Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringertohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartalj Inſerate: Hie Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 22. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Kaiſer Wilhelms des Großen Jahr⸗ hundertfeier. 2 Langſam rüſtet ſich das deutſche Volk, den hundert⸗ jährigen Geburtstag Kaiſer Wilhelm des Großen feſtlich zu begehen. Wäre der Held vom Hohenzollern Stamme ein Franzoſe geweſen, hätte ihn das heißblütige Italien oder ſelbſt das kühle England geboren, ſo würde ſchon längſt das Land wiedergehallt ſein von Jubel und Begeiſterung; an allen Ecken und Enden würde man ſich rüſten zur Feier und ſelbſt im kleinſten Dorfe würden die Aelteſten Raths pflegen über das, was zu thun iſt. Im deutſchen Reiche iſt man nüchtern, das Volk der Denker und Dichter iſt proſaiſch geworden. Die Neigung zum Peſſimismus ſtirbt hier niemals aus und die Freude am Vergangenen findet ſtets ihren Gradmeſſer in den Aergerniſſen der Gegenwart. Und ſo ſinnt man kaum hier und da über die Frage, wie man den kommenden Feſttag begehe, wie man ihn aus eigener Kraft und freudiger Stimmung herrlich geſtalten, ſondern man harrt auf eine Cabinetsordre, um„vorſchriftsgemäß“ zu thun, was angeordnet wird. Die Milleniumsfeier in Ungarn, anknüpfend an eine Zeit, die von den Nebeln einer fernen Vergangenheit umwallt, ſetzte das Botk in ſchäumende Bewegung; längſt rüſtet ſich Portugal, Vasco de Gamas Thaten zu feiern, ganz Frankreich gerieth in helle Be⸗ geiſterung, als der hundertjährige Gedenktag der Erſtürmung der Baſtille heraufzog; wir ſorgen kaum um den hundert⸗ jährigen Geburtstag des Mannes, der keine Feinde zurückließ, als er ſtarb, und der nach einem Leben voll Thaten ohne Gleichen dorthin zog, wo Heldengröße und Menſchlichkeit ewigen Lohn erhalten. Es liegt, wie geſagt, dem Zögern jener peſſimiſtiſche Zug zu Grunde, der ſeit Alters dem deutſchen Weſen eigen iſt. Wir ſehen nur auf das Heute und ſeine Fehler, aber wir ver⸗ geſſen den Gewinn, den es uns ſchuf gegenüber dem, was einſt war: im Beſitze freuen wir uns nicht mehr des Beſitzes, wir nehmen als ſelbſtverſtändlich an, was doch noch an dem Tage, an dem Kaiſer Wilhelm geboren wurde, kaum erträumt worden iſt. Gewiß, es hat an Enttäuſchungen nicht gefehlt und bitter genug laſtet manches Thun auf uns. Manche Bluthe, die gewelkt iſt, müſſen wir betrauern, manche Hoff— nung, die zerſtört iſt, haben wir begraben. Aber die leuchtende Kaiſerkrone ſchwebt uͤber uns und noch umfaßt uns der eiſerne Reifen der Einheit. Und mag auch die große Zeit ein kleines Geſchlecht hinterlaſſen haben, das nicht produktiw ſondern nur kritiſch ſich bethätigt, ſo ſoll doch gerade aus der Erinnerungs⸗ feier, wie ſie für Kaiſer Wilhelm den Großen ſich ziemt, be⸗ fruchtender Thau herniederſinken, um anzuſpornen, zu Thaten in ſeinem Geiſte. Im kommenden März, weun wieder der Winter ſich wendet, iſt eine gewaltige Schuld zu zahlen, nicht in Geld und Kaſſaſcheinen, ſondern in dem glänzenden eines geläuterten und gebobenen nationalen Empfindens. An der Vergangenheit können wir wiſſen, was unſere Zeit uns gebracht hat: Jahrhunderte alt iſt der Traum vom nationalen Kaiſertraum; noch unſer Jahrhundert zweifelte, daß er jemals ſich erfülle. Wer hatte geglaubt, als der Sieges⸗ marſch der franzöſiſchen Heere zu Begiun des Jahr⸗ hunderts den Boden der Welt erſchütterten, daß noch vor ſeinem Scheiden ein deutſcher Kaiſer als oberſter Bundes⸗ felbherr die gemeinſamen Uebungen norddeutſcher und ſuͤddeutſcher Truppen leiten werde, wie in den Tagen der Noth ein anderer, weißbärtiger Kaiſer die vereinten Heere nach Frankreich geführt? Damals, in den Tagen des Kummers, ſchrieb der große Patriot Joſef Görres nicht vom erſtehenden Barbaroſſa, ſondern von dem, der immer und immer wieder mit leidvollem Sinn erfährt was in Deutſchlands Gauen ge⸗ ſchieht. Da kleidete er die ganze Wehmuth des deutſchen Volkes um die verlorene Kaiſerherrlichkeit in jene Darſtellung, die heute faſt vergeſſen iſt und die wir leſen mögen, wenn wir die Gegenwart abmeſſen wollen nach der Vergangenheit: Er ſchildert, wie er mit einem geheimnißvollen Mönche in das Innere eines Felſenberges gelangt. Da, in eines Domes Grund, ſitzt Friedrich Barbaroſſa. Um ihn drängen ſich die deutſchen Helden, Siegfried, Karl der Große, Heinrich der Löwe, Wolfdietrich und Hagen. Da ſteht Friedrich auf:„Was ſuchſt Du bei den Todten, Fremdling?“„Ich ſuche das Leben, man muß die tiefen Brunnen der Dürre graben, bis man auf die Quelle ſtözt“. Und Friedrich erwidert:„Das Leben iſt nicht mehr bei uns, wir haben es als Erbe euch zurückgelaſſen, ihr hobt übel damit Haus gehalten.“„Dann laßt aus euren Thaten von Neuem den Lebensgeiſt mich ziehen.“„Von unſern Thaten ſind die Schatten nur hiabgefolgt, willſt Du mit ihnen ſprechen, ſo lies in dieſen Büchern.“ Der Mönch ſchlug die Bücher auf und deutete, ich las. Die Ritter ſprachen fort, aber mit Geiſterſtimme, Geiſterſprache, die Worte geſtaltlos, vernehmlich dem Ohre, aber unverſtändlich. Ich las lange, lange fort; es ſchien keine Sonne unten, unker den Helden war unaufhörliche, unruhige Bewegung. Endlich ſchien, was ſie rührte und regte, vorübergegangen, ſie wurden ſtill und ruhig, da ſchloß der Mönch des Buches Krempen. Ich ſah auf und blickte an der ehrwürdigen Verſaumlung hin. Im 2 der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Mannheimer J (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theik; Thef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und vrov. Theil (Mannheimer Volksblatt.) Ernſt Müller, für den Inſeratentheik: Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journai“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Samſtag, 23. Januar 1397. Kreiſe ſaßen die edlen Geſtalten traurig da, ſie waren nicht mehr zornig.„Geh' hin, Du wirſt da Vieles finden. Er⸗ zähle, was Du geſehen und vernommen haſt!“ ſprach Fri⸗drich. Ich neigte mich, über den Kryſtallboden führte mich der Mönch zurück, die Piorten fuhren von Neuem praſſelnd auseinander, wir gingen durch den Berg dahin, es ſchien die Sonne wieder, der Möuch verſchwand. So erzählt Görres, und er fügt hinzu: „So muß ich denn für die Enkel niederſchreiben, was die Unterirdiſchen mir aufgetragen haben und was mein flimmernd Gedächtniß mir nicht verſagt.“ Das, was Jah hunderte träumten, hat ſich erfüllt. Nicht mehr Barbaroſſa follen wir beſingen, ſondern den Andern, der aus dem Dunkel des Berges uns hinausführte, den weißbärtigen Kaiſer, der zur Gegenwart umſchuf, was einft als unerreichbare, gleſtende Ferne erſchien. Er iſt keine Sagengeſtalt, umgeben von Siegfried, Wolf⸗ Dietrich und Hagen, er iſt eine geſchichtliche Geſtalt geworden, an deſſen Seite Bismarck, Roon und Moltke ſtanden. Wir werden an dem Märztage, der uns den erſten Kaiſer gab, Parade und Feſtacte, Commerſe und Reden erleben, am rechten, echren Nationalfeſt aber wird Manches fehlen. Ncht weil eine ſanfte Trauer ſich in das Empfinden miſcht: Das Kreuz mit Roſen umwunden, war noch immer das treueſte Symbol des Lebens. Gewiß, es war ein tiefer Schmerz, als der Hand des königlichen Greiſes das Scepter entſank; aber nach hundert Jahren können wir nicht mehr klagen, daß der Blick ſeines treuen Auges brach, da können wir uns nur freuen, daß das deutſche Reich einen ſolchen Kaiſer gehabt hat. Gerade weil Kaiſer Wilhelm der Große noch nicht zum ſchattenhaften Begriff geworden iſt, weil wir Alle ihn noch ſehen in ſeinem ſegensvollen Wirken, weill wir ihm zuzauchzten, als er vom Schlachtfelde heimwärts eilte und als er das ſociole Evangelium aus der Fülle ſeines Herzens kündete, deshalb ſollen wir die Winterwende des kommenden Jahres um ſo freudiger feiern und um ſo ergiebiger ſoll der Quell des natio nalen Empfindens die Herzen des deutſchen Volkes durchſtrö men. Und wir können uns wohl denken, wie der Tag über alle andern Feſttage ſich herausheben könnte und eine Weihe erhielte, wie kein anderer, wie es geſchehen könnte, daß das Herz des ganzen Volkes in einem Schlage zuckte; das würde geſchehen, wenn der einzige und größte Mann, der neben dem Kaiſer ſtand, nicht etwa in einer Hofequipage zum Feſtmahl und zur Parade rollte und„unter Blumen erſtickte“, ſondern wenn es ihm vergönnt wäre, wie er es an einem andern trü ben Märztage that, hinaus zu wandern an den ſtillen Platz, der das Sterbliche des erſten Kaiſers umſchließt und noch ein⸗ mal drei Roſen, wie damals, niederzulegen auf dem Sarge des Freundes. Eine Hundertjahresfeier ohne Bismarck— ein Goldreif, aus dem der Stein gebrochen iſt, eine Feier mit ihm— ein leuchtender Saphir, von Meiſterhand gefaßt. Die Namen Wilhelm des Erſten und Otto Bismarcks ſind für alle Ewigkeit vereint. Den Einen feiern und den Andern vergeſſen, hieße das Erhabene mit dem Lächerlichen ver⸗ binden, Deutſchland und England. Man ſchreibt uns aus Berlin unterm 21. Jannar: Die bekauntlich eine Zeit lang durch Vorgänge privater Natur etwas geſpannt geweſenen Beziehungen der hieſigen Hofkreiſe zu denen von St. James haben in den letzten Wochen eine merkliche Beſſerung erfahren. Wie verlautet, iſt es namentlich den Bemüh ungen der Kaiſerin Friedrich gelungen, Mißverſtänd⸗ niſſe, die zwiſchen dem Kaifer und ſeinem Oheim, dem Prinzen von Wales, beſtanden, zu zerſtreuen. Andererſeits dürften auch die Aufklärungen, welche der Prozeß v. Lütz ow und die gegen v. Tauſch geführte Unterſuchung brachten, zu dem eingetretenen Umſchwung beigetragen haben, indem ſie— wir erinnern nur an die Erfindung des falſchen Zarentoaſtes, die dem Aus wär⸗ tigen Amt unterſchoben wurde— den unumſtößlichen Beweis lieferten, daß ein flußreiche Perſonen die politiſche Polizei und eine gewiſſe Preoſſe dazu mißbrauchten, eine ſtete Spannung zwiſchen den deutſchen und den engliſchen Herrſcherkreiſen zu unterhalten und die Stellung derjenigen deutſchen Staatsmänner, die eine ſolche Spannung nicht für förderlich erachten, ſyſtema⸗ tiſch zu untergraben. Wie man verſichert, dürften die drei weiſeren Prozeſſe gegen von Tauſch, von Lützow und die „Deutſche Tages ze tung“, die geweſſe maßen aus dem erſten Prozeß hervo gewachſen ſind, noch ergänzendes Material in der erwähnten Rchtung bringen. Man hatte in London gebofft, der Kaiſer werde perſönlich dem bevorſtehenden 60jährigen Re⸗ gierungsjubiſäum der Königin Vikiorig beiwohten. Dies iſt je och aus verſchiedenen Gründen nicht angängig; der Kaiſer und die Kaiſerin werden ſich durch den Prinzen und die Prin⸗ zeſſin Friedrich Leopold von Preußen vertreten laſſen— wo⸗ mit indeſſen nicht ausg ſchloſſen iſt, daß das Kaiſerpaar der Königin etwas ſpäter einen Beſuch abſtatten. Hand in Hand mit der Wiederannäherung der Höfe gehen Bemühungen, die beiderſeitigen Staatsintereſſen in Eil klang zu bringen und obwaltende Differenzen auszugleichen. Angeſehene Politiker der beiden großen engliſchen Parteien, wie Balfour, Dilka ꝛc. haben in ihren Reden die Furcht und das Miß⸗ (Gelephon⸗Ar. 2ʃ8.) trauen, die in gewiſſen Kreiſen jenſeits des Kanols in B zug auf Deutſchlanzs gewerbliche und Handelsentwicklung verbreitet ſind, zu zerſtr uen verſucht, indem ſie darlegten, daß dieſe Ent⸗ wickung England nicht ſoädter, ſondern ſeinen eigenen Wohl⸗ ſtand fördern belfe, und daß vielmehr deutſcher Fleiß und deutſche Göſchicklichkeit nachehmenswerthe Vorbilder für den britiſchen Weubewerb ſein mußten. Der Vorſchlag eugliſcher Schutzzölner, unſere Erzeugniſſe durch Grundung eines briti⸗ ſchen Zollvereins von den Märkten Englands und ſeiner Ko⸗ lonien auszuſchließen, findet bis jtzt in der öffentlichen Meinung und Preſſe Englands äußerſt geringen Anklaug. Deutſches Reich. *Die„Deutſche Tageszeitung“ ſagt zu dem Ka⸗ pitel:„Regierung und Preſſe“ im Allgemeinen: Die Arbeit an der Preſſe erfordert ein ſo hohes Maß von Takt, Kenntniß, Klugheit, Umſicht, daß eine gewiſſe Befähigung ohne Frage dazu gehört, ſolche Arbeit zu leiſten. Dementſprechend iſt auch die Beſoldung der in der Preſſe Beſchäftigten in der Regel höher, als die der mittleren ſtudirten Beamten und ſteht oft der der höhern und höchſten Beamten gleich oder nahe. Das würde gewiß nicht der Fall ſein, wenn man es nur mit entgleiſten, d. h. in ihrem Fache ungenügenden und deßhalb ausgeſchiedenen Exiſtenzen zu thun hätte. Gewiß, in dem Sinne ſind faſt alle Vertreter der Preſſe ent⸗ gleiſt, daß ſie einem anderen Berufe entſtammen. Da wir keine be⸗ ſondere Vorbildung für den Journaliſtenberuf haben, iſt das nicht anders möglich. Aber wer die Verhältniſſe kennt, der wird zugeben müſſen, daß nicht die mindeſt Befähigten, ſondern in der Regel die höchſt Befähigten aus den verſchiedenen Berufen in der Preſſe Unterkunft geſucht haben. Was die mindere Werthung anlangt, die thatſächlich den Vertretern der Preſſe zu Theil wird, ſo hat ſie ihren Grund in der bedauerlichen Thatſache, daß die Preſſe ſelbſt ihren Werth nicht genügend zu wahren verſteht. Es iſt tief beſchämend, wenn man beobachten muß, wie die Vertreter der Preſſe ſich oft ſubaltern, ja geradezu bedientenhaft benehmen.. Das wird erſt beſſer werden, wenn die Preſſe nicht nur durch hoch⸗ trabende Worte, ſondern durch ruhiges, aber ſelbſtbewußtes Auftreten ihre Würde zu wahren verſteht. Auch die Regierung muß damit rechnen, daß die Preſſe eine Macht iſt, und ſie hat damit gerechnet. Unter dem Fürſten Bismarck wurde ſie mit großem Erfolge und mit großem Geſchick benutzt. Wie hat man damals über die offtzisſe Preßwirthſchaft geſchimpft, ohne daß Fürſt Bismarck den Zwang oder das Bedürfniß empfand, ſich in die Oeffentlichkeit zu flüchten. Was aber die offiziöſe Preſſe damals auszeichnete und ihr die Wirk⸗ ſamkeit verlieh, war die Einheitlichkeit in ihrer Verwendung.. Ein Legendenkranz. Die„Kreuzztg.