5 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhelm.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abennement: 60 fg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Cylonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfz. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Jon (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. Geleſenſte und verbreitelſe Zeilung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theil; Ehef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und nrov. Theil Ernſt Müller, für den Fae (Mannheimer Volksblatt.) rual. Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag dez Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typographe Auſtalt.) (Das„Mannheimer Jouengl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr.. Politiſche Ueberſicht über das Jahr 1896. Das Deutſche Reich: Einzelſtaaten. „ à) Preußen. Der Landtag der preußiſchen Monarchie wurde am 15. Januar mit einer Thronrede eröffnet, welche trotz des unbefriedigenden Standes der Finanzen(1939 Mlll. Aus gaben, 1924 Mill. Einnahmen) ein Lehrerbeſoldungs⸗ geſetz ankündigte. Nach dieſem Geſetz ſollten die Lehrer min⸗ deſtens 900, die Lehrerinnen mindeſtens 700 M. Gehalt, dazu von 3 zu 3 Jahren Zulagen von je 80 M. erhalten, bis zum Höͤchſtbetrag von 750 M. Der ganze Höchſtgehalt ſollte ſich alſo auf 1620 bezw. 1420 M. beloufen. Der Staat erbot ſich, den Gemeinden Zuſchüſſe von 500 M. für den erſten, 300 M. für den zweiten u. ſ. w. Lehrer und 150 M. für eine Lehrerin zu leiſten. Das Abg.⸗Haus ertheilte dem Geſetz am 23. April ſeine Zuſtimmung, nahm aber mit 209 gegen 43 freikonſervativen Stimmen einen Antrag an, welcher die Regie⸗ rung aufforderte, ſie ſolle ein allgemeines Volksſchulgeſetz auf konfeſſioneller Grundlage einbringen, alſo den 1892 geſcheiterten Zedlitz'ſchen Entwurf erneuern. Nachdem der Zuſatzantrag des bekannten freikonſervativen Bimetalliſten Arendt, der ein kon⸗ feſſtonelles Schulgeſetz„unter Abſtandnahme von den Vorſchriften des 1892er Entwurfs“ forderte, von den Konſervativen und dem Centrum abgelehnt war, verließen die Nationalliberalen und die Freiſinnigen den Saal und überließen es den Freiconſer⸗ vativen, zu verhindern, daß der Hauptantrag einſtimmig durch⸗ ging. Da aber das Herrenhaus durch eine Vereinigung der äußerſten Rechten und der Oberbürgermeiſter, die ſich über zu große Belaſtung der Städte durch das Geſetz beſchwerten, das Geſetz ſelbſt am 2. Mai ablehnte, ſo endigte der ganze Feldiug vorerſt mit einem völligen Fiasko. Ebenſo erging es dem Geſetz über die Rechtsverhältniſſe der Juriſten, weil man der Regierung den ſogenannten Aſſeſſoren⸗Paragraphen, der ihr über die Anſtellung der Juriſten vollkommen freie Hand und damit die Möglichkein einer politiſchen Bevormundung der Juriſten zu eröffnen ſchien, nicht zugefrehen wollte. Im Sommer erlitt das preußiſche Miniſterium zwei wichtige Veränderungen. Am 27. Juni trat der Handeleminiſter v. Berlepſch zurück, weil ſeine energiſche Behandlung der Sozialreform auf Schwierigke ten ſtieß, und wird durch Brefeld erſetzt. Am 15. Auguſt nahm Kriegs⸗ miniſter Bronſart von Schellendorff zum größten Be⸗ dauern aller patriotiſch fühlenden Kreiſe und aller aufrichtigen Freunde des deutſchen Heeres ſeine Entlaſſung und erhielt den Generallieutenant v. Goßler zum Nachfolger. Beim Wieder⸗ zuſammentritt des Landtags wurde ihm ein abgeändertes Lehrer⸗ beſoldungsgeſetz vorgelegt, das die Belaſtung der Stärke um 14 Millionen Mark vermindert, ſonſt aber dem früheren gleich iſt; es ſcheint, daß es Ausſicht auf Annahme hat. Der Land⸗ tag genehmigte die Herabſetzung der Staatszinſen von 4 pEt. auf 3½ pEt. und den bedeutungsvollen Vertrag mit Heſſen, durch den die heſſiſchen Staatsbahnen mit den preußiſchen vereinigt werden, Heſſen einen vortragenden Rath im Eiſenbahnminiſterium in Berlin und ein Fünfzigſtel der ge⸗ ſammten Jahreseinnahmen erhält, Aufſehen machte am 16. September die Mißhandlung des Diſtriktskommiſſärs von Carnap in Opalenitza in Poſen durch die zur Begrüßung des Erzbiſchofs von Stablewski verſammelte Menge. Bei der Schwurgerichtsverhandlung ergab ſich aber, daß von Carney das Volk, in das er mit ſeinem Wagen brutal hinein⸗ 5 ſehr gereizt hatte, und die Regierung entſetzte in ſeiner telle. b) Bayern. Am 1. Februar lehnte die Abgeordneten⸗ Kammer die für eine zweite Arbeiterkolonie geforderten 20,000 Mark ab, weil das Zentrum gegen die paritätiſche Organiſation dieſer Kolonien iſt; jede ſolle eine ausſchließlich konfeſſionelle Einrichtung haben! Von der Moskauer Rede des Prinzen Ludwig von Bayern war ſchon früher die Rede. Ende Auguſt kündigte die Regierung, als die erſte in Deutſchland, faſt alle Aprozentigen Staatsanlehen. e) Sachſen. Gemöß einer Aufforderung durch die Zweite Kammer brachte das Miniſterium im Februar ein neues Wahlgeſetz ein, durch welches an die Stelle des allgemeinen Wahlrechts ein allgemeines abgeſtuftes geſetzt würde. Am 6. März kam dos Geſetz unter gewiſſen Abänderungen mit 58 gegen 22 Stimmen zur Annahme. Nach ihm beſtehen von nun an drei Wäblerklaſſen, von denen jede durchſchnittlich 3 aller Steuern aufbringt und gleich viel Wahlmänner wählt. In der erſten Klaſſe müſſen mindeſtens 5 Uwähler ſein; wer Mindeſtens 10,000 Mark jährliches Einkommen bezieht, gehört ihr an, auch wenn das erforderliche Steuererittel ohne ihr erreicht wurde. In der zweiten Klaſſe ſind alle, welche noch 38 Mark Staatsſteuern bezahlen, alſo mindeſtens 2200 Mark Einkommen beziehen. Der Reſt der Steuerzahler bildet die dritte Klaſſe. Darch die Beſtimmung, daß eine Anſäſſigxeit don ſechs Monaten das Wablrecht verleiht, wurden 150,000 neue Wähler geſchaffen. Das Geſetz legt den Schwerpunki der Wahl in die 1 ktleren Klaſſen des Volkks. d) Baden. Am 15. Juni wurde das neue Gemeinde⸗ geſetz ausenenmen, welches den Gemeizden mit weniger als Egon von Fürſten Dienſtag, 5. Januar 1897. 1000 Seelen die direkte Wahl der Bürgermeiſter zurückgibt. Bezüglich der Zuſammenſetzung der zweiten Kammer, für welche auch der„Proporz“ in Frage kam, brachte der Nationalliberale Fieſer den Antrag ein, daß zu 58 Abgeordneten der Bezirke noch 14 der größeren Städte treten ſollten, deren Wahl den bürgerlichen Kollegien zuſtände; mit 29 gegen 29 Stimmen ging der Antrag durch. Am 16. Juni erlangte der Geſetz⸗ entwurf über die Anlage eines Rheinhafens für Karlsruhe eine knappe Mehrheit. Bezüglich der Ausbildung der katholiſchen Geiſtlichen wollte die zweite Kammer mit 31 gegen 27 Stimmen geſtatten, daß ſte an deutſchen Univerſitäten nicht mehr 3 Jahre, ſondern nur noch 3 Semeſter ſollten ſtudiren müſſen; die erſte Kammer lehnte aber das Geſetz mit allen gegen drei Stimmen ab. Am 15. Juni wurde dann der Antrag Wacker auf Zulaſſung religiöſer Orden und ordensähnlicher Kongregationen mit 28 gegen 32 Stimmen abgelehnt. Am 9. September wurde unter herzlichſter Theilnahme des ganzen Volkes der 70. Geburtstag des Großherzogs Friedrich gefeiert. Durch den Tod des Fürſten Karl berg verlor Baden am 28. November ſeinen erſten Kavalier, der durch nationale und liberale Geſin⸗ nung im Oberland eine feſte Stütze aller patriotiſchen Beſtreb⸗ ungen geweſen war. Glücklicher Weiſe ſcheint es, als ob der neue Majoratsherr Max Egon in die Spuren ſeines Vetters treten werde: in einer vortrefflichen Anſprache an ſeine Beamten bat er ſie herzlich, fortzufahren in der Bethätigung gut⸗deutſcher und gut⸗kaiſerlicher Geſinnung, und gelobte, das Vorbild des Großherzogs ſich vor Augen halten zu wollen und ſeine Rechte nur in gleichzeitiger Vergegenwärtigung auch ſeiner Pflichten auszuüben. e) Heſſen. Ueber den Eſſenbahnvertrag mit Heſſen haben wir bereits oben unter à berichtet. ) Oldenburg. Hier brach im Mai ein Verfaſ⸗ ſungsſtreik zwiſchen dem Miniſter und dem Landtag aus, weil dieſer den Miniſtern Jachen und Flor wegen Beiziehung eines Theologen zur Schulb hörde und wegen ſchwerer Ver⸗ ſäumniſſe beim Bau der Bahn von Oldenburg nach Beake an der Weſer ein Mißtrauens votum ertheilte; die Miniſter be⸗ tritteu aber dem Landtag aufs Eniſchiedenſte das Recht dazu. Als am 11. Nov. der Landtag mit 30 gegen 7 Stimmen ſeine Abſtimmung ern uerte, wiederholten die Miniſter auch hren Proteſt. Das ſt nur in einem Obotirtenlande möglich, in dem die Bevölkerung einer Verfaſſung entbehrt, was geradezu im deutſchen Reiche ein rechtloſer Zuſtand iſt. g) In Gotha wurden im Septmber 8 Sozialdemo⸗ kraten gegen 11 Angehörige der bürgerlichen Parteien in den Landtag gewählt. h) In Schwarzburg⸗Rudolſtadt genehmigte der Land⸗ tag am 29. Mai die Erbfolge des Prinzen Sizzo von Leuchtenberg.— Am 18. Juni fand in Gegenwast des Kaiſers und zahlreichen Bundesfürſten die feierliche Enthüllung des berrlich Denkmals für Kaiſer Wilhelm J. auf dem Kyfſ⸗ häuſerberg ſtatt. Das kleine Ländchen gaben dem großen Pieußen ein gutes Beiſpiel, indem es am 11. Auguſt das auch hier beſtehende Verbot der Verbindug politiſcher Vereine aufhob und damit einen alten Zopf kurzwe; abſchnitt. Deutſches Reich. *Der Neujahrstag iſt politiſch ebenſo ruhig ver⸗ laufen wie die Weihnachtsfeiertage. In den verſchiedenen euro⸗ päiſchen Hauptſtädien haben die üblichen diplomatiſchen Empfänge ſtattgefunden, aber dabei iſt nichts geäußert worden, was über das Nipeau der bei ſolchen Gelegenheiten üblichen Phraſeologte hinausreichte. r Poſtdampfervorlage. Die Gegner der be⸗ antragten Erweiterung der oſtaſtatiſchen Reichspoſtdampferlinie des Norddeutſchen Lloyd führen als ihr Hauptargument be⸗ kanntlich an, daß durch das Subventions ſyſtem die privaten, namentlich Hamburger Dampferlinien nach Oſtaſien geſchädigt würden. Dem gegenüber muß das Urtheil von beſonderem Werthe ſein, das die mit den einſchlägigen Verhältniſſen auf das Genaueſte vertraute und den Jutereſſen der betreffenden Hamburger Linien ſicherlich nicht abholde Hamburger Handelskammer über die geplante Maßregel abgibt: „Es iſt nicht zu verkennen— ſo ſagt die Handelskammer in ihrem Jahresberichte—, daß die Fehler des erſten Dampferſubven⸗ tionsvertrages vom Jahre 1885 bei der neuen Vorlage vermieden ſind und daß ſie ſich im Allgemeinen als eine erhebliche Verbeſſer⸗ ung der älteren darſtellt. Wenn einmal das deutſche Reich durch eigene Poſtdampfer im fernen Oſten vertreten ſein ſoll, ſo iſt es im Intereſſe des Anſehens der Flagge, mit welchem nicht nur ideelle, ſondern auch materielle Vorkheile verknüpft ſind, durch⸗ aus erforderlich, daß wir nicht in Leiſtungsfähigkeit der Schiffe hinter den konkurrirenden Nationen zurückſtehen, und daß dem Handel eine wirklich gute und regelmäßige Verbindung geboten werde. Dieſer Anſicht gaben auch die von der Handelskammer ge⸗ hörten hieſigen, am Geſchäft mit Oſtaſien betheiligten Kreiſe Aus⸗ druck. Nicht zu leugnen iſt freilich, daß die hieſige Kingſinlinie durch die verſtärkte Konkurrenz des Norddeutſchen Lloyd bedauerlicher⸗ weiſe ſchwer benachtheiligt wird. Allein das iſt das Ergebniß der einmal geſchaffenen Sachlage, und nach Meinung der Handelskammer mußten die allgemeinen Geſichtspunkte überwiegen, welche in der Ausgeſtaltung der Poſtdampferlinie zu einer leiſtungsfähigeren, (Ttlephen Ar. 218.) ——————— häufigeren und ſchnelleren Verbindung eine volle Gegenleiſtung für die gebotene Subvention erblicken. Dabei iſt anzuerkennen, daß der Norddeutſche Lloyd mit ſeinen, neuerdings in die Fahrt geſtellten und ferner der in Ausſicht genommenen Schiffen wirklich Vorzüg⸗ liches bietet— wenngleich bei der langen Dauer des Subventions⸗ vertrages eine gegenüber der wachſenden ausländiſchen Konkurrenz erhöhte Geſchwindigkeit vorbehalten bleiben ſollte— und daß ſeine Aufträge dem deutſchen und auch dem Hamburgiſchen Schiffbau zu ganz bedeutendem Nutzen gereichen.“ * Prof. Binding in Leipzig unterzieht in der„Deutſchen Juriſten⸗Ztg.“ die Frage„Zweikampf und Ehrengericht“ einer Betrachtung, an deren Schluß er u. A. ſagt: Wenn es wiſſenſchaftlich unanfechtbar iſt, daß die Ehre durch die Belei⸗ diguug nicht verletzt wird, daß der Beleidigte alſo einer Wie⸗ derherſtellung derſelben nicht bedarf und durch den Kampf mit einem Menſchen vielleicht ſehr zweifelhaften Werthes ſchlechter⸗ dings nicht erlangen kann, und wenn die Rache nicht geradezu zur Pflicht des Beleidigten geſtempelt werden ſoll, ſo darf eine Duellpflicht der Offiziere nicht laͤnger anerkannt werden. Die Aufhebung dieſes Nothſtandes wäre der erſte große, unendlich ſegensreiche Fortſchritt auf dem Boden des militäriſchen Ehren⸗ rechtes. Der Monarch, der den Muth und die Weisheit be⸗ ſäße, mit dem alten Vorurtheil von der Unwürdigkeit des Offt⸗ ziers, der ſich im konkreten Falle nicht ſchlägt, zu brechen, könnte des Dankes ſeines Volkes und insbeſondere auch des Dankes ſeitens eines nicht kleinen Theils ſeiner Offtziere ge⸗ wiß ſein. Und das Verdienſt, ein großes Unrecht aus unſerer Rechtsordnung getilgt zu haben, wäre an ſich ſchon groß genug! Es wäre ein großer Sieg mitten im Frieden! Es gibt der ehrenhafteſten Motive genug, die einen Offtzier zur Unterlaſ⸗ ſung oder zur Ablehnung einer Forberung beſtimmen können. Wo ſind edlere Triebfedern als die Gottesfurcht und die Ach⸗ tung vor dem Recht, die Jemanden zum grundſätzlichen Gegner des Zweikampfes machen? Was gibt es Schöneres, als die ge⸗ feſtigte Selbſtachtung des Beleidigten, der weiß, daß ſeine Ehre unverletzbar iſt und deßhalb ſtolz verächtlich herabſieht auf den moraliſch vielleicht tief unter ihm Stehenden, der ihn zu beſudeln vergeblich verſucht hat? Und gehört nicht in einem nationalen Heere, das nicht aus Söldnern ge⸗ worben wird, deren Sold allein für ihren Muth bezahlt wird, das Leben des Kriegers allein dem Staate, dem er es im ernſteſten Augenblicke zu opfern hat? Große Herrſcher des In⸗ und Auslandes haben die Preisgabe des Lebens im Pri⸗ vat⸗Zweikampfe als ein Unrecht gegen das Vaterland mit gu⸗ tem Grunde ſtreng getadelt. Das verſteht ſich, der feige Offi⸗ zier muß entlaſſen werden. Aber ungerechtfertigte Präſumtionen der Feigheit aufzuſtellen, deſſen ſollte man ſich enthalten. Der Offizier hat keine Ehre, die ſich irgend von der der andern Menſchen unterſcheidet. Nur legt ihm die Zugehörigkeit zu einem Berufsſtande genau wie allen andern Beamten, zu denen er ja ſtaatsrechtlich zweifellos gehört, außer den allgemeinen Pflichten noch beſondere Berufspflichten auf, und ſeine Stan⸗ desehre beſteht dann darin, dieſe Pflichten neben den anderen, aber nicht auf deren Koſten zu erfüllen. Aber in einem Punkte ſeparirt ſich ſeine Stellung doch in etwas. Er trägt die Waffe, ſtets geht er in Amistracht, er iſt der augenfaͤllige Repräſentant der Wehrhaftigkeit und Unangreifbarkeit des Stagtes. Es iſt für die meiſten Fälle eine ganz richtige Empfindung, daß er die Beleidigung nicht auf ſich ſitzen laſſen dürfe, ſondern gegen ſie vorgehen müſſe— und durchaus nicht allein um ſeiner ſelbſt Willen. Iſt ihr Urheber ein anderer Offtzier, ſo köͤnnten jetzt die militäriſchen Ehrengerichte ihre ſegensreiche Thätigkeit entfalten. Sie haben zu prüfen und zu entſche den, ob die Beleidigung wirklich oder nur vermeintlich vorliege, und was der Beleidiger zu thun habe, um dem Beleidigten Genüge zu thun und ſeinen Ruf zu repariren. Dies Urtheil dürfte nie direkt oder indirekt auf Zweikampf lauten und ſeine Voll⸗ ſtreckung müßte als genügende Satisfaktion fuͤr den Beleidigten gelten. Es iſt mit großer Genugthuung zu begrüßen, daß in der Sitzung des Reichstages vom 17. November 1896 der Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt mit Ermäch⸗ tigung des Kaiſers ausgeſprochen hat: daß in Anlehnung an die in Geltung geweſene Verordnung vom 26. Juli 1843 über das Verfahren bei Unterſuchungen der zwiſchen Offtzteren vor⸗ fallenden Streitigkeiten und Beleidigungen beabſichtigt werde, „dieſe Streitigkeiten und Beleidigungen der ehrengerichtlichen Behandlung und Entſcheidung zu unterwerfen mit der Wirkung, daß die Entſcheidung, welche niemals auf eine Nöthigung zum Zweikampf oder auf eine Zulaſſung deſſelben lauten darf, für die ſtreitenden Theile unbedingt verbindlich iſt.