. Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartali Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. (Badiſ (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Ernſt Mü Kark lpfel Rotationsdruck und Verlag der 9* Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ Berantwortlich: Ar ben volitiſchen u. allg. Theſßz J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil rnſt Müller, für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) el. druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen enbe ummern 5 If. E 6, 2 Geleſeuſtr und verbrritelſte Jeitung in Maunhein und Umgegend. E 6, 2 ſünsnatg b. e 5 Nr. 41. Donnerſtag, 11. Februar 1897.(Gelephon⸗Ar. 218.) —————————— Der Kaiſer über die Flottenvermehrung. Ueber die Unterhaltung, welche der Kaiſer am Montag Abend bei dem Diner beim Finanzminiſter Miquel führte, wiſſen die„Berl. Pol. Nachr.“ das folgende Nähere mitzu⸗ theilen: Der Kaiſer unterhielt ſich während des Eſſens zumeiſt mit dem ihm gegenüberſitzenden Finanzminiſter. Nachdem bereits bei dem Einnehmen des Kaffees im Stehen das Geſpräch ſich öffentlichen Angelegenheiten zugewandt hatte und dabei insbe⸗ ſondere die theoretiſche und prakliſche ſozialpolitiſche Thätigkeit einer Reihe von Profeſſoren an unſeren Hochſchulen geſtreift worden war, nahm der Kaiſer an einem der niederen Tiſche im Salon auf dem Sopha Platz, rechts neben ihm Herr Dr. Hammacher, links Herr Oberbaudirektor Frantzius. Der Kaiſer erörterte eine Reihe von Tafeln, auf denen von ihm ſelbſt in anſchaulicher Weiſe die Entwickelung der deutſchen Kriegsmarine und derjenigen der für deren Beurtheilung am meiſten bedeut: ſamen Staaten, insbeſondere Frankreichs und Rußlands in und ſeit dem Jahre 1893 zuſammengeſtellt war. Eine dieſer Tafeln, welche die Daten bis auf die letzte Zeit enthalten und be⸗ ſtimmt ſind, im Reichstage ausgeſtellt zu werden, behandelt auch die in raſcheſter Entwickelung beguiffene Kriegsmarine Japans. Aus den auf jeder dieſer Tafeln ſcharf zuſammenge⸗ faßten Schlußergebniſſen der angezogenen Daten erhellt in der ſchlagendſten Weiſe die Thatſache, daß Deuiſchland, obwohl ſein überſeeiſcher Handel mächtig wächſt, und nur noch dem Eng⸗ lands nachſteht, von ſeinen beiden Nachbarn in Bezug auf die Entwickelung der Flotte ſehr weit überflügelt worden iſt und daß auch das, was in dem jetzigen Marincetat gefordert wird, noch entfernt nicht ausreicht, das Gleichgewicht herzuſtellen, viel⸗ mehr nur das Allernoihwendigſte zur Ergänzung unſerer Floſte darſtellt. An die mit großer Lebendigkeit und Klarbeit gege⸗ benen Erläuterungen zu dieſen Tafeln knüpfte der Kaiſer eine eingehende Darlegung der Aufgaben, welche der deutſchen Flotte im Falle eines Krieges zue Vertheidigung des Laudes zufallen, und wies dabei auf die abſolute Nothwendigkeit hin, nicht nur zum Schutze der andernfalls ſchutzloſen Oſtſeeprovin⸗ zen die Oſtſee zu behaupten, ſondern auch zum Zwecke der Ver⸗ ſorgung Deutſchlands mit den nothwendigen Lebensmitteln die Nordſee einſchließlich des Kanals für den Verkehr unſerer Han⸗ delsflotte frei zu halten. Es handle ſich nicht um uferloſe Marin⸗pläne, ſondern um ganz beſtimmte, durch die Lage Deutſchlands, die politiſchen und finanziellen Verhältniſſe unſe⸗ rer Zeit nothwendig bedingten Ziele, deren Erreichung bis zu einem gewiſſen Grade eine Lebensfrage für Deutſchland und an deren nachdrückliches Anſtreben immer wieder zu mahnen ſeine uuerläßliche Pflicht ſei. Zur Löſung dieſer ihrer Aufgabe müſſe die Kriegsflotte ſtark und gut genug ſein, wenn ſie die Rolle der Sicherung des Landes und Volkes gegen Kriegsgefahr durchzuführen in der Lage ſein ſollte. Der Einwurf, die deutlſchen Werften ſeien zu ſtärkeren Leiſtungen im Intereſſe der Flotte nicht im Stande, treffe nicht zu; dieſe Leiſtungen in Bezug auf den Bau von Handelsſchiffen, betreffs deren die neueſten Konſtruk tionen angewendet werden, laſſen keinen Zweifel darüber, daß bei kräftigem Zuſammenwirken der heimiſchen Eiſeninduſtrie mit der Schiffsbaukonſtruktion Deutſchland in der Lage ſei, noch erheblich mehr im Bau von Kriegsſchiffen zu leiſten, als bisher. Von dieſem Hauptthema ging die Unterredung auf Themata allgemeiner Natur über. Die Beſorgniß Englands vor dem immer ſtärkeren Weltbewerbe Deutſchlands, die auf⸗ ſteigende wirthſchaftliche Macht der Vereinigten Staaten, die Bedeutung Chinas für die Eutwickelung des deutſchen Außen⸗ handels, die Verhältniſſe des Orients und verſchiedener Balkan⸗ ſtaaten u. a. m. wurden geſtreift. Nach einer anderweiten Meldung ſoll der Kaiſer energiſch die Nothwendigkeit der nationalen Parteien und zwar der Kon⸗ ſervativen, der Freikonſervativen ſowie der Nationallcheralen betont haben, da nur auf dieſe Weiſe die nationale Aufgabe der Vermehrung der Flotte verwirklicht werden könne. Man müſſe kleine Differenzpunkte vergeſſen und ſich über die großen nationalen Ziele verſtändigen. Ein Ruſſe über das deutſche Kaiſerpaar. Wir entnehmen der„Magdeb. Ztg.“ folgendes: 5 (Die nachſtehenden, hochintereſſanten Ausführungen Waſſtli Wereſchtſchagms über Kaiſer Wilhelm und die deutſche Kaiſerfamilie hat unfer geſchätzter Mitarbeiter, der bekannte Kunſtſchriftſteller J. Norden, geſtern während einer Unterredung mit dem ruſſiſchen Künſtler wörtlich notirt.) 8 ..„Und welchen Eindruck machte auf Sie der Kaiſer bei ſeinem Beſuch Ihrer Ausſtellung?“ „Ich muß geſtehen, ich war erſtaunt, einem ſo hellen und viel⸗ ſeitigen Geiſte zu begegnen. Ich habe ihn ſelten geſehen und bin wenig mit ihm zufſammengekommen und kann mich natürlich irren. Aber als Künſtler muß ich Ihnen ſagen, daß z. B. der Glanz und die Lebhaftigkeit ſeines Auges bemerkenswerkh ſind. Ich erinnere mich, einem ſo glänzenden Blick nur noch bei Edinſon begegnet zu ſein, aber der geniale Amerikaner zeigt dabei einen etwas ſkep⸗ liſchen Ausdruck, als ob ihm im Grunde an Ihrem Urtheil und 0 Antwort herzlich wenig gelegen ſei, während der Blick des aiſers feſt an Ihnen haftet, in Sie ſozufagen eindringt Kaum, daß Sie zu ſprechen begonnen haben, ſo wendet ſich auch ſchon ſein Auge Ihnen ſcharf und forſchend zu: er ſieht Sie voll an, folgt Ihren Worten aufmerkſam, ja ſucht dabei gewiſſermaßen zu er⸗ rathen, was Sie ungeſagt laſſen, legt ſich ſchon die Antwort zurecht. Plchſt intereſſant iſt es, dem ſchnellen Fluge ſeiner Gedanken zu folgen. „Unſer Botſchafter, Graf Oſten⸗Sacken, ſagte mir ſpäter:„Sie müſſen wiſſen, heute Morgen hat der Kaiſer ſchon in ſeinem Cabi⸗ net gearbeitet, ging dann ſpazieren und trat hierauf bei Ihnen ein. Sie ſehen, wie aufmerkſam er Alles betrachtet, wie eingehend er mit Ihnen über Alles ſprach— jetzt wird er gleich den Vortrag des Kriegsminiſters entgegennehmen; dann gibts die Fahnennagelung und Parade, wozu er Sie ſoeben eingeladen hat. Dann— u. ſ. w. — Und ſo gehts Tag ein, Tag aus.“ Ich perſönlich glaube, daß die vielen Reiſen und langen Spa⸗ ziergänge Sr. Majeſtät ſehr gut bekommen als Ruhepauſen und Erholung. Zum erſten Mal ſah ich den Kaiſer vor 15 Jahren, als ich meine Ausſtellung bei Kroll hatte. Sein Vater, der damalige Kron⸗ prinz und die heutige Kaiſerin⸗Wittwe, Kronprinzeſſin Victoria, waren von außerordentlicher Liebenswürdigkeit gegen mich, wie einem alten Bekannter gegenüber. Ich erinnere mich ſehr gut, wie die hohe Frau mir z. B. einen vortrefflichen Rath in Bezug auf die Beleuch⸗ tung des Bildes gab, den ich ſofort ausnutzte. Der alte Engel, da⸗ mals Director des Krollſchen Theaters, ſagte mir, er hätte die hohen Herrſchaften noch nie von ſo einfacher, herzlicher Liebenswürdigkeit geſehen. So kam es, daß ich, der ganzen ſozialen Scheidewand ver⸗ geſſend, den Kronprinzen ruhig am Arme nahm, und ihn von Bild zu Bild führte. Willig folgte er mir und meinen Erklärungen. Der Kronprinz war damals zweimal auf meiner Ausſtellung. Er führte mir viele Prinzen und Prinzeſſinnen zu und ſagte mir ſcherzend:„Sehen Sie, wie ich mich für Sie anſtrenge, wie viel Publikum ich Ihnen zuführe.“ Die Frau Kronprinzeſſin, die meine Abneigung vor dem Verkehr mit der großen Welt kannte, nahm meinem alten guten Freund, dem Hofmarſchall Graf Seckendorff das Wort ab, daß er mich zum nächſten Hofball mitbringen werde. .... Da war nichts zu machen— ich mußte ins Schloß. Unterwegs gerieth ich in eine Wagenburg; mit Mühe gelangte ich zum Portal und war froh, als ich die Treppe erreicht hatte— aber leider nicht die richtige! Der Droſchkenkutſcher hatte mich zu einem Portal gefahren, das nicht für die Ausländer beſtimmt war. Mir wurde das nicht gleich klar, jedenfalls erſt dann, als ich mich in einem Saal in einer Geſellſchaft ſah, in der Niemand vom diplo⸗ matiſchen Korps zu erblicken war.... Kaiſer Wilhelm hielt, wie ich von hier aus ſehen konnte, im Hauptſaal nebenan Cerele ab und nahm Vorſtellungen entgegen. Ich ſollte auch Sr. Majeſtät vorge⸗ ſtellt werden; eben darum hatte die Kronprinzeſſin verlangt, daß ich auf den Hofball käme.. hier, in dieſem Nebenſaal, wurde ich nun durch den Grafen Seckendorff dem Prinzen Wilhelm, dem jetzigen Kaiſer, vorgeſtellt, der in der Thür zum großen Saal ſtand... Jetzt bei ſeinem Beſuch, erinnerte er ſich ſoſort, wo und unter welchen Verhältniſſen er mich damals geſehen, ſogar[der Stelle, an welcher ich vorgeſtellt wurde. Ueber meine jetzigen Bilder aus dem Kriege 1812 machte der Kaiſer einige bedeutſame Bemerkungen... Auch meinte er, daß ſolche Bilder wirklich das beſte Mittel gegen Kriegsgelüſte ſeien. Natürlich erblickte ich darin den Ausdruck eines großen Lobes. Ich bemerkte u. A. zum Kaiſer, daß man mir viele Vorwürfe deßwegen gemacht habe, weil ich auf einem Bilde einer früheren Serie, das hier nur in photographiſcher Vervielfältigung zu ſehen iſt, Kaiſer Alexander II. auf einem Stuhl und nicht zu Pferde dar⸗ geſtellt hatte. „Was iſt denn daran ſo ſchlimm?“— ſagte ich.—„Er ſaß ja fünf Tage auf dieſem Stuhl, als er das Bombardement von Plewna beobachtete. Später habe ich Zeichnungen von Ludwig Pietſch aus dem Kriege von 1870 geſehen, wo Kaiſer Wilhelm und der Kron⸗ prinz auch ganz anſtandslos auf Feldſtühlen ſaßen. Der Kaiſer ſtimmte mir zu und meinte, daß Pietſch ſeiner Zeit ſolche Zeichnungen ſehr flott entworfen habe. Was die Kaiſerin betrifft, ſo kann auch die beſte Photographie den Liebreiz ihres Ausdrucks nicht wiedergeben, der grade beim Sprechen bezaubernd wirkt. Auch ſie erfaßt ſofort, was Sie ſagen wollen. Als ſie meine Bilder betrachtete und lobte, äußerte ich: „Majeſtät, ich bin fleißig geweſen.“ —„Es wäre gut, wenn Alle ſo fleißig wären, wie Sie“— be⸗ merkte die Kaiſerin. —„Aber Sie haben ja einen Künſtler, der noch fleißiger iſt als ich.“ —„Jawohl— Menze!!“ Deutſches Reich. * Manuheim, 10. Febr. Wie das Zentrum im 2. badi⸗ ſchen Reichslagswahlkreis gekämpft hat, zeigt folgender dema⸗ gogiſche Artikel der„Freien Stimme“, deſſen geiſtiger Leiter Pfarrer Wacker iſt: „Liebwerthe Standesgenoſſen! Am 11. Februar iſt Stichwahl. Da habt Ihr Gelegenheit, zu zeigen, mit wem Ihr es halten wollet, mit der überwiegenden Mehrheik der Höhgauer Bauernſchaft, oder mit den Herren und Halbherren und einer Anzahl von Wohldienern und Speichelleckern, die jahraus jahrein keine größere Ehre kennen, als um die Herren herumzuſchwänzeln und deren Schleppträger zu ſein. Bedenkt, liebe Standesgenoſſen, was diesmal auf dem Spiel ſteht. Bedenkt, wie traurig die Lage des Bauernſtandes iſt. Bedenkt, wie wenig bis jetzt noch für unſern Stand geſchehen iſt! Laßt Euch nicht bethören von dem Gerede, daß es auf das politiſche Programm hauptſächlich ankomme und nicht auf das wirthſchaftliche Programm. Wer ſo ſagt, der zeigt, wie viel ihm am Wohl der Landwirthſchaft gelegen iſt. Das wirthſchaftliche Programm iſt uns die Hauptſache, das politiſche Prograum des Liberalismus und ſein Zorn gegen die Geiſtlichkeit iſt uns lediglich Wurſt. Laßt Euch nicht beirren von den falſchen Standesgenoſſen, und wären ſie ſelbſt Gemeinderäthe und Bürgermeiſter. Sie blaſen ins liberale Horn, nicht weil es ein Vortbeil für uns iſt, ſondern weil ſie lieb Kind ſein wollen bei den Herrenleuten. Das ſind keine echten Bauern mehr. Das ſind Mitteldinger zwiſchen Bauern und Herrenleuten, die ſchwelgen in allerunterthäuigſter Himmelsſeligkeit, wenn ſie zu Wahlzeiten mit einem gnädigen Lächeln oder zarten Händedruck ſeitens liberaler Herren beglückt werden. O der Schande, wenn wir uns von ſolchen Standesbrüdern angeln ließen! Da wären wir gerade ſo klägliche Leutchen, wie ſie ſelber. Nein, liebwertheſte Standesgenoſſen, ſeien wir etwas Rechtes: Bauern von echtem Schrot und Korn und keine Manſchettenmännlein! Tretet bei der Stichwahl alle auf die Seite des Centrumskandidaten, und ſoweit Ihrs am 28. Jauuar Euch nicht getraut habt, machts dann um ſo beſſer bei der Stichwahl! Redet ein Liberaler Euch zu:„Daß Du mir gut wählſt!“, ſagt ihm: „Ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja!“ und gebt den Zettel mit dem Namen Schüler ab.“ Man braucht dieſem Artikel wohl nichts hinzuzufügen. *Mannheim, 11. Febr. Im Reichstage wurde geſtern die erſte Leſung des deutſchen Handelsgeſetzbuches beendigt und der Entwurf einer 21gliedrigen Kommiſſion überwieſen. Im Namen der nationalliberalen Partei hielt unſer hochverehrter Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann eine nach Form und Inhalt ausgezeichnete Rede, in welcher er die Vorlage als eine vorzügliche Arbeit begrüßte, wenn er auch einzelne Ver⸗ beſſerungen wünſcht. Wir werden die Ausführungen unſeres Reichstagsabgeordneten, welche gerade für Mannheim ein weit⸗ gehendes Intereſſe haben, in unſerer nächſten Sonntagsnummer ausführlich zum Abdruck bringen. *Darmſtadt, 11. Febr. Der heſſiſche Landtag iſt geſtern durch den Großherzog eröffnet worden. In der Thronrede werden Geſetzentwürfe über die Ruhegehaltsverhältniſſe und die Verſorgung der Hinterbliebenen der im beſſiſch⸗preußiſchen Ge⸗ meinſchaftsdienſte angeſtellteu Staatseiſenbahnbeamten und über die Fürſorge für Beamte in Folge von Betriebsunfällen ange⸗ kündigt. Weitere dringende Angelegenheiten ſind nach der Thronrede die Feſtſetzung und Bewilligung der Gehalte für die am 1. April in Dienſt tretenden Kreis⸗Bauinſpectoren, ferner eine Vorlage wegen Beſchaffung weiterer Mittel zur Herſtellung der Nebenbahnen und eine Propoſition betreffend die Bewilligung von Mitteln behufs Vollendung der Vorarbeiten für die in Ausſicht genommene Steuerreform. In dem Hauptvoranſchlag für 1897/ö1900 werden nach der Thronrede möglichſt reiche Mittel für Zwecke der Landwirthſchaft und Gewerbe, ſowie eine namhafte Summe zur Regelung und Aufbeſſerung der Be⸗ amtengehälter feſtgeſtellt. Was dieſe letzteren angeht, ſo wird eine beſondere Vorlage zugehen, welcher das Syſtem der Vor⸗ rückung nach Dienſtaltersſtufen zu Grunde liegt. Berlin, 11. Febr. Während ſeines jüngſten Berliner Aufenthalts hatte Graf Murawjew Gelegenheit, ſich über ſeine politiſchen Prinzipien ungeſähr folgendermaßen auszu⸗ ſprechen: Als Leiter der auswärtigen Politik Rußlands werde für ihn in erſter Reihe ſteis die Aufrechterhaltung des europäiſchen Friedens ſtehen. Er würde es für ein großes Unglück halten, wenn Rußland in eine kriegeriſche Aktion in Europa verwickelt werden würde, ſei es allein, ſei es in Ver⸗ bindung mit irgend einer anderen europaiſchen Macht. An dem Tage, an welchem er genöthigt werden ſollte, eine Kriegserklärung auszuſprechen, würde er ſeine Demiſſion einreichen. Der ſozialdemokratiſche„Vor⸗ wärts“ ſchreibt in einer Polemik gegen die freiſinnige„Volks⸗ blatt“:„Angſt vor den Liberalen kennt man in unſeren Reihen nicht. Im Gegentheil, als Poſtenhalter bis wir nachrücken, ſind die Herren uns unter Umſtänden ſogar ſehr bequem.“— Der„Vorwärts“, bemerken hierzu die„Hamb. Nachr.“, be⸗ ſcheinigt bier alſo auch ſeinerſeits, daß er den Fortſchritt als „Vorfrucht“ der Sozialdemokratie anerkennt. *Berlin, 11. Febr. Man wird die nachhaltige Wirkung der meiſterhaften Reden des Staatsſecretärs Frhrn. v. Mar⸗ ſchall nicht durch den Hinweis abſchwächen können, daß dieſelben nur auf den Bänken und in den Blättern der Linken Beifall gefunden. Die erfreulichſte Wirkung an maßgebendſter Stelle ſcheint die Autwort gehabt zu hab en, die Frhr. v. Marſchall am Freitag dem Grafen v. Mirbach gegeben hat. Da führte er bekanntlich aus, daß wenn der ganze Prozeß Leckert⸗Lützow ein gutes Reſultat gehabt, dies darin beſtehen werde, daß, wenn Imfamien paſſi ten oder ſchmutzige Briefe geſchrieben würden, man nicht mehr in Kreiſen hochgeſtellter Leute nach dem Thäter ſuchen würde, ſondern in den Quantieren, wo die Leckert⸗Lützow⸗ No rmann⸗Schuman wohnen, und daß man dort auch den Thäter finden werde. Letztere Ausſicht dürnfte ſich bereits nach dem heutigen Stande der Tauſch⸗Angelegenheit als begründet er⸗ weiſen. Wie man hört, hat der Kaiſer dem Staats⸗ ſecretär des Auswärtigen Amtes nach dem von ihm erſtatteten Vortrage neuerdings[die volle Billigung des eingeſchlagenen Verfahrens aus⸗ geſprochen. Leipzig, 10. Febr. In welchem Sinne König Albert Privat⸗ beleidigungsklagen erledigt zu ſehen wünſcht, dafür bot ſich in einer Schöffengerichtsſitzung in Leipzig ein deutliches Merkmal. Zur Ver⸗ handlung ſtand der Streit zweier Marktfrauen mit verſchiedenen nachfolgenden Beleidigungen; in der beinahe eine Stunde währenden Verhandlung, der der König in Begleitung des Miniſters Dr. Schurig und von Seydewitz beiwohnte, gaben ſich ſowohl der Vor⸗ ſitzende Amtsrichter Winkler als der Vertheidiger der Beklagten Dr. Krüger alle erdenkliche Mühe, einen Vergleich der Parteien herbeizu⸗ führen. Als dieſer endlich beſchloſſen war, erhob ſich der König,. ſchritt auf Dr. Krüger zu, bot dieſem huldvollſt die Hand und nickte dem Amtsrichter freundlichſt zu. Damit wollte er wohl ſeiner Zu⸗ friedenheit Ausdruck geben, weil der Vergleich doch noch gelang. *München, 10. Febr. Ebenſo wie der deutſche Kaiſer unterm 4. Februar hat der Prinzregent Bayerns am 27. Januar Be⸗ ſtimmungen über die diesjährigen Manöver erlaſſen, angeblich dis großartigſten ſeit 1870; fünf bayeriſche Diviſtonen, darunter die in der Pfalz und den Reichslanden darniſonirenden, operiren gegen fünt —— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 11. Februar: Preutziſche. Vorher finden an je drei Uebungstagen Brigade⸗ und Diviſtionsmanöver ſtatt. Den Schluß macht die Parade beider bayeriſcher Armeekorps. Gine eigens aufgeſtellte Gage Kavallerie⸗ diviſion unter Führung des Inſpekteurs der Kapallerie, Könitz, wird ſowohl an den großen Manövern theilnehmen, als beſondere Uebungen abhalten. Da dieſe Kaiſermanöver auf Grund freier Vereinbarung der beiden oberſten Kriegsherren ohne Heranziehung der Reichsver⸗ faſſung oder der Bündnißverträge ſtattfinden, bleibt der Centrums⸗ preſſe kein Anhaltspunkt für ihre bisherige tadelnde Haltung. Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 10. Febr. Die Polen fühlen ſich in Oeſterreich immer mehr als die herrſchende Nation. In Lemberg nahm der galtziſche Landtag unter Vorſitz des Landmanſchall⸗Stellver⸗ treters, des rutheniſchen Biſchofs Ka udinals Sembratowicz, ein⸗ ſtimmig unter langanhaltenden ſtürmiſchen Belfallsrufen einen vom Landmarſchall Grafen Stauislaus Badeni vorgelegten Dringlichkeitsantrag an, dabin gehend, daß anläßlich des fünf⸗ zigjährigen Regierungsjubiläums des Kaiſers das Königsſchloß am Berge Wawel in Krakau aus Landesmitteln als Kaiſer⸗ reſidenz hergerichtet und ausgeſtattet werden und der Kaiſer um Uebernahme dieſer Reſidenz gebeten werden ſoll. Der Land— marſchall begründete den Antrag mit dem Hinweis auf die Dankbarkeit, Anhänglichkeit und Treue der beiden Galizien be— wohnenden Nationalitäten für den Kaiſer. Im Laufe der Be⸗ rathung hob Okuntewski die Loyalltät der Ruthenen hervor. Die polniſche Bauernpartei hatte ſchon in einer vorgeſtern ab⸗ gehaltenen Konferenz dem Antrage jubelnd zugeſtimmt. Wien, 10. Febr. Ein Straffall, der wohl zu den allergrößten Seltenheiten gehörk, beſchäftigt gegenwärtig die Gerichtsbehörden in dem nahe von hier gelegenen Badeort Baden und in Wiener Neu⸗ ſtadt. Vor einiger Zeit wurde gegen den Baumeiſter und antiſe⸗ mitiſchen Gemeinderath in Baden, Adolf Foller, die annonyme An⸗ zeige erſtattet, daß er in dem von ihm vor etwa ſechs Jahren für einen Herrn Dangl in Baden erbauten Hauſe eine Urkunde einge⸗ mauert habe, die eine Majeſtätsbeleidigung enthalte. Die gericht⸗ liche Unterſuchung, die hierauf eingeleiket wurde, mußte wieder ein⸗ geſtellt werden. Man konnte nicht herausfinden, wo die fragliche Urkunde eingemauert ſei. Wohl gelang es, die Namen Derjenigen ſeſtzuſtellen, die die Urkunde unkerzeichnet hatten, aber die Be⸗ kreffenden waren nicht dabei gewefen, als die Büchſe mit dem Schriftſtück in das Mauerwerk eingefügt worden. Der Bauleiter aber, der dieſe Arbeit gusgeführt, iſt ſeither geſtorben. Neueſtens aber 955 weitere, detaillirtere Anzeigen an die Behörden gelangt ein, und ſo wurde die ſtrafgerichtliche Unterſuchung abermals auf⸗ genommen. Da jedoch die Stelle, wo die fragliche Urkunde ſich be⸗ findet, trotz wiederholter eifriger Nachforſchungen, zu welchen auch Fachmänner heraugezogen wurden, nicht entdeckt werden konnte, ſo gat die Gerichtsbehörde angeordnet, daß das Haus niedergeriſſen werden ſoll, Die Bewohner des Hauſes müſſen ſofort überſiedeln, und ſobald dies geſchehen, beginnt die Demolirung des Baues. Die Koſten hierfür ſowie die an die Wohnparteien für die Ueberſtedelung zu leiſtenden Entſchädigung trägt vorläufig der Staat. Auf ſolche Weiſe wird denn wohl die geſuchte Büchſe mit der angeblich eine Majeſtätsbeleidigung enthaltenden Urkunde zu Tage gefördert werden, Man erzählt l. Berl. Tgbl. daß der Antiſemit Pee die Anzeige gegen den Antiſemiten Foller erſtattet haben ſoll. Foller kandidirt letzt für den Reichsrath. Herzog kandidirte bei den letzten Landtags⸗ waäghlen, iſt aber durchgefallen. 0 Bupapeſt, 8. Febr. In ſeinem heutigen Leitartikel, alſo an erſter Stelle, theilt der gouvernementale„Pesti Hirlap“ ſeinen Leſern verbürgt den Inhalt eines Geſprächs des Königs mit Banffy aus der allerjüngſten Zeit mit....„Wie kummt es“, fragte der König, daß die neue Voltspartei gerade im Weſten des Landes, in den an Deſterreich grenzenden Landestheilen ſo große Erfolge errungen hat?“ „Offenbar in Folge des Einfluſſes der in Oeſterreich obenauf ge⸗ langten Klerikalen, Majeſtät!“„Aber warum haben die nicht den Aiberalismus nach Oeſterreich verpflanzen können? Warum breitet ſich nicht der ungariſche Liberalismus nach Weſten aus, während das Umgekehrte ſtattfindet?“„Majeſtät“, erwiderte Bauffy,„das liegt in der Natur der Dinge. Ein kranker Organismus ſteckt immer den geſunden an und niemals der geſunde den kranken.“ Der König lächelte und acceptirte die ſchlagfertige Antwort, Weniger witzig, aber richtiger wäre die Erklärung geweſen, daß die ungariſchen Grenzbewohner Deutſche, nicht aber die öſterreichiſchen Grenzbewohner Ungarn ſind, ſo daß alſo ein Ueberwirken öſterreichiſcher Strömungen auf ungariſches Gebiet natürlich, ein Ueberwirken der ungariſchen auf öſterreichiſche aber nahezu ausgeſchloſſen iſt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. Februar. Am Bundesrathstiſche iſt Stagtsſekretär Nieberding. Die Zuſätze zur Berner Uebereinkunft, betr. die Bildung eines internatio⸗ nalen Verbandes zum Schutze von Werken der Kunſt und Literatur, werden in dritter Leſung angenommen. Abg. Dr. Pieſchel(nl.) beantragt im Namen der Geſchäfts⸗ ordnungskommiſſton, die Erlaubniß zur Befolgung einer Privatklage wegen Beleidigung gegen den Abg. Siegle zu verſagen. Der An⸗ trag wird angenommen. CEas ſolgt die eeen der erſten Berathung des Entwurfes des etzbuches. Abg. Baſſermann(nl.): Meine politiſchen Freunde begrüßen den Entwurf als vorzügliche Arbeit in der Weiterentwickelung des deutſchen Rechts. Der deutſche Handelstag, der Anwaltstag und die Literatur haben ſich in dieſem Sinne ausgeſprochen. Die Einreihung der Praxis und ſei ein wirkſicher Fortſchritt. Bezüglich der Neben⸗ gewerbe zur Land⸗ und Forſtwirthſchaft müßte auf dem Ver⸗ waltungswege eine Grenze zwiſchen den Großbetrieben, die zur Eintragung verpflichtet wären, und zwiſchen den kleinen und mittleren Betrieben, die freibleiben könnten, feſtgeſetzt werden. Bedenklich ſei indeſſen, daß die Binnenſchifffahrt von den kauf⸗ männiſchen Betrieben ausgenommen bleibe. Redner bringt ſodann noch einige weitere Ausſtellungen vor, ſo bezüglich des Firmenrechts und des Rechtes der Handelsgehilfen, das allerdings einen be⸗ deutenden Fortſchritt darſtelle. Die Konkurrenzklauſel ſei nur da berechtigt, wo es wirkliche Betriebsgeheimniſſe zu bewahren gebe. Wer ſeine Angeſtellten zu Vertrauensperfonen mache, indem er ihnen Betriebsgeheimniſſe anvertraut, ſoll ſie auch entfprechend bezahlen. Redner ſchließt mit der Hoffnung, daß es gelingen werde, in denjenigen Punkten, in denen eine Abänderung erwünſcht ſei, eine Einigung zu erzielen. Abg. Stadthagen(Soz.) bemerkt: Daß das Geſetz nicht im preußiſchen Juſtizminiſterium entſtanden ſei, beweiſe ſeine elegante Sprache und ſeine Sachkenntniß. Es ſei nicht vom Polizeigeiſt ge⸗ tragen und ſchließe ſich den politiſchen Verhältniſſen an, aber es nehme zu ſehr auf die Intereſſen des Kapitals Rückſicht. Selbſtver⸗ ſtändlich ſollen die Nebengewerbe der Landwirthſchaft als kauf⸗ männiſche Betriebe angeſehen werden. An der weiteren Debatte betheiligen ſich die Abgeordneten v. Werdeck(konſ.) und Lenzmann(frſ. Bp.) Der Geſetzent⸗ wurf wird hierauf einer Kommiſſion von zwölf Mitgliedern über⸗ wieſen. Freiherr v. Stumm referiert hierauf über die Verhandlungen der Unfallverſicherungsgeſetz⸗Kommiſſion, betr. der Reſolution über die Ausdehnung der Verſicherung auf die Strafgefangenen. Nach einer längeren Debatte wird der Kommiſſionsantrag faſt einſtimmig angenommen. Sodann vertagt ſich das Haus auf morgen Mittag 1 Uhr: Tagesordnung Ankrag Auer bezügl. des Achtſtundentages, Peti⸗ tionen und kleinere Aufträge. Schluß 5½ Uhr. Aus Stadt und CLand. Mauuheim, 10, Februar 1897. Aus der Stadtrathsſitzung vom 4. Februar 1897. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Einzug der vom Bürgermeiſteramt verfügten Polizei⸗ ſtrafen 1 0n wegen Feldfrevel, Uebertretungen der Verbvauchs⸗ ſteuerordnung, ſowie des Marktgeldtarifs) foll künftig direkt durch die Stadtkaſſe erfolgen, Ein Entſchädigungsanſprucheines Hauseigen⸗ thümers an die Stadtgemeinde wegen Eindringens von Waſſer in 1 75 Keller ſeines Hauſes mußte als unbegründet zurückgewieſen werden. Der zunehmende Gasſeonſum macht es nothwendig, für das Gaswerk, um den Anforderungen entſprechen und die Controle ſichern zu können, folgende Apparate anzuſchaffen; einen Stationsgas⸗ meſſer, Exhauſtor und einen Stadtdruckregler. Die Koſten berechnen ſich auf rund Mk. 12,000. Der Stadtrath erklärt ſich mit dieſen An⸗ ſchaffungen aus Betriebsmitteln des Verwaltungsraths der Gas⸗ und Waſſerwerke die Vergebung der Appargte wie folgt: 1) des Stationsgasmeſſers an die Firma Schirmer, Richter u. Cie. in Leipzig; 2) des Exhauſtors an die Firma Julius Pinſch in Berlin; ) des Stadtdruckreglers an die Firma S. Elſter in Berlin. Durch den Baublock zwiſchen Collini⸗ und Ruprechtſtraße für das Waſſerhauptleitungsrohr ſowie das Waſſer⸗ leitungsrohr für das Schlachthaus, welche in Folge Ueberbauens erwähnten Baublocks in die Collini⸗ bezw. Ruprecht⸗ ſtraße verlegt werden müſſen. Zu dieſen Herſtellungen ertheilt der Stadtrath ſeine Zuſtimmung und genehmigt derſelbe zugleich die Beſtreitung der Koſten im Anſchlage von rund M. 8120 aus Mitteln der Gas⸗ und Waſſerwerke. Die Badiſche Bank zeigt an, daß ſie in Folge Herabſetzung des Wechſeldiskontſatzes der Reichsbank den Zinsfuß für die ſtädtiſchen Guthaben bis auf Weiteres auf 2½ PCt. ermäßige. An den Bürgerausſchuß ſoll nach dem vorgelegten Entwurf der Antrag auf Verlängerung der Berwendungsfriſten hinſtchtlich der aus Anlehensmitteln bewilligten Kredite zur Herſtellung der Rheinhäuſerſtraße zur Errichtung einer öffentlichen Desinfektions⸗ anſtalt, ſowie zur Herrichtung und Abſchließung des Kriegerdenkmals geſtellt werden. Auf Oſtern dſs. Is. wird in Käferthal die Erſtellung eines weiteren Schulzimmers erforderlich und dazu der Rathhaus⸗ ſaal in Käferthal beſtimmt. Es wird beſtimmt, daß für das Lagern von Eis auf den Aus⸗ ladeplätzen am Rhein und Neckar, ſofern es von auswärts ange⸗ führt wird, die georonete Lagergebühr, gleichwie für andere Mate⸗ vialien zu entrichten iſt. Der deutſchen Gasbahngeſellſchaft ſoll an den Koſten für die im vorigen Jahr aus Veranlaſſung der Stadtverwaltung dahier vor⸗ genommenen Verſuchsfahrten mit G asmotorenwagen ein Theilbetrag erſetzt werden. Zur Bereitſtellung der für das Militärerſatzgeſchäft erforderlichen Lokale im Badner Hof wird der Beſitzerin Frau Hille⸗ brandt Wwe. eine angemeſſene Entſchädigung bewilligt. Frau Rechtsanwalt Herz Wtwe. hat der ſtädtiſchen Kunſtſamm⸗ lung ein von Theodor Weller, einem geborenen Mannheimer Künſtler, herrührendes Bild„Savoyarden⸗Knabe“ überwieſen, wovon das Kollegium unter dem Ausdruck des Dankes Kenntniß nimmt. Ebenſo iſt der Stadtgemeinde von Herrn Prof. Chriſtian Mali in München ein landſchaftliches Thiergemälde geſchenkweiſe angeboten worden, was der Stadtrath gleichfalls mit Dank annimmt. 2 Anträge auf Unterbringung zur Zwan gserziehung werden befürwortet, Eine Einladung der Freiwilligen Feuerwehr zu ihrem am Samſtag, 6. Februar im Stadtparkſgale ſtattfindenden Balle wirz zur Kenntniß gebracht. Sitzung vom 5. Februar 1897. Das Projekt für Herſtellung weiterer Kanäle im Eindenhofgebiet(und zwar in der Meerfeldſtraße, Gasfabrik⸗ ſtraße, 4. Querſtraße, Lindenhofſtraße und Windeckſtraße) wird ge⸗ nehmigt und das Stelbau⸗Bureau zur Fertigung des Vortrags wegen Bewilligung der Mittel beauftragt. Für Erbauung weiterer Kanäle im öſtlichen Stadt⸗ erweiterungsgebiet wird das vorgelegte Projekt genehmigt mit der Abänderung, daß der Kangal in der Roſengartenſtraße— ſo Regenauslaß— in die Prinz Wilhelm⸗Straße verlegt wird. Es iſt demgemäß Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Das ſeitens der Stadtgemeinde vom Großh. Domänen⸗Aerar gepachtete Fiſchereiwaſſer im Rhein, Loos Nr. 5 von Km. 251,000—254,800, wird an Guſt av Boos und Konſorten in After⸗ pacht übertragen. Wegen Bewilligung der Mittel für Herſtellung von vier neuen, bereits in Plan gelegten Straßen im Riedfeld erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Die vorliegenden Anträge der Schätzungskommiſſion auf Abſchätzung von Liegenſchaften(9 Stück) werden genehmigt. Die Feſtſetzungen des Kaufwerthes für 47 zur Brandkaſſe eingeſchätzten Neu⸗und Umbauten werden als richtig beurkundet. 5 Druck der Nebenvoranſchläge wurde Auftrag ertheilt. 5 95 einen erkrankten Lehrer wurde eine Beihilfe von 300 M. ewilligt. Die Schuleommiſſion übergab die Ueberſicht über die voraus⸗ ſichtliche Geſtaltung der Klaſſen der Volks⸗ und Bürger⸗ ſchule pro 189798, welche zur Kenntniß gebracht wurde. Der Marktplatz bei der Louiſenſchule iſt an Nichtmarkttagen als Spielplatz für die Schüler eingeräumt worden. In Folge der Eingemeindung wurden pro 1897 für die Lehrer des Stadttheils Käferthal⸗Waldhof diee ſten Gehalts⸗ zulagen in das Budget eingeſtellt und zwar für die Hauptlehrer je 300., für die Unterlehrer je 200 M. und für die Induſtrielehrerin 220 Mark. Als Spielplatz für die Schuljugend iſt ein Theil des Neckar⸗ vorlandes⸗Wieſengelände zwiſchen der heſſiſchen Ludwigsbahn, dem Neckar und den beiden Neckarfähren in Ausſicht genommen, Der Aulaſaal A 4, 4 ſoll zu Lehrzimmern umgewan⸗ delt werden. Der hieſigen Freireligiöſen Gemeinde wurde dis Aula der Friedrichsſchüle zur Abhältung ſonntägiger Veranſtaltungen unter den üblichen Bedingungen zur Verfügung geſtellt. Das Melauchthon⸗Haus in Bretten. Hinſichtlich des zu errichtenden Melanchthon⸗Hauſes in Bretten ſchreibt Prof. Nikolaus Müller, von welchem der Plan zu dem⸗ ſelben herrührt, wie wir der„Nat.⸗Ztg.“ entnehmen, Folgendes: Es gilt in dem Neubau namentlich einen Raum auszufondern, der für alle Zeiten ein Bindeglied zwiſchen der evangeliſchen Gemeinde in Bretten und ihrem Landsmann und Reformator zugleich bildet, ein Raum, der es ermöglicht, einen Theil der ſeither in den beiden Stadtkirchen gehaltenen Gottesdiinſte in das Melauchthonhaus zu verlegen. Dieſem Zweck ſoll die Gedächtnißhalle im Erdgeſchoß dienſtbar gemacht werden, ein faſt das ganze e bedeckender weiter zweiſchiffiger und entſprechend hoher eingewölbter Raum, der in ſeiner Anlage an die Remter auf dem Schloß Marienburg in Weſtpreußen erinnert, ausgeſtattet mit Standbildern und Wand⸗ malereien. Die mehr als lebensgroßen Statuen, in Stein ausgeführt, ſollen darſtellen Melanchthon und ſeine nächſten Freunde und Mit⸗ arbeiter, ſo Luther, Bugenhagen, Jonas, Brenz ꝛc. Zur Anbringung von Gemälden empfiehlt ſich von ſelbſt die lange und, weil unmittel⸗ bar an das Nachbargrundſtück angrenzend, fenſterloſe Weſtwand, die, durch vorſpringende Pfeiler in drei große Felder getheilt, 5 Scenen aus dem Leben Melanchthons aufnehmen foll, und zwar Melanch⸗ thon, als Knaben im Kreiſe ſeiner Familie, worunter auch ſein Großoheim Reuchlin, Melanchthon, den neuberufenen Profeſſor ap der Wittenberger Univerſität, Melanchthon auf dem Reichstag zu Augsburg 1530(Vorleſung der Augsburger Confeſſion), Melanch⸗ thon auf dem Regensburger Kolloquium 1541 und Melanchthon im Kreiſe ſeiner Wittenberger Freunde und Collegen. Auf den Reichs⸗ tag zu Augsburg und Melanchthons Bekenntniß nehmen auch die ſieben Wappen an den Schlußſteinen des Gewölbes in der Gedächt⸗ nißhalle Bezug, die den ſieben Reichsſtänden entſprechen, welche zuerſt die Confeſſton unterzeichnen. Das obere Stockwerk, das das Muſeum beherbergen wird, ſetzt ſich aus vier größeren Gelaſſen zu⸗ ſammen. Um auch ihnen das Gepräge echter Volksthümlichkeit auf⸗ zudrücken, iſt für ſie gleichwie für die Halle bildlicher Schmuck vor⸗ geſehen, der, auf Wände, Decken und Fenſter vertheilt, die Viel⸗ ſeitigkeit im Leben und Wirken Melanchthons veranſchaulichen ſoll. An den Wänden ſoll eine Reihe von Tafelbildern mit den Por⸗ träts deutſcher und außerdeutſcher Fürſten, ſo der Kurfürſten Fried⸗ rich der Weiſen, Johann, Johann Friedrich u. ſ.., der Herzöge Albrecht von Preußen, Chriſtoph von Württemberg, des Landgrafen Philipp von Heſſen, der Könige von Dänemark, Güſtav v. Schweden u.., Platz finden. Da die Wände natürlich nicht ausreichen, um alle die Landesherren, mit denen Melanchthon Verkehr unterhielt, im Bilde vorzuführen, ſo wird die größere Anzahl von ihnen nus durch ihre Wappen und ihre beigeſchriebenen Namen in Glasmalerei vertreten ſein können, zu deren Unterbringung die vielen Fenſter an der Südſeite ſich ganz von ſelbſt empfehlen. In dieſem„Fürſten⸗ zimmer“ ſollen nur die Schaukäſten mit den größten Koſtbarkeiten des Muſeums, dagegen die Schränke mit den Büchern in den übrigen Räumen aufgeſtellt werden. Ein Gegenſtück zu dem Fürſtenzimmer der Bauunternehmer unter die Kaufleute entſpreche einem Bedürfniß —.