— — —— — e. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ uder Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Absnnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartall Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) l der Stadt Mannheim und Umgebung. inheimer (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then: Chef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. kür den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal⸗, iſt Eigenthum des kafholiſchen Reiſen des Kaiſers. Gehe durch die Welt und ſprich mit jedem Firdusi. Im Anſchluß an die Mittheilungen über die„Reiſen des Kaiſers“, dürfte es von Intereſſe ſein, an eine Rede zu er⸗ innern, die der Kaiſer gelegentlich ſeines Beſuchs in Chriſtiania am 2. Juli 1890 gehalten hat. Er ſpricht ſich da über den Zweck ſeiner Reiſen folgendermaßen aus: In meiner Jugend iſt es mir nicht vergönnt geweſen, größere Reiſen zu machen, weil es der Wunſch meines Großvaters war, ſtets in ſeiner Nähe zu weilen. Ich erachte es für einen Re⸗ genten als nothwendig, daß er ſich über alles perſönlich in⸗ formirt und aus direkter Quelle Anſchauungen ſammelt, ſeine Nachbarn kennen lernt, um mit ihnen gute Beziehungen anzu⸗ knüpfen und zu unterhalten. Dieſe Zwecke ſind es, die ich bei meinen Reiſen im Aus lande verfolge. Mit dieſen ſeinen Reiſen ins Ausland bald nach ſeiner Thronbeſteigung erfüllte der Kaiſer ganz entſchſeden eine Friedensmiſſion. Offenbar, weil man früher im Ausland faſt nur von der mehr in die Augen ſpringenden militäriſchen Thätigkeit und Tüchtigkeit des Prinzen Wilhelm von Preußen gehört hatte, glaubte man doch damals, er würde wohl aus⸗ ſchließlich ein„Soldatenkaiſer“ werden, und ſchrieb ihm alle möglichen kriegeriſchen Abſichten zu. Grade die Reiſen des Kaiſers waren es, die das Ausland bald eines Beſſeren be⸗ lehrten und es von des Kaiſers friedlichen Geſinnungen über⸗ zeugten. Man darf wohl ſagen: Ueberall, wo der Kaiſer hin⸗ kam, gewann ihm ſein feſtes, ſicheres, ernſtes und mannhaftes Auftreten die Achtung, ſein leutſeliges Weſen auch die Liebe der fremden Fürſten und Völker. Welch achtunggebietenden Eindruck die Perſönlichkeit unſeres Kaiſers im Ausland hervorzurufen vermag, davon konnte ſich der Schreiber dieſer Zeilen im Herbſte 1894 durch Augenſchein in England überzeugen, wo der Kaiſer geradezu eine begeiſterte Aufnahme bei den ſonſt doch ſehr nüchternen Engländern fand. Da waren viele Tauſende nach dem eng⸗ liſchen Heerlager bei Alderſhot geeilt, wo zu Ehren des Kaiſers eine Parade und Manöver des geſammken engliſchen Land⸗ heeres ſtattfinden ſollten. Mit nicht enden wollendem Hoch wurde da unſer Kaiſer begrüßt. Wie ſtolz waren die Truppen, von einem ſo tüchligen Kenner militäriſcher Dinge beſichtigt zu werden! Gerade bei dieſem zweitägigen Aufenthalt in Al⸗ derſhot gab der Kaiſer eine Probe ſeiner Ausdauer, ſeiner Un⸗ ermüdlichkeit und Leiſtungsfahigkeit, die ihm die Bewunderung der Engländer eintrug. Man ſchwärmte geradzu für„the Kaiser“, wit ihn die Engländer kurzweg nannten. An einem Montage ſollte die Parade ſtattfinden. Den vorhergehenden Sonntag regnete es den ganzen Tag faſt un⸗ unterbrochen, und die Engländer glaubten, der Kaiſer würde deshalb die Parade für Montag abſagen laſſen. Als ob ſich unſer Kaiſer des Weiters wegen je von einer Pflicht, und ſei es auch nur wie hier— einer Höflichkeitspflicht ab⸗ halten ließe! Montags fuhr er bei trübem Himmel in aller Frühe von Portsmouth ab, traf— ſelbſtverſtändlich zur feſtgeſetzten Zeit und mit dem altgewohnten Kalſerwetter— auf dem Manöverfeld ein und nahm unter dem Jubel der zahlloſen Zuſchauermenge die Parade ab. Wie ſtolz fühlte ich mich als Deutſchen, als auf dem engliſchen Paradefelde die deutſche Kaiſerſtandarte auf hohem Maſte gehißt wurde und ſich alles nach dieſer Richtung hindrängte, um„the Kaiser“ — unſeren Kaiſer!— zu ſehen und ihm zuzuiauchzen! Die Parade war um 1 Uhr zu Ende. Am Nachmittage beſuchte der Kaiſer die verſchiedenen Regimenter in ihren Lagern, wohnte einem Reiterfeſte bei, beſuchle ſodann in dem etwa eine Stunde von Alderſhot entfernten Farnborough Hill die ehe⸗ malige Kaiſerin Eugenie von Frankreich, erledigte nach der Rückkehr die laufenden Regierungsgeſchäfte und wohnte am Abend einem von dem Herzog von Connaught ihm zu Ehren veranſtalteten Feſte bei. Am nächſten Morgen um 4½ Uhr ſaß der Kaiſer bereits wieder zu Pferde und folgte mit regem Intereſſe den Manövern, die bis ſpät in den Nachmittag hinein dauerten. In ununterbrochener Thätigkeit ging der Tag dahin. Der Kaiſer verließ Alderſhot Abends um 10 Uhr. Als wir dann am nächſten Tage beim Frühſtück ſchon in den Morgen⸗ blättern laſen, der Kaiſer ſei wohlbehalten in Helgoland ange⸗ kommen, da ſagte jeder: Eine ſolche Leiſtung bringt eben nur der deutſche Kaiſer fertig!(Straßb..) — — Bauſchwindel. Reichstag und Abgeordnetenhaus haben mit Entſchiedenheit dahin Stellung genommen, daß es dringend geboten iſt, auf dem Wege der Geſetzgebung Maßnahmen zum Schutz der Bauhandwerker kigen den Bauſchwindel zu treffen, leider aber iſt die Regierung in ieſer Frage noch immer nicht aus ihrer Zurückhaltung herausge⸗ treten, und das Unweſen der Unternehmer⸗ und Baugelderwirthſchaft at nach wie vor freien Spielraum. Nicht einmal in dem jetzt einer eichtagskommiſſion vorliegenden Entwurf einer neuen Subhaſtations⸗ ordnung iſt die Frage berührt worden, und doch hätte grade dieſer ntwurf dazu eine geeignete Gelegenheit geboten. Vorausſichtlich wird man im Reichstage die Sache zur Sprache bringen und auf eine Ergänzung dringen. Der Entwurf ſchlägt vor, bei Landgütern die Anſprüche der zur Bewirthſchaftung des Gutes eder zum Betriebe eines zugehörigen landwirthſchaftlichen Nebenge⸗ werbes angenommenen, in dauerndem Dienſt⸗ oder Arbeitsverhält⸗ niſſe ſtehenden Perſonen auf Lohn, Koſtgeld und andere Bozüge wegen der laufenden und wer aus dem letzten Jahre rückſtändigen Beträge ſämmtlichen Anſprüchen aus Rechten an dem Grundſtück(Hypotheken u. ſ..) voranzuſtellen. Gegen dieſen Vorſchlag läßt ſich gewiß kein Einwand erheben, wohl aber liegt es nahe, die Frage aufzuwerfen, weshalb es die Verfaſſer des Entwurfs nicht für zweckmäßig erachtet haben, bei Neubauten für die Forderungen der Bauhandwerker vor den Inhabern der Hypotheken, welche in Kenntniß des begonnenen Baues aufge⸗ nommen worden ſind, ein ähnliches Vorzugsrecht zu beantragen. Die Einſchaltung einer ſolchen Beſtimmung in die Rangordnung der Au⸗ ſprüche würde unſeres Erachtens mit dem Standpunkt der Billigkeit durchaus vereinbar ſein, 5 Wir haben in früheren Berichten eingehend dargelegt, wie un⸗ billig es iſt, daß die durch Leiſtungen der Bauhandwerker und Liefe⸗ ranten bewirkte Wertherhöhung des Grundſtücks jetzt lediglich den zur Sicherſtellung der Baugelderhypotheken dienenden Unterlagen zu⸗ wächſt. Wir haben ferner gegenüber dem Einwand, man dürfe die Bauunternehmung nicht zu einem Monopol des Großkapitals machen, hervorgehoben, daß die wirthſchaftlichen Zuſtände ſich nur verbeſſern und befeſtigen würden, wenn ſich künftig zwiſchen dem eigenen Ver⸗ mögen des Unternehmers und dem Werthbetrage des Baues ein mehr angemeſſenes Verhältniß herausbildete. Auf jeden Fall darf, darauf verwieſen werden, daß in den Vereinigten Skaaten die Einräumung eines Vorzugsrechts für die Forderungen der Bauhandwerker ſich durchaus bewährt hat. Nach den Newyorker Baugeſetzen kann, wer beim Errichten, Aendern oder Wiederherſtellen einer Baulichkeit Arbeiten oder Dienſte leiſtet oder Materialien liefert, durch ſchrift⸗ liche Anmeldung ſeines Anſpruchs in Höhe des noch unbefriedigten Theils der Forderung ein Vorzugsrecht(lien) an der belreffenden Baulichkeit und an dem Bauplatz erwerben. Dieſen liens gegenüber treten die Anſprüche der Baugeldgeber und ſonſtige Forderungen zurück; nur die zum Ankauf der Liegenſchaft der geliehenen und ein⸗ getragenen Gelder behalten den Vorrang. Wenn nun die praktiſchen Amerikaner mit dieſer Rangordnung gut fertig werden, ſo iſt doch füglich nicht abzuſehen, weshalb es in Deutſchland geboten ſein ſollte, die Anſprüche der Inhaber von Bau⸗ gelderhypotheken den Forderungen der Bauhandwerker voranzuſtellen. Deutſches Reich. *Der„Straßburger Poſt“ wird aus Karlsruhe, 15. Jan. geſchrieben: Der„Bad. Beob.“ bringt den Wahlaufruf des Centrums⸗ bewerbers für den 2. Reichskagswahlkreis. Der Aufruf iſt maß⸗ voll gehalten und ſpricht namentlich auch aus, daß der Bewerber das Reichstagsmandat nicht von ſich aus ſucht, ſondern von ſeiner Partei dazu guserkoren wurde, mehr wohl gegen ſeinen eigenen Willen. Angeſichts dieſer maßvollen Sprache iſt eben doch nicht zu vergeſſen, daß der Landtagsabgeordnete Schüler, wie er ſelbſt ein⸗ räumt, voll und ganz unter dem Zeichen des Centrums ſteht, daher von ihm auch die Zuſtimmung zu alledem zu erwarten iſt, was die Parteipolitik des Centrums auf dem Gebiete der Regetionspolitik anſtrebt. Die Zuſage, dem Vaterlande zu bewilligen, was es zu ſeiner Vertheidigung braucht, iſt natürlich ſehr dehnbar, wenn man ſie etwa nur vom perſönlichen Geſichtspunct aus betrachtet. Eine derarlige Zuſage verſteht ſich eigentlich als nackte Pflicht und Schuldigkeit von ſelbſt. Nur unſere entwürdigenden Partei⸗ verhältniſſe machen es möglich oder gar nothwendig, daß man ſtie beſonders betonen muß. Diejenigen, die nichts mehr bewilligen wollen, erklären es einfach für nicht nothwendig. Nicht weniger als ein halbes Dutzend der wichtigſten Vorlagen hat der Reichstag in kurzer Friſt vom Bundesrathe zu erwarten. Eine der erſten dürfte darunter das Handels⸗ geſetzbuch ſein, während die Ferligſtellung der Militär⸗ ſtrafprozeßordnung ſich noch immer nicht abſehen läßt, dagegen wird die Novelle zu der Invaliditäts⸗ und Altexrsverſorgung, deren Kernpunkt bekanntlich die andere Vertheilung der Rentenlaſt iſt, dem Reichstage in naher Zeit zugeſtellt werden. Auch das Auswanderungsgeſetz buͤrſte nicht mehr lange auf ſich warten laſſen, eben ſo wenig der Entwurf über den Servistarif und die Klaſſeneinthei⸗ lung der Orte. Schließlich hat man, wie ſich die Miquelſchen „B. P..“ oplimitiſch ausdrücken,„immer noch die Hoffnung, daß ſich auch die Handwerksorganiſattons⸗Vorlage im Bundesrathe nun bald werde erledigen laſſen. Der„Peſter Lloyd“ ſchrieb kürzlich über das deutſch⸗ ruſſiſche Neutralitätsabkommen, es ſei unglaubhaft, daß ein öſterreichiſch⸗ungariſcher Staatsmann dieſen Vertrag ge⸗ kannt und gebilligt habe; das könne man erſt glauben, wenn der betreffende Diplomat ſich öffentlich dazu bekenne. Dieſe Auffaſſung iſt nicht ganz verſtändlich. Die dortige Preſſe hat niemals in Abrede geſtellt, daß Oeſterreich⸗Ungarn mit dem deutſchen Reiche und Rußland an dem ſogenannten Dreikaiſer⸗ bündniß betheiligt geweſen iſt. Dasſelbe verſprach aber, wenn wir recht unterrichtet ſind, die wohlwollenze Neutralität bei jedem Angriff, dem eine der betheiligten drei Mächte von einer vierten ausgeſetzt ſein könnte, alſo beiſpielsweiſe bei einem franzöſiſchen Angriffe auf Deutſchland, bei einem engliſchen ode. tuͤrkiſchen auf Rußland. War es in praxi eigentlich etwas anderes als was der deutſcheruſſiſche Vertrag von 1887 ſtipu⸗ lirte, um den europäiſchen Frieden ſicher zu ſtellen, wenn Oeſter⸗ reich⸗Ungarn die wohlwollende Neutralität im Falle eines eng⸗ liſchen Angriffes auf Rußland zuſicherte, oder eines türkiſchen? Das Dreikaiſerbündniß hat, ſoviel wir wiſſen, im Jahre 1887 ſein Ende erreicht, ohne erneuert zu werden. Es waren da⸗ mals vorübergehend erregte Stimmungen vorhanden. An Stelle des abgelaufenen Dreikaiſerbündnſſſes trat die bekannte deutſch ruſſiſche Rückoerſicherung, die in der Hauptſache dasſelbe Reſultat hatte: für Deutſchland nämlich die Sicherheit gegen ein ruſſiſch⸗franzöſiſches Bündniß im Falle eines franzöſiſchen ̃ 3 8 itals. ebeern, 8 Geleſeuſte und verbrrileſte Zeitung in Maunheim und Ungegend. 6„ ele er e Nr. 18. Dienſtag, 19. Januar 1897.(elephon⸗Ar. 218.) ——.. 