Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Mannheim.“ En der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Absunement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartalz Inſerate: Hie Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Keklamen⸗Zeile 60 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenle und verbreilelte Zeilung in Maunheim und Amgegend. iger Verantwortlich: Ar den politiſchen(allg. Tbl Idef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler kür den ſakalen und vron. Theit Ernſt Müller, für den Kar pfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß Anſtalt.) 1 (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen HBürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, (Mannheimer Volksblatt., E 6, 2 Einzel⸗Rummern 8 Pfz. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Nr. 10. Der Kaiſerliche Erlaß über das Duell. Aus dem veröffent ichten Kaiſerlichen Erlaß iſt Eines mit großer Deutlichkeit zu erſehen: Das Beſtreben, die Duelle zu verhindern, und bei Streit gkeiten einen unblutigen Ausgleich herbei zu führen. Ein Duellverbot iſt darin nicht enthalten, wohl aber iſt ſehr viel von„Standesehre“ vermerkt, und deshalb wird der Kaiſerliche Erlaß die öffentliche Meineng nicht in dem Maße beiriedigen, als es ſonſt wohl der Fall wäre. Ob durch die Cabinetsordre die Duelle auch nur anf ein Mindeſtmaß zurückg füyrt werden, muß die Zukunft lehren. Zunächſt iſt immerhin zu wünſchen, daß dieſe Cabinetsordre, die ſich an die Preußiſchen Offtziere richtet, auch durch ent ſprechende Anordnungen für die Contingente der übrigen Bun⸗ desſtaaten Gltigkeit erlange, damit die Einheitlichkeit des Deu ſchen He res auch darin gewahrt werde. Die Piobe, welche mit der Cabinetsordre gemacht wird, dürfte erſt nach Jahr und Tag zu beurtheilen ſein; in der erſten Zeit wird es nämlich mit der„Standesſiite“ viel häufi ger, als vereinbar ertannt werden, ſich zu ve ſöhnen, als ſpä ter, wenn die Verordnung wieder ein wenig in Vergeſſenheit gerathen ſein wird. Es liegt dies in der Menſchennatur, zu⸗ mal bei Geboten, deren Uebertretung nicht mit Gefahren ver⸗ bunden iſt. So lange es bei uns kein Duell Verbot auch für die Armee gibt, ſo lange es eine„Standesehre“ gibt, wird dem U belſtand nicht abgeholfen werden, daß einzelne Vernünftige ſich einem blöden Gebrauch fügen müſſen, wollten ſie nicht als feige gelten und dann erſt recht Stellung, Anſehen und Ehre verlieren. Wir baben, wie es ſcheint, noch einen we ten Weg zurückzulegen, ehe gewiſſe Be⸗ griffe geklärt werden. Indeſſen wollen wir unſererſeits den wohlthuenden Geiſt der Cabineisordre würdigen, zu deren Publi⸗ kation fraglos die letzien aufregenden Vo fälle beſchleunigend eingewirkt haben. Einer Ergänzung wird die Cabinetsordre auf ſtrafrechtlichem Gebiete bedürfen. Binding, der Leipziger Strafrechtslehrer, hat in dieſen Tagen einen aus gezeichneten Aufſatz über Zweikampf und Eyrengericht in der„Deutſchen Juriſtenze zung“ veröffentlicht. Er bemängelt nicht nur die heutige Uebung bei der Begnadigung, ſondern auch die Unzu⸗ länglichkeit der Strafbeſtimmungen. Er fuͤhrt aus:„Das Duell iſt eine Form, der ſich die groͤßte Gemeinheit genau ge ade ſo gut bedienen kann, wie eine edle Geſinnung. Die Gerechtigkeit hat ſolchen Kampf nach ſeinem Inhalte, nicht nach ſeiner Form zu wägen. Wir Juriſten nennen jede vorſätzliche widerrecht⸗ liche Tödtung Mord, wenn ſie mit Ueberlegung verübt iſt. Die Tödtung im Duell kann ganz echter Mordfall ſein. Ihr Ur⸗ heber hat die Forderung ſeines Gegners, dem er im Gehrauch der Waffen weit überlegen iſt, abſichtlich provocirt, um ihn unter Wahrung ſogenaonnter ritterlicher Formen ins Jenſeits zu befördern. Das iſt ibm gelungen. Wer eine geſunde Ehe zerſtört und dem Ebrenmanne die Frau verführt oder entführt hat, krönt ſeine Schändlichkeit da⸗ durch, daß er demſelben Manne die Kugel durch das Herz ſchießt. Was fihlt am Mord? Wo bleibt die Ehre ſolchen Kämpfers? Auf das Schaffot gehört er und nicht in ritterliche Haft! Vielleicht aber weiſt man— um den„Mord! zu leugnen— auf die Verabredung der Kämpfer, auf die eventuelle Einwilligung derſelben in den Kampferfolg hin? Gewiß wird unter Umſtänden darauf Rückſicht zu nehmen fein. Wo zwi g uns denn aber das Geſetz, wenn zwei Schmiedegeſell u v rab reden, mit ihren Schmiebehämmern auf Tod auf und Leben zu kämpfen, und der eine den andern vorſätzlich tödtet? Af Grund des Mordgeſſtzes(§ 211) iſt er zu verurtheilen, ob gleich jene Einwilligung eben owenig fehlt wie beim Zweik mpf mit den geſchichtlichen Duellwaffen.“ Binding verla gt, daß jed beſondere Strafbeſtimmung über das Duell beſ itigt werde; dafür ſoll bei den Strafvorſchrif en über Tödtung und Körper verletzung der Richter ermächtigt werden, wegen der Ei, willigung des Verletzten auf eine mildere Strafe zu erkennen. Auch ſoll jeder Beamte und Officier, der eine Forderung annähme, als unwür ig Amt und Stelle verlieren. Die Vorſchläge verdſenen ernſte Prüfung, ebenſo die Froge, ob nicht die Zuſtändigkeit der Militärgerichte für den Zwe kampf gufgehoben und ſeine Aburtheilung in jedem Falle den bürgerlichen Strafgerichten überwieſen werden ſollte. —— Der Vatikan beim Jahreswechſel. Papſt Leo XIII. hat ſich in früheren Jahren den Ruf eines zlugen Diplomaten erworben. Ob er ihn aber in letzter Zeit bewährt hat, darf man bezweifeln. Am Beginn ſeines Pont fikats herrſchte weithin die Anſicht, daß er nur widerwillig und zum Scheine die Erbſchaft Pius' IX. gegenüber dem ita⸗ lieniſchen Nationalſtaate antrete, daß es ihm wiserſtrebe, eine ſchlechterdings ausſichtsloſe Rolle weiterzuſpielen, er vielmehr ie erſte beſte Gelegenheit ergreifen werde, um auf den Grund lage einer zweifellos geſicherten Unabhängigkeſt und Unverletz lichkeit des heil. Stuhles ein befriedgendes Verhäliniß zum Königreich Italien herzuſtellen. Enne ſolche Gelegenheit han ſich ihm wiederholt geboten, und je unbeſtreitkarer ſich die That⸗ ſache herausſtellte, daß dgs Anlehen des Papſtthums nach dem Montag, 11. Januar 1897. Verluſte der wertlichen Heirſchaft ſterig gewachſen war, um ſ mehr erwartete man daß er ſie benützen würde. Aber man hat ſich vollſtändig getäuſcht; jedesmal, wenn ein Anlauf zur Ver ſöhnung gewacht ſchien, endete die Sache mit der Hervorkehrung des ſtarren non possumus. mit der Rückforderung der vollen welilichen Her ſchaft. Und es ſcheint, als ob Leo XIII. mit dem wachſenden Alter ſeinem Vorgänger immer ähn icher ge worden wäre. Seine ſoeben geiegentlich des Jahreswech ſels gehaltenen Anſprachen, namenilich diejenige an die ebemaligen päpſtlichen Offiziere, klingen ganz, als ſäße Pius IX. noch geute auf Petri Stuhle. Der peinliche Eindruck, welchen die italteniſche Regierung davon empfangen mußte, iſt in dei Preſſe derſelben zu lebhaftem Ausdrucke gelangt. Höchſt intereſſant iſt nun aber, wie dem gegenüber die ionangebenden Blätter des d uſſchen Ultramontanismes verfahren. Weit entfernt, es be⸗ greiflch zu finden, wenn de Organe des Königr ichs Italien in jener Zuavenrede eine Herausfocderung erblicken, entrüſten ſie ſich über iendenz bee Ausbeutung eines angeblich ein pripate und kürſtlich aufgebauſchten Vorganges, deſſen Thatſächlichkeit inbeß ſelbſt durch die echt jeſuitiſche Erklärung des vat kaunch⸗ offizöſen„Oſſervatore Rou ano“ nicht in Abrede geſtellt wird Noicht der Papſn, ſondern die italieniſche Preſſe iſt der Fredens⸗ ſtöler. Die alte Geſchichte vom Wolf und Lamm. Dies Ab. wiegelungs⸗ und Verdrebungsmandver wird zwar durch die Auffaſſung, welch die ſchärfere Richtung in der klerikalen Publ ziſtik betreffs der Aeußerungen des Pipſtes erkennen läßt, erheblich erſchwert. So erklärt 3. B. ein hervorragendes Organ der belaiſchen Ulttamontanen in jubelndem Tone rund heraus, der Papſt habe zum erſten Mal die Ev ntualität einer bewaff⸗ neten Intervention durchblicken laſſen. Aber um ſo bezeichnender iſt es, wie z. B. die Kölu. Volksz. ſich abmüht, zu verſichern und zu beweiſen, daß gar nichts Nues und Ungewöhuliches ge ſchehen ſei. Woher dieſer Beſchwichtigungsefer unſerer Zen trumsleute? Zum Theil mig er ſich aus der Beſorgniß erklären, daß eine durch den Papſt verſchu dete Gefäbrdung des euro⸗ päiſchen Friedens der deuiſchen'egierung Mißtraſen gegen die Zuverläſſigkeit der ultramontanen Portei als Stütze ihrer auswartigen Politik einfl en müſſ.. Vor Allem aber darf man übe zeugt ſein, daß die energiſche Sprache der itali niſchen Regierungspreſſe din beſonneren unter den ultramontauen Poliiikein wie ein jäher Schreck in die Gli der gefahlen iſt. Man hat erkennen müſſen, daß unbeſonnene Offenherzigkeiten Leos XIII., wie die letzthi begangenen, leicht zu einer ernſt⸗ lichen Verſchlechterung der Lage des Papſttbums fuhren könnten in einem Augenblicke, wo die einz ge Verbeſſerung dieſer Lage, welche verſtänd ger und aufrichtige Weiſe überhaupt in Aus⸗ ſicht gelo min werden kann, mehr als je erreichbar ſchien. Dieſe einzige'rb ſſtrung würde in einer internationalen Garantie der vollſtändigen Freiheit und U abhaͤngigkeit ds Papſtes einſch ießlech einer von Italien zu leiſtenden materiellen Dotation des elben beſtehen. Das ſtalieniſche Garantiegeſetz gewäyrt in dieſer Begehung ſo zi mlch All s, was dbill ger⸗ weiſe gefordert werden kann, aber es kann jederzeit durch die italienſſche Geſetzgebung geändert bezw. beſeitigt werden. Man muß zugeben, daß von papſtlicher Seite darin mit Recht die nöihige Sicherveit veim ßt werden kann; auch kann man es verſtehen, wenn der Papft die itm in dem G ſetze ausgewo fene Jahresr ute von 3 225 000 Lile nicht annimmt. Garz anders wülde off nbal die vage des päpſtlichen Stuhles ſein, wenn dies Alles unter die Garantie der Mächte geſtellt würde. Die Hoffnung ſchien nicht aus geſchloſſen, daß unter dem Miniſterium di Rudini zu eine ſolchen Entwicklung zu gelangen ſein würde. Statt deſſen nun plötzlich eine Wendung, welche eher die Befüſchtung der Auf hebung des Garantiegeſetzes nabezulegen ſcheint! Früher machle man ſich aus einer deraſrtigen Befürchtung nicht viel, well man ſich darguf verlſeß, daß die italieniſche Regierung ang ⸗ſichis der europäiſchen Lage die Aufhebung nicht wagen würde. Die europäiſche Lage hat ſich aber unter dieſem Geſichtspunkte nicht unweſentlich geändert, und ſo ſtände denn, wen ich der Papſt öfter das Vergnügen des heirausfordernden Sibelraſſelus ge ſtatten wollte, in der That nicht wenig auf dem Spiele. Dar um muß es ſich Leo XIII. gefallen laſſen, von ſemen eigenen Getieuen verleugner zu werden. Ood es übrigens von Seiten der großen Staaten klug wäre, dem Papſtthum, dieſer anſpruchvollſten aller Mächte, eine völkerrechtliche Stütze zu gewähren und d mit zugleich eine Qtelle künftiger Streinigkeiten unter einander ſelbſt zu eröffuen, iſt fraglich. Deutſches Reich. Zu den Beſtimmungen über die Ehrenräthe der Offiziere vom 1J. Januar wird dem„H..“ von mili⸗ täriſcher Seite geſchrieben:„In einer Beſprechung der Beſtimmungen zur Ergänzung der Einführungsordre zur Verordnung über die Ehrengerichte kommt ein Blatt zu der Behauptung, daß nun zwar nicht mehr der Ehrenrath, wohl aber die Ehrengerichte den Offizier zum Zweikampf zwingen könnten. Das Blatt ſchließt dies aus Nr. II 2 der Beſtimmucgen, die ſagt daß der Ehrenrath nach Auf⸗ klärung des Sachverhalts erklären kann, daß er ſich nach Lage der Sache außer Stande ſehe einen Ausgleich vorzuſchlagen, (Aelepſon⸗Ar. 218.) daß vielmehr Wein ehrengerichtliches Verfahren nothwendig ſei, und aus dem Paſſus aus der Verordnung über die Ebrengerichte vom 2. Mai 1874:„Denn einen Offtzier, der im Stande iſt, die Ehre eines Kameraden in frevelhafter Weiſe zu verletzen, werde Ich ebenſo wenig in Meinem Heere dulden, wie einen Offizier, der ſeine Ehre nicht zu wahren weiß.