8 en 4. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ der Poſtliſte unter Nr. 2672. (Vabiſche Volkszeitung.) Abonnement: 80 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. H 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbreiteile Jeitung in Maunheim und Amgegend. (Mannheimer Boſksblatt.) Verantworklich: für den politiſchen u. allg. Tgelkt Shef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte uſtalt. (Das„Mannheimer Ni iſt Eigenthum des kaf oliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 339. Die Erzbiſchofswahl in Baden. * Der„National⸗Zeitung“ wird aus Karlsruhe unterm 6. Dezember geſchrieben: Herr von Jagemann iſt von Rom nach Berlin zurückgekehrt und hat die Geſchäfte der Geſandtſchaft wieder übernommen. Das iſt die lakoniſche Mittheilung, die die badiſchen Ofſtziöſen verlauten laſſen. Allem Anſcheine nach hat er aber in Rom nichts durchge⸗ ſetzt und die Erzdiözeſe Freiburg wird bis auf Weiteres durch den Bisthumsverweſer Dr. Knecht verwaltet. Iſt dem ſo, dann hat ſich die Regierung eine Niederlage geholt, die ſie hätte vermeiden können. Nicht der Staatsminiſter Dr. Nokk hat geſtegt, ſondern der Führer des badiſchen Centrums, Herr Wacker. Jetzt wird auch der ganze Preßfeldzug verſtändlich, den der ſtreitbare Herr vom Todestage des Erzbiſchofs bis geſtern geführt hat. In ſtets neuen Wendungen wiederholte er täglich, daß eine unmittelbare Verhandlung der Regierung mit der römiſchen Kurie unſtatthaft ſei, gegen das ver⸗ briefte Recht des Domkapitels verſtoße. Er befürchtete eben, daß über ſeinen Kopf hinweg eine Verſtändigung mit Rom erfolgen könne, ein Friedensbiſchof, wie es Dr. Orbin war, kommen werde, der der Centrumsdemagogie und der Herrſchaft Wackers, wie es Orbin ſeiner Zeit gethan, Halt gebieten werde. An keinem Vorwurf gegen die Regierung ließ es der ultramontane Führer fehlen, weil ſie es wage, in Verhandlungen einzutreten. Daber war es köſtlich zu beachten, wie er die ſchweren Anklagen nur an das Miniſterium richtete, während ſie doch, wenn ſie berech⸗ tigt waren, gerade ſo zutreffend an die Adreſſe des römiſchen Stuhles zu richten wären. Vielleicht wäre auch das noch gekommen, denn die demagogiſche Gewohnheit unſerer Kaplanokratie wird auch vor der kirchlichen Obrigkeit nicht Halt machen, nachdem ſie vor der ſtaatlichen längſt jede Scheu und Rückſicht abgelegt hat. Herr Wacker hat ſich nun in eine förmliche Wuth hineingeredet, als er einen Augenblick annehmen mußte, daß er der Ueberwundene ſei. Eher habe er, meint er gelegentlich, einen Rath zu ertheilen, wer Staatsminiſter ſein ſolle, als daß Herr Nokk und Herr v. Jage⸗ mann ſich um die Einſetzung des Erzbiſchofs zu kümmern hätten! Wem er dieſen ungebetenen Rath ertheilen wolle, und daß man ſich nach ihm zu richten habe, brauche er ja nicht beſonders hervorzu⸗ heben. Einzelne Männer, von denen anzunehmen war, daß ſie nicht ganz ohne friedliches Entgegenkommen für die Regierung ſeien, wurden in den Artikeln deutlich als unmöglich beſprochen. Ohne ihre Namen zu nennen, hat ſie Herr Wacker doch genau gekenn⸗ zeichnet. Ja, er ging ſo weit, von kirchli Streben und Aemter⸗ jägern zu ſprechen. Sonſt hört man doch imer, daß es im katho⸗ liſchen Klerus nur einen Willen und nur ein Ziel gebe. Jetzt iſt von Streberei die Rede. Zum wievielten Male hat nun die Staatsgewalt, ſpeziell die badiſche Regierung, die Erfahrung gemacht, daß Entgegenkommen und halbe Unterwerfung bei Ultramontanen gar nichts erzielen? Sie gelten dort lediglich als ein Zeichen der Schwäche. Der diplo⸗ matiſche Feldzug war höchſt überflüſſig. Es hätte ſich vorausſehen laſſen, daß das gegenwärtig in Baden allenthalben im Vordringen begriffene Centrum mit ſeiner demokratiſchen Führung in Rom für piel zu werthvoll gehalten wird, als daß man dort ohne gewichtige Zugeſtändniſſe die Pastei übergehen würde. Der Reſt der Geſetz⸗ gebung von 1860, mit der einſt eine rühmliche Epoche eingeleitet wurde, nebſt der Schulordnung will man nicht oder vielleicht noch nicht preisgeben; ſo war denn auch kein Reſultat zu erzielen. Die Stellung der Regierung war unangreifbar, wenn ſie auf dem Boden der Verträge geblieben wäre. Das Domkapitel reicht ſeine Liſte ein mach den Beſtimmungen der Bulle, die Regierung ſtreicht die minder genehmen Namen nach denſelben Beſtimmungen; vermuthlich waren Anfangs alle oder doch faſt alle zu ſtreichen. Kommt dann keine neue Liſte und will ſich die Kirche mit dem Verweſer begnügen, der Staat kann warten, beſſer vielleicht, wenn er den konſequenten Willen hat, als die Kirche. Er hat es zudem in der Hand, bei länger dauernder Vakanz recht unbequem zu werden. Er kann z.., wie früher, den„Tiſchtitel“ im Budget, eine recht namhafte Summe, ſtreichen, da doch während der Erledigung des biſchöflichen Stuhles kein Bedürfniß ſei, und Anderes. Jedenfalls konnte der Staat zu⸗ ſehen, bis die andere Seite herankam. Dieſe günſtige Stellung iſt kompromittirt. Iſt nun zu hoffen, daß die gegenwärtige Regierung ſich all⸗ mählich, wenn auch unter weit größeren Schwierigkeiten, auf die frühere Poſition zurückziehen werde? Wünſchenswerth wäre es; daß es geſchieht, iſt nicht gerade beſonders wahrſcheinlich. Es iſt ſchon ſo viel geſchehen, daß zu befürchten iſt, es werden auch weitere große Opfer gebracht. Anzeichen deuten darauf. Für die liberale Partei erwächſt daraus die Verpflichtung der größten Wachſamkeit. Der Gefahr gab in der letzten Verſammlung des nationalliberalen Vereins in Karlsruhe auch der Führer der Partei, Herr Fieſer, Ausdruck, Er führte deutlich aus, daß die Lage bald ähnlich der vor dem Jahre 1860 beim Abſchluß des Konkordates ſei. Er for⸗ derte die Parteigenoſſen im Lande auf, ſich aufzuraffen, die ſo lange beobachtete Zurückhaltung, die jetzt nur Schwäche ſei, aufzugeben und klar und deutlich auszuſprechen, daß die Nationalliberalen keine Zugeſtändniſſe an die Ultramomanen mehr wünſchten. Es ſeien genug oder ſchon zu viel gemacht worden. Man ſolle ſich nicht die Schlafmütze über die Ohren ziehen laſſen und erſt erwachen, wenn es zu ſpät ſei. Ein Fortſchreiten auf dem Wege der Konzeſſionen müſſe die liberale Partei zur entſchiedenſten Oppoſition treiben. Hoffentlich finden dieſe Worte des Parteiführers ihren Wider⸗ hall im Lande. Es läßt ſich nicht leugnen, daß, wie auch Herr Fieſer andeutete, das Streben nach Befriedigung der materiellen die Bevölkerung etwas zu einſeitig beſchäftigte und den lick für die Gefährdung geiſtiger Güter trübe. Immerhin iſt die antiultramontane Geſinnung dem badiſchen Volke ſo tief eingeprägt, daß es hoffentlich nur des Anſtoßes durch die Partei bedarf, um die Schagren von Neuem zu ſammeln und zu ſtärken. Die Nationalſozialen, bue. Eine ſozialpolitiſche Richtung, die mit der ſtolzen Verſicherung auftritt, daß ſie berufen ſei, die Sozialdemokratie abzulöſen und den Sozialismus zu nationaliſtren, kann in un⸗ ſerm Zeitalter immer auf Beachtung rechnen. So hat man denn auch nicht ohne Spannung dem Parteitag der National⸗ ſozialen in Erfurt entgegen geſehen. Aber freilich ſchon mit sieſer Bezeichnung kommen wir etwas in Verlegenheit, denn Donnerſtag, 10. Dezember 1896. die Partei ſollte doch erſt geſchaffen werden und ſchließlich kam es gar nicht dazu, ein einfacher Verein entſtand. Die Nationalſozialen ſind bekanntlich aus der Sezeſſion hervor gegangen, die die ſogenannten Jungen unter der Führ⸗ ung von Naumann und Göhre aus den älteren Chriſtlich⸗ Sozialen der Stöckerſchen Richtung vorgenommen haben. Iſt die letztere nach ihrer politiſchen Auffaſſung konſervativ, ſo ſind die Jungen liberal, ja radikal. Hat nun der Tag in Erfurt die flohe Hoffnung dieſer Schaar gerechtfertigt? Wir können es nicht glauben. Wir legen keinen Werth darauf, daß die Leiter ſelbſt bekennen, wie gering an Zahl bis jetzt ihre Anhänger⸗ ſchaft iſt. Wir laſſen ihren Troſt gelten, daß ja auch die Sozialdemokratie nur mit einigen tauſend Stimmen in Deutſch⸗ land begonnen hat und bei der letzten Wahl nahezu zwei Millionen erreichte. Alſo das könnte bei ihnen auch noch kommen. Aber iſt ihr Programm dazu angethan? Nein, denn es entbehrt völlig der Originalität. Das nationale Ele⸗ ment entlehnen ſie den beſtehenden großen politiſchen Parteien, das ſoziale größtentheils der Sozialdemokratie. Wir dürfen alſo ſchon im Allgemeinen das alte Wort auf ſie anwenden, was gut in ihren Forderungen iſt, iſt nicht neu, und was neu iſt, iſt nicht gut. Sehen wir aber Einzelnes! Man will Deutſchlands Macht nach Junen und Außen ſtärken, ſeine Wehrkraft zu Lande und zu Waſſer entfalten. Bedarf es für die Verwirklichung dieſer Forderungen einer neuen Partei? Wenn die Richtung auf der anderen Seite eine hohe Erbſchaftsſteuer verlangt, ſo erinnern wir doch daran, daß auch damit nichts Neues gefordert wird. In der badiſchen Kammer z. B. hat der Abg. Fieſer ſeiner Zeit dieſe Frage angeregt und ſie iſt wohl der weiteren Ver⸗ folgung werth. Ferner denken ſie ſich eine Beſeitigung der Latifundien. Inſofern damit gemeint iſt, daß einer Aufſaugung des mittleren und kleineren Grundbeſitzes nicht bloß entgegen⸗ gearbeitet, ſondern auch Maßregeln zur Schaffung eines lebens⸗ fähigen kleinen Beſitzes getroffen werden ſollen, ſo iſt dem vollauf zuzuſtimmen. Aber neu iſt die Forderung auch nicht. Eine Klippe wurde in Erfurt glücklicherweiſe vermieden. Nach der perſönlichen Anſchauung Naumanns und nach der Entſtehung der Richtung aus den älteren Chriſtlich⸗Sozialen war unehmen, daß das konfeſſionelle Element eine weſent⸗ liche Betonung erfahren würde. Wäre das geſchehen, dann hätten wir den Anſatz zu einem evangeliſchen Zentrum gehabt. Wir haben aber in Deutſchland an dem einen Zentrum, dem ultramontanen, gerade genug. Die Nation verträgt keine weitere konfeſſtonelle Spaltung. Das Konfeſſionelle iſt nun in den Hintergrund getreten, aber die Forderungen haben mit der Betonung eines nicht konfeſſionellen Chriſtenthums gerade nicht an Klarheit gewonnen. Bedenklich aber iſt, daß die ſozialdemokratiſchen Forde⸗ rungen für berechtigt erklärt werden, nicht etwa das Streben der Arbeiter, ihre wirthſchaftliche Lage zu verbeſſern, ſondern das ſozialiſtiſche Programm. Bedenklich und noch gefährlicher, daß in der Methode und der Agitation das ſozialiſtiſche Vor bild getreu nachgeahmt wird und dadurch Kreiſe für die ſozia⸗ liſtiſche Ausſaat empfänglich werden, in die die Worte der Herren Bebel und Liebknecht ſonſt nicht dringen. Die neue Richtung will Konſervative und Liberale gewinnen und zugleich die Burg des Sozialismus ſtürmen, das iſt etwas viel auf einmal. Aber können konſervative und liberale An⸗ ſchauung wirklich unter einem Banper vereinigt ſtehen. Sie