1 — 1d pt 50 t. 133 7 ˖ 1 f 5 1 7 — Telegramm Abdreſſe: „Journal Mannhelm.“ An der Poſtliſte 2092 aden unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. (Badiſche Volkszeitung., der Stadt Manuheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſeimer Journal. Verantwortlich: kür den volittſen u. allg. T J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Ernſt Müller, (Mannheimer Volksblatt.) für den Kart Apfel. Rotationsbruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Iruckerei, (Erſte Fvograpb. Uſtalt. Das„Maunheimer Jaurnak“, Eigenthum des katholiſches Diooppel⸗Rummern 5 Pfg. E 6, 2 Geleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 Awle Nr. 40. Mittwoch, 10. Februar 1397.(Jelephen⸗Ar. 218.) Die Reichstagsſtichwahl im 2. badiſchen Eine Irrenhaus Affafre, Politiſche Neberſicht 1 ithi Iff n wi i Wahlkreiſe. mondeh in dere ſcheehergen de granened b Ieh. Maunbein, 10. Februar; Der Wahlkampf im 2. badiſchen Reichstagswahlkreis, in welchem bekanntlich morgen Donnerſtag die Stichwahl zwiſchen dem liberalen Dr. Merz und dem ultramontanen Schüler ſtatt⸗ findet, hat einen Umfang angenommen, wie ihn der Schwarz wald wohl noch nicht geſehen. Faſt die geſammte katholiſche Geiſtlichkeit befindet ſich auf der Wahlagitation. Helf, was helfen mag! Pfarrer Wacker weilt in böchſteigener Perſon in dem Wahlkreis, um den Kaupf zu leiten. Den Verſammlungen bleibt er aber möglichſt fern, da er das in Villingen eilittene Fiasko noch nicht ganz verſchmerzt hat. In dieſem zum weitaus größten Theile katholiſchen Orte hatte der grimme Löwe von Zaͤhringen vor der Hauptwahl eine Verſammlung abgehalten, in der er Feuer und Schwefel auf die Nationalliberalen nieder⸗ fallen ließ. Selbſtbewußt zog er von dannen, in der ſicheren Erwartung, die Billinger Wähler„im Sack zu haben“. Und was geſchah? Villingen lieferte eine ganz unerwartet große Zahl liberaler Wähler— das hatte mit ſeinem Zorn Herr Wacker geihan. Seitdem iſt ihm die Freude an derartigen Wahlverſammlungen etwas vergangen. Dafür arbeiten unter ſeiner Fütrung die Kapläne mit wahrem Hochdruck. Neuerdings ſcheint Wacker auch den Demokraten einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben zu haben, deren Parole bei der Hauptwahl auf Wahlenthaltung hinausging, während ſie für die Stichwahl ihre Geſinnungsgenoſſen im 2. bod. Wahlkreis auf⸗ fordert, für Schüler zu ſtimmen. Da auch die konſervative Parteileitung Stimmabgabe für den Centrumsmann Schüler proklamirt, ſo haben wir jetzt das intereſſante Schauſpiel, daß die Demokraten und die konſervative Parteileitung um die Wette um die Gunſt des Zentrums buhlen— alles wegen den kommenden Landtagswahlen. Wem wohl Herr Wacker ſeine größere Gunſt zuwenden wird, dem Freiherrn von Stockhorner oder Herrn Oskar Muſer? Die Annäherung der konſervativen Parteileitung an das Zentrum iſt ein politiſcher Borgang von weittragender Bedeulung. Jedem wahrhaft liberalen Mann müßte er die Augen darüber öffnen, welche Gefahr der liberalen Enmiwickelung unſeres Landes droht. Von den Demobraten iſt aber eine ſolche politiſche Erkenntniß nicht mehr zu erwarten. Der Haß gegen den Nationalliberalismus hat ſie blind gemacht gegen die Möglichkeit einer ultramontan⸗konſervativ⸗antiſemiti⸗ ſchen Landtagsmehrheit, die abſolut nicht in ſo nebelgrauer Ferne liegt, wie es ſich manches harmloſe Demokratengemüth einreden möchte. Die nationalliberale Partei muß ſich darauf gefaßt machen, daß nächſten Herbſt ein allgemeines Keſſeltreiben gegen ſie ſtatlfindet unter Führung der Herren Wacker, Stock— horner, Muſer, Köſter und Dreesbach: gewiß ein ſchönes Quintett. Ob die Freifinnigen die ſechſten in dieſem herrlichen Bunde bilden werdes bleibt abzuwarten; vorerſt haben ſie keine Luſt, Arm in Arm mit Herrn Köſter zu gehen— vielleicht kommt ſie noch. Völlig nichtsſagend iſt die Begründung, mit der die demo⸗ kratiſche Partei ihr direktes Eintreten für Schüler zu recht⸗ fertigen ſucht. Sie ſagt: Der Kandidat des Zentrums, Herr Landtagsabgeordneter Schü⸗ ler, hat ſich auf an ihn ergangene Anfrage für bereit erklärt, im Falle ſeiner Wahl: 17 5 jeden Angriff auf das beſtehende Reichstagswahl⸗ recht; 2) gegen jede Ausnahme⸗Maßregel, jede Verſchlechterung oder Beſchränkung der bisher geltenden Beſtimmungen auf dem Gebiete des Verſammlungs⸗ und Vereinsrechts; 3) für geſetzliche Feſtlegung der zweijährigen Dienſtzeit und 4) für Gewährung von Diäten an die Reichstagsabgeordneten zu ſtimmen. Jeder liberale Mann, welcher obige Forderungen an den von ihm zu wählenden Kandidaten ſtellt, kann mit gutem Ge⸗ wiſſen für den nationalliberalen Herrn Dr. Merz ſtimmen, denn 1) an eine Abänderung des jetzigen Reichstagswahlrechts denkt kein nationalliberal geſinnter Mann, ebenſo iſt er 2) nicht zu haben für eine Beſchränkung des Vereins⸗ und Ver⸗ ſammlungsrechts, 3) für die Einführung der Reichstagsdiäten in die nationalliberale Partei wiederholt im Reichstage einge⸗ treten; daß dieſe gerechte Forderung noch keine Erfüllung ge⸗ unden hat, iſt einzig und allein dem ablehnenden Standpunkt des Bundesraths zuzuſchreiben. Was endlich 4) die geſetzliche eſtlegung der zweijährigen Dienſtzeit anbelangt, ſo müſſen wir doch daran erinnern, daß wir die zweijährige Dienſtzeit heul? goch nicht beſitzen würden, wenn es im Jahre 1893 nach der Anſicht des Zentrums, der Freiſinnigen und der Sozial⸗ d mokraten gegangen wäre, denn dieſe Parteien haben damals die Militärvorlage, welche uns die zweijährige Dienſtzeit ge⸗ bracht hat, abgelehnt. Uebrigens denkt an die Wiedereinführung der dreijährigen Dienſtzeit ernſtlich wohl kein Menſch. Auch wird jeder nationalliberale Abgeordnete ſehr gern der geſetzlichen Feſtlegung der zweijährigen Dienſtzeit zuſtimmen. Trotz des direkten Eintretens der Demokraten und konſer⸗ dativen Parteileitung für Schüler ſind die Chancen des nat.⸗ liberalen Dr. Merz äußerſt günſtige. Er wird ſiegen trotz Wacker, trotz Venedey, trotz Stockhorner und trotz des An⸗ dufens des heiligen Viktor, Ztg.“ ſchreibt hierüber: In der„Straßburger Bürgerztg.“ vom 24. Juli 1896 erſchien als Einſendung, unterzeichnet von Fulie von Smirnoff, geborene La Roche, ein Aufſehen erregender Artikel, worin dieſe Dame, die Tochter des Millionärs La Roche⸗Ringwald aus Baſel, ihre Lebens⸗ ſchickſale erzählte und von ihrer widerrechtlichen Verbring⸗ ung in die bekannte Privatirrenanſtalt von Dr. Robert Bins⸗ wanger in Kreuzlingen bei Konſtanz berichtete, wobei ſie gegen die genannte Anſtalt Beſchuldigungen ſchwerer Art mitunterfließen ließ. Der Artikel machte die Runde durch einen Theil der deutſchen und ſchweizeriſchen Preſſe und kam auch, allerdings in gekürzter und ab⸗ geſchwächter Form— ſo waren keine Namen genannt und war nur von einer„Irrenanſtalt.“ die Rede— in das zu Weinfelden er⸗ ſcheinende„Thurgauer Tagblatt“. Gegen dieſe Zeitung erhob Dr. Binswanger eine Ehrverletzungsklage und das Bezirksgericht Weinfelden verurtheilte den verantwortlichen Redakteur zu 100 Franken Geldbuße, ein Urtheil, bei dem ſich aber beide Parteien nicht beruhigten, weß⸗ halb ſich das thurgauiſche Obergericht als Appellationsinſtanz dieſer Tage zum zweiten Male mit dem Prozeſſe zu befaſſen hatte. Bei den Verhandlungen kam der ganze Lebensroman der Basler Millionärstochter, wie ſie ihn in dem gerügten Artikel erzählt hatte, zur Sprache. Julie La Roche, jetzige Frau von Smirnoff, die eden jetzt ihr zwanzigſtes Lebensjahr antritt, hatte bereits vor 10 Jahren ihre Mukter verloren. Vor etwa zwei Jahren war ſie aus ihrem väterlichen Hanſe entflohen, angeblich weil der Vater ſie mißhan⸗ delte und ein wenig ſittliches Leben zu Haufe geführt habe. Die junge Dame wandte ſich nach Berlin und lernte dort einen ruſſiſchen Adeligen, einen Herrn von Smirnoff kennen, verlobte ſich mit ihm und beide fuhren nach Baſel, um die Einwilligung des Vaters La Roche zur Ehe einzuholen. Allein der Vater ſetzte den Bräutigam vor die Thür und ſperrte die Tochter zu aufe ein. Nach einiger Zeit gelang ihr jedoch die Flucht aus dem aterhauſe; ſie wandte ſich nach Paris, verſtändigte ſich von dort aus mit ihrem in Berlin weilenden Verlobten und beide fanden ſich in Saarburg(Lothringen) bei einem befreundeten Dr. Taunay zuſammen. Von hier aus reiſten die Brautleute im Februar 1896 nach England, ließen ſich dort trauen— die Trauung wurde rechtsgiltig vollzogen— und kehrten wieder nach Sgarburg zurück. Als der Vater La Roche hievon er⸗ fuhr, ließ er ſeine Tochter und deren Ehemann, ſowie den Dr. T. polizeilich in Saarburg aufheben und die Tochter, die damals an Lungenblutungen litt, mit Hilfe der Gensdarmerie als geiſteskrank nach Kreuzlingen bringen. Die Verhei⸗ rathung der Tochter ignorirte der Vater dabei gänzlich. Die un⸗ glückliche junge Frau blieb ſechs Tage lang in der Heilanſtalt, bis es ihr gelang, in der Nacht zu entfliehen und ſich mit ihrem Manne wieder zu vereinigen. Ueber ihren unfreiwilligen Aufenthalt in der Binswanger'ſchen Anſtalt machte nun Frau v. Smirnoff⸗La Roche in ihrer Einſendung an das Straßburger Blatt Aeußerungen, in deren Reproduktion durch das„Thurgauer Tagblatt“— obwohl dieſe Zeitung keine Namen nannte, die direkt auf Dr. B. und die von ihm geleitete Anſtalt zeigten— Dr. Binswanger eine Ehren⸗ kränkung erblickte, weshalb er, da es zu gütlicher Verſtändigung nicht kam, den Weg der Klage beſchritt. Die inkriminirten Aeußerungen gingen darauf hinaus, die Aerzte und das Anſtaltsperſonal hätten ihr, der Frau von Smirnoff⸗La Roche, vorreden müſſen, ſie ſei geiſtig krank und leide an Melancholie; die Koſt, welche ſie erhalten habe, ſei keine gute geweſen, auch habe man ihr, nachdem ſie den Aerzten angegeben, ſie ſei in anderen Umſtänden, als ſie über Schmerzen klagte, Pulver verabreicht, die ihr noch ſtärkere Schmerzen verurſacht hätten. Wie man zwiſchen den Zeilen leſen kann, enthält namentlich dieſer letztere Vorwurf eine ſchwere Anklage wider die Gewiſſenhaftigkeit eines Arztes und bezichtigt ihn indirekt des verbrecheriſchen Verſuchs wider das kei⸗ meinde Leben. Die Pulver wurden, wie feſtgeſtellt, gegen Lungen⸗ blutungen gegeben. Gegenüber den Ausführungen des klägeriſchen Anwalkes, der in objektiver und ſubjektiver Hinſicht den Thatbeſtand der Ehrverletzung als erfüllt anſah, wie es auch der Vorderrichter gethan, machte der Anwalt des Beklagten vor Allem geltend, daß ſem Klient, der verantwortliche Redakteur, in Wahrung berechtigter öffentlicher Intereſſen gehandelt habe, als er von dem Fall La Roche Notiz nahm. Der Vater La Roche habe es nicht gewagt, irgendwie gegen eine Zeitung vorzugehen, welche die von ſeiner Tochter ge⸗ machten Mittheilungen veröffentlichte. Es ſtehe feſt, daß die Tochter des La Roche auf deſſen Veranlaſſung als angeblich geiſteskrank widerrechtlich nach der Anſtalt von Dr. Binswanger verbracht wor⸗ den ſei. Der Vater habe, wie die Tochter angibt, es auf deren mütterliches Vermögen abgeſehen gehabt, zu deſſen Herausgabe er im Falle der Verheirathung der Tochter nach Basler Recht verpflichtet war.(In der That iſt vor den Gerichten in Baſel ein ſolcher Vermögensprozeß— es handelt ſich um über eine Million — der Frau v. Smirnoff gegen ihren Vater anhängig; Vertreter der Frau v. S. iſt Herr Ständerath Dr. P. Scherer in Baſel.) Dr. Binswanger ſei das unbewußte Werkzeug in den Händen des La Roche geweſen, er beging jedoch bei der Aufnahme der Frau v. S. in ſeine Anſtalt einen Verſtoß gegen die beſtehenden regimi⸗ nalen Verordnungen, die einer privaten Irrenanſtalt im Thurgau die Aufnahme von wahrſcheinlich Irren unterſage. Beobachtungen, daß Frau v. S. geiſteskrank ſei, habe Dr. B. ſelbſt nicht gemacht; er behaupte nur, daß die ärztlichen Angaben(Maſſinis) darauf ſchließen laſſen, daß die Dame geiſteskrank ſei. Dagegen lägen von zwei Saarburger Arzten Zeugniſſe vor, wonach dieſe an Frau v. S. nichts geiſtig Anormales gefunden hätten. Die Bedeutung des Prozeſſes liegt, nicht in der Injurtenklage des Arztes gegen den Journaliſten, ſondern in den Vorkommniſſen, die in den Prozeß hereinſpielen. Man frägt ſich mit Recht, wie es möglich iſt, daß ein ſchweizeriſcher Vater ſeine Tochter ohne Weiteres mit behörd⸗ licher Hilfe in Deutſchland kann aufheben und in eine Irrenanſtalt einliefern laſſen. Es intereſſirt, wie die deutſche Behörde dazu kam, dem Auſuchen des Vaters La Roche Folge zu geben. Daß der Ge⸗ richtete in dem ganzen Prozeß der Millionär La Roche iſt, obwohl derſelbe nicht unter Anklage ſtand, iſt ein beſonderes Ergebniß des Prozeſſes. Das Obergericht verurtheilte heute den Redakteur des „Thurgauer Tagblattes“ wegen Ehrverletzung des Dr. Binswanger zu 100 Franken Buße, 300 Franken Schadenerſatz wegen Kredit⸗ ſchädigung, 200 Franken Prozeßentſchädigung an den Kläger, zur Hälfte der Gerichtskoſten und zur Veröffentlichung des Urtheils im „Thurgauer Tagblatt“. Der Verurtheilte wird wahrſcheinlich den Rekurs an das Bundesgericht ergreifen. Wegen der literariſchen Veröffentlichungen ſeitens der im aktiven Dienſte befindlichen Offi⸗ ziere und Beamten des Heeres, ſowie der zur Dispo⸗ ſition ſtehenden Offiziere hat der Kaiſer folgende Kabinetsordre erlaſſen:„Auf den Mir gehaltenen Vortrag beſtimme Ich, daß die im aktwen Dienſte befindlichen Offtziere und Beamten des Heeres, ſowie die zur Dispoſition ſtehenden Offiziere bei litera⸗ riſchen Veröffentlichungen forlan nach beifolgenden Beſtim⸗ mungen zu verfahren haben und daß alle entgegenſtehenden Feſt⸗ ſetzungen außer Kraft treten. Wenn Ich hiermit behufs Foͤr⸗ derung des wiſſenſchaftlichen Strebens in Meiner Armee Er⸗ leichterungen eintreten laſſe, ſo ſpreche Ich gleichzeitig die Er⸗ wartung aus, daß Meine Offiziere und Beamten bei literariſchen Veröffentlichungen mit beſonderem Takte verfahren werden, um Reibungen zu vermeiden und das Wohl der Armee zu fördern. Das Kriegsminiſterium hat das Weitere zu veranlaſſen.