% — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, purch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal: Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pſe. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannuheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: (Mannheimer Volksblatt.) tür den dolieſchen n. alg. Thelli J..: Ernſt Müller. für den lokalen und vrov. Theil Ernſt Prüller, für den Inſeratentheil: Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jouengl“, ſſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 46. Die Ereigniſſe im Orient. Aus den heute früh vorliegenden zahlreichen Depeſchen über die neueſten Ereigniſſe im Orient iſt mit Sicherheit zu entnehmen, daß am Samſtag die Lage eine äußerſt ernſte war und der Ausbruch der Feindſeligkeiten zwiſchen Griechenland und der Türkei nahe bevorſtand. Ein griechiſches Kriegsſch ff hatte ohne jede Urſache auf einen türkiſchen Transportdampfer geſchoſſen. Die Pforte wollte dieſe barbariſche und gegen alle völkerrechtlichen Beſtimmungen verſtoßende That mi dem ſofor⸗ tigen Einmarſch türkiſcher Truppen in die griechiſche Provenz Theſſalien beantworten. Dem vereinigten Vorgehen der Mächte gelang es aber glücklicherweiſe, in letzter Stunde die Pforte von dieſem einer Kriegserklärung an Griechenland gleichkom⸗ menden Schritte abzubringen. Es ſcheint ein vollſtändiges Ein⸗ vernehmen unter den Großmächten darüber erzielt worden zu ſein, den Ausbruch eines Krieges zwiſchen Griechenland und der Türkei mit Gewalt zu verhindern. Wir laſſen nachſtehend die hauptſächlichſten Depeſchen folgen: Wien, 15. Febr. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt: Die Botſchafter in Konſtantinopel nahmen den Vorſchlag Englands an, Canea, erakleion und Rethymo durch Mannſchaften der chiffe der Großmächte zu beſetzen, die griechiſche Flotte von Kreta zu entfernen und die Verſtärkung der türkiſchen Truppen zu verhindern. Der öſterreichiſch⸗ ungariſche Kommandant iſt angewieſen, mitzuwirken. Die Maß⸗ regeln bezwecken die Hintanhaltung, bezw. gewaltſame Verhinderung von weiteren Feindſeligkeiten der griechiſchen Schiffe. Ueber die Maßregeln zur Verhütung des Blutvergießens auf Kreta ſtehen die Mächte vor der Einigung, wenn ſie nicht bereits einig ſind. Die Geſchwaderchefs der Großmächte berathen unter dem Vorſitz des franzöſiſchen Admirals als des Rangälteſten auf Grund übereinſtim⸗ mender Inſtruktionen der Kabinette. Wien, 15. Febr. Wie der„Neuen Fr. Preſſe“ aus Konſtan⸗ Unopel gemeldet wird, haben die Konſuln auf Kreta die Ausſchiffung der Beſatzungsmannſchaften ſämmtlicher Kriegsſchiffe als zweckmäßig deantragt. Wien, 15. Febr. Die„Neue Freie Preſſe“ erfährt, daß an dem geſtrigen gemeinſamen Proteſtſchritte der Großmächte in Athen auch Rußland ſich betbeiligte. Der ruſſiſche Miniſter des Aeußeren, Graf Murawiew, führte gegen den Vertreter Griechenlands in Peters⸗ burg eine Sprache, welche diejenige der anderen Mächte an Schärfe und Deutlichkeit noch übertraf. Es herrſcht ſomit völlige Einigkeit der Mächte. Rußland entſandte den Admiral Andrejew beſonders zu dem Zweck, die etwa bevorſtehenden Operationen in den kretiſchen Gewäſſern zu leiten. Wien, 15. Febr. Von allen Vertretern der Mächte in Athen einſchließlich Rußlands wurde der griechiſchen Regierung ein ſcharfes Memorandum mit Proteſt gegen die Einſchiffung griechiſcher Truppen in Piraeus unter Kronprinz Konſtantin übergeben. Die Lage vor Kreta wurde dahin erklärt, daß die Kommandanten der Kriegsſchiffe der europäiſchen Mächte gemeinſam berathen und der Rangälteſte, gegenwärtig der franzöſiſche Admiral, die Ausführung leitet. Später wird vielleicht der ruſfiſche Admiral Andrejew, der nach Kreta unterwegs iſt, als Rangälteſter die Führung übernehmen. Den griechiſchen Schiffen wurde bekannt gegeben, daß man auf ſie ſchießen werde, falls ſie nicht Ruhe halten. Da türkiſcherſeits eine Truppennachſendung unterbleibt, erübrigt nur die Pacification der Inſel ſelbſt. Zu dieſem Zwecke werden auf Verlangen der Conſuln wahrſcheinlich ſchon heute Schiffsmannſchaften aller fremden Kriegs⸗ ſchiffe ausgeſchifft werden, die den Kämpfenden zunächſt Waffenſtill⸗ ſtand aufzuzwingen haben. * Pasis, 14. Febr. Die kretiſche Kriſe hat über Nacht zu einem eruſtern, inzwiſchen glücklicherweiſe rechtzeitig beſchwor⸗ nen Ausbruche geführt. Ein griechiſches Kriegsſchiff griff am Freitag einen türkiſchen Transportdampfer mit einer Ladung von Kriegsvorrath und kleiner Truppenverſtärkung an und zwang ihn durch Geſchützfeuer zur Umkehr. Auf dieſe Nach⸗ richt kündigte der Großvezir einigen Botſchaftern die Abſicht der Pforte an, dieſen Friedensbruch mit ſofortigem Einmarſch türkiſcher Truppen in Theſſalien zu beantworlen. Die Bot⸗ ſchafter erwiderten beſchwichtigend und mahnten von dieſem Vorhaben entſchieden ab. Es folgten ſchleunige Verhandlungen ſämmtlicher Botſchafter, Depeſchenwechſel mit den Kanzleien, ſodann abermals unter der Zuſage, daß die Mächte dem Vorgehen Griechenlands Einhalt thun würden, wirkſame Abmahnungen bei der Pforte. Juzwiſchen bombardirten geſtern griechiſche Sch ffe einen der in türkiſchen Händen befindlichen kretiſchen Häfen. Zum Glücke war j doch gleichzeitig die ſehr erwünſchte Einigung der Mächte erfolgt und beſtimmt feſtge ſtellt worden, daß Griechenland Niemand, weder Rußland noch Eugland, bei dem jüngſten Abenteuer hinter ſich hat. Geſtern Abend hatten ſämmtliche Geſchwaderchefs in den kreuſchen Gewäſſern Weiſung in Händen, unter allen Umſtänden und mit allen Mitteln einen weitern Zuſammenſtoß zwiſchen Griechen und Türken zu verhindern, ſo daß zur Stunde unmittelbare Gefahr von dieſer Seite als abgewendet gelten darf. Es ſteht zu hoffen, daß die angeſichts der plötzlichen Gefahr eingetretene ſchuelle Einigung der Mächte vorhält und weitere Gefahren derhüte. Paris, 15. Febr. Der„Temps“ kadelt auch in ſeinem heutigen Leitartikel Griechenland, weil es gegen den Willen der Mächte vor⸗ gegangen iſt. Ein Staat, der Europa gegenüber nicht ohne eine gewiſſe Schuld der Dankbarkeit iſt, hätte weiſer ſein und eine ihm natürlich angelegene Sache nicht gefäbrden ſollen. Man habe ein 5 dazu, Griechenland von feindſeligen Handlungen abzuhalten, weil man Kreta alles verſchaffen wolle, was ihm zukommt. Der „Temps“ beſpricht alsdann die Haltung des deutſchen Kaiſers, dem 2s daran gelegen war, ſich nicht auch für die Pläne des Königs Georg, des Schwiegervaters ſeiner Schweſter, verantwortlich zi⸗ machen. Kaiſer Wilhelm habe ſeinen unerſchütterlichen Entſchluß Dienſtag, 16. Februar 1397. kundgegeben, nicht bloß weiter am europäiſchen Einvernehmen feſtzu⸗ halten, ſondern auch die weiſe Politik weiter zu verfolgen, die den Fortbeſtand des türkiſchen Reichs und die Durchführung von Reformen in Kreta wie in Armenien ſichert. Das Blatt lobt weiter die Halt⸗ ung des Kaiſers, von dem man annehmen müſſe, daß er die Wohl⸗ thaten des Friedens würde und der der deutſchen Orientpolitik eine glückliche Richtung gebe. Rom, 15. Febr. Die„Agenzia Stefani“ will wiſſen, daß die Mächte Italien den Auftrag zu ertheilen gedachten, Kreta zur Her⸗ ſtellung des Friedens militäriſch zu beſetzen. London, 15. Febr. Nach dreitägiger beklemmender Dürre und Schweigſamkeit der Nachrichten und Quellen eröffnete ſich heute ein Rückblick auf einen anſcheinend überſtandenen bedenklichen Wende⸗ punkt in der kretiſchen Frage. Der„Times“ zu Folge haben auf Vorſchlag der britiſchen Regierung die Mächte ſich geeinigt, in Kreta einzuſchreiten und Griechen wie Türken durch ihre Kriegs⸗ ſchiffe an der Landung von Truppen und ſonſtiger Unterſtützung der auf der Inſel kämpfenden Parteien zu hindern, ſowie gemeinſam die Häfen Canea, Rerhymo und Herakleion zu beſetzen. Lange„Ti⸗ mes“⸗Depeſchen beweiſen, daß die Einigung keinen Augenblick zu früh kam. Auf Kreta zogen die Aufſtändiſchen die griechiſche Flagge auf; die griechiſchen Conſuln zogen die Flagge ein und übergaben den Schutz ihrer Landsleute dem engliſchen Conſul und gingen an Bord der griechiſchen Kriegsſchiffe. Softa, 15. Febr. Ein Artikel des„Progreß“ wird lebhaft beſprochen, weil in ihm die Aufforderung ausgeſprochen wird, Bul⸗ garien ſtehe wohl am Vorabend von Ereigniſſen, die es zwingen würden, für die ihm zukommende Rolle ſeine ganze moraliſche und phyſiſche Macht auszunutzen. Sofia, 15. Febr. Die Preſſe der bulgariſchen Regierung äußert ſich ſehr vorſichtig dem verwegenen griechiſchen Unternehmen gegen⸗ über. Mit keiner Silbe wird die Gemeinſchaft der bulgariſchen Intereſſen mit denen Griechenlands erwähnt, ſondern ſehr richtig darauf hingewieſen, daß ohne Zuſtimmung Europas ſolche Unter⸗ nehmungen den Kleinſtaaten nur Koſten und Unheil brächten. Cauea, 15, Febr. Der Befehlshaber der britiſchen Kriegsſchiffe hat den Prinzen Georg von Griechenland angedroht, wenn der Prinz die ihm vom König und der griechiſchen Regierung aufgetragenen Befehle ausführe, ſo würde er zur Anwendung von Gewalt ihm gegen⸗ über gezwungen ſein. Dieſe unerwartete Haltung des Commandanten übte auf die kretiſchen Chriſten einen ſehr tiefen Eindruck aus. Salonik, 15. Febr. Die„Polit. Corr.