können ſich zu nationalen Zwecken vorübergehend verbinden, aber ſie können ſich nicht verſchmelzen, ohne daß der eine oder der andere Theil ſich ſelbſt aufgibt. Oder mit anderen Worten, man kann nicht, wie Herr Naumann meint, politiſch liberal, kirchlich orthodox ſein. Die Weltanſchauung eines jeden in ſeiner Ueberzeugung gefeſtigten Mannes kann nur eine einheit⸗ liche ſein. Liberale und Orthodoxe ſollen nun aber auch noch ſozialpolitiſch radikal ſein. Herr Naumann verſichert, mit Bebel Schulter an Schulter zu kämpfen. Das iſt derſelbe Mann, der für Erhaltung einer ſtarken Monarchie eintritt, für Armee, Flotte und Kolonien ausgiebige Mittel bereitſtellen will. Solches wohl auch mit Bebel und ſeinen Genoſſen? Wahrlich wenn man das lieſt, könne man vielleicht mit noch größerer Berechtig⸗ ung, als es jüngſt gebraucht wurde, das Wort anwenden: Nationalſozial iſt Unſinn. Leider wird nun dieſe Strömung, wenn ſie auch keine große Zugkraft üben wird, doch von dem Abſonderungstrieb, der in unprem Volke ſteckt, begünſtigt. Wir bekommen eben zu den vorhandenen Parteien, Fraktionen und Partei⸗Embryonen ein neues Gebilde. Abſeits aber ſtehen die beiden Richtungen, die allein bei dieſen unaufhörlichen Um⸗ und Neubildungen der Parteien ihre Rechnung finden, die ſozialdemokratiſche und ul⸗ tramontaue. Das bedenken die Leute zu wenig, die in ihrer weltfremden Barmherzigkeit alle Schäden dieſer Erde glauben heilen zu können und ſich nun der neuen Fahne mit der prunkenden Inſchrift anſchließen. Beſſer und jedenfalls auch erfolgreicher wäre es doch, man ſchlöſſe ſich einer der be⸗ ſtehenden gioßen Parteien an und wo man glaubt, daß dieſe den ſozialen Reformen, die die Zeit fordert, zu wenig Rech⸗ nung tragen, nun ſo trage man den ſozialen Reformeifer in (Gelephon⸗Ar. 87 ſie binein, ſtatt daß man ſie zu Gunſten der erwähnten beiden antingtſonglen Richtungen zerbröckeln hilft, —ͤ— Politiſche neberſicht. * Mannheim, 10. Dezember. * Aus Karlsruhe 6. Dezbr., wird der„Str. Poſt“ geſchrieben: „Daß der Erzbisthumsverweſer Weihbiſchof Dr. Knecht von Freiburg nach Donaueſchingen gereiſt iſt, um ſelbſt die Trauerfeier für den verſtorbenen Fürſten Karl Egon zu Fürſtenberg vor⸗ zunehmen, iſt ein bemerkenswerther Act aufmerkſamen Entgegenkom⸗ mens gegenüber der fürſtlichen Familie und dem mit ihr verwandten und befreundeten Großherzoglichen Hauſe. In der bei der Beiſetzung der Leiche in der Familiengruft zu Mariahof gehaltenen Trauerrede hat der Weihbiſchof, indem er die Gläubigkeit des Verblichenen rühmte, nachdrücklich betont, daß der Fürſt ſtets ein guter Sohn der Kirche geweſen ſei, der ſeinen religiöſen Verpflichtungen allezeit ge⸗ wiſſenhaft nachkam und ſich als einen weitherzigen Wohlthäter kirch⸗ licher Veranſtaltungen, insbeſondere des Dominikanerkloſters in Berlin erwieſen habe. Damit hat die höchſte kirchliche Autorität in der Erzdiöceſe orbi et urbi verkündet, daß Jemand ein guter Katholik und treuer Sohn ſeiner Kirche ſein kann, ohne auch an den politiſchen Beſtrebungen des Ultramontanismus theilzunehmen, ja ſogar, wenn er demſelben mit allen erlaubten Mitteln ſcharf entgegentritt. Denn das hat der verſtorbene Fürſt, der als Reichstagsabgeordneter bei den Nationalliberalen ſeinen Platz genommen hatte und ihnen poli⸗ tiſch nahe ſtand, gethan, und deßhalb wurde er von dem Centrum in den letzten Jahren ſo heftig befehdet. Es verdient alle Anerken⸗ nung, daß der Erzbisthumsverweſer vorurtheilsfrei und gerecht genug war, um am Sarge des Entſchlafenen kraft ſeines Oberhirtenamtes ihm das anerkennende Zeugniß auszuſtellen, welches der Centrums⸗ preſſe höchſt unbequem ſein muß, da es von derſelben ſo oft gebrachte Behauptungen gründlich widerlegt. Dieſes verſöhnliche und maß⸗ volle Auftreten des Weihbiſchofs Dr. Knecht wird Manche zu der Hoffnung anregen, daß derſelbe, wenn er durch die Wahl des Dom⸗ eapitels auf den erzbiſchöflichen Stuhl berufen werden ſollte, dem politiſchen Radikalismus und den ultramontanen Intranſigenten keinen Vorſchub leiſten würde.“ Der„Hannov. Cour.“ ſtellt über den Segen der Oeffentlichkeit folgende Betrachtung an: Anläßlich des Prozeſſes Lützow iſt wiederholt darauf ee worden, daß lediglich die Oeffentlichkeit— in die ſich Staatsſekretär v. Marſchall geflüchtet— in der Lage war, die Fäden des ſcham⸗ loſen Intriguenſpiels ſoweit aufzudecken, wie es bis jetzt geſchehen. Man darf deshalb annehmen, daß man ſich dieſes ſegensreichen In⸗ ſtruments der Oeffentlichkeit in gleichem Umfange auch bei dem zweiten Akte des Dramas, dem Prozeß Tauſch, bedienen wird, und daß die jüngſten Erfahrungen jedenfalls dazu beitragen werden, die Bedenken gegen eine umfangreiche Oeffentlichkeit gerade bei gericht⸗ lichen Verhandlungen auch bezüglich der neuen Militärſtrafprozeß⸗ ordnung zu zerſtreuen. Der Unſegen aller Heimlichkeit iſt ſo evident, daß daneben die Bedenken gegen die Oeffentlichkeit verſchwinden. Treffend erinnert die„Voſſ. Ztg.“ daran, daß der Prozeß Kotze heim⸗ lich verhandelt worden iſt. Daß der Thäter nicht ermittelt wurde, werde man jetzt begreifen, da Herr v. Tauſch die Unterſuchung von Polizei wegen leitete. Wäre der Prozeß Kotze vor dem bürgerlichen Gericht oder überhaupt öffentlich verhandelt worden, vermuthlich hätte man den Urheber der Briefe und Poſtkarten, die Herrn v. Kotze zugeſchrieben wurden, ebenſo ſicher ermittelt, wie jetzt das Treiben der Leckert, Lützow, Normann, Schumann und auf⸗ gedeckt iſt. Ein nachdrücklicher und gewiß nicht in„liberalen Voreingenommenheiten“ befangener Lobredner der Oeffentlichkeit iſt übrigens Fürſt Bismarck, der am 30. November 187/4 im Reichs⸗ tage ſagte: „Ich ſchätze an dem ganzen Regime der neueren Zeit nichts ſo ſehr als die abſoluteſte Oeffentlichkeit; es ſoll kein Winkel des öffentlichen Lebens dunkel bleiben, und müßte ſelbſt nur das gelbliche Dämmerlicht aus der Blendlaterne auf ihre Fäden fallen— es iſt immer beſſer, als daß ſie unbeleuchtet bleiben, und hätte es auch nur die Folge, daß der Flug der hohen Mein⸗ ung, mit der die beſte Verwaltung und Büreaukratie ſich ſo leicht täuſcht, einige Verminderung erleide.“ *Ueber den Stand der Innungsfrage ſchreibt die „Nat.⸗Ztg.“: „Wir haben ſchon bei der erſten Mittheilung über die Schwierig⸗ keiten, denen die Innungsvorlage im Bundesrathe begegnet, vor einer Ueberſchätzung dieſes Erfolges des liberalen Widerſpruchs gegen die Zünftlerei gewarnt. Was wir über den Stand der An⸗ gelegenheit weiter hören, kann dieſe Auffafſung, daß die Gefahr für die Freiheit des Gewerbebetriebs noch keineswegs beſeitigt iſt, nur beſtätigen. In der betreffenden Ausſchußverhandlung des Bundes⸗ raths hat ſich gutem Vernehmen nach Preußen mit Sachſen auf der einen und Württemberg mit den kleineren Staaten auf der anderen Seite befunden, während Bayern eine mittlere Stellung einnahm; gegen den zum Beſchluß erhobenen württembergiſchen Antrag aber hat auch Bayern geſtimmt. Im Plenum beſitzen, während in den Ausſchüſſen jeder darin vertretene Staat eine Stimme hat, Preußen mit Waldeck, Bayern und Sachſen zuſammen bereits 28 von den 58 Stimmen; es iſt klar, daß dieſe Minderheit ſehr leicht in eine Mehr⸗ heit umgewandelt werden könnte. Die Schwierigkeit für die kleineren und kleinſten Staaten beſteht allerdings darin, daß ſie für Fach⸗ innungen theilweiſe gar nicht das erforderliche Material beſitzen, ſo daß mehrere von ihnen ſogar über die Landesgrenzen hinweg zu ſolchen Verbänden zuſammentreten müßten. Unter dieſen Umſtänden wird mehrfach einem bayriſchen Vermittlungsantrage Ausſicht zu⸗ geſprochen, der zwiſchen der preußiſch⸗ſächſiſchen Zwangsinnung und der württembergiſchen Innungsfreiheit die Entſcheidung dem Mehr⸗ heitsbeſchluß der für eine Innung in Betracht kommenden Gewerbe⸗ treibenden anheimzuſtellen vorſchlüge. Durch einen derartigen Mehr⸗ heitsbeſchluß würde alſo die Minderheit der Gewerbetreibenden doch gegen ihren Willen zum Beitritt genöthigt werden.“ Tauſch ſoll nach der Darſtellung des„Kl. Journ.“ nach ſeiner Einlieferung im Aufnahmezimmer des Unterſuchungsgefäng⸗ niſſes in Thränen ausgebrochen ſein und geäußert haben, daß er nun, da ſein guter Name, ſeine Stellung und ſeine Carriere dahin ſeien, frei von der Leber weg reden werde. Tauſch trug, als er am Montag Morgen ſeine Privatwohnung verließ, einen Brillantring, etwa 2000 Mark werth, den er vom Kaiſer von Ruß⸗ 2. Seite. Geueral⸗ Anzeiger. Mannheim, 10. Dezenrberd kand erhalten hatte, ferner ein kolbaren Ring, den ihm der Prinz von Wales geſchenkt hatte, und eine Summe von 229 Mark bei ſich. Der Verhaftete hatte iu den letzten Monaten ſeine ſämmtlichen, ſehr beträchtlichen Schulden getilgt und außerdem noch Berwandte ſeiner Gemablin unterſtützt. Tauſch war es auch, der feiner Zeit den Profeſſor Geffcken verhaftete, Mit der politiſchen Partei ſoll, wie die„Berl. N. .“„zufällig perſönlich“ erfahren haben wollen, Fürſt Hohen⸗ lohe ſchon als Botſchafter in Paris und als Statt⸗ halter im Elſaß recht bedenkliche Erfahrungen ge⸗ macht haben, u. a. auch während der Kaiſermanöver von 1886. Dieſe Erfahrungen ſollen unmittelbar nach ſeinem Amtsantritt einen ganz beſtimmten amtlichen Ausdruck gefunden haben. Demnach iſt nach wie vor alles beim Alten geblieben. Ja, man hat ſogar Tauſch, in dem Staatsſekretär v. Marſchall ſeit Jahren einen perſönlichen Gegner erblickte, wiederholt zur Begleitung des Katſers hefohlen, obwohl die in dem Prozeß erwähnten Artikel der„Saagleztg.“ ſich auch gegen die Perſon des Kaiſers richteten. * In Sachen Dreyfus wird aus Paris der„Straßb. Poſt“ folgendes mitgetheilt: Mehrere Blätter verlangen beſtimmte Aufklärungen über die Gründe, welche den Kriegsminiſter bewogen haben können, den bis⸗ herigen Dieektor det Pariſer Militärgefängniſſe, Major F8„Kuall und Fall zu entlaſſen. Dieſer Offizier, den das Gerücht als eine der Perſönlichkeiten bezeichnet hatte, die ſich zu Gunſten desehemaligen Hauptmanns Drey⸗ fus verwendet haben ſollen, wurde aufgefordert, binnen drei Tagen ſeine Entlaſſung zu nehmen. Er verließ dann ſeinen Poſten noch am gleichen Tage. Im Uebrigen bildet der„Fall Dreyfus“ noch täglich eine ſtehende Ueberſchrift in der antiſemitiſchen„Libre Pa⸗ role“. Das Blatt meldet aus Cayenne, daß die Ueberwachung des Unglücklichen ſeit den jüngſten Treibereien noch erheblich verſchärft worden ſei.„Er darf nicht mehr, wie bisher, frei auf der Inſel herumſpaziren, ſondern befindet ſich an Händen und Füßen gefeſſelt in einer dachloſen Einfriedigung. Eine Entweichung ſeinerſeits iſt daher unmöglich, auch wird eine ſolche nicht befürchtet, ſondern vielmehr eine Entführung, bei der natürlich Juden und— Deutſche belheiligt ſein werden.