1 YD Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2672. (Babiſche Bolkszeitung.) Abonnement: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poftauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Maunheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſtr und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. oburnal. Verantworklich: kür den volitiſchen u. allg. Thelre Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler, für den lokalen und prov. Theil fu 111 5 1 r den Inſeratentheik: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jeurngl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 354. Des Weihnachtsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Montag. ————.——— Die Botſchaft des Weihnachtsfeſtes. Mannheim, 24. Dezember 1896. Dr..Lr. Das fröhliche Weihnachtsfeſt iſt wieder erſchienen, das Feſt des Friedens und der Liebe, das alle Herzen eint und uns Menſchen zu einer großen Familie macht. Der Kampf ruht, der laute Lärm des Tages verſtummt und die wilden Leidenſchaften in den Herzen der Menſchen weichen ſanften Regungen. Nicht nur im Palaſt des Reichen, auch in der Hütte des Armen, hier dank der Humanität unſerer Zeit, er⸗ ſtrahlt der duftende Tannenbaum im Lichte der Kerzen, umgeben von freudvollen Menſchen. De wahre Menſchenliebe trocknet an dieſem Feſte Thräuen des Kummers und heilt Wunden des Leides. Stiller Friede zieht in unſere Herzen ein und wir ge⸗ langen trotz der rauhen Wirklichkeit wieder zu dem Glauben⸗ daß noch das Glück zu finden iſt auf Erden, daß es noch unler uns weilt: Im Kreiſe der Familie, am heimiſchen Herd. Es iſt der heilige Friede, den uns das Weihnachtsfeſt verkündet, aber es iſt in unſerer ſchweren Zeit nicht mehr genug, daß wir unſer Weihnachtsfeſt feiern, wie wir es von Jugend auf kennen, mit dem Jubel der Kinder, mit der ſtillen Freude der Erwach ſenen, mit dem würzigen Duft des Tannenbaumes; es iſt nicht mehr genug, daß wir die politiſchen Kämpfe de“ Tages in der Feſtzeit ruhen laſſen und unſere Herzen erheben, um uns innere Kraft zu ſammeln. Es iſt nicht genug, daß Weihnachten den Charakler eines Volksfeſtes gewinnt, das mit dem letzten Feieriag vorüber iſt wie ein freudiger Rauſch. Das Alles Agibt noch keinen wahren Frieden auf Erden; es muß in Aller Herzen ein Funken zurückble ben, der emporlodern mag zur reinen Flamme der echten Nächſtenliebe, die wir im ganzen Leben be⸗ thätigen ſollen. Was für die Familie möglich in Opfern und Liebesgaben, das muß auch für das Geſchäftsleben, für unſer ganzes Volks⸗ thum möglich werden. Dann wird auch der ſoziale Friede und damit Deutſchlands Friede im Innern einkehren, das höchſte erreichbare Ziel aller Vaterlandsfreunde. Bleiben wir im Ja⸗ nern einig, ſo werden wir auch ſtark ſein— das iſt deutſcher Glaube und Troſt. Das deutſche Volk hat ſich aus ſeiner Ohnmacht aufge⸗ rafft und iſt im geeinten Reich zu einer Weltmacht geworden, mit der im Rathe der Völker gerechnet werden muß; allein den Frieden, den es bisher nach Außen zu erhalten wußte, hat es im Innern noch immer nicht gefunden. Engherzige Pariei⸗ ſucht und Kämpfe um Einzelintereſſen haben nicht nachgelaſſen, die mächtigen Kräfie, die an allen Grundlagen unſerer ſtaat⸗ lichen und geſellſchaftlichen Ordnung rüttelten, ſetzten ihre un⸗ heilvolle, verhetzende Thätigkeit ungeſchwächt fort und die ge⸗ waltigen Maſſen von neiderfüllten Menſchen, die ſich von hohlen Schlagwörtern und verderblichen Verfuͤhrungskünſten be⸗ thören laſſen, ſind wohl alles Andere eher als Friedensſtifter unter dem Volke. Daß die deutſchen Volksſtämme noch immer gehindert werden, an den gemeinſamen Aufgaben der Kultur und an dem inneren Ausbau des Reiches mit einander friedfertig zu ar⸗ beiten, hat wohl zumeiſt ſeine Urſache in dem oft auseinander⸗ gehenden politiſchen Einzelintereſſen, die den einen großen nationalen Intereſſe der Stärkung der Reichseinheit durch friedliche Zuſammenarbeit untergeordnet werden ſollten. Dann iſt es auch die gewaltige Umwälzung, welche in den letzten Jahrzehnten auf wirthſchaftlichem und ſozialem Gebiete ſich vollzogen hat, wodurch die Gegenſätze zwiſchen den ein⸗ zelnen Volksklaſſen ſich herausbeldeten, die auf künſt iche Weiſe noch beſtändig verſchärft werden. Es geht daher ein Klageruf von einem Ende zum andern und Unzufriedenheit mit den ge⸗ gebenen Verhältniſſen herrſcht faſt in allen Volksklaſſen und der Peſſimismus unſrer Zeit ſagt eine ſchwere Zukunft voraus. Es läßt ſich nicht in Abrede ſiellen, daß unſre wirthſchaftlichen Verhäliniſſe Manches zu wünſchen übrig laſſen, zumal der Kon⸗ kurrenzkampf von vielen Seiten in rückſichtsloſeſter Weiſe ge⸗ führt wird. Doch wäre es gefehlt, darob kleinmüuthig werden zu wollen. Nicht allein wir hatten und haben noch ſchwere Tage durchzumachen, auch ältere Geſchlechter wußten zavon zu erzählen, wie ſie ebenſowenig künftigen Geſchlechtern eſpart bleiben. Wie eine Reihe von Urſachen von Zeit zu Zeit gewaltige Freitag, 25. Dezember 1896. Naturereigniſſe herbeiführt, die den Erdball ſchier aus ſeinen Fugen zu heben ſcheinen, ſo iſt es auch mit ſchweren wirth⸗ ſchaftlichen und politiſchen Kriſen, die periodenweiſe die Völker heimſuchen. Auch unſere gegenwärtigen wirthſchaftlichen und politiſchen Kriſen ſollen uns nicht bange machen. Die im politiſchen Leben der Gegenwart in die Erſcheinung tretenden Beſtrebungen laſſen allerdings keinen Zweifel darüber aufkommen, daß unſer inneres Staatsleben in ſeiner freiheitlichen Organiſation bedroht wird. Beſonders auf geſetzgeberiſchen Wege werden Experimente ver⸗ ſucht, die wahrlich nicht geeignet ſind, den Frieden im Innern des Reiches zu ſtärken. Indem man es verſucht, die Unzu⸗ friedenheit im Volke durch Mittel zu beſeitigen, die von der Mehrheit desſelben als untaugliche bezeichnet werden, läßt ſich doch nicht die Zufriedenheit herſtellen. Das deutſche Volk aber bedarf nichts ſo nothwendig, als den innere Frieden, ohne den es ſittlich und wirtſchaftlich nicht gedeihen kaun. Seine hohe Culturentwicklung, mit der das deutſche Volk allen andern Völkern