1 5 8. * . * — geſtrandeten Auſche, ohne jedoch Menſchen zu tödten. (Badiſche Volkszeitung.) Kelegramm⸗ 5 „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Golonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 6, 2 eru Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöcheutlich ſieben Mal. Erleſenſte und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. NAuzei Journal. Verantwortlich: ür den politiſchen u. allg. Theik Thef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. fär den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer olkſche iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 7. Die deutſche Marine 1896. Das verfloſſene Jahr iſt für die Entwicklung unſerer Streitkraft zur See nicht minder bedeutſam geweſen, als die früheren Jahre. In gar mancher Beziehung ſind Neuerungen und Fortſchritte zu verzeichnen und die Thätigkeit der Flotte ſelbſt iſt zum Mindeſten ebenſo umfaſſend geweſen als in den Vorjahren. Von den organiſatoriſchen Neuerun en iſt die Trennung des Sa itätskorps der Marine von dem der Armee von ein⸗ ſchneidender Bedentung. Der artilleriſtiſche Fo tſchritt der jüngſten Zeit wird durch die Einſtellung der 24 Centimeter, 21 Centimeter, 15 Centimeter(./40) Schnelllade- und der.7 Centimeter Maſchinen⸗Kanonen in die Marine⸗Artillerie deut⸗ lich markirt. Die Einführung dieſer neuen leiſtungsfähigen Waffe ſichert den deutſchen Kriegsſchiffen ein Uebergewicht in der art lleriſtiſchen Armirung vor den Schiffen anderer Sce⸗ ſtaaten, da es dieſen bisher nicht gelungen ein Schnellfeuerge⸗ ſchütz ſo großen Kallbers für Kriegsſchiffe herzuſtellen. Die Würde à la suite der deutſchen Marine wurde dem Kaiſer Nitolaus II. von Rußland verlieben.— Von früheren Admiralen hat die Marine im Laufe dieſes Jahres den lang⸗ jährigen Chef der Admiralität und bekannten O ganiſato v. Stoſch und den Kontre⸗Admiral v. Kyckbuſch durch den Tod verloren. Außer der Beförderung des Wize⸗Admirals Hollmann zum Admiral haben innerhalb der Admiralität keine Beförder⸗ ungen ſtatigefunden. Zur Dispoſition geſtellt wurden Vize⸗ Admiral Valois und, unter Verleihung des Charakters als Kontre Admiral, die Kapltäns z. S. Rittmeyer und Boeters. Das Flottenmaterial hat durch Ausſcheiden von ſieben alten Schffen,„Loreley“,„Preußen“,„Friedrech der Große“,„Freya“,„Naurilus“,„Luiſe“ und des am 23. Juli „Iltis“ eine vorübh ergehende Verminderung er⸗ fahren. In Zugang kamen das in Wilhelmshaven im Ausbau ö begriffene erſiklafſige Panzerſchiff„Kaiſer Friedrich III.“, zur Zeit das größte Schiff unſerer Fotte, und das für Konſtan⸗ tinopel angekaufte Stationsſchiff„Lorelen“.— Von Un⸗ glücksfällen iſt unſere Flotte auch 1896 nicht ve ſchont ge⸗ blieben. Am 10. April explodirte in Friedrichsort eine Kar⸗ Am folgenden Tage ertranken beim Untergange des Torpedoboo es„S 48“ auf der Jade fünf Mann der Beſatzung. Jufolge Exploſtion eines ſchafen Torpedokopfes auf der Torpedowerkſtait zu Friedrichs⸗ ort büßte am 11. Mai ein Mann ſein Leben ein. Im Juli ertranken am 12. infolge Kenterns eines Bootes in der Dith⸗ marſcher Bucht drei Matroſen vom Vermeſſungsſch ff„Albatroß“ und am 23. fand jene traurige„Iltis“⸗Kataſtrophe ſtatt, bei welcher 71 Mann verunglückten. Das Manövergeſchwader, welchem die offtzielle Bezeich⸗ nung„1. Geſchwader“ beigelegt wurde, hat außer den gewöhn⸗ lichen Küſtenfahrten auch größere Reiſen gemacht, und zwar die 1. Div ſion nach Nederlande, die 2. Diviſion nach Schweden. Der Geſchwaderchef Vize⸗Admiral Koeſter wurde durch Vize⸗Adwiral Thomſen, der Diviſionschef Kontre Admiral v. Arnim durch Prinz Heinrich von Preußen abgelöſt. In der Formation des Geſchwaders trat inſofern eine Aenderung ein, als das Panzerſchiff 2. Klaſſe„Kögig Wilhelm“ Flagg⸗ ſchiff der 2. Divſſion wud..— Die Herbſtübungsflotte war vom 9. Auguſt bis zum 15. September unter dem Befehl des kommandirenden Admirals zu umfaſſenden Manövern formirt. Die bei dieſer Gelegenheit vollzogene kriegsmäßige Fahrt durch den Kaiſer Wilhelm Kanal vertief in glänzender Wliſe. Die den Führern deutſcher Seehandelsſchiffe, ſoweit ſie als Offiſiere dem Beurlaubtenſtande der Marine augehören, verliehene Berechtigung zur Führung der Handelsflagge mit dem Eiſernen Kreuz und die in jüngſter Zeit verſtärkt hervor⸗ tretenden Bemühungen zur Sicherung geeigneter Schnelldampfer als Hilfskreuzer laſſen das Beſtreben erkennen, der Kriegs⸗ floite für den Bedarfsfall einen gewiſſen Rückbalt zu geben. Die wachſenden Aufgaben unſerer Flotte haben eine über aus ſtarke Heranziehung des Materials notbwendig gemacht, ſo daß die Zahl der unter der Flagge befindlichen Schiffe zu Zeiten recht groß war. Zu Beginn des Jahres waren 40 Schiffe im Dienſt, davon 18 im Auslande; in Auguſt ſtieg die Zahl der für den aktiwen Dienſt verwendeten Schiffe auf 52 fund 30 Torpedoboote); in dieſem Augenblick ſind es wieder 40, davon weilen 17 im Auslande. Im Auslande haben die deutſchen Sch'ffe wiederholt in die Ereigniſſe eingreifen müſſen. Die Statiouen in Oſtaſten, Auſtralien, Oſt⸗ und Weſtafrika waren ſtändig beſetzt. Dos Kommando der Kreuzerdiviſion, welche fortgeſetzt in chineſiſchen und japaniſchen Gewäſſern gekreuzt hat, ging von Kontre⸗Ad⸗ miral Hofmann auf Kontre⸗Admiral Tirpitz über. Die An⸗ weſenheit der Diviſton geſtattete gegen Schluß bes Jahres die Entſendung eines Schiffes nach den Philippinen, wo Unruhen ausbrachen. Die an den afrikaniſchen Küſten ſtationirten Schiffe mußten wiederholt in der Delagoa⸗Bai und vor Swakopmund (in Deutſch⸗Süd weſtafrika) erſcheinen, um die deutſchen Intereſſen zu ſchützen. Beſonders hat der Kreuzer„Seeadler“ durch ſein Eingreifen bei und nach der Beſchießung Sanſibars ſeitens Freitag, 3. Januar 1397. engliſcher Kriegsich ffe, ſowie durch die thatkräftige Hilfeleiſtung beim Brande eines deutſchen Kohlenſchiffes von ſich reden ge⸗ macht. Auf zahlreichen der im Auslande kreuzenden Schfffe fand ein Wechſel in der Beſatzung ſtatt. Im Ganzen wurden etwa 1400 Mann ausgewechſelt. Nach ſiebenjährigem Aufent⸗ halt im Ausland kehrte der Kreuzer 4. Klaſſe„Sperber“ in die Heimath zurück, während von dem Statio sſchiff vor Konſtan⸗ tinopel,„Loreley“ nach 17jähriger Insienſthaltung die Flagge für immer geſtrichen wurde. Zum Erſatz des erſtgenannten Schiffes ging das Kanonenbobt„Habicht“ nach Weſtafluika, zum Erſatz der„Loreley“ eine in England angekaufte Yacht, welcher ebenfalls der Name„Loreley“ beigelegt wurde. Englands innere Politik im Jahre 1896. Hierüber ſchreiben die„Hamburger Nachrichten“: Das Miniſterium des Lord Salisbury, dem während der jüngſten Parlamentsſeſſion— der zweiten Tagung des vier⸗ zehnten Parlaments der Königin Victoria— eine Mehrheit zur Seite geſtanden hat, wie ſte ſeit ſechszig Jahren keinem Cabinet zu Theil geworden war, hat gleichwohl keineswegs alle die Erfolge zu verzeichnen gehabt, welche ihm bereiis im Sommer 1895 in Ausſicht geſtellt worden waren. In der auswärtigen Politik erlitt es eine Reihe von Fehlſchlägen, die theils durch die eigenen Mißgriffe, theils durch die allgemeine Weltlage her⸗ vorgerufen wurden; wir brauchen nur an den Jameſon'ſchen Heldenritt, an Venezuela, an Zanzibar, an Oſtaſien und vor allen Dingen an Englands ſauerſüße Reſignation in der armeniſch⸗türk ſchen Frage zu erinnern, um damit eben ſo viele Mißerfolge der engliſchen Politik verzeichnet zu haben. Allein auch in der inneren Geſetzgebung har das konſervativ⸗unioniſtiſche Miniſterium, nachdem ihm im Sommer 1895 die Beſe tigung der Homerule⸗Vorlage den Weg gebahnt hatte, keine beſonderen Erfolge erzielt, und ſeine innere Politik hat ſich über⸗ dies auf Gebieten bewegt, die weit weniger die Auf⸗ merkſamkeit des Landes zu feſſeln geeignet waren, als die auswäörtigen Ereigniſſe. Im Allgemeinen darf man ſagen, daß auch in Großbritannien die innere Poli⸗ lik unter demſelben tragen, abwartenden und unfruchtbaren Charakter zu lẽden hatte, wie in den meiſten Staaten des europäiſchen Feſtlandes, wofür die Urſache hier wie dort in dem Umſtande zu ſuchen iſt, daß es augenblicklich in Eu⸗ ropa überall an Staatsmännern von initiativer Kraft und rückſichtslos eingreifender Bedeutung fehlt, von denen allein die politiſchen Kämpfe der Neuzeit ihr Leben und ihre dauernde Geliung empfangen. Das engliſche Parlament trat im vorigen Jahre ſpäter als gewöhnlich, am 11. Februar, zuſammen und ward mit einer Thronrede eröffnet, die von vornherein die bedenkliche Eigenſchaft beſaß, ein überreiches Programm miniſterieller Vor⸗ agen anzukündigen. Es enthielt nicht weniger als zwölf prin⸗ zipielle Vorlagen, wozu noch eine Reihe ergänzender Bills kamen, die keineswegs untergeordnete Gegenſtände, wie z. B. Geſetze über Viehſeuchen, Kohlengruben und eine in London zu errich tende Univerſität betrafen. Die wichtigſte von der Thronrede in Ausſicht geſtellte Maßregel, eine Umgeſtaltung des Unter⸗ richtsgeſetzes nach den Anſprüchen der anglikaniſchen und katho⸗ liſchen Kirche— die in dieſem Punkte an einem Strang zogen — ward ſchon im April von Sir John Gorſt eingebracht und ſchlug die Einſetzung eines oberſten Schulraths in jeder Graf⸗ ſchaft vor, deſſen Zahl und Zuſammenſetzung von dem jedes⸗ maligen Grafſchaftsrath beſtimmt werben und dem ein Staats⸗ zuſchuß von 4 sh. fur jedes Kind in den„voluntary schools“, d. h. den confeſſionellen Schulen im Gegenſatz zu den bisherigen Laſenſchulen, zugewendet werden ſollte; während zugleich einer an⸗ gemeſſenen Anzahl von Eltern der Schüler der Laienſchulen die Be⸗ fugniß eingeräumt werden ſollte, für thre Kinder confeſſionellen Unterricht in den weltlichen Schulen in Anſpruch zu nehmen. Mit anderen Worten: es ſollte an die Stelle der konfeſſions⸗ loſeu Volksſchule, wie ſie aus der Forſterſchen Geſetzgebung des Jahres 1870 hervorgegangen war, die konfeſſionelle Schule unter der Leitung des anglikaniſchen und des katholiſchen Clerus treten. Dagegen erhob ſich innerhalb wie außerhalb des Unterhauſes ein gewaltiger Sturm, den man nur bei uns mit der Bewegung gegen den preußiſchen Schulgeſetzentwurf des Grafen Zedlitz von 1892 vergleichen konnte: eine Flutb von Verbeſſerungsanträgen(es waren nicht weniger als 1238) ſtürmie herein und die Oppoſition kündigte die Abſicht an, die Vorlage durch Verſchl ppung der Debatten zu beſeitigen. Als nun aber auch aus den Reihen der Conſervatiwen ſich von Seite des Sir John Kenaway u. A. lebhafter Widerſpruch erhob, ſah ſich die Regierung genöthigt, durch Balfour im Unterhauſe erklären zu laſſen, ſie habe ſich über den vom Hauſe zu erwartenden Widerſtand getäuſcht, und ſie zog am 22. Juni die Vorlage zurück, mit der Ankündigung, die Sache nach noch⸗ maliger Erwägung wieder einbringen zu wollen. Mii drei anderen Vorlagen, die auf die Vertheidigung zur See, die iriſche Land⸗Akt und die länd ſiche Grundſteuer gerichtet waren, hatte die Regierung beſſeres Glück. Die „Napal Works Bill“ wäre ohne Frage unter jedem Miniſterium (Celephon⸗Ar. 218.) einer günſtigen Aufnahme ſicher geweſen, denn die Flotte iſt nun einmal, dis auf einige verbohrte Friedensſchwärmer, um jeden Preis, das Schooßkind des durchſchnittlichen Engländers, der ſein: Rule, Britannia, rule the waves! auswendig weiß. Dazu kam aber diesmal noch die durch die Jameſon'⸗ ſche Niederlage und das bekannte Telegramm des deutſchen Kaiſers in ungewöhnlichem Grade erregte Stimmung des Lan⸗ des, das ſich einbildete, die fremden Panzerſchiffe, einerlei ob ruſſiſche, franzöſiſche oder deutſche oder alle vereinigt, ſeien ſchon vor der Einfahrt der Themſe! Um ſolcher Gefahr zu begegnen, bewilligte das Parlament nicht nur eine Erhöhun des jährlichen Flottenbudgets(21 Mill. Pfd. St.) um dre Millionen und der Mannſchaften um 4000 Matroſen, ſondern auch eine auf zehn Jahre zu vertheilende Summe von 14 Mill. Pfd. St. zur Befeſtigung der Küſten und Flottenarſenale, zum Bau von Kaſernen u. ſ.., womit man vorläufig allen Eventualitäten gewachſen zu ſein glaubt. Die iriſche Landacte wurde erforderlich, weil die fünfzehn Jahre der Gladſtone'ſchen Acte vom Jahre 1881 abgelaufen waren. Da der Regierungsvorſchlag die Grundherren in Ir⸗ land höher als bisher belaſtete, ſo trat dem Miniſtertum auch dier aus den eignen Reihen, im Unterhauſe durch Mr. Carſon, im Oberhauſe durch Lord Londonderry, ſtarker Widerſpruch entgegen, und während im Unterhauſe die neue Bill mit großem Geſchick von dem neuen iriſchen Oberſekretär, Gerald Balfour, vertheidigt wurde, wäre ſie beinahe im Oberhauſe an dem Eigenwillen der abligen Grundbeſitzer geſcheitert. Im Gegenſatz zu dieſer agrariſchen Oppoſition fand die Bodenſteuey⸗Vorlage, die durch eine gerechtere Vertheilung der Laſten den Beſchwer⸗ den der ländlichen Grundbeſitzer Erleichterung verſchaffen wollte, bei den Vertretern von Induſtrie und Handel lebhaften Wider⸗ ſtand, drang aber gleichfalls in dritter Leſung mit einer Mehr⸗ heit von 152 Stimmen durch. Außer dieſen an ſich nicht unwichtigen Geſetzen ging end⸗ lich im Oberhauſe die ſeit langen Jahren vonzzden altteſtament⸗ lich orthodoxen Lords immer wieder verworfene Vorlage auf Geſtattung der Ehe mit der Schweſter der verſtorbenen Gattin mit knapper Mehrheit durch, ohne daß das Unterhaus ſich vor⸗ her mit der bei ihm längſt entſchiedenen Frage aufs Neue be⸗ faßt hätte. Audererſeits beſchloß das Unterhaus nach eigener Competenz ohne Zutritt der Lords, die öffentlichen Muſeen und Gemäldegallerien des Landes an den Sonntag Nachmittagen dem Publikum zugänglich zu machen. Durch beide genannten Maßregeln ward endlich, und zwar unter einer conſervativen Regierung, mit veralteten Vo urtheilen aufgeräumt, durch deren Beibehaltung ſich Großbritannien bisher von der in ganz Europa heriſchenden Sitte und Auffaſſung ausgeſchloſſen hatte Die am 16. April von dem Schatzkanzler Str Michael Hicks⸗Beach eingebrachte Finanzvorlage beſaß den Vorzug, für oas abgelaufene Jahr ein Einkommen von 101 Mill. Pfd. St. ankündigen zu können, woran freilich weniger die geſchick e Ver⸗ waltung des Miniſters, als der allgemeine Aufſchwung des Handels und Verkehrs und die glückliche Vorbereitung ſeines Vorgängers, Sir William Harcourt, Antheil hatte. Dieſer günſrige Stand der engliſchen Finanzen hat nach den jüngſten aus dem Schatzamt mitgetheilten Berichten auch bis zum Ab⸗ ſchluß des Jahres vorgehalten und mag nicht nur der Regier⸗ ung, ſondern auch der öffentlichen Meinung des Landes zum Troſt gereichen für die mancherlei Mißerfolge und ärgerlichen Erlebniſſe, die dem Stolz und dem mitunter recht hochfahrenden Gebahren Englands im verfloſſenen Jahre manche bittere Demüthigung auferlegt haben, die ſich denn auch in allerlei eoenſchaftlichen oder verhaltenen Zornausbrüchen der britiſchen Preſſe Luft zu machen verſucht hat. Deutſches Reich. Die Einbringung des Auswanderungsge⸗ ſetzes im Reichstag iſt dem Vernehmen nach höchſt wahr⸗ ſcheinlich, Eade Januar oder Anfangs Februar zu erwarten. Der Entwurf weiſt gegen den in der Reichstagsſeſſion 1892/½3 zur Vorluge gelangten, der ſehr viel Mißſtemmung erregte, er⸗ hebliche Verbeſſerungen