Ee 1 cheil⸗ ho⸗ eden Uhr 294⁵ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Gadiſche Bolkszeitung) der Stadt Maunheim und umgebung. ſgeiger (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: kür den volitiſccen alta. Tdeirt In der Edef-Nebakteur Dr. H. Lagler. Ab 125 für den(okalen und»rov. Theil onnement: Eruſt Müller, 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal: Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Mannheimer Journal. Geltſtuſtr und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und Umgegend. für den Inſeratentheil: Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 27. Das künftige Zollregime Deutſchlands. Man ſchreibt uns aus Berlin unterm 26. Januar: Bekanntlich laufen die vor diei Jahren unter der Reichskonz⸗ lerſchaft des Grafen Caprivi abgeſchloſſenen Handelsverträge im Jahre 1904 ab, wenn ſie nicht vorher erneuent werden. Eine einfache Erneuerung ſcheint nach der am Dounerſtag vom Schatzſekretär Graf Poſadowsky bei der Debatte über den Quebrachozoll abgegebenen Erklärung völlig ausg ſchloſſen. Vielmeht herrſcht in den Regierunaskreiſen die Abſicht, vor Allem den jetzigen autonomen oder ſog. General⸗Tarif, welcher den vertragsmäßig einzelnen Staaten zu gewährenden Zollermäßigungen zu Grunde liegt, bedeutend zu ſpezialiſiren. Bekanntlich gehören zu einer und derſelben Tarifpoſtion gegen⸗ wärtig oft eine ganze Anzahl von Waaren. Aus dem amt⸗ lichen Waarenverzeichniß des Zollvereins iſt zu erſehen, welcher Tarifpoſition jede einzelne Waare angehört. Im künfti en autonomen Tarif ſoll alſo die Zahl der einzelnen als Tartf⸗ poſitionen auf eführten Waaren vermehrt werden. In Han⸗ delskreiſen iſt die Befürchtung kundgegeben worden, eine ſolche größere Speztaliſirung werde den ſchutzzöllneriſchen Beſtrebungen mehr als bisher Vorſchub leiſten und den Abſchluß künftiger Handelsverträge erſchweren. Bei genauerer Erwägung wird man indeſſen eher zum entgegengeſetzten Reſultate gelangen. Die Theilung der Tarifpoſitionen ermöglicht es nämlich, bei den Unterhandlungen ſolche Zugeſtändn ſſe zu machen, auf die der kontrahirende Staat beſonderes Gewicht legt, viel eher, wenn das Zugeſtändneß nur eine beſtimmte Waare betrifft, als wenn der Zollſatz gleich für eine ganze Gruppe von Waaren zu ermäßigen wäre. In letzterem Falle wäre weit lebhafterer Einſpruch der betreffenden inländiſchen Erzeuzer zu überwinden, als im erſteren. Es iſt alſo klar, daß eine möglichſte Speziali⸗ ſirung des Generaltarifs dem Abſchluß von Handelsverträgen nur förderlich ſein kann. Auch das iſt nicht richtig, daß die Spezialiſirung die Zollkontrole erſchwerte. Die Hauptaufgabe des Zollerhebers iſt, die Waare genau zu beſtimmen; hat er dies geihan, ſo ändert es an der Verzollung nicht das Geringſte, ob dieſe Waare eine Tarifpoſition für ſich allein bildet oder einer Sammelbezeichnung im Tarif ſubſumirt iſt. Für die in einem hieſigen Blatt nach beiden Richtungen kundgegebenen Be⸗ ſorgniſſe iſt kein anderer Grund erk nubar, als der Beifall, mit welchem die Erklärungen des Reichsſchatzſekretärs von der Rechten aufgenommen worden ſind. Allein es wäre nicht das erſte Mal, daß ein Minifler geglaubt oder gewünſcht hat, nach dem Herzen der Konſervativen zu reden, während die wirkliche Tragweite ſeiner Worte eine ganz andere war. Ebenſowenig wäre es das erſte Mal, daß eine Partei Aeußerungen vom Regierungstiſche freudig aufgenommen hat, ohne daß für ſie ein Grund dazu vorlag. Die Erneuerung der Handelsverträge, auf die ſchon jetzt verſchiedene Mächte vorſorglich hinarbeiten, wird in ihrem Ergebniß nicht von rein formalen Umſtäuden, wie die Redaktion des Tarifs einer iſt, ſondern von der materiellen Lage abhängen, in die das bisherige Vertragsſyſtem die einzelnen Lander verſetzt hat. Die Wirkungen unſerer jetzigen Zollverträge ſind, wenn wir in den geweiblichen Kreiſen Umſchau halten und die Berichte der Handelskammern befragen, keine ungünſtigen. Die Induſtrie bluͤht wie noch nie, die Ar⸗ beiter ſind beſchäftigt, und auch die Landwirthſchaft iſt trotz mancher berechtigten Klage nicht in einem Noihnande.(Dieſe letztere Behauptung vermögen wir nicht zu unterſchreiben. Die Red. d.„.⸗A.“.) Es gegt das Alles flott ſo weiter,— wer wollte da die Verantwortung für den Abbruch der jetzigen Handelsbeziehungen, für einen allgemeinen Zollkrieg üter⸗ nehmen? Die Verträge werden alſo in dieſem Falle ſicher er⸗ neuert. Tritt aber inzwiſchen, was ja auch möglich iſt, eine Zeu der Kriſen und Rückſchläge ein, ſo mͤſſen wir unſere Ab⸗ ſatzgebiete erſt recht erwelern und dazu auch unſererſeits die nöthigen Zugeſtändniſſe gewaͤhren. Warum alſo jetzt ſchon „bange machen“? Deutſches Reich. » Die Vereinigung aller Liberalen ſteht wieder einmal zur öffentlichen Diskuſſion. Anlaß ſoll beſonders die Bekämpfung der agrariſchen Uebergr ffe geben. Selbſtver⸗ ſtändlich iſt Einigung aller Liberalen ein ſchönes, des Schwe ßes der Edlen werthes Ziel. Leider aber nur ein ideales, deſſen Verwirklichung jetzt vielleicht weniger möglich iſt als jemals. Man halte ſich doch nur an die Thatſachen: Die nalional⸗ lberale Partei, möglichſten Schutz der Landwirthſchaft aner⸗ kennend, hat den Agrariern ziemlich weitgehende Zugeſtändniſſe gemacht: eine erhebliche Zahl ihrer Mitglieder iſt mit agrariſch⸗ konſerbativen Elementen und Ideen ziemlich eng lürt, auf die landwirthſchaftlichen Wähler iſt man vielfach angewi⸗ſen. Das Verbot des Getreideterminhandels, das urſprünglich ſelbſt die Regierung perherreſzirte und das den Hauptgrund zu dem jetzigen Kampf zwiſchen Agrarlern und Börſe legte, iſt von der geſammten nationalliberalen Partei votirt worden; ſie war größtentheils für das Zuckerſteuergeſetz, das Börſengeſetz, für Zolländerungen und andere, ſei es mit Recht oder mit Unrecht, als agrariſche oder Klaſſen⸗ und Intereſſengeſetzgebung ver⸗ Donnerſtag, 283. Januar 1897. ſchriene Matznahmen. Wie alſo jetzt die Nationall Fortſchritt und Demokratie ein Herz und eine Seele werden ſollen, iſt unerfindlich. Wir ſtehen eben ganz vorwiegend im Zeichen der materiellen Intereſſen; nur im Kampf für hohe geiſtige Güter wäre vielleicht ein Zuſammenſchluß alle Liberalen möglich. Und wie ſieht es nun in den mehr links ſtehenden liberalen Fraktionen aus, die übrigens zahlenmäß g auch zuſammen im Reichstag eine geringe Rolle ſpielen? Richters „Freiſ. Zig.“ eiklärt zwar, betreffs der Wehlen von 1898 herrſch zwiſchen der parlamentariſchen Freiſ. Volkspartei und der deutſchen Volkspart⸗i volle Einigkeit; in einem Aihem aber gibt ſie zu, daß dieſe Einiskeit in Wählerkreiſen ab und zu„durch die Machenſchaften des Heren Sonnemann und ſeiner Redak euie getrübt werde“. Und der Haß Eugen Richters gegen ie früheren eigenen Fraktion sgenoſſen, die„Wadenſtrümpfler“ sive„Freiſinnige Vereinigung“ Rickerts iſt ſo groß, daß Enſterer erklärt, die Freiſinnige Volkspartei könne eventuell noch eher mit autiagrariſchen Nationalliberalen zuſammengehen. Das„B..“, das einen großen Aruk'l brachte, der die Einigung aller Liberalen„aus dem Volke“ heraus proklamirt, macht ſich laut„Freiſ. Zig.“ zur Aufgabe,„Uneini keit im Namen der Einigkeit zu fördern“. Thatſächlich kemmt trotz aller ſchönen Reden das„B..“ ſelbſt zu dem Sch uß:„U ter ſolchen Umſtänden und bei den obwaltenden Pſrſonenverhält niſſen iſt nicht zu erwarten, daß die Frak ionen und deren Fuhrer ein liberales Kartell auch nur der drei freiſinnig⸗demo krauiſchen Gruppen lediglich für die nächſten Reich stagswahlen ſchliſßen, geſchweige denn ein ſolches, bei dem Liberale, die keiner der freiſinnig⸗volksparteilichen Richtungen oder die der narionallſberalen Partei angehören, mitthun könnten“. Was bei dieſem ganzen, leider höchſt widrigem Sachverbaft, der eher einem Kampf Aller gegen Alle gleicht, akadem ſche E örterungen über die Einiaung aller Liberalen nützen, können wir, wie ge⸗ ſagt, nicht einſehen. *Neuerdings iſt durch die deutſche Preſſe die Nachricht gegangen, daß auf Grund einer Beſprechung zwiſchen dem Senalo⸗ Wolcott von Colorado und dem künfligen Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten, Me. Kinley, der Gedanke der Anregung einer neuen internationalen Münzkonferenz in den Vereinigten Staaten lebhaft erörtet wird. Um dieſe Meldung richlig zu würd gen, muß man im Auge bepalten, daß die ſilber⸗ freundlichen Republikaner im veufloſſenen Winter den Verſuchen der amerikaniſchen Hochſchutzzöllner, eine allgemeine Zollerhöhung um 15 Proz. herbeizuführen, Widerſtand geleiſtet haben. Offen⸗ bar herrſcht unter deu Parteigängern der Me Kinleyſchen Hochſchutzzollpolitik die Befürchtung, daß die Ausführung ihres Lieblingsplanes durch eine äynliche Haltung der Silberfreunde im neuen Kongreß gefährdet werden könnte. Nur daraus, daß man den Silberfreunden Sand in die Augen ſtreuen und ihre Stimmen fur die Schutzzollpolitik gewinnen möchie, erklärt ſich die Ventilirung des Gedaukens einer neuen Münzkonferenz du ch die Umgebung Me Kinleys und deſſen eigenes Verhalten zu ſolchen Ideen. Wie man ſich in den Kreiſen der Slberfreunde eine ſolche internationale Konferenz nach dem Fiasko der früheren vorſtellt, und nachdem bei der Präſidentenwahl das amerikaniſche Volk ſich mit großer Mebrheit für die Goldwährung erklärt hat, iſt freilich ein Rälhſel; denn Bimetalliſten gibt es in den Vereinigten Staaten nicht, ſondern nur Anhänger der beſtehenden Währung auf der einen Seite und Freiprägungsleute, alſo reine Silbermonometalliſten, auf der anderen. Das hindert aber nicht, daß ſich der oben genannte Senator Wolcott inzwiſchen nach England begeben hat, um die dortigen Bimetalliſten für die Sache zu intereſſiren. Eine auf Berufung einer inter⸗ nationalen Münzkonferenz hinzielende Reſolution wird moͤglicher⸗ weiſe nächſtens im Kongreß eingebracht werden; es iſt aber kaum zu erwarten, daß ſie früher als kurz vor dem 4. März zur Annahme gelangt, weil die Silberfreunde vermeiden wollen, den ihnen verhaßten Präfidenten Cleveland noch mit der Sache zu befaſſen. England. » Der Londoner Korreſpondent der„M. Allg. Ztg.“ ſchreibt über die Lage und die Smimmung in England im Augenblicke der Parlamentseröffnung: England ſteht an einem ſehr kritiſchen Wendepunkt ſeiner nneren Entwicklung und es hat daher weniger denn je das Bedürfniß, ſich ſchwere aus⸗ wärtige Verwicklungen aufzuladen. Dieſe Umgeſtaltung der nneren Verhältniſſe wird ſogar ſchon innerhalb der alther⸗ gebrachten Parlamentsgruppirungen offenbar, und das will viel ſagen, denn das engliſche Parlament repräſentirt heute nur noch in ſehr beſchränklem Maße die eigentliche Stimmung und die eigentlichen Bedürfniſſe des geſammten engliſchen Volkes. Nur wer die engliſchen Verbältneſſe näher kennt, hat einen Begriff von der Bedeutung des Zugeſtändniſſes, welches der Erſte Lord des Schatzes, A. T. Balfour, der Führer der Regierungs partei, im Unterhaufe geſtern nach zwei ganz verſchiedenen Richtungen in zwei gleich wichtigen Dingen der Oppoſition machen mußte: Zunächſt rang deren Führer, Sir William Harcourt, dem Miniſter das Verſprechen ab, daß die finan⸗ ziellen Beſchwerden Jꝛlands eingehend, und zwar noch vor Eintritt in die Budgetdebatte durch das Unterhaus geprüft beralen mi (Jelephen⸗Ar. 218.) werden ſollien; ein Ver peechen, weiches, wie Morley der Ober ekretär für Irſand im letzten liberalen Kabinet, in öffent⸗ licher Rede bereits angekündig, auch die Schotten für ihre eigene finannielle Abrechnung mit England ſich zu Nutze machen bürften. Weiter ſah Balfour ſich genötbigt— offenbar mit zroßem Widerſtreben— die Anſprüche der hohen Geiſtlichkeit an das vorzulegende Unterrichtsgeſetz halb und halb bei Seite zu ſchieben. Aver nicht genug damit! Auch die Arbeiterpartei, welche bei den letzten Parlamentswahlen einen bedeutenden Rüͤck⸗ gang erfahren hat, zeigt eine in ihrem Sinn nicht ergebnißloſe Geſchäftigkeit, urd das nicht nur in Itland, ſondern mehr noch im eigentlichen England. Es gelangten eben lauter verhältniß⸗ mäßig neue und junge politiſche Elemente zur Geltung, welche ſich in den alten Rahmen der engliſchen Parteiv rhältniſſe in⸗ nerhalb und außerhalb des Parlaments durchaus nicht mehr einfügen laſſn. Dank ſeiner ungebeueren parlamentariſchen Majorität ſteht das Miniſterium Salisbury gewiß für abſeh⸗ bare Zeit noch vollkommen feſt; dennoch könnten gerade in der inneren Politk über kurz oder lang ſehr wohl Verhältniſſe ein⸗ treten, welche das konſervalive Miniſterium— zutreffender das „altengliſche“ Kab net genannt— zwingen dürften, ſeinen eigenen, bis dahin geradezu für ſelbſtverſtändlich gehaltenen politiſchen Prinzipten untreu zu werden und Grundſätzen zur Verwerklichung zu verhelfen, die der als antiengliſch verpönte Radikalismus ſeit Jahrzehuten gepredigt hat. Rußland. Graf Murawieff acceptirte die Gepflogenheit ſeiner Vorgänger, ſich Deutſchland gezenüber an die Erfüllung der Pflichten des korrekten Diplomaten zu halten, während Frank⸗ reich das Glück bat, mit be onderen Gunſibezeigungen