Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 50 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Babiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Maunheimer Journal. Verantworklich: 9 80 kür den politiſchen u. allg. Thelk Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil fl N i r den Inſeratentheil: Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anſtalt.) 2 (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) 2 Sebe Namnern 5 Jfg E 6, 2 Seleſenſte und verbrrikelſte Jeitung in Maunhrim und Umekaend. E 6, 2 aummiſß br Meannem. 5 Nr. 351. Dienſt g. 22. Dezember 1896.(gelephen⸗Ar. 218.) —„„„ eurn——————————— e Deee ee 5 nements⸗Einladung. Lvlrrrrrrrrrrrre..· Der „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) 25 auf dem Boden einer nationalen und liberalen olitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende B erichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 5 Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2672) 2 Mark 30 Pfennig. Daurch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2678) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ ift Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2. + Aeußerungen des Kaiſers. Das Bedürfniß, Aeußerungen des Kaiſers inter pocula zum Gegenſtauo mehr oden weniger ſenſationell zugeſpitzter Er⸗ örterungen zu machen, ſt neueren Daunus. Und zwei Ge⸗ ſichtspunkte ſind es, unter denen dieſe Angelegenheit betrachtet werdeu muß. D ej nigen welche meinen, die Ausſprüche des Kaiſeis in vertrautem Kreiſe zeigen die Richtſchnur an, welche die ausfüh enden Organe der Regie ung inne zu halten haben, ſind anſchei end im Recht und ihr Intereſſe für dieſe Emana⸗ tionen iſt ein begre fliches. Aber auch di jenigen haben Recht, weſche behaupten, nicht jede perſönliche Meinung und Anſicht des Kaiſers ſei ohne weiteres Regierungsprinzip. Augen⸗ blick ich beginnt de ſozialiſtiſche Preſſe, eine angebliche Aeußerung des Kaiſers beim paärlamentariſchen Mahle im Reichskanzlerpala s in den Kreis ihrer Erörterungen zu ziehen und zwar in der in jener Region üblichen leibenſchafttichen Weiſe. Wir meinen die auch uns zugegangene, aber von uns nicht reproducirte angebliche Erklärung des Ka ſers, daß es zeitgemäß wäre, wenn die Arbeitgeber ſich koalirten. Der„Vor⸗ wärts“ meint, dies ſtände im Widerſpruch zu den einzigen offi ziellen Aeußerung des Kaſſers über die Sozialpolitik, und reproducirt die bekannten kaiſerl ſchen Erlaſſe vom 4. Febrnar 1890 In dem.aß an den Reichskanzler heißt es: „Ich bin entſchloſſen, zur Verbeſſerung der Lage der deutſchen Arbeiter die Hand zu bieten. In der Ueberzeugung, daß auch andere Regierungen von dem Wunſche beſeelt ſind, die Beſtrebungen einer gemeinſamen Prüfung zu unterziehen, über welche die Arbeiter dieſer Länder unter ſich ſchon internationale Verhandlungen führen, will ich, daß zunächſt in Frankreich, England, Belgien und der Schweiz durch meine dortigen Vertreter amtlich angefragt werde, ob die Re⸗ gerungen geneigt ſind, mit uns in Unterhandlung zu treten behufs einer internationalen Verſtändigung über die Möglichkeit, denjenigen Bedürfniſſen und Wünſchen der Arbeiter entgegenzukommen, welche in den Ausſtänden der letzten Jahre und anderweitig zu Tage ge⸗ treten ſind!“ In dem am gleichen Tage ergangenen Erlaſſe an den Miniſter der öffentlichen Arbeiten und für Handel und Ge⸗ werbe heißt es unter Anderem: „So werthvoll und erfolgreich die durch die Geſetzgebung und Verwaltung zur Verbeſſerung der Lage des Arbeiterſtandes bisher getroffenen Maßnahmen ſind, ſo erfüllen dieſelben doch nicht die ganze mir geſtellte Aufgabe..... Für die Pflege des Friedens zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ſind geſetzliche Beſtim⸗ mungen über die Formen in Ausſicht zu nehmen, in denen die Ar⸗ beiter durch Vertreter, welche ihr Vertrauen beſitzen, an der Regelung gemeinſamer Angelegenheiten betheiligt und zur Wahrnehmung ihrer Sun bei Verhandlung mit den Arbeitgebern und mit den rganen meiner Regierung befähigt werden....“ Der Vorwärts“ meint nun, der Un erſchied des Stand⸗ dunktes von heute und damals iſt bedeutungsvoll. Das iſt auch u ſere Meinu,g. Damals glaubie man, die A beiter ſeien Ge⸗ knechtete, die man im ehrlichen Kampfe gegen Ausbeutung ſchützen müſſe— heute weiß man, daß es außer dem Lohnkampf ſeitens der Arbeiter, Dark der Verfüyru gskünſten von Uſopiſten, einen Kampf um die Macht gibt und zwar von Leuten deren Vater⸗ landsloſigkeit notoriſch, die nur Eines in erſter Linie anſtreben: Verwir ung, Schaͤd gung, Unzufriedenheit als Keime für den Umſturz zu pflegen. Damals glaubte man, der Altreichskanzler irre, heute weiß man es, daß er weiter ſah als jene B klagens⸗ werthen, die ihm im Reichstag bei Einbringung der Verlänge!⸗ ung des Sozialiſtengeſetzes Oppoſition machten, daß er we ter ſah als jene, die mit der Sozialdemokratie auf anderem Wege fertig werden wollten. Hr. Lebknecht thut im„Vorwärts“, als wäfe ihm die veränderte Anſchauung der maßgebenden Stelle etwas Neues. Wozu die Heucheler? Die Hercen wiſſen ſehr ut, daß ſie u dieſer Correktur der Anſichten durch Uebermuth meiſtens ſelbſt beigetragen haben. ——— Cuba und die Vereinigten Staaten. In den Vereinigten Staaten hat Maceos Tod— oder Er⸗ mordung, wie man dort ſagt— eine große Aufregung hervor⸗ gerufen, die allerdings ihren letzten Grund weniger in dem Mitge⸗ fühl für Maceo, als in der Beſorgniß hat, der Aufſtand könne jetzt ein vorzeitiges Ende erreichen und dies den Vereinigten Staaten die Gelegenheit zur Einmiſchung nehmen. Anfänglich behauptete man, Maceo ſei von ſeinem Arzte Zertucha vergiftet worden, gab aber dieſe Behauptung bald wieder auf, als es zweifellos war, daß der Rebellenführer thatſächlich im Kampfe gefallen war. Nun hieß es aber, er habe auf Betreiben Zertuchas ſeine Einwilligung zu einer Unterredung mit einem ſpaniſchen Offizier gegeben und ſei bei dieſer Gelegenheit aus dem Hinterhalte nieder geſchoſ⸗ ſen worden. Als Grund för Zertuchas Verrätherei wird der auf Maceos Kopf geſetzte Preis von 200,000 Mark angeſehen. Zertucha iſt ſofort nach dem Tode Maceos zu den Spaniern über gegangen. Nach ſpaniſchen Quellen, d. h. nach den Angaben Zertuchas, hat ſich das Ereigniß in anderer Weiſe zugetragen. Danach hatte Maceo in ſeinem Lager in den Bergen von Pinar del Rio ſeit mehreren Monaten die Schaaren der Aufſtändiſchen militäriſch gut eingeübt und Alles zum Durchbruche der„Trocha“, des von den Spaniern befeſtigten Querweges von Mariel nach Artemiſia, vor⸗ bereitet. Seine Mannſchaften waren truppenweife Anfang Dezember in der Nähe der Trocha zuſammengezogen. Am 4. Dezember ſollte eben für die 2000 Mann ſtarke Abtheilung Maceos das Signal zum Aufbruch gegeben werden, als eine ſpaniſche Truppe in Sicht kam; es war Major Cirujedas Kolonne. Maceo theilte hierauſ ſeine Mannſchaften in drei Abtheilungen, die mittlere befehligte er ſelbſt, die beiden anderen unter dem Kommando von Delgado und Diaz ſollten von rechts und links die Spanier einſchließen und unter Kreuzfeuer nehmen. Aber ſchon nach den erſten Schüſſen der Spanier ſank Maceo tödtlich getroffen zu Boden, worauf ſämmtliche Rebellen ſich ſofort zur Flucht wandten, mit Ausnahme von Franeisco Gomez und Zertucha, die den ſchweren Körper des 12 in ein nahes Gebüſch ſchleppten. Nachdem auch Gomez die Todeswunde erhalten, verließ der Doktor die Leichen und flüchtete. Am Abend nach dem Gefechte marſchirten die ſpaniſchen Truppen in Sicht der Rebellen vorüber; der Führer Aguirre ſchlug vor, ſie anzugreifen, Diaz ſprach dagegen, und Beide geriethen über dieſe Meinungsverſchiedenheit derart in Streit, daß es faſt zum Zweikampf gekommen wäre. Hierauf ging Zertucha zu den Spaniern über. General Antonio Maceo hat eine merkwürdige Laufbahn hinter ſich. Geboren iſt er auf Cuba 1848. Später arbeitete er als land⸗ wirthſchaftlicher Arbeiter auf einer Plantage bei Santiago. Darauf war er Negerauffeher, Stallknecht, Bote, Maulthiertreiber und Hirte. Erziehung hatte er nur wenig genoſſen. Mit Mühe konnte er ſeinen Namen ſchreiben. Beim cubaniſchen Aufſtand 1876 zeichnete er ſich aber ſo aus, daß er der Leiter in der Provinz Oriente wurde. Nach Unterdrückung des Aufſtandes mußte er fliehen. Er hielt ſich lange in den Vereinigten Staaten auf. In der Cadetten⸗Anſtalt zu Weſt Point war er als Bereiter beſchäftigt; hier war es, wo er durch Leſen und Beobachten ſich den beſten Theil ſeiner militäriſchen Kennt⸗ niſſe erwarb, die er ſpäter ſo vortrefflich zu verwerthen verſtand. Als General Salamanca Gouverneur von Cuba wurde, erlaubte man ihm die Rückkehr. Beim Ausbruch eines neuen Aufſtandes aber war Maceo wieder der Erſte, der mit 50 Negern im Felde erſchien. Perfönlich war Maceo von koloſſaler Statur und Körperkraft, von brauner Hautfarbe mit kohlenſchwarzen Augen. Vielen flößte ſeine Erſcheinung Furcht ein. Alle aber mußten ſeine Herzensgüte aner⸗ kennen. Beſonders war er bei den Frauen wegen ſeiner Ritterlich⸗ keit beliebt. Die Aufregung in den Vereinigten Staaten, wie ſchon geſagt, iſt groß. Ein Waſhingtoner Telegramm des„New⸗Pork Herald“ lautet: „Man erwartet hier, daß die angebliche Ermordung Maceos in beiden Häuſern des Congreſſes zum Gegenſtand eines Beſchluſſes gemacht werden wird, um ſofortige bewaffnete Intervention der Vereinigten Staaten in Cuba zu erzwingen. Der Ausſchuß für aus⸗ wärtige Angelegenheiten räth, ſich ſo lange zu gedulden, bis der amtliche Bericht über das Vorgefallene eingetroffen iſt. Es mag aber jeden Tag ein Antrag im Congreß eingebracht werden, das Staatsdepartement möge die Sache unter uch en. Senator Chandler meint, die Ermordung Maceos ſollte den Congreß und den Präſi⸗ denten beſtimmen, unverzüglich die Unabhängigteit Cubas anzu⸗ erkennen.„Ich“, ſagte er,„würde morgen dafür ſtimmen und ferner dafür ſein, Spanien, wenn nöthig, den Kieg zu erklären.“ In den Vereinigten Staaten iſt die Nacheicht im Umlauf, daß ſein Arzt, Dr. Zertucha, an Maceo den Verräther geſpielt habe, Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 22. Dezember. „Die letzten Kriſengerüchte ſind aus einem kleri⸗ kalen Blatte gekommen. In der parlamentariſchen Partei ſcheint das auf das Unangen hmſte berühr zu haben; denn die „Germania“ müht ſich an jedem Tage ab, die Mutheilungen der„Köln. Volksztg.