auf, namentlich bezüglich der behörd⸗ lichen Anmeldung der Auswanderung und der Beſtimmungen über die Verpflchtungen der Rhedereigeſelſchaften über die Befö derung von Aus wanderern. Im Jahre 1895 wurde dieſer Geſetzentwurf einer Umarbeitung unterzogen und im Jahre 1896 in ſeiner neuen Geſtalt dem Kolonialrath auf ſeinen Wunſch zur Begutachtung unierbreitet, weil der Eutwurf zugleich Be⸗ ſtimmungen über die Auswanderung nach den Kolonien, wie damals in kolonialen Kreiſen gewünſcht worden, enthalten ſollte. Welche Gründe dafür ausſchlaggebend geweſen ſind, iſt nicht bekannt geworden, jedenfalls waren es nicht ſolche, die irgend⸗ wie zu Verſtimmungen Anlaß geben könnien, da die Regierung, wie bekannt, auf die werthvolle Mitwirkung des Kolonialrathes hohen Werth legt. In kolontalen Kreiſen aber hat ſeit Mitte des Jahres ſich die Anſicht geltend gemacht, daß die kolonigle Siedlung b ſſe. dabei faͤhrt, wenn ſie, wo doch dabei die Aus⸗ wanderer im Machtbereiche des deutſchen Reiches bleiben, in einem beſonderen Geſetze geregelt wird. Zunächſt kommt ur Südweſtafrika für die Beſiedlung in Botracht, ferner iſt 2. Seltel Genernl⸗ Augzeiger. Maunbeim, 8. Jauuar. doch die Errichtung des Auskunftsweſens, welche mit einer Regelung der Auswanderung, ob nun dieſe nach den Kolonien geht oder in fremde La'der, organiſch verbunden ſein Muß, bezüglich der erſteren mit ſo großen Veipflichtungen und rantwortung verbunden, wie ſie gegenüber dei Auswanderung in fremde Länder nicht ſtatthaben kann. Es ſcheint uns, als ob die jetzt zu erwartende Vorlage, die übrigens in der Haupt ſache ſchon im Sommer zum Abſchluß gelangt iſt, ſich ſomit auf Regelung der Auswanderung ins Ausland beſchränkt haben wird, und die Abſicht dahin geht, die Anſprüche einer Be⸗ ſiedelung der Kolonien, wie ſie der Anregungen des Kolonialrathes entſpricht, lieber auch in einem beſonderen Geſetze zu regeln. Im Laufe dieſes Jahres wird die Entſcheidung der deutſchen Gewerbskreiſe, die ſich an der Welt⸗Auſtellung in Paris betheiligen wollen, fallen müſſen. Wenn auch die Pläne für die deutſche Abtheilung ſpäteſtens bis zum 15. Februar 1899 an die ſranzöſiſche Ausſtellungsleitung einzuſenden ſind, ſo liegt doch auf der Hand, wie auch in dem Rundſchreiben des Reichscommiſſars Dr. Richter an die betheiligten Kreiſe bervorgehoben wird, daß in Rück⸗ ſicht auf die Platzvertheilung, die Vollendung der Decorationen und die zahlreichen Vorbereitungen, deren frühzeilige Inangriffnahme die letztfährigen Ausſtellungen wieder nahe gelegt haben, ſpätens noch vor Ende dieſes Jahres die Anmeldung erfolgen muß. Die Vor⸗ bereitungen ſind diesmal beſonders ſchwierig, weil die Ausſtellung in ungefähr 20—22 Gruppen gelindert iſt und in jeder Gruppe alle Nationen im Wettbewerb vertreten ſein ſollen. Der deutſche Commiſſar ar der erſte, der im Juni v. J. die Platzanmeldungen der franzö⸗ ſchen Ausſtellungsbehörde unterbreitet hat. Die Art der Pruppenvertheilung macht es nun im Intereſſe der deutſchen Ausfuhr und der in den letzten Jahren im Wettbewerb mit England zu beſonderem Anfehen gelangten Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Induſtrie nothwendig, daß die Abſicht, auf der Pariſer Ausſtellung das Beſte auszuſtelleu, und das willige Ent⸗ gegenkommen, welches die Bemühungen der Reichsbehörde bisher 0 75 haben, ſobald als möglich ſich in beſtimmten Entſchlüſfen der weitern gewerblichen Gruppen äußern. Insbeſondere guch von dem Geſichtspunkte aus, daß innerhalb der betheiligten Gewerbs⸗ kreiſe, eben in Rückſicht auf die Nothwendigkeit, ein abgerundetes Bild der Leiſtungsfähigkeit des betreffenden Gewerbes einzuführen, auch noch eingehende ſachkundige Erwägungen ſich empfehlen, in welcher Weiſe aus den beſten und charakteriſtiſchen Erzeugniſſenzjede Abtheilung zufammengeſtellt werden ſoll. In Frankreich iſt bereits eine Jury mit zwei Inſtanzen in Thätigkeit getreten, um die Leiſtungsfähigkeit des franzöſiſchen Gewerbes in möglichſt prägnanter orm erſcheinen zu laſſen; deulſcherſeits wird, wie aus induſtriellen reiſen verlautet, ein ähnliches Verfahren empfohlen. Nach den Beſtimmungen der franzöſiſchen Ausſtellungsleitung iſt die Vertretung der Betheiligung der einzelnen Nationen ausſchließlich in die Hand der Regierungskommiſſare gelegt; an dieſe ausſchließlich werden alle Ausſteller verwieſen. Der deutſche Vertreter, Geh. Rath Richter, hat bereits die Erfahrungen der Chicagoer Weltausſtellung hinter ſich. Allgemein iſt die Heberzeugung, daß die Vertretung auf der Pariſer Ausſtellung in fachkundiger Hand liegt, und gern geben wir dem Wunſche Ausdruck, die ſehwierige Thätigkeit des Reichskom⸗ miſſariats durch ein weiteres reges Entgegenkommen zu erleichtern. * Die Auflöſung der Berliner Produkten⸗ börſe erregt auch in ferneren Theilen des Reiches Aufmerk⸗ ſamkeit. Die Münch.„Allgemeine Zeitung“ knüpft daran u. d. nachſtehende Bemerkungen: „Nur aus der völligen Verſtändnißloſigkeit und Unkenntniß, mit welchen ſeit langen Jahren gewiſſe Börſentreiſe dem politiſchen Leben der Ration gegenüber ſtehen, iſt die mißtraulſche Abneigung zu er⸗ klären, die man der Einmiſchung des Staates in die Börſenange⸗ legenheiten entgegenbringt.... Die für den Einzelnen wie für die Allgemeinheit ſeik einem Menſchenalter über jede Vorausſicht hinaus⸗ gewachſene Bedeutung der Börſe hat einen weiteren Ausbau der alt⸗ hergebrachten Oberaufficht des Staates über dieſes für die National⸗ wirihſchaft gervorragend wichtige Inſtitut, eine„moderne Markt⸗ Polizei“, politiſch nothwendig gemacht. Der freiere Blick und die grbßere Einſicht ſcheint noch immer in Deutſchland den Bankinſtituten und großen Bankiers vorbehalten zu ſein, welche die ueue Ordnung, Wenn auch nicht gerne, zu beachten entſchloſſen ſind. Will die deutſche Produktenbörſe, wie in ihrem eigenſten, ſo im Intereſſe des geſammten Handelsverkehrs ſich maßloſer und ſchädlicher Angriffe mit Erfolg erwehren, ſo muß ſie zunächſt einen freielen politiſchen Blick gewinnen. Die Häude in die Taſche ſtecken und erkkären:„ich ſpiele nicht mehr mit“ iſt Knaben⸗, aber nicht Mannesart.“ Für die„Streikenden“ an der Börſe tritt indeſſen der „Schwäbiſche Merkur“ ein: „Von Seiten hervorragender Agrarier ſind die verſchiedenſten Verdächtigungen und Verleumdungen gegen die Bärſen ausgeſprochen worden; ſodaß man es dem Handelsſtande nicht verdenken kann, wenn er ſich dagegen ſträubt, ſeinen erklärten Gegnern einen maßgebenden Einfluß auf ſeine Geſchäfte zu geſtatten. Der beſtändige Rückgang der Erträgniſfe der Börſenſteuer ſollte doch auch für die eine Mahnung ſein, die Auswüchſe allerdings zu beſeitigen, der Börſe aber keine ſtrafferen Feſſeln an⸗ zülegen, als es unbedingt erforderlich iſt. Der deutſche Handels⸗ ſtand hat ſich durch ſeine Tüchtigkeit und durch ſeinen Unter⸗ nehmungsgeiſt eine der erſten Stellen auf dem Weltmarkte erobert; die fortwährende Exweiterung ſeines Abfatzgebietes flößt dem Handel und der Induſtrie Englands bereits ein ſehr unbehagliches Gefühl ein; da ſollte man nicht ohne Noth einem Stande, der zu Deutſch⸗ lands Ruhm und Ehre nach Kräften beigetragen hat, mit Maß⸗ regeln entgegentreten, die ihn empfindlich zu kränken und in ſeinen Intereſſen zu ſchädigen geeignet ſind.“ eeeeeeeeeee eee. in der letzten Zeit *Die Arbeiterwohnungsfrage in ihrem Zuſammen hange mit der Arbeiterverſicherung iſt hier wiederholt behandelt worden. Jetzt wird darauf hingewieſen, daß die Nopelle zu den Unfallderſicherungsgeſetzen, weiche dem Ruchstage vorlieat, beabſichtigt, den Be uesgenoſſenſchaften eine ähnliche Vollmacht wie den Verſicherungsanſtalten rückſichtlich der ſtnanziellen Unterſtützung des Baues von Arbeiterwohnungen zu geben, ja es ſoll die Quote des Vermögens, die zu dem gedachten Zwecke hergegeben werden könnte, noch höher gegriffen werden. Die Berufsgenoſſenſchaften verfügen zwar nicht über ſo große Ver⸗ mögensbeſtände wie die Verſicherungsanſtalten, immerhin würde durch Annahme der erwähnten Neuerung der Löſung der Arbeiterwohnungsflage wieder um ein Stück geförder werden. * Die Handwerkervorlage hat in den jüngſten Tagen in einigen Blättern den Gegenſtand von Mittheilungen gebildet, die weſentlich auf Kombination zu beruhen ſchienen. Die Angelegenheit ſteht dem Vernehmen nach im Weſentlichen wie vor einigen Wochen, als darüber ſchon berichtet wurde; Preußen und Sachſen ſind im Ausſchuß für Zwangsinnungen, Württemberg und Baden für Frei⸗ heit, Bayern für die Entſcheidung durch die Mehrheit der Genoſſen des einzelnen Handwerks in den betreffenden Bezirken. Eine Ver⸗ ſtändigung gilt in dieſem Augenblick nicht eben für beſonders aus⸗ ſichtsvoll. In den jüngſten Tagen erſt iſt der Gegenſtand in der Subkommiſſion des Bundesraths⸗Ausſchuſſes verhandelt worden, Oeſterreich⸗Ungarn. Wie in Frankreich und Deutſchland, wird jetzt auch in Oeſterreich Ungarn die Frage der Neubewaffnung der Artillerie zur Erörterung geſtellt. Der„Neuen Freien Preſſe“, die enge Beziehungen zum Auswärtigen Amte in Wien unterhält, gehen von fachmänniſcher Seite nachſtehende Mettheilungen zu: „Die in der Chriſtwoche als nicht gerade ſehr willkommene Weihnachtsgabe in den Blättern aufgetauchte Mittheilung, daß in Frankreich und Deutſchland die Beſchaffung eines neuen Artillerie⸗ materials unmittelbar bevorſtehe, war wohl nur für das große Pub⸗ likum eine Ueberraſchung, nicht aber für die engeren politiſchen und ganz beſonders nicht für die militäriſchen Kreiſe. In gewiſſermaßen latenter Form beſteht die Geſchützfrage ſchon ſeit Jahren und es iſt gewiß nur auf mancherlei techniſche Schwierigkeiten und vielleicht auch auf finanzielle Bedenken zurückzuführen, daß dieſe nicht ſchon früher in ein akutes Stadium getreten iſt. Taktiſche Erwägungen, hervorgerufen durch die großartige Vervollkommnung der Handfeuerwaffen, durch die Einführung der Repetirgewehre und des rauchſchwachen Pulvers, haben ſelbſtver⸗ ſtändlich ſchon lange zu dem Gedanken einer entſprechenden Reform des Feldartilleriematerials geführt, und es ſind auch thatſächlich ſchon Jahre lang in allen Großſtaaten die eingehendſten Studien und umfaſſende praktiſche Verſuche in dieſer Richtung gemacht wor⸗ den, Selbſtverſtändlich hat Oeſterreſch⸗Ungarn, deſſen Artillerieweſen ſeit jeher auf hoher Stufe ſtand und einen wohlbegründeten Weltruf genießt, nicht den müßigen Zuſchauer geſpielt. Mit dem der Sache gebührenden Eifer und Ernſte— wenn auch ſtill und geräuſchlos— haben ſich die maßgebenden fachmänniſchen Kreiſe mit der ein⸗ ſchlägigen Frage befaßt, dieſelbe ven all den mannigfachen, hierbei in Betracht kommenden Geſichtspunkten aus gründlich ſtudirt und mit verſchiedenen Modellen zahlreiche praktiſche Verſuche durch⸗ geführt. Zu einer prinzipiellen Entſcheidung dürften dieſe Verſuche allerdings noch nicht geführt haben, und zwar um ſo weniger, als ja auf eine ſolche die diesfällige Entſcheidung Frankreichs und Deutſchlands, d. h. die von dieſen Stgaten getroffene Wahl, von mit⸗ beſtimmendem Einfluſſe iſt. Daß eine ſolche Wahl in Deutſch⸗ land und Frankreich ſchon getroffen ſein ſollte, ſcheint noch immer nicht ganz ſicher, und es iſt nicht ganz ausgeſchloſſen, daß die bezüg⸗ lichen Meldungen vorderhand nur als Ballons'essai zu betrachten ſind. Thatſächlich haben noch in neueſter Zeit die praktiſchen Ver⸗ ſuche mit Schnellfeuerkanonen ſowohl bei uns als auch im Auslande den an dieſe geknüpften Wünſchen und Erwartungen nicht ganz ent⸗ ſprochen und ſind hierbei noch mancherlei Mängel zu Tage getreten, welche die Angelegenheit als noch nicht ganz e ließen. Immerhin aber kann die Schnellfeuerkanone als das Zukunftsgeſchütz gelten, und deren Einführung iſt, wenn auch vielleicht nicht augen⸗ blicklich, ſo doch in abſehbarer Zeit zu gewärtigen. Daß dann auch Oeſterreich⸗Ungarn mitthun muß, ſtehr außer Frage, und unſere Heeresleitung wird auf Grund der durchgeführten Studien und Verſuche ebenfalls in der Lage ſein, unter den ihr zur Verfügung ſtehenden Modellen das geeignetſte auszuwählen. Die Koſten dürften ſich nach einer annähernden Berechnung auf 80 bis 100 Millionen Gulden belaufen. Was von Oeſterreich⸗Ungarn gilt, gilt in gleichem Maße von jedem ſonſtigen Staat in Eu opa. Sobald Flankreich, wo die Verſuche übrigens auch noch nicht abgeſch oſſen zu ſein ſcheinen, die Schnellfeuerkauone einführen ſollte, zwingt es das ganze übrige Europa, im Intereſſe der eigenen Sicherheit wohl oder übel daſſelbe zu thun, Amerika. *Die Abreiſe des Silberrepublikaners, Senators Wolcott, nach Europa, wird mit den angeblichen Abſichten Me. Kinleys, eine neue internationale Behandlung der Doppelwährungs⸗ frage anzuregen, in Verbindung gebracht. Ob mit Recht, ſteht da⸗ hin; vielleicht vertritt er Niemand als ſich ſelbſt und hat ihn Me. Kinley zu der Reiſe nur ermuntert, um ihn fürs Erſte los zu werden. Wolcott ſelbſt ſagte einem Interviewer:„Ich reiſe, weil ich mich für die Silberfrage intereſſire, und weil mich der Caucus des Senats gebeten hat, zu reiſen. Meine Konferenzen mit den europäiſchen Bimetalliſten werden gänzlich unamilich und nichts von dem, was ich thun oder ſagen werde, wird die künftige Adminſſtration zu einer be⸗ ſonderen Politik verpflichten.