— elegramm⸗ Adreſſe: Joeurnal Manuheim.“ In der Poftliſte 7 8 7 unter Nr. 2672. Abonnement: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartalz Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. unheimer Journal. (407. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal, Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thekkꝛ Thef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler, kür den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: FKarl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpz. Anſtalt.) Das„Mannheimer Journgl⸗, iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) NI fg. 125 2 0 2 1 er dunmen, Geltſeuſe und verbreikelſe Jeilung in Maunheim und Angegend. E 6, 2 Wnlt ee Nr. 14. Freitag, 15. Januar 1897.(Celephou⸗Ar. 218.) · eeeeee e eeee—ä—————P eeee— Ein Nachtrag zum Börſengeſetz? »Wie gemeldet wird, iſt ein Nachtragsantrag Preußens zu den Ausführungsbeſtimmungen des Börſengeſetzes im Bun⸗ desrath eingebracht. Die„Berliner Poſt“ beſtreitet, daß es ſich dabei um Maßregeln gegen die Verſammlungen der Freien Vereinigung im Berliner Feenpalaſt zu handeln ſcheine. Da⸗ gegen werde ihr von ſonſt gut unterrichteter Seite mitgetheilt, es handele ſich in dem Nachtragsantrag um eine präciſere Be⸗ timmung des Begriffes„Börſe“, die im Geſetz ſelbſt keine Aufnahme gefunden hat. Ohne Wirkung würde doch aber dieſe präciſere Beſtimmung auch auf die Verſammlung im Feenpalaſt kaum bleiben, wenn man auch ſchwerlich zu einem Verbot der „freien“ oder„wilden“ Börſen ſchreiten wird. Der„Magdeb. Ztg.“ wird aus Berlin gemeldet, es beſtehe die Abſicht, die Eutwickelung der Dinge erſt abzuwarten. So lange in den freien Vereinigungen Verſtöße gegen das beſtehende Geſetz nicht vorkämen, werde auch gegen die neue Form des Produktenhan⸗ dels nicht eingeſchritten werden können.— Danach dürfte die Meldung zutreffend ſein, daß ſich jener preußiſche Nachtrags⸗ antrag nicht auf Fragen des Produktenhandels und auf die Produktenbölſen im Allgemeinen beziehe, ſondern daß es ſich dabei nur um Genehmigung eines von den allgemeinen Regeln über die Preisfeſtſtellung abweichenden Verfahrens für eine einzelne Börſe gemäߧ 35 Abſ. 1 Nr. 1 des Börſengeſetzes handele.— Der„Hamburger Correſp.“ iſt freilich anderer Anſicht; er meint, es könne ſich nur darum handeln, den Bun⸗ desrath zu einer anderweitigen Handhabung der ihm im Börſen⸗ geſetz ertheilten Vollmachten zu veranlaſſen. „Man erinnert ſich, daß Graf Udo zu Stolberg⸗Werni⸗ gerode bei der Begründung ſeiner Interpellation wegen Trennung der Fondsbörſe von der Produktenbörſe u. ſ. w. behauptete, der Bundesrath habe auf Grund des§ 6 des Börſengeſetzes das Recht, einer Landesregierung, die von der Befugniß, Ver⸗ treter der Landwirthſchaft und Mällerei in den Börſenvorſtand zu delegiren, keinen Gebrauch gemacht hat, zu ſagen: Dieſe Ausführung des Geſetzes iſt eine unzweckmäßige; wir verlangen, daß bei dieſen Produktenbörſen der Vo ſtand in einer andern Weiſe gebildet wird; andernfalls kann die Produktenbörſe von den Börſeneinrichtungen keinen Gebrauch machen. Miniſter Brefeld meinte zwar zunächſt, die Beſtimmung des§ 6 beziehe ſich nur auf den Fall, daß an einer Börſe Waaren gehandelt würden, die zum Börſenverkehr nicht geeignet ſind; hinterher aber ſchien er die Auffaſſung Graf Stolbergs nicht unb'dingt zurückzuweiſen. Man müſſe, ſagte er, zunächſt einmal den F ll abwarten, daß eine Landesregierung keine landwirthſchaftlichen Vertreter in den Börſenvorſtand entſende. Dann, ſagte der Miniſter, könnte die Frage entſtehen: wie iſt die Beſtimmung im§ 6 auszulegen.„Nun, der Fall iſt bekanntlich an der Bremer und der Hamburger Börſe eingetreten. Das ganze Raiſonnement ſcheint freilich ſehr unklar. Für Preußen lag ein geſetzlicher Grund vor, Vertreter der Landwirthſchaft in die Börſenvorſtände zu ernennen, da das Landwirthſchafts⸗ kammergeſetz von 1894 eine Beſtimmung in derſelben Richtung enthält. Den nicht preußiſchen Regierungen gibt es aber das Börſengeſetz anheim, ſo oder ſo zu verfahren, und dieſe Voll⸗ macht kann auch durch einen Beſchluß des Bundesraths nicht in eine Verpflichtung verwandelt werden. Daran dürfte alle Interpretationskunſt nichts ändern. Man wird alſo eine Auf⸗ klaͤrung der in Rede ſtehenden Notiz abzuwarten haben.“ Deutſches Reich. Berlin, 12. Jan. Im Widerſpruch mit den früheren An⸗ gaben des„Reichsanzeigers? und der„N. A..“ war von einem hieſigen Lokalblatt gemeldet, Staatsſekretär v. Marſchall werde nach emer Vorcur in Locarno einen längeren Aufenthalt in Italien nehmen. Die an ſich ſchon wenig glaubhafte Mittheilung hat für das Organ des Antiſemitismus genügt, um daran die weitere Nachricht zu knüpfen, in„politiſchen Kreifen“ laufe das Gerücht um, daß Freiherr v, Marſchall nach einem längeren Urlaub aus dem Reichsdienſt gänzlich ausſcheiden werde. An anderen Stellen haben wir von dieſem Gerüchte nichts gehört. Unter den politiſchen Kreiſen werden deshalb wohl antiſemitiſche zu verſtehen ſein, und ihrem Wunſche dürfte es ja allerdings entſprechen, wenn Freiherr v. Marſchall end⸗ lich gehen wollte. Denn, wenn auch das antifemitiſche Blatt ſelbſt erklärt, daß es dem Gerüchte keinen Glauben ſchenke, ſo tiſcht es doch das Märchen wieder auf, daß die Preßtreibereien, deren Klar⸗ ſtellung der Kaiſer im Kronrath vom 7. Oktober anbefohlen habe, ganz andere geweſen ſeien, als die, die den ausſchließlichen Gegen⸗ ſtand der Gerichtsverhandlungen gebildet hätten, und fordert den Reichsanzeiger“ zu einer antheutiſchen Auslegung ſeiner Notiz über jene Kronrathsſitzung auf. Natürlich ſind das nur neue Jabeln, um die öffentliche Meinung irre zu führen. Wie es aber mit den Gerüchten über Freiherrn v. Marſchall beſtellt iſt, das beweiſt am Beſten die Thatſache, daß er bereits in der letzten Woche dieſes Monats, bald nach den großen Feſtlichkeiten, denen ihn fern zu halten Wunſch der Aerzte war, hierher zurückkehren wird. 5 Der wirthſchaftliche Fortſchritt Oeutſchlands. Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlichte das Pariſer„Joburnal des Debats“ dieſer Tage einen Artikel aus der Feder des be⸗ kannten franzöſiſchen Volkswirthſchaftlers Paul Leron⸗Beaulieu. Hierin führt der Verfaſſer aus, Deutſchland habe bewieſen, daß ein Land mit einer begabten und regſamen Bevölkerung zugleich eine Militär⸗ und eine Induſtriemacht erſten Ranges ſein kann: allerdings müſſe ſich ein Induſtrievolk, das eine große Mehrmacht unterhalte, mehr anſtrengen, als eine Nation, die dieſe Laſt nicht zu tragen brauche, wie z. B. die Nordamerika⸗ ner. Frankreich ſei gegenüber Deutſchland im Jahre 1895 in der Ausfuhr um 700 Millionen Francs zurückgeblieben. Dieſe Ueberlegenheit Deutſchlands ſei nicht allein aus der Be⸗ völkerungsziffer zu entlären. Ein Hauptgrund ſei in den vie⸗ len großen deutſchen Gemeinweſen zu ſuchen, die es überall in der Welt, beſonders in Amerika, gebe, und die eine natürliche Kundſchaft des Hei athlandes bildeten. Frankreich beſitze ſolche Gemeinweſen im Lusland faſt gar nicht. Beſonderes Gewicht legt Leroy⸗Beaulien auf die gewalligen Fortſchritte Deutſchlands in der Metall⸗Induſtrie, und er erklärt geradezu, auf dem Ge⸗ biete der chemiſaſen Induſtrie nehme Deutſchland den erſten Rang ein. Das erklaͤrt er aus der engen Beziehung, die in Deutſchland zwiſchen Induſtrie und Wiſſenſchaft beſteht, aus der eifrigen Ausnätzung aller wiſſenſchaftlichen Fortſchritte durch das Gewerbe. Ueberdies beſäßen die Deutſchen ſehr werthvolle Eigenſchaften als Händler, verſtänden, ſich dem Geſchmack, den Bräuchen und den Vorurtheilen der Käufer anzupaſſen, und dächten nicht daran, Bedurfniſſe und Gewohnheiten ihrer Kun⸗ den lenken zu wollen. In allem dem müßten die Franzoſen ihre hergebrachten Gepflogenheiten ändern. *Der Herzog von Cumberland hat den welfiſchen Heißſpornen eine wohlverdiente Lekrion gegeben. Er hat den Empfang der Abordnung welfiſcher Braunſchweiger, die ihm eine Ergebenheitsadreſſe überreichen wollten, abgelehnt. Begründet wird die ſe Ablehnung damit, daß der Herzog„den mit dem Empfange einer Abordnung unausbleiblich verbundenen größeren oder kleineren Unbequemlichke ten noch nicht voll ge wachſen ſei“. Gl ichzeitig mit dieſer Ablehnung meldete aber der Telegraph aus Gmunden,„daß es dem Herzog ſo gut ginge, daß er das Zimmer nicht mehr zu hüten brauche“. Wenn alſo der Herzo; in jetziger Jahreszeit Spaziergänge im Freien machen kann, ſo würde ihm die Eutgegennahme einer Adreſſe un er einigen verbendlichen Wo ten auch keine beſonderen Auſtreng⸗ ungen verurſachen, einer ſpäleren Ueberreichung der Adreſſe iſt aber gleichzeitig durch die aus Gmunden erfolgte Weiſung vor⸗ gebeugt worden, daß die Abreiſe der herzoglichen Familie nach dem Süden nicht mehr fern ſei. Der„Hann. Kour.“ bemerkt dazu: Ein deutlicherer Wink konnte den Welfen wohl nicht ge⸗ geben werden. Ob ſie ihn verſteben und ihr Verhalten darnach einrichten werden? Nach den bisherigen Erfahrungen muß man dies leider bezweifeln. Frankreich. Paris, 13. Jan. Dem Fagaro iſt die Reiſe Go⸗ luchowskis nach Berlin unb quem, er wittert dahinter mehr als die Theilnahme des öſterreichlſchen Miniſters am Ordensfeſt. In ſeiner Anſicht, Goluchowski thäte gut, ſich nach den bekaunten Entbüllungen der Hamburger Nachrick en Deutſchland gegenüber zurückhaltender zu zeigen, liegt der Be⸗ weis, daß die Hoffnung der Franzoſen, infolge jener Enthül⸗ lungen das Verhältniß zwiſchen Deulſchland und Osſterreich⸗ Ungarn getrübt zu ſehen, durch die Reiſe eine Enttäuſchung er⸗ fährt. Deshalb macht der Figaro Goluchowski jetzt zum Sundenbock für das wiede holt vermerkte Zaudern Nelidows am Goldenen Horn. Wenn Goluchowski, ſagt das Blatt, bei ſeinen jüngſten Unterhaltungen mit Nelidow in Wien entſchie⸗ dener und klarer geſprochen hätte, würde das Auftreten Ruß⸗ lands in Konſtantinopel auch weniger langſam und unſchlüſſig (embarrassé) geweſen ſein. Es ſei wahrſcheinlich, daß die Dinge anders verlaufen wären, wenn Graf Badent an ſeiner Stelle geweſen wäre. Graf Badeni wäre auch nicht zum Kapitel des Schwaärzen Adlers nach Berlin gegangen. England. Eine über London einlaufende Depeſche meldet, daß eine engliſche Expedition, die nach der Stadt Benin abgegangen war, niedergemetzelt worden iſt. Die Stadt Benin liegt in jener weſtafrikaniſchen Eluflußſphäre Englauds, die ſich zwiſchen der deutſchen Kolonie Kamerun und dem fran⸗ zöſiſchen Beſiz Dahomey an beiden Ufern des Nigerſtromes nach Norden ausdehnt. Die Expeditſon, die aus hohen Kolonial⸗ beamten beſtand, an der aber auch der Truppenkommandant theilnahm, ſoll eine durchaus friedliche geweſen ſein. Ihr Unternehmen ſcheint im Zuſammenhange mit den Plänen zu ſtehen, zu deren Ausführung die Royal Niger⸗Compauy ſchon vor mehreren Monaten ruͤſtete. Es hieß damals, die Niger⸗ Company beabſichtige, dem Sultan von Ilorin eine Lektion zu geben, einem der kleinen Herrſcher, die unter der Botmäßigkeit des Sultans von Sokoto ſtehen, deſſen Oberherrſchaft in jenen Gebieten England vertragsmäßig anerkennt. Die Nieder⸗ metzelung der Expedition iſt übrigens von Unterthanen des Sultans von Benin erfolgt. Sie wird wohl einen militäriſchen Züchtigungszug zur Folge haben, welche die Autorität der Engländer in jenen Gegenden befeſtigt. Von franzöſiſcher wie von deutſcher Seite ſind die Pläne der Royal Niger⸗Company mit einiger Beſorgniß betrachtet worden. Italien und Abeſſinien. Nach Meldungen aus Rom wird ſich Major Nerazzini gegen Ende des Monats Februar nach Schoa zurückbegeben, um einerſeits mit dem Könige Menelif die Frage der Grenzabſteckung zwiſchen den italieniſchen Beſitzungen und dem Reiche des Negus zu regeln, andererſeits dem Negus die für die Verpflegung der ita⸗ lieniſchen Gefangenen zugeſprochene Entſchädigungsſumme zu über⸗ geben, die Frage des Tigregebietes zu ordnen und einen Handels⸗ vertrag zwiſchen Italien und Abeſſinien abzuſchließen. Noch vor der Abreiſe des Majors Nerazzini werde die italieniſche Regierung auf Grund von vorhergehenden Berathungen mit ihm und dem General Baldiſſera über das dem Parlament vorzulegende Programm hin⸗ ſichtlich der Eritrea ſchlüſſig werden. In Bezug auf dieſes Programm ſchreibt der römiſche Berichterſtatter der„Köln. Ztg.