bedacht zu werden. In dieſem Sinne ſind die Meldungen von dem für die Mitte dieſer Woche in Paris, für die letzten Januar⸗ tage in Berlin angeſagten Beſuche des neuernannten Miniſters aufzufaſſen. Während die Ausſicht, einen Miniſter des Zaren bei ſich begrüßen zu dürfen, den Euthuſiasmus ber f anzöſiſchen Preſſe hervorruft, kann man in Deutſchland mit Kühle davon Noliz nehmen, daß der Leiter der auswärtigen Angelegenheiten Rußlands ſich in Berlin der Höflichkeitspflchten in der üblichen Weiſe entledigt. Die Begeiſterung glücklicherweiſe längſt ver⸗ gangener Zeiten wäre bei dieſem Anlaſſe ſchon deßwegen unan⸗ gebracht, weil Graf Murawieff den oiftliellen Beſuch in Berlin, das auf der Route Paris⸗St. Peiersburg liegt, nur dann nuterlaſſen könnte, wenn er abſichtlich unhoflich ſein, alſo provoziren wollte. Afrika. Der Napoleon von Suͤdafriko, Ceceil Rhodes, iſt, wie bereits kurz gemeldet, am Freitag⸗Nachmittag auf dem„Dun⸗ vegan Caſtle“ mit ſeinem Brude Oberſt Rhodes und deſſen zwei Töchtern im Sunde von Plymouth eingetroffen. General Carrington, ſein Geſchäftsthellhaben Alfred Beit, der Secretär der ſudufrikaniſchen Geſellſchaft, Dr. Rutherford Harris, und der Anwalt der Geſellſchaft, Hawksley, beſtiegen ſofort das Schiff ound begleiteten ihren Freund auf der Reiſe nach London. Cec! Rhodes ſchloß ſich(vermulhlich wegen Seekrankheit) in ſeine Cajüte ein und war für Niemand zu ſprechen. Am Sonn⸗ abend iſt Rhodes in Tilbury gelandet und ſofort nach London weiter gereiſt. Dort hat er geſtern dem Dr. Jameſon, ſowie dem Präſidenten der„Cbartered Company“, He zog von Aber⸗ corn, einen Beſuch abgeſtattet und mit dem letzteren eine längere Unterredung gebabt. Wes aus dem beantracten pa lamen⸗ tariſchen Unterſuchungsausſchuß werden ſoll, iſt nach den letzten Nachrichten ungewiß; vermutblich wird man es, wie hier ſchon vor einigen Tagen angedeutet wurde, vo ziehen, die ganz Sache einſchlafen zu leſſen, womit denn freilich der Ve dacht, der ſich gegen gewiſſe Hin e männer des Mr. Rhodes richiet, am aller⸗ wenigſten aus der Welt geſchafft wäre. —— Militäriſches. * Von den Berathungen des Bundesraths über die Militär⸗ ſtrafprozeßordnung wird gemeldet: Der Entwurf Preußens hat bereits verſchiedene erhebliche Aenderungen erfahren, für die, wie ein Berichterſtatter meint, vor Allem die Wünſche Bayerns maßgebend geweſen ſein ſollen,„um dieſes event. auf Preußens und Sachſens Seite in der Handwerkervorlage herüberzuziehen“. Jene Aenderungen ſind auf ihre juriſtiſche⸗techniſche Seite hin von der Jutizkommiſſon des Bundesraths bereits geprüft und genehmigt. Immerhin dürften noch weitere Aenderungen zu erwarten ſein, da Auträge auf ſolche fortgeſetzt der vereinigten Militär⸗ und Marine⸗Kommiſſion zugehen, in deren Händen die Vorlage augenblicklich ruht. In unterrichteten Kreiſen wird davon geſprochen, daß möglicherweiſe bis Ende nächſten Monats die Vorlage dem Plenum des Bundesraths wieder zugehen wird. Wenig glaubhaft erſcheint es dabei, daß die Militär⸗Straf⸗ prozeßreform gewiſſermaßen als Kompenſationsobjekt für die Durch⸗ bringung der Handwerkervorlage dienen ſoll. Wir erwähnen aber dieſe Meldung, weil ſie uns für die Auffaſſung verſchiedener poli⸗ tiſcher Kreiſe außerordentlich bezeichnend erſcheint. Das Gegenüber⸗ ſtellen materiell gar nicht zuſammengehöriger Forderungen iſt leider in der Fraktionspolitik des Reichstags unſern Politikern namentlich durch die Praxis des Zentrums geläufig geworden. Die auswärtige Politik, die ihrer Natur nach eine reine Macht⸗ und Intereſſenpolitik ſein muß, kann ja derartiger Mittel nicht entbehren. Ihre Anwendung auf die innere Politik wird man aber immer als ſtärkſte Verneinun der politiſchen Moral bekämpfen müſſen, und wir glauben nicht, daß ſich die verbündeten Regierungen unter einander zu einer in ſo ver⸗ —— 2. Selte. General⸗ Anzeiger. Mannbeim, 28. Januar. kehrtem Sinne geübten do-ut-des-Politik verſtehen werden. Wenn wirklich Zugeſtändniſſe an Bayern gemacht ſind, ſo ergeben ſich dieſe aus der Stellung, die Bayern in dieſer Frage ſchon ſeit ſo kanher Zeit behauptet hat. Man wird ſich aber andererſeits in Preußen wohl bewußt ſein, daß Zugeſtändniſſe über eine gewiſſe Grenze hinaus ganz werthlos ſein würden, da ſie das ganze mühevolle Wert nothwendig zum Scheitern bringen müßten. VBeim de e in Deutſchland muß man, ſo leſen wir in der„Köln. Ztg.“, darauf hinwirken, unter an⸗ nähernder Beibehaltung des Kalibers, des Geſchoßgewichtes und der letzigen Beweglichkeit unſeres Feldgeſchützes die Anfangsgeſchwindig⸗ keit in der zuläſſigen Grenze zu ſteigern, ſowie das Geſchütz mit ſolchen Einrichtungen zu verſehen, die— ohne die Wirkung des Einzelſchuſſes herunterzudrücken— die Feuergeſchwindigkeit zu ver⸗ größern geſtigtten. Sicherlich iſt auch dies letztere, ganz beſonders für einzelne Gefechtsmomente(Unterſtützung der Kavallerie⸗Attacke) ſehr wünſchenswerth und kann auch bei einem balliſtiſch ſehr kräftigen Feldgeſchütz exreicht werden; in erſter Linie durch Vereinfachung der Bedienung. Dieſe läßt ſich erzielen durch Einführung einer Metall⸗ kartufche(wie in England), ſowie durch Herſtellung eines Verſchluſſes ähnlich dem unſerer jetzt vorhandenen Schnellfeuergeſchütze für den Belagerungskrieg, Eine ſolche Vereinfachung würde nicht allein die Feuergeſchwindigkeit erhöhen, ſondern auch der Feuerwirkung zu Gute kommen, da größere Ruhe in der Batterie herrſchen würde. Weiter⸗ hin wird die Steigerung aber beſonders erreicht durch eine wemgſtens ſtarke Verminderung des Rücklaufs, etwa durch Anbringung eines Sporns, mit dem in Frankreich Verſuche gemacht worden ſind, oder durch eine Verankerung. Aus Stadt und Land. „Maunheim, 28. Januar 1807. 7 Der Erbgroßherzog von Baden iſt zum General des VIII. Armeekorps ernannt worden. Der Sitz des Generalkommandos iſt in Koblenz. Die verſchiedenen Truppeutheile liegen in Aachen, Köln, Ehrenbreitſtein, Bonn, Koblenz, Trier, Sagrlouis, Saarbrücken und Deutz. Zu dieſer Ernennung meldet der Karlsruher Hofbericht: Der Kaiſer hat dem Großherzog heute Mittwoch früh die telegraphiſche Mittheilung zukommen laſſen, er habe den Erbgroßherzog zum Führer des VIII. Armeekorps(Koblenz) ernannt. Seine Majeſtät fügte bei ⸗ es möge die Grinnerung an die ſelige Großmama den Erbgroßherzog ſveundlich umſchweben. Mit der Stellungnahme des badiſchen Städtetages zu der Militärauwärterfrage beſchäftigt ſich ein anſcheinend offt⸗ ziöſer Artikel der„Köln. Itg.“ aus Karlsruhe. Es heißt da: Die⸗ — 7 75 die es darauf abgehoben haben, gegen die Verpflichtung zur erwendung der Militäranwärter im Gemeindedienſt Stimmung zu machen, haben insbeſondere darauf hingewieſen, daß das Eindringen zahlreicher norddeutſcher Elemente in die ſüddeutſche Gemeindever⸗ waltung die Folge der Durchführung jener Maßnahme ſeiun werde. Erſcheint es ſchon an ſich bedauerlich, daß man überhaupt hoffen zu dürfen glaubte, in Baden die den Gemeinden unbequeme Durch⸗ führung einer reichsgeſetzlichen Vorſchrift durch das Ausſpielen des engherzigſten Partikularismus erfolgreich bekämpfen zu könten, ſo muß jenem Einwand um ſo nachdrücklicher entgegen getreten werden, als ihm keinerlei Berechtigung innewohnt. Denn nach dem bundesräthlichen Entwurf von Grundſätzen über die Anſtellung der Militäranwärter im Gemeindedienſt ſoll ſich die Verpflichtung dazu nur auf die eigenen Stgatsangehörigen erſtrecken. Dagegen wird freilich eingewendet, daß dieſe Beſtimmung deshalb keinen genügenden Schutz ewähre, weil jeder Deutſche ohne Weiteres in jedem Bundesſtaat, n deim er ſich um eine Stelle bewerben wolle, das Stgatsbürgerrecht zu erlangen im Stande ſei. Allein davor ſich zu ſchützen, gibt es ein einfaches Mittel; es wäre nux vorzuſchreiben, daß Anſpruüch auf vorzugsweiſe Anſtellung im Gemeindedienſt eines Landes lediglich diejenigen Militäranwärter haben ſollen, die demſelben ſeit zwei Jahren als Unterthanen angehören. Eine derartige Einſchränküng dürfte indeß kaum im Einklang ſtehen mit der weitherzigen liberalen badiſchen Gemeindeverfaſſung, nach welcher das Gemeindebürger⸗ recht und die Wählbarkeit in die Gemeindecollegien jedem Deut⸗ ſchen ohne Unterſchied der Staatsangehörigkeit in glelcher Weiſe zukommt. Es müßte doch als höchſt ungereimt be⸗ zeichnet werden, daß ein Preuße in einer badiſchen Stadt war als Stadtverordueter oder Stadtrath wirken, ja ſogar zum ürgermeiſter und Oberbürgermeiſter gewählt werden kann, wenu er nür iln letzbern Falle bis zum Antkikt des Amtes die Aufnahme in den! bädiſchen Staatsverband erkungt hat, aber als Militär⸗ anwärter die“ Skelle eines Dieners oder Lohnſchreibers ohne Schä⸗ digung' der Intexeſſen der Gemeinden nicht ſollte bekleiden können. Dieſer Geſichtspunkt hat bei der Erörterung der Angelegenheit auf dem kürzlich hier abgehaltenen bad. Städtetag unſeres Dafürhaltens eine genügende Würdigung nicht gefunden. Wenn bei dieſem Anlaß der Wunſch geäußert wurde, daß die vom Bundesrath zu beſchlie⸗ ßenden Grundſätze den Gemeinden in der Verwendung der Milikär⸗ anwärter mehr Spielraum gewähren und den ſüddeutſchen Verhält⸗ niſſen beſſer angepaßt ſein möchten, ſo iſt dagegen ſicherlich nichts einzuwenden; aber ebenſo ungerechtfertigt, um nicht zu ſagen, ſtaatsrechtlich ungeheuerlich erſcheint das Verlangen, daß der Entwurf der bundesräthlichen Verordnung vor der Be⸗ ſchlußfaſſung der vervündeten Regierungen darüber dem badiſchen Städtetag zur Begutachtung unterbreitet werden ſoll, Auch die Behauptung, daß die geplanten bundesräthlichen Be⸗ ſtimmungen eine Ueberſchreitung des Verordnungsrechts in ſich ſchlöſſen, läßt in Anſehung der Faſſung des§ 77 des Reichsmilitär⸗ penſitonsgeſetzes an Kühnheit nichts zu wünſchen übrig; ſie iſt eben ſo unbegründet und aus der Luft gegriffen, wie die An⸗ nahme, daß die Stagtsbehörde vermöge ihres Aufſichtsrechts nach dem Entwurfe die Beſugnitz hätte, der Gemeinde einen Militär⸗ 8 1„ 50* E Helöſte RNäthſel. Roman von G. M. Robins, Auloriſirte Ueberſetzung von L. A. g. 1 achdruck derbeten.) 0 Fortſetzung.) „Erlauben Sie mir, daran zu exrianern, daß Sie bis zum Tour⸗ ier noch 14 Tage Zeit habeu, ſie kennen lernen, und vielleicht Sie ebue derenen, daß Sie ſch 10 e haben.“ „Ich ſehe, es iſt ein Anderer im Spiel,“ ſagte er finſter. „Sie werden beleidigend,“ erwiderte Fränzchen ſchnippiſch und wirklich zornig und entferute ſich raſch. „Darf ich Sie nicht in einer Woche nochmals bitten 2“ dat er demüihig. „O ja, wenn Ihnen dann noch daran liegt, woran ich zweifle; und ſch werde bis dahin alle die entzuckenden Ritter geſehen haben, weiche Gertrud und Sie zu dem Feſt eingeladen haven. Bevor ich ſie alle ſtudirt tzabe, zaun ich nichts verſprechen.“ „Sie ſind mir häße.“ Sie wanhte ihm ihr errötkendes Geſicht zu mit einem nicht zu Aberſetzenden Ausdruck. Der Blick, der ihr begeguete, war ſo feier⸗ lich, daß ſie innerlich erſchrack. Sie kennen Inre Macht,“ fagte ex. Wertrud euſchten am Gingang zum Wtutergarten, „Conrad! Fräuzchen 1 rief ſta,„wo ſeid Ihr s“ „Wir iprechen über das Tourmier,“ ſagte Fränzchen,„und wer mein Mitter ſein fall. Hepr Potter hat die Güte, dieſe Ehre fün ſich zu beanſpruchen. Waßs ſagen Sie dazu, Gertrud? Ich werde nicht, wie Frau Pates, die Qual der Wahl haben. Soll ich ja ſagen?“ „Was nützt es, wein Sie Gertrud—1 nachdem Sie mich 0 ehen ſchimpflich abgewieſen haben 9“ frag! urad ſinſter. „ich erlantbie Iinen ja, in einer Woche wieder auzufragen,“ tewiderte Fränzchen, iudem ſte mit boshaftem Verguügen Fräulein Potter's Mienenſpiel beobachtete. „Es iſt noch zu früh, beſtimmte Abmachungen zu treffen und Conrad mußte wiſſen, daß Sie nicht ernſtlich antworten können,“ ſazte ſte mit gezwungenam Lücheln, während ſie Früänzchens Avin Rahm und ſie eilig ins Haus führie. muß, da auch nach Weſten der Hochdruck neuerdings zunimmt. anwärter aufzunöthigen; womit das Kündtgungstecht thatfächlich heſeitigt und die Dienſtpolizei unwirkſam gemacht werde, Aus derartigen Uebertreibungen erhellt nur, mit welcher Voreingenommen⸗ heit die Vertreter der Städte dem bundesräthlichen Entwurfe gegen⸗ über getreten ſind. Die tiefere Urſache dafür liegt weniger in ſachlichen Erwägungen als in dem Umſtande, daß die den ſtaatlichen Behörden zugedachte Ueberwachung des gehörigen Vollzugs der neuen Vorſchriften ſeitens der Gemeinden das Beſtreben der größeren ſtädtiſchen Verwaltungen, ſich jeder ſtaatlichen Einwirkung und Beaufſichtigung auch in den untergeordnetſten Dingen Schritt für Schritt zu entzlehen, in empfindlicher Weiſe durchkreuzt. Die weit⸗ gehende Selbſtſtändigkeit der Gemeinden iſt gewiß eine werthvolle Errungenſchaft der badiſchen Verwaltungsemrichtungen, aber ſie beruht doch wahrlich nicht auf der uneingeſchränkten Fortdauer der Möglichkeit, ſtatt wohlgedienter und erprobter Unteroffiziere Leute mit den untergeordneten Gemeindedienſten zu verſorgen, die in ihrem Berufe geſcheitert oder ſonſt in mißliche Lage gerathen ſind, ſich aber in Folge von Familienbeziehungen oder aus anderer Urſache der Fürſprache auf dem Ratbhauſe einflußreicher Perſonen erfreuen. Mißbrauch mit Legitimatiouspapieren. Dem preußiſchen Kriegsminiſterium ſind neuerdings wieder Fälle bekannt geworden, in denen reichsausländiſche Agenten mit deutſchen Legitimations⸗ papieren Mißbrauch getrieben haben, indem ſie Leute, die ſich aus irgend einem Grunde eigene Ausweispapiere nicht beſchaffen konnten, mit Urkunden verſehen, die für andere Perſonen ausgefertigt wurden und in deren Beſitz die Agenten durch unmittelbaren Schriftwechſel mit deutſchen Behörden gelangt waren. Der Hauptſitz derartiger Agenten iſt Holland.