Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartalj Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſtt und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thelk: Ehef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil (Mannheimer Volksblatt.) rnſt Müller für den Inſeratentheil: druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journsl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim.—— 7 (X 9 kenſt Müler, eim Er 0 U K I. ſ Kölge n 11 der * Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ E 6, 2 Nr. 13. Donnerſtag, 14. Januar 1397. — T——„—— Deutſch⸗engliſche Kolonialabgrenzungen. Zwölf Jahre ſind nun ſchon vergangen, ſeitdem Deutſch⸗ land die afrikaniſchen Kolonien erworben hat und vor länger als ſechs Jahren wurde ein Vertrag mit England abgeſchloſſen, um eine genaue Abgrenzung der Schutzgebiete herbeizuführen. Trotzdem iſt noch in keinem derſelben die örtliche Abgrenzung vollkommen abgeſchloſſen. In Südweſt⸗Afrika ſind noch zwei Grenzfragen zu erledigen. Nach dem deutſch⸗engliſchen Abkommen vom 1. Juli 1890 wurde die Feſtſetzung der Süd⸗ grenze des britiſchen Walfiſchbai⸗Gebietes der Entſcheidung durch einen Schiedsſpruch vorbehalten, falls nicht innerhalb zweier Jahre von der Unterzeichnung des Abkommens eine Verein⸗ barung getroffen ſei. Im Jahre 1894 wurde es durch die Forſchungen des Majors v. Francois klar, daß die rein geo⸗ graphiſch feſtgeſetzte Nordgrenze nach dem Sambeſi hin nicht aufrecht zu erhalten ſei. Wir ſollten einen freien Zugang nach dem Sambeſt mittels eines Landſtreifens erhalten, der an keiner Stelle weniger als zwanzig engliſche Meilen breit iſt. Von dem Orte Andara am Okawango ſollte die Grenze bis zu den Catima Mololo⸗Fällen des Sambeſi ſich in gerader öſtlicher Richtung hinziehen. Andara liegt aber thalſächlich weit ſüdlicher, der uns zugeſagte Landſtreifen bis zum Sambeſi würde alſo wegfallen. Der Vertrag von 1890 bedarf nach dieſer Rich⸗ tung hin deshalb einer Abänderung. Kamerun iſt zwar 1898 und 1894 durch Verträge mit England und Frankreich bis zum Tſchadſee nach Norden ausgedehnt worden, aber die Nordweſtgrenze nach dem engliſchen Kalabergebiete hin iſt noch nicht ganz abgeſteckt. Zur örtlichen Feſtſtellung dieſer Grenze trat im Sommer 1895 eine deutſch⸗engliſche Kommiſſion in Thätigkeit, welche Ende 1895 ihre Aufſtelluugen den Regie⸗ rungen in Berlin und London vorlegte. Zu Verhandlungen darüber kam es nicht, da bald darauf Ereigniſſe in Südafrika elntraten, welche eine Erkaltung in die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England brachte. Seitdem wiederholt ſich die Erſcheinung, daß alle Mitglieder des britiſchen Miniſteriums in öffentlichen Reden Andeutungen auf Deutſchland machen, welche in den engliſchen Zeitungen voll zum Ausdruck kommen. Unter ſolchen Umſtänden können jetzt Grenzverhandlungen nicht begonnen werden. Bei Togo iſt ſowohl die Oſt⸗ wie die Weſtgrenze noch nicht örtlich feſtgelegt. Verhandlungen mit Frankreich führten zwar 1893 zur Abſendung einer Kommiſ⸗ ſion, welche von der Küſte aus die Dahome⸗Grenze nord⸗ wärts beging und Unterſuchungen anſtellte, aber eine Ver⸗ einbarung zwiſchen den Regierungen in Berlin und Paris nicht herbeiführte. Eben ſo iſt die Grenze nach der eng⸗ liſchen Goldküſtenkolonie noch eine rein geographiſche und deshalb unbeſtimmte. England hat ſein dorliges Gebiet durch die Einverleibung des Aſchantilandes weiter nach Norden vor⸗ geſchoben und hat damit unſer Togogebſet mehr eingeſchloſſen. Außerdem hat es das neutrale Gebiet von Salaga erreicht und wird unzweifelhaft bei erſter Gelegenheit mit Anſprüchen darauf hervortreten. Die Landſtriche von dort bis zum Niger und in dem ganzen Bogen des Fluſſes bilden überhaupt einen be⸗ ſonderen Streitpunkt zwiſchen Deutſchland, England und Frank⸗ reich, der wahrſcheinlich noch in dieſem Jahre zu internatio⸗ nalen Verhandlungen führen wird. Auch in Oſtafrika ſtehen noch Grenzverhandlungen bevor. Die Nordgrenze iſt mit Eng⸗ land bis zum Kilima⸗Noͤſcharo 1893 feſtgelegt; noch unbe⸗ ſtimmt iſt ſie von dort bis zum Viktoriaſee. Im Süden ſteht ein endgiltiger Ausgleich mit Portugal über die Grenze am Rovuma nahe bevor. Dieſer Ueberblick zeigt, wie viel Ver⸗ träge über Afrika⸗Abgrenzungen uns noch bevorſtehen. Lange Zeit wird noch vergehen, ehe der volle Abſchluß erreicht iſt. Auch geht daraus hervor, wie innig dieſe Frage mit dem Ver⸗ hältniß der Großmächte untereinander zuſammenhängt. —— Die Vermehrung des engliſchen Heeres. Man ſchreibt aus London, 9. Januar. Seitdem Lord Wolſeley an Stelle des Herzogs von Cambridge die Leitung des engliſchen Heerweſens übernommen hat, munkelt man fortwährend von großen bevorſtehenden Umwälzungen und Ver⸗ beſſerungen in der britiſchen Armee. Der neue Oberſtkommandirende ließ ſeit ſeinem Amtsantritte keine Gelegenheit vorübergehen, um die unbedingte Nothwendigkeit einer bedeutenden Verſtärkung des Heeres vor Augen zu führen. Nach der Anſicht des Königs Leopold von Belgien iſt die Macht und Größe Englands die Frucht des Patrio⸗ tismus ſeiner Söhne. Aber dieſe Vaterlandsliebe vermag es doch nic, zu verhüten, daß man in den Kreiſen der Bevölkerung jetzt iemlich lebhaft wegen der von dem redſeligen Oberſtkommandirenden eabſachtigten Vermehrung der Armee zu muͤrren beginnt, Man glaubt nicht an die Nothwendigteit des Schrittes und hat Wolſeley im Ver⸗ dachte, daß er ſeine Stellung nur dazu benutzt, um ſein Lieblings⸗ ſteckenpferd weidlich zu tummeln. Für die Marine, ſeinen Stolz, gibt John Bull gern, obwohl er mitunter den Kopf über den Zweck der vielen Schiffe ſchüttelt, für die es keine Bemannung giebt. Aber für das Söldnerheer, dieſen Zufluchtshafen des Abſchaumes der Nation, hat er wenig Sympathie. Sir Henry Campbell Bannerman, der im Cabinet Roſebery Kriegsminiſter war, hielt geſtern Abend eine Rede, in der er ſich mit großer Entſchiedenheit gegen die beabſichtigte Verſtärkung der Armee ausſprach, und den alten Einwand machte, daß England keine Rolle als Landmacht, ſondern lediglich die der Beherrſcherin der Meere zu ſpielen habe. Nun entdeckten aber die Soldatenfreunde eine neue Ausrede, mit der es ihnen wohl auch ge⸗ lingen dürfte, den armen Steuerzahler breitzuſchlagen. In den Waramee hieſigen Zeitungen wird nämlich heute ertlärt, daß man mehr Soldaten brauche, um die überſeeiſchen Kohlenſtationen der Marine in Kriegszeiten ſchützen zu können. Somit handelt es ſich alſo in Wirklichkeit doch nur um einen der engliſchen Seemacht förderlichen Schritt, und wer könnte ſich da wohl weigern, die paar Millionen zu bewilligen, die die Geſchichte vorläufig mehr koſten wird! Für das Wirthſchaftsjahr 189697 waren die Ausgaben für das Landheer auf ungefähr 420 Mill. Mark veranſchlagt worden, von welchem Betrage ungefähr 406 Millionen auf das ſtehende 156174 Mann zählende Heer mit ſeiner Reſerve von 80000 Mann, und die ſogenannte 140104 Mann zählende„Militia“ entfallen. Die verbleibenden 14 Millionen läßt man den Volunteers zukommen, indem man ihnen 3. B. die ausrangirten Waffen der Regulären dafür kauft und ihnen ſo hie und da durch platzende Kanonen einen Vorgeſchmack vom Kriege gibt. Die Volunteers oder Bürgerſodalten erhalten ſich im Dienſte, der von ihnen nicht beſonders ernſt genommen wird, natürlich ſelbſt, und wenn man dieſe 264000 Bürgerſchützen zu den Soldaten zählt, ſo beſitzt Großbritannien ein Heer von etwa 716000 Mann ein⸗ ſchließlich der Reſerven. Deutſchland dagegen vermag gegenwärtig ungefähr 3½ Millionen Soldaten ins Feld zu ſtellen, die rund nur 120 Millionen Mark mehr koſten als die 156174 engliſchen Reguläreu, die beim Vergleiche allein in Betracht kommen können. ——— Deutſches Reich. * Man ſchreibt uns aus Berlin, 13. Januar:„In einer Breslauer Verſammlung des Bundes der Landwirthe hat der Graf Limburg⸗Stirum als Parole für die nächſten Reichs⸗ tagswahlen(die ſpäteſtens Mitte 1898 vorzunehmen ſind) ausgegeben, daß von konſervaliven Männern kein Abgeordneter gewählt werden dürfe, welcher bereit ſei, Handelsverträgen zuzuſtimmen, in denen eine Bindung der Zölle ausge⸗ ſprochen ſei, d. h. in denen verſprochen werde, die Zölle nicht zu erhöhen. Der konſervative Parteiführer hat hierbei natür⸗ lich in erſter Linie die Getreidezölle im Auge, und ſeine Erklä⸗ rung richtet ſich gegen die Handelspolitik der jetzigen Regierung, bezw. gegen die vom jetzigen Staatsſekretär des Auswärtigen abgeſchloſſenen Handelsverträge, die vor dem Jahre 1902 zu erneuern oder durch ein anderes Zollregime zu erſetzen ſind. Wuͤrde im nächſten Jahre ein Reichstag gewählt, deſſen Mehr⸗ heit von vornherein gegen Bindung irgend eines Zolles iſt, ſo wären damit der Regierung von vornherein für alle handels⸗ politiſchen Verhandlungen die Hände gebunden. Man begreift alſo die Wichtigkeit der Erklärung des Grafen Limburg⸗Stirum. Die nationalliberale„Nationalzeitung“ nimmt ſchon heute ent⸗ ſchieden Stellung gegen dieſes Wahlprogramm. Sie bemerkt, es liege kein Grund vor, ſich jetzt ſchon für die Bindung irgend eines Zolls im Jahre 1902 zu erklären; aber die prinzipielle Erklärung gegen die Bindung von Zöllen bedeute das abſichtliche Hinarbeiten auf den Zollkrieg. Eine bedingte Zuſtimmung gibt dem konſervativen Führer das Bismarckiſche Organ, die„Berl, Neueſten Nachrichten“. Das Blatt erklärt, es theile mit dem Grafen Limburg⸗Stirum vollſtändig die An⸗ ſicht, daß„die mit den Handelsverträgen begangenen Fehler nicht wiederholt werden dürfen“ und daß„die wirthſchaftliche Stärkung unſerer Verbündeten nicht weiter auf Koſten Deutſch⸗ laͤnds fortzuſetzen iſt.“ Eine wirklich nationale Wirthſchafts⸗ politik müſſe aber auf dem Zuſammenwirken von Land⸗ wirthſchaft und Induſtrie beruhen; es ſei daher der Pakt beider zu erneuern. Das Organ des Altreichskanzlers bemerkt bei dieſem Anlaß, daß es den augenblicklichen Sturmlauf gegen die Börſen nicht für geſchickt und politiſch richtig halte. »Die Reiſe des Grafen Goluchowskt nach Berlin. In den Meldungen, die aus Wien über die Reiſe des Grafen Go⸗ luchowski nach Berlin kommen, wird betont, daß dieſe Theil⸗ nahme an der Feſtlichkeit, die alljährlich am Stiftungstage des Schwarzen Adlerordens veranſtaltet wird, auf beſondere Ein⸗ ladung von deuſcher Seite erfolge. Wenn das, wie wohl an⸗ zunehmen, zutreffend iſt, ſo würde in dieſer von der bisherigen Gepflogenheit abweichenden Aufforderung eine neue Beſtätigung der herzlichen Beziehungen, die zwiſchen dem deutſchen Reiche und dem benachbarten Oeſterreich⸗Ungarn obwalten und eine neue unzweideutige Zurückweiſung der Gerüchte liegen, die im Sommer und Herbſt vorigen Jahres in Umlauf geſetzt waren und dahin zielten, als ob ſie eine neue Gruppirung der Mächte in Europa anbahne und die Bande ſich zu lockern be ännen, die die Dreibundsmächte zuſammenhalten. Wichtige Fragen, die eine neue mündliche Verſtändigung zwiſchen den leitenden Staatsmännern in Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn wünſchenswerth oder gar nothwendig erſcheinen ließen, liegen zur Zeit zwar wohl kaum vor. Immerhin würde es, zumal da der Graf Goluchowski doch zwei bis drei Tage in Berlin verweilen und während dieſer Zeit ſicher nicht ganz von den Ordens⸗ und Hoffeſtlichkeiten in Anſpruch genommen ſein wird, doch nicht auffällig, vielmehr ganz ſelbſtverſtändlich ſein, wenn ein durch andere Vorgänge herbeigeführter Aufenthalt des Grafen in Berlin von dieſem benutzt würde, um mit dem Fürſten Hohenlohe noch einmal die Fragen, die Gegenſtand der Verhandlungen der europäiſchen Diplomatie ſind, durchzugehen, und wäre es auch nur, um ſich zu vergewiſſern, daß nach wie vor über deren Behandlung das vollſte Einvernehmen zwiſchen Berlin und Wien vorhanden iſt. Nach den neueſten tele⸗ graphiſchen Meldungen aus Konſtantinopel iſt dort neben der Reformfrage die Finanzfrage in den Vordergrund getreten. Es (Aelephon⸗Ar. 218.) kann keinem Zweifel unterliegen, daß auch in der Behandlung dieſer Angelegenheit, wenn ſie an die Mächte herantreten ſollte, Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn im vollſten Einvernehmen mit einander handeln werden. Der Profeſſoren⸗Plan„Volksthümlicher Hoch⸗ ſchulcurſe“ findet weiter mehr oder minder deutlich abfällige Kritiken. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ nimmt dazu Stellung unter der Ueberſchrift„Der Zug zum Volke“ und ſagt u..: „Die Wiſſenſchaft iſt ihrer Natur nach konſervativ, nur die Oberflächlichkeit und die Halbwiſſerei ſind radikal. Wenn alſo ein Mann der Wiſſenſchaft„unters Volk geht“, ſo müßte er unſeres Erachtens zuerſt und zunächſt die Aufforderung in ſich fühlen, der ganzen demokratiſch⸗atheiſtiſchen Schwätzergeſellſchaft den Fehdehand⸗ ſchuh hinzuwerfen und ihr zu beweiſen, daß es noch Männer gibt, die den Stolz der Wiſſenſchaft in ſich fühlen und ihre Knie nicht beugen vor dem Baal der Popularität.... Die Zeit braucht Männer, die, ſoweit der Unterſchied der Epochen dies zuläßt, den großen König Friedrich Wilhelm I. gleichen, der, wie Carlyle in knappen, treffenden Worten rühmt, es verſtand, Ordnung zu ſchaffen und mit den Schwätzern fertig zu werden. Geſetzt alſo, die Hoch⸗ ſchuleurſe fürs Volk verzichten darauf, das Gebiet der Geiſteswiſſen⸗ ſchaften zu berühren, ſie beſchränken ſich auf„volksthümliche“, d. h. alſo vorzugsweiſe der Unterhaltung dienende phyſikaliſche Experi⸗ mente, auf Erläuterung von Dingen, die im Dienſte der Hygienie oder ſonſtiger„Volkswohlfahrt“ ſich nützlich erweiſen können, ſo wäre ja dagegen, wenn es bei der Sache verbliebe, nicht allzuviel einzuwenden, vorausgefetzt, daß die volksthümlichkeitsbefliſſenen Privatdocenten und Profeſſoren über ihrer populariſirenden Thätig⸗ keit das Wichtigere nicht vergeſſen, ihre Studenten und die Wiſſen⸗ ſchaft ſelbſt.“ Die„Münchner Neueſten Nachrichten“ bemerken zur Artilleriefrage: Auch die Erhöhung der Beweglichkeit der franzöſiſchen Artillerie zwingt uns zu gleichem Schritte. Unſere heutige Geſchütz⸗ konſtruktion entſprang dem Grundſatze: größte Wirkung bei nur nothwendiger Beweglichkeit. Der Ausgleich zwiſchen dieſen beiden Jaktoren gelang anſcheinend, aber das Gelingen hatte zur Voraus⸗ ſetzung, daß kein rivaliſirender Staat ein Material ſchuf, das bei gleicher oder gar überlegener Wirkung wie das deutſche, größere Beweglichkeit beſaß. Dieſer Fall tritt nun ein. Längſt war bei allen Artillerien erkannt, daß man ſich an der äußeren Gewichts⸗ grenze befinde, daß erhöbte Beweglichkeit geboten ſei und daß dieſe durch die Annahme kleiner Caliber gewonnen werden müſſe und könne. Da es ſich bei jeder Begegnungsſchlacht darum handelt, die Maſſe der Artillerie in kürzeſter Zeit auf den richtigen Platz zu bringen, kann die beweglichere Artillerie Vortheile erringen, die der ſchwerfälligere Gegner nicht mehr zu wenden vermag. Auch in dieſem Falle trägt den Haupttheil der erwachſenden Opfer die Infanterie, die Folgen das Ganze. Auch bei Nicht⸗Soldaten werden unſere Ausführungen die Ueberzeugung wecken, daß auf Grund des Vorgehens Frankreich die für Umwandlung unſeres Feldartillerie⸗ Materials nöthigen Summen nicht erſpart werden können. Wir halten die Umwandlung gerade für eine Friedensgarantie, die Unterlaſſung für das Gegentheil. Es wird ſich auch kaum eins Volksvertretung finden, welche die ſie bei Verweigerung der Mittel treffende Verantwortung übernehmen möchte.“ Frankreich. Paris, 12. Jan. Das große Ereigniß, das erſte Auftreten des Mohammedaners Dr. Grenter im Pa⸗ lais Bourbon, gehört der Geſchichte an. Er langte gegen 2 Uhr an, verrichtete vor der Kammer ein Dankgebet an Allah und trat dann, geziert mit ſeinem bekannten weißen Burnus und dem von einem dunkeln Streifen umwickelten weißen Tur⸗ ban, in den Sitzungsſaal ein. Da altem Brauche gemäß die jüngſten Mitglieder als Sekretäre des Alterspräſidenten walten, ſo hatte Dr. Grenier ſofort die Präſidentenbühne zu beſteigen und konnte ſich ſo von erhöhtem Sitze dem Publikum zeigen. Dort ließ er ſich mit der gekünſtelten Ruhe eines Renegaten nieder, ſtudirte die Umgebung und vertheilte, als der Präſident gewählt wurde, an die Mitglieder, die die Tribüne hinauf⸗ ſteigend an ihm vorbeideftlirten, die Abſtimmungskugeln. Ueber ſeine Rolle hat er ſich verſchiedenen Ausfragern gegenüber ausgeſprochen. Er hält von der jetzigen ſchwächlichen Kammer nichts, erwartet daher auch nichts, ſondern richtet ſeine Aufmerkſamkeit auf die Neuwahlen. Perſönlich be⸗ folgt er gefliſſentlich die Vorſchriften der Beſcheidenheit, er ſtieg in einem kleinen Gaſthaus am linken Seine⸗Ufer ab, wo er ein einziges kleines Zimmer bewohnt und in ihm eine Menge von Beſuchern empfängt, unter dieſen auch neugierige Damen. Bei der jeunesse dorèe wird er ſehr beliebt werden durch die Befürwortung der Vielweiberei. Da er hier in Paris den Koran predigen will, verlohnt es ſich, ſeine Aus⸗ laſſung hierüber wörtlich wiederzugeben. Er ſagt: Wir müſſeu eruſtliche Maßregeln zur Entwicklung der Raſſe ergreifen, wenn Frankreich nicht eines Tages von Deutſchland verſchlungen werden ſoll. Aus dieſen Gründen verlange ich die Einrichtung der Polygamie, die zugleich ein Mittel zur Verhütung der Proſtitution iſt. Weshalb ſollen reiche junge Leute nicht eine gewiſſe Anzahl junger Mädchen unterhalten und dadurch dem Elend entziehen?“ Demnach würde alſo die Einführung des Jlams mit einer kleinen Haremswirthſchaft beginnen. Der Statiſtiker Vertillon, der eingehend nach Mitteln zur Verhüt⸗ ung der Entvölkerung geforſcht hat, hat an eine ſolche Arznei nicht gedacht. Der Pariſer Korreſpondent der„M. Allg. Ztg.“ meint, Kriegsminiſter Billot verlange die Aufſtellung von 145 neuen Bataillonen zu dem Zwecke, um in der Lage zu ſein, wenn die Einführung der zweijährigen Dienſtpflicht ſich 1„ 2. Selkez General⸗ Anzeiger. Manußelim, 14. Januar. nicht mehr werde vermeiden laſſen, als Aequiwalent für dieſe lungen über die Arbeiterverhältniſſe in der Kleider⸗ und Wäſche⸗ in Baden geweſen und er hat hier durch die Umſicht und f Confektion. Die Lohn⸗ und Wohnungs⸗Verhältniſſe ſeien einer Gewiſſenhaftigkeit ſeiner Geſchäftsführung wie nicht minder Werkürzung die Aufßebung aller Privilegten für einzelne Kate⸗ Reform dringend bebürſtig durch ſein verſtändnißvolles Eingehen auf die beſonderen gorien der Wehrpflichtigen verlangen zu können. Bisher ſeien die Reſerven, die im Falle der Mobilmachung in die Feldregi⸗ menter einzuſtellen wären, ſehr ungleichförmig ausgebildet; es ſeien Leute beiſammen, die theils nur einige Monate, theils ein Jahr, theils zwei oder drei Jahre gedient haben; und der Friedenspräſenzſtand ſei ſo ſchwach, daß bei der Mobilmachung die Reſerven überwiegen würden. Der Korreſpondent hebt auch hervor, Frankreich ſei bei dem Beſtreben, trotz des ſtetig wachſenden Abſtandes zwiſchen der franzöſiſchen und der deut⸗ ſchen Bevölkerungszahl, mit der deutſchen Armee in Bezug auf die Zahl der Kombattanteu fort und fort zu rivaliſiren, auf eine bedenklich ſchiefe Ebene gerathen. Man hat ſich, von einer übertriebenen Vorſtellung bezüglich Frankreichs Reichthum ausgehend, auf einen Zahlenwettkampf ein⸗ gelaſſen, dabei hat man die Qualität der Quantität geopfert, und nun erkennt man, daß Deutſchland für ſeine Hauptſtreitkräfte, das heißt für ſeine erſten Feldarmeen, nach wie vor auf die Qualität den größten Werth legt, ohne daß es bei ſeiner numeriſch ſo viel ſtärkeren Bevölkerung auf die Maſſenaufgebote zu verzichten brauchte. Man hat ſich alſo überzeugt, daß es ein verfehlter Verſuch war, Deutſchland durch Rüſtungsexzeſſe zu ruiniren; geſchädigt wurde da⸗ bei nur die franzöſiſche Wehrkraft. Frankreich, das ſich am längſten unter den großen europäiſchen Militärſtaaten zu dem Prinzip der ſtehenden Heere im Gegenſatz zu den Volksheeren be⸗ kannt hat, iſt jetzt im Begriffe, thatſächlich, wenn auch verſchleiert, zu dem Syſtem der Landwehr überzugehen und Deutſchland, die Heimath der Landwehr und der Reſerveformationen, legt das Haupt⸗ gewicht wieder auf das ſtehende Heer. Dazu kommt noch, daß Deutſchland gerade durch die Herabſetzung der Dienſtzeit für die fich eine Feldarmee geſchaffen hat, die an Gleichmäßig⸗ eit der Ausbildung, an Gleicharkigkeit des Lebensalters der Mann⸗ ſchaften ein und desſelben Truppenkörpers und namentlich an gleich⸗ mäßtger Jugendlichkeit der für den ſchwerſten und ent⸗ ſcheidendſten Theil des Krieges in Betracht kommenden Truppen etwas noch nie Dageweſenes darſtellt. Frankreich ſteht nicht nur in dieſer Beziehung weit gegen Deutſchland zurück, ſondern es iſt überhaupt zu Zuſtänden gelangt, die den ganzen Werth der Armee für den Kriegsfall als fraglich erſcheinen laſſen. Deutſchlands erſte Feld⸗ armeen ſetzen ſich aus Truppenkörpern zuſammen, in denen die ſchon vor der Mobilmachung vorhandenen Mannſchaften der Zahl nach dominiren und deren feſtes Gefüge auch durch die bei der Mobil⸗ machung hinzukommenden Reſerven kaum merklich berührt wird, weil die bei dem Uebergang der Truppe vom Friedens⸗ zum Kriegsfuß hinzukommenden Mannſchaften erſt vor verhältnißmäßig kurzer Zeit aus dem aktiven Dienſt entlaſſen worden waren. Die erſten deutſchen Feldarmeen, d. h. diejenigen, mit denen die großen entſcheidenden Schlachten geſchlagen werden ſollen, ſetzen ſich zudem aus lauter jungen Leuten, von denen nur ganz wenige bereits verheirathet ſind oder gar Familie in der Heimath zurücklaſſen, zuſammen. Bei dieſen deutſchen Truppen dominirt noch, ja herrſcht faſt noch allmächtig der jugendliche Leichtſinn dem drohenden Tode. Das iſt Alles ganz anders in Frankreich. Italien. Die Gerüuͤchte von einer ernſten Gefährdung des Lebens von Papſt Leo XIII. wollen nicht zur Ruhe kommen. Den„Baſeler Nachr.“ wird gar aus Rom unterm 10. Januar gemeldet: Der zunehmende Schwächezuſtand des Papſtes, welcher indes keineswegs direkte Beſorgniß hervorruft, führte trotzdem die Venti⸗ lirung der Frage nach dem Nachfolger herbei. Gegenwärtig liegen nur zwei Candidaturen vor, die von Vanutelli, unkerſtützt vom Dreibund, Rußland und Spanien, und die von Pevrochi, dem Candidaten Frankreichs, Belgiens und Portugals. Daß beſtemmte Papabilt ſchon in Ausſicht genommen ſind, mag geblaubt werden, aber vorderhand wolle man erſt die Ent⸗ ſcheidung abwarten. Deutſcher Reichstag. Berliu, 13. Januar, Die zweite Berathung des Gtats des Reichsamtes des nnern wird bei dem Titel„Beſoldung des Staatsſekre⸗ tärs“ fortgeſetzt. Abg. Hüpeden(b, k,.) hat die geſtrigen ſozialiſtiſchen Aus⸗ führungen bezüglich der Fabrikinſpektoren beſonders im Regierungs⸗ bezirk Kaſſel beſtätigt gefunden. Die Fabrikinſpektoren müßten Füh⸗ lung mit den Arbeitern ſuchen. Das ſei das beſte Mittel, die Arbeiter der politiſchen Intereſſenvertretung der Sozialdemokratie zu entziehen. Bedauerlich ſei auch, daß die chriſtlichen Arbeitervereine ſelbſt mit Mißtrauen angeſehen würden, ſeitdem ſie praktiſche Ziele verfolgen. Redner wendet ſich alsdann heftig gegen die Anſichten des Frhrn, v. Stumm über Arbeitervertretungen.(Präſident Frhr. 5, Buol unterbricht den Redner mit dem Hinweis, daß die Reden des Frhrn. v. Stumm in Neunkirchen in keiner Beziehung zum vor⸗ liegenden Etat ſtehen.(Heiterkeit.) Staatsſekretär Dr. v. Bötticher wendet ſich privatim zum Redner und ſagt, er ſei für die Stumm⸗ ſchen Reden nicht verantwortlich.[Große Heiterleit.]) Abg. Hü⸗ peden fährt fort: Frhr. v. Stumm hat in der Arbeiterfrage ſeinen Befähigungsnachweis erbracht als Ueberbringer kaiſerlicher Tele⸗ gramme. Die Liebe des Herrn v. Stumm zu den Arbeitern hat eine verzweifelte Aehnlichkeit mit der Liebe des Habichts zur Taube. Abg. Frhr. v. Heyl(ntl.) beſpricht die von der Commiſſion für Arbeiterſtatiſtik herausgegebene Zuſammenſtellung der Ergebniſſe der Ermutthangen des Berliner Einigungsamtes, ſowie der Ermitt⸗ Staatsſekretär Dr. v. Bötticher erklärt, die Verwaltung habe volle Sympathie für die Arbeiter der Confektionsbranche. Redner beklagt die Mißerfolge des Einigungsamtes. Er unterſchreibt die Auslaſſungen des Vorredners über das einſeitige Vorgehen der Berliner Confektionäre, die den vereinbarten Tarif einſeitig auf⸗ gegeben haben. Die Enquste ſei kürzlich beendet, die Berathungen darüber abgeſchloſſen. Die Ergebniſſe würden dem Reichstag dem⸗ nächſt zugehen. Die Ausdehnung der Arbeiterſchutzbeſtimmungen und der Gewerbeinſpektion auf die Werkſtätten, ein Vorſchlag über einen Arbeitsvertrag in Form eines Lohnbuches und die Ausdehnung der Kranken⸗, Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung auf die Haus⸗ induſtrie ſeien vorgeſehen. Ueber die Reden des Herrn v. Stumm könne er(Redner), wie geſagt, einen Aufſchluß nicht geben. An die Gewerbepolitik habe er bei dieſer ſeiner vorigen Aeußerung aller⸗ dings nicht gedacht.(Heiterkeit.) Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.) wendet ſich gegen die Angriffe des Abg. Hüpeden und betont, daß er ſich ſchon früher für die Organiſation der Arbeiter ausgeſprochen habe und daß er ein Zu⸗ ſammengehen von Arbeitgebern und Arbeitern zum Wohl der letzteren befürwortet habe. Redner weiſt auf die in ſeinen Werken ſeit langer Zeit beſtehenden Arbeilerausſchüſſe hin und geht alsdann auf die Angelegenheit der Paſtorenfehde ein. Wahr ſei allerdings, daß er im Intereſſe des confeſſionellen Friedens in ſeiner Fabrik confeſ⸗ ſionelle Arbeitervereine nicht wünſche und daß er ein Eindringen der Naumannſchen Richtung in die Arbeitervereine nur für einem der Socialdemokratie geleiſteten Vorſchub halte. Auf eine Anfrage des Abg. Vielhaben(Antiſemit) erwidert Staatsſekretär Dr. v. Bötticher: Ich habe auf Grund der Klagen wegen der Bäckereiverordnung ein Rundſchreiben an die Bundesregierungen erlaſſen, in dem ich aufgefordert habe, mir über die Wirkung der Verordnung zu berichten und zwar bis zum 1. Januar d. J. Die Auskunft iſt noch nicht von allen Regierungen eingegangen. Darin aber ſtimmen alle Berichte überein, daß heute ein abſchließendes Urtheil noch nicht gefällt werden könne und daß Abänderungsvorſchläge jetzt noch verfrüht wären. Abg. Bebel(Soz.): Die Bäckereiverordnung hat zu be⸗ gründeten Unzuträglichteiten noch nicht geführt. Das Loos der Bäckergeſellen iſt auch nach den Beſtimmungen der neuen Verord⸗ nung noch ein hartes. Wünſchenswerth iſt eine Enquste über die Geſundheitszuſtände in den Werkſtätten und Schlafſtellen der Geſellen. Abg. v. Kardorff(Rp.) erklärt, ſeine Partei werde am nächſten Schwerinstag die Abſchaffung der Bäckereiverordnung be⸗ antragen. Abg. Graf Stolberg(konf.) ſchließt ſich dem Vorredner an. Abg. v. Hüpeden(b. k..) polemiſirt gegen die Ausführ⸗ ungen des Abg. v. Stumm und erklärt ſich ſchließlich für die Beibe⸗ haltung der Bäckereiverordnung. Abg. Pachnicke(freiſ..) betont, ſeine Partei weiſe die Ver⸗ ordnung zurück, wünſche aber die normale Arbeitswoche. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Vielhaben(Antiſ.) meint Abg. Hitze(Centr.), die Verordnung könnte höchſtens modi⸗ fieirt werden. Staatsſekretär von Bötticher erklärt bezüglich der Zuſam⸗ menſtellung der Verordnungen für den Arbeiterſchutz, daß eine aus⸗ führlichere Angabe des Inhalts derſelben ins Augs gefaßt werden olle Abg. Fiſchbeck(freiſ. Vp.) fragt an, ob die landwirthſchaft⸗ lichen Betriebe als Geſchäftsbetriebe für die Detailreiſenden in land⸗ wirthſchaftlichen Maſchinen u. ſ. w. angeſehen werden dürfen. Staatsſekretär Dr. v. Bötticher erwidert, ſeiner Anſicht nach könnten landwirthſchaftliche Maſchinen den landwirthſchaftlichen Be⸗ trieben angeboten und verkauft werden. Nach weiteren Bemerkungen der Abg. v. Stumm(Rp.), v. Dziembowski(Pole), Luetgenau(Soc.) und Höffel(Rp.) bemerkt Staatsſekretär Dr. v. Bötticher, weitere geſetzliche Maßnahmen betreffend die Trunkſucht u. ſ. w. würden in dieſer Seſſion nicht mehr vorgelegt werden. Es folgen Bemerkungen der Abg, Hitze(Centr.), Geyler(Soz.) und Peus(Soz.), welch letzterer die Ziegeleiarbeiter und ⸗Arbeiter⸗ innen ſchilnert. Darauf wird die Weiterberathung auf morgen 1 Uhr vertagt, Aus Stadt und Land. Maunheim, 14. Januar 1897. *Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Sekretär des Oberſtallmeiſteramts, Rath Weng, auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerken⸗ nung ſeiner langjährigen treuen Dienſte und unter Verleihung des Titels„Hofökonomierath“ in den Ruheſtand verſetzt; dem zweiten Beamten des Hofzahlamts, Rechnungsrath Staiger, unter Be⸗ laſſung des Titels den Dienſt des Sekretärs bei dem Oberſtallmeiſter⸗ amte übertragen; den Rechnungsrath Sauer bei der Generalinten⸗ danz der Großh. Civilliſte zum Reviſionsvorſtand bei dieſer Ober⸗ hofſtelle ernannt und mit der Stelle des zweiten Beamten bei dem Hofzahlamte den Rechnungsrath Rothenacker bei der General⸗ intendanz der Großh. Civilliſte betraut. Die Poſtpraktikanten Fri⸗ dolin Motz aus Sinzheim, Amt Baden, und Maximilian Groll aus Fulda wurden zu Poſtſekretären ernannt. Amtsrevident Wilh. Daferner, z. Z. bei Großh. Bezirksamt Tauberbiſchofsheim, wurde der Verſicherungsanſtalt Baden als Revident beigegeben. Zu der Ernennung des Herrn Amtmanns Eckhard zum Oberamtmann, die wir geſtern gemeldet haben, ſchreibt das „Tageblatt“ in Baden⸗Baden:„Mit lebhaftem Intereſſe wird man in der Einwohnerſchaft unſerer Stadt davon Kenntniß nehmen, daß Herr Amtmunn Eckhard in Achern zum Oberamtmann und Amts⸗ vorſtand daſelbſt ernannt worden iſt. Herr Oberamtmann Eckhard iſt vor ſeiner Verſetzung nach Achern bekanntlich Amtmann . A wirthſchaftlichen Verhältniſſe unſerer Bäderſtadt und durch ſein Ent⸗ gegenkommen im Verkehr mit dem Publikum ſich das freundlichſte Andenken erworben. Sehr ungern hat man ihn von hier ſcheiden ſehen, und mit aufrichtigen, herzlichen Wünſchen für ſein Wohler⸗ gehen bei ſeiner Ueberſiedelung nach unſerer Nachbarſtadt Achern begleitet. Wir glauben im Namen der Einwohnerſchaft nnſerer Stadt zu ſprechen, wenn wir Herrn Oberamtmann Eckhard zu ſeiner wohlverdienten Beförderung die wärmſten Glückwünſche darbringen! (Herr Eckhard iſt bekanntlich ein Sohn unſeres verehrten Parteiführer⸗ Carl Eckard. Die Ned. d. Generalanz.) *Schneebeobachtungen. Der in den höheren Lagen des Landes vorhandene Schnee hat in Folge der gegen Ende der Woche vom 3. bis 9. Januar eingetretenen milderen Witterung im allgemeinen etwas an Höhe abgenommen. Am Morgen des 9.(Samſtag) ſind noch ge⸗ legen: in Furtwangen 33, in Dürrheim 15, in Stetten a. k. M. 17, in Heiligenberg 12. in Zollhaus 25, beim Feldberghof 100, in Titiſee 40, in Bonndorf 25, in Höchenſchwand 50, in Bernau 57, in Gers⸗ bach 49, in Todtnauberg 75, in Heubronn 27, in St,. Märgen 30, in Kniebis 45, in Breitenbronnen 18, in Herrenwies 30, in Kaltenbronn 40, in Strümpfelbrunn 5 om. Ein ungetreuer Bankkaſſier vor Gericht. Der 30 Jahre alte Bankkaſſier Karl Johann Kaſtner aus Raſtatt ſtand wegen einer beträchtlichen Unterſchlagung vor den Schranken. Kaſtner war 1883 bei der früheren Köſters, jetzt Oberrheiniſchen Bank hier in die Lehre getreten und hat dieſes Geſchäft, abgeſehen von ſeinem Militär⸗ jahr, nicht verlaſſen. Im Jahre 1893 wurde er zum Kaſſier er⸗ nannt und verſah dieſe Stelle zur vollen Zufriedenheit ſeiner Vor⸗ geſetzten. Sein Gehalt als ſolcher betrug Anfangs 2100., zuletzt 3500 M. Schon im Oktober 1898 begann er einlaufende Geldbriefe auf die Seite zu nehmen, indem er eine Entdeckung dadurch ver⸗ mied, daß er die betr. Summen nicht buchte, ſodaß ſie auch nicht in der von einem andern Angeſtellten geführten Prima nota erſcheinen konnten. Stand eine Reviſion bevor, ſo ſchüttete er den Inhalt eines gerade wieder eingelaufenen Geldbriefes in die Kaſſe, Im 9 v. J. wurde das Gebahren des Angeklagten entdeckt, Das eftzit betrug 6820 Mark. Insgeſammt belaufen ſich, da Kaſtner die alten Unterſchlagungen immer durch neue deckte und ſomit ein Loch öffnete und das andere zuſtopfte, die verſchiedenen veruntreuten Summen auf 80,000 M. Kaſtner war geſtern vollſtändig geſtändig. Das unterſchlagene Geld hal er zur Unterſtützung von Verwandten benutzt. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten, während der Vertheidiger auf 68 Monate Ge⸗ fängniß plaidirte. Das Gericht erkannte auf 1½ Jahr Gefängniß. Als ſtraferſchwerend wurde der Umſtand in Betracht gezogen, daß Kaſtner ein großes Vertrauen genoß und daſſelbe ſchmählich täuſchke. Von ſeinen früheren Vorgeſetzten wurde dem Angeklagten das beſte Zeugniß ausgeſtellt. *Vertreibung der Reblaus durch Elektrizität. In Porto⸗ ferrais, der Hauptſtadt der Inſel Elba, hat ein dort anſäſſiger Deutſcher, Namens Fuchs, kürzlich einen Vortrag über die Bekämpf⸗ ung der Reblaus durch Elektrizität gehalten, der in Italien 15 Aufſehen erregt und auch für unſere Winzer von Intereſſe ſein dürfte. Die Weinberge der Inſel Elba ſind der Reblausplage in ganz beſonders hohem Grade ausgeſetzt, und was man dagegen ethan, hat wenig oder nichts gefruchtet. Schließlich kam Herr ſeen der ſelber Winzer iſt, auf den Gedanken, die erkrankten Rebſtöcke elektriſch zu behandeln. Nachdem er dies drei Jahre hin⸗ durch gethan hatte, ſind ſeine Rebſtöcke wieder vollſtändig geſundet und erzeugen auch völlig geſunde, verſetzungsfähige Sprößlinge. Zum allgemeinen Beſten hat nun Herr Fuchs, laut„Rh..“, ſein Verfahren in dem oben erwähnten Vortrag des Näheren dargelegt, doch zeichnen ſich leider die Berichte über dieſen Vortrag nicht durch große Klarheit aus. Immerhin läßt ſich ſo viel ſagen, daß die Elektrizität vermittelfl Akkumulatoren nach dem Weinberge gebracht wird. Der erkrankte Rebſtock wird unmittelbar über der Erde an⸗ geſtochen und dann durch den Wurzelſtock ein kräftiger elektriſcher Skrom geleitet. Wie lange und wie häufig, wird nicht geſagt. Die Koſten der Behandlung ſind mäßig, etwa 150 Lire für den Hektar mit 10 000 Rebſtöcken. Auf einen Rebſtock entfieleu mithin 1½ Cen⸗ tiſimi oder etwas über /¼ Pfennig. Herr Fuchs verſichert, daß die Reblaus ſchon im erſten Jahre 95 Behandlung den Rebſtock ver⸗ laſſe. Im dritten Jahre ſei auch das ganze Weinbergsgelände von der Reblaus befreit, ſo daß neu geſetzte Reben gefund bleiben. Man plant nun für die Inſel Elba ein Konſervatorium der Wein⸗ bergbeſitzer, das die Maſchinen zur Erzeugung der nöthigen Elektri⸗ zität beſchaffen ſoll. Hierzu bedarf es eines Kapitals von etwa 10 000 Lire. *Ueber die Vorgänge an der hieſigen Produktenbörſe er⸗ hält die„Frankf. Ztg.“ folgende Mittheilung: Die für die hieſige Börſe erlaſſene Börſenordnung wurde von der Effektenbörſe gutge⸗ heißen; von der Produktenbörſe wird jedoch die Thätigkeik des Staats⸗Kommiſſärs beanſtandet, der an der Effektenbörſe nur beim Ehrengericht zu fungiren hat, bei der Produktenbörſe aber eine über⸗ wachende Thätigkeit ausüben ſoll. Nach Wegfall des Terminge⸗ ſchäftes werden aber an der Produktenbörſe kaum noch Umſätze ge⸗ macht; das Hauptgeſchäft vollzieht ſich auswärts, entweder durch Beſuch auswärtiger Märkte(Stuttgart u. f..), oder durch Agenten und Reiſende oder durch Korreſpondenz. Es iſt alſo kein Börſen⸗ geſchäft vorhanden und für den Staats⸗Kommiſſär fehlt ſomit ein Feld ſeiner Thätigkeit. Man will deshalb lieber die Produktenbörſe aufgeben, als ſich den Staats⸗Kommiſſär gefallen laſſen. Im Uebrigen iſt die Börſenordnung für die Mannheimer Börſe weſent⸗ lich milder, als jene für die preußiſchen Börſen, ſpeziell hinſichtlich der Zuſammenſetzung des Börſenvorſtands. Dieſer beſteht aus 12 Mitgliedern, wovon 5 dem Produktengeſchäft, 1 der Müllerei, 1 der Landwirthſchaft und 5 dem Effektengeſchäfte angehören. Der Vor⸗ ſtand geht aus der Wahl hervor; wählbar ſind nur Börſen⸗Mitglie⸗ der. Obgleich alſo der große Stein des Anſtoßes, der die preußiſchen Börſen faſt alle zur Selbſtauflöſung trieb, hier fehlt, gibt ſich doch auch hier eine ſtarke Abneigung gegen das Syftem überhaupt dund Gelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. Nachbruck verbsten.) 1. Detectiv Cuſter. »Lafſen Sie den Herrn eintreten,“ ſagte Euſter mit einem flüch⸗ tigen Blick auf die Viſttenkarte, die ihm eben in ſein kleines Schreib⸗ ch hereingebracht worden war. rlas: Oberſt Mars den Talbotſtraße 8. „ECuſter ſchrieb, als ihm die Karte gebracht wurde, aber er war nicht ſehr beſchäftigt und erwartete den Eintritt des Oberſten mit heiterer Miene. Er war ein Mann von einfachem Ausſehen, etwa 45 Jahre alt, ohne einen beſonders auffallenden Zug in ſeinem klei⸗ nen, gewöhnlichen Geſicht. Er rühmte ſich, ſeit 25 Jahren dem Ver⸗ bprechen nachgeſpürt und die Schuldigen verfolgt zu haben, ohne ſeinen Glauben an die menſchliche Natur verloren zu haben. Die meiſten Männer ſeines Berufs haben ſich eine Theorie von der menſchlichen Natur gebildet auf Grund ihrer Erfahrungen, welche aber nicht immer unbefangen iſt. Seine Anſicht war ſehr einfacher Art. Er theilte die Menſchheit in zwei Klaſſen, die Heuchler und die Aufrichtigen. „Sobald ein Client in meine Schreibſtube tritt,“ pflegte er zu ſagen,„ſo entſcheide ich, zu welcher Klaſſe der Schöpfung er gehört. Als ich noch jung war, übernahm ich Fälle aller Art, um Erfah⸗ rungen und auch Geld zu gewinnen; jetzt aber, wo ich Beides er⸗ langt habe, treſſe ich meine Auswahl.“ Als Oberſt Marsden erſchien, wußte er nichts davon, daß dieſe ehrlichen, grauen Augen Cuſters in dieſem Augenblick ein Urtheil über ihn fällten. Er blickte ſich in dem anſpruchsloſen, kleinen Zimmer mit merklichem Tabaksgeruch ließ ſich etwas vorſichtig auf den ihm angebotenen Stuhl nieder. „Sind Sie ſehr beſchäftigt, Herr Cuſter?“ fragte er. Cuſter that etwas, was er ſich ſonſt bei der erſten Unterredung mit einem neuen Clienten ſelten erlaubte: er zögerte merklich, ehe er antwortete. „Wie gewöhnlich, Herr Oberſt, ich bin gewöhnlich beſchäftigt.“ „Das thut mir leid, der Geſellſchaft wegen, aber ich zweifle nicht daran, daß es wahr iſt,“ ſagte der Oberſt ruhig. Ein plötzlicher Verdacht erwachte in Cuſter. Sollte er ausgehorcht werden von dieſem räthſelhaften Fremden? Er war in der That nicht im Stande, ihn ſofort zu claſſtficiren. Oberſt Marsden war entweder jünger, als Oberſten gewöhnlich ſind, oder er trug ſeine Jahre ſehr leicht. Er war ein ſchlanker Mann von mittlerer Größe mit etwas dunkler Geſichtsfarbe, faſt ſchwarzem, kurz geſchnittenem Haar und einem langen rothbraunen Schnurrbart. Seine Augen hatten eine etwas röthliche Schattirung von braun und waren weder groß noch ſchön, ihre Eigenthümlichkeit war, daß ſie gar nichts ſagten. „Es gibt nichts ſo Verrätheriſches wie das Auge,“ pflegte Cuſter zu ſagen,„und wenn das Auge nichts ſagt, ſo verräth der Mund das Geheimniß.