“ als Kukukseier und Franctireurſtückchen zu bezeichnen. Der Eindruck dieſer Betheuerungen würde un⸗ zweifelhaft ſtärker ſein, wenn das rheiniſche Blatt, das zugleich das tonangebende in der Centrumspartei iſt, nicht beharrlich ſchwiege, obſchon es dringenden Anlaß zum Sprechen hätte. Iſt doch in enigen Zeitungen bereits mit Namensnennung auf einen dem Blatte naheſtehenden Abgeordneten als Verfaſſer der Artikel hingewieſen worden. In ihrem Eifer, die Centrums⸗ partei gegen den Verdacht zu verwahren, als ob ſie mit den Kriſengerüchten etwas zu ſchaffen habe, verſteigt ſich die„Ger⸗ mania“ zu der Behauptung, daß kein vernünftiger Zweck auf⸗ zufinden ſei, der das Centrum und die Centrumspreſſe veran⸗ laſſen könnte, den„Beunruhigungsbacillus“ zu züchten. Man wird ſich daran erinnern müſſen, wenn die„Germania“ und andere ihr verwandte Blätter wieder einmal durch die Klage! über die Imparität, die Zurückſetzung der Katholiken u. ſ. w. Beunruhigung zu verb eiten ſuchen. Der Bundesrath iſt am Donnerſtag ebenfalls in die Ferien gegangen. Die Militärſtrafprozeßordnung iſt mithin von ihm nicht mehr erledigt worden. Nach neueren der„Poſt“ zugehenden Nachrichten dürfte die Annahme dieſer Vorlage auch nach dem Wiederzuſammentritt des Bundesrathes nicht ſogleich zu er⸗ 1 5 ſein, da die Zahl der dazu geſtellten Anträge recht erheb⸗ * Iſt. Eine neue Margarinevorlage iſt in Form von Initiativanträgen der Konſervativen und des Centrums im Reichs⸗ tag eingebracht worden. Der frühere von den verbündeten Regier⸗ ungen abgelehnte Entwurf iſt nur in einigen Punkten abgeändert. Das Färbeverbot iſt wieder aufgenommen worden. Bekanntlich iſt die ungefärbte Margarine ſchmutzig grau und wenig appetitlich, Bezüglich des Verkaufs von Margarine wollen die Agrarier die Vorſchrift getrennter Verkaufsräume nur für Orte über 5000 Ein⸗ wohner in das Geſetz aufnehmen. Eine neue Beſtimmung endlich geht dahin, daß die Gefäße, in denen Margarine, Margarinekäſe oder Kunſtſpeiſefett gewerbsmäßig verkauft oder feil gehalten werden, mit einem ſtets ſichtbaren, mindeſtens 5 Centimeter breiten band⸗ förmigen Streifen von rother Farbe verſehen ſein müſſen. Als Witz kann man ſich jedenfalls die Bemerkung gefallen laſſen, welche die „Voſſ. Ztg.“ hierzu macht, indem ſie ſchreibt:„Es iſt verwun⸗ derlich, daß die Herren nicht auf einen noch einfacheren Ausweg ge⸗ kommen ſind, der in ſeinen Wirkungen noch erheblich ſtärker geweſen wäre: wir meinen die Forderung, nicht die Fäſſer, ſondern die Margarine⸗Verkäufer roth anzuſtreichen!“ * In der Redaktion des„Vorwärts“ haben ſich, ſo berichtet die Poſt, auch nach der bekannten„Palaſtrevolution“ intereſſante Vorgänge abgeſpielt. Nachdem der Bann einmal gebrochen war, häuften ſich Klagen über Klagen, die bald dieſes, bald jenes zum Gegenſtand hatten, immer aber auf Eines hin⸗ ausliefen, und zwar:„Der Vorwärts iſt miſerabel redigirt“, Noch ſchlimmer wurde es nach dem ſoz aldemokr. Parteitage in Gotha. Die Autorität des„Alten“— gemeint iſt der Chef⸗ redakteur Liebknecht— war nun auch vor dem einfachſten Genoſſen untergraben, und nun fühlte ſich die„Genoſſenſchaft“ föymlich veipflichket, im Vorwärts herumzuſtöbern und auf Fehler aufmerkſam zu machen. Die Preßkommiſſion, bisher durchaus eine Scheinkommiſſion, gelangte zu einer merkwürdigen Selbſtſtändigkeit. Die Redakteure des Vorwärts wuſchen bei allen Beſchwerden achſelzuckend ihre Hände„in Unſchuld“; und ſo blieb ſtets wieder Alles an dem„Alten“, dem geſtürzten Jupiter Wilhelm Liebknecht, hängen. Daß Liebkuecht Alles mit ſtoiſcher Ruhe ertrug— in einzelnen Fällen, wenn die Sache ihm zu bunt wurde, trumpfte er doch nach früherer Gewohnheit auf—, darüber wunderte ſich Jeder. Aach Liebknecht hatte Entſchuldigungen. Nicht er, ſo erklärte er, die jetzigen Redak⸗ tionsverhältniſſe tragen Schuld. Die Zahl der Mttarbeiter am Vorwärts ſei zu klein und die Berichterſtattung höchſt mangelhaft. Er müſſe ſich vielfach mit Korreſpondenten ein⸗ laſſen, die für bürgerliche Blätter und in deren Sinne ſchreiben. Es ſteht nun zu erwarten, daß unter den Mitarbeitern des Vorwärts geſichtet wird, und ſolche, die nicht tüchtig ſind, d. h. im Sinne Dr. Brauns, des Führers der Palaſtrevolutionäre, in den Hintergrund geſtellt werden. Neue Mitarbeiter werden herangezogen, insb ſondere Redakteure von Provinzblättern, welche zu Gunſten des Zentralorgaus nun eingeſchränkt oder gänzlich aufgelöſt werden. *In dem Augenblicke, wo der Streik der Hafen⸗ arbeiter in Hamburg ſeinem Ende zuneigt, erſcheint werk⸗ würdiger Weiſe auch Tom Mann, der Führer der engliſchen Dockarbeiter weder auf der Bildflöche mit einem Aufruf, worin er das Publikum und die Trades Unions auffordert, die Aus⸗ ſtändigen in Hamburg zu unterſtützen. Es genügt wohl, auf dieſe Thalſache hi zuweiſen. Die ſeltſame Rolle, die dieſer Mann in dem unſeligen Ausſtande geſpielt hat und die zum Mindeſten von Zweideutigkeiten nicht frei iſt, kann wohl erſt in ſpäterer Zeit ihre volle Aufklä ung finden. Aber die Frage iſt wohl berechtigt, wie dieſer neue Aufruf zur Unterſtützung der Streikenden, der doch nur als eine Ermunterung zur Fort⸗ ſetzung des Ausſtandes aufgefaßt werden kann, zu vereinbaren iſt mit der von ſozialdemokratiſcher Seite aufgeſtellten Behaup⸗ tung, daß der Führer der engliſchen Hafenarbeiter vom Streik in Hamburg abgerathen babe? Tom Mann will jetzt eine Fortſetzung des Lohnkrieges in Hamburg, weil er von dem Unterliegen der dortigen Hafenarbeiter böſe Folgen für die britiſchen Dockarbeiter erwartet. Der Verdacht muß ſich jeden⸗ falls befeſtigen, daß der zweimalige Beſuch. den dieſer Mann Mannheim 22. Dezember. General Anzeiner, Drtte. in dieſem Jahre in Hamburg abgeſtatiet hat, doch andere Zwecke hatte, als die Hafenarbeiter von einem Streik zurück⸗ zuhalten. Ob die engliſchen Unterſtützungsgelder, wenn ſie wirklich einlaufen ſollten, den ſchon erlöſchenden Brand noch einmal aufflackern laſſen werden, mag dahingeſtellt bleiben. Bisher hat die Hilfe des Auslandes und insvbeſondere Eng⸗ lands doch nur in beſcheidenen Summen beſtanden, während engliſche Arbeiter kein Bedenken dagegen empfunden haben, die freigewordenen Plätze ihrer Hamburger Kollegen einzunehmen. Noch dürftiger ſind die Spenden der deutſchen Gewerkſchaften geweſen, m Ganzen kaum mehr als 30 000., während täg⸗ lich 100000 M. an Arbeitslöhnen verſoren gingen. Der Verſuch, beſondere Kreditgenoſſenſchaften für Handwerker in's Leben zu rufen, hat die Handwerker in den größeren Städten in zwei Lager getheilt. Die Einen wollen für jede Innung eine Kreditgenoſſenſchaft, die Anderen möchten die Stadt in Bezirke theilen, um Handwerker⸗Bezirkskaſſen zu bilden, die Handwerker aller Innungen aufnehmen können, ſo daß der Wohnſitz der Handwerker entſcheiden ſoll. Damit kommt man auf die Ver⸗ hältniſſe der vierziger Jahre zurück; anch in jener Zeit forderten die Handwerker„Handwerkerkaſſen mit Staatsmitteln“, es entſtand eine ganze Anzahl ſolcher Kaſſen, auch an Unterſtützungen fehlte es nicht— die Kaſſen ſind niemals zur Blüthe gelangt, ſondern gingen nach kurzer Zeit ein. An ihre Stelle traten die auf der Vereinig⸗ ung aller Berufsarten beruhenden Schulze⸗Delitzſchſchen Kreditge⸗ noſſenſchaften, die heute ein wichtiges Glied unſeres wirthſchaftlichen Lebens geworden ſind, und denen mehr als 250,000 Handwerker an⸗ gehören. Man darf bezweifeln, ob das Wiederaufleben jener Sonderbeſtrebungen der Handwerker Gutes bringt. In den Kreiſen der Handwerker beginnt man, die wichtigſten Hinderniſſe für die Bildung und Entwicklung von Kreditgenoſſenſchaften, die ſich nur aus Handwerkern zuſammenſetzen, auch bereits zu erkennen: Kon⸗ kurrenzrückſichten bei der Kreditbewilligung und die dominirende Stellung der Innungsvorſtände. Dazu kommt dann noch, daß die weitaus große Mehrzahl der Innungen ſchon nach dem Umfange viel zu ſchwach iſt, um eine Krebitgenoſſenſchaft zu gründen, in anderen fehlen wieder die zur Leitung geeigneten Perſonen. Mit der Bezirkseintheilung in großen Städten liegt es weſentlich ebenſo. Dieſelben Gründe, die die lebenskräftige Entwicklung einer„Inn⸗ ungsbank“ bebindern, wirken ebenfalls den„Bezirkskaſſen“ entgegen. *In Bezug auf das amerikaniſche Petroleum bemerkt die„Poft“:„Angeſichts der unausgeſetzten Scherereien, über die ſich unſere nach den„Verein. Stagten von Nordamerika liefernden Exporteure beklagen, mag es richtig erſcheinen, daß die Frage der Organifation des Handels mit amerikaniſchem Petroleum und Schmieröl zꝛc. einmal einer Prüfung unterzogen werde. Wir wollen dazu die folgenden orientirenden Ziffern geben. Der deutſche Ge⸗ fammtimport iſt ca. 9 Millionen M. Zentner(100 kg.) Davon ent⸗ ſielen 1894 8,385,600 M. Zentner auf die Einfuhr aus den Verein. Stagten. Rußland ſigurirt daneben als Lieferant von Petroleum und Schmieröl nur mit 541,000 M. Ztr., während Oeſterreich⸗Un⸗ garn, obwohl dieſes im Beſitze eigener großer und guter Quellen in Galizien) iſt, im Jahre 1894 einen Import aus Rußland von 1,109,000 M. Ztr. aufweiſt. Es wäre eine große Selbſttäuſchung der Amerikaner, wenn ſie die Verluſte, die das ruſſiſche Petroleum auf dem deutſchen Markte in den letzten Jahren erlitten hat, zu der Meinung verleiten ſollten, daß wir uns in Deutſchland abhängig von den Ver, Staaten fühlen müßten. Die Situation kann ſich leicht und ſchnell ändern, und man könnte wünſchen, es möge ſich bald ändern. Wir wollen auch daran erinnern, daß dem amerikaniſchen Petroleum neben dem galiziſchen und ruſſiſchen noch ein dritter Rivale, nämlich das rumäniſche Petroleum erwächſt, deſſen Gewin⸗ nung jetzt an einem Hauptpunkte in die Hände einer ſichtlich rühri⸗ gen und mit Verſtändniß geleiteten Geſellſchaft gelangt iſt. Falls der Plan eines Elbe⸗Moldau⸗Donau und der eines Oder⸗Donau⸗ Kanals ſich eines Tags verwirklichen ſollten, werden ſich wabrſchein⸗ lich ohnehin Galizien und Rumänien mit Rußland in den Petroleum⸗ verbrauch von ganz Mitteleuropa theilen.“ *«„ Bryan rüſtet für die nächſte Präſi⸗ dentenwahl. Der geſchlagene demokratiſche Präfidentſchafts⸗ kaudidat in den Vereinigten Staaten von Amerika, Bry m, er⸗ örtert im letzten Heft der„North American Review“ die Frage:„Hat die Wahl die Geldfrage erledigt?“ Bryan be⸗ tont, daß zum erſten Male während dieſer Generation die Geldfrage zum Haup ſtreitgegenſtand bei einer Präſidentſchafts⸗ wabl gemacht worden iſt.