0 7 8 7 2 4 8 2 7 1 Hoch Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingerragen unter Nr. 2672. Abennement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 0 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Plg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Babiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. inheimer J (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Urnal. Verantwortlich: kür den volitiſchen ila., Thete: Cbef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen une orov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: arl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal', iſt Eigenthum des kafholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Einzel⸗N 6a E 6. 2 Seleſenſte und verbreilelſte Zeikung in Maunheim und Amgegend. 1. n e, Nr. 326. Freitag, 27. November 1896.(Jelepyen-Alr. 218.) ————————— ⁵˙6——— PPwPw ⁰A eeeeee Schulhygiene und Schulärzte. Wberzeuglung auſd angen daß in dieſe Biſenung eiwas I a bee gedeht fereen kolt e See I. (Nachdruck verboten.) Von Dr. jur. Heinrich Lagler. Der Begriff Hyziene in dem Sinſe, in dem wir ihn auf⸗ faſſen, iſt bekanntlich ziemlich reueren Datums; noch vor Jahr⸗ zehnten war die jetzige Geſundheitslhre faſt gänzlich unbekaunt, man hatte damals nur eine H ilkunde. In den beiden Worlen „Geſundhe'tslehre“ und„Heillehre“ offenbart ſich am beſten der Unterſchied zwiſchen der älteren und neueren Auff ſſung der Medizin; damals ſollte ſie heilen, d. h. ſchon beſt hende Körperüdel heben, jetzt will ſie auch die Geſuukheit befördern, d. h. ſoweit es möͤglich iſt, Kraukheiten vorbruzen. Wonl Jedermann wird zugeben, daß die litztere— jetzt hauptſäch— lich, uͤbliche— Auff ſſung von den Aufgaben der Meditin eine weitergehende iſt, weil nur ſie im Stande iſt, das Menſchenge⸗ ſchlecht könperlich zu förtern, während die heilende Medizin nui das nothdürftig gutzumachen ſucht, was die vorbeugende nicht hat verhindern können oder wollen. Ungeachtet deſſen, daß die Hyziene eine noch ſehr junge Wiſſenſchaft iſt, hat ſie in den letzten Jahren gerad zu ſtauneus⸗ werthe Fortſchritte gemacht und zählt gerjale Gelehrte zu ihren Vertretern; die Namen Pettenkofer, Koch, Paſteur, u. A. m gehören zu den Klangvollſten der mediz'niſchen Wiſſ nſchaft, ebenſo ſind die Errungenſchaften der Hygiene von ſolch weit— tragender Bed utung, wie man ſte in früheren Zeiten woh! kaum geahnt, viel weniger er wartet haben mag. Die Hygiene hat uns in raſcher Folge eine Menge von Feinden des menſch⸗ lichen Organismus aufasdeckt, hat uns aber zugleich auch die Waffe gegen deſ Zerſtöter in die Hand gedrückt und uns gelehrt, ſie zu bekämpfen; ſie hat uns endlich ans Herz gelezt, mit alten Gebräuchen, Süiten, Gewohnheiten zu brechen und auf Auforderungen der Hygiene unabiäfſig achtzugeben. Dank dieſer Forſchungen ſind wir in die Lage g kommen, Kraukheiten, die unſere Bevölkerung in vergangenen Zeiten faſt dleimirt hatten, in ihren furch baren Wirkungen abzuſchwäben, manche von ihnen faſt ganz und gar aus der Welt zu ſchaffen. Wer kennt noch jetzt z. B. den Ho pitalbrand, die frühen ſchrecklichen und dabei unbermeidlichen Wundeit rungen, die verheerenden Typ'lus⸗Cpitemien? Einzelne noch jetzt vor⸗ kommende Fälle ſind lediglch als ſeltlene Ausnahmen zu be⸗ trachten und ve'mögen nicht im Geringſten die großartigen Wirkungen der wodernen Geſundheitslehre abzuſchwächen. Die Hygiene hat uns freilich auch mancherlei Pflchten auferlegt, und wenn wir in den letzten Jahren in vielen Be gziehungen dieſen Pfli hten auch nachgekommen ſind, ſo gibt es noch gar manckerlei, worin wir in Beziehung auf hygieniſch ſanitäre Einrichtungen noch weit zu ückgeblieben ſind. Wohl haben wir z. B. durch Waſſerleitung, Kaual ſation, moderne Vieh⸗ und Schlachthoͤfe, Vervollkommnung der Krankenbäuſer, Verſchärfupg der Sanitätspolizei ꝛc. vel zul Verbeſſerung unſerer allgemeinen Geſundhe tszuſtände beige⸗ tragen; in einer Bezehung haben wir aker noch immer eme Schuld zu begleichen, die um ſo ſchwerer ins Gewicht fäaͤllt, als Wir meinen die nachläſſige Be⸗ der Schule in ſanitätskygieniſcher Beziehung, was Aus alle Aerzte als zulreffend zugeben werden. Unſere Schule hat in dieſer Büziehung ein beſonderes Schickſal; ſoviel darüber geichrieben worden iſt und noch ge⸗ ſchrieben wird, ſo wenig iſt daran verbeſſert worden, und unſere Schule ſteht bygſen ſch nicht viel höher, als die Schule der erſten Hälfte unſeres Jahrhunderts. Wohl ſuchen wir von Jahr zu Jahr den Geiſt unſerer Kleinen immer mehr auszu⸗ bilden und zu ſpitzen, dem jugendlichen Gehirn wird ſchier Un⸗ möliches zugemulhet; dagegen vernachläſſigen wir in geradezu ſträflicher Weiſe die körperliche Käftigung der Kinder, trotzdem er alle der einen Meinung ſind, daß nämlich der kindlich⸗ rgantsuus einer überaus ſorgfältigen Pflege bedarf, um den Auforderungen, die au ihn die Schule, im ſpäleren Leben die leidigen Erwerbsvelhältniſſe ſtelen, genügen zu können. Das Kind wird jeroch überbürdet wit manchmal recht unnützen oder doch dem ſpäteren prakliſchen Berufe ziemlich feruſtchenden Be⸗ ſchäftigungen, wäßſend die Leibesübungen, die Stählung des Körpers in auffälliger Weiſe vernachläſſigt werden. Aber da⸗ mit nicht genug, wird auch der indipiduellen Hy ſienie, der Geſundheitspfl‚ge des einzeluen Schülers, viel zu'nig Auf⸗ merkſamkeit geſchenkt; unſere„Schulkraukhe ten“— wir wollen z. B. nur Maſern, Scharlach, Diphtherie nennen— ergre fen hä fig mit ſchrecklicher Schnelligkeit ganze Klaſſen und Schulen. Die Gekäude ſelbſt ſt hen in vielen Fällen auf ſchlechtem Boden und erzeugen dadurch nicht ſelten ſchlechte, ſchleichende, tückiſche Krankheiten bei den Kindern, die ſolſte Auſtalten beſuchen; die einzelnen meiſt mit Schüſern überfüllten Klaſſen ſind mauchmal in ſchlecht ventilirten, des Lichtes und der Luft entbehrenden Zimmern gelegen— kurz, in unſeren Schulen, wo die ganze ſpätere Generation herangezogen wird, haben ſich im Laufe der Zeit Mißſtände und Mä gel heraus geſtellt, die weder den humanen noch den hygien ſchen Errunger ſchaften unſerer Zeit in vollkommener Weiſe eulſprechen, wohl aber uns immer die oder richtiger geſagt, recht viel— geſch hen muͤſſe. Es gib! Wah' heiten, die Jedermaun einleuchten müßten und die dennoch auf einen faſt unbegreiflichen Wideſ ſtand ſtoßen — ſo auch in der uns beſchäftigenden Frage der Schulhy ſiene. Die Unfallverhülungen und Kraukheitsvorbeugungen ſind Er⸗ rungenſchaften der allerneueſten Zeit, denen von Stagat, Ge⸗ meinde und Pr vaten das größte Jutereſſe entgegengebracht wird und wofür alljährlich üͤberaus anſehuliche Summen ver⸗ au⸗gabt we den; da ſollte man doch onnehmen, daß die Schule, die Pflauzſtäſte der Emweck lung unſerer Nachkommen, an erſter Stelle in dieſer Beziehung berückſichtigt werden würde. Das ſſt jedoch nicht dir Fall. Das Verlangen nach einer ärztlichen Ueberwachung der Schule, d. h. nach Schulärzten, iſt nicht neu, und die Stimmen, die danach verlangen, werden mit j dem Tage zabl⸗ reicher und dringender, aber ſonderbarer Wöäiſe wollen dſeſe Stimmen noch immer nicht durchdringen, und noch immer fin— den ſich ſelbſt maßgebende Perſönlichkeiten, die aus manch rlei — theilweiſe ganz unhaltbaren— Gründen ſich gegen das Inſtitut der Schulärzte ausſprechen. (Schluß folgt.) Politiſche Ueberſicht. *Manuuheim, 27. November. * Die„Hamb. Nachr.“ weiſen bezglich der Frage, ob Rußlaud in Beziehung auf die Türkei ſich dem Concert de“e Mächte a ſchließen und nur in Uebereinſt mmung mit der ſelben oder aber geſondert vorgehen ſolle, auf eine bemerkens⸗ werſhe Stimmung der ru ſiſcken Preſſe hin. Die„Now. Wr.“ ſpricht ſich gegen die Einberufung eine Couferenz aus, indem ſie erklärt, daß die Lebeusfrage den Türk i, nich; in den ge⸗ treunten Fragen der Polink, der öko omiſchen oder commer ziellen Jutereſſen,— ſondern im großen Ganzen— nur zwei Reſche, d. h. die Türkei und Ruß and väger angehe; Rußland ktönne ſich von der Conferenz uſcht, die Türkei auch nur Be⸗ trübendes— die The lung der Türkei— verip ecten. Ja, de Theilung, denn alle Dep omaten ſeien darin einig, daß die Türkti ollein unfähig ſt, den Ausſchreitungeu im Land zu ſteuern und die Ordnung aufrecht zu rhalten. „Gibt es nun aber kein anderes Mittel“— fragt die„Now. Wr.“—,„um den unmenſchlichen Metzeleien und Unordnungen ein Ende zu bereiten? Wir glauben, daß es ein ſolches Mittel gibt und zwar beſteht es in einem Auſchluß des künſtlich geſchwächten Organis⸗ mus an einen machtvollen und geſunden Organismus, in einem ge⸗ ſonderten Schutzvertrag zwiſchen Rußland und der Türkei. Statt an eine Conferenz zu denken, ſollten wir uns mit der Frage be⸗ ſchäftigen, auf welcher Grundlage wir der Türkei ihre Exiſtenz garantiren können. Wir ſind bereit, dieſe Frage ſogar ſchärfer zu formuliren: Unter welchen Bedinguugen können wir der Türkei ihre Grenzen, und welche Grenzen garantiren?“ Die„Hamb. Nachrechten“ kuüpfen hieran folgende Be⸗ merkungen: Seiner Achtung vor den Verträgen hätle Rußland ſchon zu viel geopfert, und zwar unnützer Weiſe, da dieſe Verträge ſchon längſt abgethan und in's Archiv gewandert ſeien, ſeildem England durch den Vertrag über Cypern, ohne nückſicht auf das europälſche Concert, ein Separatabkommen mit der Türkei abgeſchloffen, das der letzteren ihre Crenzen in Kleinaſien ſichert. Die armeniſch⸗türkiſchen Uuruhen fänden gerade in der Uneinigkeit der Mächte ihre Nahrung und Unterſtützung. Dieſe Uneimigkeit, die man abſichtlich ſchüre, werde ſo lange anhalten, bis dem Einen oder Auderen die Geduld aus⸗ gehe und ein wirklich ernſter Zuſammenſtoß hervorgerufen würde, in dem die Kanonen das große Wort übernehmen. Die Türkei mache jetzt die letzten verzweifelten Anſtrengungen, biete ihre letzten Geld⸗ mittel auf, ſich zu bewaffuen. Dieſe Wafſen würden ihr aber nichts gegen den ſchlimmſten Feind— England— nützen und die Türkei müſſe andere Mittel finden, um der Agitation dieſes Feindes, welche auf die Theilung des Reiches hinausläuft, wirkſam entgegen zu treten. „Zwei Jahre lang ſtrengt ſich England an, die Theilung der Türkei durchzuſetzen. Und die Türkei beſteht noch heute. Das könnte natürlich nicht der Fall ſein, wenn Rußland das Gleiche wünſchte. Es ſind eben die Ziele und die Machtſtellungen Ruß⸗ lands und Englands am Bosporus ganz verſchieden. Rußland will Eins— die Sicherung der freien Durchfahrt, England dagegen— Theilung der Türkei. Offenbar wird die eine oder die andere Ent⸗ ſcheidung fallen müſſen, denn keine internationglen Konferenzen werden je ein internationales Konſtantinopel ſchaffen. Die Türkei hat zu wählen und man kann die Wahl wohl nicht ſchwierig neunen“. Rußland und die Türkei ſtänden jetzt ganz frei— fährt das Blatt fort— einander gegenüber. Letztere ſei Englaud in keiner Weiſe verpflichtet und Rußland habe ebenfalls ganz freie Hand, be⸗ ſonders jetzt, wo die Politik Englands allſeitig richtig gewürdigt worden und jede europäiſche Macht darauf ausgehe, ſich für die Anuectirungen Englands ſchadlos zu machen und wo zugleich in Indien aus verzweifelten Gründen die halbe Bevölkerung in Auf⸗ ruhr ſtehe 15 Rußland ſei jetzt unſtreitig Herr der Poſttion im Oſten und müſſe ſich das zu Nutze machen und das ihen rechtlich zukommende Uebergewicht und einen ſicheren Frieden im Orient für lange Zeit befeſtigen. »Unter dem Stichwort:„Kanzler auf Lager“ ſchreibt die„Maad. Ztg.