“ Oberſt Marsden's Mund war unſichtbar und ſeine Augen uner⸗ gründlich. Er hatte auch keine jener Gewohnheiten, welche zuweilen den Charakter verrathen. Sein Weſen zeigte die unbewußte Ruhe eines Mannes von gebildetem Stande und geſicherter Stellung. Cuſter fühlte bei all ſeiner äußerlichen Ruhe, daß der Fremde ihn ſcharf beobachtete und er hatte das Gefühl, einem Manne gegen⸗ über zu ſtehen, der als Gegner nicht zu verachten war. Nach der letzten Bemerkung des Oberſten trat eine kurze Pauſe ein. Cuſter verſchwendete keine Worte und wartete ſchweigend. „Haben Sie Zeit, über den Gegenſtand meines Beſuches Näheres anzuhören?“ fragte der Oberſt endlich. „Gewöhnlich übernehme ich einen Fall nicht eher, als bis mir jede Einzelheit mitgetheilt wurde,“ ſagte der Detectiv ruhig.„Ich muß beanſpruchen, in Ihr ganzes Geheimniß eingeweiht zu werden und behalte mir das Recht vor, den Fall abzulehnen, wenn ich Alles gehört habe, was Sie mir zu ſagen haben.“ „Dann, fürchte ich,“ ſagte Oberſt Marsden,„wird es beſſer ſein, wenn ich Ihnen gleich guten Morgen wünſche. Ich kam hierher wegen einer Sache, welche Behutſamkeit erfordert. Man ſagte mir, Sie wären der Mann dafür und Sie ſeien ehrlicher als manche Ihres Berufes. Aber ich beanſpruche, daß Sie als mein bezahlter Beauftragter handeln und habe nicht die geringſte Abſicht, Ihnen irgend etwas von meinen privaten Angelegenheiten zu ſagen.“ Er ſtand auf, während er ſprach. Cuſter aber empfand ein lebhaftes Verlangen, ihn zurückzuhalten. Er witterte hier ein intereſ⸗ ſantes Drama ungewöhnlicher Art. „Vielleicht wäre es am beſten, mein Herr, wenn Sie mir von dem Falle ſagen würden, was Sie für gut finden, und es mir dann überlaſſen, zu beurtheilen, ob ich genug Angaben habe, um danach zu handeln, rieth er. Der Oberſt ſtand an der Thür und zögerte. „Wenn nicht Sie, ſo muß es ein Anderer Ihrer Art ſein,“ ſagte er.„Nun gut,“ damit ſetzte er ſich wieder an dem Tiſche nieder. „Aus Ihren Bemerkungen ſchließe ich, daß Sie von Detectivs nicht viel halten, Herr Oberſt.“ „Ich verabſcheue das ganze Syſtem, mein Herr, und möchte nichts damit zu thun haben, wenn ich einen anderen Ausweg wüßte.“ „Zuweilen kommt man auch unnöthiger Weiſe zu mir,“ bemerkte Cufter,„wenn ich irgend einen Ausweg für Sie ſehen kann, ſo ſeien Sie verſichert, daß ich Ihnen denſelben vorſchlagen werde. Es fehlt mir nicht an Arbeit.“ Er ergriff eine Feder und legte einen reinen Bogen Papier vor ſich, während der Oberſt ihn mit etwas weniger Abneigung anblickte. „Es handelt ſich darum, eine Dame zu beobachten,“ ſagte er. „Ich wünſche genau zu wiſſen, wohin ſie geht, welche Beſuche ſie empfängt, wer Zutritt bei ihr hat. Die Ueberwachung darf keinen Augenblick, weder bei Nacht noch bei Tage unterbrochen werden. Das iſt mein ganzer Fall.“ Cuſter richtete ſeine kleinen hellgrauen Augen auf ihn. „Wo wohnt die Dame?“ fragte er. „Gegenwärtig bewohnt ſie ein möblirtes Miethhaus in Kenſing⸗ ton. Es iſt aber möglich, daß ſie bald aufs Land zieht.“ „Ihr Name?“ „Miß Trevorn., „Es würde die Sache vereinfachen, wenn Sie mir auch den Namen und die Adreſſe des Herrn nennen würden, den Sie im Ver⸗ dacht haben.“ „Mein Herr!“ Der Oberſt ſtarrte dem kleinen Detectiv voll in's Geſicht, doch dieſer zuckte nicht, Fortſetzung folgt.) Hr— 1 Mannßeim, 14. Janüar- General Anzeiger. 8. Selte⸗ und es wird vielfach die Auflöfung der Produktenbörſe gefordert, Ob mit Recht, iſt eine andere Frage, da aus der Börſe viele für den hieſigen Getreidehandel wichtige Einrichtungen hervorgegangen ſind, deren Fortbeſtand in Frage kommen könnte. Eine auf heute Donnerſtag anberaumtecheneralverſammlung ſoll dieEntſcheidung fällen. (Der Einſender dieſes Artikels gibt indirekt zu, daß die Aufhebung der hieſigen Produktenbörſe ein Fehler ſein würde, eine Anſicht, die wir ſtets im Gegenſatz zu dem hieſigen demokratiſch⸗freiſinnigen Organe vertreten haben und auch heute noch aufrechterhalten. Hoffent⸗ lich tragen in der heute ſtattfindenden Verſammlung die Vernunft und Mäßigung den Sieg davon zum Wohle und Gedeihen des Mann⸗ heimer Getreidehandels, dem eine große Schädigung zugefügt würde, wenn ſeine Vertreter den Einflüſterungen der„Neuen Bad. Landesz.“ auf Aufhebung der Börſe Gehör ſchenken würden.) »Die Beſchäftigung der Arbeitsloſen mit Steineklopfen wird nunmehr beginnen, wie aus einer Erwiderung des Stadtraths an die Zentraliſation der Gewerkſchaften hervorgeht. Bei ſehr kalter Witterung ſoll das Steineklopfen in der Schützenfeſthalle vorge⸗ nommen werden. Der vorjährige Akkordlohn wird beibehalten, je⸗ doch mit der Maßgabe, daß ein Arbeiter als Lohnmaximum nicht mehr als 3 M. erhält. Die feit zwei Jahren in Mannheim wohnen⸗ den bayeriſchen Staatsangehörigen werden künftighin zu den Noth⸗ ſtandsarbeiten zugelaſſen. Kolonialverein. Die Kölniſche Zeitung hat in den letzten Tagen eine Reihe von Aufſätzen über das„Geiſtesleben der Japaner“ von Karl Munzinzer veröffentlicht, welche in jeder Weiſe den Aus⸗ führungen des Herrn von Heſſe⸗Wartegg in ſeinem jüngſten Vortrag vor dem hieſigen Kolonial⸗Verein über die Japaner entſprechen. Wie wir vernehmen, wird Herr von Heſſe Wartegg auf Einladung des Kolonial⸗Vereins am 21. ds. Mts. über das moderne China und ſeine Bedeutung für Deutſchland ſprechen und bei dieſer Gelegenheit abermals eine große Zahl prachtvoller Photo⸗ raphien über Land und Leute im Reich der Mitte zur Ausſtellung ringen. Das Tanziuſtitut J. Kühnle hielt am verfloſſenen Sonntag im feſtlich detortcten Caſtnoſaale ein Tanz⸗Kränzchen ab, welches ſehr zahlreich beſucht war. Es wurden mehrere neue Tänze ein⸗ ſtudirt, welche die Schüler ſehr graziös und korrekt tanzten und den Beifall aller Anweſenden fanden.— Herrn Kühule, der ſtets be⸗ müht iſt, jedes Jahr ſeinen Schülern neue Tänze zu lehren, wurde volle Anerkennung von allen Seiten, auch hiuſichtlich des vortreff⸗ lichen Arrangements des Kränzchens, zu Theil, Im Kaiſer⸗Pauorama haben wir in dieſer Woche Gelegen⸗ heit, die herrlichen Geſtade Iſtriens, das wechſelfarbige adriatiſche Meer und Abbazia kennen zu lernen. Wir erblicken maleriſche Ge⸗ birgs⸗ und Landſchaftsſaenerien, mit herrlichen Villen und vom Meere beſpühlt, ferner das Schulſchiff Moltke darauf die Matroſen bei ihren Exerzitien, ſo naturwahr, ſo zauberiſch plaſtiſch und mit einer Perſpektive, welche uns unwillkürlich zweifeln läßt, ob wir es nicht mit der greifbaren Wirklichkeit zu thun haben Der Kauonier⸗Verein Mannheim hielt am Samſtag im Liedertafelſaale ſeine erſte Weihnachtsſeier, verbunden mit humo⸗ riſtiſchen und theatraliſchen Aufführungen ab, welche äußerſt zahl⸗ reich beſucht war. Der 1. Vorſitzende, Herr Rechtsanwalt Dr. Deutſch, eröffnete mit einer kurzen Anſprache die Feier, worauf Herr Wolf einen Vortrag hielt:„Weihnachten 1870% der von den Anweſenden mit ſichtlicher Befriedigung angehört wurde. Ein von Fräulein Debler vorgetragenes Gedicht„Das Chriſtfeſt“ fand reichen Applaus, ebenſo das Lied für Tenor„Blumenſprache“, das Herr Müller in bekannter Weiſe zum Vortrag brachte. Die Herren Latin, Wiederkehr und Ruch, die Schauſpielkünſtler des Vereins, leiſteten Großartiges. Fräulein Stähle, die als „Trutzköpfchen“ die Bühne betrat, war ihrer Aufgabe vollkommen ewachſen und erntete ſtürmiſchen Beifall. Herr Hauptmann der Aandwah Hitze, brachte im Verlauf des Abends auf den deutſchen Kaiſer ein Hoch aus, welches von der Verſammlung begeiſtert er⸗ widert wurde. Ein Tänzchen ſchloß die wohlgelungene Feier. Vom Mainzer Karneval. Als großes Volksfeſt veranſtaltet das Comite des Mainzer Carnevalvereins nächſten Sonntag das Lennebergsfeſt. Den Beſuchern dieſes Feſtes wird ſich ein eigen⸗ artiger Anblick bieten. Die Halle und der anſtoßende Garten ſind in einen Wald umgewandelt. Der Lennebergthurm iſt plaſtiſch in natürlicher Größe aufgeſtellt. Die dahinführende Allee iſt genau nachgebildet. Der Thurm iſt zehn Meter hoch. Getanzt wird unter Bäumen im Saal, ſowie auch im Freien auf dem Muſikpavillon. Ein Orcheſter ſpielt auf der Teraſſe. Selbſtverſtändlich iſt eine Reitſchule vetreten und Schaubuden und Verkaufsſtände gibt es aller Art. Bier wird auf Leiterwagen ausgeſchenkt und Bänke uud Tiſche ſind primitivſter Natur. Vereine don auswärts beſuchen das Feſt. Turnvereine durchziehen unter Vorantritt einer Muſik⸗Kapelle die Stadt. Damit ungünſtige Witterung nicht ſtörend wirkt, wird im Garten eine eigene große Sonne aufgeſtellt. Eigens dazu konſtruirte Thermometer werden beſtändig 24 Grad Wärme anzeigen. Sollte es kühler werden, ſo ſteht die Stadthalle als Wärmehalle zur Ver⸗ fügung. Die Feſttheilnehmer werden gebeten, in Sommertoilette zu erſcheinen. Damen und Herren ſind erſucht, Strohhüte zu kragen und ſich mit Sonnenſchirmen zu bewaffnen. Die Kaſſenöffnung findet Mittags um zwei Uhr ſtatt. Damit es Jedermann ermöglicht wird, an dieſer Freude theilzunehmen, iſt der Eintrittspreis auf 50 Pfg. feſtgeſetzt. Verhafteter Bilderdieb. Der Kunſtmaler Alexander Hirſch (genannt Johann Alex. Vincenz) aus Wiesbaden, welcher am 27. Juni 1893 aus der hieſigen Großh. Gemäldegallerie ein Oelbild von Caspar Netſcher im Werthe von 500 M. aus dem Rahmen geſtohlen und das Bild an einen Antiquitätenhändler in Frankfurt a. M. für 200 M. verkauft hat, iſt jetzt endlich in Baſel verhaftet worden. Derſelbe wird noch von der Polizeidirektion in Genf, dem Unter⸗ ſuchungsrichter in Brüſſel, ſowie von den Staatsanwaltſchaften in Hamburg, Dresden und Metz wegen Diebſtahls und Betrugs verfolgt. ——ů—— Buntes Feuilleton. — Ueber das neue Heilſerum gegen Tuberktloſc, das der Berliner Arzt Dr. Niemann entdeckt hat und über das auch mehr⸗ fach berichtet wurde, ſchreibt die„Berl. Wiſſenſch. Corr.“: Wie man mittheilt, handelt es ſich bei den Erfahrungen, die Herr Dr. Niemann mit dem neuen Serum gemacht hat, vorerſt lediglich um Thierverſuche, ein Umſtand, der es allerdings nahe legt, die Erwart⸗ ungen zunächſt nicht allzu hoch zu ſpannen. Zwar hat Herr Dr. Niemann und auf ſeine Anregung auch eine Anzahl anderer Aerzte das Serum auch bei Menſchen angewandt, allein alle dieſe Verſuche datiren noch von zu kurzer Zeit, als daß ſie bereits em Urtheil darüber zuließen, inwieweit ſich das Serum bei dem Menſchen be⸗ währt. Es iſt naheliegend, daß namentlich das große Publikum die Mittheilungen von einem endlich aufgehenden Heilmittel gegen die Tuberkuloſe mit kritikloſer Leichtgläubigkeit aufnimmt, aber es iſt unſerer Meinung nach auch Pflicht, dieſes Publikum vor allzu großen Enttäuſchungen zu bewahren. Die Erfahrungen, die wir nach dieſer Richtung hin mit dem Koch ſchen Tuberkulin gemacht haben, ſollten uns zur Lehre dienen. Sehr oft treten während der Behandlung in dem Zuſtande der Patienten Beſſerungen ein, die den Glauben erwecken können, der Kranke ſei geſund geworden, bis eine plötzlich auftretende Verſchlimmerung das allzu Optimiſtiſche dieſer Auffaſſung uns klar macht. Es iſt ſicherlich zu wünſchen, daß die verdienſtvollen Unterſuchungen des Herrn Dr. Niemann und ſeiner Mitarbeiter von dem erhofften Reſultate begleitet ſind, in den neuen Serum ein Speciſicum gegen Tuberculoſe gefunden zu Jäben, doch wird es jedenfalls einer mehrjährigen Beobachtung der de, udelten Fälle bedürfen, bis ein abſchließendes Urtheil äber den Lerth des neuen Heilmittels gefällt werden kann. —. Die abſonderliche Reiſe einer Nähmaſchine von Berlin gach Wittenburg in Mecklenburg wird gegenwärtig in Kaufmanns⸗ kreiſen viel belacht. An eine Berliner Firma gelangte nämlich kürz⸗ lich ein unfrankirter Brief, in dem ein Tiſchlermeiſter W. Struck in Wittenburg eine Nähmaſchine beſtellte. Dieſe wurde ſofort abge⸗ ſchickt, doch konnte ſie, am Beſtimmungsorte angelangt, nicht verab⸗ folgt werden, da man unter der angegebenen Adreſſe den Beſteller der Nähmaſchine nicht ausfindig machen konnte. Jetzt hat ſich, wie das„B..“ erzählt, die Sache in einer ſehr humoriſtiſchen Weiſe aufgeklärt. Ein Schüler der zweiten Klaſſe der Stadtſchule in „Todesfalfl. Fräulein St 5 ppler, welche bis vor Jahres⸗ friſt an hieſiger Bürger⸗Töchterſchule als Zeichenlehrerin ungemein erfolgreich thätig war, iſt am 7. d. M. nach ſchwerem Leiden in München geſtorben. Die Verſtorbene war eine ſehr gewiſſenhafte, äußerſt beliebte und tüchtige Lehrerin ihrer Kunſt, weshalb ihr Hin⸗ gang allgemein betrauert wird; ſie hinterläßt nicht nur in Bürger⸗ kreiſen, ſondern auch bei ihren zahlreichen, dankbaren Schülerinnen, Kolleginnen und Kollegen ein ehrenvolles, liebreiches Gedenken. „Muthmaßliches Wetter am Freitag, 15. Jan. Die allgemeine Wetterlage iſt noch ztemlich unverändert. Ueber Schweden, Rußland, Galizien und Rumänien behauptet ſich fortgeſetzt ziemlich hoher Druck mit einem Maximum von 775 mm über Petersburg, Moskau und weiter oſtwärts. In ganz Deutſchland links der Oder, ſowie über dem größten Theile von Oſterreich⸗Ungarn ſteht das Barometer unter Mittel. An der Weſtküſte Irlands liegt noch ein Luftwirbel von 750 mm. Bei fortgeſetzt öſtlichen bis nördlichen Winden, die aber zu ſchwach ſind, um die zahlreich auftretenden Nebel überall und dauernd zu zerſtreuen, iſt auch für Freitag und Samſtag eine weſentlich Aenderung des bisherigen Wetters nicht zu erwarten. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Mannheim. 25 S 5 85 8 2 2 5 8 S 8 88Bemerk⸗ Datum Zeit 9 88 2 8 8555 888 ungen 88 8 8388 885 mmS[f 13.Januar Morg. 10ſ 1⁰ ſtill „„ 55 18. Mittg.%748.0—0, Cne 2 13.„ Abds. 9rae,/—1,0 ſtill 14„ Morg. 750—0,6 N 4 Hieſſe Temperatur den 18. Januar 0,0 0 Tiefſte 75 vom 18/14. Januar— 1,0 Aus dem Großherzogthum. »Schriesheim, 13. Januar. Wegen Wilddieberei wurden in letzter Zeit hier mehrere Verhaftungen vorgenommen; weitere Ver⸗ haftungen werden nachfolgen. ) Neckarbiſchofsheim, 12. Jan. Auf vielſeitiges Verlangen mußte der Kirchenchor, deſſen Vorſtand Herr Stadtpfarrer Grä⸗ bener und muſikaliſcher Leiter Herr Lehrer Braum iſt, ſein am vorigen Sonntag gegebenes, wohlgelungenes Conecert geſtern wieder⸗ holen. Auch diesmal war der Adlerſaal mit den Nebenräumen bis auf den letzten Platz beſetzt. Der Reinertrag iſt zur Beſchaffung eines Harmoniums beſtimmt und dürfte ber Verein mit den Ein⸗ nahmen wohl zufrieden ſein. Die Chöre ſowohl wie die ſonſtigen Aufführungen: Johannisnacht, Duette, Terzette ꝛc. fanden allſeitigen Beifall und zeigten, mit welchem Fleiß und Geſchick in dieſem Vereine gearbeitet wird. Am Schluſſe der Aufführung ſprach Herr Rentamtmann Lehmann dem Vereine und Dirigenten in ſchwung⸗ vollen Worten den Dank der Zuhörer aus mit dem Wunſche, es möchte der Verein auf der beſchrittenen Bahn weiterſchreiten um uns recht bald wieder einen ſo genußreichen Abend zu verſchaffen. Weſentlich zum Gelingen des Ganzen trug die bekannt vortreffliche Bewirthung der Frau Fränznick bei. *Karlsruhe, 13. Jan. Strenge beſtraft hat ein Bauunter⸗ nehmer ſeinen 16jährigen Sohn, wegen ſeiner lüderlichen Streiche. Das Bürſchchen iſt ſchon wiederholt in luſtiger Geſellſchaft herum⸗ geſtreift; ſo auch in letzter Zeit wieder. Eines Abends erwiſchte ihn ſein Vater in einer Wirthſchaft und nahm ihn mit nach Hauſe, um ihm dort eine Lektion zu geben. In ſeinem Bureau baud er ſeinem Sohn vie Hände auf den Rucken, die Füße zuſammen, warf ihn zu Boden und hieb nun mit einer Reitpeitſche auf ihn, bis er müde war. Dann ſchloß er das Bureau ab und entfernte ſich. Nach zwei Stunden etwa kam er wieder und ließ abermals die Reitpeitſche anf den Gefeſſelten niederſauſen. Dann ging er, nachdem er das Bureau wieder abgeſchloſſen, davon. Gegen Mitternacht gelang es dem Sohne, ſich der Feſſeln zu entledigen und durch das Fenſter zu fliehen. Er begab ſich ins Krankenhaus, in das er aufgenommen wurde. Sein ganzer Körper iſt mit blutunterlaufenen Skellen bedeckt. Dadurch iſt die Sache zur Kenntniß der Staatsanwalt gekommen und es wird J. Heid. Ztg. wahrſchemlich das Gericht entſcheiden, ob die Züchtigung zu hart geweſen oder nicht. Karlsruhe, 13. Jan. Zwei brutale Meſſerhelden, denen je ein blühendes Menſchenleben zum Opfer fiel, unterſtanden heute der Beurtheilung des Schwurgerichts. Eugen Löffler von Pforzheim, der einen ihm völlig fremden Mann niedergeſtochen— er hatte nach ſeiner Ausſage den„Falſchen“ erwifcht— erhielt zehn Jahre Zuchthaus; ein 20jähriges Bürſchchen Namens Mößner aus Karlsruhe, das nach unerheblichem Wortwechſel einen ihm gleichfalls Uubekannten er⸗ ſtochen, 4½ Jahre Gefängniß. Vom Bauland, 13. Jan. Das Tagesgeſpräch bildet nach wie vor das Verſchwinden des Handelsmannes Emanuel Oppen⸗ heimer in Sennfeld. Viele Leute verlieren an dieſem Manne, der bei den beſcheidenſten Vermögensverhältniſſen einen ungemein hohen Kredit genoß, viel Geld, ſei es durch Darlehen oder Bürgſchaft. Aus der ganzen Umgegend melden ſich jetzt Gläubiger, beſonders hart iſt die Mehrzahl der Sennfelder Handelsleute betroffen, einer davon haftet z. B. allein mit einer Bürgſchaft von 16000 Mk. Man ſpricht von einer Schuldenlaſt bis zu 70 000 Mk., die Oppen⸗ heimer hinterlaſſen hat. Am vorigen Montag wurde O. noch in Karlsruhe geſehen. Pfälziſcy⸗Heſſiſche Nachrichten. Deuſtadt, 13. Jan. Der 183jährige Käthe Strauß, Tochter des Maurers Auguſt Strauß aus Neuſtadt, iſt ſeit Sonntag Vormittag 11 Uhr verſchwunden. Das Mädchen war von ihren Eltern beauf⸗ tragt worden, mit Femüſe in der Stadt hauſiren zu gehen, und nach dem Verkauf deſſelben alsbald nach Hauſe zurückzukehren. Bis heute iſt trotz des eifrigen Suchens die Vermißte nicht aufgefunden wor⸗ den. Die auf's Aeußerſte beſorgten Eltern wandten ſich an uns (Pf..“) mit der Bitte, dies bekannt zu geben, um dann eventuell Nachrichten über das Verbleiben des Kindes zu erhalten. Wir geben nachſtehend folgende nähere Angaben: das Haar iſt ſchwarz, Augen ebenfalls dunkel. Als beſonderes Kennzeichen wird eine Flechte auf der Wange angegeben. Kleidung: rothes Kleid, helle geſtreifte Schürze, weiße Kapuze. Landſtuhl, 18. Jan. Der Mörder der 56 Jahre alten Ehe⸗ frau des Leinenwebers Peter Wagner von Dellfeld iſt in der hieſtigen Herberge feſtgenommen und in's Gefängniß abgeführt worden. Der Verhaftete war als Handwerksburſche zugereiſt und lenkte durch ſein auffälliges Benehmen die beſondere Aufmerkſamkeit der übrigen Perſonen auf ſich. Er hat ein vollſtändiges Geſtändniß abgelegt. Nach ſeiner Angabe iſt er der 19 Jahre alte Schuhmachergeſelle Hermann Konrad aus Gerolsheim bei Frankenthal. Er gibt an, auf Geheiß ſeines Begleiters(eines Zweibrücker Soldaten, der ihm zu dieſem Zwecke ein graues Tuch überreicht habe) der Frau das Tuch in den Mund geſteckt und ſie vergewaltigt zu haben. Nach dieſer verbrecheriſchen That will er der Frau aus Furcht, daß ſie ihn anzeige, die Kehle ſo lange zugedrückt iben, bis ſie todt war, was etwa 10 Minuten gedauert habe. Der bei ihm geweſene Sol⸗ dat ſoll an dem Verbrechen theilgenommen haben, Nach de grauen⸗ haften That haben die beiden Kerle die in den Taſchen der ermor⸗ deten Frau befindlichen Semmeln an ſich genommen und verzehrt. Das für das in Nünſchweiler abgelieferte Tuch empfangene Geld haben ſie der Frau belaſſen, um ſich nicht des Raubmordes ſchuldig zu machen. Der der That mitbeſchnldigte Soldet iſt ebenfalls be⸗ reits verhaftet. »Trippfſtadt, 13. Jan. Ein Unglück kommt ſelten allein. Vor einigen Tagen war Wittwe Reh dahier mit Holzhacken beſchäftigt; ein abfliegender Holzſplitter traf ihr Auge und die Gefahr, an die⸗ ſem Auge völlig zu erblinden, iſt für die arme Frau ſehr groß. Ihr 25jähriger Sohn, ihre einzige Stütze, war als Holzhauer im Walde damit beſchäftigt, das zugerichtete Holz mit Schlitten bergab an den Holzfuhrweg zu verbringen. Dabei glitt er aus, der Schlit⸗ ten ſchlug ihn zu Boden, fuhr üÜber ihn weg und drückte ihn dabei an einen dicht nebenſtehenden Baum. Er iſt bereits geſtorben. Mörlenbach, 12. Jan. Das„Weinh. Tgbl.“ ſchreibt: Der Brand, der Anfangs September v. J. in der Hofraithe des Land⸗ wirths Gutier in dem nahen Ober⸗Liebersbach ſtattfand, hatte ſchon verſchiedene Unterſuchungen zur Folge. Auch geſtern war wieder der Unterſuchungsrichter in dieſer Angelegenheit thätig; das Ergeb⸗ niß derſelben war die Verhaftung der Frau Gutier und ihres Schwiegerſohnes Berg daſelbſt; Gutier ſelbſt ſoll ſchwer erkrankt darniederliegen. Mainz, 13. Jan. In den Weinbau treibenden Gegenden un⸗ ſeres Landes iſt her den Winzern und Weinbauern eine Bewegung entſtanden, welche bezweckt, daß die ſeitherige geſetzliche Beſchränkung betreffs des Verzapfes ſelbſtgezogenen Weines aufgehoben und es jedem Winzer freigeſtellt werden ſoll, ſeine ſelbſtgezogenen Weine innerhalb eines ganzen Jahres ausſchänken zu dürfen. Dieſe For⸗ derung hat nun die Gegenagitation des heſſiſchen Gaſtwirtheverban⸗ des hervor gerufen. Der Präſident dieſes Verbandes, Herr Reinemer⸗ Darmſtadt, hat bereits eine Petition an die heſſiſchen Kammern aus⸗ gearbeitet, in welcher hervorgehoben wird, daß die ſog. Straußwirth⸗ ſchaften den Wirthen Schaden verurfachten, der noch größer würde, falls man die Schankfreiheit der Produzenten gar noch erweitere. Gerichtszeitung. Mannheim, 18. Jan.(Sch w urgericht.) Vorſitzender in der Vormittagsſitzung: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich, in der Nachmittagsſitzung: Herr Landgerichtsrath Schneider. Vertreter der Großb Staatsbehörde: Herren Staatsanwälte Dr. Kempff und Mocach. 5. Fac. Der 47 Jahre alte Landwirth Johann Ant. Fratz, der am 2. Sept. v. Is. in ſeiner Wohnung in Oberwittſtadt auf ein 16jähriges Mädchen unzüchtige Angriffe unternommen, wurde unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus verurtheilt und ihm die Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt, Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr.. Kauffmann. 6. Fall. Ebenfalls wegen eines Sittlichkeitsvergehens befand ſich der 62 Jahre alte Dienſtknecht Johann Anton Balb von Waldmühlbach unter Anklage. Er hat am 25, Nap. v. J. auf dem Felde bei Neudenau an einem noch nicht 15 Jahre alten Mädchen, Ramens Magdalena Vogt, trotz deren Widerſtands unzüchtige Hand⸗ lungen vorgenommen. Das Gericht gelangte, nachdem die De⸗ ſchworenen dem Angeklagten mildernde Umſtände zugebilligt, zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Jahren und erkannte ihm die Ehren⸗ rechte auf 8 Jahre ab. Vertheidiger: Rechtägnwalt Dr. G. Kauf⸗ mann. 7. Fall. Auf betrügeriſchen Bankerutt bezw. Beihilfe hiezu lautete die Anklage gegen 1) den 36 Jahre alten Bäcker und Spezereihändler Lorenz Le uthner aus Kürzell(Amt Lahr), 2) den 44 Jahre alten Landwirth und Barbier Heinrich Mergenthaler, beide in Oftersheim. Leuthner war ein fleißiger, nüchterner Ge⸗ ſchäftsmann, aber ſeine Frau war dem Trunke ergeben und hatte Neigung zum Geldwegwerfen. Sie war es, die ihres Mannes Ruin verurſachte. Am 19. November v. J. wurde, was ſchon lange vor⸗ herzuſehen war, über das Vermögen Leuthners Konkurs verhängt. In der Woche vorher hatte der Gemeinſchuldner aber Verſchiedenes gethan, was mit der Konkursordnung kollidirt. Er hatte Waaren und Vorräthe auf die Seite geſchafft, Waaren unter Preis verkauft, um den Erlös für ſich zu behalten oder den geſtundeten Kaufpreis für ſich zu reſerviren, was er dadurch zu erreichen hoffte, daß er dem Konkursverwalter die betreffenden Ausſtände verſchwieg und einzelne Gläubiger dadurch bevorzugt, daß er ihnen Waaren an Geldesſtatt abgab. So hatte er Cigarren, Tabak, Reis, Cichorie ꝛc. im Werthe von 270., ferner 6 Ster Holz im Werthe von 48 M. zu ſeinem Mitangeklagten geſchafft, Mehl, Repskuchen ꝛc. billiger verkauft, um ſich den Kaufpreis zu ſichern —— Wittenburg, der zur praktiſchen Uebung eine Beſtellung auf eine Nähmaſchine zum bevorſtehenden Weihnachtsfeſte als Aufſatz erhielt, hatte nämlich nach ſeiner eigenen Ausſage ſeinen Beſtellungsbrief mit der oben angegebenen Adreſſe und fingirten Unterſchrift auf dem Schulwege verloren. Dieſer Brief wurde nun von einem Unbe⸗ kannten auf der Straße gefunden und in den Poſtkaſten befördert, worauf dann die Nähmaſchine, die übrigens inzwiſcheu wieder in Berlin eingetroffen iſt, ihre Reiſe nach Wittenburg autrat. — Kampf eines Pfarrers mit einem Wahnſinuigen. Aus Laibach, 8. Januar, wird geſchrieben: In der Gegend von Littai und Mariathal in Krain rief ein dieſer Tage im Pfarrhofe von Mariathal ſich abſpielender Vorfall großes Aufſehen hervor. Der Pfarrer Salcher ſtand eben ſchreibend vor dem Schreibpulte, als ein der Gemeinde Mariathal angehörender Mann, der als halbverrückt und als boshaft bekannt iſt, im Zimmer erſchien und dem Pfarrer unter dem Zurufe:„Wirſt Du mir den Zettel für Amerika aus⸗ ſtellen?“ mit einem in ein Taſchentuch eingebundenen fauſtgroßen Steine einen wuchtigen Schlag auf den Kopf verſetzte. Als ſich der Prieſter blutüberſtrömt wieder aufraffte, drückte der Unhold den Kopf des Pfarrers ſo gewaltſam an das Fenſter, daß die Doppel⸗ ſcheiben ſofort in Trümmer gingen. Als der Pfarrer um Hilfe rief, wurde der Wütherich noch wilder und ſchleuderte den Pfarrer zu Boden. Jetzt erſchien der Kaplan und ſchrie den Narren an. Dieſer wandte ſeine Angriffe nun gegen den Kaplan, der durch einen Seiten⸗ ſprung einem fürchterlichen Schlage auswich und raſch einen Tiſch zwiſchen Pfarrer und Angreifer ſchob. Durch das große Geſchrei ſchien jedoch der Narr in Angſt zu gerathen, denn plötzlich ergriff er die Flucht. Einige Männer brachten ihn dann unter der Vor⸗ ſpiegelung, auch in Littar erhalte man Zettel nach Amerika, nach dieſem Bezirksorte. Als er hörte, daß er nach Laibach in's Irren⸗ haus kommen ſollte, lief er davon, um zum Entſetzen der Andächtigen bald darauf in der Kirche zu Mariathal zu erſcheinen. Einige hand⸗ feſte Männer bewältigten jedoch bald den Narren, ſo daß ſeine Ab⸗ lieferung in das Irrenhaus erfolgen konnte. — Eine niedliche Geſchichte wird der„Lycker Ztg.