“ kommt heute wieder auf den Lützowſchen Prozeß zurück und auch im preußiſchen Abgeordnetenhaufe wird er immer noch in breiteſter Weiſe behandelt. Dabei zeigt es ſich, wie ſchwierig es iſt, trotz der Oeffentlichkeit, die wir beſitzen, auch über die wichtigſten und einfachſten Dinge zugleich Klarheit zu ſchaffen. Was war der Ausgang dieſer Prozeßverhand⸗ lungen? Es galt feſtzuſtellen, daß dieſe beiden Geſellen ihre Be⸗ hauptung, die Alarmgerüchte, die ſie verbreitet, ſeien auf Infor⸗ mationen hochgeſtellter Perfonen, ja des Staatsſekretärs v. Marſchall ſelbſt zurückzuführen, einfach aus der Luft gegriffen hätten. Dieſer Nachweis iſt für Jeden, der Augen zu ſehen und Ohren zu hören hat, geführt worden. Trotzdem hat Herr v. Kardorff wieder die Meinung äußern können, es hätte zu dem Prozeſſe nicht zu kommen brauchen, wenn es dieſen dunklen Exiſtenzen nicht gelungen wäre, ſich Zutritt zum Miniſterium und hohen Stellen zu erſchwindeln, Und die„Kreuzzeitung“ erklärt gleichfalls, es ſei„konſtatirt“, daß der nichtadlige Leckert es möglich gemacht habe, vom Reichskanzler „empfangen“ zu werden. Vom Freiherrn v. Marſchall iſt vor Gericht ausgeſagt worden, daß er weder den v. Lützow noch den Leckert jemals geſehen und geſprochen habe. Und der„Empfang“ des Leckert beim Reichskanzler hat ſich darauf beſchränkt, daß dieſer dreiſte Burſchs den eben zum Ausgehen bereiten Staatsmann im Vorzimmer des Hotels in Breslau mit Fragen überfallen hat und in einer für jeden wohlerzogenen Menſchen verſtändlichen Weiſe kurzer Hand abgefertigt worden iſt. Daß Leckert dieſe Abweiſung für einen„Empfang“ an⸗ geſehen hat, ift ja am Ende begreiflich; es lag jedenfalls mehr in ſeinem Intereſſe, von einem Empfange zu ſprechen, als von erner Abfertigung in optima forma. Weniger verſtändlich allerdings wird es ſchon, wenn auch ein Blatt wie die„Kreuzzeitung“ von der Konſtatirung eines Empfanges ſpricht, wenn nicht angenommen werden ſoll, daß es Kreiſe gibt, die ein Intereſſe daran haben, daß auch um dieſe Vorgänge der dicke Legendenkranz, der ſich bereits um ſie gelegt hat, nicht zerriſſen werde. *Ein Artikel der Wiener„Reichs wehr“ über daz Verhältniß Oeſterreich⸗Ungarns zu Deutſch⸗ land und Rußland wird von einem„gelegentlichen“ Peſter Mitarbeiter der„Neuen Zürcher Zeitung“ einer ein⸗ gehenden Betrachtung unterzogen, die intereſſant genug iſt, um in ihren Hauptſätzen an dieſer Stelle ene Wiedergabe zu fünden. Der vom 15. Januar datirte Brief beſagt: „Wenn Graf Boluchowski zum Ordensſfeſte nach Berlin gereiſt wäre mit dem Auftrage, dort das Bündniß mit Deutſchland zu kündigen, ſo hätte ſeine Reiſe publiziſtiſch nicht beſſer begleitet, 10 Zweck nicht wirkſamer unterſtützt werden können, als es durch den Artikel des Wiener Blattes geſchah, welches unter anderem Titel die Fortſetzung der alten„Preſſe“, der anerkannten öſterreichiſchen Offi⸗ ziöſen, darſtellt, nämlich der„Reichswehr“: Der Inhalt des etwas langen Artikels iſt in zwei Worten der: Oeſterreich⸗ Ungarn möge die Berufung des deutſchfeindlichen(2) Politikers an die Spitze der ruſfſiſchen Staatsgeſchäfte wahr⸗ nehmen, um mit dem Zarenreich ein Sonderbündniß zu ſchließen und dann aus dem für Oeſterreich⸗Ungarn unfruchtbaren und zugleich demüthigenden Verhältniß zu Deutſchland austreten. Die in einem offiziöſen Blatt ſchier verblüffende Klarheit, mit welcher der Verfaſſer ſagt, was er will— ohne jeden Vorbehalt und Um⸗ ſchweife— iſt der einzige Grund für die Gewißheit, daß den Artikel, ſo wie er vorliegt, Graf Badeni oder Herr von Bitinski nicht ge⸗ ſchrieben haben, obſchon die hier und da vorkommenden Ungelenkig⸗ keiten des Stils auf den öſterreichiſchen Miniſterpräſidenten hinweifen könnten. Man iſt hier geneigt anzunehmen, daß der Verfaſſer Preßamt des öſterreichiſchen Miniſteriums nur die Leitgedanken d Aufſatzes erhielt, und zwar mit ſolcher Nachdrücklichkeit, daß er bei 2. Selte. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 28. Jaumur- ihrer Ausführung über die gewohnte diplomattiſche Zurückhaltung und Verſchleierung hinausgerathen ſei. Sei dem nun, wie ihm wolle, das Weſentliche an der Sache iſt, daß ein Artikel mit ſolchem Gedanken⸗ in einem offiziöſen öſterreichiſchen Blatte am Vorabend der ereits angekündigten Reiſe des Graſen Goluchowski nach Berlin er⸗ ſcheinen konnte.“ RNußland. Ueber das Befinden des Kaiſers und der Kaiſerin von Rußland ſind ſeit einiger Zeit allerlei Gerüchte im Umlauf. In Wien erzählt man ſogar, wie der Lortige Berichterſtatter der Londoner„Daily Mail“ mittheilt, der Zar und ſeine Gemahlin ſeien die Opfer ſchleichenden Giftes. Dieſem Gerüchte liege jedoch nur der Umſtand zu Grunde, daß ein großer Theil des Küchenperſonals im Winter⸗ palaſte in Petersburg gewechſelt worden iſt und weitere Vor⸗ ſichtsmaßregeln ergriffen worden ſind, daß in die Speiſen des Kaiſers nichts hineingethan werden kann. In der Beziehung 15 es intereſſant, daß es viele hochgeſtellte Beamte in Wien, erlin und Kopenhagen gibt, die noch immer überzeugt ſind, daß die eiſerne Konſtitution Alexanders III. an den Folgen langſam wirkenden Giftes plötzlich 1894 zuſammenbrach. Ich weiß perſönlich, ſchreibt der Berichterſtatter, daß dieſe Muth⸗ maßung in dem Schriftwechſel der Kaiſerin⸗Wittwe mit dem däniſchen Hofe ihren Ausdruck fand. Mag dem nun ſein, wie ihm wolle, jedenfalls wurde ein verwegener Anſchlag gegen das Leben Alexanders III. im Herbſte 1894 während der Manöver bei Smolensk geplant. Er mißglückte, weil die Geheimpolizei den Ver⸗ brechern auf die Spur gerieth. Die Einzelheiten ſind nie an die Deffentlichkeit gelangt. Nicht einmal die Zahl der Verhaftungen iſt bekannt geworden. Der Kaiſer ließ die Manöver plötzlich abbrechen und eilte heim. Kurz nachdem hieß es, daß der Kaiſer gefährlich erkrankt ſei. In Paris haben die anſcheinend noch nicht völlig auf⸗ geklärten Gerüchte über eine Erkrankung des Zaren begreiflicher⸗ weiſe großes Aufſehen erregt. Telegraphiſchen Meldungen von dort entnehmen wir: Der ruſſiſche Militärattachs, Generaladjutant Fredericks, der aus Petersburg zurückgekehrt iſt, wo er dem Neujahrsempfang bei ofe beigewohnt hat, verſichert einem Berichterſtatter, daß ſich der ar vergangenen Mittwoch ganz wohl befunden und mit ihm gnädig geſprochen habe; die Gerüchte von einem ſchweren Unwohlſein ſeien ſicherlich Erfindung zum Zwecke von Börſenſpekulationen. Von an⸗ derer Seite wird angegeben, es handle ſich um Neuralgien des Hin⸗ terhauptes, wahrſcheinlich durch einen Knochenſplitter oder ein kleines Oſteom(Knochengeſchwulſt) der Hirnſchale verurſacht und durch Ent⸗ Ae des Reizes unſchwer zu heilen. Caſſagnac widmet dem nwohlſein des Zaren in der„Autorité“ einen Aufſatz, der vom Aufang bis zum Ende ein einziges Schluchzen iſt, und ſchließt den erſtaunlichen Artikel mit folgendem Stoßgebet:„Gott der Franken und Chlodwigs, deſſen Wohlthaten man noch neulich in der Kathe⸗ drale von Rheims feierte, Gott des heiligen Herzens, dem das chriſtliche Frankreich erſt Sonntag auf Montmartre das Ge⸗ kübde der Treue und Reue erneuerte, unſer Gott, der du zum Heile des damals von dir geliebten Frankreichs das Hirtenmädchen Geno⸗ veva, die Gottesſtreiterin Jeanne'Arc erſtehen ließeſt, und deſſen letzte nicht minder große Huld die war, Frankreichs Hand in Ruß⸗ lands Hand zu legen, erhöre unſer tiefbewegtes, flehentliches Gebet, das gemurmelte Gebet zweier großen Völker für den Zaren!“ Paul de Caſſagnage iſt und bleibt nun einmal ein ſonder⸗ barer Schwärmer. Im Uebſigen iſt wohl das Meiſte an den Gerüchten üher das Befinben des Zaren und ſeiner Gemahlin Erfindung. Indien. Angeſichts der traurigen Heimſuchungen, die jetzt die Auf⸗ merkfamkeit auf Indien lenken, geben die engliſchen Blätter nach⸗ ſtehende Urtheils wieder, die Feldmarſchall Lord Roberts, ein gründlicher Keuner Indiens, in ſeiner vor Kurzem erſchienenen Selbſtbiographie fällt. Ueber die Verwaltung des Reiches äußert ſich der General: „Unſere Verwaltung leidet namentlich an zwei Mängeln: Erſtlich iſt ſie zu bureaukratiſch und zentraliſirend. Zweitens läßt ſie ſich zu leicht von außenſtehenden, wohlmeinenden, aber nicht verantwort⸗ lichen Politikern und Philanthropen dazu beeinfluſſen, Maßregeln zu treffen, welche nicht den Beifall der Behörden an Ort und Stelle 9170 können und den Wünſchen, Bedürfniſſen und Intereſſen des olkes direkt zuwiderlaufen. Mir ſcheint, daß die beſte Regterungs⸗ form für Indien auf lange Jahre der einſichtige und wohlwollende Deſpotismus iſt, welcher jetzt das Land regierk. In kleinem Maß⸗ ſtabe und in Dingen von unkergeordneter Wichtigkeit können vielleicht repräſentative Einrichtungen nicht viel Schaden anſtiften, obgleich ich fürchte, daß ſie auch nicht viel Gutes ſtiften werden. In großem Maßſtabe aber eingeführt, würde ein ſolches Regierungsſyſtem gar Bicht am Platze ſein, da neunundneunzig von hundert Indern keine dee von bürgerlicher Verantwortlichkeit haben und die verſchiedenen acen und religiöſen Sekten kein nationales Band vereinigt Sanitäre Vorſichtsmaßregeln werden in orientaliſchen Ländern völlig ignorirt. Die große Menge des Volkes ſieht nicht ein, was ſte nützen Jollen. Sie ſieht nichts Schlimmes darin, denſelben Behälter zum Trinken, Waſchen und Baden zu benutzen. In der Nähe der iudiſchen Städte und Dörfer werden die todten Thiere und Schmutz aller Art abgelagert. Cholera, Fieber und andere Krankheiten, welche jährlich hunderktaufende dahinraffen, werden als Heimſuchungen Goktes be⸗ trachtet, denen zu entgehen eine Unmöglichkeit iſt, wenn es nicht un⸗ —.— wäre, es zu verſuchen. Mit Abſcheu und Entrüſtung blickt die indiſche Bevölkerung auf die gefundheitlſchen Vorſchrlften, welche die Regierung in Bazaren und Pilgerorten angeordnet hat.“ Deutſcher Reichstag. Berlin, 22. Januar. Eingegangen iſt die Convertirungsvorlage. In der fortgeſetzten Berathung des Gtats des Reichsamtes des Innern, Titel Forderung für Unterſuchungen zur Erforſchung der Maul⸗ und Klauenſeuche, führt Abg. Graf Stolberg(conſ.) aus, er halte nicht viel von Quarantäne u. ſ. w. Eine allgemeine Sperre an der Grenze ſei das einzig Wünſchenswerthe. Abg. Werner(Antiſ.) ſpricht ſich im Sinne des Abg. Grafen Stolberg aus. Landwirthſchaftsminiſter Frhr. v. Hammerſtein erklärt: Einig in dem Beſtreben, unſeren Viehſtand immun zu erhalten, müſſen wir natürlich mit Rückſicht auf die fremden Staaten und die Ver⸗ träge eine gewiſſe Grenze einhalten. Es iſt allerdings richtig, daß Deutſchland ſeinen Fleiſchbedarf vollſtändig aus dem Inlande zu decken vermag, aber auch mit polizeilichen Maßregeln allein kann die Seuche nicht unterdrückt werden. Man glaubt, ein poſitives Mittel gegen die Klauenſeuche entdeckt zu haben, worüber die Unterſuchungen in wenigen Wochen ab⸗ geſchloſſen ſein dürften. Durch eine ſofortige Sperre gegen das Ausland wird die induſtrielle Be⸗ völkerung unſerer Grenzgebiete geſchädigt. Wenn der Abgeordnete Gerſtenberger eine Quarantäne Bayerns gegen Württemberg fordert, ſo erkläre ich, daß ſolche inländiſchen Quarantänen für Bundesſtaaten gegeneinander unzuläſſig ſind. Abg. Gerſtenberger(Centr.) wünſcht ſchärfere Ueberwachung der öſterreichiſchen Einfuhr in Bayern und eine genauere Controle gegen die Viehgroßhändler. Fedderſen(ntl.) hält eine Sperre gegen Dänemark für unnöthig. Abg. Hilpert(b. k. Pö.) wünſcht die Sperre ſoweit als mög⸗ lich auszudehnen. Abg. Pachnicke(fr. Ber.) tritt für den geforderten Poſten zur Erforſchung der Seuche ein, erklärt fich aber gegen die nach ſeiner Anſicht übertriebenen Forderungen der Rechten. Die Sperre bürge auch nicht für den Erfolg. Der Bund der Landwirthe vertrete nur die Intereſſen der Großgrundbeſitzer, nicht die der Bauern. Abg. v. Plötz(konſ.) führt aus, die Sperrmaßregeln im Inland allein nützten nichts, auch der Erfolg der Bekämpfung durch Impfen erſcheine nicht ficher. Erfreulich ſei die Stellungnahme des Miniſters v. Hammerſtein. Wir ſind uns ſelbſt die Nächſten. Mag das Aus⸗ land denken, wie es wolle, die Großgrundbeſitzer und kleinen Bauern ſind überall einig. Abg. Aichbichler(Centr.) ſchließt ſſich den Ausführungen Gerſtenbergers an. Abg. Hahn(b. k..) empfiehlt Sperre auch gegen Dänemark und Verlängerung der Quarantäne gegen England auf 4 Wochen. Miniſter v. Hammerſtein betont nochmals die Einigkeit zwiſchen den preußiſchen und den Reichsbehörden zur Bekämpfung der Seuche. Viel ſei in den letzten Jahren für die Landwirthſchaft gethan worden. Die Regierung werde auf dieſem Wege fortſchreiten und die gegebenen Verſprechen einlöſen. Abg. Graf Kanitz(konſ.) lobt die erſte Rede des Miniſters, meint aber, daß die angeführten kleinen Mittel wenig helfen werden. Abg. Schulze⸗Henne(nutl.) fordert Abſperrung der Grenze. Abg, v. Staudy(konſ.) bemerkt, erſt ſeit der Handelsvertrags⸗ politik ſei die Klauenſeuche über unſere Grenzen gekommen. Abg. Bebel(Soz.) iſt gegen unnöthige Grenzſperren. Abg. Graf Stolberg(konſ.) hebt hervor, daß nur wenige Redner ſich nicht für die Grenzſperre ausgeſprochen haben. Abg. Ulrich(Soz.) polemiſirt gegen die Agrarier. Abg. Graf Oriola(ul.) führt aus, eine energiſche Abwehr, auch eine Sperre gegen das Ausland widerſpreche nicht den freiheit⸗ lichen Anſchauungen. Abg. Leſſing(fr. Vp.) meint, eine Sperre gegen das Aus⸗ land ſchade mehr, als wenn hier und da einmal eine Seuche aus⸗ breche. An der weiteren Debatte betheiligten ſich die Abgeordneten Gerſtenberger(Centr.), v. Plötz(konſ.), Pachnicke(fr. Ver.), Ulrich(Soc.) und Hahn(b. k..) Sodann wird der Titel bewilligt, ebenſo der Reſt des Etats des Reichsamts des Innern. Morgen 1 Uhr: Reſt der heutigen Tagesordnung. Schluß 6 Uhr. Aus Sladt und Land. Maunheim, 28. Januar 1897. Auszeichuung. Der deutſche Kaiſer hat dem Poſtſchaffner Max Racke beim hieſigen Bahnpoſtamt das allgemeine Ehrenzeichen verliehen. LLeihhauskommiſſton. Der Stadtrath wählte an Stelle des eine Wiederwahl ablehnenden Herrn Altſtadtraths Jordan den Herrn Rechtsanwalt Dr. Jordan zum Mitglied vorſtehender Kommiſſion. „Die eingeſchriebene Hilfskaſſe des Arbeiterfortbildungs⸗ Vereins hielt dieſer Tage ihre General⸗Verſammlung ab. Die Kaſſen⸗ Verhältniſſe ſind günſtige und betrugen die Einnahmen im ver⸗ floſſenen Jahre 10112,69 Mk., die Ausgaben 9266,38 und der Kaſſen⸗ Vorrath 846,31 Mk., während das Vermögen der Kaſſe ſich auf 7346,18 Mk, beläuft gegen das Vorjahr eine Vermehrung von 413,42 Mk. Die Zahl der Mitglieder betrug 162. Der Vorſtand ſetzt ſich nach der ſtaltgehabten Ergänzungswahl aus folgenden Herren zu⸗ ſammen: I. Vorfitzender Herr Hölzel, 