2, ert llig 349 ind und in nde K. erin ins Ors Ver- lale. bes- Lale. itag, Zel- cel, lats len- 8384 0. 8189 l Telegramm⸗Adreſſe: i „Journal Mannheim.““ n der Poſtliſte eingetragen unter N Nr. 2672. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartali Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. unheimer J der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſeuſte und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und Umgegend. burnal. Berantwortlich a den politiſchen u. allg. —5 585 19 N 1 en lokalenu brop. 1 Ernſt 0 r den Inſeratentheil 5 Tarb Epfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. uſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journal, Eigenthum des ke 1 e— ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 36. Politiſche Ueberſicht. *Mauuheim, 6. Februar. *Man ſchreibt uns aus Berlin unterm 4. Februarſ. Weder die Sitze im Reichstagsſaale noch die auf den Tribünen waren heute ſo dicht beſetzt, wie es die Antragſteller, denen die heutige Verhandlung eingeräumt war, dem Gegenſtand ihre Reden wohl angemeſſen gefunden haben würden. Das Intereſſe an ſozialpolitiſchen Fragen iſt offenbar kein ſo brennendes mehr, wie vor 5 oder 6 Jahren. Damals würde eine Debatte über den Achtſtundentag die Zuhörerräume bis auf den letzten Platz gefüllt haben. Freilich, damals würde auch kein Redner der Sozialdemokratie, wie es heute Herr Fiſcher that, erklärt haben, er wolle„die Fortführung der Sozialreform“. Sie ſcheint demnach doch nicht ſo ganz verwerflich zu ſein, wie ſie es damals den en bloc Ablehnenden zu ſein ſchien. Auch ſonſt machte der Redner, der, ohne irgend etwas Neues, ohn den geringſten ſelbſtſtändigen Gedanken zu bieten, für die geſetz liche Beſchränkung der induſtriellen Arbeiiszeit die ſeit 30 Jahren abgedroſchenen Argumente vorbrachte, keinen ſtreitbaren Eindruck, wenn er auch mit Vorliebe derbe Ausdrücke braucht. Sein Wahlſpruch iſt offenbar:„Fortiter in modo, suaviter in re“, in Worten kräftig, in der Sache ohne Schneid. Auch war es dem folgenden Redner, Profeſſor Hitze(Centr.), leicht, die ſchwachen Punkte der Fiſcher'ſchen Argumentation hervorzuheben. In der That, warum gerade 8 Stunden? Und warum die gleiche Arbeitszeit für Alle, da doch die Anſtrengung eine ſehr verſchiedene iſt? In der Wandelhalle des Reichs tages, ſo wird uns unterm 5. d. Mts. aus Berlin geſchrieben, ſpricht man von Meinungsverſchiedenheiten, die ſich im Schooße des Bundesraths bezüglich verſchiedener Vorlagen ergeben hätten. Einerſeits ſoll der preußiſche Entwurf des Zwangsinnungsgeſetzes von den Ausſchüſſen des Bundeslaths derart abgeändert worden ſein, daß es flaglich erſcheine, ob die preußiſche Regierung noch ein Jutereſſe an ſeiner Berathung im Reichstag habe. Die Frage, ob die Vorlage nicht lieber zurückzuziehen ſei, ſoll in der geſtern Nachmitiag unter dem Vorſitz des Fürſten Hohenlohe abgehaltenen Sitzung des Staats⸗ miniſteriums erörtert worden ſein. Andererſeits verlautet, daß in Bezug auf den Militärſtrafprozeß⸗Entwurf eine Verſtändigung zwiſchen Preußen und Bayern noch in weitem Felde ſtehe. Man ſcheint in Bayern an den erprobten Einrichtungen des öffentlichen Gerichtsverfahrens feſthalten zu wollen, die preußiſcherſeits als bedenklich für die Mannszucht erachtet werben. Heute Nachmittag fuhr der Kaiſer beim Reichs⸗ kanzler vor und hatte eine längere Unterredung mit ihm, die ſich wohl auf einen dieſer beiden Punkte bezogen haben dürfte. Deutſches Reich. *Mannheim, 5. Febr. Wer ſagt die Wahrheit? Die „N. B..“ hatte in ihrem Bericht über die füngſt ſtattge⸗ fundene Generalverſammlung des hieſigen freiſinnigen Vereins behauptet, daß die Verſommlung„ſich eines ſo z hlreichen Be⸗ ſuches zu erfreuen gehabt hatte, daß der Raum die Erſchienenen kaum faſſen konnte.“ Dagegen ſagt heute das ultramontaue „R. Mannh. Volksbl.“, daß die„Verſammlung zur Noth in einem Trambahn wagen Platz gehabt hätte!“ Eines der beiden Blätter muß flunkern! Donaueſchingen, 5. Febr. Daß auch Frauen in Wahlen machen und am Wahltag in's Zeug gehen, beweifen l. Bad. Landztg. folgende zwei Vorfälle, welche aus durchaus glaubwürdiger Quelle ſtammen: In einer Stadt des Wahlkreiſes ging ein Anhänger der Kandidatur Merz zu einem Bekannten, um dieſen, der etwas gleich⸗ giltig war in politiſchen Dingen, zum Wahlgang abzuholen. Die Frau desſelben aber, welche die politiſche Richtung des Beſuchers kannte, wollte verhindern, daß ihr Gatte liberal wähle, da es nicht im Sinne des von ihr hochverehrten Herrn Pfarrers war, und ver⸗ ſchloß die Stiefel ihres Eheherrn, die Schlüſſel wohl verwahrend. Als nun dieſer, dem Drängen des Bekannten nachgebend, ſich ſeiner Filzpantoffel entledigte, um die Stiefel anzuziehen, waren dieſe nirgends zu finden, und in den Filzſchuhen konnte er durch den tiefen nee den Weg zum Rathhaus nicht machen. So mußte er wohl oder übel zu Haufe bleiben und der liberale Kandidat erhielt eine Stimme weniger. Der Herr Pfarrer wird dafür der wackeren Frau nk wiſſen.— In einem andern Ort ſchritt ein liberalgeſiunter Landwirth mit dem Zettel in der Taſche zum Wahllokal. Zum Glück warf er, bevor er die Rathsſtube betrat, noch einen Blick auf den Wahlzettel, und groß war ſein Erſtaunen, als er dort den Namen Schüler las. Nakürlich verſchaffte er ſich ſchnell einen Merz⸗Zettel und legte dieſen in die Urne. Wie war das nun zugegangen? Sehr einfach: Seine fromme Ehehälfte, eine begeiſterte Verehrerin des geiſtlichen Herrn, hatte einen geeigneten Augenblick benutzt, um den Überalen Zettel aus der Rocktaſche ihres Mannes zu entfernen und 1 an ſeiner Stelle den ultramoutanen hineinzulegen; ſie glaudte damit ein„gutes Werk“ zu verrichten, wie ſie ihrem erzürnten Gatten er⸗ klärte. Man erzählt ſich, es habe zu Hauſe einen kleinen ehelichen *München, 4. Febr Nach den„B. N..“ ift eine des Prinzen Ludwig von Bayern bei dem Münchener Offiziersdiner am Vorabend des kaiſerlichen Geburtstages ſehr beachtet worden. Der Prinz hatte den Trinkſpruch auf den Prinzregenten Luitpold auszubringen, während ein auderer Redner den Haupttoaſt auf den Kaiſer hatte; aber in ſchwung⸗ dollen Worten verherrlichte der präſumtive künftige Thronfolger Auftritt gegeben. Samſtag, 6. Februar 1897. das Reichsoberhaupt Nicht wenige der Anweſenden werden dabei an die vorjährige Moskauer Rede des Prinzen und an ſeine nachherige Kieler Begegnung mit dem Kaiſer gedacht haben. Berlin, 5. Febr. Ueber eine angeblich intereſſante Ent⸗ hüllung wird dem„Berl..“ aus Prag geſchrieben: Wie ſich in polniſchen und jungtſchechiſchen Köpfen mitunter die große Politik malt, davon lieferten dieſer Tage die„Naroduy Liſty“ ein charakteriſtiſches Pröbchen, das weiteren Kreiſen bekannt gegeben zu werden verdient. Hat da das genannte jungtſchechiſche Kampf⸗ organ mit Hilfe eines polniſchen„Staatsmannes“, der natürlich anonym bleibt, es nachträglich glücklich herausgebracht, welche Be⸗ weggründe„in Wahrheit“ den Grafen Goluchowski Mitte Januar d. J. nach Berlin und nach Dresden geführt haben. Der polniſche Staatsmann und ſein jungtſchechiſches Sprachrohr verſchmähen bei dieſer„Enthüllung“ alle diplomatiſchen Umſchreibungen und drücken ſich mit der größten Deutlichkeit aus. Sie„enthüllen“ alſo Folgen⸗ des: Dem öſterreichiſchen Hof ſei ein geheimer Brief des Kaiſers Wilhelm an den Zar Alexander verrathen worden, in welchem der Kaiſer in der feierlichſten Weiſe ſich verpflichtet, ſich, es möge was immer geſchehen, in keinem Fall und unter gar keinen Umſtänden in die Balkangngelegenheiten einzumengen. Wegen dieſes geheimen, dem öſterreichiſchen Hof verrathenen Briefes— der„Verräther“ wird leider nicht genannt— ſei Graf Goluchowski nach Berlin gereiſt. Selbſtverſtändlich bemühte ſich der Graf nach Kräften, den Kaiſer zu bewegen, daß er ſeine Rußland gegenüber eingegangene Verpflich⸗ tung rückgängig mache. Kaiſer Wilhelm, weit entfernt, die That⸗ ſache der geheimen Abmachung in Abrede zu ſtellen, beſtätigte viel⸗ mehr dem Grafen Goluchowskti ausdrücklich, daß er in der That eine ſolche Verpflichtung übernommen habe, und knüpfte die bündige Er⸗ klärung daran, daß er immerdar, was auch kommen möge, bei ſei⸗ nem Entſchluß verharren und nicht um Haaresbreite von dieſem abweichen werde. Graf Goluchowski ließ alle Minen ſpringen und alle Ueberredungskünſte ſpielen— vergebens, Kaiſer Wilhelm blieb hart, unerbittlich. Da wandte ſich denn Graf Goluchowski an den König Albert von Sachſen. Der Graf ging nach Dresden und rief die Intervention des Königs an. Auf die beweglichen Bitten des Grafen zeigte ſich der König bereit, ſeine Vermittelung eintreten zu laſſen. Sofort nach der Abreiſe des Grafen nach Dresden habe ſich der König nach Berlin begeben und den deutſchen Kaiſer aufgeſucht, und er beſtrebte ſich, ihn im öſterreichiſchen Sinne zu beeinfluſſen. Allein auch König Albert vermochte nichts auszurichten. Kaiſer Wil⸗ helm blieb ſtandhaft. Wahrſcheinlich hat man es mit einem phantaſievollen tſchechiſchen Intrigueuſtück zu thun. Berlin, 5. Febr. Die freikonſervative„Poſt“ enthält heute einen erſten, ſehr ſachlichen und gründlichen Artikel„Zur Aſſoziation des landwirtbſchaftlichen Angebots“, von Herrn von Graß. Derſelbe gelangt zu der bemerkeus⸗ werthen Schlußfolgerung:„Ein preishebendes Mittel ſind die Kornhäuſer als ſolche nicht.“— Auf Befehl des Kaiſers werden zum hundertjährigen Geburtstage Kaiſer Wuhelms I. „Die militäriſchen Schriften weiland Kaiſer Wilhelms.“ vom Königlich Preußiſchen Kriegsminiſterium herausgegeben werden. In dieſem Werke werden die eigenhändigen Denkfchriften, Gut⸗ achten und Vorſchläge des Verewigten für die Wehrkraft des Landes wortgetreu nach den Handſchriften zur Veröffentlichung gelangen. Dieſe für die valerländiſche Geſchichte und jür die Wücndigung des verewigten Kaiſers wichtigen Schriftſtücke wer. den, ſoweit erforderlich, von Einleitungen und urkundlichen Mittheilungen begleitet ſein. Die Herausgabe erfolgt in der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin. *Dresden, 5. Feb. Ueber die Unterredung, welche ein Gewährsmann der„Drisd. Nachr.“ mit dem Fürſten Bismarck gehabt hat und über wälche wir ſchon geſtern berechtet haben; wird noch weiter gemeldet: Anknüpfend an den deutſch⸗ruſſiſchen Neutralitätsvertrag beſtätigte der Gewährsmann die Mittgeilung der„Hamb. Nachr.“, daß das Dreikaiſerbündniß bis 1887 beſtanden habe und dann durch den deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag erſetzt worden ſei. Es habe damals eine ſtarke Beunruhigung ſtattgefunden, unter Anderem habe Graf An⸗ draſſy in Ungarn allerhand wilde Reden geführt, durch die man in Rußland bedenklich geworden ſei und vorgezogen habe, die Friedens⸗ verſicherung lieber mit Deutſchland allein abzuſchließen. Wenn in der Preſſe das Jahr 1894 als Zeitpunkt der Entſtehung des deutſch⸗ ruſſichen Neutralitätsvertrags angegeben werde, ſo ſei das ein Irr⸗ thum. Im Jahre 1884 ſei der Vertrag von Skierniewice zwiſchen den drei Kaiſern auf drei Jahre, alſo bis 1887 abgeſchloſſen worden, ohne dann aus dem angeführten Grunde mit Oeſterreich wieder er⸗ neuert zu werden. Das deutſch⸗ruſüſche Abkommen, welches an ſeine Stelle trat, iſt, wie mein Gewährsmann mir auf ausdrückliches Be⸗ fragen wiederholt verſichert hat, den öſterreichiſchen Staatsmännern nicht unbekannt geblieben, und der„Peſter Lloyd“ könnte doch merk⸗ würdige Erfabrungen machen, wenn er ſein Drängen nach Nennung der betreffenden öſterreich.⸗ ungariſchen Diplomaten fortſetzen ſollte. Daß die Ruſſen von den Enthüllungen über den erloſchenen deutſch⸗ ruſſiſchen Vertrag nicht ſehr angenehm berührt geweſen ſind, ſcheint Fürſt Bismarck nach den Aeußerungen meines Bekannten als ſicher anzunehmen, weil ihnen die Sache den Franzoſen gegenüber unbe⸗ quem geweſen ſei, namentlich wegen deren Aufklärung darüber, daß Rußland noch im Jahre 1890 den Vertrag habe prolongiren wollen, der es zur wohlwollenden Neutralität gegen Deutſchland für den Fall eines franzöſiſchen Angriffs auf dieſes verpflichtete. Aus den weiteren Mittheilungen meines Gewährsmanns wurde ich in der Anſicht beſtärkt, daß die abkühlende Wirkung auf Frankreich in der Abſicht der Enthüllung gelegen habe. Rußland. Petersburg, 5. Febr. Der Londoner Berſchterſtatter des„Maucheſter Courier“ behauptet, daß die Nachricht, es hätten ſich epileptiſche Anfälle zu den Leiden des Zaren geſellt, Beſtätigung von diplomatiſcher Seite erhalten habe. Die Königin Victoria babe die letzten Tage fortwährend in telegra⸗ als Schirmer des europälſchen Friedens. (aätlephon⸗Ar. 218)0 phiſcher Verbindung mit ihrer Enkelin, der Kaſſerin von Ruß⸗ land, geſtanden. Die Königin möchte gerne einen hervorragen⸗ den engliſchen Arzt nach Petersburg ſenden, um völlig über die Natur des Leidens des Gemahls ihrer Lieblingsenkelin aufge⸗ klärt zu ſein. Es werde natürlich die äußerſte Heimlichkeit gewahrt. Amtlich würden jeder Nachfrage nur Demeutis ent⸗ gegengeſetzt. Die Verantwortung für dieſe Nachricht muß dem engliſchen Blatte überlaſſen bleiben. Ein Petersburger Bericht äußert ſich über den Geſundheitszuſtand des Zaren, die Urtheile derer, die beim Zarenhofe Hutritt haben, lauteten dahin, der Zar ſei nach den Reſſen und Erlebn ſſen des letzten Johres ſichtlich abgeſpannt und ermüdet und fühle gleich ſeiner jungen Gemahlin, deren Zuſtand die fortwöhrende Reiſe⸗ bewegung und Wahrung der ſtrengſten Etikette auch nicht zu⸗ träglich geweſen, ein dringendes Ruhebedürfniß. Sehe man doch bei Hofe mit banger Erwartung einem bedeutungsvollen Familienereigniſſe entgegen, das freudige Hoffnungen erfüllen ſoll. Daß ſich in ſolchen Momenten der Einfluß der Kaiſerin⸗ Mutter auf den gekrönten Sohn vielleicht etwas mehr geltend machen mag, eiſcheine nicht unnatürlich und dürfte kaum zu bezweifeln ſein. Zur Beunruhigung biete aber weder dieſe Er⸗ ſcheinung noch auch der derzeitige Geſundheitszuſtand des Zareupaares unmittelbaren Anlaß. Der Prozeß Leckert⸗Lützow im Reichstage. Die geſtrige Sitzung des Reichstags war die intereſſan⸗ teſte der ganzen bisherigen Tagung des deutſchen Parlaments. Auf der Tagesordnung ſtand der Etat des Reichskanzleramts. Dieſe Gelegenheit wurde benüuͤtzt, um den Prozeß Leckert⸗Lützow, der in den letzten Wochen in der politiſchen Welt Deutſchlands ſo vielen Staub aufgewirbelt hat, zur Sprache zu bringen. Die geſtrige Verhandlung bildete eine glänzende Rechtfertigung für den Staalsſekretär des Auswärtigen, Frhrn. v. Marſchall, der von den Konſervativen wegen des ganzen Puozeſſes„Leckeri⸗ Luͤtzow“, ſowie insbeſondere wegen ſeiner zum geflügelten Worte gewordenen Aeußerung vom„Flüchten in die O ffeutlichkeit“ in der Preſſe ſowohl