voranleuchtet, darf durch Eingriffe in die freie geiſtige und wirthſchaftliche Bewegung nicht beeinträchtigt oder gar gehemmt werden, wodurch nur Mißbehagen in den breiten politiſch denkreifen Volksſchichten hervorgerufen werden muß. Wenn ſich auch der Friede des Volkes nicht im Handumdrehen ſchaffen läßt, ſo kann er doch allmählig durch Weisheit in der Geſetzgebung und Verwaltung berbeigeführt werden. Wenn es ſich um die Größe und Machtſtellung des deutſchen Reiches, um das gegenwärtige und zukünftige Wohl der deutſchen Nation handelt, dürfen nicht Sonderintereſſen maßgebend ſein, ſondern es muß der Blick unverwandt auf das gemeinſan gerichtet ſein. Die frohe Friedensbotſchaft des Weihnacht ſoll un nicht nur im alltäglichen Leben mit ſeinen Sorgen und Müßhen Troſt bieten und unſere Hoffnungen beleben, ſie ſollen auch in unſer politiſches Leben jenen hellen Lichtſtrahl werfen, der uns die Wege zeigt, auf denen wir wandeln müſſen, wenn wir den heiß erſehnten inneren Frieden unſerer großen Volksfamilie erreichen wollen. Der gute Kern, der im deutſchen Volks⸗ thum ruht, bietet uns eine ſichere Burgſchaft dafür, daß das deutſche Reich allen Wechſelfällen und den Verſuchen, ſein Fun⸗ dament zu untergraben, mit eiſerner Kraft Widerſtand leiſten, und wenn auch erſt noch nach ſchweren Kämpfen, auch den inneren Frieden finden wird; er bietet uns eine ſichere Bürg⸗ ſchaft dafür, daß alle Angriffe auf die Freiheit der geiſtigen und wirthſchaftlichen Entwicklung des deutſchen Volkes, mögen ſie von welcher Seite immer kommen, mit Muth und Mach zurückgeſchlagen werden. Daher nimmt auch das deutſche Volt die Friedensbotſchaft des Weihnachisfeſtes ebenſo hoffnungsfreu⸗ dig entgegen, wie einſt die germaniſchen Vorfahren um dieſe Zeit in ihren von Jubel erſchallenden Wäldern beim freudvol⸗ len Julfeſt, da aller Streit ruhte und nur Friede herrſchte, dem Frieden⸗ und Lichtbringer Sonnengotte Fro zujauchzten. Aus Stadt und CTand. Mannheim, 25. Dezember 1896. „Der Groſtherzog hat den vormaligen zweiten Beamten der Bezirksfinanzverwaltung Otto Odenwald, z3. Zt. Vorſtand des Rentamtes in Salem, in ſeiner früheren Eigenſchaft mit dem Titel „Finanzaſſeſſor“ wieder angeſtellt. Finanzaſſeſſor Otto Odenwald wurde der Domänendirektion zur Dienſtleiſtung im Sekretariat zu⸗ etheilt. 33 Im Intereſſe unſerer geehrten Abonnenten, wie auch zum Zwecke der Unterſuchung einlaufender Beſchwerden über unregel⸗ mäßige Zuſtellung der Zeitung erlauben wir uns, an unſern ge⸗ ſammten Leſerkreis die Bitte zu richten, den Empfang der Zeitung durch Anbringen eines ſchließbaren Behälters ſichern zu helfen. In ſehr vielen Beſchwerdeſällen finden wir, daß die Trägerinnen ihrer Aufgabe nach Möglichkeit nachkommen, daß aber Vorüber⸗ gehende vor Thüren liegende Zeitungen böswilligerweiſe wegnehmen oder Neugierige die günſtige Gelegenheit benützen u. ſ. w. Da darf der Herr nicht in ſeinem Mittagsſchläfchen geſtört, dort darf über⸗ haupt nicht geläutet werden, da will ſich die Köchin nicht in der Arbeit unterbrechen laſſen, dort iſt— beſonders am Samstagabend — die Hausthüre geſchloſſen, hat aber keinen Zeitungseinwurf und ebenſo wenig befindet ſich vor der Wohnung ein Behälter für die⸗ ſelbe. Unter ſolchen Umſtänden iſt es erklärlich, wenn die Zeitung zertreten, unreinlich oder auch gar nicht im Beſitz des Abonnenten gelangt; ſind aber Zeitungsbehälter vorhanden, ſo iſt es uns mög⸗ lich Beſchwerden gründlich abzuhelfen. (Gelepheu⸗Ar. 28)70 * Das evang. Kirchenchor der Friedenskirche wird am erſten Chriſtfeiertag folgende Chöre im Hauptgottesdienſt zum Vortrag bringen. 1.„Es iſt ein Ros entſprungen“ von Mich. Prätorius⸗ 2.„Ehre ſei Gott“ von Fr. Silcher. Cafsé⸗Reſtaurant„Merkur“. Zu dem von Herrn Commer⸗ zienrath Dr. Carl Clemm durch die Architekten Köchleru. Karch erſtellten Neubau P 3, 1(Planken) wurden die einzelnen Kunſt⸗ und Bauarbeiten von nachfolgenden Herren bezw. Firmen ausgeführt: Die Bildhauerarbeiten zu den Faſſaden und die dekorativen Stuckatur⸗ arbeiten im Innern durch Herrn Carl Caſſar hier; das in der Seitenhalle des Reſtaurants befindliche Relief, eine Huldigung ver⸗ ſinnbildlichend, welche die Stände(Handel, Induſtrie, Kunſt, Ge⸗ werbe und Landwirthſchaft) dem Großherzoglichen Haus anläßlich der Feier des ſiebzigſten Geburtstages des Großherzogs dar⸗ bringen, wurde durch den Bildhauer Herrn Profeſſor Adolf Lehnert in Leipzig modellirt. Die Schreiner ⸗Arbeiten zum Reſtaurations⸗ und Kaffeegeſchoß ſammt den Holsbild⸗ hauerarbeiten hiezu hat die Firma Zeyher u. Cie, gefertigt. Die Dekorationsmalereien der vorerwähnten Geſchoſſe wurden von den Herren Albrecht und Sachſe ausgeführt, die Tiſche und Polſter⸗ möbel zum Café von Herrn L. J. Peter, wogegen die Tiſche und Stühle im Erdgeſchoß von der Firma Hugo Hauſer angofertigt wurden. Die Beleuchtungskörper(Lüſter) lieferte die Firma Rie⸗ dinger in Augsburg(Filiale Frankfurt a..) und haben die Herren Stotz u. Cie. hier die Beleuchtungsanlage erſtellt. Die Maurer⸗ und Steinmetzarbeiten lieferte die Firma Werle u. Hartmann, die Steintreppen die Herren Amann u. Mathes in Neckargemünd, die Zimmerarbeit Herr Georg Fuchs, die Eiſen⸗ konſtruktionen die Schiffs⸗ und Maſchinenbaugeſell⸗ ſchaft, die eiſernen Thore, die verſchiebbaren großen Fenſter und die Balkone Herr Joſef Caſſar in Frankfurt a. M. die übrigelt Schloſſerarbeiten die Herren Franz Wieſſe und Langeloth und Beſchlagtheile Herr Theodor Pfeiffer. Ferner lieferten Schreiner⸗ arbeiten die Herren Hch. Becker, Joſ. Fried, Clauſen, Röth und Luginskand; Glaſerarbeiten und Verglaſungen dis Herren Faſig u. Sohn, Peter u. Comp., Gg. Schwelkert, Lehmann u. Schmidt, Lehmann Sohn und Kribitſch u. Voege; Inſtallationsarbeiten die Hrn,. Bouquet u. Ghleos und C. Werner; die Niederdruckdampfheizung die Hannover ſchs Centralheizungs⸗Anſtalt(Vertreter Herr Friedrich Janſon dahier)z Tapezierarbeitſn Herr Troeſch Nachfolger und Die Lieferung der Marmortreppe wurde den „Moeller in Karlsruhe, die der übrigen Marmprar 554 Ghmüller hier übertragen und die Ausführunt de He dareo Roda. 2 ren