“ Es zeigt eine beträchtliche Unkenntniß des Inhalts der Verordnung über die Ehren⸗ gerichte, wenn angenommen wird, daß die Ehrengerichte einen Offt⸗ zier zum Zweikampf zwingen können. In dieſer Verordnung iſt nämlich ausdrücklich geſagt, wie der Spruch eines Ehrengerichts lauten kann: 1) auf Unzuſtändigkeit, 2) auf Vervollſtändigung der Acten, 3) auf Freiſprechung, 4) auf ſchuldig der Gefährdung der tragung der Ertheilung einer Warnung, 5) ſchuldig der Verletzung der Standesehre unter Beantragung der Entlaſſung mit ſchlichtem Abſchied, 6) ſchuldig der Verletzung der Standesehre unter erſchwerenden unter Beantragung der Entfernung aus dem Ofſtzier⸗ ſtande. Wo iſt in Standesehre unter Bean⸗ dieſen Sprüchen auch nur eine Spur, die darauf deutete, daß ein Ehrengericht einen Offizier zum Zweikampf zwingen kann? Wenn der Ehrenrath, wie oben eſagt erklärt, daß ein ehrengerichtliches Verfahren ſtattfinden müſſe und der Kommandeur dieſe Erklärung beſtätigt oder ſie ſeinerſeits an den Gerichtsherrn meldet, ſo gibt es dagegen keine Berufung. Das ehrengerichtliche Verfahren wird erfolgen bei Beleidigungen, die einen Ausgleich nicht möglich erſcheinen laſſen. Das Ehrengericht bemächtigt ſich dann des Schuldigen, und durch den vom König beſtätigten Spruch des Ehrengerichts, der bis zur Entfernung aus dem Offtzierſtande 11 5 kann, wird dem Betheiligten Genugthuung ohne Zweikampf. Forder er trotz dieſer Genugthuung den Beleidiger, ſo ſetzt er ſich dem ſo⸗ fortigen Bericht an den König aus, der ihn, neben der geſetzlichen Strafe, die ihn durch ein Kriegsgericht trifft, zur Dispoſition ſtellen, alſo ſeine militäriſche Laufbahn beendigen kann, bei denen ſich ein Oſſtzier, auch nach der durch den Spruch des Ehrengerichts erhal⸗ tenen Genugthuung, der letztgenannten Gefahr ausſetzt, den Belet⸗ diger zum Zweikampf fordert, iſt zweifellos, nie und nimmer aber kann ihn das Ehrengericht dazu zwingen. Erkennt das Ehrengericht auf Entfernung aus dem Offizierſtande, ſo iſt dem Schuldigen damit die Satisfaktionsfähigkeit genommen; ein Ehrengericht kann dem Beleidigten dann ſogar verbieten, einen Zweikampf mit demſelben einzugehen. Belgien. Brüſſel, 8. Jan. D Glneral ath der Arbeiterpartei erließ vor Kurz m einen Aufruf an alle ſozialdemokratiſchen Vereine im Lande, angeſichts der jüngſten Ereign ſſe in der Frage der Heeresreform und der reakl onä en Abſichten der Regierung eine thatkräftige Propaganda zu eutfalten, zu wel⸗ chem Zweck die Partei das Blatt„Le Conſerit“ wieder erſche nen laͤſſen werde. Nuchdem die Loosziehung, die im nächſten Monat ſtantfindet, ſchon Aul iß zu Kundgebungen in den einzelnen Ort⸗ ſchiften geben ſoll, würde am 15. Auguſt eine allgemeine ſozial⸗ d mokratiſche Kundgebung gegen das beſt hende Heeresſyſtem ſtat finden. Hute thelt nun der Autwerpener Matin agus ſiche er Qu lle mit, die Regierung habe von ihren Beamten Mittye lungen erhalten, wonach e ne größere ſozialiſtiſche K nd⸗ gebung für nächſten Monat im Hennegau vorbereitet wird. Es ſoll den M lizaeflichtigen eingeſcharft werden, ſich nicht an dem Geſa äft der Loo ziehung und Aushebung zu betheiligen, wobei ſtie von den Arbelterverbänden, die zu dem Zwecke von den Führern„mobiliſir!“ wülden, kräftig unterſtützt würden. Man befürchtet namentlich die Folgen der unter den Borains herr⸗ ſchenden Erre ung. Die Siabsofftziere der Antwerpener Gar⸗ niſon haben bereits Vefeol erbalten, geg benenfalls ſich für einen Abmarſch der Truppen nach dem Henn gan bertit zu halten. Das genaunnte Blatt fügt hinzu, die angekündigte Belwe ung unter ben Albeitern koume nicht überra chend, ſie ſet vie mehr eine Folge der Politik der Reſierung in der Heeresfrage.— Der hieſigen„Neforme“ zufolge findet am ächſten Sonntag eine außergewöhnſche Tagung des Verbandes des belgiſchen Bergleute in Charleroi ſtatt. Es handelt ſich um eine Be⸗ ſprechung der Lage des Kohlen narktes mit Bezug auf die Lohn⸗ ſätze, und es ſchent beabſichtigt zu ſein, einen allgemeinen Aus⸗ nand ei zuleiten, fells den Bergleuten nicht ſehr bald eine Lohnerhöhung bewilligt würde. Italien. In Sachen Abeſſynien. Der mit der Heſm⸗ führung der italieniſchen Soldaten aus abeſſyniſcher Gefangen⸗ ſchaft beauftragte Major Nerazzin ſollte von Anfang an nur kurze Zeit in Rom verweilen, um Bericht zu erſtatten und neue Weiſungen zu erhalten. Nachdem dies geſchehen, geht er jetzt auch ſofort nach Abeſſynien zu ück, begleitet von den Mitgliedern des Grenzabſteckungsausſchuſſes, der zuſammen mit abeſſyniſchen Unterhändlern ſofort ſeine Arbeiten beginnen ſoll. Zweifelsohne weiden dieſe Arbeiten nicht die geringſten diplo⸗ mat ſchen Schwierigkeiten mehr bereiten, da es ſich ja bei dieſer Grenza ſteckung nicht um kleine Ve hältniſſe handelt, ſondern RNaem übergenug vorhanden iſt, alle Wuͤnſche zu befriedigen. Das Weſentliche ſt ja zudem bereits feſt elezt. Von dem, waß Major Nerazzini über ſeinen Aufenthalt am abeſſyniſchen Königshofe erzählt hat, iſt das Bemerkenswerthere, daß Mene⸗ lit und ſeine Gemahlin Taitu ſich den Europäſrn ſehr zu⸗ gänglich erwieſen und ihnen das größte Entg⸗genkommen ge⸗ zeigt baben. Die Königin Taitu ſoll bei Weitem nicht ſo ſchinderhaft ausſehen, wie es die in Italien ve.lbreiteten Bild⸗ nſſe vermnuthen ließen. Sie ſei durchaus nicht fettleibig und ,. ee 1 7 ͤ¶G—VF 1— Gr. Wal lich Pri. ſtel 0 ——— PPPPTPPPPCC—— e * 2. Seil Generel⸗ Anzeiger. Mannbeim 1 1. Jaunar deſſße zwei funkelnde Augen, deren Glanz mit dem der Sonne wetteifere. Gegen die gefangenen Italiener hat ſich das Königs⸗ paar ſteis ſehr gütig gezeigt. Wenn Menelik Gefangenen be⸗ gegnet ſei, habe er ſie ſtets gefragt, ob ſie gun behandelt würden oder ſeiner Unterſtützung bedürften. Das läßt darauf ſchließen, daß die Italiener künftig mit den Abeſſyniern ganz gute Nach⸗ barſchaft werden halten können, wenn die erythräiſche Colonial⸗ politik in angemeſſenen Grenzen gehalten wird Rom, 6. Jan. Trotzdem die parlamentariſche Seſſion ſeit den Weihnachtsfeiertagen geſchloſſen iſt, wird dennoch hinter der Scene eifrig politiſirt oder vielmehr die parlamentariſchen Verhältniſſe und die nee deng der Regierungsmajorität bilden andauernd den Gegenſtand eifrigſter Arbeit des Miniſtertums. Ein parlamentariſches Diner, zu welchem der Marquis di Rudini den linksliberalen Abg. Zanardellt und einige ſeiner Freunde und Geſinnungsgenoſſen, Darunter den früheren Unterrichtsminiſter Martini, gebeten hatte, hat namentlich in Kreiſen der äußerſten Rechten großes Aufſehen erregt. Der bisherigen Annahme entgegen läßt die Haltung Rudini's klar erkennen, daß derſelbe nicht beabſichtigt, ſich von den Elementen der Linken, namentlich von denen, die Giolitti und Zanardelli folgen, zu trennen, um ſich ganz auf die Rechte zu ſtützen; ja, es iſt allgemein die Anſicht herrſchend, daß Rudini auch ſeinen Bruch mit Cavalloti für keinen deſinitiven hält, ſondern eine Entente mit demſelben noch immer anſtrebt. Viele Elemente der Rechten ſind daher etwas arg⸗ wöhniſch geworden, man glaubt ſogar, daß einige derfelben die erſte Gelegenheit benützen werden, um gegen Rudini Stellung zu nehmen. Eine Gelegenheit hiezu könnte ſich anläßlich der Berakhungen über die militäriſchen Projekte des Kriegsminiſters Pelloux bieten. Durch dieſelben werden zahlreiche Deputirte der Rechten, welche ſeinerzeit die von Mocenni vorgeſchlagenen Reſormen eifrig befürwortet haben, in große Verlegenheit geſetzt. Rudini erſtrebt jedoch die vorbehalt⸗ loſe Annahme des Pelleux'ſchen Planes, die vom König auf das leb⸗ hafteſte gewünſcht wird. Aus dieſem Grunde ſoll die Annäherung an Zanardelli und Martini erfolgt ſein; die Regierung, ſagt man, habe ihnen für ihre Umerſtützung in dieſer Frage Coneeſſionen auf dem Gebiete der inneren Politik zugeſichert. In wohlunterrichteten Kreiſen glaubt man wenigſtens, daß thatſächlich ein Uebereinkommen geſchloſſen ſei. Somit bliebe nur noch mit der Oppoſttion zu rechnen, welche gegen die Vorſchläge des Schatzminiſters Luzzatti im Senate zu gewärtigen iſt. Auch in dieſer Hinſicht arbeitet das Miniſtertium geräuſchlos, aber mit Eifer, und es darf wohl als ziemlich ſicher gelten, daß der Senat betr. Vorlagen ſchließlich ſeine Zuſtimmung ertheilen wird. Der Plan der Kammerauflöſung ſcheint augenblicklich ad acta gelegt zu ſein. Die Auflöſung dürfte vielleicht erſt im Hoch⸗ ſommer erfolgen. Rudini hat ſich überzeugt, daß es ſich auch mit der Unter Erispi gewählten Kammer ganz gut regieren läßt. Gar viele der Herren ſind ſehr gefügig geworden, ſeirdem das Damoklesſchwert der Auflöſung über ihren Häuptern ſchwebt: denn viele der jetzigen Bolksverter werden in einer neuen Kammer wohl keinen Platz finden. Türkei. Der Konſtantinopler Berichterſtatter des Pariſer Journal will aus ſicherer Qu lle erfahren haben, daß Rußland von der türkiſchen Regierung das Verſprechen der Conzeſſion einer Eiſenbahn erhalten habe, die von Trapezunt aus die Verbindung des kleinaſiatiſchen Netzes mit dem perſiſchen Netz herſtellen würde, das bereits unter ruſſiſcher Controle ſtebt. Auf dieſe Weiſe würde die Verbind⸗ ung zu Staude kommen, die Herat, den Schlüſſel Indiens, in direkten Verkehr mu Sebaſtopol bringen würde.— Aus Beirut wird gemeldet, die dortigen Redifs ſeien entlaſſen worden, der Kriegszug gegen die Druſen vom Hauran ſei be endigt. Der Statthalter von Damascus, der den Beiruter Bezirk zweilig verwalte, have die Häupier der verſchiedenen chriſtlichen Gemeinſchaften veranlaßt, eine Bittſchrift an den Sultan zu unterzeichnen, worin ſie ihn um Beibehaltung der Ernennung eines neuen Vali von griechiſcher Abkunft und Religion bitten. Dieſe Bittſchrift ſtoße auf lebhaften Widerſtand. Cuba. » Man ſchreibt aus Madrid, 6. Januar: Man kann nicht behaupten, daß die Smmung hier, trotz der angeblich ſo günſtigen Nachrichten aus Cuba und Manila, ſehr hoffnungs⸗ freudig ſei. Auch auf den Philippinen werden jetzt fortwährend ſiegreiche Schlachten geſchlagen, Hunderte, ja über tauſend Rebellen finden dabei ihren Tod, und doch ſind wir hier wie dort einer Löſung nicht näyer als zu Anfang. Die einzige, die, wenigſtens bezüglich Cubas, gefunden werden dürfte, iſt, der Inſel die Autonomie zu geben; denn ſonſt wird es, trotzdem nach einander alle Staaten Europas angeblich ihre Vermittelungsdienſte anbleten wollen, nicht zum Frieden kommen. Jetzt erhalten wir ſogar die überraſchende Nachricht„aus Berlin“, die jedenfalls dem Kopfe eines ſehn erleuchteten Poluikers entſprungen iſt, Rußland und Frankreich würden einſchreiten, d. h. die Länder, die das geringſte Jutereſſe dabei haben koͤn⸗ nen. Das Beſte wäre, Canovas entſchlöſſe ſich, ſofort die ge⸗ wünſchte Reſorm, nämlich eine wirkliche Selbſtregierung, zu be⸗ willigen und nicht halbe Maßregeln zu ergreifen, wie u Porto⸗ Rico, wo ſte weit mehr Mißverunügen als Befriedigung her⸗ vorgerufen haben. Der jetzige Premier kann ſich aber nach Allem, was er gethan und geaußert hat, zu einem derartige Die Spur der Schlauge. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) IMachbeus serbsten.) 690 Der nächſte Zeuge war Können Sie ſich erinnern, ſehen zu haben? Die alte Frau ſetzte ihre Brille auf und ſah den eleganten Monſieur de Marolles oder Japhet North aufmerkſam an. Nach Fortſetzung.) die alte Martha. den Angetlagten jemals früher ge⸗ ſehr genauer Beſichtigung der perſönlichen Vorzüge dieſes Herrn ließ Martha Johns die etwas dunkle Bemerkung hören: Damals hatte er blondes Haar. Er hatte blondes Haar? Meinen Sie damit, fragte der Staats⸗ walt, daß zur Zeit, als Sie den Angeklagten zum erten Mal ſahen, e Farbe ſeinesß Haares anders war, als jetzt? Angenommen, daß ſein Haar gefärbt hat, was nicht ungewöhnlich iſt, können Sie dann arauf ſchwören, daß Sie ihn früher als heute geſegen haben? d. el welcher Gelegenheit? fragte der Staatsanwalt. Drei Tage vor dem Mord des armen Bruoers meiner Herrin. ch öffnete ihm die Gartenthüre, er war ſehr redſelig, dewunderte en Garten ſehr und fragte mich auch einmal, ob er ſich ein wenig Aſegen dürfe. Im Garten umſehen? War das als er hinein kam, ober als er at 99 25 ls ich ihn heraus ließ. Und wie lange war er bei Herrn Harding geblieben? Nicht mehr als zehn Minuken. Der alte Herr war in ſeinem chlafzimmer. Dort hatte er einen Schrank, in welchem er Papiere d Geld verwahrte, und deshalb beſorgte er alle geſchäftlichen Ange⸗ zgenheiten im Schlafzimmer und blieb dort oft bis zu Tiſche. 85 198 AUngeklagte mit Herrn Harding in ſeinem Schlafzimmer ſprochen ich habe ihn ſelbſt die Treppe hinauf geführt. ar Jemand im Schlafzimmer bei Herrn Harding, am Angeklagten wracks als er mit Vorgehen nicht entſchließen, und ſo dürfie er, trotzdem eine Miniſterkriſe in Abrede geſtellt wird, bald ſeinen Platz an Sa⸗ gaſta abtreten, der ja ſchon erklärt hat, er halte die Autonomie für Cuba für das Richtige. So hat Maceos Tod uns nicht die Vortheile gebracht, die davon ſo jubelnd auspoſaunt wurden. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 11. Januar 1897. Hofbericht. Am Donnerſtag empfing der Großherzog in Schloß Baden den Generalintendanten Dr. Bürklin und am Freitag den Direktor der Kunſtgewerbeſchule, Profeſſor Götz von Karlsruhe. Samſtag Vormittag nahm derſelbe den Vortrag des Hoffinanzraths Adam entgegen. Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Vorſtand des Hauptſteueramts Freiburg, Finanzrath Karl Schäfer auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuge⸗ leiſteten Dienſte wegen vorgerückten Alters und leidender Geſund⸗ heit in den Ruheſtand verſetzt, den Hauptamtsverwalter Hippolyt Weis in Heidelberg unter Verleihung des Titels Oberſteuerinſpektor zum Vorſtand des Finanzamts Wertheim ernannt; ferner ſtatt des Vorſtands des Finanzamts Pforzheim, Oberſteuerinſpektors Her⸗ mann Hofſtätter, den Vorſtand des Finanzamts Schwetzingen, Oberſteuerinſpektor Theodor Wilckens, in gleicher Eigenſchaft nach Mannheim verſetzt. Weiter hat der Großherzog den Finanz⸗ praktikanten Friedrich Stepp von Konſtanz, Joſef Heitzmann von Göſchweiler, Bernhard Scherer von Rohrbach(Amt Heidel⸗ berg) und Johann Keller von Konſtanz unter Verleihung des Titels Finanzaſſeſſor die Stellen von Zweiten Beamten der Bezirks⸗ ſinanzverwaltung mit Hauptamtskontroleursrang übertragen. Mit Entſchließung Großherzogl. Miniſteriums der Finanzen wurden die Finanzaſſeſſoren Friedrich Stepp dem Baatſsteetandt Säckingen, Joſef Heitzmann dem Hauptſteueramt Lahr und Johann Keller der Zolldirektion zur Verwendung im Sekretariat und der Finanz⸗ aſſeſſor Bernhard Scherer dem Hauptſteueramt Heidelberg zuge⸗ theilt. Gewerbelehrer Jakob Krum an der Gewerbeſchule in Frei⸗ burg wurde in gleicher Eigenſchaft an jene in Wiesloch und Ge⸗ werbelehrer Jakob Feuerſtein daſelbſt in gleicher Eigenſchaft an jene in Freiburg verſetzt. „Prüfung der Forſtkandidaten. Auf Grund der im De⸗ zember 1896 vorgenommenen Staatsprüfung im Forſtfache ſind fol⸗ gende Forſtkandidaten unter die Zahl der Forſtpraktikanten 1 185 nommen worden: Rudolf Pfefferkorn aus Ernſthof, Karl Sachs aus Pforzheim, Eduard Keller aus Heidelberg, Ludwig Fichtl aus Bödigheim, Karl Junghanns aus Aſpichhof. Beſtätigt hat der Großherzog die auf Profeſſor Dr. Roſin gefallene Wahl zum Prorektor der Univerſität Freiburg für das Studienjahr Oſtern 1897 98. Zur Alters⸗ und Juvaliditäts⸗Verſicherung. In neuerer Zeit mehren ſich die Fälle, daß Verſicherungsanſtalten Anſprüche auf Erſtattung der Hälfte von Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungs⸗ beiträgen in Heiraths⸗ oder Todesfällen lediglich deßhalb abweiſen müſſen, weil dieſe Anſprüche bei Gemeindebehörden, Krankenkaſſen⸗ Verwaltungen ꝛc. zwar rechtzeitig innerhalb drei Monaten ange⸗ bracht, aber nicht ſofort an die Vorſtände der Verſicherungsanſtalten weiter geleitet worden ſind und dadurch eine Verſäumung der geſetz⸗ lichen dreimonatlichen Friſt ſtattgefunden hat. Das Reichsverſiche⸗ rungsamt läßt daher darauf aufmerkſam machen, daß bezeichnete Erſtattungsauſprüche nach den Beſtimmungen des Geſetzes binnen drei Monaten nach Eheabſchluß oder nach dem Tode von Gbegatten, bezw. Eltern, bei der Verſicherungsanſtalt ſel bſt angebracht werden müſſen. Wenn alſo ein ſolcher Erſtattungsantrag nicht innerhalb dieſes Zeiiraumes bei der Verſicherungsanſtalt eingelaufen iſt, ſo wird der Auſpruch hinfällig, ſelbſt wenn deſſen Anmeldung noch innerhalb der dreimonatlichen Friſt bei der Gemeindebehörde, Krankenkaſſenverwajtung ꝛc. erfolgt, die ſofortige Weiterleitung an die Verſicherungsanſtalt aber aus irgend einem Grunde unter⸗ blieben iſt. * Regulirung des Rheins. Aus Berlin wird gemeldet: In dem Etat der Bauverwaltung ſind eingeſtellt für die Regulirung des Rheins von Bingen abwärts 600,000 Mk., für Nachregulirung des Rheins von Mainz bis Bingen der Reſt von 40,000 Mk., zur Anleg⸗ ung eines Sicherheitshafens bei Oberweſel eine Ergäuzungsrate von 2 000 Mk. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Julius Hillenbrand, Mannheim: Regulirvorrichtung für Blaſebälge.— Er⸗ theilt an: Farbwerk Friedrichsfeld, Dr. Paul Remy, Mannheim: Verfahren zum Maſſerdichtmachen von Papier und Pappe, Nr. 90798. »Ein Aufruf zur Errichtung eines Scheffel⸗Denkmals in Sückingen wird von einem Komitee erlaſſen. Der Aufruf lautet: Es iſt ein Jahrzehnt verfloſſen, ſeit Joſeph Viktor von Scheffel ins Grab ſank, tief betrauert nicht nur von denen, die ihm im Leben näher ſtanden, ſondern von allen Freunden echter Poeſte. Beſaß er doch wie kaum ein zweiter die Gabe, das deutſche Weſen in ſeiner innerſten Tiefe zu erfaſſen und darzuſtellen und ſeine Geſtalten mit jenem kerndeutſchen Geiſte zu beſeelen, von dem er ſelbſt erfüllt und durchdrungen war. Iſt auch der Mund des ſangesfrohen Meiſters für immer verſtummt, ſo leben doch ſeine Dichtungen im Herzen des deutſchen Volkes fort. Von allen Schöpfungen des unvergeßlichen Dichters iſt keine ſo tief ins Volk gedrungen, als„Der Trompeter von Säckingen“. Die Anregung dazu fand Scheffel in Säckingen, wo er als junger Rechtspraktikant 2 Jahre verweilte. Dieſer Auf⸗ enthalt bildete einen entſcheidenden Wendepunkt in ſeinem Leben; aus dem Juriſten wurde ein Dichter. Die alte Waldſtadt am Rhein, deren Geſchichte bis ins 6. Jahrhundert hinaufreicht, der ehrwürdige Fridolinsdom mit ſeinen ragenden Thürmen, das Damenſtift, das Herrenſchloß, der lauſchige Bergſee, der Hotzenwald mit ſeinem der⸗ den Menſchenſchlag, die Erdmannshöhle be. Haſel— welche Fülle tmhm war. Und als der Angeklagte das Haus verließ, fragte er, ob es er⸗ laubt ſei, den Garten zu beſehen? Hielt er ſich lange im Garten auf? Nicht mehr als fünf Minuten. Er ſah mehr nach dem Hauſe, als nach dem Garten. Ich bemerkte, wie er nach Miſter Harding's enſter im erſten Stock fah. Eine Schlingpflanze, welche unter dem enſter wächſt, ſchien ihn beſonders zu intereſſiren. War das Fenſter in der Mordnacht verſchloſſen oder nicht? Es war niemals verſchloſſen, der alte Herr ſchlief immer bei offenem Fenſter⸗ Nachdem Martha von der Zeugenbank entlaſſen worden war, erſchien der alte Diener des Ermordeten, der Indier, welcher in London gufgefunden wurde, wo er bei einem Herrn in Dienſt ſtand. Nachdem er den Zeugeneid abgelegt hatte, begann das Verhör. Er exinnerte ſich des Angeklagten recht wohl, machte aber die⸗ ſelbe Bemerkung wie Martha über ſeine veränderte Haarfarbe. Waren Sie in dem Zimmer, als Ihr Herr mit dem Angeklagten ſprach? fragte der Staatsanwalt. Wollen Sie angeben, was zwiſchen Ihrem Herrn und dem An⸗ geklagten vorging? Davon kann ich wenig ſagen, denn zu jener Zeit verſtand ich kein Wort engliſch. Mein Herr ſaß an ſeinem Schreibtiſch und war mit Papieren und Rechnungen beſchäftigt. Ich glaube, der Ange⸗ tlagte wollte Geld von ihm haben und zeigte ihm beſchriebene und gedruckte Papiere. Mein Herr öffnete ein Taſchenbuch voll Bank⸗ noten, welches ſpäter bei ſeinem Neffen vorgefunden wurde. Er gab dem Angeklagten eine Banknote. Dieſer ſchien auf den alten Herrn einen guten Eindruck gemacht zu haben und der Herr ſprach in ſehr freundlicher Weiſe mit dem jungen Mann. Als der Angeklagte das 9 verließ, machte er eine Bemerkung über mich, und nach dem one derſelben ſchloß ich, daß er eine Frage ſtellte. Sie glauben, daß er eine Frage ſtellte? Ja, in unſerer Sprache haben wir keine beſondere Form für die Frage, welche nur durch den Tonfall ausgedrückt wird. Daher iſt unſer Ohr dafür empfindlicher, als ein engliſches. Ich bin über⸗ zeugt daß er meinen Herrn nach mir fragte. Und Ihr Herre Nachdem der alte Herr ihm geantwortet hatte, wandte er ſich zu Kmir und ſagte, ich erzählte dieſem Herrr was für ein treuer Purſche Nuür ſein möiſcher Diener, der immer bei K von Anxrsgung und Nahrung für das ſo empfängliche Temüth eines Scheffel! Dazu jene ſchlichte und doch ſopiel ſagende Inſchrift auf dem Grabſtein W. Kirchhofers, der Verkehr mit humorbegabten und für die Geſchichte und Sage der Fridolinsſtadt begeiſterten Freun⸗ den— all dieſe Eindrücke und Anregungen weckten das ſchlum⸗ mernde Dichtertalent, und ſo entſtand bald„Der Trompeter von Säckingen“, der den Dichterruf Scheffels begründete und den Namen der„würd'gen Waldſtadtſchönen“ in alle Welt hinausblies. In dieſem Erſtlingswerk hat Scheffel der Stadt Säckingen, zu der er auch ſpäter oft und gern ſeine Schritte lenkte, ein Unvergängliches Denkmal geſetzt, und daher darf ſie nicht mehr länger ſäumen, ihrem Ghrenbürger durch Errichtung eines würdigen Standbildes die Dankesſchuld abzutragen. Wir wenden uns deshalb an alle Freunde und Verehrer des heimgegangenen Dichters und ſeiner Muſe mit der Bitte, uns mit Beiträgen unterſtützen zu wollen, damit unſer Werk raſch zur Ausführung gebracht werden kann. Zugleich bitten wir, unſerem Aufruf eine möglichſt große Verbreitung zu geben, überall, wo ſich Freunde und Verehrer des Dichters flnden, Sammel⸗ liſten zu errichten und die eingegangen Beiträge an unſeren Rechner 1 5 K. Broglie ſen., Gaſthof zum Schützen, in Säckingen einzu⸗ enden. Ein intereſſanter Jagdunfall⸗Prozeß. Profeſſor Dr Hammerſchmidt von Speyer hatte im Juli vorigen Jahres das Un⸗ glück, auf der Jagd von ſeinem Nimrod⸗Collegen, Guts beſitzer und Tabatshändler Theodor Michaur von Speyer das eine Bein unter dem Knie total durchſchoſſen zu erhalten, Nach laugwierigem Kranken⸗ lager und unſäglichen Schmerzen iſt der Betro fene mit Hilfe der tüchtigſten Aerzte nun ſo weit„hergeſtellt“, daß er mit Krücken ſich fortbewegen und ſeinen Berufspflichten— natürlich nicht mehr in dem Umfange wie früher— obliegen kann. Der einſt ſtattliche, lebensfriſche, im ſchönſten Alter ſtehende Mann iſt und bleibt ein Krüppel. Da auf gütlichem Wege eine Vereinbarusg nicht erzielt werden konnte, wurde die Sache beim Landgericht Frankenthal an⸗ hängig gemacht. Dasſelbe erkannte nach eingehendſten Erhebungen, daß die Schuld des Theodor Michaux in vollem Umfange conſtatirt ſei, betonte ausdrücklich, daß von einem coneurrirenden Verſchulden es Betroffenen abſolut keine Rede ſein könne und verurtheilte den Beklagten zur Zahlung von 25,000 Mk. und den Zinſen nebſt Pro⸗ zeßkoſten. Die Verurtheilten haben Berufung eingelegt. Mannheimer Alterthums⸗Verein. Am letzten Vereinsabend erfreute Herr Prof. Caſpari eine zahlreich erſchienene Zuhörerſchaft durch ſeine„Reiſebilder aus Sicilien.“ Der Vortragende hat im vorigen Frühjahr theilgenommen an der Studienreiſe badiſcher Gym⸗ naſtalpröfeſſoren, die unter Führung des Heidelberger Profeſſors der Archäologie Dr. von Duhn, Unteritalien und Sieilien bereiſten und ſchließlich noch Tunis und Karthago beſuchten. Aus der reichen Fülle von Erlebmiſſen und Eindrücken, die den Reiſenden auf ihrer zehn⸗ wöchentlichen Fahrt zutheil wurden, konnte der Vortragende natür⸗ lich nur einen beſcheidenen Theil herausgreifen, indem er ſich im Weſentlichen auf eine Schilderung der Oſtküſte Sieiliens beſchränkt. Er gab zunächſt eine Darſtellung der Naturbeſchaffenheit der Inſel, die, im Alterthum wegen ihrer üppigen Fruchtbarkeit geprieſen, auch heute noch zu den von der Natur am meiſten ge⸗ ſegneten Landſtrichen Italiens gehört. Ein noch bunteres Bild als die Vegetation bietet aber die Geſchichte Sieiliens: Phöniker Griechen, Karthager, Römer, Byzantiner, Araber, Normannen, Deutſche, Spanier und Franzoſen haben im Laufe der Jahrhunderte um den Beſitz des köſtlichen Eilands gerungen und in mächtigen, manch⸗ faltigen Bauwerken, in Tempeln und Kirchen, Feſtungen und Paläſten, gewaltige Zeugen ihrer Kultur und Herrſchaft hinterlaſſen.— Bon Meſſina aus, wo die Reiſenden den Boden Sieiliens zuerſt betraten, gings zunächſt nach Taormina und zu den maleriſchen Trümmern des römiſchen Theaters, das auf ſteiler Felſenkante hoch über dem Meere gelegen iſt. Ein von Catania aus unter⸗ nommener Ausflug auf einen der Vorberge des im Frühjahr noch tief verſchneiten Aetna bot einen Ueberblick über die Lava⸗ meſſen, die ſeit Jahrtauſenden von dem geierge Vulkan dem Meere zugeſtrömt ſind Das Hauptintereſſe der Reiſenden bean⸗ ſpruchte aber Syrakus, einſt die größte aller Griechenſtädte, die an Umfang ihrer Stadtmauern(27 Am.) ſogar die alte Roma(19 Km.) übertraf und einen Flächenraum einnahm, der ungefähr dem Dreieck z viſchen Rhein und Neckar von der Neckarſpitze bis Rheinau⸗Secken⸗ ſeim gleichkommt. Alle die Sehenswürdigkeiten, die Natur und Menſchenhand hier geſchaffen hat, die impofante Lage der alten Stadt, die berühmten Steinbrüche und Katakomben, die alten Bauten, Stadtmauern und Tempel, Theater und Amphitheater, und ein reichhaltiges und wohlgeordnetes Muſeum, feſſelten die Reiſegeſellſchaft eine ganze Woche lang in genußvollen Studien. Einen Glanzpunkt bildete dabei der gerade in die Zeit ihres Aufenthalts fallende Beſuch unſerer kaiſerlichen Familie in Syrakus. Der warme Empfang, der dem„Imperatore“ von Seiten der Eingeborenen und von unſern Landsleuten zutheil wurde, und der durch Seine Majeſtät geſtattete Beſuch des Panzer⸗ kreuzers Kaiſerin Auguſta boten dem Vortragenden dankbaren Stoff zu einem ſtimmungsvollen Abſchluß ſeines elnden Reiſeberichts. Zur Veranſchaulichung dienten ausgehängle Pläne und Photo⸗ graphien und namentlich ein ſoeben erſchienenes Prachtwerk, das dieſer Studienreiſe ſeine Entſtehung verdankt. Dasſelbe enthält über 20 hiſtoriſch⸗archäologiſche Abhandlungen, die von den Reiſegenoſſen verfaßt ſind, und 15) vorzüglich gelungene 1 e die einer der Mitreiſenden, Photograph Nöhring aus Lübeck, mit Geſchmack und Verſtändniß eigens für dieſen Zweck gemacht hat. * Die Generalverſammlung der hieſigen Produktenbörſe findet nunmehr laut der in der heutigen Nummer enthaltenen Annonce am Donnerſtag, 14. Januar Nachmittags 8 Uhr ſtatt. Die Tages⸗ ordnung lautet: Berathung und Beſchlußfaſſung über die Haltung der Mannheimer Börſe(Produktion) gegenüber den neuen geſetzlichen Beſtimmmungen. Nicht weniger als 16 Punkte enthält die Tagesordnung der am Dienſtag, 19. Januar ſtattfindenden Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes. Da man vorausſteht, daß dieſe umfan reiche Tages⸗ ö nläff. Mujeebez, und daß Dü immer in meinem An leidezimmer chläfſt. 