5 — 55 30 „Jeuenel Mannzeſ.,(Mannheimer Volksblatt) it den dalteſcen n cle Kpeit; In der Poſtliſte unter 9 Chef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. Nr. 2672. für den lokalen und„rov. Theil Abonnement: 8 Ernſt Müller, 60 Big. Monatlich, für 5 5 1 ar el. 8 4 Rotationsdruck 9 5 Verlag der — ſclag 8 3. a 0 Dr. H. Haat'ſchen Buch⸗ 0 Aede nartal 1 ene 10 — 0 2 rſte Mannhelmer Typog. Oie Golsnel⸗Zelle 20 Ulg. 407. Jahrgang.) 19 1. r ene nee 8 Erſcheint wöchentlich ſieben ral. ſü Eitebanmdes kaßßolchen ** m 8— 2 5 8 5 Doppel⸗Rummern 5 Pfg. E 6, 2 Stleſtunr und verbreitelſtt Zeitung in Maunheim und Umgegend. E 6, 2 ienad in e, r„ Nr. 32. Dienſtag, 2. Februar 1897.(Gelephon⸗Ur. 218.) — FFF—————— Pf. Eine ernſte Mahnung. daß gegenüber der immenſen Schädigung, ja Vernichtun des] und am Begräbnißtage dis lodten E zbiſchofs ſchon in Rom « In der letzten 19 5 1 engliſchen deutſchen Handels und ſeiner Ueberſeemacht, die Opfer auf eng-] war, gelungen iſt, über die Neubeſetzung des erzbiſchöflichen 8 ikel liſcher Seite kaum ernſthaft in Betracht kommen könnten. Stuhles eine direete Verſtändigung der Regierurg mit dem Pf. Wochenſchrift„The Spectator“ findet man einen Artikel, der 0§˙ 0 0 die Ausſichten eines Konflikts mit Deutſchland in einer für die Um ja recht gründlich zu ſein, erörtert„Spectator“ auch] Papſte herbetzuführen. Es wäre ſonſt kein Grund abzuſehen, Geguer der Verſtärkung unſerer Kriegsmarine höchſt lehrreichen]die Allianzfrage und hält den Franzoſen vor, dat ſelöſt im] waum ee 1 e e ee 5 Form beſpricht. Der„Spectator“ wendet ſich gegen einzelne Falle der Rückerſtattung der beiden verlorenen Provinzen— 15 1515 f 505 ultat 15 üee der 5 ührungen der ge eichten“, die i inner was übrigens„Spectator“ vernünftigerweiſe als außerhalb desBeſezung des Erzſtuhls mit einem gemäßigten Eandidaten nur 5 ru 7 0 25 8 7 815 Ausführungen der„Hamburger Nachrichten“, die in Erinnerung 5 0 Wiliommen zü heißen deun bel deiß in die a e geſchädigt.“ an Begconfield⸗Disraeli's Lord⸗Mayors⸗Bankettrede vom Jahre 1876, in welcher er auf die unerſchöpflichen Hilfsmittel Eng⸗ lands in einem Kriegsfalle hinwies, dahin gingen, daß die Weltſtellung Englands ſeine kriegeriſche Schwäche zur Folge habe. Der Untergang von Weltreichen ſei ſtets in ihrer über⸗ mäßigen Ausdehnung begründet geweſen, und ſo ſei Euglands „Weltmacht“ nichis weiter als ein Phantaſiegebilde. Ohue eine entſprechende Landarmee könne auch eine Seemacht auf die Dauer dieſe Weltſtellung nicht behaupten. Die Unverletzlichkeit, welche England dank ſeiner inſularen Lage früher verbürgt war, habe ihre Schrecken für Englands Gegner verloren. Der „Spectator“ faßt das Urtheil des Hamburger Blattes kurz dahin zuſammen, daß das letztere England die Kriegstüchtigkeit abſpreche, die britiſche Machtſtellung mit einem auf thönernen Füßen thronenden Kolloſſe vergleiche, der dem erſtbeſten ernſten gegneriſchen Angriffe zum Opfer fallen müſſe, und es tritt nun mit einer in der engliſchen großen Preſſe onſt ſeltenen Offen heit mit ſolchen Beweiſen engliſcher Kriegslüchtigkeit hervor, daß wir es für die fubliziſtiſche Pflicht der deutſchen Preſſe halten, den Aeußerungen des„Spectator“ in Deutſchlaud wei⸗ teſte Verbreitung zu ſichern. Der„Spectator“ anerkennt zunächſt, daß die deulſche Kriegsflotte an ſich eine ganz reſpektable Macht ſei; Offiziere und Mannſchaften ſeien alles Lobes werth, ſie könnten aber, unbeſchadet der Anerkennung ihrer Tapferkeit, nicht ernſtlich in Betracht kommen, ſobald es ſich um den Kampf mit den eng⸗ liſchen Panzern handle. Gegenuͤber der drei⸗ und vierfachen Uebermacht bliebe den deutſchen Kriegsſchiffen, wenn ſie nicht in einem völlig ausſichtsloſen Kampf den ſicheren Untergang gergdezu heraufbeſchwören wollten, nichts übrig, als in den deutſchen Kriegshäfen einen ſicheren Zufluchtsort zu ſuchen. Was wäre aber die Folge eines ſolchen Vorgehens? Der „Spectator“ ſagt es mit verblüffender Kürze: Zunächſt würden jene deutſchen Kriegsſchiffe, die im Pac fie oder an den afri⸗ kaniſchen Kuͤſten kreuzen, in den Grund gebohrt. Der„See⸗ adler“, der nahe daran war, ſeine Mannſchaft im Januar v. J. nach Johannesburg auszuſchiffen, würde gegenüber der Aktion des in Südafrika ſtationirten britiſchen Geſchwaders verloren ſein. Die weitere Folge wäre, daß durch eine britiſche Panzer⸗ entſendung von Indien oder Mauritius Deutſch- Oſtafrika blokirt, durch eine andere vom Cap aus Augra Pequena und Damaraland beſetzt und ſchließlich durch ein auſtra⸗ liſches Geſchwader Deutſch⸗Neu⸗Guinea in Schach gehalten würde. Der„Spectator“ iſt allerdings davon überzeugt, daß durch dieſe kriegeriſchen Aktionen Deutſchland noch nicht allzuſehr bedrängt würde; das ſei unzweifelhaft, aber eben ſo unzweifelhaft ſei, daß England noch ganz andere Mittel beſitze, um Deutſchland ernſtlich zu ſchädigen. Die deutſche Handelsflagge, die auf allen Meeren wehe, und Deutſch⸗ lands Weltmachtſtellung repräſentire, ſei im Kriegsfalle den Engländern auf Gnad' und Ungnade ausgeliefert.„Allüberall in den Weltmeeren, die unſere Kreuzer durchfurchen, würden deutſche Handelsſchiffe gekapert und in den Grund gebohrt. Zwar köunten die deutſchen Handelsſchiffe verſuchen, unter neu⸗ traler Flagge zu ſegeln; doch ehe ſie dieſe Flucht unter die Neutralitätsflagge ermöglichten, wäre das deulſche ſchwimwende Nationalvermögen durch England um viele Millionen Pfund Dem„Spektator“ genügt aber die Beſchränkung des Krieges auf ſchwimmendes deulſches Eigenthum nicht. Er will zwar nicht, daß die in engliſchen Kolonien handeltreibenden und grundanſäſſigen Deutſchen aus ihrem Beſitz vertrieben würden, er meint aber— und wie es uns ſcheint, nicht mit Unrecht— daß die deutſchen Kolouiſten im Kriegsfalle froh ſein müßten, wenn ſie ihren Giund und Boden zu Spott⸗ preiſen losſchlagen und dann mit heiler Haut ſich in die Heimath retten könnten. Auf dieſe Weiſe ginge Mutterland mit einem Schlage aller der Vortbeile, die deutſcher Geiſt und deutſche Thalkraft in der Ferne errungen, verluſtig. Der„Nordd. Lloyd“, die größte Handelsmarine der Welt, wäre ruinirt! Dazu die Blockade der deutſchen Häfen, die faſt durchweg— im Gegenſatz zu den längs der atlantiſchen und Mittelmeerküſte gelegenen franzöſiſchen Häfen— leicht zu⸗ gänglich ſeien, durch die dem deutſchen Uebelſeehandel ein effek⸗ tiver Verluſt von bundert Millionen Pfund zugefügt würde. Der deutſche Exporthandel wäre, ſoweit er nicht den Weg über Belgien, Holland und Frankr ich nehmen würde, vollſtändig lahm gelegt, die Fabriken müßten ſtill ſtehen, wir(England) würden in die offene Breſche treten, den Ueberſeehandel wieder vollſtändig an uns reißen und vorbei wäre es ein⸗ für allemal mit der Eroberung des oſtaſiatiſchen Marktes durch Deutſchland! Der„Spectator“ leugnet zwar nicht, daß dieſe ganze Vernicht ungsarbeit auch England Opfer auferlegen würde; er ſchätzt dber unſeres Erachtens die Dinge richtig ein, wenn er erklärt, das Bereiches der Möglichkeit hält— ſie doch mit einer aktiven Unterſtützung Deutſchlands dieſem zum ſiegreichen Erfolge ver⸗ helfen wünden; aber qguch Deutſchland hätte kein Intereſſe an einer Allianz mit Fraukreich, weil im Falle der Niederwerfung Englands nicht Deutſchland, ſondern Frankreich, als der größeren Seemacht, der Ueberſee Erfolg in der Aneigung britiſcher Kolonien zu ſtatten käme. Rußland käme ebenſo⸗ wenig als Alltirter in Betracht, da, mit der möglichen Einzel⸗ ausnahme, die in der Perſon Kaiſer Nikolais ſich verkörpere, kein Ruſſe ein Jutereſſe an der weiteren Erſtarkung der deutſchen Wehr⸗ und Weltſtellung hätte. Oeſterreich müſſ. mangels einer genügender Flottenmacht ganz aus der Berech⸗ nung bleiben und Italien werde keinesfalls für eine Allianz, die ihre Spitze gegen England richte, zu haben ſein. Das Endergebniß eines Konflikts mit England wäre ſomit für Deutſchland die Niederwerfung ſeiner Handelsmarine, der Ver⸗ luſt eines nach Hunderten von Millionen zählenden Nationalver⸗ mögens, die Aufgabe ſeiner Kolonien und der Zuſammen⸗ bruch ſeines Auſehens in der Welt. All' das würde nach Anſicht des„Spectator“ den Mächten nicht unerwäuſcht ſein, da keine von ihnen Veraulaſſung habe, Deuiſchland, „the most arrogant Power in Europe“ noch ſtärker zu ſehen, als es außenblicklich ſchon iſt. Der„Spectator“ hält ſeine Darſtellung der unausbleiblichen Folgen eines zwiſchen Deutſchland und England ausbrechenden Konflikts für unan⸗ fechtbar, inſolange Deutſchland über eine Kriegsflotte verfügt, die über ihren jetzigen Umfang nicht hingus geht.— Wir haben in den letzten Mongten wiederholt auf die Mangelhaftigkeit unſerer jetzigen Seewehr hingewiefen; wir haben die Noth⸗ wendigkeit, die deutſche Kriegsmarink nicht auf den Käſtenſchutz zu beſchräuken, zu wiederholtenmalen dargethan— ſo klar und unzweideutig ſind aber die Foſgen der Vernachläſſigung unſerer Seemacht bis in ihre Einzelheiten noch nicht dem deutſchen Volke vor Augen geführt worden, wie in den Ausführungen des hervorragenden engliſchen Blattes. In ihrer geradezu briutalen Aufrichtigkeit ſind ſie der beſte Weg zur Erkenntniß der Dinge, wie ſie ſind und ſich mit naturgemäßer Folgerichtig⸗ keit entwickeln müßten, wenn nicht bei Zeiten und ausreichend vorgeſorgt wird zum Wohle der Allgemeinheit. Würde nicht die Tendenz der engliſchen Darlegungen zu klar in die Er⸗ ſcheinung treten, man könnte glauben, es ſei die Stimme des freundlichen Warners die jenſeits des Kanals ertönt. Aber als ernſte Mahnung mögen ſie bei uns aufgefaßt werden und weit⸗ hinaus dringen ins deutſche Land, die Geiſter zu wecken zu energiſcher That. —— Der Ultramontanismus und die Erzbiſchofs⸗ wahl in Freiburg. Die„Köln. Volksztg.“ und die„Germania“ bringen uͤbereinſtimmend die Nach icht, daß die badiſche Regierung die vom Freiburger Domcapefel eingereichte Candſdatenliſte für den erzbiſchöflichen Stuhl noch nicht zurückgerei!t hat. Da ſeit dem 22. d. M. drei Monate nach dem Tode des Erzbiſchofs Roos verfloſſen ſind, ſo iſt die vom kanoniſchen Recht vorgeſchyiſ bene Friſt, innerhalb der das Domcapitel ſein Wahlrecht ausüben muß, verſtrichen, und das Recht der Wahl iſt kirchengeſetzlich auf den Papſt übergegangen. Die ultramontanen Blätter zeigen ſich darüber höchlichſt erbittert, und beſonders die„Germanja“ macht es der badiſchen Reg erung geradezu zum Vorwurf, daß ſie von Aufang au die Abſicht gehabt habe, eine ordnungs⸗ mäßige Wahl gar nicht zu Stande kommen zu laſſen, oder wenigſtens einen größeren Einfluß auf die Wahl aus⸗ zuüben, als die päpſtlichen Conceſſionen geſtatten. Dieſe Lamentationen ſind natürlich vollkommen unbegründet, denn in der katholiſchen Kirche iſt ſeit der dogmatiſchen Feſtſtellung des päpſtlichen Abſolutismus durch die Counſtiiut on„Pastor aeternus“ vom 18. Juli 1870 kanoniſches Recht, was der Papſt in jedem einzelnen Falle für gut findet. Es konnte darum nur einen ſeltſamen Eindruck machen, als die ulira⸗ montanen Blätter in Baden ſich ſchon früher, noch ehe die Devolution des Wahliechts an den päpſtlichen Stuhl eingetreten war, zu ſo energiſchen Vertheidigern des Wahlrechts des Dom⸗ kapitels aufwarſen und einzelne Stimmen ſogar zu der Be⸗ haup ung ſich verſtiegen, Niemand, ſelbſt Rom nicht, habe das Recht, die Wahlfreiheit des Capiſels anzutaſten. Wer will, nachdem die„päpſtlichen Conceſſionen“ für das unbedingt Maßgebende dogmatiſch erklärt ſind, dem Papſte wehren ſeine Couceſſionen in jedem Falle nach Bedülnfniß zu ändern? Die jetzt eingetretene Situaton läßt erkennen, daß es dem Umerhändler der badiſchen Regierung, dem badiſchen Geſandten am Berliner Hofe, Dr. v. Jagemann, der bereits am Toder⸗ tage des Erzbiſchofs Roos ſeinen Auftrag telegraphiſch erhielt keit durchgäugig herrſchenden ult amontanen Geiſte war eine erſprießliche Wahl durch das Domcapitel nicht zu erwarten. Die Zornesausbrüche der ultramontanen Preſſe über die Vernichtung der Rechte des Domcapitels machen dabei herzlich wenig Eindruck. Die„Germania“ vergißt ſich dabei ſo weit, darüber zu ſpötteln, daß Dr. v. Jagemann„ſeinen katholiſchen Taufſchein in die Dienſte der Diplomatie geſtellt!