— Um dieſem Treiben enkgegenzuwirken, hat wie die„Karlsr. Ztg.“ meldet, das Großh. Miniſterium des Innern im Einverſtändniß mit dem preußiſchen Kriegsminiſterium beſtimmt, daß Militärpäſſe, Looſungsſcheine und ähnliche Papiere, die vom Reichsauslande aus lediglich behufs Erfüllung der Meldepflicht ꝛc. an die Bezirkskommandos, beziehungsweiſe Erſatzbehörden gelangen, fortan den im Auslande befindlichen Inhabern unmittelbar ohne Mitwirkung der zuſtändigen Kouſulate zu überſenden ſind, ſofern nicht im Einzelfalle noch beſondere Ermittelungen in Frage ſtehen. In allen anderen Fällen ſind, die vom Reichsauslande aus oder nach dem Reichsauslande hin erbetenen eneeee Auswander⸗ ungs⸗ und Militärpapiere den Antragſtellern durch Vermittelung der zuſtändigen deutſchen Konſulate(für die Niederlande durch das jetzt in Amſterdam befindliche Kaiſerliche Generalkonſulat) zu über⸗ ſenden, und zwar thunlichſt unter Beifügung einer Perſonalbeſchreib⸗ ung, die das Konſulat in den Stand ſetzt, in jedem einzelnen Falle die Empfangsberechtigung des Antragſtellers zu prüfen. „Eine intereſſante Mittheilung macht das„Berliner Tage⸗ batt.“ Darnach iſt der außerordentliche Profeſſor der Strafrechts⸗ lehre, v. Kirchenheim in Heidelderg, der dieſer Tage wegen Beleidigung vor der hieſigen Strafkammer ſtand, ein Bruder des bekannten polniſchen Landtagsabgeordneten v. Koscielsky. Der Herr Profeſſor in Heidelberg hat aus Gründen, die das„Berl. Tagebl.“ jedoch nicht mittheilt, ſeinen polniſchen Namen Koscielsky einfach ins Deutſche überſetzt, und ſo wurde ein Herr v. Kirchenheim aus m. „Eisgang. Das Neckareis trieb geſtern in ſolchen Maſſen vor die Wormſer Schiffbrücke und ſtopfte ſich vor derſelben in der Weiſe, daß binnen einer Stunde der Rhein bis zur Mitte völlig zuſtand. Um halb 11 Uhr wurde die Schiffbrücke zur Hälfte abge⸗ fahren, und zwar gelang ſolches nur mit vieler Mühe und Umſicht, weil die einzelnen Joche beim Abfahren umgewendet werden. Heute iſt das Neckareis bedeutend ſchwächer und dürfte es bald ganz ver⸗ ſchwunden ſein, wenn die gegenwärtge milde Temperatur anhält. Vorgeſtern und geſtern ruhte am Mittelrhein die Schifffahrt. Die Nahe iſt bis zur Müdung theilweiſe zugefroren. Eine erſtauuliche Probe eines ausgezeichneten Appetits legte am Vorabend zu Kaiſers Geburtstag in der Wirthſchaft„Zur Stadt Augsburg“, auf eine Wette hin, ein Herr S. Lauterbach ab, indem er 12 Servelatwürſte in einem Zeitraum von 23 Minuten ohne jegliche Beſchwerden verzehrte, nachdem er vorher, nach gutem Abendbrod, noch einen Handkäs und eine hausgemachte Leberwurſt, die nicht von kleinſtem Kaliber war, zu ſich genommen hatte. Er erntete lebhaften Beifall und die Anerkennung der Betheiligten. (Wohl bekomm'!) »Verbrüht. Am 25. ds. Mts., Vorm. fiel das 2½¼ Jahre alte Mädchen des Gypfſers Karl Lang, Seckenheimerſtr. 31, in der elterlichen Wohnung in einen mit heißem Waſſer gefüllten Kübel und og ſich ſchwere Brandwunden zu. Das Kind iſt geſtern Vormittag ſetzen Verletzungen erlegen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station aunheim. 5 1.—9—— 8 8 „ n 8 8 8 228 8 22 3 8 8— 5 2 5 8 Datum Zeit 88 8 5 3 8 8 28 8 8 S 22 mm 8 85 82 8³ 27. Januar Morg. 7d750,5—8,.0 S 2 27,„ Mittg. 2˙9750,5 0,8 SSW3 27.„ fAbds. 950750,90—2,4 ſtill 1,5 Schnee 28.„ Morg. 7d759,7—14 SSW' 2 öchſte Temperatur den 27. Januar + 10 iefſte 55 vom 27.28. Januar—.0 Muthmaßliches Wetter am Freitag den 29. Jan. Vom Ural her dringt ein Hochdruck weſtwärts vor, weshalb der Drehpunkt des letzten Luftwirvels von der mittleren Oſtſee nach Dänemark ge⸗ wandert iſt und von dort aus wahrſcheinlich nordwärts em⸗ gemäß iſt für Freitag und Samſtag größtentheils trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter bei etwas gelinderer Temperatur in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Kaiſers Geburtstag. Vom herrlichſten Wetter war der geſtrige Tag begünſtigt. Die Straßen der Stabt zeigten ſchon in den Vormittagsſtunden ein feſt⸗ liches Gepräge. Die in den Peae Kirchen abgehaltenen Feſt⸗ ottesdienſte fanden zahlreiche Beſucher. Eine unabſehbare, ſchau⸗ uſtige Menſchenmenge lockte die Parade der hieſigen Garniſon an, die Vormittags 11 Uhr auf dem Schloßplatz abgehalten und vom Parat Oberſten von Zaſtrow kommandirt wurde. An die Parade ſchloß ſich die große Paroleausgabe, während welcher die Militärkapelle auf dem Schloßplatz konzertirte. Mittags /½1 Uhr begann im Stadtpark dies offtzielle Fet Fen Theilnehmer belief ſich auf zirka 250. er Saal trug hübſchen Flaggenſchmuck. Auf dem Podium erhob ſich aus einem Hain grüner Pflanzen die Kolloſſalbüſte des Kaiſers. Nach dem dritten Gang erhob ſich Herr Oberbürgermeiſter Beck um den Kaiſertoaſt auszubringen. Unſer redegewandtes Stadtoberhaupt gab wieder ein rhetoriſches Meiſterwerk, in welchem er hinwies auf die Partei⸗ kämpfe und Parteiwirren, die unſer Vaterland durchtoben. Unſere inneren Verhältniſſe befänden ſich jetzt in einem Zuſtand des Wendens. Der deutſchen Kraft dürfe man vertrauen, daß die Frucht dieſer ſozialen, wirthſchaftlichen und politiſchen Kämpfe eine für unſer Volk ſegensreiche und nutzbringende ſei. In dieſer ſchweren 11 blicke der Deutſche hoffnungsvoll auf zu ſeinem Kaiſer, dem hohen Führer. Wahrhaft erfriſchend ſprach unſer Oberbürgermeiſter und auflodernde Begeiſterung folgte ſeinem die guten Saiten der deutſchen Volksſeele berührenden Worten, welche noch lange nachklangen in den Herzen der Zuhörer. Brauſend ſchollen die Hochrufe guf Kaiſer Wilhelm durch den feſtlich geputzten Saal, und freudig ſtimmte man ein in die Nationalhymne, deren ergreifende Melodie die Grenadierkapelle, welche die Tafelmuſik ſtellte, in⸗ tonirte. Das Arrangement der Feſttafel war ein recht glückliches. Unter den Theilnehmern befanden ſich die Spitzen der verſchiedenen Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, das geſammte aktive Offtzier⸗ korps, zahlreiche Mitglieder des Stadtraths und des Stadtver⸗ ordnetenkolleiums ſowie viele ſonſtige Bürger unſerer Stadt. Die Stimmung war eine ſehr gehobene. Die Küche des Stadtparkwirths Herrn Ghrenfels bot geſtern großartige Leiſtungen, die kaum übertroffen werden können. Herr Ehrenfels heimſte das Lob aller Theilnehmer ein, das ſich auch auf ſeinen Keller erſtreckte. Das Menu war folgendes: Klare Suppe— Filet von Soles à la Normande, Kartoffeln— Salal 8 la Bretonne— Gansleber Terrine— Poularden Sglat und Compot— Bomb Glage— Surpries— Verſchiedene Käſe und Butter— Deſſert. Abends hielten die einzelnen Compagnien in den hieſigen dazu geeigneten Lokalen Unterhaltungen mit Tanz ab, wobei es natürlich ſehr fidel zuging. * Die 4. Compagnie des Brenadier⸗Regts. Nr. 110 hielt ihre Feſtfeier von Kaiſers Geburtstag geſtern Abend in den Sälen des Badner Hofes ab, welche aus dieſem Anlaſſe feſtlich geſchmückt waren. Ein äußerſt zahlreiches 1 hatte ſich zu der feſtlichen Veranſtaltung W ſo daß die Räume dicht beſetzt waren. Mit einem von dem Einjähr.⸗Freiw. Stoll ſchwungvoll geſprochenen Prolog wurde die Feier eröffnet, worauf Frl. Dietz die Anweſenden mit einem Zithervortrag erfreute. Es folgte hierauf der Schwank „Zu Befehl Herr Lieutenant“, welcher ſehr gut dargeſtellt wurde, namentlich ſind hier die Einjähr.⸗Freiw. Sauerbeck und Rudi, ſowie Sergt. Sommer ganz beſonders hervorzuheben, welche ihre Rollen ausgezeichnet darſtellten.— Die Hofſchauſpielerin Fräul. Kaden ſang unter Mitwirkung von 4 Grenadieren den unvermeid⸗ lichen„Jambo“, welcher ihr mehrfachen Hervorruf eintrug; nament⸗ lich zündete die letzte Strophe, welche dem deutſchen Kaifer ge⸗ widmet war. Frl. Kaden mußte einem mehrmaligen Hervorrüfe Folge leiſten.— Die Ginjähr.⸗Freiw. Kraus, Ru di und Menz brachten zwei Stücke für Klavier und Violine zum Vortrag, während der Einj.⸗Freiw. Menz ein Couplet über die Sonntagsruhe vor⸗ trug; es gelangten ferner noch zwei Theaterſtücke„Kaſernenleben“ und„In der Majorsküche“ zur Darſtellung, welche gleichfalls eine ſehr beifällige Aufnahme fanden und die Lachmuskeln der Zuſchauer in Bewegung ſetzten. Die einzelnen Darſteller brachten ihre Rollen vortrefflich zur Geltung.— Nachdem das aufgeſtellte Progamm abgewickelt war, trat der Tanz in ſein Recht, welchem ſich die Gre⸗ nadiere bis zum frühen Morgen hingaben. Aus dem Grofiherzogthum. Weinheim, 27. Jan. Gar zu ſchlau wollte ein Bauersmann ſein, der mit 18 Hämmeln den Frankfurter Viehmarkt beſuchte. Er hatteznämlich dieſelben ſcheeren laſſen, um noch die Wolle für ſich zu behalten. Die armen Thiere froren furchtbar. Da der Landmann keine Käufer faud, ſo wollte er die Hämmel wieder forttreiben, was ihm jedoch im Hinblick auf den Zuſtand der Thiere unterſagt wurde; ſie wurden auf Koſten des Eigenthümers in einen warmen Stall geſtellt. Er hat nun theuere Wolle, denn die Thiere ſind nur zum ſofortigen Schlachten mit Verluſt zu verkaufen. OHeidelberg, 26. Januar. Unſere Oberrealſchule iſt geſtern mit einer größeren Feier von Kaiſers Geburtstag vor die Oeffentlichkeit getreten. Es war die erſte Feier, ſeit ſie deftnitiv zur Oberrealſchule erhoben wurde, die erſte ſeit der Berufung des gegenwärtigen Direktors Dr. Waag, Grund genug, um ſie in einem erweiterten Rahmen abzuhalten. Das Elternpublikum ſucht ſolche Feiern gerne auf und ſo war auch geſtern wieder jeder verfügbare Platz in der neuen großen Turnhalle beſetzt. Man gewann einen ſehr günſtigen Eindruck von dem in der Schule herrſchenden Geiſt und unterhielt ſich überdies bei den Deklamationen, Geſängen und turneriſchen Uebungen der Schüler und den Vorträgen eines Schüler⸗ Ein ſchwarzer, eichener Bücherſchrank mit einem davorſtehenden Schreibpult ſtand an einer Seite der Halle und oben auf dem Schrank ſaß Frau Yates. Sie trank Thee und ſchlenkerte mit ihren prächtig beſchuhten kleinen Füßchen. Das ſchwarze Eichenholz ſtach ab von ihrem rothen Kleid. Sie ſah wundervoll hübſch aus, wie eine Elfe, innerlich aber war ſte verdrießlich und zornig, denn Oberſt Marsden ſchien durchaus keinen Enthuſiasmus für ihre Reize u empfinden und wäre nicht Karlchen Graves zu exwaxten geweſen, 1 hätte ſie unter dem Vorwand von Kopſſchnerzen ſich zu Bett „Die junge Dame ſtudirt die Rolle der Königin der Schünheit,“ bdemerkte Fränzchen. „Drei 12 0 ſind da und nicht einer ſagt, daß ich nicht nöthig habe, dieſe Rolle zu ſtudiren!“ rief die Dame vorwurfsvoll. „Niemand würde ſich eine ſolehe Bemerkung erlauben, gnädige Irau, ſagte der Oberſt höflich. 9 Conrad achtete nicht darauf, ahnte auch nicht einmal, daß einige Galanterie für Frau Nates von ihm erwartet werden konnte, und og ſich mit ſeiner Thectaſſe in eine Ecke zurück. In dieſem Augen⸗ ick wurde die Glocke gezogen, die Dienec eilten herbei, um die er⸗ warteten Gäſde Charlie Graves, der erſte, der eintrat, war ein dunkler, glatt raſirter Herr mit einer Brille. Er ſchüttelte Gertrud und 910 Bruder herzlich die Hand und ſtellte ſeinen Begleiter vor:„Mein Freund Daubre.“ Daubrs war ein hochgewachſener, ſchlanker, entſchieden hübſcher Mann, wenn auch von etwas weibiſchem Ausſehen, Während der gedeen dad fragte ſich Oberſt Marsden verwundert, wo er ihn früher geſehen habe. „Ah Pates, wie geht es Dir?“ rief Graves, indem er den luf⸗ tigen Sitz von Frau Yates mit ſeinen Blicken ſorgfältig vermied. Ich dachte, wir würden das Vergnügen haben, Deine Frau auch zu ehen. Wo iſt ſie denn!“/ „Eine Treppe hoch“ erwiderte Yates lachend. „Auf dem Bücherſchrauk werden Sie mich finden, da iſt der richtige Platz für eine ehrliche Matrone!“ rief Natalie herab. 9 115 ſprechen von oben herab wie gewöhylich,“ ſagte der witzige arlie, „Ben, hebe mich herab, ich möchte Herrn Daubrs vorgeſtellt werden.“ Aber zu ihrer Enttäuſchung ſtürzte Daubre nicht ſo ſchuell ger⸗ bei, er war eben Fränzchen vorgeſtellt worden; ſie begann einen leiſen Groll gegen Miß Marsden zu empfinden. Inzwiſchen ſtudirte der Oberſt die Erſcheinung und Haltung des jungen Mannes und dann beabſichtigte er, ihn aueureden. Lange Zeit aber verſuchte er es vergebens. Ein Strom witzigen Re⸗ densarten ergoß ſich von allen Seiten und Gertrud war in Eutzücken darüber. Herbert und ſeine Schweſter ſtanden bei Seite, nicht ſehr erbaut, obgleich Fränzchen im Geheimen nicht menig amüſtrte. en ſech—9 aſe be⸗ ien. 5„Wiewiel witzige Dinge iſt man hier verpflichtet, im Laufe von 10 Minuten zu ſagen, Miß Marsden 2“ „Gar keine, man iſt nur verpflichtet, zuzuhören,“ erwiderte ſie. „Ach, das iſt ein Troſt, ich verließ London, um ein wenig Ruhe zu ſuchen und erwartete nicht, daß der geiſtige Thermometer hier auf dem Lande ſo nahe der Siedehitze ſteht.