. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Big. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Mirch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchiag M..30 pro Quartali Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. taunheimer Journa (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theidz Ehef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journak⸗h iſt Eigenthum des katholiſchen Mannheimer Volks latt.) e ee E 6, 2 Geleſenſte und verbreitele Jeitung in Mannheim und Umgegend. E 6, 2 ſanemteh beee, N 19. Mittwoch, 20. Januar 1397.(Gelephen-Ar. 2l8.) Nr. Rückblick. Unter dieſer Ueberſchrift bringen die Leipziger„Neueſten Nachrichten“ folgenden beachtenswertben Leitartikel: Ein typiſcher Prozeß hat im Oſten der preußiſchen Monarchie kattgefunden, ein Prozeß, von dem ſein Held, ähnlich wie Herr Mohr, wohl auch wünſchen mag, er hätte ihn nie geführt. Im Namen des Probſtes Szadzinski hat Herr v. Stablewski, der Erz⸗ biſchof von Poſen, Anklage erhoben gegen zwei deutſche Lehrer und einen Redakteur, weil ſie ihn durch unwahre Behauptungen beleidigt hätten, und die Verhandlung hat nicht nur mit der Freiſprechung der Angeſchuldigten geendet, ſie hat auch zu der Konſtatirung geführt, daß das, was behauptet wurde, durchaus der Wahrheit entſpreche. Und dieſe Wahrheit beſteht darin, polniſcher Zunge den Kindern ſeines Sprengels das deutſche Gebet als eine Sünde bezeichnete, daß er ihnen drohte, ſie vom Konftr⸗ mandenunterricht und von den heiligen Sakramenten auszuſchließen, wenn ſie noch einmal in ihrer Mutterſprache den Himmel anrufen, und daß er grimmig forderte, der Gruß„Gelobt ſei Jeſus Chriſtus“ dürfe nicht mehr von den Lippen ſchlüpfen. Herr Szadzinski hat zwar in allerlei„Berichtigungen“ ſein Vergehen abgeleugnet, das Gericht aber erklärte, der von ſeinen Gegnern angetretene Wahrheits⸗ beweis ſei vollſtändig gelungen, es drückte alſo dem Wackeren auch noch das Brandmal bewußter Unwahrhaftigkeit auf. Iſt dieſer Prozeß nicht geradezu klaſſiſch in allen ſeinen Theilen? Redet er nicht eine deutliche Sprache? Bei der Bedeutung dieſes Prozeſſes bringen wir an dieſer Stelle noch einmal ein Reſumé der Vor⸗ gänge: Der Kreisſchulinſpektor in Jarotſchin, Dr. Rudenick, ein deutſcher Katholik, wünſchte bei ſeiner Anweſenheit in Witaſchütz im vergangenen Sommer, daß die Schulkinder, nachdem ſie das Vaterunſer in polniſcher Sprache als Schulgebet geſprochen hatten, es auch in deutſcher Sprache beten ſollten. Der Lehrer Wenzel, ebenfalls ein deutſcher Katholik, war dieſem Wunſche gern nachge⸗ kommen und hatte die Kinder gemeinſam auch das deutſche Gebet rechen laſſen. Ein Familienvater(Pole) ſagte dem Lehrer, er freue ſich darüber, daß die Kinder auch das deutſche Gebet gelernt hätten, es exinnere ihn an ſeine Soldatenzeit, und er habe jetzt mit feinem inde zuſammen zu Haus das deutſche Vaterunſer wieder gelernt. Nach etwa acht Tagen bemerkte der Lehrer, daß ſo und ſo viel Kin⸗ der das deutſche Gebet nicht mehr mitſprachen, er fragte ein Kind nach dem andern, warum ſie es denn nicht wollten, und erhielt als Antwort:„Der Herr Probſt hat es uns verboten und geſagt, das deutſche Gebet ſei eine Sünde, und wenn wir es noch einmal beten würden, ſo würde er uns nicht mehr zum Confirmandenunterricht zulaſſen und uns von den heiligen Saeramenten ausſchließen.“ We⸗ nige Tage darauf hätte der Probſt den Lehrer aus der Schulſtunde aus gerufen und ihn angeherrſcht:„Wie kommen Sie dazu, das deutſche Vaterunſer beten zu laſſen? Man geht ja offenbar darauf aus, uns mit Gewalt zu germaniſiren, dem Volke die Zunge aus dem Munde und die Religion aus dem Herzen zu reißen. Wie kön⸗ nen Sie das vor Gott verantworteu?“ Der Lehrer lehnte eine Un⸗ terhaltung mit dem Probſt ab, Letzterer aber ſchloß ſeine Ausführ⸗ ungen mit der Drohung:„Das wird ſich rächen.“ Tags darauf kam der Probſt zur Religionsſtunde in die Schule. Die Kinder ſtanden auf und begrüßten nach Landesſitte den Probſt anf Deutſch mit„Gelobt ſei Jeſus Chriſtus.“ Der Probft ſchrie die Kinder an, wer ſie geheißen habe, deutſch zu grüßen, der Lehrer erwiderte, ſte befänden ſich in einer deutſchen Schule, und die Anordnung habe er gegeben. Dieſer Vorfall wurde durch ein Berliner Blatt öſſentlich bekannt. Der Probſt erließ im„Kuryer Poznanski“ eine Entgegnung, und dadurch wurde wieder der in⸗ zwiſchen nach Jaratſchewo verſetzte Lehrer Wenzel veranlaßt, im „Poſ. Tagebl.“ eine Erklärung abzugeben, in der es hieß, daß er jeine Ausfagen jeden Tag aufrecht halte und nichts zurücknehme. Im Weiteren wurde dann begründet, daß der Herr Probſt den Vor⸗ wurf der Verhetzung gegen die Oberen und der Vergiftung der Seelen von ſich thatſächlich nicht abwälzen könne, wie er es in ſeiner Ent⸗ gegnung gethan habe. Der Erzbiſchof Dr. v. Stablewski ſtellte hier⸗ auf für den Probſt Szadzinski Strafantrag wegen Beleidigung. Die Anklage richtete ſich gegen den Kreisſchulinſpektor, den Lehrer Wenzel und den Redacteur des„Pof. Tageblatt“. Sie wirft außerdem dem Kreisſchulinſpektor vor, daß er den Lehrer zur Begehung der That durch Aufforderung und Mißbrauch des Anfehens als Vorgeſetzter vorſätzlich beſtimmt und ihm bei Begehung dieſer That Rath und Hilfe geleiſtet habe.— Dies der Thatbeſtand. Die Verkündung des Artheils erfolgte nach langer Verhandlung vorgeſtern früh 2½ Uhr. Die drei Angeklagten wurden freigeſprochen, die Koſten der Staats⸗ kaſſe auferlegt. Der Gerichtshof nahm an, daß der Beweis der Wahrheit erbracht ſei für die dem Probſt Szadzinski zin dem in⸗ Timinirten Artikel gemachten Vorwürfe der Verhetzung gegen die beren und der Vergiftung der Seelen der Kinder, und billigte den Angeklagten den Schutz des§ 193 des Strafgeſetzbuches zu. Und weil nun einmal unſere Zeitgeſchichte ſich zum guten Theil aus Prozeßakten zuſammenſetzt, ſo ſei noch einmal der Prozeß Tauſch leicht geſtreift, über den die„Hamb. Nachr.“ gerade jetzt einen be⸗ deutſamen, von uns ſchoy kurz ſkizzirten Artikel veröffenklichen. In dieſem Artikel wird klargelegt, wie wir unſererſeits dies bereits feſt⸗ ſtellten, daß ebenſo wie das widerliche Gerede über einenZuſammenhang des großen Staatsmannes mit dem Preßtreiben über den Zarenbeſuch, ſo auch das Gerede von dem Fürſten Bismarck als„Hintermann“ des bedenklichen Kriminalkommiſſars vollſtändig freie und nichtsnutzige Erfindung iſt. Wir ergänzen unſer Reſume über den Hamburger Arkikel durch folgende Ausführung:„Wenn Herr v. Tauſch in Berlin überhaupt eine Rolle geſpielt hat, ſo kann dies nur unter der Aegide des Miniſteriums des Innern geſchehen ſein. Wir hoffen, daß die öffentliche Vernehmung des Herrn v. Tauſch ſehr bald über dieſe Thatſachen Klarheit gewähren wird und daß ähnliche Entſtellungen der Wahrheit, wie wir ihnen in der„Voſſ. Ztg.“ begegnet ſind, dann unmöglich werden. Wir wiederholen: Herr v. Tauſch ſcheint ein ehr eifriger Poliziſt geweſen zu ſein; ob im eigenen dienſtlichen An⸗ kriebe oder im Auftrage von Hintermänvern, iſt bisher nicht klar ge⸗ ſtellt, was wir lebhaft bedauern. Wenn er Hintermänner hat, ſo permuthen wir, daß ſie ganz wo anders ſitzen als da, wo man ſie bisher geſucht hat, und es wäre daher zur Beruhigung in dieſer Richtung zu wünſchen, daß der Prozeß gegen Herrn v. Tauſch mit etwas mehr Beſchleunigung betrieben wird und nicht etwa im Sande verläuft. Wir haben in offtziöſen Blättern, z. B. im„Hamburg. Korreſpondenten“, Verſuche geleſen, dieſen Prozeß in's Licht einer großen politiſchen Action zu ſtellen. Er wurde in Parallele gebracht mit dem Halsbandprozeß der Königin Marie Antoinette, mit dem Scheidungsprozeß der Königin Caroline von England, Struenſee ꝛc. Etwas Lächerlicheres iſt kaum dagewefen, als dieſe hiſtoriſchen Vor⸗ daß ein katboliſcher Geiſtlicher eeeeeeee eeeee———— ———ñ— eeeeeeeeee— gänge und Figuren mit den Herren Tauſch, Leckert und Genoſſen zu vergleichen. Wir haben kein Bedürfniß, uns klar zu machen, welche Gründe die offtziöſe Preſſe haben kann, den ſubalternen Injurien⸗ prozeß von Moabit, von dem wir ſagen müſſe: tant de bruit pour une omelette! auf den Piedeſtal einer großen politiſchen Aetion ſtellen zu wollen. Wenn nicht Herr v. Tauſch jetztſnoch Enthüllungen zum Vorſchein bringt, ſo wird die lateiniſche Fabel vom nascetur ridiculus mus durch dieſen Prozeß ihre Beſtätigung finden. Einſt⸗ weilen aber ſcheint die öffentliche Neugierde noch längere Zeit auf die Endreſultate warten zu ſollen.“ 5 Noch ſtehen wir vor weiteren Prozeſſen, und es iſt reichlich ge⸗ ſorgt, daß das Intereſſe an den Dingen, die ihnen zu Grunde liegen, nicht erlahmt. Die Lebhaftigkeit aber, die ſich auf forenſiſchen Boden entwickelt, ſteht in klaſſiſchem Gegenſatz zu der Stille, der wir auf innerpolitiſchem Boden begegnen. Lange und mit tiefer Erregung iſt im Volke die Irrenfrage diseutirt worden, zahlreiche und uner⸗ freuliche Vorgänge haben ſchwere und berechtigte Beſorgniſſe erweckt; als endlich einmal der Reichstag ſich mit der Frage zu beſchäftigen hat, da finden ſich kaum zwei Mandeln Abgeordnete ein, um an der Berathung theilzunehmen! Es iſt, als ob das Parlament langſam verröchelt! Um ſo lebhafter ſind die Erörterungen über die inter⸗ nationale Politik, die gerade jetzt ſich beeifert anknüpfend an die Reiſe des Grafen Goluchowski nach Berlin und an die Ernennung des Grafen Murawiew zum Nachfolger Lobanows. Es iſt erfreulich, daß von Wien aus offtziell feſtgeſtellt wird, daß weder Graf Badeni noch der polniſche Landsmann Miniſter v. Bilinski in irgend welchem Zuſammenhange ſtehen mit dem von uns charakteriſirten deutſch⸗ freſſeriſchen Artikel der„Reichswehr“, Es gibt aber in Wien Kreiſe, die Sadowa nicht vergeſſen können, aber an leitender Stelle ſtehen auch heute noch Männer, die an der Bündnißtreue feſthalten und verſchmähen, den Lockungen der Rattenfänger zu folgen. Und ge⸗ rade in der Reiſe des Grafen Goluchowski liegt inſofern eine ſympto⸗ matiſche Bedeutung, als ſie von Neuem beweiſt, daß man im eigenen Intereſſe Oeſterreichs an dem Gegebenen feſthält und ſeine Loyalität ausdrücklich zu betonen wünſcht. Es entzieht ſich natürlich der öffent⸗ lichen Kenntniß und Erörterung, ob der öſterreichiſche Miniſter bei ſeinem Beſuch mit dem Höflichkeitsacte auch die Beſprechung poli⸗ tiſcher Fragen verknüpfen will; die internationale Lage iſt ja reich genug an Problemen, und es gehört keine beſondere Gabe zu„Kom⸗ binationen“ zu der Annahme, daß die leitenden Staatsmänner der befreundeten Reiche noch über andere Dinge als über das Wetter ſprechen werden. Allerdings dürfte auch in dieſen Unterredungen die tolle Ente nicht gefüttert werden, die eben ein engliſches Blatt aufflattern läßt: Nach der„Pall Mall Gazette“ ſoll nämlich eine „Modifikation des Dreibundes“ bevorſtehen. Deutſchland ſetze Alles daran, um Rußland und Frankreich zu trennen; man glaube in poli⸗ tiſchen Kreiſen, daß in abſehbarer Zeit Deutſchland und Rußland auf einer Seite, Frankreich, Italien und England auf der anderen Seite ſtehen werden. Das ſind eben Hirngeſpinſte, die immer wieder einmal auftauchen und immer wieder den Stempel des Unglaub⸗ würdigen, um nicht zu ſagen des Lächerlichen mit aller Deutlichkeit aufweiſen. Deutſches Reich. Etwas vom Ordensfeſt. Das Krönungs⸗ und Ordensfeſt iſt in der üblichen Weiſe verlaufen. Bemerkens⸗ werth iſt, daß die agrariſchen Glemente bei der Ordensver⸗ leihung diesmal ganz ausgefallen ſind. Von bekannten Mitgliedern der Börſe finden wir den Bankier Robert v. Mendelsſohn in Berlin, der den Rothen Adler⸗Orden vierter Klaſſe erhalten hat; auch der Oberverwaltungsgerichtsrath a. D. Hemptenmacher, kommiſſariſch mit den Funktſonen als Staatskommiſſar bei der Börſe zu Berlin beauftragt, wurde mit derſelben Ordensauszeichnung bedacht. Der Präſident der Reichsbank Dr. Koch erhielt den Kronen⸗Orden erſter Klaſſe. Von ſonſt bemerkenswerthen Auszeichnungen ſeien noch folgende angeführt: Oberverwaltungsgerichtsrath Kunze, der be⸗ kanntlich für die Verbreiterung der Schloßfreiheit ſehr thätig ge⸗ weſen iſt, wurde mit dem Rothen Adler⸗Orden zweiter Klaſſe mit Eichenlaub ausgezeichnet, dieſelbe Auszeichnung erhielt auch der viel⸗ genannte Chef des Kreuzergeſchwaders Contreadmiral Tirpitz. Der Direktor beim Reichstag Knack wurde mit dem Rothen Adler⸗Orden dritter Klaſſe mit der Schleife dekorirt, desgleichen der bekannte Me⸗ dieinalprofeſſor der Berliner Univerſität Guſſerow und der Präſident der phyſikaliſch⸗techniſchen Reichsanſtalt Dr. Kohlrauſch. Profeſſor Hänel in Kiel, früher ein hervorragender fortſchrittlicher Parlamen⸗ tarier, erhielt den Rothen Adler⸗Orden dritter Klaſſe; von jetzigen Parlamentariern finden wir nur den nationalliberalen Prof. Paaſche, der den Rothen Adler⸗Orden vierter Klaſſe bekam; die gleiche Aus⸗ zeichnung wurde dem Wirklichen Legationsrath Dr. Hammann zu Theil und auch dem vielgenannten Kriminalkommiſſarius Braun. Die beiden höchſten Militärgeiſtlichen, der katholiſche Feldpropſt der Armee Dr. Aßmann und der evangeliſche Feldprobſt Dr. Richter, wurden mit dem königlichen Kronen⸗Orben zweiter Klaſſe mit dem Stern ausgezeichnet. Sonſt bietet die Ordensliſte nichts Bemerkens⸗ werthes; erwähnt ſei