“ Nach dieſen Nachrichten der„Libre Parole“ ſcheint es, daß man ſich mit dem Juſtizmord, der an dem un⸗ glücklichen Opfer der Spionitis bereits begangen worden iſt, nicht begnügen, ſondern auch den wirklichen körperlichen Mord noch hinzufügen will. Von unterrichteter Seite erhalten die„Leipz. Neueſten Nachrichten“ Ausführungen zu der talieniſch⸗ruſſiſchen Uebereinkunft, der wir folgendes entnehmen: Die Augabe der„Leipziger Neueſten Nachrichten“, daß der Atalieniſche Vertrag mit Rußland im Jahre 1891 abgeſchloſſen ſei, iſt zutreffend und ebenſo entſprechen die anderweitigen Mit⸗ theilüngen der Wahrheit, welche in Beſtätigung ihrer erſten Meldung von Wien aus über den Inhalt des Abkommens verbreitet worden ind, Indeß handelt es ſich nicht um einen Neutralitätsvertrag wie Der deutſch⸗ruſſiſche, und um Rückverſicherung auch nur inſoweit, als tälien in Frage kommt. Rußland ſeinerſeits hat keine Rückver⸗ ſicherung genommen und auch nicht nehmen können, weil die Ver⸗ die ruſſiſch⸗franzöſiſche Alliance, bisher fehlt. Rußland aat nur Mediation für den Fall übernommen, daß Italien in einem europäiſchen Coalitiouskriege von Frankreich in die Pfanne gehauen und gufs Neue unter franzöſiſches Protektorat genommen werden ſoltte. Daß dieſe ruſſiſche Mediation in Paris eintretenden Falls vertrags⸗ mäßig ſo weit zu gehen hätte, daß man von einer Garantie Rußlands für die jetzige Großmachtſtellung des Königreichs Italien ſprechen könnte, iſt nicht anzunehmen; auch bieten die Zugeſtändniſſe, welche Italien als Gegenleiſtung für die Rückverſicherung gemacht bat, kein aus⸗ reichendes Aequivalent für die Uebernahme einer ſo weit gehenden Verpflichtung Rußlands. Die italteniſchen Conseſſionen ſind weniger ider als negativer Natur und beziehen ſich nicht auf aktive uterſtützung Rußlands bei Verfolguyg ſeiner Pläne in der türkiſchen und der Miktelmeerfrage, ſondern nur auf Geſchehenlaſſen italie⸗ ulſcherſeſts. Italien war bei Abſchluß des Abkommens durch ſein Verhältniß zu England, von deſſen Flotte es Deckung ſeiner langgeſtreckten Küſten gegen die franzöſiſche Marine für den Fall eines Krieges zu erwarten datte, verhindert, weiter⸗ gehende Verpflichtungen zu übernehmen, weil die ruſſiſchen Pläne nach diplomatiſcher Vorausſicht bei jedem Verſuche zu ihrer Realiſirung auf britiſchen Widerſtand ſtoßen mußten und kalien alsdann zwiſchen zwei Feuer gerathen wäre. 8 iſt ſelbſtverſtändlich, daß ein derartiger Vertrag mit der Drei⸗ bundsverpflichtung des Königreichs völlig vereinbar war, und er würde dies ſogar geweſen ſein, wenn die ruſſiſchen Abſichten, bezüg⸗ lich deren Italien Verzicht geleiſtet hat, ſich ihrer Durchflührung zu widerſetzen, muthmaßlich auf öſterreich⸗ungariſchen Widerſtand, alſo Auf den eines Bundesgenoſſen in der Tripelalltanee geſtoßen wären. Daßs deutſch⸗öſterreichiſche Bündniß tritt nur in Kraft, wenn Ruß⸗ land eins der beiden anderen Kaiſerreiche auf ſeinem Gebiete an⸗ gall und verpflichtet außerdem den einen Kontrahenten für den Fall eines Krieges mit einer anderen Macht lediglich zur wohl⸗ wollenden Neutralität. Italien aber hraucht nur vom Leder zu ziehen, wenn ſich Frankreich dem ruſſiſchen auf die Bundesgenoſſen Italiens zugeſellt, während Italien ſeigerfeits durch ſeine Zugehörig⸗ leit zum Dreibunde Sicherheit gegen öſterreichiſche Angriffe und Rußland für den Fall franzöſtſcher erlangt hat. Damit ſind aber die Kriegsfälle, welche Erfüllung der Bündnißpflicht er heiſchen, erſchöpft und Italien zum Beiſpiel hätte ebenſo gut wie Deutſchland das Recht, Oeſterveich ſeine Hilfe zu verſagen, wenn es bei der Verfolgung ſpezifiſch öſterreichiſcher Intereſſen in einem ruſſiſch⸗engliſchen Kriege Partei gegen Rußland nähme. Nimmt man an, daß die öſterreichiſchen Balkan⸗ und Mittelmeerin⸗ tereſſen ſich mehr oder weniger mit den engliſchen decken, alſo eben⸗ falls in der Schußlinie der ruſſiſchen Politik liegen, ſo hätte ſich —— Oeſterreich und Rußland gegenüber in ganz der nämlichen Tage befunden, wie Deutſchland auf Grund ſeines früheren Vertra⸗ ges mit Rußland. Italien iſt gezwungen, gegen Rußland zu fechten, wenn Rußland und Frankreich Deutſchland und Oeſterreich auf ihren Gebieten angreifen, aber es kann Rußland gewähren laſſen und ſich wohlwollend neutral verhalten, wenn z. B. Oeſterreich es als ſeine Aufgabe auſehen ſollte, einen bewaffneten Widerſtand Englauds gegen Rußland irgendwo, in Konſtantinopel, in Ggypten oder ſouſt⸗ wo am Mittelmeere militäriſch zu unterſtützen. Weder in dem deut⸗ ſchen noch in dem italieniſchen Vertrag mit Rußland lag reſp. liegt ein innerer Widerſpruch vor, denn die Verpflichtungen, die Deutſch⸗ land gegen Rußland übernommen hatte und die leider mit dem Vertrage erloſchen ſind, bezogen ſich ebenſo, wie dies die italieniſchen es jetzt noch thun, auf Complicationen, bei denen der easus koederis des Dreibundes in Frage kommt und wo mithin jeder der Contra⸗ henten freie Hand hat. Dieſe Sachlage wird meiſt überſehen und dies iſt der Grund, weßhalb ſo viele ſchiefe Urtheile über die Rück⸗ verſicherungsverträge laut geworden ſind. Deutſcher Reichstag. Berlin, 9. Dezbr. Der Handelsvertrag mit Nicaragua wird debattelos in dritter Leſung angenommen, desgleichen in dritter Berathung der Geſetzent⸗ wurf betreffend die Controle des Reichshaushalts, des Landeshaus⸗ halts für Elſaß⸗Lothringen und der Schutzgebiete für 1896 97. Es folgt die erſte Berathung des Geſetzentwurfs betreffend die Poſtdampfſchiffsverbindungen. Staatsſecretär Dr. v. Bötticher erklärt, die Vermehrung der Waarenausfuhr habe ebenſo wie der Paſſagierverkehr ein erwünſchtes Ergebniß ergeben. Durch das Anlaufen fremder Häfen und im Ge⸗ folge davon durch die Zulaſſung fremder Waaren und Paſſagiere werde das Unternehmen gewinnbringender und für den deutſchen Handel uutzbarer. Der für das Nationalvermögen ausgerechnete Vortheil betrage 59 Millionen. Eine Subvention von 40 Millionen erſcheine daher nicht zu hoch. Außerdem würden die Handelsbezieh⸗ ungen vielfach befeſtigt. Die vaterländiſche Induſtrie habe infolge dieſer Linien ein erfreuliches Wachsthum zu verzeichnen. Der deutſche Schiffsbau baue die großen Schiffe dieſer Linien jetzt ſelbſt. In Oſt⸗ aſien ſei gegenwärtig der Wettkampf der Nationen um die Eroberung des Marktes ein ſehr reger. China werde und müſſe ein Tummelplatz der europäiſchen Indüſtrie werden. Die Ruſſen und Franzoſen hätten bereits Expeditionen ausgerüſtet. Auf die Initiative der Handelskammer in Crefeld ſei auch die Reichsregierung im Begriff, eine ſolche Expedition auszurüſten. Wir müſſen, ſagt der Staats⸗ ſekretär, ſchnellere und häufigere Verbindungen herſtellen. England und Frankreich wenden mehr auf. Eine Subvention von jährlich 1½ Millionen müſſen wir bewilligen, damit das in erfreulicher Entwicklung begriffene Unternehmen nicht lahmgelegt werde. Abg. Dr. Schaedler(Centr.) beantragt Ueberweiſung an die Budgetkommiſſion. Der Paſſagierverkehr auf der oſtaſiatiſchen Linie ſei nur ein ſehr geringer, desgleichen der Briefverkehr. Abg. Freſe(freiſ. Ver.) hält eine l4tägige Verbindung mit Oſtaſien für nothwendig. Der Perſonenverkehr ſei in erfreulicher Weiſe geſtiegen. Abg. v. Leipziger(eonſ.) ſtimmt im allgemeinen den Aus⸗ führungen des Abgeordneten Schädler zu. Der Norddeutſche Lloyd ſoll frachtfrei aus Indien Getreide eingeſührt und dadurch der deutſchen Landwirthſchaft Conrurrenz gemacht haben. Die Mehr⸗ zahl ſeiner Freunde behalte ſich die Entſcheidung bis nach den Auf⸗ klärungen in der Commiſſion vor. Stgatsſekretär v. Stephan erninnert an die Ausführungen Windthorſts, der ſchon im Jahre 1885 eine Erneuerung der Sub⸗ vention vorausſah. Die Entwicklung des Verkehrs ſei nicht uner⸗ heblich. Redner ſchildert die von anderen Staaten neuerdings ge⸗ machten diesbezüglichen Anſtrengungen und verſichert gleichfalls, die vierwöchentlichen Fahrten reichten zur Bewältigung des Verkehrs nicht aus. Abg. Metzger(Soz.) iſt mit der Subvention einzelner Linien nicht einverſtanden und beklagt, daß auf den Schiffen des Nord⸗ deutſchen Lloyd als Heizer und Trimmer Farbige und Chineſen be⸗ ſchäftigt werden. Abg. Dr. Hahn(fraktionslos) hofft auf weitere Aufklärungen in der Commiſſionsberathung. Die Stellen der Schiffsoffiziere beim Norddeutſchen Lloyd ſeien keine glänzenden. Der Lloyd müſſe auch auf die deutſche Landwirthſchaft mehr Rückſicht nehmen. Fortſetzung der Berathung morgen 1 Uhr. Außerdem Reſolu⸗ tionen anläßlich des bürgerlichen Geſetzbuches; Initiativanträge. Schluß 5 Uhr 10 Minuten. — Maunheim, 10. Dezember 18986. Die Oktroifrage. Auf unſeren geſtrigen Artikel bringt die„N. B..“ eine kurze Grwiderung, die es verdient, weiteren Kreiſen zugänglich gemacht zu werden,. Sie lautet: „Der Amtsverkündiger bringt heute einen Artikel, der in ſeinem ganzen Tou an die ſchönen Zeiten Haas⸗Willig erinnert und zu gleicher Zeit die Wuth verräth, in welcher ſich die nationalliberalen Hintermänner über den Ausfall der letzten Wahlen befinden, die ſich in öden Schimpfereten Luft macht. Auf die Materie ſelbſt haben wir nicht nöthig einzugehen. Die Veränderung des Oktrois auf Bier iſt durch die neue Geſetz⸗ gebung nothwendig geworden; das Oktroi auf Mehl und Brod wird in keinem von der jetzigen Rathhausmajorität be⸗ arbeiteten Budget mehr erſcheinen und dieſes Budget wird ſpäteſtens dasſenige von 1898 ſein. ir glanben, das genſiat! Alſo geſchimpft ſollen wir haben. Als wir dies im„Mannh. Anzeiger“ laſen, gingen wir unſeren Artikel noch einmal aufmerkſam durch, vermochten aber nirgends eine Schimpferei zu entdecken. Vielleicht hat der„Maunh. Anz.“ die Freundlichkeit, uns Aufſchluß zu geben. Nach unſerem Dafürhalten haben wir blos nackte Thatſachen angeführt; daß dieſelben für die demokratiſch⸗freiſinnige Partei un angenehm ſein mögen und daß dieſe Herren ſie nicht gern hören! geben wir zu, jedoch tragen nicht wir die Schuld daran. Oder iſt es vielleicht nicht wahr, daß während der 16jährigen demokratiſchen Herrſchaft vom Jahre 1871 bis 1887 das ſtädtiſche Oktroi nicht aufgehoben worden iſt, daß aber dieſe Forderung von der demo⸗ kratiſch⸗freiſinnigen Partei ſofort wieder in den Vordergrund geſtellt wurde, als die Nationalliberalen die Mehrheit auf dem Rathhaus erhielten? Uebrigens ſollte doch der„Maunh. Anzeiger“ nicht jetzt auf einmal gar ſo zimperlich thun; es iſt doch ſonſt nicht ſeine Art, dite Gegner mit Glagehandſchuben anzufaſſen. Wir erinnern nur an den letzten Wahlkampf, bei dem vom„Mannh. Anz.“ hieſige hochachtbare und verdiente Bürger ſkrupellos verunglimpft wurden; wir er⸗ innern aber namentlich an die Artikel, die im„Mannh. Anz.