noch 10 en an eſchäftigt. Die Ausführung chdeckerarbeit hat Herr Roth, die Spenglerbeiten Herr Lingen“ felder übernommen, der Ofen⸗ und Töpferarbeit Herr Wotz ka und Herr Sax. Die Herdlieferung mit Warmwaſſerleikung wurde den Herren Gebr. Roeder in Darmſtadt, die Asphaltar⸗ beiten Herrn Engel, die Lieferung der Aufzüge den Herken Mohr u. Federhaff, der Rollladen den Herren Bayer u. Leibfried, Vertreter Herr Clauſen hier, die G des elektr. Läutewerks und des Haustelephon Herrn dit übertragen. Die eiſernen Rollladen lieferte Herr Tillmann in Frankfurt a. M. Erwähnt mag noch werden, daß das am Kamin des Kaffeeſaales angebrachte Relief, den Zug der Göttin des Weines darſtellend, von Herrn Bildhauer Vlasdeck in Mainz modelltrt wurde und daß das elektriſche Licht von der Centrale des Herrn Karcher(Eliſabethbad) geliefert wird. „Silberne Hochzeit. Montag den 28. ds. Mts. feiert Herr Stationsmeiſter Stahl und ſeine Gemahlin das Feſt der ſilbernen ochzeit. 8 St. Eliſabethenverein. Am Dienſtag Abend fand im großen Saale des Ballhauſes die Beſcheerung ſtatt, welche der St. Gliſch bethenverein auch dieſes Jahr wieder für arme Greiſe und Kinder veranſtaltete. Im Vergleich zum Vorzahr konnten fünfzig arme Familien mehr um den Chriſtbaum verſammelt werden. Die kurz Feier beſtand in einigen gemeinſam geſungenen Weihna tsliedern, im Wechſel mit drei kindlich hübſchen Vorträgen und den Anſprachen und ſchloß mit der Gabenvertheilung. Der Vorſtand des St. Gliſg⸗ bethenvereins dankt Namens ſeiner Armen herzlichſt allen Gönnern und Freunden. Gerichtszeitung. »Mannheim, 23. Dez.(Strafkammer.) Vorſitzender; Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. taat behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Die Berufung der P. Braun Ehefrau, die wegen Diebſtahls vom Schöffengericht zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war, wurde als unbegründet verworfen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Loeb. 2) Wegen Kuppelei erging gegen die 28 Jahre alte ledigs Mäſcherin Katharna Kirchner don Hemsbach, hier wohubaſt ö Urtheil auf 1 Woche Gefängniß. 3) Die in der Reſtauration„Rheinluft“ bedienſtet geweſene Magd Luiſe Arnold von Godramſtein wurde aus Niebe 14 Diebin. Dem in der Rheinluſt wohnenden Metzger Jakob Baſer entwendete ſie einen Geldbetrag von 100—120 Mk., ferner dem Wirth und der Wirthin Sohr kleinere Geldbeträge von—9 Mk. und end⸗ lich aus dem Sohr'ſchen Schranke, den ſie mit einem Nachſchlüß el öffnete, ein Cigarrenkiſtchen, das ſie erbrach, um den darin aufbe⸗ wahrten Geldbetrag von 100—120 Mk. ſich anzueignen. Alles Geld gab ſie ihrem damals noch beim Militär dienenden Schatz, dem 2 Jahre alten Taglöhner Philipp Kleiſter vom Atzelhof, v dem ſie ein Kind hat und den ſie dadurch an ſich zu feſſeln offte Sie räumte Anfangs ein, das Geld ihrem Schatz zugewandt zu haben, heute nahm ſie dies jedoch zurück, offenbar, um Kleiſter, der ſich wegen Hehlerei mit auf der Anklagebank befand, zu ſchonen. Kleiſter leugnete mit großer Frechheit und Beharrlichteit, was 10 aber mehr ſchadete als nützte; denn während das Gericht gegen die Arnold auf 7 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Untezß ſuchungshaft erkannte, maß es dem Hehler nur Monat wenigsk, nämlich 6 Monate Gefängniß zu. 5 4) Als Hausburſche bei Seifenſieder Brunn unterſchlug der 21 Jahre alte Wilhelm Stolz aus Stuttgart 6 Mk, 50 Pf, welche er einkaſſirt hatte, und ſtahl, nachdem er den Koffer ſeinzs Kollegen Bernreiter erbrochen hatte, eine Hoſe und eine Jacke desſelben im Werthe von 11 Mk., worauf er ſich entfernte. Stols wurde zu s Monaten 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. 2 Selſez General⸗ Anzeiger: Mannbelm, 25. Detembers 5) Die 28 Jahre alte Konzertfängerin Paulſne Neſßer von Ludwigshafen unterließ die rechtzeitige Anmeldung der Geburt ihres Anehelichen Kindes zum Standesregiſter, weshalb ſie wegen Ueber⸗ tretung des 8 58 des St.⸗Beurk.⸗G. 1 Woche Haft erhielt. Von der Anklage eines Vergehens gegen 8 169.St. G. B. wurde die Auge⸗ klagte freigeſprochen. 8) Die Berufung des Taglöbners Wilhelm Raudis von Bönkenwieſe, den das Schöffengericht wegen Ruheſtörung und Sitmäbung zu 28 Tagen Haft verurtheilt hatte, wurde abſchlägig beſchieden. Theater, Kunſt und Wiſreuſchaft. Vom Theater. In der Lohengrin⸗Aufführung am erſten Weih⸗ nachts⸗Jeiertag werden zwei Gäſte mitwirken, da Fräulein Heindl unpäßlich iſt und das Engagement⸗Gaſtſpiel der Frau Alice Roon aus Magdeburg unterbleibt: Frl. Henny Borchers aus Darm⸗ ſtadt als Elſa und Frl. Paula Ralph, herzogl. ſächſ. Kammer⸗ ſängerin aus Frankfürt a. M als Ortrud, Herr Krug wird den Lohengrin ſingen. Felixg Weingartner hat eine neue ſymphoniſche Dichtung,„Die Gefilde der Seligen“, angeregt durch das Gemälde von Urnold Böcklin, vollendet. Das Werk foll bei der Tonkünſtler⸗Verſammlung des Allgemeinen Deutſchen Muſikvereins in Mannheim zur erſten Aufführung gelangen. (Privat ⸗Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.“) * Bayreuth, 24. Dezbr. Geſtern Nachmittag haben die Inte⸗ ſtaterben des verſtorbenen Kaſſiers Blanck vom verkrachten Vor⸗ ſchußverein in Bayreuth über den Nachlaß des Verſtorbenen die Er⸗ öffnung des Konkursverfahrens beantragt. Die Aufregung in Bay⸗ reuth und Umgegend wächſt panikartig. *St. Gallen, 24 Dez. Der Agent Hegele hat ſich jetzt voll⸗ ſtändig erholt, ſodaß er in das hieſige Kriminalgefängniß gebracht Wurde. Der Unterſuchungsrichter von Konſtanz hat bereits den Auslieferungsantrag geſtellt, welcher aber noch nicht in St, Gallen eingetroffen iit. Paris, 24. Dezbr. Der Hungerkünſtler Sucei, der ſich im hieſigen Olympiatheaker produzirte, iſt geſtern Nachmittag beim Ver⸗ laſſen des Theaters tobſüchtig geworden und mußte in ein Kranken⸗ haus gebracht werden Paris, 24. Dez. Den Morgenblättern zufolge hat der fran⸗ zöſiſche Geſandte in Reking, Gerard, den Poſten eines Generalgou⸗ verneurs von Indo⸗Cying endgiltig angenommen. Der„Gaulois“ meldet, der Chef des Militärſtabes des Präſidenten der Republit, General Tournier, iſt zum Diviſionsgeneral ernannt worden und wird ein Kommando des öſtlichen Departements erhalten. Auter den Kerzen. Eine Weihnach sgeſchichte von Friedrich Thieme. (Nachruc verosten.) Die ganze Stadt nannte ihn einen Gluckspilz. Und wohl mit Recht. Denn wenn Jemand, der armer Leute Kind ſt, elnen Gönuer findet, der ihn ſtudiren läßt, wenn er in jungen Jahren ſchon einen Ruf als Gelehrter geuießt, eine Profeſſur an der Univerſiiät erhält und ſich bald darauf mit einer der ſchoͤnſten und reichſten Erbinnen der Reſidenz verlobt, ſo kann man doch kaum von ihm behaupten, daß er Uuglück hätte. Gewiß war auch ein bischen Verdienſt dabei, aber die Welt legte keinen großen Werth auf dieſen nebenſächlichen Umſtand. Vlele leugneten ihn ganz und manche nannten unſeren Profeſſor ſogar einen Streber. Wir wiſſen, daß er keiner war, ſondern ein herzensguter, beſcheidener Mann, vielleicht ein wenig zu ernſt für ſeine Jahre, aber liebenswürdig gegen alle Menſchen. Wie glücklich wir ausgeſchaut hätten an ſeiner Stelle. m uaber ſah man nicht viel . Zuweilen nur glitt ein blickte dann einen Augen⸗ inen Schal rmühiger Flor breitete ſein Geſicht, j llein befand, glänzte es einen Augen. So war es auch an einem Abend vor Weißhnachten, wo er gllein im Salon ſeiner künftigen Schwiegereltern ſaß und auf ſeine Braut wartete. Ju ſich verſunken lehnte er in dem eleganten Seſſel, den Kopf auf den Arm und den Arm auf das Fenſterpolſter geſtützt. Aufmerkſam ſchien er hinauszu ſtarren in das wirbelnde Schneegeſtöber, hinab auf die hell⸗ beleuchtete Straße, hinen in das luſtige Menſchengewimmel. n Wahrheit ſah er gar nichts, nicht einmal ſeine Braut. Sie ſtand ſchon eine ganze Weile an der Thür, ihn mit Erſtaunen betrachtend. Sie trug mehrere Packete unter dem Arm, eins davon fiel zu Boden— da hob er den Kopf und blickte nach ihr hin. „Endlich, mein Lieb,“ ſagte er mit einem freudigen Bei⸗ klang der monotonen Stimme.„Wo warſt Du ſo lange?“ Hertha vergaß über der Frage ihre Verwunderung, ſie lächelte ſcheimiſch und ſchüllelte den Kopf.„Danach fragt man nicht am Abend vor dem Cyr ſtfeſt,“ ferugte ſie ihn mit geheimnißvoll wichtigem Weſen ab und legte ihre Packete auf den Tiſch, um die Umarmung des auf ſie zueilen⸗ den Bräuligams beſſer eutgegennehmen zu können. Als ſie ihn jedoch mit dem ſauſun Blicke der blauen Augen anſah, fiel ihr bei dem trüben Ausdrucke ſeiner Züge die Situation, in der ſie ihn gefunden, wieder ein. „Arnold,“ rief ſie beſorgt,„was fehlt Dir? Du warſi ſo ſchwermuͤthig als ich heimkam— haſt mich nicht einmal ge⸗ ſehen— „Dich nicht geſehen?“ „Nein. Ich ſtand ſchon geraume Zeit an der Thär und Du guckteſt nicht einmal hin— was haſt Du nur?“ „Nichts, gar nichts, liebe Hertha.“ „Nichis— o Alnold, das iſt doch nicht recht, acht Wochen nah der Verlobung ſeinem Bräutchen ſo ein Geſicht zu zeigen. Und noch dazu vor dem herrlichlen der Feſte. Biſt Du mir etwa böſe?“ „Dir?“ Koſend ſtrich er mit der Haud über ihr weſches 7 blondes Haar.„Warum ſollte ich? Ich liebe Vich alle Tage mehr, Hertha— nein, nein, berubege Dich,“ fügte er mit im⸗ mer heiterer werdendem Auilitz hinzu,„es iſt nur die Poeſt⸗ der Weihnachtstage, die mich ſo nachdenklich ſtimmt, nichis wefter.“ Das liebende Mädchen prüfte ihn mit einem forſchenden Blick.„Arnold, wenn Du kein Vert auen zu mir hätteſt— — darfſt Du mir nicht Alles ſagen, was Dein Herz be⸗ wigtd, „HBeunruhige Dich nicht, beuerſtes Mädchen, eine kleine mmung, wie ſie einem im thäligen Leben ſtehenden Maune Uicht erſpart bleibt; man wird ſich kaum recht über das Warum ar, ſo iſt ſie perflogen. Du ſiehſt ja, ich bin wieder der 1 Alte,“ betheuerte Arnold, ſie zärtlich köſſend. Sie ſtand einen Augenblick wie ſinnend vor ihm, aber nur einen Augenblick, dann legte ſie he er ihren Arm in den ſeinen und machte mit den Wo ten:„Komm hiuüber zu den Eltern, der Tiſch iſt gedackt,“ dem Geſpräch ei! Eade, anſchei⸗ nend völlig beſchwichtigt, da ſie auf das Tgema ſonderbarer 8werfe die Freude erſe di 2 15 Weiſe nicht wieder zurückkam. Wr ſagen:„ſonderbarer Weiſe“, denn erſtens läßt ſich eine liebende Braut in der Regel nicht ſo leicht beruhigen, wenn eine quälende Sorge im Innern Wur⸗ zeln gefaßt hat, und würde mit deſtens energiſcher darauf beſtehen, den Grund der Gewüthstrübung zu ver⸗ nehmen; und zweitens gab das zerſtreute, ernſte Verhalten des Doktors Arnold Wentig während des ganzen Abends, Anlaß genug, die früheren Bedenken zu erneuern. Doch ſei es, daß Hertha es vermeiden wollte, die Aufmerkſamkeit ihrer Eltern zu erregen, oder daß ſie eine andere Urſache hatte, genug, ſie ſchweeg beharrlich darüber und ſchien ſogar an den Vorfall uicht mehr zu denken, ja war im Angeſicht der morgenden Weihn ichisieier übermüthiger als je. Der gute Doktor war zu ſehr von ſeinen ernſten Ge⸗ danken in Anſpruch geuommen, um d eſem Umſtande ſeine Auf⸗ merkſamkeit zu widmen. Er b gab ſich, Kopfſchmerzen vor⸗ sebend, früher als ſonſt nach Hauſe, ligte ſich aber nicht zur Ruhe, ſondern ließ ſich auf einen Seſſel nieder, wo er in tief s Grübeln verſank. Wie ein Schlafender ſaß er da, rubig und lauilos, nur zuweilen verrie h ein leichtes Spel ſeiner Finger an der aufgelegten Hand, oder ein leiſer, kaum vernehmbarer Seufzer, daß er wache und ſeine Gedanken arbeiteten. Was war es, das den jungen Bräutigam, den„Glückspilz“ der Menſchen, ſo gewaltig in ſeinen innerſten Tieſen erſchütte te? So tief, daß er nicht einmal wahrnahm, wie die Lampe tyſ ber und trüber wurde und endlich nur noch eine ungew ſſe, fahle Dämmerung, von den ſchwarzen Schatten der Gegenſtände fratzenhoft zerr ſſen, in dem kleinen Zimmer zulckließ? Arnold blätterte im Bilderbuche ſeiner Euiune ung, und dieſe Lektüre ſtimmte ihn ſchwermüthig. Nicht, daß er ſich deſſen, was er geihan, zu ſchämen gehabt hätte; im Gegenth il, er durfte ſtolz ſein auf das, was er erſtrebt und erreicht— nein, gerade der Gegenwart ſchämte er ſich, obgleich ſie ſo köſtlich war, und herrlich lag die Zukunft vor ihm, unter dem milden Einfluſſe zweier liſblicher Sonnenaugen. Nein, er brauchte ſich der Vergangenheit nicht zu ſchämen, obwoyl