“— 1 Kriegsminiſter hat darauf folgende Beſtimmungen er⸗ aſſen: 1) Bei Veröffentlichungen von Mittheilungen über Vorgänge auf militäriſchem Gebiete, von kriegsgeſchichtlichen Abhandlungen oder ſonſtigen ſchriftſtelleriſchen Arbeiten über militäriſche Fragen und Angelegenheiten, gleichviel, ob die Veröffentlichungen die eigene oder eine fremde Armee bezw. Marine betreffen, iſt das Dienſt⸗ geheimniß ſtreng zu wahren. Angaben und Mittheilungen u. ſ. w. aus geheimen und nur für den Dienſtgebrauch beſtimmten Dienſt⸗ vorſchriften dürfen nur ganz ausnahmsweiſe und nur mit aus⸗ drücklicher Erlaubniß des Kriegsminiſteriums veröffentlicht werden. 2) Wird bei der Herausgabe von Schriften u. ſ. w. die Be⸗ untzung von amtlichem, dem Herausgeber nur in Folge ſeiner Dienſtſtellung bekannt gewordenem Material gewünſcht, ſo iſt, unter Bezeichnung deſſelben, die Entſcheidung des nächſten direkten Vorgeſetzten, von den regimentirten Offtzieren u. ſ. w. des Regiments⸗(ſelbſtſtändigen Bataillons⸗) Kommandeurs, von den zur Dispoſition ſtehenden Offizieren des vorgeſetzten Generalkommandos, einzuholen. Vorbezeichnete Dienſtſtellen vermittem auch die Be⸗ nutzung von amtlichem Material, welches ihnen ſelbſt nicht zugäng⸗ lich iſt. Ihrer Entſcheidung bleibt es ebenfalls vorbehalten, ob der⸗ artige Schriften alsdann mit dem Vermerk„nach amtlichen Quellen zuſammengeſtellt“ verſehen werden dürfen. In zweifelhaften Fällen iſt die Entſcheidung der nächſthöheren Stellen, eventuell diejenige des Kriegsminiſteriums, zu beantragen. 3) Berichte und Arbeiten über Kriegsereigniſſe, welche bereits vom Generalſtabe bearbeitet ſind, werden vor ihrer Veröffentlichung dem Chef des Generalſtabes der Armee vorgelegt. Derſelbe kann im Intereſſe der Unparteilich⸗ keit der Veröffentlichung die Genehmigung verſagen bezw. Richtig⸗ ſtellungen anordnen, 4) Geſuche um Widmung oder Ueberreichung von ſchriftſtelleriſchen Erzeugniſſen, Kompoſitionen u. ſ. w. an fremde Souveräne unterliegen der Entſcheidung des Kriegsminiſtertums. Anträge dieſer Art find indeſſen nur dann vorzulegen, wenn eine wirklich ausreichende Veranlaſſung dazu vorhanden iſt. 5) Die nach Nr. 1, 3 und 4 erforderlich werdenden Geſuche ſind auf dem Dienſtwege, von den zur Dispoſition ſtehenden Offizieren durch das vorgeſetzte Generalkommando, vorzulegen. 6) Bei Veröffentlichungen im Militär⸗Wochenblatte und in Zeitſchriften, deren verantwortliche Redakteure ſich dem Kriegsminſterium gegenüber verpflichtet haben, auf Befragen die Namen der ihnen Auffätze u. ſ. w. einſendenden Angehörigen der Armee und Offiziere zur Dispoſition zu nennen(die betreffenden Blätter werden ſeitens des Kriegsminiſteriums beſonders bekannt gegeben werden), ſind die Verfaſſer von der Mitveröffent⸗ lichung ihrer Namen und Dienſtſtellungen entbunden. 7) In allen anderen Fällen iſt dagegen entweder der volle Name des Verfaſſers, nebſt Charge und Truppentheil, mit zu veröffentlichen, oder gleich⸗ zeitig mit der Veröffentlichung dem Kriegsminiſterium unmitkelbar u melden. Eine gleiche Meldung iſt dem nächſten direkten Vorge⸗ ſegten, von den regimentirten Offizieren u. ſ. w. dem Regimenks⸗ (ſelbſtſtändigen Bataillons⸗) Kommandeur, von den zur Dispoſition ſtehenden Offizieren den vorgeſetzten Generalkommandos einzureichen. 8) Die Anwendung von Namenszeichen, an Stelle des vollen Namens, unter den Veröffentlichungen iſt geſtattet. In derartigen Fällen ge⸗ nügt— der ſtete Gebrauch derſelben Zeichen vorausgeſetzt— eine einmalige Meldung an die unter 7. bezeichnenden Stellen. 9) Die Befolgung vorſtehender Beſtimmungen entbindet der Verfaſſer nicht von der vollen perſönlichen Verantwortlichkeit für den Inhalt ſeiner Veröffentlichungen. 10) Dieſe Beſtimmungen ſind von den Offizieren Pione bei Einberufungen zum Dienſt gleichfalls zu eachten. »Der Ausſtand der Hamburger Hafenarbeiter iſt nun nach dreimonatlicher Dauer beendet. Das unſelige Drama, vor dem der Vorhang fällt, hat der wirthſchaftlichen Elends bereits genug gebracht, und wir wollen nur hoffen, daß das blutige Nachſpiel, von welchem die jüngſten Nachrichten zu erzählen wiſſen, ſich nicht wiederholen möchte. Anderthalb Millionen ſind an Untenſtützungsgeldern den Streikenden aus⸗ gezahlt. Auf 50—60 Millionen wird der Schaden berechnet, der den Unternehmern eniſtanden ſein ſoll. Wie hoch die Ver⸗ luſte der 16,430 Ausſtändigen geweſen ſind, darüber ſchweigt die ſozialdemokratiſche Preſſe, und ſie hat Grund dazu. Die Führer der ſozialdemokratiſchen Partei haben ſich zwar vor⸗ ſichtig zurückgehalten; es mußte für alle Fälle Rückendeckung geſchaffen werden. Aber die ſozialdemokratiſche Preſſe hat auch hier ihres Hetzeramts gewaltet. An das frivole Wort:„Alle Rheder ſtehen ſtill, wenn Dein ſtarker Arm es will“ ſchließt ſich würdig der Artikel an, in dem der„Vorwärts“ den Epflog zu dem verlorenen Kampfe ſpricht. Er beginnt mit den Verſen: „Kein ehrlicher Hieb in offener Schlacht, es fällten die Nücken und Tücken, es fällt auch die ſchleichende Niedertracht... Der Hunger habe den Kampf entſchieden, auf den die Rheder bei Auſtern und Champagner gelauert, wie der Arzt den tödt⸗ lichen Verlauf einer Krankheit beobachte mit der goldenen Uhr 2. Sekten General⸗ Anzeiger. Mannheim, 10. Februar⸗ in der Hand. Wie die Parifer Commune— man beachte das Beiſpiel— ſchließlich der Verſailler Uebermacht, trotz helden⸗ müthigſten Widerſtandes, erliſgen mußte, ſo ſeien auch die Hamburger Hafenarbeiter geſchlagen, aber nicht beſiegt. Denn aus dem Kampfe ſei die herrliche Lehre als Frucht erwachſen, daß es keine Harmonie gebe zwiſchen Capital und Arbeit, ſondern daß nur die Sozialdemokratie helfen kͤnne. Und darum hoch die Sozialdemokralje! Dieſes Hoch kann aber die blaſſe Fuicht nicht verbergen, daß endlich auch die ſo lauge an der Naſe herumgeführten Arbeitermaſſen den ſoz aldemokratiſchen Falſch⸗ ſpielern in die Karten blicken könnten. Wird es endlich dazu kommen?“ Deutſches Reich. 8 Karlsruhe, 8. Febr. Die konſervative Partei hat ſich offenbar von der Unliebenswürdigkeit, mit der das Centrum ihren Cartellantrag vor wenigen Wochen zurückgewieſen hat, in ihrer plötzlichen Zuneigung für die Klerikalen nicht beirren laſſen. Die konſervative Parteileitung hat ihre Bemühungen, die Gunſt des Centrums zu gewinnen und es für ihren An⸗ trag, der ein förmliches Wahlbüudniß bezweckte, zu erwärmen, fortgeſetzt und ohne Zweifel mit Erfolg, denn die Konſervativen begnügen ſich bei der bevorſtehenden Stichwahl im 2. badiſchen Reichstags wahlkreis, in dem am 11. dſs. die Entſcheidung fällt, ob der nationalliberale Candidat Dr. Merz oder der Centrumsmann Schüler in den Reichstag ziehen ſoll, nicht mehr damit, ihre Parteigenoſſen einfach aufzufordern, für Schüler zu ſtimmen. Die konſervative Parteileitung läßt viel⸗ mehr heute einen Wahlaufruf für die Centrums⸗ candidatur erſcheinen, und nicht genug damit, hat ſie ſchon vor einer Woche ihren Palteiſekretär Gilbert in den 2. Reichs⸗ tagswahlkreis geſendet, wo derſelbe in den proteſtanti⸗ ſchen Orten Verſammlungen zu Gunſten des ultra⸗ montanen Candidaten bält. Man ſieht, ſie thun viel die Konſervativen. Der in Frage ſtehende Wahlaufruf leiſtet an Klotzigkeit gegen die Nationalliberalen das denkbar mög⸗ lichſte. Er iſt ganz im Stil der„Landpoſt⸗Polemik“ abgefaßt. Ju dieſem Aufrufe wird die Aufforderung, für das Centrum zu ſtimmen, in folgender Weiſe den konſervativen Wählern mundgerecht gemacht: „Die Gründe ſind wohl erwogene, ſowohl vom prinzipiellen Standpunkt aus, wie vom praktiſchen. Der Kandidat des Centrums iſt ein chriſtlicher und patriotiſcher Mann. Er tritt ein für chriſt⸗ liche Volkserziehung und für chriſtliche Sitte im geſammten öffent⸗ lichen Leben, er iſt für Autorität in Oeffentlichkeit, Haus, Familie, Schule, er iſt gegen die Zuchtloſigkeit, die heute frech überall ihr Haupt erhebt und, als eine Folge der Herrſchaft des liberalen Geiſtes in Oeffentlichkeit und Geſetzgebung, die Beziehungen zwiſchen Eltern und Kindern, Herren und Bedienſteten, Arbeitgebern und Ar⸗ beitnehmern vergiftet.“ Es iſt für den, der die Vorgänge im politiſchen Leben unſeres engeren Vaterlandes nur in den letzten Monaten ver⸗ folgt hat, kaum verſtändlich und begreiflich, wie raſch und un⸗ vermittelt die konſervative Parteileitung und mit ihr die kon⸗ ſervative Preſſe ihr Urtheil über die Ultramontanen geändert hat. Vor noch gar nicht ſo langer Zeit brachte die„Lau dpoſt“ die heſtigſten Ang iffe gegen das Centrum und deſſen Führer, den Pfarrer Wacker, und heute enidickt ſie an dieſer Partei Tugenden, die nach ihrer früheren Auffaſſung bisher nur die Konſervativen beſeſſen haben. Dieſer Umſchwung im konſerva⸗ liven Lager iſt lediglich auf Abmachungen zurückzuführen, die zwiſchen der Ceutrumsleitung und der kouſervativen Partei⸗ leitung bezüglich der bevorſtehenden Landtagswahlen und der nächſtjährigen Reichstagswahlen getroffen worden ſind. Wie man bört, beziehen ſich die Abmachungen zwiſchen beiden Parteien auf den Landtagswahlbezirk Durlach Land und auf die Riichstagswahlbezirke Karlsruhe-Bruchſal, Eppingen⸗Sins⸗ heim und Heidelbe g⸗Mosbach.(Dieſe letztere Mittheilung be⸗ darf wohl noch ſehr der Beſtäaͤtigung. Intereſſant wäre es allerdings, wenn ſich jetzt auch die Konſervat ven der ultra⸗ montan⸗demokratiſch⸗ſozialdemokrat ſch⸗autiſemitiſchen Wahl⸗ phalanx anſchließen würden. D. Red. d.„.⸗A.“.) Furtwangen, 9. Febr. Die Wah ſhätigkeit in unſerem Bezirk iſt jetzt eine ſo fieberhafte, wie noch bei keiner Wahl zuvor. Die krampfhaften Anſtrengungen der Ultramoutanen, Stimmen zu fangen, übertieffen alles bisger Dageweſene. Iſt doch l.„Bad. Lesztg.“ ein hier gut b kannter Nimrod und ultramontaner He ßſporn mit grauem Eremitenbart ſo weit ge⸗ gangen, daß er bisherigen Merzwählern ſage und ſchreibe 50 Pfennig pro Perſon anbot, wenn ſie bei der Stichwahl für Schüler ſtimmen. Mit einer U menge von Flugſchriften und Aufrufen werden wir beſcheert, in denen die angeblichen Ver⸗ dienſte des Cenrums um die Arbeiter und die Landwirthſchaft verherrlicht werden und das Centrum als der einzige wahre und aufrichtige Freund und Beſchützer des Arbeiters, des Bauern dargeſtellt wird. Der Herr Wahl⸗Feldmarſchall bereiſt ſelbſt in aller Stille den Bezirk, um einen Getreuen anzu⸗ ſpornen und nächtliche ausgedehnte Sitzungen im Pfarrhaus zeugen von ſeinem dunkeln Walten. 5 Villingen, 9. Febr. Furchtbar tobt der Wahlkampf tzt in unſerm Bezurk. Di: Ultramontanen entfalten eine fieber⸗ hafte Thätigkeit, um die Stimmen, welche ſie im erſten Wahl⸗ gang nicht erhalten, zu erobern. Verſammlungen auf Ver⸗ ſammlungen werden abgehalten, beſonders in den Orten, wo der liberale Kandidat mehr Stimmen bekommen hat, als man es auf ultramontaner Seite erwartet hatte. Der geiſtliche Apparat arbeitet mit Hochdruck; da und dort taucht der Führer Wacker auf, um ſeine Getreuen an uſpornen. Aber auch von liberaler Seite wird alles aufgeboten, um die errungene Poſition zu behaupten. Man iſt hochgradig geſpannt auf den Ausfall der Stichwahl. Berlin, 9. Febr. Die Verſicherung der„Berl. Pol. Nachr.“, daß es ſich bei der Zuſammenkunft der Wee der deutſchen Bundesſtaaten in Berlin nur um eine Vorlage wegen Verwendung der Ueberſchüſſe des laufenden Etatsjahres handle, findet nirgends rechten Glauben. Es ſcheint ſich doch in der That um Beſprechungen von größerer Tragweite zu handeln, bei denen eine wichtige Aende⸗ rung des durch die Franckenſteinſche Klauſel bezeichneten Ueber⸗ weiſungsprinzips eine Rolle ſpielt. Auch der„Hamb. Korr.“ meint im einem bemerkenswerthen Leitartikel, daß die Vorlage, von der die Rede ſei, auf den Bruch mit der bisherigen Ueberweiſungspolitik hinausgehe und daß dieſer Gedanke bei den Bundesſtaaten mit Aus⸗ nahme von Preußen auf Widerſpruch ſtoße. Berlin, 9. Febr. Die„Natlib. Korr.“ fchreibt:„Im preußiſchen Herrenhaus hat Graf v. Frankenberg den Antrag ein⸗ gebracht, die Staatsregierung zu erſuchen, im Bundesrath für den von den Agrariern innerhalb und außerhalb des Zentrums dem Bundesrath zur Annahme zu⸗ gedachten Margarinegeſetzentwurf zu ſtimmen. Unter den Unterſchriften befindet ſich auch der Name des Fürſten von Bismarck, welcher ſchriftlich dem Bureau des Herrenhauſes hat mittheilen laſſen, daß er den Antrag unterſtützt. Dem Antrag iſt eine Begründung beigefügt, welche in einer Beziehung außerordentlich bemerkenswerth iſt. Die Antragſteller im Reichstag haben die Auf⸗ faſſung zu verbreiten geſucht, ihr neuer Entwurf bekunde ein Ent⸗ gegenkommen im Vergleich zu demjenigen, der im verfloſſenen Früh⸗ ſommer wegen ſeiner Uebertreibungen vom Bundesrath abgelehnt worden iſt. Die Begründung des Herrenhausantrages ſagt zutreffend, daß der abgewieſene Geſetzentwurf unverändert wiedergekehrt iſt mit dem Färbeverbot und der Forderung getrennter Verkaufsräume. Alle Gründe, welche den Bundesrath zur Ablehnung des Entwurfs damals veranlaßten, beſtehen auch beute noch; neue Gründe, dieſes Votum umzuſtoßen, ſind nicht hin, kommen. Daher wird die Staatsregierung nicht in der Lage ſein, ihre Auffaſſung zu ändern.“ — Die Begründung des dem preuß chen Herrenhaus unterbreiteten Antrages liegt uns im Wortlaute nicht vor. Es iſt aber nicht an⸗ zunehmen, daß dieſer Antrag von demjenigen abweicht, welcher dem Reichstag zugegangen iſt. Letzterer enthält thatſächlich Beſtimmnungen, welche gegenüber der früheren Fordernng ein Entgegenkommen be⸗ kunden, ſo bezüglich der getreunten Verkaufsräume und der Ver⸗ packung. Die„Nat.