“ meldet von hier: An der theſſaliſchen Grenze ſei Samſtag ein türkiſches Artillerieregiment angekommen. Von türkiſcher Seite werden ſechs Tabors irreguläre Arnauten gebildet. Man glanbt jedoch, daß das Einſchreiten der Mächte in Kreta auch ernſtliche Zuſammenſtöße an den Grenzen verhindern werde. Serbien bekundete wiederholt ſeinen beſten Willen, Ruhe zu halten, vorausgeſetzt, daß nicht ſchließlich dennoch eine An⸗ gliederung Kretas an Griechenland die Anregung zu entſprechenden ſerbiſchen Forderungen gibt, Politiſche Ueberſicht. „Mauuheim, 16 Februar. * Man ſchreibt uns aus Berlin unterm 14. Februar: Die jährlichen Parteitage der Konſervativen und des Bundes der Landwirthe pflegen ſich ſeit der be⸗ rühmten Tivoli⸗Verſammlung eines ganz beſonderen Aufſehens zu erfreuen, ähnlich wie zur Zeit des Kulturkampfs die General⸗ verſammlungen der Katholikenvereine und wie bisweilen der Parleitag der Sozialdemokratie. Man iſt von vornherein auf eine Reihe der lebhafteſten und rückhaltloſeſten Kundgebungen vo bereitet und vermißt beinahe etwas, wenn ſie hinter dem Durchſchnittsgrade von Heißblütigkeit und Offenherzigkeit zurück bleiben. Auch die di sjährige agrariſch konſervative Zuſammen⸗ kunft, die in den nächſten Tagen in der Reichs auptſtadt ab⸗ gehalten wird, verſpeicht uns die friſche, unverblümte, urwüch⸗ ſige Sprache gegenüber der Regierung und den anderen bür⸗ gerlichen Parteſen, die uns von den früheren Jahresverſamm⸗ lungen noch ſo gut in Erinnerung iſt; dafür bürgt uns ſchon der kräftige und ſchneidige Ton, in welchem die„Konſervativ: Correſpondenz“ als getreuer Herold die bevo ſtehenden Verhand⸗ lungen ankündigt. Einen„Kampf auf Leben und Tod“ will dieſes Organ der agrariſchen Bewegung gegen alle Diejenigen geführt wiſſen, die nicht bereit ſind, für die Erhöhung des Preiſes der landwirthſchaftlichen Erzeugn ſſe und des Güter werthes alle jene Mittel anzuwenden, die von den Grafen Kanitz und Mirbach, den Herren von Plötz, Man⸗ teuffel ꝛc. vorgeſchlagen ſind. Mit einem geradezu mittel⸗ alterlichen Fanatismus wird das Intereſſe des Großgrund⸗ beſitzes als das allein maß ebende, allein buachtenswerthe hin⸗ geſtellt, und allen Parteien wie allen Behörden, wenn ſie ſich dieſem Dogma nicht blindlinas unterwerfen wollen, die Febde angekündigt. Es iſt indeſſen ſehr fraglich, ob in unſerer ſkeptiſch angelegten Zeit ein derartiges Auftreten dem erſtrebten Ziele näher bringt. Die Iniereſſen eines ſo großen Gemeinweſens wie das deutſche Reich ſind denn doch zu viel⸗ ſeitig, als daß eine einzelne Geſellſchaſtsſchicht, und ſei ſie noch ſo achtungs werth, gewiſſermaßen die Fürſorge des Staates für ſich monopoliſiren könnte. Die Reichsregierungs Geſetzgebung hat gar vielerlei Erwägungen und Rückſichten zu folgen, und wenn da der Gloßgrundbeſitz wie ein unartiges Kind die mütterliche Pflege des Staats für ſich ollein beanſpruchen will, ſo kann ibm ſchließlich eine derbe Zurechtweiſung nicht aus⸗ bleiben. Die partikulare Natur der agrariſchen Beſtrebungen kennzeichnet ſich ſchon durch den Umſtaud, daß es immer und immer wieder Berlin iſt, in welchem ſie ihre großen Kund⸗ gebungen veranſtalten. Das ungeheure Leben der Weliſtadt ſieht in ſeiner Mitte täglich neue Blaſen auftreiben; man iſt dadurch hier gegen die ſeliſamſten Erſcheinungen (Felephen⸗Ar. 218.) nachſichtig oder gleichgilug geworden. Die agrariſche Bewegung zieht Vortheil aus dieſer Eigenthümlichkeit Berlins, für das ſie doch ſonſt nur Haß und Geringſchätzung hat, und läßt ſichs in dieſem„Laſterpfuhl“ eine Woche ſehr wohl ſein. Die an⸗ dern Parteien halten ihre„Tage“ abwechſelnd im Norden, Süden, Oſten, Weſten ab. Die Feudalen können das nicht; in mancher Stadt würden ſie auf lebbaften Einſpruch ſtoßen. Allein weil es glücklicherweiſe in Deutſchland weite Gebiete gibt, in denen man„Junker“ nur dem Namen nach kennt, ſo wäre es doch ein großer Jirthum, zu glauben, daß die Bewoh⸗ ner jener Gebiete durch die Beſtrebungen der Junkerpartei nicht ebenſo gut geſchädigt und bedroht werden, wie die Bevölkerung derjenigen Provinzen, in denen dieſe Partei ihren Hauptſitz hat. Die Bedrohung und Gefahr iſt die gleiche, darum muß auch die Abwehr eine gemeinſame ſein. Deutſches Reich. Mannheim, 16. Febr. Die Frage ob für einen rich⸗ tigen Freiſinn⸗Demokraten der Antiſemit oder der Nationallibe⸗ rale das„kleinere Uebel“ ſein muß, nimmt nachgerade eine ſtark humoriſtiſche Wendung. Die Demokraten halten den Antiſemiten unter gewiſſen Umſtänden für das kleinere Uebel, die Freiſinnigen Mannheims dagegen betrachten den Antiſemiten ſtets für das größere Uebel. Nun kommen aber die Heidelberger Freiſinnigen und verkünden ſtolz, daß von ihnen das Ei des Columbus gefunden worden iſt: ſie erachten nämlich einen Nationalliberalen und einen Autiſemiten für zwei gleich große Uebel. Da muß man ja lachen! „Donaueſchingen, 15. Febr. Die amtliche Ermittelung des Wahlergebniſſes, bei der Wacker anw ſend(J) war, er⸗ gab lt.„Bad. Landesztg.“: Dr. Merz(nat.⸗lib.) 10,262, Schüler(Ceutr.) 10,251, ungiltig 81 Summen.(Die Mehr⸗ heit für Dr. Merz hat ſich ſomtt von 6 auf 11 Stimmen er⸗ höht. Die Red.) Neuſtadt, 14. Febr. Die Delegirtenverſammlung der national⸗ liberalen Partei, welche heute Nachmittag im Sagalbau dahier tagte, war überaus zahlreich aus allen Theilen der Pfalz beſucht. Herr Anwalt Hecht aus Ludwigshafen begrüßte die Erſchienenen und ſchlug Herrn Oberlandesgerichtsrath und Reichstagsabgeordneten Brünings aus Landau zum Vorſitzenden vor. Die Verſammlung acceptirte den Vorſchlag und es wurde ſofort in die Tagesordnung eingetreten, deren erſter Gegenſtand die Ergänzung des proviſoriſchen Ausſchuſſes betraf. Es wurde beſchloſſen, die Erledigung dieſes Punktes in die in einigen Wochen abzuhaltende Generalverſammlung zu verlegen, in der auch der nationalliberale Verein für die Pfalz endgiltig kon⸗ ſtituirt werden ſolle. Vorläufig ſollen an Stelle der aus dem provi⸗ ſoriſchen Ausſchuſſe zurücktretenden Herren Hecht und Direktionsrath Becker aus Ludwigshafen zwei andere Herren zur Wahrnehmung der Ge⸗ ſchäfte in den engeren Ausſchuß kooptirt werden. Der Antrag aus Speyer, alljährlich eine größere nationalliberale Verſammlung abzuhalten, wurde zurückgezogen mit dem Exſuchen, denfelben auf die Tages⸗ ordnung der nächſten Generalverſammlung zu ſetzen. Es ſolgte dann durch den Vorſitzenden, Herrn Brünings, die Darlegung des Zweckes der heutigen Verſammlung, der in der gegenſeitigen Aus⸗ ſprache durch die Parteifreunde und die durch dieſelbe hervorgerufene Klärung der gegenwärtigen Situagtion beſtehe. An der Debatte belheiligten ſich die Herren Fitz⸗Ellerſtadt, Dr. Biſchoff⸗Dürkheim, Rofenberger⸗Zweibrücken, Schmitt⸗Reichenbach, Trentler⸗Neuſtadt, Schwuchow⸗Ludwigshafen, Groß⸗Meckenheim, Müller, Dr. Buhl⸗ Deidesheim, Dr. Hammerſchmidt⸗Speyer und der Vorſitzende. Die Verhandlungen drehten ſich vornehmlich um das Verhältniß des pfälziſchen Bauernbundes zur nationalliberalen Parter, deren Grundſatz es ſein müſſe, das Wohl aller Stände fördern zu helſen und jegliche Intereſſenpolitik zu vermeiden. Fitz⸗Ellerſtadt vertheidigte namentlich den Antrag Kanitz, der ein wichtiges Mittel zur Beſeitigung der landwirthſchaft⸗ lichen Kalamität ſei. Unter allgemeinem Beifall präziſirte der Land⸗ tagsabgeordnete Schmitt⸗Reichenbach die Stellung des Bauernbundes dahingehend, daß derſelbe eine wirthſchaftliche Vereinigung ſei, der das Wohl des Vaterlandes über Alles gehe und deren Aufgabe es ſei, Mißgriffe in der Partei zu verhüten. Der Antrag Kanitz habe momentan wenig Bedeutung, die Hauptſache ſet, einig voran zu gehen zur Ehre der nationalliberalen Partei und der geſammten Pfalz Mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland ſchloß der Vorſitzende die anregende Verſammlung, nach dem er das Reſume der Verhand⸗ lungen dahingegeben, daß Niemand ernſtlich an eine Trennung denke, erklärt er nochmals, daß die Wünſche der Landwirthſchaft auch in den nationalliberalen Parteikreiſen wohlwollenden Anklang finden wür⸗ den und ſchloß dann mit einem Hoch auf unſer gemeinſames Deutſches Vaterland. *Berlin, 14. Febr. Der dem Reichstag ſoeben zuge⸗ gangene Geſetzentwurf über die Verwendung im Etatsjahre 1897/98 ſich ergebender überſchüſſiger Mittel zur Verminder⸗ ung der Reichsſchuld, der wohl als eine der Früchte der jüngſten Finanzminiſterconferenz angeſehen werden darf, wiederholt in 8 1 led glich die Beſtimmung der vorjährigen„lex Lieber“ für das Etatsjahr 1896/97, wonach, falls in dem betreffenden Jahre die Ueberweiſungen an die Einzelſtaaten aus den Reichs⸗ einahmen die Matrieulanbeiträge derſelben überſteigen, die Hälfte des Ueberſchuſſes vom Reich zurückbehalten werden ſoll zur Verminderung der Anleihtered te. Die Verbündeten Re⸗ gierungen bieten alſo dem Ceutrum an, die im vorigen Jahre von ihm in Scene geſetzte finanzpolſtiſche Operation dies⸗ mal zu wiederholen, indem wiederum die Hälfte des die Matr cularbriträge überſteigenden Betrags der Ueber weiſ⸗ ungen, der den Einzelſtaaten zukomm n ſollte, dieſen vorent⸗ halten und zur Verminderung der Reichsſchuld, bezw. zur —— 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannbeim, 16. Februark Abſetzung vom Anleſheſoll verwandt wird. Auch für die folgenden Jahre ſind ſolche Spezialgeſetze in Ausſicht genommen, bis eine dauernde Regelung des ftnanziellen Verhaͤltniſſes zwiſchen dem Reiche und den Einzelſtaaten ſich ermöglichen loſſe. Liegt in bieſem primzipiellen Aufrechtehalten des Ver⸗ lal geus nach einer Reichsftnanzreform eine erfreuliche Wahrung des Staurpunksts, den beſonnene Finanzpolinker in dieſer An⸗ gelegenheit ſteis mit Hrn. Miquel und den Verbündeten Regier⸗ ungen theilen mußilen, ſo triit eine direkte Aunäherung au dieſes Ziel in der„Clauſel“ zu Tage, welche der§ 2 des Geſetzenwurfs aufügt. Dieſe Clauſel bedeutet die Möglich keit einer vollſtändigen oder theilweiſen Zurücknahme des zur Schuldentloung beſtimmten Betiags, falls in dem Jahre, in welchem die Abrechuung über das Eiatsjahr 1897/ö98 mit den Bundesſtaaten erfolgt, alſo im Jahre 1899 /1900, die Matrikularbeiträge den durch den rechuungsmäßigen Ueberſchuß des Jahres 1897%8 vermehrten Betrug der Ueberweiſungen uͤberſchreiten; mit anderen Worten, es ſoll der Gefahr vorgebeugt werden, daß Reichsſchulden ge tilgt werden nicht etwa vermütelſt thalſächlich vorhandener Ueberſchüſſe, ſondern am letzten Ende doch auf Koſten der Einzel⸗ ſtiaten. Von den Matrikularbeiträgen ſoll dann einfach der⸗ jenige Betrag unerhoben bleiben, der zwei Jahre zuvor zur Schuldentilgung au⸗geworfen wurde. Es iſt dann immer noch die Möglichkeit vorhauden, daß die Reichsbilanz der Einzel⸗ ſtaaten negativ wird, d. h. daß die letzteren für das Reichs⸗ defizit aus ihren Mitteln aufkommen müſſen, aber es ſoll, ſoweit es möglich iſt, die Abſurdität vermi den werden, daß man die Finanzquellen der Einzelſtaaten in Anſpruch nimmt, um die Fiction einer„ſoliden Werihſchaft“ im Reiche hervor⸗ zurufen. Herr Richler nennt das natürlich wieder einen„neuen Automaten“ und donnert dagegen, und es iſt auch möglich, daß ſich das Ceutrum dieſer Clauſel widerſetzt; vernünftig iſt ſie deßwegen aber doch. Müuchen, 15. Febr. Ueber den Gang, den die bisherigen Ver⸗ handlungen im Bundesrathe genommen haben, beobachtet man an den zuſtändigen Stellen in Bayern noch immer die ſtrengſte Zurückhaltung und zwar wird nach wie vor verſichert, eine Aeußerung ſei um ſo erſchwerter, als alle bisherigen Angaben über den Inhalt der Vor⸗ lage, ſo weit ſie Bayern beſonders berühren, durchaus unzutreſſend ſind. Wenn hiernach auch den neueſten Mittheilungen der„Frkft. Ztg.“ über den Entwurf und ſeine Rückwirkung auf Bayern Glaub⸗ würdigkeit nicht beigemeſſen werden kann, ſo mag dies nach zuver⸗ läſſiger Information der„Münch. N..