2. Vorſitzender Herr Kronauer, Käſſter Herr Schleferdecker, Schriftführer Herr Münd, die Herren Lamade, Brand und Steinmann als Veiſttzer. * Der Maunheimer Dieſterweg⸗Verein hielt am Dienſtag Abend eine Mitglieder⸗Verſammlung ab, in welcher über die Lehrer⸗ verſammlung zu Hamburg geſprochen wurde; die pädagogiſchen und ſtandesfördernden Impulſe, welche genannte Verſammlung bot, wurden von dem Herrn Referenten quaſt als Quinteſſenz in in⸗ tereſſanter Weiſe hervorgehoben und zur Weiterkultur empfohlen. Hierauf wurden noch verſchiedene interne Vereinsangelegenheiten er⸗ ledigt und die animirte Verſammlung gegen halb 10 Uhr geſchloſſen. Der Verſammlung wurde auch dadurch ein Kunſtgenuß geboten, daß Herr Zeichenlehrer Kamm von hier ein Diplom, welches derſelbe für ein Ehrenmitglied des Vereins in ſtyl⸗ und kunſtgerechter Weiſe angefertigt, ausgeſtellt hatte. Die geiſtreiche Idee, die Vornehmheit des Ganzen und die geradezu muſterhafte Korrektheit der Ausführung trugen dem äußert talentvollen Künſtler das ungetheilte Lob der Verſammlung ein. * Die iſraelitiſche Kranken⸗Uuterſtützungs⸗Kaſſe„Bikur Cholim“, deren Aufgabe es iſt, arme iſraelitiſche Kranke und Ge⸗ brechliche zu unterſtützen, hat Dank der ihr gewordenen reichlichen Zuwendungen auch im Jahre 1896 vielem Elende und Nothſtande vorbeugen können. Sie verausgabte an Baarunterſtützungen Mark 3685.60, für Medikamente M. 318.90, für medieiniſche Hülfsmittel M. 64.57, für Bäder M. 71, für Naturalien M. 201.03, für Diverſe M..25, mit dem rückvergüteten Vorſchuſſe des Rechners zuſammen M. 4544.14, denen nur eine Zinseinahme von M. 778.40 gegenüber⸗ ſteht. Der Reſt der Ausgaben wurde nur durch die freiwilligen Schenkungen edler Wohlthäter beſtritten. Möge das warme In⸗ tereſſe an den humanen Beſtrebungen der ſo ſegensreich wirkenden Kaſſe, an die immer größere Anſprüche herantreten, in ſtetig wach⸗ ſendem Maaße erhalten bleiben. Vereiu für„Vereinfachte Stenographie“(Syſtem Schrey). Die am Sonntag im„Bellevue Keller“ veranſtaltete Abendunterhal⸗ tung erfreute ſich eines außerordentlich ſtarken Zuſpruches. Eine Kapelle leitete die Unterhallung mit Muſikſtücken ein, worauf der Vorſitzende, Herr Kükelhahn, die Anweſenden begrüßte. Hieran ſchloß fich die Bekanntgebung der Reſultate des in der Januar⸗ Monatsverſammlung ſtattgehabten Preiswettſchreibens des Vereins. In der Abtheilung„Schön⸗ und Korrektſchreiben“ erhielt Herr Jeſelſohn den Preis, lobende Anerkennungen erhielten die Herren Heß und Söllner; in der Abtheilung„60 bis 80 Silben“ bekam Herr Trautmann einen Preis und Herr Beſt eine lobende An⸗ erkennung; in der 3. Abtheilung wurde Herrn Doldt ein Preis und den Herren Brück, Fohmann und Andreß lobende Anerkennungen zu Theil. Im„Schön⸗ und Korrektſchreiben“ hatten außerdem Mitglieder des Damen⸗Vereins für„Vereinfachte Steno⸗ graphie“ vorzügliche Arbeiten abgeliefert, welche wie folgt prämiirt wurden: 1. Preis Fräulein Käthchen Zehnder, 2. Preis Fräulein Julie Krämer; ebenfalls einen 2. Preis Fräulein Ella Krämer; eine lobende Anerkennung Fräulein Frieda Zehnder. Die Arbeiten einiger Damen, denen erſt in einem jüngſten gleichen Preiswett⸗ ſchreiben Preiſe zuerkannt worden, traten nicht in Konkurrenz. Nun⸗ mehr ſetzten in liebenswürdiger Weiſe die Herren Brenner, Setzer und Maß von hier und Konſtantz⸗Ludwigshafen ihr Beſtes ein, um durch komiſcheſVorträge ꝛc. die animieteſte Stimmung zu erregen. Namentlich mögen die Darbietungen des Herrn Brenner hervorgehoben werden, der aus ſeiner faſt unverſiegbaren Quelle an Vorträgen immer wieder von Neuem„coupletirte“ und reichſten Beifall fand. Einige allgemein geſungene Lieder trugen zur Animation nicht wenig bei. Die Verlooſung wurde eifrig frequentirt. Später trat der Tanz in ſeine Rechte. Steuographie. Wiederum liegen dem Gabelsberger Steno⸗ graphen⸗Verein eine Anzahl Anträge zur Betheiligung an Anfänger⸗ kurſen vor, und wird der Verein daher Ende dieſes Monats noch einen weiteren Kurſus, wahrſcheinlich den letzten vor Begtun der wärmeren Jahreszeit, eröffnen. Daß die Stenographie nicht aus Liebhaberei, ſondern wegen der praktiſchen Nothwendigkeit erlernt wird, und daß mit Rückſicht auf die praktiſche Verwendung der Fer⸗ tigkeit im Stenographieren als damit Hand in Hand gehend die Handhabung der Schreibmaſchine in den letzten Jahren ein Bedürf⸗ niß geworden iſt, hat die Leitung des Vereins längſt erkannt und daher dafür Sorge getragen, daß den Mitgliedern Gelegenheit ge⸗ boten iſt, im Verein auch dieſe zu erlernen. Anmeldungen nimmt noch entgegen der Vorſitzende Herr Rechtsanwalt v. Harder. Homes—Homes⸗Fey und Davenport: dies ſind die Namen dreier ganz eigenartiger Künſtler, welche überall, wo ſie auftreten, ſehr viel von ſich ſprechen machen. Es ſind dies abſolut keine Taſchenſpieler, ſondern iſt Herr Homes Gedächtnißkünſtler, Frau Homes⸗Fey eine außergewöhnliche Somnambule und Fräulein Davenport ein ebenſo hübſches als anziehendes Medlüm. In München, ſo ſchreibt man uns, erregte dies Künſtlertrio Senſation, in Dresden und Konſtantinopel wurden ſie zu Hofe befohlen und in Wien intereſſirten ſich weiland Kronprinz Rudolf und Erzherzog Johann Falbator— der verſchollene Johann Orth— für die geradezu unerklärlichen Manifeſtationen auf dem Gebtete des Occul⸗ tismus, der Geoankenübertragung und des Spiritismus, welche dieſe intereſſanten Künſtler bieten. Ein Schriftſteller wie Julius Stindl ſchrieb ein Feuilleton im„Daheim“ über Homes⸗Fey und illuſtrirte Blätter brachten die Bilder der berühmten Antiſpiritiſten. Dieſe in jeder Beziehung von all' den vielen Nachahmeru unerreichten, weil einzig Original⸗Künſtler, werden nächſter Tage in unſerer Stadt auf⸗ treten. Es finden nur 3 Vorſtellungen, und zwar am Montag, 25., Dienſtag, 26. und Mittwoch, 27. d. M. im Kaſinoſaale ſtatt. Der Verkauf der Billete befindet ſich von heute an in der Muſtkalien⸗ handlung von K. Heckel. Eiue intereſſaute Couſerve iſt im Schaufenſter der Dilica⸗ teſſenhandlung Hermann Hauer in der Kunſtſtraße ausgeſtellt. Es iſt dies eine Suppentafel der bekannten Firma C. H. Knorr in Heil⸗ bronn, die die Nordpolfahrt mitgemacht, wie ein aufgeklebtes Certi⸗ mit der Unterſchrift Nanſens bezeugt. Die nach Rückkunft der „Fram“ noch übrigen Conſerven hat die Firma Knorr zurückgekauft und iſt es gewiß ein gutes Zeichen der Leiſtungsfähigkeit dieſer Fabrik, daß die Qualität der betr. Artikel die gleiche Eblieben* 8 55 7 auf und ab. Dann trat ſie vorſichtig hiuaus und ging langſam auf hervorſtrömte, war die Thür einer großen Kirche. Sie ſtiegen E 6 2 D al 2 dem Trottoir entlang, indem ſie nach jeder Hausthür beim Vorüber⸗ aus und traten in die Kirche, welche von Lichterglanz und SeN 0 gehen einen ſcharfen Blick warf. Cuſter folgte ihr nicht nach, denn Orgelton erfüllt war. Cuſter folgte ihnen nach und mit ge⸗ Roman von G. M. Robins. er dachte ganz richtig, daß ſie nur die Gegend aufklären wolle. Als wohnter Schnelligkeit überblickte er die ganze Scene. Er ſah, daß Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (RNachbruck verbsten.) 80(Fortſetzung.) Endlich beſchloß Cuſter, auf ſeinen Wachpoſten in Clevegardens zu⸗ kückzuktehren. Wenn ſeine Liſt Erfolg hatte und der dortige Beobach⸗ ker auf falſcher Spur fortgeführt worden war, ſo daß das Haus Unbewacht blieb, ſo war anzunehmen, daß die Bewohner die Gelegen⸗ heit benutzen werden, um eiuen geheimen Ausgang zu machen; denn wahrſcheinlich wußten ſie, daß ſie ſich unter Wache befanden und daß dieſe Wache heute Abend verſchwunden war. Er eilte, ſo ſchnell er konnte vorwärts und ging ganz ruhig auf der Seite der Straße binauf, auf der Nr. 65 lag. Es war eine ſehr dunkle Nacht. VI. Gine neue Spur. Die Nacht war ſehr dunkel und kein Stern war ſichtbar und die Straße menſchenleer, obgleich es noch nicht 8 Uhr war. In einer olchen Straße war jeder Vorübergehende ein Greigniß, und es war 5 ſehr ſchwer, ein Haus zu beobachten, ohne ſelbſt beobachtet ⸗ werden. Cuſter erreichte mit langſamen Schritten Nr. 65. In verſchle⸗ Denen Feuſtern war Lichtſchein zu ſehen, an einigen derſelben waren Die Läden geſchloſſen und alle Jalouſieen am Haus waren ſorg⸗ e, ee inen Augenblick ſtand er übertegend im Schatten der Mauer. 180 hatten zwei Eingänge und die Vorgärten waren mit Gebüſchen bepflanzt. Zwiſchen dieſem Buſchwerk war die Dunkel⸗ eit vollſtändig. In einem Augenblick war er geräuſchlos durch die rte des Vorgartens geſchlichen und ganz unſichtbar im Buſchwerk Verborgen. Es war gerade noch rechtzeitig; kaum hatte er ſeinen Poſten eingenommen, als Molly mit Fut und Mantel herauskam. Von ſeinem Standpunkt aus waren ißre Schritte kaum hörbar. Sie ging an die Gartenpforte und blickte lauge forſchend hinaus die Straße ſie das Ende der Straße erreicht hatte, kehrte ſie um, ganz wie er erwartet hatte, ging hinüber auf die andere Seite und kam dann endlich wieder herüber zu Nr. 65. Leiſe kam ſie in den Vorgarten herein, ging durch das Buſchwerk und beſichtigte jeden Winkel. Cuſter dankte den Sternen, daß er aus ſeinem Verſteck nicht hervorgekom⸗ men war, da er ſonſt ſchwerlich unbemerkt geblieben wäre. Dem Anſchein nach war ſie endlich überzeugt, daß die Wache verſchwunden war. Sie ging wieder in's Haus und kam in ſehr kurzer Zeit mit Fräulein Trevorn zurück, welche ſehr einfach in Schwarz gekleidet und ſo dicht verſchleiert war, daß ihre Züge nicht erkannt werden konnten. Geräuſchlos gingen ſie beide durch die Gartenpforte und nun folgte eine der ſchwierigſten Aufgaben, welche Cuſter jemals zu löſen hatle. Er mußte unbedingt ſehen, wohin ſie gehen. Aber er konnte ſich nicht unſichtbar machen und Molly blickte beſtändig rückwärts und ſeitwärts. Beim geringſten Geräuſch blieb ſie ſtehen und horchte. Wieder wünſchte Cuſter, auf ihrer Seite zu ſtehen, und nicht auf der feindlichen. Glücklicherweiſe lag Nr. 65 dem einen Ende der Straße näher als dem anderen und ſie verſchwanden am kürzeren Ende, ſonſt hätte er ſie wahrſcheinlich verloren, denn er konnte nicht wagen, ſic zu zeigen bis ſie um die Ecke gegangen waren, und dann hatte er auch nock aum Zeit, in eine offene Hausthüre zu treten, als der Kopf der vorſichtigen Molly nochmals an der Ecke ſichtbar wurde, wie er erwartet hatte, ſodaß ſie Alles in der Straße was größer wie eine Maus war ſofort geſehen haben würde. Doch ſte war befriedigt und verſchwand. Der Detectiv aber rannte, ſo raſch und geräuſch⸗ los als„ Lonnte, vorwärts, ging nach ber anderen Seite der 1 die ſie verkolgten, und miſchte ſich dart unter die Vorüber⸗ gehenden. Bei der erſten Gelegenheit riefen ſie eine Droſchke an. Cuſter nahm eine andere und fuhr ihnen nach. Nachdem ſte etwa eine Meile gefahren waren, war der Detectiv ganz verwundert über ihren Beſtimmungsorkt. So groß war ſein Erſtaunen, daß er zuerſt an eine Liſt oder an ein Stelldichein glaubte, denn die offene Thür, vor welcher die Droſchke hielt und aus welcher eine Fluth von Licht die Männer eine Seite des Schiffs und die Frauen die andere ein⸗ nahmen und ſtellte ſich bei der erſteren auf, von wo er die beiden Verfolgten genau im Auge behalten konnte. Der Gottesdienſt begann faſt ſofort, die Kirche war ganz voll, obgleich es nur ein Abendgottesdienſt war. Ein berühmter Miſſionar ſollte predigen. Florence Trevorn ſchlug ihren Schleier zurück und der empfindſame Detectiv ſah mit Bedauern, wie bleich und traurig ſie güsſah. Er wandte keinen Blick von ihr und konnte ſehen, daß ſie ſtill weinte, als ſie niederkniete. Als ſie ſich wieder erhob, hatte ſte ihren Schleier vorgezogen, um die Spuren ihrer Bewegung zu verbergen, aber während der Predigt ſchlug ſie ihn wieder zurück und er hatte volle Gelegenheit, ihre ernſte, pathetiſche Schönheit zu bewundern. Die Predigt handelte von moraliſchem Muth und jedes Wort ſchien dem jungen Mädchen zu Herzen zu gehen. Es war eine Predigt, welche ſelbſt auf Cuſter Eindruck machte. Am Ende des Gottesdienſtes trat der Prediger vor und ſagte, wenn irgend Jemand unter den Anweſenden ſich innerlich bedrückt oder des Rathes be⸗ dürftig fühle und zu ihm kommen wolle, ſo werde er mit Freuden rathen und helfen, ſo viel er könne. Molly, welche geſehen hatte, wie ſehr ihre junge Herrin bewegt war, fäh ſte beſorgt an, ergriff entſchloſſen ihren Schirm und ging. Fräulein Trevorn folgte ihr langſam bis zum Ende der Kirche, dort blieb ſie ſtehen und bltckte zurück. Cuſter war unmittelbar hinter ihr. „O Molly,“ hörte er ſie ſagen,„laß' mich gehen, laß' mich mein Herz erleichtern. Vielleicht iſt Hilfe möglich— auf irgend eine Weiſe, an die wir nicht denken.“ „Um Gotteswillen, Miß Florence, laſſen Sie das, das führt zum Untergang. So wahr ich lebe, wird Alles an den Tag kommen, Kommen Sie, ich bitte, kommen Sie nach Hauſe.“ „Aber wäre es nicht tapferer, Molly, das Schlimmſte zu wagen, als ſo weiter zu dulden?“ „Miß Florence, nächſte Woche werden Sie auf dem Lande ſein und alle dieſe Leiden vergeſſen; warten Sie nur, es kann nicht lange dauern. Wie ich Ihnenoft geſagt habe, wird er bald mit dem Geſetz in Kon⸗ flikt kommen und dann ſind wirfrei. Geduld iſt der wahre Muth.“(.k eeGe Deee edr irk ⸗ rr en im n⸗ in de l0⸗ irt in en tt⸗ n⸗ 55 hr ng er an en ur rt. r er 1s r⸗ ——— — 1. Maunbeim 23. Jnnuar. General Anzeiger. 45 Sette: 1 Kellerbraud. Heute früh brach Im Huſas F 8, 22a eſn ſtellerbrand aus, der durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. — 3„ 5 Bemert⸗ Datum Zeit S SASS mm] S 8 85 5 22. Januar Morg. 7207360—7,0 ſtill 22.„ Mittg. 