55———— re———————————— Augriffs auf Deutſchland, wie er beiſpielsweiſe zur Zeit der Schnäbele-Affaire noch für möglich gehalten wurde. Wenn ein ſolcher Krieg damals vermieden wurde, ſo gebührt das Verdienſt daran der Leitung unſerer auswärtigen Politik. Dieneue Auflage der lex Heinze, die vom Centrum eingebracht iſt, hat wenig Ausſicht, in dieſer Seſſion im Reich stage zur Erledigung zu kommen. Die alte lex Heinze blieb in der Kom⸗ miſſion ſtecken, die neue dürfte diesmal kaum ſo weit gelangen. Die Stimmung, aus der der erſte Entwurf unter dem Eindruck einer Berliner Blutthat und Enthüllungen über ſchlimme Verhältniſſe her⸗ vorging, war bis zur Erledigung der Vorlage in der Kommiſſion ſchon weſentlich gemildert, und die Erfahrungen der letzten Jahre werden nicht bazu beigetragen haben, eine übertriebene Würdigung der äußeren Zuchtmittel herbeizuführen. Gewiß ſollen Ausſchreit⸗ ungen auf ſittlichem Gebiete mit ſtrengen Strafen geahndet werden, aber man darf nicht den Teufel durch Beelzebub austreiben wollen und Geſetze herbeiführen, die einerſeits der Heuchelei und der Dennuciationswuth Vorſchub leiſten, andererſeits Beſtimmungen von ſo dehnbarer Deutungsfähigkeit enthalten, daß gar nicht abzu⸗ ſehen iſt, wo man mit ihrer Anwendung ſchließlich enden könnte, Wir haben an einem Groben⸗Unfug⸗Paragraphen gerade genug. Jene Gefahren aber barg die alte lex Heinze und birgt die neue erſt recht, da ſie gewiſſenhaft alle Verſchlechterungen der Kommiſſton übernommen hat. Man iſt außerdem— auch auf Grund ſeltſamer Erfahrungen— in großen Kreiſen beträchtlich mißtrauiſch geworden gegen ſo manchen Apoſtel ſtrenger Sittlichkeit und will es nicht glauben, daß den Regungen eines reinen Herzens und reinlicher Ge⸗ ſinnung die Rigoroſität entſpringt, die etwa in dem Volksliede„In einem kühlen Grunde“ an dem verſchwundenen Liebchen Anſtoß nimmt und dafür einen unter Umſtänden nicht minder verdächtigen „Onkel“ ſetzt. Hier wie überall ſchaden die Uebertreibungen einer Sache dieſer ſelbſt am meiſten, da man entweder an der Geſund⸗ heit oder an dem Glauben jener übertreibenden Beſtrebungen zweifeln muß. Oeſterreich⸗ungarn. »Wien, 16. Jau. In dieſen Tagen entlud ſich im Ab⸗ geordnetenhauſe der Zorn der herrſcheuden polniſchen Adels⸗ partei über die demokratiſche Bauernbewegung, die jüngſt an dieſer Stelle geſchildert wurde. Der Fuͤhrer derſelben, Abg. Lewakowsk', hielt der Regierung und dem Polenklub vor, daß die Unterdrückung der Bauernvereine, die Verhaftung ihrer Fühſcer die ungeſetzlichen Mittel ſeien, durch welche das Land weiter unter die Herrſchaft der ariſtokratiſchen Familten gebeugt werden ſolle. Er als Pole ſympathiſire mit den Beſtrebungen der Ruthenen, die ſich nicht gegen die polniſche Nation, ſondern die gemeinſamen Unterdrücker wenden. Er unterzog dabei eine Rede des Statthalters Fürſten Sanguſzko einer lebhaften Kritik. Dieſer habe mit Unrecht die demokratiſche Oppoſition als Hetzer hingeſtellt. Es war nicht auffallend, daß der Miniſterpräſident ſich ſeines Statthalters annahm. Er leugnete die von Lewakowski bezeichneten Mißſtände, obwohl alle Welt weiß, daß in Galizien die politiſchen Rechte der Buͤrger gering geachtet werden, ſobald es ſich um eine Auflehnung gegen die beſtehende politiſche Ordnung handelt. Uebrigens war die Rede des Grafen Badeni ſelbſtverſtändlich, da er ſeine Beamten durch ſeine Autoriſät decken zu müſſen glaubte. Das großte Intereſſe erregte die Entgegnung des Führers des Polenklubs, des Herrn von Jaworski, die zu den kraſſeſten Rede⸗ leiſtungen gehört, die im Abgeordnetenhauſe je vernommen wurden. Er naunte die Thätigkeit Lewakowski's und der Bauern⸗ führer eine Verirrung; das verhetzende Treiben Jener, die ſich als Tribunen geriren wollen, müßte vom Statthalter verdammt werden. Lewakowski habe im Gefühl ſeiner eigenen politiſchen Sterilität einen Mann herabgeſetzt, der ſich die größten Ver⸗ dienſte erworben habe. Er ſuche„dulch wahrhaft wahnſinnige Inſinuationen die edelſten Gefühle der Loyalität zu verdäch⸗ tigen, die ſich der Kaiſer in den Herzen der polniſchen Nation erobert habe. Unter allgemeiner Entrüſtung des Polenelubs ſtigmatiſiren wir ein ſolches Beginnen als ein abſchreckendes Beiſpiel jener unglückſeligen Erinnerungen aus unſrer Geſchichte des liberum veto.“ Früher ſprachen die Führer des Adels geringſchätzig von der Bauernbewegung; ihre Gefahr muß ge⸗ wachſen ſein, da ſie Maß und Form des Urtheils verlieren, ſobald ſie ſich über dieſe Thatſache äußere. Natürlich werden die Sanguſzko, Sapieha und Potocki nicht zugeben wollen, daß andere Elemente als ſie das polniſche Volk vertreten; ſie waren durch Jahrhunderte gewohnt, jenes überum veto anzuwenden, das ſie nun verwerflich finden, da ſich der Bauer nicht mehr durch ſie beherrſchen und vertreten laſſen will. Italien. * Ueber den erythräiſch⸗abeſſyniſchen Krieg 1895/9 veröffentlicht in eineimm beſonderen Beihefte des„Militär⸗Wochenblatts“ Hauptmann a. D. von Bruchhauſen einen ſehr orientirenden Auffatz. Ueber den Höhepunkt dieſes Krieges, die verhängnißvolle Schlacht bei Adua am 1. März 1896, wurde der amtliche, vom Ge⸗ neral Lamberti verfaßte Bericht bis nach dem Abſchluß des Prozeſſes Baratieri(5. bis 14. Juni 1896) zurückgehalten, um den Richtern nicht in irgend einem Punkte vorzugreifen; in der„Rivista Militare Italiana“ vom 15. Juni 1896 iſt er dann veröffentlicht worden. Die gleiche Zeitſchrift bringt in ihrem Hefte vom 15. Auguſt/1. Septbr. den Bericht des Generallieutenants Baldiſſera über ſeine Thätigkeit ſeit dem 4. März 1896(Entſatz Adigrats ꝛc.) Wie zu erwarten ſtand, haben ſich nach der Bekanntgabe des Lambertiſchen Berichts die großen Mängel der bisher— mit einem bedeutenden Aufwand an Arbeitskraft und Scharffinn— erſchienenen Veröffentlichungen über die Schlacht herausgeſtellt. Die Thatſachen ſind vielfach falſch wieder gegeben; daher ſind auch die aus ihnen gezogenen Lehren und Schlüſſe hinfällig. Mit geringen Ausnahmen können alle dieſe größeren und kleineren Schriften für die Zwecke einer ernſthaften 225 Selten Generul; Unzetger? Geſchichtf Nglt 9 bezelcht iff J mehr, als es vor der Bekanntmachung des amtlichen Berichtes an— auch nur halbwegs verläßlichen— Karten und Plänen des Schlachtfeldes ganz mangelte. Die kartographiſchen Beilagen jenes Berichtes genügen übrigens auch nur, um ſich in großen Zügen ein Bild von der Schlacht zu machen; für das Studium taktiſcher Einzelheiten, hinſichtlich deren auch der knapp gehaltene Bericht keine Grundlage bietet, reichen ſie nicht aus. Von abeſſiniſcher Seite ſind kaum Bei⸗ träge zur Geſchichte des Krieges zu erwarten; es müßte denn der eine oder der andere der Europäer, welche in Meneliks Lager den Krieg mitmachten, mit mehr oder weniger glaubwürdigen Veröffent⸗ lichungen hervortreten. Den amtlichen italieniſchen Berichten ꝛc⸗ darf man nachrühmen, daß ſie ſich bemühen, die Greigniſſe unge⸗ ſchminkt darzuſtellen. Sind Fehler gemacht— und das iſt fraglos der Fall—, ſo ſieht man Italien bereit, aus ihnen zu lernen. Weitere Aufklärungen zur Geſchichte des Krieges ſtehen in Ausſicht, wenn die in Meneliks Hand befindlichen Gefangenen in die Heimath zurückgekehrt ſein werden. Befinden ſich unter denſelben doch Offt⸗ ziere jeden Grades, ſo z. B. der bei Adua verwundete Generalmajor Albertone, den als Führer der Eingeborenen⸗Brigade ein gutes Stück Verantwortung trifft. Als Ueberſchrift ſeines Auffatzes wählte der Verfafſer„Der erythräiſch⸗abeſſiniſche Krieg“; war es doch unr, wie Hauptmann von Bruchhauſen betont, die vom Mutterlande unter⸗ ſtützte Kolonie Erythräa, die gegen Menelik Krieg führte, und nicht „Italien“ oder„das italieniſche Heer“. Eugland. Aus England kommt die Nachricht von einer gericht⸗ lichen Entſcheidung, die für die Beurtheilung gewiſfer Vor⸗ gänge bei dem Hamburger Strike von Jutereſſe iſt. Die engliſchen Gewerkvereine haben nämlich eine Lektion von den Gerichten erhalten: der Gewerkverein der Glasſchleifer iſt zu Schadenerſatz von L. 674 verurtheilt worden, weil ſeine Mit⸗ gglieder bei einem kürzlich diktirten Strike andere Arbeiter einſchüchterten und hinderten, ihrer Arbeit nachzugehen. Das Strikepoſten⸗(picket) Syſtem wurde ſoweit geirieben, daß die Arbeiter, welche willig waren, zu arbeiten, nicht wag⸗n durften, das Haus zu verlaſſen. Den engliſchen Richtern ſteht es, im Gegenſatz zu unſeren an den Wortlaut der Geſeve gebun⸗ denen Richtern, zu, nach ſubjektivem Ermeſſen Strafen zuzumeſſen, die der Höhe des erlittenen Schadens ungefähr gleichkommen. Die geſtrigen„Times“ widmen dem vor „Beiley v. Pye“ einen beſonderen Leitarttkel, in welchem auch auf frühere Fälle ſyſtematiſcher Einſchüchterung von Seiten ſtrilender Arbeiter zurückgegriffen und die durch zahlreiche Zeugenaus⸗ ſagen beſtätigten Fälle von Nöthigung eingehend erörtert und in ihrer ſtrafbaren Eigenſchaft charakteriſirt werben. Was den beklagtiſchen Verein der Londoner Glasſchleifer betrifft, ſo iſt ſeine Mitgliederzahl zwar nur klein, gleichwohl aber wird die Zahlung ihm nicht ſchwer werden, da in ſolchen Fällen, wo es ich um die angeblichen Principien des Gewerkvereinsthums handelt, ſtets andere Gewerkpereine bereit ſind, mit Geld beizu⸗ ſpringen. 2— Deutſcher Neichstag. Berlin, 18. Januar. Zur Berathung ſteht der Juſtizetat. Bei Titel„Beſoldung des Staatsſekretärs“ beſpricht Abg. Munckel(fr. Bp.) die Frage des Zeugnißzwangs. Die heutige Praxis der Juſtizverwaltung entbehre der geſetzlichen Grundlage. Juſtizminiſter Schönſtedet weiſt nach, daß die bisherige Praxis keineswegs der geſetzlichen Grundlage entbehre. Es gebe nur wenige Fälle in denen eine Zeugnißverweigerung geſetzlich geſtattet ſei. Für die Regierung liege kein Anlaß vor, den Kreis der zur Zeugnißver⸗ weigerung berechtigten Perſonen ohne Noth zu erweitern. Der Miniſter weiſt die Unrichtigkeit des vom Abg Stadthagen dem Kieler Bürgermeiſter Lorey gemachten Vorwurfes des wiſſenlichen Meineides nach und gibt alsdann eine aktenmäßige Darlegung des alles des Bergmannes Schröder im Eſſener Meineidsprozeß. Die erhandlung und Leitung im Eſſener Prozeß ſei durchaus objektiv geweſen. Das Urtheil habe in den Beleidigungsklagen, die gegen ſozialiſtiſche Zeitungen im Anſchluß an den Prozeß erhoben worden ſeten, ſeine Rechtfertigung gefunden. Eine nochmalige Prüfnng durch den Oberſtgatsanwalt auf Grund einer Eingabe habe dasſelbe Reſultat ergeben. Der Miniſter berührt endlich den Fall Ziethen, bei dem man ebenfalls den Richtern Gewiſſenhaftigkeit nicht ab⸗ ſprechen kann. Abg. Lenzmann(fr. Vp.) bemerkt, er habe ſich nach genauer Prüfung entſchloſſen, eine Wiederaufnahme des Verfahrens in den Fällen Schröder und Ziethen einzuleiten. Gegen den Gendarm Münſter werde er neue ſozialiſtiſche Zeugen beibringen. Auch in der Sache Ziethen habe er neue Zeugen aufgefunden. Nach den beſtehenden Geſetzen halte ich den Zeugnißzwang im Verfahren gegen Unbekannt für ungeſetzlich. Das Verfahren wird außerdem nicht gleichmäßig gehandhabt. Juſtizmniſter Schönſtedt bemerkt kurz, es habe ihm fernge⸗ legen, gegen die Wiederaufnahme des Verfahrens im Falle Ziethen Stellung zu nehmen. Abg. Auer(Soz.) fragt, wann endlich die Regelung des Straf⸗ vollzugs vor ſich gehen ſolle, der ſchwere Mißſtände aufweiſe. Redner führt Einzelheiten an, z. B. Fälle, in denen Redakteure wegen Preßvergehens wie gemeine Verbrecher behandelt worden ſeien. in derartigen Fällen von Nöthigung einem⸗ Londoner Gerichtshoſe während dreier Tage verhandelten Prozeß —— 9 nung ſogar 46 bis 67,000 Mark, Bei dieſer Sachlage müſſe eine Skachfsfecrekar Nreberdein g verlangt Beweiſe und ſpüffdert ſich, daß der Vorredner ſich behufs Beſſerung der gerügten Zuſtände nicht an die zuſtändige Behörde gewandt habe. Uebrigens hätten ſich die Regierungen mit dem Gegenſtande beſchäftigt, aber die ſtuanzielle Seite der Frage habe die Regelung bisher gehindert. Nach Abſchluß der Reſorm der Civilgeſetzgebung werde die Frage den Reichstag eingehend beſchäftigen. Die Regierungen erkennen das Bedürfniß einer Regelung des Straſvollzugs ebenſo wie der Reichs⸗ tag an. Auf Grund der Vorarbeiten ſei der Bundesrath jetzt darü⸗ ber in eine Berathung eingetreten. Abg. Vielhaben(Antif.) fragt nach den Gründen der Er⸗ nennung des früheren Colonialdirektors Dr. Kaiſer zum Senatsprä⸗ ſidenten beim Reichsgericht. Abg. Stadthagen(Soch beſpricht nochmals den Fall des Kieler Bürgermeiſters Lorey und greift den Juſtizminiſter an. Staatsſekretär Nieberding erklärt, die Unterſuchung in Kiel fei ſehr gewiſſenhaft betrieben worden. Bei der Ernennung Kayſers ſei keine geſetzliche Beſtimmung verletzt worden. Unwahr ſei es, daß auf Grund dieſer Ernennung eine Reihe anderer Richter ihre Ent⸗ laſſung genommen hätte. Zwei Mitglieder des Reichsgericht hätten ſeitdem ihren Abſchied genommen, aber ledichglich aus Geſundheits⸗ rückſichten. Abg. Auer(Soz⸗) hült ſeine Beſchwerden bezüglich des Straf⸗ vollzugs aufrecht. Die Verzögerung der Regelung desſelben ſei entweder dem Widerſtande oder der Unfähigkeit der Regierung zuzu⸗ ſchreiben. Staatsſekretär Nieberding betont, daß er die Nothwendig⸗ keit der reichsgeſetzlichen Regelung des Strafvollzugs anerkannt habe. Abg. Munkel(fr. Bp.) meint, in der Kieker Angelegenheit ſei der Abg. Stadthagen im Irrthum. Redner bezweifelt nicht die Geſetzmäßigkeit der Ernennung Kayfers, wohl aber deren Zweck⸗ mäßigkeit. Abg. Förſter(Antiſemit) fragt au, ob der Bundesrath die Ernennung Kayſers einſtimmig befürwortet habe. Staatsſekretär Nieberding lehnt es ab, dieſe Frage zu be⸗ antworten. Es gebe übrigens viele Beiſpiele, wo Herren, die lange in der Verwaltung thätig waren, nachher ganz vorzügliche Richter wurden. Nach einer Bemerkung des Abg. Vielhaben(Antiſ) wird der Titel Beſoldung des Staatsſekretärs genehmigt; ebenſo der Reſt des Juſtizetats. Morgen 1 Uhr Fortſetzung der heutigen Tagesordnung und Un⸗ fallverſicherungsnovelle. Schluß 6 Uhr. Badiſcher Landtag. 