“ noch beſonders darauf be⸗ ruhen, daß die Frage der Geſtaltung des Eutwurfs der Reichs⸗ Militär⸗Strafprozeßordnung für Bayern ihre Löſung erſt mit der Durchberathung des hiezu erforderlichen Einſührungsgeſetzes finden wird, d.., daß weſentliche Punkte des Entwurfs einer beſonderen Behandlung ſeitens Bayern bezw. der Einzelnſtagten vorbehaltten bleiben können. Die Verhandlungen zum Entwurf im Bundesrathe werden in nicht zu ferner Zeit zu Ende gehen und dann wird noch der Entwurf des Einführüngsgeſetzes, der die Entſcheidung über weſentliche Punkte bringt, zu erledigen fein. Nach mehrſachen Aeuße⸗ rungen aus den Kreiſen der Reichstagsmitglieder greift übrigens dort immer mehr die Anſicht Platz, daß das ganze Werk in ſeiner neuen Auflage über 1897 hüüberdatlren werde, Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Februar. Zur Berathung ſteht der Militäretat, Tilel: Gehalt des Kriegsminiſters. Abg. Bebel(Soc.): Die Landestheile, in denen die Social⸗ demokratie noch wenig Boden gefaßt hat, wie die Provinzen Schle⸗ ſien, Preußen, ferner Rheinbayern u. ſ.., ſtehen in der Moralität weit zurück hinter den Herden der Socialdemokratie, wie Sachſen, Hamburg und ſogar Berlin. Nur das allgemeine Wahlrecht iſt es, was das deutſche Reich für die meiſten Kreiſe des Volkes erſtrebens⸗ und erhalteuswerth erſcheinen läßt. Schaffen Sie das allgemeine Wahlrecht ab, ſo taſtet man die Grundlage des Reiches an, und das Volk hat kein Intereſſe mehr am Reich. Die Soldatenſelbſt⸗ morde in Folge von Mißhaudlungen werden vielfach gefliſſentlich auf Geiſtesgeſtörtheit zurückgeführt. Brüſewitz hat keine mildernden Umſtände verdient. Redner kuüpft an eine angebliche Aeußerung eines Hauptmanus iun hanſealiſchen e ede eine heftige Kritik und ſpricht ſchließlich vom Junkerthum in der Armee. Oberſilieutenant Graf Vitzthum beſtreitet entſchieden, daß bei Unterſuchung von Seloſtmordfällen Einſchüchterungen vorkämen. Kriegsmmiſter v. Goßler: Die Zah der Selbſtmorde ohne ermittelte Urſache hat abgenommen. Bezüglich des Junkerthums in der Armee weiſt der Miniſter den Abg. Bebel darauf hin, daß 60 bis 70 Prozent aller Offiziere von bürgerlicher Herkunft ſind. Die Methode des Abgeordueten, hier im Hauſe aktive Offiziere zu be⸗ ſchimpfen, ſei zwar ſozialdemokratiſch, aber nicht ſchön. Der Miniſter gibt ſerner eine aktenmäßige Darſtellung der Hergänge beim Fall Brüſewitz und weiſt nach, daß Siepmann in flegelhafter Form pro⸗ vozirt ghabe. Siepmann habe ſchon in ſeinem Vorleben den Ober⸗ ingenſeur der Karlsruher Patronenfabrik, wo er beſchäftigt ge⸗ weſen war, in ſehr beleidigender Weiſe um Wiederanſtellung ange⸗ gangen. Abg. Graf Roon(konſ.) führt aus, unſere Schlachten ſeien von ZJuntern und Bauern geſchlagen. Bei Unterſuchung der von den Sozialdemokraten vorgebrachten Fälle müßten die Abgeordneten zeugeneidlich vernommen werden. der Es folgen weſtere theillweiſe erregte Bemerkungen der Abgeord⸗ neten Haſſſe(ntl.), Frhr. v. Stumm(Rp.) und Bebel(Soz.). Im Verlaufe ſeiner Ausführungen ſagt Frhr. v. Stumm, der Abge⸗ ordnete Stöcker habe kürzlich im Abgeordnetenhauſe eine bewußte Unwahrheit gegen ihn vorgebracht. Er, Stumm, würde ſich nicht wundern, wenn Bebel auch ihn einen Eſel nennen würde, wie jenen Altonger Hauptmann. Aber noch hundertmal lieber ein Eſel als eine Hyäne ſein. Abg. Ullrich(Soz.) bemängelt das Cantinenweſen und die Einſtellung kranker Rekruten. Kriegsminiſter v. Goßler verſpricht eine Unterſuchung der vor⸗ gebrachten Fälle, bedauert aber, daß wiederum beleidigende Urtheile ausgeſprochen wurden, noch ehe die Unterſuchuug beendigt ſei. Damit ſchließt die Debatte. Der Titel„Gehalt des Kriegs⸗ miniſters“ wird bewilligt. bringt Abg. Lingens(Centr.) Beim Titel„Militärgeiſtlichkeit“ eine Reihe von MWünſchen vor. Kriegsminiſter v. Goßler ſagt möglichſte Berückſichtigung zu und bemerkt, mit der Anſtellung katholiſcher Militäroberpfarrer ſei er einverſtanden. Die erbetene Aeußerung der Curie ſei aber noch nicht erfolgt. Beim Titel„Generalauditoriat“ bringt Abg. Kunert(Soz.) Fälle vor, die eine Rechtsungleichheit in der Aburtheilung von Offizieren und Mannſchaften beweiſen ſollen. Generalauditeur Ittenbach widerlegt die einzelnen Ausführ⸗ ungen des Vorredners. Darauf wird die Weiterberathung auf morgen vertagt, Aus Stadt und Land. Mannheim, 16. Februar 1897. Der Großherzog empfing geſtern Vormittag den Nokk zur Vortragserſtattung. Nachmiltags nahm er noch die Vorträge des Geheimen Legationsraths Dr. Frei⸗ herrn von Babo und des Legationsſekretärs Dr. Seyb entgegen. Eruennungen und Verfetzungen. Güterexpeditor Adam Zabler in Maunheim wurde unter Ernennung zum Stationsver⸗ walter nach Gottmadingen, Stationsverwalter Johann Schmidt in Albbruck unter Ernennung zum Güterexpeditor nach Mannheim und Betriebsaſſiſtent Auguſt Weis in Heidelberg zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Albbruck verſetzt. 400jähriger Geburtstag Melauchthous. Heute Dienſtag, 16. Februar, am 400jährigen Geburtstage Philipp Melanchthons, wird Herr Stadtvikar Hofheinz, Abends 8 Uhr, im evang. Vereinshauſe, K 2. 10, in einem Vortrage das Leben dieſes bedeutenden Reformators ſchildern. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Die Proben zur Aufſtellung lebender Bilder bei der Feier des Melauchthonabends ſchreiten unter der kundigen Lei⸗ tung Dr. Kaiſers rüſtig vorwärts und berechtigen ſchon jetzt zu der zuverſichtlichen Erwarkung, daß das Feſtſpiel Profeſſor Thoma's eine glänzende, farbenprächtige Illuſtration finden wird. Es ſind 6 Bilder in Ausſicht genommen: 1) Die Reuchlin⸗Huldigung, eine Gruppe 12jähriger Knaben, unter ihnen der junge Melauchthon, welche in altrömiſcher Tracht dem großen Humaniſten Reuchlin ein Feſtſpiel vorgetragen haben. 2) Der erſte Gang Melanchthous zum Kolleg in Wiktenberg, wo die künftige Ehefrau des Gelehrten, Käthchen Krapp durch ihre kleine Schweſter Urſula dem ſchüchternen Magiſter zur Ermunterung ein Sträußlein überreichen läßt. 3) Die Huldigung der begeiſterten Studenten und Profeſſoren, darunter Luther, nach der erſten glanzvollen Vorleſung Melanchthons, in welcher dieſer ſeine Ideen über Verbeſſerung der Studien vorgetragen hat. 4) Die Bibel⸗Ueberſetzung, Luther und Melanchthon an dem hiſtoriſchen Gartentiſche mit der Verdeutſchung der Bibel beſchäftigt. 5) Melanch⸗ thon, durch den Tod Luthers tief erſchüttert, wird von ſeinen vier Eukelkindern, die er nach dem Tode ſeines Schwiegerſohnes in ſein Haus aufgenommen, aufgerichtet und getröſtet. 6) Schlußbild, eine Huldigung der Univerſitäten und Freunde Melanchthons nach dem Abſchluß des Augsburger Religionsfriedens darſtellend. Die Bilder, in der kleidſamen Tracht des 16. Jahrhunderts, ſind mit der größten Sorgfalt gruppirt und bieten in ihrer künſtleriſchen Anordnung eine wirkſame Darſtellung und ae des Dichterwerkes. Die Mitwirkung wohleinſtudirter Aſtimmiger Choräle des Vereins für claſſiſche Kirchenmuſik und die neue Orgel mit ihren prächtigen Kläugen verſprechen den Gemeindegliedern einen erhebenden, genuß⸗ reichen Abend. Wir bitlen die Vorſtandsmitglieder um rechtzeitiges Kommen, damit das Reſerviren der Plätze nicht unnöthig erſchwert wird. Der Eintrittspreis iſt ein beliebiger, doch nicht unker 20 Pfg. Die Eröffnung der Kaſſe findet um 6 Uhr ſtatt. Summlung für Rudolph Falb. Ferner ſind bei uns eingegangen: Transport. Mk. 488.37. Von L. P. 0.— Aus einer Kranzkaſſe 5.65. Summa Mt. 400.02 Weitere Beiträge nimmt ſtets gerne entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. Schutzverein für eutlaſſeue Sträflinge. Am 10. d. Mts. fand unter dem Vorſitz des Großherz. Regierungsraths Dr. von Engelberg die General⸗Verſammlung des Schutzvereins für entlaſſene Gefangene im Amtsbezirk Mannheim ſtatt. Aus dem erſtattetem Jahresberichte entnahmen wir, daß die Thätigkeit des Vereins im verfloſſenen Jahre eine äußerſt rege und mannigfaltige war, Eine * Hofbericht. Staatsminiſter Dr. ſeiner Hauptaufgaben ſah der Verein in der Fürſorge für jugend⸗ liche Verwahrloſte und Beſtrafte. Durch Vermittelung der efäng⸗ niß Direktion erhält der Schutzverein von den jugendlichen Jufaſſen des Amtsgefängniſſes Kenntniß, dieſelben werden von einem Vor⸗ ſtandsmitgliede aufgeſucht und wenn nöthig in Fürſorge genommen. Dadurch wird es ermöglicht, verderbliche Einflüſſe bei Zeiten noch abzuwenden und in Gemeinſchaft mit den Tſtern Vormündern zce. die betreffenden Jungen wieder auf ordentliche Bahnen zu bringen. Wenn nöthig und erwünſcht wird die Vermittlung von Lehrſtellen und Zahlung des Lehrgeldes übernommen, in anderen Fällen er⸗ folgt Beſchaffung von Kleidungsſtücken, Heimbeförderung zu den Eltern u. ſ. w. Die Jürſorge für Erwachſene erſtreckte ſich auf Vermittelung von Arbeitsſtellen Auslöſung verpfäudeter Kleider und Werkzeuge, Beſchaffung von Kleidern und Werkzeug, Reiſeunter⸗ ſtützung in die Heimath, Unterhalt bis zum Freiwerden einer feſt zugeſagten Arbeilsſtelle, Beiträge zu Auswandekungskoſten und Un⸗ terſtützung von Familien während der Haft des Ernährers. Im Ganzen wurden im Jahre 1896 200 Fälle erledigt, die eine Aus⸗ gabe von 2090 M. 10 Pf. verurſachten, ſo daß die Mitglieder⸗ beiträge für die von dem Verein geleiſteten Unterſtützungen nicht hinreichten. Es wäre deshalb ſehnlichſt zu hoffen, daß die Beſtrebungen des Vereins immer mehr anerkannt und demſelben neue Mitglieder und Gönner zugeführt werden, nur dann iſt es möglich, daß der Verein ſeine ſozial ſo ungemein wichtigen Aufgaben ſachgemäß erfüllen kann. Bereits in den letzten Jahren ließen grö⸗ ßere und kleinere Schenkungen erkennen, daß das Intereſſe des größeren Publikums an den Beſtrebungen des Vereins allmählig erwacht, nachdem unbegreiflicher Weiſe lange Zeit die Anſicht vor⸗ geherrſcht hatte, die menſchliche Geſellſchaft habe kein Inkereſſe daran, zeitweiſe aus ihr Ausgeſtoßenen die Möglichkeit des Wieder⸗ eintrittes in ein geſetzmäßiges Leben nach Beendigung der Strafe wieder zu verſchaffen. Möge dieſes Intereſſe immer lebhafter wer⸗ den und erſtarken. Das wuͤnſchen wir dem Verein. »Die Geſellſchaft„Apollo“ hielt am Samſtag Abend in den Räumen des Stadtparks ihren Maskenball ab. Der Beſuch der Feſtlichkeit war ein ſo guter, daß der große Saal des Stadtparkes bald nach Beginn des Balles dicht beſetzt war. Ein große Zahl auserleſener Masken füllten die Räume. In der erſten Polonaiſe zählten wir nicht weniger als 150 Paare. Dieſelbe wurde durch ein Paar„Moosroſen“ angeführt, während die zweite Polonaiſe durch ein Paar„Tamburin ſchlagende Türkinnen“ eröffnet wurde. Außer⸗ dem waren noch verſchiedene Charakter⸗Masken anweſend, unter welchen ſich beſonders eine als„Medizinal⸗Droguerie“ gekleidete Dame beſonders auszeichnete. Der Ball hielt die fröhliche Geſell⸗ ſchaft bis zum Morgengrauen beiſammen und lieferte auf's Neue den Beweis, daß der Vorſtand der Geſellſchaft Apollo es verſteht, die Feſte zu feiern, wie ſie fallen. Das Ballarrangement lag in den Händen des Herrn Tanzlehrers Kühnle, welcher ſeiner Aufgabe vollſtändig gerecht wurde, während die Ballmuſik die Grenadier⸗ Kapelle unter Leitung des Herrn Becker übernommen hatte. Im Mauuheimer Dieſterweg⸗Verein hält nächſten Donner⸗ ſtag, den 18. dſs. Mts., Abends 9 Uhr beginnend, Herr Profeſſor Höhler, Direktor des hieſtgen Realgymnaſtums, einen Vortra über das„Reformgymnaſium“. Es iſt dankbar zu begrüßen, daß der Vorſtand des Dieſterwegvereins die Initiative ergreift, um eine hochintereſſante Zeit⸗ und— leider noch— Streitfrage öffentlich erörtern zu laſſen und zur Diskuſſion zu ſtellen. Da dieſe Frage hunderte von Eltern intereſſirt und von eminenter Wichtigkeit iſt, ſo zweifeln wir nicht, daß der in Rede ſtehende Vortrag eine ſehr zahlreiche Betheiligung von Seiten der hieſigen Einwohner finden wird, zumal der Herr Referent nicht nur ein ausgezeichneter Gelehr⸗ ter, ſondern auch ein beſtens bekannter, praktiſch erfahrener Schul⸗ und Fachmann iſt. In der dem Vortrage ſich wohl anſchließenden Diskuſſion iſt Jedermann Gelegenheit geboten,„ſeine Meinung frei zu äuzern.