“ Vielleicht könnte man den Schritt wagen, dieſe Behörden auch als gewillkürte Ehrengerichte ſprechen zu laſſen bei Konflikten zwiſchen Offizieren und Nichl⸗Offizicren, wenn letztere ſich freiwillig ihnen unterſtellen. Der„Hamb. Korreſp.“ widmet dem beginnenden Jahre folgende„Politiſche Neujahrswünſche“ für Deutſchland: „In unſerer Zeit haben die wirthſchaftlichen und ſozialen In⸗ tereſſen in den Parteien das ausſchlaggebende Gewicht— auf ein Geſchlecht ideologiſcher Politiker iſt eine Generation harter Praktiker gefolgt. Das iſt nicht zum Schaden des Ganzen, weun zwei Bedingungen erfüllt werden: eine ſtarke in ſich ge⸗ ſchloſſene, klar der Ziele krwußte Regierung ſall die Richtung 2. Sette. General⸗ Anzeiger: Mannheim, 5. Jauuar. geden und das politiſche eben muß gegenſeitiger Achtung erfüllt ſein. Es iſt eine traurige That · ſache, daß in Deutſchland große Parteien die Hing dung an Das Vaterlaud, an Reich und Staal gar nicht oder doch nicht on erſter Stelle zum Fundament ihres Programmes machen. Aber kaum minder traurig iſt es, daß auch unter den nationalen Gruppen eine Selbſtzerfleiſchung herrſcht, die den feſten Verband der Geſellſchaftsordnung zu locken droht. Möge in dem neuen Jahre der Ruf:„Vaterland, nicht die Partei“ in jeder Fraktion und in jedem Einzelnen zur Wahrheit werden; möge dieſe ernſte Mahnung auch in die weiten Kreiſe jener Gebildeten dringen, die ſich, an⸗ gewidert von der Derbheit und Fruchtloſigkeit politiſcher Kämpfe, abſeits halten; gerade ſie braucht das Vaterland, damit das öffentliche Leben wieder durchtränkt wird von dem Bewußtſein, daß das Ziel gemeinſam ſein muß, wenn auch die Wege dort⸗ zin ſich trennen, und daß Haß und Erbitterung ſchlechte Wuffen ſind, die ein Volk verderben. Eine Geſundung unſerer Ver⸗ haͤlmiſſe muß aber ebenſo Aufgabe der Re jerungen wie der Nation ſein. Nichts ſtärkt die Unzufriedenheit und die Ver⸗ wirrung mehr als die Befürchtung, daß das Regiment von Zufällen und Augenblicksſtmmungen abhängig ſei, die den Kurs dald nach rechts, bald nach links, vorwäris und wieder zurück treiben. Einheitlich der Regierung iſt ein zwingendes Erfor⸗ derniß des modernen Staates, dieſer komplizirten Maſchine, wo alle Räder feſt und bedächtig nach einem Syſtem ineinander⸗ greifen müſſen. Der Träger der Krone als der erſte Diene des Staates, umgeben von treuen, kuugen und furchtloſen Räthen, und das Volk erfüllt von der Ueberzeugung, daß ſeine Arbeit im Dienſte des Gemeinweſens ſtehen muß— das wuͤn ſchen wir uns für 1897!“ Deutſchland und die Donauſchifffahrt in Ungarn. Die ungariſche Regierung bereitet, wie uns aus Peſt geſchrieben wird, die Aufhebung der ſchon vor einer Reihe von Jahren einge⸗ führten Donautransportſteuer vor. Dieſe Anwendung der Transport⸗ ſteuer auf die Donauſchifffahrt, die ſchon auf Grund des Londoner Vertrages vor einer ſolchen Belaſtung hätte bewahrt bleiben müſſen, war 19 rechtswidrig, aber Ungarn ließ, auch als Deutſchland und die öſterreichiſche Regierung dagegen Einſprache erhoben, von der Einhebung der Steuer nicht ab. Die öſterreichiſche und die ſüd⸗ deutſche Donau⸗Dampfſchifffabris⸗Geſellſchaft waren durch dieſe Be⸗ fſteuerung geſchädigt. Aber auch das mag der ungariſchen Regierung gar nicht unerwünſcht geweſen ſein. Nun aber, ſeit die Eröffnung des Eiſernen Thores auch noch ruſſiſche und Dampfer auderer Stagten ſtromaufwärts in das Bereich Ungarns führen wird, ſcheint Ungarn den Beibehalt der Beſteuerung des Donauverkehrs für er⸗ chwert zu halten und erwägt offenbar deshalb auch ſchon die Auf⸗ ebung der Steuer. Dazu kommt, daß Ungarn in der Bemeſſung der Durchfahrttarife auf die Zuſtimmung der anderen Mächte ange⸗ wieſen und deshalb veranlaßt ſein mag, dieſe vielleicht günſtiger zu ſtimmen. Die deutſche Donaliſchiffahrt hat allen Grund, dieſe Sachlage um ſo genauer zu würdigen, als gerade die Regulirung des Eiſernen Thores den Weltverkehr auf der Donau noch höher ſteigern wird. Frankreich. „Zur Lage in Frankreich ſchreibt man dem„Hann. Four.“ aus Paris, 1. Januar: Die Blätter ſind etwas karg in Neufahrsbetrachtungen, Nach dem noch nicht ganz verhallten eee des Zarenbeſuches hätte man mehr erwarten können. Am Beſten hat es der„Figaro“ Zetroffen. Er bringt eine Zeichnung, auf der Felix Faure befriedigt dem abgehenden Jahre nachſchaut und die begleikende Erklärung dies auch andeutet. Der Zarenbeſuch war jedenfalls für Frankreich das wichtigſte Greigniß, und die Perſon des Präſidenten der Re⸗ üblik iſt durch dieſen Beſuch ungemein gehoben, ſein Anſehen und eine Stellung ſind befeſtigt worden. Gerade vor dem Zarenbeſuch war ſeine Stellung ſehr gefährdet. Es war von Enthüllungen, von der Aufdeckung gewiſſer Dinge die Rede, die Felix Faure ſcharf in Mitleidenſchaft ziehen ſollten. Damit iſt es nun vorbei. Dieſe Befeſtigung der Stellung des Staatshauptes muß als ein wirklicher Fortſchritt betrachtet werden, der für die weitere Ent⸗ wickelung, beſonders auch der inneren Politik, von der größten Wichtigkeit werden kann. Felix Faure müßte ſehr grobe Fehler 1 8 beſonderes Unglück haben, wenu er dieſe Stellung verſcherzen ſollte. Ein weiterer wichtiger Umſtand iſt ebenſo vortheilhaft. Seit⸗ dem Clemencean durch ſeine Wähler ausgemuſtert wurde, gibt es auch keinen eigentlichen Miniſtertödter mehr in der Kammer. In den letzten Monaten fuchte ſich der frühere Miniſterpräſtdent Bour⸗ gedis zu einem ſolchen auszubilden. Aber durch den Abfall ſeines erſten Helfers, des frühern Finanzminiſters Doumer, hat er ſo zu ſagen die Stoßzähne verloren. Die Ernennung Doumers zum Stadt⸗ halter in Indo⸗China war dager eim Meiſterzug des Miniſteriums Meline. Bourgeois und die Radicalen haben übrigens eine nicht ſehr glückliche Wahlſtatt ausgeſucht, indem ſie die Einkommenſteuer Poranſtellen, die hier von der geſammten beſitzenden Klaſſe ſtets ent⸗ ſchieden abgelehnt wurde, und hauptſächlich die Socialdemokraten r ſich hat, ſo daß ſeloſt viele Radieale ſie nicht wollen. Deshalb at das Miniſterium Meline gute Ausſichten auf Dauſr, oder es wird durch ein Miniſterium der republikaniſchen Zuſammen⸗ faſſung erſetzt werden. Für die Radicalen haben ſich die Aus⸗ ſichten während der letzten ſechs Monate beſtändig verſchlechtert. Und die gemäßigten Parteien dürften alle Anſtreugungen machen, das Heft in den Händen zu behalten und die nächſten Wahlen zu Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. Aus dem Engliſchen von L. A..) (Nachbruc verbsten.) Fortſetzung.) Drei Tage ſpäter ſaßen drei Herren beim Frühſtück in einem kleinen Zimmer eines Gaſthauſes am Hafen von Liderpool. Der eine war der linkhändige Boxer in elegantem, einfachen Koſtüm. Er trug enge Beinkleider aus einem ſchoteiſch karrirten Plaid, ein brandrothes Halstuch, eine blau karrirte Weſte und große Manſchetten. Ein Rock war ihm ſtets überflüſſig erſchienen, wenn er ſich unter einem Dach befand. Die beiden anderen Herren waren Darley und Miſter Peters, welcher ein kleines Dokument in der Taſche hatte, unter⸗ zeichnet von einem Polizeichef von Lancafhire, auf das er großen Werth legte. Sie waren in Folge des Telegramms nach Liverpool gereiſt und dort mit dem Boxer zuſammengetroſſen. Dieſer hatte einen Brief erhalten mit genauer Beſchreibung von Marolles Flucht und dem Auftrag, ſich nach Darley und Peters umzuſehen. Seit der Ankunft der beiden Letzteren hatte das Trio ein ſehr müßiges und anſcheinend zweckloſes Leben geführt. Sie hatten ein immer genommen, das nach dem Hafen hinaus ſah, und dort ſaßen e während des größten Theiles des Tages und ſpielten Karten. HDarin ſchien wenig zu liegen, was Marwoods Sache befördern konnte, Peters aber verſchwand zuweilen, um mit geheimnißvoll und ernſt ausſehenden Herren zu ſprechen, vor welchen die dreiſteſten Dge in Liverpool erſchracken. Gr berieth ſich mit ihnen und ging wit ihnen aus. Wenn er ihnen in der Dämmerung am Hafen begegnete, ſo grüßte er ſie zuweilen als Freunde, zuweilen aber ſchien er mit ihnen gar nicht bekannt zu ſein. Weiter war nichts geſchehen, und man hörte nichts mehr vom Grafen de Marolles, außer, daß eine Perſon, auf weiche ſeine Be⸗ ſchreibung paßte, Eiverpool weder zu Lande noch zu Waſſer verlaſſen halte. In Wirklichkeit waren die Helfer des Detektivs ihm ent⸗ im Wege, aber nachdem Darley ſich bei der Flucht aus m Irrenhauſe ſo ausgezeichnet hatte, war ſeine Meinung von ſich ſelbſt ſehr geſtiegen und der Boper glaubte, ſeinen Namen, aban Wenigltens ſein Zeichen auf den Tafeln des Ruhmes verewigt don nationalem Geiſte und ———— 8⁴0 deſten. Der ſchwer kann ihnen dieſe Nufgabe auch nicht Werden, wenn ihre Führer nur gewöhnliches Geſchick bethätigen. Zur Jahres⸗ wende beberrſchen zwei Fragen die Lage: die Erneuerung der Ar⸗ tillerie und die Verſtärkung der Flotte, wozu etwa je zweihundert Millionen erforderlich ſein werden. Eine Auleihe von fünfhundert Millionen iſt daher ſchon in Frage gekommen. Wahrſcheinlich dürfte es aber eine ganze Milliarde ſein, da noch andere Ausgaben zu be⸗ gleichen ſind. Eine große Unleihe würde Stimmung für die Wahlen machen, da es ſich um patriotiſche Zwecke dabei handelt, übrigens auch die geſammte Geſchäftswelt dabei ihren Vortheil hat, die vielen kleinen Leute aber nach den letzten Krachen und dem Verluſte durch die Zinsherabſetzung ordentlich nach einer Gelegenheit zu ſicherer Anlage ihres Geldes verlangen. —— Aus Stadt und Tand. Mannheim, 5. Januar 1897 Ernennung und Verſetzung. Der Großherzog hat den Finanzinſpector Dr. Friedrich Güutmann unter Verleihung des Titels„Finanzrath“ zum Kollegialmitglied der Steuerdirection er⸗ nannt.— Forſtaſſeſſor Otto Eberbach in St. Blaſien wurde nach Stein verſetzt und mit der Leitung des Bezirksforſteidienſtes daſelbſt betraut. *Peuſionirung der älteren Hauptlehrer. Wie wir hören, beabſichtigt die derzeitige Rathhaus⸗Majorität auf kommende Oſtern eine Penſionirung der älteren hieſigen Volksſchul⸗Hauptlehrer zu beantragen. * Herſtellung der Mitlelſtraße Theil II, von der 12.—17. Querſtraße. Auf Grund des Berichts des Tiefbauamtes vom 22. Sept., deſſen Inhalt ſich der Stadtrath anſchließt, ſtellt letzterer beim Bürgerausſchuß folgenden Antrag;„Verc ulicher Bürgerausſchuß wolle zur Herſtellung der Mittelſtraße von der 12. bis zur 17. Quer⸗ ſtraße die aus Anlehensmitteln zu entnehmende Summe von 94,000 Mark mit einer Verwendungsfriſt von drei Jahren bewilligen.“ Der Bericht des Tiefbauamts führt aus: Nachdem infolge Beſchluſſes verehrlichen Bürgerausſchuſſes vom 30, Januar 1894 die Herſtellung der Mittelſtraße zwiſchen der 7. und 12. Querſtraße in den Neckar⸗ gärten erfolgt iſt, hat ſich daſelbſt eine rege Bauthäligkeit entfaltet. Die alten, zum Theil barackenartigen Häuſer ſind mit wenigen Aus⸗ nahmen verſchwunden, anſehnliche, den Anforderungen der Gegen⸗ wart entſprechende Neubauten an deren Stelle getreten, und wird es nur noch weniger Jahre bedürfen, bis die ganze Straßenſtrecke in moderner Weiſe ausgebaut iſt. Auch in dem anſchließenden, noch nicht hergeſtellten Theil der Mittelſtraße von der 12. Querſtraße bis zur Dammſtraße ſind inzwiſchen eine Anzahl Neubauten entſtanden, welche ſich bereits der neuen Bauflucht anpaſſen und wird hier eine regere Bauthätigkeit Platz greifen, wenn die Herſtellung dieſes Stra⸗ ßentheils bewirkt iſt. Verehrlicher Stadtrath hielt daher die Her⸗ ſtellung der Mittelſtraße zunächſt von der 12. bis zur 17. Querſtraße für erforderlich und hatte uns mit der Aufſtellung eines Koſtenvor⸗ anſchlages hierzu beauftragt. Letzterer folgt hier bei und ſtellen ſich die Geſammtkoſten nach demſelben auf 94,000 M. Bei der Aufſtel⸗ lung des Koſtenvoranſchlages iſt von dem Erwerb der in die Straßen⸗ flucht vorſpringenden Häuſer Nr. 90, Nr. 92 und Nr. 107 wegen der zu hohen Koſten Abſtand genommen worden und muß die Herſtellung der planmäßigen Straßenbreite an dieſen Häuſern ſpäterer Zeit über⸗ laſſen bleiben. Im Uebrigen ſind die Beträge für die zur Herſtellung der Straße zu erwerbenden Gebäude und Geländeſtücke nach den ſeitens der Schätzungskommiſſion am 15. Mai lfd. Is. ermittelten Werthen in den Koſtenvoranſchlag eingeſetzt. Von einem Beizug der Angrenzer zu den Straßenbaukoſten mußte zufolge Urtheils des Gr. Verwaltungsgerichtshofes vom 28. März 1895 Abſtand genommen werden, da nach dieſem Urtheil die Mittelſtraße als eine bebaute Ortsſtraße anzuſehen iſt und zufolge Artikel 9 des Ortsſtraßengeſetzes der Beizug der Angrenzer zu den Koſten des Erwerbs des für eine Straße e Geländes ſowie deren erſten Einrichtung ſich nur auf die beiden Fälle beſchränkt, in denen es ſich um die Anlage einer neuen Ortsſtraße bezw. um den Anbau an eine ſchon vorhan⸗ dene, aber noch unbebaute Ortsſtraße handelt.(Bemerkt ſei, daß die Vorlage noch vom nationalliberalenStadt⸗ rath veranlaßt worden iſt. Der obige Bericht des Tiefbauamts an den Stadtrath datirt vom 22. Sept. v. Is., während bekanntlich die Neuwahlen eſt im Oktober begannen. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) * Den Ankauf des Platzes L 8 Nr. 11 ſchlägt der Stadtrath beim Bürgerausſchuß in folgendem Vortrage vor: Frau Peter Wühler Wittwe und deren Sohn Georg WMühler ſind Eigenthümer des Platzes L 8 Nr. 11. Der größte Theil dieſes Platzes, der einen Flächeninhalt von 244,77 qm hat, fällt in die Flucht der noch aus⸗ zubauenden Zähringerſtraße. Die dann noch verbleibende Reſtfläche iſt ſo gering, daß an eine ſelbſtſtändige Verwerthung derſelben nicht gedacht werden kann. Da die zur Herſtellung der Zähringerſtraße nöthige Fläche nach dem Ortsſtraßengeſetz nicht überbaut werden darf, ſo erwächſt den Eigenthümern in Folge dieſer Verhältniſſe der wirthſchaftliche Nachtheil, daß ſie von der Ausnützung ihres Eigenthums ausgeſchloſſen ſind, während ſie anderſeits für die auf dem Objekte ruhenden Hypotheken Zinſen entrichten müſſen. Dieſe Umſtände drängten die Eigenthümer ſchon vor mehreren Jahren dazu, an den Stadtrath mit einem Geſuche um Ankauf des Geländes heranzutreten. Eine Einigun kam jedoch damals nund auch in der Folge trotz wiederholter Auf⸗ nahme der Unterhandlungen nicht zu Stande, da der von Frau Wühler und ihrem Sohn geforderte Preis der Stadtgemeinde als zu hoch erſchien. Neuerdings haben aber die Eigenthümer dem Stadt⸗ rath durch Rechtsanwalt Dr. Darmſtädtererklären laſſen, daß ſie die Frage des Ankaufs ihres Grundſtückes nicht lägger in der Schwebe belaſſen könnten, und daß ſte bei Fortdauer der ablehnenden Haltung des zu haben, indem er jenen Hetrn ſo zür vechten Zeit zum Halt ge⸗ bracht hatte. An dieſem Morgen jedoch waren bei Beiden deutliche Zeichen von Ueberdruß bemerkbar. Das Kartenſpiel kann nicht Tage lang den menſchlichen Geiſt beſchäftigen, beſonders wenn einer der Spieler beſtändig abgerufen wird, um mit geheimnißvollen Perſonen zu flüſtern. Die Ausſicht au den Hafen war ohne Zweifel belebt und intereſſant, aber Darley erklärte, er habe ſchon genug von Liverpool, von dem Grafen Marolles, dem Kartenſpiel und dem Detektiv. Als ich fortging, war Niemand krank in der Friarſtraße, aber die Leute kamen wie toll nach Pimpernickels Univerſal⸗Pillen, das macht das Geſchäft ein Bischen lebhaft. ch ſehe, er iſt auf und davon, ſagte der Boxer mürriſch, und je eher wir nach London zurückkehren, deſto beſſer. Angenommen— begann Peters mit ſeinen Fingern. Ach, zum Teufel mik dieſem Fingerſpiel, kuurrte der Boxer. Ich kann es nicht verſtehen. Peters blickte den Preisboxer etwas vorwurfsvoll an. wir ihn noch heute fangen? telegraphirte er. Ja, verſteht ſich! Es ſteht ganz danach aus! Ich glaube, es iſt beſſer, wir ſuchen nicht mehr nach einer Stecknadel in einem Heu⸗ wagen. 