19 0 wiſſen Sie nichts mehr zu ſagen“ ein. Dann wurde ſeine Ausſage, welche im Hoſpital zur Zeit des Gerichts über Marwood gemacht wurde, vorgeleſen. Er beſtätigte die Wahrheit ſeiner Ausſage und verließ die eugenbank. Hierauf wurden der Wirth der kleinen Schenke am Sloſhy, ſowie Miſter Darley und Miſter Peters vernommen. Dabei kam die Ge⸗ ſchichte von dem Streit und der verlorenen indiſchen Münze zur 58 und ſchien bedeutenden Eindruck auf die Geſchworenen zu machen. Der letzte Zeuge, den die Anklage befragte, war ein junger Mann in einer Droguerie, welcher an Japhe orth einige Tage vor ſeinem vermeintlichen Selbſtmord ein Haarfärbemittel verkauft hatte. Dann begründete der Skaatsanwalt die Anklage in einem längeren Vortrag, in welchem er zu beweiſen, ſuchte daß Japhet North und der Angeklagte dieſelbe Nanee ſeien, und daß Japhet North der Mörder des alten Herrn Montague Harding geweſen ſei. Nach der allgemeinen Stimmung der Zubörer waren ihm dieſe Be⸗ weiſe gelungen. Vergebens ſuchte der Vertheidiger durch Kreuzver⸗ höre die Ver en zu machen. Die Vertheidlgung hatte nur wenige Zeugen vorgeführt. Gin Franzoſe, der ſich als Ritter der Ehrenlegion vorſtellte, machte einen ſehr zum Nachtheil der vergeblichen Verſuch, ein Alibi zu beweiſen, Vertheidigung. Andere Zeugen erſchtenen, welche ausſagten, den Angeklagten in Paris im Jahre des Mords gekannt zu haben. Sie konnken nicht be⸗ ſtimmt ſagen, ob ſie ihm im November. Jahres geſehen hatten, es könne auch früher oder ſpäter geweſen ſein. Im Kreuzverhör er⸗ wieſen ſich ihre Ausſagen faſt ganz werthlos, und ſie gelranden zu daß es vielleicht auch gar nicht in dieſem Jahr geweſen ſei, obgleich ſie ihn etwa um jene Zeit in Paris beſtimmt gekannt hatten. Sie hatten ihn immer für einen Franzoſen gehalten, deſſen Vater bei Waterloo in den Reihen der alten Garde gefallen ſei. Beim Kreuz⸗ verhör erwies es ſich, daß ſie Alle ihn zu verſchiedenen Zeiten hatten engliſch ſprechen hören, daß er fließend, wie ein ngländer geſprochen hatte, (Fortſetzung folgt.) —— ——— — — privt ate Veranſtaltun Verſammlund sunter hlreicher Betheiligung am Freitag ab. „Bericht des Vorf durch Veranſtaltung ſonſtiger ſportlicher Unternehmungen. Beſchloſſen wurde: 1) die Veranſtaltung einer Preisdauerfahrt nach Straßburg i. E. gänzung der Satzungen, dahingehend, daß Damen, 48 Jahre alt ſind, als paſſive fuhrung einer neuen Tourenmütze nach vorgelegtem Muſter, während Sentsal. Magetger, kdnung nicht in enem Tage becaltigt erben fann, Faf man ortſetzung der Verhandlungen für Mittwoch, 20. Januar vorge⸗ hen. Die Labbe'ſchen Jeuer⸗Löſch⸗Granaten mit welchen, wie Vder hieſige Vertreter mittheilt, in unſerer Stadt bereits ein and mit Erfolg gelöſcht wurde, ſind gegenwärti im Schaufenſter Herrn Georg Hochſchwender am Markt ausgeſtellt, woſelbſt en Verkaufsſtelle errichtet iſt. „Der Mainzer Carneval lebt von Neuem auf. Mit großer Spnung ſah man der erſten Generalverſammlung des Mainzer aevalvereins entgegen, der nach längerem Winterſchlafe auf's ererwacht iſt. Und wahrlich, man kann f 0 Bie 1 Teßrer N acht Don Weorg Nun 1 ſagen, die erſte General⸗ Vernmlung verlief unter den denkbar günſtigſten Auſpieien. Zahl⸗ reicharen die Narrhalleſen erſchienen, etwa 2500—3009, eine Zahl, die ßſt in frühereu Jahren. in denen der Carneval in Mainz in höchf Blüthr ſtand, kaum erreicht wurde. Auf dem Narrenfeſt hielte auch Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner und General der In⸗ ſprad von Holleben, der Gouverneur von Mainz, launige An⸗ Prack, tenographie und Schreibmaſchine. Wie aus dem Inſe⸗ ratentl unſeres Blaktes erſichtlich, eröffnet die hieſige Geſellſchaft Stolze er Stenographen(Vorſitzender Herr Auguſt Heinzerlin g⸗ K 2, 1Vereinslokal„Allbayeriſche Blerhalle“ N 4, 11) demnächſt wieder eue Lehrgänge für Stolze'ſche Stenographie, ſowie Kurſe zur Erhung des Maſchinenſchreibens auf der Remington⸗Schreib⸗ maſchingetrennt in Abtheilungen für Herren und Damen. Der Unterriean erſtere findet an den Wochentagen Abends ſtatt, wäh⸗ rend diDamenkurfe jeweils Sonntag Vormittags zu geeigneter Stunde gehalten werden. Nehmen wir irgend eine größere Tages⸗ zeitung zpand, ſo finden wir in derſelben ſtets Anzeigen, in denen Ferren uDamen, welche die Stenographie beherrſchen und in der age„ die Schreibmaſchine zu bedienen, gut dezahlte tellung angeboten wird. In der That können aber ſel viele Stellen dieſer Art gar nicht beſetzt werden, n dem weitaus größten Theil der Stellenſuchenden die Gelegenheſir Erlernung des Maſchinenſchreibens fehlte. Um nun dieſe Lückeszufüllen, hat die Geſellſchaft Stolze'ſcher Stenographen unter Aufnd bedeutender Mittel eine beſondere Abtheilung zur Erlernung; Maſchinenſchreibens geſchaffen, in welcher gegen ge⸗ inges Nelr, Gelegenheit geboten iſt, ſich die nöthige Fertigkeit auf der? eigton⸗Schreibmaſchine, dem anerkannt weit verbreitetſten M dell, anzgnen. Durch ein Abkommen mit der Remington⸗Schreib⸗ m ſchinen⸗Cpagnie erhalten die auf der Schreibmaſchine ausge⸗ hildeten ſtewaphiekundigen Herren und Damen auf Wunſch zu' jeder Zeit koſtenlcentſprechende Stelle nachgewieſen, eine Einrichtung, welche zweigs der Geſellſchaft Stolze'ſcher Stenographen eine große Anzalherren und Damen, ſowohl für den Stenographie⸗ urſus als c den Schreibmaſchinen⸗Unterricht, zuführen wird. Beſondders noch darauf aufmertſam gemacht, daß auch dieſe Kurſe wiederl der bewährten Leitung des Herrn Karl Hofmann, Stenograph geprüfter Lehrer der Stenographie, unterſtehen. Anmeldungen dieſen Unterrichtskurſen bittet man baldmöglichſt an den 1. Vorenden, Herrn Auguſt Heinzerling K 2, 16 ge⸗ langen zu laſſ. welcher auch zu jeder etwa gewünſchten Auskunft gern bereit iſt. Stenoguhſches. Die Monats⸗Verſammlung, welche der Gabelsverger Enographen⸗Verein am Mittwoch abhielt, war ſo außerordentlichek beſucht, daß das geräumige Lokal die erſchienenen Mitglieder nichille zu faſſen vermochte. Aus den Perhandlungen entnehmen wirls bemerkenswerth, daß zur Fortbildung der neu gufgenommenenzitglieder zwei neue Fortbildungskurſe eingerichtet Wurden, welchekontags und Donnerſtags, ſowie Mittwochs und Samſtags im Venslokal 8 6, 3 ſtattfinden, daß ein neuer Anfänger⸗ kurs Dienſtags y Freitags im Markgraf Wilhelm eben begonnen gat, und ein weier gegen Ende des Monats beginnen ſoll, wozu Anmeldungen vo dem Vorſitzenden des Vereins, Herrn Rechtsan⸗ walt von Harderſtgegengenommen werden. Der Verein iſt ourch Gintritt einer grln Anzahl neuer Mitglieder aus den jüngſten Kurſen auf eine itgliederzahl von nahezu 230 gekommen und da⸗ durch der größteztenograpgen⸗Verein in Südweſtdeutſchland ge⸗ worden. Der II. örſitzende macht in kurzem Referat Mittheilung Über die jüngſten orkommniſſe auf ſtenographiſchem Gebiet. Auf Anregung aus deß erſammlung kam auch die kürzlich in hieſigen Jitungen entgalte Notiz zur Sprache, wonach Herr Heinſius vom Stolze'ſchen Stenonphen⸗Verein hier vor der ſtenographiſchen Prüfungskommiſſiolzu Berlin, Abgeordnetenhaus die Prüfung als Zeprüfter Lehrer de Stenographie beſtanden hat. Es wurde darauf hüugewieſen, daß amit dieſen Prüfungen eine eigene Bewandtniß Jhabe und man ja mt glauben dürfte, es hier mit einer ſtaatlichen „Prüfung zu thun hen. Trotzdem durch den Beiſatz Abgeordnelen⸗ Raus, welcher jetzt um erſten Mal gebraucht wurde ein amtlicher Eiharakter zum Auslick kommen ſolle, ſei es nichts weiter als eine Mannheim hielt ſeine General⸗ Der zlud konſtatirte die erfreuliche Weiterentwicklung ſowohl auf dem Gebiete des Tourenweſens als auch Den Beilolipiſten⸗Varein des Vereins, Vereins. 2) Er⸗ welche mindeſtens Mitglieder des Vereins aufgenommen, ſowie, daß die Vereinsabzeichen auch an radfahrende Frauen, Töchter und Söhne von Mitgliedern verliehen werden können. 3) die Ein⸗ am Sonntag, 11. Juli; offen für Mitglieder des die bisherige Mütze für Saalfeſte beibehalten wird. Die Vorſtauds⸗ wahlen hatten folgendes Ergebniß: Philipp Schlatter, 1. Vor⸗ ſitzender; Joh. Heinrich Gräb er, I. Vorſitzender; Jakob Kröll, Schriftführer; Georg Klum b, Zahlmeiſter; Auguſt Kun 5, 8 Fahrwart; Eugen Veigeel, II. Fährwart; Valentin Manger, Beiſitzer. Körperverletzung. Der ledige Koch Winnewiſſer wurde Buntes Feuilleton. — Einen luſtigen Vorfall aus Friedrich Haaſes Weimarer Zeit erzählt der Künſtler in ſeinen eben erſcheinenden Erinnerungen. „Friſch von Berlin in der Klaſſikerſtadt angekommen, trat ich meine Wanderung nach der Intendantur des großherzoglichen Hoftheaters an, bewaffnel mit einem Handſchreiben meines hohen Pathen, des Königs Friedrich Willhelm 1V. Aengſtlich und beklommen, wie bei einem Anfänger natürlich, betrat ich die kleinen Räume der Inten⸗ dantur, wo Excellenz Freiher von Spiegel das Szepter führte. ach längerem Warten fragte mich ein hagerer, vertrockneter Bureau⸗ beamter, die große Brille auf der Naſenſpitze, von ſeinem Schreib⸗ Puite grimmig aufblickend, was ich denn wolle.„Zum Theater gehen.“„Ach, du lieber Gott, da gehen Sie nur gleich pieder dahin, wo Sie hergekommen. Hier iſt für Sie ganz und gar nichts zu holen. Wo, junger Mann, kommen Sie denn üöberhaupt her 2“„Von Berlin.“„So? Von Berlin! Und da denken Sie ſich, daß das mit dem Engagement eines reinen An⸗ fängers ſo mir nichts dir nichts ginge? Na, mein Lieber, da pacten Sie nur Ihre ſieben Backebeeren ruhig wieder zuſammen, beſehen Sie ſich das Goethe⸗ und Schillerhaus und fahren Sie nach Ihrem l ben Berlin zurück!⸗ Paufe.„Ja— aber— aber da muß ich doch erſt meinen Empfehlungsbrief hier abgeben.“„Was für einen Empfehlungsbrief?“„Nun den Brief von meinem Pathen.“„Was für ein Pathe?“„Nun— mein Pathe— Se, Majeſtal der König von Preuzen.“„Wa-—was? Sie gaben einen Brief vom König von 0 an den Herrn Großherzog?“„Ja— hier iſt er— Den Brief, das Siegel betrachten, die Brille in die Ecke werfen, eine Priſe nehmen und mir eine anbieten— war eins! Snornſtreichs läuft der Alte ins Nebenzimmer und im Nu wird die Thür vor mir ſperrangelweit geöffnet— ich ſtehe vor dem Jupiter des Weimariſchen Hoftheaters. Ein langer, dünner, hüſtelnder, weizhaariger Ariſtokrat, dune Figur. die ich in ſpäteren Jahren in Hackländers„Geheimem Agenten“ mit Glück auf die Bühne brachte.„O— mein Beſter— ich habe— ja ſchon ſo viel Vortreffliches von Ihnen gehöri— ge⸗ 3 ſo viel Vortreffliches—— bitte, nehmen Sie doch Platz! eine Rolle Seine Königliche Hoheit wird ohne jeden Zweifel das Schreiben Seiner Majeſtät perſönlich von Ihnen in Empfang— gewiß mit aufrichtigem— wie heißen Sie?„Haaſe—“„Gewiß, mein lieber Herp Hagſe, mit aufrichtigem Vergnügen— u. f. w.— u, ſ..“ nger auf der '8 mittelſt eines Meſſers verletzt. Er erhielt 3 Stiche und mußte ins Krankenhaus aufgenommen werden. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 12. Jan. Der Luft⸗ wirbel von 750 mm an der Weſtküſte Frankreichs und dem Golf von Biskaya hat ſeinen Machtbereich weiter oſtwärts ausgebreitet, weshalb bei uns das Barometer unter Mittel zurückgegangen iſt; doch behauptet ſich im Oſten und namentlich im Nordoſten Europas noch immer ein ſehr kräftiger Hochdruck, weshalb für Dienſtag und Mittwoch fortgeſetzt größtentheils trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station ——.—.— Maunheim. 8 35 E5 8 257 Datum Zeit 885 85 E 5055 8 88 e 1, Januar Merg fa 1e NWů2 1 Mitg. 2³⁰ 748,5 4276 G 2 10.„ Abds 90%7489 + E 2 11.„ warg 750,747,6—. ſtill Höchſte Temperatur den 10. Januar + 3,0 Tiefſte 75 vom 10,11. Januar—.0 Aus deim eroßherzogthum. O Heidelberg, 8. Januar. Gegen die Errichtung einer Fabrik zur Herſtellung photographiſcher Trockenplatten in Schlierbach durch die Mannheimer Firma Böhringer, erhebt ſich hier in verſchiedenen Kreiſen Widerſpruch. Man fürchtet, das Unternehmen könnte ſich zu einer größeren Fabrik auswachſen, das landſchaftliche Bild be⸗ einträchtigen und den Neckar durch ſeine Abwaſſer vergiften. Freiburg, 10. Jan. Das neuerbaute hygieniſche Inſtitut in der Hebelſtratze iſt in Gegenwart des Erbgroßherzogs eröffnet wor⸗ den. Der Prorektor der Univerſität, Herr Prof. Dr. Krieg, übergab das Inſtitut der mediziniſchen Fakultät; Herren Geh. Rath Prof. Dr. Bäumler und Prof. Dr. Schottelius, welch' Letzterer einen intereſſanten Vortrag über die neuere Entwick⸗ lung der Hygiene hielt. Wfälziſch-Hefſiſche Machrichten. „Dellfeld, 10. Jan. Zu dem Morde auf der Nünſchweiler Flur liegen folgende Nachrichten vor: Verhaftet iſt zunächſt ein d ſertirter Soldat Namens Arnhold aus Rohrbach; berfelbe iſt am Montag um 3 Uhr Nachmittags in der Nähe des Mittelſcheider Waldes, ſo heißt der Wald, in welchem die Wagner aufgefunden wurde, geſehen worden. Verhaftet iſt ferner wegen Mordveroachts ein Handwerksburſche aus Schleſten, Namens Retzlaff. Verfolgl wird noch ein gewiſſer Ziegler aus Homburg, der ſich eines Sittlich⸗ keitsverbrechens an einem 12 jährigen Mädchen bereits früher ſchul⸗ dig gemacht hat und deshalb flüchtig iſt. Pirmaſens, 10. Jan. Aus dem Bezirk Pirmaſens wird der „Zweibr. Zeitung“ eine ſonderbare Geſchichte mitgetheilt, die ſich zeulich zugetragen haben ſoll, wie folgt:„O Oott, o Gott! Mein Mann todt!“ Mit dieſem Schmerzensaufſchrei betrat die Frau eines Soldaten einer pfälziſchen Garnſon die Telegraphenſtation eines Nachbarortes, mit der einen Hand die Thränen trocknend, in der andern einen ſchwarzgeränderken Brief tragend, deſſen Inhalt in ſchöner Schrift und guter Redaction lautete:„Habe als guter Kame⸗ rad im letzten Augenblick Ihres plötzlich am 3. d. Mts. verſtorbenen Mannes die Verpflichtung übernommen, Ihnen Mittheilung zu machen. Ihr Mann iſt am 3. d. Mts. plötzlich geſtorven, die Leiche geht, 6. d. Mis., früh 6 Uhr an ſeine Heimalhgemeinde— dieſe wäre B. u. ſ..“ Unterſchrift unleſerlich. Auf Antrag der faſt un⸗ tröſtlichen armen Frau wurde ein Telegramm an die belr. Compagnie abgelaſſen, wofür die Arme die ſauer verdienten.45 M. bezahlen mußzte, worauf bald vom Feldwebel die Antwort eintraf:„Mann friſch und geſund!