⸗lib. Kor.“ kanu daher auch nicht wiſſen, wie die Regierung ſich zu dem neuen Antrag ſtellen wird. Oeſterreich⸗Ungarn. * Wien, 9. Febr. Der Ball der Stadt Wien war vom Kaiſer, vielen Erzherzögen, Miniſtern und ſonſtigen Staats⸗ würdenträgern und den Mtgliedern des diplomatiſchen Korps beſucht. Der Kaiſer betrat am Arme der Gräfin Eulenburg den Saal. Zu ODr. Lueger, der ihn begrüßte, ſagte der Kaiſer: Wie geht es Ihnen, lieber Doktor Lueger, ſind Sie ſchon wie⸗ der ganz hergeſtellt?“ ——— Deutſcher Reichstag. Berliu, 9. Februar. Die Prüfung der Wahl des Abgeordneten Reichmuth (Reichsp.) wird auf Antrag des Abg. Dr. Spahn(Centr.), dem der Abgeordnete Dr. v. Marquardſen(utl.) zuſtimmt, an die Commiſſion zurückverwieſen. Betreffs der Wahl des Abgeordneten Rother(conſ.) beantragt die Wahlprüfungscommiſſion Giltigkeit der Wahl. Abg. Kopſch(fr. Vp.) weiſt auf eine Reihe erheblicher Proteſt⸗ punkte hin und beantragt, die Wahl von Rother für ungiltig zu er⸗ klären. Die Abgg. Dr. v. Marquardſen(ntl.) und Dr. Spahn(Centr.) ſind für die Giltigkeit. Die Wahl wird darauf für giltig erklärt. Es folgt die Fortſetzung der erſten Beralhung des Handels⸗ geſetzbuches. Abg. Röhren(Centr.) hält die geſetzliche Feſtlegung des bis⸗ herigen Gebrauches für dankenswerth und wünſchk eine gleichmäßige Behandlung der Handlungsreiſenden, Agenten und reiſenden Agenten. Redner bedauert die Abſchwächung der Strafbeſtimmungen für Prinzipale wegen Vernachläſſigung ihrer Pflichten hinſtchtlich der Ausbildung der Lehrlinge und beantragt ſchließlich Ueberweiſung der Vorlage an eine 21gliebrige Kommiſſion. Abg. Traeger(freiſ. Vp.) iſt mit dem Entwurf, der einen Fortſchritt zur deutſchen Rechtseinheit bedeute, im allgemeinen ein⸗ e N erſtanden. Den Lehrlingen dürfe die Konkürrenzklaufel nicht zuge⸗ muthet werden. Abg. v. Buchka(konf.) bemerkt, die Konſervativen würden dem Entwurfe zuſtimmen, um zu zeigen, daß ſie bereit ſind, den Intereſſen des Handels entgegenzukommen. Abänderungen im einzelnen ſeien der Kommiſſionsberathung vorzubehalten. Die weiteren Ausführungen des Redners bleiben auf der Tribüne unverſtändlich. Abg. Freeſe(fr. Ver.) findet in der Vorlage eine Reihe von wichtigen Verbeſſerungen. Die landwirthſchaftlichen Nebengewerbo müßten aber, ſoweit ſie dem Großbetriebe angehören, den kaufmän⸗ niſchen Betrieben gleichgeſtellt werden. Ferner bedürften die Be⸗ ſtimmungen über das Aktienrecht einiger Aenderungen. Abg. Gamp(Rp.) begrüßt gleichfalls die Vorlage und ſpricht ſich bezüglich der Landwirthſchaft für gleichartige Behandlung des Hauptbetriebes und der Nebengewerbe aus. Mik der Beſſerung der rechtlichen Stellung der Handlungsgehilfen, namentlich der obliga⸗ toriſchen Feſtſetzung der Kündigungsfriſt, werde ein Krebsſchaden der bisherigen Geſetzgebung beſeitigt. Dagegen befriedige daß Aktienrecht nicht. Abg. Strombeck(Centr.) erörtert in längerer Rede das Aktien⸗ recht und führt aus, der Entwurf trage den zutage getretenen Be⸗ dürfniſſen nicht genügend Rechnung. Sodann wird die Weiterberathung auf morgen vertagt. Außer⸗ dem enthält die Tagesordnung das Convertirungsgeſetz und kleinere Vorlagen. Schluß 5 Uhr 20 Minuten, — Aus Stadt und Cand. Mauuheim, 10. Februar 1867. Das Befinden der Frau Großherzogin. Die Großherzogin verbrachte die geſtrige Nacht in ruhigem, natürlichem Schlaf. Dad Auge iſt ſchmerzfrei das Allgemeinbefinden gut. *Die Erſtellung eines Schulhausneubaues in der Schwetz⸗ inger Vorſtadt nach Art der Louiſenſchule wurde vom Stadtrath im Prinzip genehmigt. Es erfolgt zunächſt Ausarbeitung der Pläne. „Errichtung eines weiteren Schulhauſes in K 5. Das hom Hochbauamt geferkigte generelle Projekt für Errichtung eines weileren Schulhaufes in K 5 als Verbindungsbau zwiſchen den beiden vor⸗ handenen Schulhäuſern wird mit einigen Abänderungen genehmigt. Das Hochbauamt erhält Auftrag, das Projekt nunmehr im Detail zu bearbeiten. Neue Straſten im Riedfeld. Wegen Bewilligung der Mittel für Herſtellung von vier neuen, bereits in Plan gelegten Straßen im Riedfeld beſchloß der Stadtrath Vorlage an den Bürgerausſchuß. Die Herausgabe einer Feſtſchrift anläßlich der Tonkünſtler⸗ Verſammlung dahier wurde vom Stadtrath beſchloſſen. Aus der Handelstammer. Gegen die Beſteuerung der Handlungsreiſenden in den ſkandinaviſchen Ländern(Norwegen, Schweden und Dänemark) hat die Handels⸗ kammer neuerdings wieder, veranlaßt durch die am 1. Januur 1897 erfolgte Einführung einer Steuer von 100 Kronen für einen Aufent⸗ halt bis zu 30 Tagen in Norwegen bei der Großh. Regierung Be⸗ ſchwerde erhoben. Die Beſchwerde iſt hauptfächlich damit begründet, daß mit einer ſolchen Beſteuerung eine, wenn auch nicht dem Wort⸗ laut ſo doch dem Geiſte der Verträge mit jenen Ländern nicht ent⸗ ſprechende Beeinträchtigung des deutſchen Handels zu erblicken ſei, die denſelben um ſo ſchwerer belaſtet, als die deutſche Induſtrie von Jahr zu Jahr dringender auf die Pflege der Ausfuhr hingewieſen wird. Es iſt zu hoffen, daß es den Bemühungen der Reichsregierung gelingen wird, dieſe den deutſchen auswärtigen Handel ſchädigenden Auflagen durch Verhandlungen mit den betheiligten Staaten zu be⸗ ſeitigen oder wenigſtens zu mildern. * Unlauterer Wettbewerb. Die Firma H. Schmoller& Co., welche nach berühmten Muſtern arbeitet, ſtellte, wie ſ. Z. die Firma Gebr. Alsberg hier, gewöhnliche Betteattune mit der Bezeichnung „Satin Auguſta“ aus. Die Firmen L. Bergold, P 1, und P. Gutl⸗ mann, 8 1, 9, ſtrengten deßwegen beim Amksgericht die Klage auf Unterlaſſung an. Das Amtsgericht hat geſtern dem Begehren ſtatt⸗ gegeben und der Firma H. Schmoller& Co. gegen eine Strafe von je M. 20 für jeden Fall des Zuwiderhandelns unterſagt, Cattune mit der Bezeichnung„Satin Auguſta“ auszuſtellen. Nationallibergler Berein Mannheim. Die Abtheilung III, Verein jugendlicher Mitglieder, veranſtaltet heute Mittwoch, 10. Febr., Abends ½9 Uhr im oberen Saale der„Stadt Lück“, P 2, 10, eine Verſammlung, in der Herr Jacob Kuhn einen Vortrag über„Der Krieg gegen Frankreich 1814—15“ halten wird. *Proteſtanten⸗Verein. Im Caſinoſaale hielt vorgeſtern Abend Hr. Stadtpfarrer Brückner aus Karlsruhe, einer der bedeutenſten Kanzelredner unſeres engeren Heimathlandes, auf Veranlaſſung des Proteſtantenvereins einen Vortrag über das Thema„das Gvangelium Jeſu als Grundlage des evangeliſchen Chriſtenthums“. Redner er⸗ klärte Eingangs ſeines Vortrags, was man unter dem Evangelium Jeſu verſtehe. Sein Hlaubensbekenntniß komme in zwei Strömungen, in der prophetiſchen und der geſetzlichen zum Ausdruck. Jeſus ſtellte ſich mit aller Entſchiedenheit und allem Bewußtſein auf den Gottes⸗ glauben der Propheten; dasſelbe verkündete er in ſeinem Evaͤngelium und hierzu wurde er auch getrieben durch die Macht der Liebe. Die eigentliche Geburtsſtätte des Chriſtenthums ſei gegeben als Jeſus in Galilea das Gleichniß vom Säemann dem verſammelten Volke er⸗ zählte; ſein Evangelium ſei die Liebe zu Gott und zu den Neben⸗ menſchen. Dieſe Gedanken haben in ſich ſelbſt die Kraft des ewigen Lebens, ſie ſeien die Grundlage des evangeliſchen Glaubens. In den ſinſterſten Zeiten ſer das Licht des Evangeliums Jeſu niemals verdeckt worden; der Dogmatismus und der Hierarchismus ſtehe mit ihm im allerentſchiedenſten Widerſpruch; die Reformation habe dieſen beiden Strömungen den Todtesſtoß nicht gegeben, ſie wollte im Gegentheil die Religion in ihrer Schönheit und Reinheit wieder her⸗ ſtellen. Das Evangelium Jeſu gebe die Freiheit des Gewiſſens und die Freiheit des Glaubens.— Dem vortrefflichen Redner, welcher e eeeeeeeeeee Gelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachbruck verbsten.) 24)(Fortſetzung.) uächtis, das iſt ein ganzes Abenteuer?“ rief Fränzchen ver⸗ gnügt. „Aber Sie müſſen ganz unbefangen ſcheinen, wenn wir bei ihm vorübergehen. Wir werden einen Augenblick ſtehen bleiben und ſeine Arbeit betrachten. Sie können zu mir irgend eine Bemerkung machen und daun gehen wir weiter.“ Florence konnte noch nicht erkennen, was geſchehen war. Daubrs hatte ihr verſprochen, den Spion, der ſie gewöhnlich beobachtete, ab⸗ wenn er eine Einladung in daſſelbe Haus bekommen könne, u dem ſie einige Zeit zubringen wollte. War dies wirklich derſelbe Menſch,— und ſie glaubte ſich nicht zu täuſchen,— ſo hatte er augenſcheinlich den Auftrag, Oberſt Marsden zu überwachen. Der 5 der Hilfloſigkeit erſtickte ſie beinahe und ein Schrecken ergriff e, wie ſie ihn noch nie zuvor empfunden hatte. Die beiden Mädchen traten aus der Ruine hervor und gingen den Feldweg entlang. Der Künſtler wandte den Kopf nicht nach ihnen um und ſchien ganz in ſeine Farbenmiſchung vertieft zu ſein, aber als ſie hinler ihm ſtehen blieben, wandte er ſich um, jedoch ganz kaltblütig. Als Spion machte Marcelli augenſcheinlich Fortſchrilte. Seine Malerei war unglaublich ſchlecht. Er hatte den häßlichſten 155 der Kirche gewählt und Fränzchen unterdrückte mit Mühe ihr achen, „Ein erſter Verſuch ſcheint es,“ flüſterte ſie Florenee zu, wäh⸗ rend ſie weitergingen. „Hoffentlich auch der letzte,“ erwiderte Florence,„augenſcheinlich ſt erx ſeinen Beruf verfehlt. Sonderbar, daß er mich von oben ge⸗ ehen, an eine andere Perſon erinnerte.“ „O, dann iſt er alſo nicht der Menſch, für den Sie ihn gehalten haben?“ Nae Fränzchen. „Ich habe mich geirrt, ich hoffe, Ste werden nicht davon reden. Sagen Sie Niemand. daß ich den harmloſen Menſchen wollte ver⸗ jagen laſſen.“ „Natürlich nicht,“ erwiderte Fränzchen verwundert. „Die Leute würden lachen über meine lebhafte Phantaſie.“ „Im gewöhnlichen Leben wird immer nichts gus den Aben⸗ teuern,“ bemerkte Fränzchen reſignirt. XV. Herberts Geſtändnifſe. Es kam Fränzchen nicht in den Sinn, daß ihr Verſprechen, zu ſchweigen, auch Herbert einſchloß. So ging ſie am Nachmittag nach der Pforte hinab, um ihren Bruder auf ſeinem Rückweg abzufaſſen. Er war in Gillesland zum Frühſtück geblieben, wie ſie ſich auch er⸗ wartet hatte und als er endlich erſchien, erhob ſie drohend ihre kleine Fauſt. „O Herbert, wie lange biſt Du geblieben und die ganze Zeit über haſt Du mit Miß Potter geſprochen?“ „Nicht gerade die ganze Zeit, lächerliche Kleine, aber eine Sache wie dieſes Tournier erfordert Ueberlegung und Beſprechung und es ſcheint, daß ich der Ceremonienmeiſter ſein ſoll.“ Om!“ „Was bedeutet hm, Fränzchen 2⸗ „Ich will es Dir nicht ſagen, Du biſt ſoviel älter als ich und wenn ich meine Gedanken ausſprechen würde, ſo würdeft Du ſehr groß und mächtig ausfehen und mir einen Verweis ertheilen für meine Dreiſtigkeit.“ „Habe ich Dir jemals einen Verweis für Deine Dreiſtigkeit er⸗ theilt, Kleinſtes?“ „Nein, aber Du behandelſt mich immer wie ein Kind und ich bin auch zu jung im Vergleich mit einem Manne wie Du.“ „Und doch habe ich oft einige Sympathie ſehr nöthig, Fränzchen.“ Sie blickte mit glühenden Augen zu ihm auf.„Ach, mein guter, alter 1 „Wir wollen zur Ruine gehen und une dort niederſetzen und reden, wenn ich kann. Gewöhnlich ſcheint es mir nicht leicht, zu ſprechen. Aber in den letzten Tagen befinde ich mich in dem ſchwachen Zuſtand, der einen Zuhörer erfordert.“ „Ich bin ſo gerne bei der alten Ruine,“ bemerkte Fränzchen, „ich war heute Morgen mit Miß Trevorn dort.“ „Mit Miß Trevorn?“ „Ja, ich begegnete ihr auf einem Feldweg und kbetzte meinen Spaziergang mit ihr fort. Aber, Herbert,“ unterbrach ſie ſich, als ſie die zerfallene Wendeltreppe wieder hinaufſtieg,„ſage mir doch, was über das Tournier beſchloſſen wurde.“ „Vor Allem,“ ſagte der Oberſt, nachdem er ſich gemächlich auf der inneren Mauer des offenen Thurmes niedergelaſſen hatte,„warum ſagteſt Du„hm“, als ich bemerkte, ich ſoll Ceremonienmeiſter ſein?“ „O— ich— ſagte ich„hm“?“ fragte Fränzchen verlegen. „Heraus damit, Fränzchen, ſei aufrichtig! Du haſt es geſagt und in einem bedeutſamen Tone.“ „Nun,“ erwiderte Fränzchen,„wenn Du es wiſſen willſt, darfſt Du aber nachher nicht zornig ſein.“ „Nein, mein Wort darauf!“ „Nun, ich fragte mich, ob Du den Preis dafür bezahlen werdeſt, daß Du Ceremonienmeiſter wirſt?“ „Den Preis? Ich verſtehe nicht.“ „Indem Du Gertrud Potter zur Königin der Schönheit machſt.“ „Fränzchen!“ „Das iſt's, was ſie erwartet,“ ſagte Fränzchen. „Dann mag ſie es erwarten,“ ſagte er ungeduldig,„aber ich glaube Du thuſt ihr Unrecht. Sie ſieht gar nicht dar⸗ nach aus.“ „Gut, ſprechen wir nicht mehr davon. Ich habe Dir geſagt, was mein„hm! bedeutet und das ſcheint Dir nicht zu gefallen. Nun zum nächſten Gegenſtand.“ „Nicht ſo ſchnell, ich muß wiſſen, ob Du im Ernſt geſprochen haſt. Glaubſt Du wirklich, daß Gertrud— ich meine Miß Potter, von mir erwartet, daß ich für ſie kämpfe?“ „Davon bin ich ganz überzeugt.“ „Das iſt mir ein ganz neuer Gedanke,“ bemerkte er langſam. „Mama würde ſehr böſe ſein, wenn ſie wüßte, daß ich davon geſprochen habe,“ ſagte Fränzchen mit geſenktem Blick. „Warum?“ „Nun, es iſt immer am beſten, man ſpricht von ſolchen Dingen nicht vor der Zeit.“ „Von ſolchen Dingen? Kannſt Du wirklich glauben, daß ich Miß Potter bewundere?“ „Nun, ſie iſt ſehr reich und wir ſind nicht reich und ſie iß paſſabel, Herbert.“ (ortſetzung folgt.) — —ͤ , SFRSeeegr.g lesrrgrceer oer ereeen FFRR Mannbelm 10. Februar. General⸗Anzeiger. 