—————ĩ— õ ↄc1—— ee iſt in dem„Städtezimmer“ geplant, bei dem der Schmuck der Decke eeeeeeee..... ˙ A— Gelöſte Räthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung.) „Mir mißfällt ſie gar nicht ſo ſehr,“ ſagte ſender Verlegenheit,„und— o— ich kann die ausſprechen— ich muß immer herausplatzen. dazu entſchließen könnteſt, ſo wäre es Mama ſehr angenehm.“ „Mama wäre Gertrud Potter als Schwiegertochter ſehr ange⸗ gehm? Du mußt Dich irren,“ ſagte der Oberſt.„Bedenke, ſie iſt weder gut erzogen, noch ſchön und ich habe ſie immer ſehr leer ge⸗ Geld hat ſie, ohne Zweifel, aber ich ſehe keinen anderen orzug.“ Fränzchen gab keine ſpanntem Intereſſe. „Das Leben iſt ſehr ſeltſam“, ſagte er endlich. „Ungeheuer“, ſtimmte Fränzchen bei.„Ich bedauerte vorhin, daß ich geſprochen habe, aber ich hielt dann doch für beſſer, Dir einen Wink zu gehen. Du kommſt ſo viel mit Gertrud zuſammen, daß wirklich Vorſicht nöthig iſt, es wäre ſo häßlich, wenn die Leute zu reden anfangen ſollten.“ Er lachte. 4 „Die Sache ſcheint mir ſo unmöglich,“ ſagte er,„daß ich nicht glaube, daß Jemand daran denken wird. Fränzchen, wirſt Du mir eine Frage aufrichtig beantworten? Du ſagteſt, Du gingeſt dieſen Morgen mit Miß Trevorn ſpazieren. Wie geſtel ſie Dir?“ „Nun, ich weiß nicht, was ich ſagen ſoll,“ ſtotterte Fränzchen dᷓgernd. „Sie geſiel Dir nicht? Sage mir warum.“ „O doch, ſie intereſſirt mich mehr als irgend ein Mädchen, das ich kenne. Erſtens iſt ſie ſo ſchön.“ „Meizend.“ Und dann Deine Bewunderung für ſie—“ Raſch erhob er den Kopf. „Meine Bewunderung für ſie? Wie kommſt Du darauf—“ 25) ränzchen in wach⸗ inge nicht ſo zart Alſo, wenn Du Dich Antwort, beobachtete ihn aber mit ge⸗ „Ach, lieber Herbert, ich bin nicht ganz blind. Haſt Du Dich nicht entſchloſſen, auf dem Lande zu bleiben, als Du hörteſt, daß ſte komme? Jedermann kann ſehen—“ „Jedermann?“ „Der Dich liebt, und beobachtet ſo wie ich. Als ich ſie zum erſten Male ſah, dachte ich, der alte Herbert weiß, wie er zu wählen hat, das dachte ich mir. Außer ihrem feinen Weſen und Schönheit liegt noch etwas in ihrem Ausdruck, was ich nicht in Worten aus⸗ drücken kann. „Jal, ſagte er mit ſanfterer Stimme,„jetzt kannſt Du begreifen, wie wenig ich an Miß Potter denke. Aber Du zögerteſt, als ich Dich fragte, ob Miß Trevorn Dir gefiele.“ Ich verſtehe ſie nicht ganz und möchte nichts ſagen, was doch nur Vermuthung ſein kann; es ſchien mir, als ob ſie etwas zu ver⸗ bergen habe. Vorhin hatten wir ein kleines Abenteuer.“ „Ein Abenteuer?“ 1 das Mädchen ſah durch die Breſche des Thurmes hinaus. „Da iſt er wieder,“ ſagte ſie,„er war nicht hier, als wir kamen. Sieh doch, Herbert, dieſer Mann, der dort auf dem Feld ſitzt.“ Der Oyberſt ſtand raſch auf und ſah hinaus. „Nun, dieſen Morgen war er auch da und als Miß Trevorn ihn ſah, wurde ſie ganz bleich und ſchien ſehr aufgeregt zu ſein—“ „Weiter, Fränzchen, weiter!“ „Sie ſagte zu mir, ſie glaube, den Mann zu erkennen und er ſei ein gefährlicher Menſch, der fortgewieſen werden ſollte. Dann aber machte ſie eine Anſtrengung, um unbefangen zu erſcheinen. Wir gingen an ihm vorüber und nachher ſagte ſie, ſie habe ſich ge⸗ täuſcht, er ſei nicht der Mann, für den ſte ihn gehalten hatte.“ „O, das ſagte ſte?“ Ja,“ erwiderte Fränzchen,„aber nach der Art, wie ſie es ſagte, b es nicht. Darum zögerte ich, als Du mich fragteſt, ob ſie mir gefalle.“ Der Oberſt überlegte. Den erſten Antrieb, den Menſchen fort⸗ zuweiſen, verwarf er faſt ſofort wieder. Es war am Beſten, ganz unbefangen zu erſcheinen. Er war überzeugt, daß der Mann einer von Daubre's Spionen war und mehr im Werk ſei, als er bis jetzt ahnte. Wenn der Schurke nur Erpreſſungen beäbſichtigte, ſo hatte er keinen Spion nöthig, ſo lange ſein Opfer in demſelben Hauſe lebte wie er. Er beſchloß, ſofort nach Cuſter zu telegraphiren. Seine Augen glühten bei dem Gedanken an die Zukunft. Er hatte das Gefühl, als ob er mit Daubres um die Scele Florences qu kämpfen hätte. 5 „Fränzchen,“ ſagte er plötzlich,„ich werde etwas Unbedachtes thun, ich werde Dich in mein Vertrauen ziehen. Da Du die Sachs — meine Liebe für ſie— errathen haſt, ſo ſollſt Du auch mehr er⸗ fahren. Ich muß ſogleich nach Cragford gehen und ein Telegramm abſenden, und unterwegs werde ich Dir erzählen, wie ich mit ihr ſtehe. Die Augen des Mädchens leuchteten. „Du biſt ſehr gut,“ ſagte ſie,„und ich bin ſtolz darauf. Aben Herbert, willſt Du Dich nicht überzeugen, was das für ein Menſch iſt, dieſer Maler?“ „Ich werde ihn heute ungeſtört laſſen,“ erwiderte er,„aber ich glaube doch, Du haſt Recht darin, daß Miß Trevorn nicht die Wahr⸗ heit ſagte, als ſie leugnete, ihn zu erkennen.“ XVI. Eine unbeendigte Liebesgeſchichte. „Was ich zu ſagen habe, iſt nicht viel,“ begann Herbert, während ſie mit einander den Hügel hinab gingen.„Du weißt, wo ich ſis zuerſt ſah, in einem Hotel in Mentone, als ich mit dem armen Geoffrey dort war. Wir wurden bekannt und ſahen uns oft, aber erſt nach einem Monat erfuhr ich, daß ſie eine große Erbin iſt. Ich glaube, gerade das hat mich damals abgehalten, zu ſprechen, und als Geoffrey geſtorben war, war es noch weniger möglich. Aber 11 glaube oft hätte ich damals offen mit ihr geſprochen, ſo wäre Alle anders. Ich mußte ſogleich nach Hauſe eilen, ſobald das Begräbniß vorüber war, aber als ich auf dem Rückweg Paris erreicht hatte, fand ich plötzlich, daß mir das zu ſchwer wurde. Es war mir un⸗ möglich, mein Schickſal in Ungewißheit zu laſſen, nicht zu wiſſen, wo ich ſie wiederſehen werde, obgleich wir unſere 5 ausgetauſcht hatten und mit der Hoffnung, uns in London wiederzufehen, geſchieden waren. Ich ſchrieb an ſie, ſchüttete mein ganzes Herz aus und ſagte ihr, ich müſſe ſie ſprechen. Ich ſagte ihr auch, warum ich nicht früher geſprochen hatte und daß ich ihre Antwort in Paris erwarten werde.“ (Fortſetzung folgt.) .. em ird 19 EFm riko ges fa nit ige on ſſe et. 18⸗ er⸗ s 22 ta⸗ in 1 hiög en 58 ür en zu Er ex in d⸗ 139 it⸗ 1* ie, * 1n 19 10 t⸗ 20 . r⸗ L. En Ae enn Neereeeeeeneee — —. 1 Mannheim, 11. Februar. 8. Selte. General Anzeiger. beſondere Bevorzugung erhalten ſoll. Die einzelnen Felder der Holzdecke werden von den in Holzſchnitzerei und Bemalung ausgeführten Wappen der ungefähr 70 Städte ausgeführt werden, die im münd⸗ lichen oder ſchriftlichen Austauſch mit Melanchthon geſtanden.— Zwei weitere Räume,„Theologenzimmer“ und„Humaniſten⸗ und Gelehrtenzimmer“ ſollen die Erinnerung an Melanchthon, ſowie an ſeine vielen Freunde, Collegen und Schüler, Theologen, Juriſten, Mediziner, Philoſophen u. ſ. w. feſthalten. Die hervorragendſten unter ihnen werden in Bruſtbildern, die übrigen in Wappen mit Beiſchrift ihres Namens auf den Wänden und in den Fenſtern erſcheinen. Einer von den Räumen wird in ſeiner Decke eine genaue 8 0 des Studirzimmers im Melanchthonhauſe in Wittenberg erhalten. Ernennung und Verſetzung. Der Großherzog hat den Bureauvorſteher, Oberrechnungsrath Max Hoffmann bei der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen, auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt. Die durch den Tod des Bezirksthierarztes Bertſche erledigte Stelle eines Bezirksthierarztes für den Amtsbezirk Donau⸗ eſchingen iſt dem Großh. Bezirksthierarzt Karl Oswald, bisher in Neuſtadt, dem Thierarzt Alfred Einwächter in Külsheim die Verſehung der Stelle des Bezirksthierarztes für den Amtsbezirk Neuſtadt übertragen worden. Der Erbgroßherzog ſoll bei ſeinem Scheiden aus Freiburg durch mehrere große Kundgebungen erfreut werden(eine geht von militäriſcher Seite aus, eine andere plant die Studentenſchaft). Der Erbgroßherzliche Hof ſiedelt laut„Freib. Zeitg.“ im Monat März nach Koblenz über. Der Geſundheitszuſtand der Frau Großherzogin. Im Laufe des vorgeſtrigen Tages wurde der Verband bei der Großher⸗ zogin erneuert. Die Heilung erfolgt in befriedigender Weiſe. Auch die geſtrige Nacht brachte erquickenden Schlaf. Fahrpreisermäßigung. Im inneren Verkehr der Main⸗ Neckar⸗Bahn leinſchließlich der Großh. Hefſiſchen Nebenbahnen Eber⸗ ſtadt⸗Pfungſtadt, Bickenbach⸗Seeheim und Weinheim⸗Fürth i..), ſowie im Verkehr der Main⸗Neckar⸗Bahn(einſchl. der Großh. Heſſ. Nebeybahnen Eberſtadt⸗Pfungſtadt, Bickenbach⸗Seeheim und Wein⸗ heim⸗Fürth i..) mit Mannheim Hauptbahnhof, Station der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen, tritt mit 1. April eine Ermäßigung der Taxen für 6 und 7tägige Arbeiter⸗Wochenkarten ein. Die Aus⸗ gabe dieſer Wochenkarten erfolgt künftig an jedem beliebigen Wochen⸗ kage; die Gültigkeitsdauer derſelben bleibt daher nicht mehr auf die Kalenderwoche beſchränkt. Gleichzeitig mit dieſer Taxermäßigung kommen die bisherigen 4 und btägigen Wochenkarten in Wegfall. Die neuen entſprechenden Zuſatzbeſtimmungen zu§ 11 unſeres Lokal⸗ perſonentarifs ſind gemäß den Vorſchriften unter(2) der Verkehrs⸗ Ordnung genehmigt worden. Nähere Auskunft wird von dem Per⸗ ſonentarxifbüreau in Darmſtadt ertheilt. Nationalliberaler Verein. Die Abtheilung III, Verein jugendlicher Mitglieder, hielt geſtern Abend in der„Stadt Lück“ eine Verſammlung ab, welche auch von einer großen Anzahl älterer Mitglieder beſucht war. Der Vorſitzende der Abtheilung, Herr Glaſer, eröffnete die Verſammlung mit begrüßenden Worten und ertheilte alsdann Herrn J. Kuhn das Wort, welcher auf Wunſch des Vereins einen Vortrag über„Den Feldzug gegen Frankreich 1814/½15 hielt. Ueber den Vortrag ſelbſt haben wir erſt dieſer Tage desNäheren berichtet u. wollen wir uns für heute nur darauf beſchränken, zu konſtatiren, daß Herr Kuhn ſich der ihm geſtellten Aufgabe mit der an ihm gewohnten Sachkenntniß unterzogen und für ſeine hochinter⸗ eſſanten Ausführungen reichen Beifall erntete. An den Vortrag ſchloß ſich hierauf eine Diskuſſion, an welcher ſich verſchiedene Herren betheiligten und Herr Glaſer ſprach Namens der Anweſenden dem Redner den Dank für ſeinen Vortrag aus. Einem in der Verſamm⸗ lung laut gewordenen Wunſche wollen wir auch an dieſer Stelle Ausdruck geben, es ſei nämlich ſehr wünſchenswerth, daß die Söhne hieſtger Familien ſich dem Vereine, welcher doch nur patriotiſche Ziele verfolgt, mehr und mehr anſchließen möchten. *Der Verein ehemaliger gelber Dragoner veranſtaltete am Sonntag in ſeinem Lokal„Eichbaum“ einen Familienabend, der zahlreich beſucht war. Herr Behrens hielt einen dreiſtündigen Vortrag, in welchem er die Erlebniſſe des Regiments, ſpeziell ſeine eigenen Erlebniſſe, vom Ausmarſch aus Karlsruhe am 17. Juli 1870 bis zum Gefecht bei Dijon, in leicht verſtändlicher und erzählender Weiſe ſchilderte. Die Fortſetzung des Vortrags, die ſich über Nuits, Belfort, Dole ꝛc. erſtrecken ſoll, ſiudet bei nächſter Gelegenheit ſtatt. Zum Schluß wurde das von Unteroffizier Oelwanger während des Krieges gedichtete ſchöne Regimentslied, das leider, wie es ſcheint, bei den jungen Kameraden gar nicht eingeführt iſt und das 91 5 Behrens eigens niedergeſchrieben und vervielfältigt hat, ge⸗ ungen. *Im Kaiſer⸗Panorama D 2, la ſind in dieſer Woche höchſt intereſſante Darſtellungeu aus der im verfloſſenen Jahre ſtattge⸗ ſundenen Berliner Gewerbe⸗Ausſtellung ausgeſtellt. Die Aufnahmen ſind ganz vorzüglich und ſeien ganz beſonders diejenigen aus der Kolonialausſtellung, Alt⸗Berlin und Cairo hervorgehoben. Ausgeſtellt. Eine hübſche Photographie der Umgebung des Königsſtuhls bei Heidelberg iſt in unſerer Expedition ausgeſtellt. * Der Zauberkünſtler Profeſſor Belin gibt heute Donners⸗ tag Abend im Caſinoſaale eine Vorſtellung. Der Künſtler genießt einen ganz ausgezeichneten Ruf und erregten ſeine Produktionen überall großes Aufſehen. Buntes Feuilleton. — Ein Baron als Betrüger. Zu der Nachricht der N. B. C. über ein gegen einen ehemaligen Offizier eingeleitetes! Verfahren wegen Betrugs ſchreibt die Berl. Poſt:„Der peinliche Fall iſt in unterrichteten Kreiſen bereits ſeit einiger Zeit viel beſprochen worden; letzt, wo ein Steckbrief hinter dem Flüchtigen erlaſſen iſt, läßt es ſich nicht mehr umgehen, von ihm auch öffentlich Notiz zu nehmen. Es handelt ſich um den Sohn des welfiſchen Reichstagsabg. Grafen v. d. Decken, Ernſt Auguſt v. d. Decken, den Majoratserben, der eines Tages mit den Gütern des Vaters auch deſſen Grafentitel erhalten hätte. Der jetzt etwa 30jährige Mann war früher Lieutenant bei den Gardereitern in Dresden. Im hannover'ſchen Spielerprozeß war er der erſte Zeugen, der vernommen wurde. Nachdem er aus dem Offiziersſtand infolge jenes Prozeſſes ausgeſchieden war, bezahlte Graf v. d. Decken die Schulden ſeines Sohnes, ſoweit dieſer ſie an⸗ ſegeben hatte. Indeſſen verſchwieg der Sohn einen nicht unerheb⸗ ichen Poſten. So befand er ſich denn am erſten Tage, als er vor etwa drei Jahren in Berlin eintraf, um ſich hier dem Studium der Rechtswiſſenſchaften zu widmen, in einer heiklen Lage. Er gerieth ſehr bald in die Hände von Wucherern. Auf Anrathen eines früheren Offiziers übernahm er von ſeinen Gläubigern ſtatt baaren Geldes einen Rennſtall mit angeblich 14 Pferden, ohne einen Pfennig Geld zum Betriebe dieſes Unternehmens zu haben, außer den 150., die ihm ſein Vater monatlich zum Lebensunterhalt gewährte. Die Wucherer hatten dem jungen Manne eingeredet, die Gewiune auf den ennplätzen, die nicht ausbleiben könnten, würden ihn biunen Kurzem in den Stand ſetzen, ſeine Schulden zu decken. Natürlich blieben die Gewinne aus; dagegen ſtellten ſich bald ſehr große Verluſte ein. Nun begann v. d. Decken ſich auf Wechſelſchiebungen u. ſ. w. einzu⸗ laffen, die vor einiger Zeit die Wellen über ihn zuſammenſchlagen ließen. v. d. Decken verließ, als er keinen Ausweg mehr ſah, Deutſchland, und ſoll jetzt bereits in Amerika ſein. Hmter ihm iſt ein Steckbrief wegen Betrugs erlaſſen worden. In einem Falle handelt es ſich um eine Wechſelfälſchung, wobei angeblich ein über 2000 M. lautender Schein für 500 M. verpfändet und zum Einklagen gekommen war. Ob eine zweite Sache, bei der es ſich um die Fälſchung der Namen zweier Offiziere handeln ſoll, gleichfalls mit der nklage zuſammenhängt, konnten wir nicht ſicher ermitteln.“ — Eine Hochzeit zu hintertreiben, wurde kürzlich in Poſen derſucht. Ein dortiger Kaufmann war mit einer jungen Dame in der Provinz verlobt, und dieſer Tage ſollte die Hochzeit ſtattfinden. m Tage zuvor, als der Kaufmann mit ſeinen Angehörigen gerade nach dem Wohnorte ſeiner Zukünftigen abreiſen wollte, erhielt er von dort ein mit dem Namen des Brautvaters unterzeichnetes Tele⸗ gramm, worin ihm mitgetheilt wurde, daß die Braut inzwiſchen anderer Geſinnung geworden und überhaupt nicht heirathen wolle. Nichtsdeſtoweniger trat der Bräutigam mit den Seinen die Reiſe zu ſeiner Braut an. Dort angekommen, ſtellte es ſich heraus, daß weder die Braut noch deren Vater von dem Telegramm etwas * Der Turnverein hielt geſtern Abend in ſeinem Lokal ſeine 1. ordentliche Generalverſammlung ab, die ſehr gut beſucht war. Der Vorſtand erſtattete Bericht über das abgelaufene Jubiläumsjahr und war es namentlich der Kaſſenbericht, der ein erfreuliches Ergeb⸗ niß zeigte. Gelegentlich des 50jährigen Stiftungsfeſtes wurden näm⸗ lich dem Verein von verſchiedenen ſ beſſerſituirten Turnern und Treunden erhebliche Zuwendungen zum Baufond gemacht, ſodaß dem Streben des Vereins nach einer eigenen Turnhalle wieder näher ge⸗ rückt werden konnte. Die ſtattgehabte Neuwahl des Vorſtandes hatte folgendes Ergebniß: Wilhelm Rub, 1. Vorſitzender; Profeſſor Dr. Schumacher, 2. Vorſitzender; Paul Kermas, Hrch. Hel⸗ bach, Wilh. Berton, Turnwarte; Karl Maier, Karl Fanz, Schriftführer; Gg. Roos, Frz. Sattelmeter, Kaſſiere; Rud. Dialler, Zeugwart; Mich. Heß, Beiſitzer; Frz. Sauer, Ver⸗ treter der Männerabtheilung. Die ausgeſchiedenen Vorſtandsmit⸗ glieder lehnten eine Wiederwahl wegen anderweiter Verpflichtungen ab. Es wurde dann noch bekannt gegeben, daß der projektirte Herrenabend ausfällt, dafür aber im Lokal noch einige humoriſtiſche Abende abgehalten werden ſollen, ebenſo wurde beſchloſſen, im Monat Mai etwa, einen Familien⸗Ausflug zu unternehmen. Zum Schluß wurde noch beantragt, einen Theil vom Grundſtück des Vereins für einen Turnplas herzurichten, um das volksthümliche Turnen beſſer betreiben zu können, welchem Antrage ſtattgegeben wurde. *Koſtümfeſt des Bayern⸗Vereins. Am Sonntag Abend hielt der hieſige Bayern⸗Verein im Kaſino ein Koſtümfeſt ab, welches nach jeder Richtung hin einzig daſtand. Beinahe konnten die Räume all die Theilnehmer eirka 500 Perſonen nicht faſſen. Die Stimmung war eine überaus fröhliche und gemüthliche. Die Damen hatten ſich zum Theil in kleidſamen Landestrachten, ſowie als Schweizerinnen, Schwarzwälderinnen, Württembergerinnen ꝛc. koſtümirt. Als fünfter Tanz war ein Schuhplattler⸗Tanz eingereiht, welcher von 12 Herren und 12 Damen des Vereins in Miesbacher Tracht aufgeführt wurde und durch Exaktheit und Chick großen Beifall hervorrief, ſo daß er wiederholt werden mußte. Der Tanz war durch Herrn Alois Wen⸗ ſauer einſtudirt; die Muſik hatte für den Abend die Kapelle Wohl⸗ gelegen unter der Direktion ihres Kapellmeiſters Anton übernommen. Von allen Seiten liefen Glückwunſch⸗ und Dankſchreiben auch Tele⸗ gramme ein, ſo von den Bayern⸗Vereinen Deutſchlands: Berlin, Köln, Chemnitz, Mittweida, ſowie aus Chigago, als auch von aus⸗ wärtigen Mitgliedern, ferner von Herrn Regierungspräſident der Pfalz von Auer, der leider verhindert war, der Feier beizuwohnen. Erſt in früheſter Morgenſtunde nahm das deſt ein Ende. Bemerkt ſei noch, daß die Koſtüme für die Schuhplattler von der Koſtüm⸗ fabrik des F. A. Dieringer in München geliefert wurden, welche ob ihrer Kleidſamkeit ebenfalls großen Beifall fanden. * Von einer Hochzeit mit Hinderniſſen weiß die„Pf, Pr.