etwa noch, daß der Verlagsbuchhändler Kommerzienrath Elwin Paetel in Berlin den Kronen⸗Orden dritter Klaſſe erhielt. Im diplomatiſchen Dienſte ſind, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ mittheilt, noch folgende Veränderungen eingetreten: Der bisherige zweite Sekretär bei der deutſchen Botſchaft in London, Legationsrath Rücker⸗Jeniſch, hat den Poſten des Legationsſekretärs bei der preußiſchen Geſandtſchaft in München erhallen und iſt durch den bisherigen Legationsſekretär in Brüſſel, Grafen v. Linden, erſſtzt worden. Zum Nachfolger des letztern iſt der bisherige Legationsſekretär in München, Graf v. d. Gröben, ernannt worden. Auf den ſeit einigen Monaten unbeſetzten Sekretärpoſten bei der preußſſchen Geſaudt⸗ ſchaft in Hamburg wurde der Legationsſekreiär v. Jagow be⸗ rufen, der bis vor Kurem für mehrere Wochen der könig⸗ lichen Geſandiſchaft in München kommiſſariſch zugetheilt war. Endlich iſt der bisherige württembergiſche Geh. Legat ons⸗ ſekretär Dr. Frhr. von Grieſinger in den diplomatiſchen Dienſt des Reichs übernommen worden und wird von Anfang Februar ab bis auf Weiteres im Auswärtigen Amte beſchäftigt werden. Zur Margarinefrage bringt die Berliner„Poſt“ nachſtehende Miltheilung: eee—— „Die Ausſichten, daß die Margarinefrage demnächſt geſetzlich geregelt wird, haben ſich, wie wir hören, in den letzten Tagen ganz erheblich gebeſſert. Nachdem bereits von den Parteien, die die Margarinevorlage jetzt wieder im Reichstage eingebracht hahen, das Zugeſtändniß gemacht worden iſt, daß die Trennung der Ver⸗ kaufsſtellen nur auf Ortſchaften von über 5000 Einwohnern be⸗ ſchränkt werden ſoll, iſt jetzt auch betreffs des Färbeverbots eine Einigung zwiſchen den verbündeten Regierungen und den Mehr⸗ heitsparteien des Reichstages erzielt worden. Im Reichsgeſundheitsamt find nämlich die Verſuche mit einem Erſatzmittel für Phenolphthalein, das, ohne die Margarine ſelbſt zu färben, das Vorhandenſein der Margarine nachzuweiſen ermö licht, zu einem erfolgreichen Ende geführt worden, was ſie im letzten Frühjahr bekanntlich noch nicht waren. In Anbetracht dieſer Er⸗ mittelungen wollen die Antragſteller, wie wir hören, auf das Färbe⸗ verbot verzichten, womit das Haupthinderniß für die Verſtändigung beſeitigt iſt.“ Wenn ſich dieſe Mittheilungen beſtätigen ſollten, ſo würde die Margarinefrage einer befriedigenden Löſung in der That um ein bedeutendes Stück näher gerückt ſein. Iſt wirklich ein geeignetes Mittel für die latente Färbung der Margarine ge⸗ funden, ſo würde ſich mit dieſer Art der Kenntlichmachung der Kunſtbutter jedenfalls ſowohl die große Mehrheit des Reichs⸗ tages, wie auch der Bundesrath einverſtanden erklären. Ein Hinderniß für eine Verſtäudigung würde noch die Trennung der Verkaufsräume bilden, in welcher Frage die Beſchräukung auf Ortſchaften von mehr als 5000 Einwohnern keineswegs als ein genügendes Zugeſtändniß angeſehen werden kann. Ge⸗ rade in den größeren Orten wird die Beſchaffung doppelter Verkaufsräume durch die hohen Ladenmiethen in den meiſten Fällen unmöglich gemacht, und die Händler müßten deshalb entweder auf den Verkauf der Butter oder auf den der Mar⸗ garine verzichten—, zum Schaden der Landwirthſchaft oder des weniger bemittelten Theiles der Konſumenten. Hoffentlich wird ſich aber auch in dieſem Punkte noch eine Verſtändigung erreichen laſſen, die an ſich in der Margarinefrage ja ohne Zweifel dringend zu wünſchen iſt. Die Ausweiſung Bebels und Buebs aus Frank⸗ reich anläßlich ihres beabſichtigten Aufenthaltes in Saint⸗Marieaux⸗ Mines veranlaßte am Sonnabend in der franzöſiſchen Kammer eine Interpellation ſeitens der ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Guesde und Chauvin. Chauvin betonte in einer längeren Rede, worin er das Verſchwinden der Nationalität gegenüber dem Sozialismus hervorhob, daß dieſes Vorgehen der franzöſiſchen Regierung un⸗ möglich ohne Nachwirkung auf die franzöſiſch⸗deutſchen politiſchen Be⸗ ziehungen bleiben könne und daß es wohl auf alle Fälle zu einer nicht unbedeutenden Auseinanderſetzung kommen dürfte. Chauvin tadelte die Ausweiſung der beiden deutſchen Sozialdemokraten um ſo mehr, als ihr Gefolge zum größten Theile aus Elſaß⸗Lothringen beſtand, die mit dieſem ſozialdemokratiſchen Ausfluge eine Kundgebung ihrer Sympathien für Frankreich verbinden wollten. Viele dieſer Manifeſtanten ſeien mit der Trikolore geſchmückt geweſen, ſo daß in der That kaum ein Zweifel über ihre franzoſenfreundlichen Ge⸗ ſinnungen hätte aufkommen können. Frankreich. Fremdengeſetzgebung in Frankreich. Dem Vernehmen nach wird der Miniſter des Innern in der Kammer eine Vorlage zur Ergänzung des Geſetzes, betreffend den Auf⸗ enthalt der Ausländer in Frankkeich, einbringen. Danach ſollen vie Ausländer nicht allein gehalten ſein, ſich Aufenthaltsſcheine ausſtellen zu laſſen, ſondern dieſe auch viſiren zu laſſen, ſo oſt ſie die Aufenthaltsgemeinde wechſeln. Cuba. Die Nachricht, daß die Aufſtän diſchen die Stadt Santa Clara erobert hätten, wird von Madrid aus für falſch erklärt. Die Aufſtändiſchen haben einen Angriff auf das Dorf Buenaviſta in der Provinz Santa Clara ausgeführt, ſind aber zurückgeſchlagen worden. In den letzten zwei Jahren hat Spanien elf Mal Verſtärkungen nach Cuba geſandt, nämlich 1895 am 15. März 8600 Mann, am 45. April 7500, 24. April 4000, 20. Mai 3000, 10. Juni 9600, 20. Juli 80,000, 14. Oktober 26,600, 1896 am 4. Februar 9000, am 15. Februar 22,400, 20,. September 9000 und von Porto Rico 1500 Mann, im Ganzen alſo 131,200 Mann. Von dieſen Truppen haben nach einem cubaniſchen Arzte 23,500 ihr Leben eingebüßt. 10,000 Mann ſtarben am gelben Fieber, 9500 fielen im Kampfe, 1000 er⸗ lagen ihren Wunden und 3000 ſtarben an verſchiedenen Krankheiten. Die Spanier geben amtlich den Verluft von 4330 Mann zu. Die Beamten laſſen ſich aber die Löhnung für möglichſt viele Soldaten zahlen. Die Aufſtändiſchen ſind nur 30,000 Mann ſtark. Maceos Contingent zählte nur 4000 Mann, Maximo Gomez hat 5000, Garcia 4000 und Lacret und Rabi haben jeder 2500 Mann. Den Reſt des Inſurgentenheeres bilden zahlreiche kleine Banden, Wahr⸗ ſcheinlich ſind die oben angegebenen, einem amerikaniſchen Blatte entnommenen Zahlen richtig. Deutſcher Reichstag. Berlin, 19. Januar. Zwefke Berathung des Etats. Etat des Reichsſchatz⸗ amtes. Hierzu liegt ein bereits mitgetheilter Beſchlußantrag des Abg. 50 Hammacher(natl.) vor auf Errichtung von Zollauskunfts⸗ ſtellen. Abg. Lenzmann(freiſ. Vp.) ſtimmt der Tendenz des Beſchluß⸗ antrages zu, wünſcht aber Reichsbehörden. Dem Wirrwarr und der Confuſion zwiſchen den Bundesſtaaken, ja ſogar ſinnerhalb einzelner Bundesſtaaten, müſſe geſteuert werden. Die Nothwendigkeit einer ſei bereits in einer früheren Verhandlung klar gelegt worden. „Abg. Dr. Hammacher(utl.) befürwortet ſeinen Antrag, Er wünſche daß der Lenzmannſche Vorſchlag von der Regierung rund⸗ weg abgelehnt werde, weil er verfaſſungswidrig ſei. Abg. Frhr. v. Stu m m(Reichsp.) will dem Antrag Hammacher beiſtimmen. Der zweite Theil, wonach die Entſcheidung über Be⸗ 2Selte. ſchwerden wegen uneſchecger Aucdendung des Zoltkarſſs Fürch die Bahörde und einen ſachverſtändigen Theil⸗ denklich oder durch Schiedsgericht erfolgen ſoll, erſcheine ihm be⸗ nklich. Abg. Frhr. p. Heyl(ntl.) würde für den inzwiſchen einge⸗ Teichten Antrag Lenzmann n Staatsſekretär Graf v. Poſadowsky führt aus, die Frage ſei ſehr verwickelt. Gewiſſe Uebelſtände könnten nicht geleugnet Werden, Vielleicht könne der Bundesrath ſich darüber ſchlüſſig machen, daß in jedem Staat die oberſte Finanzbehörde oder eine gandere autoritative Stelle Auskunft ertheilt mit rechtlich bindender Kraft für die Zukunft. Der erſte Theil des Antrages Hammacher ſei ernſteſter Erwägung werth, der zweite nicht zu empfehlen, 5 Abg. Beckh(freiſ. Bp.) tritt für den Anträg Lenzmann ein. Abg. Ulrich(Soz.) beantragt, im Falle der Ablehnung des Antrags Lenzmann die Reſolution Hammacher anzunehmen, und be⸗ antragt ferner: 1) ein internationales Zollſchiedsgericht anzuſtreben und 2) in alle Zollverträge den Paſſus aufzunehmen, daß eine Re⸗ gierung ohne Zuſtimmung der kontrahirenden Regierung eine Waare nicht anders rubriziren dürfe, als es bei Ratifikation des Vertrages der Fall geweſen iſt. Redner beſpricht ferner die Zollbehandlung der feinen Lederwaaren ſeitens Rußlands. f Abge. Freeſe(fr. Ver.) befürwortet den Antrag Lenzmann. Abg. Hammacher(natl.) tritt nochmals für ſeinen eigenen Antrag ein. Der Antrag Lenzmann, dem er grundſätzlich den Vor⸗ zug gebe, ſei ausſichtslos. Staatsſekretär Graf Poſadowsky führt gegen den zweiten Theil des Antrages Hammacher aus, dem Bundesrath müſſe die Möglichkeit einer oberſten Entſcheidung gewahrt bleiben. Abg. Fiſchbeck(fr. Vp.) will für den Antrag Hammacher nen. Abg. Lieber(Eentr.) und ſeine politiſchen Freunde ebenfalls. Der Redner ſucht alsdann die Angriſſe zu widerlegen, die im preu⸗ piſchen Abgeordnetenhaus beſonders gegen die Politik des Centrums gerichtet wurden. Das Centrum werde einen Antrag bezüglich Weiterer Schuldentilgung einbriugen. Staatsſekretär Graf Poſadowsky führt aus: Wenn die Regierungen auch nicht mehr an Ueberweiſungen erhalten ſollen, ſo müſſen ſie doch anderſeits dagegen geſchützt werden, daß ſie nicht etwa in Zukunft mehr an Matrikularbeiträgen zahlen müßſen, als ihnen an Ueberweiſungen zugeht. Dem Bundesrath liege ein Geſetz⸗ entwurf vor, der ungefähr von dieſem Geſichtspunkt ausgehe. Abg. v. Bennigſen(ntl.) hofft auf eine Verſtändigung über 5 unter formeller Beibehaltung der Frankenſteinſchen auſel. bg. Graf Limburg⸗Stirum(konſc hofft ebenfalls auf eine Verſtändigung. Es müſſe eine feſte Norm hergeſtellt werden Nues der Sparſamkeit und des föderativen Charakters des eiches. Abg. Enneccerus(ntl.) meint, die Anhäufung der Reichs⸗ ſchulden ſei grade eine Folge der Frankenſteinſchen Klauſel. Nach einigen weiteren Ausführüngen der Abgeordneten Richter (r. Bp.) und Lieber(Centr.) wird die Weiterberathung auf morgen 1 Uhr vertagt; außerdem ſteht auf der Tagesordnung die Inter⸗ pellation Hahn. Schluß 5½ Uhr. Aus Stadt und Land. Maunheim, 20. Januar 1897. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 19. Jan. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet um ¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 103 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung heißt der Vorſitzende die Ver⸗ treter von Käferthal, welche zum erſten Mal einer Sitzung des Kollegiums beiwohnen, willkommen. Sodann theilt er mit, es ſei ihm zu Ohren gekommen, daß ſich bei der Auszahlung der Löhne an die Waldarbeiter Mängel ergeben haben. Er bedauere dies ſehr, denn er halte es für höchſt ungerecht, daß den Arbeitern der ſauer⸗ verdiente Lohn aus irgend einem Grunde zurückbehalten werde, wie er es auch nur ſehr mißbilligen könne, wenn die Honorirung der gaſeee der Handwerker unnöthig hinausgeſchoben werde. Der Vor itzende erklärt, daß er der Sache ſeine eingehende Aufmerk⸗ 550 elt zuwende, um die Mißſtände zu beſeitigen. Er bitte, ihm in teſer Angelegenheit laut werdende Klagen zur Kenntuiß zu bringen. Redner ſchließt mit dem an die Vertreker von Käferthal gerichteten Wunſche, davon überzeugt zu ſein, daß die Mannheimer Stadtver⸗ waltung Alles thun werde, um die in Käferthal wohnenden Bürger zufrieden zu ſtellen. Kanaliſation im Lindenhofgebiet. Nach kurzer Befürwortung werden durch den Sty.⸗V. Löwen⸗ 12 55 t die vom Stadtrath geforderten 4200 Mk. bewilligt. Der ſtädtiſche Antrag lautet:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle dem Umbau des Verbindungsſchachtes und Betongewölbes im Meerfeldſiel unter dem neuen Hafenbahndamm bei der Milchkur⸗Anſtalt, ſowie dem Einbau eines neuen Einſteigeſchachtes in der Nähe und als Erſatz des erſteren zuſtimmen und hiefür den Betrag von M. 4200.— aus Anlehensmitteln mit Zjähriger Verwendungsfriſt bewilligen.“ Herſtellung der Mittelſtraſte. Der Stadtrath verlangt zur Herſtellung der Mittelſtraße von der 10, bis zur 17. Querſtraße die Summe von 94,000 Mark. Stv.⸗V. Pfeifle befürwortet die Annahme der Vorlage. Stv. Anſelm hätte gewünſcht, daß die Durchführung der ganzen Mittelſtraße erſolge. Vor Allem ſei es erſorderlich, daß noch einige Häuſer weiter angekauft würden, namentlich aber das Haus des Herrn Georg Dugeorge. Stv. Traub regt die Pflaſterung der verlängerten Jungbuſch⸗ — an. Stv. Kaufmann bemäugelt den ſchlechten FAI derſelbe bewähre dann. werde man zweiſellos auch vor den anderen Generul⸗ Anzeiger, über den Beſitzer eines Hauſes des jetzt herzuſtellenden Theiles der Mittelſtraße, welcher ſein Anweſen mit einem friſchen Anſtrich ver⸗ ſehen habe, um dann einen höheren Preis von der Stadt für den Ankauf des Hauſes fordern zu können. Der Beſttzer des betreffenden Hauſes iſt Mitglied des Bürgerausſchuſſes und da Stv. Süßkind mit Bezug hierauf von„unlauteren Elementen ſpricht, zu deren Fern⸗ haltung man leider kein Mittel habe“, wird Redner vom Vorſitzen⸗ den zur Ordnung gerufen mit dem Bemerken, daß nur ſachliche Er⸗ örterungen geſtattet ſeien, worauf Süßkind erwidert, daß dies doch ſachliche Ausführungen ſeien.