14 1 den fene lige —— enueersnuelee 69³ 2 —— —— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter r. Abonuement: 60 Pfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal: Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Dobpel⸗Rummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seltſeuſte und verbreilelſte Zeilung in Maunheim und Angegend. heimer Journal. Berantwortlich: kür den potinſchen u. allg. Tdeil: Chef⸗Nedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und»rov. Theil Ernſt Wrüller, für den Inſeratentheil: ar pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 30. Die Verleihung des Schwarzen Adler⸗Ordens an den Finanzminſter Dr. Miquel iſt die einzige unter den zum diesjährigen Geburtstage des Kaiſers erfolgten Auszeichnungen, welcher eine höhere politiſche Bedeutung beigemeſſen werden kann. Das offizielle Organ der nationalliberalen Partei be⸗ grüßt denn auch mit lebhafter Freude dieſe Anerkennung des Finanzminiſters,„deſſen Verdienſt es in erſter Reihe iſt, daß die preuß ſchen Finanzen nach einer Reihe von Defizitsjahren aus tiefer Zerrüttung jetzt wieder feſt geordnet und die Defizits durch Ueberſchüſſe erſetzt ſind, welche nicht nur eine erhebliche Schuldentilgung, ſondern auch eine kräftige Förderung der bis⸗ her nolhgedrungen aus finanziellen Gründen zurückgeſtellten Kulturaufgaben ermöglichen“. Zugleich weiſt es darauf hin, daß dieſe Anerkennung zu einer Zeit erfolge, in der Dr. Miquel feine ganze amtliche Wirkſamkeit vom Centrum in der maß⸗ loſeſten Weiſe angegreffen ſieht. In der That iſt es nicht wohl möglich, die hohe Auszeichnung, welche der vielgeſchmähte und in neueſter Zeit auch von ſo vielen alten Freunden verlaſſene Finanzminiſter von ſeinem kaiſerlichen und königlichen Herrn empfängt, völlig losgelöſt von der politiſchen Situation zu betrachten; ſteht man abder einmal ein politiſches Ereigniß in ihr, dann kann man nur mit einem Gefühl aufrichtigee Be⸗ friedigung von dieſer zeitgemäßen Ehrung Keuntniß nehmen und 55 auch in Süddeutſchland hat man Grund, ſich ihrer herz⸗ zu freuen. Nicht als ob etwa alle Einzelheiten und Eigenheiten des Miquel'ſchen Finanzregimes dem füddeutſchen Geſchmack beſon⸗ ders zuſagen würden. Im Gegentheil; manche Klage, die jetzt im Norden erhoben wird, würde geweß bei uns im Sübden noch viel lauter ertönen, und wir verſtehen wohl, daß ein Landgraf unter Umſtaͤnden auch zu hart werden kann. Aber wofür Herr Dr. v. Miquel— mit dem Schwarzen Adleuorden iſt, wie man weiß, der erbliche Adel verbunden— auf den ganz beſonderen Dank der ſüddeutſchen Staaten gerechten An⸗ ſpruch hat, das iſt ſein unausgeſetztes Mühen um eine Reichs⸗ finanzreform, d. h. eine feſte geſetzliche Regelung des finanziellen Verhältniſſes zwiſchen dem Reich und den Einzelſtaaten. Aller⸗ dings ſind dieſe Bemühungen bisher nicht von Erfolg geweſen, die Reform iſt auch in ihrer beſcheideneren Geſtalt, in der ſie nur eiſe regelmäß ge Ausgleichung zwiſchen Ueberweiſungen und Matricularbeurägen verlangte, an dem Widerſtand des Centrums im Reichstag geſcheitert, und es hat leider vorläufig den Anſchein, als ſollte Etatsjahr für Etatsjahr das Maß der Iuanſpruchnahme der Einzelſtnaten, die Höhe der Schuldentilg⸗ ung u. ſ.., von Centrumsgnaden und durch Centrumswillkü⸗ feſtgeſetzt werden, damit nicht nur das Reich als ſolches, ſon⸗ dern auch jeder Einzelſtaat unausgeſetzt den klerikalen Daumen auf dem Auge fühle. Aber daß dem ſo iſt, fällt nicht dem preußiſchen Finanzminiſter zur Laſt; für ihn gilt vielmehr in dieſem Falle, daß es in einer großen und guten Sache, die ſich mit der Zeit durch ihre innere Nothwendigkeſt durchkämpfen muß, auch das feſte unerſchütterliche Wollen, das hartnäckige Feſthalten an dem als richtig erkaunten Prinzip genügt. Die Verdinſte Dr. Miquels um das Reich b ſchränken ſich aber nicht auf das in der Fraſe der Reichsfinanzreform präſtirte Maß feſten und guten Willeus. Es liegt auf der Hand, von welch eminenter Bedeutung ſein eigentliches Lebens⸗ werk, die durchgreifende Neuordnung des Finanz⸗ und Steuer⸗ weſens der preuß ſchen Monarchie, die demnächſt in der geſetz⸗ lichen Feſtſetzung regelmäßiger Schuldentilgung ihre Krönung erhalten wird, guch für die finanzielle Conſolidirung des Reichs iſt. Ja, es ſprinzt geradezu in die Augen, wie unendlich viel Buntes Feuilleton. — Eine drollige Geſchichte paſſirte vor einiger Zeit einem Dresdener Einwohner, der den Beſuch eines Freundes von auswärts erhielt. Um dieſem ein Vergnügen zu bieten, beſchloß man, das Theater zu beſuchen und es wurden zu dieſem Zweck zwei Parkett⸗ plätze angekauft. Während der Vorſtellung bemerkte der Gaſtgeber, daß ſein Gaſt immer weit nach vorn gebeugt der Vorſtellung lauſchte und nicht einmal während der Zwiſchenaktspauſen eine bequemere Stellung einnahm. Die dicken Schweißtropfen, welche ſich im Geſicht des Gaſtes zeigten, hielt der Gaſtgeber für die Folgen innerer Auf⸗ regung, ſchob aber auch die Schuld mit auf den dicken, langen Ro ck, den ſein Gaſt anhatte. Um dieſe Andacht nicht zu unterbrechen, ſchwieg auch unſer Dresdner Landsmann bis über die Hälfte der Theatervorſtellung hinaus, glaubte aber dann doch, angeſichts des Schweißes, ſeinen Beſuch zu einer bequemeren Körperſtellungnahme veranlaſſen zu ſollen. Er kam 1 zu ſprechen, daß der Platz 2 Mark koſte, es aber auch ſchöne Plätze ſeien, wo man Alles bequem ſehen könnte, ohne ſich vornüber beugen zu müſſen u. ſ. w. Hierauf erwiderte der Gaſt, daß der Platz zwar ganz ſchön ſei, aber für 2 Mark könne man beſſere Sitze ſchaffen. Im Laufe des Geſprächs ſtellte es ſich endlich heraus, daß der biedere Fremde es unterlaſſen hatte, ſeinen Klappſitz herunter zu ſchlagen, und ſo hatte er den e Theil der Vorſtellung auf der hinteren, etwas vorſtehenden eiſte gekauert. Dem Gaſtgeber war dieſe Stellung durch den langen Rock verdeckt geblieben. — Der Krach einer Ariſtokratiu. Aus Paris, 27. Januar, ſchreibt man: Schon ſeit einiger Zeit flüſterte man ſich in den Pariſer vornehmen Salons den Namen einer bekannten Ariſtokratin de die ſich infolge bedeutender Geldverluſte, die ſie bei den verſchie; enartigſten Spekulationen erlitten, veranlaßt ſah, Paris und ihr prunkvolles Hotel zu verlaſſen und unter dem milden Himmel van Sonntag, 31. Januar 1897. —— meihr der von dem Centrum ſo harnuverklagte preußiſche Finan; m niſter mit ſeiner ebenſo genial erſonnenen, wie kraftooll burchgzeführten preußſſchen Finanzpol tik für das geſammte Reich und deſſen wirihſchafiliche und po itiſche Zukunft gethen hat, als das Centrum mit ſeinen viel g prieſenen, in Wirklichken aber recht verdächtigen finanzpol'tiſchen Künſten, die angeblich den Föderatſpcharakter des Reichs ſtützen, in Wahrheit aber den Einfluß der Partei ſichern ſollen. Zu dieſem ſachlichen Gegenſaͤtz iſt nun aber bekanntlich in letzter Zeit auf Seiten des Centrums eine ſchroffe perſönliche Feindſe igkeit gegen den Finanzminiſter getreten, und das gerade iſt es— wie ja auch in dem oben citirten nationalliberalen Organ hervorgehoben wird—, was dem kaiſerlichen Huldbeweiſe für.. Miquel noch eine b ſondere, erfreuliche Nibenbedeutung verleiht; denn es iſt— last not least— auch für uns im Süden eben ſo picant wie angenehm, feſtſtellen zu dürfen, daß die Verleihung der höchſten Auszeichnung an einen preußiſchen Miuiſter durch die Angriffe und Auſchul igungen eines Dr. Lieber vorläufig noch nicht verhindert wird. Deutſches Reich. Zur Wahl im 2. badiſchen Reichstagswahl⸗ kreiſe ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ u..: Erfreulicherweiſe hat ſich der vielberufene„Niedergang“ des gemäßigten Liberalismus, welch' letzterer durch die nalionalliberale Partef ſeine Vertretung findet, bei der jetzigen Wahl wieder als eines jener Schlagworte bewährt, die, zur Irreleitung weiter Wählerſchichten erfunden, ohne ernſte Prüſung ihrer Stichhaltigkeit von der Menge ſo lange nach⸗ geſprochen werden, bis ſich ihre Nichtigkeit bei der erſtbeſten gewich⸗ tigen Probe herausſtellt. So galt der Liberalismus in der Preſſe der übrigen Parteien auch für den Schwarzwaldwahlkreis als ein faſt überwundener politiſcher Faktor, bis er jetzt bei der erſten, ſchwerwiegenden Gelegenheit wieder ganz jene Geltung er⸗ rang, die ihm als der bedeutendſten politiſchen Macht zukommt. Der Kandidat der nationalliberalen Partei hat im erſten Wahlgange dieſelbe Stimmenzahl erhalten, die ſein von verſchiedenen Parteirichtungen auf den Schild gehobener Vorgänger bei der Reichstagshauptwahl des Jahres 1898 auf ſeinen Namen vereinigt hat. Auch dort hat es ſich darum ge⸗ handelt, den Anſturm der Centrumspartei, der Demokratie und der Sozialdemokratie zurückzuweiſen, doch fanden ſich in dieſer Abwehr die Anhänger der liberalen und konſervativen Parteien einig zu⸗ ſammen und es kann nicht bezweifelt werden, daß ſich ihnen zahl⸗ reiche, gemäßigte Centrumsfreunde zugeſellten, die Herrn v. Hornſtein den Vorzug vor ſeinem Gegenkandidaten aus dem Centrumslager gaben. Wenn nun heute Herr Dr. Merz, der im politiſchen Leben ſeither kaum an die größere Oeffentlichkeit getreten, als Bewerber der nationalliberalen Partei, getragen allein von den Anhängern der letzteren, nicht nur an der Spitze der Kandidaten geblieben iſt, ſondern auch die volle Stimmenzahl des nach den poli⸗ tiſchen, wirthſchaftlichen und konfeſſionellen Verhältniſſen des zweiten Wahlkreiſes den dortigen Wählern beſonders annehmbaren Herrn v. Hornſtein auf ſein Programm vereinigen konnte, ſo ſpricht aus dieſer Thatſache die Erkenntniß, daß der Liberalismus nicht nur nicht im Niedergange begriffen, ſondern weit eher befähigt iſt, ſeine Wahltruppen in geſchloſſenen Reihen zum Kampfe zu ſtellen, wenn es den ernſten Kampf gilt. Es iſt nicht unſere Aufgabe, die Folge⸗ rungen zu ziehen, die ſich den Anhängern der nationalliberalen Partei und ihren Führern im Lande bei der Betrachtung der geſtrigen Wahlverhältniſſe ergeben; das ſind bis zu einem gewiſſen Grade Parteifragen, deren Löſung den zuſtändigen Inſtanzen zukommt. Wohl aber dürfen auch wir zur näheren Kennzeichnung der geſtrigen Wahl und ihres Ergebniſſes darauf hinweiſen, wie dem Bewerber der nationalliberalen Partei die Ausſichten ſeiner Kandidatur von einer Seite geſchmälert wurden, die ſonſt, und nicht nur in dieſem Wahlkreiſe, Schulter an Schulter mit der liberalen Partei gegen deren Gegner gekampft hat. Der Mißerfolg, der nicht nur bei der Anbahnung konſervativen Parteileitung„krönte“, ſondern auch in dem Fehlſchlagen der Hoffnung, durch freiwillige Heeresfolge dem Centrumsbewerber den Vorrang zu ſichern, den entſprechenden Ausdruck gefunden hat, iſt wohl ebenſo ſehr auf den Mangel an politiſch entſcheidenden Be⸗ weggründen, welche eine ſolche Frontveränderung der konſervativen Florenz in größter Zurückgezogenzeit zu leben. Da die Dame mit ihren Verluſten an der Börſe offenbar nicht vereinzelt daſteht, ſo wurden auf die diskreten Andeutungen der Preſſe hin ſo verſchieden⸗ artige Namen genannt, daß einige gute Freundinnen der vom Glücke Verlaſſenen ſich beeilten, ihren Namen der allgemeinen Neugier als Beute hinzuwerfen. Für dieſe Veröffentlichung wurde natürlich der „Figaro“ auserſehen, der heute aller Welt ankündigt, daß es ſich um die Gräfin Fernande de La Ferronanys,„Mutter des ſympathiſchen Abgeordneten der Loire⸗Inférieure“, handelt. Wenn der monarchi⸗ ſtiſche Abgeordnete dem Boulevardblatte gar ſo ſympathiſch iſt, ſo hätte es ſeine Sympathie auf die einfachſte Weiſe von der Welt dadurch bezeugen können, daß es nicht den Namen ſeiner Mutter an die große Skandalglocke hängt. Die Gräfin de La Ferronnays, Tochter eines ſteinreichen Wechſelagenten, Namens Gibert, von dem ſte wohl die Spekulationsſucht geerbt hat, gehörte zu den beliebteſten Damen der vornehmen Pariſer Welt, und ihre Salons im Cours la Reine wurden von den Vertretern des Noble Saint⸗Germain mit beſonderer Vorliebe beſucht, da die räfin de La Ferronnays mit großer Pracht und viel Geſchmack zu empfangen verſtand. Auch ihre Mildthätigkeit war unerſchöpflich, ſo lange ihre Mittel ihr das Wohlthun geſtatteten. Gegenwärtig ſind Unterhandlungen im Gange, um einen gütlichen Ausgleich mit den Gläubigern der Gräfin herbeizuführen, an deſſen Zuſtande⸗ kommen kaum gezweifelt werden kann. Inzwiſchen iſt das Hotel im Cours la Reine verſiegelt worden und wartet die Gräfin den Aus⸗ gang der Unterhandlungen in Florenz ab. — Ein König im Exil. Man ſchreibt aus London, 26. Jan.: Die Engländer haben König Prempeh bekanntlich vom Aſchantiland nach Freetown gebracht, wo er wohl für den Reſt ſeines Lebens das Brod der Verbannung wird eſſen müſſen. Zu hart wird es übrigens nicht ſein. Er hat ein großes Haus ganz für ſich und ein Gefolge, das aus zwei ſeiner Frauen, ſeiner Mutter und 25 Dienern beſteht. eines Wahlkompromiſſes mit dem Centrum die Bemühungen der (Gelephes⸗Ar. 218.) Parteileitung hätten veranlaſſen können, zurückzuführen, wie auf die Wahrſcheinlichkeit, daß konſervative Wähler der offiziellen Partei⸗ loſung ſich nicht gefügt und ihrer beſſeren Erkenntniß der politiſchen Lage und der ſich aus ihr ergebenden Folgerungen an der Waählurne Ausdruck gegeben haben. Auch hier wollen wir die Prüfung der aus dem geſtrigen Wahlergebniſſe zu ziehenden Lehren als eine innere Parteiangelegenheit den hierfür berufenen Faktoren über⸗ laſſen; wir glauben aber wohl berechtigt zu ſein, zu erklären, daß die Einführung einer ſolchen ſprunghaften, die Wöhler bald hierhin, bald dorthin dirigirenden Politi« aus allgemeinen politiſchen Gründen zu bedauern iſt. Wir ſchmälern nicht den Erfolg, den die nationalliberalen Wähler geſtern, unbeſchadet des ſchließlichen Aus⸗ ganges der Wahl, jedenfalls errungen haben, wenn wir die Ueber⸗ zeugung ausſprechen, daß in den 8 666 Stimmen, die auf den Namen Merz abgegeben wurden, ſich auch ſolche konſervativ gerichteter Wähler befinden; gewiß haben ſie nicht den Ausſchlag gegeben, wir möchten ſie aber auch nicht miſſen, weil wir ein Zuſammengehen der ge⸗ mäßigt Liberalen mit den Koſervativen(allerdings nicht der Gruppe der Extremen) bei Reichstagswahlen und in Reichsangelegenheiten als wünſchenswerth erachten. Alles in Allem lehrt der Erfolg des geſtrigen Tages, daß der„Niedergang“ des Nationalliberalismus eine Fabel bleibt, wenn deſſen Anhänger ſich ihrer Pflichten bewußt bleiben; er läßt aber ferner die Hoffnung zu, daß auch im Stichwahl⸗ gang der nationalliberale Kandidat an der Spitze ſtehen wird, wenu bis dahin das energiſch Begonnene mit gleicher Thatkraft fortgeſetzt wird. Rußland. *Ueber den Geſundheitszuſtand des Zaren wird fortgeſetzt in den Blättern geſchrieben. Die„L. N. Nachr.