7 Telegramm⸗ 1 905 „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 2892. acen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartalj Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeille 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 oer Stadt Maunnheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: (ür den politiſchen u. allg. Theikz Shef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, ür den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anſtalt.) uſtalt. (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen unheimer Journal. Nr. 15. Deutſchland und Rußland. Man ſchreibt uns aus Berlin unterm 14. Januar: Angeſichts des Wechſels in der Leitung der auswärtigen Politik Rußlands iſt man doppelt geſpannt auf den Ausgang der deutſch⸗ruſſiſchen Zollverhandlungen. Daß eine Ver⸗ ſtändigung übe haupt gelungen iſt, wurde bereits mitgetheilt. Wie ich des Weiteren erfahre, hat Rußland im Prinzip zuge⸗ ſtanden, daß die zu Ungunſten der deutſchen Einfuhr, nament⸗ lich beſſerer Lederwaaren, wieder rückgängig gemacht werden ſollen und daß auch Geneigtheit vorhanden iſt, den Grenzver⸗ kehr zu erleichtern. Natürlich mußte auch Deutſchland dafür Zugeſtaͤndniſſe machen. Von dem agrariſcherſeits ſo lebhaft ge⸗ forderten Verbot der ruſſiſchen Geflügeleinfuhr und von einer neuen Grenzſperre gegen ruſſiſche Schweine wird keine Rede mehr ſein können. Ebenſo werden für die Ausfuhr landwirth⸗ ſchaftlicher Erzeugniſſe und Rohſtoffe aus Ruſſiſch⸗Polen nach den Oſtſeehafen billigere Tarife gewährt werden müſſen, als die jetzigen geradezu prohibitiven. Der deutſche Produzent, der dieſelben Häfen beſchickt, hat ja dabei immer noch den Vorſprung größerer Nähe und noch billigerer Fracht, nament lich nach der angekündigten Tarifermäßigung für Ackerbaupro⸗ dukte. Gegen dieſe Zugeſtändniſſe läßt ſich um ſo weniger etwas einwenden, als dasſelbe den oſt⸗ und weſtpreußiſchen Staats⸗ hahnen eine exhebliche Mehreinnahme ſichern wird. Aus dem Verlauf, den die Verhandlungen genommen haben, war erkenn⸗ bar, welch' hohen Werth Rußland darauf legt, ſeine Ausfuhr immer mehr zu entwickeln, um ſeine Handels bilanz und damit ſeine Valuta zu verbeſſern, ohne einen allzuſtarken Goldabfluß mehr befürchten zu müſſen. Dieſe wirthſchaftliche Sorge beherrſcht für den Augenblick in Petersburg alle andern Erwägungen der auswärtigen Politik. Selbſt das franzöſiſche Bündniß und die Orientflage wird ihm untergeondnet, weil man in Petersburg erkannt hat, daß im modernen Völkerleben kapitalbildenden Reichthum ein unentbehrlicher Hebel für die Macht und das Anſ ſhen einer Nation iſt. Alle neueren Erfolge ſeiner Polilik verdankt Ruß⸗ land dem Frieden; idie Kriege, ſelbſt gegen einen ſo unterge⸗ ordneten Gegner wie die Türkei, haben ihm nur Zerrüttung gebracht. Um ſo weniger wird es Luſt haben, mit zwei ſo furchtbar gerüſteten, ſchlagfertgen Mächten, wie Deutſchland und Oeſterreich Ungarn, deren enge Verbindung durch den Be⸗ ſuch des Grafen Goluchowski am hieſigen Hofe einen ſo deut⸗ lichen Ausdruck erhälft, anzubinden. Unter dieſen Umſtänden iſt es ganz müſſig, ſich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob der neue Min ſter des Auswärtigen in Petersburg, Graf Mura⸗ wiew, mehr oder weniger oder gar nicht deutſchfreundlich iſt. Deutſchland iſt in keiner Weiſe auf ſeine perſönliche Zuneigung angewieſen; vielmehr fordert es das eigene Iniereſſe Rußlands gebieteriſch, mit uns Frieden und gute Nach barſchaft zu halten, und das iſt eine beſſere Bürgſchaft als das Wohlwollen des Grafen Murawiew. Wißmanns Verwaltungsſyſtem. *Mit dem Plan eines neuen Verwaltungsſyſtems für Deutſch⸗ Oſtafrika iſt der frühere Gonverneur von Deutſch⸗Oſtafrika, Major v. Wißmann, hervorgetreten. In weiterer Ausführung einer von ihm bereits vor einiger Zeit gegebenen Anregung entwickelt er wie folgt ſeine Gedanken: Nach der Uebernahme der Schutzherrſchaft hat das Deutſche Reich nicht nur Rechte auf das Land und ſeine Hilfskräfte erworben, ſondern auch Pflichten gegen ſeine 4 Millionen Einwohner, die zum allergrößten Theil überhaupt kein Verſtändniß dafür beſitzen, was produktive Arbeit iſt. Gleichzeitig hat die deutſche Schutzherrſchaft den Einwohnern militäriſche Sicherheit gegen räube⸗ riſche Ueberfälle, ärztliche Hilfe gegen verheerende Seuchen und in einer wachſamen Verwaltung und Juſtiz dem friedlichen Erwerb eine Sicherheit gebracht, welche auch die Eingeborenen anerkennen und wofür ſie auch billig zinſen ſollen. Hr. v. Wißmann entwickelt nun folgendes Steuerſyſtem: Jeder arbeitsfähige Neger ſoll eine Kopf⸗ ſteuer von 2 Rupies auf das halbe Jahr zahlen, der arabiſche Händler und der ſchwarze Kaufmann an der Küſte das Doppelte, der Inder, der Handel treibt und was er erwirbt und ſpart, fort aus der Kolonie nach der Heimath ſchickt, das Dreifache; der Europäer das Vierfache, vielleicht auch überhaupt keine Kopfſteuer, ſondern andere Steuern. Und dieſe Steuer ſoll nicht nur in Geld, ſondern auch in Naturalien und Arbeitsleiſtung entrichtet werden können. Zur Durchführung des Steuerſyſtems ſoll ein Inſtanzenweg ge⸗ chaffen werden: Stationschefs, Stammeshäupklinge, Dorfälteſte, amilienhäupter. Krankheit und körperliche Arbeitsunfähigkeit ent⸗ inden von der Steuer. Außer der Kopfſteuer empfiehlt dann Wiß⸗ mann noch eine Gewerbſteuer zunächſt für die Inder am Küſtenort. Die Gründe und Thatſachen, welche Wißmann in eingehender Er⸗ läuterung dieſes Planes anführt, laſſen dieſen Weg in der That angbar erſcheinen, falls die wichtigſte Frage beantwortet werden ann, ob auch die geeignete Perſönlichkeit ſich findet, um mit der nöthigen Gedald und Vorſicht an dieſe Arbeit heranzugehen, die lange Jahre planmäßig verfolgt werden will und deren Ueverhaſtung nur neue Unruhen in der Kolonie hervorrufen würde. Dieſe Arbeit iſt überdies nicht in einer Gouvernementsperiode, die höchſtens—2 Jahre umfaßt, zu leiſten; ihre Löſung verlangt Generationen, Da dieſes Steuerſyſtem außer ſeiner kulturellen aber die wichtige ſinanzielle Wirkung verſpricht, die von Jahr zu Jahr geſtiegenen Aus⸗ gaben des Reichs für Deutſch⸗Oſtafrika, wie es auch in anderen afrikaniſchen Kolonien geſchieht, ganz oder zum Theil von der Kolonie tragen zu laſſen, ſo verdient es ſehr wohl, eingehend erwogen zu verden. Seleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſülgeiſch a e Samſtag, 16. Januar 1397.(Aelephon⸗Ar. 218.) Deutſches Reich. Gegen den Miniſter des Innern, Freiherrn v. d. Recke, bringt die„Freiſinnige Zeitung“ des Abg. Eug Richter einen ſcharfen Angriff. Es wäre jetzt klar gelegt, daß Frhr. v. d. Recke die Seele der Beſtrebungen ſei, ein reactionär verſchänftes Vereinsgeſetz in Preußen zu ſchaffen. Die auffällige Verzögerung der Aufhebung des Verbots der Verbindung politiſcher Vereine durch eine Novelle zum preußi ſchen Vereinsgeſetz erkläre ſich aus dem Beſtreben dieſes M⸗ niſters, daran noch allerlei neue Beſchräukungen des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts zu knüpfen.— Das„Berl. Tagbl.“ macht darauf aufmerkſam, daß in der Ueberwachung der poli⸗ tiſchen Verſammlungen der Hauptſtadt, die unter den Miniſte⸗ rien Herrfurth, Graf Eulenburg und v. Köller in ſehr weit⸗ herziger Weiſe gehandhabt wurde und„nahezu verſchwunden“ geweſen ſei, jetzt ein bemerkbarer Wandel eingetreten wäre. Es würde das allerbings mit den Auslaſſungen des Weiniſters ge⸗ legentlich der füngſten Polendebatte übereinſtimmen— und man wird danach der Novelle zum preußiſchen Vereinsgeſetze mit doppelter Spannung entgegenſehen. Vom preußiſchen Einkom menſteuergeſetz. Auf Grund der vorliegenden amllichen Zahlen iſt es jetzt möglich, über die erſten fünf Jahre ſeit dem Jukrafttr en des neuen Einkommenſteuergeſetzes einen Ueberblick zu gewinnen. Die Geſammtzahl der Cenſiten hat ſich in dieſem Zeitraume von 2,4 auf 2,6 Millionen vermehrt, das Veranlagungsſoll derſelben von 123 auf 127 Millionen. Dabei iſt bezüglich der Geſammtzahl und dem Veranlagungsſoll der nicht phyſiſchen Perſonen unter den Coenſiten ein Rückgang zu konſtatiren ge⸗ weſen. Im Jahre 1892/93 waren rund 2000 dieſer Per⸗ ſonen mit rund 10 Millionen veranlagt, während 1896/97 auf nur rund 1900 Perſonen ein Veranlagungsſoll von 6,7 Millionen entfiel. Die geſammte Steigerung iſt alſo bei den phyſiſchen Perſonen zu beobschten geweſen. Im Jahre 1892/93 betrug deren Geſammtzahl 2 4 Millionen, davon 1,4 Millionen in den Szädten und 1 Mill on auf dem platten Lande in 1896/97 2,65 Midlionen, die ſich zu 1,57 und 1,8 Millionen theiten. Die Steigerung dieſer Cenſitenzahl iſt aber nicht bloß abſolut, ſondern auch im Verhältniß zur Geſammtbevöl⸗ kerung vor ſich gegangen. Im eiſten Jabre der Veranlagung nach dem neuen E kommenſteuergeſetz nahmen die phyſiſchen Pe ſonen unter den Einkommenſteuerlenſiten 8,15 pet. der Be⸗ völkerung in Anſpruch, und zwar kamen 11,92 auf die Städte und 5,68 auf das platte Land, im Jahre 1896/97 blliefe, ſich die entſper, chenden Zahſen auf 8,46, und zwar 12,38 u. 5,81. Die Vermehrung in den Städten iſt alſe auch prozentual größer geweſen als auf dem Lande. Der gleiche Vorgang iſt bezüglich des Ver⸗ anlagungsſolls zu bemerken geweſen. Das geſammte Ver⸗ anlagungsſoll betrug 1892/93 überhaupt 114,7 Millionen, wovon 84,3 Milhonen in den Städten und 30,4 Millionen auf dem platten Lande, im Jahre 1896/97 120,3 Millionen, wopon 89,8 in den Städten und 30,5 auf dem platten Lande. Der Unterſchied in der Steigerung des Veraulagungsſolls zwiſchen Stadt und plattem Lande iſt demgemäß noch ein un⸗ günſtigerer für das letztere als in der Steigerung der Zahl der Cenſiten. Erfreulicher iſt dagegen für das platte Land die Entwickelung, welche in dem fünfjährigen Zeitraume bezüglich des Abzugs an Schuldenzinſen und Renten Platz gegriffen hat. An Schuldenzinſen und Renten mußten im Jahre 1892/93 auf Grund des§ 9 1 2 des Einkommenſteuergeſetzes überhaupt 367,8 Millionen in Abzug gebracht werden, davon 234,3 in den Städten und 133,5 auf dem platten Lande, im Jahre 1896/97 überhaupt 410,4 Millionen, davon 276,8 in dei Städten und 133,6 auf dem platten Lande. Die Steigerung der Schuldenzinſen und Renten im Sinne der zitirten Geſetzes⸗ beſtimmung iſt alſo in den Släbten bedeutend größer geweſen, als auf dem platten Londe. Der preußiſche Etat für 1897/98, der in Einnahme und Ausgabe mit etwas über 2 Milliarden abſchließt, erweckt bei Nicht⸗ kennern der Verhältniſſe— wir denken hierbei an das Ausland— in Folge dieſer Höhe ganz falſche Anſchauungen, da laut Verfaſſung keine Sonderetats aufgeſtellt werden dürfen. Scheidet man die Brutto⸗ einnahmen des werbenden Staatseigenthums(Domänen, Forſten, Bergwerke, Salinen, Eiſenbahnen) aus dem Hauptetat aus, dann verbleiben als eigentlicher(Netto) Etat nur 532 Mill. M. nämlich: Niefte Steuen Indirekte„„ Demäen ICT Lotterie und Seehandlung.. 12,0 Bergwerke)FFV Eiſenbahnen. Dieſe 267,5 verbleiben nach Abzug von 190,9 Mill. M. Zinſen und 26,5 Mill. M. Amortiſation der Eiſenbahnkapitalſchuld, welche rund 5460 Mill. M. beträgt und ſich mit 8,75% verzinſt. Dieſes günſtige Ergebniß iſt nicht ſowohl dem Aufſchwung von Handel und Induſtrie zu danken, vielmehr ein Werk des Eiſenbahn⸗ miniſters Thielen, welcher durch zweckmäßige Organiſation, Verein⸗ fachung des Betriebs u. A. die Betriebsausgaben von 68 pCt. im Jahre 1890 allmählich auf 53 pCt. verringerte, während ſich gleich⸗ zeitig die Bruttoeinnahmen von 885 Millionen auf 1125 Millionen Mark für 1897 98 hoben.— So erfreulich nun auch dieſes Ergebniß auf den erſten Anblick erſcheint, ſo verhehlt man ſich doch nicht die großen Bedenken, welche ein bei einem allgemeinen Niedergang ein⸗ tretender Rückſchlag zur Zolgs haben köunte, da die Eiſenbahnein⸗ nahmen mit 50 pct. im Etat figuriren. Finanzminiſter Miquel hat ſich deshalb mit Recht mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, daß nicht auf Grund der günſtigen Finanzlage zu viel dauernde Ausgaben in den Etat eingeſtellt werden und hat ſich hurch einen außerordentlichen Etat von 90 Millionen Mark eine Hinterthüre offen gelaſſen. Trotzdem ſind etwa 40 Millionen für Beſoldungs⸗ erhöhungen ausgeworfen.— Schließlich ſei noch erwähnt, daß die geſammte preußiſche Staatsſchuld zur Zeit 6480 Millionen Mark beträgt, wovon nach der Umwandlung 5650 Millionen zu 3½, der Reſt zu 3 pCt. verzinslich ſind. Die Vertreter der Landwirthſchaft an der Börfe in Stettin. Dieſer Tage wurde bekannt, daß eines der als Ver⸗ treter der Landwirthſchaft im Vorſtande der Stettiner Börſe ge⸗ wählten Mitglieder, der Rittergutsbeſitzer Beelitz auf Garden, ſeine Aufnahme in die Korporation der Kaufmannſchaft zu Stettin beantragt hat. Dazu bemerkt die„Deutſche Tagesztg.“, daß zwar die Frage, ob die Vertreter der Landwirthſchaft in den Börſenvor⸗ ſtänden in die Börſenvereinigungen eintreten ſollten oder nicht, als eine offene behandelt werden könne, im gegenwärtigen Augenblick aber ein Antrag auf Aufnahme in die Korporatin einer Nachgiebig⸗ keit, die nicht am 80 5 ſei, ähnlich ſcheine. Durch dieſe Kritik des Entſchluſſes ihres Kollegen haben ſich aber die übrigen Vertreter der Landwirthſchaft an der Stettiner Börſe nicht abhalten laſſen, dem Schritte ihres Kollegen zu folgen; wie die„Oſtſee⸗Ztg.