“ zu erzählen: In einem Neuſtadt benachbarten Orte ſollte die Trauung eines jungen Brautpaares am letzten Samſtag ſtattfinden. Eine Stunde vor feſtgeſetzter Trauung erklärte der Bräutigam, daß die Verlobung gelöſt ſei. Allgemeiner Schrecken, doch mit Hülfe guter Freunde wurde das Verhältniß wieder hergeſtellt und ſollte die Trauung mit Verſpätung ſtattfinden. Nun erklärte aber die Braut, daß ſie die Ehe nicht eingehe. Friedlich, ſchiedlich wurde nun der Hochzeitsſchmaus gemeinſam verzehrt, der Hochzeitskuchen getheilt und dann auseinandergegangen für's Leben. Doch nein, denn„Mit des Geſchickes Mächten iſt kein ewiger Bund zu flechten“. Ob die guten Kuchen oder etwas andres die Schuld waren, iſt unbekannt; kurz, es kam während des Abends noch zur Einigung, und am anderen Tag fand die Trauung dann wirklich ſtatt. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 12. Februar. Der neue Luftwirbel aus dem Nordweſten iſt, wie erwarket, von der Nord⸗ küſte Schottlands nach Mittelnorwegen abgezogen, wodurch der ruſ⸗ ſiſche Hochdruck in Nordrußland etwas zurückgedrängt wurde, wäß⸗ rend der Hochdruck über Südfrankreich und Süddeutſchland nur eine kleine Abſchwächung erfuhr. Für Freitag und Samſtag iſt zwar mehrfach nebliges und vorwiegend trübes, aber in der Hauptfache trockenes Wetter zu erwarten. Aus dein Großherfogthum. *Bruchſal, 9. Febr. In voriger Woche iſt ein großer Schüler des hieſigen Gymnaſtums(Sohn des Herrn Oberförſters Walli) beim Schulturnen in der Turnhalle verunglückt, indem eine Kletterſtange, an welcher derſelbe hinaufgeklettert war, brach, der Turnende ſodann beim Herunterfallen auf den am Boden ſtehen gebliebenen Stumpen der Stange ſtürzte und ſich ſchwer verwundete. Der Stumpen war dem Bedauernswerthen in das Geſäß gedrungen und mußte von zwei Aerzten eine Operation vorgenommen werden. Glücklicherweiſe nimmt jetzt die Heilung einen ſo guten Verlauf, daß der Schüler ohne bleibenden Schaden davon kommen wird. Neuſtadt, 10. Febr. Dieſer Tage hatten auf dem Feldberg hunderte von Skiläufern, darunter auch Abtheilungen der im Elſaß garniſonirenden Jägerbatallion, verſammelt um den Sport des Schneelaufens obzuliegen bezw. ein Wettlaufen zu veranſtalten. Pfälziſch⸗elſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 11. Febr. Zu der geſtern Morgen um acht kihr im Direktionsgebäunde begonnenen Aufnahmsprüfung für den Bahndienſt ſind ſämmtliche angemeldeten 179 Kandidaten erſchienen (darunter ſogar einige Univerſitätsſtudenten). Das Aufſatzthema lautete:„Welches iſt der Menſchen gegenſeitiger Verkehr? Werth und Mittel deſſelben“. Zur Bearbeitung des Themas ſind drei Stunden Zeit gegeben. UFrantenthal, 10. Febr. Der 18 Jahre alte Dienſtknecht wußten. Man vermuthet daher, daß eine„treue Freundin“ der Braut, die ſich ſelbſt früher einmal eine Heirath mit dem betreffenden jungen Kaufmann„eingebildet“ hatte, die fragliche Drahtnachricht aufgegeben hat. Die Hochzeit des Paares hat jedoch nun zum großen Aerger der guten Freundin trotzdem ſtattgefunden. — Eine Rede Major v. Wißmanns. Aus Wiesbaden berichtet der„Rheiniſche Courier“: Zu der geſtrigen Sprudel⸗ Sitzung, für welche der Gegenbeſuch des hohen Raths der Mainzer Narrhalla angekündigt war, herrſchte ein Andrang, wie ihn kaum je zuvor eine Sitzung zu verzeichnen hatte. Eine beſondere Freude und Ehre wurde den Sprudlern aach dadurch bereitet, daß Herr Major Dr. v. Wißmann an der Sitzung Theil nahm. Die Begrüßung durch den Präſidenten erwiderte Major v. Wißmann mit folgender Anſprache: Sprudler: Zum erſten Male als ein Kind des Oſtens und Nordens bin ich heute unter der ſo viele liebenswürdige Kreiſe vereinigenden Kappe, und ich muß bekennen, es macht mir einen großen Eindruck und ich freue mich, hier im Weſten und zum erſten Male gerade hier in Wiesbaden eine ſolche Vereinigung mitmachen zu können. Es iſt allerdings eine gewiſſe Neugierde von mir ge⸗ weſen, daß ich heute unter Ihnen weile, ich wollte mir einmal anſehen, wie ſich ein ſolches Feſt vollzieht. Ich kann nur ſagen, daß ich entzückt bin und daß ich bedauere, daß wir im Norden und Oſten ſo etwas gar nicht kennen. Wenn ich eine Linie von meiner Geburtsgegend nach der Gegend meiner Thätigkeit ziehe, ſo liegt Wiesbaden doch noch weit im Norden, und ſo könnte ich doch noch ſehr Vieles von hier nach dem fernen Süden mitnehmen. Was würden meine lieben Schwarzen ſagen, wenn ſie in dieſen Saal träten(Heiterkeit) und die bunten Farben hier ſähen. Entzückt würde ihr Herz ſein, aufjauchzen wür⸗ den ſie alle bei dieſem Anblicke, und wenn ſie erſt Alles verſtehen würden, wie würde da ihr freundliches Gemüth aufjubeln. Hier ſteht:„Allen wohl, Niemandem wehe!“ Auch die Schwarzen ſind ja unſere Brüder, auch ſie gehören zu uns, und ich möchte wohl, die bunte, Alles vereinigende Kappe hätte auch in unſerer Kolonial⸗ politik eine Rolle geſpielt, ich möchte wohl, mit ihr wäre ein Theil des Tropenkollers unter den Hut gebracht worden.(Große Heiter⸗ keit.) Es wäre das für unſere ganze koloniale Bewegung eine ſehr viel günſtigere Löſung geweſen, als wie wir ſie erfahren haben. Meine Herren, ich danke Ihnen für die freundliche Aufnahme und ich werde, wenn ich wieder zu meinen ſchwarzen Kindern komme (Bravo!) ſicher Propaganda für die Sprudelſache machen. Sprudel⸗ brüder, trinken Sie heute mit mir auf die Brüder draußen in den Kolonien, bringen wir auch ſie unter die Sprudelkappe, unter das⸗ ſelbe Gefühl, das hier obwaltet. Die Ziele Ihrer Vereinigung ſind ja wohlthätige, und deshalb werden Sie gern trinken auf das Wohl unſerer ſchwarzen Sprudelbrüder. Ich betrachte mich gewiſſermaßen als Abgeordneten unſerer fernen ſchwarzen Brüder und trinke meiner⸗ ſeits auf den Wiesbadener Sprudel. Er lebe hoch!(Langanhalten⸗ der, ſtürmiſcher Beifall.) — Burſche und Kindermädchen. Der kommandirende General Peter Schweickert von Kirchheim, zuletzt in Rheinau beſchäftigt, welcher, wie ſeinerzeit berichtet, beim Neujahrsanſchießen in Altripp ſeinen eigenen Bruder Jakob getödtet und deſſen Begleiterin am Auge verletzt hatte, wurde zu 7 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft, verurtheilt. Speier, 10. Februar. Geſtern Nacht iſt hier eine Rohheit ohnegleichen verübt worden. Es wurden nämlich im Domgarten fämmtliche Figuren des Oelberges in geradezu ſchändlicher Weiſe bemolirt und verunreinigt. Der Stadtrath hat auf die Ermittelung der Thäter eine Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt. Der That verdächtig ſind zwei junge Burſchen. *Kleine Mittheilungen. In Grünſtadt wurde der 68 Jahre Waldarbeiter Jacob Urſchel von Siegelbach beim Hoeſzfäl⸗ len von einer ſtürzenden Kiefer erſchlagen. Bensheim, 10. Febr. Zu einem blutigen Rencontre kam es zwiſchen einem hieſigen und Wormſer ifraelitiſchen Viehhändler. Beide waren Kaufliebhaber von einem ſchönen Stück Schlachtvieh, das bei einem hieſigen Landwirth ſtand. Vor dem Thore des letzteren kam es nun deshalb zwiſchen den Beiden zu Auseinanderſetzungen, die in eine förmliche Prügelei ausartete. Der Wormſer war der Stärkere und der hieſige wurde mit ſchweren Kopfwunden und zerriſſenem Ueberzieher zur ärztlichen Behandlung nach dem hieſigen Hoſpitale verbracht, während der Sieger vom Wächter des Geſetzes nach der Polizei eskortirt wurde. Das Geſchäft dürfte theuer werden! Mainz, 10. Febr. Heute 4 Uhr ſank am Hafen die Bagger⸗ maſchine der Firma Weiſenberger aus unbekannten Urſachen.— Seit Samſtag wird der Kapitän Lotz von der Firma Grün u. Bil⸗ finger in Worms vermißt. Gerichtszeitung. Manuheim, 3. Febr.(Strafkammer.) Vorſitzender⸗ Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 14 Jahre alte Volksſchüler Auguſt Friedrich Flor⸗ ſchütz von hier entwendete am 81. Dez. v. Is. im Hauſe G 7, 1b aus einem dem Hafenaufſeher Adalbert Gckert in Dinglingen gehörigen verſchloſſenen Koffer, den er mit einem Sparrennagel er⸗ brach, 3 Paar Hoſen und 2 Hemden im Werthe von 25 Mk. Der Junge wurde zu 2 Monaten Gefängniß, abzüglich 2 Wochen der Unterſuchungshaft, verurtheilt. Verth:.⸗A. Strauß. 2) Der 30 Jahre alte Tüncher Johann Jakob Michel von Niederwieſen wurde von der Anklage des Diebſtahls freigeſprochen. 3) Die 23 Jahre alte Ehefrau Konrad Schmidt und die 19 Jahre alte Ehefrau Johann Kramer lockten am 26. Dezbr. v.., en ſie ſich als ledig ausgaben, einen Bierführer vom Tanzboden Wohnung der Kromer und erleichterten izn hier um ſein ie mit ca. 20 Mark Inhalt. Jede bekam 6 Monate — C malte Hausburſche Johann Kröninger von 0 in ſeiner letzten Stellung bei Wirth Anton Boſſong ſilbernes Tafelgeräth und Anderes im Werthe von 26 Mk, Als vorbeſtrafter Dieb wurde Kröninger zu 3 Monaten 2 Wochen Gefängniß verurtheilt, 5) Vor einiger Zeit ſtand das Dienſtmädchen Marie Schwin⸗ ger vor der gleichen Strafkammer unter der Anklage der Beleidigung und Urkundenfälſchung. Ihr früherer Dienſtherr, der 41 Jahre alte Spezereihändler Philipp Kupferſchmitt in Neckarau, hatte ſie bei der Staatsanwaltſchaft denuneirt, daß ſie ihn in Poſtkarten und Briefen als Vater des von ihr am 23. Juli v. Is. geborenen unehelichen Kindes bezeichnet und dieſe Schreiben theilweiſe mit einem falſchen Namen unterzeichnet. In der Verhandlung wurde die leidigung ausgeſchieden, da Kupferſchmitt auf die Frage bezüglich des intimen Umganges mit der Schwinger das Zeugniß verweigerte, von der Anklage der Urkundenfälſchung wurde das Mädchen aus ſubjektiven Gründen freigeſprochen. Nun richtete ſich aber der abgeſchoſſene Pfeil gegen den Schützen. Kupfer⸗ ſchmitt wurde wegen falſcher Anſchuldigung in Unterſuchung ge⸗ zogen und konnte auch nicht ableugnen, daß er mit dem Mädchen intim verkehrt habe und ſomit ſich die Schwinger keiner Beleidigung ſchuldig gemacht, wenn ſie dieſes behauptet hatte. Das Urtheil lau⸗ tete auf 6 Wochen Gefängniß, außerdem wurde der Schwinger die Befugniß zugeſprochen, das Urtheil im Amtsverkündigungsblatt zu geröffentlichen auf Koſten des Verurtheilten. Verth.:.⸗A. Dr. Loeb. )Wegen Diebſtahls eines Jaquets wurde die 19 Jahre alte Kellnerin Eliſabethe Henning von Neckarau als wiederholt be⸗ ſtrafte Diebin zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. 7) Eine Sturmlaterne hat der ebenfalls ſchon wiederholt wegen Diebſtahls beſtrafte Knecht Johann Förſter von Reilingen dem Baumeiſter Wilhelm Fouquet weggenommen. Er erhielt 8 Monat 2 Wochen Gefängniß. 8) Auf dem hieſigen Wochenmarkt entwendete die 46 Jahre alte verwittwete Joh. Brauer von Oppau der Witlwe Anna Huber ein Portemonnaie mit.50 Mk. Inhalt. Das Urtheil gegen die Taſchendiebin lautete auf 9 Monat Gefängniß. 9) Die 17 Jahre alte Dienſtmagd Emma Franz von Stutt⸗ gart erſchwindelte ſich von dem Dienſtmädchen Eliſabeth Ggo lf in Neckarelz 6 Mk. und ſtahl einem anderen Dienſtmädchen, Agat Beck hier, ein Portemonnaie mit 25 Mk. Inhalt. Mit Rückſi auf ihre Vorſtrafen erkannte das Gericht auf 6 Monate Gefängni abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. 10) Die Berufung des Magazinsarbeiters Thomas Schulz von Siedelsdorf, der wegen Hausfriedensbruch und Körperverletzung —————— Graf Häſeler iſt kein Freund davon, daß die als Burſchen kom⸗ mandirten Mannſchaften Kindermädchendienſte verrichten und hat ſich in ſeinen Befehley gegen eine ſolche Verwendung der Soldaten bereits wiederholt ausgeſprochen. Vor einigen Tagen kurz vor 8 Uhr in der Mörgenſtunde begegnete er, wie man der„V..“ aus M erzählt, einem Bayern vom 8. Regiment, der das Töchterchen d Hauptmanns B. zur Schule führte und in der einen Hand die Bücher⸗ mappe nebſt Frühſtücksbüchſe trug.„Kennen Sie meinen Befehl nicht?“„Zu Befehl, Euer Exzellenz!“„Man hat Ihnen den Auftrag gegeben, dagegen zu handeln?“„Die gnädige Frau ſagt es mir im⸗ mer, wenn ich das Kind zur Schule zu bringen habe.“„Dann gehen Sie ſofort nach Hauſe, ich ließe die gnädige Frau bitten, das Haus⸗ mädchen zu ſchicken?“„Ja— aber,“ ſtammelte der Unglückliche, „Eure Exzellenz, die Trude kann doch hier nicht allein auf der Straße ſo lange warten.“„Beruhigen Sie ſich, ich werde bei ihr bleiben.“ Zögernd entferte ſich der Soldat, und als nach etwa zehn Minuten das wirkliche Kindermädchen kam, fand es Se. Excellenz, Bücher⸗ taſche und Frühſtücksbüchſe in der Hand, auf dem ſelbſt übernom⸗ menen Poſten. Eine gehorſamſte Empfehlung der Frau Haupt⸗ männin, eine inſtändige Bitte um Enſchuldigung und die Verſiche⸗ rung, es ſolle ſo etwas nie wieder vorkommen, begleiteten die Ueber⸗ gabe der kleinen Gefangenen. — Drei Hinrichtungen. Aus Budapeſt ſchreibt man: 85 Agram wurden drei Raubmörder, Brezovitſch, Polotſchak und Vuko⸗ nitſch hingerichtet. Sie hatten ihre letzte Nacht wachend verbracht, und dabei gegeſſen, getrunken und geraucht. Brezovitſch ſagte, als der Henker und ſeine Knechte ihn banden:„Macht Eure Sache gut, denn Jeder von Euch bekommt einen Dukaten. Gebe Gott, daß Ihr auch ſo enden ſollet, wie ich!“ In dem Momente, als er mit dem Strick in die Höhe gezogen wurde, rief er:„Sbogom!“(Gott befoh⸗ len!) Wirkliche Reue zeigte blos Vukonitſch, der darum bat, daß man ſeine Kinder erziehen möge, damit ſie nicht auf denſelben Weg gerathen, wie er. Elf Komplizen der drei Genannten wurden zu mehrjährigem Kerker begnadigt. — Der Selbſtmord der Erde. Ein amerikaniſches Journat wirft die Frage auf, wie viel Centner Dynamit dazu nöthig ſind, die Erde in die Luft zu ſprengen. Theoretiſch läßt ſich das Problem allerdings ſtellen. Man hat nur nöthig, das Gewicht der Erde feſt⸗ zuſtellen, die Sprengkraft des Dynamits in Kubikklafkern zu berechnen und die Diviſton vorzunehmen; dann erübrigt praktiſch nur die Her⸗ ſtellung der Bohrlöcher, ihre Füllung mit Dynamit: und Schopen⸗ hauer hat den Sieg in Händen. Zur Eutzündung benutzt man, wie der Amerikaner uns belehrt, den electriſchen Funken. Eines ſchönen Tages, etwa um die Mittagszeit, wenn wir uns zu Tiſch ſetzen, und unſere Gegenfüßler zum Schlafengehen ſich anſchicken, hört man einen furchtbaren Knall, einen entſetzlichen Krach, dann.. nichts mehr — die Erde iſt geweſen. Luſtig ſchießen ein paar Sternſchuuppeu durch den Weltenraum, die Trümmer unſeres Planeten. . Seſte. General⸗Anzeiger. Maunheim, 11. Februar. ſchöffengerichtlich zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war, wurde als unbegründet verworfen. Geſchäftliches. Einen illuſtrirten Katalog haben die Heß⸗Fahrrad⸗ zerke über ihre Erzeugniſſe herausgegeben. Dieſe Preisliſte iſt ahr hübſch ausgeſtattet und wird Deuen, welche Veloeipede kaufen vollen, ein willkommener Fingerzeig ſein. Spovt. Wien, 10. Febr. Der bekannte Wiener Sportsman Richard e der Eigenthümer des ſiegreichen Rennpferdes„Tokio“ zurde in Monte Carlo tobſüchtig, ſodaß ihm die Zwangsjacke ange⸗ egt werden mußte. Er führte in den Spielſälen peinliche Scenen lerbei. Geſtern brachte man ihn hierher in eine Irrenanſtalt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hroßh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Troubadour. Als Azucena gaſtirte geſtern Fräulein Adele Inngh vom achener Stadttheater auf Engagement. Die Leiſtung der jungen Dame machte einen ſehr günſtigen Eindruck. Ihr Organ iſt eine zusgeſprochene Altſtimme, die ſich den Anforderungen der geſtrigen Nolle an leidenſchaftlichem Ausdruck und dramatiſcher Kraft durch⸗ us gewachſen zeigte. Stellenweiſe ließ die Stimme in der Ton⸗ zildung die leichte Beweglichkeit vermiſſen, war auch hier und da Awas unausgeglichen, aber die Fülle und die Schönheit des dunkel efärbten Orgaus, verbunden mit ihrer bemerkenswerthen Sicherheit prachen zu ihren Gunſten. Temperament und ſchauſpieleriſches Talent iſt in hohem Maße vorhanden. Bevor man nun aber Frl. Jungh als empfehlenswerthe Acquiſttion für das wichtige Fach der Altiſtin bezeichnet, muß man ſie noch in einer ſchwierigeren und anſpruchsvolleren Rolle gehört haben. Hierzu wäre die Ortrud an erſter Stelle geeignet. Jedenfalls kann man der Fortſetzung dieſes erfolgreich begonnenen Gaſtſpiels mit Intereſſe entgegenſehen. Frl. Heindl ſang die Leonore. Der rein dramatiſche Theil dieſer Rolle liegt ihr ſehr günſtig, während ihr die Koloraturen einige Mühe machen. Sie fand ebenſo wie Frl. Jungh reichen Beifall. Herr Erl als Man⸗ tieo und Herr Kromer als Graf Luna ſetzten beide ihr beſtes Können ein und brachten ihre Partien zu beifallswürdiger Aus⸗ führung. Dr. W. Darmſtadt, 9. Febr. Unſere Primadonna Frl. Borchers hat für Ende Februar einen mit Engagementszwecken verbundenen Gaſt⸗ ſpiel⸗Antrag an das Stadttheater in Breslau erhalten. Müunchen, 9. Febr. Die Pacht des hieſigen Deutſchen Theaters durch Emil Drach iſt heute dadurch perfekt geworden, daß die ver⸗ langte Kaution vor Ablauf des Termins erlegt wurde. Drach wird ſeine Direktionsthätigkeit mit dem April beginnen. Berliner Blätter hatten von einer ſchweren Erkrankung(Krebs⸗ leiden) des Rechtslehrers Paul Hinſchius zu berichten gewußt. Hin⸗ ſchius ſelber erklärt dies im„Berl. Tagebl.