“ Hier miſchte ſich der Oberſt ein.„Herr Daubrs, ich glaubde ſicher,— Ihr Geſicht mir bekaunt iſt, wo haben wir uns früher geſehen Der junge Mann wandte ihm ſeine ſchönen, blauen Augen mit höflicher Gleichgültigkeit zu. „Ich kann mich Ihres Geſichts nicht erinnern,“ erwiderte er, „obgleich das vielleicht unhöflich klingt.“ „Halt! Ja,“ ſagte der Oberſt,„Sie wohnten in demſelben Hotel in Mentone. Sie kamen 3 Tage vor meiner Abreiſe, in tiefer Trauer und ſehr niedergeſchlagen. Haben Sie das Begräbniß des jungen Engläuders vergeſſen, das am Tage nach Ihrer Ankunft alkfand?— Das war mein Bruder.“ „Ach wirklich! Ich erinnere mich,“ erwiderte Daubrs lächelnd, wie allgemein Ihr Bruder bedauert wurde. Wie unverhofft man ſich oft wiedertrifft.“ 8 Der Oberſt ſchwieg mit einem plötzlich auftauchenden, ſehr un⸗ angenehmen Gedanken beſchäftigt. Denn als er Mentone verließ, war Daubrs dort, ſowie auch Fräulein Florenee Trevorn und 11 glaubte er, zu errathen, warum die Letztere die Einladung nach Gillesland angenommen hatte. „Wie lange blieben Sie in Mentone?“ fragte er. 5 „Etwa einen Monat,“ erwiderte Daubrs gleichgüöltig.(K. fo Die Zahl der * 7SCFCFCCFTCCCͥ V * %%%%ͤf%!üãũũũ ͤ ͤÄ J73%%%ͤͤF((wü(wCC(ChGG/c — — ann + * ihm J ſie tellt. igen eiſt die nitiv nem olche bare inen Beiſt und äler⸗ — her⸗ inen tung ange Re⸗ 2 * ſamem Tempo bei dem Throne vorbeidefilirte, mißverſtand die au Abeit. 28. Jaunar. i Fänz gut. Der Direktor ſkizzirte die bisherige Geſchichte der Anſtalt und ſprach ſich dann kurz und bündig über deren Ziele und deren Exiſtenzberechtigung aus. Er bezeichnete die Oberreal⸗ ſchule nicht als eine, ſondern als die neue deutſche Schule, die berufen ſei, eine allgemeine Bildung auf nationaler Grundlage zu bieten. Die Frage, ob ſie ohne die alten Sprachen eine Allgemeinbildung überhaupt erzielen könne, wurde von dem Redner ſehr energiſch be⸗ faht. Den Einwand als ſei die Pflege des Idealen, des Idealis⸗ mus von einer Realſchule nicht in genügendem Maße zu erhoffen, wurde mit dem Hinweis entkräftet, daß der Idealismus in heutiger Auffaſſung etwas Anderes ſei, wie ein früherer. Von den Ideen des „Plato, den Urtypen des wirklich Seienden hergeleitet, habe Idealis⸗ mus bisher eine Abwendung von der Wirklichkeit, eine Flucht in das Gebiet des reinen Erkennens bedeutet; die heutige Zeit ſuche und fordere den Idealismus im Handeln. Im uneigennützigen, energiſchen und einſichtsvollen Wirken für die Allgemeinheit, insbe⸗ ſendere für die nationale Gemeinſchaft, darin liege der wahre Idealismus und zu dieſen die Jugend zu erziehen, ſei die Oberreal⸗ ſchule in hervorragender Weiſe befähigt. Beſonders das nationale Element würde von dem Redner ſtark betont. Er kam auch in der Feier zu durchſchlagender Geltung. Karlsruhe, 27. Jan. Der Geburtstag des Kaiſers wurde in unſerer Reſidenz in der üblichen Weiſe geſeiert. Geſtern Abend fand großer Zapfenſtreich der hieſigen Garniſon ſtatt, der eine un⸗ geheure Menſchenmenge auf die Straßen lockte. Der heutige Tag wurde durch Tagwache, Feſtgeläute, Choralmuſik von den Thürmen der evangeliſchen Stadtkirche und des Rathhauſes, ſowie durch Ab gabe von 101 Kanonenſchüſſen durch die Feuerwehr eingeleitet. Um 10 Uhr begann in den Kirchen der Stadt der Feſtgottesdienſt, und unmittelbar daran anſchließend wurde eine Parade der Garniſon zu Fuß auf dem großen Marktplatz abgehalten. Nachdem der Kommandeur des 14. Armeecorps, General von Bülow ein Hurrah auf den Kaiſer ausgebracht hatte, deftlirten die auf dem Marktplatz aufgeſtellten Regimenter. Kurz vor 12 Uhr war die Parade be⸗ endet. Um 1 Uhr verſammelte ſich eine größere Anzahl angeſehener Einwohner der Stadt zu einem Bürger⸗Feſteſſen im Hotel Germania. Das offtzielle Feſteſſen, an dem ſich die Miniſter, die Generalität, Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und viele Militärs betheiligten, fand um 2 Uhr im Muſeum ſtatt. 1. Kouſtang, 26. Jan. Das Schwurgericht verhandelte geſtern, wie ſchon gemeldet, unter großem Andrang des Publikums gegen den 37jährigen verheiratheten Seſſelmacher Franz Burkard aus Hugels⸗ heim(Amt Raſtatt), wohnhaft in Konſtanz, wegen Brandſtiſtung. Burkard iſt bekanntlich beſchuldigt, das große Brundunglück in der Nacht vom.)3. Dezember v. J. in der Salmannsweilergaſſe, bei dem bekanntlich ein Menſchenleben zu Grunde ging, durch Brand⸗ ſtiftung herbeigeführt zu haben. Er wurde, trotzdem er ſich entſchieden für unſchuldig erklärt, für ſchuldig befunden und zu 14 Jahren Zucht⸗ haus, 10 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht ver⸗ ürtheilt. B. war 1885 hierher gekommen und gründete ein Geſchäft, das einige Zeit gut ging, in den letzten Jahren aber zurückging, ſo daß B. zuletzt von Gläubigern hedrängt war. Am 2. Dezember ſtand ihm eine ſchon geſtundete Pfändung in Ausſicht, auch waren Wechſel und für dieſen Tag fällig.„der ſich in der letzten Zeit dem Wirthshausbeſuch ſehr ergeben hatte, beſuchte auch am 2. Dezember mehrere Wirthſchaften und ging um Mitternacht aus dem„Anker“ nach Hauſe. Um halb 1 Uhr wurde das Feuer gemeldet, und die erſten Leute, die auf dem Brandplatz ein⸗ trafen, bemerkten, daß die Flammen aus der Burkard'ſchen Seſſelmacherei herausſchlugen. B. benahm ſich bei dem Brand ſo, daß er ſofort als Brandſtifter bezeichnet und auch verhaftet wurde. Burkard betheuert ſeine Unſchuld. Er habe beim Nachhaufekommen nichts Auffälliges bemerkt und ſich ins Bett gelegt. Bald darauf habe ihm ſein Töchterchen zugerufen, es ſtinke nach Rauch. Er ſei nun mit ſeiner Frau aufgeſtanden und habe mit dem im zweiten Stock wohnenden Acker, der ſchon heruntergekommen, nachgeſehen. Als Acker die Werkſtatt aufſchloß, war das Feuer ſchon ſo ſtark, Hdaß er es nicht mehr löſchen konnte. B. half nicht bei den Rettungsarbeiten, ſondern hielt ſich unthätig auf der Straße nor dem brennenden 538 0 auf. GEin weiteres Verdachtsmoment iſt noch der Umſtand, daß an der gleichen Stelle ſchon im vorigen Jahr, am Faſtnachtsſonntag, Feuer ausgebrochen war, was die Hausbewohner aber löſchen konnten, und daß B. dieſen Brand nicht anzeigte. Herr Rechtsanwalt Dr. Hauſer, plaidirte auf Freiſprechung, da die Schuld nicht erwieſen ſei, konnte aber die Geſchworenen nicht überzeugen. Als das Urtheil verkündigt wurde, erklärte., er komme unſchuldig in's Zuchthaus. Wfälziſch⸗Heſſtſche Machrichten. ELndwigshafen, 27. 755 Eine ſonderbave von lenn wurde ſchmittag 5 genommen. In Mannheim ſind letzter Zeit in* wiſchenräumen Lräderige Handkarren abhanden gekommen, wovon einer an einen Tünchermeiſter im nördlichen Stadttheil um billigen Preis verkauft wurde. Heute Nachmittag fand ſich der Verkäufer bei einer Giſenhandlung in der Bismarckſtraße ein, um wiederum etinen ge⸗ ſtohlenen Karren anzubieten. Der Kaufmann ſchöpfte aber Verdacht und da gerade ein Kriminalpoliziſt an ſeinem Laden vorbeiging, winkte er denſelben heran, welcher die Perhaftung des Diebes vor⸗ gahm. Unterwegs machte derſelbde einen wergeblichen Fluchtverſuch und gab auch einen falſchen Namen an. Der wirzliche Name d s Maabafteten ſoß Geyfvied ſein; derſelbe iſt Tagner und wohnt in Nannheim. Ludwigshafen, 27. Jan. Der langjährige Stadtrath und Hoflieferant Karl Leyſer iſt heute Nacht in Folge eines Schlagan⸗ falls geſtorben. Frankenthal, 27. Jan. In der hieſigen Strafkammer waren wegen Aufforderung zu einem Verbrechen wider das keimende Leben angeklagt Regina Fromm, 18 Jahre alt, Magd aus Ludwigshafen, und Ellfabetha Winter, ahne Gewerbe in Neuſtadt a.., wegen Bei⸗ hiezu Helene Buchert, 28 Jahre alt, Ghefrau von Johann Ludwig — Ein paar heitere Epiſoden von der Defilir⸗Cour, die kürz⸗ lich im Ritterſaal des Kgl. Schloſſes zu Berlin ſtattfand, werden in rere erzählt: Eine Dame vergaß in der Aufregung beim orübergehen vor dem Throne die vorgeſchriebenen beiden Cour⸗ verbeugungen vor dem Kaiſerpaare zu machen und ging, in Ge⸗ danken vertieft, ohne ſich umzuſehen, vorüber. Dadurch veranlaßte ſie den Kaiſer, zur Kaiſerin die ſcherzhafte Bemerkung zu machen: „Was die wohl denken mag, wozu ſie hier iſt.“— Ein alter geheimer Poſtrath, der wohl zum erſten Male dort war und in etwas zu 555 munternde Bewegung des Hofmarſchalls und fühlte ſich bewogen, an den Kaiſer eine— Anrede zu halten, in der er tiefgerührt ſeinen Dank ausſprach für die Gnade, an der Deftlir⸗Cour theilnehmen zu dürfen. Da der Herr auch die weiteren Winke des Hofmarſchalls nicht verſtand, ſo wurde er von Letzterem am Arme leiſe fort⸗ gezogen. — Merkwürdige Reklame.„Der beſte Witz, der innerhalb eines Monats von den Beſuchern meines Lokals gemacht wird, für den ſetze ich einen werthvollen Thalerhumpen als Prämie aus. Das Preisrichteramt haben die Stammgäſte übernommen.“ Alſo kündigt ein findiger Wirth in Berlin an. Der Mann hat in der That ſchon eine reichhaltige Sammlung mehr oder minder gewagter Scherze oder blutigerKalauer zuſammen bekommen. Dieſe Reklame iſt aber nicht don ihm erfunden, ſondern von einem Gaſtwirth des Stralauer ertels, der vor einigen Jahren eine ganze Münzenſammlung da⸗ durch unter die Leute brachte, daß er jeden Samstag an ſeine Gäſte die Aufforderung richtete, luſtige Erlebniſſe zum Beſten zu geben und tollſten Streich ſtets mit einer Münze belohnte. 5 — Das ideale Pferd. Die Wochenſchrift„Sport im Bild“ theilt folgende Anekdote mit: Um ein Pferd zu kaufen, begab ſich berz vor Weihnachten ein woblbabender Mann auf eine Aultion. dort eine Auswahl von Thieten von guter Her⸗ „doch ſchien keines ſo recht zu paſſen. Endlich fagte er zu dem Auktionator, der ein alter Bekannter von ihm war:„Ich kann ein ſolches Pferd nicht brauchen. Die freſſen erſtens zu viel, und dang ſind ſie zu ſchwer und auf der andern Seite wieder zu e Sie würden mehr Pflege brauchen, als meine Leute Zeit hätten ihnen angedeihen zu laſſen. Ich ſuche ein Thier, das Venig frißt, klein und leicht iſt, und doch ein elegantes Aeußere hat; dazu ſoll es ruhig und ausdauernd ſein, ſoll ſich eventuell für eine Heueral⸗ Anzeiger⸗ in Neuſtadt, wegen Annahme Fieſer eerneng reſp. Bereike zu dieſem Vergehen gegen Leiſtung eines Geldbetrages war Wilhelmine Frieß, 48 Jahre alt, Chefrau von Daniel Wieprecht in Neuſtadt, be⸗ ſchuldigt. Zur Ausführung des Vergehens kam es nicht. Die Ver⸗ handlung fand anter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Auf Grund der Beweisaufnahme wurden die Angeklagten Fromm und Winter zu je 14 Tagen Gefängniß, die Ehefrau Wieprecht zu 1 Monat 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, letztere hat ihre Strafe durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Die Ehefrau Ludwig wurde als nicht überführt freigeſprochen. 2. Kaiſerslautern, 27. Jan. Die hiefige Gasanſtalt hat trotz des Elektrizitätswerkes im letzten Jahre ſo gute Geſchäfte gemacht, daß 12 pCt. Dividende vertheilt werden können. Mainz, 27. Jan. Heute Nacht kurz vor 1 Uhr ereignete ſich gier in dem Werkſtättenrayon der Heſſiſchen Ludwigsbahn am Neu⸗ thor ein ſchreckliches Brandunglück. Das Feuer entſtand auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in der am ſüdlichen Ende zu ebener Erde gelegenen Lackirerwerkſtätte des umfangreichen Gebäudekomplexes. Mit raſender Schnelligkeit griffen die Flammen um ſich und ver⸗ nichteten Alles, was an brennbaren Stoffen in den Parterrelokalitäten vorhanden war. Sehr raſch verbreitete ſich das Feuer auch über den erſten Stock, wo die Familie des Bahningenieurs Zulauf in tiefem Schlafe lag. Der Wachtpoſten der gegenüber liegenden Neuthor⸗ kaſerne bemerkte zuerſt das Feuer, alarmirte ſofort die Wache und auch die Mannſchaften der Kaſerne. Die Soldaten griffen wacker zu. Ein Unteroffizier drang mit Mannſchaften in das brennende Gebäude, wobei er mit einer Axt die Thüren einſchlug. Auf dieſe Weiſe wurde Frau Zulauf gerettet, während ihr Mann bereits erſtickt war. Die den zweiteu Stock bewohnende Familie des Werkmeiſters Herrmann wurde gerettet. An dem Rettungswerk und an der Unterdrückung des Brandes betheiligte ſich neben der ſtädtiſchen Feuerwehr, die dritte und vierte Kompagnie des Brandenburger Fußartillerie⸗Regiments in hervorragender Weiſe.