3 7. Aheke an — onatl. tung. in dle 27828 Deutſcher, vielleicht gar ein Landwirth, in Gefahr, Telegramm⸗Adreſſe: „Jeurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Oringerlohn 10 Pfg. monatlich, Nurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartall Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgegend.% E 8, 2 VBerantwortlich: für den volinſchen u. allg. Thef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kark Apfel Rotationsdruck und Verlag der * Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ ar el. druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt. (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt,) Thekk! Nr. 29. Das neue Handelsgeſetzbuch, deſſen Entwurf im Reichstag jetzt eingebracht worden iſt, ent⸗ hält eine Reihe von Beſtimmungen, die nicht nur für die Kauf⸗ leute, ſondern für Gewe betreibende aller Art ſehr wichtig ſind. Kaufmann iſt zunächſt nach dem neuen Geſetz Jeder, der die Anſchaffung und Weiterveräußerung von Waaren betreibt, gleichviel, ob dieſelben unverändert oder erſt nach einer Be⸗ arbeitung verkauft werden, ſowie Jeder, der Waaren zur Ver⸗ oder Bearbeitung für Andere übernimmt, falls der Betrieb den Umfang des Handwerks überſteigt. Ferner wird noch vielen gewerblichen Betrieben kaufmänniſcher Charakter beigelegt, ſo 3. B. auch allen größeren Druckereien. Neben dieſen eigentlichen Kaufleuten wird es, wie ſchon bisher, eine Art von Kaufleuten zweiter Klaſſe geben, die ſoge⸗ nannten„Minderkaufleute“, welche nicht mit den Pflichien der erſteren belaſtet und dafür auch nicht mit ihren Rechten ausge⸗ ſtattet ſind. Die Grenzlinie zwiſchen beiden Arten von Ge⸗ ſchäftsbetrieben zu ziehen, iſt den einzelnen Landesregierungen überlaſſen; ſie können den Gewerbeſteuerſatz oder andere Um⸗ ſtände als Unterſcheidungsmerkmale beſtimmen. Was„kaufmänniſcher Betrieb“ iſt, wird von dem neuen Geſetzbuch nicht feſtgeſtellt, ſondern ſoll nach den bisherigen Uſancen und Erfahrungen unter Berückſicht gung der Art und des Umfangs des Unternebhmens und der dadurch bedingten Betlriebsweiſe in jedem einzelnen Falle entſchieden werden. Maßgebend ſoll dabei z. B. ſein, ob das Geſchäft eine kauf⸗ männiſche Buch- und Kaſſenführung erfordert; von ſolchen und ähnlichen Umſtänden wird es alſo abhängen, ob Jemand ver⸗ pflchtet iſt, ſich als Kaufmann zu betrachten und als ſolchen behandeln zu laſſen, oder ob er„Minderk ufmann“ iſt. Im erſteren Fall muß er eine Firma haben, Bücher führen, jährlich eine Bilanz ziehen und ſich ins Handelsregiſter eintragen laſſen. Unter die erſtere Kategorie werden auch die meiſten Gaſtwirihe fallen; nur ſolche, die kein Hilfspeiſogal beſchäftigen und deren 15 75 ganz unbedeutend iſt, dürften als Nichtkaufleute paſ⸗ iren. Wichtig iſt endlich auch, daß Geſchäfte, die zwiſchen Kauf⸗ leuten und Nichtkaufleuten abgeſchloſſen werden, nach dem neuen Handelsgeſetzbuch als kaufmänniſche zu betrachten ſind und der handelsrechtlichen Entſcheidung unterliegen, alſo zur Kompetenz der Handelsgerichte gehören. Deutſche Kriegsmarine. Die Berliner Ortsgruppe des„Alldeutſchen Verbandes“ hat an den Reichskanzler eine Eingabe gerichtet, die Marine⸗ verwaltung möge einen auf Jahre hinaus berechneien Flottengründungsplan bekannt machen. Dagegen ſchreibt die„Poſt“: „Wie wir von beſtunterrichteter Seite erfahren, wird die Marine⸗ verwaltung aus mehrfachen Gründen dieſem Verlangen nicht ent⸗ ſprechen können, in erſter Linje weil ſie bei der weiteren Entwick⸗ lung der Flottenfrage gar nicht in der Lage iſt, zur Zeit bindende Erklärungen auf Jahre hinaus abzugeben. Auf der anderen Seite haben die Erfahrungen mit den zuletzt aufgeſtellten Flottengründungs⸗ plänen nur immer erwieſen, daß die Aufſtellung ſolcher Pläne völlig illuſoriſch wurde, weil ſie in Folge der Nichtbewilligungen des Reichstages in den einzelnen Titeln nicht eingehalten werden konnten, ſo daß auch die Aufftellung der Pläne für die feſtgeſetzlen Zeit⸗ abſchnitte zwecklos wurde.... Es kann daher für die Marine⸗ verwaltung ſowie auch für die geſetzgebenden Körperſchaften nur wünſchenswerth erſcheinen, wenn von der Aufſtellung neuer Flotten⸗ pläne nach Lage der Dinge in Zukunft Abſtand genommen und von einem Etatsjahr zum anderen über die nothwendig eingeſtellten For⸗ derungen zu Schiffs⸗Neu⸗ oder ⸗Erſatzbauten berathen wird.“ In gewiſſem Sinne ein Gegenſtück zu dem famoſen agra⸗ riſchen Ausſpruch„ohne Kanitz keine Kähne“ bildet eine Er⸗ klärung, die jetzt das Organ des Bundes der Landwirthe, die „Deutſche Tageszeitung“ abagibt: 5 „Was zum Vaterlandsſchutze, alſo zur Wehr ſeiner Küſten un⸗ bedingt nothwendig iſt, das muß unter allen Umſtänden bewilligt werden. Was aber der Handel infolge ſeines Aufſchwungs zu ſei⸗ nem Schutze und ſeiner Förderung bedarf, das mag und muß er ſelbſt leiſten. Die Landwirthſchaft hat den angeblich durch die Han⸗ delsverträge bedingten Aufſchwung bezahlen müſſen, es kann ihr nicht werden, daß ſie den wiederum durch den Aufſchwung be⸗ ingten Mehraufwand tragen ſolle. Mögen es unſere Großhändler den alten Griechen nachthun, die ihre Trieren ſelbſt rüſteten.“ 5 Wenn die Sache nicht einen ſo ernſten Hintergrund hätte, wäre ſie ungemein komiſch. So antwortet auch troniſch die Voſſ. Pun „Das Bündlerblatt will anſcheinend zwei verſchiedene Flotten einrichten. Angenommen nun, ein Schiff der„Handelsflotte“ hätte erade in Marokko einen in ſeinen Intereſſen bedrohten deutſchen aufmann zu beſchützen, und es wäre dort gleichzeitig ein anderer oll dann der Kapitän des Schiffes erklären: Bedaure, wir ſind die Abtheilung für Handelsſachen! Aber das Bündlerblatt wollte offenbar nur einen cherz machen, und der iſt ihm mißlungen. Induſtrie und Handel an ſich könnten mit der Bündlertheorie„Jeder für ſich“ ganz zu⸗ 8 ſein; die Landwirthe müßten dann nur auch die Liebesgaben r die Landwirthſchaft aus eigener Taſche bezahlen.“ Abeſſinien und Italien. Intereſſante Mittheilungen über Abeſſinten und ſeine Stell⸗ ung zug talien hat der aus Schoa ſoeben in Rom eingetroffene Major Nerazzni dem Berichterſiatter des„Corriere delle Serra⸗ einem Samſtag, 30. Januar 1397. gemacht. Nerazzini äußerte ſich zunächſt über die Fortſchritte, die Abeſſinien gemacht hat. In wenigen Tegen wirs der Tele⸗ graph bis Adis Abeba in Thätiakeit teten. Die Anlage von Eiſenbahnen wird in ernſte Erwägung gezogen und in Harrar hat Ras Makonnen bereits einen Feruſprecher eingeführt. Eine Anekdote erzählte Major Nerazzini über einen Scherz, den man ſich mit dem muſelmänniſchen Diener Makonnens erlaubt hat. Man hat ihn an den Apparat gebracht, aus dem ihm eine Stimme zuflüſterte:„Schwöre dem Mobamed ab! Bekehre Dich zu Chriſtus oder Du biſt verloſen!“ Der Moslem glaubie an ein Wunder und that, wie ihm die gehe mnißvolle Stimme geheißen, und an ein ſolches Wunder glaubten auch alle die Hofleute.— Weiter erzählt Nrazzini, daß alle Mannſchaften, die direkte Gefangene des Negus waren, nach europäiſchem Brauche zurückgegeben wurden. Anders bei den Ge⸗ fangenen der einzelnen Ras, die die Leute als ihr perſönliches Eigenthum betrachten. So mußte Menellk dieſe Gefangenen von ſeinen Häuptlingen loskaufen, und daher iſt die Entſchädigungsſumme um ſo viel größer geworden. Bei der erſten Begegnung Nerazzinis mit dem Negus ſagte dieſer:„Der Teufel hat dieſen Krieg herbei⸗ geführt und dieſer Teufel beißt der Vertrag von Utſchalli!“ Der Major antwortete darauf, daß er in ſeiner Taſche ein ſicheres Mittel trage,„dieſen Teufel auszutreiben“, und dabei deutete er auf ſeine Anweiſungen, die ihm die Vollmacht gaben, auf den Vertrag zu verzichten. Wie groß die Zahl der zurück⸗ gebliebenen Gefangenen iſt, vermag Nerazzini nicht mit Beſtimmt⸗ heit anzugeben, da aus den verſchiedenen Ortſchaften noch fort⸗ während Leute eintreffen. O ftziere dürften jedoch nicht andere vorhanden ſein, als die von Menelik ſelbſt gefangen gehaltenen. Die Auslieferung dieſer Gefangenen hat nichts mit der Grenzregu⸗ lirung zu ſchaffen. Dieſe iſt bis zum 23. November d. J. auf⸗ geſchoben, während die Gefangenen bis Ende März in Italien ſein müſſen. Wohl aber würde die Rückgobe der Gefangenen von der telegraph ſchen Ratifizirung des Vertrages abhängig gemacht, und wirklich meldet eine Depeſche, daß die Ratfikation in Dſchibuti eingetroffen iſt, und gleichzeitig hiermit kommt die Meldung, die Gefangenen ſeien in Harrar angelangt. Der Text des Vertrages, der in der Nacht zum Dienstag aus Rom abgegangen iſt, wird am 10. Februar in Oſchibuli ſein.— Dem Abgeſandten des Papſtes hat Menelik die Gefangenen deshalb verweigert, weil er, wie er ſagte„den Sohn Victor Emanuels nicht habe verletzen wollen, deſſen Thaten er ſtets eifrig bewundert habe.“ Nerazzinti hat ſich nicht darüber äußern wollen, welche Grenzlinien Italien vorgeſchlagen hat. Ein großer Irrthum, der in Italten ſowohl wie in ganz Europa herrſcht, betrifft, wie Nerazzini erklärt, die Bedingung, daß Italien keiner andern Macht als Abeſſinien afrikaniſche Gebiete abtreten dürfe. Dieſe Bedingung ſoll, wie Nerazzini ſagt, nur für die Zett gelten, in welcher die Grenzregulirung noch nicht zum Abſchluß gelangt iſt, und ferner betrifft dieſer Paragraph nur die ſtreitbaren Gebiete an der abeſſiniſchen Greuze, nicht aber Zonen, die zu Eritrea gebören, wie z. B. Kaſſala. Nerazzini räumte ein, daß ſich Baldiſſera bei ſeiner letzten Be⸗ gegnung mit ihm in Eritrea ſehr beſorgt gezeigt habe wegen der Bewegungen Ras Alulas. Deutſches Reich. Wie es ſcheint, werden, ſo ſchreibt man uns aus Berlin, die Bemühungen, einen deutſchen Zucker Ring zu bilden, von Erfolg gikrönt ſein. In den letzten Tagen fanden hier Berathungen von Vertretern des deutſchen Rüben⸗ zuckervereins und des deutſchen Raffiuerieverſins ſtatt, um ei e Velſchmelzung der beiden großen Iatereſſengruppen anzubabnen. Es wulde be choſſen, einen großen Verein zu bilden, der ſich in die zwei Abtheilungen der Raffinerie und des Rübenzuckers gliedert. Einer von dieſen beiden Abtheilungen muß jede Fabrik angehören. Betreibt ſie owohl Rohzucker⸗Erzeugung as Raffinerie, ſo kann ſie nach Belleben einer der b iden Ab theilungen oder beiden angehören. Der Geſammtausſchuß von 35 Mitaeliedern wird in einem beſt mmten Verhäliniß von den beiden Abtheilungen und der Generaſveiſ mmlung gewählt und beſtimmt für j de Saiſon die Verkaufspre ſe für den inlän⸗ diſchen Ve brauch. Die Statuten des Vereins ſollen der Re⸗ guürung zur Genehmigung vorgelegt und erſt dann von den beiden zu verſchmelz nden Gruppen endgültig angenommen werden. Nach einen ihrem Berichierſtalter zugehenden Mit theilung dürften die Behönden es ablehnen, ſich über die Sta⸗ tuten des Vereins, der als geſchäft iches Unternehmen keiner beſonderen Exlaubniß bedarf, zu äußern. * Bergarbeſterſtrike in Sicht? Die Frage, die auch im„Hann. Cour.“ bereits erörtert wurde, wird in der „Deutſch. Vo 8 v. Corr.“ wie folgt bean wortet: „Verſchisdene Zeitungsorgane beſchäftigen ſich ſeit einiger Zeit mit einer Strikebewegung, die ſich unter den Bergleuten des Rühr⸗ kohlenbezirks bemerkbar gemacht haben ſoll. Dem gegenüber ſei hier vorweg bemerkt, daß allerdings einige Spuren von einer Strikebe⸗ wegung vorhanden ſind, jedoch nicht in dem Maße, wie einzelne Blätter behaupten. Wer Gelegenheit hat, mit den Bergarbeitern Fühlung zu nehmen, wird finden, daß die große Maſſe derſelben trike gegenüber ſich ſehr kühl verhält und nicht die ge⸗ (Gelephon⸗Hr. 218.) ringſte Luſt zeigt, üble Erfahrungen vergangener Zeit durch neue zu bereichern, zumal die Lohnverhältniſſe heute zu keinerlei Klagen Veranlaſſung geben. Die Lehre, die der letzte erfolgloſe Strike den Bergarbeitern gegeben hat, iſt für dieſe denn doch von zu nachhaltiger Wirkung geweſen, als daß ſie ſich durch die Stimmen ſozialiſtiſcher Hetzer von Neuem ins Garn führen ließen. Die ſozialdemokratiſche Preſſe im Ruhrkohlenreviere hat allerdings das angeſchnittene Thema des Strikes bereitwilligſt und mit Freuden aufgegriffen und daran einige Betrachtungen geknüpft, die daruf ſchließen laſſen, daß der Sozialdemokratie ein neuer Strike ſehr erwünſcht ſei. Aber wer den bedeutend verringerten Einfluß kennt, den dieſe Preſſe heutzutage noch auf die Arbeiter auszuüben ver⸗ mag, wird darüber nicht im Zweifel ſein können, daß ſolche Preß⸗ ſtimmen bis jetzt noch ungehörk im Ruhrkohlenrevier verhallen. Der beſte Beweis für die geringe Beachtung, welche der Sozialdemo⸗ kratie von Seiten der Bergarbeiter geſchenkt wird, iſt wohl der alte Bergarbeiterverband, der ſich mit ſeinen einigen hundert Mit⸗ gliedern nur eben noch auf der Oberfläche hält. Ueberhaupt würde ein Streik, wenn die Bergarbeiter wirklich in einen ſolchen eintreten ſollten, heute mehr als je ausſichtslos ſein. Nicht allein deshalb, weil es ziemlich ſchwer, ja gänzlich unmöglich ſein würde, die Einig⸗ keit unter den Bergarbeitern zu erzielen, welche dem erſten Streik im Jahre 1889 einen, wenn auch geringen Erfolg gab, ſondern auch, weil die Werksbeſitzer, gleichfalls durch Erfahrung klug gemacht, für ſolche Eventualitäten ihre Vorkehrungen getroffen haben. Mag der Arbeiter ruhig in eine Streikbewegung eintreten, der Arbeitgeber fühlt ſich heute geſichert. Dieſe Erkenntniß ſcheint ſich auch in den Kreiſen Bahn gebrochen zu haben, die bei früheren Anläſſen mit der Sozialdemokratie an einem Strange zogen, die aber jetzt ernſtlich und wohlmeinend von einem Ausſtande abrathen. Eines ſolchen Rathes bedarf es aber heute nicht mehr. Der Arbeiter weiß ſelbſt, daß er ſich mit einer Arbeitsniederlegung auf die Dauer Noth und Elend zu Gaſte laden würde.