28732,8—3,6 S 2 ieder⸗ 22,„ Abds. 930733,6—4,0 ſtill ſchlag 1,2 Schnee 23. Morg. 780735,0—7,4 N 8 0 3 05 Temperatur den 22. Januar— 3,1 iefſte 77 vom 22,23. Januar— 9,0 Profeſſor von Kirchenheim aus Heidelberg vor der Strafkammer. Mannheim, 22. Januar. Der außerordentliche Profeſſor des Strafrechts an der Heidel⸗ berger Univerſität, Arthur v. Kirchen heim, ſtand heute nochmals vor der hieſigen Strafkammer, um ſich wegen der bekannten, in der Entmündigungsaffaire der Wittwe Ott begangenen Beleidignungs⸗ affaire des Oberamtsrichters Dr. Sautier in Mosbach zu verant⸗ worten. Bekanntlich haſte die erſte Verhandlung bereits im Juni v. J. ſtattgefunden. Kirchenheim wurde damals wegen Beleidigung des Oberamtsrichters Dr. Sautier, ſowie badiſcher Juſtizbehörden zu 400 Mark Geldſtrafe verurtheilt. v. Kirchenheim legte Reviſion ein, welcher das Reichsgericht theilweiſe ſtattgab, indem es die Sache, ſoweit die Beleidigung des Oberamtsrichters Dr. Sautier in Betracht kommt, zur nochmaligen Verhandlung zurückverwies, während bezüg⸗ lich der Beleidigung badiſcher Juſtizbehörden die Verurtheilung mit 200 Mark rechtskräftig wurde. Obgleich in Folge deſſen der heutigen Verhandlung nur die Beleidigung des Herrn Dr. Sautier zu Grunde lag, wurde doch die ganze Affaire wieder aufgerollt. Die Angelegenheit iſt noch aus der erſten Verhandlung her bekannt. Erwähnt ſei nur, daß ſich die Sache um die Entmündig⸗ ungsgeſchichte der Wittwe Ott dreht, in der ſich der Angeklagte in verſchiedenen, an badiſche Juſtizbehörden gerichtete Eingaben über die angeblich ungerechtfe tigte Entmündigung der Wittwe Ott und über die Zurückbehallung von dieſer gehörigen Möbel u. ſ. w. ſeitens ihrer Vormundſchaft beſchwerte. In dieſen Eingaben be⸗ fanden ſich Ausdrücke und Redewendungen, in welchen die erwähnten Beleidigungen erblickt wurden. Was die der heutigen Verhandlung zu Grunde liegende Beleidigung des Oberamtsrichters Dr. Sautier anbelangt, ſo wird dieſelbe erblickt in einem von dem Angeklagten an den Landgerichtspräſidenten Karl Fiſchler in Mosbach gerichteten Schreiben, in welchem der Adreſſat erſucht wird, den Oberamtsrichter Dr. Sautier zu veranlaſſen, die Schriftſtücke herauszugeben, die Kirchenheim an den Ott'ſchen Vormund Spitzer in Mosbach gerichtet hatte, und welche von dieſem Dr. Sautler übergeben worden waren, der ſie ſeinerſeits zu den Akten genommen hatte. Dieſes Schreiben begann mit folgenden Worten:„Ohne meine Auffaſſung von der ſtrafbaren Handlungsweiſe des Dr. Sautier zu wiederholen—„Vor⸗ her hatte der Angeklagte bei der Staatsanwaltſchaft den Antrag geſtellt auf Einleitung eines Strafverfahrens gegen Sautier wegen Unterſchlagung von Schriftſtücken und falſcher Beurkundung. Letztere ſollte ſich Sautier durch die unrichtige Abfaſſung des Protokolls einer Sitzung des Ott'ſchen Vormundſchaftsraths zu Schulden haben kommen laſſen. Vom Reichsgericht war der Reviſion des Ange⸗ klagten bezüglich der Beleidigung Sautiers deshalb ſtattgegeben worden, weil nicht feſtgeſtellt ſei, daß der Empfänger der Eingabe, Landgerichtspräſident Fiſchler, auch von den Eingaben an die Staats⸗ anwaltſchaft Kenntniß gehabt habe. In der heutigen Verhandlung war es deshalb von Wichtigkeit, feſtzuſtellen, ob Herr Landgerichtspräſident Fiſchler dieſe Kenntniß beſaß. Herr Fiſchler wurde als Zeuge vernommen, wobei er aus⸗ ſagte, daß er nach dem Empfang des Schreibens des Angeklagten die Sache eingehend ſtudirt habe. Vefragt, ob er ſchon vorher Keuntniß hatte von den Eingaben des Kirchenheim an die Staats⸗ anwaltſchaft entgegnete der Zeuge, dies nicht zu wiſſen. Die Be⸗ weisaufnahme war eine äußerſt umfangreiche und ergab die völlige Haltloſigkeit der Behauptungen des Angeklagten. Auf die Frage des Präſidenten, Herrn Landgerichtsdirekkor Zehnter, ob er an⸗ geſichts dieſes ihn völlig belaſtenden Reſultates der Beweisaufnahme noch den Muth habe, ſeine Beſchuldigungen gegen Oberamtsrichter Dr. Sautier, die er durch Veröffentlichung von Artikeln in der „Bad. Landpoſt“ in Karlsruhe, im Stöckerſchen„Volk“ in Berlin, ſowie in einer wiſſenſchaftlichen Zeitſchrift in die ganze Welt hinaus⸗ poſaunte, noch aufrecht zu erhalten, erwiderte der Angeklagte:„Ich habe hierauf nichts zu erklären!“ In ſeinem Plaidoyer ging Herr I. Staatsanwalt Geiler mit dem Angeklagten ſcharf ins Gericht. Kirchenheim habe keine Ein⸗ gabe an die Behörden gerichtet, ohne dieſe zu ſchmähen und zu be⸗ ſchimpfen, obgleich ſie ſtets vollſtändig korrekt gehandelt hätten. Die gegen Oberamtsrichter Dr. Sautier erhobenen Beſchuldigungen ſeien als vollſtändig unbegründet erwieſen worden. Dem Angeklagten war es nicht darum zu thun, die Wahrheit zu ermitteln, ſondern er 25—————————%—ifUCf Buntes Feuilleton. — Ein amüſauter Liebesbrief, den eine verliebte Schöne an den jugendlichen Liebhaber des Stadttheaters zu Pirna gerichtet hat, macht gegenwärtig die Runde durch die ſächſiſchen Blätter. Der denkwürdige Gefühlserguß lautet wie folgt:„Hochgeehrter Herr! Mit freiden ergreif ich die Väter und gratulier ihn zum neuen Jahr. Ich kan mir nicht helfen und Mus ihn ſchreiben, das ich gern hab mehr wie mein Leben. Ich denk immer an ihn den ſie ſbülen am beſten von den ganſen. Ich hab ihn zuerſt bei Eleonore geſen, da war ich ſchon weg. Als ſie aber mit die ſtolze Grefin ſo traurig dageſtanten ham ham ſie mihr leid gedahn. Als ſie dann ſpäter todt waren war ich fro, das ihn die alte groſe nicht überliſted hat. Wenn ich die Eleonore geweſen wär, da wär ich mit ihn turgge⸗ brant. Und ſo du ich ihn lieben. Denken ſie nicht ſchlecht von mir ich habe noch kein verhältniß gehabt, trotzdem ich ſchon 19 Jare alt binn. Ich binn auch nicht mittellos den ich hab 463 Mark auf die Sbarkaſſe. Wenn ſie meine liebe erwiddern, ſo ſchreim ſie an mir und ich ſchick ihn mein Bild da werden ſie ſehen, das ich ſtramm binn nur nicht ganz ſo krohs wie die Grefinn. Bei Wald⸗ iſel ham ſie mich auch verzaubert(ihſt das ihre liebſte oder die kroſe?) das wäre mein unklüg den ich liebe ihn heis ſie füſſer (folgt Name.) Darf ich ihn ein kleines geſchänk magen? Am Neu⸗ jahrstag kom ich wieder in das Teader und nachher erwarte ich ihn an der Tiere. Da wollen wir uns ausſpregen und da kenn ſie mich nach haus führen. Schreimben Sie mir wenn wir uns nicht drefen ſollten. Auch wie klüglich dät ich ſein Einmal nur bei dir zu ſein. Deine ſüſſe Anna. Sehnſucht und liebe Boſtlagernt.“ — Die Komödie iſt aus!“ Aus Budapeſt, 16. anuar, ſchreibt man: Einen wohlinſzenirten Selbſtmord hat, wie ſchon kurz gemeldet, der Arader Schauſpieler Koloman Balla geſtern verübt. Zur Aufführung gelungte ein Drama von Zoltäan Bosnyak„Der hrenrichter“, deſſen Held ein polternder, ſich als Ehrenrichter auf⸗ pielender hohler Streber iſt, der, entlarvt, am Schluſſe des Stückes ch erſchießt. Das Stück wurde geſtern zum zweiten Male aufgeführt. Koloman Balla, der Träger der Titelrolle, hatte bei ſeinem vor⸗ geſtrigen erſten Auftreten die Arader Kritik nicht befriedigt; ſein ſtriges Spiel aber ſetzte das Publikum durch ſtarke Accente in Er⸗ und aks Balka der Vorſchrift gemäß am Schluſſe des letzten Aktes die Bühne verließ, um hinter den Kouliſſen den todtbringenden Schuß abzufeuern, folgte ihm lauter Beifall. Der Schuß ertönte mit etwas ſtärkerer Detonation als gewöhnlich. Das Publikum verließ aber doch nichtsahnend das Haus. Hinter den Kouliſſen freilich ging es lebhafter zu. Der Regiſſeur alamirte das Theatervölkchen mit dem Rufe:„Heiliger Gott, Koloman Balla hat ſich erſchoſſen!“ Wollte nur den Vehörden„Eins⸗ anhängen. Der Nngellagte habe, zumal ex früher auch auf der Staatsanwaltſchaft beſchäftigt war, wiſſen können, daß ein Landgerichtspräſident in der Lage iſt, ſich von allen Eingängen Kenntniß zu verſchaffen und daß auch ſeine Eingabe an die Staatsanwaltſchaft dem Herrn Präſidenten Fiſchler bekannt werden mußte. Vor Allem verurtheilte es Herr I. Staats⸗ anwalt Geiler ganz energiſch, daß der Angeklagte als gebildeter Mann heute nicht den Muth gehabt habe, ſein Unrecht offen einzu⸗ geſtehen. Zum Schluß erklärte der Herr Staatsanwalt, daß nach der letzten Verhandlung von dem Angeklagten eine Broſchüre über dieſelbe herausgegeben worden ſei, in der ſich aber nur die für ihn günſtigen Momente befanden. Er bitte den Angeklagten, wenn er wieder eine Broſchüre herausgebe, auch dem Urtheile des hohen und höchſten Gerichtshofes in ſeiner Schrift ein Plätzchen zu gönnen, das wäre die geringſte Genugthuung für das viele Unrecht, das er unſeren Gerichtsbehörden zugefügt. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Süpfle⸗Karlsruhe erhielt nunmehr das Work. Er erklärte Eingangs ſeiner Rede, alles, was der Großh. Staatsanwalt gegen den Angeklagten vorgebracht, ſei juriſtiſch nicht ſtichhaltig. Eine Verurtheilung des Angeklagten könne nur dann ausgeſprochen werden, wenn aus den Umſtänden des Falles feſtzuſtellen ſei, daß der Angeklaͤgte thatſächlich ſich nicht in Wahrung berechtigter Intereſſen, ſondern auch in der Abſicht der Beleidigung befunden habe. Der Angeklagte habe nicht gewußt, auf wie einfache Weiſe der Oberamtsrichter Sautier in den Beſitz der vertraulichen Papiere gekommen ſei Man müſſe daran feſthalten, daß der Angeklagte mit ſeiner Eingabe gar nichts bezweckte, als dieſe ihm wichtigen Papiere herauszubekommen. Eine Beleibigung des Oberamtsrichters ſei in der Eingabe nicht zu erblicken. Es handelte ſich um Wahrung rein perſönlicher Intereſſen. Nicht aus reinem Formalismus habe das Reichsgericht die Sache zurückverwieſen, ſondern weil es die inerimirte Stelle bezw. die Art ihrer Vorlage zweier Auslegungen fähig gehalten habe und in ſolchem Falle trete der alte Satz:„in dubio pro reo“ in ſein Recht. Das Gericht verurtheilte nach kurzer Berathung den Angeklagten aber⸗ mals zu einer Geldſtrafe von 200 M. Das Gericht, das, wie der Vorſitzende bemerkte, heute faſt die nämliche Zuſammenſetzung zeigte, wie am 5. Juni v.., war, ſo führen die Gründe aus, wiederum zu der Anſicht gelangt, daß ſchon in der Behauptung einer ſtraf⸗ baren Handlung, auch ohne nähere Erläuterung oder Zuziehung der Aeten, eine Beleidigung im Sinne des§ 186 R..G. B. liege. Nir⸗ gends ſeien aber auch Zweifel hervorgekreten, daß der Landgerichts⸗ präſident in Mosbach Kenntniß von den Akten der Staatsanwalt⸗ ſchaft genommen habe. Als Profeſſor der Jurisprudenz und, da er früher ſelbſt praktiſch auf Staatsanwaltſchaften gearbeitet habe, habe der Angeklagte dies vorausſehen müſſen. Die Beweiserhebung habe keine ſtrafbare Handlung des Oberamtsrichters ergeben. Selbſt wenn man annehmen wollte, daß der Vormund Spitzer zu Unrecht über die Schriftſtücke verfügt habe, ſo ſtehe es doch außer allem Zweifel, daß der Oberamtsrichter Sautier, als er die Schriftſtücke zu den Akten übernahm, ſich einer rechtswidrigen Handlung nicht bewußt war. Aus dem Geſammtverhalten und dem Auftreten des Ange⸗ klagten, welches das Gericht genau detaillirt, habe das Gericht dem Angeklagten den Schutz des§ 193 R. St..B. verſagen müſſen. Bei der Strafausmeſſung ſei berückſichtigt worden, daß edle und lobens⸗ 1 5 Beweggründe den Angeklagten zu ſeiner Aktion beſtimmt älten. Aus dem Großherfogtlluum. Heidelberg, 22. Jan. Die„Heidelb. Ztg.“ ſchreibt: Nach der Wahlſchlacht macht das Centrum den kläglichen Verſuch, ſein Zu⸗ ſammengehen mit der Sozialdemokratie abzuleugnen. Der geſtrige Pfälzer Bote ſchreibt: Nachdem der Wahlkampf zu Ende iſt, fei hier noch ausdrücklich bemerkt, daß das Centrum mit den Sozialdemokraten weder einen Pakt geſchloſſen hatte, wie lügenhafter Weiſe die Heidelb. Ztg. behauptete, noch direkt oder indirekt die Wahl von Sozial⸗ demokraten empfohlen hat. Es gehört wirklich eine dreiſte Stirne dazu, um dergleichen zu ſchreiben. Hat nicht der Pfälzer Bote ſelbſt wiederholt die Liſte empfohlen, die mit Baumgärtner beginnt und mit Veth endigt? Will er etwa behaupten, das Centrum habe nicht gewußt, daß ſich auch Sozialdemokraten auf der Liſte befanden, daß dies auch die Liſte der Freiſinnigen und der Sozialdemokraten war? Ob das Centrum direkt mit der Sozialdemokratie paktirt hat oder ob der Freiſinn den Vermittler geſpielt hat, das iſt für das Weſen der Sache ganz egal. Das ultramontane Neue Mannheimer Volks⸗ blatt hatte ganz recht, als es von der gemeinſamen Liſte der drei Parteien ſprach. Wenn das hieſige Centrum ſich mit der Ausrede helfen will, es habe nur mit dem Freiſinn paktirt und was dieſer weiter auf die Liſte geſetzt habe, ſei ſeine Sache, ſo ſoll dieſe Aus⸗ rede wohl recht pfiffig und fein ſein, in Wirklichkeit iſt ſie aber ſehr einfältig; ſie vermag Niemanden über den wahren Sachverhalt zu täuſchen und zeugt lediglich von einem unrühmlichen Mangel an Auf⸗ richtigkeit und an Muth bei der Centrumsleitung. Solche jeſuitiſchen Kniſſe ziehen hier nicht. »Wolfach, 21. Jan. Unſere Polizei machte einen recht guten FJang, indem ſie einen angeblichen Herrn v. Heydel verhaftete, der hier und in Roppolsau Zechprellereien verübte. Man erkannte in ihm einen geriebenen Gauner, der vom Amtsgericht Tauberbiſchofs⸗ heim, ſowie von den württ. Amtsgerichten Hall, Herrenberg und Mergentheim wegen ſchweren Diebſtahls ſteckbrieflich verfolgt wird. Er heißt Eugen Feierabend, iſt erſt 18 Jahre alt und bei Heilbronn gebürtig. Uebrigens iſt derſelbe erſt kürzlich aus dem Landesge⸗ fängniß Rottenburg a. N. entlaſſen worden, wo er volle 22 Monate ſtationirt war. Freiburg, 21. Jan. Heute Morgen ereignete ſich laut„B. ſchreckliches Unglück, dem nahezu zwei Menſchen⸗ Preſſe“ hier ein leben zum Opfer gefallen wären. Rathsdiener Hagenbuch ſchickte Kopfwunde ſtrömte das Blut. Der Theaterarzt und einige herbeige⸗ rufene Kollegen verbanden die augenſcheinlich tödtliche Wunde. Balla erlangte einen Moment das Bewußtſein wieder und ſagte, wie die „Fr. Ztg.“ mittheilt:„Gehen wir nach Hauſe! Die Komödie iſt aus!