“ während der letzten Jahre über die Verhandlungen im Bürger⸗ ausſchuß zum Abdruck gelangten und in denen die nationalliberalen Redner jeweils mit Spott und Hohn begoſſen wurden. Der„Mannh. Anz.“ möge doch dieſe famoſen Artikel einmal nachleſen und er wird ſich, deß ſind wir gewiß, erröthend zurückziehen. Eventuell ſind wir gern bereit, ſelbſt eine Blumenleſe von ſchönen Stellen aus dieſen ſchönen Artikeln zu geben. Wenn ſich jetzt auf einmal der„Mannh. Anz.“ als eine tugend⸗ und ſittſame Matrone aufſpielt, ſo ſteht ihm dieſe Maske abſolut nicht, denn man merkt zu deutlich, daß ſie nur dazu dienen ſoll, die Verlegenheit zu verdecken, in welche die demokratiſch⸗ freiſinnige Partei durch die Oktroi⸗Vorlage gerathen iſt. Die obige Erklärung des„Mannh. Anz.“ bedeutet die offtzielle Ankündigung eines halben Rückzugs der Freiſinn⸗ Demokratie in der Oktroifrage, denn während in dem Wahlprogramm die„Aufhebung der Verbrauchsſteuer auf alle nothwendigen Lebensmittel“ verſprochen wurde, kündigt der„Mannh. Anz.“ nur die Beſeitigung des Oktrois auf Mehl und Brod“ an.„Iſt“ ſo fragen wir den„Mannh. Anz.“„das Bier kein nothwendiges Lebensmittel?“ Wir glauben, auch unſere verehrte Kollegin am Strohmarkt wird dieſe Frage kaum zu ver⸗ neinen wagen. Andernfalls verweiſen wir ſie auf ihre ſeinerzeitige Haltung gegenüber der Tabakfabrikatſteuer. Damals bezeichnete der „Mannh. Anz.“ auch den Tabak als ein nothwendiges Lebensmittel. Wenn aber der Tabak ein ſolches unentbehrliches Nahrungsmittel bildet— wäs wir übrigens nicht beſtreiten— ſo iſt es das Bier erſt recht. Wenn die Freiſtun⸗Demokratie nur die Aufhebung des Oktrois auf Mehl und Brod und nicht auch desjenigen auf Bier, Fiſche u. ſ. w. im Auge gehabt hat, dann häkte ſie ganz einfach dies bei den Wahlen ſagen und nicht mehr verſprechen ſollen als wie ſie zu halten gewillt iſt. Wir behaupten ſomit nicht zu viel, wenn wir ſchon jetzt ſagen, daß die Freiſinn⸗Demokratie den Wählern„Sand in die Augen geſtreut hat, als ſie in ihrem Wahlprogramm den Satz aufſtellte„Auf⸗ hebung der Verbrauchsſteuer auf alle nothwendigen Lebensmittel, Uebrigens ſteht dieſe Haltung der Mannheimer Demokraten und Freiſinnigen in vollſtändigem Widerſpruch zu der Stellung, welche in Karlsruhe bei der jüngſten Oktroidebatte die dortigen Linksliberalen eingenommen haben. Dort ſprachen ſich die Herren für die Aufhebung der ganzen Ver⸗ brauchsſteuer aus, alſo einſchließlich derjenigen auf Bier. In Karlsruhe haben eben die Freiſinnigen, Demokraten und Sozialdemokraten nicht die Mehrheit im Bürgerausſchuß, wie das in Mannheim iſt, daher der verſchiedenartige Standpunkt. Dies haben wir geſtern ſchon ausgeführt. Solche Thatſachen ſind aber dem„Mannh. Anz.“ jetzt unbequem und damit er ſich um ſie auf eine möglichſt unauffällige Art herumdrücken kann, ſpielt er den ſittlich Entrüſteten und ſpricht von„öden Schimpfereien.“ Der„Mannh. Anz.“ ſagt nun, daß es ſich nur um eine Aende⸗ rung des beſtehenden Verbrauchsſteuertarifs handele. Dies iſt richtig und auch von uns wiederholt ausgeführt worden. Aber auch gegendieſe Aenderungdesbeſtehenden Verbrauchs⸗ ſteuertarifes haben in Karlsruhe 11 Demokraten, Freiſinnige und Sozialdemokraten geſtimmt, wäh⸗ rend der Mannheimer Stadtrath mit anti⸗nationalliber. Mehrheit die gleiche Vorlage empfiehlt. Dies iſt doch ein Widerſpruch, wie may ſich ihn nicht größer denken kann. *. * ey ſigdträtyfiche Autyga lautef: Noveßylicher Bürgexausſchurß Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) (Nachdrus verbsten.) (Fortſetzung.) An eitem Tiſche, welcher mit Büchern bedeckt war, ſaß eine Dame, deren Schönheit durch die Einfachheit ihrer ſchwarzen Kleidung noch mehr hervorgehoben wurde. Dieſe Dame war Valerie de Lancy, jetzt Gräfin de Marolles, denn Marolles hatte für einen Theil des Vermögens ſeiner 7 Landbeſitz im ſüdlichen Frankreich angekauft und damit den Titel Eine ſchöne Frau, ein Graf de Marolles erworben. Ein glücklicher Mann, dieſer Marolles! Grafentitel und ein ungeheures Vermögen ſind keine unbedeutenden Gewinne in der Lotterie des Lebens. Aber dieſer Marolles liebte es, ſich auszubreiten. In Südamerika hatte er ſich in großem Stil als Bankier niedergelaſſen, und vor Kurzem erſt war er mit ſeiner Frau und ſeinem Sohne nach England gekommen, um in London ein Zweigkontor ſeiner Bank zu errichten. Seiner ariſtokratiſchen Ver⸗ wwandtſchaft und ſeines ernormen Vermögens wegen war er in ganz Südameritu bekannt und geachtet. Acht Jahre haben der Schönheit Valerie's keinen Eintrag gethan. Die dunkeln Augen haben dasſelbe Feuer und der ſtolze Kopf dieſelbe hochmüthige Grazie, aber ein Schatten tieſer Trauer hat ſich auf ihre Stirn geſenkt. Die Welt in welcher ſie kebt, kennt ſie nur als die lebhafte, witzſprühende Pariferin und ahnt nicht, daß ſie nur deshalb ſpricht, weil ſie nicht an die Vergangenheit denken mag, daß ſie raſtlos von einem Vergnügen zum andern eilt, weil ſie in der Auf⸗ regung Schutz ſucht vor dem Phantow, das ſie verfolgt, vor den Schatten, welche ſich nicht verſcheuchen laſſen, Ein kleiner Knabe zwiſchen ſieben und acht Jahren ſtand vor ihr, auf ihr Knie geſtützt und las aus einem Fabelbuch vor. Ein Froſch ſah einen Ochſen, begann er, aber in dieſem Augen⸗ blick öffnete ſich die Thüre und Marolles trat ein. Ah, ſagte er mit einem ſpöttiſchen Blick nach dem Knaben, Sie unterrichten den Kleinen, Madame? Sie lehren ihn leſen, iſt das 45) müſtkaliſches Gehor, lehren Sie ihn ſingen, denn wahrſcheinlich wird er eines Tages ein ebenſo großer Mann ſein, wie— Valerie blickte ihn mit eiſiger Verachtung an. Wünſchen Sie etwas von mir, Monſteur? fragte ſie. Nein, Madame. Da ich die Verfügung über Ihr Vermögen habe, was kann ich noch wünſchen? Ein Lächeln? O, nein, behalten Sie das für Ihren Sohn. Darf ich dann fragen, Monſieur, warum Sie mich mit Ihrer Gegenwart beleidigen? Sie lehren Ihren Sohn ſeinen Vater achten, ſagte Marolles ſpöttiſch, indem er ſich in einem Lehnſtuhl niederließ. Sie geben dem zukünftigen Grafen de Marolles ein gutes Beiſpiel. Seien Sie unbeſorgt, ich werde meinen Sohn lehren, ſeinen Vater zu achten. Sie hätten eher Urſache, zu befürchten, daß ich ihn lehren könnte, einſt Rache zu nehmen für— O nein, Madame, das hätten Sie ſelbſt zu befürchten. Während dieſes Geſprächs hielt der kleine Knabe die Hand ſeiner Mutter und blickte ſie ernſthaft und beſorgt an. Sie hatten die Güte, Madame, mich nach dem Zweck meines Beſuchs zu fragen, und Ihre Vorwürfe erinnern daran, daß die ge⸗ ſellſchaftliche Temperatur in dieſen Zimmern nicht ſo anziehend iſt, um mich zu veranlaſſen, ſie ohne einen beſtimmten Zweck zu betreten. Alſo, kurz geſagt, Madame, unſer häusliches Leben gefällt mir nicht. Mau weiß, daß wir uns nicht zauken, aber daß wir ſelten mit einander ſprechen und man ſieht uns ſelten öffentlich zuſammen. Das ging wohl an in Südamerika, wo wir König und Königin in unſeren Kreiſen waren. Hier aber iſt das nicht möglich, es ſteht myſtertös aus. Die vornehme Welt iſt ſkandalſüchtig, die Leute machen Gloſſen.—„Er liebt ſeine Frau nicht“, wird man ſagen,„und er hat ſie nur des Geldes wegen geheirathet“, Oder andererfeits: „Madame liebt ihn nicht und hat ihn nur geheirathet aus ganz be⸗ ſonderen Gründen.“ Das geht nicht an, Gräſin, ein Bankier muß reſpektabel ſein, oder man traut ihm nicht mehr. Nun, alſo, und Ihr Zweck, Monſieur? Ich kam, um Ihnen anzukündigen, Madame, daß wir öfter in Geſellſchaft gehen müſſen. Wir müſſen die Oper beſuchen, obgleich Sie jetzt einen ſo großen Widerwillen davor haben,— was in früheren Jahren übrigens nicht der Fall war. Heute Abend wird nicht überflüſſig? Der Knabe hat eine ſchöne Stimme und! die ganze vornehme Welt dort verſammelt ſein, da eine ausländiſche Berühmtheſt aufcritt. Steleſcht werden Sie mür die Gyre erweiſen, mich dort hin zu begleiten? Ich intereſſire mich gar nicht— Für berühmte Sänger? O, wie vollſtändig vergeſſen wir mit den Jahren die thörichten Träume der Jugend. Ich habe eine Loge für die Saiſon gemiethet, es liegt im Intereſſe Ihres Sohnes, daß Sie mein Verlangen erfüllen. Ich werde den Wagen auf acht Uhr be⸗ ſtellen. Damit verbeugte er ſich und ging. Ein koſtbares Reitpferd ſtand vor der Thüre, Marolles krat auf die Straße. Der Groom reichte ihm die Zügel, Marolles ſtieg in den Sattel und ritt davon. * XXXIII. Miſter Peters ſiehteinen Geiſt, Miſter Peters hatte eine kleine Wohnung nicht fern von Darleys Droguerte gemiethet und ruhte jetzt auf ſeinen Lorbeeren. Kuppins war Köchin, Haushälterin und Alles zugleich für zehn Pfund jährlich. Sie hatte den Findling mitgebracht und war Abends acht Uhr in der großen Stadt angekommen. Am andern Morgen äußerte Miſter Peters ſeine Abſicht, dem Knaben die Stadt zu zeigen, Kuppins legte ihm einen neuen Hemd⸗ kragen um, und bald war Peters mit Sloſhy unterwegs. Es war eine ermüdende Partie für Peters, denn der Kleine hatte viel zu fragen und wollte Alles ſehen. Um vier Uhr Nachmittags befanden ſie ſich bei der Bank von England und Peters erwartete einen Om⸗ nibus, um nach Hauſe zu fahren. Sie ſtanden vor der Glasthüre eines ſchönen Gebäudes. Eine Meſſingplatte an der Thüre zeigte die Aufſchrift:„Engliſch⸗ſpaniſch⸗amerikaniſche Bank.“ Zwei Pferde und ein Reitknecht warteten vor dem Hauſe. Sloſhy beſtand darauf, den Herrn zu erwarten, um zu ſehen wie er aufſtieg. Der gutmüthige Detektiv willigte ein, und ſie gingen langſam auf dem Trottoir ent⸗ lang. Bald wurde dis Glaskhüre von einem Diener mit weißer Kravatte geöffnet und ein Herr von fremdländiſchen Aeußern trat heraus. (Fortſetzung folgt.) eeee Maunheim, 10. Dezember! General Anzeiger. 8. Selt? wolle ſeine Zuſtimmung dazu ertheilen T daß vom 1. Januar 1897 ab der unterm 5. Dezember 1893 beſchloſſene ſtädtiſche Verbrauchs⸗ ſteuertarif in der Poſition„Getränke“ die nachſtehende, unter II er⸗ ſichtliche geänderte Faſſung erhalte,“ 2. daß vom 1 April 1897 ab für das aus dem Verbrauchsſteuerbezirk handelsmäßig ausgeführte Bier folgende Rückvergütung gewährt wird: a. wenn für das Malz, aus dem das Bier bereitet iſt, nachgewieſenermaßen M..65 pro 100 kg. Verbrauchsſteuer bezahlt wurde, 55 Pfg. pro hl., b. wenn das Malz nachgewieſenermaßen zu M..40 pro 100 kg. verſteuert wurde, 50 Pfg. pro hl., e. wenn das Malz niederer verſteuert wurde oder ein Nachweis über die Höhe der Verſteuerung nicht erbracht oder wenn eingeführtes Bier wieder ausgeführt wird, 45 Pfg. pro hl. Ueber das Befinden des Großherzogs werden, ſo ſchreibt der Hofbericht der„Karlsr. Ztg.