Telegramm⸗Adreſſe: „Jdurnal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartalz Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Aeklamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. heimer Jon Verantwortlich: kür den poliliſcen 1 allg. Tbeil Thef⸗Rebakteur Dr. H. Lagler. kür den lokalen und»rov. Theil 0 Ernſt Müller, für den Inſeratentheilt Nark Mannheimer Volksblatt.) Apfel. 6 Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholliſchen Einzel⸗N 38 Pfg. 5 2 5 2 0 5 0b bl 5 Ui E 6, 2 Geleſeul und verbreilelſe Zeilung in Miauuheim und Amgegend. 6, 2 iene ee Nr. 12. Mittwoch 13. Januar 1897.(Geltyhon⸗Ar. 21ʃ8.) —!T—————————————————————— Zur Gehaltserhöhung der Ofſiziere. Man ſchreibt dn„Hamb. Nachr.“ Die Gehälter der deutſten Offi iere ſind, abgeſehen von einer geringen Af beſſerung, in Zeiten normirt worden, wo die Lebensanſp üche und die Unterhaltskoſten ſehr viel geringer waren als jetzi; andererſeiis iſt der Dienſt heute, nam ntlich durch die Uebe⸗ laſtung, die der Armee infolge der 2jäbrigen Dienſtz it aufer⸗ legt worden iſt, ſowie infolge mannigfecher neuer Ausb ldungs⸗ zweicke und der Steigerung kder Anforderungen in den vor⸗ handenen, vel ſchwieriger, de Kräfte abſorbirender geworden als früber. Eine Erhöhung der Gehälter det relat v am un⸗ günſtigſten ſtehenden Chargen, vom Regimen'sco mandeur bis zum Premierlieutenant, erſche nt daher in Couſ quenz der im Jahre 1890 geplanſen Aenderung ſchon aus dieſen Gründen geboten. Sie wird mit der Erhöhung des Ri mentscomman⸗ deurs ehalls von 7800 auf 8400, der des Slabsoffiz ergeh'⸗lt⸗ von 5400 und 5700 Mk. auf 6000 Wk., der der Hauptleute und R etimeiſter I. Claſſe von 3600 auf 3900 und de jen'gen der Hauptleute und Nittmeſſter II. Claſſe vo 2160 und 2520 Mk. auf 2700 Mk., ferner das der Preinierleutenants von 1080 bezw. bei den Sp zialwaffen 1260 Mk. auf 1680 Mk. in Vorſchlag ebracht. Fe ner ſollen künftig ſtatt wie bisher bei der Jnfa terie 57% und bei der Cupeller e 410%, 669% ſänmtlicher Haupileute u d Rittmeiſter das Gegalt erſter Claſſ bekommen. Für die Siabso fiziere und Haupfleute, deren Chargen Gehalisſätze zum Thei. Anfangs des Jahrhunder 8 normirt wurden und auch für Premierlieuienants, erſrent die Gehaltsaulbeſſerung durchaus geboten, für ſämmtliche der ge⸗ naunten Chargen incl. der Regimentscommendeure aber mit ganz beſon erer Rückſicht auf die heutige Penſionirung nach verhäl nißmäßig nur kurzer D enſtzeit. Die Regier⸗ ung, die mit ihrem heutigen Penſionirungsſyſtem der Offiziere die nach langen Kämpfen errungene Wi kung des jährlichen Steigens des Peuſio Sſatzes um 1½¼) ſtatt 70 nahezu annallirt hat, hat in der That alle Veran aſſung, eim Erhöhung der Offiziersgehälter zu beaniragen. Denn wer von den Ofſizieren, de keinen Krieg mitgemacht haben, und das ſind zur Zeit etwa ¼ der Armee, vermag bei dem heut gen Syſtem noch die 30lagrige Dienſtzeit, geſchweige die 35 olel 40jährige zu erreichen? Die Peuſion rung der Offiziere erfolgt jetz' ſo raſch, daß das geſetzliche Maximum der Peufion ihrer Charge zu erlangen für ſie zur völligen Illuſion wird, und nur die allerſeltenſten Ausnahmen dabei vorkommen. Die durchſchnittliche Pe ſion run der Hauptleute erfolgt nach den ſeiner Zeit in der Budgetcom⸗ miſſion gemachten Angaben im Alter von 41 Jahren; die der Stabsoffiziere mit 48 Johren, die der Reg mentscommandeure mit 51½ Jahren, die der Brigadecommandeure mit 55, die der Diviſionscommaudeure mit 58 und die der Corpecomman⸗ deure mit 60 Jahren. In derjenigen Arm e, die am me ſten biſt ebt fi, uns in j der möllchen militäriſchen Nichtung den Rang abzulaufen, der franzöſiſchen, betragen die geſetzlich nor⸗ mirten Alt rsgrenzen nach ihrer kürzlich vorgeſchlaenen Herab⸗ ſetzung für den franzöſiſchen Diviſtonsgeneral, auch wenn er commaudirender General iſt, 64 Juhre, für den Br gadegeneral 61 Jihie, für den Oberſten 59 Jahre, für den Oberſtlicute nan 57 Jahre, für den Major 55 Jahre, für den Hauptmann 52 Jahre. Auch die Offizierco ps der übrigen Armeen ſind zum großen Theil beträchtlich älter als das deutſche. Bei der ruſſiſchen Armee geht dies ſchon aus dem Umſtande hervor, daß ein Lebensalter von 50 Jahren, allerdinas als Max malgrenze, bei der B förderung vom Capiiän zum Oberſtleutenant, d. h. zum Stabsoſfizier, vorgeſchrieben iſt. De rufſiiche Armee zöhlt unter ihren Generalen eine beirächtliche Anzahl junger Perſön⸗ lchkeiten, allein in den übrigen Cbargen iſt ihr O fizierkorps älter als das deutſche. Die Penſionſrungen ſind im Verhältniß weit weniger zahlreich als im deurſchen Heere und treten wosl auch aus ökonomiſchen und bumanen Rückſichten weniger raſch ein. In der italteniſche! Armee ſind die g ſetzlichen Beſiim⸗ mungen für die Penſionirung dadurch charakter ſirt, daß eine Verſetzung in den Ruheſtand mit Penſion erſt beantragt werden kann bei den G neraſen und Stabso fizieren nach 30jày iger, bei den Suba ternoffi,ieren nach 25jähriger Dienſtzeit. Bis zu diſem Zeipunkt ſi o die beireffenden Chargen ve pflichtet, von kö perlicher Dienſtun äh gkeit argeſehen, im Dienſt zu bleiben, wenn ſie bei ihrem Ausſch iden Peuſion bezieben woll en, mWährend im deutſchen Heere jed m Peuſioasg ſuch vor oieſem Zeitpankte, bei dem der Nachweis der koörperlichen Dienſt⸗ Anfähi it bekauntlich die reine Form iſt, nt ganz ver 9 ſſchwindenden Ausnahmen, ohne Weiteres Folge gegeben w rd. um jenes Recht geltend zu machen, muß überdies im ital eni⸗ ſchen Heere das folgende Lebensalter bei den einzelnen Chargen erreicht ſein: bei den Armeegeneralen und Gene allieut nauts 860 Jah e, den Generalmajo s 55 Jahre, den Stabsoffizieren 52, den Subaltern⸗O fizteren 45 Ichre. Di ſe Zahlen reprä⸗ ſentiren daher das Minimal⸗ und nicht das Durchſchuuts penſion rungsalter der it lieniſchen Offtziete, und di ſes in mit Ausnahne des der kommandirenden Generale, deren Du ch⸗ ſchnuispenſionirungsalter, wie erwägnt, im deutſchen Heere 60 Jahie beträgt, um eine e h bliche Auza Jabre böher ais das Durchſchnittsvenſion rung alter der Oifinere der deutſchen Almee. Sowohl im franzö chen wie im it lieniſchen Heeie iſt alſo das O fizelkorps bulch geſetzliche Beſtmmn gen und im ruſſiſchen durch den überli ſer en Gbraſch u frühz itiger Pen ſionirung geichützt. Dieſer Schutz aber iſt es, der dem deutſchen Offtzierko ps gänzlich ehlt und auf deſſen Nothwen⸗ di,kert die Verhältn ſſe immer geb'eteriſchen henwe ſen. De Punſion b rägt für die deulſchen O ſizier“ bei den derzeit beſt henden Geha tsſäzen, das Alter der Offizserser; neunung mi 20 Jahſen angenommen, für den Haupminn beim Durchſchniit penſionirungsalter von 41 Jahren 2190., für den Stabso fizier bei dem vo 28 Iih eds ee fa den Ob erſten bei dem von 51½ Jahren 5595., für den Generalm jor bei dem von 55 Jabren 7976., fur den Genersllieutenant bei dem von 58 Jahren 1105“ M. und für den kommendirenden General bei eem von 60 Iihren 16,493 Mak. Von den Krie sjahren, die bin en Kürzem aus der Stabsoffizi rscharge völig verſchwunden ſein we den, ſehen wir herbe als einem nah zu hinſer uns liegenden Fakior ab. Dieſe von den verſchiedenen Cbargen erreich en P ſionsſätz ſind für die Chargen der Hauptl uſe und Stabsoffiziere, dle mi wenig Ausvahmen verhei acher ſind, und mehr oder wenige! ſtarke Fam lie betzen, zwehellos zu gereng. Sie eihöden ſich zwar bei einem Theil der alljäyrlech abg henden Stabso fi iere, die, in der Regel nur 5 Jahle, in Bez'rkskommand urſtellungen verwandt werden um 544 Mark. Dieſer Theil rep äſenlirt doch nur ein Drintel der pe ſionirten Sia Soffi,iere, der ſo⸗ mi auf 4136 M. gelangt, während die wet überwiege de M ſſe nur 3592 M. Penſion bezieht. Es mucht dus b einer Famiſie von fünf Periouen eiwa 2¼ bezw. nah zu 2 Mark prio Tag und Kopt aus. Mit einer derarngen Ein⸗ nahme iſt aber bei ſtand sgemäßer Lebensweiſe, die der Offizier als Virab chi deler zu führen berechligt und veraß laßt iſt, nur unter den größien Eutbehrungen auszuko men, und elbſt eine E höhung derſelben dulch die neue Gehalis aufb ſſ rung um die Bagarelle von etwa 400 Mark Peuſions quote vermag an dieſem Uebe ſtande nichis zu ändern. Die deutige malerielle Lage des Offiſierſtandes nach der Verab⸗ ſchiedung d ängt daher immer gb ete iſcher auf die Einführung geſetzlich normirter Altersgrenzen und auf das kommiſſariſche Verfahren bei Verabſchiedungen und Beförderungen im Frieden hin. Wir brauchen damit kenesweas die zu hoben Alters⸗ grenzen des franzöſiſchen oder ꝛu ſiſchen O fi urko ps einzu führen und können im Innereſſe der Urbenſegenheit unſer 8 Heeres einige Jahre unter dieſelben hinabgehen. Das dlulſche O ſiz erkoips nürde jedoch ſeln ſt gleichaltrig mit dem frauszs ſiſchen oder ruſſiſchen, deuſelben unbedengt noch überlegen ſein, um ſo mehr aber, wenn es einige Jayre jünger ſt. Mit den heute beliebten vorzetoen Peuſienmungen muß je och unbedingt gebrochen und unſer O fizierkorps in der Junch liung ſeines Lebensberufts wenigſteus annähernd ſo geſtellt werden wie die der übrigen Mächte. —— Deutſches Reich. Kaiſer Wilhelm als Eheſtifter. In Potsdam unterhält man ſich im Augenblick von der unerwarteten Beförderung, die ein Unterofftzier des 1. Garderegiments erfahren. Es war der Kaiſer perſönlich, der ihn zum Sergeanten ernanute, und zwar aus Mitleid mit dem armen Jungen, der da ein Mädchen liebte und ſie nicht zur Frau erhalten konnte, wenn er nicht Serge n war. Die Sache kam ſo: Vor der Kaſerne des erwähnten Regiments traf Kai⸗ ſer Wilhelm bei einem Spaziergange in vorgeröckter Dämmerſtunde den Unteroffizier., der ſofort Front machte. Der Kaiſer war er⸗ freut über dieſe Aufmerkſamkeit des Soldaten, der ihn trotz der her⸗ einbrechenden Dunkelheit auf mehrere Schritte Entfernung ſchon er⸗ kannte, und erwiederte den Gruß, wobei er näher trat und dem Un⸗ teroffizier ein Compliment über ſeine guten Augen machte. Dabei zeigte ſichs, daß der Kaiſer ſemerſeits den Soldaten ebenfalls kannte. „Sie ſind der Unteroffizier.“, fragte er.„Ja warum machen Sie ein ſo betrübtes Geüchl?“ Der Soldat ſchwieg.„Nun, wir wollen mal rathen,“ ſagte der Kaiſer.„Gewiß haben Sie Liebesgram, wenn Sie es nicht verrathen wollen, habe ich Recht?“ Der Soldat nickte, und da der Kaiſer wiſſen wollte, wie die Sache ſei, begann er zu erzählen und ſchüttete vor dem Monarchen ſein ganzes Herz aus. Er verkehrte ſeit einem Jahr mit der Tochter eines Feldwevels, der wollte aber in eine Heirath nicht einwiuigen, einmal, weil der Unteroffizier kein Geld hatte, und anderſeits, weil er fürchtete, daß es noch lange dauern würde, bis man deu jungen Mann zum Ser⸗ geauten machen würde. Dies alſo erzäblte er voller Traurigkeit. Darauf entwickelte ſich folgendes weilere Geſpräch:„Nun, lieben Sie ſich denn Beide?“ fragte der Kaiſer.—„Ja, Majeſtät,“ erwie⸗ derte der Soldat.—„Recht innig?“—„Ja, ſehr, Majeſtät, das Mächen mir und ick das Mächen.“—„So, daun geben Sie auf Ihre Stube,“ entſchied darauf der Kaiſer,„nähen Sie ſich die Knöpfe an und melden Sie alsbald dem Feldwebel, daß Sie der Kaiſer zum Sergeanten befördert hat. Hoffentlich melden Sie mir bald die er⸗ folgte Verlobung.“ Der friſchgebackene Sergeant war ſprachlos— dann eilte er zu dem Feldwebel und machte demſelben Mittheilung. Tags darauf machte der Oberſt des Regtments dem Feldwebel auch noch auf directen Befehl des Kaiſers Mittheilung von der Beförde⸗ rung des Unterofftziers zum Sergeanten— am Sylveſter wurde die Verlobung gefeiert, im nächſten Monat findet die Hochzeit ſtatt. Der„Haunover n Coulier ſchre biu Die„Correſpondenz des Bundes der Land⸗ wirthe“ iſt ſe bſtverſtandlich ungehal en da üder, daß der „Henneverſche Coarier mit der neucllen exireen Margalſtne⸗ votlage nipt einverſtanden iſt. Da es zu der b kannten Me⸗ thod der Leitung des Bundes der Landwirthe gehört, jede Ab⸗ weichung von ihrer Meinung als to eswüld ge Ketzeren hinzu⸗ ſtellen, ſo verlohnt es ſich in de Regel kaum, auf die Ver⸗ dä bugungen, mit denen ſie ihre Geaner zu bekämpien pfllgt, ein zugehen. Diesmel ir ibt die„Correſpondenz“ die Albeſ uheit ſo weit, uns zu unterſtellen, daß nicht gachliche Gründe uns zu unſerer Haltung beſt mmien, ſondern unſere„Freundſchaft“ zu dem Mürgarine abritkamſen Moer.„Der„Hannover ſche Courier“ und ſein ſachge ſtändiger Freund in Bahrenfeld“, „der Coufier und Mohr“— das ſin“ ſo die Wenduligen, mit denen die„Correſpondenz d. B. d..“ op rirt. Wir erklären dim gegenüb er, daß die einzige„Veziehun!“ zwiſchen der Re⸗ daktion des„Hannov. Courſers“ und dem Ma, gaxinefabrikanten Mohr darin beſtehn, daß Herr Mohr gegen uns ene Beleidi⸗ gungsklage angeſirengt hat. Daß die Leuung des Bundes der Landwirthe den„Hannoverſchen Courier“ wegen ſeiner maß⸗ ollen Haltung forigeſetzt bekampft, be ührt uns w iter nicht, die Art, wir ſie es thut, gehört aber recht häufig in das Kapitel des unlauleren Wetibewerbs. 