wie jüngſt im preußiſchen Abgeordnetenhauſe ſo heftig angegriffen worden. Bei der großen Wichligkeit der Sache geben wir nachfolgend einen ausführlichen Bericht über die geſtrigen Verhandlu gen: Zweite Berathung des Reichshaushaltsetats. Etat des Reichs⸗ kanzlers. Hierzu liegen zwei Anträge vor: 1. Ein Antrag Ancker (fr. Vp.) und Genoſſen, den Reichskanzler zu erſuchen, das preußiſche Staatsminiſterium zu veranlaſſen, zu welche Verdächtigungen der oberſten Reichsbehörden durch Organe der politiſchen Polizei, wie ſie im Prozeß Leckert⸗Lützow zutage getreten ſind, für die Zukunft ausſchließen; und 2. ein Antrag Barth(fr. Ver.) und Genoſſen, den Reichskanzler zu erſuchen, dem Reichstag baldthunlichſt eine Denkſchrift über die erkennbaren volkswirthſchaft⸗ lichen Wirkungen der ſeit den Jahren 1892, bezw. 1894 zwiſchen dem deulſchen Reiche einerſeits und Oeſterreich⸗Ungarn, Italien, Belgien, der Schweiz, Serbien, Rumänien und Rußland andererſeits be⸗ ſtehenden Handelsverträge vorzalegen. Abg. v. Komierowski(Pole) beklagt, daß die polniſche Be⸗ völterung als ein zeitgemäßes Verfolgungsobjekt allſeitig betrachtet zu werden ſcheine, Reichskanzler Fürſt Hohenlohe: Die ſchon oft gehörten und, wie ich glaube, widerlegten Klagen über eine ungerechte Behand⸗ lung der polniſchen Bevölkerung ſind auch hier wieder ein⸗ gebracht worden. Eine polniſch ſprechende Bevölkerung hat in Deutſchland nur das Königreich Preußen. Die Politik, welche Ruß⸗ land und Oeſterreich verfolgen, iſt eine völlig interne Angelegenheit dieſer Staaten. Aus dieſen beiden Prämiſſen ergibt ſich, daß für uns die Angelegenheit eine rein preußiſche iſt, deren Erörterung nicht in den Reichstag gehört. Die Vertreter der polniſchen Bevölkerung haben Gelegenheit, ihre Beſchwerden im preußi⸗ ſchen Landtag vorzubringen. Sie haben häufig davon Ge⸗ brauch gemacht und die preußiſche Regierung iſt itnen die Antwort nicht ſchuldig geblieben. Trotz dieſer formalen Bedenken nehme ich nicht Anſtand, meinerſeits Stellung zu der Frage zu neh⸗ men. Die Provinzen, in denen ſich eine poluiſche Bevölterung findet, ſind ein unlöslicher Beſtandtheil der preußiſchen Monarchie. Der preußiſche Staat hat ſeine Pflichten gegenüber der polniſchen Bevöl⸗ kerung nicht verſäumt. Die Hebung des Culturzuſtandes der in Frage kommenden Landestheile während eines Jahrhunderts preußi⸗ ſcher Verwaltung enthebt mich jedes Beweiſes in dieſer Richtung. Nicht nur die materielle Wohlfahrt, ſondern auch das Bildungsbe⸗ dürfniß der polniſchen Bevölkerung iſt in ausgiebiger Weiſe gefördert worden. Ich will nicht ſagen, daß Preußen in letzterer Hinſicht des Guten zu viel gethan habe, aber die polniſche agreſſive Kraft wäre nicht ſo, wie ſie wirklich iſt, wenn nicht Preußen die Gelegenheit zur Erziehung eines gebildeten polniſchen Mittelſtandes gegeben hätte. Dieſe Wohlthaten legen auch gewiſſe Pflichten auf. Die Polen wer⸗ den lernen müſſen, ſich ganz und gar als preußiſche Staatsange⸗ hörige zu fühlen.(Bravo.) Die Erſcheinung, welche wir in früherer und in letzter Zeit zu beobachen Gelegenheit hatten, haſ zu meinem Bedauern gezeigt, daß dieſes Ziel nicht erreicht iſt. Im Gegentheil läßt ſich nicht verkennen, daß eine Art von nationaler Propaganda getrieben wird, welche in bewußtem Gegenſatz zum preußiſchen Staate ſteht. Dieſer mit allen verfügbaren Mitteln entgegenzutreten, iſt eine Forderung der Staatsweisheit. Die Hoffnungen der Polen werden ſchließlich der Gewalt der Thatſachen gegenüber mit einer ſicheren Enttäuſchung enden.(Lebhafter Beifall.) Abg. Munkel(fr. Vp.) befürwortet den Antrag Ancker und Genoſſen. Der Bewilligung des Antrages ſtehen große Schwieri keiten nicht im Wege. Es handelt ſich um Perſonen, welche— Hilfe von zwei Einrichtungen, der politiſchen Polizei und der ofſt⸗ ciöſen Preſſe, es unternommen haben, hohe Beamte des Reiches zu beleidigen. Da nicht anzuneymen iſt, daß Leckert und Lützow oder Tauſch auf einen freigewordenen Seſſel ſpetulirten, ſo müſſen unbs⸗ dingt Hintermänner vorhanden ſein. Es iſt ſchlimm, daß dieſe Sachen ſchon Jahre lang betrieben wurden, ohne daß die Betroffenen 2. Sefte⸗ General⸗ Anzeiger. Mannheim, 6. Febrnar⸗ 1 chützen konnten und ſchließlich Zuflucht zur Seffenklichkeſt nehmen mußten. Neichskanzler Fürſt Hohenlohe: Der Reichskanzler kann nicht eingreifen in die Verwaltung eines einzelnen Staats, in die Preußens ebeuſowenig wie in die Bayern oder Württembergs, trotz des Einverſtändniſſes mit dem preußiſchen Miniſterpräſidenten.(Hei⸗ terkeit.) Ich will jedoch mit einigen Worten auf die Sache ein⸗ gehen, Die Angelegenheit, welche weite Kreiſe erregt hat, iſt hier zur Sprache gebracht worden. Meiner Auſicht nach iſt die politiſche Polizei nicht entvehrlich, um Schutz zu bieten gegen die verbreche⸗ riſchen Unternehmungen, die gegen den Staat und den einzelnen Bürger geplant werden. Sie bedarf zur Ausübung dieſes Schutzes ihrer Organe, dieſe bedürfen der Agenten. Ich will zugeben, daß ſie bei der Auswahl dieſer Agenten nicht immer glücklich geweſen iſt.(Heilerkeit.) Im Uebrigen hätte es des Antrags nicht bedurft. Der preußiſche Miniſter des Innern hat unmittelbar nach den Ent⸗ hüllungen des Prozeſſes Maßnahmen getroffen, um etwaige Vor⸗ kommniſſe ähnlicher Art unmöglich zu machen.(Beifall.) Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall erklärt: Die Thatſache, daß jüngſt im Abgeordnetenhauſe der Prozeß Leckert⸗Lützow Gegen⸗ ſtand einer exregten Diskuſſion war, gibt mir Veranlaſſung, hier einmal das Wort zu ergreifen. Es handelt ſich heute bei mir nur darum, einige wahre Thatſachen feſtzuſtellen. Ein Kriminal⸗ kommſſſar hat Verſuche gemacht, hohe Beamte zu kompro⸗ mittiren. Dieſer Plan iſt an unſerer Wachſamkeit geſcheitert. Graf Limburg⸗Stirum hält es für unzuläſſig, das Mittheil⸗ ungen in die Preſſe gelangen ohne direrte Weiſung des Chefs. Dies iſt gar nicht der Fall geweſen. Politiſche Informationen werden nur auf meine beſtimmte Weiſung gegeben.'ich daß Lecket, nur mit der Karte eines Chefredakteurs bewaffnet, Eintritt in das Auswärtige Amt erlaugt haben ſoll, iſt nicht richtig. Derſelbe hatte nicht nur die Karte, ſondern auch einen Brief des Chefredakteurs. Ihm iſt der Zutritt verweigert worden.(Heiterkeit.) Man hat ver⸗ ſucht, das Auswärtige Amt zu kompromitkiren. Ich bin es geweſen, der alle Jutriguen durchkreuzt hat. Ich habe Blättern Inſorma⸗ tionen gegeben, die in inneren Fragen Oppoſilion gemacht haben. Ich habe ſogar noch viel Schlimmeres getban und— das weiß Herr Graf umburg offenbar noch nicht— ich habe ſogar ſolchen Blältern Juformatiouen gegeben, die zur Zeit der Erörterung der Handelsverträge mich ſelpſt auf das Schärſſte angegriffen haben. (Lebhafter Beifall und hört, hört! links.) Das Allerſchlummſte iſt, daß ich in der Beziebung eine Aenderung nicht eintreten laſſen kann. Der Abgeordnete Graf Limburg hat uns gewiſſe Normativbeſtim⸗ mungen aufgeſtellt(Heiterkeit links), wie ein Blatt beſchaffen ſein muß, damit es, wie er ſich ausdrückte,„der Auszeichnung“ des Empfanges in einem Miniſlerium würdig ſei. Es müſſe„wiſſen⸗ ſchaſtlich, ſachlich, gediegen ſein“, es dürfe nicht auf Senſation ſchreiben, auch nicht auf Abonnentenfang ausgehen. Das iſt theore⸗ liſch ganz vorzüglich, prakliſch kann ich damit gar nichts aufangen (Heiterkeſt links) und die Hauptſache hat der geehrte Herr vollkommen vergeſſen: für Juformationen bezüglich der auswärtigen Politik kommt es in erſter Reihe darauf an, daß das Blatt im Inlande und namentlich auch im Auslande geleſen und beachtet wird und dort wirkt, wie es wirken ſoll.(Sehr wahr!) Die Juformationen, die ich über die auswärtige Politik pflichtmäßig geben muß, ſo lange alle auswärtigen Kabinette dasſelbe thun, haben wir mit unſerm Partei⸗ leben gar nichts zu thun. Ich werde mich niemals dazu hergeben, aus dieſen Juformationen ein Handelsobjekt zu machen(fehr gut), um einen Elufluß auf die Haltung der Blätter in innern Fragen auszuüben.(Lebhafter Beifall.) Ich werde dieſe Informationen nicht mißbrauchen zu Belohnungen für gute Artikel und werde ihnen ſolche nicht entziehen als Strafe für ſchlechte Arlikel. Wenn ich auf dieſem Wege ginge, dann würde ich die Verantwortlichkeit für die 2 5 dieſer Blätter übernehmen, von der ich heute vollkommen rei bin, und dann würde ſehr bald überhaupt kein Blatt mehr mit mir in Verbindung treten; denn ein Blatt, welches halbwegs auf ſeine Ehre eiwas gibt, würde ſich dieſe Behandlung nicht gefallen laſſen. Der Abgeordnete hat dann mein Vorgehen im jüng⸗ ſten Prozeß einer ſcharfen Kritik unterzogen. Soweit dieſe Kritik negativer Natur war, iſt ſie klar und durchſichtig. Der Graf weiß genau, was ich nicht hätte thun ſollen. Soweit ſie dagegen die poſi⸗ tive Frage behandelt, was ich eigentlich hätte machen ſollen, da be⸗ ſchränkt er ſich auf allgemeine Andeutungen. Da ſagt er: man hätte mit den Reſſorts verhandeln jſollen. Darunter kann man alles Mögliche verſtehen.(Sehr gut!) Seit Jahren hat man öffent⸗ lich behauptet, daß das Auswärtige Amt Intriguen ſpinne in der Preſſe gegen Miniſter, gegen hochgeſtellie Perſonen. Wer iu öffentlichen Leben ſteht, der muß gefeit ſein gegen Wurfge⸗ ſchoſſe aller Art.(Sehr richtig!) Ich habe in den letzten 7 Jahren ce daß ich nicht leichthin nach dem Strafrichter rufe. Perſön⸗ iche Angriffe laſſen in mir kein anderes Gefühl aufkommen als ſchmerzliches Bedauern darüber, daß ich ſo vielen meiner Mitmenſchen Aerger und Beedruß bereite.(Heiterkeit.) Wenn aber dieſer perſön⸗ liche Kampf dahin ausartet, daß einer Behörde und deren Beamten ſyſtematiſch conerete Handlungen angedichtet werden, die man In⸗ famieen oder zu deutſch Schurkenſtreiche nennt(ſehr richtig!) wird die Beſchreitung des gerichtlichen Weges eine Pflicht der Selbſtachtung (ſehr wahr!) und eine Forderung der öffenklichen Moral, nicht um die inferioren Herren, die dann regelmäßig auf der Anklagebank ſich befinden, in Strafe zu bringen— ich wüßte nicht, was in der Welt gleichgültiger wäre, als ob die Leckert, Lützow und alles, was drum und dran hängt, im Gefängniß ſitzen oder nicht—, ſondern um vor dem Organ, das Geſetz und Verfaſſung dazu berufen, jene Behauptungen als Erfindungen zu brandmarken und die Integrität einer deutſchen und preußiſchen Behörde klarzuſtellen.(Beifall.) Man hat mein Wort von der Flucht in die Oeffentlichkeit getadelt; man hat da höhniſch gefragt, vor wem ich denn eigentlich geflüchtet ſei Die Antwort lautet, vor der Lüge und der Verleumdung(ſehr gut h, mit dieſen Feinden im Dunkeln zu kämpfen, habe ich in meiner Jugend nicht gelernt.(Sehr gut!) Ich kann mich ihrer nur erwehren im hellen Tageslicht des Gerichtsſaales, darum bin ich vor Gericht gegangen, nud viele meiner Collegen haben vor mir dasſelbe gethan.(Beifall.) Ob Gelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſtrte Ueberſetzung von L. A. H. Nachdruc verbeten.) (Fortſetzung.) „Ich bin nur einem von dieſen Polizeimenſchen bekannt,“ er⸗ widerle der Burſche,„wenn ich überhaupt von Nutzen bin, ſo iſt es hier in Widemoor und nicht in London.“ iſt richtig! Wenn Sie nur ein Bischen mehr Verſtand ätten.“ „Mit der Zeit bekommt man Erfahrung,“ ſagte der Burſche finſter,„und was noch mehr iſt, ich bin ernſtlich bei der Sache. Ich arbeite nicht nur für Bezahlung, wie Sie wohl wiſſen.“ 0„Mareelli,“ ſagte Daubré mit ernſter Miene,„es hängt viel aran.“ ⸗Meinetwegen, es kommt mir nicht darauf an.“ Daubre ſchien nachzudenken. 8 weiß Niemand, der es beſſer machen kann als Du,“ ſagte er endlich. „Nun, dann trauen Sie mir, ich werde Ihnen dafür einen Wink von einem Freunde geben.“ „Was? rief Daubre ungeduldig. „Ich werde Ihnen den Wink zuerſt geben, damit Sie ſehen, daß ſchs ehrlich meine,“ ſagte Marcelli.„Im Hauptquartier ſind Sie ſtark verhaßt, man ſagt, man habe Ihnen zu viel freien Willen ge⸗ laſſen. Man iſt nur einſtweilen höflich gegen Sie; wenn irgend etwas dazwiſchen käme, ſodaß Sie dieſe Papiere nicht unter eichne erhalten, ſo wird es eine Abrechnung geben, kann ich Ihnen ſagen.“ Daubre ſchwieg eiuige Augenblicke, dann brach er in ein Ge⸗ lächter aus. „Das iſt wirklich ſpaßhaft,“ ſagte er heiter,„ach, es iſt ſchreck⸗ lich, wenn mau kein Gefühl für Humor hat, und das fehlt ihnen im een e Nun, es muß ihnen geſagt werden, daß ſie fort⸗ 2¹9 hren miliſſen, mich mit derſelben Höflichkeit zu behandeln, die ich nen gewähre. Jetzt aber wird es zu ſpät, um noch die Einzel⸗ iten meines Planes zu beſprechen, man darf durchaus keinen Ver⸗ — erxegen. Vielleicht morgen an dieſer Stelle hier?“ ich vor Gericht den Gindruck gemacht habe eines Mannes, der ängſt⸗ lich um Hilfe ſucht, das überlaſſe ich dem Ermeſſen des hohen Hauſes. (Sehr gut! Heiterkeit.) Man greift mich ja draußen aufs Heftigſte an, daß ich zu ſcharf zugegriffen habe, und daß da Leute zu Schaden gekommen ſeien, um die es ſchade ſei.(Heiterkeit.) Das Klagelied, das heute der Chor der Beſchädigten anſtimmt, daß ich zu grob ge⸗ weſen, daß ich diplomatiſcher hätte vorgehen ſollen, das bleibt auf mich ohne jeden Eindruck. Der Abg. Graf zu Limburg⸗Stirum ſagt, man hätte die Sache unter den Reſſorts erledigen ſollen. Der Abg. Munckel hat heute einen analogen Gedanken ausge⸗ ſprochen, auch er hat mich dem Schutze der Reſſorts empfohlen. So dankenswerth dieſe Fürſorge iſt, die von den entgegengeſetzten Polen dieſes hohen Hauſes mir angeboten wird(Heiterkeit), ich kann damit nichts anfangen. In derartigen Dingen muß jeder auf ſeinen eigenen Füßen ſtehen. Wenn ich meine Ehre nicht ſchützen kaun, kann es Niemand(ſehr wahr), und die mir ob⸗ liegende Pflicht für die Ehre meiner Beamten einzutreten, kann kein Reſſort mir abnehmen, die muß ich ſelbſt erfüllen.(Beifall.) Indem ich dieſem Grundſatz getreu handelte, habe ich jedenfalls keine preußiſche Tradition verletzt.(Lebhafter Beifall links.) Aber, ſagt man, es ſei ein unerquickliches Bild in der Verhandlung entrollt, es ſei viel Schmutz aufgerührt worden, es ſei ein Polizei⸗Criminal⸗ commiſſär zu Schaden gekommen, und das ſei im öffentlichen In⸗ tereſſe ſehr bedauerlich. Niemand wird beſtreiten, daß das Bild der Werhandlung ein ſehr bedauerliches geweſen iſt.(Graf Mirbach, ſehr richtig! Heiterkeit links.) Aber damit iſt die Frage doch nicht euiſchieden, ob es vermieden werden konnte, und wenn man es ver⸗ mied, ob damit nicht üblere Folgen eintraten. Graf zu Limburg ſprach von mangelnder Einheitlichkeit in miniſteriellen Kreiſen und Herr Munckel gab heute demſelben Gedanken Ausdruck. Er meint, es hätte doch möglich ſein müſſen, ſchon vor dem Prozeß dieſe Leule zu entlarben. Das war aber nicht möglich.