“ * Die National⸗Socialen und der Hamburger Strike. Zur Unterſtützung der Ausſtändigen in Hamburg hat, wie bekannt, Pfarrer Naumann mit acht Herren, welche zum Theil ihre beſonderen ſozialpolitiſchen Wege wandeln, einen Aufruf erlaſſen, der um ſeiner Tendenz und Tragweite willen nur wenig Zuſtimmung in der Oeffentlichkeit gefunden hat. Man hat ſich mit Recht geſagt, daß es nicht die Aufgabe der bürgerlichen Geſellſchaft iſt, einer von ſozialdemokratiſcher Seite als„Machtfrage“ behandelten und geſchürten und ſchließlich verfahrenen Ausſtandsbewegung Mittel zuzuführen, welche am letzten Ende nicht den in Noth gerathenen Arbeitern zugute kommen, ſondern der ſozialdemokratiſchen Agitat'on. Als erſter der Unterzeichner figurirt Prof. Dr. Baumgarien in Kiel, und es iſt nun von Jutereſſe, wie dieſer in einer ſoeben veröffent⸗ lichten Erklärung ſeine Unterſchrift einſchräukt. Er hat ſich zunächſt darüber gewundent, daß er als erſter unter dem Auf⸗ rufe ſteht. Das iſt nicht wunderbar; denn die Namen ſind alppabetiſch. Dann hat er vorausgeſetzt aus der an ihn er⸗ gangenen Aufforderung, daß noch eine größere Zahl, etwa fünfzig, und nicht gerade ausichli ßlich„national⸗ſocial“ und ähnlich geſinnte Herren unterzeicnen würden. Schließlich hebt er hervor, daß er unparteiiſch zu handeln gedachte und nicht in Unterſtützung de Sozioldemokratie, zu der er im aus⸗ geſprochenen Gegenſatze ſich fühlt. Er verweiſt deshalb auf den Satz der Erklärung, die durch Druck hervorgehoben wird, und alſo lautet:„Wir greifen nicht in den Kampf, um den Strikenden zu einem Triumph zu verhelfen, wir wollen nur erwirken, daß die jetzt ſtatifindenden Verhandlungen wie auf der einen, ſo auch auf der anderen Seite ohne den Druck drohender Noth geführt werden.“ Wir ſchließen aus dieſer Erklärung, daß Herr Profeſſor Baumgalten ſeine Unterſchrift überhaupt nicht gegeben hätte, wenn er überſehen hätte, daß unter Verhältn ſſen, wie die des Hamburgen Ausſtaudes, die Endwirkung einer Zufuhr von Geldern ſich jener Beeinfluſſung ihrer Urheber entzieht. Die weuere Moral der Ertlärung iſt die, daß man ſich, wenn mau ernſthaft die Sozialdemokratie bekämpfen will, doppelt vorſehen muß vor Auregungen unklarer Po itiker, welche in der Meigung, man könne die Soz aldemo⸗ kratie in ihrem Bereſch mit den Milteln derſelben bekämpfen, dieſer nur Vorſchub leiſten direkt und mittelbar durch Steigerung der Begriffsverwirrung im bürgerlichen Lager. Spanien. Vollſtändige Lostrennung Cubas von Spa⸗ nien iſt die Antwort der eubaniſchen Aufſtändiſchen auf die Nachricht, daß Canovas zur Gewährung von Reformen bereit ſei. Wie man aus New York nach Madrid telegrapbiſch mel⸗ det, hat der dortige Vorſitzende des R voluttionsausſchuſſes für Cuba, Eſtrada Palma, einem Journaliſten gegenüber eine da⸗ hin gehende Aeußerung gethan. Der Journaliſt war auf die vekannten Meldungen, daß in Madrid unte Vorſitz der Königin⸗ Regeunn ein Miniſterrath ſtattgefunden habe, der ſich mit der Reſormfrage beſchäfligte, bei Palma erſchienen, um ihn über die Siellung der Aufſtändiſchen ſolchen Reformvorſchägen gegen⸗ über zu befragen. Die Antwort lautete, daß die Cubaner unter ke nen Umſtänden von Spanien etwas Anderes annehmen wür⸗ den als vollſtändige Unabhängigkeit. Rußland. Ueber eine Verſtändigung Rußlands und Italiens auf afrikaniſchem Boden wird Mai⸗ änder Blättern aus Petersburg gemeldet: Hier iſt ein be⸗ ſonderer Courſer aus Rom eingetroffen und hat ſich unver⸗ zuͤglich zur italieniſchen Bolſchaft begeben. Er hat ein großes — ö —— 2. Selte. General Anzeiger. Mannbeim, 30. Januar. Aclenbundel mitgebracht, das alle die Occuption Eritreas be⸗ treffenden Schrifſtücke vom erſten Beginn dieſer Frage an bis zum jüngſten Friedensſchluſſe mit Menelik enthält. Dieſe Schrift⸗ ſtücke ſollen als Grundlage dienen für ein Uebereinkommen zwiſchen Italien und Rußland, betreffend die Beſetzung eines Punkt s am Rothen Meer durch Rußland. Als Entſchädig⸗ ung ſoll Rußlend bereit ſein, Italien die käuftige Beſetzung von Tripolis zu gewährleiſten. Deutſcher Reichstag. Berlin, 29. Januar. Das Haus ſetzt die Berathung des Poſtetats fort. Abg. Dr. Haſſe(natl.) beklagt, daß noch immer viele Wünſche unerfüllt ſeien, und bedauert die geſtrigen heftigen Angriffe auf höhere Poſtbeamte. Redner ſpricht ſich für eine Verbilligung der Telephongebühren aus und befürwortet die Petitionen der ſächſiſchen Handelskammern mit Herabſetzung der Fernſprechgebühren im Ver⸗ kebr zwiſchen Sachſen einerſeits und Bayern und Württemberg an⸗ derſeits. Redner hofft ferner, daß das Kabel Emden⸗Vigo unſeren kolontalen Beſtrebungen zu Gute komme. Mit Bezug auf den Fall Baſhford erbittet der Abgeordnete vom Präſidenten Auskunft dar⸗ über, ob es wahr ſei, daß man Baſhford einen bevorzugten Platz auf der Journaliſtentribüne des Hauſes angewieſen habe. Schließlich befürwortet Redner die Ausdehnung des Poſtvertrags mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn auf die Schweiz, Belgien und die Niederlande. Abg. Pauli(Rp.) unterſtützt die Forderung auf Beſeitigung des Straſportos für außerhalb der Polldienſtſtunden aufgelieferte Arzneiſendungen Abg. v. Leipziger(eonſ.) will aus finanzpolitiſchen Gründen die Erhöhung des Gewichtes für einfache Briefe nicht bewilligen und hält eine allgemeine Herabſetzung der Telephongebühren für bedenklich. Abg. Bebel(Soc.) bringt eine Reihe von Beſchwerden vor und beſpricht nochmals den Fall Auerswald. Redner beklagt ſich ferner über ungleiche Behandlung der verſchiedenen Klaſſen, die ſich auch in der Telegramm⸗Cenſur zeige. Im Intereſſe des Verkehrs ſei eine Erhöhung der Maximalgewichtsgrenze für einfache Briefe. Direktor im Reichspoſtamt Scheffler hält es für ganz natür⸗ lich, wenn die Telephoniſtinnen beim Verkehr mit exploſiven Men⸗ ſchen kleine Zeichen an die Klappen machen. So ſei auch Herr b. Auerswald als Krakehler wohlbekaunt geweſen. Von einer direk⸗ ten Beſchwerde an den Kaiſer, wovon bei dem Fall Auerswald die Rede war, ſei an keiner Stelle etwas zur Kenntniß gelangt. Redner widerlegt die Vorwürfe des Abgeordueten Bebel bezüglich der Tele⸗ grammzenſur. Abg. Förſter(Antiſ.) will, wenn ſeine Wünſche keine Berück⸗ ſichtigung finden, einen Theil des Etats verweigern. Das Ausland ſei uns in ſehr vielen poſtaliſchen Einrichtungen überlegen. Redner fragt ſchließlich, ob es richtig ſei, daß die Söhne von Poſtunter⸗ beamten, auch wenn ſie ein gutes Abiturientenexamen gemacht haben, nicht als Poſteleven angenommen werden. Abg. Müller⸗Sagan(fr..) beſpricht die Frage des Poſt⸗ zeitungstarifs. Staatsſekretär Graf Poſadowsky weiſt die Unrichtigkeit der Behauptung des Abgeordneten Förſter nach, daß die Poſtverwaltung 155 Einführung des Dienſtaltersſtufenſyſtems Millionen verdient abe. Abg. Pachnicke(fr. Vp.) wünſcht, daß der Staatsſeeretär des Reichspoſtamtes ſich nicht durch die Lorbeeren des Finanzunmiſters Miquel verleiten laſſe, denſelben Weg zu betreten. Abg. Singer(Soz.) erwähnt, daß ſich die Poſtverwaltung den vertraulichen Erlaß des preutziſchen Staatsminiſteriums zu eigen ge⸗ macht gabe, wonach den Beamten auf geeignete Weiſe, aber nicht durch Verfügungen die Theilnahme an Petitionen und Verſamm⸗ lungen gegen Regierungsvorlagen von den Vorgeſetzten unterſagt werden ſolle. Staatsſekretär Dr. v. Stephan erwidert: Der erwähnte Er⸗ laß kaun nur durch groben Vertrauensbruch in die Hände des Vor⸗ rebners gelaugt ſein. Ich lehme es daher ab, hier öffentlich darüber Rede zu ſtehen.(Unruge links. Beifall rechts.) Nachdem Abg. Beckh(fr. Bp.) die Fiskalität der Poſt be⸗ kämpft, wird die Weiterberathung um 5% Uhr auf morgen 12 Uhr Aus Stadt und Cand. Maunheim, 30. Januar 1897. Heſſiſche Ludwigsbahn. In Ausführung des Staatsver⸗ ktrags zwiſchen Heſſen und Preußen über die gemeiunſchaftliche Ver⸗ waltung des beiderſeitigen Elſenbahnbeſitzes wird am 1. Febr. eine Eiſenbahndirektion in Mainz errichtet unter der Firma„Königlich Preußiſche und Großh. Heffiſche Eiſenbahndirektſon“. Mit der Uebernahme der Verwaltung des heſſiſchen Ludwigseiſenbahnunter⸗ nehmens durch die genannte Staatseiſenbahndirektion tritt die der⸗ zeitige Prwatrbahnverwaltung außer Wirkſamkeit.— Siehe Inſerat. Das amtliche Orgau des deutſchen Kriegerbundes wendet ſich in ſeiner letzten Rummer gegen den Verband deutſcher Krieger⸗ Veteranen, Derſelbe ſchlage in neuerer Zeit aus der Theilnahme an den Feldzügen für ſeine Mitglieder Kapſftal und benutze ſo den Pa⸗ triotismus zum„Deckmantel der Bettelei“. Da nun neuerdings ſogar eine allgeuleine Hauskollette veranſtaltet worden, und zwar größten⸗ theils von am jeweiligen Orte völlig uubekannten Perſonen, ſo warnt der deutſche Kriegerbund vor dieſen Manipulationen. Für die würdigen und dürfligen Veteranen werden ſowohl durch den Staat als auch durch die Kriegervereine u. deren Verbände Sorge getragen. Es ſei, ſo führt das autliche Organ weiter aus, dem Ehrgefühl und Demeneben der alten Soldaten widerſprechend, aus der bloßen! Theilnahme an Feldzügen Kapital ſchlagen oder gar eſne Erwerbs⸗ quelle herleiten zu wollen. *Gründung einer freien Vereinigung der hieſigen Zuch⸗ bindermeiſter. Vorgeſtern Abend tagte im Nebenzimmer des „Halben Mond“ eine Verſammlung hieſiger Buchbindermeiſter. Das erfreuliche Reſultat der Verſammlung war die Gründung einer „Freien Vereinigung der Buchbindermeiſter Mannheims“. Maunheimer Haudelsgärtuer⸗Verbindung, ſo nennt ſich ein vor Kurzem von den ſelbſiſtändigen Gärtnern von Mannheim uud Umgebung ins Leben gerufener Verein, welcher ſich die Aufgabe ſtellt, in kollegialiſcher Annäherung durch gegenſeitige Berathung gemeinſam die Intereſſen der Gärtnerei zu heben und zu wahren, ferner ſich durch gegenſeitige Unterbreitung der praktiſchen Fort⸗ ſchritte und Neuerungen der Gartenkunſt zu belehren und ein rich⸗ tiges Einvernehmen der Prinzipale und Gehülfen zu erſtreben. In der erſten im Nebenzimmer des„alten Holzhofes“ K 3 ſtattgefun⸗ denen Verſammlung wurden die Herren W. Preſtinari, G. Hettin⸗ ger, G. Bodenhöfer, F. W. Schröder, C. Graumann und G. Reis in den Vorſtand gewählt. Die Betheiligung faſt aller anſäſſigen Handelsgärtner an dieſer erſten konſtituirenden Verſammlung, ſowie die lebhafte Antheilnahme an den Debatten zeigten ein reges In⸗ tereſſe und laſſen darauf ſchließen, daß die neben materiellen auch ideale Ziele verfolgende Verbindung eine günſtige Zukunft hat. Der Gartenbauverein„Flora“ hielt geſtern Abend im Badner Hof ſeine ordentliche General⸗Verſammlung ab. Dieſelbe wurde durch den Vorſitzenden Herrn Georg Fiſcher eröffnet und geleitet. Der erſte Punkt der Tagesordnung bildete die Verleſung des Jahresberichts, welcher bei Verhinderung des Schriftführers durch den Vorſitzenden zur Kenntniß gebracht wurde. Danach wurde dem Verein auch im vergangenen Jahre ſeitens der Stadtgemeinde die Summe von 200 M. für den Ausſtellungsfond zugewieſen und hat dieſer nunmehr die Summe von 957 M. 88 Pf. erreicht. Für die im abgelaufenen Jahre abgehaltenen 7 Verlobſungen wurden M. 1520.55 verausgabt. Der Mitgliederſtand iſt 284. Herr Velten verlas hierauf den Kaſſenbericht. Die Einnahmen be⸗ trugen M. 2063.90, die Ausgaben M. 2058.75, ſodaß ein Kaſſenbe⸗ ſtand von M..15 verbleibt. Das Vermögen betrug am 1. Januar 1896 M 4253.38 und am 1. Januar 1897 M. 4483.73, ſomit Zu⸗ nahme M. 230.45. Dem Rechner wurde Decharge ertheilt.— Der 3. Punkt der Tagesordnung betraf die Feſtſtellung des Budgets für das laufende Jahr, welches nach den Vorſchlägen des Vorſtandes angenommen wurde.— Hierauf folgte die theilweiſe Erneuerungs⸗ wahl des Vorſtandes und der Kommiſſionen; die durch das Loos ausſcheidenden Herren Gg. Fiſcher, Lippel, Pfefferkorn und Stetter wurden wiedergewählt. Den Schluß der Verſamm⸗ lung bildete die Beſprechung verſchiedener Vereinsangelegenheiten. *Freireligiöſe Gemeinde. Herr Prediger Schneider wird morgen im Caſinoſaale über das Thema ſprechen:„Gibt es einen Erſatz für Religion.“ Der altgewohunten, lieben Schiefertafel, ohne die man ſich bisher die kleinen A⸗B⸗C⸗Schützen gar nicht denken konnte, wird das Grablied geſungen. Den Vorſtehern der Berliner Schulen iſt von der Behörbe an eimgegeben worden, ſiatt Griffel und Schiefertafel für den erſten Schreibunterricht Bleiſtüft und Papier einzuführen. Dieſe Neuerung wird von Pädagogen und Aerzten immer dringen⸗ der empfohlen, weil die Schrift auf der Tafel oft undeutlich iſt und 1 mit dem Griffel die Leichtigkeit der Schrift beein⸗ trächtigt. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 2. Woche vom 10. Januar bis 16. Januar 1897. An Todesurſachen für die 36 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 8 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in7 Fällen alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(kin 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. *Kircheuräuber. Der Staatsanwalt in Wiesbaden erläßt hinter zwei Kirchenräubern einen Steckbrief, dem wir Folgendes ent⸗ nehmen: Am 18. und 19. d. M. hat ein Mann bei Tage in den katholiſchen Kirchen zu Niederlahnſtein, Oberlahnſtein, Braubach, Niederſpai und Hirzenach die Opferſtöcke erbrochen und das Geld daraus geſtohlen oder dies verſucht. In Braubach ſprengte er auch das Tabernakel am Hochaltar auf und ſtahl daraus folgende Sachen: ein ſilbernes, außen vergoldetes Oſtenſorium im Werthe von 32 Mk., eine ſilberne, vergoldete Lunula im Werthe von 15 Mk., einen eiſer⸗ nen Opferkaſten im Werthe von 21 Mk. Während der Diebſtähle ſtand ſeine Begleiterin, ein junges Mädcheu, vor den Kirchen Wache. Beide übernachtelen vom 18. zum 19. d. M. in Boppard, paſſirten auf den Fähren bei Braubach, Camp und Keſtert ſechs Male hin und her den Rhein und fuhren am 19. d. M. Nachmittags mit dem Zuge von St. Goarshauſen nach Kaſtel. Der Mann iſt eirka 30 ahre alt, trug grünen Hut und hatte die linke Hand verbunden. 985 Mädchen iſt eirta 20 Jahre alt, blond, blaß, ſchmächtig, trug kleinen Hut mit Feder und kleinen Handkoffer. Fammlung für Rudolph Falb. Ferner ſind bei uns eingegangen: Transport. Mk. 233.22. Von Clara Beinmann⸗Diffene„ 20.