“ folgendes: Die Art, wie die Mytheubildung auf politiſchem Gebiete in einem Theile der Preſſe gepflegt wird, hat etwas ungemein Beſchä⸗ mendes; denn ſie läßt die Urtheilsfähigkeit desjeuigen Theiles des deutſchen Volkes, der in jenen Blättern ſeine geiſtige Nahrung ſucht, in einem Licht erſcheinen, das nichts weniger als güunſtig wirken 1 ſtaßde die Stadt Pagſanjan mit dem Bayonett Wie, werden ſie denken, Italien iſt geſchlagen worden und es z kann. Der thörichten Commentare, die au die Meldung des zum! und die Kaiſerin in Altona beim Grafen Walderſee abſtatten wollen, dazu benutzt werden, um ähnliche Spukgeſchichten in Umlauf zu ſetzen. Daß der Kaiſer in Begleitung ſeiner erlauchten Gemahlin erſcheint, ſollte doch eigentlich keinen Zweifel über den Charakter dieſes Beſuchs laſſen. Aber das hält die Leute, die das Gras wachſen hören, nicht ab, in geheimnißvollen Andeutungen auf die „hochpolitiſche Bedeutung“ dieſes Ereigniſſes hinzudeuten. Und wo man ganz„eingeweiht“ iſt, da verfehlt man nicht, den Meldungen hinzuzufügen, daß die Perſönlichkeit des künftigen Kanzlers ſchon ſeit geraumer Zeit feſtſtehe. Kanzler auf Lager, das iſt in der That lin de siécle. Zum Glück iſt die Zeit noch fern, wo die Phropheten⸗ gabe dieſer neünmal Weiſen ernſtlich auf die Probe geſtellt werden wird. Die ganze Lage nach innen wie nach außen hin enthält kein Moment, das auf nahe Veränderungen in der Beſetzung der leiten⸗ den Stellen hinwieſe. Und unſer Volk in ſeiner großen Mehrheit hat auch kein Bedürfniß nach ſolchen Veränderungen. Erſt jüngſt noch hat der Widerhall, den die Erklärungen des Fürſten Hohene lohe im ganzen Reiche gefunden haben, gezeigt, daß ſeine Politi von dem Vertrauen des deutſchen Volkes getragen wird. Man ſollt endlich davon ablaſſen, Spukgeſchichten zum Zwecke der Beunruhigung und Verwirrung auszuſprengen. Der Fall Dreyfus hat in der franzöfiſchen Kammer den Gedanken wieder angeregt, die Verfaſſungsbeſtimmungen betr. die Beſtrafung des Landesverraths, einer Aenderung zu unterziehen. Vor zwei Jahren ſchon wurde ein Entwurf zur Ab⸗ änderung der Verfaſſung von 1848 gemacht; dieſe hatte nämlich für den Verrath als politiſches Verbrechen die Todesſtrafe abgeſchafft. Der Eutwurf wurde zwar 1895 im Palais Bourbon angenommen, erregte aber ſofort durch ſeine eigenthümliche Faſſung die Entrüſtung der Preſſe, der darnach ſchon ein einfacher Artikel über militairiſche Angelegenheiten als Hochverrath ausgelegt werden konnte. Neuer⸗ dings hat man denn dieſen Entwurf wieder in die Hand genommen, um ſich aller zukünftigen Dreyfuſe ſofort entledigen zu können, ohne die jetzigen enormen Koſten. Drexfus ſoll jährlich dem Staate die Kleinigkeit von 60,000 Fr koſten. *Der Schutz der deutſchen Intereſſen auf den Philippinen. Nach amtlichen Depeſchen aus Manila ſind die Aufſtändiſchen in mehreren Gefechten, beſonders bei Santa Cruz iu der Provinz Laguna und in der Plovenz Ba⸗ taan geſchlagen worden. Zahl eiche Aufſtändiſche ſind in diefen Gefechten gefallen. Die Truppen haben nich hefligem W᷑der⸗ omm Zum Schutze der deulſchen Jutereſſen auf den Ph uimentlich auf Luzon und Mindoro, iſt der Kreuzer dr Klaſſ'„Arkona“ geſtern in Mauila eingetroffen. Das Schißf gehönt zur oſtaſiatiſchen Kreuzerdiviſſon und iſt unter all deutſchen Scheffen am läugſten in den japaniſch chineſiſchen Ge⸗ wäſſern ſtationirt. Unmittelbar nach dem Au⸗ bruch Krieges traf die„Arkona“ nachdem der Aufſtand in Braſtli 1894 unterdrückt war, aus Rio de Janeiro, begleitet vo Schweſterſchiffen„Alexandrine“ und„Marie“, in Pokoh ein. Der damalige Commal dant, Corvett ncapitän Sornow, überrahm als ran älteſter Dffi ier des Commando der nen⸗ gebeldeten Kreuzerdiviſion, bis der Geſchwaderchef, Contre⸗ abmiral Hoffmann, in Oſtaſien eintraf und ſeine Flagge auf der„Arkona“ hißte. Der Kreuzer blieb Flaggſchiff bis zum Einkreffen des Kreuzers zweiter Klaſſe„Irene“. Die „Arkona“ hat während des Krieges Weles zum Schütze der Deutchen gethan. Das Schiff zeichnete ſich namentlich vor Wei⸗hai⸗wei aus und griff im letzten Sommer beim Untergange des„Iltis“ hilfreich ein. Der Commandant Corvpetteneapitän Sarnow wurde zum Capitän zur See befördert und übei gab ſpäter das Commando dem Corvettencapitäu Reiker. Das Schiff kommt jetzt aus den japan ſſchen Gewäſſern, es iſt von Nanga⸗ ſeki über Futſchau und Holſgkong rach Manila gedam dürfte hier vorausſichtlich mit demſelben Erfolge wie in E die deutſchen Jutereſſen während der Dauer des blutig, ſtandes vertbe digen. Die„Alkona“ hot bei einem Raumge⸗ halt von 2370 Tonnen und einer Beſatzung von 268 Mann eine ſehr ſtarke Armirung. Dieſe beſtehr aus zwölf 15 Centi⸗ meier⸗, zwei 8,7 Cemimeter⸗Kanonen und einem leichteren G ſchütz, ſowie einer Anzahl Revolverkanonen. 5 “ Das Organ des italieniſchen Konſeilpr denten Rudini, die„Opinione“, diuckt einen Bericht „Corriere della Sera“ über eine Unterredung mit dem d ſchen Afrikaforſcher Profeſſor Schweinfurth ab. äußerte ſich eingehend üſer den zwiſchen Italien und Nezus von Abeſſinſen abgeſchloſſenen Frieden.„Mit J und den Ital enern wünſche ich mir dazu Glück,“ d Schweinfurth unler Anderem,„Und ich bin Afri Sie wiſſen,“ fügte er hinzu. Auf die F age, ob er gl daß Italiens Auſeben in Afrika gelitten haben könnte, er der deutſche Afrikaforſcher, daß dies wohl nach der Ni dei Adug der Fall g⸗weſen ſei. Er fuhr dann jedoch „Jetzt aber wird der unter ſolchen Bedingungen abgef Friede für Ihre treuen Unterthanen eine große Ueberraſchung ſich ſo billig aus der Affaire? Dieſes Italien muß doch etwas ſe Großes zu bedeuten haben. Ich will Ihnen noch mehr ſagen, es wird Ihnen vielleicht, ohne dies jedoch zu ſein, paradox! Je größer unter den Eingeborenen Eritreas und unter de ſiniern der ruſſiſche und franzöſiſche Einfluß erachtet worden, um mehr wird jetzt das italieniſche Anſehen wachſen.“ Als der Melalbeiter des„Cocriere della Sera nicht ſogleich begreff, fübrte Schweinfunnh aus:᷑ „Das iſt doch aber ſehr leicht zu verſtehen: ikaner w 8 Miſe Europäer, dieſe Weiße Regierung 755 meine Dienſte beanſpruche ein. 2. Seite. General · Anzeiger. es zur Abrechnung kommt, fühlen ſie, daß ſte alle zu derſelben Familie gehören.“ Was die Zukanft der Kolonie Eritrea betrifft, äußente Profeſſor Schweuf ih ſich, wie folgt: „Nach meiner Anſicht wirkt nicht alles Unglück ſchädlich. In einer nicht allzu ausgedehnten, vielmehr mit knappen Grenzen aus⸗ geſtatteten Kolonte kann Italien, ſobald es zu den Errungenſchaften des Friedens zurückgekehrt iſt, viel mehr und Beſſeres thun als mit einem afrikaniſchen Reiche.. das nur im Traume beſteht oder durch das allzu unſichere und koſtſpielige Geſchick der Waffen“ In Italien haden die Ausfüh ungen des berühmien und beſonnenen deutſchen Afrikaforſchers den beſten Eindiuck ge⸗ macht. Die Vlamen haben einen Sieg errungen, an dem die Deutſchen herzlichen Autheil nehmen. Die belgiſche Kammer hat am 19. November ein Geſetz angenommen, welches die vlamiſche Sprache als Geſetzesſprache vollſtändig der franzöſiſchen gle chſtellt und welches von unſeren vlam ſchen Stammesgenoſſen als eines der wichtigſten Errungenſchaften der letzten Jihrzehnte betrachtet wird. Ein abſchwächendes Amen. dement des Abgeordneten de Montpellier wurde berworfen und das ganze Geſetz ſchli ßlich mit 92 gegen 4 Stimmen auge⸗ nommen. Nach dem Geſetz ſollen in Zukunft ſämmtliche Staats⸗ geſetze zur Abſtimmung tebracht, vom König vollſogen und be— kannt g macht werden, ſowohl in vlamiſcher, als in franzöſſcher Sprache. Damit iſt das Untecht von Jahre 1830, welches den franzöſiſchen Text als allein amtlich aner⸗ kaunte, beſeitigt. Artikel 3 lautet:„Die G ſetze müſſen zu ihrer Vollziehung im„Moniteur“ in franzöſiſcher und vlamiſcher Sprache nebeneinau der veröffentlicht werden.“ Artikel 4:„Die königlichen Beſchluͤſſe werden ſämmtlich durch den „Moniteur“ verkündigt und zwar plamiſch und franzöſiſch nebeneinander.“ Artikel 5:„Sͤmmtlche minſſteriellen Beſchlüſſe und Rundſchreiben, welche im„Moniteur“ veröffentlicht wer⸗ den, ſollen gleichfalls in beiden Sprachen nebel einander erſchei⸗ nen.“ Artikel 6:„Die Regierung ſoll alle Geſetze und Be⸗ ſchlüſſe, welche die Allgemeinheſt des Landes angehen, in einem franzoͤſiſchen und vlam ſchin Texte nebeneinander zu einem Geſetzbuch ſammeln.“ Damit wären die Vlamen wiederum einen Schritt vorwärts gekommen. Sie werden noch größete Slege erringen, wenn ſie mit der bisberigen Thatkraft und Zähigkeit weilerkämpfen, Die Deutſchen ſind mit allen Sym. pathien bei ihnen. — Deutſcher Reichstag. Berliu, 26. Nov. Zu der Interpellation Auer, betreffend die Zoll⸗ behandlung feiner Lederwaaren in Rußland, be⸗ merkt Staatsſekretär Dr. v. Boetticher, er müſſe mit Rückſicht auf die gegenwärtig in Berlin ſchwebenden Verhandlungen bezüglich de Ausführung des deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsvertrages die Beank⸗ wortung der Interpellation ablehnen. Ein Antrag der Socialdemokraten, trotzdem in die Beſprechung der Interpellation einzutreten, ſindet nicht genügende Unterſtützung. Die Interpellation iſt ſomit erledigt. ie zweite ſozialdemokratiſche Interpellation, betreffend die Be⸗ ſteuerung der Conſumvereine in Sachſen, begründet der Abg, Bebel (Soz.). Die Beſteuerung verſtoße gegen die Reichsgewerbeordnung, gegen die Reichsverfaſſung und gegen das Geſetz über die Erwerbs⸗ Aund Wirihſchaftsgenoſſenſchaften. Eine ſächſiſche Gemeinde habe be⸗ chloſſen, die Conſumvereine, alſo das Vermögen der Armen, zu be⸗ euern, dafür aber die Grundſteuer, die von den Reichen gezahlt werde, zu ermäßigen. Angeſichts ſolcher Maßnahmen ſollten die Etberalen einmal ihre monarchiſchen Ueberzeugungen revidiren. Man wolle den Conſumvereinen den Lebensfaden abſchneiden, weil die Mit⸗ glieder vielfach Sozialdemokraten ſeien. Staatsſekretär Dr. p. Bötticher iſt Materials zu dem Ergebniß gekommen, ſächfiſchen Regierung mit keinem Sächſiſcher Geheimrath ung und weiſt die nach Durchſicht des daß die Maßnahmen der Reichsgeſetze im Widerſpruch ſtehen. Fiſcher betont die gleiche Auſchau⸗ Angriffe des Abgeordneten Bebel in längerer Rede zurück. Ber Beſprechung der Interpellation führt Abg. Fuchs(Centr.) aus, die Konſumvereine bedeuteten heutzutage eine ſchwere Schä⸗ digung des Mittelſtaudes. Man müſſe energiſche Mittel finden, um Luft und Licht für die mittleren Exiſtenzen zu ſchaffen. Noch 5 zu helſen, aber allein durch Zuſammengehen von Staat und Kirche. Abg. Stolle der ſächſiſchen nicht das Mini⸗ grade wie anderswo die Adja⸗ (Soz.) behauptet, das Vorgehen ſei geſetzwidrig. In Sachſen regiere ſterium, ſondern die Hofrathspartei, ktantenpartei. Geheimrath Fi ſcher entgegnet, grade die Sozialdemokraten hätten es doch wohl geſpüct, daß in Sachſen das Miniſterium egiere. Abg. Zimmermann(Antif.) führt aus, in Sachſen ſei kein Bedürfniß für Konſumvereine. Sie würden nur zu Parteizwecken benützt. An der Schneider(fr. Wurnoge der lexſtoß gegen weiteren Debatte betheiligen ſich die Abgeordneten Vp) und Wurm(Soz.) die ſämmtlich in der Be⸗ Konſumvereine ſeitens der ſächſiſchen Gemeinden einen das Reichsgeſetz erblicken, Mannbeim, 27. November' Mit der Rede Wurms ſchließt die Beſprechüng der Inter⸗ pellation. Es folgen perſöuliche Bemerkungen. Nächſte Sitzung morgen J Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht die zweite Berathung der Juſtiznovelle. Schluß 6% Uhr. und Tand. Aus Stadt Manuheim, 27. November 1896, Pezirksrathsſitzung vom 26. November 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchant: des Ludwig Bender, k 8, 11, des Joſ. Heinr. Herweh, R 6, 6 und des Joſef Stolz, 8 1, 9a. Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Peter Münd, 8 6, 18. enehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Ver⸗ legung beſtehender Schantwirthſchaftsberechtigungen ohne Brannt⸗ weinſchank: des Friedrich Kiefer von Schwetzinger Straße 30 nach H 10, 6 und des Karl Friedrich Sch uhmacher von 1. Quer⸗ ſtraße 1 nach Mittelſtraße 56. Abgewieſen wurde das gleiche Geſuch des Phil. Knaup in Neckarau von Haus Nr. 854 nach Haus Nr. 74 daſelbſt. Ausgeſetzt wurde das Geſuch des Auguſt Vogt um Befriſtung ſeines Wirihſchaftsrechts 4,.5. Abgewieſen wurden die Geſuche des Hermann Bornhofen, G 8, 19, des Martin Mu mpfer, 5. Querſtraße 8 und des Karl Tafel, J 5, 6, um Erlaubuiß zum Ausſchauk von Brauntwein in ihren Schankwirthſchaften, Genehmigt wurden ferner: Das Geſuch der Zellſtofffabrik Ableitung von Abwaſſer in den Waldhof um Genehmigung zur Rhein, die Gebühren der Aichmeiſter für Vornahme der Maaß⸗ und der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaften und Gewichts⸗Viſitation Seckenheimerſtraße 62 und Mittelſtratze 48a an die Kanliſation. Verſagt wuͤrde die Genehmigung dem Geſuch der Firma M anz 8 Gamber um Genehmigung zum Betrieb einer Natrium⸗Nitrit⸗ abrik. Abgeſetzt wurde die Sache bezüglich des Geſchäftsbetriebs des ehemaligen Vermittelungsagenten Moſes Bodenheimer. Vertagt wurde die Sache des Berthold Flegenheimer und Genoſſen gegen die Stadtgemeinde Maungeim, Herſtellung der Geh⸗ wege in der Breiten⸗, Heidelberger⸗ und Rheinſtraße betr. In Sachen des Ortsarmenberbandes Mannheim gegen die Be⸗ triebskrankenkaſſe der Fabrik Wohlgelegen, des Vereins chemiſcher Fabrike n, die Verpflegung der Michael Weber Ehefrau, der Johann Adam Fiſcher Ehefrau und des Kindes Val. Fiſcher betr., wurde die Betlagte verurtheilt. Dieuſtenthebung. Der Großherzog hat das ordentliche Mit⸗ glied der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſton Profeſſors Dr. Aloys Schulte an der Univerſität Breslau auf ſein Anſuchen ſeiner Siellung als ordentliches Mitglied der Kommiſſion enthoben unter Verleihung des Ritterkreuzes 1. Klaſſe win Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. ' In den Ruheſtand verſetzt wurde Landgerichtsdirektor Karl Friedrich Rauch in Karlsruhe wegen vorgerückten Alters und kör⸗ perlicher Leiden unter Verleihung des Kommandeurkreuzes 2. Klaſſe des Zähringer Löwenordens. Peſtalozziverein bad. Volksſchullehrer. ſchaftsbericht fur 1896 kamen ſeit Grünboung des Vereins(11. Jan. 1846) 929,616 M. zur Auszahlung. 