“ mit⸗ theilt, haben ſie ſämmtlich ihre Aufnahme in die Korporation der Stettiner Kaufmannſchaft beantragt. Ein Telegramm aus Stertin meldet, daß in Folge deſſen die Beilegung der Zwiſtigkeiten in Ausſicht ſtehe. Man wird abwarken müſſen, ob ſich dies beſtätigt, doch deutet der Eintritt der landwirthſchaftlichen Ver⸗ treter in die Korporation darauf hin, daß Verhandlungen ſtattge⸗ funden haben, deren Ergebniß eine Beſeitigung der jetzigen Zuſtände herbeiführen würde. Jedenfalls weiſt die Nachrichk aus Stettin darauf hin, daß die Vorgänge an den Produktenbörſen wohl hätten vermieden werden können, wenn von vornherein beſtimmt worden wäre, daß die Vertreter der Landwirthſchaft in den Börſenvorſtänden zugleich Mitglieder der Börſenvereinigungen ſein müßten. Freilich wird der Schritt, den die Vertreter der Landwirthſchaft in Stettin gethan haben, nicht allenthalben möglich ſein, da die Aufnahme in die kaufmänniſchen Korporationen den außerhalb des Sitzes der letzteren wohnenden Landwirthen nicht überall möglich ſein wird, doch würde man ſchließlich bei gutem Willen auf beiden Seiten auch über dieſe Schwierigkeit hinwegkommen können. Die Preisentwickelung im Jahre 1896. Die Entwickelung der Preiſe der wichtigſten Artikel des Handels und des Bedarfs im Laufe des Jahres 1896 zeigt nach einer längeren Darlegung des„Reichsb.“ deutlich den Aufſchwung, welchen Verkehr und Conſum genommen haben. Es iſt aber auch unverkennbar, daß die Speculation auf manchen Gebieten zu großen Preisſchwankungen geführt hat. Im Allgemeinen zeigen dabei die Preiſe auf dem Welt⸗ markte am Schluß 1896 einen etwas niedrigeren Stand als zu An⸗ ſang des Jahres. Sie haben ferner den Höchſtpunkt des Jahres 1895 nicht exreicht; ſtehen jedoch höher als zu Anfang 1895. Die größte Steligkeit treffen wir auf dem Gebiet der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie an. Auf dem Weltmarkt weiſen die Preiſe für Nahrungsmittel die größte Steigerung auf. In Deutſchland hat die Kohleninduſtrie 1896 unter ſehr guten Verhältniſſen gearbeitet. Die meiſten Preisſchwankungen vollzogen ſich zuf dem Gebiete der Textilinduſtrie. Flachs und Hanf notiren höhere Preiſe am Jahres⸗ ſchluß, als zu Anfang. Die Preiſe für Nahrungsmittel haben im letzten Vierteljahre eine bedeutende Steigerung erfahren. Die Ent⸗ wicklung der Zuckerpreiſe war den größten Theil des Jahres hindurch ſpekulativ, was zum Theil den Machenſchaften der„Amerikaniſchen Zuckertruſte“ zuzuſchreiben iſt. Die Preiſe für Kaffee bleiben ſtetig; vornehmlich wegen der verringerten Zufuhr. Petroleum ſchließt be⸗ deutend unter dem Niveau des Jahres 1895 und auch Talg ſchließt zu niedrigen Preiſen, obgleich ſeit dem Tiefpunkt im Auguſt eine Gr⸗ holung eingetreten iſt. Frankreich. Paris, 9. Jan. Wenn es hier anfängt politiſch ganz ſtill zu werden und in den Redaktionsſtuben der Zeitungen, die faſt durch⸗ weg auf den Straßenverkauf ihrer Blätker angewieſen ſind, der ſeinerſeits wieder fortgeſetzt Senſationsſtoff fordert, Ebbe eintritt, dann werden regelmäßig gewiſſe Themata, die immer neu ſind, und mit denen man das Publikum leicht„ankitzeln“ kann, hervorgeſucht. Unter dieſen Noththema ſtehen nun die Klagen über den Rückgang der Bevlkerung Frankreichs obenan. Man kann dabei ein Bischen in Chauvinismus und, was ganz beſonders wirkungsvoll iſt, in chauviniſtiſchem Peſſimismus machen, kann Deutſchland im gruſeligen Sinne vergleichsweiſe mit heranziehen, kann vom allmählichen Ver⸗ ſchwinden der franzöſiſchen Race ſprechen, kann den Zeitpunkt be⸗ rechnen, zu dem Deutſchland militäriſch ſo übermächtig ſein wird, daß an„Revanche“ überhaupt nicht mehr zu denken iſt, kann eine neue germaniſche Völkerwanderung, die ihre Ströme über das ge⸗ ſegnete Frankreich zu ergießen droht, an die Wand malen und kann last not least einige Grivoiſerien, anknüpfend an die Abnahme der Geburten, mit einflechten und ſo einen Leitartikel zu Stande bringen, der genug Nervenkitzel hervorruft, um der Zeitung, krotz aller ſonſt in ihren Spalten herrſchenden Oede, einen ganz netten Tagesverkauf zu ſichern. Diesmal iſt es nun ein Statiſtiker, nicht ein National⸗ ökonom oder Moralprediger, der ſich, die politiſche Windſtille zu Nutze machend, zum Wort gemeldet hat: Dr. Bertillon, der Direktor des ſtatiſtiſchen Bureaus der Stadt Paris. Die Zahlen, die er auführt, ſind nicht gerade erſchreckend, aber ſie ſind beredt genug. Die letzte Volkszählung hat am 9. März 1896 ſtattgefunden. Sie hat ergeben, daß die Geſammtbevölkerung Frankreichs, einſchließlich der durch Naturaliſirung zu Franzoſen gewordenen Ausländer und einſchließlich der enormen Zahl der von Ausländern in Frankreich geborenen und dadurch geſetzlich zu Franzoſen Geſtempelten, ſowie aller derer, die aus Miſchehen hervorgegangen ſind, in den letzten fünf Jahren nur 175,000 betragen hat; das bedeutet in Wirklichkeit ein Zurückgehen der eigentlichen franzöſiſchen Bevölkerung während des gleichen Zeitraumes von mehreren hunderttauſend Köpfen. Wie ſchon erwähnt, wollen ſich allerdings die Verfaſſer des amtlichen Berichts über die franzöſiſchen Volkszählungs⸗Ergebniſſe damit tröſten, daß, wenn man die Verminderung der Zahl der Ausländer in Frankreich und die freilich nicht gerade ſtarke Auswanderung mit in Betracht ziehe, doch wohl noch eine effektive Volksvermehrung um etwa 300,000 Köpfe für die letzten fünf Jahre herausgerechnes werden könne D2. Seſte⸗ Genetal⸗ Anzeiger: Mannhelſm, 16. Janſfar: Serbien. Die Regierung des Königreichs Serbien tritt bei der Pforte mit Entſchiedenheit für die Uesküber Serber und deren kirchliche Intereſſen ein. Wie ein geſtriges Telegramm aus Konſtantinopel meldet, machte der ſerbiſche Geſandte bei der Pforte wegen der letzten Vorfälle in Uesküb, der Vergewaltig⸗ ung der Serben während des orthodoxen Weihnachtsfeſtes zu Gunſten der Grlechen, ernſte Vorſtellungen und wies darauf hin, daß der dortige Wali nicht richtig gehandelt habe, als er für den nicht beſtätigten Metropoliten Ambroſius eintrat. Auf ſerbiſcher Seite hegt man die Hoffnung, daß die Pforte, auf die Gefahr einmal aufmerkſam gemacht, keinen Biſchof be⸗ ſtätigen werde, welcher der Bevölkerung nicht genehm iſt. Das Patriarchat hat erklärt, keine neue Biſchofswahl vornehmen und das jetzige Interregnum, ſowie die Kirchenſperre fortdauern laſſen zu wollen. Bei einer derartigen Sachlage könnte es am Ende doch noch zu einem ſerbiſchen Schisma in Mazedonien kommen. Die Durchfuͤhrung deſſelben auf friedlichem Wege, namentlich die Erneuerung eines eigenen ſerbiſchen Patriarchen oder Excharchen für die Türkei, ſetzt freilich die Zuſtimmung des Sultans voraus, und ob dieſe in abſehbarer Zeit erfolgen dürfte, iſt mindeſtens zweifelhaft. Ein vom 3. d. M. datirtes Belgrader Telegramm meldet noch: Die im Königreiche wohnhaften, nach Mazedonien zuſtändigen Serben veranſtalteten eine Reihe von Proteſtverſammlungen in der Ange⸗ legenheit des Metropoliten von Uesküb und überſandten die gefaßten Beſchlüſſe durch die hieſige türkiſche Geſandtſchaft an den Sultan. Soviel verlautet, ver igert die Pforte die Ertheilung des Beraths an Ambroßſus und? pricht die Wünſche der Serben zu erfüllen, Die Kathebrale in Uesküb iſt noch immer geſchloſſen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 15. Januar. Der ſächſiſche Bevollmächtigte, Geheimrath Fiſcher, wies bei der heutigen Fortſetzung der zweiten Berathung des Etats die geſtrigen Ausführungen des Abg. Schönlauk über die Anwendung des fächſiſchen Vereinsrechts zurück und verwahrte den fächſiſchen Richterſtand gegen den Vorwurf, Klaſſenjuſtiz zu treiben. Abg, Schönlank(Soz.) hält ſeine Behauptungen aufrecht und bemerkt ſchließlich, zur ſächſiſchen Regierung könne man kein Ver⸗ trauen haben. Abg. Stolle(Soz.) bringt weitere Beſchwerden über die Hand⸗ habung des ſächſiſchen Vereinsrechts vor. Miniſter v. Metzſch habe es in der fächſiſchen Kammer klar ausgeſprochen, daß gegen die Sozialdemokraten das Geſetz anders gehandhabt werden müſſe als gegen andere Menſchen. Bundesbevollmächtigter Fiſcher erklärt letztere Behauptung füx eine Unwahrheit, worauf Abg. Stolle(Soc.) bei ſeiner An⸗ gabe bleibt und die gegentheilige des Geheimraths Fiſcher für un⸗ wahr erklärt. Hierauf wendet ſich die Debatte zum Capitel:„Reichsge⸗ ſundheitsamt.“ Abg. Weiß(fr. Bp.) wünſcht allgemeinen Desinfeetionszwang bat das in Pinſelfabriken und ähnlichen Anſtalten verwendete Thier⸗ gar zur Verhütung von Milzbranderkrankungen. Director im Reichsgeſundheitsamt Köhler hofft, daß die Re⸗ gierung demnächſt in der Lage ſein werde, entſprechende Vorſchriften Vorzulegen. Uebrigens leide das Material häufig durch die Des⸗ infsction. Abg. Grillenberger(Soc.) führt aus, in Nürnberg ſeien in letzter Zeit wieder verſchiedene Todesfälle durch Vergiftung mit⸗ tels Roßhaaren zu verzeichnen geweſen. Abg. Rettig(conſ.) regt die Einführung einer allgemeinen Nahrungsmittelcontrole an. Bayerns darauf bezügliches Beiſpiel verdiene Nachahmung. Director Köhler iſt mit einer Controle ganz einverſtanden. Abg. Schultze⸗Königsberg(Soc.) tadelt, daß die Be⸗ hörden gegen die vielen Sonnenſtichfälle, von denen die Königsberger Arbeiterſchaft im vergangenen Sommer betroffen wurde, keine Maß⸗ regeln getroffen habe. Abg. Röſicke(b. k..) macht verſchiedene Ausſtellungen be⸗ züglich der Unterſuchung von Nahrungsmilteln und empftehlk dabei möglichſte Schonung der Gewerbetreibenden. Direktor Köhler betont in ſeiner Erwiderung die Unmöglich⸗ keit, einheitliche Vorſchriften für die Controle zu erlaſſen. bg. Langerhans(fr. Bp.) führt aus, wenn die Trennung des ärzklichen Berufes von der Gewerbeordnung einmal durchgeführt werde, ſo müſſe eine einheitliche Aerzteordnung vom Reiche vorge⸗ nommen werden. Die Abgg. Weiß(fr. Vp.), Grillenberger(Soc.) und v. Volkmar(Soc.) beſprechen nochmals die hygieiniſchen Verhältniſſe in den Pinſelfabriken und Roßhaarſpinnereien, worauf Direktor Köhler erwidert. Abg, v. Vollmer(Soc.) wünſcht die Veröffentlichung der Namen der Nahrungsmittelfälſcher. Das Capitel„Reichsgeſundheitsamt, wird ſchließlich genehmigt. Auf Auregung des Abg. Hammacher(ntl.) erklärt Geheimrath das Reich ſtehe dem internationalen Zuſammenſchluß aller ulturſtaaten zum Zwecke des gewerblichen Schutzes freundlich gegen⸗ Über. Es empfehle ſich aber das Syſtem der Sonderverträge, wie Deutſchland ſie bereits mehrfach abgeſchloſſen habe. Abg. Hammacher(utl.) weiſt darauf hin, daß Vertreter faſt aller Induſtriezweige ſich auf Congreſſen für den Anſchluß Deutſch⸗ lands an die internationale Patentrechtsunion ausgeſprochen haben. Im weiteren Verlauf der Debatte bemerkt Geheimrath Hauß, die Verhandlüngen über eine Controle der Patentanwälte ſeien noch nicht abgeſchloſſen. Abg. Müller⸗Sagan(Rp.) empfiehlt die Einrichtung von Ehrengerichten für Patentanwälte. Das Kapitel„Patentamt“ wird genehmigt. Das Kapitel„Verſicherungsamt“ wird auf Antrag des Abg. Lieber(Ctr.) der Budgetkommiſſion überwieſen. Das Kapitel„Phyſikaliſch⸗techniſche Reichsanſtalt“ wirb debatte⸗ los bewilligt. Beim Kapitel„Kaiſer Wilhelm⸗Kanal“ wünſcht Abg, Hahn (b. k..) ſchnellere Durchſchleuſung der Schiffe, ferner Reviſion der Kanalſchifffahrt im Intereſſe der deutſchen Küſtenſchifffahrt, ſowie Beſeitigung der Beſtimmungen im internationalen Seewegrecht, wo⸗ nach Fiſchereidampfer Seglern auszuweichen haben. Geheimrath v. Jonquisres ſagt thunlichſte Berückſichtigung dieſer Wünſche zu. Abg. v. Leipziger(conſ.) tadelt die luxuriöſe Beleuchtung des Kaiſer Wilhelm⸗Canals, ſowie den Mangel an Bergungsvor⸗ richtungen. Geheimrath v. Jonquisres beſtreitet, daß ſich die Beleuch⸗ tungsanlage, wenn ſie zweckmäßig ſein ſoll, weniger koſtſpielig ge⸗ ſtalten laſſe. Daß ferner die Bergung des Dampfers„Johann Siem“ ſo viel Zeit in Anſpruch nahm, war nicht die Schuld der Canal⸗ verwaltung. Die Bereithaltung von ſo umfaſſenden Bergungsvor⸗ richtungen, wie ſte dieſer außerordentliche Fall nothwendig machte, wäre zu theuer. Schließlich wird das Capitel angenommen. Morgen 1 Uhr: Antrag Jenzmann betreffend Irrenanſtalten, ferner Petitionen. Schluß 6 Uhr. Badiſcher Landtag. %Karlsruhe, 15. Jan. 2. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch waren Finanzminiſter Buchenberge* und Miniſterialdirektor Becker anweſend. Zunächſt machte der Präſident Gönner kurze geſchäftliche Mittheilungen; er gab u, A. bekannt, daß ein Entſchuldigungs⸗ ſchreiben des Abg. Stegmüller und ferner eine Petition, über⸗ geben von dem Abg. Lohr(Centr.) eingekommen ſei, betreffend den Bau einer Bahn von Ueberlingen in das Salemer Thal. Es ge⸗ dachte ſodann der Präſident in einer warm empfundenen Anſprache der ſeit dem letzten Landtage verſtorbenen früheren Mitglieder des Hauſes: Oberamtsrichter Dietz, Eduard Moll, Poſthalter Wittmer und Oberbürgermeiſter Malſch. Zum ehrenden An⸗ denken der Verſtorbenen ͤrheben ſich die Abgeordneten von ihren Sitzen. Darnach wurde in die Tagesordnung eingetreten. Abg. Hug(Centr.) berichtete Namens der Budgetcommiſſion über den Geſetzentwurf: Die UüAmwandlung der 4% Staats⸗ anlehen in 3½% betr. Der Berichterſtatter trat für eine milde und ſchonende Durch⸗ führung der Converſton ein und empfahl die Annahme des Geſetzes. Abg. Fieſer(natl.) tadelte es zunächſt, daß die„Straßb..