Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.] der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſtuſte und verbreitelſle Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Thef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. kär den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den e Fark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtglt.) (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Doppel⸗Rummern 5 Pfg. E 6, 2 ſämmtlich in Mannheim. Nr. 333. Freitag, 4. Dezember 1896.(Gelephon⸗Ar. 218.) FEFEFFCCb00ß ˙—————————tttttttttHH Eine franzöſiſche Armee⸗Reform. Man ſchreibt den„Hamb. Nachrichten“ aus Paris vom O. November: „Unter den Gegenſtänden, die anläßlich der Berathung des Kriegsbudgets oder gleich darauf vor die Kammer kommen werden, befindet ſich die Vorlage über die Neuorganiſation der höchſten Kommandoſtellen des Heeres. Es handelt ſich um eine Reform des Generalats, die in der Militärnovelle von 1893 unberückſichtigt blieb, trotzdem ſchon damals gewichtige Stimmen auch deren gebie⸗ teriſche Nothwendigkeit betonten. Schon damals empfand man es als eine Anomalie, daß die Gliederung des Generalats mit der Gliederung der nationalen Wehrkraft nicht Schritt halte, und daß Generale gleichen Ranges an vier hierarchiſch einander überragende Poſten geſtellt ſeien. Man war ſchon damals zu der Einſicht ge⸗ langt, daß die beiden beſtehenden Grade eines Brigadegenerals und eines Diviſionsgenerals nicht ausreichten, und wünſchte im Intereſſe der Autorität eine Vermehrung dieſer Grade. Damals blieb dieſer Wunſch in den Akten des oberſten Kriegsrathes begraben. Nunmehr kommt er im Geſetzentwurfe des Kriegsminiſters wieder zum Vor⸗ ſchein und wird von der Kammer ohne Zweifel erfüllt werden. In dem Berichte, den Herr v. Montfort im Namen des Heeres⸗ ausſchuſſes verfaßt hat, wird an einem trefflichen Bilde gezeigt, welche Uebelſtände das gegenwärtige Syſtem mit ſich bringt. Man braucht ſich nur vorzuſtellen, daß eine Brigade von einem Haupt⸗ mann kommandirt würde. Dann hätte dieſer Hauptmann unter ſeinem Befehle zwei Hauptleute als Regimentskommandeure, ſechs andere Hauptleute an der Spitze der ſechs Bataillone und ſchließlich auch noch vierundzwanzig Hauptleute für die vierundzwanzig Kom⸗ pagnien. Das erſcheint im höchſten Grade abſurd, entſpricht aber genau den Verhältniſſen, unter denen heute im Falle eines Krieges die Generale kommandiren müßten: eine Gruppe von Diviſions⸗ eneralen würde Diviſionen, eine zweite Gruppe Armeekorps, eine ritte Armeen, eine vierte etwa zwei oder mehrere combinirte Ar⸗ meen befehligen und ſchließlich käme noch ein Diviſionsgeneral, der als Höchſtkommandirender die Verantwortung für alle Operationen und für die Leiſtungen der ihm gleichgeſtellten Untergebenen zu tragen hätte. Es bedurfte mithin nicht gewaltiger Redekünſte des Kriegsmi⸗ niſters, um den Heeresausſchuß zur Bewilligung eines neuen Grades zu bewegen, der noch keinen Namen hat, währſcheinlich aber der Kürze halber den Titel Genéral'armée erhalten wird. Manche halten einen neuen Grad im Hinblick auf den Zweck für unzu⸗ reichend, womit ſie vielleicht zu anſpruchsvoll ſind. Da der„Mar⸗ ſchall von Frankreich“ nur eine als Auszeichnung verliehene Würde und der Generaliſſimus im Kriege ebenfalls kein Grad, ſondern eine Function iſt, ſo hat die Reform blos die Armeecorps und die zu einer Armee vereinigten Armeecorps mit Commandanten zu verſehen, und für dieſe beiden Formationen dürfte im Frieden wenigſtens ein über dem Diviſionair ſtehender General ſo lange genügen, bis die Reform in den folgenden Budgetjahren weitergeführt iſt. Denn es liegt auf der Hand, daß der Kriegsminiſter ſich einen Ausbau ſeines Planes vorbehält, für den Augenblick aber unmöglich mehr als einen neuen Grad ſchaffen kann. Zwei neue Grade auf einmal wären eine Quelle der tödtlichſten Verlegenheiten für die Heeresverwaltung geworden, da in dieſem Falle die eine Hälfte der zu befördernden Diviſionaire die andern gleich hätte überſpringen müſſen. Das wäre kaum denkbar und hätte überdies Eiferſüchteleien erzeugt, die der Aufgabe der Reform: das Gefühl der Autorität innerhalb des Armeecommandos zu ſtärken, ſchnurgerade zuwider gelaufen wäre. Der Billot'ſche Geſetzentwurf enthält noch andere Punkte, die nicht immer das gleiche Entgegenkommen im Ausſchuſſe fanden. Vor Allem ſträubt ſich der Ausſchuß gegen die Forderung, daß der Höchſt⸗ commandirende und jene Generale, die berufen ſein würden, im nächſten Kriege die einzelnen Armeen zu führen, vorher, d. i. ſchon jetzt, bezeichnet werden ſollen. Dieſe Forderung wäre überall berech⸗ tigt, in Frankreich iſt ſie es jedoch doppelt. Denn während es ſich anderwärts nur darum handelt, die künftigen Heerführer auf ihr großes Amt genügend vorzubereiten, müſſen in Frankreich der Kriegs⸗ miniſter, der Generalſtab und der oberſte Kriegsrath nicht nur darauf bedacht, ſondern auch vor der Gefahr beſchützt ſein, daß ihre Arbeit vernichtet, und der Armee durch den Volkswillen ein Führer aufge⸗ nöthigt werde, der ſeiner Aufgabe nicht gewachſen iſt. Dieſe Gefahr iſt keineswegs ein Hirngeſpinnſt. Wenn Frankreich in den Jahren 1887 und 1888 zum Krieg genöthigt worden wäre, ſo hätte die Regierung, um eine fürchterliche Revolution zu ver⸗ meiden, das Schickſal des Landes unweigerlich ſeinem unfähigſten, ehrloſeſten und feigſten Soldaten anvertrauen müſſen: dem Generol Boulanger. Und Boulanger iſt es auch, der auf der andern Seite den Widerſtand gegen die Forderung des Entwurfs hervorruft. Die Erinnerung an den Einfluß, den ein General ohne Vergangenheit, ohne Verdienſt, ohne Talent und ohne Mandat auf die Maſſen zu gewinnen wußte, blos weil er ihnen vorgaukelte, daß er den Krieg wünſche, mag die Kammer mit gutem Grund ab⸗ ſchrecken, einen Mann amtlich mit dem Schwerte des Reiches zu umgürten, ihn der Nation als den Schützer und Schirmer, als die Hoffnung und das Heil der Zukunft vorzuſtellen. Auch wenn dieſer Mann eine ehrliche Seele, ein den Geſetzen gehorſamer Soldat und jedem Abenteuer abhold wäre,— was anzunehmen iſt,— ſo würde er neben den rechtmäßigen Gewalten eine Stellung einnehmen, die mit der Verfaſſung unvereinbar iſt, und eine fortwährende Be⸗ drohung jener Vorherrſchaft des eivilen Elementes bilden, die ein Glaubensartikel der Republiken iſt. Wir glauben demnach nicht. daß dieſer Theil der Billot'ſchen Vorlage vor der Kammer Glück haben wird, es ſei denn, ſie werde durch großartige patriotiſche Redensarten benebelt und an die Wand gedrückt. Sie wird wahrſcheinlich weder den Generaliſſimus noch die Armeecommandanten im Frieden ernannt ſehen wollen, obſchon die Perſönlichkeiten, die hiefür in Ausſicht genommen werden, ihr bekannt ſind und kein Mißtrauen wecken. Es ſind die ſechs Armee⸗ inſpectoren Billot, Jamont, de Neégrier, Coiffe, Herve und Caillot. Einer dieſer ſechs Generale dürfte auch für den Poſten des Höchſt⸗ commandirenden auserſehen ſein. Und da der Kriegsminiſter ſelber zweifelt, daß das Parlament einwilligen werde, dieſen Auserwählten als den Mann der Vorſehung der öffentlichen Anbetung preiszu⸗ geben, ſo ſucht er wenigſtens die Autorität des Armee⸗Inſpectorats zu ſtärken, das bisher lediglich durch die Kraft von Decreten beſtand. Die gegenwärtige Borlage will die General⸗Inſpection zu einer ge⸗ ſetzlichen Einrichtung machen und ihr dadurch einen Schutz vor Ueberraſchungen und ein größeres Anſehen gewähren für den Fall, daß das ſouveraine Volk ſich doch einmal anſchicken ſollte, ihr einen Hampelmann von der Art Boulangers zwiſchen die Beine zu werfen. Dieſe Beſtimmung, die ſich ebenfalls auf den oberſten Kriegsrath er⸗ ſtreckt, dürfte vorausſichtlich angenommen werden.“ —ͤ—— Politiſche Ueberſicht. *Maunheim, 4. Dezember. „Die„Hamb. Nachr.“ ſchreiben:„Zu unſerem neulichen Ar⸗ tikel„Worte und Thaten“ gehen uns aus dem Kreiſe unſerer Mitarbeiter folgende Ausführungen zu:„Die im Grunde nicht über⸗ raſchende Thatſache, daß engliche Emiſſaire den großen Ausſtand der deutſchen Hafenarbeiter angezettelt haben, fordert die allerernſteſte Beachtung. In einer Zeit, wo engliſche Emiſſaire und engliſches Gold nach einander die Aufſtände in Armenien, Macedonien, Kreta und Syrien angeſtiftet und dadurch die Türkei in die größten Ver⸗ legenheiten geſtürzt haben, rufen die engliſchen Praktiken in Hamburg mit Recht den Verdacht wach, daß England in Deutſchland wieder⸗ holen möchte, was ihm noch überall ſo gut gelungen iſt. Engliſche Blätter wie„Weſer⸗Ztg.“ u. ſ. w. werden darin nichts als eine ein⸗ zelne Ausſchreitung des engliſchen Handelsneides erkennen wollen. Weiterblickende Leute urtheilen aber anders. Schon längſt bildet das Verhalten der engliſchen Regierung gegen die Aufwiegler, die ſeit vielen Jahren in England ſich als Fremde niederlaſſen durften, um unter dem Vorwande der Weltverbeſſerung den Weltbrand vorzubereiten, den Gegenſtand internationalen Aergerniſſes. In England haben Marx und Engels ihre verderblichen Theorien geſchaffen, für die der engliſche Arbeiter unzugänglich iſt, die aber dem feſtländiſchen den Kopf verdreht haben, in England durfte ein Moſt ſein Unweſen treiben. Die engliſche Regier⸗ ung ſchont— um nicht zu ſagen hegt— ſolche Revpolutiongire ganz, ebenſo, wie ſie ehedem die algieriſchen und tuneſiſchen Seeräuber ſchonte, ſo lange dieſe allein die Schiffe anderer Völker überfielen. Einer Rede des Lord Randolph Churchill im Unterhauſe verdanken wir die Kenntniß der empörenden Thatfache, daß Männer wie Sir Charles Dilke und Lord Braſſay das berüchtigte Blatt des Anarchiſten Moſt,„die Freiheit“ mit Geld unterſtützten oder vielmehr das Erſcheinen dieſes Schandblattes erſt durch dieſe Unterſtützung ermöglicht haben. Das ſind Männer, von denen der eine nachher Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amt, der andere aber Lord der Admiralität wurde. Ihnen iſt es alſo nützlich erſchienen, die Arbeiter des Feſtlandes durch dieſes maſſenhaft und wieder mit engliſchem Golde dort eingeſchmuggelte Blatt auſzuhetzen und durch Aufreizung der Arbeiter die Arbeit ſelbſt, die Induſtrie und den Handel des Feſtlandes zu ſchädigen. Iſt es nun, wie wir gar nicht bezweifeln, Abſicht und Ziel der eingeweihten engliſchen Politiker, durch ſolche Mittel die Induſtrie des Feſtlandes nieder zu halten, für England aber in Handel und Induſtrie das Monopol, alſo auch auf dieſem Wege die Weltherrſchaft, zu ſichern, ſo muß auch, was jetzt in Hamburg geſchehen iſt, unter dieſem allgemeinen Geſichts⸗ punkte betrachtet werden. Jene Unterſtützung der Moſt'ſchen„Frei⸗ heit“ durch engliſche Staatsmänner fand in den erſten 80er Jahren ſtatt. Was mag ſeitdem im Stillen noch weiter geſchehen ſein! Wie mag engliſches Gold die Fortſchritte der Sozialdemokratie gefördert haben! Da bleibt Vieles aufzuklären, vielleicht auch, wie ein Millionär engliſch⸗ jüdiſcher Abkunft an der Spitze der deutſchen Sozialdemokratie ſtehen kann, deren Lehren die Anhäufung von Millionen im Privatbeſitz doch wahrlich nicht entſpricht. Die Regierung des deutſchen Reiches als eines von der Sozialdemokratie ſtark durchſeuchten Landes, wo der Träger der Krone vor dem„Geiſt des Aufruhrs“ warnte,„der durch das Land gehe“, ein freiſinniger Abgeordneter aber die Revolution in frivolem Spiel an die Wand malte, die Regierung dieſes Staatsweſens dürfte alle Veranlaſſung haben, jenen engliſchen Umtrieben mit der denkbar größten Ent⸗ ſchiedenheit entgegen zu treten und die engliſche Regierung für alle von engliſchen Unterthanen verübten politiſchen Brandſtiftungen un⸗ mittelbar verantwortlich zu machen. Bekanntlich kann man es nie beweiſen, daß ſolche Brandſtiftungen von der engliſchen Regierung ausgehen. Dazu iſt die engliſche Politik zu raffinirt, aber es bleibt doch Thatſache— und gerade die letzten Jahre zeigen dies wieder—, daß ſolche Zettelungen und Unternehmungen nur dann auftreten, wenn die engliſche Politik ein Intereſſe daran hat, daß dem be⸗ treffenden Staate Schwierigkeiten erwachſen. Vor Allem aber bleibt zu bedenken, daß engliſche Unterthanen ſolche Streiche nicht wagen würden, wenn ſie nicht einer(kaum verhüllten) Strafloſigkeit ſicher zu ſein glaubten. Darauf hat das Verhalten der engliſchen Regie⸗ rung in dem Attentat gegen Transvaal ein helles Licht geworfen. Videant eonsules!