“ Woleott will alſo jedenfalls nur „Information“ ſammeln und die Stimmung gegenüber dem inter⸗ nationalen Bimetallsmus„ſondiren“. Thatſache hleibt es, daß e Me. Kinley orige Woche in Ganton beſucht hal und von der ſtatt⸗ gegübten Unterredung höchſt befriedigt war, FFF Aus Stadt und Tand. Maunheim, 8. Januar 397. Eine Siehverſicherungs⸗Geſellſchaft vor der Strafkammer. Karlsruhe, 7. Jauuar, Vor der hieſigen Strafkammer begann heute die Verhandlung in einem großen Prozeſſe, der, ſchon mit Rückſicht auf das jüngſt er⸗ folgte Einſchreiten der Gr. Regierung gegen gewiſſe Verſicherungs⸗ geſellſchaften, für weite Kreiſe von Intereſſe iſt. Angeklagt waren der 49 Jahre alte Franz Brennfleck aus Philippsburg, Agent, hier wohnhaft, und der 53 Jahre alte Emil Seeber aus Marbach, früher Verſicherungssinſpektor, gleichfalis hier wohnhaft. Sie waren beſchuldigt, als Vertreter der Vieh⸗ verſicherungsgeſellſchaft auf Gegenſeitigkeit zu Plau in Mecklenburg eine Reihe von Perſonen, die ſie zum Eingehen einer Verſicherung überredeten, betrogen zu haben. Die gegen ſie erhobene Anklage ging dahin, daß ſie das Vermögen einer großen Zahl Pferdebeſitzer, meiſt Landwirthe, in Baden dadurch beſchädigt haben, daß ſie in denſelben durch die Vorſpiegelung der falſchen Thatſache:„Die Verſicherungsgeſellſchaft auf Gegenſeitigkeit zu Plau in Meckleuburg, welche ſie vertreten, fordere für die Verſicherung von Pferden neben Gintrittsgeld und Aufnahmekoſten nur die in den allgemeinen Bedingungen des Statuts je nach der Benützungsweiſe auf 2, 2½ bezw. 3, 3½ Prozent der Verſicherungsſumme normirten Prämien, aber Nachprämien würden keine gefordert,“ und durch Unterdrückung der wahren Thatfache, „daß die Verſicherungsgeſellſchaft zu Plau i, M. auf Gegenſeitigkeit gegründet iſt, daß daher, wenn die Vorprämien zur Berichtigung der Viehſchäden und Verwaltungskoſten nicht reichen, Nachprämien nach⸗ zuſchießen ſind, und daß dies ſeit Beſtehen der Geſellſchaft in jedem Beiriebsjahr der Fall geweſen iſt,“ einen Irrthum erregten und zum Abſchluß des Verſicherungsvertrags beſtimmten. Zu der heutigen Verhandlung waren über 100 Zeugen geladen. Das ganze Beſtreben der Angeklagten ging offenbar darauf hinaus, möglichſt viele Abſchlüſſe zu machen, um ſich ihre Einnahmen aus den Proviſionen zu erhöhen. Wie die von ihnen belogenen Ver⸗ ſicherten ſpäter mit der Geſellſchaft fertig wurden, darnach fragten ſie nicht. Der Prozeß wird erſt morgen zu Ende geführt werden. Die Wiederherſtellung der Geſundheit des Großherzogs hat in den letzten Wochen günſtige Fortſchrikte gemacht. Insbe⸗ ſondere iſt der Kräftezuſtand weſentlich beſſer geworden und geſtattet größere körperliche Bewegung durch allmählig zunehmendes Berg⸗ ſteigen in den herrlichen Wäldern der nächſten Umgebung des Schloſſes Baden. Der Genuß reiner Waldluft hat eine vortreffliche Einwirkung auf das Allgemeinbefinden geübt. Immerhin bedarf Seine Königliche Hoheit noch einer gewiſſen Schonung und auch noch einiger ärztlichen Pflege, ſo daß die Wiederaufnahme der ge⸗ wohnten Arbeitsthätigkeit noch etwas verſchoben werden muß. VDer Aufenthalt der Großherzoglichen Herrſchaften in Baden wird ſich daher wohl noch bis gegen Ende dieſes Monats erſtrecken. Seine Königliche Hoheit hegen die Hoffnung, mit Ablauf dieſer Zeit die frühere Kraft wieder erlangt zu haben, um alsdann die volle Arbeit wieder aufnehmen zu können. In Folge der Verlängerung des Aufenthaltes der Großherzoglichen Herrſchaften in Baden haben dieſelben das Erbgroßberzogliche Paar beauftragt, im Laufe dieſes Monats in Karlsruhe einen großen Hofball zu geben, der voraus⸗ ſichtlich am 18. Januar ſtattſinden wird. Der geſammte Großher⸗ zogliche Hofſtaat wird den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften bei dieſer Feſtlichkeit zur Seite ſtehen. Ein humauer und nachahmungswerther Aet wurde an⸗ läßlich des Jahreswechſels von den Stammgäſten der Wirthſchaft „zum Großherzog Friedrich“, Seckenheimerſtraße 16 dahier, vorge⸗ nommen, indem dieſelben zu Gunſten der Hinterbliebenen des kürz⸗ lich ſo jäh aus dem Leben geſchiedenen Kirwald unter dem Motto: „Du ſollſt Deinen Nächſten lieben, wie Dich ſelbſt“, eine Sammlung veranſtalteten, welche erfreulicher Weiſe den Betrag von M. 44.70 ergab. Ueber das Schickſal der hieſigen Börſe wird morgen vor' ausſichtlich die Entſcheidung gefällt werden. Selbſt auf die Gefahr hin, uns abermals das Mißvergnügen der Hintermänner des „Mannh. Anz.“ zuzuztehen, richten wir wiederholt an die hieſigen Getreidehändler die Mahnung den Bogen nicht zu ſtraff zu ſpannen und nicht eine Maßregel zu ergreifen, welche auf Sympathieen in weiten Kreiſen der hieſigen Bürgerſchaft nicht zu rechnen baben würde Gerade in der heutigen Zeit, in der gegen den Handel ſo viele voverechtigte Vorwürſe von agrariſcher Seite erhoben werden, muß ſich erſterer peinlich vor jeder Ueber⸗ treibung hüten, die nur Oer ins Feuer gießen würde, Der Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein wird am Samstag, den 28. Januar, Abends halb neun Uhr im Café zur Oper ſeine diesjährige ordentliche Hauptverſamm⸗ lung abgehalten. Tagesordnung: 1. Jahresbericht des Vorſitzenden. 2. Kaſſenbericht des Schatzmeiſters. 5. Neuwahl des Vorſtandes, 4. Neuwahl der Reviſoren. Den Herren Mitgliedern wird noch be⸗ ſondere Einladung zugehen. Die Chriſtbeſcheerung des Maunheimer Zitherkrauz am letzten Samſtag im Caſinofgale war, wie alle Veranſtaltungen dieſes D eeeeeeeee, Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) Endlich kam der Tag heran, wo der Graf Raymond de Marolles alias Japhet North ſich verantworten ſollte unter der Anklage der vorſätzlichen Ermordung von Miſter Harding. Vor Allem ſuchte der Staatsanwalt den Geſchworenen zu beweiſen, daß Raymond Marolles, der Pariſer, dieſelbe Perſon ſei, wie Japhet North. Dazu jwar es nothwendig, zu beweiſen, daß der vermeintliche Tod von Japhet North, an den ganz Slopperton bis jetzt feſt geglaubt hatte, eine Täuſchung geweſen war Doktor Tappenden hatte an der Leiche erer Hauslehrers geſtanden, wie alſo konnte dieſer Hauslehrer jetzt eibhaftig vor dem Gericht ſtehen? Aber es waren Zeugen geuug vorgunden, welche bereit waren, zu beſchwören, daß dies derſelbe Japhet North ſei, trotz ſeiner dunklen Haare. Es waren aber auch noch Andere vorhanden, welche die Leiche des Selbſtmörders geſehen hatten, die von Peters, dem Detektiv, auf der Haide von Slopperton gefunden worden war, und bereit waren, auszuſfagen, daß ſie ſicherlich die Leiche von Japher North, des Hauslehrers von Doktor Tappenden, gefehen hatten, und keine andere. Dann erſchien ein Zeuge vor dem Gericht, mit einer Mütze in der Hand, Namens Bill Withers, deſſen Ausſage ein ganz neues Licht auf die Sache warf. Bill Withers wurde höflich gefragt, ob er ſich des Sommers von 18 erinnere. Ja, er erinnerte ſich, er hatte jenen Sommer keine Arbeit, und machte noch die Randbemerkung dazu, wer nicht leben konnte, konnte 8 oder leben, den Leuten in Slopperton war das ganz einerlei. Darauf wurde er wieder höflich gefragt, ob er ſich erinnere, in dieſem Sommer eine befondere Art von Arbeit erhalten zu haben. Ja, er erinnere ſich und machte wieder die Randbemerkung, und es war eine ganz verdrehte Geſchichte. Darauf wurde er aufgeſordert, auszuſagen, worin dieſer Auftrag oder dieſe Arbeit beſtanden habe. 67) Mit einem herablaſſenden Kopfucken ſtellte ſich der Zeuge in Poſitur und begann: Nun, ich hatte keine Arbeit, und die Mutter Thimpamy in der Petersallee, die alte Hexe, ſagte zu mir, ich habe eine Arbeit für einen Menſchen, der keine überflüſſigen Fragen ſtellt. Nun, Mutter, agte ich, wenn es eine Arbeit iſt, die ein rechtſchaffener, junger ann, der ſeit vorgeſtern noch keinen warmen Löffel im Leibe gehabt hat, mit gutem Gewiſſen thun kann, ſo will ich's übernehmen. Wenn nicht, denn nicht. Nach dieſer heroiſchen Erklärung wiſchte Miſter Withers den Mund mit der Rückſeite ſeiner Hand und ſah ſo aus, als wollte er ſagen: Slopperton kann ſtolz ſein auf ſolch einen Bürger. Na, ſagte die alte Katze, machen Sie ſich nicht wichtig mit Ihrer zarten Konſtitution und thun Sie ſich keinen Schaden. Es iſt ein Geſchäft, das der Paſtor ſelbſt thun könnte, wenn er einen Hand⸗ wagen hätte. Einen Handwagen? ſage ich. Es bandelt ſich alſo darum, ein Paar Kiſten fort zu fahren, und darum machen Sie ſo viel Geſchwätz? Geht Sie nichts an, ob es Kiſten ſind, oder was ſonſt. Wollen Siels übernehmen, ſagte ſie, ſo erhalten Sie ein Goldſtück, aber ſchwatzen Sie nicht, ſonſt könnte Ihre zarte Kehle einen ſchönen Abends quer durchgeſchnitten ſein. Und Sie willigten ein, zu thun, was ſie wollte? Staatsanwalt. Nun, ich wußte noch nicht, was es war, aber ich übernahm's. Gut, ſagte ſie, bringen Sie heute Abend oder Nachts einen Handwagen hier nach der Rückſeite der Petersallee und dort warten Sie, bis Sie pfeifen hören. Wenn es pfeift, ſagte ſie, bringen Sie Ihren Handwagen vor unſere Hausthüre. Das iſt Alles was Sie zu thun haben, ſagte ſie, außer, daß Sie die Zunge zwiſchen den Zähnen behalten. Gut, ſagte ich und ging um einen Handwagen zu beſorgen. Nun, es war ein Hundewetter in dieſer Nacht, und ich ſaß auf dem Handwagen an der Rückſeite der Petersallee, wie man mir geſagt hatte. Endlich hörte ich das Pfeifen ganz ſauft und vorſichtig. Dann ging ich an die Vorderthüre, wie man mir geſagt hatte, und da fand ich die alte Hexe unter der Hausthüre, und neben ihr ſtand ein junger Mann, hemdärmelig und ziemlich zerlumpt. Wie ich ihn anſah, war es kein Anderer, als Jim, der Enkel der Alien. Ich ſagte alſo freundlich„Jim“, aber er gab mir keine Antwort, und dann dagte fragte der die Alte, jetzt helfen Ste dem jungen Herrn ein Bischen, wollen Ster Darauf ging ich hinein und ſah auf dem Bett etwas liegen, das ſorgfältig in eine alte Decke eingewickelt war. Die Sache gefiel mir nicht, aber ich ſagte nichts, und dann ſagte der junge Mann, der Jim war, wie ich glaubte, ich ſolle ihm ein Bischen helfen, und das geſtel mir wieder nicht, denn obgleich es Jims Geſicht war, klang es doch anders, als Jims Stimme, ſo ein Bischen verfeinert. Aber ich ging ans Bett und faßte das eine Ende von dem Bündel an, und dann geſiel mir's wieder nicht, denn mein Verdacht war richtig,— es war eine Leiche. Eine Leiche? Ja, ich konnte nicht erkennen, wer es war, aber ich fühlte, wie ich ſchrecklich bleich wurde und ſagte: Wenn bei der Geſchichte etwas nicht richtig iſt, ſo waſche ich meine Hände in Unſchuld, und Sie können Ihre ſchmutzige Arbeik allein machen! Kaum hatte ich das geſagt, ſo hatte mich der junge Mann plötzlich am Kragen und war mich auf die Kniee nieder. Ich bin auch kein Feigling, aber Himmel, was hatte der für eine Fauſt, obgleich ſeine Hand zart und weiß war, wie die einer jungen Dame. Nun, hört einmal, fagte er, kennt Ihr das? Und dabei zog er mit der linken Hand einen Revolver aus der Taſche. Wenn Ihr Euch weigert, zu thun, was wir haben wollen, oder Lärm macht, oder ſonſt irgend wie unangenehm 109 0 ſo wird es das letzte Mal ſein. Jetzt ſteht auf, ſagte er, als ob i ein Hund ſei und ich ſtand auf und that, was er verlangte, denn er hatte den Teufel in ſeinen Augen. Ju der Menge herrſchte tiefes Stillſchweigen, welches nur durch das Kratzen der Feder unterbrochen wurde, mit welcher der Ver⸗ theidiger Notizen machte. Der Angeklagte ſah mit feſt zufammengepreßten Lippen gerade vor ſich hin und hatte nicht ein einziges Mal gezuckt. Können Sie mir ſagen, fuhr der Staatsanwalt fort, ob Sie jemals ſeit jener Nacht dieſen jungen Mann wiedergeſehen haben, der Ihrem Freund Jim ſo ſehr geglichen hatte? So viel ich weiß, habe ich ihn niemals wiedergeſehen,— bis heute. Bis heute? fragte der Staatsanwalt, entſtand Bewegung und Gemurmel. (Fortſetzung folgt.) —— und unter den Zuhbrern 1 . dar, ing in zſt er. ungs⸗ aus Emil 8 hier zieh⸗ t zu ie ſie gen aß ſie zrthe, ch die ſchaft reten, d und tatuts it der ürden ſache, igkeit g der nach⸗ jedem zum aden. naus, aus Ver⸗ agten en. zogs usbe⸗ tattet Berg⸗ des fliche edarf auch rge⸗ Der ſich Seine die Irbeit des jaben dieſes raus⸗ ßher⸗ bei an⸗ ſchaft orge⸗ kürz⸗ otto: Uung 44.70 vor“ efahr des ſigen ſtraff zifen, chaft 1 der ſcher eber⸗ rein Cafsé nNm⸗ iden. ides. be⸗ am ieſes Sie das mir der das g es Sie ben, bis rern — Mafinbelm, 8. Januar. General Anzeiger, 3. Sekte: Vereins gut beſucht und befriedſgte die Theilnehmer in hohem Maße. Die der Feier entſprechenden Vorträge ſowohl der Herren⸗ Abtheilung unter Leitung des Dirigenten Herrn Linke, als auch der Damen⸗Abtheilung unter Leitung des Ehrendirigenten Herrn H. Leiſter fanden ungetheilten und wohlverdienten Beifall.— Eine angenehme Abwechslung boten die beiden meiſter⸗ haft geſpielten Duekts der Herren St örzbach und Filſinger und der Damen Kuhn und Bor ghardt, ebenſo einige Couplets des Herrn Meudler, die durchweg eine recht freundliche und bei⸗ fällige Aufnahme fanden.— Der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr olfhard, beleuchtete das Chriſtfeſt in einer längeren ſchwung⸗ vollen Anſprache als das Feſt der Freude, des Friedens, der Liebe und der Verſöhnung, und machten die den heutigen Verhältniſſen angepaßten Ausführungen des ausgezeichneten, formengewandten Redners großen Eindruck, weshalb ſie auch begeiſterte Zuſtimmung und reichſten Beifall ernteten.— Eine Gewinnvperlooſung und einige oon Tanzlehrer Herrn Irſchlinger beſtens geleitete Tänze bildeten den Schluß der ſchönen und gemüthvollen Feier, die erſt gegen 4 Uhr Morgens ihr Ende erreichte. *Geheizte Droſchken, die man ſeit einiger Zeit in verſchie⸗ denen größeren Städten kennt, hat nun auch in Heidelberg die Droſchkenanſtalt von M. Ober Wittwe eingeführt. Die Heizeinrich⸗ inng beſteht aus einem am Boden des Wagens angebrachten paten⸗ tirten Apparat, in dem ſich ein Glühſtein befindet, welcher etwa zwölf Stunden lang ſeine wärmeſpendende Eigenſchaft beibehält und das Droſchkenfahren im Winter bedeutend angenehmer geſtaltet. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 52. Woche vom 20. Dezbr. bis 26. Dezbr. 1896. An Todesurſachen für die 29 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 1 Falle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 19 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 9. Januar. Die allgemeine Wetterlage iſt noch immer ziemlich unverändert. Das große Depreſſionsgebiet im Weſten ſcheint ſich in zwei Häl ten zu ſpalten, wovon die eine im Golf von Biskaya ihren Drehpunkt hat, die andere an der mittelnorwegiſchen Küſte. Letztere wird durch den ruſſiſchen Hochdruck bald aufgelöſt oder nordwärts zurückge⸗ drängt werden, erſtere verurſacht bei uns fortgeſetzt nordöſtliche Winde, weshalb das trockene und nach mehrfach auftretenden 199 nebeln auch vorwiegend heitere Wetter bei mäßigem Froſt auch am Samſtag und Sonntag noch andauern wird. Witterungsbeobachtung der metevrologiſchen Station Maunheim. Bß; 8 2 e. F 8 55 8 SSs 38 Bemerk⸗ Datum Zeit 855 S8 5 59 83 ungen 2— mm G& 8 2 75 Januar Morg. 750756,4—6,0 ſtill 7.„ Mittg.•/757,1—22 NNW2 Abds. 980 756,8—2,0 ſtill 8. Morg. 7754,8—1,6 ſtill 0 Temperatur den 7. Januar— 0,5 ieffte 5 vom 7/8. Januar— 24 Aus dem Großherjogthum. Pforzheim, 7. Jan. Bei der heute ſtattgehabten Wahl eines gweiten Bürgermeiſters für Pforzheim wurde der bisherige Vürgermeiſter Herr Franz Holzwart mit 80 von 101 Stimmen gewählt. Pfälziſch Hefſiſche Nachrichten. Neuſtadt, 6. Jan. Gerüchtweiſe verlautet, daß der bekannte Dr. Schädler als Dompfarrer in Bamberg aus⸗ erſehen ſei. 5 „Dellfeld, 6. Jan. Zu der bereits gemeldeten Nachricht, die 56jährige Ehefrau des Leinenwebers Peter Wagner ſei zwiſchen hier und Nünſchweiler, im„Mittelſchied“ todt aufgefunden und an derſelben ſei ein Sittlichksits⸗Verbrechen begangen worden, meldet die„Zw. Ztg.“: Die Frau war um 4 Uhr Nachmittags von Nünſch⸗ weiler, wo ſie Tuch abgeliefert, weggegangen. Als ſie Abends nicht heimkam, wurde der Weg zwiſchen den beiden Nachbardörfern abge⸗ ſucht. In dem auf Nünſchweiler Bann gelegenen geſtrüppreichen Schlage„Mittelſchied“ wurde etwa 10 Schritte abſeits vom Wege die Leiche der Vermißten aufgefunden. Das Geſicht war mit einem Tuche bedeckt, aus Mund und Naſe Blut getreten und der Unter⸗ körper war entblößt. Das Geld fand ſich noch vollſtändig vor. Die erſten Erzähler berichteten, der Mund der Todten ſei mit einem Tuch verſtopft geweſen, was aber, wie wir jetzt hören, nicht der Fall war. Das Kopftuch ſitzt noch und iſt noch ſo geknüpft, wie es war. Es iſt möglich, daß die Frau von Unwohlſein befallen, abſeits ins Gebüſch trat und dort von einem Schlage gerührt wurde. In dem Buntes Feuilleton. —Hie Gera— hie Schleiz. Aus Thüringen, 8. Januar ſchreibt man: Ein Lokalpatriot im kleinen Reußenland will jetzt entdeckt haben, daß Goethe die Anregung für ſein Werk:„Hermann und Dorothea“ in Schleiz erhalten habe. Hiegegen proteſtirt wieder die Preſſe der Hauptſtadl des Furſtenthums Reuß j. L. und be⸗ hauptet, wie ſchon früher geſchehen, daß die Stadt Gera es ſei, die allein dieſen Vorzug verdiene. Dort ſeien zur Zeit der Salzburger Proteſtanten⸗Emigration genau die von Goethe poetiſch verherrlichten Thatſachen vorgekommen, und auch die Oertlichkeiken, zahlreiche Anſpielungen auf lokale Verhältniſſe ꝛc. träfen zu. Wir wollen hierzu nur bemerken, daß in früheren Jahrzehnten ſchon mehrere heſſiſche und naſſauiſche Städtchen den gleichen Anſpruch erhoben haben und bald dürften ſich nicht ſieben, ſondern zwanzig und mehr Orte um den Ruhm, Goethe zu ſeiner Dichtung angeregt zu haben — vergeblich ſtreiten. — Daß die franzöſiſchen Wagnerianer in ihrer Begeiſterung für den Meiſter den deutſchen nichts nachgeben, beweiſt folgende Stelle, die wir dem lyriſchen Erguß von Catulle Mendes über die Lyoner„Meiſterſinger“⸗Aufführung entnehmen:„Die Meiſterſinger!