(Hört, hört!) Niemals werde ich einen Beamten, der ſich bis dahin tadellos geführt, bei ſeinen Vorgeſetzten und Behörden verdächtigen, weyn ich nicht be⸗ ſtimmte thatſächliche Beweismomeute in Häuden habe. Das war früher nicht der Fall. Deshalb habe ich niemals bei dem Miniſterium des Junern, wo der Prozeß begann, die Entfernung des Herrn v. Tauſch angeregt. Sobald das erſte Verdachtsmoment in meine Hände kam nach Stellung des Strafantrags, habe ich davon dem Herrn Miniſter des Innern Kenntniß gegeben. Um dem Tadel des Abg. v. Limburg⸗Stirum gerecht zu werden, hätte augeſichts dieſer Möglichkeit der Prozeß oder doch die Oeffentlichkeit ſiſtirt werden müſſen; denn er tadelt die„bis zum äußerſten ge⸗ triebene Oeffentlichkeit“. Grade dieſe Oeffentlichkeit war für das Auswärtige Amt und für mich unumgänglich.(Sehr richtig.) Die Thatſache, daß trotz dieſer unbedingten Oeſfentlichkeit der Abg. Graf v. Limburg⸗Stirum verſchiedene irrkhümliche Behauptungen auffſtellte, gibt einen Vorgeſchmack, welche Verwirrung der Geiſter hätte ein⸗ treten müſſen(Sehr gut!), wenn in dieſer Sache die Oeffentlichkeit ganz oder theilweiſe ausgeſchloſſen worden wäre.(Sehr wahrh). Hälte die Oeffentlichkeit in dem Augenblick Halt gemacht, wo der Criminalcommiſſar zur Erſcheinung kam, ja, wie viele Leute hätten dann woghl geglaubt, daß das geſchehen ſei, um den Commiſſar zu ſchonen? Wäre nicht weithin der Eindruck erweckt worden, daß umge⸗ kehrt das Auswärtige Amt ein Intereſſe habe an der Geheimhaltung dieſer Sache?(Sehr wahr!) Wenn es einen Mann in der Welt gibt, mit dem ich dieſe Dinge öffentlich verhandeln mußte, ſo war es der Beamte, der als Chef der geheimen Polizei in Preßſachen alle die Fäden der Preßintriguen in ſeinen Händen halke; vor dieſem Mann konnte ich die Oeffentlichkeit nicht ausſchließen. Nun ſagt man, dieſer Criminalcommiſſär hätte im Wege einer Discip⸗ linarunterſuchung ja beſeitigt werden können, ſo unter der Hand. Eine ſolche Unterſuchung kann man nur durchführen, wenn man Beweiſe hat, und die hat erſt die Hauptverhandlung erbracht. In einer Sache, wo ich mich gegen die Beſchuldigungen von Intri⸗ guen zu vertheidigen habe, ſoll ich den graden Weg verlaſſen, der zum Gerichtsſaal führt, und den krummen Weg einſchlagen, daß ein bis dahin tadelloſer Beamter unter der Hand beſeitigt wird?(Sehr gut!) Das wäre ſo ziemlich das Verkehrteſte geweſen, das ich hätte thun können.(Sehr gut!) Das enthält eine Zumuthung, die man einem ernſten Manne nicht ſtellen ſollte.(Sehr gut!) Ich behaupte, es wäre ein wahres Keſſeltreiben gegen das Auswärtige Amt ent⸗ ſtanden, und zu den Intriguen der Wilhelmſtraße hätte man eine weitere gefügt, daß durch mich dieſer pflichttreue Beamte, dieſer Hüter des Geſetzes(Heiterkeit) und Feind aller miniſteriellen Intriguen beſeitigt worden ſei.(Sehr gut.) Nun wendet man wohl ein; das iſt Alles richtig vom Stand⸗ punkte des Auswärtigen Amtes; aber die Autorität, die Staatsge⸗ walt iſt durch dieſe Oeffentlichkeit verletzt, das allgemeine Intereſſe iſt geſchäbigt worden, oder, um eine beliebtere Form anzuwenden, ich hälte in der ganzen Sache als Staatsanwalt, nicht aber als Staatsmann gehandelt.(Zuruf rechts)) Der Herr Abg. Graf v. Mirbach fragt mich, wer das geſagt habe. Ich bitte ihn, ſich etwas in der Preſſe, umzuſehen.(Heſterkeit und Sehr gut!) Es iſt außer⸗ ordentlich häufig geſagt worden und ich acceptire das auch mit Vergnügen, denn ich habe mich niemals dankbarer meiner frühern Thätigkeit erinnert(große Heiterkeit) als in dem Augenblick, wo dank alter Uebung es mir gelang, die ziemlich ver⸗ worrenen Fäden dieſer Intrigue zu entwirren.(Beifall und Sehr gut!) Unter dem mannigfachen Material, des mir ſeiner Zeit in die Hände ſiel, war auch die Thatſache, daß die ſozialdemokratiſchen Führer von einem großen Theil der Dinge, die in der politiſchen 1 18 für Preßangelegenheiten vorgehen, Kenntniß hatten, und daß ſie ihrerſeits eine große Enthüllung vorbereiteten. Dieſer Euthüllung iſt der Prozeß zuvor gekommen. Meine Herren! Wäre dies nicht der 9085 geweſen, wäre dem Herrn Abgeordneten Bebel es vergönnt eweſen, dieſe Dinge zu enthüllen, und hätte die ſozialdemokratiſche Preſſe die enſprechenden Commentare dazu geſchrieben, dann wäre die öffeutliche Verhandlung vor Gericht auch nicht vermeidlich geweſen, nur wurde dann die Thatſache kund, daß die Regierung von dieſen Dingen Kenntniß hatte, die Sache aber unter der Hand erledigt worden ſei. Ich glaube damit wäre dem öffentlichen Inte⸗ eeeeeeee... ĩ ͤKbb reſſe gewiß nicht gedient geweſen.(Sehr wahr! lüints und in der 1 Mitte.) Damit bin ich mit meinen Ausführungen zu Ende. Ich bin ſtets bereit, für mein Thun und Laſſen die volle Verantwortung zu kragen. Wenn in dieſer Sache unerfreuliche Dinge vor die Oeffenkkichkeit gebracht ſind, ſo fällt die Schuld ausſchließlich Jenen zu, welche politiſche Gegnerſchaft und perſönliche Verunglimpfungen nicht unterſcheiden können, die, um ihre eigenen Jutriguen zu ver⸗ bergen(Zuruf rechts: Wer das iſt), ja, ich glaube, ich habe den Criminalcommiſſar bexeits ſehr oft genannt(große Heiterkeit links und im Centrum), daß ich auf die Frage, wen ich hier im Auge habe, keine Antwort zu geben brauche.(Sehr richtig! links.) Das kann kein Menſch von mir verlangen, daß ich meinen guten Namen, meine perſönliche und dienſtliche Ehre antaſten laſſe, nur damit un⸗ erfreuliche Dinge nicht genannt werden, die andere Menſchen verübt haben. Wenn infolge dieſes Prozeſſes in dieſer Richtung eine Beſ⸗ ſerung eintritt, ſo wird das Niemand lieber ſein als mir. Täuſcht ſich dieſe Erwartung, ſo werde ich in Zukunft genau ebenſo handeln, wie ich es diesmal gethan habe.(Beifall links und im Centrum.) Ich werde den Weg gehen, der für hoch und niedrig der gleiche iſt, den Weg zu Gericht, und damit glaube ich die preußiſchen Tradi⸗ tionen zu wahren und ebenſo die monarchiſchen und öffentlichen In⸗ tereſſen!(Wiederholter lebhafter Beifall links und im Centrum.) Graf v. Mirbach(de.).(Als der Präſident ihm das Wort ertheilt, erſchallt Gelächter links. Von allen Seiten ertönt der Ruf: Auf die Tribüne! Auf die Tribüne! die der Redner indeſſen nicht beachtet und worauf er antwortet): Infolge einer Erkältung bin ich mit einer Harthörigkeit behaftet, die mich für die höchſte parla⸗ mentariſche Würde befähigt.(Großer Lärm im Centrum.) Ich muß aufs Entſchiedenſte guf eine derartige Verunglimpfung der politiſchen Polizei, wie ſie Herr Munckel ſich hat zu Schulden kommen laſſen, proteſtiren. Bei allen dieſen Vorgängen, die in dem Fall Leckert⸗ Lützow ſich abſpielten, muß man ſich fragen: eui bono? Und da habe ich den Eindruck, aß dieſe Enthüllungen, um mich ſo auszudrücken, gerade auf den Seiten, die ich nicht als die wirk⸗ ſamſte und ſtärkſte Stütze des Staates anſehen kann, außer⸗ ordentlichen Jubel hervorgerufen haben.(Lebhafter Beifall rechts.) Welches ſind die Reſultate dieſer Verhandlungen? Einmal ganz zweifellos eine Verdächtigung der politiſchen Polizei und eine Herab⸗ würdigung dieſes Inſtiluts, das wir doch ünmöglich entbehren können, und zweitens iſt nach meiner Ueberzeugung die Autorität und das Anſehen des preußiſchen Staatsmmiſteriums nicht dadurch gehoben, ſondern in der öffentlichen Meinung geſchwächt worden.(Sehr richtig! rechts.) Das bedaure ich als konſervativer Mann auf das allerſchmerzlichſte. Würden unter Bismarck derartige Vorkommniſſe in die Qeffentlichkeit gedrungen ſein? Ich behaupte, nein(Lärm links; Rufe: Arnim)z; er würde mit eiſerner Hand(großer Lärm links und im Centrum; ſtürmiſche Rufe: Arnim! Arnim! Glocke des Präſidenten) er würde es mit eiſerner Hand verhindert haben. So liegen die Dinge, das iſt der Standpuͤnkt meiner politiſchen Freunde. Das übrige überlaſſe ich Ihnen. Bebel(ſoz.): Ich gebe zu, daß unter dem Fünſten Bismarck ein Prozeß wie dieſer nicht vorgekommen wäre, aus dem einfachen Grunde, weil Herr v. Tauſch und dieſe Vorgänge innerhalb der politiſchen Polizei vollkommen den Bismarck'ſchen Syſtem entſprachen, weil ſie die einfache Folge der Bismarckſchen Politik ſind.(Beifall bei den Sozialdemokraten; Lachen rechts.) Uns hat dieſer Prozeß, der dem Bismarckſchen Regime und ganzen Treiben die verdienke Strafe gebracht hat, ja nicht überraſcht; uns iſt in der That ſehr vieles von dem, was durch den Prozeß enthüllt wurde, ſeit Jahren bekannt geweſen, freilich nicht Alles. Was uns gefreut hat, iſt, daß wir endlich einmal ein Regiment ſehen, das die politiſche Ehrlichkeit ſich zur Richtſchnur gemacht hat. Ich bin nun in der Lage, einiges über Normann⸗Schumann mitzutheilen, das vielleicht auch den Herren vom Auswärtigen Amt nicht bekannt ſein dürfte. Bekannt iſt, daß er unter den Namen Normann⸗Schumann, Dr. Mundt aufgetreten. Unter dem Namen Max Guns hat er auch zur ſelben Zeit, wo er die Beziehungen zur politiſchen Polizei unterhielt, für die Memorial Diplomatie ge⸗ ſchrieben und darin die ſchlimmſten Angriffe gegen Behörden, Re⸗ gierungs⸗ und Hofkreiſe gerichtet. Unfere Verlrauensleute haben mir die Beweiſe dafür beigebracht(der Redner zählt eine Reihe Briefe und Rechnungen auf), der politiſchen Polizei muß das da⸗ mals bekannt geweſen ſein. Merkwürdig iſt aber, daß er auch nach anderer Seite ſehr bedeutende Verbindungen unterhalten hat, Ich habe ſpäter Gelegenheit gehabt, ihn perſönlich kennen zu lernen, indem ich unter dem Vorwande, für einen kaufluſtigen Freund das Grundſtück, das er bewohnte, zu beſichtigen, ihn aufſuchte(große Heiterkeit), da habe ich denn zu meinem Erſtaunen gefunden, daß er eine ganz unglaubliche Indiscretion zeigt. Bei Gelegenheit der Eröffnung des Nord⸗Oſtſee⸗Kanals bewegte er ſich in Kiel offenbar in den intimſten Hofkreiſen und hat bei dieſer Gelegenheit eine ganz unglaubliche Menge von Klatſchereien weitergekragen. Er hat bei dieſer Gelegenheit mehrfach erwähnt, daß er freund⸗ ſchaftliche Beziehungen zu dem Grafen Walderſee unterhalte. Dieſer habe ihm eine Hypotheke auf ſein Grundſtück in Charlottenburg gegeben. Von Kanten aus ſchrieb er bei Gelegenheit des Ritualmordprozeſſes an den Grafen Walderſee einen Brief, der mit den Worten begann:„Hier gehen die unglaublichſten Dinge vor.“ Für dieſe Thatſachen kann ich jederzeit den Beweis erbringen; ich erkläre ausdrücklich, daß das nicht eine leere Behauptung iſt. Normann⸗Schuhmann iſt unter dem Namen einer altadeligen Familie in Wien geweſen und hat in das Wiener Tageblatt den bekannten Vorgang über die Beziehungen des Herrn v. Bötticher zum Welfenfonds gebracht, der nur in den intimſten Kreiſen bekaunt geweſen ſein konnte. Vielleicht war er im Auftrag jener intimen Kreiſe in Wien. Von einer andern Seite iſt mir mitgetheilt worden, daß Normann⸗Schumann mit Herrn v. Tauſch auch in dem Inden⸗ flintenproceß unſeres Collegen Ahlwardt(Heiterkeit) eine Rolle ſpielte. Ahlwardt hat während ſeiner Haft in Plötzenſee ſehr häufig lange Beſuche von Herrn von Tauſch empfangen(hört! hört!) iſt von ihm zum mindeſten mit kräftiger Koſt verſehen worden; ich habe ſonſt nicht gefunden, daß Jemand nach ſechs Monaten Gefäng⸗ niß ſo geſund ausſieht.(Heiterkeit.) Es ſcheint, daß Fürſt Bis⸗ marck auch nach ſeinem Austritt aus ſeinem Amte ſich ſeiner amt⸗ Frrren verfallene Haus hinter der Kirche wäre beſſer dazu. Ich war dort heute Abend und werde Sie morgen um dieſe Zeit einlaſſen, wenn Sie zu einem Fenſter kommen, das ich Ihnen zeigen werde. Das Haus gehört Marsden, wie das ganze Dorf; er muß es verfallen laſſen, weil er kein Geld hat, um es zu repariren. Dort wird uns Niemand ſtören.“ „Hat Sie irgend Jemand hier geſtört?“ „Nun ja, gerade vor der Dämmerung kam das Mädchen von Marsden aus der Kirche mit einem leeren Blumenkorb und wußte nichts Geſcheiteres zu thun, als ſich hier aufzuhalten, um Frauen⸗ haar zu ſammeln, das hier an den feuchten Steinen wächſt. Zum Glück war ich hier oben. Wenn es ihr aber eingefallen wäre, hier heraufzukommen, ſo bätte ſie mich abgefangen. Ich hatte nicht übel Angſt, kann ich Ihnen ſagen.“ 5 „Das Haus wird ſicherer ſein,“ erwiderte Daubrs nach kurzem Nachdenken,„Sie haben recht, zeigen Sie mir, wo der Eingang iſt.“ IIII. Drohungen. Dieſe Nacht war faſt ſchlaflos für Herbert Marsden. Das Bild der bleichen Florenee in ihren weißen Gewändern ſchwebte immer vor ſeinen Augen und bange Zweifel quälten ihn. Welcher Art könnte die Gewalt ſein, die Daubre auf ein ſolches Mädchen ausübte? Es gab Augenblicke, wo er die ſchlimmſte Löſung für möglich hielt, nämlich, daß ſie verheirathet ſeien. Wenn dies aber der Fall war, welchen Grund konnte dann Daubré haben, die Thatſache zu verheimlichen? Und was konnte Florence dazu veranlaſſen? Es ſchien offen⸗ bar, daß ſie Beide durch eine Verheimlichung einer Heirath nichts zu gewinnen, wohl aber zu verlieren hatten. Aber welche Macht, wenn keine geſetzliche, konnte denn Daubrs möglicherweiſe über ſie haben? Deun daß er ein Geheimniß beſaß, das ihm das Recht gab, das Mädchen herriſch zu behandeln, ſchien unzweifelhaft, ſonft würde ſie ſeine Gegenwart nicht für einen Augenblick ertragen, da⸗ von war er feſt überzeugt. Der Gedanke erfüllte ihn mit leiden⸗ ſchaftlicher Wuth. f.„Neln, dieſer Ort iſt nicht ſicher, wie ich ſchon geſagt habe, das Wer war Daubre, woher kam er, wie kann er mit ſolcher Zu⸗ verſicht auftreten? Alle dieſe Fragen jagten einander, bis er nach und nach klarer zu ſehen glaubke. Florence Trevorn war nur 24 Jahre alt und eine Waiſe, Frau Clayton war keineswegs eine zuverläſſige Beratherin für ſie. Ihre eigene außerordentliche Reinheit und Unſchuld ließ es möglich er⸗ ſcheinen, daß ſie irgend eine mädchenhafte Unbeſonnenheit, einen Berſtoß gegen die Etiquette des großen Hotels in Mentone, wo ſie ſich aufhielten, begangen und daß der gewandte Schurke verſtanden hatte, auf ihre Furchtſamkeit und ihr Zartgefühl in ſolcher Weiſe einzuwirken, die Sache zu übertreiben und ſie in ihrer Unerfahren⸗ heit und Rathloſigkeit durch Drohungen mit vermeintlichen üblen Folgen einzuſchüchtern, um Geld von ihr zu erpreſſen. wachung ihres Hauſes in London war ohne Zweifel nur eine Vor⸗ ſpiegelung, um ſie glauben zu machen, daß ſie ihm nicht entkommen könne. Das alles erſchien ſehr wahrſcheinlich. „Um der ganzen Geſchichte ein Ende zu machen, 20 vor allen Dingen nöthig,“ dachte er,„daß ſie mir Alles offen ſagt. Dazu wird ſie ſchwer zu bringen ſein, aber es iſt nicht unmöglich und ich habe heute Abend einen guten Anfang gemacht. Aber ſoweit ich bis jetzt ſehen kann, iſt hier kein Raum für Cuſter's Dienſte, Alles, was er für mich herausgebracht hat, war, daß dieſer Daubrs irgend eine Macht über ſie haben müſſe, durch die er Geld erpreſſen konnte und hätte ich geduldig noch eine Woche länger gewartet, ſo hätte ich das ohne ſeine Hilfe ſelbſt erfahren.