„Bis jetzt haben die beguͤterten Klaſſen unſere Fiman politik beſorgt. Das Volk ließ man ſich um Zollfragen herumſtreiten.“ Bryan iſt mit dem Erfolge ſeines Woehlfeldzuges zufrieden. Er ſei nicht entmufhigend, ſondern ermuthtgend; denn wo habe jemals eine große poli⸗ tiſche Fage in ſolch kurzer Spanne'it ſolche Fortſchritte ge⸗ macht, wie der Bimetallismus in den öſtlichen Staaten. Nach Vryan beweiſt der Ausfall der Wahl, wenn man das Elektorenvo um zur Grundlage nimmt, in keiner Weiſe, daß der Sieg der Gole währung dauernd ſein wird. „Wenn unſere Gegner glauben— ſo ſchreibt er— daß die Bimetalliſten im Jahre 1905 leicht beſiegt werden können, mögen ſie bedenken, daß Tauſende von Republikanern deshalb ihrer Partei treu geblieben ſind, weil dieſe ſich verpflichtet hatte, für die Ein⸗ führung des Bimetallismus auf Grund internationaler Verſtändigung zu wirken.... Der Kampf um finanzielle Unabhängigkeit wird weiter gehen. Eine amerikaniſche Finanzpolitik für das amerikaniſche Volk wird weiter das Looſungswort Derer bleiben, die bei der letzten Wahl für freie Silberprägung geſtimmt haben. Wir ſind in den Kampf obne eine organiſirt“ Armee einbetreten. wir gehen ans eeeeee dem Kampfe bervor im Beſitze einer einigen und diseiplinirten Streitkraft. Wir ſind berejt, einen neuen Kampf aufzunehmen. Wir werden dafär ſorgen, daß dem Volke die Grundſätze, für die wir gekämpft haben, vor Augen bleiben und hoffen auf den Triumph des Rechts.“ —³ͤ ̃Fmw᷑— Aus Stadt und CTand. Mannheim, 22. Dezember 1896. *Zum Geburtsfeſte der Großherzogin, das landauf landab von den Zweigvereinen des„Badiſchen zyrauenvereins“ in liebevoller Verehrung gefeiert wurde, hat das Centralkomits namens des ge⸗ ſammten Vereins in gewohnter Weiſe Höchſtderſelben die herzlichſten Glückwünſche in einer unterthänigſten Adreſſe zu Füßen gelegt. Darauf iſt dem Centralkomite, z. H. des Herrn Geheimrath Sachs, das nachſtehende gnädige Handſchreiben der hohen Protektorin zuge⸗ gangen: Ihre Glückwunſche zum 3. Dezember entſprechen in dieſem FJahre in ſo beredter Weiſe den Dankesempfindungen, welche mein Herz im Rückblick auf die erhebenden unvergeßlichen Septembertage, ſowie auf die Geneſung des Großherzogs nach glücklich überſtandener Krankheit erfüllen, daß ich vor Allem meiner dankbaren Freude über dieſe volle Uebereinſtimmung Ihrer und meiner Empfindungen war⸗ men Ausdruck geben möchte. Es iſt eine von Jahr zu Jahr mir immer werthvoller gewordene Uebung, daß ich durch Ihr Schreiben eine willkommene Gelegenheit erhalte, Ihnen auszuſprechen, daß ſich zwei Ueberzeugungen immer feſter in mir ausprägen. Die erſte iſt, daß ich Ihrer Aller Arbeit und Hingebung an die Förderung unſerer gemeinſamen Beſtrebungen nicht hoch genug zu ſchätzen ver⸗ mag und daß nicht Sie mir zu danken haben, ſondern ich Ihnen. Die zweite Ueberzeugung iſt die, daß es ein in der That unaus⸗ ſprechlich großer Segen iſt, welchen Gott mir dadurch zu Theil werden läßt, daß ich in dem immer weiteren Umfange und den immer feſteren Beſtand des Badiſchen Frauenvereins diejenige Ver⸗ bindung mit unſerer geliebten Badiſchen Heimath erkennen darf, welche meinem landesmütterlichen Herzen am vollkommenſten ent⸗ ſpricht, mich mit den weiteſten Kreiſen in Berührung bringt und Freuden erleben läßt, wie ſie reiner und troſtvoller nicht gedacht werden können. Möge das Walten des Central⸗Comites wie bisher ſo auch in der kommenden Zeit auf dem weitverzweigten Gebiet der chriſtlichen Nächſtenliebe und der Gemeinnützigkeit ſich thatkräftig, klar, ausgleichend und perſtändnißvoll bewähreu! Mit dieſem auf⸗ richtigen Wunſche danke ich Ihnen von ganzem Herzen. Gottes Segen bleibe uns allen erhalten.“ Schloß Baden, den 9. 85 1896. (gez.) Luiſe. * Poſtkarten aus Holz. Wie von verſchiedenen Zeitungen mitgetheilt worden iſt, werden ſeit kurzem von der Privatinduſtrie hergeſtellte„Poſtkarten aus Holz“ in den Handel gebracht. Im Intereſſe des Publikums wird deshalb darauf aufmerkſam gemacht, daß derartigen Karten von der Poſt gegen die Poſtkartentaxe von 5 Pfg. nicht befördert werden. Nach den Beſtimmungen der vom Reichskanzler erlaſſenen Poſtordnung müſſen nämlich Formulare zu Poſtkarten, welche nicht von der Poſt bezogen werden, in Größe und Slärke des Papiers mit den von der Poſt gelieferten überein⸗ ſtimmen. * Auszeichnung eines Maunheimer. Auf Grund des Preis ausſchreibens für die Jungfraubahn(Schweiz) wurden unter 48 Arbeiter 16 prämirt. Die Arbeiten eines hieſigen angehenden Archi⸗ tekten Namens Oskar Sohm wurden angekauft. * Der Schutz der Bauarbeiter. Das Miniſterium des Innern fragt die Bezirksämter, ob nach Lage der Verhältniſſe ein Bedurfniß zu einem verſtärkten Schutz der Bauarbeiter anzuerkennen iſt und welche Maßnahmen eventuell in Ausſicht zu nehmen wären. Die Regierung iſt dabei, wie in der„Karlsr. Ztg.“ ausgeführt wird, der Anſicht, daß ſich Landesvorſchriften, örtliche Bauordnungen und An⸗ ordnungen der Baupolizeibehörden zu dem Zwecke, berechtigten ur d praktiſch erfüllbaren Wünſchen der Bauarbeiter gerecht zu werden, als wirkſamer erweiſen dürften, als ein Vorgehen auf Grund des§ 120 e der Gewerbeordnung, da die hier zu erlaſſenden Vorſchriften nur für die Gewerbetreibenden rechtsverbindlich wären, während es ſich aber um ſolche Schutzmaßregeln handle, die den Arbeitern der verſchiedenen bei demſelben Bau thätigen Baugewerbe zu Gute kommen ſollen und daher am zweckmäßigſten von dem Bauherrn oder dem Geſammt⸗ unternehmer eines Baues gefordert werden. In Bezug auf die Bau⸗ aufſicht wäre nach Meinung der Regierung zu erwägen, ob die jetzige Emrichtung der Baukontrole bei entſprechendem Eingreifen der Orts⸗ polizeibehörden, Ortsbaukommiſſionen neben der Thätivkeit der Organe der Baugewerks⸗Berufsgenoſſenſchaft ausreicht, um die Ueberwachung zu ermöglichen oder ob ſich die Beſtellung beſonderer Bauaufſichtsbeamten als ein Bedürfniß erweiſt. * Stadtrathswahl. In Käferthal wurde an Stelle des ver⸗ ſtorben Bürgermeiſters Joh. Schmitt Gemeinderath Philipp Her⸗ mann zum Stadtrath gewählt. Beſitzwechſel. Die Herren Werle u. Hartmann hier verkauften das Eckhaus O 7, 4 an Herrn Zahnarzt Emil Künzel hier zum Preis von M. 182,500. Vermittelt durch die Firma Gebr. Simon hier. * Der hieſigen Ortsgruppe der deutſchen Friedeusgeſell⸗ ſchaft iſt, ſo ſchreibt man uns, von Hrn. Henry Dunant ein in den herzlichſten Worten abgefaßtes Schreiben zugegangen, in welchem der greiſe Begründer„Genfer Convention“ und des„Rothen Kreuzes“ ſeinen wärmſten Dank für die ihm zugewieſene Ehrengabe abſtattet. In dieſem Briefe iſt zugleich erwähnt, daß Dunant damit umgeht, demnächſt eine die Beſtrebungen der Friedensvereine unterſtützende Schrift zu veröffentlichen, deren Erſcheinen mit dem höchſten Intereſſe entgegengeſehen werden darf. Der Eiſeubahnbeamten⸗Verein„Bahnfrei““ Maunheim vereinigte am Sonntag Abend im Saale der Caſinogeſellſchaft eine große Zahl vereinsangehöriger Familienglieder und geladener ( ir z einer Meihn chiafoieyr“ im wabn, Siune des Wortes. Der Bezrüßung dürch den Vorſtand, Herrn Erpeditor Jabfeck ſolgten ein Choralvortrag der Kapelle Petermann ein. Gedicht, vorgeir von Frl. Gerhard, zwer Einakter„Die drei Wünſche und„T nte Molly“ oder„Das Verbrechen des Rittmeiſters“ die all⸗ gemeinen Beifall fanden, ſowie mehrere rechte Weihnachtsſtimmung athmende Liedervorträge der Damen Frau Koch, Frau Wie ſt und Frl. Fiſcher, Klavierpiecen von Frl. Bierig und( zzertſtücke für Woline und Klavier, vorgetragen von 2 Schülern des hieſigen Conſervatoriums, den Herren Leyy und Schmitt, die durch ihre gediegenen Leiſtungen lebhaften A plaus ernteten. Der üblichen Gabenverlooſung folgte ein Tanzkränzchen. Die Wahl des Pro gramms verdient alle Anerkennung und war geeignet diejenigen der Herren, die der unerbittliche Dienſt am Feſtabend ſelbſt von der Feier im Familienkreiſe abhält, die ſchönen Stunden im Freundes⸗ kreiſe genießen zu laſſen. * Manuheimer Ruderklub. fundenen Generalverſammlung wurde Ausnahme eines Herrn, welcher eine Wi lehnte, einſtimmig per Akklamation w ſteht nunmehr aus den Herren: Bankdir dent, Stadtrath Ernſt Baſſermann 1 2. Vorſitzender, Konſul Julius Goldſe mi Schröder Beiſitzende, Karl Becker Kaſſier führer, Max Löllbach 2. Schriftführer, J Pfeffer Materialverwalter. Außer verſchieder langenden Klubangelegenheiten wurde auch die neuen Schulvierers beſchloſſen. * Ein ernſtes Wort. Ein alter bewährter Grundſatz der Geſchäftswelt lautet: Leben und leben laſſen d. h. Verdienen und verdienen laſſen laſſen, und es ſteht wohl außer Zweifel, daß durch Befolgung deſſelben ſowohl die Geſchäftsleute als auch das kaufende Publikum, Produzenten und Konſumenten gut gefahren ſind. Darin ſcheint ſich nun in neuerer Zeit eine beklagenswerthe Aenderung zu vollzieben, indem durch das Großkapital oder ſpekulationsluſtige Unternehmer Rieſenwaarenhäufer mit Filialen in allen be⸗ deutenden Städten errichtet werden, welche in einzelnen Branchen das Geſchäft an ſich reißen und die heſtehenden kleinen Geſchäfte, ſowie den handwerksmäßigen Betrieb in ihrer Exiſtenz gefährden und bedrohen. Es liegt auf der Hand, daß ein Ueberhaudnehmer Verkaufsmagazine eine ernſte Gefahr für unſer Geſchäfts⸗ und Erwerbsleben in ſich ſchließt und wirft ſich die Frage auf, wie derſelben vorgebeugt und geſteuert werden kann. Keineswegs bietet das Klagen und Lamentieren oder gar das Raiſonieren hinter dem Biertiſche Ausſicht auf Erfolg, ſon⸗ dern der einzige richtige Weg zum Ziel iſt auch hier vor Allem der⸗ jenige der Seloſthilfe des Gewerbe⸗ und Handelsſtandes. Die ein⸗ zelnen Gewerbe⸗ und Handeltreibenden müſſen ſich der Solidarität ihrer Intereſſen bewußt werden und ſtets bedenken, daß ſie auf einander angewieſen ſind; desgleichen auch die übrigen Berufsſtände. Wenn z. B. der Herr Schreiner⸗ meiſter(oder die Frau Meiſterin) die benöthigten Kleidungs⸗ ſtücke fertig im Bazar kauft, dann darf er ſich nicht beklagen, wenn der Schneider ſeine Möbel aus dem Magazin bezieht und das große Publikum dieſem Beiſpiel folgt u, ſ. w. Ein kleiner Preisunter⸗ ſchied darf beim Ankauf der begehrten Artikel nicht ausſchlaggebend ſein, die Hauptſache iſt die Qualität derſelben. Es iſt daher Pflicht der Preſſe, ſowie derjenigen Vereine, welche die Wahrung der be⸗ rechtigten Intereſſen des Gewerbe⸗ und Handelsſtandeß auf ihre Fahne geſchrieben