“ Dann wurbe er wieder ohnmächtig. Nun liegt er zwiſchen Leben und Tod im Komitatshoſpital. Ueber die Motive des Selbſt⸗ mordverſuchs wird Verſchiedenes gemeldet. Die Einen behaupten, Balla ſei unheilbar herzleidend geweſen und habe ſich ſchon ſeit Langem einen„ſchönen“ Tod gewünſcht. Nach anderer Quelle war Balla undglücklich verliebt und infolge deſſen lebensüberdrüſſig ge⸗ weſen. Für letztere Verſion ſpricht der Umſtand, daß Balla Tags zuvor dem Blatte„Arad es Videke“ ein Feuilleton über„unglückliche Liebe“ überbracht hat, mit der Bitte, die Arbeit unbedingt heute zu veröffentlichen. — Tu llireude Schneider. Aus Paris wird dem B. berichtet: Der junge Eugene Guerry machte auf einem„Muſotte⸗ Balle“ die Bekanntſchaft einer allzu koketten Schönen, die ihm jedoch ſchon beim nächſten Tanze von dem Schneider Leon 1 wegge⸗ fiſcht wurde. Dieſe Schmach forderte blutige Genugthuung. Man begab ſich alſo ſofort in Begleitung einiger ollegen von der Nadel, die bereitwilligſt die Rolle eines Tänzers mit der eines Sekundanten vertauſchten, nach einem Duelllokale in der Avenue Löwendall. Der Schwere der Beleidigung entſprechend wurde fünfmaliger Kugel⸗ wechſel mit Piſtolen vereinbart. Alle fünf Runden verliefen inſofern erfolglos, als keiner der Rivalen, ſondern nur der als Sekundant daneben ſtehende Schneider König in den rechten Unterſchenkel ge⸗ troffen wurde. Auf die Hilferufe des ſchwer Verwundeten erſchien die Polizei und ſetzte den Duellanten nach, die kaltblütig die Flucht ergriffen hatten. Sie wurden gefaßt und in ſicheren Gewahrſam ge⸗ bracht, während der arme Sekundant im Spital über die Verwerf⸗ lichkeit des Duells nachdenkt. — Von den zahlloſen abſonderlichen Geſtalten, die jahraus jahrein an den Pariſer Gerichtsſchranken vorüberziehen, iſt wohl die Gräfin Roſſi eine der merkwürdigſten. Gräfin Roſſi iſt die Nichte des Grafen Peregrini⸗Roſſi, des ehemaligen Geſandten der Republik beim päpſtlichen Stuhle, der mit der berühmten Sängerin Henriette Sonntag verheirathet war. Sie hat außer einer Anzahl von Novellen kürzlich auch den Roman„Mon ange“ erſcheinen laſſen, der durch ſeine ſpannende Handlung ein gewiſſes Aufſehen erregte. Aber die Einkünfte ſcheinen nicht zum Unterhalte der Schriftſtellerin und der von ihr gezüchteten Heerde von Katzen ausgereicht zu haben, denn die Verfaſſerin von„Mon ange“ ſtand am 17. d.., ein Bild der Verwahrloſung, vor der 11. Strafkammer unter der profaiſchen An⸗ klage, aus der Wohnung ihres Nachbarn, des Grafen ſde Rothe, mehrere Gegenſtände entwendet zu haben. Der ſchönſte Augenblick Man eilte herbei: Der Schauſpieler lag am Boden und aus einer ſeine Fran In bden im Narhhaufe befindlſchen, zu feiner Diens wohnung gehörenden Keller um Kartoffeln zu holen. Als dieſelbe länger als gewöhnlich ausblieb, ging der Sohn desſelben, eand. jur, A. H. in den Keller um nachzuſehen. Als auch dieſer nicht wieder kam, ging H. ſelbſt und gewahrte an der Kellerthüre intenſive Stick⸗ luft; er ſprang zurück, rief um Hilfe, worauf Alles in größter Auf⸗ regung in den Rathshof eikte, um zu ſehen, was es gäbe. Ein ge⸗ rade zufällig anweſender Unteroffizier der 10. Komp. Calamin mit Namen, zog raſch den Rock aus, eilte in den Keller, erblickte Mutter und Sohn am Boden liegend, und zog hierauf den jungen H. ein Stück weit dem Nusgang entgegen, konnte aber ſein Rettungswerk nicht vollenden. Er kam halb ohnmächtig die Treppe herauf und mußte ihm hierl, von umſtehenden Männern erfaßt, mit Waſſer, Eſſig ꝛc. Hilfe zu Theil werden. Der Brave erholte ſich jedoch bald wieder und machte Mittheilung über das im Keller geſcheheae, Hierauf wurden wieder beherzte Männer an ein Seil gebunden— um eventuell heraufgezogen werden zu können— und hinabgelaſſenz auch dieſe kamen unverrichteter Sache zurück. Darauf nahm ein Maurer, Bonifaz Ruf heißt der Mann, das Rettungswerk in die Hand. Man gab ihm einen langen Schlauch in den Mund, um athmen zu können, band ihm die Naſe zu und ſo ging dieſer eoen⸗ falls angebunden in den Keller, brachte zuerſt den Sohn herauf und eilte zum zweiten Male hinunter und holte ſchließlich auch die Mut⸗ ter. An Beiden wurden Wiederbelebungs⸗Verſuche vorgenommen, obwohl man wenig Hoffnung hatte. Nach etwa etner halben Stunds erwachte der Sohn und wurde in ein nahegelegenes Zimmer getra⸗ gen. Bei der Frau H. dauerte es gut dreiviertel Stunden, bis ſich nur Leben zeigle. Als dieſe Anzeichen ſich wahrnehmen lie en, wurden mit erneutem Eifer die Wiederbelebungs⸗Verſuche fortgeſetzt, bis auch die Frau ſich ſoweit erholt hatte, daß ſie in ihr Zimmer getragen werden konnte. Beide ſind jetzt dieſer ſchrecklichen Lebens⸗ Gefahr entronnen. Ob Nachwirkungen ſich einſtellen werden, muß abgewartet werden. Urſache dieſer Kataſtrophe war,— ſo wird er⸗ zählt— daß aus dem nebenan liegenden, nur durch eine ſchlechte alte Mauer des Heiliggeiſtſpitals, in dem viel neuer Wein liegt, der Slickſtoff in die anſtoßenden Kellerräume gekommen iſt. »Lahr(Baden), 22. Januar. Der hieſige Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigte in namentlicher Abſtimmung einſtimmig.3 Millionen Mark zu Kaſernenbauten und das dazu nöthige Gelände für die neue Garniſon. KNouſtanz, 23. Jan. Nachdem der Waſſerſtand im See in letzter Zeit täglich um—1½ Centimeter zurückgegangen, iſt in den letzten Tagen wenigſtens ein Stillſtand eingetreten. Es kann dies als Folge der warmen Witterung und der dadurch eingetretenen Schneeſchmelze angeſehen werden, die im Bündnerland z. B. ganz erheblich geweſen ſein ſoll. Für die Bodenſeeſchifffahrt iſt dies von Bedeutung, da bei fernerer Abnahme des Waſſerſtandes Schiffe von ca. 1,60 Meter Tiefgang den Hafen von Lindan in allernächſtez Zeit nicht mehr hätten befahren können. Pfälziſch-Heſſiſche Machrichten. Neuſtadt, 21. Jan. In einer der letzten Nächte wurde bübiſcherweiſe verſucht, das große Dampfſägewerk auf Hölzlebruck in Brand zu legen. Der Plau des Brandſtifters war jedenfalls, das Werk an allen Ecken anzuzünden, denn es ſollen dieſelben ſämmtlich mit Erdöl beſtrichen geweſen ſein. Zum Glück bemerkte man die erſten Flammen ſchon und konnte ſo die Brodſtelle vieler Arbeiter retten. Als der Brandſtiftung dringend verdächtig wurde der auf dem Werke beſchäftigt geweſene unverheirathete Engelbert Himmel, von Neuweier(Amt Bühl), verhaftet. Schon vor 14 Tagen war im Innern des Werkes zur Nachtzeit ein Brand entſtanden, der gleich⸗ falls in ſeinem Anfang bewältigt werden konnte. Es liegt die Ver⸗ muthung nahe, daß hier wie dort dieſelbe ruchloſe Hand im Spiel iſt. Theater, Kunſt und Wiſhenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mauuheim. „Heinrich IV., 2. Theil“ von Shakeſpeare. Der zweite Theil des vierten Heinrich ſetzt eigentlich noch in ſtärkerem Maße als der erſte Theil den König Richard voraus; die ganze dramatiſche Entwicklung der Hiſtorien gründet ſich auf dies letztere Stück, das man deshalb nicht hätte bei Seite laſſen dürfen. Nur durch dies Stück werden die Szeneen des von Gewiſſensqualen gepeinigten, ſchlummerloſen Königs Heinrich IV. verſtändlich, der das Wort Richards:„Es kommt die Zeit, daß arge Sünden, reifend, ausbrechen wird im Fäulniß“, an ſeiner Zeit erfüllt ſieht, dem ſeine Uſurpation mit all den Nebenſchlichen und krummen Wegen zur Aöb Schuld geworden iſt. Nus durch den Richard II. wird die diplomatiſche Stgaksklugheit und die hervorragende Herrſcherbegabung Heinrich Bolingbrokes in ihren Grundlagen klar. In der bedeut⸗ ſamen Szene mit ſeinem Sohne Heinrich, worin er dieſem ſeinen letzten Rathſchlag, ſein politiſches Teſtament gibt, ſpricht er jenes charakteriſtiſche Wort aus, deſſen Staatsklugkeit überraſchen mußte, wenn ſie nicht in den vorausgehenden Stücken begründet wäre: „Beſchäft'ge ſtets die ſchwindlichten Gemüther mit fremdem Zwiſt, daß Wirken in der Fern das Angedenken vor'ger Tage banne.“ Ein Wort, das zugleich auf die weitere Entwicklung unter Heinrich „und VI. auf die engliſch⸗franzöſiſchen Kriege hindeutek. Der innige Zuſammenhang dieſer Königsdramen iſt damit bezeichnet, Wir können keines derſelben miſſen, ohne eine empfindliche Lücke im dramatiſchen Aufbau zu fühlen. Der König hat im zweiten Theil eine umfafſendere und ſchwierigere Rolle als im erſten Theil. Einen dankbaren Abgang von der Bühne des Lebens hat ihm äber der Dichter jedenfalls ver⸗ ſchafft. Herr Neumann war in dieſem Stücke als alternder, von düſteren Gedanken verfolgter König beſſer am Platze als im erſten Theil. Herr Stury führte die vorzüglich begonnene Charakteriſtit Verhaftung an den Unterſuchungsrichter gerichtet hatte, verleſen wurde. Es heißt darin unter Anderem:„Lieber charmanter Herr Richter: Ihre ſanfte Phyſiognomie erinnert mich an meinen ver⸗ ſtorbenen Vater Er war ein ſchöner, großer Mann, der einem hochgeſinnten Weibe, wie es die Verfaſſerin von Mon ange“ iſt, nie⸗ mals eine Gunſt verſagt hätte.. Ich bitte Sie, laſſen Sie mich ſofort frei, ich werde Sie ewig lieben und in meinem nächſten Roman Ihre That unſterblich machen.“ Trotz dieſer verlockenden Ausſichten ließ ſich der geſtrenge Herr Richter nur inſoweit erweichen, als er die Unterſuchung des Geiſteszuſtandes der Angeklagten anordnete, Auf die Unſterblichkeit hat er alſo ein für allemal verzichtet. — Die Mutter des Mikado. Die kürzlich verſtorbene Kaiſerin⸗ Wittwe von Japan gehörte zu den wenigen Ueberlebenden des alten Regimes am japaniſchen Hofe. Sie erſchien ſelten bei Hoffeierlich⸗ keiten und hatte der neuen Zeit in der That nur eine Konzeſſion eingeräumt. Sie fuhr nämlich in einem Landauer ſpazieren. Diener in Livree ſaßen auf dem Bock. Sonſt regierte ſte in den Kinder⸗ ſtuben, wo die Kinder des Kaiſers bis zu ihrem ſechſten Jahre bleiben. Gewiß, die Mutter des Mikado hatte ihre eigenen Ge⸗ mächer im kaiſerlichen Palaſte, aber ſie benutzte ſie felten. Die alte Dame konnte ſich niemals in die neue Aera, die in Japan über Nacht hereingebrochen war, finden. Sie blieb dieſelbe. Sie hatte ihren Sohn Mutſo Hito in der orthodoxeſten japaniſchen Weiſe er⸗ zogen. Als der Knabe 16 Jahre alt war, las er die chineſiſchen Klaſſtker, er konnte dichten, Blumen kunſtvoll flechten und eine Thee⸗ geſellſchaft mit allem verwickelten höfiſchen e e geben. Eine Freude wurde der Kaiſerin⸗Wittwe noch bei Lebzeiten zu Theil, näm⸗ lich die Demüthigung des hochmüthigen Chinas. — Das„Memminger Volksblatt“ vom 1. Januar bringt an ſeiner Spitze ein Sonetkt von Markus Molitor, betitelt:„1 89 7, Ein Segensjahr.“ Die erſten acht Verſe dieſer köſtlichen Vich⸗ tung lauten: „Das Bild von Sais ſchreckt, wenn ohne Hülle; Sag, Moſes! ſahſt Du drin Aegypteus Plagen? Sahſt Du den Dämon, der das Land geſchlagen? Nil⸗Blut, Maus⸗Kröten⸗Blut? hörſt Viehgebrülle? Hörſt Hagel, riechſt Fee ülle? örſt rings um todte Erſtgeburt die Klagen ott ſtraft den Trutz, doch ſoll ſein Volk nicht zagen, Ihm winkt des heiligen Landes Segensfülle.“ — Ein Betrunkener gibt auf der Straße einem Vorübergehen⸗ den einen gewaltigen Stoß. Dieſer ruft aus:„Aber können Sis denn nicht ſehen!“—„Aber gewiß, ich ſehe doppelt und wollte eben mitten durch Sie Beide durchgehen!“ der Verhandlung kam, als der Brief, den die Unalückliche nach ikrer eeeee. 5 wicklup⸗ „„, General⸗ Anzeiger. es e Heinrich ſehr wirkungsvoll weiker und wüßte die Unt⸗ des kollen, leichtlebigen Falſtaffgenoſſen Heinz zum ernſten, 7 alen Pflichten vollauf gewachſenen König dem Publikum utlich und glaublich zu machen. Die beſte Leiſtung war 570 diesmal wieder der Falſtaff des Herrn Jacobi. Von den . 85 reichen übrigen Rollen verdienen nur noch einige eine beſondere ervorhebung: der zu markanter Bedeutung erhobene Lord⸗Ober⸗ richter des Herrn Ernſt, die Friedensrichter Schaal(Herr Fen⸗ der) und Stille(Herr Kaiſer), der von Herrn Godek recht wirk⸗ ſam geſpielte Renommiſt Piſtol und der durch Herrn Tietſch vor⸗ trefflich vertretene Northumberland. Die Regie des Herrn Inten⸗ danten hatte auch dies Stück ſorgfältig, allerdings ohne erhebliche Neuernngen gegen früher neueinſtudirt. Die Rekrutenſzenen, der Krönungszug und die Szene beim König gelangen recht wirkungs⸗ voll. Dr. W. Theater⸗Notiz. Wegen Erkrankung des Herrn Döring wird am Sonntag in der Oper„Margarethe“ Herr Marpx die Parthie des„Mephiſto“ ſingen.— Es beſteht nicht die Abſicht, den Vertrag des Herrn Erl aufzulsſen,— Der Vertrag des Herrn Anken⸗ brank wurde für die nächſte Saiſon nicht erneuert.— Herr Abel iſt zur Ergänzung des Perſonals ins Auge gefaßt worden. oe. Maunheimer Kunſtverein. Wieder ſtellt ſich uns ein hier noch nicht bekannter Künſtler mit einer ganzen Kollektion ſeiner Bilder vor. Es iſt ein Portraitmaler älterer Richtung, ein Künſtler, der mit ſeinen Bildern beſonders alle Diejenigen befriedigen wird, die von der neueren Bewegung nichts wiſſen wollen. Anton Schöner fußt auf den Traditionen alter Meiſter, für ſie gibt er gern alle Modernität des Vortrags und der Farbe hin. Er ver⸗ Rehtet darauf, die Kunſt ſeiner Zeit in neue Bahnen zu lenken, und bognügt ſich mit dem, was man mit der Fortſetzung älterer Kunſt⸗ weiſen heute noch leiſten kann. Was Schöner lelſtet, iſt intereſſant und werthvoll genug, um allen Parteizwiſt ſchweigen zu laſſen und ſich mit der Individualität des Künſtlers ernf lich zu heſchäftigen. Es macht ſich ein merkwürdiger Zwieſpalt in der Natur dieſes Künſtlers bemerkbar; er iſt als Zeichner die rückſichts⸗ loſe Energie ſelbſt, dagegen als Maler ohne jede ſelbſtändige Ini⸗ kiative. Was die alten Meiſter heute noch ſo groß erſcheinen lüßt, iſt gerade ihre von einer mächtigen Initiative getragene Malweiſe, die, wenn ſie nachgeahnit wird, leicht conventionell wird. Schöner hat dieſe Klippe zu vermeiden geſucht. Seine Malweiſe muthet uns an, wie etwas von alten Zeiten her Liebes, Bekanates und leicht kann man ein inniges Verhältniß zu ihr gewinnen. Doch ſeine Zeichnung packt unmittelbar, wie etwas unzweifelhaft Echtes und Wahres. Wie er da eine Reihe zeitgeſchichtlich hervorragender Perſönlichkeiten in deren innerſtem Weſen erfaßt, iſt ganz erſtaunlich. So ſind die Bildniſſe des Kaiſers und des Generals Bronſart v. Schellendorff ſehr bedeutende Arbeiteu. Als ein Muſterwerk pfychologiſch tieſer Charakteriſtrungskunſt ſei auch das Bildniß des bekannten Muſik⸗ chriftſtellers Tappert gerühmt. Weniger gelang dem Maler das ortrait des modernen realiſtiſchen Schriftſtellers Heinz Tovote; eine ſolch nervös bewegte, lebenſprühende Dichternatur iſt nur durch eine im modernſten Sinne originelle Auffaſſung zu der Wahrheit entſprechender Darſtellung zu bringen, wobei flotteſte Technik und eigen⸗ artigſte coloriſtiſche Begabung ſich vereinigen müßten. In der durch reiche Anwendung von Laſuren und Uebermalungen alles zu einer würde⸗ vollen Ruhe abſtimmenden Malweiſe Schöners wird dagegen die Darſtellung hervorragender Perſönlichleiten, denen das Alter bereits eine gewiſſe Ruhe aufgeprägt hat, um ſo wahrer erſcheinen. Das Bild Karl Scholl's z. B. iſt jedenfalls in ſeinem ruhigen, warmen Ton coloriſtiſch das Beſte der ganzen Colleotion, die auch noch giuige ſorgfältig ausgeführte, eoloriſtiſch mit recht feinem Geſchmack behandelte Damenportraits enthält. Anton Schöner iſt noch jung und ſeine Kunſt noch nicht abgeſchloſſen, ſo daß deren Entwickelung noch manche Ueberraſchung mit ſich bringen wird und das Intereſſe und die Theilnahme aller Kunſtverſtändigen verdient. Paris hat abermals ein neues Theater erhalten. Es nennt ſich„Theater de Baſoche“ und bezweckt eine vollſtändige Wiederher⸗ ſtellung der mittelalterlichen Bühne. Sowohl die Bühne ſelbſt, wie die Inſcenſrung und die Stücke ſollen genau nach den Angaben von Dokumenten ans den damaligen Zeiten gefertigt werden.