“ Am andern Morgen ſchrieb er Cuſter, er halte es nicht für wahrſcheinlich, daß er ihn noch ferner nöthig haben werde. An demſelben Morgen forderte Daubrs Florence auf, mit ihm einen Spaziergang über das Feld zu machen. Das Frühſtück in Gillesland war vorüber und die Gäſte begannen, ſich auf ihre Weiſt zu untergalten. Die Admiralin ſchrieb Briefe, ihre Tochter nahm eine Strickerei vor, Graves, Yates und Fox waren in die Gewächs⸗ häuſer gegangen, und Conrad in die Slälle, während ſich Gertrud eifrig mit Haushaltungsangelegenheiten beſchäftigte, um bereit zu ſein, wenn Oberſt Marsden komme. Florence ſaß draußen im Son⸗ auf einer Gartenbank mit Miß Pelham, aber vollkommen müßig. Der Himmel war blau und heiter und vor ihr Lgg die niedlich/ Landſchaft von Widemoor, Fortſetzung folgtg Die Be⸗ 2 1 — der 0 tung die enen ngen vera den inks Auge Das men, un⸗ rübt Beſ⸗ — uſcht deln, um.) e iſt, dadi⸗ In⸗ Vort Ruf: nicht bin arla⸗ muß ſchen ſſen, kert⸗ da ſo virk⸗ ißer⸗ hts.) ganz rab⸗ nen, das ben, Sehr das niſſe ärm ärm locke ben. jarck chen der hen, ifall zeß, ente ſehr hren daß hkeit über vom nter dem igen ge⸗ iben eihe da⸗ auch hat. nen, das roße daß der ibar iheit gen. und⸗ eſer ben. 5 an Hier 1 licht men ener errn iſen men den, den⸗ olle 518 2 ich ing⸗ Bis⸗ emt⸗ —..— aac rau hre er⸗ den eiſe ren⸗ blen Ve⸗ zor⸗ men klen azu ich ich les, end inte ätte für ihm in eiſe ihm chs⸗ rud on: nen ich . Mafſußeim, 6. Februar. General Anzeizer. ſſchen Beziehungen zur politſſchen Poltzei bedſente, um Nufſchlüſſe über Perſonen zu erlangen, mit denen er zu thun hatte.(Graf Her⸗ bert Bismarck ruft: Unſtnn!) Staatsſekretär v. Marſchall: In den Kreiſen Leckert⸗Lätzow, Normann⸗Schumann waren die Namen hochgeſtellter Perſonen billig zu haben. Leſen Sie die Artikel des Memorial Diplomatique. Da kommen ſo ziemlich die Ramen aller hohen Beamten vor. Die Leute haben es lucrativer betrachtet, wenn ſie beauftragt waren mit Er⸗ mittlungen, hochgeſtellte Perſonen als Hintermänner anzugeben, als vielleicht irgend einen kleinen Reporter, dem die Zeile mit Pfennigen bezahlt wird. Iſt doch in dem Prozeß feſtgeſtellt, daß für einen Schandartikel von einigen Zeilen, deſſen Inſpirator ich geweſen ſein ſoll, die Summe von 80 M. bezahlt worden iſt.(Dewegung.) Wenn dieſer Prozeß ein gutes Reſultat hat, ſo wird es das ſein, daß, wenn Infamien paſſiren oder wenn ſchmutzige Briefe geſchrieben werden, man nicht mehr in Kreiſen hochgeſtellter Leute nach dem Thäter ſucht, ſondern in den Quartieren, wo die Leckert⸗Lützow, Normann⸗ Schumann wohnen. Dort wird man auch den Thäter finden.(Leb⸗ hafter Beifall links.) Graf zu Limburg⸗Stirum(de.): Herr Bebel hat uns einen großen Vortrag über die Polizei gehalten. Ich habe daraus erſehen, daß er ſich ſelbſt mit großem Geſchick die Manier, wie man politiſche Polizei treibt, nach und nach angeeignet hat.(Heiterkeit.) Die Sozialdemokraten machen das ihren Vorgängern aus dem Ja⸗ kobinismus nach.(Gelächter bei den Sozialdemokraten.) Bekannt⸗ lich iſt aus den Jakobinnern der größte Polizeiminiſter der Welt, berd hervorgegangen. Daß Herr Bebel ſelbſt Polizei macht, ſelbſt echerchen anſtellt, iſt mir doch auffallend. Im großen und ganzen thut man das nicht gern oder man rühmt ſich wenigſtens nicht deſſen.(Ge⸗ lächter bei den Sozialdemokraten.) Es wird immer nothwendig ſein, eine politiſche Polizei zu haben und ſollten Sie(zuden Sozialdemokraten) mal ans Ruder kommeg, ſo wird Ihre politiſche Polizei die rückſichtsloſeſte und gewiſſenloſeſte ſein.(Lärm bei den Sozialdemokraten.) Da würde das Syſtem des Verdächtigen wieder aufleben. Wehe dem, den Jemand von ihnen für verdächtig halten würde.(Sehr richtig.) Daß man im Augenblick die politiſche Polizei nicht entbehren kann, zeigt ja Ihre Gegenwart(Lärm bei den Sozialdemokraten), denn Sie arbeiten doch an dem Umſturz der Dinge und das kann man nicht ruhig gewähren laſſen.(Gelächter bei den Sozialdemokraten.) Es hat ja noch kürzlich einer Ihrer Veteranen im Auslande geſagt, wenn die deutſche Armee geſchlagen vürde, kommt die Sozialdemokratie ansRuder(Liebknecht: Quatſch! Quatſch]!) Ich frage: War derProzeß in der Ausdehnung nothwendig und eutſprach der Erfolg den Mit⸗ teln? Der Staatsſekretär ſagt, er hätte in keiner Weife ſeine und ſeiner Beamten Ehre rächen wollen. Der eigentliche Zweck, d. h. die Verurtheilung zweier mehr oder minder untergeordneter Jour⸗ naliſten wäre mit viel einfacheren Mitteln zu erreichen geweſen, darin werden Sie mir beiſtimmen.(Beifall rechts.) Es lag in der Hand des Staatsſekretärs, ob er dem Prozeß diejenige Geſtalt geben wollte, die er ihm gegeben hat. Er hat die Initiative ergriffen, hat mit großem, beiſpielloſem Geſchick ſeinen Einfluß anf den Prä⸗ ſidenten des Gerichts und auf den Staatsanwalt geübt, die ganze Verhandlung zu leiten und dem Prozeß diejenige Rlchtung zu geben, die er angenommen hat.(Beifall rechts, Lachen links.) War es noth⸗ wendig, das verbrecheriſche Treiben eines Polizeikommiſſärs in dieſer Weiſe unſchädlich zu machen? Ich bin der Meinung, daß das nicht der Fall war, daß man in der Lage ſein muß, im Wege der Verhand⸗ lung mit anderen Reſſorts, mit dem Miniſterium des Innern dafür zu ſorgen, im Wege des Disziplinarverfahrens(Heiterkeit), daß dieſer Mann unſchädlich wurde. Was iſt der Erfolg geweſen? Sie haben gehört, wie aus den Vergehungen eines einzelnen Mannes Verdäch⸗ tigungen gegen das Inſtitut gerichtet worden ſind, und eine weitere üble Folge iſt die, daß es zu Tag gekommen iſt, daß die einzelnen Reſſorts Beſorgniß gegeneinander hatten, gegeneinander intriguirten und nicht die Einheit und Geſchloſſenheit im preußiſchen Miniſterium war, die erforderlich iſt. Das iſt das, was von Seiten meiner poli⸗ tiſchen Freunde bedauert wurde. Ich reſümire mich dahin: das Ver⸗ fahren des Staatsſekretärs war eine hervorragende perſönliche Leiſtung(Lachen links und im Centrum), aber ſie war nicht das⸗ jenige, was man nach der preußiſchen Tradition von einem Staats⸗ ſekretär erwartet. Es iſt nicht gut, ſondern ſchädlich.(Lebhafter Beifall rechts.) Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall: Der geehrte Herr Vor⸗ redner hat verſichert, daß er keinerlei Animoſttät gegen mich hat. Ich kann ihm meinerſeits erklären, daß in dieſer Beziehung eine volle eeiproeität vorhanden iſt.(Heiterkeit.) Der Herr Vorredner hat ſich nach wie vor als einen entſchiedenen Gegner der Handelsver⸗ träge bekannt, er wird es verſtehen, daß ich hier erkläre, daß ich nach wie vor die Handelsverträge für gut und nützlich erachte(Bei⸗ fall links) und daß es mir außerordentlich erwünſcht wäre, wenn ich demnächſt mit dem geehrten Herrn Vorredner in einen öffentlichen Meinungsaustauſch über die Wirkung der Handelsverträge wiederum eintreten könnte. Der Herr Vorredner hat meinen Wunſch erfüllt und hat dargeſtellt, wie man es eigentlich in dem Prozeß hätte machen ſollen, um ſeine Zufriedenheit zu erwerben.(Sehr gut! Heiterkeit.) Man hätte dieſen Prozeß vornehmlich gegen den Leckert und den Lützow führen müſſen. Ich fürchte, wenn ich nach dem Rezept des Herrn Vorredners vorgegangen wäre, ſo würde man mir das Sprichwort entgegenhalten:„Die kleinen Diebe hängt man, die großen läßt man laufen!“(Sehr richtig! Heiterkeit.) Richter(frſ. Vp.): Der Graf Limburg ſagt, die Rede des Staatsſekretärs ſei eine hervorragende, eine ſchöne geweſen. Das kann ich von der Rede des Grafen Limburg nicht ſagen(große Heiterkeil), nicht einmal von der Leiſtung des Grafen Mirbach (Heiterkeit); nun muß ich ſagen: eine ſolche Abſchlachtung, wie ſie die conſervative Partei durch Herrn v. Marſchall erfahren hat, habe : ̃˙— Ein romantiſcher Erbſchafts⸗Prozeß. London, 2. Februar. Der traurige Roman eines durch wüſte Ausſchweifungen früh zu Grunde gerichteten Lebens wurde dieſer Tage vor dem Londoner Nachlaßgrricht in einem Erbſchaftsprozes um ein Vermögen von nahezu 1½ Millionen Mark enthüllt. Da die glückliche Erbin ein — Blumenmädchen aus Monte⸗Carlo iſt, während der Erblaſſer eines der excentriſchſten Individuen aus der Klaſſe der„armen Reichen“ geweſen ſein muß, fehlt es den Begebenheiten, welche den Thatbeſtand bilden, nicht an origineller Pikanterie. Im März vorigen Jahres ſtarb zu Neapel der junge Engländer Charles Stuart Coningham im Alter von 22 Jahren. Mit ſeinem am 29. Februar 1896 in Genua aufgeſetzten Teſtament vermachte er einer Schweſter ſeiner Mutter, Mrs. Moſtyn, 8000 Eſtrl.(160,000 Mark), einer anderen Schweſter ſeiner Mutter, Lady Stuart, 5000 Eſtrl.(100,000.), ſeinem Teſtamentsvollſtrecker, einem jungen Freunde, Mr. Browning, 5000 Lſirl. und den Reſt ſeines Vermögens 0 rund 50,000 Eſtrl.(eine Million Mark) ſeiner Geliebten, Miß ummer. Dieſes Teſtament wurde von den Verwandten angefochten unter der Behauptung, daß Coningham wegen Trunkſucht zur Errichtung eines Teſtaments unfähig geweſen, ſowie überdies von Miß Plummer und Mr. Browning unzebübrlich beeinflußt worden ſei. Sie ver⸗ langten gerichtliche Vollſtreckung eines früheren Teſtaments Coning⸗ ham's, wonach der Hauptbeſtandtheil ſeines Vermögens den obenge⸗ nannten beiden Tanten und einem Stiefbruder zugewieſen war, und Mr. Browning mußte deshalb auf gerichtliche Anerkennung des letzten Teſtamentes gegen dieſe Verwandten klagen. 5 In dieſem Prozeſſe, der vor einer Sonder⸗Jury, welche mit 21 M. pro Kopf täglich honorirt wurde, ſieben Tage in Anſpruch nahm, wurde nun dur Vermehrung einer großen Zahl von Zeugen die ganze Lebensgeſchichte des jungen Wüſtlings enthüllt. Als er ein Jahr alt war, ſtarb ſein Vater und hinterließ ihm ca. 60,000 Eſtrl.(1,200,000 Mark), welche gerichtlich für ihn ver⸗ waltet wurden. Seine noch lebende Mutter, mit der er gänzlich ver⸗ feindet war, nachdem ſie ſich zum dritten Mal verheirakhet, erhält davon eine Jahresrente von 1500 Lſtrl.(30,000.) auf Lebenszeit. Dieſelbe iſt unheilbar kränklich. Coningham war für die Armee be⸗ ſtimmt und beſtand das Präliminar⸗Ofſiziers⸗Examen, wurde aber wegen Trunks aus der Mililär⸗Kadetten⸗Anſtalt fortgeſchickt. Er war damals 16 Jahre alt. 5 Hierauf ging er zu ſeiner Tante Mrs. Moſtyn. Letztere erklärte bei ihrer Zeugenvernehmung, daß er ſchon damals den Eindruck eines Verrückten machte. Sie habs ihn täglich auf ein halbes Liter Cham⸗ pagner oder Burgunder„beſchränkt“. Sehr peinlich war es der ich noch me erlebl.(Froße Heſterkeſt und lebhafter Beifall Unts) Aber es iſt wunderbar: je grauſamer die Herren von der conſervativen Partei von Herrn v. Marſchall abgeführt werden, um ſo höflicher werden ſie.(Heiterkeit.) Braf Limburg hat ſich ſchließlich ſogar zu der Anerkennung verſtiegen, daß das Berbleiben des Herrn v. Marſchall im Amte nicht nothwendig, aber wünſchenswerth ſei.(Heiterkeit.) Mit welchen ſtolzen Gefühlen muß Herr v. Marſchall heute hier aus dem Reichstage in ſein Auswärtiges Amt gehen!(Stürmiſche Heiterkeit.) Denken Sie ſich doch, meine Herren, dieſe Anerkennung von einem Manne von den diplomatiſchen Erfahrungen des Grafen Limburg⸗Stirum!(Große Heiterkeit.) Denken Sie ſich, einem Manne, der nicht nur für Weimar Gefandter war(Heiter⸗ keit), fondern auch für Meiningen, Coburg(ſtürmiſche Heiterkeit)) und noch einige umliegende Staaten.(Brauſender Heiterkeits⸗ ſturm.) Dieſer Staatsmann, der ſtellt dem Herrn v. Marſchall, obgleich er die böſen Handelsverträge abgeſchloſſen hat, das Zeug⸗ miß aus, daß ſein Verbleiben im Amt wünſchenswerth ſei!(Große Heiterkeit.) Aber, ſagt Graf Limburg, preußiſche Tradition war es nicht! Meine Herren! Merken Sie den Stich?(Große Heiterkeit.) Herr v. Marſchall iſt nicht aus Preußen, er gehört ja nicht zu uns, er iſt ja aus Baden!(Große Heiterkeit.) Unſer oſtelbiſcher kleiner Adel, der hat ſich nicht daran gewöhnen können, daß Miniſter er⸗ nannt werden aus anderen Kreiſen als den ihren.(Lebhafter Beifall und Heiterkeit links, Lärm rechts.) Ich wünſchte, ſie wäre keine preußiſche Tradition geweſen, die politiſche Polizei. Dem Stgatsſekretär bin ich außerordentlich dankbar für die wahr⸗ haft elaſſiſche Darlegung über den Werth der Oeffentlichkeit. Wir haben nicht nur das Intereſſe, die höchſten Staatsbehörden gegen Verdächtigungen zu ſchützen, nein, viel gemeingefährlicher iſt dieſes Inſtitut für uns Politiker. Wenn es Herrn von Marſchall mit all ſeinen Hülfskräften, mit ſeinen Erfahrungen und ſeiner Ge⸗ ſchicklichkeit ſo ergangen iſt, wie ſoll es uns einfachen Männern gehen, wenn wir in dieſer Weiſe verdächtigt werden? Möge der Reichskanzler als Reichskanzler oder als preußiſcher Miniſterpräſi⸗ dent auf Abſtellung des Uebels dringen; es wäre ſehr zu bedauern, wenn er ntcht energiſcher vorginge, als es bisher geſchehen iſt.(Leb⸗ hafter Beifall links.) Graf Herbert Bismarck(wild): Herr Bebel meinte, daß dieſer Herr v. Tauſch wohl Beziehungen zum Fürſten Bismarck von früher her haben müßte. Das eutbehrt vollkommen der Begründung. Dieſer Polizeicommiſſar iſt meines Wiſſens überhaupt erſt 1890 nach Berlin gekommen. Fürſt Bismarck hat ihn nie in ſeinem Leben ge⸗ ſehen und er iſt mir perſönlich auch unbekannt. Ich habe ſeinen Namen nie gehört, ſolange ich im Amt geweſen bin, außer ein ein⸗ ziges Mal bei einer von ihm nicht ganz geſchickt geführten Ange⸗ legenheit in den Reichslanden, von der ich heute nicht ſprechen will. Dann war er mir aber vollkommen entfallen, bis ich außer Amtes ging. Graf Limburg⸗Stirum(de.): Der Abg Richter hat meine Rede als eine ſehr ſchwache Leiſtung bezeichnet.(Heiterkeit.) Ich kann ihm das Kompliment nicht zurückgeben, fondern kann nur ſagen, ſeine Rede war genau ſo, wie die Reden, die wir von ihm gewohnt ſind, d. h. eine Rede, worin er ſich ſehr unfreundliche, in der Geſell⸗ ſchaft ſonſt nicht übliche Angriffe gegen andere Leute geſtattet, ein Luxus, den man ſich erlauben kann, wenn man nichts davon zu be⸗ ſorgen hat.(Sehr gut! rechts.) Richter(frſ. Bp.): Graf Limburg meint, ich hätte ſeine Rede als eine ſchwache bezeichnet. Durchaus nicht. Ich habe nur geſagt, es ſei keine hervorragende perſönliche Leiſtung, wie die des Staats⸗ ſekretärs. Ich habe ſchon viel ſchwächere Redeen von ihm gehört. (Große Heiterkeit.) Nächſte Sitzung Samſtag. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 6. Jebruar 1897. Erneunung. Buchhalter Friedrich Maier beim Salinen⸗ amt Rappenau iſt zum Revidenten bei Großh. Domänendirektion er⸗ nannt worden. Finanzaſſiſtent Heinrich Siegele, erſter Gehilfe eß Bruchſal, wurde als Buchhalter etatmäßig an⸗ geſtellt. Die Ankuuft des Erbgroſtherzogs in Koblenz. Aus Koblenz, 5. Febr., wird uns gemeldet: Der ſtellvertretende komman⸗ dirende General des 8. Armeekorps, Erbgroßherzog Friedrich von Baden traf geſtern Abend 7 Uhr 39 auf dem Ehrenbreit⸗ ſteiner Bahnhof ein und wurde dort, da jeder Empfang verbeten war, nur von dem Bürgermeiſter Kraft begrüßt. Er nahm Woh⸗ nung im Hotel„Zum Rieſen“. Dort empfing er bald nach ſeiner Ankunft den Oberpräſidenten der Rheinprovinz, Excellenz Naſſe. 