— Eine andere Meldung beſagt: Der im zweiten Stock wohnende Werkmeiſter Hermann rettete ſich, ſeine Frau und ſteben Kinder recht⸗ zeitig. Auch die Frau des techniſchen Zeichners der Ludwigsbahn Zulauf gelangte nothdürftig bekleidet ins Freie, während Letzterer, ein wohlbeleibter an Aſtma leidender Herr keinen Ausweg mehr fand und im Qualm erſtickte. Um ½2 Uhr erfolgte eine heftige Gasex⸗ ploſion, wodurch das maſſive aus Sandſtein gebaute Haus in einen Feuerherd verwandelt wurde. Es brannte gleichzeitig in allen Stock⸗ werken. Um ½4 Uhr gelang es der Feuerwehr— ein Fenſter in das Zulauf'ſche Schlafzimmer zu gelangen und die Leiche zu bergen. Erſt gegen Morgen wurde man des Brandes Herr. Das ganze Ge⸗ bäude war ausgebrennt. Aus Heſſen, 27. Jan. Nach der jetzt bekannt werdenden Berufszählung im Großherzogthum Heſſen betrug am Zähltage die ortsanweſende Bevölkerung 1,082,144 Perſonen, darunter 512,596 männliche und 519,548 weibliche, alſo eine Zunahme gegen die Zählung vom 1. Dezember 1890 um 39,261 Perſonen. Der Geſammt⸗ überblick der Zählung, verglichen mit dem früheren Grgebniß, zeigt folgendes: Die Landwirthſchaft, Gärtnerei, Thierzucht, Forſtwirth⸗ ſchaft und Fiſcherei treibende Bevölkerung hat ſich um 14,441 Per⸗ ſonen vermindert, während alle anderen Verufsarten einen Bevölke⸗ rungszuwachs aufweiſen. Beſonders beträchtlich iſt die Zunahme bei Bergbau und Hüttenweſen, Induſtrie und Bauweſen. Gerichtszeitung. »Mannheim, 26. Jan.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Dr. Cadenbach. Vertreler der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. „1) Der 22 Jahre alte Maurer Philipp Koebel in Feudeuheim ſtieß am 20. Okkober v. Is. gegen die beiden n Schaaf und Spatz eine Schmähung aus, worauf er in den Hof ſeines elter⸗ lichen Hauſes flüchtete, das Thor verriegelte und ſich im Abort ver⸗ ſteckte, Obwohl ein Anlaß zu einer ſofortigen Verhaftung des Schmähers, deſſen Perſon ſie kannten, nicht vorlag, drangen die e e und andere Leute mit Gewalt in den Hof ein, um ſebel aus dem Abort zu holen. Dleſer ſtach mit dem Meſſer zur Thüre heraus und traf den Polizeidiener Schaaf ins Geſtcht, ſodaß nicht viel gefehlt hätte, ſo wäre ein Auge verloren geweſen, darauf zog Spatz ſeinen Säbel und hieb mit der flachen Klinge auf den Renitenten ein. Aber auch er erhielt alsbald von Koebel einen Stich. Erſt dann konnte Koebel überwältigt werden. Die Polizeidiener waren ſieben oder acht Tage dienſtunfähig. Vom Schöffengerichi zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, legte Koebel Berujung ein und erreichte damit eine Herabſetzung der Strafe auf 8 Monate, abzügl. 1 Monat der Verth.:.A. Dr. Köhler. 2) Die Berufung 21 Jahre alten Fabrikarbeiters Valentin Brockenauer von Weinheim gegen ein ee Urttheil, wegen letzung auf 14 Tage gniß lautete, wurde als unbegründet verworfen. 3) Der 18 Jahre alte Fabrikarbeiter Franz Witzenbacher⸗ von Bensheim entwendete auf dem Waldhof, wo er arbeitete, einem Logisgenoſſen 1 Broſche, 1 Karte und ein Portemonnaie mit 22 M. 75 Pf. Inhalt und einem Andern eine Flöte im Werthe von 2 M. 105 an Als vorbeſtrafter Dieb erhielt Witzenbacher 6 Monate Ge⸗ ngniß. Der 20 Jahre alte Fabrikſchloſſer Anton Jederle in Heddesheim, der die Frau des Wirths Clermont durch Hiebe mit einem Regenſchirm und den Arbeiter Räuſche durch einen heim⸗ kückiſchen Stich in den Rücken verletzt hatte, war ſchöffengerichtlich zu 2 Monaten 2 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Seine Be⸗ rufung gegen dieſes Erkenntniß wurde als unbegründet verworfen. Vertheidiger:.⸗A. Geißmar jr. 5) Der 24 Jahre alte Schäftenmacher Georg Späth von Wein⸗ heim war ſchöffengerichtlich wegen Widerſtapds, Bedrohung und Ruheſtörung zu 3 Monaten Gefängniß und 14 Tagen Haft ver⸗ urtheilt worden. In Folge ſeiner von Rechtsanwalt Dr. Wittmer vertretenen Berufung wurde die Strafe auf 2 Wochen Gefängniß, — ͤͤͤ.——.————.———̃— Dame eignen, und auch wieder ſchnell ſein, wenn es verlangt wird.“ Der Auktionator hatte aufmerkſam zugehört, dann ſagte er:„Oh ja, ich verſtehe Sie ſchon, doch was Sie da verlangen, das iſt über⸗ haupt kein Pferd, ſondern ein Fahrrad!“ — Das Lampenfieber der Schröder⸗Devrient. Die Erinne⸗ rung an die große Künſtlerin friſcht in ſeinen in der„M..“ ver⸗ öffentlichten Memoiren Friedrich Haaſe auf; er verzeichnet dabei einen bei einer ſolchen Künſtlerin überraſchenden Zag: das kaum beſiegbare Lampenſieber.„Die Schröder⸗Devrient“, ſo ſchreibt er, „begeiſterte; dieſes herrliche, überſinnliche Frauengebilde mit den beſtrickenden blauen Augen, die huldvoll den langen, ſchlanken, damals noch recht verſchämten Jüngling anlächelten.— O, wie konnte ſie rühren, wie erſchüttern! An ſeeliſcher Junigkeit, die aus künſtleriſchem Verſtändniß reſultirt, übertraf ſie, nach meinem Empfinden, noch Jenny Lind, die ich ſpäter auch noch in Weimar hörte, ſah und kennen lernte und deren ſüße, ſammetne Stimme mir unvergeßlich geblieben. Ihre einfachen Volkslieder verſtanden es, von Menſchenglück und Menſchenleid zu erzählen. Ein Zaubergarten that ſich auf bei ihrem Singen voll Blüthenduft und Farbenpracht und Nachtigallenſchlag. Wer ſie gehört, ſehnte ſich immer wieder zu ihren herrlichen Tönen zurück. Und trotzdem dieſe gottbegnadete Künſtlerin allüberall, wo ſie erſchien, wahrhafte Triumphe feierte, litt ſie allzeit an einem Lampenſieber, das jeder Beſchreibung ſpottete. Ein Brauſepulver nach dem andern krank ſie, um der quälenden Angſt ledig zu werden— die Nerven zu beruhigen!— Es muß alſo zwiſchen dem angeborenen Theaterblut und dem ange⸗ borenen Genie für die Bühne doch noch ein ganz gewaltiger Unter⸗ ſchied beſtehen.— Wie man ſpäter erzählte, war dieſes nicht zu bannende ängſtigende Unbehagen auch die Urſache ihres viel zu frühen Abſchieds vom öffentlichen Leben.“ — Beſtattung von Scheintodten. Die Frage der Beerdigung von Scheintodten war neuerdings Gegenſtand von Diskuſſionen in franzöſiſchen und engliſchen Aerztekreiſen. Einige Pariſer Autoritäten, insbeſendere Dr. Gilles de la Tourstte, Profeſſor an der mediziniſchen Fakultät und berühmt durch ſeine umfaſſende Kenntniß kataleptiſcher Erſcheinungen, erklärten bei dem heutigen Stande der Wiſſenſchaft die Möglichteit einer verfrühten Beerdigung für beinahe ausgeſchloſſen und die Gründung von Vereinen, welche ſolche Möglichkeiten hinter⸗ treiben ſollen, für höchſt überflüſſig. In vollem Gegenſatz hierzu er⸗ klärte der Londoner Arzt Dr. Forbes Winslow einem Corre⸗ ſpondenten des„New Nork Herald“ in einem längeren Interview, 77+ daß Fälle von Lebendigbegrabenen viel häuftger ſeien, als man all⸗ 8. Seſte⸗ ee eee eer ee sgertchr verſelz Einziehung eines Revolvers aufgehoben. 6) Die Berufung des Geſchäftsreiſenden Heinrich Lövi von Weinheim, welcher ſchöffengerichtlich wegen Vergehens gegen das Einkommeuſteuergeſetz zu 5 Mark Geldſtrafe verurtheilt worden war, erzielte heute den Erfolg der Freiſprechung. Vertheidiger Rechts⸗ anwalt Dr. Pfälzer, Apruchliſte. Bei der behufs Bildung der Spruchliſte der Geſchworenen für das II. Quartal 1897 am 25. Januar l. J. ſtattgehabten öffentlichen Sitzung Großh. Landgerichts wurden folgende dreißig Haup⸗⸗ geſchworene ausgelooft: 1. Kilian Abel, Altbürgermeiſter in Ketſch, 2. Karl Weißgerber jr. Kaufmann in Heidelberg, 3. Johann Georg Kaltſchmitt VI., Gemeinderalh in Rohrbach bei Heidelberg, 4. Julius Baier, Privatmann in Unterſchüpf, 5. Ludwig Bentz., Bürgermeiſter in Kirchardt, 6. Guſtav Hempfing, FJabrikdirektor und Gemeinderaih ig Schönau, 7. Sa d Algardi, Privakmann in Mannheim, 8. Emil Darmſtädtex, Kaufmann in Mannheim, 9. Martin Köhler, Fabyikant in Mannheim, 10. Ludwig Schwarz, Gemeindergth in Leutershauſen, 11. Johann Amann, Steinbruchbeſitzer in Neckargemünd, 12. Karl Lindauer, Landwirth in! St. Leon, 18. Jacob Seeger. Gemeinderath in Leimen, 14. Karl Anderſt, Kaufmann in Heidelberg, 15. Dagobert Alsberg, Kaufmann in Mannheim, 16. Philipp Schwarz, Kaufmann in Weinheim, 17. Karl Vögely, Bäcker in Heidelberg, 18. Peter Gieſer, Alibürgermeiſter in Oftersbeim, 19. Paul Giulini, Fabrikant in Mannheim, 20, Julius Homberger, Kaufmann in Maunheim, 21. Julius Sigmund, Fabrikant in Gberbach, 22. Michael Hotz, Bierbrauer in Wertheim, 28. Friedrich Hecker III., Landwirth in Wallſtadt, 24. Adolf Goldmann, Kaufmann in Mannheim, 25. Dr. John Guſtar Weiß, Bürgermeifler in Eberbach, 26. Karl Bierig, Bäcker in Nußloch, 27. Daniel Maier, Bürgermeiſter in Malſch bei Wiesloch, 28.(leorg Stachel, Kürſchner in Heidelberg, 29. Dr. Felix Hecht, Bankdirektor in Mannheim, 80. Valentin Mayfarth, Reniner in Neckarau. Theater, Kunſt und Miffenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Donna Diana. Als Feſtvorſtellung wurde geſtern Rezuioeks Luſtſpieloper ge⸗ geben und zwar zum erſtenmal ohne Zuzug fremder Gäſte mit durch⸗ weg eigenen Kräften. Aber dieſe erſte Vorſtellung mit eigenen Kräften war ſtark gefährdet durch die Erkrankung des Hru. Döring und plötzliche Heiſerkeit des Herrn Rüdiger. So mußte denn Herr Starke die Parthie des Don Diego ſingen, die er innerhalb kür⸗ zeſter Zeit zu lernen vermochte, und Herr Rüdiger konnte die Parthie des Don Louis nur markiren, da er, um die Vorſtellung aufrecht zu erhalten, nicht abſagen wollte. In ſeinem Ständchen ließ er ſich durch den allzeit hilfsbereiten Don Ceſar⸗Krug ver⸗ treten. Herr Knapp ſang zum erſten Male den Perin, der ihm bei den beiden erſten Aufführungen in ſungl ſeines Unwohlſeins entgangen war. Dieſe Rolle liegt ihm geſanglich viel günſtiger als darſtelleriſch, aber er bemühte ſich, ſie auch in der Darſtellung lebendig zu geſtalten. In dem vortrefflich wiedergegebenen Monol und Narrenlied zu Anfang des dritten Aktes übertraf er jedenfall ſeinen Vorgänger weitaus. 85 Heindl wurde bei itrem Erſcheinen mit lebhaftem Beifall vom Publikum begrüßt, das ſie der Stätte ihres bisherigen erfolgreichen Wirkens wohl gern erhalten ſehen würde. Dr. W. Ueber Frl. Glaſers erſtes Auſtreten in Regensburg ſchreibt d ugebl.: Gine junge Dame ans Mannheim, Fräulein B. Glaſer, welche ihre Karriere als Opernſängerin zu machen gedenkt, betrat mit der Partie der Papagena erſtmals die Bretter, auf denen auch der ſtrebſame Künſtler oft ſo viel Ruhm und Verehrung, oft ſo viel Enttäuſchung und Bitterkeit erfährt. Wir können die hübſche junge Dame zu dieſem„erſten“ theatraliſchen Verſuch aufrichtig beglück⸗ wünſchen; ſie hatte nicht nur einigen Erfolg, ſondern erwarb ſich in dem Duett mit Papageno, das ja hier einzig und allein in Betracht kommt, den allgemeinen Beifall der zahlreich erſchienenen Hörer. Iſt eine einmalige Leiſtung wahl lauge nicht maßgebend, um unbe⸗ Mugt auf Groges ſchließen zu köunen, ſo gab die Pactie der Papageng für 2 Glaſer doch jedem Unbeſangeuen die Bewißbeit, daß ſich die Kunſtnopize im Beſitze einer äußerſt ſympathiſchen vollklingenden Stimme befindet, daß ſie muſikaliſches Verſtändniß und eine gute Schule genoſſen hat. Von dem ſogenannten ominöſen„Lampenſieber“ war bei ihr ebenſo nichts zu bemerken, ſie trat ſicher und degagirt vor das Publikum. So ſteht es außer Frage, daß der jungen Künſtlerin, wenn ſie fleißig und unverdroſſen weiterarbeitet, für ihre Bühnenlaufbahn als Sonbrette das günſtigſte Prognoſtikon geſtellt werden kann. Seinheim findet heute Abend ein Nonzert Mannßeimen Künftler ſtatt, die Herren Heſſe, Fritſch, Zim mermann und Hartmann, unter Mitwir⸗ung von Frl. Hübſch. Herr Hark⸗ mann wird bei dieſer Gelegenheit zum 1. Mal das Klughardtſche Violinkonzert Op. 59 ſpielen. Feruer kommt ein Haybn'ſches und ein Beethovenſches Quartett zur Wiedergabe. Das 5. Stuttgarter Muſtlfeſt wird am 15., 16. und 17. Mai d. J. abgehalten. Feſtdirigenten ſind Hans Richter(Wien) und Hofkapellmeiſter Dr. Obriſt(Stuttgart), Berlin, 25. Jan. Ein ſeltſamer, um nicht zu ſagen, unerhörter Vorfall gibt dem Muſikreferenten der Berliner Börſenzeitung Ver⸗ gemein vermuthe. Er ſelbſt unterzeichne keinen Todtenſchein, debor er ſich nicht durch das einzige untrügliche Zeichen, nämlich die be⸗ ginnende Zerſetzung, Ueberzeugung geſchafft habe. Die Körperſtarre, das Ausſetzen der Athmung und des Pulsſchlages ſowie der Tempes raturwechſel ſeien nur bedingungsweiſe Zeichen des eingetretenen Todes.— Anläßlich dieſer Diskuffionen reproduzirt daſſelbe Journal den Brief eines Pariſer Correſpondenten, welcher die folgenden Dar⸗ legungen eines Todtengrävers zitirt:„Wenn der Schutt der ile ſ gräber weggeführt wird, um jneuen Platz zu ſchaffen(was alle fünf 5 geſchieht), entdecken die Todtengräber manchmal Särge, welchs puren augenſcheinlicher Anſtrengungen aufweiſen, durch die ſich unglückliche„Abgeſchiedene“ aus ihrem Gefängniß befreien wollten. Selbſt manche Sargdeckel ſind ſtark zerkratzt und zeigen Blutſpuren. Uebrigens ſcheint es, daß die Verwaltung von ſolchen Fällen Kenntniß hat, da die Todtengräber die Weiſung erhalten, von der⸗ artigen Eutdeckungen nichts verlauten zu laſſen.