“ Das heißt das am erſtaunlichſten verwickelte und ſchwierigſte Schau⸗ ſpiel aller Zeiten! Das Werk, an dem häufig die beſtgeſchulten deutſchen Bühnen ſcheitern, das Werk voll Traumwahrheit, das das Brüſſeler Theater ſo armſelig aufgeführt hat und deſſen Aufführung die Pariſer Oper trotz ihrer außerordentlichen Hilfsquellen überhaupt nicht zu Stande bringen wird, wenn ſie ſich nicht dazu verſteht, alle ihre Gewohnheiten abzuthun, wenn ſie ſich nicht ohne jeden Hinter⸗ gedanken, ohne jede Erinnerung an ihre alten Mätzchen den Forde⸗ rungen der neuen Kunſt unterwirft; das Werk— wir laſſen die Hälfte dieſes Bandwurmſatzes aus, um den Leſer nicht zu ermüden — das Werk, das Durcheinander und Regelmäßigkeit zugleich iſt, Traumbild und Deutlichkeit, Willkür und Methode, das Werk, an dem der Prediger Salomo, Ariſtophanes und Shakeſpeare mit Se⸗ baſtian Bach zuſammen gearbeitet zu haben ſcheinen; das Werk, ſo gewaltig und ſo fein, ſo gigantiſch und niedlich, erhaben und popu⸗ lär. Dieſer Strudel von Lava und kleinen Blumen, kurz, dieſer Mahlſtrom des Alls!“— Das genügt! — Ein Hochſtapler in der Kutte. Aus Agram, 2. Januar, chreibt man: Am Sylveſterabend gelangte ein Prozeß zum Abſchluß, ſſen Vorgeſchichte hinter Kloſtermauern ſich abſpielte. Angeklagt war der Seelſorger des Spitals der Barmherzigen Brüder in Agram, Nikolaus Kopacewitſch, der in ſeiner Eigenſchaft als Prieſter zahl⸗ reichen Perſonen größere und kleinere Beträge unter betrügeriſchen Vorſpiegelungen entlockte, ſo einer Realitätenbeſitzerin aus Siſſek ein Sparkaſſebuch zu 681 Gulden, das er ſofort realiſirte, einer Wittwe, die für ihren verſtorbenen Gatten zwei Meſſen beſtellte, deren Erſparniſſe von 435 Gulden, einer geprüften Lehrerin 5000 Gulden, benachbarten Dellfelder Walde arbeiteten Holzmacher, darunter der Bruder der Todten, ohne daß dieſelben etwas Auffälliges bemerkt hätten.— Dagegen weiß die„Pf. Pr.“ folgendes zu melden: Durch die ſtattgehabte gerichtliche Ortsbeſichtigung betreffs der Ermordung der Frau Wagner aus Dellfeld wurde feſtgeſtellt, daß ein Luſtmord vorliegt. Die Frau iſt vor der Ermordung vergewaltigt worden. Beraubt wurde ſie nicht, das Geld, welches die Frau in Nünſchweiler bei der Ablieferung eines Stück Tuches erhalten hatte, war noch in ihrer Taſche. Von dem Thäter hat man bis jetzt keine Spur, doch wird gegen einen vom Militär deſertirten Soldaten, der aus Zweibrücken ſtammt, Verdacht gehegt. Derſelbe hat ſich laut„Pf. Pr.“ ſchon früher gegenüber einem zwölfjäbrigen Mädchen eines ähnlichen Verbrechens ſchuldig gemacht. Nach demſelben wird eifrig gefahndet Kurz vor der That gingen einige Korbflechter von der Neumühle, ſowie ein Lehrer an der betreffenden Stelle auf der Straße vorbei, ohne etwas Verdächtiges zu bemerken und ohne auch nur irgend einen Fremden zu ſehen. Es ſcheint ſomit, daß der Thäter davon wußte, daß die Frau an der Stelle vorbeikam, und ihr auf dem Wege auf⸗ lauerte. Heute erfolgt die gerichtliche Obduktion der Leiche, die nach Dellfeld verbracht wird. Mainz, 6. Jan. Ein kleiner, aber bezeichnender Vorfall aus der Neujahrsnacht gelangt nachträglich zur Kenntniß der Oeffentlich⸗ keit. Es war Nachts 2 Uhr in einem hieſigen Cafe. Das Lokal war überfüllt mit Gäſten aller Stände und es herrſchte eine ſehr heitere, faſt ausgelaſſene Stimmung, Lieder wurden geſungen, Vorträge ge⸗ halten, Fröſche platzten vor Vergnügen und heimlich oder behufs Er⸗ ſparung der Neujahrskarten wurden Küſſe getauſcht— das iſt be⸗ kanntlich erlaubt um die Jahreswende. Fahrendes Volk: Blumen⸗ mädchen und Orangenjungen, Bäckerbuben und Muſtikanten boten ihre Waare und ihre Lieder der dankbaren Menge. Ein krausköpfiger Italiener trug auf der Ziehharmonika ſeine Melodien vor und tanzte und ſang dazu und ſeine beiden ſchwarzäugigen Begleiterinnen drehten ſich um ihre erhobenen Tambourine. Auf einmal kommt eine bekaunte Weiſe aus der Ziehharmonika: die Marſeillaiſe! Das ge⸗ müthliche Publikum läßt ſich die Melodie rubig gefallen. Plötzlich jedoch ertönen von einem mit Franzoſen beſetzten Tiſche Worte des Liedes, welche lauten Widerſpruch, Schlußrufe und Pfeifen zur Folge hatten. Der Italiener mußtle die Marſeillaiſe opfern und ging, aus der Geſellfchaft heraus aufgefordert, zu unſerem„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ über, welches von den Gäſten mitgeſungen wurde und am Schluß lebhaften Beifall fand. Der Vorfall iſt um ſo erfreulicher und bezeichnender, als, wie geſagt, gar nichts Ge⸗ machtes, Abſichtliches daran war, er vielmehr ganz von ſelbſt der Stimmung des allen Kreiſen und gewiß auch allen Parteien ange⸗ hörigen Publikums entſprang. Wie hätten ſich wohl unſere Nachbarn jenſeits der Vogefen im umgekehrten Falle benommen? Ein hochintereſſanter Prozeß. C. M. Berlin, 6. Januar 1897. Ein Prozeß, den die im Beiſtande ihres Ehemannes auftretende Gräfin Lavaux zu Bukareſt gegen die minderjährige Ferida, Tochter des ermordeten Afrikareiſenden Dr. Eduard Schnitzler, genannt Emin Paſcha, angeſtrengt hat, gelangte am Dienſtag vor dem Kammergericht(4..⸗S.) in der Berufungsinſtanz zur Ent⸗ ſcheidung und bot eine Fülle intereſſanter, theilweiſe hoch romantiſcher und ſenſationeller Momente aus dem Privat⸗ und Liebesleben des berühmten Forſchers. In Kürze tragen wir aus dem überaus um⸗ fangreichen, vom Zericht zuſammengetragenen Thatbeſtande das Weſentlichſte vor. Emin Paſcha, der 52 Jahre alt im November 1892 zu Kenina im Kongoſtaate umgekommen iſt, hatte in ſeinem am 19. Mai 1894 zu Zanzibar publizirten Teſtament vom 8. März 1890 und dem zu Berlin publizirten Nachtrag zu demſelben, welcher in Uſſanga(öſtl. Centralafrika) am 7. September 1890 verfaßt iſt, ſeine am 18. November 1884 geborene„einzige legitime“ Tochter 5 005 zur Univerſalerbin eingefetzt und ſie auch durch einen mit Hülfe des deutſchen Generalkonſuls in Zanzibar geſchloſſenen gerichtlichen Akt als Tochter adoptirt und legitimirt und dabei ausdrücklich hervor⸗ gehoben, daß deren verſtorbene Mutter, die Abeſſynierin Suffran, ſeine legitime Frau geweſen ſei. Die bis zum 20. Lebensjahre unter die Aufſicht ihrer Tante, der Schweſter Emins, geſtellte Ferida hat dann auch die ſich auf etwa 80,000 M. belaufende Erbſchaft ange⸗ treten und im Beſitz. Die Gräfin Lavaux erhob nun aber Anſpruch auf dieſen Nachlaß, indem ſie nämlich den Adoptionsvertrag und die letztwillige Verfügung Emins als nichtig erklärt. Sie behauptet, Emin habe ſich im Jahre 1874 mit der Wittwe des kihr⸗ kiſchen Muſchirs Ismael Kakki Paſcha, Emina Leila, ge⸗ borenen Leidſchaft, verheirathet. Aus dieſer Ehe ſei die am 29. November 1874 zu Areco in Südtyrol geborene Tochter Pauline, Emilie, Eliſabeth Schnitzler hervorgegangen. Dieſe Beiden, Ehefrau und Tochter des Teſtators, hätten alle ihre Rechte, welche ſie auf den Nachlaß ihres Ehegatten, bezw. Vaters hätten, mittels Ceſſion vom 7. Mai und 15. Juli 1895 an ſie, die Klägerin, abgetreten. Die Trauung Emins mit der Wittwe Hakki Paſcha's ſei in einem kleinen Orte in der Nähe von Arco auf öſterreichiſchem Boden und zwar in der geſetzlich vorgeſchriebenen Weiſe vor dem zuſtändigen Geiſt⸗ lichen erfolgt. Die der Trauung folgende Einſegung ſei übrigens nicht einmal nothwendig geweſen, da am Orte der Eheſchließung das „Fridentinum“ gelte. Sie könne zwar den Ort nicht angeben und die Trauungsurkunden nicht vorlegen, aber der Beweis für die ehe⸗ liche Beburt der Pauline, Emilie, Eliſabeth Schnitzler ſei dennoch vollgültig erbracht durch eine auf letztere bezügliche Geburts⸗ und Taufurkunde des Geiſtlichen von Arco, worin ſie als legitime Tochter des Dr. Schnitzler und ſeiner legitimen Gattin, der früheren Frau einige Werthpapiere und Schmuck. Auch überredete der gewiſſenloſe Prieſter die Lehrerin, Möbel um 600 Gulden zu kaufen. Einem Dienſtboten nahm der„Barmherzige Bruder“ halb mit Gewalt ein Sparkaſſebuch weg, einen Uhrmacher prellte er um eine Anzahl gol⸗ dener Uhren und Ketten; auch mit ſeinen Amtsbrüdern nahm er es nicht ſehr genau und betrog einige Kapläne, die ſich ahnungslos in ſeiner Klauſe eingefunden, um Geld und Uhren. Als ihm der Boden in ſeinem Kloſter heiß zu werden begann, machte er ſich im Juni 1896 auf die Socken, nachdem er noch in aller Eile einen armen Hauſirer um 100 Gulden leichter gemacht hatte. Einige Monate ſpäter forſchte ihn die Polizei in Cilli(Steiermark) aus und lieferte den Hochſtapler in der Kutte der kroatiſchen Behörde aus. Am 30. und 31. Dezember fand die Schlußverhandlung in Agram ſtatt. Die Verhandlung erlitt einen Aufſchub, da der Angeklagte ſich einfach weigerte, ſeine Zelle zu verlaſſen. Er lag auf dem Bette, ſtarrte zur Decke empor, rührte ſich nicht und gab keine Antwort. Alles Zureden des Vertheidigers half nichts. Der Gerichtshof befahl die zwangs⸗ weiſe Vorführung und es ereignete ſich der ſeltene Fall, daß zwei Juſtizſoldaten den Widerſpenſtigen in den Saal trugen. Knapp vor Anbruch des neuen Jahres wurde das Urtheil verkündet, wonach der Angeklagte zu ſchwerem Kerker in der Dauer von vier Jahren verurtheilt wurde. — Ueber das Leben und die Sitten der Kalmücken⸗Prieſter theilt ein ruſſiſches Blatt folgende ſonderbare Einzelheiten mit: Wenn ein Prieſter ein Vergehen gegen die vier Hauptgelübde des Mönchthums begeht oder des Laſters der Trunkſucht überführt wird, ſo wird er ſeines Prieſtergewandes entkleidet und erhält 80 Ruthen⸗ hiebe. Falls ein Prieſter Schnaps als Arzneimittel trinkt oder von Andexren dazu genöthigt wird, davon zu koſten, wird er angehalten, drei Tage lang den Hof des Götzentempels zu fegen und den Unrath fortzuſchaffen. Nach Ablauf der Friſt hat der Schuldige 1000 Ver⸗ beugungen zu machen. Sobald ein Prieſter wiederbolt in denſelben Fehler verfällt, wird er mit 50 Ruthenhieben beſtraft. Auch für Klatſcherei und Verleumdung beſteht die Strafe des ſchuldigen Prieſters in 1000 Verbeugungen, denen 30 Ruthenhiebe voraus⸗ gehen. Gerathen zwei Prieſter mit einander in Streit, ſo erhält jeder von ihnen 10 Ruthenhiebe. Falls im Götzentempel irgend etwas vorſätzlich beſchädigt wird, ſo wird der Schuldige mit 20 Ruthenhieben beſtraft und außerdem zur Ausbeſſerung des ange⸗ richteten Schadens angehalten. Für eine Schandthat wird der Prieſter„für immer“ aus dem Götzentempel aasgewieſen; um ſolche Vergehen aber wieder gut zu machen, braucht er nur zehn Stück Vieh zum Beſten des Götzentempels zu ſpenden und 5000 Verbeug⸗ ungen zu machen. Kann die feſtgeſetzte Zahl des Viehes vom Schuldigen nicht beigetrieben werden, ſo erhält er 100 Ruthenbiebe. Alle großen und kleinen Vergehen der Prieſter werden öffentlich im Götzentempel verhandelt und abgeurtheilt. kein— Bad genommen hat. des Muſchirs Halki Paſcha geb⸗ Leidſchaft bezeichnet wird. Bie Taufe ſei nach katholiſchem Recht in Gegenwart zweier Zeugen er⸗ folgt und gebucht worden. Aus dieſer Urkunde erhelle nicht nur die eheliche Verbindung der Mutter mit Dr. Schnitzler Klägerin macht auch noch zahlreiche, zum großen Theil der öſterreichiſchen Ariſtokratie angehörige Perſonen namhaft, denen Dr. Schnitzler die Dame als ſeine Frau vorgeſtellt habe. Ja ſogar in Neiße, wohin ſich das Paar von Arco aus begeben, habe Dr. Schnitzler dieſelbe überall als ſeine Frau eingeft, und ſelbſt deſſen eigene Schweſter habe ſte ſtets als„Schwägerin“ a. geredet. Nach dieſen und zahlreichen anderen ähnlichen Anführungen beantragte die Klägerin, die verklagte Ferida zu verurtheilen, den geſammten Nachlaß des Dr. Gmin Paſcha an die Klägerin herauszugeben. Der Mandatar der Verklagten wandte zunächſt ein, daß die von der Klägerin vorgelegten Ceſſionen wegen Mangels der gerichtlichen Form bedeutungslos ſeien. Sodann habe zwiſchen Dr. Schnitzler und der Wittwe Hakkt Paſchass nur ein illegitimer Verkehr beſtanden, und diefem ſei das Kind Pauline entſproſſen. Das Taufatteſt verdanke ſeine Entſtehung lediglich den zur Vermeidung des Aergerniſſes wegen des außerehe⸗ lichen Verkehrs und der außerehelichen Geburt gegenüber den Behör⸗ den in Arco abgegebenen falſchen Erklärungen. Daß der Geburts⸗ und Taufurkunde die Vorlegung des Trauſcheins vorangegangen ſein müſſe, ſei nicht richtig, da die Bekundung zweier Zeugen dem Geiſtlichen gegenüber auch hätte genügen müſſen. Es ſei daher an⸗ zunehmen, daß zwei Zeugen wiſſentlich oder unwiſſentlich dem Geiſt⸗ lichen die falſche Erklärung abgegeben haben, Dr. Schnitzler ſei mit der Wittwe Hakki Paſcha's verheirathet. Wenn Dr. Schnitzler dieſe Dame ſogar in Neiße als ſeine Frau vorgeſtellt habe, ſo habe er ſich nur der Macht der Verhältniſſe gefügt, weil man ihn ſonſt in der kleinen Stadt nicht eine Stunde geduldet haben würde. Sodann habe Dr. Schnitzlers Schweſter ſpäter von Konſtantinopel aus, wohin ſich die Wittwe Hakki Paſcha's nach Dr. Schnitzler's Abreiſe von Neiße begeben und wo ſie noch lebt, drei Briefe von dieſer erhalten, worin ſte ſich u. A. bitter darüber beklagt, daß Dr. Schnitzler ihr einen „Beſtand“ hinterlaſſen habe.— Die 13. Civilkammer des hieſigen Landgerichts J, welches, da Ferida ſich hier aufhielt, für die Entſchei⸗ dung der Sache zuſtändig war, erkannke hierauf nach umfangreicher Beweisaufnahme am 183. Juli 1896 auf Abweiſung der Klage, in⸗ dem ſie den Beweis für die fragliche Verheirathung nicht für erbracht erachtete, Die verlangte Heirathsurkunde habe Klägerin nicht vor⸗ bringen können, ſie vermöge nicht einmal anzugeben, an welchem Ort die angebliche Trauung erfolgt ſei. Die überreichte Geburkts⸗ und Taufurkunde bezeichne allerdings die Pauline, Emilie, Eliſabeth als die„flia naturalis et legitima“ des Dr. Schnitzler und ſeiner Ehe⸗ gattin,„suae conjugis legitimae.