ger und ter⸗ ten ann Stag, Dch, 1897, gart. ropa: dium ofg. alien- 27837 ſter tag. Eruſt nberg. uger nn. ub erg. Telegramm⸗Adrefſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abennement: 60 Pfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗NRummern 5 Pfg. Nr. 26. Mannuheim, 27. Jan. 1897. Dr. H. Lr. Des großen deutſchen Reiches oberſter Schutz⸗ und Schumherr, Kaiſer Wilhelm II. feiert heute ſeinen Geburtstag. Achtunddreißig Jahre ſind in dem Strom der Vergangen⸗ heit entſchwunden ſeit jener ereignißvollen Stunde, in der ein wuer Hohenzollerſproß, den die Vorſehung auf die ſtolze Höhe des deutſchen Ka ferthrones geſtellt hat, das goldene Sonnen licht zum erſten Male ſchaute. Was das deutſche Volk vor 38 Jahren kaum ahnen und Hoffen konnte, das hat ſich innerhalb dieſes ereignißvollen Zeit⸗ raums vollzogen, in ſchwerem Ringen und heißen Kämpfen! Die von den deutſchen Pateisten heiß erſehnte Wiederaufrich⸗ tung eines deutſchen Reiches wurde unter den ruhmreichen Vor⸗ ſahren unſeres Kaiſers Wilhelm II. zur Thatſache und dadurch das bis dahin unter ſich getrennte deutſche Volk endlich wie ſo ſchöͤn der Dichter vorahnend ſagt:„Ein einig Volt von Brüdern.“ Kaiſers Geburtstag! Zum neunten Male feiern die deutſchen Fürſten und das reickstreue deutſche Volk den Geburlstag ihres Kaiſers Wilhelm II., zum neunten Male er⸗ klingen am 27. Januar allüberall, wo immer die deutſche Zunge klingt, und im weiten Reiche Feſthymnen zum Lob und Preis des thatkräftigen Monarchen; die Glocken klingen von allen Kirchen des gꝛoßen Reiches, zum neunten Male ſteigen an dieſem Tage heiße Gebete zu Gott empor für das dauernde Wohlergehen Ka ſer Wilhelms II. So verſchieden auch die deutſchen Volksflämme in ihrer Charakteranlage, in ihren Sitten und Gebräuchen, in Religion und Sprechweiſe ſind, in der Liebe und Treue zum Ka ſer und ihren angeſtammten Landesherrn, ſowie zum geliebten deutſchen Vaterlande fühlen ſie alle ſich ebenſo als ein untrennbares Ganze, wie in dem das ganze deutſche Volk gleichmäßig durch dringenden Gefühl der Liebe und Anhäuglichkeit an den deutſchen Kaiſer. Die bisherige Regierungszeit zeichnet ſich darin beſonders aus, daß Kaiſer Wilheim II., daß der Monarch den ſchweren Pflichten Seiner hohen Stellung vollkommen gewachſen iſt. Auf allen Gebieten menſchlicher Bethätigung ſtellt ſeinen ganzen Mann. Er fördert durch ſeine Macht die Landwirthſchaft, das Gewerbe, den Kaufmannſtand, die Induſtrie, Kunſt und die Wiſſen⸗ ſchaften. Vor ſeinem Auge ſind alle Bürger gleich, moͤgen ſie welcher Confeſſion immer angebören. So hat ſich der deutſche Kaiſer im Innern des Reiches die Liebe des kaiſertreuen, deutſchen Volkes, ſozuſagen im Sturm zu erobern wußte, ſo wurde ihm auch außerhalb des Reiches, an den Höfen der be⸗ freundeten Herrſcher, wo Er als Friedensfuͤrſt erſchien nur Liebe und Verehrung entgegengebracht. Gott erhalte unſern Kaiſer! Gott gäbe Ihm Kraft und Stärke, auf daß Er eine lautze Rihe von Jahren zum Heile und Segen Alldeutſchlands die deutſche Kaiſeikrone tragen, der Glanz niemehr verblaſſen möge. Aus Millionen Kehlen erſchallt es am heutigen Tage: Heil dem Kaiſer! Möge dieſer Ruf unſre Wünſche emportragen zu dem allmächtigen Lenker der Geſchicke der Fürſten und Böker, und der Welten wird ſie erhören die Gebete für den Kaiſe Sein erlauchtes Haus und das geliebte deutſche V terlant. Gott wird dem deuſchen Velke den thatkräfti en, gelieblen Kaiſer Wilhelm II. erhalten noch viele Jihre wie er auch den Orund des Reiches Kalſer Wilhelm den Großen er⸗ halten hat bis in das löchſte Lebensalter; Gott wird es er⸗ halten, dieſes ſchöne, große und ſo theuere deutſche Rich und wird es ſein laſſen, einig und glücklich im Junern, mächtig nach Außen, ſtrahlend in unvergängl chem Glanze, zum Glucke ſeiner Fürſten und Völker, zur Ehre, zum Rihmne und zur Freude des geliebten Kaiſers Wilhelm II., diſſen Gebarlef ſt die in Freude und im Leid vaterlandstreuen Deulſchen brü⸗ derlich vereinten, um den Kaiſerthron geſchaarten deutſchen Volksſtämme zum neunten Male mit Jubel feiern. — Zu den Forderungen des Marine⸗Etats. Die ſehr gut unterrichtetn„Münchener Neueſten Nach⸗ Uchten“ erhalten von ihrem ſtändigen Berliner Korreſpondenten nachſtehenden fehr inſtrukliwen Antikel: (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich fleben Mal. Seleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Angegend. Verantwortlich: kür den voliliſchen u. alla. Chef⸗Aedakteur Dr. H. Laglet. ſar den lokalen und brov. Thest 5 r den Inſeratentheik: Kard pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograpßz. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſczen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich iy Mannßbeim. E 6, 2 ittwoch. 27. Januar 1897. — 1 Bei Beurtheilung der Forderungen im gegenwärtigen Marine⸗ Etat hat man ſich zunächſt klar zu machen, was wir mit unſerer Maxrine erreichen müffen, welchen Anforderungen ſie im Kriege und im Frieden gewachſen ſein muß, um ihren Zweck vollkommen zu er⸗ füllen, und was infolge deſſen geſchehen muß, um die Marine in den Stand zu ſetzen, ihren als richtig erkannten Aufgaben gerecht zu werden. Die finanzielle Lage des deutſchen Reiches zwingt uns, dabei das Wünſchenswerthe von dem abſolut Nothwendigen ſcharf zu trennen, und nur das mit den zur Verfügung ſtehenden Mitteln Er⸗ reichbare anzuſtreben. In einem Kriege mit einer europäiſchen Macht hat unſere Marine die Aufgabe, die deutſchen Küfſten zu vertheidigen, Brand⸗ ſchatzungen der Seeſtädte, wie dieſe von dem franzöſiſchen Admiral Aube vorgeſchlagen ſind, unmöglich zu machen und den deutſchen Seehandel zu ſchützen, beſonders ein ſyſtematiſches Abfangen unſerer zahlreichen, zum Theil aus dem Auslande heimkehrenden und im weiteren Verlauf des Krieges der Lebensmittelzufuhr dienenden Kauffahrteiſchiffe zu verhindern. Von einem Schutz unſeres deutſchen Kolonialbeſitzes durch unſere Kriegsſchiffe wird von vornherein Ab⸗ ſtand genommen werden müſſen, denn es iſt dringend nothwendig, alle unſere für eine Seeſchlacht brauchbaren Kriegsſchiffe und deren Beſatzungen in der Heimath zu konzentriren. Zu dieſen Kriegsauf⸗ gaben tritt im Frieden noch das fernere Erforderniß hinzu, daß unſere Flotte im Stande ſein muß, die deutſchen wirthſchafllichen Intereſſen und das politiſche Auſehen des Reiches im gegebenen Falle durch dauernde oder vorübergehende Eutſendung von einzelnen Schiffen oder auch Geſchwadern wirlfam zu verlreten. Bei der, den erſterwähnten kriegeriſchen Theil der Aufgabe der Kriegsmarine betreffenden Frage, mit wem Deutſchlaud wohl in einen Krieg verwickelt werden könnte, kommen bezüglich ihrer Flotten nur drei Nationen in Betracht, England, Rußland und Frankreich. Deulſchlands Beziehungen zu England ſind deraxtige, daß an einen Krieg zwiſchen dieſen beiden Laͤndern in abſehbarer Zeit nicht zu denken iſt. Rußlands Jutereſſen werden von den deutſchen an keiner Stelle berührt; auch hat Rußland ſo große Aufgaben in Aſien und am Bosporus zu löſen, daß keine unmittelbare Gefahr für Deutſch⸗ land vorliegt, von ſeinem öſtlichen Nachbarn mit Krieg überzogen zu werden. Ganz anders verhält es ſich mit Frankreich, das ſich nur ſtark genug zu fühlen braucht, um auch einen Revanchekrieg gegen uns in Scene zu ſetzen. Aus dieſem Grunde müſſen wir unſere Maxine ſo ſtark machen, daß fie den Angriffen der franzöſiſchen Flotte wirkſam zu widerſtehen, unſere deutſchen Küſten und unſere Kauffahrteiſchiſſe auf See, natürlich nur auf den für die unerläßliche Kriegszufuhr zu benutzenden Schifffahrtswegen gegen die franzöſiſchen Krenzer zu ſchützen vermag. Da nun Deutſchland nicht die Mittel beſigt, um eine der ſranzöſiſchen Flolte an Zatl und Größe der Schiffe völlig eben⸗ bürtige Flotte zu halten, ſo muß wenigſtens angeſtrebt werden, daß unfers Seeſtreitmacht in der Vertheid gung anuäbernd der franzöſi⸗ ſchen gewachſen iſt, wobei wir den Jerbei noen bleibenden Unter⸗ ſchted durch die Güte des Perſonals und Westeslals auf, unſerer Seite auszugleichen haben. Um nun ein Bild zu gewinnen von dem, was von Seiten Deutſchlands erreicht werden muß, iſt eine kurze Gegenüberſtellung der deutſchen, franzöſiſchen und ruſſiſchen Oftſee⸗ flotte nothwendig. Wir folgen dabel e Klaſſeneintheilung, wie ſie in unſerer Marine üblich iſt. Die in Klammern beigefügten Ziffern bezeichnen die außerdem in Bau befindlichen Schiffe. Schlachtſchiffe. 1. Klaſſe 2. Klaſſe 3. Klaſſe 4. Klaſſe 10,000 Tous 7500—10,000 5000—7500 unter 5000 u. m. Tons Tous Tons Deutſchland 4(+ 1) 3 5 8 Frankreich 12(+ 2) 4(+ 1) 14 8 Rußlands Oſtſee⸗ flotte 8(+. 5(+ J) 1 treuzer. 1. Klaſſe 2. Klaſſe 3. Klaſſe Pauzer⸗ geſchützte ungeſchlitzte kreuzer?) Kreuzers) Kreuzer Deutſchland 0 3 8 Fran kreich 12 32 23 Rußlands Oſtſeeflolle 8(+ J) 2(+ 1) 10 Torpedofahrzeuge. Torpedo⸗ Torpedo⸗ Torpedo⸗ boots⸗ Diviſions⸗ boote Zerſtörer boote Deutſchrand 0 10 A+ι 96 Frautreich 11 9 127 Rußlauds Oßſſeeflotte 6(+) 0(+ 2) 108 Aus Vorſtehendem geht hervor, daß Rußland nicht nur mit ſeiner in anſehnlicher Entwlekelung begriffenen Oſtſeeflotte, ſondern beſonders nach Verſtärkung derſelben durch Schee der Schwarzen⸗ Meer⸗Flotte uns reichlich gewachſen iſt; ferner acer auc, daß Grankreich geuügend Schlachtſeheffe be zt, um 1. uſeſe Küſte zu be⸗ unruhigen und unſere Schlachtſchiffe im Schach an der Küſte zu galten, und 2. ſeine in aag vor dem Aermelkanal und im Norden Schottlands gewiſſermaben als Kaperſchiffe ſtallonirten Kreuzer zu unterſtützen. Frankreich iſt außerdem infolge fei geographiſchen Lage in den Staud geſetzt, ſeine kleineren Kreuze, und eine Anzahl Aviſos zum Wegfangen der deutſchen Kauffayrteiſchiffe in ſolchen Gegenden zu verwenden, in denen wir keine Kriegsſch e zu poſtiren baben, weil es uns tyeils an der genügenden Auzagl ge ig⸗ neter 8 ie, theils an dem nöthigen Perſonal gebricht, ſie zu be⸗ ſetzz Es in dealich sanz klar, daß wir unſer aktiv dienendes ) Das deurſtderſens als im Bau befindlich bezeichnete Panzer⸗ ſchiff iſt„Kalſer Friedrich 11I.“, das bekauntlich als Erſatz für das veraltete, bereits aus der Liſte der aklibes Schlachtſchiffe geſtrichene Pauzerſcheif„Preußen“ dienen ſoll. ) Panzerkreuzer ſind Keuzerſchiffe meiſt großer Geſchwindigkeit, deren Rummpf einen mittelſt ken Seitenpanzer kräge, ſo daß dieſe Schiffe in Bezug auf den Schatz des Schiffsförpers gegen feindliche Arlillerie den ungepanzerten Kreuzeen bei. tem äberlegen und ſo⸗ gar leichteren feindlichen Panzerſchiffen gewachſen ſind. 9 Geſchützte Kreuzer ſind ſolche, deren Rumpf nicht gepanzert iſt, bei denen jedog die vitalen Theile(Maſchinen Keſſel und Muni⸗ tionsräume), welche unter Waſſer liegen, noch durch ein in Höbe der Waſſerlinie flachgewölbotes ſchwaches Panzerdeck geben Schußwirkung von oben geſchützt ſind. Sie ſind eine Art unvollkommener Noth⸗ behelf für Panzerkreuzer. (Celephan⸗Ar. N8)0 Perſonal, ſpeziell unſere Seeoffiziere und Maſchinen⸗Ingenieure für die Beſetzung aller vorhandenen Schiffe und Fahrzeuge der Schlacht⸗ flotle, der Panzerſchiffe, der Kreuzer 1. und 2. Klaſſe, der Aviſos und der Torpedovote nöthig baben. Dieſer Grundſatz wird jedenfalls feſtgehalten werden. Für die Offiziere und Manuſchaften der Reſerve bleiben in erſter Linie die verſchiedenen Haeeie und die aus der Handelsmarine heranzuziehenden Auxiliarkreuzer, die für den Kriegs⸗ fall vorgeſehen ſind. Aus dem Augeführten geht hervor, daß Deutſchland in den für die Verwendung in der Shlacht beſtimmten Schiffsklaſſen, ſei es innerhalb der deutſchen Meerestheile auf offener See, ſei er im Küſtenkriege im engeren Sume, den feindlichen Flottentheilen inſoweit gewachſen ſein muß, daß es eine kräftige Vertheidigung zu führen vermag. Dies iſt nur mit einer annähernd gleichen Zahl von den feindlichen gleichwerthigen Schiffen möglich. Dementſprechend ſind auch in den verſchiedenen Flottengründungsplänen(1867, 1873 und 1889) die erſorderlichen Schiffszahlen bemeſſen worden. Namentlich tritt dies ſchon bei dem erſten, dem Deutſchen Reiche unter Stoſchs Leitung der Marine vorgelegten Flottengründungsplaue von 1873 hervor. Dieſem, ſowie dem 1889 vorgeleglen weiteren Bauplane hal der Reichstag zu wiederholten Malen durch ſeine Etatsbewilligungen praltiſch ſeine Zunimmung gegeben. Zweifellos hat unſere Marine, ſeitdem ſie eine deutſche geworden iſt, alſo in dem kurzen Zeitraume von 25 Iharen einen ganz ge⸗ waltigen Auſſchwung genommen, wie dies eben in der Entwicklung der Technik begründet iſt; aber deshalb dürſen wir jetzt nicht die Hände in den Schooß legen und uns einbilden, daß damit alles Noth wendige für alle Zeit get an ſei, dem Technik, Strategie und Takt! ſchreuben in gewiſſem Sinne unaufhaltſam fort. Bevor die militär iſchen Ziele, welche unter Leitung eines Offiziers der Landarmee, des Generals v. Stoſch, in dem alten Flottengründungsplane von 187“ feſtgelegt wurden, erreicht ſind, was nur unter ſchlagfertiger B. nutzung aller techniſchen Vervollkommungen im Schiffbaue und jer de Alsrüſtung erreicht und dauernd feſtgehalten werden kann, darf ein unzeitgemäßes Zaudern und Abwarten nicht eintreten, wenn nicht die Wehrkraft des geſammten Reiches Schaden leiden ſoll. Daß unſere deutſchen Schiffswerften nicht im Stande ſeien, die geforderten Banten auszuführen, ift eine Phraſe und entbehrt jeden Begründung. Das Gegentheit iſt der Fall und durch unſere Schiffs⸗ bauten auf's Schlagenſte bewieſen. Daß ferner zeitig an den Erſaß unſerer alten Schiffe gedacht und mit dem Bau der Erſatzſchiffe ſchon drei bis vier Jahre vor dem wahrſcheinlichen Termin der Aus rangirung der alten Schiffe begonnen werden muß, iſt aus dem ein⸗ fachen Grunde nothwendig, weil wir zur Ferligſtellung eines großen Schlachtſchiffes drei bis vier Jahre brauchen. Wenn in Vorſtehenden zum Vergleich auf franzöſtſche und ruſſiſche