1875 betrug das Vermögen be⸗ reiis 191,594., während es ſich jetzt nach Zuwachs von 31,763 Mark im letzten Jahre auf 667,42 M. beziffert. Die Zahl der Mitglieder vermehrte ſich 1895 um 55. Die augenommene Sterb⸗ lichkeit wurde noch nie erreicht, ſondern blieb ſeit 1877 jährlich um etwa 12 pCt. zurück. Der Reſervefond beträgt 131,000 W. Das Beniftzium ſteht auf 1000., wozu der Zuſchuß der„Konkordia“ mit 137 M. kommt 1137 M. 5 Telephouverzeichuiß Maunheim⸗Ludwigshafen. Das neue, bis auf den heultigen Tag vervollſtändigte Ve rzeichniß der Telephontheilnehmer von Maunheim und Ludwigs⸗ hafen in der bekannten Plakatform iſt ſoeben erſchienen. Preis M..— unaufgezogen, M..50 aufgezogen. Zu beziehen durch die Dr. Haas' ſche Buchdruckerei. * Zurückgekehrt. Herr Dr. Seitz aus Seckenheim, welcher bekauntlich die Stelle eines Kanzlers in Kamerun bekleidet und früher Amtmann in Maunheim war, iſt, wie wir in einem auswärtigen Blatte leſen, zu ſeiner Erholung in die Heimath zurückgekehrt, Auch Lieutenant Sch midt, Sohn des Gendarmerieoberſten Schmidt in Karxlsruhe, iſt von einer Eppedition in das Hinterland der Kolonie auf Urlaub nach Karlsruhe gekommen. Der Verein für Naturheilkunde und Geſundheitspflege hielt am Ttenſtag im Badner Hof wieder eine öfſenlliche Verſamm⸗ lung ab, in welcher Herr Morgenſtern aus Dornhof⸗Zuzgen ſehr eingehend über die Heilung aller Krankheiten ſprach, Reduer erör⸗ terte ausfübrlich ſeine Beſtrebungen auf dem Gebiete der Luft⸗ und Diäſkuren und führte treffende Erfolge aus ſeiner Praxis an. Be⸗ ſonders viel Werth legt Redner auf richtige und naturgemäße Lebeusweiſe, worunter man allerdings etwas mehr verſtehen müſſe als nur regelmäßiges Eſſen und Trinken. Wahre Kultur des Geiſtes und des Körpers thue uns noth, um zur Natur znrückzukommen, womit zugleich ein großer Theil der ſozialen Frage gelöſt ſei. Nach einigen näheren Ausführungen über ſeine Lufternährungstheorie und den Mutzen einer richtigen Diät ſchloß Herr Morgenſtern ſeinen aus⸗ gezeichneten Vortrag. Hterauf führte auch Herr Naturarzt Geiſe einige ſchöne Erfolge aus ſeiner Praxis an. Darnach beſprach Herr Hering die Beſtrebungen des Verelns und ſchloß die gut verlaufene Verſammlung. Der Wlaunheimer Dieſterweg⸗Verein Namm nicht nur die Erörterun N Nach dem Rechen⸗ hat in ſein Pro⸗ ſchulwiſſenſchaftlicher Fragen, ſon⸗ führung der Ortskirchenſteuer iſt. dern auch ſolche aus dem Gebiete der Geſundheſtspflege, Literakux, Kunſt, Erfindungen zce. aufgenommen. In Aubetracht dieſer Aufgabe wollte der Verein die hundertjährige Geburtstagsfeier(80. Nov. des rühmlichſt bekaunnten Tonkünſtlers Dr. Karl L 5 we, welcher ſi hauptſächlich durch ſeine Balladenkompoſitionen und Orgtorien einen unſterblichen Namen in der muſikaliſchen Welt erworben hat, nicht ohne eine Gedenkfeier vorübergehen laſſen. Er hält deshalb eine ſolche nächſten Dien ſtag, den 1. Dezember, Abends 8 Uhr be⸗ ginnend, ab. Dieſelbe findet in der Aula der Friedrichsſchule (2, Eingang Neckarſeite) ſtatt. Herr Haupilehrer A. Reinm uth von hier wird über genannten Komponiſten einen Vortrag halten, welcher durch Exekutirung einzelner Kompoſitionen desſelben für Klavier und andere Muſikinſtrumente ſowohl, Vortrag verſchiedener fährt. Den inſtrumentalen Theil haben die beſteus bekannten Herren Gebrüder Bärtich und Feldermann, den geſanglichen Herren Küllmer, J. Groß, Niſchwitz und Voifin gütigſt übernommen.— Zu Vereins hat Jedermann freien als auch durch den Balladen ꝛc. eine harmoniſche Ergänzung er⸗ die dieſer Veranſtallung des beſtens bekannten Zutrilt, ſelbſtredend auch Damen. Wir können den Theilnehmern im Voraus einen höchſt genußreſchen Abend in Ausſicht ſtellen und rathen denjenigen, Sitzplatz reflektiren, ſech rechtzeitig einzufinden. Die Ortsgruppe Maunheim der deutſchen ſchaft, welche ſeit ihrer im März dieſes Jahres erfolgten Gründung ſich zu einem Verein von bereits recht ſtaktlicher Mitgliederzahl enk⸗ wickelt hat, wird demnächſt mit einem öffentlichen Vortrage des Herrn Hofſchauſpielers Richard Feldhaus, Vorſtandsmitglied der deutſchen Friedensgeſellſchaft in Berlin, hervortreten; der Vor⸗ trag erſtreckt ſich J. über das Thema:„Die Beſtrebungen und Ziele der Friedens⸗Freunde“. TII. Ausſprüche berühmter Mäuner über Krieg und Frieden. III. Recitation von Dichtungen der Frau Ba⸗ ronin Berkha v. Süttner. Der Vorlrag wird Freitag, den 4. Dezember im Saale der Loge Karl zur Eintracht(L 8. 3) ſtattfinden und für Jeden, der ſich für die idealen Beſtrebungen der Friedensvereine intereſſirt, unentgeltlich zugänglich ſein. Daß namentlich auch die Damenwelt herzlich willkommen iſt, bedarf kaum beſonderer Grwähnung. Da Herrn Feldhaus der Ruf eines ausge⸗ zeichneten Redners vorausgeht, iſt an einem zahlreichen Beſuche des Bortrags kaum zu zweifeln. Im Verein fü⸗ jüdiſche Geſchichte und Literatur wird am Samstag, 28. dſs. Mts., Abends präeis 81 Uhr Herr Dr. G. Kar⸗ peles aus Berlin einen Vortrag über;:„Was haben die Juden für die Cultur der Menſchheit geleiſtet?“ halten. Wir verfehlen nicht, unſere Leſer auch an dieſer Stelle auf dieſen Vortrag aufmerkſam zu machen. Juuger Taſchendieb verhaftet. Aus Ludwigshafen, 27. Nov. wird berichtet: Der hleligen Polizei iſt es geſtern gelungen, einen jungen Taugenichts feſtzunehmen, der alle Anlagen zu einem ge⸗ riebenen Taſchendieb zu haben ſcheint. Derſelbe heißt Roth und iſt erſt 15 Jahre alt. Er hat in letzter Zeit hier und in Mannheim eine ganze Reihe von Taſchendiebſtählen verübt. So iſt er der Thäter, der kürzlich, einer Frau gelegentlich einer Verſteigerung im Hagen ſchen Lolal einen Hundertmark⸗Schein aus der Taſche eskamotirte, Auch den neulichen Diebſtahl bei der Beerdigung des Herrn Hoff⸗ mann hat er verübt. In Maunheim beehrte er die Firma Schmoller und den Speiſemarkt mit ſeinen Beſuchen. Das Geld hat er zu un⸗ nützen Zwecken, Theaterbeſuchen ꝛc. verwendet. *Tödtlicher Unglücksfall. Seſtern Vormittag fiel beim Lagern von Balken der ledige Zimmermann Georg Kollmer von Ludwigshafen an der neu zu errichtenden Werfthalle vom neuen Rheinquat rücklings vom 1. Stock herab und wurde ſchwer verletzt in das Allgemeine Krankenhaus verbracht, woſelbſt er geſtern früh 11 Uhr verftorben iſt. Kaminbrand. Geſtern Abend gegen 7 Uhr brach in der Kaſerne in Ms ein Kaminbrand aus, der durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. Muthmaßliches Wetter am Samstag, den 28. Nophr. Ein Luftwirbel von beträchtlichem Umfange ſcheint ſich im atlantiſchen Ozean entwickelt zu haben und im Aumarſch gegen Europa zu ſein. JIu ganz Deulſchland, namentlich bei uns, iſt das Barometer in fortgeſetztem Fallen begriffen. Der Hochdruck ſowohl über Rußlaud als über Mitkeleuropa wird unter gleichzeitiger Abſchwächung nach dem Südoſten Europas gedrängt, läßt alſo einen gründlichen Wit⸗ terungsumſchlag vorerſt noch nicht aufkommen. Für Samstag iſt bei milderer Temperatur noch immer trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten, der Sountag dürfte Bewölkung, aber noch keine erheblichen Niederſchläge bringen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim, 2 2 5 5 88 8 5 555 2 5 5 k⸗ Datum Zeit 115 88 5 32 3. 85 mm]& 5 5 3 8 26. Novbr. Morg. 70/760,8—.6 N2n80 5 26.„ Mittg. 2⸗0½757, 4,2 N 2 26.„ Abds. 950756,5—0,8 N 3 27.„ Morg. 720754,7 00 ſtill Höchſte Temperatur den 28. November + 4,4 0 iefſte 1 vom 26 27. November— 8,5 Aus deit Großllerfogtlhum. OHeidelberg, 26. Nov. Bei der Wahl zum kathol. Kirchen⸗ gemeinderath hat diejenige Parkel geſiegt, die für die ſofortige Ein⸗ Die Mehrheit der Sieger betrug eeeeee Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) Mein Herr, als Sie mir in Paris behülflich geweſen, waren Sie ſo aufrichtig zu geſtehen, daß Sie eine Belohnung erwarteten. Ohne Zweifel ſind Sie hier, um dieſen Lohn zu empfangen? Er blickte ſie ſcharf und mit ſeltſamen Lächeln an. So iſt es, erwiderte er. Gut, mein Herr. Wollen Sie die Güte haben, au nennen, den Sie für Ihre Dienſte verlangen? Es ſcheint, meine Dame, daß Sie mir nur höchſt eigennützige Gefühle zutrauen. Wenn ich nun aber keine Geldſumme für meine Dienſte verlange? Dann, mein Herr, habe ich Ihnen Unrecht gethan, dann ſind Sie ein uneigennütziger Schurke und verdienen als folcher die Achtung der Böſen. Da es aber ſo iſt, ſo iſt unſer Geſpräch zu Ende. Ich edauere, daß Sie die Belohnung ablehnen, die Sie ſo würdig ver⸗ dient haben, und habe die Eyre, Ihnen einen guten Abend zu wünſchen. Eutſchuldigen Sie, Mademoiſelle, erwiderte er mit einem leiſen Lachen, aber Ihre Worte beluſtigen mich wirklich. Ein uneigen⸗ nütziger Schurke! Glauben Sie mir, etwas der Art gubt es ebenſo Penig, als uneigennützige Tugend. Sie irren ſich, Mademoiſelle, jedoch nur über die Natur der Belohnung, die ich zu beanſpruchen . Sie glaubten, es ſei eine reine Geldfrage. Können Sie ſich nicht vorſtellen, daß ich in der Hoffnung auf eine höhere Belohnung gehandelt habe? Sie ſah ihn verwundert an. Sie können alſo nicht errathen, Mademoiſelle, fuhr er nach einer Pauſe fort, mit demſelben Nelabrlichen Lächeln, welchen Preis ich für Die 940 mir den Betrag Denken Sie ein wenig nach, Mademotſelle! Das wäre nuglos. Da ſch einigermaßen in Ihrer Gewalt bin, ſo hätte ich mich nicht zu ſehr gewundert, wenn Sie einen Theil meines Vermögens verzangen. O ja, murmelte ex. Sie ſind einigermaßen lin meiner Gewalt, das iſt richtig, Aber die Möglichkeit, daß Sie irgend etwas anderes als Geld von mir verlangen können, iſt mir niemals in den Sinn gekommen. Meine Dame, als ich Sie zuerſt ſah, machte ich eintge Schlüſſe über Ihren Charakter, welche, wie ich jetzt finde, falſch waren. Sie ſind ſtark in Ihren Entſchlüſſen, aber Sie laſſen ſich leicht von Anderen beeinfluſſen, Sie ſind heftig, aber nicht weitſichtig. Ich, mein Fräulein, habe ein gefährliches Spiel mit ihnen geſpielt, und jetzt, wo die Stunde gekommen iſt, wo ich meine Karten zeigen kann, werden Sie ſehen daß ich Trümpfe habe. Ich verſtehe Sie nicht, mein Herr. Vielleicht noch nicht. Als Sie mich zuerſt mit einer Unterredung beehrten, nannten Slezmich einen Abenteurer. Als das Schickſal mich in die Welt warf, hatte ich weder Vater, noch Mutter, noch Freund, weder Rang noch Rechte, aber ich hatte Alles zu gewinnen und nichts zu verlieren Vor einem Jahre kam ich mit einer Summe nach Paris, die für mich Reichthum bedeutete, und ich hatte nur den einen Zweck, dieſe Summe hundertfach zu vermehren. Sie ſah ihn mit größtem Erſtaunen an, ſorgloſeſten Haltung vor ihr ſaß. Als ich Sie zuerſt in der Oper ſah, hörte ich von einem der zunächſt Sitzenden, daß Sie die reichſte Dame in Frankreich ſeien. Wiſſen Sie, welchen Weg ein Abenteurer mit einem leidlich hübſchen Geſicht und genügender Gewandtheit gewöhnlich einſchlägt, um ſichgzu bereichern? Nein, murmelte ſie, wie im Traum. Dann muß ich Sie aufklären, mein Fräulein. Der Abenteurer, welcher nicht auf dem langſamen Pfade der ehrlichen Arbeit reich werden will, ſucht nach einem fertigen Vermögen, was auf ihn wartet. Er macht eine reiche Heirath. Eine reiche Heirathr wiederholte ſte mechaniſch. Und deebalte mein Fräulein, ſagte ich zu mir ſelbſt, als ich Sie ſah, das iſt das Weib, das ich heirathen muß. Mein Herr! Sie erhob ſich entrüſtet, aber ſogleich ſank ſie während er in ſeiner wieder erſchöpft zurück, Wären Sie häßlich oder eſtſtellt, Fräulein, ſo wäre mein Spiel leichter geworden. Und dann ſagte mir ein Blick, daß Se keine naive Schönheit ſeien, welche durch romantiſche Reden und Schlneicheleien gewonnen werden kann. Aber dennoch verzweifeite ich nicht. Sie waren ſchön, in Ihren Adern rollte ſüdliches Blut, Sie hatten ein Herz und vielleicht auch ein Geheimniß. Mein Herr! Ich beobachtete Sie. Verſchiedene Herren traten an Ihre Logx, Sie aber blieben gleichgültig. Erſt als Eloino auf der Bühne erſchien, waren Sie ganz Aufmerkfamkeit. Ich ſah, wie Sie Ihr Bouquet a⸗ die Bühne warfen. Sie hatten ein Geheimniß, mein Fräulein, un ich beſaß den Schlüſſel dazu! Meine Ausſichten verbeſſerten ſich be deutend und ich wußte, daß ich kein ſchlechter Spieler bin. Kommen Sie zum Ende, mein Herr, mit ihrer Niederträchtigkei Nun, ich habe nur noch wenig zu ſagen und meine Belohnun zu fordern. Dieſe Belohnung iſt— Ihre Hand. Er ſagte dies in ſo ſorgloſem Tone, als ob er an die Möglich keit einer Abweiſung nicht entfernt dachte. Sind Sie wahnſinnig, mein Herr? Sie hatte voraus gefühlt, was kommen werde, und fühlte ſich jetzt machtlos in den Händen dieſes gewiſſenloſen Abenteurers. Wir wollen einen Blick zurückwerfen, mein Fräulein. Ein Mann iſt vergiſtet worden. Es iſt leicht, eine gewiſſe, geheime Heirath nachzuweiſen, ſowie einen mitternächtlichen Beſuch bei jenem be⸗ rühmten, nicht ſehr hoch geachteten Chemiker, Mouſier Bluroſſet. Es iſt auch leicht, die Anweiſung über fünftauſend Franken vorzu⸗ weiſen, welche Mademoiſelle de Cevennes unterzeichnet hat. Und wenn dieſe Beweiſe nicht genügen ſollten, ſo bin ich der glückliche Beſitzer eines Weinglaſes, geſchmückt mit dem Wappen ihres Hauſes, in welchem die Spuren eines Giftes noch vorhanden ſind, das den ärztlichen Auroritäten wohl bekannt iſt. Ich glaube, dieſe Anzeichen werden zu einer noch nie dageweſenen Mordgeſchichte geuügen, für ſämmtliche Zeitungen in Frankreich. Doch, Fräulein, Sie ſind bleich und ermüdet, ich habe nicht die Abſicht. Sie zu einem Ent⸗ ſchluſſe zu drängen. Ueberlegen Sie ruhig und theilen Sie mir morgen Ihren Beſchluß mit. Bis dahin Adieu. Er erhob ſich und verließ das Zimmer. 