“, ſeit einiger Zeit meiſt in nicht⸗ badiſchen Blättern ungünſtige Berichte verbreitet. Wir ſind zu der Erklärung ermächtigt, daß ſolche Mittheilungen vollkommen unbe⸗ ründet ſind. Nach dem übereinſtimmenden Urtheil der den Groß⸗ erzog behandelnden Aerzte verläuft die Geneſung des hohen Herrn, wenn auch langſam, ſo doch durchaus normal und zufriedenſtellend. Schlimme Befürchtungen irgend welcher Art ſind keineswegs ge⸗ rechtfertigt. Der Großherzog empfing heute den Miniſter v. Brauer zum Vortrag. *Telegraphiſcher Nachrichtendieuſt über die Eisverhält⸗ niſſe in den deutſchen Küſtengewäſſern. Von der Kaiſerl. Ober⸗ poſtdirektion in Karlsruhe wird uns geſchrieben: Seit einigen Jahren iſt auf Wunſch des Reichs⸗Marine⸗Amtes und in deſſen Einver⸗ ſtändniß mit dem Reichs⸗Poſt⸗Amte ein telegraphiſcher Nach⸗ richtendienſtüber die Eisverhältniſſe indendeut⸗ ſchen Küſtengewäſſern verſuchsweiſe ins Leben gerufen wor⸗ den. Dieſe Einrichtung hat den Zweck: die heimiſche Schifffahrt ſowie die dabei intereſſirten Kreiſe durch regelmäßige amtliche Ver⸗ öffentlichungen über die jeweiligen Eisverhältniſſe und über die durch Eisgang bedingten oder hervorgerufenen Veränderungen in der Bezeichnung der Fahrwaſſer rechtzeitig zu unterrichten. Die Beobachtung und telegraphiſche Meldung der Eisverhältniſſe erfolgt von beſtimmten Stellen(Eisbeobachtungsſtationen) an den deutſchen Küſten. Die Eismeldungen werden von Centralſtationen— je einer für die Oſt,ſe(in Kiel) und für die Nordſee(in Wilhelmshaven)— geſammelt und für die Aufſtellung der an die betheiligten Behör⸗ den, Privatperſonen, Zeitungsredaktionen u. ſ. w. teiegraphiſch zu übermittelnden Eisberichte verwerthet. Nachdem die zunächſt noch als Verſuch betrachtete Einrichtung ſich bewährt hat, ſoll ſie bis auf Weiteres beibehalten werden. Ueber die Einzelheiten des Eis⸗ nachrichtendienſtes gibt eine vom Reichs⸗Marine⸗Amte nach vorheri⸗ gem Benehmen mit dem Reichs⸗Poſtamte aufgeſtellte Anleitung näheren Aufſchluß. Rach§ 12 dieſer Anleitung werden die tele⸗ graphiſchen Eisberichte den Marine⸗Dienſtſtellen unentgeltlich zuge⸗ ſtellt; ſonſtige Behörden, Zeitungsredaktionen und Privatperſonen können die Berichte im Wege des Abonnements beziehen. Die Abon⸗ nementsgebühr für den regelmäßigen Bezug der telegraphiſchen Eis⸗ berichte iſt bis auf Weiteres für ein Winterhalbjahr(Oktober bis April) wie folgt, feſtgeſtellt: a) für den Eisbericht der deutſchen Oſt⸗ oder Nordſeeküſte 60., d) für den Auszug aus dem Eisbe⸗ richt der deutſchen Oſt⸗ oder Nordſeeküſte 40 M. Die Bezieher der amtlichen Eisberichte haben die Abonnementsgebühren für das Win⸗ terhalbjahr bei derjenigen Telegraphenanſtalt im Vorans zu ent⸗ richten, welche die Beſtellung der Telegramme am Orte bewirkt. Der Verein zur Wahrung der Rheiuſchifffahrtsintereſſen in Mannheim hat anläßlich der Vorlegung eines Ergänzungsgeſetzes zum Reichspoſtdampfergeſetz an den Reichstag eine Eingabe gerichtet, in der darum nachgeſucht wird, daß bei den aſiatiſchen und polyneſiſchen Fahrten dieſer Poſtdampfer neben Antwerpen auch der Hafen von Rotterdam angelaufen wird. Es wird darauf verwieſen, daß es leider noch viel zu häufig überſehen wird, daß die Verhältniſſe auf dem Rhein ganz anders liegen als auf den andern großen Stromgebieten des Reiches. Während bei den letztern der Schwerpunkt des Handels und Verkehrs in den Plätzen liegt, die an der Mündung der Ströme liegen, ſind die großen rheiniſchen Umſchlagsplätze Duisburg, Köln, Mainz, Mannheim⸗Ludwigshafen wirkliche und wahre Seeſtädte, die das Bedürfniß haben, ebenſo wie Bremen und Hamburg, Danzig, Stettin und Königsberg, die beſten Anſchlüſſe an das Weltmeer zu beſitzen. Die Begruͤndung legt ziffer⸗ mäßig dar, daß die Betheiligung an dem Poſtdampferverkehr in Antwerpen für deutſche Güter ein viel geringeres Anwachſen ergibt, als für die andern Länder ausſchließlich Belgien. Wohin der deutſche Verkehr auf dem Rhein neigt, zeigt ſich dadurch, daß der Rhein⸗ verkehr zwiſchen Deutſchland und Belgien im Vorjahre 1,430,754 Tonnen, nach den Niederlanden jedoch 6,401,158 Tonnen, alſo bei⸗ nahe das Fünffache, betrug. Die ſtädtiſche Schifferſchule in Maunheim wird wie bereits in öffentlichen Blättern mitgetheilt wurde, am Montag, den 28. Dezember 1896 in ihren VI. Jahrgang eintreten. Sowohl die Rheinſchifffahrtsbetriebe, deren Schiffe den Mannheimer Hafen be⸗ ſuchen, als auch alle Privatſchiffer wurden erſucht, ihre jungen Leute zur Theilnahme an dem Unterricht einzuladen. Auch wird Sorge dafür getragen, daß die Schüler in geordneten Familien in Koſt und Pflege genommen werden. Es iſt zu erwarten, daß dieſe Beſtrebungen, welche theils dem entſchiedenen Eintreten der ſtädti⸗ ſchen Verwaltung, theils aber auch der kräftigen Unterſtützung von Seiten der Großherz. Regierung, endlich nicht minder auch der un⸗ eigennützigen Mitwirkung verſchiedener Staats⸗ wie Privatbeamten, welche unentgeltlich den Unterricht ertheilen, ihr Beſtehen verdanken, auch in dem neuen Schuljahr praktiſche Anerkennung in dem rheini⸗ ſchen Schifferſtande finden. Anmeldungen wollen möglichſt umgehend entweder ſchriftlich oder mündlich an das Bureau der Handels⸗ ———— Buntes Feuilleton. — Sein letzter„Graud“! In Eiſenbahnbeamtenkreiſen erzählt man ſich gegenwärtig folgendes niedliche Geſchichtchen, das den Vorzug hat, der rauhen Wirklichkeit entlehnt zu ſein. Der Stations⸗ vorſteher in D. war bei ſeiner Behörde dahin vorſtellig geworden, ihm eine Hilfskraft beizugeben, da er außer Stande ſei, die Laſt des Dienſtes, insbeſondere die ſchriftlichen Büreauarbeiten zu be⸗ wältigen. Kürzlich ſaß nun der obenerwähnte, dienſthabende Beamte nach Abfertigung des Perſonenzuges im Warteraum, mit einigen Freunden Skat ſpielend. Da erkundigte ſich ein Fremder, der das Spieler⸗Kleeblatt ſchon längere Zeit beobachtet hatte, nach der Ab⸗ fahrtszeit des nächſten Perſonenzuges. Nachdem ihm der Beſcheid geworden, daß die Abfahrt in drei Stunden erfolge, entfernte ſich der Fremde. Etwa 30 Minuten vor Abgang des betreffenden Zuges kehrte der fremde Herr wieder zurück und fand die drei Freunde noch immer beim Skat. Inzwiſchen meldete ein Unterbeamter:„Herr Vorſteher, der Güterzug iſt angemeldet!“—„Geben Sie Einfahrt!“ befahl der Angeredete,„und laſſen Sie rangiren!“ Der Skat aber wurde immer lebendiger.„Grand!“ verkündete der Stationsvorſteher mit triumphirendem Lächeln.— Da änderte ſich plötzlich die Seene. Der fremde Herr trat an den Tiſch der Spieler und bemerkte höflich: „Die Herren verzeihen, daß ich ſtöre! Herr Stationsvorſteher, mein Name iſt N.., Eiſenbahnpräſident!“— Und der Grand war ver⸗ loren. Es war übrigens der letzte der Saiſon; denn das Schickſal ſchleuderte den Stationsvorſteher ohne„Schreibhilfe“ bald darauf nach einer einer entfernten Station.——— Dem Skatſpiel aber iſt derſelbe ſeit jenem Tage nicht mehr hold. — Profeſſoren und ihre Uniformen. In Oeſterreich hat vor etlichen Jahren Alles, was nur irgendwie vom Staate reſſortirt, ſeine beſtimmte Uniform zugewieſen erhalten. Jeder von der Re⸗ ierung ernannte oder beſtätigte Civilmenſch wurde in eine Rang⸗ laſſe eingetheilt und erhielt den Auftrag, ſich innerhalb einer ge⸗ ebenen Friſt eine genau beſchriebene Uniform anzuſchaffen. Dieſe euerung hat, wie begreiflich, zu manchen Unzukömmlichkeiten ge⸗ führt und in der ſchon erwähnten Verhandlung des öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes über ein neues Hochſchulgeſetz trat ein Redner, Abgeordneter Lorber, für die gänzliche Aufhebung der Rangklaſſen⸗ eintheilung der Hochſchulprofeſſoren ein und für die Abſchaffung der Uniformen. Der Profeſſor an einer Hochſchule ſtehe, ſo fübrke er aus, oft höher als ein Hofrath, manche Koryphäe der Wiſſenſchaft zielleicht auch höher als ein Miniſter. Wenn die Uniform für alle Profeſſoren zum Mindeſten doch die gleiche wäre! Redner ſei ſelbſt ein lebendes Beiſpiel für einen Profeſſor, der ſich zwei kammer oder an die Regiſtratur des Bürgermeſſteramts Manfheim gemacht werden. Ueber Trambahnwünſche ſchreibt der„Ludw. Generalanz.: Seit einigen Tagen hat die Trambahngeſellſchaft einer wiederholt und dringend gegebenen Anregung Folge leiſtend, die Tarifgrenze zwiſchen den Städten Mannheim und Ludwigshafen von der Mitte der Rheinbrücke an die beiderſeitigen Brückenportale verlegt, ſo daß die Tarifgrenze des Lokaltarifes Mannheim nunmehr am bayeriſchen Ufer, die Grenze des Lokaltarifes Ludwigshafen am badiſchen Ufer liegt. Bei der Fahrt der ſogenannten Theaterwagen von Mannheim nach Ludwigshafen herrſcht der große Mißſtand, daß die betreffen⸗ den Wagen in ungehöriger Weiſe vollgepfropft werden. Man glaubt, dringend Abhülfe verlangen zu dürfen. Vielleicht erſcheint es zweck⸗ mäßig, im Foyer des Theaters einen Automaten aufzuſtellen, an welchem bis zum Beginne des letzten Aktes gegen Einwurf von 10 Pfg. Kontrollmarken für Benützung der Trambahn auszugeben wären, Selbſtverſtändlich müßte der für die Kontrollmarke veraus⸗ gabte Betrag an dem Fahrgelde in Abzug kommen. Deutſche Kolonialgeſellſchaft, Abtheilung Mannheim. Der Abtheilung iſt es gelungen, den bekannten Reiſeſchriftſteller Hrn. Konſul E. von Heſſe⸗Wartegg, einen der beſten Kenner Oſt⸗ Aſiens, zu einem heute Donnerſtag Abend halb 9 Uhr im Kaſinoſaale ſtattfindenden Vortrag über„das moderne Japan und ſeine Bedeutung für Deutſchland“ zu gewinnen. Wir hören, daß Freunde der kolonialen Beſtrebungen der Abtheilung als Gäſte will⸗ kommen ſind und verweiſen dieſerhalb auf unſeren Anzeigentheil. * Das reiſende Publikum wird auf die bei der Reichstele⸗ graphenverwaltung beſtehende Einrichtung aufmerkſam gemacht, nach welcher die Einlieferung von Telegrammen auf den in den Eiſenbahn⸗ zügen fahrenden Poſtbüreaus erfolgen kann. Dieſe Telegramme können auch auf Poſtkarten geſchrieben ſein, welche dann an Stelle der auszuſtreichenden Ueberſchrift„Poſtkarte“ mit der Bezeichnung „Telegramm“ zu verſehen, mit dem erforderlichen, der Telegramm⸗ gebühr entſprechenden Poſtfreimarken zu bekleben und durch den an jedem Poſtwagen befindlichen Briefkaſten zur Aufgabe zu bringen ſind. Wo die örtlichen Verhältniſſe und die Dauer des Aufenthalts auf den Eiſenbahnſtationen es geſtatten, werden auch mit Marken nicht beklebte Telegramme gegen Baarzahlung durch das Fenſter oder die Thüre des Eiſenbahnpoſtwagens angenommen. Eine Zuſchlagsgebühr kommt hierbei nicht zur Erhebung. Es empfiehlt ſich, daß der Auf⸗ geber ſeinen Namen und Wohnork zur Seite des Telegramms, behufs Erledigung etwaiger Nachfragen, nachrichtlich angibt. Die Geſellſchaft Enphonie gab am Sonntag im„Kaiſer⸗ garten“ einen ſehr gut beſuchten Theater⸗Abend. Das 4aktige Schau⸗ ſpiel„Mathilde“ von Roderich Benedix, wurde unter der vorzüg⸗ lichen Regie des Herrn Metzenmacher auf das Beſte wiederge⸗ geben und ernteten die Spielenden ſtürmiſchen