Flottenſtärken hingewieſen und auch bie eugliſche Flotte erwähnt wurde, ſo ſei hier gleich betont, daß damit durchaus nicht geſagt ſein ſoll, daß wir jenen Flotten an Schiffszahl gleichtommen müßten; ein ſolches Streben iſt ſelbſtverſtänolich von der Hand zu weiſen, That⸗ ſächlich wird von amtlicher Seite mit den Forderungen nicht über den Rahmen der vorgenanuten Bauplätze hinausgegangen und ſprich! ſich gerade hierin das volle Verſtänduiß der deutſchen Marineverwaltung für die Fmanzkraft des Landes aus. Wenn aber auch Opfer erheiſcht werden, über deren Zweckmäßigkeit verſchiedene Meinung herrſchen kann, ſo darf man bei dem Beſtreben nach vernünftiger Einſchrän derſelben doch niemals außer Acht laſſen, daß die Marine, ſoll 2 überhaupt einen Werth für die Vertheidigung des Lanudes beſitzen, den durch deu alten Flottengründungsplan feſtgeſtellten Rahmen auch ausfüllen muß. Wir werden auf die einzelnen Forderungen des vorliegenden Marine⸗Elats für 1897,98 noch eingehend zurünkommen. Deutſches Reich. *Die„Nordd. Allgem. Ztg. belprach dieſer Tage an le'tender Stelle die„deutſche Politik un ter britiſchem Geſichtswinkel“, anknüpfend an eine Aeußerung, die jängſt Lors Salisbury im engliſche O erhauſe anläß!l ch der leleßde zatte gethan. Der Lord batte bezüglich des Schiees bertrag 8 wit Ame ita bemeikt, er wolle nicht behaupten, daf ein olcher Berirag„einen Napon en oder einen Bismarck hes⸗ men wünd⸗; doch werde er doze beitragen, kleinere Streit punkie zum Austlag zu b ingen und richterlichen Sch edsſprun an die Stelle der rohen Eniſcheidung durch das Schwert zu ſetzen. Demgegenüber führt das gouvernementale Blatt aus: Satisbuny tdbeile aufrichtig und ſpreche bezüglech der Polttit die zur Begrundung des Deutſchen Reiches gefühet, eben u⸗ die in Eugland bis heute noch vorherrſchende Meinung aus Das e gliſche Geſchäft mit Deutſchland rentere ſich nicht mehr wie früher in den Zeiten unſrer wirtzſchaftlichen Abhängigkeit, und deßwegen erſcheine der große Stautsmann, der als Be ther de Kaiſers zu dieſer nat onalen Befreiung m meiſte b trug, m Lichte eines Eroberers. Wis nun den Seitenblick ulun, den Salisbury mit der Nennung Bismarcks neben N poson auf die preußiſch⸗deutſche Politik wenſe, o ui g gewült ger Jrthum vo. Die Aufrichtung des Reiches ſei n. da ur mölich geworden, daß wedet König Welhelm, noc Fürſt Bsmarck ſich mit einem Eroberer im Siile Napoleons J. i gendwe veraleſchen ließen. *Wir leſen in der„Freif. Ztg.“: Als Profeſſor Schweninger Anfang der 80er Jahre die Behandlung Bismarcks überuahm, wurde für den aus München berufenen Arzt bekanntlich auf Betreiben Bis⸗ marcks gegen den Widerſtaud des Parlaments eigens eine außeror⸗ dentliche Profeſſur für Hautkrankheiten bei der Univerſität Berlin errichtet. Auch der Einſpruch der mediziniſchen Fakultät gegen Dr. Schweningers Genennung zum Univerſitätsprofeſſor war erfolglos. mit Dr. Schweninger für ſeine Vorträge das nothwendige Kran⸗ keumaterial habe, wurde von der damaligen Lewinſchen Charits⸗ klinik die Klinik und Poliklinik für Hautkrankheilen abgetrennt. Die Leitung dieſer ſeitdem ſelbſtſtändigen Lehrauſtalten wurde Dr. Schweninger übertragen. Profeſſor Lewin erhielt nur den Reſt der kliniſchen Abtbeilung, und dem eutſprechend wurde ſein urſprüng⸗ lcher Lehrauftrag eingeſchränkt. Die„Vofſſ. Ztg.“ erinnert an dieſe Vorgänge und erinnert weiter daran, daß Lewins Nachfolger, Pro⸗ feſſor Edmund Leffer, der nach Lewins Rücktritte im vorigen 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 27. Januar. von Bern nach Berlin berufen wurde, zunächſt dem Lehrſtuhl Lewins mit der 1884 veranlaßten Einſchränkung übernahm. Jetzt iſt aber, wie die„Berl. kliniſche Wochenſchr.“ meldet, der Lehrauftrag des bon Edmund Leſſer, des Nachfolgers Georg Lewins, auf die ehre von den Hautkrankheiten ausgedehnut worden. Die Neuerung hat allgemeineres Intereſſe im Hinblick auf die Schweningerſche An gelegen heit vom Jahre 1884. Wenn Leſſer jetzt beauftragt wird, neben Dr. Schweninger über Hautkrankheiten, und zwar in der CTharite zu leſen, ſo darf man daraus ſchließen, daß die Unterrichts⸗ verwaltung auf Dr. Schweninger nicht mehr dieſelbe Rückſicht wie früher nimmt. Bayern eine Goldgrube. Nicht nur goldenes Bier, goldene Mädchenköpfe und goldigen Wein bringt das bevorzugte Bayernland hervor, nein, wirkliches reines münzbares Gold. Der„N. Zürch. Ztg.“ wird darüber aus München, 5. Januar, berichtet: Zu Neualbeureuth in der Oberpfalz wurde neuer⸗ bings das Vorkommen von Gold entdeckt. Schon vor mehr als 300 Jahren wurde dort Goldbergbau betrieben und noch heute ind Ueberreſte von Schächten, Stollen, Pochwerken und Wäſchereien vorhanden, und zwar in einem Umkreiſe von etwa zwei Stunden. Damals wurden nach den Archiven aus anderthalb Centnern Ge⸗ ſtein ein halbes Loth Gold gleich 8,5 Goldgulden gewonnen. Eine neue dem Gruſonwerke in Magdeburg zur Prüfung eingeſandte ergab„745 Gramm Gold und 1943 Gramm Silber die onne“; gewiß ein ſchönes Ergebniß. Die geologiſche Formation iſt Glimmerſchiefer mit überlagerndem Thonſchiefer. Das auch mit bloßem Auge wahrnehmbare Gold kommt vorzugsweiſe in Gängen und Schutt vor. Run wird wohl eine allgemeine europäiſche Auswanderung nach der bayeriſchen Oberpfalz zur Hebung dieſes Nibelungen⸗ hortes beg nuen. Luxemburg. Luxemburg, 26. Jau. Die hi ſige Abgeordnetenkammer fängt an fromm zu werden. Sie hat faſt einſtimmig einem von e nigen elericalen Abgeordneten eingebrachten Antrage zugeſtimmt, in allen Gerichtsſälen des Laudes ein Chriſtusbild anzu⸗ b ingen. Die Ultramontanen wollten ihrer Rüſtkamwer ein neues Wahlmittel zuf hien und freuten ſich darauf, die dem Autrag feindlichen Abgeordneten bei künftigen Wahlen als Gottes⸗ le gner bekompfen zu können. Aber die böſen Liberalen nabmen ihnen das Wahlmitt lchen aus der Hand, indem ſie ganz harmlos für den Autrag ſtimmten. Sie tlöſteten ſich damit, daß ja Nemand an dem Bilde Anſtoß zu nehmen brauche, da Chriſtus, wle der Abgeordnete Simons meinte, auch immerdar das Urbild des Meuſchen bleibe, der für ſeine Uekerzeugung geſto ben ſei. Je⸗ denfalls müſſe aber das Bild ſo angebracht werden, daß uch der Richter es vor Augen habe und ſo ſich ſtets daran erinnern könne, daß Chriſtus durch die Feighelt eines römſſchen Richters ge. kreuzigt wurde, der von der Unſchuld des Ang klagten überzeugt war und ſich trotzdem von einer durch fanatiſche Prieſter aufge⸗ hetzten Bolksmenge eine Verurtheilung entreißen beß. Die Befürworter des Antrages erwarten von der Gegenwart des Chriſtusbildes im Gerichtsſaale eine Abnahme der Meineide. Die Männer der Praxis ſehen dem Ergebnſſſe mit kühlern Er— wartungen entgegen. Der Abgeordnete Laval beantragte die Euhögung des Effectivbeſtandes des luxemvurgiſchen Heeres um zehn Maun. Hoffentlich, ſo führte der Abgeordnete aus, werde dieſer Bolſchlag den Dreibund nicht beunruhigen und auch die Börſeueurſe nicht beeinfluſſen. Denn er verlange nicht einmal, daß die zehn Mann mit dem kleiakalibrigen Magazingeweh! ausgerüſtet werden, ſonden wünſche als einzige Bewaffnung Po u en und Kapphörner. Die Kammer gab dem Antrage ſtatt und verſtärtte die Militärkapelle von 29 auf 39 Mann. England. Aus den Freitagsverhandlungen des engliſchen Unter⸗ gauſes iſt eine Erklärung des Minſſters für Jgich 0 0 milton, aber die Peſtgefahr von allgemeinem Intereſſe. Der orb ſagt etwa Folgendes: Die Peſt iſt in Bombay im Seplember v. J. feſtgeſtellt worden. Am 2. Oktober ſind den Behörden weit⸗ gehende Vollmachten zur Vekämpfung der Krankheit ertheilt worden. Im November ſchien die Seuche abzunehmen, ſie wurde aber vom 1 Dezember ab heftiger; im Dezember verbreitete ſie ſich nach Kuralſchi und jetzt trikt ſie auch in Puna auf. Es wird befuürchtet daß in Bombay über 2500, in Kuratſchi über 300 Todesfälle, außer⸗ dem etwa 100 Fälle vorgekommen ſind; doch iſt die Krankheit außerhalb Bombays und ſomit Kuratſchis bisher, von Puna abge⸗ ſehen, nirgends in epidemiſcher Form aufgetreten. Die vereinzelten 95 betrafen lebiglich Flüchtlinge von Bombay und Kuratſchi. Alle aßregeln gegen die Weiterverbreitung der Seuche ſind getroffen. Mit der Eiſeubahn, auf Landwegen oder zur See reiſende werden ängſtlich unterſacht und Perſonen, die nach größeren Stationen reiſen oder dort abſteigen, angehalten und, wenn ſie peſtverdächtig ſind, zur ärztlichen Behandlung obgeführt. Um zu verhüten, daß Pilger, die nach den heiligen Slätten der Mohamedaner wallfahren, die Peſt nach dem Rolhen Meere ſchleppen, hören vom 1. Februar ab Bombay und Kuratſchi vorläufig auf, als Abgangshäfen für Meklkapilger zu dienen. Es iſt zu hoffen, daß die getroffenen Maß⸗ nahmen anfangen, thatſächliche Wirkung auszuüben und daß die Seuche abnehmen wird. Eine heute eingegangene Depeſche des Perſonen triebenen Telegrammen über die Peſt; nach der Depeſche ſind bis jetzt nur vier Europäer, darunter ein Arzt und eine Krankenpflegerin, an der Peſt geſtorben. Man hört gern, daß die britiſch⸗indiſche Re⸗ gierung auf dem Platze iſt, aber die einmal geweckte Vorſicht Europas hat deswegen doch noch keine Veranlaſſung, wieder einzu⸗ ſchlummern. Rußland. *Petersburg, 26. Jan. Wie alljährlich wird auch in dieſem e der frühere deutſche Botſchafter General der Infanterie v. Werder mehrere Wochen als Gaſt des Zaren hier zubringen.— Der Arbeiterausſtand hat ſich weiter ausgedehnt, doch iſt es bisher dabei in allen Fabriken ſehr ruhig zugegangen. Es verlautet, daß der Ausſtand ſetzt auch auf die Werkſtätten der Nikolaibahn übergegriffen habe. Man hofft nichtsdeſtoweniger noch immer auf friedliche Bei⸗ legung, ſofern die Veröffentlichung der allgemein erwünſchten, die Arbeitszeit regelnden amtlichen Vorſchriften nicht noch länger hinaus⸗ geſchoben wird. Wie es heißt, hat der Finanzminiſter nachdrücklich den Fabrikbeſitzern freundliches Entgegenkommen angerathen. Im großen Publikum beginnt die Anſicht obzuſtegen, daß es höchſte Zeit iſt, endlich für die vielfach jammervolle Lage der rufſiſchen Fabrik⸗ arbeiter etwas zu thun.— Die Großfürſtin Kenia Alexandrowna (Gemahlin des Großfürſten Alexander Michailowitſch und Schweſter des Kaiſers) iſt geſtern von einem Knaben entbunden worden, der beim heiligen Gebet auf den Namen Andreas getauft wurde. Das Befinden der Großfürſtin und des Neugeborenen iſt durchaus gut. —— Deutſcher Reichstag. Berliu, 26. Januar. Fortſetzung der erſten Berathung der Novelle zu den Un⸗ fallverſicherungsgeſetzen. Abg. Dr. Paaſche(ntl.) führt aus: Vielleicht hätte ſich ein Zuſammenfaſſen ſämmtlicher Unfallgeſetze in ein einziges empfohlen. Jedenfalls ſind viele dankenswerthe Neuerungen in der Novelle, vor Allem die Erweiterung der Verſicherung auf ueue Kreiſe. Auch das ſelbſtſtändige kleine Handwerk muß einbezogen werden. Reduer iſt gegen die Beſchränkung der Recursinſtanz und würde eine Vermin⸗ derung der Funktionen des bewährten Reichsverſicherungsamtes nur bedauern. Den Arbeitern könne man größeren Autheil an der Ver⸗ waltung der Unfallverſicherung zugeſtehen. Abg. Fiſchbeck(fr. Bp.): Wir werden für eine Ausdehnung der Verſicherung ſtimmen, ferner für eine Einſchränkung der Carenzzeit und für Ausdehnung des Rentenbezuges. Bei Feſtſetzung der Rente empfehlen wir, Arbeitnehmer hinzu zu ziehen. Wir ſind anderſeits gegen jede Beſchränkung des Recursrechtes und wünſchen, das Reichsverſicherungsamt auch als Beſchwerdeinſtanz beizubehalten. Direktor im Reichsamt des Innern Dr. v. Woedtke betont noch⸗ mals, daß das Reichsverſicherungsamt durch die Novelle nicht unter⸗ drückt werden ſolle. Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.) wünſcht den Wittwen und Waiſen aller Arbeiter, mindeſtens aber der Induſtriearbeiter den vollſtändigen Rentenbetrag zu ſichern. Die Verletzten müßten ſchnell, eventuell durch zwangsweiſe Aufnahme in eine Anſtalt, und richtig getheilt werden. Eine Betherligung der Arbeiter bei der Rentenfeſtſetzung bezw. Verwaltung ſei bedenklich. Württeuibergiſcher Bundesbevollmächtigter v. Schickert betont, ein Vertreier des Reichsverſicherungsamtes habe als Commiſſar den Verhandlungen des Bundesrathes beigewohnt. Das Reichsverſicher⸗ ungsamt als ſolches lönne das nicht. Abg. Förſter(Antiſ.) legt die Wünſche ſeiner Partei bezüglich der Voelage dar, darunter die Sicherſtellung der Wittwen und Waiſen, ſowie Einbeziehung der kleinen Brauereien. Abg. Graf Kanutz(eonſ.): Wir wünſchen Verſchmelzung ver⸗ ſchiedener Verſicherungszweige, insbeſondere der Unfallverſicherung mit der Alters⸗ und Invalidenverſicherung. Wir in den öſtlichen Provinzen wunſchen nichts ſehnlicher, als daß die geſammte Geſetz⸗ gebung aus der Welt geſchafft werde. Die Arbeitgeber müſſen übrigens nach ihrem Vermögen, nicht nach der Zahl ihrer Arbeiter zu den Laſten herangezogen werden. Direktor v. Woedtke weiſt auf die ſ. Z. im„Reichsanzeiger“ veröffentlichten Mittheilungen hin, in denen dargelegt wurde, wes⸗ halb man nocht nicht der Frage der Zuſammenlegung der Ver⸗ ſicherungsgeſetze in großem Styl nahegetreten ſei. Eine Vertheilung der Laſten der Invalidenverſicherung auf die breiteren Schultern ſei in Ausſicht genommen. Abg. Molkenbuhr(Soz.) meint, daß die Unfallverſicherung für die Unternehmer ein Geſchäft ſei, erhelle beſonders aus der Seeunfallverſicherung. Hier müſſe eine bedeutende Erweiterung ſtatt⸗ finden. Abg. Hitz e(Centr.) tritt den Aeußerungen des Grafen Kanitz entgegen. Das Aufbringen der Verſicherungsbeiträge nach dem vom Grafen Kanitz vorgeſchlagenen Grundſatze ſei Kommunismus. Abg. Graf Kanetz(konſ.) meint, ſeine Wünſche ſeien keine Utopieen. Alsdann wird die Vorlage an eine Kommiſſion von 28 Mit⸗ gliedern verwieſen. Nächſte Sitzung Donnerſtag 1 Uhr. Tagesordnung: Reichsſchuld und Telegraphenverwaltung. Schluß 6 Uhr. Aus Stadt und Tand. Maunnheim, 27. Januar 1897. Ordeusauszeichnungen. Der Großherzog hat unterm 22. d. einer Anzahl von Offizieren, Sanitätsoffizieren und Militärbeamten des 14. Armeekorps Ordensauszeichnungen verliehen. Ernenuung. Amtsaktuar Friedrich Kuhnmünch in Wert⸗ heim wurden zum Regiſraturaſſiſtenten bei der Verſicherungsanſtalt Baden ernannt. Gtat der 7Schneeverwehungen und Vetriebsſtörnagen. Die Karlse. Ztg.