(Heiterkeit.) Stv. Koch macht auf den Zuſtand der Straße am evangeliſchen Kinderhoſpital aufmerkſam, die dringend eine Verbreiterung bedürfe. Stv. Voßhag beantragt die Pflaſterung der Schwetzinger⸗ ſtraße. Sto. Steinbach plaidirt ebenfalls für den Ankauf von drei weiteren Häuſern. Die vollſtändige Durchführung der Mittel⸗ ſtraße ſei dringend nothwendig. Stadto. König bittet den Stadtrath beim Großh. Bezirksamt darauf zu dringen, daß in der Dalbergſtraße den polizeilichen Vor⸗ ſchriften über die Art des Verkehrs Folge geleiſtet wird. Bürgermeiſter Bräunig geht ausführlich auf die Darlegungen des Stadtv. Anſelm ein und legt die Umſtände dar, welche den Stadtrath veranlaßt haben, vorläufig noch von dem Ankauf des N des Herrn Georg Dugeorge abzuſehen. Redner bittet im zutereſſe einer raſchen Fertigſtellung des projektirten Theils der Mittelſtraße der heutigen Vorlage unverändert zuzuſtimmen. Ferner erſuche er die Angrenzer, keine ſo hohen Forderungen zu ſtellen, ſondern ihre Preiſe etwas herabzuſetzen, dann werde die vollſtändige Fertigſtellung der Mittelſtraße raſch erfolgen. Redner geht ſodann auf die übrigen Straßenwünſche ein, indem er die Hinderniſſe ſchildert, die ſich der Erfüllung der gegebenen Anregungen bisher entgegengeſtellt haben. Stv. Bensheimer hält die Anregung des Stv. Anſelm für berechtigt. Stvo. Junker kann gar nicht begreifen, daß man ſich im Stadt⸗ rath gegen die Wünſche der Bewohner der Neckarvorſtadt bezüglich der Herſtellung der Mittelſtraße ſträube. Das Beſte wäre es ge⸗ weſen, wenn man den neuen Schlacht⸗ und Viehhof anſtatt an der Seckenheimerſtraße in den Neckargärten errichtet hätte, man würde dann ca. 1½ Millionen Mark erſpart haben und es wäre ganz gut gegangen.(Heiterkeit.) „Str. Dreesbach tritt den Ausführungen des Bürgermeiſters Bräunig bei. Der Stadtrath habe nicht blos die Intereſſen der Bewohner eines Stadttheils, ſondern auch diejenigen der ganzen Steuerzahler zu wahren. Die weitere Diskuſſion iſt ohne Intereſſe. Die Vorlage wird mit allen gegen die Stimmen der Styv. Anſelm und Junker angenommen. Nachbewilligung für die Verlängerung des RoſengartenSieles⸗ 95 Es werden 12,600 Mark vom Stadtrath verlangt. Stv.⸗V. Löwenhaupt beautragt die Genehmigung der Vorlage. Sty. Hartmann iſt nicht gegen die Vorlage, möchte jedoch darauf auf⸗ merkſam machen, daß ſich die durch die Fundamentirung in der Colliniſtraße entſtandenen Mehrausgaben nür auf eine Kanallänge von 100 Meter beziehen, was in der Vorlage nicht mitgetheilt wird. Redner erörtert eingehend die Frage der Art und Weiſe der Funda⸗ mentirung der Kanäle und hält es für nothwendig die gange Ange⸗ legenheit eingehend zu prüfen, um eine billigere Art der Fundamen⸗ tion herbeizuführen. Vielleicht ſei die Einſetzung einer Commiffion angemeſſen. Auch ſei es rathſam, zu erwägen, ob es nicht beſſer iſt, erſt zur Herſtellung der Straße überzugehen und ſie dann erſt zu kanaltſiren. Sty. Schweikardt ſtimmt den Ausführungen des Vorredners Auch er hält die Fundamention für zu theuer. Herr Oberbaurath Lindley von Frankfurt, der vom Stadt⸗ rath zu der Sitzung zugezogen worden war, hält einen längeren höchſt inſtruktiven Vortrag über die Fundamentirung der Kanäle und weiſt nach, daß die Mehrausgabe unbedingt nothwendig war, wenn man nicht das gute Funktioniren des ganzen Kanaliſations⸗ werkes in Frage ſtellen wolle, denn wenn ein Theil— und ſei es auch der kleinſte— verſage, werde das ganze Werk in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen. Die für die 100 Meter in der Colliniſtraße ange⸗ wendete theure Fundamentirung ſei unbedingt erforderlich geweſen, dagegen werde für die übrigen Strecken eine billigere Fundamention erfolgen. Stv. Hartmann erklärt, daß er durch die Ausführungen des Herrn Oberbaurath Lindley befriedigt worden ſei, namentlich des⸗ halb, weil er für die Fortſetzung der Kanäle eine ſparſame Funda⸗ mentation in Ausſicht geſtellt habe. Die heutige Verhandlung habe den großen Vortheil, daß ſie Beruhigung ſchaffe, die ſich ſtütze auf die Anſicht einer ſo großen Autorität wie Herr Lindley es iſt, der uns ein Kanaliſationswerk geſchaffen hat von ganz außerordentlicher Güte, für das uns unſere nachfolgenden Generationen noch danken und loben werden. Oberbürgermeiſter Beck ſagt eine nochmalige Prüfung der ganzen Angelegenheit im Stadtrathe unter Zuziehung der Sachver⸗ ſtändigen des Bürgerausſchuſſes zu. Die ſtadträthliche Vorlage wird ſodann angenommen. Verkauf vom ſtädtiſchem Gelände. Der Stadtrath beantragt, den in der Waldhofſtraße befindlichen ſtädtiſchen Acker.⸗B. Nr. 420(Gewann Spelzengärten II) im Maße von 419,20 QAm. um den Preis von M. 3772.80 an die Rheiniſche Gasmotorenfabrik Benz& Co. zu verkaufen, ſowie den Acker.⸗B. Nr. 419b daſelbſt um den Preis von M. 5651.82 von Frau Medi⸗ zinalrath Dr. Zeroni Wittwe und Herrn Landgerichtsrath Friedrich Wengler anzukaufen. Der Kauſpreis bei beiden Abſchlüſſen beträgt pro Meter 9 Mark. Der ladträthliche Autrag wird angenommen. Herſtellnug von Holzpflaſter vor dem Realgymnaſinm und der Gewerbeſchule. Nach dem Antrag des Stadtraths ſind zur Ausführung des rojekts M. 18,800 Stv.⸗V. Zeiler beantragt die uſtimmung. Es handele ſich hier um einen Verſuch; wenn ſich zu. Mannheim, 20. Jummt⸗ ber Halbergſtraße. Sto. Süßkind ergießt ſeſnen heftſgen Zörff Schülhauſern Pölspflaſter errſchken. Stb. Schneider bittet, auch vor dem R⸗Schulhaus Holzpflaſter zu erſtellen. Oberbürgermeiſter Beck pflichtet den Ausführungen des Vorredners bei und erklärt, daß der Stadtrath bereits beſchloſſen habe, vor dem Schulhaus R2 Holgzpflaſterung vorzunehmen. Bereits die nächſte Bürgerausſchußſitzung wird ſich mit der Angelegenheit zu beſchäftigen haben. Stv. Voßhag erſucht, vor ſämmtlichen an der Straße gelegenen Schulhäuſern ſo⸗ wie vor dem Allgem. Krankenhaus Holzpflaſter zu errichten. Ober⸗ bürgermeiſter Beck erwidert, daß er nicht ſo weit gehen könne, dem Wunſch des Vorredners in ſeiner ganzen Ausdehnung Erfütllung zu⸗ zuſagen, da er nicht wiſſe, inwieweit der Stadtrath hinter ihm ſtehe. Bezüglich des Holzpflaſters vor dem Allgem. Krankenhaus ſei die Sache wohl erwägenswerth. Stv. Rohrer erklärt, daß man neben dem Verſuch mit Holzpflaſter auch einen ſolchen mit Stampf⸗Asphalt vornehmen ſolle. Das Holzpflaſter habe große Nachtheile und ſei noch nicht genügend erprobt. Der Vorſitzende entgegnet, daß das Holzpflaſter in Mainz, Paris u. ſ. w. reiche Verwendung gefunden habe und ſich dort bewähre. In anderen Städten dagegen, wie in Berlin, wurden Klagen über das Holzpflaſter laut. Verſuche mit Stampf⸗Asphalt ſeien im Intereſſe der Pferde nicht zu empfehlen, da die Pferde auf einem ſolchen Pflaſter gewöhnlich ſtürzen. Erſt nach und nach gewöhnten ſich die Thiere an ein derartiges Pflaſter. Stv. Hartmann pflichtet den Ausführungen des Vorſitzenden bei. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und wird der Antrag einſtimmig an⸗ genommen. Ankauf des Platzes L 8 Nr. 11. Ueber dieſen Antrag entſpinnt ſich keinerlei Diskuſſion und wird nach kurzer Befürwortung durch Stv.⸗V. Zeiler einſtimmig geneh⸗ migt. Der Koſtenaufwand beträgt M. 22,029.30. Errichtung einer Desinfektionsanſtalt hier Erlaſſung eines Betriebsregulativs und eines Gebührentarifs für deren Benützung. Namens des Stadtverordneten⸗Vorſtandes referirt Stv.⸗V. Fulda. In der Debatte, die für die weitere Oeffentlichkeit ſonſt nicht von Intereſſe iſt, wird angeregt, daß die Desinfektion von Gegenſtänden, welche auf Anordnung der Polizei erfolgen muß, gratis ſtattfinden ſolle. In das Regulativ wird eine diesbezügliche Beſtimmung aufgenommen und die Vorlage dann genehmigt. Vertrag zwiſchen den Armen⸗ und Krankenanſtaltsſtiftungen und der Stadtigemeinde. Eine Debatte entſpinnt ſich nicht und es erfolgt die von Stv.⸗V. Zeiler befürwortete Genehmigung. Bau eines Sieles in der Tatterſallſtraße. Der Stadtrath beantragt die Bewilligung von M. 4700 Nach kurzer Debatte erfolgt Annahme. Eelünde⸗Verkauf an die Firma Joſeph Vögele hier. Stv.⸗V. Zeiler beantragt Genehmigung. Sto. Rohrer hält den Verkaufspreis von 3 M. pro Quadratm für zu niedrig, da Herr Vögele das Terrain daſelbſt mit 6 M. pro Quadratmeter be⸗ zahlt habe. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß die Feſtſetzung des Verkaufspreiſes Sache oer Schätzungskommiſßan ſei, auf deren Urtheil ſich der Stadtrath verlaſſe. Es handle ſich hier um eine ganz unbedeutende kleine Fläche. Dieſelbe diene zur Errichtung eines Fabrikbaues, von dem die Finanzen der Stadt auch Vortheil haben. Sto. Rohrer erklärt, daß er ſeinen Antrag zurſickztehe, nach⸗ dem er jetzt Kenntniß von der Lage der Sache erhalten habe. Der Antrag wird angenommen. Abhaltung der Tonkünſtler⸗Berſammlung. Die vom Stadtrath geforderten 4000 M. zur Herſtellung des erforderlichen Bühnen⸗Ein⸗ und Vorbaues im hieſigen Hoftheater⸗ ſaale wird nach Befürwortung durch Stv.⸗V. Fulda angenommen. Abänderung des Ortsſtatuts betr. die Stellvertretung des Gemeinderichters und Schiedsmannes. Wir haben über den Inhalt der Vorlage bereits berichtet. Stv.⸗V. Pfeiffle empfiehlt Annahme. Feſtſetzung der Zeit⸗ und Reiſegebühren der Gemeindebeamten und Gemeindebedienſteten. Die Vorlage iſt durch die Einverleibung von Käferthal noth⸗ wendig geworden. Die Vorlage wird angenommen mit dem von Stv. Harder geſtellten Zuſatzantrag, daß nach Umfluß eines Jahres eine Pauſchalſumme für die betreffenden Beamten und Be⸗ dienſteten feſtgeſetzt werden ſoll. Zur Erläuterung fügte Oberbür⸗ germeiſter Beck bei, daß auch die Vertreter der Gemeinde Käferthal für ihre Fahrten nach Mannheim Gebühren erhalten ſollen. Ankauf eines Lagerplatzes am linksſeitigen Neckarvorland. Es handelt ſich um den Ankauf des Herrn Baumeiſter Conrad Wittemann gehörigen Lagerplatzes, welcher zwiſchen Friedrichs⸗ brücke und Schlachthaus liegt, um den Betrag von 50,000 Mark. Stv.⸗V. Zeiler beantragt Genehmigung. Sty. Keiſtler be⸗ dauert, daß der Platz nicht vor 6 Jahren ſchon gekauft worden iſt, zu welcher Zeit man ihn viel billiger hätte haben können. Stv.⸗V. Zeiler enkgegnet, die Anſicht des Vorredners treffe nicht zu, viel⸗ mehr habe Wittemann früher einen viel großeren Betrag als heute gefordert. Stv. Selb weiſt ausſührlich nach, daß der Stadt heute der Platz viel billiger zu ſtehen komme, als wie es früher der Fall geweſen ſein würde und daß die Forderung des Herrn Wittemann mit Rückſicht auf die obwaltenden Verhältniſſe annehmbar ſei. Oberbürgermeiſter Beck nimmt den Stadkrath energiſch in Schutz gegen den Vorwurf, daß bezüglich des Ankaufs des Plazes in den vergangenen Jahren etwas vertäumt worden ſei. Hierauf wird der Antrag angenommen. Erbauung neuer Kaſernen. Stv.⸗V. Löwengaupt befürwortet die Annahme der ſtabt⸗ räthlichen Vorlage, deren Wortlaut von uns vor einigen Tagen aus⸗ führlich mitgetheilt worden iſt. Ferner beantragte er eine Erwei⸗ terung der ſtadträthlichen Vorlage, die unten erſichtlich iſt. Sty. Bensheimer führt aus, daß die Poſition der Stadt eine viel günſtigere ſein würde, wenn die Verhandlungen nicht mit Berlin, ſondern mit Karlsruhe gepflogen werden müßten. Im Uebrigen iſt Redner für die Vorlage. Er mache es wie ein Kranker, wenn er 77CCCCCCCCCCCCcCcCcCccCcc Geköſfe Näthfel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Rachbruck verbsten.) Fortfetzung.) „Das Haus iſt vermiethet an zwei Damen, eine Frau Clayton und Fräuleſn Trevorn. Sie ſind auch Kunden von uns, ſehr feine, angenehme Damen. Sie werden Ihnen gewiß gerne Auskunft über an Pyone geben. Gewöhnlich kommen ſie um 5 Uhr von der pazierfahrt zurück.“ Während ſie noch ſprach, fuhr und Clevegardens entlang. 5 „Da ſind Sie gerade!“ rief die Frau.„Wenn Sie noch zwei Minuten warlen, ſo werden Sie ſie gewiß in ihrer Wohnung an⸗ kreſfen. Man ſagt, ſie ſei hübſch, aber ich ſehe nichts davon. Nach meinem Geſchmack iſt ſie zu bleich und zu dünn.„Aber es ſcheint, es gibt Leute, die anders denken. Ein ſehr ſchöner Herr iſt be⸗ ſtändig da, und ich habe ſie einmal im Kenſington⸗Garten mit einander ſpazieren gehen ſehen. Ich glaube, ſie denkt an's Hei⸗ xrathen.“ 5 77 „Wirklich? Sind Sie perſönlich wefreunder mit Frau Pyne, Danke wiſſen Sie etwas?“ 5 „Das weiß ich nicht, habe auch nichts davon gehört Dank 055 mein Herr, ich hoffe, der Thee war gut und wünſche, daß Sie n No. 65 alles erfahren, was Sie wiſſen wollen.“ Schwerlich,“ murmelte Cufter vor ſich hin, während er auf die Straße hinaustrat, denn er war der Geiſtliche.„Doch gut ſo weit. ich weiß, daß ein Herr im Spiel iſt trotz Oberſt Marsden 8 heroiſcher Redensarten, und ich habe einen Vorwand, in das Haus einzutreten.“ Er ging laugſam die straß⸗ entlang und auf beiden Seiien. Die Straße war ſehr ruhig, en, ſchöner Häufern beſetzt, vor welchen leine Vorgärten lagen. Ein Kinder⸗ mädchen mit einem Kind kau ihm langſam entgegen. Zwei wohl⸗ gekleidete Mädchen gingen über die Straße und auf dem gegenüber 67 ein offener Wagen um die Ecke muſterte die Häuſer mit großen, ſchönen ſener Bürſche mit dunklem, gelocktem Haar wie ein Italiener. Er erreichte das Ende der Straße eben, als der ältere Geiſtliche die⸗ ſelbe halb zurückgelegt hatte, wandte ſich um und ging zurück, immer in ſeinem Witzblatt leſend. Ein Dienſtmädchen mit einem Brief in der Hand kam nahe bei ihm aus einer Gartenpforte. Er blickte auf, ſah ihr nach, während ſie über die Straße ging und bemerkte den älteren Geiſtlichen. Auf dieſen warf er einen raſchen Blick und ſchien ſich dann wieder in ſeine Literatur zu vertiefen. Seine Schritte wurden aber bedeutend langſamer. Das Dienſtmädchen kam zurück, ſie war jung und ſah nicht übel aus. 00 „Fort da!