“ und„vergebens um den Empfang der heilſgen Communion aus den Händen des heiligen Vaters ſich bemüht“ habe. Haben dieſe Dinge in den Augen der Ultramontanen ſelbſt ſo wenig Werth, daß ſie da⸗ mit ein ſolches Spiel treiben? Die aber jetzt ſich ſo ſehr für die Aufrechterhaltung der Rechte des Domkapitels ereifern, die ſollten ſich erinnein, daß ſie ſelbſt es ſind, die an der Auf⸗ richtung des päpftlichen Abſolutismes in der katholiſchen Kerche die größte Schuld haben. Ein ſelbſtſtändiges Recht gibt es neben dem Papfte in der katholſſchen Kirche nicht mehr, weder für einen Geiſtlichen noch für einen Laien, weder für einzelne Kirchen noch für kiichliche Körperſchaften, ſeit im dritten Kapitel der obengenannten päpſtlichen Konſtitutlon— das vierte enthält die Unf hlbarkeit— der unbedingte Gehorſam Aller, der Einzeinen ſo gut wie der Korporationen, gegen den Papſt zur Gewiſſenspflicht gemacht iſt. Dazu gehört auch der Verzicht auf wohlerworbene Rechte, wenn es vom Papſte ver⸗ langt wiro. Deutſches Reich. * Austrittekatholiſcher Prieſter aus derrömiſchen Kirche. In der letzten Zeit mehren ſich die Austritte kalholiſcher Prieſter aus der römiſchen Kirche auffallend; dieſe Thatſache iſt um ſo beachtenswerther, als dieſe Austritte trotz der bekannten jüngſt erſchienenen Eneyklika Leo's XIII.„über die Einheit der Kirche“ ge⸗ ſchehen. So ſchrieb vor ungefähr 3 Monaten der Prieſter Alfred Ricei, Beneftziat an der Kathedrale von Narni, ein namhafter geiſtlicher Redner, ſeinem bisherigen Biſchof Boccanera einen Abſage⸗ brief und ſchloß ſich der allkatholiſchen Nationalkirche Italiens an, die geleitet wird von dem ehemaligen Kanonikus bei St. Peter, dem Grafen Heinrich von Campello. Ebenſo macht gegenwärtig eine Bewegung von ſich reden, die der Prieſter Parlo Miraglia in Piacenza in Fluß gebracht, der ſich aber noch nicht offen zur katholiſchen Nationalkirche bekennt, wie Alfred Rieci, ſondern der bisher noch glaubte, innerhalb der römiſchen Kirche ſeine katholiſchen Reformideen durchſetzen zu können. Der Schwärmer! Jetzt iſt er exkommunizirt, verwaltet aber trotzdem noch ſein Seel⸗ ſorgeramt, und es iſt nicht abzuſehen, welchen Umfang die Bewegung dieſes bei der Bevölkerung von Piacenza und Umgebung ſehr be⸗ liebten Prieſters annehmen wird. Die Kirche, in der er ſeine Gottes⸗ dienſte, Predigten und Vorträge hält, iſt tagtäglich überfüllt. Jeden⸗ falls ſchließt er ſich über kurz oder lang der Fahne der katholiſchen Reform, die Campello erhoben, an; denn allein wird er auf die Dauer nichts ausrichten können. Nur eine kirchlichorganiſirte kath. Reſorm kann und wird auch endlich Grfolg haben. Vorder⸗ hand gibt er eine Wochenſchrift heraus, die den bezeichnenden Namen„Girolano Savonarola“ führt, deſſen Bild auch die Kirche ſeiner Gemeinde in Piacenza ſchmückt. Feruer wurden vor ungefähr 2 Monaten zwei junge Kapläne, die ſeifher im Dienſte der römiſchen Kirche ſtanden, von dem katholiſchen Biſchof der deutſchen Altkatholiken Herrn Dr. Theod. Weéber in den altkatholiſchen Klerus Deutſchlands aufgenommen. Dieſe Meldung, die zuerſt die „Freie Preſſe“ in Hagen brachte, wurde anfänglich von der ultra⸗ montauen„Deutſchen Reichszeitung“ in Bonn als fette Ente be⸗ zeichnet, worauf aber ihre Wahrheit von dem in Bonn erſcheinen⸗ den„Altkathol. Volksblatt“ ſofort beſtätigt wurde. Vor ein paar Tagen nun trat auch der katholiſche Prieſter Ignaz Schultheiß aus der römiſchen Kirche aus und wurde durch den Biſchof Dr. Herzog in den altkatholiſchen Klerus der Schweiz aufgenommen. Dieſer Austritt wird die Römer beſonders ſchmerzen. Schultheiß iſt 1866 zu Wiechs am Randen(Baden) geboren, trat in das Benediktinerkloſter zu Beuron ein, empfing dann durch den Erzbiſchof Roos, die Biſchöfe Korum und Reiſer die ver⸗ ſchiedenen Weihen und wurde im letzten Jahre in dem Kloſter Beuron mit dem Uuterrichte in der Moraltheologie für die Novizen der Beuroner Kongregation betraut, ein Zeichen der großen Befähi⸗ gung des erſt 30 Jahre alten Prieſters. Man ſieht hieraus, daß es nicht nur politiſch, ſondern auch kirchlich bei den Römern arg krifelt, und daß es mit dem Ausſterben der Altkatholiken, denen die ultramontane Preſſe ſchon über 20 Jahre nun das Todtenglöckchen läutet, nicht ſo recht gehen will. Denn wer würde denn ſonſt eine geſicherte von der Verehrung der Maſſe gelragene Stellung gufgeben und ſich einem„Leichnam“ anſchließen? Dieſen Pfahl in ihrem eigenen Fleiſche vermögen die Römer nicht herauszureißen, er wird ſich nur noch mehr in ſte hineinbohren. Es iſt nöthig, daß ſolche Thalſachen, die die allerchriſtlichſte gute Preſſe todtſchweigt, durch die auf liberalem Boden ſtehenden Zeitungen weiteren Kreiſen bekaunt gegeben werden um ſo mehr als die ultramontaue Preſſe jeden einzelnen Fall, wo einmal ein Proteſtant oder Altkatholik auf dem Sterbebetle in die Alleinſeligmachende hineindrangſalirt wurde, in gax gewaltigen Tönen in alle Welt hinauspofaunt. Kein Heldenſtück, Oktavio! Wenn man nur einigermaßen ſchlau ſich anſtellt, kann man einen bewußtlos im Sterben Liegenden veranlaſſen, durch Kopf⸗ nicken ſeinen Uebertritt ſogar zum Muühamedanismus kundzugeben, Italien. Die poſitive Meldung der offiziöſen„Agenzia Stefani“ die bis in die Nähe 2 97 ee eee Derwiſche ſich, von den italieniſchen Truppen und den einge⸗ borenen Milizen verfolat, in vallem Rückzuge Rofinden wirn Sis in 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Fehruar. Italien durch die unerwartete Störung des Friedens in Erythräg hervorgerufene peſſimiſtiſche Stimmung ohne Zweifel erheblich mildern; das in weiten Kreiſen ſchon lange vor dem Einfall der Derwiſche laut gewordene Verlangen nach völliger Preisgebung des gefährlichen afrikaniſchen Beſitzes dürfte dagegen, trotz der will⸗ kommenen Kunde, kaum wieder verſtummen. Geben doch ſelbſt Männer, wie der ehemalige Unterrichtsminiſter Martini, deſſen gut patriotiſche Geſinnung Niemand in Zweifel ziehen wird, der Ueber⸗ zeugung Ausdruck, daß für abſehbare Zeit Italien weder finanziell noch auch militäriſch ſtark genug ſei, um Kolonialpolitik, wenigſtens eine Kolonialpolitik in großem Stile, wie Crispi ſie in das Auge gefaßt hatte, treiben zu können.„Thatſache iſt“— ſo erklärte er dieſer Tage in einem im Trieſtiner„Piccolo“ veröffentlichten Artikel —„daß wir nach 12 Jahren der Occupation noch immer in vollſter Un enntniß über Land und Leute uns befinden, daß wir ſchlecht be⸗ „lket von der eingeborenen Bevölkerung, möglicherweiſe ſogar ver⸗ rathen ſind. Man vermag ſich in Afrika nicht zu behaupten, ohne ſtets gerichtet zu ſein und über Initiative und Disziplin zu verfügen; fehlen uns Italienern dieſe Eigenſchaften, dann gibt es nur einen Ausweg: von dem Rothen Meer ein⸗ für allemal Abſchied zu nehmen.“ Verſchiedene Verlautbarungen von offizieller und offiziöſer Seite laſſen ſogar darauf ſchließen, daß ſelbſt der gegenwärtige Conſeil⸗ präſident, Marquis di Rudint, wenn auch vielleicht nicht den völligen Verzicht auf Erythräa, ſo doch eine weſentlich engere Begrenzung des afrikantſchen Kolonialbeſitzes für wünſchenswerth erachtet. Nichts⸗ deſtowe iger eilen die„Times“ den Thatſachen ohne Zweifel erheb⸗ lich voraus, wenn ſie melden, daß ſich die italieniſche Regierung bereits enogultig dahin ſchlüſſig gemacht habe, ganz Erythräa aufzu⸗ geben und bis anf weiteres nur den Hafen von Maſſaua zu be⸗ haupten.— Wie ein anderes engliſches Blatt, das„Daily Chronicle“, vernimmt, gedenkt Rudini die Entſcheidung darüber, ob Afrika auf⸗ gegeben oder ob zur Schaffung einer ſtarken Kolonialarmee geſchritten werden ſolle, den Wählern zu überlaſſen, die ſich ja biynen kurzem in ihren Komitien verſammeln werden, um dem Lande eine Ver⸗ tretung zu geben. Natürlich handelt es ſich bei dem Appell an die Münſche der Wählerſchaft gerade in dieſem Falle nur um eine For⸗ malität, denn Marquis di Rudini weiß ſchon jetzt, daß die über⸗ wiegende Mehrzahl der Italiener zu neuen erheblichen Opfern für die Kolonialpolitik durchaus nicht geneigt iſt. Ebenſo ſicher weiß er wohl auch, daß England mit Vergnügen wenigſtens einen Theil der italieniſchen Erbſchaft in Afrika übernehmen würde. Belgien. König Leopold von Belgien und die Heeres⸗ reform. König Leopold von Belgien empfing vor einigen Tagen auf Schloß Laeken eine Abordnung der belgiſchen Krie⸗ gervereine, deren Muglſ'ederzahl über 30,000 beträgt. Die Ab⸗ ordnung erſuchte den Konig, ſeinen ganzen Einfluß aufzubieten, damit die Regierung die Heeresreform durchführe. Der König bereitete der Abordnung einen ſehr huldvollen Empfang, wies jedoch auf die Ohnmacht hin, zu der die Verfaſſung das con⸗ ſtitulionelle Königthum verurtheile. Schon die Thronrede vom Jahre 1886 habe die Durchfüh ung der Heeresreform befür⸗ wortet, aber es ſei nicht die Schuld des Monarchen, wenn die Wähler eine reformfeindliche Mehrheit ins Parlament entſen den. Wenn die Wähler den perſönlichen Heeresdienſt wollen, dann möchten ſie ihre Wahlzettel darnach einrichten. Die Worte des Monarchen, worin man allgemein die Aufforderung erblickt, ſich der ultramomanen Mehrheſt zu entledigen, rufen natürlich 5 den maßgebenden parlamentariſchen Kieiſen große Verſtimmung ervor. England. Britiſche Uebergriffe in Lamu. Wir haben vor einiger Zeit von britiſchen Uebergriffen gegen Deutſche in Lamu.richtet, wobei der dortige britiſche Verwaltungsbeamte Rogers eine Rolle ſpielte. Jetzt hört die Berliner„Poſt“ von welteren Thaten dieſes Herrn Folgendes: Bis zum Abgang der heutigen Poſt aus Lamu(am 3. d..) hat Rogers das am 15. November v. J. beſchlagnahmte Elfenbein des deutſchen Handelshauſes nicht freigegeben. Rogers entgegnete auf die Reklamationen des deutſchen Handelshauſes kurz und bündig, er werde das Elfenbein erſt dann freigeben, wenn er über⸗ zeugt ſei, daß es rechtlich erworben ſei. Dieſem Uebergriffe ließ Rogers einige weitere folgen, indem er am 6. Dezember v. J. in Lamu und Kau anordnete, daß alles Elfenbein, welches der Deutſche Häßler an das deulſche Handelshaus nach Lamu ſchicken würde, mit Beſchlag zu belegen ſei. Infolge deſſen wurden ſieben Centner Elfenbein, mit denen Häßler am 7. Dezember vorigen Jahres in Lamu eintraf, confiscirt. Gegen dieſen Gewaltakt haben die ge⸗ ſchädigten Deutſchen bei dem britiſchen Generalkonſul in Mombaſſa und bei dem deutſchen Conſul in Sanſibar Proteſt erhoben und Herausgabe des Elfenbeins verlangt. Rogers iſt zwar der Mein⸗ ung, daß ſeine Handlungsweiſe von ſeinem Vorgeſetzten formell nicht gebilligt werden kann. Er tröſtet ſich aber damit, daß ſie das deulſche Anſehen ſchädigt und den Eingeborenen gegenüber herab⸗ drückt, das Anſehen und die Macht Großbritanniens aber in den Augen der Eingeborenen hebt. Im Uebrigen rechnet er mit Be⸗ ſtimmtheit darauf, darauf daß im Geheimen auch ſeine vorgeſetzte Behörde ſeine Handlungsweiſe gutheißt. Als er am 18. Dezember v. J. eine Reiſe nach Mombaſſa und Sanſibar antrat, erklärte er ganz offen, wahrſcheinlich werde er nicht nach Lamu zurückkehren, da er in Anerkennung ſeiner Verdienſte befördert zu werden hoffe, Im Jutereſſ des deutſchen Auſehens iſt denn doch zu er⸗ warten, daß dieſe Hoffnung des Rogers in ihr Gegentheil ver⸗ kebit wird. H ffentlich wird auch der Reichstag bei der bevor⸗ ſtebenden Berathung des Etals des Auswärtigen Amtes Anlaß nehmen, die Sache zur Erörterung zu bringen. Afghaniſtan. Der frühere Leibarzt des Emirs von Afghaniſtan, Dr. J. A. Gray, hat kürzlich in einem im London Inſtitute ge⸗ haltenen Vortrage ſeine Erlebniſſe im Lande des Emirs zum Beſten gegeben. Was er uns zu erzählen hat, läßt laut„Hamb. Korr.