“ * Die„Germania“ bringt einen längeren, aus München datirten Artikel, nach dem die Ausſichten der Militär⸗ ſtrafprozeßnovelle herzlich ſchlecht ſind. Der Verfaſſer meint, daß durch ein oberſtes Reichsmilitärgericht ein bayeriſches Reſervalrecht, die bayeriſche Militärhoheit, verletzt weroe. Wir wollen auf dieſe ſtaatsrecht iche Frage, die nach unſerer Meinung von den bayeriſchen Partikulariſten nicht zut effend aufgefaßt wird, nicht eingehen. Es hieß ja auch jüngſt, daß man ſich über einen oberſten Gerichtshof, der im Namen des Reiches in letzter Inſtanz Recht ſpricht, geeinigt habe. Hat die bayeriſche Regierung hierzu ihre Zuſtimmung eriheilt, ſo wird der Reichstag— vielleicht von einigen bayeriſchen Cen⸗ trumsabgeordueten abgeſehen— ſicher dieſer Inſtitution keine Schwierigkeiten bereiten. Unveſenbar mit einem ſolchen Reichs⸗ militär erichtshof wäre jedoch die Aufrechterhaltung des Be⸗ ſtätigu gsrechtes, und wenn, was der Gewährsmann der „Germania“ anzunehmen ſcheint, die Entſcheidungen jenes oberſten Militä gerichts der Beſtätigung des Kaiſers unter⸗ worfen werden ſollſen, ſo würde alle dines auch die national⸗ liberale Partei gegen eine ſolche Beſtimmung Front machen, nicht einem mindeſtens beſtrittenen bayeriſchen Reſervatrechte zu Liebe, ſondern weil das Beſtätigungsrecht mit einer Gerichts⸗ ordnung, die auf den Grundſatzen der modernen Rechtsan⸗ ſchauungen aufgebaut ſein, ſoll, unter allen Umſtänden un⸗ vereinbar iſt Deshalb aber glauben wir auch, daß in der Vorlage, wenn ſie an den Reichstag kommt, vom Beſtätigungs⸗ rechie nicht die Rede ſein wird, ſonſt würde die Vorlage aller⸗ dings, wie die„Germant.““ ſagt, ein„todtgeborenes Kind“ ſein. Eine ſolche Vorlage wuͤrde ein ſo verhängnißvoller alte Fehler ſein, daß wir ihn thatſächlich für unmöͤglich halten. ** ON In der Debatte über die Verſtaatlichung der Kollegiengelder hielt am Montag Abgeordneter Profeſſor Sueß in Wien eine Rede, in der er das geiſtige Leben der Gegenwart und die Bedeutung der Univerſitäten unter großen Geſichtspunkten behandelte. Von hervorragender Bedeutung iſt folgender Theil der Rede: Man täuſche ſich nicht über die Strömung, in der wir uns be⸗ finden, über die Strömung, welche nicht ſo ſehr durch Fehler der Regierung als durch Unterlaſſundsfünden zu Stande kam. Man ſieht überall die Zeichen. Bald iſt es eine offene Beſchimpfung der Uni⸗ verſität in einem legislativen Körper, bald, um von jüngſten Dingen zu ſprechen, eine Gerichtsverhandlung, bald iſt es eine ſymptomatiſche Aeußerung eines Staatsbeamten. Alles das wirkt zuſammen, um ebenſoviele Zeichen zu geben, nach welcher Richtung in dieſem Augen⸗ blicke die Bewegung einer ganzen Menge von Geiſtern zieht. Deſſen muß man ſich bewußt ſein, wenn man die Hoffnung ausſpricht, hier eine Univerſität zur großen Blüthe zu bringen. Ich will nur ein greifbares Zeichen herausnehmen. Nehmen Sie unſere Theater. Sie können kaum ein Zeitungsblatt in die Hand nehmen, in dem Sie nicht leſen, daß dieſes oder jenes Theaterſtück verboten worden iſt. „Der Bruderzwiſt im Hauſe Habsburg“ von Grillparzer kommt nicht auf die Bühne.(Hört! Hört!) Die Großinquiſitorſzene in„Don Carlos“ iſt geſtrichen worden.(Lebhafte Heiterkeit und Hört! Hört!) Und ich will nicht von den Hoftheatern ſprechen. Wenn man die ganze Tendenz überblickt, wird man zugeben, daß das größte drama⸗ tiſche Genie, das Oeſterreich in den letzten Jahren hervorgebracht, Anzengruber, noch unter Taaffe groß werden konnte, heute wäre ein Anzengruber nicht möglich.(Sehr gut!)„Heinrich IV.“ von Wilden⸗ bruch, unter Beſtätigung des deutſchen Kaiſers mit dem Schillerpreiſe ausgezeichnet, darf in Oeſterreich nicht gegeben werden.„Die Weber“ von Hauptmann ſchon gar nicht. Das iſt in Rußland und in der Türkei verboten worden, warum ſoll es nicht auch bei bei uns ver⸗ boten ſein?(Lebhafte Heiterkeit und Sehr gur!) Im Deutſchen Volkstheater mußten aus einem Stück von Arronge die Worte„Majeſtät“ und„Kaiſer“ geſtrichen werden.(Hört 8315„Sie können daraus erſehen, welche furchtbare erwüſtung dieſer elende Byzantinismus in Oeſterreich angerichtet hat. Man weiß gar nicht mehr die Grenze zu finden zwiſchen Vaterlandsliebe und Byzantinismus. (Lebhafter Beifall.) Das iſt ein wahrer Krebsſchaden. Die Oper „Die Mediei“ von Leoncavallo iſt verboten worden. Warum müffen wir uns vor der ganzen Welt lächerlich machen.(Lebhafter Beifall.) Wie will man es möglich machen, daß große Gelehrte, wirklich freis Geiſter an unſere Univerſitäten kommen, wenn man nicht einen ganz anderen öffentlichen Geiſt bei uns herbeiführt?(Sehr gut!) Dis Forelle wird in einem ſtagnirenden Teiche nie fortkommen, und eine Univerſität wird in einem Reiche, in welchem der öffentliche Geiſt ſtagnirt, nicht blühen können. Ich könnte Ihnen viele, viele Leute nennen, die nicht um die höchſten Gehalte, nicht um die größten Kollegiengelder zu bewegen wären, ein Reich zu betreten, in welchem ſie nicht auf Jahre hinaus die volle Freiheit des Geiſtes geſichert wüßten.(Beifall.) Das hängt Alles ſo innig zuſammen, daß man ſagen kann, der Zuſtand der Univerſitäten iſt das Thermometer des öffentlichen Geiſtes überhaupt. Möge der Miniſter uns unterſtützen, daß in dieſer Richtung eine weſenkliche Aenderung eintritt. Dann werden auch unſere Univerſitäten beſſer ſein, dann werden wir beſſere Leute heranziehen, dann werden unſere jungen Leute nicht das Be⸗ ſtreben haben, in's Ausland zu gehen, man wird lieber zu uns kommen und uns höher achten als dies unter den gegenwärtigen Ver⸗ hältniſſen der Fall ſein kann.(Lebhafter Beifall.)“ Der greiſe Redner von der deutſchen Linken— dem man deswegen auch eine in dieſen Tagen mit einem franzöſiſchen Journaliſten gepflogene, an Wunderlichkeiten und Geſchmackloſig⸗ keiten reiche Unterredung verzeihen ſoll— iſt zu dieſen wahr⸗ haft freimüthigen Worten zu beglückwünſchen. Es läßt ſich das freudige Erſtaunen darüber nicht unterdrücken, daß ſo etwas wirklich heutzutage in Oeſterreich und in einem Parlamente, von einem nicht radikalen Redner geſagt werden kann. Wlr wollen uns freuen, daß die beachtenswerthe Rede wenigſtens im Nachbarlande Bayerns und des deutſchen Reiches gehalten worden. »Ueber den Zaren Nikolaus II., der uns Deutſchen ja auch bei ſeinem diesjährigen langen Aufenthalt in der deut⸗ ſchen Heimath ſeiner Gemahlin perſönlich nahe getreten iſt, findet ſich in der„N. Fr. Pr.“ ein Auszug aus dem demnächſt erſcheinenden Buche„Das heutige Rußland“ von Friedrich Schütz, aus dem einiges hier Platz finden mag: Nikolaus II. iſt eine ſtille Natur. Er macht nicht viel Worte, dankt mit einem Lächeln, mit einem freundlichen Winke, mit einem Händedrucke. Gelang es wirklich, ihn anzuregen, dann öffnet ſich ſein Auge groß und voll, und über ſeinen gelblichen Teint fliegt ein roſiger Hauch. Er iſt am dankbarſten für inti⸗ mere Genüſſe; davon wiſſen die ruſſiſchen Maler zu erzählen, deren Rieſenbilder auf gewaltigen Staffeleien in die Pracht des Winterpalaſtes gerollt merden, wo der Katſer lange bewundernd vor ihnen weilt.... Der Verfaſſer ſchildert dann das einfach ländliche Leben der ruſſiſchen Kaiſerfamilie in Peterhof, wo zur Sommerszeit allerlei Sport lebendig wird. Ein hübſches, für den Kaiſer gefertigtes Bild zeigt ſeine Schweſtern, die das Fahr⸗ rad meiſtern; der Zar ſelbſt hat das Stahlroß nie ſonderlich geliebt, er ſpielt mit Vorliebe hinter dichten, aus Stäben ge⸗ formten und von jungem Grün umſponnenen Wänden Lawn⸗ Tennis. In ſo froher Umgebung wandelt ſich ſein Weſen, er wird lebendig, und alle Erinnerung an Bürde und Mürde der Krone iſt abgeſtreift. Die Einſamkeit, in der dies allein mög⸗ lich ſcheint, ſucht der Kaiſer, ſo oft dies angeht. ——u— Ein politiſcher Senſationsprozeß. Berlin, 3. Dez. Um 11¾% Uhr erſchienen die als Zeugen vorgeladenen Mitglie⸗ der des Auswärtigen Amtes, Staatsſekretär v. Marſchall, Wirklk Le Seile. General⸗ Anzeiger. Mannbeim, 4. Dezember⸗ kurz darauf der Rieichs anzler und Prinz Alezander zu Hohenlohe, Mie ebenfalls als Zeugen vernommen werden follen. Als erſter Zeuge Wird der Berichterſiatker des Wolff ſchen Buxeau, de Grahl, vernom⸗ men. Dieſer bekundet, er habe in dem Breslauer arentoaſte ver⸗ ſtanden: que mon pere. Der Ausdruck ſei ihm anfänglich fremd⸗ artig erſchienen, obgleich er wußte, daß auch Kaiſer Alexander III. Hei einer Tiſchrede die Worte Kaiſer Wilhelms I. ähnlich mit einem Hinweis auf die traditionellen Freundſchaftsbeziehungen beantwortet Habe. Er habe zu ſeiner Sicherheit den Stenographen gefragt, der die Worte ebenſo verſtanden zu haben glaubte. Er habe dann den Chef des Geh. Civilkabinets, v. Lucanus, zu ſprechen geſucht, was ihm aber nicht ſofort gelungen ſei. Die Feſtſtellung ſolcher Tiſch⸗ zeden allerhöchſter Perſonen geſchehe niemals durch das Hofmarſchall⸗ amt, ſondern durch das Civilkabinet. Zeuge ſei an jenem Tage ſehr abgeſpannt geweſen und habe bedauerlicherweiſe den von ihm ver⸗ ſtandenen Text in einem Vorbericht telegraphirt, und habe dann Text, ſobald er ihn erhalten, nach Berlin über⸗ mittelt, Der Angeklagte Dr. Ploetz bleibt trotz des Proteſtes v. Lützow's dabei, daß dieſer ihm ſein Ehrenwort gegeben habe, daß Staats⸗ ſekretär v. Marſchall ſein Gewährsmann ſei. Leckert betont, daß er ſeinerſeits niemals den Geh. Rath v. Holſtein als Gewährsmann genannt habe, da er dieſen gar nicht kenne. Redakteur Berger ſagt Aus, er habe in der„Staatsbürgerzeitung“ nur gegen die offiziöſen Journaliſten Front machen wollen, die in den Reichsämtern ver⸗ Lehrten und dänn in den Blättern gegen die nä ere Umgebung Seiner Majeſtät Kaiſers hetzten. Die in der„Staatsvürgerzeitung“ aus⸗ ne Muthmaßung, daß Staatsſekretär v. Marſchall und Prinz der zu Hohenlohe die Hintermänner der Aktion gegen Graf üburg ſeien, ſtamme von dem Berichterſtatter Foellmer. Dieſer unt Leckert sen. als ſeine Quelle. Leckert sen. behauptet, er habe keine Veranlaſſung zu ſo poſitiven Muthmaßungen ge⸗ geben. Auf Anfrage des Vertheidigers wird feſtgeſtellt, daß das Wolff ſche Bureau den Wortlaut der Kaiſerreden niemals erhalten hat, ehe er nicht dem Civilkabinet vorgelegen habe, und daß es zum erſten Male vorgekommen ſei, daß der Zeuge de Grahl ſelbſtſtändig einen Vorbericht telegraphirt habe. Der Zeuge erklärt, er habe den Oberhofmarſchall Grafen Eulenburg erſt am nächſten Tage ge⸗ prochen, um zu erfahren, wen der Kaiſer von Rußland empfangen abe. Die Behauptung, daß Graf Eulenburg ihm einen falſchen ept in die Feder diktirt habe, ſei völlig erfunden. Der Gerichts⸗ hof beſchließt dem Antrage des Vertheidigers gemäß, den Staats⸗ lekretär v. Marſchall aufzufordern, den Bericht vorzulegen, nach dem de Grahl auf der Galerie und nicht im Nebenſaale geſtanden habe. Zeuge Mippler bekundet, Leckert habe ihm ehrenwörtlich verſichert, daß er die Berichte von dem Staatsſekretär v. Marſchall empfangen habe und daß dieſer auf die Veröffentlichung ſeiner Artikel be⸗ ſonderen Werth lege. Er hatte im Ganzen den Eindruck, als ob Leckert nur ein Werkzeug v. Lützow's geweſen ſei. Reichskanzler Fürſt Hohenlohe bekundet als Zeuge, es ſei möglich, daß der Angeklage Leckert ihn im Vorzimmer ſeiner Bres⸗ lauer Wohnung geſprochen habe. Er wiſſe aber nichts über die etwa gewechſelten Aeußerungen. Staatsſekretär v. Marſchall: Er kenne weder Lützow noch Leckert. Er habe in der Vorausſetzung, daß der Stenograph nicht fran⸗ zöſiſch ſtenographire, den Czareutoaſt ſofort niedergeſchrieben und Durch einen hohen ruſſiſchen Beamten veriſtziren laſſen. Die falſche Verſion ſei lediglich auf ein Verſehen des Berichterſtatters zurückzu⸗ führen. Eine zweite Verſion habe niemals exiſtirt. In einer Unter⸗ kedung mit dem Polizeipräſtidenten wurde feſtgeſtellt, daß Kriminal⸗ kommiſſär v. Tauſch den Artitel in der„Welt am Montag“ auf das Auswärtige Amt zurückführte. Als Urheber dieſer Angabe wurde ſpäter Lützow feſtgeſtellt, ſo daß es erwieſen ſei, daß dieſer Polizei⸗ agent war. Weh. Degaftonsrarh 5, Pöfſteln und Wrerf. ahe a Deutſches Reich. Berlin, 2. Dez. Vor einigen Tagen iſt auf Haus Kilver bei Löhne in Weſtfalen der Rittergutsbeſitzer Wilhelm Höpker ge⸗ ſtorben, der 1876—79 den Wahlbezirt Herford⸗Halle⸗Bielefeld als Mitglied der nationalliberalen Fraktion im Abgeordnetenhauſe ver⸗ trat.— Der Contreadmiral z. D. Franz von Kyckbuſch iſt am im 53, Lebensjahre nach kurzem Leiden in Königsberg ge⸗ orben. Deutſcher Reichstag. Berlin, 3. Dezbr. Das Haus iſt ſaſt leer. Die Tribünen ſind ſpärlich beſetzt. Die enſte Berathung des Etats wird fortgeſetzt. Abg, Siebenecht(Soz.) kommt zunächſt auf den Untergang des„Iltis“ zu ſprechen und bemerkt, der Ausſpruch, daß die Matroſen, als ſie bei ihrem Todte den Kaiſer vor Augen hatten, auch Gott vor 0 gehabt hätten, ſei ſo recht ein Zeichen des modernen Cäſaris⸗ mus. Dem entſpreche das Wort, das früher(aus dem Munde des Centrumsabgeordneten Dr. Lingens Aachen) gefallen ſei. Der„Unter⸗ Ilſizier iſt der Stellvertreter Bottes auf Erden“.