haben, bei jeder Gelegenheit darauf hinzuweiſen, daß das Billige oft vecht theuer iſt und daß der am beſten rechnet, der für gutes Geld gute Waare verlangt. Gerade die gegenwärtige Zeit gibt dem Vorſtand des Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrievereins Veranlaſſung, ſowohl an ſeine Mit⸗ glieder als auch an die hieſige Einwohnerſchaft die ebenſo freund⸗ liche als dringende Bitte zu richten, beim Ankauf von Gebrauchs und Luxusgegenſtänden in I. Linie an diejenigen hieſigen Gewerbe⸗ treibenden und Geſchäftsleute zu denken, die durch ihr ganzes Ge⸗ ſchäftsgebahren die Gewähr bieten, daß man bei ihnen gut und peell bedien wird. Das iſt iſt die richtige Volkswirthſchaft, durch welche die Volkswohlfahrt gefördert wird. * Ein ſchwerer Eiſenbahnunfall in Heidelberg beſchäftigte geſtern die hieſige Strafkammer. Auf der Anklagebank erſchien der 35 Jahre alte Stationswart Karl F)Vorholzer gen⸗. Linnebach von Mückenloch. In der Frühe des 22. Auguſt um 1 Uhr 5 ſollte der G 698 von Heidelberg abgehen, mußte aber wegen Nichtbereitſchaft des Stationsbeamten in Wieblingen, eben des heutigen Angeklagten Linnebach, der auf keine telegraphiſchen Anrufe von Heidelberg reagirte, bis 1 Uhr 25 auf der Skation Hei⸗ delberg zurückgehalten werden. In der Zwiſchenzeit, etwa um Uhr! war der Güterzug 345 der Main⸗Neckar⸗Bahn vor dem Einfaget⸗ ſignal der Station Heidelberg eingetroffen, konnte aber erſt eingelaſſen werden, wenn der Zug 698 ausgefahren war, weil ſich die Fahr⸗ ſtraßen der beiden Züge im Güterbahnhoſe kreuzen und weil auch die Ginfahrtsſtraße des Zuges 345 durch den 150 Wagenachſen um⸗ faſſenden Zug 698 geſperrt war. Während der Ausfahrt des letz⸗ teren Zuges bat nun der dienſthabende Stationsbeamte in Wieb⸗ lingen, Linnebach den Eilgüterzug 601 nach Heidelberg weiterfahren laſſen, obwohl dieſer Zug von Heidelberg nicht angenommen war. In Heidelberg wurde dem Zug 845 Einfahrtserlaubniß ertheilt, als der Zug 698 ausgefahren war; kaum hatte ſich aber der erſtere in Bewegung geſetzt, als auch der nachfolgende Eilgüterzug 601 heran⸗ kam und bei Klm. 16,62 zwiſchen dem Vorſignal und dem Hauptſignal⸗ welche von Wieblingen aus auf freie Fahrt geſtellt waren, auf den erſteren aufſtieß. Da der Güterzug eine Geſchwindigkeit von ca. 60 Klm. hatte und die Bremſen erſt im letzten Moment in Funktion eſetzt wurden, ſo war der Stoß von furchtbarer Wucht. Mehrere Wagen wurden zerſplittert, der Hilfswagenwärter Georg Michael Koch ge⸗ tödtet und der Bremſer Joſef Jünger ebenfalls von der Main⸗ Neckarbahn, ſchwer verletzt. Von dem badiſchen Eilgüterzug wurde verletzt der Lokomotivführer Heinrich Müller, der Heizer Carl Folliſy, der Güterpacker Adolf Layer und der Oberſchaffner Adim Haas Der Materialſchaden beträgt 2400 M. Müller. ————— In der am Samſtag ſtattge⸗ der bisherige Vorſtand mit ederwahl geſchäftshalber ab⸗ dergewählt. Derſelbe be⸗ W. Zeiler Ghrenpräfi⸗ tzender, Friedr. Becker di und Direktor Ernft dwig Pfeffer 1. Schrift⸗ Ig Inſtruktor, Heinr. zur Erledigung ge⸗ Anſchaffung eines eeeee e 10* 4 Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) (Nachbruc zerbsten.) 5⁵(Fortſetzung.) Wie, mein Herr? Dann ſind Sie zweifach ein Mörder! Sie kannten dieſen Mann und unterſtützten ihn doch in dem niedrigſten Betrug, durch welchen er eine unglückliche Frau zum Mord verleitete? Ich hatte einen beſtimmten Zweck, gnädige Frau, erwiderle Bluroſſet mit einem ſeltſamen Lächeln. Ich wollte die Wirkung eines neuen Giftes erproben. Wenn es ein Mord war, ſo ſtel er auf Ihr Gewiſſen, nicht auf das meinige. Sie baten mich um eine Waffe, ich gab ſie Ihnen, aber ich nöthigte Sie nicht, ſie zu gebrauchen. Nein, mein Herr, aber Sie verführten mich dazu. Wenn es noch Gerechtigteit auf Erden gibt, ſo ſollen Sie dafür büßen. Und Sie, guädige Frau, wenn Sie uns vor die Gerechtigkeit ziehen, werden Sie nicht ſelbſt darunter leiden? Leiden? rief Valerie mit einem hohlen, bitteren, ſpöttiſchen Lachen, nein Monſieur Bluroſſet, für mich gibt es auf Erden keine Leiden mehr. Wenn in der Hölle die Elenden, welche zu ewiger Straſe verdammt ſind, leiden, was ich während der letzten acht Jahre gelitten habe, ſo iſt Gott wirklich ein Gott der Rache! Glauben Sie, Haß das ſchlimmſte Geſetz mir auch nur den tauſendſten Theil deſſen auflegen kann, oder glauben Sie, ich fürchte den Schimpf? Bah, was iſt das? Es war nur ein menſchliches Weſen auf Erden, an deſſen Meinung mir gelegen war und deſſen Mißfallen ich fürchtete und dieſen Mann habe ich ermordet. Er war nieine Welt, und er iſt tobt, was liegt mir nun an allem Uebrigen? Aber nun noch ein Wort. Wenn Sie nicht wünſchen, als unſer Mitſchuldiger angezeigt zu werden, ſo laſſen Sie mich dieſes Zimmer nicht verlaſſen, denn beim iß immel über mir, ſo gewiß, als ich dieſes Zimmer lebendig Verlaſſe, gehe ich hin, um Sie und Marolles und mich ſelbſt der Hand des Geſetzes zu überliefern. Und Ihr Sohn, Madame?— Was ſoll aus ihm werden? Ich habe für ſein künftiges Glück geſorgt, mein Herr. Er wird upter der Obhut meines Onkels nach Frankreich zurückkehren. Wieel tral lleſes Schweigen eln. Slalteſſeiſchen in Webanten verloren zu ſein. Wenn ich wirklich wäre, ſagte er endlich, Mitſchuldige eines Mörders— Wie, mein Herr, wollen Sie das leugnen, der mir ſelbſt das Gift gab, womit ich ihn tödtete? Ihre Schlüſſe ſind voreilig, gnädige Frau. Wie wiſſen Sie, daß das Mittel, das ich Ihnen gab, Gaſton de Lancy getödtet hat? Ach, haben Sie Mitleid! Spielen Sie nicht mit mir, Monſieur! Sprechen Sie, was meinen Sie damit? Der Tod Ihres Mannes an dem Abend, wo Sie ihm den Wein gaben, muß Folge eines zufälligen Zuſammentreffens geweſen ſein. O, mein Herr! Gewiß, Madame, es war ein Zufall, das Mittel, das ich Ihnen gab, war kein Gift! Sie ſind ſchu dlos am Tode Ihres Mannes. Einen Augenblick ſaß Valerie ſtill wie betäubt, dann ſiel ſte auf die Kniee nieder und verbarg den Kopf in den Händen. O, der Himmel ſei geprieſen, der barmherzige Himmel ſei gelobt! rief ſie mit einem wilden Ausbruch leidenſchaftlicher Freude. Während Sie den Kopf geſenkt hielt, nahm Bluroſſet aus einem kleinen Schrank eine Handvoll eines hellen Pulvers und warf es auf die erlöſchende Gluth im Kamin, eine helle Flamme flackerte auf und erleuchtete das Zimmtr mit einem ſeltſamen, uunatürlichen Licht. Valerie, Gräfin de Marolles, ſagte er im Tone feierlichen Ernſtes, man neunt mich einen Zauberer, einen Schüler des Engels der Finſterniß und noch andere Menſchen behaupten ſogar, ich habe die Macht, die Todten wieder zu erwecken. Doch Ihr Geiſt iſt durch ſolchen Trug nicht zu täuſchen, die Todten ſtehen nimmer auf. Jetzt erheben Sie Ihr Haupt, Valerie, vermeintliche Gräfin de Marolles,— ich nenne Sie nicht länger mit dieſem Namen,— Valerie de Lancy, blicken Sie dort hin! Er deutete nach der oſſenen Thüre. Sie erhob ſich, blickte nach der Thüre, ſchwankte einen Schritt vorwärts und ſtel mit einem wilden Aufſchrei beſinnungslos zu Boden. In all der Angſt, in all der entſetzlichen Verzweiflung, welche ſie in den vergangenen Jahren durchlebt halte, war ſie niemals in Ohnmacht gefallen. Die Urſache mußte wirklich mächtig ſein: was Sie glauben, der XLI. Vater und Sohn. Drei Tage waren vergangen ſeit dem Beſuch Valeries bei Bluroſſet. Marolles ging in ſeinem Schreibzimmer in Park Lanz auf und ab. Er hatke die Abſicht, heute nicht zur Bank gehell. Der Herbſtregen ſchlug gegen die Fenſter des Zimmers, welches auf der Hinterſeite des Hauſes lag und auf eiuen kleinen, vlereckigen, ſo⸗ genannten Garten ging. Der Garten war von einer Mauer einge⸗ faßt, welche mit Schlingpflanzeu bewachſen und mit einer kleinen grünen Pforte verſehen war. Es war ein hoffnungsloſer Regentag, noch um Mitlag war es trübe und düſter. Der Graf de Marolles ſchien nicht in beſter Laune zu ſein. Sein Geſicht war bleich und dunkle Schatten umgaben ſeine Augen, Er hatte Valerie ſeit dem Abend nicht wiedergeſehen, als Signor Mosquettt ſeine Abenteuer erzählte. Sie hatte ſich in ihren eigenen Zimmern eingeſchloſſen. Was wird ſie jetzt thun, nachdem ſie Alles erfahren hat? Wird ſie mich angeben? Darauf bin ich vorbereitet. Wenn Bluroſſet, der arme Narr, nur ſeine Rolle richtig ſpielt, ſo hin ich ſicher. Ahef ſchwerlich wird ſie die Wahrheit an die große Glocke hängen, ſchon ihres Sohnes wegen wird ſie ſchweigen. O, welch wunderbarer Zul⸗ fall, datz dieſes Vermögen, um das ich gerungen und ſo viel gewägt habe, mein eigenes iſt, und nicht dieſem Weibigehbrt! Was ſoll nun geſchehen? Jum erſten Mal in meinem Leben bin ich unſchlüfſig. Soll ich zu dem Marquis gehen und ihm ſagen, ich ſei ſein Sohn? Das iſt ſchwer zu beweiſen, da die alte Hexe todt iſt. Und wenn ich Himmel und Erde in Bewegung ſetze, um den Beweitz zu liefern,— was dann, wenn ſie mich ihrem Onkel denunzirt, und ex den Wiſte⸗ miſcher, den Abenteurer nicht anerkennen will? Ich könnte ſie ſtill machen, aber leider iſt ſie ſchon ſelbſt hinter den Kouliſſen geweſen und wird ſchwerlich ein Glas Waſſer von ihrem zärtlichen Ehemam annehmen. Ich habe Niemand, dem ich trauen kann, den ich in meiner Gewalt habe. Aus dieſer Träumerei wurde er durch das eräſch der Räds eines Wagens erweckt, welcher am Hauſe vorfuhr, (Fortſetzung folgt.) ——— — n — + Seſke. 4 zonnen heute noch keinen Vienſt loun. Muller leidet ſeſt dem Un⸗ glüd an Gliederzittern, Schwindel, Kopfweh und Gehöresſchwäche. Das ärztliche Gutachten führt das Leiden auf errüttung des Nerven⸗ ſyſtems infolge des ausgeſtandenen Schreckens zurück. Der Ange⸗ klagte war geſtändig, ſuchte ſich aber dahin zu entſchuldigen, daß der Heidelberger Beamte, der zur kritiſchen Zeit Dienſt hatte, Be⸗ triebsaſſiſtent Adolf Henninger, wie man dies bei ihm nicht anders gewohnt geweſen ſei, auch damals undeutlich und unleſerlich telegraphirt habe, ſodaß er deſſen Antwort auf ſeine Anfrage hin als„angenommen“ aufgefaßt habe. Ein anderer Wieblinger Be⸗ amter beſtätigte dieſe Behauptung. Es fei ihnen immer Angſt ge⸗ weſen, wenn Henninger Dienſt gehabt. Noch am Abend vor der Kata⸗ ſtrophe hat der Angeklagte, wie der Bahnwärter Schlotthauer bekundet, zu dieſem geſagt:„Mir iſt's ſo bang, der Henninger hat Dienſt, 3 gibt doch noch ein Unglück.