“„Es iſt zuzugeben, daß dieſe Urkunde ſtark zu Gunſten der Klägerin zu ſprechen ſcheint, da der Geiſtliche, der die Taufe vorgenommen, und die Eintragung in das Regiſter ausgeführt hat, verpflichtet ge⸗ weſen iſt, ſich von der ehelichen Verbindung der Eltern des Täuf⸗ lings zu überzeugen, und da anzunehmen iſt, daß er dieſer Pflicht auch nachgekommen ſei. Wie ſich aus der Auskunft des öſterrei⸗ chiſchen Konſuls zu Konſtantinopel vom 4. Juli 1895 ergibt, ſteht damit aber noch nicht feſt, daß dem Geiſtlichen der Trauſchein der Eltern des Täuflings vorgelegen haben müßte; er kann auch durch eine falſche Erklärung von Zeugen zu der Ueberzeugung gekommen ſein, daß die Eltern des Kindes Eheleute geweſen ſeien, indem ihm etwa zwei Perſonen aus dem Gefolge der Wittwe Hakki Paſcha's als Zeugen dieſe Verſicherung abgegeben haben, an deren Richtig⸗ keit ſie ſelbſt geglaubt haben mögen. Dieſe Angaben einer falſchen Beurkundung werden zur Gewißheit angeſichts des Geſtändniſſes, welches die Wittwe Hakki dem Fräulein Schnitzler auf der Reiſe von Ario nach Neiße im Mai 1875, alſo nach der Geburt und Taufe des Kindes, gemacht hat, dahin gehend, daß ſie nicht verheirathet ſei, daß Dr. Sch. ihr zwar die Ehe verſprachen, ſein Verſprechen aber immer uoch nicht eingelöſt habe. Auffallend mag es ja zu⸗ nächſt erſcheinen, daß Dr. Sch., wie ſich aus der Bekundung von Zeugen und den von der Klägerin vorgebrachten Schriftſtücken er⸗ gibt, ſeiner Familie eine Dame als ſeine Ehefrau vorgeſtellt hat, mit der er nicht verheirathet war. In dieſen Briefen des Dr. Sch. aber liegt offenbar nur eine konventionelle Lüge, durch die Dr. Sch. den Verhältniſſen Rechnung trug, um bei ſeiner Umgebung keinen Anſtoß zu erregen und ſich in der kleinen Stadt Neiße nicht un⸗ me ich zu machen. Daß er die Wittwe Hakki dann zur Pathin für das Kind ſeiner Couſine vorgeſchlagen und ſie bei der Polizei als ſeine Ehefrau ein⸗ tragen ließ, waren nur Konſequenzen des erſten Schrittes, wobei zu bemerken iſt, daß die falſche polizeiliche Anmeldung nicht von Dr. Sch. perſönlich erſtattet zu ſein braucht, vielmehr von einem gut⸗ Dritten beſorgt ſein kann. Jedenfalls kann aus derlet eußerlichkeiten eben ſo wenig wie aus den verſchiedenen Briefen und Aeußerungen, worin von einem ehelichen Verhältniß der Beiden die Rede, ein Beweis für die eheliche Verbindung bezw. eheliche Geburt entnommen werden. Viel mehr ins Gewicht fallen die Gr⸗ klärungen der am meiſten betheiligten Perſonen, nämlich erſtens des des Dr. Sch. in ſeinem Schreiben vom 7. September 1890 an den Generalkonſul Michaelis in Zanzibar, worin er angibt, nie ver⸗ heirathet geweſen zu ſein und zur Adoption berechtigt zu ſein. Dr⸗ Sch. war ein welterfahrener Mann und aus ſeiner Erklärung geht auch hervor, daß er wohl gewußt, daß der Rechtsgültigkeit der Adoption das Vorhandenſein ehelicher Kinder entgegengeſtanden haben würde. Er würde daher dieſe Erklärung nicht abgegeben und die Adoption nicht vorgenommen, ſondern einen anderen Weg ein⸗ geſchlagen haben, um der Ferida ſein Vermögen zuzuwenden. Er hat dabei auch gerade an fein früheres Berhallniß zu der Wittwe Hakki Paſchas gedacht, wit aus der in demſelben Briefe erfolgten —————— Morker„World“ bringt die Photographie des älteſten Mannes von Amerika, des 130jährigen Meſtizen Miguel Vejar. Nach der Ver⸗ ſicherung des genannten Blaltes ſind, wie das„N. W..“ mit⸗ theilt, die Aufſchreibungen, aus denen das ungewöhnlich hohe Alter Vejars ſich unzweifelhaft nachweiſen laſſe, in Mexiko in der Kathe⸗ drale von San Louis Rey aufbewahrt. Sie wurden von Franzis⸗ kanern, die im ſüdlichen Kalifornien den Miſſionsdienſt übten, bis 1831 ſorgfältig geführt und ſodann in der genannten Kathedrale in Mexiko niedergelegt. Danach wurde Miguel Vejar in Nordmepiko um das Jahr 1766 geboren, und zwar als Miſchling der weißen und und rothen Raſſe. Im März 1791 wurde ihm und ſeiner Frau Lus⸗ ardo eine Tochter geboren. Acht Jahre ſpäter nahm der Pater Romero an einem Oſterſonntag an Vejar ſelbſt die Taufe vor und die Beſcheinigung dieſes Taufaktes iſt gleichfalls in den erwähnten Kirchenbüchern eingetragen. Als Präſtdent Harriſon im Jahre 1891 ſich in Kalifornien aufhielt, wo Vejar im Thal von San Jaeinto noch heute lebt, wurde ihm der Greis als der älteſte Mann der Versinigten Staaten vorgeſtellt. Vejar war zweimal verheirathet. Seine erſte Frau verlor er bei einem Erdbeben im Jahre 1808, ſeine zweite ſtarb im Jahre 1876. Von ſeinen dreizehn Kindern leben heute noch neun. Das amerikaniſche Blatt ſagt, es ſei zweifel⸗ los, daß Vejar mehr als hundert Großenkel hat, die er gar nicht kennt und eine erkleckliche Zahl von Urgroßenkeln. Und das phyſio⸗ logiſche Räthſel dieſes modernen Methuſalem? Er hat die Be⸗ ſchwerden und Mühen eines auf hohen Bergen oder in dürren Wüſten verbrachten Lebens vollauf gekoſtet, er trank manchen Eimer Schnaps und rauchte faft hundert Jahre lang leidenſchaftlich Cigaretten, bis er unfähig geworden, ſie ſich ſelbſt zu drehen. Mit einem Worte: mit Füßen getreten und es ex hat faſt alle hygieniſchen Maßregeln iſt mehr als gewiß, daß er ſeit einem Menſchenalter oder noch länger — Der Amerikaner Oberſt John Hobbs, der König der zu den Neu⸗Hebriden gehörigen Illiks⸗Inſeln iſt, wurde am Mittwoch in Newyork Fräulein Ellen Collin, der Tochter eines Newyorker Schneiders, angetraut. Ein lutheriſcher Geiſtlicher vollzog die Trauung. Nach dem Schluß der Trauung erklärte König Hobbs in der Sprache ſeiner Inſulaner, daß ſeine Gemahlin nun Königin ſeiner weiblichen Unkerthanen ſei. In ſeinem Lande wird Hobbs König Omalea genannt. Nach ſeiner Rückkehr nach Illika findet die Trauung nochmals nach eingeborener Art ſtatt. — Studenteukummer.„Du ſiehſt ja ſo triſt Dir?“—„Ach, ich hab' ſcheußliches Pech gehabt.“ „Da ſchreib' ich meinem Alten, er ſolle mir hundert ich müßte meinen Schneider bezahlen. der nicht länger warten wollte Was thut mein Unglücksalber? Er ſchickt die hundert Mark an den ier⸗ Da bekomme ich eben die quittirte Rechnung. Pech!— was?! aus— was fehlt —„Was denn?“ Mark ſchicken, — Amerikas älteſter Mann. Die letzte Nummer der New⸗ eeeeeeeeeeeeeeeeeeee Heßerweſſung von 500 Pfund „Jenau überein mit dem von Frl. Schnitzler chat. Wie würde die Wittwe Hakki ſonſt ihr eigenes Kind einen 9Baſtard nennen, wie käme ſſie habe das Kind angenommen, wie wäre Vung könne dann ſogleich ſtattfinden?!— Aus dieſer eigenen Er⸗ Härung der Wittwe Hakki in Vervindung mit ihrem dem Fräulein nicht ſtattgefunden Beurkundung zu Klägerin Berufung bei dem Kamm weisaufnahme noch nicht erſchöpft ſei; Briefe gefälſcht; die Sache für genügend geklärt und erkannte in Uebereinſtimmung mit dem Vorderrichter auf probe nicht beiwohnen, da derſelbe am Montag den 11. Januar in 13„John Gabriel Bortmann“ wird am Stadttheater zu Frank⸗ furt a. aus eingeladen worden, aus Der Einladung dürfte vorausſichtlich Folge geleiſtet werden. Feldgeſchrei des ganzen theaterluſtigen Berlins. Niemals haben FBor dem beſcheidenen elegante Equipagen und Droſchken gehalten, Lumpeſchen Gaſtſpiels. Der Erfolg dieſer wandernden Geſellſchaft eine Theaterangehörigen Berlins zu Gaſte ladet, ſcher Liebenswürdigkeit ſeine Kunſt vorzuführen. 80 Glücke ſeinen Gang über die deutſchen Opernbühnen angetreten. Nachdem er in Angenommen iſt er ordentlichem Erfolg. Das Haus war total ausverkauft. ſtelung des„König Oedipus“ von Sophotles im„Dionyſos⸗Theater“ 15 0 Fraugaiſe“ dahin. Dacapo keine Folge leiſten wollte. und Gralritter— ein edles Paar! 5 fuhren heule früh zum Mauſoleum und legten am Sarge der Kaiſerin Auguſta, deren Sterbetag heute iſt, einen koſtbaren lleutenant Eduard Prinz zu Salm⸗Horſtmar empfing, dann den Vortrag des Kriegsminiſters Generallieutenant v. Goßler laden der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, Fürſt zu Hohen⸗ Reichshanptſtadt zu ebenſo aus der gleichen Erwägung den Reichsgerichtsdir kor 4. Seſte. Manneim, 8. Kenmnar; General⸗ Anzeiger. Sterling an dfeſeſde bervorgeht. zu lommen die Brieſe der Wittwe Hakki in Betracht, degen ſtdeit und Herkunft durch das glaubwürdige Zeugniß des 1. Schnitzler erwleſen iſt. Der Inbalt dieſer Briefe ſtimmt ganz bekundeten Geſtändniß nd bewein, daß die behauptete Gheſchließung nicht ſtattgefunden ſie erzähle den Leuten, der Paſſus zu erklären, ihr Onkel werde dem Dr. Sch. eine Stelle verſchaffen, und die Trau⸗ ſie dazu, zu ſagen, Schnitzler gemachten Geſtändniß geht aber hervor, daß eine Trauung hat und daß die Taufurkunde durch eine falſche Stande gekommen ſein muß.“— Hiergegen legte ergericht ein, da die Be⸗ zudem ſeien die letztgedachten ſodann verlangte die Berufung u. A. auch noch die Eide über die von ihr behaupteten That⸗ Geſtattung der Wittwe zum Anträge zurück, erachtete ſachen. Der Senat wies indeß alle dieſe Abweiſung der Klage. Tlieater, Kunſt und Willenſchaft. V. Akademie. Herr van zur Mühlen kann der Haupt⸗ einem Hofkonzert in Darmſtadt mitwirkt. Die erſte deutſche Aufführung von Ibſeus ueneſtem Schau⸗ M. ſtattfinden. Die Jutendanz des Stuttgarter Hoftheaters iſt von Leipzig Anlaß der dort im nächſten Sommer ſtattfindenden allgemeinen ſächſiſchen Landesausſtellung für Kunſt und Gewerbe mit dem Soloperſonal der Oper in der zweiten Hälfte des Monats Juni einen Cyklus von 10 Vorſtellungen zu veranſtalten. In Berlin gaſtirt augenblicklich eine Schmiere, über die die guten Berliner ganz Direktor führt den poetiſchen Namen Lumpe, Rittertragödien finden erſte, unverfälſchte entzückt ſind. Der ſeine Räuber⸗ und großen Zulauf, Lumpe iſt augenblicklich das Parodietheater in der Oranienſtraße wie ſeit den Tagen des ſo viel ſcharfer Spieler“, mit ihrer Sittenkomödie Die eingemauerte Nonne oder Emma von Falkenſtein“ iſt alſo wirklich zu einem Theaterer⸗ eigniſſe in Berlin geworden. Am Samſtag Nachmittag 8 Uhr findet eparat⸗Vorſtellung ſtatt, zu welcher Lumpe die geſammten um ihnen in kollegiali⸗ Kienzl's„Evangelimaun“, hat von Berlin aus mit beſonderem Amſterdam und Nüruberg große Erfolge davonge⸗ tragen, betritt er ſoeben in Halle a. S. gerade das ſechzigſte Theater. 1 95 1910 80 Bühnen. obnr an Stelle der die dortige Hofbühne verlaſſenden Schärnack eine junge Mannheimerin Fräulein Paula Schülerin der Frau Seubert, als Altiſtin engagirt Leipzig, 7. Januar.(Priv.⸗Telegr.) Sigrid Arno Idſon gaſtirte geſtern zum erſtenmal in Leipzig als Mignon mit außer⸗ Eine Vor⸗ In Coburg iſt Aus Paris meldet man dem„Berl. Courier“: zu Athen iſt beſchloſſen. Mounet Sully führt die Truppe der Die Reiſe dauert im Ganzen 10 Tage. ie Koſten betragen 25 000 Franks. Anlaß zu der Aufführung iſt Jubiläum der franzöſiſchen Archäologeuſchule zu n. Eein verhafteter Sünger. Die Direktion des Municipal⸗ Theaters in Caracas(Venezuela) hat den Bariton Paeini 11 Bühne weg verhaften laſſen, weil 50 einer Aufforderung zu einem 1 geini entſchuldigte ſich damit, daß er an einem Kehlkopfleiden laborire. Die Wenterberhälkuiſſ in dem geſegneten Eldorado der Tabakspflanze ſcheinen merkwür⸗ diger Art zu ſein! Wie wär's, wenn unſere Direktoren ſich als kleine Polizeityrannen aufſpielten? Es wäre ein Gaudium ſonder⸗ gleichen, wenn ein„Lohengrin“ auf offener Seene von der Hand des Geſetzes ereilt würde, weil er nicht gut disponirt iſt. Schutzmann Aeueſte Aachrichten und Jelegramme. »Berlin, 7. Jan. Der Kaiſer und die Kaiſerin Kranz nieder. Von Charlottenburg begaben ſich die Majeſtäten nach dem hieſigen königlichen Schloſſe, wo der Kaiſer zunächſt den Präſens der General Ordenskommiſſion und den General⸗ entgegennahm und hierauf mit dem Chef des Militärkabinels General v. Hahnke arbeitete. Zur Frühſtückstafel waren ge⸗ lohe Langenburg, und der Generallieutenant z. D. v.'Eſtog Berlin, 7. Januar. Der Bundesrath verſammelt ſich eute zu einer Plenarſitzung. Vorher beriethen der Ausſchuß für zandel und Verkehr und der Ausſchuß für Juſtizweſen. Im Abge⸗ Irdnetenhauſe hat man ſich in den maßgebenden Kreiſen die Abwick⸗ lung der parlamentariſchen Geſchäfte nach Wiederaufnahme der Plenarſitzungen bereits zurechtgelegt. Der„Poſt“ zu Folge wird Aich nach der Etatsrede des Finanzminiſters Dr. Miquel voraus⸗ chtlich die Sitzung geſchloſſen. Am Samſtag ſoll die zweite Leſung des Lehrerbeſoldungsgeſetzes beginnen, die jedenfalls mehrere Tage in 0 nehmen wird; daran wird ſich die zweite Leſung des Staat anſchließen. Nach Beendigung der zweiten Leſungen ſoll die erſte Leſung des Etats ſtattfinden. Die dritten Leſungen der beiden Vorlagen werden bis zum 20. d. M. beendet ſein können. Das Herrenhaus dürfte am 21, oder 22. d. M. In den Vorſchlägen für die Erhöhung der preußi⸗ chen Beamtenbeſoldungen iſt der Nationalzeitung zu Folge das ur⸗ c auf 7200 Mk. normirte Höchſtgehalt der Regierungsräthe ſchließlich mit 6900 Mk. eingeſtellt worden. Den Stadtverordneten iſt folgendes Schreiben des Kaiſers zugegangen: Aus Anlaß des Jahreswechſels haben die Stadtverordneten Mir und Meinem Hauſe treue Glückwünſche dargebracht und denſelben die Verſicherung Binzugefügt, an ihrem Theile mitzuwirken an dem Wohle des Gan⸗ en und beſonders an der geſunden Fortentwicklung der Stadt rlin. Ich habe dieſen Ausdruck patriotiſcher Geſinnung gern bertthe und danke Ihnen herzlich. Möge auch im neuen Jahre die werkthätige und ſchaffensſreudige Arbeit der Berliner kadtverordneten von Segen begleitet ſein und der Bürgerſtadt der Wohle gereichen. Berlin, 7. Jan. In Anerkennung von Verdienſten um das neue Bürgerliche Geſetzbuch hit die juriſtiſche Fakultät der Univerſität Tübingen den Kammergerichts rath und Abgeord. Spahn, der ſeiner Zeit Präſident der Komm ſſion für das neue Bürgerliche Geſetzbuch war, zum Ehrendoktor ernaunt, Carl v. Gulbrod⸗Leipzig. Erſterer war vor 30 Jahren Student in Tübingen. Berlin, 7. Jan. Ein Localblatt meldet, der Kaiſer habe das Abſchiedsgeſuch des Generaloberſten v. Los in den gnä⸗ digſten Ausdrücken abgelehnt und ihm zur Weederherſtellung ſeiner Geſundheit einen weitern Uilaub von vier Monalen er⸗ gebaßt, ſeine füngſte Enkelm, die eimſge Tochter des Ritter⸗ gutsbeſitzers v. Scheliha in Schleſien plötzlich nach kaum zweil⸗ tägiger Krankbeit zu verlieren. Er wird mo gen dem Abgrord⸗ netenhauſe den Etat vorlegen und begründen und Abends vor⸗ ausſichtlich auf das Gut ſeines Schwiegerſohnes abreiſen. Rerlin, 6. Jan. Die Strafkammer des Landge⸗ richts I. verhandelte heute die Anklage gegen den Schriftſteller Schwennhagen und den Redakteur Karl Sedlatzeck in Breslau wegen Beleidigung des Oberhofmarſchalls der Kaiſerin Fihrn. v. Mirbach, begangen durch einen Artikel in dem antiſemitiſchen Breslauer„Generalanzeiger, der die ee er a trug:„Jüdiſche Geldſammler für Kirchenbauten.“ der a Zeuge vernommene Freiherr o. Miebach legte ausführlich dar, in welcher Wiiſe die evangeliſchen Kreiſe Berlins und Preußens die Mittel zu den Berliner Kirchenbauten aufgebracht hätten, und hob insbeſondere hervor, daß zu den Koſten der Kaiſer Wilhelm Gedächtniskirche von palriotiſchen Iſraeliten— gegenüber den Geſammtkoſten allerdings nicht erhebliche— Beiträge geleiſtet worden ſeien. Der Gerichtshof verurtheilte entſprechend dem Antrage des Oberſtaalsanwaltes Dreſcher Schwennba zen zu 1 Jahr und Sedlatzeck zu 4 Mo⸗ naten Gefängniß und ordnete die ſofortige Verhaftung Schwenn⸗ hagens an. Der Gerichtshof ſprach außerdem dem Oberhof⸗ marſchall Freiherrn v. Mirbach die Publ.kationsbefugniß des Ultheils im„Staatsanzeiger“ und im Breslauer„General⸗ anzeiger“ zu. *Berlin, 7. Jan. Mittag mit ſeiner Gemahlin reiſt, von wo er ſich nach Wiesbaden unter der rauhen Witterung in Berlin geliiten, der Arzt Luftweränderung empfohlen hat. Hamburg. 