8. Selke. in klaren durchdachten Worten ſein Thema mit großer 7 etoriſcher] neulich erwähnt, Photograph Nöhring aus Lübek, der die Reiſe mit⸗ verfolgt und der Revolver ſei für blind geladen geweſen, wirde Gewandtheit behandene, wurde 155 Schuſſe lebhafter Hefal zu Theil. machte, ateen eigenen Aufnahmen hergeſtellt hat. Eine anſehn⸗ geſtern von der hieſigen Strafkammer mit Rückſicht auf die, nd Gabelsberger Stenographenverein. Zur Erinnerung an liche Zahl Vereinsmitglieder blieb dann noch bei einem Glaſe Bier lichkeit ſeines Handelns, andererſeits auf ſeinen 5 en Gabelsbergers Geburtstag veranſtaltete dieſer Verein am vergange⸗ in angenehmſter Unterhaltung vereinigt, wobei der Redner des Abends Leumund zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt u. 495 er der en nen Samstag im Saale des Bellevue⸗Keller ſeinen Mitgliedern und und weiterhin die zahlreich anweſenden Damen in Trinkſprüchen ge⸗ zerſuchungshaft aufgerechnet. Der Haftbefehl wurde auf Antrag der e deren Angehörigen einen Familienabend, der in allen ſeinen Theilen] feiert wurden. 5 5 Vertheidigung(.⸗A. Dr. Aa 550 aufgehoben. 11„ einen wohlgelungenen Verlauf nahm und den zahlreich Erſchienenen Der Karneval in Karlsruhe. Wir leſen im„B..“: Das Muthmaßliches Wetter. am Donnerſtag, 11. 8 ft irbel on einige ſchöne Stunden bereitete. Die Feſtrede hielt der 1. Vorſitzende erſte große Boettge'ſche Karnevals⸗Concert in der Karlsruher Feſt⸗ Jsland her iſt gegen die Nordküſte Schottlands ein neuer 1 afti bo Herr Rechtsanwalt von Harder in bekannter meiſterhafter Weiſe, balle hat am Sonntag unter dem dröhnenden Jubel der Menge im Anzug, da aber über ganz Mitteleuropa ein A räf der n während um den unterhaltenden humoriſtiſchen Theil ſich faſt aus⸗ ſtattgefunden. Um 3 Uhr mußte die Kaſſe, da die Feſthalle in allen liegt, dürfte der neue Luftwirbel utend e in en je⸗ ſchließlich Mitglieder des Vereins verdient machten. Die Herren ihren Tbeilen thatſächlich gefüllt war, geſchloſſen werden und mancher Nichtung gegen Mittelſkandinapien und Finnland weiter 5 95 Joſef Götz, Karl Braun, S. Engel und Arras brachten mit Nachzügler mußte wieder umkehren. Die Karnevals⸗Concerte der Für Donnerſtag und Freitag ſteht trockenes und auch mehrfach chk ibren wohlgelungenen Vorträgen die Anweſenden in die denkbar Leibgrenadierkapelle haben ſich im Lauf der Jahre durch ihre Origi⸗ teres Wetter bei mäßigem Froſt in Ausſicht. 3 fröhlichſte Stimmung und ernteten den größten Beifall. Wir erwäh⸗ nalität, durch ihren Witz und Humor einen Namen gemacht, ſie ſind Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station er nen nur hier die von Herrn Engek vorgetragenen Gedichte in ein Stück Karlsruher Faſtnachtslebens, ohne das man ſich die Faſt⸗ Mannheim. ſa⸗ Mannheimer Mundart von Waldeck; Herr Karl Götz ſang mit nachtszeit gar nicht denken kann. Diesmal führte uns das Pro⸗ 2 en ſchöner Stimme 3 Lieder für Bariton mit großem Erfolg. Nach gramm nach Berlin in die Berliner Gewerbe⸗Ausſtellung und zwar 32 8 8 3 3 ab Abwicklung des Programmes blieben die fröhlichen Theilnehmer bei hörten wir zuerſt ein großes Sinfonie⸗Concert in Neu⸗Berlin, an 8 5 8 2 8 3* 5 5 3. Bemerk⸗ einem kleinen Tänzchen noch bis zu früher Morgenſtunde beiſammen. das ſich der Eröffnungsmarſch von Liszt⸗Strauß ſchloß, das wahre Datum Zeit 88 58 8 SSs ungen ne Im evangeliſchen Vereinshaufe K 2, 10 wird Herr Ch. Werk der muſikaliſchen Zukunft, in welcher die reinen Thoren die 85 85 Se 2 2 S 36r Phildius, Generalſekretär des internationalen Komtteis für Welt beherrſchen. Dieſer Theil wurde abgeſchloſſen mit der Wagner⸗ mm 8 d 8 Fünglingsvereine, heute Mittwoch Abend 8 Uhr einen Vortrag halten Schreiner'ſchen humorvollen Piege„Das Volkslied der Zukunft“ und ev⸗ über die Arbeit der evang. Männer⸗ und Jünglingsvereine in den dem allgemeinen Narren⸗Cantus: 9. Februar Morg. 750768,6 +0,5 S 2 0 ee e der Erde während der letzten 50 Jahre, wozu„Vater, Mutter, Jüngling, Greis, edermann Zutritt hat. Juchheidi, Juchheida, f 50 8 Maunheimer Alterthums⸗Verein. Vor einem ungewöhnlich Jetzt kommt e Weiſ',., Müttg Adeles es 1 42 Regen großen Zuhörerkreis von Herren und Damen berichtete Herr Prof. Juchheidi, heida; 9 Abds. 920760,1 +2,4 S 3 5 ſcaen G ſeee Samstag Abend 155 870 badi⸗ Feucht' die Kehle vorher an her Gymnaſtallehrer, an der er im vorigen rühjahr Theil genom⸗ Daß ſie beſſer ſingen kann. 30 men hat. Es war die dritte derartige Reiſe, die, von unſerem Un⸗ 5 f 5 15 5 85 Morg. 7/758,2 8,2 82 terrichtsminiſterium mit namhaften Mitteln unterſtützt, in die Län⸗ 151 ee Jahr 55 der altklaſſiſcher Kultur unternommen wurde; ihre Leitung lag in Nicht in d A ie 2 chſte Temperatur den 9. Februar. 4, 3355 ſin den 901 Händen des Heidelberger Profeſſors der iaſtiche Be⸗ Juchbeidt, 1095 ung war, iefſte 5 vom 9,/10. Februar + 2,2 5 Dr. von Duhn, der eben ſo ſehr durch ſeine wiſſenſchaftliche Be⸗ 5 deutung wie durch ſeine ſonſtigen perſönlichen Eigenſchaften und 5 1 110 05 Aus dem Groſfherfogthum. 5 ſeine Beziehungen zu den maßgebenden italieniſchen Kreifen in ganz ur ein bischen Neckarau, 7. Jebr. Eine Nachfeier zu Kaiſers Geburtstag einziger Art dazu befähigt und geeignet erſcheint. Der nicht leichten Und die jetzt folgenden Nummern beſtätigen uns dieſen Vers.„In fand heute im neu hergeſtellten Saale des Herrn Gaſtwirths Zieg ler 89 Aufgabe, in dem kurzen Zeitraum einer Stunde über die Eindrücke Kairo“ begrüßt uns die Elite⸗Muſik, der Khedive ſchen Hofkapelle zum„Engel“ hier ſeitens des Evangel. Arbeitervereins ſtalt. Dieſe 5 einer zehnwöchentlichen Reiſe zu berichten, wurde der Vortragende und wer den daase de ventre, ausgeführt von Miß Diamileb⸗Raß⸗ Feier hatte ſich durch Anſchaffung einer neuen Bühne verzögert. Vor in in der glücklichſten Weiſe gerecht, indem er zunächſt in großen Zü⸗Kaſſala, nicht geſehen hat, der hat eben nichts gefehen. Nan Apen zahlreichen Zuhörern, faſt ausſchließlich Mitgliedern des nun über en gen den Verlauf der Reiſe auf dem italieniſchen Feſtland ſchilderte, panorama“ lernen wir die Tiroler Sängergeſellſchaft„Nandl⸗Razi“ 300 Köpfe zählenden Vereins, eröffnete der Vorſitzende, Herr Pfarrer 5 die wichtigſten Oertlichkeiten in ihrer geſchichtlichen und kennen, 25 friſche geſunde Buam und! feſches rothbackiges Madel, Max Sauer die Feier mit einer Feſtrede, die manches mahnende 110 archäologiſchen Bedeutung kennzeichnete und dazwiſchen] die uns ihre heimathliche Lieder gurn detten gaten Der zui eile! Wort und den Finweis auf die freudige Zuverſicht des deutſchen lebensvolle Schilderungen der italieniſchen Landſchaft, weiter und laſſen uns in der Kolonialausſtellung Herrn Li⸗Hung⸗ Volkes enthielt, daß unter unſerem jungen Kaiſer, dem das erſte e! ſowie auch perſönliche Erlebniſſe einflocht. Denn die Studien, die Tſchang mit der Pfauenfeder vorſtellen, bewundern den Kriegstanz Hoch des Feſtes galt, der Frieden noch recht lange erhalten bleibe. „ einen längeren Aufenthalt in Rom, Neapel und Pompefi veranlaßten, der Gungeborenen und lauſchen einem Couplet„Vom anderen Ende]Ein zweiter Trinkſpruch galt unſerem geliebten Landesfürſten, ein wurden in erquicklicher Abwechslung durch Ausflüge in die Umgegend der Welt“. Und beim Verlaſſen ſtimmen wir gern mit ein in die dritter dem deutſchen Vaterlande. Patriotiſche Lieder und theatral. 5 unterbrochen; die bei herrlichſtem Wetter unternommene Fahrt nach geiſtreiche chineſiſche Originalhymne: Aufführungen füllten das Programm des Feſtabends in abwechſeln⸗ — Capri, wobei die ganze Reiſegeſellſchaft vom deutſchen Konſul„Von China kam vor kurzer Zeit, der Reihenfolge. Ein Feſtſpiel am Kyffhäufer:„Heil Dir Kaiſer“ 1 Bourguignon in Neapel zu Gaſt geladen war, bildete darunter einen Li— Hung— Tſchang! eröffnete den Reigen, es folgte„Der jüngſte Lieutenant“, ein Ein⸗ 15 Glanzpunkt. Beſonderes Intereſſe erregten die Schilderungen aus Ein ſeltner Mann in ſeid nem Kleid, akter, in dem die militäriſch geſchulte heranwachſende Jugend zur s. den abſeits vom Strom der Reiſenden liegenden Gegenden Süd⸗ Dick— und— lang! Geltung kam, und den Schluß bildete ein humoriſtiſches Spiel„Im 97 Italiens, die neben der Antike noch ſtolze Reſte aus der Sarazenen⸗ Die Stirne platt und kahl der Kopf, Arreſt“, Freuden und Leſden des Militärdienſtes anſchaulich ſchil⸗ u⸗ und Normannenzeit in kirchlichen und Profanbauten aufweiſen, ſo Und hinten einen mächt'gen Zopf! dernd. Die Vorſtellung wird nächſten Sonntag wiederholt und auch be⸗ der auf einſamer Bergeshöhe thronende, weithin im Apulerlande Die ganze Welt für Nichtmitglieder gegen ein kleines Eintrittsgeld von 20 Pfg. zu⸗ et, ſichtbare Caſtello del monte, einſt Jagdſchloß Kaiſer Friedrich II., Frug: Bringt uns Geld gänglich ſein. Die von der Vonner Fahnenſabrik gelieferte Büßne 1 deſſen mächtige Mauern und trauliche Jenſterniſchen unſere Reiſenden Li— Hung—— Hei! und die Darſteller fanden vielen und verdienten Beifall und wir 155 an die deutſche Heimath gemahnten und zugleich wehmüthige Er⸗ Multz Kuli, Jule, Spule! können dem erfolgreich wirkenden Verein nur wünſchen, daß er auf ei innerungen an die glanzvolle Hohenſtaufenzeit wachriefen. Nachdem Mandarine, Isnit, Dumm! dem eingeſchlagenen Wege gedeihlich fortſchreite zum Segen der *5 der Redner in entſprechenden, treffenden Zügen auch ein Bild der Radi, Kadi, Mad— Salati! 55 zahlreichen tüchtigen Arbeiterſchaft unſerer Gemeinde. on ſtziliſchen Landſchaft und ihrer wichtigſten Oertlichkeiten entworfen Gelldo Guckſte! Sching! Schang! Bumm!„Brühl, 10. Febr. Hier bedrohten in der Trunkenheit zwei 1 hatte, ſprach er in der zweiten Hälfte ſeines Vortrages etwas ein⸗ Im Vergnügungspark tritt die flotte ungariſche Magnatenkapelle] Knechte ihren Herrn mit Todtſtechen mittelſt einer Miſtgabel; doch gehender über Tunis, das, heutzutage unter franzöſiſcher Oberherr⸗J Hunyadi⸗Janos mit ihren echt ungariſchen Tänzen auf und die gelang es, dieſelben vor weiteren Thätlichkeiten zu bewahren. Einer ſchaft ſtehend, eine überaus farbenbunte Miſchung von europäiſcher dunkeläugig⸗ſchwärzlockigen Burſchen werfen dabei verliebte Blicke der Burſchen wurde verhaftet und ins Amtsgefängniß eingeliefert. 555 und grabiſcher Kultur darbietet. In feſſelnder Schilderung führte in den Saal; wir vergnügen uns ſodann gern ein Stündchen bei der Karlsruhe, 9. Febr. Der Vertrag über die Errichtung einer der Vortragende ſeine Zuhörer vom neuangelegten Hafen aus durch Wiener Damenkapelle, um ſchließlich bei der italieniſchen Serengden⸗ elektriſchen Straßenbahn in Karlsruhe iſt von der betreffenden Glek⸗ . die modernen Avenuen im Pariſer Styl, wo der franzöſiſche] Kapelle, bei der bekannten banda maccaroni di polenta, den ſüßen trizitätsgeſellſchaft mit einigen unweſentlichen Abänderungen rein 8 Miniſterreſident und die europäiſchen Kaufleute wohnen, weiterhin] Lauten Italiens zu lauſchen. In Alt⸗Berlin machen wir die flotte techniſcher Natur an den Stadtrath zurückgelangt. Eine Stellung⸗ 75 in die eng gebauten Araberviertel und deren eigenartiges Straßen⸗ Rixdorfer Damen⸗Polka mit allen Chicanen mit und nehmen dann nahme der ſachverſtändigen Kommiſſion zu dieſen Abänderungen iſt 1 leben, wo Mänuner in Fez und Turbau und verſchleierte Abſchied von der Berliner Gewerbe⸗Ausſtellung, die uns der treff⸗ bis jetzt noch nicht erfolgt, weil der techniſche Referent Dr. Raſch . Frauen, franzöſiſche Zouaven und Chaſſeurs, wo Einheimiſche liche Führer Boettge in ebenſo unterhaltender wie luſtiger Weiſe in erkrankt iſt. Letzterer hat übrigens auf Grund von Erfahrungen, 15 und ſich vorüberdrängen, durch 15 Bazar einigen Stunden vorzuführen wußte. die man in Berlin gemacht hat, Bedenken gegen die der mit ſeiner regen Gewerbethätigkeit, in das türki 9ge Cafe 27 5 Straßenleitung erhoben, ſo daß l.„Bad. Landesztg.“ der Gedanke ne zum arabiſchen Vorleſer und zu den Schauſtellungen der Gaukler Sammlung für Rudolph Talb. einer oberirdiſchen Stromzuleitung wieder aufdenle wurde unter 5 und Wunderkünſtler. Zum Schluß ging's nochmals hiuaus ins ferne Ferner ſind bei uns eingegangen: der Bedingung, daß ſich die Geſellſchaft verpflichtet, die letztere zu „ Alterthum: zu den ſtaltlichen Trümmern des alten Uthina und auf Transport. Mk. 450.37. entfernen und durch ein beſſeres Syſtem zu erſetzen, ſobald ein 0 die Höhen, wo einſt die ſagenhafte Königin Dido ihren Palaſt er⸗ Von M. H.„5 ſolches gefunden iſt. Dabei kommt beſonders in Betracht, daß die 5 baute, von wo aus das ſtolze Karthago Jahrhunderte lang die See Monkags⸗Mogel⸗ u. Seatgeſellſchaft Erſtellung der oberirdiſchen Stromzuleitung, ſowie deren eventuelle er beherrſchte, bis es vor dem mächtigeren Rom in Trümmer ſank. bei Koch in Hockenheim 8.—. Entfernung bedeutend weniger Koſten verurſacht, als dies bei einer Die Lage der alten Handelsſtadt auf der vorſpringenden Land⸗ Summa Mk. 458.37 unterirdiſchen Stromzuleitung der Fall wäre. d zunge und die Ausdehnung ihres Kriegs⸗ und Handelshafens wußte Weitere Beiträge nimmt ſtets gerne entgegen Freiburg, 7. Febr. In dieſem Frühjahre wird noch mit 77 der Redner durch Vergleiche mit unſeren Mannheimer Verhält⸗ Die Expedition des„G k⸗Anzeigers“ dem Bau des Diakoniſſenhauſes in Freiburg begonnen werden, Der niſſen klar zu veranſchaulichen, wobei ſich ergab, daß jene viell ie Expedition des„General⸗Anzeigers“. Bauplatz iſt mit 112,000 Mark ſchon bezahlk; es verbleibt noch eine fleiner waren als unſere hieſigen Hafenanlagen, wie ja auch Die Neckarauer Schieſßaffaire vor Gericht. In der Neu⸗ größere Summe für den Bau, deſſen Koſten auf 369,000 Mark ohne — die antiken Kriegsſchiffe ſich an Größe und Tiefgang mit den jahrsnacht geriethen in Neckarau im„Pflug“ mehrere Burſchen, Ermrichtung veranſchlagt ſind. Wenn durch neuere Sammlungen die 8 modernen Panzerkoloſſen nicht meſſen können. Von der Höhe der darunter der 18 Jahre alte Tüncher Philipp Winkler, der Tag⸗ Mittel nicht eingehen, wird nur ein Theil des Baues vorerſt erſtellt 5 Fuurg wo uuſere Reiſenden in dem ſtattlichen, von 90 Lavigerie löhner Friedrich Fleck und der Taglöhner Auguſt Helmlinger, werden. egründeten Kloſter gaſtfreundliche Aufnahme fanden, ließen ſie den wegen des Werfens von Fröſchen(Feuerwerkskörpern) in Streit. Als 75 7 8 8. Blick weithin ſchweifen über Meer und Land und zurück in eine drei⸗ die Geſellſchaft ſpäter auf die trat, zog Winkler einen Re⸗ Vfälziſch Heſſiſche Machrichten. 