“ Der Vortrag findet in der Aula der Friedrichſchule (J2, Eingang Neckarſeite) ſtatt; der Zutritt iſt unentgeltlich fedem geſtattet, auch Damen. Wer auf einen Sitzplatz reflek⸗ tirt, dem rathen wir, ſich rechtzeitig einzufinden. * Der evaugl. Arbeiter⸗Verein hielt am Sonntag ſeine jähr⸗ liche Generalverſammlung ab. Nachdem der f. Vorſitzende Herr Schmezer die Anweſenden begrüßt, erſtattete der Kaſſier Herr Doſtmann den Rechnungsbericht ab, es wurde ihm für ſeine ver⸗ dienſtvolle Kaſſenführung der Dank der Verſammlung ausgeſprochen. Die Erſtattung des wirthſchaftlichen Berichts hatte Herr Stadtpfarrer von Schöpffer übernommen und gebührt dieſem Herrn für die durchaus korrekte Ausführung volle Anerkennung. Bei der nun ſtattfindenden Vorſtandswahl wurden wieder gewählt: 1. Vorſitzender: Herr Fried. Schmezer, Schneidermeiſter, Kaſſier: Herr Peter Doſtmann, Beiſitzender: Herr Stadtpfarrer von Schöpffer, Herr Welz und Herr Ohz. Neu gewählt wurden die Herren Wieland und Burkhard. Für die Herren Stadipfarrer Hitzig II. Vorſitzender, Stadtvikar Rauſch, k. Schriftführer, Budich, II. Schriftführer, Gichelmann, Oberſt, wurde keine Neuwahl vorgenommen, da deren Amt erſt nächſtes Jahr abläuft. Eine ungariſche Damen⸗Kapelle, welcher ein guter Ruf vorausgeht, eoncertirt heute, morgen und am Freitag im„Großen Mayerhof.“ „Eiun kunſtgewerbliches Erzengniß in ganz hervorragender Ansführung iſt ſeit einigen Tagen im Schaufenſter der Hofmuſikalien⸗ handlung von K. Th. Heckel ansgeſtellt; ein nach den Entwürfen des Herrn Architekten Rudolf Tilleſſen in der bekannten Kunſtſchloſſerei des Herrn Heinrich Gordt in N 4, 23 gearbeiteter Ofenſchirm. Der⸗ ſelbe war urſprünglich für die Straßburger Ausſtellung beſtimmt, iſt aber nicht rechtzeitig fertig geworden. Der Ofenſchirm iſt durchaus Kunſtſchmiedearbeit, die Roſen und Laubverzierungen 1 6 kunſtvoll aus einem Stück geſchmiedet und mit großem Geſchmack angeordnet. Prächtig wirken die künſtleriſch durchgeführten Details und die ganze Arbeit iſt ein ſchöner Beweis für die Leiſtungsfähigkeit des Maunheimer Kunſthandwerks im Allgemeinen und für die Gordt'ſche Werkſtätte im Beſondern. Herr Gordt hat übrigens oft ſchon der⸗ artige Arbeiten geliefert und genießt ſeine Kunſtſchloſſerei einen alten, uten Ruf. 9 5 Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 17. Februar. Im füdlichen Rußland nimmt der Luftdruck raſch wieder zu, und auch von Weſten her iſt ein nener Hochdruck im Anzug, weshalb die Depreſſion über Mittel⸗ und Süddeutſchland, welche der jüngſte nach Nordoſten gewanderte Luftwirbel in unſeren Gegenden hervor⸗ gerufen hatte, bereits wieder aufgelöſt iſt. Für Mitktwoch iſt noch mehrſach nebliges und trübes aber in der Hauptſache trockenes eeee e: eeeeee * 42* Gelöſte RNäthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. MNachdruc serbsten.) (Fortſetzung.) „Den Preis? O, daran liegt mir nichts; ich habe nicht ge⸗ wellet. Haben Sie viellelcht gewettet, Frau Admiralin 9“ „Ich habe keige Idee, wovon Sie ſprechen, Frau Pates.“ 5 Wom Wettreunen! Ach, Charlie, ſind Sie nicht bei den Wetten hier in der Nähe betheligt? Zeigen Sie Ihre Liſte.“ Die Admiralin erhob ſich mit Geräuſch. „Miß Potter“, ſagte ſie,„Sie werden mich entſchuldigen, wenn ich gehe, ich möchte nicht engherzig erſcheinen, aber irgendwo muß doch die Grenze ſein. Spielen und Wetten am Sonntag Nachmittag liegt meiner Anſicht nach jenſeits der Grenzlimie.“ Natalie hatte eine ſcharfe Erwiderung bereit, aher Gerkrud war ſo vernänſtig, einzuſehen, daß dies nicht weitergehen durfte, Sie fandte Graves in das Haus, mit dem Beſehl fͤr den Diener, der den Thee bringen ſollte, ſich zu beeilen. Dann brachte ſie Frau Mates zum Sprechen und verſicherte der Admiralin, der Sonntag werde nicht entweiht werden. Nachdem der Thee die Gefühle der ſeindl. en Damen beſäuftigt hatte, ſagte ſie zu Herbert, da Miß Trevorn den Ausflug dieſen Abend nicht mitmachen wolle, ſo möchte ſie auch zurücktreten, da ſie ihre Gäſte nicht wohl verlaſſen könne. Dieſe Art von Rückſicht aab dem Oberſten große Erleichterung, er kehrte jedoch ſehr niedergeſchlagen nach Hauſe zurück. Cuſter halte auf ſein Telegramm geantwortet, er kzune nicht ſogleich kommen; er ſei noch für einige Tage, vielleicht noch für länger beſchäftigt. Er fragte, ob er inzwiſchen einen zuverläſſigen Gehilfen ſchicken ſolle. Dieſes Anerbleten lehnte der Oberſt ab. Wenn die Lage ſich ändern ſollte, ſo war er eutſchloſſen, nach einem oder mehreren Detective zu telegraphiren, wenn Cuſter nicht ſelbſt kommen könne. jetzt aber war Alles ruhig. Der unbekannte Künſtler bei der uine wurde nicht mehr geſehen und Daubre that nichts, was Ver⸗ dacht erregen könnte. Das einzige Bedenkliche war das erſchöpfte 200 Ausſehen von Florenee mit ihrer bleichen Geſichtsfarbe und ihren blau umränderten Aagen. Während er neben Fränzchen weiter ſchritt, beſchloß er aufs Neue, daß die Belagerung auf jeden Fall aufgehoben und die Gar⸗ niſon befreit werden müſſe. XVIII. Geſpräche unterwegs. Deominſter und ſeine Kathedrale lagen kief. Die alte Stadt blickt wirklich hinab auf ihr altes, ehrwürdiges Münſter. Die alten Häuſer mit hohen Giebeln, welche den Kathedralplatz umgaben, lachten im hellen Septemberſonnenſchein an dem Tage von Gertrud Potters Picknick. Es war nur zwei Tage vor dem Tournir und die Gäſte waren froh, dem Geräuſch der Vorbereitungen im Hauſe zu entgehen, wo die Zimmerleute die große Schaubude auf der Wieſe aufſchlugen. Es war eine Fahrt von 16 Meilen von Cragford nach Deo⸗ minſter und ein Zuſchauer hätte glauben können, daß es auf der Welt keine vergnügteren Leute geben könne als diejenigen, welche Conrads vierſpäunige Kutſche enthielt. „Wer konnte eine Ahnung haden von den dunklen Unter⸗ ſtrömungen. Noch andere Urſachen wirkten dazu mit, daß die Harmonie der Geſellſchaft keineswegs vollkommen war. Vor Allem waren die Plätze alle unrichtig vertheilt. Infolge von Gertruds Manövern, welche immer den Oberſten für ſich, Conrad für Florenee und Daubre für Fränzchen beſtimmte, ein Arrangement, mit dem Niemand außer Daubre zufrieden war. Als die Marsdens an dieſem Morgen in Gillesland ankamen, vor dem Aufbruch der Geſellſchaft, fand Herbert den Herrn des Hauſes in ſehr ſchlechter Laune— ein ſeltener Fall, denn er war ſonſt gemöhnlich heiter geſtimmt. „Was iſt los?“ fragte Herbert halblaut. Conrad gefiel ihm und er hatte mit Genugthuung bemerkt, daß derſelbe Neigung für Fränzchen hatte. „Ich bin ganz außer mir,“ ſagte Conrad,„Gertrud und ich hatten einen richtigen Zauk,“ „Das thut mir leid,“ ſagte Herbert lachend, meinem Rath— geben Sie nach und wenn Sie können, es mit guter Miene.“ 5 „aber folgen Sie thun Sie „Das habe ich ja gethan und das eben khut mir leid. 5 glaube, ich hätte Stand halten müſſen; ſeheu Sie, es handelt ſich um dieſen Menſchen, um dieſen Daubre, ich kann den Burſchen nicht ausſtehen.“ keklichf Nun, ich bin Ihrer Meinung,“ erwiderte Herbert. „Aber was hat er gethan?“ „Das möchte ich eben wiſſen,“ knurrte Conrad.„Ich ſah ſchon im erſten Augenblick im Rauchzimmer, was er für ein Burſche iſt und ließ ihn merken, daß Geſpräche ſeiner Art ihn hier nicht beliebt machen können. Deshalb hält er mich wahrſcheinlich für einen Land⸗ junker und ſucht ſich anderswo aufzuheitern. Er geht faſt jeden Abend, wenn die Damen zu Bett gegangen ſind, nach der Stadt hinab, und wie Sie wiſſen, iſt das niemals Gebrauch geweſen, ſeit⸗ dem ich hier Herr bin und auch nicht zur Zeit meines Vaters.“ Der Oberſt ſchwieg. Er glaubte, daß Conrad Daubre in dieſer Beziehung mit Unrecht im Verdacht hatte, konnte aber dies natürlich nicht ſagen. „Wie haben Sie ſeine Bekanntſchaft gemacht?“ fragte er. „Ich habe ſie gar nicht gemacht und wünſche ſte auch nicht zu machen. Ich weiß nichts von ihm, er iſt nur hier als ein Freund jenes Eſels Graves; Sie wiſſen, Gertrud hat die Dates im letzten Sommer bei den Pachtfahrten kennen gelernt und mit ihnen auch Grapes. In der Stadt iſt er immer bei ihnen und als die drei Herren eingeladen wurden, fragte er, ob er einen Freund mitbringen könne. Aber ich will hier keinen Skandal haben, quch nicht für 40 Damen wie Frau Pates und ſo wiſſen wir nichts von ihm, als daß er ein Anhängſel von Frau Yates Anhängſel iſt.“ Herbert lachte.„Darin ſtimmt alſo Fräulein Potter nicht mit Ihnen überein?“ „Sie will ihn jedenfalls zum Tournier hler behalten und er ſchießt wirklich ſehr gut. Sie ſagt, Pates oder Graves müſſen ihm einen Wink geben, ſeine Nachtſchwärmerei einzuſtellen.“ „Nun, Sie können ſich jetzt kaum ſeiner entledigen, wenn Sie nicht eine beſtimmte Anklage gegen ihn haben, nicht wahr? Sie müſſen die erſte Gelegenheit ergreifen, um ſeine Abreiſe zu be⸗ ſchleunigen, ſobald das Tournier vorüber iſt.“ „Verſteht ſich!l' rief Conrad,„ich will ſolche Leute nicht hier haben, was auch Gertrud ſagen mag, er iſt nicht nach meinem Geſchmack,“ ortſetzung folgt.) — e„ cbKnDen CCC(0 ˙ ——— —— — *1 Mannheim, 16. Februar. General Anzeiger. 3. Sterr. Wetter zu erwarten, der Donnerſtag dürfte mehrfache Aufhefterung bringen. ee der meteorslogiſchen Station annheim. 2 8 . 5 E5 535 33 k⸗ Datum Zeit 8 8 8 8 8 8 3883 Vemerk 8 88 2 2 ungen *2 —Pp mm S 8 16. Sebr. Worg,.c6% 782 WNW5 15.„ Mittg. 25%78,4 +4,2 NNW 4 .„ Abds.=975,2 ½ NNGE 4 16.