“ laͤſſen ſich aus Petersburg darüber berichten und wollen in Nachſtehendem das Wahre wiſſen: Zar Nikolaus II. leidet nicht an innerer Klankheit, ſondern an einer Abſpannung der Nerven, die ſich bereits nach dem Maſſenunglück auf dem Chodynskifelbde zeigte, durch die Reiſen im vorigen Sommer vermehrt wurde und neuerdings ihte Erklärung in den überaus heftigen Kämpfen findet, mit denen die Parteien in der nächſten Umgebung des Kaiſers ſich befehden und den Monarchen für ihre Sache zu gewinnen ſuchen. Die geſcheiterte Ausſicht auf die Geburt eines Thronerben mag ebenfalls verſtimmend auf das Gemüth des jungen Herrſchers eingewirkt haben. Der Streit, der gegenwärtig in der N wa-⸗Reſidenz tobt, iſt ofſtziell ein Kampf um das Budget und die Staglsfinanzen, in Wirk⸗ lichkeit aber ein leidenſczaftliches Ringen des Alt⸗ ruſſenthums mit dem Weſtlerihum. Fenanzminiſter Witte iſt weder Altruſſe noch Sapadnik(Weſtler) er will aber die Goldwährung und die allmähliche Europäiſtrung des Budgets, während Andere noch weiter gehen und durch Los öſung der Röichsbank vom Finanzminſſt rium eine Art konſtitutioneller Garantieen für bie Metallfundirung des ruſſiſchen Papiergeldes ſchaffen wollen. Auf der Seite der überzeugten Sapadn ki ſteht u. A. auch der Verkehrsminiſter Fürſt Chilkow, der ſeine lechniſche Vorbildung als freiwilliger Lokomot vführer auf amerikaniſchen Eiſenbahnen erhalten hat, alſo ein durchaus modern denkender, modern erzogener Maun iſt. Die altruſ⸗ ſiſche Partei zerfällt wiederum in zwei Hälften, in die Gluppe der alten Kaiſerin und Pobjedonoszews, welche die ſtieng nationale, aber friedl ebende Poſiik Ale⸗ xanders III. foriſetzen wollen, und in die Kiegspartei. Die letztere ſträubt ſich mit Händen und Füßen gegen Wit's Goldwährungspläne, weil ſie bei der erſten Gelegenheit im Orieut losſchlagen will und daher den Ze tpunkt für die Durch⸗ führung einer ſo großartigen Finanzop ration, die eine au⸗ dauerde friedliche Entwicklung zur Vorausſetzung hat, für unge⸗ eignet hält. Der Zw eſpalt iſt ein ſo heftiger und unverſöhn⸗ licher, daß der Zur dadurch auf das Aeußerſte gepeinigt iſt. Während einer der letzten Be athungen unterlag er einem jörm⸗ lichen Zuſummenbruch, Thränen ſtü zten aus ſeinen Augen, er ſchlug die Hände vor das.eſicht und rief:„Mache, was Ihr Die Regierung von Sierra Leone hat dem König außerdem gelb⸗ ſeidene Hoſen machen laſſen, auf die er ſehr ſtolz iſt; verdürſten läßt man ihn auch nicht. Darauf legt der König großen Werih; er hat ſich auf dem Dampfer, der ihn von Acera herüberbrachte, ſehr ſchnell an gute Weine gewöhnt und beſonders für„Benediktiner“, eine warme Zuneigung gefaßt, eine Zuneigung, die ihn bald den Ent⸗ ſchluß vergeſſen ließ, ſich lieber zu ertränken, als in die Verbannung zu gehen. So charakterlos iſt übrigens der König nicht, daß er über dieſen europäiſchen Genüſſen die traute Heimath ganz vergeſſen hätte, Er hofft vielmehr beſtiumt— allerdings wohl vergeblich— früher oder ſpäter eine Rückfahrtkarte nach Acera zu erhalten. Gerade was er auf dem Dampfſchiff geſehen, have ihn völlig davon überzeugt, daß er und ſeine Staatsmäuner die Macht der Weißen gewaltig unte ſchätzt haben. Er ſehe jetzt, daß ſie„das Oberſte zu unterſt kehren können“, und er würde ſich in Zukunft gewiß exemplariſch aulführen. Zudem ſei es zwiſchen ihm und der„Großen Weißen Königin“ gar nicht zu einem Streit, ſondern nur zu einem ſchmerz⸗ lichen Mißverſtanduiß gekommen. Und dann ſei in der Nähe von Kummaſſt ſo viel Gold vergraben, das er ſeinen weißen Freunden ſo gerne zeigen würde, wenn ſie ihn nur laſſen wollten. Die„weißen Freunde“ hören dieſen Argumenten Seiner ſchwarzen Majeſtät lächelnd zu, denken an König Cetewayo und ſchütteln den Kopf. 5 — Zum Nachtiſch. Frau: Männchen, Du mußt entſchuldigen, die neue Köchin hat das Deſſert vergeſſen. Nimm mit einem dafür vorlieb, ja?— Mann: Gut, ſo ruf' mir die neue Köchin! — Engliſche Reklame. Daß Zeitungen ihre Leſer gegen Un⸗ fälle vrrſichert hatten, kommt öfters vor; eine beſondere Feinheit weiſt aber eine Maßregel der engliſchen Fachſchrift„Electrieitg“ auf, die dem nächſten Angehörigen eines Jeden, der von einem elek⸗ triſchen Schlag getödtet wird, 10 Pfd. St. auszahlt, ſobald in der Taſche des Verunglückten ihre letzte Nummer gefunden wird! 5 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 31. Jannor. wollt, mir iſt Alles gleichgültg!“ Bei deſe Apathie des Trä⸗ gers der Krone mußte die Politik der Zarin⸗Weutter ſiegen. Aus Sladt und Tand. Mannheim, 31. Januar 1897 Verſetzung. Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtent Karl Leſer in Baſel wurde zur Verſehung einer Betriebsaſſiſtenteuſtelle nach Offen⸗ zurg und Expeditionsaſſiſtent He urich Schmidt in Freiburg zur Verſehung einer Belriebsaſſiſtenkenſtelle nach Heidelberg verſetzt. *Das Präſidium des Laudes Feuerwehr⸗Vereins befindet ſich nunmehr in Säckingen und iſt damit auch das Sekretariat ſowie die Kaſſe dorthin verlegt worden. Der Vorſitzende iſt Kom⸗ merztienrath Olto Bally, Kaſſier A. Müller⸗Degler⸗Säckingen, Sekre⸗ tär J. Lüthy⸗Säckingen. Alle den Landesverein angehende Gelder und Briefe müſſen nun an obige Adreſſe gerichtet werden. Ernennung zum Hofphotographen der Kaiſeren Friedrich. Die Kaiſerin⸗Königin Friedrich hat den Hofphotographen J. B. Ciolina, Planken D 8, 8, zu ihrem Hoſphotographen ernannt. Auszeichnung. Die in weiten Kreiſen rühmlichſt bekannte Deutſche Linoleum⸗Fabrik Rixdorf⸗Berlin erhielt kürzlich vom Miniſter für Handel und Gewerbe die große ſilberne Staats⸗ Medaille für gewerbliche Leiſtungen. Es iſt dies die höchſte Aus⸗ zeichnung, welche bisher einer Linoleum⸗Fabrik überhaupt verliehen wurde. Die hohe Leiſtungsfähigkeit der Fabrik infolge ihrer gewaltigen Jahresproduktion, findet ihren Ausdruck in verhältnißmäßig billigen Preiſen bei auerkannt vorzüglichen Qualitäten. Seit Anfang des Jahres iſt der ſeitherigen Hauptniederlage, der Firma J. Hoch⸗ ſtetter hier, den Alleinverkauf für Mannheim⸗Ludwigshafen und Umgebung übertragen worden. Falbs Wetterprophezeiungen für den Monat Febrnar. Vom 1. bis 4. Februar iſt die Temperatur mild. Die Regen ſind im Auſchluß an jene der Vortage bedeutend und verbreiten ſich über ganz Mitteleuropa. Vereinzelt kreten Schneefälle ein. Doch ſind ſie nicht bedeutend. Der J. iſt ein kritiſcher Termin II. Ordnung, ver⸗ ſtärkt durch eine Sonnenfinſterniß. 5. bis 7. Febraur: Infolge der vorausgegangenen Niederſchläge geht die Temperatur plötzlich zurück. Das Wetter iſt trocken und kalk. 8. bis 15. Februar: Die Kälte geht bedeutend zurück. Es treten als Wirkung des kritiſchen Termins vom 17. ausgebreitete, anhaltende und ſehr ergiebige Regen nament⸗ lich in Deutſchland und Fraukreich ein, deren Maximum um den 15. ſtattfinden dürfte. Um den 11. ſind Schneefälle zum Theil auch Gewitter wahrſcheinlich, namentlich in Süd⸗ und Weſtdeutſchland. Es beſteht Ueberſchwemmungsgefahr um den 15. und 16. Februar. 16. bis 18. Februar: Das Barometer ſteigt bedeutend. Das Wetter iſt vorübergehend zur Trockenheit geneigt, iufolge der vorausge⸗ gangenen ſtarken Ausſcheidung des atmoſpäriſchen Waſſergehalies. Der 17 iſt ein kritiſcher Termin I. Ordnung, der ſich nicht nur mit einer Verfrühung von zwei Tagen äußert, ſondern auch die Veran⸗ laſſung zu den Niederſchlägen in der folgenden Gruppe gibt. Der Tag ſeloſt aber dürfte trocken verlaufen. Die Temperatur iſt normal. 19. bis 23. Februar. Die Temperatur ſteigt. Starke, ausgebreitete Regen, die zuletzt in Schneefälle und ſtürmiſches Wetter übergehen, kreten allgemein ein. Das Maximum der Niederſchläge dürfte um den 22. fallen. 24. bis 28. Februar. Die Temperatur geht aufaugs etwas zurück, ſteigt aber dann wieder. Es wird mild. Die Regen nehmen etwas ab, dauern aber namentlich im Weſten und iy Oeſter⸗ veich noch fort. Die Schneefälle verſchwinden gänzlich. 5 * Elektriſches Licht ſoll nunmehr nicht nur Neckarau er⸗ halten, für welchen Ort die Rheinau⸗Geſellſchaft elektriſchen Strom abgeben will und zwar für die Gemeinde zu 2½ Pf., ſowie für die Privaten zu 2˙ Pf. pro Brennſtunde, ſondern auch Laden⸗ burg will in die Reihe der elektriſch beleuchteten Orte einrücken. Die Generalvertretung der Aktiengeſellſchaft für elektriſche Anlagen und Bahnen in Dresden, M. Becker, Ingenieur in Ludwigshafen, beabſichtigt nämlich in Ladenburg elektriſche Beleuchtung einzuführen und zwar ſoll das Werk auf eigene Rechnung der Geſellſchaft erbaut und betrieben werden. *Bogelſchutz⸗VBerein. Man ſchreibt uns: Der Winter hat ſeinen Einzug gehalten und die Fluren mit einem weißen Kleide be⸗ deckt. Der bei uns zurückbleibenden Schaar der Vögel, welche aus ulſgeborenem Triebe an der heimathlichen Scholle klebt, iſt jetzt ihre Nahrung genommen, und ſind dieſelben ſchutzlos dem Hungertode und der Kälte preisgegeben, wenn nicht thatkräftige Abhilfe geſchaffen wird. Aber nicht vor dem Hungertode allein ſind die Vögel zu be⸗ wahren, ſondern faſt noch mehr vor den Nachſtellungen gewiſſenloſer Menſchen jeder Altersklaſſe, vom ſchulpflichtigen Knäben bis zum ge⸗ reiften Manne, welche die Nothlage der Vögel ausbeuten, und be⸗ ſonders bei ſtarlen Schneefällen und Froſt, in den Hecken und der 105 der Futterkäſten, wo die armen Thiere Schutz ſuchen, Leim⸗ ruthen auslegen. Die Schloßgarten⸗Verwaltung, welcher ja wohl die Aufſicht übertragen iſt, iſt nicht im Stande allein dieſem Unfug zu ſteuern, und müßten ſowohl Schule wie Polizei ein wachſames Auge auf ſolche Menſchen haben. Der Mannheimer Kanarienzüchter⸗Verein, der ſeit ſeines Beſtehens ſtatutengemäß ſich ſowohl mit der Pflege als auch dem Schutze der Vögel im Freien beſchäftigt, arbeitet nun ſchon ſeit Jahren an der Beſſeitigung der oben angeführten thatſäch⸗ lichen Uebelſtände; denn leider iſt es eine nicht zu leugnende Thatl⸗ ſache, daß unſer Schloßgarten von Jahr zu Jahr mehr ſeiner Sing⸗ vögel beraubt wird, welchem Uebel der Verein jedoch unter kräftiger Mitwirkung der Mannheimer Bürgerſchaft, Schulen, Behörden und aller Vogelfreunde einen wirkſamen Widerſtand entgegenzuſetzen hofft. Um nun den Berein in die Lage zu verſetzen, in allen Dingen das zu thun, was den Vögeln im Freien im Winter mangelt, ausreichende Fütterung und wirkſamen Schutz, bedarf derſelbe der allgemeinen Unterſtützung. Der Mitgliederbeſtrag beträgt nur 4 Mark pro Jahr für die unterſtützenden Mitglieder, und wird derſelbe zu obigen Zwecken verwendet. Anmeldungen nimmt Herr Augnſt Kremer, Kaufhaus, jederzeit entgegen. Im Arveiterfoctbildungs⸗Verein fand dieſer Tage die General⸗Verſammlung ſtatt, welche zahlreich beſucht war. Der 1. Vor⸗ ſitzende Herr K. Vogel gab zunächſt einen Bericht über die Vereins⸗ thäligteit des abgelaufenen Jahres. Im Laufe des Winters wurde in nachſtehenden Fächern Unterricht ertheilt: Rechnen, Schönſchreiben, Geſchäftsaufſatz, Buchführung, Stenographie(Syſtem Stolze) ſowie Zuſchneiden fur Schneider und iſt die Vetheiligung bei ſämmtlichen Kurſen eine ſehr ſtattliche. Vortragsabende fanden mehrere ſtatt, ebenſo wurde die etwa 2050 Bände zählende Vereinsbibliothek ſtark frequentirt. Die Einnahmen betrugen Mik. 4174,82, denen ungefähr der gleiche Betrag an Ausgaben für Krankenunterſtützung, Unter⸗ ſowie einigen Neuauſchaffungen gegeullberſteht. Von Seiten der Stadtverwaltung wurde auch in dieſem Jahre dem Verein ein größerer Zuſchuß in daukenswerther Weiſe überwieſen, wodurch es ermöglicht wurde, den Wünſchen der Mitglieder hinſichtlich der Unterrtchlsſtunden nach jeder Rich ung hin Rechnung zu tragen. Herr Vogel ſprach der hieſigen Stadtverwaltung den Dank des Vereins lerfür aus. Die Zahl der Mitglieder beträgt 410, während ſich das aarvermögen auf Mk. 5842,08 beläuft. Wie ſeit Jahren ſo wurde auch im verfloſſenen den Mitgliedern öfters vergnügte und gennß⸗ reiche Stunden geboten, theils durch Ausflüge, theils durch theatra⸗ liſche und geſangliche Abendunterhaltungen, wozu dem Verein eine talentvolle Theaterabtheilung unter Regie des Herrn Lamade, ſowie ein gut geſchulter Geſangschor unter Direetion des Herr Hauptlehrer Wiunder zur Seite ſteht. Bei der ſtattgehablen Vorſtandswahl wur⸗ den die ausſcheſoenden Vorſtandsmitglieder Herren Schieferdecker als 9. Vorſitzender, Lamade, Nunn, Dingeldein, Kooß, und Münd wieder und die Herren P. Steinmann u. K. Frank neugewählt. Touriſtenverein Maunheim. In der Generalverſammlung wurden folgende Herren in den Vorſtand gewählt: FIr. Kunert, J. Vorſ.; E. Schrade. 2. Vorſ.; Gg. Hofſtätter, Schriftſ.; „M. Märdian, Kaßſier; C. Schaaf, Beiſitzer.— Touriſt. ommiſſion: J. J. Spahn, Vorſ.; H. Schnader, C. Kirrmeier, Fr. Sinn, M. Volk(Heidelberg).— Vergnüg⸗ ungs⸗Kommiſſion: L. Stuhl, Vorf.: J. Seidenbinder, A. Weinig, Cl. Schenk, Kunkel. Reviſoren: M. Mair, Mux Aöllbach, H Latin. Aus der Unterſuchungshaft entlaſſen. Der Fuhrwerks⸗ beſitzer., deſſen Verhaftung wir in der vorigen Nummer erwähnten, iſt, 55 man uns mitiheilt, bereits wieder auf freien Fuß geſetzt worden. A mmlung für BRudolph Falb. Ferner ſind bei uns eingegangen: Transport. Mk. 268.22. „ Ed Bgt. 5.—. 55.—. Summa Mk. 278.22. Weitere Beiträge nimmt ſtets gerne entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. Ams deint broßlieroathun. Heidelberg, 29. Jan. Aus Anlaß der militäriſchen Beförder⸗ ung des Erogroßherzogs gat der hieſige Stadtrath au Seine Königl. Hoheit ein Telegramm abgehen laſſen. Darauf kam dem Herrn Oberbürgermeiſter nachſtehende telegraphiſche Erwiderung des Erb⸗ großherzogs zu:„Hocherfreut durch die freundlichen, durch den Stadtrath Nameys der Stadt mir ausgeſprochenen Glückwünſche anläßlich der mir zu Theil gewordenen ehrenvollen militäriſchen Beförderung ſage ich meinen herzlichſten Dank. Friedrich, Erbgroßherzog.“ Karlsruhe, 28. Jan. Nach einein Erlaß des Miniſteriums des Inuern ſind fortan Konzerte, bei denen Speiſen und Getränke verabfolgt werden, als Muſikaufführungen, welche einem höheren Intereſſe der Kunſt dienen, nicht mehr anzuſehen. Demzufolge wird in Zukunft die Verabreichung von Speiſen und Getränken in Konzerten, die einer höheren Kunſt dienen, an Sonn⸗ und Feſttagen unterſagt werden. Dieſes Verbot erſtreckt ſich auch auf die Konzerte der Regimentsmuſiken in der Feſthalle; werden dagegen die gleichen Konzerte ſtatt in der Halle vor derſelben im Garten gegeben, ſo dürfen nach wie vor Speiſen und Getränke während der Aafführungen verabfolgt werden. Dieſer Erlaß wurde von der vom Stadtrath eingeſetzten Kommiſſion, der Angehörige ſämmtlicher Parteien ange⸗ hörten, einmüthig für undurchführbar erklärt. Zaiſenhanſen, 29. Jan. Der 11jährige Hermann Müller hier hat den 13jährigen Karl Hirn mit einer Vorderladeflinte er⸗ ſchoſſen. Beide Schüler wollte eine Flinte probiren, luden ſie mit Pulver und Schrot und nun kamen ſie in Streit, welcher den erſten Schuß abfeuern dürfe. Der 11jährige hatte die Flinte in der Hand und als der 13jährige ſie ihm entreißen wollte, kam der erſtere an den Hahn, der Schuß ging los und traf den 18jährigen Jungen ſo unglücklich in den Kopf, daß er ſofort todt war. Der traurige Fall ſpielte ſich in der Backſtube der Gemeindebäckerei ab. Kehl, 28. Januar. Der rechtsrheiniſche Landpfeiler trägt Flaggenſchmuck; denn auf einer Tiefe von 25 Meter iſt man endlich auf feſten Untergrund geſtoßen. Heute wurde die Ausbetonirung beendet. In einer Tiefe, die bis jetzt bei allen Brückenbauten des Mheines ausreichte, ſtieß man bei dieſem Pfeiler auf ein altes Faſchinat. Das ſchon zu einer anſehnlichen Höhe aufgeführte Mauer⸗ werk mußte infolge deſſen bis auf eine Tiefe von 5 Metern wieder abgebrochen werden, was bei dem ſtets hohen Waſſerſtande ein ſchwieriges Stück Arbeit war. Bei dem Verfſenken des Chaiſſons fand man in der erwähnten Tiefe einen Küraß, einen Pfahlſchuh und einen Granatſplitter. Die Entfernung der Pfähle, welche die Firma Harkordt u. Cie. in Duisburg zwecks Montage der feſt⸗ ſtehenden Brücke in den Rhein geſchlagen hat, mußte aufgegeben werden. Da die Fahrrinne des Rheins um jeden Preis frei werden muß, ſo bleibt der Firma nichts Anderes übrig, als die Pfähle zu⸗ erſt abſägen zu laſſen und dann die Reſte zu ſprengen. Gelchäftliches, Drais⸗Fahrradwerke. Freiherr Carl von Drais, geboren 1785, geſtorben 1851, Erfinder der Draiſine, uuſerem längſt verſtor⸗ benen Mitbürger, deſſen ſich noch manche Mannheimer wohl erin⸗ nern, wie er vor vielen Jahren ſich mit ſeinem Laufrade, dem Velo⸗ eiped in ſeiner jetzigen Vollendung, berühmt machte, wurde endlich nach 80 Jahren eine wohlverdiente Ehre zu Theil, indem die Geſell⸗ ſchaft Drais⸗Fahrradwerke G. m. b. H. demſelben zum Andenken den Namen„Drais⸗Fahrradwerke“ wählte. Wie wir wiſſen, iſt dieſe in der Nähe der Station Waldhof gelegene Fahrradfabrit in vollem Zuge, um ihre muſtergiltigen Fabrikate auf den Markt zu bringen. Sie eröffnet in ca. 14 Tagen in L 2, 9 in Mannheim ein Detailgeſchäft und hat mit dem Pächter des Ballhauſes, Herrn Würth, ein Arrangement getroffen, daß die oberen Säle dieſes Glabliſſements, welche die größten am hieſigen Platze ſind, als Fahrſchule benützt werden können. Den Damen und Herren, die ihre erſten Fahrübungen nicht gerne im Freien machen wollen, iſt ſomit ſchöne und angenehme Gelegenheit geboten, das Ra djahren erlernen und üben zu können. Wir wünſchen dieſem kräftig emporblühenden Unternehmen beſten Erfolg und ein aufrichtiges„Allheil“! Theater, Kunſt und Willeuſchjaft. Spielplau des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim in der 95 vom 31. Jan. bis 7. Jebr. Sonntag, 31.: (B)„Tannhäuſer“. ontag, 1. Jebr.:(4)„Die Maſchinenbauer“. Mittwoch,.:(B)„Pagliacei“. Neu einſtudirt:„Wiener Walzer“ (Ballet). Donnerſtag,.:(A4)„Das Lied',„Der häusliche Krieg“, „Franz Schubert“. Freitag,.:(B3)„Die Ahnfrau“. Sonntag,.: ()„Der fliegende Holländer.“ Spielplau des Groſth. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 31. Jan. bis 7. Febr. a) Im Hoftheater Karlsruhe. Sonntag, 31. Jan.: Zur Feier von Franz Schubert's 100jährigem Geburtstage: Zum erſten Male:„Fierabras“. Dienſtag, 2. Febr.: „Die Jüdin“. Donnerſtag,.:„König Heinrich“, Tragödie in einem Vorſpiel„Kind Heinrich“. Freitag,.:„Abu Seid“,„Standhafte Liebe“. Samſtag,.:„Iphigenie auf Tauris“. Sonntag,.:„Die Reiſe nach China“.