“, daß die ita⸗ lieniſche Regierung niemals ernſtlich werde daran denken können, eine koloniale Stellung aufzugeben, die mit ſchweren Opfern errungen wurde und trotz aller begangenen Fehler doch einen politiſchen Macht⸗ faktor darſtellt, der für die geſammte internationale Politik Italiens von größter Bedeutung iſt. Dieſe Bedeutung ſei heute offenkundiger als je, nachdem ſich gerade infolge des letzten Krieges jedem Auge, das ſehen will, enthüllt hat, mit welchem Eifer Engländer, Ruſſen und Franzoſen einander in jenen Gegenden den Rang abzulaufen ſuchen. So habe Italien mit ſeinen Beſitzungen am Rothen Meere dieſen Mächten gegenüber eine werthvolle Karte in der Hand, die es im gegebenen Augenblick mit Erfolg wird ausſpielen können; das ſei ſo klar, daß auch Alle, die von Kolonialmüdigkeit ergriffen ſind, es ſich nicht verhehlen können. Das beſtätigte auch ein Artikel der engliſchen„Contemporary Review“, wie den Italienern mit einem mächtigen Aufwande von freundſchaftlicher Beredtſamkeit klar gemacht wird, daß ſie nichts Beſſeres thun können, als ſich aus Gritreg zurück⸗ zuztehen. Damit würden ſie ſo viele unfruchtbare Ausgaben erſparen, daß ſie ihr Staatsbudget in ein ſicheres Gleichgewicht ſetzen und dabei noch ihre Kriegsmarine den Anforderungen der Weltlage entſprechend verſtärken können; und das ganze italteniſche Volk würde die Re⸗ gierung darum loben und preiſen. Aber auch England würde allen Grund haben, mit dieſer Löſung zufrieden zu ſein, denn nur dadurch käme Italien in die Lage, mit ſeiner Seemacht die engliſche Politit im Mittelmeere wirkſam gegen Frankreich und Rußland zu unter⸗ ſtützen, wenn es dort einmal zum Kampf kommen ſollte. Englands Intereſſe verlange daher, daß Italien Maſſauah aufgibt; die ita⸗ tieniſchen Beſitzungen am Rothen Meere kehren dann natürlich— in die Hände Aegyptens, lies Englands, zurück. Dieſer Artikel der „Contemporary Review“ wird von der„Opione“ als ſehr beachtens⸗ werth bezeichnet, und daraus ſchließt der Berichterſtatter der„Köln, Ztg.“, daß damit nur bezweckt ſein kann, denen, die um jeden Preis aus Afrika davonlaufen wollen, die Augen zu öffnen. Und dazu ſei die engliſche Proſa in ihrer naiven Offenherzigkeit gewiß ſehr angethan. Rußland. Petersburg, 12. Jan. Fürſt Imeritinsky dürfte von den verſchiedenen Würdenträgern, die als Nachfolger Schuwalows ge⸗ nannt worden waren, den Polen jedenfalls der liebſte ſein. Er iſt durch und durch Gentleman und genießt den Ruf großer Ruhe und Gerechtigkeitsliebe. Wie nachträglich verlautet, wollte er ſich an⸗ fänglich nicht zur Uebernahme des ſo ungemein heiklen Warſchauer Poſtens verſtehen und that das erſt, nachdem der Kaiſer ſich mit ſeinen Anſichten über die Polen einverſtanden erklärt hatte. General⸗ adjutant ſchon unter Alexander II., iſt Fürſt Imeritinsky vom Tür⸗ kenfeldzug her, wo er vor Plewna die zweite Infanterie⸗Diviſton kommandirte, als Sieger von Lowtſcha bekannt; unter ihm erhielt auch bei Lowtſcha das berühmte Infanterie⸗Regiment Kaiſer Wil⸗ helm., Kaluga, 1877 die Feuertaufe. Im weitern Verlaufe des Feldzuges war er Stabschef Tollebens; dann bis 1881 Stabschef des Petersburger Milttärbezirks. Seine Enthebung von letzterm Poſten erfolgte ganz plötzlich und unerwartet. Der Fürſt fuhr von einem Vortrage bei ſeinem Chef, dem Großfürſten⸗Thronfolger, dem ſpätern Kaiſer Alexander III., zum Kriegsminiſter Miljutin. Dieſer empfing ihn mit den Worten:„Sie wiſſen wohl ſchon, daß Sie in General Roſenbach einen Nachfolger erhalten haben?“ Der aufs Höchſte erſtaunte Fürſt fuhr nach Hauſe und fand dort richtig die bezügliche Ordre vor. Er ſoll damals einer nie ganz aufgeklärten Intrigue zum Opfer gefallen ſein. Dann war Fürſt Imeritinsky 10 Jahre lang Chef der Militärgerichts⸗Verwaltung und ſeit 1892 Mit⸗ glied des Reichsraths. Er ſtammt aus einer alten kaukaſiſchen Fa⸗ milie.— Der neuernannte General⸗Gouverneur des Kaukaſus, Fürſt Golizyn, wird ſich, wie verlautet, noch im Laufe des Januar mit der verwittweten Gräfin Muſſin⸗Puſchkin, einer Couſine und Jugend⸗ liebe von ihm, vermählen. Indien. Indien, welches im Sprichwort als das klaſſiſche Land der Schätze gilt, von dem man aber, ſeit es uns nähergerückt iſt, weiß, daß es ſtellenweiſe oft der Schauplatz des größten Elends iſt, wird auch in dieſem Jahre von ſchwerer Hungersnoth, der Folge von Mißwachs und Theuerung, heimgeſucht. Angeſichts der alar⸗ mirenden Nachrichten wendete ſich der Lordmayor von London an den Staatsſekretär Lord Hamilton mit der Anfrage, ob Samm⸗ lungen zu veranſtalten ſeien, was der Staatsſekretär zunächſt ver⸗ neinte; auf eine zweite Anfrage informirte er ſich nochmals beim Vizekönig von Indien und ertheilte dann dem Lordmayor die Ant⸗ wort, daß nunmehr ein Appell an die nattonale Wohlthätigkeit wünſchenswerth ſei. Die indiſche Regierung hat übrigens, wie ein Londoner Korreſpondent mittheilt, Werth darauf gelegt, zu konſtatiren, daß ſie durchaus ſeither auf die Kalamität vorbereitet und daß das permanente„Hungersnoth⸗Departement“ vollſtändig gerüſtet ſei, indem es auf ſeine Gelreidereſerven rekurrirt, der Noth von Millionen wirkſam entgegenzutreten. Die aus England fließenden Gaben hätten daher in keiner Weiſe die Beſtimmung, dem indiſchen Staatsſchatz beizuſpringen, ſondern würden für Fälle reſervirt bleiben, in denen ein Zuſchuß zur Stagatshilfe angezeigt erſchiene. Es handle ſich darum, den Alten und Kranken zu der Staatshilfe einen Zuſchuß an Nahrungsmitteln oder Kleidern zu gewähren, für die Kinder und Waiſen beſſer zu ſorgen und beſonders ſich der Per⸗ ſonen anzunehmen, die lieber ſterben würden als die öffentliche Hilfe für ſich in Anſpruch zu nehmen, Perſonen, die man bei uns als ver⸗ ſchämte Arme bezeichnet, und die in größerem Maße in Indien exiſtiren ſollen, als man anzunehmen geneigt iſt. Außerdem ſollen mit den geſammelten Beiträgen ſolche Perfonen unterſtützt werden, die durch die vorauszuſehende Kataſtrophe Alles verloren haben und die untergehen würden, wenn ihnen nicht die Mitlel zu einem neuen Anfang zur Verfügung geſtellt wurden. Beſot ers werden die Unterſtützungen auch den„Purdah⸗Frauen“ zutheil werden, Es ſind dies Frauen, welche in der ſtrikteſten Zurückgezogenheit leben, das Geſicht vor der Menge verhüllt tragen und lieber alles Elend erdulden als einer Unterſtützung nachgehen würden. Es exiſtiren Tauſende dieſer Frauen, denen freiwillig Hilfe gebracht werden muß, wenn ſie nicht elend umkommen ſollen. Sonderbarerweiſe tritt dis Selle; General⸗Auzeiger! Mannheim, 15. Jauuar. Befürchtung 06 daß die Indiſchen Nelchen zwar ſeder Nuf⸗ orderung der Regierung zu Sammlungen entſprechen und große ummen beiſteuern, die Aufforderung aber doch als Erpreſſung be⸗ krachten würden. —— Aus dem Parteileben. Anus Baden, 12. Jan. So wenig erfreulich die Thatſache an 155 iſt, daß bei der Wahl in Eppingen die nationalliberalen ahlmänner die Entſcheidung nicht unter ſich abgemacht haben, ſondern die 11(nicht 7, wie es zuletzt hieß) Conſervativen das Zünglein an der Waage bilden ließen, ſo ſchießen doch die Gloſſen der gegneriſchen Preſſe weit über das Ziel hinaus. Daß der neue Abg. Notar Reichardt ſich der nationalliberalen Partei anſchließen wird, unterliegt keinem Zweifel und bei der„Bad. Ldpſt.“, die ihn erne zum Ankiſemiten ſtempeln möchte, iſt natürlich der Wunſch der ater des Gedankens. Mag Herr Reichardt in wirthſchaftlichen Fragen vielleicht auch etwas nach rechts ueigen, im badiſchen Landtag Wwird er deßhalb ruhig mit der ſeitherigen Kammermehrheit gehen können, dort werden die großen Principienfragen der Wirthſchafts⸗ politik nicht gelöſt. Und von allen Parteien hat gerade das Centrum den wenigſten Anlaß, Abweichungen in den wirthſchaftlichen Anſichten unter den Mitgliedern gegneriſcher Fraktionen zu kritiſiren. Wie aber die wirthſchaftlichen Anſchauungen des Abg. Reichardt auch ſein mögen, für ſeine Wahl hat jedenfalls der Umſtand am entſcheidendſten gewirkt, daß er im Bezirke anſäſſig iſt, wäh rend ſein liberaler Mit⸗ Bewerber, obwohl ein Sohn deſſelben, ſchon ſeit einer Reihe von ahren fern von ſeiner Heimath lebt. Von einer Niederlage der arteileitung zu ſprechen, iſt eine Entſtellung der Thatſachen, denn e hat in die Entſcheidung der Doppelkandidatur gar nicht einge⸗ riffen. Lächerlich aber iſt es vollends, wenn die Centrumspreſſe die ppinger Wahl als Gegenſtück der famoſen Schw. Gmünder Lanptags⸗ wahl hinftellt. Bei dieſer bildete die Verdrängung eines verdienten Abgeordneten, die wüſte perſönliche Befehdung der beiden Centrums⸗ kandidaten das charakteriſtiſche Merkmal, in Eppingen war von allem dem keine Rede und kein feindliches Wort ftel zwiſchen den beiden liberalen Kandidaten und ihren Anhängern. Dieſe Kampfmethode, wie ſie z. B. im zweiten Reichstagswahlkreis wieder mit Vorliebe Ae t wird, iſt überhaupt eine Spezialität der allerchriſtlichſten arte Deutſcher Reichstag. Berlin, 14. Januar. Die zweite Etatsberathung wird bei dem Abſchnitt„Reichs⸗ Innern“, Titel:„Beſoldung des Staatsſecretärs“ fort⸗ geſetzt. Abg. Reißhauß(Soc.) kommt nochmals auf die Mißſtände in der Kleider⸗ und Wäſcheconfection zurück. Hier ſeien geſetzliche Maßnahmen nöthig. Er verlange vor allem, daß die Confections⸗ betriebe der Gewerbeaufſicht unterſtellt werden. Der Staat ſolle als Arbeitsgeber bezüglich der Anfertigung von Uniformen ſeine Auf⸗ träge nicht an Arbeitgeber abgeben, die Hungerlöhne zahlen. Traurig ſeien auch die Verhältniſſe in der Spielwaaren⸗ und Spiegelinduſtrie und in den Wachsperlenfabriken. Abg. Werner(Antiſ.) wünſcht, daß der Staat als Arbeitgeber in den Bergwerken einen Mindeſtlohn feſtſetze und daß die Sonn⸗ tagsruhe in den Staatsbetrieben noch beſſer gewahrt werde. Redner frägt, wie die Regierung ſich zu den jüngſten Vorgängen an der Börſe verhalte. Abg, Schönlank(Soe.) greift die Frage der Handhabung des Vereinsrechts in Sachſen wieder auf. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Grafen Stolberg(eonſ.) und des ſächſiſchen Bevollmächtigten, Geheimraths Fiſcher, beſpricht der Abg. Molkenbuhr(Soc.) nochmals den Hamburger Aus⸗ ſtand und behauptet, die Behörden hätten die Arbeiter anders be⸗ handelt, als die Arbeitgeber, denen ungeſetzliche Vergünſtigungen zu Theil geworden ſeien. Staatsſekretär Graf Dr. v. Poſadowsky ſtellt feſt, daß die vom Vorredner behaupteten Unregelmäßigkeiten in dem Verhalten der Behörden während des Hamburger Ausſtandes nicht vorliegen. Staatsſeeretär v. Bötticher betont, daß die Lage der Ree⸗ dereigeſchäfte keineswegs ſo glänzend ſei, wie ſie die Socialdemo⸗ kraten ſchildern. Der Abg, v. Huepeden(b. k..) wendet ſich gegen die geſtrigen Ausführungen des Abg, Frhrn. v. Stumm, worauf dieſer erwidert und entſchieden beſtreitet, daß er jemals die Abſchaffung der Koalitionsfreiheit der Arbeiter verlangt habe. Auf Anfrage des Abg. Brühne(Soz.) bemerkt Staatsſekretär v. Bötticher, die Verhandlungen über die Ausdehnung des Geſetzes betreffend den Unterſtützungswohnſitz auf das Reichsland ſeien noch nicht abgeſchloſſen. Inzwiſchen werde den hervorgetretenen Miß⸗ ſtänden nach Möglichkeit begegnet. Bayeriſcher Bevollmächtigter v. Hermann weiſt darauf hin, daß die bayeriſche Kammer die Ausdehnung des Unterſtützungswohn⸗ ſizes auf Bayern nicht wünſche. Nach weiterer Erörterung wird Titel 1„Gehalt des Staats⸗ ſekretärs“ bewilligt. Bei den weiter verhandelten Titeln bemerkt Staatſekretär v. ötticher im Laufe der Verhandlung, daß über eine eventuelle ündigung des Vertrages mit Holland über den Salmenfang Ver⸗ handlungen ſchweben und daß Maßnahmen gegen die Verunreinigung des Rheins getroffen werden. Eine Novelle zum Invaliditätsgeſetz Werde in zwei bis drei Wochen dem Hauſe zugehen. Die Abgeordneten Lenzmann(fr. Vp.) und Werner(Antiſ.) befürworten die Petition der Hilfsarbeiter im Statiſtiſchen Amt wegen ausgedehnterer Anrechnung der diätariſchen Beſchäfligung auf das Dienſtalter. Die Staatsſekretäre Graf Dr. v. Poſadowsky und v. Böt⸗ ticher weiſen darauf hin, daß gerade für die Beamten des Stati⸗ 2 Amts in den letzten Jahren viel gethan worden ſei. Darauf wird die Weſterberathung auf morgen 1 Uhr verkagt. Auf der Tagesordnung ſteht außerdem der Etat des Reichsjuſtizamts und kleinere Etats. Schluß 6½ Uhr. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 15. Januar 1897. Zur Tonkünſtler⸗Verſammlung. Die verſchiedenen Ortsausſchüſſe für das Muſikfeſt ſind, wie folgt, gebildet worden: I. Geſchäftsführender Ausſchuß: Vorſitzender: Bürgermeiſter Martin; Mitglieder: Baſſer⸗ mann, Dr. Auguſt, Hoftheater⸗Intendant; Baſſermann, Felix, Kauf⸗ mann; Beck, Otto, Oberbürgermeiſter; Bopp, Wilhelm, Muſik⸗ direktor; Bräunig, Alfred, Bürgermeiſter; Diffene, Dr. Karl; Gerard, Dr. M.., Redakteur; Grohe, Dr. Oskar, Landgerichtsrath; Kahn, Dr. Richard, Rechtsanwalt; Küllmer, Heinrich, Privatmann; Langer, Ferdinand, Hofkapellmeiſter; Lauterborn, Auguſt, Adjunkt in Ludwigshafen; Lenel, Viktor, Kommerzienrath; v. Reznicek, G. ., Hofkapellmeiſter; Simon, Dr. prakt. Arzt in Ludwigshafen; Tilleſſen, Rudolf, Architekt. II. Spezial⸗Ausſchüſſe. 