“ rief ſie mit vier Selbſtbewußtſein,„wenn Sie ſich noch länger hier umhertreiben, ſo werde ich es dem Herrn ſagen. Machen Sie, daß Sie ſortkommen!“ Er lachte und machte eine Bewegung, als ob er ſie faſſen wollte. Sie eilte durch die Gartenpforte und ſchlug ſie hinter ſich zu. Gleich darauf zog der alte Geiſtliche die Glocke von No. 65.“„Ah“, ſagte er zu ſich ſelbſt,„etwas Neues, Jemand in dieſer Straße wird beobachtet, vielleicht dieſes Haus? Ich kenne den Burſchen nicht, er ſcheint ein Anfänger zu ſein.“ Die Thür wurde ſogleich geöffnet von einem Diener und de ältere Geiſtliche den und trat ein. „Iſt Frau Pyne zu Hauſe?“ „Frau Pyne, Sie wollen Frau Pyne ſprechen?“ „Ja, Frau Pyne. Mein Name iſt James Bell, Pfarrer, ſagen Sie das. Sie ſcheint einen anderen Diener angenommen zu haben.“ Mit dieſen Worten ſtellte er ſeinen Schirm in den Schirmhalter. „Bedaure ſehr, mein Herr, aber Frau Pyne iſt nicht hier, ſie hat das Haus vermiethet und iſt verreiſt.“ Der Pfarrer ſchien ganz erſtarrt bei dieſer Nachricht.„Wie, was, nicht hier, verreiſt?“ Es mußte ihm Alles wiederßolt werden, ehe er es begreifen konnte, und dann ſchien er tief betrübt zu ſein. Er ſagte, er müſſe die Dame ſprechen, es ſeſ ſehr dringend, und kragte, ob der Herr, der das Haus gemiethet habe, nicht die Adreſſe der Dame kenne. Er erfuhr, daß nicht ein Herx. ſondern zwei Damen das Haus gemiethet hatten und daß ihnen ohne Zweiſel die Adreſſe bekannt ſei. Dann fragte der Pfaxrer höflich, oß nicht eine der Damen ihm Nolh helfen könne. Der Diener führte ihn in ein Leſezimmer und trug ſeine Karte hinauf zu den Damen. Das Leſezimmer ſah nicht aus, als ob es viel benützt würde, aber man ſah unzweifelhaft Spuren, daß ein Raucher hier gehauſt hatte. Auf einem kleinen Tiſch ſtand eine halb leere Kiſte mit koſt⸗ baren Cigarren. Während der Geiſtliche dieſen Artikel behutſam be⸗ ſichtigte, ſchüttelte er ſein ehrwürdiges, graues Haupt. Er meinte, die Sache, die er übernommen hatte, ſei ſehr gewöhnlicher Art. Eine Erbin, welche einen Mann gegen einen andern ausſpielt— das war Alles; er wünſchte, daß er nichts damit zu thun hätte. Plötz⸗ lich hörte er ein Rauſchen, wandte ſich um und ſtand Miß Trevorn gegenüber. Sein erſter Gedanke war weniger, daß ſie ſchön ſer, als daß ſie Allem unähnlich ſei, was er bis jetzt geſehen hatte, aber un⸗ zweifelhaft war ſie ſchön. Vor Allem ſiel ihm ihr dunkelbraunes Haar auf und der ſtarke Umriß ihres Kinns, ihre offenen, grauen Augen und ihre helle Ge⸗ ſichtsfarbe. Sie trug ein langes Hauskleid vou ſehr koſtbarem Stoff, das vorne offen war und deſſen weite Aermel ihre weißen Arme nur wenig verhüllten. Als ſte eintrat, lag ein Blick in ihren Augen, der ſagte, daß die Seele innerlich nicht im Frieden iſt, ſondern in geſpannter Erwartung, vielleicht im Vertheidigungszuſtande. ihrem erſten Aufblick erwachte das ganze Intereſſe des Deteetivs für dieſen Fall aufs Neue, und noch ehe ſie ſprach, war er innerlich zu dem Schluß gekommen:„Treu wie Stahl durch und durch. Wenn ich nur den anderen Mann ſehen könnte.“ enl wünſchen die Adreſſe der Fran Pynse, wein Herr?“ ragte ſie. „Ich würde Ihnen ſehr dankbar daftt ſein,“ ſtotterte der Geiſt⸗ liche,„o bitte ſehr um Entſchuldigung für dieſe Störung. Ich bin in Verlegenheit, weil Frau Pyne England verlaſſen hat, ohne daß ich es wußte. Sie hat ein kleines Packet in Verwahrung, das mir gehört. Es iſt für Niemand ſonſt von Werth, aber für mich ſehr wichtig. Ich war ſelbſt im Ausland und habe vor meiner Abreiſe es Frau Pyne übergeben, deshalb hielt ich es wohl für möglich, daß ſie vielleicht einen Auftrag hinterlaſſen hätte; d. h. eine Bitte, da⸗ mit die Miether es mir übergeben, wenn ich darnach frage.“ „Ich habe nichts davon gebört,“ ſagte Miß Trevorn mit wohl⸗ erzogener Höflichkeit,„aber wenn Sie Platz nehwan wollen, ſo werd im eine Nachſorſchung anſtellen.“ — liegenden Troktoir ging ein junger Mann umher, der ein Witzblatt ut. Er war kaum ällter als ein Kugbe; ein ſchäbiger, halbgewach⸗ eine Minute ſchenken wolle, da ſie ihm mit der Adreſſe aus der (Jortſetzung folgt.) 5 2 EEF „—. ͤ—— 1 SOG Mnbehn 20. qungar: General Anzemer. 8. Seſte⸗ eine bittere Arznei nehmen folle? Er mache die Angen zu, ver⸗ ſchlucke die Pillen und vergeſſe die Geſchichte.(Heiterkeit.) Stadtv.⸗V. Stockheim entgegnet, daß man zur Vorbringung ſeiner Bedenken genügende Gelegenheit in der vertraulichen Sitzung gehabt habe. Heute empfehle es ſich nicht, eine längere Debatte hervorzurufen und empfehle er deßhalb die diskufſionsloſe Ge⸗ nehmigung. Stadtv. Gerard iſt gegen die Vorlage und begründet ſeinen Standpunkt. Die Verlegung der Kaſernen biete zwar manche Vor⸗ lheile, aber auch gewiſſe Nachtheile, namentlich ſchädige ſie die Metzger, Wirthe, Bäcker, Zimmervermiether u. ſ.., welche jetzt in der Nähe der Kaſernen wohnen. Ferner ſei zu bedenken, daß die Verlegung der Kaſernen eine weitere Entfremdung zwiſchen Militär und Zivil herbeiführen könne, die man nicht wünſche. Weiter öffne der Ankauf der Kafernen der Brojektenmacherei Thür und Thor und rücke namentlich die Möglichkeit der Erbauung eines Rathhauſes in den Vordergrund. Derartige Projekte müßten aber im Intereſſe der Steuerzahler hintenangehalten werden. Endlich erſcheine ihm der von der Militärbehörde geforderte Betrag als zu hoch. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet auf einige Ausführungen des Stv. Bensheimer, namentlich hinſichtlich der Aceisgebühren, indem er erklärt, daß die Steuerbehörde der Stadt ſchon wiederholt in der entgegenkommendſten Weiſe bedeutende Ermäßigungen der Aeeis⸗ gebühren bewilligt habe, wenn es ſich um gemeinnützige Unterneh⸗ mungen handelte. Es ſei mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß die Steuerbehörde auch in der Kaſernenangelegenheit ein weites Entgegenkommen beweiſen werde. Der ſodann mit allen gegen die Stimme des Stv. Gerard an⸗ genommene Antrag lautet:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle der Erwerbung der ſämmtlichen oder eines Theiles der in der Vorlage angeführten militärfiskaliſchen Grundſtücke auf hieſiger Gemarkung, nach erfolgter Erſtellung der Kaſernenerſatzbauten, in das Eigen⸗ thum der Stadtgemeisde, auf der Baſis der von der Militärver⸗ waltung reduzirten Schätzung— vorbehaltlich der durch Berichtig⸗ ung des Ausmaßes eintretenden Aenderungen im Prinzip und unter der Vorausſetzung ſeine Zuſtimmung ertheilen, daß a. die gegenüber der kriegsminiſteriellen Feſtſtellung der Werkhtaxen mitge⸗ theilte Erhöhung der Werthangaben bezüglich der Zeughauskaſerne mit M. 17,370.—, der kleinen Kaſerne mit M. 2,486.—, zuſammen M. 19,806.— in Wegfall kömmt, b. noch im Jahre 1897 ein beide Theile bindender Vertrag zu Stande kömmt und c. die Kaſernener⸗ ſatzbauten für die hieſtge Garniſon auf der Gemarkung Mannheim zur Ausführung gelangen.“ Satzungen des Leihhauſes. Eine lebhafte Debatte entſpinnt ſich namentlich über den§ 11, welcher in der ſtadträthlichen Faſſung lautet: An Zinſen und Ge⸗ ſchäftsgebühren für Lagerung und Aufbewahrung der Pfänder wer⸗ den berechnet: a. an Darlehen von 2 bis mit M. 150 10 pCt., b. über 150 bis mit M. 300 8 pCt., e. über M. 300 6 pCt. des Darlehensbetrags. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand beantragt fol⸗ gende Faſſung:„An Zinſen und Geſchäftsgebühren für Aufbewahrung der Pfänder werden berechnet: 10 pCt. des Darlehensbetrages.“ Für dieſe Faſſung traten die Nationalliberalen, Demokraten und Sozialdemokraten ein, während die Freiſinnigen beantragen, ſtatt 10 pCt. zu ſetzen 8 pCt. Es entſpinnt ſich hierüber eine ausge⸗ dehnte Debatte, die mit der Annahme der 10 pCt, endigt. Dagegen ſtimmen nur die Freiſinnigen, dafür die Natisnalliberalen, Demo⸗ kraten und Sozialdemokraten. Hofball. Am Montag von Abends 8 Uhr ab wurde in den Räumen des Großherzoglichen Schloſſes in Karlsruhe ein großer Hofball ab⸗ gehalten, bei welchem der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin den Großherzog und die Großherzogin vertraten. Prinz Karl war auweſend und von auswärts waren der Prinz und die Prinzeſſin Wilhelm von Sachſen⸗Weimar mit Prinzeſſin Olga von Sachſen⸗ Weimar, ſowie der Prinz Max zu Schaumburg⸗Lippe erſchienen. Es waren gegen 800 Einladungeu an Angehörige der Karlsruher Geſell⸗ ſchaft und answärtige Gäſte ergangen; auch die Mitglieder beider Kammern der Landſtände waren geladen. Der Tanz fand im Mar⸗ morſaal und im Muſikfaal ſtatt. Um 11 Uhr wurde in der oberen und unteren Gallerie und in den anderen Sälen geſpeiſt. Das Feſt dauerte bis nach zwei Uhr. 5 In den Ruheſtaud verſetzt wurde der Rektor Hermann Willar eth von der Taubſtummenanſtalt in Gerlachsheim. Seinen Verletzungen erlegen iſt der Magazinier Phil, Keller, welcher am letzten Samſtag in der Federnfabrik von Heß u. Kaufmann verunglückte. „„ Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 20. Jan. Der kräftige Hochdruck über Skandinavien und Finnland hat die Vor⸗ poſten der über Südeuropa liegenden Depreſſion in Süd⸗ und Weſt⸗ deutſchland größtentheils aufgelöſt, ſodaß in ganz Mitteleuropa wieder ein äußerſt ſchwaches Luftdrucksgefäll vorhanden iſt, wodurch die Nebelbildung fortgeſetzt begünſtigt wird. Bei ſteigendem Baro⸗ meter und ſinkendem Thermometer iſt für Donnerſtag und Freitag größentheils trockenes, morgens vielfach nebliges, tagsüber aber n in höheren Lagen aufheiterndes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherjogthum. OSHeidelberg, 18. Jan. Am Mittwoch beginnen hier die Sta dtverordnetenw ahlen. Sie vollziehen ſich unter eigen⸗ thümlichen Umſtänden, wie vor drei Jahren, ſo werden auch in die⸗ ſem Jahre die Sozialdemokraten in den Wahlkampf eintreten; ſie eton Wiſſenſchaft. Feuilleton für Kunſt und Erinnerungstage für das Jahr 1897. A. Gebur tstage: 4. Jan. 1797 in Berlin der Aſtronom Wilhelm Beer, der 1834 mit Heinrich v. Mädler eine Mondkarte herausgab. 10. Jan. 1897 die Dichterin Annette v. Droſte⸗Hülshof, 24. Jan. 1797 in Breslau der Dichter Karl v. Holtei. 30. Jan. 1697 der Flötenvirtuos und Kom⸗ poniſt Quanz, Lehrer Friedrichs d. Gr. 31. Jan. 1797 in Lichtenthal bei Wien der große Liederkomponiſt Franz Schubert. 16. Febr. 1497 in Bretten der Reformator Phil. Melauchthon. 22. März 1797 Wilhelm., Kaiſer von Deutſchland. 16. April 1797 Thiers, franz. Slaatsmann und Geſchichtsſchreiber. 18. Juli 1797 Prof. Imanuel Fichte in Tübingen, Sohn des berühmten Philoſophen., ebenfalls Philoſoph. Schriftſteller. 25. Sept. 1797 Donizetti, italieniſcher Kom⸗ poniſt(Regimentstochter.) 6. Okt. 1547 Cervantes, ſpan. Dichter (Don Quixote). 25. Nov. 1697 Terſteegen, Liederdichter. 23. Dez. 1597 in Bunzlau Martin Opitz, Begründer der 1. ſchleſ. Dichter⸗ ſchule(„Vater der deutſchen Dichtkunſt“). 24. Dez. 1797 in Marbach a. N. K. Georg v. Wächter, berühmter Rechtslehrer.— B. Todes⸗ tage: 11. Jan. 1847 zu Rudolſtadt die Dichterin Karoline von Wolzogen, geb. v. Lengefeld, Schwägerin Schillers. 18. März 1797 in Gotha W. Gotter, Dichter, 4. April 397 der Kirchenvater Biſchof Ambroſius von Mailand(Ambroſtaniſcher Lobgeſang). 15. April 1697 König Karl XI. von Schweden, Kämpfe mit dem großen Kurfürſten Fehrbellin). 16. April 1197 Peter Waldus, Gründer der Waldenſer⸗ emeinde., 11. Juni 1847 der Nordpolfahrer Sir John Franklin auf einer Nordpolexpedition. 8. Juli 1797 der berühmte engliſche edner und Staatsmann Edmund Burke. 28. Sept. 1197 in Meſſina Kaiſer Heinrich VI. von Hohenſtaufen. 4. Nov. 1847 in Leipzig der Komponiſt Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy. 16. Nov. 1797 König Friedrich Wilhelm II. von⸗ Preußen.— C. Weitere Gedenktage: 2. Febr. 1797 Mantua ergibt ſich den Franzoſen. 24. April 1547 Schlacht bei Mühlberg. 27. Juni 1697 Auguſt der Starke wird König von len. 1. Aug. 1797 Schlacht bei Abukir. 11. Sept. 1697 Sieg Prinz Cugens über die Türken. 30. Oktbr. 1697 Friede zu Ryswick (Ludwig XV. m. d. deutſchen Reiche). 20. Nov. 1497 Vasco de Gama umſchifft das Kap der guten Hoffnung. 