5991 Mittag 11 Uhr 7 wurden dem hohen Chef die Offtziere der arniſon vorgeſiellt. Im Laufe des Tages meldeten ſich der Stadt⸗ kommandant Generallieutenant Davidſon, der Kommandeur der 8. Feld⸗Artillerie-Brigade Generalmajor Braumüller, die Kommandeure der hieſigen Regimenter, der Regierungs⸗Präſtdent Dr. Wentzel, der Oberbürgermeiſter Schüller u. A. Heute Abend fand großer militäriſcher Zapfenſtreich ſtatt. Von der beabſichtigten Serenade wurde wegen des anhaltenden Regenwetters abgeſehen. Um 7 Uhr ſpeiſte der Erbgroßher mit ſeinem Adjutauten Haupt⸗ mann v. Pfeil und dem Chef des Generalſtabes des 8. Armeekorps. Die Freude der Bürgerſchaft über die Ankunft des Fürſtenſobnes gab ſich kund in der Beflaggung zahlreicher Privatgebäude. Wie jetzt ſchon bekannt, wird die Hofhaltung des Erbgroßherzogs erſt im Frühjahre hierher überſiedeln, Der Erbgroßherzog wird nicht wie man zuerſt annahm im königlichen Schloſſe, ſondern im Gebände des — Dame, als der gegneriſche Anwalt eine Rechnung vorlegte, laut welcher Coningham während 80 Tage von ihrem Weinhändler für ca. 500 M. Wein und Whisky erhalten hatte— ein eigenthümlicher Beweis von Fürforglichkeit für den Knaben, an deſſen Leben die Millionen⸗Grbſchaft hing! Später ging Coningham auf die Univerſttät Cambridge, mußte dieſelbe aber ſchon nach fünf Wochen bei Vermeidung ſofortiger Rele⸗ gation wegen Trinkens und ſchlechter Aufführung wieder verlaſſen. Sein damaliger Lebenswandel war von der erdenklich niedrigſten und ausſchweifendſten Art. Dreimal wurde er in London wegen Betrunkenheit und Ruheſtörung vor den Polizeirichter zitirt. Die erſten beiden Male kam er mit einer Geldſtrafe davon, das dritte Mal wurde er in eine Korrektionsanſtalt für Säufer geſchickt. Als er dann im Herbſt 1894 mündig wurde und unbeſchräukte Verfüg⸗ ung über den größten Theil ſeines unterdeſſen bedeutend angewach⸗ ſenen Vermögens erhielt, ergab er ſich gänzlich dem Alkoholismus und ging mit Rieſenſchritten bergab. Dabei war er in nüchternem Zuſtande nach den Ausſagen vieler Freunde ein liebenswürdiger, intelligenter Menſch von diſtinguirtem Aeußeren und angenehmen Manieren. Im Taußiſchr 1896 reiſte er nach Monte⸗Carlo, und hier machte er die Bekanntſchaft von Miß Plummer, einer bildhübſchen, gut er⸗ zogenen, jungen Engländerin, Tochter eines Hoteliers in Maidenhead, welche im Hotel Metropole als Verkäuferin an einem Blumenſtand angeſtellt war. Er verltebte ſich in dieſelbe verſprach ihr, offenbar in ehrlicher Abſicht, die Ehe, und Miß Plummer ließ ſich hiedurch bewegen, mit ihm als ſeine angebliche Galtin fortzureiſen, um, wie er ſagte, an einem anderen Onte in aller Stille die Trauung voll⸗ ziehen zu laſſen. Das Paar reiſte mehrere Wochen in Italien umher und Coningham unternahm öfters Schritte, um die Eheſchließung herbeizuführen, ſchob ſie jedoch jedesmal wieder auf, ſo oft er fand, daß auf den britiſchen Konſulaten vorherige Veröffentlichung des Aufgebots verlangt wurde. In ihrer Begleitung befand ſich Coninghams Freund Browning, der Sohn eines engliſchen Kapitäns und jetzt Angeſtellter in einer Weinhandlung. Nach der Ausſage eines Jungen ſoll Miß Plummer mit letzterem hinter Coninghams Rücken ein Liebesverhältniß gehabt haben, doch wurde dieſe von Beiden entſchieden beſtrittene Behauptung anderweit nicht beſtätigt. Coningham fuhr auch auf dieſer Reiſe fort, maßlos zu trinken und häufige Exzeſſe zu begehen. In Neapel wollte er im Theater einen Stuhl in das Parterre ſchleudern, In Genug ſchlug er im Hotel alles kurz und klein und ſchoß mit einem Revolver umher, bis Polizei und britiſche Konſulatsbeamte ihn feſt⸗ nahmen. Hier ſetzte er im britiſchen Konſulat ſein Teſtament auf, wie Browning und andere Zeugen bekundeten: in nüchternem Zu⸗ 8. Serte. Vencral-Nö andeß Wöhen. N I. B. N. Wicd et Nach Freiburs reiſen. Die Schwurgerichtsſitzungen für das 2. Quartal 1897 be⸗ ginnen am Montag, 5. April. Die Hochwaſſergefahr kann als beſeitigt gelten. Das Fallen des Neckars hält an. Vom Rhein liegen heute folgende Hochwaſſer⸗ nachrichten vor: Kehl 499, fällt; Plittersdorf 624, ſteigt; Maxau 678, ſteigt; Maunheim 688, ſteigt. Maunheimer Fecht⸗Club. Nachdem in neuerer Zeit der körperlichen Ausbildung die Aufmerkſamkeit und Beachtung allgemein wieder zugewandt wurde, welche dieſelbe für jeden Stand ohne Aus⸗ nahme in ſo hohem Grade in Anſpruch zu nehmen berechtigt iſt, ſo wird für die Uebungen in der Waffenführung, als geegnetes Mittel hierfür, gegenwärtig auch mehr Intereſſe gezeigt. Der hieſige Fecht⸗ Club ſcheut keine Mühen und Opfer, ſich der Pflege und Förderung des Fechtens als Mittel zum Zweck zu widmen, und hatten wir des Oeftern Gelegenheit, uns von der Rührigkeit des Vereins zu über⸗ zeugen. Durch die Acquiſition des academ. Fechtlehrers Herrn Schulze von Heidelberg hat der Club eine bewährte Lehr⸗ kraft gewonnen, um auf dem Gebiete der Fechtkunſt in vorzüglicher Weiſe vorwärts ſchreiten zu können. Mit regem Intereſſe haben wir, wie am geſtrigen Abend, die gewandſe ihrung der tck ſchule, die ſchneidigen, exacten Säbelübun gen verfolgt und gern wahrgenommen, mit welcher Freude und Eifer ſich die Mit⸗ glieder der Sache annehmen. Wir finden hierdurch nur beſtätigt, daß das Fechten viel Anregendes bietet und zweifellos als ein vor⸗ nehmes Mittel zur körperlichen Ausbildung betrachtet werden muß. Am 6. März findet in Berlin ein Deutſcher Fechtertag ſtatt, bei welchem auf Anregung verſchiedener Fechtvereine ein Deutſcher Fechter⸗ bund gegründet werden ſoll. Beſonders erſtrebt der Bund eine deutſchnationale Fechtſchale ins Leben zu rufen und eine einheitliche, deutſche Fechtordnung zu erzielen. Der hieſige Fecht⸗Club gedenkt ſich an dieſem Tage durch ſein Ehrenmitglied Herrn Kriebel in Berlin vertreten zu laſſen. Welche Stadt iſt die„Perſe der Pfalz“? Dieſe Reuge hat kürzlich die Poſtbehörde in zwei Fällen beantwortet. Ein Reiſe⸗ onkel gab am 15. Jauuar in der lieben Bierſtadt München eine Poſt⸗ karte auf mit dem Beſtimmungsort„Perle der Pfalz“. Die Karte traf am 16. Januar bei dem in Neuſtadt wohnenden Adreſſaten ein.— Ein Fräulein in der badiſchen Reſidenz Karlsruhe gab am 22. Januar eine Poſtkarte auf an den Beſtimmungsort„Perle der Pfalz“. Dieſe Karte traf noch am gleichen Tage bei der ebenfalls in Neuſtadt wohnenden Adreſſatin ein. Beide Karten, die als Be⸗ ſtimmungsort einzig und allein die drei Worte„Perle der Pfalz“ enthielten, wurden alſo anſtandslos ſofort nach Neuſtadt a. befördert. Sachſenverein. Nächſten Donnerſtag(11. Februar) wird Herr Naturarzt Geiſe einen Vortrag über Naturheilkunde halten, zu dem alle Landsleute herzlich willkommen ſind. Lokal H 7, 9. Muthmaſtliches Wetter am Sonntag den 7. Febr. Aus dem atlantiſchen Ozean iſt ein neuer Luftwirbel gegen 3 890 im Anzug, der den äußerſt ſchwachen Hochdruck über Frankreich, Süddeutſchland und Oeſterreich ganz auflöſen wird und auch ſonſt keinem Hinderniß begegnet, weßhalb für Sonntag und Montag fortgeſetzt trübes und neuerdings zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen iſt. ee eee der meteorologiſchen Station zaunheim. 2*— 8 85 2 2 3. 8 388 2 8 Datum] Zeit 8 8 8 2 3 8 8 8 23 2 Bemert⸗ S S 8 2„ mm 8 8 5. Februar Morg. 70752,7 41,4 98 ſtill 5.„ Mittg. 2˙9748,0 45,4 85 SœS 4 5,5 Regen 5.„ Abds. 950744,2 8,9 84 8 3 6. Morg. 75744,8 +6,6 88 SW 4 Lienlte Temperatur den 5. Februar +. 6,5 iefſte 2 vom 5,6. Februar + 3,4 Tagesneuigkeiten. „Oldenburg, 5. Febr. Auf ſchreckliche Weiſe iſt der 70 jährige Fabrikant Hoyer ums Leben gekommen. Er glitt auf einer Treppe aus, ſtürzte ab und fiel in ein großes mit dickem Oel ge⸗ fülltes Faß, aus dem er nicht gleich und ohne Schwierigkeiten herauszubringen war. Als es gelungen war, war der Aermſte be⸗ reits erſtickt. Mülhauſen, 5. Febr. Heute Morgen kurz vor 6 Uhr brach in der Baumwollſpinnerei„Hochbau“ Dollfuß Man tz u. Co. Feuer aus, welches in kurzer Zeit das ganze Gebäude einäſcherte.— Die Entſtehungsurſache konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden.— Ein in unmittelbarer Nähe ſich befindender Gaſometer, der hieſigen Gasfabrik gebörend, ſtand in großer Gefahr, konnte jedoch zeitig ge⸗ ung eutleert werden. Der Totalſchaden ſoll ſich auf ca. 640,000 Mk. belaufen, welcher ſich wie folgt vertheilt. Magdeburg 25% Basler u. Londoner Phönix je 20% Gladbacher 12% Schleſtſche 7% Nieder⸗ land u Rorth⸗Brikiſh je 5% Lion 2% Elberfeld%. Wie mir ſo⸗ eben mitgetheilt wird, ſoll ein Arbeiter— durch grobe Fahrläſſigkeit beim Gasanzünden— den Brand verſchuldet haben; dieſer Arbeiter ſoll verhaftet ſein. zum Zweikampf heraus. Ein Arzt wurde engagirt, und nachdem man ſtundenlang umhergefahren, ſchoß Coningham total betrunken vorbet, und Browning drückte gar nicht ab. Danach ſtel Erſterer dem Letzteren um den Hals, und ein gemeinſchaftliches Gelage bo⸗ ſchloß den Tag. Das wenige Tage darauf erfolgte Ende Coningham's war traurig wie ſein Leben. Er trank ſich buchſtäblich zu Tode. Man fand ihn entſeelt unter ſeinem Bette, nachdem er zehn Gläſer Whisky, eine halbe Flaſche Pommery, ein Glas Benediktiner, ein Glas Sherry und zwei Flaſchen Markobrunner vertilgt. Die unmittelbare Tdoesurſache war Herzſchlag. Eine Trauung mit Miß Plummer hatte nicht ſtattgefunden. Dieſe hübſche und einnehmende junge Dame erwarb ſich bei des intereſſanten Verhandlung allgemeine Sympathbie, was für die en liſchen Sittenrichter viel ſagen will. Als der gegneriſche Auwalt erklärte, Coningham ſei„wie ein Hund geſtorben“, brach ſie in Thränen aus und rief, er möchte dies nicht ſagen, da ſie den Mann geliebt habe.— Die Jury erklärte nach ee Berathung das Teſtament für rechtsgiltig, wodurch die ehemalige lumenverkäuferin von Monte⸗Carlo alſo deſtnitiv zur Erbin von mehr als einer Million Mark geworden iſt, — Neuer Beruf. Die engliſchen Tageszeitungen brachten in der letzten Zeit verſchiedene Anzeigen, daß gebildete, mit der franzö⸗ ſiſchen, italieniſchen oder ſpaniſchen Sprache vertraute Herren gs⸗ ſetzten Alters gegen gutes Honorar und vollſtändig freie Station geſucht werden, um Geſellſchaften von nicht mehr als drei Damen als Schutz und Führer bei einer Radtour durch Frankreich, Italien und Spanien zu dienen und deren leichtes Gepäck auf ihrer Maſchine mitzuführen. Dazu bemerkt der„Deutſche Radfahrerbund“:„Hier⸗ mit wäre eine ganz neue Art des Tourenfahrens eingeweiht und die Sache iſt auch ſoweit ganz ſchön, aber der arme Menſch dürfte ſelbſt bei einem vom Damenſtandpunkt aus leichten Gepäck, befonders im Süden, ſich bald in eine ſalzige Flüſſigkeit auflöſen.“ — Der weibliche Bürgermeiſter. Die Stadt Kanſas City in den Vereinigten Staaten erfreut ſich zur Zeit eines weiblichen Bürger⸗ meiſters, wohlverſtanden, nicht einer Bürgermeiſterin. Er iſt mit großer Mehrheit aus der Wahl hervorgegangen. In derſelben Wochs noch, als der weibliche Bürgermeiſter ſein Amt antrat, wurde er Mutter. Da der Herr Gemahl aber ſtädtiſcher Beamter iſt, ſo konnte er ſich der dringendſten Angelegenheiten annehmen. Als der weib⸗ liche Bürgermeiſter wieder ſeines Amtes zu walten im Stande war, konnte der Mann ſich um ſo mehr im Haushalt beſchäftigen. Der weibliche Bürgermeiſter von Kanſas City ſoll alle Ausſicht haben, in den Kongreß geſandt zu werden. ſtande. Am auderen Tage forderte er Browning wegen einer Lappalie 4. Seite. Geueral Anzeiger. Maunheim, 6. Feßruar. Wlieater, Kunſt und miſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Manuuheim. »Neu einſtudirt: Die Ahuf au. Der geſtrige Abend war dem Gedächtniß Grillparzer's ge⸗ weiht, deſſen 25jährigen Todestag man vor Kurzem zu begehen hatte. Sein Gedächtniß wurde durch eine Aufführung ſeines erſten Dramas der„Ahnfrau“ gefeiert, mit der ihm einſt nach kaum dreiwöchent⸗ licher Arbeit ſein erſter großer dramatiſcher Wurf gelungen war. Es war im Jahre 1817, juſt vor 80 Jahren. Dies Werk, das der 26jährige aus einem ſchnellen kühnen Guſſe ſchuf, iſt ein Jugendwerk voll bewundernswerther dichteriſcher Friſche und Kraftfülle, aller⸗ dings auch ein Jugendwerk voller Mängel, deren man ſich ſtets be⸗ wußt geweſen iſt. Wer aber über dieſe letzteren von einem höheren Geſichtspunkte aus hinein zu ſchauen vermag, der gewahrt das Werk eines großen dramatiſchen Dichters, den feſſelt die tiefe Pſychologie der Charaktere, den reißt die herrliche Schönheit der dichteriſchen Sprache hin. Die„Ahnfrau“ iſt die einzige unter den Schickſalstragödien, die ſich auf der Bühne erhalten hat. Und es iſt ein bedeutſames Zeichen für den unvergänglichen Kern dieſer ja in mancherlei Hinſicht überlebten Dichtung, daß ſie heute noch auf der modernen Bühne wirkt und erſchüttert, wo doch grundverſchiedene Tendenzen maßgebend ſind. Freilich auch die moderne Bühne hat ihr Schickfalsdrama, es kam vom Norden her; das ſchaurige Ge⸗ ſpenſt darinnen heißt das unerbittliche Schickſal der Vererbung. Es ſchreitet grauſam einher, fragt nicht nach Schuld oder Unſchuld, ebenſo wie Grillparzers Fatum, Grillparzer zieht die äußerſten Konfequenzen ſeiner Schickſalstragit, aber mit der pfychologiſchen Wahrheit des echten Dichters: das geſchieht namentlich in dem letzten Akte, als Jaromir, der Mörder ſeines eigenen Vaters, das grau⸗ ſame, unabwendbare Schickſal mit wilden Worten verantwortlich macht für den Dolchſtoß, den er ahuungslos geführt. Er klagt das Schickſal dafür an, das Schickſal trägt die Schuld, nicht er. Die geſirige Aufführung litt anfangs an Stockungen im Dialog, denen das unterirdiſche Orakel im Souffleuerkaſten vernehmlich zu Hilfe kam, aber der weitere Verlauf des Abends brachte packende uUnd erſchütternde Momente. Die Schlußſzene im Grabgewölbe er⸗ regte beim Publitum das entſprechende Grauſen, das ſich geſtern ſogar ſehr lebhaft und laur Luft machte. Unter den Darſtellern ver⸗ dient Frl. Wittels in erſter Reihe genannt zu werden, die als Bertha ihr beſtes Können einſetzte. Mit der ſehr wirkſam geſpiellen Schlußſcene des vierten Aktes, wo Berthas klares Denken unter dem Anfturm der entſetzlichen Ereigniſſe ſich verwirrt und verdunkelt, erreichte ihre Darſtellung den Höhepunkt. Gleich ihr fand Herr Stury, der den Jaromir ſpielte, vielen Beifall. Die Rolle des Jaromir bildet eine wahre Stufenleiter leidenſchaft⸗ licher Ausbruche und gehört zu den anſtrengendſten Partien ihres Fachs. Herr Stury ließ ſeinem Temperament im Spiel wie im deklamatoriſchen Ausdruck reichlich die