(„La Ba⸗ soche“ war der Titel der ſogenannten Pariſer„Schreibergilde“, die im mittelalterlichen Paris die Bühnenkunſt vertrat.) Die Wagnerſcheu Operu und Muſikdramen beginnen ſich all⸗ mählich auch an den Bühnen der franzöſtſchen Provinz einzubürgern, elbſt an denen des Südens, wo man bisher wenig Verſtändniß und eigung für den Bayreuther Meiſter zeigte. In Toulouſe, wo ver⸗ ſchiedene deutſche Opern auf den Spielplan der laufenden Saiſon geſetzt ſind, wurde Wagners„Lohengrin“ beſonders beifällig aufge⸗ nommen. Zur Grrichtung einer Bildſäule für Paſtenr haben die bereits die Summe von 211,838 Fras. ergeben und täg⸗ 1 laufen noch neue Beiträge aus allen Theilen der Welt ein. Das enkmals⸗Comite iſt geſtern zur Berathung zuſammengetreten. Aus Berlin berichtet die Nationalzeitung: Als Nachfolger des Profeſſors du Bois⸗Reymond auf dem Lehrſtühl der Phyſtologie an der Univerſität Berlin iſt von der mediziniſchen Fakultät an erſter Stelle Profeſſor Willy Kühne in Heidelberg, an zweiter Stelle Prof. Hermann Munk von der Thierärztlichen Hochſchule in Berlin vorgeſchlagen worden Gegenwärtig giebt eine franzöſiſche Truppe unter Dorvals Führung in Stutkgart franzöſiſche Vorſtellungen, die als ſolche der „Comedie frangaiſe“ angekündigt ſind. Der Direktor des„Theatre rangais“, Claretie, verbietet Dorval die Führung dieſes Titels und will, wie man der„Voſſ. Ztg.“ meldet, den Rechtsweg in Deutſchland beſchreiten, wenn Dorval ſich an das Verbot nicht kehrt. —— Aeueſie Nuchrichten und Celegramme. Berlin, I. Jan. Zur Hundertjahrfeier des Ge⸗ burtstages Kalſer Wilhelms J. In der heuligen Stadt⸗ verordneten⸗Verſammlung erhoben die Sozialdemokraten unter großer Unruhe und lebhaftem Widerſpruch der Verſammlung Einſpruch gegen dieſe ſtädtiſche Hundertjahrfeier für Katſer Wilhelm J. und die Bewilligung von 20,000 M. für eine Feſtſchrift. Der Sozial⸗ demokrat Zadeck verlas eine Elklärung, daß es unverantwortlich ſei, dem Perſonencultus ſo hohe Summen zu opfern, die weit beſſer zur Linderung des ſtädtiſchen Elends verwandt würden, Der Antrag des Magiſtrats wurde gegen die Stimmen der Proteſtirenden an⸗ genommen. Berlin, 22. Jan. Die„Poſt“ erfährt, daß die Miniſter des Innern und der Finanzen angeordnet haben, die Zahl der Aſpi⸗ Fanten des Verwaltungs⸗Examens auf ein Drittel der bisherigen Zahl zu ermäßigen. Berlin, 22. Jan. Graf Murawjew iſt aus Petersburg heute früh hier eingetroffen, in der ruſſiſchen Botſchaft zabgeſtiegen und nach zweiſtündigem Aufenthalte nach Kopenhagen weitergereiſt. Berlin, 22. Janu. Dem Reichstage iſt der Entwurf eines Geſetzes über die Kündigung und Umwandlung der Aprozentigen Reichsanleihe nunmehr zu ſegangen. Potsdam, 22. Januar. Nach der Beſichtigung der Rekruten land ein zweimaliger Parademarſch der ſämmtlichen Rekruten des 5 Garderegiments ſtatt. Hierauf begab ſich der Kaiſer nach dem 15 des 1. Garderegiments und nahm hier das Früh⸗ ein. Dortmund, 22. Jan, Das Schwurgericht verurtheilte den JDandwirth Hangebrauk aus Altenderne wegen Todtſchlags des eigenen Vaters zu 15 Jahren Zuchthaus. genoſſenſchaft wählt den früheren Präſidenten der Künſtlerge⸗ noſſenſchaft Maler Bürgel zum Vorſitzenden und ſetzte den Vorſtand außerdem aus fünf Malern, zwei Bildhauern und einem Architekten zuſammen. Jedes Mitglied ſoll ſoviel Werke zur Internationalen Ausſtellung einſenden, als es will, die Jury ſoll aber eine äußerſt ſtrenge ſein. Im Falle einer Beanſtandung ſoll der Künſtler durch kollegiale Verſtändigung zur Zurücknahme des beanſtandeten Werkes veranlaßt werden. Regensburg, 22. Jan. Heute Vormittag waren auf der Donau 5 Flußbauarbeiter in einem Kahne mit Reparaturarbeiten an der eiſernen Brücke beſchäftigt. Hierbei wurde der Kahn gegen einen Pfeiler getrieben und zerbrach. Drei von den Inſaſſen ſtürzten in die Donau; einer davon ertrank ſofort, die Anderen konnten nur mit Mühe gerettet werden. Von dieſen iſt noch einer nach 1 Stunden geſtorben. Der dritte liegt ſchwer krank dar⸗ nieder. Wien, 22. Jan. Im Klub der„Vereinigten Deutſchen Linken“ erklärte der Obmann Graf Kuenburg, er ſei eutſchloſſen, aus dem politiſchen Leben zu ſcheiden. Der Klub ſprach dem Obmann und dem ganzen Klub⸗Vorſtande ſeine Anerkennung für die Geſchäfts⸗ führung aus. * Wien, 22. Jaun. Anläßlich der heutigen Sitzung des Abge⸗ ordnetenhauſes erhält der Präſident Ehlumecky von den Club⸗ Obmännern eine goldene Glocke, von der Regierung das Großkreuz des Stephansordens. Vor der Sitzung verabſchiedet ſich Graf Küenburg von der deutſchen Linken. Den Excellenz⸗Titel erhielten Prinz Ferdinand Lobkowitz und der Präfident der Trieſter Handels⸗ kammer Baron Reinelt,. Bern, 22. Januar. Das St. Galler Kantonsgericht hatte die Bank in St. Gallen verurtheilt, das Gelddepot, das Johann Orth(Erzherzog Johann) bei ihr hinterlegt hatte, an feinen General⸗ bevollmächtigten, Advokaten Haberle in Wien herauszugeben. Die J995 in St. Gallen appellirte an das Bundesgericht; dieſes hat die ppellation abgewioſen. Paris, 22. Jan. Mehrere 100 Perſonen, die von der Bahn⸗ verwaltung nicht zu der ankäßlich des Beſuches des Kaiſers von Rußland veranſtakteten Fruppenſchau in Chalons befördert waren, haben gegen die Oſtbahn einen Maſſenprozeß auf Schadenerſatz angeſtrengt. *Paris, 22. Jan. Der ruſſiſch⸗offtzibſe Nord ſtellt alle Grörte⸗ rungen über Murawiews politiſche Richtung als überflüſſige Vermuthungen hin, da es in Rußland keine Parteien gebe und jeder ſich nach dem Willen des Kaiſers richte. Madrid, 22. Jan. Nach einem Telegramm aus Havannah befahl General Weyler allen Unterbefehlshabern, binnen einer Friſt von drei Tagen alle Pflanzungen und Wohnhäuſer in der Provinz Havannah zu zerſtören, um die Aufſtändiſchen durch Aushungerung zur Unterwerfung zu bringen. *Madrid, 22. Jan. Nach Meldungen aus Manila hätten die Aufſtändiſchen bei einem belgiſchen Handelshauſe eine Lieferung von 30,000 Gewehren beſtellt. Die Kriegsſchiffe bewachen die Küſte, um die Ausſchiffung zu verhindern. Das Kriegsgericht hat 13 Auf⸗ Rändiſche, darunter Mitglieder der revolutionären Regierung abge⸗ urtheilt. Man behauptet, daß die Anſtifter des Aufſtandes mit Japan verhandelt hatten. Perſonen, die aus dem Lager der Auf⸗ ſtändiſchen bei Cavite kamen, behaupten, die Aufſtändiſchen ſeien 70,000 Mann ſtark, von denen 7000 gut bewaffnet ſeien. Sie er⸗ richteten verſchanzte Lager. Nach Mindanda ſind ſechs Compagnien entſandt worden, da man dort eine Meuterei der eingeborenen Truppen befürchtet. Liſſabon, 22. Jan. Den Blättern zu Folge beabſichtigt Por⸗ tugal, Handelsverträge mit Spanien, Rußland, England, Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und Japan abzuſchließen. Meerane, 22. Jan. Die hieſige Kammgarnſpinnerei iſt durch ein Feuer, das gegen Mitternacht im Keſſelhauſe ausbrach, zum rößten Theile zerſtört worden. Der Betrieb iſt eingeſtellt. 300 Arbeiter ſind brodlos geworden. * London, 22. Jan. Die italieniſche Regierung hat Lord Salis⸗ bury mitgetheilt, daß ſie ſich genöthigt ſehe, Kaſſala nächſtens zu räumen, um ihre ganze Truppenmacht zur Vertheidigung Erythräas zuſammenzuziehen. London, 22. Jan, Nach einer Reutermeldung aus Zanzibar wäre die Nachricht von der lebensgefährlichen Erkrankung des Sul⸗ tans von Zanzibar unrichtig und beruhe auf unbegründeten Ge⸗ rüchten. Der Sultan foll ſich vollkommen wohl befinden. “Kopenhagen, 22. Jan. Es herrſcht heftiger Schneeſturm; die meiſten Bahnſtrecken ſind unfahrbar. Petersburg, 24. Jan. Gerüchtweiſe verlautet, Rußland gehe mit der Abſicht um, bei ſeiner Artillerie neue franzöſiſche Schnell⸗ feuergeſchütze einzuführen. Allerdings würde dieſe Neubeſchaffung etwa 85 Millionen Rubel koſten. Brindiſi, 22. Jan. General Baldiſſeva iſt heute Morgen hier gelandet und reiſt Abends nach Rom weiter. Braß, 22. Jan. Hier ſind Nachrichten eingegangen, nach denen das Expeditionscorps der Royal Niger⸗Company bei ſeiner Ankunft in Kabba gefunden habe, daß die ganze Armee der Fullah ſüdlich vom Niger, von Schrecken erfaßt, ſich zerſtreut habe. ** 0 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Berlin, 23. Jan. Die phyſikaliſche und phyſiologiſche Geſell⸗ ſchaft veranſtalteten geſtern Abend eine Gedenkfeier zu Ehren Dubois⸗Reymonds, welcher Vertreter der Staatsbehörden, der Armee, Gelehrte und Aerzte beiwohnten. Profeſſor Roſenthal⸗Erlangen hielt die Gedenkrede. Berlin, 28. Jan. Wie die„Voſſiſche Zeitung“ aus Königs⸗ berg meldet, begab ſich eine Commiſſion nach den Oſtſeeprovinzen, um die Legroſenheime zu ſtudieren. Paris, 23. Jan. Geſtern Abend konſtituirte ſich ein Komitee, welches zum 100. Geburtstag Heinrich Heines in Paris ein Denk⸗ mal errichten will.— Demſelben Blatt zufolge beſchloß der Berliner Magiſtrat, beim Miniſterium des Innern um Aufhebung der Ver⸗ ordnung betreffend die Sonntagsruhe zu petitioniren. Paris, 28. Jan. Remuſat, welcher bei der Senatswahl in Toulouſe gewählt wurde, iſt geſtorben. London, 23. Jan. Ein ſteifer Nordoſtſturm mit Schnee⸗ treiben hat geſtern einen Theil von Großbritannien heimgeſucht, großen Schaden im Lande und auf der See, beſonders an der Oſt⸗ küſte, verurſacht. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Jan. An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt: Brauerei Gichbaum⸗Aktien zu 169.50, Brauerei Schwetzingen zu 94.75, Mannheimer Lagerhaus zu 117.50 und Pfälzer Fahrräder zu 139.50. Sonſt notirten: Anilin⸗Aktien 427 B. Weſteregeln Alkalt 177., Brauerei Storch 129., Gut⸗ jahr⸗Aktien 184 B. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 22. Januar. Die heutige Börſe glich wieder völlig ihren letzten Vorgängerinnen. Dieſelbe Luſtloſigkeit und Zurückhaltung der Spekulation, ſowie die gleiche ſehr geringe Theilnahme des außenſtehenden Publikums können natürlich Aine Aenderung herbeiführen. Wenn die Tendenz zum Theil eine ſchwächere und die Courſe einzelner leitender Werthe etwas niedriger waren, ſo iſt das hauptſächlich die Folge des Ein⸗ Mlnchen, 22 Jan. Die Fafe Juftpold⸗Zrüppe der Nünſtler⸗ Mannheim, 28. Junnar Verhandlungen m Bzrfen⸗ und Handelskreiſen gemacht haben. Von Induſtrie⸗Aktien behaupteten elektriſche Werthe die letzten Cours⸗ erhöhungen mit Ausnahme von Schuckert, die 4 pCt. Einbuße er⸗ litten haben Zellſtoff Waldhof und Fahrrad Kleyer notirten Bruch⸗ theile niedriger. Privat⸗Disconto 8¼—81 pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soecietät vom 22. Jan., Abds. 6¼ Uhr. Oefterreich. Kredit 00.0, Diskonto⸗Kommandit 000.00, National⸗ bank für Deutſchland 148.30, Darmſtädter Bank 160.40, Deutſche Bank 196.50, Banque Ottomane 110.70, 6proz. Mepikaner 94.90, 3proz. do. 26.50, Allgem. Elektr.⸗Aktien 258.50, Schuckert Glektr. 268.89, Alkali Weſteregeln 178.70, Courl 150.80, Gotthard⸗Afktien 167.80, Schweizer Central 141.90, Schweizer Nordoft 196.80, Schweizer Union 94.30, Jura⸗Simplon 98.80, 5proz. Italiener 91. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 22. Januar. G waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:—Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—,—. Schmalvieh J.„ II.—, III.—.— Farren I.—, H. 184 Kälber I. 140, II. 130, III. 120. 297 Schweine I. 114, II. 106 — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———. 287 Ferkel—12,— Schaſe——.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 668 Stück. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 22. Januar. 0 Obligationen. Staatspapiere, Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 101.70 5z in. Hyp.⸗ 1897 100, Bad. Obllg. Mart 102.50 53 1 55 15 102.80 55 188⁰ 102.85 b 70 7 e 2004 100.— 5 8 98.20 b5 5„„„ Communal 99.— 4„ T. 100 Sooſe 146.40 b5 7 4 Bayer. Opligationen 102.70 55 Städte⸗Anlehen. 359i 102.7b G 1 505 3½ Freiburg i. B. 101.— 5 1 90 0 55 3 Karlsrußer v. J. 1896 97 2 8 3 8 3 3% deütſche Keichsanleih⸗ 10880% 4, Ludwgshaſen N. 103.50 b 3 15 7 103.65 bz 4 105 51 70 5 98.40 bz 3½ 2 5 101.90 6 3½ Kreuß. Conſöls 3½ Maunhelmer Obl. 1885 100.50 „ 1 103.70 P 8¹ 0 zn 7 8½ 7„ 1895 101.25 bß Eiſenbahn⸗Anlehen. Juduſtrie⸗Obligationen 75 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 10f.50 5f 4 Pfälz. udw. Max Nord) 102.10 P 4½ Speyerer Ziegelwerke 106.40 5 3„ 5— 101.30 53 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 8½„ convertirte 100.75 55 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101. 8 4½% Zellſtofffabrik Waldhof 104.20 6g Aktien. Banken. g e Badiſche Bank 114.80 G Ludwigshafener Brauerei 288. Gewerbebant Speyer 50% E 127 50 G Mannhetmner Aktienbrauere! 165. Landauer Volesbauk 80% B— Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 128.— 9 e 92 8 150 Brauerei Sa d 7 05 errhein. Ban 25. chroedl Heidelberg— 8 Pfälziſche Bank 168.50 G„ Schwartz, Speyer 118.— 8 fälz. Hup. Bank 159.70 bz„ Schwetzingen 94,½75 6ß Rheiniſche Creditban 137.75 G„ Sonne Weltz Speyer 140.80 55 17„ junge 7 3. Storch, Sick„ 129. 9 Rhein. Hyp.⸗Bank 170.50 G 7 Werger, Wormz 86. 5 15 junge—.— Wormſer Brauhauß v. 7 8 188.— 9 Giſeubahnen. Pfälz. Preßh.. Spritfabr. 120.— Wfälziſche Ludwigsbahn 24g.— G Trausport „ Maxbahn 152.— G und Verſicherung. „ Nordbahn 126.50 G Gutjahr⸗Aktien 5 184.— Chemiſche Induſtrie. Mannh. Dampfſſchleppſchiff. 121.— Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—— Fabiſche Nalh 1217— 0 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 280.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 27.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 600.— Chem. Fabrit Goldenberg 160.— 0 Continentale Verſicherung 480. n 55 5 97 50 5 Mannheimer Verſicherung 600.— erein chem. Fabriken 50 in.* Üſchaft 8 Verein D. Oelfabriken 100.10 P Di 15 5 Weſteregeln Alkal. Stamm 1 Ind ſtrie. 