8 Die Reichskommiſſion für Arbeiterſtatiſtik trat am Samſtag unter dem Vorſitz des Direktors im Reichs⸗ amt des Innern Dr. v. Wödike, welcher an Stelle des die! ſt⸗ lich behinderten Unterſtaatsſekretärs Lohmann die Leitung der Verhandlungen überrommen hette, zu Beratbungen über die Elgebn ſſe der Erhebungen, beneffend die Velrhältniſſe in der Kleider⸗ und Wäſchekonfeklion, zuſammen. Ueber die Sitzung bringt der„Vorwärts“ einen Berſcht. Nach demſelben iſt die Mehrheit der Kommiſſion der Anſicht, daß die Miß⸗ ſtände, welche in dem oft unzureichenden Lohn und den Schwankungen des Sai ongewesbes beſtebhen, nicht durch die Geſerge ung beſeinigt werden können. Wohl können durch die G ſetz gebung andere im Konfektionsgewerbe beſtehende Mißſtände beſeitigt reſp. gemildert werden. Als ſolche wurden die lange Arbeitszeit, die Unſicherheit in den Arbe tsbedingungen, die Ge⸗ fahren für die Gſimtheſt der Arbeiter und des Publikums be⸗ zeichnet. Die Mebrheit der Komm ſſion iſt der Anſicht, daß ein Theil der Mitzſtände dadurch beſer igt werden kann, wenn die Beſtimmungen der§§ 135 bis 139 b der Gewerbe⸗Ordnung, mit enigen Abänderungen, auf die Konfekt ousinduſtrie aus⸗ gedhut werden und ferner darauf hingearbeiiet wird, die Oimarbeit neben der Wörkſtättenarbeit möglichſt einzuſchränken. — Die§§ 135 bis 139 b ha deln von der Arbeitszeit der A beiteriu en und der jagendlichen Arbeiter und der Ecwächtig⸗ ung des Bunzesraths, die Verwendung von Arbeiterinnen ſo⸗ wie von jugend ichen Arbeitern zu Beſchäftigungen, welche mit bonderen Gefahren für Geſundheit oder Sitilichke t vervunden ſind, gänzlich zu unterſagen oder von beſonderen Bedoingungen abhängig in machen. Der Verband der deutſchen Baugewerksberufsgenoffen⸗ ſchaften hielt dieſer Tage unter dem Vorſitz des Bauraths Feliſch eine Sitzung ab zum Zweck der Stellungnahme zu der Novelle zum Uufallverſicherungsgeſetz. In der Verhandlung, bei welcher ſämmtliche zum Verbande gehörigen Berufsgenoſſenſchaften vertreten waren, wurde anerkannt, daß die Novelle zwar viel Gutes enthalte und den Petitionen des Verbandes in vielfacher Beziehung Rechnung lrage, trosdem wurde eine Reihe von Abänderungen empfohlen, welche in einer Petition dem Reichstage, dem Reichsamt des Innern und dem Reichsverſicherungsamt unterbreitet werden ſollen. Der beabſichtigten Einſchränkung der Competenz des Reichsverſicherungs⸗ amts wurde im Jutereſſe der enheitlichen Rechtſprechung, beſonders auch mit Rückſicht auf die Arbeiter, widerſprochen, namentlich der Beſeitigung der Rekursfähigkeit, wo es ſich um den Grad der Ver⸗ minderung der Erwerbsfähigkeit oder um Berechnung des Jahres⸗ Arbeitsverdienſtes handelt. Ferner wurde gefordert, daß das Recht auf Bezug der Rente ruben ſolle, wenn der Rentenempfänger einem ſeinem früheren Lobne gleichen Arbeitsverdienſt bezieht oder wenn er ſeiner Militärpflicht genügt. Die Verjährungsfriſt von zwei Jahren für rückſtändige Genoſſenſchaftsbeiträge wurde als viel zu kurz be⸗ zeichnet, weil es unberechtigt ſei, die auf öffentlich⸗rechtlicher Grund⸗ lage beruhenden Forderungen der Berufsgenoſſeuſchaften auf gleiche Stufe mit Forderungen der Kaufleute und Handwerker zu ſtellen. Auch wurde gefordert, daß dieſen Beiträgen die Eigenſchaft öffent⸗ licher Abgaben beigelegt werde und für ſie das Baugrundſtück haften müſſe. Ferner wurde der Abſicht widerſprochen, daß über die Auf⸗ bewabrung von Werthpapieren der Berufsgenoſſenſchaften die Landes⸗ centralbehorde beſtimmen ſoll. Es wurde vielmehr verlangt, daß den Genoſſenſchaftsverſammlungen die Beſtimmung über Anlegung der Gelder verbleiben müſſe unter Zuſtimmung des Reichsverſicher⸗ ungsamtes. Endlich wendete man ſich gegen die Abſicht, daß künftig in Strafbeſchwerdeſachen nicht mehr das Reichsverſicherungsamt, ſondern eine von der Landescentralbehörde zu beſtimmende Unter⸗ behörde entſcheiden ſolle. Die„Kreuzzeitung zieht gegenüber den Berliner Pro⸗ duktenhändlern in ihrem Wochenbericht über den Berliner Getreide⸗ verkehr mildere Saiten auf, als bisger in ihren Kampfartikeln gegen die Börſe geklungen haben. Eine längere Uebergangszeit für das Inkrafttreten des Börſengeſetzes ſei nöthig geweſen, weil ſolche Komplikationen, wie ſich jetzt herausgebildet haben, vorauszuſehen waren. Es ſei erfreulich, daß der Kampf ſich in letzter Zeit in ruhiger und maßvoller Weiſe vollzogen habe. Auf den 8 1 des Börſengeſetzes verſucht ſich die „Deutſche Tageszeitung“ zu ſtützen, um das Ungeſetzliche der„wilden Börſen“ darzuthun. Der§1 des Börſengeſetzes beſtimmt bekannt⸗ lich, daß es zur Errichtung von Börſen der Genehmigung der Landesregierung bedarf. Aber der Produktenhandel, welchen dis Mitglieder der freien Vereinigung unter ſich veranſtalten, iſt eben keine Börſe. Deshalb findet der§ 1 darauf auch keine Anwendung. Es gibt zahlreiche Vereinigungen im Lande, deren Mitglieder in gleicher Weiſe regelmäßig zufammenkommen, um Handelsgeſchäfte Munnheim, 13. Junnar. In dieſen oder jenen Produften mit einander zu treiben, ohne daß Eisher noch Jemand auf den Gedanken gekommen iſt, daß auf ſolche Vereinigungen oder Zuſammenkünfte der§8 1 des Börſengeſetzes An⸗ wendung finden könnte. Berichte von deutſchen Fruchtmärkten ſind am Montag zum erſten Mal vom„Reichsanzeiger“ veröffentlicht worden. Es werden Preiſe für Weizen, Roggen, Gerſte und Hafer von den Marktorten Landshut, Inſterburg, Graudenz, Frankfurt a. Oder, Stargard, Neuß, Straubing, Regensburg, Meißen, Pirna, Plauen i. und Ulm vom 8. bezw. 9. Januar mitgetheilt. Der Bericht Anterſcheidet zwiſchen geringer, mitlel⸗ und guter Oualität und ſtellt den niedrigſten und höchſten Preis für jede derſelben feſt. Außer⸗ dem werden Angaben über die verkaufte Menge, über der Ver⸗ kaufswerth und den Durchſchnittspreis gemacht. Rußland. Verſchiedene Blatter weiſſen zu melden, daß die Polen don dem Nachfolger Schuwalows ein mildes Regiment zu erwarten hätten. Das iſt, wie man aus St. Petersburg ſchreibt, grundfalſch, wer auch immer die Erbſchaft des Grafen antreten mag. Schuwalow ſelbſt war nur in der Form, nicht in der Sache milder als Gurko. Und ſchon darin hat man in Petersburg, namentlich in letzter Zeit, eine unbegründete Nach⸗ giebigkeit geſehen. Man iſt den Polen am Zarenhofe ſehr wenig grün. Die ruſſiſche Regierung hat die Ueberzeugung gewonnen, daß die ſozialiſtiſche Bewegung, die jttzt in 25 Rußland aufflammt, von Polen aus in die beiden Haupt⸗ ädte und ins Reich gedrungen iſt und ſie vermuthet den eigent⸗ lichen Herd in Warſchau. Dem Grafen Schuwalow wird es Fon Vorwurf gemacht, der Agitation nicht rechtzeinig auf die pur gekommen zu ſein. Wenn ſein Nachfolger ſich der Re⸗ 771 gegenüber eine feſte Stellung ſchaffen will, wird er alle ebenswürdigkeit bei Seite ſetzen und wieder in den Bahnen Gurkoſcher Schroffheit wandeln müſſen. Iie Polen vorläufig nicht zu rechnen. Das Gerücht, der bisherige Geſandte in Kopenhagen, Murawiew, ſei zum Miniſter des Auswärtigen auserſehen, wid einem Petersburger Berichterſtatter der„Köln. Zig.“ be⸗ Rätigt.— Die Thatſache würde einen neuen Beweis bilden, elch' mächtigen Einfluß die verwittwete Kaiſerin in Perſonen⸗ ſagen auf ihren regierenden Sohn ausübt. Auf gute Tage haben Deutſcher Reichstag. Berlin, 12. Januar. Präſtdent Freiherr v. Buol eröffnet die Sitzung und entbietet ben Abgeordneten beſten Gruß zum Neujahr. Abg. Spahn(Centr.) bemerkt vor Eintritt in die Tagesord⸗ Kung, daß ihm bei dem in der letzten Sitzung gebrauchten Ausdruck Dummheiten“ jede perſönliche beleidigende Abſicht fern gelegen abe.(Beifall.) Das Haus tritt ſodann in die Tagesordnung ein: Zweite Be⸗ zathung des Etats des Reichsamts des Innern. Bei„Fortdauernde Ausgaben, Titel 1 Staatsſekretär“ erinnert Abg. Dr. Hitz e(Centr.) an die Reſolutionen des Reichstages über die Arbeiterſchutzgeſetzgebung und wünſcht eine Zuſammenſtellung barauf bezüglicher Verordnungen und deren Wirkungen. Hinſichtlich der Handwerkertammern behalte ſich ſeine Partei Initiativ⸗ anträge vor. Staatsſekretär v. Bötticher: Eine ſolche Zuſammenſtellung Werk. Ich hoffe, daß in einigen Tagen öder Wochen die röfſentlichung erfolgen kann. Ebenſo iſt die Reichsverwaltung K dem Gebiete der gewerblichen Hygienie nicht müßig geweſen. den verſchiedenſten Gebieten ſind geſetzliche Regelungen in Vor⸗ Bereitung. Bezüglich der Handwerkerfrage bemerkt der Staats⸗ ſelretär, daß die Ausſchüſſe des Bundesrathes beſchloſſen haben, eine Subkommiſſion einzuſetzen, die Vorſchläge ausarbeiten ſoll, welche 80 eine Mehrheit des Bundesrathes rechnen können. Die preußiſche rlage werde bei den Berathungen zur Geltung kommen. Der Staatsſekretär will ſelbſt dafür ſorgen, daß die Handwerkervorlage in den Reichstag kommt. Abg. Schneider(fr. Vp.) geht auf die Berichte der Fabrik⸗ ein, die an ſich keine Garantie für die Durchführun Vorſchriften bildeten. Er wünſche, daß die Berichte un Tabellen nach einheitlichen Grundſätzen abgefaßt werden. Es be⸗ ſtehe ein Mißverhältniß zwiſchen den zu revidirenden und den vidirten Bezirken. Die Ortspolizeibehörden genügten nicht, da ſe nach eigenen Angaben der Fabrikanten leicht getäuſcht werden uten. Redner wünſcht die Einführung von weiblichen Fabrik⸗ inſpektoren. Der an ſich verſtändliche Widerſtand der Arbeit⸗ geber und die noch immer beſtehende Zurückhaltung der Arbeiter ſegenüber dieſer Frage könne für die Geſetzgebung nicht maß⸗ obend ſein. Staatsſekretär Dr. v. Bötticher erklärt, die Veröffentlichung gller Berichte der Fabrikinſpektoren erfolge in beinahe ſämmtlichen, beſonders in den größeren Bundesſtaaten, und zwar in ertenso und Buchhandel. In einigen kleineren Staaten würden dieſelben als ilagen zu öffentlichen Blättern gegeben. Die ſubjektiven Urtheile in den Juſpektionsberichten beziehen ſich nur auf die Zuſammen⸗ faſſung von Thatſachen. Dieſe ſelbſt werden ganz objektiv mitge⸗ theill. Die Zahl der revidirten Betriebe hat zugenommen. Es iſt erſtrebenswerth, daß der Fabrikinſpektor der Vertrauensmann der werde. Bezüglich der weiblichen Inſpektoren kann die eichsregierung nichts thun, das iſt Landesſache. Abg. Fiſcher(Soc.) betont, daß man den immer wieder⸗ ehrenden Klagen der Fabrikinſpektoren über Mangel an Mitteln Generul: Auzeiger. für eine gründliche Reviſion und über Mangel an gutem Willen leitens der Ortspolizeibehörden endlich Rechnung tragen müſſe. Den Inſpektoren werde durch den Widerſtand der Arbeitgeber die Aus⸗ übung ihrer Thätigkeit unmöglich gemacht. Es wäre wohl zu empfeblen, wenn ſie in Conferenzen zu gemeinſamen Vorſchlägen zuſammentreten. Redner fordert die Ausdehnung der Inſpektion auf die Hausinduſtrie. Staatsſeeretär Dr. v. Bötticher glaubt kaum, daß der Reichs⸗ tag das Bedürfniß empfinden werde, die Gewerbeaufſicht zur Reichs⸗ ſache zu machen. Das gegenwärtige Geſetz weiſe die Fabrikaufſicht den Einzelſtaaten zu. Die Darſtellung des Vorredners ſei einſeitig. Arbeiterausſchüſſe ſeien in vielen Städten errichtet und erfreuten ſich der Anerkennung der Arbeitgeber. Ihm ſei keine Geſetzesvorſchrift bekannt, die das Coalitionsrecht der Arbeiter hindere. Das beweiſe der Hamburger Strike.(Singer ruft:„Freigebung des Zollha⸗ fens!“ Glocke des Präſidenten.) Redner nimmt in jeder Hinſicht für die Regierung das Verdienſt in Anſpruch, daß ſte in loyaler Weiſe und eifrig den Arbeiterſchutz, wie er im Geſetze vorgeſehen ſei, gefördert habe. Abg. Röſicke(b. k..) hält einen allzu großen Verkehr zwiſchen den Inſpektoren und den Beauftragten der Berufsgenoſſenſchaften nicht für nothwendig. Abg. Wurm(Soz.) führt aus, der Miniſter ſcheine noch ein Lob dafür zu verlangen, daß die Regierung im Hamburger Ausſtand das Geſetz nicht verletzt habe. Staatsſekretär Dr. v. Bötticher erklärt, das Reichsamt des Innern habe mit den ſoeben gehörten Vorwürfen nichts zu thun. Die betreffenden Verfügungen ſeien nicht von ihm ausgegangen. Regierungsrath Fiſcher meint, es gebe im Vereinsgeſetz Be⸗ ſtimmungen, deren Ausführung dem diskretionären Ermeſſen über⸗ laſſen bleiben müſſe.(Große Unruhe bei den Sozialdemokraten.) Abg. Möller(Soc.) ſpricht über Unfälle im Bergbaubetriebe und über mangelhafte Verhütungsmaßregeln. Die ausführlichen Dar⸗ legungen des Redners ſind bei der wachſenden Unruhe des Hauſes ſchlecht zu verſtehen. Präſident von Buol: Der Vorredner hat den preußiſchen Bergwerksbehörden den Vorwurf der Impotenz und Verlotterung gemacht. Dieſe Ausdrücke ſind unwürdig. Es folgt eine perſönliche Bemerkung des Abg. Fiſcher(Soc.) Dann wird die Weiterberathung auf morgen 1 Uhr vertagt. Schluß gegen 6½ Uhr. — Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 12. Jan. Heute Vormittag 10 Uhr iſt der außerordentliche Landtag er⸗ öffnet worden. Die Fejerlichkeit fand im Sitzungsſaale der Zweiten Kammer ſtatt. Nachdem deren Mitglieder ihre Plätze eingenommen hatten und ſodann die Mitglieder der Erſten Kammer, darauf die Mitglieder des Großherzoglichen Staatsminiſterinms eingetreten waren, hielt der Präſident des Staatsminiſteriums, Staatsminiſter Dr. Nokk, folgende Anſprache: Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben mich gnädigſt zu beauftragen geruht, den außerordentlichen Landtag in Seinem Namen zu eröffnen. Seine Königliche Hoheit laſſen Ihnen, Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren, Seinen freundlichen Gruß zu der außerordent⸗ lichen Tagung entbieten, zu der Sie einberufen worden find. Die einzige Vorlage, die Ihnen zugehen wird, hat die Umwand⸗ lung der%igen Staatsſchuld in eine 8½% ige zum Gegenſtand. Die Frage der Umwandlung der%igen Staatsſchuld in eine niedriger verzinsliche hat die beiden Häuſer des Landtags in der letzten Seſſton mehrfach beſchäftigt; ſie ſchien aber damals weder der Großh. Regierung noch Ihnen völlig ſpruchreif zu ſein. Mittler⸗ weile ſind die Regierungen von Preußen, Bayern und Württemberg mit entſprechenden Geſetzesvorlagen an die Volksvertretungen heran⸗ getreten, und es iſt in dieſen Staaten die in Ausſicht genommene Um⸗ wandlung der 4% igen Staatsſchutd theils ſchon in Ausführung be⸗ griffen, theils iſt die Ausführung unmittelbar bevorſtehend, Die Großherzogliche Regierung iſt durch dieſes Vorgehen veranlaßt, aus ihrer zuwartenden Haltung herauszutreten, weil mit der Möglichkeit zu rechnen iſt, daß eine Hinaus⸗ ſchiebung der Maßnahme bis zum Zuſammentritt des hächſten ordentlichen Landtags das gute Gelingen der in Rede ſtehenden Finanzmaßnahme beeinträchtigen könnte. Der Geſetzentwurf, mit dem die Großh. Regierung Ihre Zuſtimmung zu ber nunmehr auch bei uns unverweilt vorzunehmenden dey 4% igen Stagts⸗ ſchuld beantragt, wird Ihnen ſofovt vorgßlegt erden. ierauf erfolgte die wertdigg 75 anweſenden neu eingetretenen Mitglieder beider Kammern erklärte ſodann der Präſident deß Staatsminiſtertums im Namen Seiner Königlichen Hohelt des Groß⸗ herzogs den außerordentlichen Landtag für eröffnst. Mit einem dreimaligen Hoch der Verſammlung auf das Wohl Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs fand die Feierlichkeit ihren Abſchluß. 