“ ſchreibt unterm trigen: Die in der letzten Nacht einge⸗ tretenen Schneeverwehungen haben heute früh den Betrieb auf un⸗ ſeren Bahnen mehrfach geſtört. So haben namentlich auf den Strecken Radolfzell—Konſtanz, Freiburg—Breiſach und Graben— Schwetzingen die Frühzüge mehr oder weniger erhebliche Verſpät⸗ ungen erlitten. Schon im Laufe des Vormittags haben aber die Züge überall ihre fahrplanmäßigen Zeiten wieder eingehalten mit Ausnahme auf der Rheinthalbahn, wo infolge einer Entgleiſung guf der Station Wieſenthal die Bahn rgehend geſperrt war und der durchgehende Verkehr unr dadurch aufrecht erhalten werden konnte, daß die Reiſenden zum Umſteigen veranlaßt wurden oder die Züge über Bruchſal—Heidelberg geleitet wurden. Eine Be⸗ ſchädigung von Perſonen iſt nirgends vorgekommen. Auf der hintern Wieſenthalbahn war der Verkehr in den Worgenſtunden ge⸗ ſperrt. *Einjährig⸗Freiwilligendienſt. Durch Erlaß der Miniſterial⸗ inſtanz in Erſatzangelegenheiten für Preußen iſt beſtimmt wordem, daß die von der Obererſatzkommiſſion über einen Einjährig⸗Frei⸗ willigen im Sinne des§ 94, Sb. der Wehrordnung getroffene Ent⸗ ſcheidung durch eine nachträglich erfolgende weitere Zurückſtellung deſſelben vom Militärdienſte hinfällig wird. Der betreffende Frei⸗ willige tritt in die Kategorie derjenigen Militärpflichtigen zurück, über welche eine endgiltige Eutſcheidung der Obererſatzkommiſſton betreffs der Tauglichkeit noch nicht gefällt iſt, und es hat daher das erneute Verfahren der Meldung beim Truppentheil ꝛc. gemäߧ 94, 2 bis 7 der Wehrordnung zu erfolgen. Das Großherzogliche Mini⸗ ſterium hat behufs gleichmäßigen Verfahrens den Großherzoglichen Bezirksämtern von der bezeichneten Miniſierialverfügung Kenntniß gegeben. *1. Badiſche Nothe⸗Kreuz⸗Geld Lotterie. Mit allerhöchſter Genehmigung hat der badiſche Landesverein vom Rothen Kreuz in Karlsruhe eine Geld⸗Lotterie veranſtaltet zur Förderung einer wirk⸗ ſamen Kranken⸗ und Verwundetenpflege im Krieg und im Frieden. Der Gefammtwerth der 2991 Gewinne beträgt 34,000 Mark, darunter ſind Haupegewinne von 10,000, 5000, 2000, 1000 M. ꝛc. Die Ziehung iſt auf den 2. Juni d. J feſtgeſetzt. Der Preis des Looſes beträgt 1 Mark. Die Looſe werden im nächſten Monat ausgegeben. Den General⸗Loosvertrieb hat Herr Hoflieferant Franz Pecher in Karlsruhe übernommen. * Elektriſche Straßenbahuen bei Schneefall. Da unſere Stadtverwaltung mit dem Projekt der Errichtung einer elektriſchen Straßenbahn umgeht, dürfte intereſſant ſein, zu erfahren, welche Störungen ſtarker Schneefall bei elektriſchen Straßenbahnen bervor⸗ rufen kann. Aus Haunover wird nämlich gemeldet: Während hier nach dem Schneefall am 9. Jan. die Pferdebahnen und Oummibuſſe mittelſt doppelter Beſpannung in Betrieb getalten werden konnten, reichte die Stärke der Accumulatoren auf den Strecken mit elektriſchem Betrieb nicht aus, um die Wagen, wie ſonſt, die ganze Strecke durch⸗ fahren zu laſſen; der Betrieb mußte deßhalb theilweiſe eingeſtellt werden. Beſſer war es auf den Strecken mit Oberleitung, durch die den Wagen genügend Kraft zugeführt werden konnte. Stellenweiſe half man ſich damit, daß man zwei Accumulatorenwagen an einan⸗ der koppelte; der hintere Wagen fuhr dann leichter und konnte den vorderen noch mitſchieben. Einige Accumulatorenwagen mußten mit Pferden bis zur Oberleitung zurückgebracht werden; dies war außer⸗ ordentlich mühſam, da 4 Pferde die ſehweren Wagen nur mit größter Anſtrengung vorwärts bewegen konnten. Die Frage, ob die unter⸗ irdiſche Leitung ſolche Störungen zu überwinden vermag, läßt die „D. Straßen⸗ u. Kleinbahn⸗Ztg.“ unbeantwortet. Eine praltiſche Er⸗ fahrung in dieſem Punkie wäre gerade für Mannheim von beſon⸗ derem Intereſſe. „Wichtige Eutſcheidung des Reichsgerichts. Das Reichs⸗ gericht hat dieſer Tage ein Urtheil gefällt, das für alle Vereine wichtig iſt. Es beſtäligte nämlich ein Urtheil des Landgerichts Karlsruhe, welches die Vorſtandsmikglieder eines Vereins wegen un⸗ erlaubten Ausſpielens mit je 5 M. beſtraft hatte. Die Angeklagten hatten ſ. Z. vom Bezirksamte Baden die Erlaubniß, bei einem Feſte einen Glückshafen für die Mitglieder veranſtalten zu dürfen, erhalten. Es wurden 4000 Looſe zu 10 Pfennig verkauft, jedoch nicht nur an Mitglieder, ſondern auch an zufällig anweſende Gäſte. Hlerin iſt alſo nach der nunmehrigen Entſcheidung eine unerlaubte Ausſpielung zu betrachten. Looſe dürfen in ſolchem Falle nicht an Gäſte, auch wenn dieſelben mit Zuſtimmung des Vorſtandes eingeführt ſind, ver⸗ kauft werden. * Die Vorſtellung des Herrn G. Homes und des Fräuleins J. Davenport im Caſinofaale erfreute ſich eines ſtarken Beſuches uͤnd entſprach den Erwartungen des Publikums in vollem Maße. Das gefeſſelte Fräulein Davenport befreite ſich ſelbſt ohne daß an der Knotenſchlingung die geringſte Veränderung wahrgenommen werden kounte und überraſchte die Zuſchauer durch eine Menge von Gegenſtäuden, die ſie aus ihrer kleinen Zelle berausbeförderte, die zuvor nicht ſichtbar waren und ihr nicht zugeſchoben werden konnten, ja ſie beraubte ſogar einen Herrn, der in Handberührung mit ihr blieb, ſeines Rockes, ohne daß der Herr eine Bewegung wahrnahm. Drei Damen, die in gleicher Weiſe mit ihr verbunden waren, wurden aus dem Kabinetchen heraus, in das nur ein Tiſch geſtellt worden war, geneckt und mit Blumen bedacht, während die Künſtlerin ruhig bei ihnen ſaß. In Gedächtnißſtärke leiſtete ſie Erſtaunliches. Zu mehreren hundert auf endloſem Bande angegebenen Zahlen wußte ſie die dabei ſtehenden Iſtelligen Zahlen ſofort zu finden und durch Auflegen der Hand auf die Stirne der⸗ jenigen Perſon, die zuvor einen Gegenſtand in ein Käſtchen gelegt hatte, errieth ſie denſelben. Der Beſuch der Vorſtellungen dieſes Künſtlerpaares iſt ſehr zu empfehlen, da die Leiſtungen wirklich hoch⸗ iutereſſant ſind. * Spengler⸗ und Inſtallateur⸗ Verein. Vor Kurzem wurde von hieſigen ſelbſtſtändigen Spenglern und Inſtallateuren ein Verein gegründet, welcher den Zweck verfolgt, die gemeinſamen gewerblichen Jutereſſen zur Hebung des Handwerkes, ſowie gegenſeitige Belehrung uͤber die Fortſchritte der Technik ſeinen Mitgliedern zu unterbreiten. Gouverneurs von Bombay warnt vor den beunruhigenden, ſehr über⸗ PPPPP P Der Verein bildet eine freie Vereinigung, im Gegenſatze zu ſogen. eeeeee Gelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. 12) (Fortſetzung.)(Machbruc verbsten.) Fränzchen bejahte. Aber nicht das ganze Jahr?“ 5 das ganze Jahr.“ „DHimmel, ich wandere mich, wie Sie das ertragen können. Iſt es nicht ſchrecklich einſam?“ „Keineswegs.“ „Was in aller Welt machen Sie den ganzen Winter?“ „Vielerlei, z. B. Schlittſchuhlaufen?“ Aber gibt es keine Ge⸗ „O ja, Schlittſchuhlaufen iſt ni 8 —D55 „Sehr wenig, zwei oder drei nette alte Damen in Gragford.“ „O Himmel,“ ſagte Frau Dates wieder,„das habe ich mir ge⸗ dacht, hübſche, alte Katzen. Gektrud ſcheint immer genöthigt zu ſein, alle Herren für ihre Geſellſchaften von London zu imporliren, zwel kommen dieſen Abend an. Charles Graves, kennen Sie ihn? Iſt er nicht entzückend? Er betet mich an. Ich bin ſicher, er zählt die Minuten, bis er hier ankommt. Es wird nicht halb ſo ſchlimm mehr ſein, wenn er da iſt. Er ſingt komiſche Lieder, aber wiſſen Sie auch, was all' der Unfinn bedeutet mit Gertruds Tournier?“ „Unſinn? Ich denke, es wird wundervoll ſein!“ „Aber, was iſt es eigentlich?“ „Jede Dame hat einen Ritter, der für ſie kämpft und diejenige, deren Ritter ſtegreich iſt, wird als Königin der Schönheit gekrönt, theilt die Preiſe aus und leitet den Ball. Sie ſollen ſehen, was für reiſe Herr Potter beſtellt hat, ſie ſind alle für Damen und die erren, die ſie erhalten, haben ſie ihren Damen zu überreichen.“ „Hm, das iſt nicht ſo übel, aber was in aller Welt ſoll ich machen? Ich werde ſo viele Ritter baben, die für mich kämpfen. Graves bringt heute einen Herrn mit ſich, der ſich in meine Photo⸗ graphie verliebt hat, wie er ſagt. Was für eine Idee! Jedenfalls dlaube ich, daß ich in die ſeinige verliebt bin. Solch ein ſchöner Burſche— Eowin Daubre, iſt das nicht ein ſützeer Name? Sie ſollten mich ausſtechen, meine Liebe, aber ich fürchte, er iſt keine Heirathspartie.“ Fränzchen lachte, die Eitelkeit ihrer neuen Bekannten war ſo offenbar, daß ſie nicht beleidigend wirkte. „Sie ſollten jetzt ſchon da ſein,“ fuhr die Dame fort,„ich ſterbe vor Sehnſucht, Karlchen zu ſehen, obgleich ich natürlich ſwenn er kommt, thun werde, als ob ich ihn garnicht ſehe. Aber ich muß Ihnen im Geheimen ſagen, ich wäre garnicht gekommen, ohne zwei Dinge, welche mit einem K anfangen— Karlchen und der Küchen⸗ chef. Ich kann Ihnen ſagen, der Küchenchef iſt nicht zu verachten. Aber es iſt doch langweilig hier, ich finde auch Conrad Potter nicht intereſſant; was meinen Sie?“ „Er iſt Fremden gegenüber ſelten ſehr lebhaft,“ ſagte Fränzchen. „Aber meine Liebe, Fremde? Ben erklart, er habe nie einen Mann gefunden, der mit mir nicht in einer halben Stunde zu Hauſe ſei.“ Ben war ihr Mann. „Wiſſen Sie, ich mache ſie zutraulich, das iſt mein Geheimniß und ich fange auch niemals an, einen Herrn auszuzanken, wenn ich nicht weiß, daß er mich liebt.“ „Das iſt ſehr weiſe von Ihnen,“ erwiderte Fränzchen. Die junge Frau warf einen Seitenblick nach ihrer unſchuldig ausſehenden Gefährtin, konnte aber keine Spur von Sarkasmus in ihrer Miene entdecken. „Aber was meinen vortrefflichen Wirth betrifft,“ fuhr ſie fort, „ſo ſieht er gewöhnlich aus, als ob er nicht wüßte, ob ich ſcherze oder nicht. Vielleicht weiß er es auch nicht.“ „Wahrſcheinlich.“ „Aber ſehen Sie, ſie ſind fertig mit ihrer Partie, es muß ſchon nahe an 5 Uhr ſein, mich verlangt nach Thee. Hoffentlich wird Gertrud ſie nicht nochmals zum Spiel auffordern.“ „Ich habe bis jetzt noch garnicht geſpielt,“ ſagte Fränzchen, ein wenig geneigt, Gertrud zu zürnen. VIII. Nataliens neuer Anbeter. Die junge Frau ging tänzelnd weiter und rief mit ihrer hohen, dünnen Stimme Gertrud zu, ſie möchte ihr Thee geben und aufhören, dieſe Bälle umher zu werfen. Gerkrüd antworkete lachend darauf und dann gingen die beiden Damen mit dem Oberſten dem Hauſe zu, während Conrad ſogleich Fränzchen aufſuchte. „Warum wollten Sie nicht mitſpielen, anſtatt des albernen Nates,“ fragte er vorwurfsvoll. „Nun, vor Allem, weil ich nicht aufgefordert wurde,“ erwiderte ſie verdrießlich.„Gertrud hat mich wahrſcheinlich überſehen, ich bin nicht ſehr groß.“ 5 „Sie ſind aber dennoch furchtbar,“ ſagte er lächelnd, während er ſich neben ihr niederließ. „Meinen Sie? Sie ſcheinen nicht viel Ehrfucht vor mir zu haben, ich habe Sie nicht aufgefordert, ſich neben mich zu ſetzen.“ 5 „Wenn Sie nicht wünſchen, daß ich hier ſitze, ſo müſſen Sie mich wegblaſen,“ ſagte er, indem er ſeine ſechs Fuß Körperlänge behaglich ausſtreckte. „Es gibt noch eine einfachere Weiſe, Ihre Geſellſchaft zu ver⸗ meiden,“ erwiderte Miß Marsden. Sie erhob ſich entrüſtet. „Fräulein Marsden, einen Augenblick!“ vief er aufſpringend. „Es geht mir wie Frau Pates, ich muß Thee haben,“ ſagte Fränzchen weitergehend. „Aber ich wünſchte ſo ſehr, mit Ihnen zu ſprechen, ſeit dieſes Tournier geplant wurde. Aber Gertrud und die Herrſchaften ſind mir immer dazwiſchen gekommen. Ich verſtehe nicht, was Gertrud an dieſen Leuten ſindet, die Frau iſt unerträglich und erwartet immer, daß man ſie für witzig hält. Miß Marsden, bitte nur einen Augenblick, ich wünſchte nur zu wiſſen, ob Sie ſchon einen Ritter zum Tournier gewählt haben. „Ich weiß nicht, daß ich einen Ritter zu wählen habe. Ich kenne keinen Herren außer meinem Bruder Herbert und einem Geiſt⸗ lichen. Meine Wahl iſt alſo ſehr beſchränkt.“ „Laſſen Sie es mich verſuchen,“ ſagte er haſtig und ſchüchtern, während ſein ehrliches Geſicht tief erröthete,„Ich werde viel beſſer kämpfen, wenn es für ein Mädchen iſt, das ich liebe.“ „O das geht keinesfalls! Wie können Sie glauben, daß Gertrud das erlauben würde? Wenden Sie ſich an ihre ſchöne Freundin Miß Trevorn, welche am Montag für einige Zeit hierherkommt.“ „Eine Dame, die ich nie geſehen habe?“ fragte er entrüſtet. ortſetzung folgt.) ——————— — — ldr. e Unt⸗ den n— bät⸗ die mit auf und den der der ge⸗ ial⸗ den, rei⸗ Int⸗ ung rei⸗ ück, ini⸗ tniß ſter in irk⸗ den. nter ung ägt Den in ſere bor⸗ hier uſſe len, hem rch⸗ tellt die eiſe lan⸗ den mit ger⸗ zter ker⸗ die Er⸗ on⸗ chs⸗ eine chts Un⸗ ten eſte ten. an ung uch er⸗ ius hes iße. daß nen bon die ten, ihr hm. den nur cht, trke ude len der⸗ legt ſes och⸗ rde ein hen ung ten. jen. den eich 3,0 rte bin end 'en, Sie uge ger⸗ gte ind rud tet ien ter iſt⸗ rn, ſer in Maſinbeim, 27. Jannar. General Anzeiger. 8. Sekte. Zwängsinnüungen, und bezweckt die„Vereinigung“, nicht nur die Intereſſen der Meiſter, ſondern auch die der Gehilfen ꝛc. in jeder eiſe zu wahren. Der neugegründete Verein iſt dem in Baden be⸗ ſtehenden Verbande der Spengler und Inſtallateure beigetreten. Verfloſſenen Montag Abend hielt der Verein im Nebenzimmer des „Zähringer Hofes“ ſeine erſte konſtituirende Verſammlung ab. Bei derſelben wurden in den Vorſtand die Herren: Joſ. Leonhard, C. Werner, G. Wunder, H. Barber und Franz Bertram gewählt. Der bei dieſer Verſammlung ſich zeigende Geiſt der Gemeinſamkeit und Einmüthigkeit läßt darauf ſchließen, daß die Heſtrebungen des Vereins, welcher außer den materiellen auch ideale Ziele anſtrebt, recht bald von dem ihm zukommenden Erfolge ge⸗ krönt werden. Kneippverein. In den feſtlich geſchmückten Säälen des Ballhauſes feierte am vergangenen Sonntag der Kneippverein ſein IV. Stiftungsfeſt. Nachdem der Abend durch eine Mufikkapelle er⸗ oͤffnet worden war, ſprach Fräulein Marie Dunkel in vorzüglicher Weiſe einen von Herrn E. Diebold gedichteten Prolog, welcher von den zahlreich Erſchienenen mit großem Beifall aufgenommen wurde. 