5„ Vorzug 107. bf nduſt Zellſtofffabrik Waldhof 27. G Emafllirfabrit Kirrweiler 127. Juckerfabrit Waghäuſel.50 G Emaillirwerke Maikammer 188.— uckerraffinerte Mannheim 115.— P Ettlinger Spiunerei 120. Hüttenheimer Spinnerei 108. Brauereien. arlsruher ee 5 1 rei St 76.25 b Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 200.— 25 Voczugz⸗A. 132.50 55 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 127.50 6 Binger Aktienbierbrauerei 127. 8 Mannheimer 12 3 5 Durlacher Hof vorm. Hagen 155.30 Oggersheimer Spinnerei 31.— Eichbaum⸗Brauerei 169.50 bz Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 1 5⁰ 2 Slefantenbräu Rühl, Worms 112.50 G 124.— Verein Speyerer Zlegelwerke 87 ZAnerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcouvſe vom 22. Januar. New Pork Thleage Monat weuen Mats Schme Caffet Ween Mals Schmel 8 7 7 d 3055 mal⸗ 25%, ͤ e Juli 821/ 81————.———*—.— eßtembe———— Sasene—— 9 5⁵—————1— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Poegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22.] 23. Bemerkungen. Kouſtanz 274 2,71 2,71 Hüningen„ 1,181,17 1,17 1,18 1,16 Abds. 6 U. Kehl„J2.10 2,06 2,06 2,05 2,08 N. 6 U, Lauterburg 33,01 2,95 2,932,99 2,90 Abds. 6 U. Maxan 3,28 8,19 8,188,17 8,14 2 U. Germersheim„ 22,80 2,762,74 8,72 2,70 1 12 Mannheim„ 22,67 2,68 2,59 2,57 2,58 2,51 8. 7 Maiuz J0,58 0,56 0,50 0,48 0,46.-P. 12 U. Bingen 1,20 10 U. Kaubb. ,42 1,40 1,88 1,82 1,20 2 U. Koblenz I1,89 1,86 1,81 1,76 1,78 10 U. Köfin 9 1,60 1,57 1,81 2 U. Ruhrort 1,20 1,16 9 U. vom Neckar: Maunheim 12,77 2,74 2,70 2,67 2,66 2,68 V. 7 U. Heilbronn J0,83 0,80 0,79 0,76 0,75 V. 7 U. SFammlilung für Rudolph Falb. Transport M..50. Ferner ſind eingegangen; Von M,. W. M.., von R. S. M, 10. Summa M. 20.50. Weitere Beiträge nimmt ſtets gerne entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“, Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei MNeorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E A. 6/. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. 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Tagfahrt für die Verſammlung der Kommiſſion, welche die Nothwendigkeit der vom Stadtrath beantragten Ab⸗ tretung des Grundſtücks K 9, 12 am Loutſenring dahier zur Er⸗ weiterung des Kanalpumpwerks zu prüfen und zu begutach berufen iſt, wird in den Be rathsſaal dahier(Am Zimmer No. 10 anberaumt auf Freitag, den 29. dſs. Mts., Vormittags 10 Uhr. Als Mitglieder der Commiſſion werden außer dem unterzeichneten Amtsvorſtand mitwirken und eingeladen: a. der Vorſtand Großh. Rhein⸗ bauinſpection hier, Herr Oberbaurath Fieſer, b. Herr Oberbürgermeiſter Beck hier Mänuhelm, 17. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: Pſiſterer. Beſchlu ß. No 2101. Vorſtehendes bringen wir hiermit zux allgemeinen Kenntniß, mit dem Anfügen, daß der Plan bis zur Tagfährt u Jedermanns Einſicht auf em Rathhauſe offengelegt iſt. Mannheim, 21. Januar 1897. Bürgermeiſteramt: Beck. Lemp. Aufgebot. No. 2471. Auf Antrag des Waſſerbautechnikers Johann Georg Schlenker in Biſch⸗ weiler im Elſaß erläßt das Großh. Aimtsgericht III hierſelbſt das Aufgebot des Pfandbriefes der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim Serie 59, Lit,. 0. Nr. 1163 über 500 M. Der Inhaber dieſes Pfand⸗ briefes wird aufgefordert, ſpäte⸗ ſtens in dem auf 27695 Freitag, 6. Auguſt 1897, Vorm. 10 uhr vor dem bezeichneten Gerichte be⸗ ſtimmten Aufgebotstermine ſeine Rechte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desſelben erfolgen wird. Mannheim, 16. Januar 1897. Der Gerichtsſchreiber Größh. Amtsgerichts. Stalf. Ladung. No. II1277. Der am 8. Mai 1867 zu Naumburg a/S. geb. Schneider Guſtav Ernſt Bölſing, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Wehrmann ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 8.⸗Str.⸗G.⸗B. Berſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 6— hierſelbſt auf Saimſtag, den 6. März 1897, Bormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur ae geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2u. 3 Str.⸗ .⸗Ordg von dem Bezirks⸗ kommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 7. Januar 1897 perurtheilt werden. 27394 Manuheim, 20. Januar 1897. Der L e, Gr. Amtsgerichts: Walz. Lieferung von Maſchinenkohlen und Maſchinenöl. Für den Steinbruchbetrieb Volmberg, Station Sinzheim bei OosſBaden bedürfen wir für das Jahr 1897: 3000 Zentner Ruhrſtück⸗ kohlen I. Qualität, ſowie 400 Kg. Dampfeylinderöl, 900 Kg. dunkles Maſchinenöl, 1800 Kg. helles Maſchinenöl, 50 Keg. conſiſtentes Maſchinenſett 1. Qnalität. Offerten auf den Einzelpreis geſtellt, verſchloſſen und mit obiger Aufſchrift verſehen, ſind längſtens bis 27476 Montag, 3. Februar d. Js., Vormittags 10 uhr bei der unterzeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt indeſſen die Bedingungen eingeſehen wer⸗ den können. Der Offerte für Oellieferung iſt von jeder Oelſorte eine Probe zur Unterſuchung unentgeltlich beizulegen. Raſtatt, 21. Januar 1897. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenban⸗ Juſpektion. —400% Mark 2. Hypotheke ſofort geſucht. unter No. 27512 an die Expedittion ds. Bl. Wer leiht einem alleinſtehenden Mädchen ein Darlehen von 100 Mk. gegen pünktliche Rück⸗ zahlung und Zinſenvergütung. Gefl. Off unt. A. B. 100 poſt⸗ lagernd erbeten. 97507 Ein Student ertheilt Nach⸗ hilfeſtunden in allen Gym⸗ naſialfächern gegen mäßiges Honorar. 27450 erkündigungsblatkk. Geffentliche Aufforderung.] Die Anmeldung zur Stammrolle betreffend. Gemäßheit des 8 25 der Wehrordnung werden die chtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1897 zur Stammrolle anzumelden. In Militärp meldepflichtig ſind, aufgefordert, 5 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a) alle Deutſche welche im Jahre 1897 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1877 geboren ſind; b) alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus ung, Ueberweiſung zum Landſturm, oder Marine⸗Erſatzreſerve oder durch ng, Ausmuſter⸗ ur Erſatzreſerve Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anmeldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1897 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bet dem Gemeinderath desjenigen Ortes, Aufenthalt hat Hat er an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und heim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Ge⸗ burtsort, oder wenn auch er letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen.g dieſer im Ausland liegt, an dem 26729 8. N der Milttärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Broöd⸗ oder Fabrikhrrn die Ver pflichtung zur Anmeldung. 4. Die Anmeldung hat vom 15. Jannar bis 1. Februar zu geſchehen; ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vorname des Pflichtigen, deſſen Geburtsort, Geburtsjahr und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. ö Sofern die burtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugniß vorzulegen. ie Anmeldung nicht am Ge⸗ Bei wieder⸗ holter Aumeldung müſſen die Looſüngsſcheine vörgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt Mannheim wohnen⸗ den Militärpflichtigen erfolgt auf dem Rathhauſe zu Maunheim — pärterre No. 10— der im Stadt⸗ theil Käferthal⸗Waldhof Wohnenden auf dem Rath⸗ hauſe zu Käferthal. Mannheim, den 8. Januar 1898. Sadtrath: Martin. Winterer. 7 Holzverſteigerung. Am Donnerstag, den 28. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, werden ca. 50 Ster Pappeln Scheitholz und 12 Haufen Abholz, am Friedhofweg lagernd, an Ort und Stelle, öffentlich und meiſtbietend ver⸗ ſteigert. 27503 Mannheim, 22. Januar 1897. Cultur Commiſſion: Bräunig. Jung⸗Yrfeigtrung. Douuerſtag, 28. Jan. d.., VBorm. 10 Uhr verſteigern wiraufunſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe, U 2, 5 das Düngerergebniß von 9s Pferden vom 1. bis inel. 28. Februar d. Is. in Wochenabtheilüngen. Mannheim, 21. Januär 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt: Die Verwaltung. 586 Heffentliche Verſteigerung Montag, den 25. Jannar Vormittags 11 Uhr verſteigert der Unterzeichnete aus der Konkursmaſſe des G. F. Müller in Schriesheim, an Ort und Stelle, im Auftrage des Konkursverwalters C. Stenz in Ladenburg 5 ſchwere Zagpſerde öffentlich gegen Baarzahlung. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 27432 Maunheim, 20. Januar 1897. Deißler, Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Dienstag, 26. Jaunar d. Is., VBormittags 10 uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahiler: 27524 1867 Liter Wein (Forſter), 4 leere Weinfäſſer je 3500 Liter haltend, 2 leere Weinfäfſer je 1700 Liter haltend, 2 leere Weinfäſſer je 900 Liter haltend Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 23. Januar 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. e 25. Jannar d.., tachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 im Vollſtreckungswege: Eine Waſchkommode, 20 Rollen Seide und 1 Jagd⸗ Gewehr gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 27559 Mannheim, 22. Januar 1897. Futterer, Gerlchtsvollzieher, Q 4, 8. Iwangs⸗Nerſteigerung. 25. Jauuar 1897, tachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5: 1 Plüſchgarnitur, Chiffoniere, Kommoden, Kanapees, Schränke, 1 Ladentheke mit Marmorplatte, 1 Eisſchrank, 1. Hackklotz, ein Waſch⸗ u. 1 Nachttiſch, 1 Näh maſchine im Vollſtregungswege gegen Baarzahlung öffeutlich verſteigern. 2 Manheim, 23. Januar 18.. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. im Wichtig für Hauſirer! Der beſte u. lohnendſte Ver⸗ dienſt für Hauſirer iſt der Ver⸗ trieb meines weltberühmten mit der goldnen Nedaille prämirten Dr. Schwarzes Alpenkräuter Thee. Näheres bei Franz Schneider, Theehandlung, Nürnberg, Fin⸗ delwieſenſtraße 7. 27016 Iu erir. in der Expedltion. Bekauntmachung. Die Gemeinde Schriesheim 40Bgſtr. verſteigert in ihrem Rathhaus am 27449 Samſtag, 30. Jaunar 1897, Vormittags 9 uhr aufangend, folgende Hölzer aus Schlag 19 Neuwald: 846 Fichtenſtämme von 0,30 is 2,80 FIm., 392 I. Claſſe und 418 II. Claſſe, fichtene Nutzholzſtangen, 48 fichtene Hopfenſtangen, 171„ Baumſtückel. Die Nummern ſind am Rath⸗ haus e gemacht, auch zeigt das Waldhutperſonal auf Verlangen die Hölzer vor. Gegen Bezahlung der Schreib⸗ gebühren ſtehen Auszüge aus den forſteilichen Aufnahmsliſten zur Verfügung. I. Damen⸗Bekleidungs⸗ Atademie Mannheim, N 3, 15. Inſtitut für wiſſenſchaftliche moderne Zuſchneidekunſt. Eigene pract. Zuschneide- Methode. Unterricht in 100 verſchiedenen Arten von Coſtümen, Mänteln, Kindergard, und Verzierungen, ſowie e Sämmmtliche chnittmuſter verbleiben Eigenthum der Schüleriunen. 27411 Durch Selbſtverfertigung, prakt. Eintheilen und Zuſchnelden des Stofſes Garantie für Erfolg und ſelbſtſtändiges Arbeiten. Eintritt kann jede Woche Montags erfolgen. Kein Fabrikant und kein Händler übernimmt für ſeine Cognac⸗ Eſſenz eine rechtsverbindliche Garantie, welche die richtige Zuſammenſetzung des daraus ergeſtellten Cognacs gewähr⸗ leiſtet. Man 40 5 ſich daher vor angeblichen ognae⸗Eſſenzen, Eſſenzen dunklen Urſprungs, und kaufe nur Mellinghoſſ's Cog⸗ nac⸗Eſſenz, denn der zweckent⸗ ſprechende Aufbau dieſer Eſſenz iſt ausdrücklich verbürgt: „Ich dahhh demjenigen ein⸗ „tauſend Mark, welcher in „der von mir lerei ten „Cognae⸗Eſſenz, in Flaſchen „mik meinem Namenszuge „außer dem nothwendigen „Färbemittel Stoffe entdeckt, „welche in echtem Cognace nicht „enthalten ſind.“ 22929 Mülheim a. d. Ruhr, 14. 10. 95. Dr. F. W. Mellinghoff. Heirath! Eine in Be Dame, 20 J. alt, mit einem Vermögen von 10,000 Mark und angenehmem Aeußern, wünſcht mit ſungem Mann von guten Manieren bekannt zu werden, bezw. Verehelichung. Vermögen Nebenſache. Da Retourantwort ertheilt wird, wird gebeten, eine Frei⸗ marke beizulegen. Gefällige Off. u. Nr. 27525 an die Expedinion d. Blattes. Ein Drogiſt, 28 Jahre alt vermögend, wünſcht mit einer Dame, nicht über 26 Jahre, zwecks Heirath in Verbindung zu treten. Ber⸗ mögen erwüunſcht, doch guten Character erforderlich. Gefl. Off. mit Angabe der Verhältniſſe u. Photographie unter Nr. 27878 an die Expedition. Gfündl. Klavisrunterricht wird billig ertheilt. 27124 Näheres im. Verlag. Zum Abſchluß von Verſicher⸗ ungen gegen Fahrrad⸗un⸗ fälle empfiehlt ſich Wilh. Schönhals, U 6, 22, 4. St. 24708 —— Füddeutsche Bank D 6 Nr. 4 MANNHEII 0 6 ur. 4. Telephon Nr. 250. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. Frovisionsfreie Check Rechnungen und Annahme der Baareinlagen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ Wahrung in vperschlossenem und zur Verwaltung in oflenem Zustande. Vermiethung von Tresorfücldern unter Selbst⸗ verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann⸗ heimer und allen auswärtigen Börsen. Discontirung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Cheeks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Loupons, Dividendenscheinen und vexrloosten Effekten. Versicherung verloosbarer Werthpapiere gegen Coursverlust und Controle der Verloosungen. 19435 Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, daß ich mit dem 20. Jannar einen zweiten 3* Privat-Tanzunterrieht beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihrem Vertrauen bald beehren zu wollen. 26708 Hochachtungsvoll Anna Arno, Tänzerin am Hoftheater, 11. Querſtraße 19. u MUrillen. Unterzeichneter empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften und Vereinen als Balldirigent, ſowie Arrangeur von Theater⸗ und Ballet⸗Aufführungen(humoriſtiſche Hochzeits⸗ und Bauern⸗Quadrillen), lebenden Bildern zu Polterabenden, Hochzeiten, Geſellſchaften ꝛc., auch Arrangements jeder Art von On Feſtlichkeiten. 24149 H. Dehnicke-Ackermann, Balleimstr., L I2,[Oa. õũũ Mehrere tüchtige, gewandte Maſchinenſchloſſer und Monteure welche im Großdampfmaſchinenban bereits längere Zeit g⸗arbeitet h ben und an geuaue Arbeit gewöhnt ſind, werden von einer be⸗ deutenden Maſchinenfabrik Norddeutſch⸗ lands gegen gute Bezahlung aufgenommen Gefl. Anerbiet. au die Exped. ds. Bl. unter Nr. 27042 exbeten. Cüchtiger Farbenmiſcher, der ſelbſtſtändig nach der Muſterkarte arbeitet, geſucht, Dauernde Stellung. 