6 Karlsruhe, 18. Jan. 8. Deffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Präſident Gönmerr eröffnete kurz nach 12 Uhr die Sitzung. Am Regterungstiſch war NMemand erſchienen. Der Präſident machte kurze geſchäftliche Mittheilungen und be⸗ merkte dann, daß nach Schluß des letzten Landtags der Kammer⸗ vorſtand beim Miniſterium des Innern beantragt habe, einen größeren Stenographendienſt einzurichten, damit die Verhandlungen der Kam⸗ mer insgeſammt gedruckt würden. Vom Miniſterium des Innern ſei nun ein Schreiben eingekommen, worin geſagt ſei, daß das Mini⸗ ſterium die angeregte Frage eingehend geprüft habe und auch dies⸗ bezügliche Berechnungen habe anſtellen laſſen. Würde dem Antrag ſtattgegeben, ſo bedeute dies gegen die bisherigen Ausgaben ein Mehraufwand von 41 bis 58,000 Mark, nach einer anderen Berech⸗ erneute Prüfung dieſer Angelegenheit eintreten. Er ſchlage vor, die⸗ ſelbe der Entſcheidung des nächſten Landtags zu überlaſſen. Abg, Fieſer(natl.) trat dieſem Vorſchlag bei, der von der Kammesr gebilligt wurde. Das Haus wählte ſodann auf Antrag des Abg. Fieſer den bis⸗ herigen ſtändiſchen Ausſchuß durch Akklamation wieder, und zwar die 1 Gönner, Lauck, Wilckens, Muſer und Fieſer. Abg. Wacker(Centr.): Wir ſind nun am Schluſſe unſerer außerordentlichen Tagung angekommen und es erübrigt uns noch, eine Ehrenſchuld abzutragen. Wir waren allſeits bemüht, den Kreis unſerer Geſchäfte ſo eng als möglich zu ziehen und demgemäß haben wir auch das Präſidium durch Akklamation gewählt. Dieſe Wahl beruhte auf ſolidem Bodeu, der auf aligemeinem Vertrauen beruht. So kurz auch die Tagung war und keinen Anlaß zum Hervortreten der politiſchen Gegenſätze bot, ſo haben wir doch aufs Neue die kundige und ſichere Hand des Herrn Präſidenten erproben können. Dafür gebührt ihm herzlicher Dank und Anerkennung Schon ein⸗ mal habe ich von diefer Stelle aus einen Wunſch ausgeſprochen, den ich heute wiederhole: Möge dieſes hohe Haus auch für die nächſte ordentliche Tagung die kundige und gerechte Geſchäftsführung des Herrn Präſidenten ſich zu Nutzen machen können. Ich bitte Sie, meine Herren, ſich zum Zeichen der Zuſtimmung von Ihren Sitzen zu erheben. Dies geſchieht. Präſident Görner: Die warmen Worte der Anerkennung ſind ſür dieſe kurze Tagung unverdiente, aber ich betrachte ſie als ein Zeichen freundſchaftlichen Wohlwollens Ihrerſeits und ſage Ihnen dafür meinen herzlichſten Dank. Ob die prognoſtizirenden Worte des Herrn Collegen Wacker ſich erfüllen würden, müſſe der Zukunft überlaſſen bleiben. Ich ſchließe mit nochmaligen Worken des Dankes, mit herzlichen Wünſchen für Ihre glückliche Heimkehr und Ihr fer⸗ neres Wohlergehen und auf frohes Wiederſehen, wenn uns die Ge⸗ ſchäfte des ordentlichen Landtags wieder zuſammen führen ſollten. Leben Sie wohl, meine Herren.(Beifall). Damit hatte die Sitzung ihr Ende erreicht. Um ½1 Uhr verſammelten ſich die Mitglieder beider Häuſer im Sitzungsſaale der zweiten Kammer zum feierlichen Schluſſe des Landtags. Namhan 2. Jauudt? atsminiſer Nokk Relt dabe ge nſprache: Durchlguchtigſte hochgeehrteſte Herrn! Die zu einer außerordent⸗ lichen Tagung einberufene Ständeverſammlung hat die ihr zuge⸗ gangene bedeutende Vorlage zum Siege geführt. Ihre Aufgabe iſt damit gelöſt und ich bin von S. Kgl. H. dem Großherzog durch Refkript beauftragt, den Landtag zu ſchließen. Ich freue mich, Ihnen die freundlichen Grüße unſeres gnädigſten Landesherrn überbringen zu können und Sie verſichern zu dürfen, daß der Großherzog Ihnen dankt, für die Löfung der nach Lage der Verhältnißfe erforderlich gewordenen Maßnahme. Im Namen S. Kgl. H. des Großherzogs erkläre ich den außerordentlichen Landtag für geſchloſſen. Mit einem von dem Abg. Leimbach auf den Großherzog aus⸗ gebrachten dreimaligen Hoch ſchloß die Feierlichkeit. Aus Stadt und Land. Maunheim, 19. Januar 1897. *Hofbericht. Am letzten Freitag traf Nachmittags der Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar in Baden⸗Baden ein und brachte den Abend bei den höchſten Herrſchaften zu. Samſtag Vormittag nahm der Großherzog die Vorträge des Geheimen Legationsraths Dr. Frei⸗ herrn von Babo entgegen. Nachmittags erhielten die Großherzog⸗ lichen Herrſchaften den Beſuch des Fürſten Max Egon zu Fürſten⸗ berg, welcher längere Zeit bei denſelben verweilte. Auch der Prinz Hermann von Sachfen⸗Weimar machte Abſchiedsbeſuch und kehrte ſpäter nach Stuttgart zurück, während der Fürſt zu Fürſtenberg ſich nach Donaueſchingen begab. Am Sonntag Vormittag hielt der Prä⸗ lat a. D. D. Doll den Hausgottesdienſt in der Schloßkapelle in Baden. Nachmittags trafen der Erbgroßherzog und die Erbgroß⸗ herzogin aus Freiburg in Schloß Baden ein. Dieſelben reiſten Ahends nach Karksruhe weiter. Die Großherzogin begab ſich geſtern früh ½9 Uhr nach Karlsruhe und wohnte dort un 11 Uhr der Feier der Einweihung des Hilda⸗Hauſes, welche bis 1 Uhr dauerte, bei. Die Rückreiſe der Großherzogin nach Schloß Baden erfolgte Abends 8 Uhr 35 Min. In Mitgliedern des Eiſenbahnraths ſind auf die Dauer von 3 Jahren ernannt worden die Herren: Freiherrn Göler von Ravensburg in Sulzfeld, Markus Pflüger in Lörrach, Kauf⸗ mann Max Reichert in Baden, Commercienrath Ferdinand Reiß in Karlsruhe, Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens in Heidelberg. Aus der Handelskammer. Nach einer Miittheilung des Kaiſerlichen Patentamts wird die Verſendung der Patentſchriſten dan die hieſige Handelskammer vom 1. Januar d. J. ab nicht mehr monatlich, ſondern wöchentlich bewirkt werden. Die Patentſchriften können von den Intereſſenten auf dem Bureau der Handelskammer, Litr. D 3, 12, wo auch die veränderten Beſtimmungen, betreffend die unentgeltliche Ueberweiſung von Patentſchriften, aufliegen, nach wie vor wöchentlich 2 Mal und zwar am Dienſtag und Freitag Nachmittags von—7 Uhr eingeſehen bezw. leihweiſe in Empfang genommen werden. * Für Loosbeſitzer! unerhobene Treffer und Haupttreffer! Nach einer Mittheilung des Verlags der Amtlichen Ziehungsliſten in Erlangen ſind laut der Originalliſten der Schwediſchen 10⸗Thaler⸗ Looſe aus den Jahren 1894½96 und rückwärts ea, 3000 Stück Treffer⸗ looſe unerhoben geblieben. Aehnlich verhält es ſich es bei Ansbach⸗ Gunzenhauſener, Amſterdamer, Augsburger, Barletta, Braun⸗ ſchweiger, Bukareſter, Finnländer, Freiburger, Mafländer, Meininger, Oldenburger, Pappenheimer, Neuchateller, Oeſterreicher, Hamburger, Ungaxiſchen, Kurheſſiſchen, Deſſauer und Venediger Looſen, überhaupt bei allen anderen Loosgattungen und ſonſtigen kündbaren Papieren. Bei Türkiſchen 400⸗Fr.⸗Looſen ſind eg. 5,000,000 Frs. Treſſer, wo⸗ runter zehn Haupttreffer, unerhoben geblieben. Abgeſehen von den Zinſenverluſten, welche die Inhaber dieſer Trefferlooſe erleiden, haben ſie noch das Riſiko, daß viele dieſer Looſe nach einem gewiſſen Zeitraum verjährt ſind. Es iſt deshalb jedem Loosbeſitzer dringend anzurathen, ſeinen Papieren von Zeit zu Zeit die nöthige Aufmerk⸗ ſamkeit zuzuwenden, damit er vor Verluſten bewahrt bleibt. Ge⸗ naue Aufſchlüſſe über etwa vorzunehmende Veränderungen ertheilt die Expedition der Amtlichen Ziehungsliſten in Erlangen. Im Militärverein hielt am Samſtag Abend der erſte Vor⸗ ſitzende desſelben, Herr Prof, Mathy, wieder einen jener hoch⸗ intereſſanten Vorträge aus dem letzten beutſch⸗franzöſiſchen Feldzuge, welche das Intereſſe der Mitglieder ſtets in hohem Grade erregen; weiß man doch, daß hier ein Mann ſpricht, welcher ſich das ſpezielle Studium des bedeutungsvollen Krieges zur Aufgabe gemacht und daß es ſtets Neues und Intereſſantes iſt, was man aus jener großen Zeit erfährt. Diesmal hatte ſich der hochgeſchätzte Redner das Thema geſtellt, über„General Bourbaki“ zu ſprechen. Vor 26 Jahren, ſo führte Herr Prof. Mathy aus, habe die badiſche Diviſion im Verein mit preußiſchen Truppen mitten im Kampfe an der Liſaine geſtanden; es dürfte deshalb einmal angezeigt ſein, von dem Helden dieſer Kämpfe, General Bourbakt, welcher in der letzten Stunde der Retter Frankreichs werden ſollte, etwas zu erzählen, jenes franzö⸗ ſiſchen Generals, der, als er das Schickfal ſeiner Armee beſiegelt ſah, durch einen Selbſtmord ſeinem Leben ein Ziel ſetzen wollte. Es ſei nicht ſeine Schuld geweſen, daß die Nieder⸗ lage erfolgte, er mußte dem damaligen franzöſiſchen Machthaber Gambetta und ſeinem militäriſchen Berather de Freyeinet Folge leiſten und ſeinen eigenen Feldzugsplan aufgeben. Redner ſchildert nunmehr den Lebenslauf dieſes franzöſiſchen Korpskommandanten, der unbedingt einer der befähigtſten Generale Frankreichs geweſen ſei. Bourbaki war kein Franzoſe, ſondern ein Grieche, er verbrachte den größten Theil ſeiner militäriſchen Thätigkeit auf afrikaniſchem Boden und zeichnete ſich ſchon im Krimkriege als Brigadekom⸗ mandeur, namentlich bei der Erſtürmung des Malakoff, hervor⸗ ragend aus, ebenſo in der Schlacht bei Solferino. Am 16. Juli 1870 wurde er an Stelle Bazaines, welchem die Rheinarmee unter⸗ ſtellt wurde, zum Kommandeur der kaiſerlichen Garde ernannt, mit welcher er aber erſt am 16. Auguſt in der Schlacht bei Gravelotte in den Kampf eingreifen konnte. Redner nun über zu den poli⸗ ee— eeeeeeee Gelöſte Näthfel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Rachbruck verboten.) (Fortſetzung.) „Nein, Fränzchen, ich kann wirklich nicht, ich habe dringende Geſchäfte und muß am Dienſtag wieder nach der Stadt fahren.“ „Nun, aber das wird Dich doch hoffentlich nicht lange auf⸗ halten. 5 1 5 Du nicht die Sache kurz abmachen und hierher kommen?“ „Es kann Monate dauern,“ ſagte er,„und ich glaube nicht, daß ich wieder hiszber komme, ehe ich damit fertig bin.“ „Auch nicht. wenn ein Tournier verauſtaltet wird, in dem Du ſicher Sieger ſein wirſt?“ rief Fränzchen in bitterer Enttäuſchung. „Auch nicht unter dieſen verführeriſchen Umſtänden.“ Fränzchen ſetzt ſich auf die niedere Steinmauer. „Das iſt ſebr traurig,“ ſagte ſie,„vor einer Stunde hielt ich mich noch für das glücklichſte Mädchen in ganz England und jetzt iſt alles Glück entſchwunden. O Herbert!“ 15 „Aber, liebſte Kleine, wenn ich nicht zugegen bin dei dieſem wunderbaren Tournier, ſo hält Dich ja nichts ab, daran Theil zu nehmen und ſogar Königin der Schönheit zu werden.“ „Die ganze Freude iſt mir verdorben, es iſt, als ol ich gar keinen Bruder hätte.“ 5 „Fränzchen! Du vergißk, daß ich nicht mehr jung bin, daß ich an ſolchen Feſtlichkeiten keinen Geſchmack mehr ſinde.“ Du biſt noch nicht alt,“ fuhr ſie faſt weinend fort,„Du würdeſt im Reiten, Schießen und Fechten Alle übertreffen. Ach, Herbert, möchteſt Du es doch verſuchen!“ „Ich kann nicht!“ erwiderte er kurz. 2Ach, Herbert, ich wünſchte es ſo ſehr, daß Du dabei wäreſt, die ganze Nachbarſchaft wird verſammelt ſein und ich wäre ſo ſtolz auf meinen Bruder; ja, und ich vergaß— auch ein ſehr ſchönes Mädchen kommt nach Gillesland, und ich glaube ſogar, daß Dir ſie im Ausland ſchon irgendwo geſehen haſt. Es iſt Miß Trevorn, haft Du ſie nicht in Mentone geſehen, als Du mit Geoffrey dort warſt?“ Nach dieſer Frage trat eine Pauſe ein. Endlich fragte er: 80 „Haäbe ich Dir von Miß Trevorn geſchrieben?“ 25 7. „Das kann nicht dieſelbe Dame ſein.“ „O doch, Herbert, dieſe war in Mentone in dieſem Winter, ihr Name iſt Florence und ſie bewohnt ein möblirtes Haus in Kenſing⸗ ton.“ Wieder trat eine Paufe ein. Der Oberſt blickte den Fahrweg entlang. „Du ſagſt, ſie wird in Gillesland einige Zeit bleiben?“ „Ja, nächſte Woche kommt ſie.“ Sende beobachtete ihn in ſieberhafter Aufregung, während er ein Gräschen aus einer Spalte der Mauer zog. „Wir wollen weiter gehen, Mama wird uns erwarten,“ „Kennſt Du Miß Trevorn näher, Herbert?“ „Nein, nur oberflächlich.“ Fränzchen erhob ſich etwas verwundert. Was hatte das zu be⸗ deuten? Bei der Erwähnung von Miß Trevorn war augenſcheinlich ein ſtarkes Gefühl in dem Oberſten erwacht. Sie warf einen heim⸗ lichen Blick nach ihm. Er ſah aus wie gewöhnlich und zeigte ſein gewöhnliches unzugängliches Weſen. „Es muß daſſelbe Mädchen ſein, glaubſt Du nicht, Herbert?“ „Es kaun ſchwerlich zwei Florenee Trevorn geben,“ exwiderte er,„die Namen ſind beide ſelten. Biſt Du ſicher, daß ſie die Ein⸗ ladung angenommen hat?“ „Ja gewiß, Miß Potter war ſo entzückt darüber, ſie hatte ſie früher mehrmals vergeblich eingeladen.“ Er ſagte nichts mehr, denn ſie näherten ſich jetzt dem kleinen und Frau Marsden trat auf die Veranda, um ihn zu begrüßen. „Lieber Herbert,“ rief ſie,„wie angenehm, in dieſer Einſamkeit ein menſchliches Weſen zu ſehen. Aber nun, mein Oberſt, ſage mir gleich, wie lange der Sonnenſchein Deiner Anweſenheit dauern wird, den Du uns ſchenken willſt.