e Agenten monatlich nur durch die Wahl des Landesherrn erhoben wurde, theilt die Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. (Babiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantworklich: für den politiſchen u allg, Theil: chef⸗Kedakteur Dre H. Lagler. kür den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: arl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“⸗ iſt Eigenthum des%% Mannheimer Volksblatt.) Stleſeuſte und verbrritelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 adanmilg fn Mannbehn. Nr. 355. Montag, 28. Dezember 1896.(Gelephon⸗Ar. 218.) —— „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichter ſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompke und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltendeTheil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. 5 Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 55 Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2672) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2673) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert), Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt. 2 dem entſchwindenden Jahre ſo werden wir uns zunächſt er⸗ innern an die Ereign ſſe, die ſich in unſerem engeren Heimath⸗ lande Baden abgeſpielt haben. Der hervorragendſte Zeit⸗ abſchnitt bildete des in feierlicher Weiſe begangene Geburtsfeſt des geliebten Landesherrn Großberzog Friedrich. Ganz natür⸗ lich vollzogen ſich die Feſtlichkeiten in der Landeshaupiſtadt Karlsruhe am glänzendſten, insbeſondere der großartige Feſtzug war ein von der Liebe des ganzen badiſchen Volkes getragene großartige Veranſtaltung, an der ſich das loyale und patrio⸗ ziſche Volk an den blühenden Ufern des machtvollen Rheinſtroms bis zu den ſchneebedeckten Höhenzügen des Schwarzwalds betheiligt hat. Es waren dies herrliche Tage, wahrbafte Feſt⸗ tage, bei denen die Inniekeit des badiſchen Volkes mit der heißgeliebten Dynaſtie in ſchönſter Weiſe zum Ausdruck kam. Aber auch unſere Nachbarn, ja man kann ſagen, das ganze deutſche Volk und ſeine angeſtammten Landesherren von —der rauſchenden Nordſee bis zu den mit ewigem Eis bedeckten Gletſchern des Hochgebirges, vom Oſten bis zum Weſten, ja ſogar aus der ganzen Welt, wo deutſche Herzen ſchlagen und die deutſche Sprache laut erſchallt, wurde das denkwürdige Feſt tines greiſen deulſchen Fürſten, deſſen Herz ſeinem treuen Volk warm entgegenſchlägt, nicht etwa aus feilem Bycantinismus, ſondern in der Erkenntniß, daß Badens Großherzog nicht nur ein ſtreng konſtitutioneller Regent iſt, ſondern ſich auch als ein Beſchützer der freiheitlichen Beſtrebuingen, des wirthſchaftlichen, gandelspolitiſchen, induſtriellen, künſtleriſchen und wiſſenſchaft⸗ lichen Lebens erwieſen hat. Auch auf dieſen weitverzweigten Gebieten hat ſich unſer Großherzog als ein hochſinniger Monarch gezeigt, als der er die wichtigſten Lebensintereſſen ſeines mit wahrhaften Bienenfleiß Gute und Werthe ſchaffenden Volkes erkannte. Die reichen Naturprodukte unſeres überaus fruchtbaren Landes at der Großherzog mit ſeinen Rathgebern aus allen Ständen des Volkes in die richtigen Kanäle geleitet, aus denen der frucht beingende Segen dem badiſchen Lande zugefloſſen iſt. Die Liebe des badiſchen Volkes zu ſeinem zielbewußten Herrſcher ent⸗ ſpringt hicht etwa ſelbſtſüchtigen Intereſſen, ſondern der Er⸗ kenntniß, daß in dem durch das Staatsoberhaupt und ſeine Regierung beſchützten Werke des Volkes die Volkskraft erſt zu fruchtbringenden Erfolgen fährt. Auch die hohe Frau, die auf den Thron der Zähringer Sorgen und die Arbeit ihres hohen Gemahls um die Wohl⸗ fahrt des Volkes. Was die erlauchte Großherzogin im Vereine mit den Damen der von ihr gegründeten Frauenvereine zur Verbeſſerung des weiblichen Looſes, zur Hebung der Erziehung, Bildung u. Sittlichkeit mit heroiſcher Beharrlichkeit geſchaffen hat, das ſteht im Ehrenbuche Badens mit goldenen Lettern ein⸗ gezeichnet. Und das Andenken an dieſe Großthaten deutſcher Frauen, die ſich auch in dem Verein des Rothen Kreuzes zu einem Liebesbund vereint haben, um für den Kriegsfall im Frieden die Mittel für verwundete und geſundende Krieger zu ſchaffen, mit denen für die Verpflegung der verwundeten Krieger Uin den Spitälern vorgeſorgt werden ſoll, wird in dem Ge⸗ dächtuiß des dankbaren deutſchen Volkes auch nicht in Aeonen untergehen. Wenn wir am heutigen Tage in unſere Rückſchau weiter blicken, treten noch andere bedeutſame Ereigniſſe vor unſer geiſtiges Auge. Da iſt es zunächſt die glanzvolle Enthüllung des herrlichen Kriegerdenkmals in der Metropole der deutſchen Induſtrie Mannheim, die in Gegenwart des Groß⸗ herzogs, der Großherzogin und der Erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften ſowie einer überaus glänzenden Geſellſchaft von reich geſchmückten, liebreizenden Damen, die Vertreter des Bürger⸗ thums, unſeres badiſchen Adels, die Finanzariſtokratie, die hervor⸗ ragenden Repräfentanten des Handels, die Vertreter der Armee, die in ihren glänzenden Uniformen einen herrlichen Anblick darboten, und die zahlreſchen Veteranen- und Kriegervereinen ſtatigefunden hat. Der Großherzog unterzog ſich bei dieſen Gelegenheiten den größten körperlichen Strapatzen; er ſprach die dekorirten Veteranen und Krieger in leutſeligſter Weiſe an. Auch die Großherzogin, die in ihrer gewohnten Liebenswürdigkeit alle Herzen feſſelte, beſuchte die Wohlthätigkeitsanſtalten, in denen ſie ſtundenlang verweilte. So waren die Theilnehmer auch an dieſem Feſte in gehobener Stimmung. Das Denkmal, deſſen Schilderung in unſerem Blatte bereits gebracht wurde, iſt ein vollendetes Kunſtwerk, das unſerer an Denkmälern armen Stadt zur hohen Zierde gereicht. Der Großberzog erſchien Mittags im feſtlich geſchmückten Saale des Stadtparkes zum Feſtmahle, wo er von den anwe⸗ ſenden Stadtvertretung, dem Offtzierkorps und Vertretern der Bürgerſchaft mit begeiſterten Hochrufen begrüßt wurde. Wie bei allen feſtlichen Anläſſen hielt auch der Landesherr hier eine tiefdurchdachte politiſche Rede, die in dem innigen Wunſche gipfelte, daß das badiſche Volk mit unerſchütterlicher Treue zu ſeinem angeſtammten Herſcherhauſe, zu Kaiſer und Reich hal⸗ ten möͤge. Mannheim veranſtaltete eine Illumination der Straßen und großen Platze, die einen wahrhaft feenhaften Aublick dar⸗ boten; Mannheim ſchwamm in einem Meer von Licht. Be⸗ ſo ders die Heidelbergerſtraße, der Patadeplatz, der Kaiſer⸗ ring, der Waſſerthurm ſowie zahlreiche Privatgebäude waren effeltvoll mit elektriſchem Licht beleuchtet. Beſonders fanden großen Beifall unter der ſich in den Straßen biwegenden, nach vielen Tauſenden zählenden Volksmenge die farbenreiche bengaliſche Beleuchtung des mächtigen Waſſerthurms und die in allen Farben erſtrahlenden Feuerwerkskörper. Es ereignete ſich während des Feſtabends krotz des großen Per⸗ ſonen⸗ und Wagenverkehrs keinerlei Unglücksfall oder Ruhe⸗ ſtörung; wie es eine Pflicht gebildeter Menſchen iſt, vollzog ſich der Verkehr glatt und ruhig. Am Abend nach dem Feſtbankett erſchienen der Großherzog, die Großherzogin und die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften in dem feſtlich beleuchteten Hoftheater, das von uuſeren Damen und Herren in Feſtkleidung und dem Oſfftzierscorps in Parade auf allen Rängen und Plätzen voll beſetzt war. Die Vorſtellung nahm einen ſehr zufriedenſtellen⸗ den Verlauf Es wurde das patriotiſche Feſtſpiel unſeres Mitbürgers Herrn Algardi zur Aufführung gebracht. Der Großherzog und die Großherzogin ſprachen den Herren Inten⸗ danten Dr. Baſſermann und Algardi, dem Dichter, Ihren Beifall aus, den auch das Publikum reichlich ſpendele. Nach der Feſtvorſtellung fand eine zweite Durchfahrt der allerhöchſten Herrſchaften durch die noch immer in elektriſcher Beleuchtung erſt ahlenden Straßen der Stadt ſtatt. Am Bahn⸗ hof bagrüßten den Großherzoz die Arbeiter der hieſigen Eiſen⸗ bahnverwaltung. Unter dem Donner der Böller, wie die Ein⸗ fabrt, vollſog ſich unter endloſen Hochrufen durch die enthu ſiaemirte Volksmenge, die immer noch nach vielen Taufenden zählte, die Abreiſe. Die glanzvollen Tage werden noch unſeren Kindeskindern in Erinnerung bleiben, iſt doch durch den Aufenthalt der Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften in Mannheim das f ſte Band, das bisher das Großherzogliche Haus mit den Mannheimer Bürgern verknüpfte, noch feſter gewo den. Auch das glänzend verlaufene Schützenfeſt bildete einen Markſtein in der Geſchichte Mannheims. Der Großherzog und der Erbgroßherzog wohnten auch dieſer Veranſtallung der Mannheimer Burger, von Hockenbeim kommend, bei. Ferner ſind noch zu erwähnen: Der deutſche Metzgertag, die Ver⸗ ſammlung der mittelrheiniſchen Gas⸗ und Waſſermänner und das Feſt des 50jähr. Jubiläums des Mannheimer Turnverein⸗ der Veteranen⸗Vereine. Auch die Elrinnerung an die ſiegreichen Kämpfe der Mannheimer bei Nuits wurde feſtlich gefeiert. Damit ſchließen die Feſtlichkeiten, die ſich wohl lange Jahre nicht mehr wiederholen werden, denn Mannheim iſt eine ruhige, arbeiiſame Stadt, die wenig Zeit findet zum Feſtefeiern, ob⸗ wohl dieſe auch Geld in ein Gemeinweſen bringen und den allgemeinen Wohlſtand mächtig fördern. In einem zweiten Artikel werden wir einen kurzen Ueher⸗ blick über die großen Ereigniſſe in der ganzen„Welt“ bringen, d. h. auf unſerem Planeten, der nur einen Punkt des Welt⸗ alls bildet. . Zur Frage der Neubewaffnung wird dem„Hann. Conr.“ von militäriſcher Seite geſchrieben: Der Pariſer„Figaro“ ſpricht jetzt, am Schluſſe eines Berichtes über die Diseuſſion des Kriegsbudgets in der Kammer, einmal wieder poſitiv aus, daß die Neubewaffnung der franzöſiſchen Feld⸗ artillerie und Infanterie ſich baldigſt als nothwendig er⸗ geben und 200 bezw. 100 Millionen extraordinärer Credite fordern werde. Was man von der Wendung„wenn die Deutſchen uns zwingen, ihnen auf dieſem Wege zu folgen“ in franzöſiſchem Munde zu halten hat, bedarf keiner beſonderen Erläuterung; da die Modelle für die neuen Waffen in Frankreich bereit ſein ſollen, ſo dürfte man wohl nicht lange zögern, in die Maſſenfabrikation einzutreten, ohne abzuwarten, wozu ſich Deutſchland entſchließt. Muß man zugeben, daß das franzöſiſche Lebelgewehr(.86) namentlich in Bezug auf ſeine Mehrladevorrichtung hinter dem deutſchen Gewehr 88 etwas zurück⸗ ſteht, ſo kann man andererſeits nicht leugnen, daß die franzöſtſchen Feldgeſchütze in balliſtiſcher Beziehung den unſeren überlegen und in Bezug auf Geſchoßwirkung in Frankreich große Fortſchritte ge⸗ macht ſind. Die Neubewaffnung wird bei Gewehr und Geſchütz eine Herabſetzung des Kalibers bringen, beim Gewehre hat man in ein⸗ zelnen Staaten ſchon einen 6,5 Millimeter angenommen, und es er⸗ ſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß man in Frankreich auf 6 Millimeter heruntergeht. Was man von dem neuen Gewehre fordert, iſt ziem⸗ lich klar, eine größere Raſanz der Bahn gegenüber den kleinen, oft ſchwer auffindbaren Zielen des heutigen Feldkrieges, ſo daß auch bei Fehlern im Schätzen der Entfernung und im,Zielen noch Erfolge er⸗ wartet werden können, von 600 Metern bis zum Einbruch möglichſt das Viſtr nicht umgeſtellt zu werden braucht, ſowie Erleichterung der Patronen, um die Taſchenmunition des Mannes erhöhen zit können, endlich eine beſſere Mehrladevorrichtung, als ſie das heutige Schaftmagazin des Lebelgewehrs darſtellt. Muſter für eine ſolche ſind ja ſchon in größerer Zahl vorhanden und erprobt.— Bei dem neuen Schnellfeuergeſchütz würde man in Frankreich nicht wohl über 8 Centimeter Kaliber hinausgehen dürfen, wenn daſſelbe nicht zu ſchwer, und nicht unter 7,5 Centimeter herunter, wenn der Einzelſchuß nicht zu wenig wirkungsvoll und auf größere Entfernung noch beobachtungsfähig ſein ſoll. Der Rüicklauf muß ſo gut wie völlig beſeitigt werden, denn in dem ſchnelleren Richten liegt die Bürgſchaft für die größere Feuergeſchwindigkeit. Man wird nicht fehlgehen, wenn man einen der 7,5 Centimeter⸗ Canet⸗Typs, mit 6,5 Kilogramm ſchweren Shrapnels, die 300 Kugeln enthalten und mit 600 Meter Anfangsgeſchwindigkeit abgegeben werden, durchbrochenem Schraubenverſchluß für Metallkartuſchen, elaſtiſcher Bodenbremſe und 1740 Kilogramm Geſammtgewicht des 40 Schuß in der Protze führenden, 4 Mann Bedienung transpor⸗ tirenden Eeſchützes als das Zukunftsgeſchütz der franzöſiſchen Feld⸗ artillerie betrachtet.