“(2) — Der„Frauenmörder“ in Amſterdam treibt ſein blutiges Gewerbe noch immer ungeſtört fort. Noch hat ſich die Aufregung über den jüngſt gemeldeten dritten Mordverſuch auf ein Dienſt⸗ mädchen nicht gelegt und ſchon wird von einem weiteren, ebenfalls gegen ein Dienſtmädchen gerichteten Attentat berichtet. Dieſes Mal war der Schauplatz in einem ganz anderen Stadttheil, in unmittel⸗ barer Nähe der auf dem Nieuwen Dyck ſtehenden katholiſchen Kirche, zu der ſich auch an der Hinterfront ein Eingang in den ſogenannten e befindet. Nachdem das Mädchen in der Wohnung des eiſtlichen einen Auftrag ſeiner Herrſchaft beſorgt hatte, gab ihm ein vorübergehender Mann einen Schlag auf den Rücken, den es im Anfang für einen Scherz oder ſchlechten Witz hielt. Das Mädchen merkte indeſſen bald, daß es einen Stich in das Schulterblatt er⸗ halten hatte, der aber nicht bis zur Lunge durchgedrungen und des⸗ halb auch nicht beſonders gefährlich war, wiewotl das Dienſt⸗ mädchen viel Blut verlor. Aus der Beſchaffenheit der Wunde ging daß ſie mit einem ähnlichen feinen,— 5 und zwei⸗ chneidigen Inſtrument beigebracht war, wie bei den früheren Morde verfuchen, auch die Beſchreidung der äußeren Erſcheinung des Thäters ſtimmt mit den Angaben überein, die die anderen Opfer darüber gemacht haben. Die Vermuthung liegt alſo nahe, daß man eß hier nur mit Einem Individuum zu thun hat; ob er aber ein wirklicher Verbrecher oder ein Wahnſinniger iſt, weiß noch Niemand, da auch in dieſem Falle, wie bei allen anderen, die Nachforſchungen der Polizei und des Gerichts auch nicht den geringſten Anhaltspunkt zur Entdeckung des Thäters gegeben haben. Z2S S 8 1 i0 f e 8228 ben — ——— 4 18—5 ——— — —— 28 F 2 Seite! Geueral⸗ Auzeiger. Mannheim, 28. Janua ankaffung, einmaf in eigener Sachs einige worte zu den Nefern d. B. zu ſprechen: Herr Hofptantſt Georg Liebling hatte am Frei⸗ tag, denn 22. d.., in der Singakademie einen Klavier⸗Abend ver⸗ anſtaltet, der in der Sonnabend⸗Morgen⸗Nummer der„Börfenzeitg.“ in ſehr anerkennender Weiſe beſprochen worden war. Am Sonntag Morgen nun traf in der Wohnung des Referenten eine von Herrn Georg Liebling abgeſandte Poſtanweiflng im Werthe von 50 Mk. ein, deren Annahme natürlich verwelgert wurde. Dies der„That⸗ beſtand“. Es iſt ſelbſtverſtändlich völlig belanglos, wie hoch Herr Liebling die moraliſchen Qualitäten eines Kritikers bewerthet, auch kann nicht in Betracht kommen, durch welche perſönlichen Erfahrungen etwa Herr Liebling zu einem ſo unerhört beſchimpfenden Vorgehen ſich hat berechtigt glauben können. Jedenfalls hat der dadurch ſchwer Beleidigte recht daran gethan, dieſes Vorgehen dem Urtheil der Oeffentlichkeit zu unterbreiten, ſchon im Intereſſe ſeiner Kallegen, die daraus entnehmen mögen, wie gefährlich es iſt, Herrn Liebling zu loben! Das unqualiſizirbare Benehmen des Herrn Hoſpianiſten verdient in weiteſten Kreiſen gebrandmarkt zu werden. Berlin, 23. Jan. Meit einer Premiere im Pariſer Style, das heißt vor gelar n Publikum, führte ſich geſtern Nachmittag im Leſſing⸗Theater.s f anzöiſche Gaſtſpielenſemble der Mlle. Joſſet ſehr vortheilhaft dun eine Aufführung von Donnay's„Amants“ ein— der für die 6f...»1 Produktionen hier polizeilich verbote⸗ nen Komödie. Die is dem literariſchen und künſtleriſchen Berlin beſtehende Zuhörerſchaft halte doppelten Genuß, die Pikanterien der Pariſer Siktenkomödie im Original und in vornehmer und künſt⸗ leriſch vollendeles Dartellung auf ſich wirken zu laſſen. Mlle. Joſſet als Claudine zeigte iich als Schauſpielerin voll Gharme und Ele⸗ ganz, doch erſchin d Partner Dumeny in der Rolle des Georges Vethenil ihr u 5t dlos ebenbürtig, ſondern ſtellenweiſe ſogar über⸗ legen. Nach jedem Akte lohnte anhaltender ſtürmiſcher Applaus die Kunſtleiſtung der Gäſte „Trilbl,“, das ſt Monaten vielgerühmte, nach Du Maurier's gleichnamigen Roman mehrfach bearveitete Senſationsdrama, ging in einer Matinee den Thalia⸗Theaters vor dem Berliner Publikum zum erſten Male in zene und erzielte äußerſt ſtarke Wirkung. Der Darſteller und der Verfaſſer der Bearbeitung, Georg Okonkowsky, wurden nach jedem Akte wiederholt gerufen. Nach dem zweiten Akt regte ſich allerdings einiger Widerſpruch, da die Schilderung des 1 8 und der Künſtler⸗Boheme allzubreiten Spielraum einnahm. Berlin, 25. Jan. Bei der heutigen Entſcheidung des Preisge⸗ richts, betreffs Beurtheilung der Coneurrenzentwürfe zur Erbauung eines Gebäudes für die königl. Akademie der bildenden Künſte in Berlin, wurde der erſte Preis einſtimmig den Architekten Rayſer und v. Groszheim⸗Berlin zuerkannt. Preiſe für Kunſtkrititer. Für die beſten in den erſten Mo⸗ naten nach der Eröffnung der II. Internationalen Kunſtausſtellung (22. April bis 31. Oftober 1897) in Venedig veröffentlichten kriti⸗ ſchen Arbeiten über die Ausſtellung ſelbſt ſiad von der Gemeinde der Stadt Venedig drei Preiſe ausgeworſen worden; ein erſter Preis zu 1500 Llre, ein zweiter Preis zu 1000 Lire und ein dritter Preis zu 500 Lire, — Zum Zeuguißzwangsverfahren getzen die „Volksſtimme“. Man ſchreibt uns: Das„Zeugnißzwangsverfahren“ gegen Redakteure iſt heutzutage ein vielgehaßtes Ding. Man hat ſich darau gewöhnt, Alles, was mit dieſem Schlagworle bezeichnet wird, ſchon von vornherein als ungerecht und verwerflich zurückzuweiſen. So auch in dem Ver⸗ fähren gegen den Redakteur der„Volksſtimme“. Wir ſind aber überzeugt, daß noch nicht Einer von Hunderten ⸗ welche hierüber die Achſeln gezuckt und ihr Verdammungsurtheil ab⸗ getzeben habent, die einſchlägigen geſetzlichen Maſtimmungen kannte. Zu Nutz und Fromuten derjenigen, welche ſich belehren laſſen wollen, mögen nachſtehend einige Ausführungen über die rechtliche Seite det Frage folgen. Es handelte ſich vor allen Dingen keineswegs um eine Viszi⸗ plinarunterſuchung, ſondern um ein Verfahren auf Amtsentfetzung von Mitgliedern des Gewerbegerichts wegen grober Verletzung ihrer Aitspflichten. Dieſe Entſetzung hat nach 8 19 Abf. 2 des Geſetzes betr, die Gewerbegerichte vom 20. Jult 1890 durch das Vaudgericht zu erfstgen. Dinſichttich des Verfahrens ſtuden nach der autdrück lichen Beſiimmung des Geſetzes die Vorſchriften entſprechende Anwendung, welche fur die zur Zuſtändigkeit der Landgerichte gehörtgen Strufſachen gelten. Die Klage wird von der Staats⸗ anwaltſchaft auf Autrag des Bezirksamts erhoben. Der Antrag kann durch den Vorſitzenden oder ein anderes Mitglied des Gewerbegerichts angerogt werden. Der Stadtratz und der Bezirksrath haben daher mit dieſem Antrage nichts zu thun⸗ Die Vorbereitung der öffentlichen Klage durch die Staatanwalt⸗ ſchaft erfolgt dach Maßgabe der Vorſchriften der Straſprozeßordnung, Insbeſond⸗ kommt auch 8 160 Straſprozeß⸗Ordnung zur An⸗ wendung, won ich die Stuatsauwaltſchaft, wenn ſte die Vornahme einer richterlichen Unterfuchungshandluug— wie hier die ge⸗ richtliche Einvernahme eines Zeugen— für erforderlich erachtet ⸗ ihre Auträge bei dem zuſtändigen Amtsrichter zu ſtellen hat. Der Richter darf nur die geſetzliche Zuläſſigkeit der beantragten Handlung einer Prüfung unterziehen; er hat dagegen kein Recht⸗ üder die Rothwendigkeit und Angemeſſenheit derſelben zu befinden⸗ 8 160 Abf. 2 d. o. O. Verweigert der vor den Richter geladene Zeuge die Erfüllung ſeiner Zeugnißpflicht ohne geſetzlichen Grund, ſo iſt der Zeuge zu einer Geldſtrafe bis zu 300 M. zu verurtheilen. Die Beſtvafung des Zeugen muß ſonach erfolgen; das Geſetz verlangt ſie. Nur die Höhe der zu erkennenden Strafe iſt der pflichtmäßigen Ent⸗ ſcheidung des Richters überlaſſen. 8 09 Abf. 1 ebenda. Der zweite Abſatz des angeführten§ 69 gewährt weiterhin die Befugniß, zue Erzwingung des Zeugniſſes außer der Geldſtrafe auch die Haft— unter Umſtänden bis zur Dauer von 6 Monaten— anzuordnen. Ob dieſe Maßregel zur Anwendung kommen ſoll, iſt in das freie Ermeſſen des Richters geſtellt. Dies iſt das eigentliche Zeugnißzwangsverfahren, welches in neuerer Zeit öfter abfällig be⸗ ſprochen worden iſt. Davon war aber gegenüber dem Redakteur der Volksſtimme nicht die Rede. Daß thatſächlich die Bernehmung des Redakteurs nuch der Ein⸗ vernahme des Zeugen Süßkind ganz unnöthig geweſen ſei, kann füglich bezweifelt werden. In einem ſolchen Falle hätte der Amts⸗ richter ohne viele Wiühe die Zurücknahme des Antrages der Staats⸗ auwaltſchaft auf Einvernahme dieſes Zeugen erwirken können und zweifellos auch einen ſolchen Verſuch gemacht, da die Zeugnißver weigerung doch als wahrſcheinlich vorausgefehen werden mußte⸗ Die öffentliche Verhandlung der Sache vor der Strafkammer wird wohl auch über dieſen Punkt die erforderliche Aufkläkrung bringen. (Diernach Tiegt alſe dis Sache gauz unders, als wie ſie in der „Volksſttenme“ durgeſtellk wurde. Jusbefeud ve hendett es ſich wrleht im eln Zeugnißzwangsverfabren in einer Disziplinarunterſuchung, ondern um ein ſolches in einem Verfahren ſtrafrechtlicher Natur, Die Red. d.„Oen.⸗Anz.“) Aeneſie Aachrichten und Celegramme. Berlin, 28. Jan. v. Brüſewitz iſt, wie den„Berl. Neueſt. Nachr.“ aus Karlsruhe mitgetheilt wird, nachdem das erſte Erkenntniß des Militärgerichts die Beſtätigung des Kai⸗ ſers nicht gefunden, nunmehr zu 8 Jahren und 20 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Es bleibt abzuwarten, ob diefe Mittheilungen ſich als begründeter eiweiſen, als die früheren. Wie nachträglich gemeldet wird, beſtätigt ſich dieſe Nach⸗ richt. Brüſewitz verbüßt ſeine Strafe im Freiburger Landes⸗ g fängniß. Er iſt auch aus dem Heer ausgeſtoßen worden. Das erſte Urtheil hatte nicht die Entiernung aus dem Heere ausgeſprochen; aus dieſem Grunde ſtieß der Kaiſer das erſte Erkeuntniß um, indem er ausdrücklich die Anſicht ausſprach, daß er einen Mann vom Schlage des Heern v. Brüſewitz nicht mehr als Oifizier in ſeinem Heere dulden könne. Berlin, 27. Jan. Am königlichen Hofe wurde heute das Gebu isfeſt des Katſers feierlich begaugen. Um 8¾% Uhr fand die Gratulation im engern Kreife der königlichen Familie ſtatt. Hierauf wurde der engere Hof empfangen. Die Gra⸗ tu ation ſeilens der Kaiſerin Friedrich, der Prinzen und Prin⸗ zeſſtuuen des königlichen Haufes ſowie der hier auweſenden höchſten Gäſte fand im Pfeilerſaal des koͤnigl. Schloſſes ſtatt, worauf ſich die Herrſchaften nach dem Eliſabethſaale und von dort nach dem Ritterſaale begaben, wo die feie liche Nagelung der dem 2. Bataillon des Jufanterie⸗Regimenis 71 verlichenen neuen Fahnen geſchah. Hierauf folgte Goitesdienſt in der Schloßkapelle und ſodann Gratulgtions cour im Weißen Saale. Mitiags wohnte der Kaiſer der großen Parole⸗Ausgabe im Zeughauſe bei. Abends 6 Uhe findet bei den Majeſtäten Fam ktentafel zu 38 Gedecken und in der Bildergallerie Mar⸗ ſchalltafel ſtatt. Die Herrſchaften werden mit den hier weilen⸗ den Gäſten Abends die Feſtvorſtellung im königlichen Opern⸗ hauſe beſuchen. Aus zahlreichen Städten des deutſchen Reiches lauten Telegramme ein über die feierliche Begehung des Ge⸗ burtsf ſtes des Kaſers. Ueberall fanden Feſigoites dienſte, Schuliciern und andere feſtliche Veranſtaltungen ſtatt, an denen die ſtaatlichen und ſtädliſchen Behörden ſowie zahlreiche Ver⸗ treter der verſchiedenen Bevölkerungskreiſe theilnahmen. Berlin, 27. Jan. Heute, am Geburtstage des Kaiſers, wurden erngunt: der Kommandeur der 2. Garde⸗Infanterie⸗ Diviſton, Generallieutenant v. Bomsdorff, zum komman⸗ direnden Geueral des 5. Armeekorps, der hisherige Direktor des allgemeinen Kriegsdepartemenis im Kriegsminiſterium, General⸗ lieutenant v. Falkenhauſen, zum Kommandeur der 2. Garde⸗ Infanterie Diwiſion; der bisherige Kommandeur der 1. Garde⸗ Infanterie⸗Brigade, v. Bülo w, iſt zum Kommandeur der 29. Diviſion, der dienſtthuende General à 1a suite des Kaiſers, Generalmajor v. Kefſel, zum Kommandeur der 1. Garde⸗ Jufanterie⸗Brigade ernannt worden. Der kommandirende General Vogel von Falckenſtein iſt zur Vertretung des er⸗ krankten Chefs des Ingenieur⸗ und Pionier Korps kommandirt. Prinz Auguſt Wilhelm von Preußen wurde zum Sekonde⸗ lieutenant im 1. Garderegiment z. F. ernannt. Der Erb⸗ greßherzog von Mecklenburg⸗Strelitz, General⸗ lientenaut à Ia suite, und Graf Wedel, Generallieutenant und Generaladjuraut, wurden unter Belaſſung in dem Ver⸗ ae als Generaladjutanten zu Generälen der Kapallerie efördert. Berlin, 27. Jan. Der Kaiſer hat heute, an Aller⸗ höchſtſeinem Geburtstage, dem Finauzminiſter Dr. Miquel und dem Chef des Civilcabinets Dr. v. Lucauus den Schwarzen Adler⸗Orden verliehen. Die Verleihung des hohen Ordend vom Schwarzen Abler an den Finanzminifter Or. Miquel, ber von jetzt an Herr von Miquel zu nennen iſt, be⸗ weiſt, welches hohe verſönliche Vertrauen der Kaiſer ihm nach wie vor dewahrt, Als Miquel im Juni 1890 Finanzminiſter wurde, beſaß er nur den Stern zum Rothen Adler⸗Orden 2. Claſſe; ein halbes Jahr darauf, am Kaiſersgeburtstag 1891, erhielt er den Rothen Adler⸗Orden 1. Claſſe; nach Vollendung der Steuerreform im Juli 1898 wurde ihm das Großkreuz des Rothen Adler⸗Ordens mit der kgl. Krone verliehen, und als am 18. Januar 1896 der Wilhelms⸗Orden geſtiftet wurde, war er der erſte preußiſche Minſſter, der dieſen Orden erhielt. Der jetzige Schwarze Adler⸗Orden iſt Herrn Miguel mit einem beſondeis guädigen kaiſerlichen Handſchreiben heute Morgen zugegaugen. Berlin, 27. Jau. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht einen Erlaß des Kaiſers an den Kultusminiſter, wonach ſich an der Preisaufgabe der Ergänzung der tanzenden Mänade 29 Künſtler und 3 Künſtlerinnen betheiligten. Die Aufgabe iſi nicht in vollem Umfange gelöſt und der aus⸗ geſetzte Preis von 3000 Mek. daher nicht zugetheilt worden. Der Kaiſer hat dagegen für die drei beſten Arbeiten, den Bild⸗ hauern Hans von Glümer, Ernſt Herter und Auguſt Kraus je 1000 Mek. angewieſen. Der Kaiſer hat beſtimmt, daß die drei genaunten Künſter in die engere Konkurrenz für die gleiche Aufgabe treten. Falls hieraus eine völlig befriedigende Arbeit hervorgeht, behält ſich der Kaiſer vor, dieſe durch den Sieger in Marmor ausführen zu laſſen. Den Profeſſoren Begas und Schaper, die ihre Arbeit außer Wettbewerb eingelirfert hatten, ſpricht ber Kaiſer ſeinen Dank und ſeine Anerkennung aus. Für den nächſten Wetibewe b um den Preis von 1000 Mk. iſt die Ergänzung des fehlenden Kopfes in Bronze von„Knabe aus der Sammlung von Sabouroff“ beſtemmt. *Hamburg, 27. Jan. In der heutigen Verſammlung der Ouaiarbeiter erklärte der Referent Lorenz, in einem heute Vor⸗ mittags verbreiteten Flugblatt ſei erwähnt, daß in den heutigen Verſammlungen die Abſtimmung erfolgen ſolle. Dieſe Erwäh⸗ nung ſei geſchehen in der Meinung, daß geſtern Abend oder heute Vormittag eine Antwort vom Arbeitgeber⸗Verband ein⸗ trefft. Eine ſolche ſei jedoch bisher nicht eingegangen. Man müſſe den Kampf noch eine kuize Zeit fortſetzen. Redner be⸗ tont: Wenn man vielleicht in den nächſten Tagen beſchließe, daß der Streik beendet ſein ſolle, ſo werde der Kampf mit Vortheil für die Arbeiter beendet ſein. Die nächſten Reichs⸗ tagswahlen werden darüber quittiren, was das Unternehmer⸗ thum jetzt gethan habe. Im Laufe des nächſten oder des darauf folgenden Jahres werde man unter geſchloſſenem Vorgehen einen neun Verſuch zur Beſſerung der Lage der Arbeiter machen und ſich inzwiſchen zu einem Streik rüſten, die der Kapitalmacht zu ſchaffen machen ſolle. Redner fordert alsdann zum Feſtvalten an der Organſatton auf. Rom, 27. Jau. Der deutſche Künſtlerlerverein feierte Kaiſers Geburtstag mit einem zahlreich beſuchten Fommers. Anweſend waren außer der deutſchen Kolonte die Ver⸗ treter ſümmtlicher Geſandten. Zunächſt wurde dem König von Italien ein Trinkſpruch gewidmet; dann brachte Profeſſor Hilgers in be⸗ geiſterten Worten ein Hoch auf Kaiſer Wilhelm aus, worauf die Ver⸗ ſammlung„Heil dir im Siegerkranz“ ſang. Nach Abſendung eines Glückwunſchtelegramms an den Kaiſer folgten zahlreiche Vorträ humoriſtiſcher Art, unter andern einer, der die Säule Mare Aure mit dem Feft in Zuſammenhang brachte, da die Nachbildung der Säule vom Kaiſer veranlaßt worden iſt. Hierauf brachte Ihr Be⸗ richterſtatter einen Trinkſpruch auf die italieniſche Armee aus, die durch vier Offiziere vertreten war. Mit lebhafter Begeiſterung ward auf die deutſch⸗italieniſche Waffenbruderſchaft getrunken. London, 27. Jan. Sir Howard Vineent beantragt im Unter haus die zweite Leſung einer Novelle zum Fabrikmarkengeſetz vom Jahre 1887. Waaren von ausländiſcher Herkünft ſollen künſtig nicht mehr mit dem Namen des Urſprungslandes bezeichnet werden, ſo. dern nur noch die Worte„Ausländiſches Fabrikat“ tragen. De⸗ Präſtdent des Handelsamtes Sitchie erklärt ſich gegen die zweite Leſung. Er ſagt, der Zweck der Vorlage ſei ihm wohl ſympathiſch. doch würden die Worte„Ausländiſches Fabrikat“ auch weiterhin einen Hinweis bilden, eine Anzeige, wo billige Waaren zu erhalten wären. Es wäre beſſer, wenn die engliſchen Fabrikanten ihre Waare mit der Marke„Engliſches Fabrikat“ bezeichneten. Das Geſetz be⸗ dürfe einer Abänderung; daher, führte Redner aus, ſei eine Unter⸗ ſuchung über die Wirkung des Geſetzes durch einen Ausſchuß er⸗ wünſcht. Redner empfiehlt die Vertagung der zweiten Leſung bis nach Erſtattung des Berichtes durch den Ausſchuß, deſſen Ernennung die Regierung vorſchlagen werde. Nach der Erklärung Ritchies lehnt das Haus mit 153 gegen 92 Stimmen die zweite Leſung der Novelle ab. Petersburg, 27. Jan. Laut Meldung der„Nowofe Wremja“ wird die erſte ruſſiſche Getreideladung für die Nothleidenden in Indien Ende Januar von Odeſſa nach Caleutta mit einem Dampfer der freiwilligen Flotte befördert werden.— Wie die ruſſiſche„St Petersburger Ztg.“ meldet, tritt im Finauzminiſterium eine befon⸗ dere Commiſſion zur Ausarbeitung neuer herabgeſetzter Tarife auf einige ausländiſche landwirthſchaftliche Maſchinen und Geräthe zu⸗ ſammen, deren Produktion im Lande keines Schutzes bedarf, Gleiche Beſtimmungen ſtehen für ſolche Maſchinen bevor, die in Rußland überhaupt nicht hergeſtellt werden. Außerdem ſoll für einige Arten ausländiſcher Maſchinen ohne Nachtheil für den ruſſiſchen Maſchinen⸗ bau emne Zollermäßigung bewilligt werben. 1.* (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) *Heidelberg, 28. Jan. Der Kirchenrath Profeſſor der Theologte Holſten iſt geſtorben. *Chriſtiauia, 28. Jan. Profeſſor Nanſen ſprach in der hieſigen geographiſchen Geſellſchaft über ſeme Polarexpedition und drückte die Hoffnung aus, daß noch mehr Expeditionen nachfolgen würden. Eine Expedit on ſolle dann ihren Weg von der Behringſtraße aus nehmen und nordwärts, beziehungs⸗ weiſe nordoſtwärts in den Strom zu gelangen ſuchen, um ſich von dieſem nach der Kuſte von Grönland treiben zu laſſen. * Wolweshampten, 28. Jan. In einer geſtern vor der hieſigen Handelskammer gehaltenen Rede ſprach ſich der Prä⸗ ſident des Handelsamtes gegen die unnöthige Beunruhigung über den deutſchen Weitbewerb aus. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 27. Januar. Die Börſe zeigte heute wieder ſehr feſte Haltung. Von auswärts lagen beſſere Courſe vor, namentlich war Wien mit Ereditaktien und Staats⸗ bahnen höher. Hier ſtand das Geſchäft in Bergwerksaktien im Vordergrunde des Verkehrs, neben welchen noch eine Reihe von inländiſchen Bankaktien ſehr lebhaft umgeſetzt wurden. Auch niele andere Induſtrie⸗Aktien vermochten heute höhere Preiſe zu erzielen, wogegen die Courſe von erſtklaſſigen inländiſchen Staatspapieren 25 e Geldſtandes unverändert blieben.— Privat⸗Disconte — P 2 1* Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 27. Jan,, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 818ſ% Diskonte⸗Kommandit 212.10, National⸗ bank für Deutſchland 150.20, Bertiuer Handelsgeſellſchaſt 164.00, Darmſtädter Bank 161.40, Deutſche Bank 198.80, Dresdener Bauk 181.70, Effektenbank 117.40, Mitteldeutſche Creditbank 119.50, Schaffhauſener Bankverein 146, Bangue Ottomane 110.90, Länder⸗ bank 211¼, Oeſterr⸗Ung. Staatsbahn 812½ roz. a 96.30, proz, do. 87.68, Zproz, do. 27.20, ert 1 a 186.50, Laura 172, Bochumer 168.70, Oberſchl. Eifen 188, neordia 287.80, Nordd. Lloyd 115, Gotthard⸗Aktien 167.70, Schweizer Central 141.70, Schweizer Nordoſt 186.40, Schweizer Union 93.90, Jura⸗Simplon 98,§proz. Italiener 91.20. Maunheimer Marktbericht vom 28. Jan. Stroh per 28 M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stlick 30 Pf, Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Roth per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 1 Stück 0 M,, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Selle per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe en per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stüc 00 5 5 Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per. 12 Pf., Birnen per Pfund 14 Pf., Pflaumen per Pfand 00 Pf., 5 per Pfund 00 Pf., Ki Pfd. 00 Pf., Trauben per 2 00 Pf., Pfirſiche 155 Pfund 00 Pf., Aprikoſen per 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 85 N Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe pe 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,0 M. Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfb. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,56 Reh per Pfd. 1,00 18 Hahn(iung) per Stück 1,59* Huhn Kirſchen per Gung) per Stüick 1,50., Jeldhuhn per Stück 0,00 M te per Sil 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 8,00 geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafeu⸗Verkehr vom 20, Januuar. Schiffer ev. Kap. Schlff Kommt von Labüng Etr. Hafenbezirk III. Rempf Babenta 5 Rührort Stückgüter 4750 Poß Gldorado Motterbam Getreide 996 de Krey W. Egan 11 Stückgüter 5 brnemaun 85 Kannengleſer 1 Nußrort Koblen 12 rüggemann er Hohenzoller 4 6557 einant Waghäuſel 5 1— Reitz Filſen 7 Schlenen Vom 25. Januar: Hafen besenthenl. ttt t S2785 a Antwerpen an me Brüggemann München Nuhrort Kohlen 30 Orſchler Gliſe Fr' weinheim Cement 42⁰⁰ Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſter⸗Salous von Avolf Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Konf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſeh en. 174 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 NMeor röſttes Schn arenf 4. 60. Spezalität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otte Herzee Cie. in ukfurt a. M. 1 443. ein Gefundheits⸗ und Kraftbier muſt ſehr HRönrle 8 Porter hohem Malzextraetgehalt. Durch Paſteuriſtr⸗ verfahren leicht bekömmlich und haltbar. Per Originalflaſche 30 1* ohne Glas bei Julius Hammer, Mannhbeim M 2, 12. Gedenktet der hungernden Vögel! 4 — 1 iei ESEl n General⸗Anuzeiger. Mannbeim, 28. Januar ——— um Verbandstarif für den üddeutſch⸗ öſterreichiſch⸗ ungari⸗ chen Güterverkehr, Theil II Ge⸗ meinſchaftliches Heft, Gruppe A, kommt mit Geltung vom 1. Februar 1897 der Nächtrag III zur Einführung, 27802 Karlsruhe, 24. Januar 1897. Generaldirettion. Froßz. Badiſche Slaats⸗ Ciſenbahnen. Am 1. Jebrugr J. Js tritt zum iin 2c.⸗banerlſchen Güͤter⸗ tarife bom 1. Jauuar 1391 der Nachtrag u in Kraft. Derſelbe 10 durch unſere Güterverwaltung annheim unentgeltlich zu be⸗ jehen. 27808 arlsruhe, 24. Januar 1896. Generaldirektion. Selaunimachung. Am Montag, den 15. Je⸗ brnmar, Bormittags 11 uhr, ſoll im Geſchüftslokal der unter⸗ iie Lieferung des von: Eirca 140 Kubikmeter Kiefern⸗ Scheitholz und 11000 Kilogramm Petro⸗ leum, für das Etatsjahr 1897/s in tlicher Submiſſion verdungen werden. 27776 Die Lieferungsbedingungen können im vorgenannten Ge⸗ ſchäftslokale vorher eingeſehen werden. Garniſon⸗Berwaltung annheim. Koukurgverfahren. Das Konkuxsper⸗ fahren über das Ver⸗ mögen des Schreiners Heinr, Becker, Maun⸗ 1198 betr. ur Sch ſind Nk. 1196.67 Pfg. verfügbar. Laut dem bei 1 Anmts⸗ gerichte deponirten Schlußver⸗ eichüiß ſind dabel Mk. 107.13 Pfg. zortechte. Mk. 32243.32 Pfßg. Unhevorkechtete Forderungsbe⸗ zu berückſichtigen. 27781 Mafinheim, 26. Jaunar 1897. Georg Fiſcher, Konkurs⸗Verwalter, Fonkursverfahren. Das Konkursver⸗ fahren über den Nach⸗ 1 Phil. Guſt. annhelm Dletzſch, betr. Schlußvertheilung K. 2780.92„verfügbgr. Laut dem bei Großh. Amts⸗ fe deponirten Schlußver⸗ ſind ulß ſind dabei Mk..69 Pfg. ehörrechtete, Mk. 48482.35 Pfg. unhevorkechtete Forderungsbe⸗ an berückſichtigeu. 27782 Maunheim, 26. 880 1897. Weyr er 1ie Vorſtbezirk Schwetziugen. Helz⸗Verſtrigerung. Aus Domänenwald Ketſcher⸗ wald von der Abtriebsfläche erden 27072 Herteg 1. Februar d.., orgens 9 Uhr aufangend, im Apler in Oftersheim mit Vorgfriſt verſteigert: 1 forlener Klotz 8. Klaſſe, 71 foörlene Stämme und Klötze, J. Klaſſe, 172 desgl. 4. Klaſſe, 132 desgl. 5. Klaſſe; aus Abth. Sternallee 3 Eichen, 1 Hain⸗ buche, 14 Lärchen., 11 Lärchen 5. Klaſſe. Aus Oiſtrikt Ketſcherwald und h. Sternallee: 810 Ster for⸗ lene Scheiter, 120 Ster eichene und buchene gel, 280 Ster cügel. wetzingen, 28. Jan. 1896. Gr. Bezirksforſtei: Vugel, eiannimachnns Unterſtützungen gus dem bon Buüſchſchen Armenfond dahier pro 1897 betreffend. Gefuche um Unter⸗ No. 34. aus dem von Buſch⸗ 0 rmenfond dahier ſind gſteus bis 1. März ds. Is. W. ahier einzureichen, päter ein⸗ kommende Geſuche müſſen unbe⸗ tückſichtigt bleiben. 4 8 bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſtige Arme st und nut 3 ſuche einer näheren Prüfung gcher gen werden können, welche gehörkg hegründet ſind und eine enaue Därſtellung der perſön⸗ chen und ſonſtigen Berhältniſſe der Bittſteller enthalten. 27186 Mannheim, 16. Janugr 1896. Der Stiftungsrath: Sriunkg. Kallenberger. Folzperſteigerung. F FJebruar 0 na 85 verzeichn rell 1 25 Ort elbſt öfſentlich meiſt⸗ ietend verſteigert und zwar: ilg A—4 intz⸗ und 8 VBormittags 10%½ uhr: Sei gent zune at 9 25 obm, an der Straße von zferthal nach dem Waldhof, Zuſammenkunft bei dem alten Sandloch am Riedweg. 27722 Maunheim, 26 Jafugr 1997. Die Cultur⸗Commiſſios: Brännig, Amts und Krei ſrendſgung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird den Nudelfabrikant oſef Diebold Eheleuten von ter die nachverzeichnete Aegen⸗ chaft am 160 ittwoch, 10. Febr. 1897, Nachmittags 2 Uhr, im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das vierſtöckige (Eckhaus) dahier L 10 Nr. 7 ſammt liegenſchaftlichen S8 neben Franz Becker und G. F. A. Albkecht, taxirt zu 75 000 Fünfundſiebenzigtauſend Mark. m 1. Stock befindet ſich ein Wirthſchaftslokal mit Neben⸗ zimmer. Die bden e ungen können inzwiſchen beim e eingeſehen wer⸗ en. Mannheim, 11. Januar 1897. Großherzogl. Notar: Eſchbach. Iwangs⸗Herfteigerüng. Freitag, 29. Jaunar 1897, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfaudlokal Q 4, 5 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öſfeunlich ver⸗ ſteigern: 4 Pferde, 3 Schimmel, ein Braun, 2 Landauerwagen, 1 Chaiſe, Coups, 3 einſpänner⸗ u. 2 zweiſpänner Chaiſengeſchirre, 1 Futterſchneidmaſchine,§ Pferde⸗ decken, 1 Wagendecke, 1 Koch⸗ herd, mehrere Kleiderkäſten, 6 Rohrſeſſel, 2 Regulator 2 Sopha, 1 Hänglampe, 3 Tiſche, Gyps⸗ figuren, Bilder, Spiegel. ein Dienſtbotenbett, 1 ſchwarzer Sonntagsanzug, neu, 2 Ueber⸗ ſchler⸗ verſchiedenes Küchenge⸗ chirr, ca. 10 Zeutner Kohlen, ea. 40 Zentner Heu, 1 Schmier⸗ bock, 1 Fiene 1 Reufe, eine Krippe, 1 Haferkaſten, 50 Stück Säcke und noch verſchiedene andere Gegenſtände. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 27761 Mannheim, 27. Januar 1896. Schotter, —Gerichtsvollzieher, Q 8, 8. Iwaugsverſteigerung. Freitag, 29. Jannar 1897, Nachmistags 2 uhr 1 ich im Pfandlokal 4, s hier öffentlich im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung: 27814 Eine Nühmaſchine, 16 Bände Brockhaus Lexikon, fünf Bund Bilderrahmenleiſten, vier große Welnfäſſer. Maunhetm, 28. Januar 1897,. M. e. Maas, Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Freitag, 29. Jan. 1897, Vormittags 10 HRur werde ich im Rathhaus in Neckarau: 27831 1. Tafelklavier, 2 Chiffonier, 1 Rammode, 1 Fale⸗ mi! Marmorplakte 2 1 Küchenſchrank, eg. 6400 Stück Uhrenketten, 16 Bände Meyers Connerſationslexikon, 2 Tiſche, 1 Regulgteur, 4 Rohrſeſſel und ſonſt Verſchiedenes gegen Baax⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. Januar 1897, Jirkel, Gerichtsvollzieher, Rheindammſtr. 26. Zmaugs⸗Verſteigerung. Freitag, 29. Jannar 1397, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale 2 4,5 851 1 Sopha, 1 Kommode, 1 1 2 iffonier, 1 Kleiderſchrank und Vetten gegen im Vollſtreckungswege öfſeutlich verſteigern. 27885 Maunheim, 27. Jauuar 1897. Schneider, Gerichtsvollzieher Schwetzingerſtraße 20. Wöchnerſunenaſyl. In der am 17. Januar von Großh. Notar Herrn Herrmann vorgenommenen Ziehung einer artialobligation des Wöchne⸗ rinnengfels wurde 0. 26 uar Rü kzahlung auf den 15, Juli J. gezogen. Stalutengemäß veroffentlichen ix dies 27621 rdies. Maunheim, 27. Januar 1897. Der Vorſtand. Es wird fortwährend Uum Waschen und gugeln angenommen und prompk und billig beſorgt. 38866 5, 19, parterre. Große Vorhänge werden 6 u. gebügelt bei billig⸗ ſter derechnung. Aachhülſe⸗Auterricht inLatein, Franzöſiſch, Rechnen deutſcher Sprachlehre zc. beſonders für jüngere, etwas —— fa 1 e 1 an gutem Willen ſehlt, wird don einem fungen, energiſchen Manne unter ſtrenger, aber gerechter Aufficht eugniſſe von gutem Erfolge degen zur Einſicht auf, Mäheres Kaiſerring 28, 1 Tr. 6274 Damen finden liebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Diseretion 1i Hebamme Spegg, Achern bei bei pegg, Ach 12055 Knei Vohnhaus Turn⸗Verein Maunheim. Damſtag, 30. Jaunar a,., .ad 0 Uhr im Lokal„Nother Wwe“: . Hierzu ladet freundlichſt ein 27815 Der Vorſtand. Verein Naiſerl. Marine MANNHEII. Sonntag, den 31. Januar feiern wir den Geburtstag Sr. Maz, des Kaiſers durch ein Festbanket, zu dem wir unſere getiven und paſſiven Mitglieder in unſer Lokgl„Sport“, D 3, 3 hiermit kameradſchaftlich einladen. 27787 Anfang?7 Uhr. Der Vorſtand. Vereinsabzeichen ſind anzulegen. * 0 2 Musikverein. 3 Freitag Abend 9 uhr Probe flür Tenor und Batz in der Aulg des Gymnaſiums. Gakteubauvetein Flora. Freitag, den 29. Jaunar, Abends ½9 Uhr im„Badner Hof“(Rauchzimmer) Geueral⸗Herſammlung, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder höflichſt einladen, Tagesorduung: 1. eenh 2. Kaſſenbericht. 3. Budgetberathung. 4. Vorſtandswahl. 5. Verſchiedenes. 27798 Der Vorſtand. Helotipedinen⸗Jerein Mannheim. Freitag, 29. Jau. 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokgl, „Zur Neuen Schlauge“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtaud. Sthellfiſche, Cabliau, Setzungen, Curbot, Zander, Winterſalm, Fotellen, Auſtern, Hummer, Aſtrachauer Caviar, Gausleber⸗Paſfteten, franzöſ. Ponlarden, Aaſanen, Wildeuten, Schwarzwild. Straube, N, 1, Ecke, gegenüber d. Wilden Mann.“ Oefauchert. Lachs prachtvolle Waagre. 27832 Sprotten, Bücklinge Astrachan-Caviar Salzgurken Essiggurken, Mlxed-Plekles. Heue Abend eintreffend friſche Schelliiſche. Herm. Hauer. 0.9. Jebend friſche Schellſiſche eingetrofſen. 27833 Echlagenhauf& Müler, , 1. Teleſau 704. Gutes Braten⸗Jett pro Pfund 30 Pfg. zu haben 27777 Restaurant Leinweber 4, 11. 8 — ͤ——ſͤ—ͤöͤ———ü————— erkündig Bekanntmachung. 2 Anmeldungen zur betr, Nachſtehend erlauben wir uns, den Wortlaut der 4 der Iltzeilichen Porſchrift vom 16. März 1881, die Enkleerung itt⸗ und Dunggruben ze. betr., in Erinnerung zu bringen 1 Die Entleerung der Abtritksgruben in der Stadt Mannheim und die Abfuhr des Inhaltes derſelben darf nur mit Maſchinen und Apparaten nach dem ſog. Talard'ſchen Syſtem ſtattfinden. „Vorbehalten ſind jedoch die nach 8—12 zuläſſigen Aus⸗ nahmen. 8 2 Die Enkleerung und Abfußhr wird durch die hierfür einge⸗ richtete ſtädtiſche Abfabranstalt deſong 8 Die Gruben müſſen mindeſteus jährlich einmal und unter allen Umſtänden dann entleert werden, wenn ſie bis zu ihres Rauminhalts angefüllt ſind. 27574 art N 4. Die Hausbeſitzer, reſp. deren Stellvertreter, haben letzteren Falls behufs Vornahme der Entleerung Anzeige zu erſtatten, worauf ſolche innerhalb der nächſten 8 Tage zu erfolgen hat. Wird die Geſahr des Ueberlaufens behauptet, ſo hat die Ent⸗ len am nächſten Werktage zu geſchehen. Die Anzeige iſt ſchriftlich oder mündlich, letzteren Falls durch Einzeichnung des Namens in das Anmelde⸗ verzeichniß entweder auf dem Burean der Abfuhranſtalt oder auf der jeweiligen Polizeiwachtſtube des betr, Stadtbezirks zu erſtatten. Auf Grund dieſer Vorſchrift uud aus Anlaß e in 14 Zeit vorgekommener Verwechſelungen ünd dergl., haben wir folgendens beſtimmt: 1) Telephoniſche Anzeigen zur Gruben⸗ entleerung werden von heute ab von der Abfuhr⸗ anſtalt nur dann eutgegengenommen, wenn auſter dem Namen des Hauseigeuthümers auch gleichzeitig der Name des Aumeldeuden genanut wird. 2 Anmeldungen ur ſofortigen Eutleerung können, wie bisher überhaupt nicht telephoniſch, ſondern uur ſchriftlich oder mündlich in der oben in ungsblatt. 8 4 Abſ. 3 bezeichneten Weiſe entgegengenommen werden. Wanen den 18. Januar 1897, erwaltungsratt der ſiädt. Abfuhranſtalt. kartin. Feffenlliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betreffend. In Gemäßheit des§ 5 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1897 meldepflichtig inb, 1 aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. 55 Anmeldung ſind verpflichtet: a) alle Deutſche welche im Jahre 1897 das 20. Lebensjahr b) älle früher geborenen Deutſchen, t eleangs ung a ag alſo im Jahre 1877 noch ni ung, Ueberwei oder Marine⸗Erſaßre einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchieden iſt, ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anme um erve oder durch Aushebulg für 118 ſind: er deren Dienſtpflicht usſchließung, Ausmuſter⸗ ndſturm, zur Erſatzreſerpe 1 8 50 ausdrücklich einbunden oder über das Jahr 1897 hingy zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, an demn der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufeuthalt hat. muß die Anmeldüng an dem Orte des Hat er keinent dauernden Aufenthalt, ſo 5 und 74 ge. heint Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an bürtsort, oder weun auch dieſer im Müslahd ſiegt an dem letzten Wohnſitz der Elteen geſchehen. 26729 ., Iſt der Milttärpflichtige von dein Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Bröd⸗ oder Fabrikhrrn die Ver pflichtung zur Anmeldung. 4. Die Aumeldung hat vom 15. ee bis 1. zu geſchehen; ſie ſoll euthalten: Familien⸗ und flichtigen, deſſen Geburtsork, Geburtsjſahr und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Gewerbe oder Staud und Wohuſttz der des ebruar aruame Stand ſodann Name, ltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ind. Sofeen die Anmeldung nit K buy 99 05 t, de Aagene holter Anme Nadicee abe 4 2 ö 5. Wer die vorgeſ eldung ünterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 80 Mark oder mit Haft bis zu 8 Tagen beſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt Mannheim wohnen⸗ den Militärpflichtigen erfolgt auf dem gathhauſe zu Maunheim— parterre No. 10— der im Stapt⸗ theil Käferthal⸗Waldhof Wohnenden auf dem Rath⸗ hauſe zu Käferthal. Mannheim, den 8. Januuar 1898. Sadtrath: Martiu. ff Winterer. Schellſiſch⸗— 5 e Cabligaue, Schollen Schellſiſche Soles, Turvots 0 Salm Pfund Mk..— Cabliau W kacd. keb. Farsc 1 erlaus, leb. Karpfen, Hechte, Aal Dürrobst een 27888 lehend ins Haus geliefert. 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J. ſich unter Angabe ihres ehemaligen Militärſtandes zu melden bei der Geſchäftsſtelle fiie die Centenarſeier am 22. März 1897 Berlin., Leipzigerſtr. 4 27592 Der Vorffand des Comitäs für die Eentenarftier ne, — eim 0 Gernsheim& Wachenh Bankgeschäft D 1 No. 9. Jennhele Teleph. NMo. 81. An- u. Verkaufsewie Umtausch von Werthpapieren. Solideste Ausführung aller Börsenaufträge. Discontirung und Incasso von Wechseln. Abgabe von Cheeks und Acreditiven auf alle euxo- phischen und Überseeischen Hauptplätze. Eröffnung laufend., Rechnungen u, Annahme verzins- Uicher Einlagen auf provisionsfreiem Check-Contoe. Hostenfreie Controlle von verloosbaren Effecten, Einlösung von Coupong u. verloeosten Obligationen. Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren, UnentgeldlicheAuskunftsertheilungüber Staatspapiers, Obligationen und Actien jeder Art. 25018 2 Nereinehemaliger gelber Jragoner Samstag, 30. Januar d.., Abends ½8 Uhr findet die 27824 NMeburtstags Feier unſeres oberſten Kriegsherrn Sr. Majeſtät des Kaiſers Wilhelm II. in den Lokalitäten des goldenen Karpfen, F 3, 13½ mit Theater, muſikaliſchen u. geſauglichen Aufführungen, ſowie Glückshafen und Tanz ſtatt. Das Theaterſtück wird ausgeführt von Unteroſftzieren und Maniſchaffen er IV. Eskapten de Wegiaene aus ingen Bie Herken Offtziere genaunter Eskadron haben ihr Erſcheiſteik z⸗ geſagt und dürfen wir auch unſere hier wohnenden Herrezn Offiziere, welche bereits Mitglieder ſind, höchſtwahrſcheinlich dahei begrüßen. Einführungen ſiud geſtattet und können noch fehlende Kärten beim 1. Vorſtand Statibonsmelſter Stahl Perſonenpahn⸗ hof, ſowie bei Caſſier Behrens, J 5, 17 abgeholt werden. Vereinsgbzeichen köunen von den an dieſem A au der Caſſe in Empfang genommen werden. Regimentskamergden, welche bis jetzt noch nichk Mitglieder ſind, können ebenfalls der Feier anwohnen Um recht zahlreiches Erſcheinen bittet, 5 Der Vorstand. De f80dde Abeümülgoren-G6s6ſlschaft Gebr. Körner, Mannheim, N 3, 14 kabrisiren patentirte Special-Accumulatoren S. kür küir eleotr. Glocken- und Aeillohg-, Expepmenllr- a Signalanlagen daed Sohlafzimmer-, Treppen⸗— Aaet, Flur- und Reparatur und e Eaulpagen-Beleuehtung. Aaaule Mrosses Lager in Glü hlampen. 5 4 7 Nacl Suiqloud via VIissingen(Holland) Eueenbore. Lwrelmal täglich(auech Sountags). Beschleunigte Verbindung für Süddeutschland, MHannheim Abfa hre.4% Nm. 4 Ankunft.4% Vm 4 9. Im. 5 9,„% N. Prsie I. Cl. Einf. Mk. 78.10; retenf I. Cl. Mx. 107.10 *— 2** 51.00; 7** 1 74.80. Vom 8. Debcember 1895 ist der sehr beschleunigte Dienzt mittelst der neuen Rad-Dampfer„Kouingin Wiibhelmias““, „Konilngzin Regentes' und„Prins Mendriek““ in Kraft getreten. Diese Rad-Dampfer zeichnen aich durch Ausgert e⸗ queme Rinrichtung, ruhige Fahrt und gresse Seottchtigkeit aus. Wirkliche Seereise auf 2¼ Stunden beschränkt. Durch⸗ gehende Wagen. Speisewagen ah Venlo. Nüheres bei J. 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Serdop, Erzbiſchof von York, ds err Bauer. Lord Mowbray, Königs Lord Haſtings, g Sir bon FaſecJJJJJT Herr Moſer II. Herr Lobertz. Herr Jacob rr 1115 Herr 8 debrandt. Herr 5 150 Herr Langhammer. „ Kl. Tomanek. 0 err err 30 err Stelzner. err Strübel. err Brentano. err Poigt. err Welde. err Moſer I. err Sachs. err II. l. Liſſ rau Jacobi. Ka Poin Pil„ ioiiiüu Peto Ein Page Walſtaffs Sle Friedensrichter vom Lande David, Schaal's Diener„ Schimmelig, 5 Warze, Schwächlich, Bullenkalb, 5 Gerichtsvolliehe.n ———— 239 2„ Rekkuten Lady Perey Trau Hurtig 2 en, i K 90 Baſe e Pereys n**** Diener Northumberlands Lords und anderes Gefolge, Offiziere, Soldaten, Boten, Küfer, Diener, Pagen ꝛc. ꝛc. Schauplatz: abwechſelnd in London, bei Norlhumberland, beim Erzbiſchof von Nork, bei Schaal in Gloſterſhire. Zeit: 1403 bis 1413. Kaſſeneröffunng ½7 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende ¼10 uhr Zwiſchen dem 2. und g. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, 29. Jannar. 51. Borſtellung im Abonnement B, Zur 100jährigen Geburtstagsfeier von Franz Schubert. Ouverture zu„Rosamunde“ von Franz Schubert. Das Lied. Ein Feſtgedicht von Karl Heckel. Hierauf: Neu einſtudirt: „ „ „„„„„7„ „„„„„„ 2595„„3 err Neumann. den. 95 1 — + Die Versehworenen, J oder: Der häusliche Krieg. Oper in 1 Akt von J. F. Caſtelli. Muſik von Franz Schubert, Zum Schluß: Franz Schubert. Oniginal⸗Singſpiel in 1 Akt von Hans Max. Muſik mit Benützung Schubertſcher Motive von Franz Suppe. Anfang? uhr.