“ nicht allzu große Wünſche nach einem Aufenthalte in den afgha⸗ niſchen Geftilden in uns reifen. Schon auf der Straße, die nach der Hauptſtadt Kabul führt, erhält man eigenartige Eindrücke von afghaniſchem Kulturleben. Den einzigen Schmuck dieſer Straße bilden nämlich die hier und dort von den Bäumen herabhängenden Käfige, in denen dem Hungertode preisgegebene Verbrecher kauern. Kabul ſelbſt iſt nur ein Haufen von elenden Lehmhütten; das einzige halbwegs anſtändige Gebäude iſt der Palaſt des Emirs. Die Bewohner ſind trotz ihres kriegeriſchen Charakters von einer bemerkenswerthen Höflichkeit. Ihre Gaſtfreundſchaft hat nur den Nachtheil, daß man bei jedem Beſuche drei verſchiedene Theeſorten zu ſich nehmen muß, ſo daß man nach einigen Höflichkeitsbeſuchen ſich wie ein wandelnder Samowar vorkommt. Die höheren Stände beginnen die europäiſche Tracht anzunehmen, der Emir ſelbſt kleidet ſich gewöhnlich nach europäiſcher Mode, doch hat er eine Abneigung gegen Kravatten, und geht daher immer wie Einer einher, der ſeine Halzbinde anzu⸗ ziehen vergeſſen hat. In den Gefängniſſen für politiſche Verbrecher hat Mr. Gray ausſchließlich Frauen vorgefunden; den politiſchen Verbrechern männlichen Geſchlechts wird eine ewige Freiheit verliehen, indem man ſie vor eine Kanone ſtellt,wenn dieſe zufällig losgeht. Mr. Gray hatte den Emir hauptſächlich wegen Gicht behandelt, die er ſich, wie der engliſche Arzt geiſtvoll bemerkt, durch die regelmäßig an ſeine Diener vertheilten Fußtritte geholt haben ſoll. Auch die Sultana war wegen verſchiedener Leiden zu behandeln; bei Beiden hatte Mr. Gray Erfolg. In das Heiligthum des Harems durfte der Vor⸗ tragende ebenfalls eintreten; die Damen legten ihm gegenüder eine ſolche Liebenswürdigkeit an den Tag, daß der ihn begleitende einge⸗ borene Dolmetſch von den ſchlimmſten Befürchtungen beſchlichen wurde.„Was Ihnen geſchehen wird“, bemerkte er zu Dr. Gray, „weiß ich nicht, denn Sie ſind ein Fremder, aber ich werde, wenn das ſo weiter geht, bald aus einer Kanone hinausfliegen.“ Aus Stadt und Tand. »Maunheim, 2. Februar 1897. Zur Organiſation der Mannheimer Börſe bringt das Organ der badiſchen Regierung, die amtliche Karlsruher Zeitung, folgenden ſehr beherzigenswerthen Artikel, der zweifellos offtziöſen Urſprungs iſt: „Die Organiſation der Mannheimer Börſe auf Grund des Reichsbörſengeſetzes iſt immer noch nicht zum Abſchluß gelangt. Während die Effektenbörſe ſich alsbald nach Genehmigung der Börſenordnung konſtituirt und ihre Thätigkeit in gewohnker Weiſe ohne Unterbrechung fortgeſetzt hat, konnten ſich die Mitglieder der bisherigen Produktenbörſe noch nicht entſchließen, die Börſenordnung anzuerkennen, und haben ſowohl die Wahl zum Börſenvorſtand, als die Kursnotirung bisher unterlaſſen. Sie folgen dabei dem Beiſpiel ihrer Geſchäftsgenoſſen an der Berliner und an anderen preußiſchen Börſen, man würde ſich aber ſehr irren, wenn man darin den Aus⸗ druck eines an und für ſich wohl begreiflichen Solidaritätsgefühls er⸗ blicken wollte. Daß ein ſolches nicht in Frage ſteht, ergibt ſich ohne Weiteres daraus, daß der Grund des Streiks an der Berliner Waarenbörſe ein ganz anderer iſt, als an der Mannheimer Produkten⸗ börſe. In Berlin hält ſich nämlich die Waarenbranche von der Börſe deshalb fern, weil die preußiſche Regierung auf Grund des preußiſchen Geſetzes über die Errichtung von Landwirthſchafts⸗ kammern für ſich das Recht in Anſpruch nimmt, für die den Handel mit landwirthſchaftlichen Produkten betreffende Angelegenheit zu dem von der Korporation der Kaufmannſchaft gewählten Börſenvorſtand als weitere Mitglieder fünf Vertreter der Landwirthſchaft und zwei Vertreter der Müllerei oder anderer zu dem Geſchäftsverkehr an der Börſe in Beziehung ſtehender Gewerbe zu ernennen, und zwar in durchaus freier Wahl ohne Rückſicht darauf, ob die Gewählten der Börſe angehören oder nicht. In Mannheim hatte dagegen die Landwirthſchaft ſowohl als die Müllerei bisher ſchon eine Vertretung im Vorſtand der Produktenbörſe, die von den Mitgliedern der Börſe gewählt wurde, und die Großh. badiſche Regierung hat ſich begnügt, in den Ausführungsbeſtimmungen zum Börſengeſetz und in der Börſenordnung für Mannheim feſtzuſtellen, daß dieſe Uebung auch fernerhin beizubehalten ſei. Wie wir hören, ſind es denn in der That auch ganz andere Beftimmungen der neuen Börſenordnung, welche den Mannheimer Waarenhandel veranlaſſen, auf die Organiſation und Fortführung der Produktenbörſe zu verzichten, und zwar merkwürdiger Weiſe ſolche, welche auch in anderen Börſenordnungen enthalten, aber nirgendwo eine Beanſtandung erfahren haben und auch wohl nicht erfahren konnten, weil ſie im Börſengeſetz ſelbſt voll begründet ſind. Zunächſt handelt es ſich nämlich um die Stellung des Staats⸗ kommiſſars, bezüglich deſſen in Maunheim der Wunſch beſtand, daß ſeine Thätigkeit auf das ehrengerichtliche Verfahren beſchränkt werden möge. Soviel wir wiſſen— und es dürfte dies auch in den bethei⸗ ligten Kreiſen in Maunheim wohl bekannt ſein— war die Großh. Regierung mit Rückſicht darauf, daß an der Mannheimer Produkten⸗ börſe Mißſtände bis jetzt nicht zu Tage getreten waren, auch Willens, dieſem Wunſche zu entſprechen und ſtellte einen bezüg⸗ lichen Antrag beim Bundesrath; nachdem dieſer aber im Hinblick auf die weitgehende Bedeutung dieſer Börſe für den Handel mit Waaren und insbeſonders mit landwirthſchaftlichen Produkten eine ſtändige ſtaatliche Aufſicht für erforderlich hielt und den Antrag, ebenſo wie bezüglich der Hamburger Börſe, ablehnte, wird die Großh Regierung nicht in der Lage ſein, von ſich ...... ĩͤ ͤ vvVvVVVVVvTTTTKKTTTcrc aus eine Nenderung herbeizuführen. Es mag nun ja für die be⸗ theiligten Kreiſe ſchmerzlich ſein, daß die von ihnen gewiß mit Be⸗ friedigung aufgenommene Anerkennung der Bedeutung des Maun⸗ heimer Platzes mit einer derartigen unliebſamen Folge verknüpft wurde; andererſeits aber liegt gewiß kein Grund vor, dieſe Aus⸗ dehnung der Befugniſſe des Staatskommiſſars als einen Ausdruck des Mißtrauens gegenüber der Mannheimer Produktenbörſe anzuſehen und darin, wie man ſich den Anſchein gibt, eine ganz beſondere Kränkung zu erblicken, und man hätte füglich bei der bekannten Forderung, welche den Intereſſen des Mannheimer Handels ſtaatlicher⸗ ſeits fortgeſetzt in der ausgiebigſten Weiſe zu Theil wird, ſeitens der Mannheimer Geſchäftswelt wohl das Vertrauen zu der Regierung erwarten dürfen, daß dieſe die Staatsaufſicht keinesfalls in einer die Thätigkeit undEntwickelung derBörſe hemmenden oder gar ſchädigenden Weiſe ausüben werde. Der zweite Punkt der Beanſtandung bildet für die Mitglieder der bisherigen Produktenbörſe in Mannheim die Beſtimmung der neuen Börſenordnung über die Kursnotirung inſofern, als der Bör⸗ ſenvorſtand für die Richtigkeit derfelben a drücklich verantwortlich gemacht wird. Es iſt nun aber doch wohl ſeloſtverſtändlich, daß für den amtlichen Kurszettel einer Börſe auch irgend Jemand die Verantwortung übernehmen muß und, nachdem der Bundesrath den Verhältniſſen der Mannheimer Börſe in entgegenkommender Weiſe Rechnung tragend, die im Geſetz als Regel vorgeſchriebene Mit⸗ wirkung von Kursmaklern nachgelaſſen hat, kann dies eben Niemand anders ſein, als der Börſenvorſtand. Man kann nicht ein Recht für ſich in Anſpruch nehmen, ohne ſich gleich⸗ zeitig der damit korreſpondirenden Verbindlichkeit zu unterziehen, und es unterliegt ſchon noeh dieſem allgemeinen Rechtsgrundſatz keinem Zweifel, daß die Verantwortlichkeit des Börſenvorſtandes auch dann beſtünde, wenn derſelben in der Börſenordnung mit keiner Silbe Erwähnung gethan worden wäre. Dies iſt in den der Feſt⸗ ſtellung der Börſenordnunz vorausgegangenen Verhandlungen von den Vertretern der Mannheimer Produktenbörſe auch ſelbſt anerkannt worden, und das nunmehrige Widerſtreben derſelben entbehrt in der That nicht eines gewiſſen humoriſtiſchen Beigeſchmacks, wenn man an⸗ führt, daß die jetzt beanſtandete Beſtimmung der Börſenordnung in der Faſſung wörtlich denjenigen entſpricht, welche die genannte Ver⸗ tretung in dem von ihr aufgeſtellten Entwurfe dem Miniſterium ſeiner Zeit ſelbſt vorgeſchlagen hat. Vergleicht man im übrigen den von den Intereſſenten anfge⸗ ſtellten Entwurf mit der von der Regierung endgültig genehmigken Börſenordnung, ſo werden auch die grundſätzlichen Gegner der Neu⸗ regelung der Börſe zugeben müſſen, daß die Regierung den Wünſchen der Mannheimer Intereſſenten ſoweit entgegengekommen iſt, als dies innerhalb der durch das Börſengeſetz gezogenen Grenzen überhaupt möglich war, und daß insbeſonders alles vermieden wurde, was die Selbſtändigkeit und freie Bewegung der Börſe hätte beeinträchtigen können. Daß trotzdem eine von außen hereingetragene, aus ganz anderen Verhältniſſen entſprungene Erregung auch in den Mann⸗ heimer Börſenkreiſen alsbald Boden fand und daß in Folge hiervon der Fortbeſtand der Produktenbörſe nunmehr ernſtlich gefährdet er⸗ ſcheint, iſt auffallend, ſehr bedauerlich aber wäre es, wenn dieſe momentane und mehr perſönliche Verſtimmung der Börſenmitglieder auch für die endgültige Entſchließung derſelben ausſchlaggebend wäre. Unſeres Grachtens wenigſtens ſollte ein in die Mannheimer Handelsverhältniſſe ſo tief einſchneidender Beſchluß, wie die Auf⸗ hebung der Produktenbörſe, nur auf Grund reiflicher und durchaus ſachlicher Erwägung gefaßt werden. (Der Artikel beſtätigt die geſtrige Mittheilung der„Münch. Allg. Ztg.“, daß die badiſche Regierung es abgelehnt hat, auf die Wünſche der hieſigen Getreidehändler einzugehen. Im Uebrigen decken ſich die Ausführungen des amtlichen Organs vollſtändig mit dem Standpunkt, welchen wir von Anfang an in der hieſigen Börſenfrage eingenommen haben und der auch von ſämmtlichen einſichtigen hie⸗ ſigen Getreidehändlern getheilt wird. Leider iſt zu befürchten, daß der radikal geſinnte Theil der hieſigen Getreidehändler trotz der Un⸗ vernunft ihrer Gründe ſiegen wird, da man die einfach kindiſchs Anſicht vertritt, mit einer Auflöſung der Produktenbörſe der Land⸗ wirthſchaft imponiren zu können. Die Herren täuſchen ſich gewaltig, denn ſie erzielen mit ihrem ſchroffen Vorgehen das gerade Gegen⸗ theil, gießen Oel ins Feuer und verſcherzen ſich die Sympathieen weiter Bepölkerungskreiſe. Was die Bildung freier Vereinigungen der Getreidehändler betrifft, ſo iſt es doch mindeſtens ſehr fraglich, ob die Regierung es auf die Dauer mit ihrem Anſehen und ihrer Autorität verträglich halten kann, daß auf ſolche Weiſe dem Geſetze ein Schnippchen geſchlagen wird.(Die Red. des M. Gen.⸗Anz.) Der Fall Hegele vor der Strafkammer. In Konſtanz fand geſtern vor der dortigen Strafkammer die Verhandlung gegen den Bankagenten Hegele ſtatt. Der An⸗ geklagte wurde zu früher Stunde aus dem Amtsgefängniß in das Gerichtsgebäude geführt und in einem Zimmer daſelbſt unterge⸗ bracht. Eine Viertelſtunde vor der angeſetzten Zeit betrat er den Sitzungsſaal. Sein Ausſehen hat durch die Unterſuüchungshaft weni gelitten. Er drehte dem Publikum den Rücken und ſchien ſchon vie geweint zu haben. Der Vorſitzende des Gerichtshofes war Freiherr v. Rüppelin. Die Staatsanwaltſchaft vertrat Staatsanwalt Uibel, Der Zeuge Zahnarzt Brugger aus Kreuzlingen war nicht erſchienen, Die Krankenhausverwaltung ſandte ein Zeugniß, daß Brugger ner⸗ vös und zu erregt ſei, um vernommen zu werden. Der Staats⸗ anwalt bemerkte hierzu, Brugger ſei Schweizer und könne nicht ge⸗ zwungen werden, zu erſcheinen. Die Anklage beſchuldigt Hegele; 1) als Vorſtand der Reichsbanknebenſtelle in Konſtanz 11 Jahre lang fortgeſetzt zu vielen Malen das Kaſſabuch unrichtig geführt und ins⸗ beſondere die Reichsbank um M. 624,527.93 geſchädigt zu haben; 2) das t zu Vermögen des Zahnarztes Brugger in Kreuzlingen dadurch geſchädig W r eDDeerereeeeereeee— Gelöſte Räthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachbruck verbeten.) (Fortſetzung.) „Ich hatte ſie geſtern den ganzen Abend zu unterhalten und immer ſchien es mir, als ob ſie nicht im Geringſten darauf hörte, was ich ſagte. Das lieb ich nicht; die Dame, die ich zu Tiſche zu führen habe, iſt Frau Masoen, dieſe gefällt mir ganz gut.