1. Finanzausſchuß. Vorſitzender: Lenel, Viktor, Kommerzienrath; Mitglieder: Baſſermann, Robert, Privatmann; Bernatz, Auguſt, Privatmann; Groſch, Wilhelm, Bankdirektor; Kuhn, Jakob, Privatmann. 2. Preßausſchuß. Vorſitzender: Gerard, Dr. M.., Redakteur; Mitglieder: Gießler, Joſef, Oberamtsrichter; Bensheimer, Albert, Verlagsbuch⸗ händler; Walter, Dr. Friedrich, Lehramtspraktikant; Richard, Jean, Chefredakteur; Keßler, Herrmann Redakteur; Frau Jean Richard; Becker, Vincenz, Redaktenr; Unger, Heinrich, Redakteur; Biller, Re⸗ dakteur in Ludwigshafen; Schottler, Dr. Clemens, Rechtsanwalt in Heidelberg. 3. Muſikausſchuß. Vorſitzender: Diffens, Dr. Karl; Mitglieder: Hänlein, Albrecht, Muſikdirektor; Kahn, Dr. Richard, Rechtsanwalt; Krug, Gottfried in Ludwigshafen; Langer, Ferdinand, Hofkapellmeiſter; v. Reznicek, E.., Hofkapellmeiſter; Sauerbeck, Richard, Kaufmann. 4. Lokaleinrichtungsausſchuß. Vorſitzender: Tilleſſen, Rudolf, Architekt; Mitglieder: Auer, Oskar, techniſcher Direktor; Engelhard, Emil, Fabrikant; Freytag, Franz, Stadtrath; v. Grimm, Dr. Karl, Amtmann: Heer⸗ mann, Viktor, Major; Ludwig, Auguſt, Ingenzeur; Peter, P.., Hofmöbelfabrikant; Uhlmann, Guſtav, Hochbauinſpektor. 5. Empfangsausſchuß. Vorſitzender: Groh, Dr. Oskar, Landgerichtsrath; Mit⸗ glieder: Alt, Dr. Theodor, Rechtsanwalt; Darmſtädter, Viktor, Kauf⸗ mann; Heckel, Karl, Muſikalienhändler: Horſtmann, Karl, Kauf⸗ mann; Müller, Dr. Albert, Chemiker; Stern, Dr. Sally, Rechtsan⸗ walt; Storz, Gnſtav, Landgerichtsrath; Tilleſſen, Heinrich, Rechts⸗ anwalt; Weingart, Gugen, Rechtsanwalt. 6. Wohnungsausſchuß. Vorſitzender: Baſſermann, Felix, Kaufmann; Mitglieder: Ertz, Karl, Kaufmann; Mayer, Traugott, Kaufmann; Wittmer, Felix, Rechtsanwalt. 7. Veegnügungsgausſchuß. Vorſitzender: KüllRer, Heinrich, Privatmann. Mitglieder: Bieling, Muftikdirektorf Fritz, Engelbert, Schloſſer; Fuchs, Roaſer irektor; Haas, Iſidor, Kaufmann; Hildebrandt, Bruno, Regiſſeur; Irſchlinger, Heinrich, Kaufmann; Kabus, Otto, Real⸗ lehrer; Mathy, Ludwig, Profeſſor; Mileck, Alexander, Kaufmann; Simon, David, Konſul; Simon, Dr., prakt. Arzt in Ludwigshafen; Sohler, Theodor, Muſikalienhändler; Specht, Karl, Profeſſor; Wer⸗ lin, Rudolf, Bankdirektor. III. Großer Ausſchuß, A. Die unter I und II aufgeführten Herren Mitglieder des geſchäftsführenden Ausſchuſſes und der Spezialausſchüſſe. B. Die Herren Mitglieder des Stadtrathskollegiums, ſoweit ſie nicht ſchon unter A enthalten ſind. C. Folgende weitere Herren: Baſſermann, Landgerichtspräſident; Baum, Commerzienrath; Eckhard, Bankpräſtdent; Geißmar, Leopold, Rechtsanwalt; Grieſer, Eugen, Kaufmann; Grunewald, Franz, Kaufmann; Hecht, Dr., Hofrath; Heckel, Emil, Kaufmann; Henrich, A Ludwigshafen; Hirſch, Emil, Kaufmann; Hohenemſer, r. Auguſt, Bankier; Kahn, Vernhard, Kaufmann; Keller, Georg in Ludwigshafen; Knapp, Kammerſänger; Ladenburg, Karl, Commer⸗ zienrath; Mohr, Commerzienrath; Odenheimer, Viktor, Kaufmann; Pfiſterer, Geheimer Regierungsrath; Reiß, Generalkonſul; Rüdt, Freiherr von Collenberg, Geheimer Oberregierungsrath; Schuſter, Konzertmeiſter; Seubert, Major a..; von Zaſtrow, Oberſt. Meſſen und Mürkte in Baden. Zu dem vom Groß⸗ herzoglichen Statiſtiſchen Bureau zu Anfang vorigen Jahres heraus⸗ gegebenen Verzeichniß der Märkte und Meſſen im Großherzogthum Baden für 1897 werden nachfolgend die inzwiſchen bekannt ge⸗ wordenen Veränderungen mitgetheilt: Markdorf. Die am 20. September und 15. November an⸗ geſetzten Krämermärkte werden am 27. September bezw. 22. Nopbr. abgehalten. Ueberlingen. Sämmtliche Märkte, bei welchen eine zwei⸗ tägige Dauer angegeben iſt, ſind nur von eintägiger Dauer. Der auf 15. und 16. Dezember angeſetzte Krämer⸗, Hanf⸗ und Flachs⸗ markt mit Vieh⸗Schweinemarkt am 1. Tag wird auf 7. Dezember verlegt. Säckingen. Die in Verbindung mit den Krämermärkten an⸗ gegebenen Viehmärkte ſinden nicht ſtatt. Herbolzheim. Mit dem Krämermarkt 28. Okkober iſt auch Schweinemarkt verbunden. EGttenheim. Der auf 2. Oktober augeſetzte Farren⸗ un Zuchtviehmarkt wird am 4. Septemder abgehalten. Müllheim. Der auf 17. Mai angeſetzte Weinmarkt wird an 15. Februar abgehalten. Karlsruhe. Im Viehhof findet außer an den bisher feſtga ſetzten Viehmarkttagen auch an ſämmtlichen anderen Tagen der Wochg (mit Ausnahme des Samſtags) ein Auftrieb von und Handel miß Großvieh, Kleinvieh und Schweinen ſtatt. Schwetzingen. Jeden Mittwoch findet Schweinemarkt ſtatt, wenn Feiertag, Tags vorher. Weinheim. Schweinemärkte werden an folgenden Tagen abgehalten: 2. und 16. Januar, 6. und 20. Februar. 6. und 20, März, 3. und 17. April, 1. und 15. Mai, 5. und 19. Juni, 3. und 17. Juli, 7. und 21. Auguſt, 4. und 18. Septbr., 2. und 16. Okt, er⸗ 6. und 20. November, 4. und 18. Dezember. Heidelbeng. Im Stadttheil Neuenheim findet während Dauer der Obſtreiſe, beginnend mit der Zeit der Kirſchenreife, täge lich ein Obſtmarkt ſtatt. Hardheim. Am 22. März findet ein weiterer Viehmark ſtatt, dagegen fällt der auf 26. April angeſetzte Viehmarkt aus: Wertheim. Die Schafmärkte am 10. Juni, Auguſt, 16. September, 7. Oktober und 4. November werden nich! abgehalten. *Marien⸗Waiſenanſtalt. Nachdem nun die Jubellieder ver⸗ klungen, unſere Auſtalt wieder ihr Alltagsgewand angelegt und unſere Jugend wiederum in ihre gewohnte Bahn geleitet iſt, geziemt es ſich, auch der Oeffentlichkeit zu ſagen, welch ſchönes Feſt die in hieſiger Bevölkerung wohlbekannte Marien⸗Waiſenanſtalt in letzter Woche gefeiert hat. Das Feſt galt der Hausmutter der Anſtalt, Fräulein Amalie Müller, welche nun 25 Jahre lang die Erziehung der Anſtalts⸗Mädchen, zum großen Theil Waiſenkinder, in wahrhaft mütterlicher Sorgfalt und beſonnener Liebe leitet. In einem Saale des Hauſes verſammelten ſich die Kinder, der Vorſtand und eine Anzahl ſtets willkommener Freundinnen der Anſtalt zum feſtlichen Akte. Es war eine weihevolle Stimmung, welche ſich aller An⸗ weſenden bemächtigte, als die Jubilarin, begleitet von der Präſt⸗ dentin des Hauſes Frl. Gärtner und von Frl. Heckel, in den ſchön geſchmückten Saal eintrat, um, zugleich umgeben von ihren beiden Schweſtern, die von der Ferne zum Freudenfeſte herbeieilten, die herzliche Ovation entgegenzunehmen. Nach einem von Herrn Hauptlehrer Fröhner dirigirten Liede der freudig be⸗ wegten Kinder(„Das iſt der Tag des Herrn“) und einem von Herrn Lehrer Banspach gewidmeten, von Softe Goth rüh⸗ rend vorgetragenen Gedichte gewann die gehobene Stimmung ihren ergreifend ſchönen Ausdruck in den Worten des Vorſtandes der An⸗ ſtalt, des Herrn Dekan Ruckhaber. Mit einer gewiſſen Bangig⸗ keit habe vor 25 Jahren unſere heutige Jubilarin die Anſtalt betreten, indem ſießſich der Schwierigkeit der Erziehungskunſt und der großen Verantwortung wohl bewußt war. Aber die vortreffliche Erziehung, welche ſie einſt im elterlichen Hauſe, im gaſtlichen Forſthauſe zu Mörchingen, bei ihren ausgezeichneten Eltern genoſſen, und die be⸗ ſondere Gnade Gottes ſetzten ſie in den Stand, ihr damals über⸗ nommenes Amt in wahrhaft ſegensreicher Weiſe auszuüben. Wäh⸗ rend in der Familte die Erziehungsſorgen ſich auf zwei Kräfte ver⸗ theilen, ruht auf ihr allein die ſchwere Aufgabe, die Kinder, die oft gar verſchiedener Miſchungen in Hinſicht auf Temperament, Cha⸗ rakter, Neigungen, Anlagen darbieten, zu brauchbaren Gliedern der menſchlichen Geſellſchaft heranzubilden. Und in der That, es iſt ihr auch gelungen, aus den ihr anvertrauten Kindern recht tüchtige Mädchen zu erziehen. Von ihr gilt ſicherlich des dankbaren Kindes Wort; „Und ſie lenket meine Schritte Auf die rechte, gute Bahn, Geht in reiner Chriſtenſitte Mir auch leitend ſelbſt voran Sie entbehrt der Erde Freuden, Bringet Opfer ohne Zahl; Mir zu ſparen Gram und Leiden Trägt ſie ſelber Müh' und Qual!“ Eine ſolche ein Vierteljahrhundert lang treu geübte Hinggbe an Pflicht und Beruf konnte auch unſeren hohen Fürſtinnen, die ſtets bereit ſind, das wahre Verdienſt anzuerkennen, nicht entgehen; viel⸗ mehr geruhten Höchſtſelben von Neuem anerkennende Worte und Glückwünſche mit beglückenden Geſchenken der Jubilarin zu ſenden, Herr Dekan Ruckhaber brachte daher am Schluſſe ſeiner tiefem⸗ pfundenen Anſprache in ſinnvoller Weiſe ein Hoch auf Ihre König⸗ lichen Hoheiten die Großherzogin und Erbgroßherzogin aus, wozu die Anweſenden freudig einſtimmten. Im Anſchluſſe an dieſe Huldt⸗ ung wurde der Jubilarin durch Fräulein Gärtner das von Ihrer igl. Hoheit der Großherzogin geſandte Verdienſtkreuz und durch Frau Geh. Oberregierungsrath Freifrau von Rüdt⸗Collenberg das von Ihrer Königlichen Hoheit der Erbgroßherzogin geſtiftete koſt⸗ bare Geſchentk überreicht. Von Seiten des Vorſtandes wurden der Gefeierten ein kunſtvollendetes Bild(Sixtin. Madonna), eine Broſche und die illuſtrirte„Nachfolge Chriſti“ gewidmet. Den Saal zierten ferner ſinnige und koſtbare Geſchenke aus der Hand vieler Gönner und Freunde der Anſtalt. Von den vielen Glückwünſchen erwähnen wir beſonders den des Herrn Oberbürger⸗ meiſters Beck und des Herrn Bürgermeiſters Bräunig. Unter den anweſenden Gäſten bemerkten wir den beſonderen Freund und Wohl⸗ thäter der Anſtalt Herrn Major a. D. Seubert. Ein„Großer Gott, wir loben Dich!“ faßte zum Schluſſe der erhebenden Feier ſowohl der Kinder Daänk als auch aller Anweſenden Wünſche noch einmal zuſammen. Möge es der hochverdienten Jugenderzieherin beſchieden ſein, noch recht lange in der bisherigen Körper⸗ und Geiſtesfriſche den Kindern der Anſtalt eine gute Mutter ſein zu können! * Der hieſige Stolzeſche Stenographen⸗Verein hielt am Sonntag in den Sälen des Ballhauſes ſeine diesjährige Weihnachts⸗ feier ab. Der 1. Vorſitzende des Vereins, Herr Hauptlehrer Krauß, hieß die zahlreich erſchienenen einheimiſchen und auswär⸗ tigen Schriftgenoſſen und Feſtgäſte herzlich willkommen. Das Pro⸗ gramm ſelbſt dürfte wohl zu den ſchönſten gehören, welche dieſer — eeeeeee HGelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachbruck verbsten.) (FJortſetzung.) „Merken Sie ſich gefälligſt, daß die Dame, von der ich ſpreche, der beſten Geſellſchaft angebört und daß kein Flecken jemals auf ihrem Namen lag,“ ſagte Oberſt Marsden langſam. „Entſchuldigen Sie, mein Herr, das verſtehe ich nicht, eine ſolche Dame hat nicht nöthig, von einem Detectiv beobachtet zu werden.“ „Richtig,“ erwiderte der Oberſt,„dies iſt auch kein gewöhnlicher Fall. Die Dame iſt jung, reich und von ſehr einnehmendem Aeußern, ine ältere Dame, Frau Clayton, wohnt bei ihr. Fräulein Trevorn kommt aus dem Weſten von England, und da ſie lange im Ausland gelebt hat, ſo hat ſie weniger Bekannte, als man erwarten könnte. Ich kann Ihnen keine weiteren Angaben über ſie machen. Ich weiß Richt einmal, ob ihr Vermögen von einer Anwaltsfirma verwaltet wird, oder ob es in ihren Händen oder in denen eines Vormundes liegt. Sie hatte einen Vormund, General Todhunter, aber dieſer 5 einige Monate, nachdem ſie volljährig geworden war. Ihr ater war Major in einem Dragonerregiment und von guter Familie. Ihre Mutter war eine große Erbin geweſen, welche ziem⸗ Uch unerwartet mehrere Glieder ihrer Familie beerbt hatte. Fräulein Trevorn hat beinahe gar keine Verwandte. Frau Clayton, welche bei ihr wohnt, iſt eine entfernte Tante, die ſie aufgezogen hat.“ Alles das wurde in gemeſſenem, trockenen Tone geſagt. Cuſter Mmachte einige eigenthümlich ausſehende Zeichen auf dem Papier, das Bor ihm lag, dann richtete er die Augen ſcharf auf den Oberſt. „Können Sie mir nicht ſagen, zu welchem Zweck Sie die junge Danie überwachen laſſen wollen?“ Nein. Ich kann Ihnen nur ſagen, ich wünſche, daß ſie über⸗ wachl wird.“ „ wie lange?“ 5 „Auf einen Tag, eine Woche, einen Monat, ein Jahr— bis ich erfahren habe, was ich wiſſen will.“ Cufter ſtrich ſein Kinn⸗ —— „Wenn ich die Sache übernehme, ſo muß ich ſie ſelbſt aus⸗ führen,“ ſagte er,„ich kann eine ſo zarte Angelegenheit, wie die Ueberwachung einer jungen Dame, keinem Gehilfen anvertrauen.“ „Ich denke, eine Woche wird genügen,“ ſagte der Oberſt lang⸗ ſam,„ich ſollte meinen, in einer Woche kann ein erfahrener Detectiv Alles ermitteln. Wenn nicht— dann länger. Und nun Ihre Be⸗ dingungen, Ich bin nicht reich, ich habe kürzlich ein ſchwer ver⸗ ſchuldetes Gut geerbt, Elbridge heißt es, die Sache aber 15 für mich von höchſter Wichtigkeit und ich werde bezahlen, was es koſtet.