“ Freilich war dieſe Thatſache nur ge⸗ eignet, den Angeklagten zu belaſten, da er über den Jahre lang ſchon beſtehenden Mißſtand des undeutlichen Telegraphirens durch Henninger nicht Beſchwerde geführt und dadurch Abpilfe geſchaffen hat. Der von Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld vertheidigte Angeklagte wurde zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. Das Gericht hielt ihn der fahrläſſigen Gefährdung eines Eiſenbahntransport in zweifacher Hin⸗ ſicht überwieſen, 1. bez. ſeiner längeren Nichtdienſtbereitſchaft, 2. daß er den Zug 601 weiterfahren ließ, ohne daß dieſer von Heidel⸗ berg angenommen war. * Der Streik in der Fahrradfabrik Heß iſt nun beigelegt worden. Geſtern haben die Arbeiter die Beſchäftigung wieder auf⸗ genommen. Selbſtmordverſuch. Geſtern Vormittag verübte der 42 Jahrr alte Fuhrknecht Johann Karl Böhle hier dadurch einen Selbſt⸗ mordverſuch, daß er ſich in ſeiner in der 11. Querſtraße gelegenen Wohnung mit einem Revolver eine Kugel in die rechte Kopfſeite ſchoß. Bewußtlos wurde er in das allg. Krankenhaus verbracht. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 23. Dez. Sowohl der Hochdruck in Rußland als der neue Hochdruck im Nordweſten hat eine Verſtärkung erfahren und beide haben ſich über Skandinavien und Norddeutſchlund vereinigt, weßhalb der letzte, über Oſtfrank⸗ reich, Süd⸗ und Mitteldeutſchland liegende Luftwirbel nach Italien verdrängt wurde. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht bei friſcherer Temperatur zwar noch immer mehrfach bewölktes, aber nur zu ganz vereinzelten Schneefällen geneigtes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manuheim. 3% 5 S 32 S— 2 8 2 2 8—— Datum Zeit 8 8 8 8 8 258 83 Bemerk⸗ * 88 55 2 8 ungen 5 58 28 88 mm& 8 SSs 21. Dezbr. Morg. 70757,4 40,4 NNW'̃ 2 21.„ Mittg. 29758,4.1,0 NNW'̃ 2 21.„ Abds. 930760.7—1,0 ſtill 22.„ Morg. 72⁰—25,7 NWᷣ̃2 Höchſte Temperatur den 21. Dezember + 1,0 Tiefſte vom 21,22. Dezember— 84 Aus denm Grogheriogtlum. Wieblingen, 21. Dez. Am Samſtag gegen Abend wollte der Landwirth Michael Wacker auf ſeinem Hofe ſein Pferd aus⸗ ſchirren. Das Thier war unruhig, ging rückwärts und ſturzte plötzlich in die Dunggrube. Nach mehrſtündigen Bemühungen ge⸗ lang es den vereinten Kräften einer Anzahl Männer, das Pferd noch lebend aus der Grube herauszuſchaſſen. Heidelberg, 21. Dez. Geſtern Abend halb 6 Uhr wurde der 4 Jahre alte verheirathete Bahnarbeiter Philipp Adam Benz in Eppelheim von dem 17 Jahre alten Maurer Joſef Buſch, Sohn des Schuhmachers Andr. Buſch, der bei Benz in Miethe wohnt, bei einem Streite im Hofe durch einen Mefſerſtich in die linke Halsſeite derart verletzt, daß ſein Tod alsbald eintrat. Hierauf begab ſich der Thäter hierher, wo er alsbald verhaftet und ins Gefängniß ver⸗ bracht wurde. 5 OHeidelberg, 19. Dez. Es iſt bemerkenswerth, daß Geh. Rath Kußmaul, der neulich mit dem Excellenztitel ausgezeichnete Altmeiſter der inneren Medizin ſich in einem ſoeben von ihm her⸗ ausgegebenen Schriftchen über die mediziniſche Prüfungsordnung außerordentlich günſtig über die Wafſercur ausſpricht, und dringend fordert, die jungen Aerzte ſollten in der Hydrotherapie ausgebildet werden, damit nicht, wie jetzt, dem Einen und dem An⸗ deren das ärgerliche Mißgeſchick paſſire, beſchämt einen unapprobir⸗ ten Waſſerdoctor eine glückliche Kur verrichten zu ſehen, die ihm ſelbſt nicht gelungen iſt. Es iſt klar, daß die jungen Aerzte die nöthigen Unterweiſungen nur erhalten können, wenn an den Univer⸗ ſitäten Lehrſtühle der Waſſerheilkunſt errichtet werden, die ſich zu⸗ gleich die wiſſenſchaftliche Fortbildung der Waſſeranwendung zur Aufgabe machen.— Direktor Heinrich hat die Führung des Stadttheaters auf weitere fünf Jahre übertragen erhalten Offenburg, 21. Dez. Endlich hat unſere leidige Spar⸗ kaſſenaffäre, die lange genug die Gemüther in Aufregung ver⸗ ſetzte, ihre Erledigung gefunden: Die Frage, in welchem Maaße der frühere Verwaltungsrath für den 186000 Mk. betragenden Schaden zum Erſatz herangezogen werden ſoll, wurde in der heutigen Bürgerausſchußſitzung im Su durch den Gemeinderath über⸗ mittelteu Antrags erledigt. Der Antrag geht dahin, von den früheren Verwaltungsrathsmugeeee(ſowie von den Erben des —— Buntes Feuilleton. — Was Gothov Grünekes Wiener Sängerinnen in der Hamburger Domzeit paſſirte! In Sagebiels Concertetabliſſement in Hamburg erregte kürzlich Abends das Scherzlied:„Stundenplan einer vornehmen Dame“ ein eigenthümliches Aufſehen. Dieſes Scherz⸗ lied, von Fräulein Schneider(„Beppo“) allabendlich geſungen, hat immer einen großen Kreis horchender Zuſchauer, direkt am Orcheſter. Beſonders zeichnete ſich unter dieſen ein etwas fremdländiſch geklei⸗ deter Herr durch ſeine Phlegma aus, der mit ſtoiſcher Ruhe jeden Abend dieſem Liede zuhorchte. An dem fraglichen Abend dagegen war der Herr von einer queckſilbernen Beweglichkeit. Die letzte Sirophe des Liedes hat folgenden Wortlaut: Iſt hier vielleicht, ich bitte, In Ihrer Mitte, Ein Herr, der's wollt' probiren, Als Mann riskiren, Solch' Leben mit mir zu theilen, Soll ſich beeilen, Ich laß mich ohne Zieren Von ihm verführen!“— Kaum hatte Frl. Schneider dieſe Worte gefungen, da eretgnete ſich etwas Unerwartetes. Mit einem kühnen Satze ſchwang ſich der Herr über die Rampe und wie ein aus der Erde Auftauchender ſtand er vor der verblüfften Sängerin und erklärte im gebrochenen Deutſch: Er ſei ſo freundlich ihrer Bitte nachzukommen, es mache ihm ein Vergnügen, ſie zu entführen, das wäre ihm noch neu. Man kann ſich den Jubel des Publikums ob dieſes Extempores vorſtellen. Schließ⸗ lich mußte Director Grüneke, ſeiner Sängerin helfend, ebenfalls auf's Podium ſteigen, um dort dem excentriſchen Herrn in humoriſtiſcher Rede klar zu machen: zum Entführen gehörten in Deutſchland zwei, und was dann ſchließlich das Publikum ſagen würde, wenn ihm ſo eine Sängerin nach der andern vor der Naſe weg entführt würde? Wahre Lachſalven folgten dieſer Rede. Nur ungern ſtieg der Amerikaner unter dem Halloh des Publikums in die Tiefen des Zu⸗ chauerraums. Vielleicht hat ihn der laute Beifall getröſtet, wenig⸗ ens ward er durch dieſes Qui pro quo jetzt ebenſo populär, wie rünekes Sängerinnen. — Gut getroffen. Aus Paris, 16. Dezember, ſchreibt man: Der Haupttreffer der Panama⸗Looſe in Höhe von 500,000 Franes, der geſtern gezogen wurde, kam diesmal an die richtige Adreſſe; er 235 nämlich auf das Loos einer braven und armen Gemüſehändlerin Zentralmarkte von Marſeille. Frau Boiſſiere, die ſich kümmer⸗ General⸗ Anzeiger. Mannbelm, 22 Dezemher: lrüheren Bürgermeiſters Schwerß 30000 Mark zu fordern, nach deren Entrichtung der Verwalkungsrath von jeder weiteren Verpflichtung zum Erſatz des Bauriſchen Defizits entbunden ſein ſoll. Des Weiteren ſoll von den L. Schweiß, Weinhändler⸗Erben 14700 Mk. verlangt event, im Wege des Prozeſſes auf Erſatz von 49 000 Mk. gedrungen werden. Ob auch Frau Bürgermeiſter Volk, die einzige Erbin des früheren Bürgermeiſters Volk, zum Erſatz herangezogen werden ſolle, ſei dem Ermeſſen des Verwaltungsrathes der Sparkaſſe anheim zu geben. Dieſer Apen ae wurde gegen 17 Stimmen(Centr., 2 Sozialdem. und 5 Denibkr.) angenommen. Muſer, der Führer unſerer Demokraten, befürwortete den Vermittlungsvorſchlag, enthielt ſich aber der Ab⸗ ſtimmung. Konſtanz, 21. Dez. Nicht 350,000., ſondern 610,000 M⸗ Bankgelder hat der flüchtige Direktor der hieſigen Reichsbankneben⸗ ſtelle, L. Hegele, unterſchlagen. Davon wurden 260,000., die Hegele als Reiſegeld mitnahm, nicht vor letzten Mittwoch veruntreut. Die übrigen 350,000 M. fehlen mindeſtens ſchon 2¼ Jahre. Es wurde nämlich in der Bankkaſſe ein Brief, datirt vom Juli 1894⸗ gefundeu, worin Hegele etwa erklärt, er ſtehe infolge unglücklichen Börſenſpiels vor dem finanziellen Zuſammenbruch und habe die 350,000 M. zur Deckung ſeiner Verluſte ſich unrechtmäßiger Weiſe angeeignet; er trage daran ganz allein die Schuld; ſeine nächſten Angehörigen wiſſen davon nicht das Geringſte. Das Fehlen der 350,000 Mark verhüllte Hegele bisher durch Wechſelreiterei, ſodaß die Unterſchlagung bisher, auch bei der vor einem Monat erſt von Karlsruhe aus vorgenommenen Reviſion der Kaſſe, unentdeckt blieb. Letzte Woche aber ſtieß man in der Reichs⸗ bank zu Berlin auf den Fehlbetrag und fragte bei der hieſigen Reichs⸗ banknebenſtelle über den Verbleib der 350,000 M. an. Hegele ant⸗ wortete, das Geld ſei unterwegs nach Berlin. Als ſich dies nicht beſtätigte, wurde die Karlsruher Reichsbankſtelle mit der Unterſuchung der Sache betraut. Direktor Dr. v. Löwenich kam am Samſtag Vor⸗ mittag hier an; die Staatsanwaltſchaft wurde ſofort unterrichtet. Aber der Vogel war bereits ausgeflogen. Nachdem Hegele die An⸗ frage aus Berlin erhalten, witterte er wohl Unrath und machte ſich mit den 260,000 Mark am Freitag Vormittag aus dem Staub. Er entfernte ſich um 8 Uhr von Hauſe, ging nach Ermatingen und ſtieg dort in den Schweizerzug der um 9 Uhr 10 von hier abgeht. Im Coupee traf er mit 2 Konſtanzer Herren zuſammen und fuhr in deren Begleitung bis Etzweilen. Auf den Vorſchlag, mit ihnen in Schaffhauſen zu Mittag zu ſpeiſen, erwiderte Hegele, er mache eine Fußtour von Etzweilen nach Frauenfeld und müſſe um 5 Uhr Abends wieder in Konſtanz ſein. Seitdem fehlt jede Spur von dem Flüch⸗ tigen, der übrigens an ſeiner großen Geſtalt leicht kenntlich iſt. Er führt einen Revolver bei ſich. Die Reichsbank hat ſchon vor einiger Zeit dem Direktor Hegele gekündigt, ſodaß derſelbe in etlichen Wochen ſeinen Poſten hätte verlaſſen müſſen. Hegele ſelbſt war, abgeſehen von einem beſchränkten Kreis von Bekannten, wenig be⸗ liebt; dagegen wird ſeine ahnungsloſe Familie allgemein bedauert Bemerkenswerth iſt noch, daß Hegele's finanzielle Verhältniſſe ſchon ſeit einiger Zeit als ungünſtig galten und er die Reichsbankagentur ſchon in nächſter Zeit hätte abgeben müſſen. Von anderer Seite ſchreibt man noch:„Schon Hegele's Vater hatte dieſen Poſten bekleidet. Nach deſſen Tod, Anfangs der Soer Jahre, erhielt ihn der damals noch verhältnißmäßig junge Sohn. Hegele jr., Lieute⸗ nant der Reſerve, machte ſich die Sache etwas leicht, indem er ſich für die Hauptarbeit einen jungen Mann engagirte. So wird ihm von ſeinem Direktorgehalt nichl viel geblieben ſein. Auf Beſchwerden hieſiger Geſchäftsleute über Hegele's Bequemlichkeit ſoll ihm übrigens die Stelle gekündigt geweſen ſein. Der Aufwand Hegele's war nicht übertrieben, man vermuthet deshalb verfehlte Börſenſpekulationen als Urſache. Allgemein bedauert wird ſeine junge Frau und ſein 3 Jahre altes Kind, ebenſo die Schwiegereltern, bei denen er wohnte, überaus ſparſame und brave Leute, die ſchon Unglück mit einem un⸗ gerathenen Sohne hatten. Konſtanz, 22. Dez.