17 „ RNarlsruhe, 12. Jan, 1. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. Präſident Prinz Wilhelm eröffnete halb 11 Uhr die Sitzung mit einer kurzen Anſprache, in der er die Mitglieder des Hauſes be⸗ grüßte. Es wurden ſodann Graf Henin und Geheimerath Engler zu Sekretären und durch Acclamation die alten Commiſſionen wie⸗ dergewählt. Schluß der Sitzung. *. Karlsruhe, 12. Jan. 1. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Alterspräſident Flüge eröffnete kutz nach 12 Uhr die Sitzung. e.... 5 Am Regierungstiſch: die Miniſter Giſenlohr und Buchen⸗ erger. Alterspräſident Flüge: Der Landtag ſei dieſes Mal zur Be⸗ rathung und Beſchlußfaſſung über einen wichtigen Gegenſtand zuſam⸗ menberufen worden. Er hoffe, daß dieſe Sache zum Segen des bad. Landes zu Ende geführt werde. Die Kunde von der ſchweren Er⸗ krankung unſeres geliebten Landesfürſten habe im Lande eine große Beunruhigung hervorgerufen, da man ein ſchlimmes Ende befürchtel habe. Als aber die Kunde von der Wiedergeneſung bekannt gewor⸗ den ſei, da habe man erleichtert aufgeathmet. Alle Badener danken es Gott, daß die Sache eine ſo günſtige Wendung genommen. Er hoffe, daß der edle Faͤrſt noch recht lange in guter Gefundheit ſenem Volke erhalten bleibe. Das walte Gott!(Beifall.) Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Es wurden der frühere Kammervorſtand: Gönner Präſtdent, Lauck erſter und Klein zweiter Vizepräſident, von Bodman, Gießler, Schmid und Höring Sekretäre, ferner die Budgete kommiſſion in ihrer letzten Zuſammenſetzung wiedergewählt. Die Wahlakten über die Wahl im 50. Wahlbezirk, Eppingen, wurden an die Wahlprüfungskommiſſion beſtehend aus den Abge⸗ ordneten Wacker, Kölle, Gönner, von Stockhorner und Fieſer über⸗ wieſen. Dieſe Kommiſſion trat ſofort zu einer Beratbung zuſammen, weshalb die Sitzung auf kurze Zeit unterbrochen wurde. Nach Wiederaufnahme der Sitzung berichtete Abg. Fieſer (natl.) über die Wahl. Er beantragte, die Wahl für unbeanſtandel zu erklären. Dieſem Antrage wurde nach kurzer Debatte entſprochen. Hierauf legte Miniſter Buchenberger den Geſetzentwurf, betreffend die Umwandlung der Aprocenkigen Staatsanlehen it⸗ 3½proc. bevor. Er begleitete die Vorlage mit folgenden kurzen Ausführungen: Welche große Wichtigkeit der vorliegende Geſetzentwurf habe, ergebe ſich aus der Thatſache, daß der Landtag zu einer außerordent⸗ lichen Sitzung einberufen worden ſei. Auf dem letzten Landtage habe in der vorliegenden Frage ein erfreuliches Einverſtändniß zwiſchen der Regierung und dem Landtage beſtanden. Die wirthſchaftlichen Nachtheile der Herabſetzung des Zinsfußes der Obligationen ſei zu⸗ gegeben worden, wie man auch andererſeits damit einverſtanden ge⸗ weſen ſei, daß wenn das Rad der Converſion ins Rollen komme, Baden nicht zurückbleiben könne, daß man ſich aber auf einem außer⸗ ordentlichen Landtage mit der Frage der Converſion werde beſchäftigen müſſen, hatte ſich wohl Niemand träumen laſſen. Das Vorgehen Bayerns allein hätte Baden zu einem Vorgehen nicht veranlaſſen können. Nachdem aber auch Preußen und Württemberg der Converſion näher getreten und auch die Reichsſchuld einer Converſion unterworfen werden ſolle, habe die großh. Regierung geglaubt, nicht mehr an der Politik der Zuwartung im Jatereffe der Staatsgläubiger feſthalten zu können. Redner be⸗ handelte unter finanzpolitiſchen Geſichtspunkten die Kursverhältniſſes der 3½prozentigen Obligationen, die, wenn viele auf den Markt geworfen würden, ins Weichen kommen könnten. Dann könnte man aber eine Convertirung nicht durchführen. Träte dies ein, dann würde Baden gezwungen ſein, ein großes Staatsanlehen aufzu⸗ nehmen. Er ſei der Anſicht, daß, wenn man jetzt den geeigneten Moment der Converſion vorbeigehen laſſe, ein finanzpolitiſches Riſtko entſtünde, das er nicht übernehmen wolle. Er unterſchätze die volkswirthſchaftliche Bedeutung der Converſton nicht, allein Baden könne eine ſelbſtſtändige Zinspolitik nicht durchführen. Es bleibe alſo für uns nichts anderes übrig, als ſich der Noth⸗ wendigkeit zu fügen. Die Durchführung der Converſion ſolle möglichſt ſchonend und rückſichtsvoll geſchehen. Aus dieſem Grunde ſehe die Regierung von einer Kündigung der Aprozent. Obligationen ab und ſchlage vor, ſämmtlichen Beſitzern der 4prozent. Obligationen einen Umtauſch in 3½prozentige anzubieten. Dieſe Beſitzer würden dann der Vortheile eines über pari befindlichen Papiers theilhaftig. Die ſchonende Behandlung der Staatsgläubiger liege auch darin, daß eine geſetzliche Garantiezeit den Beſitzern der Aprozentigen Obli⸗ ationen gewährt werde, in der die Regierung von einer Kündigung einen Gebrauch mache. Dieſe Garantiezeit ſei auf die Dauer von 10 Jahren feſtgeſetzt. Durch die vorgeſchlagene Erſparniß erziels der Staat eine Zinserſparniß von 1,184,351 M. Er bitte das Haus, dte Vorlage wohlwollend zu berathen und das Geſetz möglichſt ein⸗ ſtimmig zu genehmigen, Das Geſetz wurde der Budgetkommiſſion überwieſen und dann die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung Freitag halb 11 Uhr. Aus Stadt und CLand. »Maunheim, 18. Januap 1882, Aus der Stadtrathslitzung vom 8. Januar 1897. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßte der Vorſitzende das ſeit der Wiederwahl erſtmals im Kollegium erſchienene Mitglied Herrn Stadtrath Freytag, welcher die Bewillkommnung mit warmen Worten erwiderte. Betreffs der Erwerbung in Ge⸗ bäude und Grundſtücke berichtet der Oberbürgermeiſter über das Reſultat einer Konferenz im Kriegsminiſterium zu Berlin und wird hierauf der Vortrag an den Bürgerausſchuß feſtgeſtellt bezw. genehmigt. Ferner wird den Entwürfen der in der Bürgerausſchußſitzung vom 15. Dezember 1896 in Ausſicht geſtellten ſchriftlichen Beant⸗ wortungen von Interpellationen bezüglich des Straßenbahn⸗ betriebs und der Errichtung eines Elektrizitätswerkes die Zuſtim⸗ mung ertheilt. Bezüglich der Reviſion des Theaterarchivs wird von dem Fortgang der Arbeiten mit Befriedigung Kenntniß genommen und ele den mit dem Neuordnen des Archivs, Herrn Lehr⸗ Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) (Nachbrus serkbsten.) (Schluß.) Ein Hurrah für die junge Frau und für Darley antworkete ihm, und dann ein Hurrah für ſeine Mutter und für das junge Paar. Sein Beſuch war nur von kurzer Dauer, was Marwood jedoch ſeinen Freunden verſchwieg. Lange Zeit noch drängte ſich eine neu⸗ 7¹ gterige Menge unter den Fenſtern des Hotels. Am Abend aber brachte eine verſchloſſene Kutſche die Reiſenden nach dem Bahnhof und mit dem Zuge um Mitternacht fuhren ſie gach Liverpool ab. Am andern Morgen lag der Orinoko, ein großer Dampfer, in Liverpool fertig zur Abreiſe nach Südamerika. Auf dem Verdeck ſtand Richard mit ſeiner jungen Frau und ſeiner Mutter und noch Verſchiedene andere Perſonen. Miſter Peters war auch da. Er war gekommen, um Abſchied zu nehmen von dem jungen Mann, an deſſen Schickſal er ein ſo lebhaftes Jutereſſe genommen hatte. Er erfreute jetzt volllommener Unaphängigteit, aber mit Trauer ſah er dem ſchied entgegen. Ich denke, ſagte er mit ſeinen Fingern, ich werde Kuppins ralhen und mich der Erziehung des Findlings widmen. Er wird doch einmal eine Berühmtheit werden, denn er iſt ganz eingenommen on ſeinem Berufe. Auf der anderen Seite des Verdecks befand ſich eine kleine Gruppe, elcher ſich Marwood jetzt näherte. Eine Dame, ein Herr und ein einer Knabe ſtanden dort, und nicht weit von ihnen ein ernſthaft Sſehender Mann mit einer dunklen Brille, und hinter ihnen ein iſcher Diener. Der Herr hatte unverkennbar ein militäriſches Ausſehen, das ch ſeine bürgerliche Kleidung nicht verbarg. Die Dame an ſeiner Feite mit dieſein dunkeln, klaſſiſchen Geſicht war Valerie de Cevennes, elche ſich auf den Arm ihres erſten, geltebten Mannes, Gaſton de ſtützte. Er war ihr wieder zurückgegeben. Sie hatte ihn nicht ermordet. Das Pulber, das ihr Bluroſſet gegeben hatte, war nur ein ftarkes Schlafmittel geweſen. Nur die intimſten Freunde Gaſtons halten jemals die Wahrheit gekannt, aber es war ein ſchwerer Schlag für ihn geweſen, als er erfahren hatte, was von ihrer Hand ihm gedroht hatte. Er fiel in ein heftiges Fieber, welches Monate lang andauerte, und während deſſen er das Gedächtniß und meiſt auch das Bewußt⸗ ſein verloren hatte und nur dem hingebenden Eifer Bluroſſets ver⸗ dankte er ſeine Wiederherſtellung. Aber die wundervolle Stimme welche des Sängers Ruhm geweſen, war gänzlich verloren. Was blieb ihm jetzt zu thun übrig? Er trat in den Dienſt der oſtindiſchen Kompagnie und ſtieg in einem Feldzug raſch zu höherem Rang auf. Ein romantiſcher Schimmer begleitete ihn im Regiment. Man wußte, daß er reich an Glücksgütern war und nicht nöthig hatte, in den Dienſt zu treten. Aber er ſagte ſeinen Kameraden, er wolle durch eigene Kraft empor ſteigen, wie vor ihm ſein Vater in den Kriegen des Kaiſerreiches, allein durch ſein Verdienſt. Er hielt ſein Wort und war unter ſeinen Genoſſen beliebt und bewundert, als ein Beiſpiel verwegenen Muthes. Die Verhaftung des Grafen de Marolles hatte Richard Marwosd und Gaſton de Laney mit einander in Verbindung gebracht. Sie hatten einen gemeinſchaftlichen Feind und ſo wurden ſie bekannt und bald auch befreundet. Ein Theil von Gaſtons Geſchichte wurde Richard und ſeiner jungen Frau Iſabella erzählt, aber die dunkelſten Punkte in Valeries Vergangenheit blieben ein Geheimniß. Der Vater drückte ſeinen Sohn an ſein Herz und öffnete ſeine Arme dem Weibe, dem er ſchon lange zuvor vergeben hatte, und welches durch Jahre ſchrecklichen Kummers für die wilde Unbedachtſamkeit ihrer Jugend gebüßt hatte. Marwood und Gaſton waren übereingekommen, Richard ſolle de Laney und ſeine Frau nach Südamerika begleiten, wo er fern von dem Schauplatz einer ſo peinlichen Erinnerung ein neues Leben be⸗ ginnen wollte. Valerie war wieder Herrin ihres ungeheuren Ver⸗ mögens, und im Stande, es auf den Mann ihrer Wahl zu über⸗ tragen. Die Bank wurde in befriedigender Weiſe aufgelöſt, der Kaſſirer, ver kein Anderer war, als jener lebhafte Indianer, der bei dem Fluchtverſuch des Grafen de Marolles ſo eifrig geholfen, wurde wegen Unterſchlagung verhaftet und mußte die Summe, die er be⸗ ſeitigt hatte, zurückgeben. Der Marquis de Cevennes vernahm mit würdevollem Erſtaunen die Ankündigung der Heirath ſeiner Nichte mit Kapitän Lansdown und ihrer bevorſtehenden Abreiſe mit ihrem Gatten nach ihren Gütern in Süd⸗Amerika. Tr fandte ihr ſeinen Segen und ein köſtbares und entließ ſeine Nichte mit allen ihren aufregenden orgen aus ſeiner Grinnerung ganz ebenſo gleichmüthig, wie er dieſes elegante Geſchenk zur Giſenbahn brachte. Die Glocke ertönte. Die Freunde der Reiſenden begaben ſich in den kleinen Dampfer, der ſie nach Liverpool zurückbringen ſollte. Aus der Ferne winkten Peters und Darley mit ihren Hüten zum Abſchied. Iſabella ſank weinend an die Schulter ihres Mannes, Valerie aber blickte mit ihren unergründlichen Augen nach dem blauen Horizont, dem ſie entgegen ſtrebten. Gaſton, wir werden jetzt Alles vergeſſen, was— Alles, nur nicht Deine langen Leiden, geliebte Valerie, murmelte er, indem er ihre kleine Hand drückte, die auf ſeinem Arm ruhte, dieſs werden unvergeßlich bleiben. Und der Schrecken jener entſetzlichen Nacht, Gaſton— War der Wahnſinn einer Liebe, welche ſich verrathen glaubte, Valerie. Wir können jedes Unrecht vergeſſen, welches aus den Tieſen einer ſolchen Liebe entſpringt. — Stimmt! 1. Sänger:„Nun, Herr Kollege, Ihre Tournes zat ſich wohl gut rentirt?“— 2. Sänger:„Nicht ſo beſonders. Mein Impreſſario nimmt die Hälfte vom Ueberſchuß und dann be⸗ rechnet er ſich noch allerlei Speſen.“— 1. Sänger:„So, ſo,%. mehr ein Auspreſſario.“ — Beſorgt. Herr(Abends im Cafe ſeinen aufſud der gerade Skat ſpielt):„Um Gotteswillen, Herr Doktor, n Schwiegermutter iſt gefährlich erkrankt, laufen Sie ſchnell hin— will Ihren Skat übernehmen!“ — Immerhin eiwas.„Ihre Nichte malt— kann ſte aber a kochen?“— Na, ihre Pinſel wenigſtens kocht ſie immer ſelber au⸗ — Wahrſcheinlich, Hausherr(zu dem Handwerker, der eine Ausbeſſerung in ſeinem Hauſe vornimmt):„Aber hören Sie mal, einen ſolchen Leichtſinn habe ich noch nicht geſehen! Sie laſſen ja da eine ganze Menge⸗Röhren und Schrauben und anderesg Material herumliegen. Die können ja verloren gehen.“— Arbeiter: Sie werden ſie ſchon auf der Rechnung finden.