“ „Die Koften, Herr Oberſt, hängen hauptſächlich von den Reiſe⸗ koſten ab, ſowie von den Ausgaben für kleine Beſtechungen u. ſ. w. Wenn die junge Dame nicht London verläßt, ſo wird es Ihnen nicht ſehr viel koſten.“ Der Oberſt fragte ihn, was er verlange, und ſie verſtändigten ſich darüber in kurzer Zeit. „Ich muß Ihnen ſagen,“ bemerkte Cuſter am Schluſſe,„daß ich nicht viel Erfolg erwarte. Ich weiß zu wenig; ich übernehme die Sache nur, weil ſie etwas von den gewöhnlichen Fällen abweicht. Aber wenn ich etwas Erfolgreiches unternehmen ſoll, ſo hätten Sie mir vertrauen ſollen.“ „Ich habe Ihnen den Namen, die Adreſſe und verſchiedene An⸗ gaben über die Herkunft der jungen Dame anvertraut, mehr iſt nicht darüber zu ſagen.“ „Sie haben wohl nicht eine Photographie von der jungen Dame bei ſich?“ ſagte Cuſter plötzlich. „Sie haben durchaus nicht nöthig, eine Photographie von ihr zu ſehen,“ ſagte der Oberſt gleichmüthig.„Sie iſt die einzige junge Dame in dem Hauſe, ein Irrthum iſt unmöglich.“ Cuſter geſtand innerlich, daß er geſchlagen war, ſeine anſcheinend einfache plötzliche Frage würde die meiſten Männer überrumpelt haben. Hätte der Oberſt eine Photographie gezeigt, hätte er einge⸗ ſtanden, daß er keine ſolche beſitze, hätte er ſich geweigert, irgend etwas vorzuzeigen, oder wäre er erröthet, ſo wäre alles das für den Detektiv ein ſprechendes Anzeichen geweſen. Aber der Oberſt war nicht zu überraſchen und Cuſter blieb ſogar darüber im Dunkeln, ob ſein Client für Fräulein Trevorn freundſchaftlich geſinnt war, oder nicht. „Ich denke,“ ſagte Oberſt Marsden, indem er ſich erhob,„daß ich nichts mehr zu ſagen habe. Sie übernehmen den Fall, und ich nehme Ihre Bedingungen an. Wir haben heute Donnerſtag, morgen 2 muüß ich nach meinem Gut Elbridge fahren, aber am Dienſtag um 12 Uhr möchte ich Sie gern in meiner Stadtwohnung in der Tal⸗ botſtraße ſehen; wenn Sie mir jedoch irgend etwas von Wichtigkeit mitzutheilen haben, ſo telegraphiren Sie mir ſogleich und in jedem Falle ſchreiben Sie mir jeden Tag.“ Cuſter ſah verdrießlich aus, das Weſen ſeines neuen Clienten mißfiel ihm, aber die Sache intereſſirte ihn jedoch ſehr. Er traute dem Oberſten nicht, ſcheute ſich aber, von einem Manne ſeiner Stellung Referenzen zu verlangen. „Gut,“ ſagte er endlich,„ich übernehme den Fall unter Proteſt. Es iſt eine Ausnahme vor meinen Regeln, und ich glaube nicht, daß etwas dabei herauskommt. In dieſem Falle aber machen Sie mir keine Vorwürfe, es iſt zu wenig, was ich von der Sache weiß.“ „Was Sie nicht wiſſen,“ ſagte der Oberſt,„das iſt eben, was Sie mir liefern ſollen. Ich kann Ihnen nichts weiter ſagen, wäre ich ſelbſt nicht ſo vollkommen erfolglos geweſen, ſo wäre ich nicht zu Ihnen gekommen.“ „Erfolglos in was?“ rief Cuſter. „In meinen Bemühungen, das zu ermitteln, was ich wiſſen möchte,“ erwiderte der Oberſt. „Aber ſicherlich können Sie mir doch ſagen, was Sie wiſſen möchten?“ „Das habe ich Ihnen bereits geſagt. Ich wünſche zu wiſſen, wohin Fräulein Trevorn geht, wer ſie beſucht, was ſie thut bei Tage und bei Nacht.“ „Dann haben Sie alſo Grund zu glauben, daß die zimge Dame etwas Ungewöhnliches thut— etwas, was man von einetr jungen Dame nicht erwarten würde?“ „Nein, dazu habe ich gar keinen Grund.“ Cuſter ſchwieg. Der Oberſt zuckte die Achſeln und griff nach ſeinem Hut. „Allem nach,“ fagte er,„ſcheint es, daß wir keine Geſchäfte mit einander machen werden, das habe ich vermuthet. Aber ich bin nicht im Stande, die Angaben, die ich Ihnen gegeben habe, zu er⸗ gänzen.“ „Wenn Sie mir nur den kleinſten Wink geben wollten“, murrte der Detectiv.„Sagen Sie mir nur, was zuerſt Ihren Verdacht er⸗ weckt hat.“ „Ich habe keinen Verdacht.“ (Tortſetuna folat.) 1. Juli, 5. FFC%%%% VCCC ĩ àVuVTVuCCCC — Annem, 8. Januar. General⸗ Anzeiger. 8. Seſte: Verein 515 jetzt geboten hat. Beſonders das unter der bewährten Leitung des Herrſt Otſchenatſchek ſtehende Weihnachtsſpiel „Die Winterfee“ übte auf die Zuſchauer eine geradezu großartige Wirkung aus. Das zweite Stück„Die ſtille Wache“ wurde ebenfalls gut durchgeführt. Den Mitwirkenden, beſonders den Damen Frl. Ida und Lena Diehm, Frl. Braunſchweig, Frl. Heinzel⸗ mann, Frl. Hördt, ſowie den Herren Hauer, Wachen⸗ heim, Mattock, Frank, Boſſert, Mechler, Becker, Ahl und Heinzelmann, ſämmtlich Vereinsmitglieder, gebührt für ihre vorzüglichen Leiſtungen der Dank des Vereins, ganz beſon⸗ ders aber dem tüchtigen Regiſſeur Herrn Otſchenalſchek und dem Dirigenten Herrn Muth. Es wechſelten ſodann Geſangsvor⸗ träge der Herren Baſtian und Pfefferle mit komiſchen Trios, ausgezeichneten Violinſolis des jungen Edmund Kya u ß, mit ernſten and heiteren Vorträgen. Im Laufe des Programms wurden Herrn Krauß, ſowie Herrn Heinſius, als Lehrer im hieſigen Damen⸗ verein, für ihre Mühe paſſende Geſchenke überreicht. Während im Namen des Heidelberger Vereins Herr Rettich dem hieſigen Verein herzlichen Dank ausſprach und Grüße übermittelte, trafen verſchiedene Begrüßungstelegramme von auswärtigen Mitgliedern ein. Nach Abwickelung des Programms trat der Tanz in ſein Recht. Gabelsberger Stenographen⸗Verein. Dieſer Verein hielt am Samſtag eine Weihnachtsfeier ab, die in jeder Hinſicht einen großartigen Verlauf nahm. Mit einem von Herrn Hauptlehrer Banſpach gedichteten und von dem Mitglied, Herrn Brentano mit großer Wärme vorgetragenen Prolog wurde der Abend einge⸗ leitet. Ein jüngeres Mitglied des Vereins, Herr Jakob Becke 55 gedachte in einer kurzen Anſprache der Bedeutung des Feſtes und der großartigen Erfolge, welche der Verein in letzter Zeit zu ver⸗ zeichnen hat. Die hlerauf begonnenen Liedervorträge und Darſtel⸗ lungen lagen zum größten Theil in Händen von Vereinsmitgliedern, von denen wir Herrn Joſef Götz beſonders erwähnen wollen, der durch ſeine heiteren mit großem Geſchick vorgetragenen Couplets die Zuhörer in angenehmer Weiſe zu unterhalten verſtand. Der Zither⸗ Elub hatte auch wieder die Freundlichkeit durch zwei mit gewohnter Fertigkeit zum Vortrag gebrachte Doppelquartette das Feſt zu ver⸗ ſchönen. Die Namen der ſonſt noch Mitwirkenden mögen, da es deren viele ſind, hier unerwähnt bleiben; es ſetzte Jeder ſein beſtes Können ein, und der oft nicht enden wollende Applaus beſtätigte ihnen die Anerkennung ihrer Leiſtung. Ganz beſonders wirkungsvoll war das am Schluß des Theaterſtückes„Die Weihnachtspräſente“ von einem Doppelquartett des Geſangvereins„Eintracht“ geſungene Weihnachtslied. Ein Tänzchen hielt die Theilnehmer bis zum Tages⸗ grauen beiſammen. Maunheimer Induſtrie. Der Firma Bopp& Reuther hier iſt neuerdings, nachdem dieſelbe im Vorjahre große Bohrbrunnen für das Waſſerwerk der Stadt Tantah in Unteregypten lieferte, auch die Lieferung der ſämmlichen Armaturen für dieſes Waſſer⸗ werk, als Feuerhydranten, Abſperrvorrichtungen ꝛc. übertragen wor⸗ den.— Es ſpricht gewiß für die Güte der Fabrikate genannter Firma, wenn dieſelben nicht allein in den Donanſtaaten, Rußland ꝛc., ſondern auch in, unter engliſchem Einfluß ſtehenden Ländern, wie Egypten, der engliſchen Concurrenz mit immer wachſendem Erfolge begegnen. Verſammlung der Mannheimer Produktenbörſe. Geſtern Nachmittag fand im hieſigen Börſenlokal eine Verſammlung der hieſigen Produktenbörſe ſtatt mit der Tagesordnung: Berathung und Beſchlußfafſung über die Haltung der Mannheimer Börſe gegenüber den neuen geſetzlichen Beſtimmungen. Der Vorſtand ſtellte den Antrag, die Handelskammer zu erſuchen, nochmals Unter⸗ handlungen mit der Großh. Regierung anzuknüpfen, um den von der Aufficht des Staatskommiſſars handelnden Paragraphen 2 gänz⸗ lich zu beſeitigen und eine Abänderung der§8 31 und 32, welche die Art und Weiſe der Feſtſetzung der Preiſe betreffen, herbeizu⸗ ühren. Dieſe Modifikation der letztgenannten zwei Paragraphen ſoll vor Allem dahin gehen, die Verantwortlichkeit des Börſenvor⸗ ſtandes für die Feſtſetzung der Kurſe zu beſeitigen und ferner zu beſtimmen, daß bei der Normirung der Preiſe nicht einzig und allein die an der Mannheimer Börſe gethätigten Abſchlüſſe maßgebend ſind. Den Vorſitz der Verſammlung führte Herr Jakob Steiner. Herr Kommerzienrath Karl Ladenburg erklärte, daß die badiſche Regierung in die Beſeitigung der Aufſicht des Staatskommiſſärs nicht willigen könne, da dieſe Aufſicht durch den Bundesrath feſtgelegt ſei. Uebrigens beſtehe die Aufſicht des Staatskommiſſärs an fämmtlichen großen Effektenbörſen, welche ſich dieſe rnhig gefallen ließen. Es könne ſomit in dieſer Aufſicht nichts Entehrendes für die Mannheimer Getreidehändler liegen. Daß die Aufſicht des Staatskommiſſärs nicht für die Mannheimer Effek⸗ tenbörſe beſtehe, ſei nur ihrem kleinen Umfange zuzuſchreiben. Dieſe Ausführungen wurden von verſchiedenen älteren Herren— ſo von den Herren Zeiler, Jacob Kuhn, Rud. Stern, Zi mmern u. ſ. w.— unterſtützt, die theilweiſe energiſch vor einem überſtürzten Vorgehen warnten. Man ſolle ſich doch hüten, ſo führten dieſe Herren aus, eine Inſtitution ſo ſchnell zu beſeitigen, die über 30 Jahre lang beſtanden und dem Mannheimer Getreide⸗ handel ſchon ſehr erhebliche Vortheile gebracht habe. Dieſen ver⸗ nünftigen und maßvoll geſinnten Rednern traten einige jüngere Herren, u. A. die Herren Moritz Steiner, Sternheimer, Kaufmann u. ſ. w. heftig entgegen, indem ſte die Verwerfung des Antrags des Vorſtandes und die Einleitung der Auflöſung der Börſe ſowie die Bildung einer freien Vereinigung verlangten. Die Vortheile, welche die Börſe biete, ſeien auch vorhanden, wenn man eine freie Ver⸗ einigung bilde. Man wolle ſich nicht unter Polizeiaufſicht ſtellen laſſen. Auch ſei es im Intereſſe des Getreidehandels unbedingt nöthig, daß man ſich den norddeutſchen Berufsgenoſſen anſchieße, um auf dieſe Weiſe energiſch Front zu machen gegen die Uebergriffe der Agrarier und zu proteſtiren gegen die Beleidigungen, welche im Reichstage von den Agrariern gegen die Getreidehändler ausge⸗ ſprochen worden ſeien. Die Debatte nahm oftmals einen recht ſtürmiſchen Charakter an. Bei der Abſtimmung ſprachen ſich 39 Firmen für den Antrag des Vorſtandes aus, während 27 Firmen gegen dieſen Antrag votirten und ſich für die ſofortige Auflöſung der Börſe ausſprachen. Wie aus der Debatte hervorging, befindet ſich unter der Majorität für den Antrag des Vorſtandes manche DSSBBBcI——————— 5 8 Buntes Feuilleton. — Der Hery Oberſchinderknecht. Aus Berlin, 12. Januar, wird berichtet: Eine ergötzliche Szene ſpielte ſich vorgeſtern Nach⸗ mittag am Haſenplatz ab. Einer alten Frau war ihr Schooßhündchen weggefangen worben, weil es einen defekten Maulkorb trug. Laut jammernd flehte die alte Frau nun die beiden Hundefänger an, ihren Liebling freizugeben, wobei ſie beſtändig die Titulatur„Lieber Herr Schinderknecht“ gebrauchte, was die Leute natürlich wenig geneigt machte, dem Vorlangen nachzukommen. Zufällig ging ein Infpektor vom Thierſchutzverein vorüber. Er bahnte ſich einen Weg durch die umſtehende lachende Menge und befragte die beiden Hundefänger über den Vorfall, Kaum merkte nun die alte Frau, daß ſie einen Vorgeſetzten der Häſcher ihres Hundes vor ſich habe, ſo wandte ſie ſich an den„Henrn Oberſchinderknecht“, wie ſie ſich ausdrückte, um die Freigabe ihres Hundes zu erwirken. Der Inſpektor machte die Frau nun zunächſt darauf aufmerkſam, daß er ſo wenig Ober⸗ chinderknecht, wie ſeine Fangbeamten Schinderknechte ſeien, ordnete dann aber die Herausgabe des Hundes an, worauf ſich die Frau mit einem Schwall von Dankesworten, die ſich aber immer wieder an die Adreſſe des„Herrn Oberſchinderknechts“ richteten, entfernte. — Krieg und Weinerte. Aus„Moltkes Militäriſcher Corre⸗ ſpondenz 1870/71“ theilt das„Militär⸗Wochenblatt“ Beiſpiele dafür mit, wie man auf deutſcher Seite Humanität mit Energie der Krieg⸗ führung zu vereinigen verſtand. Am 13. September 1870 erging an alle Comn,andobehörden und Truppen folgende Weiſung:„Seine Majeſtät der König haben befohlen, daß bei der nahe bevorſtehenden Weimerte die Truppenkommandos darauf aufmerkſam gemacht werden, das Betreten der Weinberge, ſoweit angängig, zu vermeiden. Den einzelnen Soldaten iſt ein ſolches Betreten auf das Strengſte zu unterſagen und die Aufrechterhaltung dieſes Verbotes zu überwachen. Sowohl das Intereſſe der Truppen wie das der Einwohner kann durch ſolche Maßregeln nur gefördert werden. Der häufige und maſſenhafte Genuß der Trauben wirkt ſchädlich auf den Geſundheits⸗ zuſtand der Soldaten, und andererſeits werden Private empfindlich und uunöthig in ihrem Eigenthum geſchädigt.