“ „Aber Conrad, das muß der alte Admiral Pelham thun; ich abe ihm ſeinen Platz neben ihr gegeben und ſte ſitzt zu Deiner inken. Dann—“ „Dann will ich Fränzchen führen.“ „Unſinn, Conrad, die Marsdens können nicht alle Ehrenplätze einnehmen. Natürlich wird der Oberſt, als der einzige Herr, der nicht zum Haus gehört, mich zu Tiſch führen und Du mußt Fräulein Trevorn oder die Admiralin führen.“ „Höre einmal, Gertrud, wenn ich auf jeder Seite alte Damen baben ſoll, ſo wollte ich überhaupt kein Diner geben. Das iſt wirklich—“ „Das Diner wird nicht lange dauern, Du wirft nachher Zeit genug babven, denn wir werden in der Halle ein Tänzchen machen, aber Du mußt wirklich die Laſt der Größe bei Tiſch tragen. Es 25 155 ſich für Dich nicht ſchicken, die unbedeutendſte Dame zu Tiſch u führen.“ „Warum würde ſich das nicht ſchicken?“ „Bedenke doch, was die Leute ſagen würden.“ „Nun, was würden ſie ſagen?“ „Das weißt Du ſehr wohl.“ „Daß ich Sie heirathen will?“ „Aber wirklich, Conrad!“ 8 8 ich will Sie auch heirathen, es iſt mir einerlei, wer es weiß.“ „O Conrad, Conrad! Wann wirſt Du verünftig werden!“ rief Gertrud ſcherzend. 1 1 ſchäme mich für Dich, daß Du ſolchen Unſinn ſprichſt, ein chen, das Dich für ſeinen Großvater an⸗ ſahen köunte.“ 17 „Unſinn!“ rief er zornig. „Warte, bis Du ſie mit einem hübſchen, jungen Burſchen wie Daubre ſiehſt!“ rief ſie mit einem neuen Ausdruck von Heiterkeit. „Er iſt vielmehr geeignet, ſie anzuziehen.“ Conrad verſtummte. Mit einem kläglichen Blick erhob er ſein blondes Haupt und betrachtete ſich im Spiegel. Nun ja, ſeine Geſichtsfarbe wurde ein bischen lebhaft und die kurzen Locken auf ſeiner Stirn wurden dünner. War dieſes grau⸗ ſame Urtheil wahr, war er wirklich ein altes Geſpenſt für das jugendliche ſtrahlende Fränzchen? Während er ſo dachte, öffnete ſich die Thür und neue Gäſte traten ein in Geſtalt von Admiral Pilham mit Frau und Tochter. Fräulein Sophie Pilham war ein ſcheues, kleines Weſen, das von ſeinen Eltern ſtrenge gehalten wurde. Gertrud hatte ſie eingeladen, weil ſie angeſehene Leute waren, begann aber bereits zu befürchten, daß ſie einen Mißgriff gemacht habe, denn die Admiralin und Frau Dates hatten einander den Krieg erklärt, noch ehe ſie eine Stünde unter demſelben Dach zugebracht hatten und die Dame des Hauſes ſah voraus, daß ſie viel Mühe haben werde, den Frieden aufrecht zu erhalten. Auf den Admiral folgte noch ein alter Junggeſelle, ein Gutsbe⸗ ſitzer aus der Nachbarſchaft, Namens Fop; er war keine intereſſaute 1 aber ein alter Freund von Courad, der alten Freunden treu ieb. Er war ein unerſättlicher Feinſchmecker und ſprach noch immer von einem Fricandeau, das den Frühſtückstiſch geziert hatte. Dann erſchien Frau Clayton und unterhielt ein ſehr freundſchaftliches Ge⸗ ſpräch mit der Generalin. Darauf trat Daubre ein und faſt un⸗ mittelbar nach ihm der Pfarrer. Lautes Rufen und Scharren wurde außen gehört und darauf folgte der Eintritt von Natalie Yates in einem ſaphirfarbigen Sammetkleid mit einer Schleppe durch das halbe Zimmer und in Diamanten funkelnd. Sie ſah mehr wie eine Bachantin als wie ſonſt etwas aus mit weißem Nacken und bloßen Armen. Natürlich folgte ihr ſofort Charlie Graves. Gertrud konnte kaum ihr Lachen unterdrücken, als ſie den Blick ſah, den der Pfarrer durch ſeine Brille auf dieſe Erſcheinung warf. Natalie kam wie gewöhnlich ſprechend herein und wie gewöhn⸗ lich war das, was ſie ſprach, beſonders ſtürmiſch. „Viktorial Ich habe meine Wette gewonnen, ich habe Herrn Daubré's Alter mit dem erſten Schuß errathen. Nun, was geben Sie mir, wenn ich es verrathe?“ „Einen einſtimmigen Ruf der Entrüſtung!“ rief Daubrs. 1„Das wird Sie wenig kümmern,“ ſagte die Admiralin in bitterem one. „Frau Marsden, Fräulein Marsden, Oberſt Marsden,“ meldete der Diener. Daubré wendete ſich langſam um, Florence war nicht zugegen — die Einzige, die noch fehlte. Er richtete ſeine Augen auf den Oberſten. Wirthin und die Admiralin, die er kannte, mit pünktlichſter Höflich⸗ keit begrüßte, „D, Herr Oberſt, wir haben unſere Revanchepartie noch nichz geſpielt!“ rief Natalie, indem ſie ihm ihre kleine Hand entgegen⸗ ſtreckte.„Wir wollen es jetzt thun bei Mondlicht. Es iſt doch jetzt Mondlicht, nicht wahr?“ „Nur, wenn Sie es beſonders beſtellt haben, der gewöhnliche Mond iſt eben zu Bett gegangen.“ „Wie einfältig,“ rief ſie lebhaft,„er iſt eben noch jung und ver⸗ ſteht es nicht beſſer. Der alte Mond hat mehr Erfahrung, er bleibt die ganze Nacht am Himmel und geht niemals nach Hauſe bis zum Morgen. Ein vernünftiger, alter Burſche, nicht wahr, Fran Admiralin?“ ſagte ſie, indem ſie ſich neben der alten Dame auf eing Couchette niederließ. „Wollen Sie einen Shawl haben, Frau Pates?“ ſagte die Ad⸗ miralin eiſig, indem ſie mit Blick und Stimme auf Nataliens Büſte anſpielte. Dieſer ſchien ihn jedoch nicht zu ſehen, weil er ſeins — „Einen Shawl? Ich ſehe nur einen einzigen, den Ihrigen,) erwiderte Natalie,„und ich darf Sie nicht bitten, dieſen abzunehmen, wer weiß, was die Folgen ſein würden.“ Das wurde mit unſchuldiger Ernſthaftigkeit geſagt, als ob ſie um nichts Anderes beſorgt wäre, als darum, daß die Admiralin ſich nicht erkälte. Aber Graves mußte mit zuckenden Schultern den Rück⸗ zug antreten und ſelbſt Daubre wandte ſich ab, um ſeinen Schnurr⸗ bart zu ſtreichen. In dieſem Augenblick öffnete ſich die Thür leiſe und Florenee trat ein. Sie war ganz weiß und auch ihr reiches Kleid war weiß, (Fortſetzung folgt.) 1 e Der eeernneee ne S S ſt⸗ ier u⸗ hen 28 1ßt die jen nz me⸗ on er⸗ eſe der nd ner uf⸗ us lg. die ken age jie⸗ baß In⸗ nd⸗ tig, en⸗ gen das ge⸗ den ni bie jerx bel, ien, lers ats⸗ le; ang ins⸗ rrn ben rem dete den —9 ichd ſen jetzt ver⸗ eibt jum ran eins Ad⸗ üſte en,“ nen, ſie ück⸗ Urr⸗ enee eiß. necken die jungen Leute das Thier. gen Mafinheim, 2. Februar. General⸗ Anzeiger. 8. Selte⸗ haben, daß er Brugger zur Hergabe von M. 50,000 unter falſchen Vor⸗ ſpiegelungen bewogen hat; 3) daß er die Katharine Vogler, Privatiere in Radolfzell, durch ſeine Beziehungen zu hervorragenden Finanz⸗ größen bewogen habe, an der Börſe zu ſpielen und zu dieſem Zwecke M. 20,000 herzugeben. Vergehen gegen die SS 350 und 351.⸗St.⸗ .⸗B. Der Angeklagte, aus Meßkirch gebürtig, 42 Jahre alt, alt⸗ katholiſch, verheirathet, beſuchte das Lyceum bis Ober⸗Quarta, war dann Volontär in einem Bankhaus und beſuchte ſpäter die Vorbe⸗ reitungsſchule für das Einjährigen⸗Examen in Bruchſal. Nach ſeiner Militärzeit war er kurze Zeit beſchäftigt bei der Rheiniſchen Credit⸗ bank in Konſtanz und bei der Deutſchen Bank in Berlin und gründete alsdann mit einem Bekannten ein Nähmaſchinengeſchäft. Das Ge⸗ ſchäft mußte nach zwei Jahren liquidiren, wobei M. 15,000 verloren gingen. Als 1883 der frühere Direktor, ſein Vater, einen Schlag⸗ anfall beiam, beſorgte Hegele jun. proviſoriſch das Geſchäft ſeines Vaters. Im Auguſt 1884 ſtarb der alte Hegele und der Sohn wurde definitiv angeſtellt. Er gibt an, er habe ſich nicht als Be⸗ amter betrachtet; von dem Vorſitzenden wird ihm hierauf der Wortlaut der Dienſtverpflichtung vorgeleſen, in der er ausdrücklich als Beamter bezeichnet wird. Ebenſo lauten die ſonſtigen geſchäft⸗ lichen Beſtimmungen für die Beamten. Die Kaution betrug Mark 30,000 und wurde als ſolche von ſeinem Vater auf ſeinen Namen überſchrieben. Als Gehalt waren ihm Mk. 3000 garantirt; kam aus den Geſchäftszinſen dieſe Summe nicht heraus, ſo mußte die Reichs⸗ bank den fehlenden Theil zuſchießen. Nur einmal betrug die Tan⸗ tieme Mk. 3200. Von dieſer Summe mußte Hegele Mk. 35 monat⸗ lich für den Kaſſadiener, M. 300 jährlich für den Bureauraum und außerdem noch Beleuchtung und Heizung bezahlen, ſodaß ihm ein Reineinkommen von nur Mk. 1700 blieb. Hierzu kommen die Zinſen aus ſeinem Privatvermögen. Sein Vaker hatte ſchon un⸗ glücklich ſpekulirt und Ml. 53,000 Schulden hinterlaſſen. Um dieſelben zu begleichen, machte der Sohn die erſten Ein⸗ riffe in die Kaſſe und zwar nahm er zuerſt Mark 60,000 im Jahre 1895. Dann wurde es mehr und mehr bis zur Höhe von Mark 600,000. Hegele kaufte gewöhnlich—4000 öſterreichiſche Kreditaktien auf Vorprämien und zwar regelmäßig auf Rathſchläge von dem Bankhaus Schnemann u. Düring in Berlin, mit dem er befreundet war. Er arbeitete außerdem noch mit der Darmſtädter Bank. Im Jahre 1892 hatte er ſechs Millionen Mark Umſatz mit einem Verluſt von M. 50,000. 1893 gewann er M. 118,000, welche jedoch in dem folgenden Jahre wieder verloren gingen. Der Ge⸗ ſammtverluſt betrug M. 325,000. Die Darmſtädter Bank hat ge⸗ wußt, daß Hegele Reichsbankagent war, weil ſie davon Kenntniß hatte, daß er die Stelle ſeines Vaters übernommen hatte und weil ſte ihm perſönliche Ueberweiſungen auf ſein Girokonto machte. egele wurde wegen Unterſchlagung im Amte unter erſchwerenden mſtänden, vielfacher Fälſchungen, ſowie Betruges in einem Falle 1 1 Jahren Zuchthaus und zehnjährigem Ehrverluſt verur⸗ eilt. Der Einzug des Großberzogspaares in Karlsruhe, der Nachmittag erfolgte, geſtaltete ſich zu einer herzerl ehenden vation für das edle Fürſtenpaar. Ueber 5 Monate waren die Großh. Herrſchaften infolge der Erkrankung des Großherzogs, die ſehr ſchwerer Natur geweſen iſt, der Reſidenz fern geblieben. Die Abreiſe von Baden erfolgte Mittags 1 Uhr 34 Min. Am Bahnbof in Baden weren zur Verabſchiedung anweſend: der Groß⸗ herzogliche Amtsvorſtand Geheimer Regierungsrath Haape, der Oberbürgermeiſter Gönner, ſowie der geſammte Stadtrath. In Karlsruhe hatte ſich lange vor Eintreffen des Zuges trotz ſtrömenden Regens eine große Menſchenmenge beim Hauptbahnhof aufgeſtellt; auf den nach dem Schloſſe führenden reich beflaggten Straßen bildete die Schuljugend Spalier. Unter Glockengeläute und Kanonendonner traf der Zug um ¼8 Uhr in der Bahnhofhalle ein und wurde von einer dichtgedrängten Menge mit brauſenden Hoch⸗ rufen empfangen. Elaſtiſchen Schritts entſtieg der hohe Herr, deſſen vorzügliches Ausſehen auch nicht im Geringſten die überſtandene ſchwere Krankheit verrieth, mit ſeiner erlauchten Gemahlin, gefolgt von der Hofdame Freiin v. Schönau. dem Oberhofmarſchall Grafen v. Andlaw und Legationsſekretär Dr. Seyb dem Salonwagen und begab ſich ins Fürſtenzimmer des Bahnhofs, woſelbſt ſich Prinz Karl mit Gemahlin, die Fürſtin zur Lippe, Oberſt⸗Stallmeiſter v. Holzing und der preußiſche Geſandte v. Eiſendecher mit Gemahlin zum Em⸗ pfange des Fürſten eingefunden hatten. Nach einer kurzen Be⸗ Aberals fuhr der Großherzog an der Seite ſeiner hohen Gemahlin, berall mit freudigem Jubel begrüßt, ins Reſidenzſchloß. Hier wurde das hohe Paar im Fahnenſaale von den Hofſtaaten, den Miniſtern und den 3 Bürgermeiſtern erwartet. S. K. Hoheit begrüßte alle An⸗ weſenden huldvollſt und dankte für den herzlichen Empfang. Sichtlich gerührt drückte der Großherzog insbeſondere dem Oberbürgermeiſter ſeinen wärmſten Dank aus für den glänzenden Empfang, den ihm die Stadt Karlsruhe bereitete. Ernennungen. Der Großherzog hat dem Landgerichtsrath Albrecht Freiherrn Rüdt von Collenberg⸗Bödigheim in Karlsruhe den Vorſitz in der Kammer für Handelsſachen beim Land⸗ gericht Karlsruhe übertragen und den Landgerichtsrath Andreas Schenk in Karlsruhe zum Unterſuchungsrichker bei dem Landge⸗ vicht Karlsruhe ernannt. „Bei der hieſigen Allgemeinen Meldeſtelle, Abtheilung für Krankenverſicherung betrugen im Jahre 1896 die Anmeldungen 50,424 Perſonen, die Abmeldungen 48,168, Meldungen im Ganzen 98,592; hierunter ſind: Anmeldungen: männliche Perſonen 40,582, weibliche 9,842, Abmeldungen: männliche Perſonen 38,676, weibliche 9,492. Von der Beitragspflicht zu den Ortskrankenkaſſen wurden befreit: 1. weil in Hilfskaſſen befindlich: a) männliche Perſonen 1261, b) weibliche 191; 2. weil nur zur Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung verpflichtet: a) männliche Perſonen 53, b) weibliche 35; 3. durch Riſikoübernahme ſeitens der Arbeitgeber: a) männliche Perſonen 36, 5) weibliche 8; zuſammen männliche Perſonen 1350, weibliche Per⸗ ſonen 284; alſo im Ganzen von den Ortskrankenkaſſen befreit 1584 Perſonen. Ferner wurden 81 Perſonen zur Alters⸗ und Invaliditäts⸗ verſicherung angemeldet, welche bereits Mitglieder der Ortskranken⸗ kaffen waren, aber im Laufe des Jahres 1896 16 Jahre alt gewor⸗ Buntes Feuilleton. „„Uẽd das Unglück ſchreitet ſchnell«“ Die„Deutſche Zeitung berichtet über folgenden köſtlichen Vorfall: Die Gymnaſtaſten in K. haben die Erlaubniß, während der Zehnuhrpauſe in den An⸗ lagen der Umgebung ſpazieren zu gehen. Dabei traf eine Abtheilung mit einem Eſelsgefährt zufammen. Im jugendlichen Uebermuth Auf einmal erſcheint der nur einen, der ſich von dem ganzen r kann der Kutſcher erreichen. An ihm läßt er ſeine Erbitterung und ſeinen Zorn aus: er gibt dem armen Schelm zwei derbe Backpfeifen. Im Gefühl der erlittenen Beleidigung eilt der Knabe bitterlich weinend dem Gymnaſium zu, um dort dem Direktor hiervon Anzeige zu machen. Da widerfährt ihm kurz vor dem Portal das Mißgeſchick, während er von ſeinen Augen die Thränen abwiſchte, mik Heftigkeit gegen Profeſſor Z. zu rennen, Sieh da: zwei Ohrfeigen ſauſten um ſeinen Kopf! Mit erhöhtem Schmerzgefühl, unter ſtrömenden Thränen, eilt der Unſelige weiter zum Direktor. Er macht von dem ihm widerfahrenen Unrecht Anzeige mit den heftig ſchluchzenden Worten:„Der Herr Profeſſor Z. hat mir eben zwei Ohrfſeigen gegeben, ich habe ja dem Eſel nichis gethan.