“ „Ach, — * e NanHprhn 18, Jünar; Aengref! Ahfenzer: —— misvraktikan Dr. Walter abgeſchlofſenen Wertrag über dan vor⸗ 8 feſtgeſccken Termin zu verlängern. Die Fraß, wie der ſchon häuſig beklagte Zug laftmißſta nd in den verſckdenen Logengängen des Hoftheaters zu beheben ſei, Sird in Fol' eines von der Intendanz vorgelegten Berichts zur Prüfung an die techniſche Commiſſton verwieſen. Für da Ausſtellungsfonds des Gartenbauvereins „Flora“ erden auf deſſen Anſuchen auch in das Budget pro 1897 wieder 200 N. eingeſtellt. Weiterwird für den Verein zur Beſchaffung einer Volksbpliothet auf deſſen Vorſtellung in dem 1897er Vor⸗ anſchlag en ordentlicher Beitrag von 2000 M. und überdies zur Herſtellun eines Katalogs in dieſem Jahre ein außerordentlicher Juſchuß on 1000 Mark vorgeſehen. Dem Rektorat der Volksſchulen werden auf chmückug von Schulräumen anläßlich der K battoflanzen aus der Stadtgärt geſtellkö. Anſuchen zur Aus⸗ aiſer⸗Geburtstagsfeier 8 nerei zur Verfügung n zur Mit⸗ berührenden Angelegen⸗ laſer und Herſchel „welches Frau Auguſt auläßlich des Todes ihres des Stadtraths gewordene Beileidskundgebung anher undene Verſteigerung Colliniſtraße Nr. 2, 4 und 6(Steigerer Architekt) wird auf Grund der vorgelegten Bau⸗ rathung der ſtädtiſchen Vor⸗ „ 12. und 16. Januar in Ausſicht ge⸗ allſtraße zwiſchen Schwetzinger⸗ der Fabrvis⸗ Herr Stadtralh Geiß * ο O c 10 Al' ſtadträthliche Delegirte in den Kunſtverei wirkum bei den die ſtädtiſchen Intereſſen heiten werden die Herren Freytag, Dr. G ernanit. Eine Einladung des Turnvereins zu ſeinem am 9. Januar ſtattfindenden Balle ſowie eine ſolche des Mannheimer Verbands der deutſchen Generalfechtſchule Lahr zu der auf gleichen Abend angeſetzten Abendunterhaltung wurden zur Kenntniß gebracht. Ferner wird ein Dankſchreiben mitgetheilt Seipio Wittwe mit Bezug auf die ihr Gatten ſeitens gerichtet hat. Die Holzhofſtraße im Lindenhofſtadttheil ſoll künftig Rheinauſtraße“ genannt werden, woza zunächſt Genehmigung bes Großb. Bezirksamts eingeholt wird. Im neuen Schulhaus, D 7, 22,(Mädchenſchule) ſoll Gasheizung eingeführt werden. Die Wahl des Ofenſyſtems wird an eine Commiſſion verwieſen. Zur Unterbringung der Polizeiwache des Jungbuſches wird die Miethe eines anderen Lokals im Hauſe des Schreiner⸗ meiſters Heinrich Sprenger, H 9, 5, genehmigt. Gegen Genehmigung der Bau geſuche des Architekten Adolf Blumhar dit(Neubau B 7, 19), des Bauunternehmers Joh. Peter(2 Neubauten Friedrichsring 14 und 16) und des Bauunter⸗ nehmers Georg Peter(2 Neubauten Friedrichsring Nr. 18 und 20) werden keine Bedenken erhoben. Die am 24. Oktober 1896 ſtattgef der Bauplätze, Guſtav Vetter, pläne genehmigt. Als Termin für die Be anſchläge wurden der 11 nommen. Es wird beſchloſſen, die proviſoriſchen Rechnungs⸗ abſchlüſſe der ſtädliſchen Kaſſen den Bürgerausſchußmitgliedern vor der Budgetberathung in Separatabdruck mitzutheiten. Folgende Vorträge an den Bürgerausſchuß werden ge⸗ nehmigt und Reſpizienten beſtellt; 1. Bau eines Siels in der Tatterſ ſtraße und Moltkeſtraße. 2. Getändeverkauf an die Firma Joſef Vögele hier. 3. Abänderung des Ortsſlatuts, die Stellvertreiung des Ge⸗ meinderichters und Schiedsmannes betr. 4. Zeit⸗ und Reiſegebühren der Gemeindebeamten und Bedien⸗ ſteten betr. Als Mitglied des Verwaltungsraths Stiftung ſoll bei Großh. Verwaltungshof in Vorſchlag gebracht werden. Die Einſtellung vonHilfsmahnern beider Stadt⸗ kaſſe zur Mahnung der Umlagenachträge wird genehmigt. Wegen Ernennung eines Fleiſchbeſchauers und eines Leichenſchauer⸗Stellvertreters für den Staditheil Käfer⸗ thal⸗Waldhof ergeht Vorſchlag an Großh. Bezirksamt. Das zur Bedienung der Gemeinde⸗Waagen in die⸗ ſem Stadktheil erforderliche Perſonal wurde beſtätigt beziehungsweiſe neu ernannt. Zur Ernennung als Vertrauensmann für die land⸗ wirkhſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft wird Herr Oeko⸗ nom Valentin Keller vorgeſchlagen. Zum Mitglied der Armenkommiſſion wird Herr Privatmann Dr. Scheubly ernannt. Für den anläßlich des Joerger'ſchen Brandes einem Feuerwehr⸗ 9 075 erwachſenen Kleiderſchaden wird Erſatz aus der Sladlkaſſe ge⸗ eiſtet. Es wurden verbeſchieden: 5 Anlräge wegen Zwangserziehung; Geſuche um Conceſſion zum Betrieb von Wirthſchaſten; um Aufnahme in den badiſchen Staalsverband; um Ausſtand zur Zahlung von Umlagen, Nachlaß von Schulgeld ꝛc. ꝛc. Stück pfandgerichtliche Schätzungen; Einſchätzungen von Neu⸗ und Umbauten(Feſtſetzung des Kaufwerths.) 0 5 222 Zur diesjährigen Tonkünſtler⸗Verſammlung Wenn auch die Dispoſitlionen zu der im Mai d. J. in Mann⸗ deim ſtattfindenden Tonkünſtler⸗Verſammlung noch nicht endgiltig etroffen ſind, ſo dürfte es boch an der Zeit ſein, über die geplanten eranſtaltungen einige Einzelheilen mitzutheilen. Bekanntlich ſind —————V— Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Das griechiſche Theater. Soeben veröffentlichen die Archäo⸗ logen Wilhelm Dörpfeld, der Leiter des deutſchen archäblogiſchen Inſtitutes in Athen, und der Innsbrucker Profeſſor Emil gieiſch ein intereſſantes Werk, das uns zum erſten Male auf Grund zuver⸗ läſſiger Quellen eine zufammenhängende Darſtellung der Enlwicke⸗ lung des griechiſchen Theaters gibt.— Inm letzten Jahrzehnt iſt in unſerer Kenntniß des griechiſchen Theaters eine Umwälzung einge⸗ lerten. Während wir vordem faſt ausſchließlich auf die Nachrichten ſpäterer griechiſcher oder römiſcher Autoren angewieſen waren, haben die ſeit den achtziger Jahren in Griechenland und Kleinaſten unter⸗ Ja 5 nommenen Ausgrabungen eine Anzahl von Theatergebäuden an's Licht gebracht. Dörpfeld, der die Ausgrabungen im atheniſchen Dionyſos-Theater ſelbſt geleitet und der an den Ausgrabungen onderer griechiſcher Theater Ant Das griechiſche Ti heaterruinen Delos zc., heil gehabt hat, gibt in dem Buche zeater“ eine zuſammenhängende Darſtellung der zu Athen, Argos, Likyou, Epledamos, Megalopolis, wobei das ganze Fundmalerial exläutert und im zwölf Jafeln und neunundueunzig Abbildungen vorgeführt wird. Die Ausgrabungen haben zunächſt die überraſchende Thatſache gelehrt, daß in⸗ fünften Jahrhundert v. Cyr., zur Zeit des Aeſchylos, S Hhokles und Ariſtophanes, ſteinerne Schauſpiel⸗ gebäude überhaupt noch nicht vorhanden waren; vielmehr begnügte mnan ſich damals, zur Zeit der Aufführungen, an der einen Seite der keisrunden Orcheſira ein Spielhaus aus Holz und Zeug— die Skene— zu errichten. Daz älteſte ſteinerne Schauſpielgsdäude, das bir kennen und das wonl überhaupt das erſce ſeiner Art war, iſt das um die Mitte des vlerten Jaährgunderts v. Chr. erbaute Diony⸗ Jestheater in Athen. Es iſt Dörpfeld gelungen; den Grundris der ASkeue“ dieſes Theaters faſt vollſtändig, den Aufriß wenigſtens zum Von einer Bühne 8 Theil wieder herzuſtellen. im eigentlichen Sinne des Wortes, einem erhöhten Podium für die Schauſpietee, findet ſich in dieſen. Schauſplelhaus kein pur. Noch genguer werden wir burch die f ken Ruinen über die Geſtalt des Theaters in terrichtet; dem Hauptbau der Skene, pflegt le S 1 t ein ſck 4 Meter hoher Vorbau(das Proskenion) Borgeiegt zu ſei deſſen Vorderwand mt Halbſänlen und niz bemalten f 8 8) reich geſchmückt war. Der esmiſchee cb Vitruvius, der Dieſe Theater⸗ ſdem als„seaens Grascg“ beſchreibt, gibt an, daß die Schauſpieler aaf dieſem Vorbau aufgetreten ſeien. Es iſt einleuchtend, daß zweil Brcheſſer⸗ cert in Ausſicht ſein Tedeum, v Mahomets Geſa Vincent'Indy, Streichſextett vo gen“ von Weing erſt Ende J kann, iſt es mö einige andere hin ben nachträglich Ueberlaſfung der den wünſchenswe Bei den Cor ch e ſter, FTeſt⸗Chor ſin Chorperſonal, ſo eilienvereius Lud des Lehrergeſang der„Liedertafel“ Erſuchen gericht mitglieder zur ſämmtliche Von den So werden, wäre die Concertſänge läßt ſich Wahl ſtehen: Wolff's„Corregi retour de la v e) weltlichen Concer das Theater bezr Koſten der Stadt ſchuß hierzu ſen natürlich auch f Dienſte thun. Abgeſehen hi ſammlung die Fürſorge für des Feſtes und Lokale bezw. leihr Gegenſtände, die der Konzerte und üblichen Rahmen. fahrt durch den werden. Dieſe Angabe Vorausficht nach ſammenſetzung w das Direktorium eefrigſten Bemühun dazu nach Kräften darf. * Erneunun Amtmaunn Karl nung zum Autma amten beigegeben. Zell i. W. verſetzt Napol oun Abend auf Veran grozen Saalbauſa von Neu⸗Ulm die ſchaft. Nachdem ſelben kommen in Betracht: von Richard Strauß, Symphonie über Ritter und vier wärtig noch ſchwebenden, ſang natürlich abgeſehen werden. Cäcilienchors der Oberen Pfarrkirche, Slärkeverhältniſſe des Thors und die Mitglieder der betr. Vereine mi n hervorzuheben: Pianiſt Risler, Heink,'Albert und Bettaque, böhmiſchen Streichquarteti! ſchi demnächſt zu befriedigendem Welche Oper im Hoftheater als heute noch nicht mit Beſtimmthell voraus „Gernot“ von'Albert.„Geneſius“ von hierüber eine Entſcheidung noch nicht unentgeltlich überlaſſen. Hoftheaterbühne iſt ein Einbau nol noch einige weitere Vergün Ausſchmückung der zu den Feſikonzerten ausgewählten Mannheim für die Feſtgä neter Feſtlichkeiten und proviſoriſchen Plane des dies Verſammlung einen glänzenden Verlau, zu ſichern. auch die hieſige Bürgerſchaft und die Kunſtfreunde Muſikfeſt ſeinen Vorgängern mindeſtens ebenb Eckhard in vorſtand daſelbſt ernaunt, berbiſchofsheim in wie den Referendär in Walldürn wurde in gleicher Eigenſ Eiſenbahn⸗Expeditionsa von warmer Vaterlandslieve durch J. und Wilhelm J. leons ſchweren Tritten das alte heilige römiſche Reich deutſcher Nation zuſammengebrochen war, ging 50 Jahre ſpäter am deutſchen Himmel ein Dreigeſtirn: Wilhelm 457 Bismarck und Moltke auf, welches das neue Reich ſchuf. Manches Jahrhundert wird vorüberrauſchen, wieder ein ſolches Dreigeſtirn emporſteigt. oncerte, zwei Kammermuſikabende und ein Chor⸗Con⸗ Für die Programme der⸗ Ein Werk von Bruckner, wahrſcheinlich genommen worden. lumen de aoelo von Stehle Rezniceks Requiem, n,„Alfo ſprach Zarathuſtra“ ug von Robert Kahr Lizst's Dante⸗Symphonie und concerto pathetique n Klugha artner, Kaiſermarſch von neue Geſänge von Brahms. Wagner, Lieder von A zugefügt werden, noch in Wegfall kommen. 0 Je rthen Erfolg erzie icerten werden heater⸗Oecheſters und Meininger Muſiker mitwirken. Für den d in Ausſicht genommen: Das hieſige Hoſtheater⸗ wie aktive Mitglieder des Muſikvereins, des Cä⸗ wigshafen, des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik, vereins Mannheim⸗Ludwigshafen, des„Liederkranz“, „ des„Sängerbund“, des„Singverein“ und des An dieſe Vereine wurde das el, dem Feſtdirigenten eine Auswahl der Vereins⸗ Verfügung zu ſtellen, da mit Rückſicht auf die Platzfrage vorausſſichtlich nicht twirken könnten. die in den erwähnten Concerten auftreten Violinvirtuos Petſchnikoff, der der Liederſänger Dr Felix Kraus(Wien) und Hertha Ritter. Mil den Damen Schuhmann⸗ ſowie dem Planiſten Buſſont und dem veben noch Unterhandlungen, die wohl Abſchluß gelangen werden. Feſtvorſtellung gegeben wird, ſagen. Zur engeren Weingartner, phantaſie von Berlioz(Lälio Aufführung gelangen; doch iſt zu treffen. Zu denzwei großen ten und den beiden Kammermuſikaufführungen wird v. der Theaterſaal der Tonkünſtler⸗Verſammlung Behufs akuſtiſcher Vervollkommnung der hwendig, deſſen Ausführung auf erfolgen ſoll, vorausgeſetzt, daß der Bürgeraus⸗ ie Genehmigung ertheilt. Dieſer Einbau würde päterghin bei Veranſtaltung größzerer Coneerte gute liſten, rin dor“. Auch die Sturm könnte vielleicht zur ervon gedenkt der Stadtrath der Tonkünſtler⸗Ver⸗ iligungen zu gewähren, nämlich geeignete Berathungs⸗ und Bureaulokale während weiſe Ueberla ſſung der hierzu nöth gen Dekorations⸗ Herausg abe eines kleinen Führers durch die Stadt ſte und ſchließlich die Veranſtaltung geeig⸗ Vergnügungen für die Feſtgaſte außgekhalb zwar in dem bei ſonſtigen ähnlichen Gelegenheiten In letzterer Hinſicht dürfte namentlich eine Feſt⸗ Rhein, Neckar und Hafen in Betracht gezogen n dürkten vorläufig genügen, um ein Bild von dem lährigen Muſikfeſtes zu geben. Aller wird es weder der hieſige Ausſchuß, deſſen Zu⸗ ir in einigen Tagen mitzutheilen gedenken, noch des allgemeinen deutſchen Muſikvereins an den ugen fehlen laſſen, um der Mannheimer Tonkünſtler⸗ Hoffen wir, daß der Umgegend ſich das Mannheimer ürtig zur Seite ſtellen beitragen werden, damit gen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Achern zum Oberamimann uad Amts⸗ den Amtmann Oskar Schäfer in Tau⸗ gleicher Eigenſchaft nach Mannheim verſetzt, ſo⸗ Adolf Bauer von Schwetzingen, unter Ernen⸗ un, dem Bezirksamt Tauberbiſchofsheim als Be⸗ Gewerbelehrer Karl Kuhn an der Gewerbeſchule chaft an jene in Weinhein und ſſiſtent Lukas Blümle in Waldkirch nach J. und Wilhelm J. In einem hochintereſſanten glühten Vortrage, der geſtern en Kaufmänniſchen Vereins im e Herr Dr. Hermann Möller iſchen Perſönlichkeiten Napoleon Auge einer zahlreichen Zuhörer⸗ ſes Jahrhuuderts unter Napo⸗ laſſung des hieſig ale ſtattfand, rückt zwei großen hiſtor vor das geiſtige im Anfänge die ehe über Deutſchland Mit glänzender Bered⸗ ein tleme montagnard von rdt, Sonate von Kahn,„Gefilde der Seli⸗ Da das Programm anuar oder Anfangs Februar definitiv feſtgeſtellt werden glich, daß den vorſtehend erwähnten Tonwerken noch vielleicht auch, daß einzelne derſel⸗ Sollten z. B. die gegen⸗ nicht ausſichtsloſen Verhandlungen wegen ſuitenkirche zur Abhallung des Chor⸗Concerts len, ſo müßte von Mahomets Ge⸗ das Mannheimer Hoftheater⸗Or⸗ 23 Muſiker des Darmſtädter Hoft vielleicht auch eine Anzahl 0 arf Redner fodann ein Bild einſt die Welt erzittern machte, Bannfluche, den ſeine Landsleute⸗ und deſſen Stern erloſch unter großen Zügen führte Herr Möͤller die damalige Zeit der niedrigung Deutſchlands an uns vorüber und ließ unn einen Blick thun in das Denken, Fühlen und Empfinden des deutſchen Volkes, dem gerade in der ſchwerſten Zeit ſo große Männer er⸗ ſtanden, wie Stein, Hardenberg, Pork, Blücher, Gneiſenau u. a. Dem Sturze Napoleons folgten für Deutſchland 50 Jahre der Irr⸗ ungen und inneren Wirren. Dieſe 10 Luſtrums ſind in der Weltge⸗ ſchichte eine kurze Periode, die den Charakter des Uufertigen und Unvollſtändigen trug und welche die neue glänzende Zeit des deut⸗ ſchen Volkes einleitete. Kaiſer Wilhelms Leben und Schickſal iſt voll der Widerſprüche. In ſeiner Jugend ein ſehr ſchwächlicher Knabe, dem man nur eine kurze Lebensdauer zuſchrieb, wandelte er bis an die Schwelle eines Jahrhunderts; Anfangs dazu beſtimmt, nur ein einfacher Soldal im Dienſte des Königs zu werden, erſerahlte ſpäter ſein Haupt im Glanz der deutſchen Kaiſerkrone; in der Jugend einer der eifrigſten Anhänger des Gottesgnadenthums mußte er ſpäter dem Legurmitätsprinzip die größten Zugeſtändniſſe machen; wenig beliebt Anfangs genoß er ſpäter bei ſeinem Volke eine Verebrung, die einem Herrſcher ſelten zu Theil geworden iſt, In wahrhaft herzerfriſchenden Worten