27477 Tapeten-Fabrik Emil Liepmann, gerlin, Strelitzerſtr. 60. —5 Grab-Denkmäler reichhaſtiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. 6 7, 23 Mannheim 6 7, 23, 11628 Kirchen⸗Anſagen. Evangtl. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 24. Januar 1897. Trinitatiskirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Walther. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Concordienkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Verpflichtung der neugewählten Almoſenpfleger. Morgens 11 Uhr Kindergoktesdienſt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Cand. theol. Bayer. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Stadtpfarrer Simon. pfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer von Schöp fer. erpflichtung der neuge⸗ wählten Almoſenpfleger. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Hofheinz. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Predigt. Herr Bikar Proß. Stadtmiſſion. Epaugeliſches Pertinshaus, K 2, 10. Sonntag, Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags 3 Uhr Predigt. Herr Paſtor Steffaun. 5 Uhr in der Jugendabtheilung Vorkrag von Herrn Stadtvikar Hofheinz über: Die Reſormation in Fränkreich.“ Montag, Abends 8½ Uhr Gibelſtunde des Männer⸗ u. Jünglingsvereins. Herr Stadkvikar Hofheinz.— Generalverſammlung.— Dienſtag, Abends 8½ Uhr Kaiſerfeier des Männer⸗ und Jünglingsvereins. Mitt⸗ woch, Abends 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde.(Altes Teſtament). Herr Paſtor Steffann. Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. Sonntag, Abends 8½¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Donnerſtag, Abends 81½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Laureutiuskirche(Neckarvorſtadt). Samſtag, 28. Jannar. aie von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends ½6 Uhr Roſenkranz. Sonntag den 24. Januar. Morgens von 6 Uhr an Beicht. gelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt⸗ 4210 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 24. Januar, um 10 Uhr Gottesdienſt. Januar. 15. 15. 16. 16. 16. 18. 19. 19. 19. 20. 20. 15. 17 16. 16. 16. 16. 16 16. 16. 19. 19. 21. 21. Januar. Geb 13. 14. 19. 14. 11. 14. 12 12. 16. 12. 19. 11. 12. 11. 16. 15. 16. 15. 18. —.5 14. 18. 14. 14. 14. 19. 18. 18. 18. 11. 17. 18. 19. 19. 18. 18. 15. 19. 16. 19 18. 15. 19. 21. 21. 20. Jannar. 14. 14. 14. 15. 14 15. 14. 15. 16. 16. 16. 15. 16. 16. Ernſt O Gottſtcd Karl Frör., S. 0. „Marie geb Bauer, Wwe. 5. Gutsbeſ. Gottfr. Schied, 82 J. d. Wilhelm, S. d. Sägers Joh. Häfele, 9 M. a. d. verh. Magazinier Phil. Heinr. Keller, 36 J. 5 M. d. Wilh. Karl, S. d. Dek.⸗Malers Karl Winterbauer, 1.6 M. a. „d. verh. Zollbedienſtete Joh. Karl Neuſchäfer, 59 J. 10 M. g. ——̃̃ Cipilregiſter der ziadt Maunheim. 8 Verkündete. Ernſt Preiſer, Kaufm. u. Barb. Klenker. Joh. Jak. Böhm, Schuhm. u. Marie Eßlinger. 00 Ludw. Launinger, Kaufm. u. Anng Wittner, Andr. Staab, Kaufm. u. Emma Krauß. Deinr. Henrich, Tagl. u. Kath. Haaß. Maſchiniſt u. Joſefa Meyer. Bau ſchmer, Sergt. u. Eliſab. Edinger. Chriſtian Sacherer, Monteur u. Albertine Rittelmann. Alb. Theod. Welti, Steindr. u. Kath. Horch geb. Tranſter⸗ Adolf Zink, Schloſſer u. Eliſab. Roſer. Wüſt, Metzger u. Helene Maier. aſel, Tagl. u. Kath. Rihm. Nikol. B Mathias Stroh, Poſtaſt. u. Luiſe Karol. Schmoll. Chriſttan Ehrler, Magaz. u. Amalie Wall. Corneltius Regazzoni, Kim. u. Marie Adrian. Adam Köhler, Tagl. u. Anna Soſie Kuhn. Joſef Stöckl, Requiſ. u. Eliſab. Blankardt. Fouis Jacobi, Kaufm. u. Sofie Schneider⸗ 20. Aug, Falkner, Fräßer u. Math. Paaſchen. Daniel Reißler, Möbelp. u. Magdal. Kampp. Adam Michel, Schmied u. Frleder. Doderer. 21. Guſt. Stroheker, Graveur u. Frieder. Heller. Gg. Hocker, Cigarrenarb. u. Eva Hocker. Peter Melm, Cigarrenarb. u. Marg. Blichner. Karl Eruſt Wuth, Maſchinenmſtr. u. Marie Hel. Kampmann Anton Beckenbach, Mauter u. Eva Barb. Walter, Johs. Niſchwitz IV., Landw. u. Kath. Hopp. Heinr, Hannſtein, Kaufm. u. Marg. Gauß. 21Ä Karl Wilh. Weigel, Schmied u. Januar. 0 Joha. Wildt geb. Dolch Eheſchließungen. Metzger, Kaufm. m. Magdal. Lenz. Promensberger, Friſeur in, Thereſe Zorn. Julius Walter, Packer m. Anna Mayer. Chriſtian Grau, Former m. Kath. Dieter. Joh. Krauzinger, Werkf. m. Karol. Schmidt. Karl Wolf, Hafenarb. m. Thereſe Michenfelber. Wendelin Baus, Fuhrm. m. Marſe Fuß. Friedr. Schabel, Fabrikarb. m. Frieder. Petrt. Joh. Carbin, Tapezier m. Kath. Hildebrand. Arno Möller, Architect m. Eliſab. Rippert, Georg Ranft, Bantechn. m. Ida Friedrlch. Ignaz Schubert, Waagmſtr. m. Agnes Borkowskl. orene. d. Eiſeng. Karl Idam e. T. Luiſe Eliſab. Vahnarb. Gg. Heidel e. S. Joſ. Gg. „Kutſcher Karl Rückert e. T. Philippine. Kupferſchm. Ludw. Ruthner e. T. Marie Emilie. Bäcker Wilh. Grether e. S. Willi. Poſtboten Iſidor Müller e. T Hel. Veronikg. Gipſer Gg. Ballweber e. T. Eliſe Kath. Packtrgr. Heinr. Retz e. T. Pauline Thekla. Erdarb. Joſ. Strobl e. T. Anna. „Aſſecuranzbeamten Clemens Hahn e. T. Erna Eliſe. „Aſſecuranzbeamten Frdr. Andr. Weißenborn e. S. fe Berthold Walter. Wirth Herm. Martin e. T. Anna Phil. „Kaufm. Robert Senkheil e. S. Kurt. Kaufm. Joh. Gg. Müller e. T. Paula. Herrſchaftsdiener Joh. Waßer e. T. Eva Marla. Maſchiniſt S9. Bayler e. S. Friedr. „Fabrikank Wilh. Sohler e. T. Charl. Anna Eugente. Adolf Heir Kaufm. Hch. Niklaus e. S. Eugen Heinrich, „Bureaugeh. Karl Albert Ernſt e. T. Kath., Amelie, Emilſe Kaufm. Karl Vögtle e. S. Karl. Tagl. Wilh. Müuch e. T. Emma, Pauline. Kaufm. Karl Ebenhög e. S. Karl. Kaufm. Heinr. Häußler e. T. Emma farol. Wilhe. Juwelier Friedr. Nagel e. S. Frdr., Emil, Felix. 9 Schnde Karl Haller, gen. Fink e. S. Kurt, Karl. Schnelder Joh Horch e. T. Anna, Marta, Thereſe. „Tüncher Jak. Laux e. S. Adolf, Friedr. auptm. u. Compagniechef Arnold Geus e. T. Annemgeie, Martha, Emma. Sattler Reinhard Weick e. S. Ludwig. „Glaſer Frz. Joſ. Imhof e. S. Frz. Joſ. Kark, Schneidermſtr. Joſ. Reiß e. T. Hedwig. Gefängnißaufſ. Chriſt. Maier e. T. Karol. Formſt. Och. Schreckenberger e. T. Anng Frzska. Süncher Frdr. Deutſch e. S. Auguſt. „Poſamentier Max Welſch e. S. Max Jul. Eugen. Bauführer Leop. Klaiber e. T. Soſte Marie. Fanfen David Meckler e. S. Adolf. aufm. Joh. Hch. Königsfeld jr. e. S. Joh. Heiur. „Ingenieur Paul Werner e. T. Irmgard Emma. Kaufm. Maier, gen. Max Jakobſohn e. S. Leon Aler. Vorarb. Gottir. Grönert e. T. Roſa Eliſe. Ingenieur Moriz Eiſenlohr e. S. Frithjof Walter Norbert Wirth Gg. Wilh. Haas e. S. Friedr. il Schiffb. Mich. Dietrich e. T Anng Marla Thereſig u, T. Joſefa Barb. „Eiſenbahnbeamten Joh. Knecht e. T. Marie. Uhrm, Peter Redemann e. T. Luiſe. 1 Geſtorbene. Hulda. T. d. Gasarb. Joh. Bapt. Bannwarth, 8 T.., D. led. Privatin Johanna Gernandt, 77 J. a. Joh. Friedr, S. d. Mag.⸗Arb. Joh Frdr. Ebert, 3 J. 5 M. a. de verh. Hauſirer Nathan Zywiakowsty, 61 J. 5. M. a. „Erescentia, T. d. Schneiders Wilh. Franz, 4 M. a. Friedr. Karl, S. d. Schloſſers Joſef Jenner, 1 J. 11 M. Anng Kath. geb. Thomas, Ehefr. d. Tagl. Guſt. Hch. K 30 J. 6 M. a. d. verh. Kaufm. Joſef Anton Heß, 28 J. 8 M. g. d. verh, Schmied Jakob Roller, 45 J. d. 1 Ther. geb. Gerlich, Wwe. d. Kfm. Aug. Gerlach, 81⸗. 1 5 d. verh, Kohlenhändler Jak. Friedrich Kemmling, 34 J.. Kath. Luiſe geb. Streib, Ehefr. d. Spezereihblrs. Judw. Schwarz, 51 J. 11 M. a. d. verh. Steinhauer Chriſtian Wagner, 37 J. 1 M. a. Marie Genovefa geb. Krott, Ehefr. d. Fuhrm. Karl Friedr, Dieterich, 29 J. 15 Tg. a. „Amanda Wilma T. d. Holzarb. Mich. Münch, 1 J. 4. g. „d. verh. Aufſ. Joh. Phil. Spath, 54 J. 11 M. a. „d. verw. Hauptlehrer Phil. Chriſtof Frdr. Seelig, 76 J. a. die ledige Philippine Hörburger, ohne Beruf, 65 J. 4 M. a, „d. verh. Viet.⸗Hdlr. Joſ. Andr. Lay, 65 J. a. Roſine geb. Reisler, Mwe. d. Privatm. Guſt. Adolf Barth, 79 J. 2 M. a. die ledige Karoline Kieſer, ohne Beruf, 16 J. a. Karl, S. d. Kaufm. Karl Ebenhög, 5 Stunden alt. Anna Maria Eiliſab., T. d. Nedact. Jak. Maerdian, 18 J. 3 M. a „Kath. geb. Jäger, Ehefr. d. Tagl. Ernſt Kohl, 6 J. 5 M. a. Irma, T. d. Formers Joſef Rottmann, 1 M. 20 Tg. a. d. Tagl. Frdr. Lang, 4 M Stefanie, T. d Tagl. Jul. Dann, 10 M. 4 Tg. a. 8 Danksagung. Ur die vielen Beweiſe herzlichſter Theilnahme an dem ſchweren Verluſte, der uns betroffen, insbeſondere Ffür die herrlichen, überaus zahlreichen Blumenſpenden fagen wir unſern innigſten Dank 27562 ulrcche ſtatt. Ramens der trauernden Hinterbliebenen: Karoline Kieser geb. Gerber Wwe. Mannheim, den 22. Januar 1897. Der Trauergottes dienſt findet ihr, in des Je 28. er Jeſuiten⸗ 07 zanuar ds. Is., Vormittags 9¼ Uhr, in S ee ee e, ee een . 1 10 E b 8 8. * — 8 — Dr. — 55 1155 175 Nationalliberaler Verein Mannheim. Sonntag, 24. Jauuar 1897, im„Löwen“ zu Käferthal Verſammlung. Wir laden unſere Mitglieder und Freunde des Vereins zur Betheiligung ein. 27467 Der Vorstand. von eee 2 Uhr 30 Minuten. Phllharmonischer Vorein. Sonntag, den 31. Jannar, Vormittags 11 uhr Matinée im Concertſaale des Gr. Hoftheaters unter gefl. Mitwirkung von Fräulein Therese Behr aus Köln(Geſang), Fräulein Lina Mayer aus Frankfurt a. M.(Klavier) und Herrn Wilhelm Gabelmann(Geſang). Das Orcheſter ſteht unter der Leitung des Herrn Muſik⸗ direktors Tin. GMaule. 27561 Billete ſind in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler, ſerem Vorſtandsmitgliede Herrn Jacob Klein(E 2, 45) haben. im Saal Mk. Reſervirter Platz auf .— der Gallerie Mk..50. Nichtreſervirter Platz im Saal Mk..50. Michtreſervirter Platz auf der Gallerie Mk.—. — Simg-Verein. Sounntag, den 24. Jau., Nachmittags 5 Uhr Familien abend Nachmittags 3 Uhr in unſerem Vereinslokale, wozu wir unſere verehrl. eiukaden. Einführungen ſind an dieſem Abend uicht geſtattet. Hieſenlgen jungen Damen und Herren unſeres Bereins, die den bei unſerem Maskenball zur Aufführung gelangenden Tanz mitzumachen beabſichtigen, werden gebeten, ſich bis morgen Sonntag Abend in unſerem Vereinslokale anzumelden. Die erſte Probe hierzu findet Montag, 25. Januar, Abends)9 Uhr im Lokale ſtatt. Der Vorſtand SSsebsesseesssse Sängerhalle. Samſtag, den 30. Januar, Abends 8 Uhr — Masken-Ball⸗ Mitglieder nebſt Angehörigen 15 8 7536 Anzelger Mannheim. Dienſtag, 26 Jauuar 1897, Abends ½9 Uhr Aakionalliberaler Perein im kleinen Sgale des Saalbau zur Vorfeier des Geburtstages Sr. Majeſtät des Kaiſers Festbankett wozu wir unſere Mitglieder und Geſinnungsgenoſſen Der Vorſtaud. einladen. Manahriner Paſgeſelſcaft Sonntag, den 24. Januar, Nachm. 28—½6 Uhr SONCERT der Kapelle Petermann. 27441 Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorstand. 8 Casino-Saal. dlontag, den 25. Dienstag, den 26. u. Mittwoch, den 27. Januar 1897, J½8 Uhr Abends: Aur drei ſenſationtlle Vorſtellungen. Ocultismus, Somnambulis⸗ mus und Splritismus. AMrösster Erfolg in München u. Stuttgart. 5 Zum erstenmale in Europa: Das Riech-u. Seh-Medium 2 u. 1 Mk. Eutrée 75 Pfg. Jummerirte Sitze 3, Vorverkauf bereits von heute in der Hof.-Musikalfen- handlung K. Ferd. Heekel. 27337 SGGdseenssessseses Saalbau— Mannheim.2 Hente Samſtag keine Vorſtellung. Nrosse orstelIun Nochmeitlags 4 und Abends 8 Uhr. Zur Nachmittags⸗ Vorſtellung halbe Preiſe. 27547 24. Jauuar, im Badner Hof, wozo wir unſere Mitglieder und Freunde 85 Vereins freundlichſt einladen. 2655 Vorſchläge für e ſind 1 85 s und Sa m ſt 1 Lokal abzugeben. 8 Ss8SS8eess Arion Mannheim. (Isenmann'scher Männerchor). Humoriſliſcher Herreu⸗Abend (Kappen⸗Abend) im„Stadtpark⸗Saale“ am Sonntag, 24. Jannur a.., Abends ½6 Uhr beginnend. 27060 Einführungen geſtattet Feuerwehr. Samſtag, den 6. Febrnuar 1897, Abeuds 8 Uhr im Saale des Stadtparkes. Die Ein zeichnungsliſte liegt im„Lux⸗ 8 hof“ auf. Ebendaſelbſt werden auch Vorf ſchläge für nzuführende von Sonntag, den 24. Januar ab und zwar Feunlag Vormittag von 10 12 Uhr und an den folgenden Wochenktagen bis einſchließlich Samſtag, den 30. Januar, ſeweils Abends von ½9 bis 10 Uhr entgegengenommen. Die Eintritts⸗ arten ſind am Samſtag, den 30. Jauuar, Abends von—10 9 im gleichen Lokal in Empfang zu nehmen. 77360 Das Ball-Comité. NB. Der Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzeigung der Einttittskarte ünd für Feuerwehrleute nür in Uniform(mit Felm und Beil geſtattet.) 27360 Kneipp-Verein. Sonntag, den 24. Januar 1897 von Abends 7 Uhr ab Feier des IV. Sliftungsfeſtes (Abendunterhaltung mit Tanz) in den Räumen des Ballhauſes. Einladungskarten ſtehen den werth. Mitgliedern bei unſerem Schriftführer, Herrn Kaeppler, D 3, 12, II, noch zur Verfügung. 7568 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein R 3, 14. Nonte den 25. Januar 1897, Abends punke 9 Uhr General-Berſammlung. Tages-Ordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 9. Vorſtandswahl. 8. Verſchiedenes. Zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erwünſcht. Der Vorſtand. 28. Jannar l.., Abeuds 9 7216 NB. Samſtag, den Andet die Kalser Friedrich, 0 3,4 Sonntag, 24. Januar von Abends 7 Uhr ab: Großes Petermann⸗Concert. 27569 J. Weissmann. Kaiſer⸗J Pauoramga, p 2. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 27504 Von Sonntag, 24. bis incl. Samſtag, den 30. Jaunar Sand und Jeute von Ghing und Japau. Eintritt 30— Kinder bis 12 Jahren 20 9 0 Hipp, Hurrahll Die 3000 am groſte ſpiegelblauke Schlittſchuh ⸗WMahn beſindet ſich oberhalb dem Schlachthaus. Concert auf der Eisbahn! Dieſelbe iſt amtlich geprüft. 27566 Die eeeeee N88! Eislauf: Neu! Die ſchönſte und größte Schlittschuhbahn Hinterm Waſſerthurm ift wieder neu hergeſtellt und ſpiegelblank. N. B. Sonntag 2Großes Concert. 2. 1896er + Conserven Eugros Lager: Stangenſpargel Kernbohnen Bruchſpargel Carotten Franzöſ. Erbſen Gemiſchte Gemüſe 275⁵ Schnittbohnen Champignons Wachsbohnen Trüffeln Prinzeßbohnen ꝛe. ꝛc. ꝛe. Compotfrüchte in großet Aukwahl.] Gute Qualitäten. Billige Preiſe. Preisverzeichniß zu Dienſten. 2587 Herm. Hauer, 0 J. 5. Telephon 526. 12. Säüngerbund. Heute Samſtag Abend 9 uhr 27568 Prob E. Santſtag, den 23. Januar, Abends 1½9 Uhr 27516 Proebe. Club. Sountag Nachm. 5 Uhr Vesper. 21978 Helles Bier vom Faß. Cänseleber- pasfofen Wild⸗ paleten in Teig, Terrinen und Blechdoſen. 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