ſie ſo viele Tbränen, Entteuſchungen und Sorgen in ſich ſchloß. Erzählie doch das Bilderbuch ſeiner Erinnerung keine Geſchichte bon einem müheloſen Leben, Streben und Eereichen, ſondern ſchilderte auf jeder Seite, in jedem Kapitel den Kampf ums Daſein, um die Exiſtenz; mit Dornen aller Art war der Weg, der weite Weg beſtreut bis zur ſicheren Stuation des„Jetzt“, bis zur Liebe ſe ner Hertha! Und doch, lang bevor ſein Glücksgefühl an den ſtrah⸗ lenden Augen der Geſiebten ſich entzündeie, hatte eine Hand, zwar welk und runzelig, doch ſanft und weich, wie die ihre, die Schalten von ſeinem Geſſt geſcheucht und die Falten auf ſeiner Stirn geglättet, Es hatie eine Zeit gegeben, wo all ein Streben ſich befriedigt wähnte in der Glückſeligkeit der Frau, welcher dieſe Hand angebälue! Wo die Vergellung ihrer ſelbſt oſen Liebe, ihrer aufopfernden Zärtlichkzit ihm der einzige Zwick ſeines Lebeus erſchien! Was hatte ſie nicht Alles füͤr ihn geihan, ſie, die Sonne ſeiner Jugend, die Königin ſeiner Pläne, die Frau mit der großen, ſelbſtpergeſſenden Liebe im Herzen, mit dem ſtolzen Leuchten der Augen im Angeſicht ſeiner Erfolge, mit dem une ſchütterlichen Glauben an das Können und Vollbringen in ihm— ſeine Muttei! Den Vater hatite ſer kaum gekannt, nur ihre Geſtalt ſchwebte ihm vor, ſoweit ſein Geachtniß zu ückreichte, ringend mit einem harten Leben tioß eines ſchwachen Körpeis, nie ermüdend in der Sorge für die Ihrigen, nie verzagend unter den ſchwerſten Sch ckſals⸗ ſchlägen, unlöslich verbunden mit all ſeinen Freuden und Lelden, ſeine Vertraute, die ihn immer verſtand, immer er⸗ muthigte, die für ihn, den Siolz ihres Herzens, darbte und arbeſteſe. Was auch ſein Selbſtgefünl ihm von ſeinen Fähig⸗ keiten und ſeiner Ueberlegenheit vorſchmeichelte— ihr verdankle er Alles in erſter Linie; Geiſt von ihrem Geiſt, Feuer von ihrem Feuer lebte und wirkte in ihm, nur durch die Nahrung mit höherem Material zu lichterer Famme entfach', aber in ſeinen erſſen Anfängen mit ihrem Herzbluie, mit ihrem Kum⸗ merſchweiße genährt und erhalten! Wie hatte er einſt ſich gelobt, ihr zu danken! Um ſeiner Mu'ter willen wollte er werden, was er geworden, der Weli zurufen, wenn ſeine We ke und Folſchungen ihre Bewunderung erregten:„Seht, das iſt meine Mutter, ihr danke ich Alles, was ich bin!“ und in ihrem gluͤckiſchen Thräuen dit herilichſte Vergeltung leſen. Und nun— o F igling, der er war!— mußte er ſich geſtehen, daß er ſich der alten, ſchlichten Frau ſchämte, ſchämte vor ſeiner vornehmen Braut, ſie, auf die er ſo ſtolz ſein muß e! Oder war es aus einem anderen Grunde, daß er die Mutter mit der herzlich guten, ſchlichten Schweſter in der fernen Heimath hatte zurückhalten wollen, während ſie in der endlichen, dauernden Verenigung mit dem ſchmerzlich ge⸗ liebten Kinde das Ziel ihrer Täume erblickte? Seit vier Wochen wohnte ſie in der Reſidenz, in einer ſtillen, billigen Straße— und er hatte roch nicht gewagt, ſeine Braut zu ihr zu führen, ihr ihre Ankunft zu geſteben, er hatte ſogar ſeinen Unmuth den Seinen offenbar werden laſſen. Was erfand er nicht alles für Scheingruͤnde, dieſes Verhalten vor ſe nem nagenden Gewiſſen zu rechifertigen! Da paßten die einfachen Menſchen nicht in den vornehmen Kieis, da würden ſie ſich nicht wohl jühlen, da würde man ſie erkennen und nicht ſchätzen nach ihrem wahren Werthe!l Soweit hatie er ſeinen Unmuth getrieben, daß er ſie bisher kaum zweimal fluchtig beſucht hatie — o, wie tief verletzt mußten ſie ſich fühlen, obwohl ſie nichts ſagten. Er kannte ja ihr feines, edles Zarigefühl— ſeine Mutter würde lieber den Schmerz der Kränkung und Entſag⸗ ung extragen, als ihm ein auch nur eingebildetes Hinderniß in den Weg legen! Nein, er durfte dieſes Spiel nicht länger fortſetzen! Vor ſich ſah er die alte, treue Frau und er fühlte mit Thränen der Neue ſeine Schund! Er mußte ſühnen und ſog eſch, denn wer weiß wie lange ihm das Schickſal noch dazu Zeit ließ.„Die Stunde kommt, die Stunde kommt, wo Du an Gräbern ſtehſt und klagſt,“ mumelte exr dumpf vor ſich hin. Mochte Hertha haudeln wie ſie wollte, er wollte ihr ſagen und beweiſen, daß er ſtolz auf ſeine Mutter ſei, und ihr Betragen gegen dieſe ſollte hm als Prüfſtein ihrer Liebe und Tugend dienen. War ihr ſeine Mutler zu gering, nun wohl, ſo hatte er ſich in ibr geirrt und ſie konnte nimmermehr ſein Weib werden. Er fühlte ſich ſtark genug, ſeine Pflcht zu thun, er ſchämte ſich des Geſchehenen. Nicht, daß er einen Augenblick verſäumt hälte, die Seinen reichlich zu bedenken, aber was bedeuteten dieſe äußeren Zeſchen der Daukbarkeit gegen den Mangel innerer An⸗ erkennung und Schätzung, deſſen er ſich ſchuldig gemacht? „Morgen iſt Weihnachte abend,“ eutſchied er ſich endlich „da will ich zu ihr geben und ſie um Verzeihung bitten. Es war eine Verirrung, hervorgerufen durch die ver⸗s änderten ungewohnien Lebens⸗ und Geſelſchaftsverhältniſſe, ſowie duich die Liebe zu dem ſchönen Weſen, das ich mein nennen darf. Es war eine Veritung, meiner unwürdlg, aber — dem Himmel ſei Dank!— ich habe mich wiedergefunden!“ Die Beſcheerung im Hauſe der Mutter fand mit Rückſicht darauf, daß Arnold den Heiligabend natürlich bei Herthos ſtatt. Eine nothwendige Abbaltung vorſchützend, konnte er, ohne daß es auffiel, während dieſer Stunden der Familie ſeiner Braut fernbleiben, um der Chriſtfeier im Kreiſe ſeiner Lieben beizuwohnen, unter dem brennenden Tannenbaum wollte er Hertha dann Alles ſagen und ſie ſeiner Mutter zuführen, damit auch dieſe ihren Lebensbund ſegne. Er fühlte ſich freier, als er dieſen Entſchluß gefaßt und legte ſich zur Ruhe nieder. Zu ſeinem Erſtaunen bewilligte ihm Hertha gern den nachgeſuchten Urlaub, trotzdem er ihr nichts anderes ſagie, ols:„er dürfe ihr erſt heute Abend den (Gund ſeiner Abhaltung mittheilen, ſobald ſie denſelben jedoch kenne, werde ſie ihn voll entſchuldigen.