„ Morg. 78d758,7—4,0 N 3 öchſte Temperatur den 15. Februar + 7,2 0 iefſte 85 vom 15,16. Februar— 4,0 — Verſammlung der Mannheimer Börſe. Geſtern Nachmittag 3 Uhr fand im Börſenlokal eine Verſamm⸗ lung der Mannheimer Börſe ſtatt, um über die Frage der Auf⸗ löſung der hieſigen Produktenbörſe zu berathen und zu beſchließen. Die Verſammlung war zahlreich beſucht. Der Vorſitzende der hie⸗ ſigen Börſe, Herr Emil Hirſch, eröffnete die Berhandlungen. Er theilte mit, daß die Großh. Regierung dem Wunſche der hieſigen Getreidehändler inſoweit Rechnung getragen habe, als die 88 31 und 32 dahin abgeändert worden ſeien, daß bei der Feſtſetzung der Kurſe nicht nur die im Börſenlokal gethätigten, ſondern auch die außer⸗ halb desſelben z. B. auf dem Fruchtmarkt gemachten Abſchlüſſe als Unterlage dienen können. Dahingegen hat die Regierung den Wunſch der Getreidehändler auf Streichung des§ 2, handelnd von der Auf⸗ ficht der Börſe durch den Staatskommiſſar, nicht berückſichtigen können. Herr Hirſch trat warm für die Aufrechterhaltung der Börſe ein. Herr Jacob Steiner erklärte ſich für Auflöſung der Produkten⸗ börſe. Den Staatskommiſſar könne man ſich ja unter Umſtänden vielleicht gefallen laſſen, dagegen gelte es, gegen die ganzen agrari⸗ ſchen Beſtrebungen Front zu machen und gegen die Kanitzerei zu proteſtiren. Herr Kaufmann Weingart⸗Ludwigshafen führt aus, daß man doch eine ſo ſegensreiche Einrichtung wie die Produktenbörſe wegen einer ſo unbedeutenden, wenn auch vielleicht unangenehmen Beſtim⸗ mung nicht einfach beſeitigen könne. Der Verkehr mit dem Staats⸗ kommiſſar werde ſicherlich ein ſehr angenehmer ſein und der Staats⸗ kommiſſar ſich weniger als Aufſichtsbehörde, wie vielmehr als ein wichtiges Bindeglied zwiſchen Börſe und Regierung fühlen. Der Staatskommiſſar in Wien bildet z. B. eines der ehrenwertheſten und angeſehenſten Mitglieder der Börſe. Man ſage, daß in der Börſe ſelbſt faſt keine Geſchäfte gemacht würden, vergeſſe aber die vielen Geſchäfte, die im Hotel Portugal abgeſchloſſen werden. Eine freie Vereinigung ſei ein Unding. Man ſolle der Landwirthſchaft gegen⸗ über keine ſo feindliche Stellung einnehmen, denn Getreidehandel und Landwirthſchaft ſeien aufeinander angewieſen. Der Präſident der Mannheimer Handelskammer, Herr Geh. Kommerzienrath Philipp Diffens trat ſehr energiſch und warm für den Fortbeſtand der Mannheimer Börſe ein. Der ganze Mann⸗ heimer Handelsſtand, ſo führte Redner aus, verfolge mit großem Intereſſe die heutigen Verhandlungen. In erſter Linie ſei zwar der Mannheimer Getreidehandel engagirt, allein auch der ganze Platz Mannheim ſei betheiligt. Die Auflöſung der Mannheimer Börſe wird den ganzen Platz Mannheim berühren, da es ſich hier um ein wichtiges kaufmänniſches Inſtitut handele. Wenn man heute ſage, daß eine Börſe in Mannheim nicht nothwendig ſei, ſo müſſe er ſich wundern, wie ſehr ſich doch mit der Zeit die Anſichten ändern. Er möchte zurückerinnern an jene Zeit, in welcher die Börſe gegründet wurde. Damals wurde das Inſtitut im Intereſſe unſeres Handels ins Leben gerufen, weil man allgemein davon überzeugt war, daß es unſerem Platze großen Segen bringen werde, Redner erinnert ſich noch ganz gut an den großen Beifall, den die Männer fanden, welche die Gründung der Börſe in Anregung brachten, Dieſe thatkräftigen Männer wurden damals allſeitig gefeiert und man be⸗ grüßte die Börſe als ein werthvolles Pfand für das Aufblühen des Mannheimer Handels. Alles dies ſoll jetzt auf einmal anders geworden ſein? Damals häufte man Gründe auf Gründe, um zu beweiſen, wie vortheilhaft eine Mannheimer Börſe ſei, und heute häuft man Gründe auf Gründe, um den Nachweis zu liefern, wie nutzlos die Börſe iſt. Man ſolle ſich doch beſiunen, einen ſolchen Schritt, wie die Auflöſung der Börſe, zu thun, vor Allem müſſe man ſich aber hüten, ſich bei der Eutſcheidung einer ſo wich⸗ tigen Frage von den Einwirkungen einer weitgehenden Aufregung leiten zu laſſen. Die Sache muß von einem ruhigen, beſonnenen Geſichtspunkte aus beurtheilt werden. Die Angriffe, welche der Kaufmannsſtand, nicht blos der Getreidehändler, ſtändig von agrari⸗ ———————ñ— Friedrich Mitterwurzer 7. 16. Oktober 1844 bis 13. Februar 1897. Wieder iſt ein Stern am Himmel deutſcher Bühnenkunſt erblichen und eine Berühmtheit beider Welten ging zur Welt, von der es keine Wiederkehr gibt, hinüber! Ein Genie, wie es wenige gab, verlor ſein großes, feuriges Herz grauſam ſchnell an das Reich der Finſter⸗ niß! Geſtern Nachmittag haben ſie ihn zur Ruhe gebettet, Friedrich Mitterwurzer, den genialen Schauſpieler. Mitterwurzer verſchied, wie der Telegraph am Samstag aus Wien berichtete, ohne Todeskampf. Gegen 7 Uhr Morgens rief er plötzlich nach einer ſehr unruhigen Nacht„Luft, mehr Luft!“ In höchſter Athemnoth griff er ſich krampfhaft an den Hals und hakte auch ſchon ausgerungen. Ein Herzſchlag war erfolgt. Er trat noch am Freitag, 5. Februar, als Hjalmar in Ibſen's„Wildente“ auf, wiewohl er ſich unwohl fühlte. Am nächſten Tage wurde er von einer ſchweren Ohnmacht befallen. Seither hatte er ſich anſcheinend erholt, doch eine vorgeſtern angeſtellte Diagnoſe lautete auf Blutzer⸗ ſetzung in Folge eines heftigen Influenzaanfalls. Deſſenungeachtet war Mitterwurzer noch guter Dinge. Große Freude hatte ihm die kürzlich erfolgte Ernennung zum Hofſchauſpieler mit Deeret bereitet, wofür er vor zehn Tagen noch dem Kaiſer Dank abſtattete.„Nun wird es Ihnen hoffentlich bei uns gefallen“, bemerkte der Kaiſer und gab damit der Erwartung Ausdruck, daß die raſtloſe Wanderzeit des Künſtlers nunmehr für immer abgeſchloſſen ſei. In einem an⸗ dern Sinne, als in dem gemeinten, iſt dieſe Erwartung jetzt in Er⸗ füllung gegangen. Die Theaterkreiſe wie die Geſammtheit des Publikums ſtehen unter dem lähmenden Eindruck des Todes von Mitterwurzer, deſſen Aeußeres keineswegs darauf ſchließen ließ, daß er ſchon längſt den Todeskeim in ſich krug. Die Blutzerſetzung ſoll auf eine heftige Nie⸗ renaffection zurückzuführen ſein. Hofrath Profeſſor Schroetter eon⸗ ſtatirte erſt geſtern eine akute Verſchlimmerung des Leidens, doch beſorgte er keinen tödtlichen Ausgang.— Im Burgtheater herrſcht die gedrückteſte Stimmung; auch ernſte Repertoirverlegenheit iſt zu⸗ nächſt zu beſorgen. Die Trauerfeier, welche die Intendanz veran⸗ ſtalten wird, ſoll impoſant werden. Der Leichnam wurde in die Wohnung der Frau Mitterwurzer gebracht, denn Mitterwurzer ſtarb bei einer befreundeten, ihn pflegenden Familie, da bekanntlich das Ehepaar Mitterwurzer ſeit Langem nicht zuſammenlebte. Mitterwurzer ſtand im 52. Lebensjahr. Er wurde am 16. Okt. 1844 zu Dresden als Sohn des hervorragenden Baritoniſten und Wagnerſängers Anton Mitterwurzer geboren und trat zwanzigjährig bei einer reiſenden Truppe in Schleſien als Schauſpieler ein. Er ſpielte dann in Hamburg, Bremen und am Wallnertheater in Berlin, war 1866—69 in Graz, 1869—71 in Leipzig, 1871—79 zum erſten Hofburg⸗Theater, dann am Stadttheater in Wien beſchäftigt. Hier wurde er nach Laubes Rücktritt Oberregiſſeur. Späterhin führten ihn Gaſtſpiele weit umher, auch nach Amerika, bis er endlich im Jahre 1894 wieder an der alten Stätte ſeines Wirkens ſeßhaft wurde. Zu ſeinen bekannten Rollen zählten Jago, Richard der III. Eſſex, lba, Franz Moor, Mitterwurzers Gattin Wilhelmine, geb. Rennert, ſcher Seite exfahren müſſe, gehen außerordentlich weit und die Frage iſt berechtigt, ob es ſich nicht empfiehlt, auf das Herſchießen das Hinſchießen folgen zu laſſen. Durch die Auftebung der Börſe wird nun aber nicht die Landwirthſchaft, ſondern der Mannheimer Handel ge⸗ ſchädigt. Wir ſchlagen uns da mit unſeren eigenen Waffen und der Schlag, welcher dem Gegner gilt, trifft uns. Man hat die Börſe ſeiner Zeit gegründet nicht wegen der Landwirthſchaft, ſondern wegen des Mannheimer Getreidehandels. Wenn die Börſe vom Erdboden verſchwindet, haben die Agrarier gar nichts dagegen. Der Umſtand, daß für die Mannheimer Produktenbörſe ein Staatskommiſſar vorgeſchrieben ſei, beweiſe, daß man ſie zu den großen Börſen rechne, denn nur bei den kleinen unbe⸗ deutenden Börſen habe man einen Staatskommiſſar nicht für erſorderlich gehalten. Und dann habe die Regierung zum Staatskommiſſär einen Mann auserſehen, den wir alle als einen äußerſt humanen loyalen und hervorragenden Beamten kennen, deſ⸗ ſen Name uns dafür bürgt, daß die Börſe unter ſeiner Aufſicht ſich nicht über das Geringſte zu beklagen haben wird. Die Wahl dieſes mlden wohlwollenden Beamten, deſſen Namen wir hier gar nicht nennen wollen, bildet gewiſſermaßen ein Programm der Regierung, da ſie durch ihn bekundet, daß ſie den Mannheimer Getreidehändlern ſo⸗ weit entgegen kommen will, als dies nur irgendwie angängig iſt. Redner wies ſodann darauf hin, daß eine freie Vereinigung bei Weitem nicht die große Autorität genieße wie eine Börſe und endlich machte er darauf aufmerkſam, welchen Nutzen eine derartige feſte Organiſation dem Mannheimer Getreidehandel dadurch bringen kann, daß ſie eine Vertretung im Börſenausſchuß beſitzt und bei Enqueten befragt wird. Bei freien Vereinigungen kommen alle dieſe Vortheile in Wegfall. Wenn die Börfſe aufgelöſt werde, dann könne der Maunheimer Ge⸗ treidehandel einmal in die Lage kommen, einen demüthigen Brief vielleicht nach Straßburg zu ſchreiben und die dortige Börſe zu bitten, die Intereſſen des Mannheimer Getreidehandels wahrzuneh⸗ men. Redner wies noch darauf hin, daß die badiſche Regierung der Frage der Börſenauflöſung kühl bis ans Herz gegenüberſtehe. Die Regierung ſage ſich, daß die Mannheimer Getreidehändler allein darüber zu entſcheiden haben, ob ſie eine Börſe haben wollen oder nicht. Man ſoll ſich aber nicht vielleicht mit dem Gedanken tröſten, daß man ja in einiger Zeit wieder eine neue Börſe gründen könne, wenn die heutige aufgelöſt werde. Die Regierung werde dann ſicher⸗ lich nicht über ſo viele Dinge hinwegſehen, wie dies heute geſchehe, ſondern ganz andere Bedingungen ſtellen. Herr Emil Hirſch weiſt darauf hin, daß nirgends in ganz Deutſchland eine Börſe wegen des Staatskommiſſars aufgelöſt worden ſei. Man werde den Mannheimern ſicherlich Mangel an Logik vorwerfen, wenn ſie heute die Börſe wegen des Staatskom⸗ miſſars auflöſen würden. Herr Jacob Kuhn hofft, daß nach den glänzenden und ſach⸗ lichen Ausführungen des Herrn Geh. Kommerzienraths Diffense die Verſammlung ſich unbedingt für die Beibehaltung der Börſe ent⸗ ſcheiden wird. Nachdem die badiſche Regierung bezüglich der§8 31 und 382, Notirungen betreffend, das gewünſchte Entgegenkommen ge⸗ zeigt habe, läge auch jetzt gar kein Grund vor, ſich fernerhin ab⸗ lehnend zu verhalten. Der Staatskommiſſar ſei, wie Reduer dies auch das letzte Mal hervorgehoben, nicht entehrend für die hieſige Getreidebranche, da ja einer derartigen Kontrolle viele andere In⸗ ſtitutionen im Reich gleichfalls unterworfen ſeien. Der verhetzenden Agitation ſeitens der Agrarier müſſe wohl geſteuert werden, aber ein derartiges Vorgehen dürfe doch nicht uns ſelbſt ſchädigen, was unbedingt der Fall wäre, wollten wir die Börſe aufheben. Unſer Börſenſchiedsgericht, wie es bisher in einer ausgezeichneten Weiſe fungirt habe, wäre gefährdet. Wohl könne eine freie Vereini⸗ gung den Verſuch, ein Schiedsgericht ins Leben zu rufen, machen, aber unzweifelhaft ſei, daß die bisherige objektive und raſche Erle⸗ digung vieler Streitigkeiten ſehr in Frage geſtellt werden würde. Redner bittet nochmals, doch ja nicht mit einem Schlage Alles zu⸗ ſammen zu reißen, was ſich durch Jahrzehnte hindurch auf Grund reicher Erfahrungen mühevollſt aufgebaut hat. Herr Emil Stern erklärt, daß er mit dem feſten Vorſatz in die Verſammlung gekommen ſei, für die Auflöſung der Börſe zu ſtimmen; die Ausführungen der Herren Diffene und Kuhn hätten ihn jedoch eines Beſſeren belehrt und er werde deshalb für die Bei⸗ behaltung der Börſe eintreten. Herr Louis Hirſch befürwortet ebenfalls warm die Erhaltung der Börſe. Hiermit ſchließt die Diskuſſtion und erfolgt die Abſtimmung, welche geheim vorgenommen wird. Das Reſultat war 41 für, 38 gegen die Auflöſung der Börſe. 