Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Yfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Eiuzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 —— Stl der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. kſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgegend. Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik; Shef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ kür den lokalen und prov. Theil. Ernſt Müller, für den i Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 —— Nr. 1. Heſterreich am Jahresſchluſſe 1896. Aus Wien wird geſchrieben: Alle warten! Graf Badenj, ger Miniſterpräſident, wartet, wie das neu zu wählende Haus dusfallen wird; die Partetlen warten ebenfalls. Das iſt am Ende erklärlich. Graf Badeni iſt offenbar ſehr zufrieden, nicht Iggen zu müſſen, wo hinaus er eigentlich will; darf man ihn Joch ſtark im Verdachte haben, daß er es ſelbſt nicht weiß. Er 1 bis jetzt eine Art Maturitätsprüfung in der Führung dieſes, das gar keinen eigenen Willen hat, durchgemacht. Eine ganze Reihe wi tiger und einſchneidender Geſetze, die alle ſchon vor ihm zu Erledigung reif waren, Steuerreform, Wahlreform, Helmathsgeſetz u. ſ. w. beſchloß das durch die Kämpfe um dieſe Reformen mürbe gewordene Parlament. Nun ſoll ſich Praf Badeni entſcheiden, ob er Theolggie, Philoſophie, Juri⸗ ſterei oder Medizin ſtudiren ſoll, ob er ſich an die Klerikalen, an die Feudalen, an die Föderaliſten oder Centraliſten halten ſoll. Er iſt Pole, ſeine Meinungen werden ihn offenbar zu den Reaktionären ziehen; es iſt aber doch wohl anzunehmen, daß er hinlänglich moderner Menſch und klarer Kopf iſt, um ſich dieſen Neigungen, nicht völlig zu überlaſſen. Keineswegs jedoch wird er der Mann ſein, der über alle Vorurtheilte ſo weit hinaus iſt, die Zunkunft Oeſterreſchs in einer Wiederaufrichtung des deutſchen Volkes, des Staatsvolkes der alten Monarchie, zu er⸗ kennen und danach zu handelnn. Die Deutſchen haben alſo— Badenis Komplimente für ihr Bolksthum ſind lediglich akademiſch aufzufaſſen— von ihm gar nichts, keine entſcheidende Wendung zu erhoffen. Das Warten“ des Grafen Badenz ſieht denn auch nach einer Art don Gelegenheitspolitik aus, die adminiſtrirt, leidlichen Frieden zu erhalten trachtet und ſich hinter ein Schweigen verſteckt, das ein mal dieſen, das andere mal jenen Vorwand hat. Es war ein bedeutendes Wort, das der geweſene Handelsminiſter Graf Wurmbrand in dieſer Beziehung bei der Verhaudlung über den Ospoſitionsfonds ſprach. Er grörterte die Nachtheile einer Poltitik, die kein feſtes Vorhaben, kein ausgeſprochenes Ziel, nicht Kraft noch Schwung zur Entſchiedenheit hat, eine partei⸗ politiſche Regierung zu ſein, wie Ungarn eine ſolche hat und damit Wunder ſchafft. S genhei hme des Volkes an olitik, bewirken ein A zen der Volksmein⸗ ung bemächtigen. Der öffentliche Geiſt ſchwindet in der Bepölkerung. Graf Wurm⸗ brand findet, daß der Antiſemſtismus die Frucht ſolcher Politik iſt, die von der Hand in den Mund lebt und es nicht wagt, die großen Probleme in den Vordergrund zu ſtellen, Probleme wie Staatseinheit oder Föderglismus, deutſch oder flawiſch, Rechtsſtaat oder Kirchenſtcaat, Dieſe Fragen gähren in Oeſterreich, ohne daß eine Löſung gewagt würde. Graf Badeni wird ſchwerlich der Riiter ſein, der mit eingelegter Lanze auf dieſe Fragen auſtürmt; bis jetzt hat er ſich nach kürzem Anlauf bereits zweimal tapfer zuxückgezogen, vor dem Antſſemitismus und vor der böhmiſchen Frage, Dite Budgetverhandlung, die in dieſen Tagen durchgeführt wurde— ausklingen wird ſie erſt im FJanuar, worauf ſicherlich die Auflöſung des Hauſes erfolgt— bat gezeigt, daß die zer⸗ ſetzenden Parteien: Klerikale, Feudale, Nichtdeutſche, durch den erigen Verſauf der Aera Badeni nur ermuthigt wurden, er Miniſterpräſident mehr und mehr ihr Bertrauen ge⸗ utz ſie haben ihre Ziele unverhüllter als jemals dargelegt. e klerikale Tiroler Freiherr von Dipauli verwies auf Ruß⸗ und auf Deutſchland, wo griechiſch⸗orthodore und prote iſche Politik gemacht würde; Oeſterreich müſſe katholiſche machen, den Katholizismus zum Angelpunkt ſeiner wählen. In der Erwartung, daß ſich Badeni dazu en werde, ſtimmten die Herren der„katholiſchen Volks für den Dispoſitionsfonds, den ſie im Vorjahre ver⸗ hatten. Der Tiroler Abt Treuinfels zeigte große ffnungen für die konfeſſionelle Schule. Der Mann iſt auch kömiſch⸗katholiſcher Deutſcher für ein deutſches Publikum keſſant. Er kennt nur den Standpunkt der Kirche. Der Aberalismus iſt der Feind. Wenn dieſer nicht der Kirche zu Pillen iſt,„wie wollen Sie dann,“ rief er den Deutſchen im eichsrathe zu,„daß wir eine nationale Begeiſterung haben?“ Mmacht die Liebe zu ſeinem Volksthum, vielleicht auch zu mem Vaterlande davon abhängig, daß Volk und Vaterland der politiſchen und religiöſen Ueberzeugung anſchließen, die öſt hat. Klagen die Deulſchen darüber, daß die Semi⸗ n in Böhmen ohne Ausnahme verczecht ſind, ſo daß kein cher es dort aushalten kann, daß alſo für die deutſchen geinden keine deutſchen Prieſter da ſind— ſo ſagt ihnen keuinfels:„Das iſt Sache des Biſchofs!“ Der Mann in Fünkchen deutſches Bewußtſein; er iſt völlig in ſeiner nöſen Anſchauung untergegangen. Er iſt ein glänzendes piel jener Geiſtlichkeit und jener klerikalen Weltlichkeit Zunge, die ſich mit Czechen und Polen verbündet, um ſeutſchthum in Oeſterreich zu vernichten, weil es nicht nicht für die Kirchenſchule an Stelle der Staatsſchule e Jungcezechen verweigerten wohl auch diesmal den Dis⸗ Pofftionsfonds— aber mit einem Liebesblick auf den Grafen Samſtag, 2. Januar 1397. —— ee. Badeni. Sie haben einſehen gelernt, daß ein Umſturz über Nacht, der ſie in den Beſitz des„Staatsrechtes“ brächte, un⸗ möglich ſei. Aber ſie rechnen darauf, daß ihnen die politiſchen Pfuſchereien öſterreichiſcher Regierungen doch noch, ſelbſt wider deren Willen, dazu verhelfen werden. Es iſt in dieſer Be⸗ ziehung wahrlich noch wenig geſchehen, was die Hoffnungen der Ciechen nähren könnte, und wenn ſie auch zu dem Grafen Badeni„Vertrauen“ zeigen, ſo iſt das wohl nicht ſchmeichelhaft für dieſen Staatsmann; aber die Syſtemloſigkeit, die Graf Wurmbrand gegeißelt hat, liegt in ganz dieſer Richtung. Die Czechen führen, wie der Oberſtlandmarſchall⸗Stellvertreter Lippert in Böhmen, ein alter Veteron der deutſchen Sache, un⸗ längſt geſagt hat, einen„Revindikationskrieg“ wider die Deutſchen; ſie erklären, alles das wieder„erobern“ zu wollen, was jemals czechiſch geweſen; und das iſt nach ihrer Anſchauung nicht weniger als Alles. Aus ſolchen Beſtrebungen ergibt ſich natürlich kein Friedensſtand für die Deutſchen in Böhmen. Die Deutſchen erwehren ſich ihrer Haut; ſie ſind aber der Meinung, daß eine öſterreichiſche Regierung auch die Ver⸗ pflichtung habe, den Frieden aufrecht zu erhalten. Das iſt nun Etwas, wozu ſich auch Graf Badeni nicht verſtanden, was er ſogar in Erklärungen vor der Volksvertretung halb und halb abgelehnt hat. Der„Krieg im Frieden“ lodert alſo in Böhmen luſtig weiter. Graf Badeni weiß bis jetzt nicht, was er aus den Jungezechen noch wird machen wollen. Die feudalen Großgrundbeſitzer ſind darüber ſchon im Klaren, daß ſie in ihrem Kampfe gegen die Centralgewalt die Jungczechen als Hilfstruppen brauchen. Die beiden Parteien haben ſich voll⸗ ſtändig gefunden. Bei der Budgetdebatte vernahm man in den Worten des czechiſchen Doctors Friedrich Prinz Schwarzenberg und des Ungarn, der nicht czechiſch kann, des Grafen Palffy, die gegenſeitigen Liebeserklärungen. Auch die Deutſchen warten, obwohl die gegenwärtige Zerfahrenheit und Unentſchiedenheit ihr ärgſter Feind iſt und ihnen alle die Wunden beigebracht hat, an denen ſie bluten. Graf Kuenberg erklärte Namens der deutſchen Linken, von denen ja die Deutſchböhmen ausgeſchieden ſind, daß er kein Vertrauen zu der Regierung habe, aber doch nicht ſo viel Mißtrauen, um ihr den Dispoſitionsfonds zu verweigern. Das ſind Silbenſtechereien, die nur Verlegenheit verrathen. Es heißt das nichts Anderes, als: Wir fürchten Schlimmes, möchten aber noch nicht in die Oppoſition gehen. Eniſchiedener führten ſich die Deutſchböhmen auf und es iſt gut ſo. Will Graf Badeni eitwas lernen, ſo wird er daraus wenigſtens erfahren, daß er bei dem erſten Schritte gegen die Deutſchen ſie alleſammt— trotz aller Parteizerfahrenheit— wider ſich in der Oppoſition haben wird. Zu den vielen deutſchen Parteien iſt durch den Austritt der Deutſchböhmen aus der Linken noch eine neue gekommen; aber wenn er die Einigkeit der Deutſchen in der Oppoſition herbeiführen will, dann brauch er diesmal nur die deuiſche Geduld auf eine Probe zu ſtellen. Er wird alſo im neuen Hauſe ganz entſchieden bald genöthigt ſein, Farbe zu bekennen. Die Deutſchen ſind gegen⸗ wärtig zu einem Vorſtoß in der denkbar kläglichſten Lage. Sie ſind um eine Partei— ſchwächer geworden; die deutſchen Anti⸗ ſemſten von der Schattirung Luegers ſcheinen bereits ganz hin⸗ übergeführt in das klerikale Lager. In Mähren breitet ſich unter den Deutſchen eine Art Geneigtheit aus, mit den ent⸗ ſchiedeneren Veutſchzöhmen ſich nicht wieder einzulaſſen, obwohl das eben veröffeulichte Programm der deutſchen Fortſchritts⸗ partei ſich in nichts von dem Programm der Deuntſchliberalen unterſcheidet. Allein ein Vorſtoß der Regierung in der Rich tung eines deutſchgegneriſchen Syſtems würde ſicherlich alle hof⸗ und geheimräthliche Leiſetreterei, die ſich bei den Deutſchen noch immer breitmacht, mit einem Schlage beiſeitigen. So könnte es doch einmal geſchehen, daß die Parteiſchranken zwiſchen den Deutſchen weggeriſſen und den gemeinſamen Gegnern ins Ge⸗ ſicht geſchleudert würden. Das würde die Deutſchen wieder einmal ſtark genug machen, das„Syſtem“ zu erzwingen, auf dem ſie im eigenen und im Intereſſe der Monarchie beſtehen müſſen. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 2. Jannar. Die Convertirung der 4prozeutigen Conſols. Geſtern iſt, wie bereits mitgetheilt, das Geſetz über die Con⸗ verſion der A4prozentegen preußiſchen Staatsanleihe in eine 3½prozentige im„Reichsanzeiger“ veröffentlicht worden und damit in Kraft getreten. Zugleich iſt der Ausführungserlaß des Finanzminiſters erſchienen, wonach alſo bis zum 20. Januar dieſes Jahres die Inhaber der vierprozentigen Papiere in der Lage ſind, ſich entweder für die Baarauszahlung des Kapi⸗ talbetrages der Schuldverſchreibungen oder für den Umtanſch gegen, 3½prozentige zu entſcheiden. Daſſelbe gilt für die im Staaksſchuldbuch eingetragene Aprozentige Schun welche auf eine 3½prozentige umgeſchrieben wird, wenn keine Kündigung in der gedachten Zeit erfolgt. Nach dem Cours vom geſtrigen Tage ſind die 4prozentigen Conſols mit 104, die 3½ plozentigen mit 103,80 notirt. Wird von den Inhabern der nun zu con⸗ (Gelephon⸗Ar.)7 vertirenden Staatsſchuld berückſichtigt, daß bis zum 1. Oktober nächſten Jahres 4 Prozent weiter bezahlt werden und ſie durch eine achtjñhrige Schutzfriſt vor weiterer Converſion geſchützt ſind, ſo werden ſie wohl ſich nicht lange beſinnen, und der Auszahlung der Arozentigen Conſols die Aushändigung der neuen 3½prozentigen vorziehen. Gegen dieſen Vortheil iſt der Kapitalverluſt um 20 Pf,. auf 104 M. erträglich. Für die nächſten acht Jahre wird damit zwiſchen zwei Arten von Staats⸗ ſchuldbüchern für 3½prozentige Staatsanleihen zu unterſcheiden ſein und wie oben geſagt, zwiſchen zwei Arten von 31½proz. Staatsſchuldverſchreibungen, von denen die eine, die jetzt con⸗ vertirte, in der achtjährigen geſetzlichen Schutzfriſt einen Vorzug erhält, der ſich finanziell wirkſam macht, falls in der Zwiſchen⸗ zeit die wirthſchaftliche Lage eine weitere Converſton der anderen Kategorien der 3½prozentigen Anleihe in eine Zprozentige noth⸗ wendig machen ſollte. Man wird daher erwarten können, daß ſich die Converſion genau ſo glatt vollzieht, wie es in Bgyern der Fall gewefen iſt. In der Diseiplinar⸗Unterſuchungsſache gegen einen im Reichsdienſt angeſtellt geweſenen Bureau⸗ beamten enthalten die in der erſten und in der Berufungs⸗ inſtanz ergangenen Entſcheidungen grundſätzliche Ausführungen, deren Mittheilung von Intereſſe ſein dürfte. Dem betreffenden Beamten war zur Laſt gelegt worden, die vor ſeiner etats⸗ mäßigen Anſtellung amtlich erforderte Verſicherung, daß er ſchuldenfrei ſei, wiſſentlich falſch abgegeben zu haben. Die erſtinſtanzliche Entſcheidung äußert ſich hierüber dahin: „Schon die Thatſache, daß der Angeſchuldigte die von ſeiner vorgeſetzten Dienſtbehörde erforderte amtliche Erklärung der Schul⸗ denfreiheit wiſſentlich falſch abgegeben hat, ſtellt ein ſchweres Dienſt⸗ vergehen dar, welches die Dienſtentlafſung um ſo mehr rechtfertigt, als von der Abgabe dieſer Erklärung die etatsmäßige Anſtellung abhängig war, letztere ſich alſo nunmehr als unter unrichtigen Vor⸗ ausſetzungen erfolgt kennzeichnet.