Beifall. Beſonders hervorzuheben ſind die Herren Kilian als Tannenhof, Bendel als Berthold Arnau und Schmitt als Falkenau, ſowie die Damen Frl. Kilz und Frau Walter. Auch die übrigen Rollen waren durch die Herren Seeger, Schuhmacher und Heldmann gut beſetzt. *Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein veranſtaltet im Früh⸗ jahr 1897 wieder eine Ausſtellung von Lehrlingsar⸗ beiten und ertheilt Preiſe für gute Leiſtungen. Anmeldunden wer⸗ den jetzt ſchon und zwar jeweils am Sonntag von 10 bis 12 Uhr Vormittags auf dem Vereinsbureau(Kaſino, R 1, 1, 3. St.) ent⸗ gegengenommen, damit es den Ausſtellern möglich iſt, ihre Arbeiten in der ſtilleren Geſchäftszeit anzufertigen. „Verein Kaiſerliche Marine Mannheim“. Dieſer Verein feiert am 12. Dezember d. J. im kleinen Saale des Saal⸗ baues ſeine Weihnachtsfeier, verbunden mit humoriſtiſchen Vorträgen. Anfang präzis 8¼ Uhr. Die alten Marineſoldaten, die dem 1 5 noch nicht angehören, ſind zur Theilnahme freundlichſt ein⸗ geladen. Der Neue Medizinal⸗Verein Manuheim(E..) gegründet von Franz Thorbecke bietet jedem weniger Bemittelten Gelegenheit, ſich und ſeine Familie im Krankheitsfall, für weniges Geld für Arzt und Apotheke zu verſichern. Wir wollen hier nochmals darauf auf⸗ merkſam machen, da die Beſtrebungen des Vereins edle und wohl⸗ thätige ſind. Der Eintritt iſt jeder Zeit im Bureau 8 1, 15, 1 Treppe. Beitrag zwiſchen 20—35 Pfg. per Woche. Freie Arzt⸗ und Apothekenwahl. Die Vorgänge auf dem Feldbergerhof, die ſeiner erich vielen Staub aufwirbelten, beſchäftigten geſtern das Schöffengericht in Neuſtadt(Schwarzwald). Unſer Karlsruher“⸗Berichterſtatter ſchreibt uns hierüber:„Angeklagt waren neun Studirende, welche an den in der Pfingſtnacht ſtattgehabten Exzeſſen betheiligt waren. Die gegen dieſelben erhobene Anklage lautete auf Hausfriedensbruch, groben Unfug und Ruheftörung. Die Angeklagten waren die frühern Freiburger Haſſoboruſſen Alfred Helm aus Dresden, Karl Borſtell aus Elsfleth, Wolf Theophine aus Haſſelburg und Karl Görich aus Dresden; die Tübinger Schwaben PhilppHHarte aus Calbe a.., Felir Annecke aus Halle a.., Hans Kühne aus Hofgeismar und Ernſt Albrecht aus Auſſig; der Straß⸗ burger Rhenane Bernhard Haverbeck aus Bremen. Wie aus den Ausſagen der Zeugen zu entnehmen war, kam es in der fraglichen Nacht zwiſchen 12 und 3 Uhr zu einem großen Skandal, durch wüſtes Schreien, Klopfen an den Thüren, Einſchlagen der Thür⸗ füllungen, Zuſammenſchlagen von Waſſerſchüſſeln, Gläſern ꝛc. Es war ein fürchterlicher Lärm, der aber zu Thätlichkeiten unter den Gäſten und auch zu weiteren Folgen nicht führte. Es wurde im Laufe des Zeugenverhörs u. a. feſtgeſtellt, daß die in Beziehung auf dieſe Vorgänge verbreitete Erzählung, ein Zimmerbewohner habe ſich gegen das Eindringen eines Studenten mit dem Revolver wehren müſſen, unwahr iſt. Auf Grund des Beweisergebniſſes ließ der Vertreter der Anklage, Herr Staatsanwalt Dr. Junghanns, die Anklage wegen Hausfriedensbruchs fallen und beantragte gegen die — K—————————————— Uniformen anſchaffen mußte(Heiterkeit), nachdem er von der Berg⸗ akademie Leoben, die dem Ackerbauminiſterium unterſteht, an die Prager Techniſche Hochſchule berufen worden. Die montaniſtiſche Uniform, ſagt Redner, möchte ich Ihnen beſonders vorführen: den Bergrock mit dem Bergleder(Heiterkeit), den Kalpak ohne Krämpe, an der linken Seite das Schwert, in der rechten Hand den Stock. (Heiterkeit.) Wozu wir das Leder brauchen, weiß ich wirklich nicht. (Lebhafte Heiterkeit.) Gelegentlich meiner Vorſtellung beim Unter⸗ richtsminiſter wartete ich in dieſer montaniſtiſchen Unſform im Vor⸗ zimmer. Großes Erſtaunen, als ich eintrat. Ich frage den Thür⸗ hüter:„Kommen Herren in einer ſolchen Uniform nur ſelten hier herein?“ Darauf meinte er:„Es kommt ſchon ab und zu Einer, aber keiner weiß, wie er es machen ſoll. Sie haben halt um ein Stück zu viel, da brauchen Sie noch eine Hand dazu.“ Und in der That, wenn man Jemanden die Hand reichen ſoll und in der Linken Schwert, Stock und Kalpak zu halten hat, iſt das eine ſchwere Auf⸗ gabe.(Lebhafte Heiterkeit.) Als ein Wiener Gelehrter den Titel Regierungsrath bekam und die Studenten ihn mit dieſem Titel an⸗ ſprachen, ſagte er:„Ich bitte Sie, mich Profeſſor zu nennen. Das iſt doch der ſchönſte Titel, den ich haben kann. Ich wäre wahrlich in der größten Verlegenheit, wenn ich der Reglerung einen Rath geben ſollte.“(Heiterleit.) — Als Nenjahrsgeſchenk für franzöſiſch⸗ruſſiſche Kinder wird gegenwärtig in der„Stadt des Lichts“ an der Seine eine„An⸗ kunft des Zaren in Paris“ empfohlen. Man bekommt für 9 Franken im kleinſten und für 21 Franken im größten Umfange eine Equipage à la Daumont mit einem Felix Faure, einem Nikolaus II., einer Zarin, die automatiſch grüßen, Spahis, Koſaken, Küraſſiere, auch eine Triumphpforte und Maſtbäume, ſogar eine Baumallee mit künſtlichen Blumen, wie beim Rond⸗Point der Champs⸗Elyſees! Als geſchichtliches Dokument wird dieſes Spielzeug in ſpäteren Jahrhunderten mehr als 9 Frauken werth ſein.— O Franzoſen! — Am Jahrestage des Staatsſtreiches Louis Napoleous (2. d. Mts.) veröffentlichten die Pariſer Zeitungen zahlreiche Anek⸗ doten über dieſes Ereigniß, von denen die„M. N..“ folgendes mittheilen: Der dieſer Tage verſtorbene Emanuel Arago begeg⸗ nete am 2. Dez. 1851 dem Präſidenten Dupin im Faubourg Saint⸗ Honorée.„Sie gehen ins Elyſee?“ fragte er ihn.„Ich begebe mich nie in übelberüchtige Lorale!“ antwortete ſtolz der würdige und über⸗ zeugungstreue Republikaner. Wenige Tage darauf wurde er von dem Prinz⸗Präſtdenten zum Generalprokurator am Kaſſationshofe befördert.— Gelegentlich des Staatsſtreiches hatte der Herzog von Morny die Präfekten erſucht, über den durch das Ereigniß in ihren Departements hervorgerufenen Eindruck zu berichten, Einer tele⸗ am meiſten belaſfelen Angeſchuldigten Helm und Häverbeck entſprs⸗ chende Haftſtrafen, gegen die übrigen Angeklagten Geldſtrafen. Der Gerichtshof erkannte gegen Haverbeck und Helm auf je eine Woche Haft, gegen Borſtell und Theophine auf je 50 Mark Geldſtrafen. Die übrigen Angeklagten wurden freigeſprochen. Wegen der Anklags gegen die ehemaligen Studenten Bürck von Mannheim und Heintze, die jetzt ihrer Militärpflicht genügen, habe ſich das Civilgericht für unzuſtändig erklären müſſen.“ Das Kaiſer Panerama D 2, 1a führt in dieſer Woche ſeine Beſucher nach Nordafrika, zur Beſichtigung der Städte Conſtan⸗ tine, Bonne, Philipeville mit Umgebung. Unter der Beſchuldigung der Nichtbezahlung des Rhein⸗ brückengeldes hatte ſich vor der Strafkammer in Frankenthal der Redakteur Otto Zielowsky von der ſozialdemokratiſchen„Pfäl⸗ ziſchen Poſt“ in Ludwigshafen zu verantworken. Die Anklage lautete auf Betrug. Das Schöffengericht hatte auf Freiſprechung erkannt. Der Angeklagte paſſirte zu Anfang dieſes Jahres wiederholt die Rheinbrücke bei Ludwigshafen, ohne abonnirt oder bezahlt zu haben. Als er von dem Brückenkontrolleur dieſerhalb angehalten wurde, er⸗ klärte Z. Abonnent zu ſein, und wurde, da er ſich hierüber nicht ausweiſen konnte, Anzeige wegen Betrugs gegen ihn erhoben. Gegen das freiſprechende Urtheil legte der Amtsanwalt Berufung ein. Die Urtheilspublikation erfolgt nächſten Dienſtag. *Erſchoſſen. Der„Pf. Pr.“ wird aus Speyer, 8. Dezbr. gemeldet;„Heute iſt von Mannheim die Nachricht hier ngee daß ſich Gaſtwirth Gottfried Schick, der bis zum 1. Oktober die Wirthſchaft zum„Storchen“ in Pacht hatte, erſchoſſen hat. Schick war am letzten Samstag nach Mannheim verzogen. Die Urſache des Selbſtmordes iſt unbekannt. Er hinterläßt eine Wittwe und 3 erwachſene Kinder. Der hieſige Polizeibericht hat von dieſem Selbſt⸗ mord nichts zu melden gewußt. Konkurſe in Baden. Baden. Ueber das ee des flüchtigen Gaſtwirths Bernhard Meinik von hier; Konkursver⸗ 750 Waiſenrichter Lambrecht in Baden; Prüfungstermin Mon⸗ ag, 8. Febr. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 11. Dezember. Für Freitag und Samſtag iſt zwar mehrfach bewölktes, aber noch immer größtentheils trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8—— 25— 32 8 2 888 2 8 8 5 88 238 Datum Zeit 88 5 3 86 8 33 8 3 9 S8S mm& 8 9, Dezbr. Morg. 7˙0758,3 +1,1 S 8 9.„ Mittg. 220754,1 4,0 SSG 2 9.„ Abds. 950755,5 8,4 SSG 2 „2 10.„ Morg. 750757/,3..8 S 2 5 öchſte Temperatur den 9. Dezember + 4,2 0 iefſte 5 vom 9/10. Dezember + 2,0 Aus dem Grofherjogthum. *Mosbach, 9. Dez. Der vor einigen Tagen von der Großh. Strafkammer zu Mosbach zu 6 Jahren Gefängniß verurtheilte jugendliche Brandſtifter Ferd. Weber von Diſtelhauſen hat ſich dem Urtheile unterworfen. Wfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Zweibrücken, 10. Dez.(Pfälziſches Schwurgericht.) Verhand⸗ lung gegen Joſeph Zimmermann, geb. 1877, Dienſtknecht von Wald ſee, wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode. Der Angeklagte war beſchuldigt, am Abend des 13. September zu Waldſee den Fabrikarbeiker Georg Demmerle durch zwei Stiche in den Arm und den Hals vorſätzlich derart mißhandelt zu haben, daß der Tod eintrat. Zimmermann wurde zu 10 Jahren Zuchthaus verurtheilt.— Verhandlung gegen Daniel Nikolaus, geb. 1877, Steinbrecher von Kaiſerslautern, wegen Körperverletzung mit nach⸗ gefolgtem Tod. Dem Angeklagten lag zur Laſt, den 19jährigen Fabrikarbeiter Ludwig Keßler bei einer Rauferei durch einen Skich mißhandelt zu haben, daß derſelbe verſtarb. Der Angeklagte erhiell 4 Jahre Gefängniß. Spruchliſte. Bei der am 7. Dezember 1896 ſtattgehabten öffentlichen Sitzung behufs Bildung der Spruchliſte der Geſchworenen für die Schwurgerichtsſitzung des I. Quartals 1897 wurden folgende 30 Hauptgeſchworenen ausgelooſt; 1. Ludwig Wagner, Metzger in Heidelberg, 2. Ludwig Zahn, Bürgermeiſter in Hockenheim, 3. Leopold Sternweiler, Kaufmann in Heidelberg, 4. Hugo Dörflinger, Kaufmann in Mannheim, 5. Auguſt Schumacher, Landwirth in Unterſcheffleng, 6. Friedrich v. Fiſcher, Kauſmann in Mannheim, 7. Philipp Steiner, Bürgermeiſter in Steinsfurth, 8. Michael Hotz, Bierbrauer in Wertheim, 9. Leopold Wollmar, Hauptmann a. D. in Heidelberg, 10. Karl de Gruyter, Kaufmann in Mannheim, 11. Karl Wittmann, Kaſſier in Waibſtadt, 12. Georg Hermann Beiler, Glasmaler in Heidelberg, 13. Simon Klein, Hopfenhändler in Walldorf, 14. Karl Achilles, Inſtallateur in Mannheim, graphirte nun:„Ich erhalte ſoeben eine Depeſche, in der gemelden wird, daß die Kammer auf der ganzen Linie triumphirt. as ſoll ich antworten?“„Antworten Sie“, telegraphirte der Herzog zurück, „daß die Linie über die ganze Kammer kriumphirt!