Zügel ſchießen. Die gluthvolle Leidenſchaft ſeiner Wiedergabe ver⸗ bürgtle ihm einen ſtarken Erfolg. Herr Neumann(Graf und Herr Bauer(Caſtellan) ſtatteten ihre Rollen mit markanter Deklamation aus, die Herren Jacobi(Boleslav) Tietſch(Sol⸗ dat) und Godek(Hauptmann) ſind ebenfalls mit Anerkennung zu nennen. Herrn Godet kam für ſeine Rolle ſein kräftiges Organ zu ſtatten, im Spiel wäre noch lehaftere Nuancirung zu wünſchen. Die Regie des Herrn Jacobi hatte das Werk in würdiger Form neu einſtubirt. Das für ein nervenerregendes Trauerſpiel in ſehr be⸗ merteuswerther Anzahl erſchienene Publikum ſpendete reichlichen Beifall. Dr. W. Der Vertrag des Herrn Hofoperuſängers Döriug iſt, wie wir hören, gekündigt worden. Im nächſten Akademie⸗Concert am Dienſtag kommit ſtatt der Verwandlungsmufik und Schluß des 1. Aktes von Parſifal das Vorſpiel zu Parſifal zur Aufführung. Das erſt vor einigen Tagen eingetroffene Notenmaterial der Verwandlungsmuſik und des Schluſſes des 1. Aktes(man beabſichtigte beides im Arrangement unter Weg⸗ laſſung der Singſtimmen zu ſpielen), war, wie uns vom Concert⸗ Vorſtand mitgekheilt wird, derartig unzulänglich, daß man von einer Aufführung nach demſelben abſehen mußte. Grillparzers„Ahufrau“ wurde vom Mannheimer Hoftheater zum erſtenmal am 2. Auguſt 1818, alſo bereits ein Jahr nach ihrer Entſtehung gegeben. In Wien war ſie erſt im Jahr 1824 Hofburg⸗ theaterfähig geworden. Allerdings war ſie den Wienern ſchön durch die Aufführungen des Theaters an der Wien bekannt. In Mann⸗ heim folgten von Grillparzers Stücken: Sappho(27. April 1820), König Ottokars Glück und Ende(8. Febr. 1829), Des Meeres und der niebe Wellen(4. Nov. 1858), Medea(15. Januar 1864), das Eſtherfragment(15. Okt. 1869), der Traum ein Leben(21. Okt. 1885) und die Jüdin von Toledo(30. Okt. 1893). Von all dieſen Stücken hat es die Ahnfrau auf die höchſte Zahl von Aufführungen gebracht. Die geſtrige Aufführung war die oreißigſte. Der Trompeter von Säkkingen. Von Freiburg im Breisgau kommt die Nachricht, daß der Stadtrath die Reineinnahme einer Aufführung der Neßler'ſchen Oper„Der Trompeter von Sälkingen“ dem Fonds für das in der Stadt Säkkingen zu errichtende Scheffel⸗ Denkmal zugewendet habe. Darin liegt eine eigene Jronie des Schickſals. Scheſſel war bekanntlich mit der Art, wie ſein Sang vom Oberrhein in der Oper dramatiſirt wurde, durchaus nicht ein⸗ verſtanden und hat die Oper auch niemals ſehen wollen. Stuttgart. Das unter dem Protektorgt Seiner Majeſtät des Königs ſtehende Kgl. Konſervatorium für Muſik hat, wie man uns mitlheill, im vergangenen Herbſt 121 Zöglinge aufgenommen und zählt jetzt im Ganzen 492 Zöglinge. 161 davon wiomen ſich der Muſik berufsmäßig, und zwar 68 Schüler und 93 Schülerinnen, darunter 78 Nichtwürttemberger. Der Unterricht wird von 86 Lehrern und 6 Lehrerinnen ertheilt, und zwar im laufenden Semeſter in wöchentlich 598 Stunden. München, 4. Febr. Am Gärtnerplatz⸗Theater hat Weinbergers Operette„Der Schmetterling“ einen lebhaften von Akt zu Akt ſich ſteigernden Erfolg erzielt, der in zahlre chen Hervorrufen des Kom⸗ poniſten und der Haupldarſteller zum Ausdruck gelangte. Berliu, 4. Febr. Das reizende Vaudeville„Frau Lieutenaut“, das ſich im„Thälia⸗Theater“ allabendlich erſolgreich und zugkräftig bewährt, iſt nicht nur bereits von einer großen Anzahl auswärtiger Bühnen zur Aufführung erworben, ſondern wird auch nach Schluß der Saiſon von dein trefflichen Euſenmble des T iag⸗Theaters“ an e größeren Theatern außerhalb Berlins zu Darſtellung ge⸗ angen. Das Grimmſche Wörterbuch. Dem Germaniſten Profeſſor Dr. Theodor Siebs in Greifswald iſt vom Reichsamt des Junern upd der Verlagsbuchhandlung S. Hirzel in Leipzig die Mitarbeiter⸗ ſchaft an dem deutſchen Wörterbuche der Gebrüder Grimm über⸗ tragen worden. Seit dem Tode Rud. Hildebrands, E. Wülckers, M. Lexers und O. Erdmanns war der Fortgang des., 11. und 12. Baändes in den letzten Jahren geſtört. Jetzt liegt die Arbeit in den Händen der Profeſſoren Moritz Heyne(Göttingen), Hermann Wun⸗ derlich(Heidelberg) und Theodor Sievs. Der Maler Michael Munkaeſy, der wegen ſeines nervöfen Zuſtandes ſchon einige Zenen der Kaltwaſſer⸗Heilanſtalt zu Godes⸗ berg in Behandlung war, hat nuumehr in die Irrenanſtalt zu Endenich bei Bonn verbracht werden müſſen. Es iſt dies die Auſalt, in der am 29. Juli 1856 Robert Schuhmann geſtorben iſt. Paris, 4. Febr. Paris ſoll demnächſt durch ein katholiſches, oder, wie Andere ſagen, chriſtliches Theater bereichert werden. Es wird den Namen„Theatre Corneille“ tragen und vorläuſig im Sbie Winler⸗Alcazar untergebracht werden, der manchen Sturm erlebt hat, ſeitdem Thereſa darin berühmt geworden iſt. Unter den Mitgliedern des Comites findet man den ehemaligen Unterſtagatsſekretär bei den Schönen Künſten, Edmond Turquet, der jetzt in Sack und Aſche Buße thut, Urbain Gohier„Soleil“, Charles Viucent von der„Gazette de France“ und andere katholiſche Publieiſten. Das Thestre chrétien will, wie man aus der„Libre Parole“ erfährt, dem jüdiſchen Ein⸗ fluſfe durch die Aufführung geſunder und ſittlicher Bühnenwerke ent⸗ gegenarbeiten und den Beweis erbringen, daß es der Pornographie in den literariſchen Erzeugniſſen nicht bedarf, um ein kunſtſinniges Publitum zu feſſeln. Aber nicht nur gläubige Katholiken werden ein⸗ geladen, den Vorſtellungen beizuwohnen, ſondern auch die Verirrten, die ein Bedürfaiß nach einer reineren geiſtigen Atmoſphäre empfinden und einer Bekehrung fähig wären, Eleonore Duſe iſt der ruſſiſche Winter nicht gut bekommen. Aus Petersburg wird gemeldet, daß die Tragödin alle weiteren Gaſtſpiele, vorausſichtlich auch das Berliner im Königlichen Schau⸗ ſpielhaufe aufgegeben habe und ſchon nach Cannes unterwegs ſei. Neueſſe Nachrichten und Felegramme. „Kounſtanz, 5. Jebr. Als geſtern in Sigmaringen die Bahnpoſt eingeladen wurde, kam ein Poſtbeutel mit vierzigtäuſend Mark ab⸗ handen. Gerüchtweiſe verlautet, der Thäter ſei verhaftet. *Berlin, 4. Febr. Der Wechſel im Vorſitz der konſer⸗ vativen Fraktion wird damit motivirt, daß der bisherige„Ch 15 FIrhr. v. Manteuffel— durch eine ve ſehentliche Umſtenung der Namen Manteuffel und Maſſow war im geſrigen Tele⸗ gramm fälſchlich Heir v Maſſoso als Fraktio svorſitzender be⸗ zeichnet worden— in Folge ſeiner Ernennung zum Landes⸗ direktor von Brandeuburg nicht mehr die Zeit zur Führung der Parteigeſchäfte habe. Da aber ſein Vorgänger im Landes⸗ dirtkioſtum v. Levetzow trotz dieſes Amtes ſogar di: Zeit zur Führung des Reichstagspeoſid ums gehabt hat, ſo dürften wohl andere und zwar mehr parte taktiſche Gründe fündieſen Wechſel mitgeſp ochen haben. Berlin, 5. Febr. Die Budgetkommiſſſon des Reichs⸗ tags heat heule die Berathung des Militärelats beendet. *Berlin, 5. Febr. Die Reichstaͤgscommiſſion zur Vor⸗ berathung der Novelle zum Unfall verſicherungsgeſetz nahm nach Ablehnung der ſocialdemokratiſchen Anträg zu§ 1 einen An trag Röſike an, der die Bauhandwerker, Schmiede, Schloſſer und Klempner einbezogen wiſſen will, und ſtimmte einem Be⸗ ſchlußantrag zu der den Reichskanzler auffoldert, noch vor Begiun der zweiten Ple arber thung eine Novelle zu dem Ge⸗ ſetzennwurf betreffend die Unfallverſicherung der Strafgefangenen einzub ingen. München, 5. Febr. Der Prinzregent hat genehmigt, daß zur Feier des 100. Geburtstages Kaiſer Wilhelms J. eine Feuvorſtellung im Hoftheater ſtattfindet, und zwar dem Wunſche des Feſtausſchuſſes entſprechend, am Vorabend der Feier, Sounſa, den 21. März. * Müuchen, 5. Febr. Heute Nachmittag ſtürzte ein Neubau an der Ecke der Leopoldſtraße und Neuen Schackſtraße am Sieges⸗ thore theilweiſe zuſammen. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen, da die Gefahr rechtzeitig bemerkt wurde und alle Arbeiter vom Bau zurückgezogen waren. Peſt, 5. Febr.(Telegr.) In Deva im Retyezatgebirge wurden die in einer Sägemühle beſchäſtigten Arbeiter ſammt der Hütte von einer Schneelawine in das Thal geriſſen. Es gelang nur mit ſchwerer Mühe, die Verunglückten aus den Schneemaſſen herausgegraben. Zwet derſelben wurden todt, 14 verwundet aufgefunden. Liſſabou, 5. Febr. Nach einem Telegramm vom Cap Car⸗ voreiro ſignaliſirt der engliſche Dampfer„Onega“, daß der eng⸗ liſche Dampfer„City Agra7, von Liverpool nach Kalkutta unter⸗ wegs, vollſtändig verloren iſt. Die„Onega“ hat den Kapitän der „City Agra“ an Bord. *Kouſtantinopel, 4. Febr. Trotz des Ramazan⸗Feſtes iſt eine größere Anzahl Moſcheen in Stambul geſperrt. Dieſelben werden militäriſch bewacht. Um politiſche Kundgebungen hintanzuhalten, wurde auch der Zutritt zu den übrigen Moſcheen erſchwert, was unter den Softas eine bedeutende Erbitterung veranlaßt hat, Loudon, 5. Febr. Der Heeresvorſchlag des Kriegsminiſters, der eine Vermehrung der Geſammtſtärke um 7385 Mann fordert, wovon jedoch nur die geringere Hälfte in das neue Finanzjahr fällt, erntete im Oberhaus nur ſehr geringen Beifall. Er wird in der heutigen Morgenpoſt nur vom„Daily Telegraph“ zuſtimmend er⸗ örtert; die übrigen Blätter ſehen in dem Regierungsplan lediglich Flickwerk und die Preisgebung der von Lord Wolſeley geplauten Aufſtellung von 11 neuen Bataillonen, in augenſcheinlichſter Abſicht, das neue Budget möglichſt wenig zu belaſten. * Chambery, 5. Febr.(Telegr.) Eine Abtheilung Alpenjäger wurden bei dem Uebergang über den Traverſette⸗Paß durch eine Lawine in den Grund geriſſen. Drei Alpenjäger wurden getödtet, mehrere verwundet. * (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) * Berlin, 6. Febr. Die Morgenblätter melden aus Eſſen, das Landgericht habe die Wiederaufnahme des Verfahrens im Meineids⸗Prozeß gegen die Berg⸗Arbeiter Schroeder und Genoſſen beſchloſſen.— Aus Bromberg wird den Morgenblättern berichtet: Verfügungen der Eiſenbahndirektion von Bromberg und Danzig ver⸗ pflichten die Beamten und Hilfsbeamten der betreffenden Eiſenbahn⸗ direktionsbezirke zu den grundfätzlichen Gebrauche der deutſchen Sprache im Amtsverkehr mit dem Publikum. Des deutſchen unkundige Perſonen ſollen von der Anſtellung ausgeſchloſſen ſein. *London, 5. Febr. Das Unterhaus nahm beute mit 169 gegen 57 Stimmen den Kredit, betreffend die Dongola⸗Expedition, an. * Harlem, 6. Febr. Bei der Rentnerin Mirzia brach heute Feuer aus. Es entſtand eine furchtbare Panik. 2 Frauen kamen in den Flammen um. Neue Greuelthaten auf Kreta. „Athen, 6. Febr. Nach den letzten Nachrichten aus Canea ſchießen die Soldaten in der Umgebung der Wälle auf die Chriſten. Die Muhamedaner haben die chriſtlichen Stadtheile in Brand geſteckt. Das Feuer bedroht den erzbiſchöflichen Palaſt. Viele Perſonen haben ſich auf die fremden Kriegsſchiffe gerettet. Aus Ritimo(2) wird gemeldet: 3000 Muhamedaner um⸗ lagern den Palaſt des Gouverneurs und verlangen die Auf⸗ hebung des Befehls, welcher den türkiſchen Familien ver⸗ bietet, abzureiſen. Die fremden Kriegsſchiffe beginnen, die chriſt⸗ lichen Flüchtlinge nach Milos zu befördern. 750 Frauen und Kinder ſind bereits an Bord. Die deutſchen Konſuln haben Aleppo verlaſſen und ſich auf dem Seewege nach Canea begeben. Einer ſpäteren De⸗ peſche aus Canea zufolge haben ſich die Konſuln au Bord der Schiffe begeben. Die Konſulate ſind mit chriſtlichen Familien angefüllt. Ott o Athen, 6. Febr. theilt, daß 3 Kriegsſchiffe mitb Torpedobooten den Befehlerhalten haben, zum Schuͤtz der griechiſchen Unterthanen nach Kanea zu gehen. Ralli erklärte im Namen der Oppoſition, daß dieſe der Regierung ihre Unterſtützung angedeihen laſſen werde. Die Sitzung wurde mit be⸗ geiſterten Veifallsbezeugungen des Saales und der Tribünen ge⸗ ſchloſſen. *Athen, 6. Febr. Depeſchen aus Canea von geſtern zufolge ſind der chriſtlichen Stadttheile in Brand geſteckt. Mehrere chriſtliche Familien, welche ſich auf die Kriegsſchiffe flüchten wollten, wurden von den Türken angegriffen. Mehrere Perſonen ſind getödtet. Die Zahl der Opfer wird auf 300 geſchätzt. Gerücht⸗ weiſe verlautet, die muhamedaniſche Bevölkerung habe die zum Schutz der katholiſchen Kirche und Schule gelandeten franzöſiſchen Seeleute angegriffen. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effekteubörſe vom 5. Febr. Heute notirten: Badiſche Brauerei Stamm 77.25., Vorzugs⸗Aktien 133.50., 134.50., Schwetzinger Brauerei 96.50., Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrt 121.50., Mannheimer Gummifabrik 1835., Oggersheimer Spinnerei 34 bz. G. Sonſtiges unverändert. Coursblatt der Mauuheimer Börſe vom 5. Februar. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 101.70 63 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk, 1897 100.— b3 4 Bad. Oblig. Mare 102.60 63„„, ee „„ 586 1038.80 65 e M. 98.90 G 8½%„„. 108.30 05 3½%„„ 1904 100.— 5 98.30 b 3½„„„ Communal 99.— 4„ T. 100 Looſe 146.40 b5—— 4 Bayer. Obligationen 102 85 0 Städte⸗Anlehen. 3½ 102.85 G 05 2 4 3½ Freiburg i. B. 101.— 2 55 1 3 Farlsruher v. J. 1896 97. b 4. Delkſche Reichzaulehe 1040;¼ L Sadwignbaſen N. 103150 b5 919 109.85 65 4 5 2 102. bz 1 1 98.65 95 3½ 5 101.90 b3 4½ Preuß. Conſols 188 30 Manunheimer Obl. 1885 100.50 G 1 5 195.00 8„ 1888 101. 8 1 98.70 b5 310% 1„ 1895 101.25 b3 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmeher u. Co. 102.50 bz 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 102.10 B 4½ Speyerer Ziegelwerke 108.40 65 3% j„ 1 5 101 80 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 3½„ convertirte 100.75 bö 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101. 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.20 53 Frankfurter Mittagsbörſe vom 5. Februar. Die Börſe Heute bröckelte der rlief i ſtiger Haltung. verlief in matter und unluſtiger He 9 Geſchäfts 19 Cours des leitenden Papieres im Laufe des Geſe Bruchtheile ab, und auch auf den meiſten übrigen Gebieten 18 zeichnete ſich die Tendenz als abgeſchwächt. Neben HMealiſationeet oder dem Bedürfniß zu realiſiren, griff auch die Baiſſepartei wie 0 ein. Induſtrieaktien waren ziemlich feſt, Guanowerke ſtiegen 30 PCt., Bielefelder Maſchinenfabrik 2 pCt., wohingegen Bergwerk Con⸗ cordia 1 pCt., Wittener Stahlröhren 3 pEt. Courseinbuße erlitten. — Privat⸗Disconto 2¾—2¼ pCt. Eſſekten⸗Societät vom 5. Febr., Abds./ Uhr. Oeſterreich. Kredit 317%8, Diskonto⸗Kommändit 211.50, Berliner Handelsgeſellſchaſt 165, Darmſtädter Bank 160.20, Dresdener 159.60, Schaffhauſener Bankverein 151, VBauque ie 0 Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 311¼, Lombarden 79¾, Spanier 11 6proz. Bue⸗nos⸗Ayres 26.80, Madrider Looſe 44, Schuckere Ele 5 270, Harpener 183.40, Goltbard⸗Aktien 169.20, Schweizer Centra 142, Schweizer Nordoſt 186.10, Schweizer Union 95.80, Jura⸗ Simplon 97.80, 5proz. Italiener 91.60. Maunheiiner Vieh⸗ und Pfervbemarkt am 5. Februar. ES waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qugl. Schmalvieh J.