“ Dieſer Auffaſſung hat ſich das Urtheil des kaiſerlichen Disciplinarhofs zu Leipzig angeſchloſſen. Dort heißt es: „Mit Recht hat auch die Disciplinarkammer angenommen, daß ſchon dieſe wiſſentlich falſche Verſicherung die erkannte Strafe der Dienſtentlaſſung zur Folge haben müſſe. Die damit bekundete Nicht⸗ achtung vornehmſter Pflichten des Beamten, als Treue, Gewiſſen⸗ haftigkeit, Wahrhaftigkeit, insbeſondere gegen die vorgeſetzte Behörde, enthält eine ſo grobe Verletzung der Dienſtpſticht, daß von einem Vertrauen auf fernere pflichtgemäße Verwaltung eines Amtes ihm gegenüber nicht mehr die Rede ſein kann. Und wer die Anſtellung in einem Amte durch wiſſentlich falſche Vorſpiegelungen erſchleicht, hat keinen Anſpruch mehr auf die Achtung und das Anſehen, welche der Beruf erfordert.“ in ſeiner Weihnachtsnummer den Untergang des Deu tſchen Reiches mit Hülfe des Abfalls Oeſterreichs vom Dreibund Es ſchließt ſeine Betrachtung über„Dreißig Jahre preußiſcher Herrlichkeit“ mit folgenden Worten: „Heute zieht ſich ein furchtbares Kriegsgewitter über Europa zu⸗ ſammen, das in zwei Kriegslager getheilt erſcheint: hie Preußen und Italien, dort Rußland und Frankreich. Die Entſcheidung liegt, wie ſo oft im Laufe der Geſchichte, in den Händen Oeſterreichs, Handelt Oeſterreich, heute im Beſitze eines zahlreicheren, vorzüglicher ausgebildeten und organiſirten Heeres als je, das zugleich über die beſten Waffen der Welt verfügt, am Tage der Enkſcheidung ſeinen Intereſſen entſprechend, eingedenk der bitteren Erfahrungen in den Jahren 1859 und 1866, ſo wird man in Berlin gar bald in bitterſter Weiſe empfinden, welch' tiefe 80 in dem oft be⸗ währten, wenn auch heute vielfach vergeſſenen Satze liegt:„Gotte⸗ Mühlen mahlen langſam, aber ſicher!“ Herr Sigl iſt Meitglied des beutſchen Reichstages. Wir glauben, daß ein ſolches, wenn es öffentlich die Erwartung ausſpricht, daß ein Staat, mit dem wir in einem Bündniß⸗ Verhältniß ſtehen, unter Bruch deſſelben das deutſche Reſch vernichten helfen werde, nicht mehr im Reichstage geduldel ſondern ſeines Mandates für verluſtig erklärt werden ſollte⸗ Dies erfordert die Selbſterhaltung des Reichstages, und daran wird dadurch nichts geändert, daß Herr Dr. Sigl nicht ernſt zu nehmen, ſondern eine komiſche Figur iſt. Mitglied des Reichstags bleibt er darum doch. Wir glauben, daß ſein Fall noch mehr als die Affaire Haas zu Erwägungen über den Erlaß einer bill of attainder im deutſchen Reichstage Anlaß geben ſollte. Wenn die jetzt vorhandenen geſetzlichen Beſtim mungen nicht ausreichen, offenbar vaterlandsfeindlich und hoch⸗ verrätheriſch geſinnten Mitgliedern das Mandat zu entziehen; ſo iſt der Reichstag durch ſeine Pflicht, die Intereſſen dis Reiches und ſeine eigene Würde zu wahren, gezwungen, e entſprechend zu ergänzen. Unſerer Anſicht nach ſitzen Reichstage noch mehr Abgeordnete, gegen die eine bill 91 attainder gelegentlich gute Dienſte leiſten könnte. Die Herren unter den Sozialdemokraten, Polen, Dänen u. ſ.., die ſich dadurch getroffen fühlen, können ſich ja melden. „Windbeuteleien“. Unter dieſer Ueberſchrift wird der„Masd. Ztg.“ geſcchrieben: Ein engliſches Blatt,„Daily Chronicle“, hat den Verſuch ge⸗ macht, die Meldung der„Times“ von einer Aktion der europäiſche Mächte in des kubaniſchen Angelegenheit in veränderter Faſſun; aufs Neue zu laneiren. Diesmal war England, Frankreich un Italien der Vortritt eingeräumt, während mit den anderen eure⸗ päiſchen Mächten erſt Unterhandlungen ſchweben ſollten. Wohl n Rückſicht darauf, daß inzwiſchen auch franzöſiſche Blätter ſich daz verſtanden haben, die Windbeuteleien des Herrn Oppert ernſthaft behandeln, hat das offiziöſe deutſche Telegraphenbureau die Alz⸗ deutung, als ob die deutſche Regierung beabſichtige, ſich in ſpaniſch Or. Sigl's„Bayeriſches Vaterland“ prophezeit 2. Seitee General Anzeiger. Kolonialangelegenheiten einzumiſchen, in bündigſter Form als unbe⸗ et und d fel beſtäligt, die von unſerer gründet erklär mit die Zweife Gaite der Zimesmeldung ſofort entgegengeſtellt wurden. Bei dieſen Grfindungen handelt es ſich offenbar nicht nur darum, der Seuſa⸗ tiousluſt zu fröhnen, ſondern die Meinungsverſchiedenheiten, die zwiſchen den einigten Staaten und der deutſchen Regierung ob⸗ walten, zu einem ernſtlichen Streit zu vertiefen. Die Mittel, die dazu angewandt wurden, ſind indeſſen zu plump, als daß ſie irgend wWelchen nachtheiligen Eindruck hinterlaſſen könnten. —— Aus Stadt und CTand. Mannheim, 2. Januar 1897. Mannheimer Handelskammerbericht pro 1896. + Maunheim, 31. Dez. 1896. Der heutigen Plenarſitzung der Handelskammer für den Kreis Mannheim lag der Jahresbericht für das Jahr 1896 vor. Derſelbe wurde einſtimmig genehmigt und umfaßt wie alljährlich den thatſächlichen und gutachtlichen Theil nebſt den An⸗ hängen T und II. Die Handelskammer Mannheim iſt auch heuer wieder die erſte Kñammer in Deutſchland, der es gelungen iſt, am 31. Dezember einen vollſtändigen Bericht über das ab⸗ gelaufene Jahr, nahezu 300 Druckſeiten ſtark, zur Vorlage zu bringen. Der Einleitung zu dieſem Bericht entnehmen wir Folgendes: Der Geſammteindruck, den die Einzelberichte über den Gang der Geſchäfte während des Jahres 1896 hinterlaſſen, iſt weſentlich günſtiger als derjenige, mit deſſen Schilderung wir unſeren letzten Jahresbericht begannen. In vielen wichtigen Zweigen des deutſchen Großgewerbes zeigt ſich unverkennbar neues Leben Und der Stillſtand auf dem Gebiete des Handels iſt deutlichen Anzeichen lebhafterer Thätigkeit gewichen. Wenn wir nach den Urſachen dieſer erfreulichen Erſcheinung fragen, ſo drängt ſich uns bei der Rückſchau auf das abgelaufene Jahr die Ueberzeugung auf, daß der Aufſchwung des deutſchen Er⸗ werbslebens in erſter Linie auf die Segnungen des Friedens, die zu genießen den Kulturvölkern beſchieden war, zurückzuführen iſt. Ferner ſind die im letzten Jahresbericht gekennzeichneten gün⸗ ſtigen Wirkungen der Handelsvertragspolitik, ungeachtet einiger ver⸗ hältnißmäßig immerhin unbedeutender Reibungen heute noch deut⸗ licher in die Erſcheinung getreten als vor Jahresfriſt. Möge die Reichsregierung auch ferner feſtbleiben gegen die Beſtrebungen, welche ſie zum Bruch mit den geſunden und nützlichen Grundſätzen dieſer Politik hinzudrängen nicht aufhören. Dem Bilde fehlen allerdings auch die Schatten nicht. Im Inneren iſt durch die Verabſchiedung des Börſengeſetzes für die auf das Inſtitut der Börſe angewieſenen Zweige des Handels und der Induſtrie eine Lage geſchaffen, von der dieſe eine Hemmung ihrer Bewegungsfreiheit erwarten, deren Folgen heute noch nicht abzufehen ſind; nur ſoviel ſteht ſchon jetzt feſt, daß, mag die Zukunft auf dieſem Gebiete des wirthſchaftlichen Lebens ſich wie immer ſie wolle geſtalten, die Zeit der Eingewöhnung in die neuen Verhältniſſe lang und unerfreulich ſein wird. Des zu begrüßenden Ergebniſſes der amerikaniſchen Präſidenten⸗ wahl ungeachtet ſind die Beſorgniſſe vor einer Trübung der wichti⸗ gen Handelsbeziehungen zwiſchen dem deutſchen Reich und den Ver⸗ einigken Staaten nicht ganz geſchwunden. Der während des ganzen Jahres faſt ununterbrochen günſtige Waſſerſtand des Rheins erwies ſich als ein die Verkehrsentwickelung mächtig fördernder Faktor,(Schluß folgt). Ddan *25 Jahre Reichspoſt in Baden. Am 1. Januar 1897 ſind 25 Jahre verfloſſen, daß das badiſche Poſtweſen auf das deutſche Reich übergegangen iſt; ein ſolcher Gedenktag darf bei der Wichtig⸗ keit der mit dieſem Vorgange verknüpften Intereſſen nicht uner⸗ wähnt bpleiben. Noch bevor aus der Kriegsſaat von 1870/1 das deutſche Reich hervorgegangen war, entſchloß ſich Großherzog Fried⸗ rich von Baden, der patrioliſche, echt deutſche Fürſt, zwiſchen Baden und dem Norddeutſchen Bunde ein feſteres politiſches Band zu kntipfen und das badiſche Poſt⸗ und Telegraphenweſen mit dem⸗ jenigen des Norddeutſchen Bundes zu verſchmelzen. Die Frucht dieſes Entſchluſſes war die Verſailler Vereinbarung vom 15. Nov. 1870. Gemäß dieſer Konvention erfolgte nach Beendigung der nöthigen Vorbereitungen am 4. Januar 1872 die Auflöſung des felbſtſtändigen badiſchen Poſt⸗ und Tele⸗ graphenweſens, an deſſen Stelle die inzwiſchen entſtandene Reichsverwaltung trat. Wohl fand dieſe ein gut angebautes Feld vor; bei dem ungeahnten Aufſchwung und der raſtloſen Entwickelung auf allen Gebieten des geiſtigen und wirthſchaftlichen Lebens im neuen Deutſchen Reich ergaben ſich aber naturgemäß für die Raichs⸗ Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung auch in Baden große und ſchwierige Aufgaben, an deren Löſung mit allen vorhandenen Mitteln und Kräften inzwiſchen auf's eifrigſte gearbeitet worden iſt. Es ſei hier nur erwähnt, daß im Broßherzogthum Baden die Zahl der Poſt⸗ und Telegraphenanſtalten von 525 zu Anfang 1872 auf 1,549 Ende 1896 leinſchließlich der Hilfsſtellen) geſtiegen, und daß das Poſt⸗ und Telegraphenperſonal ſeit 1892 von 2,069 auf 5,789 Köpfe angewachſen iſt. Schritt für Schritt iſt die Reichs⸗Poſt⸗ und Tele⸗ graphenverwaltung in dem betriebsreichen Baden den Bedürfniſſen der Zeit mit ihren Einrichtungen gefolgt, um den von Jahr zu Jahr geſteigerten Anforderungen des Verkehrs gerecht zu werden. Mit Befriedigung kann die Poſtverwaltung ſowohl als auch das ganze Land auf das in den letzten 25 Jahren in dieſer Beziehung Erreichte und Gebotene zurückblicken. Wir die„Karlsr. Ztg.“ hört, wird be⸗ abſichtigt, nach Feſtſtellung der Ergebniſſe für 1896 eine Denkſchrift zu veröffentlichen, in welcher die Wirkſamkeit der Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung in Baden, nach den verſchiedenen Geſichts⸗ N und Betriebszweigen geſeudert, dargeſtellt werden ſoll. Vom nenen Jahr. VBon den 365 Tagen des Jahres 1897 ſind 66 Sonn⸗ und Feiertage; aſſo ielr als ein Sechſtel des Jahres enſfällt auf Ruhetage. Dafür ſend die Poppelfeiertage ſelten Ab⸗ geſehen von Pſtern und Pfingſten gibt es keinen Toppelfetettag. Der Hſterſonun 3 auf den 18. April. Der Faſching dauerk bes zum 8. März, 3400 alſo im Ganzen 55 Dage. Das FJahr 1897 iſt arm an Himmelsereigniſſen. Es gibt keine Mondfinſterniß, von den beiden Sonnenfinſterniſſen iſt in unſeren Gegenden nichts zu ſehen. Die erſte Sonnenfinſterniß am 1. Februar um 6 Uhr 24 Minuten iſt nur in Mittelamerila, einem Theil von Südamerika und an den auſtraliſchen Küſten, die zweite am 29. Juli nur in Theilen von Afrika und Amerika ſichtbar. Jahresregent iſt der Mars, welcher das Renommée hat, daß die von ihm regierten Jahre„trocken und wenig fruchtbar“ ſind. * Die Neukonſtituirung der Manuheimer Börſe. Die „Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Auf Grund der dem Miniſterium des Innern mittelſt Höchſtlandesherrlicher Verordnung vom 13. Oktober d. Is. ertheilten Ermächtigung hat daſſelbe nunmehr den Herrn Landeskommiſſär Miniſterialrakh Freiherrn v. Rüdt⸗Collenberg zum E itskommiſſar für die Börſe in Mannheim und den Großh. Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Pfiſterer daſelbſt zu deſſen Stellvertreter ernannt. Durch Beſchluß des Bundesraths vom 10. Dezember 1896 iſt die Thätigkeit des Staatskommiſſars bezüglich der Effektenbörſe auf die Mitwirkung beim ehrengerichtlichen Ver⸗ fähren beſchränkt, während er hinſichtlich der Produkten⸗ börſe die volle Aufſicht zu führen hat. Das Ehrengericht an der Mannheimer Börſe wird von einem fünf Mit⸗ glieder zählenden Ausſchuſſe der Handelskammer gebildet. Die für die Mannheimer Börſe aufgeſtellte Börſenordnung, deren Veröffent⸗ lichung in der Mannheimer Preſſe erfolgen wird, iſt der Handels⸗ kammer für den Kreis Mannheim ſeitens des Miniſteriums des Innern übermittelt worden. Das Miniſterium hat die Handels⸗ kammer angewieſen, die zur Vornahme der Wahl des Börſenvor⸗ ſtandes(deren Leitung der Handelskammer übertragen wurde) nöthigen Schritte alsbald einzuleiten. Mit Beſchluß vom 10., bezw. 17. v. M. hat der Bundesrath auf Grund des§ 35 Ziff. 1 des Börſenge⸗ ſetzes bezüglich des Verkehrs an der Mannheimer Börſe zugelaſſen, daß an derſelben die amtliche Feſtſtellung des Börſenpreiſes von Werthpapieren und Waaren ohne Mitwirkung von Kursmaklern erfolgt und daß bei dieſer Feſtſtellung die Mitglieder der Intereſ⸗ ſentenvereine zugegen ſein dürfen.— Die unmittelbare Aufſicht über die Börſe in Mannheim iſt der dortigen Handelskammer übertragen wordeu.— Der Landwirthſchaft und Müllerei iſt in der Abtheilung für Produkten im Vorſtande der Mannheimer Börſe eine entſprechende Verlretung einzuräumen.