(Heiterkeit.) Die Matroſen vom„Iltis“ ſeien heldenmüthig geſtorben, aber ſie hätten doch nicht mehr Muth gezeigt, als Tauſende von Arbeitern in den Kohlengruben. Präſident Frhr. v. Boul bemerkt, er könne nicht zulaſſen, daß Redner das Verhalten der Mannſchaft des„Iltis“ einer herabwür⸗ digenden Kritik unterziehe.(Beifall rechts. Oho bei den Sozial⸗ demokraten.) Liebknecht fortfahrend: Er wolle nur betonen, daß für den Untergang des„Iltis“ jene die Verantwortung zu tragen hätten, die das Schiff, obſchon es nicht mehr ſeetüchtig war, noch weiter Verwendet hätten. Den Hamburger Ausſtand beſprechend, bemerkt Redner, die Arbeitgeber wollten die Gelegenheit benutzen, die Arbeiter zu Boden zu werfen. Mau preiſe unſer Schulweſen, aber — Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L, A..) Nachbrus serbsten.) (Fortſetzung.) Halloh! vief der Aufſeher, haben Sie geſehen, daß Jemand über auer geſtiegen iſt Einer der Männer, welcher eben einen feinen Aal gefangen gtte, 4 85 mit erſtaunter Miene auf und fragte: Ueber welche auer Nun dort, gerade vor Ihnen, am Irrenhauſe. Irrenhaus? Ich habe es für ein Landhaus gehalten, ſagte der Sprecher gleichgültig, welcher Niemand anders war als Darley. Geben Sie eine richtige Antwort auf meine Frage! Haben Sie geſehen, daß Jemand über die Mauer ſtieg, oder nicht? Dann nicht, rief Darley, ſonſt wäre ich hinüber gerudert und hätte ihn aufgenommen. Der andere Fiſchersmann, Miſter Peters, blickte jetzt auch auf, —— ſeine Angelſchnur weg und telegraphirte einige Worte mit den ngern. 40) die galt, rief Darley den Männern zu, welche wieder fort ruderten, mein Freund hier ſagt, er habe vor zehn Minuten gehört, wie etwas Hit einem Klatſch ins Waſſer fiel, er habe gedacht, es ſei vielleicht tt oder Abfall, den man über die Mauer geworfen habe. Da haben wir's! Er iſt ins Burſche! Er muß ertrunken ſein! Ertrunken? Ja. Habe ich Ihnen nicht geſagt, daß einer der Kranken ver⸗ ſucht hat, über die Mauer zu entfliehen? Er iſt wahrſcheinlich in den Fluß gefallen. Warum haben Sie das nicht gleich geſagt? rief Darley. Was iſt da zu machen? Sind keine Schleppnetze da? Ja, eine halbe Meile weiter unten an einer Schenke„zum Rettungsboot“. Waſſer geſprungen, der arme Fräankreſch habe uns längſt darin Aberffügelf, UHuſer Schülweſen werde durch den Militarismus zu Nichte gemacht. Redner empfiehlt dann das Milizſiſtem und beſpricht im Anſchluß hieran nochmals den Fall Brüſewitz. Wenn man ſehe, wie die Koſten für Jandbeer und Marine ins Ungemeſſene anwachſen, ſo müſſe man fagen: Es heißt bei uns:„Apres nous le deluge“. Wir haben, ſagt der Redner, eine ſouveräne Volksvertretung, aber der Reichstags⸗ präſtdent wagte nicht, einen Regierungsvertreter zur Ordnung zu rufen. Man ſagt: Der Militäretat muß bewilligt werden, ſonſt werden wir aufgelbſt. n Eugland muß, wenn der Etat nicht bewilligt wird, das Miniſterium gehen, in Deutſchland der Reichstag. Dieſe Zuſtände ſind uuwürdig des deutſchen Reichs⸗ tages.(Redner wird wegen dieſer Aeußernng unter dem Beifall der Nechten zur Ordnung gerufen). Er fährt fort, auch der Prozeß Leckert⸗Lützow zeige wieder, daß in den höheren Regionen Intriguen niedrigſter Art ſpielen. Seine Partei werde feſthalten an dem Grund⸗ ſatz: Keinen Mann und keinen Groſchen weder für den Militaris⸗ mus noch für den Marinismus. Staatsſecretär v. Bötticher bemerkt: Wir können nur hoffen, daß alle Parteien, die ſich der Thaten der Väter erfreuen, ſich zu⸗ ſammenſcharen, um dem Anwachſen der Socialdemokratie entgegen zu treten. Der Strike in den großen Hafenſtädten iſt der unberech⸗ kigſte, den es je gegeben. Gegen die engliſchen Rheeder möchte ich keine Vorwürfe ſchleudern, aber wie kommt es denn, daß die ſoeial⸗ demokratiſchen Abgeordneten nicht hier im Reichstag, ſondern in Hamburg weilen? Wer es gut meint mit den Arbeilern, der muß 1 mir hoffen, daß es recht bald gelingen möge, den Strike bei⸗ zulegen. Staatsſekretär Hollmann weiſt darauf hin, daß in dem letzten Berichte des Commandanten des„Iltis“ ausdrücklich geſagt wurde, das Schiff ſei vorläufig noch zwei Jahre ſeetüchtig. Dem Comman⸗ danten ſei kein Vorwurf zu machen. Wer übrigens das Verhalten der Mannſchaft im Augenblick des Todes nicht verſtehe, von dem müſſe man annehmen— ich will nicht ſagen, daß ich es thue— daß er nicht gewillt ſei, Gott zu geben, was Gottes, und dem Kaiſer, was des Kaiſers iſt. Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.) bemerkte, in dem Strike der Hafen⸗ arbeiter hätten unzweifelhaft ſozialdemokratiſche Agitatoren ihre Hände im Spiel. Es folgt eine Auseinanderſetzung zwiſchen den Abgeordneten Graf Schwerin(konſ.) und Richter(fr. Vp.) darüber, daß die Landwirthſchaftskammer von Pommern von den Proviantämtern die Mittgeilung der von der Verwaltung gezahlten Preiſe forderte. Abg. Auer(Soz.) führt aus, die Bemerkungen des Stgatsſekre⸗ tärs v. Bötticher beweiſen, daß man im Kurs der Sozialpolitik eine vollſtändige Schwenkung zurück zur alten Politik des Fürſten Bis⸗ marck gemacht habe. Die Hambuürger Hafenarbeiter ſeien keineswegs in günſtiger Lage geweſen. Staatsſekretär v. Bötticher konſtatirt, daß die Hafenarbeiter mehr verdienen, als der Abg. Auer angeführt habe. Der inter⸗ nationale Strike ſei beabſichtigt geweſen. Der unvorſichtige Deutſche habe angefangen, aber in den anderen Ländern ſei man nicht gefolgt. Hanſeatiſcher Bevollmächtigter Kluegmann bemerkt, Tom Man ſei aus Hamburg ausgewieſen worden, weil er in den Ham⸗ burger Arbeitern die falſche Vorſtellung erweckte, ſie würden unter⸗ ſtützt werden. Nach weiteren Ausführungen der ſozialdemokratiſchen Abge⸗ ordneten Liebknecht und Molkenbuhr, welch Letzterer ſoeben aus Hamburg zurückgekehrt iſt und nochmals die dortige Lage ſchildert, ſowie nach einer nochmaligen Auseinanderſetzung zwiſchen den Abgeordneten Richter(fr. Vp.) und Graf Schwerin(konſ.) über das früher bereits von ihnen behandelte Thema wird der Etat in üblicher Weiſe der Budgetkommiſſion überwieſen. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr. Tagesordnung: Handelsvertrag mit Nicaragua, Rechnungsſachen und Petitionen. Schluß 5% Uhr. ——— Aus Stadt und Land. Maunheim, 4. Dezember 1896, Aus der Stadtrathsſitzung vom 27. Novbr. 1896. (Mitgetheilt vom VBürgermeiſteramt.) (Schluß.) Eine Einladung des Vereins zur Verbeſſerung des Dienſtbotenweſens zu der am Donnerſtag, 3. Dezember, im Harmonieſaale ſtatkſindenden Preisvertheilung wird zur Kennkniß gebracht und ein Mitglied zum Beſuche dieſes Aktes als Vertreter des Collegiums delegirt. Den Schlachthofneubau betr. werden folgende Arbeiten vergeben: 1) Die Erd⸗ und Maurerarbeiten: a. Herrn Joſef Wolthan hinſichtlich der Kutklerei, Sani⸗ kätsanſtalt, Bahnwartshaus, Haut⸗ und Fettlager; b. den Herren Fucke⸗Michels und Feſenbecker für Wirthſchaftsgebäude, Maſchinen⸗ und Keſſelhaus nebſt Keſſeleinmauerung; e. der Firma Joſef Hoffmann& Söhne für Schweine⸗ ſchlachthalle, Kleinviehſchlachthalle, Großviehſchla hthalle, Verbindungshalle und Kühlhaus(Gruppe); d. dem Herrn Georg Fucke für den Waſſerthurm; dem Herrn Guſtav Geyer für Dunggrube und Rampen. ) Die Sandſteinhauerarbeiten: 8. der Firma Werle& Hartmann für Wirthſchafts⸗ gebäude, Kühlhaus, Verbindungshalle, Schweineſchlachthalle, Kleinviehſchlachthalle, Großviehſchlachlhalle; b. dem Herrn Hocker in Kaiſerslautern für Waſfer⸗ thurm, Kuttlerei, Sanitätsauſtalt, Haut⸗ und Fettlager; ., dem 0 Karl Kröckel in Kaiſerslauteen für Maſchinen⸗ und Keſſelhaus: Dann werde ich Ihnen etwas ſagen, erwiderte Darleh, ich werde mit meinem Freund hinabrudern und die Schleppnetze holen und Sie halten inzwiſchen hier Ausſchau. Sie ſind ſehr freundlich, ſagte der Mann. Den Fluß abzufuchen iſt Alles, was wir thun können, denn ich glaube, wir werden den Kaiſer Napoleon nicht wiederſehen. Nun, das wird eine ſchöne Ge⸗ ſchichte geben bei der Vewaltung! Trbſten Sie ſich, vielleicht findet er ſich wieder, ſagke Darley. Dann griff er mit Peters zu den Rudern und das Boot ſchwamm raſch den Strom hinab. E4** * XXIXX. Glück und Freude für Jedermann. Ob die Schleppnetze ſo ſchnell ankamen, daß ſie noch von Nutzen ſein konnten, iſt unbekannt geblieben, aber am Abend dieſes Herbſt⸗ tages kam Miſter Peters mit dem Boot an der Werft an. Er war allein und ließ ſein Boot und ſeine Angelgeräthſchaften in der Obhut des Eigenthümers der Werft zurück. Wenn jemals in ſeinem Leben Miſter Peters triumphirend ausgeſehen hatte, ſo war es an dieſem Abend. Acht Jahre ſind auch an Kuppins nicht ſpurlos vorübergegangen. Die Zeit hat auch ſie nicht vergeſſen, ſie hal hier ein Stückchen zu⸗ gefügt und dort ein Bischen weggenommen und etwas Stattliches zu Stande gebracht. Kuppins war gewachſen, ihr Haar war lang und—— geworden, gekämmt, gebürſtet und zu einer modernen Friſur eformt. 5 Was mochte Kuppins an dieſem Abend in ſolche Aufregung verſetzt haben? Sobald Miſter Peters Schritte vor der Thüre ver⸗ nehmbar waren, eilte ſie ihm mit dem Licht entgegen. Es iſt gel— telegraphirte Peters. Gelungen? rief Kuppins. Habe ich's nicht immer gefagt, Sie werden es zu Stande bringen? Ich habe ja neulich von einem brennenden Haus geträumt, das bedeutet den Fluß, und von einem Trupp Soldaten, das bedeutet das Boot, und Alle waren in ſchwarzen Kleidern, das bedeutet Glück und Freude. Es iſt richtig eingetroffen. O, ich bin ſo glücklich! Aber, wo iſt denn der Knabe? fragte ſte. Peters antwortete, er ſei noch immer im Irrenhauſe und müſſe noch einige Zeit dort bleiben, um keinen Verdacht zu erregen. Und wo war die ganze Zeit übder Kaiſer Napoleon? d. bein Herrn Tüudwig Welkſtein in Enkenbach für Einfriedigung, Freibank, Bahnwartshaus; s, dem Herrn J. A. Gütſchow in berbach für Rampen⸗ anlage und Dunggrube, Plattenbeläge für Schweineſchlacht⸗ halle und Großviehſchlachthalle. In Beziebung auf die Verſteigerung der ſtädtiſchen Bauplätze Nr. 7, 9 u. 11 an der Lameyſtraße wird dem Angebote der Herren Gebr. Hoffmann und Georg Kallenberger der Zuſchlag ertheilt, vorbehaltlich der Genehmigung der Verſteigerung auf Vorlage der Banpläne. Definitiv genehmigt wird die Verſteigerung des Bauplatzes Parkſtraße Nr. 12, ferner die Plätze Roſengartenſtraße 20 und 22 und Tullaſtraße 13. Unbeanſtandet erklärt werden die Baugeſuche: a. des Herrn W. Burtardt wegen Errichtung einer Degras⸗ fabrik an der Käferthaler Straße, b. der Firma Rode u. Schwalenberg, wegen Erbauung einer Fabrikanlage(Gummiwaaren) am Bahnhofe Wohlgelegen, o, des Herrn Alols Schmitt, wegen Erbaung eines Wohn⸗ hauſes an der Waldhofſtraße. Mit Herrn Heinrich Sprenger ſoll wegen Einrichtung einer Polizeiſtation in dem Haufe f 9, 5 Verirag abgeſchloſſen werden. Der Skadtrath genehmigt für die Schulküche in R die Auf⸗ ſtellung von 3 Gaskochapparaten. Der Oberbau des II. Theils der Moltkeſtraße wird zur Ausführung genehmigt. Um den Beſitzern der Neubauten am öſtlichen Friedrichsring den Anſchluß an die Entwäſſerungsanlagen zu ermöglichen, erklärt ſich das Kollegum damit einverſtanden, daß eine proviſoriſche Vorfluth für das Siel des öſtlichen Friedrichs⸗ ringes geſchaffen werde in der Weiſe, daß unter dem alten Ring⸗ kanal⸗Nothauslaß ein Dücker hergeſtellt werde. In die Bauflucht der Verbreiterung der Secken⸗ heimerſtraße bezw. unmittelbar dahinter fallen verſchiedene, theils ſtraßenbauärariſche, theils ſtädtiſche Geländeparzellen, hinſicht⸗ lich welcher ein Austauſch mit der Straßenbaubehörde ſtattfinden und ein bezüglicher Vertrag vereinbart werden ſoll. Der Baufluchten⸗Plan der ſüdlich des Rangirbahn⸗ hofes projektirten, mit letzterem parallel laufenden Straße ſoll für einen Theil der nördlichen Strecke abgeändert und hierwegen das vorgeſchriebene Verfahren eingeleitet werden. Es wurde beſchloſſen, der im Baublock's hergeſtellten neuen Straße— Verbindungsſtraße zwiſchen der Seiler⸗ und Holzſtraße— den Namen„Schauzenſtraße“ beizulegen, anknüpfend an die geſchichtliche Thatſache, daß ſich in der letzten Feſtungsperiode an 5 Stelle eine, die Baſtion St. Michael verſtärkende Redoute befand. Die Vergebung der Lieferungen an Papier, Schreib⸗ materialien ꝛc. für den Bedarf der ſtädtiſchen Kanzleien und Ver⸗ e wird nach dem Autrag der Haushaltskommiſſion ge⸗ nehmigt. Von 29 zur Landesbrandkaſſe neu eiugeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſtellt. Es werden genehmigt: 44 Geſuche um Ausſtand zur Zahlung von Umlagen; 1 Geſuch um Ausſtand zur Zaylung von Bürgerſchulgelb; 1 Geſuch und Bewilligung zur Ausübung eines Gaſtwirth⸗ ſchaftsrechtes; 2 Geſuche um eine ſolche von Schankwirthſchaften: Abgelehnt: wird ein Geſuch um Erlaubniß zum Brannt⸗ weinſchank, 25jähriges Dieuſtjubiläum. Herr Anton Wieſen, der Hauptkaſſier an der hieſigen Stadtkaſſe, beging am 1. Dezember d. Is. ſein 2ähriges Dienſtjubtläum. Aus dieſem Anlaffe kand am Abend dieſes Tages im großen Rathhausſfaale eine Ver⸗ ſammlung von ſtädtiſchen Beamten und Stadtrathsmitgliedern ſtatt, wobei Herr Oberbürgermeiſter Beck in einer warmen Anſprache die nachahmentswerthe Pflichttreue und Arbeitsfreude des Jubilars feierte und demſelben namens des Stadtraths ein entſprechendes Geſchenk überreichte. 