„ II., III.—.— Farren I.—, II. 5 212 Kälber l. 150, II. 140, III. 130. 744 Schweine I. 114, II. 106. — Luxuspferde— Arbeitspferde Milchkühe———. 318 Ferkel—11,— Schaſe——.. Lämmer—.— Ziege—.—. — Zicklein—. Zuſammen 1274 Stück. Amerik. Produkteu⸗Märkte. Schlußcourſe vom 5. Februar. 8 Thieago New⸗Nork. ˖ 8 weten Mais Sdun Caffee ween Mais Schmalh ———.———————.— „ 74— 22—.65 Mä 37 N h—— Mat 891 207/—.— 940 75% 24/.77 Juli 79⁰ 3176—.——.————— 888 Auguſt———.————.————.— September——— 1————.— Deiember„( Waſſerſtaudsuachrichten 225 Monat Februar. egelſtationen atum: 5 m Mbein 1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen. Konſtanz 2,64 2,05 2,75 Sa 3„.05248 4,714,1 Abds. 6 U Kehhll, 1,82 1,84 2,90 4,29 5,01 N. 6 U. Lauterburg 2, 2,7 4,06 5,48 6,10 Abds. 6 U. Maxaun.„ 2,9 3,0 4,66 5,75 6,2 2 U. Germersheim„„ 2,55 2,56 3,60 4,98 5,80 B. P. 12 U Maunheim 2,1 2,32 8,14 5,98 6,80 6,85 Mgs. 7 U. Mainz„ J0,½27 9,30 0,56 2,203,42 5 5 U. ingen 0 0,92 0,94 1,84 8 Kand 0 47 8 2 U. Koblenz„48 1,50 8,00 4,30 5,71 10 U. Köln J1,15 1,151,½0 4,80 6,29 2 U. Ruhrort J0,59 0,59 0,70 4,58 9 U. vom Neckar: E Mauuheim„ 22.,44 2,45 2,5 7,86 7, Heilbroun(½75 0,½8 8,50 4, 56é 8,f48 V. 7 U. Geld ⸗Sorten. 5 60 Ruſſ. Imperials M.——16.50 20 r. Stüce 15 40 17 Aollac in Gold„.20.—16 Engl. Souvereigns„ 20.88—88 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Näüähmasehine 15 können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tade loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter rung. 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Robe àů„„ 13 80—68.50 Seſden Grenadines„»„„.35—.58 Seiden-Foufards„ 35 pfge.— 325 Sace e 48— 3 2, Seiden-Masken- Atlas„—.1 iden-Faille francaise„ y.45— 9. auch metet⸗ und robenweiſe Selden-Merveilteux„ 75„—.65 Seiden-Crepe de Onine„„.35—10.90 Durchschnittl. Lager: ca. zwei Millionen mötres. n Private direkt! Seiden⸗armüres, Monopofs, hristalliques, Woſce antique, Duchesse, Prinoesse, Moscovite, Margellinse, Grisallle, Comtesse, Bhadames, Luxor, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahndeuſtoffe ze. ꝛc. porto⸗ und ſteuerfret Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 19188 Seiden-Fabriken G. Henneberg, Zürieh(K.& K. Hofliefsrant), Im Verlaufe der heutigen Sitzung der griechiſchen Deputirtenkammer wurde ſeitens der Regierung mitge⸗ 2— 5 Ausfüh⸗ 17137 N n: U. .50 —16 adel⸗ auch fü 7 Aus⸗ 6988 von .65 18 ꝛe. .65 .40 .30 11.65 9 80 .85 10.90 Unss, luerfrel 19185 ). Mannheim, 6. Februar Seneraf Auzkiger. 2. Serie⸗ IIAi 2. Beka 9. Diejenigen Perſonen oder die einen Anſchluß an ie Stadt⸗Fernſprecheinrichtung wünſchen, werden erſucht, ihre Anmeldungen bis zum 1. März Poſt an das Orts⸗Teſegraphen amt gelangen zu laſſen, wo auch die edruckten„Bedingungen für die Theilnahme an einer Stadt⸗Fern⸗ e e koſtenfrel in Empfang genommen werden können und nähere Auskunft über den zuläſſigen Fernverkehr 28 517 ertheilt wird. 28517 Nach dem 1. März einlaufende Anmeldungen müſſen unter Um⸗ ſtänden bis zum Spätjahr zu⸗ rückgeſtellt werden. Karlsruhe(Baden),5. Febr. 1897. DerKaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. Geheime Ober⸗Poſtrath: Heß. Pekauntkmachung. Die Einreichung der Geſuche um Tanz⸗ erlaubniß und Poli⸗ zeiſtundeverlängerung etr. (86) No. 106881I. Wir bringen hiermit wiederholt zur Kenntlliiß der Betheiligten, daß Geſuche um Polizeiſtundeverlänger⸗ ung oder Tanzerlanbniß— auch von Vereſnen und ge⸗ ſchloſſenen Geſellſchaften— jeweils ſpäteſtens 4 Tage vor dem zur Abhaltung be⸗ ſtimmten eitpunkt vom Wirth diesſeits eingereicht werden müſſen. Später einge⸗ reichte Geſuche werden nur in Ausnahmefällen berückſichtigt. Maunheim, 4. Februar 1897. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Hekanntmachung. Die Wahlen in die Kreis⸗Verſammlung betr. (86) No. 58561 An die Ge⸗ meinderäthe des Landbezirks. Infolge Ablebens des 1892 für 6 Jahre als Abgeordneter der Gemeinden in die Kreisverſamm⸗ lung gewäßlten Herrn Geheim⸗ 77 Dr. Lamey fällt die Neu⸗ wahl eines Abgeordneten der Gemeinden nöthig. Wahlberechtigt ſind die von den Hem iſrerithen zu dieſem weck aus ihrer Mitte gewählten ertreter. Gemäß 8 42 der Wahlordnung für die Kreisverſammlung haben zu wählen: 26485 Die Gemeind ꝛräthe von Ilves⸗ heim, Neckarhauſen und Wall⸗ ſtadt je einen Wahlberechtigten. Die Gemeinderäthe von Laden⸗ burg, Feudenheim, Sandhofen und Schriesheim je zwei Wahl⸗ berechtigte. Der Gemeinderath von Ne⸗ ckarau 3 abdruh u Der Stadtrath von Mannheim 5 Wahlberechtigte. Die Gemeinderäthe werden veranlaßt, unter e 28525 des 8 43 der genannten ordnung(Geſ.⸗ u..⸗O. ⸗Bl 1886, S. 365) hiernach die Wahl ihrer Vertreter vorzunehmen und das hierüber aufgenommene 5 binnen 14 Tagen hier⸗ er vorzulegen. Mannheim, 3. Februar 1897. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Hekauntmachung. Die Abhaltung von Obſtbaukurſen betr. (86) Nr. 60171. Nachſtehend bringen wir die Bekanntmachung der Großh. Obſtbauſchule vom 20. Jannar dſs. Is. zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 28524 kannheim, 3. Februar 1897. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer, Hekauntmachung. Die Abhaltung von Obſtbaukurſen betr. Mit hoher Genehmigung Gr. iiniſtetiums des Innern wird in der Zeit vom.—20. März und 18.—30. Oktober ds. 90 an der Gr. Obſtbauſchule guſtenberg ein Obſtbaukurs für Baumwärte abgehalten. Auf⸗ nahmefähig ſind Landwirthe und aumzüchter, welche das 20. Lebensahr znrückgelegt haben und einen guten Leumund be⸗ ſizn. Der Unterricht iſt vor⸗ zugsweiſe ein praktiſcher und wird unentgeltlich ertheilt. Die Verpflegungskoſten betragen pro Tag 1,4., jedoch können die⸗ ſelben Unbemittelten auf An⸗ uchen theilweiſe oder ganz nach⸗ gelaſſen werden, deßgleichen kaun duch theilweiſer oder gaſtzer Er⸗ ſatz der Relſekoſten gewährt werden. Schrlftliche Anmeldungen mit eumundszeugniß und, ſofern uf Nachlaß an den Verpfleg⸗ e Anſpruch erhoben alnd, mii Vermögenszeugniß, —1 bis ſpäteſtens 20. Februar i dem Anſtaltsvorſtand einzu⸗ keichen. Auguſtenberg(Poſt Grötzingen bei Durlach) 20. ule 1896. Großh. Obſtbauſchule: ., Bach. ——.— Amts⸗ und Krei —— Bel auntmachung. No g944. Die Schwurgerichts⸗ ſitzungen für das II. Quartal 1897 beginnen 28522 Montag, 5. April l. Is., Borm. 9 Uhr. Zum Vorſitzenden iſt der Gr. Landgerichtsrath Waltz und zu deſſen Stellvertreter Gr. Land⸗ gerichtsrath Grohe ernannt. Mannheim, 4. Februar 1897. Großh. Landgericht. Der Präſident: Baſſermann. Freiwillige Gerichtsbarkeit. Verſcholleuheitsverfahren. Vorbeſcheid. No. 1973. Gegen den am 8. Februar 1835 zu Leimbach ge⸗ borenen Wagner Joſef Hille⸗ brand und deſſen am 16. Au⸗ guſt 1847 in Kluftern geborene Ehefrau Anna Maria geb. Schmeh, welche im Jahre 1883 von hier nach Nord⸗Amerika ausgewandert ſind von wo aus (der Salzſeeſtadt im Staat Utah) im Jahre 1887 die letzte Nach⸗ richt von ihnen eingetroffen iſt, wurde auf Antrag ihrer muth⸗ maßlichen Erben das Verſchollen⸗ heitsverfahren eingeleitet. Die Vermißten werden hier⸗ mit aufgefordert, binnen Jahres⸗ friſt Nachricht von ſich an das diesſeitige Amtsgericht gelangen zu laſſen; ebenſo werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefor⸗ dert, hiervon binnen Jahresfriſt dem diesſeitigen Amtsgerichte Anzeige zu erſtatten. 28438 Mannheim, 30. Januar 1897. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Kaufmann. Bekauntmachung. Zur Aufſtellung des Lager⸗ buches für die Stadtgemeinde Mannheim, Gemarküngstheil diesſeits des Neckars, gemäß Lan⸗ desherrlicher Verordnung vom 11. September 1888, iſt Tag⸗ fahrt auf 28487 Montag, 3. Febrnar d. Js., und die folgenden Tage, jeweils von Morgens 9 Uhr an auf das Grund⸗ und Pfandbuchführer⸗ amt, B 4. 4 hier, anberaumt. Diejenigen Eigenthümer von Liegenſchaften, zu deren Gunſten Grnnddienſtbarkeiten beſtehen, werden aufgefordert, dieſe unter Anführung der Rechtsurkunden dem unterzeichneten Lagerbuchs⸗ beamten in der Tagfahrt zu be⸗ zelchnen. 28487 Mannheim, 5. Februar 1897. Der Großh. Bezirksgeometer. Leipf. Bekanntmachung. Der Stadtrath hat den Be⸗ ſchluß gefaßt, alsbald der Frage der Einführung der Waſſer⸗ leitung im Stadttheil Käfer⸗ thal näher zu treten, und die Direktion der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke mit der Be⸗ arbeitung von Vorſchlägen und Koſtenberechnungen zu dieſem Zwecke beauftragt. Des wird hierdurch mit dem Anflgen zur öſſenklichen Kennt⸗ niß gebracht, daß ſeitens der Direktlon der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke demnächſt an ſämmtliche Hausbeſitzer des Stadttheils Käferthal eine ſpezielle Anfrage ergehen wird, wer den Anſchluß ſeiner Liegenſchaft an die herzuſtellende Waſſer⸗ leitung wünſcht. Mannheim, 1. Februar 1897. Der Stadkrath: * Diebold. Sekauntwachung. Die Kanaliſation der Stadt Mannheim betr. 36) Nr. 5451J. Der Stadt⸗ dahier beantragt die Ge⸗ 28500 28343 rath nehmigung: 2 100 Ableitun der Schmutz⸗ waſſer enschllezlc der Fäkalien aus der Gemarkung Mafinheim, diesſeits und jenſeits des Neckars in den offenen Rhein und b. zur zuleitung dieſer Schmutz⸗ waſſer bei Hochwaſſerſtänden des Rheins und Neckars oder bei außerordeutlichen Niederſchlägen durch Nothauslaſſe in den Neckar. Es iſt hierüber ein generelles Proſect ausgearbeitet. Ogsſelbe, aus Pläuen und Beſchreibungen beſtehend, liegt während der nächſten 14 Täge auf dem Rath⸗ hauſe dahier züur Einſicht offen. Wir bringen dieſes mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntniß, etwaige einwendungen gegen das beabſichtigte Unker⸗ nehmen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrath dahier binnen 14 Tagen, vom Ablauf des Ta⸗ es an vorzubringen, an welchem dieſe Rummer des Amtsblattes ausgegeben wird, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhendenEinwendungen als verſäulſt gelten. Mannheim, 29. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur allgemeinen Kenntniß. Mannheiſſ, 3. Februar 1897. Stadtrath: * Edelmann. Sekauntmechung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 690) No. 60251. In Eppel⸗ 80 Amts Heidelberg, iſt die kaul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ egchen. 28496 Mannheim, 3. Februar 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Dankſagung. Von einem Gönner unſerer Anſtalt erhielten wir einen ge⸗ zogenen Autheilſchein von 56479 Mark 590 überwieſen und ſagen wir für dieſes hochherzige Geſchenk unſeren verbindlichſten Dank. Herberge zur Heimath. Nutzholz⸗ Verſteigerung. Donnerſtag, 11. Jebr. 1697, wird nachſtehend verzeich⸗ netes Nutzholz an Ort und Stelle ſelbſt, meiſtbietend, öffent⸗ lich verſteigert und zwar: 28411 Vormittags 10 uhr: 8 Stück Nußbäume mit ca. 10 Feſtmeter an der Renners⸗ hofſtraße. Zuſammenkunft bei der Wett⸗ mer'ſchen Milchkuranſtalt. Mannheim, 4. Februar 1897. Die Cultur⸗Commiſſion. Bräunig. Vergebung Don Rheinkies u Pfagerſand. No. 414. Die Lieferung von 4000 Cbm. Rheinkies wie er fällt, 4000 Cbm. geſiebten Pflaſterkies und 200 Cbm. Neckarkies ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 28330 Angebote, welche pro Cbm. eſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ rei, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Saniſtag, 13. Februar 1897, Vormittags 10 Uuhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ 1 55 an genanntem Termin eizuwohnen. Mannheim, 2. Februar 1896. Tiefbauamt: Kaſten. Bekauntmachung. Verkauf eines Pappel⸗ Stammes. No, 404. Am Samſtag, den 13. Februar er., Vormittags 810 Uhr wird auf dem Bureau der unterfertigten Stelle, P 6 No, 20, ein im Rhein geländeter Pappelſtamm, im beiläufigen Maaßgehalt von 1,4 Feſtmeter, an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Der Stamm liegt auf dem Rheinvorland in unmittelbarer Nähe des Standortes der Mili⸗ tärſchwimmſchule. 28829 Mannheim, 1. Februar 1897. Tiefbauamt: Kaſten. Hafet⸗ſieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir 2000 Centner prima Hafer, ganz oder ge⸗ theilt, lieferbar 1000 Ctr. ſofort und 1000 Ctr. bis 1. April d Js. franco Compoſtfabrik. Als Gewicht wird daszenige unſerer Fabrikwaage der Be⸗ rechnung zu Grunde gelegt. fferten mit Muſter von mindeſtens cbender d ichri ſind mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ 5 bis längſtens N aig 3. Febrnar d.., orm. 11 uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhpfe U 2, 5 einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Er⸗ Aed0 an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Er⸗ füllungsort iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir noch be⸗ ſonders därauf aufmerkſam, daß auch kleinere Quantitäten Be⸗ rückſichtigung finden. 28197 aunheint, 2. Februar 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt: Die Verwaltung. Kahrnif⸗Herſteigerung. Aus dem Nachlaß der Frau Johann Huber, Wagners⸗ wittwe, werden dahier T, 10 Dienſtag, 9. Febrnar a.., und folgenden Tag, jeweils Vorm. 9 u. Nachm. 2½ Uhr gegen bgare Zahlung ver⸗ ſteigert: 28461 Hausgeräthe aller Art, Küchen⸗ und Porzellangeſchirr, Frauen⸗ kleidung, Leib⸗, Tiſch⸗ n. Bett⸗ weißzeug, Bettung zu mehreren Betken, Spiegel, Bilder, 1 Regu⸗ lator, Wanduhren, Bettladen, 1 Kinderbett, 1 Waſchtiſch mit Marmorpl., ovale u.[ITiſche, Stühle, Schränke, Commoden ꝛc% 1 Küchenſchrank, Zuber, Ständer und 1 Parthie Kar⸗ 28461 toffeln. 2 A. Grog, Waiſenrichter. Jwangsverſteigerung. Montag, 3. Februar 1897, Vormittags 10 uhr werde ich in O 6 No. 1, parterre nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baärzahlung im Voll⸗ ſtregungswege verſteigern: 1 Silberſchrank, 2 Sopha, 1 Pfeilerkommode,1 Fen 10 Rohrſeſſel, 1 Regulateur, 3 Chiffonier, 3 Betten, 3 Kommode, 3 Tiſche mit Decken, 1 Divan, 1 Pfeilerſchränkchen, Bodentep⸗ piche, Nähtiſche, Hausapotheke, Küchenſchrank küpfernes Geſchirr, 1 Schreibpult, 1 Gashecdchen, Vorhänge, 6 Rouleaux, Glas⸗ und Porzellangeſchirr, Bilder, 1 Ruhſeſſel, 1 Waſchtiſch und ſonſt noch verſchiedene Gegenſtände. Mannheim, 5. Februar 1897. Schotter, 28516 Gerichtsvollzieher, Q 3, 8. Ein Kind wird in gute Pflege geuommen. 