7. Jan. Die„Hamburg. Nachrichten“ ſprechen ſich ſcharf gegen die Petuion verſchiedenen Berliner Univerſitätsprofeſſoren an den akademiſchen Senat'igen Er⸗ richtung volksthümlicher Hochſchulkurſe aus. Die Bedürfniſſe unſerer Zeit lägen auf ganz anderen Gebieten als auf dem der Vermehrung der Halbbildung in den unte en Be⸗ völkerungsſchichten, de nur der Socialdemokratie zu Statten käme. Die Petition ſei auch ein Ausfluß deis ſogenannten Pro⸗ feſſorenſocialismus, der gleich dem Paſtorenſocialismus ebenſo gefährlich ſei wie die Socialdemokratie ſelber. München, 7. Jan. Geſtern enigleiſte aus noch nicht aufgeklärier Urſache bei Reichenhall Lokomotive und Dienſt⸗ wagen eines Lokalzuges und ſtürzte den Bahndamm hinab. Ein Perſonenwagen blieb halb auf dem Damm, halb auf dem Geleiſe ſtehen. Lokomotivführer und Poſtkondukteur erlitten leichte Verletzungen. Paſſan, 7. Jan. Ein vorgeſtern früh bei Grafenau be⸗ obachtetes Erdbeben iſt nach Berichten der Donauzeitung faſt im ganzen bairiſchen Walde verſpürt worden. Stellenweiſe war die Er⸗ ſchütterung ſehr heftig. In mehreren Ortſchaften entflohen die Be⸗ wohner aus den Häuſern. Auch in Halls, eine halbe Stunde von Paſſau, wurde ein heftiger Erdſtoß wahrgenommen, während in Paſſau ſelbſt nichts bemerkt wurde. Coblenz, 7. Jan. Der Poſtſchaffner Veiter wurde vergangene Nacht im bieſtgen Moſelbahnhof von einer Rangirmaſchine über⸗ fahren und blieb ſofort todt. Gießen, 7. Jan. Der Mineraloge Profeſſor Auguſt Streng iſt heute hier geſtorben. 2 Straßburg, 7. Jan. Von 145 eingeborenen Studenten, welche die an das Rektorat der Univerſität gerichtete Proteſtadreſſe gegen die Relegation des altlothringer Studenten Frangois unterzeichnet haben, iſt geſtern einſtimmig der Beſchluß gefaßt worden, daß ſie, da die wegen Ueberbringung der Proteſtadreſſe an das Rektorat delegirten Studenten Ehrhardt und Luttwigs damit im Auftrage der Unterzeichner handelten, die volle Verantwortlichteit für dieſen Schritt tragen. * Fraulfurt, 7. Jan. Auf Grund eines Haftbefehls hat der Nedakteur der„Frankf. Ztg.“, Herr Alex. Gieſen, die in einer Disziplinarſache„wider Unbekannt“ wegen Zeugnißverweigerung vom Amtsgericht gegen ihn er⸗ kaunte Zwangshaft im hieſigen Gelichtsgefängniß heute früh antreten muüſſen. Die Dauer der Haft ſteht im Ermeſſen des Richters; über ſechs Monate darf ſie nicht hinausgehen. (Mit derartigen Geſezen ſollie man im deutſchen Reiche endlich aufräumen. In Oeſterreich iſt die Zeugnißverweigerung der Re⸗ dacteure länaſt aufgehoben. Die Red.) Darmſtadt, 7. Jan. Der Großherzog verlieh dem preußiſchen Miniſter Thirlen den höchſten heſſiſchen Orden, das Großkreuz des Ludwigs⸗Ordens. 5 Neapel, 7. Jan. Heute Nachmittag iſt die Kapelle der zum Meilitärhoſpital gehörigen Kirche eingeſtürzt. Zwei Unteroffiziere und zwei Soldalen wurden unter den Trümmern begraben. Bisher wurde 1 Unterofftzier unverletzt hervor ge⸗ holt. Ferner wurde eine Frau getödtet und eine andere ver⸗ wundet. * Melbourne, 7. Jan. durch einen Orkan faſt gänzlich zerſtört. Verbindung iſt unterbrochen, „London, 7. Jan. Die Einſendung des Schadenerſatzanſpruchs von Transvaal ſteht unmittelbar bevor. Krüger hat verſucht, die Summe möglichſt niedrig zu halten, während ſeine Umgebung für eine möglichſt hohe Forderung war. Von gut unterrichteter Seite wird geglaubt, daß der Anſpruch ungefähr eine Million Pfund Ster⸗ ling betragen werde. Die Einſendung der Forderung wird auf dem 6 diplomatiſchen Wege an die engliſche Regierung er⸗ 0 * Newyork, 7. Jan. Me Kinley unterhandelt mit den republikaniſchen Silberſenateren, deren Auhänger bei der Aemterverthe lung beſondens gut bedacht werden ſollen, ſo daß die Silberſenaioren der Tarifbil günſtiger geſtimmt werden. Major von Wißmann iſt geſtern nach Lauterberg im Harz abge⸗ begeben wird. Er hat weshalb ihm Die Stadt Port⸗Darwin wurde Die telegraphiſche (Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) „ Hamburg, 8. Jan. Der Laryngologe Dr. Michael iſt wäbrend der Ausübung ſeines Berufes in Folge eines Schlag⸗ anfall s geſtorben. Rom, 8. Juni. ſtand ſtü miſcher Demonſtratſonen. Menge pfiff und ziſchte, ein anderer brachte Schließlich mußte die Polizei einſchreiten. Brülſſel, 8. Jan. Die belgiſchen Bergleute wollen am Sonntag beſchließen, in einen Generalſtreik einzutreten, wenn keine Lohnerböbung bewilligt wird. Waſhington, 8. Jan. Im Senat hat Senator Wils einen Beſchlußamrag eingebracht, durch welchen die Unab⸗ hängigkeit Cubas anerkannt wird und 10,000 Dollars als Gehalt für den amerikaniſchen Geſandten auf Cuba bewil⸗ Crispi war geſtern in Palermo Gegen⸗ Ein großer Theil der Hochrufe aus. daß für die Anerkennung der Kongrez und nicht der Praſident zuſtändig ſei. Dis Berathung hierüber wird auf Montag vertagt, Mannheimer Handelsblatt. O Mannheimer Eſferteubörſe vom 7. Jan. An der heutigen Börſe wurden Badiſche Brauerei Stamm zu 75.75, Vorzugs⸗Aktien 132.25, Brauerei Eichbaum 169.50, Schwetzinger Brauerei 94.50 und Brauerei Oertge zu 138.50 umgeſetzt. Sonſt notirten Mannheimer Gummifabrik 127.50., Pfälzer Fahrräder 188.50 G. 139 P. Coursblatt der Mannheimer VBorſe vom 7. Januar. Obligationen. Staatspapiere, Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 101.60 b3 in. Hyp.⸗ 1887 100.—5 4 Bad. Obllg. Mart. nat. 1903 102 89 f5 3%„%„ 6 103.80 b3 Sis„ 7 0 M. 958.J0 G 2½%„*˙ 6 7 98.— 3¹ 1 4„.100 Sooſe„o Bayer. Opligationen 1010 8 Städte⸗Aulehen. 5 99.89 3½ Freiburg i. B 100.75 9 98760 bs., Farlsruher v. J. 1896 97. 5 177 f f 5 0 J. 30% Reichsanleihe 1080 97 75 Zudwigshafen M. 103 4 47 7 98.5 3½% 5 101.90 b 5 Preuß. Gonſols 3¹ Maunheimer Obl. 1885 100.50 8%„ 108.75 bz 8 99.10 b 3 75„ 1888 100.50 65 5 811„ 18905 101. 55 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 1 4½ Elektr. W. Lahmener u. Co. 102.50 5f 4 Pfälz. udw. Max Nord) 102.10 P 4½ Speyerer Ziegelwerke 108.40 5 2½„„ 1 101.80 63 4½ Berein Chem. Fabriten 102 50 3½„ convertirte 100.75 b5 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101. 4⁰5 Zelſtoſſfabrit Waldhof 104.20 52 Aktien. Brauere alggebelpen 18— f Badiſche Bank 114.10 53 Zudwigshafener Braueref 238. 4 Gewerbebauk Speyer 05/%en 126.50 G Mannheimer Aktienbrauere! 168. N Landauer Volksbant 80% f— Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 128.— bf· Mannheimer Bank 184.— Brauerei Sinner, Grünwinkel 245.— bf e e, ee ee e anllch 9 wartz, Spe 725 7 156.— G„Schwetzlagen 94.50 53 heiniſche Credbitbank 188.—„ Sonne Wels Speyer 122. 7 „ junge 5„Storch, Sick„ Rhein. Hyp.⸗Bänt 169. G 7 Werger, et 84.50 6 funge 1— Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritſa r.— Pfälziſche Zudwigsbahn 248.— G Trausport Martaln 152.— G und Verſicherung⸗ Nordbahn 126.50 G Gutjahr⸗Attien 188.— G Chemiſche Induſtrie. Saungz Aa eecaee 120.— .⸗G. f. chem. Induſtrie 128.— B0b. Rück⸗ u. Mitverſich. 280.— G Badſſche Anilin⸗ u. Soda 428.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 600.—. Shem. Fabrit Goldenbere 160.— 8 Continenkale Verſicherung 480.— Hofmann u. Schötenſack 87. Mannheimer Verſicherung 800. G Verein chem. Fabriken 146.50& Oberrheln Berſ.⸗Geſellſchaft 285. b3 5 K 100.20 65 Württ. Transportverſich. 820.— f eſteregeln Alkal. Stamm 177.— 5 Vorzug 106. 5 Induſtrie. ellftofffabrit Walpgof 227. 0 Emaillirfabrik Kirrweiler 125. 8 uckerfabrit Waghäuſel 61.— P Gmaillirwerke Maitammet 129.— G Zuckerraffinerie Maunheim 115.— Ettlinger—5 1 üttenheimer Spinnerei 23 5 Branuereien. arlsruger Meſchenen, i8 Bab. Brauerei Stamm 75.75 b Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu.— 2 75 Vorzugs⸗A. 182.25 b5 Mannh. Gum. u. Asbeſtfabr, 127.50 Binger Aktienbierbrauerei 127. bz Mannheimer Lagerhaus 117. 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 185 50 8 Oggerögeimer Spinneref Eichbaum⸗Brauerei 169.50 bf Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 188 4 GElefantenbräu Rützl, Worms 112.— Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 174. Berein Speyerer Ziegelwerke 87 N rankfurter Mittagsbörſe vom 7. Januar. Die ſtarken Steigerungen der letzten Börſentage haben heute, als natürliche Vestt Realiſationen veranlaßt, ſo daß ſich das Preisniveau vieler erlhe nicht auf dem höchſten Stand behaupten konnte. Für Berg⸗ werksaktien geſtaltete ſich die Tendenz im Laufe des Ver ehrs nicht unbeträchtlich matter, da die Spekulation bei dem ausſchließlichen Caſſageſchäft noch ſtärker als früher auf die Erzielung eines raſchen Nutzens bedacht iſt. Von Induſtrie⸗Aktien notirken Concordia 4 pCt., Sberſchleſiſche Eiſeninduſtrie 2 pEt, 1 ca. 2 pGt., Laura und Bochumer je 1½ pEt, Fahrrad leyer 2 pCt. höher. Farb⸗ werke Höchſt und Elektrieität Lahmeyer haben dagegen je 1 pCt. Einbuße aufzuweiſen.— Privat⸗Disconto 88% pCt. Fraurfurter Eſſekten Societüt vom 7. Jan., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 319, Distonto⸗Kommandit 211.90, National⸗ bank für Deutſchland 145.90, Berliner Handelsgeſellſchaſt 161, Darmſtädter Bank 160.40, Deutſche Bank 195.50, Dresdener Bank 161.50, Banque Ottomane 107.20, Länderbank 218½, Oeſterr⸗Ung. Staatsbahn 318¼, Lombarden 79½, Spanier 61.50, Türken C 20.90, Aproz. Serb. Goldrente 67, Türk. Looſe 32.10, Schuckert Elektr. 257.80, Gelſenkirchen 172.60, Harpener 180.70, Dortmunder 52, Bochumer 166.50, Oberſchl. Eiſen 185, La Velbce 117.40, Hotthard⸗ Aktien 168.30, Schweizer Central 142.20, Schweizer Nordoſt 135.50, Schweizer Union 92.50, Jura⸗Simplon 98.40,5proz. Italiener 92.30. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. Januar. Newzgork Thicago Neua Weizen Mais eene Caffee Welden Maiz eanab Nobembed——.—————— Januar 905⁰ 2886ü—.——— 795. 2—.84 März 1 82—— 988—ͤ——— Mai 882/8 3115—.— 9 85 99 28⁰.97 Juli 64% G32%——————.— Auguſt„„%%V—.— September———— 10.18———52 Dezember———.— 10.20———2 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datumz vom Rhein: 3. 4. 5...]8. Bemerkungen. Konſtanz 2,86 2,85 Hüningen 16 133 1,2„30 Abds. 6 M. Kehl„.38 2,88 2,32 2,30 2,27 N. 6 U. Lauterburg J3,,29 3,28 8,29 3,19 8,18 Abds. 6 U. Magau J51 3,49 3,44 3,40 8,48 2 U. Germersheim 3,18 3,07 8,02.-P. 12 U Maunheim„J,½11 8,20 8,12 3,04 2,92 2,87 Mgs. 7 Mainz J0,87 0,92 9,94 0,88 0,82.-P. 12 Bingen ,541,58 1,56 1,51 10 U. Kaubbb„82 1,83 1,84 1,78 1,88 2 U. Koblenz 2,71.69 2,59 2,44 2,7 10 U. Köln. J,00 8,01.84 2,62 2,40 · U. Nuhrort I1.86 2,28 2,54 2,84 9 U. vom Neckarz Mannheim 36,27 3,85 3,25 8,16 8,00 2,8] B. J U. Heilbronn 1,38 1,38 1,19 1,05 0,92 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten MN..85 80 Ruſſ. Imperfals N.——10.58 20 Fr.⸗Stücke„ 16.18—14 Dollars in Gold„.20.—16 Engl. Souvereianz„ 20.88—83 Meininger Prämienlooſe. Bei der Wewunuteemg d Meininger Prämienlooſe gewannen M. 105 000 Serie 827 Nr. 4, M. 30,000 Serie 1932 Nr. 12, M. 3000 Serie 827 Nr. 6, Seriz 891 Nr. 7 Serie 2947 Nr. 25 und Serie 3726 Nr. 14.(O. Gew.) Oeſterreichiſche Creditlooſe von 1858. In der heutigen ſehung der Creditlodſe gewannen fl. 150,000 Serie 2145 Nr. 60, 30,000 Serie 398 Nr. 54, fl. 15,000 Serie 2145 Nr. 62, fl. 5000 Serie 1914 Nr. 58 und Serie 2646 Nr. 68, fl. 2000 Serie 1847 Nr. 42 und Serie 3125 Nr. 28. Außerdem wurden gezogen ditz Serten 12 612 944 1378 1881 1621 1820 1884 2828 2478 8084 8605 4024.(Ohne Gewähr). Stadt Venedig 30 Frs.⸗Looſe vom Jahre 1869. Ziehung am 30. Dezember 1896. Auszahlung am 2. Mai 1897. Haupt⸗ preiſe: Serie 14105 Nr. 21 85 000 Frs. Serie 11712 Nr. 22 500 Fr. Serie 1580 Nr. 5 150 Frs., Serie 2212 Nr. 9, Serie 3174 Nr. 7, Serie 4328 Nr. 7, Serie 6252 Nr. 8, Serie 8645 Nr. 14, Serie 10971 Nr. 20, Serie 12747 Nr 12 je 100 Frs.(Ohne Gew.) Gegründet 1822. F. Göhring. Juwelier. D., 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Wold⸗ und Silberwagren, 8 theilt.— Der Finanzminiſter Dr. Miquel hat das Unglück ligt werden ſollen. In dem Beſchlußantrag wird ferner erklärt, ————— R. b. General⸗Anzeiger. Männhefmn, 8. Jannar ——. Bekanntmachung. Die Einverleibung der Gemeinde Käferthal in die Stadtgemeinde Mannheim betr. (7) No. 2101l. Mit dem 1. Januar l. Is. iſt das polizeiliche Meldeweſen für die vormalige Gemeinde Käferthal⸗Waldhof, ſowie das Meldeweſen bezüglich ver Kranken⸗, Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung, ſoweit das⸗ ſelbe bisher dem Bürgermeiſter⸗ amt Käferthal zuſtand, an die allgemeine Meldeſtelle des dies⸗ ſeitigen Bezirksamts überge⸗ gangen. 26533 Dies bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Meldepflichtigen des Stadttheils Käferthal⸗Wald⸗ hof ihre Meldungen, zu denen künftig das in Maunheim eingeführte Formular zu verwendeu iſt, nach Belieben entweder beim Gemeindeſekre⸗ tariat(Käferthal,Rathhaus) oder bei der allgemeinen Meldeſtelle (Kaufhaus N 1, Eingang vom Paradeplatz) erſtatten können. Mannheim. 6. Januar 1896. Großh. Bezirksamt: v. Grimm, Hekauntmachung. No. 19,954. Die Ehefrau des Agenten Jean Mayerhuber, Luiſe geb.[Willand in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer IV. des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 15. Dezbr. 1896 fur berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Keuntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. Mannheim, 30. Dezbr. 1896. Gerichtsſchreiberei Großh. Land⸗ gerichts: — Videnbrand. 28458 Stkanutmagung. Die Lieferung des Bedarfs an Verpflegungsgegenſtänden, Ge⸗ tränken, Eis und Soda für das ba de Garniſonlazareth ꝛe. für bas Rechnungsjahr 1897½èĩ)8 ſoll in öffentlicher Unterbietung ver⸗ geben werden. 26189 Der Termin hierzu iſt auf Montag, 11. Jaunar 1897, Bormittags 10 uhr im Geſchäftszimmer des Gar⸗ niſonlazareths hier anberaumt worden. Bedingungen liegen daſelbſt zur Einſicht und Unterſchrift aus. Zu derfſelben Zeit werden die im Garniſonlazareth vorkom⸗ menden Küchenabfälle, Brodreſte, Knochen und das alte Lagerſtroh ann den Meiſtbietenden öfſentlich verſteigert werden. Königliches Garnuiſon⸗Lazareth. Sekanuimechung. Die Erhebung von Verbrauchsſtenern betr. Nr. 34281. Wer verbrauchs⸗ ſteuerpflichtige Gegenſtände durch die Poſt oder als Eil⸗ oder Expreßgut durch die Bahn erhält, hat dieſelben ſpäteſtens ann darauffolgenden zweiten Zerktage zu den üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden unter Vorzeigung der betreffenden Begleitpapier⸗ der nächſten Erheberſtelle anzu⸗ nielden und zu verſteuern. Verbrauchsſteuerpflichtig ſind im Allgemeinen: Wein, Bier, Mehl, Brod, Teigwaaren,Wild⸗ pret, Geflügel, Fiſche u. Krebſe. Wer die rechtzeitige Entrich⸗ tung der Verbrauchsſteuer unter⸗ läßt, hat Beſtrafung zu gewär⸗ tigen. 24596 Mannheim, 3. Dezbr. 1896. 7 räunig. Vercebung von Band⸗ und Pflaſterſteinen. Die Lieferung von ca, 7000 lfden. Granitrandſteinen „ 2000 Cbm. Pflaſterſteinen ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Augebote, welche nach fden bezw Cbim. geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit eutſprechender Aufſchrift aer, ſpäteſtens bis 26124 Freitag, den 15. Januar 1897, Vorm. 