— b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 3. Febr.:„Der Barbier von Sevilla“. Worms, 28. Jan. Auch mit der heutigen„Tannhäuſer“⸗Auf⸗ führung erzielten die Mainzer Opernmitglieder in unſerem Spiel⸗ und Feſthaufe einen ſchönen Erfolg. Sehr gut bewährte ſich wieder das verdeckle Orcheſter nach Bayreuther Art.— Am Sonntag führt das Mannheimer Enſemble Molieres„Geizigen“ und„Spitzbuben⸗ ſtreiche“ im Feſtſpielhauſe auf. Berlin, 29. Jan. Der bekannte Poſſendichter Eduard Jacobſon iſt geſtorben. Aus Berlin, 29 Jan., wird der 11 Ztg.“ gemeldet: Während der Premiere von Ibſen's„John Gabrfel Borkmann“ ging die leb⸗ hafteſte Wirkung vom zweiten Akt aus. Im dritten Akt ließ die Spannung nach. Der elegiſch ausklingende Schluß konnte den ſtarken Widerhall der dramatiſch bewegten Scenen im zweiten Akt nicht mehr erreichen. Schauſpieleriſch hatte das„Deutſche Theater“ einen Ehrenabend, in erſter Reihe Dank der Elſe Lehmann als Ella und Niſſen's als Borkmann. Ibſen erſuchte das Scandinavisk Preſſe Bureau, die Erklärung zu veröffentlichen, daß es ihm vollſtändig fern gelegen, in„John Gabriel Borkmann“ Björnſtjerne Björuſon zeichnen zu wollen. Gr habe bisher jede Auſpielung auf lebende Perſouen ſeiner Bekannt⸗ ſchaſt vermieden und werde dies auch in Zukunft thun. Acrigo Boito's Oper„Mephiſtopheles“ gelangte am letzten Sountag im Regiotheater zu Turin zur Aufführung, wober Frau Emilia Corſi die Margarethe und Evin Gorge den Fauſt gab. Die Oper fand eine enthuſtaſtiſche Aufnahme; es gab viele Hervorrufe für den Orcheſterdirektor und die Künſtler. Aeueſte Aachrichten und Trlegramme. (Privat⸗ Telegramme des„General⸗ Auzeigers“) Baden⸗Baden, 30. Jan. Herzog Alfred von Koburg iſt heute Mittag, von Straßburg kommend, zum Beſuche des Großherzogs hier eingetroffen. Wiesbaden, 30. Jan. Bei der geſtern im Schloſſe Rumpen⸗ heim ſtattgehabten Taufe der Zwillingsſöhne des Prinzen Friedrich Karl von Heſſen erhielten die beiden Prinzen den Namen Philipp und Wolfgang Moritz. Berlin, 30. Jan. Der König von Sachſen iſt heute Vormiltag 11 Uyr 20 Min. hier eingetroffen und vom ſächſiſchen Geſandten am Bahnhofe empfangen worden. Berlin, 80. Jan. Den Morgenblättern zufolge entſendet die deutſche Regierung eine Sachverſtändigen⸗Kommiſſion nach Bombay, um daſelbſt die Beulen⸗Peſt zu ſtudiren. Es ſei ferner auch erörtert worden, Dr. Koch als Leiter dieſer Kommiſſion von Capſtadt direkt nach Bombay zu berufen. An der Peſtkouferenz in Venedig am 10. Februar er. wird wahrſcheinlich der Direktor des Reichsgeſundheits⸗ amtes Dr. Köhler mit einem medizinſſchen Fachmanne theilnehmen. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Dar es Salaam: Gouverneur Liebert traf am 20. Januar er. hier ein und wurde feſtlich em⸗ pfangen. Derſelbe übernahm ſogleich die Verwaltungsgeſchäfte. Das Berliner Schwurgericht ſprach Frau Thomezyk aus Oranien⸗ burg, welche am 28. September v. J. auf ihren Gatten geſchoſſen hatte, von der Anklage der Körperverletzung mit tödtlichem Aus⸗ gang frei. Berlin, 30. Jan. Im Prozeß des Pfarrers Witte gegen Hof⸗ prediger Stöcker wegen wiſſentlicher Beleidigung wurde heute die Beweisgufnahme geſchloſſen. Stöcker führte aus: Er habe den Brief von Anfang an für gefälſcht gehalten, er gebe aber zu, daß nach der jetzigen Beweisaufnahme anzunehmen ſei, daß Witte an die Exiſtenz des Briefes glaubte, er gebe ferner zu, daß das von ihm gegen Witte gebrauchte harte Wort eine Beleidig⸗ ung enthält. Es geſchah aber zur Wahrung berechtigter Intereſſen. Rechtsanwalt Lenzmann betont, die Beweisaufnahme habe er⸗ geben, daß Witte den Brief nicht für falſch hielt, ſondern heute noch feſt an ſeine Exiſtenz glaubte. Sröckers Zugeſtändniß erfolge heute nicht aus Loyalität, ſondern unter dem Drucke der Beweisaafnahme, Er beantragt gegen Stöcker eine Gefängnißſtrafe. Wien, 30. Jan. Der Kaiſer begab ſich heute, als am Sterbetage des Krouprinzen Rudolf, in die Kapuzinergruft und ver⸗ weilte einige Zeit am Sarge deſſelben. Prachtvolle Kränze wurden von der Kronprinzeſſin Stephanie und anderen Mitgliedern des Kaiſerhauſes, ſowie von dem deutſchen Militärattachee im Namen Kaiſer Wilhelms niedergelegt. *Wien, 30. Jan. Das„Fremdenblatt“ ſagt in ſeinem heutigen Leitartikel: Die geſtrigen Toaſte Hanotaux und Marawyſw beſtätigen vor aller Welt, woran in politiſchen Kreiſen Niemand gezweifelt hat, daß die Reiſe Murawyew's nach Paris nicht etwa die Bedeutung einer antideutſchen Kund⸗ gebung hat. Die Tuinkſprüche, die das herzliche Verhäliniß zwiſchen Fuankreich und Rußland wid rſpiegeln, zeigen auch ie Tendenz, die ganz Eulopa jetzt durchzieht, nämlich den Wuunſch nach Fortdauer des Friedens, für deſſen Aufrechter⸗ haltung alle Mächte thalſächlich gemeinſam bemüht ſind, die Mächte des zur Etheltung des Friedens geſchaffenen Drei⸗ bundes und ie übeigen Mächte. *Bnudapeſt, 30. Jan. Der„Budapeſter Correſpondenz“ zufolge finben die dlisjährigen Kaiſermanöver in der Ge⸗ gend von Totis ſtatt. Das Blatt glaubt, daß der deutſche Kaiſer an den Manövern Theil nehmen werde. Als H upt⸗ quartier der Manödver⸗Obe leitung iſt das Schloß des Grafen Eſterhazy in Totis in Ausſicht genommen, in welchem beide Monarchen Aufenthalt nehmen werden. * Paris, 30. Jan. Das franzöſiſche Schiff„Jeane Ale⸗ randra“ ſcheiterte bei Cap Finiſterre. Fünf Perſonen er⸗ tranken. 8 * Liſſabon, 30. Jan. Um Abhilfſe des im Lande herr⸗ ſchenden Fultermangels zu ſchaffen, hat Han delsminiſter Campoo Heuraques in der Depurirtenkammer eine Vorlage betreffend die Aufhebung der Zollgebühr auf ausländiſches Heu eiugebracht und für dieſelbe die Dringlichkeit verlangt. 85 „Saigon, 30. Jan. Das Packetboot„Kanton“ ſche'terte bei Tou ane. Die Paſſagiere find gereitet. Die Lage des Schiffes iſt keitiſch. * London, 30. Jan. Die„Times“ meldet aus Odeſſa: Die aus 6 Panzern, mehreren Kanonenbooten und Torpedoboot⸗ zerſtörer beſtehende Schwarzmeerflotte ſtationirt zur Zeit vor Sebaſtopol. Die Mannſchaften ſind vollzählig an Bord und zum acliven Dienſt bereit. Die Panzer und Kanonenboole liegen ſtetig unter Dampf. * London, 30. Jan.(Unterhaus.) Der Parlaments⸗ ſekretär des Kriegsraths Brodrick erklärte, die Bill betr. mili⸗ täliſche Bauten bilde einen nicht unrichtigen Theil des allge⸗ meinen Programms der natioualen Vertheid gung. Es ſeien 5,000,000 Pf. Strl. durch eine Auleihe zu beſchaffen, davon ſeien 1,120,000 Pf. für Feſtungswerke beſtimmt. Die 4 weſt⸗ lichen Hafen Bieshaven, Long, Lwilly, Falmouth und Seillg ſollen befſtegt werden, damit die Flotte ſich freier bewegen und die engl ſche Handelsmarine geſichert werden köune. Ungefähr 3 Millionen Pf. ſeien erforderlich für Kaſernen und große Lager, 1,150,000 Pf. für Bauten, um London mit Verthei⸗ digungsſtellungen zu umgeben, und 500,000 Pf. für Manödver⸗ plaͤtze. Dafur hofft die Regierung 60 Quadratmeilen Landes in der Edene von Salisbury anzukaufen. *Athen, 30. Jan. Die Lage iſt ruhiger geworden. Die jüngſten Studirenden haben die Univerſität verlaſſen, die anderen verlangen, mit der Polizei zu unterhandeln. In der Stadt herrſcht Ruhe. Die Abſperrung der Univerſität wird durch einen Militärkordon aufrecht⸗ erhalten. Algier, 30. Jan. Als der franzöſiſche Gouverneur Cambon von Muſtapha nach Algier fuhr, gab ein entlaſſener Beamter einen blinden Revolverſchuß auf ſeinen Wagen ab, in der Abſicht, die Auf⸗ merkſamkeit zu erregen. Cambon beſahl, den Thäter freizulaſſen, —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 30. Januar. Fortſetzung der zweiten Verathung der Reichspoſt⸗ und Tele⸗ graphenverwaltung. Der Titel„Staatsſekretär“ wird bewilligt. Abg. Bumiller(Zentr.) wünſcht die Sonntagsruhe in den hohenzollernſchen Landen auf die gebotenen katholiſchen Feiertage fün die Poſtbeamten auszudehnen. Stgatsſekretär v. Stephan: Die Poſtverwaltung kann hiet nicht allein gehen, ſie muß im Einverſtändniß mit den Eiſenbahnes handeln. Abg. Förſter(deutſche Reformpartei): Die Einführung der Dienſtaltersſtufen bringe viele Härten mit ſich. Präſident v. Buol bittet, dieſe Angelegenheit beim entſprechen⸗ den Titel vorzubringen. Abg. Fiſchbeck(fr. Ver.) proteſtirt gegen die Ausführungen des Abg. Pachnicke von geſtern. Abg. Hitze(Zentrum) tadelt die rigoroſe Telegrammzenſur. Redner beklagt ſchließlich, daß die Poſt die ihr geſetzlich obliegende Verpflichtung, die Unfallrente vorſchußweiſe zu bezahlen, nicht in einer dem Sinne des Geſetzes eniſprechenden Weiſe erfülle. Geheimrath Sydow gibt zu, daß die Poſt in letzter Zeit in⸗ ſofern ſtrenger verfahre, als ſie ſich wegen der zunehmenden Arbeits⸗ laſt ſchärfer an den Standpunkt halte, den ſie für den geſetzlichen erachten müſſe. Abg. Singer(Sozialiſt): Dem Reichstage kommt es nichtz darauf an, auf welche Weiſe Mittheilungen über Geſchehniſſe an dis Abgeordneten gelangen, ſondern nur darauf, ob es ſich um Thatſachen handelt. Reduer fordert den Staatsſekretär nochmals auf zur Recht⸗ fertigung des vertraulichen Erlaſſes und wünſcht, daß die übriges Parteien zu der Frage Stellung nehmen. Redner verlieſt ſodann einen Erlaß des Poſtamtsvorſtehers in Oberhauſen, in welchem die Worte„Ochſe“,„Lümmelei“,„Rindvieh“ vorkommen. Witko verſpricht die Unterſuchung des letzteren E8. Abg. Liebermann von Sonnenberg(deutſche Reform⸗ partei) bringt Klagen über die Poſtbeförderung in Druckſachen vor, Direktor im Reichsamte Fritſche will nach Einſicht des ſtenos graphiſchen Berichts des Vorredners eine Unterſuchung der diesbe⸗ züglichen Beſchwerden eintreten laſſen. Der Titel wird ſodann anges⸗ nommen, hierzu eine Reſolution betreffend die Sonntagsruhe im Packetverkehr, — — — ——— —— ſen.„Jannar. eur J 85 em⸗ ran ö eeen 3 Schub tni ET ſen Oi ßblatt zu ſeinem 100. G 1t. leger vermochte ſi General⸗An us⸗ Geiſt letzten Decenni 5 eburtstage ungen zu ie ſich nicht bie zeiger. ulben und Ne reich an G ge.(31. Jan.) Honorar auch nicht 125 Wurdigung ſ 135 ens. Nut gekiö ten edenkta Manuſkri abei füllte ſi ei angebot einer Schö ute jener Geiſtes Namentlich aus allen Ge gen unſerer nuſkripten, ab te ſich ſein gebotenem V r Schöpf⸗ ſeines u den letzte Dritt heroen, deren ſind d bieten vnnet Noch Kiunt er der Beutel bli Pult mit d erzicht auffb e überreſchen Li daß durch mä el des vorie eburt, Lebe le Säkularfel e2. Hofkapell zal bewarb er ſi lieb leer. en koſtbarſte ezeichnen, in. Nederſchatzes ſir 8 itte K mächtige 1 Jahr n und Wr ufelern blieb S pellmeiſters i ſich um ein nwie natur enen der Rei ſind diejeni„Sekke: ulture und folgenrei rhunderts rken in das Schuber in W̃ eine erledigte S ˖ urgemäß ſdeiz d ejenigen 5 zu, poche f genreiche Geiſtes und damit i as i ert ohne di en, wi'der gte Stelle, die ei ſcheir ß aus der Schö er m f Geſän brech ällt. N Geiſtesſt amit zas und lebt ohne die verdi i derum erf e, die eines li it. Doch wi er Schönheits uſtkaliſch ge z ig⸗ ender Geiſ eben den gi trömunge in eine f e auch fo verdiente Wi erfolglo ines lichen S ch wirft der E önheitsfüll en Ausgeſt ſen. Pädagogi eiſter auf d n gigantiſch 18 u ausgezei ſelten von rtan in d 2 ürdigu glos, und ſo]G en Strahlen er Geni e des Te geſtaltung dagogik ꝛc em Gebi en Erſcheinung zeichnete] ſeiner ſi n Verlegenhei en einfach ug und A oGebild glanz wie di ius Schuber extes zu qui er⸗ zweiten 5. erzeugte ebiete der p 5175 inungen b iner ſinni enheiten d 0 hſt 2 Anſtellun 2 e und die E ie die lieb überts in quillen och Gebi Periode unſe jene große Zei hiloſophie, Li ahn⸗ ihren gen Muſe. IJ er drückendſ erbältniſſen, nicht aſenden Seeme niſſ ebe Sonne ſeinem gött⸗ ute ebieten der? unſerer klaſſiſ Zeit der Wiede iteratur reichen Loh„Jene anſpruchst ſten Art hei„ nicht] Müll Schimmer. e verkrüppel auch über dürftige Klaſſ Wiſſenſ ſiſchen Lit iede geb„auch der Gr n nur in uchslo e Beſchei heimgeſucht, t illrs angewandt Mt R pelter Geuialität ſei ürftige me. ſe, ſo 1 chaft und K eratur au eburt und ſi rundzu nerhalb der K eſcheidenhei icht, ihm ſei gewandt wer ͤcht darf auf i alität ſei! ſeiner volks zamentlich auf j Kunſt le ch auf and im Kreiſe der zug ſeines C er Kunſt ſelbſ iheit, welch ſeine böchſt werden:„D auf ihn dis W̃ ien ver⸗ 3 ümli fjene euchtende Ster eren] und er Gön harakters ſelbſt find he] deutſchen 9 e und fei„Das deutſe 8 Wort Wit 55 gänglich lksthümlichen El' jenem der Muſi Sterne id der verdi ier und Fr„und wi ndet, war en Naturſä ein ſte V ütſche Volksli tih. er⸗ iſt. Ha Rente uſik, das erſter ſeriſcher idiente Erfolc Freunde auf 2 wiewohl er ſ verklärt durch rſänger, tr eredelungz d lislied fand i 5 und goltbegnad yden, Mozart, B breit ſten All an ſich ob wü er Genius zur folg feylte, Anerkennun ſelbſt. Geſä urch die Kui at das alte V. urch ihn, den in des unſterbliche adete Heroen ar„Beethoven ſteh gemeinheit zu Seſti Produk höchſter, z„ſpornte ihn d 9 verzichtete nge, ſeines S uſt, wieder i Jokksllied gel erſten öpf ˖ ick tivitä„zu viel eiti och ſein ſchöpf ung all nes Schaffens größ in das Leben ei geläutert nen Ep'gonen en Schöpfungen n Eingang dieſ 1 als Reform eſchick ſegnen ät an. Aber hi eitiger und 1mſchöpf h es deſſen is größter R eben ein.“ S und Wochen 1 Don deuen die werden zum 115 85 Pe iode. J er harren ließ 1 1 ihn in di ber hier möchte bewu derns⸗ underts anſtreb was die muſtik Ruhmestitel 9 Schuberts G 7 2 G* f 5 1 578 5 te uſtkaliſch 0 ſind de E 2 en Galt d eſonders von Z muſikaliſche A e ſt hreſſen Inneres zur ſo wurde eſer ſtillen Ab man wieder das aller künftige und zugleich ei Welt des rfüll⸗ ind piel der 18. De Zweien die 100jä elt innerhalb ihre und P gedrängt und er zu imme geſchloſſenheit 5 erle enſten d en Entwickelu h eine wunderb 8 18. Jahr⸗ gefeierten zember de 85 hrige Gedenkkei wenigerb roduk ipitä nur ſo k r tieferer Eink ver⸗ zähl arunter ngen des rbare Vo 8 jen uns d u Balladenſä m Gedächtniß zedenk eier be ewundern ät gelangen, di onnte dieſ Einkehr ir en, was deutſ werden allezei deu ſchen Li rahnung 's 4 9 er 31. Ja ſängers Lu d tniß des nordi egeht. Di„die wir h ſes zu jener R 155 Eine eutſcher Art ezeit zum höchft Liedes; di gründer der nuar an d dwig 95 iſchen und Sä ie fortgeſ eute ſtau eife] dorti muſikal. Vei 15 und deu iſten und le id⸗ Nich r der mod u den liederrei ö we, ſo eri Sängers geſetzten Bemü nend an ihm rtige G„Veneini iſcher K id ſaöuſte t nur di ernen Klavpierli erreichen N erinnert gers verſchaff emühun ihmL. eſangverei gung ſeiner unſt entſproſſe len niß Prod kliv die Geburts lavierliteratur, F tomantik und eine afften endlich ei gen Vogels hrern der gverein„Sch ner Vate proſſen iſt 50 itä szeit d atur, Fra und d nen, wenn ich einige und ei ehr kunſtſinni„Schubertb 255 adt Wi uch im uktipität gle er beid nz Sch er grö auch klei gen ſeiner nes and endem G inigen Kaiſerſt und,“ N en, der engſten R ich ausgezei en durch ſchubert ßten No kleinen pekunich Werke Anerk eren Au zedenken ſei daiſerſtadt beſ„großenthei Leben gſten Rahmer gezeichnet Geniali Der h ſchützte„pekaniären Erf nerkenn fgabe n ſeinen N beſtehend, trä eils aus 5 Zumſtä 1 der Zeit, f en Doſſchöf ität wie Ver angeſtt rfolg, der i ung der„S geſetzt, ſeir damen u d, trägt 81 ſtand di nde zeigen bei eit, ſondern uſchöpfer li ohnehin nicht ſ eungten geiſt!