— Nicht unwahrſcheinlich iſt es, daß die Ein⸗ führung eines Schnellſenergeſchützes in Frankreich eine totale Aen⸗ derung der Organiſation der Artilleriewaffe mit ſich bringt, eine vergrößerte Zahl von Batterien à 4, ſtatt à 6 Geſchütze, pielleicht 24 Batterien pro Armeecorps in 4 Regimenter gegliedert, vielleicht auch 30 Batterien, wenn man die heutige Geſchützzahl im mobilen Armeecorps beibehalten wollte. Bewahrheitet ſich die Ankündigung des„Figaro“, ſo darf man auf ſehr tiefgreiſende Umwälzungen auch in der Organiſation der Feldartillerie gefaßt ſein. Politiſche — Ueberſicht. „Mauuheim, 28. Dezember. »Sozialdemokratiſche Theorie und Praxis, Daß die ſozialdemokratiſche Theorie ihrer Praxis oft ius Ge⸗ ſicht ſchlägt, iſt bekannt. Den vielen bereits mitgetheilten Bei⸗ ſpielen können wir heute ein neues beifügen. Mit Vorliebe hat ſich die Sozialdemokratie über die niedrigen, die„Hungerlöhne“ aufgehalten, welche die jungen Mädchen in den Geſchäften be⸗ kommen, mit Phariſäermiene erklären dann die ſozialdemo⸗ kratiſchen Zeitungen, daß die jungen Mädchen, um leben zu können, auf dem Wege der Schande ſich noch Geld verdienen müſſen. Kürzlich hat der ſozialdemokratiſche Konſumverein„Vor⸗ wärts“ für Pirna und Umgegend ſeine Generalverſammlung abgehalten, das Geſchäft iſt gut gegangen; 3 pCt. für den Erweiterungsfonds konnten zurückgeſtellt werden und 6 pCt. wurden als Waarendividende vertheilt Sehr leb⸗ hafte und bittere Klagen wurden über die in Anbe⸗ tracht der Arbeitszeit zu niedrigen Gehälter der Verkäufer und Verkäuferinnen erhoben. Die jungen Mädchen(Verkäuferinnen) erhielten die Jammerlöhne von 40 Mark monatlich; daß ſie damit nicht leben können, liegt auf der Hand. Die Sozial⸗ demokraten nehmen, wie geſagt, den Mund maͤchtig poll, wenn ein buͤrgerliches Geſchäft ſolche Entbehrungslöhne anzubieten wagt; und über die Schlechtigkeit und Ausbeutungsſucht der bürgerlichen Geſellſchaft wird mit allen Kräften gedonnert und gewettert. Der ſozialdemokratiſche Konſumperein„Vorwärts“ konnte auch mit der Eniſchuldigung nicht kommen, daß das Geſchäft nichts abgeworfen habe; die Leiter des Konſumvereins verſpürten auch ein menſchliches Rühren mit den Ver⸗ käuferinnen, ſie erböhten um 10 Mark monatlich das Gehalt; alſo 50 Mark beziehen jetzt die in dem ſozialdemokraliſchen Ge⸗ refeeereereenegene 33 2. Seſte⸗ Geueral⸗ Auzeiger. Naſinheim, 28. Dezemberg ſchäft angeſtellten Perkäufernnen. Das iſt die ſozialdemokralſſche Prapis: man ſchimpft nach Noten auf die Hungerlöhne, welche die bürgerliche Geſellſchaft zaylt, und entblödet ſich nicht, für noch vel ſchlimmer⸗ Hungerlöhne funge Mädchen z beſwäftigen. Vies neue Beiſpi l ergänzt würdig die alten. In einer ſoz al⸗ demokratiſchen Bäckerei hatten die Bäcker die denkbar längſte Arbeitszeit; in einer andern(Hamburg) kam es ſeiner Zeit ſo⸗ gar zu einem Streik der Bäcker, weil der Geſchäftsführer ihnen immer neue Arbeiten aufbürdete. Die ſozialdemokratiſchen Worte ſtehen außerordentlich häufig mit den Tha en in keinem Einklang; die ſozialdemokratiſche Theorie ſieht meiſtens ganz anders als die Praxis aus. “ Der erſte Verhandlungstag im Prozeß Stambu⸗ low brachte die Erklärung der Angeklagten, daß ſie unſchuldig ſeien, und das Verhör weniger Zeugen, die die im Allgemeinen bekannten Thatſachen beſtätigen. Den Schluß der Verhand⸗ lung bildete die Verleſung eines hinterlaſſenen Briefes Stambulows durch den Präſidenten. Dieſes Schreiben lautet in Ueberſetzung wie folgt: „Dieſer Brief iſt nach meinem Tode zu öffnen. In ihm ſind einige Geheimniſſe meiner politiſchen Gegner enthalten, die das Volk und die Gerichte erfahren ſollen. Softa, 16. März 1895. S. Stambulow. Der Plan für meine Ermordung. Am 15. März 1895 kam in das mit Tüfektſchiew eine Bande von 10—15 Mann gebildet habe, die mich unter allen Umſtänden zu ermorden trachten werde. Dieſe Räuber ſind in dem Gaſthauſe der Gebrüder Iwanowi und in dem Lokal von Robtſcheto untergebracht. Natſchewitſch hat den Mördern verſprochen, daß ſie im Falle ihrer Feſtnahme nicht zum Tode verurtheilt werden würden und daß er nach Verbüßung einer einjährigen Haft im Gefängniß ihre Begnadigung bei dem Fürſten erwirken werde. Natſche⸗ wilſch gibt Naum Tüfektſchiew Geld für den Unterhalt der Räuber. Natſchewitſch und Tüfektſchiew kommen faſt jeden Abend zuſammen und beſprechen die Ermordung. Ch. Zachariew ſagt aus, daß an die Vertrauten in der Provinz Briefe geſandt ſeien, durch die ihnen die geplante Ermordung Stambulows mitgetheilt und ihnen der Auftrag gegeben werde, ſobald es geſchehen ſei, nach Soſia an den Fürſten und an die Zeitungen Dankdepeſchen zu ſenden, daß das Land von dem Tyrannen befreit ſei. Der 1 dieſer Depeſchen ſei, das Schreckliche und die Wirkung des niederträchtigen Mordes zu mildern. Naums Gehülfen bei dem Morde ſind die Brüder Minko und Toſcho Iwanowi. Da dieſe beiden Verbrecher ſehr ſchlau ſind und da ſie wiſſen, daß die Gerichtsbehörden ſie faſſen werden, da ſie auch den Verſprechen Natſchewitſchs nicht trauen, ſo thun ſie jetzt Schritte, ſich mit mir auszuſöhnen. Als Vermittler bedienen ſie ſich Gatews, Garibows und Kalpaktſchiews. Die Brüder T. und M. Iwanowi Dringen darauf, daß dieſe Ausſöhnung ſobald als möglich geſchehe, weil erſichtlich die Zeit zur Ausführung der Verſchwörung ge⸗ kommen iſt. Ch. Zachariew hat Slawkow noch mitgetheilt, daß auch gegen den Fürſten eine Verſchwörung beſteht, an der viele Offiziere der Garniſon von Softa betheiligt ſeien. Awram Staniſchew hat Herrn Il. Lukanow gemeldet, daß einer der geheimen Polizei⸗Agenten der Hauptſtadt ihm von dem Plane Stambulow durch die Bande von N. Tuüfektſchiew zu ermorden, Konntniß gegeben habe, und daß die hauptſtädtiſche Polizei ſelbſt Dieſer Bande helfe, indem ſie ihr mittheile, wann und wohin Stam⸗ Bulow ausgehe. Der alte Staniſchew, der mit einem Macedonier aus Debra be⸗ freundet iſt, dem Genoſſen von Bone Georgiew aus dem Gefängniß von Debra, hat Lukanow geſagt, daß auch ihm bekannt iſt, daß die Bande gebildet iſt, um Stambulow zu ermorden, und daß er bitte, dies Stambulow mitzutheilen, damit er ſich vorſehe. Naum Tüfektſchiew, der Mörder von Beltſchew und Wulkowitſch, iſt beſonders bei der Abtheilung für das Studium der Centralbahn angeſtellt worden, damit er in Sofſia nichts zu thun habe ünd ſich mit der Leitung der Bande beſchäftigen könne. Sobald die Sache t geordnet iſt, wird er Softa verlaſſen, um an dem Tage des ordes nicht hier zu ſein. Von dieſem beabſichtigten Morde weiß auch Ratſcho Petrow. Dieſe Angaben babe ich aufgeſchrieben, damit man wiſſe, daß mir der Plan der Mörder bekannt geweſen iſt, und damit, früher oder ſpäter, meine Freunde und meine Kinder ihre Beſtrafung ver⸗ langen. Soſia, 16. März 1895. S. Stambulow. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 25. Dezember 1896, 0 Der Großherzog hat dem Kaufmann Karl Bödighelmer in Neckargerach auf Anſuchen das Prädikat„Hof⸗ lieferant“ verliehen. Militäriſches. 2. Vadiſches Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Silbereiſen, Vieefeldwebel, in Kontrole des Landwehr⸗Bezirks Bruchſal, zum Secondelieutenant der Reſerve obigen Regiments befördert. Landwehr⸗Bezirks Mannheim: Baſſermann, Vicefeldwebel, zum Secondelieutenant der Reſerve des 2. Thüringiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 32 befördert. Ein hochherziger Arbeiterfreund. Wir haͤtten ſchon wie⸗ derholt Gelegenbeit, hier an dieſer Stelle über Jubiläum zu berich⸗ ten, welche Beamte und Arbeiter der Firma Heinrich Lanz, Maſchinenfabrit, feierten und heute können wir nun noch hinzufügen, daß S. Commerzienrath N2. Lanz aus dieſer Veranlaſſung Haus des Herrn Slawkow Ch. Zachariew aus Samakow und benachrichtigte ihn, daß Natſchewitſch ſeinen ſämmtlichen Jubilaren am Vorabend des Weihyachtsfeſtes perſönlich Sparkaſſenbücher überveichte mit entſprechenden namhaften Ginlagen. Außerdem wurden am felben Tage durch Herrn und Frau ganz einer jeden der Frauen der Jubilare werthvolle Haushal⸗ tungsgsgenſtände überreicht, was wohl überall die größte Freude hervorgerufen haben wird. Dem edlen Spender gebührt hierfür der wärmſte Dank aller Arbeiterfreunde. Möge das ſchöne Beiſpiel reiche Nachahmung finden. 1 *Juriſtiſche Staatsprüfung. Auf Grund der im Spätjahr d. J. abgehaltenen J. juriſtiſchen Staatsprüfung ſind folgende Rechts⸗ kandidaten zu Rechtspraktikanten ernannt worden: Rudolf Arn⸗ heim aus Mannheim, Karl Baſtian aus Haltingen, Emil Baur aus Karlsruhe, Herrmann Blümel aus Offenburg, Karl Falk aus Heidersbach, Auguſt Fritz aus Waldkirch, Adolf Grooß aus Raſtatt, Karl Haager aus Waldkirch, Ernſt Hoch aus Freiburg, rodeck, Ludwig Janzer aus Bretten, Ernſt Klotz aus Helmlingen, Theodor Löffel aus Kolmar, Ernſt Lüdemann⸗Ravit aus Barlt, Adolf Meier aus Offenburg, Dr. Oskar Reiß aus Karls⸗ ruhe, Wernher Frhr. v. Rotberg aus Raſtatt, Adolf Roth⸗ mund aus Blumberg, Theodor Strobel aus Oſtrach, Guſtav Trunk aus Walprechtsweier, Emil Weber aus Waldkirch, Dr. Theodor Weiß aus Schwetzingen, Wilhelm Weißer Thannheim Julius Wetzel aus Triberg, Eduard Zehr aus Wertheim. * Herr Oberkirchenrath Trautz tritt wegen leidender Ge⸗ ſundheit in den Ruheſtand und iſt an ſeine Stelle Herr Stadt⸗ pfarrer Zäringer in Weinheim zum Oberkirchenrath ernannt Wie Trautz, ſo gehört auch Zäringer der liberalen Rich⸗ ung an. *Geſchäftsvereinigung. Die Deutſche Metallpatronenfabrik in Karlsruhe hat, wie uns mitgetheilt wird, die bisher im Beſitze der Firma Ludwig Loewe& Co., Aktiengeſellſchaft in Berlin be⸗ findlichen Waffenfabriken in Berlin, ſowie die Betheiligung dieſer Geſellſchaft an anderen Waffenfabriken, einſchließlich der Waffen⸗ fabrik Mauſer in Oberndorf a. N. erworben. Zufolge Beſchluſſes der Generalverſammlung der Deutſchen Metallpakronenfabrik lautet die Firma derſelben, der Erweiterung des Unternehmens entſprechend, fortan„Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken.“ Die Geſellſchaft wird ihren Sitz in Berlin und eine Zweigniederlaſſung in Karls⸗ ruhe haben. Der Vorſtand der Deutſchen Waffen⸗ und Munitions⸗ fabriken wird aus den bisherigen Mitgliedern Herrn Oberſt a. D. Alfons Caſtenholz und Herrn Auguſt Ghrhardt, ſowie aus dem bisherigen Mitgliede des Vorſtandes von Ludwig Loewe& Co., Aktiengeſellſchaft, Herrn Alexis Rie ſe, beſtehen. Zu ſtellvertreten⸗ den Direktoren ſind die Herren Hugo Hauger, Herrmann Platz, Felix Haeniſch und zum Prokuriſten Herr Hermann Weiße ernannt. * Feruſprechverbindnug. Vom 1. Januar 1897 ab iſt die Gebühr für ein einfaches Ferngeſpräch bis zur Dauer von 3 Minuten zwiſchen Mannheim einerſeits und Weinheim, Darmſtadt, Heidelberg, Bruchſal und Worms anderſeits auf 25 Pfennig ermäßigt worden. * Die Schuellpreſſenfabrik Fraukenthal Albert u. Cie, Aetien⸗Geſellſchaft in Fraukenthal hatte am Nachmittag des 24. Dezember ihr geſammtes Perſonal eingeladen, um einer Ehrung von 19 Mitarbeitern, welche 20—35 Jahren in der Fabrik beſchäftigt ſind, beizuwohnen. Herr Direktor Ganß hielt eine längere Anſprache, dankte den Jubilaren für ihre langjährigen treue Dienſte und über⸗ reichte alsdann jedem dieſer Herren je 1 goldene Uhr, welche ent⸗ ſprechende Widmungen hatten, Redner erwähnte noch, daß es die Fabrik beſonders freue, die Ehrung mit dem Weihnachtsfeſte zu ver⸗ einigen, ein Feſt, welches Einigkeit und Zufriedenheit in alle Herzen ſäe und er hoffe, daß auch auf die übrigen treuen Mitarbeiter die Feier eine gute Saat ſtreue, um daß die Fabrik ſich in ſpäteren Jahren in gleicher Weiſe dankbar zeigen kann. Mit dem Wunſch, die Jubilare noch Jahrzehnte in voller Rüſtigkeit zu ſehen, brachte Herr Direktor Ganß denſelben ein dreifaches Hoch aus. Sodann ſprach noch Herr Schweickert, Vorſitzender des Aufſichtsrathes, herz⸗ liche Worte, betonte das ſtete gute Einvernehmen das in der Fabrik herrſche und toaſtirte auf das Wohl der Fabrik und das bicht Perfonal. Herr Detailmonteur Gropp brachte ein hübſches Gedicht, welches auf Herzen und Uhren ſich reimte, dar und erntete dafür veichen Beifall. Hiermit ſchloß dieſe kleine aber tiefe Feier. Maunheimer Getreide⸗Wochenbericht. Die Stimmung auf dem Getreidemarkte hat ſich weiter befeſtigt, da Amerika höhere Courſe ſendet und England ſich wieder mehr als Käufer zeigt. Das Angebot der Exportländer iſt klein. Roggen, Hafer, Gerſte und Mais kuhig. Wir notiren heute(per Tonne eit Rotter⸗ dam): Weizen Red Winter Nr. 2 M. 158, Northern Spring Nr. 1 154. Nicolaieff 132—150, Krim 135—160, Rumäner 135—150, La⸗ plata f. a. g. 148, Kanſas Nr. 2 148. Roggen ruſſiſcher 90%) M. 88, afer ruſſiſcher M. 98—110, amerikaniſcher 89, Gerſte ruſſiſche ttergerſte M. 83, Mais Mixed M. 64, Laplata Ryeterms M. 70. * Das ſchöne Weihnachtsfeſt iſt vorüber. Verklungen ſind die weihevollen Töne, verrauſcht die Feiertagsfreude. Alltagsleben und Werktagstreiben zeigen wieder die Straßen. Von Neuem be⸗ ginnt das Haſten und Jagen nach irdiſchem Glück. Rur noch wenig iſt zu verſpüren vom Hauch des Friedens, der am Weihnachtsabend in Palaſt und Hütte, bei Hoch und Niedrig eine feierlich⸗gehobene Stimmung erzeugte. Wie Staub verflogen ſind alle die ſchönen Wünſche und Hoffnungen, die in unzähligen mehr oder minder ſchwungvollen Weihnachtsbetrachtungen des deutſchen Blätterwaldes niedergelegt wurden: Seifenblaſen waren es, Kinder des Augenblicks, welche nicht Stand halten vor der rauhen Wirklichkeit. Nächſtes Jahr kommen ſie wieder und der Erfolg iſt der gleiche. „Weihnachten in den Vereinen.„Mannheim liegt theils am Neckar, theils in den Wirthshäuſern!