40jähriges Dienſtjubiſäum. Fräulein Franziska Gerber, die an Lebensjahren älteſte Handarbeikslehrerin an hieſiger Volks⸗ ſchule, feiert heute ihr 40jähriges Dienſtjubiläum. Alle, welche dieſe ehrwürdige hochbetagte, aber immer noch jugendlich rüſtige Dame keunen, nehmen herzlichen Antheil an dieſem Ehrenfeſte und bringen ihr die wärmſten Glück⸗ und Segenswünſche dar, Fräulein Fran⸗ ziska Gerber iſt geboren am 20. Maf 1824 in Mannheim. Mit Dekret vom 4. Dezember 1856 wurde ſie an der damaligen katho⸗ liſchen Freiſchule dahier als Induſtrielehrerin und Nachfolgerin von Fräulein K. Heeg definitiv angeſtellt, nachdem ſie faktiſch bereits 2 Jahre lang vorher den Dienſt ihrer leidenden Vorgängerin verſehen hatte. In wie hohem Grade ſie ſich im Laufe der Jahre ſo⸗ wohl die vollſte Zufriedenheit ihrer Vorgeſetzten, wie auch das un⸗ beſchränkte Vertrauen der ihr anvertrauten Kinder und deren Eltern erworben hat, möge neben wiederholten Anerkennungsſchreiben ihrer vorgeſetzten Behörde folgendes kleine Ereigniß beweiſen. Als im Jahre 1869 an der damaligen katholiſchen Volksſchule der Unter⸗ richt in weiblichen Handarbeiten, deſſen Beſuch für die Schülerinnen fakulativ war, infolge ungenügender Oberaufſicht in manchen Punkten Vieles zu wünſchen übrig lies, wurde Fräulein Gerber ſeitens des zuſtändigen Ortsſchulraths erſucht, neben der Leitung des Unterrichts an der Freiſchule auch noch die Oberleitung des geſammten Handarbeitsunterrichts an der Volksſchule, in ihte be⸗ währten Hände zu nehmen. Sie entſprach dieſem Erſuchen und am 25. Juni 1869 übergab ihr der erſte Lehrer der Volksſchule Haupk⸗ lehrer Karl Noth, die Schülerinnen. Es waren insgeſammt 7 an der Zahl. Am 27,. Juni 1869 war der freiwillige Handarbeitsun⸗ terricht von 34 Mädchen beſucht. Wie ein Lauffeuer hatte ſich unter Kinder und Eltern die Kunde verbeitet, daß Fräulein Gerber von der Freiſchule nunmehr auch an der Volksſchule den Arbeitsunker⸗ richt ertheile und überwache. Ein glänzender Beweis der Beliebt⸗ Auüf dem Bahſchof von Birmingham gingen zwei Herten auf und ab, welche auf den Abendzug nach London warteten. Einer der⸗ ſelben war Darley, der Andere ein Mann in einem großen Mantel, mit rothem Haar und einer Brille. Hinter dieſer Brille wären dunkle, braune Augen, welche zu dem rothen Haar ſchlecht paßten. Die beiden Herren waren vom Lande gekommen, um bier ihre Reiſe fort⸗ zuſetzen. Nun, Richard, rief Darley, erinnerk Dich dies nicht an akte Zeiten? Gewiß, alter Knabe, und wenn ich jemals vergeſſen ſollte was Du heute Sei nicht ſentimental, mein Sohn. Wenn wir nach London kommen, werde ich einige von unſern alten Freunden heraustrommeln, um eine nächtliche Feier zu veranſtalten. Ich ſage Dir, Auguſt, wer das nicht durchgemacht hat, was ich erlebt habe, kann nicht verſtehen, was ich heute fühle. Ich glaube, ich werde noch wirklich wahnſtunig, und die Befreiung wird mich dazu bringen, nachdem die Gefangenſchaft es nicht vermochte. Aber 1 5 mir die Wahrheit, hat einer von den alten Freunden— mich für ſchuldig gehalten? Kein einziger! Und wenn auch nur einer eine Andeutung der Art ausgeſprochen hätte, ſo würden ihn die Anderen erdroſſelt haben. Aber jetzt nimm noch einen Tropfen, ſagte er haſtig, indem er ihm 4 in die Hand drückte. Du biſt weichherzig, wie ein Hühn⸗ en, Dick. Nun, ich hatte doch Kraft genug, dieſe acht Jahre zu ertragen! Aber dies iſt faſt zu viel. An meine Mutter wirſt Du ſchreiben, der plötzliche Anblick meiner Handſchrift könnte ſie erſchrecken. Schreibe ihr, ich habe Ausſicht zu entkommen, und dann ſpäter 4 1 ich, ich ſei eutflohen. Ste hat zu viel gelitten, als daß wir ſie eillen ſolchen Erſchütterung ausſetzen dürften. In dieſem Augenblick mahnte die Glocke zur Abfahrt. jungen Leuten ſtiegen ein und bald verließ der Zug die pupfz und eilte hingus in das vom Mondlicht übergoſſene and. 70 * Fortfetzung folgt.) —————— Die J * —— — * neeee — e Magänbeim, 4. Dezember. + N- 8. Seſte. General⸗ Anzeiger. Heit und des Vorkrauens, das dieſe tüchtige Lehrerin 1 genoß! Als im Jahre 1870 die konfeſſionellen Schulen aufgehoben und eine all⸗ gemeine Volksſchule errichtet wurde, war Fräulein Gerher unterm 17. Mai 1870 an letzterer Schule angeſtellt und nahm ihren Sitz im ſogenannten L⸗Schulhauſe dahier ein; den ſie auch heute noch inne hat. Auch hier blieb ihr erſprießliches Wirken und Schaffen nicht unbeachtet. Am 3. Dezember 1887 ließ Ihre Königl. Hoheit, die Frau Großherzogin, der allſeits verehrten Lehrerin in Anerkennung ihrer Verdienſte die ſilberne Medaille huld⸗ vollſt überreichen. Frl. Gerber hat ſich dieſer hohen Auszeichnung auch weiterhin allezeit durch unermüdliche, gewiſſenhafte Erfüllung ihrer ſchweren Aufgabe würdig gezeigt. Tauſende von Frauen und far ſe fo die im Laufe der 40 Jahre ihre Ausbildung auf dem für ſie ſo wichtigen Gebiete der Handarbeit ſeiteus der gefeierten Dame zu empfangen das Glück hatten, werden ſich heute dankbar ihrer ehemaligen ebenſo umſichtigen wie liebenswürdigen Lehrerin erinnern. Wünſchen wir der glücklichen Jubilarin, daß es ihr ver⸗ gönnt ſein möge, noch eine Reihe von Jahren in der Fülle ihrer Geſundheit mit gleichem Erfolge, wie bisher, ihres ſchönen Amtes ſte walten, auf daß dereinſt ihr Lebensabend im wohlverdienten Ruhe⸗ and ein im Gefühle treueſter Pflechterfüllung ungetrübter und ſor⸗ genloſer ſei! Aus der Handelskammer. Zu dem Entwurf eines Geſetzes betr. Ergänzung der Geſetze über die Poſtdampfſchiffs⸗Verbindungen mit überſeeiſchen Ländern hat die Handelskammer Mannheim in einer an den Reichstag gerichteten Eingabe die Bitte geſtellt, daß als Anlaufhafen für die vom Reiche zu ſubventionirenden Dampf linien künftig Rotterdam ſtatt Antwerpen gewählt werde; falls dieſe Bitte nicht die Billigung des Reichstages finden ſollte, iſt ge⸗ beten worden, eine Beſtimmung dahin zu treffen, daß die ſubventſo⸗ nirten Dampfer künftig abwechſelnd Rotterdam und Antwerpen an⸗ zulaufen haben. Ein Arbeiter und das Bismarckdenkmal. Auf das aus Arbeiterkreiſen ſtammende Eingeſandt über die Beiſteuer von kleinen Gaben zum Bismarckdenkmalsfonds wird uns vom Denkmalsausſchuß mitgetheilt, daß jede, auch die allerkleinſte Gabe herzlich willkommen iſt und daß es gerade dieſe kleinen aus Arbeiterkreiſen kommenden Beträge ſind, welche moraliſch das größte Gewicht beſitzen. Wer gern etwas zum Bismarckdenkmal beiſteuern möchte, wird gebeten, den betreffenden Betrag an den Kaſſier des Denkmalausſchuſſes, Herrn Fabrikanten Robert Engelhard, B 1, 1½, einzuſenden. Selbſtverſtändlich hat es die„Volksſtimme“ nicht unterlaſſen können, einige hämiſche Bemerkungen an das„Eingeſandt“ zu knüpfen und namentlich die Herkunft des Artikels in Zweifel zu ziehen. Wir können dem Blatk den Schmerz nicht erſparen, ihm die beſtimmte Verſicherung zu geben, daß das Eingefandt wirklich von einem Arbeiter herrührt. Von einem„Schwingen des Klingelbeutels“, von welchem die„Volksſtimme“ faſelt, iſt abſolut keine Rede. Das Blatt hat ſich alſo wieder einmal unnöthigerweiſe aufgeregt. Wir empfehlen ihm den Genuß einer reichlichen Portion Brauſepulver. Die Prämiirung treuer langjähriger Dienſtboten, welche geſtern Nachmittag 3 Uhr in der Harmonie ſtattfand, nahm den üblichen Verlauf. Der Feſtakt war ſehr zahlreich beſucht. Die Mädchen der Marien⸗Waſſenanſtalt verſchönten das Feſt durch er⸗ hebende Lieder. Den Jahresbericht erſtattete Herr Stadtpfarrer Ahles, welcher mit Genugthuung konſtatirte, daß ſeit dem Vor⸗ jahr die Zahl der dem Verein angehörenden Herrſchaften eine er⸗ freuliche Zunahme erfahren hat. Um den Eintritt in den Verein zur Verbeſſerung des Dienſtbotenweſens zu erleichtern, hat der Vorſtand beſchloſſen, das Eintrittsgeld von 3 Mark auf M..50 zu ermäßigen. Die Kaſſenverhältniſſe ſind günſtige. Das für 25jährige treue Dienſtzeit von der Frau Großherzogin ge⸗ ſtiftete ſilberne Ehrenkreuz konnte diesmal nicht vertheilt werden, da keine Anmeldung vorliegt, reſp. weil ſie zu ſpät erfolgt iſt. An Ihre Kgl. Hoheit die Frau Großherzogin wurde ein herzlich ge⸗ haltenes Glückwunſchtelegramm abgefandt. Herr Stadtpfarrer Bauer nahm ſodann die Preisvertheilung vor(die Namen haben wir be⸗ reits geſtern veröffentlicht) und hielt eine ergreifende Anſprache an die Verfammelten, in der er auf die ſoziale Bedeutung des Vereins zur Verbeſſerung des Dienſtbotenweſens hinwies. Die Frau Groß⸗ herzogin ſandte noch geſtern Abend folgendes Telegramm von Schloß Baden:„Stadtpfarrer Ahles. Ich empfange ſoeben Ihre freund⸗ liche Begrüßung. Ihr Verein, welcher auf eine 62jährige Thätigkeit zurlckblickt, iſt meiner dankbarſten Geſinnung und meiner fortgeſetzten Theilnahme gewiß. Ich begleite ſeine ſegensreiche Thätigkeit mit dem freudigen Bewußtſein, daß es ihm vergönnt iſt, in erſprießlicher Weiſe für das Wohl des dienenden Standes fördernde Fürſorge zu üben und ſende meine aufrichtigſten Wünſche für fernere Mitwirkung.“ Großherzogin. Familienabend der evangeliſchen Gemeinde. Am ver⸗ gangenen Sonntag fand ein Familienabend der evangeliſchen Ge⸗ meinde ſtatt. Die Betheiligung war ſehr ſtark. Die beiden Säle im Ballhaus waren dicht beſetzt. In ſeiner Begrüßungsanſprache wies Herr Dekan Ruckhaber auf den Zweck ſolcher Gemeinde⸗ abende hin: die Kirche gegen ihre beiden Feinde, die religiöſe Gleich⸗ gültigkeit und den Ultramontanismus, ſowie den inneren Zuſammen⸗ halt zu ſtärken. Herr Stadtpfarrer Ahles redete über die Noth⸗ weudigkeit einer genau durchgeführten Gemeindeorganiſation. Unter den gegenwärtigen Verhältniſſen iſt es nicht möglich, daß die Geiſt⸗ lichen mit den einzelnen Gemeindeangehörigen in ſeelſorgerlichem Zuſammenhang bleiben, weil die Gemeinde zu groß geworden iſt. Der Kirche iſt eine ausreichende Einwirkung unmöglich gemacht, daher iſt es unerläßlich, daß die Gemeinde in einzelne ſelbſtſtändige Pfarrbezirke eingetheilt wird, in welchen Hilfskräfte aus der Zahl der Laien zur Mitarbeit organiſirt werden müſſen. Hinderniſſe, die ſolcher Neuordnung ſich entgegen ſtellen, müſſen überwunden werden. Dieſe Gedanken des Redners fanden bei der Verſammlung lebhaften Wiederhall. Es iſt zu hoffen, daß die Begeiſterung für ſolche eigent⸗ lich unaufſchiebbare Reformpläne immer weitere Kreiſe erfaßt, und Buntes Fenilleton. — Die Viſitenkarte des Sekt⸗Lieutenants. Der allen Be⸗ ſuchern ber Berliner Gewerbeausſtellung wohlbekannte„grobe Wirth“ aus der Bauernſchenke in„Alt⸗Berlin“ hat, wie man aus Monte Carlo ſchreibt, auch dort ſehr glücklich debütirt. Aber nicht etwa als Kneipwirth, denn da herrſchen denn doch andere Sitten an der Riviera, wie in dem ulkfrohen„Alt⸗Berlin“— ſondern als eleganter Klubgaſt und Pointeur im Spielſaal, in welchen er auf Grund fol⸗ gender Viſitenkarte Einlaß erhielt: Max Julius Paul Kaufmann Sekt⸗Lieut. im Brandenburg. Küraſſao⸗Regim. Nr. 6 Wirkl. vortrag Rath der Berliner Gewerbeausſtell. 1896, Direktor des Alt⸗Berliner Bauern⸗Muſeums, Außer⸗ ordentlicher Profeſſor der unentdeckten Wiſſenſchaften, Verwahrer und Beſchützer der Berliner Katakomben. Ritter p. p. Fernſprecher: Alt⸗Berlin Amt Ausſtellungsplatz 6787. Am Georgen⸗Thor 104/5. Einige dort auweſende Berliner, die den„groben Wirth“ kannten, — 1 55 ſich mit ihm gemeinſam köſtlich über den gelungenen cherz. — Eiue hübſche parlamentariſche Redebüthe verzeichnet die „N. Fr. Pr.“:„Unſere parlamentariſche Bergpartei“, ſo ſchreibt ſie, zwird immer pathetiſch, wenn ſtie gegen den Kapitalismus und die öſterreichiſchen„Milltardäre“ donnert, da die„lumpige“ Million in dem Lexikon des Berges längſt ihre Zugkraft verloren hat. Heute fiel neuerlich ein heftiger Angriff gegen das Kapital von der Höhe des Berges, wobei der Redner folgende draſtiſche Stilblüthe produ⸗ irte:„Wenn die Regierung die Millionen zur Aufbeſſerung der ehalte der kleinen Beamten verwendet, dann würden ſie eine beſſere Verwendung finden, als wenn man ſie dem Rachen des Großkapitals in den Sack ſteckt.“(Redner wird von allen Seiten beglöckwünſcht)“ — Furchtbare Exploſion. Aus Paris, 30. Novpbr,. ſchreibt man den„M. N..