“ aus einer maſuriſchen Stadt erzählt. Ein biederer Handwerksmeiſter hatte an einem der letzten Sonntage mit ſeinem Geſellen eine dringende Ar⸗ beit zu verrichten, was im Hinblick auf die geſetzlichen Beſtimmungen über die Sonntagsruhe eine nicht ganz unbedenkliche Sache war. Um ſicher zu gehen, gab der Meiſter ſeinem Lehrling den Auftrag, ſich auf die Straße zu begeben, um zu ſehen, ob kein Poliziſt in der Nähe ſei. Meiſter und Geſellen machten ſich an die Arbeit und waren gerade im beſten Zuge, als nach etwa 10 Minuten die Thür zur Werkſtatt ſich öffnete und der Lehrling mit den Worten herein⸗ ſtürmte:„Meiſter, eenen hebb ick!“ wobei er mit ſichtlicher Genug⸗ thuung auf einen ihm unmittelbar folgenden Polizeiſergeanten wies, der ſein Taſchenbuch bervorzog, und den Vorfall notirte. Die Be⸗ lohnung, welche hinterher des Seyrlings harrte, mag ſich der Leſer ſelbſt ausmalen. — Die italieniſche Fahne. Aus Ro m, 8. Jan,, ſchreibt man: Geſtern wurde, wie ſchon kurz gemeldet, in Reggio Emilia der Tag der Entſtehung der italieniſchen Trikolore gefeiert. Der Dichter Joſue Carducei hielk die Rede. Schon früher waren die drei Farben dis Zeichen der Herzoge von Ferrara, die ſte aber mit dem Tage des Herzogs Alfons von Eſte 1597 verloren. Erſt 1797 nahm ſie Napoleon 1. wieder auf, als er die Bürgergarde in Mailand ſchuf, und gleich⸗ zeitig wählte die Verſammlung in Modena die Trikolore für die Cispadeniſche Republit. Mit dem Sturze der napoleoniſchen Herr⸗ ſchaft hörte ſie auf, offtziell zu exiſtiren, ward aber das Geheimzeichen für die Revolution in Neapel und Aleſſandria, bis Karl Albert von Savoyen die drei Farben beim erſten Unabhängigkeitskriege unter Hinzufügung des Savohyiſchen Schildes übernahm, worauf ſie am 11. April 1848 als Nationalfahne erklärt wurden. — Reiche Mäuner in England. Die reichſten Männer, welche im Jahre 1896 in England geſtorben ſind, ſind die folgenden: Sie haben das beiſtehende Vermögen hinterlaſſen: Sir Charles Bootb, Deſtillateur, London 1,927,107 Eſtrl. Sir Julian Goldſmith, Parlamentsmitglied 74,425„ Sir Edw. Bades, Schiffseigenthümer, Liverpool 319,360„ George Holt, Schiffseigenthümer, Liverpool 594,480„ Edward Henry Hills, Chemikalienfabrikant 750,077„ Frank Erneſt Hills, Penshurſt 303,318„ Henry Townshend, Warwick, Theilhaber der Brauerei⸗Firma Samuel⸗Allſopp& Sons 310,489„ Edw. Senry King, London, früher in Montreal 655,530„ Donald Larnach, Direktor der Bank von Neu⸗Süd⸗ Wales, London 610,452„ John Smith, London, früher in Buenos⸗Ayres 428,797„ James Reid Stewart, Eiſenfabrikant, Glasgow 699,107„ eeeeeeeeeeeeeee General: Anzelger. And dem Schmied Marlin Ackermann, dem Schneſder Peter Frei und dem Gemeinderath Gg. Michael Staudt für Anſprüche aus Ar⸗ beitslieferunng bezw. einer Salzlieferung je einen Sack Mehl an Zah⸗ lungsſtatt abzutreten. Die Angeklagten waren in vollem Umfange erthei! ger.⸗A. Dr. Jordan eine weitere Frage auf Grund aber die Frage der Begünſtigung einzelner Gläubiger und bejahten bezüglich Mergenthalers die Frage der Beihilfe zu einem Vergehen der Vermögenstheilen bei drohender Zwangsvollſtreckung. Da aber in dieſem Falle der nothwendige Antrag der Gläubiger mangelte, ſo mußte Mergenthaler ſtraffrei ausgehen. Das Urtheil lautet gegen den von Rechtsanwalt Dr. Hachenburger vertheidigten Ange⸗ Kagten Leuthner auf 6 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft, bezüglich des Angeklagten Mergenthaler wurde das Verfahren eingeſtellt. Der Haftbefehl gegen Leüthner wurde aufgehoben. Mauuheim, 18. Jan.(Strafkammer.) Vorſttzender: Herr Landgerichtsrath Traub, Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde: Herr 1. Staatsanwalt Geiler. 1. Ein ungewöhnliches Vergehen gegen das Standesgeſetz lag dem Gericht im erſten Falle zur Aburtheilung vor. Am 20. Juli vorigen Jahres kam die Schwägerin des Gerbers Adolf Schmied in Waiblingen(Württemberg) eine Wittwe Bux mit einem unehe⸗ lichen Kinde nieder. Die Frau Schmied's that dabei Hebammen⸗ hilfe, obwohl ſie nicht hiezu berufen war. Um der Schande vorzu⸗ beugen, beſchloß man das Kind im Badiſchen ſtandesamtlich anzumelden, angeblich, weil eine Hebamme geſagt hatte, das ſei er⸗ laubt, heutzutage ſei überall Deutſches Reich. Schmied veiſte daher nach Mannheim, wo eine entfernte Baſe mit dem Ausläufer Chriſtof Hauſch verheirathet iſt. Er wußte dieſe Eheleute, nachdem er ſie in verſchiedenen Wirthſchaften für ſeinen Zweck vorbereitet hatte, zu beſtimmen, aufs Standesamt zu gehen und anzumelden, daß das Kind der Bux am 23. Juli in ihrer Wohnung geboren worden und zwar unter Beihilfe der Ghefrau Hauſch. Zuerſt ging err Hauſch aufs Standesamt, wurde aber belehrt, daß mit Rück⸗ cht auf die Umſtände, ſeine Frau kommen müſſe. So kam Frau Hauſch und gab die falſche Anmeldung zu Protokoll, wobei der weitere falſche Umſtand niedergeſchrieben wurde, daß die Mutter Angabe mit dem Inhalt eines Heimath⸗Scheines nicht ſtimmte, ſo lag der Widerſpruch mit den Thatſachen offen zu ————— verkheidigten Angeklagten Schmied auf 40 Mark, gegen die Ehefrau auſch auf 30 Mark Geldſtrafe event, 4 und 3 Tage Gefängniß. er mitangeklagte Ehemann Hauſch, den Rechtsanwalt Dr. Katz vertheidigte, wurde freigeſprochen. wird Herr Opernſänger Paul Greef vom Opernhauſe in Frank⸗ rt a. M. die Partie des„Wotan“ ſingen.— Der Tenoriſt Herr udwig Abel vom Conſervatorium in Köln wird ſich Ende dieſes Monaks zum erſten Male als Opernſänger dem hieſigen Publikum Vorſtellen(und zwar, wie man hört, in den Rollen des Fauſt und Sttradella), Felir Weingartner's„Geneſius“ mit Herrn Kraus in der Titelpartie, ſowie das neueſte Tonwerl Eugen 'Albert's„Gernot“ ſind für den Monat Mai d.., anläßlich des hier ſtattfindenden Muſitfeſtes, zur Aufführung am hieſigen Hof⸗ theater in Ausſicht genommen. 80. Januar im Concertſaale des Hoftheaters eine Aufführung, deren Programm zur Feier des 100jährigen Geburtstags Franz Schu⸗ beptes ausſchließlich aus Kompoſitionen dieſes Meiſters beſtehen eller, der Neſtor der Berliner Hochſchule, der ſich ſeit ſeiner meritirung nach Stuttgart zurückgezogen und ſich, trotz des Unfalls, den er im vergangenen Jahre in Ragaz erlitten hat, eines guten Geſundheitszuſtandes erfreut, beging geſtern ſein 60jähriges Pro⸗ eſſorenjubiläum. Am 22. ds. M. wird er ſein 88. Lebensjahr vol⸗ enden. Excellenz Zeller iſt bekanntlich Doctor aller vier Fakultäten, ebenſo wie der Alkreichskanzler Fürſt Bismarck. für Kaiſer Wilhelm J. wird jetzt mit Hochdruck gearbeitet, Abends bei elektriſcher Beleuchtung, um bis zur Einweihung am 22. März d. J. ſoviel als möglich fertig zu ſtellen. Das Denkmal ſelbſt wird ſich alsdann völlig fertig zeigen; auch hofft man, am Unterbau und an der Säulenhalle mit ihren großartigen Gruppen die Bildhauer⸗ arbeiten ſoweit zu fördern, daß eine ſpätere nochmalige Aufſtellung der Rüſtung nicht nöthig wird. So wird ſchon ſeit Wochen an den roßen e an der Waſſerſeite und an dem Brückenkopf ber dem Schleuſen verkörpernde Gruppe auf der nordweſtlichen Ecke der Säulenhalle iſt von dem Holzgehäuſe befreit und erregt allgemeine Bewun⸗ derung; ſtellenweiſe wird auch ſchon die Pfahlrüſtung beſeitigt. Die Säulenhalle erhält jetzt eine Bedachung aus Kupfer, die ſeitlich nach den Pavillons zu abfällt und durch die Baluſtrade der Attika hin⸗ durchſchimmert. Vorläufig macht ſich zwar das Kupferroth nicht grade hübſch, es wird indeß ſehr ſchnell eine natürliche Patina er⸗ halten, deren grüner Ton mit dem hellen Sandſtein prächtig zuſam⸗ menſtimmen wird. baufe ſchreiten rüſtig vorwärts. Beſonders intereſſant für die Muſiker dürfte die Sammlung von Autografen Schubertiſcher Kompoſitionen werden. Von der Ausſtellung ſämmtlicher noch auffindbarer Manu⸗ ſtripte Schuberts mußte natürlich Umgang genommen werden, doch wurde eine Auswahl ſeiner Kompoſttionen getroffen, durch welche ein Bild der Entwicklung des Tondichters gegeben werden kann; zu dieſem Zwecke gelangen dieſelben nach Fachgruppen geordnet in chronologiſcher Reihenſolge zur Ausſtellung. Die„Winterreiſe“„Der Schwanengeſang“, die 8 letzten Klavierſonaten wurden aus dem Be⸗ ſitze des Orn. Meinert in Deſſau erworben; Geh.⸗Rath N. Dumba und Graf Viktor Wimpffen, Brahms, die Geſellſchaft der Muſik⸗ eunde, der Schubertbund, Dr. Friedländer und viele Privatſammler ellten, wie W. Bl. berichten, ihre Schätze in entgegenkommendſter eiſe zur Verfügung. Die ſinfoniſchen und dramatiſchen Kompo⸗ ſitionen Schuberts ſind faſt vollzählig vertreten; auch einige bisher ſd gebliebene Autografen werden in der Ausſtellung zu mben ſein. Emile Zola hat die Abſicht, ſich um den Sitz Jules Simons in der franzöſiſchen Akademie zu bewerben, von dem man glaubt, er werde Ferdinand Fabre zufallen, der ſich nach langer Krankheit wieder hat beſtimmen laſſen, ſeine Candidatur aufzuſtellen. Seit 1890 iſt der Sitz Jules Simons der 20., um den Zola ſich bewirbt, er erklärt, er werde nicht müde werden, ſein Recht geltend zu machen, Gwerführer haben mit ihren loſen Fahrzeugen die Waaren oder von letzteren bezw. vom tiren. Zur Ausübung dieſes G Kenntni Hülisarbeiter nicht, und darauf iſt auch Bez. des Angeklagten Mergenthaler beantragte deſſen 288.⸗St.⸗G.⸗B. Die Geſchworenen bejahten bez. Leuthners Schuldfrage des betrügeriſchen Bankerutts, verneinten § 288.⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe handelt von der Veräußerung Kindes eine ledige Perſon ſei. Da aber dieſe Das Urtheil lautete gegen den von Rechtsanwalt Tilleſſen Wlieater, Runſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notizen. In der heutigen Aufführung der„Walküre“ Das Conſervatorium für Muſik veranſtaltet Samſtag, den Stuttgart, 18. Jan. Wirkl. Geh. Rath Profeſſor Dr. Eduard Berlin, 12. Jan. Auf dem Bauplatze des Nationaldenkmals anal gearbeitet. Die mächtige, die Schifffahrt Schubert⸗Ausſtellung in Wien. Die Arbeiten im Künſtler⸗ ft einer der„Unſterblichen“ das Zeitliche ſegnet. Daſt eine 90jährige Schauſpielerin auftritt, iſt gewiß eine Seltenheit. Der Fall iſt in der Krei verzeichnen, wo die frühere Hofſchauſpielerin Orlow zu Wohl⸗ Glanzrollen übernommen hatte. tigkeitszwecken eine ihrer frühern —— Reueſie Nachrichten und Lelegramme. Zum Hamburger Hafenarbeiterſtreik. Hamburg, 12. Jan. Die Entſcheidung über die Fortdauer des Hafenarbeiterſtreiks liegt zur Zeit,— 0 die Arbeiter in Be⸗ zrachk kommen, in der Hand der 1 welchen Entſchluß ſie ſaſſen werden, heranziehende Thauwetter mit voller Kraft ſich geltend macht. Die durch Stangen fortzuſchiebenden kiel⸗ vom Speicher an Bord der Seeſchiffe Quai nach dem Speicher zu transpor⸗ ewerbes iſt nicht allein eine große manuelle Geſchicklichkeit erforderlich, ſondern auch eine genaue Kenntniß der zahlreichen die Handelsſtadt durchziehenden, von der Elbe und Alſter abzweigenden Kanäle, um die Waare auf dem kürzeſten Wege nach ihrem Beſtimmungsort bringen zu können. Dieſe lokal⸗topographiſchen ſſe beſitzen ſelbſtverſtändlich die von außen kommenden Teit zurückzufüthren. Zur Zeit ruht Übrige das Ewerführerger die Stadt durchziehenden Kanälen in Sowie aber Thauwetter Arbeit wieder aufnehmen. weitere Verlauf des Ausſtandes er bisher auch vielfach die Kunde Arbeitern im Einführergewerbe ſo iſt das ſehr eum grauo k verharren oder die ihrer Entſcheidung hängt der ganze ab, und wenn ſeitens der Arbeitgeb weiter im Strei in Folge des Zuzuges nicht wird die Erwägung, 1. Februar Miethe⸗ zahlungstermin ſehlen. In den die Neigung, die ſo mehr, als ſie im letzten Stiche gelaſſen worden ſind. auch nur in der Mehrzahl, zur thätigkeit im Hamburger Ha Ewerführer eine gewiſſe topo ſprochen iſt, während jeder andere sgefüllt werden kann. Die heute abgeh Ausſtändiſchen ſ nahme als eine Demüt chlußantrag an, keine Partei verletzenden die Arbeiter die Hand. ſchiedener Arbeitszweige, ſich mit dem Sie ſind überzeugt, Seiten der Arbeitgeber ſchon jetzt vorwiegend aufzunehmen, und um den Quaiarbeitern im aber die Ewerführer, wenn Arbeit zurück, dann da nur der Kategorie der und manuelle Fachbildung Platz auch von ſogenannten Kreiſen der Ewerführer beſteht Arbeit baldmöglichſt wieder Ausſtande von Ungelernten au * Hamburg, 13 Verſammlungen von loſe Arbeitsauf hmen ſämmtlich einen Beſ mverſöhnender altenen, ſtark beſuchten prachen ſich gegen die higung der Arbeiter daß der dauernde Friede nur durch einen ſchluß erreichbar ſei. Hierzu auftragten ſieben Arbeitgeberverban daß bei einem gleichen ein befriedigender, Abſchluß gefunde Vertreter ver d in Verbindung zu ſetzen. Entgegenkommen von Die Budgetkommiſſion verhandelte rlage, der im Prinzip allgemein Debatte verurſachte die von der Der Abg. Frank n, auf 8 Jahre zu 6 Stimmen abge⸗ k, Delisle und Dreesbach. ie allgemeine Finanzlage als theilte mit, daß die Rechnungser⸗ gen den Voranſchlag ein Plus von „Karlsruhe, 13. Januar. heute über die Convertirungs⸗Vo zugeſtimmt wurde. Regierung eingeſte (nl.) ſtellte den Ülte Carenzzeit von 10 Jahren. Antrag, dieſe Zeit, wie in Preußer Antrag wurde aber mit lehnt. Dafür ſtimmten die Abg. Finanzminiſter Buchenberger außerordentlich günſtig dar und ebniſſe für das Jahr 1895 ge Millionen Mark nachweiſen. * Karlsruhe, 13. Jan. „Bd. Edsm.