“ ſo heißt es in einem für unſere Stadt lokgliſirten Luſtſpiel. Mit demſelben Recht könnte man ſagen:„Mannheim liegt theils in den Wirthshäuſern, theils in den Vereinen!“ Gerade in der Weihnachtszeit merkt man, welch lige Vereine unſere Stadt beſitzt, denn faſt die meiſten derſelben halten ihre Weihnachtsfeier ab. Dutzende von Berichterſtattern Adolf Hugelmann aus Oberſchopfheim, Karl Hund aus Kappel⸗ müßte ein Blatt haben, referiren wollte. Dies iſt aber ſchon deßhalb nicht erfor⸗ derlich, weil dieſe Weihnachtsfeſtlichkeiten naturgemäß alle den gleichen Charakter tragen: Ein brennender Weihnachtsbaum, ſchöne Weihnachtslieder und zu dem Feſte paſſende Deklamationen, Aufführung von Theaterſtücken, in denen gewöhnlich der längſt ver⸗ loren geglaubte Sohn wieder heimkehrt oder in welchen ſich ein hartnäckiger Vater, berauſcht von Lichterglanz und Kerzenduft, be⸗ wegen läßt, endlich der lieben Tochter ſeinen Segen zu der Heirath mit dem„Einzigen in der Welt“ zu ertheilen oder in denen ſich ſonſt feind⸗ lich gegenüberſtehende Schwiegermütter und Schwiegerſöhne in über⸗ quellender gegenſeitiger Liebe an die Bruſt ſinken und was dergleichen das über alle dieſe Veranſtaltungen bildet die unerläßliche Verlooſung mit mehr oder weniger Gewinnen, über die ſich jeder Empfänger pflichtſchuldig unbändig freuen muß, wenn es ſich oft auch um noch ſo unnütze Dinge handelt. Leuchten⸗ den Auges zählen die Vorſtandsmitglieder die Einnahme aus der Verlooſung, welche zur Deckung der Koſten der ganzen Veranſtaltung dienen muß. Es ſind dies allbekannte Sachen, die Jedermann weiß, Jedermann ſchon unzählige Male miterlebt hat. Und trotzdem lenkt man ſeine Schritte immer gern wieder zu ſolchen Weihnachtsfeſten in den Vereinen, um ſich dort zu freuen mit den Frohen, ſich zu er⸗ götzen an all den Dingen, die man ſchon ſo oft geſehen und gehört und die doch immer von Neuem ihren Reiz auf Herz und Gemüth ausüben, ob Alt oder Jung, Reich oder Arm. 5 * Die Sängerhalle Mannheim veranſtaltete am 2. Weihnachs⸗ Feiertage im Saale„Schwarzes Lamm“ eine muſikaliſche Abend⸗ Unterhaltung, welche ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu erfreuen hattfe. Das Programm war ein ſehr reichhaltiges und gediegenes. Sämmtliche Nummern, welche unter der vortrefflichen Leitung des Dirigenten, Herrn Hofmuſikus A. Overbeck, zur gelungenſten Durchführung kamen, fanden den lebhafteſten Beifall. Ganz beſonderen Applaus erntete das komiſche Duett„Müller und Schneider“ vorgetragen von den Herren Karl und Hofſtetter. Die Perle des Abends war unſtreitig die Aufführung des einaktigen Genrebildes„Kurmärker und Pikarde“, dargeſtellt von Fräulein Schick und Herrn Julius Wendling. Beide fanden für ihr naätürliches ungezwungenes Spiel ſtürmiſchen Beifall. Den Schluß der Unterhaltung bildete ein Tänzchen, welches die Anweſenden bis zur frühen Morgenſtunde beiſammen hielt. * Zur Nachahmung empfohlen. Für die Hinterbliebenen des in der Chriſtnacht ermordeten Tapeziers Kirwald wurden von einer Abendgeſellſchaft in der Weinreſtauration Tubach, Schwetzinger⸗ ſtraße Mk. 10.— geſammelt. Dieſes ſchöne Beiſpiel ſei zur Nach⸗ ahmung empfohlen. * Rückwärtsgehen als Mittel gegen Kopfſchmerz. Im „Leipz. Tgbl.“ leſen wir: Ein Apoſtel der Meſchanotherapie, Dr. Ryde in Neu⸗York, verſicherte, daß das einfache Rückwärtsgehen das beſte Mittel gegen nervöſe Kopfſchmerzen ſei. Dr. Ryde, wenn man täglich zehn Minuten dieſer Uebung obliegt, und der beſte Raum dazu iſt ein langer ſchmaler Korridor, in welchem man auf⸗ und abgehen ſoll. Die Bewegung ſoll ſehr langſam ge⸗ ſchehen und man ſoll erſt mit der Spitze, dann mit dem Abſatz auf⸗ treten. Dr. Ryde hat dieſes Verfahren bei vielen Patienten verſucht und, wie er behauptet immer mit unfehlbarem Erfolg.— Man kann es ja einmal propiren. *Gründlich getäuſcht hat ſich wieder einmal der Wetterprophet al b. Derſelbe kündigte für den 24. Dezember den Eintritt größerer jälte und für den 27. Dezember bedeutende Schneefälle an. Nichts iſt eingetroffen. Statt dem Froſt und Schneegeſtöber hatten wir ein richtiges„Suddelwetter“, welches namentlich geſtern einen geradezu unerträglichen Umfang annahm. Falb hat alſo wieder einmal „Schiffbruch“ gelitten. * Geſtorben iſt dahier der frühere Direktor des Bereins deutſcher Oelfabriken, Wilhelm Gerbel, eine in Mannheim hoch⸗ angeſehene, bekannte und ſehr beliebte Perſönlichkeit. Gerbel hat ſich um das Zuſtandekommen des Vereins deutſcher Oelfabriken ſo⸗ wie um die Oelinduſtrie überhaupt große Verdienſte erworben. Vor einiger Zeit mußte er infolge anhaltender Kränklichkeit in den Ruhe⸗ ſtand treten, der leider nur von ſehr kurzer Dauer war. Unglücksfälle. Am 24. Dezember, Vormittags gegen ½12 Uhr wurde dem ledigen Taglöhner Wilhelm Seitz, welcher im Betriebe der Rhein⸗ und Seeſchifffahrtsgeſchaft von Gutjahr be⸗ ſchäftigt iſt, beim Zuſchieben einer Eiſenbahnwagenthüre der links Daumen ſtark gequetſcht.— Geſtern Abend brach der Artiſt Jakob Auguſtin in einer Wirthſchaft in der Dammſtraße, wo er mit einem andern im Spaß rang, den linken Fuß am Knöchel. * Heberfahren. Vor der Wirthſchaft zum Storchen, J 1, wurde geſtern Abend 7¼ Uhr der Dienſtmann Michael Seibel von einem Droſchkenkutſcher überfahren. Ins Krankenhaus verbracht, mußte er dortſelbſt verbleiben, da er leichte Quetſchwunden an der Bruft er⸗ halten hatte. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2— 2 5 2. 8 5 8 8 Datum Zeit 8c 2 5 8 8 8388 8 38 2S 2 gen S8 228 8 mm& 27. Dezbr. Morg. 7˙0768,8—2,2 S 4 27.„ Mittg. 28768,5-1,0 8 2% Regen 27.„ Abds. 920765,60 0,0 S 2 28. Morg. 75d0765,9—1,0 S 2 8 1 0 Temperatur den 27. Dezember +. 1,1“ ieffte 5 vom 27 28. Dezember—.8 Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) 68) Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) Die Fälſchung, nicht der Mord, Niemand weiß davon. Der Mord wenigſtens iſt in Vergeſſenheit begraben! dachte Marolles. Noch zwei, drei Kleinigkeiten ſind gegen Sie vorgebracht worden, Miſter North, ſagte der Doktor, aber für jetzt wird die Fälſchung genügen. Dieſe Anklage iſt für jetzt am leichteſten zu beweiſen. Was ſollte das heißen? Welche Kleinigkeiten? Mochte kommen, was da wollte, er war entſchloſſen, feſt zu bleiben bis zum Ende. Im ſchlimmſten Falle drohte ihm nur der Tod, und die beſten Menſchen müſſen einmal ſterben, ſo gut wie die ſchlechteſten. Ich ſage Ihnen, meine Herren, ich weiß nichts von dieſer Fälſchung und dem Uebrigen! Ich bin ein Franzoſe, in Bordeaux geboren uud war nie zuvor in Ihrem exzentriſchen Land, und wenn man ſolchen Erlebniſſen hier ausgeſetzt iſt, ſo werde ich es ſicherlich nnie wieder beſuchen, wenn ich einmal wieder in Frankreich bin. Darin haben Sie recht. Wenn Sie wirklich ein 17 ſind, wie Sie behaupten, trotz Ihres vortrefflichen Engliſch, ſo werden Sie natürlich dies mit Leichtigteit beweiſen können, und ebenſo auch, daß Sie vor acht Jahren nicht in England waren als Hauslehrer in der Akademie dieſes Herrn in Slopperton. Wir ſind ubrigens nicht ge⸗ kommen, um Sie zu verhören, ſondern zu verha, Johnſon, holen Sie eine Droſchke für den Grafen de Marolles! Wenn wir ſuns irren, ſo werden Sie wahrſcheinlich einen ungeheuren Schadenerſatz erhalten. Thomſon, die Handſchellen! Ich muß Sie bemühen, Monſteur de Marolles, Ihre Hände zu reichen. Marolles dachte angeſtrengt nach. Plötzlich erhob er den Kopf mit einem ſeltſamen Glanz in den Augen und feſt zufammenge⸗ preßten Lippen, Er hatte ſeinen Plan gefaßt. Sie haben Recht, meine Herren, meine Ankläger werden für ihre Unverſchämtheit büßen müſſen. Inzwiſchen bin ich bereit, Ihnen zu folgen. Vorher aber wünſche ich, einen Augenblick mit dieſem Herrn zu ſprechen, dem Onkel meiner Frau. Sie haben wohl nichts dagegen, mich einige Minuten mit ihm allein zu laſſen? Sie können außen im Flur warten. Ich werde keinen Verſüch machen, zu entfütehen, wir haben leider keine geheimen Thüren in dieſem Zimmer, und ich glaube, man baut die Häuſer in Park Lane nicht mit ſolchen An⸗ nehmlichkeiten, wie falſche Wände und geheime Treppen. Vielleicht nicht, mein Herr, erwiderte der unbeugſame Poliziſt, aber wie ich ſehe baut man ſie mit Gärten. Er trat an das Fenſter und blickte hinaus. Eine Mauer, acht Fuß hoch und eine Hinter⸗ pforte. Thomſon, einer der Diener wird Ihnen den Weg zum Garten zeigen, unter dieſem Fenſter hier, bleiben Sie dort, bis dieſer Herr mit ſeinem Onkel geſprochen hat. Einen Augenblick, ſagte der Marquis, welcher während dieſes Geſpräches eifrig ſeinen Ring gedreht hatte, wozu eine Unterredung? Ich habe mit dieſem Herrn nichts zu ſprechen, durchaus nichts! Alles, was ich ihm zu ſagen habe, ſagte ich ihm vor zehn Minuten. Wir verſtehen einander vollkommen. Auch er kann mir nichts zu ſagen haben, und wirklich, unter den jetzigen Umſtänden iſt es, glaube ich, das Beſte, was Sie thun können, dieſe häßlichen Dinger anzulegen und ihn ſogleich fort zu führen. Ich habe nie ſo etwas geſehen früher, und als Neuigkeit iſt es wirklich ganz intereſſant. Er berührte das Eiſen auf dem Tiſch mit einer Fingerſpitze und zog ſie haſtig zuruͤck, als ob er fürchtete, gebiſſen zu werden. Marolles hatte wohl niemals zu viel von dieſer abſurden Schwachheit beſeſſen, welche man Liebe für Mitgeſchöpfe nennt. Aber wenn er jemals einen Mann mit dem grimmigſten, bitterſten Haß ſeines ſchwarzen Herzens gehaßt hatte, ſo war es der Mann, der fetzt vor ihm ſtand, den Ring an ſeinem Finger drehte und ſo gleichgültig ausſah, als ob nur von dem naſſen Wetter die Rede wäre. Halt, Herr Marquis, ſagte er im Tone verhaltener Wuth, Sie ſind etwas voreilig in Ihren Schlüſſen. Sie haben mir nichts zu fagen, angenommen, aber ich habe Ihnen ſehr viel zu ſagen, was geſagt werden muß, wenn nicht unter vier Augen, dann öffentlich, und wenn Sie nicht Worte hören wollen, ſo werde ich es in allen A bekannt machen, bis Paris und London davon widerhallen! as würde Ihnen ſchwerlich angenehm ſein, Monſieur de Ceveunes, wenn Sie wüßten, was ich zu ſagen habe: Ihre Kaltblütigkeit macht Ihnen alle Ehre, und vorhin, als dieſer Herr hier von Slopperton ſprach, haben Sie Ihre Faſſung ſo raſch wiedergewonnen, daß nur ein ſcharfer Beobachter, wie ich, Ihre plötzliche Erregung bemerken konnte. Sie erinnern ſich vielleicht des Sohnes eines Emigranten, der vor dreißig Jahren eben in Slopperton franzöſiſchen Unterricht gab für einen Schilling die Stunde. Sie kennen ihn, obgleich er damals keinen Smaragdring am Finger hatte. Entſchuldigen Sie, er bekam achktzehn Groſchen für die Lektion und wurde oft zu Tiſche eingeladen. Die Damen beteten ihn an, er hätte eine reiche Fabrikantentochter heirathen können. Ich ſehe, Sie verſtehen mich, Monſteur de Cevonnes. Sie werden es in Ihrem Intereſſe beſſer finden, zu hören, was ich Ihnen ſagen werde! Wie Sie wollen, ſagte der Marquis gleichmüthig. Meine Herren, haben Sie die Güte, vor dieſer Thüre zu bleiben. Meine theur Valerie, es iſt beſſer, Du gehſt in Deine eigenen Zimmer, Arme Kind, das muß ſo außerordentlich ermüdend für Di der dritte Band eines Salonromans. 6. XLII. Marolles zeigt ſeine Ueberlegenheit Es genügt, ſo meint ſchöne Dinge mehr ſind. Den Schluß dieſer Weihnachtsbeſcheerungen ſein, ſah wiy Nachdem Marolles die Thüre geſchloſſen hatte, und die beiden 1 Herren allein geblieben waren, begann Marolles: Sie haben alſo, wie ich ſehe, Einiges aus meinem Leben er⸗ fahren, Monſieur de Marolles. Sagen Sie lieber— Ihre ganze Vergangenheit. Darf ich fragen, welchen Gebrauch Sie davon machen wollen In dieſem praktiſchen Zeitalter wird Alles verwerthet. vielleicht meine Biographie ſchreiben? Sie würde ſchwerlich ſehr iutereſſant ſein. Mein verehrter Herr Marquis, ich habe wirklich nicht Zeit, die Ergüſſe Ihres Humors anzuhören. zu ſagen, welche durchaus geſagt werden müſſen, und welche ſich auf Ihre Heirath beziehen. Auf meine Heirath? Wenn ich aber behaupte, daß ich niemals verheirathet war, mein junger Freund? Dann würde ich Ihnen ankworten, daß ich Beweiſe habe. Beweiſe können nür ſein die Zeugen und der Trauſchein, Die Zeugen ſind todt, erwiderte Marolles, Aber es gibt noch einen anderen Beweis für die Heirath.. Und welchen? Die Nachkommenſchaft. Sie hatten zwei Söhne, mein Herr einer derſelben ſtarb vor acht Jahren. (Fortſetzung folate 55 Wollen Sie 4 Ich habe zwei oder drei Dinge die 5 noch burg⸗Glaucha, dau, 14. Dezember, wird geſchrieben: knicht vorgekommener Betrugsfall hat ſich bei einem hieſigen Truppen⸗ Mannbeim 28. Deiember; * 3. Seite! Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 29. Dez. Für Dienſtag und Mittwoch iſt größtentheils bewölktes und auch zu vereinzelten Schnee⸗ oder Regenfällen geneigtes Wetter zu erwarten. Schwere Verbrechen. Eine recht traurige Rolle hat das Meſſer wieder während der Weihnachtsfeiertage geſpielt. Nicht weniger als drei blutige Meſſer⸗ affairen werden von hier und Neckarau berichtet, denen bis jetzt ein Menſchenleben zum Opfer gefallen iſt, während zwei andere in großer Gefahr ſchweben. In manchen Kreiſen ſcheint es immer mehr Sitte zu werden, bei jedem auch noch ſo geringfügigen Wortwechſel das Meſſer zu ziehen und auf ſeinen Gegner blindlings los zu ſtechen. Es bildet dies ein untrügliches Zeichen zunehmender Rohheit und Gewiſſenloſigkeit. Angeſichts dieſer traurigen Zuſtände iſt es jeden⸗ falls nicht unberechtigt, wenn man die bange Frage ſtellt:„Wo ſoll das hinaus?“ Vielfach hört man die Meinung äußern, daß das Duellweſen in gewiſſen Beziehungen ſteht zu der in der unteren Volksſchichten in geradezu beängſtigender Weiſe wachſenden Vorliebe zum Gebrauch des Meſſers behufs Schlichtung von Streitigkeiten. Wir vermögen dieſer Anſicht nicht entgegenzutreten. Auch wird es ſicherlich von Vortheil ſein und nur abſchreckend wirken, wenn unſere Richter bei der Verurtheilung der Meſſerhelden der Milde etwas weniger als bisher den Tribut zollen würden. So werden z. B. in der bayeriſchen Pfalz über ſolche Elemente, die wegen der geringſten Kleinigkeit ihren Nebenmenſchen über den Haufen ſtechen, ganz bedeutend höhere Strafen verhängt, als wie dies bisher in Baden und namentlich in Mannheim üblich geweſen iſt. Nach unſerer Anſicht iſt gegenüber derartigen rohen Menſchen die rückſichtsloſeſte Härte am Platz. Einen grellen Mißklang in die Weihnachtsfreude brachte die vorgeſtern früh unſere Stadt durcheilende Kunde, daß in der Schwetzinger Vorſtadt ein dort wohnhafter Bürger erſtochen worden ſei. Wtr haben über dieſe traurige Affaire folgende Einzelheiten in Erfahrung gebracht: In der Nacht vom erſten auf den zweiten Feiertag gegen /½2 Uhr kam in das in der Kepplerſtraße in der Schwetzinger Vorſtadt gelegene Polizeiwachtlokal ein Mann geſtürzt mit dem Rufe:„Ich bin geſtochen und muß ſterben. Meine armen 4 Kinder!“ Kaum waren dieſe Worte den bleichen Lippen des Mannes entflohen, als derſelbe todt zuſammenbrach. Die durch die Schutzleute vorgenommene Unterſuchung ergab, daß der Todte zwei tiefe Stichwunden auf der rechten und linken Bruſtſeite trug. Den ſofortigen Bemühungen gelang es, die Identität des Verſtor⸗ benen feſtzuſtellen. Es war der verheirathete, ca. 40 Jahre alte Tapezier Johann Kirwald, wohnhaft Schwetzingerſtraße 67 b. Die Kriminalpolizei entfaltete ſchon in den frühen Morgenſtunden des zweiten Feiertages eine umfaſſende Thätigkeit. Es wurde er⸗ mittelt, daß Kirwald am Abend des erſten Feiertages in der Wirth⸗ ſchaft„zum Tatterſall“ längere Zeit verweilt halte. Er ſaß dort in der Geſellſchaft des Bureaugehilfen Karl Jäſchke und eines anderen Ein⸗ wohners der Schwetz.⸗Vorſtadt, Namens Burger. Letzterer und Kir⸗ wald disputirten über allerhand Thematas, die theilweiſe Privatſachen der Betreffenden behandelten. Jäſchke ſoll ſich an dem Disput, der zwar ſehr lebhaft geweſen iſt, aber keineswegs einen heftigen Charakter getragen hat, faſt gar nicht betheiligt haben. Gegen 12 Uhr verließ Burger die Wirthſchaft und ging nach Hauſe. Jäſchke und Kirwald blieben noch ungefähr eine Stunde ſitzen und brachen erſt gegen 1 Uhr auf, Die beiden Männer ſollen die Wirthſchaft vollſtändig kruhig und ohne jedwede Erregung verlaſſen haben. Jäſchke gibt nun an, daß er mit Kirwald in das gegenüber liegende Bedürfniß⸗ häuschen gegangen ſei und ſich dort von ſeinem Begleiter in ganz freundſchaftlicher Weiſe verabſchiedet habe. Die Staatsanwaltſchaft glaubte jedoch Grund zu haben, dieſe Angaben des Jäſchke in Zweifel ziehen zu ſollen, und ſtützte ſich, wie wir hören, hierbei namentlich auf den Umſtand, daß in unmittelbarer Nähe des Be⸗ dürfnißhäuschens an dem Trambahngeleiſe der Zwicker des Jäſchke aufgefunden wurde. Man ließ deshalb Jäſchke in Unterſuchungshaft ab⸗ führen. Derſelbe ſtellt entſchieden jedwede Schuld in Abrede und ſoll auch, wie wir vernehmen, ſein Verhör kein ihn belaſtendes Ergebniß gehabt haben. Wer Jäſchke kennt, iſt von ſeiner Unſchuld überzeugt. Dieſer Mann iſt ſchwerlich eines ſolchen Verbrechens fähig, und kann nur dem Wunſche Ausdruck gegeben werden, daß es recht bald ge⸗ lingen möge Licht in die dunkle Sache zu bringen. Wir zweifeln nicht, daß die Unterſuchungshaft des Jäſchke nur von kurzer Dauer ſein wird, umſomehr, als der Verhaftete bis jetzt einen vollſtändig unbeſcholtenen, ehrenhaften Ruf beſitzt. tüchtige und rührige Kriminalpolizei noch eine andere Fährte. Als nämlich Kirwald in das Polizeilokal kam, trug er die obere Hälfte eines Stockes in der Hand, deſſen unterer Theil am anderen Morgen in der Schwetzingerſtraße in der Nähe der Lanz'ſchen Fabrik auf⸗ gefunden wurde. Dieſer Stock gehört weder dem Jäſchke noch dem Kirwald. Man muthmaßt nun, daß Kirwald, nachdem er ſich am Buntes Feuilleton. — Den dentſche Standesherren— ſo erzählt der„.⸗C.“ — ergeht es wie verſchiedenen regierenden Fürſtenhäuſern, ſie haben vielfach keine direkten Nachkommen. Was bei dem eben verſtorbenen Fürſten von Fürſtenberg der Fall war, wird noch öfters in abſeh⸗ baxer Zeit bemerkt werden: es„ſuecedirt“ nicht der Sohn, ſondern ein weiterer Verwandter. Auf alle 3110 ſind derartige ſtandes⸗ herrliche„Succedenzen“ in weiterer Erbfolge für manche deutſche einzelſtaatliche Landeskaſſen der Erbſchaftsſteuer wegen höchſt vor⸗ theilhaft. Die indirekte Erbfolge im Hauſe Fürſtenberg wird der badiſchen Staatskaſſe einige Millionen Erbſchaftsſteuer einbringen, was bei der direkten Erbfolge von Vater auf Sohn nicht der Fall wäre. Bayern hat in den achtziger Jahren einen ähnlichen be⸗ ſonderen Erbſchaftsſteueranfall im Hauſe Thurn und Taxis gemacht! Solcher kinderloſen Standesherren zählt man gegenwärtig faſt zwei Dutzend, nämlich Herzog Engelbert von Arenberg, Landgraf Fürſten⸗ berg⸗Weitra, Fürſt Hohenlohe⸗Waldenburg⸗Schillingsfürſt(ältere auptlinie vor der Linie Schillingsfürſt und deren Haupt, dem eichskanzler) Fürſt Pfenburg⸗Philippseich(Töchter), Fürſt Kheven⸗ hüller⸗Melſch, Fürſt Kuefſtein, Graf Leiningen⸗Neudenau, Graf Leiningen(Neuleiningen), Fürſt Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenberg, Graf Platen⸗Hallermund, Graf Pückler⸗Limpurg(wegen Verzichls des Sohnes wegen Heirath mit Eliſe Uhl), Fürſt Salm⸗Salm, Fürft Salm⸗Kyrburg, Fürſt Sayn⸗Wittgenſtein⸗Berleburg, Fürſt Schön⸗ Graf Solms⸗Röſa, Graf Solms Sonnenwalde (Töchter), desgleichen Solms⸗Wildenfels, die beiden Grafen Stadion und Fürſt Waldburg⸗Wurzach. Eine große Reihe der Chefs der ſtandesherrlichen Häuſer, alle bis zu vierzig Lebensjahren, ſind hier erklärlicher Weiſe nicht in Betracht gezogen. — Der ducchgebraunte Einjähreg⸗Freiwillige. Aus Span⸗ Ein beim Militär wohl noch theile zugetragen. Am 1. November d. J. trat beim 3. branden⸗ bürgiſchen Trainbataillon ein 20jähriger Kaufwann Namens Fränkel aus Berlin aks Einjährig⸗Freiwilliger ein. Er wies alle dazu er⸗ eben. Papiere auf, war aber mit Geld nur ſehr ſchwach ver⸗ ehen. Er behauptete, Geldſendungen für ihn würden bald eintreffen. Die Koſten der Equipirung, 300 Mk., legte der vorgeſetzte Wacht⸗ meiſter aus. Der Einjährige, der wie alle ſeine Kameraden, außer⸗ halb der Kaſerne in Privatlogis wohnte, ſand allenthalben in der Uebrigens verfolgte unſere General Anzeiger. Eingang in die Schwetzingerſtraße von Jäſchke verabſchiedet und den Heimweg angetreten hatte, in der Nähe der Lanz'ſchen Fabrik mit dritten Perſonen in Streit gerathen iſt und hierbei die zwei tödtlichen Meſſerſtiche erhalten hat. Wie wir nachträglich erfahrez, iſt Jäſchke geſtern Abend um 7 Uhr auf freien Fuß geſetzt worden, da ſich ſeine Unſchuld heraus⸗ geſtellt hat. Wie wir weiter vernehmen, ſoll ſich ein Bewohner der Schwetzinger Vorſtadt geſtern der Staatsanwaltſchaft gemeldet und mitgetheilt habe, daß er mit Kirwald nach Hauſe gegangen ſei. In der Schwetzinger Straße ſei ihnen ein Mann begegnet, der Kirwald angerempelt und als dieſer ſich das verbat, blitzſchnell das Meſſer gezogen und Kirwald dieſe zwei Stiche ver⸗ ſetzt hat. Ob dieſe uns in letzter Stunde zugehende Verſton richtig iſt müſſen wir dahingeſtellt ſein laſſen. * * 4* Eine weitere Meſſeraffaire trug ſich am Chriſtabend in einer Wirthſchaft über dem Neckar zu. Dort war der 24 Jahre alte ledige Fabrikarbeiter Jakob Herrmann von Viernheim, welcher in der Zellſtofffabrik Waldhof beſchäftigt iſt, mit einigen Burſchen in Streit gerathen. Als er nach Mitternacht die Wirthſchaft verließ, folgten ihm die Burſchen auf die Straße, und einer derſelben ver⸗ ſetzte ihm einen tiefen Stich in das Schulterblatt. Herrmann wurde in das hieſige Allgemeine Krankenhaus gebracht, wo er in lebens⸗ gefährlichem Zuſtande darnieder liegt. * Die dritte blutige That trug ſich in dem benachbarten Neckarau in der Nacht vom Samstag auf Sonntag zu. Während der Tanz⸗ muſik in der Gaſtwirthſchaft von Fiſcher geriethen der 20 Jahre alte Fabrikarbeiter Ludwig Zech von hier, derzeit in Ludwigshafen wohnhaft, mit dem Wirth Philipp Jakob Stöhr von hier in Hän⸗ del. Zech erhielt hierbei einen bis auf die Lunge gehenden Meſſer⸗ ſtich in die Bruſt. Er mußte mittelſt Leiterwagens nach Mannheim in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden, Zech ſchwebt in Lebensgefahr. Stöhr und deſſen Sohn, der ſeinem Vater zu Hilfe gegen Zech geeilt war, wurden verhaftet. Aus dem GGroßherjogthum. * Schönau, 27. Dez. Der ledige, 28 Jahre alte Fabrikarbeiter Merk, ein dem Trunke ergebener Menſch, kam laut„Heidelb. Tagbl.“ Vormittags in die Wohnſtube ſeiner Hausleute und legte ſich auf der Ofenbank ſchlafen. In dieſem Zuſtand verblieb er bis Abends 8 Uhr, um welche Zeit ihn ſeine Hausleute, die ſelbſt zur Ruhe ſich zu begeben beabſichtigten, wecken wollten. Zu ihrer Beſtürzun fanden die Leute jedoch, daß Merk tot war. Der übermäßige Genuß geiſtiger Getränke(wahrſcheinlich auch von Schnaps) mag wohl den plötzlichen Tod des Mannes herbeigeführt haben. Karlsruhe, 27. Dez. 200⸗Millionen Patronen hat die hieſige Patronen⸗Fabrik bis jetzt durch ihre Munitionsfabrik in Grötzingen an die Türkei abgeliefert, abgeſehen von Lieferungen in mindeſtens gleicher Höhe für andere Staaten. Aus der Arbeiterſchaft heraus bildete ſich bei dieſer Gelegenheit ein gelungener Feſtakt. Als die letzte Kiſte dieſes ungeheuren Quantums gefüllt war, bekränzten die Arbeiter den Transportwagen, welchen ſie mit der Aufſchrift „200,000,000“ verſehen hatten und geleiteten denſelben im Triumph⸗ zuge aus der Fabrik. Die Fabrikleitung erhöhte die Feſtſtimmung dadurch, daß ſie die geſammte Arbeiterſchaft in Grötzingen mit einem Vesperbrot mit Bier bewirthete. Pforzheim, 27. Dez. Ueber den Nachlaß des Weinhändlers Richard Bözer von hier iſt der Konkurs verhängt worden. *Aus der Baar, 28. Dez. Das Wohnhaus des Chriſtian Schlenker in Sunthauſen brannte nieder. Ein fünfjähriger Knabe fand den Tod in den Flammen. Konſtanz, 27. Dez. Ueber das Vermögen Hegele's iſt der Konkurs eröffnet. Zum vorläufigen Konkursverwalter iſt Hr. Kauf⸗ mann W. Raſina beſtimmt. Wie jetzt verlautet, hat Hegele nicht blos die Reichsbank ſondern auch Private geſchädigt, deren Gelder er verſpekulirt haben ſoll. Beſonders betroffen ſoll ein Zahnarzt aus der Umgebung von Konſtanz ſein, den H. zu weit über ſeine Verhältniſſe hingusgehenden Spekulationen veranlaßt haben ſoll. Der Verluſt ſeines Vermögens ſoll auf den Betreffenden ſo eingewirkt haben, daß er in die Irrenanſtalt Münſterlingen gebracht wurde. Auch ein hieſiger Arzt ſoll ſich unter den Geſchädigten befinden. Theater, Kunſt und Willenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Weihnachtsfeiertage brachten diesmal dem Theaterperſonal ein verdoppeltes Maß von Arbeit. An drei Tagen fünf Vorſtellungen mit all den nöthigen Vorbereitungen— da blieb dem Perſonal, das ſich auch ſonſt nicht über Mangel an Beſchäftigung beklagen kann, wahrhaftig wenig Zeit zu Feſttagsſtimmung und Feſttagserholung übrig. Durch einen derartig geſteigerten Betrieb wird natürlich die Güte der Vorſtellungen und jede nicht vom vermehrten Spielhonorar abhängige Freude an künſtleriſcher Bethätigung beeinflußt d. h. herabzedrückt. Aber das Publikum verlangt ja nach Unterhallun und Abwechslung, und die Kaſſe verlangt nach Einnahmen. Dabe bekommen nur leider die Vorſtellungen jenen matten, geſchäftsmäßigen Charakter, der ein reines Kunſtgenießen unmöglich macht und der gerade an ſolchen Feſttagen bei der Menge der Fremden aus Nah und Fern dem Ruf des Theaters ſchadet. Als ungünſtige Faktoren kamen diesmal unglücklicherweiſe noch mannigfache Beſetzungsſchwie⸗ rigkeiten hinzu, hervorgerufen durch mehrere Abſagen. Am erſten — ññ—ñ———u— Stadt leicht Kredit: ſo bei ſeiner Wirthin, verſchiedenen Reſtau⸗ rateuren und anderen Gewerbetreibenden, ferner auch bei den reichlich mit Geldmitteln ausgeſtatteten übrigen Einzährigen. In voriger Woche ſollte er aber, da ſein andauernder Geldmangel aufgefallen war, und Geldſendungen für ihn immer noch nicht ein⸗ getroffen waren, vor dem Rittmeiſter erſcheinen. Dieſer Begegnung ging er indeß aus dem Wege. Er lieh kurz vorher noch von einem Einjährigen 20 M. und iſt ſeitdem ſpurlos verſchwunden. Der davon benachrichtigte Vater, ein Agent in Berlin, erſchien