9. Dez. 1797 Kongreß zu aſtatt zwiſchen Frankreich und Oeſterreich. Emile Bola kargt bekanntlich nicht mit Interviews und liebt es, die Welt über ſeine mächtige Perſönlichkeit am Laufenden zu er⸗ alten. Es gibt wohl auf dem ganzen Erdenrunde kaum einen, der mit geſpitztem Bleiſtifte bei ihm eintrat und ihn nicht mit völlig umpf geſchriebenem Schreibinſtrumente verließ. Trotz dieſer Frei⸗ gebigkeit im Vertheilen ſeiner Ideen hört man ihm immer von uem gerne zu, weil er jeder Frage neue Geſichtspunkte abzuge⸗ winnen vermag und dieſelben mit einem Zug ins Große zu umgeben weiß. Der letzte der Interviewer, die einander in ſeinem Pariſer em die Thürklinke übergeben, iſt der kürzlich von der Königin nia ausgezeichnete Pariſer Korreſpondent des„Daily Telegraph“. ſind kühriger denn ſe. Die bürgerlichen Parteſen wählten bisher nach einer Liſte, die von der herrſchenden nationalliberalen Partei unter Berückſichtigung der übrigen aufgeſtellt wurde. Auch diesmal wurde Gleiches geplant, allein die radikale Richtung im Zentrum widerſetzte ſich dem. Sie beſchloß mit den Demokraten gemeinſam eine eigene Liſte aufzuſtellen, was lediglich einer Begünſtigung der Sozialdemokratie gleichkommt, die durch Zerbröckeln der bürgerlichen Parteien eher Ausſicht hat, die relative Mehrheit zu erreichen. Das Mannheimer Zentrumsblatt ſpricht ſogar davon, daß Freiſinnige, Zentrum und Sozialdemokraten eine gemeinſame Liſte aufſtellen werden; obgleich der„Pfälzer Bote“ dies beſtreitet, ſo iſt eine der⸗ artige Möglichkeit nicht ausgeſchloſſen. Das mag der Grund ſein, weßhalb bis heute noch keine einzige Liſte veröffentlicht iſt. Keine Partei will der anderen ihre Karte, d. h. in dieſem Falle ihre Liſte, aufdecken und ſo werden ſie alle erſt morgen damit vortreten, woran wegen der Kürze der Zeit Aenderungen nicht mehr möglich ſind. Die öffentlichen Verſammlungen zur Aufſtellung bezw. zur Geneh⸗ migung der Kandidatenliſte ſind unter dieſen Umſtänden ganz aus⸗ gefallen, was in mancher Beziehung ſehr zu bedauern iſt. Auf der liberalen Seite wird übrigens ſehr energiſch gearbeitet. O Heidelberg, 19. Jan. Die Bombe, die die Oppoſition für die morgen beginnenden ſtädtiſchen Wahlen ſo lange in heim⸗ licher Bereitſchaft gehalten hat, iſt nun geplatzt. Als ihr Inhalt erweiſt ſich ein gemeinſamer Wahlvorſchlag von Cen⸗ trum, Demokratie und Sozialdemokratie. Die An⸗ deutung des neuen Mannheimer Volksblattes, die der Pfälzer Bote bis geſtern nicht hat gelten laſſen, hat ſich alſo doch beſtätigt. In den Kreiſen der liberalen Bürgerſchaft und auch bei manchem ein⸗ ſichtigen Centrumsmann herrſcht Entrüſtung über dieſes gewiſſenloſe Borgehen von bürgerlichen Parteien, die ſich nicht ſcheuen mit den Sozialdemokraten gemeinſame Sache zu machen. Hoffentlich wirkt dieſe Entrüſtung belebend auf die Theilnahme an der Wahl, die ſich bisher immer unter ſchwacher Betheiligung vollzogen hat; im Jahre 1894 ſtimmten 29 pEt. der Wahlberechtigten ab. Die Sozial⸗ demokraten brachten damals ca. 200 Stimmen auf. Stehen die liberalen Bürger morgen feſt und energiſch zuſammen, ſo iſt ihnen ſich Sieg, allen Anſtrengungen der Oppoſitionsparteien zum Trotz, icher. Donaueſchingen, 19. Januar. 23,000 Mark wurde der Kaſſenbeamte B. der Bürſtenfabrik Lloyd u. Co, verhaftet. B. führte ein äußerſt flottes Leben, H Baden⸗Baden, 19. Jan. Die Generalverſammlung des Internationalen Klubs beſchloß, die Pferderennen in dieſem Jahre in ungeſchmälerter Weiſe an 5 Tagen in der letzten Auguſt⸗Woche abzuhalten und die Preiſe hiefür von 340 000 auf 400 000 Mark zu erhöhen. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 19. Jan. Die Leiche eines Mädchens, der Eva Berkes, welches bereits unterm 17. Dez., wie aus Briefen hervorging, in den Rhein ſprang, wurde heute Vormittag bei der bad. Anilin⸗ und Sodafabrik geländet. Die Unglückliche iſt aus Pfeddersheim bei Worms, war mit einem Vorarbeiter der Anilin⸗ abrik verlobt und hat dann, als dieſer das Verlöbniß ohne Grund öſte, den Tod im Rhein geſucht und gefunden. Witternngsbeobachtung der metevrologiſchen Station Wegen Unterſchlagung von Mannheim. SZ 22 82 5 2 5 8 Bemerk⸗ Datum Zeit 3 888 5 8 8 8 ungen D 8 15.Januar Morg. 70752,7—0,2 ſtill 19.„ Mittg. 20%754,8 42,6 NW'2 183 Abds. 910 755,4 +1,0 ſtill 20. org.%/756,2—02 NNd 2 50 5 Temperatur den 19. Januar + 3,5 0 iefſte 55 vom 19/0. Januar— 0,5 —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom Theater. Dem erſten Debüt des Herrn Ludwig Abel, der heute Abend in der Rolle des Stradella ſeinen erſten Verſuch als Opernſänger macht, ſieht man mit großer Spannung entgegen. Herr Abel hat am Kölner Konſervatorium ſeine Ausbildung genoſſen und iſt bisher nur als Konzertſänger in einigen rheiniſchen Städten aufgetreten, zuletzt in der anſtrengenden Partie des Rinaldo in der gleichnamigen Brahms'ſchen Kantate. Derſelbe wird am nächſten Sonntag als Fauſt in der Gounodſchen Oper ſein Entgagements⸗ Gaſtſpiel fortſetzen, wobei Fräulein Arraſep die Margarethe ſingen wird.— Die Proben zu Goldmarcks neuer Oper„Das Heimchen am Herd“ ſind bereits im Gang, über die Zeit der erſten Aufführung, die wohl noch im Februar erfolgen wird, iſt noch nichts Endgültiges feſtgeſetzt. Am 29. Januar findet eine Schubertfeier ſtatt, wobei das hier ſchon öfters gegebene Singſpiel„Franz Schu⸗ bert“ und die Schubertſche einaktige Oper„Die Verſchworenen oder de.ͤ ˙·AA Zola hat ſich ihm gegenüber hauptſächlich über ſeinen kommenden Roman„Paris“, der den Schlußſtein im Cyklus Lourdes⸗Rom⸗Paris bilden ſoll und an dem er jetzi ſteißig arbeitet, ausgeſprochen. Wie in„Lourdes“ und„Rom“ ſoll auch in„Paris“ der junge Pierre Froment, der Schwärmer im Prteſterrocke, der Mittelpunkt der Hand⸗ lung werden, um den ſich Alles dreht. Nachdem Lourdes und Rom ihn enttäuſcht und ernüchtert haben, kehrt er nach Paris zurück. Seine Beſtrebungen, eine neue Religion zu begründen, die die ſozialen Anforderungen der Zeit in ſich aufnimmt zieben ſich wie ein rother Faden durch den in Entſtehung begriffenen Roman.„Paris“ ſoll, ſo erzählt Zola, gewiſſermaßen eine philoſophiſche Bilanz des ganzen Jahrhunderts bieten, eine Syntheſis des geiſtigen Entwicklungsganges ſeit der großen Revolution. Wie Lourdes als die todte, Rom als die ſterbende, ſo erſcheint dem Romancier Paris als die Stadt der Zukunft, das Centrum, aus dem die Erleuchtung ſich ins Univerſum ergießt, die Stätte, von der die Menſchheit die hehrſten Anregungen empfängt.„Ich unterſchätze keineswegs“, fügt Zola entſchuldigend hinzu,„die Verdienſte unſerer großen Nachbarnationen, aber Sie müſſen es meiner franzöſiſchen Nationaleitelkeit zu Gute halten, wenn ich doch Paris als„das Haupt der Welt“ anſehe und unſerer Hauptſtadt die führende Rolle in der geiſtigen Bewegung unſerer Zeit beimeſſe. Mein Roman ſoll auch ein Kaleidoſkop des Ge⸗ dränges, der Aktivität, der Intriguen, Kämpfe und Verbrechen iu Metropole ſein, gewiſſermaßen eine Quinteſſenz des Pariſer ebens“. Die amerikaniſche Univerſttät Harvard hat vor Monaten einen Zug abgeſandt, um die Ruinen von Copan im nörd⸗ lichen Honduras bloszulegen. Die Gelehrten haben jetzt ihre Aufgabe beendigt. Das alte Copan hat ſechs Acres Landes bedeckt. Es beſteht aus unregelmäßigen Terraſſen. Eine iſt mit der anderen durch Treppen verbunden. Auch eine Menge Pyramiden findet man in Copan. Auf einigen Gebäuden ſieht man noch die uralten Schnitzereien. Früher ſind ſie mit glänzenden Farben bemalt ge⸗ weſen. Beſonders impoſant iſt die Jaguar⸗Treppe. Ihren Namen hat ſie, weil Jaguare in den Stein zgemeißelt ſind. Das Haupt⸗ gebäude in Copan umfaßt zwei Höfe oder Amphitheater. Man ge⸗ langt auf einer Treppe hinauf, welche 250 Fuß breit iſt. Auf dem erſten Treppenabſatz erhebt ſich eine Pyramide, auf welcher ein 1000 Fuß breiter Tempel errichtel iſt. Im Innern dieſes Tempels ſieht man ſitzende, reich verzierte Menſchengeſtalten. Es ſind in Copan noch ſchönere Tempel als dieſer bloßgelegt. In dem einen find Todtenköpfe und Mädchen, welche in die Hände klatſchen, abgebildet. Alles iſt mit heimlicher Schrift bedeckt. Im Innern eines Tempels iſt ein großes Weihrauchbecken in Geſtalt eines rieſigen Kopfes. Das ſchönſte Baudenkmal von allen iſt vielleicht die ſog. Hieroglyphen⸗ Treppe. Sie iſt 40 Fuß breit. In die Steine ſind Masken, Hiero⸗ glyphen ſeltſamer Art und menſchliche Geſtalten hineingemeißelt. Auf dem Marktplatz von Copan ſtehen 13 Monolithe. Sie ſind 12 Fuß hoch. Neben ihnen ſieht man die Altäre, Wenn die Geheim⸗ der häuslſche Krieg“ zür Aufführung gelängt. Außer dem Offen⸗ bachabend ſind für die Karnevalszeit Aufführungen des„Zigeuner⸗ baron“ und des„Bettelſtudent“ geplant. Dem am nächſten Freitag neueinſtudirt in Szene gehenden zweiten Theil des Shakeſpear'ſchen „Heinrich IV.“ wird am 18. Februar der neueinſtudirtel,Heinrich.e folgen. Am 26. Januar kommt zur Vorfeier von Kaiſers Geburts⸗ tag als ſechſte Volks⸗Vorſtellung Wildenbruchs König Heinrich zur Aufführung. Die weiteren Aufgaben, die ſich das Schau⸗ Spiel für die nächſten Wochen geſtellt hat, ſind: eine Neueinſtudirung der alten, hier im Jahre 1865 zuerſt gegebenen Poſſe„Die Maſchinenbauer“ von A. Weihrauch(am 25. Januuar), am 4. Februar Grillparzers„Ahnfrau“(als Gvillparzer⸗Gedenkfeier, denn am 27. Januar kehrt Grillparzers Todestag zum 25. Male wieder und am 31. werden es 80 Jahre ſeit der Erſtaufführu 8 der Ahnfrau), ferner am 8. Februar als Schwanknovitäten„Die Maſſagekur“ von Robert Miſch und„Ein Rechtsfall“ von Rechts⸗ anwalt Elſas in Kannſtatt. Beide Stücke kommen in der Lieder⸗ kranz⸗Abendunterhaltung am nächſten Samſtag zur erſten Auffüh⸗ rung. Sodann ſtehen Aufführungen von Otto Ludwigs„Er b⸗ förſter“, Goethes„Egmont“ und Anzengrubers„Pfarrer von Kirchfeld“ in Ausſicht. Frl. Heindl hat am Sonntag in Leipzig als Valentine in den „Hugenotten“ einen glänzenden Erfolg gehabt. Dr, Krauße ſchreibt darüber im„Leipz. Tagebl.“:„Das Intereſſe der zahlreichen Hörerſchaft war geſtern durch das Gaſtſpiel des Frl. Heindl vom Mannheimer Hoftheater geſteigert, einer wenigſtens körperlich zwei⸗ fellos zur Heroine angelegten, mit den Allüren einer Diva oder doch Prima wohl vertrauten, auf den Effekt verſtandesmäßig, gelegentlich wohl auch mit etwas Echauffement losarbeitenden, alſo bühnenge⸗ rechten Sängerin, die die Nerven gewiß nicht um die Stimme brin⸗ gen. Und Stimme hat ſie. Sie verſteht ihren an ſich nicht gerade dicken Ton warm und voll(wenn auch gelegentlich mit einem ſchwa⸗ chen gutturalen Beigeſchmack) zu timbriren, ihn ohne beſondere Kraftproben zu entfalten, ihn auch im Piano zu beherrſchen und einigermaßen zu nüanciren. Der Umfang ihres Organs iſt aus⸗ reichend, die Höhe klangvoll, nur das o“ nicht ganz reif und ſaftig Ihr Vortrag verräth Routine und Geſchmack, ihre muſikaliſche Durch⸗ bildung ſcheint ausreichend. Ihre Leiſtung erregte die un⸗ getheilte Sympathiedes Hauſes. Frl. Heindl iſt auf dem Gebiete des„Dramatiſchen“ eine ſchätzbare Kraft.“— Ferner leſen wir in den Leipziger„Neueſten Nachrichten“:„Frl. Heindl gab die Valentine in den„Hugenotten“, alſo eine Parkie, in welcher erſt vor Kurzem eine Sängerin von Gottes Gnaden, Ada Adiny, ſo hervorragende Triumphe an derſelben Stätte gefeiert hatte. Es war kein leichter Stand, den Frl. Heindl nach einer ſolchen Vor⸗ gängerin einnahm, aber ſie hat ihn im großen Ganzen mit Ehren behauptet. Frl. Heindl bringt eine impofante Bühnenerſcheinung mit. Ihr Organ iſt wohllautend und gleich kräftig in den tieferen wie in den höheren Lagen und auch die Technik beherrſcht die Dame in genügendem Maße. So kam es, daß die Gaſtin mit der großen Arie im dritten Acte und fodann mit dem in Gemeinſchaft mit Hrn. Moers(Raoul) vortrefflich geſungenen großen Duett des vierlen Aetes bei dem Publikum zündend einſchlug. Das Auditorium applau⸗ dirte— namentlich bei der letztgenannten Nummer— auf das Leb⸗ hafteſte“ Im Spiel Frl. Heindl's hätte der Rezenſent der„L. N..“ mehr Verinnerlichung und elementare Leidenſchaft gewünſcht. Das königliche Schauſpielhaus zu Berlin hat mit der Ver⸗ ſuche, Friedrich Hebbels Tragödie„Genoveva“ wieder zum Leben zu erwecken, kein großes Glück gehabt. Berlin, 17. Jan. Für den von dem Königl. preußiſchen Kultusminiſterium ausgeſchriebenen Wettbewerb zu Entwurfsſkizzen für den Neubau der Hochſchule für die bildenden Künſte und die Hochſchule für Muſik in Berlin ſind im ganzen 33 Entwürfe einge⸗ gangen. Das Preisgericht, aus 15 Perſonen beſtehend, tritt kommen⸗ den Dienſtag unter dem Vorſitze Seiner Excellenz des Herrn Kultus⸗ miniſters Dr. Boſſe im Sitzungsſaal der Königl. Akademie der Künſte zuſammen. Unter den Preisrichtern befindet ſich auch der badiſche Oberbaudirektor Dr. Durm. Die„Deutſche Schriftſteller⸗Genoſſenſchaft“ in Berlin hat im letzten Jahr ſehr ſchlechte Geſchäfte gemacht und in Folge deſſen in ihrer Generalverſammlung am Sonntag beſchloſſen, das Litera⸗ riſche Bureau aufzuheben, das Honoradiskontirungsgeſchäft zu liqui⸗ diren, den Verlag der Genoſſenſchaft an einen oder mehrere Verleger oder Firmen zu übertragen, den Klub der Genoſſenſchaft an eine neu zu begründende, von der Schriftſteller⸗Genoſſenſchaft unabhängige Geſellſchaft zu einem Preiſe zu verkaufen, der dem gegenwärtigen Buchwerthe mindeſtens gleichkommt, das Syndikat der Genoſſen⸗ ſchaften aufzuheben und den Mitgliedern zu empfehlen, dafür eine deutſche Geſellſchaft zum Schutze des geiſtigen Eigenthums zu gründen. Die berühmte Borgheſiſche Sammlung zu Rom wird wahr⸗ ſcheinlich noch im Laufe des Frühjahrs in den Beſitz des italieniſchen Staates übergehen. Dor Unterrichtsminiſter Gianturco hat mit der Familie Borgheſe über den Ankauf ſchon lange verhandelt,. Prof. Venturi und der Direktor der Gemäldegallerie in Bologna haben die Einſchätzung vorgenommen, und der Staat hat auf Grund ihrer Gutachten für die antiken Statuen der Sammlung 1 für die Gemälde fünf Millionen geboten. Wenn man