8(Fortſetzung folgt.) ——— Friedensgeſell. weſche auf einen * * 9 Wnn.. eratur, ufgabe 8 f er ſi 4 einen nicht beine hr be⸗ chule nuth alten, n für den ig er⸗ berren die ütigſt unten imen. eichen einen eſell⸗ dung ent⸗ age glied Vor⸗ Ziele über Ba⸗ en 4. 8. 3) ngen Daß aum Sge⸗ des am a r⸗ für icht, ſam kov. nen ge⸗ iſt eim ter, en' rte. off⸗ ler un⸗ im on en tzt üh ber hr in en n. in + ch t⸗ ei 8 iE — 1—— 1 — 1 — Fer mit Jobanſen durchſtreift hat, aus Baſalt. aus dem Haufe Lindenhofſtraße, wo er früher Walz und Kirſch Kleidungsſtücke im Werthe von 120 mark. Mannheſm 27. Novembere General Anzeiter, nur 70 Stimmen bei 737 Abſtimmenden. nach auch nicht geſiegt, ſo hat ſie doch Reſultat erzielt, das zu denken gibt. .Karlsruhe, 25. Nov. Der Stadtrath hat dem Bürgeraus⸗ ſchuß eine Vorlage unterbreiket, in der die Bewilligung von 150,000 Mark zum Bau der Albthalbahn gefordert wird. Kleine Mittheilungen. In Karlsruhe wurde dem ver⸗ heiratheten Manöveriſt Wilhelm Zwicker aus Linkenheim im Hauptpahnhof veim Rangiren der rechte Fuß unterhalb des Knies abefahren. Der Verunglückte wollte einen Wagen anhängen, wobei er mit ſeiner Joppe am Luftſchlauch hängen blieb, zu Boden fiel und den Fuß unter das Rad des Packmazens brachte.— Ebenda⸗ ſelbſt wurde der 30jährige Maurer Walhelm Merkle vor neun Tagen mit einer Schuzwunde, die er am Ferſenbein hatte, ins Kran⸗ kenhaus aufgenommen, woſelbſt er geſtern am Starrkrampf geſtorben iſt. Nach Lage der Verwundung ſcheint es, als wenn der Verletzte beim unerlaubten Jagen betroffen und angeſchoſſen worden ſer.— In Reicholzheim iſt die Laudwirthsehefrau, die vor einigen Tagen anläßlich eines Wortwechſels mit Familienangehörigen von einem derſelben einen Stich erhielt, geſtorben. Der Thäter wurde verhaftet. Vfälziſch-Hefſiſchſe NMachrichten. Fraukenthal, 25. Nov. Vom hieſigen Amtsgericht wurde ein Sountagsſchüler wegen ungezogenen Benehmens gegen ſeinen Lehrer in eine Gefängne ßſtrafe von 2 Monaten verurtheilt und die ſofortige Verhaftung desſelben beſchloſſen. Nenſtadt, 26. Nov. In dem bekannten Erbſchaftsprozeß der Verwandten der vor 2 Jahren hier verſtorbenen Wittwe Sauter gegen die Stadt Neuſtadt als Untverſalerbin wurde geſtern vom Oberlaudes⸗ gericht in Zweibrücken das Urtheil gefällt. Dasſelbe lautet auf Ab⸗ weiſung der von den Verwandlen eingereichten Berufungsklage. Mainz, 25. Nov. Heute ereignete ſich im Gartenfeld dahier ein ſchreckliches Unglück. Die Pferde eines Offtziersfuhrwerkes, das von der Gattin eines Huſarenoffiziers gelenkt wurde, ſcheuten plötzlich und raſten in wilder Haſt davon. Ein ſeinem Berufe nach⸗ gehender Arbeiter der Lederfabrik, der 71jährige Siebert, wurde von dem Fuhrwerk erfaßt und eine Slrecke Wegs mitgeſchleift. Schließ⸗ lich gerieth er noch unter die Pferde, welche ihm die Schädeldecke zertrümmerten, ſodaß der Tod auf der Stelle eintrat. Mia nz, 26. Nov. Der Provinzial Ausſchuß für Rheinheſſen verurtheilte heute die Gemeinden Bodenheim. und Börzweiler zur Zahlung eines Beitrages zu den Geſammtbaukoſten der Nebenbahn⸗ Unie Bodenheim Odernheim. Börzweiſer muß etwa 9000 Mark, Bodenheim 46.000 Mark bezableu. Börzweiler hatle die Beitrags leiſtung ganzlich verweigert, Bodenheim 10,000 Mark geboten, was jedoch högelebnt worden war. Die Geſammtbaukoſten der Neben⸗ bahnſtrecke betragen 460,000 Mark. Gerichtszeitung. »Maunheim, 24. Nov.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. Der 24 Jahre alte Tüncher Gg Müller von Wiesloch wurde von der Anklage, am 24. v Mks. in der Wirihſchaft zum Lamm in Rauenberg ein Meſſer entwendet und den Wirth Heinrich Lechner mit Erſtechen bedroht zu haben, freigeſprochen. 2) Wegen Uuterſchlagung von 3 Mark erhielt der 22 Jahre alte Eigarrenmacher Joſeph Koch von Mingolsheim 3 Tage Gefängniß. Die Anklage hatte urſprünglich auf ſehweren Diebſtahl gelautet. Mannheim, 25. Nopbr.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr J. Staatsauwalt Geiler. 1) u. 2) Wegen unerlaubter Ausſpielung erkannte das Gericht gegen den 27 Jahre alten Schloſſer Philipp Wilhelm Schleichau F von Helmſtadt auf 3., gegen die Hauſirerin Ehefrau Martin Mükber auf 5 M. Geldſtrafe event. 1 bezw. 2 Tage Gefängniß. Schleichauf hatte ohne Erlaubniß ein Fahrrad, die Müller Zucker⸗ waaren ausgeſpielt. 3) Der als Kolporteur für die Bilder⸗ und Spiegelhandlung A. Scheuk reiſende 27 Jahre alte Karl Franz Schröter von Trebbichau unterſchrieb am 4. September d. J. einen Beſtellzettel Ur einen„Hausſegen“ mit dem Namen des Georg Hirſchberger in Fürth i.., der den Zimmerſchmuck nicht beſtellk halte. Es kam deswegen zwiſchen Schenk und Hirſchberger zum Prozeſſe. Schröter wuürde wegen einfacher Urkundenfälſchuug zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Stern. 4) Der Schuhmacher Auguſt Werß von Heidelberg und deſſen Ehefrau Vikkoria, beide hier wohunhuft, welche beſchuldigt waren, unſittlichen Verkehr zwiſchen Schiffern und Dirnen Vorſchub geleiſtet zu haben, wurden wegen Kuppelei zu Gefängnißſtrafen von 6 und 4 Monaten verurtheilt und dem Manne außerdem die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauner von 3 Jahren aberkannt. Von der An⸗ klage der komplizirten Kuppelei(die ehrenwerthen Leute ſollen auch die Unzucht des eigenen Sohnes begunſtigt haben) wurden ſie frei⸗ geſprochen. Vertheidiger Rechtsanwall Oſterhaus. Hat die Oppoſſtion dem⸗ ein ſehr bemerkenswerthes Fuf 5) Der 20 Jahre alte Bäcker Otto Schottenhofer von Pfor, zheim entwendete am Abend des 26. und des 27. Sept. d. Is. gearbeitet hatte, den 0 In ſeiner Vaterſtadt feſtgenommen, brach er aus dem Ge⸗ fängnitz aus und fluchtete nach Luxemburg, welches ihn auslieferte. Der vorbeſtrafte Angeklagte erhielt 1 Jahr 4 Monate Gefängniß. „6) Bei dem Inhaber einer Theatergarderobe K. Steinbrunn lieh ſich der 22 Jahre alte Kaufmann Samuel Levcy von hier am 9. Juli d. Is. zwer Säbel im Werthe von 20., welche er alsbald in Heidelberg an einen Bekannten um 3 M. 50 Pf. verkaufte. Wegen Buntes Feuilleton. — Frauz Joſeph⸗Land. Ueber die Beſchaffeuheit des Franz Joſeph⸗Land duürfte die Jackſon'ſche Expedition, die nun über zwei Jahre dort weilt und deren Aufgabe die völlige Erforſchung dieſer Landgruppe iſt, genauere Aufſchlüſſe bringen. Doch auch ſchon jetzt ergibt ſich nach den Erfahrungen Nanuſen's, daß Franz Joſeph⸗Land nus eine Gruppe von Inſeln iſt. Sie bilden nach ſeiner Anſicht eine Fortſetzung von Spitzbergen, und die wichtigſte Aufgabe iſt da⸗ her, den weſtlichen Theil des Franz Joſeph Land und ſeine Bezieh⸗ ung zu Spitzoergen zu erſorſchen. Vermuthlich liegen dort noch ver⸗ ſchiedene Juſeln, die wohl von der Jackſon'ſchen Expedition gefunden und kartographiſch aufgenommen werden dürften. Nach Nanſen's Mittheilungen beſteht der ganze Theil von Franz Joſeph⸗Land, den Einſt hat es ein zu⸗ Inmenhängendes Land gebildet, doch nun iſt es von zahlreichen jorden und Kanälen durchſchnitten, die das Land in eine Gruppe zeiner Inſeln verwandelt haben. Faſt überall ſind die Juſeln von Bletſchern bedeckt, und nur hie und da an den Küſten blicken die dunklen Bafaltfelſen zu Tage. Im Durchſchuite erreicht das Land nicht die Höhe von 2000 Fuß über dem Meer, und nur ausnahms⸗ weiſe erreichen die Gletſcher 3000 Fuß. Auf der ſüdlichen Seite findet ſich unter dem Baſalt eine Schicht Thon, die ſich bis zu einer Höhe von 500⸗ bis 600 Fuß über dem Meer erhebt. Sie gehört der Jura⸗Formation an. Nanſen und Dr. Koetzlitſch von der Jackſon⸗ ſchen Expedition fanden in dieſer Schicht zahlreiche Foſſilien. Braun⸗ kohle und fofſttes Holz kamen ebenfalls zahlreich daren vor. Ebenſo wurde eine Menge foſſiler Gewächſe angetroffen. — Der Soldat und ſein Schuupſtuch. Das Taſchentuch, ſo ſchreibt die Wiener Sonn⸗ und Montagszeitung, kann und ſoll auch beim Soldaten nur einem genau beſtimmten Zweck dienen. Vor einigen Tagen demonſtrirte jedoch ein zur Parade ausgerücktes Ba⸗ taillon eine Verwendung des Taſchentuches, die manches Kopfſchüt⸗ teln des zahlreich verſammelten Publikums hervorrief, Nachdem der Aufmarſch bewirkt war, wurde das Gewehr„bei Fuß“ genommen und ein kurzes Aviſo gegeben, auf welches jeder Mann ſein Schuupf⸗ tuch aus der Taſche zog und mit demſelben die beſtaubten Schuhe ſorgfältig abputzte. Dieſe auf Kommando vorgenommene Prozedur machte einen eigenthümlichen Eindruck. Die Abſicht, den die Parade abnehmenden hohen Herrn mit glänzend geputzten Schuhen zu erwar⸗ ten, iſt gewiß vecht löblich. Allein daß die Truppe aus ihrer Kaſerne bis zum Sammelplatze einen weiten Marſch zurückzulegen hatte, mußten ja auch die Vorgeſetzten wiſſen. Daß auf dieſem langen Marſche die Schuhe ſtaubig werden mußten, war in dem windigen Wien, wo im November die Straßen nicht mehr, beſpritzt werden, nicht zu vermeiden. Daß alſo das Bataillon welches im Uebrigen . Gl Betrugs wurde der ſchon wfederhoft Beſtrafte zu Monaten Ifſchen Maler Aft een chrer Beſter. ut Wärket Crätfe frageß, fängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft verurtheilt. »Straßburg, 25. Nov. Die Angeklagten Moſes Frank, David Frank, Kaufmann und Müller wurden wegen Beſtechung verurtheitt und zwar: Moſes Frant zu 2 Monaten Gefängniß, David Frank und Kaufmann zu je 3 Monaten und Müller zu 5 Monaten Ge⸗ fängniß, letzterer unter Anrechnung von 1 Monat Unterſuchungshaft. Freisberg wurde freigeſprochen. Von der Anklage des Bekruges, bezw. der Beihilfe zum Betrug, wurden Moſes Frank, David Frank, Kaufmann und Müller gleichfalls freigeſprochen. Der Werlh der von Müller durch die Beſtechung erlangten Beträge wurde in der Höhe von 1000 M. zugunſten des Staakes für verfallen erklärt. Ferner wurde dem Müller die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemſer auf die Dauer von 3 Jahren abgeſprochen. In dem Urtheil wird ausgeführt, daß für den Thatbeſtand des Betrugs ein Beweis nicht vorliege. Wenn auch Beimiſchungen erfolgt ſeien, ſo habe darin doch keine Täuſchung der Proviantamtsbe⸗ amten gefunden werden können. Hinſichtlich der Beſtechung war das Gericht der Anſicht, daß die Vermögensverhältniſſe des Müller ſich in kurzer Zeit unverhältnißmäßig gebeſſert hätten und daß er das Geld, das er für Genndſtücke ausgegeben, nicht auf ehrlichem Wege erworben habe. Die Gelder hätten der Hauptſache nach von der Firma Frank hergerührt und ſeien dem Müller für Verletzung ſeiner amtlichen Dienſtpflichten gegeben worden. Seine Pflicht ſei geweſen, ſeine Vorgeſetzten auf Unregelmäßigkeiten bei den Liefe⸗ rungen hinzuweiſen. Solche Uunregelmäßigkeiten ſeien doch bei der Firma Frauk vorgekommen und Müller habe in bewußter Weiſe Anzeige unterlaſſen. Die Augaben der Eheleute Freisberg, daß Müller beſtochen worden, ſeien glaubwürdig. Bei der Strafaus⸗ meſſung wurde berückſichtigt, daß die Verurtheilten noch nicht vor⸗ beſtraft ſind. Bei Moſes Frank kam deſſen hohes Alter in Betracht. Tiaunlheimer Bunſtverein. Ausſtellung von Werken moderner Meiſter. II oe. Julius Exter hat ſich mit ſeinem Gemälde„Charfreitag“, das im vorigen Jahre auf Veranlaſſung des Prinzregenten von Bepyern für die neue Pinakothek in München für den Preis von 10,000 M. erworben wurde, aus ſeiner an ſchwerverſtändlichen Selt⸗ ſamkeiten reichen Sturm⸗ und Drangperiode zum ruhig ſchaffenden Meiſter erhoben. Das hat ihm auch, wie ſchon früher erwähnt, die mit Lobſpenden gewiß nicht allzu verſchwenderiſch umgehende„Kunſt für Alle“ Friedrich Pechts(19. Heft 1895) zugegeben. Durch ruhiges Feſthalten einer tiefen Stimmung zeichnet ſich auch ſein gegenwärtig hier ausgeſtelltes Gemälde„Mutker und Kind“ aus, Augenblicke höchſten menſchlichen Glückes, des Mutterglückes in rührender Schlicht⸗ heit und Junigkeit ohne jede auekdotiſch genrehafte Beigabe rein künſtleriſch darſtellend. Die eminent ſchwierige Aufgabe, die feinſten und duftigſten Töne zarter Halbſchatten zu einem wirkungsvollen Colorit zu vereinigen und bei der vom Belrachtenden halb abgewen⸗ deten Stellung der Mutter in deren Geſichtszügen dennoch den glück⸗ verklärten Ausdruck zu ergreifender Anſchauung zu bringen, iſt dem Künſtler voll gelungen. Auch das Kind, deſſen blaue Aeuglein ver⸗ wundert über die ſich ihm neu erſchließende Welt dreinſchauen, kann nicht naiv liebenswerther geſchildert werden. Wenn dieſer Künſtler ſolche Meiſterwerke ſchafft, wird er ſich auch die Herzen Derjeuigen gewinnen, die auf die Phantaſtik ſo manches ſeiner früheren Bilder nicht eing hen wollten. Wichelm Leibl's Schöpfungen ſind von unverkennbarer Eigenthümlichkeit. Die Figuren ſeiner Gemälde nehmen ſich oft wie alte bemalte