55 taufendzährige Vergangenheit; wenige Tage ſpäter ging's in faſt un⸗ volver hervor und gab raſch nacheinander aus der Nähe 3 Schüſſe Mainz, 9. Febr. Auf der benachbarten Amöneburg wohnt e unterbrochener Fahrt über Sardinien nach Livorno, über Alpennin auf Fleck und 2 Schüſſe auf Helmlinger ab. Fleck wurde an derein Schuhmachermeiſter, der ein flottes Schuhmachergeſchäft mit Ge⸗ in und Alpen in die liebe deutſche Heimath zurück. Die Zuhörerſchaft Stirne, der Schulter und am Arme verletzt und war ca. 5 Wochen ſellen betreibt, von Zeit zu Zeit aber von einem unerklärlichen 55 gab durch lebhaften Beifall ihren Dank für den überaus anregenden arbeitsunfähig. Er hatte es wohl nur einem glücklichen Zufall zu Wandertrieb befallen wird. So verſchwindet der Meiſter eines Tages 98 Vortrag kund und verweilte noch geraume Zeit bei der Betrachtung verdanken, daß er mit dem Leben davonkam. Helmlinger blieb un⸗ ſpurlos, Niemand weiß wohin er gegangen iſt. Tage, ja Wochen 1 der zahlreichen, hochintereſſanten Lichtdrucktafeln, die, wie ſchon beſchädigt. Der Angeklagte, der angab, er habe geglaubt, er werde lang bleibt er dann fort, ohne daß Jemand weiß, wo er ſich befindet; —————f—————————————————————————————— 8 1 geiſtlichen Schule, die den Namen„Konſervatorium“ führte. Hier Lohnes. Vor Kurzem erlebte nun Audrans neueſte Operette„La it Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. erhielt er die grundlegende muſikaliſche Schulung, und er ga, wie poupeèe“ ihre Erſtaufführung, und da konſtatirten die Herren M. 5 Eine„Räuber“⸗Aufführung für die Jenenſer Burſchen⸗ leicht verſtändlich, für den beſten Muſikſchüler. Die Aufführungen] und., daß die wenigen Perlen, die nach der Ausſchmückung von 5 ſchafter in Weimar. Wie man aus Jena berichtet, ſind dieſer[der Schule waren ſo trefflich, daß ſie auch in der Hofburg ſtattfan⸗„Miß Helyett“ in„Les pommes'or“ noch übrig geblieben waren, 85 Tage die Jenenſer Burſchenſchafter in vierunddreißig mit flatternden] den. Das Pariſer Conservatoire de Musique leitet jedenfalls ſeinen]in dieſem letzten Werke Verwendung fanden. Das brachte ihren Ge⸗ 10 ſichrun geſchmückten Schlitten nach Weimar gefahren, zur Auf⸗ weltberühmten Namen aus dieſer Eutſtehungsgeſchichte her. duldsfaden zum Reißen, und ſie haben die Angelegenheit der vorer⸗ — führung der„Räuber“ im dortigen Hoftheater. Dies Ereigniß bringt Wie der bekaunte Piauiſt Eugen d' Albert Klavier übt, wähnten Geſellſchaft unterbreitet. 5 in der ſtillen Reſidenzſtadt an der Ilm unter den Einwohnern immer darüber erzählt einer ſeiner Freunde in der„Thüringer Montags⸗ Archäologentag in Athen.— Ausſprache des Griechiſchen. 9. eine freudige Erregung hervor, wozu allerdings die des poetiſchen zeitung“ Folgendes: Um 7 Uhr Morgens ſaß der Künſtler min⸗“ Im April dieſes Jahres während der Feier des 50jährigen Beſtehens Reizes nicht entbehrenden näheren Umſtände des Befuches beitragen. deſtens ſchon am Klavier. Auf ſeinem Pulte lag eine Schöpfung] des franzöſiſchen Inſtituts in Athen, ſoll ein algemeiner Archäo⸗ uf An dieſem Tage ſind nämlich die Burſchenſchafter von Jena die der deutſchen oder der franzöſiſchen Literatur. Er bezeichnete in dem logentag ſtattfinden, wozu die hervorragendſten Archäologen der m Herren in dem weimariſchen Tempel der Muſen. Um die Mittags⸗ Buche eine Anzahl Seiten, die er leſen wollte, dann begann erGegenwart Einladungen erhalten werden. Der Kronprinz wird als 3 zeit trifft die luſtige Schaar, begrüßt von der auf den Straßen har⸗ gleichzeitig Skalen zu ſpielen und zu leſen. War er mit dem Leſen Vorſitzender der griechiſchen archäologiſchen Geſellſchaft das Protek⸗ renden Zuſchauermenge, in den Mauern von Ilm⸗Athen ein; im fertig, dann erhob er ſich auch von dem Juſtrument. Aber lange torat darüber übernehmen. Es werden dabei wichtige archäologiſche gt Hotel Chemnitius, wo Abends der Commers ſtattfindet, wird abge⸗ litt es ihn nicht, dann ſaß er wieder vor den Taſten, in der Aus⸗ Fragen, wie die Herausgabe eines großen archäologiſchen Lexikons, ſtiegen. Kurz vor 4 Uhr— dem Beginn der Theatervorſtellung— übung ſeiner Doppelthätigkeit begriffen. Man fragte ihn, ob nicht die Erhaltung der klaſſiſchen Alterthümer u.., zur Sprache kommen. ſt ziehen ſie(es ſind insgeſammt 140 Mann) auf, wobei jede einzelne die Töne der Skalen ihn beim Leſen ſtörten oder doch wenigſtens Auch ſoll dieſer Verſammlung eine Denkſchrift vorgelegt werden, die der drei Burſchenſchaften ihr eigenes Marſchlied zum Beſten gibt. ſeine Aufmerkſamkeit ablenkten.„Ich höre ſie gar nicht,“ ſagte 1 die Einführung der gegenwärtig in Griechenland gebräuchlichen 7 Sobald ſie die erſten Sitzreihen im Parquet, welche ihnen die In⸗'Albert.„Ich habe mich an dieſe Art des Uebens gewöhnt, als ich] Ausſprache des Griechiſchen anſtatk der jetzt in Europa üblichen 1, tendanz für dieſen Tag überläßt, eingenommen haben, geht der Vor⸗ Frauen ſtricken und gleichzeitig leſen ſah. Wenn man beim Geklapper ſogenannten erasmiſchen Ausſprache eintritt. Der Kultusminiſter 6 hang in die Höhe. Der übrige Raum iſt von Einheimiſchen und der Stricknadeln zu leſen vermag, werde ich doch die Skalen ſpielen]Delyannis gedenkt ſich von der Kammer eine Summe von 8000 Dr. remden bis auf den letzten Platz beſetzt. Nach Beendigung des können. So habe ich ſtets einen doppelten Nutzen:„Während mein bewilligen zu laſſen, um eine Ueberſetzung dieſer Denkſchrift ins E2 äuberliedes auf der Bühne(im vierten Akt des Dramas) erhebt]Geiſt Neues lernt, üben meine Finger das Alte.“ 5 Deutſche, Engliſche und Franzöſiſche und ihre wirkſame Verbreitung ſich der Präſes— in dieſem Jahre war es der Sprecher der Teu⸗ Darf ein Kompontiſt ſich ſelbſt plündern? Ueber dieſe zu ermöglichen. An der kritiſchen Beleuchtung jenes Vorſchlags wird tonia— mit den Worten:„Silentium! Jetzt ſingen wir: Stoßt an, Frage wird die Pariſer Geſellſchaft der dramatiſchen Autoren in es dabei auch nicht fehlen.— Der alte Skreit, ob die Erasmiſche c0 Jieena ſoll leben!“ und wenn der letzte Vers des Liedes verklungen: Bälde zu entſcheiden haben. Der Fall, in dem die Geſellſchaft ihrenoder die Reuchlinſche Ausſprache des Grichiſchen die richtige ſel, —„Silentium! Lied ex, das Spiel kann weiter gehen!“ Nach Schluß Schiedsſpruch fällen ſoll, liegt folgendermaßen: Edmond Audran, ſoll alſo in Griechenland ſelbſt entſchieden werden. In Athen des Stückes marſchiren die ob dieſes gewiß ungewöhnlichen Vor⸗ der populäre Komponiſt von„Miß Helyett“ hat im Jahre 1883 eine hat ſich aus Gelehrten und hervorragenden Perſönlich eiten ein f kxechts beneideten Muſenſföhne mit Muſik auf den Marktplatz, wo ſie Operette„Die goldenen Aepfel“ geſchaffen, der ein Libreito der Comite gebildet mit dem Ziel, die gegenwärtig in Europa gebräuch⸗ üinen Kreis bilden und„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ ſingen. Herren Monrsal und Blondeau zu Grunde lag. Das Werk fiel aber liche Ausſprache des Griechiſchen energiſch zu bekämpfen. Der grie⸗ Im Hotel Chemnitius endet der Zug. Die Sitte geht bekanntlich ſchmählich durch. Die Kritik fand den Tert langweilig, die Muſikchiſche Geſandte in Berlin Kleon Rangabe hat die Anregung zu dieſen n Jurück auf die allererſte Aufführung der„Räuber“ im weimariſchen]banal, und ſo wurde die unglückſelige Operette nach wenigen Auf⸗ Beſtrebungen gegeben, nachdem ſchon ſeit etwa einem Jahrzehnt der Hoftheater vom Jahre 1783, zu welcher die ganze Jenaiſche Studen⸗führungen abgeſetzt. Im Jahre 1890 brachte Audran in den Bouffes Profeſſor Papadimitrakopulos ſeine Gelehrſamkeit in den Dienſt . 5 herübergewandert war. In Erinnerung an dieſes bedeut⸗ Pariſtiennes ſeine„Miß Helyett“ heraus, die von den Pariſer dieſer Sache geſtellt hatte. So erſchien im Jahre 1889 ein gehalt⸗ ſame Ereigniß erneuert die verelnigte Burſchenſchaft ſeit den Brettern bald ihren Siegeszug durch aller Herren Länder antrat. volles Werk aus ſeiger Feder, das die Unhaltbarkeit des Erasmiſchen achtziger Jahren unter Begünſtigung des Großherzogs alljäyrlich im] Die beiden Librettiſten der ſelig entſchlafenen älteren Operette von Syſtems und die Nothwendigkeit der Einfügrung der von den Neu⸗ FJanuar den Beſuch. anno 1883 beſuchten zufällig eine Aufführung von„Miß Helyett“ griechen geübten Ausſprache darzulegen verſucht. Der Gelehrte 915 Wo ſtammt das Wort Konſervatorium her? In einem und fanden nun zu ihrem Erſtaunen, daß eine große Anzahl von nun dem Comits eine Amfangreiche Denkſchrift unterbreitet, die intereſſanten Artikel über Schubert, den die„Deutſche Rundſchau“] Melodien den weiland„Les pommes'ox“ entnommen war. Am Delyannis als gegenwärtiger Unterrichtsminiſter ins Deutſche, Fran⸗ veröffentlicht, gibt der Verfaſſer Dr. Max Friedländer eine Erklä⸗ nächſten Morgen wurde Andran durch die Herren Monreéal und zöſtſche und Engliſche überſetzen und in ganz Europa verbreiten 5 kung, die Viele überraſchen wird. Konſervatorium(Pflegeanſtalt)[Blondeau aus ſeinem Schlummer geweckt, die ihm nahelegten, daß laſſen will. Nach Anſicht des Verfaſſers iſt darin der mit der Aus⸗ nannte man in Italien Schulen für arme Knaben, die von Geiſtli⸗ die verunglückte Operette gewiſſermaßen ein gemeinſames Werk ſei, übung der Erasmiſchen Ausſprache verknüpfte Irrthum unwiderleg⸗ chen geleitet wurden und in denen zu kirchlichen Zwecken namentlich demgemäß auch Entlehnungen nur zu Gunſten der Geſammtheit er⸗ lich nachgewieſen. Ob freilich dadurch dieſe ſeit dem Tode des Eras⸗ der muſikaliſche Unterricht betrieben wurde. Die Aufführungen der ſolgen könnten. Audran verſprach, Alles zur beſten Zufriedenheit mus leidenſchaftlich umſtrittene Frage ſo bald der von griechiſcher Schüler der Konſervatorien erwarben ſich einen gewiſſen Ruf, und zu ordnen. Seitdem floſſen aber Monate und Jahre dahin, die Seite angeſtrebten Löſung nahegebracht werden wird, dürfte zweifel⸗ o wurde der Name Konſervatorium auf Anſtalten übertragen, die„Miß Helyett“ hatte ſchon ihre ſiegreiche Laufbahn vollendet, und haft ſein. ediglich Muſikſchulen waren. Auch Schubert war in einer Wiener noch immer harrten die beiden Ex⸗Librettiſten vergebens ihres—————*ů— 4. Selte. Geueral⸗Anzeiger. Peannheim, 10. Feoruar. Plötzlich erſcheint er wieder zu Hauſe Und arbeitet ruhig weiter, als ob gar nichts vorgefallen wäre: aber über die Zeit ſeiner Abweſen⸗ heit redet er kein Wort. Vor einiger J00 nun iſt der Schuſter wie⸗ der eines Tages von der Wanderluſt befallen worden, er verſchwand. Vorgeſtern iſt er wieder zurückgekehrt, aber in einem ſolchen Zuſtande. daß er in ärztliche Pflege gegeben werden mußte, da Hände und FJüße ihm erfroren waren. Tagesneuigkeiten. — Baku, 9. Febr. In der Nacht brach auf dem Naphthal⸗ terrain eine Feuersbrunſt aus. 29 Bohrthürme und 5 Naphtgal⸗ ſpeicher mit ungefähr 1,ù000,000 Pud Naphtha wurden zerſtört. Das Feuer wurde heute früh bewältigt. 5 *Liskeard(Cornwall), 9. Febr. Beim Bau eines Viaduets in der Nähe der Station Menhenſot brach ein Baugerüſt zuſammen. 12 Arbeiter ſtürzten 150 Fuß tief ab und wurden getödtet. Lawinenſturz in der Sajweiz. — Bern, 5. Februar. Ueber den Lawnmenſturz an der Bernina (Kanton Graubünden), der einem jungen Poſtillon der eidgenöſſiſchen Poſt das Leben koſtete, bringen die Bündner Blättter folgende Einzeln⸗ heiten: Die Straße zwiſchen den Galerien(unterhalb des Hoſpizes auf der Südſeite des Berges) war ſtark verweht und Männer mußten mit Schneeſchaufeln einen Weg bahnen. Voran gingen zwei Weg⸗ bahner, dann folgte die eidgenöſſiſche Staatspoſt mit drei Schlitten, beſtehend aus zwei mit Perſonen beſetzten Schlitten und einem Ge⸗ päckſchlitten, dann kam ein Italiener mit einem Schlitten. Daran ſchloſſen ſich die Knechte des Herrn Gredig in Pontreſina mit je zwei Fuhrſchlitten an. Die Männer hatten den Weg gebahnt und traten eben in eine Schneegalerie, als von der ſteilen Berghalde eine Schnee⸗ lawine herabſtürzie, die den Poſtillon, den Poſtkondukteur, den taliener, einen der beiden Knechte und die ſieben erſten Pferde ammt den Schlitten mit fürchterlicher Gewalt in den Abgrund riß. Gleich Zündhölzchen ward alles fortgefegt. Einer der mitgeriſſenen Reiſenden hatte mit raſchem Griſſe einen Schlitten erfaßt, an den er ſich feſthielt, obwohl der Schlitten mehrmals überſchlug und ſchließlich ſammt Pferd in den Abgrund ſchoß. Nachſtürmende Schnee⸗ maſſen begruben den Reiſenden nebſt dem Pferd. Erſt als die Lawine 55 Ruhe gekommen war, gelang es dem Reiſenden, den Kopf und ann den Körper loszumachen. Ihn verſetzte die Ueberzeugung, daß ſeine Gefährten in der Lawine ſtecken mußten, in lähmenden Schrecken. Aber bald raffte er ſich zur Thätigkeit auf. Er befreite zuerſt den Kopf ſeines Pferdes vom Schnee, und als nahe an der Stelle ſich etwas Lebendiges regte, half er dem Manne aus dem Schneegrab; es war der Italiener. Den Fuhrknecht des Herrn Gredig hatte nur ein Ausläufer der Lawine erfaßt, er war mit ſeinen Pferden nicht leen geblieben. Jetzt ſuchte man die übrigen in der Lawine eckenden Thiere. Das Packpferd war beim Auffinden am Verenden, die übrigen Menſchen und Thiere kamen glücklich aues Tageslicht. Vom Poſtillon fehlt jede Spur, er war an der ſchlimmſten Stelle der Bergſtraße hinuntergeſtürzt. Die Länge der Abſturzſtrecke dürfte etwa 120 Meter betragen. Man konnte ihn nicht länger ſuchen, da