15 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672 (Badiſche Volkszeitung) Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, Zurch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 aunhe der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgegend. imer Journal. Verantwortlich: für den voliuſchen u. allg. J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. 10 95 8 8 r den Inſeratentheil: Kar Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Manuheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalß.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Ar. 42. Sieg der nationalliberalen Partei im 2. badiſchen Wahlkreiſe. UI Wie uns heute früh ein Privattelegramm aus Donau⸗ eſchingen meldet, hatdie nationalliberale Partei bei der geſtrigen Reichstagsſtichwahl im 2. badiſchen Wahlkreiſe den Sieg davon⸗ getragen. Es erhielten der nationalliberale Dr. Merz 10262 Stimmen, der ultramontane Schüler 10256 Stimmen. Die Sache ſtand ſomit auf des Meſſers Schneide. Die Majorität unſerer Partei beträgt allerdings nur 6 Stimmen, aber es iſt immerhin eine Majorität und das iſt die Hauptſache. Der Sieg, welchen die nationalliberale Partei in dem zu 85 Prozent katholiſchen Reichstagswahlkreiſe Donaueſchingen⸗ Engen⸗Triberg⸗Villingen errungen hat, iſt ein äußerſt ehren⸗ voller. Unſere Partei hat allein geſtanden, ſie wurde be⸗ kämpft von 3 Seiten: dem Centrum, den Demokraten und der konſervativen Parteileitung. Wir ſagen abſichtlich konſervative Parteileitung, denn aus dem Wahlreſultate geht die erfreuliche Thatſache hervor, daß der weitaus größte Theil der konſervativen Wähler wie in der Hauptwahl ſo auch in der Stichwahl der Parole der konſervativen Parteileitung keine Folge geleiſtet, ſondern für den nationalliberalen Kandidaten abgeſtimmt hat. Wie wir aus den Blättern erſehen, iſt vom Zentrum in den letzten Tagen eine geradezu raſende Thätigkeit entfaltet worden. In faſt allen größeren Orten und den kleineren Orten, wo die Liberalen am 28. Januar viele Stimmen bekommen haben, hat das Zentrum am Vorabend der Wahl Verſammlungen abgehalten. Ein Aufgebot von redneriſchen Kräften aus dem ganzen Lande hat ihm das ermöglicht. Außer den Ortsgeiſt⸗ lichen ſtellten ſich ihm zur Verfügung die Abgeordneten Hug⸗ Konſtanz, Gießler⸗Mannheim, Lauck⸗Freiburg, Wacker⸗ Zaͤhringen, Birkenmeyer⸗Waldshut, die Rechtsanwälte Kopf⸗Freiburg, Nos⸗Konſtanz, Friedmann⸗Offenbulg, die Herren Hutter⸗Freiburg, Freiherr von Stotzingen⸗ Steißlingen u. ſ. f. Außerdem bereiſte der konſervative Par teiſekretär die proteſtantiſchen Orte des Wahlkreiſes, um die Merzwähler umzuſtimmen. Daß auch auf nationalliberaler Seite eine rührige Thätigkeit entfaltet worden iſt, verſteht ſich von ſelbſt. Die Wahlbetheiligung war erheblich ſtärker als im erſten Wahlgang. Während am 28. Jauuar nur 17834 Stimmen abgegeben wurden, beträgt die Zahl der geſtern an der Urne erſchienenen Wähler 20,518. Die bei der Hauptwahl zurückgebliebenen 6000 Wähler ſind alſo geſtern mindeſtens zur Hälfte herbeigezogen worden. Ob die Sozialdemokraten die offiziell proklamirte Stimmenenthaltung geübt haben oder nicht, kann erſt nach Bekanntwerden der Wahlreſultate der einzelnen Ort⸗ ſchaften mit Beſtimmtheit behauptet werden. Herr Dr. Mer: hat geſtern nahezu die gleiche Stimmenzahl erhalten, welche im Jahre 1893 auf den damaligen gemeinſamen Kandidaten der Nationalliberalen und Konſervativen, den verſtorbenen Fürſten von Fürſtenberg fielen. Wir können nicht ſchließen, ohne dem „Neuen Mannheimer Volksblatt“ unſer herzlichſtes Beileid aus⸗ zuſprechen. Alſo auch der heilige Viktor hat das Centrum im Stiche gelaſſen. Krieg zwiſchen Griechenland und der Türkei? Die Ereigniſſe auf der Inſel Kreta haben ſich in den letzten zwei Tagen in beängſtigender Weiſe zugeſpitzt. Die Gefahr der Entſtehung eines Krieges zwiſchen Griechenland und der Türkei rückt in greifbare Nähe. Die aus allen Orten einlaufenden Meldungen laſſen das Schlimmſte befürchten, wenn nicht in letzter Stunde die Mächte energeſch Veto einlegen. Wir ſtellen nachſtehend die wichtigſten heute früh vorliegenden Depeſchen zuſammen: Atchen, 11. Febr. Prinz Georg iſt auf Befehl des Königs mit einer Torpedoflottille nach Kreta in See geſtochen. Prinz Georg iſt der zweite Sohn des Königs Georg, geboren zu Korfu am 24. Juni 1869, Fregattenkapitän und noch unvermählt. Außerdem iſt er Lieutenant der königlich däniſchen Marine, Ritter des Schwarzen Adlerordens. Athen, 11. Febr. Prinz Georg, der ſich geſtern auf Be⸗ ſehl des Königs in das Marinemmiſterium begab, um das Kommando über eine Torpedoflottille zu übernehmen, wurde Gegenſtand von Kundgebungen ſeitens der hier weilenden Kreter. Der Prinz wird mit ſechs Torpedobooten nach Kreta abgehen. Man verheimlicht hier nicht mehr, daß die Flottille den Befehl Freitag, 12. Februar 1397. Kreta zu verhindern. Die Nachricht von der bevorſtehenden Abfahrt der Flottille iſt ſeit einer Stunde hier verbreitet und hat eine gewaltige Bewegung hervorgerufen. Für den Prinzen Georg bereitet man auf dem Bahnhof eine Kundgebung vor. Der Prinz hat ſich von der königlichen Familie bereits in ſehr bewegter Weiſe verabſchiedet. Die Königin hat heule Nach⸗ mittag auf einer Fahrt durch den Piräus an die flüchtigen Kreter Unterſtützungen vertheilt. Athen, 11. F br. Im Augenblick der Einſchiffung des Prinzen Georg im Hafen von Piräus gab die Menge Hunderte von Schüſſen ab. Um Mitternacht brachte die Bevölkerung dem König unter den Fenſtern des Schloſſes begeiſterte Huldig⸗ ungen dar. Eine Schar von Studenten durchzog die Straßen unter Abſingen patriotiſcher Lieder. Prinz Georg wohnte vor ſeiner Abreiſe der Meſſe und einem Dankgottesdienſt bei. Die Abreiſe erfolgte geſtern Abend 10½ Uhr. Im Augenblicke ſeiner Abfahrt brachte eine ungeheuere Minſchenmenge unter Tücher⸗ ſchwe ken und Hochrufen auf Kreta begeiſterte Huldigungen dar. Prinz Georg hatte mit dem König, dem Kronprinzen und ſeinem jüngeren 25jährigen Bruder, dem Prinzen Nikolaus, in einem Wagen Platz genommen. Die Königin erſchien weinend an einem Fenſter des erſten Stockwerkes des königlichen Schloſſes. Der König ſtand aufrecht im Wagen, der ſich mit Mühe einen Weg durch die Straßen bahnen mußte und den die Menge bis zum Bahnhof begleitete. Auch auf der Rückfahrt in das Schloß begleiteten den König die Kundgebungen des Volkes. Dieſelben begeiſterten Auftritte wiederholten ſich in Piräus. Athen, 11. Febr. Die To pedoflottille, begleitet von der Hacht„Sphakteria“, welche mit Lebensmitteln beladen iſt, lich⸗ tete heute Vormittag 9 Uhr die Anker. Athen, 11. Febr. Die griechiſche Regierung hat an die Mächte eine Note gerichtet mit der Erklärung, Griechen⸗ land könne den Ereigniſſen auf Krela nicht länger als einfacher Zuſchauer gegenüberſtehen wegen ſeiner Pflichten gegen die Chriſten und wegen ſeiner Gefühle für die bluts⸗ und glaubensverwandte Bevölkerung.(Das kann man als eine indirekte Kriegserklärung an die Türkei bezeichnen. Was die Mächte darauf thun werden, entzieht ſich zunächſt aller Berech⸗ nung. Die Red.) Athen, 11. Febr. Dem Blatte„Aſti“ zufolge iſt der Beſchluß der Regierung, eine Flotlille nach Kreta zu entſenden, auf das Drängen des Königs erfolgt.(Auch die vorher⸗ gegangenen kriegeriſchen Schritte werden auf unmittelbares Ein⸗ greifen des Königs zurückgeführt. Das gewinnt Bedeutung, wenn man bedenkt, daß der König leiblicher Oheim des Zaren Nikolaus II. iſt. Die Red.) London, 11. Febr. Nach einem Bericht der„Times“ er⸗ kläre ſich die augenblickliche Ruhepauſe auf Kreta theilweiſe durch ſchwere Regengüſſe, die auch die Feuersbrünſte löſchten. Die Organiſirung der Gendarmerie, hauplſächlich mit fremden Elementen, ſchreitet fort. Oeſterreich ſagte 100 Bosniaken und Dalmatiner zu. Drei Compagnieen beſtehen ſchon. Der Major Bor machte ſeinen erſten Streifzug und verhaftete mehrere Plünderer. Die Ankunft der griechiſchen Kriegsſchiffe verurſachte unter den Mohamedanern lebhafte Aufregung. Nur durch die Vermittlung des Commandanten der engliſchen Schiffe wurde der Austauſch der Saluts zwiſchen den griechiſchen Schiffen und den türkiſchen Batterieen erzielt. Eine geſtrige Melduug bezeichnet die Lage in Rethymo und Herakleion als höchſt bedenklich, da die Mohamedaner die Ehriſten am Abzuge hindern, um ſie als Eeißeln feſtzuhalten. Der griechiſche Viceconſul in Rethymo wurde nach ſeiner Rückkehr von dem Kriegsſchiff„Alpheios“ an der Landung veihindert und erſt ſpäter durch ein eugliſches Flottenboot unter Begleitung des engliſchen Konſuls ans Land geſetzt. Gerüchte kündigen für den Abend eine Landung griechiſcher Freiwil⸗ ligen an. Eine Anzohl griechiſcher Kriegs-Ma⸗ troſen deſert rte angeblich zu den Aufſtändiſchen. Der„Stan⸗ dard“ hebt hervor, der Abgang der griechiſchen Torpedoboole unter dem Prinzen Georg mit der ausgeſprochenen Abſicht, die Landung türk ſcher Truppen zu hindern, ſei bedenklich in Ver⸗ bindung mit der Meldung aus Smyena, daß nach Kreta türkiſche Verſtärkungen abgegangen ſeien. Der Pariſer Ver⸗ treter der„Times“ berichtet, König Georg habe einem zur Vorſicht Mahnenden entgegnet, es handle ſich nicht mehr um Vorſicht, ſondern um die Krone. Wien, 11. Febr. Hier nimmt mon an, daß der Koͤnig von Griechenland durch die Volksbewegung genöthigt worden ſei, irgend etwas zu thun und hofft, daß die Ausfahrt des Prinzen Georg mit den griechiſchen Torpedobooten nicht ſogleich den Ausbruch des Krieges bedeute. Iidenfalls ſeien alle Groß⸗ mächte fortdauernd entſchloſſen, den Griechen keine abenteuerliche Politik auf eigene Fauſt, keine Bubenſtreiche zu geſtatten. Die Einigkeit der Mächte in dieſem Punkte werde den europäiſchen Frieden hoffentlich erhallen. Die griechiſche Augabe, daß die Torpedoflotte die Landung türkiſcher Truppen in Kreta verhin⸗ dern ſolle, gilt auch hier als völlig unzuläſſige Anmaßung. Indeſſen iſt vorläufig die türkiſche Flotte nicht in Sicht und die Mächte behalten dort einigen Spielraum zum Einſchreiten. hat, mit allen Mitteln eine Landung türkiſcher Truppen in (Gelephon⸗Ar.)0 Geſährlich für Griechenland wäre anderſeits eine Anhänufung türkiſcher Truppen an der theſſaliſchen Grenze. London, 11. Febr. Die„Times“ meldet aus Athen: Die Entſendung der Torpedoflottille iſt erfolgt auf die Nach⸗ richt, daß ein türkiſches Torpedoboot die Dardanellen auf der Fahrt nach Kreta verlaſſen habe und daß in Salonik Truppen eingeſchifft würden. Das kretiſche Centralceomits hat große Vorbereitungen zur Unterſtützung der kretiſchen Sache getroffen. Eine erſte Abtheilung von 600 bewaffneten Kretern iſt geſtern Abend nach Kreta abgegangen. Paris, 11. Febr. Der„Temps“ bringt eine Ausführung über die Lage in Kreta und ſagt, aus Griechenlands Verhalten gehe hervor, daß es beabſichtige, ſelbſt mit Waffengewalt, ohne ſich um die Beſchlüſſe der Großmächte zu kümmern, der Ent⸗ ſendung von türkiſchen Truppen nach Kreta ſich zu widerſetzen. Frankreich gehöre nicht zu denen, die den gerechten Wünſchen Griechenlands unüberſchreitbare Grenzen ſetzen wollten. Es wünſche, daß von allen Anwärtern auf die Erbſchaft des Sultens Griechenland einen bedeutenden Anthekl zufalle. Zwiſchen Griechenland und Frankreich beſtänden unauflösliche Bande der Zuneigung, aber es beſtehe für Flankreich auch eine Verpflichtung, die es zu mißachten nicht das Recht habe. Die Nachfolge der Türkei ſei noch nicht eröffnet, Europa ſei durch feler⸗ liche Verpflichtungen gebunden, durch die Sorge um die Erhaltung 's Friedens Die Mächte hätten ſich in Kreta der Verſchleppung ſchuldig gemacht, indeſſen das genüge nicht, um ſie zu ermäch⸗ tigen, nun den Dingen bis zu einem griechiſch⸗türkiſchen Zu⸗ ſamment effen ihren Lauf zu laſſen. Da ſie in Konſtantinopel auf der Nichtentſendung von Verſtärkungen beſtänden, ſo hätten ſie das Necht und die Pflicht, Griechenland zu bedeuten, daß der Vorwand für die Abfahrt des Geſchwaders der Begründ⸗ ung entbehre. Die Diplomatie habe nur ein Mittel, ihr An⸗ ſehen wieder herzuſtellen, das ſei das energiſche Verbot an die Pforte, neue Truppen zu eutſenden, die Zurückberufung des griechiſchen Geſchwaders und die Widerherſtellung der Ordnung auf Kreta. Im gleichem Sinne ſpricht ſich das„Jour⸗ nal des Debats“ aus. Der„Matin“ befürwortet auf alle Fälle eine ſchleunige Eutſcheidung ſeitens der Mächte, wenn wirklich, wie man allerorten ſage, eine Ucbereinſtimmung der Anſichten beſtünde. Ja, die Minute ſei gekommen, diesmal durch ſofortiges Handeln ſie zu bekräftigen. Vielleicht ſei es in drei Tagen zu ſpät, um die Eröffnung ernſt⸗ licher Feindſeligkeiten aufzuhalten. Die Diplomatſe habe ſich durch ihre Fehler vor die geladenen Gewehre geſtellt.— Aus Konſtantinopel wird dem„Temps“ berichtet, daß im Midiz Kiosk noch geſtein die Entſendung von Truppen nach Kreta erörtert worden ſei. Da es jedoch an dem nothwendigen Gelde gänzlich mangele, ſo ſei es wahrſcheinlich, daß die Vorſtellungen der Botſchafter gehört würden. Vor einer Annäherung Deutſchlands an England warnt abermals ſehr eindringlich en Artikel der„Hamb. Nachr.