“ mitzutheilen i im 2. Reichstagswahl ſtimmengleich fü mentar überflüſſig! * Berlin, 18. Jan. nahm Reichskanzler Fürſt * Berlin, 18. Jan. tagsabgeordneter Mohr⸗ dat nieder, um ſeinen Wa ſtellen zu können. Berlin, 18. Jan. Der„Poſt“ zufolge Sello richtete an v. Tauſch ein Schreiben, er aus gewiſſen Gründen das Mandat des ie der in Ettlingen erſcheinende der Lage iſt, ſtellen die Demo 1 8 keinen eigenen Kandidaten auf, ſondern r1den Cenkrumskandidaten. Kom⸗ raten An dem geſtrigen Diner beim Kaiſer zu Hohenlohe Theil. Der„Nat. Korreſp.“ Altona wegen der Preßang 5 0 50 hlmännern dte welteren Entſchließungen] dg Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per zufolge legte Land⸗ riffe ſein Man⸗ * Berlin, 13. Jan. Niederlegung der Vertheidigung Tauf „Berlin, 13. Jan. heute die Extraordinarien des Budgets berathen. Bei der Forderung von 50 Pariſer Weltau f eine Anfrage In der Budget des Reichs an der etär v. Bötticher au Millionen gefordert würden. noch nicht genau anzugeben. Die franzöſiſche Regierung zeige llen Nationen würden große Anf niſſe in glänzendem Lichte erf Prinzen Arenberg(Centr.) weger der deutſchen Ausſtellung erwiderte 7 es würde für eine einheitliche Aus⸗ Monat Ween Mals Schmalz Caſfee Es würden nur In⸗ Die Raumver Induſtrie und Erzeug Auf eine Anfrage des lichen Ausſchmückung ſtellungskommiſſ ſchmückung der duſtrie⸗Erzeugniſſe erſten dem.) erklärt, e ei ein friedli Die Titel wurden bewilligt. »Verlin, 13. Jan. ordnetenhauſes Stephan Martinskirchen plötzlich geſtorben. * Bern, 18. Jan. ntions⸗Dekretes betheiligt ſich t höchſtens Fr. 80,000 per Kilome r. 30,000 in Aktien, Tunnelbauten wer willigt. Für die Simmenthalbah der Anlagekoſten (Normalbahn Frutigen⸗Viſp 1,000,000 zugeſichert. *Wien, 13. Jan. der Seite erſucht, zu erklären, breiteten Gerüchte Marie Chriſtine mit dung entbehren. «Budapeſt, 13. Jan. und Gelehrte beſchloſſen na die Errichtung eines wiſſenſchaftlichen An der Spitze der Bewe — Die Prinzeſſ Ausſtellung geſorgt werden. Ranges zugelaſſen werden. r würde auch 10 Millionen bewilligen. cher Wettkampf, der den Völkern zum Segen Mai 86¼ U30%—.— 9˙65 jed des Reichstags und Abge⸗ Sebten eee (Reichsp.) iſt heute in ſeiner Heimath in Entwurf des Berniſchen Eiſen⸗ Beides bis ½ den darüber hinaus bis die Staatsbetheiligung bis Loetſchbergdurchbohrung] Balm Dr. Falk ) wird ein beſond Das„Fremdenblatt“ wird von maßgeben⸗ Klaus daß die in einigen Zeitungen ver⸗ Luhlen gung ſteht der geweſene Kul⸗ tusminiſter Graf Eſaky. den Berliner Wintergarten treten; ſie lehnte jedoch ab und reiſt heute, in Chimay erhielt für]Konſtanz den Antrag, in lebenden Bildern aufzu⸗] Hüningen um Ruhe zu finden, nach Kehl Wie der„Agence Havas“ aus Prätoria ge⸗“Maxau Regierung von Trans⸗Germersheim Abſichten gegen die Maunheim 3 Theiles der ausländiſchen] Mainz Man ſei der Anſicht, erifſchen und Verwaltungsmaßregeln d reſſe nicht rechtfertigen. Rom, 18. Jan. ſera unvermuthet Er habe ihn berufen, um chluß beſtätigen zu laſſen. Mailand, 13. Jan. bank von Piacenza, flü Das gleiche Inſt Weiſe betroffen, Lire mitnahmen. *Madrid, 12. Jan. von Mauren auf Soldaten der Der Vorfall hat wenig Bedeu Geiſt, der unter den Kabylen in der es nicht zutreffend, daß die vaal infolge des Einfalles Jameſon Die Aeußerungen eine ſeien unbegründet. meldet wird, iſt Ausländer hege. Preſſe hierüber ieſe Ausführ⸗⸗Kaub daß General Baldiſ⸗ Köln Man ſagt, der König] Ruhrort von ihm die Nachrichten Nerazzinis über den vom Neckar: Aufſehen erregt es, itrea verlaſſen habe. Cavaliere Boſſi, 5 itut wurde bereit November in gleicher sſtadt Oſtaſchkow in Rußland indem Kaſſier und Buchhalter flüchteten und 270,000 20 Fr. Stücke 1 J6.18—14 Am Donnerſtag Abend feuerte ein Haufe Melilla 675 floh Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗ Salons von Adolf tung, iſt aber kennzeichnend für den Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Nachbarſchaft von Melilla Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten 9 „St. Petersburg, 18. Jan. rer, und man iſt begierig, obald das jetzt anſcheinend weſer des Miniſteriums des *London, 13. Jan niele“ aus Waſhington land im Senate wegen toren gegen den Präſidente Olney auf Widerſtand ſtoßen. *Petersburg, 13. Jan. kaiſerliche Erlaſſe, fürſt Michgel, in Der„Regierungsbote“ veröffentlicht. Präſident des Reichsrathes Groß⸗ FzZ. Kuhn's e dnd anſch, frr 9 10 aun 8 dieſer Eigenſchaft für das laufende Halbjahr be⸗ Haare echt und dauernd bloüd, braun 5 Vorſitzenden der Abtheilungen des Reichsrathes liche Nachahmung zurück. Ez. Kuhn, Kronenparf., mürnode Der Adjunkt des Miniſters In Mannheim in Parfümerie, Troguen unr riſeur⸗Geſchäften und. durch die der ſelben wie bisher geblieben.— des Auswärtigen. Schiſchkin, iſt zum ihre geringe Verwendbar⸗ Mitglied des Reichsraths, den Apotheken. Engros⸗Lager: Otto Hess, E I. 16. MNimffherm, 1. Fünneee —— 5—85 2 Fröfkes halber, Braf Mirtepiew, der bisherſge Geſandte in Ropenhagen, zum Ber⸗ jeder Verkehr auf den olge der Eisſperre un⸗ eintritt, ſehen die Gwer⸗ weſer des Miniſteriums des Auswärtigen ernannt worden. 4. 2 (Privat⸗ Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) „Berlin, 14. Jan. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ empfiehlt unter Hinweis auf die Auswanderung unerwünſchter Perſonen nach Trans⸗ vaal den deutſchen Auswanderern, ſich mit Päſſen zu verſehen, welche von den Konſularvertretern in Transvaal zu viſtren ſind und in denen der Beſitz genügender Subſiſtenzmittel beſcheinigt iſt. Das Blatt empfiehlt ferner, daß die Auswanderer ſich ſofort nach ihrer Ankunft bei dem deutſchen Konſulat in Pretoria meldru ſollen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 18. Jan. An der heu⸗ tigen Börſe wurden umgeſetzt: Aktien⸗Geſ. für Chemiſche Induſtrie zu 123 pEt., Gutjahr⸗Aktien zu 188 pCt., Emaillirfabrik Kirrweiler zu 127 pCt. Sonſt notirten: Brauerei Ganter 125., Braueref Werger 85.50 G. 86.50., Mannheimer Verſicherung 597.50 G. 600., Emaillirwerke Maikammer 140., Mannheimer Lagerhaus 117 G. 117.50., Pfälzer Fahrräder 139.50 B. Frankfurter Mittagsborſe vom 18. Januar. An der heutigen Börſe zeigte ſich ſchwächere Haltung, hauptfächlich durch anhaltende größere Realiſirungen von Bankaktien veranlaßt. Das Geſchäft war ſehr ſtill. In der zweiten Stunde konnten ſich Schweizer, Nordoſt und Union, ſowie Oeſterreichiſche Staatsbahnaktien jedoch weſentlich erholen.— Privat⸗Disconto 3% pEt. Frankfurter Eſfekten⸗Spcietät vom 18. Jan., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 817¼, Diskonto⸗Kommandit 211.10, National⸗ bank für Deutſchland 145.90, Berliner Handelsgeſellſchaſt 161.30, Darmſtädter Bank 161.20, Dresdener Bank 160.40, Banque Ottomane 108.70, Länderbank 212¾8, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 316 ¼, Meri⸗ dionalaktien 129.30, Prince Henri 95, 5½proz. Argentinier 64.80, 6proz. Mexikaner 95.10, Zproz. do. 26.40, Allgem. Elektr.⸗Aktien 257.10, Schuckert Elektr. 267.80, Gelſenkirchen 175.30, Harpener 188.80, Hibernig 184, Dortmunder 52.80, Bochumer 167.40, La Veloce 128.80, Alluminium 138.70, Gotthard⸗Aktien 167.50, Schwei⸗ zer Central 141.90, Schweizer Nordoſt 184.80, Schweizer Union 98.70, Jura⸗Simplon 98.10, 5proz. Italiener 91.90. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 13. Januar. Cs waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen J. Dual. I Gual. Schmalvieh I.—, II.—, II1 Farren 77 Kälber JI. 140, II. 185, III. 130. 501 Schweine I. 114, II. 104. — Luxuspferde— Arbeitspferde———,— Milchkühe———. — Ferkel——.— Schafe——.— Lämmer—.— Ziege—.—. — Zicklein—. Zuſammen 578 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 14. Jan. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Itr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf.,Sellerie Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per verlautet, Rechtsanwalt Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per worin er mittheilt, daß Vertheidigers v. Tauſch Rechtsanwalt Sello hat nachträglich die Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben ch's zurückgezogen. kommiſſion wurden Reichsamts des Innern 000 M. für die Betheiligung f sſtellung erklärte Staats⸗ Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Singers, er glaube, daß 25 Zur Zeit ſei die Samme Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,0 M. Huhn theilung ſei noch nicht er⸗(ung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per aber großes Entgegenkommen. Stück 50., Tauben per aar 1,20., Gans(lebend) per Stück trengungen gemacht, um ihre 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. cheinen zu laſſen.“ Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Janugx der eingeit⸗ New⸗Fork Ghieaggo Aus⸗ 55——— Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 14 Pf., Birnen per Pfund 16 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., per Pfd. 00 Pf., Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 1e Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 85 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfb. 1,00., Handkäſe per 10 Stlck 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., Weizen Mais Snan König Alexander von Serbien jeder Begrün⸗] Urmetzer 85 Antonius 5 8 16226 maßgebende Parlamentarier f uſter der Berliner„Urania“ Waſſerſtandsnachrichten Bebel(ſoz.⸗JNovember CFFTFFTTTCC—.— Lie ſak, Tb24½ 405 Juli 82⁵ 31— 2——.—.— .90——— 128 Schifffahrte⸗mach racton i Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Januar. Seen Schiffer ev. Kap. 0 290 f Kommt von Ladung Etr. des Anlagekapitals. Für Staat uhland Getreide 13814 Fr. 100,000 per Km. be⸗ Schwippert Löwenburg Rotterdam Stückgüter 14580 Dietz W. Egan 12 75 71⁴0 5 9 80 Getteide 11860 * om 9. Januar: erer Beitrag von Fr. Hafenbezirk IIi. Peſch oſef Joh. Notterdam hosphan 9716 30 Focerill Ruhrort ohlen 750⁰0 daß, an othringen 8 7 bſichtigten Verlobung der Erzherzogin 1 11 7 r 8 33 otterdam etrelbe—— Gernert Ruhrort 14 4 1 8198 vom Monat Jannar. Pegelſtationen Datum: e vom Rhein: 9. 10. 11. 12. 13. 14. Bemerkun en. 278 278 6 184 1,30 511,2 Abds. 6 U. „ 344 2,27 2,24.25 N. 6 U. Lauterbueg 6,11 3,14 8,17 8,14 3,13 Abds. 6 U. „„ J3,35 3,35 8,39 8,36 8,37 2 U. 2,94 2,96 2,5.-P. 12 U ...88 2,85 2,86 2,88 2,85 2,85 Mgs. 7 U. 998 0,67 0,67 0,68.-P. 12 U. daß die Bingen 188 1,82 10 U. „„ 88 1,58 1,52 1,51 2 U. Koblenzgzgz 2,01 1,98 1,96 10 U. „ 12,08 1/08 1,90 1,86 2 1 33 1,591,47 1,87 9 Kaſſier der Volks Maunheim„2294 2,09 2,942,97 2,95 2,95 V. 7 U. Mitnahme 555 160,000 Llre. Heilbronn J0,98 0,92 0,95 0,98 0,90 V. 7 U. 9 85 J0l M.——16.50 „.85— 8—— 0 5577 81 Dollal n.„.20.—16 Engl. Souvereigns„ 20.88—83 waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. Der Adjunkt des Miniſters des K Auswärtigen, Geheimrath Schiſchkin, iſt zum Reichsrathsmitglied, F. h* 1 1* 5 Im und Graf Murawiew, bisher Geſandter in Kopenhagen, zum Ver⸗ Auswärtigen ernannt worden. Nach einer Meldung des„Daily Chro⸗ Rremer und Hamburger Fabrikaten. 23778 1 955 175 mit Eng⸗ Röhrle's Porter ein Gefundheits⸗ und Kraftbier mit ſehr er perſönlichen Geſinnung einiger Sena⸗ n Cleveland und den Staatsſekretär verfahren leicht bekömmlich und halkbar. Per Originalflaſche D 1, 7/8. Planken. D I, 78. Reichhaltiges Lager Von Havana-Importen hohem Malzeptraetgehalt. Durch Paſteuriſir⸗ ohne Glas bei Julius Hammer, Mannheim M 2, 12. ſchwarz. Man weiſe ſchäd⸗ . 1 161 1 . e. General⸗Angeiger. 5. Selte MMannheim, 14. Januar. Handelsregiſter. No, 649. Auf Reichsgeſetzes vom 30. März 1888 betreffend die Löſchung nicht mehr beſtehender Firmen des und Procuren find in dem dies⸗ B ſeitigen Handelsregiſter folgende Firmen und bezw. Prokuren ge⸗ löſcht worden: 26916 Firm.⸗Reg. Bd. III.⸗Z. 14 Firma: Johann Boſſert in Wall⸗ tadt, Firm.⸗Reg. Bd. II. 900 Firma: C. Manderbach Mannheim, Firm.⸗Reg. Bd. III..⸗Z.321 Firma: Ludw. Buß in Mann⸗ heim, Firm.⸗Reg. Bd. III..⸗Z. 647 Firma: Paül Würtz in Mann⸗ heim, Firm.⸗Reg. Bd. III..⸗3.660 Firma: Jullus Elbert in Mann⸗ heim, Firm.⸗Reg. Bd. IV..⸗Z. 52 Firma: Emma Myrbach in Mannheim, Firm.⸗Reg. Bd. IV..⸗3. 189 a: Guſtav Pfiſterer Cie in Mannheim, Firm.⸗Reg. Bd. IV..⸗Z. 449 Firma; Theobald Wendling in Mannheim und damit auch die dem Wilhelm Droeſer in Mann⸗ heim ertheilte Procura, Firm.⸗Reg. Bd. IV..