555 Hauptlehrer Sauer ſang einige recht hübſche Lieder für Sopran; die Klavierbegleitung lag in den Händen des Herrn Sauer. Es folgten alsdann Theaterftücke:„Des Vorſtands letzte Nummer“ und„Einer muß heirathen“. Die Mitwirkenden Fräulein Johanna und Eliſe Baunach, Fräulein Hermann und Fräulein Rocker ſowie die Herren Heß und Kapphan wurden ſtürmiſch gerufen; namentlich war es Herr Heß, der hauptſächlich bei dem zweiken Theaterſtück die größte Heiterkeit hervorrief. Herr Albert Gebhardt brachte einige Sologeſänge zum Vortrag und verfügte über eine reine weiche Tenorſtimme, ſodaß er mit einigen Einlogen aufwarten mußte. Die Herren Lindner und Scheid nugen recht nette Sachen auf der Zither vor und Herr Wenſauer füllte die Zwiſchenpauſen mit Klavierpiecen aus. Nachdem das Programm abgewickelt war, trat der Feſtball in ſeine Rechte. Während des Balles bemerkten wir auch einige Herren in Sandalen, fürwahr echte „Kneippianer“! Liederhalle. Am verfloſſenen Sonntag veranſtaltete die Liederhalle eine Bierprobe, welche ſehr zahlreich von Seiten der Mitglieder und Freunde des Vereins beſucht war. Das Dargebo⸗ tene hat die Anweſenden in jeder Beziehung aufs befriedigt, würde doch den Vortragenden außerordentlich lebhafter Beifall ge⸗ ſpendet. Herr Müller fang ein Solo für Tenor, Herr Bloch⸗ mann ein ſolches für Baß. Die Leiſtungen der betreffenden Herren haben wir an dieſer Stelle ſchon öfters Gelegenheit gehabt, rühm⸗ lichſt hervorzuheben. Dieſelben haben es am Sonntag auch wieder verſtanden, die Anweſenden zu ſtürmiſchem Beifall hinzureißen. Der komiſche Theil des Abends lag in den bewährten Händen der Herren Brenner, Weinreich, Meyer und Wiederkehr, welche ihre Aufgabe in jeder Beziehung auf das Lobenswertheſte löſten. Das Waunheimer Adreſtbuch pro 1897 iſt nunmehr er⸗ ſchienen. Es hat gegen das Vorjahr wieder eine bedeutende Be⸗ reicherung erfahren, vor Allem erhielt die Einbanddecke ein ſchöneres Ausſehen und einen feſteren und dauerhafteren Charakter. Trotz dieſer Verbeſſerungen bleibt der Preis der alte. Das Adreßbuch iſt von allen Buchhandlungen ſowie von der Dr. Haas'ſchen Druckerei zu beziehen. ——— Taſchendiebſtahl. Aus Ludwigshafen, 26. Jan. wird gemeldet: Als geſtern Nachmittag eine Frau aus Mannheim (Bügler) in die Vorhalle des hieſigen Bahnhofes treten wollte, wurde ſie von einem raſch vorübereilenden gutgekleideten Mädchen heftig angerempelt und wenige Augenblicke darnach vermißte ſie am Billetſchalter ihre Geldbörſe mit ca 30 Mk. Inhalt. Sofort ſchöpfte die Frau Verdacht, daß jenes Mädchen den Taſchendiebſtahl ausge⸗ führt haben mochte und ſie theilte dies auch der Schutzmannſchaft mit, indem ſie erklärte, die verdächtige Perſon bei der Vorſtellung genau wieder zu erkennen. Nach kaum einer halben Stunde, kurz vor Abgang des Zuges trat die Geſuchte in den Bahnhof, wurde alsbald von Frau Bügler erkannt und verhaftet. Im Beſitze der Verhafteten, die angibt ein Dienſtmädchen aus Beberungen bei Paderborn zu ſein, wurden über 100 Mk. in Gold und noch ſonſtiges Geld gefunden. Das Portemonnaie der Frau Bügler hatte ſie jeden⸗ falls vorher beſeitigt. Die Polizei glaubt durch die Verhaftung einer profeſſionsmäßigen Taſchendiebin das Handwerk gelegt zu haben. Muthmaſliches Wetter am Donnerſtag den 28. Jan. Ein Theil des tiefen Luftwirbels über der oberen Nordſee rückt nunmehr ſüdoſtwärts gegen Polen vor, während der andere Theil in öſtlicher Nichtung gegen Finnland wandert. Der bis nach Südfrankreich und Spanien zurückgedrängte ältere Hochdruck iſt dort nahezu aufgelöſt worden. Gegen Nordirland und Schottland iſt ein neuer Hochdruck im Anzug; demgemäß ſind bei vorwiegend nordweſtlichen Winden auch am Donnerſtag und Freitag mehrfache Schneefälle abwechſelnd mit kurzer Aufheiterung in Ausſicht zu nehmen. Kaiſers Geburtstag. Kgiſerbaukett der nationalliberalen Partei. Im kleinen Saalbauſgale fand geſtern Abend zur Feier des Geburtstags des 9 995 ein von der nationalliberalen Partei arrangirtes Feſtbankett att. Der Beſuch ließ zwar zu wünſchen übrig, nichtsdeſtoweniger geſtaltete ſich die Feier zu einer recht erhebenden und animirenden. Friſches Grün ſchmückte den Saal ſowie das Podium und erfreute ————:.:... ̃˙ ẽůẽ—Tx——-;—..—2 Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Holteis hundertſter Geburtstag. Während das muſikaliſche Deutſchland ſich rüſtet, den hundertjährigen Geburtstag Franz Schuberts zu feiern, erinnern einige Blätter daran, daß gleichfalls an einem Januartage des Jahres 1797 auch der deutſchen Literatur eine Kunſt geſchenkt wurde, die in künſtleriſcher Hinſicht zwar nicht den Rang eines Schubert einnimt, aber in der Urſprünglichkeit ihres Schaffens doch den Stempel eines echten Talentes zeigt. So findet die„F..“ in einem Prager Blatte ein Feuilleton von Karl Frenzel mit der Ueberſchrift: Karl von Holtei, geb. am 24. Januar 1797, geft. am 12. Februar 1880. Auch dieſer in literariſchen Dingen ſo wohlbewanderte Kritiker hat überſehen, daß Holtei nicht, wie in älteren Literatur⸗Kompendien und Konverſationslexiken zu leſen iſt, im Jahre 1797, ſondern, wie nach ſeinem Tode feſtgeſtellt wurde, im Jahre 1798 geboren iſt. Eine Tochter Holteis aus ſeiner erſten Ehe mit Louiſe Rogse war in Graz an einen Advokaten Potpeſchnigg verheirathet, und hier ſind auch die meiſten ſeiner Werke, wie„Die Vagabunden“,„Chriſtian Lammfell“ u. A. entſtanden; zu ſeinen Grazer Freunden gehörte auch der jugendliche Sonnenthal, der von dier aus ſeinen Weg machte. Auch die Grazer Verwandten Holteis beſtätigen, daß das Jahr 1798 das Jahr ſeiner Geburt war. Richtig iſt, daß man im Jahre 1857 ſeinen ſechszignen Ge⸗ burtstag feierte, aber einer ſeiner Freunde, Herr Dr. Feill, hat miigetheilt, daß Holtei bei jener Feier ſcherzend die Worte fallen ließ:„Wißt Ihr, Kinder, daß Ihr mich ein Jahr älter ge⸗ macht habt, als ich bin? Ich weiß ganz genau, daß meine Geburt in das Jahr 1798 fällt, da ich dieſem für die deutſche Literatur ſo denkwürdigen und bedeutungsvollen Ereigniſſe perſönlich beiwohnte. Auch haben Erkundigungen, die einige Freunde Holteis vor einigen Tagen in ſeiner Vaterſtadt Breslau an kompetenter Stelle einzogen, beſtätigt, daß das Jahr 1798 das Geburtsjahr Holteis iſt. In ſeinen„Vierzig Jahren“ hat der Dichter ſein eigenes, viell wegtes Daſein geſchil ert, mit glänzenden Farben Land und Leute ausge⸗ malt und ein treffendes Charakterbild entworfen. Seine Singſpiele „Die Wiener in Berlin“,„Der alte Feldherr“ und„Lenore“ haben einſt das Theaterpublikum begeiſtert, und ſein dem jetzigen Geſchmack freilich ſchon allzuweit entrücktes Schauſpiel aus dem Leben eines deutſchen Dichters„Lorbeerbaum und Bettelſtab“ iſt ſeiner Zeit über alle deutſchen Bühnen gegangen. Von den in Holteis dramatiſchen Werken vorkommenden Liedern erfreuen ſich das„Mantellied „Schier dreißig Jahre biſt du alt“ aus„Leonore“ und„Denkſt Du daran, mein tapferer Lagienka“ aus„Der alte Feldherr“ noch heute einer gewiſſen Volksthümlichkeit. Was Karl von Holtei einſt in ſeiner drollig⸗ſchleſiſchen Mundart dem allemanniſchen Dichter Johann Veter Hebel in einem Widmungsgedicht geſagt, das kann man auch auf den ſchleſiſchen Dichter beziehen:„Jemerſch, o Jemerſch nee nee, ma kan ſich nich ſat ahn Dir laeſen. das jetzt an Schnee und Eis gewöhnte Auge. Freundlich gräßten die auf dem Podium aufgeſtellten Büſten des Kaiſers und des Großherzogs. Mit einem ſchmetternden Marſch eröffnete die Kapelle Petermann die patriotiſche Feier. Hierauf beſtieg Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Alt das Podium, um die Feſtrede zu halten. Er ent⸗ ledigle ſich ſeiner Aufgabe in vorzüglicher Weiſe. Unſer jetziger Kaiſer ſei ein bedeutender Mann, der aber in ſeiner ganzen Invi⸗ dualität beurtbeillt werden müſſe. Dieſer Monarch babe das Recht, zu verlangen, daß man ſein Charakterbild als Ganzes betrachtet und nicht nach einzelnen Schattenſeiten urtheilt. Kaiſer Wilbelm II. erinnere vielſach an Friedrich den Großen, den er ſich zum Vorbild genommen habe. Auch Friedrich der Große hatte ſeine Schwächen, jedoch bewahrte ihm trotz derſelben das Volk ſeine Liebe und Treue und vertraute auf ihn. Kaiſer Wilhelm II. habe ein Recht darauf, zu verlangen, daß man ihm Vertrauen entgegenbringt, ohne welches kein Monarch ſeine greße Aufgabe erfüllen könne. Das Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. fand eine herzliche Aufnahme und freudig ſtimmte man in die Natio⸗ nalhymne ein, die ſtehend geſungen wurde. Den zweiten Toaſt brachte Herr Hauptlehrer Haußer aus. Ihm war die dankbare Aufgabe zugefallen, unſeren allgeliebten Landesherrn Großherzog Friedrich zu feiern. In großen Zügen malte Redner ein Bild von dem Leben und Wirken dieſes deutſchen Fürſten, der ſo unend⸗ lich viel für die Einigung der deutſchen Stämme gethan. Auch der edlen Gemahlin des Großherzogs gedachte Redner in treffenden Worten, die den Zuhörern zu Herzen drangen. Jubelnd klang das Hoch auf das edle Fürſtenpaar auf Badens Tbron durch den Saal und die Muſik intonirte den allgemeinen Geſang„Heil unſerem Großherzog!“ Den Toaſt auf das deutſche Vaterland hatte Herr Kaufmann Jacob Kuhn übernommen. Die Zeit des Auf⸗ ſchwungs iſt vorüber, ſo führte der Redner in ſeiner packenden Weiſe aus, die Erinnerungen an die großen Tage verblaſſen mehr und mehr im deulſchen Volke. Wohin wir ſehen, erblicken wir Partei⸗ kämpfe, Parteiwirren und Parteitrrungen. Ueber die Kämpfe und den Haß der Parteien dürfen wir aber nicht vergeſſen, daß wir Alle Söhne eines Volkes, daß wir Alle Deutſche ſind, die nur das eine Ziel, weun auch auf verſchiedenen Wegen, verfolgen, ihr Vaterland groß und glücklich zu ſehen. Großartig ſind die Einrichtungen in wirthſchaft⸗ licher, ſozialer und politiſcher Beziehung, welche uns das neue deutſche Reieh gebracht hat und welche nicht nur dem Begüterten, ſondern auch dem Unbemittelten zum Wohle und Heile gereichen. In einer ſchweren Kriſis befindet ſich jetzt unſer Vaterland, doch hoffen wir, daß die unverſiegbare Kraft des deutſchen Volkes auch dieſe Kriſis fiegreich überwinden wird. Laſſen wir uns durch die Kämpfe der Parteien die Freude an unſerem ſchönen deutſchen Vaterlande nicht vergällen, finden wir uns ſtets zuſammen, wenn es gilt, nationale Feſte zu feiern. Ich verweiſe heute ſchon auf den 22. März d.., der hoffentlich auch in Mannheim zu e nem großen nationalen Feſttag geſtaltet wird. (Stürmiſcher Beifall). Redner ſchloß ſeine Anſprache mit einem be⸗ seiſterten Hoch auf das deutſche Vaterland, dem die Verfammlung noch durch den Geſang des Liedes„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ huldigte. Den Vorzug, das Hoch auf den Fürſten Bismarck ausbringen zu dürfen, hatte Herr Rechtsanwalt Dr. Seiler. Redney zog intereſſante Bergleiche zwiſchen dem deutſchen Helden Hagen im Nibelungenliede und dem Fürſten Bismarck. Jener habe einen Hort im Rhein verſenkt, Bismarck einen gehoben, nämlich die Reichseinheit, dieſes große unveräußerliche Gut für Jeden, der deulſch denkt und fühlt. Wir wollen dem großen Mann unſeren Dank dadurch dar⸗ bringen, daß wir uns auch heute geloben, feſtzuhalten an Kaiſer und Reich, in guten wie in böſen Tagen. Fürſt Bismarck hoch! Jubelnd klang es durch den Saal und nicht euden wollten die Hochrufe auf den Einſiedler im Sachſenwalde. Mächtig töuten die Accorde der Bismarck⸗Hymne, die im Anſchluß an dieſen Trinkſpruch von der Mufik angeſtimmt wurde.— Herr Dr. Clemm feierte unſer Heer und unſere Marine, dieſe feſten Bollwerke des Friedens, für welche wir Opfer briugen müſſen und ſie auch bringen. Der Hort des Friedens, die Schützer des deutſchen Reiches, die Pflauzſtätten echt deutſcher Geſinnung und Geſittung: das deutſche Heer und die deutſche Marine, hoch!! Auch dieſer Toaſt fand allſeitigen Beifall, der ſich insbeſondere noch kundgab in der Be⸗ geiſterung, mit der die„Wacht am Rhein“ geſungen wurde. Dieſe Trinkſprüche folgten natürlich nicht Schlag auf Schlag, ſon⸗ dern ſie wechſelten in angenehmer Reihenfolge ab mit prächtigen Chorliedern des nationalliberalen Geſangvereins„Patria“, der durch Metglieder anderer hieſiger Geſangvereine verſtärkt worden war und geradezu vorzügliche Leiſtungen bot, wofür den wackeren Sängern ſowohl als auch dem tüchtigen Dirigenten, Herrn Hofmuſikus Lor⸗ beer, der wärmſte Beifall geſpendet wurde. Großes Glück hatten die Veranſtalter des Feſtes mit den Gefangsſoliſten. Da war es vor Allem Herr Hugo Voiſin, dieſer begabte und beliebte Bari⸗ toniſt der Liedertafel, den man nicht oft genug hören kann und deſſen weiche melodiſche Stimme ſtets die Herzen der Zuhörer im Sturme nimmt, ferner der Tenoriſt von der„Patria“, Eugen Bauer, deſſen jugendfriſche reine Stimme immer entzückt und endlich Herr Ehriſtian Baumüller von der„Liedertafel“, der ſtets zu finden iſt, wenn es gilt, ein Feſt durch Solis zu verſchönern. Außerdem ſpielte Herr Hofmuſikus Kündiger ein ſeſſelndes Violinſolo. Sämmtliche Soliſten fanden ſtürmiſchen Beifall und wurden mehrfach hervorge⸗ rufen. Die Klavierbegleitung hatte Herr Muſikdirektor Bieling in freundlichſter Weiſe übernommen. Herr Bankier Hohenemſer führte am Schluſſe des Feſtes aus, daß es ein herrlicher, prächtiger Abend geweſen ſei, den wir heute verlebt haben, erhebend für Jedermann, in deſſen Bruſt die Liebe zum Vaterlande ſchlage. Dank, herzlicher Dank gebühre Allen, welche ————————...ccc—— „Don Quixote“, Wilhelm Kienzls neueſte Oper geht ihrer Vol⸗ lendung entgegen. Der Dichter⸗Komponiſt theilte darüber einem Freunde Folgendes mit: Beim Aufziehen des Vorhanges ſehen