Holzſchnitzereien aus, in den Formen haarſcharf ausgearbeitet, in der Farbe faſt nüchtern klar. Das hier ausgeſtellte Bild„Bauernumädchen“ dürfte hierfür ein treffendes Beiſpiel ſein. Weicher in der Stimmung und flotter entworfen ſind ſeine Zeich⸗ nungen und Radirungen, von denen die hieſige Ausſtellung einige der vorzüglichſten aufweiſt. Eine große, in der Schule Courbels, ſowie bei dem Studium der alldeutſchen Maler gewonnene Natur⸗ treue hat ſein Werk für die Entwickelung der modernen Kunſt in hervorragender Weiſe werlhvoll gemacht. Gleichfalls die Schule Courbets hat ein anderer deutſcher Künſtler, Max Liebermann, hinter ſich— hinter ſich im eigentlichen Sinne des Wortes, denn er iſt noch einige Schritte weiter gegangen und hat ſich unter dem Einfluſſe Millets den modernſten Freilichtmalern angeſchloſſen. In Deutſchland wurde er zum Hauptvertreter des impreſſioniſtiſchen Lebensbildes. Die coloriſtiſche Stimmung des Ganzen geht ihm weit über die Aus⸗ führung der einzelnen Geſtalten und Gegenſtände, die er oft in einem Meer von Licht und Duft faſt verſchwinden läßt. Seine beiden hier ausgeſtellten, vornehmlich mit Gouachefarben gemalten Bilder„Frühſtückender Bauer“ und„Allee in Schlangenbad“ zeigen ſo die Vorzüge und Nachtheile ſeiner originellen Schaffens⸗ weiſe. Der Neuidealismus, der in Deutſchland durch Meiſter wie Hans Thoma, Arnold Böcklin und Anſelm Feuerbach ſeinen Höhepunkt erreichte, hat auch in England einen bedeutenden Aufſchwung ge⸗ nommen. Ganz beſonders ragen daſelbſt eine Reihe von Meiſtern hervor, die gleich unſerem Hans Thoma wieder an die alldeutſche und allitalieniſche Kunſt anknüpfen und mit eindringlichſter Schärfe der Charakleriſtik und naiv angewendeten, elementar einfachen Farben Leben und Natur zu neuer, meiſt ſymboliſcher Darſtellung bringen. Ihre ſchönbeitstrunkene Kunſt wendet ſich wieder den troſtreichſten Seiten, den intimen Reizen des Lebens zu und ergeht ſich nicht weniger gern in den berauſchendſten Zukunftsphantaſien „Verſtehen wir nicht unter Kunſt jenen ſüßen, rührenden Zauber, der uns gleichſam aus uns ſelbſt herauslöſt, jenem Genius der Schönheit und Harmonie, der jedwedes Ding weiht, das ſein Hauch ſtreift?“ kann man angeſichts der bewundernswerthen Leiſtungen dieſer eng⸗ — brillant ausſah, mit ſtaubigen Schuhen daſtand, war ſelbverſtändlich und hatte nichts Auffälliges an ſich. Wozu alſo der Uebereifer mit dem Taſchentuche? Letzteres wird ganz unbrauchbar für den eigent⸗ lichen Zweck, wenn Staub in dasſelbe geräth durch welchen die Ge⸗ ruchsnerven überreizt werden, Man weiß, daß der Staub der ge⸗ fährlichſte Träger von Krankheitsteimen iſt, und man ſoll daher die Mannſchaft belehren, daß ſie möglichſt ihr Taſchentuch rein erhalten, am allerwenigſten aber zum Abwiſchen der Schuhe mißbrauchen ſoll. Von der Riviera. Mau ſchreibt der„Frankf. Ztg.“ aus Nizza vom 23. ds.: Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich kommt erſt am 15. Dezember nach Cap Martin, doch ſind ca. 60 Colli ihres Gepäcks bereits eingetroffen, was zu dem Gerücht Anlaß gab, ſie ſelbſt ſei bereits auf der Reiſe hierher. Im Hotel erfährt man, „Gräſin Hohenembs“ werde noch drei Wochen in Biarritz oder Aix⸗ les⸗Bains zubringen. Im gleichen Hotel erwartet man auch die Großfürſtin Alexandrine, Taute des früheren Zaren und eine Anzahl anderer Fürſtlichkeiten. Seit einigen Tagen weilt in Nizza die Königin Mutler Maria Pia von Portugal, welche mit dem Herzoge von Oporto Ausflüge in unſere ſo herrliche Bergwelt unternehmen will. Ein harmloſer„dummer Witz“ hälte bald zu einer Kataſtrophe geführt Etliche angeheiterte Herren, welche ſich darüber ärgerten, daß der bekannte Mitternachtsſchnellzug(der eigentlich blos die Spieler von Monte⸗Carlo nach Nizja und Cannes bringt) in der Vorſtadt Riquter nicht anhält, um Ausflügler mitzunehmen, verſtellten die Signalſcheibe, wodurch der Zug zum Stehen gebracht wurde. Der ervoſte Weichenwärter ſchoß den flüchtigen Kumpauen nach, ohne aber zu treffen, denn es wurden nirgends Blutſpuren entdeckt. Die beſtürzten Reiſenden, die ſchon einen Indianerüberfall befürchteten, kamen mit 15 Minuten Ver⸗ ſpätung glücklich in Nizza au. Vielleicht bewegt dieſer Vorfall die Bahnverwaltung, den ſo oft angeregten Aufenthalt in Riquier ein⸗ zuführen, da viele der Reiſenden es von dort aus ebenſo nahe in ihre Wohnungen haben, wie vom Hauptbahnhofe ſelbſt.— Durch das letzte Unwetter wurde der 600 Jahre alte berühmte„Poirier de la Reine Jeanne“ bei Toulon entwurzelt und die Botaniker ſind nun wieder um ein wiſſenſchaftliches Ferien⸗Reiſeziel ärmer. 3,60 Meter halte dieſer Rieſeubirnbaum Umfang und lieferte trotz des hohen Alters noch ſaftige Früchte, — Pauik in einem Theater. Aus Brüſſel, 24. Nov., wird gemeldet: Während der Hamlet⸗Vorſtellung im Alhambra⸗Theater entſtand infolge blinden Feuerlärms eine Panik. Die Schauſpieler flüchteten von der offenen Szene, die Zuſchauer ſtürzten in größtem Gewirre den Ausgängen zu. Zahlreiche Frauen wurden ohn⸗ mächtig. — In der Gewalt von Nänbern. Aus London, 22. Nov., wird berſchlet; Der britiſche Kapitän John Marriolt, der auf der der ſeine Kunſt bekanntlich auch ſchriflſtelleriſch vertritt und geiſtreich zu begründen weiß. Leider enthält die bier ausgeſtellte Collection von dieſem Künſtler, dem Schöpfer des berühmten Gemäldes„die Lebensbrücke“, nur zwei kleinere Gouache⸗Bilder„In den Lüften“ und „Frühlingsembleme“, von denen das Letztere noch am beſten ſeine naiv ſymboliſirende Kunſt veranſchaulicht. Dafür kann man ſich aber eine Reihe ſeiner vorzüglichſten Arbeiten leicht verſchaffen: wir meinen ſeine herrlichen Kinderbilderbücher, die, in wunderſamen ſtrahlend hellen und bunten Farben ausgeführt, das Kinderherz wie den Verſtand der Verſtändigſten in gleicher Weiſe zu bezaubern wiſſen und deßhalb auch im deutſchen Hauſe nicht fehlen ſollten. Nicht ſo naiv urſprünglich, ſondern complieirter in Farbe und Zeichnung erſcheint die Kunſt Robert Fawlers, von dem hier eine Reihe ſeiner beſten Schöpfungen ausgeſtellt ſind. Eine tiefe In⸗ nerlichkeit verbindet ſich bei ihm mit einer an's Fabelhafte grenzen⸗ den Beherrſchung der Technik. Ein Wunderwerk moderner alle⸗ goriſcher Kunſt iſt ſein großes, in Gouchefarben ausgeführtes Ge⸗ mälde„Der Schlaf“, den man hier durch eine von üppigem, roth⸗ blondem Haar umwallte weibliche Geſtalt(eine echt nordländiſche Schönheit), die ſich in einer paradieſiſchen Landſchaft dem ſinnlich berauſchenden Zauber beſeeligender Weltvergeſſenheit hingibt, ſym⸗ boliſirt ſieht. Ueber dem Haupte der wie hingegoſſen Ruhenden ſtrömen wie von heimlicher Gluth erfüllte Mohnblumen ihre ſinn⸗ verwirrenden, betäubenden Düfte aus, während am Himmel der Glanz der untergehenden Sonne zu erlöſchen beginnt und ſich über die Erde die Schatten der Nacht breiten. Helle Sterne der Schön⸗ heit leuchten aus einem anderen Bilde Fawlers„Sommernachts⸗ ſterne“, ſymboliſirt durch aumuthige weibliche Geſtalten, deren zarte, unverhüllte Formen in dem zauberhaften Lichtglauz der Sommer⸗ nacht in geheimnißvollem Reiz erſtrahlen Das Erwachen des Frühlings verſinnbildlicht Fawler gleichfalls durch eine Mädchen⸗ geſtalt von lieblich jungfräulichem Reiz, welche, ihr lockiges Haupt zu bekränzen, die erſten Blumen des Lenzes pflückt. Wie mit dieſen letzteren beiden Bildern, beweiſt der Künſtler auch mit einem wei⸗ teren größeren Gemälde,„Der alte Matroſe“, eine eigenartig vir⸗ tuoſe Behandlung der Oelmalerei. Der Vorwurf dieſes Bildes iſt realiſtiſcher, nicht ſymboliſcher Art, doch durch eine die Figuren⸗ gruppe wunderbar verklärende Abendſtimmung zu höherer, weihe⸗ voller Darſtellung gebracht. Wir haben hiermit aus der Fülle des Gebotenen eine Reihe für die verſchiedenen Kunſtrichtungen charakteriſtiſcher Beiſpiele heraus⸗ gegriffen. Außerdem weiſt die Kollektion noch manches Werthvolle und Beachtenswerthe auf, wenn auch nicht Alles die Höhe der Meiſterſchaft vorſtellt. Leider ſchließt die Ausſtellung diefer Samm⸗ lung bereits am 2. Dezember, doch iſt dieſelbe bis dahin täglich zu beſichtigen. Auf eine Anzahl inzwiſchen noch eingeſendeter, läunger hier verbleibender Novitäten kommen wir in unſerer Beſprechung der Weihnachts⸗Ausſtellung des Kunſtvereins zurück. Theater, Kunſt und Mlifleuſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National-Theater in Maunheim, Neu einſtudirt: Die Geier⸗Wally von Wilhelmine v. Hillern. Die Geier⸗Wally iſt wirklich erſt 16 Jahre alt auf unſerer Bühne; als man ſie geſtern nach langer Pauſe wieder einmal ſah, wollte man's kaum glauben, ſo gealtert und verwelkt war ſte. Ge⸗ rade an ſolchen Stücken wie die Geier⸗Wally können wir's merken, wie gewaltig ſich der Kunſtgeſchmack innerhalb weniger Jahre ge⸗ ändert hat. Die Geier⸗Wally gehört jener glücklicherweiſe über⸗ wundenen Geſchmacksperiode an, der auch die Butzenſcheibenromantik und die ägyptiſchen Königstöchter entſtammten, wie die ſogenannten Bauernromane und die Bauernſtücke, bei denen die alten Roman⸗ typen mit dem ganzen Apparat von Romanrequiſiten in ein völlig heierogenes Milieu hineingeſetzt wurden, jener überwundenen, aber — wie die Leihbibliotheken mit den abgegeiffenen Bänden verrathen — einſt mächtigen Geſchmacksperiode. Die ganze Romanwelt mit all ih em Zubehör, all ihren Unwahrſcheinlichkeiten ſpaziert, hübſch in Gebirgskoſtüm masquirt, in den Tiroler Bergen herum, und dort pielen ſich dann alle die wohlbekannten Szenen ab: verſchmähte Liebe, glühende Nebenbuhlerſchaft, Rache aus beleidigtem Stolz, Mordverſuch aus Liebe, Rettung des Helden durch die Heldin, Ver⸗ zicht aus Liebe u. ſ.., und ſchließlich finden ſich die Herzen, Held und Heldin kriegen ſich, wie's in der Gartenlaube zu geſchehen pflegt, Dieſe masquirten Bauern reden natürlich eine Sprache, trotz des Verſuchs mundartlicher Verfärbung ebenſo unna⸗ türlich iſt wie ihre Handlungen. Es wäre intereſſant, dieſer Geierwally, der Heroine in den Bergen, nachzugehen und all ihre Unmöglichkeiten nebeneinander zu nellen, wie ſie als König Lear im Ungewitter raſt, wie ſie Kriemhilde vor der Kirchenthür ſpielt u. ſ. w. — aber es lohnt ſich wirklich nicht der Mühe. Daß ſich eine Künſtlerin dieſe Paraderolle als entſcheidende letzte Gaſtrolle wählt, kann ihr eigentlich nicht zu ihren Gunſten angerechnet werden. Zweifellos aber verdanken wir nur Fräulein Noriks Gaſtſpiel dieſe Neueinſtudirung eines Werkes, das unſer kritiſches Publikum ſchon gleich in den erſten Seenen nicht mehr ernſt nehmen konnte. Fräulein Norik bot als Geier⸗Wally wieder eine ſehr anerkennenswerthe Leiſtung, die von Talent und ſicherer Auffaſſungsgabe zeigte, wenn ſie auch ſehr ſtark zu dem hohen Pathos der Tragödtie großen Stils hinneigte. Ihr Spiel hatte neben Stellen, wo die auf⸗ gewendeten Mitteln nicht der erzielten Wirkung entſprechen, wo das Ergriffenſein weniger überzeugend, als gemacht wirkte, wie z. B. in der Scene, wo die Wally Abſchied nimmt vom kranken Bärenjoſeph und von ſeinem Lager hinauswankt, andere ſehr gelungene Momente, wie in den Szenen mit Vinzens und Joſeph vor dem Höchſthof. Was bei ihren vorigen Gaſtrollen ———————ů ů ů—ů— Jagd bei Smyrna von Räubern entführt wurde, iſt in Eugland angekommen. Am 26. Oktober, Nachts 2 Uhr, waren die Räuber in ſeine Hütte gedrungen. Zuerſt löſchten ſie das kleine Feuer aus, ſo daß es ſtockdunkel wurde. Kapitän Marriott wurde aus dem Schlafe geweckt und ſuchte ſeine Flinte zu ergreifen. Allein die Ränber balten ſich ihrer bald bemächtigt. Der britiſche Offizier begann einen harten Kampf, um ſie wieder zu bekommen. Die Räuber bearbeileten ihn aber bald ſo mit ihren Meſſern, daß jeder Wider⸗ ſtand vergeblich war. Dann banden ſie den Kapitän und ſeinen einzigen Begleiter, den Jäger Richard Stairs, und brachten ſie in das Gebirge. Am nächſten Tage wurde Stairs, zu den Behörden in Kio Dijez geſandt, um ein Löſegeld von 10,000 Pfd. türk., drei Flinten, einen Revolver und eine Uhr zu verlangen. Elf Tage wurde Marriott in den Bergen feſtgehalten. Das Verſteck wurde jeden Tag gewechſelt. Marrlott mußte im Freien ſchlafen. Am 2. No⸗ vember bekam er ſeinen Führer und einen türkiſchen Offizier zu ſehen. Die Räuber forderlen nunmehr nur 120 Pfd. türk. und Begnadigung. Dieſe Bedingungen wurden angenommen. Zwei Tage ſpäter traf die Begnadigung ſeitens des Sultans ein. Daragufhin erfolgte die Freilaſſung. — Von Stufe zu Stufe? Im Armenhauſe des Londoner Stadttheiles Hampſtead befindet ſich ein Amerikaner, der gewiß nicht geglaubt hat, daß er ſein Leben in einem engliſchen Werkhauſe be⸗ ſchließen würde. Früher war er Betriebsdirektor der Illmois Zentral⸗ Eiſenbahn mit einer Einnahme von 40,000 Dollar das Jahr. Zur Zeit des Bürgerkrieges halte er ſich 100,000 Dollar erſpart. Als Auhänger des Südens rüſtete er darauf Blockadebrecher aus. Dabei verlor er ſein ganzes Vermögen. Er wurde entlaſſen und ſank tiefer und tiefer, bis ihn die größle Noth zwang, das Armenhaus aufzu⸗ uchen. — Er kenunt ſie..:„Nun, Sie haben alſo die Seekrankheit gehabt? Wie war denn das?