“ „Liebe Mama“, erwiderte er mit einem Zögern, das ſehr ver⸗ ſchieden war von der raſchen Antwort auf die Frage der Schweſter, „das hängt davon ab, was für Nachrichten ich erhalte. Fränzchen wünſcht, daß ich längere Zeit hier bleiben ſollte, als ich beabſichtigt habe, ich möchte ihr gern den Gefallen thun, aber ich habe wichtige Geſchäfte in London. Wir wollen abwarten, was morgen die Poſt bringt und die unaugenehme Frage des Abſchieds bis dahin auf⸗ ſchieben.“ „Aha, mein Oberſt!“ dachte Fränzchen innerlich, als ſie die alte Wendeltreppe zu ihrem Schlafzimmer hinaufſtieg.„Ich glaube, ich durchſchaue Dich, Du kannſt keinen Augenblick hier bleiben, Geſchäfte von der größten Wichtigkeit, aber wenn es zur Sprache kommt, daß Miß Trevorn in die Gegend kommt, dann iſt's doch vielleicht möglich, länger zu bleiben. O, ich ſehe, Herbert wird die ſchöne Florenee im Tournier zur Königin der Schönheit machen und ſie auch hei⸗ rathen. So 175 ich. Dann hat er nicht nöthig, Gertrud zu nehmen. Ich glaube nicht, daß ich eine Schwägerin haben könnte, welche ſich die Naſenſpitze pudert.“ IV. Ein geheimnißvolles Haus. In Kenſington am Ende der Straße Clevegardens befindet ſich eine kleine Conditorei. Um 4 Uhr Nachmittags trat ein älterer Geiſtlicher ein, beſtellte Thee und Theebrod und ſetzte ſich; Niemand außer ihm war in dem kleinen Raum und die Beſitzerin, eine be⸗ wegliche Frau von mittleren Jahren befand ſich ſehr bald im Ge⸗ ſpräch mit dem Gaſt. „Warm, nicht wahr?“ ſagte ſie mit Gefühl. „Ja, ſehr, ich bin vom Lande,“ erwiderte er höflich,„London iſt ſo eng, die Luft iſt ſo unrein, aber ich habe Geſchäfte in der Stadt und Geſchäfte gehen vor.“ „So iſt's Herr, ich wäre auch nicht hier, wenn mich das Ge⸗ ſchäft nicht zurückhalten würde.“ „Ein blühendes Geſchäft ſcheint es,“ ſagte der alte Herr höflich mit einem wohlwollenden Blick durch ſeine gefärbte Brille.„Ich bin überzeugt, daß meine Verwandte, die ich beſuchen will, auch Kunden von Ihnen ſind— Frau Pyne, Clevegardens Nr. 65.“ „O Himmel, Sie ſind doch nicht den weiten Weg hergekommen, um Frau Pyne zu beſuchen? Es wäre ſchlimm. Wiſſen Sie nicht, daß ſie ſchon ſeit einem Jahr verreiſt iſt?“ „Was? Kein Wort!“ ſagte der kleine Herr, augenſcheinlich in roßer Verwunderung.„Das kommt davon, wenn man ohne vor⸗ Verabredung auf Reiſen geht. O Himmel, was nun? Iſt vielleicht ein Verwalter im Hauſe, der mir ihre Adreſſe geben kann?“ Fortſetzung folgt.) —— — c 1 7——— — 1+* Mumnheim, 18. Jantar. General Anzeigzer. tiſchen Verhältniffen Frankreichs in den Septembertagen des Jahres 1870, wo Bourbaki durch Reunier aus der Feſtung Metz herausgelockt, zur Kaiſerin Eugenie als Abgefandter Bazaines ging, wie er dann den Rückweg nach Metz und Paris verſchloſſen fand und ſeine Dienſte der nationalen Vertheidigung in Tours unter Gambetta zur Verfügung ſtellte. Hier mußte er ſich den Befehlen des Diktators und des Eiſenbahningenieurs und ſpäteren Kriegsmintſters de Freyeinet fügen, obgleich er oftmals gegen ſeine beſſere Ueberzeugung zu handeln gezwungen war; an einen Einfall auf badiſches Gebiet habe Bourbaki nie gedacht; er war wie viele ſeiner Collegen ein treuer Anhänger ſeines Kaiſers. Redner gibt nunmehr ein anſchau⸗ liches Bild der Operationen der deutſchen und franzöſiſchen Truppen im Süden Frankreichs, welche mit dem Uebertritt der franzöſiſchen Armee auf Schweizer Gebiet endigten. Am 26, Januar machte Geueral Bourbaki im Rathhauſe zu Belfort einen Selbſtmordverſuch, weil er ein Schickſal nicht überleben wollte, für das er nicht ver⸗ antwortlich war; er verwundete ſich aber nur ſchwer und wurde gleichfalls nach der Schweiz verbracht. Später erhielt er wieder das Commando eines Armeecorps und trat im Jahre 1881 in den Ruheſtand. Ein hoher ritterlicher Sinn zeichnete den General aus und ſeine Operationen fielen zuſammen mit dem großen politiſchen Ereigniß der Kaiſerproklamation von Verſailles. Reicher wohl⸗ verdienter Beifall wurde dem geſchätzen Redner für ſeine trefflichen Ausführungen zu Theil und ſei demſelben auch an dieſer Stelle der Dank der Zuhörer ausgeſprochen.— Aus der Verſammlung ſelbſt iſt noch hervorzuheben, daß der Vorſitzende, Herr Praof. Mathy, den in den letzten Tagen dahingeſchiedenen Mitgliedern Johann Gottfried und Friedrich Weis einen warmen Nachruf widmete und eine größere Anzahl neuer Mitglieder aufgenommen wurde. Die Geſellſchaft Stolzeſcher Steuographen Mannheim hielt am Samſtag einen Herren⸗Abend ab. Ein vom Vorſtandsmit⸗ gliede Herrn Burkard gedichteter Prolog eröffnete das Programm. Von den einzelnen Vorträgen ſei vor Allem die Poſſe:„Das große Loos“ erwähnt. Die Hauptrollen des Schuſters, Schneiders und Tiſchlers lagen in den bewährten Händen der Mitglieder Herren A. Mattes, Ph. Krämer und L. Burkard, welche durch ihr gelungenes Spiel ſtürmiſchen Beifall ernteten. Ein humorvolles, von Mitgtied Burkard verfaßtes Chorlied:„Das Mannemer Lewe“ ſchlug koloffal ein. Couplets, Zithervorträge des Herrn Nuß und Sologeſänge wechſelten in bunter Reihenfolge. Auch leiſtete die treffliche Hauskapelle Vorzügliches. Odenwaldelub Sektion Mannheim⸗Lndwigshafen. Die Jeneralverſammlung der Section findet am Donnerſtag den 21., ds. im Vereinslokal Scheffeleck ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht Bericht⸗ erſtattung über das abgelaufene Vereinsjahr, Rechnungs⸗Ablage, Vorſtandswahl und diverſe Vereinsangelegenheiten. Eine Orieutreiſe. Der vorgeſtrige Abend brachte, wie ange⸗ kündigt, den Beſuchern des Ev. Vereinshauſes einen höchſt intereſ⸗ ſanten Vortrag des Herrn Stadtvikar Hofhernz über ſeine Reiſe im Orient. In ſeiner Rede führte er der mehrere Hunderte zäh⸗ lenden Zuhörerſchaft die Reiſeerlebniſſe im heiligen Lande vor Augen. Den Ausgangspunkt ſeiner Schilderung bildete die Landung in Haifa, dem früheren Joppe, an die ſich in gedrängter Reihenfolge Ausflüge in die Umgegend dieſer Haupthafenſtadt Paläſtinas, Beſuch der Stadt Nazareth, des galiläiſchen Meeres u. A. anſchloſſen. Den Glanzpunkt des Vortrags bildete entſchieden der Theil, der uns in „die hochgebaute Stadt“, nach Jeruſalem verſetzte. Man konnte ſich geiſtig ſo recht in das orientaliſche Alltagsgewühl verſenken, das hier, an der Stätte heiligſter Ueberlieferungen hin und her wogt. Klar und leicht faßlich ging dann der Redner zur Schilderung der evang. Miſſtonsverhältniffe Paläſtinas über. Mit beredten Worten gab er ein Bild der Rührigkeit der verſchiedenen Anſtalten und ſchloß mit warmem Appell an Herz und Portemonnaie der anweſenden Miſ⸗ ſionsfreunde. Das am Ausgang geſammelte„Backſchiſch“ wird zu gleichen Theilen der Jeruſalemer und Mannheimer Stadtmiſſion zu Gute kommen. Hoffentlich läßt ſich Herr Stadtvikar Hofheinz be⸗ wegen, dieſem einen Vortrag noch mehrere andere folgen zu laſſen. Dies iſt der Wunſch vieler ſeiner vorgeſtrigen Zuhörer. Homes, Homes⸗FJey und Daveuport. Dieſes Künſtlertri⸗ folium, welches gegenwärtig in Stuttgart Aufſehen erregt, beabſichligt auf der Durchreiſe nach Frankfurt auch in unſerer Stadt Halt zu machen, und einige ihrer ſo ſehenswerthen Vorſtellungen zu geben. Sämmtliche deutſche und ausländiſche Blätter referiren in eingehend⸗ ſter Weiſe über die fabelhaften Darbietungen dieſer intereſſanten Künſtler,— ſo daß man wirklich mit Spannüng dieſen Experimenten auf dem Felde der Gedanken⸗Beeinfluſſung, des Somnambulismus und der Mnemotechnik entgegenſehen kann. Wir werden nächſtens den genauen Tag der Seancen bekannt geben. Der ſchwere Einbruchsdiebſtahl, welcher in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag zwiſchen 3 und 6 Uhr Morgens in der Villa des Herrn Guſtav Ladenburg verübt wurde, erinnert in allen ſeinen Einzelheiten an den Einbrecher, der vor einigen Monaten die Billa des Herrn Kommerzienraths Hrch. Lanz brandſchatzte und welcher bis jetzt noch nicht ermittelt iſt. Der Dieb ſchwang ſich von der Straße aus auf den Balkon, drückte die Balkonfenſter ein und drang auf dieſe Weiſe in die Wohnung, wo er die Bold⸗ und Silber⸗ gegenſtände an ſich riß und ſogar die Schmuckſachen von den Nacht⸗ tiſchen nahm, während die Bewohner ruhig weiterſchlafen. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 20. Jan. Der Hochdkuck über Mitteleuropa nimmt wieder zu, da die Depreſſion im Nordweſten wieder eine rückläufige Bewegung angenommen hat. Ueber Spanien und Südfrankreich behauptet ſich noch ein ſchwacher Luftwirbel, weshalb bei uns nordöſtliche bis nördliche Winde auch am Mittwoch und Donnerſtag fortgeſetzt mäßig kaltes, aber trockenes Wetter im Gefolge haben werden, ohne die Nebel überall zerſtreuen zu können. Aus dem Großherſogtlhun. Offeuburg, 18. Jan. Der Lageplan für den Bau der In⸗ fanteriekaſerne iſt der Gemeindeverwaltung durch das General⸗ kommando übermittelt worden und wird dem Bürgera sſchuß in der nächſten Sitzung zur Genehmigung unterbreitet werden. Der Platz iſt ſo gewählt, daß für ein event. zweites Bataillon die nöthigen Kafernements⸗ und Wirthſchaftsgebäude an die vorhandenen ange⸗ baut werden können.— In der heutigen Schwurgerichtsſitzung wurde der Waldhüter Senſenbrenner von Meiſenheim, der nach —r— Buntes Feuilleton. — Der Doppelgäuger. Der„Temps“ erzählt folgende Ge⸗ ſchichte. Anton Deilhes war ein armer Schreiber in Paris. Sein Geſchäft hatte ihn mit zahlreichen Perſonen in Verbindung gebracht, unter welchen ſich ein Kavallerie⸗Ofſizier a D Namens Beſſon be⸗ ſand, der ihm ſehr ähnlich war. Dieſer Umſtand führle die beiden Männer in Freundſchaft zuſammen; und damit die äußere Aehnlich⸗ keit noch 115 in die Augen falle, ließ ſich der Schreiber den Bart ganz ſo zurechtſtutzen, wie der Offtzier. Die Folge war, daß die beiden Freunde oft mit einander verwechſelt wurden, zumal da der Schreiber auch die Sprechweiſe des Lieutenants in vorzüglicher Weiſe nachzuahmen verſtand. Beſſon ſtarb im Jahre 1893, und Deilhes kam auf den Gedanken, von nun an ſelſt als Beſſon aufzu⸗ treten, um das Ruhegehalt von 240 Franken, die jener erhalten hatte, weiter erheben zu können. Nach Ablauf des Vierteljahres begab er ſich zu dem Notar, von welchem der verſtorbene Beſſon ſich gewöhnlich die Beglaubigung geholt hatte, die er bei Erhebung des Geldes vorzeigen mußte. Da Deilhes etwas kleiner war, als ſein verftorbener Freund, hatte er ſich für den Gang zum Notar ein Paac Reitſtiefel mit dicken Sohlen anfertigen laff Der Notar zögerte keinen Augenblick, ihm die Beglaubigung auszuſtellen. Im Bureau nannten ihn Alle Beſſon; ein Angeſtellter des Notars, der den alten Kavallerie⸗Offizier ſehr gut gekannt halte, beglückwünſchte den falſchen Beſſon w gen ſeines vortrefflichen Geſundheitszuſtandes. Ja, ja“, erwiderte Beſſons Doppelgänger,„ich habe ein dauerhaftes Fell, und der Staat wird mich nicht ſobbald los werden. Vier Jahre ſpazierte Deilhss als Beſſon durch die Welt. und die Ge⸗ ſchichte würde noch länger gedauert haben, wenn der Schretber ſich nicht dieſer Tage einem Vertrauensmann der Polizei gegenüber ver⸗ rathen hätte. Deilhes wurde in einem Wirthshauſe verhaftet, während er den anderen Gäſten ſeine„Kriegsthaten“ erzählte. + Wer in London billig wohnen will, muß ſich nach einem Hauſe umſehen, in dem es„ſpukt“ oder in dem gerade Einer umgebracht worden iſt. Und ſolche Häuſer gibt es laut M. N..“ im aufgeklärten London mehr als man glauben ſollte. Durch einen Blick in einen Wohnungsanzeiger oder eine Nachfrage bei einem 3. Selte; kurzem Wortwechfel beim Kartenſpiel einen der zu 2 Jahren 9 Monat Gefängniß verurtheilt. Achern, 16. Jan. Der ledige Senſenſchmied Max Kreitler von hier, welcher wegen einer ganzen Reihe von Einbruchsdiebſtählen verhaftet iſt, hat in den letzten Tagen einen Fluchtverſuch aus dem hieſigen Gefängniß gemacht. Als die Frau des Gefangenwärters dem Kreitler das Nachteſſen brachte, überfiel derſelbe die Frau, warf ſie zu Boden, entriß ihr den Schlüſſelbund, eilte aus ber Zelle und ſchloß die Frau ein. Zum Glück war aber der Schlüſſel zu der in's Freie führenden, wohl verwahrten Thüre nicht in dem Schlüſſelbund, ſo daß der Flüchtling nicht hinauskam. Um vypelleicht einen Ausweg zu finden, drang Kreitler nun in die Privatwohnung des Gefangen⸗ wärters, rannte deſſen 12jähriges Töchterchen über den Haufen, fand aber auch hier keinen Ausweg. Auf das Hilfegeſchrei der immer Spieler erwürgte, noch eingeſchloſſenen Gefangenwärtersfrau kam ein anderer Ge⸗ fangener zu Hilfe und gelang es dieſem nach kurzem Ringen, den Kreitler zu überwältigen und in eine Zelle zu bringen. Pfälziſch⸗Heſſiſche Machrichten. Mainz, 17. Jan. Der Hausburſche des Seifenfabrikanten Liebmann wurde verhaftet, weil er den Tod des Buchhalters Schott verurſacht haben ſoll. Herr Schott verließ auf einige Augenblicke das Komptoir, um eine geſchäftliche Angelegenheit zu er⸗ ledigen; er gewahrte nicht, daß die Kellerthüre offen ſtand und fiel in die Oeffnung hinab. Der Hausburſche war kurz vorher im Keller geweſen und hatte die Kellerthür offen ſtehen laſſen, trotzdem ihm ſtreng befohlen war, ſie ſtets zu ſchließen. Dieſe Nachläſſigkeit hat demmach den Sturz des Buchhalters herbeigeführt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. — 5— 88 88 2 8% E 2 8 55 Ss Bemerk⸗ Datum Zeit 3 88 5 55. ungen S S mm& S 18.Januar Morg. 750ſ758,.900 0% NNW 2 18.