die Nacht kam. Am folgenden Tag erſchien von Pontreſina Hilfs⸗ mannſchaft. Mit langen Eiſenſtangen wurde die Lawine unterſucht, und im Laufe des Nachmittags fand man den Poſtillon; er lag todt unter dem Schlitten. Der Verunglückte Laurenz Wolf von Grann (Tirol), war ein zuverläſſiger, pflichttreuer Mann, die Stütze eines 80jährigen Vaters. Wolf gedachte die letzte Fahrt über den Bernina⸗ paß zu machen, denn er hatte ſich vorgenommen, den Poſtdienſt auf⸗ zugeben und einen eigenen Hausſtand zu gründen. Es war ſeine letzte Fahrt in anderem Sinne, als er gemeint hatte. Braut und Vater harrten umſonſt ſeiner Wiederkehr. Die Poſthalter haben die Pflicht, die Poſtillone gegen Unfälle zu veſichern, ſo daß zu hoffen iſt, den Hinterlaſſenen werde eine Entſchädigung zufließen. In einem 295 0 Dienſtverhältniß zur Eidgenoſſenſchaft ſtand der Poſtillou nicht. Sechste muſtikaliſche Akademie. Das geſtrige Konzert bedeutete wieder einen großen und erfreu⸗ lichen Erfolg für Herrn v. Reznicek und ſein treffliches Orcheſter, namentlich aber für den erſteren, der die Beethoven'ſche-moll⸗ Sinfonie, das Parſivalvorſpiel und das ganze„Liebesmahl der Apoſtel“ frei nach dem Gedächtniß dirigirte. Der Schwerpunkt der bisherigen künſtleriſchen Thätigkeit des Herrn v. Reznicek in unſerer Stadt liegt in dieſen Konzerten, die er ſchnell und ſicher emporgehoben hat zu geſteigerter Leiſtungsfähigkeit. Er hat ſich bis jetzt im Konzertſaal ungleich freier, unabhängiger und energiſcher gezeigt, als am Dirigentenpult vor der Bühne, wo er ſich nur ganz allmählich die Routine zu erwerben ſcheint, die erforderlich iſt, um der tauſend Zufälligkeiten und der gehäuften Schwierigkeiten ſzeniſcher Darſtellung völlig Herr zu werden. Ganz beſonders in den Wagneraufführungen iſt er uns bis jetzt noch Vieles ſchuldig geblieben. Aber das geſtrige Konzert hat üns mit neuer Zuverſicht für die Zukunft erfüllen können, daß er auch unſerer Oper den ſchon lange erwarteten und nicht mehr länger zu verſchiebenden kräftigen Impuls zu geben vermöge. Unſere Oper bedarf dringend eines ſolchen Impulſes, ſie bedarf eines baldigen Aufſchwunges zu neuen Thaten, ebenſo wie es bei den Akademiekonzerten zu Aufang dieſer Saiſon der Fall geweſen iſt. Möge dies Herrn v. Reznicek ebenſo wie in dieſen Konzerten gelingen! Der ſchöne Erfolg der Wagnergedächtnißfeier weckte in der That neue Hoffnungen. as geſtrige Konzert war unſtreitig das beſte unter den ſechs Aka⸗ demiekonzerten, die bisher in dieſer Saiſon ſtattgefunden haben, In der eethoven'ſchen-moll-Sinfonie und im Liebesmahl ſprach ſich in Leitung und Ausführung eine großzügige Auffaſſung aus, die lebhaft und erfreulich überraſchte. Die-moll-Sinfonie, die ja ebenſo gut wie die Groika geeignet iſt, das Andenken des Tonheroen Wagner zu feiern, iſt in Bezug auf Auffaſſung und Ausgeſtaltung ein Prüf⸗ ſtein für den Dirigenken. Sie kam geſtern mit packender Steigerung und dabei auch mit feiner Ausarbeitung und Abtönung zu einer Wiedergabe, die großen Beifall weckte. Der vorzüglich geſpielte letzte Satz mit ſeinem überwältigenden Siegesjubel half zu dieſem Erfolg ganz beſonders mit, während der erſte Satz an tiefer und großar⸗ liger Auffaſſung und Wirkung etwas zurückblieb. Das Parſifalvor⸗ ſpiel wurde ſodann ſehr würdig ausgeführt und machte einen edlen, weihevollen Eindruck. Die Hauptuummer des Programms bildete die bibliſche Legende„Das Liebesmahl der Apoſtel“ von Richard Wagner. Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen hatte ſeinen ſtarken, woglgeſchulten TChor zur Ausführung dieſes Werkes in dankenswerther Weiſe zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Die Herren dieſes Chors überwanden unter Herrn v. 91 1 5 es anfeuernder Direktion alle Schwierigkeiten ihrer Aufgabe in ſicherſter Weiſe und ſangen ſo ſchön und mik ſo empfin⸗ dungsvollem Ausdruck, daß es wirklich eine Freude und ein Genuß war, ihnen zuzuhören. Das Werk ſelbſt, das bekanntlich in die Rienziperiode des Meiſters fällt und an den Rienzi mehrmals deut⸗ lich erinnert, hat neben ſo manchen niemals verſchwiegenen Mängeln eine 77 Fülle überwältigend ſchöner, großartig angelegter Partien. Alle ſeine Schönheiten kamen geſtern bei der vorzüglichen Einſtudi⸗ rung des Werkes zu voller Geltung. Die Stimmen aus der Höhe (Knabenchor unter Leitung des Herrn Oberlehrers Bruder) er⸗ klangen in der That aus geheimnißvoller Höhe und waren in ihrer e was eine gewiſſe irkung beförderte. Auch das„Liebesmahl“ i Recht großen Beifall ee ee Als e ee trat Frau Hofovernſängerin Anna Sor 425 auf. Sie ſang die 5 Gedichte Wagners:„Der Engel“,„Stehe ſtill“,„Schmerzen“,„Im Treibhaus“ und„Träume“, die vor etwa drer Jahren Frl. Mailhac von Karlsruhe mit Orcheſterbegleitung in der Mottl'ſchen. NAedern geſungen hatte. Frau Sorger hatte mit dieſen fünf Liedern, die durchweg hohe Anforderungen an eine künſtleriſch vollendete und durchgeiſtigte Ausführung ſtellen und von denen die beiden letzten als Triſtanſtudien beſonders bemerkens⸗ werth ſind, einen wohlverdienten, ſchönen Erfolg. Sie bewies darin wieder ihre vornehme Geſangskunſt und ihre ſympathiſche, von ver⸗ ſtändnißvollem Eindringen zeugende Vortragsweiſe. Dr. W. Theater, Kunſt und Wifleufcljaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Am Sonntag, den 14. Februar wird die Oper„Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner wiederholt werden. VBom Muſikverein wird uns mitgetheilt: Die muſtkal. Abend⸗ unterhaltung des Muſikvereins am 16. Febr. bringt ausſchließlich, zur Erinnnerung an die 100⸗jähr Compoſitionen von Schubert und Loewe. Unſere ausgezeichnete Liederſängerin Frau Seubert⸗ Haufen und Herr Muſikdirektor Karl Weidt haben für den Vor⸗ trag der Lieder und Balladen ihre zugeſagt. Der Chor wird zwei reizende vierſtimmige Lieder von Loewe vortragen, die den Meiſter der Ballade als hervorragenden Chorkomponiſten erkennen laſſen Wir machen ſpeziell auf den Chor in der Marien⸗ kirche aufmerkſam. Ueberhaupt wird Loewe, wenn einmal ſeine Kompoſtlionen frei und durch billige Geſammtausgaben Allgemeingut geworden ſen werden, eine viel bedeutendere Stellung in der muſika⸗ liſchen Kunſtgeſchichte zugewieſen werden müſſen, als dies ſeit⸗ her geſchehen iſt. Es wird wohl mit ihm ähnlich gehen wie mit Schubert, den man auch lange Zeit nur als Liederkomponiſten kannte. In dem Ständchen für Frauenchor von Schubert wird Frau Seubert⸗Hauſen das Altſolo ſingen. Unter den Orcheſterkompoſttionen des Programms iſt die.moll Fantaſie von Schubert, von Felix Mott für Orcheſter eingerichtet und hier zum erſtenmal aufgeführt, unſtreitig die intereſſanteſte. Sie iſt, wie ſo viele andere Schubertſche Kompoſitionen, wohl für Orcheſter gedacht, aber bei den widrigen Lebensumſtänden des Meiſters nur für Klavier ausgeführt worden. Mottl iſt darin Franz Liszt gefolgt, der bekanntlich eben⸗ falls eine Reihe Schubertſcher Kompoſitionen für Orcheſter eingerichtet hat. Gewidmet iſt die Phantaſie der damals 18jährigen Gräfin Karoline Eſterhazy, die Schuberts Schülerin war, und die er verehrt haben ſoll. Dagegen iſt die unglückliche Liebe zu ihr, welche die Biographen dem Komponiſten andichten, eine Fabel. Im Auguſt 1824 ſchrieb Schubert von Zelez, dem Stammgut der Eſter⸗ hazy in Ungarn an den Maler Schwind:„Ich bin noch immer gottlob geſund und würde mich hier recht wohl befinden, hätt' ich Dich, Schober und Kupelwieſer bei mir; ſo aber verſpüre ich, trotz des anziehenden bewußten Sternes manchmal eine verfluchte Sehn⸗ ſucht nach Wien.“ Herr Carl Blankenſtein, der ſich während ſeiner Wirkſamkeit am hieſigen Hoftheater einer großen Beliebtheit zu erfreuen hatte, beabſichtigt am 17. d. M. in unſerer Stadt einen Vortragsabend zu veranſtalten, an welchem er lediglich Dichtungen(die vor Kurzem in dieſem Blatte beſprochen wurden) von Robert Leinz reeitiren wird. Dieſe Nachricht wird in den hieſigen Geſellſchaftskreiſen, in welchen die Dichtungen von Robert Leinz ſeit einigen Wochen Ge⸗ ſprächsthema bilden, gewiß in hohem Grade intereſſiren und dies um ſo mehr, als, wie wir hören, Herr Blankenſtein auch eiue Anzahl bisher ungedruckter Gedichte von Leinz zum Vortrag bringen wird. Wir verſprechen uns einen hochintereſſanten Abend und möchten daher nicht verfehlen an dieſer Stelle beſonders darauf hinzuweiſen. „Gruß au den Hohentwiet“ iſt der Titel eines Liedes, welches den rühmlichſt bekannten Hegauſänger Richard Stocker, als Dichter und als Komponiſten nennt, der zur Zeit in Waldshut als Bezirks⸗ beamter anſäſſig iſt. Sein„Gruß an den Hohentwiel“ iſt ein in jeder Hinſicht origineller Sang in Wort und Ton. Auch die äußere Aus⸗ ſtattung des Druckwerks iſt ſehr zu rühmen und insbeſondere jene des Titelblattes eine vollendet künſtleriſche. Wir empfehlen dieſes volksthümlich gehaltene Lied aufrichtig jedem deutſchen auſe. Berlin, 7. Febr. Für die Ausſtellung von Erinnerungen an Kaiſer Wilhelm f. in der Akademie der Künſte haben viele deutſche Fürſten ihre Unterſtützung in Ansſicht geſtellt. Ein Theil der Aus⸗ ſtellung ſoll Kunſtwerke umfaſſen, welche den Kaiſer zum Mittel⸗ punkt haben. So werden u. A. Bilder von Angeli, C. Becker, Bleibtreu, Camphauſen, Hünten, Jauſſen, Kampf, Lenbach, Röchling zur Ausſtellung kommen. Auch die Zahl der Archivalien wird eine ganz beträchtliche ſein. Berlin, 6. Jebr. In der heutigen Sitzung der Geſellſchaft für Erdkunde machte Profeſſor von Richthofen, der an Stelle von Wiß⸗ mann den Vorſttz führte, die Mittheilung, daß Frithjof Nanſen am 1. April nach Berlin kommen wird. Am 3. April wird eine Sitzung mit Vortrag ſtattfinden und daran wird ſich ein Feſtmahl zu Ehren Nanſens anſchließen. Die Conzertreiſe des Berliner Philharm. Orcheſters nach Paris iſt nunmehr eine endgültig beſchloſſene Sache. Conzertdirek⸗ tor Wolff hat ſich“nach Paris begeben, um den Contrakt mit dem Cirque d Hiver abzuſchließen, in dem die Konzerte Anfang Mai ſtattfinden werden. Oskar Blumenthal wird nach Abgabe des Leſſing⸗Theaters nach Salzburg ziehen und den Sommer nach wie vor in ſeiner Villa in dem bekanntlich dicht daneben gelegenen Iſchl verleben. Hamburg. Umberto Giordanos vieraktige veriſtiſche Oper „Andre Chenier“ errang bei ihrer Erſtaufführung im Stadttheater einen ſtarken Erfolg. Der Text, den Luigi Illica verfaßt hat, be⸗ handelt das tragiſche Liebesverhältniß zwiſchen dem Revolutions⸗ dichter und Madeleine de Coigny. Von den Darſtellern geſielen beſonders Birrenkoven, Demuth; Fr, Heink und Fräulein Mildeub. Mailand, 6. Febr. Die Nachricht, daß Mascagni das Recht der erſten Aufführung ſeiner neuen Oper„Iris“ an den Londoner Coventgarden verkauft habe, iſt, wie zuverläſſig verſichert werden kann, falſch. Die Oper gelangt entweder in Rom oder Florenz zur erſten Aufführung. Eine neue Oper. Am Teatro Mercadante zu Neapel hat die neue einaktige Oper„Dramma in vendemmio“(Drama in der Wein⸗ leſe) von Vincenzo Fornari begeiſterten Beiſall gefunden: die neapo⸗ litaniſchen Blätter behaupten, daß die neue Oper an hinreißender Gewalt der„Cavalleria Ruſticana“ nahe komme. Vier Stücke mußten wiederholt werden, der Komponiſt wurde wohl ein Dutzend Mal gerufen, und als er das Theater verließ, wurden ihm noch auf der Straße Hochrufe gebracht. Man muß aber dabei im Auge be⸗ halten, daß der Komponiſt ein Neapolitaner iſt, und die überſchäu⸗ menden Huldigungen, die man ihm darbrachte, zum Theil auf Lokalpatriotismus beruhen. Aus Stockholm wird telegraphirt: Nach einer Meldung des „Aftonbladet“ hat König Oskar die Erfüllung der Bitte Andrees zugefagt, ihm zur Ueberführung der für dieſes Jahr geplanten Nordpolexpedition nach Spitzbergen das Kanonenbool„Svenskſund“ zur Verfügung zu ſtelleu. Ein Theil der Ausrüſtungsgegenſtände muß aber im Voraus auf einem anderen Schiffe nach Spitzbergen befördert werden. —— Aeueſie Nachrichten und Celegramme. Die Unruhen auf Kreta. Ueber die Unruhen auf Kreta liegt heute eine Unmaſſe ſich theil⸗ weiſe vollſtändig widerſprechender Nachrichten vor. Wir geben nach⸗ ſtehend die wichtigſten Mittheilungen. Athen, 9. Fear. Das„Amtsblatt“ veröffentlicht ein Dekret, durch welches die Indienſtſtellung faſt ſämmtlicher Kriegsſchiffe angeordnet wird. Die Flotte beſteht aus 69 Kriegsfahrzeugen. Das Perſonal der Marine zählt 3165 Maun ohne die Reſerve. Be⸗ ſonders unvortheilhaft iſt die veraltete Bauart der meiſten Schiffe. Indeſſen iſt die türkiſche Marine auch nicht viel beſſer; 42 gepanzerte Schiffe und 24 ungepanzerte Fahrzeuge, einſchließlich aller alten, älteren und urälteſten Raddampfer. „Athen, 9. Febr. Aus Canea wird gemeldet, daß die Chriſten Haleppa weiter beſetzt halten und den Kampf fortſetzen. Die Dörfer und Perivolia wurden niedergebrannt. Die türkiſchen ruppen nehmen an dem Kampfe theil. * Athen, 9. Febr. Die Nachricht von der vor Caneg erfolgten Ausrufung der Vereinigung Kretas mit Griechenland wird amtlich beſtätigt. Einem Gerücht zufolge ſtehen in Salonichi 3000 türkiſche Soldaten zur Einſchiffung nach Kreta bereit, doch ſollen ſich die Schifffahrtsgeſellſchaften geweigert haben, ſie überzuſetzen, wenn die Transportkoſten nicht im Voraus bezahlt werden. Voudon, 9. Febr. Nach der„Times“ iſt die geſammte chriſt⸗ liche Bevölkerung aus Canea verſchwunden und die Stadt wird nur noch von Soldaten und eingeborenen Mohamedanern bewohnt. In der Umgebung von Sitia werden mehrere chriſtliche und mohame⸗ daniſche Dörfer belagert. Ueber Athen wird gemeldet, daß in Haleppa eine promſoriſche Regierung gebildet worden ſei, die die Verbindung mit Grzechenland proklamirte. * Berlin, 9. Febr. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Bei Aus⸗ grabungen, die vom archäologiſchen Juſtitut in Athen veranſtaltet würden, hat may dieſer Tage ein Bruchſtück eines ſchwarzgefirnißten Thongefäßes gefunden, in deſſen Oberfläche in alterthümlicher Schrift „Themiſtokles Phrearrios“ eingeritzt iſt. Offenbar iſt dies ein Scherben der bei dem Scherbengericht angewendet wurde, welches Themiſtokles nöthigte, Athen zu verlaſſen. *Berlin, 9. Febr. Die politiſche Ausbeute des geſtrigen parla⸗ mentariſchen Diners beim Finanzminiſter Miquel, dem auch der Kaiſer beiwohnte, ſcheint lt.„Frkf. Ztg.“ gering zu ſein. Der Kaiſer hat, wie bei ähnlichen Gelegenheiten, auch diesmal wieder für die Vermehrung der Marine Stimmung zu machen ſich bemüht und ſoll in Verbindung damit dem Gedanken eines Zuſammengehens der beiden konſervativen Fraktionen und der nationalliberalen Frak⸗ tion Ausdruck gegeben haben. *Berlin, 9. Febr. Die Unterzeichnung des die Verhandlungs⸗ ergebniſſe der deukſch⸗ruſſiſchen Commiſſion für verſchiedene Zoll⸗ fragen wiedergebenden Schlußprotokolls iſt ſoeben im Auswärlie Amte deutſcherfeits durch den Staatsſekretär Frhrn. v. Marſcha uud den Miniſterialdirektor im Auswärtigen Amt, Reichardt, rus⸗ ſiſcherſeits durch den hieſigen ruſſiſchen Botſchafter Grafen v. Oſten⸗ Sacken und Wirklichen Staatsrath v. Timiriaſew erfolgt⸗ * Berlin, 9. Febr. Die hier abgehaltenen Berathungen der Finanzminiſter der Einzelſtaaten beſchäftigten ſich, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ hört, lediglich mit einer Vorlage der Reichsregierung über die Behandlung der Ueberweiſungsbeträge für 1897/98, worüber ein volles Einvernehmen erzielt wurde.(Vergleiche deutſches Reich.) *Paris, 9. Febr. In Abgeordnetenkreiſen verlautet, die Re⸗ gierung habe Nachricht erhalten, daß das griechiſche Geſchwader Canea bombardiren wollte. Eine ſpätere Nachricht dementirt dieſe Mittheilung. Vielfach glaubt man, daß es ſich bei der griechiſchen Geſchwaderdemonſtration wohl mehr darum handelte, die Oppoſition in Griechenland zu lähmen, als um den Beginn einer energiſchen auswärtigen Politik. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.“) Berlin, 10. Februar. Die„Nationalzeitung“ ſchreibt, es ſei traditionelle engliſche Politik, die Entlaſtung gefährdeter Poſitionen in der Begünſtigung von kontinentalen Verwirrungen um Kriege zu juchen. Dieſelbe Beobachtung habe man neuerdings bezüglich der egyptiſchen Poſition Englands gemacht. Nachdem die armeniſche Frage verſagt hat, ſcheint die kretenſiſche Feuer zu fangen. Das Beſtreben des Pariſer Kabinets, unter franzöſiſch⸗ruſſiſcher Flagge den Incubationsprozeß des neugriechiſchen Kaiſertlhums Byganz zu ſchützen, eröffnet eine gewinnbringende Ausſicht für die engliſche Po⸗ litit und recht bedenkliche für den europäiſchen Frieden. Das Blatt verweiſt auf die Unterhausrede Brodrickes, der nach einem Ausfall Hicks Beachs auf Frankreich ſich in zwangloſer Weiſe von der Sklaverei im deutſchen Heere zu ſprechen erlaubte, ferner auf den Artikel des „Temps“, deſſen Inhalt dahin zuſammenzufaſſen ſei, daß Griechen⸗ land volle Aktionsfreiheit geſtattet ſei. Hieraus gehe hervor, daß die engliſchen Hoffnungen auf einen Ausbruch kontinentaler Konflikte nicht unbegründet erſcheinen, dank Frankreichs Philhellenismus. Mannheimer Handelsblatt. Oberrheiniſche Bank in Maunheim. In der geſtern ſtatt⸗ gefundenen Auſſichtsrathsſitzung wurde Bericht erſtattet über das Geſchäftsjahr 1896. Der Gewinn dieſer Bank, welche in dieſem Jahre mit einem durchſchnittlichen Aklienkapital von M. 6000 000 arbeitete, beträgt Brutto M. 978 278.19 und Netto M. 638 692.51. Es wurde beſchloſſen der auf Samſtag, den 6. März a. e. einzube⸗ rufenden Generalverſammlung den Vorſchlag zu unterbreiten: 6 pCt. Dividende zu bezahlen, die Reſerven mit ca. M. 96 000 zu dotiren und M. 50 000 auf Bauconto abzuſchreiben. Darnach würden die Geſammtreſerven der jetzt mit einem vollbezahlten Aktienkapital von M. 7000 000 arbeitenden Bank ca. M. 930 000 gleich ca. 18 pEt. betragen. Infolge der Ausdehnung der Geſchäfte, die in der er⸗ 9 5 Proviſtonseinnahme ihren Nusdruck finden, beſchloß der Auf⸗ ichtsrath die Erhöhung des Aktienkapitals von 7 auf 10 Millionen Mark zu beantragen und werden den Aktionären nach erfolgtem der Generalverſammung bezügl. des Bezugsrechtes Vor⸗ ſchläge unterbreitet werden. Maunheimer Effektenbörſe vom 9. Febr. Heute notirten: Verein chemiſcher Fabriken 144.50 B.(— 2 pCt.), Zellſtofffabrik Waldhof 229 B.(— 1 pCt)., Brauerei Schwetzingen 95 bz3.( ½ pCt.), Gutjahr⸗Aktien 138.50 bz.., Mannheimer Dampfſchlepper 123 G. (+ 1 pt.), Gummifabrik 134.75 G. 135., Heidelberger Cement 183.50 G.(+ 2½ pCt.), Oggersheimer Spinnerei wurden zu 34½ pCt. lebhaft umgeſetzt. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 9. Februar. Bereits bei Beginn des Verkehrs zeigte Wien matte und unluſtige Haltung. Anfangs waren inländiſche Banken durch eine Beſſerung von Berg⸗ werks⸗ und Hüttenaktien angeregt, noch ziemlich feſt, nach trägem Geſchäftsverlauf trat aber in zweiter Börſenſtunde auf allen Ver⸗ kehrsgebieten eine nicht unbedeutende Abſchwächung ein. Der hie⸗ ſige Platz nahm wie gewöhnlich bei matter Tendenz etwas Material auf, ging aber hierbei mit großer Vorſicht vor. Induſtrieaktien waren von der matteren Geſammthaltung ſehr wenig berührt.— Privat⸗Disconto 2% pEt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 9. Febr., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 311½, Diskonto⸗Kommandit 208.90, National⸗ bank für Deutſchland 146.00, Berliner Handelsgeſellſchaſt 168.60, Darmſtädter Bank 158.60, Deutſche Bank 198, Dresdener Bank 158.80, Mitteldeutſche Creditbank 118, Bauque Ottomane 104.70, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 305¼½, Lombarden 78òb Lübeck⸗Büchen 158.50, 3proz. Portugieſen 24.40, 4proz. Spanier 62.70, Eproz. Bua⸗ nos⸗Ayres 26.40, Aproz. Griechen 30.50, Gproz. Mexikaner 94.90, Sproz. do. 26.60, Türk. Looſe 31.60, Harpeuer 181.50, Laura 168.80, La Veloce 117, Gotthard⸗Aktien 168.20, Schweizer Central 141.20, Schweizer Nordoſt 135, Schweizer Union 95, Jura⸗Simplon 96,60, 5proz. Italiener 90.60. Waſſerſtandsuachrichten vom Mouat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. 6. 7. 8. 9. 10. Bemerkungen, Kouſtanzgz 555 Hüningen J367 3,00 3,56 2,95 Abds. 6 U. Kehhll! J801 4,49 3,85 3,93 3,87 N. 6 U. Lauterburgg 6,10 6,56 5,81 5,06 5,75 Abds. 6 U. Maxan e J66,42 6,89 6,30 5,90 5,95 2. Germersheim J5,80 6,15 5,90.-P. 12 U Maunheim 6,806,85 7,157,32 6,926,54 Mgs. 7 U. Mainz J63,42 8,64 4,00 4,20 4,12.-P. 12 U. Bingen 4,15 4,45 4,62 10 U. Kaubd. 44,87 5,24 5,81 604 5,85 2. Koblenz J6,71 6,32 6,75 6,51 10 U. Köln„J6,29 6,867,05 7,38 7,35 2 U. Ruhrort 4,58 5,90 6,467,21 9 U. vom Neckar: Maunheim J7,30 7,00 7,237,52 7,09 V. 7 U. Heilbrounn 8,48 2,78 2,968,862,57 V. 7 U. r Höchste Höchste Auszelchnungen: 1 Auszeichnungen: München1888. FCarlsruhe 1891, Huoff-Mobel fabriſ, Nunststrasss. ossES LAeER von E godisgonon Holæ. und Folstor-Môboln. SeS DECOHAUTIOHEH. 30 Ge lge Ofusloeedi,,M Qlei looo, tdnffl guianlbi- 7 —— Göm 1889. Shicago 1898. n ——————— Larlmnpen bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannheim. 1842⁵ — — * —— Mannheim, 10. Februar eeee 8. Selt gekanntmachung. Die Verhältniſſe der Kellnerinnen betr. 118 No. 6812I1. Mit Bezug auf unſere Bekanntmachung vom 4. I. 82, No. 1340 geben wir nachſtehenden Bezirksrathsbe⸗ ſchluß vom Heutigen bekannt: 1 die geß der Beſtimmungen über die geſundheitspoli eilichen Anforderungen an Wiethf chafts⸗ lokale gilt Käferthal mit Wald⸗ of als Stadt im Sinne des ezirksrathsbeſchluſſes vom 27. Dezember 1881, mit der Aus⸗ nahme, daß 8 5 Abſ. 1 dieſes eit. Beſchluſſes vorerſt für Käfer⸗ thal keine Anwendung findet. Mannheim, 4. Februar 1897. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. Haudelsregiſter. Nr. 5953. Zum Handels⸗ kegiſter wurde ee 1. Zu.⸗Z. 351 Geſ.⸗ VII. Firma:„Guſtav Narx & Sohn“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind; Gnſtav Marx. Kaufmann in Mannheini und Eugen Marx, daufmann in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 23. Januar 1897 begon Der unterm 27. November 18 wiſchen Guſtas Marx und Sophia Gerusheim von Dürk⸗ 355 errichtete Ehevertrag be⸗ immt die Errungenſchaftsge meinſchaft gemäß der Arti 0l 1498 und 1499 des bürgerlichen Geſetzbuches der bayer. Pfalz. er unterm 21. Dezember 1888 zwiſchen Eugen Marx und Hen⸗ tiette Salomon genannt Lina Salomon von Coblenz errichtete Ehevertrag beſtimmt die Er⸗ 225 3 0 210 ce Z. 219 Geſ.⸗Reg. Bd. Firma:„Gebr. Löwen⸗ 115 in Mannheim. Die Ge⸗ 28762 ellſchaft iſt aufgelöſt; das 5 jäft iſt mit Aktiven und alden auf den 17 0 after iedrich Löwenhaupt erge⸗ angen, welcher aßſelbe unter 5 Firma weiterführt. 719 Firm.⸗Reg. 85. 1. Firma:„Gebr. Löwen⸗ upt“ in Maunheim. Inhaber ſt Friedrich Löwenhaupt, Kauf⸗ 1 .⸗Z. 324 Firm.⸗Reg. B5. fu. irma: ie Falken⸗ bach“ in Maunbein ie Firma 5 erloſchen. 0.⸗ Z. 155 Geſ.⸗Reg. Bb. VII. hene:„Hch. Mayer & Cie.“ in 9 Mannheim. Der unterm 5. Januar 1897 zwifchen dem Geſellſchafter Hein⸗ kich Mayer und Frieda Mayer⸗ ſohn von Frankfurt./M. abge⸗ e Ehevertrag beſtimmt, as beiderſeitige Vermögen 955 der Gütergemeinſchaft aus⸗ Nac en wird, bis auf den Be⸗ ag von 100 M, den jeder wilt in die Gemeinſchaft ein⸗ wir b. 4..⸗Z. 558 Firm.⸗Reg. Bd. Firma:„C. Ermel Mannheimer Feueranzünder Fa⸗ brik“ in Mannheim. Die Firma iſt als Einzelfirma erloſchen; das Geſchäft iſt, jedoch ohne Aktiv⸗ und Paſſiv⸗Aus⸗ auf die zwiſchen dem isherigen Firmeninhaber Kauf⸗ maun Carl Ermel und Fräulein Anna Weigand in Mannheim Unter der Firma zErmel& Co. Mannheimer eueranzünder Fabrik“ in Mannheim errichtete offene Handelsgeſellſchaft über⸗ egangen. 5. 911 O. ⸗Z. 652 Geſ.⸗Reg. Bd. Firma:„Ermel Co. Mannhelmer anie Fabrik“ in Mannheim. fene Handelsgeſelllchaft. Die Geſellſchafter ſind: Carl Ermel, Kaufmäann und Fabrikant und Fräulein Anna Weigand, beide in Maunheim. Die Geſellſchaft hat am 20. 1897 Kebeueg 8. Zu.⸗Z. 353 Geſ.⸗Reg. Bd. 11 in Fortſetzung von .⸗3. 9e daſelbſt, Firma:„Salo⸗ mon Z. Danon“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Wien. Salomon Jacobſohn in Maunheim iſt als Ollektipprocuriſt beſtellt iu der Weiſe, daß derſelbe berechtigt iſt, in Gemeinſchaft mit einem andern Procuriſten die Firma 20 0 zu zeichnen. .⸗Z. 274 Geſ.⸗Reg. Bb. I. Füma:„Heß Fahrrad Werke Carl& Theodor Heß“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma Aſt erloſchen. 10. Zu.⸗Z. 588 Firm ⸗Reg. Bd IV. Firma:„G. P. Schmitk⸗ in ſhen en„Die Firma iſt 9. 8 925 1 1 0 eg. Bd. 16 Firma: Weiß“ in ben Die Firma iſt er⸗ oſchen 12, Zu.⸗Z. 177 Geſ.⸗Reg. Bd. IIL. Firma:„M. Roſe u. Cp.“ in Mannheik. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt; das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſdei von dem bisherigen eſellſchafter Max Caſpar Roſe bernommen worden und wird von ihm unter Beibehaltung der Mn 11155 eführt. 0 1.5. 720 Firm.⸗Reg. Fe„M. Roſe u. n in Mannheim. Inhaber Max Caſpar Roſe, Kaufmann in Mannheim; die ehelichen ſe desſelben nd zu 177 Geſ.⸗Reg. Bd. 28587/99 Manußeim, 8. Februar 1897. — und wachung. ſtation au dem 5 hier betr (40) Nö. 1 Wir 1 ur öffentlichen Kenntniß, daß ie Poltzeiwache für das 5. Po⸗ lizeirevier(Jungbuſch⸗ u. Hafen⸗ gebiet) ſich nicht mehr im Hauſe H 10 No. 28, ſondern im Hauſe H 9 No. 5 befindet. 28761 Maunheim, 6. Februar 1897. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Aufgebot. No. 5201. Auf Antrag des Maſchinenfabrikanten Emil Martin in Duisburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Hugo David in Frankenthal, erläßt das Gr. Amtsgericht II hier das Aufgebot eiges abhanven ge⸗ kommenen Theils eines vom Antragſteller am 18. Februar 1896 ausgeſtellten, auf 2257 M. 65 Pfg. lautenden, am 1. Juni 1896 fällig geweſenen, auf Georg Proß, Fabrikant in Ludwigshaſen gezogenen und von dieſem Wechſels. aber dieſer Urkunde wird auf geford edert, ſeine Rechte]d ſpäteſtens in dem auf: Mittwoch, 20. Oktober 1897, Borm. 9 Uuhr vor Gr. Amtsgericht U hier be⸗ ſtimmten Aufgebotstermine anzu⸗ und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraft⸗ loßerklärung derſelben erfolgen wird. 28575 Mannheim, 2. Februar 1897. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Eutmündigung. No. 60098. Milchfuhrmann Johaun Schmitt in Mann⸗ heim⸗ 0 wurde 11 955 Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichts 9 hier vom 6. Februar 1897 für einen Verſchwender erklärt und dem⸗ ſelben verboten, ohne Beiwirkung eines Beiſtandes Vergleiche zu ſchließen, Anlehen Aüifuien en, ablösliche Kapitalien zu erheben und darüber Empfangsſchei! le zu geben, auch Güter zu ver⸗ äußern oder zu verpfänden, ſo⸗ wie hierüber zu rechten. Derſelbe hat die Koſten des Verfahrens zu tragen. 28723 Mannheim, 8. Februar 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Selauntmachung. Die Hafenpoltzei⸗ ordnung für Maun⸗ heim betr. 28701 Wir bringer hiermit zur Keuntniß der. ee daß 5 terium mit No. 833 .ertheilt hat, daß ſamm Einfahrt a ihlauhafen nach dem Zollhafen Haupt⸗ amksgebäude und dem Verbind⸗ ungskanal bis auf Weiteres vom Schleppzwang befreit bleiben Großh. Hauptzollamt. 2 0 Kellervermiethung. Nächſten Montag, 15. 38. Mts., Vormittags 11 Uhr, wird auf der Kanzlei unterzeich⸗ neter Stelle der Keller unter dem Lokal der Antikenſamm⸗ lung im Großherzoglichen Schloß dahler auf die 6 Jahre— 4. März 1897 bis 1903— in öfſent⸗ Iicher vermiethet. Mannheim, 7. Februar 1897. Großßh. Domäuenamt. 2157. 