— Wie wir vernehmen, haben die von der Mannheimer Handelskammer bezüglich der Organiſation der dortigen Börſe geäußerten Wünſche in der Börſenordnung eine weitgehende Berückſichtigung erfahren. « Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 51. Woche vom 13. Dezbr. bis 19. Dezbr. 1896. An Todesurſachen für die 30 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 2 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfſieber(Puerperalſieber), in 4 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. „ Der Militärverein Mauuheim veranſtaltete Sonntag, den 27. ds., in der Gambrinushalle eine außerordentliche Vereinsver⸗ ſammlung, um den Mitgliedern die Gelegenheit zu bieten, einen an⸗ ſchaulichen und lehrreichen Vortrag über den franzöſiſchen Feldzug in Tonkin aus dem Munde eines Mitſtreiters, des geweſenen Frem⸗ denlegionärs Herrn Haas, zu vernehmen.— Vor dem Beginn des Vortrags widiete der erſte Vorſtand Prof. Mathy dem in der Nacht vom erſten zum zweiten Weihnachtsfeiertag von einem unbe⸗ kannten Meſſerhelden erſtochenen Kameraden Joh. Math. Kirwald einen ergreifenden Nachruf, worauf ſich die Anweſenden zu Ehren des Heimgegangenen von ihren Sitzen erhoben. Kirwald war am 14. Nov. 1867 in Königswinter(Rheinprovinz) geboren und diente 1880/90 beim Rheiniſchen Jägerbataillon Nr. 8. Er hinterläßt eine junge Wittwe und drei Kinder im Alter von 4, 2 und ½ Jahr.— Im Verlauf des Abends traf noch die frohe Kunde ein, daß Kamerad Vereinsrechner Jäſchke, welcher auf Grund einiger verhängniß⸗ vollen Zufälligkeiten als der Thäterſchaft verdächtig verhaftet wor⸗ den war, wieder auf freien Fuß geſetzt war. Dieſe Nachricht wurde mit dreifachem Hurrah begrüßt; denn wenn auch wohl kein Vereinskamerad Herrn Jäſchke für ſchuldig gehalten hatte, ſo fiel doch Allen, namentlich im Hinblick auf die geängſtigte Familie des unſchuldigerweiſe Verdächtigten ein Stein vom Herzen. Hierauf begann Herr Hags ſeine hochintereſſante Erzählung. Nachdem er es in der K. K. öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee zum Sergeanten gebracht, hatte er ſich wie ſo viele andere abenteuerluſtige junge Leute durch roſige Vorſpiegelungen verlocken laſſen, in die franzöſiſche Fremdenlegion und damit in die härteſte Sklaverei einzutreten. Enktäuſchung folgte auf Enttäuſchung, bis alle Illuſionen über die grande nation und ihre Begriffe von Frei⸗ heit, Gleichheit und Brüderlichkeit geſchwunden waren. Kaum in der Provinz Oran angelangt, wurde Herr Haas mit der ganzen Fremdenlegion, in der er viele Deutſche, zum Theil Söhne der vor⸗ nehmſten Familien, in gleichem Elend traf, nach Tonkin eingeſchifft, wo die unglücklichen Betrogenen dazu verwendet wurden, in jenem jammervollen Feldzuge gegen die Annamiten, Schwarzflaggen und Chineſen Städte und Dörfer einzuäſchern, Wehrloſe niederzumetzeln und ein friedliches Volk in Wilde zu verwandeln. Aber der ge⸗ ſchändete Boden rächte ſeine Bewohner. Die Mehrzahl der Fran⸗ zoſen erlag dem mörderiſchen Klima. Von 800 Mann des erſten Bataillons der Fremdenlegion kamen kaum 80 zurück! Herr Haas warf während ſeiner ſpannenden Erzählung grelle Streiflichter auf die Korruption der franzöſiſchen Heeres⸗Verwaltung, auf die fehlerhaſte Strategie und Taktit der Führung, auf das Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) (Nachbrus berbsten,) 82)(Fortſetzung.) Damals war jedoch etwas vorgekommen, fällt mir ein, fuhr der Wirth fort, zwiſchen einem Mädchen, das ſich am folgenden Abend ertränkt hat und einem jungen Herrn. Er ſaß gerade da, wo Sie jetzt ſitzen, und ſie ſaß dort beim Fenſter und ſie warf ihm vier Gold⸗ ſtücke ins Geſicht. Eins davon traf ihn über dem Auge und ſchnitt bis zum Knochen ein, aber er las ſie auf und ging davon als ob nichts geſchehen wäre. Da, aber erinnern Sie ſich, ſagte Darley, daß er nur drei von den Goldſtücken wieder gefunden hat und daß er endlich aufgeben mußte, nach dem vierten zu ſuchen? Der Wirth rieb ſein Kinn in tiefem Nachdenken. Dann nahm er einen Schluck aus ſeinem Glas und erklärte endlich, er könne ſich dieſes Umſtandes nicht mehr genau erinnern. Soll ich Ihnen ſagen, warum ich darnach frage? ſagte Darley. Ich brauche dieſes Goldſtück, ich habe einen beſonderen Grund dafür ind ich würde eine Fünf⸗Pfundnote geben für das Stück, wenn ich oos haben könnte. Wie? Was? Falle ſein? Hier iſt die Bauknote, erwiderte Darley. Seben Sie ſie an, ob ſie echt iſt. Ich lege ſie hier auf den Tiſch, und wenn Sie jenes Goldſtück, aber wohl gemerkt, dasſelbe und kein anderes, daneben legen, ſo gehört die Banknote Ihnen. Sie glauben alſo, ich habe es in meinem Beſitz? Wirth. Ich weiß, Sie haben es, ſagte Darley, wenn ausgegeben haben. Nun, mein Gedächtniß iſt ein Bischen ſchwach, aber zetzt erinnere ich mich wirklich, daß ich anderthalb Jahre ſpäter dieſes Geldſtück gefunden habe, als ein neuer Fußboden gelegt und die Wände getüncht wuürden. Und Sie haben es nicht ausgegeben? ſagte der Wirth. Sol, das die“„ eine erwiderte der ſie es nicht etwa Soll ich Ihnen ſagen, warum ich es nicht ausgegeben habe?— Es war gar kein Goldſtück! Wie, kein Goldſtück? Nein. Es war ſo eine ausländiſche Münze mit einer verrückten Inſchrift und man hat mir nur vier Schillinge dafür geboten, darum dehielt ich es, denn ich dachte, das Ding ſei als Merkwürdigkeit doch mehr werth. Daran haben Sie ſehr wohl gethan, und hier haben Sie den fünffachen, oder vielleicht zehnfachen Werth dafür. Warten Sie ein Bischen. ſagte der Wirth und ging hinter den Schenktiſch, wo er in einer Schublade wühlte. Bald erſchien er wieder mit einem Stück Papier. Hier iſt das Ding, ſagte er, und ich bin froh, die nutzloſe Münze los zu werden. Ich würde Ihnen gern noch ein halbes Dutzend zu demſelben Preiſe verkaufen. Es war eine oſtindiſche Münze im Werthe von ſechs oder ſieben Rupien. In der Größe und dem Aeußern war ſie nicht ganz un⸗ ähnlich einer engliſchen Goldmünze und etwa fünfzig Jahre alt. Und jetzt, ſagte Darley, werde ich mit meinem Freund einen Spaziergang machen. Halten Sie uns für fünf Uhr ein Beefſteak bereit.— Die Stimmung des Wirthes hatte ſich nach dieſem Handel ſehr gebeſſert. Vergnügt blickte er den Fremden nach, während ſie Slopperton zuſchritten. Mir ſcheint, ſagte er zu ſich ſelbſt, der, der ſprechen kann, iſt verrückt, und der, der ſchweigt, iſt ſein Wärter. Aber fünf Pfund ſind fünf Pfund. Die ſchwarze Mühle hatte auch in ihrer beſten Zeit niemals ver⸗ lockend ausgeſehen. Jetzt aber, wo die Erinnerung an einen ſchreck⸗ lichen Mord darauf ruhte, ſah das Haus ſchrecklich melancholiſch aus. Alle Fenſterladen waren geſchloſſen und der kleine Garten war ver⸗ wildert. Das Haus war jedoch nicht unbewohnt. Martha, das alte Dienſtmädchen, welches Richard Marwood als kleines Kind gepflegt hatte, bewohnte und bewachte das Haus. Von ihrer Herrin war ihr ein gutes Auskommen verſchrieben worden, und ſie hatte ein junges Mädchen bei ſich zur Aufwartung. Als Darley die Glocke zog, erinnerte er ſich daran, wie er einſt hier in früheren Tagen mit ſeinem Freund Richard geſpielt hatte. Tauſend Erinnerungen erwachten wieder und mit ihnen der Gedanke, Komödienſpiel zoſen zu f licher! gt er mit ſeinen Bortrügen die ausgeſ Abſie je Jugend vor den Lockungen der Fremdenlegion zu inen Leider konnte ein anweſender Bereinsſamerad, deſſen Soßn ſich in Baſel von franzöſiſchen Werbern hat blenden laſſen und gun gus dem Zelt lager am Sidi⸗ben⸗Abbes in Oran klägliche Brieſe heimſchreibt, aber der Sklaverei nicht entrinnen kann, die Miltheilungen über dieſes verwerfliche Syſtem beſtätigen. Da Herr Saas die Abſicht mehrere Wochen hier zu bleiben und für die Schulen, die Garniſon und Vereine weitere Vorträge zu halten, wie er es ſchon in vielen Städten Süddeutſchlands mit beftem Er e gethan bat, ſo ſei er dem Mannheimer Publikum beſtens empfol Sein Probe⸗Vortrag im Militärverein fand wohlverdienten lebhaften Beifall. Warnung vor einem frechen Schwindler. Das Opfer eines frechen Gauners iſt in Karlsruhe die langjährige Kellnerig eines renommirten Reſtaurants geworden. Ein gut gekleideter Gaſt im Alter von etwa 28 Jahren betrat mit einem Köfferchen das Reſtaurant und bat die ihn bedienende Kellnerin, einen Augenblich bei ihm Platz zu nehmen. Kellnerin kam dieſer Aufforderung nicht nach, ſondern fragte den Gaſt nach ſeinem Begehren. Derſelhe ſtellte ſich als„Sohn des Wirths des Muſeums“ in Pforzheim dor; er heiße Katz und ſei? der nem Karlsruher großen Weiß⸗ waarengeſchäft. In habe er ſein Geld verſpitzlt und ſei nun in Verlegenheit. Am Abend bei der Beſcheerung Pe komme er wieder Geld und werde es dann zurückerſtatten. Pie Kellnerin, welche„Herrn Katz“ anfänglich mißtraute, war, aiß er ihr den Koffer als Pfand anbot, tzig genug und verabreſche dem Gaſt 10., auf welche ſie heute wartet. In dem Koffez des Weißwaaren⸗Reiſenden befanden ſich diverſe Seifen, Cheiz⸗ baumkerzen, wohlriechende Waſſer u. ſ. w. Die Kriminalpolize hat ſich der Angelegenheit angenommen. Gutgläubige Kellnerinen ſeien vor dieſem Gauner gewarnt! *Naturheilkunde. Der hieſige„Verein für Naturheiſſhe und Geſundheitspflege Sonntag wiederum einen de lichen Vortrag ab, in welchem Herr Naturarzt F. Fick aus Mainz über die„Heilung der Lungenfchwindſucht“ ſprechen wird. Das ⸗ tereſſante Thema wird jedenfalls für einen Beſuch, der ja frei für Jedermann iſt, empfehlenswerth ſein. *Verein ehemaliger gelber Dragoner. Der junge Berein hielt am 2. Weihnachtsfeiertage in der Reſtauration des Kamergdeg Wippel ſeine Chriſtbaumbeſcheerung ab, welche ſehr gut beſüuht war. Eröffnet wurde die Feier durch einen Prolog(Weihngehten auf dem Schlachtfelde 1870), geſprochen von der Tochter des Heran Capalla. Sodann erfreute Frl. Hoſemann die Anweſehten mit einigen Solovorträgen auf dem Klavier und erntete dieſelbe reichen Beifall. Nun ſchritt man zur Kinderbeſcheerung und Gaben⸗ i Die imgra morge verlooſung, welche, dank dem Entgegenkommen der Herren Offffiere obigen Regiments, ſehr reichlich ausfiel. Herr Michel erftenge dann den Verein mit einigen heiteren und ernſten Vorträgen. Eine ſchreckliche That. Aus Rheinau, 1. Januar wird uns geſchrieben: Die Brüder Peter und Jakob Sch weickeet a Kirchheim bei Heidelberg, welche hier bei einem Ackersmahn in Dienſt ſtehen, begaben ſich geſtern Abend über den Rhein nach Alit, wo ſie gemeinſchaftlich die Sylpeſterfeier in einer Wirthſchoſt he⸗ gingen. Als nun heute früh um 2 Uhr der jüngere Bruder Peien im Hausgange der Wirthſchaft einen Freudenſchuß nach dem Hofs abgab, kam ihm im ſelben Moment ſein Bruder mit einem Mädche entgegen. Der Schuß traf in Folge deſſen den Bruder im Geſich! und Hals und vollbrachte eine ſo ſchreckliche Wirkung, denn ſche nach einigen Minuten hauchte er ſeinen Geiſt aus. Das Mädchen wurde im Geſicht ſchwer verletzt und wird wohl ein Auge veßlie beh Der Brudermörder iſt außer ſich ob dieſes unglückſeligen Vorfalles; ſeine Verhaftung erfolgte heute früh. „ Ein räuberiſcher Ueberfall, pfälziſchen Orte Neuhofen ſchreibt uns unſer dortiger Ronre ſpondent: Der Dienſtknecht Mack der Mannheimer Petpoleli Import⸗Geſellſchaft(Poth) wurde in der vergangenen Nacht, es er mit ſeinem zweiſpännigen Petroleumwagen von Speyer zaick fuhr, auf dem Wege zwiſchen hier und Waldſee von zwei Kerlen au dem Fuhrwerk überfallen. Mack, welcher ca. 500 M. Baargeld g der Tageseinnahme mit ſich führte, ergriff die Flucht übers Feh⸗ und entkam, während er ſeitt Fuhrwerk im Stiche ließ. Strauchdiebe führten das Huhrwerk durch Neuhofen und hierazf in einen Sumpf der Rheingunheimer Wieſen, wo ſie es ſtehen kießt Zuvor verfſetzten ſie iüdeß einem der Bruſt. Wer die beiden Wegelagerer ſind, iſt noch nicht feſtgeſtellk⸗ * Der Sylveſterabend trug den üblichen Charakter. In deg Straßen und Wirthſchaften herrſchte ein reges Leben und 1 Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern war dieſes Jahr innerhals der Stadt nicht ſehr bedeutend, deſto toller ging es aber af der Pferde einen Stich iß Ringſtraße und in den jenſeits derſelben gelegenen Stadtbeziken z, Die Zahl der Unglücksfälle iſt glücklicherweiſe nicht ſehr groß, * Itufall. Auf dem Waldhof verletzte ſich ein lediger Buſch beim Neujahrsanſchießen ziemlich ſchwer an der Hand. 5 *Unglücksfall. In der Sylveſternacht wurde die Eheftan des in dem Hauſe l 9, 29 wohnhaften Maſchiniſten Emil Neuhans; als ſie zum Fenſter herausſchaute, von einem Feuerwerkskörher in das linke Auge getroffen und ſchwer verletzt. Die unglücklichs Fran wird wahrſcheinlich das Auge verlieren. „In den Fuß geſchoſſen. In der Sylveſternacht wurde in einem Reſtaurant auf den Planken der ledige Zahnarzt Fugen Gurch von Berlin von einem bis jetzt noch nicht ermittelten haher in den rechten Fuß geſchoſſen. Die Ladung drang oberhalß daß der damalige, kleine Knabe ſetzt von der Geſellſchaft ausgeee war und für todt gehalten wurde. Marthas VBienſtmädchen erſchien beim Klang der Gloße ſtarrte die beiden Herren erſtaunt an. 1 5 Darley ſagte ihr, er habe einen Brief für Frau Johnz dg war nämlich Martha. Frau war nur ein Ehrentitel, denn deß heiligs Eheſtand war eines der Uebel dieſer Welt, welchem die würdige ae entgangen war. Darley brachte einen Brief von Frau Marwood, welſher iht eine gute Aufnahme ſicherte. Martha bot den Herren Thee an einß war ganz enttäuſcht, als Darley ſagte, ſie wünſchen nur das Zinier zu betrachten, in dem der Mord verübt wurde. War es damals bei Miſter Harding's Tod in demſelben Aah fragte Darley.