“, deſſen Verfaſſer zweifellos in Friedrichsruhe zu ſuchen iſt. Der Artikel lautet: Ein eugliſcher Politiker, deſſen Name leider nicht genannt wird, beklagte ſich einem deutſchen Correſpondenten gegenüber, daß einige deutſche Zeitungen mit ſehr leichtem Herzen von der Möglichkeit eines Krieges zwiſchen Deutſchland und England redeten und ſich in allerlei Andeutunngen ergingen, als ob Deutſchland, wenn es auf die Vernichtung der engliſchen Weltmacht ausginge, leicht Bundesge⸗ noſſen finden würde. Wie dieſer Politiker dann weiter ausführte, dürfte das aber auf Einbildung beruhen, denn Frankreich, ſo ſehr es auch England haſſe, würde nicht ſo thöricht ſein, Deutſchland zu helfen, da ein ſiegreiches Deutſchland. In[die eroberten Provinzen nicht zurückgeben werde und Rußland ſei obenſo wenig dran gelegen, Deutſchland durch Ausſtattung mit engliſchen Colonien noch ſtärker zu machen, als es ſchon ſei; dieſe und vielleicht noch andere Mächte würden es im Gegenthetil gern ſehen, wenn Deutſchland eine Schlappe erlitte und ſeine Colonien, ſowie einen Theil ſeines Handels verlöre; England brauche alſo nicht bange davor zu ſein, daß Deutſchland im Bunde mit Rußland und Fra reich ihm den Krieg erkläre. Der engliſche„Politiker“ überſieht bei dieſer Darſtellung, daß Deutſchland keinen Anlaß hat, gegen England Krieg zu führen. Es genügt zur Wahrung ſeiner Intereſſen vollkommen, wenn es nicht die engliſche Politik gegen die ruſſiſche unterſtützt und Englands Anſprüche, wo ſie ihm unberechtigt, ſei es in Aſien oder Afrita, ent⸗ gegentreten, kräftig abweiſt. Von der Möglichkeit eines Krieges zwiſchen Deutſchland und England reden deutſche Zeitungen nur in⸗ ſofern, als Deutſchland im Falle eines Zuſammenſtoßes der engli⸗ ſchen Macht mit der ruſſiſchen auf die Seite Rußlands ktreten müſſe, weil andernfalls eine Verſchiebung der Verhältniſſe dahin erfolge, daß Deutſchland oder der Dreibund für England den Krieg mit Rußland und Frankreich auskämpfen müſſe, während England ſich nach alter Gewohnheit aus der Affaire ziehen und lediglich die Bor⸗ theile einſtreichen werde, welche ihm unter allen Umſtänden erwach⸗ ſen würden, möge Deutſchland oder der Dreibund, oder Rußland und Frankreich ſtegen; denn als der von dieſem Kriege nur wenig berührte Theil würde es ſelbſt den Siegern gegenüber in Folge des Erſchöpfung derſelben Vortheile für ſich zu erreichen vermögen. Nach alter Erfahrung liegt die in Deutſchland, beſonders im liberalen Lager, noch nicht genug gewürdigte Gefahr für jeden Bundes⸗ genoſſen Englands darin, daß er alsbald zu Englands Söldner herabſinkt, welchen Namen und welches Anſehen man der Sache auch geben mag. Das Inſelreich ſetzt— von ſeiner Flotte abgeſehen nichts ein als Geld und nochmals Geld, aber nicht den Wohlſtand von Provinzen, deren Dörfer und Städte der Krieg zerſtört, deren 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Maunheim, 12. Februar: Bevölkerung er deeimirt, nicht den Stillſtand aller Produktion, nicht den Niedergang des Handels, nicht das Blut der waffenfähigen Männer. Die kleine Truppenzahl, die England allenfalls an die Seite des Bundesgenoſſen ſtellen könnte, ſpielt keine Rolle. Die Opfer an Menſchenleben, die ein europäiſcher Krieg ihm auferlegt hat, ſind immer ſehr gering geweſen. In den dreiundzwanzig Jahren der napoleoniſchen Kriege(v. 1792—1815) ſind nur 20,000 Engländer gefallen, von welchen obendrein die Hälfte geworbene Ausländer waren. Und was Handel und Induſtrie angeht, ſo ſieht England gerade in Zeiten europäiſcher Kriege ſeine Produktionsſtätten in voller Thätigkeit, Handel und Schifffahrt blühen. Seine Bundesgenoſſen aber, die nur Verluſte und unwiderbringlich verlorene Ausgaben zu verzeichnen haben, Verwüſtung ihrer Länder, Tod und Siechthum ihrer Jugend beklagen müſſen, werden vom Kriege ſo geſchwächt, daß ſie gegen die engliſche Ausbeutung macht⸗ los ſind und ſelbſt als Sieger nicht das entſcheidende Wort beim Friedensſchluſſe haben. Immer iſt es England geweſen, welches die Dauer der von ihm genährten Kriege beſtimmte und die Friedens⸗ bedingungen vorſchrieb, und Englands klug verhüllte Pläne führten fremde Heere, vornehmlich deutſche durch, welche für König und Va⸗ terland zu kämpfen glaubten. Jeder Friedensſchluß war ein Sieg Englands, ein Sieg durch fremde Waffen. Der ſpaniſche Erbfolge⸗ krieg, der öſterreichiſche Erbfolgekrieg, der ſiebenjährige Krieg, die napoleoniſchen Kriege, alle wurden von England mit großem politiſchem Geſchick zur Erweiterung ſeiner Colonialmacht und zur Befeſtigung ſeines Uebergewichts zur See benutzt. In allen dieſen Kriegen entzog England ſeinen Bundesgenoſſen die Früchte ihrer Siege und wech⸗ ſelte die Partei, wenn die Bundesgenoſſen ihm zu mächtig wurden oder den von ihm vorgeſchriebenen Friedensbedingungen wider⸗ ſtrebten. Eine weiſe Politik wird deshalb jede engere Verbindung mit England abweiſen und den unausbleiblichen Zeitpunkt, wo England und Rußland aufeinanderſtoßen, abwarten. Dann iſt Deutſchland der von allen Seiten umworbene Theil und kann bei kluger Zurück⸗ haltung, anſtatt in einem Krieg mit Rußland und Frankreich für England die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen, beim Friedensſchluß das entſcheidende Wort ſprechen. Muß aber nothwendig Partei ge⸗ nommen werden, dann muß es für Rußland geſchehen. Einmal aus den angegebenen Gründen, die vor der Verbindung mit England warnen, anderſeits aber, weil Englands Niederlage auch Deutſchland die größten Vortheile verſpricht, weil dieſes in England den ſchlimmſten Gegner ſeiner Entwicklung kennen gelernt hat. Natürlich bietet man in England Alles auf, um Deutſchland zu der entgegen⸗ geſetzten Haltung, die England von allen Sorgen befreien, uns ſelbſt aber ins Verderben ſtürzen würde, zu verleiten, und ſucht in dieſem Sinne auf die maßgebenden Stellen und auf die Preſſe einzuwirken. Auch im„Peſter Lloyd“ wird einer Verſtändigung des von keiner Landmacht unternützten Großbritanniens mit dem Dreibund oder wenigſtens mit einzelnen Mächten das Wort geredet. Die Ausführungen des„Peſter Lloyd“ ſtellen mit großer Unbefangenheit alles Thatſächliche und Hiſtoriſche auf den Kopf. So ſagt das Blatt in dem Beuühen, Freundſchaft zwiſchen England und Deutſchland möglich erſcheinen zu laſſen,„Eugland habe nie gewünſcht und könne micht wünſchen, daß Elſaß⸗Lothringen wieder an Frankreich falle.“ Das iſt genau das Gegeuntheil der Wahrheit. Englano hat in dieſer Angelegenheit immer auf der Seite Frankreichs geſtanden und die engliſchen Freunde Frankreichs haben es an Einwirkungen nicht ſehlen laſſen, um die Zurückgabe Elſaß⸗Lolhringens herbeizuführen, weil dieſe Deutſchland geſchwächt und mehr auf Englands Wohl⸗ wollen angewieſen haben würde. Ferner hebt der„Lloyd“ hervor, daß die egyptiſche Frage, die Frage der Vorherrſchaft im Mittel⸗ meer, Frantreichs Abhängigkeit von der ruſſiſchen Orientpolitik und verſchiedene Kolonialfragen ein dauerndes Einvernehmen zwiſchen England und Frankreich unmöglich machten und deshalb eine An⸗ näherung zwiſchen Italien und England zu Wege gebracht hätten. „Verſchiedene Eventualitäten und Conflagrationen,“ heißt es dann wörtlich,„können dieſe beiden Mächte einander noch näher bringen und eine Situation ſchaffen, in welcher ſich Großbritannien am weſt⸗ lichen Flügel des Dreibundes befinden würde.“ Wir glauben, daß eine ſolche„Situation“ in der Hauptſache darauf hinauslaufen würde, daß England ſich nicht ſelbſt in ernen europäiſchen Krieg einlaſſen, ſondern ihn durch den Dreibund führen laſſen möchte, um ſchließlich, wie wir oben ausgeführt haben, nach alter Gewohnheit als der dem Kampf möglichſt fern gebliebene Theil„am weſtlichen Juel“ auch der Einzige zu ſein, der Vortheil aus dieſem Kriege zöge. Politiſche Ueberſicht. »Maunheim, 12. Februar. Bei Berathung der Kreditforderungen für Heeresver⸗ ſtärkungen im eugliſchen Unterhauſe am Montag glaubte der Unt par amentsſekretär Brodrick den kläglichen Zuſtand des engliſchen Heeres ſyſtems dadurch in ein guülſt geres Licht zu rücken, daß er ertlärte, England wü de keinen Rek uten auftriben können, wenn ſich die engliſchen So daten eine ſolche Behandlung gefallen laſſen müßten, wie die deutſchen. Nach anderen Muthe lungen gebrauchte Brodrick auch die Weudung, die deutſchen Soldaten ſeien nicht piel beſſer als Sklaven. Blodrick hat mit dieſem Ausſpruch nur das eine bewieſen: daß er keine Ahnung, nicht das mindeſte Verſtändniß für den Geiſt des deutſchen Mil tä ſyſtems hat. Fleilich, j der Stockengländer, wie Herr Broorick, iſt von der Vortrefflichkeit des engliſchen He res überzrug, das ſich ſeit grauen Jahren keine anderen Lolbeeren holte als im Kampfe mit Aſhautis, Hottentotten, Birmanen und audern nackten und halbnackten Wilden, die kaum eine Feuerwaffe keunen, das aber ſchon mehr als einwal eeeeeeeeeee—Frr.... c vor halbwegs gut disziplinirten Truppen, wie den Boeren Süd⸗ afrikas, rühmlich Reißaus genommen hat. Es iſt eine Schmach, daß ein Maulheld vom Schlage Brodricks es wagen darf, den deutſchen Soldaten ſo chwere Beleidigungen zuzuſchleudern? Hoffentlich uimmt ein Mi glied der nationalen Parteien des deutſchen Reichstags die nächſte Gelegenheit wahr und gibt die gebührende Antwort auf dieſe britiſche Unverſchäm heit. — Deutſches Reich. »Maunheim, 11. Febr. Zu dem demokratiſchen Wahl⸗ aufruf für den Centrumsmann Schüler ſchreiben die„Basler Nachr.“ ſehr zuireffend: Daß die freiſinnigen und demokratiſchen Wähler auch ohne dieſe Aufforderung für den Ultramontanen geſtimmt hätten, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, die Führer haben da wohl hauptſächlich Herrn Wacker einen Gefallen erweiſen wollen oder müſſen, indem ſie noch extra einen Aufruf kurz vor der Wahl erließen, um vor aller Welt darzu⸗ thun, daß ſie auf alle Fälle einig ſind mit den Ultramontanen und daß ihr Parteifanatismus noch immer ſtark genug iſt, um die Wäh⸗ ler zu veranlaſſen, ſtatt einem Liberalen einem ultramontanen Agra⸗ rier vom reinſten Waſſer ihre Stimme zu geben. Das iſt politiſche Erziehung des Volkes, wie ſie von badiſchen Parteiführern leider Gottes noch immer als der Ausfluß höchſter Weisheit angeſehen wird. Man erſieht daraus, daß bei uns in Baden vorläufig die wohlmei⸗ nendſten Warnungen gänzlich fruchtlos bleiben. Auch die nationalliberale Berliner„Nationalzeitung“ be⸗ ſpricht dieſe Waolparole in einem längeren Arlikel, in welchem ſie zunächſt darauf verweiſt, daß dieſe Parole gerade in einer Zeit ausgegeben werde, in welcher man in Berlin beſtrebt iſt, durch eine Einigung der liberalen Elemente eine Erſtarkung des Liberalismus herbei zu führen. Sodann fährt das Blatt fort: Dieſe Vorkämpfer des Liberalismus wollen alſo das Reichstags⸗ mandat des durchaus liberal geſinnten, verſtorbenen Fürſten von Fürſtenberg in den Beſitz des Klerikalismus bringen, was zugleich eine neue Stärkung dieſer Partei im inneren badiſchen Staatsleben bedeuten würde, in welchem ſie die ausgeſprochene Reaktion, nament⸗ lich auf dem Gebiete des Schulweſens vertritt. Und die Leiter der badiſchen Demokratie haben nicht einmal die Entſchuldigung für ſich,. daß die jetzt im Vordergrunde ſtehenden Gegenſätze in den land⸗ wirihſchaftlichen Fragen ſie zu einem derartigen Verhalten zwängen. „ Es iſt höchſt unwahrſcheinlich, daß in der gegenwärtigen Legis⸗ laturperiode des Reichstags noch irgend eine wichtige Frage, in welcher der Linksliberalismus ſich auf das Centrum angewieſen glau⸗ ben köunte, zur Entſcheidung kommt. Auch von dieſem beſchränkten Geſichtspunkte der Tagespolitik aus iſt das Verhalten der badiſchen Volkspartei unentſchuldbar. Lediglich der kleinlichſte Fraktionshaß kommt darin zum Ausdruck, jener Fraktionshaß, der ja vekanntlich badiſche„Demokraten“ veranlaßt, einem Antifemiten den Vorzug vor einem National⸗Liberalen zu geben. Ständen die Neuwahlen nahe bevor, ſo würden wir überzeugt ſein, daß aus ihnen trotz des Brief⸗ wechſels zwiſchen der freiſinnigen Vereinigung und der freiſinnigen Volkspartei der Liberalismus unverſtärkt, vielleicht von Neuem ge⸗ ſchwächt hervorgehen würde. Gluͤckucherweiſe hat auch Herr Muſer den Hereinfall des Zentrums nicht verhindern können. Mauuheim, 12. Febr. Ueber die Grundzüge der neuen Melitärſtraſprozeßordnung gehen der„Frankf. Zig.“ einige Miltheilungen zu, deren Richtigkeit man nalürlich vorerſt nicht prüfen kann. Es heißt da: Für jede Diviſion, für Feſtungen und größere Städte iſt nur je ein Auditeur vorgeſehen, der im Verhinderungsfalle in Unterſuchung und Aburtheilung durch einen Offiz er erſetzt wird. Nur die Diviſionsgerichte, alſo die höheren Gerichte, haben einen Auditeur. Die Standgerichte, d. h. die niedrigeren Glrichte, die bis zu einem Jahre Frei⸗ heitsſtrafe verhängen können, haben gar keinen Auditeur. Un⸗ terſuchungen und Aburtheilungen werden hier nur durch Offi⸗ ziere bethätigt. Beim Diviſionsgericht könnte es alſo vorkom⸗ men, daß ein Todesurtheil ohne Mitwerkung eines Juriſten zu Stande käme. Das Beſtät' gungsrecht iſt beibehalten, die Mundlichkeit iſt unter einigen Klauſeln und die Oeffentlichkeit unter den bereils bekannten Beſchränknugen angenommen. — Deutſcher Reichstag. Berlin, 11. Februar. Der Präſident theilt mit, daß der Kaiſer dem Reichstag ſehr eindringliche Darſtellungen über den Stand, insbeſondere über die Neubauten der Marinen Deutſch⸗ lands, Frankreichs, Rußlands, Amerikas und Japans überwieſen habe. Dieſe Darſtellungen ſeien im Kuppelbau der Wandelhalle ausgeſtellt. Er werde dem Kaiſer für die Uebermitt⸗ lung den Dank des Hauſes ausſprechen. Bei Berathung des Antrags Auer über den Achtſtundentag führt Abg. v. Puttkamer⸗Plauth(conſ.) aus: Wenn wir in den ſechsziger Jahren auf dem Standpunkte des Antrages ſtanden, ſo hat ſich ſeither manches geändert. Die ſozialdemokratiſche Agitation hat uns vorſichtig gemacht gegen ſozialdemokratiſche Forderungen. Die Sozialdemokratie will nur die Unzufriedenheit mehren. Hat ſie den Achtſtundentag, ſo agitirt ſie für ſieben Stunden. Der ſozial⸗ demokratiſche Antrag entſpricht nicht dem deutſchen Volkscharakter. Der Antrag zeigt, daß die Wahlen herannahen und daß die Sozigl⸗ demoßratie Reden zum Fenſter hinaus halten will.(Sehr wahr.) Der größte Theil der Arbeiter ſteht in dieſer Frage hinter uns. Abg. Hüpeden(b. k..) meint, der Antrag ſei zu viel um⸗ faßfend und ſchwäche den Staat. Die Arbeit ſei litativ verſchieden. Der Abänderungsantrag Hitze, die wöck Arbeitszeit auf 68 Stunden feſtzuſetzen, erſcheine ihm üb Abg. Dr. Frhr. v. Hertling Hitze. Im Falle der Ablehnung dieſes Antrages ſtelle das Centrum einen Gventualantrag, wonach eine Enquste veranſtaltet und überall da durch Verordnungen eingegriffen werden ſoll, wo im Betriebe eine Gefährdung der Geſundheit vorliegt. . Abg. v. Kardorff(Rp.) will für dieſen Eventualantrag ſtimmen. Abg. Hilpert(b. k..) ſpricht ſich ebenfalls für den Even⸗ tualantrag aus. Abg. Röſicke(b. k..) befürwortet ein von ihm und dem Wh⸗ ig. entr.) befürwortet den Antrag geordneten Pachnicke geſtelltes Amendement zu dieſem Gventualan⸗ trag, wonach durch Verordnung oder durch reichsgefetzliche Beſtimm⸗ ung eingegriffen werden ſoll. Abg. Graf Stolberg(conſ.) erklärt ſich für den Artrag Hitze und gegen den Antrag Röſicke. Abg. Schall(conſ.) ergreift die Gelegenheit, jede Gemeinſchaft der Naumannſchen Partei weit von ſich zu weiſen. Abg. Schneider(fr. Vp.) begründet ein Antrag Röſicke. Abg. Legien(Soz.) tritt in längerer Rede nochmals für den Achtſtundentag ein. An dem Blutvergießen in Hamburg ſei nur die Tendenz ſchuld, jede freie Regung der Arbeiker mit Knuten und Säbel niederzuſchlagen. Redner polemiſirt ſchließlich gegen den Abg. Frhrn. v. Stumm. Darauf wird ein Vertagungsantrag angenommen. Bei einer Reihe perſönlicher Bemerkungen erklärt Graf Mir⸗ bach(konſ.), er ſei gezwungen geweſen, zu verreiſen. Aus den Zeitungen habe er von dem Angriffe des Abgeordneten Lieber gegen ihn erfahren. Herr Dr. Lieber hat mir einen Mangel an Vornehm⸗ heit vorgeworfen. Ich glaube, ein ſo ſcharfer Angriff gegen mich war nicht gerechtfertigt, und weiſe den Vorwurf entſchieden zurück, Abg. Lieber(Centr.) erwidert: Die heutigen Ausführungen des Herrn Grafen Mirbach waren doch nur der Ausdruck der Ver⸗ legenheit, in die der Herr Graf geſetzt worden iſt. Wir ſind nicht in der Lage, von dem Herrn Grafen Mirbach Belehrungen über den vornehmen Ton entgegen zu nehmen. Morgen 1 Uhr Militäretat. Schluß 6 Uhr. Amendement zum —— Aus Stadt und Land. Maunnheim, 12. Februar 1897. Vou der Frau Großherzogin. Auch vorgeſtern ſind bei der Großherzogin Störungen ie der Wundgheilung nicht eingetreten, doch iſt abſolute Ruhe noch immer geboten. Der Ausſchuſt der Heidelberger Studentenſchaft gibt fol⸗ gendes Telegramm bekannt, mit welcher der Großherzog das an die Großherzogin gerichtete Huldigungstelegramm der Heidelberger Stu⸗ dentenſchaft beantwortet hat: Die Großherzogin dankt der Studententenſchaft durch meine Vermittlung für die ſo überaus warme patriotiſche Kundgebung werther Theilnahme, welche Sie ihr bei Gelegenheit der Feier der 100. Wiederkehr des Geburtstages unſeres verewigten großen Kaiſers Wilhelm gewidmei haben. Die Großherzogin iſt kief gerührt von dem treuen Andenken an ihren geliebten Vater und dankt Ihnen Allen für die ihr gewidmete ſo ehrende Huldigung. Friedrich, Großherzog. * Die großen Kaiſermanöver werden vorausſichtlich an der Nordweſt⸗Grenze Bayerns und jenſeits dieſer auf heſſiſchem Gebiete ſtattfinden. Sammlung für Rudolph Falb. Ferner ſind bei uns eingegangen: Transport Mk. 458.37. Von zwei Kindern 2.—. „ Ungenannt 5.— Summa Mk. 462.37. Weitere Beiträge nimmt ſtets gerne entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. Allgemeiner weiblicher Kraukeuverſicherungsverein. Nach dem in der letzten Generalverſammlung erſtatteten Rechnungs⸗ bericht betrugen im Jahre 1896 die Einnahmen bei einem wöchent⸗ lichen Beitrag von 25 Pfg. M. 11,485.45, die Ausgaben 11,326.05, gibt eine Mehr⸗Einnahme von M. 159.40. Für Krankenrente wurden verausgabt M. 8094, für 27 Sterbeſälle à 60 M.= 1620., für 2 Auskäufe à 30 M. 60 M. Das Vereinsvermögen beträgt Mk. 26,503.42 bei einem Mitgliederſtand von 807. Bei der Ergänzungs⸗ wahl des Vorſtandes wurden die ſtatutengemäß austretenden Herren: M. Kurz, J. Hofſtädter, J. Sachs und Ch. Duttenhöfer wiedergewählt, als Erſatzmänner die Herren J. Thoma und 8. Schneider. Zu Rechnungsreviſoren die Herren: G. S. Sperling, L. Horn, J. Angſtmann, R. Florſchütz und B. Stang. Dem Verein kann jede, ſich in geſundem Zuſtand befindliche hieſige weibliche Ein⸗ wohnerin, die das 35. Lebensjahr noch nicht überſchritten hat, bei⸗ treten und erwirbt ſich nach dem erſten Beitragsjahr im Erkrank⸗ ungsfall das Recht auf: 52 Wochen ganze Rente 3 6 M. und 52 Wochen halbe Rente à 3 Mk., ſowie den Auskauf mit 30 Mk. und im Todesfalle für ihre Hinterbliebenen oder beim Ableben des Ehemannes die Sterberente mit je 60 Mark Formulare zur An⸗ meldung in den Verein können bei der Erheberin Frau M. Braun⸗ warth, H 5, 14 in Empfang genommen werden, auch ſind die Vor⸗ ſtandsmitglieder jederzeit bereit, Beitrittserklärungen entgegen zu nehmen. CCCC...ĩ ͤcGCPCbPbcccPcGCGGGGGPcGGGcGPGPGPGPGGPGPPPPPPcGPcccccc Gelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Fortſetzung.) Ihre Antwort war ein Telegramm: Ich komme zu Ihnen, warten Sie in Paris, Hotel'Athenee, um 4 Uhr Nachmittags nächſten Montag. Florence.“ „Während der nächſten drei Tage wußte ich kaum, was ich that oder wohin ich ging Ich befand mich in geſpannter Erwartung. Die ganze Welt erſchien mir ſtrahlend, ich wußte nicht. was Unglück bedeutel, ich wußte nicht, wie ich alle dieſe Jahre ohne ſie hatte leben können. Das Schlimme war nur, daß ich nicht einen Tag länger in Paris bleiben konnte. Mama erwartete von mir Nachrichten über Geoffrey's Tod und viele Geſchäfte erwarteten mich. „Nun, die Tage vergingen— ſie kam. Ich blickte in ihre Augen und ſah das Lichf, das dort glühte. Ich hörte ihre Stimme. O Himmel, wie kann ich davon ſprechen! Einige Stunden lebte ich in wonnigen Träumen. Ich hätte ſo vernüuſtig ſein ſollen, zu wiſſen, daß das nicht dauern könnte Ich weiß kaum, wie ich die Kraft hatte, mich am folgenden Tage von ihr los zu reißen. Sie wollte 14 Tage in Paris bleiben, da ſie einige Verwandte von Frau Glayton erwartete und Florenee früher als nothwendig nach Paris gekommen war, um mich zu ſehen. Sie verſprach am Ende der beiden Wochen ohne Aufenthalt nach London zu kommen; dann ſollte unſere Ver⸗ lobung öffentlich angekündigt werden und die Hochzeit ſobald als möglich ſtattfinden. „Bis zum letzten Augenblick waren wir beiſammen, aber ſie wollte mich nicht überreden, zu bleiben, weil ſie wußte, daß Mama mich erwartete, welche, wie Du weißt, damals vom Schmerz ganz überwältigt war. Sie kam auf den Bahnhof, um Abſchied zu nehmen. Ich glaube ſie noch vor mir zu ſehen, wie ſie dort ſtand und einige Veilchen, die ich ihr gegeben hatte, mit thränenvollen Augen an ihren Buſen drückte.“ Einige Minuten ging er ſchweigend weiter. „Nun, wie kam es daun?“ fragte Fränzchen, welche ihre Neu⸗ gierde nicht lauge bezähmen konnte. 26) Nachdruck verbeten.) „Was daun kam? Dann habe ich ſie nicht mehr geſehen, bis ich ſie hier in Potters Wagen wieder fand.“ „Aber Herbert, ſte wird doch geſchrieben haben!“ „Ja, Du ſollſt ihren Brief leſen, Fränzchen, Niemand ſonſt hat ihn jemals geſehen.“ Er zog aus der innerſten Taſche ſeines Taſchenbuches einen weißen Brief hervor und überreichte in ihr. Mit zitternden Fingern öffnete ſie ihn. Sie hatte noch niemals einen Liebesbrief geſehen. Aber ach, das war kein Liebesbrief. „Herrn Oberſt Marsden! Seit wir uns geſtern getrennt haben, fſind Umſtände eingetreten, welche nicht nur unſere Verbindung unmöglich, ſondern auch unwahr⸗ ſcheinlich machen, daß wir uns jemals wiederſehen werden. Ich wünſchte, daß Sie niemals erfahren möchten, was es mich koſtet, dieſes zu ſchreiben, aber es iſt unabänderlich. Ich werde niemals heirathen, kein Mann ſoll jemals ſein Schickſal mit dem meinigen verketten. Hätte ich das einige Tage früher gewußt, ſo hätte ich Ihnen einigen Schmerz erſparen können, aber unſere Freüundſchaft iſt ſo kurz geweſen, daß ich hoffe, daß Sie ſie nach kurzem Bedauern vergeſſen werden. Wir verlaſſen Paris morgen und dies iſt unſer letzter Abſchied. Gern möchte ich noch mehr ſagen, aber ich wage es nicht. Fünf Briefe an Sie habe ich bereits zerriſſen, und dieſer muß nun bleiben. Gott ſegne Sie, Gott helfe mir! Florence Trevorn.“ Fränzchen las den Brief zweimal und blickte dann ganz ver⸗ wundert auf.„Was kann das bedeuten?“ fragte ſie. „Was iſt Deine Meinung darüber, Fränzchen 2“ „Hat irgend Jemand Dich bei ihr angeſchwärzt?“ „Das war auch mein erſter Gedanke, als ich überhaupt wieder zu denken vermochte. Zuerſt war alles Chaos, aber nach einer Weile kam mir dieſer Gedanke, den ich aber ſofort wieder verwarf, Wäre es ſo geweſen, ſo würde ſie ſich nicht von mir losgeſagt haben, ohne meine Rechtfertigung gehört zu haben und der Brief lautet hier ſo, als ob die Unwürdigkeit auf ihrer Seite und nicht auf der meinigen liege.“ „Ja, ſo iſt's,“ ſagte Fränzchen,„ach, Herbert, was haſt Du dann gethan?“ Nichts!“ ſagte er,„das war das Ende. „Ich hatte kaum den Brief geleſen und kaum ſeinen Sinn be⸗ griffen, als ich auf das Telegraphenbureau eilte und ihr tele⸗ graphirte: „Ich werde Sie niemals aufgeben, nichts kann uns trennen, warten Sie, bis ich komme oder telegraphiren Sie mir eine Adreſſe, wohin ich ſchreiben kann.“ 1 „Dann traf ich ſofort Reiſevorbereitungen. Ehe ich abreiſen konnte, erhielt ich dies.“ Er reichte Fränzchen noch ein Telegramm. „Ihr Telegramm erhalten, kann Ihnen keine Adreſſe angeben, Sie dürfen mir nicht folgen, leben Sie wohl.“ 5 „Was thateſt Du dann?“ fragte Fränzchen mit Thränen in ihren braunen Augen. „Ich ging nach Paris, ich konnte nicht anders. Ich beſtach die Dienerſchaft in dem Hotel'Athenes, um zu erfahren, wohin ſie ge⸗ gangen ſeien, aber Niemand wußte es. Ganz Paris war in Auf⸗ regung über das Bombenattentat, das im Kaffee Carnot ſo vie Menſchen getödtet hatte. Unter den Engländern herrſchte Panik und ſie verließen die Stadt in großer Zahl. Man glaubte, daß auch Miß Trevorn aus demſelben Grunde abgereiſt ſei. Es war nichts zu machen. Sie hatte um dieſe Zeit keine Heimath in Eng⸗ land und ſo war unſere Verbindung vollkommen abgebrochen. Ich war kaum noch am Leben, dachte bald an dieſe, bald an jene Löſung des Räthſels, die ich dann ebenſo ſchnell wieder verwarf: Ich kam zu dem Schluß, daß irgend eine Perſon Gewalt über ſie erlangt hatte, konnte mir aber keine klare Vorſtellung davon machen. Ich wußte ſo wenig von ihrem Leben; in den wenigen Stunden. während welcher ich ihr Bräutigam war, ſprachen wir nichts, w als vernünftiges Geſpräch gelten konnte, doch erhielt ich den Ein⸗ druck, daß ſie vollſtändig unabhängig ſei. Ich ging einer Zukunſt entgegen, die ſo gräßlich, ſo verſchieden von dem war, was ich er⸗ wartet hatte.“ Beim Beginn dieſes Sommers, als ich meinen Abſchied nahm, kam ich nach London, wie Du weiſt. In meinem Club ſand ich einen Brief, in dem folgende Adreſſe in lauter Anfangsbuchſtaben geſchrieben ſtand, wahrſcheinlich, um die Handſchrift zu verbergen.“ 75 „Miß FJl. 65 Cleve Gardenz, Kenſington⸗ (Fortſetzung folgt.) e 3TFFFFFFTFE!!!! ß]²—ct.:::. ſal? Der um⸗ den. auf rag rall eine rag hen⸗ Nb⸗ an⸗ m⸗ itze haft um den die ind bg. i r⸗ den gen ym⸗ lich er⸗ icht —— den in. nt⸗ 5, für Nek. 38⸗ ſen g, ein in⸗ ei⸗ T * Männheim, 12. Februar⸗ General⸗ Anzeiger. B. Seite. *Hochwaſſer. Der Neckar beginnt in ſeinem oberen Laufe wieder zu ſteigen. Heute früh lagen folgende telegraphiſche Mel⸗ dungen vor: Heilbronn geſtern 295, heute 350, langfam ſteigend; Diedesheim geſtern 347, heute 446, langſam ſteigend. 5 Zur Einleitung der Fäkalien in den Rhein. Wir leſen im„Wormſer Tagebl.“ folgendes: Den einzigen Punkt der vor⸗ geſtrigen Sitzung bildete die von Mannheim geplante Einführung der Schwemmkanaliſation. Der Vorſttzende theilte mit, daß unterm 29. Januar d. J. die Bekanntmachung des Bezirksamts Mannheim erſchienen ſei, in welcher die Einführung der Schwemmkanaliſation in Ausſicht geſtellt wurde, etwaige Reklamationen gegen dieſelbe wären innerhalb 14 Tagen vorzubringen. Durch die Kanalifation ſollen die Schmutzwaſſer in den Rhein und bei Hochwaſſer auch in den Neckar eingeleitet werden. Es ſei deßhalb ſofort ein Vertreter des Tiefbauamts nach Mannheim geſandt worden, um die Pläne des Projekts einzuſehen; dieſer Vertreter habe am 5. Februar Bericht erſtattet, aus dem zu entnehmen ſei, daß durch die Kanaliſation die Fäkalien und Schmutzwaſſer der Stadt Mannheim beim Floßhafen⸗ gebiet geſammelt und unterhalb der Oppauer Fähre direkt in den Rhein eingeleitet werden ſollen, und zwar ohne jede vorherige Klär⸗ ung, ſo daß auch die feſten Stoffe mit eingeführt würden. Dem⸗ nach ſei an dem alten Projekte, trotz des Einſpruches der hieſigen Stadtverwaltung, gar nichts geändert worden, wodurch Worms ſchwer geſchädigt werde. Der Bau⸗Ausſchuß ſchlage deßhalb vor, daß in einer erneuten Eingabe an das Bezirksamt Mannheim nun⸗ meyr gegen das Geſammt⸗Projekt Einſpruch erhoben werde, weil keine vorherige Klärung der eingeleiteten Fäkalien ſtattfinde. Dieſem Vorſchlage trat die Stadtverordneten⸗Verſammlung ein⸗ ſtimmig bei. * Freireligiöſe Gemeinde. Wie bereits aus dem Inſeraten⸗ theile unſeres Blattes erſichtlich, finden fürderhin die, ſeitens der Freireligiöſen Gemeinde veranſtalteten Voriräge nicht mehr im Kaſino⸗ ſaale ſtatt, ſondern in der„Aula der Friedrichsſchule“, U 2 die der Gemeinde ſeitens des Stadtrathes zur Verfügung geſtellt wurde. Am kommenden Sonntag, den 14. d. Mts., wie uns mitgetheilt wird, ſpricht Herr Schneider über das Thema:„Religion und Moral“ und zwar in direkter Anlehnung an ſeinen letzten Vortrag über die Frage:„Giebt es für Religion einen Erſatz.