“ ſchon am 12. den vorliegenden Geſetzentwurf veröffentlicht habe, während die hieſigen Blätter denſelben erſt ſpäter erhalten hätten. Redner erklärte ſeine volle Zuſtimmung zu dem Geſetze, wies auf unſere derzeitige günſtige Finanzlage hin und wünſchte die Verlegung des Anfangs des Budgetjahres auf 1. April. Weiter verlangte Red⸗ ner, daß die Ueberſchüſſe unſeres Budgets zur Tilgung der Eiſen⸗ bahnſchulden verwendet würden. Die Abg. Gieß ler(Centr.) und Klein(natl.) ſprachen ſich in gleicher Weiſe aus. Der letztere Redner führte noch weiter aus: Er verlange eine zweckmäßigere und energiſchere Bekämpfung der Seuchengefahr. In der Art der heutigen Bekämpfung lägen große Mißſtände. Er bitte die großh. Regierung Abhilfe zu ſchaffen und die Ausſtellung der nötbigen Zeugniſſe frei zu geben. Dies könne geſchehen, wenn die Thierärzte eine gewiſſe Vergütung erhielten. Abg. Pfiſterer(Antiſ.) ſprach ſich für die Annahme der Vorlage aus, von der er gute Folgen für Landwirthſchaft und Ge⸗ werbe erhofft. Abg. Kölle(natl.) es ſei ohne Zweifel richtig, daß durch die Converſton viele Leute geſchädigt würden. Alle diejenigen, welche nicht in der Lage ſeien, Coupons abzuſchneiden, ſeien immer noch ſchlimmer daran, als der, welcher von der Converſion getroffen würde, im Gegentheil, ſie ſeien noch benachtheiligt, weil der Staat höhere Zinſen zahlen müſſe. Das Bild, das der Herr Finanzminiſter von der Schonzeit neulich gebraucht habe, halte er für zutreffend. Der Kleinkapitaliſt⸗ ſei ein gehetztes Wild und bedürfe der Schonzeit. Deßhalb ſei er für die Beibehaltung der in 8 3 vorgeſehenen Tilgungs⸗ friſt von 10 Jahren. Aaactea Buchenberger: Die trefflichen Ausführungen des Berichterſtatters im Zuſammenhang mit den Ausführungen der anderen Redner hätten das Geſetz in einer Weiſe beleuchtel, daß ihm nichts mehr zu ſagen übrig bleibe. Es freue ihn, daß die Vor⸗ lage im Hauſe dieſe Aufnahme gefunden habe. Er ſehe in dieſer Thatſache aber mehr als blos den Beweis erfreulicher Ueberein⸗ ſtimmung zwiſchen Kammer und Regierung, ſondern er lege auch großen Werth auf die Dokumentirung dieſer Uebereinſtimmung, weil die Bevölkerung mit gemiſchten Gefühlen dem Geſetze gegenüberſtehe. Dieſe Uebereinſtimmung zeige der Bevölkerung, daß man ſich der Machr der Verhältniſſe beugen müſſe. Es habe ihn gefreut, daß eine Politik kluger Zurückhaltung an den Tag gelegt worden ſei, wenn geſagt wurde, die Erſparniſſe im Budget ſollten zur Tilgung der Eiſenbahuſchuld verwendet und nicht für ver⸗ ſchtedene Ausgaben zerſplittert werden. Es werde Aufgabe des nächſten Budgets ſein, hier einen richtigen Weg zu finden. Was nun den von Herrn Klein vorgetragenen Wunſch anlange, ſo gehöre derſelbe nicht hierher.(Sehr richtig.) Er habe mit der Maul⸗ und Klauenſeuche nichts zu ſchafſen.(Heiterkeit.) Er werde jedoch die Angelegenheit an geeigneter Stelle mittheilen. Bezüglich der Aus⸗ führungen des Abg. Fieſer über die Veröffentlichung des vorliegen⸗ den Geſetzentwurfs, müſſe er bemerken, daß es ſich hier um eine bedauerliche Inkorrektheit handele, für die das Finanzminiſterium nichts könne. Selbſtverſtändlich entſpreche es nichk ſeinem Wunſche, wenn amtliche Dinge zuerſt in auswärtigen Blättern anſtatt in den Zeitungen der Reſidenz veröffentlicht würden. Es werde dafür ge⸗ ſorgt werden, daß etwas Derartiges in Zukunft nicht mehr wieder⸗ kehre.(Zuſtimmung.) Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Hug wurde ſo⸗ dann in die Spezialberathung eingetreten. Die 88 1 und 2 des Geſetzes fanden unveränderte Annahme. Zu§z hatten die Abgeordneten Frank(natl.), Müller (natl.) und Schüler(Centr.) den Antrag geſtellt, die Tilgungsfriſt von 10 auf 8 Jahre herabzuſetzen, ſodaß dieſer§ gelautet hätte: „Eine weitere Herabfetzung des Zinsfußes, ſowie außerordent⸗ liche Tilgungen der umgewandelten Staatsanlehen finden vor Ab⸗ lauf von 8 FJahren von der erfolgten Umwandlung an nicht ſtatt.“ Für dieſen Antrag ſprechen ſich die Abg. Frank(natl.) und Schüler(Centr.) aus, gegen denſelben Miniſterialdirektor Becker und Abg. Kölle(natl.). Der Antrag wurde mit allen gegen 17 Stimmen abgelehnt und ſodann nach einem Schlußwort des Berichterſtatters das Geſetz in namentlicher Abſtimmung in der von der Regierung vorgeſchlagenen Faſſung einſtimmig angenommen. Damit ſchloß die Sitzung. Mächſte Sitzung: Montag 12 Uhr, Geſchäftliche Mittheilungen. Wahl des ſtändiſchen Ausſchuſſes. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 16. Januar 1887. „ Perſonalien. Der Großherzog hat den Reviſor Wilhelm Defteting bei der Steuerdirektion und den Oberbuchhalter Otto Gerhard bei der Amortiſationskaſſe landesherrlich angeſtellt⸗ Amtsrevident O. Müller in Buchen wurde in gleicher Eigenſchaft nach Tauberbiſchofsheim verſetzt. * Techniſche Hochſchule. Das Großherzogliche Miniſterium des Innern hat im Einverſtändniß mit dem Senat der Karlsruher Techniſchen Hochſchule auf eine Eingabe des Karlsruher und Mann⸗ heimer Bezirksvereins deutſcher Ingenieure, betreffend die kauf⸗ männiſche Ausbildung der Ingenſeure, denſelben mitgetheilt, daß verſuchsweiſe von Mitte Oktober bis Mitte Dezember in zwei Wochenſtunden ein Kurſus über Buchführung für gewerbliche An⸗ lagen an der Techniſchen Hochſchule abgehalten werden ſolle. Ein weitergehendes Bedürfniß hält der Senat der Techniſchen Hochſchule nicht für vorhanden, da den weiteren Wünſchen in den Vorlefungen über volkswirthſchaftliche Rechnung und über mechaniſche Technologie entſprochen werden kann. * Vom Badiſchen Militärvereinsverband. Der Großherzog hat auf die demſelben zum Jahreswechſel durch das Präſidium dar⸗ gebrachten Glückwünſche des Verbands nachſtehendes Handſchreiben an das Präſidium gerichtet: Dem Präſidium des Badiſchen Mili⸗ tärvereinsverbands ſpreche Ich den herzlichſten und wärmſten Dank für die treuen Glückwünſche aus, die daſſelbe Mir und der Groß⸗ herzogin beim Jahreswechfel dargebracht hat. Gern erwidere Ich dieſelben mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß der Verband und alle einzelnen Vereine im neuen Jahre ſich weiter entwickeln und befeſtigen mögen, daß der ausgezeichnere Geiſt, der unter den alten Soldaten des Landes herrſcht, aufrecht erhalten werden und überall⸗ hin ſegensreich wirken möge. Mit aufrichtiger Genugthuung folge Ich Ihren Betrachtungen über die Ereigniſſe des abgelaufenen Jahres, indem Ich Mich erinnere, in wie vielfacher und er⸗ hebender Weiſe darin die vaterländiſche Geſinnung der Militär⸗ vereine des Landes zum Ausdruck gelangt iſt. In ganz beſonderer Dankbarkeit bewegen Mich ſtets noch die großarkige Theilnahme der alten Soldaten an der Feier Meines Geburtstages und die vielen Zeichen rührender Liebe und Anhänglichkeit, der Mir bei dieſem An⸗ laß aus den Kreiſen der Militärvereine entgegengebracht worden ſind. Wenn das ſo beendete Jahr für das Militärvereinsweſen ein voll⸗ auf befriedigendes und glückliches geweſen iſt, und auch für 91700 kunft nur Gutes erhofft werden kann, ſo weiß Ich, daß Ich Mich mit dem Ausdruck Meines wärmſten und innigſten Dankes für alles Geleiſtete insbeſondere an die Vorſtände der Vereine und der Gau⸗ verbände, vor Allem aber an die Mitglieder des Präſidiums und an den Herrn Präſidenten des Badiſchen Militärvereinsverbandes ſelbſt zu wenden habe. Ich thue dies mit der Verſicherung, daß Ich allen Genannten Meine volle Anerkennung widme, und daß Ich die Hoff⸗ nung hege, es werde auch in Zukunft wie bisher in ſelbſtloſer, nur das Wohl des Ganzen ins Auge faſſender Weiſe an den hohen Be⸗ ſtrebungen des Militärvereinsweſens weitergearbeit werden, * Zur Frage der Verwendung der Militäranwärter in den Gemeindedienſt, Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Auf Einladung des Stadtraths Pforzheim haben in letzter Zeit einige Vertretungen kleinerer Stadtgemeinden des Großherzogthums ſich mit der Ange⸗ legenheit der Verwendung der Militäranwärter im Gemeindedienſt beſchäftigt und im Anſchluß an die gröbliche Entſtellungen des wirklichen Sachverhalts enthaltende Pforzheimer Petition Großh. Regierung um ablehnende Haltung im Bundesrath gegenüber jedem Zwang in dieſer Beziehung erſucht. Mit Rückſicht hierauf empfiehlt ſich, nochmals darauf hinzuweiſen, daß die Verpflichtung der Ge⸗ meinden zur vorzugsweiſen Beſetzung ihrer Subaltern⸗ und Unter⸗ beamtenſtellen mit Inhabern des Civilverſorgungsſcheins(Militär⸗ anwärtern) reichsgeſetzlich feſtſteht und daß der Bundesrath deshalb auch nicht davon abſehen kann, den ihm zufolge des Militärpen⸗ ſionsgeſetzes aufgegebenen Beſchluß über die allgemeinen Grundſätze hinſichtlich der Anſtellung dieſer Perſonen im Gemeindedienſt zu faſſen. Wenn daher die Gemeinden zu dieſem Gegenſtande Stellung nehmen wollen, ſo genügt es nicht, den bundesräthlichen Entwurf lediglich zu verwerfen bezw. die Ablehnung deſſelben zu beantragen, vielmehr müßte näher dargelegt werden, welche abgeänderte Faſſung den zu beſchließenden Vollzugsbeſtimmungen L werden ſoll. kr HGelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Rachbruck serboten.) (Fortſetzung.) Eine Pauſe trat ein, der Oberſt ergriff die Klinke. „Nehmen oder laſſen“, ſagte er ruhig. „Auf eine Woche will ich die Sache übernehmen“, ſagte Cuſter. „Alſo auf eine Woche“— wiederholte der Oberſt kuhig, ſetzte den Hut auf und verließ das Zimmer, während Cuſter das lebhafte Verlangen empfand, ihn zurückzurufen und ihm zu ſagen, er wolle nichts von der Sache wiſſen. Aber Cuſter war eine ſehr empfindſame Perſon; wenn es ſich um Damen handelte, ſo war ſein Intereſſe ungewöhnlich rege und in ſeiner Phantaſte war ein ſeltſames romantiſches Verlangen er⸗ wacht, die unbekannte, aber ohne Zweifel reizende Miß Trevorn gegen die Unternehmungen dieſes Oberſt Marsden zu ſchützen. II. Die Schweſter des Oberſten. „Das würde mich vom Tode aus reiner Langeweile retten“, ſagte Fränzchen betrübt. 5 5 „Die Schwierigkeit liegt darin, die Sache richtig auszuführen“, erwiberte Fräulein Potter, indem ſie ſich in dem unbequemen Lehn⸗ ſtuhl zurücklehnte, der jedoch ihr vorzüglich gelungenes Kleid ſehr „Ich könnte das eben ſo wenig machen, als über den ond zu fliegen. Ich weiß genug Herren, welche natürlich ſogleich bereit wären; Dutzende würden ihr halbes Jabreseinkommen für dieſes Vorrecht geben, gewiß, aber die Frage iſt nicht, ob ſie wollten, ſondern ob ſie könnten.“ „Richtig“, ſagte Fränzchen gedankenvoll,„ob ſie könnten“ Es muß Jemand ſein“, fuhr Miß Potter fort,„der gewiſſe hat und er darf nicht zu jung ſein, oder er würde mit uns Mädchen charmiren, anſtatt ſich ſeiner Aufgabe zu widmen.“ Ein faſt unmerkliches Lächeln glitt über Fränzchens Marsdens ausdruckvolles Geſicht, als Miß Potter ſich ſo unſchuldig zu den jungen Mädchen rechnete. ränzchen war die einzige Schweſter des Oberſten. Sie war ihm 1000 ähnlich, beſaß aber zugleich viel weibliche Anmuth. Ihr krauſes Haar hatte einen röthlichen Schimmer, ihre Augen waren rothbraun, wie die ſeinigen, aber ſanft und tief, wie ein beſchatteter See. Ihr hauptſächlichſter Vorzug war ihre ſchöne, milchweiſe Geſichtsfarbe mit einem zarten Roth auf den ſchmalen Wangen. Sie war 20 Jahre alt; ihr bronceſarbenes Kleid hob ihre ſchlanke Figur vortrefflich hervor. Fräulein Gertrud Potter war 29 Jahre alt. Ihr Geſicht zeigte eine gleichmäßige backſteinrothe Farbe, ihr einziger Vorzug waren ihre großen blauen Augen. Jeder Locke ihres fandfarbigen Haares war von ihrem Mädchen ſorgfältig ihr Platz angewieſen worden. Ihr Promenadenkleid zeigte nirgends eine Falte und durch große Beharrlichkeit war es ihr gelungen, ihre Taille bis auf einen Zoll der Fränzchen's nahe zu bringen. Sie war gegenwärtig die Herrin von Gillesland, einem Gut, das an das des Oberſten auſtieß. Eben ſo wie Fränzchen hatte auch ſie einen unverheiratheten Bruder. Miß Potter aber führte die Herrſchaft, während in Elbridge Fränzchen's Mutter regierte. Oberſt Marsden und Fränzchen waren das älteſte und jüngſte Glied in einer Reihe von ſieben Geſchwiſtern. Drei andere waren geſtorben und zwei Schweſtern waren verheirathet, die eine in Schott⸗ kand, die andere in Indien. Fränzchen war lange nach den anderen ſechs zur Welt gekommen und hatte eine einſame Jugend verlebt. Sie hatte mit ihrer Mutter in Bath gelebt, bis der Tod eines kinderloſen Onkels den Oberſt zu einem Landjunker machte. Er bat zugleich ſeine Mutter und Fränzchen, ihm Geſellſchaft zu leiſten, bis er heirathen werde. Fränzchen war überglücklich. Sie war entzückt von ihrem Bruder, dem miſterieuſen Mann, der ſoviel älter war als ſie und in ſeiner Uniform ſo vornehm ausſah. Elbridge fand ſie wundervoll mit ſeinen Birkenwäldern, ſeinen Seeen und dem kleinen alterthümlichen Herrenhaus auf halber Höhe des Hügels, an welchem ein Bergbach vorüberrauſchte. Potter, der Eigenthümer von Gillesland und ſeine Schweſter ordentlich reich und Feſtlichkeiten und Gefellſchaften aller Art folgten einander faſt ohne Unterbrechung. Der alte Potter war ein Fabrikant in Briſtol geweſen, und nachdem er ein ungeheures Vermögen erworben hatte, hatte er das Gut gekauft, um ſeinen Sohn als Landjunker zu erziehen. Der junge Potter war ein gutmüthiger angenehmer Burſche, etwas verwöhnt durch Reichthum und Schmeichelei und wurde von ſeiner Schweſter Gertrud regiert. Sie hatte es mit Erfolg verſtanden, ihn während der letzten 6 Jahre vom Heirathen fernzuhalten, aber das Erſcheinen von Fränzchen Marsden war beſorgnißerregend. Bei Conrad wurden Anzeichen bemerkbar, daß die junge Dame ihm keineswegs gleich⸗ güllig war, Die Schwierigkeiten der Situation wurden noch dadurch daß Gertrud beſchloſſen hatte, Fränzchen's Bruder zu eirathen. Fräulein Potter führte gewöhnlich Alles aus, was ſte einmal be⸗ ſchloſſen hatte und jetzt hatte