(Privattelegr.) Wie ein Privattelegramm der„Zür. Ztg.“ meldet, kam der Agent Hegele letzten Freitag in einen Gaſthof in Lichtenſteig in St. Gallen und erklärte dem ihm bekannten Beſitzer, er ſei nervenkrank und wolle ſich erholen. Hegele blieb faſt immer auf ſeinem Zimmer. Geſtern Vormittag wurde Hegele, deſſen langes Ausbleiben aufftel, in bedenklichem Zuſtande im Bette aufgefunden. Der herbeigerufene Arzt ſtellte Morphium⸗ vergiftung feſt. Der Kranke wurde in das Hoſpital in Wallwyl gebracht. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 21. Dez. In der Nacht vom Samſtag zum Sonntag hat ſich in der Nähe des Brückenaufganges eine Schlägerei abgeſpielt, bei welcher ein gewiſſer König vier Stiche in ver⸗ ſchiedene Theile des Körpers erhielt. Einer derſelben, der die Schlag⸗ ader traf, war beſonders gefährlich. König fand Aufnahme im Krankenhaus. lich mit ihren vier Kindern ernährte. Sollte Fortung einmal nicht blind geweſen ſein? — Das Räubernnweſen in Italien. Ans Rom, 16. Dez., ſchreibt mai: Dem Brigantenweſen, das in den letzten Jahren in ganz Italien, namentlich aber in Sardinien und Sizilien, bedenklich zugenommen hatte, ſcheint man jetzt endlich ernſt zu Leibe zu gehen. Der neue Civilgouverneur von Sizilten, Codronchi, begann ſofort nach Uebernahme ſeines Amtes, energiſche Maßregeln zu treffen, und ſeiner Energie ift es zu danken, daß eine der gefährlichſten Banden jetzt aufgehoben wurde. In Sizilien iſt Brigantenbrauch, nie lange an einem Orte beiſammen zu bleiben, ſondern ſich heute da und morgen wieder an dem entgegengeſetzten Orte zu zeigen. Dies und die Terrainſchwierigkeiten machen eine rationelle Verfol⸗ gung doppelt mübevoll. Daß aber einheitliche Leitung und guter Wille alle Schwierigkeiten zu überwinden vermag, zeigen die Opera⸗ tionen, die der Leiter des Feldzugs, denn das war es, vornahm. Mit ngerſchiedenen Patrouillen rückte er früh Morgens von Cefalu aus und traf die Briganten auf einem Hügel. Ein dreiviertel⸗ ſtündiger Kampf, der ſich durch's Gebüſch hinzog, entſpann ſich. Die Berſaglieri, Kaiabinieri und Schutzleute umzingelten trotz des Hagels von Geſchoſſen die Briganten, und als endlich der eine Führer, der berüchtigte Giuſeppe Collotti, gefallen war, ergaben ſich die Anderen. Sie hatten alle Wetterlygewehre, Revolver, Dolche, viel Munition und vorzügliche Feldſtecher. Der Gefallene war im Juni aus ſeiem Regimente deſertirt. Aus Sardinien wird von einem ähnlichen Kampfe zwiſchen Karabinieri und Briganten, bei dem ein Karabinieri getödtet wurde, geſchrieben. — Zur Flucht der Prinzeſſin Elvira von Bourbon wird aus Madrid gemeldet: In den Kreiſen der Carliſten erzählt man, daß das flüchtige Paar ſich nach Amerika gewendet habe, daß aber von einflußreicher Seite ein Ausgleich der ganzen Sache angeſtrebt werde. Sogar ein hoher Kirchenfürſt bemühe ſich, dem Paare den Nachweis zu erbringen, daß die erſte Ehe des Malers Folchi nicht allen kirchengeſetzlichen Erforderniſſen entſprochen habe und deshalb auch nach kirchlichem Rechte als ungiltig erklärt werden könne. Ge⸗ ſchehe aber dies, ſo würde Folchi mit der Prinzeſſin eine geſetzliche Ehe eingehen können, worauf auch Don Carlos der Tochter Verzeih⸗ ung gewähren würde. Dieſe Bereitwilligkeit der hochkirchlichen Kreiſe zu einem Vergleich ſtehe in einem recht auffälligen Gegenſatze zu der früheren vollſtändig ablehnenden Haltung gegenüber allen Wünſchen der Prinzeſſin. Jetzt hat man in Rom eingeſehen, daß dieſe doch ihren Willen durchzuſetzen entſchloſſen ſei, und ſo möchte man es wenigſtens verhindern, daß die Flüchtigen in Nordamerika »Worms, 2. Dez. Seit geſtern Morgen wird lt..? der älteſte Bruder des wegen fortgeſetzter ſchwerer Diebſtähls in Unterſuchungshaft befindlichen Zimmermeiſters Georg Uhrig, Namens Friedrich Uhrig, Zimmermeiſter dahier, vermißt. Derſelbe entfernte ſich um ½8 Uhr aus ſeiner Wohnung und hat bis jetzt noch nichts von ſich hören laſſen. Da dieſes Ausbleiben äußerſt aufſiel, forſchte die rau des Vermißten heute genauer nach und fand im Pult eine Notiz von der Hand ihres Mannes, nach welcher ſich de elbe von ſeinen Angehörigen verabſchiedet mit dem Bemerken, daß er die große Schande, die ihm von dem Bruder bereitet worden war, nicht miter⸗ leben könne und er den Tod in den Wellen ſuchen werde, welchen Entſchluß er wohl auch ausgeſührt hat. Dieſer weitere Schickſals⸗ ſchlag erregt natürlich in der Familie die größte Beſtürzung. Gerichtszeitung. München, 19. Dez. Am dritten Verhandlungstag, um 1505 Uhr Vormittags, ergriff Staatsanwalt Heldrich das Wort, um dis Anklage gegen Henn auf Raubmord und Unterſchlagung zu begründen. Der Staatsanwalt beantragte die Verurtheilung des Angeklagten wegen Raubmords. Nachmittags halb 4 Uhr begann der Rechtsanwalt Dr. Kluhenſpies ſeine Vertheidigungsrede, der in entſchiedener Weiſe für Freiſprechung eintrat. Um ¼6 Uhr waren die Plaidoyers deendet. Nach dem Expoſe des Herrn Präſidenten verkündete der Obmann der Geſchworenen, Herr Baron von Wendling, deren Verdikt, welches bezüglich des Verbrechens des Raubmords für Nichtſchuldig, bezüglich der Unterſchlagung für Schuldig lautete. Bei Verkündigung dieſes Spruches ſtürzte die im Saale anweſende Frau ohnmächtig zu Boden, worauf ſie aus dem Saale geführt wurde. Staatsanwalt Heldrich beantragte bezüglich des Raubmordes Freiſprechung, bezüglich der Unterſchlagung eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 2 Jahren. Rechtsanwalt Dr. Kuh enſpies beantragte eine möglichſt milde Gefängnißſtrafe. Der Angeklagte ſtellte keinen Antrag. Das nach halbſtündiger Berathung Abends 7½¼ Uhr verkündete Urtheil lautete auf 1 Jahr 6 Monate Aane niß, wovon 8 Monate der erlittenen Unterſuchungshaft in Anre nung kommen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom Theater. Zu der Primadonnenfrage iſt nun auch di Frage der Neubeſetzung des Alt⸗Tachs getreten, da Frau Seuben leider den Entſchluß gefaßt hat, ſich mit Ende der Spielzeit von der Bühne zurüctzuziehen. Für dieſe verdienſtvolle Sängerin wird nicht leicht ein Erſatz zu finden ſein. Bon den vielen Bewerberinnen un das erledigte Fach wird zunächſt Frau Aliee Roon vom Magde⸗ burger Theater als Azucena und Ortrud gaſtiren. In der Trou⸗ badour⸗Aufführung am Mittwoch wird Herr Erl den Maurico und Herr Kromer den Grafen fingen. Auch für Frl. Hohenleitner wird ein Erfatz geſucht werden müſſen, da ihr Kontrakt, wie man hört, nicht erneuert worden iſt. Auch Herr Stury ſcheint leider unſere Bühne verlaſſen zu wollen, um anderwärts in's Heldenfach übergehen zu können. Den Theaterzeitungen zufolge gaſtirk im Reb⸗ haberfach demnächſt ein Mitglied des Stettiner Theaters, r Her⸗ mann John. In dem immer noch unbeſetzten Heroineuſach wird, da die Gaſtſpiele von Frl. Norik und Frl. Sobieska zu keinem En⸗ gagement geführt haben, Frl. Giers aus Hannover demnächſt als Bewerberin auftreten und zwar in der Rolle der Jungfrau von Or⸗ leans. Eine ganze Reihe wichtiger Fächer in Oper und Scha harrt alſo der Neubeſetzung. Möge ſie günſtig ausfallen! In Oper ſtehen intereffante Wagnerabende in Ausſicht, durch das Gaſtſpiel des Frl. Milka Terning aus München. Frl. Terning wird als Brünhilde in der Götterdämmerung, wobei Herr Krug den Siegfried ſingt, und als Iſolde mit Herrn Gerhäufer aus Karlsruhe als Wiſtan etwa um die Mitte des Januar auftreten. Auch der„Hollander“ mit Herrn Knapp in der Titelrolle ſoll in Vorbereitung ſein. Auf dem Gebiete der Operette wird außer dem bereits mitgetheilten Offenbach abend eine Neueinſtudirung des„Zigeunerbaron“ geplant. Im Schauſpiel wird nach Wei 1 ten Molieres Komödie„Der Geizige“ zum erſtenmal in der neuen Bearbeitung von Ludwig Ful da mit Herrn Dr. Kaiſe als Harpagon und am gleichen Abend der luſtige Dreiakter Moliere„Les Pourberies de Scapin“(Spitzbubenſtreſche) in Bearbeitung von Georg Dröſcher mit Herrn Kökert— Hauptrolle gegeben. Sodann folgt als Novität das Schöpthag⸗ Koppel⸗Ellfeldſche Luſtſpiel„Renaiſſande“, worln F Liſſil und Frl. Kaden die Hauptrollen innen haben. 1 Neueinſtudirung von Shakeſpeares„Heinrich IV.“ 70 dann ein langgehegter Wunſch der Theaterfreunde erfüllt. 1 5 Volksvorſtellung iſt ſtatt der bereits in verfloſſener Volksvorſtellungsabonnenten gebotenen Mehul ſchen Oper in Aegypten“ Webers„Zreif“angeſetzt, gewiß zur aller Abonnenten. Bei der erſten Wiederholung der„Donng von„Reznicek“ am Sountag wird dem Bernehmen na für den erkrankten Herrn Knapp wleder Herr Carl Straßburg, der Perin vom letzten Zonntag, gaſtiren. heater⸗Nachricht. Den geehzten 4⸗Abonnenten bleibt das Vorrecht zu der am Freitag den 20. Dezember l. Js. „Lohengrin“ bis Mittwoch, 23. Dezember Abends 5 Uhr gewahrt. Richard Wagner in Maunheim. Vorgeſtern waren es 88 Jahre, daß auf Veranlaſſung des damals neugegründeten Richaud Wagner⸗Vereins Mannheim(des allererſten in Peutſchland) das von Rich. Wagner geleitete große Konzert im Hoftheaterſaale unter Vereinigung des Karlsruher Hoftheater⸗Orcheſters mit dem hi ſtattgefunden hat, welchem Konzert auch die großherzogl. von Karlsruhe als Zuhörer beiwohnten. Meiſter 2 t mals nicht nur den Kaifermarſch und ſeine Vorſpiele zu Lohe Meiſterſinger und Triſtan und Iſolde(mit Schlußſatz) mußterg zur Aufführung gebracht, ſondern auch in gentalſter iſe Zauberflöten⸗Ouverture ſowie die 7. Sinfonie(-dur) von dirigirt und damit ſeine eminenten, alle Mitſpielenden elektriſtrenden aus der katholiſchen Kirche austreten und dadurch den Aiche Hinderungsgrund für die Scheidung Folchis beſeitigen. Ueber die wackere That eines deuiſchen Seemauus wird Folgendes berichtet: Wäh rend eines der Seeſtürme der letzten Woche ſchlug eine Barke im Haſen von Biarritz um, und die g Man ſchaft konnte ſich nur noch an die Planken des von den Wogen hin und her getriebenen Fahrzeuges klammern. Zum Glück ſah der Patron Carcabueno, mit ſeinem wahren Namen Fourquet, in gerin ger Entfernung die deutſche Goelelte„Hinrika“ und ſchwamm 5 verzweifelten Anſtrengungen an ſie heran, um ein Rettungsboot U. erbitten. Es wurde ihm gewährt und ein deutſcher Matroſe mit Carcabueno zu ſeiner umgeſtürzten Barke. Zwei Mann