entwarf Redner ein Lebens⸗ und Charakterbild von dem erſten Kaiſer des neuen deutſchen Reiches, welcher zwar nicht das Genie Friedrichs des Großen befaß, dem aber das unſchätzbare Verdienſt gebührt, ſteis die richtigen Männer an ſeine zu ihnen geſtanden zu haben. Wenn, Seite berufen und immer kreu ſo ſchloß Herr Dr. Zöller ſeinen eine wahre tieferhebendee Labſal für jeden Patrioten bildenden Vortrag, der deutſche Himmel ſich wieder umdüſtern ſollte, dann wird das Dreigeſtirn Wilhelm I, Bismarck und Moltke unſeren Nachkommen verheißungsvoll aus der Geſchichte entgegenſtrahlen und in ihm neuen Muth und neue Hoffnung erwecken, denn ein Volk, das ſolche Männer hervorbringt, kaun nie umergehen. Der Vortrag fand ſtärmiſchen Beifall, für den Redner herzlichſt dankte. Aus der Uuterſuchungshaft entlaſſen wurde der in Mied⸗ lingen(nicht in Edingen wie gellern gemeldet) unter dem Verdachte, in der Affaire Kirwald der Thäter zu ſein, verhaftete Burſche, herausgeſtellt, daß er mit der Sache nicht das Es hat ſich alsvald t. dem Verladeplatz der Geringſte zu thun ha Uunfall. Vorgeſtern früh wollte au chaft an der Neckarſpitze ein ſeinem Einſpännerfuhrwerk Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſ lef, von vier abgeſtoßenen Fuhrknecht genanuter Geſellſchaft mit umwenden, wobei das Pferd rückwärts l rzugs erfaßt, zu Boden geſchleudert ren wurden. Dasſelbe mußte ge⸗ famkelr n 8 CE des großen Groberers 5 deſſen Laufbahn anhub mit dem die Korſen, über ihn ausgeſprochen dem Bannfluche der Welt. 5 ** 5 Wagen eines manövrirenden Güte und dem Thiere 3 Beine abgefag tödtet werden. iemafeliches Wetter am Donerſtag, 14. Jan. Die geſtern noch über Fran veich und Südengland vorhandene Depreſſion von 75, mm 1t durch den Hochdruck über dem Norden und Oſten Euro⸗ pas nagezu vollig aufgeloſt und eine gleich tiefe Depreſſion über I and weicht wentwärts zurück. Dagegen ſcheint von Nordweſten her ein neuer Luftwirbel gegen Schottland im Anzug zu ſein, der jedoch vorerſt keine Aenderung der Wetterlage herbeiführen kann, weshalb auch für Donnerſtag und F Freitag fortgeſetzt trockenes und nach vereinzelten Frühnebeln auch mehrfach heiteres Weiter zu er⸗ warten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. Datum Zeit 8— 855 2 8 50 8 88 2 anae S 3 mm S Ss 12 Januar Morg. 7¹⁰ 748.6—18 ſtill 12.„ Mittg.%747,—0, S 2 3 Abds. 920744.9—0,8 S 2 13.„ Morg.%/747,4—10 ſtill Höchſte Temperatur den 12 1„Januar 0, iefſte 65 vom 12 18. Januar—.2 Aus dein Großlerfogtllum. Freiburg, 11. Jan. Geſtern verhaftete die Kriminalpolizei einen zungen Mann, ſowie eine junge Frauensperſon. Das Pärchen hatte ſich vor etwa 14 Tagen in einem hieſigen größeren Hotel ein⸗ logirt. Er hatte ſich für einen Offizier, der beim hieſtgen Regiment einzutreten beabſichtigte, und ſie als deſſen Verwandte ausgegeben. Nachdem jedoch, durch verſchiedene verdächtige Umſtände veranlaßt, der Hotelbeſitzer der Frauensperſon das Hotel verwies, und dem Herrn die, auf über 200 M. angelaufene Rechnung präſentirte, verſchwand der letztere ohne Bezahlung, um ſich mit ſeiner Begleiterin in einem anderen Gaſthof niederzulaſſen, wo dann auch ihre Verhaftung er⸗ folgte. Wie lt. Brsg. Ztg. verlautet, ſoll der Verhaftete früher Wien Offizier geweſen, feine Begleiterin aber eine Kellnerin aus ien ſei. Konſtanz, 11. Jan. Die Nachricht von der Verhaftung dez Zahnarztes Brugger in der Affaire Hegele beſtätigt ſich nicht, Gerichtszeitung. Maunheim, 12. Jan.(S ch w urgericht.) 8. Fall. Wegen Nochzuchtsverſuchs wurde der 20 Jahre alte weiſt darauf hin, hanges zu ſchmal podium einem Irrtyhum Grundlage für un geſchaffen. Der A neuten Prüfung zu Ein Buhnen Seine Haupupflicht Zeichen zum Auftr graphiſche Signale „Sie tommen dran ſeinen Dienſt gut z ſiebzig Nummern Fingern zu beherrf eines Darſtelleis Inſpizienten, der in das Unglück Knopf erwiſcht Zeichen„Vorghang iſt. Der Juſpizien zu aviſiren; er hat da ſind: Bellen, H nern, Blitzen, Schi abgegeben werden, ders oder Jägers leicht gehen dann % ein Zufammenſpielen der Schauſpieler und der in der Orcheſtra einmal bei einer befindlichen Chorenten, alſo auch die d Dramas, unmoöglich geweſen ware. verwendet Prostenion vielmehr ſpieler in der Orcheſtra a gerung gedrängt, daß die gegentheilige Angabe riſchen Zeugniſſe von dieſen neuen Ge klaſſiſchen Archäologie an der Univerfttäl 8 Leute hinauszuſchicken“, dem Scenarium oder, Hand, gibt er den iſt ein ungemein irritirendes Geſchaft. Klaviervirtuoſen veſitzen. was während der Aufführung hinter der Scene namentlich das„zieſerve⸗Schießen“, im richt ſen! Der Reſerveſchuß muß namlich vom Juf arſtellung eines choriſchen Dörpfeld geht aber weiter und datz die Decke dieſes—3 Meler breiten Vor⸗ und zu hoch ſei, um überhaupt als Schauſpiel⸗ werden zu können; er erkennt daher in dem den Spielhintergrund, vor dem die Schau⸗ girten und ſieht ſich zu der Schlußfol⸗ des Vitruvius auf So iſt alſo eine völlig neue über das antzke Theaterſpiel ſelbſt und die übrigen litera⸗ ſichtspunkten aus einer er⸗ unterziehen, hat ſich Emil Reiſch, Profeſſor der unsoruck, unterzogen. tuſpizieut hat ein gar verantwortungsvolles Amt. iſt es, wie man im Bühnenzargon ſagt,„die das heißt auf die Sceue zu ſchicken. Mit bei Opern, mit dem Klavierauszug in der in der Vorſtellung beſchäftigten Darſtellern das eten, und zwar vor Beginn des Akies durch tele⸗ und während des Aktes durch den leiſen Zuruf: “, durch Händewinten oder„Pfit!“⸗Zeichen. Es Dabei muß der Mann, um beinahe die techniſchen Fähigkeiten eines Er hat nämlich den großen, ſechzig und umfaſſenden Telegraphen⸗Taſtapparat mit flinken chen; jeber Taſterkuopf führt in die Garderobe oder einer Darftellerm. Aber wehe dem vergißt, einen Knopf zu drücken! Dann fertig. Oder wenn er gar einen falſchen und unbewaßt auf den Schnürboden das herunter“ telegraphirt— was auch ſchon paſſirt t hat aber nicht nur die auftretenden Darſteller überhaupt Alles anzuordnen oder ſelbſt zu machen, zu geichegen hat, als fen, Klatſchen, Don⸗ cht iſt oft das Schießen, igen Moment zu verpaſ⸗ pizienten in dem Falle wenn der Revolver oder das Gewehr des Mör⸗ oder Duellanten auf der Bühne verſagt. Wie gar zwel Schüſſe los oder— wie das in Wien beruhen müſſe. ſere Vorſtellungen ufgabe, die Dramen u machen, uſten, Singen, Klirren, Klop eßen u J. w. Und wie lei Sohn verwundet nieder, ehe Dieſer hatte nämlich zulällig das Gewehr nicht in der Hano gehal⸗ ten, ſondern an einen Baum gelehut— was der Junſpizient nicht wußte. Die Pauſe, in welcher der Meineidbauer ſein Gewehr holte, ſchien dem Juſpzienten jedoch zu kurz, und ſo ſchoß er aus ſeinem Reſerverevolver, in der Meinung, des Alten Gewehr hätte verſagt. So muß der Inſpizient wahrend der ganzen Vorſtellung mit Augen und Oyren balb auf der Scene, halb auf der fonſtigen Bühne ſein. Und wie ſchwer machen ihm oft die großen und berühmten Künſtler und Küunſtlerinnen ſein Amt! Da ſtehen die Herrſchaften, obgleich ſie es nicht thun ſollen, in Gruppen plaudernd nächſt der erſten Couliſſe; ihre Konverfation wird oft ſo laut, daß der Ruf des Inſpizienten:„Berr&— Sie müſſen hinaus, es iſt höchſte Zeit!“ ungegort verhallt. So muß denn der Juſpizient auch ſeine Beine in die Hand negmen und zu dem beireffenden großen Künſtler oder der beruhmten Tragödin oder Primadonna laufen, um ſie„hinaus⸗ zuſchicken“. Sein grötzter Ehrgeiz iſt, ein Stück ohne Buch zu inſpiziren; das iſt ungefähr daſſelbe wie ein Kapellmeiſter, der ohne Partitur dirigirt. Es gibt in vielen Theatern Inſptzienten, die dreißig bis vierzig Stücke„im Kopfe“ haben, die ſie alle ohng Scenarium beherrſchen. Daber nerken ſie ſich auch die Requiſiten, die ſie den auftretenden Darſt. en in die Hand zu geben haben. (Berliner Fremdenblatt.) Ein amerikaniſcher Schriftſteller hat kürzlich die düſtere Prophezeihung aufgeſtellt, daß„das Alles verſchlingende Bicyele“ die Literatur ertödten müſſe und daß dem Aufblühen der Fahrrad⸗ Induſtrie ein coloſſaler Krach aller Buchhändler und Verleger auf dem Fuße folgen werde. In Deutſchland ſind wir, wie ebermann weiß, noch weit entfernt von dieſer Kataſtrophe; trotz des? adfahrens iſt die Gewohnheit des Leſens noch nicht ausgeſtorben, die Fluth der Bücher ſchwillt im Gegentheil von Tag zu Tag mehr an. Auch in Euglaud, dem Vaterlande des Sports, ſcheint die Literatur noch nicht auf den Ausſterbe⸗Etat geſetzt zu ſein; vielmehr iſt eine enorme Zunahme der literariſchen Produktion auch im eben beendeten Jahre zu verzeichnen geweſen. In England haben im Jahre 1896 1654Romane das Licht der Welt erblickt, alſo käglich im Durchſchnitte mehr äls vier. Rechnet man die Neuauflagen hinzu, ſo ſind es gar 2179 Bände. Die Romane werden alſo noch lange nicht„alle“; daſſelbe iſt bezüglich der hiſtoriſchen und juridiſchen Werke der Fa 5 i Y der all, deren Zahl in beängſtigender Weiſe angeſchwollen iſt. In der Poeſie iſt dagegen ein Stillſtand zu verzeichnen. Zurückgegangen ſind d ge en nur die Werke der Gottes dag e das ſein Vater noch auf i ——— hn geſchoſſen hatte, „Meineidbauer“⸗Vorſtellung geſchah— fällt der gelahrtgeit; dies iſt das einzige„ d. — vom Radfahrſport bee 1— influßt worden zu ſein ſchemt! X eche General⸗ Anzeiger. Nannhelm, 18Tannak Tagtohner Johann Wiichael Gbinger von Neckarſteinach zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. 4. Fall. Auf der Anklagebank ſaßen der 26 Jahre alte Dienſt⸗ mecht Anton Hartmann aus Kupprichhauſen wegen Meineids und der 87 Jahre alte Altlöwenwirth und Rentner Gg. Joſ. Klingert von Unterbalbach wegen Anſtiftung hiezu. Hartmann, der Verführte, War beim Sohne ſeines Mitangeklagten, dem Löwenwirth Karl Klingert, in Dienſt. Am 2. Januar v. J. erhielt dieſer vom Finanz⸗ amt Tauberbiſchofsheim eine Deklarationsſtrafe von 61 M,, weil er 270 Liter Wein nicht verſteuert hatte. Dieſer Wein war heimlich in den Keller des gegenüberliegenden Hauſes des Schwagers Klingerts, des Landwirths E. Wünſch, geſchafft worden. Der alte Klingert legte nun egen die erwähnte Deklarationsſtrafe Rekurs ein, indem er behaup⸗ kete, der Knecht ſeines Sohnes, eben Hartmann, habe ohne deſſen Willen beſagten Wein direkt von der Straße in den Keller Wünſch's eſchafft und ſo der Beſteuerung entzogen. Bis zur Schöffengerichts⸗ gung bearbeitete Klingert ſen. den Knecht, dieſe unwahre Aufſtellung vor Gericht zu ſeiner eigenen zu machen, ſie zu beſchwören und hin⸗ uzufügen, er ſei damals betrunken geweſen. Hartmann machte in er That am 15. April v. J. vor dem Schöffengericht Tauberbiſchofs⸗ 907 die falſche Ausſage. Es erhielten Hartmann 2 Jahre Zucht⸗ aus und Klingert 5 Jahre Zuchthaus. GWlleater, Kunſt und uilfenſchaft. Karlernuher Hoftheater. Am Samſtag, 9. d.., hat ſich der SGeneralintendant Dr. Bürklin für mehrere Monate in Urlaub begeben, Derſelbe reiſt auf ärztlichen Rath nach Egypten, um die Mintermonate dort zu verbringen. Die obere Leitung der Geſchäfte der Generaldirektion des Großh. Hoftheaters wird während der Abweſenheit des Generalintendanten Dr. Bürklin von der General⸗ Intendauz der Großh. Civilliſte geführt werden. Aus Coburg wird geſchrieben: Als„Magbalena“(im Evan⸗ elimann) ſtellte ſich Frl. Paula Rudmann, die Bewerberin 5 das Altiſtenfach mit viel Glück dem hieſigen Publikum vor. nterſtützt von einer vortheilhaften äußeren Erſcheinung entfaltete ſie in dem Liede am Anfang des zweiten Aktes, freilich auch einer der ſchönſten Nummern des Ganzen, ſo viel vortreffliches Material und gute Schulung, daß ihr außzerordentlich lebhafter Beifall bei Sffener Scene zu Theil wurde. Möge ihr derſelbe eine Ermuthigung de vecht fleißigem Weiterarbeiten ſein; da ſie auch bei Bewälligung * nicht leichten ſchauſpieleriſchen Aufgabe, vor Allem im Verkehr mit den Kindern, viel Anmuth und Natürlichkeit zeigte, berechtigt ſie zu den beſten Erwartungen; möchte die Zukunft dieſe vollauf beſtätigen.— Nach dieſem Gaſtſpiel wurde Frl. Rudmann ſofort auf 5 Jahre für die Coburger Bühne verpflichtet. Bei ihrem nächſten Auftreten in Eiſenach wird ſie die Rolle der Nancy in der Oper„Martha“ ſingen. Gotha, 11. Jan. Wilhelm Kienzl, der geſtern im Hoftheater ſeinen„Evangelimann“ dirigirte, wurde vom Herzog Alfred mit dem Verdienſtkreuz für Kunſt und Wiſſenſchaft ausgezeichnet. Die Gründung einer preußiſcheu Fachſchule für Muſik⸗ uſtrumentenoau wurde in der letzten Sitzung des Vereins der erliner Pianofortefabritanten angeregt. Preußen beſitzt zur Zeit nicht eine einzige derartige Fachſchule und hat bisher auch noch nie eine ſolche beſeſſen, während in anderen Staaten deutſcher Zunge ſchon ſeit geraumer Zeit Schulen dieſer Art beſtehen, ſo in Sachſen die zu Markneukirchen, in Bayern die zu Mittenwald und in Oeſter⸗ reich die Orgel⸗ und Pianofortebauſchule zu Wien und die Fach⸗ ule für Blasinſtrumentenbau in Graslitz in Böhmen. Ueber die üfgaben der auch für Preußen dringend nothwendigen Schule Außerte ſich Profeſſor Dr. Oskar Fleiſcher, der Direktor der hieſigen königlichen Sammlung alter Muſikinſtrumente. Die Schule würde ſeinen Ausführungen zu Folge vor Allem zu lehren haben: Hölzer⸗ und ſonſtige Materialkunde, Kenntniß der Modelle, Kenntniß der mechaniſchen Geſetze, der Akuftik, Reſonanz u. ſ.., ſowie der Muſik, ſoweit ſie zur Beurtheilung der akuſtiſchen Wirkung der Inſtrumente nöthig iſt und endlich auch Geſchichte der Inſtrumentenkunde, wofür die hieſigen Sammlungen von unſchätzbarem Werth ſein würden, in Folge deſſen es ſich auch empfehlen dürfte, die Schule, deren Nutzen allſeitig anerkannt wurde, in ae zu errichten. Man gab der 1 Ausdruck, daß der Staat zu den nöthigen Opfern bereit ein werds. Ein intereſſantes theatraliſches Ereigniß ſteht den Berlinern bevor. Im Leſſing⸗Theater wird vom 25. bis 80. Januar eine fran⸗ zöſiſche Schauſpieler⸗Geſellſchaft gaſtiren in deren Mittelpunkt An⸗ koine, der Begründer der freien Bühnen, der als echt moderner Schauſpieler und als der erfolgreichſte Vertreter des neuen Stils der Menſchendarſtellung ſchon bei ſeinem erſten Beſuch in Berlin 10 große Anerkennung gefunden hat, ſtehen wird. Marcelle Joſſet, ine Künſtlerin von großem Ruf, wird ſeine Partnerin ſein. In Coquelin wird man bei dieſer Gelegenheit zum erſten Mal in erlin einen Sproſſen der berühmten Künſtlerfamilie Coquelin kennen lernen. Camille Dumeny, der Jahre lang im Pariſer Vau⸗ deville⸗Theater die erfolgreichſten Nopitäten in ihren tragenden Rollen auf die Scene geführt hat, hat ſich der Geſellſchaft ange⸗ chloſſen. Das mit großen Koſten vorbereitete Unternehmen wird auf ein Repertoir ſtützen, das ausſchließlich aus modernen hnenwerken zuſammengeſetzt iſt, die zum Theil ſchon im Leſſing⸗ Theater ſelbſt in deulſcher Sprache zur Aufführung gekommen ſind, o daß dem Publikum durch die Vertrautheit mit dem Juhalt der enuß der Darſtellung weſentlich erleichtert wird. Geillparzer⸗Gedenktage. Donnerſtag, den 27.., ſind es 25 95 daß Franz Grillparzer(1791—1872) ſtarb. Die deutſchen ühnen ſollten dieſen Gedenktag nicht unbeachtet vorübergehen laſſen. Am 31. d. werden es 80 Jahre ſeit der Erſtaufführung der „Ahnfrau.