“: Auf dem Grundſtücke der„Compagnie fran- gaise de charbons pour'electricite“ in Nanterre bei Paris explo⸗ dirte geſtern Nachmittag ein Dampfkeſſel mit ſolcher Gewalt, daß das Dach der Fabrik abgehoben und ein Theil der Mauern umge⸗ ſtürzt wurde. Der materielle Schaden wird auf 500,000 Franes ge⸗ ſchätzt Leider ſind auch Verluſte an Menſchenleben zu beklage Drei Arbeiter der Geſellſchaft und eine unbekannte Perſon waren im Augenblicke der Exploſion bei der Maſchine und man bemerkte ihr Verſchwinden erſt, nachdem ſich die allgemeine Beſtürzung etwas daß unter der Wirküng emes energiſchen Willens eher heuke als morgen auch die Verwirklichung desſelben folgt. Den zweiten Vor⸗ trag hielt Herr Pfarrer Rohde aus Waldkirch. Er ſprach über die Entſtehung der Diasporagemeinden. Der Redner erntete ſtürmi⸗ ſchen Beifall. Eine Sammlung zu Gunſten eines in Waldkirch zu erbauenden Gemeindehauſes ergab die reiche Summe von genau 100 Mark. Zur Unterhaltung war geſorgt durch den klaſſiſchen Kirchenchor, durch Sologeſänge und Deklamationen. Die Begleitung der Gemeindegeſänge hatte der Poſaunenchor des evangeliſchen Ar⸗ beitervereins übernommen. Den Dank ſprach den Mitwirkenden am Schluſſe Herr Stadtpfarrer Simon aus. Der Evangeliſche Bund, welcher dieſen Familienabend veranſtaltet hat, verdient beſondern Dank. Hoffentilch ergeht bald wieder eine Einladung in das Ball⸗ haus. Es iſt mit Sicherheit zu erwarten, daß die Betheiligung im⸗ mer größer wird. Schützengeſellſchaft. Der auf vorgeſtern Abend im„Wilden Mann“ anberaumte erſte Geſellſchaftsabend verlief bei zahlreicher Betheiligung in animirteſter Stimmung. Die Anweſenden begrüßten die Anregung des Vorſtandes mit ſichtlicher Freude und wurde be⸗ ſchloſſen, am Donnerſtag den 17. Dezember ſich im gleichen Lokale zuſammen zu finden, um für die Wintermonate mit Wechſel der Lokale regelmäßige wiederkehrende Geſellſchaftsabende feſtzuſetzen. Kurzer Bericht wurde erſtattet über die nothwendig gewordene Ver⸗ legung des Schützenhauſes und auf das Nähere in der demnächſt ſtattfindenden außerordentlichen Generalverſammlung hingewieſen. Sodann wurde den Anweſenden mitgetheilt, daß der Schützenball mit Ausſtattung am Samſtag den 28. Januar ſtatt⸗ findet. Der Giſaugverein„Eiuntracht“ hielt letzten Samſtag im „Badner Hof⸗ eine Abend⸗ünterhaltung mit darauffolgendem Ball ab. Das intereſſante Programm, beſtehend aus prächtigen Chor⸗ liedern, Solis und komiſchen Vortragsſtücken kam unter der ſicheren Leitung des Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Winder zu ſchönſter Ausführung. Der Verein, der ſich unter derſelben Führung auch auf den Sängerfeſten zu Karlsruhe und Heidelberg hervorragend auszeichnete, hat ſich durch ernſtes Streben unter den hieſigen Ge. ſangvereinen einen beachtenswerlhen Namen erworben. Dement⸗ ſprechend war auch der Beſuch; die Räumlichkeiten des Badner Hofes waren vollſtändig beſetzt, und erſt in ſpäter Stunde, nachdem in ausgiebiger Weiſe auch dem Tanze gehuldigt war, trennte man ſich mit dem Bewußtſein, einer recht anregenden Vereinsunterhaltung angewohnt zu haben. * Ortsgruppe Mauuheim der deutſchen Friedensgeſellſchaft. Heute Freitag Abend findet, wie ſchon mitgetheilt, im Saale der Loge Karl zur Eintracht“(L 8, 3) ein Vortrag des Herrn Hofſchauſpielers Rich. Feldhaus aus Baſel ſtatt. Todesfall. Herr Steuereinnehmer Weick, eine in hieſiger Stadt ſehr bekannte und beliebte Perſönlichkeit, iſt geſtorben. Seine zahlreichen Freunde werden ihm ein treues Andenken bewahren. Zu dem Vorkommuniß in einem hieſigen Reſtaurant, in wel⸗ chem ein hieſiger älterer Offizier ſich beleidigt fühlte, wird uns von dem betreffenden Zivilliſten mitgetheilt, daß er den Offtzier nicht habe beleigigen wollen. Er habe mit dem Wort„Brüſewitz“ einen ſeiner Freunde gemeint, mit denen er beim Würfelſpiel war, das mit dem ſogenannten„Stechen“ zwiſchen zwei der Mitſpielenden endigte. Da dieſes„Stechen“ etwas ſehr lange dauerte, habe er mit Bezug hierauf das Wort Brüſewitz gerufen. In demſelben Moment ſei der Offizier in das Lokal getreten und da dieſer von der Vorgeſchichte nichts wußte, glaubte er, daß der Ausruf„Brüſewitz“ ihm gegolten habe. Wenn die Sache ſo liegt — und wir haben keinen Grund, an den Ausſagen des betreffenden Civiliſten zu zweifeln,— ſo erſcheint das Vorkommniß ſelbſtverſtändlich in einem ganz anderen Lichte und haben wir es hier nur mit einem allerdings ganz ominöſen Zufall zu thun. Nach unſerer Anſicht wäre aber eine ſofortige Ent⸗ ſchuldigung ſeitens des betreffenden Civiliſten am Platze und geeignet geweſen, allen Weiteruugen vorzubeugen. Thatſache iſt, daß ſich der Offtzier durch den Ausruf„Brüſewitz“ beleidigt gefühlt hat und beleidigt fühlen mußte und daß es nur ſeiner Beſonnenheit und ſeiner Ueberlegung zu verdanken iſt, daß die Sache keine weiteren Folgen nach ſich zog. Damit iſt die Angelegenheit für uns erledigt. Wegen Unterſchlagung von 6800 Mark wurde der Kaſſier Kaſtner von der Oberrheiniſchen Bank verhaftet. Kaſtner iſt ledig und 36 Jahre alt. Er bezog ein Gehalt von jährlich 3500 Mark. Die Unterſchlagungen find erſt in der allerfüngſten Zeit verübt worden. Die Oberrheiniſche Bank hatte von der Stellung eines Strafantrags Abſtand genommen und begnügte ſich mit der Entlaſſung des Kaſtners, da ſie durch ſeine Kaution im Betrage von 25,000 M. hinreichend gedeckt war. Da ſich aber Kaſtner bei der Kautionsverſicherungs⸗ geſellſchaft„Fides“ verſichert hatte und dieſe ſomit den Betrag von 6800 Mark hätte zahlen müſſen, erſtattete ſie den Strafantrag gegen den ungetreuen Kaſſier, der darauf in Raſtatt, wohin er ſich nach ſeiner Entlaſſung begeben hatte, verhaftet wurde. Kaſtner war bereits ſeit eirca 10 Jahren bei der Oberrhein. Bank(frühere Köſters Bank) in Stellung und ſeit etwa 4 Jahre bekleidete er die Stellung eines Kaſſiers. Der Verhaftete iſt aus Raſtatt gebürtig · Sein Vater iſt geſtorben und war zu ſeinen Lebzeiten ein angeſehener Burger von Raſtatt, der neben einer gutgehenden Bäckerei auch eine flotte Weinwirthſchaft hatte. Wie es heißt, ſoll der Verhaftete einen ſehr flotten Lebenswandel geführt haben. Uuglücksfälle in Folge des Glatteiſes. In Folge des Glatteiſes ſtürzte geſtern Abend ½ Uhr der verheir. Taglöhner Adam Tröſter, als er mit einem zweiräderigen Handkarren auf der Ringſtraße vor U 6 über das Geleiſe der Nebenbahn fuhr, ſo un⸗ ————— gelegt hatte. Da keine Entzündung die Exploſion begleitet hatte, ſo konnte man ſofort an's Wegſchaffen der Trümmer gehen. Es wurden bald einige abgeriſſene Glieder und endlich am ſpäten Abend auch die ſchrecklich verſtümmelten Leichname von drei Verunglückten aufgefunden. Der Körper des vierten konnte bis jetzt noch nicht entdeckt werden und dürfte vielleicht ganz in Atome zermalmt ſein. Ueber die Urſachen der Kataſtrophe, über die ſofort eine Unterſuch⸗ ung eingeleitet worden, iſt bis jetzt noch nicht das Mindeſte bekannt. — Ein beleidigter Matador. Aus London, 28. November ſchreibt man: Der„Daily Chroniele“ hat vor Kurzem das ſpaniſche Nationalvergnügen in nicht gerade ſchmeichelhaften Ausdrücken be⸗ ſprochen. Das hat dem Blatt zwei amüfante Zuſchriften einge⸗ tragen, die eine von„Gil Perez, dem erlauchten Matador Madrids,“ die andere vom„Thierarzt des Plaza de Toros“. Der tiefbeleidigte Perez ſchreibt:„Madrid, 25. Nov. 1896. Höflicher Redakteur! Ich habe in Ihrem geſchätzten Blatt einige unbegründete Angriffe gegen die„graufſame und unſportsmäßige“ Sitte des Stiergefechtes geleſen. Erlauben Sie mir, als einem der älteſten Matadore Spaniens, Ihnen die Verſicherung zu geben, daß unſer edler Beruf ſolche Verleumdungen mit der Verachtung eines Hidalgo beſtraft. Ich habe meine Stiere immer in der menſch⸗ lichſten und zarteſten Weiſe getödtet, die unſere ruhmvolle Kunſt kennt. Und das Gleiche gilt von allen meinen eminenten Vor⸗ gängern: ſie haben ihre herrlichen Thiere immer geſchlachtet, wie wenn ſie ſie liebten. Die Heiligen ſelbſt und unſere Königin ſind die Patrone des ehrenvollen nationalen Sports. Gil Perez.“— Der Thierarzt fügt hinzu:„Ich beſtätige hiermit aus langer Erfahr⸗ ung, daß ich nie etwas von einem Akt der Grauſamkeit in Verbind⸗ ung mit der königlichen Arena gehört habe. Ihre Majeſtät und der ganze Adel— das blauſte Blut und die ſchönſten Donnas Spaniens — lieben unſeren eleganten Zeitvertreib. Unſere Stiere ſind ſtolz darauf, ihre Thätigkeit entfalten zu dürfen und die Pferde— nun, denen ein End' zu machen, iſt nur Gnade! Alvarez de Alva.“—— Nach dieſen Zeugniſſen wird Europa ſein dummes Vorurtheil be⸗ züglich des„eleganten Zeitvertreibes“ wohl fallen laſſen müſſen! — Wenn man Präſidentſchafts⸗Kaudidat war. Eine ameri⸗ kaniſche Zeitung hat ausgerechnet, daß Bryan während des Wahl⸗ kampfes 592 Reden in 477 Ortſchaften gehalten hat, 18,831 Meilen gereiſt iſt und beinahe neun Millionen Wörter geſprochen hat. Heber den großen Mißerfolg, den er erlitten, wird er ſich mit dem nden Verdienſte hinwegtröſten können, den er von Stunde an als Anwalt und Vortragsmeiſter einheimſen wird. Vor ſeiner Er⸗ nennung zum Präſtdentſchaftskandidaten verdiente Bryan als Aacklich auf Die Eiſenbahnſchinen, daß er nicht mehr gehen kongte, Ins Allgem. Krankenhaus verbracht, wurde ein Bruch der rechten Knieſcheibe konſtatirt.— Auch auf dem Trottoir der Mittelſtraße bei der Neckarſchule rutſchte der ledige Johann Klenert aus, kam zu Fall und hat allem Anſchein nach das kinke Bein gebrochen, Be⸗ wußtlos mußte er mit dem Krankenwagen ins allgem. Krankenhauß überführt worden. 5 Brandunfall. Geſtern Abend 10 Uhr brach in dem Hauſe L 14, 8 im Parterregeſchoß ein Garderobenbrand aus, welcher durch die raſch herbeigeeilte Berufsfeuerwehr an einem weiteren Umſich⸗ greifen verhindert wurde. „Selbſtmord. Geſtern früh hat ſich der Hoboiſt Kutſchbauch des hieſigen Regimentes durch einen Schuß mit dem Revolver ge⸗ tödtet. In zwei hinterlaſſenen Briefen an das Regiment und an die Muſikkapelle gibt er an, den Tod geſucht zu haben, um ſich den Folgen eines ſchweren Vergehens, das nicht militäriſcher Natur iſt, zu entgehen und um dem Truppentheile Schande zu erſparen. Muthmaßtliches Wetter am Samſtag, 5. Dezbr. Während der Luftwirbel in Rußland nahezu gänzlich verſchwunden iſt, dringt der Luftwirbel aus dem Atlantiſchen Ozean nun ziemlich raſch oſt⸗ wärts vor, nachdem er den Reſt des letzten Hochdrucks über Preußen rechts der Elbe und Südſkandinavien allein zur Auflöſung gebracht hat. Bei vorherrſchend ſüdweſtlichen Winden iſt für Samſtag und Sonntag größtentheils trübes und auch zu vereinzelten, je nach der Höhenlage der einzelnen Orte, aus Schnee oder Regen beſtehendeg Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witternugsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. —— 8 3 2 1 8 8 8 85 8 8 5 Datum] Zeit 8 8 5 5 883 2 8 2 Ane S Ss S„ mm& 85 8 5 3. Dezbr. Morg. 70751,6—5,6 ſtill 2. Mittg.%75—, ed 8.„ Abbds. 950J750,4—12 Nred 2 0,„ Rogen 4. Morg. 7˙0 0,% * 07 Temperatur den 3. Dezember— 0,8 0 ieffte 5 vom 3,/4. Dezember— 1,2 8 Aus dem Groflierzogthum. Weinheim, 3. Dez. Heute Morgen gegen 6 Uhr ſtürzte ſich lt.„Weinh. Tgbl.“ in ſelbſtmörderiſcher Abſicht die ea. 20 Jahré alte Eliſe Krekel aus dem oberſten Stock des früheren Pfitzerſchen Bierkellers in Müll auf die Straße und war ſofort eine Leiche. Der Grund zu der ſchrecklichen That ſoll darauf zurück zu führen ſein, daß die Selbſtmörderin in Folge einer heftigen Gemüthserregung in der letzten Zeit geiſtig nicht mehr normal geweſen ſein ſoll. Bruchſal, 3. Nov. Pfarrer Müller von Karlsdorf iſt lt. Kraichg. Ztg.“ geſtern Abend auf dortigem Bahnhof beim Aus⸗ ſteigen aus dem um 7 Uhr 25 Min. hier abgehenden Zug auf dem hartgefrorenen Bahnſteig zu Fall gekommen und vermuthlich infolge einer Gehirnverletzung nach ca. 15 Minuten verſchieden. * Kouſtanz, 3. Dez. Von einem ſchrecklichen Brandunglück wurde heute Nacht unſere Stadt heimgeſucht. In der Werkſtätte des Herrn Seſſelmachers Franz Burkard in der Salmansweiler aſſe war Feuer ausgebrochen, das ſich mit raſender Schnelligkeit auf die Nachbarhäuſer ausdehnte. Innerhalb einer Stunde waren 4 äuſer in Flammen. Die Bewohner der Häuſer konnten mit Mühe ihr nacktes Leben retten. Am ſchwerſten mitgenommen wurden die Be⸗ wohner der Hinterhäuſer. Die dort wohnenden Familien der Tag⸗ löhner Remigius Wind und Johann Schmid konnten ſich nur durch ein kleines Fenſter in den ſog. Graben retten. Ein Zjähriges Mädchen der Familie Wind, Namens Hulda, ſiel in der Verwirrung aus dem 2. Skock, erlitt eine ſchwere Kopfverletzung und liegt hoffnungslos darnieder. Ein Zzjähriges Mädchen des Güterarbeiters Alber, welcher im Vorderhaufe des Herrn Burkard wohnte, wurde infolgs des ſtarken Rauches und der Verwirrung vergeſſen und fand leider ſeinen Tod in den Flammen. Schwer mitgenommen wurde auch die Familie des Taglöhners Valentin Acker; deſſen Frau ſieht ihrer Ent⸗ bindung entgegen und wurde von ihrem Mann mit großer Mühe durch den Qualm ins Freie Ae Auf der Treppe ſtürzte der Mann, wobei die Frau ſich lebensgefährlich verletzte. Die meiſten der betroffenen Familien konnten nur das nackte Leben retten und ſind nicht verſichert. Der Brand, welcher in der Werkſtätte des Hrn. Seſſelmachers Burkard entſtand, ließ ſogleich Brandſtiftung ver⸗ muthen; es wurde denn auch Burkard nach längerem Verhör verhaftet. Theater, Kunſt und Wiſlenſchaft. Theater⸗Nachrichten. Gaſtſpiel des Fräul. Grika Wedekind vom Kgl. Hoftheater Dresden. Montag, 14. Dezember.