wir den Dorfjunker in ſeinem Hauſe, unter Ritterbüchern und Waffen vergraben, und in ſeiner überhitzten Phantaſie von Ritterthaten träumend. Seine Nichte und Haushälterin Mercedes weckt ihn umſonſt aus ſeinem Brüten, nichts hindert ſeinen eingebildeten Thatendrang, er beſteigt die Mähre Roſinante und reitet auf Abenteuer aus. Im zweiten Bilde ſchil⸗ dert uns der Dichterkomponiſt das bewegte Treiben in der Dorf⸗ ſchenke. Durch den luſtigen Barbier, den Bräutigam der Nichte Mercedes, werden die Bauern auf den heranreitenden Don Quixote aufmerkſam gemacht und bewogen, auf alle ſeine Grillen einzugehen. Der Junker glaubt ſich nun in einem Schloſſe, empfängt vom liſtigen Wirthe unter köſtlichen Formeln den Ritterſchlag, hält die erſte Waf⸗ fenwacht, wird von der Kellnerin, die er im Dunkeln für ſeine ge⸗ liebte Duleinea von Toboſa hält, weidlich gefoppt und ſucht in der mit Schläuchen rothen Weines gefüllten Vorrathskammer ſein Lager auf. In der Schenke trifft er auch mit dem ehrlichen Tölpel Sancho Panſa zuſammen, den er zum Knappen wirbt. Es erſcheint der Herzog mit Jagdgefolge, hört von Don Quixote, der bald darauf herausſtürmt, im Kampfe mit einem vermeintlichen Rieſen begriffen und lad ihn in toller Laune als Gaſt ein. Im zweiten Akte ſehen wir den Ritter am Pof Mit Hilfe des luſtigen Haushof⸗ meiſters Clavigo wird eine tolle Poſſe mit ihm aufgeführt. Ein reizendes Ballel bringt in das Feſi ſchönen Wechſel. Der Herzog verleiht auch Sancho Panſa, der ſich bei der Tafel zum Gaudium der Höflinge ſeyr urwüchng benimmt, eine Inſel und ernennt ihn zum Statthalter derſelben. Ein Zauberpferd wird auf den Plan gebracht, welches Ritter und Knappe mit verbundenen Augen beſteigen und meinen, es führe ſie durch die Lüfte. Zum Schluſſe wird Sancho Pauſa weidlich gehänſelt. Ein äußerſt lebendiges Bild ſchließt den Akt. Im letzten Akte ſehen wir Don Quixote von den Bergen herabreiten, wo er ſich durch Faſten und Gebet zu neuen Thaten geſtärkt. Der luſtige Barvier will im Einverſtändniſſe mit Mercedes, Mitleid mit den armen Thoren im Herzen, Don Quixote durch einen wohlge⸗ meinten Trug zur Heimkehr beſtimmen. Als Mondesritter tritt er ihm entgegen, wirft ihn im Zweikampfe zu Boden und zwingt ihn, dem Ritterthume zu entſagen. Mereedes aber gaukelt ihm die ge⸗ liebte Duleinea in greulicher Geſtalt vor. Beide vermögen jedoch ſeinen Wahn nicht zu heilen. Er reitet mit Sanche, der indeſſen von ſeinem Statthalterpoſten mit einer Tracht Prügel geſchieden, in das ſo lang verlaſſene Heimathdorf. Eine wundervolle Zwiſchen⸗ muſik von edlem ſymphoniſchen Charakter leitet zum letzten Bilde über. Der Held iſt wieder im Vaterhauſe; an ſeinen Idealen ver⸗ zweifelnd, macht er ſein Teſtament und ſtirbt. Der treue Knappe Sancho wirft ſich klagend über die Leiche des geliebten Herrn. Frauz Schubert. Ein Zeitgenoſſe und perſönlicher Freund mit dazu beſgelragen haben, den heutigen Abend zu einem ſo genuß⸗ reichen zu geſtalten. Sein Hoch gelte den Rednern und den Soliſten. Herr Dr. Clemm ſtattete noch beſonderen Dank der„Patria“ und ihrem Dirigenten ab. Meiſterhafte Muſikpiscen der Kapelle Peter⸗ mann vervollſtändigten das Programm, nach deſſen Abwickelung zwar die offizielle Feier ihren Abſchluß fand, die Feſtlichkeit ſich aber in einem nichtofſtziellen Gewande bis in die ſpäte Mitternachtsſtunde fortſetzte. Zwar war der Kreis ein kleiner, die Stimmung aber eine ſehr gehobene und freudige, wozu die luſtigen Weiſen der ſchier unermüdlichen wackeren Petermann'ſchen Kapelle ihr großes Theil beitrugen. ** * Kaiſers Geburtstag wurde geſtern Abend und heute früh durch Glockengeläute und Böllerſchüſſe eingeleitet. Der geſtern Abend ſtattgefundene Zapfenſtreich lockte, wie gewöhnlich ein zahlreiches ſchauluſtiges Publikum an. Heute früh ſchallten die Töne der muſtka⸗ liſchen Reveille den Langſchläfern in die Ohren. Mittags findet eine Parade ſtatt. Die Stadt trägt reichen Flaggenſchmuck, »Der Feſtakt in der Oberrealſchule, welcher geſtern Nach⸗ mittag von 3 Uhr an in der Aula der Anſtalt ſtattfand, hatte ein ungemein zahlreiches Publikum angezogen, welches dafür durch eine ſehr genußreiche Stunde belohnt wurde. Der Fr. Silcherſche Chor, Pſalm 130, geſungen durch cireg 200 prächtige Knabenſtimmen eröffnete den Akt; ſodann folgte eine ſchwungvolle Feſtrede des Herrn Proſeſſors Zepf. Der mächtige Abt'ſche Chor„Sieges⸗ geſang der Deutſchen nach der Hermannsſchlacht“ leitete das Mi. Böhm'ſche Feſtſpiel ein, das von einer Auzahl Knaben aufgeführt wurde. Die Schlußnummer bildete eine eigene Compoſition des Leiters der Knabenchöre, Herrn Ceſangslebrer Mack. Wir haben es hier mit einem tiefempfundenen ſebr au⸗ ſprechenden Werk zu thun, das dem Talente feines Meiſters ein ſchönes Zeugniß ausſtellt. Die Compoſition fand großen Beifall. Der Vortrag der ſämmtlichen Lieder bewiss, daß Herr Geſangslahrer Mack es verſtebt, Muſſenchbre zu dirigiren. Seine Knaben hängei an dem Stabe des Dirigenten. da kappt Alles aufs Beſte. Nuhe und Sicherheit kennzeichnen Sänger und Dirigenten. S mimlung für Audoph Falb. Ferner find bei uns eingegangen: Transport. W. 154.50. —— Von L. und S. W. 105 „ Merkle, Seckenheim 10.—. „ Braun, Hauptl., Seckenheim 5.—. „ Bier Kiunder H. 5 4— Summa Mk. 162.50. Weitere Beiträge nimmt ſtets gerne entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. Ause dein Grofheriogthum. Donaueſchingen, 26. Jan. Wie dem„D. Wchbl.“ mitgetheilt wird, hat der Fürſt zu Fürſtenberg im Andenken an den Fürſten Karl Egon dem Bezirksamt den Betrag von Jänftauſend Mark zur Verwendung für die Armen des Amtsbezirks Donaneſchingen zur Verfügung geſtellt. Die Vertheilung di Summe an die einzelnen Gemeinden wird durch den Bezirksrath erfolgen. Maximiliansau, 26. Januar. Der 24 Jahre alte Monteur Rücke aus Kaſſel ſtürzte in der hieſigen Linsleumfabrik von einem Gerüſte und zog ſich ſchwere Verletzungen zu. Nuüche war damit bo⸗ ſchäftigt, die elektriſche Leitung im Trockenrauem einzurichten. Die Höhe des Sturzes betrug etwa fünfze hn Wieter. Halbwegs ſaßte er ſich noch an einer Latte, diefelbe brach aber durch, minderte jedoch den Sturz, ſonſt wärde er zerſchmettert unten angekommen ſein. Wfälziſch⸗ HelRfelſe Aachrichten. Neuſtadt, 26. Jan. Auf das Preisausſchretben des pfälz. Sängerbundes betr. die Kompoſttion des Sängerſpruches:„Fröhlicher Sang, feuriger Wein: Hoch die ſonnige Pfalz am Rhein“ ſind laut „L..“ über vierzig Bewerbungen eingelaufen. Der Preisrichter⸗ ausſchuß wird zunächſt die zur engeren Bewerbung zuzulaſſenden Kompoſitionen beſtimmen und dann einen Geſangverein mit der Gin⸗ übung und dem Vortrag der Kompoſition beauftragen. Als veor⸗ tragender Verein iſt ſeitens des Bundesausſchuſſes die„Jiedertafel Neuſtadt“ beſtimmt. Zeiskam, 25. Jan. Dem„N. Pf..“ wird gemeldet: Aus der Seele geſchrieben war uns der Aufruf an die pfälziſchen Land⸗ wirthe. Schon vor vier Jahren wurde der Verſuch gemacht, einen liberalen pfälziſchen Bauernverein zu gründen, leider kam die Idee nicht zur Berwirklichung und erſt ſpäter gelang es der norddeutſchen Agitation in der Pfalz, ſich Geltung zu verſchaffen, welche die liberale Sache ſehr gefährdete, und in der Hauptſache den pfälziſchen Bauern keinen Bortheil brachte, weil die Centralleitung in Verkin mit den Verhältuiſſen in der Pfalz natürlich nicht ſo vertraut ſein kann, wie es wünſchenswerth wäre. DViernheim, 26. Jan. Geſter fanden durch den Groß berzog⸗ lichen Landgeliehtsrath Herrn von Heſi rt aus Darmſtadt wiederholt ulmfaſſende Erhebungen wegen Uebertrelung des§ 218, Verbrechen gegen das keimende Leben, ſtatt.— Wie früher berichtet, hat ein hieſiger Schmied durch einen verhängnißvollen Hufbeſchlag das Pferd eines Landwirths derartig verletzt, daß es geſchlachtet werden mußte. Der langwierige Prozeß, der mehrere Termine umfaßte und einen großen Zeugenaufwand nöthig machte, endigte damit, daß der Schmied den vollen Werth des Pferdes zu vergüten und die Koſten balbtheilig des Meiſters, Franz Lachner, eutwirft von ihm folgendes Bld: „Sein Weſen hafte etwas Eigenthümliches. Ein rundes, etwas auf⸗ gedunſenes Geſicht, eine gewölbte Stirn, aufgeworfene Lippen, eine Stumpfnaſe, krauſes, wenn auch ſpärliches Haar gaben ſeinem Kopfe ein originelles Ausſehen. Seine Statur war unter Mittelgröße, Rücken und Schultern gerundet. Der Ausdruck ſeines Geſichtes war nicht unintereſſant. Da er ſtets eine Brille trug, ſo hatte er einen etwas ſtarren Blick. Wenn aber das Geſpräch auf Mufik kam, ſo fingen ſeine Augen an zu leuchten, und ſeine Züge belebten ſich.“ Mit dieſer Zeichnung ſtimmten auch die uns erhaltenen Portraits des Tondichters überein, deſſen Aeußeres zwar keineswegs ſchön war, jedoch auch nicht jenes„mohrenartige Ausſehen“ hatte, von dem ſein Biograph zu erzählen weiß. Wien wird den hundertſten Geburtstag ſeines großen Meiſters in würdiger Weife feiern. Eine ganze Feſtwoche iſt in Ausſicht genommeu. Die Kommune Wien und eine ganze Reihe von Korporationen, an ihrer Spitze der viok⸗ hunderiköpfige„Schubertbund“, iſt mit den Vorbereilungen zu dieſen Feſtlichkeiten beſchäftigt. God save the dueen, deſſen Melodie wir zu unſerem„Heil Dir im Siegerkranz“ übernommen haben, ſoll nach einer Mittheilung des„Berl. Frdbl.“ franzöſiſchen Urſprungs ſein. Die bei uns ſo ein⸗ gebürgerte Melodie hat eine ganz eigenartige Eutſtehungsgeſchichte, Ihr Vater iſt der Komponiſt Lulli, ihre Pathin Frau von Main⸗ tenon. Dieſe in ihrem Alter bigott gewordene Freundin Ludwigs XIV. war die Oberin des ariſtokratiſchen Fräuleinſtifts zu St. Cyr. Ge⸗ legentlich eines Beſuches ihres königlichen Freundes wollte ſie ihn in der Kapelle des Stifts durch eine geſangliche Begrüßung von Seiten der jungen Damen erfreuen uud wandte ſich dieſertzalb an Lulli, welcher ihr folgenden Vers mit einer von ihm verfaßtes Melodie brachte: Grand Dieu, gauvez le roi! Grand Dieu, vengez le roi! Vive le roi! Que, toujours glorieux, Louis viétorieux Voie ses ennemies Teujours soumis! Da diefe Begrüßung geftel, wurde ſie zu einer ſtändigen Gin⸗ richtung bei den häuſigen Beſuchen des„Roi Soleil“ in St. Cyr. Bei einer ſolchen Gelegenheit hörte endel die Melodie und war von ihrer mächtigen Wirkung B2 Er erhielt von Frau von Maintenon die Erlaubniß, ſie zu kopiren, und verebrte ſie ſpätter bei ſeinem Aufenthalte in England dem König Georg J. Später wurde ihr der bekannte Tept: God save the Cneen untergelegt und ſpchter kam ſie als„Heil Dir im Siegerkran, nach Deutſchlaud. 4. Seſte. General⸗Anzelger. Maunheim, 27. Jannar⸗ n tragen hat. Wiederum eine Illuſtration zu dem oft verkannten Zprichwort: Ein magerer Vergleich iſt beſſer, als ein fetter Prozeß.— Fin gut gekleideter Handwerksburſche, der mit hinfallender Krankheit ehaſtet, bekam vor dem Orte einen Anfall, und wurde von barm⸗ erzigen Leuten halberfroren in die Herberge gebracht. Er hatte chon mehrere Stunden im Schnee gelegen. „ Kleine Mittheilungen. Wie aus Herchweiler mitgetheilt oird, ſoll die Eiſenbahn von Türkismühle über Breiſen⸗Reichweiler⸗ Pfeffelbach nach Kuſel weiter gebaut werden.— Aus Frankeneck vird gemeldet, daß der prakt. Arzt Herr Dr. Bertololy von Lambrecht zuf einer Berufstour in der Nähe des Elsthaler Forſthauſes verun⸗ Aückte. Infolge des eingetretenen Schneefalles waren die Wege glatt ſeworden, ſo daß Herr Jertololy vom Fahrrad ſiel und ein Bein krach. Da nun in der 80 von 4 bis halb 6 Uhr die Chauſſee nach Elsthal nur ſehr ſpärlich begangen wird, mußte Herr Bertololy üngere Zeit bei dem eingetretenen Schneewetter liegen bleiben, bis hn nach(Elsthal heimkehrende Arbeiterinnen fanden und ſeine Ueber⸗ ührung nach Lambrecht mittelſt einer Chaiſe veranlaſſen konnten. Tlieater, Kunſt und Wiſlenſchaft. Im Hoftheater kam geſtern Abend zur Vorfeier von Kaiſers Zeburistag Wildenbruchs„König Heinrich“zur Aufführung. Die Vorſtellung war ſehr gut beſucht, ſogar der Orcheſterraum war zusverkauft. Das Stück fand großen Beifall. Nach der Genoſſeuſchaftszeitung vom 24. Januar ſind die Serträge des Herrn Willy Porth und der Frau Heſſe⸗Berg kneuert worden; der des Herrn Porth bis 1899. Das Couſervatorium für Wiuſik veranſtaltet wie ſchon be⸗ annt gegeben, Donnerſtag, den 30. Januar, Abends 7 Uhr im Konzertſaale des Hoftheaters eine muſikaliſche Auf⸗ ührung zur Feier des hundertften Geburtstages Franz Schuberts. Das Programm dieſer Aufführung enthält folgende Compoſitionen zes Meiſters: I. Abtheilung: 1. Deutſche Tänze, für Streichor⸗ heſter. 2. a) Wer nie ſein Brot mit Thränen aß. b) Das Mädchen. 3. Impromptu, As-dur, für Pianoforte. 4. a) Wand'rers Nachtlied. Geſang Mignous. 5. Rondo,-moll, für Pianoforte und Violine. Pſalm„Gott iſt mein Hirt“, für vierſtimmigen Fra enchor. „Abtheil ing: 1. Trio.dur für Pianoforte, Violine, Violoncello .Satz). 2. 3) Grethchen am Spinnrad. b) Liebesbotſchaft. Impromptu,.-moll, für Piansfsrte. 4. Suleika's Geſang. Streichquartett,-moll(1. Satzz. 6.„Gott in der Natur“ für ſtimmigen Frauenchor. Für die.tiue, welche der Philharmoniſche Verein am ommenden Sonntag Vormittag 11 Uhr im Concertſaale des Gr. veranſtaltet, gibt ſich reges Jutereſſe kund. Es iſt dem erein gelungen, in Fräulein Thereſe Behr aus Köln eine vor⸗ ügliche Altiſtin zu gewinnen, die mit vielem Erfolge in Concerten er niederrheiniſchen Städte geſungen hat. Frl. Behr ſingt hier zieder von Schubert, Brahms, Löme, Strauß und Chopin. In Frl. Zina Meyer aus Frankfurt a. M. werden wir die Bekanntſchaft iner geborenen Mannheimerin machen. Fräulein Meyer ſpielt as hier lange nicht mehr gebbtte-dur Klavierconcert von Bethoven mit Orcheſterbegleitung, ſowie Prelude, Des-dur von Chopin Scherzo von Scholz un d Liszt's.dur⸗Polonaiſe. Die„Neue Muſik⸗ Zeitung“, welche unläntgſt das Bild der jungen Künſtlerin in wohl⸗ elungener Ausführung brachte, rühmt derſelben vollendete Technik ind inuige Vortragsweiſe nach. Herr Wilhelm Gobelmann iſt zin junger hieſiger Künſtler, der vor noch nicht langer Zeit ſeinen Teuor“ entdeckte, der ihn ohne Mühe das hohe D erreichen läßt. Dderr Gobelmann bringt in der Matinée die Romanze aus Eulhauthe“ und eine Arie aus der weißen Dame zu Gehör. Unter ter veitung des Herrn Direktors Th. Gauls ſpielt das Orcheſter Mendelſohn's reizende Ouvertüre„Die Heimkehr aus der Fremde“. Für Nichtmiiglieder des Vereins ſind Karten in der Muſikalien⸗ Jandlung von Th. Soh ler zu haben. Auguſt Skerle, einer der beſten Harfenvirtuoſen(früher in Mannheim, dann in Müuchen) iſt in der Irrenanſtalt Feldhof bei Braz im 47. Lebensjahre geſtorben. München, 24. Jan. Der nächſte größere Plan, den die In⸗ zendanz auf dem Geblete der Oper zur Ausführung zu bringen ge⸗ denkt, iſt eine Neueinſtudirung von Mozart's„Entführung aus dem Serall.