ſie ſich zweierlei vorgenommen, ſie wollte den Oberſt heirathen und Conrad ſollte Fränzchen nicht heirathen. Dieſe beiden Zwecke rechtzeitig zu erreichen, mußte ſchwierig ſein, denn um das Herz des Oberſten zu gewinnen, mußte ſte mit ſeiner Schweſter ſehr befreundet ſein. Aber ſie liebte Schwierigkeiten zu überwinden, ſie liebte zu intriguiren und war von ihrem ſchließlichen Erfolg überzeugt. Für Conrad hatte ſie ganz andere Abſichten. Fränzchen war nicht reich und Gertrud hatte eine Schulfreundin, welche ſowohl reich, als ſchön war. Sie beſchloß alſo, ihre reiche, ſchöne Freundin nach Gillesland einzuladen und ihr zu Ehren eine große Geſellſchaft zu geben, mit ſoviel jungen Herren als Deckmantel, als ſie zuſammenbringen ſolten welche das Herz von Fränzchen Marsden gefangen nehmen ollten. Sie mußte alſo ſtets darauf bedacht ſein, ihren Bruder mit der Erbin, Fränzchen aber mit anderen Herren zufammenzubringen. Ihr großer Plan war, ein„Tournier“ zu veranſtalten, auf welchem eine Königin der Schönheit erwählt werden ſollte mit einer großen Vertheilung von Preiſen und einem Ball zum Schluß. Das Tournier ſollte beſtehen aus Schießen, e und Reiten. Sie wußte, daß Oberſt Marsden in dieſen Künſten hervorragte und mit einem Schauer von Entzücken dachte ſie an die Möglichkeit, zur Königin der Schönheit erwählt zu werden. gigenſchaften befitzt. Er muß alle Leute der Umgegend fennen, er aiß ein Mann von guter Stellung ſein, ſo daß ſein Urtheil Gewicht waren ihre nächſten Nachbarn. Aber die Familie Potter war außer⸗ FFortſetzung folgt.) e 332ͤ ³˙AA EFrrree n nneeens A — Maünßelm, 16. Janüar, — General⸗ Auzeiger. Settez Rheinſchifffahrt. Durch die Zeſtungen läuft eine Milthei⸗ lung, nach welcher am Ropheimer Loch mehrere auf der Berg⸗ ahrt begriffene Schiffe mit Anhang feſtgefahren ſeien, ſo daß die chifffahrt völligeſtocke. Dieſe Mittheilung beruht auf einem rrthum. Eine Verſandung hat ſich nicht am Roxheimer Loch, ſon⸗ dern bei Rheintürkheim gebildet. Dorten ſind allerdings einige Schiffe feſtgefahren; dieſelben ſind aber alsbald wieder abgeſchleppt worden und es kann ſo wenig von einer völligen Stockung der Schiff⸗ 215 die Rede ſein, daß vielmehr die Schifffahrt in ihrem vollen etriebe geblieben iſt. * Was in Deutſchland getrunken wird. In Deutſchland werden in einem Jahr ver—trunken: 676,470,000 Liter Branntwein, 5,455,600,000 Liter Bier, 322,000,000 Liter Wein, d. h. auf jeden Deutſchen(Mann, Weib und Kind) kommen als Jahresverbrauch 13⅝ Liter Branntwein, 107 Liter Bier, 6½ Liter Wein. Dieſe Getränke koſten alljährlich mehr als 2500 Millionen Mark. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 58. Woche vom 27. Dezbr. bis 2. Januar 1897. An Todesurſachen für die 32 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſteber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 8 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 3 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. 5 Zur Feier der Einverleibung Käferthals in die Ge⸗ markung Maunheim wird am nächſten Montag, 18. Jannar, im Stadttheil Käferthal ſtadtlicherſeits eine kleine Feier ſtaktfinden, die ſich in folgender Weiſe vollziehen ſoll: Mittags 1 Uhr 55 Min. Abfahrt von Mannheim mit der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn nach Käferthal, daſelbſt Empfang am Bahnhofe und Gang nach dem Rathhauſe; ½, Uhr offizieller Begrüßungsakt im Rathhaus; 3 Uhr Rundgang durch den Ort Käferthal and Beſichtigung der verſchie⸗ denen Gemeindegebäude; 5 Uhr Abendeſſen in ländlich einfacher Art im Gaſthaus zum„Löwen“; Abends 7 Uhr, zwanglofe Vereinigung in den Gaſthäuſern zum„Adler“ und zum„Badiſchen Hof“. »Für die Auflöſung der hieſigen Produktenbörſe ſchwärmt der Verfaſſer eines„Eingeſandt“ in der„N. B..“. Der betreffende Herr iſt zweifellos ein Vertreter der Minorität in der am letzten Donnerſtag hier ſtattgefundenen Börſenverſammlung und es nimmt ſich daher etwas ſonderbar aus, wenn er das Bedürfniß fühlt, dem Verhalten dieſer Minorität und ſomit ſich ſelbſt etwas Weihrauch zu ſtreuen. Wir unſererſeits müſſen geſtehen, daß uns das Verhalten dieſer Herren ſehr wenig imponirt hat. Eine Frage, die für den Mannheimer Getreidehandel von ſo einſchneidender Bedeutung iſt, behandelt man nicht in einer ſolchen Art und Weiſe, wie ſte in der Donnerſtags⸗ verſammlung von der Minorität beliebt wurde und die weit mehr einen politiſchen als einen rein ſachlichen Charakter annahm. Es iſt doch ſehr bezeichnend und gebührt wiederholt hervorgehoben zu werden, daß die Minoritätsredner ausſchließlich junge mehr oder weniger unerfahrene Leute waren und zum Theil nur kleinere Ge⸗ treidegeſchäfte vertraten. Die Repräſentanten der großen hieſigen Getreidefirmen waren ſich der Bedeutung des Augenblicks wohl be⸗ wußt und befanden ſich deßhalb faſt ausſchließlich auf der Seite der Majorität. Nach unſerer Anſicht kommt es aber gerade in der vorliegenden Frage nicht nur auf die Zahl der Stimmen⸗ ſondern auch darauf an, welche Bedeutung die von ihnen vertretenen Firmen genießen, denn mit dieſer Bedeutung wächſt auch die moraliſche Verantwortung. Darüber wird doch kein Zweifel obwalten, daß das Votum der Welthäuſer Ja e. Hirſch u. Sö hn 55 Gebrüder Zimmern u. Co. u. ſ. w. viel ſchwerer ins Gewicht fällt, als dasjenige kleinerer Getreidegeſchäfte, auch wenn deren Ver⸗ treter in der Verſammlung ihrer Leidenſchaft noch mehr freien Lauf gelaſſen hätten, als wie dies ſo wie ſo ſchon geſchehen iſt. Wenn der Einſender des Artikels in der„N. Bad. Landesztg.“ über den Standpunkt der Herren Bankdirektor Zeiler und Kaufmann Jacob Kuhn zu ſpötteln ſucht, ſo wird das bei dieſen zwei Herren ſicherlich nur einen Heiterkeitserfolg erzielen. Was zunächſt Herrn Kuhn anbelangt, ſo iſt es eine vollſtändige Verdrehung der That⸗ ſachen, wenn ihm imputirt wird, er habe geſagt, es ſei ehrenvoll, unter Staatsaufſicht zu ſtehen, vielmehr lauteten ſeine Worte bezüg⸗ lich der Aufſicht des Staatskommiſſars klar und deutlich dahin, daß die letztere nicht entehrend für den hieſigen Getreidehandel ſein könne, nachdem ſo viele andere Inſtitutionen im Reiche der ſtaatlicheu Kon⸗ trolle unterſtehen. Es iſt unfaßlich, wie man eine derartige klare unzweideutige Ausdrucksweiſe in einer ſolch gehäſſigen und offenbar abſichtlichen Weiſe verdrehen kann. Unrichtig iſt ferner, daß Herr Ladenburg geſagt habe, falls das Geſetz nicht in der gegebenen Weiſe angenommen werde, es gleichbedeutend ſei mit der Auflöſung der Börſe, da die badiſche Regierung außer Stande wäre, hierin eine Aenderung eintreten zu laſſen. Die diesbezügliche Bemerkung des Herrn Kommerzienraths Ladenburg bezog ſich ausſchließlich auf den von der Aufſicht des Staatskom⸗ miſſars handelnden§ 2, während Herr Ladenburg ausdrücklich in ſeiner Replik darauf hinwies, daß hinſichtlich des 8 31 und 32, behandelnd die Notirungen unter Verantwortlichkeit des Börſenvor⸗ ſtandes, wohl ein Entgegenkommen der badiſchen Regierung in der Buntes Feuilleton. — Kaiſer Joſef II. erließ bei ſeinem Regierungsantritt zahl⸗ reiche neue Verordnungen. Von denſelben iſt eine inſofern von Wichtigkeit, als es darin hieß, daß diejenigen Advokaten, welche wiſſentlich ungerechte Prozeſſe übernehmen und führen, zum erſten Mal in einem öffentlichen Blatte genannt werden ſollten; zum zweiten Mal einer ſolchen Handlungsweiſe überführt, würden ſie für immer aus der Advokatenliſte geſtrichen werden. 5 — Ninon de Lenclos und ihr Hündchen. Ueber das Hünd⸗ chen der berühmten Ninon de Lenelos hat der Akademiker Mercier berichtet:„Raton ſo hieß das Schooßhündchen der bekannten Schön⸗ heit des 17. Jahrhunderts, nahm bei Tiſch ſtets in einem Körbchen neben dem Teller ſeiner Herrin Platz und überwachte deren Diät aufs Strengſte. Die Suppe und ein Stück Braten ließ er ohne weiters paſſiren; wenn Ninon etwas Ragout nehmen wollte, ſo knurrte er warnend. Ein Entremet wurde geduldet, wenn es nicht zu ſtark gewürzt war; wollte ſie aber Kaffee oder gar Liqueur zu ſich nehmen, ſo bellte er laut los und hinderte dadurch ſeine Herrin, die ihr unzuträglichen Getränke zu genießen. So lange das Mal dauerte, nahm dieſes merkwürdige Thierchen keinen Biſſen an. Erſt wenn Raton ſah, daß für ſeine Herrin keine Indigeſtionen mehr zu be⸗ fürchten wären, verließ er ſein Körbchen, ſprang aufs Tiſchtuch, knabberte zwei bis drei Makronen auf oder verzehrte einen Zucker⸗ kringel, Mareier ſteht nicht an, zu behaupten, daß Ninon die Konſer⸗ virung ihrer Schönheit, ihrer Geſundheit und guten Laune nur ihrem ündchen Raton verdankte, und faſt hundert Jahre alt wurde, weil e ſich des Kaffees, der ſcharfen Ragouts und der Liqueure enthielt, oder vielmehr ſich enthalten mußte, wollte ſte nicht mit„Raton“ in uflikt kommen. — Die Madonna in der Waſſerflaſche. Ueber eine eigen⸗ artige Erſcheinung wird aus Perpignan Folgendes gemeldet: Eine alte Kartoffelhändlerin, die in einem armſeligen Bodenraume der Aue Voltaire wohnt, verſteht es augenblicklich, die Bevölkerung von Perpignan in ihre Hütte zu locken. Sie behauptet nämlich, daß ihr die Jungfrau in einer Flaſche erſchienen ſei. Dieſe Flaſche, die unter ein Stehuhrglas geſtellt worden iſt, ſteht auf einer Kommode, wo die Alte eine Art kleiner mit Blumen und Bändern geſchmückten zapelle errichtet hat. Die Flaſche iſt mit Lourdeswaſſer gefüllt und Ige eines ſeltſamen Spieles der Natur hat dieſes Waſſer beim von dem Börſenvorſtand gewünſchten Weiſe zu erzielen ſei. Aus dem Vorſtehenden geht klar hervor, das es dem Einſender ledig⸗ lich darum zu thun war, den Leſern der„N. B..“ über den Ver⸗ lauf der Verhandlung in entſtellter Weiſe zu berichten und hat der⸗ ſelbe dabei nur überſehen, daß ſich ſeine Ausführungen mit dem Referate der„N. B..“ über die Verhandlung ſelbſt in keiner Weiſe decken. Es wäre doch zu wünſchen, daß bei einer ſolch hoch⸗ wichtigen Frage nur wahrheitsgetreue Berichte in die Oeffent⸗ lichkeit gebracht werden, damit die hieſige Geſchäftswelt ſich ein klares Bild über die Anſichten der Intereſſenten machen kann. Da der Einſender des Artikels der„N. B..“ ſich für die Errich⸗ tung einer freien Vereinigung gewaltig ins Zeug legt, dürfte es von Intereſſe ſein, zu hören, daß nach einer Meldung der„Magd. Ztg.“ von Preußen im Bundesrath ein Verbot der freien Börſenvereinig⸗ ungen beantragt worden ſein ſoll. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 17. Januar. Der nicht unerheblich verſtärkte Hochdruck im Nordweſten hat die Depreſ⸗ ſion, welche bisher noch über einem Theile Deutſchlands lag, aufge⸗ löſt und auch in Rußland nimmt der Hochdruck wieder zu; in Folge der ziemlich gleichmäßigen Luftdrucksvertheilung wird aber die Ne⸗ belbildung bedeutend begünſtigt, weshalb auch für Sonntag und Montag eine weſentliche Aenderung des bisherigen trüben und un⸗ freundlichen Wetters noch nicht zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. )%%%% Tx. 8 8 5 S 33 e — 8 83 838 8 emer Datum Zeit 3. 885— 55 85 S 19185 „„ mm 2 8 8 18.Januar Morg. 7·0754,0—0,9 NNW'2 0,2 Schnee 15.„ Mittg. 22758,3 1,1 NNW'2 Abds. 920752,9 +0,9 N 2 16.„ Morg. 7˙0 41,0 C öchſte Temperatur den 15. Januar + 1,6„ ieffte 85 vom 15ſ16. Januar 0,0 Aus dein Großherzogthum. OHeidelberg, 14. Jan. Das vom Verein gegen den Miß⸗ brauch geiſtiger Getränke geplante Volksheim iſt heute Abend ein⸗ geweiht worden, indem darin die Generalverſammlung des Vereins abgehalten wurde. Das Heim befindet ſich in dem Lokal einer bis⸗ herigen Weinſtube in der ienenſtraße und macht in jeder Beziehung einen anheimelnden Eindruck, Die Idee, die ihm zu Grunde liegt, läßt ſich in die Worte zuſammenfaſſen: Kein Trinkzwang, keine alko⸗ holiſchen Getränke, kein Trinkgeld; Darbietung geiſtiger Unterhaltung durch Leetüre und Unterhaltungsabende. Außer den bekannten alko⸗ golloſen Getränken ſollen auch alkoholfreie(vor der Gährung ſterili⸗ ſirte) Biere und Weine verabreicht werden. Die Induſtrie, die ſolche Getränke herſtellt, iſt in Deutſchland erſt in der Entſtehung begriffen, doch gibt es ſchon einige ſehr leiſtungsfähige Firmen dieſer Branche. Nach der Verſammlung wurden verſchiedene Biere verſucht, von denen insbeſondere ein Gerſtenbockbier und ein würziges dunkles Bier Beifall fanden. Die Wirthſchaft, die ſich aus ihren eigenen Einnahmen erhalten ſoll, iſt von morgen ab dem Publikum geöffnet, das durch ſeine Stellungnahme zeigen wird, ob das Volksheim einem Bedürfniß entſpricht oder nicht. Bis jetzt darf man ſagen, daß ihm viel Sympathie entgegengebracht wird. * Karlsruhe, 15. Jan. Mit Beginn des Jahres iſt bekanntlich Herr Dekan D. Emil Zittel hier, genöthigt durch körperliche Leiden, in den Ruheſtand getreten nach einer mehr als 40jährigen, an Erfolgen reichen Thätigkeit. In ihm verliert die evangeliſche Landeskirche Badens einen hervorragenden Vertreter. Bei ſeinem Rücktritt wurde l. Bad. Pr. Herrn Kirchenrath D. Emil Zittel eine Adreſſe vom Kirchenrath überreicht, die der allgemeinen Verehrung des Genannten Ausbruck verleiht.