9 Dann gehen Sie doch! ſchrieb Peters in großen Buchſtaben. Oho, ja, ja! Nein, ich danke ſehr, abzureiſen an dem Tag, wo Sie ihn fangen wollen. Vald darauf verließ Peters wieder das Mir ſcheint, bemerkte der Linkhändige, ſein Geſchäft ſonderlich, Glauben Sies erwiderte Darleg. Ich ſage Ihnen, er hat einen ſo feinen Kopf, wie ein Miniſter. Dann muß er ſeine P. und ſeine B. ein Bischen deutlicher machen. Wieder vergingen lange Stunde, welche die Beiden hauptfächlich damit zubrachten, zum Fenſter hinaus zu ſchauen. Plötzlich wurde an die Thüre geklopft und ein kleiner Knabe trat ein mit einem ſehr ich kleinen und ſchmutzigen Stück Papier in der Hand. Das waren die erſten Guten Tag! Sie ſollen mir ſechs Groſchen geben dafür, daß Worlke des jungen Merkur. Zum Beweis dafür ſehen Sie meine Und wenn Zimmer, dieſer Burſche verſteht den ganzen Weg gelaufen bin, hat er geſagt! Stirn an, fügte er hinzu. Tradtraths genöthigt ſeien, einen Beſchluß des Bezirksrathe übek die Verpflichtung der Stadtgemeinde zur Dieſe Verpflichtung ſtücks herbeizuführen. auf Art. 8 des Ortsſtraßengeſetzes in und Art, 6 Abſ. 1 des 1896. Der Stadtrath vermochte bei näherer die von den Eigenthümern geltend gemachten völlig zutreffend auzuerkennen. haft, ob nicht doch die S ſtraße und damit zum An könnte. Blieb ſo die rechtliche Lage der unſicher ſo ſprachen ganz entſchieden zu Eigenthümer die Gebote der Billigkeit. Geſetzes in Dage tadtgemeinde Härte, daß das auf dem fraglichen rechtliche Bauverbot den ihr Gelände nutzbringend zu verwerthen. Eigenthümern jede kauf des Grundſtückes Uebernahme dieſes Grund⸗ des Stadtraths beruhe ſeiner urſprünglichen Faſſung ſeiner Faſſung vom 28. Junt Prüfung der Rechtslage Rechtsgründe nicht als geu war es immerhin zweifel⸗ zur Herſtellung der Zähringer⸗ genöthigt werden Angelegenheit zum mindeſten Gunſten des Geſuchs der Es war und blieb eine Grundſtück ruhende öffentlich⸗ Möglichkeit benahm, Es blieb in ihren Händen ein todtes Kapital, das ihnen nur Laſten auferlegte, und die miß⸗ lichen Folgen dieſer prekären Lage m je größer im Laufe der Jahre der 3 Ausgleich zwiſchen den Intereſſen der erlegung des Bauverbots geführt hatten, ußten um ſo fühlbarer werden, insverluſt wurde. Ein billiger Allgemeinheit, die zur Auf⸗ und denjenigen der Eigen⸗ thümer ſchien hier dringend geboten; er konnte nur in der Ueber⸗ nahme der für die Eigenthümer unverwerthbaren, für die Zwecke der Stadigemeinde ab werden. Grundſtücks. Erleichtert er wurde nothwendigen Der Stadtrath entſchloß ſich daher zur Uebernahme des dem Stadtrathe dieſer Entſchluß Geländefläche gefunden dadurch, daß die Eigenthümer von dem urſprünglich geſtellten Preiſe von 100 M. pro Quadr atmeter abli eßen, und ſich auf den Betrag von 90 M. pro Quadratmeter mit der Stadtgemeinde einigten. Der Geſammtaufwand beträgt M. 22.029. * Die Herſtellung von Holzp und der Gewerbeſchul ausſchuß. Den Anſtoß zu der Vorläge e beantragt flaſter vor dem Realgymnaſium der Stadtrath beim Bürger⸗ gaben die wiederholten Klagen der Direktion des Realgymnaſiums über die Störung des Unterrichts durch das Geräuſch vorbeifahrender Wagen. Der Stadt⸗ rath glaubt dieſen Beſchwerden nicht beſſer begegnen zu können, als durch Erſtellung einer Holzpflaſterbahn vor der da nach den Erfahrungen, machte, dieſem Fahrbahnbelag ein hohes Maß ſchall⸗ Es bietet ſich damit gebäude, Städten dämpfender Wirkung zu Gelegeuheit, an einem Nachtheile des neuen obachten, und dadurch eigen iſt. praktiſchen Straßenbefeſtigungsmaterials die Un Front der Schul⸗ die man bisher in anderen gleichzeitig die Vorzüge und zu be⸗ Auswahl Verſuche terlagen für die des für die ſtädtiſchen Straßen geeignetſten Deckungsmaterials zu finden. Da es ſich hier nur um einen Verſuch handelt, ſo wurde die Ausdehnung der Probeſtrecke in möglichſt engen Grenzen gehalten; man kam deshalb von der urſprünglichen längs der Quadrate N 5 und N N 5 und N s mit Holzpflaſter zu verſehen, ſich darauf, dasſelbe nur ſoweit einzu Abſicht, die Kunftſtraße 6 und die Zähringerſtraße zwiſchen zurück und beſchränkte führen, als es im Intereſſe des Schulunterrichts nöthig war. Gleichzeitig mit der Neupflaſterung der Fahrbahn ſoll auch die nach der Gehwegordnung erforderliche Her⸗ ſtellung des Gehwegs am Realgymnaſtum vorgenommen werden. Die Köſten betragen 18,000 datirten vom 27. Oktober v. Mark. Dem dieſer Vorlage beigegebenen, Vericht des Tiefbauamts iſt noch zu entnehmen, daß die Wr des Holzpflaſters bis zu 15 Meter über die Grenzen der beiden Schulgebäude hinaus vorgeſehen iſt, da bei einer Ausführung derſelben nur bis zur Hausgrenze die von demſelben erhoffte Geräuſchloſigkeit durch das plötzliche Eintreten des Geraſſels der beladenen Fuhrwerke, beim Uebergang von Holz⸗ pflaſter auf eine andere Befeſtigung der Straße, ſehr beeinträchtigt werden würde. Bezüglich des Syſtems der Holzpflaſterung glaubte man mit Rückſicht auf die in anderen Städten gemachten Erfah⸗ rungen nur das fogenannte Pariſer Syſtem in dürfen, welches darin beſteht, daß zun der Holzklötze nach der Dichtigkei wird und die Verlegung teſten Klötze möglichſt in den frequenteſten Theil Mitte zu liegen kommen und von hier aus eine nach den Seiten zu eintritt. Konto des nationalliberalen Stadtraths zu in der Regel in die Abſtufung der Härtegrade Vorlage iſt noch auf das Die Red. d..⸗A.) * Kanaliſation im Lindenhofgebiet. ſetzen. Vorſchlag bringen zu zächſt eine ſorgfältige Sortirung t ihrer Jahresringe vorgenommen alsdann in der Weiſe erfolgt, daß die här⸗ der Straße, d. h. (Auch dieſe Der Stadtrath ſtellt beim Bürgerausſchuß den Antrag, der Bürgerausſchuß wolle dem Umbau des Verbindungsſchachtes und Betongewölbes im Meerfeldſtel unter dem neuen Hafenbahndamm bei der Milchkur⸗Anſtalt, ſowie dem Einbau eines neuen Einſteigeſchachtes in der Nähe und als Erſatz des erſteren zuſtimmen und hiefür den Betrag von M. 4200 bewilligen. *Nachbewilligung Siels. der projectirten Colliniſtraße für die Verlängerung des Roſengarten⸗ Bei dem Bau der Fortſetzung des haben die Ausſchachtungs⸗Arbeiten Roſengarten⸗Siels in der Art ſchlechte Untergrund⸗Verhältniſſe ergeben, daß zur Sicherur der Haltbarkelt der Backſteinſtele tiefere Fundirungen erforderli ſind, wie zur Berechnung des Voranſchlags nach den damaligen Er⸗ die Beſchaffenheit des Untergrunds ange⸗ fahrungen in Bezug auf nommen war. bis zu Tiefen von 4 m unter der Sie um einigermaßen tragfähigen Boden zu er⸗ gehoben werden müſſen. reichen. warteten, mißlichen dingten Schwierigkeiten Hierzu kommt noch, hältniſſe für Tiefbauten außergew Bewältigung des enormen lenweiſe 5,20 m breiten B Maaße ſorcirte maſchinelle Kräfte nöthig ſtud. Umſtände und tgeils durch höhere Gewalt be⸗ bei der Ausführung des Baues, welcher in Waſſerand Stellenweiſe iſt der Untergrund ſo beſchaffen, daß lſohle ſchlammige Maſſen aus⸗ daß die diesjährigen Grundwaſſerver⸗ öhnlich ungünſtige ſind, ſo daß zur ranges in der 4,20 m und ſtel⸗ augrube in gegen alle Vorausſicht hogem Durch dieſe uner⸗ Folge des, trotz allen Anſtrengungen ſelbſt mehrere Wochen eingeſtellt werden mußte, entſtehen wartigen waren. Zu dem na vom 29. Oktober 1895 veran wird ein Mehraufwand von M. 12 nachträgliche Genehmigung der beantragt. Die Botſchaft, die der Kleine überbrachte, Der Walhington ſegelt um drei Uhr nach Sie am Hafen und beobachten Beachten Sie mich nich Ein Herr hat es mir gegeben, der war. Er ſchrieb auf ein Stück Papier, ich ſolle Arme nehmen und laufen, ſo ſchnell ich könne. Danke ſehr, ſchiffen. Mehrkoſten, Sie welche nicht im Voraus zu ge⸗ ch der Vorlage an den Wee ee ſchlagten Koſtenbelrage von M. 8 6000.— erforderlich werden, deſſen Stadtrath beim Bürgerausſchuſſe lautete: New⸗Mork ab, ſeien die Paffagiere, welche ſich ein⸗ t, wenn ich Ste nicht zuerſt anrede. ſtumm und in großer Eile die Beine unter die Herr, und uten Abend, ſagte der Bote, Alles in einem Athem, indem er den chilling einſteckte, mit welchem Habe ichs nicht geſagt, rief Da Zettel mit größtem Eruſt hat eine Spur gefunden, Setzen Sie den Hut au Es iſt drei Viertel auf drei Uhr, ſpät kommen. Es fanden ſich ziemlich viele Leute, veiſen wollten, und das Deck des kleinen Dampfers, der die nach dem großen Waſhington bring unterhalb im Fluſſe lag, war über aller Art. Eine geſchäftige Menge drängte Marolles war nicht zu ſehen. dem Verdeck, doch der und wir we Darley ihn belohnt hatte. rley, während der Boxer den durchlas. Habe ichs nicht geſagt? Peters rden den Menſchen erwiſchen? fund nun wollen wir keine Zeit verlieren. und Graf ich möchte um keinen Preis zu welche mit dem Waſhington Paſſagiere en ſollte, welcher majeſtätiſch weiter füllt mit Koffern und Gepäckſtücken ſich haſtig am Ufer und auf Ein ſriſcher Arbeiter von ſehr gleichmüthigem Ausſehen ſtand etwas zur Seite, nicht weit von einer Gruppe anderer Leute lehnten, augenſcheinlich in der Abſicht, früher als im letzten Augenblick an Bord zu gehen. ſtand ein älterer Herr in einem ſchwarzen welcher wie ein Geiſtlicher ausſah und auf Aexten und Spaten brücke zu dem Schiffe ſeiner Art, welche nicht Bei der Landungs⸗ Rock, einen ſehr kleinen Handkoffer in der Hand trug. Aber Graf Marolles erſchien nicht und auch Miſter Peters war nicht zu ſehen, ruhigte Darley etwas, aber des Bopers Miene ſah eher triumphirend aus, als die Zeiger der Uhr beinahe auf drei Uhr deuteten und kein wiederholte er, daß dieſer Menſch ſein Ge⸗ Peters erſchien. Das wußte ich ja, ſchäft nicht verſteht. Ge wiß ſie Dieſer letztere Umſtand beun⸗ üt er jetzt am andern Ende der Stadt an einer Straßenecke und telegraphirt einem Poliziſten irgend eine unmögliche Geſchichte. folgt.) Fortſetzung + — A Cr ο⏑ꝗ o 3. trat die Regierung und ſpeziell den Präſidenten des Miniſteriums deshalb ſeinen Platz unter einem großen Baum ein, während die Mannbeim, 4. Fanuar. General Anzeiger. An der Mannheimer Produktenbörſe wurden geſtern vor⸗ läufig keine Kurſe notirt. Die hieſigen Getreidehändler beabſichtigen, demnächſt eine Verſammlung abzuhalten, um zu der Neuordnung der hieſigen Börſe Stellung zu nehmen. In der heutigen Nummer unſerer Zeitung befindet ſich im Inſeratentheil die neue Börſenordnung abgedruckt. Nach unſerem Ermeſſen haben die bieſigen Getreidehändler keine Urſache, mit den neuen Beſtimmungen unzufrieden zu ſein, da dieſelben ihren Wünſchen in der weiteſtgehenden Weiſe entſprechen. Wenn man ſich in den Kreiſen der hieſigen Getreidehändler vielfach mit der Abſicht trägt, dem Beiſpiel der Berliner und Stettiner Kol⸗ legen zu folgen, nämlich der Börſe fern zu bleiben und eine freie Vereinigung zu bilden, ſo kann nur darauf hingewieſen werden, daß die Mannheimer Börſenordnung faſt alle von den preußiſchen Ge⸗ treidebörſen beanſtandeten Beſtimmungen nicht enthält, ein Streik der hieſigen Getreidehändler ſomit vollſtändig unberechtigt und ein⸗ fach nicht zu verſtehen wäre. Wir ſind auch der feſten Ueberzeugung, daß die Aeußerungen des Mißmuths unter den hieſigen Getreide⸗ händlern jetzt raſch verſtummen werden, nachdem die Börſenordnung bekannt geworden iſt. Als Theilhaber eingetreten iſt in die hieſige Firma Frankl& Kirchner Herr Ingenieur E. Spannagel. Volksbiblothek. Der„Dieſterwegverein“ hat bekanntlich die Initiative zur Gründung unſerer Volksbibliothek ergriffen; jeder Volksfreund, welcher die kulturelle und moraliſche Förderung des Volkes wünſcht, muß dem genannten Vereine dafür dankbar ſein, zumal die Zahl der Leſenden von Tag zu Tag wächſt. Die Grün⸗ dung der Volksbibliothek entſprach ſonach einem dringenden Bedürf⸗ niſſe. Der zuvorkommende und äußerſt fleißige Bibliothekar, Herr Göckel, hat tagtäglich von 6 bis 8 Uhr alle Hände voll zu thun, um die Leſenwollenden zu befriedigen. Wie wir vernahmen, fehlt es aber an ſog. Unterhaltungslektüre(„Gartenlaube“,„Daheim“, „Buch für Alle“ ꝛc.). Da viele Familien die genannten und ähn⸗ liche Zeitſchriften während des abgelaufenen Jahres geleſen und dieſe fetzt für ſie nur noch einen ſekundären Werth haben, ſo würden ſie ungemein ſegensreich wirken, wenn ſie dieſe Schriften, ferner gute Romane,(von Spielhagen, Felix Dahn, G Freitag u..), Novellen und dergl, der Volksbibliothek zum Geſchenk machten. Eine kurze Benachrichtigung des Herrn Bibliothekars im Schulhauſe R 2 oder eines der Herren Vorſtandsmitglieder(Dr. Alt, Profeſſor Caſpari, Studtrath Dreesbach, Stadtverordneter Fulda, Stadtrath Hirſchhorn, Bürgermeiſter Martin, Dr. Meuſer) würde hinreichen, um die Abholung der Schriftwerke, wenn die edlen Geber dieſe nicht direkt im Schulhauſe R 2 abzugeben in der Lage ſind, ſofort zu be⸗ werkſtelligen. Einſender dieſes iſt überzeugt, daß ſeine Vitte bei der Bürgerſchaft Gehör findet, zumal er ſchon oft erfahren hat, daß edeldenkende Einwohner unſerer Stadt keine ſchönere kennen, als anderen einen geiſtigen Genuß nach vollbrachter agesarbeit zu gewähren, den ſie ſelbſt beim Leſen guter Lektüre gehabt haben. Zu der Neckarauer Schießaffaire wird uns mitgetheilt, daß Winkler in Nothwehr gehandelt haben ſoll, als er auf den Fleck ſchoß, von welchem er angepackt worden ſein will. Uebrigens ſoll ſich die Affaire nicht auf der Straße zugetragen haben. Das Nähere wird wohl die Gerichtsverhandlung ergeben. Unglücksfall. Im ſtädtiſchen Viehhof wurde geſtern Vor⸗ mittag 115¾ Uhr der ledige Viehtreiber Wilhelm Damian von Endwigshafen von einem durchgehenden Pferde ein Tritt aufs rechte Ohr verſetzt, daß er ſich im Krankenhaus verbinden laſſen mußte. Muthmaßiliches Wetter am Mittwoch, den 6. Jan. Ein am Sonntag an der Weſtküſte Frankreichs aufgetretener mäßiger Luftwirbel hat bei uns vorübergehende Aufheiterung gebracht. Da derſelbe aber wieder nordoſtwärts abgezogen und beinahe aufgelöſt iſt, ſo herrſcht wieder über ganz Mitteleuropa ziemlich gleichmäßiger wodurch die Nebelbildung neuerdings begünſtigt wird. für Mittwoch und Donnerſtag ſteht mehrfach nebliges, aber von ganz vereinzelten und kurzen Schneefällen abgeſehen, auch trockenes Wetler in Ausſicht. der meteorologiſchen Station kannhe n. 3% 5 8 222—5 f 5 8 888 Datum Zeit 8 8 5 3 8 268 8 Vemerk⸗ — 8 S 2 8 12 58 ungen „ 88 mm e S 4. Januar Morg. 720762,2—5,5 ſtill 4.„ Mittg. 