bedenkt, wie unge⸗ heure Preiſe Bilder ans der niederländiſchen und italienſchen Schule auf großen Auktionen in Paris und London in den letzten Jahren erzielten, und wie ſelten antike Sknlpturen von hohem Kunſtwerth auf dem Markte erſcheinen, ſo muß man dieſen Preis ſehr billig finden. Denn die Borgheſifche Gallerie iſt, obwohl auch ſie insge⸗ heim ausgeplündert wurde, die bedeutendſte Privatgallerie Roms. ſchrift dieſer Säulen einmal entziffert iſt, ſo wird man wahrſchein lich viel über ein eigenartiges Volk erfahren. Zu den gewaltigſten Baudenkmälern gehören die Gräber des Volkes. Neben den wohl⸗ erhaltenen Schädeln liegen Knochen von Vierfüßlern, Farben, Perlen, Jade, Muſcheln, Zierrath, Eßgeſchirr und dergl. Die Zähne mancher Leichen ſind mit Jade ausgelegt, die mit rothem Cement in das Bein verkittet iſt. Die Eckzahne ſind abgefeilt. Wahrſcheinlich ge⸗ hörte die Geſittung Copans derſelben Kultur an, welche in Nukatan blühte. Aber ſie mag älter ſein und war vielgeſtaltiger. Schillers„Glocke“. Die aus dem Jaher 1486 ftammende große Glocke im Münſter zu Schaffhauſen hat mit Ihrer In⸗ ſchrift„yiyos voco, mortuos plango, fulguro frango“ Schiller das Motto zu ſeinem Lied von der Glocke gegeben und iſt dadurch zu großer Berühmtheit gelangt. Seit einiger Zeit iſt die Glocke im Schaffhauſener Münſter verſtum mt. Nachdem ſchon im vorigen Jahrhundert ein ziemlich großes Stück vom Rande abgeſprungen iſt, hat ſich an der alten Bruchſtelle ein neuer Riß in Dreieckform ge⸗ bildet, ſo daß beim Läuten die Gefahr des Abſpringens diefes Stückes vorhanden iſt. Es ſoll nun ein ganz neues Geläute für das Münſter in Schaffhauſen gegoſſen werden, wobei die große 9 den gleichen Ton und die gleiche Inſchrift erhalten ſoll wie die alte. Profeſſor Linde, der jetzt vielgenannte Erfinder des intereſfan⸗ ten Verfahrens zur Verflüſſigung der Luft, iſt am 11. Juni 1842 zu Berndorf in Oberfranken geboren und widmete ſich in Zürich dem Studium des Maſchinenbaues, in dem er ſich in den Werkſtätten und dem Zeichenbureau der Lokomotivfabrit von Borſig in Berlin dann weiter ausbildete. Im Jahre 1868 wurde er außerordentlicher, 1872 ordentlicher Profeſſor der theoretiſchen Maſchinenlehre an der techniſchen Hochſchule in München, verließ jedoch 1879 den Lehrſtuhl, um die Direktion einer Geſellſchaft für Eismaſchinen in Wiesbaden zu übernehmen. Von 1891 an widmete er ſich in Mönchen freier wiſſenſchaftlicher Thätigkeit und errichtete dort eine Verſuchsſtation für Kältemaſchinen, in der er die Mittel zur Herſtellung niederer Temperaturen und deren Verwendung in der Induſtrie auszubilden beſtrebt iſt. Was eine eungliſche Schriftſtellerin haßt! Eine engliſche Revue hat eine ſehr bekannte Schriftſtellerin, Miß Marie Corelli, gefragt, was ihr auf der Welt am meiſten verhaßt ſei. Sie er⸗ widerte: 1. Der Mann, der ſich für einen allmächtigen Gott hält. 2. Die Frau, die ihr Leben nicht mit Reinheit und Treue einer großen Liebe weihen kann. 3. Die radfahrenden Frauen und im allgemeinen alle Frauen, welche äffiſche Nachahmerinnen des Mannes ſind. 4. Die amerikaniſchen Millionäre. 5. Herr William Archer(ein für Ibſen ſchwärmender engliſcher Kritiker) und ſein Gott Ibſen. 6. Die Frauen der hohen Geſellſchaftskreiſe, die den öffentlichen Verkauf⸗ ihrer Photographien geſtatten.“— Nun weiß man's wenigſtens. rr Sen: General⸗Anzeiger. Wamnbeim, 20. Jaunar Unter den der tanzende Faun umter den Gemäld ein einen unſchätzbaren Werth beſt ſr eine Million zu verkaufen wäre, eines ſeiner beſten Bilder, und die Diana des Domeni eit der umbriſchen und Bologneſer Schule. umme dem idealen Werthe der Samm die Borgheſe das Gebot der d rlich ein höherer Preis Ausfuhr dieſer Kunſtwerke ch das Recht vor, d ſchwe ung die lerung behält ſi ferner die chino und zahlr Stätnen befinden ſich Meiſferwerke und der Dävid und die D en Tiziaus irdiſche und hi tzt und im tegierung angenom zu erzielen wäre, je Statuen werden vorausſichtlich in dem Thbermen, die Gemälde in Aeneſte Nachrihlen und Telegramme. Heute Vormittag fand beim Reichs⸗ eine Berathung der preußiſchen und die agrariſche„Deulſche geſtrigen Bemerkungen des Grafen ckert⸗Lützow und die Flucht chall in die Oeffentlich⸗ Berliu, 19. Jan. kanzler Fürſten Hohenlohe Miniſter ſtatt.— Die„ Tagesztg.“ erblicken in den Limburg⸗Stirum über den Prozeß Le des Staatsſekretärts Freiherrn v. Marf Kreuzztg.“ keit den Höhepunkt der Etatsdebatte. 1 Berlin, 19. Jan. des Auswärtigen Graf Goluch nach Dresden abgereiſt. *Berlin, 19. Jan. geſehen, dem derzeitigen ion zu bewilligen, behufs beſſ ſich veranlaßt eine Subventi der Keller, Diener, die ſich durch Umſtände veranl Hauſe zu ſuchen. Uebrigens kündigte die den beſtehenden Reſtaurations⸗ Erklärungen ſofort. * Berlin, 19. Jauuar. mittag das Atelier des Bi Die Kaiſerin Friedrich empfing h bes amerlkaniſchen Botſchafters, den Marquis pieini und Andere. Zum Gabelfrühſtück waren geladen der Herzog und die Her nand von Glücksburg und der Fürſt heutigen Frühſtück beim Re Goluchowski nahmen die Moritz, die Prinzeſſ Szoͤgyenyi mit den Herren der B Unterſtaatsſekretär v. Rotenhan, ſandter Graf Pourta Güather, Wirkliche und Alexander v. Hohen Berlin, 18. Ja Schloſſe ein Mahl zu Der Kaiſer ſa Minſſter Goluchowski und dem Rei die Kaiſeriln und die Ordens ſtatt. dem Kaiſer ſaßen Neben der Kalſerin ſaß Kaiſerin Friedrich der Pr „Berlin, 19. Jan. Wilhelm zu Wied iſt auf ſeinen Wunſ kaſſerlicher Kommiſſ Krankenpflege entbunden worden. Klitſchdorf iſt zu ſeinem Nachf zeltig iſt Geheimer Der öſterreichiſch-ungariſche Miniſter owskt iſt heute Abend 6 Uhr Der Vorſtand des Reichstages hat Fürſtin Hohenlohe, in Eliſabeth v. Hohe Geheimrath Lindenau, r Legationsrath Mumm, lohe und Graf Schönborn Theil. n. Heute Abend fand im koͤniglichen Ehren der Ritter des Schwarzen Adler⸗ ß zwiſchen dem öſterreichiſchen chskanzlerz gegenüber Kaiſerin Friedrich. Prinz Friedrich Leopold, neben der inz Heinrich. Der„Reichsanzeſger“ ſchreibt: ch von der Stellung als pekteur der freiwilligen Graf Solms⸗Baruth auf Gleich⸗ herr⸗Thoß dem ar und Militärinf Oberregierungsrath Graf Se neu ernannten Militärinſpektor zur Unterf fenden Geſchäften beigegeben. Hamburg, 19. Jan. In wurde geſtern die Lage des Streiks beſ referirte Reichstagsabgeordneter die Sozialdemokratie zum Streike den Streik nur materiell und durch Rathſ Schließlich wurde eine Reſ Streikenden die Sympathie der Verſ der beſtimmten Erwartun Arbeitgeber Alles auf lungen zu fördern und einen beide beizuführen. Sollte wider Erwarten Frieden wieder ablehnen, ſo ſei ſie tung ſelbſt verantwortlich. Wiesbaden, 19. Jan. ſatzwahl wurde Landwirth Winte „Charleroi, 19. Jan. Heute gelangt hier rozeß des Prinzen und der einz Chimay wohnt der Aaie e die unter Oeſſentlichkeit ſtattfindet, perſönlich bei. „ Nom, 19. Jan. Die Angabe der Tribuna, eine Abberufung gebeten habe, wei Baldiſſera um f wird in Regierungskrei ſtärkungen verweigert worden ſeien, als eine grundloſe Erſindung bezeichnet. Ruom, 19. Jan. Obgleich der ge noch zu keiner Einigung betreffs der gekommen iſt, nimmt man allgemein an, die Auflöſung und Neuwahlen entſ treſfend der Rückkehr Baldiſſeras der General habe buna wiſſen, die Regie ung i weigert habe. „Londou, 19. Jan. D Ausbildung nach Deutſchland licht einen Bericht, in dem es heißt: daß in gewiſſen Induſtrien die briti geführdet ſei, iudem Deutſchland gewaltige FJo ſonders in den Induftriezweigen, in denen chen Wiſſens bedürfeſ chemiſchen oder techniſ Die„Times“ London, 19. Jan. Unopel, der Sultan habe Fuad Paſcha, ſaen war, verziehen und ihn für Donner b ſchleden. London, 19. Jan. Parlament röffnet wurde, u allen Mächten fortgeſetzt ann, die in Konſtantinopel und an and ſchen Reiches vorgekommenen furchtbaren Me fondere Aufmerkſamkeit der zeichnet haben, heraus gefordert mente vorgelegt, in welch Mächte veranlaßt hatten, Gegenſtande ſtantinopel en die würden noch fortgeſetzt. In der Thronrede, heißt es zunächſt, daß freundliche ſind — Die mit Gene erſten Ranges, wie aphne des Bernini; mmliſche Liebe, die Auslande jeder Zeit und die Danas des Corregio, herrliche Grablegung Rafael's eiche Bilder aus der beſten Obwohl die gebotene lung nicht entſpricht, haben umen, weil in Italien und weil die Regier⸗ nie geſtatten würde. en Kanfpreis in Raten zu zahlen. Mnſeum der Diokletian⸗ Palazzo Corgini untergebracht werden. erer Remunertrung ſowie guter Verköſtigung dieſer und z aßt ſehen, ſolche im Reichstagsverwaltung Vertrag auf Grund beiderſeitiger ichskanzler zu Ehren d Fürſt olger ernannt worden. fünf Volksverſammlungen Bei Sagebiel kuch. Er beſtritt, daß tztere habe chläge unterſtüͤtzt. den Pfann gehetzt habe. Le olution angenommen, ammlung ausgeſprochen und daß die g Ausdruck gegeben wurde, Verhand⸗ bieten werden, die ſchwebenden Theile ehrenden Frieden her⸗ die Unternehmerſchaft den für die Folgen ihrer Hal⸗ Bei der heutigen Landtagser⸗ rmeyer(frſ. Vp.) gewählt. der Eheſcheidungs⸗ Prinzeſſin Chimay zur Verhandlung. Ausſchluß der daß General lihm Ver⸗ ſen ſtrige Miniſterrath Auflöſung der Kammer ruhig. daß heute oder morgen en ſein werden. Erythräa will die Tri⸗ um Abberufung gebeten, weil m einen Nachſchub von ſechs Bataillonen ver⸗ je zum Studium der techniſchen entſandte Kommiſſton veröffent⸗ Es beſtehe kein Zweifel, ſche Ulberlegenheit ernſtlich riſchritte mache be⸗ es eines größeren Be⸗ aus meldet aus Konſtan⸗ der in Ungnade ge ſtag nach dem Palaſt rut der eute das die Beziehungen de erwähnt Orten des Ottomani⸗ tzeleien, welche die be⸗ Pariſer Vertrag unter⸗ avlamente würden Doku⸗ gt ſeien, welche die ürkei zum Kon⸗ der 6 Botſchafter Mächte, die den hätten. Dem P Erwägungen dargele die gegenwärtige Lage der + beſonderer Berathungen machen. Die Konſerenzen ſtützung der unternommene gegen den Kalifen ſei bis jetzt durchaus Die von britiſchen Offizieren un des Khedive hätten die fruchtbare durch Operationen Vorgehen, wenn immer ein werde ſtehe d Truppen un Provinz Dongola der Civ bert. Der Weg Britiſche mit den Vereinigten Staaten, die als Freunde darüber berathen, Guyana ſchiedsrichterlicher mit Venezuela ichtlich hofft. Königin zuverf die Intereſſen der Ko beiführen werde, ohne in den ſtreitigen Gebieten erworben hatten, zu gef Königin ſpricht ſodann ihre Schiedsvertrages mit den gung aller Meinungsverſchieden einkreten, aus und gibt der Hoffnung es Abkommen möge noch weiteren Werth dadurch erlangen, daß dies Prinzip in Erwägung zu zie bedeutend abgeſchwächt daß der Aufſſtand im Allgemeinen friedlichen Beile beiden Staaten dieſ es anderen Mächten nahelege, durch welches die Gefahr eines Krieges werde. Die Thronrede theilt ferner mit, den Streit zwiſchen Vene Entſcheidung zu unterbreiten. Abkommen erzielt worden, das, wie die eine Beilegung der Streitigkeiten her⸗ loniſten, welche Rechte ährden. Abſchluß des Vereinigten Staaten zur heiten, die zwiſchen Ausdruck, Befriedigung über den Matabele⸗ und Maſhonaland unterdrückt ſei. Belgrad, 19. Jan. Blattes, daß der König bei geſchloſſenen tiſche Rede mit dem Hinweis auf Macedonien iſt völlig erfunden. Konſtantinopel, 18. Jan. kündet, daß am morgigen Geburtstage Geſchützſalve abgegeben wird. Das der Abends ſtaktfindenden Illuminalion iſt Die Nachricht dieſer Verfügungen wird angegeben, daß dem *„zur Beunruhigung gegeben werd Reſtaurateur des Hauſes zur Bewachung der Botſchaftsgebäude verwe doppelt, da gerüchtweiſe verlautet, e8 chements ver Türken zu erwarten.— Die Botſchafter hatten ruhen ſeitens der heute eine Beſprechung. * Petersburg, 18. Jan. verbreiteten ungünſtigen Gerüchten über Der Kaiſer beſuchte heute Vor⸗ tur“ feſt, ldhauers Profeſſor Baumbach.— eule Frau Uhl, die Gemahlin Durazzo Palla⸗ ihrer Majeſtät gin Friedrich Ferdi⸗ zu Wied.