“ Stimme, welche für die Auflöſung der Börſe eintreken wird, wenn die Regierung den Wünſchen der Verſammlung nicht entſpricht. Unter der Majorittät für den Antrag des Vorſtandes waren die größten und angeſehenſten hieſigen Getreidefirmen. Die Vernunft und Mäßigung haben geſtern unter den hieſigen Getreidehändlern den Sieg davongetragen, jedenfalls nicht zum Nachtheil des Mannheimer Getreidehandels, denn blinder Eifer ſchadet nur. Wenn ſich geſtern verſchiedene Herren über die Staats⸗ aufſicht ſo ſehr in Zorn redeten, ſo möchten wir ſie doch darauf aufmerkſam machen, daß ſich unſere Induſtrie ſeit Jahren die Auf⸗ ſicht des ſtaatlichen Fabrikinſpektors in ihren Betrieben gefallen läßt, ohne in ſittliche Entrüſtung zu gerathen, in der geſtern ohne jeden ſtichhaltigen Grund ſo Merkwürdiges geleiſtet wurde, ſonderbarer⸗ weiſe gerade von Herren, welche einer Partei angehören, deren Preſſe ſonſt in Bezug auf die Beaufſichtigung der Induſtrie durch den Staat nicht genug geſchehen kann. Wo bleibt da die Konſequenz? Die Aufſicht des Staatskommiſſars wird und kann die badiſche Re⸗ gierung nicht fallen laſſen, dagegen erſcheint es uns in der That als wünſchenswerth und auch nicht als unthunlich, daß bezüglich der § 31 und 32 einige Abänderungen vorgenommen werden, welche die Bedenken der Mannheimer Getreidehändler beſeitigten. Eröffnung des Viktoria⸗Hotels. Der mächtige Aufſchwung, den unſere ſüdweſtdeutſche Handelsmetropole in den letzten Jahren genommen hat, bleibt natürlich nicht einflußlos auf die Zahl der hieſigen Hotels. So ſind denn im vergangenen Dezennium hier ver⸗ ſchiedene neue Hotels erſtanden, die ſämmtlich nicht über mangelnden Fremdenbeſuch zu klagen haben. Mit dem geſtrigen Tage iſt in dieſen ſtattlichen Kranz ein neues Blatt eingeflochten worden, das ihm zweifellos zum höchſten Glanze gereicht.„Viktoria⸗Hotel!“ ſo lautet der ſtolze Name, der mit goldnen Lettern an dem impoſanten Neubau prankt, welcher am ehemaligen Heidelberger Thore ſeine gewaltigen Glieder reckt. Dank der Thatkraft und Un⸗ ternehmungsluſt der weithin rühmlichſt bekannten Baufirma Werle EHartmann ſind auf dem Platze des früheren Traumann'ſchen Hauſes mehrere ſtattliche Neubauten erſtanden, von denen der ſchönſte und herrlichſte„Viktoriahotel“ heißt. Das neue Unternehmen tritt unter den günſtigſten Zeichen in Thätigkeit. Es bildet einHotel aller⸗ erſtenganges, das ausgeſtattet iſt mit jedem nur erdenklichenComfort und bei dem alle der Bequemlichkeit des Publikums dienenden Neuerungen ihre eingehendſte Berückſichtigung gefunden haben. Wie auf jedem anderen Gebiet, ſo herrſcht natürlich auch im Hotelweſen fortdauernd haſtiger Fortſchritt, der nur den einen Zweck verfolgt: den Reiſen⸗ den den Aufenthalt ſo aunehmlich und mollig als nur irgend mög⸗ lich zu machen. Dieſes Ziel iſt in dem neuen Viktoria⸗Hotel in dem denkbar weiteſten Maße erreicht worden. 42 ſtattliche, luftige Zimmer, elegant ausgeſtattet, mit elektriſcher und mit Gasbeleuchtung verſehen, vertheilen ſich in den drei oberen Stockwerken, während ſich im Parterregeſchoß die vornehm gehaltenen Reſtaurations⸗ räume mit prachtvollem Speiſeſaal befinden. In einem Anbau iſt ein Saal für Tabak⸗ und ſonſtige Ausſtellungen eingerichtet worden, was zweifellos von den Geſchäftsreiſenden ſehr dankbar empfunden werden wird. Die Durchheizung des Hotels geſchieht mittelſt einer Niederdruckdampfanlage. Gine Wanderung durch das ganze Anweſen hinterläßt bei Jedem den Eindruck, daß hier etwas geſchaffen worden iſt, welches ſeines Gleichen ſucht. Zu alledem geſellt ſich noch der überaus glückliche Umſtand, daß das neue Hotel in dem Wirth, Herrn Ko b er, einen Leiter hat, bei dem ſich durch eine langjährige Praxis erworbene reichen Erfahrungen vereinigen mit einem liebenswürdigen offenen Weſen. Zur Feier der Eröffnung fand geſtern Abend eine Feſteſſen ſtatt, bei dem Küche und Keller des Herrn Kober ihre Probe geradezu glänzend beſtanden. Zahlreiche Toaſte, ſowie fröhliche Lieder, Geſangsſolis des Herrn Jakob Groß, ſowie die Weiſen einer Muſikkapelle würzten das herrliche Mahl. Der Fall Bodenheimer vor dem Schwurgericht. Vor dem Forum des Schwurgerichts entwickelte ſtch geſtern unter dem Vorſitz des Herrn Landgerichtsdirektors Ullrich das Nachſpiel des be⸗ kannten Erpreſſungsprozeſſes Klax⸗Kohlſtetter⸗Bodenheimer, der Meineidsprozeß gegen den 28 Juhre alten Lehramtsprakti⸗ kanten Max Bodenheimer aus Raſtatt. Der Angeklagte machte, wie man ſich aus der Geſchichte des Prozeſſes gegen das Erpreſſer⸗ paar erinnern wird, im Februar oder März d. J. die Bekanntſchaft einer Straßendirne, der Johanna Kohlſtetter aus Gaggenau. Syſtematiſch wurde Bodenheimer durch das teufliſche Paar wochen⸗, monatelang durch Drohungen der verſchiedenſten Art zu Geldopfern gepreßt. Da er ſelbſt kein Vermögen beſitzt, ſo mußte er Freunde und Verwandte um Darlehen angehen und er war oft in Verzweif⸗ lung, da er nicht mehr ein noch aus wußte, um die wachſenden An⸗ ſprüche ſeiner Vampyre zu befriedigen. Kniefällig und unter Thränen bat er wiederholt Klar, ihn in Ruhe zu laſſen, aber dieſer Teufel in Menſchengeſtalt kannte kein Erbarmen, In ſolchen Seenen überſchüt⸗ tete er noch den Gehetzten mit einer Fluth der gemeinſten Beſchimpf⸗ ungen und Drohungen. Auch heute gab Bodenheimer eine detaillirte Schilderung aller ſeiner Erlebniſſe mit der Kohlſtetter und Klar. Er ſprach langſam, immer nach etlichen Worten einhaltend und unterſchlug auch die kleinſten der vielen für ihn ſo beſchämenden Einzelheiten nicht. Ueber ſeine Vernehmung durch den Staatsanwalt äußerte er ſich folgendermaßen: Er habe die Ladung am 12. Juni v. Is. Morgens vor der Schule erhalten und ſei dadurch ganz faſ⸗ ſungslos geworden. Nachdem er für eine Klaſſenvertretung Sorge ge⸗ tragen, habe er ſich zum Staatsanwalt verfügt. Der Herr Staats⸗ anwalt Geiler habe ihm gleich erklärt: Er habe ihn in einer für ihn unangenehmen Sache zu vernehmen, die für ihn zwar keine ſtraf⸗ rechtlichen Folgen, wohl aber Nachtheile anderer Art bringen könne. Dieſer Empfang habe ihn ſehr beſtürzt und er habe nicht mehr ge⸗ wußt, was er im Verhör geſagt. Ebenſo wiſſe er nicht, was er bei der unmittelbar folgenden vereidigten Einvernahme bei Herrn Ober⸗ amtsrichter Neckel geſagt. Das bei dieſem Richter aufgenommene und von Bodengeimer unterſchriebene Protokoll wurde verleſen. Darnach hatte B. beſchworen, zu der Kohlſtetter nicht in intime Beziehungen getreten zu ſein und dem Klar und der Kohlſtetter weder Geld gegeben zu haben, noch daß dieſe von ihm Geld gefordert hätten. Dann fuhr B. fort: Nachdem ihm Staatsanwalt Mübhling bei einer vier Tage ſpäter er⸗ folgten Einvernahme mit Verhaftung gedroht habe, ſei er nach Luxemburg geflüchtet, da er Alles für verloren gehalten, habe ſich aber, gekrießen don Helmweh, dann freiwillfg geſtellt. Der Erte Staatsanwalt richtete an den Angeklagten die Frage, ob er ihn nicht bei ſeiner Einvernahme mit der äußerſten Schonung, mit einer Milde⸗ wie ein Vater, behandelt habe. Bodenheimer erwiderte darauf nach einigem Zögern, er wiſſe das nicht mehr. Auf die Vernehmung Klars und der Kohlſtetter wurde beiderſeits verzichtet. Dafür wurde das Urtheil der Strafkammer, welches gegen Klar auf 10 Jahre Zuchthaus und gegen die Kohlſtetter auf 5 Jahre Gefängniß erkannt hatte, verleſen. Der Staatsanwalt fragte den Angeklagten weiter: Sind Sie nicht von mir darauf aufmerkſam gemacht worden, daß Sie nicht wegen Klars Ihre Exiſtenz aufs Spiel ſetzen ſollen, und haben Sie nicht geäußert, das brauche ich Ihnen nicht zu ſagen, das wüßten Sie genau ſo gut wie der Staatsanwalt? Angeklagter: Daran kann ich mich nicht mehr erinnern. In dem Zeugenverhör äußerten ſich Bodenheimers Kollegen vom Realgymnaſium, ſowie ſeine Vorgeſetzten über ſeine Führung in und außerhalb der Schule in der günſtigſten Weiſe. Alle haben im Monat Mai die große Wandlung in ſeinem Weſen wahrgenommen und einige waren auch wiederholl Zeuge ſeiner Verzweiflungsausbrüche: Einer der Lehrer, der ſich beſonders ſeiner angenommen, bekundet, daß nur die Furcht, ſeine Stellung und die Achtung ſeiner Kollegen zu ver⸗ lieren, ihn zur Begehung ſeiner Thorheiken verleitet haben möchte. über den Geiſteszuſtand Bodenheimers gehörte Bezirksarzt Dr. Greiff war der Anſicht, daß von einer krankhaften Störung der Geiſtesthätigkeit des Angeklagten zur Zeit der That nicht die Rede ſein könne. Pfychologiſch ſei ſein Verhalten wohl durch die Furcht, ſeine Stellung nach Außen, ſeine Carriere im Staatsdienſt einzubüßen, ſich zu kompromittiren, erklärlich. Die Plaidoyers geſtalteten ſich ſehr lebhaft. Der Staatsanwalt beantragte das Schuldig über den Angeklagten auszuſprechen. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld, plädirte auf Freiſprechung. Man hätte dem Angeklagten Zeit laſſen und nicht gleich bei der erſten Einvernabme ihn vereidigen ſollen. Klar habe ihm mit Erſchießen gedroht, wenn er etwas ſage, und von Furcht vor dieſer erfüllt, habe er, der völlig unter dem dämoniſchen Einfluſſe de Plaggeiſtes ſtand, die Unwahrheit geſagt, ohne an die Folgen zu denken. Die Geſchworenen verneinken nach ca. halbſtündiger Be⸗ rathung die Schuldfrage. Große Bewegung im Publikum, welche der Vorſitzende energiſch dämpft. Darauf erfolgte die Freiſprechung des Angeklagten, zu dem ſich alsbald ſeine Collegen und Freunde gratulirend drängten. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 16. Jan. Von Nord⸗ oſten her dringt ein neuer Hochdruck gegen Süddeuiſchland vor und hat den Reſt der bisher über Mitteldeutſchland gelegenen Depreſ⸗ ſion nach den öſterreichiſchen Alpenländern gedrängt, wodurch wir in deren Rücken kamen. Letztere wird zwar raſch aufgelöͤſt, da im Oſten und Norden Europas der alte, wenn auch etwas abgeſchwächte Hochdruck ſich behauptet. Für Samſtag nnd Sonntag ſteht größten⸗ theils trübes und nebliges, aber nur zu ganz vereinzelten und nur ſporadiſch auftretenden Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Der als Sachverſtändiger Maunheim. »nß S 2 S5 Datum Zeit 88 5 5 5 88 5 28 5 45 S8 Ss 2 8 mm& 8 83 28 14.Januar Morg. 770752,8—0,6 NNW'̃ 4 14. Mittg. +06 N 4 14. Abds. 950 754,0—0,8 N 8 15.„ Morg. 72 1—0,9 NNW2 0,4 Schneefall Höchſte Temperatur den 14. Januar + 0,9 Tief*e 55 vom 14/15. Januar— 1,1 Aus dem Großheriogthum. Karlsruhe, 14. Jan. Noch ſtört kein Eiſenbahngeräuſch den ſtillen Frieden des tannenumrauſchten Albthals und ſchon folgen die Augen der Reſidenzler den Spuren der eben in Angriff genommenen Bahnlinie, welche das Albthal der Landeshauptſtadt näher bringen ſoll. Und gar bald wirds im ſtillen Thale wiederhallen vom Ham⸗ merſchlag der Bauleute, die inmitten der duftenden Tannenwälder für die erholungsbedürftigen Reſidenzler ein Villenviertel erſtellen ſollen. Schon befinden ſich, wie wir hören, große Komplexe des Albthals in Händen von Bauſpekulanten; Private und Finanzinſti⸗ tute beeilen ſich, Bauplätze zu Spekulationszwecken zu erwerben oder ſich ein Plätzchen zu erſteigern, wo ſie ihr Tusculum zu gründen gedenken. In allernächſter Zeit ſoll mit dem Bau einzelner Land⸗ häuſer begonnen werden. So wird der hieſige Bahnhofreſtaurateur Jäger zu Beginn dieſes Frühjahrs bei Marxzell eine Villa er⸗ bauen, die zirka 25 zum Vermiethen beſtimmte Zimmer faſſen ſoll. Dieſem Landhaus gegenüber iſt die Erſtellung eines Luftkurhotels geplant. Auch in der Gegend von Frauenalb ſollen. laut„Bad⸗ Landesztg.“, mehrere Villen projektirt ſein. Wfälziſch⸗Heſſiſche NMachrichten. Zweibrücken, 14. Jan. Wie ſich I. Pf. Kur. nachträglich herausſtellt, hat der in Landſtuhl in Haft genommene des Mordes an der Frau Wagner in Dellfeld bezichtigte 19jährige Burſche, der bereits zugeſtanden hat, die That gemeinſam mit dem Deſerteur Arnold vollführt zu haben, geſtern einen falſchen Namen angegeben. Derſelbe heißt, wie feſtgeſtellt iſt, Herrmann Beiſigel und iſt von hier. Er iſt aus guter Familie, ſein Vater war früher im Geſtüt bedienſtet. Der Burſche ſoll ſtets als Idiot gegolten haben. Heute Mittag wurde er hier durch den Staatsanwalt verhört. Mainz, 13. Jan. Zur Reſtauration des kurfürſtlichen Schloſſes. Das Gutachten der hier verſammelt geweſenen Sachver⸗ ſtändigen läßt ſich kurz dahin zuſammenfaſſen, daß das Schloß äußerlich und innerlich gründlich zu reſtauriren iſt, doch unter Be⸗ wahrung ſeines äußerlichen Charakters. Der von Baurath Kreyßig ——.. — Der Mondfiſch. Einen ſeltenen Fiſch hat, nach der„Pro⸗ vinzial⸗Ztg.