—5 Das Zimmer iſt ſeit jener ſchrecklichen Zeit nie wieder worden, verſicherte Martha. Sie war rheumatiſch und das Treppeß⸗ ſteigen fiel ihr ſchwer, deshalb erhielt Sararanna(das junge Mädchen, das eigentlich Sarah Anna hieß) den Auftrag, die Herren in jenes Zimmer zu führen. Sie ſtiegen die Treppe hinauf un 85 Ganges hielt Sararanna an, ſuchte haſtig einen Schlüſſel ix denn Schlüſſelbund, ſteckte ihn zögernd in das Schlüſſelloch der Thure und ſagte: Das iſt das Zimmer, meine Herren. Dann lief ſie eilg davon und die Treppe hinab. 2 Die Thüre öffnete ſich kreiſchend und endlich war Peters Wunſch erfüllt,— er ſtand in dem unheimlichen Zimmer. Darley blichte ich um, trat ans Fenſter, öffnete die Läden und der Nachmittagsſonnen ſchein ſtrömte voll in das Zimmer. Die Art, wie ſich Darley ſich im Zimmer umblickte, war ſehr ſchieden von der Aufmerkſamkeit, mit der Peters dasſelbe in⸗ obiſch muſterte. Darleys Augen wanderten bald hier hin, bald dort hin, flüchtig und raſtlos, kehrten mehrmals auf denſelben Gegenſtanß zurn ehe ſie die Bebeutung desſelben erfaßt zu haben ſchienen. Die Ng Peters aber überſchauten erſt das Zimmer genau und raf gingen ſie langſam von einem Gegenſtand zum andern und neih ſorgfältigen Betrachtung jedes einzelnen Stückes, das ſich im iee; befand, muſterten ſie ſchließlich mit einem Blick konzentrirten Spannung den Geſammteindruck des Zimmers. (Fortſetzung folgt.) ——— Aus dem benacheaee Die beiden 33 Manubeim, 2. Januar. General Anzeiger. . Selte⸗ Krankenhaus verbracht. ſchwere innerliche Verletzungen davon. fährliche. Der Thäter iſt verhaftet. wenig oder keinen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu ermarten. Witternngsbeobachtung der meteorologiſchen edation Mannheim. ſpektor Baumann Knöchels ein. Der Verletzte wurde mittels Droſchke ins Allg. Gendarmerie⸗K in Ludwigshafen, dem Sberſtlieutenant der ompagnie der Pfalz Brauſewein. Das Verdienſtkreuz des heil. Michael dem Bahnk Wörth. Die ſilberne Meeaille des bayer. ſtallhalter Gruber in Kaiſerslautern, de lehrer Glück in La Hoſeus in Speyer, Regierungsrath dem Bezirksamtmann Medizinalrath dem Bezirksarzt Dr. Der Titel Kgl. Rath dem der Pfalz, Heußler. ſitzer von Gienanth in Hochſtein, Ludwigshafen. in Kleinbockenheim. in Waldmohr. Der Titel Gei in Neuſtadt a. H. f In die Transmiſſion gerieth am Donnerſtag in der Zucker⸗ hofverwalter Feinthel in fabrik dahier ein Arbetier Namens Koch. Der Unglückliche trug Kronenordens dem Poſt⸗ Bergzabern, dem Lokomotivführer Metzger in m Bürgermeiſter Henn in Katzweiler, dem Schul⸗ Der Titel Juſtizrath dem Notar dem Advokat Scholler in Landau. Heydel in Kuſel. Schröder in Neuſtadt a. H. Rechnungskommiſſar bei der Regierung Kommerzienrath dem Eiſenwerkbe⸗ dem Kaufmann Aug. Röchling in Oekonomierath dem Gutsbeſitzer Rupprecht Forſtrath dem Forſtmeiſter Biſchoff ſtl. Rath dem Stadtpfarrer Juncker Mieſſeraffaire. In der Sylveſternacht erhielt in Neckarau in einer Wirthſchaft infolge eines Streites der Taglöhner Albert Mack 8 Meſſerſtiche in den Rücken. Die Verletzung iſt jedoch keine ge⸗ Mnuthmaßliches Wetter am Samſtag, den 2. Jan. Entlang der norwegiſchen Küſte und über der oberen Nordſee liegt nunmehr ein einziger Luftwirbel von 745 mm. Ueber Nordfrankreich und Deutſchland, ſüdlich von Köln und Berlin, liegt noch ein Hochdruck von über 765 mm, über Südfrankreich, der Schweiz, Deutſch⸗Oeſter⸗ reich ein ſolcher von über 770 mmm und über Ungarn, Rumänien und Bulgarien ein Maximum von 775 mm. Bei vorherrſchend ſüd⸗ lichen bis ſüdweſtlichen Winden iſt für Samſtag und Sonntag nur mäßig kalte Temperatur und größtentheils bewölktes, aber nur zu Geſchäftliches. *Einen willkommenen Erſatz für die durch die Zollerhöhung ausländiſchen Zahn⸗ „Odonta⸗Zahnwaſſer“ in den beſſeren Parfümerien⸗ auch Proben zu erhalten ſind. und Mundwaſſer von F. Wolff u. Sohn. Käuflich Droguen⸗ und Friſeurgeſchäften, wo Tlleater, gunſt und Wiſſenſchaft. 35%% 8 22 8 8 88 Datum] Zeit ss 3 38 88 888 Bemerk⸗ 5 S2S S 28 Uungen S 8S88 S mm s cd 8 S 1. Januar Morg. 786764,6 3,4 S 2 1.„ Mittg. 20765,2 45,6 SSW'ů 2 33 Abds. 920 766,5 4,6 ſtill 2,0 2.„ Morg. 75⁰ 1—4,0 ſtill Höchſte Temperatur den 1. Januar 6,0 0 Tiefſte 75 vom 1/2. Januar— 3,5 —ͤ— Aus dem Großherjogthum. ledige Georg Zünmer, Peters Sohn, den rechten Zeigefinger ab. Le ens vorhanden iſt. denen Orten Bein⸗ und Armbrüche zu beklagen ſind. „Br. Ztg.“, doch nichts über Beſcheidenheit, am Feldberg Vfälziſch⸗Hefſſiſche Nachrichten. Buntes Fenilleton. fort am Ausgange des Saales ſtehen, um den unreifen Spöttern das Ausreißen unmöglich zu machen, während der andere einen Schutzmann holte, der die Perſonalien der Rufer feſtſtellte. Der zweite Fall liegt für das Verhalten der Ziviliſten geradezu beſchä⸗ mend. Gleichfalls waren es in einem großen Cafs zwei ſehr junge Leute, die einigen das Cafs betretenden Offtzieren des Leib⸗Küraſſier⸗ Regiments höhnend zuſchrien:„Brüſewitz, Brüſewitz!“ Einer der Ofſtztere ging zu dem Wirth des Cafes und forderte ihn auf, ſeinen Gäſten Schutz gegen ſolche Infamie zu gewähren. Der Wirth aber zuckte die Achſeln und bedauerte, eine Zurechtweijung nicht eintreten laſſen zu können; ihm ſei ein Gaſt ſo viel werth als der andere. Darauf erklärte ihm der Offizier, er werde ſich mit dem Schreier nicht weiter einlaſſen, ſondern den Vorfall melden. Der Erfolg die⸗ ſer Meldung war ein Befehl des Generalkommandos an das ge⸗ ſammte Offtzierskorps des VI. Armeekorps, die beiden Cafés nicht mehr zu beſuchen. In beiden Fällen verdienen der Takt und die Ruhe, mit der die angegriffenen Offiziere ſich aus der Affaire gezo⸗ gen haben, volle Anerkennung, und es kann nicht fraglich ſein, daß Lin ſolch korrektes, ruhiges Vorgehen den Offtzteren die volle Sym⸗ pathie jedes anſtändig denkenden Menſchen ſichert. 8 — Zum Fall Zaſtrow. Aus Stargard i. P. erhält das„B. .“ eine Zuſchrift des den verletzten Knaben Wieſe behandelnden Arztes, in der ſich dieſer folgendermaßen äußert:„Ohne mich über dg Angelegenheit ſonſt irgendwie äußern zu wollen, möchte ich nur als behandelnder Arzt des Knaben eine ganz objektive— Lieutenant v. Zaſtrow iſt mir ganz unbekannt— Schilderung ſeiner Verletzung, bezw. ſeines Zuſtandes geben. Der Knabe Wieſe erhielt bei der un⸗ glücklichen Affaire eine Verletzung am Hinterkopf, etwa 3½ Centi⸗ meter lang; die Kopfhaut iſt durchfetzt, der Knochen hingegen blieb unverletzt. Außerdem befindet ſich auf der rechten Schulter eine kleine gelbe Stelle(Blutunterlaufung) von der Größe eines Mark⸗ ſtückes Weitere Verletzungen ſind nicht vorhapden; auch ſind keine Rachträglichen Krankheiten, wie Gehirnerſchütterung hinzugekommen. Der kleine Wieſe befindet ſich vollkommen wohl und außer Bett, ſo daß er zum Verbande in meine Sprechſtunde kommen kaunn. Wie der Knabe und auch ſein Vater erzählen, ſorgen mehrere Offiziers⸗ Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim 3⸗Pyxritz, der alten Berliner Geſangspoſſe, die vor r volle Häuſer machte, beſchloß unſer Theater das 8 matt, aber vom Auftreten das bekanntlich von den orzüglich dargeſtellt wird, Auch die drei Kyritzer Vertretung durch die Herren Tietſch, Go⸗ Herr Fen der erzielte durch ſein eingelegtes Herr Godeck überraſchte als ſehr bemerkenswerthes komiſches Darſtellung waren gut gelungen. Frl. Poſſenſoubrette erſetzen in der dankbaren daners Emil Thülecke, die auch einige Mit der Soloſzene, dem Glocken⸗ ren Haupterfolg.— hr gut beſetztem Hauſe eine ſehr nigen Monaten neu einſtudirten zwar mit Frl. Hübſch in der Titelrolle. ſe Rolle zum erſten Mal während ihres h fand reichen Beifall, den eiſtung wohl verdiente. hr Freiheit und ruhige Abru manchmal nicht ganz aus, namentlich in den eſangliche Ausgeſtaltung der Rolle darf doch nerkennung beanſpruchen. die deutſche Sprache radebrechenden ruff einiges andere Poſſenhafte zu erheitern, ſonſt aber keinen Erfolg zu erzielen. In den 4 Akten, durch die ſich die dürftige, nur an Un⸗ möglichkeiten reiche Handlung hinſchleppt, herrſcht eine ſchreckliche geiſtige Oede. einiger Zeit hie Der erſte Akt verlief etwa des luſtigen P Herren Marx, hob ſich Stimmung und fanden wirkungsvolle deck und Fender. Lachen große Heiterkeit. Apotheker Piepenbrint durch ein Seine Maske und Kaden mußte die fehlende Rolle des verliebten Sekun muſikaliſche Anf Kouplet, gatte Frl. Kaden ih Der Neujahrstag bracht anſprechende Aufführung der vor ei „Undine“ und Hübſch, die d Engagements ſang fleißig ausgeführte L war etwas me ſtimmlich reichte Enſembles, aber die g im großen Ganzen N yritzer Geſangstrios an, Löſch und Rüdiger v Aufführung merklich. Wieblingen, 2. Jan. In der Neujahrsnacht ſchoß ſich der orderungen ſtellt. Bruchſal, 1. Jan. Der Unfug des Neujahrſchießens hat hier wieder ein Opfer gefordert. In einer Wirthſchaft in der Dur⸗ lach rſtraße wurde ein Mädchen aus Forſt von einem jungen Burſchen aus Unvorſichtigkeit ſo unglücklich in den Unterleib ge⸗ ihre ſorgfältig und ſchoſſen, daß für das Mädchen große Gefahr für Erhaltung deſſen In der Darſtellung Vom Odeuwald, 1. Jan. Die noch zu erledigenden Vorar⸗ adung zu bemertken, beiten zum Bahnbau Heppenheim⸗Fürth werden derart beſchleunigt, diß der Bau noch im kommenden Jahre ſicher in Angriff genom⸗ men werden kann, Der Bahnbau Mörlenbach⸗ Waldmichelbach⸗ Wahleu dagegen iſt auf ſpätere Zeiten verſchoben.— Der dies⸗ jährige Winter ſteht bei uns im Zeichen des Glatteiſes; denn ſeit den Feiertagen hable! wir wieder allenthalben ſolche Glätte, daß der Verkehr auf empfindliche Schwierigkeiten ſtößt und an verſchie⸗ Die Mängel ihrer ſie auch die Töne der höheren L nicht immer ganz glücklich nahm. gelang ihr ganz g ein erfreulicher Fortſchritt age immer nur ſehr vorſichtig und Das lyriſch⸗empfindungsvolle Gle⸗ ut und die ganze Wiedergabe der⸗ ihres künſtleriſchen Kön⸗ leider erkrankte Frau Sorger a, ihre frühere Rolle, wieder über⸗ ie mit der ihr eigenen Sicherheit und mit ingeſchwächten Schönheit ihrer Stimmmittel chen Leiſtung muß man hier ſo bald nicht zu erſetzende Künſtlerin zwungen iſt, der Bühnenthätigkeit mit Die Leiſtungen der übrigen Mit⸗ pp als Kühleborn an erſter Stelle Ebenſo die neue geſchmackvolle d iſt der Schluß des dritten ſſerwelt, ſowie die ment der Rolle ſelben darf als nens bezeichnet werden. hatte Frau Seubert die Bertald nommen und ſie führte f Entfaltung der ganzen 1 Gegenüber dieſer geſanglich ſo frif doppelt bedauern, daß dieſe aus Geſundheitsrückſichten g Ende der Spielzeit zu entfag wirkenden, unter denen Herr Kna zu nennen wäre, ſind wohl bekann Das beſtgelungene Bil Aktes: das Grf mondbeſchienene Burg. Unſer Schauſpielenſemble in Landau mit dem Schönthan glückliche Tage.“ Das Concer mit Rückſicht auf auf den nächfolgenden Oberrimfſingen, 31. Dez. Dieſer Tage ſtellte ſich bei dem Verwalter des Gräflich von Helmſtadt'ſchen Hauſes, F. D. dahier ein„armer Reiſender“ ein und ſprach um eine Unterſtützung vor. Um den Angeſprochenen für ſein Begehren zugänglicher zu machen, theilte er demſelben mit, daß ſein Vater ſeiner Zeit ebenfalls beim Grafen von Helmſtadt, auf dem Gute Holzhauſen bedienſtet war. Im weiteren Geſpräch äußerte ſich der Reiſende, daß er Sozial⸗ demokrat ſei und daß ihm und ſeinen Geſinnungsgenoſſen in Bälde eine beſſere Zukunft entgegenſtehe, denn, ſo meinte er, mit der all⸗ gemeinen Theilung könne es nicht mehr länger anſtehen. Aeußerſt entrüſtet war er über das Verhalten des hieſigen Herrn Ortspfarrers, bei welchem er ebenfalls um eine Gabe anhielt, daß dieſer ihm ſolche nicht einmal perſönlich übergab, ſondern dieſelbe durch ſeine Haushälterin verabfolgen ließ. Es geht, ſo bemerkt mit Recht die cheinen und Verſinten der Wa gaſtirte am geſtrigen Neujahrstag ⸗Kadelburg'ſchen Schwank„Zwei Bonndorf, 1. Jan. Im Forſtbezirk Bonndorf wurden durch 1 den Schnee mehrere Tauſend Feſtmeter Holz abgebrochen. Obwohl deer diesjährige Schnee nicht außergewöhnlich hoch(35—38 om) liegt, bhat er doch viele Bäume umgeworfen. Er ſtel naß, blieb darum maſſenhaft an den Bäumen hängen und fror in den kalten Nächten ſleſt. Die Laſt wurde noch durch reichlichen Duft vermehrt. Gleich ſchlimm ſteht es in den Wäldern von St. Blaſten, Todtmoos und t von Frau Idung Walter⸗Choninanus wurde gleichen Tag ſtattfindende Theatervorſtellung Tag, Dienſtag den 5. Jauuar verlegt. hiladelphia Preß“ vom 20. Dezember leſen wir Fol⸗ „Die Walküre“ Eine wundervolle Wiede der Nibelung „„„ Kraus, deſſen Ten mehr bedarf, war in jeder gut in dramatiſcher Begeiſt neriſchen Deklamation kam i mehr geſanglichen P die Erzählung ſeines Lebens, die lied von der erhabenſten Wirkung.