— An dem es Grafen die Prinzeſſin nlohe, der Boiſchafter otſchaft, Sektionschef Merey, vertheilt. Geheimrath Wilmowskt, Ge⸗ Geheimrath die Prinzen Moritz feſtſetzt. Der Zar ſohte am Kopfe, ſondern au Ueberarbeitung leiden. * Petersburg, 19. Jan. Da bisber Ausſtandes im vergangenen Sommer gegebenen die Feſtſetzung der Albeitszeit nicht ver⸗ mit Eintritt des Winters i Arbeiter⸗ gelegentlich des Zuſicherungen über wirklicht worden ſind, traten mehreren Fabriksb bevölkerung auf und es wurden Aufrufe An verſchiedene Fabrikinſpektoren und höh denen an die Erfüllung der beamte gelaugten Zuſchriften, in Nachdem nunmehr ſprechungen erinnert wird. ſabriken in Petersburg und im Innern des haben, hat, wie ein Statut ausgearbeitet, gegebenen Ver in mehreren F Landes wieder Arbeitseinſtellungen begonnen verlautet, die Reglerungskommiſſton das die Arbeſtszeit am Tage auf 10½, 11½ und 12½ Stunden und für die Nacht auf *Cuba, 19. Jan. nah bringt ſolgende Au wohl der Beſtätigung vinz Santiago de Cu einen Torped ſchaft wurde von alle an Bord beider Kane er Capitäne, ſind verwundet. Nach einer Depeſche aus Umzim⸗ Beſorgniß. Die Griquas Waffen in der Hand, um ſchließlich d * Kapſtadt, 19. Jan. keln in Griqualand herrſcht dort große verauſtalten Kundgebungen mit den g in den lau- ſo einen Angriff hervorzurufen und ſich der im Juſtizgebäude fen und Munitſon zu bemächtigen. Nach einem Telegramm aus Provinz Sant ago de Cuba, durch Torpedos zerſtört worden Ein Theil der Mannſchaft wurde von Beinahe alle an Bord der befindlichen Waf „ Newyork, 19. Jauuar. Hapanna iſt im Fluſſe Canto, das Kanonenboot„Relampago“ und geſunken. Kanonenboot„Centinelg“ gerettet. * Kiel, 20. Jan. den Redakteur der ſozialbemokratiſ wegen Beleidigung des pre über den Fall Brüſewitz zu 1 anwalt haſte 4 Monate beantragt. *Brüſſel, 20. Jau. der Kouzoſtaat habe geſtern noch keinerlei der von dem Antwerpener Meldung von der Niedermetzelung der Expe⸗ ußiſchen Offiz tigung in Betreff pole“ gebrachten dition Dhantes erhalten. *Rom, 20. Jan. Keren meldet, Salſala mit dem Vortrupp zy eſnige Schüſſe gewechſelt wurden. Ju den Bezirken von Ocle, unter die Waffen gerufen. d mit Lebensmitteln verſehen worden. Beſorgniß. Aus Anlaß der Meldung, daß der hier abreiſen werde, Die Volksmenge durchzog die Miliztruppen ſind verſtärkt un Kaſſala herrſcht keinerlei Ajaccio, 20. Jan, engliſche Konſul fand eine neue Kundgebung ſtatt. ſchreiend und pfeifend die Straßen. en ſoll. Einige zirken neue Gährungen unter der zur A beitseinſtellung here Polizel⸗ * 4* In amtlichen Wie die„Agencla Stefani“ aus der Derwiſche bei viſchen Caruma und Amideb, wo An der Südgrenze iſt Alles Kuſai und Aſſaorta wurden Alle Beſatzungen In ſteht die Hauptmacht Drumont heute Abend von Aktion verboten. des Khedive erfolgreich geweſen. terſtützten Streitkräfte lliſation für ein weiteres ſolches für wünſchenswerth erachtet Regierung Venezuelas handeln, zuelas und Britiſch⸗ Es ſei eines auswärtigen Thüren eine patrio gehalten habe, Gine offizielle Mittheilung ver⸗ des Sultans um Mittags eine Abbrennen von Feuerwerk bei Als Zweck Publikum kein Anlaß Botſchafter haben die ndeten Matroſendeta⸗ ſeien morgen Un⸗ Gegenüber den im Aus ande das Befinden des Kalſers Nikolaus ſtellt die„Ruſſiſche Telegraphen⸗Agen⸗ daß der Kaiſer ſich bei beſter Geſundheit befindet. nicht nur an einem leichten knochigen Auswuchs ch an Schwindelanfällen in Folge von die den Arbeitern 9 Stunden in gauz Rußland Ein amerikaniſches Telegramm aus Havan⸗ ſſehen erregende und ihres edürftige Meldung: Im Fluſſe ba) iſt das Kanonenbo o zerſtört worden und geſunken. dem Kanonenboot Centinela gerettet. onenboote befindlichen Mannſchaften, ein⸗ ot Relämpag Ein Theil der Mann⸗ (Privat⸗ Telegramme des„Geueral Auzeigers.“) Die hieſige Strafkammer verurtheilt! chen„Volkszeitung“, Lützen ierkorps in einem Artikel Mongt Gefängniß. Der Staats⸗ Kreiſen wird erklär!, Nachricht der Beſtä Blatte„Metro⸗ Urſprungs wegen Canto(Pro⸗ dem L67 Sceſſer Cestral 141.60, Schweißer Nordoſt 186.10, Schweizer Uinion 93.80, Jura⸗Simplon 98.50, 5proz. Italiener 91.70. Amerik,. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 12. Januar. Monat ö Meizen Mais Schmal Caffee Weisen Mais Schmalt Nobember———.— 5—— ee Januar 88/ͤ 28 9Ä— he ee 8 90 März 940——-——— Mal 86— 30——.— 955 79½ 24⁰8.92 Jult 885. 31•-— Auguſt—————.—— +———.— September—.——— 966————— Dezember———.70———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 16. Januar. Schiffer ev, Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. 85 Hafenbezirk III. Scheelen yter Ruhrort Kohlen 44300 Seeger. 75 11500 Br Rotterdam güter 61²⁰ Nalbach a 1 12 0 eter 4060 Hofmann Rynbeurtvaart 5 Amſterdam Stückgüter 9140 Roth 4 Brüder Antwerpen 2 11850 Ibtten Johann Ruhrort Kohlen 940⁰ 1 10 7400 M. Stinnes 48 72 9600 Maas Mare 15„ 8000 Claaßen Reging Wilh. 55 10000 Weber v. Carnap 7 Naphtalin 400⁰ Vom 16. Januar: Hafenbezirk III. Staab Frühl Heilbronn Steinſalg 860 5 E. v. Gemmingen 1 1 1456 Heegen g. Egan 4 Rotterdam Stückgüter 5210 Neuer Ableiter Heilbronn 114⁰ Lenting de Rotterdam 7 6549 Oehrlein Uerdingen Zucker 3000 Dodewart Andernach Holz 10200 vom Monat Jaunar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 15. 16.17. 18. 19. 20. Bemerkungen. Konſtanz Hüningen„211,½18 1,17 Abds. 6 U. Kehl 2,21 2,182,15.10 2,06 N. 6 U. Lauterburg„„ 3,08 3,01 2,95 Abds. 6 U. Maxaun„J3,38 3,29 8,27 8,28 3,19 2 N. Germersheim 30 2,76.-P. 12 U Maunheim 12,81 2,78 2,742, 57 2 Mgs. 7 U Mainz„J0,64 0,63 0,61 0,58 0,56.-P. 12 U. Biiiii 10 U. Kaulb 149½%8 1,46 1,42 1,40 2 U. F 1,89 1,88 10 U. Kölu F 1,80 1,75.69 2 U. Ruhrort 1,261,20 1,16 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,90 2,88 2,84 9,77 2,74 2,70 V. 7 U. Heilbroun„„ J0,84 0,82 0,790,83 0,80 V. 7 U. Dukaten 20 Fr.⸗Stilcke Engl. Souvereigns Geld⸗Sorten. M..65—.60 Ruff. Imperlals M.——16.50 16.19—15 Dollars in Gold„.20,—16 20.38—38 1 FEF ddee S 1 1 Höchste Höchste 8 5 22 Auszeichnungen: 5 Auszelchnungen: 5 München1888 D 30 Göln 1889. SM + eullinger.&⸗ — Hojf- Mobelfabriſt, Numstsirasss, godiogenen Hole- unm Holstor- Mlbbeln. 30 fiug⸗ Sasdueeuũ:,. ODber ooctAv Sacaulis SSSSSrr—————— S Ae, Karlsruhe 1891,. Obleago 1898. SSSreerrrrerererererreer 85——— GnOSSES& LAsEIH nen SO DECORHTIVOAEH, S 18425 Trinkservice bei Louis Frauz, Paradeplatz, Mannheim. In Mannheim in Parf zu erzielen. berechnet wer Aufträgen no be, amtl. atteſt. gift⸗ 9Nuß ⸗GErxtracthgarfar Fz. Kuhn 0 10 bun Anh ſchc karn, graue N ſchen Perſon inſchließ Haare echt und dauernd blond, braun un ſchwarz. Mau weiſe b⸗ beiden Kanonenboote befindlichen Perſonen, einſchließlich der 1 5 Nachahmung zurück. Ez. Kuhn, Kronenparf, Nilene. Kapitäne, wurde verwundet. * ümerie, Droguen⸗ und Friſeur ⸗Geſchäften und 9 28915 den Apotheken. Engros⸗Lager: Otlo Mess, N I1. 16. ffünderttausende werden weggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Juf at nuß nicht allein gesenere 88 und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Zeitungen in Betracht zu ziehen. 91 dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht eines erfahrenen und zuverläfſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Gekd nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſte in& Bogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeſtungen den, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren ch die höchſten Rabatte in deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ eſerkreis der eicht orientiven und deßhalb Abrechnung, Man verſäume Auftrags erſt genau zu informiren. hmigung und Unter⸗ Mannheimer Die Reichsbank hat ihren offtziellen Satz von 8 p 4 pt. ermäßigt. Frankfurter Reichsbank⸗Ausweis Status in allen in die Direktion ihren Disconto rankfurter Bank iſt dief hat. Die Geld noch etwas offenen Geldmarkt hat ſich Sgtz ermäßigt. niſſe den allergünſtigſter ausgereicht, das Geſchäft zu Tendenz Bahn zu brechen. größte Luſtloſigkeit Frankfurter Eff Oogleich nun Erwartungen en bank für Deutſchland 47.10, Darmſtädter Bant 160.70, Lombarden 80, Oeſterr. 21.45, 4½ proz. Argentin 26.40, Allgem. pener 182.30, gier 56.70, Mittagsbörſe vom 19. läßt bereits eine Betracht kommenden Handelsblatt. Ct. auf Januar. Der heutige ſo bedeutende Beſſerung des Poſitionen erkennen, daß ſatz um ein volles Prozent ermäßigt em Beiſpiel gefolgt und am unter den geſtrigen dieſe Entwickelung der Geldverhält⸗ tſpricht, hat ſie doch nicht beleben oder einer durchgreifend beſſeren Auf den meiſten Marktgebieten blieb ſchend.— Privat⸗Disconto 3½—3% pEt. ektlen⸗Soeietät vom 19. Jan., Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 817/, Diskonto⸗Kommandit 210.90, National⸗ Berliner Handelsgeſellſchaft 168.80, 160.90, Deutſche Bank 197.40, Dresdener Bank Silberrente Juli 87.10, Türken D Sproz. Mexikauer 86, Zproz, do. ktien 257.50, Schuckert Elektr. 276, Bochumer 166.25, Lg Veloce 122.10, Gotthard⸗Aklien Har⸗ Auf der b Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. 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Der Metzger Edmund Hofmann in Necka⸗ rau beabſichtigt auf ſeinem Au⸗ weſen, Ecke der Adler⸗ und Friedhofſtraße, in der Gemark⸗ ung Neckarau eine Schlachtſtätte zu errichten. 27820 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderakhe Neckarau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an wel chem daß dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Amtsverkün b ausgegeben wurde, w alle nicht auf privatr Titeln beruhenden Aend 95 als verſäumt gelten. e Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ Arksamts und des Gemein weralhs Neckarau zur Einſicht Mannheim, 16. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. Bekanntmachung. No. 2735 1. Gemäߧ 8 des Geſetzes vom 28. Auguſt 1835 über die Zw agsabtretung bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß Tagfahrt zur Prüfung und Begutachtung der beantragten Abtretung des Grundſtücks K 9, 12 am Louiſen⸗ ring zur Erweiterung des Canal⸗ pumpwerks in K 9 durch die hierzu berufene Kommiſſton auf Freitag, den 29. d. Mis., Vormittags 10 uhr in dem Bezirksrathsſaal dahier angeordnet iſt. 27276 Maunheim, 17. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Ladung. Nr. U. 1361. Der am 29. April 1869 zu Seifershau geborene Reinhold Inlius Wagenknecht, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, zuletzt wohnhaft in Mannheim, uubekannt wo, wird be⸗ uldigt, daß er als beurlaubter Reſerolſt ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert iſt. Uebertretung gegen § 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Abth. 6— hierfelbſt auf 27270 Samſtag, den 6. März 1307, Vormittags 3½ Uhr vor das Großh. Schöfſengericht hier zur Hauptverhandlumg ge⸗ laden. Bei unenkſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach J 472 Str.⸗P.⸗O. von dem Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 8. Janher 1897 verurtheilt werden. Ma heim, 18. Januar 1997. Geuucheeſgree Großh. Lieferung von Druck⸗ ſachen für die Stadt⸗ gemeinde betr. Der Bedarf an gedruckten Werthzeichen für Verbrauchs⸗ euer, Marktgeld, Schlacht⸗ und Biehhoſbetrieb ꝛc. für die Stadt⸗ gemeinde ſoll im Submiſſions⸗ 1979 Lieferung vergeben 27203 Aungchote auf dieſe Lieferung wollen bis längſtens 26. 7 55 I.., orm. 10 Uhr Aſchloſſen und mit der Aufſchrift „Aieſerung von neeeee Betr.“ verſehen, auf dem Re⸗ Kungskantroflburean— Nath⸗ haus No. 20— unter Anſchluß 7en Papiermuſtern und Lingabe der Lieſerfriſt ein ciecht werden, woſelbſt die Mu er zer Erinſicht aufliegen und jede Anckunft ertheill wird. Waunheim, 18. Januar 1897. dungausſch benannten Silbergege ſtände ſind nicht mit A.., ſondern mit zwei verſchlungenen L. ge⸗ zeichnet. 27821 Mannheim, 19. Januar 1897. AKaiſer, Pol. Eommiſſär. Vergebung von S= 4 Schloſſerarbeit. Die Lieferung und Aufſtellung von eg. 450 Kam Einfriedigungen aus Eiſenconſtruction für die Anlagen auf dem Platze K 0 ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. 27811 welche nach liam geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ frei, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Freitag, den 29. Jaunar 1897, Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichneker Stelle einzureichen, woſelbſt Be⸗ dingungen und Ang ebotsformu⸗ lare gegen Erf dattung der 5 vielfältigungskoſten in Empfang genommen weeden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. Mannhein, 15. Januar 1897. Tiefbauamt: Kaſten. Aigenſchafln kltigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Freitag, 29. Jaunuar d.., Nachmittags 2 uUhr im hieft ſigen Rathhauſe das dem Schüh machermei ſter Johann Altmann hier gehbrige zwei⸗ ſtöckige W̃ Lohnhaus im Stadt⸗ quadrat Lit. W 3 No. 20 mit Verkaufsläden, Keller und Dachzimmern, ſowie zweiſtöckigem Querbau mit Backofen, neben Wilhelm Grüner und Ernſt Auguſt Betz Eheleuten, einer öffentlichen Verſtetgerung aus⸗ geſetzt, wobei der 89 8 dem ſich ergebenden höchſten Gebot ertheilt wird, wenn ſolches mindeſtens den Schäkung 1 werth von 45,000 9 Fünſundvierzigtauſend Mark erreicht. 26694 Mannheim, 24. Dezbr. 1896. Der Großh. Notar: Mattes. Steigetunga Zurüguahme Die auf Mittwoch, den 20. Jauuar d.., Nachmittags 3 Ahr in das hieſige Rathhaus anberaumte Verſteigerung des dem Kaufmann Heinrich Pohly in Hamburg gehörigen Wohnhanſes B G, 16 255 findet 27293 nicht ſtatt. Mannheim, 19. Januar 1897. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Woerner. Oeffentliche Verſteigerung. Freitag, 22. Januar, Vachm. 2 Uhr Fie der Unterzeichnete in „8 dahier aus der Kon⸗ Aurgttaße des Max Edel im Auftrage des Konkursverwal⸗ ters Herrn Kaufmann hier: 134 1große preſſe 110/68, 1 mittlere Fran⸗ kenthaler Schnellpreſſe 65/52 (Renania), 1 Perforirmaſchine, 1Oeſenmaſchine, Papierſchneid⸗ maſchine, aller Art Schriſten, Einfaſſungen, Stege, Satzregale, große Käſten, kleine Einſteck⸗ käſten und ſonſt noch verſchie⸗ dene zur Druckereieinrichtung gehörigen Gegenſtände öffent⸗ lich gegen Baarzahlung. Die findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 5 1897. e ee Saacnene in Mannheim. Hartmann. 50 darſ Wangs⸗Jer kigerung. Hekaunkmachung. Deuneren, 21. Janu, d.., Die Treppenlieferungen aus Nachm. 2 Uhr relhen Neckarſandſtein, bie Stein⸗ werde ich im Haen e 245 8 in rothem 88 hier gegen Baarzahlung im ein, die Zimmerarbeiten, die ollſtreckungswege bentlieh ver⸗ Schleinerar iten, die Glaſerar⸗ ſteigern; 27300 ten, die einfache Bleiverglaf⸗ g ſämmtlicher Fenſter, die rpußzarbeiten, die Schloſſerar⸗ beſten die Spenglerarbeiten und die Tülncherarbeiten zum Neubau eiſſer Central⸗Doppe harnhalle m K 6 ſollen auf dem Wege des aiſentlichen Augebots vergeben werden. 