„der ihn vor„Schubertbt eine Werke niit g ud hat ſich die zu deſſen die bi ie Wiege bei bei denſelb auch andere à iegt ſtehen t ſehr kräftiger igen Thätigkei nach Deutſ und“ dies ſei mit Hingebu ie pietätvoll e Löwe's i eider Meiſter i en Uebereinſti ere äuße Eine ftiger Kör ätigkeit konnte j lie eutſchland ſein Streben ug u pfle 15 rei⸗ Sch's in Lobejü keiſter in ei reinſtimm ere the lwei mehrmali rpei nicht nte jedoch ſei liegendem 918 ruhmvoll 8 eben beteits legen Wi ubert in obejün, Provi einem deutſch ung. So]Ok eiſe die gewünſ ge Sommerg auf die Da ſein ſtalt Pogramm bethätigt, f its auf Nünſtze ie metropol der kunſtlieb ovinz Sachſ gen Schulha tober 1828 zünſchte Ecbol ergebirgsteſſe b uer wieder⸗ ungen an ſet auch durch ſo wird er es iſtreiſen 5 Sch pole an der bl ebenden und ſen, jene vol hauſe, verſtummt befiel ihn ein? ung und Kräfti rachte ihm zwar auch Wien b einem Gedenk h großa utige mufi es nach vor⸗ 955 ſch ulhäuſer war auen Donau i ſangesfreudi Franz Wunſ e ſein liede n Nervenfiebe äftigung; aber E ar] Schuberl⸗ eſonders rüſt klage thun, zu d uſikaliſche Ver ont; L5 en vom traditi in Wien gen Kaiſer⸗ ſch, neben B rreicher M er und am 19. r Ende u⸗Aus llun et und zu zu dem ſich an⸗ ſche erſte öwe war d aditionell Und di ruhte bis eethove kund für 1 8 Nove 8 Die N g von ca welchen die nameutlich n E as 12„Kinder je beiden] Fri is vor K u gebettet immer. S mber ſſeh achkomme 3000 Ni die bereits röf pt⸗ an d he ſeines Vat„Schubert d erſegen“ nicht 1Friedhof urzem neben d zu werden.Sein letzter r zahlreich men aus der? ummern der er s röffnete len W̃ er Vierzehnert ters, des Sch das 14. Kind ver⸗ erfolgte. von wo di em großen erfüllt; rJdabei iſt und größten thei r Verwaudtſchaſ erſte Sor t iſt f iens helferkir Schulleiters nd aus der gte. e Ueberführ keiſter im Wa t: er Famii das päd entheils in Deutſ cbaſt Schuberls ſi ide ſich 95 und 5 Sproſ irche zu Licht und Chor r Was di ührung in d im Waͤhrin Fami ie, wie es f agogiſche A eutſch Oeſt huberls ſind zwe na proſſen bracht enthal, ei regeuten fſt as die ſchöpferiſ en Centralfri igerals ach e es ſcheint, trodi mi von Se eſterreich anſäffi Muſilb ch gewon libch die zelte Ehe Vor e angeſichts ſei pferiſche Thät ralfriedyoffſ acht Lehrer des adſteech, e aia; le⸗ 6 uſikberuf als L ziener, allgemei e zweite E rſtadtſ erre hts ſeiner hätigkeit S ſchullehrer r des N nell, inder ts Vater in 55 N be gemeiner Bi he. W gend und kurzen Lel chuberts betriff rer u. Dir damens, als! n z. 3 ber 5 eſchicks Fügu 8 ensaufgabe ildung ſoglei andte Um bewunde Lebensd betrifft„und me ſt ki irektor wir„als Vo ks⸗ nicht weni Jar ee ng Franz S zu, ſo fü ſogleich dem S ſung derſelbe rungswürdi auer geradezu ſt kindergeſ Meuk u. B en Kunſtlau chubert zuer hrie da nSchube tforſ n andeuter ig. Wenige⸗ ezu ſtaunen⸗ egnete Lehrer⸗ n der That ei Bürger⸗ Tro uſtlaufb zuerſt du dagegen des li forſcher euten. Max Fri nige Zahlen mö en⸗ hrer⸗D hat eine wir rrs ſor tzdem der rei ahn. rch die S 8lichun„bezeichnet die 3 1 Friedländ en mögen d y aſtie. wirkliche rgenvoll reiche Ki chulſtub g gekomm et die Zah uder, der verdienſ en 55 Fr es Amt des inderſegen zwei e9 Opern, 5 enen Kompoſiti hl der bis j verdienſtvoll 3 G die 5 anz, deſſen„Vaters bedi zweifellos ein 5 matel 2 Operett pofitionen auf jetzt zur Veröff 0 Nr Heſchicht 5 Hetzler urde 0 2 5 ungewöhn lt e ingten mühe⸗ 1 d 8 1 Hall 7 en, 2 Si 725 ö etwa 200 Offent⸗ G 1 11 1 8 ſcht„doch ei iliche B„ſo fand ndſg S Halleluja ingſpiele 2000, dar Gounod U 60 5 allgemei ne ſorafälti egabung frü der klei ymphonie„ 1 achiſtimmi le, 5 Me runter Aufzei 8 Mem unedg eine als muſikali ältige Vorberei früh eiti eine das berü n, 1 Okt iſtimmige M ſſen, 2 St zeichnun kemo ren ſind Fauſt“ ater, di uſikaliſche Bi rbereitun g erkar erühmte„Fo ktett, 1 Stre⸗ dotette, 9 abat Ueberſ gen eines Küuf unter dem Ti 5* 5 tie Jah„die älteren B e Bildung; i g, ſowohl fü imt2⸗ und 4hä„Forelle eichquintett„9 Ouverture eberſetzun Künſtl 3,“ m Ti l„Char Brüder g; in di für ſeii 4händige K nquintett, 2 Tri 15 St rturen, ſerſchie g von C. Brä i en harles G des 15 re 1808 ve ſch und der eſe theilt le ꝛc. und ge Klavier 1 2 Trios— reichquart gienen. Es ſi rduer(Br ner guto iſir ounod, e Stelle i affte ihm ſeine S Chorrege e ſich der etwa 600 Li erkompofitionen,.! 5 Duos ette, als ein s ſind me Brestau, L. F ürten deutſ Ruz im k. k. Konvi eine Stimme nt Holzer. J Schubert Lieder, Ballal nen, Sonaten 80 zahl eiche paar a ſyſtematiſches! ehr loſe, un 1 Frankenſte ſchen ſa: 455 der twikt und hier(wie bei Lud Löwe) klaſſicker E ſteht als T aden und Ball„Impromplus B r äſtheliſche Auf Wre, 1 1896) ot⸗ Von gründlicher Hofkapellmeiſter wurde der„Löwe) künſtler! pochen: der Tond chter a adeneyklen erlioz und Sai ufſätze und k. Ki dhei! geude Aufſätze indeß unſtrei em Erfol ſter Salieri Hoforeaniſ eriſche Erſchei er Klaſſi m Wendepunkt des mi Saint⸗Sasns zwei'ſens und Reiſ o theils 5 if reitig die ge als dieſer 1 teEri ſeine Le ſt belden Kun ſt 5 cheinung iſt 5 tk und No punkt zweier S it dem ſchön asus nehmen enswerih Ca ſen, en nd D im Konoikt praktiſchen Muſt Interricht w ehrer. gut ein iſt ichtungen v aher nur unter mantik. Sei dehr viel N nen Kopfe Go ſo i mlich d pitel über ort wirkt„theils im uſikübunge aren ihm ne en romantiſ vo zu faſſer er dem Begriff eine Künſtlerbi zues ſagt er ounods g ſchmück en Ha ptthei zen als Violi e er nicht elterliche n, an wel nennen. Seine iſchen Klaſf en und man k egriff dieſer ſtlerbild wird gt er uns ni ſchmückten Ba pltheil ioliniſt a nur als Soli en Hauſe Anthei chen er ſi er„Seine Melodie zei ſiker, als ein u köunte ihn eb rdeulſch franzöſif ird für uns licht, aber ſein f andes ein 18 namentli uf dem C ſt im Geſ ntheil nahm.i ern Umriſſe d ie zeigt im Weſ en klaſſiſchen Re enſo⸗als a⸗ zöſiſchen Kriege 1s Deutſche tr ein ſympith ſ 5 t85 nentlich as Mitgli hor der Licht eſang, ſo hm. in ihrer groß er klaſſiſ eſentl en Roma abgeſchwä rieges geſchri ge trotz der we h ſch 8 gebildet ſeitglied ichtenthaler 255 udern ar rer großen ſſiſchen Muſik tlichen die einf ntiker„Fauſt“ ächt. Nich geſchrieb der währ ili⸗ We en Orcheſt des aus 35 er Kirche mi ich teten Fortf n Beweglichkei uſik; ſe die einfachen„Fauſt“ betreff eicht ohne ien Blieſe end des rke vo eſters übte Zoͤglinge e mit, und Fortſch eitu glichkeit in ihr ne Harmo und weder das! effende S Jutereſſe ſin eher verſtälkt 3er Strei n Hayde er fleißi gen des Kouvikte ungen den 9 ngen, reich kühne ulk verräth„Fauf as Publiku tellen, die ſind in älkt len la eichquartette dieſ n, Mozart g und ausd wikts Gedachte e Schattier n und unerwar⸗„Fauſt“ vas beſ in noch der C neuerbings b paar den ge der f Dieſer Meiſter bi und Be auernd die] A e, Empfund ungen und ar⸗bleiben eſte und ompon ſt ſelbſ ewe ſen, wi on wickel aſt täglich bildete ethovenz; di Ügemeinhei undene ntch Beſtrebe id Abeön ler werde. D populärſt⸗ ſelbſt ahn wie te ſich ſei en häusli n aber au ven; di ieinheit wieder ht in der ſt n, das Geſ 1lernte i er C ärſte Werk G nien, das ſt⸗ ch ſein Geni slichen Q auch d eſchakteriſti eberzugebe er ſtarren 8 Geſch ich Jules ompor der geſund enius uartetü ie Grund alitä iſtiſcher E geben, ſonder axren 1 aute fragte ſi Jules Barbi liſt ſchreibt: J unods ſe⸗ lly* en und re name tli übungen nd[alität i igenart 8 ndern in ori Form typiſcher gte ſie, ob ſi arbier und ibt: Im J n und aber war gen häusli ch unter dem Ein So ent bling in ſchwelgeriſche Jener originell piſcher treten und ſie geneigt wä nd Mchel Car e Jahre 1 nd ſtudi ren Hayden, N ichen Muſckpfl em Einfluſſe ei beingen, der welgeriſcher Beſ rang, die eige er, durchaus Si e e Car é ker 8 5 ihr 6 8 ierte er an 881 kozart und B ege, ſeine beſ einer bar ſcha r ſich ſchon i eſchaulichkeit ee Judivid[Si erklärten ſi e Compaſil Uir ut mir in Mit e Ich ormen eren lebendi cethoven ſen Lehrer W̃ affend erw iſt, j n Mozart zur Erſchein idu⸗ ſtande ſich mit n einer Di arbeitſch f ße R und Ausdruck endig gewordenen An ihrer H zohllaut d viſt, jeues und Beeth en n. Der Stoff großer Berei en 1 1 i 0* 15 7 zu war 0 Stoff + Bereitwilli 8 anzuvertre ei⸗ e* icksmittel, und wi enen Kunſtwer Hand Sprache F r Rhyth! unbeirrte Natur hoven ſo wu„Fauft.“ auf den i twilligk it ſertrauen. uch geiſti dand ir werken dief iche Form hmen und i aturgeſühl udet⸗ an d.“ Er gefiel i ich zuerſt ihr dumit ei er⸗ geiſtig an Hand gin ihm Produk i ie]ſchließlick em und Kla in dem ſuͤß yl, das in de en damalt gefiel ihne eſt ihr A einver⸗ 5 gen, ſo oduk ion und T ßlich die künſt ang g wonner un ſüßen emgelegene igen Direktor ſehr; wi ug umerk le es tati Als Schubert i wuchſen ſt und Tonpoeten, ei künſtleriſche E inen, ſie beſti Zauber der ſei genen„Théatr e e wandle! enkte, ion das K im Jahre 1 ſie ihm bew u, eiues wahr e Emwicklu eſtimmten an ⸗ Over atre Lyri auf dem Bouleye uns ſofort Elt onvikt verlaf 813 inf 5 vundert ihren Kröſus ug des ſchaff auch aus⸗ Fr von Victor M. que,“ Herr evard du + ten ernhauſe gan verlaſſen m folge ein etre Urſprn 5 nan au i 50 ſus an T chaffensfreudi Frau Miol tor Ma rrn Car emple auch i tener Y ſprünglichkei hm die geſ ongedank reudigen ei 5 au⸗Carbal ſſé,„la Rei valho, de en, der Ko 8 ſeiner Kunſt, ußte, lebte er eini eu⸗Err eit als das geſunde, muſt anken. Mit! inſtudirt h vatho eine„la Relne 50% ſoeben die welches er i uſtriptlon zu„entſchloß ſich einige Zeit im U regung, in der as unmitt Iba nuſikaliſche Urkr Recht] ge ſinnt atte. Carvalh u auß rordent page,“ in welche yt⸗ thaler 81 innerhalb der zum A aber dann, um nvergängliches er nur Muf are Ergebnif Urkraft und Arbeit. und meine M ho wuürde unſ ichen Erfolg erzi r klei 7 ſtergültiges, 5 einer inneren C eit. Mei kitärbeite unſerm Vor g erzielte Konvi chule bekleidete aſten drei J Amte des Pele a Wir w eſchaffen. iges, Vocbilbli uneren] Car eine Oper iter machten ſt orhaben günſtig bon iktzeit zahlrei Waren ſch Jahre an der Li ers, muſikal iſſen, daß Sch„Vorbiloliches u arvalho die N per war ewa ten ſich ſoglei günſtig jel ſei 27 0 Er i 7 Pricht 2 Hälf gleich ien 70 waren die d eiche, vielverheiß on da ſeiner K er Lichten tiſch l ſch n Darſtellu ub rt ſich die ind Martin ein gr achricht bracht 55 Hälfte e 1 an die uſß⸗ an kompoſitort rei Jahre f eißende Kompoſi!i naben⸗ und h e Sindien, 4 ng weit weni geſammten Mi durch dieſ großes Melod e, daß das Th gediehen, als m Jünglin oriſchen Schöpf einer Lehrerthälig entſtand at; ſie ware vielmehr dur 1115 duſch abſt ittel der[ ins Waſf en Umſtand rama:„Fauſt“ eater Porte⸗Sai 85 f pfungen; 15 äligkeit üäͤbe en,ver n daher mi ch die lebendi rakte, t Waſſer f alle ſe 15 uft 7 Saint⸗ Noten g. zu dieſer Zei gen; in der T überaus rei wachſen, daß mit ſein endige Prax„theore. unmd allen wuͤ ine Plä'orbereite u papier.“ Zeit„mehr hat hatte d reich von der N aß er über di em ganzen O raxis angeei möglich eher ferti uͤrden. E ne bezüglich nd daß weit mehr Has Schulle r muſikaliſche Ei er geniale ſichts er Naur verlechen die reichſten Kunſt rgeamismus ſo eignet andrerſeits her fertig würd r behauptet unſrer Ove Akur 1155 auf Empfi illeben geſtat e Einfälle ſichtslos und iehenen Beſi Kunſtmütel 0 innigf des s hielt er irden,„ mit Recht, d 1 in ndun ittete ſeiner„alslyrt nd ungeſ Zeſitz verfüg wie über e jelben Ge es für u ie Porte⸗S„daß wir ö drang ni geſundes Ausl g als auf T er harm oſe iſche Gedicht e ucht ſeinem K gte und daß ſt er einen nehn egen ſtandes mi uklug, in der Sant⸗ Marti le⸗ St g nicht zu hind eben und ver hatkraft ar n, zug. A! ſei erweckte ſofor Kunſtſchaff i ſie ſich ab W ien, welche a mit einer B8 er Darſtellu kartin; un des geni udern. Do rmochte ſei angeleaten de 5 ſeiner Ha ort in ihm d en fügten elt erbllck n dem Ta ühne den W̃ ing ein und ſtube 5 genialen Jün 1 ch ſehnte ſi nen Schaffens m Gedichte die and lbt er all en beſtummle Das der Ausſt 1, duſch den! ge, wo ünſe zettſtreit a 1 naus nach ei glings bald ch der friſche, f um Zu ie Entſt hi alle die Seelenerf len G fühls⸗ wü usſtattun n Punk der J ſer Werk d aufzu⸗ en känſtleriſch ach einem wei aus der E e, froheſ iſch g kryſtall ſir zung verdanke eelenerfahrun= würde. Er g ſchon ganz P er In e nir as Licht der r Kraft ſch Wickungskreif elteren, höher age der Schul⸗ en Tonſorn en ſie ſich ih en, mit duch gen, die ſuuen; r ford teru 3. Paris in A rang und den P frei e reiſe, wo ſeine, i en und na 55 Harmonie nen, und zwar m zu klin„und Zug Ne u; doch ma zuns daher auf Aufruhr ve omp 1 e een e ee e ſobpteſe waklichen A ich leh dolſeänlig, ve boa. 15 dieſes aieeh Sof in Latt vergeblich der Muſe ehen wir ihn i e klärt ſich ern der dichteriſ t und 19 l aß kelodie, de„ehe ich wi d nehmen, und ick unſähi zu 5 ibach, b um Stellu auch aus d n im des„Li namentlich iſchen Stim g fügen und denken. der im S es vergi ig, etwas be. kunſtbe eiſte eworben ha ng als Maſikoi em Grunde, 2„Liedes“ ſeine unſterhli mung wend ud zu Marti Inzwiſch Staude w ging eine 4 tert 5 tte. J aſtkoir⸗ktor, f e, Ba de de und mit i erbliche B den. Dar artin„Fauſt“ auf en war i ar, an ei ganze Graf geiſterten Jüngling al m Jahre 18 tor, ſo a da de des urf ihm der„ edeutun raus] Ausſt„Faust, aufaefü ee e en⸗ en Eſterh gling als M 1818 finden wi uch kühnſte rſp üngliche„Ballad“ g als Kön Sſtättung ver gefüͤhrt word Theater Por ihm die Ei azy auf deſſ unkneiſter d wir den Luf u und wetteſtel en Fo mge üſtes An dem uig„Zeit wien ſchwand d en. Trotz ſei orte-Saint⸗ igenart der Zi eſſen Gut er Kin uſt an K eiteſten Modulali ge üſtes w formalen der von d eſes Melodr 6 ſeiner 8525 jen iſcher Fru er Zigeun⸗rmuft Zeleez in der des ſuch langeffekte ulutionen agt Schubert di unſern flüheren! em Repertoi odrama nach zi prunkhaften aendi chtbarkeit verlieh ermufik neuen Anrei Ungarn, wo S t, ſoudern i n, auch nicht„und zwar ni ert die daral üheſen Plen wi rtoire. Hr. C ch ziemlich k 25 Seim immer nur i aus thö gie aus eitl 8 die O wieder a Hr. Ca valh urzer ur. nehme igen Lebens, ſei„Der Zug ſe nreiz zu muſikal üimmung. Di ur im eng rchter Origi itler„Médeci per zu uf, und ich o nahm d de 1 uden Freund„ſein Sehnen g ſeines unve faͤ al⸗ muſtkaliſch ie Poeten, d engſien Anſchl riginalitäts t eein malgré vellenden ich machte mi aher in krack. Währ en zog ihn nach gleichgeſi faͤlſchten klaſſiſ verkörpert 15 eren Dichtun uß an Text ember 1858 gre jui“ hatie welle ich 11 ich ſogleich Juſtrumental end dieſer Zeit jedoch bald wied theil Hö! ſchen Periode N ind aus ſchließli gen er nach und und Vor meme nahmen die Pr un erbrechen u 1 Gunſten des i. ber er alwerken ſchon ei waren neben ei er nach Wien V lty, Rückert FI. eben Göͤ he Flich Sterne de nd nach Frau und r Abreiſe nach roben zu„F illen. In Se ta· kwu erſchtenen, di⸗ in eine große Zahl einer gie he v Wlh. Müller, laudius, B(60), Klooſtock r zweiten leber nd meinem damals der Schweiz auſt“ ihren Anf b⸗ ſen udernswerth ſt ihrer Ei enar ſeiner bed on Gebiele der K Uhland und auernfeld. Gri„Schiller, i n wollte, hathe i mals zweijähri iz, wo ich mi nfaug. War Göth find. Der enart und eutendſten er Kammer und Heine rillparzer, er, im Foyer e ich die! jährigen S hmit mein 8 Weck und Mannigf uaber ſelbſtſchö mmermuſik War S„Körner, di her des Thea e Partiiu ohn die Feri er cht taſie an Schon im Konvi(cker dieſes Li gfalligkeit and bſtſchöpfer ſche! und Symphoni chubert auf„die Roller heaters vor am 1. Juli erien ver⸗ eaft erſch ölhe'ſchen Vorwü onvikt hatte Schub iederfrühlings ei ererſeits Jupro che Nachfolger phonie der 1 auf dem halte nvertheilun getragen. Zu j 1 Hrn. Carv N ö 0 Beethov unmitielb 1 mich g noch ni u jener Zei alhe en ſchaff loß das Göthe' rfen verſucht u ubert ſeine Phan⸗ ine neue Gat mptus, kleiner jovens, f lbare, Theat ge elen— nichts feſtg eit war üb ht⸗ 8 enden Sesle, ni'ſche Wort di ud wie mit Z 1. Tongedich tung des muſt e und glöß re K 0 ſchuf erSt er geg'nüber n Frau C g ſetzt, und C 7 585 ilh. Müll nicht minder ſpa ie reichen Schä auber⸗ der gan es ohne Worte uſikal ſchen Sti lavierſtücke als ſe war von 1285 wohnte, d arv loo, wel arvulho nn Innern, dar er' 8. Lied auf päter die lyri ätze ſeiner anzen modernen K und wurde d immungsbildes daß mich Hr er Rolle der azu einladen elche dem die D. runter auch ſei Lied eniſt 3 ſchen Ergüf Schuberts Ei lavierl te e dadurch der 2 5 des ſolgte ſei 8 Carvalh er Margaret zu dürf och di eine unſt römte ſei ſe vorwi Eigenart, 8 ratur. Begrũ der gte ſeinem Wunſ o eiſuchte, ihr di he dermaß rfen. dem ſei 85 Anerkennu erblichen B nem erregten ſei iegende Beſchäfti„geſtärkt nder] Wahl ei unſche hte, ihr dieſe 9 aßen ergyriff en Saä eine Freunde nig und der E alladen. ſeinen Werk ſchäftigungen und durchgebi E eine wahre J 7 und die Zukunf tolle zu 1 en, nger Vogel„namentlich v. S rfolg blieben ſche nur en; zur reichſ nit dem Li de ä ildet durch di Einſtudiren 5 ufpiration gen unft hat bewie geben. Ich m. zu verhelfen bemüht chober und 1 trotz Liede ig aber geſangt fe vollendetſt äußert ſich in all ſe Der Tenor„Fauſt auf m weſen iſt. Der ſen, daß dieſe or. eit des k Der Sinn der waren, ihm zu r berühmte Pr rn, die heute no gte ſie, wie ber en künſtleriſch en welcher Fur welcher die Rolle ancherlei Schee ſollte das 100 chlaffhei Handelns ir Zeit war eb r Auerkennung S ogramme und ch und wohl für eits bemerkt, i en Er⸗ ſcheinn ch eine prächti des Fauſt ſtoß bes heit verf u den Freiheitskei en, durch di 9 Schubert⸗ nd Conzertſä ür alle Zeit in e in ſein ug beſonder ige Stin übernome 0 ergotz unken eiheitek. urch die kur it'ſche L zertſäle beherrf eit in en] gewalti uders da dtimme und ſehr nen hakte 0 getze ſich an d und andere felen geh nde e e en ee ee ſehr vortheil 5 — ſchwelgte im W en ſaftloſn Tan Idealen zuge nüdet, in Schub oder gereift 81„Schubertalbums er kennt ni etigen Nolle krengungen dief war, zeigte ſi jedes Bemü onnerauſch ändeleien d geneigt; ma ubert zum G e Sänger ums?