3Stimmen waren ungiltig. Nach Verkündigung des Reſultats der Abſtimmung erklärte die Minorität, daß auf Grund des§ 20 des Börſenſtatuts zu einer Abänderung deſſelben eine Zweidrittelsmehrheit erforderlich ſei. Eine beſondere Beſtimmung über die Auflöſung der Börſe befindet ſich nicht in dem Statut. Scherlich haben die ſeinerzeitigen intelli⸗ genten Gründer der Börſe den Fall einer Auflöſung derſelben für vollſtändig ausgeſchloſſen und deshalb einen entſprechenden Para⸗ graphen im Statut nicht für erforderlich gehalten. Sie haben ſich leider getäuſcht. Die Frage iſt nun, ob die Auflöſung unter den § 20 fällt. Es entſpann ſich hierüber eine ſehr lebhafte Debatte. Der Vorſtand beſchloß, heute Dienſtag zu einer Sitzung zuſammen⸗ zutreten, um über dieſe Frage zu berathen. Wahrſcheinlich wird iſt ſeit 1871 Mitglied des Hofburgtheaters und war ehemals eine vorzügliche Naive.— Freiwillige Ruhe hatte er nie begehrt, er, der bald freier Wanderkünſtler, bald Regiſſeur, bald Direktor(Carl⸗ Theater) war,— er, der heute den Jago, morgen den Alba oder den Franz Moor ſpielte. Während andere Schauſpieler künſtleriſch ſinken, ſobald ſie ſich der Disziplin eines beſtimmten Theaters auf längere Zeit entziehen, hat ſich bei Mitterwurzer nie ein Nachlaſſen ſeiner Gewiſſenhaftigkeit, ſeines Eifers, ſeiner Rückſichtnahme auf Autor und Miſpieler gezeigt, und ſeine Kunſt ſelbſt war ſo ernſt und reif geworden, daß ſein neuer Wirkungskreis, die Wiener Hofbühne, für ihn nunmehr die Stätte einer Reihe von großen und größten Erfolgen wurde. Sein uner⸗ wartetes Hinſcheiden wird gewiß nicht in Wien allein die lebhafteſte Theilnahme hervorrufeu, aber Wien wird um Mitterwurzer ganz beſonders trauern müſſen, da es in ihm ſeinen erſten und größten und modernſten Darſteller verliert. Speziell das Burgtheater, das nach langen Kämpfen endlich dahin gebracht war, auf den Reſten und Einnerungen ſeiner altgewordenen Kunſt eine neue vielver⸗ heißende Schauſpielkunſt zu begründen, erleidet jetzt einen Verluſt, der zunächſt ganz unerſetzlich ſcheint. Welches Unrecht Mitterwurzer ſich ſelbſt that, wenn er fürchtete, daß er, einmal am Burgtheater engagirt, durch die hiedurch bedingte Ständigkeit ſeiner Lebensführung in der Raſtloſigkeit ſeines künſt⸗ leriſchen Strebens einhalten werde, in der ſich ſein Genie ſo wohl fühlte, zeigt die große Anzahl von Rollen, die er im Burgtheater in der kurzen Zeit ſeines Wirkens kreirt hat. Er hätte am liebſten jede Woche eine neue Rolle geſpielt. An Vorſchlägen war er ſo reich, daß die Ausführung derſelben immer weit hinterher nachhinkte. Er lernte eigentlich leicht, denn er geſtaltete zugleich mit dem Memoriren. Charakteriſtiſch für die große Art dieſes Künſtlers iſt übrigens folgende Epiſode aus der erſten„Räuber“⸗Aufführung dieſer Saiſon, in der Mitterwurzer zum erſtenmale den Franz Moor darſtellte— Parterre und Galerien waren verblüfft ob des neuen Schiller, den ihnen dieſer geniale Darſteller des Böſewichtes vorſpielt. Und während im Zuſchauerraum die Anhänger der alten klaſſiſchen und die der modernen realiſtiſchen Schule über Mitterwurzer's Spiel lebhaft debattirten, ſchritt der Künſtler im Zwiſchenakte auf der Bühne hin und her und ſtudirte— nicht etwa ſeine Szenen aus dem Akte— ſondern die Rolle des alten Moor, die er einige Tage ſpäter darſtellen ſollte, denn Mitterwurzer und Lewinsky alternirten in letzter Zeit in dieſen beiden Rollen. In ſeinem Nachruf von vorgeſtern ſchreibt Ludwig Heveſi im Wiener Fremdenblatt von Mitterwurzer: „Im verjüngten Burgtheater wurde Mitterwurzer bald, ganz von ſelbſt, König der Szene. Das Herz der Menge flog ihm zu, weil es ſich an gewiſſen anderen Punkten als bisher berührt fühlte; die Damen erklärten ihn für den Eroberer, wie er heute ſein ſoll. Den geräuſchvollen Couliſſenton hatte er aus ſeinem Repertoire nachgerade ganz ausgerottet. Selbſt die erſichtliche Luſt, es einmal recht komödienmäßig zu machen, war entweder gerechtfertigt, wie bei dem Sterben Tabarin's, der ja ſelber ein Schaubudenmenſch war, oder ironiſch aewendet, wie bei dem großartigen Eutführungskünſtler der Vorſtand beſchließen, die Sache der Handelskammer als der vorgeſetzten Behörde zur Entſcheidung zu unterbreiten. Aus deint Großherjſogthum. OHeidelberg, 15. Febr. Von dem Projekte einer elektriſchen Eiſendahn zwiſchen hier und Nußloch, das ſeiner Zeit mit einem gewiſſen Aplomb vor die Oeffentlichkeit gebracht wurde, iſt in letzter Zeit nichts zu hören geweſen. Dafür tritt jetzt der Plan einer Dampfſtraßenbahn auf. Trägerin dieſes Projektes iſt eine Kölniſche Geſellſchaft. Da dieſe Geſellſchaft die betheiligten Ge⸗ meinden finanziell nicht in Anſpruch nehmen will, ſo iſt ſie dieſen ſehr willkommen. Auf einer geſtern in Leimen abgehaltenen Ver⸗ ſammlung herrſchte eine dem Plane ſehr günſtige und ſehr hoff⸗ nungsvolle Stimmung. Karlsruhe, 15. Febr. Der 100. Geburtstag des Kaiſers Wilhelm l. wird auch in unſerer Stadt feſtlich begangen werden. In der Feſthalle findet an dieſem Tage eine große Volksfeier ſtatt. Ferner hat der Stadtrath in Ausſicht genommen: Beflaggung der Stadt, Abgabe von 101 Kanonenſchüſſe und Abhaltung von Schul⸗ feiern. Auch von den größeren Vereinen werden Feſtlichteiten ge⸗ plant. e Karlsruhe, 15. Febr. Eine wichtige Entſcheidung, die für weite Kreiſe von großem Intereſſe iſt, hat das hieſige Landgericht getroffen. Nach dieſem Erkenntniß ſind alle Gewerbeſtreitſachen, in welchen neben dem Lehrling noch deſſen Vater, Mutter oder Vor⸗ mund für die durch den Lehrvertrag übernommenen Verbindlichkeiten verantwortlich gemacht werden, alszſtechtsſtreitigkeiten zwiſchen Arbeik⸗ gebern und dritten Perſonen zu betrachten und gehören daher, wie dem„Bad. Landesboten“ berichtet wird, nicht vor das Gewerbegericht ſondern vor das ordentliche Gericht. Sport. * Allgemeine Radfahrer⸗Union(Deutſcher Tourenelub). Das hieſige Ortsconſulat der A..⸗U. wird am 27. März er. im Hotel National ſein 10jähriges Beſtehen durch einen ſolennen Feſt⸗ kommers feiern, während am darauffolgenden Sonntag zur Nach⸗ feier bei günſtiger Witterung eine gemeinſchaftliche Ausfahrt der hieſigen Mitglieder und Freunde der Union nach Edingen ſtatt⸗ finden ſoll, Am Oſterſonntag fahren die Mannheimer Unio⸗ niſten per Rad nach Auerbach a. d. Bergſtr, zu einem Rendezvous mit ihren Frankfurter, Wiesbadener, Mainzer und Darmſtädter Kameraden. Baden⸗Baden gilt als Ziel der Pfingſtfahrt und im Auguſt er. ſoll eine etwa 10—14 Tage dauernde Wander⸗ fahrt(zu der ſich ſchon eine hübſche Zahl von Theilnehmern gemeldet haben) durch das Neckarthal über Heilbronn, Nürnberg, Augsburg nach München mit der Rückfahrt über Bregenz, Lindau a. Bodenſee und durch den Schwarzwald inſcennirt werden.— Es dürfte wohl für jeden Radtouriſten von Intereſſe ſein, daß die Allgemeine Rad⸗ fahrer⸗Union(welche als eifrigſte Förderin der Radtouriſtik nach jeder Richtung hin ſchon bahnbrechend gewirkt hat) u. a. ihren Mit⸗ gliedern zuerſt den zoll⸗,bezw. hinterlegungsfreien Uebergang nach Oeſter⸗ reich, Italien, der Schweiz, Frankreich und Belgien ermöglicht hat.— Ein vorzügl. u. prakt. bearbeitetes Tourenbuch mit Routenkarten u. Routen⸗ verzeichniß, ein Fahrten⸗Beſtätigungsbuch(welches die Konkurrenz an einer großen Anzahl von Preistouren ermöglicht), ein Conſulats⸗, Hotel⸗ und Reparaturwerkſtätten⸗Verzeichniß und eine gutredigirte Zeitung ſind die Literalien, welche die Unionsmitglieder für einen Jahresbeitrag von nur M. 5 erhalten. Die einmalig zu entrichtende Aufnahmegebühr beträgt M. 3. Der Mannheimer Ortsconſulats⸗ Vorſtand beſteht pro 1897 aus den Herren Oberinſpektor A. Het⸗ ſchel, 1. Conſul; Rechtsanwalt Dr. J. Jordan, 2. Conſul; Ge⸗ ſchäftsführer Carl Belz, Kaſſirer; Prokuriſt Ed. Eberhardt, 1. Sekretär; Kaufmann Carl Ritſert, 2. Sekretär; Kaufmann Auguſt Schiebenhöver, Aſſekuranz⸗Beamter R. Mann, Fahr⸗ warte; Kommerzienrath Auguſt Röchling, Fabrikant Karl Heß, Kaufmann Julius Piſter, Beiſitzer. Anmeldungen zur Unions⸗ mitgliedſchaft nimmt jedes der vorgenannten Conſulatsvorſtands⸗ mitglieder entgegen. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mannheint. Der geſtrige Abend brachte wiederum die drei Einakter„Ein Rechtsfall“ von Dr. Elſas,„Die Maſſagekur“ von R. Miſch und „Papa hat's erlaubt“ von Moſer und'Arronge, deren luſtige Ver⸗ wickelungen und komiſche Situationen die Heiterkeit der Anweſenden erregten und eine freundliche Aufnahme fanden. Für den Liederabend, welchen die Kammerſängerin Frau Seubert⸗Hauſen im Verein mit Herrn Hofopernſänger Hans Rüdiger am 16. März im Caſino⸗Saal veranſtaltet, iſt folgendes Programm in Ausſicht genommen: Einige der kürzlich erſchienenen Volkslieder von Brahms, ein Cyklus Liederkompoſitionen von Hugo Wolff, ferner Lieder und Duette von Beethoven, Cornelius, Franz, Schumann, Hermann Götz, Ernſt Frank und Robert Kahn. Die Klavierbegleitung liegt in den bewährten Händen des Herrn Robert Kahn, deſſen erfreuliche Mitwirkung wir melden können. Das Arrangement des Liederabeuds beſorgt die Muſikalien⸗ handlung von Th. Sohler, woſelbſt ſchon jetzt Vormerkungen ange⸗ nommen werden. Liederabend. Fräulein Clementine Schoenfild, welche näch⸗ ſten Montag in dem öffentlichen„Liederabend“ des Wagnervereins ſingen wird, beſitzt nach übereinſtimmenden Berichten nicht nur eine Straforel(„Die Romantiſchen“). Mit den Mitteln dieſer elemen⸗ taren Komödienluſt beſtritt er auch gewiſſe Charaktere Sudermanns: den Willy Janikow, Richard Keßler(„Schmetterlingsſchlacht“), Baron Röcknitz(„Glück im Winkel“). Jusbeſondere den verfluchten Kerl in ihnen, das ſogenannte Diaboliſche, den Salonteufel, der nur ſoweit der wirklichen Hölle angehört, wie der Scklontiroler den Oetz⸗ thaler Alpen. Was bei ihm dieſe Maulhelden der Frivolität— denn das ſind ſie ja mehr oder weniger— vor Widerwärtigkeit rettete, das war ſeine eigene allerperſönlichſte Liebenswürdigkeit, eine heimliche Herzensgüte, die für den Zuſchauer eine Art Hoffnung auf eine Art Verſöhnung offen ließ. Und dann freilich auch eine gewiſſe leichte Ironie, mit der der Künſtler ſich ſtets über ſolchen Rollen hielt und deren Ton er, ſobald der Effekt gepflückt war, gleich wieder leiſe anſchlug. Er ließ immer merken, daß er hier eigentlich nur für die Senſation ſpiele und nicht ganz buchſtäblich genommen zu ſein wünſche. Den richtigen Teufel hob er ſich für den Mephiſto auf— und der iſt erſt recht kein buchſtäblicher. Mit ſeinem ſeltſam ſchillernden Naturell, deſſen große helle Har⸗ monie aus lauter kleinen dunklen Widerſprüchen beſtand, mit allen ſeinen neckenden, prickelnden, intriguirenden Eigenſchaften war er ge⸗ boren, um die mancherlei geiſtreichen oder närriſchen, angeſtochenen und angekränkelten Naturen rechts und links vom goldenen Mittel⸗ weg, kurz die eigentlich„Intereſſanten“, die launiſchen Kometen⸗ charaktere zu ſpielen. Dieſe ſind zu jeder Zeit das geweſen, was man heute„modern“ zu nennen pflegt, ein Gemiſch von Neuraſtheniker und Halluzinirtem, mit drei Worten geſagt: fin de siecle. Hamlet, Richard, auch Lady Maebeth, gibt es etwas Moderneres? Der große Nervendichter Shakeſpeare könnte noch Ibſen ſo Manches lehren. Begreiflich genug, daß die deutſche Bühne jetzt ſo große Anſtrengungen macht, ihre Klaſſiker mit der neueſten Aeſthetik in Einklang zu bringen. Warum nicht? Jedes Jahrzehnt hat ſie nach ſeinem Geſchmacke ge⸗ ſpielt, d. h. wenn es einen Geſchmack hatte. Der jetzige hat aller⸗ dings etwas von der Nüchternheit der Kraukenſtube. Statt Perſonen⸗ verzeichniß könnte auf den Theaterzetteln ſtehen: Patientenliſte. Das Intereſſe der Zuſchauer formulirt ſich unwillkürlich ſo: was fehlt Dieſem? was fehlt Jenem? Die Tugendhaften ſind Menſchen mit guten Nerven, die Laſterhaften ſolche mit ſchlechten. Es iſt ja etwas daran. Man ſtelle ſich etwa Andreas Hofer als Neuraſtheniker vor; da wäre er kein Held und kein Märtyrer geworden. Sein geſundes Nervenſyſtem machte ihn dazu; das war die Wurzel ſeiner ſittlichen Stärke. Dieſe Anſchauungsweiſe wird heute bis zum Sport getrieben, aber ſie trifft oft das Richtige. Mitterwurzer hat dies wiederholt glänzend bewieſen, indem er Charaktere wie König Philipp und Franz Moor geradewegs von ihren Nerven aus ſpielte. Unheimlich wahr treten ſie von der Bühne mitten unter uns, wie Zeitgenoſſen. Selbſt den alten Müller Reinhold hat Mitterwurzer ſo ins Natürliche über⸗ ſetzt. Sein Philipp und Franz haben die Grenzen der Darſtellungs⸗ kunſt verrückt, aber auch unleugbar erweitert. Und da begonnen, neues Blut in blutleer gewordene Adern zu gießen; Betagtes wurde unter unſeren Augen für das kommende Jahrhundert jung, Daß er von hinnen mußte, ehe dieſes Werk ausgiebig fortgeſetzt war, iſt ein harter Schlag für die moderne Schaubühne. 2 28— N 2 . Sete.„„ General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Februar. Käftige Soprauſuimme von außerordenklſch ſympathiſchem Wohlklaug, ſondern ihre Vortragsweiſe zeichnet ſich auch durch den leider ſo ſelten anzutreffenden Reiz des Individuellen aus. Porges, der „Bayreuther Blumenvater“ ſchreibk über ſie:„Fräulein Schoenftld iſt eine poetiſch⸗muſikaliſch organiſirte Natur, ſie empfindet nicht nur mit dem Componiſten, ſic denkt mit dem Dichter und ſo iſt ſie voll⸗ fommen dazu berufen, Gehilde, in denen Wort und Ton ſich decken, in dem rechten Geiſte zu verkörpern.“ Die„Deutſche Muſterbühne“ in Eiſenach für die namentlich auch der frühere Mannheimer Oberregiſſeur M arterſteig gear⸗ beitet hat, wird vorläuſig nicht gebaut. Wie dem„B..“ ge⸗ ſchrieben wird, hat man vorerſt von der Erbauung des geplanten Nationaltheaters wegen der Unzulönglichkeit der dafür vorhandenen Mittel Abſtand genommen. Dagegen einigte man ſich dahin, die Vorführung von muſtergiltigen Volksſchauſpielen in die Wege zu leiten und zwar zunächſt im dortigen Stadttheater. Der Anfang damit ſoll ſchon im kommenden Sommer gemacht werden. Es iſt bereits ein Komitee gebildet und mit der Wahrnehmung der erfor⸗ derlichen Schritte betraut worden. Karlsruhe, 15. Fedr. In den letzten Tagen ging durch eine große Anzahl von Blättern die Nachricht,„daß die Bedenken, die bisher an maßgebender Stelle gegen die Aufführung von Suder⸗ manns„Morituri“ beſtanden, fallen gelaſſen worden ſeien, und daß die drei Einakter in der nächſten, wenn nicht ſchon in dieſer Sptelzeit, zur Aufführung kämen.“ Dieſe Mittheilung iſt nach den Informationen Ihres Berichterſigtters zum Mindeſten verfrüht, denn wie verlautet, hat man ſich gerade an maßgebender Stelle in dieſer Augelegenbeit bisher noch nicht deſinitiv ſchlüſſig gemacht. Er⸗ wähnenswerth iſt übrigens die Thatſache, daß ſich in gewiſſen Kreiſen hieſiger Stadt eine Agitation gegen die Aufführung von„Morituri“ geltend macht, durch die eine Einverleibung des Sudermann'ſchen Werkes in das hieſige Repertoir verhindert werden ſoll. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 16. Febr.: Ouverture zu Roſa⸗ munde,„Der häusliche Krieg“,„Cavallerig ruſticana“. Mittwoch, 17.;„Das Modell“. Donnerſtag, 18.: Zum erſten Male:„Das Wetterhäuschen“. Vorher:„Enoch Arden“,„Bajazzo“. Samſtag, 20.: „Silvang“. Sonntag, 21.: Nachm.„Fledermaus“; Abends:„Das Wetterhäuschen“,„Regimentstochter“, Montag, 22.:„Triſtan und ſolde“, Schauſpielhaus. Dienſtag, 16. Febr,:„Romeo und Julia“. Mittwoch, 17.:„Die Pariſerin“,„Zündende Funke“. Donnerſtag, 18.:„Gebildete Menſchen“. Freitag, 19.:„Liebelei“. Hierauf:„Die Pariſerin“ Samſlag, 20.:„Maria Stuart“. Sonntag, 21.: Nachm.: ⸗Gebildete Menſchen“; Abends:„Pfarrer von Kirchfeld“. Montag, 22.;„Kabale und Liebe“, Frau Hermine Telmann, geb. v. Preuſchen, die eben erſt den Berluſt ihres Gatten, Konrad Telmann, zu beklagen hatte, iſt nun durch den Tod ihres Vaters wiederum in tieſſte Trauer verſetzt: Der Geheimrath Freiherr Maximilian von Preuſchen(geb. 6. Sept, 1818) iſt geſtorben. Die mit dem Luitpolds⸗Preis ausgezeichnete dreiaktige Oper „Theuerdank“ von Ludwig Thuille gelangt am 12. März dem Ge⸗ burtsfeſt des Prinzregenten, in München zur erſten Aufführung. Im Theater des Weſtens in Berlin bereiten ſich große Dinge vor. Herr Direktor Witte⸗Wild iſt von der Leitung des Theaters zurückgeireten. Die Geſellſchaft hat bereits liquidirt und Herrn e Max Hofpauer iſt bis zum 1. Juni die artiſtiſche zeitung angetragen worden. Nachdem der Künſtler ſich vergewiſſert hatle, daß die Verhältniſſe für das Ende der Saiſon geſichert ſind, erklärte er ſich bereit, das Theater zu übernehmen. Es wird zu dem vorhandenen Enſemble noch einige Kräfte neu engagiren. Jathume, eine Kompoſition des blinden Landgrafen von Heſſen, kam kürzlich in Oldenburg, wo der Komponiſt zur Zeit als Gaſt des großherzoglichen Hofes weilt, zur Aufführung. Jathume, eine Ge⸗ ſangesſzene für Bariton mit großem Orcheſter, behandelt nach einer Dicl tung des Prinzen Emil Schönagich⸗Corolath ein arabiſches Müſten⸗ idyll, welches in ſtimmungsvoller Weiſe von dem fürſtlichen Kompo⸗ niſten muſikaliſch illuſtrirt worden iſt. Die Sologeſangpartie hatte err Stammer übernommen, das Orcheſter ſtellte die Großherzogliche ofkapelle. Die Aufführung fand viel Beifall. Die Leipziger Coucerte der königl. Kapelle unter Felix Weingartners Leitung haben folgende Programme. Am 16. Februar: Beethoven: Coriolau⸗Ouverture; Violin⸗Concert Profeſſor Halir); Egmont⸗Ouverture; Eroica⸗Symphonie. Am 17. ebruar: Liszt: Mazeppa; Wagner: Siegfried⸗Idyll; Wein⸗ artner: König Lear; Sinding: D⸗moll⸗Symphonie; Wagner: iengi⸗Ouverture. Gleichzeitig mit dem zweiten Concert der Berliner königl. Kapelle wird Herr Lamoureux aus Paris ſich an anderer Stälte dem Leipziger Publikum als Consert⸗Dirigent vorſtellen. Herr elix Weingaxiner hälte es ſich nicht nehmen laſſen, dem berühmten ranzöſiſchen Collegen den Vortritt zu laſſen, wenn nicht der Um⸗ ſtand, daß die königl. Kapelle nur an den genannten Daten— 16. und 17. Februar er,— von Berlin abtömmlich iſt, ein unüberwind⸗ liches Hderniß gebildet hätte. Alle Dispoſitionen waren daraufhin emacht. Herr Feliz Weingartner hat nicht verfehlt, Herrn amoureux von dem Sachverhalt in Kenntniß zu ſetzen und ſein leb⸗ Bebauern über die zufällige Concurrenz auszuſprechen. Herrn amoureux' telegraphiſche Antwort begegnete Herrn Weingartuers Eimpfinden in ebenſo liebenswürdiger wie ſympathiſcher Weiſe. Die Schwalben, Operelte von Weſt und Held, Muſik von Leo Held, fand bei der Erſtaufführung im Theater An der Wien eine wohlverdiente, ſehr lebhafte Aufnahme Das Publikum amüſirte ſich vortrefflich, förmliche Lachſaſven durchbrauſten häufig das Haus. Die reizende Muſik des jugendlichen Komponiſten hatte einen ſtarken Erfolg. Eine ganze Reihe von Nummern gelangte zur Wiederholung. Der Komponiſt wurde nach allen Aktſchlüſſen mehrmals gerufen. Die Darſlellung For ſehr gut. Die Operetle wird zweifellos ein Zugſtück werden. Parts, 18. Febr, Das Monument, welches Saint⸗Marceau von Alexandre Dumas Sohn für Paris fertiggeſtellt hat, zeigt den Dichter hingelehnt und ſcheinbar träumend,. Augethan iſt er mit einer Art weiten Talars, wie er ihn beim Arbeiten zu tragen pflegte. Dumas hat am Monument nackte Füße. Thalſächlich hat er nie elwas ſchreiben können, wenn er die Füße bekleidet hatte, dagegen wühlle er mit den nackten Füßen gern in dem zottigen Bärenfelle, das unter ſeinem Schreibtiſche lag. Eine originelle Art der Vorführung der franzöſiſchen Kunſt⸗ entwickelung bereitet die Pariſer Ausſtellungskommiſſion für 1900 bor. Dauach ſoll die Gruppirung im Anſchluß an die Jahresaus⸗ ellungen, Salons, ſeit 1800 erfolgen. Nach Perioden von vier bis ünf Jahren werden die hervorragendſten Werke der Malerei Bild⸗ auerkunſt, Kupferſtecherei, die in den Salons ausgeſtellt waren zu⸗ glumengefaßt. So wird dem Beſchauer ein Bild der franzöſiſcher Uniſigeſchichte in ihrem Zuſamme hang vorgeführt werden. Die deulſche Ausſtellungskommiſſton wird jedenfalls zu erwägen haben, ob ſte ſich unter den gegebenen Modſſikationen dleſer Vorführungs⸗ art anſchließen will. Mascagni's„Beuetto“ gelangte am Mittwoch im Roſſini⸗ Theater zu Venedig zur Aaffübrung und fand großen Beifall. In Mlailand iſt am vergangenen Mittwoch der Komponiſt und Direllor des dortigen Konſervatoriums Antonio Bazzini im Alter von 79 Jahren geſtorben. Bekan t ſind ſeine Symphonien„Saul“ 0„König Lear“ und ſein ſymphoniſches Gedicht„Francescg da amini“. ——— Atueſte ANachrichten und Celegramme. Berlin, 15. Febr. Der Kaiſer hat die für heute Vormittag geplante Fahrt nach Potsdam zum Frühſtück beim Leibgarde⸗Huſaren⸗ tegiment wegen dringender Regierüngsgeſchäſte aufgegeben. Berlin, 15. Febr. Der Kaiſer fuhr heute Nachmittag halb 3 Uhr bet der italieniſchen Botſchaft vor. Berlin, 15. Febr. Der Senſovenkonvent des Reichstages be⸗ ſchloß, jeder Partei anheimzugeben, einen ihrer Inftiativanträge auszuwählen. Dieſe ſollen dann nach einander zur Berathung ge⸗ bracht werden. Berlin, 15. Febr. Die Präſidien des Reichstages und des Abgeordnetenhauſes werden dem Reichskanzlerpaare die Glückwünſche 0 Parlamente anläßlich ſeiner goldenen Hochzeit perſönlich über⸗ vringen. Berlin, 15. Februar. 