„Die Re⸗ aee(Vorrecht). Dienſtag, 15. Dezember.„Des Teufels Antheil“(Vorrecht). Den verehrl. Abonnenten bleibt das Vorrecht bis Samſtag, d. 12. Dez. Abends 5 Uhr gewahrt. Vormerkungen werden von Montag d 7. Dez. Vormittags 10 Uhr ab an der Tages⸗ kaſſe entgegengenommen und werden die vorgemerkten Billete Sonn⸗ tag d. 18. Dez. von 11—1 Uhr Vormittags abgegeben.— Am Sams⸗ tag, 5. Dez wird Frl. Georgine Sobjeska vom Theater des Weſtens in Berlin als„Fedora“ an hieſiger Hofbühne ein Gaſtſpeil auf Engagement eröffnen. Die„Trave“, mit welcher Frau Mohor⸗Ravenſtein nach Amerika hinüberfuhr, iſt geſtern in New⸗York eingelaufen. „ erdeeeeeseesereere Advokat nicht mehr als 1500 Dollars im Jahre. Dieſer Tage bot ihm ein großes Newyorker Waarenhaus ein Jahreseinkommen von 25,000 Dollars an, wenn er die Rechtsgeſchäfte der Firma führen wolle; Bryan ſoll aber das glänzende Anerbieten abgelehnt haben. Kurz darauf wurden ihm für eine Reihe von Vorträgen über die Währungsfrage 50,000 Dollars angeboten. Bryan dürſte alſo als Privatmann mindeſtens ebenſo viel verdienen wie Mae Kinley als Präſident der Vereinigten Staaten, mit dem Unterſchiede jedoch, daß Bryan nicht verpflichtet ſein wird, das Geld für öffentliche Luſtbar⸗ keiten, Empfänge u. ſ. w. auszugeben. — Der größte Prozeßß, der wohl je geführt worden ift— handelt es ſich doch um eine Summe von 50,000,000 Dollars, gleich 220,000,000 Mark— und bereits 8 Jahre dauert, ſcheint ſeinem Ende zuzuneigen und für den Verklagten, nämlich die Landesregie⸗ rung der Vereinigten Staaten, einen unglücklichen Ausgang zu nehmen. Es handelt ſich dabei um zu viel erhobene Zollgebühren für Hutbeſatz; daher führte der Prozeß auch den Namen„nat trim⸗ mings case“(Hutbeſatzprozeß). Der oberſte Gerichtshof des Landes (U. S. Supreme Court) hat, nach einer Notiz der„Nat.⸗Ztg.“, bereits eine den Klägern ſo günſtige Entſcheidung getroffen, daß die Regierung ſich bereit zeigt, mit den Klägern ſich zu vergleichen, und zwar auf Grundlage einer Rückvergütung von Zöllen in der Höhe von 20,000,000 Dollars, während allerdings 50,000,000 Dollars von den Klägerrn zurückverlangt werden. — Einer, der Alles weiß. In der Abſicht, ſeinem alten Vaterlande zu nützen, ſchreibt ein ſeltſamer Kauz, der jetzt in Eſtero, Florida(Vereinigte Staaten von Nordamerika) lebt, dem„B..“ einen ſeltſamen Brief.„The Koreſhan Unity“ iſt am Kopf des Bogens gedruckt, und die Anrede laulet:„An dem Herrn Redaeteur“, Der Abſender kündigt die Ueberſendung einiger Nummern der ſchnurrigen„Koreſbhan⸗Unity“⸗Zeitſchrift an und ſchließt ſeinen Brief mit folgenden Sätzen:„Das Titelblatt trägt das Bildniß des größten Denkers(Scientiſt) der Erde! Der alle Fragen den die gelehrte Welt beantwortet wiſſen möchte beantworten kann und der da frägte und Niemand auf der Erde kann die Antwort zur Befrie⸗ digung geben! Hier will ich ſchweigen! Sollten Sie geehrter Herr mehr zu wiſſen wünſchen der großen ſich hier entfaltenden Sachen. Ich bin erböthig Ihnen das Nähere mitzutheilen, und hoffe ſe meinem alten Vaterlande zu nützen.“— Der gute Mann hat i ſein neues Vaterland eine deulſche Sprachlehre tedenfalls nicht 5 genommen! 2 4 Seſte. Muſikvereſn. Man ſchrelbt uns über daß Nonzert am 8. Dezember: Das Jahr, in welchem Schubert ſtarb, ſah noch eine Auzahl der reiſſten Schöpfungen des Meiſters entſtehen. Uns er⸗ eint es kaum begreiflich, daß in der kurzen Spanne Zeit zwiſchen ärz und Oktober die große Cdur⸗Symphonte, die große Meſſe in -dur, 14 Lieder des Schwanengefanges, die drei letzten Sonaten Des Streichquintetts in C, Mirjams Siegesgeſang und noch eine Reihe anderer Kompoſitionen entſtehen konnken. Vollſtändig ver⸗ ſchollen waren ein Offertorium und ein Tantum ergo, trotzdem ſie bon Schubert in das Verzeichniß ſeiner Werke eingetragen waren. Erſt im Jahre 1890 wurden ſie wieder aufgefunden und ſind dadurch auch für unſere Stadt eine Novität. Beide ſind im Oktober 1828 entſtanden, Schubert iſt am 17. November des gleichen Jahres ſtorben. Den Text des Tantum ergo bilden die beiden letzten trophen der Fronleichnams⸗Hymne, deren Dicher Thomas von Agquino iſt. Jeder Ton dieſes herrlichen Geſanges iſt in weihevolle andächtige Stimmung getaucht. Eine auffallende Aehnlichkeit 15 der dritte und der vierte Takt vor dem Schluſſe mit den An⸗ angstakten von dem gleichzeitig entſtandenen Liede„Am Meer“. uch das Offertorium, deſſen Text Pfſalm 5, Vers 3 entſtammt, iſt eine der reichſten Schöpfungen des Wiener Meiſters. Tenorſolo und Hboe wetteifern mit dem Chor in inbrünſtigem Flehen. Der Ele⸗ iſche Geſang von Beethoven iſt eine erhaben und groß empfundene ompoſition, die den Hörer ergreift und erſchüttert. Auch die Motette von Haydn iſt unſeres Wiſſens in Mannheim noch nicht zur Aufführung gelangt. Sie ſtammt aus Haydns ſpäterer Periode nach der Bekanntſchaft mit Mozarts Werken. Die zwei Konzerte von Bach für 3 Klaviere bilden in anderen Städten ſchon längſt einen ſeſten Beſtandtheil des Konzertrepertoirs. Als Bach ſtarb, hinterließ er fünf Klaviere, 2 Violinen, 3 Bratſchen, 2 Cellis und noch andere Streichinſtrumente. Am 28. Oktober 1730 ſchrieb er an einen Freund über ſeine Kinder:„Insgeſammt aber ſind ſie geborene Muflei und kann verſichern, daß ſchon ein Konzert vocaliter und inſtrumentaliter mit meiner Familie formiren kann.“ So ſchrieb er denn auch die beiden Konzerte 15 drei Klaviere für ſich und ſeine beiden Söhne Philipp Emanuel und Friedemann Bach. Das Streichorcheſter dient hauptſächlich der Unterſtützung und Verſtärkung, während die Ent⸗ wickelung den Klavieren ausſchließlich zufällt. Das-moll⸗Konzert hat einen ernſteren Charakter, während das-dur⸗Konzert eine der roßartigſten und kraftvollſten Inſtrumental⸗Kompoſitionen Bachs iſt. In dem-dur⸗Konzert hat auch das Streichorcheſter eine ſelbſtſtän⸗ digere Stellung. Als Einleitung zu dem Konzert dient das groß⸗ artige Cmoll⸗Präludium für Orgel von Bach und zwiſchen die zeiden Klavierkonzerte iſt eine Arie geſtellt aus Mozarts Entführung, dis ja leider ſchon lange nicht mehr auf dem Repertoir unſeres oftheaters erſchienen iſt. Dus ganze Konzert verſpricht den reunden der klaſſiſchen Muſik einen hervorragenden Genuß. Lillian Sanderſon, welche am kommenden Dienſtag im hieſigen Caſino⸗Saale mit einem auserleſenen Programm auftritt, iſt für den 4. d. M. zu einem Hofkonzert nach Luxemburg eingeladen. Das hie⸗ ſige Konzert von Frau Sanderſon kollidirt leider mit dem des Muſik⸗ Vereins, aber es war nicht möglich, einen anderen Tag herauszufin⸗ den, da die Tourne bereits ſeit lange im Einzelnen feſtgeſetzt iſt und nicht geändert werden kann. Ueber die Violiuvirtuoſin Fräulein Jrene von Brenuer⸗ berg, welche im Concerte der„Liedertafel“ am nächſten Samſtag mitwirkt, wird uns mitgetheilt: Fräulein Irene von Brennerberg, eine der bedeutendſten jetzigen Violinkünſtlerinnen, wird am 5. Dez. in einem Concerte der hieſigen Liedertafel auftreten. Sie iſt eine Tochter des Herrn Oberbürgermeiſters v. B. in Kronſtadt(Ungarn), Ihre muſikaliſchen Studien machte ſie unter Meiſter Marziks Leit⸗ ung am Konſervatorium in Wien, wo ſie in den Konkurs der Abi⸗ türienten für Violine mit dem-dur-Concerte von Paganini ein⸗ ſtimmig den erſten Preis vom Preisrichter⸗Kollegium, und außerdem für am Konſervatorium ausgezeichnet vollendete Studien die große ſilberne Medaille von der Geſellſchaft der Mu⸗ äkfreunde zuerkannt erhielt.— Inzwiſchen iſt Fräulein von rennerberg, eine impoſante jugendliche Erſcheieung, in verſchiede⸗ nen großen Städten, Wien, Paris, London, Berlin, Bukareſt u. ſ. w. aufgetreten und hat nicht allein durch ihr ſeelenvolles Spiel, vudern auch durch ihre große Technik, womit ſte alle erdenklichen wierigkeiten auf der Violine mit ſpielender Leichtigkeit überwin⸗ Det, berall große Senſation erregt. Augenblicklich befindet ſich die Künſtlerin auf einer Tournee in Süddeutſchland. de. Die Hofkunſthandlung von K. Ferd. Heckel hier ſtellt egenwärtig in ihrem Kunſtſalon eine Colleetion von Gemälden, Portraits und Landſchaften des 1890 verſtorbenen Malers Carl an aus, und erweckt damit die lebhafteſte Erinnerung an den in unſerer Stadt geborenen hevorragenden Künſtler. Die Portraits ſtammen aus der Zeit, in welcher ſich Hoff, aus der Schule Vau⸗ tiers kommend, der modernen Genremalerei anſchloß; es ſind Stu⸗ dienköpfe aus der bäuerlichen Bevölkerung, ſcharf charakteriſtiſch, oft mit einem Stich in's Humorvolle oder Satiriſche erfaßt. Gerade die gußerordentliche Lebenswahrheit dieſer Bildniſſe ſichert demſel⸗ ben auch über die vom Künſtler ſpäter eingeſchlagene Richtung des Koſtümbildes aus dem 17. und 18. Jahrhundert bleibenden Werth. Der Sohn des Künſtlers, ſelbſt ein hoch zu ſchätzender Maler, der beſonders mit ſeinem trefflichen Gemälde„Gamin“ vor zwei Jahren auf der internationalen Kunſtausſtellung im Glaspalaſt zu München lebhaft zu intereſſiren wußte, hat das, was an jenen Portraits un⸗ vollendet geblieben, mit ſicherer Hand im Geiſte ſeines Vaters ergünzt. Ebenſo hat er auch die hier mit ausgeſtellten, werthvollen Landſchaftsſtudien ſeines Vaters zu fertigen Bildern geſtaltet. Mit dieſem künſtleriſchen Nachlaß eines namhaften badiſchen Malers, von dem ſich bekanntlich Werke in der Berliner Nationalgalerie, ſowie in den Galerien zu Dresden und Karlsruhe befinden, iſt ſomit in beſter Weiſe dem Genuß der Kunſtverſtändigen gerettet worden. Felix Mottl wird in Leipzig im 4. philharmoniſchen Concert am nächſten Dienſtag dirigiren. Ein neuer Wunderknabe wird aus Köln ſignaliſirt. Er iſt ein achtjähriges Kind Namens Felix Hirſch, und ſoll auf dem Piano Erſtaunliches leiſten. Die Berliner werden dieſe Mittheilungen auf ihre Richtigkeit prüfen können, da der Kleine im Frühjahr dort konzertiren wird. Profeſſor Ludwig Herterich aus München wurde an Stelle des jüngſt verſtorbenen Profeſſors Grünenwald an die königliche Kunſtſchule berufen. Bei den unerquicklichen Verbältniſſen, die gegenwärtig an dieſem Inſtitut herrſchen, iſt es mit Freuden zu hegrüßen, daß mit Profeſſor Herterich ein Künſtler gewonnen wurde, der auch als Lehrer einen ausgezeichneten Ruf genießt. Berlin, 2. Dez. Die hieſige Feſt⸗Vorſtellung und der Ball zur 990 des fünfundzwanzigjährigen Beſtehens der Genoſſenſchaft eutſcher Bühnen⸗Angehöriger in den Räumen des Neuen König⸗ lichen Opern⸗Theaters(Kroll) am 10. Dezember wird den Schluß der am 7. Dezember in Weimar, dem Ort der Gründung der Ge⸗ noſſenſchaft, beginnenden Feſtlichkeiten bilden. Das Programm der Feſtvorſtellung iſt nun endgiltig feſtgeſtellt: 1. Jubel⸗Ouverture Don Carl Maria v. Weber, dirigirt von Capellmeiſter Dr. Muck. 2. Anſprache des Präſidenten der Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnen⸗Angehöriger Herrn Hermann Niſſen. 3. Prolog von Lud⸗ wig Fulda, geſprochen von dem Ehrenmitgliede des Schauſpielhauſes u Clara Meyer. 4. Schneeflocke, komiſche Oper in 1 Akt von M. Willner, Muſik von Berte. Inſcenirt durch Herrn Oberre⸗ giſſeur Tetzlaff, dirigirt von Herrn Kavellmeiſter Dr. Muck. 5. Der al, Luſtſpiel in 2 Akten von Jacques Normand. Ueberſetzt ans dem Franzöſiſchen und bearbeitet von Max Grube. In Scene geſetzt vom Oberregiſſeur Max Grube und dargeſtellt von Mitglie⸗ dern des Königlichen Schauſpielhauſes. 6. Die Roſe von Schiras. Ballet⸗Idylle nach einer erzählenden Dichtung von H. Ploch von E. SGrgeb. Muſik von Richard Eilenberg, Inſcenirt von Herrn Ballet⸗ meiſter Graeb. Die Direktion der Muſik übernimmt der Componiſt, Herr Muſikdirektor Eilenberg ſelbſt. 