22762,1—4,6 ſtill Nebel 8 Abds. 9ꝛ0⁰ 761,7—5,0 ſtill 8. Morg. 756760,4—8,8 S 2 * Lunte Temperatur den 4. Januar— 8,7 iefſte 75 vom 4,5. Januar— 5,9 Aus deim Großherjogthum. O Heidelberg, 4. Jan. Geſtern wurde hier der Großh. Ober⸗ amtmann Dr. Waßmannsdor ff begraben. Als Heidelberger Kind war er hier in weiten Kreiſen bekannt. aden Verwandte und Freunde folgten ſeinem Sarg, Auch die beiden Bürgermeiſter, mehrere Beamte des Bezirksamtes, die Amtsvorſtände von Mann⸗ heim und von Pforzheim, wo der Verſtorbene zuletzt gewirkt hat, befanden ſich unter den Leidtragenden. Miniſterialrath Bechert ver⸗ des Innern. Der Amtsbezirk Bonndorf hatte einen ſchönen Kranz geſandt. Man wird ſich entſinnen, daß der Verſtorbene nach einem Prozeß gegen ein ultramontanes Blättchen plötzlich von Bonndorf, wo er ſehr beliebt war, nach Pforzheim verſetzt wurde. Sehr be⸗ Buntes Feuilleton. — Ein Duell Bismarcks in Wiesbaden bildet ein Kapitel der ſoeben von Regierungsrath Kantel herausgegebenen Schrift über die ſeinerzeit erwähnte Fahrt Wiesbadener Komitemitglieder nach Fried⸗ richsruh. Die Schrift meldet nach dem„Rhein. Kur.“ darüber Als Bismarck im Jahre 1836 zum erſten Male in Wies⸗ aden war— er war damals Referendar— beſuchte er einen Ball im Kurhauſe. Er ſaß während einer Tanzpauſe auf einem Sopha in ungezwungener Haltung und beſchaute die Anweſenden mit dem ihm noch heute eigenen ſcharfen Blicke. Plötzlich kam der Mediziner Lange, der nachmalige Arzt Dr. Guſtav Lange, der 1889 in Heidel⸗ berg ſtarb, auf Bismarck zu und fragte ihn:„Warum fixiren Sie mich?“—„Sie gefallen mir“, entgegnete Bismarck.— Lange ſoll in ſeiner Jugend ein auffallend hübſcher Menſch geweſen ſein.— Lange entgegnete Bismarck darauf in erregtem Ton:„Sie gefallen mir aber gar nicht!“ Es entſpann ſich ein kurzer der mit dem Austauſch der Karten endigte. Auf der kleinen Karte Langes ſtand:„Otto von Bismarck“„Schon damals“, ſo erzählte Lange ſpäter,„machte Bismarck, nachdem er ſich von ſeinem Sitze erhoben hatte, durch ſeine hohe geſchmeidige Geſtalt und ſeine leuchtenden geiſtvollen Augen einen großen Eindruck auf mich.“ Eine friedliche Einigung war nicht zu erzielen und ſo ließ Lange v. Bismarck auf Piſtolen fordern. Die Sekundanten trafen die näheren Vereinbar⸗ ungen über das Duell, das an einem Orte auf großherzoglich heſſiſchem Gebiet zwiſchen Biebrich und Caſtel ausgefochten werden ſollte. Eine vom Sekundanten Bismarcks, dem engliſchen Kapitän Heathorte, überſandte Karte enthielt daher die Bemerkung:„demain 4 la fron⸗ tiere“. Zur feſtgeſetzten Zeit erſchienen die Gegner an dem be⸗ ſtimmten Orte, wo die Sekundanten ſich nochmals bemühten, eine Einigung zwiſchen Lange und v. Bismarck zu erzielen. Lange erklärte ch hiezu bereit, aber Bismarck verhielt ſich ablehnend. Lange nahm Unparteiiſchen abſichtlich die Abmeſſung der Entfernung zwiſchen den Gegnern hinauszogen und in Bismarck drangen, doch vor einem wollen in radezu ſch Illuſtratio Meldung, ſtande— an einem werden. Geſellſchaf kannt, daß Verwaltun für die nä wähnt wer hat in He überſchuß ſchaften m jährlich wi haben, die ſteht. lt. L..“ ſchon ſeit l dieſe Traue um ſo härt Pfarrer err Herr Landg behörde: H 1) Die frau von K Adam Teut geſtellte R 2) Der von Leimen in der Wi werden dro bedeutende verletzung Schievenin vorher eine glaubwürdi 8) Der in Nußloch, Berufung v Eckert that das Pferd zu Schöffengeri wollen wir doch ſchade Schläger. Mutter, ein Prinzeſſin A er ſie malte, Schweſter ſe der Fürſtin er Fräulein nur den ein 1883 zu G Stanislaus, ſolchen Waffengange eine friedliche Löſung zu wählen, da doch der Fräulein v, ſchaft wird in ein beträgt jetzt eirka Mk. 630,000. auch die Ausgaben gewachſen, woru Oſterheld ereilt. Spuren von begi ſchrecklichen Art aus(Verfolgun Heimgegangene ſein Amt ſtets n Die Eltern und Geſchwiſter trifft der Pferd wieder holen. Grund zum Streite ſo nach und bot dem hätte!“ Dr. Lange war ein in ihrer Fan heilnehmen können.— Die hieſigen . Seſſez dauerk wird der alte Vater des Verblichenen, der nun dritten]einem Jurückhofen des und letzten Sohn verloren hat. wegen Unwohlſein nicht perſönlicht Sozialdemokraten werden dert, zu kontroliren, ob ihre Name ordnetenwahlen aufgeſtellten Wählerliſte enthalten iſt. Sie es ankam, gemacht worden ſei. Am Begräbniß hat der alte Herr heute aber ei der Klaſſe der Niederbeſteuerten das Wahlglück verſuchen, ſchaft wurde lafmützig zeigt.— Der brauch geiſtiger Getränke J Cementwerk eine Kaffeehalle eingerichtet, die alkoholfreie Wirth⸗ welcher ſich auf der Straße ſo igen Wochen eröffnet werden. Man hofft, daß ſie Bühler einen jem„Kop ſich ohne Zuſchuß ſelbſt erhalten wird. Trinkgelder dürſen in dieſer ſo daß Bühler blutete. Vom Schöffengericht zu 3 Wochen Gefängniß Wirthſchaft weder gegeben noch genommen werden. Gleichſam zur verurtheitt, legte Trugg Berufur n der wohlgemeinten Abſichten des Vereins diene die]der Straf daß geſtern Abend ein werden aber nichts ausrichten, wenn die Bürgerſchaft ſich nicht ge⸗„) Bei Be hieſige Verein gegen den Miß⸗ Sattler Max — ne Zeugin bekund in dieſem oder ähnlichem Sinne bez. der Häuſer geäußert habe, er von ihrer Führerſchaft aufgefor⸗ folgte die Freiſprechung Eckerts, indem das Gericht die Möglichkeis n in der für die Stadtver⸗ einräumte, daß beim Kaufabſchluß der erwähnte Vorbehalt, auf den verworfſen. hat in der weſtlichen Stadt beim Bühler in der Wirthſchaft zu Schlag mit einem harten Gegenſtand auf den Kopf, e auf 10 Tage Gefängniß zum Erfolg hatte. Schreiner in angetrunkenem Zu⸗ 5) Die Berufung des 19 rmann alſo vom Alkoholteufel getrieben— in den Neckar ſprang, Anton Riedin ger von Doſſenheim, den das Schöffengerichk um ſich das Leben zu nehmen. Nachher thats im leid; er hielt ſich] wegen Körperverletzung zu 3 Balken feſt und konnte glücklicherweiſe noch gerettet]wurde als un der ſeitherige zweite Di gsrathsmitglied, Herr A chſten 6 Monate verſehen wird. Zugleich kann hier er⸗ Mann BBruchſal, 4. Jan. Die Maſchinenfabrik Bruchſal, Aktien⸗ Herr Landger t,(früher Schnabel und Henning) gibt durch Cirkular be⸗ Ste Dr. M rettor, Herr Emil Teufel, aus 1) Ein raffinirtes Betrugsſtücklein hat der 29 Jahre alte Metzgen ther Friedrich Teifel von Giebelſtadt ausgeführt bolf Schnabel, deſſen Stelle Am 6. Auguſt v. J. gab er in Würzburg folgendes Telegramm auf: Viehverwaltung Mannheim: dem Vorſtande der Geſellſchaft ausgeſchieden, und das ſeitherige] Johann Gün den, daß die Fabrik abermals eine Erweiterung gefunden] kommt, Geld rſtellung elektriſcher Apparate in Verbindung mit den Bahnhofſicherungs⸗Apparaten. nahmen und Ausgaben der Stadt Mk. 1,208,216, an Ausgaben Mk, 1 von Mk. 56,101 nach. ederkehrenden Ausgaben 225 um Mk. 5000 auf Mk. 13,000 3 0 ich der Regelung des Statuts, welche ſchon ſo lange in Ausſicht Ludwigshafen, 4. Jan. Ei as Gemeindevermögen an Liegen⸗ it Mk. 7,803,488 angegeben. Die der Umlagenerhebung Rimbach wegen Diebſtahls innerhalb eines Jahres ſchon drei Mal zu Grunde liegende Staatsſteuer iſt wiederum erheblich geſtiegen und vorbeſtraft. In ihrer letzte In gleichem Verhältniß ſind aber nach Mannheim ab, ſuchte 52 950 an, ein gew 85 333 bei Wollenberger 50 M. zu er WMfälziſch-Hel ſiſche Machrichten. auch Susgahlie Teifel, DLudwigshafen, 3. Jan. begründet verworf heim, 4. Jan.(Stra fkammer.) Vorſitzender ichtsdirektor Ullr behörde: Herr Staatsanwalt D geben, ſofort Paſſau ſchicken.“ Darauf reiſte er ſofort hier den Viehhändler Wollenberger auf iſſer Martin Theuer habe ihn beauftragt, Pferdes gefprochen wörden ſei. Nachden ſprechung des FJalls Brüſewitz kam der 39 Jahre alte Trugg von Querfurt mit dem Friſeur Ludwig Wochen Gefängniß verurtheilt hatte, ete, daß Pfiſterer ihr gegenüber ſich Die Berufung der Staatsanwalt⸗ „Karlsburg“ in Heidelberg in Streit, rtſetzte. Hier verſetzte Trugg dem ig ein, welche heute die Herabſetzung Jahre alten Zimmermanns Franz en. ich. Vertreter der Großh. Stagts. r. Mühling. Wollenberger ſagen, wenn Knecht heben, worauf ihm dieſer das Geld 9 den bei anderen Gerichtshöfen noch Der Voran ſchlag über Ein⸗ eine ganze Anzahl von Anklagen wegen Verbrechen aller Ark pro 1897 weiſt an Einnahmen ſchweben, wurde zu 9 Monaten 5 „152,105 ſomit einen Rechnungs⸗ 2) Der 2 Die Gleichſtellungsumlagen be⸗ der einen ihm tragen 145 Prozent der Staatsſteuer, wie im Vorjahre. Die Ge⸗ Unterſchlagung 4 Wochen G meindeſchulden ſind Mk. 566,849, d nter allein die gewöhnlichen, alſo eine Steigerung von Mk. 76,000 u ſchreckliches Geſchick hat geſtern Vergehens geg den in weiten Kreiſen dahier bekannten Herrn Stadtvikar verurtheilt. nnender geiſtiger Erkrankung waren ängerer Zeit von ſeinen näheren Bekannten an ihm wahr⸗ hier, der dem genommen worden. Geſtern nun brach plötzlich die Krankheit in ihrer gswahnſinn). Trotz ärztlicher Vor⸗ dehrungen und ſtrenger Ueberwachung legte er in ſelner geiſtigen Um⸗ nachtung Hand an ſich. Die evangeliſchen Gemeindeglieder, ſowie die nähern und entfernteren Bekannte vbotſchaft nicht ohne tiefen Schmerz iten f 2 1 der ach beſten Kräften verſehen hatte. Verluſt des Sohnes und Bruders Großh. Badiſches Hof n Monaten ſeine Anſtellung als Auch im Schauſpiel gab es geſtern Repertoirſtörung. Als der ſahen die Beſucher des Moliereabends er, als ſie in den nächſte varteten. Möge die allgemeine Theilnahme der hieſigen Bevölkerung den ſchwerbekroffenen ſein. Der Verſtorbene ruhe in Fr Gerichtszeitung. »Mannheim, 4. Jan. ieden! n des ſo jäh Verblichenen werden rührende Lebe wiederum geſtohlen, nämli und Plüſch. Das Urtheil 76% Die Berufung des Keſſe Stadtverwaltung iſt um cirka Mk, 43,000 koſtſpieliger von Oppau, den das Schö geworden. Der Zuſchuß aus der Stadtkaſſe zur ſtädt. Penſionskaſſe Tagen Gefängniß verurthei ährlich erhöht werden verbehalt⸗ 5) Der 22 dahingegeben, denſelben Theater, Kunſt ⸗und National⸗Theater in Maunheim. ne Raht Vorhang in die Höhe ging, Angehörigen ein lindernder Troſt den braven, alten Diätiſten Jere Excellenz“, wie er den K hatte für Skapins„Spitz 6 Jahre alte Taglöhner Karl Weber von Dennbach, geliehenen Rock artoffelhändler Kartoffeln entwendete, wurde mi und ſeine Vorſtrafen zu 1 Jahr verluſt verurthzilt. — nsgeſchichte erzähl efängniß. 3) Erſt 17 Jahre alt war n Stelle bei Tapezier Dönig hatte ſie ch zwei Mark baar, 1 Hutnadel, Bänder; lautete auf 3 Monate Gefängniß. 55 ffeugericht wegen Körperverletzung zu 14 lt hatte, wurde verworfen. 3 Jahre alte Taglöhner Georg Limbeck hatte im „Goldenen Ochſen“ hier einen Anzug als Pfand für eine Zechſchuld ich aber heimlich wieder angeeignet. Wegen en§ 289 R. St..B. wurde Limbeck zu 1 Tag Gefängniß 6) Der 27 Jahre alte Tag ammerdiener und dem Publikum ſeine bubenſtreiche“ eintreten müßfſen, da Herr (Strafkammer III.) Vorſitzender: Kökert wegen Heiſerkeſt abſagte. Herr Jacobi fand in der Gefängniß verurtheilt, nicht mehr zurückgab, erhielt wegen die Dienſtmagd Eva Schäfer von lſchmieds Johannes Winterkom löhner Johann Adolf Jung von Chriſtian Schwinger einige Säcke t Rückſicht auf ſein freches Leugnen Gefängniß und dreijährigem Ehr⸗ —— und Wiſſenſchaft. mias Knabe„im Vorzimmer Seiner t. Das alte Hahn'ſche Lebensbild erichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ dankbaren Charakterrolle des armen Lohnſchreibers wohlverdienten err Referendär v. Duſch hieb einem Italiener Arbeiter Namens Schitvenin, der 3 Uhr, feſe dieſer Fälſchung ihrem Ehemann Beifall zu The il. Gefängniß. thäuspaſſion von Bach beginnen 54 Jabre alte Polizeidiener Joh. Adam Kiſtenmacher des Großherz. Gymnaſtums für uthſchaft zum Schwanen“ fkandalirte und thätlich zu ſtatt. Dieſe hte, den Säbel auf den eines Angriffs verſehen, große Stecherei im gle g. Vertheidiger Aſſeſſor 87 Jahre alte Fuhrman erren und Geſammtproben Donnerſtags um 7½ Uhr en werden regelmäßig in dieſem Blatte annonettt, Kopf, in Folge deſſen eine nicht Um eine möglichſt vollendete Aufführung zu ermöglichen, wäre eine Verletzung entſtand. Kiſtenmacher wurde wegen Körper⸗ recht zahlreiche Betheiligung zvon Damen und Herren erwünſcht⸗ im Amte angeklagt, heute aber freigeſprochen. Das Altive Mitglieder zahlen für i Gericht hielt die Behauptung des Angeklagten, er habe ſich von Februar findet außerdem eine A zumal die Italiener erſt kurz zur an die hundert ichen Lokal inſzenirt hätten, für und Loewes C or. Eckert hatte dem Kohlenhändler Martin Pfiſterer in dieſes Monats Schlierbach zum Preiſe von 600 M. zahlte 100 M. ein Pferd verkauft. Pfiſtererden fünf Coneerten an, das andere ſollte in Raten abgetragen werden. erledigt werden. Nachträglich hörte Eckert, daß Pfiſte Vorſtandes des all gen dieſes Urtheil lag heute ſo⸗ erörterte ſehr eing s der Gr. Staatsanwaltſchaft indeſſen wird die de öre, Lieder, Balladen und Orcheſterſtücke dieſer beiden Oſterhaus. Komponiſten zu Gehör komme n Friedrich Gckert aon Heidel⸗ Tonkünſtler⸗Berſammlung. Am Samſtag Nachmittag hielt berg war vom Schöffengericht wegen Diebſtahls zu 2 Wochen ver⸗ der geſchäftsführende Ausſchuß eine Sitzung ab, der auch Seine urtheilt, der 36 Jahre alte Handelsmann Ludwig Neumann, früher jetzt in Baſel, in derſelben Sache von der Anklage der Beihülfe freigeſprochen worden. Ge wohl ſeitens des Verurtheilten al hre Perſon keinen Beitrag. Am 16. n werden. Beifall. Die nachfolgende Aufführung des„Geizigen“ verdient 27 Jahre alte Cigarrenmacherin Friedrich Rücker Ehe⸗ wieder alles Lob, obwohl es auch diesmal nicht ohne Unglücksfälle irchheim ſetzte im November v. Js. auf eine von Küfer im Dialog abging. Ginige kleine Verbeſſerungen waren von der ſch über gelieſerten Wein im Werthe ven M. 10.78 aus⸗ Regie angebracht, u. A. Kleants Koſtüme betreffend. Herrn Kaiſers 575 12 den Quittungsvermerk„abſchläglich erbalten a isgezeichnetem Harpagon wurde eine Lorbeerſpende und ahrender 5 Mark“ und behauptete auf Grund 8 5 und der Ehefrau des Feulſch gegenüber eſne Abſchlagszahlung von Mmuſteverein. Man ſchreibt uns: Die Proben für die 0 5 Mark. Die Frau erhielt 2 Tage 10 dieſe Woche und finden in der Au Damen in der Regel Dienſtags um bendunterhaltung ſtatt, in welcher jährige Geburtsjahrfeier Schuberts Excellenz Herr Generalintendant von Bronſart als Vertreler des gemeinen deutſchen Muſtkvereins anwohnte. Man ehend das in Ausſicht zu nehmende Programm, finitive Feſtſtellung desſelben früheſtens Ende möglich ſein. Auch die Frage, welche Soliſten bei mitwirken ſollen, kann erſt in einigen Wochen Herr v. Bronſart betonte in ſeiner Anſprache, daß rer nicht gut ſtehe. Er ſprach der Vorſtand des allgemeinen deutſchen Muſtkvereins das ſeitens der mit Neumann über den Fall und gab dabei, wie Neumann ſagt, an, Stadt Mannheim der Tonkünſtler⸗Verſammlung bewieſene Entgegen⸗ Pfiſterer habe beim Kaufabſchluß behauptet, zwei ſchuldenfreie kommen mit wärmſtem Danke anerkenne. Hoftheater. Dieſe Häuſer zu beſitzen. Wenn das nicht wahr ſei, könne Gckert das Gemma Bellincioni gaſtirte geſtern mit großartigem Erfolge Neumann rieth Eckert, ſich zu erkundigen. im Karlsruher bedeutende Künſtlerin auch einmal dies und erfuhr, daß Pfiſterer keine Häuſer beſaß. Darauf hier zu hören wäre ſehr intereſſant. holten er und Neumann das im ſtehende Pferd und Neumann theilte der Bemerkung mit, ſeine A cht, daß beim Kaufe des in Frieden leben.“ Bei nzahlung könne er ſich bei Eckert gegen Ab⸗ 31½ Uhr: lieferung des Geſchirrs holen. Pfiſterer zeigte, als G. ſeiner Aufforderung, Samſtag, 9. 3½ Uhr: rückzubringen, nicht nachkam, die Sache an. Er beſtritt beim Sonntag, 10, 3½ Uhr: Gaſtſtalle des„Eiſernen Kreuz“ Spielplan der vereini die Entführung dem Pfiſterer mit a. M. Opernhaus. Dienſtag, Sch Pferdes von Häuſern oder von Prophet“. —.— ſehr geringfügig ſei. Bismarck gab den auch burg; aus dieſer Ehe ſind Gegner die Hand mit den Worten: Nun, dann nur den Namen v. Ha ſeinem fünfzigjährigen Doktor⸗— Ueber zwei Pi jubiläum ſagte Dr. Lange:„Gut, daß es ſo gekommen iſt, es wäre Aachen und Düſſeldorf ſt geweſen, wenn ich ihm das Lebenslicht ausgeblaſen Dezember fand — Romantik in Fürſtenhäuſe den goldenen H der„B. L..