“ für unzutreffend. Hin⸗ ſchius habe ſich zwar, wie jetzt berichtigend bemerkt wird, vor etwa vierzehn Tagen einer leichteren Operation in der Mundhöhle unter⸗ ziehen müſſen, ſei jedoch weder ſchwer erkrankt noch von einem Krebsleiden die Rede. Bereits in dieſen Tagen ſoll er ſeine Vor⸗ lefungen wieder aufnehmen. Haſchiſch, eine einaktige Oper von Siegfried Berger, einem jungen füddeutſchen Componiſten, und Axel Delmar, dem Textdichter der„Mara“, geht am 17. ds. am Hoftheater in Dresden zum über⸗ haupt erſten Male in Scene. Der Ban eines Provinzialmuſeums in Haunover iſt durch die jetzt erfolgte Zuſage des Landesdirektoriums, einen Zuſchuß von 1500 000 Mark zu geben, geſichert. Ein in der ſtädtiſchen Marſch liegendes, 1½ Hektar großes Bauterrain gibt die Stadt unentgeltlich her und hat ſich außerdem zur Zahlung von 725 000 Mk. verpflichtet. Ein überraſchendes Nachſpiel findet der Fall Liebling durch eine Mittheilung, die Herr Max Löwengard, der Muſikberichterſtatter des„Magazin“, dieſer Wochenſchrift macht. Nachdem Herr Löwen⸗ 352 in dieſer Zuſchrift die bekannte Ohrfeigengeſchichte und ihre exanlaſſung noch einmal kurz erwähnt hat, fährt er fort:„Das, was ich den Leſern des„Magazin“ als Ergänzung zu meiner Be⸗ ſprechung zu erklären ſchuldig bin, iſt, daß meine Kennzeichnung der ungeheuerlichen Reelame des genannten Pianiſten nicht auf Ver⸗ muthungen, ſondern auf Thatſachen beruht. Und ſo erkläre ich denn hiermit: Jene biographiſche Skizze iſt ein bezahlter Auftrag des 170 Georg Liebling, von Herrn Konrad Alberti verfaßt und gegen legung des für Reklamebeilagen üblichen Satzes von Herrn Lieb⸗ ling dem„Berliner Tageblatt“ beigelegt worden.“— Herr Alberti muß doch noch einiges literariſches Schamgefühl beſeſſen haben, als er für Herrn Liebling in die Reklametrompete blies: jene berüch⸗ tigte Lobhudelei nannte als Verfaſſer einen pſeudonymen„Kurt Steinfeld.“ „% Eleonora Duſe weilt, wie das„Wiener Tagblatt“ meldet, der⸗ zeit, an einem Frauenleiden ſchwer erkrankt, in Wien und muß ſich in den nächſten Tagen einer Operation unterziehen. Paris, 7. Febr. In der Theaterwelt iſt man auf das neueſte Stück Victorien Sardous geſpannt,„Spiritismus“, deſſen General⸗ Probe heute im Renaiſſance⸗Theater ſtattfindet. Die Hauptrolle darin ſpielt ſelbſtverſtändlich die Leiterin dieſer Bühne Sarah Bern⸗ hardt. Sardou läßt ſich gegenwärtig mit merkwürdiger Geduld über ſeinen Spiritiſtenglauben ausfragen und erzählt den Neugieri⸗ gen ganze Schauerromane von Erſcheinungen und Offenbarungen. Das käuft feiner Gewohnheit ſo ſehr zuwider, daß man meinen dürfte, er wolle für ſein Stück, deſſen Grundtheſe ſtark angefochten wird, billige Reclame machen. Feierlich ſagt er, nichts wäre ihm mehr erwünſcht, als zahlreiche Bekehrungen zu ſeinem Glauben. Er hoffe, ſein„Spiritismus“ werde viel dazu thun. In dem dreiaktigen Stücke kommen Leute der verſchiedenſten Anſichten, Schwärmer und Freigeiſter vor, unter anderen auch zwei Gelehrte und zwei Aerzte, welche die entgegengeſetzteſten Anſchauungen über den Spiritismus verfechten, von dem Sardou mit Beſtimmtheit ſagt,„in 50 Jahren werde Niemand mehr Zweifel darüber zu äußern wagen“, Voltaire ſoll ſſch bereits dreimal im Grabe herumgedreht haben, aber ohne Ausſicht auf Erfolg. Frithjof Nauſen in London. Nanſen hielt Montag Abend in einer überaus zahlreich beſuchten Verſammlung der Royal Geo- Society in der Albert⸗Hall, an welcher der Prinz von Wales, er Herzog von Nork und viele andere hervorragende Perſönlichkeiten theilnahmen, einen längeren Vortrag. Hierauf ergriff der Prinz von Wales das Wort und rühmte die wunderbare Beſchreibung, die Nanſen von ſeiner Nordpolreiſe gegeben habe, und zwar in einer Sprache, die nicht einmal ſeine Mutterſprache ſei. Der Prinz über⸗ reſchte Nanſen ſodann im Namen der Geſellſchaft eine Medaille, welche eigens zur Erinnerung an dieſe Feier geprägt war. Nanſen erwiederte mit lebhaften Worten des Dankes. Wie man aus St. Petersburg ſchreibt, ſoll das Statut von 1884, betreffend die Organiſation der rufſiſchen Hochſchulen, aufge⸗ hoben und die Autonomie der Univerſitäten im Sinne der Statuten von 1835 und 1863 wieder hergeſtellt werden. Es würde damit der korporative Charatter der Hochſchulen wieder anerkannt und der Lehrfreiheit ein weiterer Spielraum gewährt werden. Tagesitenigkeiten. Nadrid, 11. Febr. Ein verwegener Poſtdiebſtahl an könig⸗ lichem Gute iſt in Madrid begangen worden. Wie dortige Blätter melden, wurde ein für die Königin⸗Regentin beſtimmter Poſtbeutel aus Wien, welcher nicht nur die Familienkorreſpondenz, ſondern auch einige für die Empfängerin wichtige Urkunden über die von ihr bei der Engliſchen Bank hinterlegten Summen enthielt, auf der Fahrt vom Bahnhofe in den königlichen Palaſt geſtohlen. Die Diebe hatten die Lederriemen, mit denen das Felleiſen an dem Wagen befeſtigt war, durchſchnitten. Merkwürdig iſt es allerdings, daß man dieſes wichtige Felleiſen außerhalb an den Wagen geſchnallt und nicht ſicherer innerhalb geborgen hatte. Vielleicht ſtecken auch politifche Diebe dahinter, denn die Treibereien gegen die Königin als eine „Sollerreicherin“ haben nie geruht. Atueſte Nachtichten und Eelegramme. Berlin, 10. Febr. Die Budgetkommiſſion des Reichs⸗ Zes berieth heute den Kolonialetat. Auf die Aufrage, ob der Lerurtheilte Privatbeamte Schröder nach Deutſchland rransportirt ſet, erwiderte Kolonſaldirektor v. Richthofen, Strafen über ſechs Monate dürften nicht in den Kolonieen verbüßt werden. Gegen Schröder ſchwebten noch Unterſuchungen, die den Transport nach Deutſchland verzögerten. Der Kolonialdirektor erklärte ferner, er theile die Anſicht, daß der Gouverneur allein verantwortlich ſein müſſe. Die Unterabtheilungen der Verwaltung würden in dem nächſtjährigen Etat verſchwinden. Die Frage eines Stellvertreters des Gouperneurs ſei ſo gut wie erledigt. Oberſtlieutenant v. Trotha treffe bald in Deutſchland ein. Der älteſte Beamte werde zukünftig die Stellvertretung des Gouverneurs übernehmen. Die Kommiſſion ſtrich demgemäß die Forderung von 25,000 M. für einen ſtändigen Stellvertreter des Gouverneurs und ſetzte dafür 2000 M. Zuſchuß ein für den älteſten als Stellvertreter fungirenden Beamten. Berlin, 10. Febr. Zum hentgen 25 jährigen Jubiläum des Beſtehens des deutſchen Landwirthſchaftsrathes erſchienen der Reichs⸗ kanzler Fürſt Hohenlohe, die Staatsminiſter Dr. v. Bötticher und Freiherr von Hammerſiein, der bayeriſche Finanzminiſter Dr. Frei⸗ herr von Riedel, der badiſche Finanzminiſter Dr. Buchenberger u. A. Der Vorſitzende, Landeshauptmann Roeder, eröffnete die Ver⸗ ſammlung mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiſer, die Bundes⸗ fürſten und die freien Städte. Redner dankte dem Reichskanzler und den Miniſterien für ihr Erſcheinen. Der Reichskanzler wies in längerer anerkennenswerther Rede auf die 25 jährige ſegensreiche Thätigkeit des Landwirthſchaftsrathes hin, deſſen Berathungen werth⸗ volles Material für die Geſetzgebung und Verwaltung geſchaffen. Der Reichskanzler ſprach Dank und Anerkennung ſowie den Wunſch der verbündeten Regierungen aus, daß ihnen auch künftig der ſach⸗ gemäße Beirath des Landwirthſchaftsrathes erhalten bleibe und daß der patriotiſche gemeinnützige Sinn ſeiner Berathungen fortlebe zum 1125 der deutſchen Landwirthaft und des Vaterlandes.(Beifall.) ie Verſammlung ſandte ein begeiſtertes Huldigungstelegramm an den Kaiſer. Berlin, 10. Febr. Erzherzog Otto beſuchte heute Nachmittag die königlichen Prinzen und fuhr beim Reichskanzler, ſowie ſämmt⸗ lichen Botſchaftern vor. Heute Abend halb acht Uhr war Tafel zu achtzehn Gedecken beim Kaiſerpaar, Nach der Tafel findet ein Ball⸗ feſt ſtatt, dem der Erzherzog mit Gefolge beiwohnen wird und zu dem etwa 800 Einladungen ergangen ſind. Das Souper wird um halb elf Uhr eingenommen. Die Gäſte legen auf Wunſch des Kai⸗ ſers vorzugsweiſe öſterreichiſche Orden an. Der Ball wird erſt nach Mitternacht zu Ende gehen. Berlin, 10. Febr. Im Abgeordnetenhauſe fragte der pol⸗ niſche Abgeordnete B. Jazdzewski an, ob die Worte des Kaiſers gegen die Polen in Thorn im Jahre 1894 durch Berichte des Kri⸗ minalkommiſfars v. Tauſch und des Frhrn. v. Lützow beeinflußt ge⸗ weſen ſeien. Der Miniſter des Innern, Frhr. v. d. Recke, proteſtirte energiſch gegen dieſe ganz unhaltbare Vermuthung, daß die Thorner Kaiſerworte zu der damaligen zufälltgen Anweſenheit v. Tauſchs und v. Lützows in Thorn in Beziehungen geſtanden hätten. Berlin, 10. Febr. Erzherzog Otto traf heute Vormittag vom Kaiſer, den anweſenden Prinzen und dem öſtereichiſchen Botſchafter Grafen Szögyeny feierlichſt empfangen, hier ein. Der Kaiſer um⸗ armte und küßte den Erzherzog. Nach Abſchreiten der Front der Ehrenkompagnie wurde die Fahrt in Galakutſchen unter Geleit von Gardeküraſſteren zum Schloſſe fortgeſetzt. Berlin, 11. Febr. Fürſt Bismarck ſollte bekanntlich nach ſeiner Entlaſſung ausgerufen haben:„Le roi me reverra“, Jetzt erklären die„Hamburger Nachrichten“ gelegentlich der Wiedergab⸗ einer Zeitungsſtimme über den alten und neuen Kurs, daß der Alt⸗ reichskanzler dieſen Ausſpruch niemals gethan habe. * Hamburg, 10. Febr. Der Senat hat in ſeiner heutigen Sitzung im Hinblick auf ſeinen Beſchluß vom 18. Dezember v. Is. und auf die von Arbeitgebern wie Arbeiknehmern mehrfach geäußerken Wünſche beſchloſſen, eine Kommiſſion einzufetzen mit dem Auftrag, die Lohnverhältniſſe und Arbeitsbedingungen der Hamburger Hafen⸗ arbeiter, ſowie der verwandten Gewerbe eingehend zu prüfen und ſo⸗ dann durch Verſtändigung mit beiden Parteien eine Beſeitigung der bei der Prüfung ſich etwa ergebenden Mißſtände zu erzielen. Die erforderlichen Anträge ſind an den Senat zu richten. Die Kommiſſion beſteht aus den Herren: Senator Oswald, Senator Ad. Hertz und Senator Holthuſen. »Paris, 10. Febr. Präſident Faure beſuchte heute das Inſtilut Paſteur, wo Dr. Roux Mittheilungen über die Herſtellung des Peſt⸗ ſerums machte, die eifrigſt fortgeſetzt werden. Dr. Roux erklärte ſo⸗ dann, daß der Peſt⸗Microbus ſich in der Erde entwickle, und daß er vor ſeiner Uebertragung auf den Menſchen, wie man glaube, auf Thiere übergehe. Uebrigens ſei der Peſtbacillus von allen bekannten Mieroben der am wenigſten widerſtandsfähige, da zu ſeiner Tödtung die Berührung mit einer einfachen Carbollöſung genüge. Die Ent⸗ wicklung der Peſtbaeillus in Indien ſei vor allem auf die Unſauber⸗ keit der betreffenden Perſonen zurückzuführen. Wenn ſich die Seuche gegen alle Erwartung doch in Europa zeigen ſollte, ſo brauche man darüber nicht zu erſchrecken, denn die Peſt finde hier keinen günſtigen Boden für ihre Ausbreitung und werde wahrſcheinlich bald wieder verſchwinden. London, 10. Febr. Die Zukunft Kretas dürfte wohl in den nächſten 48 Stunden entſchieden werden. Die Türkei erhält keine Ermächtigung, ihre Truppen nach Kreta zu ſenden, weil das gleich⸗ bedeutend wäre mit der Aufhebung der wichtigſten Punkte der Ab⸗ machung vom Monat Auguſt oder auch mit dem Eingeſtändniß, daß die Mächte zu nichts im Stande ſind. Inzwiſchen werden in den franzöſiſchen, wie in den italieniſchen Kriegshäfen die Geſchwader, die nach Kreta ſollen, bereit geſtellt. Belgrad, 10. Febr. Die Frage der Rückkehr Milans nach Serbien ſtößt im Miniſterrathe noch immer auf Schwierigkeiten. Die leitenden Männer der radikalen Partei beſtehen entſchieden auf der Entfernung Milans aus dem Lande. Dieſer Anſicht pflichten auch die der radikalen Partei angehörigen Miniſter bei, ſo daß eine Kriſis dieſer Angelegenheit wegen nicht ausgeſchloſſen iſt. Milan begründet ſeinen Wunſch, in Serbien zu bleiben, mit dem Mangel hinreichender Geldmittel, um im Auslande zu leben. Er verſprach auch, keinerlei Politik zu treiben, woran jedoch natürlich Niemand glaubt, da er ähnliche Verſprechen unzählige Male gebrochen hat, und diesmal noch ſeine Wiener Conſerenzen es unglaubwürdig machen, ſeinen Wunſch zu erfüllen. Das hieße doch den Fuchs ins Hühnerhaus ſperren. KRonſtautinopel, 10. Jebr. Bei Canea wurden von dem Panzerſchiff„Hydra“ Waffen und Munition aus⸗ geſchifft. Kauea, 10. Febr. In Ciſamo und Caſtelli auf Kreta ſind 28 mohamedaniſche Frauen und Kinder niedergemetzelt worden. * (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Berlin, 11. Febr. Der„Vorwärts“ meldet aus Hamburg: Laut Abrechnung des Centralſtreikkomites ſind insgeſammt .378,531 Mark ausgezahlt worden. Bis Mittwoch Abend waren 2800 am Streik betheiligt geweſene Arbeiter wieder eingeſtellt, davon 100 am Staatsquai, dieſe jedoch zu dem niedrigſten Lohnfatz von 8 M. täglich. London, 11. Febr. Das Reuterſche Bureau meldet unterm 26. v..: Die Schlacht, welche mit der Armee der Fullas ſtatt⸗ fand, währte vom Morgengrauen bis zur Dunkelheit. Der Feind war 30,000 Mann ſtark. Er hielt einen Bergrücken zwiſchen dem britiſchen Lager und der Stadt Bita beſetzt und hatte ſtarke Ab⸗ theilungen um die Flügel der britiſchen Stellung herum vorgeſchoben, um die Artillerie im Rücken anzugreifen. Um 10 Uhr Vormittags un⸗ ternahmen die britiſchen Truppen unter Gewehrfeuer einen kräftigen Vorſtoß bis an den Bergrücken u. jagten den Feind auf die Stadt zurück. hatten die zurückgebliebenen Truppen ein Karree gebildet, er Feind griff wiederholt ünter ſchweren Verluſten an, ohne daß es jedoch gelang, an das Karre heranzukommen. mittags eröffneten die Geſchütze das Feuer und ſchwere Verluſte zu. Die Fullas begannen ſich nunmehr allmählich zurückzuzieten, unterhielten jedoch das Feuer noch bis zur Dunkelheit. Auf britiſcher Seite wurde ein Lieutenant getödtet, Prätoria, 11. Febr. Der überwachende Rath hat über die von der Chartered⸗Kompagnie wegen des Einfalls Dr. Jameſons zu fordernde Entſchädigungsſumme Beſchluß gefaßt. Dieſe Summe ſtellt ſich auf 1,200,000 Pfund Sterling. Prüätoria, 11. Febr. In hieſigen einflußreichen Kreiſen wird die Frage erörtert, ob es ſich empfiehlt, gewiſſe Einfuhrzölle auf die Erzeugniſſe der Kapkolonie herabzuſetzen oder ganz aufzuheben. Gegen 2 Uhr Nach⸗ fügten dem Feinde Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 10. Febr. An der heu⸗ tigen Börſe wurde umgeſetzt: Brauerei Eichbaum 169.25, Mann: heimer Verſicherung 605, Gummifabrik 135, Oggersheimer Spinnerei 84.50. Sonſt notirten: Weſteregeln Alkali 176 G. 177 B. Bad. Brauerei 77.50 G. 78.50., Schwetzinger Brauerei 95., Gutjahr⸗ Aktien 188.50 B. Frankturter Mittagsbörſe vom 18. Februar. Bei der Er⸗ öffnung der heutigen Börſe war die Haltung des Spekulations⸗ marktes eine ruhige. Bald nach der Eröffnung gingen daher die Courſe der leitenden Werthe etwas zurück, längere Zeit war das Geſchäft ſodann ſchleppend und träger, bis in der zweiten Stunde neue große Abgaben für Wiener Rechnung erfolgten, die namentlich Creditaktien noch unter das geſtern eingenommene, ſeit längerer Zeit niedrigſte Niveau herabdrückten. Im weiteren Verlaufe des 5 trat wieder eille leichte Erholung ein.— Privat⸗Disconto 2 pCt. Fraukfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 10. Febr., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 312 Diskonto⸗Kommändit 209 40, Berliner Handelsgeſellſchaſt 164.30, Darmſtädter Bank 159.20, Dresdener Bank 159.50, Banque Ottomane 104.90, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 305½, Lombarden 79, Lübeck⸗Büchen 148.80, 3proz. Portugieſen 24.30, Türken D 19.80, Eproz. M mer 95, Sproz. do. 26.60, Türk, Looſe 32.20, Schu kert Elektr. 269.50, Aſchersleben 149.20, Harpener 182.60, Laura 109.50, Tortmunder 51.50, Bochumer 165.30, Gott⸗ har ⸗Aklien 168, Schweizer Central 141, Schweizer Nordoſt 135, Schweizer Union 95, Jura⸗Simplon 96.60, 5proz. Italiener 90.70. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 10. Februar,. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—.— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—, 73 Kälber I. 140, II. 185, III. 180. 462 Schweine I. 114, II. 106. — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———. — Ferkel——.— Schafe——.— Lämmer—.— Ziege—.— — Zicklein—. Zuſammen 535 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 11. Febr. Stroh per Zer. M..50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pß., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfo. 00 Pf., Trau per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M,, Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50 Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (ung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 8,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10. Februar. New⸗Nork Chicago Monas Weizen Mais Jen Caffee Weizen Mais eeg November—— eeeeee ce— Februar 883˙%86 28%᷑ ꝶëœ.——— 7⁴e. 21be.70 März 84⁰———.— 915(————.— Mai 82⁰ 297—.— 9 20 76575 285/8.82 Jult r Auguſt— 3———. September—— 4 43* 9 30—— Dezember———— 980———— Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Neſp⸗Pork, 10. Febr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, And⸗ werpen). Poſtdampfer„Weſternland“, am 30. Jan von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 6..8. 9. 10., 11. Bemerkungen. Kouſtanz 8,04 Hüningen„ 3,00 3,56 2,95 2,73 Abds. 6 UN. Kehl„44,49 3,85 3,98 38,87 8,68 N. 6 U. Lauterburgg 466,56 5,81 5,06 5,75 5,47 Abds. 6 U. Magaun J6,89 6,30 5,90 5,95 5,61. Germersheim 6,15 5,90 5,83.-P. 12 N Maunheim 6,85 7,15 7,32 6,92 6,54 6,20 Mgs. 7 U. Mainz 3J36,64 4,00 4,20 4,12 8,78.