waren ſchon in den Wellen verſchwunden und die anderen hatten die größte Mühe, ſich durch die Waſſerberge bis zu dem kleinen Boote durchzu⸗ arbeiten, von dem aus der deutſche Matroſe ſie mit Hilfe eineß Ruders an Bord zog. Der Letzte war ein Schiffszunge, der ſich an einen Maſtbaum geklammert hatte und erſt nach den Kameraden ge⸗ rettet ſein wollte. Auf der„Hinrika“ endlich geborgen, wurden Cat cabueno und ſeine Leute gepflegt, geſtärkt und mit krockenen Kleidern verſehen. Dem Benehmen des Kapitäns und ſeiner Leute zollt man in Biarritz vollſte Anerkennung. — Die Flucht aus dem Bagno. Im Lager des Hattes (Cayenne), das an der Mündung des Marion am Meeresufer liegt, iſt eine Gruppe von Sträflingen untergebracht. Zweimal wöchenk⸗ lich wird dieſes Lager von dem Gefängniſſe Saink⸗Laurent aus mit friſchem Fleiſch und ſonſtigen Lebensmitteln verprovianttrt. Bel einer dieſer Verproviantirungen ſind vier Sträflinge in verwegenſter Weiſe entwichen. Als das Boot mit Lebensmitteln von St.Laurent beim Lager des Hattes eintraf, ſtieg der Aufſeher vor der Abladung des Proviants an's Land und knüpfte mit einem ſeiner Kollegen ein Geſpräch an. Während des Plauderns beging er die Unvorſichtig⸗ keit, ſich ein wenig von der Küſte zu entfernen, die Verurtheilten allein laſſend, die er mit der Abladung der Lebensmittel 1 glaubte. Aber die Burſche hatten ſich dieſe Zerſtreutheit des ſehers zu Nutze gemacht. Mit ungeheurer Geſchwindigkeit ſtie 5 ſie das Fahrzeug in's Meer zurück und ruderten kräftig in's Wette hinaus zur großen Verblüffung der beiden Aufſeher, denen ö übrig blieb als den Flüchtlingen einige nutzlos Schüſſe nachzufenden. Die Nachricht wurde ſofort nach Saint⸗Lourdit telegraphirt, aber bis der Oberaufſeher die Schaluppe hale unter Pe ſetzen laſſen, um die Flüchtlinge zu verfolgen, walen dieſe ſchon weit von, Cayenne. A. Selite. Geueral Anzeiger. Mannbeim, 22. Deiender— rigentenetgenſchaſten glänzend bewieſen. Alle Diejenigen, welche eis außergewöhnliche Konzert mitangehört gaben, werden ſich der in zemſelben gebotenen muſikalſſchen Genüſſe noch wohl zu entſinnen viſſen, denn die damals gewonnenen Eindrücke waren überhaupt un⸗ ſergeßlicher Art, und der 20. Dezember 1871 war für das Mann⸗ zeimer Mufikleben jener Zeit in der That ein muſikaliſcher Feſttag. Repertvir⸗Entwurf der Frankfurter Stadttheater. Opern⸗ aus. Dienſtag, 22. Dez.: Zum 1. Male wiederholt:„Djamileh“,„Gute Nacht Herr Pantalon“. Mittwoch, 23.: Neu einſtudirt:„Schön⸗ Aärchen(Weihnachtsmärchen), Freitag, 25., Nachmittags:„Schön⸗ Aärchen“, Abends:„Margarethe“. Samſtag, 26., Nachm.:„Schön⸗ Aärchen“, Nachm.:„Hugenotten“. Sonntag, 27., Nachm.:„Schön⸗ lärchen“, Abends:„Mignon“. Montag, 28., Nachmittags:„Schön⸗ Aärchen“, Abends:„Fledermaus“. Schauſpielhaus, Dienſtag, 22. Dez.:„Morituri“. Mitt⸗ ch, 28.;„Emilia Galotti“, Freitag, 25., Nachmittags:„Glück im inkel“, Abends:„Pfarrer von Kirchfeld“. Samſtag, 26., Nachm.: „Minna von Barnhelm“, Abends:„Bockſpringe“. Sonntag, 4 100 Nachm.:„Morituri“, Abends:„Offizielle Frau“. Müunchen, 21. Dez. Der Prinzregent hat genehmigt, daß tünftighin im Sommer nicht mehr beide königliche Bühnen geſchloſſen werden, damit das Reiſepublikum auch im Juli Gelegenheit finde, eines dieſer Theater zu beſuchen. Im Juli werden unter Beur⸗ laubung der Oper im Reſidenztheater Schau⸗ und Luſtſpiele und im Auguſt unter Beurlaubung des Schauſpiels in beiden Häuſern Opern großen und leichteren Stiles zur Darſtellung gelangen. In Elberfeld ging vor einigen Wochen mit großem Grfolg ein vieraktiges Schauſpiel von Eduard Lukas erſtmalig in Scene. Das Stück behandelt das Problem der mit einem ſittlichen Defekt in die Ehe getretenen Frau. Die Fabel iſt kurz die, daß ein junger Kunſthiſtoriker, Dr. Menſing, in Leipzig ein allerliebſtes Mädchen kennen lernt und ſich fröhlichen Herzens mit ihm verheirathet, ohne ſich um die Vergangenheit der Geliebten zu kümmern. Er iſt be⸗ geiſterter Kunſthiſtoriker, enthuſiaſtiſcher Naturfreund mit einem Kindergemüth, daher ſeine Argloſigkeit. In einer deutſchen Mittel⸗ ſtadt, in der Dr. Menſing als Direktor des Muſeums gewählt werden ſoll, wird aber die junge Frau als frühere Tingeltangel⸗ Sängerin erkannt, deren Vorleben nicht einwandfrei war; es kommt zu einer heftigen Seene zwiſchen ihr und ihrem Manne, und ſchließ⸗ lich erſchießt ſie ſich, da ſie ſich nicht wieder zu erheben vermag, mit derſelben Piſtole, mit der ihr Mann kurz vorher im Duell dem Verführer gegenüber geſtanden hat. Die Handlung iſt im allgemeinen geſchickt aufgebaut, ſie gipfelt ganz richtig im Schluß des dritten Aktes und bringt dann im vierten Akt nür den Schlußeffekt. Die „Berliner Nationalzeitung“ urtheflt:„Das Stück enthält eine Glanz⸗ rolle für jugendliche Heldinnen.... Vorausſichtlich werden die „Scherben“ denſelben ſiegreichen Weg über eine Anzahl deutſcher Bühnen antreten, den vor ihnen die„Sühne“ deſſelben Verfaſſers zurückgelegt hat.“ Ernſt iſt das Leben, heiter die Kunſt! Frau Moran⸗Olden war den Befuchern des Halleſchen Stadttheaters als Gaſt für drei Opernabende angekündigt worden, und Alles harrte entzückt der ge⸗ ſeierten Sängerin entgegen. Aber ach, die drei Gaſtſpielabende Unterblieben, und zwar wegen— Krankheit. Die Krankheit, an der Frau Moran⸗Olden litt und gegenwärtig noch leidet, geht aber mehr das Portemonnaie als den Körper an und wird böchft trivial „Dalles“ genannt. Eine Konzertſängerin, die an Frau Moran⸗Olden eine Forderung von 3000 Mark hat, hatte nämlich auf die in Halle a. d. S. zu erzielenden Einnahmen der Primadonna Beſchlag legen laſſen, worauf dieſe erklärte, unter dieſen Umſtänden überhaupt nicht ſingen zu wollen. So unterblieb das Gaſtſpiel, und die Hallenſer Muſikfreunde kamen um einen großen Genuß. Znzwifchen aber hatte ſich die pekuniäre Lage der Künſtlerin immer ungünſtiger ge⸗ ſtaltet, ſo daß kürzlich das Konkursverfahren gegen ſie eröffnet wor⸗ den iſt. Ihre Schulden ſollen einem on dit zufolge nur— 500,000 Mark betragen. Wo die Unſummen hingerathen ſind, die ſie ſich — wer weiß es! eoneavallo hatz nunmehr ſeine neue vieraktige Oper„La Bohsme“, deren Libretto nach Murger's bekanntem Romane ge⸗ arbeitet iſt, fertig geſtellt. Sie wird nächſtes Frühjahr im Mailänder Teatro Lirico zure rſten Aufführung gelangen. Leoncavallos nächſte Oper iſt nun der„Roland von Berlin“, zu der bekanntlich Kaiſer Wilhelm dem italieniſchen Maeſtro den Auftrag gegeben hat. —— Aeueſte Nachrichten und Felegramme. Der Hafenarbeiterausſtand. Hamburg, 21. Dez. Die Polizei hat den Ausſtändigen das Poſtenſtehen im Freihaſen unterſagt und veranlaßt Stehenbleibende zum Weitergehen. Ein Theil der ausſtändigen Gwerführer hat heute früh die Arpeit wieder aufgenommen. Das Stauerbureau nimmt nur Arbeiter an, die während Streikes auf Schiffen gearbeitet haben. Heute hielten die Strikenden 11 Verſammlungen ab, von denen Be⸗ Lichterſtatter ferngehalten wurden. In einer Verſamenlung von Schauerleuten ſtellte der Vorſitzende Döring vor Entfernung der Be⸗ pichterſtatter die Frage, ob man beim dem Beſchluſſe von Samſtag verharren wolle, auch wenn in den nächſten Wochen kein Geld mehr zur Vertheilung gelangen ſollte. Die Frage wurde mit ſtürmiſchen Zurufen bejaht. Der Vorſitzende erklärte, die Führer würden alles aufbieten, um die erforderlichen Geldmittel zu beſchaffen. Aus England ſei das verſprochene Geld nicht eingetroſſen und man könne auf die Engländer nicht rechnen. Jeder möge überlegen, ob er bei verminderter Unterſtützung auch fernerhin weiter ſtreiken wolle. bpPamburg, 21. Dez. In der heutigen Verſammlung der Strei⸗ kenden, die wiederum unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfand, wurde den Anweſenden bekannt gegeben, daß die Unterſtützungen morgen noch in der gleichen Weiſe wie cbe gezahlt werden ſollen. Ein Jeder habe aber mit der Möglichteit zu rechnen, daß in der nächſten Woche die Unterſtützungen vielleicht nicht weiter gezahlt werden könnten. Als ſodann noch die Führer zum feſten Zuſam⸗ menhalten aufforderten, wurden ſie vielſach durch die Zwiſchenrufe unterbrochen, die unnützen Worte zu ſparen. Ein Jeder wiſſe, daß er feſtzuhalten habe. Das Bergwerks⸗Uunglück bei Reſchitza. Reſchitza, 21. Dez. Aus dem unaufhörlich brennenden Schacht wurden heute wieder mehrere verkohlte Leichen gebracht. Die Rettungsaktion iſt hoffnungslos, da außer dem erſtickenden Rauch Vordringendes Grundwaſſer die Rettung verhindert. 47 in den Schacht eingeſchloſſene Arbeiter ſind verloren. Geſtern Mittag wuürden noch Hilferufe gehört, heute herrſcht Todtenſtille. 21 Leichen wurden geſtern unter Theilnahme der ganzen Ortſchaft beerdigt. Nach dem Ausſpruch von Fachleuten dürfte der Schacht noch mehrere —5 brennen. Die Staatsbahn hat einen Schaden von 300,000 Ulden, Budapeſt, 21. Dez. Der Szechenyiſchacht wurde her⸗ metiſch verſchloſſen, um durch Entziehung der Luft den Brand zu er⸗ —5 Die Arbeiter retteten ſich durch einen unterirdiſchen Gang, in den Almaſſyſchacht führt. Eine geſtern beerdigte Leiche wurde heute auf behördliche Anordnung exhumirt, weil der Todtengräber Mopfen im Sarge gehört haben wollte Bis beute Abend fehlen noch 45 Bergleute. „Karlsruhe, 21. Dez. Von der geſtrigen Vertrauensmänner⸗ verſammlung der nationalliberalen Partei in Donaueſchingen wurde flür die Erſatzwahl im zweiten badiſchen Reichstagswahlkreis der Praktiſche Arzt Dr. Merz in Furtwangen als Kandidat aufgeſtellt. Wie jedoch mitgetheilt wird, hat Herr Dr. Merz die Kandidatur abgelehnt. Demokratiſcher Kandidat iſt der Karlsruher Profeſſor Herr Dr. Heimburger. „Berlin, 21. Dez. Der„Reichsanzeiger“ meldet: In der am Gonnabend abgehaltenen Sitzung des Arbeitsausſchuſſes der deutſchen Kolonſalausſtellung von 1896 wurde die goldene Medaille verliehen: an das Auswärtige Amt in Berlin, an den Botaniſchen Garten in Berlin, an die Neu⸗Guinea⸗Compagnie in Berlin, an die Halle'ſche Maſchinenfabrik in Halle, an Beyersmann in Hagen, an Oskar Will aus Zella, an die Brauerei Gregory in Berlin, M. Wittmund⸗Deſſau und Otto Bohne⸗Berlin; außerdem eine beſondere goldene Medaille an das Kolonialhaus Kolonfal⸗Produkte. Ferner würde eine größere Anzahl ſilberner und bronzenen Medalllen verliehen, 5Kiel, 21. Dez. Die Kaiſerin Friedrich traf heute Vormittag zum Beſuch im Schloß ein. Am Bahnhof wurde ſie vom Prinzen Heinrich und der Prinzeſſin Henriette