⸗Z. 586 Firma: Rudolf Wothke Inhaber der Stralſunder Fiſchläden in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Caſſel. Mannheim, 12. Januar 1897. Großh. Amtsgericht III. (Mittermaier. Ladung. No. II 944. Der am 12. Dezem⸗ ber 1868 zu Nonnenweier geb. Lehrer Berthold Frank, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſervif ohne Erlaubniß ausgewandert iſt, Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Verſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 6— hierſelbſt auf: Samſtag, den 6. März 1897, Vormittags 3½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hler zur Hauptverhandlung geladen Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗Ordng. von dem Kgl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 6. Januar 1897 verurtheiltwerden. Mannheim, 9. Januar 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Walz. 26894 Hekauntmachung. No. 549. Kaufmann Marx Kaufmann in Ladenburg hat den Vornamen ſeines am 29. Oktober 1880 daſelbſt geborenen Sohnes Salomon in„Sally“ umgeändert. 26898 1 11 Janugr 1896. r. Amtsgericht X: Landauer. Houkursverfahren. Das Konkursver⸗ fahren über das Ver⸗ mögen des Geore 794 in Firma: Volſin, Mannheim betr. Zur Schlußvertheilung ſind Mk. 1270,89 verfügbar. Laut dem bei der Gerichts⸗ ſchreiberei niedergelegten Ver⸗ zeichniß, ſind dabei Mk. 7,47 beporrechtete, Mk. 36124,32 unbevorrechtete Forderungsbeträge zu berück⸗ ſichtigen. 26905 kannheim, 11. Januar 1897. Georg Fiſcher, donkursverwalter, Bekauntmachung. Es wird därauf aufmerkſam gemacht, daß 9 0 5 bis zum 14. Januar 1897 das zweite Sechstel der direkten Steuern (Grund⸗ u. Häuſerſteuer, Beför⸗ ſterungsſteuer, Gewerbe⸗ u. Ein⸗ kommenſteuer) bei der am Wohn⸗ ſitze des Steuerpflichtigen befind⸗ lichen Steuereinnehmerei einzu zahlen iſt. 26596 Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ trelbung zur Folge, wofür die feſtgeſetzeen Gebühren zu ent⸗ richten find. Diejenigen Steuerpflichtigen, welchen eſwa noch kein Forder⸗ ungszettel zugeſtellt werden konnte, wollen ſich bei der be⸗ treffenden Steuereinnehmerei melden. 7. Januar 1857. r. Finanzamt: Buühlinger. 5 9Krebſe. Amts- und Iung ig von Ver⸗ üern betr. Am 1. Januar reinigung der ferthal mit der ide Mannheim ſtatt. r Zeit an finden die en der Verbrauchs⸗ g uauch auf die in den Verbrauchsſteuerbezirk ein⸗ tretenden neuen Gemarkungs⸗ theile Anwendung. In Folge deſſen werden vom 1. Januar 1897 an weitere Ver⸗ brauchsſteuer⸗Erhebeſtellen er⸗ richtet: 24966 3. An der Weinheimer Straße (Bahuwartshaus, nächſt der Gemarkungsgrenze), 8. an der Viernheimer Straſze am Ausgange des Ortes Räferthal und 8. an der Sandhofer Straßte, nächſt der Gemarkungsgrenze, neben der Fabrik von Böhr⸗ inger& Söhne. 2515„die nicht an den Er⸗ hebe 1 vorbeiführen, ſind für den Transport verbrauchsſteuer⸗ pflichtiger Gegenſtände geſperrt, as durch Plakattafeln ange⸗ zeigt iſt. Mehl, welches aus ſelbſt⸗ gebauter Frucht außerhalb des Berbrauchsſteuerbezürks gemahlen und vön den Pro⸗ duzenten zum eigenen Ver⸗ brauch eingeführt wird, wird bei der Einfuhr ſtenerfrei abgelaſſen, wenn die Kon⸗ trolvorſchriften, worüber das Verbrauchsſteuer ⸗Perſonal (Kontroleure und Erheber) Auskunft ertheilt, beachtet werden. Mannheim, 17. Dezbr. 1898. Der Stadtrath. Bräunig. Lemp. Jelauntmachung. Die Erhebung von Verbrauchsſteuern betr. Nach dem Schlußſatz des 8 15 der Verbrauchsſteuerordnung iſt von verbrauchsſteuerfrei einge⸗ führten, an ünd für ſich ver⸗ brauchsſteuerpflichtigen Gegen⸗ ſtänden, wenn dieſelben an nicht Befreite übergehen, die Abgabe binnen 24 Stunden vom Ueber⸗ gang an nachzuzahlen. Die Bewohner der Gemeinde Käferthal⸗Waldhof, welche mit dem 1. Januar 1897 in den Ver⸗ brauchsſteuerbezirk eintreten, wer⸗ den hiermit aufgefordert, die in ihrem Beſitze beſindlſchen ver⸗ brauchsſteuerpflichtigen Gegen⸗ ſtände nach der am 1. Januar 1897 vollzogenen Vereinigung gemäß oben erwähnter 2 mung bei der nächſten Verbrauchs⸗ ſteuererhebeſtelle anzumelden und zu verſteuern. Verbrauchsſteuer⸗Erhebeſtellen ſind errichtet: 24968 1. an der Weinheimerſtraße (Bahnwartshaus Nr.), 2. an der Viernheimerſtraße am Ausgange des Ortes Käferthal, 8. im Käferthal, 4. auf der San bei der Chinin⸗Fabrik. Verbrauchsſteuerpflichtig find im Allgemeinen Wein und Obſtwein, Bler, Brod und Teigwaaren, pret, Geflügel, Fiſche und 17. Dezbr. 1896. er Stadtrath: Bräunig. Acket⸗Vetpachtung. Donnerſtag, 21. Jaunar 1897, Vormfttags 10 Uhr werben nachſtehend verzeichnete, auf Martini v. J. pachtfrei ge⸗ wordenen ſtädtiſchen Aecker im „Badner Hof“ öffentlich ver⸗ ſteigert und zwar: 26872 Von den„Langen Rötter“ Loos 3 bis inecl. 9, im Maaße von 252 Ar; auf neunjährigen Zeitbeſtand. Von der„73. Sandgewann“ Ugb. No. 1602 u. 1639 im Maaße a von 9 Ar 60 qm., eee Zeitbeſtand. Mannheim, 13. Jauuar 1897. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Großh. Badiſche Skaats⸗ Eiſenbahnen. Verſteigerung. Am 26884 Samſtag, den 16. d.., Nachmittags 4 Uhr verſteigern wir in unſerer Land⸗ güterhalle U: 2 Kiſten Lebkuchen (986 Kg. ſchwer) gegen Baarzahlung, wozusiebhaber eingeladen werden. Mannheim, 12. Januar 1897. Gr. Güterverwaltung. Lemp. 1 2 I. Ankündigung. Infolge Verfügung wird der Frau Eliſe Joos Wittwe hiet die nachverzeichnete Liegenſchaft am 26120 Dieunſtag, 19. Jaunar 1897, Nachmittags 2 Uhr im Rathhau hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schättz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus dahier Schwetzingerſtraße No. 70a nebſt Hofraithe im Maaße von 249,69 gm. und allem liegenſchaft⸗ lichen Zubehör, einerſeits Konrad Schäfer Wittwe, anderſeits Fritz Netz, tax. zu Mk. 43000. Bierundvierzigtauſend Mark. Mannheim, 24 Dezbr. 1896. Großh. Notar: Gaack. Slammhalz⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 20. und Dounerſtag, den 21. Januar 1897, jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend, werden auf dem Rathhauſe zu Viernheim 8 Eichenſtämme mit 9,56 obrn und 704 Kiefernſtämme mit 1142,81 ebm Inhalt aus ODiſtrikt Bürſtädter Schlag(Abtrieb) öffentl. verſteigert. Gedruckte Stamm⸗Auszüge werden den Reflectanten auf Wunſch gratis und franko zugeſandt. 26899 Viernheim, 11. Januar 1897. Großh. Oberförſterel Viernheim: Hein. Zur Gründung eines kleinen Geſchäfts ſucht eine alleinſtehende jg. Frau ein Darlehen von etwa 80—100 Mark auf mo⸗ natliche Abzahlung mit Zins⸗ vergütung. Ofſerten u. Nr. 26536 an die Expedition d. Bl. Iwangs⸗Herſteigerung. Freitag, 15. Jauuar d.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentl. gegen Baarzahlung: Kleiderſchränke, Kommode, 1 Vertikob, Waſchkommode, ein chrank el, Borhä 3 Aquarium, 19 Büſſet, 1 Divan und Sonſtiges. Anunſchließend am Pfandort ſelbſt: 3 einfache n. 2 doppelte Schreibpulte, 8 Comptoirſtühle,! Schreibmaſchine(Voſt) 1 Mimeo⸗ graph, 8 Büreguſchränke, 1 Tiſch mit Copierpreſſe, 1 Regulateur, 1 Büffet, 45 Ballen Kaffee, 500 Säcke, 2 Sackkarren, 1 Dezime waage, 2 Kaſſenſchränke, 2 Grab ſteine, alte Fäſſer, Thüren, Oefen, Säcke und noch verſchiedene andere Gegenſtände. 26912 Mannheim, 13. Januar 1897. Maas, Gerichtsvollzieher. Taſſel⸗Herſteigerung. Nächſten 26915 Samſtag, den 16. ds. Mts., Bormittags 10 Uhr läßt die Gemeinde einen ſchweren fetten Minderfaſſel Faſſelſtallhof dahier öffent⸗ h verſteigern, wozu Steiglieb⸗ 0 laden werden. Heddesheim, 13. Jan. 1897. Bürgermeiſteramt: Lehmann. Quintel. Arbeitsmarkt der Central- Anstalt für Arbeltsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Perſonal, Buchbinder, Bürſtenmacher, Cigarrenmacher Metall⸗ u. Eiſendreher, Metall⸗ u. Eiſen⸗ Glaſer, Küfer fü ge kötenſchrank, olz⸗ iſeure, Barbiere, Gießer, Former, Rahmenmacher, Kübler, Keller und Holzarbeit, Sattler für Reiſeartikel, Ma⸗ ſchinen loſſer, Schmied, Huf⸗ beſchlag⸗, Jung⸗, Feuer⸗, Kupfer⸗ und feſſelſchmied, Bau⸗ und Möbelſchreiner, Stuhlmacher, Schuhmacher, Seiler, Spengler, Metalldrücker, Wagner, Zim⸗ mermann. Lehrlinge. Bäcker, Buch binder, Bürſten⸗ macher, Friſeur, Glaſer mann, Kellner, ſer, Sch 0 macher r, Speng⸗ Tapezier Weibl Perſonal. Einlegerin, Dienſtmädchen, bürgerl, kochen, Hausarb. Spi mädchen für Wirihſchaf rations⸗ und Heſrſch Lehrmädchen für Blüglerei Näherei, Fabrikar Kellnerin, Maſchinenſtrickerin, Laufmädchen, Verkleberin, Sortirerin, Stelle ſuchen. Männuliches Per ſonal. Bäcker, Gärtner, Maler, An⸗ ſtreicher, Müller, Maſchiniſt, Heizer. 26890 Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureaudiener, Ein⸗ kaſſierer, Fuhrknecht, Fabrikar⸗ beiter, Portier. Weibl. Perſonal. Schenkammen, Monatsfrauen, Wäſcherin. 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April 1897 ab gegen Auslieferung der betr. Obligationen nebſt ſämmtlichen noch unverfallenen Coupons und Talons, außer an unſerer Caſſe noch bei folgenden Stellen: bei der Oberrheinisehen Bank in Maunheim, Heidelberg, Straßburg und Depoſitenkaſſe Lud⸗ wigshafen a. Rh. bei den Herren Krunelius& Co. in Frankfurt a. M. B. M. Strupp in Gotha, Meiningen, Hilbburghauſen, Ruhla und Salzungen. Frankfurt a.., 12. Januar 1897. Electrioitäts⸗Abtien-Gesellschaff 28907 vorm. W. Lahmeyer& Co. 2 Agentur der Französischen Osthahn: Sedenber& Cie., Mangheim Binnenhafen (Verlängerte Jungbuschstrasse). 26014 Eigene Güterhalle mit 2oll- Abtheilung u. Lagerkeller. tohige Herzen dan W. Heimburg. eröffnes 1 Dieſer telleſte Roman der beliebten Erzählerir den Jahrgang 1892 der AGartenlaube. Abonnementspreis viertellährlich 1 Mars 78 Fef⸗ Abonnements nimmt entgegen und ſender auf Perlang Probs-Bummern grat „Iunl. Hermann's Buchbhandlung. Maunkeim. Ssessesseessde 26871 Evangel. prsteſt. Gemeinde. Coneordienkirche. Donnerſtag, 14. Januac, Ahends 6 Uhe 1,3, Herm. Berger, 0 1, 8, Statt Predigt. Herr Stadtvikar Walther. TCC beſonderer Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung von dem nach kurzem Krankenlager erfolgten all zu frühen Hinſcheiden unſerer heißgeltebten Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schweſter, Tante und Schwägerin, Frau B. Weingart Wwe., geb. Kaufmann. Lubwigshafen und Mannhelm, den 13. Januar 1897. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Beerdigung Freitag Vormittag 11 Uhr, vom Trauerhauſe Oggers⸗ 5 heimerſtraße Nr. 2. Blumenſpenden im Sinne der theuren Verblichenen derte e dankend verbeten. . —— n ———ÄKK— ssessesssosossessses 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannhelm, I4. Januar Allgemeiner Fabrikantenverein Verband Mannheim. VOrHtTTT2 des Rerrn Pprofessors E. Arnold-Karlsruhe: Das Drehſtromſyſtem u. ſeine induſtrielle Verwendung. Freitag, 22. Januar 1897, Abends punktlich 8¼ Uhr im Haſinoſaal. Jntereſſenten ſind als Gäſte willkommen. 26887 Der Vorſtand. Deutsche Kolonialgeselschaft, Abtheilung Mannheim. 10 + 4 Einladung zum Voͤrtrag Donnerstag, 21. Januar 1897, Abends präcis 8½ Uhr 0 im Kaſinoſaal. Hlerr Konsul E. von lesse-Wartegg: Das moderne China u. ſeine Bedeutung für Deutſchland. Zahlreiche Photogramme gon ½8 Uhr an ausgeſtellt. Freunde der kolonialen Beſtrebungen als Gäſte willkommen. NB. Die Generalverſammlung findet mit der ſatzungsge⸗ mäßen Tagesordnung am FPienstag, 3. Febr., Mittags 12 Uhr in der Handelskammer D 3, 12 ſtatt. 26886 Der Vorſtand. Intennatonaler dchtffer-Verein Mannheim. Unſer diesjähriger 26857 .8— Fest-Ball findet am Mittwoch, den 20. Jannar, Abends 7 Uhr, in den feſtlich decorirten Sälen des „Badner Hofes“ ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder freundlichſt einladen. Der Vorſtand. 92 NB. Einzuführende ſind beim Vorſtande anzumelden. Orchester-Verein Mannheim. Sonntag, 7. Februar 1897, Abends 8 uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ Naslenball — wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und Freunde des Vereins höfl. einladen. Vorſchläge für Einzuführend 5 wir in unſerem Lokal„Zur alt N8, 14, ſowie jeweils an unſ abenden Mittwochs abgeben zu wollen. Schluß der Karten⸗Ausgabe Freitag, 5. Der Vorſtand. Februar a. e. 26792 Für die Hausfrauen Gebrannten ächten Bohnen⸗Kaffee empfiehlt die 20182 Kaiser Frie drich. Heute Donnerſtag Abend 26914 Großes Petermaun⸗Concert. 80 llipp Hipp Hurrah! Die ſchönſte und größte Schlittſchuh⸗Bahn 3befindet ſich oberhalb des Schlacht⸗ 8 hanſes, in der Nähe der neuen Brücke. I4, 1 Mobellager Jean Lotter I 4, 1.—— 8 Da ich vom 1. Februar ab ſpeziell nur noch Elephanten⸗ Schlafzimmer-Möbel 55 55 60 führe, ſo verkaufe ich die noch vorhandenen Möbel, als: eichenes Kaffee. Speiſeztmmer, große Ausziehtiſche, Silberſchränke, Servir⸗ Holländ. Kaſſeebrenuerei H. Disqué& Co. 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Heindl. %%%%% 2* Fricka 0. 5 5 au Seubert. Gerhilde, rl. Hübſch. Ortlinde, rl. Cſurgay. 1 1855 15 11 55 Schwertleite, 3 Frl. Wenzlawski. Helmwige, Walküren Frl. Hohenleitner. Siegrune, Frau Springer. Grimgerde, Frau Schilling. Roßweiße, Frl. Wagner. „„ Brünnhilde: Fräulein Milka Ternins. „ Wotan: Herr Paul Greef vom Opernhauſe in Frankfurt a. M. als Gaſt. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere der Wohnung Hundin'gs. Zweiter Aufzug: Wildes Felſengebirge. Dritter Aufzug: Auf dem Gipfel eines Felſengebirges(„des Brünnhildenſteins“). Kaſſeneröffu. ½6 uUhr. Anfang 6 Uhr. Ende nach 10 uhr, Dauer des erſten Zwiſchenacts 15 Min, des zweiten 20 Mim. Große Preiſe. 4 „