“.:„Das will ich Ihnen ſagen: „Erſt fürchtete ich— würde ſterben, und dann fürchtete ich, ich würde nicht ſterben.“ O. E.(Jugend.) — Feudaler Witz. Jehört, Herr Kamerad? Clotilde, die vieljeliebte Ballerina, is jeſtorben. Soll ihrem Sohn bedeutendes Vermögen hinterlaſſen haben.— Na— kann er ja Erbe ſeiner Väter antreten. O. E.(Jugend.) — Gemüthlich. Poſten:„Herr, ſehen Sie nicht die Auf⸗ ſchrift: Fremden iſt der Eintritt verboten.“ Herr Mayer:„Aber ich bitte Sie, mein Guteſter, ich bin ſie ja keen Fremder, ich bin ſis ja en Enhemiſcher.“ A. N.(Jugend.) — Backfiſchchens Freude. Backfiſchchen,(das ſich einen Zahn plombiren ließ):„Eudlich habe ich ein Geheimniß!“ H. M.(Jugend.) — — beitet. Em. Seueral⸗ Anzeiger. der bei Jahre der Bühne angehbrenden Schauſpielerin doch uffallen mußte, trat geſtern bei ihrer ſehr gut ſtidirten Geierwally Feniger hervor. Ihr Temperament, ihr Organ, ihr ausdrucksvolles Rienenſpiel erſchlen difgemen hervorgehoben würde, der Mangel an. Nouftt⸗ iner bereits 4 en geſtern von der vorkheillhafteflen Seite. Ihr arkner, Herr Ernſt, hätte eigentlich an werden müſſen. Sein Bärenjoſeph war mit Natürlichkeit geſpielt, daß man Figur darüber vergaß, und dabel chüng des Dialekts geſprochen, die geſtern faſt vereinzelt daſtaud uler dem übrigen großen Perſonal dieſes Stückes, das von Herrn ender recht anſprechend in Szeue geſetzt worden war, thaten ſich mit beſonders anerkennenswerthen Lelſtungen hervor: Irl. Wit⸗ tels als Afra, Herr Stury als Benedikt und Herr Tietſch als Vincenz. Dr. W. Fräulein Heindl trat dieſer Tage mit großem Erfolg im weiten Ahonnementskonzert in Baden⸗Baden auf. Das„Badener ageblatt“ ſchreibt:„Fräulein Anng Herndl verdient für ihre Milwirkung ſchon deshalb Dank, weil ſis ohne längere Vorbexeitung r die üurſprünglich in Ausſicht genommene Sängerin einſprang. ie würde daher ſicherlich auf mildernde Umſtäude bei der Be⸗ Urtheilung ihrer Leiſtung Auſprach haben, wenn die letztere nicht öllig auf der Höhe der Anſprüche unſeres Abonnementskonzert⸗ Püblikums geſtallden hätte. Aber ſie hat ſolche Rückſicht nicht üöthig. Vielmehr lernte man in Fräulein Heindl ein fehr beachtens⸗ werthes und liebenswürdiges Taͤlent keunen. Schon in der Wahl ihrer Geſangsuummern ließ ſie darauf ſchließen, daß ſte eine vielſeitige Säungerin iſt, die ihre Stimmmittel vortrefflich in der Gewalt hat AUnd ſie den verſchledenartigſten Aufgaben dienſthar zu machen weiß: einer dramatiſch ſtark beweglen Bühnenarie ſtellte ſie drei ausgeſucht arte Lieder, die eine leichte Stimme erheiſchen, gegenüber. Die idelio⸗Arie ſang dle Klüuſtlerin mit leidenſchaftlicher Euergie, wobei ealich den vollen und geſunden Klang ihrer ausgiebigen metall⸗ kkichen und bis auf einige kleine Mängel auch ſeht wohlgebildeten Stimme entfaltete. Nach dieſer Probe dramatiſcher Geſangskunſt berrafchte Fräulein Heindl durch die aumuüthige. gefällige Wieder⸗ 1 der drei auf eine mehr intime Wirkung berechneten Lieder. ehr innig und empfindungsvoll ſang ſie Bendels:„Wie berührt mich wunderſam“; graztös und ohne den zu ſentimentalen Aus⸗ druck, mit dem man das Lied häufig zu hören bekommt, trug ſie Mozarts„Veilchen“ vor; duftig und feit geſtaltete ſie Gounods Frühlingslied!, Gerade weil ſie ſo bekaunte Nummern gewählt zätte, müßte ſie Gules bieten, um bei dem Püblitum Eindruck zu maächen, und daß ihr letzteres in recht erfteulichem Maße gelang, bewies der einmüthige lebhafte Beſfall, der auch ſie zu einer Zugabe Peranlaßte.“— Ferner ſchreibt Richard Pohl, der bekaunte Mu ſik⸗ ſchriftſteller im Badeblatt:„Fräulein Anua Heindl, eine Schülexin von Marianne Brandt, macht ihrer Meifterin alle Ehre; ſie beſitzt ein ſchönes Material, welches uinnfangreich, groß und doch weich iſt, und behandelt es mit beilterkeuswetther Sachkenntniß, ſpeziell in Be⸗ handlung der Regiſter und Klarheit der Tongebung. Sie erfreute Uns zunächſt dürch den Vortrag der MAſterärie alls„Fidelio“, Wer dieſe ausdrucksvoll und wirkſam zu ſingen verſteht, gibt dadurch von ſeiner Leiſtungsfähigkeit eine ſehr reſpektable Probe. Am Schluß der Arie macht ſie eine kleine Aenderung, indem ſie wenige Noten als Kadenz hinzufügt, die für den Schlußeffelt wirtſam und nicht geſchmacklos iſt. Ihre drei Lieder bewegten ſich mehr in dem üb⸗ lich⸗n Sulonrahmen(Bendel:„Wie berührt mich wunderſam“, Mozart:„Veilchen“ und Gounod's unverwüſtliches„Frühlings⸗ lied“), die übrigens ſo geſtelen, daß ſie auf meyrmaligen Hervorruf Boch ein viertes Lied, ein kleines Bolksliedchen von Hlldach, zugab. ei dieſen Liedern entwickelte ſie theilweiſe ein ſchönes Piauo, wel⸗ ches bei der großen dram ltiſch⸗gewichtigen Stimme bemerkenswerth Waxr. Im Allgemeinen durfte ihre Stimme ſich doch mehr für große Arien als kleine Liedervorträge eignen. IV. Akademie, Das von uns geſtern an dieſer Stelle nach dem offiziellen Concertzeltel abgedruckte Programm der vietten muſika⸗ liſchen Akademie enthält die irrtzümliche Angabe, daß Herr Hof⸗ kapellmeiſter Weingartuer perſönlich ſeinen„König Lear“ dirigiren Werde. Weingartuer, der anfangs gedachte, der Aufführung ſeines Werkes unter Herrn v. Rezniceks Leitung anzuwohnen, iſt augen⸗ hlicklich durch die Proben zum„Ring des Nibelungen“ ſo ſehr in Anſpruch genommen, daß er Berlin nicht verlaſſen kann. IV. Akademie. Dle vom Konzertvorſtand verſandte Erläu⸗ kerung zu Weingartners„König Lear“, die das Tageblatt bereits geſtern brachte und die whir erſtheute Morgen kurz vor Schluß der Redaktion erhielten, können wir wegen Raummangels erſt in der nächſten Nummer bringen, Die Karlsruher Kuuſtgenoſſeuſchaft, Mitglieder zählt, wählte in ihrer Generalberfammlung die Herren Architekt G. Vayer zum erſten, Maler Manuuel Wielandk zum zweiten Vorſitzenden und Maler Reuter zum Schriftführer. Das Fraukfurter Kuunſtleben hat durch die Eröffnung der Reuen großen permanenten Gemälde⸗Ausſtellung von Hermes u. Eo m., im Prachtbau von Gebr. Hoff, an der Zeil eine hochin⸗ tereſſante Bereicherung erfahren. Neben den bedeutendſten deutſchen eiſtern— wir citiren Max, Löffler, Lenbach, Kaulbach, Achen⸗ bach, Makart, neben vielen Anderen— iſt eine große Anzahl Aus⸗ länber vertreten, darunter ganz hervorragende Werke. Die diſtin⸗ uirte Form der Ausſtellung und die ſlil⸗ und ſtimmungsvolle Aus⸗ der Räume werden ſie zu einem Sammelpunkt der guten Geſellſchaft machen. digkeit reicher. Ju Bayrenth geht man nun eruſtlich daran, Richard Wagner ein Deukmal in Geſtalt eines Tempels mit Rundbau, Prachtkuppel und Säulen zu errichten. Zu früh käme eine ſolche Ehrung des 1889 verſtorbenen Meiſters allerdings nicht, aber immer noch ſo geitig, damit der Tempel etwa im Jubeljahre des 1876 eröffneten Bühnenfeſtſpielhaufes, alſo 1901, eingeweiht werden könnte. Berkiu, 25. Nod. Der„Berl. Börſen⸗Kurier“ ſchreibt: Privatbriefe des Signor Niccolini, des Gemahls der Adelina in den uns Einſicht verſtattet wurde, entnehmen wir die Neuigkeit, daß die Signora Patti in dieſem Winter in Nizza in einer neuen Oper die Hauptrolle ſingen wird. Die Oper führt den Litel„Dolores“. Das Libretto rührt von Boyer her, die Mufik bon Andree Polonats. Die Handlung ſpielt in Spanien zu Anfang die ſes Jahrhunderts in der Zeit der napoleoniſchen Kriege und hat tragiſchen Charakter. Sie endet damit, daß die Heldin den Teno⸗ 50 erſticht und in's Kloſter geht. Herr Niceolint erklärt das ibdretto für außergewöhnlich intereſſant, die Muſik für genial und modern. Schillerpreiskommiſſion. erſter Stelle geuaunt ſo viel lebenswahret wirklich das Romtanhafte dieſer mit einer vorzüglichen Beherr⸗ die insgeſammt 150 Jedenfalls iſt Frantfurt um eine Sehenswür⸗ Einem Patti, Der„Nat.⸗Ztg.“ witd von be⸗ achtenswerther Seite“ geſchrieben:„Die von den Zeitungen kürzlich gebrachte Notiz, daß Profeſſor Erich Sehnmidt aus der Schiller⸗ kommiſfion ausgeſchieden ſei, iſt dahin zu ergänzen: Die Kommiſſton wird ſedesmal für eine einzelne Preisvertheilung beruſfen; damit ift ihre Funklion erloſchen. Nicht in ſeiner Eigenſchaft als Mitglied der ommtſſion, ſondern als deren ſtändiger Sekretär war der genannte Gelehrte in der Lage, jetzt auszuſcheiden, während die anderen Mit⸗ Hlieder erſt bei einer neuen Zuſammenſetzung eveutuell ſich zu fragen zätten, ob ſie ihr ferneres Mitwirken bei dieſen Preisverthetlungen Der Raimundpreis von Ar nützlich halten.“ fl. 1000 erhielt Karl Volksſtück„Der kleine Mann“. Wilen, 25. Nov. für das „dm„Neuatſſance⸗Theater“ zu Paris wird der Sarah Bernhardt und den übrigen heaters ſein neueſtes Werk vorleſen. Die Proben ſollen, da der er deren ſo biele verlangt, ehe er die Allfführung gutheißt, ſchon u nächſter Zeit beginnen, und während der Dalter des demnächſtigen. uen Stückes„Lorenzaggio“, für welches die Premiere am Sonn⸗ dieſer Tage Sar⸗ Mitgliedern des abend angeſetzt iſt, fortgeführt werden, Atueſſe Nagtichten und Leltgtamme. Der Streik in Hamburg, Breiten und London. Oaanburg, 26, Nov. Die beiden Verſammlungen Ewerführer und Seeleute beſchloſſen, ſich dem Ausſtande anzuſchließen. Eine roße, kühig verlaufene Verfammlung des Hafenarbeiter⸗Verbandes extagte die Abſtimmung über die Proklamirung des Generalſtreikes Auf Freitag. ambürg, 26. Nov. Geſtern wurde auf 27 Dampfern gear⸗ Von Schweden und England trafen mehrere Dampfer mit zbeltern ein. Dürch den Nusſtand doer Ewerfüßter ſſt das Heran⸗ bringen von Waaren an die Schiffe ſehr erſchwert, Auch fehlen Leichterfahrzeuge, die jetzt von Kief und anderen Orten beſchafft werden. Der Rhedereiverein fordert die Kaufleute auf, wegen des Ausſtandes der Ewerführer die an den Quais lagernden Waaren ſchleunigſt durch Rollfuhrwerk abholen zu laſſen. Nach hier vor⸗ liegenden Meldungen ſind inBremen außer den Arbeitern der Lager⸗ hausgeſellſchaft ſämmtliche Hafenarbeiter ausſtändig. In Kiel wer⸗ den die Schauerleue morgen die Arbeit niederlegen. Hambulng, 28. Nov. Voa Auswärts ſind heute ſoplel Erſatz⸗ leute eingetroffen, daß die Stauer ibren Bedarf an Arbeitern ut decken konſtten. Im Verein mit der Schiffsbeſatzung wird von dieſen Leuten auf den Dampfern flott gearbeit. Auch von den in der Stadt liegenden Oberländerkähnen haben ſich Perſonen zur Uebernahme von Schiffsarbeiten gemeldet. Hamburg, 20. Nov. Verankaßt durch den Ausſtand der Schauer⸗ leute hat ſich für Hamburg und Altona enn Verband der Importeure engliſcher Kohlen gebildet. Dieſer hat im Uebereinkommen mit dem Agenten beſchloſſen daß die Arbeiter nür auf Grund eines revidirten Tarifes wieder zugelaſſen werden ſollen. ——— MN., 27. Nov. Der„Frankf. Ztg.“ wird aus Karlsruhe unterm 26. ds. telegraphirt:„In der Reichstags⸗ berhandlung über den Fall Brüſewißz hatte der Kriegs⸗ miniſtet behauptet, in Karlksruhe ſei eine Verhetzung des Civils gegen den Offtziersſtand vorhanden. Dies ſüchte er aus einem Fall lachzuweiſen, in dein ein Rechtspraktikant W̃ telandt aus Gehäfſig⸗ keit gegen den Offiziersſtaud ein Reueontre mit zwei hieſigen Offi⸗ dieren gehabt habe. Auf die Einſpräche des genannten Rechts⸗ peaktikanten iſt ihm nach„Bad. Preſſe“ mitgekheilt worden, daß auf Grund ſeiner Reklamation der Kriegsminiſter eine erneute Prüfung der betreffenden aktenmäßigen Unterlage angeordnet habe. Auf Grund ihres Reſuültates, wie auf Grund des Schreibens des Herrn Wielandt, erklärte ſich ſodann der Kriegsminiſter bereit, dem Wunſche des Herrn Wlelandt elliſprechend im Plenum des Reichs⸗ tags bei nächſter Gelegenheit, ſpäteſtens bei der 2. Berathung des Militäretats, feine damaligen Ausführungen richtig zu ſtellen. a8 Frankfurt a. „Seblih, 26. Nob. Die„Nordd. Allgeim. Ztg.“ iſt ermächtigt, gegenüber Blättermeldungen über angebliche Bemerkungen des Meiniſters des Jilnern zu der neuen Polizeiverordnung über Sonn⸗ tagsruhe zu erklären, daß der Miniſter des Junern derartige Aslißerungen nicht gemacht habe. Beklin, 26. Nov. Ju der heutigen Sitzung des Bundesraths würde die Vorlage betreffend Aufhebung des Branntweiunſteuergrenz⸗ bezirkes gegen Llxemburg durch Keuntulßnahme erledigt. Dem Enk⸗ würf von Alisfühtangsbeſtimmüngen zur Gewerbeorduung wurde die Zuſtimmung ertheilt, Kiel, 25. Nop. Bei dem Toaſt auf das Offizier⸗ körps ſagte der Kaiſer: Wenn der heutige Tag beſonders würdig begängen werde, ſo möchte er auch der pflichttreuen gedenken, welche im letzten Augen⸗ Beſatzung des„tis blick ihtes Kaiſers gedacht hätte. Dieſes Verhalten erfülle ihn mit Stolz. Er ſetze bei dem geſammten Offiziertorps diefelbe opferfreu⸗ dige Hingebung voraus.— Hierauf deftlirten die anweſenden 127 oſed. bei dem Kaiſer, einzeln mit dem Glas des Kaiſers an⸗ ſtoßend. Tilſit, 26. Nov. Hoſeehigen Srde In dem Beleidigungsprozeß des ehemaligen Hofprediget er gegen den Rechtsanwalt Me dem, der heute in der Berufungsinſtanz vor der hieſigen Strafkammer verhandelt wurde, wurde die Berufung des Rechtsanwalts Medem verworfen. Dagegen wurde auf die gegneriſche Berufung das Urtheil abge⸗ änderk und auf 100 M. Geldſtrafe ſowie Publikationsbefugniß in den Zeitungen„Deutſche Warte“ und„Tilf. Allg. Ztg.