“ W̃ nicht Pr miere i nicht g wachſ er umfangrei ich dennoch d ühen und Roſſt iſche er It lane„Perlen“ ſei unde der G und Sängeri elcher an ſei re in Ausſi h ſen. Eini chen und böchf 1 ud auch der K r Melodik. Umſonſt und gotlb ee G ſangsſtudi gerin macht ni einem Erſatz e l Tage vor ſt wich⸗ unftverſtand de mſonſt warf e 9 i nicht zufällg di umſchauen aen A dem für die b* Wiener Ber, d 8 Publ ki 1e ling der Muſe laden zum Vor wählt die] Bar 9 dispontibel und fand den mußte man ſi er⸗ Wohin ims und viele ſei en iſt heute d ortrag? De arbot mi der war. Nach ſelben in Barb ch nach man bei ihm b 5 ſeiner Werk er erklärte Li derMärz 185 r Rolle vert Verlauf ei rbot, welcher lickt, i Lerk gerad e Lieblin 59 zum erf itraut, und di eines Mo „iſt Gold; als die bee 55 waglanee el in 5 Wne 155 ell! ühne Erſo en. Perlen]gerntet hat hne das; nige, aber unter 1 hatte Iſt damit zugl zes bisher den dlacg geſadt, daß öten Beif l es meiue beſte 2* 4. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 31. Jannar. Leiſtung iſt? Ich weiß es nicht. Jedenfalls dient dieſe Er fahrung zur Beſtät gung deſſen, was ich weiter oben über den Erfolg geſagt habe näulich, daß derſelbe vielm hr das Ergebniß einer Reihe glücklicher Umſtände und günſiger Vorbedingungen, als der Maßſtab und Beweis für den in eren Werth eines Bubhnenwerkes iſt. Durch äußere Vorzüge wird die Guuſt des Pubaikums erobert, durch iunere wird ſie geſtärkt und feſtae⸗ ha ten. Es iſt nur allmählig mö lch, die unzänlge Facſoren, welche bi einem Thealerſtück zu.ückſi hiſgen ſind, ihret Be deutung nach zu erfaſſen und ihrer Form nach genz zu begreiſen. ——— 1 40 Die Thicrwelt im Dieuſte der„fahrenden Lente“. Von Georg Asmodi. (Nachdruck verboten.) Die„fahrenden Leute“ haben erſt verhällnizmätzig ſpät angefangen, ihr Repertoir dabuſch zu erweitern, daß ſie auch die Thierwelt ſich für dasſelbe nutz⸗ und dienſtbar machten; in flüheſen Zeuen haben ſie ihre Küuſte aus ſich ſelbſt beſtritten, d. h. aos ſorer eigenen menſchlichen Kraft, Geſchſcklchkeit und biſo derer Naturberanlagung. Einzig und allein die Schlange hat ſchon in älſerer Zeit eene Rolle geſpielt in den Kuuſtſtücken der Gautler und Jahrmarkishelden im fernen Oſten, und di ſe „Beſchus ungen“ fiden auch heule noch an den Ufern des Ganſes wie des Or ſnokko allzeit ihr dankbares Publikum. Daneben lriit die Dreſſar des Pferdes recht frühzeitig in den Vorbergrund des Intereſſes de er, die Langeweile haben und Geld, dafür Kurziwell einzuhandeln. Freilich iſt dieſe„Roß⸗ behardlung zu höherem Zweck“ zunächſt nicht für öffen tliche Schauſtellung beſtimmt geweſen, ſondeen ſie diente dem Sport Der gehört nun aber keineswegs in den Katalog kurzweiliger Schauſtücke, ſondern hat, abgeſehen von ſeinen öffentlichen Rennen, einen höyſt ernſten und ſehr hohen Zweck; die ratio nell Verebelung der Raſſe zu Nutz und Frommen von Acker⸗ bau und Verkehr, Jaduſtrie und Handel und— last not least!— für den Krieg! We eruſthaft man bie Dreſſur des hervorragendſten und nützlichſten Hausihſeres der Men⸗ ſden von Anfang an genoumen, beweiſt die gründlüch und wiſſenſchaftliche Methodik derſelben. Von dem Werk Keuophoas über„Pferdebehandlung“ bis auf dasjenige des He zogs von Neweaflle über dasſelbe Thema iſt in faſt allen Sprachen der ſäumt ichen Kulturſtaaten unſers Erdballes eine beſonbere, hoͤchſt umfangreiche Liieratur über dieſes Thema vor⸗ hunden, und in den Bibliotheken leiden chaftlicher Sportsmen, wie ſtaatlich gut dotirter Landesgeſtüte kann man die Lektüre ganzer Jahre mit ihnen ausfüllen, ohne zu Eude zu kommen! Ganz ſo akademiſch würden der Traineur und der Jockey kaum ihte Aufgabe auffaſſen, wie ſie ihnen in jenen Buücherſchätz n dargeſtelt worden ſind und noch werden, aber ihr„Dreſſur⸗ Rezept“ iſt oft erſolgreicher und in praxi b ſſer anwendbar. Gonz ſo im Circus. Die abrichunden Stallmeiſter, welche ja ſelten in eigener Peiſon ihre„frei in der Natur dreſſirten“ Pferde vo fuhten, bleiben wenigſtens ganz hinter den Couliſſen und überlaſſen ihrem Chef und Direkior die Ehre: das„fer⸗ tige Thier“ vor dem enthuſiasmirten Publikum, alle„Nüancen“ der verſchiedenen Gangarten entfalten zu machen. Die hippo⸗ logiſchen Glan zuummern der Cireus piele und die beſondere Vorliebe fuͤr die durch Pferdebreſſur effektuirten Produktionen der Manege reichen ſchon ziemlich weit in das Mittelalter hinein. Fre lich, ſo lange der„eiſerne Ritter turnirte“ kamen die fahrenden Leute naürlich noch nicht dazu, ihr Plogramm durch equeſtrale Leiſtungen zu verſchönern, aber ſo bald jener von der Bildfläche verſchwand, tauchten die erſten Cirkusſpiele in modernem Style auf. In Deutſchlaud beld nach dem dreißi jährigen Kriege. Die reichen Patrizier der Hauſaſtädte ſind es, weiche die Mäcen der Mauege ſpielen, und an den großen Bürgerfeſten der großen deutſchen Haudelsſtädte erſcheint auf der Schießwieſe neben dem luſtigen Trinkgezelt auch bereils damals ſchon der erſte flegende Cirkus. In Egland kommt etwas Aehnliches von„freien Reiter⸗ künſten“ am Hofe des unglücklichen Konigs Karl I. aus dem Hauſe Stuart vor, und in Däuemark gaben unter König Friedrich III. fahrende Reliersleuie große Schauſtell ngen beu einer Ve mählungsfeier. Die reichere Ausgeſtaltung des Manege Prosramms eifolgte wahrſcheinlich in Frankreich. Zur Mitte des ach zehnten Jayrhunderis gehört dort der Cirkus be⸗ reiis zu den beliebteſten Schauſtellungen; die Namen der be rühnien Parfore⸗Reiter und⸗Reiterinnen ſind lauge Z it auch in Deulſchland faſt nur flanzoſiſchen Lautes, wenn auch wol nicht alle Träger desſelben manscog ſiſchen Urſprungs geweſen ſen mögen! Um dieſe Zit ſtellte ſich neben den Eirkus die Menagerie in die Re he der Volksbeluſtigungen. Dieſe kul ionte natürlich von Anfaug an die Dreſſur wilder There und feierte tiotz der ihr in dieſem Jahrkundert immer ſlärker und ſiegreicher eutgegentretenden Konkurrenz der zoolog ſchin Gärten mit dieſer ihre größten Triumph. Sehr begreſflich! Dieſe beſſeren Inſtitute ſind ja akudemiſte Lehrmittel; in ihnen wird nur dann Dreſſur geübt, wenn iigend ein deſtimmtes wiſſeuſchoftliches Jutereſſe vor liegt, und ſelten kommt das breitere Publikum dazu, die Reſul⸗ taſe davon in Augenſchein zu nehmen. IJ! der Menagerie da⸗ gegen iſt der Therbändiger aus geſchäf lichen Rückſich en.⸗ nöthigt, au ſeine Künſte und Dreſſur⸗Erſolge coram populo zum B ſten zu geben. Daß dab i von den Menagerieb. ſtz er ede ſo viel Int ligenz als perſönlicher Math eirgeſetzt werden muß, iſt aklällſch. Gerade bei den„wilden Thieren bedarf es in der D ſſur größter Ruſt ements, um durch Piitſch, Blck und Fatter die Beſtien ſich unierthänig zu machen. Daneben, wie geſagt, bedarf der Löwen⸗ und Eisbärenkäft be⸗ ſucher einer gewa tgen Selbſibeherrſchung und eiſernen Rube, die eigentlich noch weit mehr zu bewundern ſt, als di jenize mit welcher in der offnen Abſicht auf Tod und Leben zu A pien, der Glediator einſt in die Löwenzwinger der antiken A end h nabſtieg. Genz anders die Dreſſur di zabm! Tbieſe! Hier appellitt de Thierbänttſer an die Jut ligenz an den gulen Will n, ja o ar an den Eorgeiz der Vierbeiner und Bö el. Daß wi eklich Eh geiz, d. h. die Sucht nich T umphen in der Menag'erie oder im Cirkus in weelen Thiren vorhanden und ſie deshab zu ſo jäh gen Künſtl ru h aus ilden läßt, ſtebt fraglos ſeſt. Zu⸗ mal bei Hu den und Affen! Darum ſind dieſ beiden Siug thiere von jeder die beli bteſten Ooß kte für die Dr ſſur geweſen. In der Tbat, wer jemals Gelegenh i batte, genau die Pyyliognonien ſolcher Thiere zu ſtudieten, wie ſie fich huuter den Kuliſſen„zur Arbelt“ aatleiden ließen und vie ſte dann in der vorgeſchriebenen Reiheufolge— ſei es allenn, ſei es in Gefolgſchaft— ihre Künſte vor dem er⸗ Guchleten Rum eines mit aufmerkſamen(für ſie aufmerkſamen!) Zuſchauſru gefüllten Auditorſums ploduzirten, dem kann es un⸗ mö Uch enigangen ſein, daß ſich in iynen eine ganz intenſiv vuſt und F eude an ſothauer Thätigkeit offenbarte und daß ſich in dem Eifer und in kem ſichibarlichen Bemühen beſtmö lichſt zu rüſſtren ſogar ein künftleriſcher Ehrgeiz z iszte! Wie oft (anun man wahrn hmen, daß es zwiſchen den vierbeinigen Künſtlern bei dem Hervorruf zu ganz ernſten Szenen kommt, wenn e ner mehr ron der geſpendeten Ehre für ſich allein ein⸗ zuheimſen ſcheint! Bei den Thi rbäudigern der Menagerie wie des Cilkus wild ſelbſtverſtändlich eine große Berückuchtigung des Judividuellen ſta tfinden, im Großen und Ganzen aber arbeitet mau nach der Schablone. Es wäre ſonſt überhaup! niemals fertig zu werden! Die Söhablone baſirt auf gewiſſen Erfahrungen, de oftmals, wie wir es oben nannten, in„Dreſ⸗ ſu ⸗A zepten“ niedergelegt werden und von Geſchlecht zu Ge⸗ ſchleat in gewiſſen Käünſtler. Dynaſtien dei fahrenden Leute ſich forterben. Große Vo ſtellungen deſſirter Hunde und Affen werden ſchon in einer alten ſpauiſchen Chrouſk erwäbnt bii Gelegenheit der Vermäh ſ ung des Königs Karl III.(1759 bis 1788), weſcher das Volk von Madrid damit beſuſteten leß. In Schweden, das von jeher ſehr gute Thierbändige! liefert, ſcheint deren Eſer und Energie bei der Dreſſur wohl oft en wenig zu weit gegangen zu ſein, denn die Gelſtlichkeit von Slockhem erließ unter Guſtab III.(1771—1791) einen Appell an alle guten Chriſten, ſich nicht bei Schauſtellungen als Zuſchauer zu betheiligen,„bei denen das Blut armer⸗ unſchuldiger Thiere grauſamer Weiſe vergoſſen werde, um die⸗ elben zu alleilei Kunſtſtücken zu zwingen“, In Polen unte⸗ Auguſt III.(1735—1763) wurden dagegen die Thierbändiger oſar zu den Hoffeſteichkeiten befohlen und reich beſchenkt, wenn ihre Dreſſur⸗Erſolge den Beifall der Großen fauden. Von den 230 Affenarten, welche unſere Natu forſcher kennen und namhafti zu machen wiſſen, iſt kaum eine einzige, die als ſo undreſſirbar bezeichnet werden müßte, wie z. V. die Katzen! Am me ſten Faſſungsgabe verralhen die zu dem Krallenaffen⸗Genus ge hörigen Spezies, die zumeiſt in Südamerika heimiſch ſind. Sie beſizen alle einen langen behaarten Schwanz, Krallnaͤgel (baher der Nam!) wenig oder nicht entgegenſtellbare Daumen⸗ und Plattnagel auf der großen Zehe. Von den vielen Hundea ten ſind verhälinißmäßeg nur ſehr wenig recht gelehrig, am meiſten der Pudel, der Windhun⸗ und manche Varietäten der Seidenbunde(Wachtelhund), doch kommen einzelne Ausnalmen von großer Lernfähigkeit bei faſt allen Spezies vor Die Abrichtung der Jagdhunde— was fre lich nicht zu unſerem eigentlichen Thema gehört, ſondern hier nur nebenher angemerkt werden ſoll— hat mit den fahrenden Leuten nämlich nichts zu ſchaffen; ſie war von altersher in Händen der Forſtleute und Jagdfreunde. Ihre ſyſtematiſche und metbodiſche Ausgeſtaltung erhielt dieſelbe zuerſt unter den Piaſten in Polen. Die Flöhe erſcheinen als Dreſſur⸗Obiekt bereits im früheren Mittelalſer, und es liegt in der That ein eig enthümlicher Humor darin, daß dieſes thier⸗ und meuſchenquälende Juſekt, von dem einſt ein geiſtreicher Peſſimiſt behaupiete: Golt habe es im Zorn erſchaffen, ſich dazu hergeben muß, Alt und Jung lachen zu machen, indem die braunen Geſellen Pferde und Kutſcher ſpi len! Die Künſtler gehören der Art pulex irritans an; pulex penetrans(Saufloh) und pulex canis(Hundefloh) werden wegen toaler Unfäh'gkeit der Ehre nicht theilhaft, zu derlei Schauſt llungen abgerichtet zu werden. Eine allerliebſte„Nummer“ im Programm der Tbierwelt Specialſtäteu bildet unbedingt die der dreſſirten Tauben, zu⸗ mal wenn eine hübſche Dame dabei als grozꝛöſe Direktrice dieſer anmuthigen Thiere fungirt. Kakadus und Papageien ſind nur zum äußeren Aufputz da, die eigentliche„Arbeſt“ verrichtet die Columba, und zwar ſtellen alle ihre artenreichen Ordnungen elehrige Schüler: col. denas und turtur, palumbus und risorius; das Haupikontingent ſtellt die livia domestica, unſer liebes Hausläubchen! Möglicherweiſe gab es auch ſchon in uralten Zeiten abgerichteie Tauben, deren Künſte bei Hoffeſten piodueirt wurden, wenigſtens köunen gewiſſe plaſtiſche Darſtellungen, die uns aus den früheren Epochen der alt ſiatiſchen Dynaſtien erhalten blieben, darauf hindeuten. Vielleicht ſind aber auch dieſelben als Kultur⸗ akte aufzufaſſn. Daß die Taube ein heiliges Thier, iſt ohne⸗ hin bekannt genug. Ihr Fleiſch z. B. darfte bei vielen Völkern aus religiösſen Gründen nicht gegeſſen werden. In Rußland exiſtirt heute nock ein ſolches Verbot. Wie viel Geduld und Geſchick dazu gehören mag, den bock, bein gen Eſel, das dumme Schwein, die alberne Gans abzu ichlen, kann ſich jeder Liſer ſelbſt ſagen, ohne eine Ahnung zu haben von ſolcher Dreſſur⸗Wiſſenſchaft. Jedenfalls iſt ſolche mühſelige Arbeit allen Lohnes wie Lobes werth, und die großen Honorare, welche Cirkus und Vareété für derartige„Nouve autes“ zahlen ſollen, bilden nur die klingende Anerkennung für manchen redlichen Schweißtropfen. Daß bei dieſer Abrichtungs⸗ Arbeit das Thier uns g genüber in ein ganz beſonderes Licht ſich ſtellt und daß die Wiſſenſchaft aus dem Verhalten der ein⸗ zelnen Spezies zu ſothaner Dreſſur ihre Abſtraktionen noch erſt zu ziehen hat, bleibe ſchließlich nicht unerwähnt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. — Tyroler Dokumente. Ein Aufruf Speckbachers, der das dritte und letzte Aufgebot zum Kampfe betrifſt, iſt, wie die„N. Tyr. Stimmen“ zu berichten wiſſen, jetzt in den alten Akten der Gewerk⸗ ſchaft in Mühlbach gefunden worden. Dieſes Schreiben iſt an alle Gemeinden des Bezirks Kitzbühel gerichtet und lautet:„Offene Ordre an alle Gemeinden! Ich unterzeichneter bitte Umgotteswillen in Nahmen der allerheiligſten Treyfaltigkeit und des ſieſſen Nahmen Jeſu und Maria der Mutter Gottes und in Nahmen des Sand⸗ wirths Andateas Hoffers und unſeres chriſtkotholliſchen Kaiſers, abſonderlich im Nammen der Mutter unſſerer chriſtkotholiſchen Kirche, welche uns Täglich zurufft, daß alle Menſchen, welche nur ein Waffen ertragen können aufzubrechen und mit dem allgemeinen Landſturm außziehen, wer aber kein ſchießgewehr hat, der wirt auch inigſt ge⸗ beten, dieße müſſen Spieß oder Müſtgablen in lange ſtangen machen und mit ſolchen waffen, ihr Möglichſtes thuen, und wen Mir uns bey Rattenberg nicht mehr halten können, ſo bitte ich in den obigen Nahmen, alle in daß ober Ihnthall gegen Insgruker gegenten auf die Berge zu ziehen alldort werden Sie ſchon die Sammelplätze er⸗ fahren, wo wir uns alle wieder auf ein neues werden wöhren, um den Feinde zu Grunde zu richten, um unſer Vatterland und unſer Religion und uaſern Kapſer um ſein gerechte ſache werden ſtreitten, Liebſte Brüder ſeit Tapfer und Nehmet auch dieſſes alles Tief zu Herzen, und ſeit Thättig. jhr werdet ſelbſten einſehen, das in ganzen Tyroll ſonſt alles zu verlohren iſt. Unthättigen können etliche Tage freulich in die berge herumleben, aber wen der Feind unſer Vaeter⸗ land wirt bezwungen haben, ſo wirt er auch gewüßlich alle feindlich finden, und da könt ihr hernach mit den ungläubigen Feind ſelbſten voran wie er es ganz gewüß einrichten werde, das keiner entweichen kann, wider die Chr ſtkatholliſche Kirch und Religion zu ſtreitten, und als Teuffels Martyrer noch Gewiß eüer Leben enden werdet. Ich bitte ench wohl zu Herzzen zu nehme, dieſe Zeillen, ſehet uns allen Stehet der Himmel offen, fliehet nicht dayon drauet auf Gott und Maria der göttlichen Mutter, Sie werden uns gewis beiſtehen wie wir ſchon augenſcheinlich erfaren haben, die Hülfe deß aller wird Siegen— den 19 Okt. 1809 zu Thierbach in der üldſchenau.— Indem man ſich bey Rattenberg nicht mehr gehalten hat, ſo muß alle Mannſchaft gegen Innsbruck und dort werden Ste ſchon auff den boſten angewiſſen werden und das bei Luws(Verluſt) des Lebens Nirgents liegen bleibt Joſ. Speckbacher m. p. Ober⸗ Commandant.“ Siegel:(Tiroler Adler).