“ Die Freude der Frau war ob dieſer Nachricht groß. DViernheim, 10. Jan. Ein⸗ Skandalaffaire erregt nicht wenig Aufſehen und bildet das Tagesgeſpräch. Geſtern weilte die Staatsanwaltſchaft hier und ſtellte umſaſſende Erhebungen an wegen Uebertretung des§ 218(Verbrechen gegen das keimende Leben). Zahlreiche Zeugen wurden vernommen. In die Affaire ſind Mädchen unter 20 Jahren verwickelt und wurden zwei derſelben ſofort in Unterſuchungshaft abgeführt. Allem Anſcheine nach ſtehen weitere Verhaftungen bevor.— Viernheim nimmt in der letzten Zeit einen nicht unbedeutenden induſtriellen Aufſchwung. Nachdem erſt im Vor⸗ jahre eine neue Holzſchneiderei errichtet wurde, ſteht jetzt die Grün⸗ dung einer Dampfmühle, verbunden mit Dampfhodel, ſowie die Gründung einer Tuchfabrik bevor, Darmſtadt, 10. Jan. Von einem ſchönen Zug der Leutſelig⸗ keit unſeres Großherzogpaares berichtet das hieſige„Tageblatt“ wie folgt: Als ſich kürzlich Ihſe Königl, Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin in die Stadt begeben wollten, bot ihnen eine arme, alte Frau, welche die Herrſchaften nicht kannte, auf der Straße Körbe an. Einem die Frau zurückweiſenden Schutzmann verwehrte es Se. Königl. Hoheik der Großherzog und fragte leut⸗ ſelig, was die Körbe koſteten, wenn er ſie alle kaufe. Ganz erſtaunt über dieſen Kauf, überſchlug die Frau ihre Waare und forderte 6 M. Seine Königl. Hoheit gab der Frau ein Zwanzigmaͤrkſtück, worauf dieſe ſagte, daß ſie nicht ſo viel Geld gabe, um darauf herausgeben zu können.„Dann müſſen Sie es eben all behalten“, erwiderte Se. Königl. Hoheit, nahm der Frau die Körbe ab und trug dieſelben mit Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin nach dem Fraße und kehrte dankbaren Herzens Sittlichtkeitsvergehens angezeigt 24 Stunden dann ſprachen noch die t dreinſchauende Frau würde 9 den Käufer ihrer Waare aufgeklh nach Haufe zurück. nahen Pafafs. Yie der 1 in der Näge Weilenden über .Darmſtadt, 9. Jan. Dem Kaufmann Herz Salomon von Besz felden wurde Ende Oktober v. Is. von einem Kinde vertraulich eit Zettel in die Hand gedrückt. Tags darauf brachte ihm der Poſtboh einen Brief, den er durchlas und in welchem ſtand, daß er wegez werde, falls er ſich nicht innerhaf „abfinde“. Der Brief rührte von dem Handarbeiter B Engelter II. her, mit dem ſich Salomon alsbald in der Weiſe aß fand, daß er ihn wegen Erpreſſungs⸗Verſuchs anzeigte. In det geſtrigen Verhandlung der hieſigen Strafkammer erklärte der weger dieſes Vergehens angeklagte Engelter, ſeine Frau habe ſich bei ihm darüber beſchwert, daß Salomon, bei dem ſie ein Paar Schuhe kauft erſt ſeinen Sohn fortgeſchickt und dann ſie durch ſtändige H Durch ſein Schreiben bei ihm abbitten möge, dies habe e greiflichkeiten beläſtigt habe. reichen wollen, daß Salomon unter abfinden verſtanden. In gleicher Weiſe ſchilderte auch diz Ebeſrau den Vorfall, während der Kaufmann eidlich ausſagte, daß daran kein wahres Wort ſei und es augenſcheinlich darauf abgeſehen geweſen ſei, von ihm einen Vermögensvortheil zu erlangen. Das Ge⸗ richt ſchenkte dieſer Ausſage um ſo mehr Glauben, als die Fraß einigen Frauen, die beim Kartoffelausmachen halfen, ſogar im Ver⸗ trauen erzählte, ein reicher Mann habe ſie anpacken wollen. Engelter wurde für ſchuldig erkannt und zu zehn Tagen Gefängniß verurtheilk; *Mainz, 10. Jan. Heute fand auf dem Stadthauſe durß Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner, in Gegenwart der Herren 939 geordneten, Namens der Stadt Mainz die Begründung der von Se der Stadtverordnetenverſammlung berufenen fachverſtändigen rather bei Ausarbeitunz und Teſtſtellung des Planes für die Wied herſtellung des kurfürſtlichen Schloſſes ſtatt. Von Auswärts war erſchienen die Herren Geh. Reg.⸗R. Profeſſor Julius Raſchdor Berlin, Geh. Baurath Dr. Wallot⸗Dresden, Oberbaurath Profef Dr. Durm in Karlsruhe, Architekt Hauberiſſer⸗München, Profeſf⸗ Gab. Seidl⸗München, Geh. Weltzelin und Oberbaurath Wagner⸗ Darmſtadt. Bei der Begrüßung hob ver Herr Oberbürgermeiſter hervor, daß Herr Baurath Kreyßig bereits die Vorarbeiten für die Reſtaurirung des kurfürſtlichen Schloſſes in Angriff genommen habe. Nach der Begraßung begaben ſich die Herren nach dem kurfürſtl. Schloſſe. — Die Unſchuloigen müſſen mit den Schuldigen leiden, beim Ark⸗⸗ Regt. Nr. 27 nämlich. Dieſer Tage verabſäumten es nämlich drei 27er, vor dem ihnen auf der großen Bleiche begegnenden Oberſt Front zu machen. Als dieſer ihnen deßhalb eine Rüge ertheilen wollte, ent⸗ zogen ſie ſich dieſer und der event. Strafe durch die Flucht. Da ſich die Betreffenden auf erfolgte Aufforderung nicht ſelbſt meldeten, ver⸗ fügte der Oberſt, daß alle Mannſchaften des Regiments, ja ſelbſt die Uuteroffiziere bis zu den Sergeanten, ein Vierteljahr keinen Urlaus erhalten und Abends um 8 Uhr in der Kaſerne ſein müſſen. Tijenter, Kunſt und Wiſlenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Die Lohengrinaufführung von geſtern ſtand glücklicherweiſe auf einem weit höheren Niveau als die ſehr fragwürdige vom erſien Weihnachtstag. Ganz einwanofrei aber war auch die geſtrige Aufführung nicht, ſie enthielt noch viel Verveſſerungsbedürftiges, namentlich was die ſchwierigen Chorſätze anbetrifft, unter denen der Chor bei Lohengrins Ankunft und der erſte Chor der Edlen im zweiten Akt geſtern ſehr unzulänglich waren. Neu war Herr Kru g als Lohengrin. Er hatte nach der unvergeſſenen Glanzleiſtung des Herrn Krau' natürlich einen ſehr ſchweren Stand, aber ſein Logengrin wußte zu intereſſieren und beim Publi⸗ kum lebhafte Anerkennung hervorzurufen. Er wußte ſeine ſtimmlichen Mittel, die allerdings durch einen Auflug von Heiſerkeit ſtellenweiſe etwas beeinträchtigt waren, zu einer beſonders in der Gralserzählung und in dem Duett mit Elſa recht befriedigenden Wirkung zu bringen. Ein kleines Verſehen in dieſem Duett darf bei dem günſtigen Ge⸗ ſammteindruck unberückſichtigt bleiben. Das Spiel war gut, wenn es auch noch nicht alle einzelnen Momente erſchöpfte. Großer Sympathie, die ſich in reichem Beifall und vielen Blumenſpenden kund gab, begegnete das Wiederauftreten des Fräulein Iracema in der Rolle der Ortrud. Sie führte dieſe ſchwierige, ihrem Organ ſehr günſtig liegende Rolle in ſehr beifalls⸗ würoiger Weiſe durch, ihre Scenen mit Telramund und Elſa waren weit beſſer und dramatiſch packender als in der neulichen Wieder⸗ gabe durch Fräulein Ralph aus Frankfurt. Wie die früher hier gemachten Verſuche bewieſen, eignet ſich Fräulein Iracemas ſtimm⸗ liche Veranlagung weniger für das Primadonnafach als für tiefere dramatiſche Parkien.— Die vorzüglichen Leiſtungen des Fräulein Heindl als Elſa, die ihre letzte Vorgängerin in dieſer Rolle, Frl. Borchers, weitaus übertraf, des Herrn Knapp(Telramund) und des Herrn Döring(König) ſind bekannt. Zu ihnen geßellte ſich an Stelle des unpäßlichen Herrn Moſer junſor Herr Kromer als guter Heerrufer. Dr. W. Philharmoniſcher Verein. Die Vorſchule des Philharmo⸗ niſchen Vereins veranſtaltete geſtern Morgen im Stadtparkſaale eine muſtkaliſche Aufführung, die ſich eines lehr guten Beſuches er⸗ ſreute. Auch diesmal wieder darf man hervorheben, daß dieſe muſitpädagogiſche Anſtalt eine Reihe tüchtiger Lehrkräfte und in Herrn Hofmuſikus Eduard Bärtich einen Leiter beſttzt, der ſein Amt mit Energie und Gewiſſenhaftigkeit verſieht. Die von ihm dirigirten Enſemblenummern des Schülerorcheſters waren ſorgfältig einſtudirt und exakt vorgetragen. Die ſoliſtiſchen Vorträge, auf die hier im Einzelnen nicht eingegangen werden kann, fanden lebhafte Anerkennung bei dem dankbaären Publikum. Erwähnt ſoll noch werden, daß Frl. Eliſe Fügen, eine Schülerin der Frau Sophie Richard, zum erſtenmale mit einigen Geſangs orträgen vor die Oeffentlichkeit trat und zwar mit glücklichem Erfolg. Sie beſitzt einen hübſchen, angenehmen Sopran, deſſen Ausbildung ſie in der Garten⸗Arie aus Mozarts„Figaro“ und einigen Liedern von Schu⸗ bert und Dorn zeigte. Dr. W. Ferdinaud Boun wurde, wie aus Berlin gemeldet wird, von Herbſte an, an das Deutſche Theater engagirt. Nachmittags wurde ich zur Audienz befohlen, auch eine der merk⸗ würdigſten Audienzen, deren ich mich zu entſinnen vermag. Tags darauf wurde ich engagirt, ohne daß eine Menſchenſeele Ahnung ge⸗ wonnen hatte, ob ich Talent beſaß oder keins.“ — Ein Schwabenſtreich wird von Göppingen berichtet. Vor einiger Zeit verunglückte dort ein Poſtſekretar dadurch, daß der Ge⸗ päckwagen der Poſt, von dem aus die Verladung in die Eiſenbahn erfolgen ſollte, von einer raſch herannahenden Lokomotive erfaßt wurde und die Deichſel des G päckwagens den Poſtſekretar in die Seite traf. Nun fſreiten ſich die königlich wür tembergiſche Eiſen⸗ bahnverwaltung und die königlich württembergiſche Poſtverwallung darüber, welche von den beiden Verwallungen die Schuld an dem Unglücksfall treffe. Um dies zu eutſcheiden, wurde höheren Orls eine Probefahrt angeordnet, die unter Leitung eines höheren Beamten aus Stuttgart ſtattfand. Drei Briefträger wurden neben dem am Geleiſe ſtehenden Gepäckwagen genau ſo aufgeſtellt, wie ſie mit dem Poſtſekretär an jenem Unglückstage geſtanden hatten. Langſam ließ man einen Güterzug heranfahren, und was war die Folge? Daß die Lokomotiwe genau ſo wie beim erſten Mal den Deckel des Ge⸗ päckwagens erfaßzte und den Wagen auf die Seite warf, wodurch eiper der Brieſträger zu Boden geworfen und verletzt wurde, zum Glück nicht gefährlich. Mit Recht bemerkt die„Württ. Volkszig“, der wir dieſe Geſchichte entnehmen, daß für das Probeverunglücken ſich die württembergiſchen Staatsvürger und Briefträger denn doch herzlich bedanten. — In den akademiſchen Kreiſen einer deutſchen Mittelſtadt hat jüngſt— wie man erzahlt— eine allerdings etwas verſpätete Zenſurenvertheilung Anlaß zur Heiterkeit gegeben. Ein amtsmüder, wegen ſeiner Zerſtreutheit bekannter Konrektor gatte bei ſeinem Weg⸗ zuge aus der Gymnaſialſtadt alle überflüfſigen Schriftſtücke, darunler auch ſeine Notizbücher, dem nächſten Kramer überantwortet, Was Wunder, wenn dieſem ein ungeahnter Zuſpruch erblühte, wenn er Zwirn in ein Nolizolatt folgenden Inhalts eingewickelt hatte:„Ihr Sohn Karl kann zu Oſtern verſetzt werden, wenn Franz noch recht fleißig iſt.“ Oder wenn es auf einem andern Blatte hieß: „Morgen lateiniſches Extemporale in Prima, Text dazu in der hin⸗ teren Rocktaſche rechts. Ob G. wohl wieder abzuſchreiben verſucht?“ Etwas deutlicher waren ſchon Bemerkungen, wie:„Max E. iſt als unſicherer Kautoniſt im Auge zu behalten.“—„Richard K. kann, wenn er will.“ Aber auch auf das hauswirthſchaftliche Gebiet er⸗ ſtreckten ſich die ſcharfen Notizen des Gelehrten, indem er geſchrieben hatte:„Die Zigarren von pf. klaugen nichts, ſind zu theuer; ſein Weine ſind gut.“— Shakeſpeare Bd. 1 geliehen an., Bd. 2 an Hans(ſeine eigenen Söhne), ob die wohl an Rückgabe denken?“— Ja, ja, die böſen„Zenſuren“, und zumal die geheimen! Fräu ein Conedon in Paris, die hellſehende Freundin de⸗ Erzengels Gabriel, hat ſich noch keineswegs von ihrer ſegensreichen Thätigkeit zurückgezogen. Sie empfängt noch immer jeden Morgen Hurchſchnittlich zwanzig Exemplare gon oenen, die„nicht alle werden“ und oratelt ihnen nach den Einflaſterungen des Erzengels. Die Aus ſichten, die ſte uns für das eben begounene Jahr bietet, ſind laur „B..⸗K.“ recht traurig. Der Erzengel außerte ſich zwar stemlich unbeſtimmt über den bevorſtehenden nächſten Krieg; ſoviel ſteht aber feſt, daß in diefem Jahre drei große Mächte gegen eine vierte ge⸗ meinſam losziehen werden. Das Gebrüll der Kanonen wird möglicherweiſe ſchon im Frühjahr anheben, vielleicht aber aue) erſt im Herbſt. Zu den dantbarſten Kuuden der legitimiſtiſchen Prophetin gehören die zahlreichen Thronanwärter, die aus aller Perren Länder in Paris zuſammenſtrömen, trotzdem die Prophezeiung des Fräuleins gauz beſtimmt dahin geht, daß der junge Herzog von Orleans den Thron beſteigen und„Prinz Henr de Bourbon“(Naundvorff), der angebliche Nachkomme des Dauphin ſein Nachfolger ſein werde. Die Mehrzahl dieſer Thronbewerbei führt als einziges Beweisſtück die eigene— Naſe mit ſich, in der ſie eine täuſchende Aehnlichleit mit der geſchichtlich berühmten Nafe der Bourbons entdeckt haben wollen. Prinz Henri, der präſumtiv. Thronfolger von Frankreich, ſoll nach Fräulein Couedon auch der heiligen Ludwig ſehr ähneln. Nicht nur aus Deutſchland, Hollan, und England, ſogar aus Chicago und Balkimore ſind„Thronpräten denten“ zu der vielbegehrten Hellſeherin gekommen. — Sonderbare Famtilienverhältniſſe.(Der Lehrer fragt d. Kinder am erſten Schultage nach ihren Eltern und Geſchwiſtern. Hans(Sohn einer vor der zweiten Heirath ſtehenden Wittwe):„A' Schweſter hon», die hoaßt Martandl, a' Multa aa', aber an' Vat krieg' i' erſcht!“ 5 — Mißve ſtanden. Bauer(in der Stadt auf einer Firma tafel leſend: Dr. Krach, Sprechſtunde von 2 bis 4 Uhr):„Do möch i mein Buam herſchieken, daß der a biſſel manierli reden lernt!