“ Die„Walküre“ in Amſterdam. Man berichtet der F. 3. Geſtern wurde hier bei ausverkauftem aus Amſterdam vom 9. ds.: aus auf Veranſtaltung der Wagner⸗Vereinigung und insbeſondere hres verdienſtvollen Leiters des Herrn Viotla, welcher auch ſelbſt und zwar trefflich dirigirte,„Die Walküre“ aufgeführt. Wie gewaltige Summen die holländiſchen Wagner⸗Verehrer es ſich koſten laſſen, um alljqährlich dieſe wenigen Aufführungen zu Stande zu bringen, erhellt ſchon daraus, daß ſämmtliche Mitwirkenden nur zu dieſem Zwecke aus Deutſchland herbeigerufen wurden. Wir haben die„Walküre“ noch nie ſo vollendet dargeſtellt geſehen. Man wird uns dies ohne Weiteres glauben, wenn wir feſtſtellen, daß Herr Perron(Dresden) den Wotan, Frau Sucher(Berlin) die Brünnhilde, Frau Staudigl die Fricka, Herr Wachter(Dresden) den Hunding, Herr erhäuſer(Karlsruhe) den Siegmund und Frau Wittich(Dresden) die Sieglinde ſang. Eine beſſere Sieglinde wird man nicht ſo leicht 1(Von Mannheim ſang bei dieſer Walkürenaufführung Frl. agner, das treffliche Mikglied des Theaterchors, im Walküren⸗ enſemble mit.) In Neapel ſtarb der bekannte Hiſtorienmaler Saverio Altamura, deſſen bedeutendſte Werke„Der Tod der Virginia“, „Triumph des Marius über die Cimbern“,„Nero“ und„Dulee pro Patria mori“ waren. Cünfte muſikaliſche Akademie. Die geſtrige Akademie war dem Andenken Franz Schuberts weiht, deſſen hundertjährigen Geburtstag wir am 31. Januar iern. Das Programm ſetzte ſich dementſprechend aus lauter Kom⸗ oſitionen Schuberts zuſammen, bei deren Auswahl allerdings nur das Lied und die ſinſoniſche Gattung berückſichtigt war. Zum Vor⸗ trag einiger Schubertlieder war ein Konzertfänger von dekanntem Namen, Herr Raimund van zur Mühlen, berufen worden, Der zwar, nach ſeinen geſtrigen Leiſtungen zu urtheilen, die Mittags⸗ höhe ſeiner Glanzzeit überſchritten hat, aber immer noch als Vor⸗ ir gsvirtuos Beifallsſtürme zu entfeſſeln weiß. Sein Vortrag iſt mit allen erdenklichen Nüancen herausgearbeitet, fein ſalonmäßig zurecht⸗ geglättet, aber ſtark manirirt. Seine Lieder blenden wegen ihrer plaſtiſch detaillirten Behandlung, aber ſie erwärmen nicht, ſie er⸗ eifen nicht. Sie treten uns böchſt kalt und offtziell gigenüber. ein Tenor beſitzt noch Kraft und Ausdruck, aber keine Wärme, keinen Schmelz, keine Innigkeit. Sein Vortrag iſt höchſt äußerlich; Schubertlieder aber wollen aus dem Herzen geſungen ſein, um zu Herzen zu gehen. Mit der„Allmacht“ hatte der als Schubertſänger sſt und viel gefeierte Künſtler Anfangs wenig Glück, die Müller⸗ lleder konnten mehr anſprechen. Er brachte einen eigenen Begleiter mit, der ſich natürlich allen ſeinen Intenttonen anzupaſſen hat. Der Klavierſoliſt, Herr W. Voß aus Wien machte einen weit günſtigeren Eindruck. Er befindet ſich auf der Bahn, die aufwärts führt, und darf einem ſchon deshalb ſompathiſcher ſein. Man kann dieſem füngen, erff zwelündzwanzigfährigen Künſtter, der ein Schüler Leſche⸗ tizkys iſt, bei ruhiger Abklärung ſeines pianiſtiſchen Könnens ein günſtiges Prognoſtikon geben. Er trat geſtern in der Schubert⸗Lisztſchen Wandererfantaſte als Pianiſt von ernſtem Streben, von weit vorgeſchrittener, allerdings noch nicht ganz unfehlbarer Technik und von temperamentvoller Geſtaltungskraft vor unfer Publikum, das ihm ſehr lebhaften Beifall ſpendete. Gegen⸗ über Herrn Dr. Neitzel, der dieſe Fantaſie vor ungefähr einem Jahre an derſelben Stelle ſpielte, hatte die Wiedergabe durch Herrn Voß den Vorzug jugendlicher Wärme und poetiſchen Schwungs. Leider wurde ſeine Leiſtung durch hochgradige Aufregung etwas be⸗ einträchtigt, die in dem zugegebenen Schubert⸗Tauſigſchen Militärmarſch eine gewiſſe Uebermüdung zur Folge hatte. Das Orcheſter ſpielte außer der Begleitung zur Wandererfantaſie zwet Sinfonien, eine in.dur als Novität zu Anfang des Konzerts und die große in Cedur als letzte Nummer. Die umgekehrte Reihenfolge wäre wohl rathſamer geweſen, da die bekannte„himm⸗ liſche Länge“ der-dur⸗Sinfonie ſchließlich doch ermüdend und ſogar vertreibend auf einen Theil der Zuhörer wirkte, während die ſchlichte, leichte Koſt der.dur⸗Sinſonie als Schlußnummer keine allzu hohen Anforderungen an die Auffaſſungsfähigkeit geſtellt hätte. Jedenfalls aber wollte man— und auch dieſer Stand⸗ punkt hat natürlich ſeine Berechtigung— das tiefere, bedeutendere Werk dem minder tiefen, minder bedeutenden nicht vorausgehen laſſen. Die Bedur⸗Sinfonie verſetzt— wenn man von den ſentimen⸗ talen Regungen des langſamen Satzes abſieht— in die vorbeet⸗ hovenſche Epoche, in Haydn'ſchen Stil zurück. Sie iſt für kleines Orcheſter geſchrieben und zeigt kleine Formen, die von einem leicht dahinfließenden Tonſpiel erfüllt ſind. Welch ein Weg bis zur -dur⸗Sinfonie! Seitdem Schumann dieſe-dur⸗Sinfonie im Jahr 1839 in Wien aufgefunden und Mendelsſohn zur erſten Aufführung derſelben veranlaßt hat, iſt ſie ein Lieblingswerk der Orcheſter⸗Concerte geblieben. Die volksthümlichen Züge darin, die Schubert ſeinem auch für viele andere ſeiner Werke ergiebigen Aufenthalt in Ungarn verdankt, geben dieſer Sinfonie einen beſonderen Reiz an rythmiſcher und melodiſcher Friſche. Die überwallende Phantaſte, der unerſchöpfliche, überſchwängliche Ge⸗ dankenreichthum Schuberts und in Folge deſſen die ihm oft vorge⸗ haltene Weite und Breite der Formen, in die ſich der Strom der melodiſchen Erfindung kaum einfügen will, ſeine üppige Farben⸗ gebung und der„weiche Mäbchencharakter“, den Schumann an dieſem Schubertſchen Werke gegenüber Beethovens tiefem, männlichem Ernſt konſtatirt— das Alles läßt ſich unſchwer an dieſer Sinfonie erkennen, die zu den ſchönſten und erfreulichſten unſerer geſammten ſinfoniſchen Litteratur immer noch gehört. Eine märchenhaft ſchöne, romantiſche Welt thut ſich darin auf voll buntſchillernder Bilder. Noch die Neueren, Smetang voran, haben aus dieſem Schatz herrlicher Ge⸗ dankenanregung geſchöpft. Beide Werke, die.dur- und die-dur- Sinfonie wurden vom Orcheſter vorzüglich und ſtilgemäß vorge⸗ tragen. Die erſtere ließ zwar das Publikum etwas kalt, aber dafür fand die letztere um ſo reicheren Beifall. Herr v. Reznicek dirigirte beide Sinfonien frei aus dem Gedächtniß, was ihm bei ſicherer Beherrſchung der beiden Werke ein detaillirtes Eingehen auf alle Feinheiten, ein Reproduziren in friſcher Unmittelbarkeit ermöglichte. Auf die große-dur-Sinfonie hatte er beſondere Sorg⸗ falt verlegt, wobei er von den Mitgliedern ſeines trefflichen Orcheſters aufs beſte unterſtützt wurde. Dr. W. Aeurür Aachrichten und Felegramme. e Freiburg, 12. Jan. Der Student der Jurisprudenz Rixdorf aus Frankfurt a. M. ſtarb plötzlich während der Vorleſung. Berlin, 12. Jan, Ein Antrag Ring⸗Mendel⸗Steinfels betr. die Vieheinfuhr aus dem Auslande ging geſtern dem Abgeordneten⸗ hauſe zu.— Dem Vernehmen der„Nordd. Allgem. Ztg“ zufolge führten die Verhandlungen der deutſch⸗ruſſiſchen Konferenz bezüglich der Ausführung der Handelsverträge, welche nach dem ruſſiſchen Weihnachtsfeſt wieder aufgenommen wurden, zu einer Verſtändigung. Die Delegirten ſind jetzt damit beſchäftigt, das Reſultat ihrer Be⸗ rathungen feſtzuſtellen und in geeigneter Form ſchriftlich niederzulegen. *Berlin, 12. Jan. Zu Ehren des ſeit kurzem hier weilenden früheren rumäniſchen Miniſterpräſidenten Demeter Sturdza findet heute im königlichen Schloß eine Abendtafel ſtatt, zu der auch Einladungen an den rumäniſchen Geſandten, Dr. Beldiman, an den Reichskanzler Fürſten Hohenlohe, den Unterſtaatsſekretär im Aus⸗ wärtigen Amt, Freiherrn von Rotenhan und den Grafen Pourtales ergangen ſind.— Wie die Norddeutſche Allg. Zeitung hört ſind die Berathungen des Bundesraths⸗Ausſchuſſes über den Entwurf des Handelsgeſetzbuches abgeſchloſſen, ſodaß, die Einbringung der Vorlage im Reichstage in der nächſten Zeit zu erwarten iſt. Das Blatt ſpricht die Hoͤffnung aus, daß der Reichstag die Be⸗ rathung noch in dieſer Tagung durchführen möge damit das recht⸗ Inkrafttreten des geſammten bürgerlichen Rechts zu dem durch as Burgerliche Geſetzbuch bezeichneten Jeitpunkte ſichergeſtellt werde. — Der öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſterpräſident Graf Golu⸗ chowski, dem im letzten Frühjahr bei der jüngſten Anweſenheit des Kai⸗ ſers in Wien der hohe Orden vom Schwarzen Adler verliehen worden iſt, wird einer Einladung des deutſchen Kaiſers folgend, am 16. ds. hier eintreffen.— Der Landtagsabgeordnete Sander in Elze(nationalliberal) iſt in ſeiner Heimath plötzlich geſtorben. „Berlin, 12. Jan. Der Kaiſer arbeitete heute Vormittag mit dem General der n v. Hahnke. Mittags begaben ſich der Kaiſer und die Kaiſerin zur Frühſtückstafel bei der Kaiſerin Friedrich. Hamburg, 12. Jan. Die Fachvereinigung der Hafenarbeiter in Esbjörg(Dänemark) hat die Sperre gegen die Hamburger Schiffe zufgehoben. Geſtern wurde das erſte Hamburger Schiff wieder ge⸗ löſcht. ſebe Müuchen, 12. Jauuar. Vor dem Militärbezirksgericht kam heute ein vielbeſprochenes Vorkommniß zur Verhandlung. Ein Kriegsſchüler hatte im gemeinſamen Schlafſaal Nachts derartige Verletzungen mit dem Seitengewehr erlitten, daß er nach mehr⸗ monaklichen Leiden an der Verletzung erlag. Die Anklage richtet ſich gegen den Portepeefähnrich des 1, Ulauenregiments Karl Graf v. Holnſtein; ſie iſt, wie es auf dem Anſchlagbrette heißt, erhoben „wegen des durch unvorſichtige Behandlung einer Waffe verurſachten Todes eines Kameraden“. Die Affarre des jungen Holnſtein ſpielte ſich zur Zeit der vorjährigen Manöver in Ingolſtadt ab, wohin die Kriegsſchüler auf einer Ubungsreiſe kommandirt waren. Im Auguſt 1896 kamen Abends gegen 10 Uhr vier Portepeefähnriche in ihr Quartier im Exerzierfaale, wo Portepeefähnrich Graf von Holnſtein bereits ſeit einiger Zeit zu Bette lag. Unter Scherzen und Lachen wollten ſie einen der Ihrigen fangen, um ſich mit ihm u balgen. Der verfolgte Weidelim retirirte hinter das Bett Holn⸗ ſtein's und hielt den abgeſchnallten Säbel wagrecht gegen den An⸗ drängenden. Holnſtein verbat ſich den Lärm, ſprang aus dem Bett, packte den Sädel Weidelin's am Korbe, riß ihn mit den Worten: „Wart ich will Euch helfen!“ aus der Scheide, hieb in Fechterſtellung mit dem Säbel in den Knäuel, der dicht beiſammen ſtehenden, ihn aber nicht ſonderlich beachtenden Portepeefähnriche hinein und ſtieß dann vorwärts. Der ſcharfge⸗ ſchliffene Sävel traf den Portepeefähnrich Steigele, Sohn eines Gerichtsraths, zwiſchen der 7. und 8. Rippe, verletzte Lunge, Zwerch⸗ fell, Milz, Magen und drang 17 bis Is em tief ein. Die ganze Affaire ſpielte ſich in wenigen Sekunden ab. Steigele hatte den Waffeurock nicht mehr an. Weidelin rief nach dem Stiche: „Es iſt eine Gemeinheit mit dem Säbel zuzuſtechen,“ Holnſtein legte ſich wieder ins Bett, während die Anderen ſich um Sleigele bemühten. Sie hielten die Verwundung anfangs für eine leichte, ertannten aber bald die Gefahr. Steigele ſtarb nach ſchwerem Leiden am 28. Novemner Holnſtein ſpricht heute die Vermuthung aus, Steigele ſei ſelber in Folge einer plötzlichen Wendung in den Säbel gerannt oder ſei von dritter Seite in ihn gedrängt worden. Weidelin ſagt, er habe ſeinen Säbel ſchleifen laſſen, weil er ſchartig geweſen ſei. Holnſtein ſagt, er habe nicht gewußt, daß der Säbel geſchliffen geweſen ſei. Eine Mittheilung der Leitung der Kriegs⸗ ſchule beſagt, daß die von den Kriegsſchülern getragenen Ordonanz⸗ fäbel nicht geſchliffen waren. Die Extraſäbel hätten ſich auch meiſt als ungeſchliffen erwieſen. Der Staalsanwalt beantragte ein Jahr Feſtung. Urtheil: 10 Monate Feſtung. * Peſt, 12. Jan. Der deutſche landwirthſchaftliche Verein zu Berlin hat au den Ackerbaumimiſter Dr. Darauyi ein Sch eiben ge⸗ richtet, in dem er dieſem für das warme Entgegenkommen dankte, das er dem Plane elner Studfenreſſe des Vereins uh Ungarn ent⸗ gegenbrachte. Locarnof 12. Jan. Staatsminiſter Freiherr on Marſchall iſt heute Nachmittag mit dem Gotthard⸗Blitzzug hier agetroffen und im„Grand Hotel“ abgeſtiegen. 1* 7. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzgers.“) *Berlin, 13. Jan. Die nach Oſtafrika gehendekauf män⸗ niſche Expedition wird bereits mit dem nächſten on Bremen abgehenden Lloyddampfer abreiſen. * Brüfſel, 18. Jan. Die Schloßkirche in Gaesbek, welche zahlreiche werthvolle Schätze birgt, wurde ausgeraubt. * Konſtantinopel, 13. Jan. Das wegen eines det Peſt ver⸗ dächtigen Krankheitsfalles angehaltene Kriegsſchiff iſt der eſtern von Bombay angekommene öſterreichiſche Lloyddampfer„Impeator“. *Maſſauah, 13. Jan. General Baldiſſera hat ſich nach Italien eingeſchifft. — Mannheimer Handelsblatt. A Maunheimer Effekteubörſe vom 12. Jan. Heute notirten: Brauerei Ganter 125 bz.., Gutjahr⸗Aktien 183 bz., Emailliwverke Maikammer 138., Pfälzer Fahrräder 189.50 bz. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 12. Januar. Die heutige Börſe zeigte keine einheitliche Haltnng. Wiener Courſe waren An⸗ fangs recht feft, Berlin aber ließ matte Tendenz erkennen. Die Börſe war weiterhin öfter ſchwankend, der Verkehr nicht ſehr leb⸗ haft. In zweiter Stunde wurde die Tendenz jedoch feſter. Von Induſtrie⸗Aktien Bielefelder Maſchienenfabrik 5 pet. höher, Allge⸗ meine Elektricität 3 pet. geſtiegen, Schuckert ca. 5 pCt. über geſtern. — Privat⸗Disconto%% pCt. Frankfurter Eſſekten⸗Societät vom 12. Jan., Abds. 6¾ Uhr. Oeſterreich. Kredit 317¼, Diskonto⸗Kommandit 211.50, Berliner Handelsgeſellſchaſt 161.90, Darmſtädter Bank 161.30, Deutſche Bank 197.60, Dresdener Bank 161, Banque Ottomane 108.80, Länderbank 213, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 3161, Lombarden 81¼, Meridional⸗ aktien 129.30, Prince Henri 95.50, 4½proz. Argentinier äußere 57, 6proz. Mepikaner 94.90, Zproz. do. 26, 1860er Looſe 129 20, Türk. Looſe 33.50, Allgem. Elektr.⸗Aktien 250, Schuckert Elektr. 266.30, Aſchersleben 151, Gelſenkirchen 176, Harpener 185.10, Hibernia 184.90, Laura 166.95, Dortmunder 52.40, Oberſchl. Giſen 184, La Veloce 121.80, Alluminium 18, Hotthard⸗Aftien 167.90, Schweizer Central 141.90, Schweizer Norooſt 185.10, Schweizer Union 93.70, Jura⸗S m en 98.20, 5proz. Italiener 91.70. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 11. Januar 1897 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. In der ver⸗ floſſenen Woche iſt die Tendenz am Weltmarkte unverändert ge⸗ blieben. Das Angebot aus allen Exportländern iſt ſehr ſchwach. Die Landmärkte zeigten etwas höhere Forderungen. Der heutige Hopfenmarkt war beſſer beſucht wie vor 8 Tagen. Verlangt wurden grünfarbige Hopfen, die nur vereinzelt vorhanden waren und M. 60 erzielten. Gelbe und mißfarbige Waare wird zur Zeit nur wider⸗ ſtrebend gekauft, Umſatz 18 Ballen, wofür M. 10—28 per Ctr. be⸗ zahlt wurden. Da größere Zufuhren nicht mehr zu erwarten nd, wird der Schluß des Marktes auf den 25. Januar feſtgeſetzt. Vor⸗ rath 180 Ballen. Nächſter Markt Montag, den 18. Januar. Wir notiren per 100 kg: Weizen bayer. 17.80—18.75, nieder⸗ bayer.—.—, Ulka 19.25—19.75, Azima Nicolajeff 19.50—20, do. Roſtoff—.—, Saxonska 19.50—19.75, Laplata—.—, rumän. 19.25—20, Amerikaner 19.50—20.25, Redwinter—.—, Walla⸗Walla —.—, Northern—.—, Milwauke—.—, Californier—.—, Theodoſia ——, Dulut—.—, ruſſ.—.—, Kernen oberländ. 18.—19.25, Land —.—, Roggein württemb. 14.50, ruſſ. 14.75, rumän. 15, Ameri⸗ kaner 15, Gerſte bayer. 16.50—17.25, nördlinger——, ungar. 18.50—19.50, pfälzer—.—, Norddeutſche—.—, Hafer württemb. 12.50—14.50, Alb—.—, Land—.—, ruſſ. 14.50—16, Amerikaner 14.25, Mais Mixed 10.25—10.50, weißer amerik. 10.50, Laplata geſund 10.50, beſchädigt 10. Mehlpreiſe per 100 kg inol. Sack Mehl: Nr. 0: 31.50—32., Nr. 1: 29.50—0, Nr. 2 28.—.—29, Nr. 8: 26.— 26.50, Nr. 4: 22.50.—28, Suppengries 32.50. Kleie mit Sack.70 M. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 12. Januar. New⸗Dork TChieago 25 Weizen Mais Ssnan Caffee Weien Mals ecnan Nobember 2300— Januar 8956 29+5——— 78⁰ 210.90 März 907 6—. 9 60—— Mai 87⁰8 80˙+4.— 9 70 80 2⁰.05 Jufi 86% 31%————.— Auguſt—————.———————— September—.——— 980———— 2 Dezember————.— 9 95—2 Waſſerſtandsnachrichten vonm Monat Jaunar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8. 9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen. Konſtanz: 2,78 Hüningen„.36 1,86 1,341,30 1,31 Abds. 6 U. Kehll 422.26 2,272,26 2,27 2,24 N. 6 U. Lauterburg 6,09 8,113,14 8,17 8,14 Abds. 6 U. Maxau„J3,34 3,35 8,35 3,39 8,36 2 M. Germersheim 2,81 2,94 2,96.-P. 12 U Mannheim 22,87 2,85 2,85 2,86 2,88 2,85 Mgs. 7 U. Mainz„„ J0,72 0,69 0,68 0,67 0,67.-P. 12 U. Bingen 1,831,82 10 U. Kaub. I,61 1,561,54 1,53 1,52 2 U. Koblenz 2,17 2,01 1,98 10 U. Köln. J2,20 2,08 1,98 1,90 1,86 2 U. Ruhrort 1,59 1,47 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,95 2,94 2,09 2,94 2,97 2,95 V. 7 U. Heilbronn J0,98 0,93 0,92 0,95 0,98 V. 7 U. Geld 15 1 15 „.65 66 e.—16. 20. FreStlag: 80 164814 Ballee Gold„.20.—16 Enel Souvereigus„ 20.88— 88 Auszeſchnungen: Karlsruhe 1891. Ohloago 1898. Mee Hof. Mobel fabrił, Hunststrasse. SgOSSES LAeEH ron goaiogonon Nolz- und Hols tor-Moboln. SDECORHATVoε ν Sflaoleee.—= Alaluctunde gel. — r 8 „% Nuß ⸗Extracthaarfarbe, amtl. atteſt. gift⸗ Fz. K uh II 8S frei und 0 ädlich, färbt graue und röthe Haare echt und dauernd blond, hraun un ſchwarz. Man weiſe ſchäv⸗ liche Nachahmung zurück., FEz. Kuhn, Kronenparf, N In Mannheim in Parfümerie, Droguen⸗ und Friſeur⸗Geſchäften und in den Apotheken. Engros⸗Lager: Otto Hess, E I. 16. 22011 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei eorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E A. Gſ. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Tafel- und Kaffeeſervice 1842⁵⁰ bei Lonis Franz, Paradeplatz, Mannheim. Fete 2 7 Aus 7 668 — — ie 85 rückgegeben werden. 18. Jaxunwe General-Anzeiger 9 Selte — 22 Jekauntmach Das U G2) No. 87 barauf aufmerkſam, f bieten von Flaſcd Genuß auf ſtrafbares Feilbi 1 dere auch genommen er im V leeren F Maunheim, 8. Janu Großh. Be Dr. Mays. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ (12) No. 12381I. V wiederholt darauf aufmer daß durch Verfügung G Bezirksamts Weinheim Wir mgchen am, F 300 vom 2 tober v. für die Ge⸗ meinde Leutershäuſen der 8 58 der Verordnung vom 19. De⸗ zember 1895 in Kraft geſ worden iſt, wornach au 18 nicht verſeuchten Beſtänden der Gemeinde Leutershauſen Vieh (Rindvieh, Schafe, chweine, Ziegen) während der Dauer der Seuche nur auf nd eines thierärztlichen Zeugniſſes, welches die Seuchenfreiheit der be⸗ treffenden Thiere beſcheinigt, ausgeführt werden dürfen. Nur für ſolche Thiere dürfen Geſundheitszeugniſſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſei 6 Tagen in ſeuchenfreiem Zu⸗ ſtande in der Gemarkung ſich befinden, in welcher ihre Unter⸗ ſuchung erfolgt. 26821 Mannheim, 9. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: Bauer. Jagd⸗Perpachtung. Die Verpachtung der Jagd des erſten Jagd⸗ bezirks zwiſchen Rhein und Neckar betr. No. 914. Die Jagd auf hie⸗ ſiger Gemarkung Jagdbezirk, welcher landwirthſchaftliche 6 Gemarkungstheile diesſei Neckars, zuſammen 1047 Morgen =376 Hektar 92 Ar umfaßt, wird für die Zeit vom 1. Februar 1897 bis dahln 19083 am Samſtag, 23. Jaunar d.., Vormittags 11 Uhr im Rathhaus dahier, 2. Stock No. 14 in öffentlicher Verſteiger⸗ ung 9100 was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, baß als Bieter nut ſolche Per⸗ ſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdy befinden, oder durch ein ſchrlf iches Zeugniß des Großh. Be⸗ zirksamts nachweiſen, daß gegen bie Ertheilung eines Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des alg Sot liegt im Rathhaus— 2. Stock, Zimmer No. 1¼18— zur Ein⸗ iſcht auf. Mannheim, 11. Januar 1897. Der Stadtrath: Bräunig. 10 Lemp. Hekauntmachung. Nachſtehend bringen wir unſere Bekanntmachung vom 8. De⸗ zember 1894, die Aichung der Lotrinefäſſer betr., in Erinnerung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß wir, um den viel⸗ ſachen bei uns einlaufenden Hlagen über mangelhafte Füll⸗ ung der Latrineſäſſer bei Ent⸗ leerung der Gruben, bezw. über unrichlige Berechnung der Ent⸗ leerungsgebühren thuünlichſt zu hegegnen, unſere ſämmtlichen Jö ſer haben eichen laſſen. Dabei hat ſich ergeben, daß der duürchſchnittliche Rauminhalt eines Faſſes 2886 Liter beträgt und daß kein Faß weniger als 2800 Liter Inhalt hat. Da bei Berechnung der Ent⸗ leerungsgebühren ein Raumin⸗ Jalt von 2600 Liter pro Faß zu Frunde gelegt wird(weil die Fäſſer, um der Kaſchine zu vermeiden, nicht zanz voll gemacht werden dür⸗ feli), iſt an dem ſeitlichen, mit zlasſcheiben 510 F Armdeer Fäſſer eine Marke angebracht do k, welche den Rauminhalt 1 2600 Liter bezeichnet. Vie Maſchiniſten ſind ange⸗ wleten, die Fäſſer jeweils ſoweit zu üllen, daß die Latrine über is Aichmaß um etwas hin⸗ ᷑keicht. 10 erſuchen die Hausbeſitzer züi unlichſten Vermeidung von bvenzen dringend, künftighin Entleerung ihrer Gruben die lung der Fäſſer ſelbſt mit conkrolliren und von ſolchen allen, in denen ungenügende jüllung ſtattfinden ſollte, uns Fnten Angabe der Faßnummer Je is alsbald gefälligſt Mit⸗ ang machen zu wollen. annheim, 9. Dezember 1896. ee Er ſtädtiſchen Abſuhranſtalt. 0 Martin. 24756 an 38⸗Verſteigerung. 3 4 15. Januar ds. Is., Kachmittags 3 uhr verſle! ich im Vollſtreckungs⸗ wes⸗ Rathhaus zu Feuden⸗ 6 zwel noch neue AHNRETYAder 6“ Baarzahlung. 26779 Hannheinn, 11. Januar 1897. + Deißler, 5481615 lzieher. Amks⸗ und Stroh⸗Kieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir 26330 eirea 2000 Zentner rima Stroh * Gerſten⸗, Hafer⸗ h, lte ar? 1000 die übrigen 1000 Nonate März ſtfabrik. 1 Montag, 18. Januar d.., VBorm. 11 uhr auf unſerem Bureau, U 2, 5 franco einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung der⸗ 1in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ flu on 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß auch kleinere Quantitäten Berückſich⸗ tigung finden. 26330 Mannheim, 5. Januar 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt: Die Verwaltung. 8 II. Hiegenſchaftsverſteigerung. üg⸗ In Folge richterlicher Ve ung wird am 26252 Mittwoch, 20. Jaunar 1897, Nachmittags 3 uhr im hieſigen Rathhaus die nachbeſchriebene Liegenſchaft des aufmannes Heinrich Pohly zu Hamburg öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, auch wenn der chätzungspreis nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das dreiſtöckige Wohnhaus ſammt Magazin daghier, Litr. B 6 No. I6, nebſt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör i von 408 qm., begrenzt einerſeits von einem Gäßchen, anderſeits von W. H. Ladenburg& Söhne, Schätzungspreis M. 100,000.—. Mannheim, 2. Januar 1897. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Woerner. Kiegenſchaftsv xſeigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Freitag, 29. Jannar d.., Kachmittags 2 uhr im hieſigen Rathhauſe das dem Schuhmachermeiſter Johann Altmann hier gehörige zwei⸗ ſtöckige Wohnhaus im Stadt⸗ quadrat Lit. W 3 No. 20 mit Verkaufsläden, Keller und Dachzimmern, ſowie zweiſtöckigem Querbau mit Backofen, neben Wilhelm Grüner und Ernſt Auguſt Betz Eheleuten, einer öffentlichen Verſtetgerung aus⸗ geſetzt, wobei der Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebot ertheilt wird, wenn ſolches mindeſtens den Schätzungs⸗ werth von 45,000 M. Fünfundvierzigtaufſend Mark erreicht. 26694 Mannheim, 24. Dezhr. 1896. Der Großh. Notar: Mattes. Freiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 13. Jann ar 1897, verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 im Auftrage des Herrn Karl Betzold hier; Kragen, Kra⸗ vatten, Herren⸗Glagehandſchuhe, Kinderwäſche, Schürzen, Spiegel, Stühle, Schilder und Ständer gegen Baarzahlung. 26841 kannheim, 13. Januar 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 14. Jaunard.., Vormittags 11 uhr werde ich im Börſenlokal hier 100 Sack gelbes Laplata-Mais mit üblichem Platamaisgeruch nach aufliegendem Muſter, gem. Art. 343.G. ⸗B., 10 80 8 Monatsgccept öffentli ver⸗ ſteigern. 26806 Mannheim, 12. Jan. 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Rechts⸗ anwalt Dr. Reis als Konkurs⸗ verwalter über das Vermögen der Eliſe Waeltner Wtw., In⸗ haberin der Firma„Hch. Waeltner Sohn“ werde ich: 26668 Donnerſtag, 14. Jan. 1897, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, s hier: Eine Anzahl Lorderungen gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ teigern. Auskunft über die einzelnen Forderungen wird in dem Ge⸗ ſchäftszimmer des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Reis, O 1, 1, er⸗ theilt. Mannheim, 9. Januar 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Dankſagung. Der Hoftheater⸗ Ergänzungs⸗ penſionsfond hier empfing von „Ungenannt“ mit dem Motto: „Ehre Vater und Mutter“ heute ein Geſchenk von Mk. 50.— — Fünfzig Mark— wofür beſtens banukt. 26784 Mannheim, 8. Januar 1896. Dis Verrechnung. Rrei Zwangsberſteigerung. Freitag, 15. Jannar 1897, Nachm, 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 26886 1 Pianino, 5 Kanapees, m Tiſche, 1 Kommo 8 ſchränkchen, 1 Büffet, 1 Divan, Nähmaſchine, 2 Nähtiſche ſchkommode, 1 ſchwarz sanzug, 2 gebrauchte Ueberzieher, 1 Lexikon, 1 Bier⸗ ſervis, 4 Kleiderkäſten, 1 Paar Schlittenläufe, iegel, Bilder und ſonſtige Gegenſtände. Mannheim, 13. Januar 1897. 5 Schotter, Gerichtsvollzieher, A 8, 8 Zwangs⸗Rerſteigerung. Donnerſtag, den 14. Jannar, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 26880 126 Stück Gießkannen, 1 Pia⸗ nino, Schreibtiſche, Divan, Kana⸗ 0 lode, Kleiderſchränke, zer 1 Plüſchgarnitur, 2 Bildertafeln, Spie⸗ Näh chen, Näh⸗ gel, Tiſche, Na maſchinen, Stühle, Rohrſeſſel, 1 Regulateur, eine Standuhr, 3. — Verkündigung — Bekanntmachung. Die Erhebung von Verbrauchsſteuer in der Stadt Maännheim betr. Gemäß Gemeindebeſchluß vom 15. Dezember 1896, welcher durch Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 31. Dezember 1896 Nr. 38687 die Staatsgenehmigung erhalten hat, ſind in der vom Bürgerausſchuſſe unterm 5. Dezember 1893 beſchloſſenen Verbrauchsſteuerordnung nebſt Tarif mit Wirkung vom 1. Januar 1897 folgende Veränderungen eingetreten: 3.