— Auch ein Brief Pater Joachim Haſpingers iſt gleichzeitig aufgefunden worden, in dem er von Werfen aus unter dem 22. September 1809„im Namen des Herrn Andreas Hoffer“ an das Kitzbüheler Gericht ſchreibt:„Dem Löbl. Gericht wird ohnehin bekannt ſeyn, daß auf die freywilligen welche in's Pinzgau abmarſchirt ſind, rickſicht zu nehmen iſt, weil von manchem Vater der Sohn, und von Bauern die Knechte ſtch angaſchiren laſſen. Dieſer Auszug wird aber ſo angeſehen, als wäre er in ordentliche Kompagnien eingetheilt worden, und derjenige Bürger oder Bauer iſt in jeder Hinſicht zu verſchonen, wenn in Zukunft noch Kompagnien geſtellt werden, muß zu verſchonen ſeyn, und dieſes um ſo vielmehr, als wahre Patrioten gezeiget, welche Wahrheit dem Oeſterreichiſchen Hauſe anzuempfehlen ſind. Eott ſey unſſer Beſchützer, es geht noch alles gut. Wenn jeder ſeine Schuldig⸗ keit thut, ſo werden wir in kurzer Zeit gerettet ſein.“ Das Goethe⸗Geheimuiſt. Die unter dieſem Titel(bei A. Hofmann u. Co., Berlin) erſchienene„ſenſationelle Enthüllung von P. P. Hamlet“, ſtellt ſich, als eine ganz prächtige Perfilage auf die Baconianer und insbeſondere auf Edw. Bormanns„Shakeſpeare⸗ Geheimniß“ heraus. Hinter dem Pfeudonym Hamlet verbirgt ſich, ein bekannter Shakeſpeare⸗Forſcher, dem München insbeſondere die erſten Anregungen zur ſogenannten„Shakeſpeare⸗Bühne“ verdankt. Hamlet ſtellt in ſeiner leſenswerthen Broſchüre nach dem Muſter der Baconianer eine Reihe von Stellen aus Goethe's und Schillers Schriften zuſammen, aus denen hervorgehen ſoll, daß der Erſtere dem Letzteren ſo gut wie Alles verdanke. Es iſt eigentlich fchade, daß der Verfaſſer zum Schluß ſeine ſatiriſche Abſicht ſelbſt enthüllt und ſagt:„Sollte der weniger einſichtsvolle Leſer meinen hundert Beweisgründen tauſende entgegenſetzen wollen, die mir das Lächerliche und Unfinnige, ja die veritable Verrücktheit klar nachweiſen, ſo würde dies an meiner Ueberzeugung gar nichts ändern kſtuneu,— denn dieſe iſt mein unantaſtbares Eigenthum. Sollte denn nicht ein „wiſſenſchaftlicher“ Forſcher das Recht haben, einen von aller Welt bewunderten großen Dichter als einen elenden Charlatan, als un⸗ fähigen Pfuſcher und Betrüger zu entlarven? Wollte Jemand ein ſolches Beginnen als eine verwerfliche Frivolität verurkheilen oder auch als eine unerhörte Thorheit und Verſchrobenheit verlachen.——: So weiſe ich ruhigen Gemüths auf meine erhabenen Vorbilder hin, denen ich hier ganz und gar nachgeſtrebt und von denen ich die Feder mir geborgt habe. Ich brauche ſie nicht noch zu nennen, die ſcharfſinnigen Entdecker Franeis Bacons als des Dichters der Shake⸗ ſpeare'ſchen Dramen. Schritt für Schritt bin ich ihren Spuren ge⸗ folgt, habe Zug für Zug genau dieſelben Argumente angewendet wie ſie; ich leugne eben Alles, was durch Thatſachen gefeſtigt iſt, beſtreite das Unſtreitbare, oder ich deute es, wie mir's für meinen Zweck gerade paßt. Nur daß mein Zweck und meine Abſicht dabei eine andere iſt als bei ihnen; und ich hoffe, daß ich dieſen Zweck durch meine homöopathiſche Methode erreicht habe. Und wenn ich in dieſer Maske der Tollheit mich als„Hamlet— der Geheimniß⸗ volle und Vieldeutige— eingeführt habe, ſo kann ich ſchließlich mit ſeinen Wort ſagen:„Ich bin nur toll bei Nord⸗Nord⸗Weſt.“ Geſchäftliches. „Wenn es im Winter ſo recht Stein und Bein friert, erzählte ein älterer Landbriefträger,„dann bieten mir gute Leute oft ein erwärmendes Getränk an. Als ſolches thut Schnaps, Grog und dergleichen mir ſchlechten Dienſt, denn ſo etwas regt nur das Blut auf, und nachher kommt der unangenehme Nachklapp. Weit lieber trinke ich eine Taſſe Caffee. Ganz ausgezeichnet aber bekommt mir eine Taſſe Bouillon, die eine freundliche Dame aus Liebig's leiſchextract für mich herſtellt, wenn ſie gerade kochendes 1 at. Das iſt eine ganz vorzügliche Stärkung und Erquickung, die alle Durchgefrorenen einmal probiren ſollten, denn ſte finden ſicher⸗ lich darin ein wahres Labſal.“ Hierdurch geſtatten wir uns, die Aufmerkſamkeit auf Pfund's Condenſirte Milch, hergeſtellt von der Dresdner Molkerei Gebrüder Pfund in Dresden und London E.., zu lenken. Bis jetzt iſt ſie noch von keiner anderen übertroffen worden. Sie erſetzt gewöhnliche Milch in jeder Beziehung. In erſter Linie iſt ſie ein altbewährtes Nährmittel für Säuglinge und kleine Kinder. Es kann dies auch nicht anders ſein, denn die Milch entſtammt Kühen der beſten Raſſe, welche unter ſteter thierärzlicher Controle ſich befinden und mit peinlicher Sorgfalt gefüttert werden. Vor ihrer Conden⸗ ſation wird Pfund's Condenſirte Milch ſteriliſirt, d. h. keimfrei gemacht, was in den Händen bewährter Aerzte und Chemiker liegt. S von Anerkennungsſchreiben ſtehen Pfund's Milch zur eite. Der Werth, welchen dieſe Condenſirte Milch im Haushalk und der Küche hat, wird jetzt allgemein geſchäzt. Gibt es wohl auch etwas Bequemeres für die Hausfrau oder den Koch? Während früher Milch zu gewiſſen Zeiten(3. B. in der Nacht, an Sonn⸗ und Feſttagen ꝛc.) überhaupt nicht zu haben war, nimmt man einfach eine Doſe von Pfund's Condenſirter Milch und kann auf dieſe Weiſe nie in Verlegenheit kommen. Hierzu kommt, daß die Pfund'ſche Condenſirte Milch, entgegen ähnlichen Producten anderer Fabriken, in Falzdoſen, ohne jedwede Löthung und mit Patentöffner verſehen, ſich befindet, wodurch jedes kleine Kind die Doſe mit Leichtigkeit öffnen kann, ohne ſich des Meſſers oder der Scheere bedienen zu müſſen und ohne ſich durch das Blechſchneiden die Hände zu ver⸗ letzen. Siehe Inſerat! „Eine geſunde Taſſe Kaffee, wie man ſie gerne wünſcht, voll und kräftig im Geſchmack und ſchön von Farbe erzielt man durch Gebrauch von Pfeiffer& Diller's Kaffee⸗Eſſenz, die in allen guten Colonial⸗ und Materialwaaren⸗Geſchäften zu haben iſt. Um nicht durch minderwerthige Nachahmungen getäuſcht zu werden, verlange man beim Einkauf aber ausbrücklich Pfeiffer& Diller's Kaffee⸗ Eſſenz in Doſen.“ Valmin. Es dürfte gewiß intereſſiren, daß es den fortgeſetzten Bemühungen der Mannheimer Cocosnußbutterfabrik gelungen iſt, ihr Erzeugniß derart zu verbeſſern, daß dasſelbe nunmehr auch den weitgehendſten eden entſpricht, und als Speiſefett der beſten Kuhbutter ebenbürtig zur Seite geſtellt werden kann. Das jetzige Produkt iſt von einem butterähnlichen Geſehmack geruchlos uns eignet ſich zum Backen und Braten, wie zum Kochen gleich vor⸗ züglich. Um dieſe feine Qualität Kokosnußbutter ſchon durch den Namen von jeder minderwerthigen Nachahmung zu unterſcheiden, bringt die Fabrik dieſelbe mit der geſetzlich geſchützten Bezeichnun „Pa min“ in den Handel.— Im übrigen verweiſen wir auf d Inſerat in der heutigen Nummer. ss ephghir“ 1 8 Beſter hürſchließer und Zuſchlaghinderer der Welt! Einzig hudrauliſches Syſtem, nicht mit pneuma⸗ liſchen Luftpumpen zu verwechſeln! Nichtfunk⸗ tioniren und Zuſchtagen der Thilre gänzlich aus⸗ zeſchloſſen. Abſolut geräuſchloſes und ſicheres achließen. Keine Wartung nöthig! 5⸗jähries Garantie! Auf Wunſch 4 Wochen Probe. zu beziehen durch das Geueral⸗Deps 0— ——.— Tele, bhen 68. Sigmun! Simons, Mannhelm, m 6,—11. 60* „ ²˙. rrne——— ei ng uf re⸗ ie kt. er rs re * Nannheim, 31. Innnar General⸗Anzeiger. e U Haudelsregiſter. Nr. 4300. Zum Handels⸗ egliſter wurde eingetragen: 1 — .⸗Z. 350 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firmaß„Oberrheiniſche Metallwerke Geſellſchaft mit be⸗ chränkter Haftung.“ Dieſe Ge⸗ ellſchaft mit beſchränkter Haft⸗ ung, welche ihren Sitz in Mann⸗ eim hat, iſt errichtet durch den in notarieller Formabgeſchloſſenen Geſellſchaftsvertrag vom 31. Dezember 1896 ünd Nachtrag vom 18. Januar 1897. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung und der Ver⸗ kauf von Metallwaaren aller Art. Die Geſellſchaft kann ſich zur Erreichung ihrer Zwecke an gleichen oder ähnlichen Unter⸗ nehmungen in beliebiger Weiſe betheiligen. Stammkapital beträgt 400, M. viermalhundert Taufend Mark. Die Geſellſchafter Ludwig Schmitt und Friedrich Schmikt, beide Fabrikanten in Mannheim haben für die Summe von 120,090 Mk. in Anrechnung auf ihre Stammeinlagen, ein jeder zur Hälfte, das von ihnen gemeinſchaftlich unter der Firma G. P. Schmitt in Mannheim betriebene Fabrikgeſchäft ſammt Aktiven, Patenkten und Ge⸗ brauchsmuſtern, ſowie Paſſiven nach Maßgabe der Bilanz vom 1. Auguſt 1896 eingebracht, ebenſo hat der Geſellſchafter Valentin Orth, Rentner in Neckarau, eine Liegenſchaft auf Gemarkung Neckarau, Lagerbuch No. 6658: 14 ar 49 qmtr Acker im Großfeld⸗Lamprecht neben Moſſenn Renk und Firma R. Neiſezahl in die Geſellſchaft ein⸗ gebracht, wofür eine Vergütung von 10,143 M. von der Geſell⸗ ſt gewährt wird, davon wer⸗ en 10,000 M. auf die Stamm⸗ emlage angerechnet und die Kelllchen 143 M. an den Ein⸗ bringer baar ele 1 der Ge⸗ ſellſchaft ſind die Fabrikanten Chriſtoph Ludwig Schmitt und riedrich Schmitt, beide in Nannheim, beſtellt. Jeder der⸗ ſelben iſt für ſich allein befugt, die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Mannzeim, 29. Januar 1897. Grsßh. Amtsgericht III. Mittermaier. 27954 Sroßß. gadiſche Slaals⸗ Eiſenbahntu. Abbruch eines Petroleum⸗Kellers. Der Petroleumkeller Nr. 8 auf dem Neckarvorlande hier, ſoll auf den Abbruch veräußert werden. Angebote hierauf ſind längſtens bis 6. Februar d. Is., VBor⸗ mittags 10 uhr, an den Unter⸗ 05 einzureichen, auf deſſen anzlei die Steigerungsbeding⸗ ungen eingeſehen werden könneſ. annheim, 27. Januar 1897. Bahnbauinſpektor. 27924 9 N + ekeln NMAanmmRgeira. (Abtheilung für Stellen⸗ Vermittelung.) Geehrten Haudlungshäuſern empfehlen wir unſere Vermitte⸗ lung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Vakanzen. 27267 Der Vorſtand. Einladung. Herberge zur Heimath. Die diesjährige Geueralverſammlung des Vereins der Herberge zur Heimath ſindet ſtatt am: Mittwoch, 3. Februar 1897, Mittags 12 Uhr im Vereinshauſe, Litera U 5, 12, zu welcher die Herren Mitglieder hiermit eingeladen werden. 28004 Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über die Geſchäftsführung im Jahre 1896. 2. Rechnungsablage. Der Vorſtand. —4000 Mark 2. Hypotheke ſofort geſucht. Oſſerten unter No. 27512 an die Expedition ds. Bl. Neue elegante Damenmaske billig verkaufen. Näheres 4, 8, 3. Stock. 28010 Ein rentables Haus mit Garten zu miethen oder zu kaufen geſucht. Näh. N 2, 5, Laden. 28014 Wiener Siuhflägel, wohl erhalten, Wegzugs halber billig zu verkaufen. 27535 8, 35, 2. Stock. Inſtallateur geſucht. Ein Juſtallateur, der ſelbſt⸗ ſtändig ärbeiten kann und ins⸗ boſondere mit der Einrichtung und Ueberwachung von Bier⸗ preſſtonen durchaus vertraut iſt, fiudet dauerude Stellung bei einer Brauerei in der Pfalz. Offerten unter L. 286 an Haaſenſtein& VBogler.⸗G. Karlsruhe. 27597 Inſpector ſucht Ia. Lebens⸗Verſ.⸗Geſellſch. (auch Sterbekaſſen⸗Einrichtung) gegef feſtes Einkommen. fferten unter No. 27995 an die Expedition dſs. Blattes. Stadtreiſende (auch Verſicherungs⸗Agenten) finden dauerndes, mit feſtem Ge⸗ halt verbundenes Engagement. Offerten unter No. 27998 an die Expedition dſs. Blattes. Bekauntmachung. Vollzug der ſtadträth⸗ lichen Becretuxen bett Der Stadtrath hat unter 5 September 1895 No. 29617 be⸗ ſchloſſen, daß die Rechnungsvor⸗ lage für eine der Stadtgemeinde eleiſtete Arbeit oder Lieferung ei Vermeiden eines Abzugs von 5% innerhalb eines Monats zu erfolgen habe. Im Intereſſe der Handwerks⸗ meiſter und Lieferanten, welchen Arbeiten bezw. Lieferungen über⸗ Kagen ſind, gleichzeitig aber auch im Jutereſſe eines geordneten zeſchäftsganges, iſt nunmehr 51 0 des wegen verſpäteter echnungsvorlage zu erfolgenden Abzugs beſtimmt worden, daß nach Umfluß eines Monats nach beendigter Arbeit oder Lieferung, der Abzug nur noch 2% be⸗ tragen foll, wenn die Rechnungs⸗ vorlage innerhalb dieſes Monats nicht erfolgt iſt. Dieſer Abzug erhöht ſich jedoch auf 5% wenn nach Ablauf eines weiteren Monats, alſo zwei Monate nach beendigter Arbeit oder Lieferung die Rechnung 15 ausſteht. 27994 kannheim, 22. Jauuar 1897. Der Stadtrath: Bräunig. Lemp. Axkimillige Nerſteigerung. Montag, den 1. Jebruar, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Verſtelgerungs⸗ local 4, 5 im Auftrage des rrn Guſtav Seufer hier öffent⸗ ch gegen Baarzahlung: ovalen Tiſch mit Decke, 4 Seſſel, 1 Conſoltiſch mit Decke, Kleiderſtänder, 1 Parthie weiße und farbige Glagehandſchuhe und noch Verſchiedenes. 280 01 Mannheim, 30. Jauuar 1897. Maas. e Die weltbetauute da Bettfedern-Fabrik Eine reſp. zwei der größten und renommirteſten Weingutsbeſitz⸗ ungen der mittleren und oberen Haardt(Pfalz) ſuchen für Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen u. Umgebung einen tüchtigen, energiſchen 23918 Vertreter zum Berkaufe ihrer ſelbſtgezogenen Weiß⸗ u. Rothweine hervorragend an Private gegen hohe Provlſton. Der Vertreter ſoll beide Häuſer übernehmen und wird der hier bereits vorhandene anſehnliche Kundenkreis mitübergeben. Off sub R. 6342b an Haaſenſtein & Vogler,.⸗G., Mannheim. Ein ſauberer fleißiger Hausbursche. welcher gute Zeugniſſe auf⸗ zuweiſen hat, wird geſucht. Offerten unter No. 28003 an die Expedition ds. Bl. Reinl. Frau ſucht Monats⸗ dieuſt. F 8, 5. 3. St. 28013 Einen Lehrling unter günſtigen Bedingungen e ſucht 775 P. Erdelt, Büchſenmacher, Neuſtadt a. Haardt,(Rheinpfalz). 4. Stock, 83 Zimmer, 7, Küche u. Zubehör pri ſofort an eine oder zwei Damen zu verm. Näh. 3. Stock. 20004 9 1 78 Plank., 1 Treppe, ſchöne Wohnung, 6 Zimmer und Zubehör per April zu vermiethen. 28000 Zu erfragen bei Reuner ſen., Hutladen. 3 F Hübſch möbl. Zimmer 9J 9 ſofort zu v. 28012 2 Tr. hoch, gut mhl. FE 8. 16 Zim. zu v. 28008 3. St., 1 ſch. möbl. II 9, Zim. bis 12. Febr. zu vermiethen. 280186 Suſtavvuſtig, Berlins. kraße 46, verſendet gegen Ne arantneue Bettſedern d. Pfd ineſiſche Palbbaunen d. Pfb.. beſſere Haltbaunen d. Pb. 7 dorzügliche Daunen d. Pfb. M. 285. —Bon dieſen Daunen genügen 564 Pfund zum großen Oberbett. Verpackung frei. Preisl. u. Proben 0 gratis. Viele Anerkennungsſchr. —1 — Herren⸗Maste. Schöner Bauernanzug billig oder ſpäter zu verm. 2 Näheres 2. Stock daſelbſt. 1 2 4 gut möbl Zim. in gutem Hauſe, ſofort 28002 97 2 Tr., I g. möbl. 27 Zim(ungenirt), od. ſpät. bill. zu v. 27997 F5, Pr. fof. bis 1. April zu vermiethen. Näheres im Laden. 27999 Möbl. Zimmer an zwel an⸗ Seckenheimerſtr. 23 3 9 Zimmer, Küche u Zubehör Aür die Hansfrauen. Gebranuten ächten Bohnen⸗Kaßee 1 empfiehlt die 20182 Holländ. Kafſeebrennerei H. Disqué& Co. Mannheim ſeit Jahren bekannt und be⸗ liebt unter der Marke: „Elephanten⸗ Kaffee.“ Vorzügliche Miſchungen von kräftigen und aromatiſchen Kaffees: per ½ Ko. f. Westindisch.60. f. Menado 5.70 f. Bourben 5.80. f. Mocca 99.— Durch eigene, nur uns be⸗ kannte Brenumethode: Kräftiger, feiner Geſchmack. Große Erſparuiß. Nur ächt in Packeten 3 ½, ½ und ½ Ko, mit Schutz⸗ marke„Elephaut“ verſehen. Niederlagen bei: L. Baltzer, I 1, 10. M. Bamb, I 5, 2. Karl Friedr. Bauer, K 1, 8. A. Brilmayer, L 12, 4. Adolf Burger, 8 1, 6. Eruſt Daugmann, N 3, 12. Theodor Ehnle, J 3, 27. Hch. Ehret, Us, 20. A. Eichhorn, 7, 3b. Mareus Fertig, 8 6, 3. Ph. Gund, D 2, 9. G. M. Habermaier, M5, 12. M Hauuſtein, L 12, 7½. Herm. Hauer, O 2, 9. Jacob Harter, N 3, 15. C. Haſenfuß, J 7, 12. Wilhelm Horn, D 5, 14. Ch. Jäger, K 9, 16. P. Karb, E 2, 13. H. Kern, C 2, 11. Lichtenthäler, B 5, 10. L. Lochert, R I, 1. Fr. Meyer, I 5, 14. Thesdor Michel, K 3, 17. Wilh. Müller, U 5, 26. Fr. Meßmer, P3, 4. Aug. Sattler, K 7, 1e. K. A. Sattler, R 7, 39. Joſ. Sauer, K 4, 24. Aug. Scherer, L 14, 1. Schlagenhauf& Müller, G 3, 1. Karl Schneider, 4, 20. Ferd. Schotterer, H9, 4a J. F. Seidenſtricker, E 10, 3. Auton Silber, T 6, 7. J. Strauß⸗Lebrecht, O5, 15. Iudwig Thiele, U 1, 6. H. Thomae, D 8, 1a. J. G. Volz, N 4, 22. Jak. Walther, K 2, 23. C. Weber. 6 8, 5. Carl Wölluer, K 2, 29. Gebr. Zipperer, O 6, 3/½. Ehr. Zöller, A 6, 4. Schwetz ingervorſtadt: Frauz Heß Traitteurſtr. Ernſt Sigmann, Ang. Hack. Neckarvorſtadt: Louis Boebel, 2. Querſtr. 3, Ludwig Braeſen, 5. Quer⸗ ſtraße 4. V. Greiner, Dammſtraße 14. L. Heinrich, Käferthalerſtr. 3. Ludw. Wacker, Käſerthalerſtr. Ludwigsbafen u. Hems⸗ hof in 40 Niederlagen. Oggersheim: A. G. Frauk Wwe. Neckarau: J. L. Freund. Feudenheim: Ph. Höfer, M. Schaaf Wwe., M. Schermaun. Schwetzingen: Hch Ruffler, Fr. Villinger, F. Blanchi, J. Kolb. Waldhof: Jac. Herrwerth. Käferthal: A. Vogelsge⸗ ſang, H. Eckert, G. Welz, Joſef Maier, Gottlob Maier, Chr. Sommer, Bernh. Wiſſenbach. Sandhofen:.Ph. Nupp. Seckenheim: Beter Huber. Brund Honege. J. J. Seitz. Biernheim: Mich. Adler. VI., Gg. Georgi., VBal. Winkler IV., A. Kirch⸗ ner II., C. Winkeubach, Georg Schmitt PI. Heddesheim: J. F. Lang Sohn. Ladenburg: Mich. Bläß. Weinheim: Jakob Fath, Conditor. 