“ —— V— 1 e n Nce ree, — Die beſ * 223 N— en „% ˙‚ auf die ſtadtr Profe ſor Pr. Muher in Breslau, Wurf des Plagiats gemacht worden war, hatte ſich mit der Bitte um Anſtrengung einer Disziplinarunterſuchung an das Miniſterium ge⸗ wandt. Wie die„Akademiſche Turn⸗Zeitung“ berichtet, hat der Rultusminiſter von einer ſolchen Unterſuchung Abſtand genommen, da 15 überzeugt ſei, Profeſſor Muther habe kein Plagiat begehen wollen. Alle Bemühungen, Otto Ludwig's„Fräulein von Seuderi“ für die Bühne zu erhalten, ſcheitern. Ernſt von Wildenbruch hat ſich Einmal des Werkes liebevoll angenommen; in demſelben„Berliner Theater“, in dem jetzt ſeine eigenen Werke ſo beiſpielloſe Erfolge er⸗ kielen, konnte ſeine Bearbeitung, mit der er zuerſt auf jenen Brettern Erſchien, ſich nicht behaupten. Unter dem Titel„Ein Dämon“ ging bdeben am Stadttheater in Köln a. Rh. eine Bearbeitung des Otto dwig'ſchen Werkes von Buchholz in Scene. Auch in dſeſer Form permochte es das Stück nicht zu einem Erfolg zu bringen. Generalmufikvirektor Schuch feiert im Mai dſs. Is. ſein 351äbriges Jubiläum als Dirigent an der Dresdener Oper. Die Premiere von Jbſens„John Gabriel Borkmanas —81 den 16. Januar im Frankfurter Schauſpiel⸗ aus ſtatt. Die Erbauung neuer Kaſernen. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe eine neue Vorlage Iterbreitet, in der es heißt: In der Sitzung vom 28. Juli 1896 Geilte der Bürgerausſchuß dem vom Stadtrathe geſtellten Antrage n von Verhandlungen mit dem Militärfiskus die Ge⸗ Imignng. en Im Eiane dieſer Ermächtigung wurden die Verhandlungen mit f⸗ ilitärbehörden ſofort weiter geführt, deren Berlauf und Er⸗ ſovi nachſtehend niedergelegt werden. n Zunächſt theilte der tadtrath mit Schreiben vom 28. Juli 1896 dem Nrie niniſterium das Reſultat der Berathung der Angelegen⸗ 75 im Schooße des Bürgerausſchuſſes mit unter eingehender ſach⸗ icher Begründung der Nothwendigkeit der angeſtrebten Preisredu⸗ und mit der Bitte um möglichſte Beſchleunigung der Verhand⸗ ungen wegen Abtretung des Bauterrains für die neuen Kaſerne⸗ ments, wegen Anforderung der nöthigen Mittel im Reichs⸗Etat und wegen Uebernahme der militärfiskaliſchen Grundſtücke innerhalb der Stadt auf der Baſis der vom Bürgerausſchuß angenommenen Grundzüge. Eine Abſchrift dieſer Vorſtellung wurde entſprechend dem Er⸗ Jaſſe des Kriegsminiſteriums vom 12. Juni 1898 der Kgl. Inten⸗ bantur des XIV. Armeekorps übermittelt und an dieſelbe gleichzeitig das Erſuchen gerichtet, die Beſtrebungen des Stadtrathes auf Be⸗ chleunigung der Verhandlungen und die auf eine Preisminderung ür die zu erwerbenden Grundſtücke und Baulichkeiten gerichteten emühungen desſelben unterſtützen zu wollen. Am gleichen Tag— 28. Juli— beſchloß 17 den Wunſch des Kriegsminiſteriums der Stadtrath, den Endtermin für Aufſrechterhal⸗ zung des Vorkaufsrechtes der Militärverwaltung bezüglich des Kaſer⸗ nenbauplatzes in den langen Röttern von dem ſrüher auf 1. Jannar 1898 feſtgeſetzten Termin auf den 1. Mai desſelben Jahres zu ver⸗ längern, unter der Vorausſetzung, daß in dem demnüchſt aufzuſtellen⸗ den Reichs⸗Etat eine entſprechende Entwurfsrate für die hieſigen Kaſernenbauten eingeſtellt werde, Vom ee e Militär⸗Oekonomie⸗Departement, erging äthliche Vorſtellung vom 28. Juli folgender Erlaß: Dem verehrlichen Stadtrath erwidert das Departement auf das icdes Schreiben vom 28. Juli 1896 Nr. 21538 ganz ergebenſt das achſtehende: Zu 1. Die Entſcheidung über den Bauplatz für die geplanten Kaſern zc.⸗Erſatzbauten in Mannheim muß noch vorbehalten bleiben; 2 wird jedoch wahrſcheinlich, daß derſelbe auf dem ſtädtiſchen Helände„lange Rötter“ und„Hohewieſen“ nicht gewählt werden wird. „Znnächſt kommt nur der Kaſernen⸗GErſatzbau in age, für welchen ein Bauplatz von rund 4,5 ha erforderlich iſt; die Anforde⸗ rung einer Entwurfsrate für dieſen Bau durch den Gtat 1897/ù898 wird beabſichtigt. Zu., 2. Die Abſchätzungsergebniſſe der von der Stadt ſ. 3. Täuflich zu übernehmenden Grnndſtücke, welche unter dem 12. Juni bezw. 21. Juli d. Is. dorthin mitgetheilt worden ſind, ſollen einer nochmaligen Prüfung inbeſondere hinſichtlich des Werthes der Ge⸗ bäude unterzogen werden. Soweit der dauliche Zuſtand der letzteren mangelhaft befunden iſt, wird nicht der volle Gebäudewerth, ſondern nur der Abbruchs⸗ oder ein ſonſt angemeſſener Werth eingeſtellt werden, Auch die Werthe für Grund und Boden, die zum Theil zu boch geſchätzt üind, werden nochmals geprüft und ſoweit erforderlich, auf das richtige Maß herabgeſetzt werden. Dies ſoll auch hinſichtlich des Zeughausplatzes, an dem das Gigenthumsrecht für den Reichs⸗ Milſtär⸗Fistuß nach wie vor in Anſpruch genommen werden muß, in Rückſicht darauf geſchehen, daß der Platz mit der Servitut der und des öfſentlichen Verkehrs über denſelben be⸗ tet iſt. Die Intendantur des XIV. Armeekorps. welche mit der weiteren Veranlaſſung beauftragt iſt, wird die geprüften Werthtaxen dem Stadtrath zur Erklärung überſenden und demnächſt das geſammte Material zur Beſchlußfaſſung hierher vorlegen. Wenn vor letzterer noch eine mündliche Verhandlung mit dem Herrn Oberpürgermeiſter angezeigt ſein ſollte, wird das Departe⸗ uaſſe ſich erlauben, eine bezügliche Mittheilung dorthin gelangen zu aſſen. Im Uebrigen darf zu dem Eingangs erwähnten gefälligen Schreiben noch bemerkt werden, daß die unter 2a gewüuſchte unver⸗ zinsliche Stundung des Kaufgeldes dem Rechtsgrundſatze, daß der Käufer nicht gleichzeitig den Genuß der gekauften Sache und des Kaufpreiſes beanſpruchen darf, widerſprechen würde und daher nicht ugeſtanden werden kann, und daß ſerner von der unter 20 geſtellten Haee eines Nachlaſſes an dem Kaufpreiſe der überbauten rundſtücke als Entſchädigung für den durch die Weiterbenutzung der Gebäude entſtehenden Minderwerth Abſtand zu nehmen ſein wird, da nach Vorſtehendem die Gebäudewerthe ſo mäßig zum Abſatz kommen werden, daß eine etwaige Entwerthung dabei genügend be⸗ kückſichtigt iſt. J. V. gez. v. Liechtenſtern. Die in Ziffer 1 dieſes Erlaſſes bezüglich des Platzes für die Naſernenerſatzbauten enthaltene Mittheilung erſchien dem Stadtrathe um ſo unverſtändlicher, als ſich die Militärbehörde den erforderlichen Platz in den langen Röttern und Hohewieſen erſt neuerdings bis 1. Mai 1898 feſt an die Hand geben ließ. Zufolge Beſchluſſes vom 18. September richtete deßhalb der Stabtrath an das Kriegsminiſterium in der Unterſtellung, daß ein erthum vorliegen müſſe, Anfrage über den Sachverhalt unter dem inweis, daß die endgültige Feſitellung eines umfaſſenden Bebau⸗ Ungsplanes für das Gebiet jenſeits des Neckars mit Rückſicht auf die raſch fortſchreitende Bebauung dränge, die Feſtſtellung aber von der deftnitiven Wahl des Kaſernengeländes abhänge. Darauf wurde dem Stadtrathe aus dem Kriegsminiſterium, Militär Oekonomie⸗Departement, unterm 10. Oktober 1896 mitge⸗ ſheilt, daß die im Monat Auguſt 1896 Seitens eines Kommiſſars des Kriegsminiſterums e Beſichtigung der für die geplanten Kafernen⸗Erſatzbauten in Ausſicht genommenen Bauplätze zu noch⸗ maligen Vorermittelungen Anlaß gegeben habe und das Departe⸗ ment nicht verſehlen werde, nach demm in der nächſten Zeit zu erwar⸗ kenden Abſchluſſe dieſer Vorermittelungen weitere Nachrichten zu⸗ gehen zu laſſen. Eine weitere Entſchließung in der Platzfrage iſt dem Stadt⸗ athe bis jetzt(Ende NRovember) nicht zugegangen; dagegen haven izwiſchen ſeitens der Militärbehörde mündliche Erhebungen darüber lattgefunden, ob nicht diesſeits des Neckars, etwa in der öſtlichen zlabterweiterung, Gelände für die Kaſernen⸗Erſatzbauten zur Ver⸗ ſügung ſtehe und wie die desfallſigen Preisverhällniſſe ſich geſtalten. enne beſtimmte Erklärung hierüber wurde diesſeits bis nach Einlauf einer einſchlägigen Anfrage in amtlicher Form vorbehalten. Ge⸗ enet von der Platzfrage für die Kaſernen⸗Erſatzbauten nahmen rhandlungen wegen der Uebernahme der milktärſiskaliſchen ſtücke innerhalb der Stadt ihren weiteren Gang. überf die gegl. Intendantur des XIV. Armee⸗Corps 800 das Mgterial über die vorgenommenen 2 12 Wunhehm, 11. Na. Senetal: Aazeiger heinthorkäſerne 5 M. 258,75 Zeughauskaſerne 8 g 5 5 5 1 442,052 Kavallerie⸗ Dragoner“)Kaſerne 8 f f„ 458,944 Magazin⸗Verwaltungs⸗Dienſtgebäude mit Bäckerei„„ 162,800 Kleine Kaſerne 2 8 0„ 18,869 Pferde⸗(Dragoner⸗⸗Stall 3807528 Prinzenſtall 3 1 0 0 8,200 Krankenſtall Lit. N 6 Nr. 1 1„ 17,670 Spreumagazin nebſt Holz⸗ und Kohlenhof 5„ 106,920 Die neue Schätzung der in Betracht kommenden Grundſtücke be⸗ trägt demnach insgeſammt nur M. 1,954,658 gegenüber dem früheren Anſchlage von zuſammen M. 2,246,781. Her Stadtrath erblickte in dieſer Preisberabſetzung ein dankens⸗ werthes Entgegenkommen der Militärbehörden. Er gelangte zu der Ueberzeugung, daß die reduzirten Taxationen den thatſächlichen Werthsverhältniſſen annähernd entſprechen und aus dieſem Grunde weitere Verhandlungen zum Zwecke noch weitergehender Reduzirungen zu keinem beſſeren Reſultate führen werden. Der Stadtrath glaubte daher das Angebot auf der Baſis der vorliegenden weſentlich nie⸗ deren Abſchätzung vorbehaltlich der Zuſtimmung des verehrlichen Würgerausſchuſſes annehmen zu ſollen. Von beſonderem Einfluſſe auf die Entſchließung des Stadtraths war dabei auch die Erwägung, daß die Stadiverwaltung die Ge⸗ legenheit, im Innern der Stadt umfangreiches und günſtig gelegenes Terrain zu erwerben,— eine Gelegenheit, wie ſie ſich gleich vor⸗ theilhaft vielleicht niemals mehr bieten wird,— ſich zu Nutzen machen ſollte. Dagegen glaubte der Stadtrath rückſichtlich des Um⸗ ſtandes, daß die Verhandlungen wegen des Verkaufes von ſtädt. Gebäude zu den Kaſernen⸗Erſatzbauten noch zu keinem endgültigen Abſchluſſe geführt haben, an die Annahmeerklärung außer dem Vor⸗ behalte der Zuſtimmung deß Bürgerausſchuſſes noch die Bedingung knüpfen zu ſollen, daß die Militärverwaltung den Bau der neuen Kaſernen auf Mannheimer Gemarkung für eine Gar⸗ niſon in mindeſtens der derzeitigen Stärke in ſichere Ausſicht ſtelle. Durch dieſen Vorbehalt beaſichtigte der Stadtrath, der immer⸗ hin im Bereiche der Möglichkeit liegenden eventuellen Verlegung der Garniſon nach Veräußerung der hieſigen militärfiskaliſchen Grund⸗ ſtücke vorzugreifen. Von geringerer Wichtigkeit erſchien ihm die Frage, ob 55 die Erſatzbauten nur ſtädtiſches oder theilweiſe be⸗ ziehungsweiſe ausſchließlich nichiſtädtiſches Eigenthum gewählt werden wird. Der Stadtrath bechnete dabei mit der Thatſache, daß der mit der Militärverwaltung für das ſtädtiſche Gelände in den langen Röttern und den Hohenwieſen vereinbarte Preis von 6 Mk. pro qm bei der bekannten ſteigenden Tendenz der Preiſe für das Grund⸗ eigenthum in jenem Gemarkungstheile jederzeit erlöſt werden wird. Was die Erhaltung der 14 10 Garniſon anbelangt, ſo er⸗ widerte die Intendantur des 14. Armeekorps in einem diesbezüg⸗ lichen Schreiben an den Stadtrath, daß Zweifel an der Erſtellung der Kaſernenerſatzbauten auf der Gemarkung Mannheim ausge⸗ ſchloſſen erſcheinen. Zu rechnen ſei mit der Möglichkeit, daß ein Frundſtück nicht mit verkauft werde, da man das Meldeamt und Bezirkskommando in der Stadt belaſſen wollen. Die vorläufigen Verhandlungen mit der Militärverwaltung zur Erzielung einer Uebereinſtimmung in der Frage der Uebernahme der militärſiskaliſchen Grundſtücke durch die Stadigemeinde erſcheinen nunmehr ſoweit abgeſchloſſen, daß nach ausgeſprochener Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zur Erwerbung fraglicher Objekte auf der Baſts der neueren Abſchätzungen die zum Zwecke des deftnitiven Abſchluſſes eines bezüglichen Kaufvertrages erforderlichen weiteren VBerhandlungen ſofort aufgenommen werden können. Der Stadtrath wird ſelbſtredend ſ. Z. den endgiltig entworfenen Kaufvertrag dem Kollegium zur Gutheißung und zur Genehmigung der behufs Zahlung des Kaufſchillinges erforderlichen Mittel, ſoweit die Tilgung nicht durch Wettſchlagung mit Geländekaufpreis er⸗ folgt, unterbreiten. Der Stadtrath ſtellt ſchließlich folgenden Antrag: Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle der Erwerbung der ſämmtlichen oder eines Theiles der militärfiskaliſchen Grundſtücke auf hieſiger Gemarkung nach erfolgter Erſtellung der Kaſernenerſatzbauten in das Eigenthum der Stadtgemeinde auf der Baſis der von der Militärverwaltung roduzirten Schätzung— vorbehaltlich der durch Berichtigung des Ausmaßes eintretenden Aenderungen— im unter der Vor⸗ ausſetzung ſeine Zuſtimmung ertheilen, daß noch im Laufe des Jahres 1897 ein beide Theile bindender Vertrag zu Stande kommt und die Kaſernenerſatzbauten für die hieſige Garniſon auf der Gemarkung Mannheim zur Aufführung gelangen. —— Zur Ableitung der Fäkalien in den Rhein. 