27284 Angedote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Auſſchrift verſehen, bis längſtens Mittwoch, 3. Februar d.., Bormittags 11 uhr bdei unterfertigter Stelle einzu⸗ zeichen, zu welcher Zeit die Er⸗ oͤffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Vieter ſtattfindet. Zeichnungen u. Bedingungen llegen auf dem Hochbauaimt zur auf und könuen letztere 5 der Umdruck⸗ ühren in Eutpfaug genom⸗ werden. 19. Janum 1897. Hochbanamt: Uhlmaun. Stäct. Gaswerk Mannhem. 71. Wnke des E vom 17. muar bei 3 Fanblichen Ver 1 75 diner Wonunlieeen zuune pon 150 Liter 1 Pianino, Schreibtiſche, Divan, Kleiderſchränke, Kom⸗ moden, 1 Plüſchgarnitur, Verti⸗ kov, 2 Oel emälde, Spiegel, Tiſche, Stühle, Nähtiſchchen, Nähmaf chinen, 1 Standuhr, Mayers Converſationslexikon, 1 Brgek, Bohrmaſchine, 126 Stück Gießkannen u. Sonſtiges. Maunheim, 20. Januar 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Iwangsverſteigerung. Donnerſtag, 21. Jan. 1897, Nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier: 27609 1 Sopha, 1 Sekretär, 1 Chif⸗ fonier, 1 Kommode, 8 Sack Mehl, 1 großer eiſerner Keſſel m. Roſt Herd, 2 lange Liſche mit Bochez, 1 Tafelwaage mit Ge⸗ wichten, 1 Seifenſ See ne und ſonſt Verſchledenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. Januar 1897. Zir Gerich svollgzeher, Rheindammſtraße 26. Plianino (Schwechten) billig zu ver⸗ kauſen. 26829 M 4, 9. JJwangs⸗Jerſftigerung. Freitag, 22. Jauuar 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 85 gegen Baazahlung in Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ eigern: 27319. Kanapees, Betten, Waſchtiſch 2 Blcherſchränke, 1 Büßset ſchrank, mehrere Kleider⸗ ſchränke, 1 1 Vertikow, 1 Hund, 1 Waſch⸗ kommode, 1 neuer Landauer Wagen, 1 zweiſpänner ſilber⸗ plättirtes Chaiſengeſchirr, Kanarienvogel mit Käfig, 1 Nachttiſch, 1 Regulator, Küchenkaſten, 1 Komode und ſonſt noch verſchiedene andere Gegenſtände. Mannheim 20. Januar 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher, Q 3, 8. Anſchließend an obige Verſteige⸗ rung werde ich aus der Konkurs⸗ maſſe des Hch. Becker dahier im Auftrag des Konkursverwalters Herrn Gg. Fiſcher: zwei, bezw. eine neue Saalbau⸗ actie, ſowie ein Extiment Ceuerlöſchaparat) gegen Baar zählun öffentlich verſteigern. anb a 20. Fandlar 1896. Schotter, Gerichtsvollzieher. deſſh kingetrofen: Kieler Sprotten 5 Schleibücklinge Gervais-Käse Holl. Gonda⸗Käſe Gorgonzola aͤcht frz. Camembert 8 Neufchateller ff. gereift. 2733g Pumpernickel Süßrahm“⸗Tafelbutter trifft heute friſch ein. Ernst Dangmann N 2, 12. N 2, 12. Fesche Schellfische Kieler Sprotten, Bücklinge Hummer in /½ und ½ Doſen. SawWiar Sardinen in Oel feinste Gothaer Cervelatwurst Frankfurter Leberwurst Frankfurter Zratwürſte geſchälte Maronen 1f. Kern, C 2. Lebende 27327 Bärs eh echleien Alkred Hrabowski. D 2, 1. Teleph. 488. Friſche Schellfiſche Cabllau empftehlt 27328 Louis Lochert, IE I, I, am Markt. Schellfiſche 27525 Cabljaue Seezungen, Tur bots leb. Forellen Hechte, Zander Karpfen, Bärſch Schollen Merlaus, Nochen. Ph. Gund, bten Planken Heute und morgen große Sendungen ganz friſ che; G Schellfische 28 Pfg. per Pfund bei 27325 Georg Dietz, Teleph. 559. am Markt. Feinste Tafelbutter Süßrahmbutter la. Landbutter empfiehlt 26786 Karl Lortz, Milchgeſchäft. A, 5. Neue Handwagen von 20 Mek. an. 21919 Feickert, 11. Querſtr. 34. Holländ. Munterſaln Jorellen, Heezungen Turbot, Gabliau Schellſtſche, Zander Hummer, Auſtern Aſtrachaner Capiar geräuch. Mheinlachs. Straube, N 2, 1, Ecke, gegenüber d.„Wüden 11 8 —— Schellſiſche Cabljau Seezungen, Steinbutten, ächter Rheinſalm Wesersalm Pfd. MIK. 2. Forellen, Hechte Zander ꝛc. Grüne Häringe zum Backen, 27332 2OFPfenmnig. Wild u. Geflügel in großer Auswahl. J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Friſche Holländ. Schellſiſche Kieler Sprotten Cavi ar 77 hlt Jatcoh Uhl, N 2 9. PATENT- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreibungen, beſorgt billigſt Ans. uats, U3, 20, 1848 2. Stock. dreis⸗ Verkündigungsblakt. Poffſlse-enserfbel junge Erbſen per 2 Pfd. Doſe von 70 Pf. an. Scehnittbohnen 2 Pfund Doſe 45 Pfennig. Wachs⸗ und Brechbohnen Prinzeßbohnen Stangen⸗ u. Bruchſpargel Carotten, Tomaten Chambignons eingemachte Früchte in Doſen. Preiſelbeeren geschälte Haronen Kieler Sprotten Bücklinge feine Käse ete. empfiehlt 27380 J. H. Kern, C 2,. 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SSGOSebsssGG SGSGsoe 98 62 8 8 Vaeihn der Telephontheilnehmer G Programm zur Feitt des Gehurlsfeſtes Seiner Mafeſlät des deutſchen Kaiſers Wilhelm II. Vorfeier: Dienſtag, den 26. Jaunar 1897. Nachm. 3 Uhr: Oeffentliche Schulfeier in der Aula der Realſchule. Glockengeläute und Böllerſchießen. Volksfeſtvorſtellung im Großherzogd. Hoftheater.„Könkg Heinrich“, Drama von Heinrich Wildenbruch. Muſikaliſcher Zapfenſtreich, von der Schloßwache ausgehend. Hauptfeier: Mittwoch, den 27. Jauuar 1897. Morgens 7½ Uhr: Wecken von der Kapelle des König⸗ lichen Grenadier⸗Regiments und Böllerſchießen. Vorm. 9½ Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinktatzs⸗, Jeſuiten⸗ und altkatholiſchen Kirche ſowie der Synagoge. Parade auf dem Karl Theodor⸗Platz. Feſteſſen im Saale des Stadtparks. Feſtvorſtellung im Großherzogl. Hof⸗ theater:„Donna Diaua“, komiſche Oper von Reznicek. Mannheim, den 14. Jauuar 1897. Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter; Pfiſterer. Beck. Oeffentliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betreffend. In Gemäßheit des 8 25 der Waece werden die Melikärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1894 meldepflichtig inb, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzu melben 1 Zur Anmeldung ſind nerpflichtet; a) alle Deutſche welche im Jahre 1897 das 20. Lebensfahr zurücklegen, alſo im 1877 geboren ſind; b) alle e geborenen Deutſchen, über deren Dien noch nicht endgültig, dur Ausſchlteßung, Ausmuſter⸗ ung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Erſ ſabreherde oder durch Ausheb fübr einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchieven iſt, 11 ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anſnel ausdrücklich entbunden oder über das Jahr dee zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dawern Auſenthalt hat Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnf und beim Mangel eines inländiſchen an dem Ge⸗ burtsort, oder wenn auch dieſer im Auskand liegt,— 2 dem letzten Woß ynſitz der Eltern geſchehen 855 1 der Milttärpflichti 15 von dem Orte, in dem er Abends 6 Uhr: 6½ Uhr: 15 97 Uhr: „ Fah Mittags 1 Uhr: Abends 6 Uhr: 2157 iſſer 2 zu melden hat, zeitig whe an ltern, Vormünder, Lehr⸗ Brod⸗—5 d e zur 40 54 50 16.9 1101 e Aumeldung hat vom 15. Jaunar dch ehen; ſie ſoll enthalten: Famillen⸗ und Vorne Pfl deſſen Geburtsork; Geburtsjahr und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Mannheim. Gewerbe oder Stand und Scen der Eltern, ſowie ob dieſe Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter noch leben oder todt ſind. Sofern die Anmeldung nicht am Ge⸗ Flaggenfabrik. burtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugniß vorzulegen. Bei wieder⸗ holter Anmeldung müſſen die Looſungsſcheine vörgelegt werden 5. Wer die vorgeſchriebene Mekdung unterläßt, wird mit eat bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen ſtraft. Die Aumeldung der in der Stadt Mannheim wohnen⸗ den Militärpflichtigen erfolgt auf dem Rat ſe zu Maunheim— parterre No. 10— der im Stadt⸗ theil Käferthal⸗Walvhof Wohnenden auf dem Nattz hauſe zu Käferthal. Mannheim, den 8. Januar 1896. Sadtrath: Martin. 5 Winkerer⸗ SOSOOooesee Telephon⸗ Hen eichniß zon Mannbeim-Ludwigshafan. Das neue, bis auf die letzten Anſchlüſfe in Maunheim u. Ludwigshafen in Plakatform iſt ſoeben erſchienen. Preis Mk..— unaufgezogen, „.50 aufgezogen. Dr. Haas'sche Druckerei, e e eeee 00 abholen zu wollen Sonοοοο Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher 9 anläßlich des Hinſchei ens— 5 lieben Gatten, 9255 Schwiegervaters und Schwa Herrn Friedrich Weis ſprechen wir den tiefgefühlteſten Dank aus. Käferthal, den 19. Januar 1897. Die trauemden Hinterbflebanen. — 9 8 1 8 D — 4 „4 135 1 11 7 . 3 — N — 10 6 4 0 5 1 8 1 3 0 * 1 W 27 13 — 6 662 7 10 e SSS „„„ reee eene 8. Seikk. Concerbbeten für Kammermasit Manghein. Sonntag, 24. Januar 1897, Vormittags II Uhr im Casino-Saale Concert des Frankfurter Streich-Ouartetts der Herren 0 Heermann, Fritz Bassermann, Oh. Naret-Koning, Hugo Becker unter Mitwirkung von Frau Florenee Bassermann aus Frankfurt a. M. Programm: l. L. von Beethoven(1770 Quartett in Cis-moll, op. 131, componirt 1826. FTschaikewsky(1840. 1893), Quartett in D. qur op. II. 3. Johannes Brahms(geb. 1833), Klavierquinteti in-moll op. 34, Iinzelkarten MIK. 3,50, Karten für Schüler und Schüle- rinnen unter 18 Jahren, nur für die Gallerie gültig, MK..— zind in den Musilcalienhand Hungen Th. Sohler und K. F. MHeckel, sowie an der Kasse zu haben. Freien Zutritt ohne haben die Hofcapellmeister und Mieglieder des Grossh. Hoftheaterorchesters, sonst ist Niemand der Zutritt ohne Karte gestattet. 27290 Deutsche Kolonialgesellschaft, Abtheilung Mannheim. Einladung zum Vortrag Donnerstag, 2I. Januar 897, Abends präcis 8½ Uhr im Kaſinoſaal. Horr Konsul E. von Hesse-Wartegg: Das moderne China u. ſeine Bedeutung für Deutſchland. Jahlreiche Photogramme von ½8 Uhr an ausgeſtellt. Freunde der kolonialen Beſtrebungen als Gäſte willkommen. NB. Die Generalverſammlung findet mit der ſatzungsge⸗ Mmäßen Tagesordnung am Pienstag, 3. Febr., Mittags 12 Uhr in der Handelskammer D 3, 12 ſtatt. 26886 Der Vorſtand. Allgemeiner Fabrikantenverein Verband Mannheim. rtrag des Herfn Professors E. Arnold-Karlsruhe: Das Drehſtromſyſtem u. ſeine induſtrielle Verwendung. Freitag, 22. Januar 1897, Abends pünktlich 8½ Uhr im Kaſinoſaal. Intereſſenten ſind als Gäſte willkommen. 26887 Der Vorſtand. Schützen Geſellſck haft. Samſtag, 23. Jannar 1897, Abeude 8 Uhr Tanzunterhaltung in den Sälen des„Badner Hofes“ Hieran anſchließend Sountag, deu 24. Jauuar 1897, Nachmittags 4 Uhr in denſelben Lokalitäten Cafékränzchen mit Harmonie⸗Muſik, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗ Angehörigen freundlichſt einladen. 26553 Der Vorſtand. Näheres durch Rundſchreiben. Schützengesellschaft. Donuerſtag, den 21. Jauuar 1896, Gesellschafts-Abend in der„Stadt Lück“, wozu wir ſämmtliche Mitglieder freundlichſt einladen. 27243 Der Vorstand. Anfaug Febrnar eröffnen wir wieder einen Kurſus in der Slolze'ſchen Stenographie ſowie Kurſe zur Erlernung des Maſchinenſchreibens, Syſtem Hoſt ür Herren und Damen und laden zu zahlreicher Betheiligung 115 ein.— Honorar einſchließlich Lehrmittel 2 Mt. 10.—. rivat⸗ünterricht nach Vereinbarung. efl. Anmeldungen beliebe man an den Ehrenpräſidenten des Vereins, Herrn Friedr. Stoll l. F. Rabus& Stoll, L 2, 14, zu Der Vorſtand. Flolzeſcher Steuographen⸗Perein]e Maunheim. Mittwoch, den 20. Jannar d Is., Abends 8½ Uhr, im Bereinslokale„Stadt Augsburg“, M 4, 10 Preis-Wettschreiben u wir unſere verehrlichen Mitglieder zu Betheiligung Fnlichſ einladen. Der Vorſtand. Awfahter⸗Jerein? Maunheim Jamſtag, 20. Februar 1897,Abende 8 Uhr findet in den Sälen des„Raduner Hofes““ (, 3 unſer diesjähriges 27810 Masken⸗Kränzchen wozu die verehrl. Mitglieder mit ihren Familien ie werthen Damen unſ. Vereins mit ihren Angehörigen, ſowie Freunde unſerer Geſellſchaft höflichſt eingeladen ſind. Vorſchläge für Einführende, deren Namen, Stand u. Woͤhn⸗ genau augegeben werden muß, ſind baldmöglich im Vereins⸗ laral(Hotel National) oder bei unſerem 1. hriftführer Herrn Wilh. Walter, U 8, 4 einzureichen; Schluß 8 Kartenausgabe am Freitag, 12. Februar, Ohne Karte iſt der Zutritt nicht Feſtattet. 27810 Der Dorsteand. 27252 1827),[ 2. Peter Andante cantabile aus dem General⸗Anzeiger. CTuch u. eröffnet haben. grosses Lager! Muſter 70 fauſrame Worein NMammhgeira. (Abtheilung für Stellen⸗ Vermittelung.) 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Aleſſandro Stradella. Romantiſche Oper in drei Akten von Friedrich. Muſik von Flotow— Dirigent: Herr Hoftapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Aleſſandro Stradellsl,a Baſſi, ein reicher Venetianer„Herr Starke. Leonore, ſein Mündel 1 Frl. Cſurgay. Malvolio) Herr Marx. Barbarino,) Banditen⸗ 5 Herr Rüdiger. „ Alessandro stradella: Herr Ludwig Aben als erſter theatraliſcher Verſuch. Schüler Stradella's. Masken. Diener. Römiſche Land⸗ leute. Patrizier. Pilger ꝛc. Ort der Handlung: Im 1. Ate Venedig, im 2. und 3. Akte Gegend bei Rom, Stradella's Geburtsort. Im 1. Akt:„Harlekinade“, getanzt von den Damen des Ballets. Im 2. Akt:„Pas serieux“ 7 5 von 5 Dänike, Frl. Bethge und den Bamen des? Ballets. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Aufang 7 uhr. Eude nach 9 Uhr. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt, Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag, 21. Jau. 47. Vorſtellung im Abounement A. Benaissance. Luſtſpiel ings Akten von Franz von Schönthan und Franz Koppel⸗Ellfeld. Aufaug 7 Uhr, KKK ——....—— ˙ ˙ — ———