“ ausgezeichneter Piſtolenſchütze und gten Stadttheater zu Fraukfurt 5. Jan.:„Aida“. Mittwoch,., önklärchen“. Donnerſtag,.:„Der arme Heinrich“. „Schönklärchen“, Abends 7 Uhr:„Fidelio“. „Schönklärchen“, Abends 7 Uhr:„Der zwei Söhne hervorgegangen, die ebenfalls enburg führen. olenduelle, die in der Wenachtswoche in attfanden, wird von dort erichtet: Am 29. im Aachener Walde ein Piſtolenduell zwiſchen einem ru. Anläßlich der bevorſtehen⸗ am Arm verwundet. Die beiden an die romantiſchen Heirathen, die in den beider⸗ hat am ſeitigen Familien des Reichskanzlerpaares geſchloſſen wurden. Fürſt Chlodwig Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, der bekanntlich durch ſeine Artillerie⸗Abtheilung und einem Geſchäftsführer v. B. ein Piſtolen⸗ alde zwiſchen auswärtigen in Aachen zur Kur weilenden Offtzier und einem Stu⸗ direnden der dortigen echniſchen ochſchule ſtatt. Letzterer wurde uellanten begaben ſich ins Aus⸗ ochzeit des Reichskanzlers Fürſten Hohenlohe erinnert land. Die Urſache des Duells war ein Zwiſt in einem Cafs,.— zweiten Weihnachtsfeiertag bei Düſſeldorf im Aaper einem Lieutenant e geborene Prinzeſſin von Hohenlohe⸗Langenburg, ein duell ſtattgefunden. Vereinbart w a. M. mit der Prinzeſſin Maria zu lebte bis 1865 auf dem S der des Liebesbundes ſeiner Schweſte worden. So verzichtete ihr älteſter nahm im Jahre 1877 den Na der dort garniſonirenden reitenden ar einmaliger Kugelwechſel auf 15 eutſchen Kaiſerin iſt, vermählte ſich am 16. Schritte Entfernung. Der Ausgang des Duells war unblutig. Als Februar 1847, dem 18. Geburtstage ſeiner Gemahlin, zu Frankfurt Urfache des Zweikamp Sayn⸗Wittgenſtein⸗Sayn und angegeben, wobei es chloſſe Schillingsfürſt. Er iſt der Begrün⸗ gekammen ſein ſoll. Die Polizei, die von dem Duell Wind erhalten fes wird ein Zwiſt in einem Variété⸗Theater zwiſchen beiden Duellanten zu Thätlichkeiten r, der um zwei Jahre jüngeren hatte, war zur Verhinderung ausgerückt, aber nach einem unrichtigen malie, die ſich mit dem Maler Lauchert, den ſie, während Orte, ſo daß der Zeikampf ungeſtört vor ſich gehen konnte. kennen uns lieben lernte, nach manchem heißen Kampfe— Aus Erfahrung.„Herr Wirth, was können Sie mir em⸗ nlie verheirathen durfte. Da Fürſt Chlodwig ſeine pfehlen?“—„Sehr ſchönes Go hr liebte und ſeinen zukünftigen Schwager hochachtete,„Ach, zu Goulaſch hab' ſtand er dem Paare in jeder Beziehn ng bei.— Auch in der Familie bin nämlich ſelbſt Gaſtwir Hohenlohe ſind verſchiedene Liebesheirathen geſchloſſen—, Vor der Treibjagd. Förſter:„. Dann mache ich Bruder auf das Majorat und Herrn Hofrath aufmerkſam: Was vorne läuft, iſt gewöhnlich men eines Grafen Altenkirchen an, als der Haſe— der Hund kommt hin Wilhelmine Hagen heirathete. Die Kinder aus dieſer ausnahmslos Haſen! Ehe, Heinrich Chlodwig, geb. 1879, u unſten ſeines älteſten, auf das Sayn'ſche Fid Krolikowska und erhielt Arino vermählt war, verzichtete, 1881 geſtorben war, am 18. März— Pfälzer nd Eliſabeth, geb. 1883, führen— Einer jugendli fachen Adel von Altenkirchen. Der zweite Bruder der Fürſtin, Fürſt Ludwig, heirathete 1867 eine Tänzerin, Amalie Lilien⸗ thal, und ſtarb 1876 kinderlos. Der dritte Bruder, der zuerſt mit einer Tochter des Herzogs Blacas d nachdem ſeine Gemahlin im Jahre eikommiß, vermählte ſich mit ſell Amerika mu den Namen Graf von Hachen⸗] niwwer ſinn.“ Willſt Beifall ulaſch— ganz friſch ertig.— ich kein Vertrauen!“—„Warum?“—„Ich thl- ten nach Heute ſchießen wir chen Klavpierquälerin: Du erzielen, Tonreiche Jungfrau Du, So laſſ' die Blicke ſpielen— Die Finger laſſ' in Ruh'! jeſtor + 2 Mädchen. Lenche:„Jetz is der Jakob vun zehnjährigen Sohnes, Fürſten Munnerem(Mundenheim) aach nach Amerika.“— Katche: 8 5 awwer voll ſein 0 was allän vun Munnerem ſchun t e * 6. Miehelm, 5. Jantar: chan rer e e ee eee er k. C:„Menaiffauce“. Freitag,.:„Fall Glemencsau“. Sawſtag, „Gebildete Menſchen“. Sonntag, 10., 81½% Ubr:„Smilia Ga⸗ Abends 7 Uhr:„Gebildete Menſchen“ Montag, den 11.: „enaiſſanse“. Ein neues Wunderkind. In der Berliner Singakabemie trat Aärzlich zum erſten Male die zehnjährige Paula Szalit, eine Schülerin Eugen'Alberts, als Planiftin vor die Oeffentlichkeit. Der Erfolg War ein durchſchlagender. Sebaſtian Bachs Präludium und Fuge in Gis-moll ſpielte die Kleine überraſchend gut. Man wußte nicht, was man mehr bewundern ſollte, ihr techniſchez Können oder die Reife 10 175 19 55 Auch mit eigenen Compoſitionen hatte das talentvolle Kin ück. 1 Durch den Kaiſer! 13 85 Viktor Hausmann, ein junger Mann und Komponiſt hatte eine Oper komponirt, doch das unmuſikaliſche Schickſal wollte dieſe Oper„Enoch Arden“ genannt, nicht vor die Rampe kommen laſſen. Die Oper, einſt aus Wien mit Grazie zurückgeſchickt, lag nun in Berlin und harrte ihrer glänzenden Auf⸗ exſtehung bei vielen Leidensgenoſſinnen im großen Kanzleiſchrank nicht drängender“ Manuſkripte! Herrn Viktor Hausmanns Träume wurden immer unruhiger, ſogar ſeinen Vater beängſtigten ſie ſchon und dieſer beſchloß, ob mit oder ohne Wiſſen des Sohnes, weiß man nhicht, der Sache ein Ende zu machen. Er ſetzte einen langen Brief an den Kaiſer auf, und richtig traf denn auch ein Befehl bei der Generalintendantur ein, die Oper eingehend zu prüfen! Im März foll„Enoch Arden“ nun in Berlin in Scene gehen. Die Ungeduld des jungen Masſtro hat nun endlich das erſehnte Ziel geſteckt erhal⸗ ten und die große Laufbahn liegt vor ihm. Das deutſche Enſemble unter Führung von Vonn und Dr. Lothar wird in Paris u. A.„Kabale und Liebe“ und„Jungfrau von Or⸗ leans“ zur Aufführung bringen, ferner„Ehre“ von Sudermann und „Gollege Crampton“ von Hauptmann. Wien. Die Kunſtbegeiſterung, die in ihrem Ueberſchwange den Menſchen zum— Pferde macht, lebt noch immer. Vom Abſchied der Hofopernſängerin Antonie Schläger wird aus Wien berichtet: „ Während nun in der Garderobe das Küſſen und Verabſchieden ſort eſetzt wurde, hatten ſich vor dem Bühneneingange etwa 300 Enthuſtaſten angeſammelt, welche, als die Künſtlerin endlich ihren Wagen beſtieg, die Pferde desſelben ausſpannten. Unter ungeheurem Jubel wurde der Wagen von jungen Leuten bis zu dem nahege⸗ kegenen Reſtauraut Dreher gezogen, wo Frau Schläger im Freundes⸗ kreiſe ſonpirte. Es mußten Polizeileute einſchreiten, um die Menge, 9 welche den Eingang des Reſtaurants lange verſtellte, zu zerſtreuen.“ 1 Der Norppolfahrer Andree hat an die Redaktion des„Fi⸗ ard“ einen Brief geſchrieben, in dem es heißt:„Ich habe in Fbrer Zeitung einen Artikel über eine geplante neue Polar⸗Expe⸗ Sition im Ballon geleſen, und es kam mir vor, als ob Sie glaub⸗ ten, ich hätte den Plan aufgegeben, die arktiſchen Gegenden mit diele meines Ballons zu durchqueren. Geſtatten Sie mir, dieſe 2 einung rtchtig zu ſtellen: ich habe thatſächlich die ganze nothwen⸗ dige Summe erhalten, um im nächſten Jahre dieſen Verſuch zu er⸗ neuern, und ich hoffe, daß nichts mich hindern wird, ihn zu einem guten Ende zu führen. Die Unternehmung iſt gewiß ausführbar, was die im letzten Jahre gemachten Beobachtungen beweiſen. Nichts⸗ bdeſtoweniger hoffe ich, daß Ihre Landsleute Ihren Plan ausführen werden, die Wiſſenſchaft wird dabei gewinnen.“— Der„Figaro“ hofft vor Allem, daß die beiden franzöſiſchen Luftſchiffer Godard und Surcouf dieſelbe Unterſtützung finden werden, wie ſie Andreée in Schweden zu Theil wurde. Leonrcavallo legt ſoeben die letzte Hand an ſeine Oper„Lie de Bolleme“, Das Werk wird im kommenden Frühjahr am Teatro Dirico in Mailand zum erſten Male aufgeführt werden. Einem Schreiben, welches Leoncavallo, der augenblicklich in Pallanza am Lago maggiore weilt, an einen Berliner Freund gerichtet hat, ent⸗ Aimmt der„Berl. Cour.“ die folgenden Zeilen:„Wenn alles nach Wunſch geht, werde ich die Premſsre der„Boheme“ Ende April in Mailand im Teatro Lirico veranſtalten. Das wird der größte Kampf in meiner künſtleriſchen Laufbahn werden! Ich kann Dir noch eine andere gute Nachricht mittheilen— die Opera Comique in Paris wird Ende Mat zum erſten Male„Pagliacoi“ geben. Ich werde Aufführungen der„Bohsme“ in Mailand nach Paris Dann— gedenke ich ein wenig auszuruhen.“ Anfang des Aeueſte Nachrichten und Celtgramme. „ Baden⸗Baden, 4. Jan. Die Kronprinzeſſin von Schweden verläßt nach mehrwöchigem Aufenthalt heute unſere Stadt, um ihren Winteraufenthalt in Rom zu nehmen. Obwohl die feuchtkalte Witte⸗ rung der hohen Frau nur wenig Aufenthalt im Freien geſtattete, haben ſich deren katarrhaliſche Erſcheinungen während ihres hieſigen AUußenthaltes weſentlich gebeſſert. *Eppiugen, 3. Jan. Die„B.“ ſchreibt: Bezüglich der am 9. d. M. ſtattfindenden Erſatzwahl eines Landtagsabgeordeten fanden dahier heute zwei Beſprechungen ſtatt. Im Nebenzimmer des Gaſt⸗ huſes zum„Lamm“ tagten die nationalliberalen Wahlmänner im Saſthaus zum„Rößle“ die der konſervativen Richtung. Bedauer⸗ licherweiſe wurden von unſerer Seite drei Kandidaten vorgeſchlagen. Die Mehrzabl im Amtsbezirk Eppingen will dem Herrn Ober⸗ förſter Wittmer in St. Blaſien, Bruder des ſeitherigen Ab⸗ geordneten, zu unſerm Vertreter gewählt wiſſen. Die Ge⸗ meinden der mit uns wählenden, aber zum Amtsbezirk Sins⸗ heim gehörenden Angelthäler haben den Herrn Notar Dr. Reichert in Durlach, früher in Sinsheim, im Vorſchlage, und eine Minderheit müchte durch den Herrn Stadtverordneten in Karlsruhe, welcher mit vielen anſehnlichen Familien des Bezirkes in verwandt⸗ und freundſchaftlicher Beziehung ſteht, vertreten ſein. Es iſt indeſſen A ndete Hoffnung vorhanden, daß eine Einigung erzielt wird. uf konſervativer Seite hat Freiherr v. Stockhorner den Herrn Rebatteur Röder in Karlsruhe vorgeſchlagen. Straßburg, 4. Jan. Die von franzöſiſchen Olätter gebrachte Nachricht, das drei Söhne des Fabrikanten Paul v. Schlumberger in Gebweiler ausgewieſen worden ſeien, iſt unrichtig. Die drei jungen Leute ſind mit Entlaſſungsurkunde ausgewandert und bedürfen 1 den beſtehenden Vorſchriften zum Aufenthalt im Lande einer beſondern Erlaubniß, welche ſie wohl verſäumt haben, einzuholen. Berlin, 4 Jan. Zur geſtrigen Frühſtückstafel bei dem Kai⸗ erpaar war der Erbprinz Bernhard von Sachſen⸗Meiningen geladen. Bezüglich der Hoffeſtlichkeiten dieſer Winterſaiſon iſt ſolgendes beſtimmt: Sonntag, den 17. dſs.: Krönungs⸗ und Odens⸗ eſt; Montag, 18. Feſt des hohen Ordens vom Schwarzen Adler; ittwoch, 20,; Große Cour bei dem Kaiſerpaar im königl, Schloſſe; Mittwoch, den 27. Geburtsſeſt des Kaiſers; Miltwoch. 3. Jebruar: Ball bei Ihren Majeſtäten im königl. Schloſſe; Mittwoch, 10. Febr.: Kleiuer Ball im königl. Schloſſe; Mittwoch, 17. Febr.: Subſeriptions⸗ bHall im königl. Opernhauſe; Mittwoch, 24. Febr.(noch vorvehalten); Dienſtag, 2. März: FJaſtnachtsball bei den Majeſteten im königl. loſſe. Berlin, 4. Jan. Ter zweite Altentäter, der kürzlich in Ge⸗ meinſchaft mit dem Hausdiener Wolff einen Ueberfall auf den Pfeffer⸗ kuchenhändler Brock hier ausführte, iſt geſtern Vormittag verhaftet M örden. Wie ein Telegramm eines Amtsvorſtehers aus der Nähe von ir iſt daſelbſt ein Arbeiter, der Scho“ ſtein⸗ feger Hermann Mäller feſtgenommen worden, der eingeſtanden haben oll, daß er ſich an dem Ueberfall betheilict und eine⸗ zaubten Geldes an ſich genommen habe. *Breslau, 4. Jan. Die„Breslau. Ztg.“ meldet: Die heutige Verſammlung der Breslauer Getreidehändler faßte nicht einen definſtiven Beſchluß gegenüber der Neugeſtaltung der Börſenverhält⸗ niſſe; ſie ſetzte für den 6. d eine neue Verſammlung an, zu der auch die Getreidehändler der Provinz geladen werden. 15 7Poſen, 4. Jan. Prinz Heimrich VIII. von Reuß General der Kavallerie à la suite iſt geſtern in Baſchkow, Provinz Poſen, geſtorben. Fraukfurt a.., 4. Jan. Seit heute Früh ſteht der Waſſer⸗ förderſchacht des Schachtes„Armin“ in der der Berliner Berabau⸗ geſellſchaft gehörenden Grube„Vaterland? in Brand. Das Feuer m oberen Schacht iſt bereus gelöſcht. Menſchenleben ſind nicht in eeil des ge⸗ Genuseral r. ene, en, de Meung ee de— biesjührigen Herbſtmaubvern im Lager von Ghalous wier Armes⸗ korps vereinigt würden, wird ofſftzihs als unrichtig erklärt. „Toulon, 4. Jan. Der Ausſtand in der Maſchinenwerk⸗ ſtätte und Werft der„Compagute de Seine“ iſt beendet. „Brüſſel, 4. Jan Die Meldung verſchtedener Blätter, der König hätte bei den offtziellen Reufahrsempfängen Rücktrittsgedanken geäußert oder auch nur eine Anſpielung auf ſeinen Rücktritt ge⸗ macht, iſt rein erfunden. Rom, 3. Jan. Der König iſt vollſtändig wieder hergeſtellt. Er verließ heute das Zimmer und nahm am Familiendejeuner Theil. Morgen Vormittag empfängt er den Miniſter des Innern zu dem gewöhnlichen Vortrage. * Rom, 4. Jan. Der„Popolo Romano“ und die„Opinione“ ſprechen ihre Genugthuung aus über ein Communique des„Oſſer⸗ vatore Romano“, in welchem letzterer erklärt, daß ihm über die von der„Voce della Verita“ berichtete Rede des Papſtes an ſeine Soldaten keine Mittheilung zugegangen und er deshalb nicht in der Lage ſei, die Richtigkeit der Mittheilung zu beſtätigen oder die Mit⸗ theilung als unbegründet zu bezeichnen. Der„Popolo Romano“ und die„Opinione“ erklären das Communique für gleichbedeutend mit einem Dementi. Neapel, 4. Jan. Die Leiche des Kardinals San Feliee wird morgen in der Trauerkapelle aufgeſtellt werden. König Hum⸗ bert hat den Direktor des königlichen Hauſes beauftragt, das Beileid des Königs auszudrücken. Kaliſer Wilhelm hat dem deutſchen Konſul telegraphiſch den Auftrag ertheilt, das Beileid des Kaiſers zum Ausdruck zu bringen und einen Kranz am Sarge niederzulegen. * Neapel, 4. Jan. Die Leiche des Cardinals Sanfe⸗ lice wird morgen in der Trauerkapelle ausgeſtellt werden. König Saled hat den Direktor des königlichen Hauſes beauftragt, das Beileid des Königs auszudrücken, Kaiſer Wilhelm hat dem deutſchen Conſul telegraphiſch den Auftrag ertheilt, das Beileid des Kaiſers zum Ausdruck zu bringen und einen Kranz am Sarge niederzulegen. * 4 (Privat ⸗ Telegraume des„Geueral Auzeigers.“) Berlin, 5. Jan. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Die von einzelnen Blättern dem Kaiſer zugeſchriebenen Aeußerungen bezüg⸗ lich des jüngſten Stuttgarter Zweikampfes beruhen, ſicherem Ver⸗ nehmen nach, insgeſammt auf Erfindung. * Hamburg, 5. Jan. Die hieſige Polizei verhaftete zwei aus Köln nach Unterſchlagung größerer Summen entſtohene Bankbeamte. „St. Gallen, 5. Jan. Bei Altſtelten ſind auf dem Rheineiſe 5 Mädchen eingebrochen und ertrunken. „Warſchau, 5. Jan. Das Eldorado⸗Theater iſt in vergangener Nacht niedergebrannt. Ein Feuerwehrmann iſt in den Flammen um⸗ gelommen, drei andere haben ſchwere Brandwunden erlitten. New⸗Pork, 5. Januar. Die Bankhäuſer„Germania“ und „Allemania“ baben ihre Zahlungen eingeſtellt. In Folge der herrſchenden Panik hat auch die Sido⸗Bank vorläufig ihre Thätigkeit eingeſtellt. Es iſt aber nicht wahrſcheinlich, daß den Beſitzern der bei letzterer Bank hinterlegten Depots Verluſte erwachſen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 4. Jan. Heute notirten: Brauerei Eichbaum 169., Weſteregeln Alkali 177.50 G. 178., Mannheimer Gummiſabrik 126.50( 1¼ pCt.), Lagerhaus 117 G. 118., Pfälzer Fahrräder 187.50 G. 188.50 P. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 4. Januar. Obligationen. Staatspapiere, Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat, 101.80 5f 4 Bad. Obltg. Matt eeee 7„ 5 86 102.50 bz 10 3 Eun e 233 89 480% 1904 92 0 5 77 77 85** 3 4 100 Siol 11910 8%é)„„ Commungt 99.— G 1 Bayer. Opligationen 1 Stäpte⸗Anlehen, 55 5 65 3½ Frelburg i. B. 100.75 53 3 96.60 b5 4, eiee Kelchnntebe J0fßeh; Wbbehe 3%„.75 b5 6 0 98.90 b) 8„ 1 101. b 7 31/ 0 101.90 b5 S 100% Ju%e Manübelmer Obl. 188 100 ö0 G 3¹„ 5 103.75 63 310 8 00.50 b 7˙ 7 99.10 bz 1 5„ 100.50 bz 81. 10„ 1895 101.— 53 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.50 b; 4, Pfälz, Sudw. Max Nord) 102.10 P 4½ Speyerer Ziegelwerke 103.40 b 3½„ 15 101.80 535 Aut Verein Chem. Fabriken 102 50 G 3½„ convertirte 100.76 b 4½ Wagh. Zuckerfabrie 101. G 4— Zellſtolffabrit Walbhof 104.20 53 Aktien. Banken. Brauerei 7 715 15 505 5 i„Held.— Badiſche Bank, Zudzigsbafener Prauerel 238. Gewerbebank Speyer 50% 126— Mannheimer Aktlenbrauerei 165. Y Landauer Woltsbauk 80%8 7 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 128.— 6 4 975 8 Brauerei 1 5 8 797771 9 roe eidelberg f en ee e 18•% Ean 1 etzingen—.— helniſche 1 188. G Sonne 6 ebeber 1270 f5 5 0—„Storch, Si— 03 Nheln. bup⸗wünt 169.— 8 4 1 1515 Vorgze 1189 5 15 7 ormſer Brauhaus v. Oertge 3 Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh⸗ u. Spritfabr. 120.— P Mfälziſche 1 8 08 e 7 arbahn 777 und Verſicherung⸗ „„ 825 Gutlahr⸗Attien 103.— Shemiſche Induſtrie, eee 120.— G öln. Rhein⸗ u. Seeſchifffg—— Se ee ee 250.— G Se ebel Gotdebee 100 Lanmenelk gerſeng.— Hefmaun u. Schblenſack 97. Mannheimer Berſtcherung 600. 53 Berein chem. Fabriken 145.„Geſ t 538 Verein D. Oelfabriken 100 20 6f Hberrhein. Bsrſice eulchaf 2887. Weſeredein dlial eun 1940 Whlett 880.—. orzu⸗.— 05 non* Zeulteſſgont dnmef 220. b: Emaitlirfabrit Kirrweiler 125. G Wagyhäuſel 61.— Emaillirwerte Maikammer 129.— 5 uckerraffinerie Mannheim 115.— P Ettlinger i 105— 55 Üttenheimer Spinnere 55 Brauereien. Farlsrüger Maſchinenbau 165— 53 Bab. Brauerei 4 0 85 95 5 5 75 5 155 90 orzugs⸗A. 132.— 05 annh. Gum. u. eſtfabr. Binger Aktienbierbrauerei 127. 8 Mannheimer Lagerhaus 118. 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 155 50 G Oggersheimer Spinnerei 28 b3 Eichbaum⸗Brauerei 169.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 157 50 G Slefantenbräu dühl, Worms 112.— G Portl.⸗Cementwk, Heidelberg 1780 5 Verein Speyerer Ziegelwerke 87 Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. Januar. Die neue Woche eröffnete mit einer recht feſten Börſe. Auf den meiſten Verkehrs⸗ gebieten konnten ſich die Courſe von der Abſchwächung erholen, die am Schluſſe der Vorwoche vorgewaltet. Geld war aufs Neue etwas leichler, der Anlagemarkt belebt. Induſtrieaktien ſtellten ſich höher und dieſen folgend waren auch inländiſche Bankaktien weſentlich über Samſtag. In der Nachbörſe waren einzelne Werthe von Banken, Berliner Handelsgeſellſchaft, von Bergwerken die Aktien der Königs⸗ und Laurahütte auf größere Spekulationskäufe beträcht⸗ lich höher.— Privat⸗Disconto 35 pCt. Frankſfurter Eſſekten⸗Societät vom 4. Jan., Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 320, Diskonto⸗Kommandit 212.80, Natioual⸗ bank für Deutſchland 146.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 161.40, Darmſtädter Bank 159.60, Deutſche Bank 196.20, Dresdener Bank 161.80, Länderbank 213, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 315¾8, Lonn⸗ barden 88¼, Raab⸗Oedenburger 1127, Zellſtoff Waldhof 228, Mittelmeer 96.35, Meridionalaktien 128.30, 3proz. alte Lombr.⸗ Prior. 75, Banque Ottomane 105, Gproz. Buenos⸗Ayres 29.80, 4proz. Argentinier innere 56.20, 4½proz. do. äußere 58.50, Sproz. Miexikaner 94.60, gproz. do. 26.10, 1860er Looſe 129.10, Türk. Looſe 32.25, Laura 165.40, Bochuner 163.80, Alpine⸗Aktien 74.30, Golthard⸗Aktien 168.90, Schweizer Central 142.50, Schweizer Nordoſt 137. Schweizer Union 98.20, Jura⸗Simplon 99.20, Sproz. Italiener 9280. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 4. Januar 1897 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. In der abge⸗ laufenen Woche ſind die Forderungen von allen Exportländern wie⸗ derum etwas höher. Die Berichte über die Ergebniſſe der argen⸗ tiniſchen Ernte lauten nicht ſo günſtig als erwartet wurde Die Landmärkte waren bei unveränderten Preiſen ſchwach befahren. hr. Der Verkehr an der heutigen Börſe war der Feiertagsſtimmung Reen en ußhſged. Die Füführ auf dem heutigen Hopfen⸗ martt war gering, das Geſchäft ſehr ruhig. Umgeſetzt wurden 5 Ballen zum Hreiſe von 8, 19 und 88 M. Wir notiren per 100 kg: Weizen bayer. 17.78—18.78, nieder⸗ baher.—.—. Ulka 19.25—19.75, Azima Nicolajeff 19.50—20, do⸗ Roſtoff—.—, Saxonska 19.50—19.75, Laplata—.—, rumän, 19.25—20, Amerikaner 19.50—20.25, Redwinter—.—, Walla⸗Walla —.—, Northern—.—, Milwauke—.—, Californier—.—, Theodoſta —.—, Dulut—.—, ruſſ.—.—, Kernen oberländ. 18.—19.25, Land —.—, Roggem württemb. 14.50, ruff. 14.75, rumän. 15, Ameri⸗ kaner 15, Gerſte bayer. 16.50—17.25, nördlinger——, ungar. 18.50—19.50, pfälzer—.—, Norddeutſche—.—, Hafer württemb. 12.50—14.50, Alb—.—, Land—.—, ruſſ. 14.50—16, Amerikaner 14.25, Mais Miped 10.25—10.50, weißer amerik. 10.50, Laplata geſund 10.50, beſchädigt 10. Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. O: 81.50—32., Nr. 1: 29.50—30, Nr. 2: 28.—.—.29, Nr. 3: 26.— 26.50, Nr. 4; 22.50.—23, Suppengries 32.50. Kleie mit Sack.70 M. 5 Umerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 4. Januar. New⸗Nork Chieago Weizen Mais ecna Caffee Weilzen Mals Schmalz November————.——————. Januar 82 295%—— 380— 281.80 März 981——.— 9 95————.— Mai 895 31[[—.— 966 83% 2557.97 Juli 86— 3278,—.——————.— Auguſt—5—— 3——* September———— 10.10ʃʃ-———.— Dezember—.——— 10 15———— 2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 30. Dezembe Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei IV. Gieſen G. N. v. Mainz Duisburg Kohlen 10000 Weuſtenfelb R. Karcher 9 77 1 1909 Maier 61 2 17 4 102 0 Bojanowskt 4 14 100 7 1089000 Meuwſen 5 12 1+ 15 18000 J der Robert 5 5 N 11000 In der Beek Karl With. Rußrort 7 9750 Optenhoſtert G. Kannengleſer 4 7 5 9100 Top⸗ L. v. Finke 95 10 452³⁵ v. Eicken G. Kannengieſer 14 75 55 16000 Maier Großh. Friedr.-Gemünd Steine 1200 Hört Gebr. Marx 2 Altrip Backſteine 85⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 4. Januar.(Drahtbericht der Oompagnie gensrale transatlantique). Schnelldampfer„La Normandie“, abgefahren am 26. Dezbr. von Havre, iſt heute Morgen 8 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. New⸗Hork, 1. Januar.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 22. Dez. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Dezember/ Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein;: 31.].] 2. 3..5. Bemerkungen. Kouſtauun?;z Hüningen 156 1 Abds. 6 U. Kehl!l! 2,37 2,34.83 2,38 N. 6 U. Lauterburg 8,29 8,28 Abds. 6 U. Maxau 8,50 3,50 3,51 8,49 2 U. Germersheim 8,13.-P. 12 U Maunheim J,06 3,12 8,06 8,11 3,20 8,12 Mgs. 7 U. Mainz 2 6e„* 0,86 0,87 0,87.92.-P. 12 U. Bingeen 1,54 1,58 10 U. Kand 1,66 1,82 1,88 2 U. Kobleuus 2,71 2,69 10 U. .27 3,00 8,01 2 U. Nührorrt 1,86 2,28 9 U. vom Neckar: Maun,„ l 8,15 8,27 3,35 8,25 V. 7 U. Hellbronn 1,00 1,29 1,38 1,38 1,23] B. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65 680 Ruſſ. Imperlals M.—.—— 20 Fr.⸗Stilcke„ 16.17—18 Dollars in Gold„.20.—16 Engl. Souvereigns„ 20.86—82 Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier. D 1. 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff. Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. Allein⸗Verkauf bei 17137 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Die ſepar, Herren⸗ und Damenfriſier⸗Saloue von Adolf Bieger, Planken, P 8, 13, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 17 45 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Meorg Hartmann, „ größtes Schuhwaarenhaus, E 4. 6f. Spezialität: Feine gediegene Schuhwagren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie, in Frankfurt a. M.(Televb. 448. TTTTTTTTTTTTTTTTT———— DDDDDDDDD Uin d, Haas Ee Pochdrückele Erste Mannheimer Typographische Anstalt. 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Zum Bayeriſchen Vizinal⸗ u. Lokalbahn⸗ Schuitt⸗Tariſe vom 1. Juli 1895 iſt mit Giltigkeit vom 1. Januar 1897 der II. Nachtrag erſchienen. Exemplare davon ſind durch unſere Güter⸗ ſtellen unentgeltlich zu beziehen. Karlsruhe den 31. Dezbr. 1896. Generaldirektion. 26150 Pekauntmachung. Geſuch des Stadtraths Mannheim um Geneh⸗ migung der Verlänger⸗ ung des Abwaſſerkanals aus den Brauereien auf dem rechten Neckarufer in den Neckar betr. () No. 62760 J. Gemäß 8 10 Abſätz 5 der Vollzugsverordnung zum Waſſergeſetz bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß das Geſuch des Stadtraths Mannheim um Genehmigung der Verläugerung des Abwaſſer⸗ kanals aus den Brauereien anf dem rechten Neckarufer in den Neckar dürch Beſcheid des Bezirks⸗ raths vom 10. Dezember 1896 unter folgenden Bedingungen genehmigt wurde: 26145 1. Die Einleitung der Ab⸗ waſſer in den öffentlichen Fluß iſt jederzeit, ſobald das öffentliche Intereſſe es verlangt, ohne Ent⸗ chädigung widerkuflich. Im Falle des Widerrufs ſind die baulichen Anlagen aus dem Flußbett wieder zu entfernen. 2. Die Ausmündung des Kanals am Ufer der Schiff⸗ fahrtszeile muß mindeſtens auf Niederwaſſerhöhe erfolgen. 8. Wegen Benützung flußbau⸗ ärariſchen Eigenthumz hat ſich der Stadtrath mmit Großh. Rhein⸗ bauinſpektion direkt zu benehmen. 4. Die beiden Kanäle ſind durch das Vorland in eine Traverſe einzubauen, welche im Längen⸗ und Querprofil, ſowie in der Ausführung den von (Hroßh. Rheinbauinſpektion für das dortige Vorland feſtgeſetzten Traverſen entſpricht. Mannheim, 30. Dezbr. 1896 Großh. Bezirksamt: Lacher. Belanntmachung. Die Erſtattung von Invaltditgte verſſche⸗ rungs⸗Beiträgen betr. (4) Nr. 624141. Wir machen die Verſicherten und Bürger⸗ meiſterämter darauf aufmerkſam, daß es ſich empftehlt, daß Ge⸗ ſuche wegen Rückerſtattung von Autliche Sroß Beiträgen in Todes oderHeiraths⸗ fällen der Verſicherten(§ 30 und 1 des Inv. und Alt. Verſ. Geſ.) bei dem Bürgermeiſter des Wohn⸗ ortes angebracht werden. Im Heirathsfalle(8 30 und 95) muß das Geſuch nach dem Geſetz binnen 3 Monaten nach der Verheirathung bei dem Vor⸗ ſtand en Verſicherungs⸗ anſtalt geltend gemacht werden, an welche zuletzt Beikräge ent⸗ 55 worden ſind. Die Einreichung der Geſuche bei dem Bürgermeiſter iſt ſomit für die Einhältung der bezeich⸗ neten Friſt unerheblich; inner⸗ halb der 3 monatlichen Friſt muß das Geſuch bei der zuſtändigen Verſicherungs⸗ anſtalt ſelbſt einkommen. Hieraus folgt, daß Verſäum⸗ niſſe und Verzögerungen bei den Bür zermeiſterämtern unter Um⸗ ſtänden die Verſie ten um ihre ſonſt hegründeten Anſprüche brin⸗ gen köunen. Mannheim, 30. Dezbr. 1896. Großh. Bezirksamt: Lacher. Bekanutmachung. Die Abhaltung der Bezirksrathsſitzungen etr. No. 621881. Wir bringen zur Keunntniß, daß die au 26216 Donnerſtag, den 7. d. Mts. ſsbgelete Bezirksrathsſitzung wegen 119 10 an ausreichendem Stoff ausfällt. annheim, 2. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 27, Dez. 1896 bis 3. Jan, 1897 bet einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,00 Normalkerzen. Bettfed rnreinigung. Mein⸗ ärztlich empfohlene unübertroffene Maſchine zum Reinigen von Weitfedern, mit Dampf⸗ und Trocken⸗ Apparat, iſt in A. 17 aufgeſtellt. Es ladet freund⸗ lichſ ein 26089 Frau J. Waſer Ww. H 4, 12. Eine alleinſtehende Frau wünſcht ein beſſeres Kind in zute Pflege zu nehmen. Nab. in rlag. 18808 zekannt un ekanmma g. * Die Prämtientarife für die Verſicher⸗ ungsanſtalten der Tiefbau⸗Berufsge⸗ noſſenſchaft und der Baugewerks⸗Berufs⸗ genoſſenſchaften betr. No. sgsgsl. Nachſtehend bringen wir die Bekanntmachung des Reichsverſicherungsamts vom 5. Dezember 1896 betr. die Prämientarife für die Verſicherungsanſtalt der ſüdweſtlichen Bau⸗ N cnen be de das Jahr 1896 No. XLIII Seile 492 ff.) zur Kenntniß der Betheiligtel. Mannheim, den 31. Dezember 1896. Großg Bezirksamt: Lacher. Bekanntmachung. Auf Grund des 8 24 des ee vom 11. Juli 1887(Reichs⸗Geſetzblatt S. 287 ff.) wird der nach An⸗ hörung des Genoſſenſchaftsvorſtandes von dem Reichs⸗Verſicher⸗ ungsamt mit Wirkung vom 1. Januar 1897 feſtgeſetzte Prämien⸗ tarif für die Verſicherungsanſtalt der ſüdweſteſtlichen Baugewerks⸗ waag zu Straßburg i. E. nachſtehend bekannt ge⸗ macht. Für die Verſicherungsanſtalt der Tiefbau⸗Berufsgenoſſenſchaft bleibk der jetzt beſtehende Tarif über den 1. Januar 1897 hinaus. bis auf Weiteres in Kraft. Berlin, den 5. Dezember 1896. Das Reichs⸗Verſicherungsamt. Dr. Bödiker. Prämientarif für die Verſicherungoauſtalt der Südweſtlichen Baugewerks⸗Berufsgenoſſeuſchaft. Gültig für das Jahr 1897 und folgende⸗ 2 2 S 2 28 8 85 2 4 8 e 2 Gefahrenklaſſen. — SSSS 8 SS 2 25 SSe Prozent! Pfennig. Gefahrenklaſſe A. Dimſeter::r: .] Bohner, Wachſe; 100 0 .] Tapezirer mit Sattlerei peliabuns) 8 weiſe Möbelpolſterenrn Gefahrenklaſſe B. 4. Archteteen .] Tapezirer(Tapetenankleben, An⸗ bringen von Wetterrouleaux, Marquiſen und Jlouſien) ohne 20 Sattlerei beziehungsweiſe Mö⸗ belpolſtete!:;:! a,,, Gefahrenklaſſe C. .] Maler, Anſtreicher, Vaulackirer, Baumaler, Kunſt⸗ und Dekora⸗ tionsmaler. Gypſer, Tüncher, Weißbinder; 50 1 8Steinmetzen, Steinbildhauer, Grab⸗ 5 malverfertiger, Kunſtbildhauer in Stein, Marmorwaaren⸗Ver⸗ fertiger, Steinſchläger, Stein⸗ ſäger, Steinſchleifer, Steinpo⸗ lirer, Steinhauer, Anfertiger 200 17% + grober und feiner Steinwaaren; 5 5 9 Mühlenſteinverfertiger; 10 Asphaltirer, Steinſetzer(Pfläſterer), eenee 11.] Bauklempner(Flaſchner, Spengler) mit Verferkigung von Blech⸗ Wantennnt::; 7 12.] Bauſchreiner(Tiſchler)) 18 Bauſchloſſer(Anſchläger)/ 14.] Bühnenbauarbeiteer a 2 15.] Bauklempner(Flaſchner, ih ohne Verferkigung von Blech⸗ 1 Wanet;;, 16.] Einrichter für Gas⸗ und Waſſeran⸗([ 31½ 1¼ 2 lagen(Inſtallateure); 5 17.] Stuckateure Verfertiger von künſt⸗ lichem Marmor und künſtlichen Gefahrenklaſſe E. 18.] Maurer, Ofenbauer, Backofenbauer, 2 Schornſteinbaueerr 4 19.] Schiffsbau in Holz, Bootsbauer Gefahrenklaſſe F. 20.] Anbringung, Abnahme, l) und Reparatur von Blitzablelkern;T/ 23 21.] Bauuuternehmer; 4 2 Zimmelkten Gefahrenklaſſe G. 28.] Mühlenbauer in Hol, 24.] Brunnenmacher, runnenbohrer, 115 Brunnenbauer, Pumpenſetzer,“ 5½ 2% Rohrmacher Pumpenmacher, 55 Brunnengräber;* Gefahrenklaſſe E. 25. Sand⸗ Kies⸗, 1 95 und Thon⸗ räberei, Erdtiefbau, Ziegelel; 26.] Dachdecker, Pappdachdecker, Schiefer⸗ 6¹ decker Schiudeldecker: 5 3514 27.] Steinbrecher, Kalkſteinbrecher, Stein⸗ ſprenger. Gefahrenklaſſe J. 28. Wartung und Bedienung von Dampf⸗ keſſeln, Kraftmaſchinen(Dampf⸗ Waſſer⸗, Gas⸗, Windmotoren) und von Arbeitsmaſchinen, welche 8 4 durch Motoren genannter Art ge⸗ trieben werden; Holzbearbeitungꝛe. 29.] Abbrucharbeiter. 4 Sonſtige Beſtimmungen. Hinſichtlich der in dem vorſtehenden Prämientarif nicht be⸗ ſonders aufgeführten Arten von Arbeiten(Nebenarbeiten) iſt zu⸗ nächſt feſtzuſtellen, ob die Arbeit in dem berufsgenoſſenſchaftlichen Gefahrentarif aufgeführt worden iſt. Trifft vies 10 ſo iſt für die Arbeit, die der betreffenden Gefahrenklaſſe des Gefahrentarifs ent⸗ ſprechende Prämie zu entrichten. Für alle übrigen im Gefahren⸗ und Prämientarif nicht ancue Bauarbeiten iſt der Prämien⸗ ſatz der vorſtehenden Klaſſe E mit 2 Jſ für jede angefangene halbe Mark des in Betracht kommenden Lohnes maßgebend. ſtgeſetzt gemäß 8 24 des Geſetzes, betreffend die Unfallver⸗ bcheidelg 955 ei Bauten beſchäftigten Perſonen, vom 11. Juli 1887(Heichs⸗Geſetzblatt Seite 287). Berlin, den 5. Dezember 1696. Das Reichs⸗Verſicherupgsamt, D. Bödiker. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Wuſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ laden geſchloſſen zu halten. 22009 Mannheim im November 1896. 26148 Iglieder werden durch das Loos 6 wieder wählbar ſind. Das Amt des Vorſitzenden und ſeines Stell⸗ ſtellvertretende Vor 1 Iſchließt der Geſammtvorſtand. Atheilung beireffen, werden von dem Abtheilungsvorſtande behandelt Jund dergl. unterliegen der der Abihenungsvor tände. 12. und Kreis-Berkündigungsblatt. Bekann machung. Betr. die Mannheimer Börſe. Im Auftrage des Großh. Miniſteriums des Innern bringen wir diermit die Börſenordnung für die Mannheimer Börſe vom 30. Dezember 1886 zux öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 3. Januar 1897. Die Handelskammer für den Freis Mannheim: gez. Diffené. gez. Dr. Emmingh aus Birſel⸗Orduung für die Maurheiner Bürſe I. Die Börſenaufſicht, die Börſenleitung und ihre Organe. a. Börſen und Börſenauſſicht. In Mannheim beſteht eine Börſe, welche in zwei Abtheil⸗ ungen zerfällt: in eine für das Waarengeſchäft— die Produkten⸗ börſe— und in eine für das Geſchäft in Werthpapieren— die Effekten börſe. 8 2. Die unmittelbare Aufſicht über die Mannheimer Börſe wird, vorbehaltlich der Befugntſſe des Staatskommiſſars, im Auſtrage der Großh. Regierung von der Handelskammer in Mannheim ausgeübt. b. Börſenleitung. 3 Die Börſenleitung liegt dem Börſenvorſtande ob, welcher aus 12 Mitgliedern beſteht, von denen 5 dem Produktengeſchäft, je 1 der Müllerei und der Landwirthſchaft und 5 dem Efſettengeſchäft angehören müſſen. Der Börſenvorſtand bildek zwel Abtheilungen, eine für die Produktenbörſe aus den 7 erſigenannten Mitgliedern und eine für die Effektenbörſe aus den leßtgenannten 5 Mitgliedern. 4. Die Wahl der Vorſtandsmitglieder geſchieht in der Weiſe, daß die Börſenmitglieder, welche dem Effektengeſchäft angehbren, aus ihrer Mirte 5 Mitglieder und die dem Produktengeſchäft, der Müllerei und der Landwirthſchaft angehörenden Börſenmitglieder aus ihrer Mitte 7 Mitglieder in 5 Abſtimmung durch relative Stimmenmehrheit wählen. Bei Stimmenmehrheit ent⸗ ſcheidet das Loos. 8 8. Wählbar ſind nur Börſenmitglieder(8 21). Wählbar ſind alle Theilhaber einer Firma ſowie alle Vor⸗ ſtandsmitglieder einer Aktiengeſellſchaft; dagegen führt bei der Abſtimmung jede Firma nur eine Stimme. 0 Mehrere Theilhaber einer Firma oder Direktoren derſelben Geſellſchaft dürfen dem Vorſtande nicht gleichzeitig angehören. Der Wahltermin iſt mindeſtens 8 Tage vörher durch An⸗ ſchlag im Börſenlokal und Einrückung in eine vom Vorſtand zu beſtimmende in Mannheim erſcheinende Zeitung bekannt zu machen. Die Bekanntmachung muß die Nam̃en der Ausſcheiden⸗ den enthalten. 8 6. Die Amtsdaner der Vorſtandsmitglieder beträgt 4 Jahre; alle zwei Jahre findet eine hälftige Erneuerung ſtatt, ſo zwar, daß ab⸗ wechſelnd das eine Mal je 8 Mitglieder der Produktenabtheilung und 2 Mitglieder der Effektenabtheilung, das andere Mal je 4 Mitglieder der erſteren und 8 Mitglieder der letzteren Abtheilung ausſcheiden. 5 2 Die nach Ablauf von 2 Jahren erſtmals ausſcheidenden Mit⸗ Scheidet während der Amtsdauer ein Vorſtandsmitglied aus, ſo darf der Vorſtand für den Reſt der Amtsdauer ein anderes wählbares Börſenmitglied en Der Vorſtand wählt aus ſeiner Mitte einen Vorſitzenden, einen ſtellvertretenden Vorſitzenden, einen Schriftführer und einen Kaſſirer auf je ein Jahr, welche ſämmtlich nach Ablauf dieſer Zeit vertreters kaun mit demjenigen des Kaſſtrers nicht in einer Perſon vereinigt werden. Wenn der Vorſitzende dem Produktengeſchäft angehört, iſt der Abende aus der Zahl der dem Effektengeſchäft Mitglieder zu wählen und umgekehrt. Der Vorſitzende und der ſtellvertretende Vorſitzende führen auch den Vorſitz in den betreffenden Abtheilungen des Vorſtandes⸗ 9 eber allgemeine die Börſe betreffende Angelegenheiten be⸗ Angelegenheiten, die nur die eine oder die andere Börſenab⸗ und entſchieden. 8 10, Der Geſammtvorſtand leitet die Börſe nach Maßgabe der ge⸗ fetzlichen Beſtimmungen. Er hat insbeſondere folgende Aufgaben: 1. Er erläßt Beſtimmungen über die äußere Regelung des Geſchäftsverkehrs an der Börſe. 2. Er überwacht die Zefolgung der guf die Börſe bezüglichen Geſetze und Verorduungen. 3. Er beſchließt über die Zulaſſung zum Börſenbeſuch und den Ausſchluß von demſelben. 4. Er übt die Disziplinargewalt an der Börſe aus. 5. Er entſcheidet Streitigkeiten der Börſenmitglieder oder der Börſenvertreter an der Börſe endgültig. 6. Er ſorgt für die Anſtellung des etiwa erforderlichen Perſo⸗ nals(Börſenbeamte, Diener ꝛc.) 7. Er beſtimmt die Börſenzeiten. 8. 0 die nöthigen Börſenräume und verfügt über ieſelben. 9. Er ſetzt die Höhe des Eintritts zeldes ſeſt, 11 Der Geſammtvorſtand verwaltet ferner das Börſenvermögen und beſtreitet den Aufwand aus den ihm zufließenden laufenden Einnahmen(ECintritisgelder, Strafgelder und dergl). Soweit die laufenden Einnihmen nicht ausreichen, beſchließt der Vor⸗ ſtand, in welchem Verhältniß das Defizit ſeitens der beiden Börſenabtheilungen aufzubringen iſt; die Umlegung des hiernach auf jede Abthel ung fallenden Betrages in dieſer iſt Sache des Abtheilungsvorſtandes. Einnahmen wel he den beiden Abtheilungen aus ihrer be⸗ ſonderen Thät keit zufließen, wie Zulaſſungsgebühren, Cour⸗ tagen beim Efſekteng ſchäft, Gebühren für erſtattete Gu zchten Beſchwerden gegen die Anordnungen der Börſenleitung ſind binnen drei Tagen ſchriftlich bei der Ha delskammer einzureichen, welche nach Anhörung des Beſchweroefuhrers und des Vor⸗ ſtandes endgillis entſcheidet. Bekanntmachungen des Börſenvorſtandes werden durch Aushang an der Börſe bewirkt, ſoweit nicht dieſe Börſenordnung Anderes vorſchreibt. Amtliche Bekanntmachungen von Behörden werden auf Erſuchen in gleicher Form veröffentlicht. Ueber die Zulaſſung des Aushangs privater Bekanntmach⸗ ungen entſcheidet der Börſenvorſtand. Auf Verlangen bat der Börſenvorſtand den ſtattgehabten Ausgang zu beſcheinigen. 14. Oeffentliche Verkäufe im Börſenlokale dürfen zur Börſenzeit nur mit Genehmigung des Börſenvorſtandes abgehalten werden, 6. Kursmakler im Sinne des Börſengeſetzes vom 22. Juni 1896 werden an der Börſe nicht beſtellt. Dagegen werden bei der Effektenabtheilung als Hülfsperſonen hehufs Vermittelung von Geſchäften ſowie zur Führung des 34) Handelsmakler zugelaſſen, welche unbeeidet eiben. Denſelben iſt unterſagt, Aufträge von Privaten für die Börſe anzunehmen. 8 16. Die Handelsmakler werden auf Vorſchlag des Ablheilungs⸗ porſtandes durch den Geſammtvorſtand beſtellt und können von ihm auch wieder entlaſſen werden. Sie erhalten als Vergütung für ihre Thätigkeit Verein⸗ barung mit dem Börſenvorſtande einen Antheil an der Courtage, welche von den au der Effektenbörſe abgeſchloſſenen Geſchäften zu 17, 9155 die Mannheimer Borſe wird ein Ehrengericht gebildet; dasſelbe beſteht aus 5 von der Handelskammer 5 wählenden Han⸗ delskammermitglievern und ebenſo vielen Stellvertretern. Die Mltglieder des Ehrengerichts verwalten ihr Amt als Ehrenamt. 8 18. Hinſichtlich der Zuſtändigkelt des Ehrengerichts und des ehren⸗ gerichtlichen Verfahrens gelten die 88 16 bis 27 des Börſengeſetzes. Durch das ehrengerlchtliche Verfahren entſtandene Unkoſten, zu denen der Beſchuldigte nicht verurtheilt wird, ſowie Inſertions⸗ foſten bei Freiſprechung, die ſonſt Niemand zur Laſt fallen, werden von der Börſe getragen. e. Schiedsgericht. 19 „Streitigkeiten, welche aus dem Handel an der Probuktendörſe zwiſchen ihren Mitgliedern entſtehen werden vorbehaltlich der Be⸗ ſtimmungen des§ 28 des Börſengeſetzes durch ein Schiedsgericht entſchieden. die näheren Beſtimmungen über die Saeb ee das Verfahren und die Zuſtändigkeit des Schiedsgerichts trifft det Börſenvorſtand mit Zuſtimmung der Aufſichtsbehörde. II. Geſchäftszweige an der Maunheimer Börſe⸗ 20 5,.50 Die Mannheimer Börſe hat zum Zweck die Erleichterung des Betriebes in Handelsgeſchäften in 1. Getreide(Weizen, Roggen, Gerſte, Hafer), Mais, 1 5 Kleeſaat, Petroleum, Spiritus und anderel Produkten u Waaren; 2 Staats⸗ oder anderen für den Handelsverkehr geeigneten Werthpapieren jeder Gattung, in Zinsabſchnitten, Diof⸗ dendenſcheinen, Wechſeln, Checks, Anweiſungen und Aus⸗ zahlungen, ferner in ausländiſchen Banknoten, in eben⸗ ſolchem Papiergeld, in Edelmetallen und Münzen. 21 35 5. 41. Gehandelt dürfen an der Börſe nur diejenigen Werthpaplere werden, welche bis zum Inkrafttceten dieſer Börſenordnung bekeits an derſelben gehandelt wurden, ſowie dieſenigen, welche von ber Zulaſſungsſtelle fernerhin zum Handel an der Börſe werden zu⸗ gelaſſen werden. „Der Börſenterminhandel Effektenhandel iſt unterſagt. III. Zulaſſung zum Börſenbeſuch. 1 9. 22. 85 Die Berechtigung zum Beſuch der Borſenverſammkuftgen wird von den im Mannheimer Handelsregiſter eingetragenen und ſolchen auswärtigen Firmen, welche dauernde Geſchäftsverbindungen mit Manunheim oder vudwigshafen unterhalten, dusch Löſung einer Eintrittskarte erworben. Der Antrag auf Ertheilung der Eintrittskarte iſt an den Börſenvorſtand zu richten, der därüber entſcheidet und zugleich die Antragſteller zu entrichtenden jährlichen Börſen an der Börſenabthellung flür Höhe des von dem beitrages feſtſtellt. Die Eiutrittskarte gilt je für ein Kalenderjahr. Durch den Eintritt in die Mitgliedſchaft der Börſe anerkennen die Börſenbeſucher die ee als für ſich verbinblich. 28 Eine Handelsfirma hat, auch wenn 5 mehreren Geſellſchaß⸗ tern gehört, nur eine Eintrittskarte zu loſen, welche auf Antra owohl auf die Firma als auf die Namen der mehreren Th haber ausgeſtellt werden kann. 24. n Zum Beſuche der Effektenbörſe und zum Handern an ſelben bedürfen die Vertreter der einzelnen Firmen(ſogen. Börfen vertreter“) einer ſchriftlichen Vollmacht ſeitens 1 irma, welche von letzterer dem Börſenvorſtande in einem hieflür gemeinſam ſeſt⸗ geſetzten Wortlaut einzureichen iſt. Die Mitglieder ſind aus den durch ihre Vertreter(Börſen⸗ vertreter) an der Börſe bewirkten Abſchlüſſen unbedingt berechtigt und verpflichtet. 9 25. Perſonen, welche die Börſe ausnahmsweiſe zu beſuchen wün ſchen, können von einem zum Beſuche berechtigten Mitgliede füs wird, eingeführt eine beſchränkte Zeitdauer, welche vom Börſenvorſtande 9 werden. Der Name des Einzuführenden i dem Einführer in das Fremdenbuch elnzutragen. 9 26 Vom Börſenbeſuche ſind ausgeſchloſſen: 1. Perſonen weiblichen Geſchlechtes; 8 2. Perſonen, welche ſich nicht im Beſitze der bürgerlichen Ehrenrechte befinden; Perſonen welche in Folge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen ailen ſind; 8 „Perſonen, welche wegen betrüglichen Bankerutts rechts⸗ kräftig verurtheilt ſind; „Perſonen, welche wegen einfachen Bankerutts rechtskräftig perurtheilt ſind; 5 ee welche ſich im Zuſtande der Zahlungsunfähigkeit efinden; „Perſonen, gegen welche durch rechtskräftige oder für aan wirkſam ekklärte ehrengerichtliche Eutſcheidung auf Auss ſchließung von dem 9 einer Börſe erkannt iſt, 2 Durch Beſchluß des Börſenvorſtandes können ferner aus⸗ geſchloſſen werden: J. Perſonen, welche wegen einfachen oder betrllgeriſche Bankerutts in Unterſuchung ſtehen, für die Dauer deß Unterſuchung; 2. Perſonen, welche wegen ſtrafbarer Handlungen gus Ge⸗ winnſucht, gegen das Eigenthum, gegen die Sittlichkel wegen vorſätzlicheß Angriffe auf das Leben und die Me⸗ ſundheit der Menſchen oder wegen vorſätzlicher Brand⸗ ſtiftung verurthellt worden ſind, ſofern ſeit Verbüßung der Strafe 8 Jahre noch nicht verfloſſen ſind. Die Zulaſſung oder Wiederzulaſſung darf in den Tällen der Ziffer 2 nicht vor Ablauf von 6 Mongten, nachdem die Strafe verbüßt, verjährt ee iſt, exfolgen. 28. Mittels ſchriftlich zuſtellenden Beſchluſſes des Börſenvor⸗ ſtandes kann mit Geldſtrafe bis zu 500 M oder mit zeitweillg Ausſchließung von der Börſe bis zur Dauer von drei Mongke belegt werden: 5 1. wer an der Börſe ſich der Beleidigung oder Verleum⸗ dung eines Börſenmitglieds ſchuldig macht; 2. wer an der Börſe Lärm erregt, den Anſtand verletzt, dis Ordnung oder den Geſchäftsverkehr ſtört; 3. wer an der Börſe der Anordnung eines Mitgliedes des Börſenvorſtandes zuwiderhandelt, Die Strafverfügungen ſind durch 1atägigen Aushang an der Börſe bekannt 0 geben. Gegen dieſelben kann innerhalb 3 Tagen nach Zuſtellu Beſchwerde bei der Handelskammer mit aufſchebenber Wirkung eingelegt werden. 5 Wird die erkannte Geldſtrafe auf Anfordern nicht binnen Tagen bene ſo iſt der Beſtrafte bis nach erfolgter Zahlung vom Börſenbeſuche ausgeſchloſſen. 8 29. Finden Ausſchlleßungsgründe auf eine Firma Anwendung, ſo iſt deren Börſenverkreter als ſolcher ebenfalls ausgeſchloſſen. Ein Börſenvertreter, welcher durch ſein Verhalten bel den übrigen Börſenbeſuchern Aergerniß erregt, kann aur Antrag durch den Börſenvorſtand nach deſſen Befinden ohne Welteres durch ausgeſchloſſen werden. IV. Feſtſtelluug der Börſenpreiſe. 30. 555 Als Börſenpreis iſt derjenige Preis feſtzuſtellen, welcher der wirklichen Geſchäftslage des Verſehrs an der Borſe eutſpri t. Die Preſc der an der Mannheꝛmer Börſe gehandetten dukte werden nter Zerantwortlichkeit des Woſind en E zwei nac eine vom Börſenvorſtande im Votaus feſtzuſe 05 urnus e de. öörſe anweſend ſein müſſen, auf Grund der an Die eſtſt ung erfolgt unter Ausſchluß der Deffentlichkenn, doch dürfe. Jertreter der beſtehenden Intereſſentenvereine 19 6 32. Die Feſtſtellung des 1 81 derſenigen Waaren, welche in ver chiedenen Qualitäten in den Handel kommen erfolgt in der Weiſe, werden und daß ſofern Preisunterſchiede vorliegen, für jede S der höchſte und der niederſte Preis angegeben wird. Nirettion der Slädt. Gas, und Waſetwerkt. eutrichten iſt und deren Höhe jeweils dom Abtheilungsvorſtand beſtimmt wird. Anzeige an die von ihm vertretene Firma vom Börſenbeſuche 8 30 A, Alder Pradukteubörſe, Pro eine Fomm ſion in 4 eitgliedern des Vorſtandes, von der Börſe etheigten Abſchlüſſe ermittelt und feſtgeſtellt. laſſen werden. aß die Waaren nach ihrer verſchiedenen Provenſenz bezeichn Schluß folgt. 1 5 e —— e e⸗ 8. Seſte General⸗Anzeiger. Manuheim, 5. Januar: Bekanutmachung. Die Theilnehmer an der hieſigen Stadt Fernſprecheinrichtung werden vom 4. Januar ab zum Sprechverkehr mit Bonn, Coblenz und Kreuznach zugelaſſen. Die Gebühr für das einfache Geſpräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt 1 Mark. 24262 Karlsruhe(Baden), 3. Jau. 1897. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. Geheime Ober⸗Poſtrath: Heſsz eg. Stoſh. Fadiſchr.aals⸗ Eiſeunbahnen. Mit Wirkung vom 1. Januar 1897 treten für die Beförderung von Getreide, Hülſeufrüchten auch geſchälten) Raps⸗ und Rübfaat und Mühleuerzeug⸗ niſſen in Wagenladungen von 10000 Kg. oder bei Zahlung der racht für dieſes Gewicht auf 1 5 beladenenWagen ab ſämmt⸗ ichen weiter als 101 Km. von den nachgenannten Stationen liegenden badiſchen Stationen nach den badiſch⸗ſchweizeriſchen Uebergangsſtationen Baſel, Kon⸗ 0 Schaffhauſen, Singen und aldshut ermäßigte Frachtſätze für ſolche Sendungen in Kraft, welche nach jenſeits der ge⸗ nannten Uebergangsſtationen liegenden ſchweizeriſchen bezw. vorarlberger Stationen beſtimmt nd, mit direkten, auf die be⸗ effenden Empfangsſtationen lautenden Frachtbriefen aufge⸗ liefert und zur Einfuhr in die Schweiz bezw. nach Vorarlberg verzollt werden. Sendungen nach Baſel tranſit unterlegen außerdem noch gewiſſen ein⸗ ſchränkenden Bedingungen bezug⸗ lich der Beſtimmung der Sen⸗ dungen. Vom gleichen Zeit⸗ punfte gelangen auch auf glei⸗ cher Grundläge erſtellte Aus⸗ nahmefrachtſäe ab Ludwigs⸗ hafen a. Rh. nach den genannten Hadiſch⸗ſchweizeriſchen bezw. vor⸗ arl ergerklebeigangsſtationen zur Eführung. Nähere Auskunft ertheilen die Güterabfertigungsſtellen. Karlsruhe, 31. Dezember 1896. Generaldirektion. 