— Eine neue Bekannt Frau Mohor⸗Ravenſtein, deren Wiedergabe dieſer Parthie war. J pathiſchen Wohllaut, ſchön geſungen. rgabe des erſten Theils en⸗Trilogie, orſtimme keines weiteren Lobes Hinſicht ein echter„Siegmund“. Gleich eherrſchung der Wag⸗ hm ſeine lyriſche Veranlagung in den und infolge deſſen waren Schwertſeene und das Laudau, 31. Dez. Zu Neujahr wurden folgende Pfälzer vom Prinzregenten mit Orden und Titeln ausgezeichnet: Der Orden vom heil. Michael 3. Klaſſe dem Domprobſt Pfeiffer in Speyer. Der Orden vom heil. Michgel 4. Klaſſe dem Poſtinſpektor Stock in Speyer, dem Oberlandesgerichtsrath von Jan in Zweibrücken, dem Regierungsbaurath Molitor in Speyer, dem Fabrikdirektor Dr. Brunck in Ludwigshafen, dem Rektor Schneider an der Realſchule in Neu⸗ ſtadt a.., dem Rentamtmann Thoma in Landau, dem Oberzollin⸗ erung und in der B aſſagen ſehr zu ſtatten, hre Stimme iſt von gutem ſym⸗ rein im Ton, voll und klar in den oberen che Wohlbefinden des Patienten. öfter den Kleinen und ſorg Aus Brüſſel, 20. Dezember, ſchreibt nan hier die ſterbliche Hülle eines ſich nicht hatte träumen laſſen, daß ſchmuckloſem Schrein und begleitet ſeine letzte Fahrt antreten ſizier Frhr. v. Kreitmayer, löſt hatte, das zuletzt nur ausgefüllt war. Schulden halber hatte er Armee verlaſſen müſſen und ſich nach Paris Prozeß Wilſon, als Vertrauensmann der deutſame Rolle ſpielte. Der Ertrag aus die er der Ordensvermittlerin erwieſen, war nd und darum nahm er gern das Anerbieten gegen eine einmalige Vergütung von 500 Ausweiſen wollte man ihn nicht, e, was gewiſſen Leuten recht Er war dann Jahre lang Ge⸗ und Variststheatern Belgiens und recht durch. Langwierige and des Elends, dem er endlich erſichert die„Deutſche Zeitung ntnommen ſind, weit, weit beſſer Als ſorgſamer Haushalter „Papſt Leo XIII. den vatikaniſchen Mit 7½ Millionen Lire bilaneirt em mehr die Ausgaben als die „Peterspfennig“, die freiwillige Leiſtung r bemittelten ärmeren katholiſchen Be⸗ Ausgleich. Uebrigens, wollten alle Katholiken Diplomatie und Kultus⸗ Peterspfennige unterhalten, ſo ge⸗ „Peterspfennig“! terreich, Spauien und ſter Klaſſe, die Geſandtſchaften von Baiern, weiter Klaſſe, jene von Peru, en Republik durch Delegationen ariat mit Kardinal Rampolla an erium des Aeußern darſtellt, bei B. der Zarenkrönung, beſondere päpſt⸗ Diplomatie immerhin eine en, zweiundfünfzig Kardinal⸗ haben etliche die Einkünfte und Erzbiſchöfe Meſſina, Tours, Köln, damen für das leibli Auch beſucht Herr Lieutenant v. 5 es ihm an nichts fehle.“ — Ein verfehltes Leben. man: Vor wenigen Tagen trug: Deutſchen zu Grabe, der es einſt er auf dieſe Weiſe, in ſchlichtem, von kaum einem halben Dutzend werde. Es war der ehemals bayeriſche den der Tod von einem bewegten Leben er von Elend und Jammer ſchon früh die bayeriſche gewandt, wo er in dem Madame Limouſin, eine be den„Gefälligkeiten“, jedoch ſehr unbedeute Conſtans' an, 5 Frankreich auf — Ausſchreitungen gegen Offtiziere. Aus Breslau, 23. Dez. berichtet man: In der vorigen Woche ſind hier zwei Ausſchreitungen gegen Offiziere in Uniform vorgekommen, die leicht ſchlimme Folgen hätten haben können, wenn in beiden Fällen die betreffenden Offi⸗ ziere ſich nicht in voller Ruhe geſagt hätten, daß ſolche Kindereien ſie gar nicht verletzen können und daß die nöthige Genugthuung ſich auch auf anderem Wege finden laſſe, als mit dem blanken Säbel. In dem einen Falle riefen zwei kaum zwanzigjährige Leute, die in einem Cafs ſaßen, beim Eintritt von Infanterieofftzieren:„Da kom⸗ men die Brüſewitze!“ Von den beiden Offizieren blieb der eine ſo⸗ immer zu verlaſſen. da Kreitmayer Vieles erzählen konnt unangenehm hätte werden können. ſchäftsführer in verſchiedenen Zirkus und Hollands und ſchlug ſich ſchlecht Krankheit brachte ihn dann an den R erlag. Er war ein Mann, der, ſo v für Belgien“, der dieſe Einzelheiten e war, als ſein Ruf. — Der Haushalt des Papſtes. hat, ſo ſchreibt der„Hamb. Korr. Etat pro 1897 längſt feſtgeſtellt. dieſes Finanzſchriftſtück, bei welch Einnahmen intereſſiren Der vornehmlich der ſelbſt minde völkerung, iſt hier der der Erde Hofſtaat, beamte des Vatikans aus dem nügten in der That pro Kopf d der Papſt die Botſchaften von Frankreich, Oeſt Portugal durch Nuntien er Belgien, Braſilien durch Columbien und in der domimkaniſch erwidert, das päpſtliche Staatsſekret der Spitze ein umfangreiches Miniſt beſonderen Anläſſen, wie z liche Delegaten erſcheinen Million Lire. Von den ſechs Kardinalbiſchöf prieſtern und vierzehn Kardinaldiakonen ihrer Kirchen und Taxen, andere, von Verona Paris, Prag, Ravenna, Wien, berichtet man aus London: Der engliſche Thronfolger, deſſen Er⸗ findungsgeiſt einige Jahre ruhte, hat nun bewieſen, daß er, trotzdem er mehrfacher„Großpapa“ iſt, noch immer der Schöpfer überraſchen⸗ der Moden ſein kann. Die neueſte Errungenſchaft, die das elegante London ihm verdankt, beſteht in ſeidenen Weſten. Zu Beginn der Saiſon bemerkte man mit Staunen, daß der Prinz von Wales zu ſeinen Schlußröcken nur mehr ſeidene Weſten trage; dieſe waren ſämmtlich aus Matelaſſe, einer Art geflochtenem dickem Seiden⸗ gewebe geſchnitten und zum Theil in ſchwarzer, zum Theil in weißer Farbe gewählt, hier und da ſah man auch Weſten in elfenbeinweißer Muance. Bei Beſuchen, die der Prinz am Tage abſtattete, konſtatirte man ferner, daß er ſchwarzſeidene Gilets mit rothen eingewebten Tupfen trage. Sein von allen Seiten interviewter Leibſchneider ge⸗ ſtand, daß der Prinz zu Beginn des Winters zwölf ſeidene Gilets in den vorerwähnten Arten beſtellt habe. Seither iſt in London das Matelaſſe im Preiſe enorm geſtiegen, und man eitirt rührende Fälle, wo liebende Gattinnen ihre vorjährigen Balltoiletten geopfert haben, um für die bedrängten Väter ihrer Kinder raſch einige Gilets nach der neueſten Mode bauen zu laſſen. Kardinalskollegium, Menelik ſind in vier Waggons abgegangen und enthalten Konzert⸗ flügel, gewöhnliche Klaviere und Blasinſtrumente. Zugleich ſind ein Orcheſterdirigent und verſchiedene Muſiker nach Abyſſinien abgereiſt. Wenn dieſe ganze„Sendung“ nicht ein ſchlechter Witz der„Köln. Zeitung“ iſt, der die Nachricht entnommen iſt, ſo muß man fagen, daß der Zar ſehr menſchliche und ungefährliche Geſchenke ſeinem neueſten Freunde macht. Ob Seine dunkle Majeſtät nicht über den ungewohnten Anblick dieſer unheimlichen Gegenſtände erſchrecken und ſie für Höllenmaſchinen, falls er von ſolchen eine Ahnung hat, halten wird? Wehe dann den armen Muſikern! erfordert die wie die Kardinäle Regſſtern, weich ünd warm in den tiefen Tönen. Sie ſpielte mik großer Innigkeit und deklamirte die Muſik der Walküre in durch? geiſtigſter Weiſe. Mr. Damroſch hat in ihr einen Sopran erſter Klaſſe gewonnen, deſſen Geſangskunſt durchaus überzeugend wirkt. Die„Philadelphia Preſſe“, ſagt die„Frankfurter Zeitung“, er⸗ 11 5 die Künſtlerin für die beſte Walküre, die dort jemals gehört worden. Aus München, 30. Dez. wird gemeldet:„Heute gelangte ein Vertrag zum Abſchluß, wonach Emil Drach das Münchener deutſche Theater von Oſtern 1897 ab auf drei Jahre pachtet und die Direktion k. des Theaters übernimmt. Direktor Drach engagirt ein ganz neues Schauſpielerperſonal, nur Herr Stollberg verbleibt als Oberregiſſeur.“ Das Berkiner„Theater des Weſtens“ ſpart nun eine ſeiner höchſten Gagen.— Dieſer Geſichtspunkt iſt dort zur Zeit leider der weſent⸗ liche, München aber gewinnt einen Künſtler wieder, der dort viel galt, John Gabriel Borkman, Ibſens neues Werk, wird mit Bau⸗ meiſter in der Titelrolle in der Wiener Hofburg in Szene gehen,. In Berlin wird Emanuel Reicher dieſe Rolle ſpielen. Beide, die Wiener und die Berliner Aufführungen finden im Februar ſtatt. In dem Konzerte des Leipziger„Liſzt⸗Vereins“ brachte kürzlich Guſtav Brecher, ein kaum 17jähriger junger Mann, der zur Zeit noch Schüler eines Leipziger Gymnaſiums iſt, eine ſymphoniſche Dichtung, betitelt„Rosmersholm“(gach Ibſens gleichnamigen Schau⸗ 557 zur Aufführung und erzielte damit einen ganz entſchiedenen Erfolg. „Moraliſche Menſchen“, ein vieraktiges Luſtſpiel von Guſtav v. Moſer und Th. v. Trotha, wurde am 1. Weihnachtsfeiertage im Dresdner Hoftheater zum 1. Male aufgeführt. Das Stück vermochte wohl das Feiertagspublikum theilweiſe durch die Albernheiten eines iſchen Krautjunkers und Im Stadttheater in Barmen wurde am zweiten Weihnachts⸗ feiertage Wildenbruchs„Kaſſer Heinrich“ in ausgezeichneter Darſtel⸗ lung und Inſcenirung unter großem Beifall des ausverkauften Hauſes aufgeführt.— Das Mannheimer Theater wird den„Kaiſer Faiskrche vorausſichtlich im kommenden Frühjahr zur Aufführung ringen. Prof. Robert Koch, der große Bakteriologe, iſt in Kapſtadt zum Studium der Rinderpeſt in Süd⸗Afrika eingetroffen. Ein Moſaikfund. In der Nähe von Paris wurde eine Moſaik gefunden, die in das erſte Jahrhundert nach Chriſti anzu⸗ ſetzen und nach Anſicht des Generalephoren der griechiſchen Alter⸗ thümer von ſo vollendeter Feinheit der Ausführung und der Farben⸗ töne iſt, daß ſich in ganz Griechenland, ja, vielleicht ſelbſt in Rom, kein ihr gleichwerthiges Stück finden dürfte. Der koſtbare Fund, der muſikaliſche Vorſtellungen und athlethiſche Wettkämpfe darſtellt, ſoll nicht in das Athener Centralmuſeum geſchafft werden, um keinen Schaden zu erleiden. Man beabſichtigt“ ihn an der Fundſtätte ſelbſt mit einem eiſernen Gitter zu umgeben, und hofft auf dieſe Weiſe ſeine Erhaltung zu ſichern. Da dicht dabei noch andere, kaum min⸗ derwerthige Moſaiken und eine atheniſche Statuette, doch leider ohne Kopf, aufgefunden wurden, deren unvergleichliche künſtleriſche Aus⸗ führung der Kenner entzückt, ſo liegt die Vermuthung nahe, daß ſich U 57 Landhaus oder der Palaſt eines reichen Mäcens befun⸗ en hat. Ein Großfürſt als Hamletüberſetzer. Der ruſſiſche Groß⸗ fürſt Konſtantin, der ſeine Werke— er iſt ein geſchätzter Lyriker uud Dramatiker— unter den Initialin„K..“(Konſtantin Romanow) herausgibt, hat neuerdings Shakeſpeares„Hamlet““ und zwar in Verſen, überſetzt. Die Offtziere des Ismailow'ſchen Leibgarde⸗ Regiments beabſichtigen eine Aufführung des„Hamlet“ in der Ueberſetzung des Großfürſten.(ö) Atueſte Aachrichten und Telegramme. Berlin, 31. Dez. Ein parlamentariſcher Berichterſtatter meldet: Bei der geſtrigen Audienz des Stuttgarter Geſandten v. Holleben 0 der Kaiſer ſich höchſt mißbilligend über deſſen Bet haben. Der Kaiſer nahm darauf an der Sitzung des Staats⸗ miniſteriums theil und führte zwei Stunden den Vorſitz. eiligung am Stuttgarter Duell ausgeſprochen „Rom, 31. Dez. Die„Opinione“ erklärt in ihrem heutigen Leit⸗ artikel unter Bezugnahme auf eine Rede, welche der Papft der „Voee della Verita“ zu Folge beim Empfang einer Abordnung ſeiner Soldaten gehalten hat und in der er die Hoffnung ausgeſprochen haben ſoll, es möge bald der Augenblick kommen, in dem die Sol⸗ daten aller Länder, die ihm ihre Dienſte angeboten hätten, wieder um ihn verſammelt ſein würden: daß, wenn dieſe Rede wirklich gehalten worden ſei, der Papſt ſich einer ungerechten und bedauer⸗ lichen Herausforderung ſchuldig gemacht hätte. Die Regierung habe⸗ nichts gethan, was eine ſolche Sprache rechtfertige. Sie werde des halb nicht den Weg der Mäßigung verlaſſen, aber ſie werde dulden, daß die Klerikalen, wie der Papſt nach dieſer Rede zu wyß ſchen ſcheine, von Worten zu Thaten ſchritten. In dieſem Fa⸗ würde die Zurückweiſung energiſch, ſchnell und entſcheidend ſei⸗ Die Religion habe von der Regierung nichts zu fürchten; aber w von weltlicher Macht träume, laufe Gefahr, den eigenen Untergangz herbeizuführen. Wenn die Inteanſigenten im Vatikan obſiegten, wie die Worte des Papſtes andeuteten, würden dieſe Worte auf die⸗ jenigen zurückfallen, die an dieſer Wendung ſchuld ſeien. —————————e0 . London, Breslau ihre Biſchofseinkommen. Immerhin bleiben nach Abrechnung der theilweiſen Vakanzen bis zu zehn und mehr über dreißig Kardinäle mit je dem Mindeſtgehalte von 5000 Seudi, gleich etwa 25,000 Lire, zu beſolden, ſo daß das Kardinalkollegium mit allen ſonſtigen Ausgaben ebenfalls eine Million abſorbirt. Dafür dürfen für vier Palaſtkardinäle,(für die fünfzehn Kardinäle, welche Präfekten der Kongregationen ſind, die etwa ſechs Kardinäle als Chef päpſtlicher Sekretariate und Kanzleien keine beſonderen Poſtulate aufgeſtellt werden. Erhebliche Koſten macht der eigentliche Hofſtſtaat mit dem Majordomus, dem Oberſtkämmerer, dem Auditeur und demm Palaſtmeiſter an der Spitze, den vier dienſtthuenden Geheimkämmerern, in anderen Stellungen(Almoſenier, Zeremoniar ꝛc.), der Schweizer⸗ und der Schloßgarde neben der adeligen Leibgarde, den Sekretären, Aſſeſſoren, Proſekretären, Geſchäftsführern in den Sekretariaten und Kanzleien, Galerien⸗, Bibliothek⸗Sternwarte⸗Direktoren und Beamten. Die päpſtliche Kammer iſt das päpſtliche Finanzminiſterium. —Ueber eine Modeſchöpfung des Prinzen von Wales —, Der Zar und Menelik. Die Geſchenke des Zaren an 4 Seſte. (Privat⸗ Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.