— Geheimrath Dr. Guſtav Wendt, der Direktor des hieſigen Gymnaſiums, begeht am 24. Januar ſeinen 70. Geburtstag und zugleich das 30. Jahr ſeiner Direktionsführung, durch die das Karlsruher Gymnaſium als humaniſtiſche Bildungsſtätte von vorzüg⸗ lichen Eigenſchaften, insbeſondere auch in der idealen Pflege der deutſchen Sprache und Litteratur, erhalten und erhoben wurde. Vom ſüdlichen Schwarzwalde, 15. Jan. In einer der letzten Nummern d. Albbt, iſi erwähnt, daß ein Bürger von Küßnacht Ausſichten auf eine Erbſchaft von vielen Millionen habe. Damit ſoll es folgende Bewandtniß haben: Vor mindeſtens 70 Jahren ſoll ſich ein ſehr reicher Herr aus Amerika auf dem Dachsberg eingefunden und ſich wegen Kinderloſigkeit einen Knaben im Alter von ca. 15 Jahren mit dem Geſchlechtsnamen Jehle aus Vogelbach für einige hundert Gulden gekauft haben und mit ihm nach Amerika gezogen ſein. Beim Ableben dieſes Herrn wurde der Junge als Univerſal⸗ erbe eingeſetzt. Derſelbe verehelichte ſich und ſoll aus dieſer Ehe ein Sohn hervorgegangen ſein. Vor dem Tode des Univerfalerben Jehle ſoll deſſen Vermögen, welches ſich weit über 100 Millionen belaͤufen habe, auf Grund eines Teſtamentes in zwei Theile getheilt worden ſein und zwar die Hälfte an deſſen Sohn und die andere Hälfte an Verwandte in Deutſchland. Pfälziſchh-Helſiſche NMachrichten. * Aus der Pfalz, 14. Jan. Die Mittheilung, daß der Mörder der Frau Wagner aus Dellfeld in der Perſon des Hermann Conrad aus Gerolsheim in Landſtuhl ergriffen wurde, findet jetzt eine eigen⸗ thümliche Widerlegung. Der Verhaftete wurde von Landſtuhl als⸗ —HHHHBBBBBBBBBBhBhBBBBK—.—— 5 Abſetzen der in ihm enthaltenen Unreinlichkeiten eine Art Felſen von bräunlicher Farbe an den Wänden des Glaſes gebildet, der eine vage Aehnlichkeit mit der Grotte von Lourdes hat. In einer Höh⸗ lung dieſer Similigrotte behauptet die gute Alte die Jungfrau er⸗ blickt zu haben. Sie hofft, daß die Jungfrau, von der ſie bisher nur das Geſicht und den Roſenkranz geſehen hat, in ganzer Figur er⸗ ſcheinen und völlig aus der Grotte heraustreten wird, um Wunder zu verrichten. Inzwiſchen finden ſich ununterbrochen gläubige Be⸗ ſucher bei der alten Frau ein. Viele behaupten in ihrer Einfalt und Verzückung, die Madonna zu ſehen und fallen vor der geheimniß⸗ vollen Flaſche auf die Knie. — Wie ſich gegenwärtig Alles ums Nadfahren dreht, hat man nirgends deutlicher verſpürt als auf dem Londoner Patentamt. Während des verfloſſenen Jahres ſind dort nicht weniger als 5660 Patentirungsgeſuche eingereicht worden, die ſich alle aufs Fahrrad bezogen, und da die Geſammtzahl der Patentgeſuche die Zahl 30,000 nur wenig überſchritt, ſo ſieht man, wie ausſchließlich das„Veloci⸗ ped“ die Phantaſie der Erfinder gegenwärtig beſchäftigt. Die meiſten Erfinder ſcheinen ihren Scharfſinn auf das Problem zu richten, wie ſich das Zerreißen der pueumatiſchen Reifen verhindern läßt. Wenn das„ideale“ Fahrrad erſt fertig iſt, werden wohl die Motorwagen an die Reihe kommen. Auf den Mann, der dem Benzinwagen ſeinen unangenehmen Geruch nehmen oder dem elektriſchen Wagen einen leichten und wenig Raum wegnehmenden Accumulator geben kann, wartet ein großes Vermögen. — Das Alfred Nobel⸗Teſtament. Aus Stockholm, 9. Januar, ſchreibt man der„Pol. Korr.“: Juriſten, die das Teſtament Alfred Nobels zu prüfen Gelegenheit hatten, ſind der Meinung, es weiſe verſchiedene Formfehler auf, aus denen ſich Schwierigkeiten bei der Vertheilung der fünf Jahrespreiſe zu je 200,000 Kronen(ungefähr 225,000 Reichsmark) ergeben könnten, ſo daß vielleicht die verſchie⸗ denen hohen Inſtitutionen(die ſchwediſche Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften, das Stockholmer Caroliniſche Inſtitut und das norwegiſche Storthing), die mit der Vertheilung der Preiſe beauftragt wurden, Bedenken tragen würden, dieſen Auftrag zu übernehmen. So iſt bei⸗ ſpielsweiſe im Nobel'ſchen Teſtamente die Möglichkeit ganz unberück⸗ ſichtigt gelaſſen worden, daß im Laufe eines Jahres gar keine Er⸗ findung oder Eutdeckung von Belaug gemacht, gar keine bedeutende literariſche Arbeit in idealiſtiſcher Richtung veröffentlicht wird, oder bald nach Zweſbrücken in Unterfuchungshaft verbracht. Bei dem erſten mit ihm vorgenommenen Verhör ſtellte es ſich heraus, daß man es mit dem geiſtesgeſtörten Hermann Beyſiegel aus Homburg zu thun hatte, der ſich ſeit Sonntag von ſeinen Eltern entfernt hatte, durch ſeine Aeußerungen, ſowie durch ſein angebliches Geſtändniß die Be⸗ amten in Landſtuhl irregeführt hatte. Die Recherchen nach dem wirk⸗ lichen Mörder haben dadurch leider eine recht unliebſame Ver⸗ zögerung erlitten. CTheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim Zum erſten Male: Renaiſſance. Luſtſpiel von Franz v. Schönthan und Franz Koppel⸗Ellfeld, Irgend ein Rezenſent— wenn ich nicht irre, war's ſogar ein Berliner— hat ſich gewaltig darüber aufgeregt, daß die Luſtſpiel⸗ firma Schönthan⸗Koppel ihr neues Produkt„Renaiſſance“ getauft habe, denn er findet, der Gebrauch dieſer Bezeichnung für eine der⸗ artige kleine Poſſe ſei eine Frivolität, ärger als die Frivolität der Kinderküſſe, die darin vorkommen. Eine anmaßende Geſchmackloſig⸗ keit iſt dieſe Bezeichnung jedenfalls, aber es könnte ein Entſchuldig⸗ ungsgrund dafür gefunden werden: die beiden Autoren haben keine Ahnung von der kraftvollen, genieerfüllten Zeit, aus der ſie einen kleinen Ausſchnitt darzuſtellen ſich unterfangen, denn wenn ſie wirk⸗ lich ein tieferes Verſtändniß von dieſer gewaltigen Zeit gehabt hätten, ſo hätten ſie dies Luſtſpiel nicht geſchrieben oder ihm wenigſtens nicht dieſen Titel als Aushängeſchild, oder wie man's ſonſt nennen will, gegeben. Sie haben ziemlich eingehende Vorſtudien gemacht, die einem nicht entgehen, weil ſie recht augenfällig verwerthet ſind. Aber mit ein paar oberflächlichen Phraſen und einigen ſchönklingen⸗ den, ſentimental angehauchten Schwärmereien, die ein genial ſein ſollender Maler deklamirt, ſchildert man keine Renaiſſancezeit. Verſe ſollen dem Ganzen Stimmung verleihen, aber an dieſen Schönthan⸗ Koppelſchen Verſen kann man ſelbſt bei mäßigen Anſprüchen keine poetiſche Schönheit entdecken, jedenfalls keine Renaiſſanee, allenfalls Dekadence. Wenn die Autoren mit dieſem Stücke nicht ſo anmaßend aufgetreten wären, ſo könnte man ſeine Anſprüche entſprechend herabſetzen und das Stück wenigſtens unterhaltend nennen. Aber für eine derartige„Renaiſſance“ des hiſtoriſchen Schauſpiels muß man ſich höchlichſt bedanken, gegen eine derartige Herabziehung des hiſtoriſchen Milieus in die moderne Luſtſpielwelt ſich ernſtlich verwahren. Schönthan und Koppel wählen in letzter Zeit das hiſtoriſche Milieu, weil es Gelegenheit zu farbenreichen Koſtümen und hübſchen Dekorationen gibt. Darum diesmal Renaiſſance, vorher einmal Alt⸗Karlsbad, dann Altnürnberg. Wie weit werden wir auf dieſe Art noch zurückkom⸗ men in der Weltgeſchichte? In ihrem Element befinden ſich die Verfaſſer in„Renaiſſance“ erſt, als ſie aus der Renaiſſance heraus ſind, d. h. als ſie im zweiten Akt alles Hiſtoriſche und alles Senti⸗ mentale abgeſtreift haben. Das geſchieht in dieſem Akt von dem Eintreten Myrras an, die Leben in die Komödie bringt. Das heiß⸗ blütige, kokelte Modell raubt dem hübſchen kleinen Vittorino, der ihim gefällt, einen Kuß. Vittorino wehrt ſich zwar zuerſt gegen die ſchwarze„Hexe“, aber der Kuß verwandelt ihn vor den Augen des Publikums, er möchte der„Hexe“ um den Hals fallen, er glaubt ſich ſelbſt„behext“. Der weißhaarige und rothwangige Pater beeilt ſich, den Jungen ſofort darüber aufzuklären, daß das Liebe ſei, daß er auf der Grenzlinie angekommen ſei, wo der Knabe plötzlich zum Füngling werde, und er ſchildert ihm die Gefühle der Liebe. Dem Vittorino leuchtet das Alles ſofort ein, und er möchte nun die ganze Welt umarmen und küſſen. Bei Coletta verſucht er's zunächſt, und dieſer gefällt das Küſſen recht gut. Sie weiht im nächſten Akt den Magiſter Severino, dem ſie ſich an den Hals wirft wie eine ausge⸗ lernte Kokette, in die Geheimniſſe des Küſſens ein, das dieſer bis⸗ her nur aus ſeinem Ovid kannte. Der gute Pedant fühlt bei dieſen Küſſen ein Rinaseimento in allen Gliedern und be⸗ ſchließt, Coletta zu heirathen. Ein ſehr ungleiches Paar, dem ſich alsbald ein zweites anſchließt, denn noch in einem zweiten Menſchenherzen vollzieht ſich ein Rinaseimento, in dem der Marcheſa Gennara. Das bewirkt Silvio als Erzieher. Im erſten Akt iſt ſie ein bigottes, ſtrenges— wenigſtens gegen ſich, nicht aber gegen ihren Sohn Vittorino ſtrenges Weib, das nichts von den Freuden der Welt wiſſen will und in dem weltabgeſchiedenen Frieden ihres Berg⸗ ſchloſſes ihr einſames Glück ſucht. Da erſcheink Silvio bei ihr, um in ihrem Auftrag ein Altarbild zu malen, und er der welt⸗ und ſchönheitsbegeiſterte Schwärmer, der ſie ſchon vor ihrer Heirath in Rom geſehen und bewundert hat, vermag das Rinaseimento in ihr hervorzurufen, ſo daß ſie ihm ſchließlich mit der Verſicherung um den Hals fällt: ſie fühle ſich wiedergeboren zu neuem Leben! Wir wollen ihr dieſe Renaiſſance ihres Fühlens glauben, ſo wenig ſie uns auch glaubhaft gemacht wird. Die Stadien einer ſolchen Umwandlung darzuſtellen, wäre für einen Dichter eine reizvolle Aufgabe geweſen, der die beiden Luſtſpielautoren jedoch wohlweislich aus dem Wegs gehen, indem ſie die ganze Wandlung ins Dunkel des erſten Zwiſchen⸗ aktes hüllen. Und ſo werden die ſchöne, reiche Wiltwe und der ſchöne, geniale Maler ein glückliches Paar, Vittorino aber, der durch einen Kuß zum Jüngling erblühte Knabe, der zunächſt unglücklich über den Entſchluß ſeiner Mutter iſt, da er ſie für ſich allein be⸗ halten will, zieht ſchließlich verſöhnt von dannen, um in Florenz ein Mann und ein Maler zu werden wie ſein Freund, Meiſter Silvio, Der Moment, wo Vittorino, von Eiferſucht erfüllt iſt gegen Silpio, da er ſich durch ihn aus dem Herzen ſeiner Mutter verdrängt glaubt, iſt vielleicht der einzige pſychologiſch wahre Zug in dieſem Stück, das eine ganze Blumenleſe pfychologiſcher Unwahrſcheinlichkeiten aufzuweiſen hat. Was die Berliner an dieſem geſchickt, aber mit wenig Geiſt zu⸗ rechtgebauten Werke, deſſen erſter Akt ſehr langweilig, deſſen zweiker Akt aber ein gelungener Luſtſpielakt iſt, noch auf den poſſenhaft be⸗ ginnennden und rührſelig abſchließenden dritten Akt einen Theil des Erfolges abwirft, ſo ſehr entzückt hat, mag die ausgezeichnete Dar⸗ ſtellung ſein, die es auf Praſchs Bühne findet. Frau Praſch feiert dort in der für ſie wie geſchaffenen Rolle des Viktorino noch immer —— SR——— dienſte erwerben würde. Das Teſtament enthält keine Beſtimmung darüber, was in dieſem Falle mit den Preiſen zu geſchehen habe, Auch hat Nobel keine letztwillige Verfügung bezüglich der Verwal⸗ tung des von ihm hinterlaſſenen großen Vermögens getroffen. Man glaubt nun, der Staat werde ſich bereit erklären, die Verwaltung zu übernehmen, und hoffentlich wird es auch gelingen, ſich mit den übrigen Erben Nobels zu verſtändigen und einen Modus zu finden, wodurch die unzweifelhaft beſtehenden Formfehler des Teſtaments be⸗ hoben werden können. Gerüchtweiſe verlautet, daß das norwegiſche Storthing, das bekanntlich damit beauftragt worden iſt, den jähr⸗ lichen Preis für hervorragende Thätigkeit im Dienſte der Friedens⸗ ſache zu vertheilen, bereits beſchloſſen habe, dem früheren däniſchen Abgeordneten, Herrn Fr. Bayer, dem Begründer und jetzigen Präſi⸗ denten des„Weltfriedensvereins,“ den erſten fälligen Preis von 200,000 Kronen zuzuerkennen, — Die Ente als Friedensſtifterin. ſanter Fall wird von einem Thierfreund Zwei Hühner wurden uneinig und hackten Folgender ſehr intereſ⸗ als Augenzeuge berichtet, auf einander los. Da be⸗ gann ene Ente, welche in der Nähe ſtand nach den Hühnern hin⸗ zuße zen. Als die Hühner jedoch zu raufen fortfuhren, kam die Eu heran und ſchien in ihrer Sprache ſehr energiſche Dinge zu ſagen. Endlich machte ſie ſich zwiſchen den Streitenden Bahn, ſo datz dieſe gezwungen waren, den Kampf einzuſtellen. Als aber die Hühner an einer andern Stelle den Kampf erneuerten, eilte auch die Ente hinzu und verſetzte beiden Kämpfenden ſo ausgiebige Schna⸗ belhiebe, daß die Hühner auseinander gingen und den Kampf end⸗ giltig aufgaben. — Im Druckerſaale des„Neweaſtle Chroniele“ entdeckte man letzte Woche einen lebendigen Fuchs. Wie Reineke ſich in den „Chroniele“ verirrt hat, bleibt ein Räthſel. Ihn zu ſtellen, war keine leichte Aufgabe, da die Jünger der ſchwarzen Kunſt gewöhnlich keine guten Jäger find. Dennoch erwiſchte man ihn zuletzt in einem Kohlenloch unter einem Keſſel. Anfangs glaubte man, es ſei ein zahmer Fuchs, der ſeinem Herrn entlaufen wäre. Dem war aber nicht ſo. Jetzt iſt der Fuchs ausgeſtopft im Bureau des Chefredak⸗ teurs zu ſehen. Wahrſcheinlich iſt er auf einem Zeitungswagen, welche ins Land fahren, gekrochen und als der Wagen anhielt, in das Lokal des„Chroniele“ geſprungen. Jedenfalls hat er, ſo meint daß Niemand ſich um die Friedensſache wirklich nennenswerthe Ver⸗ boshaft die„Allg. Korr.“, ſich dort ſehr heimiſch gefühlt Er traf Geiſtesverwandte. 22 S .