“ zärtlich und nahm ihm das Verſprechen ab, ihr dafür die gonzen Feiertage und den Sy veſter zu bewilligen, was er natürlich freudig gab. Er haite ſeiner Mutter geſchrieben, daß er gegen fünf Uhr zur Beſcheerung da ſein werde, ſie möge nur Alles bereit halten. Die mannigfachen Einkäufe, die er machte, nahmen ind ſſen mehr Zeit in Anſpruch, als er vorge⸗ ſehen und ſo ſtand er erſt halb ſechs Uhr mit.ckeien ſchwer heladen, klopfenden Herz eus vor dem kleinen Hauſe, erſt einen Augenblick draußen haltend, um Atbem zu holen und die Bangigkeit, die ihn beſchlich, ein wenig abzuſchütte n. Würde man ihm verzeihen? O gewiß, mi Freuden! Aber Hertha, die Gelſebte— ſie wor in Voruriheilen aufge⸗ wachſen und wer weiß, ob ſie trotz ihrer Herzensgüte und Liebens würdi,keit die einfache Verwandtſchaft gut aufnehmen würde? Er trat näher und wollle eben die Thür öffuen, als ein ſilberhelles Lachen aus dem Zimmer an ſein Ohr drang, das ihm b kannt war. Haſtg riß er die Thür auf. Der Schimmer der Kerzen des prächtig geſchmückten Baumes ſtrahlte ihm entgegen, um den weiß gedeckten Tiſch aber ſtanden ſeine Multer, ſeine Schweſter Aines und Hertha, ſeine Braut, und eben als er eintrat, ſchloß Hertha die alte Frau ſtürmiſch in ihie Arme und rief unter Schluchzen und Lachen zugleich:„Aengſtige Dich nicht, liebes Mütterchen, er wird gewiß nicht ſchelten, ſor deen von Herzen froh ſein, denn er liebt Dich über Alles!“ Da ſtuͤrzten alle Pack te zu Boden, da ſtrömten die Thrä⸗ nen aus ſeinen Augen, da ſp ang er beſchämt und doch über⸗ gluͤcklich zugleich auf die lieben Menſchen zu und umarmte ſie beide zugl ich, feſt und innig. „Multer— Heitha—“ „Mein einziger, lieber Sohn!“ „Mutter, kannſt Du mir verzeihen— Agnes, und Du?“ Er weinte an ſeiner Mutter Bruſt, und ſie legte ſegnend ihre Hand auf ſein Haupt. Dir wohl böſe ſein? Die Liebe hat Dich einen Augenblick beirrt, weiter nichts. Aber ihr, lieber Arnold, ihr haſt Du Unrecht gethan, mehr als mir— wie konnteſt Du an ihrem edlen Herzen zweifeln?“ „Ja, Arnold, wie konnteſt Du das?“ fragte das liebliche Mädcben und küßte ihren Verlobten.„Wie konnteſt Du mich ſo verkennen? Weißt Du nicht daß Alles, was Dir lieb und werth, mir ſchon aus dieſem Grunde theuer iſt? Und ich ſolleg Dein Müͤtterchen nicht gern haben, wo mich jeder Zug ihreß lieben Geſichts an Dich erinnert, wo ſie ſo liebepoll und gut iſt und mir ſo viel Schönes von Dir erzählt?“ „O wuͤßteſt Du erſt, was ich ihr verdanke, Du würdeſt ſie noch mehr lieben!“ rief der Sohn reuevoll. „Um ſo mehr ſollte ich Dir zäürnen— doch heute iſt Weihnachtsabend, da ſollen wir Alle vergibe! und vergeſſen.“ „Wie haſt Du es nur erſahren?“ frggte Ainold erleich⸗ terten Herzens. Hertha lächelte. „Ich wußzie es längſt und gehe ſchon ſeit mehreren Wochen hier ein und aus. Ein Brief, den Du dem Diener zur Be⸗ ſorgung gabſt, den ich aber, da er von Dir war und ich ges tade aus ging, ſelbſt mimahm, verrieth mir die Adreſſe. Frau verw. Wentig— las ich zu meiner Ueberraſchung, das fonnte Niemand anders als Deine Mutter ſein. Und ſie wohnte in der Stadt, und Du hatteſt ſie mir noch nicht einmal porgeſtellt. Natürlich beſuchte ich ſie ſoſort, und war Dir ſehr, ſehr böſe über die Verheimlichung. Aber Mätter⸗ chen das Dich ſo gut kennt, jede Regung in Dir, jeden Ge⸗ danken, erklärte mir Deine Befünchtungen und hat mich, Dir gegenüber Stillſchweigen zu bewahren. So kam ich öfter wie⸗ der und auch Papa und Mama waren ſchon hier— und Deine Mutier iſt mir eine liebe Muiter, Angnes eine liebe Schweſter geworden!“ O wie beſchämt ſtand er da! Und doch war ihm elne ſchwere Laſt vom Herzen genommen bei ihren Worten, „Ich wußte geſtern wohl, was Dich drückte,“ fuhr ſie be⸗ wegt fort, und batte tiefes Mi leid mit Dir. Da beſchloß mit zu uns zur Beſcheerung und verleben auch die Feiertage in unſetem Hauſe!“ er gekauft halte! Aber auch ihm batten Mutter und Schweſter nette Ueberraſchungen bereitet; was gab es da für ein Be⸗ wundern, Herzen, Danken, was für glückliche heitere Geſichter Dann ſetzten ſie ſich zuſammen zum gemüthlichen Punſch. O wes für traulſche, fröhliche Stunden waren das für alle. Arnold dachte noch immer an ſeine Schuld, und ſeine Augen wurden feucht, wenn er die Blicke auf diejenige richtete, die er ſo ſchwer gekränkt und die kein Wort des Vor wurfs für ihn hatte. Wie konnte er nur denken, ſeine Mufter könne ihm zu etwas anderem als zur höchſten Ehre gereichen. Welche Güte lag in ihrem freundli den Geſicht, in den leuchtenden erzählen wußte mit ihrem regen, friſchen Geiſte! Und ihre Runzeln, ihre Falten? O j de di' ſer Falten zeugte von einem Opfer, jede Runzel von einem Heldenſieg! Eliern verbringen wollte, diesmal ſchon am Spätnachmittage⸗ Sie lächelte nur „Sprich nicht davon,“ ſagte ſie fanft,„wie könnte ich! ich, Dich Dir ſelbſt, Deinem edleren Ich, wiederzugeben, Und ſo aing ich hierher, und nachher kommen Mütierchen und Agnes Nun packte der Doktor aus— o weſch prächtige Dings 9 Augen, dem lieben Lächeln: Und wie ſie zu ſprechen und zu A.—2 4 —— — Mamnhelm, 25. Deimber. General-Anzeiger: ſch——— 5 55 Amts⸗ und Kreis-⸗2 erkündi ungs aft er⸗ 0 ſſe 2* 2 11 3 ——————— m——————————————————:..:........——— 55 Aſtliche Anzeigen +2§ü 0 0 5 0 Eillregiger der Stadt Kauuheim⸗ er ane ee El§0 + Al f Dezbr. Verkündete, 117 8 eeeeee 18. Wilh. Schöllkopf, Lohndiener u. Amglie Vong⸗ kuanntmachung 21. Anton Bell, Kohlenarb. u. Softe Kübler. cht Peoſtanweiſungen im Verkehr mit D 6 Nr. 4 HANNHEI M D 6 Nr..21. N 0 en Wochel Hebeiß⸗ vas den Felephon Nr. 250. 21. Wendelin Baus, Fuhrm u. Marie Fuß. age⸗ Vom i 897 ab ſind Eröfrnung von laulenden Rechnunzen mit und ohne 21. Noſef Herbſt, Kaufm. u. Bertha Mecſesheimer⸗ 9* Poſtanweiſungen aus Deutſch⸗ Creditgewührung 22. Peter Schmitt, Gußp. u. Marie Müller. Eb, land nach den Samog⸗Inſeln, Provisionsfreie Check Reechnungen und Annahme 23 Jad Tagl. u. 0 000 geb. Samſel⸗ ili durch Vermittelung der Deütſchen der B 5 22. Ludw. Huber, Säger u. Marie unemann. li Poſtagentur in Apia, bis zum n von Werthpapieren zur Aufbe⸗ 22. Peter Böckenhaupt, Fabrikarb. u. Marie Werle⸗ ner Ehltelbereage von 400 Mark wahrung in Vverschlossenem und zur Verwaltung in 22. Aug. Klein, Kaufmaun u. Marg,. Schuepf. lte zuläſſig. Zur Außsſtellung der 175 oen ii 22. Chriſtof Freymüller, Wagner u. Marg. Ludwig geb. Midmes Poſtanweiſungen iſt das für den Vermiethung von Tresorfüchern anter Selbst 20. Joſef Burkart, Fabeifarb. a Eliſe, Heß. en ende daen ee vorge⸗ verschlues der Miether in feuerfestem Gewölbe. 