72 Ingenieur⸗Stelle. No. 4605. Die Stelle eines Vorſtandes der Abtheilung des Tiefbauamts für Sielbau und Hausentwäfetung iſt mit einem Praktiſch erfahrenen, und wenn Halich akademiſch gebildeten Jugenieur zu beſetzen. ie Bewerbungen wollen unter Vorlage von Zeugniſſen über Befähigung und ſeitherige 15 tigkeit, ſowie unter Angabe Gehaltsanſprüche bis fungſtens 1. März J. Js. anher eingereicht werden. 28769 Mannheim, 29. Jauuar 1897. Stad trath: Beck. Winterer. Hekauntmachung. Die Neubenennung der Holzhofſtraße betr. Wir ceingen⸗ hiermit zuröffent⸗ lichen Kennkniß, daß die Holz⸗ hof ſtraße im Lindenhofſtavktheil mi uſtimmung des Groß⸗ herzogl ichen Bezirksamts die Be⸗ zeichnung„oheinauſtraßer er⸗ halten hat. 8768 Mannheim, 5. Februar 1897. Bürge Emeiſteramt: Bräunig. Für den Bau des Induſtrie⸗ hafens ſuchen wir einen tüchtigen Ingenient mit guter theoretiſcher Vorbild⸗ ung und Erfahrung in der Bau⸗ leitung. Eintritt 1. März. Bewerbungen mit Aanſprche u. Angabe der Gehaltsanf ch wollen bis zum 20. d. eingereicht werden. Lemp 28568 kannheim, 6. Februar 1897. Tiefbauamt: Kaſten. Clavierftunden nach conſervatoriſtiſcher Methode ertheilt in den ſchulfreien Stun⸗ den ein 9— 5 Lehrer, Gefl. Anfr. unt. H. 28581 an d. Exped, d. Bl. Ein ind wird in gute 0095 genommen. 28382 e e Amtsgericht III. texmaten, 13. Anerſtraße 28, 8. Sl. e bei der 12.7. Kleiderſtoffe, 8 Leinen⸗ und Baumwollwaaren J. Lindemann. ſtets Cinganggr IIr Nßer Sortimenten u. nur gute Qualitäten auzergewößlic, billig. 28541¹ 2. 7. Bekauntmachung. Diejenigen Perſonen oder Firmen, die einen Anſchluß an die Stadt⸗Fernſprecheinrichlung wünſchen, werden erſucht, ihre Anmeldungen bis zum 1. März Joſt Poſt an das Orts⸗ Megrüphen amt gelangen zu laſſen, wo auch die gedruckten„Bedingungen für die Theilnahr ne an einer Stadt⸗Fern⸗ ſprecheinrichtung“ koſtenfrei in Empfang genommen werden können und nähere Auskunft über den zuläſſigen Fernverkehr ertheilt wird. 28517 Nach dem 1. März einlaufende Anmeldungen müſſen unter Um⸗ ſtänden bis zum Spätjahr zu⸗ rückgeſtellt werden. Karlsruhe(Baden),5. Febr. 1897. DerKaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. Geheime Ober⸗Poſtrath: Heſt Verſteigerung⸗ Im Auftrage des Herrn Kon⸗ küssverwalters Gg. Fiſch er hier, werde ich Donnerſtag, 11. Februar l.., 09 0 2 22 5 im Pfandlokale Q 4, ier ge⸗ en Baarzahlung öfſentlich ver⸗ ſeagen, 28765 1 Hängelampe, 1 Sack Staub⸗ mehl, Seife, ſowie verſchiedene kleinere Quantitäten Colonial⸗ waaren ꝛc. ꝛc. ieee 9. Februar 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher. Jwaugsverſteigerung. Donnerſtag, 11. Febr. 1897, Nachmittags 2 uhr 117 55 ich im Pfandlokale 4, 5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteig 28766 2 Stücke Stoff à 6 m, Näh⸗ maſchinen, Kleiderſchränke, Ver⸗ tikow, Kommoden, Nähtiſchchen, 1 Schreibtiſch, 1 Divan, 1 Plüſch⸗ garnitur, Planino, Bilderkafeln, Spiegel, Tiſche, Stühle, Mayers Converſations⸗Lexikon, 1 Braek und Sonſtiges. eee 0 Februar 1897. er, Gachvaltie er, B 4, 14. Atdt 6⸗ Vergebung. Schützen⸗ Geſellſchaſt Maunheim ſchreibt nachſtehende Arbeiten für ihre neue Schießanlage auf Feu⸗ denheimer Gemarkung in Sub⸗ miſſion aus: 28528 Lobs 1. Erdarbeiten: beſtehend in Ausſchachtungen und Auffüllungen. Loos 2. Maurerarbeiten: beſtehend in Bruchſteinfunda⸗ menten für Blenden und Ab⸗ ortanlage, Bruchſteinmauer⸗ werk der Scheibenſtände, ſowie Backſteinmauerwerk der Ab⸗ ortanlage. Loos 3. Zimmerarbeiten: beſtehend in Abbruch der jetzi⸗ gen Schießhalle inel. Trans⸗ port derſelben nach dem neuen Schießplatz und Wiederaufbau nebſt inneren Einrichtungen dortſelbſt, in Erſtellung der Schutzbl lenden, ſowie einer Ab⸗ ortanlage. Pläne und nähere Bedingungen der einzelnen Looſe können wäh⸗ rend der Vormittagsſtunden auf dem Bureau des Architekten Herrn V. Lindner, L 2, 12 hier, eingeſehen werden, woſelbſt auch die Offerten verſiegelt und mit Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis längſtens d0l 14. Febr. 1897 einzureichen ſind. De Vorſtand. Lebende Bander Bärſch eingetroffen. 28790 Allred Hrabowski D 2, 1. Feleph. 488. 8F. W. Loichter,B—9 ſein Lager in Stkrünpfen unds Critstwaaten Zuom geringſten bis zum feinſten Genre Shon und Theator-; 8 Trieo ts Aawahl. Auswahl. 19955 Ausberkauf zurück⸗ goeleh KLindlerstrümpfs Aia dun gckurbad 888 N Uosu Zzunsfiezu 8 von 10 Pf. an, sogos Socken und Damen- Strümpfe p Kinder- Kleidohen 8 von 1 Mk. an, Teicot-Taillen. 08 Anaben⸗ anzüge 2 von 3 Mk. an, 9 2 us von 10 Handschune 75 Pf. an. — ͤ ͤ— 2000 Harit auf 2 Hypo⸗ theke von pünktlichem er8916 geſucht. Offerten unt. Nr. 28618 ann die Expedition dſe. Wlalles Ortokrankenkaſſe der Dieuſtboten ete. Maunnheim. Gemäß 8 37 der Statuten ſind 67 Vertreter der Kaſſenmitglieder und 22 Vertreter der Arbeit⸗ geber zur Generalverſammlung auf die Dauer von 4 Jahren neu zu wählen, wozu wir die Wahlberecht igten hiermit er⸗ gebenſt Linlaben. 28759 Der Termin zur Wahl der Vertreter der Kaſſenmitglie⸗ der iſt beſtimmt auf: Dienſtag, 23. Febrnar l.., Abends von—78,9 Uhr, im hinteren Nebenzimmer der Fechtſchule Litera C 1, 15. Wahlberechtigt und wählbar ſind nur diejenigen Kaſſenmit⸗ gliedei, welche großjährig und im 117 1105 der burgerlichen Ehren⸗ rechte ſind. Zur Vornahme der Wahl der Bertreter der Arbeitgeber iſt Termin 21 mmit auf: Dieuſtag, 23. Febrnar l.., Abend 99 8—½10 Uhr, ebenfalls im hinteren Neben⸗ zimmer der Fechtſchnle Litera 0 1,15. Jeder Arbeitgeber welcher Bei⸗ träge aus eigenen Mitteln leiſtet, führt bei der Wahl auf jedes Kaſſenmitglied, für welches er Beiträge aus eigenen Mitteln zahl t, eine Stimme. Schließlich bemerken wir, daß died Mitgliederverzeichniſſe, welche die wählbaren Perſonen ent⸗ halten, bis zur Wahl im Kaſſen⸗ lokal Litera N 8, 183 zur Ein⸗ ſicht Man uhe im, 8. Februar 1897. Der Vorſtand: Dettweiler. Kempf. „LTäglich friſch: Rehe Braten pr. Pfd 7ou.80 Pf. Ragont 30 u. 40 Pf. Hasen Braten von——t Mk. an. Ig. Hirſch 28792 Geflügel aller Art frische Fluss- u. Seefische J. Knab, Breiteſtr. Heute und morgen grosse Sendungen frischer Schellfische pr. Pfund 28 Pfg. Cabliau ſehr billig bei 28791 Georg Dietz, Teleph. 559. a. Markt. Arbeitsmarkt der Central- Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle ſinden. Mäunliches Perſo nal, Bäcker, Büchbinder, Bürſten⸗ macher, Cementeure, Holz⸗, Bein⸗, Metall⸗ und Eiſendkeher, Friſeure, Gärtner, Metall⸗ und Eiſengießer, Former, Kernmacher, Glafer, Naßmenmacher Packfaß⸗ Kübler, Küfer, für Holzarbeit, Sattler für Geſchirr⸗ Wagen⸗ und Reiſeartikel, Bau⸗ Schl oſſer, Schmied, Hufbeſchlag⸗ Jung⸗ u. Fe llerſchmied, Balle Meöbel⸗ und Modellſchreiner, Stuhlmacher, Säger, Schuhmache er, Spen let für Bau⸗ und Laden⸗Arbeit, Metalldrücker, Tapezier, Wagner. Le her rlinge. Bäcker, Bürſtenmac cher, Friſeur, Faufmann Kellner, Metzger, Sattler, Schloſſer, Schmied, S Schneider, Schuhmacher, Schreiner: Spengler, Tapezier, eibl Perſonal. Einlegetn, Dienſtmädchen, bürgerl. kochen, Hausarb., Spil⸗ mädchen für Wirthſchaft, Re⸗ ſtauration⸗ u. He ſchaftsköchin, Haushälterin, Fahrikarbeiterin, mehrere Kindermädchen, Sortirerin. 28664 Stelle ſuchen. Männlich es Perſoncl. Maler, Anſtreicher, Müller, Maſchiniſt, Heizer,? Ohne Handwerk Auffeher, Bureaudiener, Ein⸗ kaſſterer, Portier. Weibl. Perſonal. Kellnerin, Laufmädchen, Monatsfrauen, Wäſcherin. Lehrlinge Buchdrucker, Electrotechniker 5 Mechaniker. 8 fleißiges, durchaus an⸗ ſtändiges, ſolldes Mädchen, das gut büirgerlich kochen und alle Hausarbeiten verrichten kann, 28800 ſofort geſucht. Näheres im Verlag. Turn; Verein. Gegrüudet 1846. Die Uebungs⸗ gabende ſinb wie folgt feſtgeſetzt: Turnhalle U 2 (Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Riegenturnen“!) Freitag: Riegenturnen und Samſtag: Riegenturnen.“) ) Nur für Jugendturner. Turnhalle in K 5. Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. Hie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, I 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeltung bekaunt gemacht. 27301 Der Vorſtand. Aumeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man e en an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den cung abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Musik-Verein. Donnerſtag Abend Geſammt ⸗Probe 7½ Uhr für Sopran u. Alt 8 Uhr für Tenor u. Baß in der Aula des Gymnaftums. Sing- Verein. Dounerſtag, 11. Jebr. d. J. Schlaß der Kartenausgabe für den Maskenball. 77 WDer Vorstand. (Abtheilung Bibliothek.) Die Bibliothek⸗Sunden für Lehrlinge ſind nunmehr wie folgt feſtgeſetzt: 28576 Montags von—9 Uhr Abends. Samſtags von ½2—3 Uhr Nachmittags. Der Vorſtand. Mannheim. Eltern und Vormünder, welche 1 1 ihre Söhne und Nündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unent⸗ geldlichen Beſorgung einer Lehr⸗ ſtelle unſerer Vermittlung be⸗ dienen, da wir nur ſolche Ficnen nachweiſen, welche den Lehr lingen erſahrungsgemeh Heſegen⸗ heit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kauft mann bieten. 27217 Der Vorſtand. WAasmmhgelrg. (Abtheilung für Stellen⸗ Bermittelung.) Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Vermitte⸗ lung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Vakanzen. 27262 Der Vorſtand, Cuaugeliſchet Arbeiter⸗Herein Mannheim. Sonntag, den 14., ds. Mis,, Nachmittags 4 Uhr: Generalverſaumlung im„Prinz Max“, Dieſelbe muß an dieſem Tage ſtattfinden, weil am 21. er. Melauchthonfeier und am 28. dſs. Faſtnacht iſt. Um zahlt teiches und pünkt⸗ liches Ekſcheinen bittet 28675 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein B 3, 14 Montag, 15. Februar l.., Abends 9 uhr findet die halbjährliche Gongral-Versammlung der Medieinal⸗ und Sparkaſſe ſtatt, wozu wir die verehrlichen Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen ergebenſt einladen. 28511 Der Vorſtand,. Nannbelmer, AiitkfeuerAnzünder ſind für jede Haushaltung das billigſte, und beſte Feueranmach⸗ mittel. 28740 Vorräthig in jedem Colonial⸗ waarengeſchäfte u. bei Ermel, zu dieſem 15 Mann Berathungen, Abſtimmungen ein jeder Aktionär berechtigt, der ſich ſpäteſtens 3 Tage vor dem Verſammlungstage über den Beſitz von Aktien behufs Erhebung der Eintrittskarte 0 Aktie= 1 Stimme) bei dem Vorſtande ausweiſt oder ſie Mannheim, unſerer Depoſttenkaſſe Zudwigshafen am Rhein(Bis⸗ marckſtraße 45), bei der Deutſchen Bank, Berlin., der Filiale der Deutſchen Bank, urt am Main oder der Bayeriſchen Filiale der Deutſchen Bank, München 18 hinterlegt. heim, 8. Februar 1897. Tagesor dnung: Heidelberg, Straßburg i.., derß deinische Banl bisher Köſter's Bank(.⸗G.) Mannheim, Heidelberg, Strassburg i. E. Zu der Somſtag, den 6. März 1897, Vormittags 11½ Uhr ſtattfindenden A. Ofdentlichen Ceneralversammlung 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und Auffichtsrathes 2. Feſtſtellung der Dividende, 3. Enklaſtung des Vorſtandes und Aufſtchtsrathes, 4. Capitalerhöhung, laden wir unſere Aktionäre in das Bankgebäude zu Maun⸗ heim ganz ergebenſt ein. Nach Art. 15 der Satzungen iſt zur Theilnahme an den der Generalverſammlung, bei unſern Kaſſen in Frank⸗ 28781 Der Aufſichtsrath. 1. 8 4. 5 ſucht, liegen. Gummi⸗, Gutta Vormittags II Uhr Tages-Ordnung: Mannheim, den 9. Februar 1897. Mannheimer Mannheimer Cummi-, Cafta-Poroha-⸗ und Asbest-Fabrik. Die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zur diesjährigen ordentlichen Generalyversammlung auf Dienſtag, den 23. Februar dſs. Js., im Lokale der Geſellſchaft, Schwetzingerſtraße 87—97 hier, ergebenſt eingeladen. 28748 Vorlage der Bilanz mit Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung für das Jahr 1896. 2. Beſchlußfaſſung über Genehmigung der Bllanz und Verwendung des Reingewinnes. „Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. Aufnahme eines hypothekariſchen Darlehens. Neuwahl für die ſtatutengemäß ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrathes. Diejenigen Herren Aktionäre, welche au dieſer Generalverſammlung theilnehmen wollen, werden er⸗ mit Unterſchrift verſehene Verzeichniſſe ihrer Aktien mit Nummernangabe ſpäteſtens bis zum 20. Februar ds. Is. gegen Empfangnahme der Eintritts⸗ karten auf dem Bureau der Geſellſchaft, ſowie bei der Rheiniſchen Creditbank hier einzureichen, woſelbſt auch die lt. Art. 239 d. D..⸗G. vorgeſchriebenen Vor⸗ lagen zur Einſichtnahme der Herren Aktignäxe gpf⸗ ⸗Percha⸗ und Abbeſt⸗Fabril. Der Aufsichtsrath. aller Art. Lorenz Roth, Essen a. d. Ruhr Spedition, Güterbesfätterel, Möbeltransport, Lagerung empfiehlt ſich zur Vertheilung von Sammelladungen nach allen Orten des Rhein⸗Weſtf. Induſtriebezirks zu den billigſten Sätzen und übernimmt Speditionen 28721 Eguipagen-Beleuchtung. kabriziren patentirte Deutsche Accumulaforen-Cesellschaft Gebr. Körner, Mannheim, M 3, 14 2 Special-Accumulatoren Se. für Tülr electr. 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Rhein. 8˙ 16 85 Masten werd i. lieh theils in Biscaja, theils in Aragonien. 2 72 eeeee en e ee eeee ciehen(eigenes Gedräu) 24808 1 8.Slock. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende ½10 Uuhr. 5 8 4 Aelg Damenmasken zu 0 5 e findet am 13., 14. und 15. Februar ſtatt und beginnt am— Werbessertes 5 1 210 Bomenke ach dem zweiten— 0 eine größere Pauſe ſtatt. Samſtag, den 13. Februar, Abeuds 3 uhr Norddruiſches gegerſteltes 10 tleg. ee 8 0 Gewöhnliche Preiſe⸗ in unſern beiden feſtlich decvrirten Lokalitäten Schrotbrod dd derkaufen. 28171 Donnerſtag, 11. Febr. 55. Borſtellung im Abonnement A. 3. A, 4. St., rechts. Audwigsſtraße Ar. 75 und Bismarcfraße Ar. 72 75 Neu einſtudirt: iſt zu haben in der 885 5 Eine alleinſtehende Frau 35 Brod⸗ und Feinbäckerei von F5C würnſcht ein beſſeres Kind in Der Erbförster. 5 gute Pflege zu nehmen. Trauerſpiel in fünf Aufzügen von Otto Ludwig OSS C 0 1 Adolf Seifried, 50 Näh. im Verlag. 18808 Aufang 7 uhr.—— Sln Ohnecel OIn. Bahuhofsplatz No. 9.