und erklärte, er habe keine Mittel, um für ſeinen Sohn eintreten zu können. Er habe ihm zwar atteſtirt, daß er für die Koſten des Einjährigen⸗Dienſtes aufkommen würde, ſein Sohn habe ihm aber ſtets geſagt, er würde mit Ableiſtung der Dienſtzeit bis zum letzten Termin, dem 25. Lebens⸗ jahre, warten, bis zu welcher Zeit er ſelbſt ſo viel verdient haben würde. — Die Muttergotteserſcheinungen von Sosuitza vor Gericht. Aus Gleiwitz, 15. Dez., wird berichtet: Vor der Strafkammer hatten ſich vierzig Perſonen wegen Uebertretung einer Polizeiverfügung zu verantworten. Um den Anſammlungen vor dem Slabon'ſchen Hauſe in Sosnitza, wo die Muttergotteserſcheinungen erfolgen ſollten, Ein⸗ halt zu thun, wurde das Betreten eines beſtimmten Raumes bei dem Hauſe verboten. Die Leute kehrten ſich jedoch nicht an die Polizeiverordnung und verſammelten ſich nach wie vor zu Andachts⸗ übungen vor dem Hauſe. Angeklagter Binias will beſchwören, daß er die Muttergottes in einer beſonderen Beleuchtung geſehen habe. Die Andächtigen ſeien nicht auf einmal vor dem Hauſfe erſchienen, ſondern hätten ſich nacheinander eingefunden, um ihre Gebete zu ver⸗ richten. Zeuge Roloff ſagt aus, ein Gendarm habe die Leute mitten im Gebete aufgefordert, auseinanderzugehen; ſie hätten aber erſt ihre Gebete vollendet, da ſie eine innere Stimme zum Ausharren er⸗ muntert habe. Wegen des Gebets köunten ſie doch nicht beſtraft werden. Zeuge Stochnol meint, er habe für den„allerheiligſten“ Kaiſer gebetel, wofür ihn die Polizei 18 Stunden eingeſperrt hätte. Nach Angaben einer Zeugin hätten ihre fünf und acht Jahre alten Kinder die Muttergottes geſehen und mit ihr geſprochen. Sämmt⸗ liche Angeklagten, die von den Erſcheinungen überzeugt ſind und ſo⸗ gar Wunderwirkungen behaupten, wurden zu je 15 Mark Geldſtrafe verurtheilt. Unter der Betheuerung ihrer Unſchuld verließen die Angeklagten den Sitzungsfaal. Feierkag halten wir eine ſehr unrühmliche Lohengrinauffüh⸗ rung mit nicht weniger als drei aushelfenden Gäſten. Infolge der plötzlich eingekretenen Indispoſition des Herrn Krug wußte man wenige Stunden vor der Aufführung noch nicht, ob Lohengrin ſein könne und wer den Lohengrin ſingen werde. Als Retter in der Noth erſchien Herr Gerhäuſer von Karlsruhe, wo das Perſongl am erſten Feiertag Feiertagsruhe genießt. Daneben eine fremde E und eine fremde Orirud— daß mit einer ſolchen Verlegenheits⸗ beſetzung keine einheitliche Geſammtwirkung erzielt werden konnte, iſt ſelbſtverſtändlich! Frl. Borchers aus Darmſtadt, die neulich als Recha auf Engagement gaſtirte, ſang die Elſa. Ihre Elſa darf wohl mit Rückſicht darauf, daß ſie aus Gefälligkeit ohne viel Vorbereitung für eine unpäßliche Kollegin eintrat, nachſichtig beurtheilt werden. Falls jedoch mit dieſem Gaſtſpiel noch irgendwelche Engagements⸗ abſichten verbunden wären, müßte aufs ſchärfſte hervorgshoben wer⸗ den, daß ihre Elſa trotz einiger anſprechender Momente ſehr trocken und poeſtelos in der Darſtellung war, daß es ihrer Stimme an Wärme und edler Klangfarbe gebricht, ohne die wir uns die Partien einer Elſa oder Eliſabeth nicht denken können. In den hochdramati⸗ ſchen Rollen der ſpäteren Wagnerſchen Dramen wird ihre Stimme, was Kraft und dramatiſchen Ausdruck anbelangt, kaum ausreichen. Neben dieſer Elſa lernte man Frl. Heindls ſchöne Leiſtung in dieſer Rolle nur noch höher ſchätzen. Als Ortrud ſollte urſprünglich eine Bewerberin um das bisher durch Frau Seubert ſo vorzüglich beſetzte und nun leider bald erledigte Altfach gaſtiren, aber man entdeckte ſchon auf der Troubadourprobe, oder vielmehr eyſt auf dieſer Probe bei der betreffenden Bewerberin Qualitäten, die eine Ausführung des Gaſtſpiels nicht als rathſam erſchienen ließen. Frau Seubert konnte aus geſundheitlichen Gründen nicht in der an⸗ ſtrengenden Ortrudrolle auftreten, und ſo mußte aus Frankfurt ein Erſatz verſchrieben werden in Frl. Paula Ralph. Ihrer Ortrud fehlte der große dämoniſche Zug faſt vollſtändig; der Stimme man⸗ gelt es an Kraft und dramatſſchem Ausdruck, ſowie an dem dunklen Timbre für derartige Rollen, Daß Frl. Ralph, davon abgeſehen, eine gute Sängerin iſt, und über einen ſympathiſchen Sopran ver⸗ fügt, der ſich in anderen Rollen glücklicher bethätigen wird, 115 dabei konſtatirt ſein. Die Vorſtellung, die eine Reihe größerer un kleiner Unglücksfälle brachte, wurde einigermaßen gerettet durch Herrn Gerhäuſers Lohengrin. Der bekannte Karlsruher Sänger war zwar nicht beſonders gut disponirt, erzielte aber mit ſeiner ſchönen und metallreichen Stimme und ſeiner charakteriſtiſchen, ſtellenweiſe allerdings auch etwas weich⸗ lichen Darſtellung, einen ſtarken Erfolg. Das ganze Werk verfehlte trotz der vielen Mängel, die ſeiner Aufführung anhafteten, ſeine ſchen K 1. 5 ein deutlicher Beweis für die Macht der Wagner' en Kunſt. Den Abend des zweiten Feiertags ſüllte Schillers Tell aus. Auch von dieſer Aufführung iſt nicht viel Rühmliches zu melden; ſie bot einige gelungene Momente, aber wenige und zu dieſen weni⸗ gen gehörte die Rütli⸗Scene nicht. Herr Porth bemühte ſich in der Titelrolle redlich, ohne ſie aber, ſelbſt nicht in der Apfelſchuß⸗ Scene, zu beſonderer Wirkung bringen zu können. Vieles war in Bewegung und Ausſprache durch ein Uebermaß von Temperament überhaſtet und zu jugendlich für die Tellgeſtalt, anderes wieder zu ſchwer pathetiſch; ſein Organ wird, wie es ſchon öfters zu bemerken war, im Affekt leicht rauh und unſchön. Einige kleinere, aber nicht unbedeutende Rollen waren ungenügend beſetzt, was ſich in den Enſemble⸗Scenen, namentlich in der Rütli⸗Scene rächte. Warum blieben zwei vortreffliche Schauſpieler, wie Herr Ernſt und Herr Kaiſer ohne Verwendung in einem Schauſpiel, das alle Kräfte eines großen Perſonals für ſich erfordert? Die Nachmittags⸗Aufführungen geſtern und vorgeſtern waren über Erwarten gut beſucht, namentlich Humperdincks„Hänſel und Gretel“ hatte ein gaſtreiches Publikum angezogen. In der Beſetzung der Märchenoper mußte eine kleine Verſchiebung vollzogen werden, indem Fräulein Wagner den Hänſel und Fräulein Cſurgan das Taumännchen ſang. Beide Leiſtungen waren recht anerkennens⸗ werth. Geſtern kam„Rothkäppchen“ zur Aufführung bei einem faſt ausverkauften Hauſe von Kindern, deren lebhafte Antheilnahme an den Vorgängen auf der Bühne faſt intereſſanter war, als dieſe ſelbſt. Dr. W. Vonna Diang. Am geſtrigen Sonntag fand vor ausverkauftem Hauſe eine Wiederholung der Oper„Donna Diana“ von E. N. d. Reznicek ſtatt, welche den durchſchlagenden Erfolg dieſes Werkes beſtätigte. In Folge Erkrankung des Fräulein Heindl wurde die Titelpartie von Fräulein Thila Plaichinger aus Straßburg/ C. geſungen. Den Perrin gab wiederum Herr Groß. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit, daß Herr Alexander Kökert auf weitere 3 Jahre für das hieſige Hoftbeater verpflichtet worden iſt.— Als 5. Volksvorſtellung findet Dienſtag, 29. Dez, eine Aufführung der Oper„Der Waffenſchmied“ ſtatt. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 28. Dez. bis 3. Jan. Montag, 28.: (B) Neu einſtudirt:„Der Geizige“,„Spitzbubenſtreiche“. Dienſtag, 29.:(Aufgeh. Abonnem) Volksvorſtellung:„Der Waffenſchmied“. Mittwoch, 30.:(A)„Die verkaufte Braut“. Donnerſtag, 31.:(B) Freitag, 1. Januar 1897:(A)„Undine“. Sonntag, .;(B) Oper. Frau Iduna Walter⸗Choinanns, welche bei dem hieſigen Publikum gelegentlich ihrer Mitwirkung in einem Concert des Muſikvereins in beſtem Andenken ſteht und welche in der letzten Zeit durch ihre Mitwirkung in vielen Concerten, ſo in Leipzig, Berlin u. ſ. w. und hauptſächlich gelegentlich der Aufführungen von Anton Rubinſteins„Chriſtus“ in Bremen, außerordentliche Erfolge erzielte, veranſtaltet Montag, den 4. Januar im Kaſino⸗Sgal ein Concert, wozu Herr Robert Kahn, unſer hochgeſchätzter und weit⸗ bekannter Komponiſt, ſowie Herr Concertmeiſter Schuſter ihre Mitwirkung zugeſagt haben. Max Alvary. Wie aus Hamburg mitgetheilt wird, iſt der Kammerfänger Herr Max Alvary, der bekannte Heldentenor, von ſondern eine wirkliche Gerichtsverhandlung, die ſich dieſer Tage in Wien vor dem Bezirksgerichte Alſergrund abgeſpielt hat. Kläger war der Geſchäftsdiener Wolf, der von dem Kaufmann Löw ein Gimpel genannt wurde, weil er beim Betreten eines Geſchäftslokales nicht die Thür für den ihm auf dem Fuße folgenden Herrn Löw offen ließ. Ein Wolf braucht ſich nicht gefallen zu laſſen, daß man ihn in die minderwerthige Klaſſe der Vögel verſetzt und der Belei⸗ digte wandte ſich deshalb an den Advokaten Dr. Wachtel, der für ihn die Ehrenbeleidigungsklage einbrachte. Zur Verhandlung konnte jedoch Dr. Wachtel wegen anderweitiger Berufsgeſchäfte nicht er⸗ ſcheinen und er ſandte deshalb ſeinen Subſtituten Dr. Fuchs. 101. der Verhandlung wurde als Zeuge 9555 Bär vernommen. Schließ⸗ lich kam ein Ausgleich zu Stande. Löw nahm den Gimpel zürück, und erklärte ſich bereit, Wolf die Koſton zu bezahlen, womit ſich Fuchs für Wachtel einverſtanden erklärte, worauf Löw freigeſprochen wurde und Bär ſich entfernen konnte. Und ſo iſt nun die Naturge⸗ ſchichte wieder in Ordnung. — Wenn Zwei Schach ſpielen Aus Charkow wird folgende kleine Geſchichte berichtet: Das Schickſal hat es gewollt, daß zwei Schachſpieler ſich in ein und daſſelbe Mädchen verkiebt hatten. Sie beſchloſſen, den Kampf auf dem Schachbrett auszufechten. Bedingung: eine Partie; der Beſiegte hat unverzüglich Charkow zu verlaſſen. Nach zwei Tagen endigte die Partie mit— Remis. Die Gegner beſchloſſen, nach kurzer Ruhe, unter den gleichen Bedingungen eine zweite Partie zu ſpielen. Dieſe dauerte drei Tage und endete wieder mit— Remis. Gerade wollten die Nebenbuhler eine dritte Partie verabreden, als ſie die Kunde erhielten, daß ſich die Grkorene ihres Herzens mit einem Anderen verlobt hatte. — Der theuerſte Seideuſtsff. Das letzte Heft der„Revus des denx Mondes“ bringt eine Abhandlung des Vicomte'Avenel über die Seide. Der theuerſte Seidenſtoft, von dem der Verfaffer ſeit dem Mittelalter bis in unſere Tage Kunde erhalten hat, iſt ein Goldtuch, welches Ludwig XIV. im Jahre 1670 für einen Schlafrock kaufen ließ. Daſſelbe toſtete pro Meter 414 Fres. jetziger Währung. Letzten Sommer wurde nun in Lyon ein Lampas mit weigem Grund, von dem ſich Blumen, Vögel und Blätterwerk reliefartig abhoben, für die deutſche Kaiſerin verfertigt. Urſprünglich war dieſer Pracht⸗ ſtoff für eine Robe beſtimmt, aber er wurde dann zu Gardinen ver⸗ wendet. Der Meter koſtete 600 Fres., davon erhielt der Weber — Wolf, Löw, Gimpel, Wachtel, Fuchs und Bär. Was dieſer Ueberſchrift folgt, iſt nicht etwa eine Fabel von Lafontaine, ca. 100 Fres. N 4. Seſte. 08 Geueral⸗ Auzeiger. Aeſherm, 28. De den Folgen Auet Bperasten döfffandig gefteſen und aus Jen nach Hamburg zurückgekehrt. Der Künſtler bedarf ſelbſtverſtändlich noch Einige Zeit der Reconvaleszenz, hofft ſedoch, noch in dieſer Saiſon eine Thätigkeit als Mitglied des Hamburger Stadttheaters wieder aufnehmen zu können. Gerhaxt Hauptmauns„Weber“ erleben im Deutſchen Thea⸗ ter in Berlin am ihre 200. Aufführung; der Dichter iſt eingeladen worden, der Vorſtellung beizuwohnen. Die erſte Auf⸗ ührung des Stückes war am 25. September 1894: die lebhaften einungskämpfe, die das Werk damals und ſpäter hervorgerufen Und die bis in den deutſchen Reichstag hineinreichten, ſind noch in allgemeiner Erinnerung. Seitdem ſind„Die Weber“ in 150 Abend⸗ und 48 Nachmittagsvorſtellungen wiederholt worden. N Berliu, 24. Dez. Feydeau's dreiaktiger Schwank„Le dindon“ wurde geſtern im Reſidenztheater unter dem Titel„Der Frauen⸗ ger“ mit ſtarkem Heiterkeitserfolge zum erſtenmale aufgeführt. enno Jacobſon hatte es geſchickt verſtanden, ſeiner deutſchen Be⸗ arbeitung die pikante Wirkung des Originals zu wahren, obwohl aus Rückſichten für die polizeiliche Zenſur ihm ſtarke Abſchwächungen auferlegt waren.— Ibſen's neues Drama„Jon Gabriel Borkman“ wird im Deutſchen Theater noch in dieſer Saiſon aufgeführt werden. Die Odyſſens ⸗ Tetralogie von Auguſt Bungert gelangt in Dresden, wo des Werkes letzter Theil„Odyſſeus Heimkehr“ kürzlich mit ſo glänzendem Erfolge aufgeführt wurde, allmählich ganz zur Aufführung. Die Berliner Generalintendantur hat das große Werk 1 erworben. Ende Januar ſoll die erſte Aufftihrung ſtatt⸗ inden. Wien, 28. Dez.