—. Wittwe B. 20.— 8. 0.„„ der Donnerſtags⸗Geſellſchaft bei Male Müller„ 11.—. Summa Weitere Beiträge nimmt ſtets gerne entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. Verhaftet. In dem gegen den Fuhrunternehmer und Wein⸗ wirth K. ſchwebenden Unterſuchungsverfahren wegen Meineids iſt nunmehr auch ein hieſiger Spenglermeiſter verhaftet worden. * Mk. 268.22. In der Diebſtahls⸗Affaire, betreffend die Entwendung von Schubkarren theilen wir auf Wunſch mit, daß der Taglöhner Carl Seyfried nicht mit dem ſeit Jahren am Hafen beſchafligten Tag⸗ löhner gleichen Namens identiſch iſt. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 31. Jan. Der Hochdruck über Finland und Nordfkandinavien iſt auf 770 mm, der Hochdruck über Irland und an der Weſtküſte Frankreichs auf nahezu 775 mm geſtiegen, weshalb der Luftwirbel über Südſkandinavien und der unteren Oſtſee abermals bedeutend abgeflacht worden iſt, um demnächſt aufgelöſt zu werden. Ueber den nördlichen Theilen des tyrrheniſchen und des adriatiſchen Meeres liegt noch eine ſchwache Depreſſion; ein neuer Luftwirbel ſcheint vorerſt nicht im Anzug zu ſein. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 2 8 S2 23 8. GBemerk⸗ Datum Zeit S 3 288 8. e S 8SSN 2 8 57 3 8 38 mm& 3285 29. Januar Morg. 720750,4—1,4 SSWů 2 29.„ Mittg. 20748,8 0,0 SSW 2 Abds. 930748,4—0,2 SW 2 30. Morg. 70746,8—2,5 S 2 * Liehl Temperatur den 29. Januar— 0,4 iefſte 5 vom 29,30. Januar—.0 Aus dem Großherzogthum. A Heidelberg, 29. Jan. Bei den heutigen Stadtverordneten⸗ wahlen durch die mittelbeſteuerte Klaſſe wurde die nationalliberale Liſte gewählt. Eine Gegenliſte war nicht aufgeſtellt worden, trotzdem die Freiſinnigen nach dem Ausfall der Wahlen in der niederſt⸗ beſtenerten Klaſſe mit ihrem großen Mundwerk prahleriſch verkündet hatten, daß ſie in der zweiten Klaſſe den Nationalliberalen„ein⸗ heizen“ würden. Und jetzt ſind ſie ſtill zu Hauſe geblieben. Es iſt die alte Geſchichte von den ſauren Trauben. OHeidelberg, 29. Jan. Heute tagte hier eine Verſammlung von Gaſtwirthen von Heidelberg und Umgegend zur Berathung von Standesangelegenheiten. Aus Karlsruhe nahm der Schriftführer des Vereins bad. Gaſtwirthe, Herr Wappel, daran Theil. Nach eindringlichen Reden der Herren Herrmann aus Landau und Rei⸗ nimer aus Darmſtadt meldeten ſich 32 Herren zum Eintritt in den Verein neu an. Eine erhebliche Anzahl trat auch ſoſort der Sterbe⸗ kaſſe bei, deren ſegensreiche Wirkung ihr Direktor, Herr Reinemer, lebhaft ſchilderte. Unverkennbar herrſcht unter den Gaſtwirthen die Neigung ſich zuſammen zu ſchließen und im Intereſſe ihres Ge⸗ werbes und Standes gemeinſam zu wachen. Neſſelried, 28. Jan. Heute iſt ein Jahr verfloſſen, ſeitdem Jagdhüter Schäfer auf ſo ſchreckliche Art auf unſeyer Gemarkung ermordet wurde. Damals war man allgemein der Anſicht, daß der Mörder hier oder in Illenthal zu finden ſei und es hat an der nöthigen Energie von Seiten des Gerichts und der Gendarmerie ge⸗ wiß nicht geſehlt, denſelben hier oder in der Nachbarſchaft heraus zu bringen. Allein es war vergebens. Erſt jetzt wurde der Verdacht durch die Ausſage eines hieſigen Bäckermeiſters, die allerdings etwas ſpät kommt, nach einer anderen Seite gerichtet und zwar auf eine fahrende Bande, die ſich am Tage des Mordes in der Nähe von Nußbach mit Wagen und Hunden poſtirt hatte. Unter dieſer Geſell⸗ ſchaft befand ſich, laut Ausſagen mehrerer Zeugen ein ſtämmiger Kerl in den dreißiger Jahren, der mit einer rothen Mütze bedeckt war, wie auch damals das betreffende Mädchen, welches von Weitem Augenzeuge war, angab. Wie man hört, ſoll ein Mitglied jener Bande verhaftet worden ſein, das aber hartnäckig leugnen ſoll. Möchte doch endlich Licht in dieſe dunkle Geſchichte kommen, in die ſo Biele unſchuldig verwickelt wurden. E Eppingen, 29. Jan. In allen Schulen des Landes, wo Evangeliſche ſind, wird am 16. Februar eine Melanchthon⸗ Feier ſtattfinden. Zu dieſem Zweck iſt von W. Glock, Pfarrer in Reihen das Melanchthon⸗Feſthüchlein erſchienen, das wohl in den meiſten Schulen als Feſtgabe und Feſtprogramm zugleich verwendet wird. Auch in unſerem Bezirk wird dasſelbe warm empfohlen wegen ſeiner Gediegenheit und Billigkeit, ſowie Leichtfaßlichkeit für die Schuljugend in Stadt und Land. Badeuweiler, 29. Jan. Eine Freudenkunde iſt hente ein⸗ getroffen. Der Großherzog hat gnädigſt geruht, für unſere neue Kirche eine vierte Glocke zu ſtiften. Die Gemeinde empfindet auf's Dankbarſte dieſen Beweis landesväterlicher Huld. Es wird an höchſter Stelle die Erlaubniß eingeholt werden, der neuen Glocke den Namen„Friedrichsglocke“ geben zu dürfen, und ſoll dieſelbe täglich zum Abendgebet geläutet werden. Wfälziſchh⸗Helſiſtije Nachrichten. *Ludwigshafen, 29. Jan. Verhaftet wurde geſtern I.„L..“ ein weibliches Mitglied der Aufräumungskommiſſton, welches gerade im Begriff war, aus einem Hauſe an der Maxſtraße ein Deckbett fortzuſchleppen, ohne hierzu von dem rechtmäßigen Eigenthümer er⸗ mächtigt zu ſein. Die Diebin hatte noch die Keckheit, ſich als ehr⸗ liche Mittelsperſon, welche das geſtohlene Gut einer Unbekannten abgenommen und zurückgebracht hatte, aufzuſpielen; es iſt eine Schwäbin, die, weit über des Lenzes Blüthen hinaus ein ſehr be⸗ wegtes Leben hinter ſich und ſich in der letzten Zeit in Mannheim und in hieſigen Herbergen herumgetrieben hat. Offenbar hat die⸗ ſelbe auch den geſtern erwähnlen Bettdiebſtahl in einem Gaſthauſe verübt. Vorläufig wurde ihr als Aufenthalt Zimmer Nr. 1 im Stadthauſe angewieſen. — „* 8 19 2 45* Gelöſte RNäthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſtrie Ueberſetzung von L. A. H. (Nachdeuck verbsten.) (Fortſetzung.) Langſam ging Daubrs die Straße entlang, bog in einen Feldweg zur Linten ein und ging mit raſchen Schritten auf dieſem einſamen Pfad weiter, wobei er ſich große Mühe gab, ſeine Stiefel nicht zu beſchmutzen. Der Feldweg war eigentlich das ausgetrocknete Bett eines Bergbachs. Auf jeber Seite befand ſich eine kleine Stein⸗ mauer; in der Sommerhitze war der Boden ausgetrocknet und wie feſtgebacken. Das war der nächſte Weg nach Elbrioge, das auf dieſer Straße nicht mehr als 2 Kilometer entfernt war. Daubre wanderte raſtlos wener, bis er ſich vor dem alten Thurm von Elbridge befaud. Still und ſchwarz lag die kleine Kirche im Schatten ber Tannenbäume. Kei Licht brannte in dem Dorfe, Alles ſchlief ſchon ſeit lange. Gewandt ſtieg er über die Mauer, ging über den Raſen und ſtieg ohne Zögern die dunkle, kleine Wendeltreppe empor, welche innerhalb ber Mauerdicke nach oben führte in einen Raum, der ehemals wahrſcheinlich das Wohnzimmer in der alten Citadelle ge⸗ weſen war. Ein Kamin befand ſich daſelbſt, über dem breilen Dach breitete ein Eſchenbaum ſeine Aeſte aus. Daubrs nahm ſein Meſſer heraus und ſchnitt bei dem Schein eines kleinen Lichtes verſchiedene kleine Einſchuitte in das Geſims des Kamins. Sobald er damit fertig war, löſchte er ſorgfältig das Licht aus, ſteckte es in die Taſche und ſtieg vorſichtig die Treppe hinab. Dann ſprang er über die Mauer und kehrte nach Gille' lantd zurück noch raſcher, als er es verlaſſen hatte, bis er den Fakrweg erreichte und ſchritt gemächlich denſelben entlang, indem er zu weilen ſtehen blieb, um die Schönheit des Nachthimmels ze be⸗ wundern. Graves empfing ihn lachend.„Wirklich“, ſagte er,„han Du wieder geſchwärmtf 1850 X. Er iſt's. Immer ſchöner fand Florence das Land, je weiter ſie ſich Wide⸗ moor näherten. Tiefe, weite Thäler durchbrauſte der Schnellzug, Buchenwälder, welche ſchon den Goldſchimmer des Herbſtes trugen und elegante Landſitze mit grünen Parks eilten vorüber. Endlich würde der Bahnhof erreicht, wo die manteren Pferde aus Gillesland mit Conrad und ſeiner Schweſter die Gäſte erwarteten. Es war ein wundervoller Nachmittag und heller Sonnenſchein war über die Landſchaſt ausgebreitet. Florenee war entzückt, London zu verlaſſen und begrüßte Conrad mit einer Wärme, über die ſeine Schweſter ſehr erfreut war. Gertrud ſetzte ſie auf den Vorderſitz neben ihn, während ſie ſelbſt es unternahm, der alten Dame innen Geſellſchaft zu leiſten. Molly wurde auf einem kleinen Jagdwagen Untergebracht und ſo fuhren ſie ab. Conxrad geſtand, daß die Freundin ſeiner Schweſter wirklich eine Schönbeit war, jedoch nicht nach ſeinem Geſchmack. Florence ſah aus, als ob ſie nur in klaſſiſche Gewänder gehüllt ſein ſollte. Oberſt Marsden war dieſen Nachmittag auf die Jagd gegangen und zufällig gerade in eine Gegend, welche an der Straße vom Bahnhof lag. Gegen Ende der langen Fahrt, welche für Conrad ſehr anſtrengend war, da er die Unterhaltung mit der ſchönen Dame ſehr ſchwierig fand, ſtieg ein Herr in Jagdkleidung mit einer Flinte in der Hand, über einen Zaun, gerade als der Wagen vorüberfuhr. Conrad begrüßte ihn mit einem herzlichen Zuruf: „Halloh, Marsden!“ Verſchiedene Umſtände hatten in letzter Zeit Miß Trevorn's Nerven ſehr empfindlich gemacht. Sie fuhr heftig zuſammen. Conrad entſchuldigte ſich.„Ich wollte wirklich nicht ſo laut rufen,„ſagte er reuevoll,“ ich habe Sie erſchreckt.“ „Ja,“ ſagte ſie mit zitternder Stimme,„aber das iſt nicht Ihre Schuld, ich bin ſchrecklich nervös.“ „Erlauben Sie mir, Ihnen Marsden vorzuſtellen, nüchſter Nachbar,“ fuhr Conrad fort. Aber Herbert kam raſch auf den Wagen zu. „Ich bedarf keiner Vorſtellung bei Miß Trevorn.“ „Wie, Sie ſind bekannt?“ rief Gertrud im Tone lebhaften Er⸗ ſtaunens. er iſt unſer ..ͤ ⁵³˙ cc „Ja, erwiderte Florence ruhig,„wir ſind bekannt. Ich hoffe, Sie beſinden ſich wohl, Herr Oberſt.“ „Danke, ſehr wohl, aber Sie? Sie ſcheinen ſehr der friſchen Landluft zu bedürfen.“ „Darin ſtimme ich Ihnen ganz bei,“ rief Frau Clayton, Floreuce war in letzter Zeit ſchrecklich bleich, ich habe ſie oft zu überreden verſucht; London zu verlaſſen. Aber Sie find uns ganz fremd geworden,“ fuhr ſie fort,„warum haben Sie uns in London nicht beſucht?“ „Das iſt mein Mißgeſchick, nicht meine Schuld, ich habe zwei⸗ mal den Verſuch gemacht, Sie zu ſehen.“ „Wirklich? Davon weiß ich garnichts!“ rief Miß Trevorn. „Tante, haft Du nicht Oberſt Marsden's Karten geſehen?“ fragte Florenee. „Ich erinnere mich wirklich garnicht. Das iſt ſehr nachläſſig von Molly, daß ſie ſie mir nicht gebracht hat. Ich bin ſo kurz⸗ ſichtig,“ klagte ſie,„daß ich eine Karte nicht ſehen kann, wenn man ſtie mi nicht vor Augen hält.“ „Nun, Sie werden den Oberſten und ſeine Schweſter morgen ſehen,“ erwiderte Gertrud,„denn ſie werden beide bei uns ſpeifen. Soll ich Iynen helfen, einzuſteigen, Herr Oberſt?“ „Sie ſind ſehr gütig,“ erwiderte er, öffnete den Wagen und ſetzte ſich neben ſie. Florence wurde ſehr geſprächig, ſie fand Conrad in dieſen letzten zehn Minuten mehr zu ſagen als während der vor⸗ bergehenden letzten Stunde. Sie wandte den Kopf nicht einmal nach den hinter ihr ſitzenden drei Perſonen um, ſchien aber jedes Wort deutlich zu verſt hen. Sie hörte, wie der Oberſt Frau Clayton erzählte, wie ſeine Erb⸗ ſchaft ſeine Pläne geändert habe und wie er ſie in London beſucht habe, um ihnen das alles mitzutheilen, dann hörte ſie auch, wie er plötzlich ſcherzend Gertrud fragte, was ſie mit ibren Gäſten gemacht habe, da ſie mit Conrad eine ſo lange Fahrt mache. „O, ſie ſind ganz glücklich,“ 165 ſie,„Ben Pates iſt mit Daubre ſchießen gegangen und Graves blieb zu Hauſe, um ſich mit Natalie zu amüſtren. Sie iſt immer ganz verträglich mit ihm.“ „Aber entſchuldigen Sie die Frage, wird das nicht Graves zu⸗ weilen langweilig!?“ (Fortſetzung folgt.) —ͤͤ—x— — 19 von Carl Tag⸗ Der „ der ahezu avien n iſt, heilen wache ug zu auch eten⸗ erale tzdem derſt⸗ ündet „ein⸗ 5s iſt ilung von ihrer Nach Rei⸗ den erbe⸗ emer, ndie Ge⸗ tdem kung der der e ge⸗ raus dacht twas eine von eſell⸗ liger deckt item jener die wo on⸗ r in den ndet egen die ein⸗ neue uf's locke ſelbe .“ rade kbett er⸗ ehr⸗ nten eine be⸗ jeim die⸗ — * Mafinteim, 30. Januar: Gelieral? Auzeiger. 8. Sefke⸗ Zum Zeugnißzwangsverfahren gegen die „Volksſtimme“. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Geſtatten Sie mir zu Ihren aus der Volksſtimme entnommenen Angaben über das ſogenannte Zeugnißzwangsverfahren gegen Redakteur Dietz eine berichtigende Miltheilung: Der Thatbeſtand iſt folgender: In einer Sitzung, der ich als Beiſitzer anwohnte, vertrat H. Kläger. Nun ſchreibt die Gewerbegerichtsordnung daß Perſonen, welche dieſe Vertretung geſchäftsmäßig be⸗ treiben, als Vertreter nicht zugelaſſen werden dürfen. Unberück⸗ ſichtigt ſoll hierbei bleiben, ob die Vertretung gegen Bezahlung ge⸗ ſchieht oder nicht. Herr S. hatte aber nicht nur ſchon wiederholt vorher Parteien vor Gericht vertreten, ſondern er hatte ſich auch eigene, ge⸗ druckte Klage⸗Formulare beſorgt und ſo zu ſagen ein Rechtsbureau für Gewerbegerichts⸗Klagen etablirt, was därch Ein⸗ zeichung der betreffenden Klagen gerichtskundig wurde. Hierin lag doch ganz zweifellos das Kriterium der„Geſchäfts⸗ mäßigkeit“. Der Porſitzende, Herr Bürgermeiſter Martin, hatte bereits bei einer früheren Gelegenheit pflichtgemäß Herrn S. auf die da⸗ durch bedingte Unzuläſſigkeit ſeines Auftretens als Vertreter auf⸗ merkſam gemacht und führte nun einen Gerichtsbeſchluß herbei, der dahin lautete, daß Herr S. zwar diesmal noch zugelaſſen werde, daß aber die Möglichkeit vorliege, daß ein ſpäterer Gerichtshof, wenn er wieder als Vertreter erſcheine, ihn abweiſen werde. Da event. die von ihm vertretene Partei darunter leiden könne, ſo werde er hierauf aufmerkſam gemacht. Herr S. hat dann auch an jenem Tage ſein Amt als Vertreter ausgeübt und wenn er ſpäter behauptet hat, er ſei zurückgewieſen worden, ſo entſpricht dies nicht der Wahrheit. Im Berathungszimmer machte der Herr Vorſitzende wiederholt darauf aufmerkſam, daß der von den Beiſttzern geleiſtete Amtseid 5 auch auf abſolute Geheimhaltung der Berathung und Abſtimmung eziehe. Wie begründet, aber auch wie erfolglos dieſe Ermahnung war, zeigte ſich bald, denn ſchon am nächſten Tage brachte die Volksſtimme einen Artikel der in ſehr heftigem Ton gehalten war und ſowohl das Abſtimmungsverhältniß als auch eine von mir im Berathungs⸗ zimmer gethane Aeußerung, wenn auch letztere entſtellt, wiedergab. Ferner hielt H. S. ein paar Tage ſpäter eine Volksverſammlung ab, die eine ſehr gehäſſige Reſolution gegen das Gewerbegericht an⸗ nahm und in der er, wenn auch wiederum entſtellt, alle Interna der geheimen Berathung preisgab. Nach Lage der Sache konnten ihm dieſe nur von einem der mitgetheilt ſein. un ſtehe ich unter dem Eindruck, daß mit der Sicherung des Geheimniſſes der Berathung und Urtheilsgewinnung das Vertrauen in die Objektivität des Gewerbegerichtes ſteht und fällt. Denn wenn die Berathung und Abſtimmung hinterher zum Gegenſtand von An⸗ griffen in der Preſſe und in Volksverſammlungen gegen die Perſonen der Richter gemacht wird, ſo wird die freie Meinungsäußerung da⸗ durch ernſtlich gefährdet. Ernſtlich gefäürdet wird dadurch aber auch das Anſehen des Gewerbegerichtes ſelbſt, ohne welches es erfolgreich nicht beſtehen kann. Ich gehöre demſelben von Anbeginn als Beiſitzer an und ſchätze daſſelbe hoch in ſeiner Wirkung und Wirkſamkeit unter den beiden bisherigen vortrefflichen Vorſitzenden. Ich habe daher lediglich im Intereſſe der Sache und ohne Rückſicht guf die Perſonen, die mir ja herzlich gleichgültig ſind, von meinem Recht Gebrauch gemacht und die Amtsentſetzung desjenigen Beiſitzers bei der zuſtändigen Behörde beantragt, der in dieſem Falle ſeine Pflicht verletzt hat. Der Antrag geht alſo nur von mir aus, iſt auch nur von mir unterſchrieben und hat weder Herr Martin noch der Stadtrath etwas damit zu thun. Ich bin überzeugt, daß ich mit der Meinung nicht allein ſtehe, daß eine Korporation die berufen iſt, Recht zu ſprechen, in erſter Linie ſich von unlauteren Elementen frei halten muß. Ferner meine ich, daß Leute, welche den traurigen Muth hatten, unter Eides⸗ und Pflichtverletzung eine gehäſſige Agitation gegen eine Korporation zu entfachen der ſie ſelbſt angehören, nun auch den Muth haben ſollten ſich zu nennen ſtatt ſich hinter Anderen zu verkriechen und daß ſie es auch nicht werth find, daß man ſie durch Zeugnißverweigerung deckt. H. Bolze. Gewerbegerichts⸗ Süßkind einen ausdrücklich vor, Wir ſind natürlich weit davon entfernt, den Bruch des Amts⸗ eides irgendwie entſchuldigen zu wollen. Auch vertreten wir die An⸗ ſicht, daß dem Verrath von Amtsgeheimniſſen beim Gewerbegericht unter allen Umſtänden entgegengetreten werden muß, da eine er⸗ ſprießliche Rechtſprechung an dieſem Gericht eben ſchlechterdings unmöglich wäre, wenn das Ausplaudern der Vorgänge bei der Be⸗ rathung des Urtheils zur Gepflogenheit werden würde. Gerade auf ſozialdemokratiſcher Seite ſollte man im ureigenſten Intereſſe auf ſtrengſte Wahrung des Amtsgeheimniſſes achten. Wir haben auch nie Einſpruch erhoben dagegen, daß ein Verfahren auf Ermittelung und entſprechende Beſtrafung des Ver⸗ räthers eingeleitet worden iſt, ſondern unſer Proteſt galt nur dem Wege des Zeugnißzwangsverfahrens, welchen man einſchlug, um zum Ziele zu gelangen. Unſer Einſpruch gegen dieſen Weg nahm deshalb eine beſondere Schärfe an, weil wir glaubten, daß es ſich um eine Disziplinarunterſuchung handele. Wir änderten unſer Urtheil, als wir erfuhren, daß ein ſtrafrechtliches Verfahren vorlag. SPSSr——————..... ‚.rx———t— ̃ ̃—— Buntes Feuilleton. — Welche Folgen Kritiken haben können, beweiſen zwei Vorkommniſſe, bei denen es ſich, wie man aus Berlin, 26. Januar ſchreibt, um ein und dieſelbe Perſönlichkeit, den Hofpianiſten Georg Liebling handelt. Die„Börſenzeitung“ theilt mit, daß auf Grund einer anerkennenden Kritik an den Kritiker eine Poſtanweiſung im Betrage von 50 Mark eingegangen ſei, die natürlich zurückgewieſen wuürde. Wie für die gute, ſo hatte Herr Liebling auch für eine ab⸗ fällige Kritik die„vermeintlich“ richtige Anerkennung. Der Ver⸗ faſſer einer ſolchen Kritik ſaß, wie uns ein Augenzeuge mittheilt, im Kreiſe gut Bekannter in einem angeſehenen Lokal des Weſtens. Das kal war ſtark beſetzt. Da erſcheint ein Herr, der an den Wirth eine Frage richtet; nach erhaltener Auskuuft wendet er ſich an den detreffenden Herrn und verſetzt ihm, als dieſer ſich erſtaunt erhebt, — eine ſchallende Ohrfeige. Eine allgemeine Aufregung bemächtigte der anweſenden Gäſte. Herr Liebling, denn als dieſer entpuppte der Angreifer, wurde, nachdem ihm die Quittung in gleicher ünze von dem thätlich Beleidigten zu theil geworden, von mehreren ſten und dem Wirth etwas nachträglich zur Abkühlung in das draußen herrſchende Schneegeſtöber befördert. Wem Herr Liebling mit dem verſchiedenartigen, in beiden Fällen beleidigenden Vorgehen am meiſten geſchadet hat, kann füglich ſeinem eigenen Nachbvenken überlaſſen bleiben. — Frühreif. Auf einer Eisbahn in Kottbus wurde ein Porte⸗ monnaie gefunden, das von dem Finder, um den Inhalt feſtzuſtellen, vor Zeugen geöffnet wurde. Leben einein geringen Geldbetrage fand ein zuſammengefaltetes Papier, das ſich bei näherer Beſichligung Als ein ſehr intereſſantes Schriftſtück erwies. Es trug nämlich die berſchrift:„Liſte meiner ſämmtlichen Verehrer“ und enthielt weiter wa 20 Namen, deren Träger, wie nunmehr feſtgeſtellt wurde, ſämmt⸗ lich einem noch ſehr jugendlichen Alter angehören. Während die geugierigen Finder noch mit der Lektüre des zarten Geheimniſſes be⸗ chäftigt waren, meldete ſich als Verliererin des Portemonnaies ein räulein, das auf Befragen ihr Alter auf— ſage und ſchreibe elf ahre angab. — Das Begräbuiß des Kindes. Aus Wien berichten dortige Plätter vom 23. Januar: Die abgehärmte blaſſe Frau und der ſtille ann neben ihr, das Ehepaar Anton und Roſa Schraffe, waren dor dem Bezirksgerichte Leopoloſtadt wegen Exekutionsvereitlung an⸗ klagt. Ihre Möbel waren nämlich gepfändet und trotzdem ver⸗ etzten ſie eine Pendeluhr. Richter:„Wer von Ihnen hat die Uhr Dieſe Modiftkation unſerer Anſicht bezog kann man ihnen nicht verübeln. Etwas anderes iſt es, ob man dieſes Geſetz für gut oder ſchädlich hält. Und da ſtellen wir uns ganz entſchieden und rückhaltslos auf die Seite der Gegner dieſer Daumenſchraube gegen die Preſſe, welche jeden Vertreter derſelben in die jedenfalls nicht ſehr angenehme Lage verſetzen kann, entweder das Redaktionsgeheimniß preis zu geben oder ſich beſtrafen zu laſſen. ſei es nun durch Auferlegung von Geldbußen oder zeitweiſe Ent⸗ ziehung der Freiheit. Jede Beſtrebung, welche auf die Beſeitigung dieſer unmodernen geſetzlichen Beſtimmung hinausgeht, wird unſere eifrigſte Unterſtützung beſitzen und wir haben es lebhaft bedauert, daß ſich jüngſt gelegentlich der Berathung der Juſtiznovelle im Reichstage die Regierung entſchieden weigerte, der Forderung auf Abſchaffung des Zeugnißzwangs gegen die Preſſe nachzugeben. Auf alle Fälle muß man aber unter den gegenwärtigen Verhältniſſen damit rechnen, daß der Richter befugt iſt, in einer ſtraflechtlichen Sache das Zeugnißzwangsverfahren einzuleiten. Ob es im vorlie⸗ genden Falle nothwendig war, dieſe ſchwerwiegende Maßregel zu er⸗ greifen, wollen wir vorläufig unerörtert laſſen. In einem Irrthum befindet ſich Herr Bolze, wenn er ſagt: Ferner meine ich, daß Leute, welche den traurigen Muth hatten, unter Eides⸗ und Pflichtverletzung eine gehäfſige Agi⸗ tation gegen eine Körperſchaft zu entfachen, der ſie ſelbſt ange⸗ hören, nun auch den Muth haben follten, ſich zu nennen, ſtatt ſich hinter Anderen zu verkriechen, und daß ſie es auch nicht werth ſind, daß man ſie durch Zeugnißverweigerung deckt. Gewiß ſind es derartige Elemente nicht werth, daß der Redakteur ſie ſchützt, aber ſie ſind auf der anderen Seite es auch nicht werth, daß der Redakteur für ſie beſtraft wird. Die Frage, ob Jemand es werth iſt, daß der Redakteur ihn deckt, iſt aber auch vollſtändig ohne Einfluß auf die Verpflichtung, das Redaktionsgeheimniß zu wahren. Hat der Redak teur ſeinem Gewährsmann die Geheimhaltung ſeines Namens zu⸗ gefagt, dann muß er dieſes Verſprechen halten, will er den geringſten Anſpruch auf Achtung haben. Gerichtszeitung. Mannheim, 29. Jan.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Referendär Wohlgemuth. 1) Der 20 Jahre alte Landwirth Wilhelm Mitſch von Plank⸗ ſtadt rempelte am 30. November v. J. auf der Landſtraße Heidelberg⸗ Eppelheim mit ſeinem Fuhrwerk einen von der Ehefrau des Maurers Johann Böhm 1. aus Eppelheim geführten Handtarren an, ſo daß die Lanne des letzteren an ein Hinterrad des Mitſchſchen Fuhrwerks ſchlug, wobei die Frau Böhm an der rechten Hand verletzt wurde. Mitſch wurde zu einer Geldſtrafe von 10 Mark, eventuell 2 Tagen Gefängniß verurtheilt. 2) Der 20 Jahre alte wegen Diebſtahls ſchon wiederholt vorbe⸗ ſtrafte Cementarbeiter Heinrich Ilg von hier ſtahl in Heidelberg im Haufe Bergheimerſtraße 73 einem Stubengenoſſen, der ihm für eine Nacht Quartier gewährt hatte, dem Cementarbeiter Adolf Weber, das Portemonnaie mit 4 Mk. Inhalt. Das Urtheil lautete auf 5 Monate Gefängniß, abzüglich 4 Wochen der Unterſuchungshaft. 3) Der in Heidelberg anſäſſige 41 Jahre alte Wagnermeiſter Wilhelm Beckenhaupt von Gaiberg hatte im vorigen Jahre vier ſeiner Geſellen die geſetzlichen Abzüge für die Krankenkaſſe gemacht, von dem Geld aber ca. 19 M. nicht abgeliefert. Er entſchuldigte ſich heute mit drückender Nothlage, in die er durch Krankheit in der Familie und Ueberhandnahme der Konkurrenz gekommen ſei. Das Gericht erkannte wegen Vergehen gegen§ 62b des Krankenverſiche⸗ rungsgeſetzes auf 5 M. Geldſtrafe event. 1 Tag Gefängniß. 4) Das Schöffengericht Heidelberg hatte den 19 Jahre alten Gärtner Heinrich Reiſinger und den 20 Jahre alten Zimmer⸗ mann Joh. Friedrich Huber von dort wegen Körperverletzung zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. Ihre Berufung wurde verworfen. 5) Wegen Uebertretung der Gew.⸗Ordn. hatte der Hauſtrer Joh. Gebhart von Jockgrimm, wohnhaft in Eppingen, eine ſchöffen⸗ gerichtliche Geldſtrafe von 10 M. ev. 2 Tage Gefängniß erhalten Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß hatte zwar nicht den Er⸗ folg der Freiſprechung, aber die Strafe wurde auf 3 M. herab⸗ geſetzt. Theater, Kunſt und Miſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Nationual⸗Theater in Maunheim. Schubertfeier. Das Lied. Der häusl. Krieg. Franz Schubert. Auch die Theater laſſen ſich's nicht entgehen, die hundertjährige Wiederkehr des Schubertſchen Geburtstages zu feiern, obwohl Schuberts Bedeutung nicht auf dem Gebiet des Theaters liegt und obwohl ſeine „Weßhalb haben Sie die gepfändete Uhr verſetzt?“ „Ich mußte es thun, um mein Kind zu begraben. Es ſtarb am 15. Januar und ich mußte die Leichenkoſten bezahlen.“— Richter: „Hatten Sie denn ſonſt kein Geld im Hauſe?“— Die Frau:„Nicht einen Kreuzer, da das Kind vier Wochen krank war und die Kank⸗ heit ſehr viel Geld koſtete.“— Richter:„Was mußten Sie ur das Leichenbegängniß zahlen?“— Die Frau:„Ueber 20 Gulden.“— Eine Zeugin beſtätigte, daß den Eheleuten Schraffe am 15. Januar ein Kind geſtorben iſt und meinte:„Man kann doch ein todtes Kind nicht unbeerdigt liegen laſſen!“ Der Richter ſprach beide Angeklagte frei, und zwar Anton Schraffe infolge Rücktrittes des ſtaatsanwalt⸗ ſchaftlichen Funktionärs, Frau Schraffe mit der Begründung, daß dieſe die Uhr verſetzen mußte, um ihr todtes Kind zu beerdigen, demnach blos unter einem unwiderſtehlichen Zwange gehandelt gabe. — Ein witziger Herzog. Man ſchreibt aus Londo n, 25. Januuar: Die„Britiſh Review“ erzählt einige gute Geſchichten von dem verſtorbenen Herzog von Wellington, dem Sohne des be⸗ rühmten Feldmarſchalls. Zur Zeit, als die Wellington⸗Statue von ihrem Sockel gegenüber Aſpley Houſe heruntergenommen wurde, um umgeſchmolzen zu werden, erhielt der Herzog einen Brief, in dem ſich ein alter Freund ſehr peſſimiſtiſch über die Uebel alles Fleiſches aus⸗ ließ. Der Herzog bekächelte in ſeiner Antwort dieſe Melancholie und ſchrieb:„Nehmen Sie ſich ein Beiſpiel an mir. Ich klage niemals — und ich bin alt, leidend, ich habe keinen Sohn, ich habe nur ein Auge— und jetzt ſchmelzen Sie gar noch meinen Vater ein!“— Ein andermal bat ihn eine vornehme katholiſche Dame brieflich um einen Beitrag von 2000 M. zur Reſtaurirung einer katholiſchen Kirche. Er ſchrieb ſehr höflich zurück:„Meine liebe Ladg Ich zeichne den Beitrag zu dem bewundernswerthen Werk, das Sie nennen, mit größtem Vergnügen. Zugleich darf ich vielleicht erwähnen, daß ich ſelbſt dabei bin, die pröteſtantiſche Kirche in Strathsfieldſaye zu re⸗ ſtauriren. Ich zweifle keinen Moment, daß Sie mich gerne mit einer gleichen Summe unterſtützen werden. Ich denke nur, daß wir in dieſem Falle kein Geld auszutauſchen brauchen.“— Sehr hart war der Herzog gegen die guten Vewohner von Somerſetſhire, die be⸗ gonnen hatten, eine Säule zu Ehren des Siegers von Waterloo zu bauen, ſie aber unvollendet ließen, als der Herzog als Politiker un⸗ beliebt wurde. Später dachten ſie daran, die Säule zu vollenden und wandten ſich an den Sohn um einer Beitrag. Er verweigerte ihn und ſchrieb:„Würde ich die Säule vollenden, ſo wäre ſie ein Monnment von nichts. Wie ſie ſteht, iſt ſie äein Monument Eurer eigenen Undankbarkeit.“ — Die Frau: derpfändet?“— Der Mann:„Meine Frau.