28382 13, Querſtraße 28, 3. St. — ———— Den Geſchäftsinhabern, in der hieſtgen Volks⸗ und Bekanntmachung. und dem Vertrieb von Schreibheften befaſſen, wird mit bekannt gegeben, daß Muſterliniaturen für ſämmt gelangenden Schreibhefte auf dem Sekretarigt des Rekto⸗ rats von heute an abgegeben werden. Mannheim, den 30. Januar 1897. Das Rektorat der Volksſchulen: Dr. Sickinger. —————————— welche ſich mit der Herſtellung 1 iche Bürgerſchule zur Einführung 28073 D 6 Mr. 4 Creditgewüährung. der Baareinlagen. Wahrung in offenem Zustandse. Ausstellung von CGhee Handels- und Verkehrsplätze. Vexloosten Bfekten. Versicherung Süddentsche Bann LANNHEIMH Telephon Nr. 250. Eröffnung ven laufenden Bechnungen mit und ohne Frovisionsfreie Oherk Rechnungen und Annahme Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ verschlossenem Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst- verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, gowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann⸗- heimer und allen auswärtigen Börsen. Discontirung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Einzug von Coupens, Dividlendenscheinen und vorloosbarer Coursverfust uad Controle der Verloosungen. D 6 Mr. 4. und azur in Verwaltung und Aeereditiven auf alle Werthpapiere gegen 19435 Von heute an halte ich meine Sprechſtunden täglich von 8½.—11 Uhr in N 5 No. 1Id. H. Pflüger, techu. akadem. gebildeter Leiter der Naturheilauſtalt zAlt Heidelberg.“ 28252 eſtlichkeiten. Quadrillen. Unterzeichneter empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften und Vereinen als Balldirigent, ſowie Arrangeur von Theater⸗ und Ballet⸗Aufführungen(humoriſtiſche Hochzeits⸗ und Baneru⸗uadrillen), lebenden Bildern zu Polterabenden, Feſtichteit Geſellſchaften ze., auch Arrangements jeder Art von H. Dehnicke-Achermann, Balleimstr., L I2, 10a. 24149 Polster- und reeeeee Dl. Krauth sr. Möbelfabrik, Eberbach a. N. Vebemahme completter Aussfattungen. —:..——. ͤ 23216 Kastenmöbel, Heffentlicze Perſteigernng. Moutag, 3. Febrnar d. Js., Bormittags 11 uhr werde ich im Börſenlokale hier: 2 Waggon Jonuauhafer nach aufliegendem Muſter gem. Art, 349.⸗G.⸗B. gegen 90 Tage Accept öffentlich verſteigern. Mannheim, 5. Februar 1897. Freimüller 28484 Gerichtsvolkzleher, Iwangs⸗Perſteigerung. Montag, 3. Jebrnar d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Kommode, 1 V auch 1 Waſchkommode mit armor⸗ platte u. Spiegelaufſatz, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Bett; am Pfandorte: 1 Materialſchuppen gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. kannheim, 5. Februar 1897. Futterer, 28515 Gerichtsvollzieher, q 4, 5. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 3. Februar, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: Kauapees, Schränke, Waſch⸗ kommoden und Nachttiſche mit Marmorplatten, Chiffoniere, 1 Weißzeugſchrank, Nähmaſchinen, Ovaltiſche, Kommoden, Spiegel, 1 Gasmotor ſowie noch Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung dffentlich Berſteigern. 28525 annheim, 6. Februar 1897. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Aubeils⸗ Hergebung. Schügen⸗Geſelſchaft anuheim ſchreibt nachſtehende Arbeiten für ihre neue Schießaulage auf Feu⸗ denheimer Gemarkung in Sub⸗ miſſion aus: 28528 Loos 1. Erdarbeiten: beſtehend in Ausſchachtungen und Loos 2. Maurekarbeiten: beſtehend in Bruchſteinfundg⸗ menten für Blenden und Ab⸗ ortanlage. Bruchſteinmauer⸗ werk der Scheibenſtände, ſowie Backſteinmauerwerk der Ab⸗ ortanlage. Loos 3. Zimmerarbeiten: beſtehend in Abbruch der jetzi⸗ gen Schießhalle inel. Trans⸗ port derſelben nach dem neuen Schießplatz und Wiederaufbau nebſt inneren Eiurichtungen dortſelbſt, in Erſtellung der An ſowie einer Ab⸗ ortanlage. Pläne und nähere Bedingungen der einzelnen Looſe können wäh⸗ rend der e auf dem Burean des Architekten Herrn B. Lindner, L 2, 12 hier, eingeſehen werden, woſelbſt auch die Offerten verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, bis längſtens den 14. Febr. 1897 einzureichen ſind. Salm per Pfa. Mk. 2. Tafelzander Leb. Hechte, Karpfen Forellen, Aale Schellfiſche ꝛe. Soles, Turbots. Ph. Gund, dasen Planken. Lebende Rhein-Bärsch Rothſchnittigen SaAlm per Pfo. 2., ohne Zugabe friſch eingetroffen 285834 Alfred Hrabowski, 2 1. 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Trinitatiskirche. Morgens 8˙½ Uhr Predigt. Herr Stadtpikar Walther. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt, err Stadtpfarrer Hitzig, Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. 55 Stadtpfarrer Hitzig. Nachmittags 2 Uhr Ehriſten⸗ lehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Concordienkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Städtvikar Raupp. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. 3 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Hofheinz. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, err Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt. err Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb 11 Ußr Predigt. Herr Vikar Proß. Nerkarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Simon. Stadtmiſſion. Epangeliſches Nereinshaus, K 2, 10. Sonntag, Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule. mittags 3 Ube Predigt. Herr Nan Steſſang. 9 15 Abends 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins. (Auslegung der Offenbarung St. e Herr Paſtor Steffann. Dienſtag, Abends 8½ Uhr Mbelſtunde der Jugendabthetlung. Mittwoch, Abends 8 Uhr im großen Saale: Allgem. Vortrag deßs Herrn Ch. Phildins, Genera 1 des inkernatlonaſen Komites für Jünglingsvereine, über das Thema:„Fünfzi— Miſſionsarbeik in der männlichen Jugend in den 129 0 en Ländern der Erde.“ Donnerſtag, Abends 8½ Uhr im Jüng⸗ lingsverein: Beſprechung über die Vereinsarbeit, geleiie van Generalſekretär Phildius. Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. reltag, Abends 3¼ Uhr allgemeine Bihelſtunde 8 iſt freundlichſt eingeladen. der Ziſchül. Melhodiſlen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kinder Nachmittags Lanurentiuskirche(Neckarvorſtadt). Samſtag, 6. Nachmittags von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends Sonntag, den 7. Fehruar. Morgens von Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predißt. Corporis Christi-Bruderſchaft. Altkatholiſche Gemeinde. Der Vorſtand. 24211 B. Mohr, 3, 10. Kirchliche Anzeige 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. J8 Ubr Roſenkranz. 5 4½10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Sountag, den 7. Februgr, um 10 Uhr Gottesdieuk 81 Selfe. General⸗Anzeiger — —— Programm Jeier de⸗ Geburtsfeltes Skiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers und des XVII. Stiſtungsfeſſes des Kriegervereing am 7. Februar, Abends 8 Ahr Stadtpar k- Saale unter gütiger Mitwirkung der kaiſerlich⸗ruſſiſchen Opernsängerin Frau Fender, des Herrn Hofschauspielers Fender, des Herrn Kameraden und Hofschauspielers Köckert, ſowie mehreren Damen Herren aus hieſigen Knnſtkreiſen. J. Abtheilnng. 1. Märsche: a) Hie gut Drandenburg) allewege. Henrion. b) Kaiſerfanfaren. (Kapelle Petermann.) Ouverture zu Zampa. (Kapelle Petermann.) Begrüsssung der Gäste. 2 5 (Herr Kamerad u. Hofſchauſpieler Köckert.) .Trinks 9905 auf Seine Majestät den Kaise Allgemeines Lied: Hell dir im Siegerkranz.“ Bariton-Soli. a) Prinz Eugen. b) Der deutſche Zecher. (Herr Hugo Voiſin.) Trinkspruch auf Seine Königl. Hoheit den NRrossherzog. Allgemeines Lied:„Heil unſerm Groß erzog.“ Quartett-Vorträge. II. Abtheilung. Die Locke: Poſſe in einem Act von Bernh. Weber. Dargeſtellt von der Kaiſerlich ruſſiſchen Opernſängerin Frau Fender, den Damen incke und Gölz und von Hofſchau⸗ ieler Fender und Köckert, ſowie Herrn eumann. Herold. Bernh. Weber. Loewe. Förſter. 2. Lioder-Verträge: a) Zauberlied. Meyer⸗Hellmund. er Burgei ihr Jodler⸗ Millöcker. Gran Fender, Kaiſ. ruſſ. Opernſängerin.) 5. e Cultur. 05 Hag Lachen. err Hefſchauſpieler Fender.) Komischer Vortrag (Herr Hofſchauſpieler id Kamerad Köckert.) „Sonst und Jetzt. (Herr und Frau Hofſchauſpieler Fender.) III. Abtheilung. Fest-Ball. Eiuführungskarten können am 4. 5. und 6, Februar, 1155 ½9—10 Uhr im Vereinslokal zur„Stadt Lück“ in Empfang ge⸗ nommen werden. Mitglieder mit ihren Familienangehörigen 0 115 durch das Vereinsabzeichen. Der Vorſtand: Seiler. Proteſtanten⸗Verein. Montag, den 3. Februar, Abends 3 Uhr, im Caſin WoOortrag von Heirn Stadtpfarrer Brückner aus Karlsruhe über: „Das Evaugelium Jeſu als Grundlage des evaugeliſchen Chriſteuthums.“ Der Vorstand. Zutritt frei für Jedermann. 28396 Arion Mannheim. (Oſemann'ſcher Männerchor.) Samstag, den 20. Februar 7397 Abends 7½ Uhr A im Saale des Stadtparks“ MNasfen- Buli wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. ere durch Runoſchreiben, 28874 Der Vorſtand. Sing-Verein. Sonntag, den 7. Februar 1897, Abends 6 Uhr Familien, Abend im Vereinslokal(T 1,.) 28480 Der Vorſtaud. Panorama, 9 2a. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 27931 Ales Naß Von Sountag, 7. Februar bis incl. Sarnſtag, 13. Februar Berliner Gewerbe- Ausstellung. WDeer, Alt Berlin„ Cairo. Gtund⸗u. Hensbeſther Jertin Montag, den 8. Februar 1897, Abends halb 9 Uhr Mannheim. Haupt⸗Verſammlung „Durlacher Hof“(Eingang Hof rechts.) Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht und Entlaſtung des Kaſſters. 3. Neuwahl der ſtatuariſch edenden Vorſtands⸗ mitglieder. Der Vorſtand. 9 Sing Verein. Samſtag, 13. Februar d.., Abends 8 Uhr Hasken-Ball in den Lokalitäten des Badner Hofes. Die Ausgabe der Karten, ohne welche Niemand Zutritt hat, erfolgt Sonntag, den 2. Februar, Rachm. von—5 Uhr in unſerem Lokale. Vorſchläge für Einzuführende, im Sinne unferes Rund⸗ ſchreibens vom September v. J. werden an dieſen beidan Tagen und den Probeabenden(Dienſtags und Freitags) 9 27725 genommen. Der Vorſtand. Liederhalle. Wir beehren uns anzmeigen, daß unſer diesjähriger Masken-Ball am Samſtag, 6. Februar d. Js., Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes ſtatt⸗ findet. 27051 NBB. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Velociped⸗Club Mannheim. e 14. Februar, Abds. 6 Uhr in den Sülen des „Badner Hofes““ Masken-Ball. Hierzu laden wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder nebſt deren Familienangehörigen, ſowie Freunde unſeres Clubs höflichſt ein. Vorſchläge für Einzuführende wollen J eingereicht werden und zwar bei unſerem Schriſtführer Herrn denl K e + 5, 9, bei I. Porſitzenden Herrn Jalos 4, 11, ſowie in unſerem Lokal„Zum Alpenfäger“ U 5, 16 Schluß der Mittwochz, 10. Februar. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. 8 Der Vorſtand. NB. Die 3 ſchönſten Maskenpaare erhalten Preiſe. Kaufmännfsche Cesellschaff„ercur⸗ Mannheim. Kreisverein im Verbande beutſcher Handlungsgehülfeu, Leipzig. Sonntag, den 21. Februar, beuds 6 Uhr in den vereinigten Sälen des Badmer Hofes Masken-Ball. Hierzu laden wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder nebſt en anc e ſowie Freunde unſerer Geſellſchaft höflichſt ein. Vorſchläge für Einzuführende wollen einge⸗ reicht werden und zwar! bei unſerem Schriftführer im 28087 Herrn Ferm. Ochel, Friedrichsfelderſtraße 6, bei Unſerem 1 Vorſitzenden Herrn Karl Seitzig, 13 5, 9, ſowie in Unſerem Lokal„Goldene Gerſte“, 5, 18. Schluß der Kartenausgabe Milſeei den 17. Februar. 28514 attet⸗ Ohne Karte iſt 208 Zutritt nicht e Gemüse-Conserven vorzügl. Qualitäten zu Fabrikpreiſen. 2 Pfd.⸗Doſe Schnetdebeinen 45 Pf.—2 Pfd.⸗Doſe Erofen 60 Pf. empfiehlt 28244 Carl Weber, G 8, 5, s 662. Heute Samſtag keine e 35 Sonntag, 7. Februar 28536 2grossevo orstellungen 8 Nachmittags 4 uhr und Abends 8 Utz Zur 588888888 belbee Sveike. 5 0 e 61. Bad. 5f H. Natisnaltheater in Maunheim. ̃ den 7. Februar 1897. 353. Vorstellung im Abennement A. Der fliegende Helländer. eee in drei Akten von Richard Waguer. Wee Herr Heldebrandt Herr Marx. Dalaud, ein 6 Sahe 8 Senta, ſelne Tochter 553 Frl. Heindl. Erik, ein Jager 5 8 5 Herr Krug. Parn, Senta's Amme 5 Frau Setthert. Der Steuermann Daland's 8 8 Ritdiger. Der Holländer Herr Knapp Matroſen des N orwegers. Die Mannſchaft des Hol⸗ länders. Norwegiſche Mäbchen und Frauen. Ort der Handlung: Die norwegtſche Küſte. Kaſfeneröffn. 6 Uhr. Anfaug ½7 uhr. Cerde 9 Uhr. 27919 Zwiſchen dem zweiten u. dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt Mauuſel iner Jörſe. Auf Antrag einer 2 Anzahl von findat 28432 Montag, 15. Februar d.., Nachmittags 3 Uhr im Börſeulokale dahier eine außerordentliche General⸗Verſaumlung ſtatt, mit der Tagesordnung: „Beſchlußfaſſunng über Auf⸗ hebung oder Nichtaufhebung der Börſe“. Die Mitglieder werden hierzu höflichſt eingeladen und bei der Wichtigkeit des Gegenſtandes umzahlreichesErſcheinenge ebeten. Mannheim, 5. Februar 1897 Der Börſenvorſtand. ne Herein. Altertzuns Saniſtag, 6. Februar, Abends 8 uhr im Saal der Harmonie Vortrag des Herrn Profeſſor Caspari: Keiſebilder aus Stalien und Zunis. Die Mitglieder und Freunde des Vereins nebſt Angehörigen beehrt ſich hiezu ergebenſt ein⸗ zuladen. 28427 Der Vorſtand. Nach dem Vortrag Besellige Vereinigung im Nebenzimmer. Turn⸗ Verein. Rudlet „Die Bebengz. abende ſind wie folgt feſtgeſetzt: Turnhalle d 2 (Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen“) Freitag: 9 iegenturnen und Samſtag: Riegenturnen.“) *) Nur für 1 Turtthalle in K 5. Mittwoch: Miaunerturnen. Samſtag: Männerturnen. eweils von 8 bis 10 Uhr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 9 1 im Lokal „Rother Löwe“, 1 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27301 Der Vorſtand. den Verein beliebe man ſchriftli an den Vorſtand zu richten, au werden ſolche an. den leblings⸗ Turnhallen ent⸗ abenden in den? gegengenommen. Mannheim. Nächſten Montag, 3. Jebruar, Abends 9 Uhr im Vereins-Lokal(Kaſi no, R 1, 1, 3. St.) Vortrag über „Die Kämpfe des Handwerks und deſſen Herrn J. Irtner, Maler hier. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder hierzu, freundl. ein. 28518 MDer FVorstand. DZer Club. Sonutag Nachm. 5 Uhr Vesper. 21978 Helles Bier vom Faß. Musikverein. Sonntag Vormittag 11 uhr Gesammtprobe 3 in der Aula des Gymnaſiums. Nansheinet Liedertafel Samſtag, 8. Februar, Abends ½9 Uhr 28491 besammt-Chef-Prohs. Sängerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Tobe. Jachsen-Verein. Donnerſtag, den 11. Februar, Abends 8½ Uhr im Hof“ Vortrag des Herrn Naturarztes s Geiſe: Die naturgsmässse Lebens- und Heilweise. Alle Landsleute ſind willkommen. Der Verſtand- Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. 15. I.., bends 9 Uhr findet die halbjährliche Seneral-Versammlung der Madicinal⸗ und Sparkaſſe wozu wir die verehrlichen tglieder mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen einladen. Der Vorſiand. 500 Mark zu 6% gegen gute Bürgſchaft, auf kurze Zeit zu leihen geſucht. Off unt. L. M. No. 28532 an 128888 Anmeldungen zum Beitritt in 8 billig zu kaufen geſucht. Aorddentſches gegerftelles Schrotbred iſt zu haben in der 28502 Brod⸗ und Feinbäckerei von Adolf Seitried, Bahnhofsplatz No. 9. 3000 Mark ſucht. Beamter zu keihen. fferten unter No. 28506 an die 6 rpedi tion dſs. Blattes. 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