„Nordlicht“, eine dreiaktige Operette von Hugo Wittmann, Muftk von Carl Millöcker, errang bei der geſtrigen Erſtaufführung im Theater an der Wien einen großen, ehrlichen Er⸗ ſolg, an welchem das treffliche Buch und die eine Fülle ſchöner Muke enthaltende Partitur gleichen Antheil hatten. Der Komponiſt und die Darſteller wurden vielmals ſtürmiſch gerufen und erhielten Kränze. Es wurde die Wiederholung einer ganzen Reihe von Num⸗ mern verlangt. Von den Mitwirkenden boten Herr Joſep hi und Frau Kapaoſi beſonders glänzende Leiſtungen. Der geſtrige Abend brachte der genannten Bühne den größten Erfolg dieſer Saiſon. „Die verſunkene Glocke“ von Gerhart Hauptmann wird in —55 vom Vereine„'Oeuore“ aufgeführt werden. Herold, ein nkel des Komponiſten der Oper„Zampa“, hat das Stück überſetzt. Ueber Ohnet's neues Stück„Le colouel Roquebrune“, das mit Coquelin in der Titelrolle im Theatre de la Porte⸗Saint⸗Mar⸗ iin zur Aufführung gelangt, hat der Autor, deſſen Name ſeit vier Jahren nicht mehr auf den Theateraffichen erſchienen iſt, einem Be⸗ Nichterſtatter ſolgende Angaben gemacht:„Mein Stück iſt gleich⸗ zeitig ein Leidenſchafts⸗ und ein hiſtoriſches Drama, Es umfaßt den Zeitraum von den vier Tagen, die dem Einzuge Nopoleon's in Paris nach der Flucht von der Inſel Elba voraufgingen. Ich habe umfaſſende Studſen von Geſchichtswerken und Memoiren von Zelt⸗ genoſſen dieſer Epoche gemacht, ehe ich an die Arbeit ging. Mit ihrer Kacſe habe ich die politiſchen, militäriſchen und Spitzelintri⸗ guen klargelegt, die den Sturz der erſten Reſtauration herbeigeführt haben. Der Titelheld, Oberſt Roquebrune, iſt ein Kind des Volkes, ein Soldat des erſten Kaiſerreichs voll Energie, Tapferkeit und Herstsmus, der von Coquelin in meiſterhafter Weiſe zur Darſtellung ebracht werden wird.“ Ernte⸗ und Marktberichte. Maunheim, 25. Dez.(Tabakbericht.) Der Tabakein⸗ kauf in Süddeutſchland iſt als beendet zu betrachten, indem nur noch kleine Reſte in einigen Orten der bayeriſchen Pfalz und im Elſaß unverkauft liegen. Es ſind dies hauptſächlich Schwergutort⸗ ſchaften, welche in einem ſolchen Jahrgang wie der heurige, der hauptſächlich Cigarrentabake erzeugt, ſich für ihre eigentliche Be⸗ 9 1 85 nicht eignen. Die Hauplbeſchäftigung unſerer Tabakwelt eſteht momentan im Einwiegen der unter den denkbar günſtigſten Umſtänden vom Dach abgehängten Tabake. Die Urtheile über die an die Waage gebrachten Waaren ſind durchgehends voller Lob über deren Beſchaffenheit. Ein breites, ausgewachſenes, gut brennendes Platt von vorzüglichem Geſchmack wird in den meiſten Gegenden konſtatirt. Wenn auch hie und da etwas Brandiges und Unreifes . ſo hält man trotzdem den Jahrgang 1896 für einen er beſten, die wir je in Deutſchland gehabt haben. Ein Theil der Ernte, wie die Herbſt⸗ und Gun⸗ diorte, hat ſeine erſte Fermentation beretts beendigt und be⸗ friedigt vollauf durch ſchöne Farbe und Leichtigkeit, ſowie durch guten Brand und Geſchmack, Der größte Theil dieſer Tabake iſt be⸗ keits in Fabrikantenhände übergegangen. Nach Neujahr erwartet man für die in Fermentation befindlichen Tabake aus der Neckar⸗ egend und dem Breisgau ein lebhaftes Verkaufsgeſchäft, in dem die erfabrisanten bereit find größere Quantitäten dieſer ſo brauch⸗ baren Waave aufzunehmen, da die alten Vorräthe faſt vollſtändig beigsarbeitet ſind. Größere Abſchlüſſe in neuen Schneidtabaken haben ſtaktgefunden und zwar zu bedeutend höheren Preiſen als dieſe Sorte in 180ber Waare bezablt wurde, ein Beweis, daß die Reife und der te Geſchmack der 1806er Ernte auch bei den Schneidgutfabrikanten nerkennung gefunden haben. In Sandblatt haben einige Verkäufe von Spekulanten an Hänudler ſtattgefunden, und iſt auch in dieſer Sorte der größte Poſten beretts disponirt. Ein lebhaftes Geſchäft ſich in neuen Rebuts entwickelt, und beſteht bereits Angebot darin, weil das Hauptquantum ſchon feſten Fabrikantenhänden iſt. Kurzum, wir erleben das Schauſpiel, daß, ſowie eine Kategorie 1896er Tabake halb oder fertig fermentirt iſt, ſie ſofort von der e total aufgenommen wird. Ein beträchtlicher Theil der Neckartabake, ſo⸗ wie einige bevorzugte Bühlerthalerorte werden für Gngland geſtrichen und entrippt. Zweifellos wird der 1896er Tabak dazu beitragen, daß die engliſchen Fabrikanten noch eine größere Hochachtung vor unſeren deutſchen Tabaken gewonnen, als wie ſie jetzt ſchon beſtand, umſomehr, als die engliſchen Fabrikanten in Folge des faſt gänz⸗ lichen Fehlens alles exotiſchen Umblattes auf den deutſchen Tabak angewieſen ſind. In allen Tabaken iſt etwas Ruhe aus Mangel an paffenden Offerten. Den Zollbehörden in unſeren Tabakbaudiſtrikten muß uneingeſchränktes Lob ausgeſprochen werden für die raſche und meiſt ſehr rückſichtsvolle Erledigung des nicht leichten Verwiegungs⸗ geſchäftes, welches ſich gerade in dieſem Jahre auf wenige Wochen gufammengedrängt hat, Aeueſte Machrichten und Eelegramme. Berlin, 24. Dec. Die Unterſuchung gegen Tauſch er⸗ ſtreft ſich, wie hieſige Blätter melden und wie vorauszuſehen war, nicht nur auf den einen Meineid, wegen deſſen er ſofort verhaftet wurde, ſondern auf mehrere an dem erſten Tage des Prozeſſes geleiſteten. Sie erſtreckt ſich auch auf die Anſchul⸗ faſ der Majeſtätsbeleidigung, die Tauſch begangen haben ſoll, als er beſtimmte ungünſtige Nachrichten über ein angeb⸗ lüches Leiden des Kaiſers lancirte. In Verbindung damit werden die Beziehungen, welche Tauſch zu einer Reihe von Iburnaliſten und Zeitungen Jahre hindurch unterhalten hat, in dem Prozeß aller Wahrſcheinlichkeit nach klargeſtellt werden, und es werden außer den ſchon im erſten Prozeß vernommenen Journaliſten nkaoch einige andere, ſo ein Herr Dahſel von der Staatsbür⸗ gerztg.“, Dr. Liman von den„Leipz. Neueſt. Nachr.“, ein Herr von Metzſſch von Schilbach u. A. auch Herr Maximi⸗ kan Harden vernommen werden, der ſowohl mit Herrn von Tauſch, wie mit dem jugendlichen Herrn Leckert im Verkehr geſtanden haben ſoll. Die Blätter verſichern, daß dieſe Aus⸗ dehnung der Unterſuchung gegen Tauſch mit der ausdrücklichen Genehmigung des Kaiſers geſchehe, der an dieſem Prozeſſe ein ungewöhnliches Intereſſe zeige. Das Hauptbelaſtungsmaterial gegen Tauſch beruht nicht nur in den Ausſagen Lützow's, ondern auch in einem Koffer mit Briefſchaften und Skripturen, welche der Oberſtaatsanwalt Dreſcher in Lützow's Wohnung beſchlagnahmt hat, als er am vorletzten Tage des Prozeſſes dennd nnehrchung abhiel, *Berkin, 24. Der, Der bekannte anarchiſtiſche Schriftſteller Landauer iſt geſtern Mittag in ſeiner Wohnung aus noch unbekannten Gründen verhaftet worden, ebenſo die Frau, welche ſeit einigen Wochen die Blätter„Sozialiſt“ und „Armer Konrad“ verantwortlich zeichnete. Bei verſchiedenen Anarchiſten wurde Hausſuchung gehalten. Der„Sozialiſt“ iſt heute nur im halben Format erſchienen. * München, 24. Dez. Die in der Vorſtandswahl unter⸗ legenen Mitglieder der Künſtlergenoſſenſchaft(die ſoge⸗ nannte„Café⸗Luitpoldgruppe“, während die Wähler Lenbach's ſich die„Gruppe der Kollegen“ nennen), haben folgende Erklärung beſchloſſen, die von 135 Künſtlern unterzeichnet wurde:„Unterzeichnete erklären ſich für ſolidariſch und ver⸗ pflichten ſich, behufs Aufrechterhaltung des künſtleriſchen Anſehens der internationalen Ausſtellung 1897 dieſe nur dann zu beſchicken, wenn die Jurywahl, wie in den Jahresausſtellungen, durch eine Wahlverſammlung unter Be⸗ theiligung der Ausſteller der letzten drei Jahre vorgenommen wird.“ In der nämlichen Sitzung, in der dieſer Beſchluß gefaßt wurde, wurden dem ſcheidenden Präſidenten Bürgel die Sympathien und der Dank der Verſammlung zum Aus⸗ druck gebracht. Paris, 24. Dez. Das Schwurgericht verurtheilte den Kautſchuckſtempelfabrikanten Mareus Simon zum Tode, weil er durch Inbrandſetzen ſeiner Wohnung den Tod eines Mannes herbeiführte, um deſſen Verſicherungsprämien zu erheben. Sofia, 23. Dezember. In dem Prozeß gegen die Mörder Stambulows wurde heute der Beamte im Miniſterium der Eiſenbahnen und Verkehrswege Sotirow vernommen. Der⸗ ſelbe ſagte aus, er ſei an dem Tage des Attentats gegen 6¾ Uhr Bone Georgiew begegnet und mit ihm bis 7¾ Uhr zuſammen geweſen. Der ehemalige Polizeipräfekt Bas madjew, welcher ſich in einem Reſtaurant in der Straße, in der das Attentat erfolgte, befand, erklärte, daß er, nachdem er zwei Schüſſe gehört hatte, Bone Georgiew in einem ſehr ſchnellfahrenden Wagen geſehen habe. Basmadjew fügte hinzu, er habe auch gehört, daß andere Gäſte ſagten, daß es Georgiew geweſen ſei und derſelbe gewiß Stambulow angegriffen habe. Zwei Zeugen beſtätigen die Ausſagen Basmadjews. Georgiew beſchuldigt Basmadjew, daß er eine Bande anwerben wollte, um ihn ermorden zu laſſen. Der ehemalige Sekretür Stam⸗ bulows Karagioſow beſtätigt, daß Stambulow Haliu, Tufektſchiew und Georgiew als diejenigen bezeichnet habe, die ihn ermorden wollten; die beiden letzteren wollten dies wegen der Hinrichtung Panizzas thun. Von Haliu wußte man, daß er Beltſchew ermordet habe. Sofia, 24. Sept. Im Prozeß Stambulow wird das Zeugenverhör fortgeſetzt. Stambulows Arzt, ſagt aus, daß er mit einem Kollegen Stambulow die erſte Hilfe leiſtete, dem ſie die Hände amputirten. Stambulow hätte das Augenlicht verloren. Einige Zeugen ſahen Halju fliehen und ſich des Patagans entledigen. Halju ſei erſt zwei Tage nach dem Attentat verſchwunden. 80 5 Gensdarmen ſagten aus, daß ſie zwei Individuen verhafteten, eines, ohne 2 wiſſen, daß es der Diener Stambulows ſei. Dieſer agte im Gefüngniſſe aus, Halju und Bone Georgiew hätten Stambulow überfallen. er (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) „Berlin, 27. Dez. Profeſſor Dubois⸗Reymond iſt geſtern früh 6½ Uhr nach längerem Leiden geſtorben. *Potsdam, 27. Dez. Auf dem alten Kirchhofe hat heute Mit⸗ tag eine Gedenkfeier anläßlich der hundertſten Wiederkehr des Ge⸗ burtstages des Generalfeldmarſchalls von Steinmetz ſtattgefunden, an welcher u. a. der Stadtkommandant und der Bürgermeiſter von Potsdam, militäriſche Abordnungen und Vereine, zahlreiche Offtziere und mehrere Verwandte des Verſtorbenen theilnahmen. *Hamburg, 26. Dez. Von den 3 für geſtern anberaumten Verſammlungen der Ausſtändigen% nur 2 ſtatt. Die Redner forderten die Streikenden auf, auszuhalten, wenn auch keine oder nur theilweiſe Unterſtützungsmittel vorhanden ſeien. Beide Verſammlungen, in denen die Reichstagsabgeordneten Molkenbuhr und Frohme ſprachen, verliefen in ruhiger Weiſe. Zum Sonntag ſind wieder mehrere Verſammlungen angeſetzt. * Bern, 26. Dez. Die badiſchen Gevichte haben bei dem eid⸗ genöſſiſchen Juſtiz⸗ urd Polizeidepartement die Auslieſerung des flüchtigen Agenten Hegele verlangt. Dieſelbe wird zweifellos ge⸗ währt werden, da Hegele durchaus trausportfähig iſt. «Paris, 26. Dez. Geſtern wurde die Leiche des ſeit längerer Zeit vermißten jungen engliſchen Schriftſtellers Cackanthope aus der Seine gezogen. Augenſcheinlich liegt Selbſtmord vor. *Stockholin, 27. Dez.„Svenska Telegramm Byron“ erklärt die Mittheilung, Dr. Alfred Nobel habe das geſammte von ihm hinterlaſſene Vermögen im Betrage von 50 Millionen Frs. der Uni⸗ verſität Stockholm vermacht, für gänzlich unbegründet. Nobels Teſtament werde erſt ſpäter veröffentlicht werden, Atlanta(Georgia), 28. Dez.(Reutermeldung.) Im Staate Alabamha iſt ein Eiſenbahnzug verunglückt. Nach neueren Mel⸗ dungen ſind 30 Perſonen, meiſtens Bergleute, umgekommen. Der Zug ſtürzte einen 100 Fuß hohen Damm herab und gerieth dann in Brand. Von den Inſaſſen ſind nur 7 lebend davon gekommen. *Petersburg, 25. Dez. Laut kaiferliehem Befehl iſt der Gene⸗ ralabjutant Graf Schuwalow auf ſein Erſuchen von dem Poſten als Generalgouverneur von Warſchau aus Geſundheitsrückſichten ent⸗ hoben worden. Ferner iſt das Reichsrathsmitglied General Fürſt Gregorius⸗Galatzin zum Adminiſtrator des Generalgouvernements Kaukaſus und zum Kommandanten des Militärbezirks Kaukaſus er⸗ nannt worden. * Petersburg, 25. Dez. Auf den Werften am Schwarzen Meer ſollen abgeſehen von dem Panzerſchiff„Roſtislaw“ welches in Nicolajew gebaut wird, 2 Panzerſchiſſfe von 12 480 r Rauminhalt gebaut werden. Das erſte ſoll im Jahre 1898, das zweite im Jahre 1900 fertiggeſtellt ſein.— In Petersburg ſollen außer den im Bau befindlichen Panzerſchiffen„Poltava“,„Sebaſtopol“,„Petropovlovlr“, „Admiral Apraxin“,„Oslabia“ und„Peresvet“ und einem Kreuzer J. Klaſſe, von derſelben Art nur der Kreuzer„Ruſſia“, 3 Kreuzer J. Klaſſe und 2 Torpedozerſtörer gebaut werden. Die Panzerſchiffe ſollen im Jahre 1897, die Kreuzer in den Jahren 1898 und 1899 fertiggeſtellt ſein. Außerdem iſt der in Frankreich erbaute Kreuzer J. Klaſſe„Swetlana“ fertiggeſtellt worden. Das Verkehrsminiſterium verlangt einen Kredit von mehr als 10 Millionen Rubel für den Bau neuer Eiſenbahnlinien. „London, 27. Dez. Nach einer Meldung des„Neuterſchen Bureau“ aus Waſhington ſtellen das Staatsdepartement und die dortigen diplomatiſchen Kreiſe es in Abrede, daß irgend eine euro⸗ päiſche Regierung direkt oder indirekt Vorſtellungen gemacht habe, um die Vereinigten Staaten in ihrer Bewegungsfreiheit bezüglich des Aufſtandes auf Cuba zu hindern. London, 26. Dez. Wie die„Times“ aus Kapſtadt meldet, fürchtet man, daß der Aufſtand im Tanngs⸗ Diſtrikt ernſthaftiger ſei als angenommen wurde. Verſtärkungen an Artillerie wurde tele⸗ glapiſch von Griqualanel erbeten. Die Freiwilligen dieſes Diſtriktes biacheln ſofort nach Taungs auf; weitere 250 Mann werden Sonntag nachfolgen.