„ Mittg.=½754,6 +0,4 ſtill. 18.„ Abds. 9⸗0754,4 40%8 ſtill 19. Morg. 79753,7—0, ſtill * Lieſtie Temperatur den 18. Januar + 1,0 ieffte vom 18/19. Januar— 0,4 Beſitzergreifung der Gemeinde Käferthal. Nicht zu kriegeriſcher Eroberung ſondern zur friedlichen Annek⸗ tirung der Gemeinde zogen geſtern Mittag die Herren vom hohen Rathe der Stadt Mannheim hinaus nach Käferthals geſegneten Ge⸗ filden, um daſelbſt die Fahne der ſüdweſtdeutſchen Handelsmetropole aufzupflanzen. Käferthal iſt nicht mehr! Es ſiel zum Opfer der Unerſättlichkeit der deutſchen Städte, die infolge ihrer anhaltend mächtigen Entwickelung gezwungen ſind, ihre Grenzen immer weiter und weiter zu ſtecken. Es war kein Triumph⸗ oder Siegeszug, der ſich geſtern nach Käferthal bewegte, denn die dortigen Einwohner haben den Antrag auf Einverleibung mit der Stadt Mannheim ja ſelbſt geſtellt, jedoch trug der Zug immerhin einen freudigen Cha⸗ rakter, was ſchon bekundet wurde durch die feſtliche heitere Stimmung, in der ſich alle Theilnehmer von Beginn der Annektirungsfahrt an bis zum Schluß derſelben befauden. Gegen 2 Uhr erfolgte vor dem Bahnhof der Mannheim⸗Wein⸗ heimer⸗Nebenbahn die Abfahrt nach Neu⸗Maunheim, ſonſt Käferthal genannt. Die Lokomotive trug zu Ehren der Excurſion reichen Guir⸗ landen⸗ und Flaggenſchmuck. Als der Zug unter den Klängen eines fröhlichen von einer Muſikkapelle geſpielten Marſches in den Käfer⸗ thaler Bahnhof einfuhr, krachten zahlreiche Böllerſchüſſe, welche den Ankommenden itren Gruß entgegen donnerten. Auf dem Bahnhofe hatten ſich zur Bewilllommnung die Stadträthe und Stadtverordne⸗ ten von Käferthal eingefunden. Nach kurzer gegenſeitiger Begrüßung ordnete ſich der Zug, die Muſik ſetzte ſich an die Spitze, intonirte den Marſch„Wir halten feſt und treu zuſammen“ und fort ging es nach dem Rathhaufe. Die Haltung der neugebackenen Mannheimer war eine freundliche, weun es auch zu ſtürmiſchen Um⸗ armungen und ſonſtigen Herzensergüſſen aus uns unbekannten Gründen nicht kam, Von Hurrah⸗ und Hochrufen, auf welche ſich vielleicht manche der Theilnehmer an der Exkurſion gefaßt gemacht hatten, war nichts zu hören. Auch die Beflaggung der Häuſer war nicht gerade eine derartige, daß man von ihr auf eine überquellende Freude der Käferthaler ſchließen könnte. Nun, hoffentlich ſöhnen ſich Diejenigen, welche von der Einverleibung Nichts wiſſen wollten, recht bald mit der neuen Ordnung der Dinge aus, wenn ſie wahrnehmen, daß die neue Verwaltung die Intereſſen des Stadttheils Käferthals in energiſcher und für die Bevölkerung er⸗ ſprießlicher Weiſe vertritt. Die Käferthaler werden ſich ſicherlich in ihrer neuen Eigenſchaft als Mannheimer ſehr bald fühlen. Im Rathhausſaal, der mit Blattpflanzen ſowie mit der Büſte des Großherzogs geſchmückt war, ſonſt aber eine geradezu be⸗ ängſtigende Leere aufwies, angekommen, ordneten ſich die Feſttheil⸗ nehmer in einem Halbkreis. Hierauf ergriff Herr Oberbürgermeiſter Beck zu einer kürzeren Anſprache das Wort: Zwei Wochen ſind es her, ſeit ſich geräuſchlos ein Ereigniß vollzog, welches ſowohl für Käferthal als für Manngeim von tief einſchneidender Bedeutung iſt. Käferthal, welches ſeit Jahrhunderten eine ſelbſtſtändige Gemeinde bildete, hat mit dem 1. Januar 1897 aufgehört. Nicht Maugel an Leiſtungsfähigkeit war es, welches das aufblühende Gemeindeweſen zum Aufgeben ſeiner Exiſtenz zwang, ſondern die Schuld trägt die unwiderſtehliche Attraktion aller einen ungeahnten Auſſchwung nehmenden deutſchen Städte, die ſich aber erfolgreich nur dann entwickeen Zonnen, wenn das Aufgehen der benachbarten Gemeinden in ihnen ſtattfindet. Fünf Jahre ſind verfloſſen, ſeit der Häuſeragenten kann ſich Jeder leicht davon überzeugen. Im Woh⸗ nungsanzeiger findet ſich zum Beiſpiel häufig eine Anzeige etwa des Inhalts:„Die Firma X vermiethet ein ausgezeichnetes Haus von zwölf Zimmern, mit großem Garten und jedem modernen Komfort in einer ariſtskratiſchen Nachbarſchaft und geſunder Lage für die außerordentlich niedrige Summe von 600 Mark für's Jahr.“ Man kann darauf ſchwören, daß es mit dem Haus nicht geheuer iſt oder daß dort jüngſt eine Blutthat verübt wurde. Ein ungläubiger Journaliſt hat kürzlich einen erfahrenen Häuſeragenten über die Sacze befragt und der Mann hat ihm geantwortet:„Ich ſelbſt habe verſchiedene als„nicht geheuer“ verſchrieene Häuſer auf meiner Liſte, die ihre Beſitzer geine veckaufen oder vermiethen möchten. In allen Fällen iſt der Preis wegen des„Geſpenſtes“ etwa 75 v. H. niedriger. Ich habe ein Haus in Hackney, das wöchentlich 40 Mark einbrachte; eine dumme Spukgeſchichte knüpfte ſich an dieſes Gebäude und ſein heutiger Bewohner, Sie werden es kaum glauben, bezahlt nicht die Hälfte. Man glaubt nicht, wie ſchwer es iſt, für die ſchönſten Wohnungen zu den lächerlichſten Preiſen Miether zu finden, ſobald ſie einem ſo ſinnloſen Gerüchte verfallen. Ein Haus, in dem es „ſpuken“ ſoll, hat nicht die Hälfte, ja oft nicht ein Drittel ſeines früheren Werthes mehr. Und das Gleiche gilt von Häuſern, in denen ein Mord oder ſonſt eine grauſige That verübt worden iſt.“ Was der Häuſeragent da erzählt, iſt eine Thatſache und beweiſt wieder einmal, wie tief die Geſpenſterfurcht doch noch den meiſten Leuten in den Knochen ſteckt. — Ein norwegiſcher Witz. Frithjof Nanfen hat jetzt durch ſeine Nordpolfahrt allmälig ſo viel Geld verdient, daß der nor⸗ wegiſche Volkshumor ihn deshalb nicht mehr„F. Nanſen“, ſondern „Finanſen“(das heißt„Die Finanz“) benennt.— Die Norweger ſind nicht berühmt dadurch, Witze zu machen, namentlich nicht über ſich ſelber. Um ſo mehr verdient es hervorgehoben zu werden, wenn wirklich einmal ein„Chriſtiania⸗Witz“ zu Tage kommt, der den Ab⸗ druck verträgt. — Amerikaniſche Millionen Schon wieder wird ſich eine amerikaniſche Erbin mit einem fremdländiſchen Ariſtokraten verbin⸗ den. In Newyork wurde die Verlobung von Miß Ella Walker, Tochter des Milliouärs Hiram Walker, eines Spritfabrikauten in erſte Schritt zur Einverleibung Käferthals gethan würde und heute bildet Käferthal⸗Waldhof einen Theil der Stadt Mannheim. Dieſer neue Stadttheil wird der ſtädtiſchen Verwaltung genau ſo am Herzen liegen als wie jeder andere Theil der Stadt und ſei es auch der älteſte. Unter voller Wahrung der Eigennatur des neuen Stadttheils als ein mehr ländlicher Bezirk wird die Stadt⸗ verwaltung nichts unterlaſſen, was zum Aufblühen ihres neueſten Kindes beitragen kann. Die Uebergangsperiode mag vielleicht hie und da etwas unangenehm empfunden werden, jedoch möchte Nedner bitten, während dieſer Uebergangsperiode feſtzuhalten an dem vollen Vertrauen in die wohlwollenden Abſichten der Stadtverwaltung und an der Ueberzeugung, daß es der felſenfeſte Vorſatz der Stadk iſt, den neuen Stadttheil einer glücklichen und ſegensreichen Zukunft entgegenzuführen. Herr Oberbürgermeiſter Beck dankte ſodann der Staats⸗ behörde für ihre umſichtige thatkräftige und auch erfolg⸗ reiche Unterſtützung, ſowohl vor der Einverleibung als nach derſelben bei dem ſo mühevollen und zeitraubenden Geſchäft der Feſtſetzung der Vollzugsbeſtimmungen, welche auch jetzt noch nicht zum Abſchluß gelangt ſind. So möge denn der 1. Januar 1897 zum Geburtstag eines neuen ſegensreichen Aufſchwungs wer⸗ den für unſere ganze Stadt Mannheim und damit auch für den neuen Stadttheil Käferthal, damit noch in der fernſten Zeit unſere Nachkommen die freie Entſchließung der beiden Gemeinden, ſich zu vereinigen, als ein glückliches Ereigniß ſegnen können. Das iſt das Angebinde, welches die Stadtbehörde ihrem jüngſten Kinde in die Wiege legt.(Allſeitiger Beifall.) Sodann ergriff Herr Stadtverordneter Sinner von Käferthal das Wort. Er ſei feſt davon überzeugt, daß die Vereinigung der zwei Gemeinden für beide von Vortheil iſt. Er ſei auch ſicher, daß die Mannheimer Bürger das Opfer zu ſchätzen wiſſen, welches die Käferthaler durch Aufgabe ihrer Selbſtſtändigkeit gebracht haben und daß der neu erworbene Stadttheil Käferthal⸗Waldhof als ein gleichwerthiges und gleichberechtigtes Glied des Ganzen angeſehen und behandelt werde. Wir wünſchen, daß die fernere Entwickelung von Mannßheim auch von Bedeutung ſein möge für den Aufſchwung des neuen Stadtheils.(Beifalh. Herr Geheimer Regierungsrath Pfiſterer, der in Gemein⸗ ſchaft mit Herrn Amtmann v. Grimm als Vertreter des Mann⸗ heimer Großh. Bezirksamts erſchienen iſt, führt aus, daß zu der Vereinigung der beiden Gemeinden nicht nur deren freie Ent⸗ ſchließung, ſondern auch die Zuſtimmung der Großh. Regierung und der Volksvertretung nothwendig geweſen ſei. Beide Faktoren ſeien von der Ueberzeugung durchdrungen geweſen, daß die Vereinigung Zzur weiteren Entwickelung der beiden Gemeinweſen nothwendig war. Mit der Eiuverleibung Käferthals ſei in den Beziehungen dieſer Gemeinde zur Staatsverwaltung eine fundamentale Aenderung ein⸗ getreten. Kesferthal war eine der wenigen Landgemeinden des Bezirks Maunheim, welche unler der ſpeziellen Aufſicht des Amtsvorſtandes ſtehen. Käferthal hat immer zu den intereſſanteſten Gemeinden unſerer Verwaltung gehört, da mit der fortſchreitenden Entwickelung ihre Wünſche, Erwartungen und Bedürfniſſe ſehr ver⸗ ſchiedenartig waren. Es war nicht immer ſehr leicht, mit dieſen Wünſchen in der Erfüllung derſelben gleichen Schritt zu halten, je⸗ doch ift es immer gelungen, ein befriedigendes Reſultat zu erzielen. Das Bezirklsamt gibt mit einer gewiſſen Wehmuth die Leitung der Verwaltung der Gemeinde Käferthal aus der Hand. Dieſe Wehmuth aber muß ſchwinden im Hinblick auf die energiſche, tüchtige Hand, welche jetzt die Leitung der Gemeinde übernimmk und die dafür ſorgen wird, daß die Bedürfniſſe von Wald⸗Käferthal ſtets in angemeſſener Weiſe ihre Befriedigung finden. Eine gewiffe Verbindung des Stadt⸗ theils Käferthal mit der Staatsbehörde wird allerdings nach wie vor beſtehen bleiben, da die Leitung der Polizei in unſere Hände übergegangen iſt, indem 7 Schutzleule hier und auf dem Waldhof inſtallirt wurden. Der geſchätzte Redner ſchließt mit dem herzlichen Wunſche, daß die Stadt Mannheim ihr neues und wohl auch ihr unterſtlützungs⸗ bedürftigſtes Kind immer im Auge behalten und für ſein Wohl ſorgen möge, damit es wie bisher wächſt blüht und gedeiht.(Leb⸗ hafler Beifall.) Hiermit war der Feſtakt im Rathhausſaal beendigt und es er⸗ folgte unter Führung des Herrn Stadkraths Herrmann eine ein⸗ gehende Beſichtigung der verſchiedenen Gemeindeanſtalten und „Gebäude. Abends um 5 Uhr verfammelte man ſich zu einem einfachen Abendeſſen im hübſch geſchmückten Saale des„Löwen“. Es nahmen zirka 150 Perſonen theil, unter denen ſich viele Käferthaler befanden. Das Menu war folgendes: 1) Wurſtſuppe, 2) Schweinerippchen mit Sauerkraut und Kartoffelbrei, 3) hausgemachte Würſte, 4) Kalbs⸗ braten mit gemiſchtem Salat und 5) Butter, Brod und Käfe Die Stimmung war eine äußerſt fidele. Den Reigen der Toaſte eröffnete Herr Oberbürgermeiſter Beck in Abweſenheit der Sozialdemokraten, welche erſt nach diefem Trinkſpruch im Saale erſchienen, mit einem Hoch auf den Groß⸗ herzog. Weiter toaſteten: Herr Stockheim auf die Stadt Mann⸗ heim, Herr evang. Pfarrer Möſſinger von Käferthal auf die Großh. Behörden und die Mannheimer Stadtverwaltung, Herr König auf die Einigkeit der Stadtverordneten, Herr Skadtrath Vogel auf die Zufriedenheit der Bürger, Herr Bouquet auf Herrn Oberbürgermeiſter Beck, Herr S. Bensheimer auf ein einträchtiges Zuſammenwirken von Alt⸗ und Neu⸗Mannheim, Herr Bürgermeiſter Bräunig auf Hrn. Geh. Regierungsrath Pfiſte rer und Herrn Amtmann von Grimm und Herr Anmtsvorſtand Pfiſterer auf das einträchtige Zuſammenwirken der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden. Die Frank'ſche Muſikkapelle ſpielte flotte Weiſen. Gegen ½,8 Uhr war das frugale Mahl beendet und man begab ſich theils in das„Lamm“, theils in den„Badiſchen Hof“, wo es wie in allen übrigen Wirthſchaften von Käferthal und Wald⸗ hof geſtern Freibier gab, das von der Stadt Mannheim geſpendet wurde, und zwar erhielt jede Wirthfchaft 1 Hektoliter, Bemerkt ſet noch, daß ſich außer den Mitgliedern des Stadtraths, des Stadt⸗ verordnetenkollegiums und den Vertretern der Preſſe auch viele ſonſtige Maunnheimer Einwohner nach Käferthal begeben hatten. — Dutario, unt dem deutſchen Grafen Manfred v. Matuſchka gefeier Manfred Maria Aloyſius Anton Richard Alexander Alfred Graf Matuſchka wurde am 25. September 1889 in Bechau geboren. Er iſt Erbe der Liegenſchaften von Bechau, Rottwitz und Schlaupitz in Neiſſe, und der Güter Groß⸗Carlowitz, Glaſendorf und Klodebach, in der Nähe von Grottkau. Graf Matuſchka iſt Ritter des Malthe⸗ ſerordens und Reſerveofftzier. — Ein ſonderbares Weihnachtsgeſcheuk. Vor den Weih⸗ nachtstagen hielt vor dem Hauſe des Friedensrichters in Wafhington Avenue zu Belleville in Neu⸗Jerſey ein herrſchaftlicher Wagen. Zwei reich gekleidete Damen entſtiegen ihm und traten zu einer ge⸗ heimnißvollen Verhandlung bei dem Richter ein. Dieſem mochte in ſeinem Leben ſchon Mancherlei vorgekommen ſein, noch nicht aber ein ſolches Verlangen, wie die Damen an ihn ſtellten: er ſollte näm⸗ lich in aller Form zwei Schriftſtücke aufnehmen, in denen Mutter und Tochter— das waren die Damen— ſich verpflichteten, ein ganzes bezw. ein halbes Jahr lang ſich jeglicher geiſtigen Getränke zu enthalten. Die Damen wollten mit den Urkunden dem Gatten bezw. Vater eine Weihnachtsfreude machen. Es ſcheint halt nöthig geweſen zu ſein! — Die in Utrecht beſtehende genoſſeuſchaftliche Brotbäckerei „Eintracht“ hat beſchloſſen, die Jahresdividende in der Form auszu⸗ kehren, daß die Mitglieder eine ganze Woche hindurch„Freibrot“ er⸗ halten ſollen. Vielleicht befolgen die großen Münchener und Berliner Brauereien dieſe Methode der Utrechter Brotbäcker, kehren zur Na⸗ turalwirthſchaft zurück und gewähren ihren Aktionären je nach dem Ausfall der Geſchäftsergebniſſe eine oder mehrere Wochen— Freibier? Zuvorkommend. Junge:„Sie, Köchin, Sie haben eine Wurſt verloren!.. Den Finderlohn hab' ich gleich abgebiffen l⸗ — Standesgemäß.