* 2 E — — 5 8 2 1 1 Eeun. General⸗Anzeiger. Mamubelm, 18. Affü?: Zroße Trfumphe. Hler ber uns ha Fräulein Faden die Nolle inne, der ſie namentlich im zweiten Akt ganz hübſch gerecht wurde. Fräulein Liſſil wußte ſich in den lebensfreudigen Ton der Mar⸗ heſa der beiden letzten Akte weit beſſer zu finden als in den ent⸗ agungsvollen, weltentfremdeten des erſten Aktes. Herr Köckert pingt für den Silvio Temperament in hinreichender Menge mit; viele von den begeiſterten Verſen, die er zu ſprechen hat, kamen zu ſtark deklamirt heraus, und das geniale drückte ſich hauptſächlich durch Ungeſtüm und Nonchalance aus. Der Magiſter, mit dem eine alte, oftbewährte Luſtſpielfigur von Anno Dazumal wieder in einem neuen Koſtüm auf die Bühne gebracht wird, fand in Herrn Tietſch einen ſehr guten Vertreter; er war im erſten Akt ſo trocken und pedantiſch, daß man Vittorinos Abſcheu wirklich begreifen konnte, und im letzten Akte ſo komiſch in ſeiner Verliebtheit, daß man Colettas Entzücken wirklich nicht begreifen konnte. Oder denkt Coletta an die Erbſchaft, die ihr Magiſter gemacht, und an den Pantoffel, den ſtie führen wird? Der Pater Bentivoglio iſt eigent⸗ lich eine Rolle für einen Komiker, ſie hätte ohne Zweifel Herrn Jakobi gebührt, denn ſie ſchlägt ins Charakter⸗Fach Herr wußte dieſe wichtige Rolle zur Befriedigung des. Publikums durchzuführen. Die Myrra von Frl. Wittels war eine vorzügliche Leiſtung, überraſchend ſcharf und ſicher in der Charakleriſtrung. Dieſe Gpiſodenrolle iſt nicht leicht, aber ſie hat ein ſehr dankbares Entrée. Coletta und Iſotta waren durch Frau Heſſe⸗Berg und Frau Delank beſetzt. Frau Heſſe entwickelte als Coletta, die gegenüber den anderen dankbaren Rollen recht 590 5 gehalten iſt, heitere, friſche Laune, namentlich im Spiel mit ittorino. Das Stück war unter der Regie des Herrn Intendanten ſehr ſorgfältig einſtudirt worden. In der Ausſtaktung war gethan, waäs mit vorhandenen Mitteln geſchehen konnte. Wer unſeren Deko⸗ rationenfundus kennt, gewahrte intereſſante Aabillans Paben ſich Das Interieur des zum Atelier hergerichteten Pavillons haben ſich die Autoren jedenfalls in helleren Farben gehalten und intimer ge⸗ dacht im deutlichen Gegenſatz zu den düſteren Räumen des Frauen⸗ gemachs im erſten Akt. Dr. W. Theater⸗Notiz. Nachdem Fräulein Ternina der Intendanz mitgetheilt hat, die Iſolde heute nicht ſingen zu können, hat die Intendanz Frau Ende Andrieſſen vom Opernhauſe in Frankfurt d. M. eingeladen, dieſe Parthie zu übernehmen. Fräulein Heindl ſingt morgen in Leipzig als erſte Gaſtrolle die Volentine in den„Hugenotten“. Als zweite Gaſtrolle iſt„Fidelio“ vorgeſehen. Der Philharmoniſche Verein veranſtaltet am Sonntag, den 31. Januar, Vormittags 11 Uhr, im Concertſgale des Großh. Hof⸗ dheaters eine Matinee, zu deren Mitwirkung die Altiſtin, Fräulein Thereſe Behr aus Köln, die Klaviervirtuoſin Fräulein Lina Mayer aus Frankfurt und Herr Wilhelm Gabelmann von hier gewonnen ſind. Letzterer, ein Schüler von Frau Sophie Richard, iſt ein jngendlicher Tenoriſt, der ſich der Bühne zu widmen gedenkt, und deſſen ſtimmliche Mittel zu den ſchönſten Hoff⸗ gungen berechtigen. Wie uns mitgetheilt wird, werden die Vereins⸗ Proben zu der Matinee ſowohl als auch zu dem im Monat März ſtattfindenden Concerte jeweils Dienſtag Abends ½9—10 Uhr im Bereinslokale(Schulhaus Lit. R 2) abgehalten. Neu hinzutretende aktive Mitglieder werden gebeten, ſich bei dem Vereinsdirigenten, erin Muſikdirektor Th. Gaule oder dem Vorſtandsmitgliede, errn Th. Sohler, anmelden zu wollen. oe. Maunheimer Kunſtverein. Selten hat ein Künſtler bei wagemuthigſtem Vorgehen ſolche Anerkennung gefunden, wie der Ber⸗ liner Maler Curt Herrmann. Man rühmt ihn in der Reichs⸗ hauptſtadt als eine hervorragende Kraft jener jüngeren Künſtler⸗ generation, die ſich eine Welt des Lichtes und der Farbe zu erobern ſucht. Curt Herrmann's verhältnißmäßig ſchneller Erfolg iſt freilich begreiflich, denn dieſer Künſtler zeigt ſich nicht etwa als Suchender oder Taſtender, ſondern er tritt mit Werken hervor, die eine ſo ver⸗ blüffende Technik aufweiſen, daß ſie auch den Widerſtrebendſten in⸗ tereſſiren müſſen. Seine beiden Farbenharmonien„Rothe Anemonen“ und„Weiße Lilien“ erreichen mit den originellſten Mitteln einen ge⸗ radezu berückenden Schmelz des Colorits. Dabei iſt keinerlei triviale Effekthaſcherei durch grelle Gegenſätze im Spiel, ſondern lediglich durch ein Nebeneinander von durchaus feinen Tönen jener außer⸗ ordentliche Farbenreiz erzielt, der unwiderſtehlich anzieht. Neben dieſen beiden genannten impreſſtoniſtiſchen Stimmungsmalereien ſieht man noch eine intereſſante Landſchaft„Motiv aus Oberfranken“ in der alterthümelnden, auf das Elementar⸗Charakteriſtiſche zurück⸗ gehenden 0 der Neuromantiker, während ein aus dem Jahre 1879 ſtammendes Portrait Curt Herrmanns deſſen Sicherheit in der Zeichnung beſtimmter klarer Formen bekundet. Auch ein Bildniß,„Der Traum“ betitelt, läßt mit ſeinem wie hingehaucht duftigen Colorit, die jedes Tones, jeder Nuance ſichere Virtuoſität dieſes Künſtlers erkennen.— Während Curt Herrmann ſich in den kühnſten Farbenphantaſteen ergeht und ſich in den verſchiedenſten Richtungen bewegt, hat die zugleich ausgeſtellte Kollektion des Münchener Malers C. Scherbring ein durchaus einheitliches Ge⸗ präge. Die zahlreichen Landſchaften dieſes Künſtlers ſind alle in ziemlich gleicher Technik gemalt und auf den gleichen Grundton ge⸗ ſtimmt; ſie geben meiſt nordiſche Gegenden in den ihnen eigenen, meiſt melancholiſchen Stimmungen wieder. Doch Scherbring iſt ein bet, der jedes ſeiner Werke mit ſeiner ſchwermuthsvollen Poeſie Erfüllt und ſo uns auch zu der anſpruchsloſeſten Natur ein inniges Verhältniß gewinnen läßt. Seine ſtimmungsvolle„Parklandſchaft“ erſcheint wie ein ſchöner Morgentraum, ſeine„Flußlandſchaft im ochſommer“ wie träumeriſche Weltabgeſchiedenheit, ſeine„Wieſe im uni“ wie beglückender Reichthum der Natur. Aus allen Land⸗ chaften Scherbring's ſpricht ein tiefes Gemüth und eine kraftvolle echnik ſtellt ſich hier ſtets in den Dienſt der Idee. Spielplan des Großh. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 16.—25. Januar 1897. a) Im Hoftheater Karlsruhe. Samstag, 16.:„König Heinrich.“ Sonntag, 17.:„Tell“. Dienſtag, 19.;„Die luſtigen Weiber von Windſor.“ Donnerſtag, 21.:„Wer war's“ Freitag, 22.:„Emilia Galotti.“ Samstag, 28.: Zum 1. Male„Morituri“. Sonntag, 24.:„Siegfried.“ b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 20. Jan.: Zum 1. Male„Morituri“, Mon⸗ tag, 25.:„Emilia Galotti.“ Karlseuhe, 14. Jan. Die Ausſtellung von Studien und Skizzen, welche die Karlsruher in der Großh. Kunſthalle veran⸗ ſtaltet, wurde heute Vormittag ohne beſondere Feier eröffnet. In den 4 neuen Sälen des ſoeben ſertig geſtellten Anbaus der Gr. Galerie haben über 1000 Skizzen und Studien Platz gefnnden; Künſtlerbund und Kunſtgenoſſenſchaft haben ſich brüderlich in die Säle getheilt, ſo daß jedem Vereine 2 Säle zuftelen. Der Katalog des Künſtlerbunds weiſt 522 Nummern auf; jener der Kunſtgenoſſenſchaft, der noch nicht gedruckt iſt, dürfte ebenſoviele Nummern enthalten. Die Ausſtellung wird an anderer Stelle eingehend beſprochen werden. Meit der Einſetzung eines Stellvertreters für den krankheits⸗ halber beurlaubten Chef des Großherzl. Hoftheaters iſt, wie dem „Bad. Tagebl.“ geſchrieben wird, eine bisher unbekannt gewefene Einrichtung getroffen worden. Im vorigen Jahre unterblieb eine Aa Anordhung, trotzdem der Generalintendant unſerer Hofbühne amals länger von Kärlsruhe abweſend ſein mußte, als er jetzt fern zu bleiben gedenkt. Der Unterſchied beſteht indeſſen darin, daß Herr Dr. Bürklin damals nur nach Italien ging und nach ſeiner Rück⸗ kehr von dort längere Zeit in Badenweiler Kuraufenthalt nahm. Selbſt von Italien aus konnte er in regelmäßiger Verbindung mit 10 Karlsruher Theater bleiben und thatſächlich hat er ſich den künſtkeriſchen Intereſſen, insbeſondere auch der Feſtſetzung des Reper⸗ toirs, mit großer Hingebung gewidmet. Jetzt hat Herr Dr. Bürklin dagegen auf ärztlichen Rath Ober⸗Egypten aufgeſucht und auf ſolche Entſernung hin läßt ſich ein beſtändiger Verkehr mit dem Karlsruher Theater ſelbſtverſtändlich nicht ermöglichen. Es iſt daher die Gene⸗ ralintendanz der Großherzoglichen Civilliſte mit der oberen Leitung der hieſigen Theaterangelegenheiten betraut worden. Allerdings iſt die Generalintendanz der Eivilliſte gegenwärtig ebenfalls ohne eigent⸗ lichen Chef, ſondern im Nebenamte von dem Herrn Oberhofmarſchall geleitet, der ſomit in Wirklichkeit— ein in der Geſchichte des badi⸗ 1 5 Beamtenſtandes wohl kaum jemals vorgekommener Fall— ie Leitung vou drei ſelbſtändigen Hofämtern in ſeiner Hand ver⸗ einigt. Natürlich dürfte der Leiter der Generalintendanz der Großh. Eivilliſte ſich nicht den Theatergeſchäften in der eingehenden Art widmen, wie der Chef der Bühne. Die künſtleriſchen Spezialfragen werden in der Hauptſache wohl nach den Vorſchlägen des Regie⸗ nicht enkbehren, und um die Einbeitlichkeſt der Verwaltung auch während der Abweſenheit des Generalintendanten der Hofbühne ſicher zu ſtellen, iſt die Allerhöchſte Entſchließung ergangen, die dem Leiter der Generalintendanz der Civilliſte die obere Leitung der Theater⸗Angelegenheiten zeitweilig überträgt. Im königlichen Opernhauſe zu Budapeſt wurde neulich das feeuhaft ausgeſtattete Ballet:„Die rothen Schuhe“ von Raoul Mader aufgeführt. Der junge Componiſt, ein geborener Ungar, hat ſich ſchon ſeit ſeiner Wirkſamkeit an der Wiener Hofoper mit einigen Ballets und komiſchen Opern einen Namen in der dentſchen Muſtk⸗ welt gemacht.„Die rothen Schuhe“ ſind ſein erſtes Werk, das in Budapeſt aufgeführt wird, wo er ſeit ungefähr zwei Jahren den Dirigentenſtab in der Oper ſchwingt. Mader's Ballet, deſſen Sujet von Nagel nach einem Anderſen'ſchen Märchen entworfen und choreo⸗ graphiſch vom Wiener Tauſendſaſſa Haßreiter ausgearbeitet wurde, iſt veich an hübſchen Situationen, blendenden Tableaux und ſteht auch in Betreff der Handlung etwas höher ats die landläufigen Tanz⸗Posme. Die Muſik iſt ſehr einſchmeichelnd, voll Temperament und Melodie. Die Darſtellung war eine vorzügliche, die Ausſtat⸗ tung prächtig und geſchmackvoll, und ſo errang das Werkchen einen durchſchlagenden Erfolg. Am meiſten geftel der Troikatanz, die Gavotte, der„weiße Mazur“ und der große Roſenwalzer, überaus niedliche und melodiöſe Tanzſtücke, denen man getroſt eine große Popularität weiſſagen kann. Im Theater an der Wien findet am 23. d. die erſte Auf⸗ führung des Singſpiels„Das Wetterhäuschen“ ſtatt. Das am Berliner Thaliathealer ſo großen Erfolg hatte. Aeueſie Nachrichten und Celegramme. „Berlin, 15. Jan. Die Budgetkommiſſion des Reichstags be⸗ willigte die erſten 32 Titel des Extraordinariums des Poſtetats, darunter die erſten Raten für Neubauten von Poſtgrundſtücken in Dresden, Bromberg, Köln, Kroſſen, Geſtemünde, Gießen, Halberſtadt, Ulm, Hannover, Karlsruhe. * Breslau, 15. Jan. Verhaftet wurde laut der„Bresl. Ztg.“ Paul Röckſch, Beſitzer einer Chemikalienfabrik, unter dem dringen⸗ den Verdacht, die Modiſtin Emilie Rodewald, mit der er, obwohl er verheirathet iſt, intime Beziehungen unterhielt, geſtern Abend in deren Wohnuag mit Cyankali vergiftet zu haben. Durch dieſen Mord hat Röcſch weiteren Verdacht erregt, vor einigen Jahren ſeine damalige Geliedte, die ebenfalls plötzlich ſtarb, aus dem Wege ge⸗ räumt zu haben. *München, 15. Jan. Den„M. N..“ zufolge wurde das von dem Vertheidiger des zum Tode verurtheilten Raubmörders Berchtold beim Landgericht I eingereichte Geſuch betreffend die Wiederaufnahme des Verfahrens abſchlägig beſchieden. * Wien, 15. Jan. Das„Fremdenblatt“ erörtert die Ernennung des Grafen Murawiew zum Verweſer des rufſiſchen Miniſteriums des Auswärtigen und erklärt, es entſpreche wenig den gemachten Er⸗ fahrungen, wenn man wirkliche oder vermeintliche Gefühle des neuen Miniſters heranziehe, um auf die künftige politiſche Linie eines Reiches wie Rußland zu ſchließen. Ein Mann, den der Allein⸗ herrſcher mit einem ſo wichtigen Amte betraut, führt das Blatt aus, läßt ſich in ſeiner Politik von den ihm zur Wahrung anvertrauten Intereſſen leiten. Als oberſtes Intereſſe galt unter Alexander III. und wird unter Nikolaus II. gelten die Wahrung des Friedens, dem Rußland ſeine erfolgreiche aſiatiſche Aktion und dadurch ſeinen Zuwachs an Reichthum und politiſcher Macht verdankt. Das dem Kriege gleich den übrigen Großmächten entſchieden abge⸗ neigte Rußland theile das tiefe Friedensbedürfniß ſämmtlicher Monarchen aller Völker und aller Staatsmänner, ohne Unter⸗ ſchied der Nationalität und des Temperaments. Damit ſind die Hauptlinien der ruſſiſchen Politik gegeben. Der neue Miniſter, ſagt das Blatt, wird wahrſcheinlich die Politik einſchlagen, die der Allein⸗ herrſcher ſich vorgezeichnet hat. *Madrid, 15. Jan. Auf eine Anfrage erklärte Miniſterprä⸗ ſident Canovas del Caſtillo aufs Neue in aller Form, daß keinerlei Verhandlungen mit den Vereinigten Stagten be⸗ treffend Cuba ſtattgefundeu haben oder ſtattfinden. Es wird verſichert, daß ein Dekret betreffend die Reformen auf Cuba Anfang Februar veröffentlicht werde. Dieſes werde eine ſo ausgedehnte Autonomie gewähren als mit der Aufrechterhaltung der Souveränität Spaniens verträglich ſei. Ecija(Provinz Sevilla), 15. Jan. In der hieſigen Gegend herrſcht große Noth. Hungernde Männer und Frauen fallen die Karren an, in denen Lebensmittel gefahren werden; auch for⸗ dern ſie von Fußgängern unter Drohungen Almoſeu. Man befürchtet eine Zunahme der Unruhen. Petersburg, 15. Jan. Ein kaiſerlicher Ukas verweiſt auf die langwierigen Bergthungen, die die dem Reichsrathe zugegangene Wöhrungs vorlage erforderte, ferner auf die Nothwendigkeit, die Prägung der Goldmünzen zu erneuern, ſowie auf das Beſtreben, die Zwelfel zu beſeitigen, die in der Bevölkerung infolge der Verſchieden⸗ heit zwiſchen dem Nominalwerthe der Goldmünzen und ihrem Ein⸗ wechfelungswerthe entſtehen. Der Ukas verordnet, daß auf den Im⸗ perials die Bezeichnung„15 Rubel“ und auf den Halb⸗Imperials die Bezeichnung„7½ Rubel“ aufgeprägt wird ohne jegliche Veränderung des Feingehalts und Gewichtes derſelben. *London, 15. Jan. Der Plan für die Expedition gegen den König von Benin iſt geſtern Abend feſtgeſtellt worden. Die Expe⸗ dition wird in einer Stärke von 500 Mann in einer Entfernung von etwa 20 Meilen von der Stadt Benin landen. Die Opera⸗ tionen ſollen in der zweiten Woche des Februar beginnen. Nach Einnahme der Stadt Benin ſoll dieſer Ort vorläuftg als Baſis für die militäriſchen Maßnahmen in nördlicher Richtung gegen gewiſſe Häuptlinge dienen. Cetinje, 14. Jan. Heute wurde das 200jährige Jubi⸗ läum in der Herrſchaft der Dynaſtie Petrowitſch Nje⸗ uſch in Montenegro gefeiert. Nachdem geſtern Abend die ſterb⸗ lichen Ueberreſte des Begründers der Dynaſtie, Danilo, in Gegen⸗ wart der fürſtlichen Familie in der Kathedrale ausgeſtellt und dort Gebete verrichtet worden waren, wurde heute in An⸗ weſenheit der fürſtlichen Familie, des diplamatiſchen Corps und der ſtaatlichen Würdenträger ein Requiem abgehalten., Hierauf wurde der Sarg in feierlichem Zuge von den Mitgliedern der fürſtlichen Familie und den Generälen zu dem Grabdenkmal ge⸗ tragen. Die Truppen bildeten Spalier. Nach der Einſegnung der Leiche hielt der jetzige Metropolit eine Rede, worin er die hohen Tugenden des Begründers der Dynaſtie hervorhob. Nach einem vom Metropoliten celebrirten Tedeum hielt Fürſt Nikolaus eine An⸗ ſprache an das Volk, in der er an die 200 jährigen Kämpfe erinnerte, die Dank dem brüderlichen Geiſte zwiſchen Fürſt und Volk von ſehr großem Erfolge getrönt waren. Der Fürſt verſprach alsdann, treu den Traditionen ſeiner Ahnen zu bleiben, rief den Segen Gottes auf Montenegro herab und dankte der ruſſiſchen Brudernation für ihr Wohlwollen und ihren Schutz, ſowie den befreundeten Souveränen und Völkern für das von ihnen ebenfalls dem Lande bewieſene Wohlwollen. Schließlich verſprach der Fürſt, ſein Leben dem Volke zu weihen, Die Anſprache rief großen Enthuſtasmus hervor 4** * (Privat⸗Telegramme des„General ⸗Auzeigers.