“, der Fiſchdampfer„Diana“ von der Bugſirgeſellſchaft „Union“ aus der Nordſee mitgebracht. Er wurde gefangen auf 54⸗ 30“ nördlicher Breite 79 10 öſtlicher Länge. Der Fiſch iſt ein ſoge⸗ nannter Mondfiſch. Der Fiſch hat eine ſtumpf⸗eiförmige Geſtalt und mißt in der Länge 1 Meter und 50 Centimeter. Eine eigentliche Schwanzfloſſe hat der Fiſch nicht; ende ſitzen zu beiden Seiten zwei Floſſen; zwiſchen dieſen mißt der Fiſch noch 85 Centimeter. Durchmeſſer an der dickſten Stelle bekrägt cirea 50 Centimeter. Sein Gewicht beträgt 310 Pfund. An dem Kopfe ſitzt ein rundes, kinder⸗ fauſtgroßes Maul mit hornigen Rändern. Auch am Schwanzende und Rücken iſt die Haut körnigraug. Auf der Ober⸗ und Unterſeite ſitzt je ein Auge. Die Farbe iſt oben dunkel, unten heller. Der Fiſch iſt, wie geſagt, für die Nordſee eine große Seltenheit, er kommt ſonſt nur in den Tropen und auch in den gemäßigten Meeren vor und kommt meiſt nur bis an die Südküften Englands und nach Ir⸗ land. Im Ozean finden ſich Exemplare bis zu 2½ Meter Länge. Der Fiſch wurde an das Muſeum in Frankfurt am Main verkauft. —, Der ältefte Veteran Oeſterreichs. In Langenau bei Böhmiſch⸗Leipa lebt der älteſte Veteran Oeſterreichs, Franz Joſeph Berndt. Am 4. Dezember 1788 in Wernsdorf bei Kaaden in Böhmen geboren, wurde er 1808 Soldat bei dem damaligen Infanterie⸗ Regiment„Herzog von Wellington“, dem heutigen 42. Infanterie⸗ und erhielt nach zwölfjähriger Dienſtzeit 1820 ſeinen Abſchied. — Frühlingsboten im Süden. Aus Arco ſchreibt man der „N. Fr. Pr.“ vom 7. d. Mts.? Die erſten Frühlingsboten, Schnee⸗ glöckchen und Primeln, ſind nun nicht bloß im Thale der Larea, ſon⸗ dern auch ſchon auf den Höhen, im alpinen Ledrothale auf einer Höhe von faſt 500 Metern, erſchienen. Schneeroſen(Nießwurz) fand ich ſogar auf 700 Meter Meereshöhe. Das iſt ein erfreuliches Zeichen und wird dahin gedeutet, daß der Frühling in dieſem Jahre auch in den nördlicheren Gegenden zeitlich einziehen wird. Auch das Ledro⸗ thal iſt bis Pieve(faſt 700 Meter) vollkommen ſchneefrei. — Geiſtliche im Theater. an dem bogig gezackten Schwanz⸗ dreieckige, je 50 Centimeter lange Der Aus Paris wird geſchrieben; 1 Ju einem vertraulichen Rundſchreiben an die Pariſer Pfarrer er⸗ gänzt der Kardinal Erzbiſchoaf Richard die Verfügungen der Or⸗ donnanz von 1852 dahin, daß er allen in Paris die Meſſe zelebriren⸗ den Prieſtern verbietet, ohne langen oder kurzen Talar auszugehen und im Talar Theateraufführungen beizuwohnen. Die Zuwiderhan⸗ delnden werden mit ſofortiger Suspendirung beſtraft. Kardinal Richard bemerkt in ſeinem Rundſchreiben, er habe vernommen, daß Prieſter im Talar„literariſchen und dramatiſchen Nachmittagsvor⸗ ſtellungen“ beigewohnt haben, wobei er offenbar auf die Thatſache anſpielt, daß einer der jüngſten Matinses im Theatre Francais etwa achtzig Geiſtliche als Zuſchauer beiwohnten. Die Geiſtlichen, die ſonſt in den Pariſer Theatern geſehen werden, ſind zumeiſt Erzieher in vornehmen Familien oder auf der Durchreiſe befindliche Prieſter aus der Provinz. Der Zirkusbeſuch iſt nach dem Rundſchreiben des Kardinals geſtattet. — Was London trinkt. Trotz Heilsarmee und Temperenz⸗ Vereinen iſt der Konſum an Spirituoſen in London ein imponirender. „Caſſell's Magazine“ macht über dieſes Thema einige intereſſante An⸗ gaben. Danach trinkt London jährlich allein an engliſchem Bier 177 Millionen Gallonen, das heißt täglich 485,000 Gallonen (2,193,840 Liter). Der tägliec! Wein⸗ und Schnapskonſum beläuft ſich auf 5500 Gallonen, beziehungsweiſe 16,000 Gallonen(24,992, beziehungsweiſe 72,700 Liter). Außerdem konſumirt die Hauptſtadt jährlich 33 Millionen Pfund Thee, was ungefähr 90,000 Pfund per Tag ausmacht, gegen 112,000 Pfund Kaffee und 8800 Pfund Cacao. — Triumph der Unbildung..:„Alle Wetter! Sie trinken aus einer Flaſche, auf der„Gift“ ſteht?“—.:„Thue ich ja nur, um mein Dienſtmädchen davon zurückzuhalten! s iſt nämlich Cognac.“ =.:„Gute Erfindung.“—.:„Das ſagen Sie ſo. Bei der Vorigen wirkte es einfach nicht.“—.:„Nicht? Wie das?“— .;:„Sie konnte nicht leſen!“ — Anzüglich..:„Was machft Du jetzt eigentlich den ganzen Tag?“— Dichter:„Ich leſe meiner Braut meine Dramen vor!“ A.(bedenklich):„Haſt Du ſie denn ſchon ſo ſicher?“ ee eeeemeeeeeeeee ern 1 4 General⸗Anzeiger. Mannhelm, 18. Januuar vorgelegte Reſtaurattonsplan fand allſeitige Anerkennung, doch nahm man von einer Empfehlung des vorgeſchlagenen Flügelbaues — einer etwaigen Verbindung mit dem Großh. Palais Umgang. ie vielkritiſirte Dachform des Schloſſes ſoll beibehalten und die eplanten Giebelaufſätze an der Oſt⸗ und Weſtfacade erſt dann in üsſicht genommen werden, wenn ſich bei näherer Unterſuchung An⸗ ätze dieſer Aufbauten über dem Hauptgeſimſe vorfinden ſollten. eber das Gutachten wurde ein Protokoll aufgnommen, das nächſter Tage nach deſſen Schlußredaktion zur Veröffentlichung gelangen wir Eins verhehlten die Gutachter nicht: nämlich, daß die vor⸗ geſehenen 900,000 M.— wovon die Stadt Mainz ½ zu zahlen hat — für die Reſtauration nicht ausreichen werden. Gerichtszeitung. Mannheim, 13. Jan.(Strafkammer.) Vorſitzender: err Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ örde: Herr I. Staatsanwalt Geiler.(Schluß.) 8) Wegen Mißhandlung einer Hausbewohnerin war die Wittwe 150 Leininger nebſt ihren drei Töchtern angeklagt, vom chöffengericht aber freigeſprochen worden, während der mitange⸗ klagze Gierhändler Wilhelm Schmidt 5 Mark Geldſtrafe erhalten hatte. Infolge der Berufung der Staatsanwaltſchaft wurden heute die drei Töchter und Schmidt in Geldſtrafen von je 10 M. verfällt, die Mutter aber wieder freigeſprochen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Jordan. Vertreter der Nebenklage:.⸗A. Dr. Köhler. 4) Auf Grund anſcheinend ſehr delikater Beziehungen hatte der 26 Jahre alte Kellner Hermann Steinöhl von Mörſchenhardt von dem in Baden⸗Baden lebenden Maler und Komponiſten Merckes van Gent ſchon einige tauſend Mark erpreßt, war aber zuletzt von Gent angezeigt und in Wiesbaden und Ravensburg zu Gefängnißſtrafen von 8 und 4 Monaten verurtheilt worden. Trotzdem verſuchte Stein⸗ öhl den holländiſchen Millionär im Auguſt und September v. J. von hier aus telegraphiſch und brieflich wiederum anzuzapfen. Er berief ſich dabei auf einen angeblichen Vertrag, wonach ihm van Gent 5000 M. verſprochen habe. Er wolle ſich aber mit 1000 M. 7 5 geben und dann Deutſchland verlaſſen. van Gent ſolle an avensburg und Baden⸗Baden denken. Das Gericht vermochte jedoch nicht, wie die Anklage, in dem letzteren Paſſus, der auf eine An⸗ zeige wegen Meineids hinzudeuten ſchien, eine Bedrohung zu er⸗ blicken und ſprach deshalb den Angeklagten frei. Vertheidiger: .⸗A. Dr. Köhler. Karlsruhe, 13. Jan.(Schwurgericht). In der geſtri⸗ gen Nachmittagsſitzung des Schwurgerichts bildete wiederum eine Meſſeraffaire mit tödtlichem Ausgang Gegenſtand der Anklage. Vor den Geſchworenen ſtand Fabrikarbeiter Adolf Mößner von hier angeklagt wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode. Dieſer hatte in der Nacht vom 20. auf 21. Dezember einen gewiſſen Wil⸗ helm Benz von hier, mit deſſen Begleiter er einen kurzen Wort⸗ wechſel gehabt hatte, in der Luiſenſtraße das Meſſer in die Bruſt geſtoßen. Dieſe Verletzung verurſachte eine innere Verblutung, an deren Folgen Benz nach wenigen Stunden ſtarb. Auf Grund des Geſchworenenverdiktes erkannte der Schwurgerichtshof gegen dieſen Angeklagten auf 4 Jahre 6 Monate Gefängniß.— Heute Vormittag hatte ſich in geheimer Sitzung der Schriftſetzer Gottlieb Beck aus Neutlingen wegen Meingeids zu verantworten. Die Geſchworenen hielten den Angeklagten nur des fahrläſſigen Falſcheides ſchuldig, was deſſen Verurtheilung zu 8 Monaten Gefängniß, abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft zur Folge hatte. Elieater, Aunſt und Wiffenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Walküre. Die geſtrige Walküren⸗Aufführung vermittelte dem hieſigen Pußplikum und einer großen Anzahl von Fremden die intereſſante Bekanntſchaft mit Fräulein Ternina aus München, die ſich zu den bedeutendſten unter den jüngeren Wagnerſängerinnen rechnen darf. Fräulein Ternina hatte mit ihrer Brünhilde, wie zu erwarten war, einen großen Erfolg, der nach ihrer vornehmen geſanglichen Leiſtung und ihrer verſtändnißvollen Darſtellung vollauf berechtigt war, Wenn es auch manche Wagnerſängerinnen gibt, die ſie an drama⸗ tiſcher Wucht und ſtimmlichem Glanz übertreffen, ſo ſteht ſie doch unter den erſten, was Geſtaltungskraft und edle Auffaſſung anbe⸗ langt. Die umfaſſendere, leidenſchaftlichere und gewaltigere Partie der letzten Brünhilde(in der Götterdämmerung) hänte uns allerdings einen tieferen Einblick in ihr dramatiſches Kounen thun laſſen, aber auch die Iſolde wird morgen Gelegenheit dazu geben. Für heute nur ſoviel, daß ihre ſchöne und ausdauernde Stimme, ihre Plaſtiſche Deklamation vorzüglich zur Wiedergabe der heroiſchen Wagnerpartien geeignet iſt. Wenn man die beſten Stellen ihrer geſtrigen Leiſtung hervorheben ſollte, ſo müßte man in erſter Reihe nennen ihre mit Recht vielgerühmte Todesverkündigung, worin ſie den erhabenen, feierlichen Charakter vorzüglich traf und das emporwachſende Mitleid mit dem aufſteigenden Entſchluß, Siegmund zu helfen, zu er⸗ reifendem Ausdruck brachte, ferner die ſchöne Stelle im 3. Aufzug, wo le Sieglinde prophezeit, daß ſie die Mutter des hehrſten Helden der Welt werde, ſowie die ganze Szene mit Wotan. Während wir in früheren Jahren auf unſerer Bühne nicht nur die Walküre, ſondern den ganzen Ring vortrefflich mit eigenen Kräften geben konnten, war diesmal auch für die Rolle des Wotan ein Zuzug von Auswärts nöthig. Herrn Döring, dem der Wotan hier in letzter Zeit zu⸗ efallen war, liegt dieſe Parthie bekanntlich ſehr ungünſtig und an⸗ ſtrengend, ſo daß an eine gelegentliche Neubefetzung gedacht werden muß. Die Frage: Durch wen? iſt allerdings bei unſerem jetzigen Perſonalſtand kaum zu löſen. Herr Greef von der Frankfurter Sper, der den Wotan geſtern ſerde verfügt über ein kräftiges, wohl⸗ lautendes Organ von dem erforderlichen Umfang noch der Höhe und Tiefe hin. Im zweiten Aufzug nahm er keine Gelegen⸗ heit, ſich auszuzeichnen, man mußte ſich überdies auch zunächſt an ſeine nicht ſehr vortheilhafte Erſcheinung, an das ſtellen⸗ weiſe ſehr opernhafte Spiel und an die keineswegs tadelloſe Aus⸗ ſprache gewöhnen. Die Szenen mit Frika und Brünhilde waren blaß in Spiel und Geſang. Im letzten Aufzug wußte er dagegen eine viel bedeutendere, hoheitsvollere Wirkung hervorzurufen. Der Wotan im Zorn und im Schmerz gelang ihm alſo weit beſſer als der Wotan in der Reſignation. Man hatte übrigens mit ver⸗ ſchiedenen Strichen ſich ſeiner Wotanwiedergabe noch in allerletzter Stunde anpaſſen müſſen, was die einheitliche Wirkung weſentlich be⸗ einträchtigte. Auch ſonſt war die Aufführung von Schwierigkeiten begleitet. Nicht weniger als 5 Orcheſtermitglieder hatten ſich krank gemeldet, und ſo mußten von hier und von Wiesbaden noch in aller Eile und natürlich ohne Probe Erſatzmänner eingeſtellt werden. Die Mattigkeit des Orcheſters im erſten Aufzug und verſchiedene Inkorrektheiten in den folgenden bedürfen alſo der nachſichtigen Beurtheilung. Der erſte Akt, der zur Kraus'ſchen Zeit hier immer die durchſchlagendſte Wirkung ausübte, war geſtern auch in geſanglicher Beziehung matt. Herr Krug gab ſich zwar mit dem Sieg⸗ münd anerkennenswerthe und erfolgreiche Mühe, aber an Glanz und Fülle der Stimme erreicht er ſeinen Vorgänger bei Weitem nicht. Das Macht ſich bei den lyriſch gehaltenen Stellen natürlich ſtärker bemerk⸗ bar als bei den dramatiſch bewegten, wo er von ſeinen guten Dekla⸗ mationen unterſtützt wird. Fräulein Heindl's Sieglinde iſt eine 17 55 Leiſtung, die ſich neben dem Münchner Gaſt ſehen und hören aſſen konnte. Im erſten Aufzug klang die Höhe etwas müde oder angeſtrengt. Frau Seubert(Fricka) und Herr Marx(Hunding) vervollſtändigten mit ihren bekannten Leiſtungen das Enſemble. Die Walkürenſzene konnte diesmal befriedigen. Fräulein Arraſep ng als Gaſt die Waltraute und brachte ihre kräftige Stimme im Daenble der Walküren gut und ſicher zur Geltung. Dr. W. Konzert Frau Seubert⸗Hauſen und perr Rüdiger woranſtalken zuſammen am 16. März im Kafino⸗Saal einen Lieder⸗ end. Der große Theil unſeres muſikaliſchen Publikums wird dieſe Nachricht gerne entgegenehmen, und werden wir alsbald nähere Müthei gen über dieſes Konzert machen können. iſtausſtellung in Karlornhe. Herr Profeſſor Kallmorgen et uns folgende Mittheilung: Vom 14. Januar ab findet leueröffneten Sälen