“— Richter(zur Frau): ſich jedoch keines⸗ wegs auf das Zeugnißzwangsverfahren an und für ſich, ſondern nur darauf, ob man berechtigt war, ein ſolches einzu, auch von ihm haben, im Liede hat er ſeine grösten Thaten voll⸗ leiten. Nach den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen exi⸗ bracht, neue Thaten, die epochemachend fortwirkten und eine groß⸗ ſtirt kein Zweifel, daß die Gerichte das Recht zur artige Weiterentwicklung befruchteten. Während er ſo die lyriſchen Einleitung eines Zeugnißzwangsverfahrens haben, wenn eine ſtraf⸗ vechtliche Unterſuchung vorliegt, mindeſtens ſehr zweifelhaft iſt aber dieſes Recht, falls es ſich um eine Disziplinarunterſuchung handelt. Daß die Behörden von dem beſtehenden Geſetz Gebrauch machen, zahlreichen Bühnenwerke weder zu feinen Lebzeiten noch nach ſemmem Tode Erfolg errungen haben. Schuberts Bedeutung liegt auf dem Gebiet des Liedes, und ſo herrliche Inſtrumentalkompoſttionen wir Formen erweiterte, gingen die dramatiſchen, die ſzeniſchen über ſeine Kräfte. Aber er hat der dramatiſchen Muſik indirekt einen großen Dienſt geleiſtet, nicht durch ſeine Opern, die läugſt vergeſſen ſind. ſondern durch ſeine unvergeſſenen Lieder. Kein Geringerer als Liszt hat darauf nachdrücklich hingewieſen und zwar in einem Eſſat, das er zu der von ihm dirigirten Weimarer Aufführung der Schubert⸗ ſchen Oper„Alfonſo und Eſtrella“ ſchrieb. Liszt betont darin, Schubert habe dadurch, daß er in noch höher potenzirter Weiſe als Gluck es gethan, die harmoniſche Deklamation angewendet und ausgeprägt, ſie zu einer im Liede nicht für möglich gehaltenen Energie und Kraft geſteigert und Meiſterwerke der Poeſie mit ihrem Ausdruck verherrlicht habe, auf den Operuſtil einen größeren Einfluß ausgeübt als man es ſich ge⸗ wöhnlich klar mache. Schubert habe die ausdrucksvolle muſikaliſche Deklamation populariſirt; und— ſo ſchli ßt Liszt— indem er uns die Verbindung edler Dichtung mit gediegener Muſik ſchätzen lehrte und letztere mit ſeinen pathetiſchen Accenten durchdrang, naturaliſirte er gleichſam den poetiſchen Gedanken im Gebiete der Muſtk, ver⸗ ſchwiſterte ihn mit derſelben wie Seele und Körper und flößte uns den Widerwillen, um nicht zu ſagen Ekel gegen Geſang ein, der ſich an ſchlechte, herzloſe Verſe hängt. In dieſem Sinne hat auch die Bühne das Recht und die Pflicht, Franz Schuberts dankbar zu gedenken. Die hieſige Bühne feierte ihn geſtern auf dreifache Weiſe. Zunächſt durch eine Feſtdichtung von Karl Heckel, betitelt„Das Lied“., Dieſe kleine ſzeniſche Dich⸗ tung unterſcheidet ſich fehr zu ihrem Vortheil von den ſonſt üblichen Feſtprologen bei derartigen Gelegenheiten mit Büſtenbekränzung und lebenden Bildern, ſie fand wegen ihres ſiunigen, ſtimmungsvollen, vornehm poetiſchen Charakters lebhaften Beifall beim Publikum, das den Dichter mehrmals vor den Vorhang rief. Sehr fein und ori⸗ ginell iſt das Wanderlied verwendet zur Einführung eines nach wahrer, lebensfriſcher Kunſt ſich ſehnenden Wanderers(den Herr Ernſt vorzüglich ſpielte), deſſen geiſtige Metamorphoſe ſich vollzieht, als ein wunderſames Mädchen naht, es iſt die allegoriſche Perſoni⸗ fikation des Liedes(von Frl. Kaden ſehr hübſch dargeſtellt). Als das Mädchen ihm und den Bewohnern des romantiſchen Waldthals von Franz Schubert und ſeinem Liede erzählt, da fühlt der Wan⸗ derer ſein Sehnen geſtillt, denn er hat gefunden, was er ſuchte, und er ruft beſeligt aus: Du bift die Luſt, Du biſt das Leid Die Liebe Du und auch die Einſamkeit Die Kunſt, die mit mir lebt, Allein mich zu mir ſelbſt erhebt u. ſ. w. Sehr wirkungsvoll war das Schlußbild, als das Lied ſeinem in der Ferne erſcheinenden Meiſter Franz Schubert den einfachen Feld⸗ blumenkranz, den Kinder gewunden haben, auf's Haupt ſetzt, während ſein Lied ſanft in die Nacht ertönt:„Du biſt die Ruh!“ Der zweite Theil der Feier beſtand in der Aufführung von Schuberts komiſcher Oper„Die Verſchworenen“, oder wie der Titel von der vorſichtigen Wiener Cenſurpolizei ſeiner Zeit abgeändert wurde,„Der häusliche Krieg“. Ein paar Duette, ein paar Chorſätze und eine Romanze, das iſt alles, was zur muſikaliſchen Illuſtration dieſes ziemlich umfangreichen Einaklers aufgeboten iſt. Die Muſik hat einige bübſche Stellen, bleibt aber eben ſo anſpruchlos in der Charakteriſirung wie in der Orcheſterbegleitung. Dieſe Schubert⸗ rarität, die nur bei derartigen feſtlichen Gelegenheiten wie geſtern einem exceptionellen Intereſſe begegnen wird, war gut beſetzt und gut geſpielt. Dann kam als dritter Beſtandtheil der Schubert⸗Feier das Max⸗Supp eſche Singſpiel„Franz Schubert“, das ſich als ein Quodlibet Schubert'ſcher Melodten darſtellt, die mehr oder weniger geſchickt angebracht ſind. Neben einigen ganz anſprechenden Stellen enthält dies dramatiſche Potpourri doch auch einige ſtarke Geſchmackloſigkeiten, worunter die famoſe Unſterblich⸗ keitsrede beim Abſchied in erſter Reihe ſteht. Aus der„Liebe“ Schuberts zur Gräfin Karoline Eſterhazzy, wovon in dieſen Tagen wieder Hunderte von F uilletons gegen alle biographiſche Richtigkeit zu erzählen wiſſen, wird natürlich auch ſentimental rührende Stim⸗ mung gemacht. 5 Herr Kromer war ein trefflicher Schubert mit überraſchend guter Maske. Frl. Wagner und Herr N u diger erwarben ſc durch ihre Lieder beifällige Anerkennung. Herr Ankenbran kam in den belden letzten Stücken wieder einmal zum Auftreten, aber leider nicht in Rollen, aus denen etwas zu machen war. Dr. W. Das Mauuheimer Theater hat von den vielen Opern Schu⸗ berts nur zwei zur Aufführung gebracht: Die Verſchworenen oder der häusliche Krieg, zum erſten Mal 28. Febr. 1862(im Ganzen IImal gegeben), und Alfonſo und Eſtrella, Oper in 3 Akten Gum erſten Mal 29. März 1882, im Ganzen amal). Die erſte Vorſtellun des häuslichen Kriegs fand zu Gunſten des Hoftheaterpenſtonsfond ſtatt und war folgendermaßen beſetzt: Lüdenſten⸗Ditt, Reifenberg⸗ Aderholdt, Nummen⸗Kreuttner, Trausdorf⸗Grün, Ludmilla⸗Rohn, Heleng⸗Bauer, Luitgarde⸗Zehmen, Kamilla⸗Grimm, Iſella⸗Wlezek, Udolin⸗Rocke, Kuappe-Rindenſchwender. Schubert⸗Feier des Konſervatoriums. der heute Abend ſtattfindenden Aufführung iſt eine Aenderung nothwendig geworden. Nummer 2 desſelben wird wegen Erkrankung der für dieſen Liedervortrag beſtimmten Geſangsſchülerin wegfallen. Bezüglich des Beſuchs dieſer Aufführung ſei darauf hingewieſen, daß nur von der Direktion des Konſervatoriums ausgehende Einladungs⸗ karten zum Eintritt berechtigen. oe. Ausſtellung von Radirungen in Heidelberg. Der Heidelberger Kunſtverein hat ſoeben eine Ausſtellung mode ner Radirungen arrangirt, die den gegenwärtigen Hochſtand der durch⸗ ——————— London erhebt ſich ein Haus, durch Schilder mit Anpreifungen ſtarter Getränke als Publie Houſe, Brauntweinſchänke, gekennzeichnet; drinnen die flaſchengeſchmückte Bar(Theke), auf welcher der Whiski in Strömen fließt. Das Haus hat auf einer gleichlaufenden Straße zwei Eingänge, und einer derſelben füſrte in Räume, in enen ſich der eingefleiſchteſte Alkoho haſſer härt wohl fünſen könn Hübſche dabei war, daß beide Räume durch emen kleinen Gang eng mitemander verbunden waren. Wer dem Verdachte e igeen l Whisty⸗Trinker zu ſein, oder wer ſich den aufchetn eines Entgalt⸗ ſumen geben wollte, krat in die Temperenzthüren ein, um daun den Gaug zum ſtarken Tranke zu benutzen. Die Polizei ſah das, wie die „Köln. Voltszig.“ erzählt, als einen Scherz an und kümmerte ſich nicht darum, wohl aber der Fiskus, der es nicht duldete, daß ein von den Steuern der Wirihſchaften befreites Temperenzhaus in ſo enger Verbindung mit einer Branntweinſchänke ſtand. Schluß⸗ wirkung: Entziehung der geſammten Wirthſchafts⸗Erlaubniß und 1000 Pfund Sterling Geldſtrafe. —, Sibiriſche Kälte. Geradezu erſchreckend ſind die Temperatur⸗ gegenſätze im öſtlichen Sibirien. Nach einem in der Zeitſchrift „Himmel und Erde“ veröffentlichen Auffatz kennt man in dem kleinen Städtchen Werchojansk Temperaturgegenfätze, die zwiſchen Minus 66 Grad Kälte im Jänner und Plus 16 Grad Wärme im Juli liegen. Und dennoch weiß der Menſch ſich mit dieſem Klima zu befreunden, Selbſt Europäer, welche einige Jahre lang in demſelben gelebt haven, ſehnen ſich danach zurück. Was bedeutet denn auch dieſer berüchtigte üibiriſche Froſt gegen den europäiſchen? Die Luft iſt bei ſtärkeren Kältegraden faſt ausnahmslos ganz ſtill, der Himmel vollſtändig klar die Sonne wirkt ſo ſtark, daß oft bei Minus 25 Grad Celſius da Waſſer von den Dächern tropft und es dem Spaziergänger— ſelbſt⸗ verſtändlich im Pelze, den auch der ärmere Bettler beſitzt— faſt zu warm wird. Wie auders iſt das in Europa, wo der ſchneidende Nord⸗ wind bei viel geringeren Kältegraden oft die wärmſten Pelze durch⸗ dringt und es Niemanden einfällt, unter Minus 25 Grad ohne triftigen Grund die Winterluft zu genießen Ein großer Vorzug iſt die Trockenheit des Klimas, welche der Geſundheit zufagt. Lungen⸗ krantheiten ſind in Sibrrien unbekannt; bierher gekommene Lungen⸗ kranke finden häufig Heilung. mindeſtens Linderung ihres Leidens, So vermag alſo die menſchliche Natur ſich in hohem Maße den Bes dingungen des Klimas auzupaffen. — Die Laterne am Fuf; iſt eine amerikaniſche Erfindung, um den Weg nach Hauſe bei vorgerückter Nachtſtunde mit Sicherheit zu begehen. Der Amerikaner befeſtigt die Laterne kurzweg an einem In dem Programm — Die enthaltſamen“ Engläuder. In der E⸗Straße in Bügel und unter Benützung eines Schnallriemens an einem der Füße X Seln. General⸗Aunzeiger. Mannheim, 30. Januar⸗ aus vornehmen Nunff des Griffels aufs Eindringlichſte vor Augen führt. Gerade in Deutſchland hat ſich eine Reihe hervorragender auf dieſem Gebiete vorwiegend ausgeſprochen. iner der bedeutendſten Künſtler, Max Klinger, hat ſeine gewaltige Schaffeuskraft hauptſächlich mit dem Griffel bethätigt und dabei ſeine wunderſamen Welten der Wahrheit und Schöunheit entdeckt. Er hat in ſeiner unerſchöpflichen Vielſeitigkeit die ſcheinbar ſich widerſprechendſten Richtungen durch eine Kunſt vereinigt, deren Fuß feſt auf der nackten Wirklichkeit ſteht, feſt im ſoeialen Leben wurzelt und deren Haupt doch in das ſternenbeſäete Himmelsgewölbe der Schönheit hineinragt. Seine ſocialen Bilder („Dramen“,„Eine Liebe“,„Ein Leben“) zeigen uns die furchtbarſten und ergreifendſten Scenen menſchlicher Leidenſchaften, an die eine 995 künſtleriſche Kraft nicht rühren dürfte, ohne kläglich zu cheitern. Seine„Brahmsphantaſieen“ dagegen rauſchen wie ein Meer von Schönheit dahin und ſeine„Intermezzi“ gipfeln in den wunderſamſten, ebenſo deutſch gemüthvollen, wie urwüchſig kräftigen Bildern zu Grimmelshauſen's Simplieiſſimus. Dieſen letzteren Bilder⸗Eyklus beſitzt— nebenbei bemerkt— auch die öffentliche Bibliothek in Mannheim, woſelbſt derſelbe in den käglichen Leſeſtunden von Jedermann beſichtigt werden kann. Die Heidelberger Ausſtellung enthält von Klinger u. A. noch Blätter aus dem mit ſeltener Grazie behandelten Cyklus der„Ovidiſchen Opfer“, aus dem an A. Th. Hoffmann'ſche Phantaſtik erinnernden Handſchuh“, ſowie verſchiedene ſinnige Exlibris, eine lebendige Hriginalzeichnung„Kinderakte“ und das prächtige, titanenhafte Menzelblatt. An Klinger ſchließt ſich Otto Greiner an, der mit ſeinen Blättern„Die Tanzenden“ und„Zu Dante's göttlicher Komödie“ ſeine Kunſt im beſten Lichte zeigt, die oft jedoch beſonders bei Darſtellung des Nackten mit überrreibender Draſtik vorgeht. Von eigenartiger Schönheit erfüllt ſind die Blätter von Alex. Frenz, ausgeſprochen klar und doch wie von zarten, berauſchenden Düften überhaucht, ſo ſeine Bilder„Cantate“, Der Frühliug küßt die Erde“ und„Venus Anadyomene“. Einige lichtüberflutheke farbige Blätter„Ballſpielerinnen“,„Menuett“, „Tänzerin“ ſieht man von Alex. Lunois, während zwei naturechte Stimmungsbilder„Schaafe am Waſſer“, und„Mädchen mit Ziegen“, ſowie die urwüchſige Schilderung eines Münchener Biergartens von der Hand Max Liebermanns herrühren. Auch eine Reihe der dedeutendſten Arbeiten des unvergeßlichen Karl Stauffer⸗Bern: deſſen berühmtes Portrait des Radirers Peter Halm, ſowie die gleich⸗ falls von tiefſter Seelenenträthſelung zeugenden Bilduſſſe Adolf Menzels, Gottfried Kellers, Guſtav Freytags u. A. erhöhen den Werth der ungewöghnliches Intereſſe verdienenden Ausſtellung. Mäünchen, 28. Jan. Die Civilkammer des Landgerichts ver⸗ Urtheilte den formellen Eigenthümer der Schwanthaler⸗Paſſage (Deutſches Theater) Architekt Blum, an Direktor Meßthaler 10,000 Ml. zu bezahlen, die Meßthaler zur Ermöglichung der Eröffnung des Theaters vorgeſchoſſen hatte. In der Verhandlung wurde daß das Deutſche Theater heute finanziell ſchlͤchter ſtehe, enn je. Verlin, 26. Jan. Die Feſtdichtung, die Ernſt v. Wildenbruch für den hundertſten Geburtstag des Kaiſers Wilhelm L. gedichtet, be⸗ titelt ſich nicht„Wilhem der Deutſche“, ſondern„Willehalm“— es iſt dies die Bezeichnung, unter der Wolfram von Eſchenbach den Namen Wilhelm gebraucht. Die abendfüllende dramaliſche Legende in fünf Bildern wird auf der Berliner Schauſpielhausbühne, gleich⸗ zeitig aber noch auf den Bühnen der Hoftheater in Kaſſel, Hannover und der Staditheater Hamburg und Halle a. S. erſcheinen. Das Schauſpiel einer ſtrikenden Armee war neulich im Baſeler Stadttheater Anlaß einer heiteren Scene. Die Statiſten hatten ſich verſchworen, ſtatt fünfzig Centimes das Doppelte als abendliches Spielhonorar zu verlangen, und um ihr Ziel zu erreichen, wählten ſie die Aufführung der„Großherzogin von Gerolſtein“, wo Alles von nöthen iſt, um die Armee des Generals Bumm auf⸗ marſchiren zu laſſen. Aber die Empörer vergaßen die Geiſtesgegen⸗ wart der Regie. Denn als der Duodezgeneral ſeine Truppen vor⸗ ührte, erklärte er der Landesherrin vor verſammelten Publikum, er önnte nicht mehr Mannſchaft auſbleten, da die anderen im Strike ſtänden. Zugleich gewahrten die Zuſchauer unter allgemeinen Er⸗ ögen, daß die Regſe nicht nur alles treugebliebene verfügbare Per⸗ onal in Uniform geſteckt, ſondern daß ſich unter der bunten Armee ganz beſonders zierliche Jünglinge befanden, ſolche, die man ſonſt in Gazeröckchen als Ballerinen zu bewundern pflegt. Unter polizeilichem Schutz wurden nach beendigter Vorſtellung die wenigen Getreuen durch die draußen harrenden, zur Prügelaustheilung bereitſtehenden Repellen geſührt. Todte gab es keine. Im Theater zu Orleaus ereignete ſich