r⸗ er ze⸗ aß im er⸗ ige ng den pe. e ler. ur i0 188 1S 05 DDY hen der 0 5 3 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pre Quartal⸗ Inſerate: Die Colouel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. unheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Berantwortlich: kar den volinſchen uu allg. Theikt —5 5..: Ernſt en okalen und vrov. 5 ie f r den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Cypograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) ö 8 2 8 5 5 8 f itals. e E 6, 2 Stleſeuſtr und verbrrilelſtt Zeitung in Maunheim und Umgegend. E 6, 2 ſünmiſc an e Nr. 43. Samſtag, 13. Februar 1897.(Ielephen⸗Ar. 218.) ——————————— e Grieche 1 nd Wohnhäuſer. Angeblich nahmen daran auch Truppen Theil. Der ung das Thun und Treiben der polniſchen Fauatiker kennt und Abzug von Flüchtlingen wurde ungeachtet des augeſtandenen freien ihm entgegentritt und darum auch der beſonderen Feindſchaft der Man ſchreibt uns aus Berlin unterm 11. Februar: Ob der von ruſſiſcher Seite gegen England gerichtete Vorwurf, die Griechen zu ihrem kriegeriſchen Vorgehen angeſtiftet und unterſtützt zu haben, begründet iſt, muß bis auf Weiteres da⸗ hingeſtellt bleiben. So viel iſt aber ſicher, daß außer dem britiſchen Kabinet keine europäiſche Macht unterlaſſen hat, Griechenland auf die ſchlimmen Folgen, die ſein Verhalten für es ſelbſt haben kann, aufmerkſom zu machen. In der That iſt ein ſo verrottetes und korruptes Gemeinweſen, wie das der Neuhellenen, am Allerwenigſten dazu berufen, ſich als Rächer und Wiedergutmacher der ottomaniſchen Mißregierung aufzu⸗ ſpielen. Auch haben die Kreier nicht die geringſte Luſt, ſich in das griechiſche Königreich einverleiben zu laſſen. Eine Selbſtverwaltung, wie ſie die Inſel Samos unter der Ober⸗ hoheit des Sultans genießt, iſt das Ziel ihrer Wünſche, und mehr als ein bloßer Zufall vielleicht iſt es, daß gerade der frühere Regent von Samos, der Fürſt Berowitſch, von der Pforte und den Mächten als die ge⸗ eignetſte Perſönlichkeit zur Herſtellung des Friedens und der Ruhe auf Kreta befunden worden iſt. Griechenland im Gegen⸗ theil hat ſich noch nicht einmal ſtark genug erwieſen, dem Räuberunweſen in ſeinen eigenen Bergen ein Ziel zu ſetzen. In den griechiſchen Slädten iſt in den letzten Jahrzehnten viel zur Hebung der Kultur geſchehen, namentlich auf dem Gebiete des Unterrichts und der Kunſtpflege, und ſpäter, wenn einmal der türkiſche Auflöſungsprozeß weiter vorgeſchritten ſein wird, bleibt Griechenland gewiß noch eine bedeutende und rühmliche Rolle als Centrum der modernen Kulturbeſtrebungen in der Levante vorbehalten. Aber für den Augenblick fehlt ihm, um dieſe Rolle zu übernebmen, ſo gut wie Alles und namentlich die Schlagſfertigkeit zu Lande und zur See. Seine undisziplinirte, ja disziplinloſe Armee hat ſich im letzten Kriege gegenüber einer Handvoll ſchlecht bewaff⸗ neter türkiſcher Radifs wenig bewährt und ſcheint auch heute noch ſtärker in Straßenkundgebungen als im Kampfe. Was ſeine Flotte leiſten kann, wenn die Mächte nicht die Vorſicht beſitzen, ſie von Kretas Küſten fern zu halten, wird ſich erſt zeigen. Die umſtändliche Beſchreibung, die der Telegraph von den kriegeriſchen Vorgängen in Athen und dem Auslaufen der Schiffe gibt, lieſt ſich etwas homeriſch und dürfte, wie Alles, was ſeit Monaten aus Alhen zu uns herauf gedrahtet worden iſt, zu einem guſen Theil aufgeſchnitten ſein. In Athen nimmt man es bekauntlich mit der Wabrheit nicht ſo genau. Die Franzoſen ſind unhöflich genug, die Falſchſpieler„Grees“ zu nennen; für dieſe Verunglimpfung des griechiſchen Namens ſind offenbar nur diejenigen Neuhellenen verantwortlich zu machen, die nach der Erringung der griechiſchen Unabbängigkeit Paris aufſuchten und aus der allgemeinen Theilnahme, die Europa ihrem ſchönen Heimathland bekundete, rückſichtslos Vortheil zogen. Aber die heutige Politik Griechenlands in Bezug auf Kreta iſt auch ein falſches Spiel: man will einen Gewinn einſtreichen, wo man keinen Einſatz gemacht hat, ernten, wo man nicht geſäet hat— und da haben die Mächte ganz Recht, wenn ſie den kleinen Gerngroß zur Ruhe verwe ſen. Europa hat jetzt andere Geſchäfte, als dem Griechen, der wie Sancho Panſa durchaus in den Befitz ſeiner Inſel geſetzt ſein will, Sekundantendienſte zu leiſten. Das Dring⸗ lichſte ſind die Reformen in der Türkei, über die ſich alle Mächte geeinigt haben. Zur Durchfüh ung dieſer Refor⸗ men iſt vor Allem Frieden nöthig. Jeder Angriff von auß n gibt der Pforte Volwände zum Widerſtand und entzweit die Mächte. Griechenlands Vorgehen iſt alſo, wie man es auch betrachte, ſo ungelegen, unklug und unberechtigt als möglich. Auch iſt nicht zu erwarten, daß die Mächte ruhig zuſehen wer⸗ den. Man wird in Athen wohlwollende, aber nachdrückliche Warnungen hören laſſen und falls dieſen keine Beachtung ge⸗ ſchenkt wird, nöthigenfalls Gewalt auwenden, dann wenn je, ſo iſt heute die Parole am Platz:„Europa braucht Ruhe!“ Heute liegen über die Ereigniſſe auf Kreta folgende neue Mel⸗ dungen vor: Wien, 12. Febr. In Betreff der Entſendung der griechiſchen 1 55 nach Kreta ſagt das„Fremdenblatt“:„Die graden Freunde riechenlands müſſen noch im letzten Augenblicke ihre Stimme er⸗ heben und Griechenland von weiteren Schritten zurückhalten. Die öſterreichiſche Diplomatie hat bereits ihre Pflicht erfüllt, und die übrigen Mächte werden nicht zurückbleiben. Es kann keine Rede davon ſein, daß Europa Griechenland beiſteht. Die Mächte werden die Türkei nicht hindern, Truppen nach Kreta zu ſenden und die zu erwidern. Sie werden das türkiſche Reformwerk urch eine leichtſinnige Unterſtützung Griechenlands nicht zerreißen dien, 12. Febr. Nach der bisherigen Entwicklung der Ver⸗ bandlungen der Cabinette bezüglich Kretas dürften die Mächte die griechiſche Flotte an jedem ernſtlichen Eingreifen gegebenenfalls ge⸗ waltfam durch eine Umſchließung hindern und einen Waffenſtillſtand wiſchen den Kämpfenden auf Kreta herbeiführen, ſodaß keine Aus⸗ chiffung türkiſcher Truppen erforderlich wäre. London, 12. Febr. Als Folge der Niedermetzelung von 300 ohamedanern in Sitia befürchtet man einen Racheausbruch der bdelagerten Mohamedaner,. In Herakleion, wo die Moslemin der ganzen Nachbarſchaft einſtrömten, verurſachten dieſe Meldungen eine Erbitterung. Die Mohamedaner griffen die Ehriſten auf den traßen an, verwundeten ſie und plünderten die Geſchäfte und die Geleites noch nicht zugelaſſen. In Rethymo ſprengen die Mobame⸗ daner die Häuſer der Chriſten mit Dynamit. Kretiſche wie atheniſche Meldungen verurfachen hier in London große Unruhen, die in ungewöhnlicher Vorficht bei den Aeußerungen im Parlament und in der Preſſe zu Tage tritt. Die miniſteriellen Blätter„Times“, „Standard“,„Daily Telegraph“ und„Morning Poſt“ erklären alle, man könne nicht dulden, daß Griechenland über die von den Groß⸗ mächten hinſichtlich Kretas gezogene Grenze übergreife und den Krieg mit der Pforte beginne. Die Blätter der Oppoſikion,„Daily News“ und„Daily Chronicle“, verhehlen nicht ihre Vorliebe für Griechen⸗ land und befürworten den Anſchluß Kretas an Griechenland oder wenigſtens die Einführung der Autonomie auf Kreta. Ein türkiſches Rundſchreiben wird allſeitig mit Geringſchätzung abgewieſen. Der Vertreter der„Times“ in Konſtantinopel erklärt, daß die heutige kritiſche Lage direet den Ränken Djellalledins und Izzets zuzuſchrei⸗ ben ſei; der Vertreter in Wien hört, Serbien veewende ſo große Summen auf die Agitation in Macedonten, daß der Arg⸗ wohn gerechtfertigt ſei, daß die Gelder nicht ausſchließlich aus ſer⸗ biſcher Quelle fließen. Loudon, 12. Febr. Der griechiſche Geſchäftsträger Metaxas hat dem Premierminiſter Lord Salisbury geſtern Abend eine Note überreicht, in der ausdrücklich erklärt wird, daß die griechiſche Re⸗ gierung eine Landung türkiſcher Truppen auf Kreta mit allen in ihrer Macht ſtehenden Mitteln verhindern werde. London, 12. Februar. Der hieſige Botſchafter einer leitenden Großmacht verſicherte heute einem ihn über die Lage befragenden Beſucher, es ſei keine Gefahr vorhanden, daß die Entſendung der griechiſchen Torpedo⸗Flottille über eine bloße Kundgebung hinaus⸗ gehen werde. Belgrad, 12. Febr. Hier riefen die Ereigniſſe auf Kreta eine tiefgehende Bewegung hervor, zumal aus allen Theilen Macedoniens Nachrichten anlangen, daß ſich dort die anrüchigen Elemente, die ge⸗ wöhnlich Unruhen hervorrufen, überall regen und mit Athen Ver⸗ bindungen unterhalten. Die Bewaffnung der Arnauten Altſerbiens mit Martinigewehren dauert fort; die Gewehre kommen aus dem Ausland über Oeſterreich. Konſtantinopel, 12. Febr. In der bereits gemeldeten Note der Pforte an ihre Botſchafter im Auslande wird unker anderem erklärt, daß die Vertreter der Mächte und des Reformprojekts die gegen⸗ wärtige Lage auf Kreta hervorgerufen haben. Konſtautinopel, 12. Februar. Eine Meldung der„Times“ aus Kanea zufolge iſt geſtern dien geſammte mohamedaniſche Bevölkerung aus vier Orlſchaften in Candia eingedrungen, hat die Chriſten in den Straßen angegriffen und verwundet, Läden und Häuſer geplün⸗ dert. Auch Soldaten ſollen ſich an der Plünderung betheiligt haben. Der Präfeet von Ditia meldet, in einem benachbarten Diſtrikt ſeien 300 Mohamedaner getödtet worden, und gibt ſeiner Befürchtung Ausdruck, die in der Stadt anſäſſigen Mohamedaner würden aus Rache die Chriſten niedermetzeln. Athen, 12. Februar. Die Torpedo⸗Flottille unter Prinz Georg verließ Milo in der Richtung nach den kretiſchen Gewäſſern. Der türkiſche Geſandte erſuchte die griechiſche Regierung um Aufklärung über die Entſendung der Flottille. Eine Note der griechiſchen Re⸗ gierung an die Mächte gibt Erklärungen für dieſe Maßnahme. Politiſche Ueberſicht. *Maunheim, 13 Februar. * Die Mittheilungen über den Ii'hilt der neuen Hand⸗ werkervorlage beſtätigen vollkommen die fruheren Meld⸗ ungen, daß es auf dim Wege von Zugeſtä uduiſſen an die ſüd⸗ deutſchen Regierungen, insbe ondere aun Baden und Württem⸗ berg gelungen ſei, die Schwierigkeiten zu beſeitigen, die ſich der Vorlage im Bundesſath in den Weg geſtellt hatten. Ueber das Schickſal der Vorlage im Reichstage läßt ſich aus den Abänd ungen und Milderungen, die der neue Entwurf gegen den urſprüngl chen, vom früheren Hau delsminiſter v. Berlepſch aufgeſtellten erfahren hat, noch kein ſicheres Uutheil fällen. Der Zvan scharakter der Innungen iſt nur halb beſeitigt. Die eigemilichen zünftleriſchen Oigane halten mit ihrem Urtheil noch zurück, und aus der ſchroff ablehnenden Haltung, die die „D..“ ſofort zu den neuen Vorſchlägen eingenommen hat, einen Schluß auf die Stimmung in den zünftleriſch geſinuten Handwerkerkreiſen ziehen zu wollen, halten wir mindeſtens für verfrüht. Seit Beginn der achtziger Jahre ſind wir in der Handwerkerfrage auf eine ſchiefe Ebene gerathen, und es iſt du chaus nicht ausgeſchloſſen, daß man auch diesmal die Theil⸗ zahlung anniumt in der Erwartung, ſpaͤter das ganze Pro⸗ gramm der zünftleriſchen Forderungen bewilligt zu erhalten. * Die Polendebatten ſcheinen in dieſer Tagung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes kein Ende nehmen zu wollen. Seitdem die preußiſche Regierung ihren Unterthanen in Poſen, Weſtpreußen und Oberſchleſien wieder gezeigt hat, daß ſie keine gegen den Staat gerichtete Agitation mehr dulden will, iſt die Seimmung unter den Polen ſo gereizt, daß die Ve handlungen des preußiſchen Abgeordnetenhauſes ein ſeltencs Maß von Heftigkeit erreichten. Budauerlich war es im höchſten Grade, daß ein Deutſcher, der der freiſinnigen Volkspartei angehörige Abg. Jäckel, die Erörterung mit einer ſcharfen Verurtheilung der Poleupolitik eröffnete und einen Ton in die Verhandlung trug, daß er die entſchiedenſte Abwehr der Regierung und der nationalen Parteien herausforderte. Er kritiſirte die Abänder⸗ ung der Provinzialfarben, das an die Militärkapellen ergangene Verbot, poln ſche Weiſen zu ſpielen, und verſtieg ſich ſogar zu dem Satze, daß die B hörden in Poſen und der Min ſter des Inneiu ſich gegenſeitig gegen das Polenthum ſcharf zu machen ſchienen. Bei der Verurtheilung der verſchiedenen Maßnahmen der Behörden fand er zunächſt einen ſcharfen Gegner in dem freikonſ. Abg. v. Tiedemann(Bomſt), der aus eigener Anſchau⸗ Polen gewürdigt wird. Ueber die freiſinnige Unterſtützung hocherfreut, wetterte der Probſt v. Jagdzewsk, ein naher Freund des Erzbiſchofs v. Stablewski, gegen die„Mißgriffe“ der Be⸗ hörden und die„Vergewaltigungen“ des Verſammlungs echts, und er geing ſo weit, die bekannte Rede des Kaiſers in Thorn auf die unrichtigen Juformationen zurückzuführen, die die Polizei⸗ agenten v. Tauſch und v. Lüͤtzow für dieſe Rede als Unterlage geliefert hätten. Miniſter v. d. Recke wies den dem Mini⸗ ſterium gemachten Vorwurf der Verhetzung ſcharf zurück. Nach⸗ dem dann der polniſche Abg. v. Czarhenski die vorgebrachten Thatſachen zu entkräften geſucht batte, ging der nationalliberale Abg. Sattler mit der freiſinnigen und ultramontanen Propa⸗ ganda für das Polenthum ſo ſcharf ins Gericht, daß der Vor⸗ ſitzende der Zentrumsfraktion, Frhr. v. Heereman, ſeiner„Enk⸗ rüſtung“ darüber Ausdruck gab, daß dem Zentrum vorgeworfen wurde, es verlaſſe den nationalen Standpunkt, wenn es die polniſche Agitation beſchönige und unterſtütze; theoretiſch ver⸗ langte der Führer des Zentrums allerdings auch von den Polen, daß ſie ſich als preußiſche Unterthanen fühlen ſollten, wenn er aber von einer Verletzung des Rechtsſtandpunktes durch die Behörden ſprach, ſo wird man wiſſen, was man von ſeinen Vermahnungen in Wirklichkeit zu halten hat. Deutſches Reich. *»Manuheim, 13. Febr. Der geſtrige Wahlausfall im Reichstagswahlkreiſe Donaueſchingen⸗Villingen-Triberg⸗Engen wird natürlich von allen nationalliberal geſinnten Blättern Deutſchlands mit großer Freude begrüßt. Die konſervative „Badiſche Landpoſt“ welche ſich mitſammt der kouſervativen Parteileitung in der verfloſſenen Wahlcampagne gründlich bla⸗ mirt und geradezu lächerlich gemacht hat, ſucht ſich damit zu tröſten, daß ſie die Anfechtung der Wahl in Ausſicht ſtellt. Das Blatt ſchreibt: Von Seiten der nicht nationalliberalen Wähler wird die Auf⸗ ſtellung des Wahlergebniſſes mit beſonderer Sorgfalt und Genauig⸗ keit überwacht werden müſſen, denn bei mehr als 20 000 Stimmen kommen ſechs gar leicht durch e e falſches Addieren und allerhand Suggeſtion„unter den Wagen.“ Wie wir die Lage jetzt beurtheilen, iſt ein nochmaliger Wahlgang nicht aiit lich; denn ſollte es wirklich bei der 6 Stimmenmajorität bleiben, ſo erfolgt ſicherlich eine Anfechtung der Wahl auf Grund vorge⸗ kommener Unregelmäßigkeiten, die ſich bei einer ſo furchtbaren Agi⸗ tation, wie ſie hier verübt wurde, immer einſtellen. In ganz gleichem Sinne ſchreibt das würdige Organ der badiſchen Demokraten, der„Bad. Landesbote“, welcher u. A. ausführt: Beſtimmtes über die Wahl läßt ſich mithin erſt dann an⸗ geben, wenn das amtliche Reſultat vorliegt. Bei der winzigen Majorität würde eine Wahlanfechtung wohl in jedem Falle Erfolg verſprechen; vom praktiſchen Skandpunkt aus würde ſie allerdings ziemlich zwecklos ſein, weil die Reichstagsſeſſtion wahr⸗ ſcheinlich eher beendet wäre, als der Wahlproteſt endgiltig ent⸗ ſchieden ſein würde. Die Ausführungen der„Landpoſt“ und des„Landesboten“ laſſen den Aerger dieſer beiden Blätter über die Niederlage ihres ultramontanen Wahlſchützlings Schüler erkennen. Ob jetzt wohl Herr Wacker noch viel von einem konſervativ-ultramon⸗ tanen Bündniß hält? Vielleicht winkt er ſchon ſehr bald dem konſervatlven Führer Freiherrn von Stockhorner ab. Ruhig und würdig ergibt ſich der ultramontane„Bad. Beob.“ in ſein Schickſal. Er ſchreibt: Die Mehrheit beträgt alſonſſage und ſchreibe ſechs Stimmen. Das iſt eine ganz winzige Mehrheit, aber es iſt die Mehrheit und mit dieſer Thatſache müſſen wir uns wohl oder übel abfinden. Da wird es wohl manche katholiſche(ſoll heißen ultramontane) Wähler geben, die ſich hintennach Vorwürfe machen und ſagen müſſen: Wenn ich nicht ſo nachläſſig geweſen wäre und den Gang zur Wahl nicht geſcheut hätte, ſo hälte ich für mein Theil dazu beitragen können, daß der Sieg dem Centrum zugefallen wäre. Schlagender iſt wohl die bequeme Ausrede:„Auf meine Stimme kommt es doch nicht an“ noch nie widerlegt worden, als in dieſem Falle. Es haben im Ganzen 86 Prozent der Wähler abgeſtimmt. Im nächſten Jahre wird wieder gewählt und dann werden wir die wenigen Stimmen, die dieſes Mal gefehlt haben, erhalten und hoffentlich noch einige dazu. Alſo nur nicht den Muth verlieren! Die Sache des Centrums ſchreitet fort und das nächſte Mal ſiegen wir. Abwarten! Ludwigshafen, 13. Febr. Der hieſige propiſoriſche Aus⸗ ſchuß der natlonalliberalen Partei der Pfalz ladet die nationalliberalen pfälziſchen Vertrauensmänner zu einer Ven ſammlung auf morgen Sonntag Nachmittag 3% Uhr in den Kaiſerſaal des Saalbaues zu Neuſtadt a. H. ein. Die Tagesordnung iſt folgende: 1) Ergänzung des provpiſ. Aus⸗ ſchuſſes; 2) Abhaltung einer allgemeinen Provinzialverſamm⸗ lung, hiebei insbeſondere Antrag der Spfyerer Parteifreunde auf alljährliche Abhaltung einer ſolchen Verſammlung; 3) ſon⸗ ſtige Wünſche und Anträge. * Berlin, 13. Febr. Ueber die jüngſten poli⸗ tiſchen Auslaſſungen des Kaiſers während des Dinerz beim Finanzminiſter Miquel gehen dem„Haun. Cour.“ noch folgende Mittheilungen zu: Das Wort Cartell iſt im Hauſe des preußiſchen Finanzminiſters überhaupt nicht gefallen. Dagegen n 0 hat der Kaiſer allerdings, als im Anſchluß an die Erörterungen über die wünſchenswerthe Be⸗ e eeewe 8 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Maunheim, 13. Februar. willigung der Marineforderungen die innere Lage überhaupt berührt und auch der von den Herren Rickert und Genoſſen ausgegangene Verſuch einer Einigung aller Liberalen erwähnt wurde, die Aeuße⸗ kung gethan, es ſei nothwendig, daß die uationalen Parteien eine Verwiſchung der Fraktiousgrenzen“ anſtreben. Den Ausdruck„Ver⸗ wiſchung der Frakliousgrenzen“ hat der Kaiſer mehrmals gebraucht, wie er ſich in ähnlichem Sinne ſchon bei früheren Anläſſen, nament⸗ lich auch nationalllberalen Abgeordneten gegenüber, wiederholt ge⸗ Außert hat. Der Kaiſer hat ferner dabei betont, daß er doch als Träger der Krone für die unter ſeiner Regierung gemachte Reichs⸗ polilik dermaleinſt vor der Geſchichte verantwortlich ſei und daß er deshalb auf die Dauer nicht ruhig zuſehen könne, wie wichtige, große nationale Aufgaben immer ungelöſt blieben. Zur Erreichung der geſteckten Ziele ſei es nothwendig, daß alle Parteien, die daran mitarbeiten wollen, ihre Fraktionsgrenzen verwiſchen, um nicht durch nebenſächliche, unweſentliche Meinungsverſchiedenheiten von der Löſung ſolcher großen Aufgaben abgehalten zu werden, bei denen eben dieſe Meinungsverſchiedenheiten gar nicht in Betracht kommen. Dabei ſoll der Kaiſer haben durchblicken laſſen, daß er bei der Ver⸗ mehrung der Flotte auch auf die Mitwirkung der freiſinnigen Ver⸗ einigung rechne. Berlin, 10. Febr. Der„Vorwärts“, deſſen hervor⸗ ragendſte Leiter die Abgeordneten Liebknecht und Auer ſind, hält es für anſtändeg, an die Verbaudlungen über den Leckert⸗ Prozeß Ausfüghrungen zu knuüpfen, die in folgenden Sätzen gipfeln: „Herr v. Marſchall wußte, als er den Prozeß einleitete, genau, wer hinter dem Geſindel ſtand, das er vor die Schranken des Ge⸗ richts zog; und er wußte auch, daß er die richtigen„Hintermänner“ nicht vor die Schranken des Gerichts ziehen konnte. Er verfolgte die altſpartaniſche Taktik: Sklaven auszupeitſchen, um den Herren eine Lektion zu geben. Die Herren ſtehen zu hoch, als daß Herr v. Marſchall ſie vor Gericht auspeitſchen kbunte. Und deshalb wird nach den„Hintermännern“ nicht mehr geſucht und ſoll der Skandal im Sande verlaufen.... Die Verſuche, einige Herren, auf die der Verdacht ſich lenkte, als ganz unbetheiligt hinzuſtellen, mögen recht edelmüthig ſein, entbehren aber zunächſt jeder überzeugenden Kraft. Auf der anderen Seite hatte das Stottern des Grafen Bismarck eine ſo überzeugende Kraft, daß nach einer Seite hin wenigſtens auch der Vertrauensſeligkeit die Schuppen von den Augen gefallen ein müſſen. Wir warlen den weiteren Verlauf der Dinge ab und werden das Unſerige thun, um zu verhindern, daß die Enthüllungen des Leckert von Lützow⸗Prozeſſes durch einen farbloſen von Tauſch⸗ Prozeß ausgelöſcht und aus dem Gedächtniß der Menſchen gewiſcht werden. Die Hintermänner dürfen und ſollen der Blendlaterne nicht enigehen, die ihnen in's Geſicht leuchtet.“ Vo ſt heude Ausführungen ſind wiederum derart, daß ſich eine parlamentariſche Bezeichnung zu ihrer Charakteniſirung überhaupt nicht findet. Herr Bebel hat im Reichstage zweimal zu langen Reden das Wot ergriffen; häſkte es auch nur einen Schatten von Beweiſen dafür gegeben, daß es„Hinterwä ner“ in der vom„Vo wäris“ angedeuteten Richtung gibt, ſo hatte er vollauf Gelegenheit, mit den Beweiſen hervolzutreten. Er hat es nicht gethan und nicht thun köunen. So wird denn mit niederträchtigen Andeutungen weitergearbeitet. Gegenüber dieſer permanenten Bruunenvergif ung gibt es zunächſt nur ein Miitel: Wir richten an die Oberſtaatsauwoltſchaft in Berlin das Elſuchen, die Herren Bebel, Auer, Liebknecht, die ſich ja ſolcher Kenntuiſſe rütmen, die für das Urtheil im Prozeß Tauſch von ganz weſentlicher Bedeutung ſind, eidlich üver ihre Wiſſenſchaft zu vernehmen. Der Eid iſt bekanntlich eine un⸗ angenehme Sache. Es wäre aber erfreulich, wenn auf dieſem Wege endlich ei mal die Herren Führer der Genoſſen ge⸗ zwungen würden, ſich eigenhandig die Maske vom Geſicht zu reizen. *Hamburg, 11. Feb. Die„Hamburger Nachrichten“ veröffentlichen eine erſichtlich vom Fürſten Bismarck perſönlich herrübrende Zurückweiſung der im Reichstage behaupteten Ana⸗ logie der Prozeſſe Arnim und Tauſch. En Ve gleich zwiſchen v. Arnim, der den Poſten des Reichskanzlers erſtrebt, und v. Tauſch, der durch Aende ung ſeines Decernats unſchädlich ge⸗ macht werden kounte, ſei eine unverſchämte Beleidigung dis Grafen Aruim. In der Perſon und Stellung Tauſchs lag kein Anlaß, die ſchweren Ba terien ein s Prozeſſes gegen ihn aufzufahren, bei dem der Kanzler, Bo ſchafter und Me niſter auf der Zeugenbauk ſaßen, da muſſe ein ande es Jagdergebuiß vor geſchwebi haben, wie dieſer kümmerliche Tauſch; man hatte eben eine hohe politeſche Stelle hinter dieſem Schwindel vermuthet, und die einz ge Hoffnung auf eiren würdigen Abſchluß dieſer Aktion köune für ihre Unternehmer nur darin liegen, daß das weiiere Virfahren gegen Tauſch doch noch Hintermänner auf⸗ decke, die für„tanti“ gelten können. Elberfeld, 10. Febr. Wegen Verdachts der Steuerhinterziehung wurde geſtern bei den Schraubenfabrikanten Gebrüder Bauer in Cronenberg eine mehrſtündige Durchſuchung vorgenommen, an der ſich ein Regierungskommiſſar, der Landralh, der Kreisſekretär und der Bürgermeiſter von Cronenberg betheiligten. Die Durchſuchung nahm nicht weniger als%½ Stunden(von 10%% Uhr Vormittags bis 8Uhr Nachmittags) in Anſpruch. Während derſelben waren alle Ein⸗ und Ausgänge durch Gensdarmen beſetzt. Niemand wurde heraus⸗ oder hineingelaſſen, ſelbſt ein Arzt, der zufällig anweſend war, mußte dort bleiben, ebenſo die 300 Arbeiter der Firma. Die — Arbeiter kamen ſomit drei Stunden ſpäter zum Mittageſſen. Die Durchſuchung hatte das Ergebniß, daß zwei Käſten voll Bücher und Schriften beſchlagnahmt und nach dem Bürgermeiſteramt transportirt wurden. Die Aufbpietung von bewaffneter Macht und die völlige Ab⸗ Kafſahe der Fabrik⸗ und Geſchäftsräume erregten natürlich großes uffehen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 12. Jebruar. Zur Berathung ſteht der Militäretat, Titel„Gehalt des Kriegsminiſters.“ Abg. v. Vollmar(Soc.) führt aus, die Laſten des Militär⸗ etats ſeien unverträglich mit der Wohlfahrt der Bevölkerung. Mili⸗ täriſche Autoritäten hielten ein Operiren mit unſeren Millionenheeren für unmöglich. Löhne und Verpflegung der deutſchen Truppen ſeien die denkbar ſchlechteſten. Die Einführung der warmen Abendkoſt wäre wohl möglich. Soldatenmißhandlungen ſeien auch in dieſem Jahre zu rügen. Redner befürwortet eine Verbeſſerung des beſtehen⸗ den Rechtes und des Militärſtrafprozeßverfahrens. Auch das Duell⸗ unweſen habe noch nicht nachgelaſſen. Kriegsminiſter v. Goßler: Die friedliche Entwicklung des Lan⸗ des wird durch das Heer nur geſchützt und gefördert. Die Ausgaben für eine Miliz würden die jetzigen noch weit überſteigen. Ueber das Operiren mit unſerem großen Heer machen wir uns keine Kopf⸗ ſchmerzen. Eine beſſere Abendkoſt würde 13—14 Millionen erfordern; Beſſerungen auf dem Gebiet der Verpflegung würden aber dauernd im Auge behalten werden. Die Verfügung über das Duellweſen ſoll ſo gehandhabt werden, daß zu Beſchwerden kein Anlaß gegeben wird. Wir werden dabei beharren, daß jede ſozialdemokrakiſche Kundgeb⸗ ung im Heere energiſch beſtraft und unterdrückt wird, denn unſer Wahlſpruch lautet:„Mit Gott für König und Vaterland,“ der der Sozialdemokraten aber:„Ohne Gott gegen König und Vaterland.“ Abg. Bebel(Soz.): Die Sozialdemokraten thun ſchon jetzt als Soldaten ihre Pflicht, und wenn einmal der Ruf kommt:„Alle Mann an Deck“, ſo werden auch ſie ihre volle Schuldigkeit thun. Gewiſſe leitende Kreiſe in der Armee hetzten geradezu gegen die Sozialdemokratie. Feldwebel halten Inſtruktionsſtunden gegen die Sozialdemokratie. Redner führt dann einzelne Fälle von Soldaten⸗ mishandlung an, die durch das civilgerichtliche Verfahren an das Tageslicht gekommen ſeien. Wenn die Regimentskommandeure ent⸗ ſprechend energiſch gegen die Mißhandlungen einſchreiten, ſo werden ſich dieſelben ſehr verringern. Geradezu muſterhaft habe in dieſer Hinſicht Oberſt Liebert in Frankfurt an der Oder gehandelt. Reduer empfiehlt ferner eine Abkürzung der Felddienſtübungen bei großer Hitze und tadelt die Beſchäftigung von Soldaten im Gewerbebe⸗ triebe. Kriegsminiſter v. Goßler erwidert: Die ſozialdemokratiſche Partei iſt und bleibt eine internationale Revolutionspartei. Das hat ſich auf dem Londoner Congreß gezeigt. Der Miniſter geht aus⸗ führlich auf einige vom Abg. Bebel vorgebrachte Fälle ein. Die Todes⸗ und Erkrankungsfälle in Folge Hitzſchlages hätten ganz erheblich abgenommen. Mißhandlungen und Schimpfworte könnten nicht gänzlich unterdrückt werden; wir ſeien eben alle Menſchen. Abg. Beckh(fr. Vp.) wunſcht eine Beſchleunigung der Reform der Strafprozeßordnung. Kriegsminiſter v. Goß ler erklärt: Brüſewitz iſt wegen Todtſchlags mit Dienſtentlaſſung und 3 Jahren, 20 Tagen Gefängniß beſtraft worden. Die 20 Tage ſind eine Zuſatzſtrafe wegen eines militäriſchen Vergehens. Die recht⸗ lichen Gründe für die Beſtrafung ſind folgende: Der Todtſchlag war ein vorſätzlicher, denn Brüſewitz konnte über die Folgen des Degen⸗ ſtiches nicht im Zweifel ſein. Sein Ausdruck„Zur Strecke gebracht“ beweiſt, daß er mit den Folgen einverſtanden war. Ueberlegung wurde ihm abgeſprochen. Er war zweifellos nicht nüchtern. Mildernde Umſtände wurden bewilligt beſonders wegen des flegel⸗ haften und beleidigenden Benehmens des Siepmann. Abg. v. Kardorff(Rp) vertheidigt die Verwendung von Militär in dringenden Fällen bei der Ernke. Abg. Werner(5. Rfp.) ſpricht gegen die Uebernahme der Offizierspenſionirungen. Sodann vertagt das Haus die Weiterberathung auf morgen. Schluß 5¾ Uhr. — Aus Stadt und Land. Maunheim, 13. Februar 1897. Zur Augenkraukheit der Frau Groſtherzogin. Um über⸗ triebenen Befürchtungen vorzubeugen, mag nochmals bemerkt werden, daß die an dem rechten Auge der Frau Großherzogin vorgenommene Operation die des ſog. grauen Stars iſt. In der Regel iſt die Operation, in neuerer Zeit mit Cocaineinſpritzung durchgeführt, ſchmerzlos und hat eine Dauer von—5 Minuten, wenn nicht ein unerwarteter Zwiſchenfall vorkommt. Wenn wir nicht irren, lagen ſchon Doppeljahresberichte gerade auch aus der Klinik des Geh. Hofraths Maier in Karlsrühe vor, welcher auch die in Frage ſtehende Operation vollzog, nach welchen von mehreren hundert Fällen 98, ja 99 Prozent den erwarteten Erfolg hatten. Man kann daher die Nothwendigkeit der Operation von Herzen bedauern, ohne ſich deshalb beſonderen Befürchtungen für die hohe Frau hin⸗ zugeben. Der heutige Hofbericht ſchreibt: Die Großherzogin fand durch die geſtern ermöglichte Vereinfachung des Verbandes weſent⸗ liche Erleichterung. Das Allgemein⸗Befinden beſſert ſich in erfreu⸗ licher Weiſe. * Beim Zukleben der Briefumſchläge denken wohl die Wenigſten daran, welche Mühe es dem Empfänger oft macht, die Briefe zu öffnen, wenn die Verſehlußklappe mit ihrem ganzen Rande feſtſitzt. Kein Meſſer, kein Falzbein, kein Federhalter läßt ſich zwiſchen⸗ ſchieben. Entweder muß man mit vieler Mühe eine Oeffnung her⸗ ſtellen, um daun den Rand des Umſchlages auftrennen zu können oder man reißt diefen einfach ſtückweſſe ab, wobel nicht ſelten dez Brief ſelbſt beſchädigt wird. Wer käglich Briefe zu öffnen hat, wird es ſchon oft an ſich erfahren haben, zu wieviel Zeitverluſt und Aerget dieſe üble Gewohnheit des hermekiſchen Verfchließens der Brießg führt. Die Reichspoſtverwaltung möchte deßhalb das Erſuchen aß das Publikum richten, dieſe Umſtände zu beheben. Der deutſche Mäßigkeitsverein des blauen Krenzes, ge⸗ leitet von Oberſtlieutenant v. Knobels dorff in Berlin, hat un auch hier in Mannheim feſten Fuß gefaßt, und wird im Gaſthau „Herberge zur Heimath“ U 5, 12 ſeine wöchentlichen Verſammlungeg abhalten.(Siehe Kirchenanzeigen.) Zwecks näherer Auskunft über dit Grundſätze und Thätigkeit des Vereins beſchaffe man ſich Schriften vom blauen Kreuz in der Buchhandlung von Chr. Sillib, 2, 28. 25jähriges Dienſtjubiläum. Geſtern feierte der Hausmeiſten der Firma Conrad Haas Söhne hier, Herr Valentin Frank, ſein 25jähriges Dienſtjublläum und wurde zu Ehren desſelben von dem Prinzipal der Firma und dem geſammten Perſonal eine würdige Feier veranſtaltet, wobei der Jubilar durch ehrende Anſprachen aus⸗ gezeichnet und eingedenk ſeiner allezeit treu geleiſteten Dienſte ent⸗ ſprechend reich beſchenkt wurde. Summlung für Rudolph Falb. Ferner ſind bei uns eingegangen: Transport. Mk. 462.37. Von M. K V. Sch.„ 14.—. „ Uungenannt doch Wohlbekannt 2 12— Summa Mk. 488.37. Weitere Beiträge nimmt ſtets gerne entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. »Karlsruher Rheinhafen. Für den Rheinhafen bei Karls⸗ ruhe ſind jetzt drei Entwürfe ausgearbeitet, von denen jeder ſeing eigenen Vor⸗ und Nachtheile hat. Der Entwurf J iſt der ſchon vor Jahresfriſt aufgeſtellte, bei dem die Hafenbecken in der Mühlburget Riederlaſſung eine nahezu nord⸗ſüdliche Lage haben, während der auf der Südſeite ſich anſchließende Kanal in weſtlicher Richtung zum Rhein zieht, alſo mit den Hafenbecken einen beſonderen rechten Winkel bildet. Bei dieſem Entwurf wird das erſte Hafenbecken von der Zufahrtsſtraße und dem Bahngeleiſe mittelſt einer Drehbrücke überſchritten; die Straße führt direkt nach Mühlburg, das Geleiſe zum Weſtgüterbahnhof bei Grünwinkel. Dieſer von der Rheinbau⸗ Juſpektion herrührende Entwurf wurde von der Generaldirektion der Staatsbahnen dahin abgeändert, daß die Drehbrücke wegfällt und das Bahngeleiſe in einem laugen Bogen von Nordweſten her ſich auf die Landzungen verzweigt. Um dies zu erleichtern, wurden di Hafenbecken etwas gedreht, ſo daß ſie mit dem Kanal einen ſtumpfen Winkel bilden. Der Kanal wird dadurch ein wenig kürzer, bleibt jedoch in ſeiner Lage mit der Einmündung in den Rhein beim ſoge⸗ nannten Salmengarten oberhalb Maxau. Dieſer Entwurf wird mit II bezeichnet. Der Entwurf III verdankt ſein Entſtehen einer An⸗ regung des Ingenieurs und Stadtverordneten Delisle. Der ausge⸗ arbeitete Lageplan zeigt die Hafenbecken in oſt⸗weſtlicher Lage, ſo daß der Kanal ihre gerade Fortſetzung und fehr kurz iſt, auch etwas nördlicher in den Rhein mündet, mehr durch Wald führt, billigeren Geländeankauf bewirkt, und die Wieſenwäf⸗ ſerung der Daxlander nicht ſtört, die bei den vorigen Entwürfen allein etwa 166,000 M. für eine neue Stau⸗ und Vertheilungsein⸗ richtung erfordert. Das Gleiſe vom Weſtgüterbahnhof geht in ge⸗ rader Linie bis in das Hafengebiet und verzweigt ſich unterhalb des Hochgeſtades auf die zwiſchen den Hafenbecken liegenden Landzun⸗ gen. Allerdings kommt dadurch das Kopfende der Becken etwas weiter von der Stadt weg und damit das ganze Hafengebiet, Was die Koſten betrifft, ſo ſind dieſe nach Ausſcheidung der vertrags⸗ mäßig von der Generaldirektion der Staatsbahn zu beſtreitenden Gleiſeanlagen, alſo ſoweit ſie die Stadt treffen, für.: 8,870,600 M. für.: 3,669,000., für.: 3,770,000 M. Die nutzbaren Ufer⸗ längen und Lagerplätze des Hafens ſind bei dem 3. Entwurf die größten, nämlich 3550 m Uferlänge und 3139 ax Lagerplätze. Ver⸗ hältnißmäßig erſcheint alſo der 3. Entwurf als der billigſte. Im Laufe der nächſten Woche wird ſich der Stadtrath ſchlüſſig machen, welcher der 3 Entwürfe ausgeführt werden ſoll. *Verein gegen Haus⸗ und Straßtenbettel. In der geſtern ſtattgehabten General⸗Verſammlung wurde der 1898er Jahresbericht vorgelegt. Nach demſelben ſtellte ſich Ende des Berichtsjahres die Mitgliederzahl auf 1804 und hat leider um 74 abgenommen. Es leiſteten 988 Mitglieder den Mindeſtbetrag von 25 Pfg. monatlich⸗ die übrigen 816 größere Beiträge. Unterſtützungen durch Natural⸗ verpflegung eupfingen 6185 Perſonen gegen 8428 im Vorjahre, ſo⸗ mit diesmal 2288 weniger; 184 Perſonen erhielten eins 2malige und 88 eine Zmalige Unterſtützung im Laufe des Jahres; 130 mußten Mangels genügenden Ausweiſes unberückſichtigt bleiben. Die be⸗ deutende Abnahme in der Zahl der Unterſtützten hat einerſeits ihren Grund in der direkten Zuweiſung der Vorſprechenden an be⸗ ſtimmte Verpflegungslokale, während ſie anderſeits erfreulicher Weiſe auf fortſchreitende Vermehrung der Arbeitsgelegenheiten hin⸗ weiſt. Die Unterſtützungen vertheilen ſich auf 467 Mittageſſen, 5668 Abendeſſen, Obdach und Frühſtück. Unterſtützt wurden: Schloſſer 504, Schneider 383, Bäcker 368, Brauer und Küfer 238, Metzger 287, Tüncher 219, Schreiner 206, Buchdrucker 172, Maurer 152, Schmiede 145, Sattler 140, Schuhmacher 188, Spengler 108, Müller 105, Buchbinder 95, Gärtner 89, Zimmerleute 87, Eiſengießer 82, Wagner 79, Drechsler 74, Kaufleute 74, Gerber 59, Tapeziere 58, Steinhauer 54, Weber 53, Goldarbeiter 52, Mechaniker 41, Conditore 40, Färber 40, Lithographen 39, Hafner 36, Friſeure und Barbiere 34, Schiefer⸗ decker 33, Kürſchner 32, Bürſtenbinder 31, Eiſendreher 31, Schorn⸗ ſteinfeger 30, Glaſer 25, Hutmacher 24, Lackirer 24, Cigarren⸗ macher 22, Bildhauer 19, Seiler 19, Uhrmacher 19, Gypfer 18, Korbmacher 18, Gürtler 17, Ziegler 17, Kupferſchmiede 14, Poſamentiere 12, Vergolder 9, Photographen 7, Feilenhauer 6, Kammmacher 5, Seifenſieder 5, Köche 3, andere Gewerbe, Taglöhner, Fabrikarbeiter ꝛc. 1495. Nach Heimathländern vertheilt ſich die Zahl der Unterſtützten auf: een 1825; Dapern 1I 0 72 4 elöſte Räthſel. ee Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung.) „Ich kann Dir nicht ſagen, wie ſchnell alle Hoffnungen und Wünſche, die ich ſchon für todt gehalten hatte, in hellen Flammen wieder aufloderten. Vielleicht bereute ſie, ſich von mir getrennt zu haben, vielleicht beſand ſie ſich unter irgend einem Zwang und hatte u dieſem Mittel gegriffen, um mir ihren Aufenthalt mitzutheilen. Ratürlich beſchloß ich, ſogleich nach dieſer Adreſſe zu gehen, ich hatte nichis zu verlieren und alles zu gewinnen. Daſmals dachte ich und ſe es auch jetzt noch, daß die Perſon, welche mir die Adreſſe 279 andte, ihre vertraute Zofe Molly Barker war und es ſcheint wahr⸗ cheinlich, daß ſie das ohne Wiſſen ihrer Herrin that. Nun ich ging dahin, wurde aber nicht angenommen. Ich ging wieder und dieſes Mal wußte ich, daß ſie zu Hauſe war, aber der Erfolg war derſelbe. Ich begann ſehr ernſthaft über die Sache nachzudenken, man hatte mir ein Lebeuszeichen geſandt und ich hatte keinen Grund anzuneh⸗ men, daß es von irgend Jemand außer den Damen ſelbſt geſandt worden ſei. Dennoch erhielt ich keinen Zntritt zu dem Haufe. Es ſchien wohl möglich, daß Miß Trevorn durch irgend eine unbekannte Perſon gegen ihren Willen beeinflußt wurde und daß ich ohne ihren Willen abgewieſen wurde. In dieſem Falle gab es für mich nur eine Aufgabe, nämlich, die Thatſachen zu erforſchen, um ihr Hilfe zu bringen. Ich wounte ihr vicht ſchreiben aus Furcht, mein Brief könnte abgefangen werden und wenn ich ihr nützlich ſein wollte, mußte ich mich ohne Zweifel im Hintergrunde halten. Nun ſiehſt Du, Fränz⸗ chen, das iſt eine längere Geſchichte, als ich ſelbſt glaubte. Hier ſind wir vor der Stadt, ich werde mein Telegramm abſenden und meine Geſchichte beendigen, wenn Du derſelben nicht überdrüſ⸗ ſig biſt.“ „Ueberdrüſſig! Herbert!“ „Ich telegraphire an einen Korporal von meinem Regiment— einen beſcheidenen Burſchen, der einen Aufall von Cholera gehabt hat. Er ſoll hierher kommen und rekrutiren. Er iſt ein gewandter Burſche und weiß eine Menge lächerlicher Geſchichten. Ich denke, er wird Dir gefallen, Fränzchen.“ „Gewiß, wenn er ein alter Soldat von den Wie iſt ſein Name?“ „Sein Name? Wirklich— ich kann's nicht ſagen. Ich glaube White,“ ſtotterte der Oberſt, lachend über das verwunderte Geſicht ſemer Schweſter.„Ich werde Dir das auf dem Heimwege erklären“, ſagte er und eilte in das Telegraphenamt. Dork telegraphirte er: „Kommen Sie ſogleich her auf unbeſtimmte Zeit. Den alten Soldaten nennen Sie White. Morgen zum Schnellzug 10 Uhr werde ich ein Fahrzeug auf den Bahnhof ſchicken.“ Nach Abſendung dieſes Telegramms mit bezahlter Antwort ſuchte er wieder Fränzchen draußen auf. „Fränzchen“, ſagte er,„ich bin ſehr im Zweifel, wieviel ich Dir noch von dieſer Sache erzählen ſoll. Siehſt Du, ich weiß noch nicht, ob Du ein Geheimniß bewahren kanuſt.“ „Ich habe noch keine Erfahrung in Geheimniſſen“, ſagte Fränz⸗ chen beſcheiden.„Meines Wiſſens hatte ich noch nie ein Geheimniß zu bewahren; aber ich glaube nicht, daß ich es verrathen wuͤrde.“ „Daran zweifle ich nicht, aber die Frage iſt, ob es nicht beſſer wäre, wenn Du gar nichts weißt.“ Er ging ſchweigend weiter. Endlich ſagte er: „Ich neige dafür, Dir nichts weiter mitzutheilen, bis die rechte Zeit kommt. Deun ſiehſt Du, wenn ich Dir alles ſage, ſo biſt Du genöthigt, Dich ein wenig zu verſtellen. Du müßteſt Dir den An⸗ ſchein geben, daß Du von gewiſſen Dingen nichts weißt, die Du kennſt; überhaupt eine Rolle zu ſpielen und ich glaube nicht, daß Du das kannſt, Fränzchen.“ „Das würde wahrſcheinlich ſehr ſchwer ſein,“ ſagte Fränzchen, zaber ſiehſt Du, nichts Näheres zu wiſſen, wäre noch ſchwerer. Kannſt Du mir nicht Alles ſagen?“ „Ich empſinde ein ſtarkes Verlangen, Dir Alles zu ſagen,“ er⸗ widerte er nach kurzem Nachdenken.„Ich zögere nur Dei zetwegen. Ich habe ein Gefühl, wie es jeder Mann einmal in ſeinem Leben hat, wie man ſagt als ob die Kriſis nahe wäre. Ich muß es ver⸗ ſuchen,“ ſagte er nach längerem Schweigen mehr zu ſich ſelbſt als zu Fränzchen,„es war kein Zufall, daß ich ſie heute vor meiner Park⸗ Plecte fand, ſoll das nicht bedeuten, daß ich ſie retten ſoll, wenn ich kann?“ „Laß' mich Dir helfen,“ ſagte das Mädchen lebhaft,„Herbert, Deinigen iſt, Her⸗ bert. ich weiß, wie viel das für Dich bedeutet. Laß' mich verſuchen, Dir zu helfen, ich bin ein treuer Verbündeter. Sage mir, wer der Mann auf dem Feld bei der Ruine war und wer der Mann iſt, dem Du eben telegraphirt haſt. Sage mir Alles, ich werde die Folgen über⸗ nehmen.“ „Gut, Du ſollſt Alles wiſſen,“ ſagte er mit einem dankbaren Blick in ihre muthigen Augen. XVII. Erſte Verſuche. „Wenn man ſolche Leute ſieht, wundert man ſich, wozu das Land⸗ leben überhaupt erfunden wurde,“ bemerkte Frau Pates. „Seien Sie nicht zu ſtreng, Alles hat ſeinen Nutzen, ſagt man — ſelbſt Schaben,“ erwiderte Karlchen Graves.„Und darum glaube ich, daß Conrad Porter zu irgend einem weiſen Zweck er⸗ funden wurde.“ „Der Nutzen der Schaben iſt klar,“ erwiderte Natalie,„ſie ſollen Zimmermädchen veranlaſſen, die Ecken auszufegen. Aber es iſt viel ſchwerer einzuſehen, wozu unſer ſchätzbarer Wirth da iſt. Wenn er nicht wäre, würde Gertrud erträglicher ſein, ſie iſt einfältig, läßt ſich aber belehren; er aber—“ „Ich habe es!“ rief Karlchen plötzlich,„er iſt dazu da, für die Sonntagsruhe zu ſorgen.“ „Und den Sonntag noch langweiliger zu machen,“ erwiderte Natalie mit lautem Lachen.„Sie haben's getroffen, Karlchen. Selbſt bei Ihnen entwickelt ſich etwas Witz unter meiner Leitung, ebenſo wie die Admiralin lernt, raſch zu antworten. Dies iſt eine bequeme Hängematte, meine Stimmung beſſert ſich, geben Sie mir noch ein Glas Limonade.“ „Im Ganzen,“ bemerkte Karlchen, indem er ihr das Glas reichte, ziſt es bübſcher hier unter den Bäumen als Billard zu ſpielen bei dieſer Hitze, nicht wahr?“ ⸗Kein Zweifel, aber mich verdrießt nur die Ungezogenheit eines Menſchen, der den ganzen Sonutag über ſein Billard verdeckt hält, darin liegt kein Verſtand.“ „Es ſteht wobl nichts in der Bibel vom Billard 2“ fragte Karlchen gedankenvoll. „Kein Wort. Aber was lachen Sie vor ſich hin?“ ortſetzung folgt.) die I80 ins en — . Ag& F 8 c 5, AnSS * . — Mannheim, 13. Februar. General⸗Anzeiger. 3. Selke. 7243; Württemberg 931; Baden 739, Sachſen 377; Heſſen 200 Reichsland 97, ſomit auf Deutſchland 5496, auf Oeſterreich 350, auf die Schweiz 187 und ſonſtige Ausländer 102. Die Kaſſen⸗ Verbältniſſe blieben auch im Berichtsjahre befriedigende. In der geſtrigen General⸗Verſammlung wurde die Rechnungsablage pro 1896 anerkannt und demgemäß der Vorſtand entlaſtet. In der hierauf vorgenommenen Vorſtandswahl wurden die ſeitherigen Vorſtandsmit⸗ glieder Herren Bürgermeiſter Bräunig, Gr. Amtmann Dr. v. Grimm, Samuel Noether, Erwin Paul und M. Seubert, Major a. D. und als Reviſoren die Herren: Friedrich Becker, Friedhofverwalter und Fr. Ad. Walter, Kaufmann, wiedergewählt 88— LE 25 Roman⸗Bibliothek des„Mannheimer General⸗Anzeigers“. Mit dem heutigen Tage beginnt ein neuer Band unſerer Roman⸗ Bibliothek und laden wir zu recht zahlreichem Abonnement ein. Um den ſehr geehrten Leſern unſeres Blattes, ſoweit ſie noch nicht Abonennten ſind, Gelegenheit zu bieten, ſich von der vorzüglichen Auswahl unſerer Romane zu überzeugen, legen wir dem„General⸗ Anzeiger“ von heute ab einige Probenummern bei. Als erſter Roman erſcheint„Aehnlich und verſchieden“ von M. E' Braddon, Verfaſſerin von„Lady Audley's Geheimniß“,„Wyllard's Verhängniß“ ꝛc. Zur Frage der Auflöſung der Maunheimer Produkteubörſe. Wie ſchon mehrfach mitgetheilt, findet nächſten Montag die General⸗ verſammlung der hieſigen Produktenbörſe ſtatt, welche über die Auf⸗ löſungsfrage beſchließen foll. Wir werden nun darauf aufmerkſam gemacht, daß die Getreidehändler über die Auflöſung der Produktenbörſe gar nicht entſcheiden können, da dieſe einen Beſtandtheil der Geſammtbörſe bildet und nicht eine für ſich beſtehende Anſtalt. Die Mannheimer Börſe rekrutirt ſich aus faſt allen Geſchäftszweigen des Mannheimer Handels. Es haben deshalb die Getreidehändler nicht die Befugniß, über das Schickſal eines Theiles der Börſe allein Beſchluß zu faſſen, ſon⸗ dern ſie können nur ihren Austritt aus der Börſe erklären unter Verzichtleiſtung auf alle Rechtsanſprüche auf das Börſen⸗ vermögen und ſonſtige Einrichtungen. Bei dieſer Gelegen⸗ heit ſei noch bemerkt, daß es doch ſicherlich auffallend iſt, daß ein ſehr großer Theil der Mannheimer Getreidehändler gewillt iſt, die hieſige Produktenbörſe preiszugeben, während ſich ge⸗ rade in neuerer Zeit in Frankfurt Beſtrebungen geltend machen, dort eine Produktenbörſe zu errichten, ſomit etwas Aehnliches ins Leben zu rufen, was hier ſchon ſeit Jahren beſteht. Die betreffenden Mannheimer Herren bedenken nicht, daß es viel leichter iſt, etwas Gutes, das ſeit vielen Jahren auf Grund reicher Erfahrungen auf⸗ gebaut wurde, niederzureißen als an ſeine Stelle etwas Gleich⸗ werthiges zu ſetzen. Wenn wir hiermit nochmals das Wort ergriffen haben für das Fortbeſtehen der Mannheimer Börſe in ihrem bis⸗ herigen Umfange, ſo iſt dies nur geſchehen im Intereſſe des Auf⸗ blühens des Handels und der Induſtrie unſerer Stadt. 5 Caruevaliſtiſcher Herrenabend des Kaufmänniſchen Vereius. Für den carnevaliſtiſchen Herrenabend, welchen heute der Kaufmänniſche Verein im„Saalbau“ veranſtaltet, liegt uns in Form und Inhalt ein wahres Rieſen⸗Programm mit der Bezeichnung „Nacht⸗Ordnung“ vor. Die Ausſtattung desſelben läßt auf den erſten Blick den Charakter der Veranſtaltung erkennen. Die Abfaſſung zeugt von Witz und gutem Humor der Autoren und reichhaltig ge⸗ nug iſt auch das närrſſche„Menu“, welches geboten werden wird. Nach Abwickelung des Programms,„das ſeiner Länge nach bis in den kommenden Tag hinüberſpielt“, wird geſungen der Choral: „Nun lobet alle Gokt— Un ſchloof ſich aus wer hott— Es blühe, wachſe und gedeih'— Die ewig ſchöne Narretei!“ Vorausſichtlich gibt es einen ſehr fidelen Abend. Ein eigenthümlicher Fall von„ſtrafbarem Eigenuntz“ S 289 Str.⸗G.⸗B⸗) kam vor einigen Tagen vor der Strafkammer Karlsruhe zur Verhandlung. Der vollkommen unbeſcholtene Haus⸗ burſche eines Gaſthofes hatte von einem Reiſenden den Auftrag, von einer Reihe von Koffern, die dieſer als Paſſagiergut mitgebracht hatte, nur den Handkoffer von dem Gepäckraum in den Gaſthof zu ver⸗ bringen. Auf Grund einer beſtehenden Verordnung verweigerte jedoch der betreffende Beamte die Herausgabe eines einzelnen Stückes von dem auf einem Scheine verzeichneten Gepäck. Auf nochmalige Weiſung des Reiſenden, der das Theater beſuchen wollte, nahm gleichwohl der Hausburſche den Handtoffer aus dem Gepäckraume und brachte ihn ſeinem Auftraggeber. Die Anklage erblickte nun in der Handlung des Angeklagten den Thatbeſtand des ſtrafbaren Eigennutzes, in dem ſie annahm, die Bahnverwaltung habe von allen eingebrachten Gepäckſtücken ein Zurückbehaltungsrecht bis zur Aushändigung des Scheines. Eine Forderung der Bahnverwaltung für Transport oder Lagerung beſtand nicht. Die Strafkammer ſprach jedoch den Ange⸗ klagten mit der Begründung frei, daß jenes Recht der Bahnver⸗ waltung kein Zurückhaltungsrecht im Sinne des Geſetzes ſei. Be⸗ trachtet man dieſe Sache vom Standpunkte des gewöhnlichen Laien⸗ verſtandes, ſo muß man ſich in der That fragen, wo hier der ſtraf⸗ bare Eigennutz liegen ſoll. Der Hausburſche war ſich doch höchſtens Stillleben auf Nanſen's Schiff.“) Aus Nanſen's Originalwerk„In Nacht und Eis“. (Verlag von F. A. Brockhaus, Leipzig.) An Bord unterſchied ſich ein Tag nur ſehr wenig von dem andern; die Beſchreibung eines einzigen iſt daher in allen Einzel⸗ heiten von irgend welcher Bedeutung eine Schilderung aller. Um 8 Uhr ſtanden wir auf und nahmen das Frühſtück ein; es beſtand aus Hartbrot(Roggen⸗ und Weizenbrot), Käſe(holländiſchem acht⸗ pfündigem, Chefter, Schweizerkäſe und Myſoſt oder Molkenkäſe), in Büchſem eingemachtem geſalzenem Rind⸗ oder Hammelfleiſch, Früh⸗ ſtücksſehinken oder in Büchſen conſervirien Zungen aus Chicago oder geräuchertem Speck, Kabeljau⸗Kaviar, Auchovis⸗Rogen, ferner Hafer⸗ mehl⸗ oder engliſchem Schiffsbrot nebſt Orangen⸗Marmelade und anderem Fruchtgelse. Drei Mal in der Woche hatten wir auch friſch gebackenes Brot und oft Kuchen irgend welcher Art. Was unſer Getränk betraf, ſo hatten wir anfänglich täglich Kaffee und Chocolade; ſpäter bekamen wir jedoch Kaffee nur zwei Mal, Thee zwei Mal und Chocolade drei Mal wöchentlich. Nach dem Frühſtück hatten einige Leute für die Hunde zu ſorgen, ihnen Futter zu geben, das für jedes Thier aus einem halben Stockfiſch oder ein paar Hundekuchen beſtand, ſie loszumachen oder ſonſtige Arbeiten zu verrichten, die für ſie geſchehen mußten. Die Uebrigen machten ſich an ihre verſchiedenen Aufgaben. Jeder mußte der Reihe nach eine Woche in die Küche, um dem Koch beim Auf⸗ waſchen zu helfen, den Tiſch zu decken und aufzuwarten. Der Koch ſelbſt hatte unmittelbar nach dem Frühſtück den Speiſezettel für das Mittageſſen zu entwerfen und ſogleich mit den Vorbereitungen dazu zu beginnen. Einige von uns pflegten einen Spaziergang über die Eisſchollen zu machen, um friſche Luft zu ſchöpfen und den Zuſtand und Druck des Eiſes u. ſ. w. zu unterſuchen. Um 1 Uhr verſammeln ſich alle zum Mittagsmahl, das gewöhnlich aus drei Gängen beſteht: aus Suppe, Fleiſch und Nachtiſch, oder Suppe, Fiſch und Fleiſch, oder Fiſch, Fleiſch und Nachtiſch oder manchmal nur aus Fiſch und Fleiſch. Zum Fleiſche hatten wir ſtets Kartoffeln und entweder friſche Gemüſe oder Maccaroni. Wir ſtimm⸗ ten Alle darin überein, daß die Verpflegung gut ſei; ſie würde zu Hauſe wohl kaum beſſer, vielmehr für Einige von uns vielleicht ſchlechter geweſen ſein. Wir ſahen aber auch aus wie gemäſtet; einer *) Aus der ſoeben erſchienenen 6. Lieferung von Nanſen's Originalwerk„In Nacht und Eis“(Leipzig, F. A. Brockhaus) entnehmen wir mit Erlaubniß des Verlegers den vorſtehenden Ab⸗ ſchnitt. Auch dieſe neue, reich mit Bildern ausgsſtattete Lieferung deweiſt, wie meiſterbaft Nanſen es verſteht, nicht nur die nordiſche Natur unſerm Verſtändniß nahe zu bringen, wit Humor aufzufaſſen und zu ſchildern. fondern auch das Leben bewußt, daß er im Intereſſe ſeiſes Nüftraggebers eing Vorſchrifk der Bahnverwaltung verletze. Zum geſtrigen Brande. Das auf dem Dache des Hauſes um Hülfe rufende Mädchen, wurde nicht von einem Feuerwehrmann, ſondern von Herrn Schloſſermeiſter Joſ. Gerber unter Beihülfe des Herrn Buchbindermeiſters Carl Conrads und noch einiger Nachbarn durch ein Dachfenſter des Nebenhauſes gerettet. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hans Geyer, Inhaber der Firma Hans Geyer u. Cie. Konkursverwalter Kaufmann Fr. Bühler hier. Prüfungs⸗ termin: 2. April. Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 14. Febr. Der Hochdruck im Südweſten Europas hat ſich nun auch über faſt ganz Deutſchland ausgebreitet, weshalb der Luftwirbel über Mittel⸗ und Nordſkandinavien weiter nordwärts zurückweichen und der neue Luft⸗ wirbel aus dem atlantiſchen Ozean gleichfalls nordoſtwärts wandern muß. Für Sonntag und Montag ſteht demgemäß bei fortgeſetzt ziemlich gelinder Temperatur trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 828 8 e. FS 382 8 ———.—— 2 Datum Zeit 8 8 8 8 388 Vemerk⸗ 8 2 28 ungen 8—5 85 mm& 12. Febr. Morg. 750758,2—0,5 N 2 12.„ Mittg. 26759,0 +4,8 NNW 2 12,„ Abds. 920758,8 70,6 NNW'̃ 2 13.„ Morg. 7˙⁰—2ÿ6 NNMW 2 Höchſte Temperatur den 12. Februar + 5,0 0 Tiefſte 15 vom 12/13. Februar— 3,0 Aus dem Großherfogthum. O Heidelberg, 12. Febr. Die Benutzung des hieſigen Kre⸗ matvriums nimmt ſtetig zu. Im vorigen Jahre wurden darin 96 Leichen verbrannt, gegen 91 im Jahre 1895. Wiesbaden ſandte 17 Leichen, Heidelberg ſelbſt ſtellte 16, aus Stuttgart kamen 7, aus Frankfurt 9, aus Mannheim 6, Darmſtadt 5, Freiburg und Karls⸗ ruhe je 3. So lange die Koſten für das Krematorium nicht abge⸗ tragen ſind wird auf jede Verbrennung ein Amortiſationszuſchlag gelegt, der dieſe Beſtattungsart vertheuert. In acht Tagen wird die Amortiſation durchgeführt ſein und dann werden ſich die Verbren⸗ nungskoſten weſentlich billiger ſtellen, wie bisher. Von den Feuer⸗ beſtatteten gehörten 71 der evangeliſchen, 17 der katholiſchen, 4 der freireligiöſen, 3 der altkatholiſchen, 3 der ifraelitiſchen und 2 der deutſchkatholiſchen Konfeſſion an. “Weinheim, 13. Febr. Eine ordentliche Suppe hatte ſich ein hieſiger Ehemann dadurch eingebrockt, daß er aus Scherz mit einer geſchiedenen Ehefrau eine Libelei anfing. Die liebedurſtige Tochter Eva's nahm nämlich die Sache ernſt und ſandte ihrem Angebeteten, welchen ſie noch für ledig hielt, einen glühenden Liebesbrief— doch das Unglück ſchreitet ſchnell— denn der Brief gelangte in die Hände der Ehefrau und wie dieſelbe darauf ihren vermeintlich treuloſen Gatten empfangen haben wird, kann man ſich denken!(Weinh. Tgbl.) Oberöwisheim, 12. Febr. Die Unſitte des Schießens bei Hochzeiten hätte geſtern beinahe ein großes Unglück A e e Wahrend der Hochzeitszug am Schulhauſe vorbeizog, drang eine Kugel durch das Fenſter in das Schulzimmer ein, fuhr über den Pult des Lehrers hinweg und ſchlug in die etwa Em vom Fenſter entfernte gegenüberliegende Wand in einer Höhe von 1,42 m ein. Herr Hptl. B. hatte ſich gerade vom Pulte entfernt und war noch keine 2 Schritte von demſelben weg, als dies geſchah. Wie eine von dem Eindring⸗ ungsort der Kugel nach deren Einſchlagepunkt geſpannte Schnur zeigt, hätte die Kugel unbedingt den Lehrer in die Schläfe treffen müſſen, wenn derſelbe noch auf ſeinem früheren Platze geweſen wäre. Herr Hptl. B. iſt ſomit einer augenſcheinlichen Todesgefahr glücklich ent⸗ ronnen. Die ganze hieſige Bevölkerung iſt über dieſe That empört und hoffentlich gelingt es der Gendarmerie, welche ſofort ihre Recherchen anſtellte den Scharfſchützen und Revolverhelden aus⸗ findig zu machen und zur verdienten Strafe zu ziehen. Wie man höst ſoll der Thäter, welcher den betreffenden Schuß aus der dem Schulhaus gegenüberliegenden Kegelbahn abgab, bereits ermittelt ſein. Karlsruhe, 12. Febr. Für das Jahr 1897 beantragt der Stadtrath wieder eine Umlage von 38 Pfg. wie im Vorjahr. Die Geſtaltung des Voranſchlags ſcheint eine günſtige zu ſein, ſo daß die Ausgaben für Nothwendiges und Mützliches reichlich gedeckt ſind. *Karlsruhe, 12. Febr. Vor der hieſigen Strafkammer ſtand der frühere Hauptagent der engliſchen Lebensverſicherungsgeſellſchaft „Union“ und der Unfallverſicherungsgeſellſchaft„Hanſeatiſcher Lloyd“, Kaufmann Julius Obermüller von hier, angeklagt wegen Unter⸗ ſchlagung und Betrugs. Der 60 Jahre alte Angeſchuldigte hatte, wie die Verhandlung ergab, in den Jahren 1891 bis 1896 Gelder in Höhe von etwa 4200., die er für die beiden obengenannten Geſellſchaften eingezogen und an die hieſige Generalagentur abliefern ſollte, unterſchlagen und für ſich verbraucht. Obermüller gab zu, ſich die vorgenannte Summe angeeignet zu haben. Er entſchuldigt ſeine ſtrafwürdige That mit einer gewiſſen Nothlage, in die er durch oder zwei fingen ſogar an, ſich ein Doppelkinn und einen Schmeer⸗ bauch zuzulegen. In der Regel eirculirten bei Tiſche mit dem Bock⸗ bier Geſchichten und Scherze. Nach dem Mittageſſen pflegten die Raucher unſerer Geſellſchaft, wohl gefüttert und zufrieden, ſich nach der Küche zu begeben, die auch als Rauchzimmer diente, da der Tabak in den Kabinen außer bei feſtlichen Gelegenheiten verpönt war. Dort vergnügten ſie ſich mit Rauchen und Plaudern; es wurde manche Geſchichte erzählt, und nicht ſelten erhob ſich auch ein hitziger Disput. Dann kam für die meiſten von uns eine kurze Sieſta, worauf Jeder ſich wieder an die Arbeit machte, bis wir um 6 Uhr, wenn das regelmäßige Tage⸗ werk vollbracht war, zum Abendeſſen gerufen wurden. Das Abendeſſen war faſt daſſelbe wie das Frühſtück, nur daß als Getränk ſtets Thee diente. Später wurde wieder in der Küche geraucht, während der Salon ſich in einen ſtillen Leſeſaal verwan⸗ delte, in welchem von der werthvollen Bibliothek, die edelmüthige Verleger und andere Freunde der Expedition zum Geſchenk gemacht hatten, reicher Gebrauch gemacht wurde. Hätten die freundl. Geber uns hier im fernen Norden Abends um den Tiſch ſitzen ſehen können, wie die Köpfe in den Büchern und Bilderſammlungen vergraben waren, hätten ſie wiſſen müſſen, wie unſchätzbar uns dieſe Gefährten waren, ſie würden ſich durch das Bewußtſein belohnt gefühlt haben, ein wirkliches Geſchenk gemacht und weſentlich dazu beigetragen zu haben, die„Fram“ zu der kleinen Ooaſe zu machen, die ſie in dieſer ungeheuern Eiswüſte bildete. Gegen halb 8 oder 8 Uhr wurden Karten oder andere Spiele bervorgeholt, mit denen wir, in Gruppen um den Tiſch im Salon ſitzend, uns bis tief in die Nacht hinein beſchäftigten. Der Eine oder Andere mußte ſich an das Harmonium begeben und mit Hülfe des Kurbelhandgriffs einige unſerer ſchönen Stücke vortragen, oder Jo⸗ hanſen holte ſeine Ziehharmonika herbei und ſpielte uns viele hübſche Weiſen vor. Seine Haupteffekte erzielte er mit„O Suſanna“ und „Napoleons Marſch über die Alpen in einem offenen Boote“. Gegen Mitternacht legten wir uns in die Kojen, nachdem die Nachtwache geſetzt war. Jeder hatte eine Stunde lang Wache. Die ſchwierigſte Arbeit auf derſelben ſcheint das Schreiben der Tage⸗ bücher und der Ausguck geweſen zu ſein, wenn die Hunde bei An⸗ zeichen von in der Nähe befindlichen Bären anſchlugen. Außerdem mußte die Wache alle zwei oder vier Stunden in die Tonne ſteigen oder ſich auf das Eis begeben, um im Thermometerhaus die meteoro⸗ logiſchen Beobachtungen vorzunehmen. Ich glaube wohl ſagen zu können, daß uns die Zeit im Ganzen angenehm und unmerklich verging und daß wir uns infolge der uns auferlegten regelmäßigen Gewohnheiten ſehr wohl befanden. die geringe eere welche er als Hauptagent und als Buchhalter der hieſigen Generalagentur erhalten, gerathen ſei. Des Betrugs hatte ſich der Angeklagte dadurch ſchuldig gemacht, daß er Ende Auguſt dem Kaufmann Bauer dahier ein Darlehen von 2 Mk, ab⸗ ſchwindelte. Das gegen Obermüller erlaſſene Urtheil lautete auf 1 Jahr 1 Tage Gefängniß, abzüglich 2 Monate 8 Tage der Unter⸗ ſuchungshaft. 2e Karlsruhe, 12. Febr. Der Bürgerausſchuß genehmigte in ſeiner heutigen Sitzuͤng 52,966 Mark für die Herſtellung von Straßen im Hardtwaldſtadttheil; den Erwerb von 29,197 qm. zu 1 Mk. bis 1 Mk. 50 Pfg. Gelände vom Domänenärar an der Tullaſtraße; die Abänderung der Gehaltsordnung und des Gehalts⸗ tarifs für die ſtädtiſchen Beamten. Die letztere Vorlage bezweckt den ſtädtiſchen Gehaltstarif den neueren Verhältniſſen entſprechend abzuändern. Bei Berathung dieſer Angelegenheit ſtellte Stadtver⸗ ordneter Rechtsanwalt Weill den Antrag, dem ſeiner Zeit von 27 Stadtverordneten eingebrachten Antrag, der dahin ging, daß dem Stadtverordnetenkollegium Gelegenheit gegeben werde, Stellung zu nehmen zu den Beſtimmungen des Bundesraths bezüglich der An⸗ ſtellung von Militäranwärtern im Gemeindedienſt zu entſprechen. Oberbürgermeiſter Schnetzler wies darauf hin, daß der Antrag inzwiſchen zurückgezogen worden ſei. Zur Berath⸗ ung der Augelegenheit ſei es übrigens jetzt zu ſpät, da die von dem Städtetag beſchloſſene Petitionbereits dem Miniſterium des Innern vor⸗ liege. Im weiteren Verlauf der Sitzung bewilligten die Stadtverordneten den Betrag von 20,400 M. für die Auſchaffung eines Fleiſchdämpfers mit abgeſondertem Raum zum Verkauf von der Freibank über⸗ wieſenem Fleiſch. Der letzte Gegenſtand der Tagesordnung betraf den Verkauf vom 46,000 Omtr. zu 1 M. 25(Geſammtpreis 57,000 Mark) im öſtlichen Bannwald an die Geſellſchaft für elektriſche In⸗ duſtrie, die ſich mit einem Aktienkapital von 2 Millionen hier ge⸗ bildet hat. Für die nöthigen Straßenanlagen hat die Stadt mit einem Aufwand von 98,800 M. zu ſorgen, die aus Anlehensmitteln beſtritten werden ſollen. Hiervon werden 10,000 M. gleich erſetzt, der Reſt einſtweilen verzinſt. Auch dieſe Vorlage wurde nach längerer Debatte, in der ſich die Redner aller Parteien zuſtimmend äußerten, genehmigt. Im Laufe der Diskuſſion machte Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler intereſſante Mittheilungen über das Rheinhafenpro⸗ jekt. Nach denſelben wird ſich der Stadtrath ſchon in den nächſten Wochen über ein Projekt ſchlüſſig machen. Walldürn, 12. Febr. Hier ſtarb Herr Geiſtlicher Rath Dekan und Stadtyfarrer Diez im 71. Lebensjahre. Der Verſtorbene hat ſich um die bekannte Wallfahrt zum hl. Blut in Walldürn ſehr verdient gemacht. *Bretten, 12. Febr. Bei der am nächſten Dieuſtag, 16. Febr., ſtattfindenden Grundſteinlegung des Melanchthon⸗Gedächtnißhauſes wird der Großherzog durch den Präſidenten des evang. Oberkirchen⸗ raths Dr. Wielandt vertreten werden. Gresgen, 10. Febr. Hier verunglückte der ledige 25 Jahre alte Maurer Friedeich Trefzer, der bei ſeiner Schweſter Hochzeit nach alter Unſitte Freudenſchüſſe abgab. Er hielt nämlich die linke Hand vor den Lauf ſeiner Piſtole, während er mit der rechten ein elwas kleines Zündhütchen auf den Zündſtein drückte. Der nur halb aufgezogene Hahn ſchnappte zu, der Schuß ging los und verſtüm⸗ melte die Hand derart, daß ſie beim Handgelenk abgenommen wer⸗ den mußte. Wfälziſcy⸗Helſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 12. Febr. Im Laufe der nächſten Woche wird das ſtädtiſche Brauſebad dahier eröffnet. Der Stadt⸗ rath beſuchte das neue Bad heute Nachmittag, als die Stadtraths⸗ ſitzung zu Ende war, gemeinſchaftlich und es kann von dieſem Bad geſagt werden, daß es ſchön und zweckmäßig eingerichtet iſt. Als Badmeiſter wurde Schutzmann Martin Reiß ernannt.— Nun hat auch der oberſte Verwaltungsgerichtshof entſchieden, daß unſere Mit⸗ bürger im neuen Stadttheil Frieſenheim ebenfalls Verbrauchsſteuer zu zahlen haben. Einige der dortigen Einwohner wollten es nämlich nicht glauben und deshalb prozeſſirten ſte bis zum Verwaltungsge⸗ richtshof in München, aber ohne Erfolg.— Am Pfingſtfeſt tagt dahier eine Verſammlung der Lehrer und Aerzte der deuiſchen frei willigen Sanitätskolonne. Zu den diesbezüglichen Empfongsfeſtlich⸗ keiten leiſtet die Stadt einen Beitrag bis zu 700 Mk. * Frankenthal, 12. Febr. Ueber das vom Bürgermeiſter Val. Dehus II. in Oppau gegen das Erkenntniß der hieſigen Straf⸗ kammer, welche ihn wegen Unterſchlagung im Amte zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilte, erhobene Reviſionsbegehren hat das Reichs⸗ gericht jetzt erkannt und zwar wurde dieſe Reviſion verworfen; der Beſchwerdeführer hat die Koſten des Rechtsmittels zu tragen. *Alſenz, 11. Febr. In Odernheim a. Glan iſt der des Mordes am Bahnarbeiter Jakob Kleemann dringend verdächtige Jakob Weyand von Odernheim geſtern früh verhaftet worden. Gevidjtszeitung. Mannheim, 12. Febr.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Stgats⸗ behörde: Herr Referendär v. Duſch. 1) Der Schreiner Albrecht Dörner in Heidelberg beſchloß den erſten Weihnachtsfeiertag mit Kartenſpiel mit den bei ihm in Koſt und Logis ſtehenden Arbeitern. Während des Spiels wurde das Spielgeld— M..50— vermißt. Ein Mitſpielender, der Cement⸗ arbeiter Karl Betzka aus Mannheim, hatte es verſchwinden laſſen und man fand es bei ſeiner ſpäter vorgenommenen Durchſuchung bei ihm vor. Betzka, ein trotz ſeiner 19 Jahre ſchon mehrfach beſtrafter Dieb, erhielt 6 Monate Gefängniß. 2) Die Berufung des 36 Jahre alten Pferdehändlers Ludwig Neumann von Nußloch, den das Schöffengericht Heidelberg wegen — Von einem Naturſpiel läßt ſich die„Danz. Zeitung“ Folgendes berichten:„Vor einigen Tagen wurde im Forſtbelaufe Philippi bei Berent in Weſtpreußen eine Buche gefällt, welche auf der Schnittfläche am unteren Stammende ſowohl auf dem Stubben, wie auf dem gefällten Stamm eine Frauengeſtalt in Rocoeokoſtüm deutlich zeigte. Dieſe Figur wurde vielfach bewundert und zahlloſe Meuſchenmengen begaben ſich an den Standort der Buche im Walde, um hier am Stubben und Stamm der gefällten Buche dieſe Figur zu bewundern, an die ſich bald die romanhafteſten Auslegungen knüpften. Auf der Oberförſterei Buchberg iſt der Merkwürdigkeit wegen ein etwa 5 Centimeter breiter Abſchnitt von der Buche auf⸗ bewahrt, auf dem ſich die vorgeſchriebene Figur ſehr deutlich abhebt.“ — Ein eigenthümlicher Spielklub befindet ſich in dem kleinen franzöſiſchen Städtchen Huriel im Departement Allier. Die vier Mitglieder dieſes Klubs ſind namlich— wie man der„T..“ ſchreibt— zuſammen beinahe vierthalb Jahrhunderte alt. Der Vor⸗ ſitzende, ein Landwirth Namens Billaud, hat nicht weniger als zweiundneunzig Lenze geſehen, dann kommt der Winzer Sebaſtian Thomiaux mit der immerhin noch ſehr hübſchen Anzahl von fünf⸗ undachtzig, dann der Kornhändler Echegut mit zweiundachtzig Jahren, der Jüngſte iſt der Oelfabrikant Charles Thomiaux, der nur achtzig Jahre zählt. Seit undenklichen Zeiten macht dieſes würdige Quartett allſonntäglich ſein Spielchen in derſelben Gaſt⸗ ſtube. Dabei geht es oft ziemlich lebhaft her, ja, manchmal würde es ſogar zu einem ernſthaften Zwiſt kommen, wenn ſich nicht der Friedensrichter Guérin, der als unermüdlicher„Kiebitz“ ſtets in der Nähe iſt, ins Mittel legte und kraft des Anſehens ſeiner 98 Jahre den Frieden unter den„jungen Leuten“ wiederherſtellte. — Eiune furchtbare Brandkataſtrophe ereignete ſich am 10. Dezember bei Futſchau in China. Am Abend dieſes Tages wurde in einem Tempel zu Kuangtau zum erſten Male eine Theatervor⸗ ſtellung gegeben, und da das Stück eine Neuigkeit war, war der Tempel mit Menſchen gedrängt voll; ſogar Frauen und Kinder be⸗ fanden ſich unter den Zuſchauern, obgleich dies gegen die Gewohn⸗ heit iſt. Von den drei Eingängen zum Tempel war der mittlere große geſchloſſen und außerhalb des Tempels hatte man auf einem Tiſche eine Spielbank errichtet. Beim Eingießen von Oel in die Lampe, die den Tiſch erhellte, vergoß man etwas auf die Erde und durch ein unvorſichtig zu Boden geworfenes Licht wurde dieſes Oel in Brand geſetzt. Indem man von der Bühne Bretter nahm, um das Feuer anszumachen, wurde eine Lampe, die im Tempel hing, zertrümmert, und ſie zündete den Tempelraum mit der Bühne an. Die Menſchenmenge verſuchie nun, durch die beiden kleinen Thüren zu entkommen, doch wurde das Gedränge in wenigen Augenblicken ſo ſtark, daß Alles zum Stocken kam. Ueber 300 Perſonen ſollen in den Flammen umgekommen ſein, zumeiſt Frauen und Kinder. Von den vierzig Schauſpielern entkommen nur vier mit dem Leben, . Seffe. General⸗Auzeiger. Mameim, 18. Februur. Kolperbenetzung zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt hakte, würde für begründet erklärt und der Berufungskläger freigeſprochen, Vorth.: „A. PDr. Loeb. 8) Der 38 Jahre alte Glafermeiſter Friedrich Wilhelm Me ſ⸗ ſinger hat in den Jahren 1895 und 1806 geſetzliche Krankenkaſſen⸗ abzüge, die er drei ſeiner Geſellen gemacht hatte, zuſammen einen Belrag von 10 M. 88 pf. nicht an die Ortskrankenkaſſe Heidelberg abgelieſert. Wegen Vergehens gegen§ beb des Krankenverſicherungs⸗ geſetzes wurde Meſſinger zu 5 M. Geldſtrafe verurtheilt. Tagestitenigtleiten. —Berlin, 12. In der Vrandtſchen Millionenerbſchaftsſache wurve der Gerichtsbeſchluß verkündet. Die Kläger hatten beantragt, ben Graſen Vouglas zu verurtheilen, verſchiedene ihm in den ſechziger Jahren übergebene Papiere, darunter ein Teſtament, einen Stamm⸗ baum, Geburtsurkunden ꝛc., herauszugeben, während der Vertheidiger des Beklagten erklärte daß dieſer nur Abſchriften zur Orien⸗ tirung erhalten habe. Der Gerichtshof hat nun dem Grafen Douglas drei verſchiedene Eide zur Wahl zugeſchoben, und dwar erſtens:„Ich habe die Ueberzeugung, daß ich die Papiere, und zwar Teſtament, Geburtsurkunden und Stamm⸗ baum, von dem Portier Simon in den ſechziger Jahren nicht erhalten habe.“ Schwört er dieſen Eid, ſo wird Klägerin abgewieſen und trägt ein Fünftel der Koſten. Der zweite Eid lautet dahin, daß der Graf die Schriftſtücke nicht muhr in Beſitz habe, und die dritte Formel, daß er nicht wiſſe, wo ſich die Papiere beftaden. Leiſtet der Graf dieſe Eide, ſo wird die Klägerin unter Auferlegung von vier Fünfteln der Geſammtkoſten abgewieſen. Anderufalls wird Graf Douglas zur Herausgabe der Schriſtſtcke verurtheilt. Ein Termin zur Eidesleiſtung iſt noch nicht angeſetzt worden.— Uebrigens hat ſogar Fürſt Bismarck jetzt in bieſer Angelegenheit das Wort genommen. In dem letzten Termin hatte der Vertreter des Grafen Douglas, Rechtsauwalt Krauſe, er⸗ wähnt, ſogar Fürſt Bismarck ſei beſchuldigt worden, von dem Raube etwas abbekommen zu haben. Gegen dieſe Verdächtigungen haben die Kläger Namens ſälumtlicher Mitintereſſenten in einem an den Alt⸗Meichskanzler gerichteten Schreiben proteſtirt. Sie haben darauf ſolgende vom Fürſten ſelbſt unterzeichnete Antwort erhalten: „Friebrichsruh, den 6. Februar 1897. Ich danke Ihnen verbind⸗ lichſt für die gefällige Mittheilung vom 5. d. M. und bedauere, daß ich keine hinreſchenden Anhaltspunkte habe, um die darin erwähnten Lügen auf gerichtlichem Wege zu verfolgen.“ — London, 12. Febr. Aus San Franeisco wird gemeldet, daß Butler, der dort unter dem Verdachte, mehrere Morde in Auſtralien verübt zu haben, verhaftet worden iſt, ein umfaſſendes Geſtändniß abgelegk hat. Butler gibt zu, an den Morden betheiligt zu ſein, die Ausführung ſelbſt aber möchte er anderen Perſonen zuſchieben, die er ngamhaft gemacht hat. Butler ſagt ferner aus, es ſeien noch viel mehr Morde ausgeführt worden, als bisher bekannt ſei; es beſtehe eine geheime Geſellſchaft, die ſeit geraumer Zeit ſchon ſowohl in Südafrika wie in Auſtralien unerfahrene Leute unter dem Vorwande, nach Mineralſchätzen zu graben, in die Ginſamkeit locken laſſe, wo man ſie dann umbringe ünd ihrer Habe beraube. Theater, Aunſt und Amiſſenſchhaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Fra Diavolo. In der geſtrigen nicht beſonders glänzenden„Fra Diavolo“⸗Auf⸗ fübrung ſang Fräulein Jungh von Aachen die Pamella als zweite Gaſtrolle, aber ohne beſonderes Glück, wie eigenklich vorauszuſehen war. Dieſe Rolle liegt ihr geſanglich und darſtelleriſch ſehr ungünſtig. Der geſangliche Theil litt in Folge deſſen unter großer Unſicherheit, und der darſtelleriſche, namentlich die Komik deſſelben, kam faſt gar nicht zur Geltung. Wie ihre Azucena gezeigt hat, weiſt ihre Begabung ſie hauptſächlich auf dramatiſche Rollen hin. Die Pamella zeigte dagegen faſt nur die Schwächen ihrer wohl noch ver⸗ beſſerungsſäbigen muſikaliſchen Ausbildung. Ihre Pamella braucht aber gegenüber ihrer erfreulichen Leiſtung als Azucena nicht allzu ſchwer ins Gewicht zu fallen, da es eine Rolle war, in der ſie ſich nicht heimiſch fühlte, für die ſie ſich auch gar nicht eignet. Oe iſt übrigens eine Rolle, die, genau genommen, gar nicht in das Fach einſchlägt, für das Fräulein Jungh in Ausſicht genommen iſt, die ſie bier auch gar nicht zu ſingen hätte, da wir bier in Frau Sorger eine geeignete Vertreterin haben. Irl. Hübſch, die hier zum erſten Male die Zerline ſang, war ihrer Partie noch nicht ganz gewachſen, aber ſie gab ſich alle Mühe damit und fand aufmunteruden Beifall. Herr Krug ſang die Rolle des Fra Digvolo, in der er hier bereits bei ſeinem Engagements⸗ gaſtſpiel aufgetreten iſt. Das leichte, flotte Spiel, das dieſe Rolle erſordert, liegt ihm ziemlich fern, und auch in muſikaliſcher Be⸗ kübung enthält ſie manche unbequemen Schwierigkeiten für n. Wenn er ſo auch hinter dem Ideal eines Fra Diavolo weit zurückbleibt, ſo verdient doch die Art, wie er ſich mit dieſer ſchwierigen Spielpartie abfindet, Anerkennung. Ueber den Geſammteindruck der geſtrigen Fradiavoloaufführung iſt noch zu ſagen, daß ſie zu mancherlei Ausſtellungen Gelegenheit bieten würde und ſich nicht durchaus auf einem befriedigenden Nivegu hielt. Das Beſte daran war das Banditenpaar Giacomo und Reppo, das von den Herren Rüdiger und Märx mit einer Fülle wirkungsvollſten Humors ausgeſtatket wurde. Dr. W. Die hieſige ſtädtiſche Gemäldeſammlung wird in nächſter Zeit eine werthvolle Bereicherung erfahren. Der treffliche Thier⸗ und Landſchaftsmaler Chriſtian Mali in München hat die hieſige Großherz. Galeriedirektion von ſeiner Abſicht benachrichtigt, in An⸗ beiracht der Anerkennung und Werthſchätzung, die ſeinen Gemälden in Mannheim allzeit zu Theil geworden, ein größeres Werk ſeiner Hand für die hieſige ſtädtiſche Sammlung zu ſtiften. Nachdem Unſerem verehrlichen Stadtrath dieſe Abſicht des Künſtlers vorge⸗ tragen wurde, erfolgte dankend die Annahme der Stiftung. Das Bild iſt ein landſchaftliches Gemälde mit Thierſtaffage aus der römiſchen Campagna, 1 Meter 60 Ctm. lang, 90 CEtm. hoch. Mali hat ſich bekannilich durch ſeine poeſievolle Stimmungsmalerei einen weithin bekannten Namen gemacht. Das unſerer Stadt geſtiftete Bild wird vorausſichtlich im Mannheimer Kunſtverein zur Aus⸗ ſtellung gelangen. Im Maunheimer Kuuſtverein ſteht eine Colleetiv⸗Ausſtellung von Werken Hans Thomas bevor, die in den erſten Tagen des Monats März eröffnet werden wird. Berlin, 12. Febr. Der Kaiſer, die Kaiſerin, ſowie die Erb⸗ prinzeſſin von Meiningen, ſammt Geſolge wohnten der geürigen guptprobe von„Köͤnig Heinrich IV.“, erſter Theil im Köoͤniglichen chauſpielhauſe bei. Ein fürſtlicher Dramatiker, der lange geſchwiegen, aber darum nicht geſeiert hat, Prinz Georg von Preußen, hat, wie detannt wird, eine neue Bühnendichtung vollendet, die bald der Oeſſeutlichteit übergeben werden dürfte. Eim eigenartiger Theaterprozeß wurde vergangene Woche in Trier verhandelt. Die„Freiſ. Itg.“ berichtet darüver: Der Sänger Arihur Sagalberg war von dem Direktor Hernenberg als ſeribſer Baß für die Winterſarſſon am Theater zu Trier engagirt. Am Adend vor Ablauf der Kündigungsfriſt nach der Probezeik ſollte der Sänger als„Zaraſtro“ in der„Jauverflöte“ auftreten. Kurz vor Beginn der Auffüdrung hörte Saälberg von einem Kollegen, daß ihm nach der Vorſtellung getkündigt werde. Hierüdber gerieth er dermaßen in Aufregung, daß er dem erſchienenen Direktor erklärte, er könne den Shſtror nur dann ſingen, wenn jener von einer Kündigung Ab⸗ ſtand nehme. Um die hierdurch in Frage geſtellte Vorſtellung zu ermöglichen, gab der Direktor ſchriftlich die gewünſchte Zuſage, ſtellte jedoch am audern Tage bei der Staatsanwaltſchaft Strafantrag gegen den Sänger wegen Erpreſſung. Bei der Verhandlung vod der Straftammer erklärte nun der Theaterkapellmeiſter, daß auch ein anderer Sänger die Parthie des„Saraſtro“ hälte ſingen können, daß aiſe die Vorſtellung durch das Gebahren des Angeklagten keineswegs aufgehalten worden wäre. Allein das Gericht erblickte in dem Berhalten des Angeklagten dennoch eine vollendete Erpreſ⸗ ſung Und verurtheilte ihn dem Autrag des Staatsanwalts gemäaß n dem uiedrigſten Strafmaß von 1 Mongt Gefängniß. In der Pariſer Komiſchen Oper machte am Montag„ marias, breteuiſches Idyll in drei Epiſoden und einem Vorſpiel von Camillo Erlauger, wegen der tieſen Poeſie ſeiner ſit ſtarken Eindruck. Es iſt ein ſehr ſchönes Dedut des Komponiſten In Turin N am 7. Febeuar der derühmte Glektrotechniker Seuator Galliileo Ferraris geſtorben, dem man die Keuntniß der Ker⸗ Trausformatoren, der Schlüſſel für die elektriſche Energie auf große Entfernungen verdankt. 1847 geboren in einem kleinen Orte Piemonts, war er ſeit mehreren Jahren Birektor des elektro⸗techniſchen Inſtituts, des mused industrlale von Turin, Profeſſor am Polytechnikum u. ſ. w. Als in Fraukfurt die Verſuche für Uebertragung der Elektrizität auf 175 Rilometer gemacht worden, erkannte nan, daß der caupo mag⸗ netieo rotante“, der ſeinen Namen trägt, die Baſis für Ausführ⸗ barkeit des bisher unmöglich Scheinenden war, —— Aeneſſe Nachtichten und Celegramme. „„ Berlin, 12. Febr. Der„Poſt“ zufolge beabſichtigt der Prä⸗ ſtdent des Reichstags, die Zeichnungen und ſtatiſtiſchen Tafeln des Kafſers, die den Flottenausbau behandeln, vervielfältigen und jedem Abgeordneten ein Exemplar zur Verfügung ſtellen zu laſſen. *Berlin, 12. Febr. Erzherzog Otto von Oeſterreich iſt nach herzlichſter Verabſchiedung vom Kaiſer, der ihn zum Bahnhof begleitet hatle, nach Stuttgart weitergereiſt. Berlin, 12. Febr. Im Reichstage wurde aus der Mitte des Centrums ein Antraäg eingebracht, den Reichskanzler zu erſuchen, auf der Gabelsberger'ſchen Stenographie im Heere hinwirken zu wollen. Berlin, 12. Febr. Erzherzog Otto reiſte nach herzlichſter Verabſchiedung vom Kaiſer auf dem Bahnhofe nach Stuttgart ab. Bremerhaven, 12. Febr. Ahlwardt iſt heute mit dem Lloyd⸗ dampfer„Oldenburg“ aus Newyork hier eingetroffen. Hamburg, 12. Febr Die„Hamb. Nachr.“ ſchreiben bezüg⸗ lich des Newyorker Kabeltelegramms der„Frankfurter Zeitung“ betr. das Juterview eines Vertreters der„World“ mit dem Fürſten Bismarck, der Fürſt habe weder mit einem amerikauiſchen noch mit einem andern Zeitungsmann ein Interview über den engliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Schiedsvertrag gehabt. Luxemurg, 12. Febr. Der kaiſerliche Statthalter in Elſaß⸗ Lothringen, Füirſt Hohenlohe⸗Langenburg, traf heute Mittag zum Beſuche der großherzoglichen Familie hier ein und wurde auf dem Bahnhof von dem Adjutanten des Großherzogs, van Dueck, empfangen. Der Fürſt begab ſich alsbald nach dem Großherzoglichen Palais, woſelbſt ein Familienfrühſtück ſtattfand. Für heute Abend iſt ein Prunkmahl anberaumt, zu welchem die Verkreter der Regierung, ſo⸗ wie die Spitzen der Behörden geladen ſind. Der Erbgroßherzog iſt von Schloß Berg kommend zur Begrüßung des Fürſten hier einge⸗ troſſen. Der kafſerliche Statlhalter gedenkt ſich heute Abend wieder nach Straßburg zurückzubegeben. Hattingen. 12. Febr. Geſtern Nachmittag wurden auf der Herzkamper Mulde bei Schee vier Bergleute bei der Ausfahrt durch Herabſtürzen des Förderſchacht getödtet. Bern, 12. Februar. Bei der Nordoſtbahn droht wieder eine Lohnbewegung auszubrechen, weil die vor einem Jahr dem Per⸗ ſonal gemachten Verſprechungen nicht gehalten wurden. Kapſtadt, 12. Febr. Profeſſor Koch entdeckte ein Verfahren, das Vieh gegen die Ründerpeſt zu immuniſiren, und zwar durch eine Miſchung aus Serum und dem Blute von rinderpeſtkranken Thieren. Die Immunität ſoll innerhalb 14 Tagen eintreten. Koch iſt beſtrebt, dieſen Zeilpunkt abzukürzen. Er ſprach die Ueberzeugung aus, die Rinderpeſt ſei durch dieſe Methode ſchnell und leicht auszurotten. Unruhen auf Kreta. Athen, 13. Febr. Die Regierung hat mit einer Transport⸗ geſellſchaft einen Vertrag abgeſchloſſen wegen des Transports von Truppen nach Kreta. Heute Nacht fand ein Miniſterrath ſtatt. Die Torpedoflotille des Prinzen Georg ſoll heute in Rethymo ankom⸗ men. In der Provinz finden zahlreiche Sammlungen zu Gunſten der Kretenſer ſtatt. Zwei ruſſiche Panzerſchiffe ſind nach Kreta ab⸗ gegangen.(Privattelegramm.) Budapeſt, 12. Febr.(Abgeordnetenhaus.) Von 10 Abge⸗ ordneten der Oppoſition wurde das ſchriftliche Erſuchen um Abhal⸗ tung einer geſchloſſenen Sitzung eingereicht. Zur Begründung hob Abgeordneter Polonyi hervor, daß die Lage auf Kreta ſeit geſtern in eine bedenkliche Entwickelung getreten ſei. Es ſei daher wenn jemals, ſo jetzt geboten, daß Ungarn zur orientaliſchen Frage einmüthig Stellung nehme, um ſo mehr, als in dieſem Jahre die Delegatisnen erſt im Herbſt einberufen würden, das Land daher bis dahin keine Gelegenheit haben werde, ſich zu unterrichten. Redner befürchtet, es handle ſich nicht mehr um Kreta, ſondern um eine Gebietsauftheilung des Orients, und fordert von der Regierung Aufklärung zur Beruhigung des Landes. Miniſterpräſi⸗ dent Baron Banffy erwidert, die Einberufung einer geheimen Sitzung ſei vollkommen unnöthig. Schon die Thatſache der Ein⸗ berufung müßte Beunruhigung hervorrufen. Geſetz und Praxis ſchrieben vor, wie die auswärtigen Fragen verhandelt würden. Er wolle ſich der beantragten Beſprechung auf dem üblichen Wege einer Interpellation nicht entziehen. Die Regierung werde die Interpel⸗ lation beantworten und die nöthigen Aufklärungen ertheilen. Der Autrag auf eine geheime Sitzung wurde hierauf zurückgezogen. Rom, 12. Febr. Wie die„Agenzia Stefani“ aus Kaneg vom heutigen Tage meldet, hätten die Chriſten in den Ortſchaften der Umgegend von Sitia Familien von Muhamedaner niedergemetzelt. Man befürchtet, daß die Ausſchreitungen einen Vergeltungsakt in Kandia zur Folge haben könnten, wo die Chriſten an der Einſchiffung verhindert werden und wo bereits 82 Läden geplündert wurden. In Rethymo machen die Konſuln alle Anſtrengungen, um die einge⸗ ſchloſſenen Soldaten und einige im Innern der Inſel zurückge⸗ bliebene muhamedaniſche Familien zu befreien. London, 12. Febr.(Unterhaus.) Parlamentsunterſekretär des Aeußeren Curzon erklärte nach einer Anfrage, daß die Groß⸗ mächte das Reformprojekt für die Türkei noch nicht augenommen hätten, ſondern daß es bisher nur von den Botſchaftern in Kon⸗ ſtautinopel vereinbart worden ſei. Das Projekt ſei noch nicht in endgiltiger Form eingetroffen; er könne daher nicht ſagen, wann die ſich daraus ergebenden Mittheilungen dem Sultan gemacht werden können. Curzon erklärte ferner, die neueſten von Kreta eingegangenen Nachrichten beſagten, daß die Chriſten in den Dörfern bei Sitia die Muhamedaner angriffen. Viele Muhamedaner ſollen getödtet, 183 Dörfer niedergebrannt worden ſein. Die meiſten muhamedaniſchen Familien aus dem Bezirk Amari hätten ſich nach Rethymo begeben. Die Konſule hät⸗ ten Boten mit Briefen dahin geſandt, um die Chriſten zu beſtimmen, der Abreiſe der dort noch befindlichen muhamedaniſchen Familien keinen Widerſtand entgegen zu ſetzen. Ferner erklärte Redner, die Regierung habe keine Beſtätigung der Nachricht, daß der griechiſche Geſandte in Paris erklärt habe, Berowitſch Paſcha ſei ein ausge⸗ zeichneter, befähigter Mann. Der Sultan habe dieſem jedoch einen militäriſchen Befehlshaber nachgeſandt mit dem geheimen Befehl, die Wirkſamkeit Berowitſch Paſchas zu durchkreuzen und die Muha⸗ medaner zum Widerſtande gegen die Reformen aufzuſtachelu. Er, Redner, könne daher die Meldung nicht beſtätigen. Die Regierung babe auch keinen Grund zu glauden, daß ſich der Generalgouverneur im griechiſchen Konſulat zu Halepa befinde. ** — 88——j— (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Hamburg, 13. Febr. 500 Staatsquaiarbeiter wurden nach und nach eingeſtellt, vorläufig zum Tagelohn von 3 Mark. Wien, 18. Febr. Arf eine an den Kaiſer gerichtete Beſchwerde⸗ ſchrift einiger ſerbiſch⸗orthodoxer Kirchengemeinden in Bosnien und der Herzegowina wurde der Beſcheid ertheilt, daß das Vorgehen bei der Beſchwerde mißfällig bemerkt worden ſei. *London, 12. Febr. Das Unterhaus nahm den Heeres⸗ präſenzſtand— 158.774 Mann— ſowie die Poſition„Lönnung“! des Kriegsetats an, verwarf dagegen mit 184 gegen 20 Stimmen den von Balfour bekämpften Antrag Labouchsre. den Präſenzſtand um 4000 Mann, nämlich das Okkupationsheer in Egypten, zu reduziren. London, 18. Febr. Der Dampfer„St. Paul“ von der Ame⸗ rikalinie iſt ſeit Mittwoch fällig. Man glaubt, das Schiff werde durch Nebel zurückgehalten. * Warſchan, 18. Febr. In einem nahen ruſſiſchen Garniſons⸗ orte iſt die Kaſerne abgebrannt. 15 S ten ſollen in den Flam⸗ nen umgekommen und 10 andere le gefährlich verletzt ſein. Waſhington, 18. Febr. Nach der in hieſigen volitiſchen Kreiſen vorherrſchenden Meinung iſt keine Ausſicht vorbanden, daß der allgemeine Schiedsgerichtsvertrag mit England noch in dieſer Saiſon zum Abſchluß gelangt Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 12. Febr. An der heu⸗ tigen Börſe notirten: Gutfahr⸗Aktien 188.50 bz. und., Mann⸗ heimer Gummifabrik 185.50., Oggersheimer Spinneret 84 50 B. Coursblatt der 37 Borſe vom 19. Jehruar. ktten. Banken. Brauerel Ganter, Freibu 125.28 Babiſche 118.30 G 5 Kleinlein, Heldelberg 143. 85 che Baut 5 Judwigshafener Brauerel 288. cewerbebank Speer doen in8.— G Maunheimer Aktienbrauere! 185. 8 Landauer Bolksbank 80% 15 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 129.50 Mannheimer Bank 135.— 53 Brauerei Sinner, Grünwinkel 250.— Oberrhein. Bank 123.50 bz 80 Schroedl Heidelberg 181. Pfälziſche Bank 140. G„ Schwartz, Speyer 115. bfälz. Hyp.⸗Bank 109.50 G Schwetzingen 95 50 55 Rheiniſche Crevbitbank 187.25 bz„ Sonne Weltz Speyer 140.80 b3 Rhein. Hyp.⸗Bank 170.— bʒ. 3. Storch, Sick„ 181.— 8 15„ Werger, Worms 86.50 G Liſenbahmen. Wormſer Brauhaus v. Oertge 188.— 8 Pfälziſche Zudwigsbahn 218.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 125.— „ Maxbahn 108.— G Transport 7 Nordbahn 137.— G und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie.—4 91 1 Mannh. Damp eppſchiff..— Ae e Judußeie 188.— 0 Köln. Rheln⸗.Cerſchſſefahrt—— Badiſche Anflins u. Soda 428.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverfich 290.— Gofmand u. Schhlenſan. dad Scſiageraleenren,.—8 Selein 5 1 1 14460 5 Continentale Verſicherung 480.— 08 Berein 258 lfabriken 1015 55 Mannheimer Verſicherung 605.— b5 Weſteregein Allkal. Slamm 170.— C Hberrhein. Verſ.⸗Geſenſchaft 288. 8 5„ Borzug 107.— bz Mürtt. Transportverſich. 920.— Zellſtofffabrik Waldhof 229.— B Induſtrie. Zuckerfabeft Waghäuſel 90.50 0 Emajfllirfabrit Kirrweller 127. 8 Zuckerraffinerie Mannheim 115.— B Emaillirwerte Maikammer 188.— 8 Ettlinger 5 15*— 8 üttenheimer Spinner 5 Brauereien. Sarlerl Maſchinendau 165— 9 Bad. Brauerei Stamm 77.50 G Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 200. 5 15 Vorzugs⸗A. 133.50 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 185.50 Binger Aktienbierbrauerei 127. bz Mannheimer Lagerhaus 118. 5f Durlacher Hof vorm. Hagen 160. bz Oggersheimer Spinnerei 84 50 Eichbaum⸗Brauerei 169.25 bz Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 140 6; Elefantenbräu Rühl, Worms 113. G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 183.50 G Berein Speyerer Zlegelwerke 87 Frankfurter Mittagsbörſe vom 12. Februar. Weder das Coursniveau noch die Tendenz der heutigen Börſe unterſchieden ſich weſentlich von ihrer letzten Vorgängerin. Die Börſen bleiben ängſt⸗ lich abwartend, wie ſich die Verhällniſſe im Orient weiter entwickeln werden. Das Geſchäft war heute weſentlich ruhiger, die Preis⸗ ſchwankungen geringer als geſtern. Induſtrie⸗Aktien verzeichnen durchweg Rückgänge von—3 pCt., nur Badiſche Anilin konnten 1,50 anziehen.— Privat⸗Disconto 2¼ pCt. Frantſurter Eſſekten⸗Societät vom 12. Febr., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 307, Diskonto⸗Kommaändit 206.50, National⸗ bank für Deutſchland 144.90, Berliner Handelsgeſellſchaſt 162.00, Darmſtädter Bank 157.60, Deutſche Bank 196.40, Dresdener Bank 157.20, Banque Ottomane 108.20, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 299½, Lombarden 77%, 3proz. Mexikaner 26.30, Türk. Looſe 30.40. Schuckert Elektr. 264, Gelſenkirchen 168.30, Harpener 178.70, Bo⸗ chumer 162.50, Laura 166.80, Gotthard⸗Aktien 167.10, Schweiger Central 139.30, Schweizer Nordoſt 132.90, Schweizer Unjon 94, Jura⸗Simplon 95.20, 5proz. Italiener 89.50. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 12. Februar. GEs waren beigetrieben und wurden verkauſt per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual, Schmalvieh I. II.—, III.—.— Farren I.—, II.—. 218 Kälber I. 130, II. 115, III. 100. 117 Schweine f. 114, II. 106. — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe——. 381 Ferkel—12.— Schafe——.— Lämmer—.— Ziege—.— — Zicklein—. Zuſammen 716 Stück. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Februar. —— Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen. Konſtansz J5,04 Hüningen J3,562,95 2,78 2,77 8,46 Abds. 6 N. Kehll„J3,98 3,87 8,68 3,46 3,58 N. 6 U. Lauterburg J5,06 5,75 5,47 5,28 5,29 Abds. 6 U. Maxan. J5,90 5,95 5,61 5,88 5,58 2 U. Germersheim„„ J66,15 5,90 5,88 5,41 5,80.-P. 12 Maunheim J,82 6,92 6,54 6,20 6,18 6,52 Mgs. 7 K. Mainz J4,20 4,12 8,78 3,56 3,36.-P. 12 l. Bingen 44,45 4,62 4,37 4,07 8,90 Kaub,. ,04 5,85 5,40 5,05 4,82 2 K. Koblenz„„ J6,75[6,516,09 5,54 5,20 10 N. Köln„„ 17,38 7,35 6,97 6,49 6,06 2 U. Ruhrort„ J6,46 7,217,146,84 6,86 9 N. vom Neckar: Maunheim 17,52 7,09 6,65 6,32 6,416,83] B. 7 n. Heilbroun J,362,57 2,35 2,90 8,70 B. 7 R. Geld⸗Sorten. Dukaten M..685 60 Nuſſ. Imperials M.——150 20 Fr.⸗Stilcke„ 16.21—17 Dollars in Gold„.20.—75 Engl. Souverelgus„ 20.39—85 ein neues Nährmittel (patentirt und Name geschütst). Dargestellt von den Höchster Farhwerken in Höchst a. 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Ueber das Ver⸗ mögen des aufmanns Haus Geher in Manſheim, Inhaher der Firma Hans Geyer& Cie., wird heute Vormittag 11J¼ Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Büh⸗ ler in Maunheim. Konkursforderungen ſind bis m 29. März 1897 bei dem erichte anzumelden und wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprüche machen wollen, termit aufgefordert, ihre An⸗ prüche mit dem dafür verlang⸗ ten Vorrechte bis zum genannten Termine entweder ſchriftlich ein⸗ oder der Gerichtsſchrei⸗ kei zu Protokoll ſu geben unter Beifügung der urkundlichen Be⸗ weisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. ugleich wird zur Beſchluß⸗ ung über die Wahl eines efinitlven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ eeldi Und eintretenden Falles er die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Freitag, den 5. März 1897, Vormittags 9 uhr ſowie zur Prüfüng der ange⸗ meldeten Forderungen au Freitag, 2. April 1897, Vormittags 9 uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III, 8. Stock, Zimmer 18, Ter⸗ min anberaumk. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben öder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu perabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem eſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. März 1897 Anzeige zu 29000 Mannheim, 12. Februar 1897, Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II: Miſſel. Vernögengabſondkrung, Nr. 6472. Durch Urtheil Gr, Amtsgerichts UI Mannheim vomg. Februar 1897 wurde die Thefrau des Reſtaurgteurs Ernſt Gottlieb Karg, Katharine geb Schmitt in Mannheim für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 28999 Mannheim, 10. Febr. 18 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Miſſel. Hürgerſchulgeld. No. 616. Diejenigen Zahlungs⸗ pflichtigen, welche das für die Zeit vom 28. Jauuar bis 28. April 1897 verfallene Bürger⸗ ſeeen noch nicht entrichtet aben, werden erſucht, ſolches innen 8 Tagen bei Vermeidung der vorgeſchriebenen Mahnung anher zu bezahlen, 29003 Mannheim, 12. Februar 1897. Die Stadtkaſſe: Röderer. Jwangs⸗Perſteigerung. A 29015 m Montag, 15. Februar d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Klavier, 1 Polſtergarnitur, Schreibptiſch mit Aufſatz, Opal⸗ tiſch, Amerikanerſtuhl, Silber⸗ ſchrank, Nipptiſch, Spiegel, Oel⸗ gemälde, Chiffonier, Schränke, Waſchkommoden, Nachttiſche, Kanapee, Kommoden, Gläſer⸗ ſchrank mit Theke, Ausziehtiſch, Bodenteppich, Nähtiſch, Vor⸗ Nie mit Gallerien, Vertikow, ilder, Etagere, Häng⸗ u Steh⸗ lampe, Spiegelſchrank, Divan, Pfeilerſchrank Servirtiſch, Näh⸗ maſchine, Betten, 1 Jagdgewehr gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. Febr. 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Jwaugsverſteigerung. Montag, den 15. Februar, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5: Einen Ovaltiſch, Kommoden, Schränke, 1 Nähmaſchine, Chif⸗ niere, 1 Waſchkommode und 1 Nachttiſch mit Marmor, Ka⸗ napeeis 1 Ladentheke mit Mar⸗ mortiſch, 1 Eisſchrank, 1 Hack Hotz, 1 Waſch⸗ u. 1 Nachttiſch, 1 größere Parthie weiße Schaf⸗ und farbige Lammfelle im Voll⸗ reckungswege gegen Baarzah ung öffentlich verſteigern Die Verſteigerung der Felle Andet beſtimmt ſtatt. 290ʃ06 Mannheim, 13, Februar 18997. Hibſchenberger, eeeeeee 5 Den benbepe Arz Kgl. württemb. Oberamtsarzt a. D. Fr. Fischer, B 4, empfehlen wir ganz beſonders auch bei chroniſchen und bei 5 8 Kinderkrankheiten. 16739 Der Velein für Homäcpalnis u. Maturelkunde. fU ſech aſ D 3, 7. Mannheim D 3, 7. 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Ahends 6 Uhr Predigt. Herr eand. theol. Beyer. Lutherkirche. orgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. balb 10 uhr Perdt riedenskirche. orgens 10 Uhr Stadkpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr ez der gottesdienſt. Herr Stadtpfarrer von d Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Herr Vikar Proß. Stadtmiſſion. Evangeliſches Vertinshaus, K 2, 10. Sonntag, Vormittags 11 Uhr Sonnta ule. ch⸗ mittags 3 Ubt Predigt. Herr Paftor Sieſaag. e Abends 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins. Auslegung der Offenbarung St. Johannis) Herk Paſtor Steffann Oienf 15 Abends 8 U, 5 roßen Sarle ortrag von N Melanchthom Mittwoch, Abends8½ Uhr allgem. Bibelſtunde(Altes Teſtament) Herr Paſtor Steffann. Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. Sonntag, Abends s Uhr allgemeine Bibelſtunde. Frei⸗ tag, Abends 9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Mäßigkeitsverein„Blaues Kreuz Herberge zur Heimath, U 3, 12. Freitag, 19. Februar, Abends 9 Uhr: Betrachtung der hei⸗ t Ge ſferten unter 28700 err Morgens halb 9 Uhr Predigt. ligen Schrift, geleitet von Evangeliſt Knoll aus Neckaran. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Melhodiſlen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags 8 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt Lanventſuskicche(Nedarvorſſadt). Samſfag, 18. Febrnar Naſdeene von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends 716 Uhr Roſenkranz. Sountag den 14, Februar. Morgens von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegen eit. 7 ühr Fude 1½0 Uhr Sin eeer Prebegt 100 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Me Jesper. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag. den 14. Jebruar, Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule, U 2(Eingang Ringſtraße) Bortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Religion und Moral.“ Hierzu kadet Jedermann freundlichſt ein Der Borſtauk. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 14. Jebruar, um 10 Uhr Gattesdieuß, Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Februar. Nächste Geuinneishung Metzer. Domban⸗ Geldloose a 10000 Mak u 13.16, März d. J. 2 Kolno ene e 200,000 Mark, 6201 balhe winne, 5 5 99 5 2 fant relt for 50 000. 20.000, S. W. e e ee e eee e 1 1 a0 Metee Donbel.6edl otgge, le In Mannheim zu häben bel: Harmonie⸗ Geſelchaft. Sonntag, den 14. Februar 1897, Nachmittags 4½ Uhr Kaffee-Kränzchen mit muſtkaliſchen Aufführungen, geleltet von Fräulein Ella Grabert, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſreundlichſt etuladet 28768 Der Vorſtand. Die Theilnehmerliſte liegt beim Hausmeiſter auf Velociped⸗Club Mannheim. Sonutag, 14. Februar, Abds. 6 Uhr in den vereinigten Sälen des „Badner Mofes“ Masken-Ball. Hierzu laden wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder nebſt deren Familiengngehörigen, ſowie Freunde unſeres Clubs höflichſt ein. Vorſchläge für Einzuführende wollen eingereicht werden und zwar bei unſerem N Schriftführer Herrn Carl Leitzig, T 5, 9, dei unſerem J. Vorſitzenden Herrn Jukob Vorgeitz, K 4, 11, ſowie in unſerem Lokal, Zum Alpenjäger“, II 5, 16. Schluß der Kartenausgabe Mittwoch, 10. Februar. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. Der Vorſtand. Die 3 ſchönſten Maskenpaare erhalten Preiſe. 27919 Arion Mannhewim. (Iſemann'ſcher Männerchor.) Samslag, den 20. Februar 1897, Abends 7½ Uhr Saale des Stadtparks NB. im Nasfen-: Hall wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. Ale Naͤhere durch Rundſchreiben. 8874 Der Vorſtand. SSSe Musikverein Mannheim. Dienstag, 18. Februar 1897 Im grossen Saale des Saalbaues Abends 7½ Uhr Musikal. Abend⸗ Unternaluung ur Priunerung Dreamz Keboren 81. Jaunar 1797, 7 Sarl TLeewbe geberen 80 Nevember unter Mitwirkur der Solsten MHelene e dr N tor Cart*8 eit eu Heide des Gr* Direktiou Rlavierbeg au den hundertjiäh urtstag Scenudbert 18. Novewber 1828, und Nos pril 1889 20. or 0 anger ee Kaafmünmseh fle Gosellschaft Merdor Maunheim. 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Anſelm ein reicher Wittwer Valer, deſſen Sohn Herr Neumann Herr e Stury. 00 * „ * — 0 N Mariane, deſſen Nichte rl. Wittels. Froſine 5 Fran Jacobi. Ein Polizei⸗ Kommiſſär 5 Herr Eichrost. Simon, Makler Herr Tietſch. Lafloche, Cleant's Diener 2 8 Herr Löſch. Jacques, Kutſcher und Koch fender. Erſter Bedienter Herr elde. Zwelter Bedienter bagahee err Stelzner. Eine Hausmagd Hauſe 155 Wagner. Ort der Handlung: Paris, in Harpagons Hauſe. Hierauf: Spitzbubenstreiehe (Les Fourberies de Seapin.) Comödie in drei Akten von Molisre. Ueberſetzt und bearbettet von Georg Dröſcher. Dr. e Argant err Jacobl. JGeront 5 rr Tietſch. Octav, Argant's 8 Sohn, 5 yacinthens Liebhaber Herr Stury. Dander, Geront's Sohn, Liebhaber 5 980 er. Silveſter, Octav's Diener„ 90c Seapin, Diener des Leander 55 3 Herr Nert Carl, Scapins Freund Herr Welde. Hyaeinthe 5 2 2 5 5„ Frl. Becker. erhinetke Frl. Diſchinger. Nerine, Hyacintheus Amme Frau De Lank. Zwei Träger.— Das Stück ſpielt in Neapel. IB Der Vorhang fällt, außer am Schluſſe der beiden Voltereſchen Stücke, nur nach dem 2. und 4. Akte des Der Anfang der Akte wird durch Klopfzeichen an ekünbi längere Pauſe findet zwiſchen beiden Stücken ſta Kaſſeueröffnung ½7 Uhr. Anfaung 7 uhr. Ende n. ½10 uhr. Volks⸗Vorſtellungspreiſe. Sountag, 14. Februar 1897. 57. Vorstellung im Abonnement B. Der lliegende Holländer. Romantiſche O Oper in drei Akten von Richard Wagner. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Daland, ein ne Sefaheses Seuid tt Erik, ein Jäger. Mary, Seutas Amme 5 Der Steuermann Daland'?s 0 Der Holländer err 1 Matröſen des Norwegers. Die Mannſchaft des fliegenden Hol⸗ länders. Norwegiſche Mädchen und Fraueg. Ort der Handlung: Die norwegiſche Küſte. Kaſſeneröffnung 6 uhr. Anfang ½7 Uuhr. Ende nach 9 uhr. Zwiſchen dem zweiten u. dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt Große Preiſe. Montag, 15. Februgr 56. Vorſtellung im Abonnement A. Ein RBeechtsfall. Luſtſpiel in 1 Akt von Dr. Hugo Elſaß. Hierauf: Die Massagekur. Schwank in 1 Akt von Robert Miſch. Zum Schluß: Papa hat's erlaubt. Schwank in 1 Akt von G. v. Moſer u.'Arronge. Muſik von R. Bial err Marx. 8 rl. Heindl. 8 Herr Krug. Frau Seubert. Herr Rüdiger. Aufaug 7 Uuhr. S0%% Conſumenten ſofort in Gebrauch zu nehmen; unübertroffene Keuchtkraft und Haltbarkeit garantirt, offerirt a 69 Pfeunige NB. Für den en gros verkauf tüchtige Agenten gesucht. 2 — 7 te geeeee — 2 ee eereee eeneee? e reeeee rnee le.eeee Genee