26151 Hekanntmachung. Die allgemeine Melde⸗ ſtelle betr. () Nr. 699. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die allgemeine Melde⸗ 15(Paßbürean) am nächſten ittwoch, den 6. Jauuar 1897, Nachmittags geſchloſſen blelbt. 26271 Mannheim, 4. Januar 1897. Großh. — rech. Bekauntmachung. Die Nachweiſungen über die Regiebau⸗ arbeiten betr. 10 No. 3061. An die Orts⸗ po de des Landbezirks: Wir bringen den Ortspolizei⸗ behörden hiemit in Erinnerung, daß ſpäteſtens bis zum 15. „Mts. die bei ihnen für die Monate Oktober, November und Dezember v. Is eing kommenen Nachweiſungen über die wihrend bieſer Zelt im!! ſtbeteiehe ausgeführten Bauarb iten(Re⸗ giebauarbeiten, ausgenom⸗ 15 die Regie⸗Tieſbauarbei⸗ ten der Gemein en) mit der ausprücklichen Burkundung aer vorzulegen ſind, daß weitere Bauarbeiten der gedach⸗ ten Art dortſeits nicht bekanut wurden. 26270 Mannheim, 2. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: Lacher. Handelsregiſter. No. 174. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: u.⸗Z. 341 Geſ.⸗Reg. Bd. VII in Fortſetzung von.⸗3 152 gleichen Bandes der Firnta Vadiſche Anilin u. Soda Fäbrik“ Mannheim mit Zweignieder⸗ Aaſſung in Ludwigshafen a/Nh. Pr. Carl Müller, Chemiker, und Lothar Brunck, Kaufmann, beide in Ludwigshafen./ch. ſind als Prokuriſten Peſtellt mit der Befugniß, die Firma gemäß 8 18 der Statuten zu zeichnen. 26235 Mannheim, 2. Januar 1896. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Ladung. Nr. II 40814. Der am 26. Juli 1839 zu Pade de Weſtfalen) geborene Preher Richard Berker, zu⸗ 5 wohnhaft in Mannſeim, z. 13 unbekaunt wo, wird be⸗ uldigt, daß er als beurlaubter klatzreſerviſt ohne Erlaubniß ausgewanbdert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Biſ 8.⸗Sti.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 1— hierſelbſt auf: eitag, 26. Februar 1397, Vormittags ½9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier Fur Hauptverhandlung geladen. unentſchuldigkem Aus⸗ leiben wird derſelbe auf Grund ber nach 8 472 Str.⸗P.⸗Ordg. n dem Kgl. Bezirkskommando ter ausgeſtellten Ertlärung vom Dezember 1898 verurtheilt erden. 26161 Maunheim, 19. Dezbr. 1896. er Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Walz. Dankſagung. All den verehrten edlen Wohl⸗ tern, die mit ſo reichen Gaben e Kleinkinderſchule N 6, 9 zur eihnachtsbeſcheerung beſchenkt 70 der dargebracht. 2626 Der Vorſtaud. Honkursverfahren. „No. 63410. In dem Konkurſe über das Vermögen des Inſtalla⸗ teurs Jakob Müller in Mannheim wurde das Verfahren nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins und Vollzug der Schlußvertheilung aufgehoben. 26256 Maunheim, 31. Dezbr. 1856. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Riſſel. Bekauntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an Verpflegungsgegenſtänden, Ge⸗ tränken, Eis und Soda für das hieſige Garniſonlazareth ꝛc. für das Rechnungsjahr 1897½/8 ſoll in öffentlicher Unterbietung ver⸗ geben werden. 26189 Der Termin hierzu iſt auf Montag, 11. Januar 97, Vormittags 10 uhr im Geſchäftszimmer des Gar⸗ niſonlazareths hier anberaumt worden. Bedingungen liegen daſelbſt zur Einſicht und Unterſchrift aus. Zu derſelben Zeit werden die im Garniſonlazareth vorkom⸗ menden Küchenabfälle, Brodreſte, Knochen und das alte Lagerſtroh an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert werden. Königliches Garniſon⸗Lazareth. Bikanulmachung. Zur Aufſtellung des Verzeich⸗ niſſes der ſeit der Kataſtssver⸗ meſſung der Gemarkung Mann⸗ heim, Theil diesſeits des Neckars in dem Grundeigenthum der⸗ ſelben eingetretenen Veränder⸗ ungen iſt Tagfahrt auf Montag, 4. Jauuar 1897, und die folgenden Tage jeweils von Morgens Uhr an in das Bureau des Grund⸗ und Pfand⸗ buchführers B 4, 4 anberaumt. Gemäß 8 5 der Verordnung des Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Dezember 1858 werden die Grundeigenthümer hiermit aufgefordert, die ſeit der Kataſtervermeſſungeingetretenen, aus dem Grundbuch nicht zu er⸗ ſehenden Veränderungen in ihrem Grundeigenthum bei dem Unter⸗ zeichneten Fortführungsbeamten in der Tagfahrt anzumelden und gleichzeitig die vorgeſchriebenen Handriſſe und Meßurkunden über di in der Form der Grundſtücke eingetretenen Veränderungen ab⸗ zugeben, widrigenfalls ſoſche auf Koſten der Betheiligten von Amtswegen beſchafft werden müßten. 26038 Mannheim, 30. Dezbr. 1896. Der Großh. Bezirksgeometer: gez. Leipf. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 31. Dezbr. 1896. Bürgermeiſteramt: Brännig. Lemp. Vekanntmachung. 1 Schenkung ˖ etr. No. 35760. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß die aus der Poth'ſchen Schenkung laut Stadtrathsbeſchluß vom 4. Dezember l. Is. No. 34560 für dieſen Winter(1896/7) zur Ver⸗ theilung an Arme verfügbaren Mittel nahezu aufgebraucht ſind. Gleichwohl laufen noch tag⸗ täglich Geſchenkbittſchriften in großer Zahl bei uns ein, wovon ein erheblicher Theil, weil von jungen, geſunden, kinderloſen Perſonen ausgehend, überhaupt Unbegründet iſt. Ganz abgeſehen von der bereits erwähnten Beſchränktheit unſerer Geſchenkmittel ſind wir gar nicht im Stande, dieſe täglich ſich er⸗ neuernde n bie Geſchenk bittſchriften auf die Dauer mit dem vorhandenen Beamten⸗ perſonal ordnungsmäßig zu be⸗ arbeiten und zu erledigen. Wir haben daher be⸗ ſchloſſen, direkt an die Armenkommiſſion gerichtete Geſchenkbittſchriften von ſetzt ab unberückſichtigt zu laſſen und bitten dringend, etwaige Geſuche um ein Geſchenk nur beim zuſtändigen Be⸗ zirksarmenkommiſſär oder in dringenden Ausnahms⸗ fällen auf dem Bürean der Armen⸗Commiſſion perſön⸗ lich zu den geordneten Ge⸗ ſchiftsſtunden auzubringen. Mannbeim, 29. Dezbr. 1896. Der Vorſitzende der Armen⸗Commiſſion: Martin. 26230 II. Liegenſchaftsverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 26252 Mittwoch, 20. Jaunar 1897, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhaus die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Kaufmannes Heinrich Pohly zu Hamburg öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das breiſlöckige Wohnhaus ſammt Magazin dahier, Litr. 6 No. 16, nebſt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör im Maaße von 408 qm, begrenzt einerſeits von einem Gäßchen, anderſeits von W. H. Ladenburg& Söhne, Schätzungspreis M. 100,000.—. Manuheim, 2. Januar 1897. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Bitte den Herrn, welchem ich am Samſtag im Heidelberger Bahnhof, meinen Handkoffer über⸗ geben habe, denſelben in meine Hände kommen zu laſſen. 26265 uguſt Schelling, Schreiner, Mannheim, Schwetzingerſtr. 97. DDDr Zwaugsuerſteigerung. Mittwoch 6. Jauuar d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 26255⁵ 1 Büffet, 3 Sack Linſen, Sack Grünkern, 1 Faß und 1 Kübel mit Speiſefett, 25 Flaſchen Cognac, 1 Fäßchen mit 32 Lit. Cognac, 55 Meter Cheviot, 4 vollſtändige Betten mit Roß⸗ „aarmatratzen, 4 Chiffonier, 4 Waſchkommoden mit Marmor⸗ platten, 2 Kanapee, 6 Stühle, 4 Nachttiſche, 2 Polſterſtühle 2 Divan, 1 Schreibtiſch mit Auf⸗ ſatz, 1 Sekretär, 3 Kommoden, Tiſche, Spiegel, Vorhänge, 16 Wirthstiſche, 100 Stühle, 2 Wirthſchaftsbüffet, 1 Theke mit Bierpreſſion und ſonſt Verſchie⸗ denes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mangheim, 5. Januar 1897. buer, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Freiwillige Verſteigerung. Dienſtag, den 5. u. Mittwoch, den 6. Januar ds. Js., jeweils Nachmittags 2 Uhr Fortſetzung der Verſteigerung in E 1 No. 12 dahier, außer Wäſche, Tricotagen ꝛc. kommen Ladenſchränke, Theken, Spiegel und Beleuchtung zum Ausgebot Mannheim, 5. Januar 1897 Ebner, 26267 Gerichtsvollzieher. Imanas⸗Perſteigerung. Mittwoch, 6. Januar d. Is., Mittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokgle Q 4,5 hier: 2 vollſtändige Betten, 3 Kanapee, 2 ovale Tiſche mit Decken, 3 Chiffonier, 2 Waſch⸗ kommode, 2 Spiegel, 2 Waſch⸗ kommode und 2 Nachttiſche mit Marmor ⸗ Platten, 2 Bilder in Goldrahmen, 1 Divan, 3 Stühle, 1 Kleiderſchrank, Nipptiſch, 1 Geſchirrſchrank, 1 Regulateur, 2 Nähmaſchinen, 1 NRommode, 1 Nachttiſch, 2 Bilder, 1 Pianino, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Pfeilerſchränkchen gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ cee öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. Januar 1897. Freimüller, 26268 Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Yerſteigerung. Im Vollſtreckungswegewerden Donnerſtag, den 7. Januar 1897, Vormittags 9½ Uhr im Hauſe Schwetzingerſtr. 44a½: 1 Eiſendrehbank mit allen dazu gehörigen Erſatztheilen. 1 Bohr⸗ maſchine, 2 Schraubſtöcke, eine Feldſchmiede, 1 Schleifſtein, acht Schneidzeuge, Schraubenſchlüſſel, Eiſen⸗ ünd Holzfeilen, Meiſel, Bohrer, Winkel, Löthkolben, Löthlampe, Schmelztiegel, Zangen, Stemmeiſen, Theile zu einer Bierpreſſion, neue und alte Eiſentheile, 2 Stechhahnen, Ab⸗ füllhahnen und andere für Mechaniker geeignete Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 26272 Mannheim, 3. Januar 1897. Werlang, Gerichtsvollzieher, E 4, 7. Span. Blut- Ulangen sind eingetroffen. Ernst Dangmann, Kunststr N 3, 12. Kieler Sprotten und Bücklinge Ural⸗Caviar mild geſalzen MSr in ½ u. ½ Doſen getrocknetes Obs! (zu Compot) Mirabellen, Reineclauden Apricoſen, Brünellen Bordeaux⸗Pflaumen Pflaumen ohne Stein neue amerik. Dampfäpfel gemiſchtes Obſt Blutorangen empfiehlt J. H. Kern, C 2, l. Pu. Cund Plorten Huß⸗ und Seeſiſche größte Auswahl. Lohunachweiſungen für die Berufsgenoſſenſchaften aller Gewerbetreibenden werden geg. mäß. Vergütg. angeferligt. Näh. Thoräckerſtr. 1, 2. St. lks Strümpfe und Socken werden prompt und billig ange⸗ ſtrickt und angewebt. 21175 grbes 0 1,8, Herm. Berae“ O1, 3, Bekauntmachung. Die von Verbrauchsſteuer in der Stadt Männheim betr. Gemäß Gemeindebeſchluß vom 15. Dezember 1896, welcher durch Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 31. Dezember 1896 Nr. 38687 die Stagtsgenehmigung erhalten hat, ſind in der vom Bürgerausſchuſſe unterm 5. Dezember 1893 beſchloſſenen Verbrauchsſteuerordnung nebſt Tarif mit Wirkung vom 1. Januar 1897 folgende Veränderungen eingetreten: a. 8 19 Abſatz 1 der Verbrauchsſteuerordnung lautet: „Die Rückvergütung für hier gebrautes, zur Ausfuhr kom⸗ mendes Bier beträgt 50 Pfennig. Vom 1. April 1897 ab wird für das aus dem Verbranchsſteu rbezirk hau⸗ delsmüßig ausgeführte Bier folgende Rückvergütung gewährt: a, wenn für das Malz, aus dem das Bier bereitet iſt, nachgewieſenermaßen 2 M. 50 Pfg. pro 100 Kgr. Verbrauchsſtener bezahlt wurde 50 Pfg. pro Hl. b. wenn das Malz nachgewieſenermaßen zu 2 M. 25 Pfg. pro 100 Kgr. 45 Pfg. pro Hl. e. weun das Malz niederer verſteuert wurde oder ein Nachweis über die Höhe der Verſteuerong nicht erbracht oder weunn eingef hrtes Bier wieder ausgeführt wird Die Rückvergütung für Brod, welches aus verſteuertem Mehl hergeſtellt wurde, beträgt 1 Pfg. pro Kilo.“ b. Abſchnitt J. des Verbrauchsſteuertarifs lautet: Maßſtab 85 925 Tarif⸗ Gegenſtand⸗ Beſten rung. N I. Getränke. 1 Bier eingeführtes“äetonrtrt 2[Malz zur Bierbereitung: bei einem jährlichen Malzverbrauch 1. bis zu 1500 Doppelzentner: für die erſten 250 Doppelzentner 100 Klgr. 165 für die weiteren 1250 Doppelzentner 5 2 10 2. von mehr als 1500 bis zu 5000 Doppel⸗ zentuer nqn 65 2 25 .von mehr als 5000 Doppelzentner 75 2 50 3 Wein: Trauben⸗ und Kunſtwein Liter— 1½ ff 96 Für eingeführtes Bier iſt die Verbrauchsſteuer nach Maßgabe der bisherigen Beſtimmungen bei der Einfuhr an der zuſtändigen Erheberſtelle, für Wein ebenſo an die ſtaatliche Steuereinnehmerei zu entrichten. Die Verbrauchsſteuern für Malz und die ee von ſolchen werden nach Maßgabe der hinſichtlich der ſtaatlichen Brau⸗ malzſteuer beſtehenden Grundſätze(Bierſteuergeſe vom 30. Juni 1896 und Vollzugsbeſtimmungen hiezu) berechnet. Die Zahlung der Malzverbrauchsſteuer hat nach Empfang eines Forderungszettels der Stadtkaſſe über die auf Grund der ſtaatlicherſeits erkheilten Manualauszüge feſtgeſtellten Schuldig⸗ keiten zu erfolgen. Mannheim, den 2. Januar 1897. Der Stadtrath: Bräunig. 26148 Seeger. 72 85 Nonkurs-Ferkäuf. Die zur Konkursmaſſe des Buchdruckeribeſitzers Max Edel hier gehörigen SSORHIHen (Schnellpreſſe) und ſonſtige Geſchäfts⸗Einrichtungen ſind durch den Unterzeichneten en bloc zu verkaufen. R flectanſen gegenüber bin zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit. 26027 Friedrich Bühler, Konkursverwalter, D 2. J0. Tanrentiuskirche.(Neckarvorſtadt). Dienſtag, den 5. Januar. Nachmittags von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends alb 6 Uhr Roſenkranz. Mittwoch, den 6. Januar.(Feſt der hl. drei Könige). Morgens von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. Halb 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Halb 10 Uhr Predigt und Halbes Uhr Weihnachtsandacht mit Segen. Verein Deutſcher delfabriken; Mannheim. Im rüſtigſten Mannesalter iſt HerrCarl Klostermann,; 38 Direktor unſerer Geſellſchaft, 7 nach kurzer, aber ſchwerer Krankheit zu unſerem tiefſten Leidweſen geſtern aus dem Leben ge⸗ ſchieden. 26276 5 Seine unermüdliche erſprießliche Thäligkeit, der er ſich bis vor karzer Zeit in pflicht⸗ mäßiger Wahrung unſerer Intereſſen widmete, werden wir aufs Schmerzlichſte vermiſſen. Die hervorragenden Verdienſte, die er ſich um unſer Unternehmen erworben, ſowie ſeine ausgezeich⸗ uneten Charaktereigenſchaften ſichern ihm bei uns Mannheim, 4. Januar 1897. Der verſteuert wurde 40 Pfg. pro Hl f Tanz-Cursus. Mein nächſter Curs beginnt am Donnerſtag, 7. Jaunar, Abends ½9 Uhr; zur Erlern⸗ ung kommen ſämmtl. Rund⸗ tänze, Fraugais, Lanciers, Phantaſie⸗ und ſonſt. Geſell⸗ ſchäf: ez ebenſo empfehle mich ars Arrangeur bei Auf⸗ i kugen, be. Kinder⸗ wie auderen Bällen. Keine Nach⸗ zahlungen. Nichtiges Erlernen ſind bei mir feſtſtehende Prin⸗ zipien. 25440 Gefl. 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Todes-An Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, Gatten, lieben Vater, Schwiegervater, Bruder, Direktor des Vereins Deutſcher nach kurzem Leiden im Alter von 52 Jahren, ſanft zu i Um ſtille Theilnahme bitten 85 Die trauernden Mannheim, den 4. Januar 1897. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 6. Janua ſigen Friedhofkapelle aus ſtatt. N 8 1 N eſtern Abend unſeren innigſt geliebten chwager und Onkel Herrn Carl Joſef Kloſtermann Oelfabriken n die Ewigkeit zu nehmen⸗ Hinterbliebenen. Nachmittags 2 Uhr, von 26217 Hür die Hausfrauen: Gebranuuten ächten Bohnen⸗Kaffee empfiehlt die 20182 Holländ. Haffeebrennets H. Disqué& Co. Hannheim 1t N ſeit Jahren bekannt und be liebt unter der Marke: Kaffee.“ Vorzügliche Miſchungen von kräftigen und aromatiſchen Kaffees: per ½ Ko. f. Westindisch 5.60. k. Menado 5.70. k. Bourbon„.80. f. Mocca 39.— Durch eigene, nur uns be⸗ kannte Brennmethode: Kräftiger, ſeiner Geſchmack. 75 805 Große Erſparniß. 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