50 Mark 2 3. U. Zins Nr. 28008 Blattes. n d. Eine alleinſtehende Frau wünſcht ein beſſeres Kind in verleihen bei Frau Edinger, 4, 23, 2. Stock. 27515 ſtändige Herren mit Penſ. zu v⸗ Näheres im Verlag. 28007 Fried. Becker, D 4, 1 u. G 2,.J Amks und Kreis-Berkündigungeblatl. G effentliche Aufforderung. Die Aumeldung zur Stammrolle betreffend. „In Gemäßheit des 8 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1897 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stainmrolle anzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a) alle Deutſche welche im Jahre 1897 das 20. Lebensjahr alſo im Jahre 1877 geboren ſind; 5 d) alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Ausſchließung, Ausmuſter⸗ ung, Ueberweiſung zum 5 95 zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Erſaßreſerve oder durch Aushebun für einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der dens ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1897 hinaus zurückgeſtellt wurden. Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Ge⸗ bürtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 26729 3. Iſt der Milttärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Zifſer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Bröod⸗ oder Fabrikhrrn die Ver flichtung zur Anmeldung. 4. Die Aumeldung hat vom 15. Januar bis 1. Februar u geſchehen; ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vorname es Pflichtigen, deſſen Geburtsort, Geburtsjahr und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dleſe noch leben oder todt ſind. Sofern die Anmeldung nicht am Ge⸗ burtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugniß vorzulegen. Bei wieder⸗ holter Anmeldung müſſen die Looſüngsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit beſtaſt bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen raft. Die Aumeldung der in der Stadt Maunheim wohnen⸗ den Militärpflichtigen erfolgt auf dem Rathhauſe zu Mannheim— parterre No. 10— der im Stadt⸗ theil Käferthal⸗Waldhof Wohnenden auf dem Rath⸗ hauſe zu Käferthal. Mannhei m, den 8. Januar 1896. Sadtrath: Martin. Winterer. Anszug aus den Standesregiſtern der Stadt Ludwigshafen. Jan. Verkündete. 21, Joh. Stein,.⸗A. u. Juliana Dochnahl. 21. Rarl Grundacker,.⸗A. u. Pauling Utri. 21. Pet. Grieſer, Ackerer u. Bertha Bergheim. 18. Wilh. Metzger, Kaufm, u. Anna Fried. Am El. Leißler. 20. Mart. Hof,.⸗Aufſeher u. Eliſab. Nauch. 22. Karl Ludw. Münch, Kaufm. u. Eliſ. Karol. Mattil. 22. Jak. Feitt, Steinbaner u. Anna Maria Lemmerich. 23. Ludw. Schlenz, Bahnarb. u. Luiſe Karol. Zündel. Ad. Linnenfelſer,.⸗A. u. Marg. Schnttzer. Mart. Marr, Pollz.⸗Sergeant u Wilhelmina Fiſcher. Magn. Kurfeß, Maurer u. Heleng Fuchs. Naen Trapp, 75 u. Chriſtina Fried. Klett. Valent. Himpel,.⸗A. u. Maria Anna Brettenmaier. Chriſt. Heinr. Sigriſt, Schloſſer u. Phil. Vögele. Wiſt Vock, Laborant u. Eliſab. Rinck. Wilh. Ganz, Schmied u. Eliſab. Vetter. Ludw. Martin Juſtus Hosbach, Ingenieur u. Wilhelmina Luiſe Zimmer. 25. Friedr. Reiß, Ackerer u. Anna Dittlo. 28. 05 Fink, Schuhm. u. Maria Henn. Ja Getraute. 28 ayer, Jan. 22. Irz. Wingertszahn, Mauxermeiſter m. Magd. Kneipp. 238. Otto Kolb, Lackirer m. Magd. Schreiner. 27. Heinr. Hoffmann, Tüncher m. Charlotte Sauer, 85 g. Ries, Eiſenbahnaſſiſtent m. Klara Fickeiſen. n Geborene. 17. Johann, S. v. „Mörſchel, Tagner 22. Pans, S. v. Jeß Stenten.⸗A. 20. Peter. 17. Franz Karl, S. v. 1 Karl Müller, Herrſchaftskutſcher. 22. Kath. Eliſab., T. v. +25 Habermehl, Krahnenführer. 21. Ernſt, S. v. Gotthilf Morr, Schloſſer. 20. Eugen, S. v. Jak. Böhm, Maurer. 20. Sofia Kath., T. v. Karl Meyer,.⸗A. 22. Emil, S. v. Adolf Friedmann, 24. Maria Thereſta Marg., T v. Aug. Brock,.⸗A. 28. Ernſt Jakob Chriſtian, S. v. Jak. Hoffmann, Fabrik⸗Auffeher. 21. Karl Joſef, S. v. Joſef Leuthner,.⸗A. 25. Louiſe. 24. Friedrich, S. v. Phil. Pet. Möbus,.⸗A. 20. Guſtav Robert Karl Hch., S. v. Joh. Jak. Schäfer, Metzgermſtr. 20. Grethchen, T. v. Gg. Schenk, Führknecht. 25. Anna Wilh., T. v. Andr. Borger, Packetbote. 23. Emma, T. v. Phil. Hch. Leop. Abel, Eiſendreher. 22. Maria Luiſe, T. v. Franz Saal, Locomotivheizer. 25. Kath. Bictorig, T. v. Math. Lenart, Bahnarb. 24. Otto, S. v. Phil. Draut, Maurer. 26. Feuns Joſef, S. v. Franz Merz,.⸗A. 22. Fath. Anua, T. v. Karl Claire, Werkmeiſter. 27. Eliſe, T. v. Jak. Krämer, Victualtenhdlr. 25. S. v. Joh. Weiß,.⸗A. 26. Klara, T v. Herm. Stahl, Borenb er 26. Georg Chriſt. Wilhelm, S. v. Wilh. v. Hoven, 28. Frieda, Emma, Zwillinge v. Friedrich Berweck, 24. Albert, S. v. Helnr. Wüſt, Kilfer. 87. Magdalena, T. v. Gg. Scherer, Schloſſer. 24. Emmna Eliſ., T. v. Wilh. Scheufele, Metzgermſtr. 25. Marg., T. v. Valent..-A. 22. 22. 22. 25. 25. 25. 26. 26. 27. endant u, Kath. Joſ. Auguſte Krämer. ee Fleck, F. 27. Peter, S. v. Ludwig Mütz, Müller. Januar. Geſtorbeue. 22. Joſef Richard, 1 J. 2 M. a. 2¹. 8 5 Chriſtmann, 55 J.., Ehefr. v. Gg. Sigm. Gieſer, entner. 22. Otto, 7 N.., S. b. Ludwig Vogelmann, F⸗A. Luiſe, 1 J. 3 M.., T. v. Och. Keller, Büreaudiener. 24. Johann, 5 N. a. S. v. Jak Bretz, Tüncher. 27. Ludwig Karl Leyſer, 52 9* Hoflieferant u. Schreinermſtr. 27. Ludwig Wittmaier, 42 J. 8 M.., Schneidermeiſter. Joſef Reuberger, 74 J. a, Kaufmann 7 Eliſab Kuppelmaier, 25 J.., led.⸗Arbeiterin. 27. Hans Friedr. Aug., 2 M.., S. v. Anton Lenart, Kaminbauer. „Hötel Vietoria“ hält ſeine eleganten Speiſeſäle zur Abhaltung von Privat⸗ eſtlichkeiten, Hochzeiten ꝛc. zu den coulanteſten Bedingungen beſtens empfohlen. WVeln- Restaurant Diners u. Soupers v. M. 2,50 an aufwärts. Weine von den erſten Firmen. 27922 Hochachtungsvoll Heinr. Kober. Jeder Verſuch führt dauernd großer Erſparniß! Casgfühlich tstrümpfe Jofort zun Aufſezen allerbeſtes Fabrilat, abgebraunnt und verſaudfähig, für jeden Conſumenten ſofort in Gebrauch zu nehmen; unübertroffene Leuchtkraft und Haltbarkeit garantirt, offerirt a 69 Pfeuuige pro Stück, a Dutzend 8 Mark franco gegen Nachnahme iI1IARi Bud Berlin W. 35 Berliner Gasglühlioht- Induslris. NB. Für den en gros Verkauf tüchtige Agenten gute Pflege zu nehmen Näh. im Verlag. 18808 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen 7 Uhr hl. Meſſe. Deutsche Ceſluloid-Fahrik Leipzig. Bei der am 28. Januar 1897 in Gefäßzen von§ 2 der Anleihebedingungen ſtattgehabten Aus⸗ looſung unſerer 4½ proc. Partial⸗Obligatiouen ſind die folgenden Nummern gezogen worden: Lit. A. No. 21, 34, 45, 77, 80, 122, 128. Lit. B. No. 166, 204, 244, 246, 315, 344, 348, 346, 363, 408, 409, 416, 419, 423, 433, 458, 513, 529, 546, 580, 614 616, 624, 646, 660, 684, 694, 695, 737, 789. Lit. C. No. 741, 748, 788, 798, 819, 858, 869, 929, 944, 983, 997, 1004, 1010, 1046, 1080, 1094, 1107, 1185, 1146, 1176, 1177, 1181, 1187, 1215. Lit. D. No. 1234, 1258, 1261j 1274, 1281, 1911, 1316, 1343. Die Einlöſung der gezogenen Obligationen er⸗ folgt vom 1. April 1897 an gegen Rückgabe der Stücke und der dazu gehörigen Zinsſcheine und Zins⸗ leiſten 28005⁵ bei dem aukhauſt Becker& Co. in Leipzig, bei der Rheiniſchen Credit⸗Bauk in Mannheim und an der Caſſe unſerer Geſellſchaft. Die Verzinſung der Partial⸗Obligationen hört mit ihrem Fälligkeitstermin auf. Leipzig, den 28. Januar 1897. Der Aufſichtsrath: Der Vorſtand: de Liagre. Rödiger. Schmerber. Mannheimer Cummi-, Cufta-Pereha⸗ und Asbesk-Fabrik. Die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zur diesjährigen ordentlichen Generalversammlung auf Dienſtag, den 23. Febrnar dſs. Js., Vormittags 11 Uhr im Lokale der Geſellſchaft, Schwetzingerſtraße 87—97, hier, ergebenſt eingeladen. 28817 Tages Ordnung: Vorlage der Bilanz mit Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung für das Jahr 1896. Beſchlußfaſſung über Genehmigung der Bllunz und Verwendung des Reiugewinnes. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. Aufnahme eines hypothekariſchen Darlehens Neuwahl fuͤr die ſtatutengemäß außſcheldenden Mitglieder des Aufſichtsrathes. Diejenigen Herren Aktionäre, welche an Wher Generalverſammlung theilnehmen wollen, werden e⸗ ſucht, mit Unterſchrift verfehene Verzeichniſſe ihrer Aktien mit Nummernangabe ſpäteſtens bis zum 20. Februar d. Js. gegen Empfan gnahme der Eintritts⸗ karten auf dem Bureau der Geſellſchaft einzureichen, woſelbſt auch die, laut Art. 239 d. D..⸗G. vor⸗ geſchriebenen Vorlagen zur Einſichtnahme der Herten Act onäre aufliegen. Mannheim, den 30. Jauuar 1897. Muunheiner Gummi⸗, Gutta⸗Percha⸗ und Abbeſt⸗Fübril. Der Aufsichtsrath. Deutsche Accumulatoren-Gesellschaft Gebr. Körner, Mannheim, N 3, 14 fabriziren patentirte Special-Accumulatoren für flr antlchöe-, Elpermunth- 1 electr. Glocken- und Signalanlagen— eblatüimner- Treppen- Lsborauns. Zuseln Flur- und Reparatur und aller, Equlpagen-Boleuehtung. Aceumulatarer-Sytums, Gresses Lager in Glühlampen. ——ͤ— —* Kirchen Anſagen. Katholiſche Gemeinde. der Jeſuitenkirche. Sonntag, den 31. a46 8 kihr Prühmeſſe. Falb? Uh bl. Meſe. 8 tlitärgottesdienſt. Halb 10 Uhr Predigt und Amt 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. Halb 3 Uhr Weiß⸗ nachtsandacht. In der Schulkirche. Sonntag den 31. Janum 9 Uhr Kindergottesdienſt. Halb 11 ÜUhr Gottesdien die Schüler der Mittelſchulen. 8 10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. Chriſtenlehre für die Knaben der 2 letzten Jahre. 3 Uhr Schluß der Sebaſtianus⸗Oktav. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 31. Jaunar Ahr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Halß Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, den 31. alb 3 Uhr Singmeſſe mit Fesucht. 25236 4 Uhr Andacht mit Predigt. 2 ———ů—̃— 2 General⸗Anzeiger. Maunheln, 31. Jauuar. 93 8 U von Nehster Ihrkraft, besitzt das feinsts 1A0 1 0 regiter der Sladt 1 bebmotiph. iller, Tagl. u. Moſer, narb. u. Roſi Joh. Heinr. Dürr, Tagl. u. Bertha Gee Wengler, Gr. Anſtaltsarzt u Eliſab. Weiler. un, Spengler u. Roſine Möger er, Schneider u. 8 al. Gradel. nmer, Ausläufer u. Magdal. Brunner. e Hilfsarb. u. Ekiſab. Lauinger. Drechsler u. Marie Meeh. Schriftſ u. Marie 1 ein gen. Schneider. Schneidermſtr. Barb. Franck. 0 Kaufm. u. Ggene Rieſterer. 28. Richard Günther, Oberſeuermeiſter⸗Maat.] Johanna Kam⸗ mertöns. 28. Jakob Herzog, Vict.⸗Hdlr. u. Frdr. Friedvich. 28. Karl Marguth, Schreiner U. Karol. 85 geb. Schindel. 28. Joh. Baumann, Bauführer u. Marie Ruckwied. 33. Jakob Hoock, Artiſt u. Marie Briegel. 25. Heinr. Auer, Bahnarb. u. Appollonig Benz. 1 25. Phil. Anor. Senges, Fabrikarb. u. Marie Wöll gen. Seßler. 28. Peter Knapp, Steinſchleifer u. Kath. Seyfert. 28. Richard Nauen, Kaufm. u. Marie Anng Michaelis. 28. Rob. Hch. Heldl, Exped.⸗Aſſ. u. Anng Wiedenbach. 28. Joh. Joſ. Egenberger, Landw. u. Ida Henn. Januar. Eheſ chließungen. 28. Aug. Gutſche, Kaufm. m. Marie Struhs. W. Karl Mandel, Schuhm. m. Kath. Mütller. 28. Karl Pfaudörfer, oſſer m. Marg. Grammes. 29. Joſef Rieninger, Küfer m. Emma Mundinger. 28. Karl Burckhardt, Monteur m. Anna Kühner. 23. Peter Schmitt, Arom u unibertroffene Ausgiebigkeit, daher im Gebr Amnch Wweitaus 4l Bailligste. Sen per Pfund M..Ac, 11 5 33 MII..50, Malton-Tokayer Malton-Sherry Deutsche Weine aus deutschem Mal. Des Malzes Kraft Quillt im Verein Mit Südweins Geist Im Malton-Wein. 26550 llon- Worräthig in den Apotheken. Ausserdem in folgenden Handlungen: Fr ijedr. Becker, Bassermann& Herrschel. Haupt-Depöt: Engels& Scheel,& Chemikal. en gros, Mannheim. Kedesdagce ane sedeeega Januar. G e ſtorbene. Hußputzer m. Marie Müller. 2. Anton Vell, kohlenarb in. Soſie Kübler. 38Geſck üfts⸗ II b** ehl 8 W. Joh. Adam Laib, Heizer m. Marie Wiedemann. 2 chü L CK ragung Unt pf Ung. erns eim 0 en eim 1 20 Nehhr, Schmied Fabntaß m. Eliſab. Böh. 5 ee e 5 0 8 Karl Schudt, Beleiter m. Anna Cceutz. nem verehrlichen Publikum, meinen Freunden und df 1 er ge⸗ 53 26 28. Oswald Neichel, Lehrer m. Roſa Leitz. 5 ehrten Nachbarſchaft zur gefälligen Keuntuiß, daß ich unterm Heutigen mein Bankgeschäft 28. Frdr. Eichrodt, Kaufm. m. Aung Fucke. 6 15 Conſt, Neher, Eiſeng. m. Softe Klippel geb. Seidenſtricker. 9 Mein Rest 85 15 D 1 No. 9 Jennhee Teleph No. 81 anuar. ue. Alll A 3 5 5 5 „d. Heizer Pius Widmaier e. Paula Friedg 9 g? 5 0 8 24 d. Mag.⸗Arb. Joh. Chriſtof Hartmann e. T. Eliſe Barb. Marg. a Hernt 5 7 An- u. Verkauf sowie Umtausch von Werthpapieren. 21. d. Gipfer Emil Dubois e. S. Jakob. 60 5 6 Sokdeste Ausführung aller Börsenaufträge. 17. b. Bäckermſtr. Urban Enkrich e. T. Marg. Helene. M 1— V 1 K n 18. d. Kohlenhdlr. Jak. Och 11 e. T. Kath. 0 EI III— 2 Nen 60 A b 5 NK d A ditiw F all. 19, d. Kaufm. Aug! Haßler e. Kathinka Math. Karola. 1 b hab 4 8 bea e von Checlks un eeeee, 19, d. Färber Joh. Jak. Syltch e. T. Anna Cliſab. Woßlwollen danfe g ferntt 180 dlich an geſchenkte Vertzeue und pkischen und überseeischen Hauptplätze. 1 175 11 Edmund Ludwig. gefälligſt Neerge wulle indlichſt Me, ſelbe auch aäuf meinen Nachfolger Eröffnung Iaufend. Rechnungen u. Annahme verzins- Wirth Georg Schiller e. T. Marie Thereſe. licher Einlagen auf provisionsfreiem Check-Conto. 2 1 andelsm. 8 2 1 5 3 85 5 8 20.. Aabeer, acl Wilh. Ragler 185 Aug. Arth ur. 8 Hochachtend Joh. Jak. Soyez. 65 Kostenfreie Controlle von verloosbaren Effeeten. 3 19. d. Fabrikarb. Otto Röder e. T. Anna Maria. 5 N 2 Einlösung von Coupons u. verloesten Obligationen. 22. d. Fuhrm. Ehriſt. Vogelmann e. T. Kath. Bezugnehmendaufzobige Mittheilung empfehle ich mein 2 Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren. 22 80 r 885 Math Roſine 9 W E 1 N— N E 1 11 U 1 1l n 1 Unentgeldliche AKuskunftsertheilung über Staatspapiere, 25. d. Vorarb Karl Hohenadel e. T. Luiſe. Obligationen und Actien jeder Art. 25018 0 18. d. Bäcker Ernſt Zink e. T Emma Roſa Albertine. 00 allen Freunden 155 Bekannten, ſowie der verehrlichen Nachbarſchaft beſtens und verſichere 5 20. d. Monteur Gg. Ziegler e. Gs. Chriſt. Joh. i im Voraus ſchon, daß ich nur reine Weine, guten Frühſtücks⸗„ſowie Mittags⸗ und———— 8— 20. d. Schaffner Ant. Burger e. S. Emil Bernh. Abendtiſch in und außſer Abonnement vebabreiche.— Ich bin beſtrebt, mein Geſchäft 85 2 2. 4 Ni 9n S Se G in derſelben Weiſe wie mein Herr Vorgänger zu führen und bitte um gütiges Wohlwollen. er rzog e. S 8 14 11 83 odsgtnnead Martin Schenk. 8 Käadeutsche Bauk 21. b. Schreiner Joh. Molz e. S. Frz. u. Eugen. 11 2 N 0 21. 5 Helde der Paatd Wii Fer⸗ mittiw och, den B. Debruar Großes Schlachtfeſt, wom veſnchſ eintadet E D 6 Mr. 4 MANNHEIH 0 s kr. 4. de 8 S 24 d. Weichend. Gg. Friedr. Bolach e. S. Ernſt Karl. 27920 Martin Schenk. 5 158 5 e e 2. d. Arbtr. eichard e Nichard. G 05 röffnung ven la„ m. 3 d. Fuhrm. Wilh. B nöschuh e. Srdr. Wilh. SGGGGGGS8ssssssssssssese eee e ee Rechnuntgen und Aunbs . d. Kaufm. Johs. Eichelsdörfer e. Walter Gg. rovisionsfreie N 20. d. Schriftf. Hei de. T Anna. 5— der Baareinlagen. 16 20 0. Sallelle ee dee itt 25 Königl. Bayerischer, Herz. Sächsischer Annahme von Werthpapieren zur Aufbe- 21 d. Mag.⸗Arb. Val. Marie u. e. S. Johs. Wwahrung in perschlossenem und zur Verwalkung in 24. d. k. Karl Frz. Hofſart ee. zska. Luiſe. 172 oftenem Zustande. 11 24. d. Saandaſ Aldw. D 115 ch. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst- 700 d. Tüncher Karl S Spachmann e. S kob der„„ 45 25. d. Schreiner Joh. Noth e. A Jilda. yrma!ls 1 n- un erkauf von erthpapieren, 30 5 d. dgl. 15 ilene ißb D Day. Müller e. S. Herbert. vormals H. Grass · Ausführung von Börsenaufträgen en der Mann- 1 24. d. Flaſchenbierhdlr. Joſef Fohr e. S. Wilh. Ludw.— P 9* heimer und allen auswärtigen Börsen. 24. d 19 0 e8 Fiot Karl Gg. 4 2, 2 am Schloß& 2, 2 not 1 otogr aph Sr. König!. Hoheit des Discontirung und Einzug von Wechseln aftf 5 5 Prinzen Ludwig von Bayern. 7437 8 26 d. Mauxrer Frz. Schenk e. T. Ida Joſefine. 8 A 37 das In- und Ausland ⁊zu billigsten Sätzen. 11 22, d. Wirth Peter Metz e. S. Okko or.— Ausstellung von Checlas und Kecreditiven auf ale 27. d. Schloſſer Albert Baumann e Helene. Handels- und Verkehrsplätze. 2„ d. Kaufm. Leop. Kaufmann e. T. Hedw. Jeanne Eug. Aug. Einzug von Compons, Dividendenscheinen uad 27. d. Heizer Karl Mehner e. S. Wilh. Joſef. 25 5 Werthpapi egen, 6. d. Schutzm. ürrf hnabel e. S. Joſe che 5 verloosbarer erthpapiere d. Wieth Fad. Marſe. 8 Coursverlust und Controle der Verloesungen. 18638 ſ 27. d. Tagl. Joh. Velweiler e. he. Frieder. 5 28, d. Aufſ. Wilh. Schönit e. L. Lulſe Annag. 28. d. beee Aug. Stein e. Amalie Roſa Kath. 0 5. eeeeeeeeeene en 0 e Anker-Marke Flectnzitäts-Aktien-Ceselfsshaft„ 22. d. Oberpoſtaſß Nitel, L. Eltdab. Kag.. am meisten vervollkommneies und anerkannt bestes Fabrikat.