“) Berlin, 1. Iin. Die Neufahrsfeier im Berliner Kgl. Schloſſe vollzog ſich in der üblichen Weiſe. Nach Emprang Geueral⸗Auzeiger. 85 *Roln, 1. Jan. Profeſſor Baccelt beſuchte heute Vor⸗ mittag den König und ſtellte feſt, daß nur eine leichte Unpäß⸗ lichkeit vorliegt; daher werden keine Bulletins ausgegeben. Reapel, I. Jan. Der Darpfer„Maſſann“ iſt mit dem uheim, 2. Jannar: Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1. 4. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und Heinrich begleitet. werden. HUaoch gefeſtigt durch der Hofwürdenträger der Kaiſerlichen Familie und des mili⸗ läriſchen Gefolges, ſowie nach einem Gottesdienſte in der Schloß⸗ kapelle erfolgte im Weißen Saale die große Defilircour, an welcher u. A. der Reichskanzler, das preußiſche Staats miniſterium, ſow'e die Präſidien des Reichstages und Land⸗ tages theilnahmen. Hieran ſchloß ſich der Empfang der Bot⸗ ſchafter und der kommandirenden Generäle. Hierauf begab ſich der Kaiſer zu Fuß nach dem Zeughauſe zur Paroleausgabe, wo er eine Stunde verweilte. Im Lauf des Nachmittags fuhr der Kaiſer bei den Botſchaften vor. Berlin, 1. Jan. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Gegenüber verſchiedenen in der Preſſe aufgetauchten Behaup⸗ tungen, wonach der königl preußiſche Geſandte in Suttgart bei einem dort ſtattgehabten Duell als Sekundant oder als Zeuge fungirt haben ſoll, können wir nach unſeren Infor⸗ mationen mittheilen, daß Herr von Holleben bei dem frag⸗ lichen Zweikampf irgendwelche Funktionen nicht ausgeübt hat. HBerlin, 1. Jan. Der Kaiſer war bei der Ausfahrt, bei welcher er vor den Bolſchaften vorfuhr, vom Prinzen Se. Majeſtät fuhr auch beim Reichskanzler Fürſten zu Hohenlohe, dem Kommandeur des Garde du Corps, General von Winterfeld, und dem Generalſtabschef General von Schliefſen vor. Bremen, 1. Januar. Bösmanns telegraphiſches Burean iſt ermächtigt, die Nachricht der Münchener„Poſt“ 78 Perſonen des untergegaugenen Lloyddampfers„Salier“ ſeien durch den Dampfer„Prinz Heinrich“ gerettet worden, als vollſtändig Unricht g zu bezeichnen. Mlüuchen, 1. Jan. Die„Allgemeine Zeitung“ meldet aus Nürnvberg: Die Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert u. Co. hat das Fabriketabliſſement von Gebrüder Naglo in Berlin käuflich erworhben. *Budapeſt, 1. Jan. Die Mitglieder der liberalen Partei ver⸗ ſammelten ſich heute überaus zahlreich zur üblichen Neujahrsgratu⸗ lation beim Miniſterpräſtdenten Baron v. Banffy. Namens der Paxtei gab der ehemalige Staatsſekretär Ludwig Lang dem uner⸗ ſchütterlichen Vertrauen der Partei zur Regierung und zum Haupte depſelben in ſchwungvollen Worten Ausdruck. In Banffy hätten ſich nur ſeine Feinde, niemals aber ſeine Freunde geirrt. Der Miniſter⸗ präſtdent exrwiderte, ſeine Hoffnungen auf die Erhaltung der Einheit und Feſtigkeit der Partei hätten ſich glänzend bewährt. Es habe ſich gezeigt, daß dieſe Partei die Intereſſen des Landes gut vertritt. Die Aufgabe der nächſten Zeit ſei der Abſchluß des wirthſchaftlichen Ausgleichs mit Oeſterreich. Bei Löſung dieſer Frage gelte der ſchon bei einer früheren Gelegenheit hervorgehobene Grundſatz, daß Ungarns Intereſſen keine Schädigung oder Verkürzung erleiden und daß andererſeits keine Abmachungen getroſſen werden dürfen, welche den Charakter von Geſchenken an Ungarn an ſich tragen. Die nächſte wichtige Frage ſei die Verwaltungsreform deren Löſung bisher ver⸗ zZögert ſei. Hier müſſe eine Art Löſung gefunden werden, nach welcher die Staatsgewalt die Macht erlange, ihren Willen zur Geltung zu bringen, aber ſo daß auch der Rechtskreis der Selbſtver⸗ Valtungskörperſchaften geſichert bleibe. Dieſe und ähnliche Fragen bnnen nur gelöſt werden, wenn die Partei in liberaler Richtung reu monarchiſch geſinnt ſei und in gemäßigter Form mit bisheriger Ummſicht die Regierung unterſtützt und nur die Intereſſen des Landes, nicht aber, wie ihre Feinde(natürlich nur als Klage) behaupten, ſelbſtſüchtige Zwecle ſich vor Augen halte. Er hoffe und baue auf die Feſtigkeit, Einheit und hingebungsvolle Unterſtützung der liberalen Partei, Er hoffe, daß das glücklich hergeſtellte herzliche Einvernehmen zwiſchen der Krone und der Nation dauernd ungetrübt bleibe und die gefeſligten VBande zwiſchen der Regierung und der liberalen Parkei auch im kommenden Reichstage heilbringenden Erfolg haben Die Rede wurde mit lang anhaltenden begeiſterten Eljen⸗ ruſen aufgenommen. Der Miniſterpräſtdent begrüßte ſodann auf's Herzlichſte die einzelnen Parteimitglieder. *Paris, 1. Jan. Bei dem Neujahrsempfange im Elyſee brachte der ruſſiſche Botſchafter Baron von Mohrenheim als Doyen die Münſche der dürch das diplomatiſche Corps vertretenen Souveräne und Regierungen für die Wohlfahrt Frankreichs und das Wohl⸗ gehen des Präſidenten Faure zum Ausdruck. Baron von Mohren⸗ n ſagte:„Möchten doch während des neuen Jahres, dem man, es unter günſtigen Auſpicien beginnt, mit Vertrauen entgegen⸗ In kann, dieſe einſtimmigen aufrichtigen Wünſche in demſelben chen Maße und derſelben Vollſtändigleit in Erfüllung gehen, wie le, welche wir hier vor einem Jahre dargebracht haben. Möge kankreich, dem allgemein Sympathie und Achtung entgegengebracht herden, die Erfüllung dieſer Wünſche beſonders in dem endgiltigen „Obſiegen der heiligen Sache des Friedens ſinden, der es unaufhörlich und ſo edelmüthig ſeine machtvolle Unterſtützung geliehen hat, wodurch es für feinen Theil in reichem Maße dazu beitrug, der dankbaren Welt das hohe Gut des Friedens zu ſichern.“ Präſident Faure dankte und erwiderte:„Es war mir angenehm, daß die kange Anweſenheit des Barons v. Mohrenheim als Botſchafter in Paxis dieſen dazu beſtimmte, die Glückwünſche auszuſprechen. Ich ſchätze mich glücklich, in ſo gerechter und beredter Weiſe das Werk der Regierung der Republik und die Gefühle würdigen zu hören, von denen ihre Politik geleitet wird. Der gleiche Wunſch nach dem GEinvernehmen und der Vereinigung, von denen die Mächte ſich be⸗ ſeelt zeigen, rechtfertigt das Vertrauen, welches Sie mir ſo feſt an der Schwelle des neuen Jahres bezeugen. Dieſes Vertrauen wird die ausgezeichneten Beziehungen, welche zwiſchen Frankreich und den übrigen Nationen beſtehen. Es ſind dies übrigens die einzigen Bürgſchaften, welche das verfloſſene Jahr geſichert hat für den Frieden der Welt. Die Mithülfe Frankreichs wird niemals den Werken fehlen, welche beſtimmt ſind, die Nationen und Regie⸗ rungen in dem gemeinſamen Gedanken der Gerechtigkeit und des Friedens zu vereznigen. Paris, 1. Januar. Der Kaiſer von Rußland hat an den Präſidenten Faure folgendes Telegramm gerichtet: Auläß⸗ lich des Jahreswechſels iſt es mir Bedürfniß, Ihnen meine aufrichtigen Glückwünſche darzubringen und Ihnen meiner⸗ ſeits wie im Namen der Kaiſerin die beſten Wünſche für die Wohlfahrt Frankreichs auszuſprechen. Unter den angenehmſten Erinnerungen des eben verfloſſenen Jahres wird dieſenige an die reizvollen Tage, die ich in Ihrem ſchönen Vaterlande verlebte, unauslöſchbar bleiben. Gez.: Nicolaus. Madrid, 2. Januar. Eine Depeſche aus Havanna be⸗ ſtäligt den Mißerfolg der Seeräuber⸗Expedition mit dem Dam⸗ pfer„Drei Freunde“; 2 Barken erlitten Schiffbruch, 51 See⸗ leute ertranken, die Ladung iſt verloren. empflellt 446 Ernst Dangmann Kunststr. N 3, 12. eleph. 324. TCTChnr. GBuck 8 2, 2. Ban⸗ u. Möbelſchreinerti 8, 2. 2 Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich neben meiner Ban⸗ und Möbelſchreinerei ein Bülder- u. Spiogeleinrahmungsgeschät mit Maſchinenbetrieb errichtet habe. Durch meine maſchinelle Neneinvſchtung bin ich in der nur gediegene und ſaub Lage Afende a bei prompleſter und billigſter Bedtenung zu teſern u. halte uli Major Nerazzini und etner Anzahl aus der Gefangenſchaft entlaſ⸗ ſener Soldaten hier eingetroffen. * London 1. Januar. Nach einer Meldung der„Times“ veröffeutlicht die Newyorker„Evening Poſt“ ein Telegramm aus Can'on(Ohio) mit einem Entwurf der Politik Mac Kenleys in kurzer, durch den Präſidenten des Handelsamts Sain⸗ paul auf Grund eigenen Aeußerungen Mae Kinleys zuſammen⸗ geſt⸗ter Faſſung. Hiernach umfaßt Mac Kinleys Politik u. A. folgende Punkte: Unverzügliche Reviſton der Tarife auf der Grundlage eines mäßigen Schutzzolles, Wiederherſtellung der Reciprocitätsverträge Bemühung um Einführung des inter⸗ nationalen Bemelallismus und Sparſamkeit in den Staatsaus⸗ gaben. Wie gerüchtweiſe verlautet, werden Senator Walcott und der Nationalökonom Francis Walker ſich in nächſter Zeit nach Europa begeben, um in offizieller Weiſe mit den euro⸗ päiſchen Bemetalliſten zu verhandelu. London, I. Jan. Die Berichte über die Einnahmen des Staates in den letzten 9 Monaten weiſen eine Zunahme von 1,780,298 Pfund Sterling auf gegenüber den Einnahmen in derſelben Periode des Vorjahres. Petersburg, 1. Januar. Der Miniſter für Verkehrs⸗ wege, Fürſt Chilkow, ſucht bei dem Reichsrathe einen Kre⸗ dit von 30 Millionen Rubel nach, zur Anſchaffung von Eiſenbahn⸗Material. Da die Ausſtellungen franzöſiſcher und holländiſcher Gemälde ſo großen Erfolg gehabt haben, plant die Kaiſerliche Geſellſchaft zur Förderung der Künſte in dieſem Jahre die Ausſtellung von Werken deutſcher, italieniſcher, engliſcher, ſpaniſcher und beigiſcher Künſtler. *Petersburg, 2. Jan. Der Kaiſer empfing im Winter⸗ palais 165 Deputationen von Siädten, Ortſchaften und Re⸗ ligionsgemeinſchaften, welche Glückwänſche und Geſchenke an⸗ läßlich der Krönung überbrachten. Petersburg, 1. Jan. Ein kaiſerlicher Erlaß ſetzt die allge⸗ meine Volkszählung für das ganze Reich auf den 28. Januar feſt.— Der Kaiſer hat die Erlaubniß zu Sammlungen im ganzen Reiche für die aus der Türkei nach Rußlaud eingewanderten Armenier ertheilt, Petersburg, 1. Jan, Der Reichsrath ſetzte, wie das Organ des Finanzminiſters meldet, zum Schutze der ruſſiſchen Traubenweine einen Zoll von 170 Kopeken auf Korinthen, Roſinen, Feigen, ge⸗ trocknete Trauben, Pflaumen und Birnen feſt. * Konſtautinopel, 1. Jan. Die von dem Vali durch⸗ geführte Zählung der Bevölkerung der Stadt Ueskueb ergab angeblich 120 griechiſche und kuzo wallachiſche und 30 ſerbiſche Familien als daſelbſt anſäſſig. Infolgedeſſen zögert die Pforte, die Wünſche der Serben zu unterſtützen. Auch der am letzten Sonntag erfolgte Einzug des bulgariſchen Biſchofs Sineſſt, welch letzterer von einer großen Anzahl Einwohner feierlich empfangen wurde, hat auf die Pforte Eindruck gemacht. Sineſſi war 1½ Jahre Biſchofsverweſer in Ueskueb und wurde vor 2 Monaten zum Biſchof ernannt. Da die Pforte bisher den Berat nicht verabfolgte, wurde Sineſſi vom Exarchat vorläufig zum Verweſer beſtellt. Die Synode des ökumeniſchen Patri⸗ alchats verhält ſich dem Verlangen der Serben gegenüber an⸗ dauernd ablehnend. Auch bezüglich der Wünſche der Rumänen hat ſich die bisher mildere Stunmung verſchärft. Die extremen Mitglieder der Synode ſind der Anſicht, das Patriarchat möge, falls die Pforte Anthymos als rumäniſchen Metropoliten an⸗ erkennt, die Sperrung der Kirchen anordnen. *Belgrad, 1. Januar. Nach Berichten aus allen Thei⸗ len des Landes erfreut ſich die Regierung allgemtiner Sym⸗ pathie. Ueberall herrſcht muſterhafte Ordnung. Die Zulaſſung der geſammten neuen Anleihe zur Notirung an der Berliner Börſe har bei der Regierung und der Bevölkerung den ange⸗ nehmſten Eindruck hervorgerufen. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Dezember, Schiffer ev. Kap. Schliff Kommt von Sadung Etr. Hafenmeiſterei III. Chr. Fritz Rotterdam Getreide Ernſt 75 7 Marla FEliſab. Gott mit uns Michard Charlotte Anna Marie 1 Hafenmeiſterei IV. Johanna Altrip Vackſteine Gutenberg Rührort Kohlen Frankfurt 15* Germania 5 15 14500 Heinrich 77 5 12006 P. v. Gemmingen 5 4100 Frieda Marie 12 75 9⁰⁰ v. Carnap Duisburg 75 1030⁰ Deus Confidentis 7 5 7 146⁰⁰ R. Karcher 3 75 1 14600 Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 31. Dez.