“) « Wien, 16. Jan. Fürſt Egon zu Fürſtenberg will trotz der Uebernahme des Majorats in Baden Oeſterreicher bleiben und als deutſcher Standesherr einen Theil des Jahres in Deutſchland ver⸗ bringen. * Krakau, 16. Jan. Die Anthracitgruben bei Roſtow am Don ſind in Brand gerathen, die Gebäude und Maſchinen vernichtet. Von 100 Arbeikern konnten ſich 85 retten. 15 Arbeiter und 1 In⸗ genieur kamen ums Leben. * Athen, 16, Jan. Die Wahlen zur kretenſiſchen Nationalver⸗ ſammlung finden am 3. März ſtatt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Jan. Heute notirten: Hofmann& Schötenfack 85., Badiſche Brauerei 76.50., Brauerei Ganter 125., Dampfſchleppſchifffahrt 121., Pfälzer Fahrräder 139.50 bz. G. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 15. Januar. Die Börſe er⸗ öffnete in größter Luſtloſtgkeit; auf keinem Gebiete zeigte ſich Animo: Kollegiums ihre Erledigung finden. Einer Spitze, eines oberſten Willens kann indeſſen ein Inſtitut, wie es die Großh. Hofbühne iſt, Bankaktien und Montanpapiere waren auf Realiſirungen neuerdings ſchwächer. Von Wien und Verlin fanden im weiteren Verlaufe des Geſchäfts ſpekulative Abgaben ſtatt. Da aber gleichzeitig ſehr feſte Tendenz für türkiſche Werthe auftrat und Geld ſich auf Neue nicht unwefſentlich billiger 1 fanden ſpäter Deckungskäufe ſtatt, die für die leitenden Bankaktien ungefähr das Anfangsniveau her⸗ geſtellt haben. Von Induſtrieaktien haben Badiſche Anilin und Brauerei Binding einige Beſſerung, Chemiſche Fabrik Griesheim, Zellſtoff Waldhof, Wittener Stahlröhren und Chemiſche Fabrik Weiler eine anſehnlichere Abſchwächung aufzuweiſen.— Privat⸗ Disconto 3% pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 15. Jan., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 317½, Diskonto⸗Kommandit 211.40, National⸗ bank für Deutſchland 147.40, Berliner Handelsgeſellſchaſt 168, Darmſtädter Bank 161.10, Deutſche Bank 197.80, Dresdener Bauk 160.90, Mitteldeutſche Creditbank 117, Banque Ottomane 110.90, Oeſterr.-Ung. Staatsbahn 314½, Lombarden 80¾, Meridional⸗ aktien 129.40, Hproz. Mepikaner 85.90, Schuckert Elektr. 268.20, Alkali Weſteregeln 175.80, Harpener 183.50, Dortmunder 50.20, Concordig 239, La Veloce 123.20, Zellſtoff Waldhof 227.50, Gott⸗ hard⸗Aktien 167.80, Schweizer Central 141.30, Schweizer Nordoſt 134.70, Schweizer Union 98.30, Jura⸗Simplon 97.50, Sproz. Ita⸗ liener 91.70. Maunheimer[Vieh⸗ und Pferdemarkt am 15. Januar. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual. II. Qual.—— Schmalvieh J. I.„ III.—.— Farten I. H. 144 Kälber I. 140, II. 135, III. 180, 247 Schiweine I. 114, II. 100. — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———. 339 Ferkel—9.— Schaſe——.— Lämmer—.— Ziege—.—. — Zicklein—. Zuſammen 730 Stück. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 15. Januar. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. Badpiſche Obligat. 104.70 b5 4 RMhein. Hyp.⸗B. unk, 1897 100.— 53 4 Bad. Oblig. Mark 102.68 bz 1 85„„„ 1902 102.30 5ß 2% 86 4102.80 55„ M. 98.70 G 95 3½„ 1 0 15 5 88.40 bö 1 7„„ Communa.— 4„.100 Sooſe JJITüCCCC 4 Bayer. Obligatlonen 18510 0 Stävte⸗Anlehen. 3½„ 108.10 6 beilburg i. 9. 5 5 10% Ferlkeaßer d..555 197— 55 5 Reichzanlelhe 1 97 4½ Ludwigshafen M. 10 v 15 5 9080%% 70 101.90 ö 4% Preuß. Conſols 108.00 b5 3u% Mauheimer Obl. 1888 100.50 3½„ 5 108.75 b5 9165 1„ 1888 100.50 bz 3 99.— bi 3 15„ 1895 101.25 ba Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.50 bf 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 102.10 P 4½ Speherer Ziegelwerke 108.40 b5 3½˙ v„„ 2 101.80 53 4½ Verein ü 5 G 3 convertirte 100.75 b5 4½ Wagh. Zuckerfabri— 410. Selſtofffabrit Waldhof 19480 Aktien. 1.— zzernene Rainkehn gezelker 1 Badiſche Bank 114.80 G Ludwigshafener Brauerei 55 Gewerbebant Speyer 50% g— Maunheimer Aktienbrauerei 168. Landauer Volksbank 80%—— Plaurg el Geiſel u. Mohr 288. 5 Maunheimer Bank 105.50 G rallerei Sinner, Grünwinkel 249.50 G Oberrhein. Bank 128.„ Schroedl N 30.— G Pfälziſche Bank 188.50 G„ Schwartz, Speher 118.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 159.50 G„ Schwetzingen 95.— G Rheiniſche Creditbank 187.75 G 598 e 8 junge 2— z. Stor ick„— Mhein. Oyp.⸗Bauk 170.50 G„ Werger, Worme 86.— 0 165 junge—.— Wormſer Brauhaus v. Oertge 188.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 120.— Giſenbahnen. 39 5 Pfälziſche Ludwigsbahn 243.— 8 Tyanspor „ Maxbahn 152.— G und Verſicherung⸗ „ Norbbahn 126.50 Gutjahr⸗Aktlen 164.— 3 Chemiſche Induſtrie, Aoln. en Seeſchhet 121.— .⸗G. f. chem. Induſtrie 123.50 Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. 280.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 428.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 690.— 5 Chem. Fabrik Goldenberg 160.— Conlinenkale Verſicherung 460.— + öfmaun u. Schötenſack 36. N Mannheimer Verſicherung 507.50 G erein chem. Fabriken 146.50& Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 288. 535 Verein D. Oelfabriken 100.10 15 WMürtt. Transportverſich⸗ 820.— P Weſteregeln Alkal. Stamm 175.50 G 10„ Vorzug 107.— 63 Induſtrie. ete Zellſtofffabrit Waldhof 227.— G Emajſllirfabrik irrweiler 1—65 Haesaig Wa 1— ttlinger inn 5 uckerraffinerie Mannhe 1 Süaen e 14.— 5 Brauereien. Karlsruher maſgnen 105.— 9 rauerei St 76.50 G Karlsr. Nähmf. Haib u. Re 778 Bad. e Sodd k. 182.— 5 Mannh. Bum. u. Asbeſtfabr. 11 19 Blnger Aee en 15. 5 8 Habzisgelenr Ee 515 lacher Hof vorm. Hagen 50 Oggershei 0 2 Aeſene raueref 11—0 Pörz Tanenee Nehelee 11 Elefantenbräu Rühl, Wormß 112.— Her eeg Aiegelwerkt 87— 0 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Januar. New⸗Hork Ghieago 1 15 Luaen Mais ecnel Caffee maen Mais Schmalz Aee, ee,, März 90— T—.— 9 45—— Maf 86% 30ʃ%%—.— 955 80— 24% 419 Juli 88— 31%/⁴—.——.———— 7 5 5 5— + 22 eptember——**— Dezember.70— Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Januuar. egelſtationen Datum: 0 9 Mbein: 11.12.] 13. 14. 15. Bemerkungen. Kouſtauz.78 2,76 ae„l 185 1,29 1,27 Abds. 6 U. Kehl. 427 2,24 2,25 2,22 2,21 N. 6 U. Lauterburg J,17 3,14 8,18 3,113,09 Abds. 6 U. Magaun„ 46,39 8,36 8,37 8,35 8,38 2 U. Germersheim 2,94 2,96 2,95 2,92.-P. 12 U Mannheim 2,86 2,88 2,85 2,85 2,812,78 Mgs. 7 U. Mainz J0067 0,67 0,88 0,87 0,64 Fe, 12 U Bingen 32 10 U. %%%. 1,511,511,49 2 U. Koblenz„ 2,01 1,98 1,96 1,97 10 U. eense 1,88 2 11. Nuhrort 1,47 137 9 U. vom Neckar: Maunheim 12,94 2,97 2,95 2,95 2,90 2,88 Heilbroun J0,95 0,98 0, 90 0,85 0,84 W. 7 I. Geld⸗Sorten. „.88 60 Ruſſ. Imperlals KN.—16450 20 Fre⸗Stüe⸗ 105 169—48 Bollars in Gal„.20.— Engl. Souvereignz„ 20.88—83 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Georg Hartmann, größtes Schühwaarenhaus, E A. 6½. Feine gediegene Schuhwagren. Alleinverkauf von Spezialität: M.(Teleph. 443.) Otto Herz& Cie. in Frankfurt g. 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No. 38798 der G betrieb im Baden auf Grund des 8 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. mit der Maß⸗ gabe unterſagt worden iſt, daß d nach dieſem Termine von der Geſellſchaft weder neue Verträge im Großherzogthum Baden ab⸗ geſchloſſen noch hende Ver⸗ träge verlängert werden dürfen. Mannheim, 18. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Handelsregiſter. No. 2939. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen zu DO.⸗Z. 844 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. in Fortſetzung von.⸗Z. 300 gleichen Bandes der Firma: Mannheimer Aktienbrauerei“ in Mannheim: Durch Beſchluß der ordenk⸗ lichen Generalverſammlung vom 25. November 1896 wurden die 889 4, 5, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 18, 15 Z. 1 und Z. 5/8, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 27, 28, 29, 30, 31 und 32 der Statuten ge⸗ ändert. Die im Jahre 1868 gegründete und ſeither mit dem Sitze in Maunheim beſtehende Aktienge⸗ ſellſchaft führt auch ferner die Firma„Mannheimer Aktien⸗ brauerei.“ Zweck der Geſellſchaft iſt Bier⸗ brauerei, Mälzerei und Wirth⸗ ſchaftsbetrieb. Das Grundkapital beträgt achtmalhundertzehntauſendMark, e e in achthundertzehn vollſtändig einbezahlte Aktien zu Eintauſend Mark. Die Aktien lauten auf Inhaber und ſind mit fortlaufenden Nummern verſehen. Denſelben ſind Dividendenſcheine und Ta⸗ lons beigegeben. Alle Bekanntmachungen der Geſellſchaft werden durch den Vorſtand nach Maßgabe des § 23 der Statuten oder durch den Aufſichtsrath, in letzterem Falle durch den Vorſitzenden des Aufſichtsraths oder deſſen Stell⸗ vertreker und in deren Ver⸗ hinderung von einem Mitglted des Aufſichtsraths bewirkt. Die⸗ ſelben follen den Aktionären durch den Deutſchen Reichsanzeiger, Maunheimer Generalanzeiger und die Neue Badiſche Landes⸗ zeitung mitgetheilt werden. Zur Gültigkeit fol jedoch in allen Fällen die rechtzeſtige Einrückung im Deutſchen Reichsanzeiger genügen. Die Generalverſammlung der Aktionäre wird von dem Auf⸗ ſichtsrathe oder dem Vorſtande mit einer Friſt von mindeſtens 15 Tagen durch Bekanntmachung in den Geſellſchaftsblättern zu⸗ ſammenberufen. Der Auſſichtsrath ſtellt den Vorſtand und alle Beamten der Geſellſchaft an. Der Vorſtand kann aus einer oder mehreren Perſonen beſtehen. Solange er nur aus einer Perſon beſteht, wird die Firmga der Ge⸗ ſellſchaft von dieſer oder einem Prokuri oder einem vom zzu ernennenden ſtellvertretenden Vorſtandsmit⸗ glied gezeichnet. Beim Vorhandenſein mehrerer Vorſtandsmitglieder iſt für die Rechtsgültigkeſt der Firmen⸗ zeichnung die Unterſchrift zweier Vorſtandsmitglieder oder zweier vomAuffichtsrath zu ernenneuden tellvertretender Vorſtandsmit⸗ jeder oder eines Vorſtands⸗ mitglieds in Gemeinſchaft mit einein ſtellvertretenden Vorſtands⸗ mitglied oder mit einem Pro⸗ kuriſten oder eines ſtellvertretenden Vorſtandsmitgliedes in Gemein⸗ 27079 ſchaft mit einem Prokuriſten er zweier Prokuriſten erforder⸗ li 27031 aunheim, 13. Januar 1897. . Amtsgericht III. ittermaier. Konkursverſahren. No. 498. Durch Beſchluß Gr. richts hierſelbſt vom 9. d. Mis. wurde das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Reſtaurateurs Jean Stuhlfauth hier nach Abhaltung des Schluß⸗ termins und vollzogener Schluß⸗ vertheilung aufgehoben 27035 Mannheim, 18. Jauugr 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. Behanutmachung. Nr. III 781. Der dahier Nheinhäuſerſtraße Nr. 42 wohn⸗ bafte Schutzmann Gottfried Bär hit ſeiner am 17, September 1896 von ſeiner Ehefrau Roſine Bär geb. Zöller geborenen Tochter„Johanng Maria“ den weiteren Vornamen Bertha bei⸗ gelegt, ſodaß dieſelbe nunmehr „Johanna Maria Bertha“ heißt. Mannheim, 13. Jan. 1897. Großh. Amtsgericht 4. Müller. 27036 Hunde⸗Futter zu vergeben bei 26868 Carl Rieth. „3wölf Apoſtel“, C 4, II. gl und 1 Amts⸗ und Aonfnrsverfahren. No. 1845. Nach rech ftiger Beſtätigung Zwangsver⸗ 8 h Ahnahme der f wird das über Vermögen der Firma A. 9 55 92 Birma Wihler eröffnete Konkursver⸗ fahren wieder aufgehoben. 27059 Mannheim, Januar 1897. r Großh. Amtsgerichts: Skalf. Ladung. No. II 944. Der am 12. Dezem⸗ hber 1868s zu Nonnenweier geb. Lehrer Berthold Franuk, zuſetzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, aß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert iſt, Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Abth. 6— hierſelbſt auf: Samſtag, den 6. März 1897, Vormittags 3½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗Ordng. von dem Kgl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 6. Januar 1897 verurtheilt werden. Mannheim, 9. Januar 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgexrichts. Walz. 4 Acker⸗Herpachtung. Donnerſtag, 21. Jannar 1897, VBormittags 10 uhr werden nachſtehend verzeichnete, auf Martint v. J. pachtfrei wordenen ſtädtiſchen Aecker Bei 26894 Badner Hof“ öffentlich ver⸗ ſteigert und zwar: 26872 Von den„Langen Rötter“ Loos 3 bis inel. 9, im Maaße von 252 Ar; auf neunjährigen Zeitbeſtand. Von der„73. Sandgewann“ Lgb. No. 1602 u. 1639 im Maaße von 9 Ar 60 qm, auf ſechsjährigen Zeitbeſtand. Mannheim, 13. Januar 1897. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Autzholzj⸗Verſteigerung. Samſtag, 28. Jaunar 1897, wird nachſtehend verzeichnetes Nutzholz an Orr und Skelle ſelbſt meiſtbielend verſteigert und zwar: Vormittags 10 uhr Zuſammenkunft bei der Wespin⸗ ſtiftung 26856 24 Stück Nußbäume mit ca 26 Feſtmeter; an der Seckenheimer⸗Straße. Mannheim, 14. Januar 1897, Die Cultur⸗Com miſſion: Bräunig. Bekanntmachung. Nachſtehend bringen wir Ane⸗ Bekanntmachung vom s. De⸗ zember 1894, die Aichung der zatrinefäſſer betr., in Erlnnerung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß wir, um den viel⸗ fachen bei uns einlaufenden Klägen über mangelhafte Füll⸗ ung der Latrinefäſſer bei Ent⸗ leerung der Gruben, bezw. über unrichtige Berechnung der Ent⸗ leerungsgebühren thünlichſt zu begegnen, unſere ſämmtlichen Fäſſer haben eichen laſſen. Dabei hat ſich ergeben, daß der durchſchnittliche Rauminhalt eines Faſſes 2886 Liter beträgt und daß kein Faß weniger als 2800 Liter Inhalt hat. Da bei Berechnung der Ent⸗ leerungsgebühren ein Raumin⸗ halt von 2600 Liter pro Faß zu Grunde gelegt wird(weil die Fäſſer, um Beſchädigungen der Maſchine zu vermeiden, nicht ganz voll gemacht werden dür⸗ fen), iſt an dem ſeitlichen, mit Glasſcheiben verſehenen Armdeer Fäſſer eine Marke angebracht worden, welche den Rauminhalt von 2600 Liter bezeichnet. Die Maſchiniſten ſind ange⸗ wieſen, die Fäſſer jeweils ſoweit zu füllen, daß die Latrine über dieſes Aichmaß um etwas hin⸗ ausreicht. 5 Wir erſuchen die Hgusbeſitzer zur thunlichſten Vermeidung von ſerenzen dringend, künftighin bei Entleerung 1 955 Gruben die Füllung der Fäſſer ſelbſt mit zu controlliren und von ſolchen Fällen, in denen ungenügende Füllung ſtattfinden ſollte, uns unter Angabe der Faßnummer jeweils alsbald gefälligſt Mit⸗ theilung machen zu wollen. Mannheim, 9. Dezember 1896. Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Abfuhrauſtalt. Martin. 24756 Iwangsverſteigerung. Mittwoch, 20. Januar 1897, Vormittags ½12 uhr werde ich im Vollſtreckungswege in der Druckerel des Ph. Herr⸗ mann in Ladenburg: 1 Schnellpreſſe, 1 Schneidma⸗ ſchine, eine Heftmaſch eine Nummerirmaſchine, 1 hreib⸗ pult, 16 Bände Brockhaus Converſ.⸗Lexikon, 1 Schriftkaſten und 1 Real mit Schriften, ein Bogenſchreib⸗Apparat, 1 Walzen⸗ maſſekoch⸗Apparat und ſonſtige zur Druckerei gehörende Gegen⸗ ſtände öffentlich gegen Baäar⸗ zahlung verſteigern. 26985 Mannheim, 13. Januar 1897. 7. lzieher. Strümpfe und Socken werden prompt und billig auge⸗ ſtrickt und angewebt. 21115 18, Herm, Berger, 0 1, 8. Rrei C——— Zmangs⸗Perſteigerung. Zwangs⸗Perſttigerung. Montag, den 18. Jaunar, 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlokal, G 4,5: 1 Plüſchgarnitur, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Silberſchrank, 1 Waſch⸗ kommode und Nachttiſche mit Marmor, 1 Weißzeugſchrank, Kanapee's, Se 5 mode mit Schreibpult, 1 maſchine, Kom 8 niere, 1 Lo platte, 1 Eisſch 1 Waſchtiſch, 1 Sp im Vollſtreckungswec Baarzahlung öffentl. verſteig Mannheim, 16. Januar 18 Hibſchenberger, 27076 Gerichtsvollzieher, 4 1,9 Jwangs⸗Perſteigerung. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokaͤle d 4, 5 hier: 27054 1 Radmaſchine gegen Baazahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 15. Januar 189. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Schwetzingerſtraße 20. Danksagung. Von einem treuen Freunde u. Wohlthäter, der nicht genannt ſein weil, erhielten wir 26987 Mk. 1000.— in 1 Schuldſchein, für welch reiches Geſchenk wir dem edlen Geber auch hier unſeren herz⸗ lichſten Dank ausſprechen. Evang. Diaconiſſenverein: Der Vorſtand. Rehe HFraten 1 70 u. 80 Pf. per Pfund. Rücken u. Keulen von 4 Mk. an. Waldhaſen von 3 Mk. an 27082 Hirsch Wildschwein Haſel⸗ Birk und Schneehühner Wildenten, Fasanen Becassinen Welſche v. 4 M. an Sg. Tauben, Hahnen Suppenhühner Ponlarden, Capaunen, Brat⸗ und Fettgäuſe, Enten, Austern, Fluß⸗ und Seeſiſche, in großer Auswahl. J. Knab, Rahdt Breiteſtr. 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Nach⸗ Sonntag, 11 Uhr Sonntagsſchule. mittags 3 Uhr Predigt. Herr Paſtor Steffann. Abends 8 Uhr großen Saal Vortrag von Herrn Stadtpikar Hofheinz, üher; Neiſebilder aus dem Orient. Montag, Abends 8½ Uhr Bibel⸗ ſtunde des Männer⸗ u. Jünglingsvereins.(Auslegung der Offen⸗ barung St. Johannis). Herr Paſtor Steffann. Dienſtag, Abends 8½ Uhr Bidelſtunde der Jugend⸗Abtheilung.— Ausſchüßfitzung. Mittwoch, Abends 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde.(Altes Teſtament). Herr Paſtor Steffann. Donnerſtag, Abends 8½ Uhr Generalverſammlung des Männer⸗ u. Jünglingsvereins. Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. Aebermah Abends 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. edermann iſt freundlſchſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Methodiflen⸗Grmeinde, U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags Auhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Laurentiuskirche(Neckarvorſtadt). Samſtag, 16. Jannatr Noccgtan von 4 ÜUhr an Beichtgelegenheit, Abends ½ Ug Roſenkranz. Son 0 den 17. Januar. Morgens von g Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Preditzt, ½0 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 1 Vesper. Darauf Verſammlung der chriſt. Mütter⸗Bruderſchaft. Altkatholiſche Gemeinde. Sountag, den 17. Januar, um 10 Uhr Gottesdienſt. Hochachtungsvollſt Hypothek Chr. Buck. 2 en-Darlehen empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 26497 Freireligiöſe Gemeinde. „Sonntag. den 17. Jauuar, Vormittags 10 Uhr im großen Saale des Caſino, R 1 No. 1: Vortrag des Herrn Predigez es für Religion einen Schneider über das Thema:„Gibt Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Ernst Weiner, C 1, 17. Erſatz:“ Der Vorſtanv. General⸗Anzeiger. tzen⸗Geſellſchaft. Samſtag,. 23. Jauuar 1897, Abends 8 Uhr Tanzunterhaltung in den Sälen des„Baduer Hofes“ Hieran anſchließend Sonnutag, den 24. Januar 1897, Nachmittags 4 Uhr in denſelben Lokalitäten OCafekränzchen mit Harmonie⸗Muſik, wozu wir unſere vexehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗ Angehörigen freundlichſt einladen. 26553 Der Vorſtand. Näheres durch Rundſchreiben. Inteinatonaler dohfffer-Verein Mannheim. Unſer diesjähriger 26857 —— Fest B a112 findet am ira:! 1 Abends 7 Uhr, Sälen des 73— 5 411 4 ſtatt, wozu wir unſere Milgliede! vreundlichſt einladen. Vorſtaud. NB. Einzuführende ſind b Ser 1 Samſtag, 20. Februar, Abends 8 Uhr findet in den Sälen des„Ballhauſes“ im Kreiſe unſerer Mitglieder und Freunde ein 27027 Coſtümirter Dienſtboten⸗ u. Geſellenball lim Sinne des geſellſchaftlichen„Wiener Waſcher⸗ made und Fiakerballes“) ſtatt. Alles Nähere durch die bereits ausgegebenen Rundſchreiben Ez werben zu dieſer Vereins⸗Beranſtaltung auf Numero lautende unb auf Namen der Beſitzer einzutragende Karten ausgegeben werben, ehne welche Riemand Zutritt hat. MDer Vorstand. Arion Mannheim. Usenmann'scher Männerchor). Humoriſtiſcher Herren⸗Abend (Kappen⸗Abeud) im„Stadtpark⸗Saale“ am Sonntag, 24. Jannur a.., Abends ½6 Uhr heginnend. 27060 Einführungen geſtattet. 5— 2 Liederhalle. a, Wir beehren uns anzuzeigen, daß unſer diesjähriger Masken-Ball am Samſtag, 6. Februar d. Is., Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes ſtatt⸗ —findet. 27051 NB. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Orchester-Verein Mannheim. Sonutag, 7. Februar 1397, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ MNasfenball. wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und Freunde des Vereins höfl. einladen. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir in unſerem Lokal„Jur alten Sonne N 3, 14, ſowie jeweils an unſeren Probe⸗ abenden Mittwochs abgeben zu wollen. Schluß der Karten⸗Ausgabe Freitag, 5. Der Vorſtand. Sängerbund. Samstag, den 16. Januar 1897, Anfang Abends 8 Uhr Tanz⸗Anterhaltung in den Lokalitäten des Ballhauses. Der Vorstand. Sängerhalle. Saniſtag, den 30. Januar, Abends 8 Uhr D Masken-Ball im Baduer Hof, wozo wir unſere Mitglieder Vereins freundlichſt einladen. 26555 Vorſchläge für Einzuführende ſind Dienſtag und Samſtag im Lokal abzugeben. Mehrere tüchtige, gewandte Maſchinenſchloſſer und Monteure welche im Großdampfmaſchinenban bereits längere Zeit gearbeitet haben und au genaue Arbeit gewöhnt ſind, werden von einer be⸗ deutenden Maſchinenfabrik Norddentſch⸗ kends gegen gute Bezahlung aufgenommen. Gefl. Anerbiet. an die Exped. ds. Bl. uler Nr. 27042 erbeten. —2—— 26480 5 und Freunde des Die zür Konkursmaſſe Julius Schwab & Co, gehörenden 27052 4000 Liter Fassweine werden dem Enbloc⸗Verkauf ausgeſetzt. Reflectanten wollen ſich an den unterzeichneten Konkurs⸗Verwalter wenden. Georg Fischer, E 2, I. Süddentsche Bank D 6 Mr. MANNHEIM fr. 4. 2 Telephon Nr. 250. Eröffnung von Iaufenden Rechnungen mit und ohne Credlitgewährung. Provisionsfreie Check- Rechnungen und Annahme der Baareinlagen. 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Anton Silber, I 6, 7. Ph. Stoll, T 6, 19/20. J. Strauß⸗Lebrecht, 0 5, 15. Ludwig Thiele, U 1, 6 H. Thomae, D 8, la. J. G. Volz, N 4, 22. Jak. Walther, K 2, 283. C. Weber, G 8, 5. Carl Wölluer, K 2, 29. Gebr. Zipperer, O 6, 3ſ%. Ehr. Jöller, A 6, 4. Schwetzingervorſtadt: San Ernſt Sigmaun, Aug. Hack. 5 10 de nhof: Louis Burkhard, Rhein⸗ dammſtraße 26. Chriſtian Schumacher, Bel⸗ lenſtraße 59. Neckarvorſtadt: Louis Boebel, 2. Querſtr. 3, Ludwig Braeſen, 5. Quer⸗ ſtraße 4. P. Greiner, Dammſtraße 14. L. Heinrich, Käferthalerſtr. 3. Ludw. Wacker, Rä erthalerſtr. Ludwigshafen u. Hems⸗ hof in 40 Niederlagen. Og gersheim: A. G. Frank Wwe. Neckarau: J. L. Freund. Feudenheim: Ph. Höfer, M. Schaaf Wwe. Schwetzingen: Hch. Nuffler, Fr. Willinger, F. Bianchi, J. Kolb. Waldhof: Jac. Herrwerth. Käferthal: A. Vogelsge⸗ ſang, H. Eckert, G. Welz, Joſef Maier, Gottlob Maier, Chr. Sommer. Sandhofen:.Ph. Rupp. Seckenheim: Peter Huber. Viernheim: Mich. Adler. VI., Gg. Georgi., Val. Winkler IV., A. Kirch⸗ ner II., C. Winkenbach, Georg Schmitt VI. Heddesheim: J. F. Lang Sohn. Ladendurg: Mich. Bläß;. Weinheim: Jakob Fath, Conditor. Seeeeeeeee Damen finden liebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Discretion bei Hebamme Spegg, Achern bei Der Flu. Sonntag Nachm. 5 Uhr Vesper. 21978 Helles Bier vom Faß. Militär-Verein Mauuheim. Samſtag, 16. Jaunar 1897, Abends 3½ uhr Vefeins-Versammlung im Lokale den Gambrinushalle. Zur Erinnerung an die Schlacht an der Liſaine 27012 Wortrag des I. Vorſtandes Herrn Profeſſor Mathy über: General Bourbacki. Feierliche Aufnahme neu ein⸗ getretener Mitglieder und Aus⸗ gabe der Verbändsabzeichen. Regie: Kamerad Aug. Schweitzer. Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Vorstand. — 7 7 Turn⸗Verein Hannseim. e, Samſtag, den IE16. Jau. Abeuds 9 Uhr im Lokal „Rother Löwe“ Knei neipe, wozu freundlichſt einladet 26970 Der Vorſtand. Maunheimer Lirdertafel Samſtag, 16. Januar, Abends ½9 uhr 2˙015 Dienſtag, den 19. Jaunar er., Abends 3½¼ uhr im Caſino⸗Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. N. van der Borght aus Aachen über: „Die wirthſchaftliche n ſoziale Wirkung der Maſchinen.“ Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buch⸗ in Lubwigshafen zu aben. 26906 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemanb Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vor⸗ leſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. 7 Arb.-Forth.-Verein B à, 14. Montag, 18. Jaunar 1897, Halbjährige Gtueral⸗Perſammlung der Eingeſchriebenen Hülfskaſſe. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Ergänzungswahl. 3. Vereinsangelegenheiten. UmzahlreichesErſcheinen bittet. 26594 Der Vorſtand. —— Bed Flarlme Hoſtdampfer von . 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Frau Sorger, Ritter Hugo von Ringſtetten Herr Krug. err Knapp. Kühleborn, ein mächtiger Waſſerfürſt Tobias, ein alter Fiſcher err Starke Martha, ſein Wei Frau Seubert. Undine, ihre Pflegetochter Frl. Hübſch. Pater Heilmann, Ordensgeiſtlicher aus dem Kloſter Maria⸗Grusß Herr Döring. Veit, Hugo's Schildknappe Herr Rüdiger. Hans, Kellermeiſter err Marx. Der Kanzler 5 Herr Eichrodt.e Edle des Reichs. Ritter und Frauen. Herolde. agen. Jagdgefolge. Fiſcher u. Fiſchermnnen. Landleute. Wa er⸗ Feiſter.— Der erſte Akt ſpielt in einem Fiſcherdorfs. Der Akt in der Reichsſtadt im herzoglichen Schloſſe. Der dritte und vierte Akt ſpielen in der Nähe und auf der Burg Ringſtetten. Im 2. Akt: Pas serieux, Ausgeführt von der Ballet⸗ meiſterin Frl. Louiſe Dänike, 8 Bethge und den Damen des Ballets. Kaſſeneröffn. ½6 uhr. Aufang 6 uhr. Ende v. ½10 uhr, Zwiſchen dem zwetten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Preiſe. Montag, 16. Jannar. 46. Vorſtellung im Abonnement 1 König Heinrich der Vierte. (Erſter Theih, Hiſtorie in fünf Aeten von Shakeſpeare, bearbeitet von Din ‚ Anfanalr uur. Siazzlheds N