“ Die Oper ſoll mit derſelben Sorgfalt und mit denſelben Feinheiten wie früher„Figaro's Hochzeit“ und„Don Giovanni“ Ausgeſtattet und einſtudirt werden. Die Regie hat Intendant Pof⸗ ſart ſelbſt übernommen. Herr Paul Greeff, der Baſſiſt der Frankfurter Oper, der neu⸗ lich bei ſeinem hieſigen Gaſtſpiel mit ſeinem zuſammengeſtrichenen Wotan gerade keinen hervorragend günſtigen Eindruck machte, wird bei den diesjährigen Aufführungen in Bayreuth die Parthieen des Hagen und des Gurnemanz ſingen. Ein neuer Tenor. Herr Eduard Göbel, Mitglied des Leſſing⸗ theaters, hat bei ſich eine Tenorſtimme entdeckt. Er hat ſich bei Frau Corelli ausbilden laſſen und hat bereits die Bühne als Sänger be⸗ treten. Und zwar mit ſolchem Erfolge, daß ihn die Direktion des Breslauer Stgdtthegters, wo Herr Göbel als Lohengrin und Tann⸗ häuſer gaſtirte, auf drei Jahre verpflichtete. Die Krouprinzeſſin von Italien arbeitet gegenwärtig an dem Modell einer Statue, welche ſie für die Pariſer Weltausſtellung oon 1900 in Marmor auszuführen beabſichtigt. Leider gibt der eng⸗ liſche Gewährsmann dieſer Nachricht keine Auskunft darüber, was die Statue darſtellen foll. Bonlaugeſtiſche Euthüllungen auf der Bühne ſind das neueſte Thegterereigniß in Paris, d. h. ſie ſollen noch erſt Ereigniß werden; aber ſchon jetzt läßt der„Dichter“ Pierre Denis für ſein im März gufzuführendes Boulangerſtück„A la vie A la mort“ Reclame machen. Brüſſel, wo der Thegkergeneral durch Selbſtmord endele, ſoll die Premiere des Stückes baben; in Paris ſoll es dagegen nur vor Ein⸗ a zur Aufführung kommen, damit die Cenſur nichts daran „ n! erumſchneiden kann. Kürzlich hat der Schauſpieler Darmont vom ariſer Renaiſſancetheater einem Kreiſe von Journaliſten das Stück vorgeleſen, und hiernach wird jetzt in den Blättern berichtet. Die Hauptrollen im Stücke ſind der General und die Madame de B. daneben treten Perſonen auf, in denen die verſchiedenen Gruppen der boulangiſtiſchen Coalition verkörpert werden. Zwar bemüht man 35 jetzt ſchon abzuleugnen, daß Denis beſtimmte Perſonen bet der ichtung dieſer Rollen im Auge gehabt, dennoch erkaunnte man in Rol⸗ lendal den tapferen Deroulede wieder; Iscar(Iscariot) iſt Mermeir, der Marquis de Comas der Baron Mackau, der Vicomte de Cour⸗ der Marquis de Vreteuil, Gisquet iſt Naquet, Ducamp aguerre, Darreau der Graf Dillon, die Herzogin von Montbriſon Maädame'lnzes, Seligmann Leyy iſt Althur Meyer, Fortbrune iſt Rochefort. Der erſte Akt ſpielt im Militärcaſino, deſſen Ein⸗ weihung gefeiert wird; der zweite bietet eine Maſſenſcene nach der Verkündigung des Wahlergebniſſes vom 27, Januar 1889, wo Bou⸗ langer ein paar Mal gewählt war. Der dritte Akt zeigt Boulan⸗ 55 Abreiſe pon Paris mit allerlei 70 und rührſeligen Mätz⸗ en, darunter eine angehlich pactende Telephonſeene. Im vierten Akt bricht Boulanger mit ſeinen Gelreuen, der fünfte zeigt uns ihn in Ixelles und ſoll ſehr rührſelig ſein. ———k—ͤ— Aeueſte Aachrichten und Etlegramme. Wiesbaden, 26. Jan, Herr Dr. med. Gierlich, der frühere langjährige verdienſtvolle Leiter der Dr. Lehr'ſchen Kuranſtalt Nerothal, hat die am Leberberg 12 belegene Villenbeſitzung„Auſtria“ von Herrn Suddirektor 9 4 Braidt durch Vermittelung der Im⸗ mobilienagentur J. Meier, Taunusſtr. 26 gekauft, um auf dieſem Beſitzthum am 1. April eine Waſſerheilanſtalt und Saugtorium für Nerventranke zu eröffnen. Das Gtabliſſement, welches durch ſeine bequem erreichbare ruhige und feine mittlere Höhenlage noch durch die Nähe des Waldes, des Kurhauſes und Theaters beſonders be⸗ günſtigt wird, weiſt nur große, luftige Zimmer und Corridore auf, bietet Raum für ungefähr 50 Kranke und Reconvaleseenten und wird mit allen ſanitären Einrichtungen der Jetztzeit verſehen. Dieſes neue Unternehmen dürfte von den vielen änfänglichen Patienten des Herrn Dr. Gierlich wohl mit Freuden begrüßt werden. Wiesbaden, 26. Jan. Geh. Sanſtätsrath Dieſterweg, geb. —2 12 Mörs, ältefter Sohn des berühmten Pädagogen iſt bier geſtorben. Berlin, 28. Jan. Das Staatsminiſterium trat heute nach⸗ wittag 2 Uhr unter dem Vorſitz des Miniſterpräſt ten Fürſten Hohenlohe zu einer Sitzung zuſammen. Der Kaiſer ſuhr um 2 Uhr am Staatsminiſte 6 vor und mohnte der Sitzung b⸗i. Berlin, 26. Jan. Die Budgetfommiſſion des Reichstages ſtrich von dem Penſionsfonds eine Million ab; für die Kombattanten von 1870 71 wurde bei dem Invalidenfonds eine beſondere Beihilfe von 490,000 M. bewilligt. Trier, 28. Jan. Der Amtsgerichtskanzliſt Müller iſt nach Unterſchlagung von 20000 Mk. durchgegangen und in Koblenz ver⸗ haftet worden. Stuttgart, 26. Jan. In Tübingen ſtarb heute der Profeſſor des Kirchenrechts von der katholiſch⸗theologiſchen Fakultät, v. Kober, 75 Jahre alt.— Aus vielen Theilen Württembergs wird ſehr ſtarker Schneefall gemeldet. Homburg v. d.., 28. Jan. Geſtern Abend wurde auf der Kirdorfer Farbfabrik die Freundin der Frau des Direktors, die dort zum Beſuche weilt, von dem Hofhunde angefallen und derartig im Geſicht zerfleiſcht, daß telephoniſch von Homburg ärztliche Hilfe ge⸗ rufen werden mußte. Bern, 26. Jan. Als Vertreter der Schweiz bei der am 10. Februar in Venedig ſtattfindenden internationalen Konferenz zur Berathung von Maßnahmen gegen die Einſchleppung der Beulenpeſt ſind vom Bundesrath der ſchweizeriſche Geſandte in Rom, Dr. Car⸗ lin und der Direktor des eidgenöſſiſchen Geſundheitsamtes in Bern, Dr. Schmid, abgeordget worden. Chur, 26. Jan. Geſtern Mittag riß eine Lawine zwiſchen den Gallerien auf der Südſeite des Berniapaſſes einen Poſtzug mit mehreren Schlitten, den Pferden und dem Poſtillon in die Tiefe. Der Poſtillon wurde getödtet, ein Schlitten und ein Pferd gingen verloren. Die beiden Paſſagiere, der Chef der Grenzwache Major von Salis und ſein Begleiter, gingen hinter dem Schlitten und reiteten ſich. Paris, 26. Jan. Die Agentur Havas verbreitet folgende Meldung aus Alexandrien: Eine von einem engliſchen Offizier ge⸗ führte Abtheilung Polizeimannſchaften ſteckte in Oberägypten ein 5 in Buond, in welches ſich acht Uebelthäter geflüchtet hatten. e Leute verbrannten. Dieſes Vorgehen rief in allen Claſſen der Bevölkerung großen Abſcheu hervor. 5 Paris, 26. Jan. Heute Vormittag trat die Zollkommiſſion zuſammen, um den geſtern vom Abgeordneten Siegfried in der De⸗ putirtenkammer eingebrachten Gegenentwurf zum Zuckerſteuergeſetz zu beraten. Der Gegenentwurf wurde mit 9 gegen 7 Stimmen ab⸗ gelehnt. Auch der Miniſterrath beſchäftigte ſich heute mit dem Siegfried'ſchen Gegenentwurf und beſchloß, die Ablehnung desſelben in der Deputirtenkammer zu verlangen. Finanzminiſter Cochery wird in der heutigen Kammerſitzung die Bewilligung eines zweiten Budget⸗Zwölftels beantragen. *Paris, 26. Jan. Die heutige Erörterung der Zuckerprämien⸗ frage nahm für das Cabinet eine höchſt günſtige Wendung, ſowohl der Budget⸗ wie der Zollausſchuß verwarfen den den Prämien feind⸗ lichen Gegenentwurf Siegfrieds, den die Kammer geſtern beſchloſſen hatte, in Erwägung zu ziehen. In der dann ſolgenden Erörterung hielt u. a. Meline eine kräftige Rede gegen Siegfrieds Entwurf und ließ im Hintergrunde Deutſchland und Oeſterreich aufmarſchiren, vor denen Frankreich die Waffen ſtrecken würde, wenn es die Prämienerhöhung ablehnte. Infolge deſſen ward bei der Abſtimm⸗ ung der erſte Paragraph Siegfrieds mit 306 gegen 217 Stimmen verworfen. Paris, 26. Jan. Der geſtrige Kammerbeſchluß in der Zucker⸗ frage kam durchaus unerwartet und läßt ſich, da er die Vorlage ſo ziemlich begräbt, als eine bediugte Niederlage des Cabinets auffaſſen. Die Raffineure, die durch die von Siegfried beautragte Steuerherab⸗ ſetzung um 25 Prozent empfindlich getroffen werden, gehören zu Mé⸗ lines eifrigſten Parteigenoſſen, er wird ſie daher nur nugern im Stich laſſen. Der heutige„Figaro“ räth ihm, ſich nicht durch dieſe wirthſchaftliche Schlappe beeinfluſſen zu laſſen, ſie ſei wenig im Ver⸗ gleich zu dem Beifall, den er ſich durch den Kampf gegen die Sozialiſten und Revolutionäre errungen, dazu komme noch ein jüngſter Erfolg in der äußeren Politik durch die bevorſtehende Ankunft des Grafen Murawiew. Der heutige Miniſterrath hat übrigens be⸗ ſchloſſen, die Cabinetfrage nicht zu ſtellen. Die Reiſe Murawiews nach Paris wird immer als ein Triumph der franzöſiſchen Diplomatie gefeiert, obgleich die Nachricht, daß der ruſſiſche Minſter auch nach Berlin reiſt, die Begeiſterung etwas dämpft. Der„Matin“ kennzeichnet die Reiſe als eine Mahnung für Deutſchland, ſich nicht den durch Goluchowski unterſtützten Plänen Englands, dem Unweſen im Orient durch Zwangsmaßregeln zu ſteuern, anzuſchließen, ſonſt werde jede Annäherung an Rußland, worauf Deutſchland ſich verpflichtet habe, auf die Dauer unmöglich werden. Der„Matin“ iſt daher mit der Nachricht von dem Berliner Aufenthalt Murawiews einverſtanden. *Paris, 26. Jan. Nach erfolgter Ablehnung des Siegfriedſchen Gegenentwurfes durch die Zollkommiſſion hat nunmehr auch die Budgetkommiſſion denſelben mit 13 gegen 9 Stimmen verworſen. Paris, 26. Jan. Die„Agence Havas“ theilt mit: Ein amerikaniſches Blatt hat von dem Entwurf eines Schiedsgerichtsver⸗ trags zwiſchen den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Frank⸗ veich geſprochen. Dem gegenüber iſt als richtig feſtzuſtellen, daß wenn die vor einem Jahr zwiſchen Frankreich und den Vereinigten Staaten begonnenen bezüglichen Verhandlungen wieder aufgenom⸗ men werden ſollten, dies erſt geſchehen wird, nachdem die jetzt zwi⸗ ſchen den Vereinigten Staaten und England ſchwebende Frage, be⸗ treffend den Schiedsgerichtsvertrag, vollſtändig zum Abſchluß gekom⸗ men iſt. *Fleusburg, 26. Jan. Der muthmaßliche Mörder der in Hockerup am 16. ds. ermordeten Kätnersfrau Karlſen aus Adelbz bei Flensburg wurde heute mit erfrorenen Füßen in Medelbz auf⸗ gefunden und in das Gerichtsgefängniß in Leck eingeliefert. Sofia, 26. Jan. Heute, am Vorabend des Geburtstages des deutſchen Kaiſers, findet ein Ball bei dem deutſchen Generaltonſul v. Voigts⸗Rhetz ſtatt. Die Fürſtin Marie Luiſe wird dabei er⸗ ſcheinen, ebenſo das diplomatiſche Corps, Beamte, Offiziere und die Kolonie. Morgen Abend iſt Vereinigung der deutſchen olonte. Kopenhagen, 26. Jan. Das Armenhaus in Tranſterp bei Nybro iſt vollſtändig niedergebrannt. Die Rettungsarbeiten boten, da mehrere der 26 Bewohner geiſtesſchwach waren, große Sehwierig⸗ keilen. Zwei alte Frauen wollten ſich nicht retten laſſen; man fand ſpäter ihre verkohlten Leichen. Eine dritte wurde bei einem Sprunge aus dem Feuſter ſchwer verwundet, mehrere andere erhielten ſchwere Brandwunden. Wie man vermuthet, hat eine geiſtesſchwache alte Frau das Feuer angelegt. Harbobere(Jütland), 26. Jan. Ein Rettungsboot, das geſtern ausgefahren war, um zwei Fiſcherboote aufzuſuchen, kenterte Nachts bei der Rückkehr. Die ganze aus 12 Mann beſtehende Beſatzung iſt ertrunken. 10 der Verunglückten waren Familienväter. Philadelphia, 26. Jan. Eine Feuersbrunſt vernichtete heute 80 Gebäude. Der Schaden iſt ſehr belrächtlich. 0¹ 2* (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Wien, 27. Jan. Die reichsdeutſche Colonie feierte geſtern unter Betheiligung des deutſchen Botſchafters, Grafen Eulenburg, das Geburtsfeſt des Kaiſers und ließ Glückwunſchtelegramme an den Kaiſer wie auch an Bismarck ergehen. Rom, 27. Jau. Anläßlich des Beſuches, den der Unterrichts⸗ miniſter der Univerſität Bologna abſtattete fanden ſtürmiſche Demon⸗ ſtrationen und Gegendemonſtrationen ſtatt. Die radicalen Studenten wollten dem Miniſter den Zugang zur Univerſität verwehren, wobei tumultariſche Auftritte und Verwundungen vorfielen. Die Hochſchule iſt militäriſch beſetzt. Manunheimer Handelsblatt. Manunheimer Effekteubörſe vom 26. Jan. An der heutigen Börſe notirten: Pfälziſche Ludwigsbahn⸗Aktien 246.50 G. Max⸗ bahn 156., Nordbahn 184., Anilinfabrik⸗Aktien 428., Brauerei Eichbaum 169.75 bz., Brauerei Schwartz 117., Schwetzinger 92., Emaillirwerke Mafkammer 138 G. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 26. Januar. Die heutige Börſe unterſchied ſich ſehr vortheilhaft von ihrer letzten Vor⸗ gängerin. Auf allen Gebieten war das Geſchäft belebter und die Tendenz eine weſentlich beſſere. Hierzu hat in erſter Linie der Geldſtand und die alle Erwartungen übertreffende leichte Prolongation beigetragen. Beſonders reger Verkehr fand am Berg⸗ werks⸗Aktien⸗Markte ſtatt, deſſen Werthe durch den letzten Bericht von der Eſſener Kohlenbörſe, wie auf jüngſt gemeldete Siſenprets⸗ Erhöhungen beeinflußt in größeren Beträgen zu ſieigenden Courſen von der Spekulation wie vom Kapital aus dem Markte genommen wurden. Außer Bergwerks⸗Aktien waren auch einzelne andere In⸗ duſtriewerthe, namentlich Badiſche Anilin, Elektrieität, Schuckert und Aceumulatoren meſentlich über geſtern. Privat⸗Disconto 2½ pCt. Frankfurter Eſſekten⸗Sveietät vom 26. Jan., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 818¾ à Diskonto⸗Kommandit 211.40, National⸗ bank für Deutſchland 149.106, Berliner Handelsgeſellſchaſt 168.00, Darmſtädter Bank 160.50, Deutſche Bank 197, Dresdener Bant 160.25, Mitteldeutſche Creditbank 118.40, Banque Ottomane 110.90, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 312½', Lombarden 80, Meridionalaktien 127.80, Prince Henri 95.80, 3proz. Portugieſen 24.70, Gproz. Bue⸗ nos⸗Ayres 28.50, 6proz. Mexikaner 95.80, 5proz. do. 86.85, Zproz. do. 26.80, Türk. Looſe 34.15, Schuckert Elektr. 