von Schleswig⸗Holſtein empfangen. * Hamburg, 21. Dez. Die deutſche Levantelinie erklärt die Reuter'ſche Meldung vom 19. aus Konſtantinopel, daß der Dampfer Samos 120 Armenier für Konſtantinopel an Bord hatte, deren Ausſchiffung von der Pforte verboten wurde, für unrichtig. Laut Bericht des Capitäns hatte der Dampfer nur 70 Armenier in Piräeus an Bord genommen, als deren Endziel von Anfang an Varna feſtgeſtellt war. „ Dresden, 21, Dez. Der Kaiſer und die Kaiſerin haben die Wiltwe des verſtorbenen Generals à la suite General⸗Majors v. Lippe auf telegraphiſchem Wege in den huldvollſten Worten das innigſte Beileid ausgedrückt. Der Commandant des kaiſerlichen Hauptquartiers und dienſtthuende General⸗Adjutant des Kaiſers, v. Pleſſen, iſt hier eingetroſſen *Oldenburg, 20. Dez. Unter dem Jubel der Menge hielten der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin ihren Einzug in die feſtlich geſchmückte Stadt. Auf dem Bahnhofe wurde das erlauchte Paar durch den Oberbürgermeiſter namens der Stadt begrüßt. Später überreichten Abordnungen im Schloſſe Adreſſen und Geſchenke. * 8 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) “München, 22. Dez. Zum Präſidenten der Münchener Künſt⸗ lergeſellſchaft wurde geſtern nach längerem Wahlkampfe Franz v. Lenbach mit 316 gegen 206 Stimmen gewählt. Die übrigen neugewählten Mitglieder des Vorſtands ſtehen auf Seiten Lenbachs. * Loudon, 22. Dez. Man befürchtet, daß der Dampfer„James Drake“, welcher vor acht Tagen in Dünkirchen eintreffen ſollte, bei Biskaya untergegangen iſt. „ Rom, 22. Dez. In Torre del Greco bei Neapel verſuchten Tumultayten das Rathhaus zu ſtürmen und das Haus des Bürger⸗ meiſters in Brand zu ſtecken. Das Militär ſtellte die Ruhe wieder her. Die Unruhen wurden hervorgerufen durch die Ausſchreibung einer Steuer von 60,000 Lire durch den Gemeinderath. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 21. Dez. Heute notirten: Badiſche Brauerei Stamm⸗Aktien 74.50., Brauerei Schwartz 118., 170 bz. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 21. Dezember, Obligationen. Staatspapiere. MPfandbriefe. 4Badlſche Obligat. 109.— 55 in.„B. unk. 1897 2 Bad. Bbltg. Mart e ee a 80f 10 „ 1886 102.50 03 307⁸ 95 10 We. 98.60 b3 8%% e 102.80 b5 3½„„„„ 1904 9900 b5 7 8 97.95 b3 3½„.„„ Communal 99.— G 4, T. 100 Looſe 146. b; 4 Gayer, OSpligattonen 104 80 b Stidte⸗Aulehen. —5 5 0 28 3½ ͤ Freiburg i. B. 100. 53 75 42 475 5 J 6 97.25 4, Seliſce fleichrartelhe ldae?, Ludmgeheſe M. 0. f 8%„ 1 108.55 65 7 108. bf 7 1 b5 31⁰⁹ 5 101.80 b3 103.88 60% ½% Manibelnter Obl. 1888 100.50& 6 1* 5 7 3% 1„ 1888 100.50 b3 0 355%%„ 185 100.50 b5 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 12 4½ Glektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.50 bz 4 Pfälz, Sudw. Max Nord) 198.60 4½ Speyerer Ziegelwerke 108.50 bz 3½„ e 100.50 6 4½ Perein Chem. Fabriken— 3½„ convertirte 100.— 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101.— %½ Sellftoſſfabrie Waldhef 106.80 b5 Aktie 15. 4 1 rauerei Gauter, Freibur 125.— Banken.„ Kleinlelg, Heldelberg 144.— 1 Babdiſche Vant 110.80 5 Ludwigshafener Brauerei 288.— G Gewerbebant Spever Soen 120½5 Mannheimer Aktienbrauerei Landauer Vol sbank 80% eeſe alzbrgu. b. Geſſel u. Mohr 128.50 Manngeimer Bauk 195.90 b5 ias Sinner, Grünwinkel 250.— Pfeiee Bank 124.—„ Schroedl Heidelberg 190.— 0 Pfälziſche Bank 140.50 0 05 Schwartz, Speyer 118.— fälz. Hyp.⸗Bank 160.50 5f 5 Schwetzingen Rheiniſche Crebitbank 187.15 G„Sonne Welg Speher 140.50 bz 15„ Junge 155.— 0„ Z. Storch, Sick„ 126, 93 Rhein. Otb.⸗Bank 169.„ Werger, Worms 84.80 55 1 45 junge 167.50& Wormſer Brauhaus v. Bertge 148.— Eiſenbahnen. Pfäls. Preßh. u. Spritfabr. 128.— Mfälziſche Zudwigsbahn 242.50 0 Trausport „ Marbahn 154.50 bß und Verſicherung. eeeen 128.— Sufſahr⸗Attienn 88.—0 Chemiſche Induſtrie. Mannh. Dampfſchleppfchiff. 181.— K1f 9 Köln. Rhein⸗.Seeſchifflahrt—— .⸗G. f. chem, Indußtrie 124.— 67 Bab. Rück⸗ u. Mitberſich. 290.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 144.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 650. Cbem. Fabrik Goldenberg 157.— 55 Fontinentale Berſſcherung 425.— 53 efnann n. Schdtenſack ab. 6 Mannheimer Berſſcherung 600. P Aren Dea ahrite 1 Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 235. bz 11 8 1 1 8 Weſteregein Alkal. Stamm 174.50 l. Württ. Trausportverſich. 888.— 7„ Vorzug 106.40 b; Induſtrie. ellſtofffabrit Waldhof 228.50 b5 Emaillirſabrit Kirrweiler 125.— 0 Zuckerfabrit 81.— Emaillirwerke Maikammer 129.— Zuckerraffinerie Mannheim 11⁵.— Saltee 1 1 5— üttenheimer Spinnerei.— dz Branuereien. Maſchinenbau 2— Mab. Brautrei Stamm 74.50 5f Karlör. Nähmf. Haid u. Reu 195.— G 77 8 Vorzugs⸗A. 182.— bf Mannh. Mum. u. Asbeſtfabr. 127. 715 0 Binger Aktienbierbrauerei 127. 63 Mannheimer Lagerhaus 120. G Durlacher Hof vorm, Hagen 155.50 G 418 eimer Spinnerek 29.— bz Eichbaum⸗Brauerei 167. 63 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 185— Elefantenbräu Rühl, Worms 112.— Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 170. bf Verein Speyerer Ziegelwerke 57. G Fraukfurter Mittagsbörſe vom 21. Dezember. Nach matter Eröffnung gewann die Tendenz im Laufe des Verkehrs an Feſtig⸗ keit. Das Geſchäft hatte allerdings ein ſehr verödetes Ausſehen. Der Anſioß zu der Beſſerung der e Haltung ging vom Geldmarkte aus, an dem tägliches Geld ſehr reichlich angeboten, Ultimo⸗Geld noch wenig geſucht und Privat⸗Diskonto nicht uner⸗ heblich billiger war. Induſtrieüktien waren feſt. Aceumulatoren .20, Fahrrad Kleyer 3,80 höher, Maſchinenfabrik Gritzner hingegen 1 pCt. unter Samſtag.— Privat⸗Disconto 4% pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 21. Dez., Abds. 6¼ Uhr. Deſterreich, Kredit 314½, Diskonto⸗Kommandit 207.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 154.10, Dresdener Bank 157.25, Banque Ottomane 104.10, Oeſterr.⸗Ung, Staatsbahn 300 ¼, Raab⸗Oedenburger 100¼, Oeſterr Goldrente 104.30, 4proz. Egypter 105.60, Zproz. Wiexikaner 24.55, Augem. Elektr.⸗Aktien 254.20, Welſenkirchen 167.30, Harpener 169.25, Oberſchl. Eiſen 126.20, Maſſen 149. Alluminim 135.60, Golthard⸗Atlien 165, Schweizer Gentral 138, Segweizer Nordoſt 131.80, Schweizer Union 89.90, Jura⸗Simplon 86.30, Sproz. Ita⸗ liener 90.98. Mannheimer Vieh und Pferdemarkt am 21. Dezbr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 50 Ochſen J. Qual. 140, II. Qual. 136. 457 Schmalvieh I. 132, II. 100, III. 84. 28 Farren J. 108, II. 100, 122 Kälber I. 150, II, 145, III. 140, 527 Schweine I. 112, II. 100. — Luxuspferde 43 Arbeitspſerde 100—1000.— Milchküghe———. — Ferkel——. 18 Schaſe 25—30.— Lämmer—.— Ziege—.—, — Zicklein—. Zuſammen 1240 Stück. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 21. Dezbr. 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Die abgelaufene Woche zeigte bei unveränderten Preiſen eine ruhige Stimmung. Das Angebot aus den Bezugsländern war bei vorwöchigen Preiſen ſchwach. Die Landmärkte zeigten bei ſchwacher Zufuhr keine Ver⸗ änderung. Wir notiren per 100 kg: Weizen bayer. 18.—19.—, nieder⸗ bayer. 18.50—19.20, Ulka 19.25—19.75, Azima Nicolajeff 19.75—20, do. Roſtoff 19.——19.50, Saxonska 19.25—19.75, Laplata—.—, rumän. 19.25—20, Amerikaner 19.25—20.25, Redwinter—.—, Walla⸗Walla—.—, Northern—.—, Milwauke—.—, Californier —.—, Theodoſia—.—, Dulut—.—, ruſſ.—.—, Kernen oberländ. 18.—19.50, Land—.—, Roggen württemb.—.—, ruſſ. 15.25.—16, rumän. 16.20, Amerikaner 15.25—15.75, Gerſte bayer. 16.50—17.25, nördlinger——, ungar. 19.50, pfälzer—.—, Norddeutſche—.—, Hafer Alb 12.20—14.50, Land 12.10, ruſſ 14.75—16.25, Amerikaner 14.25—14.50, Mais Mixed 10.50, weißer amerik. 10.75, Laplata Untelmann⸗Berlin, für Verdienſte um die Einführung der deutſchen 10.50, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0; Mannheimer Gummifabrik 127.75 G. 128., Heidelberger Cement 31.50— 32, Nr. 1: 29.50—30, Nr. 2: 28.——29, Nr. 3: 26.—26.50, Nr. 4 22.50.—23, Suppengries 32.50. Kleie mit Sack.70 M. Tendenz lebhaft; vollſtändig ausverkauft. Der nächſte Mann⸗ heimer Groß⸗ ünd Kleinviehmarkl findet am 29. Dezember d. J. ſtatt. Mannheim, 21. Dez.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.——18.— J Gerſte rum. Brau—.—— „ norddeutſcher 18.——18.25] Haſer, bad. 13.——13.75 „ ruſſ. Azima 18.50—19.25„ ruſſiſcher 13.2515.— „ Theodoſia 19.50—20.—„norddeutſcher— „ Saxonska 18.25—18.75„ kümäuiſcher „ Girka 18.——18.50[ Mais amer. Mixed.50——.— „ Taganrog 18.——18.75„ Donau——— „ rumäniſcher 18.50—19.—„ La Plata.50—.75 „am. Winter neuer 19.50—19.75 Kohlreps, deutſch. 27.——27.60 „Walla Walla 19.50——.—„ Moldau——— „Milwaukee—.———.—Kleeſamendſch. neu. 90.—95.— „Californier—.——.— 15 amerik.—.. „ La Plata 19.——19.50„ Luzerne 70.——90.— Kernen 17.50—18.—„ Provene. 108.—125.— Roggen, pfälz. 13.50—18.75„Eſparſette 28.————. „ kuſſiſcher 13.50—13.75] Leinöl mit Faß 40.———.— „ rumäniſcher—.———.— i 63.—.— Gerſte, hierländ. 15.——15.50] Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 15.50—16.— mit 20% Tara 20.90-—— „ Ungariſche 18.50—18.75 Rohſprit, verſteuert 107.50.— „ ruſſ. Brau—.—.— 90er do. 26.—.— 5 Futeager 11.50——.— ; Nr, 00 0 1 2 f 1 30.50 28.50 26.50 25.— 24.50 21.50 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 Getreide ruhig. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Dezember. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von VLadung Ctr. Hafenmeiſterei IV. Mauß G. 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Maxau 44,20 4,10.02 8,92 8,81 2 U. Germersheim„J3,98 3,85 3,56.-P. 12 U Maunheim„ J6,98 3,95 8,80 3,69 8,55 3,43 Mgs. 7 U. . Jei 28 1,36 1,29 1,20.-P. 12 U. Binge, 1,96 1,92 10 U. Kaub 2,25 2,15 2,06 2 U. Koblenz 2,802,64 10 U. 3 8,40 8,05 3,80 2 U. Ruhrort 2,87 2,46 9 U. vom Neckar: Maunheim„44,08 4,02 8,88 6,74 ,60 8,51 P. 7 U. Heilbronn 1,25 1,10 1,09 1,11(%%s. 7 u. 0„Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1. 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 24⁴6 4 Ein gerngeſehenes, gleichzeitig praktiſches Geſchenk iſt N ein schöner Teppich, elns Tischdscke, Bettvorlagen sle. In größter Auswahl zu haben bei 22749 Adolf Sexauer. eeeee NCAMmRHelra D2 S. Nannhgelrg. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, A. G. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) P. Kesselheim, Mannheim D I, 7/8. 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