1 See e ae Hbema Luiſe Schneidet ſchtiebene Formular zu beuutzen, An und Verkauf von Werthpapieren, sowie] Sezt rl Schreiner, Küfer u. Mart 5 1 81 der Betrag lediglich in der SSssessossessses Ausführung von an der Mann- Dezbr. Ebheſchlie zungen. in Markwährung anzugeben iſt. heim und gien abswütigen en 10. Jak. Oswald, Schuhm. m. Eva Nothmund. gte r beträgt 10 Pfennig 0 4 0 Discontirung und Einzug von Wechselm auf 19. Irbr. Müller, Steinh. m. Anna Kirchgeßner geg Bauer. ˖ für 20 Mark, mindeſtens 7 8 2 biflligst üt⸗ 19. Joh. Aug. Rötter, Schloſſer m. Anng Maria Schölch. ihr für je Mark, ndeſten Znerdd- 2 7 das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Irbr e jebach 20 Pfennig. Die Aus⸗ 75 Ausstellung von Cheecks und Acereditiven auf alle19, Pedt, Art, Schloſſer m. Thereſe NTarel, Fiſcher. en zahlung der Beträge durch die Handels- und Verkehrsplätze. 5 G 1 7 Molzabn och Veutſche Poſtagentür in Apig 7 1 2 7 Einzug von Coupons Dividendenscheinen undf Khrg! ing, Tagl m. Marie aa enbeleg in der Me, zarteſie Coilett⸗Leltſeife, um die ſLerloesten Eilelten- 10 Jeßf e l abad. Oeſale Peint deß. kibach 7 7 8 Heſe Se„ 91 Aigrenz wWäü 5 7 Versicherung verloosbarer Werthpapiere getgen 195 Mlch Mider Glgackenacb, u. Magdel Hot 9. N 5 Lite— gdal. Woß. 1 U währung oder, je nach den vor⸗ die handenen Geldmttteln, in eug⸗ Haut weich und weiß n Machen. 0 Coursverlust und Controle der Verlocsungen. 19435 12. Cheiſtan Steigmann, Fabrikarb. m. Frieder. Mörgenthaler. 1(üſcher oder der Währung der 1 1 ereini Staaten von Amerika.) U 19. Ferd. Leiſt, Lohnrechner m. Aung Peter. eee ee AARhneinische Creditbank!! 1 Die Poſtanſt fN 8 Gg. Low, agg 3 ge 5 85 n Sscseeseesssssses 5 19. Jak. Zapf, Former m Eva Schmikt. 5 e e Gr. Bad. Hof⸗ u. 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Helnr iß a en 5 Verbrauchsſteuerpflichlig ſind Friedrich von Telramund, brabaut, Graf. Herr Kromer. N 4, 23 Hch. Gordt N 4, 23 18. d. Gaſtw. Albert Knörzer e. S. Guſtäv. m 19 agen gudid ſeine Gemahlin 5 5. 1 7 Bau⸗ u. Kunſtſchloſſerei Haustelegraphen⸗Anſtalt 16. 5 Jak. e. T. 9 Mahl, Brod, Teigwaaren, Wild⸗ Heerrufer des Königs 5 Herr Moſer jun. c 5 8 16. d. Buchhoͤlr. Bottlieb Härer e. T. Emilie Reg. ne prei, Geflügel, Fiſche u. Krebſe. err Peters. Teleph. No 39 Mannheim Teleph. No. 39. 17. d. Kutſcher Karl 1 2 7. Joha. Rigee. 18 Wer die rechkzeitige Entrich. Herr Rüdiger. Sendungen usch Auswärts gegen Nachunhmse. 20, d. Rechtsanwalt Sr. Arthür Deutſch e. S. ce tung der Verbrauchsſteuer unter⸗ Vier hrsbantiſche Edle e Herr Starke L.—————..—ß—— 0. d. Heizer Gabriel Adam e. T. Thereſe u. e. T. aeknk 0 ae hat Beſtrafung zu 9255 Herr Hildebrandt. 7 0 8 15. d. Tagl a Hammer e. T. h faſ Wilh. igen. 248 9 5 K 1 2 A 17. d. Tagl. Daniel Fiſcher e. S. Rich. Paul. en 5 eene 8. Dezbr. 1896. 1 8 1· 1 J E N N 0 E N. 20. Na Phil. Hillengaß e. T. Wang 0 8 Bürgermeiſteramt; ier Edelknaben V Frl. Schelly. 21. d. Tagl. Joh. Beringer e. S. FIrdr Guſt. Wilh. 5 räunig. 18 95980 Schiling. Evangel. ptotefl. Gemeinde. 5 5. Deenſ deoß dbem e 1 a0 Brüno. 5 el f 8„d. Ofenſ. rt. Thom. Ehnes e. S. Frdr. i⸗ 9— ˖ 5 eee e ers vom Großh. Freitag, den 25. Dezember 1896. 1. Chriſtfeſt. 17. d. Mag.⸗Arb. Frz. Schäfer e. T Noſg Ralh. 15 Bekauntmaczung.% Ortrud: Fräul. Pa 4 916 als Gäſte. Trinitatiskirche. Morgens 8½ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗16. d. Schloſſer Peter Dußmann e. S. Frdr. ſie Am zweiten Weihnachts⸗ Kammerſängerin vom Open vikar 7 7 Weiltar, n Morgens 95 Uden 1 8 Faa enb. 1 Nees e. 60 ee Chriſteſiz feiertag ſowie am darauf⸗ furt a. M. Herr Kirchenrath Greiner. Communion un Vorbereſtuf„d. Maſchinenb. Guſt. Kühn e. S. Guſt, Adolf, ſolgenden Sonntag(26, und Si üringiſche Graſen und Edle. Bradantiſche Unmittelbar vorher. Collecte. 16. D. Maſchinenmüix, Alois Huber e. T. Amalie Joh. Elſſab. 25 ds. Mis.) Vormitags von Faed Weaheelade deen 0 Concordienkirche. Morgens 91½ Uhr Predigt. Herr Dekan 20. d. Maah Karl Ohl e. S. Karl Kour. bis 11 Uhr werden auf dem Antwerpen: Erſte Hälfte des 10. Jabrhunderts. ie een Abends 6 Uhr Prebigt. Herr Stadtpfarrer 1 10 e Aa⸗ Standesamt Geburts⸗ und 5 Ahles. Collecte.„d. Techn. Aikol.„S. Alfr. Her7m 15 terbfallsanzeigen eutgegen⸗ Daner des erſten Zwiſchenaets 25, des zweiten 20 Minuten. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Here Stadipfarrer d. Fuhruntern. Bal, Hartmann e. S. Karl Joſ. 15 genommen. 25109 2 Simon. Communion und Vorbereifung unmittelbar vorher.] Dezember. Geſtorben. 8 Mannheim, 22. Dezbr. 1896. Kaſſeneröſſu. ½0 Uhr. Aufang 6 Uhr. Ende nach 10 uhr. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herk Stadtpfarrer Simon. 18. Helene geb. Burger, Wwe. d. Igl. Jak, Himmel, 57.8 M. a. Der Standesbeamte:——5 Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. 18, d. verh. ſtädt. Tägl. Philipp Reichert. 66 J. 4 M. a. ‚ Martin. Große Preiſe. Friedenskirche. Morgeſis 9½ Uhr Predigt. Heri Stadt⸗ 18. Franz, S. d. Vergolders Karl Reimling, 7 J. a. 2 ck Curta.—* pfarrer von Schöpffer. Communion und Vorbereitung unmittel⸗ 185 Wage Alſa a dnd U Jak. ch 18 1 1 bar vorher. Colleete. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar 8. Wilhe. Erneſii, T. d. Eſſendr. Chriſtlan Tubach, 1 J.„d. 1 1 Saunſtag, den 26. Dezember 1896. W Communion und Vorbereitung unmſtielbar vorher. 18. Anng, T. d. Kernmachers Jal, Körner 2 M. G. f Ein ad un Nächmittags%3 Uhr ollecte. 18., d. verh. Kohlentrgr. Adam Mohr, 56 1 8 M. g. 7 10 5 Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 10½ Ubr Predigt. 1s. Joha. Hebw. T. d. fiſm. Irdr. Guſt. Neeſe, 1,½ Mag, 1 zur Elfte Vorstellung ausser Abonnement. Herr Uinr Moß Abends 8 Uhr litürgiſcher Abeadgottesdielſt. 15 Naſddige 0 280 0 Chriſt. 19 95 JS ME je Ernenerungswahl des Zu erwäßſigten Preiſen. Derr Bikar Proß.