“ 25. d. Schaffner Adolf Sigmann e. T. Anna Luiſe Eliſab. vorm. 0 10 Ler 90.1 N. d. verh. Lacktrer Ehr. Joſ. Mich. Bonn, 45 J. 21 T. a. Geſchmackvolle Muſter in größter Auswahl. 22. Joſ. Ludw., S. d Edmund Kauker, 2 J. a. 34 + 3 Zweigniederlassung Mannbesim. — e 5 8 0 80 15 18 15 05 1 5. W* I al 8 1 1N 0 1 Un 5 1 Elektrische Beleuchtungs-Anlagen. 22 Pauta Eliſob. T. d. Keſſelſchm. Phi ne 5 f„ an elektrischer Zentralen, elektrischer Strassenbahnen. 5 — ne Gg. u 30 J. 6 M. a. 1* 8 8 Badezimmer, Vorplätze und Cloſets. 8 ArbeltsAbertragungen. ene a et nahme ganzer Ro i 9 engros- iſe. alvaneplastisel delektrolytische Einriektungen. 26 kUnna Maria geb. Merrier, Wwe. d. Straßenmeiſters Seb. 95 SSuneeer Katerlalen fur eleh trgche 8 Dickgießer; 15 J M. 55 3 1 Allein 2 Verkauf nur hei 21926 Einrichtungen und deren Betrieb. 26852 10. d. verh. 9 955 Nanock 31.s Mea 38 Verzeichnisse ausgeführter Anlagen, generelle Kosten- 28. Ludw. chreinerd Eduard Lamm, 6 Std a. N Anschläge und Betriebskosten-Berechnungen! 5 geb. Probſt, Ehefr. d. Tagl. Karl Kimun, 56 J. ngelhard, Ta elenfab il Ingenieure und Monteure jederzeit zur V 10 M. g. 0 1 W. Emil, S. d. Fabrikarb. 0 Rick, 8 a. 24. d. lebige Joſeſa Brand, ohne Beruf, 70 J. a. 25. Nulge F. d. Vorarb. Karl Hohenadel,„2 Std a. Verkaufslokale: 2 1, 1 und F 1, 10. —5 T. d. Schloſſers Jog. 80 00 Geot. 2 M. . Otta, d. Metzgers Jak. Diesbach, 33 T. d. 5 N 47 1 We Spice onh. Alter, 8 ee 1 Linoleum⸗Refte zu bedeutend ermäßigten Pelſen. 4 Willy, ers Friedr. 5 er, 2 M. a.——— 25. d verw. 555 ſe 1 akob Ihle J. 11 M. a. 25—— 26. Joh. Bal., S. d. Tagl. Gg. Mich. d Döller, 1 J. 1 M. a. 8 e———8 via lissingen(Holland) Eueenberoe. W. Anng Marie Thereſe, T. d. Schiſſb. Mich. e, 5 T. a. Zweimal täglich(auch Sonntags). W. d. led. Dec.⸗ Karl Böhm, 28 e Beschleunigte Verbindung für Süddentschland. . Marg. Ther., Buchb. Joſ. Schuck, 1 F 5˙ M. Mannheim Abfahrt.3 Nm. London Ankanft 2˙95 VIm . d. ked. Kim. gen. Sigm. 90 FJ. 2 M. 5.0 Nm..0⁰ N N. d. led. Privatm. Bernh. Oettinger, 53 N N. 0. 2 f f 10 BNeis I. CI. eink. Mk. 78.10; retour 125 Cl. Mx. 114 805 27. D. led. Eigarrenn Hch. Reiumuth, 21 J. 5 q. 1(8 0 II.„ 51.003 8 N. Wilh., S. d. Tagl. Karl Eduard Nenudauer, 11 8 f f fl 0 Malzud Vom 8. December 1895 ist der beschleunigte Diens 28. Narg geb. Schuler, Wwe. d. Waldh. Pet.? A feinſte Zwiebacke Bezugsquelle Jedermann verlange Preisliſte, wittelst der neuen Rad-Dampfer„Koningin Wilkelmins“ Nicht nur Margarine, ſondern auch Kokosnußbutter und alle andern Fettſurrogate[getreten. Diese Rad-Dampfer zeichnen sick durch äussert ſie koſtet nichts.„Koningin Regentes“ und,, FPrins Hendriek“ in Kra find ausgeſchloſſen, und ſind wir bereit, O000 Mark Demijenigen auszubezahlen, aueme Einrichtung, ruhige Tahrt und grosse Seetächtiskel aus. Wirkliche Seereise aut 2¾I Stunden beschränkt. Dürch⸗ — uns nachweiſt, daß wir ſtatt reiner Kuhbutter wiſſentlich auch nur 1 Gramm gehende Wagen. Speisewagen ab Venlo. Nähsres bei T. Sehot⸗ argarine, Kokosnußbutter oder andere Fettſurrogate verwenden. tenfels& Oo., Reiſebureau Frankfurt a. 2171 Beſtellungen und Preisliſten direkt oder durch 27123 Die Dirsetion der Dampfschiff.-Ges. Zeeland. en— von Soiron. C 7, 15. Zuadrillen. Unterzeichneter empfiehlt ſich den geehrten und Vereinen als Balldirigent, ſowie Arrangeur von Theater⸗ und Ballet⸗ Auffüßhrungen(humoriſtiſche Hochzeits⸗ um Bauern⸗Quadrillen), lebeuden Bildern zu Polterabenden, Hochzeiten, Geſellſchaften ꝛc., auch Arraugements jeder Art von J. Brunn. Q1, 10 Hof⸗Seifen⸗ Fabrik. Wiederverkäufer erhalten Nabatt. Feſtlichkeiten. 24149 8 H. Dehnicke-Ackermann, Balleimstr., L I2, 10a. 4 Bei Sterbefällen 5 8 halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in N ab-Denkmäler Senunfe Grab-Denkmälel Sterbekleidern, reichhaftiges Lager. ees eist seit Jahren das beliebteste und beste Sehmiermittel für für jedes Alter und in allen Preiſen, Diie Sechnhe; macht dieselben wasserdicht und haltbar.— Auch sehr zu] Bouguete, Kranzſchletfen. Arm⸗ und Hutflor Blech⸗ aal⸗ Bruno olff, empfehlen als Geschirr und Huffett.— Kaufen Sie nur Schuhfett enee acen ee Bildhaner. mit dem üffel in Dosen à 10. 15 und 30 Pfg. Nur ächt wenn Bei der 5 den Sarg 25105 0˖ 5 5 5 alle ugs ſt 8 7 23 Mannheim 6 7 23. mit obiger Schutzmarke Süffel versehen. ne eerdigungsgegenſtände Zu haben in allen besseren Detailgeschäften. 25231 liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus. ˖ — 4. Fr. Voek. 8e eit, Ste. fton Er 6550 Munnßefm, 31. Javnar. u Hand felen& Commis bon amburg, Kl. Agerſtraße 8 2. Die Mitgliedskarten für 1697 die Quittungen der Pen.⸗ ſſons⸗Kaſſe, ſowie ber Kr und Begräbniß⸗K᷑Kaſſe, liegen zur Einlöſung Nach dem 1. Febru — Verzugsvergütung zahlen! — 42 . (Fanfmänniſcher Pertin)— al⸗Anzeiger. * für je anken⸗ bereit. 8 1J e.., N 74 ar iſt 27868 Eintritt in den Verein und f 40 ſeine Kaſſen täglich. Der Verein empfiehl Herren Chefs für ofſene Stellen ſeine gutempfohlenen ſtelle⸗ t den uchenden Mitglieder. Am 15. nuar wurde die 60000ſte kaufmänniſche Stelle durch leſestettenkeeee Bermittelneg 4840 Mitglieder; Zt. über 53000. 8 etende eſetzt; in 1896 allein Stellen. Beftrag für neubeitr 45 e M... utrittsgeld, Portovorlage, Ver⸗⸗ en e wird nicht erhoben. Geſchäftsſtelle für Mann⸗ eim bei Herrn F. Blume, 5 Arbeitsmarkt der Oentral- Anstalt für Arbeitsnachweis jeg liche 8 1, 15. Mannheim 8 Telephon 818. Stelle finden. Männliches Per ſonal. Buchbinder, Schriftſ r Art. 4 1, 15.. 4 etzerTF Bürſtenmacher, Cigarrenmacher,, Holz⸗, Bein⸗, Metall⸗ u. dreher, Friſeure, Metall⸗ u. Eiſen⸗ Eiſen Gießer, 5 Kernmacher, Glaſer, Rahmenmacher, Guß⸗. utzer, Packfaß⸗Kübler, Küfer für Holzarbeit, Sattler für Reiſe⸗ artikel, Schloſſer für Bau inenſchloſſer, Schmied, mied, Wappenſchmied, Säger, Schuhmacher, Seiler, Spengler für Bau⸗ und Wagner. Lehrlinge. Ma⸗..- Hufbe⸗⸗ lag⸗, Jung⸗, Feuer⸗ u. Kupfer 1 Bau⸗⸗ U. Möbelſchreiner, Stuhlmacher, Laden. Arbeik, Möbel⸗Tapezierer, Bäcker, Bürſtenmacher, Friſeur, Kellner, Metzger, Sattler, + 8 Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuhmacher, Schreiner, Speng. ler, Tapezier, Weibl Einlegerin, rations⸗ und Herrſchafts Lehrmädchen für Näh⸗ u. llerei, Zimmermädchen für abrikarbeiterin, Kellnerin, Ver⸗ leberin. Stelle ſuchen. Mänuliches Perſ renmacher. Laufmädchen, La Monatsf Wäſcherin. Perſonal. Dienſtmädchen,,, bürgerl. kochen, Hausarb. Spül⸗ mäßchen für Wirthſchaft, Reſtau⸗/ 5 köchin, Büg⸗ 58 Hotel, Buchdrucker, Electrotechniker, Mechaniker, Schriftſetzer, Cigar⸗ Ohne Handwerk. N Aufſeher, Bureaudiener, Ein. kaſſierer, Fabrikarbeiter, Portier.. Weibl. Perſonal. rauen⸗ 278 8 onal. Bäcker, Maler, Anſtreicher,, Müller, Maſchiniſt, Heizer, Zimmermann. Lehrlinge: Verſandhaus Heinrich Weißenber Berlin.., Sandsberger kkrüftiger Bettſedern das Pf. und 85 Pfi. Palb⸗Daune das Pfund Mk. 1,25 und.50, Mandarinen⸗Halb⸗Daunend Pfund Met. 1,75, weiß böhm. Von dief. Dannen ſ. 3. groß. Oberbett, 1 Ufd. 3. Kiſſen völlig ansreichend. Breisverzeichniß und Proben gratts, Viele nerkennungsſchreiben 26211 Döbſm. Zellſcben 0 ſtr. 8 verſendet zollfrei bei freter Verpackun gegen Nachnahme jedes Quantum 5 garantirt neuer, doppeltgereinigte Pfu prin Nul Des pfund Mt. 2 und Kk. 2,5% und ech! chinefiſche Mandarinen⸗Gan Daunen, das ufund Nk..85 8 gro, „zede Bren Wbesondere ze Ausfünhrung ERODOSCHURE 7693 Alustrirte ausführliche Fonperſationsſtunden nach leicht faßlicher Methode an Damen werden müßigem Honorar ertheilt. la. Referenzen. Näheres im Verlag. Stroh⸗Matratzen bei 27085 47512 Aratis&franco. E Gener eaempendien des Weltwiſſen? W von verblüffender Reichhaltigkei Orompteſte Antwort auf 100000e von Fragen. Modern, den präklſchen Sedurfuiſſen N 5 U die Erpedition Ruck Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich neben meiner Bau⸗ und Möbelſchreinerei ein Bilder- U. Spiegeleinrahmungsgeschätt mit Maſchinenbetrieb errichtet habe. Durch meine maſchinelle Neueinrichtung bin ich in den Lage, nur gediegene und ſauberſte Arbeit unter Garautie für paſſende Gehrungen bei prompteſter und billigſter zu liefern u. halte mich bei vorkommendem Bedarf beſtens empfohlen. Hochachtungsvollſt Chr. Buek. Empfehle als ganz beſonders billig: Mk..50 „ 10, 11 u. 15 Seegras⸗Matratzen„ Woll⸗Matratzen„„ 21 u. 25 Roßhaar⸗Matratzen,„ 30, 60 u. 70 Capok⸗Matratzen. Lager in Holz und Eiſen⸗Bettſtellen. L. Steinthal, HBettenfabrik 8 2, 2. Ban⸗ u. Möbelſchreinerei 8, 2. 2 D 3, 7 Mauuheim D 3, 7. 2742 es Die homöopatniscne Cen- tral-Apotkeke v. Hofrat V. 22 Apotheker in Caun⸗ statt liefert sämtl. homso- athische Arzneimittel. 5 ken und Lehrbucher. Ein- zige, ausschliesslich der Homöopathie dienende Apotheke Württembergs, deshalb säimtl. Präparats von absglut reiner, tadelloser Beschaffenheit. Vexsandt erfolgtstetsumgehend. Preisliste grat. u. freo. Hyppothek ath. Hausapothe- en⸗Darlehen a 3% 4 bis 4½% empfiehlt der Vertreter verſchiebener größerer Geldinſtitute 28497 Ernst Weiner, C 1, 12. Anasesesoessesdes Im Anfertigen von 1285 Damen- u. Kinder-Garderobe empfehlen ſich bei beſter und billigſter Bedienung Geschw. Levi, G 7, 14. 3. Stock. G 7, 14. (Baumstr. Würtz.) Hervorrngend nützlicy, vrauchbar und vei ſtattlichſtem Außern von unübertroffener dieſes Blattes. Ananessesoseesesesese Rechnung tragend Billigkeit. 9 0 0 0* 2 Potzoldt& Klobs 4% bel Meecn Grosses Lager in anmegenftz ft Fhotograppie Einziges Specialgeschäft am Platze. DMaskenleih⸗Anftalt C. Freitag, In4. 1 Fruchtmarkt E.J. 2 2 — 81 5 —. 5 ee e, Krieger⸗ g. Sette. Maanbehn B. Jubeg. Badiſcher Frauenverein Die Anſtalt zur Ausbildung von Kinderpflegerinnen wird am L5. Februar 1892 eröffnet. In einem Kurſus von7 Monaten werden Mädchen und Frauen in allen Zweigen der Kinderpflege ausgebildet, um ſodann als befähigte Kinderpfleg⸗ erinnen in Familien einzutreten. Der Frauenverein wird für koſtenfreie Unterbringung der geprüften Schülerinnen in geeignete Stellen beforgt ſein. Der Unterricht wird unentgeltlich ertheilt. entrichten, Stadtſchülerinnen zahlen 200 Mk, Anmeldungen ſchriftlich oder perſönlich, wollen bei dem unterzeichneten Vorſtand, der auch zu weiterer Auskunft bereitſ iſt, baldigſt gemacht werden. Karlsruhe, den 14. Januar 1897. 8 Der Vorstand der Abtheilung 1 für Kinderpflege. Harlsruhe, Gartenſtr. 47. Weee Verein. Kaiserfeier und Stiftungsfest finden am Sonntag, den 7. Febrnar, Abeuds 8 Uhr im Stadtparkſaale ſtatt. Alles Nähere wird noch bekannt gegeben. 28009 Der Vorſtand: Seiler. Für Wohnung, Koſt und Bettwäſche ſind für den ganzen Kurſuͤs 300 Mk. zuf 27068 Sing Verein. 13. Februar d.., Abends 8 Uhr MHasken-Ball in den Lokalitäten des Baduer Hofes. Die Ausgabe der Karten, ohne welche Niemand Zutritt hat, erfolgt Sonntag, den 31. Jannar und 7. Februar, jeweils Nachm. 2 von—5 Uhr in unſerem Lokale. Vorſchläge für Einzuführende, im Sinne unſeres Rund⸗ ſchreibens vom September v. J. werden an dieſen beiden Tagen und den Probeabenden(Dienſtags und Freitags) aee genommen. 2 Der Vorſtand. Cpangeliſcher Arbeiterverein. Sonutag, den 34. d8. Mts. StiftumngsfecSt und Kaiſers Geburtstagsfeier im Saale der Kaiſershütte. Anfang 7 Uhr. Der Vorstand. Jefein für Vereinfachte Stenograpfie (Sysbem Schrey.) Eröffnung unſerer neuen Unterriekhtskurse Mittwoch, den 3. Febr. er., Abends ½9 Uhr im Lokal„Kaiſer Wilhelm“, 8 3, 1. Anmeldungen dazu werden am Eröffnungsabend im Lokal noch entgegengenommen. Honorar incl. Lehrmittel 6 M. Der Vorſtand. 28008 27974 —— Suppenwürze iſt in Original⸗Fläſchchen von 65 Pfg. an auch zu haben bei A LCeall Ffedt. Bauer K.g. Fried. Reitz Dampf-Färberei u. Wäscherei Mainz empftehkt bei feinſter Ausführung u, ſchnellſter Lieferung: Ein Kleid zu färben Mk..— Ein Kleid zu waſchen von„.— an Herren Anzug, 5„.50 Herreuhoſe„ 15 50 We 5„—50 Gardinen à Blatt„—.70 Aunahmeſtelle bel: 27885 Gust. Frühauf, Plauken, E 2, 6. Gnneesse 8 Der Total⸗Ausverkauf damen-Confection⸗ dauert nur noch einige Tage und werden die Reſtbeſtände zu jedem einigermaßen annehmbaren Angebot abgegeben. Baſfementerie, ammt, Prluche u. andere Beſätze außergrwöhnlit Hi.. Confections Büsten und Bügel. Hermann Diek E 1, 1. Berthold Meyers Nachfolger. E 1,. ſcrber J4 Ir ilustrirte Zeitschrift mit ihren farbigen Kunstblättern 5 Der heue Jahr- gang beginnt sofort mit zwei Spannende Erzählungen und Novellen erster Autoren. Populäre fachwissenschaftliche Artikel aus allen Gebieten der preis drö Wissenschaft. Berichte über neue grossen Erfindungen. Romanen: Rose Victorin“ Humoristisches. 70 FFBFCECFEo von Hanna Brandenfels Vierzehntags- und Die Bacchantin ven Sskar Walther. 95 Beide Autoren verstehen es, den 8 Leser mit ihren meisterhaften Ar-= 88 beiten auf das Aeusserste zu fesseln. —— eeeeeeeee lleft nur 40 pfig. in Bezug auf Reichhaltigkeit des Lesestoffes und Wwahrhaft Künstlerische Ausstaitung. Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und Postanstalten unter No, 2560 entgegen. 14259 Deutsches Verlagshaus B0NG& C00., Berlin W. 57. Abonnemenks⸗Einladung ie Lachzeitſchriſt — Offizielles Publikations-Organ der Westdeutschen Binnenschifffahrts Berufsgenossenschaft. Central-Organ für die Interessen der Sehifffahrt und des Handels auf dem Rhein und seinen Nebenffiissen. Abonnementspreis pro Quartal Mk..55 Pfg. Die Fachzeitſchriftͥ„Was Rheinschiff“ erſcheint wöchentlich 1 Mal, Folio⸗ Format, je 8 Seiten groß, in hübſcher Ausſtattung, un 55 zuverläſſige Original⸗ orreſpondenzen vom Rhein und ſeinen Nebenflüſſen. Ferner er cheinen in 18 Nummer mehrere Original⸗Aufſätze über S 1 8 und Handel von Autoritäten erſten Ranges; auch die Mannheimer Wochen⸗ und Wagrenberichte finden durch die guten Informationen allgemeine Anerkennung. Die Fachzeitſchrift„Das Rheinschiff“, zugleich ofſizielles Organ der Weſt⸗ deutſchen Binnenſchifffahrts ⸗Berufsgenoſſenſchaft, iſt jedem Schiffsbeſitzer, den Herren Rhedern, Spediteuren und Schiffern, den Tit, mit der Schifffahrt in Beziehung ſtehenden Verſicherungs⸗ und Transport⸗Geſellſchaften, ſowie 10 für das mit der Schiffahrt des Rheins und ſeinen Nebenflüſſen in Beziehung und Verbindung ſtehende Pu Akum ein unentbehrliches Fachblatt geworden. „Das Rheinschiff“ iſt nunmehr an allen Strömen, Flüſſen und Kanäken von ganz Weſtdeutſchland verbreitet und haben deßhalb einſchlägige Enserate beſten Erfolg. Zu zahlreichem Abonnemen: adet ergebenſt ein: Verlag der Fachzeitschrift„Das Rheinschiff“ in Mannheim, E 6, 2. nnssddenene ASaanasaaasganmenanangans 289— 5 2 8 S ihre 5 2 2 Nachhilfe⸗unter⸗. 8 2 eicht in ſtrenge 8—. 8 Zucht u. Ordnung. 22 gelaugen, wallen ſich gefl wenden 8 8 nach Kaiſerring 28, 1 Treppe. 32. »Es iſt das beſonders für jüngere,—— We icht beank Schüler.. etwas leicht beaulagie Schüler.— hlunge—— 8 83—— 2— —— Tages⸗Krten 26000 Mannheimer Parkgeſelſchaft. Wieder⸗Eröffnung der nn. Das Abonnement beträgt: üür mfere Abonnenten Ml..— die Pereaß“ „Nitht⸗Abounenten„ .— 5. 75 4 15 7*1 Das Betreten der Eispahn iſt nur auf vorſtehende Karten, Lie ſichtbar zu tragen ſind, geſtattet. Der Beſuch des Parkes ohne Betretung der Eisbahn iſt für lunſere Abonnenten nach wie vor frei. Die Abonementskarten ſind nur für die Perſon gültig, für Der Vorſtand. Die im Januar 189aggelöſten Karten behakten⸗ihre Gültigkeit. —— Wein-Restaurant 8 die ſie gelöſt find. 127648 „Zum Fürsten Bismarek.“ in unmittelbarer Nähe des .5. 8a. L. 15, ga. Hauptbahnhofes. (Beine Weine. ntes Frühſtäk u. Mittagstiſg. Mässige Preise. Hochachtend Sg. BsSranklæu. F2 7 Foſdener Tapfen F 5f5 Zur gefälligen Kenntuißuahme an Vereine und Ge⸗ ſellſchaften, daß meine neu hergerichteten Lokalitäten, beſtehend in 4 Reſtauratiouszimmern, Tauz⸗ und Concertſaal mit Theater vom 20. Derember ung geſteikt ſind. Halte mich beſtens zur Abhaltung von Vereinsfe lich⸗ 896 zur Benützung fertit men keiten, Hochzeiten ꝛe. ꝛc. empfohlen und bitte mein Unterne gütigſt zu unterſtützen. Langjährige Geſch ftspraxis ſichert pte, reelle u. billige Bedienung zu. ol 24760 J. FASel. Hochachtungsvoll: Maſchinen⸗ und Waagenfabrik cbegan Mannheim 3z ⁸ empfehlen 5 mit uuf. Aniverſal- Anflaſtung uU. uul. verbeſ. Billetdrukapparat. D..⸗Patente und Gebrauchsmuſter. Krahnen, Außfge und Winden 5 mit gewöhnlicher oder unſern patentirten Bremsvorrichtungen D..-Patente. AARANAN Friseur Urbach v4, 8 planken D 3, 8. 2