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ank⸗ werpen). Poftdampfer„Weſternland“, am 19. Dez. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gund lach& Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtaudsuachrichten vom Mouat Dezember/ Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28.29. 30. 31. 1. 2. Konſtaunßz 291 2,91 2,91 Hüningen 1,48 1,50 1,52 2,43 2,42 2,43 Lauterburg.28 3,26 3,81 Maxau 3,50 3,49 8,54 Germersheim 3,12 3,08 3,12 Maunheim 3,05 3,003,00 Mainz 0,88 0,80 0,79 Bingen Kaub Koblenz Köln Ruhrort vom Neckar: Maunuheim Deilhraun Bien Böhm Becker Brütk v. Luack Brien Klarenaar 600⁰ 15000 180³0 700⁰ 1 21 00 0 0 6*7 15 7000 60 1900 Hört Bröcker Hoffmann Kersken Schumacher Stahl Klein Bell Urmetzer Nipken 640 5500 12000 Bemerkungen. Abds. 6 U. 2,37 3,50 3,12 0,86 1,89 2,14 2,11 1,67 1,68 .10 2,05 1,61 1,62 1,66 .01 2,27 .58 ⁹h‚ K ͥͤ———--r2 ——— W W——3 8,113,07 3,06 3,16 .89..01.92 100 ſte Arbeit unter Garantie für bei vorkommendem Bedarf beſtens empfohlen. Hochachtungsvollſt und ausgeführt. Chr. Buek. —.........—ʃ 5* 72 2 40 Geſchäfts-Empfehlung. Im Einrahmen von Sildern, Spiegel, Brantkränzen, Bonquets ſowie allen vorkommenden Glaſerarbeiten, peciell RBReparaturen empfehlen ſich billigſt losef Ebert, F 5, 5 (Glaserei). 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Januar 1897 wird für den direkten Güterverkehr zwiſchen den fran⸗ zöſiſchen Aermelmeerhäfen einer⸗ ſeits und Baſel Centralbahnhof und Badiſcher Bahnhof anderer⸗ ſeits ein neuer Tarif eingeführt. Die Frachtſätze desſelben ent⸗ ſprechen im Allgemeinen den beſtehenden Frachtſätzen zwiſchen Antwerpen tranſit und Baſel loco unter Zuſchlag von 2 Frs. für 1090 Kg. Der Tarlf iſt von der Güter⸗ verwaltung Baſel und dem Gütertarifbureau käuflich zu be⸗ ziehen. 26004 Karlsruhe, 29. Dezbr. 1896. Genueraldirektion. Konukursverfahren. Darch Urtheil Gr. Amtsge⸗ richts Mannheim vom 28. Be⸗ zember 1896 No. 62490 wurde die Bäcker Eduard Lorenz Ehefrau, Katharina geb. Thoma in Mannheim für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 26039 Mannheim, 29. Dezbr. 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Riſſel. Konkurs⸗Verkauf. Die zur Konkursmaſſe des Buchdruückereibeſitzers Max Edel hier gehörigen Maſchinen (Schnellpreſſe) und ſonſtige Geſchäfts⸗Einrichtungen ſind durch den Unterzeichneten en blog zu verkaufen. Reflectanten gegenüber bin zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit. 26027 Friedrich Bühler, Konkursverwalter, D 2, 10 Hekauntmachung. Zur Aufſtellung des Verzeich⸗ niſſes der ſeit der Kataſterver⸗ ung der Gemarkung Mann⸗ heim, Theil diesſeits des Neckars, in dem Grundeigenthum derſelben eingetretenen Veränderungen iſt Tagfahrt auf Montag, den 4. Jannar 1892 und die folgenden Tage, je⸗ zweils von Morgens 9 Uhr an in das Bureau des Grund⸗ und n B 4, 4, anbe⸗ raumt. Gemäß 8 5 der Verordnung des Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Dezember 1858 werden die Grundeigenthümer hiermit aufgefordert, die ſeit der Kataſtervermeſſung eingetretenen, aus dem Grunbbuch nicht zu er⸗ ſehenden Veränderungen in ihrem Grundeigenthum bei dem unter⸗ zeichneten Fortführungsbeamten in der Tagfährt anzumelden und Meichgetig die vorgeſchriebenen Handriſſe und Meßurkundenüber die in der Form der Grundſtücke eingetretenen Veränderungen ab⸗ zugeben, widrigenfalls ſolche auf Koſten der Betheiligten von Amtswegen beſchafſt werden müßten. 25421 Mannheim, 30. Dezbr. 1896. Der Großh. Bezirksgeometer: Leipf Tnladung. Am 26016 Moutag, den 4. Januari1897, bends 8 uhr, findet im großen Rathhausſaale eine VBerſaämmlung der Be⸗ Urksarmencommiſſäre behufs Aae über wichtige An⸗ galegen eiten der Armenpflege ſtatt. Wir laden die Herren Bezirks⸗ armencommiſſäre hierzu ergebenſt ein, mit dem Erſuchen, gefälligſt vollzählig und pünktlich erſchei⸗ nen zu wollen. Martin. Köbele. Montag, 4. Januar u.., Vorm. 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe, J2 Nr. 5 das Düngerergebniß von 99 Pferden vom 4. Januar bis incl. 31. Januar n. Js. in Wochenabtheilungen. 25158 Mannheim, 24. Dezbr. 1896. Städt. Abfuhranſtalt. Die Verwaltung. Pertin zur Förderung des Handwerks nuter den Iſtakliten. Zur Verwendung für die Zwecke des Vereins erhielten wir: Von dem Vorſtand des Vereins Liederkranz 50 M. Von Ungenannt am Todestag eür bieſ 15 M. 17 G5 Für dieſe hochherzige Gaben ſagen wir hlermit den verbind⸗ lichſten Dank. 26081 Mannheim, 31. Dezbr. 1696. Hekauntmachuag. Die Erhebung von Verbrauchsſteuern betr. Nr. 34281. Wer verbrauchs⸗ ſteuerpflichtige Gegenſtände durch die Poſt oder als Eil⸗ oder Expreßgut durch die Bahn erhält, hat dieſelben ſpäteſtens am darauffolgenden zweiten Werktage zu den üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden unter Vorzeigung der betreffenden Begleitpapiere der nächſten Erheberſtelle anzu⸗ melden und zu verſteuern. Verbrauchsſteuerpflichtig ſind im Allgemeinen: Wein, Bier, Mehl, Brod, Teigwaaren,Wild⸗ pret, Geflügel, Fiſche u. Krebſe. Wer die rechtzeitige Entrich⸗ tung der Verbrauchsſteuer unter⸗ läßt, hat Beſtrafung zu gewär⸗ tigen. 24896 Mannheim, 3. Dezbr. 1896. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Bekanntmachung. Nachſtehend bringen wir unſere Bekanntmachung vom 8. De⸗ zember 1894, die Aichung der zatrinefäſſer betr., in Erinnerung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntuiß, daß wir, um den viel⸗ fachen bet uns einlaufenden Klägen über mangelhafte Füll⸗ ung der Latrinefäſſer bei Ent⸗ leerung der Gruben, bezw. über unrichtige Berechnung der Ent⸗ leerungsgebühren thunlichſt zu begegnen, unſere ſämmtlichen Fäſſer haben eichen laſſen. Dabei hat ſich ergeben, daß der durchſchnittliche Rauminhalt eines Faſſes 2836 Liter beträgt und daß kein Faß weniger als 2800 Liter Inhalt hat. Da bei Berechnung der Ent⸗ leerungsgebühren ein Raumin⸗ halt von 2600 Liter pro Faß zu Grunde geleg wird(weil die Fäſſer, um Beſchädigungen der Maſchtne zu vermeiden, nicht ganz voll gemacht werden dür⸗ fen), iſt an dem mit Glasſcheiben verſehenen Armdeer Fäſſer eine Marke augebracht worden, welche den Rauminhalt von 2600 Liter bezeichnet. Die Maſchiniſten ſind ange⸗ wieſen, die Fäſſer jeweils ſoweit zu füllen, daß die Latrine über ieſes Aichmaß um etwas hin⸗ ausreicht. Wir erſuchen die Hausbeſitzer ur thunlichſten Vermeidung von Differenzen dringend, künfüghin bei Entleerung 17 5 Gruben bie Füllung der Fäſſer ſelbſt mit zu controlliren und von ſolchen Fällen, in denen ungenügende nulte ſtattfinden ſollte, uns unter Angabe der Faßnummer jeweils alsbald gefälligſt Mit⸗ thellung machen zu wollen. Mannheim, 9. Dezember 1896. Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Abfuhränſtalt. Martin. 24756 Grofßh. Sadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Die Feileuhauer ⸗Arbeiten für die Betriebswerkſtätle Mann⸗ heim für die Zeit vom 1. Ja⸗ nuar 1897 bis 31. Dezember 1899 ſollen vergeben werden. Angebote ſind bis 25. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen anher zu richten. 25322 Die Bedingungen können bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ geſehen oder auf Verlangen von derſelben bezogen werden. Zuſchlagefriſt 3 Wochen. kannheim, 28 Dezbr. 1896. Gr, Maſchineninſpektor. Nungvergebung. Das Ergebniß an Dünger auf dem Viehhof vom 1. Januar Lemp bis 31. Dezember 1897 ſoll an den Meiſtbietenden vergeben werden. 24923 Die ſchriftlichen Angebote pro Centner ſind verſchloſſen und mit eutſprechender Auſſchrift verſehen bis zum 4. Januar 1897, Vor⸗ 10 Uhr auf dem Bureau des Viehhofes einzureichen, an welchem Zeilpunkt die Oeffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchlenener Submittenten erfolgt. Mannheim, 19. Dezember 1896. Städt. Schlacht⸗ u. Vlehhof: Der Director: Fuchs. Farreuverſteigerung. Am e 4. Jau. 1897, Nachmittags 4 uhr verſteigern wir auf dem Rath⸗ hauſe hier einen zur Zucht un⸗ tauglich gewordenen 25424 ſchweren Farren, wozu Steigerungsliebhaber ein⸗ geladen werden. Friedrichsfeld, 28. Dezbr. 1896. eeee ehonſt. Zwaugs⸗Verſteigerung. Montag, 4. Jannar 1897, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 3 Herrſchaftswagen, Kanapees, Schränke, 1 Nipptiſchchen, 1 Plüſchgarnitur, 1 Schreibtiſch, 1 Silberſchrank, Ovaltiſche, Waſchkommoden, Pfeiler⸗ und andere Kommoden, Spiegel, Nähmaſchinen, 1 Spiegelſchrank, Chiffſoniere, 1 Tafelklavier, 1 Gasmotor, 1 Ladentheke mit Marmorplatte, 1 Eisſchrank, 1 Hackklotz, Waſch⸗ und Nachttiſche im zahlung bfen gegen i Baarzahlung öſſent Ver⸗ 26072 Mannheim, 2. Januar 1896. Hibſchen berger, Gerichtsvollzieher. Amts und Jwangsberfteigerang. Mont ag, den 4. Januar ds. Js., Nachm. 2 Uhr werde ich 8 4,5 im Vollſtreckungswege: Kangpee, 6 Pfandſcheine über Gold⸗ und Silberſachen und Kleider, Waſchkommode, Kanapee,Nähmaſchine, Nacht⸗ ltiſch, Stahlſtichbilder, Regu⸗ ſateur, Schreibpult, Ofen⸗ chirm, Kindsbett, Briefgeſtell, Küchenſchrank, 2th. Schränk⸗ chen, Geſchirrrahme, Sekretär Sopha, Kommode, Silber⸗ ſchrank, Stühle, Ovaltiſch, Fenſtertritt, Spiegel, Blumen⸗ ſtänder, 1 Geige, Nippfachen, Bierſervice, Weißzeug, 2 Pferde, 1 Pritſchenrolle, 2 Bordwagen, 2 compl. Pferd⸗ geſchirre, 7 Fremdenbetter, 1Tafelklavier, Seſſel, Schreib⸗ tiſch, Amerikanerſtuhl,1Stand⸗ uhr,5 Oelgemälde gegenBaar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Jan. 1897. Futterer, 26062 GSerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zwangs⸗perſteigerung. Am Montag, 4. Januar 1897, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 hier: 26033 1 Chiffonier, 1 zweith. Kletder⸗ ſchrank, 2 Betten und 1 Rad⸗ maſchine gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 31. Dezbr. 1896. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim, Bekanutmachung. Die Erneuerungswahl des Synagogenraths betr. Bei der am 29. d. M. ſtatt⸗ gehabten Erneuerungswahl des Synggogenraths wurden ge⸗ wählt: 25410 I. Für bie Zeit vom 1. Januar 1897 bis dahin 1903 Herr Simon Bensheim, Oberrath. „ Bernhard Bodenhei⸗ mer, Kaufmann. „ Adolf Hartog, Kaufm. „ David Kahn, Cigarren⸗ Fabrikant. „ Ferdinand Laden⸗ burg, Bankier II. Für die Zeit vom 1. Jauuar 1897 bis dahin 1900 Herr Max Stockheem, Kauf⸗ mann. Indem wir dieſes Wahler⸗ gebniß zur Kenntniß der ver⸗ ehrlichen Gemeindemitglieder beingen, theilen wir zugleich mit, daß die Wahlakten von heute an acht Tage auf unſerer Kanzlei, F 2, 14, Vormittags von 10—12 Uhr, zur Einſicht offen liegen, und etwaige Ein⸗ ſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen acht Tagen vom 31. ds. Mts. an gerechnet, unter gleichzeitiger Bezeichnung der Beweismittel, beim Syna⸗ gogenrath oder beim Gr. Be⸗ 5700 dahier mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich anzu⸗ bringen ſind. Maunheim, 31. Dezbr. 1896. Der Synagogenrath: Simon Bensheim. Montag, 4. Jaunar, Große Schirn⸗ Verſteigerung. 7 6, 23. P 6, 23. 260636 N Danfſagung. Von dem verehrlichen Vorſtand des„Liederkranz“ Mannheim 1 Gunſten der Niederbrouner krankenſchweſtern 26065 füufzig Mark erhalten zu haben beſcheinigt mit dein innigſten Dank. 26065 er Vorſtand der Niederbronner Schweſtern, Holl. Auſtern friſchen Hummer Winterrheinſalm 1. w. 27460 Ph. Gund, ae Kreis⸗Verkündigun 5blatt. 15 gung 2 0 8 Zum Jahreswechſel 8 8 erlauben wir uns unſeren Freunden und Gönnern die 8 bherzlichten Glük⸗ u. Segenswünſche darzubringen. 26084 0 80 J. Nagel utbſl ganilit, S 8 Bahnhofſwirthſchaft. 8 Aeccccccccc Deutsche Aecumulatoren-Ceseffsohaff Gebr. Körner, Mannheim, N 3, 4 fabriziren patentirte Special-Accumulatoren Oe. für kür electr. 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Gute e en ſtehen zur Seite. 1 1005 Auskunft wird gerne ertheilt. 18438 Hachhülfe⸗Auterricht insatein, Franzöſiſch, Rechnen deutſcher Sprachlehre ꝛc. für lüpger“ etwas elſtig zurückgebliebene, ſchwach eanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manne unter ſtrenger, aber gerechter Auſſicht ertheilt. fenehn ſle von gutem Erfolge legen zur Einſicht auf. Näheres Kaiſerrlng 28, 1 Tr. 6274 Gutes Hundefutter abzugeben. 25409 Hötel Markgraf Wilhelm, L. 12, 10. Marie heute Vormittag 9½ verschieden ist. 26066 PATENT- und Muſterſchutz⸗Gefuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreibungen, beſorgt billigſt Ans. Lutz, U3, 20, 184 2. Stock. Vorhänge werden gewaſcheu und gemangt, das Blatt 50. Mangen von Wäſche billigſt. 