“ Schwapp, da ſaßen ihm zwei neue hinter den Ohren! Triukſpruch. Die Münchner illuſtr. Wochenſchrift„Jugend“ bringt folgenden„Trinkſpruch“ von Otto Erich Hartleben: „Friedrich der Große, der weiſeſte König, Da er als Kronprinz lebte zu Rheinsberg, Sprach die geharniſchten, klirrenden Worte: Laſſet uns niederſitzen und trinken, Bis daß die Kerzen herabgebrannt ſind!“— O meine Freunde! Welch' markige Mahnung! Hört das Gebot des gewaltigen Ahnherrn Unſ'res erhabenen Kafſers und Königs: „Laſſet uns niederſitzen und trinken, Bis daß die Kerzen herabgebrannt ſind!““ — Die Giftphiolen einer Gouvernante. Ein Budapeſter Blatt erzählte dieſer Tage eine phantaſievolle Geſchichte von einer Gouvernante, Namens Amalie Tſchernajnoßka, die bei dem Groß⸗ induſtriellen Wilhelm Guttmann de Gelſe in Budapeſt ſeit zwei angeſtellt war. Als die Familie Guttmann, ſo lautete der Kutſcher, alle uahmen Reißaus; Treiben ferngehalten, den ſind. Die An⸗ und Abmeldungen pro 1896 betragen laut Obigem 98,592, die An⸗ und Abmeldungen pro 1895 betrugen 81,427, mithin ſind im Laufe des Jahres 1898 17,165 Perſonen mehr gemeldet wor⸗ den als im Vorjahre. Im Jahre 1896 betrugen die An⸗ und Ab⸗ meldungen, welche gleichzeitig auch als Wohnungsmeldungen dienten 16,848. Bei 301 Arbeitstagen des Jahres 1896 kommen mit 98,592 Meldungen auf jeden Tag ca. 328 Stück. Namensäuderung. Wilhelm Cohn, geboren am 81. Aug. 1873 zu Speyer, Ingenieur in Mannheim, hat um die Erlaubniß pürfen ſeinen Familiennamen in„Cramer“ umändern zu ürfen. 'Kochſchule für Frauen und Mädchen. Der nächſte Unter⸗ richtskurs in der Kochſchule R 2 wird am Montag, 1. März d. J. eröffnet werden. Näheres ſiehe Inſerat. *Sein 25jähriges Dienſtjubiläum bei Großherzoglicher Zoll⸗ verwaltung hier begeht heute der prov. Waagmeiſter Leh in der Niederländer Zollhalle Bureau I. Die kleine Ausgabe des Mauuheimer Adreßbuchs iſt nunmehr ebenfalls erſchienen und kann zu 2 M. pro Exemplar von der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, ſowie von allen Buchhandlungen bezogen werden. Beſitzwechſel. Herr Georg Fucke, Baumeiſter verkaufte an Herrn Joh. Scheid die Wirthſchaft zur Dachshöhle T 6, 12 fſammt Inventar zu M. 94,000,(Verm. durch Birnbräuer); ferner das Haus 2. Querſtraße Nr. 22 an Frau Joſeph Schüttler Wittwe zu Mk. 48,000. (Vermittelt durch Agent Levy); das Haus U 5, 5 an Herrn Franz Prohaska, Mechaniker zu Mk. 56,000 und das Haus 1. Querſtraße Nr. 20 an Herrn Kaminfegermeiſter Joh. Chr. Schmitt zu Mk. 53,500. (Beide ohne Vermittlung.)— Das Baugeſchäft Werle u. Hart⸗ mann verkaufte die beiden Häuſer 0 7, 5 und 6 an Herrn Leder⸗ händler Moritz Kahn um M. 310,000.— Die„Auguſt Lamey⸗Loge“ kaufte von Reichardt's Erben das Haus O 4, 12 um M. 85,000. *Ein Eiſenbahnunfall wird dem„Weinh. Anz.“ aus Groß⸗ ſachſen wie folgt berichtet: Am Sonntag Abend führ eine Geſell⸗ ſchaft von 2 Schlitten den Weg vom alten Kirchhof auf die Berg⸗ ſtraße zu, als gerade der 6 Uhr 36 Min. abgehende Zug heranbrauſte, ohne daß Warnungsſignale ertönten. Der erſte Schlitten war glücklich über dem Geleiſe und als man die drohende Gefahr für den zweiten Schlitten bemerkte, machte man den Zugführer durch laute Haltrufe und Winken mit der Fackel auf die⸗ ſelbe aufmerkſam. Der zweite Schlitten fuhr in demſelben Moment über das Geleiſe und vergeblich bemühte ſich Herr Güterbeſtätter Müller, der ſchnell abgeſprungen war, den Schlitten noch herüberzureißen, allein es war zu ſpät. Der Zug, den man an der abſchüſſigen Stelle wieder einmal hatte„rennen“ laſſen, zerſchmetterte den Schlitten und warf die übrigen Inſaſſen, Herrn Bürſtenfabrikant v. Molitor und Frau ſowie deſſen zwei Kinder rechts und links auf die Seite. Herr Molitor kam direkt neben die Maſchine zu liegen und erlitt eine Verſtauchung des Armes. Frau v. M. wurde in den Graben geſchleudert und erlitt eine nicht unerhebliche Qnetſchung im Rücken. Die Uebrigen kamen mit dem Schrecken davon. Mit welcher Wucht der Anprall erfolgte, und daß die Geſchwindigkeit des Zuges die für den Verkehr im Orte vorgeſchriebene bedeutend überſtieg, geht daraus hervor, daß als die Warnungsrufe ertönten, der Zug noch mindeſtens 50 Schritte von der Unglücksſtätte war und noch etwa weitere 38 Schritte über dieſelbe hinausfuhr. Wenn auch ein größeres Unglück verhütet wurde, ſo muß doch mit aller Entſchiedenheit die wirklich leicht⸗ fertige Art des Betriebes öffentlich gekennzeichnet werden, zumal dies nicht der erſte Fall iſt. Die bereits eingeleitete Unterſuchung wird hoffentlich die Beſtrafung der Schuldigen herbeiführen. »Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 3. Jebr. Der über Großbritannien, die Nordſee, Südſkandinavien und die Oſtſee ausgebreitete Luftwirbel beherrſcht die Wetterlage von ganz Mittel⸗ enropa. Bon Nordweſten her ſcheint wieder ein Hochdruck gegen Schottland im Anzug zu ſein, der den Luftwirbel im Nordweſten gegen Süddeutſchland und Oeſterreich drängt, weshalb das Varo⸗ meter bei uns weiterhin im Fallen begriffen iſt. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht fortgeſetzt unfreundliches, naßkaltes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 32 8 2 8 8 8 5 B 3 88 8 Datum] Zeit 8 8 8 5 3 S 2 88 5 S S mm 8 SS 1. Februar Morg. 750744,1 +1.4 S 2 1.„ Mittg. 220742,4 1,8 S 2 6,8 1.„ Abds. 950741,2 1,4 S 4 2.„ Morg. 780738,8 7,6 SSWᷣ 6 Temperatur den 1. Februar + 2,4 iefſte 5 vom 1/2. Februar + 1,5“ Aus dem Großherzogthum U◻I Ladenburg, 1. Febr. Am nächſten Donnerſtag feiern die Landwirth Hrch. Wiederhold J. Eheleute hier, das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit. Leider wird dieſe ſeltene Feier durch traurige Familienverbältniſſe der letzten Jahre getrübt. Ein Sohn kam 1894 aus Amerika zum Beſuche und verunglückte bei der Rückkehr auf dem Dampfer„Elbe“. Im gleichen Jahre brannte das Anweſen des Wiederhold durch Schuld eines Pflegeſohnes nieder. Im 1896 ſtarb eine Tochter in Mannheim mit Hinterlaſſuug von 3 Kindern. 19 5 dem Jubelpaar noch viele Jahre in ungetrübter Freude be⸗ chieden ſein. Wohnung zurück⸗ kehrte, kand mau die Gouvernante in einem Lehnſtuhle ohnmächtig vor, mit verbrannter Hand und Wange. Sie erzählte, ein fromder Mann ſei in die Wohnung gekommen, habe nach dem Hausherrn gefragt, ihr aber, ehe ſie zu antworten vermochte, eine Flüſſigkeit in's Geſicht gegoſſen, infolge deſſen ſie ohnmächtig geworden ſei, Die Unter⸗ ſuchung habe dann den Abgang einer Geldſumme im Betrage von nahezu 800 fl. feſtgeſtellt. Die Polizeiärzte, die die Art der Ver⸗ wundung der Gouvernante unterſuchten, erklärten, ſie rühre nicht von einer der Dame in's Geſicht geſchütteten ätzenden Flüſſigkeit her, ſondern ſei ihr vielmehr ſichtlich eingerieben worden, und zwar von ihrer eigenen Hand, infolge deſſen dieſe ebenfalls Brandwunden auf⸗ wies. Unter ſolchen Umſtänden habe ſich der Verdacht aufgedrängt, daß Amalie Tſchernajnoßka ſelbſt das fehlende Geld geſtohlen habe und ſo wurde über ſie die Verwahrungshaft verhängt. Später gelang es der Polizei, bei der Verhafteten höchſt wichtige Briefe in ruſſiſcher und franzöſiſcher Sprache und zum Theil in chiffrirter Schrift, ſowie eine geradezu ungeheure Menge von Giften der verſchiedenſten Art zu entdecken, genügend, um eine ganze Armee zu vergiften. Soweit die romanhafte Geſchichte. Höchſt wahrſcheinlich hat man es mit dem Mitgliede einer internationalen Diebsbande zu thun. Die Polizei ſoll auch ſchon einer von der Gouvernante verübten Veruntreuung auf der Spur ſein. Sie lebte lange Zeit in England, trieb ſich dann in Deutſchland herum und kam ſchließlich nach Ungarn. Unter den Giften, die man bei ihr fand, waren Brom, Morphium und Sublimat. — Die verrätheriſchen Schuhe. Der in Nizza anſäſſige Reiſende für ein großes Juwelengeſchäft war kürzlich in dieſer Stadt das Opfer eines Betrugs geworden, der von einem Individuum ver⸗ übt worden war, mit dem Herr.. auf dem Wege Bekanntſchaft geſchloſſen hatte. Der Fremde hatte dem Reiſenden für 10,000 Franes Juwelen aus ſeinem Zimmer entwendet. Herr G. nahm ſofort den Zug nach Marſeille, wohin ſeiner Anſicht nach der Dieb ſich gewendet haben mußte. Bei ſeiner Ankunft dort erinnerte er ſich, daß der Spitzbube Schuhe von ſehr auffälliger Form ge⸗ tragen hatte. Er machte ſich daran, die Hotels abzuſuchen und be⸗ trachtete ſorgfältig alle Schuhe, die von den abgeſtiegenen Reiſenden zum Putzen vor die Thüren ihrer Zimmer geſtellt worden waren Im dritten Hotet fand er die geſuchten Schuhe und ließ den Dieb vom Flecke weg verhaften. Es ſoll ein ſehr gefährlicher Verbrecher Bericht, Miltwoch Abends von einem Beſuche in die SHeidelberg, 1. Febr. Auch bei den heutigen Bürgeraus⸗ ſchußwahlen durch die höchſtbeſteuerte Wählerklaſſe war nur von der nationalliberalen Partei eine Liſte aufgeſtellt worden, welche ſelbſt⸗ verſtändlich durchging. Eberbach, 1. Febr. Bei den Bürgerausſchußwablen ſhen die Nationalliberalen in allen drei Klaſſen, abgeſehen von drei Sſtzen in der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten, die gemäßigten Kandidaten der Gegner zufielen. Auggen, 1. Febr. Im Hauſe des Kaufmanns Tanner wurde geſtern Sonntag Nacht wahrſcheinlich gegen 10 Uhr ein grauenhafter Raubanfall verübt. Kaufmann Tanner, der geſtern Abend die Theatervorſtellung des Soldatenvereins beſuchte und ſich nach Schluß derſelben mit ſeinem Diener noch zu einem Glas Wein begab, fand beim Nachhauſekommen auffallenderweiſe die Haus⸗ thür offen, er begab ſich in die Wohnräume im zweiten Stock und rief ſeiner Schweſter, der verwittweten Frau Schilling, die allein zu Hauſe war. Als er dieſelbe nicht fand, auch keine Antwort bekam, begab er ſich in den Laden und fand dort die Bedauernswerthe hinter dem Ladentiſch bewußtlos in ihrem Blute liegend. Die Ladenkaſſe ſtand offen und war deren Inhalt mit ca. 10 bis 15 Mk. daraus geraubt. Das beklagenswerthe Opfer des ruchloſen Raubanfalls iſt bis jetzt bewußtlos und den ſchweren Kopf⸗ wunden nach zu ſchließen, die ihr der unbekannte Verbrecher mittelſt einem ſtumpfen Inſtrument beigebracht haben muß, iſt wenig oder keine Hoffnung mehr für ihr Leben vorhanden. Von dem Thäter hat man lt.„Müllh. Tgbl.