„Alſo der ſaubere Herr Stationsvor⸗ ſteher hat Dich ſttzen laſſen, Amalie! Was gedenkſt Du zu thun 2“ —„Ich ſchreib' mich ins Beſchwerdebuch ein! — Ein Fortſchritt.. Und Nachts, Serr Doktor, ſchläft mir jetzt immer der rechte Fuß ein!“—„Na, ſehen Sie, das itt ſchon immerhin etwas! Alſo doch keine abſolute Schlafloſigkeit mehr!“ 4. Seſte. Mätiiheim,: Janmaer Geueral Anzeiger. lir Teater, Kunſt und Witfleulchhaft. Die Runen⸗Juſchrift aus der„Drachenhöhle“. Auf dem Drachenfels bei Dürkheim in der Pfalz wurde be⸗ ntlich vom Vorſtande des Alterthumsvereins für den Kanton Dürkheim die einzige, auf feſtem Boden Deutſchlands befindliche Runen⸗Inſchrift entdeckt und entziffert. Sie beſteht nach der von Hen Archäologen Mehlis und Wilſer gegebenen Erklärung in ſolgenden zwei Runenzeilen: 55 Ithufrit(= Idufrit). Aufrit„der blühend Schöne“ ruft hier enſtweder den alt⸗ germaniſchen Sonnengott Tyr an, oder erſteres Wort iſt als ein Beiname des Gottes Tyr aufzufaſſen, der erſt ſpäter zum Kriegsgott geworden iſt. Dieſe werthvolle und einzig daſtehende Inſchrift wurde nun, um ſte vor Zerſtörung zu bewahren, nach Einholung Verſchiedener Gutachten, vor Kurzem vom Entdecker aus ihrem bis⸗ herigen Felsverband gelöſt, Sie ſtand bisher auf einem großen Findlingsbrocken in der ſogenannten„Drachenhöhle“ und wurde von dieſem ſorgſam getrennt, was ohne jeden Unfall gelang. Bei Glatt⸗ eis und Schnee wurde die Steinplatte von 44 Centimeter Länge, 80 Centimeter Breite und 8 Centimeter Dicke nach Weidenthal hinabgeſchafft und dann in Neuſtadt in einem Gichenholzkaſten mit Glasplatte untergebracht. Der Entdecker übergab ſein nach den Be⸗ ſtimmungen des Code civil ihm gehöriges Fundobjekt dem Muſeum 1 Dürkheim als Geſchenk. Hier iſt nun, wie die„Fr..“ berichtet, eit Anfang Januar dies Denkmal, das wahrſcheinlich aus der Spät⸗Merovinger⸗Zeit(7. bis 8. Jahrhundert n. Chr.) ſtammt, unter Glas und Rahmen zu ſehen. Die Erſtaufführung von Ibſen's„John Gabriel Bork⸗ maun“ war ein großer Ehrentag für die Frankfurter Bühne. Zur Ergänzung unſerer geſtrigen Notiz geben wir folgende kurze Be⸗ ſprechung des„B. B..“ wieder. Die vom Regiſſeur Wolfgang Ouincke einſtudirte Vorſtellung fand ein athemlos kauſchendes Audt⸗ torium, das nach jedem Akt ſtürmiſch applaudirte. Der Höhepuakt Der Wirkung war der zweite Akt, in dem die Szene zwiſchen Bork⸗ mann und Foldal, beſonders aber die zwiſchen Borkmann und Ella Eindruck machte. Auch der Schlußakt wirkte ſtark. Alle Darſteller waren von der Größe ihrer Aufgaben ſichtlich gehoben, und die Aufführung konnte auch großen Anforderungen gerecht wer⸗ den. Ueberraſchend war die dämoniſche Kraft, mit der Arthur Bauer zum erſten Male eine gewaltige Charakterrolle bewältigte. de in S al be fa fr ar gl B n 1 d d i hübſch, die ſympathiſche Wilton wurde durch Fräulein Landor rührend verkörpert. kleine Rolle Foldal's durch Herrn Diegelmant Die undankbare Rolle Erhart's fand durch Herrn BVolz tüch⸗ tige Vertretung. Im dritten und vierten Akte machten ſich einzelne Längen fühlbar, aber die Geſammtwirkung war ſehr be⸗ deutend, Das Stück bietet viel Anregung zum Symboliſiren, man fand aber, es ſei das klarſte von den neueren Ibſen'ſchen Werken. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt g. M. Opernhaus. Dienſtag, 19. Jau.:„Die Hugenotten“. Mittwoch, 20.:„Concert zum Beſten des Wittwen⸗ und Waiſenfonds Ves Theater⸗Orcheſters unter Mitwirkung des Herru Ignaz Brüll“. Donnerſtag, 21.:„Diamileh“;„Mikado⸗. Samſtag, 23., halb 4 Uhr:„Schönklärchen“; Abends 7 Uhr: Gaſtſpiel des Kämmerſängers Heinrich Vogl:„Tannhäuſer“. Sonntag, 24., halb 4 Uhr:„Ober⸗ ſteiger“; Abends 7 Uhr:„Der arme Heinrich“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 19.:„Offizielle Frau“. Mitt⸗ woch, 20,:„John Gabriel Borkman“. Donnerſtag, 21.: Zum Ge⸗ dächtniß Franz Grillparzers:„Die Ahnfrau“. Freitag, 22.:„Ge⸗ bildete Menſchen“. Samſtag, 23.: Zu Leſſings Geburtskag:„Nathan der Weife“. Sonntag, 24.: Nachmittags halb 4 Uhr:„Der Richter von Zalamea“. Abends 7 Uhr:„Renaifſance“. Moutag, 25.: „John Gabriel Borkman“. VBon den preisgekrönten Entwürfen für das Völkerſchlacht⸗ denkmal bei Leipzig wird keiner zur Ausführung kommen; die Ver⸗ faſſer derſelben und einiger anderer hervorragender Pläne ſollen Dielmehr erſucht werden, nochmals in einen engeren Wettbewerb einzutreten; Preiſe aber werden nicht ausgeſetzt. Man will nur mit dem Urheber des im engeren Wettbewerb am meiſten anſprechen⸗ den Entwurfes wegen der Ausführung in Verhandlungen treten. In den betheiligten Künſtlerkreiſen findet dieſes neue Ausſchreiben mit ſeinen Bedingungen nichts weniger als Zuſtimmung. „Ewige Liebe“ betitelt ſich ein dreiaktiges Schauſpiel, das im Königlichen Hoftheater zu Dresden ſeine Erſtaufführung erlebte und dem Autor, Hermann Faber, einen getheilten Erfolg eintrug. Wir leſen darüber im Dresdener Journal:„Unintereſſant iſt das Schauſpiel„Ewige Liebe“ nicht, unter den vielen Anläufen zu einem geſellſchaftlichen Schauſpiel aus der Gegenwart ſtellt es doch wieder AUur einen halbgelungenen dar, weil ihm die innere Ueberzeugungs⸗ Fraft fehlt. Geſpielt wurde die Neuigkeit ganz ausgezeichnet, ſtellen⸗ weiſe hinreißend.“ Direktor Jahn von der Wiener Hofoper hat, dem„Berl. Tagebl.“ zufolge, eine 1 05 nach Deutſchland angetreten, um an größeren Bühnen einigen Opernaufführungen anzuwohnen und gege⸗ enenfalls eines oder das andere neue Werk für die Hofoper zu er⸗ werben. Direktor Jahn erfreut ſich bis auf ein Augenleiden des beſten Wohlſeins; und ſeine Reiſe, welche nur den erwähnten künſt⸗ leriſchen Zweck verfolgt, iſt das ſchlagendſte Dementi der Gerüchte, welche von einem aus Geſundheitsrückſichten beabſichtigten Rücktritt 8 19 0 17.9 5 Budapeſt, 17. Jan. Johaun Vajda, der größte ungartiſche e ee e de nach Peſioet, iſt, 70 Jahre alt, geſtorben. as Parfum im Dienſte der Bühne wird wohl das Aller⸗ neueſte ſein. In Budapeſt wird jetzt ein neues Ballet von Haß⸗ ketter„Die rothen Schuhe“ gegeben, und bei einem Roſenwalzer, der auf der Bühne getanzt wird, verbreitet ſich Roſenparfum im cgweſel d feen, hiün ant Aan a dann wird es 1 Schwefel duften, wenn Mephi tritt, und im ganzen Wil⸗ helm Tell nach— Schweizerkäſe. e Atueſte Machrichten und Selehe e. „Berlin, 18. Jan. Die„Norddeutſche Aggeln. Zeitg.“ welldet ſich in längerer Ausführung gegen einen Artikel der F des Bundes der Landwirthe“ vom 16. d.., betreffend die Reichs⸗ Poſtdampfer⸗Geſetzuovelle. Nach Widerlegung verſchiedener Behaupt⸗ ungen, darunter, daß nur 36 pCt. der den Reichspoſtdampfern wurden genehmigt und ein Vorſtand Der Verein bezweckt zweige und ſanktionirt Produktenbörſe geführt ha das Miniſterium eine die Garantien gegen Wahlbeeinfluſſung Recht der Stimmenzahl mit dem nicht weniger Anſpruche der Bewerthung der S dies nur zu dem Ziele fort, das alle Ein ſolches Streben ſei nicht reaktionär, der Widerſtand gegen die Drohungen d tereſſe des Liberalismus liegt. weil die Verwegenheit der Feinde wolle politiſche Kinder mit Geſpenſter ſammlung kommt der ſetzliche Vorſchriften nicht erlaſſen werden der Bundesrath augeſichts der eingegangenen induſtrietreibender Staaten dem Wunſche na Regelung der Arbeiterſchutzfrage, ſowie nationalen Bureaus für Arbeiterfragen zur einſtimmung mit den Berichterſtatter ü Finanzlage Italiens hervor und führt Mit ihm theilten Fräulein Charlotte Boch, welche die herbe, finſtere] Finanzjahre es auch im Voranſchlage G, und Fräulein Kathi Frank, welche die gütige, opferſtarke] durch die wirklichen Einnahmen die wirklichen Ausgaben und auch Ella trefflich verkörperten, die Ehre des Erfolges. Die kokette Frau die erheblich herabgeminderten Koſten der Eiſenbahnbauten zu decken, 0 ſollen die ſämmtlichen in Feſtungen un tiſchen Gefangenen ktürkiſcher Nationalität Zeit ſich häufenden Fälle von Flucht nach bracht werden. fürſten und der M parade ſtatt. gegenüber dem Winterpalais vorgenomm Hamburg, daß die Uuterſtützungen geſtern in gewohnter Höhe . New⸗Zork Chieago Myunnt— 90 Par Mais ſecuade caße melen Mais Schmaltz ———— 5—.— utar 89% 28%—-———777%¼ 60 mier⸗ 05 55— 255 N 2 8—.— 55 1 1 e e Augußt—— 5 Septeuer—1—— 965——.ꝛ Dezemßber————.— 970[———— Schifffahrts⸗Nachrichten. ſer Wetreideprhduktenhändler. Die Statuten des Teten VBerein von 21 Mitgliedern gewählt. er wirthſchaftlichen Intereſſen ſchiedenen Handels⸗ Austritt aus der die Förderung d r Mitglieder ohne jede Organiſation für die ver die Beſchlüſſe, die zum ben. Hamburg, 18. Jan. De einer Verſammlung der Str eiten der Arbeitgeber bedingun if Seiten der Arbeiter Entlaſſu rArbeitervertreter Döring erklärte eikenden: Die Hauptfrage ſei auf gsloſe Wiederaufnahme der Arbeit, ug der jetzigen an ihrer Stelle Ar⸗ itenden. Vorläufig ſei kein Ergebniß erzielt und kein Beſchluß ge⸗ ßt worden. Die Theilnehmer der Beſprechung am Samſtag ſeien eundſchaftlich auseinandergegangen, Eine Mittheilung über weitere überaumte Verhandlungen ſei ihm bisher nicht zugegangen; er aube aber, daß ſolche in nächſter Zeit ſtattfinden würden. * Rom, 18. Jan. Die„Opinione“ vertheidigt in ihrem Leit⸗ rtikel die Regierung gegen den ihr von in⸗ und ausländiſchen lättern gemachteu Vorwurf einer reaktionären Geſinnung. Wenn Aenderung des Wahlgeſetzes beabſichtige, um en zu vermehren und das hoch ſtehenden Rechts⸗ timmen zu verſöhnen, ſo ſchreite Wahlgeſetze ſeit 1882 verfolge. ſondern liberal, ebenſo wie er Umſturzparteien im In⸗ Damit führe die Regierung leiu r längſt gemachte Erklärungen, der beſtehenden geſellſchaftlichen zer geworden ſei. Wer Wortes nicht oder eues Programm aus, ſondern nu nd ſtaatlichen Ordnung neuerdings grö jes Reaktion nenne, kenne die Bedeutung des ſchrecken. In ſeinem Berichte an die Bundesver⸗ Bundesrath zu dem Schluß, daß hinſichtlich brikarbeiterinnen an Samſtagen beſondere ge⸗ können. Ebenſo könne Antworten verſchiedener ch einer internationalen nach Errichtung inter⸗ Zeit keine Folge geben. b der Schatzminiſter in Ueber⸗ ber das Budget die gute ſolide aus, daß wie im voxigen Bern, 18. Jan. er Arbeitszeit der Fa Rom, 18. Jan. Im Senat ho J 2 für das nächſte Jahr gelang, Zuflucht nehmen zu müſſen.(Beifall.) Nach Meldungen aus Konſtantinopel d auf Juſeln internirten poli⸗ wegen der in der letzten Konſtantinopel zurückge⸗ an der Groß⸗ hne zu irgend welcher Anleihe *„ Philippopel, 18. Jan. 18. Jan. Im Beiſein des Ka Militärchefs fand heute die Epiphani Die Ceremonie der Waffenweihe würde am en. * *Petersburg, as⸗Truppen⸗ Newaquai 7 1 (Privat Telegraume des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Hamburg, 19. Jan. Der„Vorwärts“ berichtet aus dusbezahlt worden ſeien. * Capſtadt, 19. Jan. Profeſſor Koch erſtattete der Cap⸗ regierung Bericht, wonach alle Bemühungen, den Rinderpeſt⸗ Baclllus zu ermitteln, bisher erfolglos gebkieben ſeien. Mannheimer Kandelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 18. Januar. Die Berliner Börſe hatte am Samſtag auf unerwartet große Geldnachfrage an⸗ ziehenden Privatdiskontſatz und ſchloß in matterer Haltung. Unſere Disconteure zeigten im Einklang hiermit heute größte Zurückhaltung und wenn das Angebot von Wechſeln auch nicht ſehr bedeutend war, hat der Geldſatz doch ca. pet. angezogen. Das war auch wohl der hauptſächlichſte Grund für die ungemeine Reſerve, ja theilweiſe Luſtloſigkeit, unter der die heutige Börſe zu leiden hatte. In der Nachbörſe war man auf Deckungskäufe in Bankaktien etwas feſter.