-P. 12 U. Bingaes 4,15 4,45 4,62 10 U. Kaubß.„J5,24 5,81 6,04 5,85 5,40 2 U. Koblennnzn 6,32 6,75 6,51 6,09 10 U. Kölun. J6,86 7,05 7,38 7,85 6,97 2 K. RNuhrort 5,90 6,46 7,21 9 U. vom Neckar: Mannheim 7,00 7,28 7,52 7,09 8,65 6,32 V. 7 N. Heilbroun„J12,78 2,96 3,36 2,57 2,85 V. 7 M. uKathreiners Malzkaffee nimmt unter der ziemlich bedeutenden zahl der mäir bekannten Kaffee-Surrogate veitaus die erste Stelle ein. Aus einem Gutachten von Dr. Ro b. Henridques, zhem. Laboratorium für Handel u. Industrie. Berlin. 22505 9Nuß ⸗Extracthaarfarbe, amtl. atteſt. gift⸗ Fz. Kuhn 8 frei 8 5 e färbt graue und ahe Haare echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man weſſe ſchäd⸗ liche Nachahmung zurück, Ez. Kuhn, Kronenparf, Nürnberg. In Maunheim in Parfümerie, Droguen⸗ und und in den Apotheken. Engros⸗Lager: Otto MHess, E H. 16. 2978 Möbelstoff este, Zurdekgesetzteportteren zu billigſten Preiſen bei 27855 Ad. Sexanev, D 2. 6 ein Gefundheits⸗ und Kraftbier mit ſehr HRöhrle 8 Porter dohe et hatt 9918 Paſteuriftr⸗ verfahren leicht bekömmlich u. haltbar. Per Originalflaſche 30 Pfg. ohne Glas bei Julius Hammer, Mannheim M 2, 12. 24223 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Ause wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66989 Meorg Hartmann, „ größtes Schuhwaarenhaus, E K. 6½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf vor Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph, 443.) »— * dD inD οο 3* 2 „„ n enen * eeene e — ———— Mannheim, 11. Februar Geueral⸗Anzeiger. Sekauntmachung. Es wird Kennt⸗ Riß des Publikums gebracht, daß den Packetbeſtellern auf ihren Beſtellfahrten Packete ohne Werth⸗ angabe gegen eine im Voraus u entrichtende Gebühr von 10 fennig für jede Sendung zur inlieferung bei dem unterzeſch⸗ neten Bahnpoſtamte übergeben werden können. Die Abholung von Packeten aus der Wohnung kann durch gebührenfreie Beſtell⸗ ſchreiben oder Beſtellkarten ver⸗ anlaßt werden, welche den be⸗ ſtellenden Bolen zu übergeben 1 im die Briefkaſten zu legen 28844 Mannhelm, 10. Februar 1897. Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr. 27. ebelhör. Bekauntmachung. Die Bezirkseintheil⸗ 11 der Leichenſchauer 91 Wir bringen entlichen Lenntniß, daß die biaber zum Leichenſchaudiſtrikt Wenſeits des Neckars gehörenden Stadttheile Atzelhof und Lucien⸗ berg dem für den Waldhof be⸗ ſtellten Leichenſchauer Schuh übertragen worden ſind. 28859 Mannheim, 9. Februar 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Hekauntmachung. Nr. 1730. Die Ehefrau des Karl Kappalo, Joſefine geb. Heibel in Manußheim würde durch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Landgerichts Mannheim vom 26. Januar 1897 für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Che⸗ mannes abzuſondern. 28841 Dies 9 5 zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 4. Februar 1897, Gerichtsſchreiberei Großh. A. Jung. Wekanntmachung. Nr. 1709. Die Ehefrau des Drechslers Friedrich Henne, Eliſabetha geb. Schmitt in Mannheim, K 7, 34 wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 26. Januar 1897 für berech⸗ tigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 28812 Dies wird zur Kenntnißnahme der 17 andurch ver⸗ öffentlicht Mannbeim, 8. Februar 1897. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Gunzert. Ladung. No. 3093. Der am 9. No⸗ vember 1869 zu Seses eld, Ge⸗ meinde Roth a/See, beramt Landwirth Georg Konrad Speckhardt, zuletzt wohnhaft in Waldhof z. Zt. un⸗ bekannt wo, wird beſchüldigt, daß er 110 beurlaubter Erſaß⸗ 5 ne Erlaubniß ausge⸗ wandert 5 gegen 8 360 8.⸗Str.⸗G.⸗B. erſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. VIII— hierſelbſt auf Montag, 29. März 1397, Bormittags 3½ iuhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bel unentſchuldigkemm Aus: bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Kgl. Bezirkskommando 155 ausgeſtellten Erklärung vom 30. November 1896 verurttheilt werden. 28619 Mannheim, 4. Februar 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Walz. Stkannlmachung. Am Montag, den 15. bruar, Vormittags 11 u 5 ſoll im Geſchäftslokal der unter⸗ zichneten Verwaltung—41,54— ie Lieferung des Bedarfs von: Circa 140 Kubikmeter Kiefern⸗ 600 Ki und 4 ogramm Petro⸗ un für das Ctatsjahr 1897/8 in uche ehmiſton verdungen werden. Die gescengedednggunge können im vorgenannten G vorher eingeſehen Garniſon⸗Verwaltung annheim. Holzuerſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mannheim verſteigert aus dem Domänenwald Käferthalerwald Abth. 2, 3 u. 4 am Dienſtag, 16. Febrnar v. J. Vormittags 9 uhr auf dem in Käferthal mit Borgfriſt: 24 Jorlenſtämme mit 40, 70 Feſim 122 ne Wagnerſtangen, 476 Ster forlenes Prügelholz 1. u. Cl. 6400 forlene und 1200 eichene Wellen. Waldhüter Wernzvon Sand⸗ gofen zeigt das Holz aufß 5855 langen vor. Ein Mädchen wird von kinderloſen Eheleuten zu adoptiren geſucht. Off. unter G. M. Nr. 28660 en die Expedition ds. Bl. er⸗ deten. 25 28860 ich im Pfandlokal tehende zur Konkurs⸗ ſſ kers Emil Bender hier gehörige Gegenſtände öffent⸗ gegen W ge 13 Sack Mehl, 1 Sack Kar⸗ toffel, 1 Reſt Schmalz, ein Krautſtänder, 1 Reſt Dielen u. ½ Ster tannen See 288 43 ferner 9 Sack Mehl zur Konkursmaſſe des Bäckers Eduard Lorenz hier gehörend. Mannheim, 15 Fehbruar 1897. Gerichtsvollzzeher, O1, 15. Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 12. dfs. Mts., Nachmittags 2 uhr, verſteigere ich im Pfandlokale 77 5 im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlüng: 1 Chiffonier, 1 Vertikow, 1 Waſchkommode, 1 Bild, 1Pianino, anſchließend am Pfandorte: zwei 5 einfäſſer und 1 Granit⸗ els 28848 Mannheim, 11. Februar 1897. Maas⸗ 8 Gerichtsvollzieher. Jwangg⸗Perſteigerung. Freitag, 12. Februar 1897, Bormittags 10 Uhr werde ich im Rathhauſe in Neckarau: 288 70 1 Tafelklavier, e Chiffonier, 1 Kommode, 1 Sopha, 1 Waſch⸗ tiſch mit Maete 1 Näh⸗ maſchine, 16 Bände Meyers Converſationslexikon, ca. 6400 Stück Uhrenketten, 4 Rohrſeſſel und ſonſt Verſchiedenes gegen ung im Vollſtrecküngs⸗ 95 öffeutlich verſteigern. Mannheim, 10. Februar 1897. Sirkel, Gerichtspollzieher; Jwangsberſteigerung. Freitag, 12. Jebruar 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öff Ne ver⸗ ſteigern: 28861 1 bSetretär, 2 Betten, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 2 Kommoden, 2 Kleider⸗ kaſten, 1 1 Laden⸗ tiſch, 1 Kleidergeſtell, 1 8 und ſonſt noch verſchiedene andere Gegenſtände. Mannheim, 10 1897. Sch Genichtsvöllzleher 23, 8.. Mannheim. Abiheilung: Sehneider⸗ meister⸗Vereinigung. Hente Donnerſtag Abd. 9 Uhr im Lokal Caſino, R 1, 1 Seneral-Versammiung Tages-Ordnung: +. Jahre ericht. 2. Vorſtandswahl. 3. Verſchiedenes. Um zahlreiches bittet. Der Vorſtaud, 28858 Erſcheinen Freitaa, 12. Abends 1897, 9 Uhr Beſprechung im LoKal s 6, 3(alter Reichskanzler) wegen Einthelluug der An⸗ fängerkurſe, wozu ſich die welche ſich gemeldet haben, pünktlich 995 vollzählig einfinden wollen. Weitere Anmeldungen werden an genanntem Abend noch entgegengenommen. 28850 Der Vorſtand. UHäẽsik-Verein. Donnerſtag Abend Geſ ammt⸗Probe Uhr für Soprau n. Alt 45 Uh vfür Tenoren. Baß rung 90 0 50 den 12. pfs. Mts., Nachmittags 2 uUhr verſteige re Von Baanen nach New- Lork in 7 bis 8 Tagen Balti⸗ more 26858 5 Süd⸗ 5 Amerika, Oſtaſien, Auſtralien befördert Paſſagiere die General⸗Agentuiß Jean Ebert Mannheim, G 3, 14. Arosse blle für nur Ml. 18.00 1 großes 1½ſchlf. Oberbelt nebſt 2guten Kopf⸗ kiſſen von ſtarkem Beltbarcheut, mit garantirt neuen Bettfedern gefüllt. Oberbelt 180 Emtr. laug, 120 Emtr. bveit, mit 7 Pfd. und jedes Kiſſen mit 277 Pfd. Federn gefüllt, verſendet gegen Poſtnachnahme das 12800 Beiten-Versandt- Geschäft Mannheim D 3, 7. SSeceeecese Winterrheinfalm. Salm pr. Pfd. M. 2 Schellſiſche 28865 Cabljaue, Schollen Soles, Turbots Merlaus, Rothzungen leb. Hechte, Karpfen l. TForellen. Holl. Auſtern. Ph. Gund., MPlanken. —::!:...———..——— Schellfische Cabliau, Seezungen, Stein butte, Zauder, Hechte Rheinſalm Weſerſalm 2 Mk. Sprotten, Flundern ꝛc. Haſen, Rthe, Hirſch. Geflügel in großer Auswahl. J. Knab, Kabeſt. Breiteſtr. Fräulein mit Stenographie u. Schreibmaſchine oſt) durchaus vertraut, ſucht unter beſcheidenen Anſprüchen paſſen⸗ des Engagement. Gefl Offert unter A. Z. Nr. 28863 an die Expedition ds. Bl. in der Aula des Gymnafiums. Danksagung. n. Tee 51 Uub. In Wochen habe ich durch die Behandlg. des berühmten Fechtabende Haarſpetialiſten Heren F. Klko [Mittwoch und in Herford den ſtärkſten Haar⸗ v. 8½—101 20867 wuchs hervorgebracht; ich war Turnhalle 1 1, 2. Vorher beinghe kahlköpfig, mit Einführungen geſtattet, Schuppen, Jücken u. Haaraus⸗ fall ſtark geplagt. Jeßt bin ich Zur Ballsaison wird Tanzunterrieht zu jeder Tageszeit ertheilt und Walzer oder Frangaise in—3 Stunden gelehrt. 28312 5 Kühnle, K 8, 7½. leg. gulſitz. Coſtüme, 82915 v. 6 Mark fertigt an F. Doll, Damenſchneiderin N W,. 15. 28862 zu berleihen und zu ver⸗ 28287 Maskenauzüge von allen befreit u habe ſtär⸗ f Haar wie je zuvor. Ich ſpreche dem Herrn F. Kiko in Herford für dieſen glücklichen Sirenn 5 und kli D Nie⸗ anzug billig zu Helehen bei Fr au Edinger, kaufen. E 6, 19. 8 4, 28, 2. Stock. 27515 8 und Kreis⸗ Verkündigun eeee „ 5. Seite. blatt. 9 — 2 2 40 00%%%%%%%0 28852 G. m. b. H. Mannmhneirm. 9 28866 gablin, Shellſch, Zurbot, Skezungen, ZJau det, Forellen, Winterſalu, Hummer Auſtern Aſtrachauer Caviar. Straube, N 3, 1, Ecke gegenüber d.„Wilden Mann.“ ulmer Stoekfiseh Tafel⸗ Schellfische Cabliau Backschollen empfiehlt Alfred rabowsſti, D 2, 1. Deleph. 488. Schellſiſche Cabliau. Dürrobst Dampfäpfel, californiſche Birnen, Apricoſen, Mirabellen Neineelanden, Brünellen, Pflaumen, ohne Stein, gemischtes Obst in der beliebten Qualität. Zwetſchen, en, Apfelſchnitz. Deutſche u. ungar. Mehle Maccaroni Gemüſenndeln ꝛce. empfiehlt 28868 J. H. Kerm, C 2 l. Holländer Angel- Schellische] heute eintreffend. 28867 nnst Daugmamn Kunſtſtraßſe. N 3, 12. edeeeee 77CCCC PFC TSOGdSS-ADeis Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante 28872 Albertime Hoffmann nach kurzem aber ſchwerem Leiden im Alter von 52 Jahren ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Max Hoßfmann, Gepäckbeſtäkter. Die Beerdigung findet Freitag, den 12. Februar, Nachmittags ½ uach 4 Uhr vom Trauerhauſe Schwetzingerſtraße 14b ſtaft. 5 Mies statt jeder besonderen Anzeige. Mannheim, 10. N Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten widmen wir hiermit die traurige Nachricht,— daß es dem Allmächtigen gefallen hat, unſern Gatten, Vater, Schwieger⸗ vater, Bruder, Schwager und Onkel Jarl Sch hheim Carl Schwachheim nach längerem Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 28881 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Evn Schwachheim. Royheim, Karlsruhe⸗Mühlburg, Minden. Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag 3 Uhr vom Trauer⸗ hauſe in Roxheim aus ſtatt. Statt beſonderer Anzeige. ebruar 1897. 5 un g. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnghme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres lieben Gatten und Vaters Herrn Wilhelm Bauer, früheren Reſtaurateurs im Kaiſer Friedrich ſagen wir hiermit unſeren innigſten Dank. Ganz beſonderen Dank ſagen wir dem verehrl. Militärverein, Veteranen⸗ und Sterbekaſſenverein, der Nationalliberalen Partei(Sängerabtheilung Patrig) und dem Gaſtwirthverein Ludwigshafen für die zahlreiche Betheiligung beim Leichenbegängniß. Die traueruden Hinterbliebenen. Ludwigshafen, den 11. 1897. Vadiſcher Landes-Verein der Kaiser Wihelm-Stiftung für deutſche Invaliden. Bezirks-Verein Mannheim. 00 Rothe Faarf ne Stern Linie Doſtlampfer von —— Heute und morgen grosse Sendungen krischer Schellfische pr. Pfund 28 Pfg. Cabliau ſehr billig bei 28791 Georg Dietz, Teleph. 559. 550 a. Markt. Grportbier⸗ Nitherlage aus der 28860 Freißerrlich v. Seldeneck'⸗ ſchen Brauerei Karlorahe⸗ Sühlburg empfiehlt in Flaſchen und in Fäßchen ſvei in's Haus. Hochachtungsvoll Als Christ.Rascher A1,8. FJlaſchenbiergeſchäft. 7 Einladung zu der am Dieuſtag, den 16. Februar 1897, Abends 6¼ Uhe im kleinen Sgale der Handelskammer, D 3, 12 ſtattfindenden General⸗ ⸗Verſammlung Tages Or duung: — Auetnk extheilen — von der Becke& Gareih. Antwerpen, 9641 2 Riechene Anege e Gundlach& Bärenklau-] 3. Erneuerungs⸗ bezw. Ergänzungswahl des Aausſcheen Mannheim, 4. Wahl dreier Rechnungs⸗Reviſoren. Conrad Herold-„55 Mannheim, ſhen der Alters⸗ u. Inva⸗ nichae! Wirséhing⸗ Naemene ſ zum Gut werfhen f arken liefert gut un Abüst Retul⸗ und unmitenpel a Mannheim. 8 rhiet U. 17. Wegen Frachten: 12 Vad. Act.⸗Geſellf ſchaft für Mheinſchifffahrt und See⸗ Trausport in Maunheim. N 75 ne Concordienkirche. Donnerſtag, 11. Februar, Abends 6 Uhr Herr Stadtvikar Raupp. ieeeeeeeeeeeeeeeen ledigt. 8 1A ZZSGAESSASSN —. n n.—— re e e 6. Seite Mannheimer Parkgeſellſchaft. den 18. Februar, Mittags 12 Uhr im Sitzungsfaale der Rheiniſchen Ereditbank 27906 Ordentliche Generalversammlung. Tagesorduung: 1. Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtandes nebſt und dem Berichte des Aufſichtsraths. 2. Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichtsrath und Vorſtand. 8. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. Mannheim, den 28. Januar 1897. Der Vorstand. Verein gegen Haus- U. Strassen-Beftel Hannheim. Freitag, 12. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr General-Verſammlung im Rathhauſe, Zimmer No 22, zweiter 28635 Tagesoxrdnun 1. Bericht über die Vereinsthätigkeit im Fahre 1896. 2. Rechnungsablage und Entlaſtung des Vorſtandes. 3. Erneuerungswahl des Vorſtandeß und der Reviſoren. Zur zahlreichen Betheiligung ladet höfl. ein. Der Vorstand. Velociped⸗Club Mannheim. Souutag, 14. Februar, Abds. 6 Uhr in den Sälen des Badner Hofes““ Masken-Ball. Hierzu laden wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder nebſt deren Familienangehörigen, Freunde unſeres Clubs höflichſt ein. Vorſchläge für Einzuführende wollen eingereicht werden und zwar bei unſerem Schriftführer Herrn Carl Leitzig, T 5, 9, bei unſerem I. Vorſitzenden Herrn Jakob 5 45 K 4, 11, ſowie in unſerem Lokal„Zum Alpenjäger“, U 5, 16. Schluß der Kartenausgabe Mittwoch, 10. Februar. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. Der Vorſtand. NB. Die 3 ſchönſten Maskenpaare erhalten Preiſe. 27919 Kaufmännische Cesellschaft, Mercur“ Mannheim. Kreisverein im Verbande beutſcher Handlungsgehülfeu, Leipzig. Sonntag, den 21. Februar, Abends 6 Uhr in den vereinigten Sälen des Badner Hofes Masken-Ball. Hierzu laden wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Freunde unſerer Geſellſchaft höflichſt ein. Vorſchläge für Einzuführende wollen einge⸗ reicht werden und zwar bei ünſerem Schriftführer Herrn Herm. Ochel, Friedrichsfelderſtraße 6, bei Unſerem 1. Vorſitzenden Herrn Karl Leitzig, 5„ 9, ſowie in unſerem Lokal„Goldene Gerſte“, 5, 15. Schluß der Kartenausgabe Mittwoch, den 17. Februar. 28514 Ohne Karte iſt der Zutritt. geſtattet⸗ Der Vorstand. Elysium Mannheim gegründet 1877. Sonntag, den 14. FJebruar 1897 im kleinen Saale des Saalbaues Grosse humoristische Damensitzung unter Mitwirkung der Hauskapelle. Aufaug Anſe 7½ Uhr. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder mit ihren en Angehörigen höflichſt ein und bemerken, daß Ein⸗ führapgen nur durch unſere Mitglieder geſtattet ſind. Näheres durch Rundſchreiben. 28685 Die verehrl. Damen werden gebeten, möglichſt coſtumirt zu erſcheinen. Wiil⸗ Aeſanrant zur Wolfsſchlucht 28612 B 5, 8. Wiedererbfnumg Samſtag, 13. Februar, Abends 5 Uhr. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Donnerſtag, den 11. Februar 1897. 55. Vorstellung im Abonnement A. Nen einſtudirtt Der Erbförſter. Trauerſpiel in Reg Aufzügen von Otto Lubwig. egie: Der Intendant. Stein, ein reicher Fabrithert und Güterbeſitzer Nobert, ſein Sohn Ehriſtian Ulrich, Förſter im Buſterwalde ge⸗ Herr Neumann. Herr Stury. nannt der Erbförſter 5 Herr Ernſt. Sophie, ſeine Frau 5 Frl. v. Rothenberg. Andres, Forſigehilfe, Herr Weger. Wilhelm, beider Kinden? Herr Kökert. Marie, Wilkens, Großbauer, der Förſterin 0 Der Paſtor von Waldemode 8 9 den Buchhalter äger Gottfried, genannt der Buchjäge 0 Waller Ulrich's Holthültei 5 c 0 Wirth von der Grenzſchenke Andenſchmied, Wilddiebe 1 Katharine, ein Bauernmädchen 3 Bauern. Das Stück ſpielt abwechſelnd im Jägerhaus von Düſterwalde und in Stein's Schloß zu Waldenkode; im dritten Akt in der Grenzſchenke und im heimlichen Grunde. 855 Wittels Herr Feuder. 6 Kaiſer. Herr Godeck Herr Tielſch. Herr Jacobi, Her Bauer. Herr Eichrodt. Herr Löſch. Frau De Lank 23 festaurant Fahsold, Geueral⸗Anzeiger. wird von ſämmtlichen Maunheimer Banken und Bankiers KOSsStenfrei beſorgt. Abſtempelung der Se 990 Caſſeneröffuung ½8 Uhr. Seoοοοοοο cese iſt angekommen und gibt eine Vorstellung; ee den 11. Februar, Abends 8 Uhr im Gasino-Saal. Preiſe der Plätze: Reſervirter Platz M. 3. J. Platz M. 2. Näheres durch die Plakate. Vorverkauf im e ⸗Kiosk. 9 8 20 2 2. Platz M. 1. 28229 Original Musgrave's ſr 80he Defen. Zahlreiche Nachahmungen nöthigen uns zu erklären, dass uusere durchDRP. Geschmaeks- und Gebrauchs-Muster geschützten Original Fabrikate mur von uns allein herge- und bitten dringend, aussehende Erzeugnisse anderer Fabriken nicht mit den Originalen zu verwechseln. Esch& Cie., Fabrik lrischer Oefen, Mannheim. stellt werden, ähnlich 09861 15 die en Suppenwürze bei J. H. Kern, Colonialm.