— Daſſeibe Blatt erörtert die Handelsvortheile, welche Rußland durch das kürzlich abgeſchloſſene ruſſiſch⸗ chineſiſche Ab⸗ kommen erlangt habe, und nimmt an Lord Salisburg wurde die Er⸗ höhung der Einfuhrzölle in den Vertragshäfen nicht ſehr günſtig be⸗ trachten, während audererſetts die Ausfuhrzolle an der vandes⸗ greuze erheblich vermindert würden. Soſia, 28. Dez. Prozeß Stambulew. Geſtern erſchlen als Zeugin die Wittwe Stambulow's vor dem Gerichtshofe. Dieſelbe erklärte, keine Ausfſage machen zu wollen. Sis halte die Angeklagten für unſchuldig, weil ſtie nur die Werkzeuge der Regierung geweſen wären. Man ſolle die wirklichen Urheber des Verbrechens ſtrafen, Hier wolle ſie nichts ausſagen, weil alle Welt ſie kenne und der Präſident, ſowie der Staatsanwalt vielleicht beſſer als alle Uebrigen. Hierauf en fernt ſich Frau Stambulow aus dem Gerichtsſaale. Der Zeuge Dr. Wankow beſtätigt, daß Stambulow unzuſammenhängende Worte ausſtieß: Tiefektſchiew hat mich getödtet! Der Fürſt hat mich getödtet! Beltſchew hat mich getödtet! Der Zeuge kann nicht angeben, ob Stambulow bei Bewußtſein war. Der Richter des Ge⸗ richtshofes erſter Inſtanz, Gheorghiew, war Augenzeuge des Ver⸗ brechens. Derſelbe ſagt aus, daß 2 Mörder Stambulow trafen, während der Dritte an der Seite ſtand und ein Mordinſtrument in der Hand hatte. Gheorgtew blieb vor Schreck unbeweglich. Er ver⸗ ſicherte beſtimmt, daß Tüfettſchiew ſich unter den 3 Indiolduen be⸗ funden habe, könne aber nicht ſicher angeben ob Bone einer derſelben war. Da 3 zu vernehmende Zeugen nicht anweſend ſind, verlangt der öffentliche Ankläger entweder die Vertagung des Prozeſſes oder die Verlefung der vor dem Unterſuchungsrichter abgegebenen Ausſagen dieſer 3 Zeugen. Der Gerichtshof beſchließt die Vertagung der Ver⸗ handlung auf heute. Der Prozeß dürfte vorausſichlich Montag oder Dienſtag zu Ende gehen. * Athen, 25. Dez. Die Deputirtenkammer berieth die Frage wegen eines finanziellen Arrangements Griechenlands. Die Redner der Oppoſitionspartei ſprachen ſich mißbilligend über die Politik der Regterung aus und beantragten die Dringlichkeit für den Abſchluß eines Adkommens. Miniſterpräſident Delyannis verlangte hierauf ein Vertrauensvstum; daſſelbe wurde mit 122 gegen 30 Stimmen ertheilt. Die Miniſter enthielten ſich der Abſtimmung. “ Kapſtadt, 24. Dezember.(Telegr. des Reuter' ſchen Bureaus) Durch ein Dekret des Gouverneurs werden die Freiwilligen von Weſt⸗Griqualand unter die Waffen berufen, um jenſeits der Grenze von Griqualand Dienſt zu thun. Die Ginberufung erfolgte während der Feindſeligkeiten der Eingeborenen in dem Diſtrikt von Taungs (Betſchuanaland) und fteht in Verbindung mit den Maßregeln zur Unterdrückung der Rinderpeſt. Die Eingeborenen ſchoſſen auf eine Abtheilung von 17 Poliziſten, welche das Feuer indeſſen nicht erwie⸗ derten. Von Kimberley ſind 200 Poliziſten zur Unterſtützung ent⸗ ſandt worden. Kapfſtadt, 27. Dez. Reutermeldung. Cecil Rhodes iſt in Kimberley eingetroffen und von der Bevölkerung mit lebhaften Kund⸗ gebungen begrüßt worden. Nach Berichten aus Beybur ſind die Eingeborenen mit Gewehren und Yatagans bewaffnet. Die Grenze von Transvaal wird von bewaffpeten Boeren bewacht. *Capſtadt, 27. Dezbr. Die Regierung von Transvaal hat in VBeantworkung eines Telegramms deßs Ptemierminiſters deß Caß⸗ landes betr. die Abſendung von Freiwilligen nach Betſchuanaland die Haperla ausgeſprochen, daß Maßregeln getroffen ſeien, um einer Berlegung der Grenze der Republik Transvaal vorzubeugen. Die Aufſtändigen, Eingeborene im Diſtrikte von Taungo im Betſchuanaland, worden, wie berichtet wird, von Weißen angeführt. Die 1 in den bedrohten Landſtrichen ſind unter die Waffen getreten. Mannheimer Marttoerich. bom 28. M. 2,00, Heu per Itr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißtohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 6., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pfe⸗ Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf. Sellerte per Sttick 6 pf. Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe en peß Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf. gelbe Rüben pes Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 1 ſlück⸗Grbſen pen Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 19 90 urken per Stücß 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per 14 Pf., Birnen per Pfund 18 Pf., Pflaumen per Pfund 00.5 Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 9 Pf., Dr per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfp⸗ 0 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., aſſelnüſſe—5 5 Pfe Gier per 5 Ctück 40 Pf., Butter per Pſb. 1,00., adkase 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf. Hecht per 1,20 5 Varſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan 155 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stlick 3,80., eh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 150 M. 8 jung) per Stück 1,50., Jeldhuhn per Stück 1,20., Ente 2 tück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stü 3,50., geſchlachtet per Pfd. 78 Pf. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 Rew-ork, 28. Dez.(Drahlbericht der Whie Star Linte Liverpool.) Dampfer„Teutonie“, am 16. Dez. ab Liverpool, iſt; heute hier angekommen. Philadelphia 24. Dezbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Dezember Antwerpen). Dampfer„Illinois“, abgefahren am 8. von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetgeilt durch die General⸗Bertreter Gundlach& Bären⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat Dezember. Vegh. Stros 8. re. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 26. 27.] 28. Bemerkungen. Kouſtangz J6,00 Hüningen 1,67 Abbs. 8 U. eh!!:! 2261288 2,49 2, N. 6 U. Lauterburg„ 36,55 3,50 Abds. 6 U. Magau„56,76 8,71 8,57 8,51 2 U, Germersheim„„ 33,45 3,67.-P. 12 U Maunheim.,48 8,88 8,28 6,19 8,11, Mgs. U. Maiusz„I,12 1½06 0,90 Bingen, 0 U. Kaudd. J2,011,0 1,761½78 15 Koblenz„„.58 10 U. Abn.. 64 40 4842½16 9 W Nuhrort J12,27 9 vom Neckar: Maunheim 661 6,41 6786 f8,85 d,15 b,] E. 7 N Heilbrounn J0,970,94 1,00 0,92 0,89 B. Gegründet 1822. F. 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General⸗Anzeiger 1 6 5 5 1 imt d K Jerkündigungsblakt —— 5 5 3 Amts und Kreis⸗Verkündigung 1———— Sereeeen es der reeeee FFFr———— 8 Feaneene, Ladung. Einladung Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗] No. 40,318. Der am 28. No⸗ 5 7*Vf: ſeuche in Schriesheim vember 1869 in Heilbronn ge⸗ Mitgli f 1 Sur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und 645 9 in Heilbronn Mlit 1 üdtra 3 hung. betr. 0 boxene Kaufmann Theiſian ite ur Wabl klles Mi gliedes 11 den Stadt b. Waſſer erſuchen wir unſere verehrllchen Conſumenten die Gas ö Nus Anlaß der Einverleibung dedn e 61440. Nachdem Pöttiner, zuletzt wohnhaft in Sädtegedg vorzeitigen, unter Berufung auf 8 e Jſiez enatz und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während pon Käferthal und Waldhof in die Maul⸗ und Klauenſeuche in Mannheim, z. Zt. unbekannt Städteordnung begründeten Austritis des Herrn Augüſt Bernag:fe ſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu d 08 n inde Mannhei 90aa der Gemeinde Schriesheim er⸗ wo, wird beſ uldie z er als aus dem Stadtrat hat nach§ 1s der Städteordnung für die] der Wintermonate gut zu verwahren und iusbeſondere die Keller⸗ die Gemeinde Mannheim tritt, atnewen hriesh wird beſchuldigt, daß e dem Naee 22— ˖ da dieſe Orte baulich nicht zu⸗ ed 1 55 906151 5 ee Erſatzreſerviſt ohne wuß fangeeen b. k. bis Oktober 1899, eine Ergänzungs⸗ laden geſchloſſen zu halten. 2006 fö enhänger be⸗[8.! Is., No. 506181 Erlaubniß ausger dert iſt. ahte 1. i M im im! inber 1896 ſehenden G id e(Amtsbl. 297) angeordneten ebertretung gegen 8 00 Ziff.s Die Wahl hat nach§ 11 der Städteordnung durch den Manußeim een 1896. derung der Verhältniſſe bezüg⸗ Sperrmaßregeln hierntit wieber] R. Str.G. B. Bürgzrausſchuß an erfolgen b ulabte in das Nath Niretkion der Slädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. lich des Poſt⸗ und Telegraphen⸗ auſge Amtsbezet Mannem iſt. 90 auf e ban bal 0 eene e in da 0 5 7 8 iwiſch Uten Der! Sbezirk! nhe es Großh. Amtsgerichts, Abth. us dah 2. Stock, zimmer N0. 15 5: 5 2 0 0 1900 Worto fir nuumehr wieder ſeu henfrei. VI. hierſelbi 55 Montag, den 28. Dezember 1896 von 11 bis halb 1 uhr 2 u a dri 1Ilen. die unter dieſen Verkehr fallen Manſheim,. Dezbr. 1896.][ Samſtag den 6. März 1897, BVBormittags Unterzeichneler empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften und 2 den Briefe beträgt daher im Großh. Bezirksamt: Vormittags 8½ Uhr anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes Vereinen als Ballvirigent, ſowie Arkangeur von Theater⸗ Frankirungsfalle auch künftig Bauer. vor das Gr. Schöffengericht hier ein. De. Einſaf*„ und Ballet⸗Aufführungen(humoriſtiſche Hochzeits⸗ und 1 mindeſtens 10 Pfg. Auch wer⸗— zur Hauptverhandlung gelaven. Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigegeben... Bauern Quadrillen), lebenden Bildern zu Polterabenden, 5 den die Ortsnamen Räferthal Bekauntmachung Bel unentſchulvigtem Ausblei⸗ Das Wahlrecht wird in 10 5 8880 S Hochzeiten, Geſellſchaften de., auch Arrangements jeder Art von dbande doſelnh ee MeRaun öu%%% // a0 1 25187 N 1zeift a 12 Abfſ. St.⸗P.⸗Ordg. 2 elhz 5 El 725 8 3 g iſt unbedingt dete de n r 955 15 c Best kstonn mnd zeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel iſt der wal 15 H. Dehnicke-Ackermann, Balletmstr., L I2, Oa, 11 iigt abe enen in der Neujahrs⸗ Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ jſenigen, welchem der Wähler ſeine Stimme geben will, hand⸗ 40 ee nacht betr. 56rl Nalt 9 Dezember 25100 aen oder durch bellebige Mittel der Vervielfältigung einzu⸗ ee und Telegramme ie v 85 rürtheilt werden. 205 ee die Perſ 8 dieſe 5(354) No. 1174311I. Maunheim, 19. Dezbr. 1896. Dei Vorgeſchlagene iſt ſo* bezeichnen, daß Gee Perſon des * 5795 gie einfach„[Wir b 1 t Der Gerichtsſchreider Großh. Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt—22 der Wahl⸗Ordnung. arlsruhe denn wenn ſie einfach„Mann⸗ ir bringen hiermi zur innchen 5 en;̃ F lich rr öffentlichen Aſaints, dng Amtsgerichts. 5 1 9055 iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht Friedricbeplstr-- 5 1 55 e Walz. ruht.(§. 7d), antelahe Badei dieche teod wir die Polizeiſtunde 8 Es könnn en e, Beamten und die Mitglleber derleugen Der Nafſerliche Ober⸗Poſtbirector, für die Neujahrsnacht Sekauntmachung. Vehörben, aache 1 Nuſſicht 595 erl ae Geheime Ober⸗Poſtrath: in Stadt⸗ und Land B⸗ Wir bringen hiermit zur öffent⸗ über die Stadt ausgeülbt wird, 8 5 r. zirk Mannheim allgemein ber enorganſeuen der Haen; 2) de beſelveten Geang malſhnreen Bekauntmachung. auf 2 Uhr feſtg ſetzt hab verwaltung vom 1. Jaunar 8 den Nacee ten der Staats⸗ Am' heze ird der auf hr feſtgeſetzt haben. 1897 ab der M e 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staale Am e, Dezember wieb der„ n anwallſchaft und die Polizeibeamten die auf ſie 0 Briefannahmeſchalter des Poſt⸗ Mannheim, 23. Dez. 1896. in folgende! Auſſichtsbezirks ein⸗ nee en ſie breh gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt 5 1 Aien Gr. Bezirksamt: getheilt wurde: 24809 fiſederlegen. 9 bis 982 8 off 5 Bezirk I. Mater Foftregs erpater und Schwiegerſohn, Brüder UL! ½,, ²ÜNmmm, ꝓę,, TiscuprelE 7tegt, 5 Mannheim, 24. Dezbr. 1896. 3 1 brücke bis zur Mündung des daftends Geſellſcha 01 der ee Handelsgeſelf chcht be⸗ Reelſe Becisnu 2 Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr. 27. Bekauntmachnug. Mühlauhafelns, ferner die Aus⸗ ſheiligt ſind, können nicht zugleich Mitglieder deg Skadtraths ſein. erem — Uebelhör. 5 Die Handhabung der ladeplätze We Eniſteht die Schwägerſchaſt oder Geſchäftsverbiudungit. 188638 6 5 Giſenbahnen Orduung in der Neu⸗ hafens vom Ende der Quaimauer andern Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus.— 8 12 2„an, die Neckarſpize und der St. 3 8 8 Dieeim Mannheimzc.⸗Württem⸗ jahrsnacht bet Neckar von der Mündung bis 5 * f f f Jahrsua etk. N er Mundung u Zur Gültigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als die 2 1 bergif en Gütertartf enthaltenen 0 zum Eingaug in den Binnuen⸗ Hälft igket 5 ee 70 1 fae 801 5 fe Liegeplaß für Halſte bgz ee des Bürgerausſchuſſes abgeſtimmt haben. 5 Neo, 1 für Holz, Abtheilung au.] Im Hiublick auf die bevor⸗ Thalſchiſſe unterhalb ber Neckar⸗ Als gewählt gi St. O. Oerfent hher di 55 795 8 Aanne e 8 t gilt nach§ 15 ber St. O. Derjenige, welcher die 5 ſtehende Neujahrszeit brin ee er He de meiſten Stimmen echalten hat; bei Stimmengleich eit entſche det 4 9 1607 4b nur noch für die Vere gen wir hiermit die§8 367 Mannhein 10 19 Pezender 1896 15 kehrsrichtung von Württemberg iffer 8 und 368 3 ffer 7 Der Mühlauhafen vom Be⸗ Mannhenm, de Papierhandlung. 1 nach den Umſchlagsplätzen. In] iſfer)fee ginn des Bezirks bis zur Der Stadtrath. 6 aenenen Jelpune.⸗St.⸗G.⸗B. zur öffent⸗ Nammerſchleuße. Beck. Winterer. Haupt-Miederlage der Geschäftsbücherfabrik genannken Zeitpunkte ah ſämmt⸗ 11 VVV—.