“ noch keine Spunr. Pfälziſch⸗ Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 1. Febr. Ein 19jähriger Jüngling bekam geſtern Nachmittag mit ſeinem Papa Differenzen, weil ihm dieſer Vorwürfe wegen ſeines Verhaltens machte. Aus Zorn hierüber warf der Jüngling an dem Laden ſeiner Eltern an der Maxſtraße die Schaufenſter ein, ſo daß ein Schaden von 170 Mk. entſtand. Der unartige Sohn wurde ſchließlich der Obhut der Polizei übergeben. *Speyer, 1. Febr. In verfloſſener Nacht wurde in der Jäger'ſchen Buchhandlung ein frecher Einbruchsdiebſtahl verübt. Die Thäter erbrachen einen Fenſterladen, drangen durch das Jenſter in die Räume der Buchhandlung und nahmen den ganzen Kaſſen⸗ beſtand von 600., ſowie ſämmtliche Briefmarken mit. Thäter unbekannt, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die alte Poſſe„Die Maſchinenbauer“ fand bei ihrer geſtrigen Wiederholung bei ſehr gut beſuchtem Hauſe großen Beifall. Karlsruhe, 1. Febr. Die geſtern zum 100jährigen Geburtstag Schuberts beabſichtigte Aufführung der Oper„Fierabras“ wurde in letzter Stunde abgeſagt, weil Generaldirektor Mottl aus Anlaß des Ablebens ſeiner Mutter plötzlich abreiſen mußte. Dafür wurde die Oper„Tell“ eingeſchoben. Die Schubertfeier kann vorausſichtlich erſt am 9. Februar ſtattfinden. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 2. Febr.:„Afrikanerin“. Mitt⸗ woch,.:„Mikado“. Donnerſtag,.:„Der vierjährige Poſten“, DQuverture zu Roſamunde,„Der häusliche Krieg“. Samſtag,.: „Nachtlager von Granada“,„Cavalleria ruſticana“, Sonntag,.: Nachm.:„Fledermaus“ Abends:„Silvang“. Montag,.:„Der arme Jonathan“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 2. Febr.:„Nathan der Weiſe“, Mittwoch,.:„John Gabriel Borkmann“. Donnerſtag,.:„Jäger⸗ blut“. Freitag,.:„Die beiden Reichenmüller“. Samſlag,.: „Jägerblut“. Sonntag,.: Nachm.:„Gebildete Menſchen“; Abends: „John Gabriel Borkmann“. Montag,.:„Goldfiſche“. Hauptmanns„Weber“ hatten bei der Erſtaufführung am Münchener Volkstheater einen ſtürmiſchen Beifallserfolg. Berlin, 30. Jan. Im königlichen Schauſpielhauſe gelangen noch in dieſer Spielzeit zwei Moliere'ſche Stücke in neuen Ueber⸗ tragungen zur Darſtellung.„Die Schule der Ehemänner“, deutſch von Ludwig Fulda und das einaktige Scherzſpiel„Eheglück“(Le mariage torcs) in Bearbeitung von Paul Linſemann. Das letztere hat auch Invendant Paul Lindau für Meiningen in Ausſicht ge⸗ nommen, Aus Berlin wird berichtet: Die Blätter wiederholen die Nachricht, der Vertrag wegen Verpachtung des„Leſſing⸗ Theaters“ an Herrn Otto Neumann⸗Hofer ſei bereits unterzeichnet. Die Un⸗ geduld der Berichterſtattung eilt den Ereiguiſſen voraus. Wahr iſt, daß eine Verſtändigung in Bezug auf die Verpachtung erzielt iſt. Die Verträge ſollen erſt entworfen, durchberathen werden, die Unterzeichnung dürfte vielleicht gegen Ende dieſer Woche erfolgen, Wie Direktor Dr. Blumenthal iſt inzwiſchen in Geſchäften nach Wien gereiſt. Der Pachtvertrag kann übrigens in einiger Zeit zum Kaufkontrakt werden, denn er ſieht die Eventualität eines baldigen Ankaufs in allen Einzelheiten vor. Dr. Eduard Jakobſohn, der in Berlin verſtorbene Poſſen⸗ dichter, war am 10. November 1833 zu Großſtrelitz in Oberſchleſien geboren, ſtudirte 1854 bis 1858 in Berlin Medizin, promovirte 1859 und nahm ſeinen dauernden Wohnſitz in Berlin. Noch als Student ſchrieb er den einſt ſehr beliebten Schwank„Fauft und Grethchen“ und widmete ſich dann ganz der heiteren Muſe. Er hat im Laufe der Jahre ſelbſtändig oder in Gemeinſchaft mit anderen den deutſchen Poſſenbühnen eine ſtattliche Reihe ſchlagkräftiger, derbkomiſcher Werke geliefert, von denen die meiſten wohl über alle Bühnen ge⸗ gangen ſind. Zu ſeinen erfolgreichſten Stücken gehörten„Singvögel⸗ chen“,„500 000 Teufel“,„Der Poſtillon von Müncheberg“,„Die Galoſchen des Glücks“,„Das Mädel ohne Geld“,„Die Lachtaube“. „Der jüngſte Lieutenant“ und„Der Mann im Monde“. Aus neuerer Zeit ſtammten folgende ſeiner Poſſen:„Der weiße Rabe“(1885), „Ebbe und Fluth“(1886),„Ein gemachter Mann“(1887),„Das lachende Berlin“(1888),„Die Salontirolerin“(1888),„Die junge Garde“(1889),„Der Goldfuchs“(1890),„Der Tanzteufel“(1891), und Hochſtapler ſein, der auf dieſe ingeniöſe Weiſe der Polizei über⸗ lie fert worden iſt. — Ein eigenthümlicher'hombre⸗Klub befindet ſich in dem kleinen franzöſiſchen Städtchen Huriel im Departement Allier. Die vier Mitglieder dieſes Klubs ſind nämlich— wie man erzählt— ufammen beinahe vierthalb Jahrhunderte alt. Der Vorſitzende, ein zandwirth Namens Billaud, hat nicht weniger als zweiundneunzig Lenze geſehen, dann kommt der Winzer Sebaſtian Thomiaux mit der immerhin noch ſehr hübſchen Anzahl von fünfundachtzig, dann der Kornhändler Echegut mit zweiundachtzig Jahren; der Jüngſte iſt der Oelfabrikant Charles Thomiaux, der nur achtzig Jahre zählt. Seit undenklichen Zeiten macht dieſes würdige Quartett allſonntäglich ſein Spielchen in derſelben Gaſtſtube. Dabei geht es oft ziemlich lebhaft her, ja manchmal würde es ſogar zu einem ernſthaften Zwiſt kommen, wenn ſich nicht der Friedensrichter Gusrin, der als un⸗ ermüdlicher„Kiebitz“ ſtets in der Nähe iſt, ins Mittel legte und kraft des Anſehens ſeiner dreiundneunzig Jahre den Frieden unter den „jungen Leuten“ wiederherſtellte, — In welch anmuthiger Weiſe gewiſſe Blätter drüben, jenſeits des großen Waſſers, mit ihren Leſern verkehren, das zeigt ſehr draſtiſch die folgende Briefkaſten⸗Antwort einer deutſch⸗ amerikaniſchen Zeitung: Gaſthausbeſitzer, Brooklyn. Sie ſind— verzeihen Sie das harte Wort— ein ausgemachter Narr. Weil Sie die Zeitung an manchen Tagen erſt um 10 Uhr Morgens bekommen, nehmen Sie an, daß die Schriftſetzer vielleicht nicht bezahlt werden. Ich ſchäme mich, daß ein Deutſcher ſo ein Rieſeneſel ſein kann. Iſt es Ihnen noch nicht eingefallen, daß das vielleicht eher die Schuld des Zeitungsausträgers, als des in ziemlich guten Vermögensverhält⸗ niſſen befindlichen iſt?“ — Ein Geriſſener. In einem Dorfe wird eine Wahlver⸗ ſammlung, da ein anderer Raum nicht zu haben iſt, in einer Scheune abgehalten. Neben der Scheune liegt ein Stall. Der redende Kandidat wird in der Aufzählung ſeiner Vorzüge plötzlich durch das laute Brüllen eines Rindes unterbrochen. Nachdem ſich die Heiterkeit der Hörer gelegt hat, bemerkt der Redner:„Meine Herren, auf dieſen Einwurf meines Gegners war ich allerdings nicht gefaßt.“ — Beweis.„Nun, hatte Ihr Trauerſpiel Erfolg?“—„Und ob! Schon nach dem zweiten Akt hat mir ein Bekannter 50 Mark gepumpt!“ 4. Seſte! Geueral⸗ Anzeiger. Mannheim, 2. Feßruar⸗ Peidiel Feldwebel7(I88), er moderne Babylon7(1892), „Goldlotte“(1893),„Die Bajazzi“(1894). Geſammtausgabe der Werke Franz Schuberts. Mit dem Erſcheinen eines Supplementbandes iſt in dieſen Tagen, uach 12⸗ jähriger Arbeit, die Geſammtausgabe der Werke Franz Schuberts abgeſchloſſen worden. In 40 Foliobänden, deren Druck und Aus⸗ ſtattung der Verlagsanſtalt von Breitkopf und Härtel alle Ehre machten, bietet die Ausgabe nunmehr Schuberts Lebenswerk dar; nämlich: 8 Sinfonien, 16 Ouverturen und kleinere Orcheſterwerke, 8 Octette, 1 Streichquintett, 15 Streichquartette, 1 Pionaforte⸗Quin⸗ tett, 1 Pianoforte-Quartett, 8 Klaviertrios, 2 Streichtrios, 8 Werke für Klavier und 1 Inſtrument, 34 Stücke für Klavier zu vier Hän⸗ den, 22 Klavierſonaten, 23 kleinere Klavierſtücke, ein Band Tänze, 7 Meſſen, 22 kleinere Kirchenmuſikwerke, 15 dramatiſche, theils blas bruchſtückweiſe erhaltene Werke, 46 Männerchöre, 19 Werke für ge⸗ miſchten Chor, 42 kleinere Chorſtücke und 603 Lieder und Geſänge für eine Singſtimme. Wien, 1. Febr. Die geſtrige Gedenkfeier zu Ehren Schuberts wurde durch eine Feſtmeſſe. einen Sängeraufzug am Schubert⸗Mo⸗ nument und durch ein Volkskonzert unter freiem Himmel begangen, Abends fand ein Feſtkommers ſtatt. Akueſte Aachrichten und Celegramme. * Villiugen, 2. Febr. Die Stichwahl für den Reichstag im 2. badiſchen Wahlkreiſe findet am Donnerſtag, 11. Februar ſtatt. *Berlin, 1. Febr. Der Erbgroßherzog von Baden iſt heute hier eingetroffen, um ſich beim Kaiſer zu melden. Der Erbgroß⸗ herzog gedenkt drei Tage in Berlin zu verweilen. *Berlin, 1. Febr. Graf Murawjew iſt Abends 11 Uhr nach un zurückgereiſt. Der ruſſiſche Botſchafter Graf Oſten⸗ acken und die Mitglieder der ruſſiſchen Botſchaft waren zur Ver⸗ abſchiedung am Bahnhofe anweſend. Berlin, 1. Febr. Der Hugo Stangen'ſche Orient⸗Exkurſtons⸗ eaker„Eldorodo“ iſt heute Vormittag 10 Uhr wohlbehalten in Gibraltar eingetroffen. *Berlin, 1. Febr. In drei verſchiedenen in einem Hauſe der Stallſchreiberſtraße gelegenen Werkſtätten brach heute Morgen gleich⸗ zeitig Feuer aus. Aus der Thatſache, daß die Treppen reichlich mit Petroleum begoſſen und in den Thüren Löcher gebohrt waren, wird mit Beſtimmtheit auf Brandſtiftung geſchloſſen. Ueber die Thäter⸗ ſchaft liegen bisher nur Vermuthungen vor. Berlin, 1. Febr. Die geſtrigen Unterredungen des Grafen Murawjew mit dem Reichskanzler Fuͤrſten zu Hohenlohe und dem Staatsſekreiär Freiherrn v. Marſchall dauerten je un⸗ gefähr eine Stunde. Kiel, 1. Jebr. Graf Murawiew iſt mit dem preußiſchen Ge⸗ ſandten in Hamburg, Grafen von Wallwitz, hier eingelroffen und im Hotel Germania abgeſtiegen. Hamburg, 1. Febr. Gine am Sonnabend in Altona abge⸗ haltene Verſammlung, von Anhängern Mohrs einberufen, erklärte die von Mohr abgegebene Rücktritt⸗Erklärung für ungeeignet, ihm das Vertrauen zu entziehen und ſtellte die Kandidatur Mohrs auf. Bochum, 1. Febr. Die Generalverfammlung des Gewerk⸗ ereins chriſtlicher Bergarbeiter für den Bezirk des Oberbergamts ortmund faßte heute nach längerer[Debatte einſtimmig folgenden Beſchluß: Der Gewerkverein beauftragt den Zentralvorſtand, noch innerhalb d. Mts. bei den Grubenverwaltungen vorſtellig zu werden 15 eine beſſere Regelung und Erhöhung der Löhne um 10 is 15 pCt. Straßburg, 1. Febr. Herr und Frau de Sory von Solo⸗ thurn, die in einem hieſtgen Hotel abgeſtiegen waren, wurden geſtern achmittag in der Nähe der Station Wendenheim bei einem Spa⸗ iergang am Bahnübergang durch den Weißenburger Schnellzug überfahren. Beide erlitten ſchwere Verletzungen. Budapeſt, 1. Febr. Die„Budapeſter Korreſpondenz“ iſt er⸗ mächtigt alle an die gemeinſchaftlichen Miniſterkonferenzen im Miniſterium des Auswärtigen in Wien ſich beziehenden Kombinationen als vollſtändig unbegründet zu erklären. Namentlich ſei die Mel⸗ dung unrichtig, daß in dieſen Konferenzen von der Anſchaffung von Stahlkanonen oder von einem neuen galiziſchen Eiſenbahnanſchluß die Rede geweſen ſei. *Paris, 1. Febr. Die Aufführung des Ohnet'ſchen Drama's Le Colonel Roquebrun“ im Theater der Porte S. Martin gab zu bonapartiſtiſchen Kundgebungen Anlaß. Man glaubt, die Polizei werde die Vorſtellungen verbieten. „Paris, 1. Febr. Wie verlautet, wird die Theilung des 6. Armeekorps erſt im nächſten Jahre endgiltig durchgeführt werden, weil über die Theilung Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Kriegsminiſter und den Deputirten des Oſtdepartements beſtänden. Paris, 1. Febr. Aus den Redaklionen monarchiſtiſcher und katholiſcher Blätter hat ſich ein Ausſchuß gebildet, welcher die Gründung chriſtlicher Theater beabſichtigt. Rom, 1. Febr. Die Studentenunruhen dauerten bis zum Abend ſegen 5 Uhr an. Aus der Univerſität wurden durch eine Kompagnie erſaglieri die Studenten vertrieben und die Zugangsſtraßen abge⸗ perrt, Es kam weiter zu Kundgebungen, als die am Samstag ver⸗ fteten Studenten nach der Freiſprechung durch das Amtsgericht auf der Straße erſchienen. Die Studenten in Neapel, Catania und Palermo demonſtrirten heute ebenfalls und erklärten ſich ſolidariſch 35 755 im Kampf gegen die bewaffnete Macht, die die Univerſität attakirte. Rom, 1. Febr. Wie die„Ageneig Stefani“ aus Agordat meldet, beſtätigen die gefangenen Derwiſche die bereits bekannten Meldungen über die Stärke und Abſichten des Derwiſchheeres. Der Rückzug der Derwiſche von Amideb