“ — Allerlei Schnurren. Vor einigen Tagen feierte man in Deſſau das fünfzigjährige Dienſtjubiläum des herzoglich anhaltiſchen Oberförſters Irmer, eines biderben Weidmannes, von dem der „Hubertus“ allerlei Schnurren zu erzählen weiß. Eines Tages ſchritt über den Schloßplatz ein neuernannter Oberamtmann, der ſtch zur Audienz gemeldet, um dem Herzog den Dank für die Ernennung ab⸗ zuſtatten. J. bemerkte ihn und machte den Kammerdiener und den Hofjäger darauf aufmerkſam, daß der zur Audienz Beſchiedene ſchwer⸗ hörig ſei, theilte jedoch dem Oberamtmayn ſelbſt bei der Begrüßung auf der Treppe mit, daß der im Vorzimmer befindliche Kammerdſener und Hofjäger halb taub wären. Das gegenſeitige, förmliche An⸗ brüllen der drei angeblich ſchwerhörigen, aber in Wirklichkeit vecht gut hörenden Perſonen ſoll von mehr als komiſcher Wirkung geweſen ſein.— Ein anderes Mal wurde J. mit einem Kollegen von Sr, Hoheit nach Ballenſtedt beſchieden, um die anhaltiſchen Harzreviere kennen zu lernen. Von der anhaltiſchen Viktor⸗Höhe wanderten die Beiden bald über die Grenze und zwar nach Thale, Nach ihrer Rückkehr meldeten ſie ganz harmlos und ſeelenver nügt auf die Frage des Herzogs, wo ſie geweſen:„In Thale!“ Die Stirne Sr. Hoheit zog ſich in Falten, glättete ſich aber ſofort bei der treuherzigen Frage des Jubilars:„Hoheit, iſt denn das nich unſer?“ — Ein toller Einfall. Einen böſen Streich hat der Schauſpie⸗ ler Numes im Gaite⸗Theater in Paris ſeinem Kollegen Roumain geſpielt. In der„Charbonniere“ kommt im dritten Akte eine Scene vor, in welcher Roumain, der, die Hände vor das Geſicht geſchlagen, in ſtummer Verzweiflung daſteht, ſich plötzlich gegen das Publikum wendet und ſein bleiches, gramverzerrtes Geſicht zeigt. Um wirklich „blaß“ zu werden, pflegte Roumain ſich ſchnell und unbemerkt mit einem auf einem Tiſch bereit liegenden Puderquäſtchen über das Geſicht zu fahren, und Numes— nun, Numes hatte das Puder⸗ quäſtchen in Kohlenſtaub geſteckt und den Effekt kann man ſich den⸗ ken: das Publikum wälzte ſich ſchier vor Lachen. Romain aber hat Rache geſchworen, fürchterliche Rache, ſo daß man ſich wieder auf einen luſtigen Abend, diesmal aber auf Numeés' Koſten, gefaßt machen kann. — Ein arges Mißverſtändniß. Junger Dichter:„Hier mein Gedicht; iſt es verwendbar?“— Redakteur(einer Monatsſchrift)⸗ „Es geht. Na, ich denke, zwanzig Mark wird nicht zu viel ſein⸗ Was?“— Dichter:„Das iſt mehr, als ich erwartet habe!“— Redakteur:„Ja, billiger können wir es nicht abdrucken.“ 4. Selte. Geueral⸗Auzeiger. Mannußheim, 10. Deiember. 15, Georg Kalklenberger, Baumeiſter in Mannheim, 16. Friedrich Sauler, Landwirth in Helmſtadt, 17. Vae⸗ WPater, Privatier in Unterſchüpf, 18. Peter Voth, Landwirth in Heidelberg, 19. Theodor Mühling, Kaufmann in Werbach, 20. Hans Bolze, Fabrikant in Neckarau, 21, Eugen Rieſe, Kaufmann in Wiesloch, 22. Eugen Grieſer, Kaufmann in Mannheim, 28. Auguft Neuhaus, Fabrikant in Schwetzingen, 24. Jakob Arnold, Privatmann in Heidelberg, 25. Johann Peters, Verſicherungs⸗Inſpektor in Mannheim, 26. Wilhelm Berrer, Kaufmann in Mannheim, 27. Franz Bergold, jg, Kaufmann in Ilvesheim, 28. Joſef Wilhelm Kuhn, Kaufmann in Walldürn, 29. Jakob Wißmaier, Zimmermann in Heidelberg, 90, Guſtav Wolf, Fabrikant in Heidelberg. Tlieater, Hunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Am Montag, den 14. und Dienſtag, den 15. Dezember findet im Großh. Hoftheater bei aufgehobenem Abonne⸗ ment ein zweimaliges Gaſtſpiel der Königl. fächſiſchen Hofopern⸗ fängerin Frl. Erika Wedekind vom Königl, Hoftheater in Dres⸗ den als„Marie“ in der Oper„Die Regimentstochter“ und als „Carlo Broſchi“ in der Oper„Teufels Ankheil“ ſtatt. Das Fraukfurter Streichquartett wird am nächſten Sonntag im Kaſinofaale ſpielen: Mozart.dur(Köchel 575), Brahms.moll Op. 511, Beethoven.dur op. 135. Das Konzert des Lehrergeſangvereins Maunheim⸗ Ludwigshafen, welches vorgeſtern im Theaterſaale ſtattfand, hatte ein überfülltes Haus aufzuweiſen. Sicherlich hat jeder der zahl⸗ reichen Zuhörer die Veranſtaltung mit dem Gefühl verlaſſen, einen Abend voll ſeltenen muſikaliſchen Genuſſes verlebt zu haben. Nur 4 Nummern enthielt das Programm. Der erfſte Chor war die tief⸗ ergreifend wirkende Max Bruch'ſche Kompoſition„Salamis“, Sieges⸗ gebang der Griechen. Mächtig rauſchten die gewaltigen Akkorde durch den Saal, hervorquellend aus etwa 100 ſangeskundigen und ſangesfreudigen Kehlen. Den Orcheſterpart ſpielte die Grenadier⸗ kapelle, die Solis wurden von Vereinsmitgliedern ſehr hübſch ge⸗ ſungen. Als zweite Nummer kam der Franz Schuvert'ſche Chor Nachthelle“. Hier gelangte das prachtvolle Stimmenmaterial des Fehrergeſangvereins zur vollen Geltung. Das Tenorſolo hatte Herr Ankenbrank vom hieſigen Hoftheater übernommen, der auch in dem Hauptwerk des Abends, der Felicien David'ſchen Symphonie⸗Ode „Die Wüſte“ die ſchwierigen Tenorparthien ſang. Herr Ankenbrank eftel vorgeſtern ſehr. Er war gut bei Stimme, welche in den mitt⸗ eren Lagen durch ihren Wohllaut und vollen kräftigen Ton erfreute. Die höheren Partieen dagegen vermochte Herr Ankenbrank nicht ganz befriedigend zu bewältigen, denn hier verſagte manchmal ſeine Stimme, auch ſchien uns der Sänger einige Male nicht ganz ſicher im Einſatz zu ſein. Im großen Ganzen bot jedoch Herr Ankenbrank eine ſehr ſchöne Leiſtung, die auch von dem Publikum durch lebhaften Beifall anerkannt wurde. Die Ausführung der Chorſtellen des Da⸗ vid'ſchen Werkes war eine ſehr lobenswerthe. Sie brachte die Schön⸗ heit dieſer edlen Muſik zur vollen Wirkung. Die Schwierig⸗ keiten, die der Chor in dieſem erhabenen Werke findet, ſind ſicherlich keine geringen, Sie wurden aber tadellos über⸗ wunden, von einigen Intonationsſchwankungen und einem etwas unpräziſen Einſatz abgeſehen. Der Zuſammenklang der Stimmen war ein harmoniſcher, nur dürfte der Tenor etwas ſtärker ſein, der Eet gegenüber dem Baß im Nachtheil iſt. Herr Muſikdirektor garl Meidt kann ſtolz auf ſeine Sängerſchaar ſein, welche vor⸗ geſtern Abend bewieſen hat, daß ſie gut geſchult, wohl disziplinirt uünd ſehr leiſtungsfähig ift. Lob verdient vor Allem aber auch das tiefe geiſtige Erfaſſen der Chöre durch den Dirigenten, Herrn Weidl, auf das ja bei ſo edlen muſikaliſchen Werken, wie es Davids„Müſte“ iſt, ſo unendlich viel ankommt, wenn man die anze Pracht derartiger Kompoſitionen vorführen will. Herr Weidt ſte dieſe Aufgabe in der vorzüglichſten Meiſe und wußte ſeine Empfindungen auch äuf die Sänger zu übertragen. Anerkennung muß ferner noch der hieſigen Grenadierkapelle gezollt werden, welche guch in dem David'ſchen Werke den orcheſtralen Theil übernommen hatte. Außer den drei genannten Werken mit Orcheſterbegleitung kamen noch die zwei a capella-Chöre„Der träumende See“ von Robert Schumann und„Schlummerlied“ von C. M. von Weber entzückend ſchön zum Vortrag. Das Concert nahm ca. 1½ Stunden in Anſpruch. Poffart gontra Pierſon. In Münchener Künſtlerkreiſen wird, wie wir dem Berl, Tagebl. entnehmen, eine Differenz zwiſchen dem ntendanten des Hoftheaters Poſſart aund dem artiſtiſchen Leiter der Berliner Hofoper Direktor Pierſon, die auf diplomatiſchem Wege, beſonders durch das Mitwirken des baieriſchen Geſandten Grafen v. Verchenfeld geſchlichtet wurde, viel beſprochen. Die bekannte Hof⸗ bpernſängerin Frau Gulbranſon war nämlich kontraktlich von der Ne ofgper auf den 18. und 19. d. M. für ein Gaſtſpiel baſelbſt verpflichtet worden. Da aber in dieſelbe Zeit die Aufführung des zweiten Cyklus des Nibelungenringes an der Berliner Hofoper fällt, welcher der Kaiſer beiwohnen wird, verſuchte die Berliner Opernleitung nach Wunſch des Kaiſers zur abermaligen Mitwirkung Frau Gulbranſon, die bei dem 1. Cyklus ſingt, zu gewinnen, weshalb Poſſart erſucht wurde, Frau Gulbranſon von ihrem Kontrakte zu ent⸗ binden. Als ſich Herr Poſſart hartnäckig weigerte, ſoll Frau Gulbranſon durch Vermittelung des baieriſchen Geſandten Grafen v, Lerchenfeld, an den ſich die Berliner Hofoper wendete, für die Kaiſervorſtellungen freigegeben worden ſein. Man ſieht alſo, daß ber baieriſche Geſandte in Berlin keineswegs, wie oft behanptet wird, unnütz iſt, wenn der Fränk, Curier, der ſich die Affäre von München 0 läßt, vecht berichtet iſt. Auch wird von einem Machtwort es Prinzregenten in dieſer Angelegenheit geſprochen. Friedrich Haaſe hat nunmehr ſeine Memoiren vollendet, und ſie werden demnächſt dem Druck übergeben. Um dem Werk eine möglichſt große Verbreitung zu verſchaffen, iſt die Ausgabe in Vieferungen beſchloſſen. Ein beſonderes Intereſſe gewinnen die Auf⸗ Adaenen des Künſtlers durch zahlreiche Illuſtratſonen aller Perfön⸗ ichkeiten, welche mit Haaſe in der langen Zeit ſeiner öffentlichen Wirkſamkeit in Berührug traten, wie überhaupt die Schilderungen ſeiner Beziehungen zu namhaften bedeutenden und berühmten Zeit⸗ die er einen breiteren Rang des Buches umſchließen werden als die Darſtellung ſeiner eigenen Lebensgeſchichte. Die Direktion des Theaters an der Wien hat das Auf⸗ ee des in Berlin mit durchſchlagendem Erfolge gegebenen muſikgliſchen Genrebildes„Das Wetterhäuschen“ erworben ———ů— Atuheſte Aachrichten und Celegraume. Der Hafenarbeiterausſtand. Hamburg, 9. Dez.Die Quaiverwaltung ließ heute Morgen 8¼ Uhr durch einen Maueranſchlag bekannt machen, daß die feſten Ar⸗ Veiterſtellen durch die in Arbeit verbliebenen und neuangenommenen 1 beſetzt werden; von den ausgeſchiedenen Arbeitern wird keiner wieder in Arbeit geſtellt, bevor der allgemeine Ausſtand be⸗ endet iſt, und auch dann nur, wenn noch Stellen offen ſind. An den Stagtsquais herrſchte heute ein bedeutend regerer Verkehr. Ein großer Theil der Krahuführer hat heute die Arbeit wieder aufge⸗ Rommen, ſodaß heute nur noch wenige Krähne gußer Thätigkeit ſind. n 9. Dez. Eine Verſammiung der Eiſenbahnarbeiter beſchloß Gründung und Förderung einer gewerkſchaftlichen Ver⸗ einigung, Die Verſammlung drückte in einem Beſchluſſe die Er⸗ Warkung aus, die Eiſenbahndirektion werde eine Lohnzulgge gewähren, und verlangte ſofortige Abſchaffung der Aecordarbeit und einen 9 0 von 4,50 Mk, ferner vom 1. April 1897 ab achlſtündige Arbeitszeit nebſt allgemeiner Sonntagsruhe. 5 1250 10., Dez. ee Nach einer Privgtſtatiſtit liegen im Hafen eg. 250 ſchiffe, darunter etwa 150 Dampfer, Auf 140 iffen wird mit etwa 240 Gängen gearbeitet. Der Sekretär eines engliſchen Arbeiterbureaus bot dem Arbeitgeberverband an, 2000 Dockarbeiter zu bringen, dieſelben zu verpflegen und für ihre Unter⸗ kunft zu ſorgen. er Arbeitgeberverband ſprach ſich gegen ein 417 ungsamt aus, Der Vertreter der Rollkutſcher beſchloſſen eine ohnkommiſſion zur Ausarbeitung eines neuen Lohntariſs zu wählen, Berlin, 9. Dez. Der Kaiſer empfing geſtern Nachmittag im Neuen Palais den Stgatsſekretär., Bötkicher und Abends den Polſzeipräftdenten 5. Windheſm.