- u. Delikakeſſ.⸗Handlg. Die Original⸗Fläſchchen von 65 Pfg. werden zu 45 Pfg. und— ei à M..10 zu 70 Pfg. mit Maggi's Suppenwürze nach⸗ 28797 bliothek. lſent 20. Februar, bllo 3 Uhr ee er wozu die Mitglieder ergebenſt eingeladen werden. 28232 Der Vorstand. Tanzlehr-Institut Lüner. Samſtag, 13. Februar, Abends 8 Uhr im Saalban Masken-Kränzchen. Karten für Einzuführende ſind in meiner Wohnung B12, 10, 2. Stock, oder Abends in den Unterrichtsſtunden zu haben. 27988 Deutscher Michel. Hente Donnerſtag Abend 8 Uhr 2885“ Münner⸗Guartett⸗Concert. T 2, 5. Freitag, 12. Nebener 28845 SGtußes Schlachtfeſt. Wunderbar und ſtärker als Veilchen, ohne von dem atürlichen Duft abzuweichen, iſt das Riviera⸗- Weilchen. Parfum aus der Fabrik von 27213 Ad. arras. 2. 22 Kaſſeneröſfnung ½ uhr. Anfang? uhr. Ende geg. 10 uhr. Zwiſchen dem zweiten u. dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt; Gewöhnliche Preiſe. Freitag, 12. Februar 56. Vorſtellung im Abonnement B. Fra Diavolo. Oper in 3 Akten von Seribe. Muſik von Auber. Pamella:„Frl. Adele Jungh vom Stadtthegter in Aachen als Gaſt. Anfang 7 uhr. In allen Staaten patentirte Fernschiesser von jedem beliebigen Punkte eines Zimmers auf⸗ und zuriegelnd A Preis 6 Mark. 24168 N4, 23 Heh. Gordt N4, 23 Bau⸗ u. Kuuſtſchloſſevei. Haustelegraphen⸗Anſtalt Teleph. No. 39 Mauuheim Teleph. No. 39. Seudungen nach Auswärts gegen Nachnahme. Heirath. Eine Wittwe beſſer. Standes, mit ſchöner Einrichtung, wünſcht die Bekanntſchaft eines älteren Herrn, behufs ſpät.Verhetrathung. Gefl. Off. unt. E. L. Nr. 28817 an die die Exped. ds. Holländiſch. ch. Tüchtiger Lehrer dafür von jungem Kaufmann geſucht. Gefl. Offerten unter Nr. 28814 an die Exped. d. Blattes erbeten. Arbeitsmarkt der ee Oentral-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Perſonal, Bäcker, Büchbinder, Bürſten⸗ macher, Cementeure, Holz⸗, Bein⸗ und Eiſendreher, Friſeure, Gärtner, Metall⸗ und Eiſen⸗ gießer, Former, Kernmacher. Glaſer, Rahmenmacher, Packfaß⸗ Kübler, Küfer, für Holzarbeit, Maurer, Sattler für Geſchirr⸗ Wagen⸗ und Reiſeartikel, Bau⸗ und Maſchinenſchloſſer, Schmied, Hufbeſchlag⸗ Jung⸗ und Feuer⸗ ſchmied, Bau⸗ Möbel⸗ und Mo⸗ dellſchreiner, Stuhlmacher, Schuh⸗ macher, Spengler für Bau⸗ und Laden⸗ Wagner. ach rlin Bäcker, Bu binder, Buchdrucker, Burſten macher, Oreher, Friſeur, Glaſer, Kaufmann, Kellner, Lackirer, Metzger, Satller, S. loſ⸗ ſer, Schmied, Schneider, Schuh⸗ macher, Schreiner, Spenglel, Tapezier. Weib! Perſonal. Dienſtmädchen Fbülgerl. kochen, Hausarb., Spülmädchen für W zirthſchaft, Reſtauration⸗ und Herrſchaftsköchin, Haushälterin Fabrikarbeiterin, mehrere Kin⸗ dermädchen, Verkleberin, Wä⸗ ſcherin, Sortirerin. Stelle ſuchen. Mänuliches Perſonal. Maler, Auſtreicher, Müller, Maſchiniſt, Heizer, Taßee Zimmermann. 884 Lehrlinge für Clectrotechniker, Mechaniker. Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureaudiener, Ein⸗ kaſſierer, Fabrikarbeiter, Portier. Weibl. Perſonal. Kellnerin, Laufmädchen, Monatsfrauen. Line alleinſtehende Fran wünſcht ein beſſeres Kind in gute Pflege zu nehmen. 0 Fabrik, ge braucht, aber ſehr gut Möbel⸗ Verkanf. Chiffoniere, vollſt. Betten, Sitz⸗ möbel, Glas⸗, Spiegel⸗ und Bücherſchr. 1 ganz neues Pia⸗ nino, 1 gutes Belociped, 10 Nähmaſchinen. Zum Verſteigern, Taxiren u. in Commiſſion nehmi ich Möbel u. rſchüſſe und geb! 1 0 e Pollatscheck, J2, 2 Aucttonator. 2672 VBom Abbruch eines Haufes gebrauchte Feuſter, Thüren und Bauholz 28840 Näh. IT 3, 10, Eckhans Zu verkaufen: Herrenkſelver⸗ ſtoffe, 1 Tiſch mit Pult, Reale Nähmaſchine. 26944 L s, 4, 2. Stock. E Faſt neue Nähmaſchine, Hand⸗ und Fußbetrieb, 2550 zu verkaufen. 8829 Gr. Wallſtabtſtr. Nr. 9, 5. 8 Gebrauchtes polſrt. Pfeiler⸗ Hern e zu berk, Neheg ein junger brauner Jagd- unter Preis zu ver äheres und, auf den Namen„Jack“ A 3, 19ʃ11, parterre. 28931 Masken (Domino und Baby) billig zu verleihen. 27728 5, 19, part. 2 ſchöne Jameumasken Garlekin u. Mohnblume) billig zu verkaufen. 27826 4 20, 2 Treppen. 2 ſchöne Damenmasken (Bäuerin) billig zu verleihen. 28470 H 3, 3, 3. Stock. Mehrere neue Damenmasken billig zu N 2866 4, 17, 2. St. — 2 egale, neue feine Damen⸗ masken billig zu verleihen oder zu verkaufen. 27819 Schwetzingerſtraße 71. hörend. Weiße Bruſt, Vorder⸗ Ein leichter Handwagen mit pfoten und Schwanzſpitze. Vor Federn zu verkaufen. 28828 Ankauf wird gewarnt. Bringer Schwetzingerſtr. 120. erhält Belohnung. 28816 Zu vetkaufen 1 perſtellbaren D 8, 9/1I. eiſerner Waſchkeſſel, 50 Etr. halt, und—10 Drahtblech. 28830 Näheres H 9, 34, Laden. 2 Bettladen mit Roſt u. Roß⸗ dee, LWWaſcheſch Kleineres Geſchäft zu kaufen mit Marmorplatte, 1 Waſchtiſch geſ. Event. 9 1 uttie Bethei⸗ mit Marmorplatte, 1 Divan, i ligung. Vermittler wſch Vertikow, 1 Chiſfonier mit Spiegel Gefl. Offerten unter Nr. 28485 billig zu verkaufen. Näh. 28121 an die 5 d. Blaltes 8. Ds part. kechts. ſchöne Vorhanggallerien, 1 ſchöne Hängelampe u. 1 Bade⸗ 5. 5 billig zu verkaufen 1, 2, 2 St. 2777 Schöne filbergr. Ulmer Dogge, 76 Ctm. hoch, 16 Mo⸗ nate alt, billig zu ver aufen. 28450 Kaiſer, G 5, 17½. Ninsseber ſchöne kauft u. zahlt höchſte Preiſe 22656 F. Meyer, D 3, 4. Telephon Nr. 824. Eine wenig gebrauchte Bade⸗Einrichtung her kaufen geſucht. Offerten 95 kr. 28297 an die Exped. d. Bl. Eine Wendel⸗Treppe zu kauf. geſucht. P 5, 14, Laden. 28636 Getragene Kleider Schuhe u. Stiefel kauft 28806 A. Rech, 8 I. 10. 1 gebr. Stosskarren zu kau Verlag. 28805 „Hahnen u. Zucht⸗ Kauatien⸗ 122 noch ab⸗ zugeben. J.—— 8. 28823 Eine erſte Aufall⸗ u. Haftpflicht⸗ Verſicherungsgeſellſchaft, die mit den neueſten Einrich⸗ tungen verſehen und in jeder Beziehung concurrenzfähig iſt, beabſichtigt ihre Haupt⸗Agentur mit ſehr großem Jucaſſo nen zu beſetzen. Cautionsfähige Bewerber wollen Offerten unt. Nr. 28798 an die Exped. dſs. Blattes zur Weiterbeförderung einſenden. PE Bauführer geſucht. Zum ſofortigen 955 ſuchen Schwetzinger ⸗Vor⸗ wir einen durchaus tüchtigen, er⸗ ſchaft wovon zwei mit Wirth⸗ fahrenen und zuverläſſigen Bau⸗ chaft und Laden, eines mit Laden ber ee allein eingerichtet, werden wegen der Baugewerkeſchule abſolvirt 11 von hier Auig ver⸗ hat, zur Leitung des 100 kau 27978 neubaues in Borberg auf die Näheres L 2,&, 2. Stock. fa Private u. Angestellte. Sehr ſer rentirende Häuſer ſchönſter Lage Mannheims 9 3 Aanſigen e 55 verkaufen. Näh. Victor Bauer, Schwetzingerſtraße 105. Metzgerei in einer Ortſchaft, nächſter Nähe Mannheims, preiswerth zu ver⸗ kaufen. Nachweisliche Schlach⸗ tung monatlich ca. 25 Stück Großvieh, 80 Stück Schweine ꝛc. Anzahlung mindeſtens 10 Tauſend Mark erforderlich. Reflectanten belieben ihre Offerten unter Nr. 28665 bei der Exped. d. Bl. zu hinterlegen Eiue gangbare Bäckerei in frequenter Lage einer größeren Induſtrieſtadt der Pfalz ünter 10 Nee Bedingungen zu ver⸗ ufen. Näheres bei Rudolf Moſſe, Kaiſerslautern. 28145 Für Gartenliebhaber und Gärtner. 28821 verkaufe ich circa 300 Stück ver⸗ ſchiedene junge Zwergobſt⸗ Tüchtiger Bauführer bäume. Zu 5 roße] von einem Bauunternehmer Wallſtadtſtraße Nr. 9, tock. geſucht. 27967 Offerten unter Nr. 28089 mit Gehaltsanſprüchen an die 99085 karnevaliſt. Aufführungen vitton ds. Bl. Polterabende, Sierabtude ꝛc. eine gut erhaltene ihargorme Dr eh or 9 el und Juſtallateur für Gußrohr u. Hausleitungen 10Stücke ſpielend billig zu ver⸗ zum baldigen Eintritt geſucht. leihen. 15. Querſtraße 59. Offerte mit Zeugniſſen und Locomobile Angabe der Giceh anr vierpferdig, aus der Lanz'ſ Bismarckplatz ein Haus mit Garten und allem Comfort der Neuzeit 2 ausgeſtattet, für eine — HFamilie zu verkaufen. 28239 Näheres bei Agent Lilles. 5. II1b. Haus⸗Verkauf. Drei ſich gut ren⸗ tirende Geſchäfts⸗ Läuſer in der Dauer von ca. 15 Monaten. Bewerber wollen ihre Reuge niſſe mit Lebenslauf und Angabe der Gehaltsanſprüche an unter⸗ Stelle einſenden. 28764 ertheim, 9. Februar 1897. Gr. Bezirksban⸗Inſpection. Eine bedeutende Fahrrad⸗ laen ih Badens ſucht zum Ver⸗ trieb ihrer beſtens ein 1 Räder einen tüchtigen, 0 venten Vertreter für Mannheim und Umgegend. Offerten unter F. B. NO. 28689 an die Exped. dſs. Blattes. Heschättgungs-Atrag Gegeu hohe roviſion und ſonſtige Bezüge ſucht eine ſine ee Geſellſchaft 1. Rangs einen gewandten u fleißi⸗ Agenten. Auch ein tüchtiger quiſiteur wird unter ſehr vor⸗ theilhaften Bed. angeſtellt. Offert. unt. M. 689 7 an Hag⸗ ſeuſtein& Vogler, 90 Maunheim. Agent, ſind zu richten an das 28574 Wasserwerk pirmasens. Tüchtige geübte Nadſpanner für Fahrradfabrik bei dauernder Stellung ſofort geſucht. Offerten unter N 288583 an die Expe⸗ dition d. Bl. 28858 Bautechniker per ſofort geſucht. Offerten unt. kaufen. 27288 Nr. 28820 an die Exped. ds. Bl. Tatterſallſtraße 11, 2. St. Aufein Anwaltsbureag wird ein junger 28778 Schreibgehilfe ſchen erhalten, preiswürdig zu ver⸗ kanfen. 28501 Näheres E 7, 28. Pianino, neu, nußbaum, billig zu ver⸗ Polyphon⸗Automat 18808 Näh. im Verlag. mit 35 Matten, faſt neu, iſt event. ein ſchulentlaſſener Junge für 110 Mk. zu verkaufen. part. für ſofort oder ſpäter geſucht⸗ Zu erfragen B 2, 9. 2 8142 2, 30 N 7 5 errgeeeen rrrrrrrrnrernrernneeneeer Ite EFSS N 540 eb⸗ ib⸗ 1 nnnn . N 5 Haaſenſtein& Vogler.⸗G.. — ——— a.—— Aünderſtan od. Mädchen zum kleinen Kinde wird geſucht. D6, 1I, 2. St 28813 Tienographin und Maſchinen ſchreiberin welche genügende kaufmänniſche Kenniniſſe beſitzt, um die zum Verſaudt nöthige Buchführung u. leichte Correſpondenz ſelbſtſtändig u, zuperläſſig zu beſorgen, findet daulernde Stellung in einem größeren Jabrikgeſ häft in Neu⸗ wied, Franco⸗Offerten mit Zeug⸗ niſſen zc. und Gehaltsanſprüch en beſorgt unter Nr. 28763 die Gpebltion dſs. Blattes. Ein ae Mädchen oder altere alleinſtehende Perſon ſof. in Dienſt geſucht. 24669 I. II, 26, 3. Stock. Ein brves Mädechen für häusliche Arbeiten ſofort ge⸗ ſucht. cö, 28051 Mir ſuchen ein ſeines Zim⸗ ennadchen in vornehmes 575 nach Paris, ſowie eine ammerjungfer ineine Grafen⸗ famille nach Italien. 28745 W. Hirſch Nachfolger, Plaeirungs⸗Juſtitut, U 6, 16. Ein braves Mädchen pr. ſo ſoxt geſucht. B 5, 9, 2. St. 28542 Fin brav. Mädch, für häusl. Arb. fof. geſ. H 9, 38, II. 28756 6 0 füt ausarbeit ſofort geſucht. 93 E 8, 10a. 2. St., rechts. Anſtändige Mädchen können das Kleivermachen und das Zuſchneiden gründlich erlernen. Emilie Seif, Robes, 28292 T 5, II. Ein 0 Mädchen, das duch Hausarb tbernimmt, 5 2 1 ren Kindern ſof. geſ. P 4,6. 28629 Ein beſſeres per 1. März für's Auslaud 5 der Expedi u erfragen in der Expedition dſs. Blattes. 28673 Ein tücht. Mädchen ſof. 946 4, I, parterre. 2854 unges Mädchen kann 55 Kleidermachen erlernen. 28628 Traitteurſtraßſe Nr. 6, 3. St. Lehrmädchen für Kleider⸗ machen geſucht. 28466 2, I. 2. Stock. Tüchtign Köchinnen, Haus⸗ und Kindermädchen werden geſucht u. empfohlen. 27209 ran Schulze, N 4, 21. Ein fleißiges, durchaus an⸗ ſtändiges, ſolldes Mädchen, das ut b rgerlich kochen und alle 1 perrichten kann, ofort geſucht 28800 Näheres im Verlag. Ein Mädchen, 16—17 Jahre alt, des Tags über zu Kindern gefucht. 28795 I 9, 22, 4. Stock. Ein braves fleißiges 1enStHädeken zum Antritt geſucht. 28825 U, 8, 1— 50 niſſen, in allen feinen Hand⸗ arbeiten, im Bügeln und Ser⸗ viren bewandert, ſucht als feines Zimmermädchen ze, zu allein⸗ ſtehender Dame Stellung. Näheres Wirth Martin, Mittelſtr. 98. 28885 Lehrlinge für unſere Hrnamentenſpeng⸗ lerei geſuch!. 28855 Fischer& Sonler, Erſte Rheiniſche Zinkorna⸗ meutenfabrik Hürſteumacher⸗Lehrling geſucht. F A, ö. 28499 Lehrling für ein Waaren⸗en gros-Ge⸗ ſchäft per Oſtern geſucht. Schiiftliche 28645 an die 6 55 dſs. Offerten Unt. No. Ein Leheling mit guter Schulbildung für ein Speditiousgeſchäft per ſofort oder ſpäter geſucht. O. 286 387 an unter Lehr ling mit guter Schulbildung in ein hieſiges G voghandlungshaus der Drogenbranche für Oſtern oder früher ſgeſcht Selbſtgeſchriebene Offerten be⸗ fördert 195 Nr. 28398 an die Expedition ds. Blattes. fehtlingt⸗Geſug. Ein 11 05 Transport⸗ Geſchäft ſucht gut geſchulten Lehrling mit ſchöner Hand⸗ ſchrift. Gelegenheit zu gründ⸗ licher Ausbildung mit ange⸗ Mahene Vergütung Unter N die Expedition df 10 15 hnung von—5 Jiunſen in der Nähe des Bahnholes oder Waſſerthurms von ruhiger Fa⸗ milie in beſſerem Hauſe zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. M. W. Nr. 28488 an die Expe⸗ dition dſs. Blattes erbeten. Eine, hübſche Wohnung, 5 bis 6Zimmer mit Maggzin, zu geſucht, event, Magazin hnung in der Nähe, yht könſiten auch meine che bei Neuba üten berück⸗ ſecegt werden. 15 unter J. M. f 79¹ an die Exp Zimmer. Offerten mit Preisanggbe unt. 8. W. Nr. 28620 an die Expe⸗ dition bieſes Blattes. In einem Hauſe werden—5 Zimmer part. für Bureau, ein 2. und ein 3. Stock, eventl. 4. St mit je 5 Zimmer und Zubehör per Ange ſt zu mieth. geſucht. Schriftliche Offert. Preisangabe unt— No. an die Exped, dfs. Blattes. 28646 ——— Geſucht ſo ſofork U. zum 1. 1 1 Miirz tüchtige Mädchen für 19955 und Haushalt. Vau Bokardt, G 9, 12, 3. Tüchtige 2. Acbeiterin und Lehrmädchen geſucht. 28883 Zu 5 in der Expedition d5 2 glattes Ein iu tüchtiger Mann i 1 Handſ cheitt verh, ſucht auernde Sille als Lagerver⸗ ſaſliee⸗ Magazinier, Ein⸗ Jaſſirer ꝛc. efl. Offerten unt. E. No. 28837 an die 105 Tüchtiger Kanfmann 18197 mit commanditärer Betheiligung Engagement. Oſferten unter F. 6840b an Hagſenſtein& Bogler, 2l.⸗G., Maunheim, fügtiger Suchhaller ſch ten Alters,(prachkundig) He ſch per ſofort ooer ſpäter i1 verändern. 2 85 Offerten unter Nr. 28435 en, Pörfekte Köchln enpfiehlt ſich zum Kochen bei a 60 0 Olners u. ſonſtigen ichkeiten, unter Zuſicherüng iader Exbed, dſs. Bl et Bedienung. 11000 Eine Woßnung von 2 bis 3 Zimmern mit Küche und Zu⸗ behör in ruhigem, auftändigem Hauſe, im 2. öder 3, Stock, wird für ein älteke 8 wühges Ehepaar per 1. April geſucht. Offerten unter J. G, Nr. 28569 an die Expedition d. Blattes er⸗ belen. Zwei Herren ſuchen 2= 3 Zim⸗ mer event. mit Penſion in guter Familie. O Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 28705 an de Expeb. ds. A. Wohnung ., oder 3 Stock, 6 Zimmer, in der Nühe des Bahn vfes, von ruhiger Jan milie per 1. Apr il 5 287 ſucht. Gefl. Off. unt. Nr. an die d. 55 adenleſal mit Wohnung pr 1. April ge⸗ ſucht. Offerten unt. Nr. 28300 an die Expedition d. Bl. In der Nähe von I werden von einer Dame Tmöblirte oder unumöblirte Zimmer in gutem Hauſe zu miethen geſucht. Offerten unter Nr. 28520 an die Expe⸗ dition dſs. Blattee. mit unmöblirt, in guter Lage(mögl. part) von beſſere Herrn deſcen. 30670 27— und Gasmokor nebſt Comptoir Tragkraft zu vermiethen. 20805 Näh. N 3, 9, 3. St. 6 4 18 2 Stockweſfe und 9 Magazin zuſam⸗ men und auch getrennt du ver⸗ miethen. 27150 M 5, 3 März ein geräumiges Magazin 1 5 zu vermiethen N 6 3 Helle Räume für 92*˙ Bureaun ꝛc auch Keller, ſofort zu verm. 28077 ͤ 90 6, 10˙½ Magazin- 2 Bureau u. Ar⸗ beitsräume, auch getrennt, zu vermiethen. 28 28881 3 8 lät Lagerplätze nahe der Stadt zu vermiethen. Näheres M 3, 4. 27983 Schöne 1 VStkallung für—8 Pferde 1 2 en. e Ladeſt Bilreald) und (oder Weukſtatt) Uebſt 4 Zim., Küche und ganz tatem ſel ller zu verm. Auf h können noch 5 2,7 3 hen werden 9 2 1 geräur Je mit 2 ſofort zu vermiet Nähereß U 3, 25 25 A, giucht knatkt Laden auchalsdupeau geeignet, ütit anſtoßendem Zimmer und Keller zu vermiethen. 28650 + 1, 12 Geräumiger Laden eb. weitere helle Näumte zu verm. 28098 EBmrean N am Fruchtmarkt zu E 5,J 3 Ccil, bvermiethen. 26125 + 1, deckarſtraße, ſchöner .chee Laden gah 1 U. Keller auf 1. Apri 1897 zu vermi 1. 26025 Näh. N 77 part. U 154 ſchöner Laden mit 4 Wohnung ſeoſce u vermi felhen. 8344 Qe mit g7c0 em Nebenzim Laden mer, A, 1, Ecke um Fruchtmarkt, 5 075 zu ver Zu erfrag, bei Eni Klein, I 1, 8. 26450 Specer eiladden mit Ein⸗ wicfeine und Wohnung zu vern, heres eh 964 N 9 1 mit bnung zu v. Näheres 4, 2. Stock. 28088 Lekladen, Eingang der Schwetzingerſtr., zu verm. 28497 Näh. Thoräckerſtr, 10, 2 St. Ja iſt ſof. Zu erfr. B 8,2, IV. 28641 Bäckerel ſofort zu verm. erfahren im Perlag. Bureau, 4 Zimmer, Parterre, theilweiſe mit Wandſchränken verſehen, Nähe des Zeughausplatzes ge⸗ legen, per 1. Apill zu vermiethen. Näheres unt. F. W. No. 28808 an die Exped. dſs. Blattes, Kelbgenen Eckladen gelegener mit Wohn., bisher Metzgerei, auch als Filiale zu Mon. 88 NMäheres Ex Gute Zu 1 928 3 Stadtpark, 4. S St. behör zu v. 28308 „Mädch enzim. Wihe 4, G, 3. Stock, eine Woh⸗ nung zu vermiethen. Auskunft wird im 2. Stock ertheilt. 28799 B 558 7S im und Küche ſof. 3, v. 28684 28019 0 8, zu v. oder G zim Rer U. 10 Zubehör per 95 in D 8, 1a, 3, 9, Obſthalle. Ned 1. April Laden, 28658 0 J. April 1 78 Plank, zu vermiethen. Treppe, ſchöne Wohnung, 6 Zimmer 1119 Zubehör per 28000 Zu erfragen bei Reuner ſen., den verm. 9 7,9 Zimmer mit Zubehör, Nähebes parterke⸗ Tr., eine Wohuung, neu hergerichtet. 9 ſogleich zu 28205 U e 4. 4 event. und Wüche; 11 verm. Näh. bei J. Sternheimer, E 7, 19. Aheipſtraße 5 5 Zim. 27493 8. 1 2 ſch. 5 Stoßk z. v. Mäh. 2. 2 N88 284654 Planken, Preis 10 1 7 Nüb⸗ 3 Stiegen hoch. 1 5 ., 0 28669 Ecke, 2 17 8. m. Zubehör. Fruch tmarkt E 4, 1 Treppen hoch, eine elegant ausgeſtattete Wohn. p. 5 Zimmer Näh. Gmil Kleſu, 26451 15 im Ho zimmer pr. 5 12 2. Stock zu E 7, 25 nung, 9 Zimmer, Badezim Küche, Speſſekammer, 2Mädchen⸗ Juni zu vermiethen. Näheres 6 7, 16, Comptoir 5 Herm. 28842 4. Stock, ele⸗ gante Woh⸗ nieb, M 27531 F 7,21 15 zwei Zimmer Nüche aß ruhige .7, Zub. 055 15 6 7, 16 Näheres Parterre. tr. 5 Iim. it. 95 Derm Mlether 11 v. Zi 6. zu vermie Kil Leute zu vermiethen. 