— W liche dem Aüsnahmetarif No. 1 Der Hafenkanal mit der Kam⸗ Sekaunkmathung. geοοοοοοοοοοοο J 0 Köni& Ebhardt 8 Frachtgegenſtände§.867s lautet: ſmerſchleuße und der Berlind⸗ Die Erhebung von§ Statt besonderer 8 0 0 8 85 zu den Frachtſäzen der Abtheil] Wer ohne polizeiliche] ungskanal einſchlieſlich des Zol⸗ Verbrauchsſteuern betr. 8 e 8 in Hannover 05 ung a und d(früher a) abzu⸗ Erlaubniß an bewohnten hafens beim Häuptamtsgebäude] Nr. 34281. Wer verbrauchs⸗ nzeige. 258166 ¹ 2 ſerkigen. Abweichend hiervon iſt und den Hummelsgraben und ſteuerpflichtige Gegenſtände 1 8 Empfehl;„osses Lager in bder Neaane oder von Menſchen beſuchten] der vorläufſge Negeplatz der für 55 zaaf dedec ge§ ecyig fallenstein 3 Empfehle mein grosses Lager von Mannheim na eilbronn— 7711 dieſe Abtheilung beſtimmten[oder bpreßgut dure die Bahn 25 7 0 auf 038 M. für 130 kg, feß- Orten Selbſtgeſchoſſe, Vahit n Hieuas deſtimmken ertllt! at dieſelden ſpäteſtens 8 Geschäftsbüchern jeder Art. geſezt 4 fr Schlageiſen oder Fußangeln] Sfiffe 15115 1 Pednolen 4h8 Batraant kürzester Zel Besirk V. am darauffolgenden ameee 0 0 0 0 01 0 Extraanfertigungen in kürzester Zel“ 14 Kärlsruhe, 21. Dezember 1896, legt, oder an ſolchen Der Binnenhafen. Werktage zu den üblichen Ge⸗8 J. Ih bl 0 0 e 8 ̃ Generaldirektion. Ort it 2 Besirk VI. ſchäftsſtunden unter Vorzeigung 1 77—5 rten mit Fenerge⸗] Der Neckarhafen, linkes Uſer] der betreſſenden Begleitpapiere Voerlobte 8 Ferner empfehle mein Lager in sümmt⸗ 0 Hekanntmachung. wehr oder anderem am oberen Anfange des Stein⸗ der nüchſten Erheberſtelle anzu⸗ 8 liohen Artie 15 2 Die Ausſtellung von Schieß werkzeuge lichteplatzes oberhalb des, alten melden und zu verſteuern. Maunheim. ichen ArtkKein von 25 8 Fſſcherkarten be, ſchießt, oder Feuer den enee in Algeneien e Wein de Sogogodoooooοοοοά Aug. Zelss& Oie. in Berlin, sowie (355) Nr. 61614 1. Die Orts⸗ 1 95 eßl Brod Teig den gagiſp.xxxxxx 7 j 19 e 8 Der Weelee Ufer poe Geſuge e e F Statt uder deſen F. e 5 Wi e 1 Bonn 95 8 50 der Landes ſchereiorbnung 48 6 3i ſer 11 aft Derentg den loß zur Pi Ameige: 25201 zu Original-Fabr! preisen. 1 dom Feſenee lact benieehn er in geſährlicher aaeneee len aüt at bat Heſteakand au gewen. Fbhbſle Gufmann e 5 ber t d J3 Nähe won ebäuden Aeden Wate ſieht ein Hafen⸗ tigen. Ludwig L0% ihr elt dem 1. Juli d. Is. eder enerfergen e gee eee eee— e Gehlanzeige zu er.] Sachen mit Feuerge⸗ zumelden za, Wddie iaben räunig. Lemp] Mannheim Ulm a. O 80 ſtatten.„85 ran heim.. 2 7 Die Fischerkartenverzeichniſſe wehr ſchieſt od. Feuer⸗ dez Gehilfen beflnden Nekanntmachung. ee e Todes- nZeige ſind nach vokgeſchriebenem pie werke abbrennt, wlrg Bezitk 1 in der Halle der Mann⸗ Agentur für den e e mit Geld bis zu 150 Mark heimer Dampfſchleppſchiff⸗ Verkauf von Latrine g 5 Ju tiefem Schmerze allen Theilnehmenden, ſtatt jeber Zeichneter Behörde erhältlich. oder mit Haft reſp. mit fahrts⸗Geſellſchaft. und Gompoſt in Käfer⸗ K 1e her* 00 beſonderen Anzeige, die Trauernachricht, daß geſtern Nach⸗ 0 hältlich Bezirk U im Zöllbllreau, ſpäter thal betr.* Mannheim, 28. Dezember 1896. Geld bis zu 60 Maik oder lfeis in ifer mittag 4¼ Uhr unſere gute vielgeliebte Gattin, Mutter, 2 Großh. Bezirksamt: 5 in einem beſonderen Neubau⸗ Unſere Agentur in Käferthal 95 9 gu 0 roßh. Bezirksamt: Haft bis zu 14 Taaen an der Neckarſpltze. ſiſt durch das Ableben des ſeit⸗ Möbelfabrik Tochter, Schweſter, Schwägerin und Tante iſt. Lacher. 28170 beſtraft 25172 Bezirk III in der Werſthalle IIherigen Agenten erledigt worden 5 e ne Eliſe Fiſcher er Nachſtehend bringen wir unſere Gr Be irksamt zollamtsgebäude. werden. 254120 79 ee ee 21 8. 85 95 Gem 2 Beziek J im Verwaltungsge⸗ Aeuensfabige Fewedvenwong— ̃]. 1 ie, ung der„ bäude des Neckarhafens, ihre Offerten unter Baxlegung“ Es wir 5 5 5 Lattinefäſſer betr, in Ernnttung. ſpäter in einem Aonderen 1105 perſönlichen Verhalkaiſte 22 e 7 geb. Grünewalt Wir bringen zur öſſentlichen Konkurſt Neubau an der Mündung und etwaiger Angabe ihrer Pro⸗ 95 1 im Alter von 41 Jahren nach kurzem ſchwerem Lelden kenntniß, daß wir, um den vlel⸗ des Binnenhafens. viſtonsanſprüche bis Waschen und Hügeln ſanft verſchieden iſt 25179 ö jachen bei uns einlaufenden No 61584 In 0 Konkurse] Bezirk„i und VIl im Verwalt⸗ ittwoch, 30. Dezember l. J. ir bi 0 lagen über mangelhafte Füll⸗ verfahren über das Vermögen ungsgebäude des Neckar⸗ bei unterzechneter Stelle ein⸗ und prompk und Wir bitten um ſtille Theilnahme, 2 ung der Latrinefäſſer bei Ent⸗ des Kaufmanns Wilhel m haſens, reichen. billig beſorgt. 38866 Mannheim, den 27. Dezember 1896. leekung der Gruben, bezw. Aber] Ma ae dn annnem iſt Ter⸗] Dledafenmelſtersgehllfen unter:“ Mannheim, 22. Dezbr. 1896. 3, 19, parterre. Für die Trauerfamille: unrichtige Berechnung der Ent⸗ mim dur Abſtimmung über den ſtehen zunächſt dem Haſenmeiſter Verwaltung Srath Große Vorhänge werden 5 leerungsgebühren thünlichſt zu bvon dem Gemeinſchuldner ein] und dleſer dem Gr. Hauptzoll⸗ der ſtädt. Abjuhranſtalt: gewaſchen u. gebllgelt bei billig⸗ Georg Fischer. begegnen, unſere ſämmtlichen gereichten Vorſchlag zu einem' amte lbeztehungsweiſe 11205 Vor⸗ Martin. ſter Berechnung. Fäſſer haben eichen laſſen. wangsvergleiche auf 97. ſtande desſelben als Hafencom⸗— Oie Beerdigung findet Montag, den 28. d. Me, Dabei hat ſich ergeben, daß der] Dienſtag, 18. Januar 1897. miſſär.“ Das Geſchäftszimmer Oaugvergebung. Nachmittags ½4 Uhr vom Trauerhauſe B 2,1 aus ſtatt⸗ durchſchnittliche Rauminhalt Nachmittags 3 Uhr des Hafenmeiſters befindet ſich! Das Ergebniß an Dü eines Faſſes 2886 Liter beträgt im Schöffengerichtsſagle vor] an der Kammerſchleuße. Das an Dünger auf 8 721 8 1 und daß tein Faß weniger dem Er. misgericht III hier⸗] Maunheim, 7. Dezbr. 1896. el 1 1. Januar 75 e 11 ſelbſt beſtimmt. 25176 Gr. Hauptzollamt. 905 Meſſbierenden 0 FF3F5„5 Agnee eln Raumin⸗ e bretd 5 Kann! werden 7 5 5 24928 8 Hilitä 23 N 1— halt von 2600 Liter pro Faß zu Amtsgerichts. kkan machung. Die ſchriftlichen Angebote pro Champagner 2 1. Iärverein! annhelm. Grunde gelegt wird(weil die Mohr No., 33599. Karten für Eut⸗ Centner ſind verſchloſſen und mit Heidsiecl 0 5 8 hädi bung von Neujahrsgratu⸗ entſprechender Aufſchlift verſehen daeen ee Fäſſer, um Beſchädigungen der hebung von Neujahrcgr aſprechender Aufſchrift verſehel Fommery& Greno) Bbeint T des A i Maſchine zu vermeiden, nicht Fonüursverfahren latlonen werdgr 0 in dieſem in 10 wr an vem d Vor⸗ 1 odes⸗Anzeige. 9 Jahre gegen Entrichtung von]uttag hr auf dem Bureau Unſer Kamerad, Herr 25197 ganz voll gemacht werden dür⸗ ſen), iſt an dem ſeitlichen, mit Schaumweine des Viehhofes einzureichen, au einer Mark von f welchem Zeilpunkt die Oeffnung wenigſtens Mts. ab No, 62154. In dem Konkurs⸗ veitag, den 18. d. verfahren über das Vermögen von H..— pt, ½ Flateke aa· 4 Johann Mathias Kitwald Glasſcheiben verſehenen Arm der] pen 5 8 Fäſſer eine Marke angebracht des Landwirths Georg Fenzel II bei nachverzeichneten Stellen ab⸗ derſelben in Gegenwart etwa er⸗ Punsch-kE worden, welche den Rauminhalt 9 An Schlußrecht zur gezhbauf Bü 9895 5 15 10 5 7 8 7 Sattler und Tapezier von 2600 Liter bezeichnet. Abnahme der Schlußrechnung]) auf dem Bütean der kannheim, 19. Dezember 1896. ommir, arken..5 5 Die Maſchiniſten nd ange⸗ und zur Erhebung von Ein⸗ Armenverwaltung K 5 Städt. Schlacht u. Viehhof: Batavlau. Mandarin Arao 95 dlt 1 255 fel 1 a wieſen, die Fäſſer jeweils ſoweit mie gegen das Schluß⸗ Neubau— Sekretakiat— Der Director: JIamaloa- Rum famen Todes geſtorben. 8 ge a ae er Sreen 2r 9 1006 J fce d 7 7 Aaser2 2, mngg 20 4 fh. ben webe e eſes Ai um eti in⸗ M ſtei* ‚ 3 Friedhof e Gicg 10 110 8 1 0* 1 um 4 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes Wir erſuchen die Hausbeſitzer[ vor Großh. Amtsgert t, Abth.9] Das Ergebniß dieſer Karten uſtag, 29. Dezor, d.., Sammlung des Verei ge deerd e aun eee en e e Hiffeienzen dringerd, kunegbin ſe ſtimmt. 2 5 ite dieſ 5 ins⸗Kam 5 aung enGnben die Mannheim, 28. Dezehr 1858.] Wir laben zur üfteng ven 4, 5 dahier gegen Baar⸗** Aeee Aen Deiemle erwartet Fulluez der Faſſer ſeioſt mit Ber Gerichtsſchreiber Großh. Karten mit dem Bemerken er⸗ zahlung: 58 25177 255„ 25 Iu ecekolltren und von ſol en Amtsgerichts. ebenſt ein, daß die Namen der 2 Sopha, 1 Schreibkommode, er Vorſtand. Faben, in denen ungenügende Mohr. Spender bekannt gegeben werden. verſch. Bilder 2 Nähmaſchinen, 85 e 2 Kanarienvögel mit Käfig, 57 Mannheim, 10, Dezbr. 1896. Armen⸗Commiſſion: Martin. Katzenmaier, Füllung ſtattfinden ſollie, uns unter Angabe der Faßnummer jeweils alsbald geſällisſt Mit⸗ thellung machen zu wollen. Manndeim, o. Dezember 1896. Bamwatungsrath ber ſtobtiſcken Aßfuhranſtalt. Marin. 24756 Kleiderſchränke, 1 runden Tiſ und Verſchiedenes. Mantbeim, 27. Dezhr. 1896. „Lebkuchen, Gerichtsvonzieher, 1. Querſtr 2. Zwangs⸗Verſteigerung. ee den 29. d. Mts. Nachm. 2 Uhr werdeich im Pfandlokal 4, 5 hier 1 Waſchkommode, 1 Büffet, Freiwillige Gerichtsbarkeit. Verſchollenheitsverfahren. Eudbeſcheid. No. 24372. Der am 14. Feb⸗ ruar 1844 zu Hecheln, Amts Stockach., B. geborene Bier⸗ brauer Albert Stehle, zu⸗ letzt wohnhaft geweſen in Mann⸗ heim, Ehemann der Eliſabetha, geb. Veith daſelbſt, wurde, da 24709 Duug⸗Verſteigerung. Montag, 4. Jauuar u. Vorm. 10 Uhr perſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtlüdt. Bauhofe, U2 Nr. 5 das Düngerergebniß Todes-Anzeige. eute Morgen ½9 Uhr verſchied nach langem werem Leit Sohn, Gatie und ater 15 Wilhelm Gerbel früher Direetor des Vereins Deutſcher Oelfabriken lieber 25182 Zahnarzt Stern . 2, 10.½ 16676 N e, 85 er auf die Aufforderung vom von 99 Pferden vom 4. Januar 1 Schreibtiſch, 1 Sopha, 1 Aus⸗ gegendver dem Hoftheaker. 11. Dezember 1895, No. 23216 bis incl 31. Januar n. 35 in ziehtiſch, 9 Kiſten im 59. Levensjahre. keine Nachricht von ſich gegeben] Wochenabtheilungen⸗ 25158 Clgarren, 2 Schränke, 1 CEis⸗ Mannheim, den 25. Dezember 1898. Mannheim, 24 Dezbr. 1896. ſchrank und ſonſt Verſchiedenes hat, am heutigen für verſchollen 8 1215 5 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Damen⸗ leider erklärt. 25178 VV int Bollſtreckungswege gegen 1„Maunheim, 16. Dezbr. 1896. ie Verwaktung. Baarzahlung öffentlich ver⸗ Die Beerdigung findet Wontag, den 28. ds. Mts“, Nachmittags 2 Uhr, vom werden zum billigſten Preiſe Der Gerichtsſchreiber Gro zh. meue Handwagen von ſtegern.. FTrauerhauſe Lindenhofplatz No 1 aus ſtatt angeſertigt Amtsgerichts: 20 Mek. an. 221919 Mannheim, 28. Dezbr. 1896. 5 e 8 5 40, 28, 2. Stock Kaufmaun. Feickert, 11. Querſtr 34. 1 Banmann, Gerichts vollzieher. 85 Gtebdgel Draniheim, 28, Dezemerr eHeFN Unſer Balls findet am Samſtag, 6. Februar 1897, 7 im Stadtpark ſtatt. 25090 Lf Mannheim, den 17. Dezember 1896. Das Ball-Comitée. Mannheim. Samſtag, 9. Jannar 1897, Abends 8 Uhr in 2 Silen des Badner Hofes S111 wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren werthen Angehörigen freundlichſt einladen. 25186 Der Vorstand. Vorſchläge ſür Einzuführende werden Montag u. Donnerſtag, Abends 9 ÜUhr, ſowie Sonntag Mittag—4 Uhr im Local Rother Löwen“ entgegengenommen. Schluß der Kartenausgabe Monlag, den 4. Januar. Ser Cluh. Samftag, den 2. Januar 1897, Abends 8 Uhr findet in den Sälen des Badaner Hofes eine Geſellige Reujahrs⸗Auterhallung —85 ib Tanz 510 0 wic unſere verehrlichen Mitglieder mit Familienange⸗ brigen freundlichſt einladen. Einführungen ſind geſtattet und bitten wir ſchriftliche Vorfſchläge hierzu, längſtens bis Mittwoch, den 30. Dezember er., Abends anher einzureichen. 25062 Der Vorſtand. „Anfang Januar beginnt ein neuer 24151 —— 1— Tanz-Cursus. Anmeldungen in meiner Wohnung, L 12, 10a. Fr. Dehnicke.Ackermann. Wirthſchafks⸗Eröffunng. Meinen Freunden und zur Nachricht, daß ich unter die Wirthſchaft 25159 Zur Krappmühle Schweningerſtraße Nr. 102 eröffnen werde. Um zahlreichen Zuſpruch bittet Sebaſtian Lieboner. L. Braun, IO 4, 8. Garn- und Kurgnasren, Speoialität: hürzen. Ia. Lagerbier aus der Thalbrauerei Annwieiler. raue Teigeſelſchaft Eichbaum (vorm. Hofmann) Iannheim. In heutiger Generalverſammlung wusde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1895/96 auf Sechzig Mark für die Aktien à M. 500 Einhundertzwanzig Mark für die Aktien à M. 1000 feſtgeſetzt, welche vom 2. Januar 1897 ab, an unſerer Caſſe, ſowie bei den Bankhäuſern W. H. Ladenburg 8 Söhne in Maunheim E. Ladenburg in Fraukfurt a M. gegen Einlieferung der betreffenden Dividendenſcheine No. 15 ausbezahlt wird. Die Aufſichtsrathsmitglieder: Herr Eruſt Lämmert in Maunheim und „ Hermann Nippert in Mannheim deren Dienſtzeit abgelaufen war, wurden auf's Nene gewählt. 24658 Maunnheim, den 12. Dezember 1896. Der Vorſtand. Mein Sprechzimmer befindet ſich von heute an Lit. C I, 1 eine Treppe hoch. (Sp e 2½—4 Uhr). Beſtelungen werden bis auf weiteres in D 7, 8 entgegen⸗ genommen. 25047 Dr. med. Staudt. Mannheim, den 22. Dezember 1896. IB. Rzedel, homöopath. Prakt. aus udm gahafen heilt Krankheiten jeder Art mit dem hombopathiſchen Naturheil⸗ verfahren mit zahlreich nachweisbarem beſtem Erfolg. 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