— Die Lehrerbeſoldungs⸗Kommiſſion nahm einſtimmig§ 5 und 6 betr. die Alterszulagen mit dem Antreg der Koufervativen an, wonach der Bezug nach 7jähriger Dienſtzett beginnt, 9 gleich hohe Zulagen gewährt werden und die Alterszulage keinesfalls weniger als 1000 Mark jährlich für Sehrer und 80 Mark jährlich für Lehrerinnen betragen darf, 8 Berlin, 9. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ theilt mit, nach einem von der deutſchen Kolonie in Lourenzo⸗Marquez ihr zuge⸗ gangenen Telegramm von geſtern wurde an einem Nachmittage der golländiſche Konſul angegriffen und verwundet. Außerdem wurde eine engliſche Flagge zerriſſen und auch gegen das deutſege Konſulat ein Sturm veranſtaltet. Berlin, 9. Dezbr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Durch kaiſerliche Ordre vom 3. Dezember d. J. iſt gleichzeitig mit der Er⸗ nennung des Oberſt Liebert zum Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika Major v. Wißmann unter Belaſſung des Ranges eines Rathes 1. Klaſſe einſtweilen in den Ruheſtand verſetzt. Ferner hat der Kaiſer genehmigt, daß Wißmann dem Di⸗ rektor der Kolonialabtheilung zugetheilt wird. Berlin, 9. Dez. Wegen Angriffs auf das deutſche Konſulat in Lourenzo Marquez iſt bereits von deutſcher Seite in Liſſabon Genugthuung gefordert worden. 1 Bremen, 9. Dezbr. Der von Hamburg gekommene Dampfer Sparta wurde trotz der Hamburger Agitation hier ſofort von fremden Arbeitern entlöſcht.— Der Lloyd hat vorläufig die kürzlich er⸗ richtete direkte Linie Bremen⸗Galveſton eingeſtellt. * Dresden, 9. Dez. Prinzeſſin Friedrich Auguſt iſt heute früh von einem Knaben(dem dritten) entbunden worden. Breslau, 9. Dez. Wie der„Generalanz.“ aus Roſenberg meldet, find die beiden Rollkutſcher Dragon und Bawe aus Roſenberg geſtern Abend überfallen und erſchlagen worden. Beide hinterlaſſen eine zahlreiche Familie. Die Mörder ſind bereits verhaftet. München, 9. Dez. Geſtern Abend gegen 5 Uhr ſtürzte in Mooſach der Neubau eines Eiskellers ein. 16 Arbeiter wurden ver⸗ ſchüttet, von denen 3 Zimmerleute ſchwer, die übrigen Verſchütteten leicht verletzt ſind. Ein Parlier erkrankte in Folge des ausgeſtan⸗ denen Schreckens. Die Urſuche des Einſturzes iſt unbekannt. Karlsruhe, 9. Dez. Nach der„Karlsr. Ztg.“ iſt die Reich s⸗ tagserſatzwahl im 2, badiſchen Wahlkreiſe(Donaueſchingen) auf den 28. Januar feſtgeſetzt. Wien, 10. Dez. Nach einer Mittheilung des Rechtsfreundes Girardi's wurde dieſer heute Abends von drei Gerichtsärzten unter⸗ ſucht, die konſtatirten, daß weder eine Cocain⸗Vergiftung noch Er⸗ ſcheinungen von Geiſtesſtörung vorhanden ſeien. * Budapeſt, 9. Dez. Der Gerichtshof hat die königl, Oper mit ihrer Klage gegen den früheren Direktor Nikiſch auf Zahlung von 75,000 fl. Pönale abgewieſen und die Oper zur Zahlung der Koſten verurtheilt, weil ſie ſich dadurch, daß Nikiſch die angeſuchte Entlaſſung ertheilt, ihre Rechte begeben habe. Paris, 9. Dez. Das vor einigen Tagen an der Küſte von Biarritz untergegangene Segelſchiff Henrika, von deſſen aus 12 Mann beſtehender Beſatzung 10 durch einen Lotſen gerettet wurden, ſoll die deutſche Handelsflagge geführt haben. * Zürich, 9. Dez. Den früheren ſozialiſtiſchen Agitator Theodor von Wächter, der kürzlich wegen eines Sittlichkeitsdelikts ver⸗ haftet wurde, verbrachte man in die kantonale Irrenanſtalt Burghölzli. Madrid, 8. Dez. Die Botſchaft des Präſidenten Cleveland rief hier Erregung hervor. Die Blätker meinen, eine Intervention der Vereinigten Staaten in die eubaniſchen Angelegenheiten ſei für Spanien erniedrigend. Es ſei eine Herausforderung nicht nur für Spanien ſondern für das geſammte Europa. Dem Vernehmen nach werden die Miniſter heute zur Berathung der Botſchaft zuſammen⸗ treten. Die„Coxrespondange militaire“ erklärt, Spanien würde mehr als genügende Streitkräfte haben, um eine Einmiſchung der Vereinigten Staaten auf Cuba zurückzuweiſen.— Sagaſta ſprach ſich einem Ausfrager gigenüber mißbilligend über die Botſchaft aus. Es ſei eine Anmäßung, für die Vereinigten Staaten allein das Recht in Anſpruch zu fehmen, ſich in die Angelegenheiten des übrigen Amerikg einzumiſchen. Es ſei unmöglich, daß Europa eine derar⸗ tige Lehre zulaſſe. Die Lage ſei 0. Madrid, 9. Dez, Die Nachricht von dem Tode Antonio Maceos und Francesco Gomez' wird amtlich beſtätigt und erregt hier große Begeiſterung. Studenten durchziehen die Straßen und bringen vor dem Miniſterium des Innern und der Kolonien Hoch⸗ rufe 0 5 Armee aus. adrid, 9. Dez. Die meiſten Telegraphenlinien Ige des Unwetters noch braph an di aafeng Vombahy, 9. Die Peſt breitet ſich immer weiter aus. Geſtern 13 55 Erkrankungen und 87 Todesfälle vorgekommen. Seit dem usbruch der Seuche ſind hier 1126 Perſonen an derſelben erkrankt und 804 geſtorben. Neſpyork, 9. Dez. Beiden Häuſern wurden viele Anträge betr. Kuba vorgelegt, darunter ein Antrag des Senators Hilk, der Präſident ſolle von Kuba Beſitz ergreifen. „ Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Dez. eute notirten: Badiſche Bank⸗Aktien 115.90 bez.(+. 0,40 pt.), Wabiſche Brauerei 76 P.( ½ pCt.), Ludwigshafener Aktienbrauerei 288 G.(. 3 pEt.), 11 50 0. 1 65 1 191 55 Kirrweiler 2 2˙ ummifabrik 127. Cement 167 bz.(— 3 pet. a, Niibebersen Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 9. Dezember, Fraunkfurter Eſſekten⸗Societat v. 9. Dez., Abds. 6. Uhr. Oeſterreich, Kredit 310¾, Diskonto⸗Kommandit 206.10, National⸗ bank für Deutſchland 141.80, Berliner Handelsgeſellſchaſt 150.50, Deutſche Bank 190.40, Dresdener Bauk 156.80, Banque Ottomane 104, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 299½, Mittelmeer 97.80, Spanier 59, Zproz. Monaſtir 51.30, Allgem. Elektr.⸗Aktien 289.30, Harpener 167.30, Laura 157.30, Oberſchl. Eiſen 124.50, Hetdelberger Cement 169, Zellſtoff Dresden 104, Gotthard⸗Aktien 165.20, Schweizer Central 135.40, Schweizer Nordoſt 180.40, Schweizer Union 87.50, Jura⸗Simnlon 96.50, 5proz. Italiener 91.10. Mannheimer Marktbericht vom 10. Dez. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,20, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 6., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20.,, Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. Dezember, Schlffer eb. Kap. Schiff Kommt von Vadung Ete. Hafenmeiſterei II. Möhlen Heilbronn Ruhrort Kohlen 172⁰ Baumaun Wilhelm Fr. Duisburg Mehl 28104 Schipper Abelheit Franziskaf Ruührort Kohlen 18800 Kimpel Niederrhein 3 Duisburg Roheiſen 700⁰ Ulleich Vereinigung 19 Antwerpen Getrelde 2806 de Byl Agnes 55 10 14016 Dickſcheid Eliſabeth Rokterdam Stückgüter 1814 Häntjes Amſterdam Amſterdam 15 12898 Wunderle Jetta Rotterdam Getreibe 2000 Hafenmeiſterei Iv. Fermang N. v. Helmſtadt Ruhrort Kohlen 1500 Tuchs Nhein und Amiſtel 4 2 12800 laus John Cocerill 10 5 60⁰⁰ Melters Neptun 55 5 1600⁰ Lech Kaiſerin Friedrich 5 13800 Otten R. Karcher 10 Dulsburg 10 37000 Ulſes Ehriſting 7 5 9734 Orth Emma Luife 1 85 9660 Vom 7. Dezember: Hafenmeiſterei II. b, Beckum Allemania Rotterdam Stückgüter 12196 Dehrlein Marienberg Würzburg 75 8850 Meſcher M. Stinnes 34 Ruhrort Kohlen 15850 Grotſtollen Heleng Math. 75 75 18680 Baußgardt Karoling Rotterdam Getreibe 17564 Böhringer Vereinigung 3 Antwerpen Stückgüter 19664 Langmann Der alte Peter Ruhrort Kohlen 10000 Wagenmackers[ Meta Marla Rotterdam Getreide 18202 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. 6. 7..9. 10. Benierkungen. Konſtaunzz 3,15 Hüningen, ,90 1,87 1,88 1,90 Abds. 6 U. Keh!! 24%%8 l N. 6 U. Lauterburg 33,58 3,59 8,60 3,55 8,62 Abds. 6 U. Maxau 2* 8,79 8,82.81 3,72.84 2 U. Germersheim 5,47 8,45 8,48.-P. 12 U Mauuheim 3,88 3,36 8,37 3,36 3,.35 3,42 Mgs. 7 U. Maiuzszsz 1,031,00 1,02 1,04 1,05.-P. 12 U. Bingen 1,60 1,60 1,62 1,62 10 U. Kaub. 1,88 1,88 1,85 1,87 2 U. Koblenz 2,38 2,22 2,46 10 U H 2,06 2,00 2,04 2,44 2 U. Ruhrort 1,561,58 1,601,72 9 U. vom Neckar: Mannheim 8,41 8,40 8,48 8,41 8,40 5, 46 V. 7 U. Heilbronn 0,85 0,80 0,89 0,88 0,98 V. 7 U. Literariſches. » Unter dem Titel„Spaziergänge in Süd⸗Italien“ hat Zudwig Salomon in einem mit zahlreichen wohlgelungenen Holzſchnitt⸗Illuſtrationen geſchmücktem Bande(Oldenburg und Leipzig, Schulzeiſche Hof⸗Vuchhandlung und Hof⸗Buchdruckerei) eine Reihe anſchaulicher Schilderungen und Reiſeabenteuer verbunden. Die erſte iſt dem neuen Rom, der Umwandlung der alten päpſtlichen Stadt des ſechszehnten und ſiebzehnten Jahrhunderts in eine moderne Königsſtadt gewidmet, die andere führen uns nach Neapel und Pompeji, auf den Veſuy, an den Golf von Baja, nach Capri⸗Sorrent und Salerno, den Schluß macht eine intereſſante Beſchreibung von Palermo. Ludwig Salomon hat einen ſcharfen Blick für treue und ſachliche Beobachtung und weiß das Geſchaute lebhaft und oft maleriſch wiederzugeben. Seine Empfänglichkeit für die Natur⸗ ſchönheiten Süditaliens, ſein Verſtändniß und ſeine Neigung für die Bevölkerung vereinigen ſich mit ſeinem künſtleriſchen Intereſſe und ſeinem kunſthiſtoriſchen Wiſſen, um den Leſer mannigfach zu unter⸗ halten, zu bereichern und anzuregen. Allen, die jene Städte, Stätten und Landſchaften aus eigener Anſchauung kennen, werden Salomons Schilderungen liebe Erinnerungen erwecken, und für diejenigen, die ſich zu einer Fahrt nach Neapel und Palermo anſchicken, eine will⸗ kommene, in gefälliger Weiſe belehrende Vorbereitung fein. Die ſepar. Herren⸗ und Dameufriſier Salous von Adolf Bieger, Planken, P 8, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 5174 8 ein Geſundheits⸗ und Kraftbier mit ſehr Röhrle 8 7 Orter hohem Malzexptraetgehalt. Durch Paſteuriſtr⸗ verfahren leicht bekömmlich und haltbar. 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Zum Versteigern, Taxiren und in Commiſſion nehme ich Möbel, ganze Haus⸗ halt. und allerlei Waaren, und gebe die höchſten Vorſchüſſe darauf. 23875 Pollatſcheck, Auctionator, 3 werden gut und dilli Skühle geftoechten Beſtelung durch Poſtkarte werden in den Wohnungen abgeholt. 23639 S. Schmidt, 8 1, 10. deutend herabge⸗ ſetzten Preiſen. Eine jg. Frau ſucht ein Dar⸗ lehen von 50 Mk. gegen monatl. Rückzahlung. 224056 Adreſſ. V. W. 19a poſtlagernd. Eine alleinſtehende Frau wünſcht ein beſſeres Kind in gute Pflege zu nehmen. Näh. im Verlag. 18808 Paſſende Anfang Januar beginnt ein neuer 24151 Tanz-Cursus. Anmeldungen in meiner Wohnung, L 12, 10a. Frauenarbeitsſchule des Frauenvereins Mannheim. Mit dem 4. Jannar 1897 beginnen wieder neue Lehrkurſe im Hand⸗ und Maſchinennähen, Kleidermachen und verſchiedenem Sticken. Unterricht im Putzmachen, während dieſes Kurſes, in Frühjahr. 3425ʃ1 Anmeldungen nimmt von heute an bis einſchl. 21. d. 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