28838 5 Jeleg. Zim., beiden. d. 65 95 9 5 Klche und + Küche then per 1. H 7, 20 zu Ver lt, I 9,3 Näheres L 1 1 freundl. 8 Wohn. a. ruh. Leute zn v. 9, Näh. Compt, 27640 2. Stock, 5 Hubebör Küche und Zubehör April zu pverm. 26634 13, 14. 22 Zim. u. Küche 2 it. 350 p. 1. April Näh. H 4, 28463 billig 1 J7, zu vern ſlethest. In neinem N. euhau 9, 31 Roch nci ſind noch einige 0 95 28638 12 ſof. zu v. 1 Zim. und Küche 28104 70 K 2, Zübehör, K 2 einricht miether 4 W 19 Balkon, „ Pr. 1. April zu ein ſchön 3 9 6 Zim. auf Wunſch füir ung, per 1. Mai Zu erfragen parterre. Sehr ſchöuer, Ab⸗ geſchloſſe Her 2, S Küche und . 28115 5 eu 3 Zub., Bade⸗ zu ver⸗ 28141 zu ver; K 3, 21 Näh. Parterre. Zubeh. bis n. 3 Zim., üche u. 8 1. Mai 27774 ztock, 6Zimmer u. Zubehör eau R T, 27. e In den Neubauten Gent lrdſtr. 8 u. 10 64.10 Schlafzimmer 28877 Schllleplag, möbl. iamer zu verm. Treppen. 27810 1 gut möbl. 2 5 ſofort zu v. 28663 2 u. 04,1 5 Näheres 2. 2 Tr. rechts, ſchön miethen. Zu erfragen da⸗ ſelbſt. 26391 Nähe des Parks Eine ſchöne Wohnung. 3 Zim, u. Badezim., Küche, 2 Keller, Manſ rdenzüm., 2 Balkon mit erſicher Gartenansſicht zu verm: Näheres im Verlag. 27167 D 3˙ E 2 zu verntiethen. E 5, 1 15 1 gefündeſte Lage, Nähe des 0 55 20u möbl. Ziinmer pr. Rheius u. Schloßgärteus, 1. März a. c. zu verm. 2841ʃ3 elegante 5 u. 6 Zimmer⸗ 6 7, 15 möbl. Zim. 05 Wohnungen, Parterre, 1. oder ſpäter zu verm⸗ 28531 2. 3. Gtage, ſofort od. 5 2 J, 955 Planks Tre ſch. mbl ſpäter billigſt zu ver⸗ ſof bill. 3 P. 27966 1* Tr., einfach möbl. Zimmer zu v. 28478 18 5 1 möbl. Zim. 2 nt. 2 13 5 miöbl, Wohn⸗ 9 180 und Schlafzimmer 23319 21—2 einf. mhl. Z. mit Penſ. z. v. 28048 ſof. 3790 E Felle-Ktage, diteft an d. Planuken, beſtehend in 7 Zimm., 2 Manſarden nebſt Zubehör, pr. „April oder ſpäter zu verm. Nheres B 7 9, päxt, 28638 F I, 10 möt gun geen. Febr. od. ſpäter zu v. F 4, 5 5 27 5 St. 1 g. mbl. Z. m. d. oh. Penſ. 3z. v. 28879 Metrfeldffr. 14, Neuban, Hontgrdſches Gut, Mehrere Wohn! ungen je 3 Zim. und Küche und 2 2 Zim. u. Küche t Zim. und Küche mit E5 5 Hübſch möbl. Zimmer *2 9 ſofort zu v. 28012 N7, 85, Ningſt Jübparteant mhl. Ain, u. d. Str., ſep. Eing., of. od. pater 5 verm. 28654 zöſt Zugehör zu. 1135 191 F 85 14bn St. lks., gut mbl. 3. 3. v. 28304 rfeldſtraße 12 Bes Balkonzim⸗ 111 möblirt, mit ſeparatem E 8, 16 Tr. hoch, gut mbl. Zim. zu v. 28011 ng, per 1. Mätz. zu verm. 10 der Erp. d. Bl. 27637 Parte rre⸗Wohnung, .38 Preis 18 Mk. Tr., 1 möbl. im. ſof. zu verm. 27812 4 Alche U. Zubehör bis( gut mbl. Zimmer . il zu 3 27778 6 28 11 mit od. ohne Penſ. Näheres W G,.5 2. Stock, zu vermiethen. 27013 Iſchöner 2 1 ſtdl. dabbl. Acm Fahnhoſplaß c 5 N 13 Jun Pi 5. 8089 Zibehlk, 58 1 Näheres Emil 27785 1185 5 Zimmer U. Mai zu verm. Klein, Agent, I 1, 3. Sockenheimerstr. 20 2 Zimmer u. Küche z. v. 2 Langestrasse 20, 3. Stock, 4 Zimmer, Küche mit 93,1 od. 2 2, 13 2. St., Dürch Zu⸗ fall hübſch Möbl. 2 fofort zu verm. 28808 part., auf die Sir 9 920, beſſeres möbl 8 zim., letz. mit 1 beziehb. z. v. 018 Wohn⸗ Abſchluß zu verm. 27801 N +, igut mbl. Zim. Tgbracre Stock. 6 71 45 ſof zu verm. 28889 Thörfſekerſtraße 8, 1. St, 5b Erſlt. Zlüſtmer, Küche und b 6 75 16 515 b 27046 pek 1. Mai oder auch früher an ſtenb, J. Stock, Familie zu verm. 28306 6 7 3 an Mäpchen in Nüberes U 20 Logis geſucht. 28809 Am Friedrichsring, 2 Treppen hoch, 4 Zimmer mit Zubeh. zu verm. Offerten von Penf. an 1 od. 2 Herren ſ. 3. v. 28488 1 ſch. möbl. Part.⸗ Zim, mit od. ohne inie STSüHT. 30 2 ſchöne Balkon⸗Wohnungen je 2 Zim.: u. Küche zu v. 27798 2 H25 Neſlekl tant unt. Nr. 27796 an die 6 8 2 24˙ ein gut möbl. Expedition ds. Bl. 185 Part.⸗Zimmer II dut..9 26862 J. St., ein gut möl. g. m..U, 28676 Seckenheimerſtr. 23, 3 Zimmer, Kllche u. Zubehör bis 1. April zu vermiethen. im Laden. 27999 Aint u. Küche im 2. Stock, Zubeh, u. Gartenbentteung, I. 5 17. H 7, Bueiteſtr., !möbl. 3 3 zu, b. 34 5 3J. möbl Pat bil 751 v. 28122 38 2. St., 1 größ., gut mbl Aine 3. b. 27665 pr. 1. Mai zu verm. Näh. Rheindammiſtr. 22 2, 8 19 4, St., les.,f. mbl. 3. ſof. f. h..v. 28301 Santuſr. 6, ſchöne W̃ Johſi⸗ ung, 910 Zimmer, Balkon u. Zubeher per April zu v. 28492 31 Seckenheimerſir Nr. 50, Wohnung, 3 1 2. Stock, ſchöne 2. dehör in noch neuem Haus auf] März oder ſpäter zu v. 28091 J. 8, Zu Näh. zu veri 113,5 Bel⸗ 15 eäh. Ls Etcle 75 8 Skock, 1 15 28, 4. niethen. 6 Vismarckſtr., 2. 2 6 gartenſtraße, eleganter vierter Stock, beſteh. in 7 Zimmer, Badezinmer 1. Zubeh. per 1. April Ste, Schloß⸗ ein verm. 27799 4 Zim, 9 Küche nebſt Zubeh. 28494 Näheres 0 7, 15, Comptoir im Hof. 2 Man 1L 14, 16 5 „G ſa Badezim. ꝛc. Ecke Kaiſerring und Bismarckſtraße. anter 3. St., arderobe per 1. Mai od. 310 verm. 26741 7 e 5,3 3. Stock, frei⸗ liegend, fünf größere Zim, K. de 5. 5. April! zu vernt. 28076 1Zimmer⸗.Küche 5 5 1* zu verm. Wi 2. 5, 14, Laden. 284 0 75 18 3. St. 5 15 0 15. April oder 1. Mai vermiethen. 27930 Näh. 2. Stock. nterhaus 805 7 15 2 3. Jof. zu veinn. U. 15 üche 28322 Manſardenzimmer, Nicche u. Keller, an ruhige Familie per 1. April zu vermiethen. 28649 Näh. L. 12, 16, paxtexre. 1 K 2, 12 5 Zimmer, Küche und allem Zu⸗ 1 Eingang, an 1 oder 2 K 35 28 Zim. 1 2 4 3. Sl., 1 ſch. möbl. Zim, bis 12. Febr. zu de 28016 gr. ſchön möbl⸗ immer m. unge⸗ 1 u: vernſiethen. 27950 28507 15. 2 mbl. Zim. & od. 2 Hekren u vermiethen. an Joſont 27806 Fuiſen⸗ uld Feitdrihsring, eleg. Wohn., 3, 4, 5 u. 6 Zim., Vorgarten zu ve aethen. Ahtinſtr., Jui 4 4. Stock, zu vermiethen. Villenviertel L 18, 1, möblirte Wohnung 28735 Nah. 01 85 29. 26706 L 14, 2 2 J Hut, möbl. Part⸗ Zim. zu v. 28638 Eine ſchöne Wohunng ing 2. Stock zu vermiethen. Näheres in J 1. 4. 26961 5. Querſtr. 4, Neuban, ele⸗ 1 ſchöne Wohnung, 3 Zim. L 15, 6 gut ußl Zim. zu verm. M4, 7 Nähe des Banhn⸗ hofs, 1 Tr.., ein 27962 part., fein möblirtes Wohn⸗ u. Schlafz. züche, Speicher u, Keller per 1. März oder April zu vermiethen. Näheres 1 Treppe. 28800 5, 11 Aa Pie Takterfallſtr. 28, Stock Herrn zu vermſethen. 18612 roße Zimmer und Küche an zuh. Leuke bis 1. April 3. v. 28801 2. Stock, 5 Zimmer, Bade⸗ N3, 3 möbl. Zimmer mit Penſion zu v. 28124 zimmer, Küche, Mädchenz. zu v. Näh. I. X, 3, part. 28802 N 3, 135 8. St., 1 ſch. mbl. Jimmer zu verm. 28313 N4. 9 2 Tr T möbl. Zim. ſof. zu verm. 28120 Maoliteſtraße 1, N6..5 öbl. Zimm mit 2 Penſ. zu v. 28481 Neubau, 90 6 1 ein güt röbl. Faut 7 Zim. z v. 7 mehrere Wohn, beſteh. in 6 Zim, Speif ſekämmer, Badezim., 1 Manſardenzim., abgeſchloſſen. Pan und Keller, ſowie Part. 0 6,5 zu 7—. Perdeldetgerf Ur. eiln gnt möbl. 27870 „Varnbeim, 11. Febrnar. General Auzeiger. 7. Seite⸗ Nahn Größere Werkſtätte mit Lager dr od. 3. St., 4. 1Hinterb. 2 Treppen, 1 Vin junger Mai RR Tüehtige Köchin raum zu miethen geſucht. 5 5 O, b. 1 U. Hliche E 92 4 3 P 4, 12 möbl. 10 per ſofort als Packer u. Aus⸗—0 8 9 Aushü lſe, im Ver 11 27956 ffN Henſion zu verm. 28324 länfer geſucht. Solche, die als— Geſucht zum 1. 291 1 drichs ſcften be i ſucht zut Frn int. I„ J Friedrichsring Packer in Glasgeſchäften thätig guten von anſt. jungen Leuten eine 5 zu vpern 8 K. 10 verm. 0 7, 13 Treppe h, hübf waren, erhalten den Vorzug. gleich, Wohnung au Preiſe bis zn B III möbl. Zimmer zu v. 27949 Näheres in der Expedition fragen 05 er Expe 38 Mk. Gefl Off. erb unt G 5 8 94 dem Stadtpark 4 7 1Friedrichseſſig, dleſes Blattes. 28678 10 Aer⸗ 28805 an die Expediti 5 O e gegenüber, iſt der 2 4 14 4 gut möbl.„14 8 Eing d. d. Garteff 8 Ta 551 ſſerifin ds. Bl. 28807 zweite S Stock, mit fünf Zimmern, D, 14 nach der übſch möbl. Zim, mit esucht lüchtige Be 5 Auf⸗g In der Nähe von Indwigs⸗ 1 9 und allem Zubehör 8 gehend, zu vermiethen. ſofort bill. zu 5. 27518 8 haſen oder Mannheim wird 1. Mai zu verm. 278 1˙ 2 möbl. Jit eln kautionsfähiger Wirth als zeichnen, St und Gatge i errat 5 6, 24, t Ein⸗ 2 4 2 möbl. Zin 1 ſch. möl. Part⸗ 8 Ste rain zu Parterre. Ein⸗ 5 4 4 an 1 0d 28 1 4 Jäpfier. 28736bewand tellung wiſchen—5 Uhr 115 ümmer, mit ſenr. erfragen Bahnhofplatz 7, Oſſert 28648 an] zu kaufen geſe ſofort 0 verm ang, an beſſeren erſ + 80 85 9 huhofpl die Exped. 55 a a n Schiffs 3 Aeta 115 ſ 1805 —5 85 g ha! 4 8 Ma ſchinen 4 Schreiberin gefohreng ere 15 Angehbote unt. 01 115 u ve 9125 W 1 Na erfahrene Nerkäufe der amt Neckarvorſtadt vof ſtlag⸗ zu ene 5—— 85 die flott ſtenographirt u. ſchreibt, Kielr 71 N ind auch die Parterre⸗ D 92 1 einf. möbl 2 1 1 Z. möbl. od, Un⸗ für eine dauernde Stelung ge⸗ Schuhbranche zeune ommereant dem. betch ſt euteau nebſt 55 23 25 E möbl. zu v. 8489 ſucht. Adreſſe unter Nr. 28716 1181 Stelle per 15. März oder bension dans une bonne fa- zu v 3 St., ſein möbl 3.St. le 1 n die Expedition d. Bl. April. Offert. unt. Nr. 28815 mille. Conversation fran⸗—.—— 0 1 143 b. 28 8 4 1 biß 5 8975 0 85 22 I Zim z. v. 28473 K 19 mbl. 3. 3. v. 2881T t. 80 imlebreri 0 die Expedition dſs. Blattes gaise. Fer. sous ohiffre 145 18 0 fbl⸗ Park J. den 7 erbeten. 8 141. 4 9.7i1 12555 g. nib win ümtehrerm e——— 28811 an bureau du deneraf ſ7 85 Skock, 5 Zimmer Heidelbergerſtraße 0 3,1 9 Hof geh., ſeß 11. 133 Zim. zu v. 27940 Ein Mädchen aus guter Anzei iger. nach Fraukfurt a. M. geſſucht. Familie, mit ſehr guten Zeug⸗ 50 42 8 Küche u. 88956 pr. O G 72 1 ſofort zu verm. 2 51N möbl. Zim zu 5, Offerten unt. 5. Z. 532 an]! 23 Jimm 71 möblirf oder] Apr. zu v. Nl 3875 V, 7 3 200 2 Tr., mbl. V 1, 14 Näh, Läden. 28087 9* gut möbl. Zim., in 2, 4 gaten Han oder ſpäter zu verm. 3800 Nähekes 2. Stock daſelbſt. 12. 1718 K 13,22 ein möbl. Part.⸗ Zim mit ſep. Ein⸗ gang 19 25 zu verm. 5 11 2. St. ſch. möl, Zim. 27660 bill. au verm. 28998 1 1 Ia 2 Tr. rechks, ſchön 9 möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion ſof. z. v. 28884 4, 1 3 Ringſtr. großes fein Zimi lder Ju aee 5⸗ 77 Sihn „ od. ſpät. bil zu v. 27997 Ringſtr. 1 Treppe, roße fein möbl. 55 27892 U6585 event. mit Penſion, auch zu vermiethen. U6, 2 ne 5 Zimmer an anſt, Fräulein billig zu v. 28666 Seskenheimerſtraße 28 1 Treppe hoch, ſchön Mhbl. Zimmer zu verm. 27168 Für einen höh. Beamten, Arzz oder 2 jg. Kaufleute(gemein⸗ ſchaftlich) gut möblirte Jimmer in beſter Lage, zu verm. Zu erfr. im Verl. 27049 Meerfeldſtr. 10, 2. St. Gon⸗ dartſches Gut, ein ſchön möbl. Zim. an beſſ. Herrn od. 0 vermiethen. 7793 Tatterſallſtraße 271 89 ein ſchönes, gut möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 27921 Tatterſallſtr. 28, 3 Tr. gut mbl. Zim. zu v. 28201 Kaiſerving 28, 3 Tr., links. gut mbl. Zim. zu v. 28315 Schwetzingerſtr⸗ 18, 3 Tr., 1 möbl. Jim. an beſf.— 25 Fräulein zu verm. eeeee 31¹, 3 Br. möbl. Zim. zu verm. 28320 Bahnhofplatz. 7 80 Stock, 1 oder Ni 1 immer 7 ie uche t b. 27816 i„ Dr⸗ Friedrichsring 42, 2 1 ſchön mobl, Zim. mit Balkon per ſofort zu verm. 28828 ——— Schlafſtellen. 64, 141 E8, 12 3. St., ſind 2 beſſ. Schlafſtellen m. od. ohne Koſt frei geworden. 27978 4. St., guteSchlaf⸗ + 5 92 15 ſtelle z. v. 28888 4. St. F 87 16a zu v. 28633 Aſch. Schlafſtellen m. F 5 od. ohne Koſt zu v. Näh. Friſeurladen. 23887 arte mehr, Schlaß⸗ 0 7, 11 ſtellen zu v. 26782 für 2 fol. Arhelter + 4, 12 2 gute ceee ſofort beziehbar zu v. 13. Querſtr. 49, Sſet für Jol. Arhetter zu v 5 45, G in Logls geſucht. 28288 B 4, 6 B h B 5 12 Part, Penſion für Kimleheling. 28488 28488 parb, 1 beſf. Jg. 1 E 8, 16 Mann, iſrael., mib. bis 15. Febr. gute Peuſion. 28118 7 können noch einß 6 75 41 beſſere— vorzügl. Mittags⸗ u thellnehmen. 2. St.,einige 95 1 75 5 können güt. bürgl Minags⸗ u. Abendtiſch erh. 22g 8 4 2. St. rechts, einſge 2 Herren können guten e Mittags⸗ u. erhalten. H 8, 29 Se 5 2. St., gut. bü 18, 2 tiſch. J 75 28 duden bi gute—99—8 5, 1 t. Iks., 19 Velt + erh zalten üt. bürgerl. Wiktagstiſch à 50 un ee zu 30 Pfg. Mittags⸗ u. Nau große Zim. nebſt einem groß. Eckzimmer, geeignet zu Bukeau, zu verm. Jähekes daſelbſt von —3 Ühr oder in meiner Wohn⸗ * P 4. Zimmer zu berm. Trepp.(Planken), per f ſofort ein ge⸗ räumiges, fein mbl. 288807 +5, 23, 2. St 28819 47, 13 3 Trfmbl. Zim. an! od. 2 J. Leute.U. 486 Mobl. Zimmer an zwel an⸗ ſtändige Herren mit Penſ. zu u. Näheres im Verlag. 28007 Aes ic geſucht. Näheres N G, F. 2 Herren zu Miitags⸗ uns —— a0 b. F 18 2 — 1 8. Seite. 32 55 5 2 8 Mannheim, 11. Februar. General⸗Anzeiger. tetter 72,8. WeRRgen UmazugsS: vom 1. bis 15. Fobruar grosso auffällige Preis-EImässigung aller a bgepassten ſeppiche u. Vorlagen: Wohnzimmer- Teppiche Speisezimmer- Teppiche Salon- u. Boudoir- Teppiche in nur streng gediegenen fabrikaten! Telephon 1064. — Kleinere and gréssere Prima Holländer Prima Tapestry Afgan Axminster Prima Plüsch Prima Axminster Aecht Smyrna II. Aecht Smyrna seitheriger Preis M. 24 2³ 77 7 27 77 Handarbeit 4 (Fabrikat Se u. Cottbus)„ 70 97 Scrtem im Slelichern Verhgältniss. Grösse: 2 mtr 3 mtr. —,lotzt u. 19.— 45.—,„ 38.— 82 39.— 65ů— 56.— 68.—, 58.— 9 76.— 130.—, 93 99 112 6— Gegründet 1859. Spezial- Geschäft für Teppiche, Möbelstofte, Vorhänge, Tapeten. Für Mannheim und Ludwigshafen: Haupt-Miederlage und Allein-Verkauf der Deutschen Linoleum- und Wachskuch-Compagnie Rixdork- Berlin, 13.—16. März d. J. Keine Zlehungsverlegung Aöb 00 Mar, 6201 6e 5—— faupttefe 30 0000 100 10. f LbskE à 3 ark 0 pfg. Porto u. Liste 20 Pig. extra) sind 2u beziehen durch die VeTWalkung der Metzer Dombau-Celd-'olele 12 28697 In Maunbeim zu haben bei: P Moritz Merzber ger, Fyragl Suren über O alon: 57 Mandarinendaunen „esetelich geschützt) das Pfund Ak. 2,85, kürliche Dannen wie alle intändiſchen, Arantlirt neu u. staubfrei, Farbe ähnlich den Eiderdaunen, anerkannt und 3 bis 4 pfund genügen zum rossen Oberbett. Tauſende von e geen Berpackung koſtenfrei. Verſand gegen Nachnahme nur allein von der erſten Bettfederufabrik mit electriſchem Betriebe Gustav Lustig, U Berlin., Prinzenſtraße 46. 5 20117 100 60 Ff 100 verschiedene überseelsche.50 H. 120 bessere eu- ropzisehe.80 H. bei 6. Zechmeyer, Nürnberg. Satpreltliste gratis. 46170 Keine Hausfrau verskume, einen Versuch zu machen mit Ne Holletikon. euestes u. bestes Klebemittel der Welt. Besser, dauer- Rafter u. billiger als Leim, dabel ohne dessen lästigen Geruch. bester Er- gatz f Kitt. Preis nur 50 Pfg FI.(75.) bei: Jacob uarter, Colonialw., N 3, 15. Jascob Liehtenthäler u. 4. Lüwenbhanpt Söhne, Nachf. V. Fahlbusch. 28796 Französisch. Es wird von einem gebildeten 3(Franzöſin) gründl. mterricht und Converſation ertheilt. Offerten u. Nr. 28631 an die Expedition ds. Bl. Sutes Hundefutter abzu⸗ geben. 28651 Hotel Markgraf Wilhelm. ——5 Bettladen in Holz Briefmarken, ca. 180 orten Vorräthig in den Ausserdem in Engels& Lotterie: u. Cig. Geschüft. Max Hahn Co., Hofbuchdruckerei. 0 Konigstuhl Heidelberg Prachtvolle Winterlandschaft. Jußweg über Molkenkur gut gebahnt. Wirth Mayer. ——j— Dein der Handlung von Friedr. und Eiſen. von Mk, 44 bis Mk. 500 bei 24541 Max Keller 8, 10. Bettenfabrik& Möbelhandlg. NPzpesislität: Schlafzimmer⸗/ Einrichtungen Federn, Flaumen, Capok ꝛſc. Soplas u. Divaus. Roßhaar, etzoldt 61.1. dalt Malton-Tokayer Malton-Sherry Deutsche Weine 5 deutschem Malz. Diätetisches Star Kungsmittel Wanges für Kranke, Anerkannt von den massgebendsten Autoxitäten herxorragend durch absolute Bein⸗ allerersten Schwache und Genesende. heit und hohe Nährkraft. Becker. Scheel, Drogen* en gros, Mannheim. 2 28549 bl. Mandfacu c) Grosses Lager in gämmbieen Iriteenn fürFPpotograppie Einziges Specialgeschäft am Platze. Unterlaſſen Sie nicht, Ihre Schuhe wöchentlich 1 bis 2 Mal mit Krebs⸗Fett zu ſchmieren, denn dieſelben werden waſſerdicht und halten länger, wie wenn Sie ſolche ſtets nur wichſen oder mit ſchlechten Fetten ſchmieren. 25021 Verlaugen Sie daher aus⸗ drücklich nur Krebs⸗Fett, Doſen a 10, 20 und 40 Pfg. ſind zu .1 e bei hohen 5 Löhnen ſofort 1 Ernst Kuhlmann „Samther-Fahrrad- Werke D. Fr eitag, 1 Fruchtmarkt E4, 1. Ma gde b u K Aat. kohlenſaures Mineralwaſſer. L. Aupel e Küh 2⁰ 8 ppel, C 7, 21. r. Kühner, G 8, 20. dud. Baltzer, P 1, 10. N. Leitz, H 9, 32. Hugo Beier, 0 2, 5. Louis Lochert, R 1 Alb. Breig, s 3. 10 Ehr. Mühlhäuſer Frlebrichs 27 Louis Burkhardt, Andenhof, felderſtraße 62. 8 5 I Er S- T U E A. Burger, 8 1, z. Müller, T 4, 14. Gg. Dietz am Markt 0 Peter Wwe. H 7, 5. ſächl. Beſtandtheilen. Jehr leiſtungsfühig! Ueberall, wo noch nicht vertreten, 1 5 8 Platzvertreter gesucht. Gefl. Off. erb. an die des Hubertus- in Hönningen aà. ſthein. Uebertrifft lt. Analyſe von Prof. Freſenins die Min.⸗ Quellen zu Niederſelters und Emſer Kränchen in d. haupt⸗ Größtes Entgegenkommen! 277230 Sprudel, Hönningen a. R Sauer, K 4, 24. A. Feix, b 6, 6. 8.Scheuseke 5, 15. Schlagenhauf& Müller, 68,1. Ernſt Siegmann, Schweß.⸗ Straße 16. A Thöny, Schwetzingerſtr, Jac. Walther, K 2, 28. 5 59 v. Eichſtedt, N 2, 7. 8 M. Fuſſer, G 7, 85 5 Jac. Heß, Q2, 18. 55 Thr. Jäger, K 9, 16. Wilh. Jäger Wäe. I 5, 17. Gg. Juͤng, Mittelſtr. 90. Gebr. Koch J. A. Kuhn, 8 5, 4. FJeudenheim: N. Friebrichsfeld: Schaaf Wwe. Alb. Ries. Schwetzingen: J. Kolb 0 e in beſter Ausführung. A. Jander, E I, 12, Plauken. Hockenheim: Wuis Pflaum. 15 L. Ant Wolfgang. 8. Nida. Küferthal: A. Mendöret Setkenheim: Brund Honeg, Neckarau: Lud. Wörns⸗ Giccende Mane Waldhof: Conſt. Cheuot Wwe⸗ Oftersheim: Joſ. Uhrig. 5 Wallſtabt: Carl Reinmuth. h. Ulmer. 9887Schriezheim:.Trippmacher. ebr. Zipperer, Heidelb. tr: