1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeilt 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Almgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Tbeil: Chef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil 20 e ö ür den Inſeratentheil: LNark Apf l. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei, (Erſte Maunheimer Typograph. Auſtglt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katkholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt⸗ E 6, 2 Nr. 347. Erſtes Blatt. Abonnements⸗Einladung. E Der „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „Geueral⸗Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Fenilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeiger iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. 5 Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. 5 Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 5 Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2 bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 33F˙0 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2672) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2673) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„G eneral⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertivns⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt. 5 5 Expedition und Redaktion E 6, 2. 2˙¹ 8 Die Entſcheidung über die Juſtiznovelle. Was ſeit längerer Zeit in der Luft lag und ſeit einigen Tagen faſt zur Gewißheit geworden war, hat ſich nun voll⸗ zogen. Der Reichstag hat am vergangenen Dienſtag, indem er an der entſcheidenden Stelle, bei der Frage über die Beſetzung der Strafkammern, gegen den Willen der Regierung ſich aus⸗ ſprach, das Scheitern der Juſtiznovelle in der dritten Leſung herbeigeführt. Es wäre nicht zutreffend, die Schuld davon allein auf das Verhalten des Reichstags bei der zweiten Leſung der Vorlage zu ſchieben. Bekanntlich haben da einige Wenige, die ſich in dem großen, feſtlichen Saale zuſammen⸗ fanden, über die Vorlage weiſe geredet und munter beſchloſſen, als ob hinter den 10, 20, höchſtens 40 Mann der Reichstag oder gar das deutſche Volk ſtünde. Die Beſchlüſſe aber, die unter ſolchen Umſtänden gefaßt wurden, da aus guten Gründen Niemand namentliche Abſtimmung beautragte, welche ſtets die Beſchlußunfähigkeit ergeben hätte, wären ſchwerlich in anderem Sinne ausgefallen, auch wenn ein volles Haus dageweſen wäre. Es war eben, ſeit es Ernſt wurde, ſeit die Sache der Ent⸗ ſcheidung zudrängte, ein böſer Thau auf die frühere Begeiſter⸗ ung für die Einführung der Berufung in Strafſachen gefallen. Als man ſah, daß man die Berufung erreichen konnte, aber nur mit einer nach der Anſicht der Meiſten verſchlechterten erſten Inſtanz, ſo wurde man bedenklich. Man hielt an der alten Geſtalt der erſten Inſtanz feſt, auf die Gefahr des Scheiterns der Vorlage. Die Regierung ihrerſeits blieb gleich⸗ falls feſt, und ſo entſchied ſich das Schickſal des lange vor⸗ bereiteten, lange ſchwebenden Werks. Es ſank dahin, man wird nicht ſagen können auf Nimmerwiederau'ſtehen; aber wann und wie ein ſolches erfolgen ſoll, weiß heute Niemand zu ſagen. Wahrſcheinlich iſt, daß eine längere Zeit darüber vergehen, und daß die Reform dann viel umfaſſender aufgenommen werden wird. Daß die Dinge auch auf dem Gebiete des Juſtizweſens nicht immer ſtille ſtehen können, zeigt die Nachricht, daß es nun mit der neuen Militär⸗ gerichtsbarkeit Ernſt werden, daß die Vorlage darüber noch vor Weihnachten dem Reichstage zugehen ſoll.— Die bürgerliche Juſtiznovelle, die geſtern verunglückt iſt, war, wie man nachträglich klarer ſieht, offenbar von Hauſe aus noch nicht reif und geſund. Nicht umſonſt hat der Reichstag ſo lange daran herumgedoktert. Es blieben ſelbſt in den einzelnen Fraktionen die Meinungen immer getheilt. Ein ſolches Werk konnte nicht gedeihen.— Man wird es gerne hören, daß der Staatsſekretär der Juſtiz in ſeiner geſtrigen Reichstagsrede Uebertreibungen mitunterlauſen mögen. wegs nur über einen nüchternen, ſachlichen Styl verfügte, beweiſen Freitag, 18. Dezember 1896. einen ſo hohen Werth auf die Meinung des Voltes n. juriſtiſchen Geſetzgebungsfragen legte. Möge es nur dabei bleiben und auch bei der weiteren Behan lung der Frage der Militär gerichtsbarkeit dieſer Sinn vorwalten! Moltke's militäriſche Korreſpondenz.) Wir haben heute ein Werk zu beſprechen, das für alle Zeiten einen erſten Platz auf dem Gebiete der Kriegslehre und Kriegsge⸗ ſchichte einnehmen wird; ein Werk, an das der Beurtheiler nur zagend herantritt. Denn es bleibt doch ewig wahr, daß das uns geſchichtlich Zunächſiſtehende den ſtärkſten Eindruck macht; Cäſar's Kommentare lieſt man mit Gleichmuth, nach den Werken des Helden einer kaum entſchwundenen Vergangenheit greift man mit gieriger Haſt. Kaum entſchwundene Vergangenheit! Sie berührt uns am nächſten, ſie bietet uns die meiſten, praktiſch brauchbarſten Lehren dar, ſie ragt folgenſchwanger in die Gegenwart hinein, mit ihr müſſen 19 5 1 5 beſchäftigen, wir brauchen ihre Erfahrungen wie das liebe rod. Es kann unmöglich Aufgabe des Berichterſtatters ſein, einen geſchloſſenen Auszug aus dem großen, ernſten Werk darzubieten, das einen Theil von Moltke's Dienſtſchriften enthält, nur einen Theil; der andere iſt für die Oeffentlichkeit noch nicht reif. Ein Herausgreifen des Wichtigſten, ein Loslöſen einzelner Körner ge⸗ diegenen Metalls aus dieſem wahren Schatz ſoll wenigſtens ver⸗ ſuchen, zu weiterem Forſchen und Vertiefen anzuregen; einen Hauch von Moltke's Geiſt kann man allerdings erſt dann auf ſich wirken fühlen, wenn man das Werk ſelbſt lieſt und wieder lieſt. Gediegenes Metall iſt Alles, was der große Feldherr ſchrieb, von der erſten bis zur letzten Zeile. Zumeiſt handelt es ſich um fachliche Dinge; die Sprache Moltke's entſpricht dann dem Ernſte ſeiner Arbeit. Blank wie geſchliffener Stahl, knapp und nüchtern, klar wie Kryſtall iſt die Schreibweiſe. Moltke hatte ſeinen eigenen Styl, vornehm und doch bei Weitem nicht ermüdend; ſtellenweiſe, beſonders in der ſpäteren Zeit, machte die Satzfügung den Eindruck beabſichtigter Gedrungenheit; es iſt ja bekannt, daß der Feldmarſchall ſchriſtliche Entwürfe ſorgfältig zu feilen und beſonders zu kürzen pflegte, falls Zeit dazu vorhanden war. Die trockene, unübertreff⸗ liche Klarheit ſeines Styles iſt geradezu die amtliche Sprache der deutſchen Armee geworden und tritt auch in der Kriegsliteratur unſeres Nachbars erkennbar hervor wenngleich dabei wohl einzelne Taß aber Moltke keines⸗ ſeine in den Denkwürdigkeiten zerſtreuten landſchaftlichen Schilde⸗ rungen, Schlachtbeſchreibungen u. ſ.., wo ſich der wärmſte, ſchwungvollſte Ton mit ſcharfer und doch lebendiger, farbenprächtiger Darſtellung vereint. Nun wiſſen wir ungefähr, wie„er ſich räuſpert und wie er ſpuckt“. Der Styl iſt beim Kriegsmann denn doch mehr Nebenſache. Sehen wir uns nach dem Inhalt deſſen, was klar und trocken vorgetragen wurde, etwas näher um. Wir finden uns zunächſt einer Kriegsvorbereitung gegenüber, wie ſie in ähnlicher Vollkommenheit niemals vorher dageweſen war. Der erſte Entwurf zum deutſchen Kriege ſtammt aus dem Jahre 1860, die erſte Denkſchrift über den franzöſiſchen Feldzug iſt 1857 verfaßt. Langſam entwickeln ſich die Grundzüge des künftigen Handelns und entfalten ſich, wachſen mit dem Wachſen der eigenen Mittel, und werden den aufeinanderfolgenden Abwechslungen der politiſchen und militäriſchen Lage Europas angepaßt. Jedes Jahr überarbeitet der Chef des Generalſtabs ſeine Entwürfe auf Grund eines unge⸗ mein reichhaltigen, verläßlichen Nachrichtenſtoffes über die fremden Armeen; man kann ſagen? er weiß beſſer, was vom Gegner zu er⸗ warten iſt, was er leiſten wird, als dieſer ſelbſt. Dieſer geradezu unheimliche, durchbohrende, durchdringende Scharfblick hat es ermög⸗ licht, daß Moltke ſowohl 1866 als 1870%1 die wirkliche Stärke, mit der der Gegner aufgetreten iſt, vorher bis auf ein paar tauſend Mann genau zu berechnen im Stande war. Für die Kriegsführung iſt das aber ſoviel wie mathematiſche Sicherheit. Eine genaue Kenntniß der gegneriſchen Truppenzahl und Truppenſtärke nach den Armeeſtandbüchern genügt aber dafür nicht, ſondern es gehört die unübertreffliche Sicherheik dazu, mit der Moltke die wirkliche Kraft abzuſchätzen wußte, mit der der Gegner in einer beſtimmten Friſt auf einem beſtimmten Punkt aufzutreten vermochte; die Berechnung deſſen, was beim Gegner„nur auf dem Papiere ſteht“, iſt eine ſehr heikle, iſt weit mehr Sache des militäriſchen Takts als emſiger Zahlenarbeit, und darin iſt Moltke Meiſter geweſen. Seine Sicher⸗ heit in dieſer Richtung iſt geradezu eine Beſonderheit ſeiner Begab⸗ ung, ſie kann vielleicht überhanpt nicht nachgeahmt werden, wie man allenfalls die Moltkeiſche Ausnützung der Eiſenbaonen lernt und übt. Die Schienenſtränge haben eine große Rolle in der Moltke'ſchen Heerführung geſpielt. Heute ſtehen ſie allen Staaten uneingeſchränkt für Kriegszwecke zur Verfügung, damals aber war Deutſchland ſowohl an Zahl und Anlage der Eiſenſtraßen, als an der Indienſtſtellung der⸗ ſelben für die Zwecke der Armee den Nachbarn voraus. Moltke hat wie man weiß, dieſen Umſtand mit Genie benützt, um in allen drei Kriegen, die er führte, eine örtliche und zeitliche Ueberlegenheit an Zahl bereit zu ſtellen. Das war die Aufgabe der damaligen deutſchen Eiſenbahnen, damals haben ſie dieſen Zweck glänzend erfüllt, und auch heute, ja noch auf lange hinaus werden ſie ihn erfüllen. Alſo das Erbringen einer augenblicklichen Ueberlegenheit an Zahl und die ſofortige Ausnützung zum Schlagen war Moltke's Leitmotiv für die erſte Bereitſtellung der Heere; gegen die Dänen, gegen die Oeſterreicher, gegen die Franzoſen, immer verlangen ſeine Entwürfe das Herſtellen eigener Ueberlegenheit an Zahl. Man hat deßhalb Moltke den Rechner genannt, den Feldherrn, der unbedingt ſicher gehen wolle, der nur an der Spitze eines ſtärkeren Heeres etwas ausrichten zu können glaube. Selbſt wenn das wahr wäre, ſo würde es nur zeigen, wie weiſe Moltke war; haben ja doch mehrere der großen Feldherren den Sieg durch Schaffung eines überlegenen Kriegswerkzeuges ſicher zu ſtellen geſucht und wirklich ſicher geſtellt. Darin freilich hat Moltke wohl alle Feld⸗ herren aller Zeiten übertroffen, die jetzt bekannt gewordenen Schrift⸗ ſtücke zeigen aber doch, daß er den Kampf auch mit gleichen Kräften nicht geſcheut hat. Das Memoire vom 8. Auguſt 1866, als die Ein⸗ miſchung Frankreichs drohte, die geſchlagene öſterreichiſche Armee ſich unantaſtbar hinter der Donau ſammelte und der Friede mit dem Kaiſerſtaat in weitem Felde ſtand, ſpricht ſich aufs Entſchiedenſte für de 0 3 diesmal kein Wort, das Alles bleibt der Zukunft vorbehalten, der ) Herausgegeben vom großen Generalſtabe, Abtheilung für Kriegsgeſchichte. Berlin, Ernſt Siegfried Mittler und Sohn, 1892 bis 1897. (Gelephon⸗Ar. 21800 Zurüctweiſung der franzöſiſchen Vorſchläge aus, ſelbſt auf die Gefahr eines Doppelkriegs.„Im Allgemeinen läßt ſich überſehen, daß der Krieg gegen Oeſterreich in deſſen augenblicklicher Schwäche und Frank⸗ reich zugleich mehr in defenſiver Weiſe zu führen ſein wird, doch aber in Rückſicht auf die großen, zu erreichenden Zwecke nicht zu ſcheuen iſt. Selbſt ein nicht überall ganz glücklicher Ausgang würde für alle Zu⸗ kunft Deutſchland um Preußen verſammeln, während die freiwillige Abtretung auch des kleinſten deutſchen Gebietes die künftige Führer⸗ ſchaft Preußens ausſchlöſſe.“ Das iſt geradezu im Sinne Friedrich's des Großen gedacht! Wenn Preußen damals nachgegeben hat, ſo iſt der Anſtoß dazu nur bei Bismarck zu ſuchen, der ſeinen Mit⸗ arbeiter noch zu wenig kannte, um mit Sicherheit auf den glücklichen Ausgang des Rieſenkampfes zu rechnen, zu dem der General kühn gerathen hat. Aber dieſes eine Blatt bewahrt Moltke vor der Un⸗ terſtellung, er habe ſtets ſicher gehen wollen, dieſe wenigen Zeilen zeigen ihn ſo kühn wie die größten Feldherren aller Zeiten, dieſes Blatt Papier erhöht ſeinen Ruhm. Auch in den folgenden Jahren finden wir den General fortdauernd auf eine mögliche Theilnahme Oeſterreichs bei einem künftigen Kriege gegen Frankreich gefaßt, und er ſcheut diedelbe nicht, obwohl er ſieht, daß die ruſſiſche Hilfe gar weit ſein mag; die Oeſterreicher ſind von Böhmen aus ſchneller in Berlin, als die Ruſſen überhaupt bereitſtehen, es muß daher eine Armee zur Deckung der Hauptſtadt zurückbleiben. Sie wird am Rhein fehlen. Aber Moltke denkt ſogar eine große Offenſive nach Frank⸗ reich hinein mit nur wenig überlegenen Kräften zu beginnen. Dieſe Auffaſſung ſtand überhaupt frühzeitig feſt bei ihm. In den erſten Jahren ſeiner Thätigkeit als Chef des Generalſtabes, 1857 bis 1861, allerdings war Preußen wohl nicht gerüſtet genug, auch waren die politiſchen Verhältniſſe Deutſchlands nicht darnach, um das raſche Bereitſtellen eines ſtarken Heeres erwartbar zu machen, und da ſehen wir den General in ſeinen Entwürfen klug maßhalten; er rechnet mit einer franzöſiſchen Ueberraſchung, er will die Armee hinter dem Rhein verſammeln, er denkt, ſich auf die großen Feſt⸗ ungen der Rheinprovinz zu ſtützen, doch aber klingen das Beſtreben und der Verſuch, dem franzöſiſchen Angriffe auf Süddeutſchland durch eine Offenſive aus der Pfalz zu begegnen, unabläſſig und ver⸗ nehmlich durch. Noch waren damals die ausreichenden Mittel dafür nicht vorhanden, wenigſtens nicht im Beginn des Krieges konnte auf ihr Bereitſtehen gerechnet werden, und Moltke beſcheidet ſich. Mit der Armeeorganiſation und der Schwächung Frankreichs in Mexiko u. ſ. w. tritt der Offenſivgedanke immer deutlicher, immer entſchiedener, immer häufiger hervor. Dieſe Anpaſſungsfähigkeit desmehrals Sechzigjährigen an den Wechſel der Erſcheinungen iſt bewundernswerth, ſeine zähe Geduld wird nur von der Spannkraft übertroffen, mit der er ſich zu den gewaltigſten Entwürfen erhebt. ſobald der Augenblick dafür herankam. Derſelbe Feldherr, der vor wenig Jahren darauf be⸗ ſchränkt war, den franzöſiſchen Angriff zunächſt an der Rheinfront anrennen zu laſſen, verlegt jetzt die erſte Verſammlung ſeiner Heere in die Pfalz, vorwärts des Rheins, und wird nach wenigen Tagen die kräftigſte Offenſive unternehmen! Freilich, der Laie ſieht, daß die Bedingungen gewechſelt hatten; ja aber die Umſtände richtig aufzufaſſen und meiſterlich zu benötzen, darin liegt ja die Größe, beſonders wenn es ein arbeitsmüder Greis iſt, der ſo handelt, ein Greis, der nicht wiſſen kann, ob er die Saat, die er geſäet, noch ſprießen ſehen wird. Immer wieder zwingt uns der Blick in Moltke's Schriften die Erkenntniß ab, daß er ein echter Feldherr war, der nicht nach Syſte⸗ men, ſondern je nach den Erforderniſſen des beſonderen Falles gehandelt hat. Wo er es mit ausgeſprochener Ueberlegenheit des Gegners zu thun hat, drängt er ſeine Pläne in das eiſerne Beſtreben, den Gegner zu vernichten, zuſammen. Mit dem ſtrategiſchen Wuſt der alten Zeit hatte er, der Schüler Clau⸗ ſewitz', zeitig aufgeräumt. In den Entwürfen über den däuiſchen Krieg äußert er ſich:„Die Hauptſchwierigkeit bei einem Kriege gegen Dänemark iſt, ihn einem definitivem Abſchluſſe zuzu⸗ führen. Die Hauptſtadt des Landes, der Sitz der Regierung, iſt uns unerreichbar, ſo lange unſere Flotte den Kampf mit der däniſchen nicht aufzunehmen vermag. Die Eroberung der jütiſchen Halbinſel erledigt die Sache noch nicht, nur eine dauernde Okkupation der⸗ ſelben könnte das Kopenhagener Kabinet zum Nachgeben zwingen, Eine ſolche ruft aber leicht die Intervention dritter Mächte hervor. Es iſt daher wichtig, dieſen Krieg in kürzeſter Friſt zu beenden, um fremder Einmiſchung eine vollendete That⸗ ſache entgegen zu ſtellen. Dabei wird das däniſche Landheer das eigentliche Kriegsobjekt. Nicht ein erſter Sieg, ſondern die raſtloſeſte Ausnutzung deſſelben, eine Verfolgung, welche den Feind vernichtet, bevor er ſeine geſicherten Einſchiffungs⸗ punkte erreicht, iſt das anzuſtrebende, aber auch allein erreichbare Ziel.“ Darnach iſt denn auch gehandelt worden. Entgegen ſehr hochgeſtellten Stimmen hob Moltke hervor:„Es liege im Jutereſſe einer entſcheidenden Kriegführung, daß die däniſche Armee tgre vorgeſchobene Stellung am Dannewerk wirklich einnehme.“ Nur ſo ſei ſie zu faſſen, daher müſſe Alles vermieden werden, was ihre Sammlung weiter rückwärts herbeiführen könnte. Im Kriege gegen Oeſterreich, wo das Machtverhältniß ein weſentlich anderes war. hören wir andere Töne. Oeſterreich hat eine hauptſächlich nach⸗ haltige Kraft, ſie kommt nur langſam, allmählig zur Geltung, wächſt aber dabei, beſonders wenn der Feind im Lande, unverhältnißmäßig an,„... daß die Oeſterreichern— wenn man ihnen Zeit daga läßt— nahezu ebenſoviel Truppen wie wir verſammeln können, ſi nichts Neues,.es kommt aber nicht auf die abſolute Zahl der Truppenſtärke, ſondern weſentlich auf die Zeit an, in welcher ſie auf beiden Seiten zur Geltung gebracht werden dann Während voller drei Wochen beſinden wir uns in evidentem Vortheil, wenn wir die Initiative ergreifen....“ Wie überzeugend klar! Und da⸗ mals hates Zweifel und Widerſtand gegeben! Konnte auf Ueberlegenheis an Zahl in dieſem Falle nur während einer beſchränkten Sparie Zeit gerechnet werden, ſo ergeht ſich nun der General in den weit⸗ läufigſten Berechnungen, wo und wann die Zuſammenſtöße erfolgen werden und wie ſich die Stärkeverhältniſſe dabei geſtalten müßten. Einfach war die Sache nicht, da getrennt einmarſchirt werden mußte, wobei ein oder der andere Theilzuſammenſtoß nicht zu vermeiden war. Hier betont nun Moltke ganz beſonders die Initiative, die Nothwendigkeit, durch entſchloſſenes Handeln der einzelnen Heerführes raſch über die ſpannungsvolle Lage hinauszukommen, die ſich wä rend der erſten Tage des Einmarſches ergab Ueber die Art, wie der Entſcheidungsſchlag taktiſch anzulegen ſein möchte, über die Größe des zu erwartenden, das Weſen des zu erſtrebenden Schlachterfolge ganze Entwurf trägt diesmal weit mehr den Stempel des Verſuchs an ſich, als die mit aller Sicherheit des Erfolges unternommene da⸗ niſche Sache. Freiherr v. Binder⸗Krieglſtein“ 2. Oeite. General⸗ Anzeiger. Mannßeim, 18. Dezember Politiſche Ueberſicht. »Manubeim, 18. Dezember. Der„Straßb. Poſt“ geſchrieben: In der heutigen Mittagsausgabe der„Vad. Landesztg.“ ver⸗ öffentlicht Profeſſor Dr. Robert G oldſchmit eine Erklärung, die ihre Spitze gegen die„Straßb. Poft“ richtet, und ſich gegen einzelne Ausführungen unſeres am Sonntag an dieſer Stelle veröffentlichten Mahnrufes wendet. Wir haben in jenem Artikel einen klaf⸗ ſchied zwiſchen den Aeußerungen der Berichterſtattung fenden Unterf in den„Muünchener Neueſt. Nachr.“ und der„Nationalztg.“ feſtge⸗ ſtellt. Prof. G. beſtreitet nun, je Korreſpondenzen an die„Münch. N..“ geſchickt oder deren Abfaſſung veranlaßt zu haben. Wir nehmen hiervon Notiz, obgleich wir Derartiges nicht behauptet hatten; die Thatſache ſelbſt, auf die es uns ankam, die grundſätzlich verſchiedenartige Beurtheilung der politiſchen Sachlage, beſtreitet Profeſſor Goldſchmit nicht, weil ſie nicht beſtritten werden kann. Wir haben Herrn Goldſchmit auch nicht als Verfaſſer der„National⸗ zeitungs“⸗Korreſpondenz bezeichnet; wenn er ſich nun ſelbſt zur Ver⸗ faſſerſchaft dieſer Artikel des Berliner Blattes bekennt, ſo ſagen wir ihm ganz offen heraus, daß jenen Korreſpondenzen und insbeſondere der auf die gemannſche Sendung bezüglichen etwas größere Zu⸗ verläſſigkeit zu wünſchen geweſen wäre. Das wird Herrn Gold⸗ ſchmit jeder nationalliberale, ernſtzunehmende Politiker in Baden und infolge deſſen auch Herr Fieſer auf Wunſch beſtätigen. Dieſes Verantwortlichkeitsgefühl zu ſchärfen und zwar nicht nur ſoweit die Perſon des Herrn Profeſſors Goldſchmit in Betracht kommt, war der Zweck unſeres„Mahnrufes“, der, wie wir beſtimmt wiſſen, auch von politiſchen Perſönlichkeiten, die in der nationalliberalen Partei eine hervorragende Rolle ſpielen, in ſeiner Tendenz durchweg gutge⸗ heißen worden iſt.“ Zu den Marineforderungen entnehmen wir der „Nat.⸗Corr.“ folgende Ausführungen: Unter den Neuforder⸗ ungen der Marineverwaltung befinden ſich, wie bekanut, auch die erſte Rate zum Bau eines Panzerſchiffes erſter Klaſſe als Erſatz für das Panzerſchiff„König Wilhelm“. Dieſes Panzer⸗ ſchiff hat noch im Jahre 1895/96 eine durchgreifende Inſtand⸗ ſetzung erfahren, die, wie ſich aus den Abrechnungen desſelben Jahres ergibt, den in Ausſicht genommenen Mehraufwand um rund 767,000 M. überſchritt. Es intereſirt indeß dieſe Summ⸗ weniger, als die Miitheilungen der Marineperwaltung über die Wiederinſtandſetzung des Panzerſchiff 8, weil dieſe einen Eiublick in den Baubetrieb überhaupt gewaͤhrt. Als der Um⸗ bau in Angriff genommen werden ſollte, waren die allein da⸗ für geeigneten kaiſerlichen Werften in Kiel und Wilhelmshaven mit Arbeiten überhäuft. Der Bau mußte beſchleunigt werden; ſo wurde eine Privatwerft mit der Arbeit betraut. In Rück⸗ ſicht auf die Entwickelung der Schiffsbautechnik ließ ſich der Umbau nicht gegen eine beſtimmte Summe vergeben. Die Arbeiten wurden genau controlirt und nach Maßgabe des auf⸗ gewandten Materials und der Löhne bezahlt. Als Vergütung für Benutzung der Werft und ſonſtiger Unkoſten wurde ein Zuſchlag zu den Lohuſätzen gewährt. Während der Ausführ⸗ ung des Baues nahmen einzelne Arbeiten einen weſentlich größeren Umfang an, als auf Grund der vorher vorgenommenen Unterſuchung des Schiffes, ſoweit dieſelbe ohne Eutfernung der Einrichtungen möglich war, vermuthet werden konnte, insbe ſondere durch die waſſerdichte Herſtellung der bisher mit hoͤlzernen Böden verſehenen Munitionskammern, wobei ein vollſtändiger Erſatz der nicht mehr ausbeſſerungsfähigen Holz⸗ theile durch Stahl ſich als noihwendig herausſtellte, und die Verſtärkung der Kohlenbunkerſchotte, um denſelben im Falle eines Leckes genuͤgende Widerſtandsfähigkeit gegen eindringendes Waſſer zu geben. Zugleich ſtiegen die militäriſchen Forde⸗ rungen auf Grund der inzwiſchen gewonnenen Erſahrungen ſo erheblich, daß eine ganze Reihe von umfangreichen, vorher nicht beabſicht gen Aenderungen am Schiffe nothwendig wurde, um dasſelbe nach Moͤglichkeit in einen den heuligen Anſchauungen entſprechenden, kriegsbrauchbaren Zuſtand zu verſetzen: in erſter Linie die Aufſtellung eines gepauzerten Commandothurmes und die Entfernung alles entbehrlichen Holzwerkes. Dieſe Um⸗ bauten hatten wieder neue umfangreiche Aenderungen in den Enrichtungen zur Folge, z. B. die Herrichlung neuer Com⸗ manboelemente, die Erneuerung der Oberdecksbeplattung u. ſ. w. Hätte man die Ausführung dieſer Arbeilen unterlaſſen, um inner⸗ halb der Koſtengrenze zu bleiben, ſo bätte dies, wie amtlicherſeits verſichert wird, eine Verſchlechterung des Geſechtswerſhes des Schiffes bedeutet und den Erfolg des ganzen Umbaues theilweiſe in Frage geſtellt. Zur Reichspoſtdompfer⸗Vorlage. In den Vor⸗ beſprechungen der Poſtdampfer⸗Vorlage iſt zuerſt im„Hannov. Courier“ auf den Widerſpruch zwiſchen der Begründung des Geſetzentwurfes und dem Geſchäftsberichte des Norddeutſchen Lloyd in Bezug auf die finanziellen Ergebniſſe der ſubventio⸗ Unirten Linien aufmerkſam gemacht worden. Die„Weſer Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) Nachdruc serbsten.) 82)(Fortſetzung.) Raſch Euer Geheimniß! rief Marolles ungeduldig. Ich bin veich und kann dafür bezah. Nun ſchnell! Nun, kurz nachdem er ſie geheirathet hatte, trat eine Veränderung in ſeinem Vaterland lein, da drüben über der See, ſagte die Alte. Durch dieſe Veränderung erhielt er wieder ſeine alten Vorrechte, ein König wurde abgeſetzt und ein anderer kam auf den Thron, und die Leute wurden in den Straßen erſchoſſen. Dann erhielt er ſeine Rechte wieder und er war wieder ein reicher, vornehmer Mann und ſein erſter Gedanke war, die Heirath mit meiner Tochter geheim zu halten. Meine Tochter war gut genug, damals als er Stunden gab zu einem Schilling in parlez-vous francais. Jetzt aber war er wieder Marquis und das war etwas Anderes. Marolles börte mit großem Intereſſe zu und ebenſo auch der Knabe mit dem zerknüllten Hut, welcher ſein Operationsfeld für das Murmelſpiel hart an vie offene Thüre verlegt hatte. Er wollte die Sache geheim halten und bezahlte dafür. Wegen des Goldes habe ich ſelbſt Ihrer Mutter, meiner armen, betrogenen Tochter es verſchwiegen. Sie wußte niemals, wer er war. Sie bachte, er ſei davon gelaufen und ergab ſich dem Trunk. Wir warfen Sie in den Fluß, als wir einmal toll betrunken waren und Ihr Schreien nicht mehr aushalten konnten. Sie ſtarb,— fragen Sie 0 nicht, wie. Ich habe Ihnen ſchon früher geſagt, Sie ſollen mich nicht fragen, wie meine Tochter ſtarb, ich bin ohne dieſe Frage ſchon toll genug. Sie ſtarb und ich habe das Geheimniß bewahrt. Lauge Zeit brachte es mir Gold ein, ex ſandte mir regelmäßig Geld für meine Verſchwiegenheit, aber endlich kam kein Geld mehr. Ich wurde zornig, aber das Geheimniß habe ich doch bewahrt, denn wenn es einmal ausgeſchwatzt war, ſo war es nichts mehr werth, und es war auch Niemand da, der reich genug geweſen wäre, es mir abzu⸗ kaufen. Ich wußte nicht, wo ich den Marquis finden ſollte, ich wußte nur, daß er irgendwo in Frankxeich lebte. In Frankreich? rief Marolles, 8 wird aus Baden, 18. Dezbr. Zeitung“ ſucht fitzt dieſen Widerſpruch folgendermaßen zu erklaͤren: „Viels Zeitungen glauben die Vorlage mit dem Hinwelſe be⸗ kaͤmpfen zu müffen, daß in der Begründung des Geſetzentwurſes eine viel höhere Ziffer für den Verluſt des Norddeutſchen Lloyd an den ſubventionirten Linien angegeben ſei, als in dem Geſchäfts⸗ bericht des Lloyd ſelber. Die Tadler überſehen, daß der Bericht die Betriebsergebniſſe und die Abſchreibungen geſondert verzeichnet. Das Anlagekapital von Dampfſchiffen muß getilgt werden, und zwar gerade bei koſtſpieligen Poſtdampfern ſehr raſch, denn die Entwickelung des Schiffbaues ſchreitet ſo ſchnell vor, daß ſchon nach einer kurzen Reihe von Jahren ein werthvolles Schiff wenig mehr bedeutet, als einen Haufen alten Eiſens. Man muß Betriebsergebniß und Abſchreibung gemeinſam berechnen.“ 5 Dieſe Ausführungen des Bremer Blattes beruhen auf einer irrthümlichen Vorausſetzung, denn der Geſchäftsberich! des Lloyd ſagt ganz ausdrücklich, daß die Reichspoſtdampfer⸗ linien unter Verrechnung der Abſchreibungen und des Antheils an den Generalunkoſten für das verfloſſenene Jahr einen Gewinn von 454,000 Mark ergeben haben— während die Begründung des Geſetzentwurfes für daſſelbe Jahr einen er⸗ heblichen Verluſt behauptet. Wir rechnen uns zu den Freunden der Vorlage, müſſen aber nach wie vor auf der Aufklärung dieſes böchſt auffälligen Widerſpeuches beſtehen. Cavallottis neueſter Verdächtigungsfeldzug gegen Crispi iſt mißglückt. Als dieſer Tage in der italieniſchen Kammer die„Euthüllungen“ über die angeblichen Mißbräuche mit den Erdbebengeldern zur Sprache kamen, kraten der frühere Unter⸗ ſtaatsſekretär Galli und Crispi's Neffe Palamenghi dafür ein, daß die Gelder ordnungsmäßig verwaltet worden ſeien. Selbſt der Miniſterpräſident Marcheſe di Rudini ließ Cavallotti im Stich, indem er die Verantwortlichkeit für deſſen Berichte ablehnte, von den Aufklärungen Gallis Kenntniß nahm und erklärte, er werde ſich ſtets nur von der Gerechtigkeit, niemals aber von politiſchen Leiden⸗ ſchaften leiten laſſen. Man kann ſich danach vorſtellen, welches Lügengewebe die Berichte Cavalloltis darſtellen müſſen. An eine ſo raſche Erledigung des Zwiſchenfalles haben die ſchwerlich geglaubt, die exregte Szenen erwartet hatten, Rudini ſchon den Todesſtreich nach Crispi führen ſahen und in ſittlicher Entrüſtung die Einſetzung eines parlamentariſchen Unterſuchungsausſchuſſes verlangten. Viel richtiger hatte der Crispiſche„Popolo Romano“ die Angelegenheit beurtheilt, als er ſchrieb, der ganze„Erdbebenſchwindel“ werde in einer Sitzung ein⸗ für allemal abgethan werden. Daß Unregel⸗ mäßigkeiten, wie unter allen Miniſterien. ſo auch unter Crispi bei der Vertheilung von Geldern zu humanitären Zwecken vorgekommen ſind, ſoll nicht geleugnet werden, aber ſie ſind ins Ungeheuerliche aufgebauſcht worden und fallen Crispi nicht zur Laſt. Die Richtigkeit der Meldung vom Tode Antonio Maceo 8, des hervorragendſten Führers der kubaniſchen Aufſtändiſchen, wird nun auch von den amerikaniſchen Freunden der Infurrektion nicht mehr beſtritten; ſie wird vielmehr bürch die Aufſtellung der— ſelbſt⸗ verſtändlich ganz willkürlichen— Behauptung beſtätigt, daß er von ſeinem Leibarzte, welchen General Weyler beſtochen habe, vergiftet worden ſei. Den Anlaß zu dieſer Erfindung bot der Umſtand, daß ſich Certucha nach Maceo's Tode den ſpaniſchen Behörden geſtellt hat. Von ihm kommen auch die Nachrichten über die letzten Opera⸗ tionen des d e und dieſe beweiſen, daß General Weyler's Syſtem, die Aufſtändiſchen, welche in den äußerſten Weſten der Inſel gezogen waren, dort abzuſperren, gut gewählt war. Maceo hatte vergebens die ſpaniſche Beſeſtſgungslinie zu durchbrechen ge⸗ ſucht, um nach der Provinz Havannah zu gelangen. Er mupte zu Waſſer, in kleinem Boote, den Weg dahin nehmen und konnte ſich nur von Wenigen begleiten laſſen. In der Provinz Havannah ſam⸗ melten ſich nun freilich ſofort—8000 Bewaffnete um ihn, aber dieſe ſcheinen nur ſehr minderwerthige Krieger geweſen zu ſein, denn eine etwa fünfhundert Mann ſtarke Abtheilung des Major Cirujeda konnte ihnen ein erfolgreiches Gefecht liefern. In dieſem Gefecht, das bei Punta de Brav ſtattfand, ſiel Maceo; wenige Stunden nach dem Ende des Kanpfes gelang es den Inſurgenten, den Leichnam, den die Spanier mitnehmen wollten, zu entführen. Auch Maceo's Vater war im Kampfe gegen die Spanier gefallen, und zwar während des Aufſtandes von 1878; ebenſo ſtarben damals zehn ſeiner elf Brüder auf dem Schlachtfelde ſelbſt oder an den Wunden; auch Antonio ſoll damals dreiundzwanzig Wunden davon getragen haben. Im jetzigen Aufſtande iſt er an mehreren Stellen des Kbr⸗ pers von Kugeln durchbohrt worden, und eine dieſer Verwundungen war ſo ſchwer, daß er nur noch mit ſchwacher Stimme ſprechen konnte. Seine Leute zollten ihm ſeiner Tapferkeit wegen ungemeſſene Verehrung und es dürfte wohl richtig fein, daß ſein Tod einen ſchweren Schlag für den Aufſtand bilder. Major Cirufeda, der gar nicht wußte, daß ihm Maceo gegenüber ſtand und den das Glück ſo begünſtigt hat, ſoll gleichfalls ein ungemein tapferer Mann ſein. Er hat ſich durch ſeine in den Carliſtenkriegen und auf den Philippinen bewieſene Unerſchrockenheit vom einfachen Soldaten zum höheren Ofſizier aufgeſchwungen; er ſteht jetzt im Alter von 43 Jahren. In Spanien wird er als Beſieger Maceo's mit Jubel Hefeiert. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 18. Dezember 1896. Arbeitsloſe im Großherzogthum Baden. II. Sowohl bei den Arbeitsloſen im Ganzen wie bei den wegen vorübergehender Arbeilsunfähiglkeit ſtellungsloſen Perſonen waren im Sommer weniger als die Hälfte(46,0 bezw. 43.3 Proz.), im Winter Tochter Bekanntſchaft machte, wurde er ein Flüchtling genannt, und haſtig. wenn Sie mich nicht wahnſinnig lehrte Franzöſiſch. Und ſein Name?— Sein Name? fragte Marolles Nennen Sie mir ſeinen Namen, machen wollen. 8 Als er Stunden gab, nannte er ſich Smith, die Alte grinſend. Was werden Sie mir für das Geheimniß geben? Was Sie wollen, nur ſagen Sie mir— ehe Sie— Sterben, ja mein Beſter, es iſt keine Zeit zu verlieren. Ich will keine hohe Forderung ſtellen. Wollen Sie mich begraben, dis zum Hals in Gold? Nan ja, aber ſprecht! arolles war faſt außer ſich und hob drohend die Hand auf. Die Alte grinſte wieder. Ich habe Ihnen ſchon früher geſagt, das ſei nicht die richtige Art, mein Beſter. Sillikeus, gib mir den alten Schuh, willſt Du? Nun, ſehen Sie her, der Schuh hat eine doppelte Sohle, und der Trauſchein liegt zwiſchen den beiden Lederſtlicken. Seit dreißig Jahren bin ich darauf ſpazieren gegangen, Aber der Name, der Name! Der Name des Marquis war de— de— Sie ſtirbt! rief Marolles. Schnell. Waſſer! De Ce— Ce— Sie ſprach die Silben mit großer Anſtrengung aus. Marolles goß ihr Waſſer ins Geſicht. De Cevennes, mein Lieber!— Nun iſts heraus, das Geheimniß. mein Lieber, ſagte * XXXIX. Ein Schritt weiter auf dem richtigen Wege. Darley ſaß in ſeiner Droguerie und widmete ſich dem anregenden Dominoſpiel mit ſeinem Klubbruder Cordonner. Hören Sie, Darley, ſagte Cordonner mit einem Glas ohne Hand⸗ griff in der Hand, aus dem er eben einen Schluck Grog getrunken hatte, das iſt doch nicht das Glas, das Sie für die Kranken brauchen? O ja, ſagte ſein Freund, die Patienten lieben es nicht ſehr, weil es ein Bischen zerbrochen iſt, aber ich ſage ihnen immer, wenn ſie erſt das Zahnauszietzen durchgemacht haben, ſo habe es nichts zu ein Bischen die Lippen ſagen, wenn ſie ſich mit dem zerbrochenen Glas zerreißen. ſa, er war ein franzöſiſcher Marquis. Als er züerſt mik merner Cordonner kdürde bleich. Die Spur der Schlange. wehr als die Hälfte(56,0 bezw. 51,4 Proz.) kürzere Zeit(bis zu 4 Wochen) arbeitslos. Daraus darf aber nicht gefolgerk werden, daß die Arbeitsloſigkeit von längerer Dauer im Winter ſeltener ge⸗ weſen wäre als im Sommer, vielmehr weiſen beide Stichtage hier⸗ für nahezu gleich groze Antheile auf(88,4 bezw. 49,8 und 35,3 bezw. 48,8 Proz.) Der Hauptunterſchied zwiſchen der Sommer⸗ und Winker⸗ ermittelung liegt in dieſer Beziehung in der Arbeitsloſigkeit mit un⸗ bekannter Dauer. Und das iſt leicht erklärlich. Die Arbeitsloſen der letzteren Art(mit unbekannter Dauer der Stellungsloſigkeit) be⸗ ſteheu größtentheils aus den in Herbergen und Gaſthäufern gezählten, an beiden Zählungstagen vorübergehend anweſend geweſenen Hand⸗ werks burſchen, Jabrikarbeitern ꝛc., und dieſe„Erwerbsthätigen“ auf Wanderſchaft ſind naturgemäß im Sommer mit 17,6 Proz. ſämmt⸗ licher Arbeitsloſen bezw. 74 Proz. der Kranken ꝛc. verhältnißmäßig viel ſtärker vertreten geweſen als im Winter, wo ſie nur 8,7 bezw. 8,0 Proz. ausmachten. Die arbeitsfähigen Arbeitsloſen machten am Sommerſtichtage mehr als die Hälfte, am Winterzählungstage nahezu zwei Drittel ſämmtlicher Arbeitsloſen aus. Verſchiedenheiten zeigen ſich naturgemäß bei den einzelnen Be⸗ rufsarten, insbeſondere bei den von der Witterung abhängigen, wie bei der Land⸗ und Forſtwirthſchaft, ſowie dem Baugewerbe, bei denen am 2. Dezember die Zahl der arbeitsfähigen Arbeitsloſen ver⸗ hältnißmäßig mehr als doppelt ſo ſtark vertreten war als am 14. Juni, wie folgende Ueberſicht, in der alle Berufsarten mit 50 und mehr Arbeitsloſen an einem der beiden Zählungstage Aufnahme gefunden haben, erkennen läßt: Es betrug die Zahl der Perſonen außer Stellung am 14. Juni 1895 am 2. Dezbr. 1895 über⸗ dav arbtsf. über⸗ dav. arbtsf. bei haupt Proz. haupt Proz. Ackerbau und Viehzucht 321 30,2 1828 62,5 Kunſt⸗ und Handelsgärtnerei 21 52,4 11¹ 68,5 orſtwirthſchaft und Jagd 12 16,7 114 4,9 teinmetzen, Steinhauern 42 33,8 175⁵ 64,6 Steinbrüchen, Marmor⸗ und Schieferbrüchen 17 35,3 83 45,7 Ziegelei, Thonröhrenfabrikat. 19 3176 139 72, Gold⸗ und Silberarbeitern, Bijouteriefabrikation 227 34,8 195 2¹,5 Eiſengießerei u. Emaillirung 37 35,1 51¹ 54,9 Blechnerei 50 70,0 51¹ 62,7 Grob⸗(Huf⸗) Schmieden 68 60,3 107 55,1 Schloſſereiu.Geldſchrankfabr. 221 62,9 320 67,8 Verfertigung von Maſchinen Werkzeugen zce. 133 52,6 187 51,8 Spinnexei ꝛc. 79 19,0 78 28,2 Weberei 126 22,0 182 29,7 Verfertigung von Papier⸗ u. appe 47 51,1 67 32,8 Buchbind. u. Kartonnagefabr. 57 77,9 58 58,6 Riemerei und Sattlerei 24 66,7 72 81,9 Verfert. v. Tapezierarbeiten 30 78,. 71 66,2 Sägemüllerei ꝛc. 15 26,7 59 48,2 Schreinerei ꝛc. 190 64,2 255⁵ 52.9 Getreidemüllerei ꝛc. 36 61,5 103 41,7 Bäckerei 186 79,0 326 79,1 Metzgerei und Wurſtlerei 145 78,6 2¹6 75,9 Brauerei 89 49,4 197 67,5 Tabakfabrikation 226 27,4 290 26,6 Näherinnen 5¹ 56,9 108 52,8 Schneidern u. Schneiderinn. 180 68,5 270 70,4 Schuhmacherei 7¹ 71¹,8 105 70,9 Barbieren, Friſeuren u. Per⸗ rückenmachern 48 62,8 53 75, Waſchanſtalten, Wäſcherinn,, Büglerinnen 27 40,„7 10 62,0 Bauunternehmung, Bauun⸗ terhaltung 86 48,8 334 89,6 Maurern 188 36,1 101⁰0 71,¹ Zimmerern 46 34,8 179 69,2 Stubenmalern ꝛc., Stuben⸗ bohnern 32 40,6 387 86,0 Stuckateuren ꝛc. 8 25,0 102 83,3 Buchdruckerei 68 58,8 77 62, Fabrikarbeitern, Handwerks⸗ burſchen ꝛc. ohne nähere Angabe 6 100,0 72 86,1 Waaren⸗ u. Produktenhandel 272 62,5 362 67, Gaſt⸗ und Schankwirthſchaft 162 75,9 42³ 75,% Häuslichen Dienſtleiſtungen 654 65,9 1162 54,8 Lohnarbeitern wechſelnd. Art 91 48⸗‚4 399 65,7 Auf die vorſtehend verzeichneten 41 Berufsarten ꝛc, kamen am 14. Juni v. J. 4296 oder 88,0 Proz., am 2. Dezember 10,384 oder 88,3 Proz. ſämmtlicher Arbeitsloſen; darunter waren jeweils 2315 oder 44, Prozent bezw. 6568 oder 55,8 Prozent arbeitsfähige Stellungsloſe. 1 Da die Berufszählung gerade zur Zeit der Heuernte ſtatt⸗ fand, iſt die geringe Zahl der Arbeitsloſen in der btheilung A. (Landwirthſchaft ꝛc.) ganz erklärlich; am Winterſtichtage war ihre Zahl verhältnißmäßig—Gmal größer als zur Zeit der Berufs⸗ zählung. In den Berufsabtheilungen B. und 0.(Induſtrie und Handel) ſind die Arbeitsloſen am 14. Juni zelaliv mehr als drei⸗ mal bezw. nahezu dreimal ſo zahlreich wie in Abtheilung.; am 2. Dezemnber hat die Verhältnißzahl von B. ſich mehr als verdoppelt gegen den Sommer, die von C. iſt nicht ganz ſo ſtark angewachſen. Erſtere geht nur wenig über die von A. hinaus, letztere bleibt ſogar dahinter 5 Noch viel bedeutender iſt die Verhältnißzahl der Arbeitsloſen unter den Unſtändigen Erwerbsthätigen der Abthei⸗ lung D.(perſönliche Dienſt Lohnarbeih), Stellung ſind. leiſtungen und wechſelnde wo nahezu 9 bezw. 18 ½ Proz. aller Perſonen außer O, wirklich? ſagte er, ſpie den letzten Schluck raſch wieder aus und ſagte: Das iſt nicht hübſch von Ihnen, Darley, einen Freund ſo e a adet nichts, alter Knabe, ſagte Darley lachend, die kleine Sarah wäſcht das Glas aus. 5 Wer? Sarah? Gewiß, Herr, erwiderte das jugendliche Dienſtmädchen, ich wiſche es mit meiner Schürze aus und hauche hinein, damit es klar wird, Oho, das iſt genug, ſagte Cordonner kläglich. Sprechen Sie 5 machen die Sache nur ſchlimmer, Oh! m habe i eſe e geſtellt? keſſih aud geht Frage geſtellt? Der Punſch war vor⸗ Er ſtützte den Kopf auf die Hand und begrub ſein Geſicht im Taſchentuch. „ Im Laden war es lebhaft. Iſabella ſtand hinter dem Laden⸗ tiſch, mit verſchiedenn Flaſchen, einem gläſernen Maß und einem für Huſten nach einem Rezept von Mörſer und bereitete eine Mixtur ſhea Bruder. 5 och ſie war nicht allein in dem Laden. Ein Herr lehnte ſich über den Ladentiſch und beobachtete ihre geschöfeigen ee Hände ſehr aufmerkſam. Er ſchien ſich für den Fortſchritt der Huſtenmixtur tief zu intereſſiren. Dieſer Herr war der alte Freund ihres Bruders, der tolle Dick. Marwood war oft in der Droguerie. Er hatte ſeine Mutter bekannt gemacht. Frau nach London gebracht und mit Miß Darley Iſabellas offenes Weſen und hübſches Marwood war entzückt über Geſicht und beſtand darauf, ſie in den Frühlingsgarten zum Diner einzuladen. Es war ein ganz niedliches, kleines Diner für einen Menſchen, der wegen Mord verurtheilt und aus dem Irrenhauſe ent⸗ ſprungen war. Marwood erzählte Iſabella alle ſeine Abenleuer, bis die junge Dame lachte und weinte, was Marwods Mutter als über⸗ zeugenden Beweis ihrer Gutherzigkeit anſah. Da war auch ein kleiner Herr ohne Halsbinde mit Flügeln, der, wie die Leute ſagen, ſchon viel Unglück in der Welt angerichtet hat, und ich zweifle nicht, daß dieſer 8 bei dem Diner unſichtbar zu⸗ gegen war. So war die Bekannt einer Freundſchaft zwiſchen ihnen herangereift. (Fortſetzung folgt.) chaft Marwoods mit Iſabella zu * N — Schilling von Cannſtatt. Mannbeim, 18. Dezember. 2* General Anzeiger. Hofbericht. Der Großherzog hörke am Dienſtag den Vorkrag des Majars von Oven und vorgeſtern denfenigen des Miniſters von Brauer. Vor einigen Tagen empfing derſelbe den Ober⸗ ſchloßhauptmann v. Offenſandt und den Hofjägermeiſter Frhrn. Geſtern Vormittag nahm er den Vortrag des Geheimeraths Dr. Buchenberger entgegen. Nach⸗ mittags halb 5 Uhr traf der Erbgroßherzog von Freiburg in Schloß Baden ein. Derſelbe wird ſich heute früh nach Karlsruhe begeben. »Perſetzung. Der Großherzog hat den Stadtpfarrer D. Emil Bittel in Karlsruhe auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſund⸗ heit, unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treuen Dienſt⸗ leiſtungen in den Ruheſtand verſetzt und ihm den Charakter als Kirchenrath verliehen. * Die jüngſte Krankheit unſeres Großherzogs. Wir leſen ein badiſchen Blätter Folgendes: Wie nun nachträglich bekannt wird, iſt der Krankheitszuſtand unſeres Großherzogs etwa 4 Tage lang ge⸗ fährlicher geweſen, als dies die offiziellen Berichte erkennen ließen. Da die Tochter des Großherzogs, die Kronprinzeſſin von Schweden, welche ja ſelbſt fortwährend leidend iſt, Karlsruher Zeitungen lieſt, erfolgten die möglichſt beruhigenden Veröffentlichungen auf Wunſch des hohen Patienten, um ſeiner Tochter gefährliche Aufregungen zu erſparen. Der Großherzog hat ſich ſeine Krankheit offenbar durch die Strapazen, denen er ſich bei ſeiner Jubelfeier und bei den gleich⸗ zeitigen Manövern unterzog, zugezogen. Schon im Jahr 1891 verfiel er durch eine heftige Erkältung, die er ſich bei den Manövern im Kreis Lörrach holte, in eine lebensgefährliche Krankheit. Vollſtändig durch⸗ näßt erbat er ſich damals in dem Wirthshaus des Dorfes Mappach ein Zimmer zum Umkleiden; er wurde aber, da der Wirth den hohen Gaſt nicht kannte, abgewieſen, weil das Zimmer bereits beſetzt war und ein anderes angeblich— nicht zur Verfügung ſtand. Im ſtrömenden Regen und vom Winde durchſchüttelt ritt er dann, ganz vornüber auf das Pferd gebeugt, nach Lörrach zurück, worauf faſt unmittelbar die Krankheit einſetzte, die ihn hart an den Rand des Grabes brachte, ſo daß eines Tages die„Karlsruher Zeitung“ ſchon glaubte, die Bevölkerung auf ſein Hinſcheiden vorbereiten zu ſollen. Nur durch die energiſchen Mittel wurde die dem völligen Erlöſchen nahe Lebensfunktion wieder angefacht. Seither iſt der Fürſt, wenn auch im allgemeinen geſund, für Erkältungen ſehr empfindlich. Was ſein jetziges Leiden betrifft, ſo rührt dasfelbe daher, daß ein Blut⸗ gefäß durch ein Gerinſel ſich verſtopfte und ſich dadurch eine Ent⸗ zündung entwickelte, die ſich in die Tiefe hineinzog, wodurch Eiterung und ſchließlich Jauchebildung in der Nähe des Darmes entſtand. Das war die gefährliche Situation, die aber durch die Operation glücklich gehoben wurde. Die Heilung der Wunde erfolgt langſam, aber ſtetig und es iſt eine weitere Gefahr nach menſchlichem Ermeſſen ausgeſchloſſen. Der Patient wird einſtweilen in Baden⸗Baden bleiben. “ Zur Feier des heutigen Gedenktages an das Gefecht von Nuits, in welchem das hieſige Regiment ſo bedeutende Verluſte erlitt, haben beute die Kaſernen geflaggt. * Schneebeobachtungen. Im Laufe der Woche vom 6. bis 12. Dezember hat es in der Höhe mehrmals geſchneit. Am Morgen des 12. Dezember(Samſtag) ſind gelegen: beim Feldbergerhof 50, in Höchenſchwand 14, in Bernau- 4, in Gersbach 2, in Todtnauberg 17, in Heubronn 4, in St. Märgen 5, in Kniebis 3, in Herrenwies 2, in Kaltenbronn 5 Ctm. Die Pegelſtellen in Furtwangen, Dürr⸗ heim, Stetten a. k.., Heiligenberg, Zollhaus, Breitenbronn, Tiefen⸗ bronn, Krautheim, Strümpfelbrunn, Elſenz und Buchen waren ſchneefrei; die Beobachtungen vou Titiſee ſtehen noch aus. * Befreiung von der Grundſteuer. Im Jahre 1896 wurde nach der amtlich gefertigten Ueberſicht in 32 Gemeinden des Landes für 134 Rebgrundſtücke mit einem Geſammtflächeninhalt von 8 ha 13 à 36 qm und einem Geſammtſteuerkapital von 22,934 M. 28 Pf. nach Artikel 1 des Geſetzes vom 18. Juni 1892 Befreiung von der Grundſteuer für 5 Jahre gewährt, Davon entfallen Gemarkungen auf die Steuerkommiſſariatsbezirke: Breiſach 2, Boxberg 2, Bretten 2, Bruchſal 2, Bühl 4, Eppingen 1, Lahr 1, Offenburg 3, Pforzheim⸗ Land 1, Staufen 1, Tauberbiſchofsheim 10, Wiesloch 3. *Eine intereſſante Proklamation einer Gemeinde am Main hat ein Zufall an die Oeffentlichkeit gebracht. Der Erlaß lautet: „Den Familienvätern zur Beachtung. Der Schulunterricht iſt auf den 15. Oktober feſtgeſetzt. Bei dieſer Gelegenheit richtet das Ge⸗ meindekollegium an die Eltern die Mahnung, ihre Kinder vom erſten Tage an in die Schule zu ſchicken und ſie den Beſuch der Klaſſen ohne Unterbrechung fortſetzen zu laſſen. Nur der Anfang iſt ſchwer, nachher geht es dann ganz von ſelber. Es gibt ſchon genug Schafs⸗ köpfe unter Euch und anderwärts, als daß die Nothwendigkeit vor⸗ läge, deren Zahl noch zu vermehren. Merkt alſo auf, ein für alle⸗ mal, und vergeßt nie, daß Eure Kinder ohne eifrigem Schulbeſuch nichts anderes werden können als Eſel. Man laſſe ſich das geſagt ſein! Für das Kollegium.“ Maftregel gegen das amerikauiſche Petroleum. In den intereſſirten Kreiſen geht ein Serücht, wonach binnen kurzer Zeit eine Maßregel zu erwarten iſt, die alle Schichten der Bevölkerung ſehr weſentlich berühren würde. Es handelt ſich dabei um eine an⸗ gebliche Abſicht der Regierung, die Einfuhr von amerikaniſchem Petroleum erſchwerenden Bedingungen zu unterwerfen. Daß die deutſchen Konſumenten unter dem Pelroleum⸗Monopol der Standard⸗ Dil⸗Company ſchwer zu leiden haben, iſt fraglos. Ob indeſſen Ruß⸗ land im Stande ſein wird, uns mit genügendem Petroleum zu ver⸗ ſorgen, ſo daß wir das amerikaniſche Petroleum entbehren können, muß billiger Weiſe bezweifelt werden. Ju der letzten Zeit ſind wieder von Spanien aus Be⸗ trügereien in der Art verſucht worden, daß von einem gewiſſen M. Rainand in Bareelona an Perſonen in Deutſchland hektogra⸗ phirte Briefe gerichtet wurden, wonach der Abſender, angeblich früher Bankier in Paris, durch Verluſte an der Börſe in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten gerathen, mit anvertrauten Geldern, Werthpapieren und Juwelen flüchtig gegangen ſei und erhebliche Werthbeträge in der Nähe des Wohnortes des Adreſſaten vergraben habe. Zum Zwecke der Hebung des Schatzes wird der Adreſſat gebeten, nach SSSr..ỹß8 Buntes Fenilleton. —.Was nicht geſchehen wird! Die„Redaktions⸗Pythia“ der Münchner Illuſtrirken Wochenſchrift„Jugend“ läßt ſich in der ſoeben erſchienenen Nummer 51 in luſtigen Reimen über das ver⸗ nehmen, was im kommenden gemeinen Jahr 1897 in der Welt nicht geſchehen wird, ſintemalen„vorherzuſagen, das was geſchieht, iſt eine Sache, die nicht mehr zieht.“ Da kommen die verſchiedenen Länder und Völker dran, denen die„Pythia“ der„Jugend“ ganz ver⸗ blüffende Prophezeiungen auftiſcht. Zum Beiſpiel: „ in Italien, dem Land der Pinien, Wird man für's Erſte mit Abyſſinien Sich ohne Noth nicht wieder häkeln. Daß die Ebbe in di Rudini's Säckeln Zur Fluth ſollt' werden, ich glaub' es kaum. Auch halt' ich's für einen eitlen Traum, Daß Leo frühſtückt im Quirinal— Zum Hofball kommt er auf keinen Fall.“ Und weiter: „Vom altersberühmten Griechenland Ift mir vorderhand nur das Eine bekannt: Dieſer ehrliche Staat kommt keines Falles In dieſem Jahre aus ſeinem Dalles Und, was er den Gläubigern auch verſpricht, Bezahlen wird er es ſicher nicht.“ „Auch die Türkei wird zwar von Reformen, Durchgreifenden, wichtigen, ganz enormen Viel reden, doch ob's die Finanz nun ſei, Oder die Chriſtenſchlächterei, Es bleibt beim Alten. Der Sultan raucht Vergnügt ſeinen Tſchibuk, denn, was er braucht, Das hat er und daß ihm Kein's was thut, Dafür iſt die ruſſiſche Freundſchaft gut.“ „Die Spanier, ich kanns mit Beſtimmtheit ſagen, Sie werden auch heuer nie geſchlagen Auf den Philippinen und auf Cuba, Sie blaſen, wie früher, die Siegestüba, Und die bewundernde Mitwelt ſpricht: So tapfere Helden gab's niemals nicht. Barceloua, wo der Abfender ſich wegen perübter Körperverletzung in Haft befindet, zu kommen und das gerichtlich mit Beſchlag belegte Gepäck des Abſenders, bei welchem ſich der genaue Plan über die Oertlichkeit, an der das Geld vergraben ſei, befinde, durch Zahlung eines namhaften Geldbetrages auszulöſen. Als Gegenleiſtung wird ein Theil an dem zu hebenden Schatze in Ausſicht geſtellt. Wir können nur, ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“, wiederholt vor Anknüpf⸗ ung von Beziehungen mit derartigen Schwindlern warnen, die ledig⸗ 505 die Ausbeutung Unerfahrener und Leichtgläubiger im Auge aben. Kaiſerpanorama. Die Erinnerungen an den großen Krieg 1870%1 werden in dieſen Tagen lebhaft wachgerufen. Die Kriegs⸗ feſtſpiele boten in lebenden Bildern leid⸗ und humorvolle Scenen aus jenen ernſten Tagen. Die Phantaſie verlangt aber, für die Vorſtellungen, die auf dieſe Weiſe vom Kriegsleben erweckt wurden, auch den Schauplatz kennen zu lernen, auf denen es ſich abgeſpielt hat. Dieſe Ergänzung bietet das Kaiſerpanorama, das in dieſer Woche die Heldengräber und Gefechtsfelder von Gravelotte, Metz ꝛc. darſtellt. Dieſe Aufnahme datiren aus dem Auguſt 1895. Daher ſind die Gräber und die Denkmäler herrlich verziert. Den Zuſchauer ergreift aber dieſelbe wehmüthige Stimmung, wie ſie wohl die Krieger haben, welche die Gräber umſtehen. Der Evangeliſche Arbeiterverein feierte am vergangenen Sonntag im großen Saale des Saalbaues ſein Weihnachtsfeſt. Der Raum war faſt zu klein, um alle Gäſte faſſen zu können. Es wur⸗ den eirea 330 Kinder beſchenkt. Der Vorſitzende, Herr Schmezer, hielt eine tiefempfundene Weihnachtsrede. Das glänzend durchge⸗ führte Programm enthielt folgende Nummern: Allgemeiner Geſang, Auf, ihr Poſaunen. Anſprache Chor:„Stille Nacht, heilige Nacht.“ Schneewichtel, ein Winterſpiel von M. v. d. Harwitz. Beſcheerung. Allgemeiner Geſang:„O du fröhliche.“ Chor:„Heilige Nacht“ von Beethoven. Coneert⸗Ouverture, vorgetragen von der Muſikkapelle. Goldhärchen, Märchenſpiel in 7 Bildern von Rob. Hertwig. * Der Kriegerverein veranſtaltete am letzten Sonntag in ſeinem Vereinslokal zur„Stadt Lück“ ſeinen zweiten zahlreich be⸗ ſuchten Familienabend. Ein Quartett, beſtehend aus den Herren A. Gebhardt, Kaub, Meyer und Müller erfreute durch ausgezeichneten Zuſammenklang der Stimmen, meiſterhaften Vortrag und prächtige Lieder, Herr Höfmuſikus Kündinger durch vorzüg⸗ liche Vorträge auf der Violine, die durch Herrn Bühler in feinſter Weiſe begleitet wurden. Waren dieſe Darbietungen ernſten Charak⸗ ters ſo ſollte auch in ausgiebigſter Weiſe für die Thätigkeit der Lachmuskeln geſorgt werden. Die Herren Götz, Franz Kühner und Kamerad Amail ergoſſen eine ſolche Fülle draſtiſcher Komik über die Zuhörer, daß dieſe aus dem Lachen gar nicht mehr heraus⸗ kamen. Hierbei ſei beſonders auch der ganz vorzüglichen Klavier⸗ begleitung durch die Herren Bühker und Hauptlehrer G. Reuthber gedacht. Jubelnder Beifall und Dank wurde allen dieſen Leiſtungen zu Theil, und die ungezwungenſte, heiterſte Stimmung hielt bis gegen 1 Uhr die Kameraden zuſammen. *Verunglückt ſind geſtern Vormittag 11 Uhr die verheiratheten Getreidearbeiter Gottlieb Reichert, Adolf Haupt und Karl Eichelsheimer, welche in der Grubershalle mit Umladen von Säcken beſchäftigt waren, indem ein Stoß Säcke einrutſchte und die Genannten unter ſich begrub. Reichert erlitt eine Quetſchung beider Hüften, Haupt eine Verſtauchung des linken Fußes und Eichelsheimer einen Bruch des rechten Unterſchenkels. Letzterer fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus. 5 Vermißt wird ſeit einer Woche ein 24 Jahre altes Mädchen Eva Brokes von Pfeddersheim bei Worms. Dasſelbe weilte zu⸗ letzt in Ludwigshafen und verſchwand Abends ſpurlos. Das Mädchen war bekleidet mit ſchwarzem Kleid und Taille und ſchwarzgeblumter Schürze. Die Unterkleider tragen das Monogramm E. B. Auch einen Trauring mit den Buchſtaben J. K. hatte die Verſchwundene am Finger. * Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber das Ver⸗ mögen des Handelsmannes Daniel Emig von Kirchheim. Kon⸗ kursverwalter Waiſenrichter J. C. Winter in Heidelberg; Prüfungs⸗ termin Freitag, 15. Januar. »Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 19. Dezember. Der neue Luftwirbel über Schottland und der oberen Nordſee hat von Nordweſten her eine erhebliche Vertiefung erfahren und dürfte in der Hauptſache ſüdoſtwarts nach Südſkandinavien und Dänemark weiter wandern. Der Hochdruck über Nordſkandinavien wird ebenſo abgeſchwächt wie diejenige in Rußland, während der mäßige Hoch⸗ druck über Spanien und Südfrankreich ſich behauptet. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag größtentheils bewölktes und theilweiſe auch zu Schneefällen geneigtes Wetter bei etwas milderer Tempe⸗ ratur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 5— 8 8 8 22. 8 —5— 38 388 8 Datum Zeit 3 82 8 S 882 38 2Bemerk⸗ VE S 8 mm& 8S 3 D 17. Deabr Morg. 750748,5—3,2 ſtill 17.„ Mittg. 280748,1—0,8 S 2 17.„ Abds 9207476—3,6 ſtill Nebel 18. Morg. 78b744,6—2,8 ſtill * ee Temperatur den 17. Dezember + 0,3 iefſte 77 vom 17/18. Dezember— 3,8 0 ——̃7̃7̃Ü—r˙......... ̃ ͤ Gw² mrn!x—;..........—. Und Portugal, es bleibt uns geduldig Nicht weniger als bis heute ſchuldig.“ „In China ſchneiden ſie ſich den Zopf Im kommenden Jahre noch nicht vom Kopf. Den Japanern werden trotz aller Faxen Keine europäiſchen Naſen wachſen. Auch über die Vereinigten Staaten Bin ich, ſo glaub ich, nicht ſchlecht berathen, Die Stimmung dürft' ſich ſchwerlich wandeln, Vom Schutzzoll bis zum freien Handeln, So wenig ein Pankee vom echten Schlag Das Waſſer lieber als Whisky mag...“ — Er bezahlt nichts. Wie ſchwer man in Korea zu ſeinem Gelde kommt, auch wenn man den König zum Schuldner hat, be⸗ weiſt folgende ergötzliche Geſchichte: Ein chineſiſcher Kaufmann war bis zu dem letzten Kriege zwiſchen China und Japan in Sönl an⸗ ſäſſig und Hoflieferant des Königs. Als ſolcher hatte er fchon vor ſechs Jahren dem königlichen Hofe für etwa 12,000 Yen Waaren geliefert, konnte aber vor ſeiner Flucht nach China das Geld dafür nicht erhalten. Als er nun wieder zurückkehrte, und den König aber⸗ mals mahnte, erklärte dieſer, er könne vorläufig die Schuld noch immer nicht zurückerſtatten. Darauf ſchlug der Chineſe vor, er wolle ſich mit der Hälfte begnügen, wenn er das Geld bald bekäme. Hoch⸗ erfreut über dieſen Vorſchlag befahl ihm der König, ſich vom oberſten Verwalter aller Kaſſen, dem Miniſterialrath Brown vom Finanz⸗ miniſterium, ohne deſſen Unterſchrift keine Kaſſe in Korea Geld her⸗ ausgeben darf, die Schuld auszahlen zu laſſen. Als der Kaufmann zu Brown kam und ihm den Willen des Königs mittheilte, forderte Brown einen Schuldſchein mit des Königs Unterſchrift. Der Kauf⸗ mann hatte dem König auf Treu und Glauben die Waaren geliefert und beſaß demnach keinen Schuldſchein Er ſagte jedoch nichts da⸗ von, ſondern ging fort und beſtach einen Hofbeamten, der ihm das ſeitdem erneuerte alte Siegel des Königs verſchaffte. Damit fertigte er auf altem Papier einen Schuldſchein an und begab ſich dann wieder zu Brown. Dieſer erkannte jedoch ſofort, daß die Farbe der Schriftzeichen noch friſch war, und nöthigte den Kaufmann zu einem offenen Geſtändniß, der nun wahrſcheinlich überhaupt nichts von ſeinem Gelde erhält. — Im Schneeſturm. Aus Cetinje ſchreibt man: Ante Koſte, der Kawaß des franzöſiſchen Miniſterreſidenten in Montenegro, be⸗ fand ſich dieſer Tage auf der Rückreiſe von Sarance nach Cetinje, 2 Aus deint Großherſogthuni. *Schwetzingen, 17. Dez. Einer der verdienſtvollſten Männer an der Entwickelungsgeſchichte der Stadt Schwetzingen hat füß immer die Augen geſchloſſen Herr Altbürgermeiſter H. Wittmann, geboren am 28. September 1810, iſt geſtorben. 5 e Karlsruhe, 17. Dez. Seiner Zeit habe ich Ihnen darüber berichtet, daß es in der Nacht vom 24. auf 25. Oktober zwiſchen einem Zahlmeiſter und einigen hier beſchäftigten Steindruckern in der Rüppurrerſtraße zu einem ſcharfen Recontre gekommen war. Nach kurzem Streite hatte der Zahlmeiſter ſeinen Säbel gezogen und von demſelben Gebrauch gemacht. Seine Gegner nahmen ihm aber die Waffe ab und gingen thätlich gegen ihn vor Zwei von dieſen Steindruckern ſtanden geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht, angeklagt wegen Körperverletzung. Die Angeklagten legten die Schuld jener Affaire dem Zahlmeiſter zur Laſt, der betrunken geweſen ſei und mit ihnen Streit angefangen habe. Dadurch daß derſelbe mit ſeinem Säbel auf ſie eingedrungen ſet, hätten ſie ſich in Nothwehr befunden und gegen die Angriffe des Zahlmeiſters gewehrt. Der Gerichtshof hielt den Thatbeſtand der Nothwehr nicht für gegeben und verurtheilte die beiden Angeklagten zu 4 reſp. 2 Tagen Gefängniß. Sasbach, 16. Dez. Herrn Geiſtl. Rath Lender geht es, wie der„Freib. Bote“ mittheilt, wieder befriedigend. Die Gefahr ſcheint beſeitigt zu ſein. Wolfach, 16. Dez. Nachdem bei der letzten Wahl faſt ſämmt⸗ liche liberalen Elemente aus dem Rathhauſe rückſichtslos verdrängt worden waren, ſo war es vorauszuſehen, daß ſich diesmal die nationalliberalen Wähler energiſch zum Kampfe rüſten würden. Sowohl in der erſten, als auch in der zweiten Wählerklaſſe ging die Liſte der Nationalliberalen durch. Auch in der dritten Klaſſe er⸗ rangen dieſelben eine beträchtliche Stimmenzahl. In erſter wählten 100 Proz., in der zweiten 92 Proz. und in der dritten Prozent. Bei Berückſichtigung der hieſigen Verhältniſſe war der glänzende Erfolg der Liberalen lediglich dem Umſtande zuzuſchreiben, daß wohl kein Wähler der liberalen Partei an der Wahlurne fehlte. Möge es ſo bleiben!(Wenn man in Mannheim ſo gehandelt hätte, wie die Wolfacher es gethan haben, ſähe es heute im Rathhausſaal in Mannheim anders aus. Die Red. d..⸗A.) Dorf Kehl, 16. Dez. Vergangene Nacht fand auf der hieſigen Dorfſtraße ein blutiger Zuſammenſtoß ſtatt. Die a da⸗ zu war Eiferſucht. Der in der hieſigen Hutfabrik in Kondition ſtehende Karl Krämer begleitete in Gemeinſchaft mit einem Freunde die Kellnerin Lina Braun von hier nach Hauſe. Dies erregte die Eiferſucht des Kochs Neumann vom Gaſthaus zur„Poſt«, wo die Braun ebenfalls beſchäftigt war. In Gemeinſchaft mit mehreren Burſchen ging Neumann dem Krämer nach und kam es, nach dem „O.., zu einem Zuſammenſtoß in der Nähe der Wohnung der Braun. Krämer, der von 4 Perſonen umringt und geſchlagen wurde, zog den Revolver, den er bei ſich trug, und gab auf ſeine Gegner 4 Schüſſe ab. Getroffen wurde der Kutſcher Martin a e und Georg Lutz. Heinzelmanu erhielt einen Schuß in den linken Unter⸗ kiefer— die Kugel mußte ſpäter herausgeſchnitten werden— und einen zweiten Schuß in die linke Bruſtſeite. Durch letzteren Schuß erlitt Heinzelmann nur eine leichte Kontuſton, da die Kraft der Kugel durch die Kleider abgeſchwächt wurde. Lutz bekam einen Schrotſch ebenfalls in den linken Unterkiefer. Keine der Verletzungen iſt jedoch lebensgefährlich, doch mußten die Verletzten ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch nehmen. Krämer ſelbſt machte noch in der Nacht Anzeige beß der Gendarmerie. Freiburg, 17. Dez. Der akademiſche Senat hat, L. Breisg. Stg. geſtern das bis zur gerichtlichen Aburtheilung der Hauptbs⸗ theiligten eingeſtellte Disciplinarverfahren wegen der Pfingſtfkandals auf dem Feldberg zum Abſchluß gebracht und gegen folgende Mit⸗ glieder des Corps Haſſoboruſſia Strafen verhängkt: Studioſus Helm wird relegirt, den Studioſen Borgſtede und Theophile wird die Re⸗ legation angedroht, die beiden Erſtchargirten des Corps erhalten 1s eine Woche Carcer. Die Suspenſton des Corps für das laufende Semeſter bleibt aufrechterhalten. »Schönwald(A. Triherg), 15. Dez. Seit geſtern herrſcht ü dem hohen Schwarzwald heftiger Schneeſturm. Schon in ver⸗ floſſener Nacht fiel ſo viel Schnee, daß heute früh der Bahnſchlitten geführt werden mußte und die Poſt von Furtwangen mehrſtündige Verſpätung hatte. Stellenweiſe ſind ſchon ganz gewaltigs Schnes⸗ haufen zuſammengeweht. Kleine Mittheilungen. In Villingen ging der Fuhr⸗ acht Schou unter Hinterlaſſung ganz bedeutender Schülden üchtig. VPfälziſch⸗Jeſſiſche Nachrichten. Landan, 16. Dez. Heute wurde einer der aus dem Milikär gefängniß entſprungenen Soldaten, der Gemeine der 8. pag des 18. Inf.⸗Regts. Philipp Henn aus Kaiſerslautern, geſchloſſen hierher gebracht. Seine Verhaftung erfolgte in ſeiner Heimath Kaiſerslautern. 9 Mainz, 16. Dez. Ein Mädchen, welches ſich vor einiger Zeit in den Rhein ſtürzte, aber gerettet wurde, hat nun den Verſech macht, ſich aufzuhängen. Es wurde aber hierbei überraſcht und von der Ausführung ſeines Planes abgehalten. Gleich darauf mach das Mädchen den Verſuch, ſich die Pulsadern zu öffnen; dies 95 lang auch nur theilweiſe, da das Mädchen raſch Hilfe erhlelt. Gerichtsfeitung. Mannheim, 15. Dez.(Strafkammer II.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 17 Jahre alte Wickelmacher Johann Hornung von Altlußheim ſchlich ſich am 22. Nov. d. Is. in den Armbruſter'ſchen Kramladen in Altlußheim und ſtahl aus der Ladenkaſſe einen Betrag 125 115 Pfennig. Das Urtheil lautete auf 3 Monate 2 Wochen Gc⸗ ängniß. ———˖ als er in den Schwarzen Bergen von einem furchtbaren Schnee ſturm überraſcht wurde. In der Finſterniß verlor der Kawaß den Weg und ſuchte ſich, ſo gut es ging, mit ſeinem Gebirgspferde im Schnee zurecht zu finden. Da nahm er vor ſich einen halb im Schnee vergrabenen Gegenſtand wahr und hörte gleichzeitig ein leiſes Wimmern. Koſie ſtieg raſch vom Pferde und fand nun ein halberfrorenes Weib, das ein mehrere Monate altes Kind, das eben⸗ falls dem Tode ſchon nahe war, in den erſtarrten Armen hielt⸗ Der junge Mann nahm in den einen Arm das Kind, mit dem an⸗ dern umfaßte er das Weib und ſchleppte ſich ſo mit ſeiner lebenden Bürde mühſelig weiter. Zum Glücke ſtieß er nach kurzem Umher⸗ irren auf eine leerſtehende Hütte, da ſonft ohne Zweifel alle Drei ein Opfer des eiſigen Schneeſturmes geworden wären. n der Hütte gelang es dem Retter, Feuer zu machen. Durch die Wärme wurden die bereits ohnmächtig gewordene Mutter, ſowie das nun mehr ſchwach wimmernde Kind wieder ins Leben zurückgerufen. Den nächſten Tag kamen einige Hirten zur Hütte, die ſich freundlich annahmen und den Kawaſſen auf den rechten Weg wieſen. — Im bayeriſchen Wald herrſcht beim Flachsbrechen noch folgende Sitte. Es wird jede am Haarhäuschen(d. i. einer der zahlreichen Brechhütten) vorbeikommende Mannsperſon, welche ſich erwiſchen läßt, von einem der darin arbeitenden Mädchen(meiſten⸗ theils der ſchönſten) mit einem Bund ſchönen Flachſes an den Füßen gebunden, wobei das Mädchen folgenden Spruch herſagt: „Die Haarfrau läßt Sie grüßen, Sie ſoll'n einen Thaler büßen, Ein Thaler wär ſchier'viel. Kann der Herr geb'n was er will!“ Durch ein größeres oder kleineres Geldgeſchenk muß man ſich loskaufen und erhält dann den Büſchel Flachs als Geſchenk. Meiſten⸗ theils verkennen jedoch die Männer und Burſchen ſchnöde dieſe Sitte und man kann ſie unhöflicher Weiſe in weitem Bogen den Haar⸗ häuschen— ausweichen ſehen! — Weun man anfäugt alt zu werden.“ Aus Luzern erzählt man: Im Jahre 1866 war Herr Dr. Geißeler nach Amerika aus⸗ gewandert, und er ſtand ſeit jener Zeit mit ſeinen Freunden in der Schweiz ſtets im Briefwechſel. In ſeinem letzten vom 4. September datirten Brief an einen Freund entſchuldigte er ſich folgendermaßen: „Du mußt mir verzeihen, daß ich ſo nachläſſig im Schreiben bin; es wird mir ſchon beſchwerlich. Ich habe am 16. Auguſt mein 92. Jahr angetreten und fange nun doch an, alt zu werden.“ Eeuln. FFFFFE Leueral! Anzeiger. 2 Der Ie Jabre alts in Finennan merdec geboretts Megce 14,; nn Keueſte Nachrichten und Felegraume. ohnſtube des Gigarrenmachers Auguft Heim in Ketſch aus einem ichrank, den er mit einem Nachſchlüſſel ößfnete, 18., nachdem er Der Hafenarbeiterausſtand. on einige Tage vorher ſich vom Sohne Jeims den auf die gleiche Hamburg, 16. Dezbr. In einer beutigen Verſammlung der iſs von dieſem entwendeten Betrag von 1 M. 60 Pfg. hatte Streikenden erklärte der Referent, ein Vertreter der Naumannſchen laſſen. Wegen ſchweren Diebſtahls und Hehlerei erhielt Men Richtung ſei 8 Tage zum Studium der Lohubewegung in Hamburg 4 Monate 1 Woche Gefängniß. geweſen und zu der Anſicht gelangt, daß die Forderungen der Strei⸗ 8) Die Erdarbeiter Andreas Ritter und Heinrich Guſſy kenden gerechte ſeien. In Folge deſſen habe Paſtor Naumann wie⸗ in Rheinau waren ſchöffengerichtlich wegen Thätlichkeiten, Wider⸗ derholt Geldſendungen an das Streikkomitee gelangen laſſen. ſtands und Gefangenenbefreiung perurtheilt worden. Die Berufung Hamburg, 17. Dezbr. Die Gewerkſchaft der Eiſen⸗ Guſſys wurde verworfen, Mannbeim, 18. Deſenstern. ktandigen Arbeſter in Koſſroma mit Jeld. Bei der Trauerfeter ſür die auf dem Chodynskifelde Verunglückten veranſtaltete der Verband Kundgebungen. Schließlich brachen die Mitglieder des Verbandes in die Wohnung des Rektors ein, um die während der Unruhen Ver⸗ hafteten zu befreien. Im ganzen wurden 1114 Studenten verhaftet, von denen 689 ſchuldig befunden worden ſind. Petersburg, 17 Dez. Wie aus Hofkreiſen verlautet, wirb auf Wunſch des Kaiſers im Laufe dieſes Monats ein großes Con⸗ cert zum Beſten der Nothleidenden in Indien und eins für die Nothleidenden in Montenegro veranſtaltet werden. VBombay, 17 Dez. Bis jetzt ſind hier 1511 Erkrankungen 255 eben haus diefenige Ritters hatte den Erfolg, daß bahnangeſtellten iſt nunmehr endgiltig gebildet. Den Aus⸗ an der Peſt und 1094 Todesfälle bekannt geworden. Die Be⸗ die Strafe auf 14 Tage ermäßigt wurde, auf welche 1 Woche als ſtändigen iſt das Befahren des Hamburger Hafens polizeilich unter⸗ völkerung ſträubt ſich dagegen, den Behörden Meldung zu machen. durch die Unterſuchungshaft verbüßt, gilt. Verth.“.⸗A. Dr. Katz. ſagt. In den Staatsquais arbeiteten geſtern 1793 Mann mit 147 Die Eingeborenen ziehen noch immer aus der Stadt. 200,000 ) Der 14 Jahre alte Taglöhner Johann Schorb ſchlich ſich in Krähnen. 35 Krahnführer werden noch eingelernt. Die ſich zur Perſonen ſollen dieſelbe bereits verl * 8 * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) »Karlsruhe, 18. Dez. Die Nachricht, daß der Kaiſer das Urtheil im Falle Brüſewitz nicht beſtätigt und die Wiederaufnahme des Verfahrens verfügt habe, ſcheint richtig zu ſein, da die Zeugen in dieſer Sache zur erneuten Einvernahme vor das hieſige Auditoriat geladen ſind. Sofia, 18. Dez. Die Sobranje beſchloß, ſeinem Namensfeſte zu beglückwünſchen. Washington, 18. Dez. Der Senat nahm einen Geſetzent⸗ wurf an, durch welchen eine Beſchränkung für die Einwanderung Fremder eingeführt wird, mit einem Zuſatzantrag, nach welchem Perſonen unter 16 Jahren und die der Cubaner in dieſe Maßnah⸗ men nicht mit einbegriffen ſind. Der Entwurf wird nunmehr durch einen gemeinſchaftlichen Ausſchuß beider Häuſer berathen werden. Bombay, 18. Dez. Im Gebiete des Goa ſind wiederum Un⸗ ruhen ausgebrochen Die Eingeborenen griffen Pernem an, plünder⸗ ten das Schatzamt und ſteckten es inBrand. Truppen von 600 Mann wurden gegen die Aufſtändiſchen entſandt, welche nach einigen Ver⸗ luſten entflohen. aſſen haben. der Nacht vom 10. zum 11. November ds. Is, gemeinſam mit dem 11jäbrigen Schüler Kniel in den Feudenheimer Straße Nr. 1 in Neckarau gelegenen Rathgeber'ſchen Schuppen und nahm daraus ein dem Schloſſer Eduard Hugo gehöriges Fahrrad im Werthe von 85 Mark, ferner aus einer Kiſte eine Velociped⸗Laterne im Werthe dvon 9 Mark und von einem andern Velociped die Werkzeugtaſche Der junge Menſch, der gar keine im Werthe von 9 Mark weg. Erziehung genoſſen hat, wurde zu 2 Monaten, 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Geismar sen. Maunheim, 16. Dez.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. 1 der Großh. Staats⸗ 5 behörde: Herr 1. Staatsanwalt Geiler.„Berlin, 17. Dez. Der Bundes 9 8 0 17, De Srath ertheilte in ſeiner heutigen 2 105 05 15— 59 5 Sitzung dem Antrag betr. die Ausſtellung der Civilverſorgungsſcheine baglabner dahier, erſchwindelte ſich in der hieſigen Schiffs, und für die in den Kolonialdienſt eingetretenen Militärperſonen und dem Maſchinenbauaktiengeſellſchaft mit Lohnzetteln, die er ſelbſt mit den Ausſchußantrag betr, das amtliche Waarenverzeichniß zum Zolltarif Namen der Arbeiter Heinrich Lutz und Karl Scheurenbrand unter⸗ ſeine Zuſtimmung. Ferner wurde die Zuſtimmung ertheilt, dem zeichnete, die Lohnbeträͤge von 19 Mk. 31 Pfg. und 15 Mk. 71 Pfg. Ausſchuß f z 57 f Inftruk⸗ „ Sſchußantrag betr. die Abänderung und Ergänzung der Inſtruk⸗ Gefänguiß, abzüglich 1 Monat der Unter⸗ tionen für die zolllechniſche Unterſchsſdung des Talgs, dem Antrage Preußens betreffend die Ausführung des Börfengeſet es vom 22. 2) Der 40 Jahre alte Taglöhner Georg S choner von Neu⸗ auf 15 Börſe 5 i. E. 1295 110 Nachtrags⸗ ſtadt a. Aich, der einen Spitzhund des Fuhrmanns Klötzer, den er Antrag Preußens betr, die Ausführung des Reichsbörſengeſetzes an ſich gelockt hatte, um 1 Mk. 50 Pfg. und einen Liter Bier ver⸗ vom 22. Juni 1896 8 kaufte, erhielt 2 Monate Gefängniß. 83 erlin, 17 Dez Während des Diuer zch8 e 7255„Dez. rs beim Reichs⸗ 9 Die⸗ zin der Strauß'ſchen Federnfabrit beſchäftigt geweſene 8 ſaß rechts vom Kaſſer der Präſident des e Vietoria R iaſterer geb. Petrovsky warf an zwei Tagen im pauſes v. Köller, links der Vizepräſident des Herrenhaufes Frei⸗ Oktober dſs. Irs. ihrem draußen wartenden Mann, dem Taglöhner herr v. Manteuffel. Dem Kaiſer gegenüber ſaß der Reichskanzler, Ehriſtoph ieſterer, durch ein Fenſter der Fabrik, zwei Säckchen rechts von ih 15 j 36. im Herzog Ernſt Güntber, links Fürſt Pleß. Der mit Mk. 1 0 der N ſKalfer verweilte in lebhaftem Geſpräche mit vielen der Anweſenden, Sugerheit brachte. Beide Gatten ſünd ſchon wegen Diebſtahls er insbeſondere mit dem Abg. Meier⸗Selhauſen, ſowie mit dem Ober⸗ heblich vorbeſtraft, deshalb erhielt die Frau 5, der Mann wegen bi ermeiſter Gieſe⸗Alton Kal Alten in ehr ange ene Beihülfe 4 Monate Gefängniß. Geſprdche big 10% Uhr. 5 Vl aiſer b in ſehr angereg er 4) Die Berufung des Taglöhners Michael Heim von Kirchzell, Berlin, 17. Dez. geſtern zum Präſidenten des Herren⸗ den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 3 Wochen Ge⸗ uſes 5 0 118. fängniß verurtheilt hatte, wurde als unbegründet verworfen. Naelchen abgrlehn zu Solms hat die Wahl aus Geſundgeits⸗ 5) Wegen eines Falles hartnäckigen Widerſtands war der Tag⸗ Jena, 16, De 381 der Firma löhner Philipp Leopold Kuhn von Frieſenheim ſchöffengerichtlich C arl83 215 ließ 1 9 55 Feſchatene zuſammen mit einer Strafe wegen Hausfriedensbruchs zu 6 Monaten feſſor Abbe ſein Bild überreichen und ſprach in einem perfönlichen Gefängniß verurtheil worden. Jufolge ſeiner Verufung wurde die Schreiben ſeine Anerkennung des fegensreichen Wirkens Abbe's auf Strafs heute auf 5 Monate ermäßigt. wiſſenſchaftlichem und insbeſondere auch auf ſozialem Gebiete aus. ————ů In ähnlichem Sinne und ebenfalls unter Hervorhebung der von Sport. Abbe bei der Errichtung der Carl Zeiß' ſchen Stiftung bewieſenen 5% 0 e N *Pferdeſport. Der 11 des verſtorbenen Fürſten Fürſten⸗ ſich das Meiningenſche Miniſtertum im 15 berg wird— wie jetzt feſtſte ſt— dauernd beſtehen bleiben, ebenſo omburg, 17 Dez. Der Kreisausſchuß hat heute nach einem das Geſtüt Lilienhof. Die Pferde des Stalles werden unter dem Gaägehen Böntenge des Landraths Pleſtes baß Kleinbahn⸗ Pfeudonym„Mr. Trial laufen. profekt Höchſt⸗Königſtein einſtimmig angenommen. Die Kreiſe Obertaunus und Höchſt treten als gemeinſame Konzeſſious⸗ Theater, Kunſt und Wtlfenſchaft. bewerber für auf. Wald Gieß e Herr Carl Lobertz, Mitglied des hieſigen Hoftheaters, hat im ſungie ene Dez, Peute Morgen kand man im golger Wa Saben des Herrn Hasdenteufel, gegenüber dem„Deutſchen Hof“, einen jungen Mann erſchoſſen vor. Er hatte ſich mit ſeiner Braut einige ſelbſtgemalte, hübſch ausgeführte Bilder ausgeſtellt, welche dorthin begeben; beide wollten gemeinſam ſterben. Die 1 aber nur leicht verletzt und ging zu ihren Eltern urück.— Geſtern 55 oaeeie unſerer Leſer und aller Kunſtfreunde beſtens fand 1 zwei hieſigen herrſchaſtlichen Walde ein Juchard Pohl, der bekannte Muſikſchriſtſteller und Redakteur Folgen eines Schlag⸗ Piſtolenduell 88 Der Ae war unblutig. Die e n⸗ des Badener Vade Aattes, iſt Neeen gegeben von der Burſchenſchaft Germania und von der Landsman anfalls geſtorben. Der Verſtorbene, der am 12. September unter e ſeinen 70. Geburtstag gefeiert hatte, war ſchaft Darmſtadtia. ge Wien, 17. Dez. Die„Neue allgemeiner Theilnahme ſe der Verantwortung der Interpellation 0 lony i bezüglich der aus⸗ bekammlich einer der älteſten Freunde Wagners und einer der erſten] wärtigen Politik und der Enthüllungen der„Hamburger Nachrichten“ . e Ausführungen, bei denen das Blakt Grund hat, anzunehmen, daß 1 ſi i i 8 7 1 ü bisher im Deutſchen Theater ſtets vor e e ende bler hnng keh adeteg, de Arbeit meldenden Ausſtändigen werden zurückgewieſen, bis der Generalausſtand als beendet erklärt ſein wird. In einer heute ab⸗ gehaltenen Verſammlung der Schauerleute erklärte der Führer Döring, wenn der Friede, wie die Arbeitgeber ihn anſtreben, ge⸗ ſchloſſen werde, ſo werde der geeignete Zeitpunkt abgewartet werden, um den Ausſtand wieder aufzunehmen, wenn nicht im Frühling, ſo im Herbſt 1897. Nürunberg, 16. Dez. Das Miniſterium hat das Geſuch der hieſigen ſozialdemokratiſchen Blätter um Geſtattung von Geldſamur⸗ lungen für die ſtreikenden Hafenarbeiter in Hamburg abgewieſen. Zar Nikolaus zu Mannheimer Handelsblatt. Jura⸗Simplon⸗Bahn. Von einer der Verwaltung naheſtehen⸗ den Seite werden wir erſucht, die Beſitzer von Stamm⸗Aktien dieſer Bahn darauf aufmerkſam zu machen, daß es ſich empfiehlt, die Stücke auf Namen eintragen zu laſſen. Die Aktien ſchwei⸗ zeriſcher Bahnen müſſen nämlich 6 Monate lang auf Namen einge⸗ tragen ſein, ehe der betr. Inhaber das Stimmrecht erlangt und ſpeziell bei der Jura⸗Simplon⸗Bahn beſtand bisher das Mißver⸗ hältniß, daß die Stamm⸗Aktien durch die zu einem großen Theil im Beſitz der Schweizer Regierung beſindlichen Prioritäts⸗Aktien, trotzdem dieſelben nicht einmal die Hälfte der Stamm⸗Aktien aus⸗ machen, majoriſirt wurden, weil die Stamm⸗Aktionäre der Ein⸗ tragungsvorſchrift bisher zu einem großen Theil nicht nachgekommen ſind. Die Stamm⸗Aktionäre haben nun aber im Hinblick auf die in naher Zeit beabſichtigte Verſtaatlichung ein großes Intereſſe daran, ſich ihr Stimmrecht zu ſichern und es iſt denſelben dringend zu empfehlen ihre Aktien auf ihren Namen eintragen zu laſſen. Einen etwa beabſichtigten Verkauf behindert die Eintragung keines⸗ wegs, da die Uebertragung durch einfaches Blanco Giro bewirkt werden kann. Die Bankfirma Win genroth, Soherr& Co. hier iſt in der Lage, die Eintragung koſtenfrei zu dermitteln, falls die Stücke bis ſpäteſtens 22. d M. eingereicht werden. Mauuheimer Effektenbörſe vom 17. Dez. An der heutigen 9 70 1 notirten: Weſteregeln Alkali⸗Aktien 174.25 G.(+ 1½ pEt.), Pfalzbrauerei 128.50., Gutjahr⸗Aktien 183 P.( 1 pCt.), Emaillir⸗ fabrik Kirrweiler 125 G.( 5 pEt.) Fraukfurter Eſſekten⸗Soeielät v. 17. Dez., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 314% 3„ Diskonto⸗Kommandit 207.40, National⸗ bank für Deutſchland 142.50, Berliner Dundelsgeſellſchaft 154.20, Darmſtädter Bank 155.10, Deutſche Bank 192.80, Dresdener Bank 157.50, Effektenbank 119, Banque Ottomane 104.50, Lombarden 80, Lübeck⸗Büchen 148.50, 6proz. Buenos⸗Ayres 29.20, 6proz. Mexikaner 93.10, Jproz. do. 24.50, Türk. Looſe 32.15, Allgem. Glektr.⸗Aktien 255, Schuckert Elektr. 244, Aſchersleben 148, Höchſter Farbwerke 445.50, Harpener 168.90, Hibernig 180, Laura 157.50, Bochumer 160.25, Concordig 228, Courl 147.80, Chem. Fabrik Mannheim 147.80, Maſſen 141, Golthard⸗Aklien reie Preſſe“ enthält zu auptmann, iſt uftem Hauſe zur 5 5 7 165.30, Schweizer Central 187.50, 5 15 5 e ruſſt 5 iglich, veizer oſt 130.80, S i i 80, Aufführung gelangt. Alle größeren deutſchen Bühnen ſtehen in Un⸗ 1 b 3 1 Ach 992 Fa Staliener Schweizer Union 89.80 Jura⸗Simplon 97, terhandlung wegen Ueberlaſſung des Werkes. Vom Auslande be⸗ fra nzöſiſcheyr Revanche zu ſtellen, wodurch auch die Maunheim, 17. Dez.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Martt czüten ſich um das Aufführungsrecht Henry Irving für London, Gefahr eines europäiſchen Coalitionskrieges verhindert werden ſollte.] Weizen pfälz. neu. 17 Gerſte rum, Bran—. Suworin(der Beſitzer der Nowoja Wremja) für Petersburg, das Dieſer Zweck lag nicht nur im Intereſſe Deutſchlands, ſondern ebenſo]„ norddeutſcher 18.——18.25 Hafer, bad 18.25—18.75 Ahestre de IOeurre für Paris, das Böhmiſche Landestheater in im Intereſſe Oeſte rreich-Ung arn, welches der Vertrag]„, ruff. Azima 18.50—19.25 rüſſiſcher 18.5015.— zag und das Nationaltheater in Budapeſt. Wie ſich das hieſige übergob, ſeine Soldaten gegen Fraukreich marſchiren zu laſſen, wenn]„ Theodoſia 19.50—20.— 4 norddeutſchen—.. bent Novität dieſes Jahres verhält, iſt dieſes Deutſchland mit kufſiſcher Unterſtützung angriffe. Der Ver⸗„ Saxonska 18.25—18.50 8 rumäniſcher—.. t˖ ithin eine eminent i e d tie. 1 i 88 i Mix Profeſſor v. Bergmaun, der am Mittwoch ſeinen 60. Geburts⸗ Gewährsmann d4r 14 8 5 1 85 Pſſe⸗ 9 1 fanen 5gf der 5 6 inee 9 e eee tag feierte, wurde an dieſem Tage ſein von dem Münchener Maler Vertrag die Zu ſtimmung der ö ſterreichiſch⸗ungariſchen 0 rumäniſcher 18.50—19.—„ 80.50—10.— Lenbach gemaltes Porträt überreicht. Es iſt im Auftrage der Staatsmänner nicht nur verdiente, ſondern daß dieſe auch um am Winter neuer 19.50—19.75 Kohlreps eutſch. 27.——27.50 keüeren und jetzigen Aſſiſtenen Vergmanns gemalt und ſtellt denihn wußten und ihn bereitwillig im Intereſſe des eigenen Landes Walla Walla 19.75—— Mnn berühmten Kliniker in dreiviertel Profil dar. Zu der Feerrt die einen acceplirten, da ſie auf Grund dieſer Beziehungen in der Lage waren, 85 Milwaukee ee Kleeſamendſch neu. 90.——95.— durchaus intimen Charakter trug, waren viele der früheren Schülereinem Conſlikt zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland vor?“ Californier 5 e e Bergmanns von auswärts hierher gekommen. zubeugen.„ La Plata 19.—.—19.50„Luzerue 70.—00.— „John Heury Borkmann“, das neue vieraktige Schauſpiel Budapeſt, 17. Dezbr. Abgeordnetenhaus. In der Kernen 17.50—18. 4——5 108.—125.— von Henrik Ibſen, iſt in deutſcher Ueberſetzung im Verlage von Adreßdebatte erhob Miniſterpräſtdent Baron Banffy Ein⸗ Roggen, pfälz 11 05 1 ſparſette Albert Laugen, Paris, Leipzig und München, zur Ausgabe gelangt. ſpruch bagegen, daß das in manchen Orten angebrachte Wahlplakat rufſif er 18.78—14.— Leinöl mit Faß 2 Leipzig, 16. Dez. Zum 400 jährigen Geburtsjubiläum Melanch⸗ ein offizielles Mauifeſt der Regierung oder der liberalen Partei ge!g rumäniſcher—.——— Rüböl 5 9 0 iſt in Leipzig die Auffübrung des Melauchthonſpieles vom weſen ſei. Die Freiheit der Staatsbeamten ihre politiſche Meinung] Gerſte, hierländ 15.——15.50] Petroleum Faß fr. arlsrüher Profeſſor Atbrecht Thoma geplant. Die erſte Auffübrung] zu äußern, dürfte nicht verkürzt werden. Von dem Ergebniß der Pfälzer 15.50—16. nit 20% Tara 20.90. ſoll am 16. Februar nächſten Jahres ſtattfinden, wor noch weitere] Wahlen ſprechend, hob der Miniſterpräfident hervor, das Land ſei 195 ariſch 18.50—18˙75 Rohſ 1. 05 erſteuert 107.50.— Auffügrungen folgen werden.(Auch in Mannheim beabſichtigt man der Politik des Regirens ſatt. Der Vorwurf der Beſtechung fei ruff. Wran 9050 99 2— eins Nuffübrung dieſes Melauchthonſpiels.) grundlos. Alle Parkeien auch die oppoſitionellen, hätten ihre Kaſſen, Futtergerſte 11.75——.— 8 Jreiwilp“ und das Ofſizierkorps. Man ſchreibt dem„N. um legale Ausgaben für die Wahlen zu beſtreiten. Die Wahlpräſi⸗ Nr. 00 0 1 2 3 4 Te aus Breslau: Artbur Schnitzlers ſneues Schauſpiel„Frei⸗ denten ſeien auch für die Kandidaten der Oppoſitionspartei einge⸗ Weizenmehl J wild“ hat hier am Lobetheater ein intereſſantes Schickſal gehabt. treten und hätten ſolche unterſtützt. Die Regierung halte an dem 30.50 28.50 286.50 25.— 2450 150 Nachdem das Stück. welches in Oeſterreich ſpielt, vom Polizeipräſt⸗ in der Adreſſe ausgedrückten Programm feſt und werde Mittel] Roggenmehl Nr. 40. 22.50 J) 20,50 dium zur Aufführung zugelaſſen worden war, iſt es am Samſta 3 81 iti 5 ebeit g: Getreide ziemlich unverändert. mit Erfolg zum erſten Male über die Wühne gegangen In——— finden, daß die Oppoſition 10 nicht an der Arbeit hindere. Franz Stücke 11 ein Oberlieutenant— Akte— mit 1 5 95 aſſe ſeiner Partei ſei nicht zu Wahl⸗ Gcaründet 1827. 5 einem Civiliſten in Streit geräth. Die im Tbeater anweſenden„Paris, 17. Be⸗ 5 2 Offitere hatten mitten in der Vorſtellung das Theater verlaſſen und 1 325 u a 8 Göhring Juwelier. 1, 45 1 am Sonntag in der zweiten Vorſtellung erſchien der Oberlieutenant, ſtellt Vaillant(Soeialiſ! den Antrag, den Bewilligungen für die neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ un 93 der eine Hauptrolle in dem Stücke hat, im erſten Akte in Civil. im Koſten des Empfanges des ruſſiſchen Kaiſerpaares in raukreich zum Silberwaaren. 2446 Giuffanse be der nollen, uuiſoren. Nar niamt an. daß„höhere Leſten der don dem Sockalten anerea unn de Lericrerſtutee] Seeshader don pratiiſceen Schuhwerk ſinden die reichſte Aus⸗ Einſhile, zeal der Aenderung mitgewirkt haben. vetämpfte, von dem Socialiſten Favereau unterſtützte Antrag wird wahl in allen möglichen S 0 ten bei 66988 Aus Larenburg vom 14, d. wird dem„W. Fremdenblatt“ ge.] mit 340 gegen 188 Stimmen abgelehnt die verlangten Gelder wer⸗ eee ſchrieben„Ihre k. und k. Hobeit Frau Kronprinzeſſin⸗Wüttwe Erz, den mit 415 gegen 21 Simmer genebmigt. Eine Forderung von deorg Martmann, erzogin Stteſanie, die unter Leitung einer bekannten Meiſterin ſchon 881 000 Franken für die Betheiligung Frankreichs an der nächſt⸗ tt. größtes Schuhwaarenhaus, E 4. 6½. eit Längerem ſich Geſangsſtudien widmet, ſang heute in der Laxen⸗ jährigen Brüſſeler Ausſtellung wird von Meſureur(Soealiſt) be⸗ Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von urger Kirche N mit 805 ſchöne kämpft Otto Herz& Cie. in Frankfürt a. M.(Teleph. 44g.) und trefflich geſchulte Aliſtimme der hohen Fran riß Alle, denen der Paris, 17. Dez. Der„Matin“ meldet: Die Unterhandlungen en e N des franzöſiſchen Bolſchaſters'in London, Baron de ei J. Beltermann, E 2, 17 5 8 58 alndie Unterredung des ruſſiſchen Botſchafters in Konſtanti„Neli⸗ ihre Funſt in den Dienſt der Kirche ſtellte⸗ eon b eee Mie ben Ae c Schnefdder kfür feimere Aus Graz, 16. Dezember, wird telegraphirt: Hier verſtarb die Grafen Goluchowski ergaben das Reſultat, daß das Einvernehmen Lager in equiſiten eugl. Stoffen. 134 ie ene Gabes ee e Aee der Mächte bezüglich der Reformplän, in der Türkei auf der Grund⸗ ö 0 0„ſpäte öſiſch⸗ruſſt Vor ürf ö Dore, die als ee woleſen.5 00 veſſen Leben und Enwicke⸗ lage 1 e 15 Ein gerngefehenes, gleichzeitig prakliſches Geſchenk iſt lungsgang mächtig beeinflußke. Das von Louiſe Seidler gemalte 16 Atals f 655 5 Bildniß Fanny's erbt das Thorwaldſen⸗Muſeum in Kopenhagen, ſrausgliſchen Arbetern eine blutige daß bereits die Correſpondenz it. 150 95705 Maseagni hat vor einigen Tagen in Peſaro den Beſuch des Verlegers Ricordi erhalten und, wie man verſichert, an ihn ſeine Reue, nahezu vollendete Oper japaniſchen Stiles verkauft. Die Nachricht erregt Aufſehen, da Mascagni belanntlich von dem Ver⸗ leger Sonzogno entdeckt worden iſt und alle ſeine bisherigen Opern dem Hauſe Sonzogno verkauft hatte. Es ſcheint, daß Ricordi, der BVexleger Verdi's und der italieniſche Beſitzer der Werke Waguer's, Herrn Mascagni einen ganz außerordentlichen Fanny Caspars m lägerei aus. Zwei Italiener wurd it Tborwaldſen Schläger 1 5 urden verhaftet “Tauger, 17. Dez. Der deutſche Bankter Haeßner iſt in der letzten Nacht auf dem Heimwege in der Nähe des Stadtthores ermordet worden. Bukareſt, 17. Dez. Die Synode hat die Entſcheidung auf⸗ gehoben, durch die der ehemalige Metropolit Ghenadie veructheilt worden war. Letztexer hat nun ſeine Entlaſſung genommen. Der große Rath iſt einberufen, um an Ghenadiers Stelle einen neuen Metropoliten zu wählen und einen neuen Titular für den ver⸗ ſtorbenen Biſchof von Roman zu ernennen. ein schöner Teppich, eing Tisohügoke, Bettvortagen eto. In größter Auswahl zu haben bei 22749 Adolf Sexauer. Crppich- Sprzialgeſchäft, NmHReifrn DS=S. Nranmelrn zreik zieegzen dabe, ube Derſtetlang de der„biegierungsbote verzſfentlicht P. Kesselheim Mann heim und Mascagni, deſſen koſtſpielige Paſſionen bekannt ſind und der 7 2 überdies das ganze Geſchlecht Mascagni herrſchaftlich zu unterhalten elgende Tarſtellung der Hicent numuden in Mestau: Die D 1, 7/8. Planken. D 1, 78. Reichhaltiges Lager von Havans-Importen Eremer und Hamburker Fabrlkaten. Studenten hätten Landsmannſchaften gebildet, und dieſe wären zu einem Verbande zuſammengetreten. Letterer richtete an die Univer⸗ hat war außer Stande ſeinem Verleger Sonzogno treu zu bleiben, ſitäten Aufrufe revolutionärpolitiſcher Natur und unterſtützte die für ind ex⸗ let, irb on⸗ für en Ze⸗ n. 00 W7FFTFTTc ö * General⸗Anzeiger. Antliche —— Deeee Btnauntmacung. Im Neufahrs⸗Brieſverkehr t es von ganz beſonderer Wich⸗ gkeit, daß auf den Adreſſen die Vohnung des Empfängers iachStraße u. Hausnummer eutlich angegeben wird. Dies ilt auch für Stadtbriefe. Das Publikum wird in ſeinem genen Intereſſe hierauf auf⸗ Kerkſam gemacht. 24784 Karlsruhe(Bad.), 15. Dez.1896. zer Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath Heß⸗ Helauntmachung. Die Abänderung des Ortsbauplanes in Waldhof betr. (347) No. 598131. Von Seiten r Gemeinde Käferthal iſt der utrag geſtellt worden dieunter'm „Nodember 1890 für Waldhof enehmigten Straßenfluchten im Vorderen Huben“(10. Sand⸗ ewann) und die Straßenfluchten m I. Sandgewann theilweiſe ebzuändern. Wir bringen dies in Gemäß⸗ eit des Ark. 2 des Ortsſtraßen⸗ eſetzes mit dem Anfügen zur Ügemeinen Kenntniß, daß Ein⸗ dendungen binnen 14 Tagen om Tage des Erſcheinens dieſes Zeitungsblaties an bei Aus⸗ chlußvermeiden bei uns oder ein Bürgermeiſteramt Käferthal eltend zu machen ſind. Die Pläne liegen während leicher Friſt auf dem Nathhauſe n Käferthal zur allgemeinen ſeenntniß offen. 24750 Mannheim, 15. Dezbr. 1896. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öfſent⸗ chen Kruniniß, daß in Folge er Neuorganiſation der Hafen⸗ „erwaltung vom 1. Jaunar 97 ab der Maunheimer Hafen al folgende? Aufſichtsbezirke ein⸗ zetheilt wurde: 24309 Bezirk I. Der Rheinhaſen von der Rhein⸗ drücke bis zur Mündung des Mühlauhafens, ferner die Aus⸗ lädeplätze beim Rennershof. Bezirk II. Der nördliche Theil des Mühlau⸗ gafens vom Ende der Quaimauer an, die Neckarſpitze und der Neckar von der Mündung bis zum Eingaug in den Binnen⸗ haſen; ferner der Liegeplatz für Thalſchiffe unterhalb der Neckar⸗ münduüng und der Floßliegeplatz unterhalb der Oppauer Fähre. Bezirk III. Der Mühlauhafen vom Be⸗ ginn des Bezirks II bis zur Kammerſchleuße. Bezirk IV. Der Hafenkanal mit der Kam⸗ merſchleuße und der Verbind⸗ ungskanal einſchließlich des Zoll⸗ hafens beim Hauptamtsgebäude und den Hummelsgraben und der vorläuſige Liegeplatz der fur Abtheilung beſtimmten Schiffe im Neckak. Bezirk V. Der Binnenhafen. Bezirk VI. Der Neckarhafen, linkes Ufer am oberen Anfange des Stein⸗ lichteplatzes oberhalb des alten Schlachthauſes bis zum Eingang in den Biunenhafes. Bezirk VII. Der Neckarhafen rechtes Ufer von der Ziegelhütte bis zur Floß⸗ hafenſchleuße, der Floßhafen mit dem Induſtriehafen. Jedem Bezirke ſteht ein Hafen⸗ meiſtersgehil'e vor, bei dein die Schiffe wie bisher an⸗ und ab⸗ zumelden ſind. Die Geſchäfts⸗ äume deß Gehilfen befinden ſich für Bezirk 1 in der Halle der Mann⸗ Daumpſſchleppſchiff⸗ ahrts⸗Geſellſchant. Bezirk Uim Zollbüreau V, ſpäter in einem beſonderen Neubau an der Neclarſpitze, Bezirk IUl in der Werſthalle 11 zam Mählauhafen. Gezirkly im Zollhofe beim Haupt⸗ zollamtsgebäude. Gezirk Y im Verwaltungsge⸗ bäude des Neckarhafeus, ſpäter in einem beſonderen Neubau an der Mündung des Binnenhafens. Bezirk VI und yII im Verwalt⸗ ungsgebäude des Neckar⸗ haſens. Die Haſenmeiſtersgehilfen unter⸗ ſtehen zunächſt dem Hafenmeiſter und dieſer dem Gr. Hauptzoll⸗ uamte ſbeziehungsweiſe dem Bor⸗ ſtande desjelben als Hafencom⸗ Aiſſür. Das Geſchältszimmer des Hafenmeiſters beſindet ſich an der Kammerſchleuße. Mannheim, 7. Dezbr. 1896. Gr. Hauptzollamt. Bekauntmachung. Die Abfertigung zoll⸗ pflichtigei Poſtſtücke während der Weih⸗ nachtsfeiertage betr. Wir bringen hiermit zür öffent⸗ ichen Kenntniß, daß das Poſt⸗ zübüreau am 25. 28. und 27. 38. Pets., Vormitlags N½—12 uhr zur Empfaugnahme zoll⸗ ichtiger Poſtſtücke geöffnet iſt. aunheim, 16. Dezebr 1896. Gr. Hauptzollamt. Damen⸗Kleidet billigſten Preiſe Agefert! 5 1* 10, 28, 2. Stock. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteusr⸗ Geſezzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, od. nach dem ſeine Steu ⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitod.Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerbalb 14 Tagen vom Beginn der fraͤglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od mündlich die erfor⸗ derliche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnachſicht⸗ lich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahn⸗ det werden. 10694 Maunheim, 15. Dezbr. 1898. Der Großh. Steuerkommiſſär für 5 den Stadtbezirk Mannheim Daäuth. Bekanntmachung. Die Auguſt Fabris⸗ Stiftung dahier betr. Aus der Stiſtung des am 3. Februar 1885 dahler verſtorbenen Privatmanns Auguſt Fabris ſollen auf den Todestag des Stifters alljährlich die Zinser⸗ trägniſſe zur gleichheitlichen Ver⸗ theilung an vier Familien ge⸗ langen und zwar: a) zur einen Hälfte an iſraeli⸗ tiſche Familien, b) zur anderen Hälfte an nicht ſſraelitiſche Familien. Anſpruch an die Stiftung haben ſolche Famillen, welche ohne ihr Verſchülden in Unglück, Noth und Verarmung gekommen ſind, damit ſie ihren nöthigen Hausſtand wieder einrichten können. Ueberdies muß das Familienhaupt hier geboren oder 10 Jahre hier anſäſſig ſein. Etwaige Anverwändte des Stifters, auch wenn ſie hierenicht heimathsberechtigt ſind, haben bis zu einem Viertel der jähr⸗ lichen Zinserträgniſſe Vorzugs⸗ anſpruch. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe unter Auſchluß der Be⸗ e ſind ſpäteſtens is zum 8. Jaunar 1697 bei dem unterzeichneten Verwalt⸗ ungsrathe einzureichen. 24584 Maunheim, 11. Dezbr. 1896. Der Verwaltungsrath der Auguſt Fabris⸗Stiftung: Beck. Lemp. Helanntmachung. Nachſtehend bringen wir unſere Bekanntmachung vom 8. De⸗ zember 1894, die Aichung der Latrinefäſſer betr. in Exinnerung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, däß wir, um den viel⸗ ſachen bei uns einlaufenden Klagen über mangelhafte Füll⸗ ung der Latrinefäſſer bei Ent⸗ leekung der Gruben, bezw. über unrichlige Berechnung der Ent⸗ leerungsgebühren thünlichſt zu vegegnen, unſere ſämmtlichen Fäſſer haben eichen laſſen. abei hat ſich ergeben, daß der durchſchnittliche Rauminhalt eines Faſſes 2836 Liter beträgt und daß kein Faß weniger als 2300 Liter Inhalt hat. Da bei Berechnung der Ent⸗ leerungsgebühren ein Raumin⸗ halt von 200 Liter pro Faß zu Grunde gelegt wird(weil die Fäſſer, um Beſchädigungen der Maſchine zu vermeiden, nicht ganz voll gemacht werden dür⸗ fen), iſt au dem ſeitlichen, mit Glasſcheiben verſehenen Arm der Fäſſer eine Marke angebracht worden, welche den Rauminhalt von 2600 Liter bezeichnet. Die Maſchiniſten ſind ange⸗ wieſen, die Fäſſer jeweils ſoweit zu filllen, daß die Latrine über dieſes Aichmaß um etwas hin⸗ ausxeicht. Wir erſuchen die Hausbeſitzer zur thunlichſten Vermeidung von Differenzen dringend, künflighin bei Entleerung ihrer Gruben die Füllung der Fäſſer ſelbſt mit zu controlliren und von ſolchen Fällen, in denen ungenügende Füllung ſtattfinden ſollte, uẽns unter Angabe der Faßnummer jeweils alsbald gefälligſt Mit⸗ theilung machen 2 wollen. Manſtheim, 9. Dezember 1896. Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt. Martin. 24756 Verpachtung der Winkerſchafweide auf früherer Gemarkung Käferthal 1897 ro Die Benützung der ſtädtiſchen Schafweide, früher Gemarkung Käferthal, für den Winter 1897, welche ſich auf eirca 672 ha Ackerland und 3 ha Wieſen aus⸗ dehnt wird 24755 Donnerſtag, 24. Dezbr. 1896, Vormittags ½11 Uhr auf dem Tiefbauamt Ps No. 20 an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert, wozu wir die Liebhaber mit dem Bemerken einladen daß der Schäfereipächter innerhalb des diesſeitigen Schäfereibeziris den Pferch alfſchlagen kann, wo und zu welchem Preis er will Die Pachtbedingungen liegen ſicht auf. Mannheim, 16. Dez 1896. Dle Cultur⸗Commiſſion: auf dem Tieſbauamt zur Ein⸗ Aukündigung. In Folge richterlicher fügung werden am Dounerſtag, 21. Jau. 1897, VBormittags 9½ Uhr im Rathhauſe Schriesheim die nachverzeichneten Liegenſchaften der Schreiner Georg Mohr Eheleute in Schriesheim öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzüngspreis erreicht wird. Beſchreibüng der Liegenſchaſten. Igbch. No. 485. 77 qm Hof⸗ Ver⸗ Baptiſt Kerber und Peter Ludwig Haas. Auf der Hofraithe ſteht ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Keller, Holzremiſe und einem Anbau mit gewölbtem Keller Anſchlag 2600 M. Zweitauſendſechshundert Mark Ladenburg, 16. Dezbr. 1896. Der Vollſtreckungsbeamte: Dr. Carlebach, Gr. Notar. 24790 Steigerungs aukündigung. Der Erbtheilung wegen wird am 24874 Montag, den 21. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr im Geſchäftszimmer des Unter⸗ zeichneten D 1, 8 dahier aus dem Nachlaſſe des ledigen Metzger⸗ meiſters Johann Eduard Geyer von hier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag vorbehaltlich obervormundſchaftlicher Geneh⸗ migung— erfolgt, auch wenn der Anſchlag nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das Wohnhaus Lit. U 2, 17 dahier ſammt Seitenbau und Zugehör, neben Jakob Meßmer Und Karl Frech Wittwe, angeſchlagen zu 42,000 Mk. Die Steigerungsbedingungen können inzwiſchen im Geſchäfts⸗ zimmer des unterzeichnetenotars eingeſehen werden. 24374 Mannheim, 10. Dezbr. 1896. Großh. Notar: Herrmann. Iwan g⸗Perſteigerung. Samſtag, den 19. ds. Mis., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 1 Kleiderſchrank gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswegs bifentlich ver⸗ ſteigern. 24789 Mannheim 18. Dezebr. 1896. Baum inn, Gericktsvollzieher in Mannheim. Iwangs⸗Verſteigerung. Montag, 21. Tezember d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 ier: 24774 1 1 Sopha, 1 ovaler Tiſch, 1 viereckiger Tiſch, 1 Chiffoniet, 1 Klelderſchrank, 2 Kommoden, 1 Schreihtiſch, Aktenſchrank und 6 Stühle im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öſfentlich verſteigern. Mannheim. 19. Dezbr. 1896. Nopper, Gerichtsvllozieher, B 4, 14 Hekauntmachung. Für das hieſige Gemeinde⸗Por⸗ phyr⸗Werk iſt die Stelle durch einen 8 24785 Verwalter neu zu besetzen, Der Anfangsgehalt beträgt jährlich 2000 M. nebſt Reiſeſpeſen und einem, je nach Uebereinkunft zu beſtimmenden Prozentſatz aus dem Reingewinn. Geeignete, ie eag Bewerber— Tech⸗ niker ten den Aue t⸗ re Geſuche, unter Vor⸗ lage ihrer Zeugniſſe, innerhalb 14 Tagen bei dein unterzeich⸗ neten Gemeinderath einreichen. Der Eintritt muß bis 1. Fe⸗ bruar 1897, kann auch ſofört erſolgen. Doſſenheim, 15. Dezmbr. 1896. Gemeinderath. Apfel. Stephan. Vetein Kuabenbort. Die diesjährige feierliche Weih⸗ nachtsbeſcheerung unſerer Zög⸗ linge findet am 28643 Sountag, den 20, Dezember, ſtatt und zwar für Hort 1 um ½5 Uhr Nach⸗ mittags im Schulhaus über dem Neckar, 85 für Hort I/ um 3 Uhr Nach⸗ mitkags in der Friedrichsſchule, für Hort IV um ½5, Uhr Nach⸗ mſttags in der Quiſenſchule. Wir beehren uns die perehr⸗ lichen Mitglieder unſeres Vereins, alle Freunde deſſelben und die Augehörigen der Zöglinge hierzu ergebenſt einzuladen. Der Vorſtand. Ditte. Beim Herannahen des Weih⸗ nachtsfeſtes erlauben wir uns, auch in dieſem Jahre wieder an die Freunde und Wohlthäter unſerer Anſtalt die Bitte zu rich⸗ ten, uns durch freundliche Ga⸗ ben in den Stand zu ſetzen, den Kindern unſerer Anſtalt, die meiſt armen Familien angehören, eine Weſhnachisfreude zu bereiten. Maunheim, 24. Nob. 1896. Der Vorſtand der Kleinkinder⸗ ſchult in der Neckarvorſtadt. Th. Greiner, Kirchenrath R 1, 13, F. A. Walter, Kaufm., G8, 10b, wollen i P. Stälin, Kaufmann, K 8, 6, Frau A. 4A 6, 7 raithe an der Thalſtraße in] Schriesheim, neben Johann eis⸗Verkündigun Messina-Orangen 6 Pfg. pr. Stück, pr. Död. 65 Pfg. Spanische Orangen 2. Schnitt füße Frucht Muscat⸗-Datteln loſe u. in 1 Pfd. Schachteln Kranz- u. Tafelfeigen Tafelrosinen rinzessmandeln Hasselnüsse NA AAYIRen pr. Dtzd. M..20 empfiehlt 24798 J. H. Kern, 0 2, l. Blaufelchen Schellfiſche Cabljaue, Schollen Soles, Turbots leb. Hechte, Karpfen Aale, Bander, 1. J. w. U. 24800 Ph. Gund. D 2, 9, Plaaken. Friſche Holländer Austern Leb. Hummer Tafel⸗ Schellfische Lebende Zander Lebende Hechte Turbot 24796 per Pfund 1 Mark. Alfred Hrabowski. Turn⸗Ve Mannhelim. Samſtag, 19. Dezor. 1896, Abends 9 Uhr im Lokal„Nother Löwe“ Kneipe. Hierzu ladet freundlichſt ein 24649 Der Vorstand. Kauonier- Verein Mannheim. Samſtag, 19. Dezember 1396, Abends 9½ Uhr im Lokal Geueral⸗Verſammlung. Tagesorduung: 1. Rechnungs⸗ Ablage Caſſiers. 2. Wahl des ſtandes. 3. Verſchiedenes. Um zahlreiches, pünktliches Erſcheinen bittet. 24759 Der Verstand. des Geſammtwor⸗ — Mannheim. Abtheilung Handelsſchule. »Wir eröffnen bei genügender Betheilung nach Neufahr einen Curſus für 24751 Doppelte Buchhaltung. Anmeldungen werden bis Ende ds. Mis, entgegenommen Mannheim, 17. Dezbr. 1898. in allen Preislagen empfiehlt Alfred Mrabowski, 5 2, 1. Teleph. 488. Mitgebrachte leere Körbchen werden geſchmackvoll garnirt! 24797 Große Sendungen Schell ſiſche Cabliau, Serhechte Backſchollen, Turbots Serzungen, Zauder leb. Hechte, Aale Sprotten, Bücklinge Flundern, Bratbückinge ꝛc. Waldhasen von 3 Mk. an, Braten von M..50 an Re he Braten pr. Pfd. 70 Pfg. Hirſch, Wildenten Faſanen, Birk⸗ Schuee⸗ und Haſelhühner, Gänſe, Enten Hahnen ꝛc. 24799 J. Knab, E 1, 5, Breitestrasse D 25 15 Teleph. 488. Der Vorxrstand. Velocipediſen⸗Berei Körbehen Freitag, 18. Dezbr. 1896, eenos /½ Royr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Eäalbau Maunheim. Heute Freitag, 18. Dezember, Abends 8 Uhr Grosse Ktiegs- Festspiele des Felbzugs 1870/71. 42 hiſtoriſche Aufzüge mit Muſik und Dichtung. Preiſe der Plätze wie bekannt Vorzugskarten 74751 haben Güttigkeit Schellfische Cabljau Schollen friſch eingetrofſen. 24795 Louis Lochert. EE 1, 1, am Ma kt. Friſche holländ. Zeenuſcheln. II. Bornhoſen. S8, 19. 24791 Holländer Angel-Schellfische (feinſter Fiſch) riſch eingetroffen. 2479 4 Ernst Dangmann, Kunststrasse, N 3, 12. Spanischerangen franz. Nüsse in prachtvoller Waare, empfiehlt 24808 Erust bangmann. Schellſiſche 22 Pfg. per Pfund. Süssbücklinge 7 Stück 20 Pfg. bei 24736 Georg Diet/, Frau L. Leicht. k 7, 20, 28130 Bräunig. Frau E. Greiner, K 1, 18. Teleph, 559. am Markt. 80000 50000οοο Die Ankunft eines ge⸗ 8 ſunden 24781 8 Mädchens 8 8 beehren ſich anzuzeigen 8 Jean Maier u. Frau 8 8 Sebb. Tiafz-. Socooooooooοοοοο St. Eliſabethen⸗Verein. Bitte. Chriſtkind will bald wieder kommen, will Reich und⸗ Arm erfreuen! Wir richten wie jedes Jahr an unſere Göunner und an jeden edlen Menſchenfreund die e Bitte im Namen ſo vieler Armen, Klein und Groß, zur Weihnachtsbeſcheerung uns mit Gaben an Geld, Natukalien, Waaren oder fleidungsſtücken u. dergl. zu beſchenken. Gleichzeitig bitten wir ange⸗ ſichts des Winters um 118 te Kleider, Schuhzeug und! zaſche aller Art zur Unterſtützung unſerer Hausarmen. Gaben nehmen dankbar entgegen die Vorſtands⸗ damen und der Unterzeichnete. Der Vorſtand: J. M. Heer, Kaplan, 4 4, 2. 24462 Vorhänge werden gewaſcheu und gemangt, das Blakt 50 Pf. Mafgen von Wäſche billigſt. 22072 7, 31, part. Von heute abß prima Rindfleiſch 60 Pfennig, prima Kalbfleiſch 60 Pfennig. 24743 Filiale Joh. Stief. A8, 19, gegen. d. Trambahn⸗Stallungen rein Vertrauliche Auskünfte über Geſchäfts⸗, Vermögensverhältniſſe auf alle Plätze des In⸗ u. Einzug rückſtändiger Forderungen, ſowie Adreſſenliefern. ledigt gewiſſenhaft und prompt das Allgemeine Auskunftsbu⸗ J. L. Bürkel, Mannheim, P 4, 1,(Planken). 14895 Freiteg, den 25. Dezember, Nachmittags 4 uhr N 2 Weihnachts-Feier wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Die Liſte zur Weihnachtsbeſcheerung, die zur Einzeſchnung im Lokale aufliegt, wird Mittwoch, den 23. ds. Abends geſchlöſſen. 5 Der Vorſtand. NB. Zu dieſen Feier können Einführhugen nicht ge⸗ ſtattet werden. 24609 2er Club Mannheim. Wir ſetzen hiermit unſere verehrlichen Mitglieder ergebenſt in 4680 Renntniß, daß am 2 Samſtag, den 2. Januar 1897, Abends 8 Uhr Geſelige Neujahre⸗Anterhallung mit Canz im„Badnet Hof“ ſtaltfindet. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. I5 4 Hotel zum weissen Lamm, Hb4 Vogelzuchtvercin Kanaria. Samſtag, den 10., Sountag, den 20. und Montag, den 21. Dezember Große Ausſtelung n. Prämürung feiner Harzer Banarien, Exoten, Papageien elk. Montag, den 21. Dezember, Abends 6 Uhr Grosse Verloosung von nur Prima Harzer Kanarienhahnen, in deu oberen Lokalitäten des Hotels zum weißen Lamm⸗ In dem Lokal iſt ein Glücksrad aufgeſtellt, das Loos zu 4 2461 Pfennig. Eintritt 20 Pfg. Der Vorstand. Mannheimer Nuderverein „Amieitia“. Unſere diesjährige Weihnachts-Feier findet Samſtag, 19. Abends 8½ Uhr im Saale des Caſino 0 ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Freunden höflichſt einladen. Näheres durch Rundſchreiben. 24562 Der Vorſtand. Kunfmänniſche Geſellſchaft Rerkur. (Kreisverein im Verbande dentſcher Haudlungsgehülfen zu Leipzig). Samſtag, den 19. Dezember, Abends 8 Uhr in den Lokalitäten der„Goldenen Gerſte,“ T 1, 13 anläßlich unſeres X. Stiftungsſestes:; Herren-Abend. Wir laden hierzu unſere werthen Mitglieder und Freunde höflichſt ein. 24475 Der Vorstand. Verein für Kinderpflege. Auch in dieſem N wendet ſich der unterzeichnete Vorſtand des Vereins für Kinderpflege au deſſen Freunde und Wohlthätes mit der Bitte, ihn durch Juſendung von Geſchenken an Kinders ſachen und e oder pon Geldbeträgen in den Stand zu ſetzen, der die Anſtalt beſuchenden Kinderſchaar ein fröhliches Weihnachtsfeſt zu bereiten. Kinderherzen zu erfreuen, iſt eine mit der Bedeutung des Weihnachtsfeſtes ſo eng verknüpfte ſchöne und von Maunheims Bewohnern ſieis gern geübte Sitte, daß wie nicht zweiſeln, auch in dieſem Jahre inſt unſerer Bitte Widerhall in den Herzen Vieler zu finden. Handelt es ſich dabei doch zu⸗ leich um Befrievigung nothwendiger Bevürfniſſe per kleinen Zög⸗ inge unſerer Anſtalt für die kalte Winterszeit. 23901 5 Unterzeichnete Mitglieder des Vorſtandes ſind gerne bereit, Gaben in Empfang zu nehmen und darüber öffentlich zu quittiren⸗ Dr. J. Linbmaun, Med.⸗Rath, Franz Loös. B 7, 4. M 2, 14(1. Vorſtand). J. Liebmann, A 8, 8. Otto Boehringer, Dammſtr. 32. Wm. Mayer⸗Dinkel, K 1, Fr. Dröll sr., Q 1, 1. Wm. Schreiber, 8 1, 1. Jul. Darmſtädter, D 7, 11. Karl Sperling, M 2, 9. Alfred Duttenhöfer, F 4, 7. Leop. Weber, Louiſenr. K 9, 19. Louis Hirſch, D 7, 14. Jakob Wellenreuther, 18. Quer⸗ Victor Lenel, N 7, 4. ſtraße No. 17. LI Heute fruͤh halb 3 Uhr entſchlief ſanft Funſer lieber guter Vater, Großvater, Schwieger⸗ vater, Bruder und Schwager 24763 Heinrich Wittmann, Altbürgermeiſter, im Alter von nahezu 67 Jahren. Schmerzerfüllt geben wir Verwandten und Be'annten biervon Nachricht mit der Bitte um ſtille Theilnahme. 5 Die trauernden Hinlerblitbenen. Schwetzingen, 17. Dezember 1896. Die Beerdigung findet Samſtag Nach⸗ mittag 3 Uhr ſtatt. 6. 33 In der Synagoge, Freitag, den 18. Dezbr., Abends 4½ Uhr, Samſtag, den 15 Jugendgoltes⸗ dieuſt mit Schrifterklärung, Abends 5 Uhr 10 M Dezbr., Mörgens giſe Uhr. Nachmittags 2½ Uhr in. An den Wochentagen Morgens 7½ Uhr. Abends 4 Uhr. 5 General Unzeiger. Mannheim, 18. Deiembee hristian Ihle, Mannkeir fſämmtlichen Spielwaaren. 1l Seſlel, eiſ. Puppenwiegen. Arogassartige AuscStellu A Grosse Auswahl allorlei Festgeschenke. Kinderwagen, 23048 Kinderbettſtellen. Manuheimer Parkgeſelſchaft. Sonntag, 20. Dezember, Nachm.—6 Uhr SONeERRNT der Kapelle Petermann. 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