0 Heidelberg, 8. Jan. Der Umſtand, daß mehrere oberrhei⸗ niſche Städte(Baſel, Straßburg, Karlsruhe, Speyer, Mannheim, Worus und Wiainz) gleichzeitig mit dem Gedanken umgehen, die ſtädtiſchen Abfallſtoſſe dem Rhein zuzuführen, hat den internatio⸗ nalen Verein gegen Verunreinigung der Flüſſe veranlaßt, ſich mit einer Eingabe an die Miniſterien von Baden, Heſſen und Elſaß⸗ Lothringen zu wenden und ſie zu bitten, ſich dieſem Vorhaben zu widerſezen. Dieſe Thatſache wird in den betheiligten Städten inte⸗ reſſiren. Ob die Eingabe erfolgreich ſein wird, bleibe hier dahin⸗ geſtellt. So viel ſei jedoch zu konſtatiren geſtattet, daß der eifrige und erfolgreiche Vorkämpfer für das Tonnenſyſtem, Herr Medizinal⸗ rath Miktermaier hierſelbſt, von Jahr zu Jahr größere Aner⸗ kennung findet. Man iſt hier ſehr froh, daß dieſes Syſtem hier— neben dem Grubenſyſtem— vorherrſcht und daß die Kanäle zum Neckar nun alle kafſirt ſind. Der Verkauf der Latrine bringt, neben⸗ bei bemerkt, eine nicht unbedeutende Summe. Die Nachfrage der Bauern nach dieſem weniger wohlriechenden als nützlichen Stoff iſt ſo groß, daß ſie gar nicht völlig befriedigt werden kann. Ein jeder Heidelberger kann ſich ſomit in dem zeitgemäßen Gedanken wiegen, etwas Schätzenswerthes für die Landwirthſchaft zu leiſten. Wenn man heute hier das Tonnenſyſtem abſchaffen wollte, ſo würde ſich ein Sturm der Entrüſtung erheben, es ſei denn, daß irgend eine ingeniöſe Erfindung gemacht werden würde, die noch Beſſeres böte. In dieſem Falle würde ſich das Tonnenſyſtem noch inſofern als ſchätzbar erweiſen, als es einem beſſeren Syſteme nicht präjudizirt. Gibt man es auf, ſo ſind nur ein paar Tauſend alte Tonnen ver⸗ loren, was keine Rolle ſpielt. Worms, 10. Jan. Schon in der letzten Sitzung der Stadtverordneten im alten Jahr war eine Frage geſtreift worden, die nun zur Einberufung einer außerordentlichen Sitzung für Samſtag den g. ds. geführt hat. Es handelte ſich nämlich um die wichtige und vielerörterte Frage der Veruntreinigungdes Rheins durch Zufuhr von Fäka⸗ lten. In der Sitzung führte Oberbürgermeiſter Küchler aus: Eude des vorigen Jahres habe die Militärverwaltung das Erſuchen geſtellt, die Fätalien der Kaſernen in die Stadtkanäle leiten zu dürfen. Dem konnte, als den Ortsſtatuten widerſprechend, nicht ſtattgegeben werden. In Worms hat man überhaupt ſich eine gewiſſe Zurückhaltung auf⸗ erlegt, obgleich der Geſundheitsrath nicht unterlaſſen habe, die Frage im Auge zu behalten. Erſt die ſeit dem Jahre 1890 immer deut⸗ licher hervortrelende Abſticht der Stadt Mannhetm, die Fäkalien in den Rhein zu leiten, wozu das Kanalſyſtem der Stadt ſchon angelegt wäre, habe die größere Aufmerkſamkeit unſerer Stadt hervorgerufen, insbeſondere ſeit der hieſtge Geſundheitsrath auf die Gefahren einer folchen Einrichtung ſeltens der Stadt Mannheim hingewieſen habe. Dieſer Einſpruch, dem der Magiſtrat dann eutſprechenden Ausdruck gegeben habe. ſei ſehr berechligt. denn die Einleitung der Mann⸗ heimer Fälalien in den Rhein würde den Fluß weit über Worms hinaus verſeuchen und unſere Waſſerverſorgung gefährden. Der Proteſt der Stadt Worms habe dann bisher auch Erfolg gehabt. Redner führte weiter aus, daß bei Gelegenheit der Beſprechung dieſer Angelegenheit auch das Waſſerwert herabgeſetzt ſei; darin liege ein großes Unrecht, denn es ſei thatſächlich feſtgeſtellt, daß das gelieferte Waſſer allen Anſprüchen, welche man an Trinkwaſſer ſtellen könne, gerecht werde. Das würde fortlaufend durch tägliche Unterſuchungen feſtgeſetzt. Der Oberbürgermeiſter ſprach ferne die Abſicht aus, wenn Mannheim mit dem Plan der Fäkalien⸗Abfuhr hervortrete, un⸗ geſäumt vei dem Miniſteruum und dem Reichsgeſundheitsamt Be⸗ ſchwerde zu fühlen. Die Verſammlung trat den Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters einſtimmig bei und genehmigte ausdrück⸗ lich die Eingabe au das Miniſterium. —— Arnefie Aachrichten und Celegraumk. „Berlin, 9. Jan. Die 62jährige alleinſtehende Rentneritund ehemalige Lehrerin, Maria Gifford. wohnhaft Bieſentller⸗ ſtraße 14, iſt in ihrer Wohnung v erbrannt und erſtickt ſge⸗ 1 57 7 worden. Die Wohnungseinrichtung iſt theilweiſe verkunt⸗ ahrſcheinlich iſt das Unglück durch verſchüttetes Petroley ent⸗ ſtanden. 78 Werdan(Sachſen), 9. Jan. Die Vigogneſpinnerei eßling iſt geſtern Abends abgebrannt. Schaden 120,000 Mark. Melbourue, 9. Jan. Die Schiffsmaſchiniſten nehmemorgen die Arbeit wieder auf. Die den Gewerkvereinen nicht Angerenden werden in Arbeit behalten, bis die Frage in einer am Diſtag in Sidney ſtattfindenden Konferenz geregelt iſt. * adrip, 9,. Jan. General Weyler erhebt in ein. hierher gerichteten Telegramm Einſpruch gegen die Vorwürfe, d von ges wiſſen Blätter gegen die Militärverwaltung auf Cuba erhoß worden ſind und erklärt, dieſe Verwaltung ſei ausgezeichnet. „ Madrid, 9. Jan. Nach einer amtlichen Depeſchee Manila ſchlug Oberſt Baraques die Aufſtändiſchen am Batagerg. Dis Aufſtändiſchen hatten 61 Todte. 55 *Stockholm, 9. Jan. Die Regierung hat die Coſſſion zun Bau einer Eiſenbahn zwiſchen Malmoe und Trellaborgtheilt, die dem direkten Verkehr mit Berlin über Saßnitz dienen f. GBelgrad, 9. Jan. Im Laufe des geſtrigen Des wurden die liberale und die radikale Parteikanzlei von telegrpiſchen An⸗ fragen über den Zweck von Milans Ankunft förrh beſtürmt. Aus den Depeſchen geht hervor, daß das Erſcheinenes Exkönigs den guten Eindruck, den das Kabinet Simitſch im gan Lande her⸗ vorrief, weſentlich beeinträchtigt hat. Bei der Anft Milans waren die Straßen ganz leer; außer den Amtspenen erſchien Niemand zum Empfange, ſelbſt die üblichen Neugier! ſehlten. *Havana, 9. Jan. Eine Vereinigung von tufleuten im ſpaniſchen Kaſino richtete an die Regierung in Mid ein Tele⸗ gramm, in dem ſte das Verhalten des Generals Wer mit warmen Worten billigt und gegen die Angriffe Einſpruch eit, die gegen den General gerichtet wurden. Die Vereinigung he die Abſicht, in den Straßen eine Kundgebung zu Gunſten des(erals Weyler zu veranſtalten. Dieſer erhielt von der Abſicht deſſen vorher Kenntniß und verhinderte deren Ausführung. „Petersburg, 9. Jan. Das Gerücht, der birige Geſandte in Kopenhagen, Murawiew, ſei zum Miniſter des zwärtigen aus⸗ erſehen, wird mir beſtätigt, 8 4 (Privat Telegramme des„Geueral⸗ zeigers.“) Berliu, 10. Jan. Die Verſammlundelegirter von faſt allen preußiſchen Handelskammern trat gern und heute hier zuſammen, um üͤber die durch die u. Geſetzgebung und ihre Einführung für den Getreide⸗ undbrodukte ih ndel geſchaffene Lage zu berahen. Es wurde ach eing h der Diskuſſion über die wichtigſten Punkte mieiner an Ein⸗ ſtimmigkeit grenzenden We lorität, reſp. u Einſtimmiskeit beſcloſſen und ſo die Gründung eller gantlation ſür den deutſchen Getreide⸗ und Produkien⸗ udel mit dem Sitze in Berlin; 2. ſeitens der betheilig Vereinigungen keinerlei Pris⸗Ermittelungen zu veranſtalteund weder direkt noch indirekt zu veröffentlichen. Die Steien vorgedachter Organiſatton deſtimmen als Zweck derſelk in zerſter Reihe die Mahnung der Ehre und des Anſehen ihrer Mitglieder und ferner die Förderung der wirthſchlichen Intereſſen derſelben. Serlin, 10. Januar. ö Engalitſcheff begiebt ſich nach Paderborn, urein Bild des dem 8. Huſaren⸗Regiment zu üherreichen. Lübeck, 10. Jan. Der Dampfer„Tra“, deſſen Ausbleiben von Kiel große Beſorgniß erregte, iſt heüte Nhmittag 2 Uhr nach faſt dreitägiger Fahrt hier eingetroffen. 2 Bern, 10. Jan. Dem Brande in dendorfe Zizens ſind 20 Häuſer und 20 Ställe ein Raub der Flamme geworden. Ein Ver⸗ 05 9 iſt nicht zu beklag. 36 Familien ſind obdachlos. Wien, I1. Jan. 1855 feiert man in ien das 70. Geburts⸗ feſt eines Habsburgiſchen Prinzen, der als Satsmann, als Gönnde und Pfleger der Wiſſenſchaften und als mtäriſcher Organiſat einen weit über die Grenzen ſeines Vaterlides hinaus reichendegs. Ruf genießt. Es iſt dies Erzherzog Rain! ör 4 Sepilla, 10. Jan. Der Huadalquiviiſt um 9 Meter zy über den gewöhnlichen Waſſerſtand geſtiegen undiberfluthet dien Straßen und Promenaden. Von der Behörde ee geleiſtel, Die Eiſenbahn⸗Verbindung mit Madrid-inimſolge von Ueber⸗ ſchwemmungen unterbrochen. 15 „Charlerboi, 12. Jan. Die heute hier zuſammengetrekene Bergarbeilerverſammlung der belgiſchen Bergarbeiter hat den Vor⸗ ſchlag eines allgemeinen Ausſtandes der belgiſchen Bergarbeiter, welche Frage unter Ausſchluß der Oeffentlichkelt verhandelt wurde, mit 26 gegen 26 Stimmen, bei 3 Stimmenenthaltung, abgelehnt. Madrid, 12. Jan. Nach einer hier eingegangenen Draht⸗ meldung aus Newyork ſoll Maximo Gomez dem Vorſitzenden des kubaniſchen Komitees mitgetheilt haben, daß es unmöglich ſet, den Spaniern Widerſtand zu leiſten. Die„Epoca“ beſtätigt ofſtziell das Gerücht, daß Maximo Gomez dem kubaniſchen Komitee in Newyork erklärt habef unter den Aufſtändiſchen herrſche Demoraliſation und der Krieg könne aus Mangel an Elementen dafür nicht fortgeſetzt werden. Das Gerücht, daß Maximo Gomaz ſich unterwerſen wolle, tritt beſtimmt auf. *Madrid, 10. Jan. Die Ueberſchwemmungen dauern fort⸗ An allen ie wird außerordentliches Steigen des Waſſers beob⸗ achtet. Die Eiſenbahn⸗, Poſt⸗ und Telegraphenverbindungen ſind an mehreren Punkten unterbrochen. madrid, 10. Jan. Drahtberichten aus Manila zufolge hat ſich die Lage dort erheblich gebeſſert. Die Aufſtändiſchen wagen nicht mehr, ſich der Hauptſtadt zu nähern. Im Innern kam es zu einigen Zuſammenſtößen. So verſuchte ein Trupp von 6000 Auf⸗ ſtändiſchen in der Provinz Cavite die Landenge von Noveleta Azu überſchreiten, wurde aber unter großen Verluſten zurückgeſchlagen. In Manila ſind Verſtärkungen eingetroffen.— 7 weitere Aufſtän⸗ diſche wurden zum Tode verurtheilt.— ie berichtet wird, hat der engliſche Konſul 8 britiſchen Staatsangehörigen, welche ſich an den Umtrieben gegen Spanien betheiligten, dieſes Vorgehen Unterſagt. London, 10. Jan. Die in der Aſſociation of Mines in Jo hannesburg vertretenen Goldminen hatten im Dezember v. J. einen Ertrag von 37,595 Unzen gegen 41,369 Unzen im November v. J * Mauſcheſter, 10. Januar. Balfour ſagte in einer Rede, die er geſtern Abend hier hielt: Vor einem Jahre wurde unſer Land erfüͤllt von Sorgen infolge des Zuſammtreffens von Beunruhigungen, beſonders derjenigen in Venezuela und udafrika. Letztere hatte nahe Verbindung mit der europäiſchen Politik. Aber jetzt ſind die Wolken meiſt Zerſtreut, während andererſeits die Türkei ein Reich ohne Reformen bleibt und die Orirntfrage In der gegen⸗ wärtigen Lage würde es zu viel ſein, wenn man ſagte, der Aus⸗ vlick ſei vollkommen ungetrübt; aber die Ausſichten ſind doch klarer, als zu irgend einer Zeit in den letzten 12 Monaten. Bombay, 11. Jan. Die Peſt breitet ſich raſch aus. In Car⸗ rache kamen 52 Fälle vor, welche alle tödtlich verliefen. Seit Freitag bis heute wurden im Ganzen 220 Erkrankungsfälle gemeldet, wovon 214 tödtlich verliefen. Der ruſſiſche Alitärbevollmächtigte ͤ aren *Mannheimer Getre de⸗Wochenbericht. Trotz etwas ruhigeren amerikaniſchen Börſen bleibt die Tendenz im Getreidegeſchäft ſehr feſt, da das Angebot ſowohl von Rußland und Rumänten ſehr klein iſt. Die Nachrichten über die neue argentiniſche Ernte lauten ſehr ungünſtig. Roggen, Hafer, Gerſte, Mais unverändert. Wir notiren am Schluſſe der Woche(per Tonne gifk Rotter⸗ dam): Weizen Red Winter Nr. 2 M. 156, Northern Spring Nr. 1 154. Nicolaieff 135—156, Krim 135—156, Rumäner 145—156, da⸗ plata k. a. g. 150, Kanſas Nr. 2 150. Roggen ruſſiſcher 90% M. 92. Hafer ruſſiſcher M. 99—110, amerikaniſcher 92, Gerſtt ruſſiſche Futtergerſte M. 8s, Mais Mixed M. 65, Laplata Rueterm 71 * —— General⸗Auzeiger. 5. Geitz Amts. und Kreis⸗Verkündigungsblaft. Aeeen Fh. Badiſche Staals Eiſenbahnen. ach Pref verden mangelnden vegen auf T. Mär en. 26665 ruhe, 6. Januar 1897 Generaldirektion. Bekaut machung. + 1 Dle Eh rar! gegen tigem La mit dem ſie für 1einge⸗ zu er in zur Verhandlung hier iſt auf 1g, den 2. März 1897, mittags 9 uhr 26652 zur Kenntnißnahme ibiger andurch ver 7. Januar 1897. ſchreiber Gr.Landgerichts. 85 Berni. Seſanutmachung. Zur 3 rſammlung des Bürger aus wurde Tagfahrt au Dienſtag, 19. Januar 1897, tachmittags 3 Uhr, en großen Rathhausſaal da achmittags! Tagesordnung verzeich üde Gegenſtände: 1. Kanaliſation im Lindenhof ehiet. Nachbewilligung die für erlängerung des Roſengarten t. Gasmotorenfabrit e. und Ankauf von Seitens der Stadt linde von Frau Medizinal Zeroni Wwe. und Herry ler hier. Nittelſtraß II, von der 12. bis zur 17 uſtraße. derſtellung von Holzpflaſte dem Realgymnaſium un erbeſchule. des Platzes L d richtung einer Des lt, hier Erlaſſung ebsregulativs und hrentarifs für dere! rtra iſchen den Armen nanſtaltsſtiftungen und gemeinde Mannheim. u eines Siels in der achweßz und Moltkeſtriße. aa an die Ferma Joſef Vögele hier. bhaltung der XXXIIII iſtler⸗Verſammlung des eutſchen Muſikvereine 97 zu Mannheim. 28 rts t und Reiſegebühren eindebeamten und Ge dienſteten, hier Ergänz Ortsſtatuts vom 3. Fe uf eiſe Lagerplatzes ſeitigen Neckarvorland bhauung neuer Kaſerne 1 5 für die Truppen der Mannheimer Garniſon und rnahme militärfiskaliſche! idſtücke durch die Stadt gem inde. eSatzungendesſtädtiſchen 8 betr. Herren Mitglieder des erausſchuſſes werden zu de hneten Verſammlung bie⸗ it eingeladen. 206 Manfheim, s. Januar 189“. Der Stadkrath: Beck. Winterer. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg ung wird aus der Konkursmaſſi des Theobald Wendling, Buch druckers von hier, z. Zt, an un hekannten Orten abweſend, die nachverzeichnete Liegenſchaft an Freitag, 29. Jannar 1897, Nachmittags 2 uhr int Rathhauſe dahier öffentlich nerſteigert, wobei der endgiltige zuͤſchlag erfolgt, wenn der Schäß ungspreis oder mehr geboten wird Beſchreibung der Niegeunſchaft: Das Anweſen Litera H 7, 17a, Louiſenring ein sſtöckiges Wohn haus mit Keller und Dachzim⸗ nern, Seitenbauten mit Kellern merbau, Waſchküche, nebe delene Pfeiffer Wwe., K.. Ww. u. Wilhelm Starke! 9 t z 45,000 Mk.— die übrigen Steigerungshe ungen können im Geſchäfts mer des Unterzeichneten D18 geſehen werden. 