kürzlich während der Vorſtellung des amerikaniſchen Dramas„Die lebende Brücke“, das auch früher einmal in Berlin(im Oſtend⸗Theater) zur Darſtellung gelangt iſt, ein ſchwerer Unfall. Die Hauptſcene des Stückes beſteht in einer von drei Akrobaten gebildeten Brücke, über deren Rücken hinweg ſich die verfolgte Heldin des Dramas vor ihren Peinigern retten muß. In einer der letzten Vorſtellungen nun brach eines der Detorationsſtücke in den Couliſſen, auf die ſich die Akrobaten ſtützten, in dem Augenblicke, da ſie, nachdem die Heldin die von ihnen ge⸗ bildete Brücke überſchritten hatte, ſich erheben wollten. Die drei Akrobaten ſielen von einer Höhe von vier Metern auf die Bühne herab, die Darſtellerin der Hauptrolle mit ſich ziehend. Dieſe und zwei andere auf der Bühue befindliche Schauſpieler wurden ziemlich erheblich verwundet, während die Akrobaten mit einigen ſehr leichten Verletzungen davonkamen. Aeueſte Machrichten und Teltgramme. * Karlsruhe, 29. Jan. Mit dem Ergebniß der geſtrigen Erſatz⸗ wahl im zweiten badiſchen Reichstagswahlkreis(Donaueſchingen) haben die Liberalen allen Grund zufrieden zu ſein, weungleich ihr Kandidat Dr. Merz den Sieg nicht davongetragen hat, vielmehr mit dem ultramontanen Bewerber Schüler in Stichwahl kommt. Jener brachte es aus 8666 Stimmen, während dieſer 8063 Stimmen erhielt und 1105 Wähler ſich für den Sozialdemoktaten Krohne entſchieden. Immerhin hat ſomtt Dr. Merz für die Stichwahl einen Vorſprung vor Schüler von 608 Stimmen; auch iſt anzunehmen, daß die Libe⸗ ralen noch über mehr Reſerven verfügen als die Ultramontanen, die vermöge ihrer ungemein lebhaften Agitgtion ſchon jetzt ſo ziemlich ihre ganze Anhäugerſchaft an die Wählurne gebracht haben. Von den 1105 ſozialdemokratiſchen Stimmen werden, wie die Erfahrung lehrt, in der Stichwahl allerdings wohl die meiſten dem Centrums⸗ kandidaten zufallea; allein es beſtetzt begründete Hoffgung, daß der liberale Bewerber unter Heranziehung der Reſerven keinen weſentlich geringern Stimmenzuwgachs als Schüler aufzuweiſen haben wird, in welchem Falle er mit Hülfe ſeines jetzigen Vorſprungs die Mehrheit hätie. Jedenfalls kann von einem Ruckgang des Nationalliberalismus im zweilen badiſchen Wahlkreis nicht geſprochen werden; denn Dr. Merz hat am 28. ds, eine Stimme mehr erhalten, als für Frhrn. v. Hornſtein am 15,. Juni 1893 abgegeben worden ſind; letzterer aber war bekanntlich kein Nattonalliberaler, ſondern ein auf katho⸗ liſchem Standpuntt ſtehender konſervativer Agrgrier, der mit Rückſicht hierauf außer den liberalen zahlreiche Stimmen gemäßigter Centrums⸗ leute auf ſich vereinigte. Daraus erklärt ſich auch, daß Schüler dies⸗ mal ungefähr 1000 Stimmen mehr als im Jahre 1898 beim erſten Wahlganug Wacker erhielt. Der Zuwachs Hornſteins in der Slichwahl betrug damals 1957, derjenige Wackers 2475 Stimmen; bliebe dieſes Verhältniß das gleiche für die beporſtehende Stichwahl, die voraus⸗ ſichtlich am 8. Februar ſtattfindet, ſo hätle Dr. Merz die Mehrheit exreicht. Darum dürfen die Liberalen nunmehr mit guter Zuver⸗ ſicht aufs Neue in die Agitgtion eintreten; wenn alle Kräfte auf⸗ (doten werden, winkt ihnen der Sieg, Berlin, 29. Jan. Hente begiſnen im Pundesrath die Ver⸗ handlungen über die Militärſtraſprozeßordnung. „Werlin, 29.Jan. Der ruſſiſche Miniſter des Aeußern Graf Murgwiew trifft morgen Nachmittgg 6 Uhr hier in einem ihm zur Verfügung geſtellten Salonwagen ein und wird im Hotel Briſtol Wohnüng nehmen, Beim Finanzminiſter Dr. v. Miquel findet am 7. Februgr ein parlamentariſches Feſteſſen ſtatt, zu welehem der Kalſer ſein Erſcheinen in Ausſicht geſtellt hat. „Berlin, 29, Jan. Die„Nordd. Allg. Ztg.“: Der Kaiſer nahm heute Vormiktag den Vortrag des Reichskauzlers Fürſten Hohenlohe in deſſen Amtswohnung entgegen. „Berliu, 29. Jan, Der Kaſſer iſt heute Nachmittag halb 8 Uhr nach Kiel abgexeiſt. 7 Berlin, 29. Jan. Zu Ehren des ruſſiſchen Miniſters des Auswärtigen, Grafen Murawjew, findet nach der„Nordd. Allg, Ztg.“ bei dem Reichskanzler Fürſten Hohenlohe am Sonntag Abend ein größeres Diner ſtatt, wozu zahlreiche Einladungen ergangen ſind. Berlin, 29. Jan. Die Einfuhr Deutſchlands im Dezember 1896 betrug 2,982,740 Tonnen gegen 2,792,506 Tonnen im Dezember 1895, die Ausfuhr 2,271,921 Tonnen gegen 2,260,087 Tonnen. Für das ganze. Jahr 1896 betrugen die Einfuhrwerthe M. 4,573,448,000 gegen M. 4,246,111,000 im Vorjahre, die Ausfuhr⸗ werthe M. 3,631,629,000 gegen M. 3,424,076,000. Poſen, 28. Jan. Durch einſtimmigen Beſchluß der ſtädtiſchen Collegien iſt heute dem ſcheidenden commandirenden General v. Seeckt das Ehrenbürgerrecht verliehen worden. * Dresden, 29. Jan. Eiſenbahnarbeiter aus Dresden, Pirna, Bodenbach und anderen Orten beſchloſſen geſtern in einer von mehr als 1000 Perſonen beſuchten Verſammlung, eine feſtere Organiſation ins Leben zu rufen und für die Forderung auf Aufbeſſerung der Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe einzutreten. Wiesbaden, 28. Jan. In der heutigen Beneralverſammlung der hieſigen Abtheilung der Colonialgeſellſchaft erſchien Herr v. Wißmann und wurde freudig begrüßt. Er hielt eine Anſprache über den Tanganyika⸗Dampfer und forderte zur Mitwirkung auf. Die Neuwahl des Vorſtandes fiel auf Excellenz v. Brandt. Oberſt⸗ lieutenant Kropf und Conſiſtorialpräſident Stockmann. Die Geſell⸗ ſchaft gibt in den nächſten Tagen ein Eſſen zu Ehren v. Wißmanns. * Wien, 29. Jan. Zur Erinnerung an Kronprinz Rudolf. Morgen, Samſtag, jährt ſich zum achtenmale der Sterbetag des ver⸗ ewigten Kronprinzen Erzherzog Rudolf. Ans dieſem Anlaſſe wird im Auftrage Kaiſer Wilhelm II. ein prachtvoller Kranz auf den Sarg des Kronprinzen in der Kaiſergruft bei den PP. Kapuzinern nieder⸗ elegt werden. Das bereits beſtellte Blumengewinde iſt aus Lorbeer, Cycaspalmen, Roſen und Maiglöckchen gewunden. Die weißen, an den Enden gelbbefranſten Seidenſchleifen tragen in Goldlettern die Aufſchrift:„Dem treuen Freunde— Kaiſer Wilhelm II.“ * Paris, 29. Jan. Bei dem Frühſtück, das heute bei dem Miniſter Hanotaux zu Ehren des ruſſiſchen Miniſters des Auswär⸗ tigen Grafen Muürawjew ſtattfand, brachte Miniſter Hanotaux einen Trinkſpruch auf den Grafen Murawjew aus. Graf Mura w⸗ jew erwiderte hierauf:„Herr Miniſter! Auf Befehl des Kaiſers bin ich in dieſes ſchöne, meinem ganzen Vaterlande ſo theure Frank⸗ reich gekommen und bin glücklich geweſen, Ihre Bekanntſchaft zu machen und in perſönliche Beziehungen zu Ihnen zu treten. Mein lieber Kollege, wenn Sie mir geſtatten wollen, Sie ſo zu nennen, ich erhebe mein Glas und trinke auf Ihre Geſundheit in der Ueber⸗ zeugung, daß die intimen Beziehungen, welche zwiſchen unſern beiden Ländern beſtehen, wie in der Vergangenheit die feſteſte Bürgſchaft des Friedens bleiben werden.“ *Paris, 28. Jan. Faure gab heute zu Ehren Murawjews ein Diner, an dem die Miniſter, der Kammerpräſident Briſſon, der Senatspräſident Loubet, die Generäle Sauſſier und Boisdeffre, Admiral Gervais und ſämmtliche Mitglieder der ruſſiſchen Bot⸗ ſchaft theilnahmen. Dem Diner folgte ein Empfang, während deſſen Mitglieder der Oper und der Comedie Franecaiſe Vorträge veran⸗ ſtalteten. Im Auftrage des Präſidenten Faure überbrachte General Tournier dem Grafen Murawjew das Großkreuz der Ehrenlegion. *Petersburg, 29. Jan. Wie der„Regierungsbote“ meldet, iſt der Direktor des aſiatiſchen Departements im Miniſterium des Auswärtigen, Graf Kapniſt, unter Belaſſung als Ehrenvormund vom Kaiſer angewieſen worden, an den Sitzungen des Senates theilzunehmen. * Athen, 28. Jan. Die Studirenden halten noch immer die Univerſität beſetzt. Polizeimannſchaften bewachen die Umgebung, betreten jedoch die zur Univerſität gehörigen Gebäude nicht. Die Univerſität wird wahrſcheinlich geſchloſſen werden.(Die Wirren ſind dadurch entſtanden, daß der Proſeſſor der Medizin und hervor⸗ ragendſte Chirurg Griechenlands, Dr. Galvant, einigen Studenten, die ihn bei einer kritiſchen Operation unterbrachen, einen Rüffel er⸗ theilte, Dadurch hielten ſich die Studenten für beleidigt und ver⸗ langten den Rücktritt Galvani's. Dieſer iſt der„Times“ zu Folge ſonſt ein höflicher und verſöhnlicher Mann, und er hat auch den Studenten ſchon erklärt, daß er ſie nicht habe beleidigen wollen.) London, 29. Jan.„Daily Telegraph“ meldet: Die Baum⸗ woll⸗Induſtrie von Oſt⸗Lancaſhire liegt hauptſächlich in Folge der Hungersnoth in Indien ganz darnieder. Die Arbeitgeber werden heute über die Heraoſetzung der Arbeitslöhne um 10% berathen. London, 29. Jag.(Unterhaus.) Der Staatsſekretär für die Kolonieen Chamberlain beantragt Wiederernennung eines Ausſchuſſes zur Unterſuchung des Einfalles Dr. Jameſons in Transpgal. Mae⸗ lean bekämpft dieſen Antrag durch einen Unterantrag, in dem er⸗ klärt wird, daß Angeſichts der friedlichen Löſung der Angelegen⸗ heiten in den Gebieten der Chartered Company, angeſichts der Beſtrafung aller Perſonen, welche bei dem Einfall betheiligt waren, und endlich weil es im Intereſſe des geſammten Südafrika nicht angezeigt ſei, erledigte Fragen wieder aufzuwerfen, die Wiederernen⸗ nung eines Unterſuchungs⸗Ausſehuſſes unnölhig ſei. Redner erklärte, Herr Ceeil Roodes habe durch ſein Vorgehen im Matabele⸗ Land Trausvaal verhindert, ſich mit Deutſchland zu verbinden. Die Re⸗ gierung ſei durch kein Abkommen mit dem Präſidenten Krüger zur Unterſuchung verpflichtet. Präſtdent Krüger ſuche, anſtatt den Druck gegen die Engländer aufzuheben, einen Staat aufzubauen, in dem die Engländer eine untergeordnete Raſſe ſeien. Eine feſte Politik Euglands ſei beſſer geeignet, die Ueberlegenheit der Engländer in Südafrika herzuſtellen als ein Entgegenkommen gegenüber dem Prä⸗ ſidenten Krüger. Lubbock unterſtützte den Unterantrag. Die Debatte wurde ſodann vertagt. ** 60 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.“) „Paris, 30. Jan. Graf Murawiew iſt geſtern Abend 9 Uhr 25 Min, nach Baden abgereiſt. *Athen, 30. Jan. In dem von einem Heereskordon umgebenen Univerſitätsgebäude befinden ſich etwa 800 Studenten, welche ſich weigern, das Gebäude zu verlaſſen. Die außerhalb des Gebäudes befindlichen Studenten bereiten eine Kundgebung vor. Bei einem mit der Polizei wurden drei Perſonen verwundet. er Polizeipräfekt wurde von einer Kugel geiroffen, deren Kraft indeſſen durch ſeine Taſchenuhr abgeſchwächt wurde. Ein vorüber⸗ fahrender Schüler wurde getöotet. *Waſhington, 30. Jan, Der Senat genehmigte mit 46 gegen 4 Stimmen eine Bill, betreffend den internationalen Bimetallismus. Darnach wird der Präſident ermächtigt, Vertreter zu jeder etwa ſlattfindenden internationalen Konferenz zu entſenden, welche den Zweck hat, ein feſtes Berhältniß zwiſchen Gold und Silber zu ſichern. Die Bill ermächtigt ferner den Präſidenten, eine ſolche Konferenz nach Belieben einzuberufen, Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik. In der geſtern ſtatigefundenen Aufſichtsrathsſitzung wurde beſchloſſen, der am 23. Februar d. Is., Vormittags um 11 Uhr im Geſchäfts⸗ lokale der Fabrik abzuhaltenden ordentlichen Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende von 8 pCt. nach reichlichen Ab⸗ ſchreibungen in Vorſchlag zu bringen. A Maunheimer Effektenvorſe vom 29. Jan. An der heutigen Börſe war wieder ziemlich lebhaftes Geſchäft; es wurden umgeſetzt: Brauerei Durlacher Hof 160 pCt.(— 4 pCt.), Pfalzbrauerei Geiſel & Mohr 129.50( 1½ pCt.), Gutjahr⸗Aktien 138 pct., Mannheimer Gummifabrik 132 pCt.(½ 2pCt.), Oggersheimer Spinnerei 35 pEt. (4. 2 pEt). Frankfurter Mittagsbörſe vom 29. Januar. Auch heute wandte ſich die Hauptaufmerkſamkeit der Spekulation dem Banken⸗ markte zu, deſſen Werthe auf günſtigere Dividendenſchätzungen faſt ausnahmslos beträchtlich höher ſtellten. In zweiter Stunde zogen Stagtsbahn auf Wiener Käufe erheblicher an, auch Lombarden waren feſter. Induſtriewerthe blieben meiſt behauptet, Hagener Aceumulatoren gaben jedoch 3 pt., Maſchinenfabrik Gritzner J pCt. nach. Die Nachbörſe war auf Realiſirungen der Tagesſpekulation für die meiſten auf Zeit gehandelten Werthe leicht abgeſchwächt. — Privat⸗Disconto 2 pet. Fraukfurter Eſſekten⸗sbeietät vom 29. Jan., Abds. 6½ Uhr. Deſierreich, Kredſt 320¼, Diskonto⸗ammandit 214.20, National⸗ bank für Deutſchland 150,80, Berliner Handelsgeſellſchaſt 165.20, Darimſtädter Vank 162.40, Deutſche Bank 202.50, Dresdener Band 163, Effektenbank 118.20, Banque Ottomane 111, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 314½, Prince Henri 95.70, 3proz. Portugieſen 24.50, 6proz. Mexikaner 96, 5proz. do. 88.40, 3proz. do. 27.10, Allgem. Elektr.⸗Aktien 257, Schuckert Elektr. 275.80, Harpener 186, Laurag 170.65, Dortmunder 52.25, Alpine⸗Aktien 75, Holthard⸗Aktien 167.80 Schweizer Cemral 142, Schweizer Nordoſt 186.20, Schweizer Union 98.20, Jura⸗Simplon 98, Sproz. Italiener 91.50. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 29. Januar. Es waren beigetrieben und wurden verkauſt per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—— Schmalvieh J.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—, 184 Kälber I. 140, II. 185, III. 180. 524 Schweine I. 114, II. 106. — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———. 288 Ferkel—10,— Schafe——.— Lämmer—.— Ziege—.—, — Zicklein—. Zuſammen 946 Stück. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 29. Januar. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 101.70 53z i 20 k. 1897—5 4 Bad. Obllg. Marr 102400 b Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1 755 1 „ 1885 102.80 63 55 98.90( 3½„„ 108.30 b3 5e„„„ 1904 100.— 53 T 100 Lodſe 10 65 3½„„„Communal 99.— G * 4.4 8 0 Baher. Ovligationen 102.80 55 Städte⸗Anlehen. 3%„ 75 102.85 G 2 iinn b Falernher b.. 196. b⸗ .* 7 0 Karls„ 71. 