“ *Die Allgemeine Wirthe⸗Verſammlung, welche am vergan⸗ genen Mittwoch bei Herrn Gaſtwirth Fuhr zum Schwarzen Lamm dahier ſtattfand, war von eirca 150 Wirthen von hier und Umgebung beſucht und nahm einen ſehr animirten Verlauf. Herr Carl Reinemer aus Darmſtadt, der verdienſtvolle Gründer und Förderer der Wirthsverbände, erſtattete in nahezu zweiſtündiger Rede ein eingehendes Referat über die Beſtrebungen und Erfolge des Bundes Deutſcher Gaſtwirthe und der Uuterverbände und Vereine, ſowie über die ſegensreiche Einrichtung und Wirkſamkeit der Bundes⸗ ſterbekaſſe, ein Inſtitut, welches nur für die Kollegen und deren An⸗ gehörige gegründet iſt; derſelben traten dann auch während der Veſammlung dreißig neue Mitglieder bei, und eine große Anzahl ſtellte den Beitritt in Ausſicht. Anmeldungen zu derſelben werden bei Herrn Gaſtwirth Fuhr, G 2. 17 entgegengenommen. In Bezug auf die hieſigen Verhältniſſe im Wirthsgewerbe wurde ganz beſonders der Kleinhandel in Flaſchen und Fäſſern ſeitens der Brauereien, welcher die Wirhe ſo ſehr ſchädige, ſcharf gegeißelt. In jeder anderen Branche finde man, daß der Fabrikant und Groß⸗ händler ſeine Waaren nur an Wiederverkäufer, nicht aber an den Konſumenten direkt abgebe, nur bei den Brauereien fehle dieſe Nobeleſſe. Es wurde der Vorſtand beanftragt, bei denſelben perſön⸗ lich vorſtellig zu werden und die Abſtellung dieſer Mißſtände zu verlangen. Des Weiteren wurde beſchloſſen, bei Großh. Bezirksamte reſp. Bezirksrathe die Aufhebung der Bedürfnißfrage im Ausſchank von Branntwein, wie dies im Oberlande ſchon längſt der Fall iſt, u fordern, und eventuell mit einer Maſſenpetition an den Landtag eranzutreten, um unſerem Wirthsſtande das zu erwirken, was man im benachbarten Bayern und Heſſen ohne Schaden für die Allgemein⸗ heit hat: freien Branntweinausſchank in aklen Wirthſchaften! *Maunheimer Ruderverein„Amicitia“. In der am 10. d. Mts. ſtattgehabten Generalverſammlung wurden folgende Herren in den Vorſtand gewählt: J. Präfident Dr. Gg. Eſchellmann, II. Präſident Nicol. Zilke, J. Schriftführer Philipp Steitz, II. Schriftführer Heinrich Adam, Kaſſier Friedr. Baumſtark, I. Ruderwart und Inſtructor Heinrich Apfel, II. Ruderwart Joh. Diehl, Verwalter Friedr. Heß, Ruderälteſte Dan. Lutz, Martin Koehler, Herm. Hauer, Beiſitzende Ed. Ladenburg, Ludw. Zimmern, Vertreter der Paſſivität Jacob Bitterich. Der Mannheimer Sängerkreis hielt am Sonntag ſemen diesjährigen humoriſtiſchen Damen⸗ und Herrenabend in der Kaiſers⸗ hütte ab. Der Saal war überfüllt, und beweiſt dies wiederum aufs Neue, welcher Beliebtheit ſich der noch junge Verein zu erfreuen hat. Außer einigen allgemeinen Faſtnachtsliedern kamen eine Anzahl von Vereinsmitgliedern lokaliſirte Couplets, Duetts und Quartetts zur Aufführung und leiſteten die Herren Bärenklau, Bohmham⸗ mel, Fins jr., Herbold, Hils, Meudt, Neter, Schmitt, Schelz und Ueberrhein nur Gutes, ſodaß ſich dieſelben zu Wiederholungen genöthigt ſahen. Sehr gut war eine zufällig an dieſem Abend anweſende Kunſtreitergeſellſchaft, die in ihren Auf⸗ führungen als Kunſtreiter, Seiltänzerinnen, Thierbändiger, muſika⸗ liſchen Clowns ꝛc. Vorzügliches bot. Zu erwähnen ſind ferner noch zwei muſikaliſche Einakter„Ein Freundſchaftsdienſt“ und das „Sängerfeſt von Singſanghauſen“, welche zu den beſthumoriſtiſchen Leiſtungen des Abends gezählt werden dürfen. Der Sängerkreis hat mit dieſer Feier wiederum bewieſen, daß er nur Gutes und Ge⸗ diegenes leiſtet und gereicht dieſer Abend dem Geſammtvorſtande ſowie dem Dirigenten des Vereins, Herrn Hauptlehrer Reuther, welcher mit unermüdlicher Ausdauer dem Verein ſeine Kräfte zur Verfügung ſtellt, nur zur Ehre. Möge der junge Verein wachſen, blühen und gedeihen. »Silberne Hochzeit. Herr Iſaae Kahn(in Firma Iſaac Kahn u. Maier) und deſſen Ehefrau geb. Stern feiern Samſtag, 18. Februar das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Groffener. Vergangene Nacht kurz nach 3¼ Uhr wurde die Einwohnerſchaft unſerer Stadt abermals durch Feuerallarm aus dem Schlafe aufgeſchreckt. Eine mächtige Feuerſäule ſtieg am Jungbuſch gen Himmel. Es brannte in dem Jachſtuhl des Hauſes G 8, 5, welches Herrn Baumeiſter Chriſtian Henz gehört. Die Berufs⸗ feuerwehr wurde 3 Uhr 15 Min. allarmirt und erſchien ſchon nach kurzer Zeit auf dem Brandplatze. Das vom Feuer heimgeſuchte Gebäude iſt vierſtöckig und beſaß, da es ein Eckhaus bildet, in der Mitte des Dachſtuhles einen kuppelartigen Aufbau. In dieſem Auf⸗ bau wüthete das Feuer am Stärkſten. In dem Dachſtuhl befanden ſich die Schlafräume der zwei Commis und des Hausburſchen des Herrn Kolonialwaarenhändlers Weber ſowie diejenigen von zwei Dienſtmädchen. Dieſe jungen Leute konnten alle rechtzeitig die Treppe erreichen und ſich auf dieſe Weiſe retten, bis auf ein Dienſt⸗ mädchen, welches keinen anderen Ausweg wußte, als auf das Dach zu flüchten, wo ſie herzergeifend um Hilfe rief. Ein Feuerwehrmann der Berufsfeuerwache eilte in das Nachbarhaus und rettete von einer Gaupe deſſelben aus das zu Tode geängſtigte Mädchen. Gegen /½4 Uhr erſchienen die erſten Mannſchaften der freiwilligen Feuerwehr auf dem Platze. Die Löſchungsarbeiten wurden energiſch in Angriff genommen. Die Flammen konnten den Waſſerſtrahlen nicht lange Staud halten, ſodaß das Feuer verhältnißmäßig raſch erſtickt wurde. In dem Dachſtuhl befand ſich auch ein kleines Lager von Dütten u. ſ. w. des Hrn. Weber, das natürlich reiche Brennſtoffe bot. Bei den Löſchungsarbeiten erlitt der Berufsfeuerwehrmann Herr Ufer Brandwunden an der Hand und im Geſicht, die jedoch glücklicher⸗ weiſe nicht gefährlich ſind. Ein Durchbrennen der Decke zwiſchen dem Dachſtuhl und dem 4. Stockwerke fand nicht ſtatt, ſodaß die im 4. Stockwerke belegene Wohnung der Frau Keller durch das Feuer nicht beſchädigt wurde, dagegen richtete natürlich das Waſſer großen Schaden an und zwar nicht nur in der Wohnung des 4. Stockwerkes, ſondern anch in anderen Theilen des Hauſes. Gegen 5 Uhr war das Feuer bewältigt, welchem der ganze Dachſtuhl zum Opfer fiel. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt, Die jungen Leute, welche im Dachſtuhle ſchliefen, konaten bis jetzt nicht vernommen werden, da ſie noch zu aufgeregt ſind. Der Schaden, welchen das Feuer anrichtete, iſt ziemlich bedeutend. Selbſt⸗ verſtändlich bildete heuke Vormittag der Brandplatz einen Anziehungs⸗ punkt für die meiſten Mannheimer, obgleich man von der Straße aus nur ſehr wenig von dem eigentlichen Heerd des Feuers wahr⸗ nimmt. Bemerkt ſei noch, daß der erſte Feuerallarm durch die Schutzmannſchaft erfolgte. Wiederhergeſtellt. Wie wohl manchem Leſer bekannt, er⸗ eignete ſich am 3. Dez. v. J. auf der Strecke der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Weinheim in der Nähe der Brauereien ein ſchwerer Unfall. Ein erwachſenes Mädchen, das beim Herannahen des Zuges das Geleiſe überſpringen wollte, wurde von der Maſchine erfaßt und kam unter dieſelbe zu liegen. Obwohl der Unvorſichtigen die Kleider voll⸗ ſtändig zerfetzt wurden, erlitt ſte merkwürdiger Weiſe außer ſchweren Kopfverletzungen keine weiteren Verſtümmelungen, ſo daß ſie dieſer Tage gaus dem Spital entlaſſen werden konnke. Gegen den Loko⸗ motivführer Nocky ſchwebte ſeitdem eine Unterſuchung wegen fahr⸗ läſſiger Körperverletzung, die aber nunmehr eingeſtellt iſt, da er zur Genüge beweiſen konnte, daß ihn keinerlei Schuld an dem Unfall treffe. Der Bater der Verunglückten ſtrengt jetzt eine Entſchädig⸗ ungsklage an, vorausſichtlich ohne Erfolg. Selbſtmord. Der verheirathete 71 Jahre alte ſtädtiſche Ar⸗ beiter Caſpar Elfner erſchoß ſich geſtern früh in ſeiner Wohnung K 2, 4 am Krankenbette ſeiner Frau, indem er einen Revolverſchuß in die Herzgegend auf ſich abfeuerte. Der Tod trat alsbald ein. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 9 —— 5 Ze. 88 83 3888 Datum Zeit 8 8 8 15— 22 „ 28 S8 5 8 8 2 in 8 e 8 11. Febr. Morg. 757570 +5,4 ſtill 11.„ Mittg. 2˙756,3 3,8 NNW'̃2 11.„ Abds. 9507574 2,1 NNW 2 12.„ Morg. 7⸗⁰ 5—0,5 N 2 Höchſte Temperatur den 11. Februar + 5,6 Tiefſte 75 vom 14/12, Februar— 1,0 ‚/—— Buntes Feuilleton. — Ein ſeuſationeller Spielerprozeß wurde am Montag in Leipzig vor dem Landgericht verhandelt. Auf der Anklagebank ſaßen der Holzhändler, Stadt⸗ und Friedensrichter Herrfurth, der Reſtaurateur Auguſt Hofmann und der Schnittwaarenhändler Otto e alle drei in der benachbarten idylliſchen Sommerfriſche aunhof anſäſſig. In einem beſonderen Zimmer des von Hofmann bewirthſchafteten„Gambrinus“ kamen ſeit 1890 regelmäßig an be⸗ ſtimmten Tagen(aber auch in früheren Jahren ſchon in anderen Lokalen) die Honoratioren des Orts zuſammen, um„Meine Tante, Deine Tante“, dann auch die bekannte„Kartenlotterie“ zu ſpielen, wobei vielfach„ſcharf“ geſpielt und„gefixt“ wurde. Hofmann wußte darum und lieſferte auch die Karten. Es wurden Beträge bis zu 300 M. und 500 M. geſetzt. Wenn hoch geſpielt wurde, war in der Regel Herrfurth Baukhalter und gewann als ſolcher an einem Abend von einem Kaufmann 18,000 M. Einem Studenten wurden nach und nach 10,000 M. abgenommen. Ein Zeuge begeg⸗ nete eines Tages Herrfurth, dem gegenüber er äußerte, er könne ein fettes Schwein kaufen, habe aber nicht Geld genug. Da habe H. geantwortet, er ſei in der gleichen Lage und habe ihn mit zu einem Spielchen genommen; dort hätten Beide je 120 Mark ge⸗ wonnen und ſo hätte Jeder ſein fettes Schwein ſchlachten können. Wenn Herrfurth viel gewonnen hatte, bekam er in der Regel„kalte Füße“ und verſchwand, während er, falls das Spiel ſchlecht ging, bis 2 Uhr Morgens aushielt. Wenn ſehr hohe Sum⸗ men gewonnen wurden, ſo pflegten die Gewinner einen nicht uner⸗ heblichen Theil zu erlaſſen, um dadurch zum Weiterſpielen zu ani⸗ miren. Am Schlimmſten iſt es Hoffmann ergangen. Er hat einmal M. 1600, im Ganzen ſeit 1890 ca. M. 15,000 verloren. Das Spiel⸗ geld nahm er aus der Kaſſe, ohne Gewinn und Verluſt zu buchen. Schließlich ſah er ſich genöthigt, bei Herrfurth zwei Hypotheken auf⸗ zunehmen, er hat aber nicht viel herausbekommen, da Herrfurth die Spielſchulden abzog. Infolge der Spielverluſte verlor er den Muth, führte die Bücher nicht mehr, gerieth immer tiefer in die Schulden und das Ende war der Bankerott. Das Urtheil lautete gegen Herr⸗ furth auf fünf Monate Gefängniß und M. 3000 Geldſtrafe wegen gewerbsmäßigen Glücksſpiels, gegen Reſtaurateur Hofmann auf Mk. 200 Geldſtrafe wegen Begünſtigung und gegen Hoffmann auf ſechs Wochen Gefängniß wegen einfachen Bankerotts. Wie tief der Spiel⸗ teufel in das Geſchick der Familie Hoffmann eingegriffen, kann man daraus entnehmen, daß ein Onkel des Angeklagten, der früher Gaſt⸗ hofbeſitzer war und dabei leidenſchaftlich ſpielte, jetzt als Hauſirer ſein und ſeiner Familie Brod verdienen muß.(Frkf. Gen.⸗Anz.) — Ueber die Toiletten auf dem Balle der Wiener Judu⸗ 8 ſchreibt das„N. W..“: Auf der Patroneſſeneſtarade unkelte und ſtrahlte es wieder in märchenhaftem Glanze; die dies⸗ jährige Mode iſt verſchwenderiſch in magiſchen Lichteffekten; ſie wird arin durch den koſtbaren Schmuck, den die Damen im Haar, um den Hals, das Decollete der Roben und an den Armen tragen, ſo wirkſam unterſtützt, daß es ſchwer fällt, die einzelnen Toiletten beſonders her⸗ der; eeeeeereeee vorzuheben. Frau Adolphine v. Biedermann⸗Turony brug eine ſehr charakteriſtiſche Robe aus roſa Ducheſſe, das Corſage im Stil Direk⸗ toire war mit Silber⸗ und Perlenſtickerei geſchmückt; kleine Aermelchen aus pailletirtem Tüll und eine reichgeſtickte Ceinture Form Medieis aus nilgrünem Ducheſſe vervollſtändigten es. Den Rand der langen Schleppe umgab ein feſtonartiger Bord aus nilgrünem Ducheſſe, den glitzernde Stickerei abſchloß. Achſelbouquet aus gelben Nelken mit Veilchen. Frau Helene v. Plenar⸗GCötvös erſchien in ereme Atlas mit ſchwerer Goldſtickerei an Rock und Corſage; das letztere war mit Tüll und weißen Roßen geſchmackvoll geziert. Frau Baronin v. Glanz, die Gattin des Handelsminiſters, trug Robe aus weißem Moirs mit inkruſtirten Spitzenornamenten, die hellgrün unterlegt und mit Silber⸗ und Perlenſtickerei kontourirt waren. Frau Mathilde v. Czlzek hatte eine vornehme Toilette aus weiß Satin Ducheſſe ge⸗ wählt, ganz gedeckt mit Ueberkleid aus prächtiger Dentelles⸗Appli⸗ kation, Corſage⸗Dekollets aus Spitzen, dazu die modernen langen Aermel, Bouquet von Roſen und Flieder. Hervorragend ſchön war die Robe der Frau Käthe Dreher aus gelbem Atlas mit einem Ueber⸗ kleid von gelb Mouſſeline Akkordeon, am Rande der Jupe hoher Volant von Applikationsſpitzen, angeſetzt mit einem Zobelſtreifen. Das Corſage, Form Bolero, war aus Silberſpitzen und Applikation arrangirt und mit einem Strauß lila Orchideen geſchmückt. Frau Clariſſe v. Lindheim⸗Vivenot trug eine prächtige Toilette ſilbergrau Satin Ducheſſe, das Devant der Länge nach mit echtem Applikations und Zobel garnirt; das Corſage und Atlas und Spitzen war mit Camelien garnirt. Frau Roſa Friedmann v. Roſthorn hatte eine wunderſchöne Ballrobe aus weißem Moiré⸗Renaiſſance, Silber⸗ und Straßſtickerei auf weißer Gaze lief über den Schooß und wurde am Rande durch drei Tuffs weißer und grüner Roſen feſtgehalten, Das blouſenartige Corſage ergänzte ein Arrangement aus Gaze, deſſen Anſatz unter einem maſchenartigen Gewande von grünen Samntet⸗ bändchen und Perlen⸗ und Silberſtickerei verſchwand. Gürtel aus ſchattirtem grünem Sammet und Roſen. Beſonders ſchön ſah Gräfin Kielmannsegg⸗Lebedeff aus in einer prachtvollen Toilette aus hell⸗ grünem Atlas mit ereépe Reliefſtickerei, ſtraßgeſticktem Tüll und Roſen ꝛc. ꝛc. — Nauſen in London. Die engliſche Nanſen⸗Feier erreichte ihren Höhenpunkt, als der Nordpolfahrer in dem rieſigen Amphi⸗ theater der Alberthalle im Hydepark vor der königlichen geograph. Geſellſchaft Bericht über ſeine Reiſe erſtattete und der engliſche Thronfolger ihm die eigens geſtiftete Nanſen⸗Denkmünze überreichte. 11,000 Perſonen waren anweſend. Der Prinz von Wales und ſein Sohn, der Herzog von Pork, geleiteten Nanſen auf ſeinen Platz. Nachdem der Präſident der geographiſchen Geſellſchaft den Reduer vorgeſtellt, begann dieſer alsbald ſeinen Vortrag. Man hörte keinen Ton, als der Redner ſeinen Kampf mit dem Polareiſe ſchilderte, das jeden Augenblick ſein Schiff zu zertrümmern drohte. Die eng⸗ liſche Sentimentalität wurde mächtig erregt, als der norwegiſche Ge⸗ lehrte die Notizen aus ſeinem Tagebuch vortrug, die er am Weih⸗ nachtsabende gemacht hatte:„Heute iſt Weihnachtsabend. Kalt iſt es draußen und windig. Kalt iſt's hier und zugig. Wie einſam! In * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 13. Febr. Während der jüngſte Luftwirbel von Mittelnorwegen weiter oſtwärts vordringt, haben ſich in mehreren Theilen Deutſchlands ſekundäre Depreſſionen gebildet, welche aber durch den neuen in Irland und England ein⸗ getroffenen Hochdruck bald aufgelöſt werden, da auch der ruſſiſche Hochdruck Stand hält. Für Samſtag und Sonntag iſt zwar noch mehrfach bewölktes, aber kaum noch zu nennenswerthen Niederſchlägen geneigtes Wetter abwechſelnd mit zeitweiliger Aufheiterung zu er⸗ warten. Aus dem Großherfogthum. 3 Karlsruhe, 10. Febr. Anfangs Januar herrſchte unter der Einwohnerſchaft des benachbarten Amtsgerichtsbezirks Gttlingen große Aufregung. Der Grund zu dieſer, wie man ſehen wird, be⸗ greiflichen Erregung war folgender: Am Abend des 9. Januar, die Dunkelheit war ſchon eingetreten, waren mitten im Walde auf der Landſtraße zwiſchen Ettlingen und Buſenbach Einwohner des letzt⸗ genannten Ortes von zwei Strolchen, die mit großen Reiterpiſtolen ausgerüſtet waren, angefallen wor⸗ den. Einem 66 Jahre alten Mann wurde von den Beiden die Piſtole an die Schläfe geſetzt mit den Worten:„Hund, jetzt mußt Du hin werden!“ In dieſem kritiſchen Augenblicke kam dem be⸗ drängten alten Mann ein Fuhrmann zu Hilfe, was die beiden An⸗ greifer veranlaßte, in den Wald zu verſchwinden. Den gleichen Weg paſſirte kurze Zeit ſpäter ein Bauer Namens Schwab. Auch dieſer wurde angehalten. Man hielt ihm die Piſtole auf die Bruſt und drohte ihm mit Todtſchießen, wenn er nicht ſofort ſein Geld herausgebe. Während noch die beiden modernen Rinaldini vor dem geängſtigten Bauer in drohender Haltung ſtanden, hörte man in unmittelbarer Nähe die Stimmen mehrerer Männer, was die beiden Kerle zum Ausreißen veranlaßte. Die Gensdarmerie, der die Sache ſofort angezeigt wurde, nahm alsbald die Verfolgung auf und zwar mit Erfolg, denn ſchon kurze Zeit darauf verhaftete ſie die beiden Burſchen, zwei im Lande herumziehende Scheerenſchleifer, den 17 Jahre alten Ferdinand Bott aus Elgersweier und den 16 Jahre alten Jakob Hintermaier aus Hohenhardt, die, wie die Unterſuchung ergab, einige Tage vorher in Ottenhauſen(Württemberg) einen Diebſtahl begangen hatten. Heute ſtanden die beiden Genannten, angeklagt wegen Bedrohung, Nöthigung bezw. verſuchter räuberiſcher Erpreſ⸗ ſung und Diebſtahls vor der Strafkammer. Sie wurden verurtheilt unter Anrechnung von je 1 Monat Unterſuchungshaft und zwar Bott zu 3 Monaten 1 Woche Gefängniß, Hintermaier zu 4 Monaten 1 Woche Gefängniß. * Eumendingen, 10. Febr. Wie durch ein Wunder ſind die Poſtaſſiſtent V. Eheleute dahier heute Nacht dem Tode durch Er⸗ ſticken entronnen. In den Morgenſtunden nämlich hörte lt.„Bad. Ldsztg.“ die Mutter des Herrn V. einen Schrei, der ihr aus dem nebenanliegenden Schlafgemach herüberklang. Sie ſah nach und fand ihren Sohn und deſſen Frau ſammt dem jüngeren Kinde, das im gleichen Zimmer mit den Eltern ſchläft, in völlig bewußtloſem Zuſtand vor. Der ſofort beigezogene Arzt ſtelllte eine Vergiftung durch Kohlenoxyd feſt und in der That fand ſich auch die Ofen⸗ klappe des Zimmerofens geſchloſſen. Eine direkte Lebensgefahr ſoll nicht mehr beſtehen. Freiburg, 11. Febr. Bei dem königl. Gericht der 29. Diviſion ſchwebt gegenwärtig ein Fahnenfluchtsprozeß gegen einen Offtzier. Das bezeichnete Militärgericht erläßt an den Angeſchuldigten die folgende öffentliche„Vorladung“:„von Müllenheim⸗Rechberg, Gwald Adolf Rudolf Ferdinand Friedrich, geboren am 25. November 1868 zu Poſen in Poſen, evangeliſch, Premierlieutenant vom 7. badiſchen Jufanlerie⸗-Regiement Nr. 142, gegen welchen der Deſertionsprozeß eröffnet worden iſt, wird aufgefordert, ſich innerhalb 3 Monaten, ſpäteſtens aber am Samſtag den 27. Mai 1897, Vorm. 10 Uhr, im hieſigen Diviſtonsgerichtsſgal(Militärareſthaus) zu geſtellen, widrigen⸗ falls er im Abweſenheitsverfahren für fahnenflüchtig erklärt und in eine Geldſtrafe von 150 bis 3000 Mk. verurtheilt wird.“ * Schopfheim, 11. Febr. Im Gaſthof zum„Pflug“ iſt ſeit einigen Tagen alkoholfreies Bier zu haben. Es hat einen aus⸗ geſprochenen Malzgeſchmack und erinnert ſtark an Porter, namentlich was das Ausſehen betrifft. Auch der gewiegteſte Bierkenner würde im Uebrigen dem ſchäumenden Gerſtenſafte nicht anmerken, daß ihm der Rauſch erzeugende Beſtandtheil fehlt und doch iſt dem ſo. In dem anſprechenden Getränk befindet ſich kein Tropfen Alkohol und damit fallen nach dem Genuß die bekannten akuten und chroniſchen Vergiftungserſcheinungen fort. Das in Rede ſtehende Bier hat nur einen Fehler, es iſt zu theuer. Während es die Brauerei Lapp⸗ Leipzig⸗Lindenau an Ort und Stelle für 15 bezw. 20 Pfg. liefern kann, erhöht ſich in Schopfheim nach dem„Markgr. Tgbl.“ durch Fracht, Steuer u. ſ. w. der Preis auf 70 Pfennig. Konſtanz, 11. Febr. Bezüglich des in Sigmaringen abhanden gekommenen Werthkiſtchens mit 40,000 Mk. erſcheint es immer wahr⸗ ſcheinlicher, daß das betreffende Stück geſtohlen worden iſt. Ver⸗ ſuche, die mit einem dem verloren gegangenen möglichſt ähnlich an⸗ gefertigten Kiſtchen angeſtellt wurden, haben nämlich ergeben, daß dasſelbe infolge der bei der Fahrt verurſachten Erſchütterung ſchon innerhalb der erſten 400 Schritte vom Trittbrett herunterfallen mußte, und daß daher die Annahme, das Originalkiſtchen ſei in die viel weiter entfernte Donau gerathen, kaum aufrecht erhalten werden kann. Durch die vom Staatsanwalt und einem Oberpoſtrath von Konſtanz geleitete Unterſuchung iſt, wie es heißt, feſtgeſtellt, daß in dem Augen⸗ blick, als der Poſtbedienſtete unter Aufſicht des jungen Beamten die letzten Poſtſtücke in Empfang nahm, die Maſchine an den Zug an⸗ der Heimath feiern ſie Weihnachten. Jetzt läuten die Glocken. Ich höre im Geiſte die Töne, wie ſie die Luft durchdringen. Jetzt zünden ſie die Lichter am Weihnachtsbaume an. Komme ich zurück, ſo will ich die Kinder zu Weihnachten einladen. Aber wir wollen jetzt auch Weihnachten feiern. Johauſen hat ſein Hemd gewandt. Ich habe das Gleiche gethan und mich in warmem Waſſer gewaſchen. Jetzt fühle ich mich wie neugeboren. Heute Abend haben wir gepulverten Fiſch mit Maismehl und dann getrocknetes, in Oel gebratenes Brod. Morgen trinken wir Chocolade.“ Die Weihnachtserzählung bildete den Höhepunkt des Vortrages. Der Vortrag war äußerſt geſchickt und voll dramatiſcher Wirkungen. Abwechſelnd gingen die Worte den Bildern voran, oder ſie folgten. — Von einem Haiſiſch verſchlungen. Die Paſſagiere des Lloyddampfers„Amphitrite“, der in der zweiten Hälfte des Januars die Tour Beirut⸗Konſtantinopel⸗Odeſſa machte, waren Zeugen einer entſetzlichen Scene, die ſich kurz nach der Abfahrt von Beirut ereig⸗ nete. Der Bootsmann mit drei Matroſen war mit dem Befeſtigen von Booten an den Krahnen beſchäftigt, als bei einem Boot das Seil des Aufzuges riß; das Boot kippte um und die vier in dem⸗ ſelben ſtehenden Seeleute ſtürzten ins Meer. Der Dampfer wurde ſofort zum Stillſtande gebracht, ein Rettungsboot herabgelaſſen und Rettungsgürtel hinabgeworfen. Eine allgemeine Aufregung erfaßte die Reiſenden, doch wurde man ſofort beruhigt, als man die vier Verunglückten wacker dem Schiffe zuſchwimmen und das Rettungs⸗ boot ſchon ſehr nahe den Schwimmern ſah. Da that der Boots⸗ maun einen markdurchdringenden Schrei:„Ein Haifiſch.“ Trotzdem die Rettungsmannſchaft Alles aufbot, um den armen Bootsmann zu retten und durch Ruderſchläge und Geſchrei den Hai zu verſcheuchen ſuchte, wurde vor ihren Augen der unglückliche Menſch von dem Un⸗ geheuer in die Tiefe gezogen. 5 — Ein amerikaniſcher Millionärsball. Der große Koſtüm⸗ ball, welchen der Newyorker Millionär Bradley⸗Martin nächſter Tage veranſtalten wird, bildet gegenwärtig den Haupiſtoff der Zei⸗ tungen. Die Namen der Gäſte werden in alphabetiſcher Ordnung mitgetheilt. Ihre Koſtüme und der Preis werden bis auf die klein⸗ ſten Einzelhe ten peinlich genau angegeben. Der ganze Ball iſt nach der ſtrengſten Hofetikette geordnet worden. Alles, was ſich zu den „oberen Zehntauſend“ in Newyork rechnet, ſchätzt es als die höchſte Ehre, dem großen geſellſchaftlichen Ereigniß beiwohnen zu dürfen. An den„Ehrenquadrillen“ nehmen nur Millionärmnen Theil, Bei der erſten ſtellen Frau Martin eine Königin und John Jakob Aſtor einen König dar, Frau Stuyveſant Fiſh eine Prinzeſſin und Robert van Cortlandt einen Prinzen. Eliſha Dyer wird Frau Martin bei Eröffnung des Cotillons führen. Frau Martin wird in der Tracht Maria Stuarts erſcheinen. f Als Maria Autoinette treten auf: Frau John Jakob Aſtor, Frl. Adams, Frau Beadleſton, Frl. Katharine Brice, Frl. Angelica Church, Frl. Duer, Frau Stuyveſant Fiſh und Frau Oakley Rhinelander. Die Koſten des Koſtümballs ſollen für den Gaſtgeber 120,000 Mark betragen. Jeden Gaſt wird die Sache durchſchnittlich 600 Mark koſten, ſelbſtverſtändlich ohne Diamanten, die ſchwerlich zu dieſem Balle erſt noch beſonders gekauft werden. 4. Seſte. Geueral⸗ Anzeiger. Mannheim, 12. Febrnar? geſchloſſen wurde und hierbei eine ſolche Menge Dampf ausſtrömte, daß die beiden Beamten keinen Schritt weit ſehen konnten, Dieſe Gelegenheit kann nun wohl von einem der vielen Leute, die vor Ab⸗ gang eines jeden Zuges auf dem Bahnſteig ſtehen, zur Entwendung des Werthſtücks benützt worden ſein. Wfälziſchh⸗Helſiſche Machrichten. Alſenz, 11. Febr. Am 8. d. M. wurde der in Cölln⸗Bayer⸗ feld wohnhafte, ſ. Z. beim Bau der Glanthalbahn verwundete Auf⸗ ſeher Kleemann, am Bachufer bewußtlos aufgefunden und verſtarb nach 5 Stunden. Es liegt, wie ein Weſtricher Blatt meldet, ein Verbrechen vor. Der Thäter wurde heute verhaftet. Theater, Kunſt und ziffeuſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Neu einſtudirt: „Der Erbförſter“ von Otto Ludwig. Erſt der neueren Zeit war es vorbehalten, Otto Ludwigs dramatiſche Bedeutung zu würdigen und den hohen, bleibenden Werth ſeiner kritiſchen Shakeſpeareſtudien ſowohl, wie ſeiner Dramen, des„Erbförſters“ oder der„Maccabäer“ zu erkennen. Shakeſpeare war die Norm für ſein Dichten und Denken. Von Shakeſpeare her⸗ kommend, erkannte er in der Leidenſchaft das Grundweſen, das chöpferiſche Glement der menſchlichen Natur und er bezeichnete die arſtellung der Leidenſchaft, ihrer Selbſttäuſchungen, ihrer Abwege und ihrer Widerſprüche als die Aufgabe der echten Tragödie. Sein Erbförſter iſt eine Tragödie der Leidenſchaft und zwar der Leiden⸗ ſchaft, die mit Ulrichs eigenen Worten bezeichnet wird.„Alles andere kann zum Teufel gehen hier, aber Recht muß Recht bleiben!“ Ulrich wird zum Sklaven und zum Märtyrer ſeines Rechts. Und o ſchließt ſich an den ſcheinbar geringfügigen Gegenſatz:„Durch⸗ 15 oder nicht durchforſten?“ eine ganze Kette tragiſchen Schick⸗ als an. In dieſem Erbförſter, der ſich an das Bibelwort klammert: „Es ſoll einerlei Recht unter euch ſein!“ und an ſeinem Rechte mit unbeugſamem Willen feſthält, ob auch alles darüber zugrunde geht, hat Ludwig einen Charakter von bewundernswerther und zugleich tief erſchütternder Konſequenz geſchaffen.„Was vor dem Heuen recht 1 85 meint Ulrich, der Erbförſter,„muß auch vor den Gerichten recht ſein.“ Sein Schädel von Eiſen hält unerſchütterlich daran feſt:„Recht muß Recht bleiben, ſonſt brauchen wir keinen Gott im Himmel!“ Aber ſein Rechtsbewußtſein geht ſo weit, daß er ſich ſelbſt zum Richter aufwirft, als es gilt, den ver⸗ meintlichen Tod ſeines Sohnes an dem vermeintlichen Mör⸗ der zu rächen. Er holt aus ſeiner Bibel Belehrung und dieſe ruft ihm zu:„Wer einen Menſchen erſchlägt, der ſoll des Todes ſterben!“ Aber er hätte darin auch die Worte finden können: „Meig iſt die Rache, ſpricht der Herr! Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet!“— Und Ulrich richtet ſich ſelbſt. Er wird zum Mörder ſeiner eigenen geliebten Tochter, und mit dem Bekennt⸗ Niß:„Ich glaubte zu richten und bin ſelbſt gerichtet“, greift er zu ſeiner Flinte und vollzieht ſelbſt an ſich die Strafe. Denn für ihn gibt es kein Wenn und kein Aber; es iſt ſein Recht! In dieſer Durchkämpfung ſeines Rechts liegt die tragiſche Leidenſchaft und die tragiſche Schuld dieſes Charakters, an der er zu Grunde geht. Die abweichenden Anſchauungen der andern laſſen ihn ſcharf und bedeu⸗ tungsvoll hervortreten.„Was will er mit dem Recht?“ meint der reiche Bauer Wilkens„Recht koſtet Geld. Recht iſt ein Spielzeug für die Reichen wie Pferde und Wagen. Sein Recht, das iſt ein Eigenſiun. Er reißt noch Frau und Kindern die Kleider vom Leibe, damit er nur ſeinen Eigenſtun warm halten kann.“ Und die Moral des armen Holzhüters gibt unbedingt dem Gutsherrn Recht, denn der Herr hat allemal Recht, weil er der Herr iſt. Bei den beiden Wilddieben aber iſt alles Rechtsbewußtſein ins Gegentheil verkehrt, ihnen ſchwebt als Idealzuſtand die Zeit vor, wo alle Ordnung auf⸗ hört, wo das Unrecht über das Rechk triumphirt. Das Erbförſterbrama iſt, wie Ludwig ſelbſt ſagt, in Shake⸗ ſpeareſcher Technik gedacht und gearbeitet. Das zeigt ſich insbe⸗ ſondere in der folgerichtigen Ausgeſtaltung der Charaklere. Das ſind Menſchen voll individuellſten Lebens, ſcharf ausgeprägt bis in die feinſten Züge. Darum berührt uns Ludwig faſt wie ein Moderner, er, der mit Nachdruck auf Shakeſpeare als das reinſte Muſter für das deutlſche Drama hingewieſen hat und ſelbſt als Mufler für das moderne Drama bezeichnet werden muß. Modern ſind ſeine Menſchen, modern ihre prägnante Redeweiſe, modern die ſprunghafte, oft die Thatſachen nur andeutende Fübhrung des Dialogs. In der Führung der Handlung aber, ſo konſequent er guch ihre Entwicklung nur aus den Charakteren herzuleiten beſtrebt iſt, iſt er nicht ohne Schwachen. Wer es nicht zu bemängeln wagt, daß die gauze Kalaſtrophe in ihrem indirekten Urſprung auf den Wilddieb Lindenſchmid zurückgeht, der des Andres Tuch und Flinte ſtiehlt und ſich am Buchjäger rächen will, wird doch ſeine Bedenken nicht zurücthalten können, wenn er den Förſter zur Erſchießung Roberts aufbrechen ſieht. Die Erzählung des alten Holzhüters, das blutige Tuch des Andres, die fehlende Flinte und der Wortwechſel des Andres mit Robert am Morgen(der übrigens einen ſehr ab⸗ ſichtlich erzwungenen Eindruck macht), das können einem Manne wie dem Erbförſter keine geunügenden Anzeichen für Roberts Schuld und Andres Tod ſein. Die Erbförſterrolle iſt eine der ſchwierigſten Aufgaben ihrer Art, aber auch eine der dankbarſten, wenn man dieſen Ausdruck an⸗ wenden kann bei einem Werke, das ſo ganz und gar nicht auf äußere Effekte zugeſchnitten iſt. Herr Evnſt hat durch die wohlgelungene und ſichexe Durchführung dieſer anſtrengenden Rolle einen neuen Beweis ſeines großen ſchauſpieleriſchen Könnens gegeben. Die Maske war vortrefflich. Die Ausgeſtaltung des vom Dichter in genialen großen Zügen und dabei doch wieder mit feinſter Detailnügneirung entworſenen Charakters hatte nichts Ausgeklügeltes, ſie war ſcharf und klar erfaßt und mit warmer, packender Lebendigkeit durchgeführt. Der außerorodenlich reiche Beifall war ebenſo wie die Lorbeerſpende wohlverdient. Die Marie iſt die poetiſchſte Figur des Stückes. Die Darſtell⸗ ung dieſes Mädchens, dem der Verlobungstag zum Todestag wird, und das als ſchuldloſes Opfer des grauſamen Schickſals fällt, ge⸗ lang Frl. Wittels in ganz vorzüglicher Weiſe. In dieſem Cha⸗ rakter liegt ebenſo wie in dem der Förſterin eine Fülle pfychologi⸗ ſcher Wahrheit. Die Förſterin war durch Frl. v. Rothenber 9 aufs Beſte vertreten. In den letzten Akten erhob ſie ſich zu bedeu⸗ lender Wirkung. Herr Neumann that ſich als hitzköpfiger Guts⸗ 75 der ſich leicht in Harniſch bringen läßt und gleich darauf ſeinen orn bereut, hervor, Herr Stury in der Liebhaberrolle des Robert. Herr Weger hatte als Andres gelungene Momente, Herrn Kö⸗ kerts Wilhelm verdient mit Anerkennung genannt zu werden. Herr Jacobi lieferte als Holzhüter ein Kabinetsſlück feiner Charakteriſirungskunſt. Auch die übrigen Mitſpielenden, unter denen Herr Godek im Möller etwas zu ſehr den Intriganten herauskehrte, ſetzten ihr beſtes Können ein. So kam eine Aufführung zu Stande, die unſerer Bühne zu voller Ehre gereichte. Mit der Wiederaufnahme des hier ſeit 1864 erſt dreimal gegebenen Erbförſters, an deſſen Neueinſtudierung der Herr Intendant große Mühe gewandt hatte, iſt wieder einmal eine würdige künſtleriſche That geſchehen, deren Bedeutung das hieſige Theaterpublikum zu ſchätzen wiſſen wird. Die Inſzenirung des Werkes wur ſehr ſorg⸗ ſältig. Der Text war durch verſchiedene Striche etwas zuſammen gepreßt. Ob alle dieſe Striche nöthig und berechtigt waren, laſſen wir dahingeſtellt. Die vollſtändig geſtrichene letzte Verwandlung des dritten Akles iſt nicht gut zu entbehren, und die Worte des Förſters an Mariens Bahre ſind zu charakteriſtiſch, als daß man ſſe nicht vollſtändig zu hören wünſchte. Dr. W. Liederabend. Die Conzertſängerin Fräulein Clementine Schön⸗ field in München und Herr Hofopernſänger Gerhäuſer haben eine Einladung des hieſigen Richard Wagner⸗Vereins zur Veran⸗ ſtaltung eines Liederabends angenommen. Derſelbe wurde auf Montag 22. Februar feſtgeſetzt. Vormerkungen auf feſte Plätze nimmt die Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel, hier entgegen. lus Karlsruhe 11. Februar wird dem Schwäb. Merkur tele⸗ raphirt: Es wird beſtimmt verſichert, Sudermanns Morituri werde * die nächſte Spielzeit des Hoftheaters freigelaſſen werden. 5 Groſth. Hoftheater Karleruhe. Samſtag, den 13. Februar Eingetretener Hinderniſſe wegen ſtatt Triſtan und Iſolde:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. 1 Der Kaiſer gedenkt die drei Bildhauer, die bei dem letzten Aus⸗ ſchreiben zur Ergänzung der tanzenden Mänade einen Theilpreis er⸗ galten haben, perſönlich zu empfangen, um ihnen ſeine Wünſche und Aufſaſſung für den neuen Wettbewerb kundzugeben. Es beſteht auch die Abſicht, den drei Herren eine gewandte Tänzerin vorzuführen, damit ſie für die Geſtaltung des Werkes Anſchauungen und Eindrücke nach der Natur gewinnen. Viktorien Sardous neues Spektakelſtück„Spiritisme“, das in der Generalprobe ſchließlich Heiterkeit erregte, wurde vom Premieren⸗ publikum widerſpruchslos acceplirt. Die Gerechtigkeit zwingt, anzu⸗ erkennen, daß Sardous große Geſchicklichkeit über die kindliche Thor⸗ heit der Spuckgeſchichte hinwegtrug. Sarah Bernhardt war meiſter⸗ lich, die Kritik verhält ſich meiſt ablehnend. Das Stück wird in Berlin am Neuen Theater aufgeführt werden. Ernſt von Wildenbruch hat ſeine neueſte Dichtung„Wille⸗ halm“ am Sonntag Abend dem Kaiſer im Königlichen Schloß vor⸗ geleſen und vollſten Beifall gefunden. Auna Siegmund, die Nichte von Franz Schubert, hat, wie aus Wien gemeldet wird, zwei bisher noch unbekannte Compoſitionen des Meiſters aufgefunden. Sie betiteln ſich„Meeresſtille“ und„Jä⸗ gerabendlied“. Die Stücke befanden ſich im Nachlaſſe des Vaters von Anna Siegmund. Eleonore Duſes Befinden hat ſich in Wien in auffallender Weiſe gebeſſert, es iſt von einer Operation nicht mehr die Rede. Die Künſtlerin gedenkt, in den nächſten Tagen nach Berlin zu kom⸗ men, um ihr zuerſt abgeſagtes Gaſtſpiel vorzubereiten. Centenarfeier der öĩſterreichiſchen Volkshymne. Heute ſind es hundert Jahre, daß die Töne der öſterreichiſchen Volks⸗ hymne zum erſten Male öffentlich erklungen ſind. Am 28. Januar 1797 hatte, wie die„N. Fr. Pr.“ erinnert, die von Haydn kompo⸗ nirte Hymne vom damaligen Regierungspräſidenten in Wien, dem ſpäteren Polizeiminiſter Grafen Sauran, das Imprimatur und da⸗ mit die Bewilligung erhalten, öffentlich als die Volkshymne geſpielt zu werden. Zwei Wochen danach, am 12. Februar, als dem 29. Geburtstage des Kaiſers Franz, wurde die Hymne in allen Thea⸗ tern Wiens, auch im Burgtheater, feierlich geſpielt und geſungen. Der Componiſt wurde durch eine Ueberſendung eines Bildniſſes des Kaiſers, ſowie eines anſehnlichen Geſchenkes ausgezeichnet. Der erſte Text der Volkshymne, der mit den Worten:„Gott erhalte Franz den Kaiſer“ begann, hatte den Ex⸗Jeſuiten Lorenz Leopold Haſchka, der nach Aufhebung des Ordens Cuſtos an der Univerfi⸗ tätsbibliothek und Profeſſor am Thereſianum wurde, zum Verfaſſer. Das Originalmanuſkript der Volkshymne und der Partitur war lange verſchollen und wurde erſt im Jahre 1842 in der Hofbiblio⸗ thek gefunden, wo ſich dasſelbe auch gegenwärtig noch befindet. Bei den Ausgrabungen, welche von dem dentſchen archäologiſchen Inſtitut in der Nähe des Areopags zu Athen veranſtaltet werden, iſt dieſer Tage ein unſcheinbarer Gegenſtand gefunden worden, der ein eigenthümliches geſchichtliches Intereſſe hat. Es iſt das Bruch⸗ ſtück von dem Rande eines großen, ſchwarzgefirnißten Thongefäßes, in deſſen Oberfläche mit einem ſcharfen Werkzeug in alterthümlicher Schrift die Worte Themistokles Phrearrios eingeritzt ſind. Offenbar iſt damit der berühmte Staatsmann gemeint, und wir haben eine der Scherben vor uns, welche bei dem 470 vor Chriſto abgehaltenen Scherbengericht(Ostrakismos) abgehalten wurden, durch das Themi⸗ ſtokles genöthigt ward, Athen zu verlaſſen. Derartige Oſtraka ſind bisher drei bekannt. Zuerſt wurde ein auf der Akropolis gefundenes von Benndorf erkannt und veröffentlicht, das den Namen des Me⸗ gakles, des Hippokrates Sohn von Alopeke, des Oheims des Perikles trägt. Ebenfalls von der Burg ſtammt ein zweites, von Studniezka herausgegebenes Oſtrakon mit dem Namen des Fanthippos, des Sohnes des Arriphron, des Vaters des Perikles, und denſelben Namen zeigt ein drittes, in der Gegend des Kerameikos gefundenes, welches Lolling publizirt hat. Wenn ſie auch unſer Wiſſen nicht unmittelbar bereichern, erwecken doch dieſe anſchaulichen Zeugen der Parteikämpfe des alten Athen ein ganz beſonderes Intereſſe. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 11. Febr. Die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt: Seit heute ſind in der Wandelhalle des Reichstages, und zwar in der Rotunde, auf Staffeleien vier Zeichnungen oder graphiſche Darſtellungen über die Flottenſtärke Deutſchlands, Rußlands, Frankreichs und Japans auf⸗ geſtellt, die der Kaiſer angefertigt hat. Es ſind auf gewöhnlichem blauem Zeichenpapier mit ſchwarzem, blauem und rothem Bleiſtift angefertigte Tabellen über die Neubauten der verſchiedenen Staaten, die Zahl der gefechtsfähigen Schiffe ꝛe., und dabei ſind die Schiffstypen durch kleine ſchematiſche, höchſt einfache Umriſſe kenntlich gemacht. Anmerkungen belehrenden Inhalts, auch Raſuren und Korrekturen ſind vorhanden. Das Hanze macht den Eindruck eines Entwurfs, der urſprünglich weder zur Aus⸗ ſtellung, noch zu einem Geſchenk beſtimmt war. Der Kaiſer hat aber auf jedes Blatt ſein W. I.., das heißt: Wilhelm Imperator Rex, und die Dedikation„Für die Bibliothek des Reichstages“, ſowie das Da⸗ tum: 7. Febr. 97 hinzugefügt. Die Blätter ſind in geſchmackvollen Eichenrahmen gefaßt, der oben von einer auf einem Kiſſen ruhenden goldenen Kaiſerkrone mit Lorbeer und Eichenzweig abgeſchloſſen wird. Es ſtanden während der Sitzung immer einzelne Abgeordnete ſinnend vor dieſen Bildern, aus denen das lebhafte Intereſſe des Kaiſers für die Marine ſpricht. Der Andrang zu dieſer ganz unge⸗ wöhnlichen Aufſtellung würde ſicher größer ſein, wenn mehr Abge⸗ ordnete im Reichstage wären. Das Ergebniß dieſer Aufſtellung iſt natürlich, daß Frankreich und Rußland an Neubauten und gefechts⸗ fähigen Schiffen der deutſchen Marine ſtark überlegen ſind. Berlin, 11. Febr. Es wurde in der heutigen Reichstags⸗ ſitzung ſehr bemerkt, daß während der Rede des Abgeordneten von Puttkammer⸗Plauth Graf Mirbach der ſeit ſeiner neulichen Rede mit der Anſpielung auf den Präſidenten zum erſten Male wieder einer Sitzung beiwohnte, zum Präſidentenſitz hinaufſtieg und ſich offenbar beim Präſidenten Freiherrn v. Boul wegen ſeiner neulichen Bemerkung entſchuldigte. Mit einem Händedruck wurde die Ent⸗ ſchuldigung als ausreichend vom Präſidenten entgegengenommen. Berlin, 11. Febr. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge iſt dem Reichstag ein Geſetzentwurf betreffend die Verwendung der über⸗ ſchüſſigen Reichseinnahmen in dem Etatsjahr 1897 98 zuͤr Schulden⸗ tilgung nebſt einer Begründung zugegangen. Der Entwurf beſtimmt, daß die Hälfte des Ueberſchuſſes der den Bundesſtaaten zufließenden Ueberweiſung aus den Zollerträgen u. ſ. w. über die Matrikular⸗ 19186 hinaus zur Verminderung der Reichsſchuld zurückzu⸗ alten iſt. Berliu, 11. Febr. Der Kaiſer hat dem Erzherzog Otto von Oeſterreich den Schwarzen Adlerorden verliehen. Berlin, 11. Febr. Der Kaiſer empfing heute Nachmittag den Staatsſekretär Frhru. v. Marſchall zum Vortrag. Berlin, I1. Febr. Zu den von den Blättern gebrachten Mit⸗ theilungen über die Aeußerungen des Kaiſers bei dem Diner des Finanzminiſters v. Miquel erfährt die„Nationalzeitung“ aus zuver⸗ läfſiger Quelle, daß die Meldung, der Kaiſer habe den Zuſammen⸗ ſchluß der ehemaligen Cartellparteien behufs Durchbringung des Marineetats empfohlen, unbegründet ſei. Der Katſer habe in dieſem Zuſammenhang nur geäußert, daß die Parteien ſich nicht von klein⸗ lichen Fraktionsintereſſen ſollten leiten laſſen, wenn die Landesver⸗ theidigungsfragen zu entſcheiden ſeien. Auch habe, meldet das Blatt weiter, das Flottengeſpräch nicht den erheblichſten Theil der Unterhaltung gebildet. Benin, 11. Febr. Es finden im Augenblick jedenfalls ſehr ernſtliche Bemühungen der Mächte ſtatt, um gemeinſam den Lauf der Dinge aufzuhalten, der durch die Entſendoung der griechiſchen Torpedoflotille unter dem Prinzen Georg begonnen hat, Ueber den Erfolg vermag in dieſem Augenblick wohl Niemand zu urtheilen. Berlin, 11. Febr. Zufolge allerhöchſter Beſtimmung iſt die Feier des 100jährigen Geburtstages Kaiſer Wilhelms J. eine drei⸗ tägige. Am 21. März ſind ausſchließlich kirchliche Feiern in Ausſicht genommen, am 22. März. Schulfeiern, Feſtakte, Paraden, Feſteſſen, Feſtvorſtellungen und ſonſtige Veranſtaltungen, am 23. Miärz Volks⸗ beluſtigungen und volksthümliche Feſte. Am 22. und 28. März ſollen die Dienſigebäude illuminirt, an allen drei Tagen aber beflaggt ſein. *Berlin, 11. Febr. Morgen Abend findet bei dem Staats⸗ ſekretär Dr. v. Bötticher eine parlamentariſche Abendunterhaltung ſtatt, zu welcher auch der Kaiſer ſein Erſcheinen zugeſagt hat, Vor⸗ h ſind Mitglieder des Reichstags und des Bundesraths ge⸗ aden. Kiel, 11. Febr. Die kaiſerliche Werft hat Befehl erhalten, die Kaiſeryacht„Hohenzollern“ anfangs Juni zur Verfügung des Kaiſers bereit zu halten. Augsburg, 11. Febr. Wie die„Augsburger Abendzeitung“ meldet, wird ſich der Prinzregent von Bayerg am 22. März zur 1 des 100. Geburtstages Kaiſer Wilhelms f. nach Berlin de⸗ geben. Temesvar, 11. Febr. Man iſt in Zſebely einem furchtbaren Verbrechen auf die Spur gekomn 18 rumäniſchen Weibern wurde nachgewieſen, daß ſie ihre Männer vergifteten. Die 18 Leichen werden demnächſt exhumirt. Glasgow, I1. Febr. Hier eingelaufenen Meldungen zufolge iſt der Dampfer„Cyanus“, von Bilbao nach Glasgow unterwegs, in der Nähe von Queſſant gänzlich verloren gegangen. Von der die aus 21 Perſonen beſtand, würde nur ein Mann gerettet. ** (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Berlin, 12. Febr. Bei dem geſtrigen Galadiner im Schloſſe zu Ehren des Erzherzogs Otto hielt der Kaiſer folgende Anſprache; Ich trinke auf das Wohl des Kaiſers und Königs Franz Joſef, meines Freundes und Bundesgenoſſen und bin beſonders er⸗ freut, unſeren exlauchten Gaſt hier begrüßen zu können, Erzherzog Otto erwiderte: Geſtatten Ew. Majeſtät, daß ich meiner Freude darüber Ausdruck geben darf, Ew. Majeſtät meine Huldig⸗ ung in Ihrer Hauptſtadt darbringen zu dürfen. Ich knüpfe hieran meinen tiefgefühlten Dank für den warmen Empfang der mir von allen Seiten zu Theil geworden und trinke auf das Wohl Gurer Majeſtät und Ihrer Majeſtät, ſowie der deutſchen Armee. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 11. Febr. Heute wurden Brauerei 50 zu 95.50 pCt. umgeſetzt. Sonft notirten: Gummifabrik Mannheim 135 G. 136., Pfälziſche o7 thekenbank 159.90 G. Coursblatt der Maunnheimer Börſe vom 11. Februar. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 101.58 65 Rbein. Hp.⸗— 4 Bad. Oblig. 115 10280 5 2 1 55 10 1980 5 102.80 63 10 3— 10%%„„„ ibe i ..05 bi 81 4„ L. 400 Looſe% 4 Baher. Ovligationen 103.05 bz Städte⸗Aulehen. 2 1 19860 f5 3½ Freiburg i. B. 101.— 7 2. 8 Karlsruher v. J. 1896 97. 5 1 ee 1980 5 4½% Ludwigshafen M. 108.50 3½%„ 15 104.40 03z 4 Pre 90 e„ 9%, Coukel 104.“%[ 8½% Maufheimer Oßl. 188 100.50 7 0 98.95 b 9„ 1888 101.— 8 85 ee e„ 1895 104.26 Eiſenbahn⸗Aulehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.75 4 Pfälz. Sudw. Mar Nord) 102.10 B 4½ Speyerer Ziegelwerke 108.40 ½%„ 1 101.0 b3 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 3½„ conbertirte 100.75 63 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101. 4% Zellſtofffabrik Waldhof 104.20 55 Aktien. Brauerei Ganter, Freibur 125.25 K Manen 0 Kelnteln Hetbelbern 143. 8 Badiſche Bauk 115.25 0 Ludwigshafener Brauerei 238. 0 Gewerbebank Speyer 5on 128. G Mannhelmer Aktlenbrauere!i 165. Handauer Volksbank 80%—— Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 129.50 B Mannheimer Vank 135.—3(Brauerei Siuner, Grünwinkel 250.— e 140 00„ Schroedl Heidelberg 118 5 Pfälziſche Ban Schwartz, Speyer 115. Pfätz. J0b Banr 159.90 G 5 Schwezzugen 0 95.50 53 Rheiniſche Creditbank 137.25 bz„ Sonne Welg Speyer 140.80 b Rheiu, Hyp.⸗Bank 170.— b„, Storch. Sick„ 18980 5 Eiſeubahnen. Wormſer Srunh e 188.— G Pfagziſche Zubwigsbahn 248.— Pfäll, Prebh. 1n Spritfahr. Aee g „ Maxbahn 158.— G Trausport „ Nordbahn 187.— G und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. 11— 7 2d 0 0—8 .⸗G. f. chem. Induſtrie 128.— G Au Nn Badiſche Anilin⸗ u, Soda 428.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 280.— Chem. Fabrit Goldeuberg 160.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 600. Hofmann u. Schbtenſack 56. 8 Continentale Verſicherung 430.— 8 Berein chem. Fabriten 144.50 B Mannheimer Verſicherung 605.— b5 100. 8 Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 288. Weſteregeln Alkal. 8055 71 5 70 Württ. Transportverſich. 820.— 8 7 orzug.— 55 50 Zeuftofffabrir Waldhof 220. 8 Juduſtrie. Zuckerfabrit Waghäuſel 60.50 05 Emaillirſabrir Kirrweiler 127. 8 3 Zuckerraffinerie Mannheim 115.— Emaillirwerke Maikammer 188.— Ettlinger Spinnerei 120. G Brauereien. Falrne eeee 5 arlsruher aſchtue—. Bad. Brauerei Stamm e 1855— 6 5 Vorzugs⸗A. 183.50 Mannh. Gum. u. e. Binger Aktieubierbrauerel 127. bz Mannheimer Lagerhaus 11 99 Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— b3 Oggersheimer Spinnerei 34.50 b3 Eichbaum⸗Brauerei 1 7970 8 1195 59 räu Rühl, 8 118.— ortl.⸗Cementwk. Heidelbe Elefantenbräu Rühl, Worm J E 97 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 11. Februar. Die heutige Börſe war eine der aufgeregteſten und zugleich flaueſten, die ſeit einem längeren Zeitraum vorgekommen ſind. Bereits in der Vor⸗ börſe traten panikartig weichende Wiener, ſpäter auch Berliner Courſe ein. Auf allen Verkehrs⸗Gebieten fanden aus dieſen Grün⸗ den umfaſſende Verkäufe, Poſitionslöſungen und Contreminen⸗ Abgaben ſtatt, denen nur ſehr geringe Aufnähmeluſt gegenüber trat, — Privpat⸗Disconto 2% pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 11. Febr., Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 307, Diskonto⸗Kommanudil 206.50, National⸗ bank für Deutſchland 144.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 161.20, Darmſtädter Bank 158, Deutſche Bank 195.80, Dresdener Banub 156.90, Schaffhaufener Bankverein 159.50, Banque Ottomane 103.30, Länderbank 202½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 299½½ Lombarden 78, Ungar. Kronenrente 100.20, 6proz. Bue⸗nos⸗Ayres 26.40, 3proz, Mepikaner 26.20, Türk, Looſe 30.60, Schuckert Elektr. 268.10, Gelſen⸗ kirchen 168.60, Alpine⸗Aktien 68.60, Gotthard⸗Aktien 166.70, Schwei⸗ zer Central 139.60, Schweizer Nordoſt 163.50, Schweizer Unien 98.80, Jura⸗Simplon 95.60, 5proz. Italiener 89.30. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelphia, 11. Februar.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Illinois“, abgefahren am 26. Januar von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ klan in Mannbeim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:..9. 10. 11. 12. Bemerkungen. Konſtanzz;z 3,04. 9,562,95 2,78 2,77 Abds. 6 U. Kehl.„J3,85 3,98 3,87 3,63 3,46 N. 6 U. Lauterburg J5,81 5,06 5,75 5,47 5,28 Abds. 6 U. Maxau„J6,80 5,90 5,95 5,615,88 2 U, Germersheim 6,15 5,90 5,88 5,41.-P. 12 U1 Mannheim 7,15 7,82 6,92 6,54 6,20 6,18 Mgs. 7 U, Mainz 44,00 4,20 4,12 3,78 8,56.-P. 12 H. Bingen 44,15 4,45 4,62 4,87 4,07 10 U. Kaub V5,81.04 5,85 5,40 5,05 2 U. Koblenz 4J6,82 6,756,516,09 5,54 10 UN. Köln J7,05 7,38 7,85 6,97 6,49 2 U. Ruhrort J5,90 6,46 7,21 7,146,84 9 U. vom Neckar: Maunheim J7,28 7,52 7,09 6,65 6,32 6,41 V. 7 U. Heilbroun. J2,96 3,86 2,57 2,85 2,90 8,50 V. 7 U. 5 eeen 9 3 Gnhe 0 1021 4 Volle e„.20.—16 Engl. Souvereigus„ 20.89—85 MöbdelstoffReste, zukückgesstate pafſſarof zu billigſten Preiſen bei 27856 Ad. Sexaner, D 2, 6. FP. Kesselheim, Mannheim D I, 7/8. Planken. D 1, 7/8. Reichhaltiges Lager von Havana-Importen Bremer und Hamburger Fabrikaten. 2778 25 — —— 7 + oſſe feß ex⸗ en, ner ig⸗ on rer den uſt po: E SASGS&N Scecsggöscedsease Fesgzd HSSSSNE e 2 SSS SSSsgssens SSSedes 8 1 Mannheim, 12. Februar General⸗Auzeiger. Konkurſe No, 5707. In dem Konkurs⸗ berfahren über das Vermögen des Kaufmanns Robert Röſch in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters auf: 28934 Weree 16. Februar 1897, ormittags 9 Uhr gor dem Gr. Amtsgericht UI dierſelbſt, Zimmer 18, beſtimmt. annheim, 6. Februar 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. Konkurgverfahren. No. 6465. In dem Konkurſe ber 50 5 Vermögen des Eugen S Inhaber der Firma allus Schwab& Co. in Mann⸗ 5 iſt Termin zur Prüfung er nichträglich angemeldeten orderung vor Gr. Amtsgericht 1155 Zimmer No. 18, 8. Stock, beſtimmk auf: 28906 Freitag, den 5. März 1897, Vormittags 9 uhr. Mannheim, 16. Februar 1897. Der Gerichtsſchrei er Großh. Amtsgerichts. Miſſel. Ladung. No. 3093. Der am 9. No⸗ vember 1869 zu Brettenfeld, Ge⸗ meinde Roth a/See, Oberamt Gerabronn geb.Landwirth Georg Konrad Speckhardt, zuletzt wohnhaft in Waldhyf z. Zi. un⸗ bekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Erſaß⸗ reſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert iſt. 55 gegen 8 360 3.⸗Str.⸗G.⸗B. erſelbe wird auf Anordnung des Großh. Am 10 gerichts Abth. VIII— hierſelbſt auf Montag, 29. März 1897, VBormittggs 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Kgl. Bezirkskommando 255 Erklärung vom November 1896 verurtheilt 100 28619 Mannheim, 4. Februar 1897. Der Gerichtsſ ſchreiber Gr. Amtsgerichts: Walz. Großh. Badiſcht Slagts⸗ Eiſenbahnen. Die Arbeiten zur Herſtellung von 2 eiſernen Bahnſteighallen aus theils vorhandenem, theils N neuem Material, auf Station Neckargemünd ſollen öffentlich vergeben werden. Dieſelben ſind veranſchlagt: und Maurerarbeiten 1896 M 3. Eiſentonſtruttlon mit Wellenblechbedach⸗ nug z un 5164 M. 8. Blechnerarbeiten zu 443 M. 4. Anſtreicherarbeiten zu 445 M. 5. Asphaltirungsarbei⸗ ten ju, d52 M 6. Stefern u Gerfeten von armad⸗ ſteinen zu 588 M. Pläne und Aitgung liegen auf meiner Kanzlei zur Einſicht auf, daſelbſt werden Arbeits⸗ verzeichniſſe zum Einſetzen der Uebernahmspreiſe abgegeben. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Angebote ſind bis längſtens 28887 Samſtag, 20. Jebruar d.., ormittags 10 Uhr mit der Aufſchrift„Angebot auf e Neckargemünd“ verſehen, poſtfrei bei mir einzu⸗ reichen. 28887 uſchlagsfriſt 3 Wochen. eidelberg, 9. Februar 1897. Der Großherzogl. Bahnbau⸗ Inſpektor I. Holzuerſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mannheim verſteigert aus dem Käferthalerwald Abth. 2, 3 u. 4 am Dienſtag, 16. Februar d.., VBormittags 9 Uhr guf dem Rathhaus in Käferthal mit Borgfriſt: 5 2⁴ in mit 40,70 eſtm. 122 eichene Wagnerſtangen, 476 11 + 05 Prügelholz u. 6400 forlene und 1200 eichene Wellen. Waldhüter Wernz von Sand⸗ hofen zeigt das Holz auf Ver⸗ langen vor. 28851 Aaenient⸗ Iltlte. 4605. Die Stelle eines Vorſtandes der Abtheilung des Tiefbauamts für Sielbau und ee iſt mit einem Praktiſch 0 und wenn thunlich alademiſch gebildeten Iugucer zu beſetzen. le Bewerbungen wollen unter Vorlage von Fiegbellen über fgdel an und ſeitherige Thä⸗ eit, ſowie unter Angabe der e dis längſtens ai l. Js. anher eingereicht werden. 28769 Mannheim, 29. Jaunar 1897. adtrath: Beck Winterer. 1000 Mark auf 2 7 20 von pünktlichem Ainszahler 141755 Oſlerten unt. Nr. 28618 15 die Expedition dſs. Bl Hypo⸗ attes. Setenulnat Die Neub der Holzt Wir benh lichen Kennkniß raße bas mit l tn 9 8 5 herzogl ichen Bezirksamts die Be⸗ zeichnung„Rheinauſtraße“ er⸗ halten hat. 28768 Mannheim, 5. Februar 1897. Bürgermeiſteramt: räunig. Vergebung Plager- u. Straßenbau⸗ Arbeiten. Nr. 544. Die im Rechnungs⸗ jahr 1897 vorkommenden Pfla⸗ ſter- und Straßenbauarbeiten ſollen im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind poxtofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 20. Februar 1897, Vormittags 10 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältig⸗ ungskoſten in Empfang genom⸗ men werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. 28985 Mannheim, 10. Febr. 1897. Tiefbauamt. Kaſten. Verſteigerung. Lemp Aus dem Nachlaß des 7 In⸗ ſtallateurs Jakob Müller verſteigere ich in M 2 No. I1, öffentlich gegen Baar⸗ zahlung 28900 Dienſtag, 16. Februar 1897, Nachmittags 2 uhr Bett, 1 Waſcheom⸗ mode, 1 zweithür. Klei derſchrank, 1. Tiſch, 2 Bretterſtühle, 2 Che⸗ viotanzüge, 1 ſchwarzer Anzug, verſch. andere Kleider, Uhr, Stiefel ꝛc. ferner 5 1 Werkhank mit Schraubſtock und Rohrbock, 1 1 mit ſchmiedeiſern. Geſtell, große Ka 1großer Sa⸗ ſtock, 1 Blasbalg mit Feuer und ubehör, 1 Werkbank mit 2 Schubladen, veiſerne Richtplatte, 1 neuer Löthofen, 1 Benzin⸗ u. 1 Spritlöthlampe, Löthkolben, Schlauchverſchraubungen, Feuer⸗ zaugen, Ventildurchlaufshähne, zen, 98e dhydrauten, en, Bohr⸗ rätſche, Fellel ꝛc. 20. id 3 ver⸗ ſchließbare Werkzeugkiſter Mannheim, 16. hng 1897. Wai Becker, Waiſenrichter. Holzversteigerung Aus den Ahtheilungen II, 2, 3. u. 4 der ev. Kirchenwaldungen (in der Nähe der Militärſchieß⸗ ſtände) werden am Montag, 15. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Sandhofen mit Borgfriſt bis Martini 1897 loosweiſe öffentlich verſteigert: 58 Ster forl. Scheitholz 388 Ster forl. Prügelholz u. 2486 Stück forl. Wellen. Nähere Auskunft ertheilt Waldhüter Wernz in Sand⸗ 5 28939 Mannheim, 10. Folceti Evangeliſche Collectur Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird aus der Konkurs⸗ maſſe des Theobalb Wendling, Buchdruckers von hier, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, 805 nachverzeichnete Aedee Freitag, 19. Februar 1597 Nächmittags 2 Ur im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Anweſen Litera H 7, 17a Louiſenring, ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller u. Dach⸗ zimmern, Seitenbauten mit Kellern, Querbau, Waſchküche, neben Heinrich Schneider Ehe⸗ frau, K. H. Proß Wittwe und Wilhelm 11 910 geſchätzt zu 45000 M. Die Steigerungsbedingungen können im des Unterzeichneten D 1, 3 dahier eingeſehen werden, 28298 Mannheim, 2. Februar 1897. Gr. Notar: Herrmann. Zwaugs⸗Berſteigerung. Mittwoch, 17. März 1897, Nachmittags 1 Uhr werde ich in meinem Geſchäfts⸗ zimmer A 3, dahier ein denlſches Reichspalent vom 20, Auguſt 1895— Patent⸗ anfang 26. April 1894, No. 82636 gegen Bagrzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 28933 Mannheim, 10. Februar 1897, Schotter, Gerſchtsvollzieher in Mannhein. Foht ponsyly, Poſtoſsum in ö Liter⸗Kannen, frei in's Haus, G. Dolleſchall, Schwetzinger⸗ ſtraße 1921. Telephon Nr. 857. Beſtellungen werden unfrankirt durch die Stadtpoſt beßördert, zaog! 2 ung kommen: Krieger⸗Verein. Gäſte und Mitglieder, die an⸗ läßlich der Kaſſerfeier am ver⸗ floſſenen Sonnt age Garderobe⸗ „Zur einfinden. gegenſtände nicht erhalten oder verwechſelt bekommen haben oder im Beſitze ihnen nicht gehöriger Gar derobegegenſtände ſind, wollen ſich zum Empfang Austauſch 2c. 28926 Samſtag, 13. Februar und Montag, den 15. Februar, jeweils zwiſchen 12 u. 2 Uhr Nachmittags im Vereinslokale tadt Lück“, P 2, gefl. Der Vorſtand. 11 ein. Gegrüudet 18. 46. 912 Die Uebungs⸗ ſinb wie folgt feſtgeſetzt: Turuhalle 2 (Friedrichsſchule) wae Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſt 093 Riegenturnen) Freitag: Riegenturnen und Samſtag Riegenturnen.“) Jugendturner. ruhalle in K 5. Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von s bis 10 Uhr. hie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, T 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27301 Der Borſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. 9 be 2 2 An. 985 lleg“ 178 Freitag, 12. Februar 1997, lbends 9 uhr Beſprechung im Lokals 6, 3(alter Reichskanzler) wegen Eintheiluug der An⸗ fängerkurſe, wozu ſich die Herren, welche ſich gemeldet haben, pünktl ich und vollzahlig einfinden wollen. Weitere Anmeldungen werden an genanntem Abend noch entgegengenommen. 28850 Der Vorſtand. Pelociptdien⸗Herenn Manunheim. Freitag, 12. Febr. 1897, Abeuds ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlauge“ Zur Mittheilung und Beſprech⸗ Die Verhält⸗ niſſe der Deutſchen Fahrrad⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaften. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 28912 Der Vorſtaud, Bibliothek.) Die Bibliothek⸗ Sunden für Lehrlinge 5 nunmehr wie folgt feſtgeſetz 28576 10 tags von—9 Uhr Abends. J f 9n von ½2—3 Uhr Nachmittags. Der Vorſtand. Arb.-Forth.-Verein E 3, 14. Montag, 15. Februar l.., bends 9 uUhr findet die halbjährliche Goneral-Versammlung der Medieinal⸗ und Sparkaſſe ſtatt, wozu wir die verehrlichen Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen ergebenſt einladen. 28511 Der Vorſtand. Réunion pour les Suissess dimanche, 14 février, 4 h, aprés-midi che Mlle. Bovard, 28741 L 12, 9, 4. St. p uoA puvraesus pun uefgodue donsagessurH usoe unz ororo SueguoH urA parant uegonny uegosfufzpem uegsde u reele Bomüss-Conserven junge Schnittbohnen per 1 Pfund⸗Doſe 30 Pfg., per 2 Pfund⸗Doſe 45 Pfg., junge Erbſen per 1 Pfund⸗Doſe 35 Pfg., per 2 Pfund⸗Doſe 60 Pfg. Prinzeßbohnen feinſte Erbſen, Karotten Staugenſpargel und Brechſpargel ze. Preisselbeeren per Pfd. 48 Pfg. ausgewogen bei ganzen Eimer eg. 25 fd. per Pfd. 40 Pfg. Orangen (ſehr ſüß) per Stück 5 Pfg., per Otzd. 55 Pfg. Blutorangen empfiehlt Georg Dietz, Teleph. 959 a. Markt. Verbessertes Aorddeutſches gegerſteltes Schrotbrod iſt zu haben in der 28502 Brod⸗ und Feinbäckerei von Adolf Seifried, Bahnhofsplatz No. 9. Zur Ballsaison wird Tanzunterrieht zu jeder Tageszeit ertheilt und Falzer oder Franeaise in—3 Stunden gelehrt. 28312 J. Kühnle, A 3, 7½, 28911 d Krei is.B erkünd digungs gsblakt. Cabliau, Sbelſſhr Cutbot, Seezungen, Zander, Fokellen, Winterſalm, Hummer Auſtern Aſrachuner Caviar. Straube, N 3, 1, Ecke gegenüber d.„Wilden Mann.“ Düsseldorfor Senf von Kl. B. Bergrath ſel. Wis. in Töpfen mit Steindeckel à 25 und 50 Pfg. 28958 Alletnverkauf für Mannheim Cheodor Straube, N 3,, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Winterrheinfalm. Salm pr. Pfd. M. 2 Schellſi ſche 28951 Gabljaue, Schollen Sples, Turbots Merlans, Rothzungen leb. Hechte, Karpfen 9l. Forellen. wol, A uſtern, D 2, l. Cund, Sianten Rothſchnittigen SSAImn pr. Pfd. Mk..— ohne Zugabe, Lebende Bayeriſche Spiegel⸗Karpfen Lebende Rhein⸗Zander Lebende Rhein⸗Bärſch friſch eingetroffen. 28947 Alfred Hrabowski, D 2, 1. Teleph. 488. Aaſich ſriſch Rehe Braten 70 u. 80 Pfg. Ragout 30 u. 40 Pfg. H: asenbraten von 2 Mk. an. Hirsch Wildenten, Haſel⸗ u. Birkwild Brat⸗ und Fettgänſe Euten, Hahnen, Tauben Poularden, Capaunen Welſche, Hühner Fluß⸗u. Seeſiſche in größter Auswahl. 28880 J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Holl. Schellſiſche Kieler Bückinge Frankſurter Bratwürfte Bfaunschw. Meftwurst empftehlt— 05 28948 J. W. Hoffmann, vormals Adolf Leo, E 1, 6 Breite Straße E 1, 6. Briſche Schellfiſche per Pfund von 20 Pfg. an empfiehlt 28946 Georg Diet⸗ Teleph. 559. Nheinſchifffahrt. Nachſtehend bringen wir unter Bezug auf Akt. XVI Z. 1 der Polizeiordnung für die Schifffahrt auf dem Ihein die für die Marken J, I u. III feſtgeſezten eene an 517 Landeplätzen Maxau 6, 00 m 6, 15 m 7, 50 m Speyer 6,30 m.10 m 7,90 Mannheim 6,70 m 7,60 w 8,50 m⸗ Mainz 2,75 m 3,50 m 4,75 m Biebrich 3,55 4,30 m 5,55 m Bingen 3,20 m 4,00 m 5,80 me⸗ Coblenz 5,00 m 6,25 m 7,0 m Cöln 5,50 m 6,90 m 7,80 m Düſſeldorf 5,10 m 6,70 m 7,50 m Ruhrort 5,30 m 6,90 m 7,60 m Emmerich 5,00 m 6,30 m 6,70 m Nymwegen 11½14 m 12,14 m 12,74 m Arnheim 10,67 m 11,67 m 12,47 m Vreeswyk 4,18 m 4,81 m 5,28 m zur Kenntniß der Rheinf ſchiffer. Maunheim, 0 55 Februar 1897. r. Rheinbau⸗ Juſpection. Fieſer. Bekanntmachung. Anmeldungen zur Grubenentleerung beic. Nachſtehend erlar iben wir uns, den Wortlaut der§8—4 der ortspolizeilichen Borſchrift vom 16. März 1881, die Entleerung der Abtritt⸗ und Dunggruben 2ꝛ0. 129850 in Erinnerung zu bringen. Die Enukleerung der Abtritks 1 in der Stadt Maunheim und die Abfuhr des Inhaltes deſſelben darf nur mit Maſchinen und Apparaten nach dem ſog. Talard'ſchen Syſtem ſtattſinden. Vorbehalten ſind jedoch die nach 3—13 zuläſſigen Aus⸗ nahmen. Abfußr wird durch die hierfür einge⸗ Die und fuhranſta lt richtete ſtädtiſche A Die Gruben müſſen wündeſtens jährlich einmal und unter allen Umſtänden dann entleert werden, wenn ſie bis zu J. Rauminhalts angefüllt ſind. 4. Die Hausbeſitzer, veſp. deren Stellvertreter, letzteren Falls behufs Bornahme der Eutleerung 8 12 5 zu erſtatten, worauf ſolche iunevhalb der nächſten 8 zu erfolgen hat. Wird die Gefahr des Ueberlaufens behauptet, ſo hat die Ent⸗ leerung am nächſten Werktage zu geſchehen. Die Auzeige iſt ſchriftlich oder mündlich, letzteen Falls durch Einzeichnung des Namens in das Anmelde⸗ verzeichniß eutweder auf dem Burean der Abfuhranſtalt oder auf der jeweiligen Polizeiwachtſtube des betr. Stadtbezirks zu erſtatten. Auf Grund dieſer Vorſchrift und aus Anlaß in letzter Zeit vorgekommener Verwechſelungen und dergl., haden wir folßendens beſtimmt: 1) Telephouiſche Anzeig en zur Gruben⸗ entleerung werden von heute ab von der Abfuhr⸗ anſtalt unr dann entgegengenommen, wenn außer dem Namen des Hauseigenthümers auch Keichseles der Name des Anmeldenden geuannt wird. 2) Aumeldungen zur ſofortigen Entleerung können, wie bistzer überhaupt nicht telephoniſch, ſondern nur ſchriftlich oder mündlich in der oben in 4 Abſ. 3 bezeichneten Weiſe eutgegeugenommen werden. Mannheim, den 13. Januar 1897. der ſtädt. Abfuhranſtalt, Martin. Wein⸗ Verſteigerung. Am Montag, den 3. März und Dienſtag, den 9. März 1697; jedesma Nachmittags 1 Uhr, zu Neustadt a, d. 8. im Theaterſaale des Saalbaues läßt 5 F. Grohé, Gutsbeſitzer und Bürgermeiſter in Hambach und 775 Montags: 200 Fuder 9gaer Weißwein in der Preislage von M. 360—520, und 260 5 er Weißwein in der Preislage von 450—1 theils eigenes Wachsthum und theils aus ſelbſt gekelterten Tunn der beſſeren Lagen des oberen und mittleren Haardtgebirges ver⸗ ſteigern. 16. Jebruar im Hauſe des Verſtei⸗ gerers zu Hambach und am 26. Februar, ſowle aß den Verſtei⸗ gerungstagen im gelben Reſtaurgtionsſaale des Saalbaues zu Neuſtadt a. Haardt. Ir. Cuny, k. Notan. Miamnhriner Darleih⸗Kaſſe. Die Herren Mitglieder der Mannheimer Darleih⸗Kaſſe 3 zu ber diesjährigen ördentlichen General-Verſ ammlung/ welche Donnerſtag, den 25. Februar d.., Nachmittags 3 Uhr im Hauſe der Anſtalt Lit. 2 No. L ſtattfindet, hierinit—5 lichſt eingeladen. Tages-Ordnung: 1. Geſchäftsbericht über das Jahr 1898. 2. Vornahme von Erneuerungswahlen. 8. Verſchiedene Anträge. Mannheim, den 11. Februar 1897. Der Vorſtand. In der Synagoge. Freitag den 12. ngr⸗ Abends 1 15 Uhr. Samſtag, den 18. ebrlar, Morgens 9½ Uhr. Predigt err Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmfttags 2½ l 1 zugendgottesdienſt mit Mebrgen 7 Abends 6 Uhr 20 Min. An den Wochentagen 15 Morgenß 71½ Abends 5 Uhr. Todes⸗. Freunden und Bekannten widmen wir hiermit die traurige Nachricht, daß es dem Allmächtigen gefallen hat, unſern Gatten, Vater, Schwieger⸗ ſohn, Bruder, Schwager und Onkel Carl Schwachheim acz längerem Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Eva Schwachheim. Roxheim, Karlsruhe⸗Mühlburg, Minden. Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag 8 Uhr vom Trauer⸗ hauſe in Roxheim aus ſtatt. Muzeigs. 18 —— n ee e — ——2 —* 8. Seite Geueral⸗Anzeiger. Maunheim, 12. Februar. Harmonie⸗Geſellſchaft. Sonntag, den 14. Februar 1897, Nachmittags 4½ Uhr 2 Kaffee-Kränzchen mit muſikaliſchen Aufführungen, geleitet von Fräulein Ella Grabert, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt etnladet 28768 Der Vorſtand. Die Theilnehmerliſte liegt beim Hausmeiſter auf Arbeittr⸗ ⸗Fortbildungs⸗Verein Mannheim. Samſtag, den 20. Februar l. J. findet in dem Saale des Caſino, R 1 No. 1 unſer dies⸗ jähriger 28193 Masken-Ball ſtatt. Wir bitten unſere verehrlichen Mitglieder ihre Vorſchläge im Vereinslokal jeweils Abends von 8 Uhr a bis e 14. Februar l.., an welchem Tage die Vorſchlagsliſte definitiv ge⸗ ſchloſſen 85 bei dem Schmftfüßter abgeben zu wollen. Ohne Karte iſt der Zutritt VVAVb orstand. Verein für Kinderpflege. Mittwoch, den 24. Februar, Abends ½38 Uhr, findet im scheffeleek, M 3, 9, die diesjährige ordentliche General⸗ Verſammlung fattt. 28877 Tagesordnung: 1. 2. Norſtandswahl. 3. Verſchiedenes. Die verehrl. Mitglieder werden hierzu fre undlichſt eingeladen. Der Borſtand. Ireireligiöſe Gemeinde Maunnheim. Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Keuutniß, daß wir, Dank freundl. Engegenkommen verehrl. Stadtraths und Rektorats, in der Lage ſind, unſere Vortrage künftig in der Aula der Friedrichsſchule, D 2(Eingang ee 28940 käheres unter Kirchen⸗Anzeigen. Der Gemeinde⸗Vorſtand. Rechnungsablage. 9 Neuheit WBVBiegbare 7 2 2 2 Seeeee ee eeeeene Neuh Metall, Email⸗Wandbekleidung als Erſatz für Fayenee Ans Marmor, 40 bis 50 pCt. billiger. Für Küchen, Badezimmer, Waſſer⸗Cloſets, Hausfluren, Metzgerläden, Reſtaurationen, Speiſezimmer, Schiffe, Pferdeſtälle, Brauereien ꝛc. ꝛc. Allein⸗Verkauf für die Bezirke Maunheim und Heidelberg und Pialz: Ph. Fuchs& Priester. Muſterausſtellung bekleideter Wandfläche in unſerm Ausſtellungslokal P6, 23. Seeeesesee eit 2 54 2 2 2 Mannheimer Parsgeſ ellſchaft. Sonntag, den 14. Februar, Nachm.—6 Uhr SOONCERT der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 28902 Der Vorstand. Casino-Saal. Mittwoch, den 17. Februar, Abends 8 Uhr Vortrags-Abend (Dichtungen von Rob. Leinz) von Rarl Blan kenstein. 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Lord Kookburn, ein reiſender Eng länder Herr Pamella, Jeine Gattin Lorenzo, Offizier bei ben iömifcen dragonern Hert Erl. Matteo, Wirth Herr Starke J. ſeine Tochter„Frl. Hübſch. acomo err Marx. Bepp Gefährten des Marcheſe Ein Soldalt 8 Herr Schödl. Francesco, Zerlinen's Bräuttkam.Herr Schilling II. Ein Müller 5 Herr Strubel. Famella: rl Adele Jungh vom Stadttheater in Aachen als Gaſt. Bewohner von Terrgeina. Ort der Handlung: Ein Dorf bei Terraeina. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anfaug 7 uhr. Eude ½10 uhr. Zwiſchen dem zweiten u. dritten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt Gewöhnliche Preiſe. Saimſtag, 16. Februar 1897. Siebente Volks⸗Vorſtellung⸗ Der Geizige. 5 Aufzügen von Molieére, in Uebertragung von Ludwig Fulda. Hierauf: Spitzbubenstreiche. Camödie in drei Akten von Molisre. Ueberſetzt und bearbeitet von Georg Dröſcher. Anfang uhr. err Rüdiger. Luſtſpiel in 5 Seeeeeeeneeeee S Saalbau— Mannheim. — Heute Freitag 5 Grosse Spezialitäten-Vorstellung. ſowie der Gebrüder'oOretta, muſtkal. 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