— Privat⸗Disconto 3⅝ pCt. Fraukfürter Effekten⸗Soeietät vom 18. Jan., Abds. 6¼ Uhr. Oeieſterreich. Kredit 318, Diskonto⸗Kommandit 210.90, Berliner Handeksgeſellſchaft 163, Deutſche Bank 197.50, Dresdener Bank 161, Banque Ottomane 110.70, Meridionalaktien 128.50, Türken D 21.45, Daruſtädter Bank 161, 6proz. Mexikaner 94.70, Zproz, do. 26.40, Schuckert Elektr. 272.70, Gelſenkirchen 173.10, Harpener 181.70, La Veloce 121.90, Gotthard⸗Aktien 187.50, Schweizer Cen⸗ tral 141.30, Schweizer Nordoſt 135.30, Schweizer Union 93.30, Jura⸗Simplon 97.99, 5proz. Italiener 91.60, Manuheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 18. Januar. Es waren beigetrieben und wurden verkauſt per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 42 Ochſen I. Qual. 140, H. Qual. 136. 725 Schmalvteh I. 128, II. 108, III. 80. 19 Farren I. 108, II. 100, 157 Kälber I. 140, II. 130, III. 120. 538 Schweine I. 114, II. 106. — Luxuspferde 37 Arbeitspferde 800—100.— Milchkühe — — Ferkel——. 2 Schaſe 24—.— Lämmer—.— Ziege—.—. — Zicklein—, Zuſammen 1520 Stück. 8 Tendenz:. chleppend. D unt; betrug 2910 S er Geſammtumſatz der vorigen Woche Amerik. Prodnkten⸗Mürkte. Schlußcourſe vom 18. Jannar. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom Schif 12. Jauuar. Schiffer ev. Kap. Kommt von 1 Ctr transatlantique). 1 9. Januar von Hayre, iſt heute eingetroffen. Ueberſeeiſche Schifffayhrts⸗Nachrichten. Netp⸗Pork, 17. Januar.(Drahtbericht der Compagnie genérale Schnelldampfer„La Bourgogne“, abgefahren am Morgen 8 Uhr wohlbehalten hier (Drahtbericht der White Star Linie New⸗Pork, 14. Jannar. 6. Jan. ab Liverpool, iſt Ltverpool.) Dampfer„Germanic“, am heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlachk Bären⸗ klan in Mannheim, R 4. 7, 2 2 4 Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Ja:war, + Pegelſtationen Datum vom Rhein: 14. 15. 16. 17. 18. 10. Bemerkungen. Konſtanzzz: Hüningen 1ſ½9 1,27 1211,18 Abds. 6 W Kehll„ 2,22 2,212,182,15 2,.10 N. 6 U. Lanterburg⸗ J3,11 3,09 3,03 3,01][Abds. 6 U. Maxan„„ J3,35 3,38 3,29 3,27 3,23 E Germersheim 2,92 2,80.P. 12 N Maunheim J2,85 2,81 2,78 2,74 2,67 2,63 Mgs. Mainz J,67 0,64 0,63 0,1 0,58.-P. 12 U. Vingen 10 U. Kaub. I,511,49 1,48 1½46 1,42 2 U. Kobllenn, 7 1,89. 10 U. Köln I1,83 1,80 1,75 1,69. 2 U. Ruhrort 1,26 1,204 9 N. vom Neckar: Maunheim 22,95 2,902,88 2,84 2,77 2½% B. 7 U. Heilbronn J0,85 0,84 0,2 0,79 0,88 V. 7 U. Maunheim, 19. Jan. Nach Peilung vom 18. Januar 1897 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Rheinſtreck 555 des kl. 9 8 Rheinſtrecke 775 Pegels in waſſer⸗ km-Stein. em tiefe in am Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 153,700 135 8⁰0 Lauterburg⸗Maxau 190,0% pad. Maxau 7,70 hayer. 324 1¹⁰ Maxau⸗Leopoldshafen 198,0 bad. Maxau 5 15 1 0 10⁰0 eopoldshafen⸗Speyer 206,% bad. axau 23,780 hayer. 3²⁴³ 10⁵ Geld»Sorten. Dulgkelt M..65,—.00 Ruſſ. Jutßerſalz M.—80 20 Fr. Stilcke„.19—15 Dollars in Gold„.—16 Engl. Souvereigus 20.88—38 Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadek⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, fondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter 8 1 vung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Sephir“ Auar Neer Thürſchlirſer und Zuſchlaghinderer der Weltl Einzig hydrauliſches Syſtem, nicht mit pneuma⸗ tiſchen Luftpumpen zu verwechſeln! Nichtfunk⸗ tioniren und Zuſchlagen der Thüre gänzlich aus⸗ geſchloſſen. 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Gegenüber einer Ausführung der„National⸗ 5 Hafenbesgzirk V. Zeitung“ betr. des Poſtzeitungstarifes, daß„die Poſt jahrelang die Wuc, Stachelhaus 1 1 Dutsburg Kohken berechtigte Forderung unbefriedigt gelaſſen habe, theilt die„Nordd. Bidee 5—0 Allg. Itg.“ mit, daß gerade die Reichspoſtverwaltung, dieſe Ange⸗ Samer Hohenzollern„„ kegenheit von vornherein aufs eifrigſte betrieben habe Der Poſt⸗ Huſer 55 2 18800 verwaltung wurde von mangelhaft unterrichteter Seite auch die eer Te. 50 e Schuld daran beigemeſſen, daß dem Wunſche auf Ermäßigung des] Gerkuch„Gott mit uns 5 70000 Portos und der Fernſprechgedühren bisher nicht entſprochen wurde, Giſenhur G. Kannengteſer 3 Rußroft 10000 weäßrend doch durch wiederholte amtliche Erklärungen im Plenum Hafenbezirk VII. des Reichstags wie in der Werde ſeſtgeſtellt ſei, daß der 8.——— Steine 1 1909 4 in berechtigten Widerſtande der Finanzver⸗ Schmitt Vabette 1 Seken? 0 108600 ern,. en. Der Fürſt zu Wied, Geſundheits⸗ eder 1i. ſich in erfreulicher Weiſe wieder gekräfti iſt, wie man Henbricks 1 Fan Joh. Notterdam Getreide 8802 is beſter Quelle erfährt, bereit, eine auf i Wagl zum mege 55—1 Präſtbenten des Herbendauſes anzunehmen. Damit diegzte dieſe An⸗ Schnne d. Shgenene e 7400 gelegenheit aufs Glücklichſte gelöſt werden. Vage Maric Aung Rokterdam Gelreide 7648 Berkin, 18. Jan. Die freie Vereini„Berkiner Pro⸗ Vom 15. Januar, duktenbörſe beſchloß in ihrer hentigen dabtrelch de en außerordent⸗ Hafenbezirk VI. 8 lichen Generalverfammlung einſtimmig die Auflöſung. Darauf don⸗ 23 Steile 12 ſtituirte üch der ueue Vetetu unter dem Ramene„erdän der Err,— 2 W Kußror: Kobte⸗ 8500 Spezialität: Feine gediegene Schuhw Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) gadennnne 17 us⸗ 88 von Mumheim, 12. Junnar. General⸗Anzeiger. —— Amts- und Kreis⸗Verkündi Sonknrsberfah No. 2478. Ueber das Ver des Kaufmanns Inhaber der gen Wojnke, 759 ſch W. Wojnke“ in Mannheir d heute Vormittags 10 Uhr das Konkursverfahren eröffne Zum Konkursverwalter i nannt: Kaufmann Georg Fif in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 2. März 1897 bei dem Gerichte anzumelden und wer⸗ den daher alle di L elch an die Maſſe al biger Anſprüche mac hiermit aufgefordert, ſprüche mit dem dafür verlang⸗ ten Vorrechte bis zum genannten Termine entweder ſchriftli zureichen oder der berei zu Protokoll zu Beifügung der urkundl weisſtücke oder einer derſelben. 8 Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines deftnitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchüſſes und eintretenden Falles üiher die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Freitag, 12. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, den 12. März 1897, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Ammtsgerichte Abth. III, 3. Stock, Zimmer No. 18 Termin auberaumt. Allen Perſonen, weſche eine zur Fonkursmaſſe gehörige Sache in Befitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts au den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtüng auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dein Konkursverwalter bis zum 2. März 1897 Anzeige zu machen. Mannheim, 19. Jaunar 1897. Großh. Amtsgericht HI. Der Gerichtsſchreiber. Miſſel. Konkursverfahreu. No. 2493. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckerme ſters Jacob Schneider hier iſt heute Vor⸗ mittags 11¾ Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nahmt: Kaufmann Georg Fiſcher dahier. Konkursford rungen ſind bis zum 12. Februar 1897 bei dem Gerichte anzumelde und werdendaher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkurs⸗ gläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine entweder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beif Urkundlichen Beweisſti einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definittwen Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 120 der Konkursorndung be⸗ zeichneten Gegenſtände, auf Freitag, den 12. Febr. 1897, Vormittags 9 Uhr ſowje zur Prüfüng der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, den 19. Febr. 1897, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Ab⸗ theilung 5, II. Stock, Zimmer No. 2. Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörigeSache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Be⸗ friedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 12. Februar 1897 Anzeige zu machen. Mannheim, 18. Januar 1897. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Mohr. 27222 Er⸗ cher 2722˙1 „HBekennlmachnug. Lieferung von Druck⸗ ſachen für die Stadt⸗ gemeinde betr. Der Bedarf an gebdruckten Werthzeichen für Verbrauchs⸗ ſteuer, Marktgeld, Schlacht⸗ und Viehhofbetrieb ꝛc. für die Stadt⸗ gemeinde ſoll im Submiſſions⸗ weg zur Lieferung vergeben werden. 27203 Angebote auf dieſe Lieferung wollen bis längſtens Dienſtag, 26. Januar l.., Vorm. 10 uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Lieſerung von Werthzeichen betr.“ verſehen, auf dem Rech⸗ nungskontrollbureau— Rath⸗ haus No. 26— unter Anſchluß von Papiermuſtern und genauer Angabe der Lieferfriſt einge⸗ reicht werden, woſelbſt die Muſter 9115 Einſicht aufliegen und jede Uskunft ertheilt wird. Mannheim, 18, Januar 1897. Bürgermeiſteramt: Beck. Ciſenbahnen. n zur Herſtel⸗ f ngebändes für ſechs Weichenwärter und einem Oekonomiegebäude an der Eppel⸗ heimer⸗Landſtraße in Heibelberg f im öffentlichen Verding⸗ lroßh. Sadiſche Slaats⸗ lung find veran⸗ ſchlagt: 27171 1. Erd⸗, Maurer⸗ und Mk. Steinhauerarbeiten 17440 2. Gypſerarbeit 2192 3. Zimmerarbeit 4439 4. Schreinerarbeit 3205 5. Glaſerarbeit 1520 6. Schloſſerarbeit 2565 7. Blechnerarbeit 696 8. Tüncherarbeit 1076 9. Pfläſtererarbeit 117 Pläne und Bedingnißheft liegen in dem diesſeitigen Hochbaubureau zur Einſicht auf und werden daſelbſt Arbeits⸗ verzeichniſſe zum Einſetzen der Uebernahmspreiſe abgegeben. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Angebote ſind bis längſtens Samstag, den 30. Jauuar l. Is., Morgens 9 Uhr, mit der Aufſchrift,Angebot auf Bauarbeiten zur Herſtelln eines Dienſtwohngebäudes ſehen, bei mir einzureichen. Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen. Heidelberg, 15 Januar 1897. Der Großh. Bahnbauinſpektor II. Großh. Badiſche Staats⸗ iſenbahnen. Die Lieferung und Aufſtellung neuer Gleisträger aus Fluß⸗ eiſen für die Brücken bei Kim. 10% und 13% der Murgthal⸗ bahn bei Gaggenau und Gerns⸗ bach im Gewichte von 5800 und 3000 zuſammen 8800 Kg. ein⸗ ſchließlich Gußeiſen ſoll im Wege der öffentlichen Wettbewerbung vergeben werden. Bedingnißhefte nebſt Pläuen und Gewichtsberechnungen ſind auf diesſeitigem Geſchäftszimmer zu erheben oder von da zu beztehen. 26938 Angebote auf 100 Kg. des Ge⸗ ſammtgewichts ſind längſtens bis Dienſtag, 26. Jaunnar l. Js., Boum, 11 Uhr auf diesſeitigemGeſchäſtszimmer: 17 in Karlsruhe“ verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Angebot auf Brücken der Murgthalbahn“ portofrei einzu⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt drei Wochen. Der Gr. Bahnbauiuſpektor des Bezirks Raſtatt. Kekauntmachung. Unterſtützungen aus dem von Buüſch'ſchen Armenfond dahier pro 1807 betreffend. No. 34. Geſuche um Unter⸗ ſtützung aus dem von Buſch'⸗ ſchen Aumenfond dahier ſind längſtens bis 1. März ds. Js. dahier einzureichen, päter ein⸗ kommende Geſuche müſſen unbe⸗ bleiben. Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unterſtützt und nur folche Geſuche einer näheren Prüfung unterzogen werden können, welche gehörig begründet ſind und eine genaue Darſtellung der perſön⸗ lichen und ſonſtigen Verhältniſſe der Bittſteller enthalten. 27186 Mannheim, 163 Januar 1896. Der Sliftungsrath: Bräunig. Kallenberger. Jagd⸗Verpachinug. Die Verpachtung der da des erſten Jagd⸗ Arks zwiſchen Rhein und Neckar betr. No. 914. Die Jagd auf hie⸗ ſiger Gemarkung vom erſten Jaägdbezirk, welcher das ganze landwirthſchaftliche Gelände im Gemarkungstheilé diesſeits des Neckars, zuſammen 1047 Morgen + 376 Hektar 92 Ar umfaßt, wird für die Zeit vom 1. Februar 1897 bis dahin 1903 am Samſtag, 23. Jaunar d.., Bormittags 11 Uhr im Rathhaus dahier, 2. Stock No. 14 in öffentlicher Verſteiger⸗ ung verpachtet, was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß als Bieter nur 1597 Per⸗ ſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein ſchrift⸗ liches Zeugniß des Großh. Be⸗ zerksamts nachweiſen, daß gegen die Ertheilung eines Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwallet. Ver Enkwurf des Jagdpachtvertrags liegt im Nathhaus— 2. Stock, Zimmer No. 17½18— zur Ein⸗ ſicht auf. Mannheim, 11. Januar 1897. Der Stadtrath: Bräunig, 26780 Lemp. Autzholz⸗Herſteigerung. Saniſtag, 23. Jauuar 1897, wird nachſtehend verzeichnetes Nutzholz an Ort und Stelle ſelbſt meiſtbietend verſteigert und zwar: Vormittags 10 Uhr Zuſammenkunft bei der Wespin⸗ ſtiftung 26956 24 Stück Nußbäume mit ea 26 Feſtmeter; an der Seckenheimer⸗Straße. Mannheim, 14. Januar 1897. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Complette Ladeneinrichtung für Kolonial⸗ und Kurzwaaren, noch wie neu, ſolid, von Eichenholz (hellpolirt) mit Zubehör, ganz oder theilweiſe zu verkaufen. Näheres bei der Expedition dieſes Blattes oder bei Herrn Schell, Mittelſtr. 4. 26313 —— Fahndung. Meinem geſtrigen Ausſchreiben trage ich nach, daß in der ge⸗ nannten Villa noch weiter ent⸗ wendet murden: 27200 1 ſtlberner Kinderbecher mit dem eingravirten Namen„Eliſe“, 1 filb. Deſſertlöffel mit dem N„Helena“ und ein filb. alatheſteck mit s zinckiger Gabel, ohne Zeichen. Mannheim, 18. Januar 1897. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Fahndung. Entwendet wurden: Am 29. Dezember, in der 12. Querſtraße 11, ein Geldbetrag vou 5 Mark. Am 31. Dezember, zwiſchen K 1 und 2 eine Blechkanne, an deren Boden der Name„Johann Rein⸗ hardt, eingekratzt iſt, nebſt 10 Liter Milch. Am 1. Jauuar, in G 8, 17, ein braunſeidener Herren⸗Nadel⸗ ſchirm, mit wurzelartigem Griff und ſchwarzſeidenem Futteral; ferner in L 7, 6, ein Zwanzig⸗ markſtück. Aut 2. Jannar in L. 5, 15, ein Paar Leder⸗ und ein Paar Filzpantoffeln. Aim 4. Januar, in O 5, 1, ein 48 Liter haltendes, leeres, eichenes Weinfäßchen, in deſſen beiden Böden ein 2. und die No. 2362 eingebrannt ſind. Aim 5. Januar, in D 8, 7, aus einer Fleiſchernade 7 /¼ Kilo Ochſeufleiſch und 1¼ Kilo Kalb⸗ fleiſch. Am 5. Januar, zwiſchen H. und., ein großer, weiß und ſchwarz angeſtrichener Hängkorb mit Gemüſe. Vom.—9. Jauuar, in G 7, 11, zwei weißleinene, in Carro's gebildete, ungezeichnete Tiſch⸗ tücher, eine mit R. T. gezeichnete Serviette, 5 weiße mit B. 8. gezeichnete und mit glatten, ein⸗ geſetzten Brüſten verſehene Herren⸗ hemden, ein weiteres Herrenhemd mit geſtickter Bruſt und dem Zeichen J. S. ein Mädchenhemd aus weißem Schirting, ein Paar Manſchetten und berſchiedene Herrenſtehkragen mit No. 30 und 40, ſoddie den Namen „Mozart, Clinton und Wiß⸗ mann“ gez. Am T. Januar, zwiſchen P. und G 5, ein kleiner ſchwarzer Hund, ſogenannter Zwergrattler, mit gelben Füßen, gelber Bruſt, gelbem Halsband, Bruſt⸗ und Rückenriemen mit Glöckchen, bauem, innen roth geſüttertem Tuchdeckchen und auf den Namen „Buſi“ hörend. Am g. Januar, in J 4, 18, eine Arbeitsſchürze aus braunem Segeltuch. Am 8. Januat, vor dem Hauſe H 8, 36, ein mit 32,2 zwei Liter Weißwein gefülltes und mit P. W. gezeichnetes, eichenes Fäßchen. Am 8. Januar, in H 3, 11, ein hellgrauer Havelock, unt ab⸗ nehmbater Pellerine, defſen Aermel mit ſchwarz und gelb geſtreiftem Futter verſehen ſind. Am 8. Januar, in G 4, 1, 25 Stück weißleinene, theils mit J.., M. H. oder M. M. gezeich⸗ nete Servietten. Vom 8 /. Januar, in der 18. Querſtraße 23, ein blau und roth geſtreiſtes, halbwollenes Herrenhemd ohne Zeichen, ein blau und weiß geſtreiftes, halb⸗ wollenes Frauenhemd, ein weiß und gelb getupfter Frauenrock, ein abgetragener, braünwollener Unterrock und ein Paar unge⸗ zeichnete, rothwollene Frauen⸗ ſtrümpfe. Am 3. Januar, in N 7, 7, ein goldenes Kettenarmband, etwa J em breit, mit Sicherheitskett⸗ chen und goldenem Herz als Anhängſel. 27207 Am 11. Januar in I 5, 17 ein hellgelber, wollener Unterrock. Am 11. Januar, vor dem Hauſe Wallſtadtſtraße 5, ein ſchmiedeiſerner, 1,24 m langer und 34 om breiter Fußroſt. Am 11. Januar in b 1,1, ein Zfachiges, ziemlich neues Porte⸗ monnaie aus ſchwarzbraunem Juchtenleder, mit 60 Mark und einer Retourfahrkarte,„Hoffen⸗ heim⸗Mannheim“. Am 11. Januar, in der Schwetzingerſtr. 48, ein ſchwarz⸗ ledernes Portemonnagie mit 4 Mek. Am 11. Januar in J 9, 33, eine ſilberne Herren⸗Remontoir⸗ uhr, mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekunden⸗ zeiger, dopßelten Goldrändern und Nickelkette. Am 12. Jauuar, in Lang, ſtraße 38, eine ſilberne Herren⸗ Remontoiruhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen And auf dem Rückdeckel den eingravirten Ramen„David Lang.“ Am 12. Januar, zwiſchen F 5 und 6, eine mit 1 Liter Milch gefüllte, weiße Patentglasflaſche. Am 14. Januar, im Schlacht⸗ haus, ein 2 m langes, 1,50 m breites, noch neues, grau, roth und blau gewürfeltes Fleiſchtuch. Am 14. Jauuar, in K 3, 17, zwei Paar getragene, mit W. K. gez., weiße Herrenunterhoſen, eine graue Herrenunterjacke und ein geblumker, rother Damaſt⸗ bettüberzug. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Mannheim, 17. Januar 1896. Kaiſer, Pol⸗Commifſär. Güänselebern ſchöne kauft u. zahlt höchſte Preiſe 22656 F. Meyer, D 3, 4. Telephon Nr. 824. 4 2 Kegenſchaftsverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 26252 Mittwoch, 20. Januar 1397, Nachmittags 3 uhr im hieſtgen Rathhaus die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Kaufmannes Heinrich Pohly zu Hamburg ffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, auch wenn der 5 Richt erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das dreiſtöckige Wohnhaus ſammt Magazin dahier, Litr. B 8 No. 16, nebſt liegen⸗ ſchaftlicher Zugedbr im Maäaße von 408 qm., begrenzt einerſeits von einem Gäßchen, anderſeits von W. H. Ladenburg& Söhne, Schätzungspreis M. 100,000.—. Mannbeim, 2. Januar 1897. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Woerner. Jwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 20. Jan. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q4.5 dahier: 27198 1 Büffet, 3 Sack Linſen, 1 Faß und 1 Kübel Speiſe⸗ fett, 1 Sack Grünkern, 25 Flaſchen Cognac, 1 Fäßchen mit 32 Liter Cognac, 1 Conſol mit Spiegel, 2 Chiffonier, 1 Kaſſenſchrank, 2 Ztnr. Seife, 7 SackGerſte, 4 Ballen Reis, 1 Fäßchen mit 90 Liter Cognac, 1 Ztnur. Leim, 1 Faß Thran, 6¼ Mill Eigarren, 1 Faß Copallack 326 Pfd., 1 Faß Bleiweiß 450 Pfd., 50 Liter Politur, 1 Korbkrug Ofen⸗ lack, 3 Komoden, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 55 Meter Cheviot, 1 vollſt. Bett mit Roßhaar⸗ tratze, 2 Divan, 1 Waſch⸗ komode und! Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Schreib⸗ tiſch mit Aufſatz, 1 Polſter⸗ ſtuhl, 2 Stühle mit hoher Lehne, 1 Tiſch mit Decke, 16 Wirthstiſche, 100Stühle, 2 Büffet, 1 Thecke mit Bier⸗ preſſton und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes imVollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. aunheim, 18. Jan. 1897. Ebner Gerichtsvollzieher. Jwaugs⸗Verſteigernug. Mittwoch, 20. Jannar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4% 5 hier: 27225 2 Kanapee, 2 Kommode, 1 Nachttiſch, 2 Tiſche, 5 Stühle, 1 Hocker, 1 Bierſervice, 1 Spiegel, 1 Lehnſtuhl, 2 Kleiderhalter, 1 Schreibpult, 1 goidene Damen⸗ uhr mit goldener Kette, eine goldene Kette, eine goldene Broche und 1 Paar goldene Ohrringe gegen baare Sachein im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. Januar 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher. ..Tdschter f 5 Fempfiehlt ſein reichhaltiges 8 Lager in— 4 trünpfen und⸗ g Critstwaaten Zvom geringſten bis zum einſten Genre 8ports- und Thgater- 4 FTricots Auswahl. iZum Ausbverkauf zurück⸗ geſetzt: Kinderstrümpfe von 10 Pf. an, 5959 Socken und Damen⸗ Strümpfe f a Kinder- Kleidchen du Zunsfaze kinndg pun adutoagd esssN Tricot-Taillen Pf. Knaben-Anzüge von 3 Mk. an, von 10 Handsochuhe Pf. an. Strümpte werden angestriokt Gut!? Eillig! Während der Dauer des Ausverkaufs habe ich für die Be⸗ feſtgeſetzt, die nur für obige Zeit Gültigkeit haben. nach Schluß deſſelben nicht mehr geſtattet. 92 fä. Wüſche: und Ausſtener⸗Gt Tochter, Schweſter und Nichte 2 gungsbkatl e Mein diesjähriger Jubeutur⸗Ausverkauf beginnt am Montag, den 18. Januar und endet am Montag, den 25. Januar. ſtände meines gut aſſortirten Lagers Mmepreise Der Verkauf ſindet nur gegen Baar ſtatt und iſt 27211 Ernst Dinkelspiel ſchüſt. D 2. 14 Schluß des Ausverkaufes 1. Nachdem mein Lokal ab 1. Februar anderweitig vermiethet iſt, müſſen die Reſtbeſtände bis dahin vollſtändig geräumt ſein und werden ſehr billig abgegeben. Dieſelben beſtehen noch in Jaquets, Kragen, Negen⸗ und Abendmänteln, Stoff⸗ u. Waſchkoſtümen Spitzenkragen und Blouſen. Frühjahrsjaquets und Kragen, Mode 1897, aus meinen eigenen Stoffen gearbeitet, werden ebenfalls ſehr preiswürdig verkauft. 27227 Berthold Meyers Nachfolger E I, I. Planken. 45 Todes Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hievmtt tief⸗ erſchüttert die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere innigſtgeliebte, gute Lina Kieser heute Vormittag nach langem, ſchwerem Leiden, im Alter von 16 Jahren ſauft entſchlafen iſt. 272² Um ſtille Theilnahme bittet: Namens der krauernden Hinterbliebenen: Carolina Kieser geb. Gerber, Wüw. Mannheim, den 16. Januar 1898. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 20. ds. Mis., Nach⸗ mittags 4 Uhr vom Trauerhauſe S S, 1 aus ſtatt. Dies statt jeder besonderen Anzeige. Damen⸗Aleider Weißwaaren, Kuabenanzüge werden zum billigſten Preiſe augelerti t, verändert u. ausge⸗ beſſert. 0, 28, 2. Stock. 9826 Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Zahnarzt Stern 145 B 2. 190½ 16676 gegenüber dem Hoftheater. ſind täglich friſch zu haben. Abeles, Hücker, F 5, 20. 5 Todes Anzeige. Tieferſchütttert machen wir Freunden und Bekannten dle ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere innigſtgeliebte Multer, Großmutter, Schwägerin, Tante und Größtante Matzen ungen gegen Fahrrad un⸗ fänle i Schönhals, U 6, 22, 4. St. 24708 Suſanna Barth Wittwe des erſt vor acht Tagen verſtorbenen Rentners Guſtav Adolph Barth, Aa0 kurzem, ſchwerem Leiden beute früh im Alter von 79 Jähren ſanft verſchieden iſt⸗ Zum Abſchluß von Verſicher⸗ euipfiehlt ſich Wilh. Ausführung u. billiger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. K I, 2, Breiteſtr. o 75 Masbengarderoben jeder Art werden bei billigſter Berechnung angefertigt. Masken werden ausgeliehen. 8 Näheres im Verlag. Eitemm gelangen, wollen 01 wenden nach Kaiſerring Es iſt das beſonders für jüngere, etwas leicht beanlagte Schüler. Selte. gerue ertheilt Um ſtille Theilnahme bittet: Im Namen der trauernden Hinterbliehenen J. H. Barth. Mannheim, 18. Januar 1897. 27214 „Die Beerdigung findet Mittwoch, 20. Jannar, Nach⸗ mittags 2 Uhr, von dem Trauerhauſe B 6, 1a aus, das Seelenamt Freitag, 22. Januar, Vörmittags 9½ Uhr in der Jeſuitenkirche ſtatt. die darauf ſehen, daß ihre Kinder beim achhilfe⸗Unter richt in enge Zucht u. Ordnung 8, 1 Treppe. te Empfehlungen ſtehen zur Nähere Auskunft wird 13438 „„„ en ne 10 ——ꝛ—⅜ A ——— DS2 akt 90 K. 9 22 e ingen Ihnen für nur 10 Pfg. iede oche das htvollen Bildern. lluſtrierte Meltbl Unsere Austr- b in prac *5 * 1 Neuisbeſtg-Weltdlal für 10 Pfg. pro Ipie Expedition. SCHUTZ-Man 17 Cenll f CAIORie llein ächt. 5008b0 Ranges. Ueberall Röchste Auszeicmungen Niederlage Lüheck Parl vFreidenfelt Poflolſ Vertr treter gesucht! 27162 Odenwald-Club. Seetion Mannheim Ludwigshafen. Dounerſtag, den 21. Jaunar, Abends ½9 Uhr General⸗Perſammlung im di„Scheffeleck⸗, M 3, 9. ges⸗Ordunng: 2. 8. 4. wozu wir unſere Rechnu 19 Goraas Wahl. Vereins⸗Angel egenheiten, Mitglieder freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein R 2, 14. Montag, den 25. Januar 1807, Abends punkt 9 uhr General-Verſammlung. Tages-Ordnung: 1. Nechenſchaſtsbericht. 2. Vorſtaudswahl. 3. Verſchiedenes. Zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erwünſcht. Der Vorſtand. NB. Samſtag, den 23. Jauuar l.., Abends 9 Uhr adet die 27216 Mitglieder-Versammlung fatt. D. G. Orchester-Verein Mannheim. Sotintag, 7. Februar 1997, Abends 3 Uhr in den Sälen des Badner Hofes“ MNasfenball 25 wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und⸗ Freunde des Vereins höfl. einladen. Borſchläge für Einzuführende bitten wir in unſerem Lokal„Zur alten Sonne“, N 3, 14, ſowie jeweils an unſeren Probe⸗ abenden Mittwochs abgeben zu wollen. — Schluß der Karten⸗Ausgabe Freitag, 5 i Februar g. c. 26792 Der Vorſtand. Sängerhalle. Samſtag, den 30. Januar, Abends 8 uhr Masken-Ball im Badner Hof, wozo wir unſere Mitglieder und Freunde des Vereins freundlichſt einladen. 26555 Vorſchläge für Einzuführende ſind Dienſtag s und Sam 5 im Lokal 9bellg hen 27199 13 Unſer Machenball mit Preisverthe kilung. udet Sonntag, den 24. Jauuar, Abends ½7 hr in den neuerbauten Ballſälen des Karpfen, 3, 13½ ſtatt, wozu höfl. einladet 25 Der Vorſtand. Karten für Einzuführende können bei Pern, Ralble, R 3, 15, oder bei Herrn K. Paul, Querſtraße 1, in Empfang genommen werden. D. B. Schluß der⸗ Kartenausgaäbe Donnerſtag, den 20. ds. Mts. SOSssesaseeess Saalbau— Mannheim. Täglich grosse Variété-Vorstellung. Auftritt des Geſammt Perſonals. Anfang 8 Uhr. 27236 diitet-Vorerkauf im Zeitungskiosk. 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Jannar er., Abends 3½ uhr int Caſ ino⸗Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. R. van der Borght aus über: „Die wirthſchaftliche.ſoziale Wirkung der 1 2 ee Tage karten à Mk..50 in 17 Bureau, in 117 Hof⸗Muſi kalien⸗ Handluig K. Ferd. Heckel, in der Muftkalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buch⸗ abe in Ludwigshafen zu haben 26906 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Riemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vor⸗ leſungen ausgeſchtoſſen. Der Vorſtand. Nannbeimer Viederkafel Dienſtag, den 19. Januar, Abends ½9 Uhr: 27155 Prcbe. Turn⸗Verein Mannkeim. Etwaige Forderungen an den Turnverein aus dem ver⸗ gangenen Jahre wollen bis längſtens den 25. Januar d. J. geltend gemacht werden. 27120 Der Vorſtand. Volksbureauverein Mannbheim. 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