“ erkannt. Trier, 26. Nov. Auf der Bahnſtatlon Karthaus ſtieß ein Güterzug mit einem Raugirzug zufammen. Das Geleiſe iſt zeit⸗ weilig geſperrt. Würzburg, 26. Nob. Nach den bisherigen Ermittelungen wurde bei der heutigen von 18 Gemeindebevollmächtigten die Mehrzahl der Kandidaten der ultramontanen, zünftleriſchen und an⸗ tiſemitiſchen Vorſchlagsliſte gewählt, während die vereinigten Demo⸗ kraten, Sogtaldemokraten, Freiſinnigen und Nationalliberalen in der Minderheik blieben. Die vereinigten liberalen Parteien behalten in⸗ deß auch bei einer vollſtändigen Niederlage noch die Majorität im geſammten Gemeindekollegium. Die Wahlbetheiligung ſtellte ſich auf 70 bis 75 Prozent. Paris, 26. Nov. Emanuel Arago iſt geſtorben. *Paris, 25. Der Fürſt von Valori, der ehemalige Freund und Vertreter des Don Carlos, hat ſich über das Mauifeſt, itit dem der Thronprätendent ſeiner Tochter Elbita verſtößt, fol⸗ gendermaßen geäußert:„Als ein römiſcher General aus übertkie⸗ benem Patriblistults zwei ſeiner eigenen Söhne enthaupten ließ, empörten ſich drei Legionen; 60,000 Gewiſſen lehnten ſich gegen das Ungeheure duf. Aber die Ehre ſeiner Tochter Untergraben, wenn maän noch zwei Töchtet zu verheirathen hat, königlichen Pomp zur Schau lragen, um ſein Kind moraliſch zu tödten, das iſt jammer⸗ boll. Damit hat Don Catlos ſeine ganze FJamilie, ſeine Parlei zu Graäbe getragen.“ Ans Mailand wird berichtet, vom Vatfean duls ſei durch den Pariſer Nuntitis zeſſin Elpira, falls ſie nach Paris kälſſe, dazu bewegen, daß ſte ſich in ein Kloſter zurückziehe und Nonne werde. Patis, 25. Nov. Die Mörder der Baron in Balley, Kiesgen und Truel, wuͤrden Zuchthaus verurtheilt; ihre Mithelfer Lagusuh und Ferrand erhielten eine 10⸗ bezw. 15jährige Gefängnißſtrafe. Duslin wuürde guf Grund des Gutachtens der Gerichtsälzte, die ihn als geiſtig nicht normal bezeichnet hatten, freigeſprochen. „Chslon⸗ſur⸗Sacne, 24. Nop, Der hieſige Notar Junon, Mit⸗ lied des Gemeinderaths, iſt nach Unterſchlagung großer Geldfümmen ftüchlig und wird ſteckbrieflich verfolgt. „Nällch, 24. Nov. Das Schwuürgericht verürtheilte den Arbeiter Harſch aus Luxelnburg, det im Dezember 1895 in einem Walde un⸗ weit Nancy ein junges Mädchen ermordete, zum Tode. Lyon, 26. Nov. Die Mitglieder des antifteimaureriſchen Congreſſes geriethen, als ſie unter Borantragung einer verbotenen Fahiſe den! etſamulungsſaal betreten wollten in ein Hangemenge mit der Polizei, Die Fahnſe wurde in Beſchlag genommen. Mehrete Verhaſtungen erfolgten. 8 Rom, 26. Nob. Heute Nachmittag 3½ Uhr begab ſich der König von Serhien und ſein Gefolge in vier Privatwagen zur Au⸗ dienz beim Papft nach dem Vatitan. Je ein Zug italieniſcher Carg⸗ binteri ging den Wagen voran und folgte diefen. Vor dem„Hotel⸗ Quirinal“ wurden vol einer Cowpagnie und in der Umgegend des Vattkans von einer Brigade italieniſcher Infanterie dem Könige die mililärſſchen Ehren erwieſen. * Rom, 26. Nob. Beim Eintritt in den Vatikan wurde der Köftig Alexander durch den Almoſenier und mehrere geiſtliche und ſillche Perſönlichkeiten empfangen, die den König und das Gefolge den päpſtlichen Gemächern begleiteten. ig beträt den Audienzfaal und verblieb daf i i dein Papſt, gegen dreiviettel Stunden. Alsdaun würde das Gefolge des Königs dem Papſte vorgeſtellt. Nach der Audienz begab ſich der König zur Begrüßung des Kardinal⸗Staatsſekretärs Rampolla. Um %/ Ahr perließen der König und das Gefolge den Vatikan. Der König nahm ſpäter den Thee bei dent ſerbiſchen Geſandten Bogitſche⸗ witſch ein und begab ſich hierauf nach dem Qutrinal. Rampolla wird dem Könige nach deſſen Rückkehr aus Neapel den Beſuch er⸗ widern. Mailand, 26. Nov. Den von dem Genueſer Vertreter des Norddeutſchen Lloyd unter günſtigen Bedingungen angeworbenen 200 italieniſchen Dockarbeitern würde vom Präfekten die auf geſtern Abend angeſetzte Abreiſe nach Hamburg unterſagt, bis die Erlaub⸗ niß der Regilerung eingetroffen wäre, da zu befürchten ſei, die Züricher Vorgänge könnten ſich in Hamburg wiederholen. Madetd, 26. Nov. Einer Depeſche aus Manila zufolge hat der Kommandant Arkaga einen durchſchlagenden Sieg über die Auf⸗ 1a F den Philippinen davongetragen und ihnen einen Mann beigebracht. Kattowitz, 26. Nob. Auf Fanuygrube bei Sagorze in Ruſſiſch Polen ſind vier Bergleute durch ſchlagende Wetler getödtet und 24 ſchwer verletzt worden. Kouſtautinopel, 26. Nov. Der hieſige deutſche Bolſchafter Matußeim, 27. Notembete Faron Saurfſtg⸗Jelrfch wurde nach Berlin berufen. Er wird z einigen Tagen nach dorthin abreiſen. * (Privat⸗Telegrumme des„Genueral⸗ Altzeigers.“) Rom, 27. Noy. Gerüchtweiſe verlautet, der zu errichten. London, 27. Nov. Die Abſtimmung unter den Dock⸗ Flußarbeitern iſt zu Gunſten der Arbeitseinſtellung auf Docks ausgefallen. Es iſt geführt werden wird. und Könfg von Serbien habe den Papſt gebeten, in Belgrad ein katholiſches Bisthum den Londoner indeß ungewiß, ob dieſer Beſchluß aus⸗ Auf den Albert⸗Docks werden Vorrichtungen zur Erhauung von Unterkunftsſtätten für die unioniſtiſchen Arbeitern durch Aufſtellung von eiſernen Baracken gemacht. London, 27. Novhr, Die Leiter der Dockvereinigung haben noch nicht beſchloſſen, den allgemeinen die Eutladung von Hamburg kommender Schiffe zu verhindenn. Athen, 27. Nov. Ein ſehr Ausſtand zu empfehlen oder ſtarker Wirbelſturm mit Regen herrſcht hier ſeit geſtern Vormitlag und verurſacht großen Schaden, Die Flüſfe baben ihre Ufer überſchritten. ertrunken. Ein Zug iſt eutgleiſt, der Lokomotipführer Mehrere Perſonen ſind ſchwer ver⸗ wundel. Zählreiche Fabriken ſtéhen unter Waſſer, ebenſo die Gas⸗ anſtalt, ſo daß die Sbraßenbeleuchtung nicht funktionirt. *Newyork, 27. Noo. Im Etat ſind weitere 10 Millionen Dollars eingeſtellt, welche dazu dienen ſollen, die amerikaniſche Küſte für die gewaltigſte feindliche Flotte unangreifbar zu machen. Mäuftheinter Eſfektenbörſe vomm 26, Novbr, heutigen Börſe notirten: Hofmaun& Schötenſack 33 G. 34., Weſteregeln Alkali 171 bz., Zellſtofffabrik Wäldhof 227.70 bz., Akkienbrauerei 103 bz.., Oberrhein. Verſicherung 235 P. Fiankfürter Mittagsbörſe vom 26. November,. Bei ſehr rühigeim Verkehr ließ auch die heutige Börfe jede ſchärfer ausge⸗ prägte Hallung verutiſſen. Eutſprechend der Tendenz des Berliner Geldmarktes zog Privakdiskonto eine Nuance au. Im Prolon⸗ gationsperkehr ſtand Geld eine Kleinigkeit über 5 pEt., die Engage⸗ nents ſind gering, aber auch die früheren Baiſſepoſitionen in ein⸗ zelnen Werthen ſind ſtark zuſammengeſchrumpft, ſo daß Geld eher ekttas ſtärker geſücht war, als vorher angenommen war. Gegen 2 Uhr war die Tendenz auf Berliſer Spekulationskäufe per De⸗ zellber 975 den meiſten Gebleten etwas feſter.— Privat⸗Diskonts 4% pCt, Frunkfurter Eſſekten⸗Societät v. 26. Nov., Abds. 6% Uhr. Oeſterreich. Aredit 309, Diskonto⸗Kömmandit 205.80, Berliner Händelsgeſellſchaft 150, Deutſche Bank 191, Dresdenſer Bank 156.70, Banque Ottomane 104, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 296½, Mittelmeer 95.90, Meridionalaktſen 124.80, Heſſ. Ludwigsbahn 117.90, Maxrienburger 95,60, Aproz. Serb. Goldvente 66.50, Zproz. Mepikauer 24.80, Gelſeukirchen 165.70, Harpener(65.80, Hibernig 177, Laura 158.20, Dortmunder 41, Bochünter 160.30, La Veloce 106.20, Nordd. Lloyd 113.40, Golthard⸗Aklien 165.20, Schweizer Central 136.30, Sehſbeizer Nordoſt 130.60, Schweizer Union 86.80, JurasStimblolt 97.10, Fproz. Italiener 90. An der Maultheim, 26. Nov.(Maunh. Börſe), Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. Meu. 17.—17.75 Gerſte rum. Brau—— „norddeutſcher 18.——18.25 Haſer, bad. 13.50.—14.— „ kliſſ. Azliſta „ Theodoſia „ Saxouska 18.75—19.25 19.50—19.75 18.50—18.75 „ ruſſiſcher 14.— 15.25 „Uorddeutſcher—.——. „rumäniſcher 5 „ Girka 18.25—18.75 Maisamer.Mixed.75—.— „ Taganrog 18.50—19.25„ Donau—.—.— „ rümäniſcher 18.75—19.50„ La Plata 10.———.— „am. Winlerneuer 19.75—20.— Kohlreps deutſch. 27.——27.50 „ Walla Walla 19.75—20.—„ Moldau „Milwaukse 19.75—20.— Kleeſamen dſch. neu. 90.——95.— Califsthler 15 amerik.———. „ La Plata 19.50—19.75„ Luzerne 70.——90.— Kernen 177158—„ Provene. 108.—125.— Roggen, atb 14.25—14.50 Eſparſette 26.— „ kuſſiſcher 14.25—14.50 Leinöl mit J + Fiinäliſcher Nübet„ 63.——.— Gerſte, hierländ. 15.—15.25 Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 15.50—16.— mit 20¾ Tara 21.40.— „ ungariſche 18.50—18.75 Nohfprit, verſleuert 106.—.— ruſſ. Brau——.— 90er do. 24.50.— 75 e 12.——12.25 1 3 1 N Nr. 00 0 1 9 IAlr. 30.50 28.50 26.50 25.50 24.50 21.50 Roggenmehl Nr. 0 23.— 19 21 Weizen und Roggen feſt. Gerſte und Mianunheier Probnktenbörſe voln Nov. 18.30, Roggen per Nov. per Nov. 10.— M. Tendenz: heutiger Börſe ohne Einfluß. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datu m: Hafer unverändert. 26. Nov. Weizen 14.40, Haſer ber Nov. 14.20. Mais feſter, Hohes Amerlka bleibt an voin Rhein: 22. 23. 24. 25. 26.027. Bemerkungen. Koliſtatz„45 3,43 3,40 3,38 Hüningen 2,38 2,28 2,23 Abds. 6 U. Nh!f„J3,16 3,16 3,10.06 3,02 N. 6 U. Lauterbürg 4,14 4,12 4,08 4,03 8,97 Abds. 6 U. nn; 4,40—69 4,30 4,25 4,20 2 UI. Gerſiersheiͥmm 4,10 4,08 4,00 3,94.-P. 12 U Maunnheim 4,16 4,12 4,08 4,00 8,93 3,88 Mgs. 7 U. NMaissss, 1,58 1,53 1,521,501,45.-P. 12 U. Bingeen J209 2,07 2,02 10 U. Lab... 4ʃ12.372,84.32 2,22 Foblens 2,½77 2,7 268 2,85 2,59 10 U. .96 2,89 2,82.78 2,71 2 U. Nührort 2,60 2,50 2,42 2,88 9 U. vom Neckar: Manuheim.19 4,154,104,03 3,963,90 V. 7 u. Heilbronn 107 1,05 0,99 0,98 0,8 7. 7 U Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1. 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ Silberwaaken. 2 4 Ein gerngeſehenes, gleichzeitig praktiſches Geſchenk iſt R 4. 8 2 ein schöner Teppich, eine Tisehteoke, goktyorlage gte. In größter Auswahl zu haben bei 22749 Adolf Sexauer. Ccppich⸗Spefialgeſchäft. DamnαHEIA D, NTGAtHiAHelr. 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General, Anzeiger⸗ Amts⸗ — 5 Sekauut IIII Maul⸗ und Klauen⸗ Wir bringen n Kennt⸗ ung Kgl. afe am Hiermit zur Kiß, daß nach Meittheil Bezirksamts L 8 b Rhein, m tüung der! ſeuche'au adt und 00 das Wieder Klauen⸗ Mültter markung hie Gemeinde deren 0 Dürch 13 ieſe ſerrgebtet ohne dort⸗ holte Bewilligung Manihenn, 25 Nov. 18986. Gr. Bezirksamt: VBouer ——5 50 rnaueim cung. Die Vi hlung betr. No. An die und Sta bhalter (326) Gemeindere ümter des Die dies iſt am Donnerſtag, 3. Dezbr. d. J in der bisher übliche Veiſe vorzunehmen Unter Mitt⸗ theifung' des vom ſtatiſtiſchen Bureau uns übermittelten Jähl Ungsbogens in 2 nplakes erſücheif wir, dafür 0 tragen, daß die Zählung lit Beklückſichtigung der meindetäthen d S 11 zug 561 ge Viehzählung jenden 01 + gen ünbedingt an dem geuan! len Tage vorgengimen wird unnd daß die damift beiraſi⸗ tei Perſpuen größter Pünktlich⸗ keit ſich befle 0 05 Das Conkept wolle bei deif öefgen Akteſ behalten, die Reinſchrift aber ſhäteſtens bis 15. Dezemiber d. Is. ulis borgelegt werden. Wir bemerken, daß wir guf Beſchlüß bes Gemeiſide mit Vorliahme des Geſch betrauteſt Wetſottel eine ſprechende Gebühr Zählung eſtt⸗ auf die Ge en werden. 26. Nov. 1896. Bezirksanit: +. Grbſſh. Piſterer. Bekalutmachung. Die Kraukeiſanſtalt dahier be⸗ darf per I. Halbjahr 1897: 1. Backtwagren: eg. 12000 Riio Schwarzbrod, 1. Sorte à 1 Kilo, ea. 2500 Kilo Weiß Brödchen à 190 Gramm, ell. 4500 ilo Milchbrod à 80 Gramm, ea. 3000 Kilo Milchbrod à 55 Gramni. 2. Maſtochfeuffeiſch öder La. Rlindfteiſch. Kilo. 3. Kalbfleiſch: 500 Kilo. 4. Scheine⸗ U. Dürrfleiſch: ca. 500 Kilo 5. WuülſtwägreitS en. 8000 Portionen. Feruer für das Jahr 1897. 6. Milch: cd. 70,000 Liter. 7. Maſchineneis: ca, 50,000 Kilo. Deten Lleſerung im Submiſ⸗ ſtohswege vergeben werden ſoll Anigebote hierauf wollen bis Mittwoch, 9. Dezor. 1896, Bormittags 10 uhr mit entſpr cb er Aufſchrift ver⸗ ſehen, aüf d züreau der Kran⸗ keuhausverwaltung R 5, 1 ein⸗ geteicht werden. Die Lieferungsbediſtgungen liegen inzwiſchen auf genaunkem Buüreau zur Einſicht offen, es 190 jedoch jetzt ſchon bemerkt, aß 1. Die Augebote guf Lieferunng von Mäſſochſeufle iſch 110 18. Rilidfleiſch, Klhfleiſch, Schweinefleiſch und Düfktflelſch nach eineim zit beswilligenden Räbatt an dem ſeibefligen Lapeupteis zu richten ſinnd daß die Preiſe für Schinen, Wircae eit U, dergl. für die gauze Lieferullgszeit ſel nok⸗ mikt werdeſt. . daß die bezeichneten Gegeſt⸗ Ande von de enn Lieferaltteſt in er Kranken auſtalt zu über⸗ eben ſind. el dei Backtwaaten haben die Angebote in der Art zu er⸗ folgen, daß bei den einzeluen Gattungen a. für Schwarzbrod l. Sorte. b. Weiß⸗(Waſſer) Brödehen. 8. 1 ybkod der e ganze Liefertungszelt zu ſhrderſde Preis per ein Kilo in Büchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt.. Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwärzblod als auch den Weiß⸗ witaren für die gatze vieferungs zeit an der jeweiligen Monaks⸗ kechnung ein Raäbakt, in Prozeit⸗ ten allgegeben, zu getwähreſt Und behalten witr Uns glelchzeilig bot, dieſe Lieferung Haitz oder 11 8 kreultt zu o 232008 Angebote, 0 Unſeren Be⸗ dingüngen entſptechen, werden nicht berückſick Die auf 4 10 11 ite Li leferung eingeteichten Offetten ttreten erſt nach Umlauf 0 oii3 Wochen vom Tage det Sübmiſſtonseröffnung an gerethnet, uns gegenüber Auß ger Kraft. Malinheim, 23 Nophr. 1896. Krankenhaus⸗Kommiſſion: Bräunig. Sonner. Mark Phen güte Sicherhelt ſofort geſ. ff. unter K. Rt. 28340 an die Exped. ds. Bl. cd. ed. Schinkente. * beh Auun ſtmaſſnn g. ir Poſtanweiſungen nach Ronſtantinopck kommt bis auf N s das Umwandlungs⸗ ß von 1 Pft ind Türkiſch — is Mark 58 Pfg. in Ali⸗ wendung. 23271 Berlin, W. 20, Nobbr. 1896. Neichs⸗Poſiamt, I. Abtheilung. Frilſch. Tahrniß⸗Verſtelgerung. Im Auſtrage verſteigere ich im Hauſe P 2, 2 öffentlich gegen Dien 23196 Dienſtag, I. Dezember d.., Nachiliittags%3 Uhr: Verſchiedene ein⸗ u. zwei⸗ ſitzige 1 Dreh⸗ ſti ih b Regale, 1 0 ſchluß, Comqp⸗ mit Gitter, ver⸗ t erholtene Glas⸗ U. Zimmert hüren, 12 Stück gut echal tene eichene Feuſter in. [ſcheiben, 12 Stück eiſerne 1„ 1 0 en Füllungs⸗ ir Schau⸗ n, Schübladen, Briebf chrank it. Regalen, 1 gutgearbeiteter Kaſſen⸗ ſchrank. 2 große u. 2 kleine Dezimalwaagen m. Gewichten, 1 Kaf u. 1 Kaffeepert maſchine, großer Mehlk aſten, ITiſch, 92 tern, alte Pumpen dc. 2c. Die Gegenſtände können Frei⸗ tag, den 27. und Samſtag, den 28. November, jeweils Vor⸗ mittags von 11 bis 12 Uhr beſichtigt und aus freier Haud verkäuft werden. Mannheim, 25. Novbr. 1896. Jacob Daunn, Waiſenrichter. * Dünger. Das Ergebniß aus unſeren Ställungen pro 1897 kommt Montag, 7. Dezember a. e. Vormittags 10 uhr unſerem Bureau zur Ver 23238 195 r Dünger wird A vorher aus freier Hand vergeben. Actien⸗ Gefellſchaft Tatterfall Wiheint in Ein verſnögender, hor change⸗ ſehener Herr, Gutsbeſitzer, Enpe 20, ganz alleinſtehend, wünſcht ſich zu 23273 verheirathen. tünder wollen be des Ver⸗ Eltern oder Vorn Beiefe unter An mögens ver voll ünter .. 1268 an Rudolf Moſſe, Manuheim zur W eiterbeförder⸗ ung einſendel. Nichtantwört gilt als Ablehnung. FPFF Spazierstäcke mit Achten, schweren Silber- Srilfen, reich gearbeitet, Elfenbein. Spaziersthcke, sowie einste Geures engl. Naturstöckt erlaubt sich, in ganz hervor. agender Auswahll zu sshr en Preisen als passen- des, feines 23256 Weihnachtsgeschenk bestens zu empfehlen. Sellirmfabrik u. Nietderlage feiner engl. Begensbhirme und Spazlerstöcke. ocosteppiche Und Läufor bis 180 em Preit, auf Lager. Manilla--Japanmatten 9 bei 22693 0 0 fauef 68. 7 17 6 71 An Prima Wermſer Burawearen eimpfiehlt 23334 Anaguſt Rolle, Tatterfallſtraße 24. Bultarr 11115 97 geſucht 23356 Holl. Winter⸗Rheinſalm Oſtend. 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Außerdem muſt für den verſtorbenen Herrn Friedrich Jäckel, Mechanuiker(geiwählt von der 11. Wägleiklaſſe) ein Stellvertreter beſtellt werden. Zu dieſer Wahl, welche Freitag, den 4. Dezember 1896, Mittags von 12 bis%1 uhr im Rathhauſe II. Stock. Zimmer Nr. 15 ſtattfindet, laden wir ſämmtliche Hexren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ergebenſt ein. Wählbar ſind alle Stadthürger, deren Bürgerrecht nicht ruht, mit Ausnahnte a. perſeugen Beainten und Mitglieder von Behörven, welchen die ſtaaͤtliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt; b. der Stadträthe, und 0 der beſoldeten Gemeindebeaimten, Mannheim, den 24. November 1898. Der Stadtrath! Beek. Einladung Arneuerungs⸗Wahl i im den Hliflungsralh der Moritz und Karoline Lenel⸗Hliflung. Die Dienſtz eit der aeeceee Jarmſtädter, Wilh. Kaufmann Dee Alk, Theödor, Rechtsaſtwalt iſt abgelaufen und es hat für dieſelben eine Erneuerüngswahl auf eile ſechsfährige Amtsdauer ſtaktzufinven Die Wähl kerfolgt nach 8 21 des Skiftungsgeſetzes dürch den Bürgergusſchuß imittelſt geheimer Abſtimmung und zwar auf Grüſid der folgenden, von Sliftungsrath ünd S Stadlrath geinein⸗ ſchaftlich aufgeſtellten, vom Gr. Bezilksaſntte genehmigteſt Vor⸗ chlagsliſte welche folgende Namen enthält: Darmſt 55 er, Wilh., Kaufmann Dr. Alk, ebdor, Rechtsanwalt Frehing, ran„Pripatmann Imhoff, üguſt,„Kaufmaln Sauerbeck, Richard, Kaufmann Mayer, Emil, Fabrikaut. Zür Vornahnte der Wahl haben wir Tagfährt auf Freitag, den 4. Dezember 1696, Mittags von 12—½1 Uhr in das Rathhaus 2. Stock, Zimer Nr. 15 auberauſut und laden Macd, die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes uüter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt ein. Manee 28. November 91 Städtrath. Beck. Einladung Wahl eines gliſtungsralſes der David Oppenheim'ſchen Stiflung. Dem Stiftungsrath der Dapid Oppenheim⸗Stiftungz ſollen altßer einent Mitgliede des Stadtraths als Vorſitzendeſt gemäß Veifügung Gr. Bezirksamts hier vom 23. Juli 1896 Nr. 32769 noch 4 weitere Perſonen angehöxren. Die Erttenuüng dieſer 4 Mitglleder des Stiftungsraths ge⸗ ſchieht nach§ 21 des Sliftungsgeſezes von deſſt Bürgerausſchuß Uütittelſt geheiſmet Stinminsgebeng auf Grund einer Fib Mde weſche dreimal ſo viel Namen zu enthälten hat, als Mitliedet ernanut werden ſollen. Die Wahl der⸗ Mitglledet erfolgt auf ſechs Jahte. Nach je 3 Jahren tritt die Hälfte aus, das erſtemal 20 Grund einer vorzunehmenden Lohsziehung. Die von den Stiftern und deit Stadtrath gemeinſchaftlich aufgeſtellte und vom Großh. Bezirksamt am 1. Oktober 1896 Nr. 74828 als unbeaüſtalndet erklärle Vorſchlagsliſte 9 folgende Namen: 3308 Vorſchlagsliſte Dr. Engelhard, Friedrich, Rechtsanwalt Alguſt Oppenheim, Bankier Jacob Simons', Naufmann Johan n Werle, Kaufmann Andreas Roth, Kaufmann JIJulius Witzigmaun, Kaufmann Edüard Mär, Peivatſtaſin Heinrich K ül mer, Privatmann Friedrich Stoll. Kaufmaſün Fſaak Hochſtetter, Kaufmaun dard Wachenheim, Bankier Wilheſhn Stächelhaus, Kaufmann. Zur Vornahme der Wahl haben wlr Tagſahrt auf Freitag, den 4. Dezember 1896, Mittags von 12 bis ½1 uhr in das Rathhaus hier, 2. Slock, Zimmer Nr. 15 anbergumt und laden hiezu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt ein. Maänuheim, den 23. Noveinber 1898. Der Stadtrath: eck. Winterer. τ— 23309 Winterer. Winterer. bbb Thlee-Gedeeke mit bunten eingewebten Tiſchläufern, Neb t ſchön. 1 SDecke mit 6 Servietten Mk..50, 1 Decke mit 12 Ser⸗ vietten Mk..80, friſche tadelloſe Waare. 905 23 Zu haben bei: Frau Ott, C 4, 11, 3—— Reunion poür ſes 28388 Suissesses dimanchs, 29. Nor. à 4 N. après- midi ches Melle. Bovard, L 12, 6, 4. St. gehäuntnachung. 30 Feſtmeter prima Weisflehten, Stamm- u. Atangennolz, von 10—30 Met Länge, verſchied. Stärke Abfuhr an der Strüße gelegen am Dorfe, bat zu verkaufen und ladet zur Einſicht ein 2 Altenbach 25. Nov. 1893. 8 Georg Becker, Händelsmaun. ** Winterfeuſterz erbieten ſich raſcheſt anzufertigen Fenſttr⸗ u. Thünenſabrit Heinr. Fasig& Sonn, Ludwigshafen a. Rh. Freunden und liche Mittheilung, d und Schwieger vaber 23918 Die Beerdigun gſumenspenden G 7, 11, 3. St. K, 4. Telephon No, 26. 22918 Todes-Auzeige. Herr Lsac nach kürzem Krankenlager heute dureh den Tod entrissen wurde. Wir bitten um stille Theilnahme. tags 10 Uur vom Diakonissenhause F 7, 27 aus statt. ee erkündigungsblakk. Vertrauſiche Auskünfte über Geſchä Credit⸗ Pyit Vermögensverhälthiſſe auf alle Pläge des In⸗ un des, Einzug 1 Forderungen, ſowie Adreſſenl ungen er⸗ 8. ten Anſchlüſſe 29 gewiſſenhafk und prompt das Allgemeine Auskunſtsbureau Bürkel, Mannheim, b 4, 1,(Flauken). 14895 SSSes öei 0 ſon Manspeim-In,— ſalen 0 Das neue, bis auf die letz 9 7 ollſtänd jte Ver eichniß der Telephontheiluehwer 5* in Maunheim u. Aauhatt 3 in Plakatform iſt ſoeben erſchienen. Vreis Mk..— unaufgezogen, 9.30 aufgezogen. 7** 0 Dr. Haas'sche Druckerei, 8, 2 Und 8, SSeeeeegsnede Bekauntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verel Conſumenten die Gas; und Waſſermeſſer, Ii die Zuf ührungen nſelben währenß der Wihtermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Kelleks läden geſchloſſen zu halten. 22009˙ Mautheim im Nopellber 1896. Direttton der Slädt. Güg⸗ und Wafferwerkk. 9 gudderraffterie Nuunht Zuckerrufffnerie AMannhrim. In der heute ſtaftgehabten Heneralverfarea würde die Dividende für die Betriebsperiode 1895/9 auf 23846 M. 43.— per Actie feſtgeſetzt, welche gegen den betteffennden Coupon 5 31. Dez mber l. J. ab an unſerer Kaſſe oöder be den Bankhäuſern Königl. Württ. Hofbauk ii Stuttgart und Herren Grunelius 8 Cie in Frankfürt./ MN. koſtenfret erhoben werden kaun. Manuheim, 25. November 1846 Der Aufſichte Friedrichspisle. Gcke e 10 aottos 7. ScbECKENeieete. Fedſegeno Ouitsten. Reelie Hecicung, 18863 In der Synagoge. Freitag, den 27, Novbr., Abends 4½ Uhr. Samſtag, den 28. Nobbk. Mörgens biſ Uhr. Nachtiiilkags 2½ Uhr Jugend gottegtenſt ik Schriflertlärung. Abends 5½ Uhr Sonntag, den 29. Novbr. Teiipeleihefeſt Abends 4 uht Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Montag, deit 30. Növbr., Morgens 7½ Uhr. 5 3 B Auptige. 8 Verwandten, Freunden und Bekaunten die ſchmerz⸗ liche Nachricht, daß unſere llebe gute Tochter, Schſveſter und Nichte 23347 Johanna nach 4½ wöchenklichen ſchwerem Leiden im Altet von 21 Jahren 4 Monaten geſtern Abend ſanft eutſchlafen iſt, Im Namen der trauernden Familte: Joſ. Wailetsbacher, Schrlintrmtiſtek. Mannheim, den 26. November 1896. Die Beerdigung fiudet Samſtag früh 11½ vom Trauerhauſe G 7, 12 aus ſtatt. Uhr Bekannten machen wir hiermit die schmerz. ass Uns unser lieber Gatte, Vater, Grossyater armstädter Die tieftrauernden flinkerbliebeneg, g findet Sonntag, den 29. d. Mts., Vormit⸗ im Sinne des Verbliehsnen dankend verbsten. F 8. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Novemder Mannhimer Purkgeſelſſchaft. Sonntag, 29. Nov., Nachm.—6 u. Abds.—11 uhr Zwei große Concerte der hieſigen Greuadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M Vollmer. Entreef. Nachm. 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. „„ Abds. 50 Pfg. 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Vortrag 23052 Vatt fir föi Sehh freundlichſt ein. findet anläßlich der im * Caslno-Saals: unter Mitwirkung 2 Y 8 2 des Pianisten Arthur Speed.& Eintrittskarten 3 2 und 1 Mark sind im Planofortefabrik Lager von 3 A. Hasdenteufel, 2, 14. 8 gegenüber dem„Deutschen Hof“ zu G haben. 22816 FF Usikrerein Hannbeim Sonntsg, den 29. November 1896 e e r, 7 im grossen Concerk-Saale des Grossh. Hoftheaters Vormittags ½11 Uhr des Herrn Dr. Walter über: 23336 „Dis deutschen Minnesinger, denarthurgkrieg und die Quellen zu fichard Wagners Tannhäuser.“ Eintritts-Karten à Mk..— in den Musikalienhandlungen von Th. Sohler und K. F. Heckel und an der Kasse. Sängerbund. SGAmstag. 2S8. Novbr. 18ee, Anufang 7½ Uhr Abends Musikalische Aufführung im großtn Jaale des Großh. Hoflhtaters. Der Vorftand. Litteratur. Samſtag, den 28 November, Abeuds präcis 8 ¼ Uhr im Casinosaale(R I, I) Ortrag des Herrn Dr. Guſtav Karpeles aus Berlin „Was haben die Juden für die Kultur der Menſchheit geleiſtet?“ Wir laden unſere verehrl. Mitglieder zu dieſem Gäſte ſind willkommen. 5 Der Vorstand. 7 7 140 Sing⸗Verein„Juvenia“. 29. N ber, Abends 7 uſ in 1 5 Lotal„Altbaiſche e 5 28280 Begiun uſtrerrekeluuihigen Bierproben Güste willkommen. 5 NMeckarau. gasthaus zum Badischen Hol Sonnſag, den 30. November 1896 11 5 3321 inweihung meines neuerbauten Saales Zwei grosse CONCERTE ſtatt, ausgeführt von der bekannten Capelle„Petermaun“ von Mannnheim. Anfaug 3½ uhr und 7½ Uhr. Schlacht-Fest. Nrosses AHasenessen. Es ladet zum zahlreichen Beſuche höflichſt ein. Cohlenz, Colnisoher foß in Mitte der Stadt. guter Gaſthof u. Weinreſtaurant, mäßigen Preiſen. Cognue Alenfich empſotlen I I. M..— 2½— 8. Wiln. Müller, Us, 26. M. Fusser, Colonialwia- & ren, G 7, 5.., BGel. 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Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgarkner'ſchen Buch⸗ N in Ludwigshafen zu aben 23272 Die Karten ſind beim Eintrilt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarxten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vor⸗ leſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Musikverein.; Freitag Abend 8 Uhr Gesummtprobe in der Aula bes Gymnaſiums. Süngerbund. Heute Ge, Abeud halb Uhr Haupt-Probe im Theater. 288 55 Delocipebiſlen⸗Perein Mauntelm. Freitag, 27. Nobbr. 1896, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ .-B. U. U. zahlreiches Erſcheinen bittet 23000 Der Vorſtand. Ein zu gründender esang⸗ Verein wünſcht noch einige Herren als Sänger aufzunehmen. Dieſelben ſind Aufnahmefrei. Herren welche geneigt ſind bei⸗ zutreten, bitten ihre Adreſſe unter S. V. Nr. 23282 in der Exped. Waane chern. Gefl. Olel Uniter G. K, Nr. 23059 d. d. Exp. 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