22072 7, 31, part. Getragene Kleider Stiefel und Schuhe kauft Mannheim, den Dies statt 16732 A. Rech, 8 I, 9b. SSe ⁰ nach den Ausgrabungen. Todes-Anzeige. Ferwandten, Freunden und Bekannten die schflekzliche Mit- theilung, dass unsere innigst geliebte Gattin und Mutter Die Beerdigung findet Sonntag, den 3. ds., Vormittags II Uhr, vom Trauerhause L 10, 10 aus statt. Bekanntmachm Unſere Niederleger benachrichtigen wir, daß laut Bekanntmachung des Königlich Preußiſchen Finanz⸗ miniſters den Inhabern der Schuldverſchreibungen der 4% Preußiſchen konſolibirten Staatsanleihen deren Umwandlung in 3½% Anleihe mit der Wirkung an⸗ geßoten wird, daß dieſes Augebot für ange⸗ nommen gilt, weun nicht bis zum 20.“ Januar 1897 eine gegeutheilige Erklärung abgegeben wird. Die Schuldverſchreibungen werden noch bis zum 30. September 1897 zu 4% verzinſt. Die in 31½% ge umgewandelten Schuldverſchreib⸗ ungen dürfen vor dem 1. April 1905 zur baaren Rückzahlung nicht gekünbigt werden. Laut 1b unſerer Niederlegungsbedingungen werden wir die angebotene Konvertirung beſorgen. Die Depotſcheine bleiben vorläufig un⸗ verändert beſtehen. Eines Antrages an das unterzeichnete Komkor be⸗ darf es nur in dem Falle, wenn die Umwand⸗ in 3½0% Schuldverſchreibungen nicht gewünſcht wird. Berlin, den 30. Dezember 1896. Komtor der Reichshanptbauk für Werthpapiert. Strahl. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer Abnehmer, daß zufolge ſtadträthlichen Beſchluſſes an Stelle der in§ 11 der Statuten für den Großconſum von Waſſer zu gewerblichen, induſtriellen oder techniſchen Zwecken verzeichne en Nabattfiltze ab 1. Januar 1897 folgende Preisermäßigungen treten werden, 1. Von 1001—5000 Ebm die erſten 1000 Cbm. 4 M. 150.— die folgenden à 13 Pfg. pro Cbm. „ 5001—10000 Cbm. die erſten 5000 Cbm.„„ 670.— die folgenden à 12 Pfg. pro Cbm. 3.„ 10001—20000 Cbm. die erſten 10000 Cbm.„„ 1270.— die folgenden à 11 Pfg. pro Cbm. 4.„ 20001—30000 Cbm. die erſten 20000 Cbm.„„ 2370.— die folgenden à 10 Pfg. pro Cbm. 5.„ 30001—40000 Ebm. die erſten 30000 Cbm.„„ 3370.— die folgenden à 8 Pfg. pro Cbm. 6.„ 40001—50000 Cbm. die erſten 40000 Cbm.„„ 4170.— die folgenden à 7 Pfg. pro Cbm. 7.„ 50001 und mehr Cbm. dle en 50000 Cbm.„„ 4870.— die folgenden à 6 Pfg. pro Cbm. Den Großconſumenten, welche einen Minimalverbrauch vor 1000 CEbm garantiren, werden die Rechnungen vierkel 5 à 15 Pfg. pro Cbm. ausgeſtellt. Rückvergiltungen auf die Me erfolgen wie bisher nach Schluß des Geſchäfte⸗ jahres. Mannheim, Dezember 1896, Nirection der ſtädtiſchen Gas⸗ u. Waſſtrnttlt. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gaz und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben währeng der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ laden geſchloſſen zu halten. 22009 Mannheim im November 1896. Direckiun der Slädl. Gas⸗ und Waſſerwerkt. Agentur der Französischen Osthahn: — ehenker& Cie, Mannbeim Einnenhafen (xerlängerte Jungbuschstrasse). 26014 Eigene Güterhalle mit Zoll⸗ Abtheilung u. Lagerkeller. Aaiſer⸗Tz Pangrama,92 f. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 28084 Von Sonntag, 3. bis incl. Samſtag, den 9. Jannar Unter⸗Italien, Neapel und Pompeſi Eintritt 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnement, 4 Reiſen, 1 Mk Blatt geb. Kohler Uhr nach kurzem, schwerem Leiden sanft Die tieftrauernden Hinterbliebenen Darl Blatt und Söhng, 1. Januar 1897. jed er besonderen Anzeige. * 1 55 5 17 2 * Seſte Mannßelm, 2. Jauuar 85 Nenſahrs⸗Grapflatfons⸗Furhrbungskarten 1 Bis zum 30. Dezember 1896 haben ferner folgende Perſonen füir Karten gelbſt: Herr Ackermann, Otto u. Frau. „ Adelmann, Richard und Frau, P 1, 8. „ Ahles, Stadtpfarrer. „Albrecht, A. und Frau. „ Appler, Heinrich. „ Back, Ludwig, Dammſtr. 32. rau Bäntſch. err Bärenklau, C. M. u. Frau. Frau Bärenklau, Karl, Wittwe. Herr Bärtich, Richard, Muſik⸗ direktor u. Frau. „Bauer, Friedrich, Stadtpf. Beck, Ferdinand u. Frau. 85 Friedrich u. Frau, 2 7 Berndhäuſel, F. u. Pfälzer Hof. Berſch, Karl und 7 1 Frau, Frau, Bibel, Fritz und Frau. „Biſſinger, Wilhelm u. Frau, L 12, 10 „ Bitterich, Jakob u. Frau. Frau Bodenhöfer, Babette, Ww. „ Bohrmann, Karl, F 7, 25. Herr Bomatſch, Karl. „ Brüſtle, A. und Frau, Hotel Markgraf Wilhelm. Clemm, Hermann, P 3, 1. Cleß, Guſtav und Frau. Chriſtmann, Friedr., K 2,14. Dammert, G. und Frau. Dannehl, Otto u. Frau. Daut,., Familie. David, Generalagent und Frau. Fr. Delvendahl, E. Herr Denzel, Auguſt, Fabrikant, K 3, 10 22 2* Familie von Derblin. Herr Dröll, Karl und Frau. Dunkel,., Decorations⸗ maler, H 7, 5. „ Emrvich, J. und Frau. 1 ngelen u. Stürm. 55 Faber, G. E 8, 15. Fecht, Marie, Wittwe und Familie. Fienhaber, Dr. und Frau. Fiſcher, Adolf und Frau. Fiſcher, Emil, Medieinal⸗ rath und Frau. Fiſcher, Dr., Emil u. Frau, 3, 16. und Familie, „Flink, Karl und Frau. „Forrer, Johannes u. Fam. „ Freytag, Franz u. Familie. „ Fucke, Georg, Baümeiſter und Frau. „ Fulda, Wilhelm u. „ Geſell, Wilhelm, Ar „ Götz, Johann und 1 48. Gottſchalck, Otto u. Famil. Herren Gräber, Gebrüder und Familie. Herr Groſch, Wilhelm u. Frau. „ Gund, 9 u. Frau. „ Hanſer, Dr., Alfred u. Frau. „ Hausmann, L. und Frau „ Heinrich, Auguſt u. Frau, Schwetz.⸗Str. 15. „Henninger, Iöſef, Familie. „ Henz, Chr., Stadtrath und Familie. tau Herdegen,., Wittwe. err Herz, Karl, Emil u. Fam. „ Heß, Michgel und Frau im Gr. Schloß. 1 r 5 5 egger, Auguſt u. Frau. Frau,. chtekt. Frau, ehmaun, G. irſch, Jakob jr. Hochſtetter, Karl, L 9, 9. Frau Ww., 6, 7. Herr Humburger,., M. und Familie. Pelr Johanning,., Wittwe. eir Karcher, Auguſt u. Frau. „ Katzenmaier, J. u. Frau. „ Keim, Direktor und Frau. rau Kieſer, Cornel, Ww., O3,1. Herr Kirchner, Heinr. u. Fam. „ Köbele, Karl. rau Körner, Auguſte. err Kolthoff, Wilh. u. Frau. „ Kratöchvil, Ludw., Hofmu⸗ ſiker und Frau. Kröll, Bernhard u. Frau. Frau Kruſt,., Wittwe u. Famil. 5, 12 Herr Künkel,., Hauptlehrer u. Frau. „ Künkel, Emil, Lehramts⸗ praktikant. „ Künkel, Guſtav, Lehramts⸗ raktikant. Ladenburg, Ferdinand. Laier, Friz. Lang, Emanuel. Lang, Philipp, U 3, 15. Lenhard, Louis u. Frau. Lieſt, Otto, Kaufmann in *** Karlsruhe. Mannheim, den 31. Dezember 1898. Armen⸗Kommiſſion: Martin. 222 897. 26003 Herr Lindenborn, Dr., Adolf u. Frau. „ Lochert, Louis u. Frau. „ Lorenz, Zahnarzt u. Frau. „ Louis, Friedrich, Muſik⸗ lehrer u. Familie. Lupd,., H 2 9. Frau Matterſtock, Margaretha. Herr Mayer⸗Dinkel, ſen. „Mayer⸗Dinkel, Wilhelm u. Frau. „ Mäyer,., Director n. Frau. Meüthen, Wilhelm u. Frau. Michel, Bernhard. Möckel, Dr., Friedrich, Rechtsanwalt. „ Müller, Robert, Hofmuſikus a. D. u. Frau. ** Mylius, G Zahnarzt 7 5 0 31 „Neuhäuſer, Sigm. u. Frau, 15, 12. 15 Aemer, Heinrich, 2 8, 2. „ Peter, L.., Fabrikant u. Frau. Pfeifer, Guido. „ Pfund, Karl. „ Propheter, J. u. Frau. „ Rang, Guſtav u. Frau. „ Raque, Fr.., Pfläſter⸗ meiſter, J 9, 2. „ Rebmann, Bahnmeiſter u. Familie. „ Relffel, G. u. Fran, Pfälzer Hof. „ Reither, Franz und Frau, + 15, 10. „ Remy, Dr., Paul u. Frau. „Richter, Bankdiretor. „ Rickert, Georg. „ Niegler,., Fabrikdirector. „ Niehm, Chr. Director. „ Rippert, Gebrüder Nach⸗ folger, K 7, 28. „ Nippert, Herm., K 7, 28. „ Ritter, Friedrich, Bau⸗ meiſter u. Frau. ködlingshöfer, L. u. Frau. „Konrad, Wittwe geb. Herrdegen. Herr Roth, Andreas u. Familie. 15 N2 u. Familie, „ Rothſchild, Maximilian u. Frau. „ Nuüb, Albrecht. „ Rub, Eberhard. „ Ruf, Camill u. Frau. „ Samsreither, Joſef Familie. „ Sator, Rudolf u. Familie. „ Schäffer⸗Uhl. 5 e jr. u. Frau. Frau Scheſſelmeier, Anng. Herr Schenck, Emil und Frau, G 7, 19. Schiling M. u. Familie. „ Schilling, Franz, Friſeur U. Familie. Schlakter, Karl Theodor u. Familie. 5 Frau Schlegel, Friedrich, Rudolf, Wittwe. „Schmitt, Geſchwiſter, Näh⸗ ſchule H 3, 8b. Herr Schmoll, L. u. Frau. Familie Schneider, Ferdinand in Würzburg. Herr Schroth, Joſef. „ Schunck, Franz u. Frau. 5 Karl, Wirth, 171 und „ Seubert, A. u. Frau. „ Seyfarth, Eduard, trolleur. „ ͤ von Soiron. Fräulein von Soiron. Herr Spiegel, Ludwig u. Famil. „ Steitz, Philipp. Dr. med. Stern, Edmund. „ Stetler, Kaufm. u. Frau. „ Stöck, Wilhelm und Frau. Tepelmann, H. u. Familie, Tremmel, Emil u. Frau. „ Valckenberg, George. Vogel, Karl u. Frau geb. Rang. „ Wagner, Arzt. 5 Weber, Georg, Baumeiſter u. Familie. 8 Frau Weinmann, Berwalter u. Con⸗ Tochter. Herr Wellenreuther, Michael u. Frau. 5 Wernicke, Alfred u. Frau, G 5, 6. Wiedmann, Heinr., K 3, 10. Willmann, Herm. Inhaber der Firma Lehmann und Schmidt. Frau Witt,., L 14, 4. Herr Witzigmann, Julius. Würtz, Peter, Baumeiſter. Zimmern, Joſef u. Frau. 1 „ „ 1 Katzenmaier. Die Umwandlung der gationen mit Jauuar⸗ und Juli⸗Zinſen in 8ſ/⁰% Obligationen wird von ſämmtlichen Mann heimer Banken und Bankiers —Koſtenfrei eſorgt. Conversion der 4% bayeriſchen Obligationen. 4% bayeriſchen Obli⸗ 25400 Gothaer Lebensverſicherungsbank. Verſicherungsbeſtaud am 1. Dezember k893: Dividende im Jahre 1897: 30 bis 134% ö der Jahres Normakprämie— je uach Art und Alter der Verſicherung. Vertreter in Maunheim: Rabhus& Stoll. 08 Mtillionen Mark. 26008 Hypolheken-Darlehen a 354, 4 empflehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 26009 Louis Jeselsohn, L I3, 13. bis 4½% Sehr wohlschmeckend leicht verda! 21333 nlich. Billig im Verbrau n — nervenstärkend ch e 2 Die Badische Bank übernimmt unter Garantie in MannheimundinKarlsruhe die Aufbewahrung geschlossener Depositen, sowie die Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren, Hypothekendokumenten, Vormundschafts- u. Pflegschafts-Depots in offenem Zustande. Die Badische Bank besorgt hiernach: a. auf Verlangen die Kontrole der Verloosungen und Kündigungen von den bei ihr deponirten Werthpapieren; den Einzug von Zins- und Dividende-Koupons, verloosten und gekündigten Werthpapieren und Hypothekenzinsen; den Bezug neuer Kouponsbogen und definitiver Stücke; die Ausübung von Bezugsrechten, Konvertir- ungen und Einzahlungen nach Auftrag, ferner: den Ankauf u. Verkauf von Werthpapieren, sowie alle mit der Anlage von Kapitalien ver- bundenen Obliegenheiten, und eröffnet provisions- freie verzinsliche Checkrechnungen. Bedingungen und Formulare sind von den beiden Bankanstalten unentgeltlich zu beziehen. Mannheim und Karlsruhe. 26011 Direction der Badischen Bank. b C. d. Hannheimer Bank. Gegründet 1868. Wir gewähren Credit in Form von Worschüssen und in laufender Rechnung und eröffnen provisions- freie Checkrechnungen unter vereinbarter Zinsbe- rechnung. 26010 Wir discontiren Wechsel auf Bank- und Nebenplätze und besorgen das Incasso von Wechseln zu äusserst niedrigen Spesensätzen. Vechsel, Checks und Creditbriefe auf das In- und Ausland erlassen wir billigst. Wir übernehmen die Aufbewahrung von Werth“- papieren ete. in offenem und geschlossenem Zustande in unzern feuerfesten Kassengewölben(Saveeinrichtung) und besorgen die mit der derselben verbundenen Obliegenheiten gegen mässige Gebühren. An- und Verkauf von Werthpapieren, Cou- pons ete. ete. Ressburcs-Gesellschaft. Bei der geſtern vorgenommenen Auslooſung a. zweier 4% igen Obligationen à Mk. 100.— vom 1. Juli 1888 wurden die Nummern 84 und 47 zur Heimzahlung für 1. Juli 1897 gezogen; b. einer 5eſeigen Obligation à fl. 100.— vom 1. Oktbr. 1872 wurde die Nummer 54 zur Heimzahlung per 1. Januar 1897 gezogen. Die Einlöſung dieſer Obligationen nebſt Coupons er⸗ folgt bei dem Bankhauſe Weil& Benjamin hier, wo⸗ ſelbſt künftighin auch die jeweils fälligen Coupons der übrigen Obligationen unſerer Geſellſchaft eingelöſt werden. Mannheim, 30. Dezember 1896. Der Vorſtaud. Heinrich Fufterer Papierhandlung a Buchbinderei Schwetzingerstrasse Nr. 101. Niederlage.Hannov. Geschäftsbücherfabrik W. Oldemeyer Nachf. Empfehle mein grosses Lager in Geschäfts-& Copirbüchern jed.Ar!. Extra-Anfertigungen in kürzester Zeit. Ferner empfehle mein Lager in sämmt- lichen Artikeln von Aug. Zeiss& Cie. in Berlin, sowie F. Soennecken's Verlag in Bonn zu Original-Fabrikpreisen. 26017 Zuadrillen. Unterzeichneter empfiehlt iſich den geehrten Herrſchaften und Vereinen als Balldirigent, ſowie Arrangeur von Theater⸗ und Ballet⸗Aufführungen(humoriſtiſche Hochzeits⸗ und Bauern⸗Quadrillen), lebenden Bildern zu Polterabenden, Hochzeiten, Geſellſchaften ꝛc., auch Arrangements jeder Art von Feſtlichkeiten. 24149 H. 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Landsknechte. Hauenſteiner Dorfmuſikanten. Schiffer. Ort der Handlung: In und bei Säkkingen. Zeit: Nach dem 30jährigen Kriege 16586. Im erſten Akt: Tanz der Hauenſteiner Bauern, ausgeführt von den Damen des Ballets. Im dritten Akt: Mai-Fest. Der König Mai Irl. Kromer. Prinzeſſin Maiblume 5„ 8 Frl. Dänike. Prinz Waldmeiſter Frl. Bethge. Kaſſeneröff. 6 uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende geg. ½10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Frau Seubert. Herr Rüdiger. err Knapp. Große Preiſe, 14