der Großherz. Kunſthalle in Karlsruhe ſsſtellung von Studien und Skizzen ſtatt, welche von der ge⸗ ttten Karlsruher Künſtlerſchaft veranſtaltet wird und deren Er⸗ ſ zu Gunſten der Volksbibliothek des Frauenvereins beſtimmt ddie Ausſtellung wird vorausſichtlich 14 Tage geöffnet bleiben, ich von 11—1 und von—4 Uhr. Sie iſt außexrordentlich reich hickt(über 1000 Nummerm) und dürfte ein ſo feſſelndes Bild des time“ Schaffens auf dem Gebiete der Kunſt geben, wie es nur Jen e Sinilichten asdeigt werden kann. Mainz, 12. Jan. Der hier zuſammengetretene Kunſtrath zur Begutachtung des Planes der Wiederherſtellung des kurfürſtlichen Schloſſes hat unter dem Vorſitz des Geh. Regierungsrath Profeſſor Julius Raſchdorf aus Berlin ſich in folgender Weiſe geäußert: Das Schloß iſt äußerlich und innerlich wieder herzuſtellen, doch unter Bewahrung ſeines Chaeakters, namentlich nach außen hin. Der Plan des früheren Stadtbaumeiſters von Mainz, Geh. Bauraths Kreyßig, wurde als werthvoll bezeichnet. Was den vorgeſchlagenen Flügelbau und die etwaige Verbindung des kurfürſtlichen Schloſſes mit dem Großh. Palais durch einen Portalbau betrifft, ſo wurde von einer Befürwortung dieſes Planes abgeſehen. Die alte Dach⸗ form wird beibehalten; doch ſollen die geplanten Giebelaufſätze an den beiderſeitigen Fagaden(Rhein⸗ und Hofſeite) erſt dann in Aus⸗ ſicht genommen werden, wenn ſich Anſätze dieſer Hauptbauten über dem Hauptgeſimſe vorfinden. Gegen dieſen Giebelaufbau erhoben die Herren Geh. Baurath Dr. Wallot, Profeſſor Gabriel Seidl und Architekt Hauberiſſer Bedenken. Berlin. Zur Förderung von Unterſuchungen mit Röntgen⸗ Strahlen ſind im preußiſchen Staatshaushaltsetat für 189798 50,000 M. ausgeworfen worden. Der Betrag iſt, wie es in den Be⸗ merkungen zu dem Titel heißt,„beſtimmt, Inſtituten und einzelnen Gelehrten die Anſchaffung der erforderlichen koſtſpieligen Apparate und die Ausführung eingehender Unterſuchungen zu ermöglichen“. Dresden, 13. Jau. Hermann Fabers„Ewige Liebe“ hatte bei der heutigen erſten Aufführung im Hoftheater eine ſtarken Erfolg. Der Verfaſſer wurde mehrmals gerufen. Zum Direktionswechſel der Wiener Hofoper wird gemeldet, daß vorläuſig Herrn Direktor Jahn ein mehrmongatlicher Urlaub bewilligt worden iſt, vielleicht geſtaltet ſich in dieſer längeren Ruhe⸗ pauſe ſein Augenleiden zum Beſſeren. Tritt dies wünſchenswerthe Ereigniß nicht ein, ſo will der verdiente Mann von der Direktion zurücktreten. Es ſind viele Aſpektanten für den Poſten vorhanden. Guſtav Mahler in Hamburg war bereits in Erwägung gezogen wor⸗ den, da erfuhr man, daß Mahler getaufter Jude ſei, und ſah von einer ev. Ausſtellung ab. Generaldirektor Schuch in Dresden, Felix Mottl in Karlsruhe ſtehen gleichfalls auf der Liſte der Kandidaten. Auch Richard Strauß ſoll in Erwägung gezogen worden ſein.— Jedenfalls macht der zu befürchtende Rücktritt Jahns den verſchie⸗ denſten großen Theatern jetzt ſchon Sorgen— ſie ſollen eine Be⸗ rühmtheit ziehen laſſen, ohne recht zu wiſſen, wer an ihre Stelle tritt. Im Mauſoleum zu Farnborough Hill in Hampfhire fand am Sonnabend früh ein Requiem zum Gedächtniß an Napoleon III. und den Prinzen Lulu ſtatt, welchem die Kaiſerin Eugenie tief verſchleiert beiwohnte. Napoleon III. ſtarb bekauntlich am 9. Januar 1873 in Chiſelhurſt an den Folgen einer Steinoperation, Prinz Louis Napoleon ſtel im März 1879 im Kapland unter den Speeren der Zulus. Kaiſerin Eugenie ließ im Jahre 1887 in unmittelbarer Nähe ihres Wohnſitzes Farnborough Hill eine katholiſche Kirche im Renaiſſance⸗ ſtil erbauen, in welcher ſeit 1888 die Gebeine Napoleons und ſeines Sohnes u jen, Aeueſte Nachtichten und Celegramme. Karlsruhe, 15. Jan. Es beſtätigt ſich, Berliner Telegrammen zufolge, daß der Erbgroßherzog von Baden das 3. Armee⸗ korps(brandenburgiſches) erhält, deſſen Kommando durch die Ver⸗ ſetzung des Generals v. Lignitz nach Poſen frei wird. Donaueſchingen, 13. Jan. Das volksparteiliche Komitee hat ſich dahin geeinigt, bei der Erſatzwahl im zweiten Reichstagswahl⸗ kreis den demokratiſchen Wählern Wahlenthaltung zu empfehlen. „Berlin, 14. Jan. Der„National⸗Zeitung“ zufolge wird der Geſetzentwurf über die Abänderung der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung in den Ausſchüſſen des Bundesraths mannigfache Abänderungen erfahren. Berlin, 14. Jan. Zur Feier der 100. Wiederkehr des Geburts⸗ tages Kaiſer Wilhelms I. durch den Kyffhäuſerverband des Vereins deutſcher Studenten in Berlin fand geſtern eine Begrüßung der aus⸗ wärtigen Vereine deutſcher Studenten und der befreundeten Ver⸗ bindungen ſowie der ausländiſchen deutſchen Studentenſchaft ſtatt. Heute Vormittags wurde ein Kranz im Mauſoleum zu Charlotten⸗ burg niedergelegt. Alsdann bewegte ſich der feſtliche Wagenzug nach dem Kreuzberg, wo der Vorſitzende des Kyffhäuſerverbandes, Peisker, eine kurze Anſprache hielt. Abends findet in der Philharmonie ein großer Feſtkommers ſtatt, zu dem Admiral v. Knorr, Staatsſekretär v. Hollmann, ſowie die Generäle von Schlieffen, Pleſſen, Miſchke nnd Andere ihr Erſcheinen zugeſagt haben. Kandidat Peisker bringt das Hoch auf den Kaiſer aus, die Feſtrede hält Redakteur Eichler. Berlin, 14. Jan. In der heutigen Sitzung des Bundesraths wurde der Nachtragsantrag Preußens betr. die Ausführung des vom 22. Juni 1896 den zuſtändigen Ausſchüſſen über⸗ wieſen. Berlin, 14. Januar. Die Centrumsfraktion des Reichstags brachte einen Antrag ein über die Wiedervorlegung der ſogenannten lex Heinze zur Bekämpfung der Unſittlichkeit in der von der früheren Reichstagskommiſſion beſchloſſenen Faſſung, jedoch mit dem Zuſatze daß auch unſtttliche Darſtellungen und Aufführungen in den Bereich der Geſetzes fallen ſollen. Bremen, 14. Jan. Von dem in den brennenden Packhäuſern eingelagerten Tabak der neugegründeten Firma Eduard Mayer iſt ungefähr für 1¼ Million Mark zerſtört, woran 13 Verſicherungs⸗ geſellſchaften betheiligt ſind. Der Gebäudeſchaden beträgt 200,000 Mark. * Bremen, 14. Jan, In den Packhäuſern der Aktiengeſellſchaft „Bremer Packhäuſer“ an der Hohethorſtraße brach heute früh um 4 Uhr ein Brand aus, der zwar durch die angeſtrengte Thätigkeit der Feuerwehr auf ſeinen Herd beſchränkt wurde, im Innern aber noch fortwüthet. Die drei mittlern Packhäuſer ſind bis auf die Umfaſ⸗ ſungsmauern zerſtört, während die beiden angrenzenden Häuſer zum Theil erhalten werden konnten. Die in den vom Feuer ergriffenen fünf Häuſern der Geſellſchaft befindlichen großen Vorräthe Tabak, die dort für Rechnung der Firmen H. F. E. Meyer und Fritz 5 u. Sohn lagerten, ſind durch Feuer und Waſſer völlig ver⸗ nichtet. Thorn, 14. Jan. Die hieſige Handelskammer veröffentlichte bisher dreimal wöchentlich Notirungen von Thorner Getreidepreiſen. Die Richtigkeit der Notirungen wurde von landwirthſchaftlichen Vereinen wiederholt angegriffen. Die Handelskammer beſchloß in⸗ folgedeſſen die Notirungen nicht mehr zu veröffentlichen. “Altona, 14. Jan. Der Margarinefabrikant Mohr hat ſämmtliche Beleidigungsklagen zurückgezogen und auch ſein Stadtverordneten⸗Mandat niedergelegt. München, 14. Jan. Der 28j;ährige Gefangenenauf⸗ ſeher Blindl wurde heute früh von dem wegen Todtſchlags, Meuterei u. ſ. w. zu insgeſammt 14 Jahren Zuchthaus ver⸗ urtheilten Steinträger Stadele, der ſich ſeit acht Jahren im Zuchthaus befindet, mit einem Schuſterpfriem in dem Raume der Schuhmgcherei derart in die Bruſt geſtochen, daß der Tod faſt augenblicklich eintrat. Der Mörder wurde ſofort ergriffen und gefeſſelt in Einzelhaft gebracht. Eine Gerichtskommiſſion begab ſich alsbald an Ort und Stelle. In dem Raume, in dem die That verübt wurde, befanden ſich noch 28 andere Sträflinge. Paris, 18. Jan. Das Zivilgericht entſchied, daß der frühere Miniſter Baihaut, der jüngſt verhaftet wurde, weil er die ihm und ſeinen Mitſchuldigen im Panama⸗Prozeſſe auferlegte Geldſtrafe nicht erlegt hatte, die Freiheitsſtrafe abzubüßen habe, obwohl ſeine Komplizen Frankreich verlaſſen hätten. Madrid, 14. Jan. Wie aus Manila gemeldet wird, iſt Ge⸗ neral Polavieja emſig thätig in der Beendigung der Rüſtungen um Angriff auf Cavite, bei denen von der Seeſeite her Kriegs⸗ ſchiſfe mit eingreifen ſollen. Seit dem Beginn des Aufſtandes auf den Philippinen hatten die ſpaniſchen Truppen 180 Todte und 450 Verwun⸗ dete. Die Aufſtändiſchen verloren 7100 Todte, außerdem wurden 170 gefangen genommen, 4700 deportirt und 2000 verhaftet. In Folge eines von General Polapfeja exlaſſenen Aufrufes haben ſich 2000 Auſſtändiſche edene. Belgnes, den. d die Anſprache des Miniſterpräſiden⸗ ten Simitſe s der cie Banahrsgratulation der Regierung eeee erwiderte der König, er ſchenke der Regierung vollkommenes Ver⸗ trauen und hoffe, utit ihrer Hilfe im Laufe der Jahre Serbien auf den Weg der normalen Entwickelung zu führen. Im Laufe des Tages ſtattete der König in Begleitung des Königs Milan dem Metropoliten und dem Miniſterpräſidenten einen Beſuch ab. Petersburg, 14. Jan. Die ruſſiſche Telegraphenagentur meldet, es verlaute nach authentiſcher Quelle, daß vorläuftg kein Adjunkt des Miniſters des Auswärtigen ernannt werde. * Newyork, 14. Jan. Die„World“ veröffentlicht eine Depeſche aus Waſhington, ſach welcher ein Einvernehmen zwiſchen den Ve⸗ einigten Staagten von Amerika und Spanien bezüglich der Beding⸗ ungen abgeſchloſſen ſei, die den kubaniſchen Aufſtändigen zu bewilli⸗ gen wären, und die, wie hinzugefügt wird, binnen 10 Tagen dem kongreß würden unterbreitet werden. Waſfhington, 14. Januar. Senator Sherman hat ſich bereit erklärt, das Portefuille des Staatsſekretärs unter der Präfidentſchaft Me Kinleys zu übernehmen. 5 8 (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗Auzeigers.“) München, 15. Jan. Zur Vorbereitung der Feier des 100. Geburtstages Kaiſer Wilhelms I. trat geſtern Abend ein Comits von allen Berufsſtänden hier zuſammen. Es wird eine großartige Feier geplant. U. a. ſoll im alten Rathhausfaal ein Feſtakt und wahr⸗ ſcheinlich im Löwenbräukellerſaale eine große Volksfeier ſtattfinden. Ferner wird die Stadt München bei der Enthüllung des National⸗ denkmals Kaiſer Wilhelm I. am 22. März in Berlin einen Kranz niederlegen laſſen. Seitens der Studentenſchaft, der Veteranenver⸗ eine u.[. w. ſind Veranſtaltungen in Ausſicht genommen. Berlin, 15. Jan. Der Chef des Pionier⸗ und Ingenieur⸗ korps, Generalinſpektor der Feſtungen, General der Infanterie v. d. Goltz, hat ſein Abſchiesdsgeſuch eingereicht und daſſelbe mit ſeinem angegriffenen Geſundhettszuſtand begründet. Hamburg, 15. Jan. Eine Verſammlung der Ewerführer proklamirte feſtes Ausharren im Streik, Kreta, 15. Jan. Hier ſind neue Ruheſtörungen und Mord⸗ thaten vorgekommen. Die türkiſchen Bauern flüchten ſich in die feſten Plätze. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Jan. Von der heu⸗ tigen Börſe iſt zu berichten, daß Brauerei Eichbaum zu 169.50, Badiſche Brauerei zu 76 0Ct., Brauerei Ganter zu 125 pCt., Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrt zu 121 pCt., Mannheimer Lagerhaus zu 117.50 pCt. umgeſetzt wurden. Sonſt notirten: Aktien⸗Gef. für chemiſche Induſtrie 128.50., Schwetzinger Brauerei 95 G. Coursblatt der Börſe vom 14. Januar, ktien. Banken. F Brauerei A W a 19—9 einlein, Heidelberg e Bank S0euR 114.80 8 udwigshafener Brauerei 268.— 905 Mannheimer Aktienbraueret 165.— Pfalzbrau, v. Geiſel u. Mohr 128.— 5, e ee 138.50 G Brauerei Sinner, Grünwinkel 249.50 G Oberrhein. Bank 126.„ Schroebl Heidelberg 130.— Rfälziſche Bank 138.50 G Schwartz, Speyer 418.— Pfälz. Hyp.⸗Bane 159.50 G Schwetzingen 95.— Rheiniſche Creditbank 187.75 G Sonne Weltz Speyer 140.80 5f 7 2 lunge 7 5„ 1. Storch, Sick„ 125.— d3 Rhein. Gyp.⸗Bank 170.50 55 erger, Worms 86.— 4„ 1 8 Wormſer Braühaus v. Oertge 188.— K Eiſenbahnen. Plälz. Preßh. u. Spritfabr. 120.— P Pfälziſche 243.— 5 Transport ee 12355 nd Berſicherun e 0 184.— Chemiſche Induſtrie. Mannh. Dampſſchleppſchlf.. 121.—55 eee Gaenl abrit Goldenben, 180— Dad. Schiſtſagrt⸗Aſſecuran;. 600.— 8055 e 99— G Continenkale Berſicherung 460.— 4 Betein ch 55 105 92 Mannheimer Verſicherung 597.50 W Virein D. Seſfabriken 40040 Pberren Uereendan 0. Weſteregeln Alkal. Vorun 175.50 G Württ, Trausportverſtch. 820.— 2 0 orzug107. 5 üduſtrie euſtofffabrik Waldgof 22 0 Smaidhrfbel Kirrweller 127 uckerfabrik Waghäuſel 61.— Emaillirwerke Maikammn 138.— Zuckerraffinerie Mannheim 115.— P Ettlinger Spinnerei 120.— 55 Hüttenheimer Spinnerei 104.— 50 Karlsruher Maſchinenbau 165— b Bad. Brauerei Stamm 76.— 85 Karlsr. Nähmf. Haid u Ren 195.— 75 Vorzugs⸗A. 182.