5 Berlin, 3. Dezbr. Der große Erfolg von Hauptmanns fünf⸗ aktigem Märchendrama„Die verſunkene Glocke“, wovon wir geſtern bereits berichteten, wird von allen Blättern mehr oder minder be⸗ geiſtert konſtatirt. Der Dichter wurde unzählige Male unter Bravo⸗ kufen hervorgejubelt. Die Oppoſition ſchwieg diesmal gänzlich, wohl in Auerkennung des unleugbaren literariſchen Werthes der neueſten Hauptmann'ſchen Dichtung. Das auf dem ſagenumwobenen Boden des Rieſengebirges erwachſene Märchen vom hochſtrehenden Künſtler, der über ſeinem breimenden Eorgeiz die Grenzen des menſchlichen Könnens und ſeine ſittlichen Pflichten vergißt, ward von Hauptmann wohl mehr epiſch als dramatiſch ausgeſtaltet, enthält Geueral⸗ Auzeiger. Mannheim, 4. Deiember“ jedoch zahlveiche dramatiſch wirkſame Szenen, die vom Künſtlerpaare Kainz⸗Sorma mit den ganzen Aufgebote ſeines Könnens zur Geltung gebracht wurden. Auch die Inſzeutrung und Ausſtattung trugen zu der ergreifenden Wirkung der Dichtung bei. Profeſſor Frauz Maunſtaedt zu Berlin, Dirigent des dor⸗ tigen Philharmoniſchen Orcheſters, iſt dem„Wiesbad. Tagbl.“ zu⸗ folge, an Stelle des zurückgetretenen Kapellmeiſters Rebicek auf 1. November 1897 zum Kapellmeiſter des Königlichen Theaters in Wiesbaden ernannt worden. Herr Mannſtaedt hatte dieſe Stellung bereits von 1887 bis 1898 inne. „Wien, 1. Dez. Sonnenthal iſt dieſer Tage von dem Kaiſer durch eine beſondere Auszeichnung beglückt worden; der Monarch ſandte dem Künſtler ſein Bildniß(ein photographiſches 8 mit einer huldvollen Widmung und eigenhändiger Unter⸗ chrift. Aeueſte Aachrichten und Felegramme. *Berlin, 3. Dez. Die heutige Verhandlung im Prozeß Leckert⸗Lützow hat die politiſch höchſt beachtenswerthen Ent⸗ hüllungen gebracht, auf die man in politiſchen Kreiſen gefaßt war. Es wurde nachgewieſen, daß Lützow ſeit Jahren Agent der politiſchen Polizei iſt und daß er über die Intriguen, die er mit ſeinen Genoſſen in der Preſſe anzettelte, unwahre Berichte, die dann nach oben gingen, an die Polizei mit Verdächtigungen des auswärtigen Amtes und des Kriegsminiſters Bronſart erſtattet hat. Staatsſekretär Marſchall und Major Gaede vom Kriegsminiſterium enthüllten ſchonungslos die Machenſchaften, die Herr von Lützow als Agent des Kommiſſarius von Tauſch an⸗ geſtellt hat. Auch des berüchtigten Normann⸗Schaumann⸗Wallgreen wurde gedacht und Kommiſſar von Tauſch rief aus, der Prä⸗ ſident möge ihn ſchützen, er ſtehe hier doch als Zeuge, nicht als An⸗ geklagter. Die Köller⸗Bronſartkriſis wurde beleuchtet und in einer ſehr dramatiſchen Szene ſtellte ſich heraus, daß Lützow aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach eine ſchwere Urkundenfälſchung begangen hat. Der Prozeß wird jetzt von der höchſten Bedeutung zur Enthüllung der politiſchen Intriguen der letzten Jahre. SBerlin, 3. Dez. Der Centralverband deutſcher Schneider und Schneiderinnen beſchloß Angeſichts des Umſtandes, daß die ungünſtigen Folgen des letzten Ausſtandes noch nicht ganz über⸗ wunden ſind, vor dem Frühjahr 1898 die Lohnfrage nicht mehr zu diskutiren. VBerliu, 3. Dez. Das Abgeordnetenhaus nahm die Vorlage betr. die Heſſiſche Ludwigsbahn in zweiter Leſung debattelos an. HSHamburg, 3. Dez. Die Ablehnung des Schiedsſpruchs ver⸗ anlaßt die Strikenden zu lebhaſterem Vorgehen. Die Geſammtlage iſt unverändert, die Zahl der Strikenden eher gewachſen als ge⸗ fallen. Börſenkreiſe nehmen an, daß die Arbeitgeber von der An⸗ ſicht ausgehen, daß ein jetziges Nachgeben keinen dauernden Still⸗ ſtand der Forderungen bringen werde, und glauben, daß der einge⸗ tretene Froſt und der Mangel die Feiernden mürbe machen wird. Alsdaun würden die Arbeitgeber entgegenkommend ſein und einen Ausgleich anbieten, der dann leichter herbeizuführen wäre. München, 3. Dez. Geſtern hat ſich hier die Bayeriſche Land⸗ wirthſchaftsbank e. G. konſtituirt. 29 Mitglieder des bayeriſchen Landwirthſchaſtsrathes erklärten ihren Beitritt. Zum Vorſtand wurde der Gutsbeſitzer Frhr. v. Cetto⸗Reicherishauſen gewählt. *Stuttgart, 3. Dez. Bei der Landtagsſtichwahl in Cannſtatt wurde der Deutſchparteiler Pfaff mit 4154 Stimmen gewählt gegen den Sozialdemokraten Tauſcher, der 3516 Stimmen erhielt. Zwei kleine Orte ſtehen noch aus. Wien, 3. Dez. Heute Nachts wurde hier in einem Vergnü⸗ gungslotale der Kommis Adolf Müller, der der Deutſchen Reichsbank in Köln auf den Namen ſeines Oheims Dreutz auf Grund eines gefälſchten Checks 10,000 Mark herausgelockt hatte, verhaftet, Bei ſeiner Geſellſchafterin wurden 5800 Mark vorgefunden. Peſt, 3. Dez. Der ungariſche Miniſter a latere, Baron Jo⸗ ſtka, der geſtern hier weilte, nahm die Interpellation Polonyis nach Wien mit, um die Beantwortung mit dem Grafen Goluchowski zu vereinbaren. Hier legt man das Hauptgewicht auf die Feſtſtellung, daß der ruſſiſch⸗deutſche Rückverſicherungsvertrag mit dem Dreibund nicht vereinbar geweſen ſei. Dies führt heute auch der„Peſter Lloyd“ aus, der übrigens überzeugt iſt, daß man heute ſchlechter⸗ dings keinen Grund zum Mißtrauen mehr habe. Paris, 3. Dez. Die Heereskommiſſion der Kammer prüfte die Vorlage, betreffend die Kolonialarmee und beſchloß, gegen den Wunſch der Regierung, dieſe Armee dem Kriegsminiſter, nicht dem Marineminiſter, zu unterſtellen. Außerdem beſchloß die Kommiſſion, die Koſten der Unterhaltung dieſer Armee zum Gegenſtand eines beſonderen Budgets zu machen. Paris, 3. Dez. Ueber die angeblich im April 1897 beabſich⸗ tigte Reiſe des Präſidenten Faure nach Rußland hat der„Gaulois“ zwei maßgebende Perſönlichkeiten befragt, und zwar den General⸗ ſekretär der Kammer, Pierre, und den Senator Wallon, den„Vater der Verfaſſung“ vom Jahre 1875. Beide geſtehen zu, daß bie Ver⸗ faſſung einer Reiſe des Präſidenten ins Ausland mit keinem Wort gedenke, allein für Pierre hat ſie nicht die geringſte Schwierigkeit. Die Frage würde von den Kammern durch die Bewilligung der Cre⸗ dite für die Reiſe gelöſt werden. Wallon beantwortete die Frage des„Gaulois“ mit der Gegenfrage: Verbietet die Verfaſſung eine Reiſe des Präſidenten? Nein, alſo braucht der Präſident Faure ſeine Reiſe mit dem Cabinet nur zu berathen, und ſollte letzteres ſich der Reiſe widerſetzen, ſo könnte er es auflöſen und ein anderes berufen. Was ſeine Unterſchrift betrifft, ſo kann er Verträge unterzeichnen, falls ſie von einem Miniſter gegengezeichnet werden. Sonſt ſteht dem entgegen, wenn er ſeine Umerſchrift dem Cabinet übertragen will. Rom, 3. Dez. Die Regierung erhielt eine Depeſche des Kon⸗ ſulats aus Sanſtbar, welche beſagt, daß die Karawane des Konſuls Cecchi zur Erforſchung des Webiſchebehli von Mogadiſchen am 25. November abgegangen iſt. Sie übernachtete in Sofoli, 20 Kilometer landeinwärts. Daran nahmen theil der Kommandant des Kriegs⸗ ſchiffes„Staffetta“, Maffei, der Kommandant des„Volturno“, Mongiardini, der Zolldirektor, 7 Offtziere, 6 Unteroffiziere und Sol⸗ daten, ſowie 70 Askaris. Das Lager wurde Nachts 1 Uhr von den Somali⸗Nomaden angegriffen; auf beiden Seiten wurden mehrere Leute getödtet, Am 26. November kehrte die Karawane zurück, wobei ſich der Kampf erneuerte. Die ganze weiße Karawane wurde vernichtet, nur ein verwundeter Korporal und zwei Soldaten konnten ſich retten. 18 Askaris waren getödtet, 17 verwundet. Der italieniſche Kommiſſar entſandte eine Kompagnie Marinetruppen, welche 14 Leichen der Weißen erkannten und ſie zurückbrachten. Die Somalis wurden beſtraft. Die„Staffetta“ ging nach Sanſibar ab, der„Volturno“ blieb in Mogadiſchen. Das Kriegsſchiff„Go⸗ vernolo“ liegt bei Merka. * Mailand, 3. Dez. Die„Perſeveranza“ iſt zu der Erklärung ermächtigt, daß entgegen den namentlich im Ausland verbreiteten Gerüchten keinerlei Abmacheungen zwiſchen Italien und Ruß and be⸗ ſtehen. Rudini habe im Jahre 1891, ſowie neuerdings, als er bei Uebernahme des Miniſteriums die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern erkaltet fand, lediglich verſucht, eine Wiederannäherung an⸗ zubahnen, welches Streben ſich in beiden Fällen der lebhaften Zu⸗ ſtimmung Deutſchlands erfreut habe. * * (Privat⸗Telegramme des„Geueral Auzeigers.“) * Berlin, 4. Dez. Die Morgenblätter melden: Die Angelegen⸗ heit der Eutſendung von Sachverſtändigen nach Oſtaſten zuun Studium der dortigen Verhältniſſe hinſichtlich der Produktion de. iſt ſoweit gefördert, daß in Ausſicht genommen iſt, die Expedition mit dem am 27. Januar von Bremen abgehenden Lloyddampfer„Sachſen“ hinauszuſenden. Zur Erörterung der den Sachverſtändigen zu ſtellenden allgemeinen Aufgaben findet im Reichsamt des Innern am 11. Dezember eine Verſammlung der Intereſſenten ſtatt. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Dez. Heute notirten Weſteregeln Alkali 174.50., Wormſer Brauhaus 143., Hütten⸗ eimer Spinnerei 104 bz., Gummifabrik 128 P. 127.75., Lager⸗ aus⸗Aktien 120.25., Heidelberger Cement 164 bz Frankturter Mittagsbörſe vom 3. Dezember. Die Börſe eröffnete in recht ſeſter Haltung. Högere New⸗Norker und Wiener Coursmeldungen, ſowie ein günſtiger Reichsbankausweis gaben für die meiſten kräftige Anregung. Beſonders lebhaften Verkehr fand in Bergwerksaktien ſtatt. In der zweiten Stunde wurde das Geſchäft unregelmäßig. Induſtrie⸗Aktien waren feſt⸗ Badiſche Anilin zogen 1 pEt. an, Höchſter Farbwerke gaden dagegen 1½ pCt. nach.— Privat⸗Diskonto 4¼%—4. pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietüt v. 3. Dez., Abds.%% Uhr. Oeſterreich. Kredit 309, Diskonto⸗Kommandit 207.40, National⸗ bank für Deutſchland 142.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 151.40, Darmſtädter Bank 155.40, Dresdener Bank 156.90, Banque Otto⸗ mane 104.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 296˙, Lombarden 83½, Mittelmeer 96.50, 6proz. Mexikaner 93.90, öproz. do. 85.20, Sproz. do. 25.25, Gelſenkirchen 168.80, Harpener 168.60, Hibernia 182, Laura 159.60, Bochumer 163.20, Oberſchl. Eiſen 127, Alpine⸗Aktien 73.30, Courl 148.30, Aſchersleben 141.90, Gotthard⸗Aktien 166.20, Schweizer Central 135.60, Schweizer Nordoſt 130.80, Schweizer Union 87.50, Jura⸗Simplon 97.40, öproz. Italiener 91.20. Maunheim, 3. Dez.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.——18.— Gerſte rum. Brau— „ norddeutſcher 18.——18.50 Hafer, bad. 18.50—14.— „ kuſſ. Azima 18.75—19.25„ ruſſiſcher 14.—15.25 „ Theodoſia 19.50—20.—„norddeutſcher—.——.— „ Saxonska 18.75—19.—„rumäniſcher—.———.— „ Girka 18.25—18.75 Mais amer. Mixed.75—.— „ Taganrog 18.50—19.25„ Donau—.—.— „rumäniſcher 18.75—19.50„ La Plata 10.—.— „am. Winter neuer 19.75—20.—Kohlreps, deutſch. 27.——27.50 „ Walla Walla „Milwaulee „ Californier 20.——.— 19.75—20.— „ Moldau Kleeſamen dſch. neu. 90.——95.— 75 amerik. ———.— „ La Plata 19.50—19.75„Luzerne 70.—90.— Kernen 17.75—18.—„ Provene. 108.—125.— Roggen, pfälz. 14.25—14.50„Eſparſette 28.——.—.— „ ruſſiſcher 14.25—14.50 Feinöl mit Faß 40.50—.— „rumäniſcher—.———.— Rüböl„„ 68.—.— Gerſte, hierländ. 15.——15.50 Petroleum Na fr. „ Pfälzer 15.50—16.— mit 20% Tara 21.20—.— „ Ungariſche 18.50—18.75 Rohſprit, verſteuert 107.—.— „ ruſſ. Brau—.———.—[ Ober do. 25.50.— „ Futtergerſte 12.——12.25 4 ö Nr. 00 0 1 2 3 Weizenmehl 30.50 28.50 26.50 25.50 24.50 21.50 Roggenmehl Nr. 0 23.— 19 21.— Getreide unverändert. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. November. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei IV. Fuchs Liederkranz Ruhrort Kohlen 1800 Tepper Kaiſer Friedrich 15 15 14650 Sprohn! A. Knorr 15 0 2400 Weber Hoffnung'hauſen Gypß 1900 Kumpf Kar! Heilbronn Bretter 1000 Eiſengrein Friedrike.⸗Gemünd Steine 12⁰⁰ Schmitt Einigteit 3 75 2400 Nollert Eintracht Eberbach 5 70⁰ Weller G. Baumaun Altrip Backſteine 880 Floßholz: 1408 obm angetommen,—— ebm abgegangen. Vom 27. November: Hafenmeiſterei II. Schmitt Solon Heilbronn Steinſalz 144 Bretzel Chriſtian Notterdam Kohlen 5894 Hewel Morgenſtern 5 Getreids 750 Goſau Verelnigung 21 Antwerpen 5 20288 Urmetzer A. Scholaſtita Rotterbam 5 Sdae Nalbach Moſella 1— 75 16794 Maus Mainz Antwerpen Saat 840. Baumeiſten Emden Rotterdam Reis 16000 Hafenmeiſterei IV. Buchloh Wilhelm Ruhrort Kohlen 16809 Neuer H. Nelbeck 7 15 2280 Spies Roſalie 25 0 14085 Härting Glück auf Duisburg 1 4 90 Fuchs K. v. Erlangen 2. 2000 Loh Gertrud 5 14200 Wolf Neuenburg hauſen Stelns 12⁰⁰ Schmitt Eltſe leutersbach 55 180⁰0 Kumpf Vorreuther Hirſchhorn 2400 Hartmann Eva Kath. Altriß Backſteine 700 Jakob G. Baumann 8 5. 6⁰0 Vom 28. November: Hafenmeiſterei III. Eſer Johanna Jagſtfeld Salz 150˙ Schäfer Urbanus Heilbronn 1 1580 1 Amalia 75* 2 2000 v. Saack Cornelis Rolterdam Getreide 1 Hammersdorf Helene Jagſtfeld Salg 1750 Müßig Karl Heinrich 8 1 140⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 1. Dez.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, And⸗ werpen). Poſtdampfer„Southwark“, am 21. Nop, von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Philadelphia 1. Dezbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Pennſylvania“, abgefahren am 17. Novbr. von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach A Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Poſt⸗Dampfer„Palatia“ der Hamburg⸗Amerikan. Packet⸗ fahrt⸗Aktien⸗Gef, iſt am 30. November wohlbehalten in New⸗Norz angekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat November/ Dez. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 30.] 1...4. Bemerkungen Konſtauns.9 325 Hüningen 2,04 Abds. 6 U. Kehl,„22,98 2,87 2,812,79 2,76 N. 6 U. Lauterburg 3,78 3,67 8,64 8,81 Abds. 6 U. Maxau. 44,05 8,98 8,89 8,82 3,82 2 U. Germersheim 8,713,59 3,51 8,49 B. P. 12 U Mannheim 3,65 3,65 3,55 8,47 8,41 6,39 Mgs. 7 U. Mainz„„ 8 leneee.-P. 12 U. Bingen 1,92 174 1,66 1,62 10 U. 2,03 1,98 1,93 1,87 2 U. Kobleuz 2,35 2,25 2,24 2,17 10 U. Köln„„„%„ 2,46 2,40 2,26 2,18 2,11 2 U. Nuhrort 2,00 1,90 1,751,79 9 M. vom Neckar: Mauunheim ,78 8,70 8,60 8,52 8,47 8,46 V. 7 U. Heilbrounn J0,90 0,90 0,83 0,80 J0,80 V. 7 U. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1. 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und e e Silberwaaren. 2446 Brautkleider in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 M. zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. 3¹ Seidenhaus 0 1, 7, Breiteſtraße. 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Geltung haben, welche ſich vor an den öfſentlichen Verkehrsraum anſtoßenden Gärten, Vorgärten, Höfen, Gewerbs⸗ olätzen ꝛc. hinziehen und daß bei Verſäumung dieſer Pflicht neben der Verfügung von Polizeiſtrafſen bei einem ſich ereig⸗ nenden Unglücksfalle eivilrechtliche Schadenanſprüche er⸗ hoben werden können. Werpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer bei Glatteisbildung. Bei jedem durch Froſt oder Schnee herbeigeführten Glatteis jaben ſämmtliche Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer die Geh wgege früh morgens bezw. unter Tags ſofort nach eingetretener Glätte mit Aſche oder Sand zu beſtreuen. Eisſchleifen auf den Gehwegen ſind von den Eigenthümern der anſtoßenden Grund⸗ ſtücke alsbald zu entfernen. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer bei Schneefall. Bei Schneefall haben die Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer and die Städtgemeinde die Gehwege bezw. Fahrbahnen, ſo oft es 8 wird, dom Schnee zu reinigen und für den Verkehr offen zu halten. 23664 Verpflichtung der Hans⸗ und Grundſtückseigenthümer während der Froſtzeit. Bei eingetretenem Froſt haben die Haus⸗ und Grundſtücks⸗ eigenthümer dafür zu ſorgen, daß aus ihrem Anweſen keine Flüſſig⸗ keiten auf die Gehwege fließen. In den Straßen, in welchen die Kanaliſation nicht dürchgeführt iſt, darf das vom täglichen Haus⸗ gebrauch herrührende Waſſer, wenn ſeine Menge nicht eine er⸗ hebliche iſt, längs der zugefrorenen Straßenrinnen, nicht aber über die Straßen und Gehwege ausgeſchüttet werden. In denjenigen Straßen, in welchen die Kanaliſation ſchon durchgeführt iſt, alle Grundſtücke fedoch noch nicht angeſchloſſen find, darf das Abwaſſer nicht mehr in die Straßenrinnen ver⸗ bracht, ſondern muß in die in den Rinnen angebrachten Sink⸗ kaſten(Fanaleinſtürze) eingeſchüttet werden. 5 Das Einſchütten des Abwaſſers in die in der Mitte der Straßenfahrvahn befindlichen Ventilationsöffnungen Einſteig⸗ ſchächte, Lampenlöcher, ebenſo in die auf den Gehwegen ange⸗ brachten Seiteneingänge iſt unterſagt. Den Gewerbetreibenden, insbeſondere Bierbrauern, Mebgern, Färbern 9 es ſtrenge unterſagt, das von ihrem Gewerbe her⸗ rührende Waſſer während der Fraſthei auslauſen zu laſſen. Zu⸗ widerhandlungen ziehen nicht nur ee ſondern auch Be⸗ ſeie dung des entſtandenen Eiſes auf Koſten der Betreſfenden nach ſich. Verpflichtung der Haus⸗ u. Grundſtückseigenthümer bei Eintritt eines Thauwetters. „Tritt ein Thauwetter ein, ſo haben die Haus⸗ und Grund⸗ ſtückseigenthümer das ſich vor ihren Häuſern und Grund⸗ ſtücken Eis und den Schnee der Gehwege und Straßenrinnen aufhauen und alsbald auf ihre Koſten ab⸗ führen zu laſſen. Die Neinigungs⸗ und Abfuhrarbeiten müſſen an Sonn⸗ und Feiertagen Vormittags 8 Uhr beendet ſein, ſofern das Thauwetter nicht erſt mit dieſen Tagen eintritt. In dem letztgedachten Falle ſind die Arbeiten am Vormittage des darauf⸗ folgenden Werktages vorzunehmen. Von der Verpflichtung, Schnee und Eis auch auf der Fahr⸗ bahn zu entfernen, werden die Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer in dieſem Jahr vorbehaltlich jederzeitigen Widerrufs enthunden. Schließlich machen wir noch insbeſondere darauf aufmerkſam, vaß der Schnee und das Eis der Gehwege und Straßen⸗ rinnen ſowie aus den Höfen bei Vermeiden empſindlicher Beſtrafung nicht auf die Schneedämme der Fahrbahn verbracht werden dürfen. Mannheim, 30. November 1896. Großh. Bezirksamt. V. Grimm. Verſteigerung von Bauplätzen. No. 32888. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Samſtag, den 12. Dezember, Nachmittags 3 Uhr im Rathhaus dabier 2. Stock, Zimmer No. 14 nachverzeichnete ſtädtiſche Bauplätze öffentlich zu Eigenthum verſteigern: 1. Colliniſtraße No. 20 im Flächenmaß von 366,80 qm 2. Colliniſtraße No. 22 Rupprechtſtr. No. 17(Eckplatz)„ 15„ 450,24 qm. 3. Rupprechtſtr. No. 15 N„ 363,93 qm. 1 Der Anſ ghlagspreis beträgt 40 Mark pro am. Die Plätze werden zuerſt einzeln und dann zuſammen aus⸗ geboten, und zwar ſind die Angebote jeweils nach Einheitspreiſen pro qm einzulegen. Die Angebote bei der Verſteigerung im Ein⸗ zelnen wie im Klumpen können nur angenommen werden, wenn mindeſtens der Anſchlagspreis geboten iſt. 5 Der Verſteigerung im Klumpen werden die bei der Einzel⸗ verſteigerung erzielten Preiſe zu Grunde gelegt. 8 Die Weitergebote beim Klumpenverkäuf ſind anſchließend an die ſo berechneten Einheitspreiſe nach Quadratmetern einzulegen und gelten für alle Plätze gleichmäßig. er Plan nebſt Meßurkunde, ſowie die Verſteigerungsbeding⸗ ungen liegen im Rathhaus 2. Stock immer No. dié zur Einſicht auf. Die Steigerer, welche im Einzelnen, wie iin Klumpen den notariellen Zuſchlag erhalten, haben mit den Bürgen am Schluſſe der jewelligen Verſteigerung das Verſteigerungsprotokoll ſofort zu unterzeichnen. 28395 Mannheim, 20, Nopember 1896. Der Stadtrath: WBräunig. Lemp. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer Abnehmer, daß zufolge ſtadträthlichen Beſchluſſes an Stelle der in§ 11 der Statuten für den Großconſum von Waſſer zu gewerblichenl induſtriellen oder techniſchen Zwecken verzeichne en Rabattſätze ab 1. Januar 1897 folgende Preisermäßigungen treten werden: 1. Von 1001—5000 CEbm die erſten 1000 Cbm. à M. 150.— die folgenden à 13 Pfg. pro Cbm. 2.„ 5001—10000 Cbm. die erſten 5000 Cöm.„„ 670.— die folgenden à 12 Pfg. pro Cbm. 9.„ 10001—20000 Cbm. die erſten 10000 Cbm.„„ 1270.— die folgenden à 11 Pfg. pro Cbm 4. 2000130000 CEbm. die erſten 200%0 Cbm.„„ 2370.— die folgenden à 10 Pfg. pro Cbm. 5.„ 30001—40000 Cbm. die erſten 30000 Cbm.„,„ 3870.— die folgenden àa 8 Pfg. pro Cbm. 6.„ 40001—50000 Ebm die erſten 40000 Cöm.„„ 4170.— die folgenden à 7 Pfg. pro Cbm. 7.„ 50001 und mehr Ebm die erſten 50000 Cöm.„„ 4870.— die folgenden à 6 Pfg. pro Cbm. Den Großconfumenten, welche einen Minimalverbrauch von 1000 Ebm garantiren, wer den die Rechnungen vierteljährlich A 15 Pfg. pro Cbm. ausgeſtellt. Rückvergütungen auf dieſen Normalpreis erfolgen wie bisher nach Schluß des Geſchäfts⸗ jahres. 23834 Mannheim, Dezember 1896, Niretlion der fädliſchen Gas⸗ u. Waſſerwerke. Bekanntmachung. Zur Verhütung von ere im Bezuge von Gas und Waſſer erſüchen wir unſere verehrlichen Couflimenten die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführüngen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Kellere laden geſchloſſen zu halten. 22009 Mannheim im November 1896. Duurtlion der Siäbk. Sas⸗ und Waſſerwerkt. mits⸗ und Bikanutmachung Die Maaß⸗ und Ge⸗ tion in der Stadt Maunheim betr. (333) Nr. 109688 1I. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Betheiligten, daß im Lauf des Monats Januar k. Is. ei Nachſchan bel den hieſigen Ge⸗ werbetreibenden vorgenommen werden wird, ob die anläßlich der diesjährigen Maaß⸗ und Gewichts⸗ Biſitation gerügten Mängel beſeitigt ſind. Sollten die gemachien Auf⸗ lagen bis zur Nachſchau nicht erfüllt ſein, ſo wird ſtrafend ein⸗ geſchritten werden. Mannheim, 2 Dezember 1896. Großh. Bezirksamt: Frech. Sekauntmachung. Der Gerichtsvollzieher Adam Zirkel wurde zum Amtsgericht Mannheim verſetzt und hat den Dienſt am Heutigen angetreten. Mannheim, 1. Dezhr. 1896. Großh. Amts gericht I. Gießler. 23784 Vermögensabſonderung Nr. 58408. Durch Urtheil Gr, Amtsgerichts Mannheim vom 2. d. Mts. Nr. 58408 wurde die Wirth Eruſt Gottlieb Karg Ehefrau Katharine geb. Schmitt in Mannheim für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 23849 Mannheim, 2. Dezember 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Miſſel. Bekanntmachung. Donnerſtag, 10. Dezbr. l.., Vormittags 10 uUhr findet im Kohlenhof Lit. C 7 der unterzeichneten Verwaltung eine Verſteigerung von unbrauch⸗ baren Geräthen, Wäſcheabfall, altem Guß⸗ und Schmiedeiſen, Zink, Eiſenblech, Steinplatten, Pflaſt en, diverſen Fenſtern und Thüren gegen gleich baare Zahlung ſtatt. 23631 Garniſon⸗Verwaltung Maunheim. —— Bekanntmachung. Mangels der Ertheflung der vorbehaltenen höheren Genehmig⸗ ung wird das Necht der Eis⸗ gewinnung auf den Looſen 1 und Iy im hieſigen Floßhafen für den Winter 1896/07 am Samſtag, 5. Dezember l.., Vormittags 11 Uhr auf dem Bureau der Neckarhafen⸗ verwaltung einer nochmaligen öffentlichen Verſteigerung an den Meiſtbietenden ausgeſetzt werden. 28795 Mannheim, 3. Dezbr. 1896. Gr. Hauptzollamt. Vergebung von Juhrleiſtungen. Die Koth⸗ und Staubabfuhr von den Landſtraßen beim Gr. Schloß, dem Hauptbahnhof, bei der Rheinbrücke und dem Cen⸗ tralgüterbahnhof in Mannheim, zuſammen eg. 3 Kilometer lang, ſoll auf dem Submiſſionswege für die Jahre 1897 und 1898 in Akkord gegeben werden. Die Angebote ſind ſchriftlich, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Montag, 21. Dezember d.., Vormittags 10 uhr auf dem Bureau der unterzeich⸗ neten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichtsnahme aufliegen. 28809 Heidelberg, 2. Dezember 1896. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenban⸗ Inſpection. Srdel. Walsen-Verein. Zur Beſchenkung unſerer Pfleglinge erhielten wir ferner durch 85 Aberle von J. K. 5., O. H. 20., B. W. 12 Hemden. Durch Fran Dreyfuß von M. H. 5., H. M. 3., T. G. 3., E. W. Waaren, G. M. 3., A. M. 3., A. M. 5., F. M. Waaren, C. M. E. N. 5., T. B. J. S. Waaren, B. B. 5 K. 3., J. O. 4., Z. D. Wagren, C. B. 5., J. K. 5., Ungenaunt 10., J. O. Waaren, V. M. 5., L. L. 3., E. H. 5 M. Durch 8 Hachenburg von L. H. 8 M. .8. 10 f9. N. 6. G. 3 M. Durch Frau Kahn von L. S. 10., A. W. 5 M. Durch Frau Neumann von J. L. 10., N. N. 10., g. é M. P. M. 24., A. B. 4., F. L. 10., M. N. Eß⸗ 23854 M ., F. wagren. Durch Frau Nöther von J. N. 5., E. N. 5., S. B. 5., B. G. 5., C. D. L. 10., J. u. M. B. 14 ., S. N. 10 M. S. H. Wagren. Durch Frau Simons von J. M. 5., A. Z. 10., L. M. 3., L. L. Waagren. Durch Frau Stern von E..10 N. A. 20., L. S. 5., M. 3., E. S. C. 10 M. D. A. Waaren. Darch Frau Wachenheim von B. L. 3 N E. H. 5 M. E. B. 5., B. B. 4 M, G. P. W. Wagren, J. M. B. 5 M. J. A. E. Waaren, M. S. 5., L. K. Waaren, L S. 5., A. G Waaren. Für dieſe Gaben ſagen den edlen Gebern unſern beſten Dank und ſehen weiteren freundl. Ge⸗ ſchenken entgegen. 23825 Der Vorſtand. L 16 Bismarckplatz 3, 1 ſchön möbl. Pafterre⸗ Zimmer auf 15. Dezbr. oder 1. Januar zu vermiethen. 28889 D. D. Ognac 23859 Hine champagne Heidsiek, Monopole, St. Marceau, Pommery Greno etec. 0 + 5 U Germania-Seet Kupferberg& Henkel u. ſ. w. ſowie viel in⸗ und aus⸗ ländiſche Liquenre. lac. Schick, Großh. Hoflieferaut. 0 2, 24 nächſt deim Theater. Hum mer Holländer Ustern Rheinſalm billig! 23869 Turbot— Steinbutt 1 Mark! 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Der Vorſtand: Friedrich Hoffstaetter, Vorfigender. 28830 Maunheimer Liedertafel Eine nochmalige Ausgabe von Karten zum Concert— laut Rundſchreiben vom 28. November — fludet nur noch Freitag, 4. Dezember, Nachmittags von—3 Uhr in unſerm Probe⸗ lokale ſtatt. 23823 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Sountag, 6. Dezember l.., Abends! uhr Theatralische Abendunterhaltung, wozu wir unſere verehrllchen Mitglieder nebſt Familienange⸗ hörigen ganz ergebenſt einladen. 28813 Der Vorſtand. Velocipediſteu⸗Herein Mannheim, Preitag, 4. Dezbr. 1896, Abends ½9 Uhr Verſammlung .-B. n. L. im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches bittet Erſcheinen 23850 Der Vorſtaud. Sperialität Augeſ. AStr. Caviar ſehr mild geſalz. Astr. Caviar. Friſche Schellſiſche Cabljau holl. Winkerrheinſalm Oſtend. Soles u. Turbot fr. Hummer Holl. Austern. 23858 Große Waldhasen Ziemer Schlegel billig. Rehe Fasanen Wildenten. lac. Schick, Großherzogl. Hoſtieferant 2, 24, n. d. 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