vollzog ſich in großer Haſt. Ein großes Korps der Derwiſche befindet ſich in Todluk. Das Gros des italieniſchen Korps ſteht noch in Agordat. Die Truppen in Kaſfala unternehmen Rekognoszirungen gegen Todluk, Monte Carlo, 1. Febr. ine bemerkenswerthe Wettfahrt von Motorwagen und Motocyeles hat zwiſchen Marſeille und Monte Carlo ſtattgefünden. Die Abfahrt erfolgte Freitag früh um 7 Uhr in Marſeille. Die erſten Wagen ſind geſtern(Sonntag) hier einge⸗ troffen. Der erſte Wagen war ein Dampfmotorwagen., Der letzte Theil des Weges, welcher auf abfallendem Gelände läuft, wurde mit einer Geſchwindigkeit von 34 km die Stunde zurüt elegt. Athen, 31. Jan. Gegen einige 30 Studenten und Privat⸗ erſonen, die an den Kundgebungen vom Freitag theilgenommen atten, iſt ein Haftbefehl erlaſſen worden. Der C ident der während der Beſetzung der Univerſttätsgebäude die Funktionen eines Komman⸗ direnden ausübte, iſt verhaftet worden. Ronſtantiuopel, 1. Febr. Die von den Muhamedanern im Kreiſe Kandiga(Kreta) inſzenirte Bewegung beginnt ſich auf 3 auszudehnen. Die Chriſten umſtellen muhamedaniſche und die Muhamepaner chriſtliche Dörfer, Geſtern wurde in Kandia ein chriſtlicher Notabler ermord t, vas Repreſſalien befürchten läßt. Der Probiſoriſche Kommandant der Gendarmerie von Kreta, Major Bor, iſt hier angekommen und be. ſich demnächſt nach Kreta, Moutevideo, 1. Febr. Peei Generäle wurden verhaftet, weil ſte einer regierungsfeindlichen Verſammlung beigewohnt haben. Newyock, 1. Febr. Nach einer Depeſche des„Newyork erald“ aus Havanna ſollen Magai Rodriguez, welcher die Auf⸗ ſtändiſchen in der Provinz Pinar del Rio befehligt, und Rivera, der en Oberbefehl in der Provinz Havana führt, beide die Trocha über⸗ Ichritten haben. Newyork, 1. Febr. Giner Depeſche des„Newyork Herald“ aus Havang zufolge brachten die Aufſtändiſchen in der Provinz 5 del Rio am vorigen Freitag einen Eiſenbahnzug mittelſt Aynamit zum Entgleiſen, wobei der Maſchiniſt, der Heizer und 16 Soldaten um Leben kamen. Newyork, 1. Febr. Ein Telegramm der„Newyork World“ Chieago beſagt, der zum Schatzſekretär deſignirte Chicagoer ankpräſident Gage werde öffentlich erklären, die Greenbacks müßten dauernd zurückgezogen werden und die Schatzſcheine zurückgekauft und vernichtet werden. Das gemäß der Sherman⸗Bill angekaufte Silber müſſe behutſam verkauft und der Banknotenumlauf auf eine breitere und elaſtiſchere Grundlage geſtellt werden. —* 8 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.“) * Paris, 2. Febr. Der hieſigen meteorologiſchen Kom⸗ miſſion, welche internationale Luftf hrten verſucht und eine ſolche für den 18. Februar vorbereitlet hat, wurde aus Berlin mitge heilt, daß an dem genannten Tage ein neuer deutſcher Ballon mit 404 Kubikmeter Faßraum und 32 Kilogramm Ge⸗ wicht zum Auſſt igen bereit ſein wird. Geeichzeitig werden zwei Ballons mit Gondel⸗Inſaſſen auffahren. Danzig, 2. F br. Geſtern brach in einem Hauſe der Tiſchlergaſſe Feuer aus. Drei Frauen und ein alter Mann trugen Verletzungen davon. *Rotterdam, 2. Febr. Auf dem Dampfer„Teutonia“ in der hieſigen Werft brach Feuer aus. 3 Matroſen ver⸗ brannten, 3 andere wurden ſchwer verletzt. Maunheimer Handelsblatt. „ Maunheimer Effektenbörſe vom 1. Febr. Von der Börſe iſt heute zu melden, daß Oberrheiniſche Bank zu 123.50, Rhein. Creditbank 187.25, Brauerei Eichbaum 169, Brauerei Schwetzingen 98 pCt.(. 4 pCt.), Mannheimer Gummifabrik 132 pCt., Oggers⸗ heimer Spinnerei 34 pCt. und Lagerhaus zu 118 pCt. umgeſetzt wurden. Sonſt notirten Gutjahr⸗Aktien 138 G. 133.50., Verein chem. Fabriken 146.50 B. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 1. Februar, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. Vadiſche Hbligat. 101.70 5 5 1 Bad. Oblig. Mare 10 60 f Gbein. Bop⸗s, urk. 1903 103.80 bz „„ 6 100%%„„ N. 690 G 8½%„ 1038.80 08 5„ 1904 100.— bz 98.60 b3 8½„„„ Communal 99.— 4, T. 100 Looſe 146.40 55 8 8 3. Bayer. Ovligationen 102.80 b5 Städte⸗Aulehen. 3 25 0 77 084 6 10 i. 5 1806 101.— G + Nei 94 Karlsruher v. J. 97. bz % e elczanlahe 8 70 Ludwigshafen M. 10580 95 * 7 aeee, 5 101.90 b5 7 3 1040 d% Manübeimer Obl. 184 400.80 0 45 13 7 1 25 bz Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 5 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.50 bf 4 Pfälz. Gudw. Mar Nord) 102.10 P 4½ Speyerer Ziegelwerke 108.40 b5 2½%„ 101.80 b5 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 3½„ convertirte 100.75 b5 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101. G 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.20 bz Aktien. Vane weer leſe Febere 1 Babiſche Bank 115.25 0 Ludibigsbafener Brauerel 288. Gewerbebank Speyer 50%% 12f 50 G Mannheimer Aktienbrauerei 165. P Landauer Voltsbant 80%ů gß Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 129.50 5 ee e 13 50 Brauerei 460 1 roebl Heidelber 5 Jaa 1 1 Saerz Bpever 98.— 5 Feee wetzingen 3 heiniſche Ereditbank 187.25 b6ß 5 S5 Speher 140.80 bz Rhein. Hyp.⸗Bank 169.75 G 1„Storch, Sick„ Giſenbahnen. Worinſer Vealen d. Bertge 17 0 6 Pfälziſche Zudwigsbahn 248.— 68 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr, 120.— „ Maxbahn 158.— G Trausport „ Nordbahn 186.50 G und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. Gutjahr⸗Aktien 5 136.— G Necet den See, 28—9 Setn he eae Badiſche Anilin⸗ u. Soda 428.— Bad 1 5 1 Mitberſich. 280.— G Chem. Fabrik Goldenberg 160.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſfecuranz 600.— 75 Hofmann u. Schötenſac 45. N Continenkale Berſſcherung 430.— 8 Verein chem. Fabriken 146.50 B Maunheimer Verſicherung 600.— 5 10000 5 Sberrhein. BerſGeſelſchaft 286. b7 Weſteregeln Alkal. Stamm Württ Transportverſich. 820.— 7 orzug 7. ellſtofffabrit Waldhof 227/. G Juduſtrie. uckerfabrit Waghäuſel 60.50 G Emaillirfabrit Kirrweiler 127.— bz uckerraffinerie Mannheim 115.— P Maikammer Ettlinger Spinnerei üttenheimer Spinnerei 103. P Brauereien. 0 15 55 Maſchinenbau 105— 5 Bab. Brauerei Stamm 77.— Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 200.— G 75 orzugs⸗A. 133.— 5z Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 132.— 6z Binger Aktienblerbrauerei 127.— b3 Mannheimer Lagerhaus 118. bz Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— 55 Spinnerei! 34.— bz Eichbaum⸗Brauerei 169.— bz Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 140— bz Eleſantenbräu geühl, Worms 113.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 174. G Vexein Speyerer Ziegelwerke 87 P Frankfurter Mittagsbörſe vom 1. Februar. Ungeachtet höherer Courſe für amerikaniſche Werthe war die Tendenz der heu⸗ tigen Börſe nicht feſt. Induſtrie⸗Aktien zeigten meiſt feſte Haltung. Cementwerke Heidelberg gewannen ca. 4 pet., auch Brauerei⸗Aktien waren vielſach höher. Dagegen haben Badiſche Anilin und Hagener Accumulatorenfabrik je 1 pt. eingebüßt. Privat⸗Disconto 2¼¾ pCt. Frautfurter Eſſekten⸗Soeieint vom 1. Febr., Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 318¼, Diskonto⸗Kommandit 212.50, National⸗ bank für Deutſchland 149.80, Berliner Handelsgeſellſchaſt 165, Deutſche Bant 202.40, Dresdener Bank 162.40, Schaffhauſener Bankverein 148.30, Banque Ottomane 110.80, Pfälzer Bank⸗Aktien 140.70, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 313¼, Lombarden 795¾8, Oeſterr. Goldrente 105.20, Türken D 21.30, 5proz. Mepikaner 89.20, 3proz. do. 26.90, Schuckert Elektr. 272.80, Gelſenkirchen 174, Golthard⸗ Aktien 169.40, Schweizer Central 142, Schweizer Nordoſt 186.50, Schweizer Union 94.20, Jura⸗Simplon 98, Sproz. Italiener 91.80. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 1. Februar. Es waren beigetrieben und wurden verkauſt per 100 Ko, Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 36 Ochſen 1. Qual. 140, II. Qual. 186. 459 Schmalvieh 1. 132, II. 106, III. 80, 18 Farren I. 112, II. 104, 105 Kälber J. 150, II. 140, III. 180. 351 Schweine I. 114, II. 106. — Luxuspferde 101 Arbeitspferde 800—100.— Milchkühe———. — Ferkel——. 4 Schafe 16—18.— Lämmer—.— Ziege—.—, — Zicklein—. Zuſammen 1074 Stlück. Tendenz mittelmäßig. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1161 Stück. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1. Februar. New⸗ork 9 Chieago Monat„ Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schmalz November———.— Februar 927⁰ 2916—J—— 72¼ 22⁰8.80 März 85%——.— 96%„ acce Mai 805/ 30%—.— 940 74¼ 24¹⁰8.92 Jult 78⁰⁸ 31706]L 8 Sda Auguſt————.——————.— Sebtember—— 950—————.— Dezember e———— Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 81. Januar,(Drahtbericht der Compagnie génsrale transatlantigque). Schnelldampfer„La Bretagne“, abgefahren am 28. Jauuar von Havre, iſt heute Abend 11 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ klan in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar, Febr. Pegelſtationen tum: Da vom Rhein: 28. 29. 30. 31. 1. 2. Bemerkungen. Konſtauuns 1 Hüningen 1,09 1½12 1,05 Abds. 6 U. Neh!!! 1,88 1,881,87 184 1½82 N. 6 U. Lauterburg 2,72 2,78 2,71 8½78 2/75 Abds. 6 U. Magau 12,99 2,99 2,98 8,01 2,99 2 N. Germersheim 2,58 2,54 2,55.-P. 12 U Mannuheim 22,82 2,32 2,31 2,31 2,31 2,32 Mgs. 7 U. Mainz J0,28 0,29 0,29 0,27 0,27.-P. 12 U. Biugen didl 0,92 0,92 10 U. gend. 0111,12 11 111 2 U. Kobleunz 1J,65 1,60„48 1,48 10 U. Koin iei ide ilneſle 2 Nuhrort J0,64.62 0,59 9 U. vom Neckar: 5 Maunheim 2,½42 2,45 2,42 2,43 2,44 2,45] V. 7 U. Heilbronn 0,69 0,72 0,75 0,75 C,%75 V. 7 U. e Geld⸗Sorten. Dukaten M..65 60 Ruſſ. Imperials M.——16.50 20 Fr.⸗Stücke„—16.17 Dollars in Gold„.20.—16 Engl. Souvereigus„ 20.88—88 Verlooſungen. Köln⸗Mindener 100 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1870. Zieh⸗ ung am 1. Februar 1897. Hauptpreiſe: Nr. 23193 50 000 Thr., Nr. 97839 5000 Thlr., Nr. 55362 3000 Thlr., Nr. 88277 100410 je 2000 Thlr., Nr. 13345 34584 128250 je 1000 Thlr. Nr. 13306.(O..) Braunſchweiger 20 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1868. Zieh⸗ ung am 1. Februar 1897. Gezogene Serien: Nr. 202 266 2004 2261 3126 3288 3296 3481 3608 3787 5118 5171 5562 5645 5688 5894 6054 6225 6794 6929 7041 7151 7995 8372 8386 8410 8768 8867 9486. Die Prämien⸗Ziehung findet am 31. März ſtatt.(O. G. „ ephir““ 21427 Beſter Thürſchließer und Zuſchlaghinderer der Welt! 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Unsere Leser, namentlich die Hausfrauen unter ihnen, interef- siren sich gewiss dafür, was eigentlieh der bekannte Kathreiner's Malzkaffee ist, Von massgebender Seite erhalten wir daxüber folgende Aufschlüsse: Kathreiner's Malzkaffee besteht aus einem eigenartig bereiteten Malz, das mit einem in den Tropen aus Bestandfheilen der Kaffee⸗ frucht gewonnenen Extract getränkt wird.— Durch diese Methode Deutsches Reichspatent Nr. 65,300) nimmb Kathreiner's Kneipp⸗ Malzkaffee Geschmack und Aroma des Bohnenkaffee's, jedoch nicht die schädlichen Eigenschaften desselben in sich auf und unterscheidet sieh in vortheilhaftester Weise von allen anderen ähnlichen Exzeug- nissen, welche nur aus geröstetem Malz oder gebrannter Gerste bestehen. NUUTROSE 8 ein neues Nährmittel (patentirt und Name geschützt), Dargestellt von den Höchster Farbwerken in Höchst a. 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Wir machen darauf aufmerkſam, daß nach den der Abwehr der Reblaus⸗ krankheit dienenden reichs⸗ und landesgeſetzlichen Beſtimmungen das Großherzogthum in 6 Wein⸗ baubezirke getheilt und die Ver⸗ ſendung bewurzelter Reben aus einem Weinbaubezirk in irgend eine Gemeinde eines andern Weinbaubezirks, ſelbſtverſtändlich auch der Bezug bewurzelter Reben aus nicht badiſchen Gebieten ſchlechthin unzuläſſig iſt. 21149 Männheim, 1. Februar 1897. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Hekauntmachung. Die Ernennung der Vertrauensmänner für die badiſche landwirth⸗ ſchaftliche Berufsge⸗ noſſenſchaft betr. 82) No. 56401. Wir bringen hiermtt zur allgemeinen Kennt⸗ Niß, daß an Stelle des nach Straßburg übergeſiedelten Ver⸗ trauensmanns Herrn Gruber, Herr Oekonom Valentin Keller in Mannheim zum Vertrauens⸗ mann der badiſchen landwirth⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft für den IVten Diſtrikt(Mann⸗ heim und Neckarau) ernannt worden iſt. 28148 Mannheim, 30. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: Lacher. Aonkursverfahren. No 4880. In dem Konkurſe über das Vermögen des Peter Gräf, fuhrmann in Mannheim iſt Termin zur Prüfuug der nach⸗ träglich angemeldeten Forderung por Großh. Amtsgericht Ul da⸗ hier, III. Stock, Zimmer 18 be⸗ ſtimmt au 28188 Freitag 26. Februar 1897, Bormittags 9 Uhr. Mannheim, 30. Januar 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Miſſel. Konkursverſahren. No. 3846. In dem Konkurſe über das Vermögen des Karl Kälbel, Wirth 5 Apfelmühle in Mannheim iſt Termin zur Verhandlung über den vom Gemeinſchuldner Zwangsvergleichsporſchlag vor Großh. Amtsgericht 1II hier, 3. Stock, Zimmer No. 18 be⸗ ſtimmt auf 28136 Freitag, 19. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr. Maunheim, 30. Janugr 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh⸗ Amtsgerichts: Miſſel, Nr. 25738. In der Strafſache gegen Friedrich Wilhelm Schmidt von Hall, wegen Beleidigung, hat das Großh. Schöffengericht zu Schwetzingen in der Sitzung vom is Dezember 1896 für Recht erkannt: 28155 Der Angeklagte Friedrich Wil⸗ helm Schmidt von Hall, wohn⸗ haft in Heilbronn wird wegen öffentlicher Beleidigung des Brennmeiſters Georg Wieland in Friedrichsfeld zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von zehn Tagen verurtheilt. Zugleich wird dem Beleidigten die Befugniß zuer⸗ kannt, den verfügenden Theil des Urtheils auf Koſten des Angeklagten binnen 4 Wochen nach Eintritt der Rechtskraft des Urtheils, durch je einmalige Einrückung in das Schwetzinger Tageblatt, in die Mannheimer Volksſtimme und in den Mann⸗ heimer Generalanzeiger, ſowie durch Anſchlag an die Ortstafel in Friedrichsfeld während 8 Tagen öffentlich bekannt zu machen Dem Angeklagten werden die Koſten guferlegt. V. R Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird be⸗ laubigt und die Vollſtreckbar⸗ eit des Urtheils heſcheinigt. Schwetzingen, 30. Jan. 1897,. NMaurer, Gerichtsſchreiber des Großh, Amtsgerichts. Iwangs Perſteigerung. Mittwoch, den 3. Febrnar, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändtokale Q 4,5 hier: 28183 78 Bier⸗ und Weingläſer, ein Humpen, 50 Bierunterſätze, 6 euerzeug⸗ u. 3 Senftbehälter, 1 vollſtändiges Bett, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Spiegel, 2 Kanapee, 1 Chiffonier, 1 Nipptiſch, eine Waſchkommode, 2 Bilder, Pianino, 1 Faß mit heln Packet Cylinder, 1 Korb Zwiebeln, 11 Schachteln Lederfett, 2 Packet Inſektenpulver, 1 Reſt Nudeln u. Macronen u. 1 Nähmaſchine 11 baare Zahlung im Voll⸗ e eckungswege öffentlich ver⸗ igern. kannheim, 1. Februar 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Bussiseh. Eine Danute wünſcht ruſſiſchen Unterricht zu erhalten. Schriftliche Offerten mit Refe⸗ renzen und Honorarangabe unter 28128 vermittelt die Expe⸗ des Brennmeiſters Georg Wieland in Seckenheim gegen Redakteur Hermann Keßler von Nördlingen 3 wegen Beleldigung hat das Gr. Schöffenge⸗ richt in Mannheim am 16. Januar 1897 für Recht erkannt: No. II38410. Der Angeklagte Redakteur Hermann Keßiler von Nördlingen, wohnhaft in Mannheim, wird wegen öffent⸗ licher Beleidigung des Privat⸗ klägers zu einer Geldſtrafe von hundert Mark, für den Fall der Unbeibringlichkeit zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von zwanzig Tagen und zu den Koſten verürtheilt. Zugleich wird dem Privpat⸗ kläger die Befugniß zugeſprochen, den verfügenden Theil dieſes Urtheils binnen einer Friſt von zwei Wochen nach Eintritt der Rechtskraft durch je einmalige Einkückung in der Volksſtimme und im Mannheimer General⸗ anzeiger auf Koſten des Ange⸗ klagten öffentlich bekannt zu ichen. 28154 V. R W. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird beglau⸗ bigt und die Vollſtreckbarkeik des Uitheils beſcheinigt Mannheim, 28. Januar 1897. — — „Walz, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Zur Beglaubigung: Br. Seiler, Rechtsanwalt. Freiwillige Perfleigerung. Mittwoch, 3. Februar d.., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des Herrn Gg. Hochſchwender dahier eirka 80 bis 100 gebrauchte Wirthsſtühle öſſentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 2. Februar 1897. Ebner, 28114 Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zwangs⸗Ferſteigerung. Mittwoch, 3. Febr. d. J. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4% 5 3000 Eigarren, 1 Conſol mit Spiegel, 2 Chiffonier, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 2 Ztur. Seife, 2 Kom⸗ moden, 1 Spiegelſchrank, 55 Meter Cheviot, 100 Wirths⸗ ſtühle. 16 Wirthstiſche, 2 Büffet, 1 Theke mit Bierpreſſion und ſonſt Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Februar 1897. Ebuer, 28113 Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Hekauntnachung. Im Vollſtreckungswege werden Mittwoch, 3. Februar 1397, 1 1 0 2 Uhr im Pfandlokal hier 28156 3 Kleiderſchränke, 1 Bücher⸗ ſchrank, 2 Commode, 1 Sopha, 2 Waſchkommode mit Marmor⸗ platten, 1 Handnähmaſchine, 2 Regulateur, 2 Kleiderſtänder, 16 Bände Brockhaus⸗Lexikon, 1 Parthie Weißzeug und Bett⸗ wäſche, ſilberne und andere Be⸗ ſtecke, 1 Büchergeſtell, 2 Spiegel, Glas⸗ und Porzellanwaaren und Verſchiedenes gegen Bgarzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, 31. Januar 1897. Werlang, Gerichtsvollzieher, E 4, 7. Siägt. Gaswerk Mannhem. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 24. Januar bis 30. Januar bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter = 15,50 Normalkerzen. Großh. Badiſche Slaats⸗ Eiſenbahnen. Abbruch eines Petroleum⸗Kellers. Der Petroleumkeller Nr. 3 auf dem Neckarvorlande hier, ſoll auf den Abbruch veräußert werden. Angebote hierauf ſind längſtens bis 6. Februar d. Js., Vor⸗ mittags 10 uhr, an den Unter⸗ zeichneken einzureichen, auf deſſen Kanzlei die Steigerungsbeding⸗ 55 eingeſehen werden können. 2 kannheim, 27. 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Mis. entgegen. 28081 Mannheim, 1. Februar 1897. Der Vorſtand der Abtheilung II (Frauenarbeitsſchule.) Kochſchule für Franen und Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurs in der Kochſchule K 2 wird am Montag, 1. März ds. Is. eröffnet werden. 28158 Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich 19. Februar er. jeweils Dienſtags und Freitags Abends von—9 Uhr in der Kochſchule entgegengenommen. Malinheim, 1. Februar 1897. Das Comitée. Turn⸗Verein Maunheim. Mittwoch, 10. Februar a.., Abends präeis 9 uhr im Lokal Rother Löwe I. ordentliche Verſammlung. Tagesordnung: 1. Nahtesbericht 2 Bericht der Rechnungs⸗Re⸗ viſoren. 3. Neuwahl des Vorſtandes. 4. Vereinsangelegenheiten. Wir laden unſere werthen Mitglieder hierzu freundlichſt ein und ſehen einem zahlreichen und pünktlichen Beſuche ent⸗ gegen. 28134 Der Vorſtand. Stolze'ſcher Steuographen⸗Verein. Mittwoch, 3. Febr., Abends ½9 Uhr im Vereinslokal Stadt Augsburg M 4, 10 Hauptuerſaumlung mit Norxrtrag des Herrn Oßscar Heinſius über das Thema: „Schulſchrift oder Kürzung.“ Wir laden unſere werthen Mitglieder zur zahlreichen Be⸗ theiligung höflichſt ein. 828139 Der Vorſtand. Einladung. Herberge zur Heimath. Die diesjährige Generalverſammlung des Vereins der Herberge zur Heimath findet ſtatt am: Mittwoch, 3. Februar 1897, Mittags 12 Uhr im Vereinshauſe, Litera U5, 12, zu welcher die Herren Mitglieder hiermit eingeladen werden. 28004 Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über die Geſchäftsführung im Jahre 1896. 2. Rechnungsablage. Der Vorſtand. Kneipp-Verein. Heute Dienſtag, den 2 Fe⸗ bruar 1897 von Abends 9 Uhr ab V. Vortrag des Herrn Hechler, über:„Seine Erlebniſſe in Wörishofen“, wozu die verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen ergebenſt ein⸗ geladen werden. 28152 Der Vorstand. Gäſte willkommen. Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 uhr Probe für Sopran und Alt in der Aula des Gymnaſtums. Casino. Dieuſtag Abends 9 Uhr im 8943 Lcheal. Welches Fräulein od. Wittwe mit Vermögen, wäre geneigt mit einem tüchtigen, ſtreng ſo⸗ liven Techniker ein 50—70 4% Gewinn bringendes Geſchüft, welches hier noch nicht vertreten iſt, zu gründen. Heirath er⸗ wülnſcht. Gute Referenzen. Offerten unter Nr. 21804 an die Expedition ds. Bl. Beamter in ſicherer Stellung ucht ein 28140 Cautions-Darlehen aufzunehmen, Selbſt⸗Darleiher oder Vermittler werden gebeten, ihre Offerten unt. E. W. 28140 an die Exped. dſs. Vlattes ge⸗ langen zu laſſen. 5000 Mark als 2. Hypothek auf gutes Objekt geſucht. Offerten unter Nr. 28160 an die Expedition d. Bl. erbeten. 12—15000 Mark zweite Hypothek, auf Prima⸗Ob⸗ ekt im Herzen der Stadt Mann⸗ ſern geſücht. Offerten bitte unt. — 2 * — Nr. 28146 an die Exped. d. Bl. Darleih⸗Caſſe Darlehen können erhalten: Hieſige volljahrige Einwohner und zwar: 1. 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No. 46, 155, 564, 696, 870, 965, 1017, 1070. No. 10. 26. 33. 36. 44. 45. 47. 59. 70. 72. 9. 98. 109. 112. 127. 133. 134. 142. 210. 214. 228. 241. 245. 257. 270. 272. 274. 277. 278, 297. 292. 299. 314. 320. 382. 338. 374. 376. 382. 394. 399. 403. 409. 437. 465. 473. 478. 499. Die Einlöſung erfolgt gegen Einlieferung der Obli⸗ 6 und noch nicht verfallenen Coupons und Tal ei: der Direktion in Waghäuſel, dem Bankhauſe I. A. von fotnsohild& Söhne in Frankfurtt g.., dem Bankhauſe W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim, der Rheinischen Oreditbank in Mannheim und deren Filialen. Der Zinſenlauf hört mit dem 1. April 1897 auf. Rückſtändig iſt Lit. B. No. 19 per 1. April 1896 verlooſt. Mannheim, den 16. Januar 1897. 27118 Der Aufſichtsrat: Carl Ladenburg. MHannheimer Bank. Gegründet 1868. Wir gewühren Credlit in Form von Norschüsgan d in laufender Rechnning und eröffnen rovfelonb⸗ Treie Theckrechnungen unter vereinbarter Zinsge⸗ rechnung. 26010 Wir discontlren Wechsel auf Bank- und Nebenplätze und besorgen das Incasso von Weehseln azu äusserst niedrigen Spesensätzen, Wechsel, Checks und Creditbrieſe auf das In- und Ausland erlassen wir pilligst. Wir übernehmen die Kufbewahrung von Werth⸗ papieren ete, in pſfenem und geschlossenem Zustande in Unsern feuerfesten Kassengewölben(Saveeinrichtung) und besorgen die mit der en derselben Verbundenen Obliegenheiten gegen mässige Gebükren. An- und Verkauf von Werthpapieren, Cop⸗ pons ete. ete. Niederländiſche Dampfſchiff⸗Rhederei. Lügliche Perſonen⸗ u. Güterbeförderung. 281. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß unſere Boote ihre regel⸗ mäßigen Fahrten wieder gufgenommen haben. Mannheim, den 1. Februar 1897. 28159 Die Hauptagentur der Miedertänd. Dampfsohiff-Nnederel Roland Küpper& Co. 5 175 Todes-Anzeige. 5 Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, 65 und Bekannten mitzutheilen, daß unſer langjähriger Prokuriſt 28135 Herr Ludwig Iu nach längerem Leiden geſtern Abend 5 Uhr, im Alter von 49 Jahren ſanft verſchieden iſt. Derſelbe war in unermüdlicher Weiſe und mit ſeltener Pflichttreue 25 Jahre, in unſerem Hauſe 75 1 Wir werden dem leider ſo früh Dahin⸗ geſchtedenen ſtets ein ehrendes Andenken bewahren. Weinheim, 1. Februar 1897. H. Hildebrand& Söhne. Mäßzigkeitsverein vom Blauen Kreuz Herberge zur Heimath, U 5, 12. Freitag, Abend ½9 Uhr Wetrachtung der heiligen Schriflt, geleitet vom Evangellſten Knoll aus Neckgrgu, Jedermgann iſt freundlich einseloden. - In der Dr. Mannheim, 2. Februar. kleine Ausgabe Preis: MIK..—. . Haasschen Buchdruekerei Expedition des General- Anzeiger⸗ Specialgeschäſt i Alleinverkauf der als vorzüglieh be⸗ kannten Original Musgrave's lrischen Oefen, DRP. W. 81,533, für Dauerbrand mit Cokes U. 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