— bß Mannh. Gum. u. Aßbeſtfabr. 127.50 Binger Aktienbierbrauerei 127.— bz Mannheimer Lagerhaus 117.50 5 Durlacher Hof vorm. Hagen 155.50& Oggersheimer Spinnerei 93 Eichbaum⸗Brauerei 169.50 b Pfellz. Nähm. u. Fahrräderf. 159— Elefantenbräu Rühl, Worms 112.— Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 17 Verein Speyerer Zlegelwerke 87 P Frankfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 14. Jan., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 317¼„ Diskonto⸗Kommandit 210.70, National⸗ bank für Deutſchland 145.90, Berliner Handelsgeſellſchaſt 160.80, Deutſche Bank 196.70, Dresdener Bank 160.10, Banque Ottomane 110.20, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 314¼, Lombarden 80¼, Lem⸗ berger 250½, Türken 0 21.60, Sproz. Argentinier 64.90, Gproz. Buenos⸗Ayres 29, Eproz. Mepikaner 94.90, öproz. do. 85.95, 3proz. do. 26.60, Türk. Looſe 33.70, Allgem. Elektr.⸗Aktien 257, Schuckert Elektr. 267.90, Aſchersleben 150.20, Gelſenkirchen 174.10, Harpener 182.80, Hibernig 188.50, Laura 166.50, Bochumer 166.50, Concordig 239, La Veloce 124.30, Alluminium 187.50, Gotthard⸗Aktien 167,40, Schweizer Central 141,40, Schweizer Nordoſt 134.60, Schweizer Union 98.50, Jura⸗Simplon 97.80, 5proz. Italiener 91.60. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Januar. News⸗ Hork Chieago 15884 Monat wenen Mais ecen Caffee Weizen Mais Schmalz Nobember 33355—5 Januar 995/ 29ͤ+42J——— 78— 22˙⁰ 40³ März 90⁰%ꝙ‚(— 9 60 bae— Mai 87— 30%—.— 966 80% 24½ 4¹¹ Juli 885/ 32———.——.——.——.— Auguſt—————.— September————.— 9 80—————.— Dezember————.—.980————— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannar. Pegelſtationen Datumz vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen. Konſtannz 2,78 2,76 Hüningen 3 66* 1,84 1,30 1,31 1,82.20 Abds. 6 U. Kehl J2,26 2,27 2,24 2,25 2,22 N. 6 U, Lauterburg 3,148,17 8,14 8,18 38,11 Abds. 6 U. Magau J6,85 3,39 3,36 8,37 8,85 2 U. Germersheim 2,94 2,96 2,95 2,92.-P. 12 Manuheim 22,85 2,86 2,88 2,85 2,85 2,81 Mgs. 7 Mainz„J0,68 0,67 0,67 0,68 0,87.-P. 12 Bingen 1I,881,82 10 U. Kaubß. II,54 1,58 1,52 1,511,51 2 U. Koblennsn 2,01 1,98 1,96 1,97 10 U. Kölin. 1J1,981,90 1,86 1,88 2 U. Ruhrort„J1,59 1,47 1,87 9 U. vom Neckar: Maunheim 22,69 2,94 2,97 2,95 2,95 9,90] B. 7 U, Heilbrounn J0,92 0,95 0,93 0,90 0,85 Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 N JJ.ͤͤĩ uKathreiner's Malzkaffee ist von tadelloser düte und besitztein besonders kräf- tiges Aroma.“ Aus einem Gutachten von Dr. C. Viteebes Narlin. D ed FCCC ee — WDrs annhelm, 15. Januar, General⸗Auzeiger. 5. Seite 1 Programm zur Ftiet des Gehurtsfeſtes Seiner Majeſlät des dentſchen Kaiſers Wilhelm II. Vorfeier: Dieuſtag, den 26. Jannar 1892. Nachm. 3 Uhr: Oeßffentliche Schulfeier in der Aula der Realſchule. Glockengeläute und Böllerſchießen. Volksfeſtvorſtellung im Großherzogl. Hoftheater.„König Heinrich“, Drama von Heinrich Wildenbruch. Muſikaliſcher Zapfenſtreich, von der Schloßwache ausgehend. Hauptfeier: Mittwoch, den 27. Januar 1897. Morgens 7½ Uhr: Wecken von der Kapelle des König⸗ lichen Grenadier⸗Regiments und Böllerſchießen. Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗, Jeſuiten⸗ und altkatholiſchen Kirche ſowie der Synagoge. Parade auf dem Karl Theodor⸗Platz. Feſteſſen im Saale des Stadtparks. Feſtvorſtellung im Großherzogl. Hof⸗ theater:„Donna Diana“, komiſche Oper von Reznieek. 26966 Mannheim, den 14. Januar 1897. Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbuͤrgermeiſter: Pfiſterer. Beck. Bekauntmachung. Die Erhebung von Verbrauchsſteuer in der Stadt Männheim betr. Gemäß Gemeindebeſchluß vom 15. Dezember 1896, welcher Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 81. Dezember 1896 Nr. 38687 die ng erhalten hat, find in der vom Bürgerausſchuſſe unterm 5. WWe⸗ zember 1898 beſchloſſenen Verbrauchsſteuerordnung nebſt Tarif mit Wirkung vom 1. Januar 1897 ſolgede Veränderungen eingetreten: a. 8 19 Abſatz 1 der Verbranchsſteuerordnung lautet: Die Rücvergütung für hier gebrautes, zur Ausfuhr kom⸗ menbes Bier beträgt 50 Pfennig. Bom 1. April 1897 ab wird für das aus dem Verbranchsſtenerbezirk haun⸗ delsmüäßig ausgeführte Bier folgende Rückvergütung gewährt: a, wenn für das Malz, aus dem das Bier bereitet 1 nachgewieſenermaßen 2 M. 50 Pfg. pro 100 Kgr. wurde 0 Pfg. pro Hl. b. wenn das Malz zu 2 M. 25 Pfg. pro 100 Kgr. verſteuert wurde 45 Pfg. pro Hl. e. wenn das Malz niederer verſteuert wurde oder ein Nachweis über die Höhe der Verſteuerung nicht erbracht oder wenn eingeführtes Bier wieder ausgeführt wird 40 Pfg. pro Hl. Die Rückvergütung für Brod, welches aus Mehl hergeſtellt wurde, beträgt 1 Pfg. pro Kilo.“ Abends 6 Uhr: „ 6½ Uhr: 97— Uhr: Vorm. 9½ Uhr: 10 11½ Uhr: Mittags 1 Uhr: Abends 6 Uhr: b. I. des lautet: 8 Mzigen Tariſ⸗ 5 Gegenſtand. Benee ſatz rung. 4& I. Getrãnu re e. 1 Bier eingeführtes PHectoltr.—65 2[Malz zur Wierbereiteng: bei einem jährlichen Malzverbrauch 1. bis zu 1500 Doppelzentner: für die erſten 250 Doppelzentner 100 Klgr.] 165 für die weiteren 1250 Doppelzentner 8 1 2 10 2. von mehr als 1500 bis zu 5000 zentnern 7 2 25 3. don mehr als 5000 Doppelzentner 2 50 3 Wein: Trauben⸗ und Kpfed VVV Obſtwein 95— 0, eingeführtes Bier iſt die Heabeeuchgſene nach Maßgabe der Hisherigen Beſtimmungen bei der Einfuhr au der zuſtändigen Erheberſtelle, für Wein ebenſo an die ſtaatliche Steuereinnehmerei zu entrichten. Die für Malz und die von ſol en werden na zgabe der hinſichtlich der ſtaatlichen Brau⸗ malzſteuer beſtehenden u Glepſahe(Bierſteuergeſetz vom 30. Juni 1856 195 Vollzugsbeſtimmungen hiezu) berechnet. ahlung der Malzverbrauchsſteuer hat nach Empfang eines For erungszettels der Stadtkaſſe über die auf Grund der ſtaatlicherſeits ertheilten Manuglaupgüge feſtgeſtellten Schuldig⸗ ketten zu erfolgen. Mannheim, den 2. Janugr 1897. Der Stadtrath: Brännig. 26147 Seeger. 28 Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere— 15 Conſumenten die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu und insbeſondere die 99555 laden geſchloſſen zu halten. 2009 Männheim im November 1896. Diretction der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Submiſſons⸗Verkauf von Eichen⸗Stammholz der Gemeinde Hüffenhardt. Fyeitag, den 29. Jaunar d. Is., Nachmittags 1 uhr kommen aus dem hieſigen Gemeindewald zum Verkauf: 26979 25 Eichſtämme I. Klaſſe mit ing ſahe 5 Feſtmetei 24„ ſowie 1J1 38 Angebote Rietau; id pro Feſtme ter für jede Klaſſe bis Freitag, den 29. Dannar, Mittags 12 Uhr mit der Aufſchrift Gebot auf Stammhol 13 auf dem Rathhauſe einzureichen. Das Holz wird auf fben angen vorgezeigt. Die Aufnahmsliſte und Ver aufsbedingungen liegen auf dem Mathhauſe auf. Huü enhardt, den 14. Januar 1897. n Siamsun, Bürgermeiſter. Feiaunnachung. Die Abhaltung öffent⸗ licher Tanzbeluſtigungen in den Landgemeinden des Bezirks betr. (14) No. 42681I. Wir bringen 90 5— zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen— zur Kennt⸗ nuß der Betheiligten, daß über die Faſtnachts in ein und derſelben Gemeinde des Laud⸗ bezirks nur entweder am Faſtnacht⸗ Sonntag Ooder am Faſtnacht⸗Dienſtag öffentliche Tanzunterhaltung geſtattet wird. 26967 Den Wirthen bleibt es über⸗ laſſen, f Über den zu wählenden ereinander zu einigen. Bürgermeiſterämter des Bezirks werden veranlaßt, dies den Wirthe n in ihrer Genteinde noch be ſonders zu eröffnen und wie geſchehen hierher anzuzeigen. Mannheim, 18. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Ladung. No. II 944. Der am 12. Dezem⸗ ber 1868 zu Nonnenweler 10 Lehrer Berthold Frank, zuletz wohnhaft in Mannheim, 31 unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert iſt, Ueb gegen 8 360 31ff 3.⸗St.⸗G.⸗B Derſelbe wir nordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 6— hierſelbſt auf: Samſtag, den 6. 1897, VBormitt 3½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung gelaen Bel Unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird 0 auf Grund der nach§ 472„.⸗Ordng. von dem Kgl. Vezikstommanbe 1 ausgeſtellten Erklärung vom 6. Januar 1897 verurtheilt werden. kannheim, 9. Januar 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Walz. Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt der in einem Steuerdiſtrikt erſt mals, od. nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitod.Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen bom Beginn der fraglichen Thä⸗ 0 keit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od mündlich die erfor⸗ derliche Erklärung abzugeben. Hierguf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Aufügen aufmerkſam gemacht, daß 5 widerhandlungen funnachſi lich durch die im Artikel 75 des Einkommenſteuergeſe ausgeſprochenen Strafen geg 5 det werden. 10694 Maunnheim, 15. 150 1896. Der Großh. ommiſſär den Stadtbezi 17 Mannheim Dauth. Hekanutmachung. Die Erhebung von Verbrauchsſteuern betr. Nr. 84281. Wer verbrauchs⸗ ſteuerpflichti Gegenſtände durch die Boſt oder als Eil⸗ oder Expreßgut durch die Bahn erhält, hat dieſelben ſpäteſtens m darauffolgenden zweiten erktage zu den üblichen Ge⸗ ſchäfts ſtunden unter Vorzeigung der betreffenden Begleitpapiere der nächſten Erheberſtelle anzu⸗ melden und zu verſteuern. Verbrauchsſteuerpflichtig ſind im Allgemeinen: Wein, Bier, Mehl, Brod, Teigwaaren,Wild⸗ pret, Geflügel, Fiſche u. Krebſe. Wer die rechtzeitige Entrich⸗ tung der Verhrauchsſteuer unter⸗ läßt, hat Beſtrafung zu gewür⸗ tigen. 24896 Mannheim, 8. Dezbr. 1896. Bürgermeiſteramt: rännig. Lemp Acker⸗Verpachtung. Donnerſtag, 21. Jannar 1897, Vormittags 10 uhr werden nachſtehend verzeichnete, auf Martini v. J. pachtfrei ge⸗ wordenen ſtädti iſchen Aecker im Badner Hof“ öfſentlich ver⸗ ſteigerk und zwar: 26872 Von den„Langen Rötter“ Loos 3 bis inel. 9, im Maaße von 252 Ar; auf neunjährigen Zeitbeſtand. Von der„73. Sandgewann“ Lgb. No. 1602 u. 1639 lm Maaße von 9 Ar 60 qm., auf e Zeitbeſtaud. Mannheim, 13. Jauuar 1897 Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Autzholz⸗Verſteigerung. Samſtag, 23. Jauuar 1397, wird nachſtehend verzeichnetes Nutzholz an Ort und Skelle ſelbſt meiſtbietend verſteigert und zwar: Vormittags 10 utzr Zuſammenkunft bei der Wespin⸗ ſtiftung 26956 24 Stück Nußbäume mit ea 26 Feſtmeter; an der Seckenheimer⸗Straße. Mannheim, 14. Januar 1897. Die Cultur⸗Commiſſton: Bräunig. — 26894 Zum Abſchluß von Verſicher⸗ ungen gegen Fahrradeun⸗ fälle empfiehlt ſich Witlh. Schönhals, U, 22, 4. St. 24708 und Kreis-J Zerkündigun roßſh. FEiſenbahnen. 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Mts., Nachmittags 4 uhr verſteigern wir in unſerer Land⸗ güterhalle II eine Kiſte 26954 geräucherten Schinken 236 kg ſchwer, öffentlich Heer Baarzahlung, wozu Liebhaber eingeladen werden. Mannheim, 18. Jan. 1897. Gr. Güterverwaltung. Kleigtrungsankündigung. Auf Antrag der Erben und mit obervormundſ 1 0 migung wird das Peter Annamgier III. Wir, Mearga⸗ rethe geb. Brauch in Köferthal gehörige Wohnhaus daſelbſt am Montag, 8. Februat 1897, Vorm. 11 Uhr zeren Rathhaus zu Käfer⸗ thal 5 entlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr er⸗ reicht wird. 26968 Lagerbuch No. 369, Haus No. 270. Ein einſtöck. Wohnhaus mit ewölbtem Keller, Stallgebäude, Backofen und Schweinſtall mit 7 U im frü 5 Ar 44 qm Hofraithe und Hausgarten an der äußeren Wingertsg gaſſe, angeſchlagen zu M. 4000 Biertauſend Mark. Die näheren Steigerungsge⸗ dinge liegen bis zu abigem Termin bei mir zur Ein icht Auf. Mannbeig, 12. Januar 1897. Der Großh. Notarz Kuecht, 1, 4. 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Au Abends 3½ Uhr Versammlung im Lokale„Zum Sport“ D 3, 3, Die Kameraden werden erſucht. zahlreich und pünktlich zu er⸗ ſcheinen, 26981 Der Vorſtand. Musikverein. Freitag Abend 9 Uhr PTHQDe für Tenor u. Baß 26897 in der Aula des Gymnaſiums aufmamnse, WMereln Mannbeim. Montag, 25. Naunar 1897, Abends 8¾ Uhr im Lokale Pereins Verſammlung. Tages⸗Ordnung: Referat des Herrn Rechts⸗ 7 5 Dr. 5 7 5 v. Für ſt über: Das neue Börſengeſetz. 2. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. Mannheim, 11. Januar 1897. 26727 Der Vorſtand. Volksbureauverein Mannbheim. Geſchäftslokal: G 7, A1, U ertheilt ſeinen Mliglledern un⸗ entgeldlich Auskunft in allen Rechtsangelegenheiten, beſorgt Vertretungen, fertigt ſchrif tliche Arbeiten und übernimmt Hauſer⸗ verwaltungen u. dergl. Beitritt jederzeit. 2642¹ Ball- Rane Maskentricots Ballſtrümpfe in Seide, Wolle und Baum⸗ z wolle. 26974 Kinder-Masken werden angefertigt. F. W. 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