274, Aſchersleben 149.75, Gelſenkirchen 177.40, Harpener 184, Laura 171.70, Bochumer 168, Oberſchl. Giſen 185, Zellſtoff Dresden 123, Pfälzer Nordbahn 138.50, Maxbahn 160.20, Gotthard⸗Aktien 167.30, Schweizer Cen⸗ tral 141.60, Schweizer Nordoſt 136.50, Schweizer Union 94.10, Jura⸗Simplon 98, Sproz. Italiener 90.80. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. Januare New⸗ Nork Chieag o Welgen Mais Sgnan daffee Weizen Mals ednab November————.——————— Januar 88 8 28+4————— 755%8 21⁰ 387 März 878⁰8⁶———.— 9 30—————— Mat 83778⁸ 29½—.— 935 N 2324 42 Juli 898/ 308—.——.—————.— Augnſt————.——————.— September—— 42—.40—————.— Dezember—————.—.40———— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. Januar, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Sabung Cir. afenbezirk III. Urmetzer A. Scholaſtlka Votterdam Stückgüter 10498 Vanderſchen Friedhelm 15 Getrefde 2924 Weisbarth V. Egan 9 8 Stückgitter 48 4 Vom 22. Januar: Hafenbezirk III. Neißel Karl Wilhelm Notterdam Salpeter 98³6 Hofmann Gerhard Ruhrort Kohlen 10000 Mellinghoff Fr. Gr, v. Baden 5 5 700⁰⁰ Breuer Nynbeurtvaart 8 Amſterdam Stückgüter 94³⁰ Mergler Vereiuigung 7 Antwerpen Getreide 9342 Uarich Vereinigung 19 755 5 5 2498 Römer Freiheits liebe Nuhrort Getretde 72⁰⁰ Düngen Eliſabeth 75 75 125⁰⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Schnell⸗Dampfer„Fürſt Bismarck“ der Hamburg⸗Amerikan. Packetfahrt⸗Aktien⸗Gef, iſt am 25. Januar wohlbehalten in New⸗ Vork angekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Janunar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 24. 25. 26. 27. Bemerkungen. Keuſtaunz J2,/1 2,68 Hüningen 11,18 1,16 4,08 Abds. 6 Kehl! J2,05 2,03 1,97 1,93 1,89 N. 6 U. Lanterburg. 22,99 2,90 2,822,80 2,4 Abds. 6 U. Magau„ 3,17 3,14 3,09 3,04 3,00 2 U. Germersheim 2,72 2,70 2,61 2,58.-P. 12 Mannheim 22,57 2,53 2,512,44 2,36 2,89 Mgs. 7 Mainz„J,48 0,46 0,48 8,89 ,88 F. P. iach Biugen 1,10 1,08 N. Kauvd„I,32 1,29 1,26 1,241,18 2 K. Koblenz ,76 1,28.70 1,68 1,57 10 Köln I1,571,511,38 1,86 1,28 55* Ruhrort ,5 0,88 0,79 9. U vom Neckar: Mannheim 22,67 2,66 2,60 2,55 2,55 2,44 V. Heilbronn J,76 0,75 0,72 0,68 0,69 V. 7 Höchste Ausseichnungen;: Münchenl888, Oöin 1888. — Hof. Mabel fabrik, Nunststiusse. egossEs lAeER von goadiegenen Holz- und Fols tor- Hlöbeln. 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Unterſchied des chriſtlichen Bekenntuiſſes zu vergeben. 55 den berechtigten Orten des pormaligen Neckarkreiſes gehören: 1. Alle Orte der jetzigen Amts⸗ bezirke Eberbach, Heidel⸗ berg, Maunheim, Mosbach, Schwetzingen, Weinheim u. Wiesloch. 2. Sämmtliche Orte des jetzigen Amtsbezirks Sinsheim mit einziger Ausnahme der Stadt Hilsbach. 3. Vom Amtsbezirk Adels⸗ heim die Gemeinden Groß elcholzheim und Kleineicholz heim. 4. Vom Amtsbezirk Bruchſal die Gemeinden Huttenheim, Kirrlach, Kronau, Neudorf, Oberhauſen mit Waghäuſel, Philippsburg, Rheinhauſen, Rheinsheim und Wieſenthal, endlich: 5. Vom Amtsbezirk Buchen die Gemeinde Heidersbach. Bewerbungen um dieſen Aus⸗ ſteuerpreis nd biunen vier Wochen unter Anſchluß von Zeugniſſen über Alter, Familien And Vermögensverhältſiiſſe, bis 55 Beſchäftigung, Bedürftig⸗ eit, ſittliches Woh en und Würdigkeit bei der Gemeinde behörde des Wohnortes einzu⸗ reichen, welch letztere dieſelben nach Benehmen mit dem be⸗ treſſenden Pfarramt dem vorge ſetzten Bezirksamt mit gutächt lcher Aeußerung vorlegen wird. Karlsruhe, 11. Januar 1897. Großh. Verwaltungshof. G. v. Stoeſſer. (28) Nr. 4580 J. Die Gemeinde⸗ behörden werden auf vorſtehende Veröffentlichung aufmerkſam ge⸗ macht. 27758 Mannheim, 25. Jannar 1897. Großh. Bezirksamt: Bauer. Ladung. Nr.II 2891. Der am 5. April 1871 ͤin Mannheim geborene riedrich Wilhelm Götz, zu⸗ tzt wohnhaft in Mannheim, „Zt. in Afrika, wird beſchul⸗ igk, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubniß aus⸗ ewandert eiſt. e e 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts, Abth F ierſelbſt auf: amſtag, den 6. März 1897, Bormittags 8½ Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ kleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Bezirkskommando Cöln ausgsſtellten Erklärung vom 16. Jamar 1897 verurtheilt werden. Mannheim, 22, Jauuar 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh Amisgerichts: Walz. Bekauntmachung. Abtretung des Grund⸗ ſtücks K 9, 12 am Louiſen⸗ ring hier zur Erweiterung des Kanalpumpwerks be⸗ treffend. 27517 2735 J. Tagfahrt für die VBerſammlung der Köm miſſion, welche die Nothwendigkeit der nom Stadtrath beautragten Ab⸗ tretung des Grundſtücks K 9,12 am Louiſenring dahter zur Er⸗ weiterung des Kanalpumpwerks — 4515 und zu begutachten ſen iſt, wird in den Bezirks⸗ wthsſaal 1(Amtshaus mmer No. 4) anberaumt auf itag, den 29. dſs. Mts., Bormittags 10 uhr. Als Mitglieder der Commiſſion werden außer dem unterzeichneten Amtsvorſtand mitwirken und eingeladen: a. der Vorſtand Großh. Rhein⸗ 27586 bauinſpection hier, err 8 Fieſer, b. 5 Oberbürgermeiſter Beck er Manuheim, 17. Januar 1897. Großh. Bezirksamt; Pfiſterer. Beſchluß. No. 2101. Vorſtehendes bringen Wir hiermit zur allgemeinen Fenutniß, mit dem Aufügen, daß der Plan bis zur Tagfahrt u Jedermauns Einſicht auf em Rathhauſe ofſengelegt iſt. Mannheim, 21. Januar 1897. Bürzermeiſteramt: Lenp. Sekanntmachung. Freitag, 29. Jaungr 1897, Bormittags 9 uhr läßt die Direction der Pfälziſchen Eiſenbahnen durch den Unter⸗ 5 n im RNangirbahnhofe in Ludwigshafen: 27362 Eirea 270 Looſe alte Eiſen⸗ ellen und ſouſtige Abfallhölzer verſteigern. igshafen, 18. Jan. 1897. In der Dr. 0 * Leis N 8 85 8 „Verkündigungsblatt. — grosse Ausgabe Preis: MK..580. Kleine Ausgabe Preis: MK..—. E. Expedition des General-Anzeiger⸗ ES8, 2. edeeseees Haas'sehen Duechdruekerei , E Handelsregiſter. Nr. 3737. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗3. 255 Geſ.⸗ Reg. Bd. VII. Firma:„Hirſch& Freiberg“ in Mannheim. Der unterm 13. Januar 1897 zwiſchen dem Geſellſchafter Hein⸗ rich Freiberg und Emilie Jeſel⸗ ſohn in Mannheim errichtete Chepertrag beſtimmt, daß jeder Theil 100 M. in die Güter⸗ gemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen wird gemäß.⸗R⸗S. 1500 2. Zu O⸗Z. 333 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Adolf Leo“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 3. Zu.⸗Z. 716 Firm.⸗Reg. Bd IV. Firma:„J. W. Hoff⸗ mann vormals Abölf Leo“ in Mannheim. Juhaber iſt Jacob Wilhelm Hoffmann Kaufmann in Mann⸗ heim. 4. Zu.⸗Z. 392 Firm⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Nuber& Cie.“ in Mannheim mit Zweignieder⸗ laſſung in Eſchelbach. Georg Wendelin Nuber und Carl Nuber, beide Kaufleute in Mannkeim ſind zu Einzel⸗Pro⸗ kuriſten beſtelt. 5. 18.Z, 242 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Heinrich Hauſer“ in Mafnheisn Der unterm 22. Dezember 1896zwiſchen dem Firmenſnhaber Heinrich Hauſer und Selma Marſchall in Mannheim abge⸗ ſchloſſene Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil 100 M. in die Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird. 6. Zu.⸗Z. 717 Firm.⸗Reg Bd. IV. Firma:„Jacob Fried⸗ berger“ in Mannheim. Inhaber iſt Jacob Fried⸗ berger Kaufmann in Mannheim. Deſſen Eheſrau Mathilde geb. Weichſel iſt als Prokuriſtin beſtellt. 7. Zu O ⸗3. 284 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Benſinger Duplicator Co. Benſinger& Thlele“ in Mannheim. Ludwig Thiele iſt aus der Geſellſchaft aus⸗ und Robert Woerner, Kaufmann in Maänn⸗ heim, in dieſelbe eingetreten. Die Firma der Geſeiffgaft iſt geändert in„Benſinger Jupli⸗ cator Co. Benſinger& Woerner“ in Maunheim. 8. Zu.⸗Z. 349 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Duplicator Co. Benſinger Woerner“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft, Die Geſellſchafter ſind: Sigmund Benſinger und Ro⸗ bert Woerner, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 19. Januar 1897 begouneg. Die ehelichen Giterrechtsverhältniſſe des Ro en Woerner ſind bereits zu.⸗Z. 61 Firm⸗Reg. Bd 1, ur Firma„NRob. Woerner“ in ann eingetragen. 9. Zu.⸗Z. 599 Geſ.⸗Neg, Bd. VI. Firma:„Pachten& Cie.“ in Manſtheim mit Zweignieder⸗ laſſung in Amburg aſLahn. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma iſt erloſchen und die Zweiginiederlaſſung aufgehoben. 10. Zu.⸗Z. 718 Firin.⸗Reg. Bp. IV. Firma:„M. Kropp“ in Mannheim. Inhabertin iſt die Drogiſt Georg Kropp Ehefrau, Marie geh. Wuff in Manunhem, welche von ihrem Ehemanne zum Betriebe des Handelsgewerbes ermächtigt iſt. Nach dem zwiſchen beiden unterm 20. Auguſt 1892 vor dem Kgl. Amtsgericht Swinemünde erklchteten Ehevertrag iſt die Gütergemeinſchaſt, ſowohl des Bermögens als des Erwerbes, zwiſchen beiden ausgeſchloſſen. Georg Kropp, Drogſſt in Mann⸗ heim iſt als Prokukiſt beſtellt. 11. Zu.⸗3. 305 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firia:„Gebr. Dietz“ Firma: tennee e in Mannheim. Sanimann Hermaun malb⸗ fleiſch in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 12. Zu.⸗Z. 324 Geſ.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Joſef Netter& Cie.“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaffung mit dem Haupt⸗ ſitze in Pforzheim. Die Geſellſchafter Eli Netter und Gottfried Netter ſind aus der Geſellſchaft ausgetreten. Die Zweigniederlaſſung in Maunheim iſt aufgehoben und damit auch die Firma hier er⸗ loſchen. 13. Zu.⸗Z. 312 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„L. O. Daub“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen und damit auch die dem Georg Michael Daub in Mannheim ertheilte Prokura. 2770%/1 Mannheim, 25. Januar 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Holzverſteigerung. Montag, 1. Jebruar 1897 wird nachſtehend verzeichnetes Nutz⸗ und Brennholz an Ort und Stelle ſelbſt öffentlich meiſt⸗ bietend verſteigert und zwar: Vormittags 9½ uhr: 25 Stück Nußbäume mit circa 10 ebm, an der Käferthalerſtraße. Zuſammenkunft bei Wohlge⸗ legen. Bormittags 10%½ uhr: 76 Stück Kirſchenbäume mit ca. 25 cbm, an der Straße von Käferthal nach dem Waldhof, Zuſammenkunft bei dem alten Sandloch am Riedweg. 27722 Mannheim, 26. Jafluar 1897. Die Cultur⸗Commiſſion: Brännig. Bekauntmachung. Die Treppenlieferungen aus rothem Neckarſandſtein, die Steinhauerarbeiten in rothem Sandſtein, die Aee die Schreinerarbeiten, die Gla⸗ ſerarbeiten, die einfache Blei⸗ verglaſung ſämmtlicher Fenſter, die Verputzarbeiten, die Schloſſer⸗ arbeiten, die Spenaglerarbeiten und die Tüncherarbeiten zum Neubau einer Central⸗Doppel⸗ turnhalle in K 6 ſollen auf dem Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, 3. Febr. d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattſindet. Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbau⸗ amt zur Einſicht auf und können letztere gegen Erſtattung der Umdruckgebühren in Empfang genommen werden. 27697 Mannheim, 19. Januar 1897. Hochbauamt: Uhlmann. Liegenſchaftau xſleigerung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Freitag, 29. Jannar d.., Nüchmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe das dem Schuhmächeryjeiſter Johann Altmann hier gehörige zwei⸗ ſtöckge Wohnhaus im Stadt⸗ quadrat Lit. W 3 No. 20 mit Verkaufsläden, Keller und Dachzimmern, ſowie zweiſtöckigem Querbau mit Backofen, neben Wilhelm Grüner und Ernſt Auguſt Betz Eheleuten, einer öffentlichen Verſtetgerung aus⸗ geſetzt, wobei der Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebot ertheilk wird, weun ſolches mindeſtens den Sidug⸗ werth von 45,000 M Fünfundvierzigtauſend Mark erreicht. 2669 Mannheim, 24. Dezbr. 1896. Der Großh. Notar: ane 2. Hypotbek, von 18 bis 20,000 Mk. auf Primgobjekt zu leihen geſ. Off. u. N. N. 27686 an die Exped. d. Bl, 4 Jwangs⸗Berſteigerung. Treitag den 29. Jaunar, 2 uhr Nachmittags werde ich im Pfandlokal J 4, 5: 4 Säcke Mehl im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. 27756 Mannheim, 27. Januar 1897. Hibſcheuberger, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Herſteigerung. Freitag, 29. Jaunar 1897, Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier Jageee Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 4 Pferde, 3 Schimmel, ein Braun, 2 Landauerwagen, 1 Chaiſe, Coups, 38 einſpänner⸗ u. 2 zweiſpänner Chaiſengeſchirre, 1 Futterſchneidmaſchine, 9 Pferde⸗ decken, 1 Wagendecke, 1 Koch⸗ herd, mehrere Kleiderkäſten, 6 Rohrſeſſel, 2 Regulgtor, 2 Sopha, 1 Hänglampe, 3 Tiſche, Gyps⸗ figuren, Bilder, Spiegel, ein Dienſtbotenbett, 1 ſchwarzer Sonntagsanzug, neu, 2 Ueber⸗ zieher, verſchiedenes Küchenge⸗ ſchirr, ea. 10 Zentner Kohlen, ca. 40 Zentner Heu, 1 Schmier⸗ bock, 1 Stoßtrog, 1 Reufe, eine Krippe, 1 Haferkaſten, 50 Stück Säcke und noch verſchiedene andere Gegenſtände. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 27761 Mannheim, 27. Januar 1806. 8 Schotter, Gerichtsvollzieher, Q 3, 8. Iwangs⸗Herſteigerung. Donnerſtag, 28. Jan. d.., Nachmittgas 2 uhr werde ih im Pfandlokal 4, 5: 1 großer Ladenſchrank mit Glasthüren, 3 Regale, 1 Büffet, Sack Linſen, en u. Kübel Speiſefett, 1 Sack Grünkern, 25 Flaſchen Cognace, 1 schen mit 36 Liter Cognac, 7 ck Gerſte, 4 Ballen Neis, 1 Fäßchen mit 90 Liter Cognac, 1 Ztr. Leim, 1 Faß Thran, 6½ Mill Cigarren, 1 Faß Copallack, 1 Faß Blei⸗ weiß, 50 Liter Politur, 1 Korb⸗ krug mit Ofenlack, 16 Wirths⸗ tiſche, 100 Stühle, 2 Wirth⸗ ſchafksbüffet Theke mit Preſ⸗ ſion u. ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim. 25. Januar 1897. Ebner, 27739 Gerichtsvollzieher, X 4, 4. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 28. Jan. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich theils im Pfandlokale 4, 5, theils am Pfandorte hier gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 27759 1 Pianino, Schreibtiſche, Divan, Kleiderſchränke, Waſchkommoden und Nachttiſchchen mit Marmor⸗ platten, Kommoden, 1 Plüſch⸗ garnitur, Vertikov, Bildertafeln, Spiegel, Tiſche, Stühle, Näh⸗ tiſchchen, Nähmaſchinen, Kanapee, Mayers Konverſations⸗Lexikon, 1Braek,1 Wirthſchafts⸗, Zimmer und Kücheneinrichtung, Betten, Borhänge, Teppiche, Glas⸗ und Porzellangeſchirr, Weißzeug, ver⸗ ſchiedene Gold⸗ u. Silberſachen und ſonſtige Gegenſtände. Maunheim, 26. Jauuar 1897. 1 Nopper, „Oerichtsvollzieher, 8 4 14. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 28. Jauuar 1897, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4,5 ier: 27768 1 Pianino, 1 Chiffonier, 1 Bett, 1 Sopha, 1 Waſchtiſch u. 1 Nachttiſch gegen Bagrzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. Januar 1892. Zirkel, Gerichtsvollzieher, Nheindammſtr. 36. Leere Weiunflaſchen kauft fortwährend 24015 Jagd⸗Jerpachtung. Dienſtag, 2. Februar l.., Nachmittags 2 uhr wird die Jagd der Gemeinde Birkenau beſtehend 27294 a. ca. 440 ha. Acker und Wieſen b.„ 290 Wald in 2 Abtheilungen auf dem Rathhaus der unterzeichneten Stelle auf weitere 6 Jahre verpachtet. Es wird bemerkt, daß das Terain guten Wildſtand hat und an der Station Birkenau der Nebenbahn Weinheim⸗Fürth gelegen iſt. Birkenau, 19. Januar 1897. Gr. Bürgermeiſterei Birkenau: Brehm. Heſfenkliche Aufforderung zur. Erneuerung der Eintrüge von Vorzugs⸗ und Unterpfands⸗ rechten. Diejenigen Perſonen, zu deren Gunſten Einträge von Vorzugs⸗ oder Unterpfandsrechten länger als 30 Jahre in den Grund⸗ oder Unterpfandsbüchern der Ge⸗ meinde Ilvesheim, Amtsgerichts⸗ bezirks Mannheim eingeſchrieben ſind, werden hiermit auf Grund des Geſetzes vom 5. Juni 1860, die Vereinigung der Unterpfands⸗ bücher betr.(Reg.⸗Bl. S. 213 und des Geſetzes bom 28. Januar 1874, die Mahnungen bei dieſen Vereinigungen betr.(Geſ.⸗ und .⸗Bl. S. 43), ſowie des Geſetzes vom 29. März 1890, die Vor⸗ de 3⸗ und Unterpfandsrechte etr.(Geſ.⸗ und.⸗Bl. S. 158). aufgefordert, die Erneuerung der⸗ ſelben bei dem unterfertigten Gewähr⸗ oder Pfandgerichte unter Beobachtung der im 8 20 der Voll⸗ zugsverordnung vom 31. Januar 1874(Geſ.⸗ u..⸗Bl. S. 44) und der in 8 3 der Verordnung vom 9. Juni 1890(Geſ.⸗ un .⸗Bl. S. 269) vorgeſchriebenen Formen nachzuſuchen, falls ſie noch Anſprüche auf das Fort⸗ beſtehen dieſer Einträge zu haben glauben, und zwar bei Vermeid⸗ ung des Rechksnachtheiles, daß die innerhalb ſechs Monaten nach dieſer Mahnüung nicht er⸗ neuerten Einträge werden ge⸗ ſtrichen werden. 27744 Dabei wird bekannt gemacht, daß ein Verzeichniß der in den Büchern genannter Gemeinde ſeit mehr als dreißig Jahren eingeſchriebenen Einträge in dem Gemeindehaufſe zur Eiunſicht offen liegt. Ilvesheim, 25. Januar 1897. Das Gewähr⸗ und Pfandgericht: Poefer. Der Bereinigungskommiffür: Wältner. Heirath! Ein Privatbeaniter, iſr. 27 ahre alt, mit—-6000 M. ahres⸗Ginkommen, wünſcht ſich mit einer jungen, gebil⸗ deten Dame mit eniſprechender 99 65 zu verehelichen. Off. von Vermittlern werden nicht berückſichtigt. Discretion Ehren⸗ ſache. Adreſſen unter wW. 318 an Haaſenſtein& Bogler .⸗G. Karlsruhe. 27751 Für ein hochrentables Zeitungs⸗ unternehmen 2775 Tneilhaber mit Kapital geſucht. Schriftliche Offerten an Ru⸗ dolf Moſſe, Maunheim sub E. 1372 unter Angabe der Kapitalhöhe erbeten. Mk. 200 von einem jungen Mann gegen Sicherhelt zu leihen geſucht. Off. unt. Nr. 27762 an die Exped. Harzkäse, feinſte fette Waare, Poſtkiſte M 3,30, frei gegen Nachnahnie, größere Poſten billiger, oſſerirt . S. LatRer, — 26339 J. Hart, Küferel, K 4 15. Quedlinburg a/. Schellſiſche, Cablian, Zander, Seezungen Curbot, Forellen Winterſalm, Hummer Auſtern 27769 Aſtrachaner Caviar. Straube, N 3, 1, Ecke, gegenüber d.„Wilden Mann.“ Californ. 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Karl Böhm, Dienſtag Abend 6 Uhr nach langem ſchweren Leiden im Alter von 29 Jahren uns dürch den Tod entriſſen wurde. Um ſtille Theilngahme bitten. Die trauernden MHinterbliebenen. Die Beerdigung findel Donnerſtag Nachmittag 4 Uhr vom uerhauſe K 5, 12 aus ſtatt. Mannheim, 27. Innuar 1897. Tra Todes-Anzei Verwandten, Freunden und Bekannten theilen wir tief⸗ betrübt mit, daß unſer innigſtgeliebler Sohn und Bruder 2 Prima gemäſtete Emten von 2½ Mk. au. Brat⸗ u. Jettgänſe Poularden, Capaunen 27706 Suppenhühner Welſche vona Mk. an Wildenten, Faſauen Haſel⸗, Schnee⸗ und Birkwild. NHaSen Nehnne Hirsch WIdschwein ete. J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Heute und morgen große Zuſendungen gamz friſche ſche 2 0 Schellfi pr. Pfd. 28 Pfg. bei: Georg Dietz Markt. Teleph. 359. Zur Selbſtfabrikation von cehten Nordb. Kornbranntwein empfehle meine 27754 Pa. Nordhäuser 7 Korn-Würze und ſuche zum Verkauf der⸗ ſelben gut eingeführte Vertreter. 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Jebruar 1897, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ MNasfenbal. wozu wir unſere verehrl Mitglieder und Freunde des Vereins höfl. einladen. une für Einzuführende bitten wir in unſerem Lokal, Zur alten Sonne“, N 3, 14, ſowie jeweils an unſeren Probe⸗ abenden Mittwochs abgeben — Schluß der Karten ⸗ Au Februar a. c. 26792 u wollen. abe Freitag, 5. Der Vorſtand. 888888588888888 Sängerhalle. Samiſtag, den 30. Jaunar, Abends 8 uhr Masken-Ball im Badner Hof, wozo wir unſere Mitglieder und Freunbe des Vereins freundlichſt einladen. 986855 Vorſchläge für Einzuführende find Dienſtag und Samſtag im Lokal abzugeben. 888866686666%% Sing Verein. —— 13. 1 8 d.., beud r Uasken-Ball in den Lokalitäten des Badner Hofes. Die Ausgabe der Karten, ohne welche Zutritt hat, erfolgt Sonntag, den Januar und 7. Februar, jeweils Nachm. 225—5 Uhr in unſerem Lokale. Vorſchläge für Einzuführende, im Sinne unſeres Nund⸗ ſchreibens vom September v. J. werden an dieſen beiden Tagen und den Probeabenden(Dienſtags und Freitags) 9 genommen. Der in beſter Ausführung. 9887 Ander, E 1, 17, Casiuo⸗ Fadl. Mittwoch, den 27. Januar, ½8 Uhr Abends: Lelste Nosstelung. Oocultismus, Somnambulis- mus und Splritismus. Grösster Erfolg in München u. Stuttgart. Zum erstenmale in Europa: Das Riech-u. Seh-Medium Jummerirte Sitze 3, 2 u. 1 Mk. Entrée 75 Pig. Vorverkauf bereits von heute in der Hof.Musikallen- handlung K. Ferd. Heckel. 27887 Gr. Bad. Hof⸗ u. Nationalthealer in Mannheim. Mittwoch, den 27. Jaunnar 1897. 49, Vorstellung im Abonnement A. Zur Feier des Allerhöchſten Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät des Deutſchen Kaiſers. Donna Dians. Komiſche Oper in 3 Akten von C. N. v. Rezuteek. Frei nach der C. A Weſt'ſche u Ueberſetzunz des gleichnamigenLuſtſpiels v. Moreto Dirigent: r Hofkavelmeiſter v. Reznicek.— In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hildebrandt. Don Diego, ſouveräner Graf von H 15 Donna Diana, Erbprinzeſſin, ſeine To Nae Donna Laura) Nicht Naealgwe. Donna ſeine Nichten agner. Don Ceſar, Prinz von Urgel 5. 15 Krug. Don Louis, Prinz von Bearne„Herr Rüdiger. Don Gaſton, Graf von Forr Herr Marx. Herr Knapp. Aioret Hofnarr 0 oretta, a aſckeſter und b Vataufe der Prinzeſſin 5 Frau Sorger. Ein Herold Herr Moſer I. Ritter und Ho ſbedienſteie. Bürger und Volk. er Schauplatz iſt im Schloſſe Don Diego' Barcelona, zur Beit der Unabhängigkeit von Fatalomen. 25 weiten Akte: Rational⸗Tanz“. Gelanzt von er Balletmeiſterin Frl. L nike, Frl. Bethge und den Damen des Baſlels und Belzugiing err O. Auer.— Derichs und Frau J. Cummerow. ½6 Uhr. Anfang 8 uhr. Ende ½9 Uhr, Nach dem zwelten Akt findet elne größere Pauſe ſtatt. Große Preiſe. Donnerſtag, 28. Jan. 50. Vorſtellung im Abonnement A, König Heinrich der Vierte. (Zweiter Theil.) Hiſtorie in fünf Akten von Shakeſpeare, bearbeitet von Dingelſtedt. Aufang 7 Uhr. Dekorative Einrichtung Garderobe: Herr R. Kaſſene röffnung Maunheimer Parkgeſellſchaft. Douuerſtag, den 28. Jannar 11—1 uhr bei günſtiger Witterung auf der Eisbahn. 27782 Der Vorstand. Mannheimer Parkgeſelſchaft Wieder⸗ Eröffnung der Eislauf-Bahn. Das Abonnement beträgt: für unſere Abonnenten Mk..— die Pekſon „ Nicht⸗Abounenten„.—„„ Tages⸗Karten„ 1„„ Das Betreten der Eisbahn iſt nur auf vorſtehende Karten, die u tragen ſind, geſtattet. uch des Parkes ohne Betretung der Eisbahn iſt für 55 ee nach wie vor frei. Die Abouementskarten ſind nur für die Perſon gültig, für die ſie gelöſt ſind. Der Vorſtand. 27648 Die im Janmar 1896 gelöſten Karten behaltentihre Gültigkeit. Donuerſtag, den 28. Jaunuar 1 18075 toßts Frei⸗Conkert, ohne Bieraufſchlag. Gute Küche, reine Weine, wozu höflichſt einladet 27741 Jean Loes. Eissport. Zar Geburtstagsfeier S.. des dentſchen Aaiſers Großes Eisfeſt mit CONOCERT, hinterm Waſſerthurm. NB. Die Bahn iſt friſch übergoſſen. 27748 Den geehrken Herrſchaften zur gefl. Nachricht, daß ich mit dem 20. Halnat einen zweiten Privat-Tanzunterricht beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Juen Bertrauen bal biehren zu wollen. 708 Ouerſtrage 19. 14 1Möbellager 41 Lotter I4, 1 90 ich vom I. Februar ab ſpeziell nur noch Schlafzimmer-Möbel führe, ſo verkaufe ich die noch vorhandenen Möbel, als: eichenes Speiſeztmmer, große Ausziehtiſche, Silberſchräuke, Servir⸗ tiſche, Spiegel, Stühle, Etagdren ꝛc. ꝛc. unterm Ein- Kaufspreise. 28885 2 5 an K—— Kürſchners UniverſalKürſchners Welt⸗ KRonverſ.⸗Lexikon Sprachen⸗Lexikon (Neueſte Aus gabe) iſt unentbehrlich für Jeder⸗ mann, jeden Stand, ſedes Geſchle t und jedes Alter. Clegant gebunden nur 3 Mark. Nur zu beziehen durch die Expedition d. Bl. (Deutſch, gale franz, italien., latein.) 16808 iſt das unentbehrliche Seſten⸗ ſtück zum Univerſal⸗Lexikon. Elegant gebunden nur 3 Mark. Nur zu beziehen durch die Expedition ds. 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Mit Rückſicht auf das naßkalte, rauhe Wetter und in Anbetracht deſſen, daß die jetzt eintreffenden Koloniſten durchweg; nur mit leichten, ſehr maugelhaften Klei⸗ dern verſehen ſind, wäre es deß⸗ halb dringend wün ſchenswerth, wenn wir bald in den Beſitz von warmen Kleidungs⸗ ſtücken gelangen würden. An die Herken Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins ergeht daher auch jetzt wieder die angelegentlichſte Bitte, Sammlungen der erwähnten Kleidungsſtücke zul veranſtalten wobei insbeſondere auf wärmer, dem rauhen Klima des Anken⸗ buck mehr encſprechende Kleid⸗ abzuheben wäre. Da vor der Thüre ſteht, Zeit unſere Anſtalt am ſtärkſten beſucht und daher der Aufwand ein größerer iſt, wären auch Geldgaben ſehr er⸗ wünſcht. Die geſa ungsſtücke wollen au Haus⸗ valer Wernigk in Aukenbuck — Station Klengen bei Fracht⸗ gut⸗ und Poſt Dürrheim l bei Poſt⸗ e 5 abge et ßt dere ung. Geldg aben 5 ſchließlich unſerel Herrn Revident 3 ruhe, Sophienſtra gütigſt zukommen zu wollen. Karlsruhe im Oktober 1896. Der Ausſchuß des Landeßvereins für Arbeiterkolonien in Baben. 2F..Leichter,8 109 Zenpfchle ein beicheltises Jager in Strünpfen undz 2 Critotwagren Zvom geringſten bes bang feinſten Genre pont. ng Tgater- in großer 4 Trioots Auswaßt Ausverkauf zurück⸗ geſetzt: 2 Kinderstrümpfe 8 von 10 Pf. an, 59598 Socken und Damen-s von 20 Sirlümpfe Pf. an, Kinder Kleldonen 2 von 1 Mk. an, 2 Trioot-Taillen f. 6e an, 88 Knaben- Anzüge von 8 Mk. an, Handschuhe — 825 8 — 15 c gestriekt Strümpfe werden an Es wird an e Waschen And Bügeln angenommen und prompk und billig 8,19 Pariatig 38866 9 Große Borhänge werden ewaſchen u. gebligelt bei billig⸗ fer erechnung. Große Selten! 12 M. Oberbett, unterbett, zwei Kiſſen) mit exeinigten neuen Federn bei uſtop Luftig, Berlin., Prinzen⸗ ſtraße 46. Preisliſte koſtenfrel. Viele Anerkennungsſchreiben. 25161 Strümpfe und Socken werden prompt und billig ange⸗ ſtrickt und augewebt. 21175 01,3, Herm. Berger, 0 1, 8. Wichtig für Haufirer! 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Gegriüludet 52 1846. 4 Die Uebungs⸗ 5 Fabende 10 wie I folgt fbat ſetzt: Turnhall le U 2 (Friedrichsſchule) Montag⸗ Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen“ Niegenturnen und f Riegenturnen.“) 9 9 N ur für Juge ndturner. Turnhalſe in K 5. Mittwoch: Maunerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von s bis 10 Uhr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, I I, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27301 Der VBorſtand. den Verein beliebe man ſchri ſncg an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an. den Ulebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Donnerſtag, 28. Jannar er., Abends 3½ uhr im Saalbau-Saale * 59188 90 aus Jena über: g, Tropeuwe dt ulen ker zung des Laudes⸗ 0 in unſetem Zureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ Handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſtkalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungskioßk hier, ſowie in der Baungarkner'ſchen Buch⸗ 1 in Ludwigshafen zu aben 27475 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vor⸗ leſungen ausgeſchloſſen. Der Borſtand. Mannkheim. Eltern und Vormünder, welche geſonnen 5 ihre Se und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Fehre zu geben, wollen ſich zur unent⸗ geldlichen Beſore Herm einer 7255 ſtelle unſerer Vermitklun e⸗ dienen, da wir nur ſolche Aienen nachweiſen, welche den Lehr⸗ lingen erfahrungsgemäßchelegen⸗ J heikzu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bleten. 27217 Der Vorſtand. Werein Nammheirg. (Abtheilung für Stellen⸗ Vermittelung.) Geehrten Shäuſern empfehlen wir unſere Vermitte⸗ lung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Vakanzen. 27267 Der Vorſtand. für Hand⸗ Verein agsaJ898 mis von (Kaufmänntſcher Verein). Hamburg, Kl. Bäckerſtr. 32. 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