„dedise Schiſſemastoſz Jod. don auſen dr. —— 19. Roſine geb. Breims, Wwe. d. Zimierm. Fidr. Naumann elnagocnees Mänsel u. Gretel ee l Sgenee de de e 5— f 177 Jide, S. d. S 5 Mbendedeſe ganner ſeden e ee 5 Srargeliſhts Pertinspuns, K 2, 10. 18 ibe g5s, Werthardt Wus b. Saktuneſeß Eür ng 0 Fumfeſer ſielt Märcheskpiel in 2 Akten von Ade heſd Weite. Erſter Chriſttag, ut Predigt, Herr Paſſor Steffann. mann, 60 J. a. 5 5 die 0 Anpeſkner e aſtzel Muſik von Engelbert Humperdinck. Zweiter Ehriſttag, 4 Uhr Weihnachlsſeier der en ule] 20. Guſt, Ludd., S. d. Schreiners Jak. Röder, 2 M. 98 T. g. 15 ae 1. Bild; Daheim. 2, Bild: Im Walde, 3. Bild: der Schwetzinger⸗Vorſtadt. Sonntag, Nachmittags 8 lihr Predigt 20, Eliſab geb. Schäfer, Wwe. d. Maurers Phil. Höſhel, 65 it eee Das Knusperbäuschen. Heer Stadtoikar Hofheinz. Abends 8 Uhr Welhnachtsfeier des 69 J. 11 M. a 0 Adolf Hartog 5 Regie: Herr Hildebrandt. Oluigent; Herr Hofkapellmeiſter Männer⸗ und Jünglingsvereins. 22. Suf, geb. Pfalz, Wwe. d. Schneiders Kaſp. Janzer, 76 J 2 N. g. 5 Lingt Samſt den 26. Dezember 1896. 2. Ch iſtfeſt. 22. d. ledige Bauzeichner Joh. Karl Brandenburget, 19 2 M. 2 ſft. Davip Kahn 22. Kath. geb. Laux, Wöde. d. Schneidermſirs Wich. Schonf Jerdinand Ladenburg 3 n. 2 1175 ½5 u Trinitatiskirche. Morgens 8½ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Naen 9 5 9 1* 8 8„Kaſſeneröffn. 2 Uhr, Anfang ½3 Uhr. Ende geg. hr. N 9 14 5 5 76 J. 5 M. a. 8 f ibn dace 11 der vikar Walther. Molgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ 21. Kardl. geb. Hofmann, Ehefr. d. Schutzm Chr. Noe, 32.6 M. g, n rlichen Verordnung vom 15. 8 0 pfarrer Hitzig, Collecte, 21˙ e ee e a K 11 Wal 1809. e0 Samſtag, den 26. Dezember 1896. Goncordientieche. Morgens 6½½ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ 23. Marttedktete. 2. Wee e Wene 9 M. 20.0 n 0 Herr ee Maßx 39, Vorstellung im Abonnement B. vita e Collecte. 1* Lutherkirche. M 10 Uhr digt. Stadtvil, 22 welcher in der Sitzung der Ge⸗ Wilb el 1 ell Hofbeinz, Miorhens 11 d e de Stabl⸗ Bei Sterbef züllen meinldevertretung vom 16. Mai ikar Hofheinz. 8 f ni ila didenzeirche, Morgens 3½ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ halte mein größtes und reichhaltigſtes Lages in 1896 bis zur nächſten regel⸗ 1 mäßigen e 958 Schguſpt in 5 85 Schiller. parcer von Schöpſſer. 9 Spnagogenrachs, muthin. eis Regik! TIe Dlakouſſſenhauskapelle. Morgens 10%½ Uhr Predigt. S ˖ 0 r b ek U e 1 1 E* N 5 1 685 Januar 1sd7 gewählt] Faffenöſſn. ½ Uhr. Aufang 6 uhr. Ende nach 710 Uhr.] Herr 4 In Gemäßheilt des g 10 obiger e eN 727 e ezember für jedes Alter und in allen Preiſen Pekorduung iſt demnach fehe Dunn„Trinitatiskirche. Morgens 900 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Bouquets, Kranzſchleifen, Arm⸗ und Hulflor, Blech⸗ Laub⸗ e Wahl von fünf Mitgliedern des. 5 5 96 vikar Raupp. Morgens 10, Uhr Gredigt. Herr Stadtpfarrer] u. Perlkränzen. ſowie Friedhe ftrenzen in allen Größen 10 Synagogenraths für eine ſechs⸗ Sountag, den 27. Dezember 1896. Ables. Morgens 11 Uhr. Chriſtenlehre. Jerr Stadtpfarrer Ahles. beſtens eupfohlen. 1 jährige Amtsdauer, nümlich für Nachmitta 8 3 Uhr Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadptpfarrer Sine Pei der Maaßnahme für den Sarg können 95105 die Zeit vom 1. Jauuar 1897 0 2 N Concordientirche. Morgens di⸗ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ alle Beerdigungsgegeuſtände ee e: 12. vorsteflung gaenegaanement. e edee en Se edirſe n ie 11 jähri 2257 j N S 0 1 Aunisdaue, nämlich für N 88 Zu ermäftigten Preiſen. ee 0 e e aee e d liefere dieſe mit dem Sarge 5 vom 1, Jaunar 1887 bis dahin 22 riedenskirche. Morgen Uhr Predigt. Herr Stadt⸗„Sarg r 1900 Hoſhwendig geworden. Rothkäppchen. Nae e 11 Uhr Chulten ehre, Herr J2, 4. Fr. Voek. Teleph. 568. Vor ie dieſer Wahl, Stadtpfarrer von Schöpffer, „ 9 wahe Aaneen een Weihnachtsmärchen mit Geſang und Fauz in vier Bildern, nebſt 5 B denee Morgens 10%½ Uhr Predigt. 5 lofgle Lit. F 2 Nr. 14 flattfindet einem Vorſpiel von Oskar Will. Muſik von Julius Maſor. Herr Vikar Proß. 2 224* ben wir Termin In Scene geſetzt non Herrn Reg ſſeur Hisvebrandt. r 5 peeialität: N Seah 29. Dezebr. v.., Dirigent: Herr Chordirektor Starke. Kirchliche Anzeige f 4 fee van 10 bis tuhr Kaſſeneröffnung 2 uhr. Anfang%3 Uhr. Ende 5 Uhr. der giſchhfl. Melhodiflen⸗Gemeinde, 1 6, 28. K Bezüglich der Erforderniſſe der.2 p N 175 Freitag(Chriſtſeſt) Nachnn. 6 Uhr rebigt. Sonntag Nachm. Wahſberechti d Wähl⸗ Zu dieſer Vorſtellung darf jeder Inhaber eines nummerirten halb 4 Uhr Weihnachtsbeſcheerung, der Sonntagsſchule. 5 7090 erechligung und 1 0 Sitzes auf ſeinen 116 ein Kind unter 10 Jahren frei mitnehmen. Jebermann iſt freundlich eingeladen. echen Auschtag 11r. 99 Zwei Kinder unter 10 Jahren dürfen einen nummerirten Sitz Lanbentiuskirche, MNeckatvorſfadſe Doöffterſſäg, den eungacſeln der Syna⸗ minmmen beunben. 24. Dezbr. Nachmitrags von 3 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends Futter und Bekleidungen- i 1 halb s Uhr Roſenkranz. 0 Emil Funeke ſeſſe. 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Repmeek— In Seene geſetzt Schülergottesdienſt. Ha 1 r Predigk und Amt. Ha* f 0 U ehauatnachung: 5 5 Haaen de Hildebrand! Weihnachtsandacht. U. Steintnal, Wäge 0 f N er auf den 28. Dezember* 7 8 d. J. entfallende Viehmarkt wird Kaſſeneröffnung 6 Uhr. Aufang ½7 Uhr. Ende nach 9 Uhr Altkatholiſche Gemeinde. D 3, 7. Mannbeim D 3, 7. 1 diesmit auf den 29. Dezember Am Weihnachtsfeſte, um 10 Uyr Feſtgottespienſt mit hl. Abend⸗ Herrenhemden M..25,.50, 0 d. J. verlegt. 5 24995 Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. mahl. Sonntag, den 27. Dezember um 10 Uhr Gottesdienſt. nach Maaß 5,5 50u Manuheſm, 21, Dezbr. 1996. 7 7 175 Di e ee eee ee, 8 er Dlrector: im 2. Weihnachtsfelertag, Samſtag, den 25, Dezember Vor⸗ Fuchs. Montag, 28. Dezbr. 40. Vorſtellung im Abonnement B. mittags 108 880 im edſe Sgalt 908 Caſino, R 1 No. 1: 7414 8950 6, 7, 8 u. 9. ͤ— mmae, 55 2— N 8 NRrent S 1 1: Melrath vichen teſthe Tießter. Der Geizige. 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