2665 m, 4. Januar 1897. otar Uebe Mann Geoßh. Herrmaun. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 12. Jannar d. J. „Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandloka 4, 5 dahier gegen Baarzahl: 1 1 Nähmaſchine, 1 Lehn⸗ ſeſſel, 2 Kleiberſchränke und Ver⸗ ſchiedenes. 26682 Mannheim, 10. uar 1897 Lebkuchen, Gerichtsvolſzieber, 1. Querſtr, 2. Sttoh⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir 26330 eirea 2000 Zeutner prima Stroh und zwar Korn⸗ Gerſten⸗ Hafer⸗ und Weizenſtroh, lieferbar 1000 Str. ſofort und die übrigen 1000 Etr. im Laufe der Monate März ind April franco Compoſtfabrik, Offerten mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſind längſtens 518 Montag, 18. Januar d.., Vorm. 11 uhr auf unſerem Bureau, U 2, 5 franco einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ luß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns jegenüber außer Kraft. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß auch kleinere Quantitäten Berückſich⸗ tigung finden. 26330 Mannheim, 5. Januar 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt: Die Verwaltung. Sekauntmachung. Die Erhebung von Verbrauchsſteuern betr. Nr. 34281. Wer verbrauchs⸗ ſteuerpflichtige Gegenſtände durch die Poſt oder als Eil⸗ oder Expreßgut durch die Bahn erhält, hat dieſelben ſpäteſtens im darauffolgenden zweiten Werktage zu den üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden unter Vorzeigung der betreffenden Begleitpapiere der nächſten Erheberſtelle anzu⸗ melden und zu verſteuern. Verbrauchsſteuerpflichtig find m Allgemeinen: Wein, Büier, Nehl, Brod, Teigwaaren, Wild⸗ dret, Geflügel, Fiſche u. Krebſe. Wer die rechtzeitige Entrich⸗ tung der Verbrauchsſteuer unter⸗ äßt, hat Beſtrafung zu gewär⸗ tigen. 24896 Mannheim, 3. Dezbr. 1898. Bürgermeiſteramt: Brännig. Pfälziſche Eiſenbahnen. Der in der Zeit vom 1. April 1897 bis dahin 1898 bei unſerer Lemp Hasfabrik im Bahnhofe Lud⸗ vigshaſen anufallende Saar⸗ Kohlen⸗Gaskvats mit unge fähr 1500 Tonnen ſoll an de Meiſtb 3 Preiſe frei& Bahnhof Ludwigshaf verſtanden— find bis zum 15. Februar dſs. Is. hierher einzu⸗ reichen. 26660 Die Bieter bleiben bis zum 1. Mälz d. J. an ihr Angebot gebunden. Ludwigshafen, 5. Januar 1897. Die Di ection: „v. Lavale. Heff utlich Berſteigerung. Im Auſtrage des Herrn Rechts⸗ anwalt Or. Reis als Konfurs ern über das Vermögen der Eliſe Waeltner Wtw., In⸗ haberin der Firma„Hch. Waeltner Sohn“ werde ich: 26668 Donnerſtag, 14. Jan. 1897, Nachmittags 2 uhr im Pfandlokale 4, 5 hier: Eiut Auzahl Lorderungen gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Auskunft über die einzelnen Forderungen wird in dem Ge⸗ ſchaftszimmer des Herrn gechts⸗ anwalts Dr. Reis, O 1, 1, er⸗ theilt. Mannheim, 9. Januar 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Jwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 12. d.., Nachm. 2 Uhr verde ich im Hauſe N 3, 3 harterre: 26677 1 Tiſch, 3 Stühle, 2 Gas⸗ lampen, Makulatur, 15 Pfd. Schellak ꝛc. und hieran an⸗ chließend im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Wagen, 1 Tigeldruckmaſchine, 1 Schnellpreſſe, 2 Schreibpulte, U 2 Regale, 2 Tapeziertafeln mit Zöcke, 1 Fenſterlelter, 1 Büffet, Sopha, 3 Fauteuil, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Nähmaſchine, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 Schreibkommode, 1 Kommode und ſonſt Verſchiedenes owie 88 Mille Cigarren, letztere mit Fortſetzung an den folgenden Tagen, jeweils Nachmittags von Uhr ab im Vollſtreckungswege gegen Baarzahluig öffentlich berſteigern. Mannheim, 11. Jannar 1897. Baumann, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Auswahl 2085 ehlflle⸗ Koffan, Serges, + 2. 9ga. lempfiehlt billigſt „„„Mannheim. Sahchceel, 41, 1 ertheilt ſeinen Mitgliedern un⸗ entgeldlich Auskunft in allen Rechtsangelegenheiten, beſorgt Vertretungen, fertigt ſchriftliche Arbeiten und übernimmt Häuſer⸗ verwaltungen u. dergl. Beitritt lederzeit. 26421 8 26676 Verein für Klass, Kirchenmusik. Heute Montag Abend ½5 Uhr Gesammtprobe. Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 uhr Probe für Sopran u. Alt gcsgs in der Aula des Gymnaſiums. Manuheimer Hörſt. Die Mitglieder der Mann⸗ heimer Börſe(Produkten) werden hiermit zu einer im Börſen⸗ lokale ſtattfindenden außer⸗ ordentlichen 26672 beneral-Vorsammlung auf Dounerſtag 14. Jau. a.., Nachmittags 3 Uhr eingeladen. Der Vorſtand. Tagesordnung: Berathung und Beſchluß⸗ faſſung über die Haltung der Mannheimer Börſe(Produkten) egenüber den neuen geſetzlichen Beſtimmungen. Gabelsberger Stenographen perein. Stundenplan. Jortbifdungskurs.: Montag U. Donnerſtag ½9 Uhr. Unter⸗ richtzleiter: Herr J. N. Sieber. .: Mittwoch und Samſtag 8 Uhr. Untereichtsleiter: Herr J. Metz. Debattenſchrifteurs: wie bisher Mittwochs. Lekal 8 6, 3. Anfängercurs.: Dienſtag u. Freitag im fe Wilhelm, 12, 10, wozu Anmeldungen daſelbſt noch angenommen werden. 265¹8 Der Vorſtand. Zahnarzt Stern 2 10½ gegenüber dem Hoftheater. 2 26689 Treibjagd: Große Haſen Fasanen, Wildenten, Rehe Straube, N2, 1, kcle gegenüber d.„Wilden Mann.“ Friſche Schellſiſche Kieler Züßbücklinge eege Georg Dietz, Teleph. 559. am Markt. Bratbückinge Kieler Sprotten und Bücklinge Ural⸗Caviar Gothaer Cervelatwurst Frankf. Brat⸗ u. Leberwurſt Corned beef Oehsenzungen Blut Orangen empfiehlt 26688 J. H. Kern, C 2, l. Täglich friſch gehaktes Ochsenfleisch zum Roheſſen empfiehlt 26481 Jean Stahl, Gehsenmetzger, Zeughausplatz, B 4, 15. Wein⸗RNoſinen 14368 Dietz, d. Markt 26690 Georg Telephon 558. CCCCCc Eeht pensylv, Petroleum in 5 Liter⸗Kannen, frei in's Haus, . Dolleſchall, Schwetzinger⸗ ſtraße 19f21. Telephon Nr. 857. Beſtellungen werden unfrankirt durch die Stadtpoſt befördert. 000 Volksbureauverein, —— — Ohne Concurrenz: Bekauntmachung. Die Erhebung von Verbrauchsſteuer „dDie ung in allen Landęsfarben, in der Stadt Männheim betr. Fortige Flaggena& ohne Wappen, Gemäß Gemeindebeſchluß vom 15. Dezember 1896, welcher in Wolle& Baumpwolle durch Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 31. Dezember nebst Stangen& Spiessen liefert oomplett 1896 Nr. 38687 die Staatsgenehmigung erhalten hat, ſind in der vom Bürgerausſchuſſe unterm 5. Dezember 1898 beſchloſſenen Verbrauchsſteuerordnung nebſt Tarif mit Wirkung vom 1. Januar 1897 folgende Veränderungen eingetreten: Ss Nachif a. 8 19 Abſatz 1 der Verbrauchsſteuerordnung lautet: Mannheim. „Die Rückvergütung für hier gebrautes, zur Ausfuhr kom⸗ Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter mendes Bier beträgt 50 Pfennig. Vom 1. April 1897 ab Flaggenfabrik. GAresses Lager aller Farben in Flaggenstoffen wird für das aus dem Verbranchsſtenerbezirk hau⸗ 12177 delsmäßig ausgeführte Bier folgende Rückvergütung gewährt: a, wenn für das Malz, aus dem das Bier bereitet iſt, nachgewieſenermaßſen 2 M. 50 Pfg. pro 100 Kgr. Verbrauchsſteuer bezahlt wurde 50 Pfg. pro Hl. wenn das Malz nachgewieſenermaßen zu 2 M. 25 Pfg. pro 100 Kgr. verſteuert wurde 45 Pfg. pro Hl. 0. wenn das Malz niederer verſteuert wurde oder ein Nachweis über die Höhe der Verſteuerung nicht erbracht oder wenn eingeführtes Bier wieder ausgeführt wird 40 Pfg. vro Hl. Die Rückvergütung für Brod, welches aus zu Deeorationen. Spedialität Schiffsflaggen. Tonriſten⸗Yerein Mannheim. Samſtag, 16. Januar 1897, Aufang Abends 8 Uhr im Casino-Saale II. Stiftungs⸗Feſt verſteuertem Mehl hergeſtellt wurde, beträgt(Familien⸗Abend mit Tanz) 1 Pfg. pro Kilo.“ 5 5 b. Abſch. Ape zwözu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen b. Abſchnitt I. des Verbrauchsſteuertarifs lautet: ſowie Freunde unſeres Vereins höflichſt einladen. b * .. 55 Vorſchläge für Einzuführende beliebe man ſchriftlich oder Maßſtab] Tarif⸗jeweils Dienſtag Abends mündlich in unſerem Lokale zur neuen 005 6 5 der ſatz. Landkutſche, D 5, 2 einzureichen. 26191 05 degenſtand. Beſteue⸗ Schluß der Kartenausgabe Dienſtag, den 12. Januar g. e. rüng.] N Der Vorstand. * 2 2* e Verein für judische Geschionte 1[Bier eingeführtes: Hectoltr.— 65 2 2 Malz zur Bierbereitung: 0 L. 177 1000 f5 Malzverbrauch 5 M ˖ 0 00 Itteratur. bis zu 1500 Doppelzentner: für die Meon 8 äci 1 aſten 250 Doppelzentnee fio00 felgr 168 0 ſag, en ds. Mts., Abeuds präcis 8¼ Uhr für die a 1250 5900 8 2 10 im Caſiuoſaal(R 1, 1) 2. von mehr als 1500 bis zu 5000 Doppel⸗ jj// Vortra — mehr als 5900 Doppelzentner 5 2 50 6 ein: des Her eofef Trauben⸗ und Kunſtwein Liter— 12 ee 1 85 Lefmann aus Heidelbeng Obſtwein„ 1— 0,6 über: „Die Ethik des Talmud.“ Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder hierzu ergebenſt ein. 26655 Der Vorstand. Für eingeführtes Bier iſt die Verbrauchsſteuer nach Maßgabe der hishertgen Seunumungen bei der Sinſahr aul der zuſtändigen Erheberſtelle, für Wein ebenſo an die ſtagtliche Steuereinnehmerei zu eutrichten. Die Verbrauchsſteuern für Malz und die Rückvergütung von ſolchen werden nach Maßgabe der hinſichtlich der ſtaatlichen Brau⸗ malzſteuer beſtehenden Grundſätze(Bierſteuergeſetz vom 30. Juni 1896 und Vollzugsbeſtimnungen hilezu) berechnet. Die Zahkung de Meaeee tener hat nach Empfang eines Forderungszettels der Stabtkaſſe über die auf Grund der ſtaatlicherſetts erkheilten Manualauszüge feſtgeſtellten Schuldig⸗ keiten zu erfolgen. Mannheim, den 2. Janugr 1897. Der Städtraté ⸗ — Bräunig. Gäſte ſind willkommen. Metzger⸗ Gehülfen ⸗Verei. Mannheim. Wir erlauben uns hiermit anzuzeigen, daß unſer diesführ BAL.L. nichtt wie alljährlich im„Badner Hof“, ſondern in dem ſeſtlich decorirten großen Saale des„Saalbaues“ am Samſtag, den 16. Jannar von Abends 8 Uhr ab ſtatt⸗ findet und laden wir hierzu unſere werthen Mitglieder, die wohl⸗ löblichen Herren Metzgermeiſter, ſowie Freunde und Gönner bes Vereins gänz ergebenſt ein, Der Vorſtand. Gosellschaft Stolze'schöer Stönographen Mannbheim. „Vereinslokal: Altbayeriſche Bierhalle, N 4, 11. Unterrichtsleiter: Carl Hofmann, Stenodrapßh und geprüfter Lehrer der Stenographie, J 5, 4. Wir eröffnen demnächſt wieder: 1. Neue Lehrgänge für Stolze'ſche Stenographie. 2. Kurſe zur Erlernung des Maſchinenſchreibens,(Remington), getrennt in Abtheilungen für Herren und Damen. Honorar einſchließlich Lehrmittel M. 10. Privatunterricht nach Vereinbarung. Wir laden zu zahlreicher Betheiligung an dieſen Kurſen freundlichſt ein und bitten Anmeldungen baldmöglichſt an un⸗ ſeren 1. Vorſttzenden, Herrn Auguſt Heinzerling, hier, K 2, 16 gelangen zu laſſen, welcherzauch zu feder etwa gewünſchten Aus⸗ kunft gerne bereit iſt. 5 5 Der Vorstand. NB. Wir machen darauf aufmerkſam, daß in unſerer Schreibmaſchinen⸗Abtheilung gegen mäßiges Honorar Abſchrifſen und dergl. hergeſtellt werden. 26665 26147 Soeger. Betauntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die eller⸗ laden geſchloſſen zu halten. 22009 e eeeeeeeeeee Auftreten von nur Künſtlern I. Ranges. Geſchäfts-Empfehlung. Bouquets 4757 losef Ebert, F 5, 5 Mannheim im November 1898. Nirettion der Städt. Gas- und Waſſerwerke. Saalbau— Mannheim. 3 Tüglich große Specialitäten⸗Vorſtellung. 9 Morgen Dienſtag fällt die Vorſtellung aus. 86 eeensssesses Im Einrahmen von Bildern, Spiegel, Brantkränzen, owie allen vorkommenden Glaſerarbeiten, ſpeciell Reparaturen empfehlen ſich billigſt 2 Karl Ebert, 6 3, 4 (Glaserei). Ebenſo halten wir ſtets Lager in allen Mouſſeline, mattes und helles Tafelglas. Abgepaßte u. geätzte Schoiben werden ſchnellſtens beſorgt uud ausgeführt. RRRRNo e Besonderen Erfolg verſprechen Geſchäftsanzeigen im Mannheimer dressbuch, — Militärverein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Johann Gottfried Maſchiniſt dahier, welcher den Feldzug 1870/1 mitge⸗ macht und 1867—1871 im 2. Badiſchen Dragonerregiment Markgraf Maximilian Nr. 21, II. Esk. gebient huät, iſt 21 bet Diengag d 1 Die Beerdigung findet Dienſtag, den 12. Jan., Nach⸗ welches das ganze Jahr hindurch der geſammten mittags 1½ Uhr, bom Trauerhaufe Aindenbofftaße 5 Bevölkerung, ſowie allen hier durchreiſenden Fremden aus ſtag. Sammlung des Vereins bel Herrm Kamerad Georg Bender, Lindenhofſtraße 20, eine halbe Stunde vorher. Zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleſte dieſes braven Vereins⸗ und Kriegskameraden erwartet Mannheim, den 10. Januar 1897. 26680 Der Vorſtand. ein unentbehrlicher Rathgeber iſt. 2445⁵ Die Geschäfts-Anzeigen bilden zugleich eine Ergänzung der allgemeinen Text⸗ angaben für das betreffende Geſchäft, indem noch— in's Auge fallende Hinweiſe auf die Anzeigen unent⸗ geldlich an allen Stellen, an denen das inſerirende Geſchäft im Texte des Adreßbuchs vorkommt, beige⸗ druckt ſind. Die Anzeigen ſind auf farbiges Papier gedruckt und iſt der Preis für die ganze Zeite M. 20, für die halbe Jeite M. 12, für die Piertelſeite M. 7. Verlag des Maunheimer Adreßbuchs u. C 3, 7. * NAöEöN Dankſagung. Für die in ſo reichlichem Maaße erwieſene Theilnahme bei dem uns betroffenen ſchmerz⸗ lichen Verluſte, ſprechen wir unſeren aufrichtigen und herzlichen Dank aus. 26674 Familie Kellenbenz. 6 1. 0 Wf. 2 or. Lahmann. 8 5 Kürs nen 5 d Aeſen Gecdeh ukalische Zuiffinge Je d für nur eee e 85 ME. 36. atratzeu, Sophas 3 5 Nde 088 Büecher 25 eseh cdes 10— 10 u. Divaus. 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