2 Reichsanleihe 10000 0 4½ Ludwigshafen M. 10.50 bz 19 8 4075 605 300 5 1 10100 5 80½ s⸗ onſols 10400 02 3 Maunheimer Obl. 1995 100.50 G 9 0 310 05„ 1888 101. G 5 7.70 bz 3172 15 1895 101.25 53 Giſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elettr. W. Lahmeyer u. Co. 102.50 bz 4 Pfälz.(Ludw. Max Nord) 102.10 P 407 Speyerer Ziegelwerke 103.40 bz 3½„„ 101.30 5z 4us Verein Chem. Fabriken 102 50 G 3½„ convertirte 100.75 55 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101. G 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.20 bz Aktien. 5 Bauken. Brauerei Ganter, 0 8 1 Kleinlein, Heidelber N Badiſche Bank 115.25 G gudtbigsbafener Brauerel 2868. 0 Gewerbebant Speyer 50% 127 50 G Mannheimer Aktienbrauerei 165. P Landauer Volksbank 80% f 8 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 129.50 bz eee e 195.50 Brauerei Sinner, Grünwinkel Pfälzſcce Baut 1950 8 7 e 116.75 P Pfälz. Hyp.⸗Bank 159.70 bz„ Schwetzingen 90.— B Mheiniſche e 187.25 G 7 Sonne Weltz 5 130.0 3 5% unge 5 Storch, Sick„ 29. Nhein. Hyp.⸗Bänt 169.75 G Welger Worms 86.50 0 1 9 junge—.— Wormſer Brauhaus v. Oertge 188.— 75 reßb Spritf— Giſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 120. Pfälziſche Ludwigsbahn 248.— G Trausport Marvahn 158.— G und Verſicherung. „ Nordbahn 5 186.50 G Gutiahr⸗Attien 138.— 97 Chemiſche Induſtrie. Aeanneeeſeeet 5 8 1.Sceſ—— .⸗G, f. chem, Juduſtrie 128.— G 0 Na n dwern 9280.— 0 Badiſche Anſlins u. Soda 428.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 600.— Chem. Fabrit Goldenbergz 100.— G Continentale Verſicherung 430.— G5 Hofmann u. Schbötenſack 66. W Mannheimer Verſicherung 600.— 8 9008 1 5 Rabee 160 0 Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 285. bz erein D. Oelfabriken 100.10 9 Ur Sporwverſich. 820.— P Weſteregeln Alkal. Stamm 179. B Wlletk⸗ eneee „ Vorzug 107. bz Induſtrie. ellſtofffabrik Waldhof 227. G Emaillirfabrit Kirrweiler 127.— bz uckerfabrik Waghäuſel 60.50 G Emaillirwerte Maikammer 168.— 0 ückerraffinerie Mannheim 115.— P Ettlinger Spinnexei 10— Hültt imer Spinnere.— Brauerelen. Sante Maſchinendan 165— bz Bap. Brauerei Stamm 76.50 G Karlsr. Nähmf. Hald u. Reu 209.— 0 2 Vorzugs⸗A. 183.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 1833.— 0 Binger Aktienbierbrauerei 127.— bz Mannheimer Lagerhaus 117.50 54 Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— bz Oggersheimer Spinnerei 5 Eichbaum⸗Brauerei 169.75 bz Pfäz, Nähm. u. Fahrräderf. 140— b Elefantenbräu dühl, Worms 118.— G Porkl.⸗Cementwk, Heidelberg 143. 0 Verein Speyerer Ziegelwerle 87 P Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Januar New⸗ Jort Chleago Monat Welzen Mais Sdmg Caffee jwehen Mals Snan Robeſh 55 CVTCCC ie 92½ 28s-—— 78— 2225 8 87 März 834——.— 9 80—— Mai 81— 8057ů—.— 9 85 74⁵⁰8 24%8.— Juli 76 3186f—.——.——————.— Auguſt————— Sebtember————.45——— Dezember———.—.46———— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29. 30. Beurerkungen. Kouſtannz 288 2,88 288 Hüningen I,08 1,10 1,08 1,09 1,12 Abds. 6 U. Kehhll!„ I1981,89 1,90 1,88 1,88 N. 6 U. Lanterburg J2,80 2,74 2,74 2,72 2,78 Abds. 6 U. Maxau„J3,04 3,002,99 2,99 2,99 2 U. Germersheim 2,612,53 2,54 2,58 2,54.-P. 12 U Mannheim J2,44 2,36 2,33 2,32 2,32 2,31 Mgs. 7 U. Mainz J0,39 0,38 0,86 0,28 0,29.-P. 12 U. Bingen II,08 1,01 0,96 0,91 10 U. Kauns f ſis iiee ne 2 U. Koblenz 11,681,57 1,59 1,65 1,60 10 U. KBln 186 1,38 1,20 1,1610. Nuhrort J0,88 0,79 0,70 0,64 9 U. vom Neckar: Mauuheim.,55 2,55 2,44 2,42 2,45 2,42 V. 7 U. Heilbronn I0,68 0,69 0,56 0,69 0,72 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65 60 Ruſſ. Imperlals M.——16.50 20 Fr.⸗Stücke„ 16.19—15 Dollars in Gold„.20. 16 Engl. Souvereignus 20.88—88 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmasebhine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadek⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch —— zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. Allein⸗Verkauf bei 17137 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Die ſepar. Herren⸗ und Dameufriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 13, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 174⁵ Handerrtausende werden weggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annonceen und durch Beuutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Berracht zu ziehen. 151 dem weiten Felde des Zei⸗ ktungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annonseen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſte in& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſte mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung, Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoneen Auftrags erſt genau zu informiren. ————————— Gedeuket der hungernden Vogel! 5 18 S8 8. SS S — — — 2 8— 2 —5 2 — 4 — 8 88 535538388 * — — SS= 16.50 10 tadel⸗ auch isfüh⸗ 137 Adolf fehlen. Kopf⸗ 1745 utzung s der 8 Zei⸗ eßhalb n, um örfolge rpedi⸗ 8 arterre zungen bes ge⸗ nturen jeder t und tungen icheren rſäume joneen⸗ 7 Mannheim, 30. Januar General⸗Anzeiger. . Selte⸗ 8N—— Vekanntmachung. In Ausführung des Staatsvertrages zwiſchen Preußen und Heſſen über die gemeinſchaftliche Ver⸗ waltung des beiderſeitigen Eiſenbahnbeſitzes vom 23. Juni 1896 wird am 1. Februar eine Eiſenbahndirek⸗ tion errichtet, mit dem Sitze in Mainz und der Firma: Königlich Peeußiſche und Großher⸗ zuglich Heſſiſche Eiſenbahndirektion. Dieſer Behörde, welche nach Maßgabe der von Allerhöchſter Stelle unter dem 15. Dezember 1894 genehmigten Verwaltungsordnung für die Preußiſchen Staatseiſenbahnen(Preußiſche Geſ. S. 1895 S. 11) verwaltet wird und dem Preußiſchen Miniſter dei öffentlichen Arbeiten unmittelbar unterſtellt iſt, werden übertragen: 27879 a. für die Zeit bis zum 1. April 1897 Verwal⸗ tung und Betrieb der zum Heſſiſchen Ludwigs⸗ eiſenbahn Unternebmen gehörenden Strecken, b. vom 1. April 1897 Verwaltung und Betrieb Amts und Krei der ihr nach Allerhöchſter Beſtimmung zuzu⸗ rechnenden, zur gegebenen bekannt Zeit zu machenden Strecken des zu einer Betriebs⸗ und Finanzgemeinſchaft vereinigten Preußiſchen und Heſſiſchen Eiſenbahnbeſitzes. Mit der Uebernahme der Verwaltung des Heſſi⸗ ſchen Ludwigseiſenbahn⸗Unternehmens durch die ge⸗ nannte Staatseiſenbahndirektion tiitt die derzeitige Pripatbahn⸗Verwaltung außer Wirkſamkeit. Mainz, den 28. Januar 1897. Jer Hommiſſar des Prenßiſchen Miniſters der öffentlichen Arbeiten. Breiten bach, Ober⸗Regierungsrath. Belanntmachung. Nr. 1125. Die Ehefrau des Joſef Diebold, Marie geb. Biſſinger in Manuheim, L 10, Ta, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 19. Ja⸗ Ruar 1897 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Keuntnißnahme 1 Gläubiger andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, 22. Januar 1897. Gerichtsſchreiberei Oroßherzogl. Landgerichts. Hildenbrand. 27971 Airaßenwarfsdienl. Die in Erledigung kom⸗ mende Straßenwartsſtelle auf Diſtriet No. 44, der Land⸗ ſtraße No. 278: Zufahrt zum Centralgüterbahnhof Mann⸗ heim mit einem Jahreslohn von 750 Mk. wird hiermit zur Bewerbung ausgeſchrieben. Die Bewerber haben ſich bis längſtens 3. März d. J. bei Straßenmeiſter Seigel in Mannheim, U 3, 19, zu mel⸗ den und ihrer Bewerbung ein gemeinderäthliches Leu⸗ mundszeugniß, ärztliches Ge⸗ ſundheitsatteſt und etwaige Militärpapiere(Civilverſor⸗ gungsſchein, Militärpaß, Jüh⸗ rungsagtteſt) vorzulegen. Heidelberg, 27. Jan. 1897. Gr. Waſſer⸗ u. Strußenbau⸗ Juſpection. 27888 Arbeitsvergebung. Die Glaſerarbeiten, ſowie die Lieferung der Fenſter⸗ beſchläge und die Aufertig⸗ ung der eiſernen Kellerfen⸗ ſter zu dem 2. Grweiterungs⸗ bau des allgemeinen Krau⸗ keuhauſes ſoll in mehreren Looſen, für Glaſer⸗ und Schloſſer⸗ arbeiten getrennt, im Wege der öffentlichen Verdingung vergeben werden. 27846 Angebote hierauf ſind ver⸗ chloſſen und mit entſprechender ufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Samſtag, 6. Februar d.., Vormittags 1 uhr betl der unterfertigten Stelle ein⸗ e Ebendaſelbſt liegen ie Zeichnungen und Beding⸗ ungen zur Anſicht auf und kön⸗ nen Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhoden werden. Der Eröffnung der An⸗ welche zu dem angege⸗ enen Zeitpunkt ſtattfindet, kön⸗ nen die betheiligten Meiſter oder deren Beguftragte beiwohnen. Mannheim, 27. Januar 1897. Hochbauamt: Uhlmaun. Zwangs⸗Verſteigerung. Am 27980 Montag, 1. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr 1 ich im Pfandlokal 4, 5 m Vollſtreckungswege: 9 Bildertafeln, 2 Tiſche, ein Stehpult, 1 Real mit Abſchluß, 1 Wandſchränkchen, 3 Muſter⸗ käſtchen, 1 Broche mit Halskette, 2 Kleiderſchränke und 1 Jagd⸗ wehr gegen Baarzahlung ffenklich verſteigern. Mannheim, 29. Januar 1897, Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Stkauntmachung. Auf Anordnung des Konkurs⸗ verwalters findet die in der Konkursmaſſe gegen G. F. in Schriesheim auf „Jebruar 1897 beſtimmte Ver⸗ (gerung Nicht ſtatt. Mannheim, 28. Januar 1897. Deißtler, 27934 Gerichtsvollzieher. Rheinſchifffahrt. Nachſtehend bringen wir eine Bekanntmachung des Königlich Niederländ. Waſſerbauingenieurs vom 23. d. M. betreffend Schiff⸗ fahrtsbeſchränkungen auf dem Pannerden'ſchen Kanal und dem Leck zur Keüntniß der Schiff⸗ fahrttreibenden. 27951 Mannheim, 27. Januar 1897. Gr. Rheinbau⸗Inſpection. Der Hauptingenieur vom Waſ⸗ ſerbau, beauftragt mit der Auf⸗ ſicht über die großen Flüſſe, bringt zur Kenntniß der Schiff⸗ fahrks⸗Intereſſenten: Daß wegen zeitweiſer Untiefen ßabſchnitten des Pan⸗ hen Kanals, dicht unter Kilometerpfahl X, bei dem Pan⸗ nerden'ſchen Kopf, und des Leck, zwiſchen den Kilometerpfählen LXXXV und LXXXIN zu Hage⸗ ſtein, die Fahrt mit zu tief gehen⸗ den Fahrzeugen verboten iſt. Daß die Waſſerlieſe der un⸗ tiefſten Stelle des Fahrwaſſers in dieſen Flußabſchnitten, ſo lange dieſe weniger als 1,85 m (6 Fuß Amſterd.) beträgt, auf den Warnungstafeln, welche am Ufer an dem oberſten und unter⸗ ſten Ende der Flußabſchnitte an⸗ gebracht ſind, angeſchrieben wer⸗ den. Jede Tafel wird durch eine rothe Flagge keuntlich ge⸗ macht werden. Daß der größte erlaubte Tief⸗ gang für die Fahrt in den mehr Flußabſchnitten ſein ſoll: a. Für Dampfſchiffe jeder Größe und für alle auderen Fahrzeuge, deren Ladungsfähigkeit weniger als 400 000 Kg.(8000 Ctr.) be⸗ trägt, gleich der auf den War⸗ ee vermerkten Waſſer⸗ tiefe. b. Für Fahrzeuge, welche keine Dampfſchiffe ſind und deren La⸗ dungsfähigkeit 400 000 Kg.(doo⸗ Centner) und darüber, jedoch weniger als 800 000 Kg.(16 000 Ztr,) beträgt, fünf Centimeter 995 0 Amſterdam, Zoll) weniger als die auf den Warnungstafeln angegebene Waſſertiefe. 6. Für Fahrzeuge, welche keine Dampfſchiffe ſind und deren La⸗ dungsfähigkeit 800 00 Kg. (16000 Centner) und darüber beträgt, zehn Ceutimeter(4Amſter⸗ damer Zoll) weniger als die auf den Warnungskafeln ange⸗ gebene Waſſertiefe. Zur Information für Inter⸗ eſſenten wird mitgetheilt, daß die Waſſerliefe auf der untiefſten Stelle des Fahrwaſſers in den erwähnten Flußabſchnitten am 19. ds. Mis. betrug; bei dem Pannerdenſchen Kopf 1½5 m (6 Fuß 2 Zoll Amſterd.) bei einem Waſſerſtandan demReichs⸗ pegel zu Pammerden(.) von 9,7 m über N. A,.; zu Hage⸗ ſtein 1,85 m(6 Fuß Zöll Amſterd.) bei einem Waſſerſtand am Reichspegel zu Vreeswyk von 1/50 m über N. A. P. Haag, den 23. Januar 1897. gez. Schuebbelie. Zürgerſchnlgeld. No. 388. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchule vierteljährlich zum Boraus zahl⸗ bar— wird für die Zeit vom 23. Januar bis 23 April l. J. am 27847 Mittwoch, den 3. Febrnar, Dounnerſtag, den 4. Jebruar u. Freitag, den 5, Februar, Vorſnittags in den Klaſſen der Schüler ünd Schülerinnen zum Einzug kommen. 27847 Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schül⸗ geld für das 4. Viertelſahr 1396/97 gefällig entrichten zu wollen. 27847 Mannheim, 27 Jaunar 1897. Stadtkaſſe: Möderer. Vollzug der ſtadträth⸗ lichen Deereturen betr. Der Stadtrath hat unterm 27. September 1895 No. 29617 be⸗ ſchloſſen, daß die Rechnungsvor⸗ 0 für eine der Stadtgemeinde geleiſtete Arbeit oder Lieferung bei Vermeiden eines Abzugs von 5% innerhalb eines Monats zu erfolgen habe. Im Intereſſe der Handwerks⸗ meiſter und Lieferanten, welchen Arbeiten bezw. Lieferungen über⸗ tragen ſind, gleichzeitig aber auch im Intereſſe eines geordneten Geſchäftsganges, iſt nunmehr hinſichtlich des wegen verſpäteter Rechnungsvorlage zu erfolgenden Abzugs beſtimmt worden, daß nach Umfluß eines Monats nach beendigter Arbeit oder Lieferung, der Abzug nur noch 2% be⸗ tragen ſoll, wenn die Rechnungs⸗ vorlage innerhalb dieſes Monats nicht 5 iſt. Dieſer Abzug erhöht ſich jedoch auf 5% wenn nach Ablauf eines weiteren Monats, alſo zwei Monate nach beendigter Arbeit oder Lieferung die Rechnung noch ausſteht. Mannheim, 22. Januar 1897. Der Stadtkath; Bräunig. 27994 Lemp. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 1. Febrnar 1397, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q4, 5: 1 Landauer, Kommoden, Oval⸗ und viereck. Tiſche, Chiffonier, 1 är, 1 Divan, ähma⸗ e, Kangpees, Schränke, 1 dentheke mit Marmor, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Hackklotz, 2 Waſch⸗ u. 1Nachttiſch, 2 aufger. Betten, Speckſchneidemaſchine, 1 Regula⸗ teur ſowie noch Verſchiedenes — ſch im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern, 27985 Mannheim, 29. Januar 1897. Hibſchenberger, SGerichtsvollzieher. demüse⸗Conser ven Junge Erbsen per ½ Doſe von 70 Pf. an. Schnittbohnen per 2 Pfd.