§ 19 Abſatz 1 der Verbrauchsſteuerordnung lautet: „Die Rückvergütung für hier gebrautes, zur Ausfuhr kom⸗ mendes Bier beträgt 50 Pfennig. Wom 1. April 1897 ab wird für das aus dem Verbrauchsſtenerbezirk han⸗ delsmüßig ausgeführte Bier folgende Rückvergütung gewährt: ., wenn für das Maſz, aus dem das Bier bereitet iſt, nachgewieſenermaßen 2 M. 50 Pfg. pro 100 Kgr. Verbrauchsſteuer bezahlt wurde 50 Pfg. pro Hl. b. wenn das Malz nachgewieſenermaßſen zu 2 M. 25 Pfg. pro 100 Kgr. verſteuert wurde 45 Pfg. pro Hl. o, wenn das Malz niederer verſteuert wurde oder ein Nachweis über die Höhe der Verſteuerung nicht erbracht oder wenn eingefehrtes Bier wieder ausgeführt wird 40 Pfg. pro Hl Die Rückvergütung für Brod, welches aus verſteuertem Mehl hergeſtellt wurde, beträgt 1 Pfg. pro Kilo.“ Abſchnitt J. des Verbrauchsſteuertarifs lautet: b. Mayers Converſations⸗Lexikon, eeeeeeereeeereees 1 Bragek, 1 Sekretär u. ſonſtige Maßſtab Maßſtab] Far Gchannheim, 18. Januar 1897. W. Gegenſtand. 9 der Ag NRRNopper, 2 Beſteue⸗ Gerichtsvollzieher, B 4, 14. rung. 49 Zwangs⸗Perfteigtrung. I1 Getain onnerſtag, 14. Jan. 7 133 8 5 5 Nee 9 1 Bier eingeführtes JbHectoltr.— 65 werde ich im Pfandlokal 4,5[Malz zur Bierbereitung: hier: 26835 15 einem jährlichen a Gbtf bnie dd 1 gae db Ooppe e 100 Klgr. 165 Thif der erſchied. S l. eee etzel 5 Ar. Seeſel, e emoden 15 Waſch⸗ für die weiteren 1250 Doppelzentner 210 kommbde und 1 Machttiſch mit 0 Marmorplatten, 2 Schreibtiſche, Ser VV 1* 55 verſchied. andere Tiſche, 2 Spiegel ein mehr als 5000 Doppelzentner 2 5⁰0 umd ſonſt Verſchievenes gegen Trauben⸗ und Kunſtwein Liter— 1,2 Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ Sbſt en⸗ ſtwein 000 wege öffentlich verſteigern. ieů ̃nmn„ Mannheim, 12. Januar 1897. Zirkel, Gerichtsvollzieher, Rheindammſtraße 26. Bekanntmachung. Freitag, 15. Jaunnar 1896, Vormittags 11 uhr verſteigern wir im Rathhauſe dahier: einen Nachen. Derſelbe iſt gut erhalten, etwa 4½ m lang, im Intiern 4 Raßz bänke und iſt rechts und links mit Vorrichtung zum Einſetzen eines Ruders verſehen. Waldhüter Kohl zeigt das Steigobject auf Verlangen vor. Neckarau, 9, Januar 1897. Bürgermeiſteramt: Orth. 26808 Sandel. Veſtalozzi⸗Sliftung Maunheim. Zum ehrenden Andenken an einen theueren n empfingen wir von Ungenannt unter dem Motto:„Ehre Vater und Mutter“ in hochherziger Weiſe wiederum ein Geſchenk von Fünfzig Mark wofür wir unſeren innigſten Dank ausſprechen. 26791 Mannheim, 12. Januar 1897. Der Vorſtand. — Bitte. Der Hausvater der Arbeiter⸗ kolonie Ankenbuck thellt uns mit, daß daſelbſt der Vorrath an Jop⸗ pen, Hoſen, Schuhen, Stiefeln, wollenen Hemden, wollenen Socken und warmem Unterzeug beinahe vollſtändig aufgebraucht 5 ganz beſonders mache ſich er Mangel an Hoſen, wollenen emden und Schuhen fühlbar. Mit Rückſtcht auf das naßkalte, rauhe Wetter und in Anbetracht deſſen, daß die jetzt eintreffenden Koloniſten durchweg nur mit leichten, ſehr mangekhaften Klei⸗ dern verſehen ſind, wäre es deß⸗ halb dringend wünſchenswerth, wenn wir bald wieder in den Beſitz von warmen Kleidungs⸗ ſtücken gelangen würden. An die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins ergeht daher auch jetzt wieder die angelegentlichſte Bitte, Sammlungen der erwähnten Kleidungsſtücke zu veranſtalten, wobei insbeſondere auf wärmere dem rauhen Klima des Anken⸗ buck mehr entſprechende Kleid⸗ ungsſtücke abzuheben wäre. Da der Winter vör der Thüre ſteht, um Zeit unſere Anſtalt am ſtärkſten beſucht und daher der Aufwand ein größerer iſt, wären auch Geldgaben ſehr er⸗ wünſcht. Die geſammelten Kleid⸗ ungsſtücke wollen an Haus⸗ vater Weruigk in Ankenbuck — Station Klengen bei Fracht⸗ gut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ Sendungen— gef. abgeſendet werden. Auch die Ceniral⸗ Sammelſtelle zu Karlsruhe, So⸗ phienſtr. 25 nimmt zu jeder Zeit und das ganze Jahr über Kleid⸗ ungsſtücke u. ſ. w. entgegen und veranlaßt deren Weiterbeförder⸗ ung. 19359 Gewgaben bitten wir aus⸗ ſchließlich unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sophienſtraße No. 25 gütigſt zukommen laſſen zu wollen. Karlsruhe im Oktober 1896. Der Außſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. Getragene Kleider Stiefel und Schuhe kauft 16782 A. Bech, 8 1,. 1 es Bier iſt die Verbrauchsſteuer nach Maßgabe immungen bei der Einführ au der zuſtändigen Wein ebenſo an die ſtaatliche Steuereinnehmerei Für eingefüh der bisherigen Erheberſtelle, für zu entrichten. Die Verbrauchsſteuern für Malz und die e von ſolchen werden nach Maßgabe der hinſichtlich der ſtaatllchen Brau⸗ malzſteuer beſtehenden Grundſätze GBlerſtenergeſetz vom 30. Juni 1896 und Vollzugsbeſtimmungen hiezu) berechnet. Die Zahlung der Malzverbrauchsſteuer hat nach Empfang eines Forbderungszettels der Stadtkaſſe über die auf Grund der ſtagtlicherſeits erkheilten Manualauszüge feſtgeſtellten Schuldig⸗ keiten zu erfolgen. Mannheim, den 2. Januar 1897. Der Stadtrath: Bräunig. 26147 Seeger. Oeffentliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Staumrolle betreffend. In Gemäßheit des 8 25 der Wehrordnung werden die Milikärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1897 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle änzumelden. 1. Zur A m dung ſind verpflichtet: ) alle eutſche welche im Jahle 1897 das 20, Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1877 i eho en ſind; b) alle fruher geborenen Deutſchen, uͤber deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Ausſchtleßung, Ausmuſter⸗ ung, Ueberweifung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Erſaßreſerve oder durch Aushebung ffür einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die n von der Anmeldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1897 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, an dem der Millitärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat Hat er keinen dauernden Außenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Ge⸗ burtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 26729 4. Iſt der ee von dem Orte, in dem er ſich nach iffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikhrrn die Ver⸗ pflichtung zur Anmeldung. 4. Die Anmeldung hat vom 15. Jaunar bis 1. Februar zu geſchehen; ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vorname 5 des grl dce deſſen Geburtsort, Geburtsjahr und Tag, Aufenthaltsort, Religon, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. Sofern die Anmeldung nicht am Ge⸗ burtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugniß vorzulegen. Bei wieder⸗ holter Anmeldung müſſen die Looſüngsſcheine vörgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu s Tagen eſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt Mannheim wohnen⸗ den Militärpflichtigen erfolgt auf dem Rathhauſe zu Mannheim— parterre No. 10— der im Stadt⸗ theil Käferthal⸗Waldhof Wohnenden auf dem Rath⸗ hauſe zu Käferthal. Mannheim, den 8. Januar 1896. Sadtrath: Martin. Winterer. 17 8 Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ laden geſchloſſen zu halten. 22009 Mannheim im November 1896. Jirettion der Slädt. Gas⸗ und Waßerwerke. Chr. Buck § 2, 2. Ban⸗ u. Möbelſchreinerei 8, 2. 2 Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich neben meiner Bau⸗ und Möbelſchreinerei 8 2 85 Bllder- U. Spiegeleinrahmungsgeschäft mit Maſchinenbetrieb errichtet habe. Durch meine maſchinelle Neueinrichtung bin ich in der Lage, nur gediegene und ſauberſte Arbeit unter Garantie flür paſſende Gehrungen bei prompteſter und billigſter Bedienung J. liefern u. halte mich bei vorkommendem Bedarf beſtens empfoßl Hochachtungsvollſt 119 5blatfl. — 785 Wein-Versteigerung. kreiteg, den 15. Jannar 1897, Aachmittags 2¼ Ahr verſtefgere ich im Verſteigerungslokal, Q 4, S, im Auftrage des Konkursverwalters Herrn Fiſcher, die zur Konkursmaſſe der Weingroßhandlung Inlius Schwab& Cie gehörenden Faßweine ca. 14, 000 Liter öffentlich gegen Baarzahlung.— 26887 Vorherige Auskunft ertheilt der Konkursverwalter Herrn Georg Fiſcher, E 2, 1. Mannheim, den 12. Januar 1897. Maas, Gerichtsvollzieher. Die Badische Bank Übernimmt unter Garantie in Mannheimundin Karlsruhe die Aufbewahrung geschlossener Depositen, sowie die Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren, Hypothekendokumenten, Vormundschafts- u. Pflegschafts-Depots in offenem Zustande. Die Badische Bank besorgt hiernach: a. auf Verlangen die Kontrole der Verloosungen und Kündigungen von den bei ihr deponirten Werthpapieren; b. den Einzug von Zins- und Dividende-Koupons, verloosten und gekündigten Werthpapieren und Hypothekenzinsen; c. den Bezug neuer Kouponsbogen und deflnitiver Stücke; d. die Ausäbung von Bezugsrechten, Konvertir- ungen und Einzahlungen nach Auftrag, ferner: den Ankauf u. Verkauf von Werthpapieren, sowie alle mit der Anlage von Kapitalien ver- bundenen Obliegenheiten, und eröffnet provisions- freie verzinsliche Checkrechnungen. Bedingungen und Formulare sind von den beiden Bankanstalten unentgeltlich zu beziehen. Mannheim und Karlsruhe. 26011 Direction der Badischen Bank. Ogschäfts-Eröffnung und Empfenlung. Erlaube mir hiermit einem verehrten Publikum die ergebeng Mittheilung zu machen, daß ich mit dem heutigen Tage am hieſigen Platze Kufhaus, N 1, 3 ein Blumen⸗ und Pflanzen⸗Geſchäft mit Binderei eröffnet habe. 26783 Langjährige Thätigkeit in den erſten Geſchäften Deutſchlands ſetzen mich in den Stand, allen Anſprüchen in Tafel⸗, Hochzeits⸗ Ball⸗Arrangements und Trauerfällen zu entſprechen. Indem ich um genetgten Zuſpruch bitte, zeichne mit Hochachtung Gertrude Weiske. 2 4 FF Todlis-Anzeige Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mittheilung, dass unser un- vergesslicher lieber Gatte, Vater, Gross- vater, Schwager, Onkel und Grossonkel ustau Adolph Barth Rentner nach längerem Kranksein heute Nach- mittag plötzlich an einem Herzschlag, im Alter von 82 Jahren sanft verschieden ist. Um stille Theilnahme bitten Dle frauernden Hinterbliehenen, Mannheim, 11. Januar 1897. 5 Die Beerdigung findet Donnerstag, den 14. Januar, Nachmittags 2 Uhr von dem Prauerhause B 6, la aus, das Seelenamt Freitag, den 15. Januar, Vormittags 9¼ Uhr in der Jesuitenkirche statt. 26807 Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere innigſt⸗ geliebte Gattin, Tochter, Schweſter und Schwägerin Elise Engelhrecht, geb. Fahrbach, im Alter von 38 Jahren, nach kurzem, ſchweren Leiden, am Montag Abend 7 Uhr, zu ſich in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 26817 Mannheim, den 12. Januar 1897. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Donnerſtag, 14. bs. Mts., Vorm. 9 Uhr, vom Trauerhauſe O 8, 6 aus ſtatt. Chr. Buek. 751¹³ — 2. 8 * „ —ů—ů ů—— ne eenn * S2S ˙ ſrüL 5 84 n en n —— General⸗Anzeiger. eröffnet zum Erlernen des Radfahrens, sowie auch für Lebungsfahrten so dass dem radfahrenden Publikum auch bei ungünstiger Witterung Gelegenheit geboten wird, dem Radfahrsport zu huldigen. Zum angenehmen, bequemen Eriernen des Radfahrens für die verehrl. Damen haben wir Separatstunden eingeführt und stehen Räder hierzu für Damen bezw. Herren im Saale zur Verfügung. Gefl. Anmeidungen werden entgegengenommen bei Herrn Th. Sohler, 0O 2, 1, am Zeitungs-Kiosk, bei Herrn Restaurateur Hans Weibel, Saalbau und in unserer Fabrikniederlage E 5, 6(yom 1. Februar ab B I,). Ness. Mhrradliberte S. M. P. ET. Orchester-FVerein CnSefVaf9rium für Rusik in Mannbeim. 11 Mit dem 2. Januar 1892 beginnen neue Kurse Mannheim. in allen Zweigen der Instrumentalmusik, des Ge⸗ Sonutag, 7. Februar 1397, Abends 8 uhr Sanges und der Opernschule. Pin den Sälen des„Badner Hofes“ Aufnahme neuer Schüler nnd Schülerinnen in die Masken-Ball Fustalt kaun au jeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wrd vom Tage des Eintritis an berechnet 25235 125 ir unſere verehrl. Mitglieder und Anmeldungen werden täglich in P 2, 6 entgegen⸗ Ferunde des Vereins Föft Anlepen und genommen,. Ebendaselbst werden Frospecte der Anstalt ausge⸗ Gleunbe des Vereins höfl. e ben. Vorſchläge für Einzuführende bitten 88 iyagt f f in ſeen dokgl Die Direction des Conservatoriums füür Musik. N3, 14, ſowie jeweils an unſeren Probe⸗ M. Pohlli Musikdirektor, abenden Mittwochs abgeben zu wollen. gabe Freitag, 5. — Schluß der Karten⸗Ar Februar g. c. 46792 EI. S. Zum Rodensteiner. I. 8. 75 — Der Vorſtaud. Sängerhalle. Samſtag, den 30. Jannar, Abends 8 uhr Heinr. Gutmann —— 2 8 55 NB. Empfehle guten billigen Mittagstiſch und werden eeeeen Masken Ball ee maen Abonnenten angenommen. im Badner Hof, wozo wir unſere Mitglieder und Freunde des 8 Vereins freundlichſt einladen. 2655⁵ 2 (Dl. Krauth sr. Vorſchläge für Einzuführende ſind Dien ſtag Möbelfabrik, Eberbach a. N. 927.è szund Samſtag im Lokal abzugeben. Mannheimer Polster- und Kastenmöbel, Ruder⸗G kſellſchaft 0 Vebernahme completter Ausstattungen. Donuerſtag, 28. Jaunar, Donnerſtag, 14. Jaunar 1897, Großes Schlachtfeſt 225„bbei vorzüglichem Stoff) wozu freundlichſt einladet, 26778 4 Abends ½% uhr 2 5 S 2 2 General Jerſammlung 8 2 8 — W—— im Bellevne-Keller, N7,8, 2 2 75 5 15 2 60 2* 2 wozu wir unſere Herren Mitglie⸗ Z 8 11 der freundlichſt einladen, 26847 J. S 2 8⸗Ord 8 40 o He, 2 2 ages⸗Ordnung:„ 8 TTTTT 5. 1. Caſſen⸗ und Jahresbericht. 2 3 2. Neuwahl des Vorſtandez. 22——5 3. Vereinsangelegen eiten.— Der Vorstand Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, daß ich mit 1 dem 20. Januar einen zweiten 7 7 Privat-Tanzunterricht beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihrem Vertrauen dald beehren zu wollen. 26708 Hochachtungsvoll Anna Arno, Tänzekin am Hoftheater, II. Querſtraße 19. Metzger⸗Gehülfen⸗Verein Maunheim. Wir erlauben uns hiermit anzuzeigen, daß unſer diesjähriger BCXL.L. ac t wie alljährlich im„Badner Hoſß“, ſondern in dem iſtlich decorirten großen Saale des„Saalbaues“ 5 Samſtag, den 10. 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