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. Mannheim, 30. Dezbr. 1896. Tiefbauamt: Kaſten. Freimillige Jerſteigerung. Freitag, den 8. Jan. d.., Nachmittags 2 Uhr: Fortſetzung der Verſteigerung in E 1, 12, Ladenſchränke, 3 Theken, Regale, Beleuchtung, Spiegel und Stühle kommen endgültig zum Ausgebot. 26518 Mannheim, 7. Jauuar 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Hüänger⸗Verſttigerung. Montag, den 11. dſs. Mts., Vormittags 11 uhr läßt der Landwirthſch. Bezirks⸗ Verein Mannheim im hieſigen Hengſt⸗ und Farrenſtall T 2, 14 den vorhandenen Dünger offentlich an den Meiſlbietenden verßeigern. 26492 Lemp 5 Die Direktion. Auf 2 der Erben werden die nachbeſchriebenen Liegen⸗ ſchaften aus dem Nachlaß der Johann Michgel Schäfer Wittwe, Anna Eliſabetha geb. Helmling in Ladenburg am Dienſtag, 9. Februar 1807, Nachmittags 3 uhr, im Rathhauſe zu Ladenburg öffentlich verſteigert. Der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis erreicht wird. 26589 Beſchreibung der Liegenſchaften 45 2gb. Nr. 54. 1 ar 27 qm Hof⸗ raithe mit zweiſtöckigem Wohn⸗ haus nebſt Stall an der Haupt⸗ ſtraße in Ladenburg. Hiervon die abgetheilte Hälfte. Schätzungs⸗ preis: 1800 M. Eintauſend achthundert Mark. 5 Lgb. Nr. 660. 12 ar 28 àm Acker im Steg 650„ Summa: 2450 M. Zweitauſend vierhundert fünfzig Mark. Ladenburg, 4. Januar 1897. Der Großh. Notar: Dr. Carlebach. Zer Club. Freitag, den 3. Jannar I. Js., Abends Uhr im Lokal: „Offtzieller Alubabend“ mit Mufik und 1 Zu recht zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein 26511 Der Borſtand. Klaukeu⸗ u. Sterbekaſſe der Barbiere u. Friſeure. Gegründet von der Barbier⸗ und Friſeur⸗Innung am 1. Jan. 1895. Freitag, 8. Januar 1897, Abends 9. Uhr Generalverſammlung im Durlacher Hof. Tages⸗Ordnung. 1. Rechenſchaftsbericht. 2. 5 des Vorſtandes. 3. Wahl des Ausſchuſſes. 4. Verſchiedenes. 26119 Wir bitten unſere Mitglieder vollzählig zu erſcheinen. Carl Moßgraber, Vorſitzender. Kaufmäuniſche Geſellſcaft Merkur. Kreisverein des Verbandes Deutſcher Handlungsgehülfen zu Leipzig. 5 Wir laden hier⸗ bdurch unſere Mit⸗ glieder zu derc rei⸗ lag, den d. Jau., Abends 9 Uhr im Zereinslokal Goldne Gerſte, + 1, 13, ſtattfin⸗ denden Verſammlung höfl. ein. Hochachtungsvoll Der Vorſtand. Gabelsberger Stenographen verein. Stundenplan. Fortbildungskurs.: Montag U. Donnerſtag ½9 Uhr. Unter⸗ richtsleiter: Herr J. N. Sieber. .: Mittwoch und Samſtag 8 Uhr. Unterrichtsleiter: Herr J. Metz. Debattenſchrifteurs: wie bisher Mittwochs. Lokal s 6, 3. Anfängercurs 178 Dienſtag u. reitag im Markgraf Wilhelm, L I2, 1 2, 10, wozu Anmeldungen daäſelbſt noch angenommen werden. 26528 Der Vorſtand. Ein Parterre⸗Logen⸗Platz (-Abonnement) iſt auf ein Jahr abzugeben. Oſſerten unter N. Nr. 26507 in der Expeb. ds. Bl. abzugeben. 8 el Geld von längſt gezogenen Looſen iſt noch nnerhoben und der Verjährung ausgeſetzt.(Erin⸗ nert ſei nur an die großen Oeſterr. u. Türkiſchen Trefſer). Gegen M.—.60 Pf. Marken verſendet A. Dann, Stutt⸗ gart die Serienliſte, 31. Jahr⸗ gang über alle, bis Ende 1896 gezogenen Serienlooſe nebſt Verlooſungskalender für 1897, auch tontrollirt er Looſe, Effecten ꝛc. rückwärts bis zur erſten Ziehung à 10 Pf. pro Stück, vorwärts à 15 Pf pro Stück und Jahr. 26490 eeee, Für Jagdliebhaber und ſonſtige Intereſſenten! Zum Ausſtopfen von Vögeln und kleineren Säugethieren em⸗ pfiehlt ſich beſtens 26509 Chriſt. 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Dies statt besonderer Anzeige. Kreis⸗Verkündigungsblatt. ..!..!...————— Patissier Heorg Kellenbenz sr. 26495 gesesaseeeeese S Saalhau—Mannheim. Freitag Speclalltäten-Vorstellung. Aufang Abends 8 Uhr. 23543 SSodsedeoesssessss Tau⸗Inſtitut J. Schröder. Schwarzes Lamm. 26542 Sonntag, den 10. Jauuar 1897 Feudenheim zum Stern. Zum unen Curſnus können nach einige Damen und Herren beitreten. Unterrichtsſtunden Montag u. Donnerſtag. Anosesessosesessdds Im Aufertigen von 1295 Damen- u. Kinder-Garderobe empfehlen ſich bei beſter und billigſter Bedienung Geschw. Levi, G 7, 11. 3. Stock. G 7, 11. (Baumstr. Würtz) Aadeseeeoeeesedes Chr. Buck S 2, 2. Ban⸗ u. Möbelſchreinerei 8888 898888 8, 2. 2 Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich neben meiner Bau⸗ und Möbelſchreinerei ein Bilder- U. Splegeleinrahmungsgeschäft mit Maſchinenbetrieb errſchtet habe. 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Janugr, Abends 4½ Uhr. den 9. Jannar, Morgens 9½ Uhr. Predigk. Herr Stadtrabiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags 2¼ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Abends 5½ Uhr, An den Wocheſitagen Morgens 7½ Uhr. Abends 4 Uhr. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gaß und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ laden geſchloſſen zu halten. 22009 Mannheim im November 1896. Mirection der Slädt. Gas⸗ Uner Waſſerwerke. Zur Feler des I00iahrigen Beburtstags Fr. Schuberis, Dientags den 12. Januur 1897, Abends präeis 7 Uhr im Concert Saale des Grossh. Hoftheaters V. Mu ikal. Akademie. Direktion: Herr Hofkapellmeister E. N. v. Reznicek. Solisten: Herr Waimund van zur Mühien(Gesang) Herr W. Voss(Clavier). 1. Fr. Schubert. Symphonie-dur(zum 1. Male). 2. Lleder: al„Hie Allmacht). b.„Liebesbotschafté. c)„Der Musen⸗ sohn“. 3. Schubert-Lisz„Wandrer“— Fantasle Für Clavier mit Orchesterbeglötung. 4. Aus den Müllerliedern: a)„Der Neuglerige“, b)„Pausel, o)„Effersucht und Stels“ d)„Die böse Farbe“. 5. Symphonie.-dur. Hauptprobe zur V. muslkal. Alademie Sonntag, 10. Januar, Vorm. 10 Uhr. Eingang u. Einzelkarten à M..50 beim Portier Sperreſtz im Saal Mk..50 nur bei K. Ferd. Heckel, Hofmusikalienhandlg.; Stehplatz im Saal Mk..50; Stehplatz A. d. Gallerie Mk. 1 50 Alsselbat, sowie in der Musikallen- handlung von Th. Sohler und Abends an der Kasse 26510 — 2 20 85 Samſtag, 9. Januar 1897, Anfang Abends prüäcis 8 Uhe BALL Lur fFeier unseres 61. Stiſtungsſestes. Einführungen ſind nur für Herren zuläſſig und nehmen die Herren Waumstark Geiger bis 7. Januar V5 260 meldungen entgegen. dDer Vorstand. Der Eingang zur Gallerie iſt durch den Sagal jedoch un: im Ballauzug erlaubt. Schwarzwaldverein Sektion: Mannheim⸗Ludwigshafen. General⸗Verſammlung Samſtag, 9. Jannar 1897, Abends 9 Uhs im Saale des Scheffeleck, M 3, 9. Saae Sektion. Vorſtands⸗ und Ausſchußwahlen, de dieſer erſten Generalverſammlung hat der Vorſitzende des Centralvorſtandes des Schwärzwaldvereins Herr Profeſſor Dr. Ludwig Neumann aus Freiburg f. Br. ſeins Anweſenheit in Ausſicht geſtellt. 26851 Das provisorische Comité: König, Rechisanwalt, Grosch, Bankdſrektop Vorſitzender. Schriftführer. Beclraz Mitglieder des Schwarzwaldvereines und Freunds der Beſtrebungen dieſes Vereins werden höflichſt eingeladen. Sängerbund. Samstag, den 16. Januar 1897, Anfang Abends 8 Uhr Tanz-Ankerhalkung in den Lokalitäten des Ballhauses. 26480 Der Vorstand. Deutsche Ceneralfechtszuule Lahr. Verband Mannheim. — Samſtag, 9. Januar 1897, Ubends 3 Uhr fiudet im großen Saale des Saal⸗ baues unſer 26486 Meihnachts-Fest verbunden mit muſikal.⸗theatraliſcher Aufführung, Gabeuverlooſung mit dnrauffolgend. Tauze ſtatt. Das Reinerträgniß iſt zu Gun⸗ ſten der Waiſen beſtimint und bitten 1135 1 Intereſſe der Sa um recht zahlreiche Betheiligung, 1 Zum Eintritt Hers 5 Mitgliebskarte von 1896, außerdem iünd Karten im Borverkauf beß berrn M. Herzberger, E 3 Herrn Hochſchwender, R 1; Muſikalien⸗ bandlung Sohler; Kunſthandlun beckel; Zeitungskiosk u. am Ab an der Kaſſe zu haben. 26455 Mannheim, den 7. Jannar 1897. Der Vorstand. Vð. ds wird Bier vom Faß ver Japft. T 3, j, Boldeher Karpfen F 3, 3˙%, Zur gefälligen Kenntnißnahme an perehrl. Verelne und(e ſellſchaften, daß meine neu hergerichteten Lokalſtäten, beſtehend 1 4 Reſtauratiouszimmern, Tanz⸗ und Concertfaal m Thegter vom 20. wezember 1896 zur Benuützung fertt geſtellt ſind. Halte mich beſtens zur Abhaltung von Bereinsfeſtll kelten, Hochzeiten ꝛc. ꝛc. empfohlen und bitte mein Unfernehmeg 95 Einen Ffe unt eNyr un Jahy Fyr das Walse 4 Lapr N 7 Nays in 8 keelle u. billige Bevbienung zu. Hochachtungsvoll: 24760 J. FPAS821. Restauration von Ferd. 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Frau, Bismarckpl 5 „Barchfeld, Franz, Maler u. Fräu. Friedrich, Stadtpf. 5 Bauer Carl und Familie, O 6, 1 „Bauer, Karl und Frau, N2, 9. „ Bauer, Viktor. 7 Baum, Ferd. u. Frau. 75 Baumgart, und Frau, E 5, Baureis, Epard und Frau. „ Baus, Joſef, Magazinmſtr. und Frau. Battenſtein, Joſef, Architekt u. Frau. rau Beauval, Max. err Bechtel, Chr. u. Familie. „ Beck, Ferdinand ü. Frau. 9 7 5 Friedrich u. Frau, 2 „ Becker, Karl Aug., D 4, 1. 5 10 und Frau, 75 Lentatd, Paul und Frau. „ Vr. medb. Max Benſinger, und Frau. „ Bender, Philipp u. Familie, 0 4, 7. 5 Bg Franz und Frau, 1. 17 Bergmann, Anton, Optiker, u. Frau. Bernatz, Auguſt u. Frau. 5 Berndhäuſel, 1 u. Frau, Pfälzer Hof. 5 1 91 12 0 und Frau, GBetz, Kerl und Frau. „ Bihel, Fritz und Frau. Bilſinger, Paul, Reg.⸗Bau⸗ meiſter und Frau⸗ „ Birkhofer, Joh., und Frau, 1 Wühing Wilhelm u. Frau, „ Bitterich, Guſtav u. Frau. 5 Bitterich, Jakob u. Frau. Biundo, Karl und Frau. Blatt, Cu. Familie. Blum, Elias u. Familie. 1 Vieenharde Architekt und Frau rau Boden ööfer, Babette, Ww. err J. Bohrmann. rau! johrmann, Karl, F 7, 25. err Bohrmann, Phültpp, Brau⸗ exeidirektor u. Frau. 55 e Wilhelm und Bolze, G„dereant Bomatſch, Karl. 85 Bomatſch, Martin und — Bommarius,., „ Bonn, Frau. Vapb anwi und Frau, „ Vosch Joh, Jak. u. Frau. „ Bolt, Gebrüder. 8 „ Bouquet, W. u. Familie. „ Bräunig, Burgermeiſter. „ Brechter, Ludwig u. Frau. Brühl, Benedikt, J 3, 9. 5 Brüſtle, A. und Frau, otel Markgraf Wilhelm. „Brunck,., Hch., Commer⸗ zienrath! in Ludwigshafen am Rhein. „ Brunn, J. u. Frau. amilie Brurein. err Buchner, Dr., au Bürckel, Chuſt Wtb. und amilie. err Buri, Heinr. und Frau. 7 Butz, Flaſchenbiergeſchäft, und Frau. Caro, Hofrath u. Familie. Caſpari, Profeſſor. Clemm, Hermann, P 3, 1. Eleß, Guſtav und Frau. Conradi, Director u. Frau. Chriſtmann, Friedr. K 2,14. Cheiſenunn, Jakob u. Frau. Fruulein Eronberger, Anna und Leopoldine. Herr darl u. Frau. „ Dammert, H. und 5 au Dangmann, Ernſt. err Daunehl, Otto u. Frau. ſrau Dauß, Wittwe. err Dauth, IJ. und Familie. „David, VBeneralagent und Oabel Karl u. Söhne. Delvendahl, E. 2 Denzel, Auguſt, K 3, 10. milie von Derblin. 5 daſache Wilh. Guſt. und Frau. Diem, Jean u Familie. Dilger, Apotheker. Dr. Döpfuer, und Familie. Dörtzenbach, Chr. u. Fam. au Wittwe, geb * Orbll, Friedrich, Privatm. röll, Narl und Frau. „Orbs, Chriſtian, Hofmuſik. 75 Düball, Ludwig, Güter⸗ Fabrikant, Frau, Aenſahte„Gralnlaltans⸗Enthchungskartens 897. f 1. Januar 1897 haben folgende Perſonen aeeee Herr Dünckel, Wilhelm u. Frau, 2 4, 4 7 Duffing, Chr. „ Dunkel. 2 5 Decorations⸗ maler, H 7, 8. 55 Durand, e u. Frau. „ von Duſch, Oberamtsrichter u. Frau. „ Eder, Valentin u. Frau. „ Ehlers, Eugen und Frau. „ Emminghaus, Dr. jur., Gerichtsaſſeſor a. D. „ Emrich, J. und Frau. „ Engel, A fred. Jugenieut. Engelhardt, Dr. Hermann, Oberamtsrichter u. Frau. Engelhorn 4 Sturm. „ Epting, J u. Frau. Frau Erthal, Softe geb. Bären⸗ klau. Familie Eſchellmann. Herr Eßlinger, Friedr. Wilhelm und Frau. Frau Cyerich, Dr., Wittwe. Herr Exter, Landgerichtsrath u. Frau. 5 8c f 8. und Familie, Frau Fecht, Marie Wittwe und Familie. Herr Feſenbecker, Heinrich, Bau⸗ meiſter und Frau. „Fiſcher, Georg, Kaufmann. „ Firnhaber, Dr. und Frau. „ Fiſcher, Adolf und Fräu. Ficchel Emil, Medieinal⸗ rath und Frau. 0 Nae Dr., Emil u. Frau, 6. 1 „ Flink, Karl und Frau. 1 Forrer, Johannes u. Fam. 5 Forſter, dnard und Frau. „ Frahm, Auddeig. Fräulein Franukl, 9 5 Klavier⸗ lehrerin, Os, Frey, G Leorg u. 810 Frey, S. Wittwe. Freyſeng, Luiſe, Wittwe, 3, 8. Herr Freytag, Franz u. Familie. Fuchs(., Zimmermeiſter u. Frau. „Fucke, Georg, Baumeiſter und 5 57 „ Fürſt,„Rechtsanwalt u. 5 „ Fulda, Wilhelm u. Frau. „ Fußer, P. u. Frau. „ Gabriel, W. u. Frau. 7 Gallenberg, Maf, Mayer. „ Genton, Karl u. Frau. „ Gerſon, Moritz, Rentner. „ Geſell, Wilhelm, Architekt. „ Ginz, Konrad und Frau, 12 7% 5 Glaſer, Dr., Karl, Com⸗ gaſh a l in Ludwigs⸗ afen a „ Göhring, 0 u. Frau. „ Goerig, Friedrich u. Frau, eb. Gberig. Gberig, Wilhelm u. Frau, geb. Henz. 15 Gberig, Ot, geb. Diff ens. Herr 0 Johaun und Frau, 45 Gordt, N 4 5 Golthold, O. Ludw. u. Frau. „ Gottſchalck, Otto u. Famil. Herren Gebrüder Gräber und Familie. Herr Gräber, J. H. u. Familie. „Gräff, Heingich. Frau 0 Wilhelmine, Käfer⸗ thalerſtraße. Herr Gräf, Heinrich u. Frau. „ Graf, Ludwig u. Familie. „ Greiff, Dr, Bezirksarzt u. Frau. „ Grieſer, Eugen. „ Gros,., Waiſenr. u. Frau. „ Groß, Jakob u. Frau. 5 Groß, Karl und Frau. „ Groß, 05 A. und Frau, H 9 7 Groſch Wilhelm u. Frau. „ Grün, Karl u. Frau. „ Gund, Philipp u. Frau. „ Hänlein,., Muſikdirector Und Frau. „ Hafner, u. Frau, Frau Frau ec u. Frau O3, Haines 1010 und Frau G 3, 12/1 „ Hammer, 5 Kaufmann u. 5 Familie. Frl. Hammer, Luiſe, E 8, 17. Herr Hammer, Otto u. Familie. „ Hammerſtein, Georg, Gene⸗ ralagent. „ Handſchuh, Joſef, Metzger⸗ meiſter u. Frau. „ Hanſer, Dr., Alfred u. Frau. „ Harter, Jacob, Kaufmann, 15. 75 Hartmann, 15 und Frau, R 7 „ Hartmann, 69. u. Frau, M 7, 14. 5 Hauck, Karl Joſ., Wirth. „ Hauer, Hermann u. Frau. „ Haug, Direktor u. Frau. Hauſer, Hugo. Hausmann, L. und Frau. „ Haußer, F. und Frau. „ Hechler, E, Hauptlehrer. 5 Heidenteich, Hermann, Wirth u. Frau, „ Heiler, Jacob u. Fran. 5 Heinkich, Auguſt u. Frau, Schwetz.⸗Str. 15. Held, Franziska. r Held, Friedrich. „ Helffenſtein, Jean, Reſtau⸗ rateur u. Frau, H 1, 11. „ Helffenſtein, Peter, Hof⸗ ſchreinermeiſter. 1 C. u. Familie, „Hellmann, Simon. „ Hellwig, F.& Comp, Weinhandlung. „Henninger, Joſef, Familie. 7 Henz, Chr., Stadtrath und Familie. Herold, Ludw. u. Schweſter. Fräu Herdegen, A, Wittwe. Herr Herſchel, Beruh, Stadtrach. „ Herth, Rektor. „ Herz, Kaxl, Emil u. Fam. „ Herzog, Piofeſſon u. Frau. Frau Heß, Anna, Wittwe, Hotel Neckarthal. Herr Heß, a und Frau im Gr. Schloß. Herr Heuck, Dr. Gilſt u Fralt. 15 Heuß, Friedrich u. Familie. Frau Heydt, 85 Wittwe U. Fam. 1, Herr Fege Auguſt u. Frau. „ Heymann, 5 Heymann, Volf u. Fräu Hildebrand Wittwe, Hof. Herr Hill. 0 Jaſob und Frau. „Hirſch chierd ob jr. „ Hitſchfeld, Tapezier und Frau, L 10, 15. „ Hitze, Frz. und Frau. Hochſtekter, Karl) L 9, 9. 4 Hodopp,., Kaminfeger⸗ meiſter K 1, Sa. „ Höfer, Jean und Frau. Hoffmaunn, Adolf, Hof⸗ apotheker und Frau. Fr. Hoffmann, Albertine, Schwetz⸗ ingerſtraße 14b. Herr Hoffſnann, Florian, Maler⸗ u Tünchermeiſter u. Frau, H 10, 23. Gebrüderpoffmann, Baugeſchäft. Herr Hoffmann, Joſef u. N Friedrichsring 12. „ Hoffmann, Joſ., Architekt und Frau, B 7, 5. „ Holfmann, Joſef Söhne, Baugeſchäft. „ Hoffmann, Julius u. Frau. „ Hoffmann, Max, Schwetz⸗ ingerſtraße 14b. Frau Hoffmann, Suſanna, Ww., * 6, 7. Herr Horn., Herm. u. Frau. 1 Hornung, Otto, Haupt⸗ lehrer und Frau. „ Huber, Otto ünd Frau. 55 Hüttenmüller, Rob., Kfm. 75 Humburger, J. M. und Familie, 9 2, 5. „Jäger, Friedrich, Profeſſor und Familie. Janſon, Friedr. u. Familie. Jelmoli, Philipp. „Jeſelſohn, Wouls u. Frau. 1 Ingof, Jakob und Frau. Frau Johannung,., Wiktwe. Herr Irſchlinger, Helnrich, Kfm. „ Jubitz, akob, Kaufmann in Ludwigshafen. 