⸗Doſe 45 Pf. Prinzessbohnen Oarottben, Tomaten Wachs- und Breahbohnen Stangen⸗ u. Schnittſpargel kingemachte Früchte Preiselbeeren ungar. Salami Gothaer Cervelatwurst feine Käſe Blutoranugen empfiehlt 2799 fl. kem, 0 2 l. Hasen Rehe Schlegel — von 4 Mk. an Braten pr. Pfd. 70 u. 80 Pfg. Ig. Hirſch Braten Pfd. 70 u, 80 Pfg. Wildſchwein Rennthier, Nücken u. Keulen Birk⸗ Haſel⸗ u. Schneehühner Wildenten, Faſanen Poularden, Capaunen Enten, Gäuſe, jig. Hahnen Suppenhühner, Tauben Welſche ꝛc. 227993 Fluß⸗ u. Seeſiſche in größter Auswahl. J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Gemüse-Conserven junge Schnittbohnen per 1 Pfund Doſe 30 Pfg. per 2 Pfund Doſe 45 Pfg. junge Erbſen per 1 Pfund Doſe 35 Pfg. per 2 Pfund Doſe 60 Pfg, Prinzeßbohnen, feinſte junge Erbſen, Carotten Stangenſpargel und Brechſpargel ꝛc. Preisselbeeren per Pfd. 48 Pfg. ausgewogen bei ganzen Cimer ca. 25 ſid. per Pfd. 40 Pfg. Orangen eee per Stück 5 Pfg. per Otzd. 55 Pfg. Blutorangen empfiehlt 27995 Diet⸗ Georg Dietz, die darauf ſehen, daß ihre Kinder beim blſl Nachhilfe⸗Unter⸗ Zucht u. Ordnung gelangen, wollen ſich gefl. wenden nach Kaiſerring 28, 1 Treppe. etwas leicht beanlagte Schüler. Gute Empfehlungen ſtehen zur Seite. Rähere Auskuüuft wird Teleph. 579. a, Markt. richt in ſtrenge Es iſt das heſonders für jüngere, gerne ertheilt. 18438 .V Arkanntmachung. —40 Heute Samsta 9 9 4 9 2 B1, G, Breiteſtr., 0³ Telephon der Niederlage 1034. erkündigungsblatt. g Abend 6 Uhr unſerer neu errichteten Fahrrad⸗Niederlage Hess, Fahrradwerke, 6. u. b. g. eoeee 8 8 gegeuüber dem Kaufhaus. Telephon der Fabrik 74. 2 4 2 54 Tägliche Fahrſchule im Saalbau non Morgens 10 Ahr bis Abends 6 Ahr. PPP 27991 %%%0 Stammholz⸗Verſteigerung. Dienſtag, 9. und Mittwoch, 10. Februar lfd. Is., jedesmal Vormittags 9 Uhr anfangend werden auf dem Rathhauſe dahier aus den Waldungen der Gemeinde Lampertheim folgende Hölzer öffentlich veuſteigert, und zwar: 27982 Diſtriet Sachſenbuckel 1079 Stück kief. Stämme enthalt. 311,59 Ebmtr. „ Harzofen 563 4 7„„ is „ Eichwalb 70 5 5 53,47„ „ Kindsbilb 11C„ 2 5 Altſeeſchla 1 0 6..12 7 5 Kab ninerſchlag 1 5 1 18,4 5 „ Haufenſchlag 3„„ 75 137„ „ Authenſchlag 31,„ 5 „ Waſemacker 125„* 9 78 17251 „ Schafweide 19„* 4 1 eie „ Rennweg 5— „ Scchofenſchlag 128%„ 7 75,48„ „ Nuüͤhtriftſchlag 1,„ 2 2 2 zufammen 1677 Stück kief. Stämme enthalt. 63254 Cbm. Diſtritt Sachſenbuckel 200 Stück Legner⸗ und Baumſtangen „ Eichwald 1148„ deßgleichen „ Reunweg 1365„ desgleichen „ Altſeeſchlag 50„ Trudelſtangen „ Kuhtriftſchlag 25„ desgleichen. „Das Holz kommt der Reihenfolge nach wie vorſtehend ver⸗ zeichnet zum Aufgebot. Hierzu wird bemerkt, daß bei den kiefern Stämmen 90 Stück mit einem Cubikinhalte von zuſammen 96,84 F. Mir zu Schnitt⸗ holz geeignet, ſich befinden, welche am Schluſſe der Sammholz⸗ verſtelgerung ausgeboten werden. 75 Lampertheim am 22. Januar 1897. Or Bürgermeiſterei Lampertheim: Seelinger. 10000 compfefte Exemplare berefts fesk hesfelt Im Monat Februar begiunt zu erscheinen; Doris Rosenwies „Schandflecken.“ Sensationelle Geschichten und Enthüllungen. Complett in 6 Heften à 50 Pfg. Zu beziehen durchalle Buchhandlungen. Deu hombopathiſchen Arzt Kgl. württemb. Oberamtsarzt a. D. Fr. Pischer, B 4. empfehlen wir ganz eerees auch bei chroniſchen und bei inderkrankheiten. 16739 9 Del, Valein für Homäöopatnle l. 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Privat-Tanzunterriecht heginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihrem Vertrauen balb beehren zu wollen. ſuch 0 Hochachtungsvoll Ana Arno, Tünzekin am Hoftheater, 1I. Querſtraße 10. SSG 0 0 dirch A Kirchen⸗Anſagen. Eyangel. proteſt. Gemeinde. Sountag, den 31. Januar 1897. Trinitatiskirche, Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Morgens 10 Uhr Predigk. err Dekan Ruckhaber. Communſon mit Vorbereitung unmiktel⸗ bar vorher. Concordienkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Herr Stadtvikar Walther. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath Greiner. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Walther. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Morgens 11 Uhr Kindergotkesdienſt. Herr Stadtbikar Hofheinz. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Predigt. Herr Vikar Proß. Stadtmiſſion. Guyaugtliſches Jereinshaus, K 2, 10. Sonntag, Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags 3 Uhr Predigt. Herr[Paſtor Steffann. 5 Uhr Jugend⸗ abtheilung: Mongtsbverſammlug. Montag, Abends 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ u. Jünglingsvereins.(Auslegung der Offenbarung St. Johaunts). Derr Paftor Steffann. Dienſta Abends 8½ Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung. Mittwoch, Abends 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde.(Altes Teſtament). Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. Sonntag, Abends 3½¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde, Freitag, Abends 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Jedermann iſt freündlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der Biſchöl. Kelhodiſlen⸗Gemeinde, U 6, 28 Sonntag Nachm. ½2 Uhr ae Nachmittags 3 Uhr Predigt. Jedermant iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. „Laurentiuskirche(Neckarvorſtadt). Samſtag, 90, Janm Nachmittags von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends ½8 Ubr Roſenkranz. Son ukgg den 31. Januar. Morgens von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr e mit Prepigt. 5 Uhr Predigt und Amt. 3 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Ahbt Vesper. Montag, Mittag von 3 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends ½6 Uhr Roſenkranz. Dienſtag, den 2. Februgr. Mariä Lichtmeß. Beichtgeleg heft von früh s Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singme mit Predigt. ½0 Uhr Prepigt, Kerzenweihe, Prozeſſion und Amt. ½,3 Uhr Weihngchtsandacht. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 31. Januar, um 10 Uhr Gottesdienſt. 75 ſeine im Engros geführten Theeſorten auch im etail ab. Bekaunt gute Qualicäten.— Billige 0 7. 27 im Hauptgeſchäft 0 7, 27. Ferner ephältlich bei ee, 1, 3, Jac. Und Cuſche zum Zeichnen 11 7 2 i 7 7 7 allen, Jaſſernu Blombirzangen und Hleie 9888 A. Jander. Gravier- u. Ziselier-Anstalt, planken, El, 17 A%, 4 bis 4 0% eimpfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 26009 Freireligibſe Gemeinde. Sonntag. den 31. Januar, Vormittags 10 Uhr i 10 Sagle des Caſino, k 1 No. 1: Vorträg des Seren er über das Thema:„Gibt es für Religſon einen Erſatze“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein BöorRoWSK Preiſe. Uhl, 855 5 95 3, 17641 Signirſchablonen 5e Ainen in beſter Ausführung bei Hypothelen-Darlehen Louis Jeselsohn, 18. 13. en Vanſtanz 8. Seite: General⸗Anzeiger. Mannheim, 80. Januckr. Feuerwehr. Samſtag, den 6. Februar 1897, Abends 8 Uhr im Saale des Stadtparkes. 0 Die Einzeichnungsliſte liegt im ux⸗ 55 hof“ auf. Ebendafelbſt werden auch Vorſchläge für Einzuführende von Sonntag, den 24. Januar ab und zwar Sonntag Vormittag von 10.—12 Uhr und an den folgenden Wochentagen bis einſchließlich Samſtag, den 30. Jannar, ſeweils Abends von ½9 bis 10 Uhr entgegengenommen. Die Eintritts⸗ karten ſind am Samſtag, den 30. Januar, Abends von—10 Uhr im gleichen Lokal in Empfang zu nehmen. 27360 Das Ball-Comitée. INB. Der Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarte und für Feuerwehrleute nür in Uniform(mit Helm und Beil geſtattet.) 27360 GSasinse. Sountag, 31. Januar, Abends präeis 6 Uhr Familien⸗Abend mit Tanz. Näheres durch Rundschreiben. Wozu wir unſere Mitglieder freundlichſt ein⸗ laden. 27615⁵ Einführungen ſind geſtattet und wollen An⸗ meldungen bis 28 dſs. bei Herren Baumſtarck& Geiger abgegeken werden. Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. Samſtag, 30. Jaunuar, Abends 8 Uhr Abend⸗Unterhaltung mit Tanz im„Ballhaus“. Näheres durch Rundſchreiben. 27572 Der Vorstand. Velociped⸗Club Mannbeim. Sonutag, 14. Februar, Abds. 6 Uhr in den vereinigten Sälen des Badner Hofes“ Masken-Ball. Hierzu laden wir unſere verehrl. Mit⸗ powie nebſt deren Familienangehörigen, ſowie Freunde unſeres Clubs höflichſt ein. 8 Vorſchläge für Einzuführende wollen eingereicht werden und zwar bei unſerem —l Schriftführer Herrn Carl Leitzig, T 5, 9, bei erem I. Vorſitzenden Herrn Jakob Vorgeitz, K 4, 11, ſowie in erem Lokal„Jum Alpenjäger“ U 5, 16. Schluß der Kartenausgabe Mittwoch, 10. Februar. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. Der Vorſtand. NB. Die 8 ſchönſten Maskenpaare erhalten Preiſe. 27919 Wefein 0 un Anfang Febrnar eröffuen wir wieder einen Kurſus in der ooegtanie Maſchinenſchreibens, Jyſtem Hoſt b5f Herren und Damen und laden zu zahlreicher Betheiligung öfl, ein.— Honorar einſchlleßlich gehrmiktel Pk. 10.— Privat⸗KAuterricht nach Vereinbarung.—5 Gefl. Aumeldungen beliebe man an den Ehrenpräſidenten des Vereins, Herrn Friedr. Stoll i. F. Rabus& Stoll, L 2, 14, zu richten. Der Vorſtand. Liederhalle. Wir beehren uns anzuzeigen, daß unſer diesjähriger Masken-Ball am Samſtag, 6. Februar d. Js., Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes ſtatt⸗ —findet. 2705⁵1 NB. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. SSSesssdeeesssssse Sängerhalle. Samſtag, den 30. Jaunnar, Abends 8 uhr SMasken-Ball im Badner Hof, wozo wir unſere Mitglieder und Freunde des Vekeins freundlichſt einladen. 26555 Vorſchläge für Einzuführende ſind Die nſtag und Samſtag int Lokal i SDοοαοο‚οοοοοοοοοοοοοοqꝙο Velein für Vereinfachte Stenographie (System Schrey.) Eröffnung unſerer neuen Unterriehtskurse Mittwoch, den 3. Nebr. er., Abends ½9 Uhr im Lokal„Kaiſer Wilhelm“, 8 3, 1. Anmeldungen dazu werden am im Jokal noch entgegengenommen. Honorar inel. Lehrmittel 6 M. Der Vorſtand. Tanz-Institut J. Schröder. Schwarzes Lamm. Sonntag, den 31. ds., Nachmittags Z Uhr Repetirstunde. 27974 Mannheimer Parkgeſelſchaft. Sountag, den 31. Jaunar 11—1 uhr bei günſtiger Witterung auf der Eisbahn der vollſtändigen Kapelle Petermaun. Das übliche Nachmittags⸗Konzert im Saal fällt aus. 27948 Der Vorstand. Maunheimer Parkgeſelſſchaft. Wieder⸗Eröffnung der Eislauf- Das Abonuement beträgt: für unſere Abounenten Mk..— die Perſon „ Niht⸗Abounenten„ h. Tages⸗garten„ l„ Das Betreten der Eisbahn iſt nur auf vorſtehende Karten, die ſichtbar zu tragen ſind, geſtattet. Der Beſuch des Parkes ohne Betretung der Eisbahn iſt für unſere Abonnenten nach wie vor frei. 5 Die Abonemeutskarten ſind nur für die Perſon gültig, für die ſie gelöſt ſind. 15 27648 Der Vorſtand. Die im Jauuar 1896ggelöſten Karten behalten ihre Gültigkeit. J, J. Kalser Wilhelm II.§ 3,. Samſtag, 30. Jaunuar dſs. Js., Schlacht-Fest. 4 Prima Bürgerbrän⸗Bier Ludwigshafen aſhih., hell und dunkel. Mittagstisch 60 u. 20 Pfg. Abendtisch 40 Pfg. 27914 F. Bühler. Tanzlehr-Institut Lüner. Samſtag, 13. Februar, Abends 8 Uhr im Saalbau Masken-Kränzchen. Karten für Einzuführende ſind in meiner Wohnung B2, 10, 2. Stock, oder Abends in den Unterrichtsſtunden zu haben. 27988 Klliſer⸗W 59 7* 8 anorama,) 2 Gebffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 27981 Von Sonntag, 31. Jannar bis inel. Samſtag, 6. Jebruar Nubien und Aegypten. Eintritt 30 Pfg. Kinder bis 12 Jahre 20 Pfg. 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G Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute. Edelfrauen. Aeltere und jüngere Pilger. Sirenen Najaden. Nymphen. Bachantinnen. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Thal vor der Warktburg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Thal vor der Waärtburg. Zeit: Im Anfang des 18. Jahrhunderts. Kaſſeneröffn. ½6 Uhr. Anfanug 6 uhr. Ende nach.10 Uhr. Jer Club. Sonntag Nachm. 5 Uhr Vesper. 21978 Helles Bier vom Faß. Turn⸗Verein. Gegrülndet 1846. Die Uebungs⸗ Vabende ſinb wie folgt feſtgeſetzt: Turnhalle u 2 (FFriedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag Riegenturnen) Freitag: Riegenturnen und Samſtag: Riegenturnen. ) Nur für Jugendturner. Turuhalle in K 5. Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von s bis 10 Uhr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, T 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27301 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlic an den Vorſtand zu richten, au werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen enit⸗ gegengenommen. Agemeiner Män⸗ licher Krankenverein. Montag, 1. Febr. 1897, Abds. 8 Uhr Ordentliche General⸗Yerſaumlung in der Wirthſchaft zum „Rothen Löwen“(Nebenzimmer). Tagesordnung: 1. Rechnungsbericht. 25 ungs vaßl des Ver⸗ waltungsrathes. 3. Wahl der Rechnungsrevi⸗ ſoren pro 1897. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen bittet 27918 Der Verwaltungsrath. 8 Sing-Verein. Sonntag, den 31. d. Mts., Abends 5 Uhr: Bier⸗Probe. NB. Die Pröben für das Kindermaskenfeſt finden je⸗ weils Montag Mittag 5 und 6 Uhr im Waal + 1, 1 ſtatt. 27942 Der Vorſtand. Aes Sängerbund.- Heute Samſtag Abends 9 Uhr: 27949 Prxrobhbe. Arb.-Tortb.-Verein R 3, 14. Moutag, 1. Februar l.., Abends 9 Uhr im Vereinslokal Vortrag des 1. Vorſitzenden Herrn K. Vogel über: Wander⸗Unterſtützung, Arbeitsnachweis u. Verficher⸗ ung gegen Arbeitsloſigkeit. Hierzu ladet die verehrlichen Mitglieder, ſowie Intereſſenten mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen ergebenſt ein. 27988 Der Vorstand, Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Sonntag, 31. Januar l.., Abends 8 Uhr Theatraliſche muftkaliſche Abendunterhaltung wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder nebſt deren Angehörigen freundlichſt einladen. Einführungen ſind nicht ge⸗ ſtattet. 27889 Der Vorſtand. Welches Fräulein od. Wittwe mit Vermögen, wäre geneigt mit einem tüchtigen, ſtreng ſo⸗ liden Techniker ein 50—70% Gewinn bringendes Geſchäft, welches hier noch nicht vertreten iſt, 1 gründen. Heirath er⸗ wünſcht. Gute Referenzen. Offerten unter Nr. 21804 an die Expedition ds. Bl. PATENT- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreibungen, beſorgt billigſt Ans. Lutz, U3, 20, 1848 2. Stock. Ein Primaner ertheilt Nach⸗ hilfe⸗Unterricht? 27102 Näheres im Verlag. Kurberichte Un⸗ entgeltlich. Malten'ſcheNaturheil⸗ anſtalt Baden⸗Baden. 27977 Anfertigung von einf. u. beſſ. Frauen⸗ u. 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