1 ens, Joſ. und Frau. uillerat, A. und Frau. „ Iſage, Beruhard. „ Kächelen, Adolf. A 6, 7. Kahn, Kaltenthaler, G F. „ Kamm, Philipp, Haupt⸗ lehrer und Frau. Karcher, Augüſt u. Frau. Frau. adner * 2 1 Kaſten, Tiefbauinſpektor u. Na e „Dr. und Frau. Kaufmann,., K 3, 15. Kaufmann, Sigm., Ochfen⸗ metzger, F4,—2. Kegel, Narl und Frau. „ Keiin, Direktor und Frau. Frl. Keller, Auguſte. Herr Kempf, J. und Frau „ Kern, 0 Keſſelheim, Chriſt., Stadtr. „ Keſſelheim, Chr., juntor. „ Keßler, Heinrich, Hofinſtru⸗ mentenmacher U. Frau. Keßler,., Direktor und Familie, X 6, 7. * 5 1 J3 u. Frau. * * „Kiefer, Bahnmſtr. u. Frau. ſrau Kieſer, Cornel, Ww., OC3, 1. Herr Kirchner, Heinr. u. Faln. 5 Kirchner, Jakob und Frau. „ Klauſer, Martin, Schloß⸗ verwalter. „ Kleebach, Peter, Tapezier und Frau. Kleinbell, Georg und Frau. Klusmann, Hermann und Familie. Kluͤs mann, Wilh. u. Frau. Knecht, Heinrich, Director „ Knöfel, Robert und Frau. „ Köbele, Karl. Kögel, Gottlieb u. Frau Krzel, +F 7 ſrau. Wittwe, König, Heinich u. Frau, „6. Frau Körnet, Auguſte. Herr Körner, Maäler und Fam. „ Kohlmeier,., junior und Frau(Arche Noah). Kohlmeier, Heinrich. „ Kohlmeier, K. ſen. u. Frau. Frl. Kolligs, Adelheid. Herr Kolligs, Hugo, Prokuriſt. „ Kolutar, Adolf u. Frau. „ Kolmar, Arthur, Zähnarzt. „ Rolthoff, Wilh. u. Frau. Koopmann, Hermann und Frau, Baugeſchäft, Kramer, Guſtab u Familie. Kratochvil, Ludw., Hofmu⸗ ſiker und Frau. Krauth, Emil, Möbelfa⸗ brikant u. Ftau. „ Kraze, Agent. Frau ſreis, Richard Wittwe. Herr Krieg, Jean u. Frau, O 5,6. „ Kröll, Bernhard u. Frau. Kronauer, Joſef, Pfläſterer⸗ meiſter. Frau 1 15 u. Famil. ** Herr Kühnle, Louls und Frau. „ Küllmer, Heinr. und Frau. „ Künkel,., Hauptlehrer u. Frau. „ Künkel, Emil, Lehramts⸗ praktikant. „ Künkel, Guſtav, Lehramts⸗ praktikant. Kühne u. Aulbach. Fräu Kühnle, Inſpector Wwe. Herr Kuhn, Jakob und Frau. 85 Ladenburg, Ferdinand. Frau Joſeph Wittwe, 13. Herr L Ernſt. „ Laible, Adrian, E 6, 6. „ Laible, Bernh., Zahntech⸗ niker, G 5, 13. „ Laier, Fritßz „ Landgräf, Dr., früher Syn⸗ dikus der Handelskammer Mannheim in Frantfurt. Fräulein Lang, Anna Herr Lang, Emanuel. „ Lang, Julius u. Frau(Ha⸗ bereck. Lang, Karl, Eigarrenfabrikt. „ Lang, Oswald u. Frau. „ Lang, Philipp, U 8, 15. „ Langeloth, Cäfar, Zähnarzt und Frau. „ Langeloth, Jakob u. Frau. Lan enbach,., Bauſuſtr und Frau Laugeloth, Luiſe, B 7, 5. Herr Langeloth, Ph. u. Familie, 2 8 erpeditor u. Familie. Heß, Wildeln Bureauvorſt. Herr Langer, Ferd., 5 „ Langheinkich,., Architect. 7 0 Jakob und Frau, F 8 9 Laun, Heinrich, Kataſter⸗ geometer und Frau. „ Lebkuchen, Georg, Conditor „ Lebkuchen, Johann und Familie. „ Leemann, Albert, Maler und Frau. 5 gehmann, Phil.., F7, 18. „ Leib, Konrad und Frau zur goldenen Schlange. „ Lein, Familie, 0 6, Te. „ Leins, Wilhelm, 0 4, 7. 1 Leis, Grund⸗ und Pfand⸗ buchführer. Lemp. Frau Lend, Margaretha, Lö8, T. Herr Lenhard, Louis u. Frau. „ Leonhardt, Tünchermeiſter und Frau. Leoni, Karl, Conſul, 0 Lerſch, Bruno, Tünchermſtr. und Frau. FDeſeb Biktor, Vice⸗Conſul und Frau. Frau Letſch,d Johanna u. Famil. Café Viktorig. Reallehrer, gichlertler Jakob. Lieſt, Otto, Kaufmann in Herr Karl, 18, 115 Karlsruhe. 8 „ Lindenborn, Dr., Adolf u. Frau. 75 Link, Georg, Glaſer und Fra U. Lochert, Louis u. Frau. * „ Löb, Albert. Löſch, Chriſtian u. Frau. „ Löſch, Georg, Kaufmann. Frau Jöſch,., Wittwe. Herr Löwenhaupt, Friedr. jun. und Frau, B 2, 11. „ Lorenz, Zahnarzt u. 7 Lotterhos, Friedr. u. „ Louis, Frliedrich, lehrer u Familie. Ludwig, F. uUnd A. „ Lütkemann, Frz., Zahnarzt und„Frau. Lntz,., H 2, 9. 75 Juß, Eüugen und Frau. Lutz, Oberleyrer U. Frau. „ Maaßen, Albert und Frau. Frau Mack, Auna, Wittwe⸗ Herr Mack, J 3, 35. 15 Mauu, 20 und Frau, Frau. Frau. Muſik⸗ * 75 Manz. Fabrikant und Frau. „ Marck, Martin. 1 Marnn, Bürgermeiſter u. Fr Frau Piatterſoc, Margaretha. Herr Mayer⸗ Dinkel, ſen. Mayer⸗Dinkel, Wilhelm u. Frau. „ Mayer, C,, Director n. Frau. „ Mayer, Heinrich jun. Frau Mayer, Karoline Wittwe, Dammſtr. 33. Herr Mayer⸗ſteinach, Adolf u. Familie. „ Meyer, Germ. u. Familie. „ Meier, Johannes. „ Meuthen, Wilhelm u. Frau. „ Michel, Bernhard. „ Möckel, Dr., Friedrich, Rechtsanwalt. „ Mohr, Guſtav Friedrich und Familie. „ Morgenroth, Emil, L 12, Ha. „Morgenroth, Ig. und Frau. „ Müller, Felix, Directör in duld debaſen, „ Müller, K. und Fr rau. „ Muller, Carl Friedrich u. Frau, 8 1, 15. „ Mlüller, Ludwig, in Firma Hill u. Müller. „ Müller, Nobert, Hofmuſikus d. D. u. Frau. „ Murr, Guſtav u. Familie. 5., Zähnarzt. „Baumeiſter 50 Nettel Aigenen u. Frau. 5 Mte d. 1 5 Privatmann, 55 % Neuer, Julius und Frau. „ Neuhäuſer, Sigm. u. Frau, L. 15, 12. „Neuſtadt, Alex., Director der Bad. Bank und Frau. „ Nuver, Jakob, Braumſtr „ Nuber, J. G. und Frau. Fritz und Frau, 7, 9. „ Obermayer, Ernſt Fr. und 5 Oſſenbächer, Ed. u. Frau. „ Olwier und Frau. 53 We e Gummihdlr. Jund Familie. e Heinrich, 725 „ Paar, Joſef. „ Paul Erwin u. Frau. „ Paul Louis und Familie, L. I3, 14. „ Pelliſ ſier, Auguſt, Muſik⸗ lehrer und Frau. 5., Fabrikant u. „ Peters, Johannes u. Frau. „ Pfau, Theodor und Frau. „ Pfefferkorn, Emil u. Frau. Nieſſertoer, Louis u. Frau. „ Pfeifer, Guido. „ Pfeiffer, Hrch., Gr. Güter⸗ inſpector und Frau. Pfeil, Louis und Frau. „ Pfiſterer, Geh. Reg. ⸗Rath und Frau. „ Pfund, Karl. 15 Vil und Frau. 5 05 Hauptlehrer u. Frau. „ Prophe er, J. u. Frau. „ Raiſch, Geometer. „ Rang, Guſtav u. Frau. 8 Nigſe 5 und Frau, 1. 5 Ragque, Fr. Pfläſter⸗ meiſter, J 5 2. 5 Rebmanh, Bahnmeiſter u. Familie. „ Reſichel,., und Familie. „ Reiffel, G. u. Frau, Pfälzer Hof 5 Reinhardt, Ottou Familie. „ Reinmuth, Leopold, Real⸗ lehrer und Frau. „ Reither, Franz und Frau, L 15, 10. Remy, Dr., Paul u. Frau. dar Renner, Hub. U. Schweſter err Renſchler, J. M u Fam. Hauptlehrer „ Meuling, Ludwig u Fam. „»Reuter,., Baumeiſler. Nichter Bänköfreckör⸗ Rickert, Georg. 5 Michael, Kaufm., 75 Nieg, Bernhard, Lindenhof. „ Riegler,., Fabrikdirector. 7 diichm, Chr. Director. * Ries, und Frau, 4,17 „ Ries, J. C, Q 3, 17. 5 Rieſterer, 9 9 Bau⸗ meiſter und Familie. „ Rietzſchel, Emil, Director der Trambahn u. Frau. „ Rippert, Gebrüder Nach⸗ folger, HK 7, 28. „ Nippert, Herm, H 75 28 — Rippert, 2 Wilhelm u. Frau. „MRitter, Friedrich, Bau⸗ meiſter u. Frau. „ Rödlingshöfer, L. u. Frau. Frau Röſch, Konrad, Wittwe geb. Fedegen⸗ Herr Rommel, Wilh. u. Frau. „ Roſa, Marco und Frau. „ Roſe, Max und Fraäu. 5 Roſenkränzer, Nikolaus. „ Roth, Andreas u. Familie. 1 N0 Auguſt u. Familie, 0 Rothſchlld, Maximilian u. Frau. Rüb, Albrecht. Rub, Eberhard. Rub, Wilhelm und Frau, U6, 10. ** „ Ruf, Camill u. Frau. 5 Sachſe, Herm. u. Frau. Sänger,., Badebeſitzer und Frau. „ Samsreither, Joſef und Familie. „ Sator, Ludwig, Architekt und Frau. „ Sator, Rudolf u. Familie. „ Sauerbeck, Richard und Familie. „ Solz, Brauereidirektor. „ Schächerer, Karl, ſen. 1 Se 15 u. Frau. „ Schäffer⸗ Uhl „ Scharpinet, Heinrich. „ Scharpinet,., Privatm. und Familie. Frau Scheffelineier, Anna. „ Scheirmann, Carl, Wttw. Herr Schellenberg, Dr. u. Frau, Apotheker. 8575 Emil und Frau, „ ee 125 Auguſt. „ Scherer, Eduard u. Fam. 75 Friedrich u. Frau, 2 Schehter M. u. Familie. 2 Se Franz, Friſeur Familie. 5 Se H. u. Familie. 7 San Karl Theodor u. Famili „ Schlegel, Friedrich, Rudolf, Wittwe. Herr Schliferowitſch, Dr. ufFrau. „ Schmidt, Hugo und 11 5 6, 6. „ Sch! nidt, Rudolf u. Frau. N Nähſchule Herr 85., 990 chuh⸗ macher u Frau, G2 3½, Frau Schmitz, Anna, L 10, 6 Herr Schmoll, L. u. Frau. Familie Schneider,., Metzger, 3, 3 3, 34. Frau Schneider, Eliſe, Privarin und Tochter, C 7, 6. Herr Schneider, Febdinalnd und Familie in Würzburg. „ Schneider, Gg., Prediger. „ Schneider, Georg u. Frau, C 7, 6. Schneider, Jakob u. Frau. „ Schneider, Leopold u. Sohn. „ Schnepp. Peter u Frau. 7 Ludwig u. Frau, 5 Screlber Wilh., B 1, 1. „ Schroth, Joſef. Frau Schuh, Heinrich. Herr Shulge Dr. 5. Waldhof. „ Schulze, G. 155 u. Frau. „ Schunck, Franz u. Frau. 5 e Neingold u. Bernhard. „ Schwander, Friedrich, Hof⸗ tünchermeiſter. Frau Schwarz, Friedrich Wwe., Privatin. Herr Schwarz, Karl, Weinhand⸗ lung. 17 Karl, Wirth, Frau Schwenzke, Anna, Wittwe. Herr Schwenzke, Burkhard. 5 Schweue Chr. ünd Frau, 138 5 Sge Carl u. Frau, 8 Schwerteck, Hans u. Frau. Frau Seltzer, H. Wittwe. Herr Seltzer, G. und Frau. „ Seubert, A. u. Frau. 5 Seyfarth, Eduard, trolleur. „ Sick, Aubert. „ Sido, Apotheker und Frau. „ Siemermacher, W. Kaufm. „ Simon, S. „ Sohm, K.., Architekt u Familie. von Soiron. Fräulein von Soiron. Herr Spangenberg, Guſtav und Frau. „ Specht, Profeſſor u. Frau. „ Sperling, C. U. Frau. „ Sperling, J. B. und Frau. „ Speyer,., Bankdirektor und Frau. „Spiegel, Ludwig u. Famil. „ Spillner, Heimeech. 5 Stachelhaus, 2 Vilhelm. „Steingoetter, Ferdinand u. Frau. „ Steit, Philipp. „ Dr. med. Stern, Edmund. „ Stern, Martin, Kaufme ann, U8, 25. „ Stetter,„Kaufm. u. Frau. „Stier, Otto und Frau. 7 Stirmlinger,., Familie. 7 Stitzel, Hermann. „ Stockheim, Hch. u. Frau. 5 Stockheim, Max u. Familie. „ Stöck, Wilhelm und Frau. 5 Stoll, Friedrich und Frau. Straus, Hermann. Familſe Struve. Herr Stubenrauch, Joſef, 1 machermſtr., C 4, 15. „ Stumpf, Alois u. 11 „Stutz, Karl, Hauptlehrer. Con⸗ Stiuß, Nikolgus, Raufm. Herr S. I. Farullie 10 Weret, Valeutin, „ Tilleſen, Bernhard, F 8,4 „ Tillmann⸗Hufen, 5, 1. 7 Trefz, Karl, Kaufmann u. „Frau. „ Tremmel, Emil u. Frau. „ Uebler, Friedrich u. Frau. „ Ulm, gk., Thierarzt u. Frau. 7 9 Heinrich u. Frau, 8. 75 Valckenberg, George. „ Vetter, Güſtav und Frau. „ Veyhl, Ernſt und Frau. „ Villinger, 1 1 0 Frau. „ Vögele, Heinr. u. Familie. Vogel, Karl u. 890 geb. Nang. 5 7 Fritz u. Frau, L 14,6. „ Volk, A. u. Frau. „ Volz, Karl, u. Frau. 9 Vorbach, Emil, jun. und 115 „ Vorbach, Ludw. und Frau. „ Voß, Heinrich, Architekt. „ Wachenheim, Eduard und Frau. 6 Wägner, Arzt. 15 Wagner, Julius u. Frau in Bingen am Rhein. „ Wahlheimer, Karl, Schiefer⸗ decker u. Familie, L 3, 10. „ Walleſer, Director u Famil. „ Wallmann, Bernh., D 2, 2. „ Weber, Georg, Baumeiſter u. Familie. „ Weber, Karl u. Frau, geb. Heller, G 8, 5 „ Weger, Hofſchauſpieler. 7 Wegerle, Dr. und Frau. Weingart, Dr. 1 Frau Weinmaun, Berwalter u. Tochter. Herr Weiß, Dr., „ Weiß, J.., Thierarzt und Fra 1 wlt F. 7, „Weiß, Michael und Frau. „ Wellenreuther, Jakob. „ Wellenreuther, Michael u. Frau. „ Wenk⸗Wolff,., Direktor und Frau. „ Wenſauer, A. und Frau. „ Werlin, Rudolf, Bank⸗ director. „ Wern, Adolf und Frau. „ Werner,., Hofbuchhändler und Frau. „ Werner, P. u. Frau, G 8,. Wernicke, Alfred u. Frau, Jakob und 2 rau, „ Wey, Jakob und Frau. Weyl, Annthal, Ingenieur. Frau Weyl, Friederike, Geſangs⸗ lehrerin. Herr Wiedmann, Heinr., K 3, 10. 75 Wiederhold, „ Wiehl, Paul, Kaufmann in Weinheim. „ Willmann, Herm. Inhaber der Firma Lehmaun und Schmidt. „ Willſtädter, E. H. Winterer u. „ Wipprecht, Dr. „ Wipprecht, 9 U. lHnle Frau Witt,., L 1 Herr Wittiann, prof, 1 12, 6. „ Witzenhauſen, Dr. u. Frau. „ Witzigmann, Julius. 5 Woſ J. Ferdinand n. Fam. Frau Wolff, Wltitwe. Herr Wolff, Weinhändler und Frau. „ Mühler, Gg. u. Familie. „ Wülfing, Max u. Frau. „ Wunſch, A. u. Frau, Gaſt⸗ 5 5 zumZähringer vowen. ürtz, Karl und Frau. Würtz, Peter, Baumeiſter. „ Würzweiler, Moritz u. Frau. „ Wüſt, Olto u. Frau, LI3, 14. „ Wurz, Jean. „ Zeis, ng wat Gr. Verwalter des Landes⸗ gefängniſſes. „ Zeyher, Karl, Möbelfabri⸗ kaut und Frau. Zilke u. Comp.(Darmonie). illes,I., Agent, N 5. 11b. Zunm iann, Ottopapier⸗ fabrikant und Frau. „ Zimmern, Jofef u. Frau. Indem wir die Namen vor⸗ ſtehender Pe erſonen nochmals zur öffentlichen Kenntniß bringen, bemerken wir, daß der Geſammt⸗ erlös der 1194 M. 90.. beträgt Wir ſprechen den gütigen e⸗ bern unſern herzlichſten Dank aus und werden den Betrag be⸗ ſtimmungsgemäß verwenden. Mannheim, 5. Januar 1897. Armen⸗Nommiſſion: Martin. Ein Kapital von ca. Mk. 40,000.— per 1. April geſucht. Erſte Hypotheke auf ein Haus in beſter Geſchäfts⸗ lagz Heidelbergs. fferten mit Angabe des Zins⸗ fußes unter No. 26301 an die Expedition dſs. Bl. erbeten. JederHausfrau empfohlenl Uad'sche Adller-Firick wolle. NMicht filzend! Nicht ein- ** laufend! Won ausserordentlicher Haltbarkeit! 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H Verſchiedenes. 4. Durch Fr au Oberſtabsarzt Dr. Müller: Von G. H. 20 Mk., Dr..3 Mk. 5. Durch Frau Scheubly: 26489 Von. Frau H. H. 10 Mk., Frau Dr. A. H. 10 Mk., Frau L. 10 Mk. Frl. E. L. 5 Mk., Frau Dr. S. 3 Mk., Frau Dr. K. 3 Mk., 815 A. S. 9 Mk. 6. Durch Fräulein Sophie Kaeſen: Von Frau M. K. 5 Mk., L. D. 4 Puüppen. 7. Durch Fräulein Marie Claaſen: Von Herrn St. Kleiderſtoffe, Herrn L. L. 21 Pfd. Suppen⸗ früchte, Ungenannt Weihnachts⸗ gebäck, Herkn H. L. verſchiedene Würſte, Frau K. H. 10 Mk, Herrn R. 3 Mk., Frau E. M. 5 Mk., Dr. B. 3 Mk. Notar L. 5 Mk., Herrn B. S. 5 Mk., Herrn Direktor Z. 5., Fe A. K. 1 Mk., Frl. M. C. 5 Mk., 5 St. 1 Mk. Durch Herrn A. Von R. 5 Mk., F. B. 5 Mk., Fan D. Wwe. 3 Pfd. Thee. 9. Durch Verwalter Neumann: Von d. Lge. K. d. G. 10 Mk., Gräfin l. R. 10 Mk., Herrn B. Baumverzierungen, derd, f. 5 3 Pfd. Chokolade, Irl Mk., Frau Gr. 3 Mk., E. O. Söhne 10 Mk., Frau N. 1 Wund. 10. 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Die Fachzeitſchrift„Das Nheinschiff“, zugleich offizielles Organ der Weſt⸗ deutſchen Binnenſchifffahrts⸗ Berufsgenoſſenſchaft, iſt jedem Schlffsbeſitzer, den Herren Rhedern, Spediteuren und Schiſſern, den Tit, mit der Schifffahrt in Beziehung ſtehenden Verſicherungs⸗ und Transport⸗Geſellſchaften, ſowie überhaupt für das mit der Schiffahrt des Rheins und ſeinen Nebenflüſſen in Beziehung und Verbindung ſtehende Publikum ein unenbehrliches Fachblatt geworden. „Das Rheinschiff“ iſt an allen Strömen, Flüſſen und Kanälen von ganz Weſtdeutſchland verbreitet und haben deßhalb einſchlägige Inserate Abeſten rfolg. Zu zahlreichem Abonnemen adet ergebenſt ein: Verlag der Fachzeitschrift„Das Rheinschiff“ in Mannheim, E 6, 2. Sonedodeeesesenessesdeses ddeseesossesssdde 2 A 2 2 2 Das Rheinschiff; 2 * * 2 Butz& Leitz Maſchinen⸗ und Waagenfabrik Neckarauer Telephon nebergang Maumel III 883 5 Waagen jeder Couſtruttion u. Traghraft 8——— e 0 uit unſ. 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Bertha, Roſinen's Kammerfrau 5 rau Senbert. Bfder Barbier 8 8 Herr Knapp. ffizier err Schödl. Fiorillo, des Grafen Bedienter 5 8 Starke. Alealde.. Fer Langhammer. Notarius Herr Schilling. Soldaten, Muſikanten, Gerichtsdiener. Im zweiten Akt Einlage: Bolero aus der Oper:„Die Puritaner“ von Bellink. Geſungen von Frl. Adele Eſurgay. Zum Schluß: Die Puppeufee. Pantomimiſches Ballet⸗Divertiſſement von J. Haßreiter und F. Gaul. Muſik von Joſef Bay er. Arrangirt von der Balletmeiſterin Frl. Luiſe Dänike. Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. Anfang 7 Uhr. Nach der Oper findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Kaſfeneröffnung ½7 Uhr. Ende 10 uUhr. d.