8 Uhr Abends. Um den Maßnahmen des deutſchen Geſandten in Tanger Freiherrn Schenck von Schweins⸗ berg zur Ermittelung der Mörder des deutſchen Bankiers Häßner mehr Nachdruck zu geben, geht, wie die„Poſt“ mittheilt, Mitte dieſer Woche die Fregatte„Gneiſenau“, Kommandant Kapitän zur See Hofmeier, von Genua aus nach marokkaniſchen Gewäſſern in See und wird noch vor dem Ablauf dieſes Monats auf der Rhede von Tauger Anker werfen, Berlin, 15. Febr. Die„Berl. Correſp.“ meldei: Das unter dem 8. d. M. erlaſſene Einfuhrverbot zur Abwehr der Peſigefahr iſt mit dem Tage ſeiner Verkündigung in Kraft getreten und betrifft daher alle nach dieſem Tage, das iſt am 9. Februar eintreffenden Waarenſendungen. Für die zur Zeit des allgemeinen Bekanntwerdens der Sperrmaßregeln bereits als ſchwimmende Ladung unterwegs be⸗ findlichen Sendungen erſcheine es jedoch angezeigt, den Erlaß, ſoweit geſundheitspolizeiliche Bedenken nicht entgegenſtehen, zu ermäßigen. Der Reichszanzler hat deshalb auf Grund der ihm eingeräumten Be⸗ fugniß zu Ausnahme⸗Bewilligungen genehmigt, daß alle Herkünfte der von dem Einfuhrverbot betroffenen Art, die nachweislich noch vor dem 12. Februar den Abgangshafen verlaſſen haben, ohne Weiteres zur Einfuhr zugelaſſen werden. Ausgenommen von diefer Vergünſtigung bleiben die Herkünfte. die aus der durch die Peſt befallenen Häſen von Bombay, Karrachee, Hongkong, Canton, Swaton, Amoy, Macao und der Inſel Formoſa ſtammen, oder wegen ſonſtiger Umſtände beſonders verdächtig erſchienen. Ueber die aus⸗ nahmsweiſe Zulaſſung der Herkünfte dieſer Art hat ſich der Reichs⸗ kanzler die Entſcheidung im Einzelfalle vorbehalten. Loudon, 15. Febr. Eine Depeſche aus Weymouth meldet: Während dichten Nebels rannte am Samſtag Abend der Dampfer „Clan Grant“ bei Portland mit furchtbarer Gewalt in den Dampfer „Umtabi“ aus Natal ein, der mittſchiffs getroffen wurde und ein großes Loch erhielt.„Clan Grant“, obgleich ſelbſt arg beſchädigt, leiſtete Beiſtand. Beide Schiffe erreichten geſtern Portland, wo 20 Paſſagiere des„Umtali“ gelandet wurden. *MNew⸗Mork, 15. Febr. DerSenat nahm eine Reſolution an, in der er den Staatsſekretär um Vorlegung der geſammten Korreſpon⸗ denz zwiſchen Deutſchland und Amerika betreffs des Ausſchluſſes der Verſicherungsgeſellſchaften erſucht.— Mas Kinley iſt an Influenza erkrankt. 5 (Privat ⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Beginn des Krieges? Athen, 15. Febr.(Mitternacht.) Auf Befehl des Kriegs⸗ miniſters iſt der Kommandeur und Flüͤgladjutant des Königs, Oberſt Waſſos, auf Kreta gelandet. Eine amtliche Be kanutmachung von heute beſagt, es ſei Waſſos der Befehl er⸗ theilt worden, von der Inſel im Namen des Königs Georg Beſitz zu ergreifen, die Türken zu verjagen und die Feſtungen zu beſetzen. Athen, 15. Februar. Der Präſident der D⸗putirtenkam⸗ mer tbeilte in der Rammer mit, Oberſt Waſſos ſei Nachmittags in Platania, etwa eine Stunde von Kanea entfernt, gelandet. Prinz Nikolaus geht morgen mit ſeinem Artillerieregiment nach Cariſſa ab. Athen, 15. Febr. Nach einer Meldung des Reuterſchen Bureau hat Obeiſt Waſſos bei ſeiner Landung an die kretiſche Bebölkerung eine Proklamation erlaſſen und dieſelbe aufge⸗ ſorbert, Canea zu übergeben. Athen, 15. Febr. Auf die Nachricht von der Landung griechiſcher Truppen auf Kreta wurden zahlreiche Kundgebungen veranſtaltet. Die Bevölkerung war vor Freude außer ſich. Eine größere Meuſchenmenge durchzog die Straßen unter dem Rufe:„Es lebe Krea!“ bis zum Kgl. Schloſſe und brachte begeiſterte Huldigungen dem Köuig dar. Die Menge wandte ſich dann nach dem Finanzwiniſterium, wo Delyaunis von der Terraſſe herab zur Menge ſprach und mit den Worten ſchloß: „Laſſet uns hoffen!“ Auch aus den übligen Städten Griechen⸗ lands werden vatrioliſche Kundgebungen gemeldet. Kounſtantinopel, 15. Februar. Der Kommandant des griechiſcen Kreuzers, Abmiral Miaulis erklärte dem Befehls⸗ haber des engliichen Geſüwadeis, er habe den Befehl zur Be⸗ ſchießung des tülkeſchen Aviſos„Fuad“ aus ei ener In tiativ und unier eigener Verantwoglichkeit gegeben. Er werde künf: tighin Feindſeligkeiten ve'meiden. Die Pfo te überreichte geſtern den Bo ſchaflern eine Note, in welcher ſie auf den Zwiſchenfall der Beſchieß ing eines türkiſchen Schiffes aufmerkſam macht. „ iaunheimer Effettenbörſe vom 15. Febr. An der heu⸗ tigen Börſe wurden umgeſetzt: Badiſche Brauerei Stamm⸗Aktien 78.25, Brauerei Gichbaum 169.25, Gutjahr⸗Aktien 133.50. Sonſt notirten: Verein chemiſcher Fabriken 144.50., 145., Weſteregeln 171.50., Gummifabrik 135.50 G. 136.50., Oggersheimer Spin⸗ nerei 34., Pfälziſche Nähmaſchinenfabrik 140 B. Courszettel der Maungeimer Effektenbörſe vom 15. Februar. bligationen. Staatspapiere. Pfandbrlefe. 4 Badiſche Obligat. 101.86 5 1 Bad. Bbllg. Heert e ee e ae ee e 2. e. 9 70 15 1886 102.80 bz 1 9 37 103.45 63 1 2 105 10 1 0 575 1 1904 100.— b 5 98.05 bz 1* en 4„.100 Sooſe 14040 b5 3½„,„„Communal] 99. 0 45 Vayer. Oullgationen 6 Städte⸗Aulehen. 03.40% 55 10 ee e e aneede 1040 95 7% Ludwigshafen M. 105 10 3 98 55 bz 1 75 02. bz 5 f 5 3* f„ 101.90 0 5 Wreuß Gonſols 10440 3 Manuniheimer Obl. 18885 100.50 5 104.4 3¹ 1 75 9080„„„„ 1889 1601, G 15„„ 1895 101.28 bz Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen %½ Elettr. W. Lahmeher u. Co. 102.75 b. 4½ Pfälz. Endw. Max Norb) 10.10 4½ Speyerer Ziegelwerke 103.40 6 5175 4 101.80 b3%½ Vereln Chem. Jabriken 102 50 3½„ convertirte 100.76 bz 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101. G 4 Sellſöffabrie Waldhof 104.20 b5 tien. Banken. Brauerei 0 125.25 G 8 leinlelu, Hei Gadiſche Baut, 118.50 G Sdtbigsbafene Begere 85 92 0 dewerbebauk Speyer Hoas 128.— G Maunßeimer Aktlenbrauere! 165. 5 Fandauer Voltsbaut 80% Pfalzbrau. v. Geiſel n. Mohr 120.80 B Maunbelule, Baut 198. 58z Brauerel Siuner, Grünwintel 250.— G Alateſer went/ ce e. 158 18 Schwartz, Speyer lalz, Bop, Waut, 189.90 6„ Schwetzagen 95 50 5z ee Wenban 1 5 5„ Sonne Welg Speyer 140.80 b dein. HppiBank.— bz 8 Werge geg 18985 6 7 erger, Worm 6. Giſenbahnen. Woerluſer Bralhaus v Bertge 188. 8 Pfälziſche gudwigsbahn 248.— 8 Wfätz. 1—5 128. G „ Mapvahn 158. 0 ranspor „ Norbbahn 187.— und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. Raene ae 390 ö M Dampfſchleppſchiff. 123. .⸗G. f. chein, Induſtrie 123.— Manng. eppach Vadiſc uniin u Soda 48.— Saß. Ni n Detbe 8 8 Chem. Fabrit Goldenberg 160. G Bad. alddre enan 600. Hofmann u. Schölenſack 30. Confin eee 430. 8 Bereln chen. Fabriken 144.50 G Man 8 fiichern Verein D. Oelfabrſken 100. 8 Se K⸗Geſelſchaft 285. 55 Weſteregeln Alkal. Sramm 1171.50& 820. B 3 5 Vorzu 107. bz ürtt. Transportverſich. 12 Zellſtofffabrit Waldgof 299.— 0 Induſtrie. Zuckerfabrit Waghäuſel, 60.50 G Emaillirfabrit Kirrweiler 127. 8 Zuckerraffinerie Mannheim 115. Emaillirwerke Maikammer 188.— G Gttlinger 157 8 Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 01. Karlsruher Maſchinenbau 165 b Bab. Brauerei Stamm 78.25 bz Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 200.— 0 7 55 Borzugs⸗A. 183 50 Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 135,50 0 Binger Aktienbierbrallerei 187.— b3 Mannheimer Lagerhaus 118. bz Durlacher Jof vorm. Hagen 1860. bz Oggersheimer Spinnerei 34.— Eichbaͤum⸗Brauerei Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 140 Elefantenbräu Rühl, Worms118.— Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 188.50 G Perein Speyerer Zlegelwerke 87 G Fraukfurter Mittagsbörſe vom 15. Februar. Die Börſe verkehrte in ungünſtiger Haltung. Zahlreiche Hauſſepofitionen kamen zur Löſung und große Contremine⸗Abgaben drückten auf allen Märkten. Bald nach der Eröffnung gaben die Courſe auf Athener und Kon⸗ ſtantinopeler Meldungen noch weiter nach, konnten ſich jedoch ſpäter, unter vielen Schwankungen im Ganzen etwas befeſtigen. Induſtrie⸗ Aktien waren bei geringen Umſätzen ebenfalls matt; als Ausnahme verzeichnen Glektrieität Schuckert 3 pt. Courserhöhung.— Privaz⸗ Disconto—8½ pEt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 15 Febr., Abds. 6¼ß Uhr. Oeſterreich. Kredit 306¼, Diskonto⸗Kommändit 205.20, National⸗ bank für Deutſchland 148.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 160.50, Darmſtädter Bank 155.30, Deutſche Bank 194.70, Dresdener Bank 157, Banque Ottomane 102.25, Oeſterr.⸗Ung. Stagtsbahn 296¼, Lombarden 75¾, Prince Henri 90.70, Türken D 18.55, 6proz. Mexi⸗ kaner 93.90, 3proz. do. 26, Türk, Looſe 29.40, Allgem, Elektr.⸗ Aktien 249.50, Schuckert Glektr. 267.20, Harpener 175.90, Bochumer 156.80, Concordia 220.50, Gotthard⸗Aktien 165.50, Schweizer Cen⸗ tral 137.40, Schweizer Nordoſt 181.30, Schweizer Union 93.50, Jura⸗Simplon 94.50, öproz. Italiener 88.60. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 15. Februar. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 35 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 182. 766 Schmalvieh J. 130, II. 100, III. 70. 12 Farren I. 108, II. 104, 135 Kälber J. 140, II. 125, 1II. 110. 548 Schweine I. 114, II. 106. — Luxuspferde 76 Arbeitspferde 100—1000.— Milchkühhe———. — Ferkel——,— Schaſe——.— Lämmer—.— Ziege—.—, — Zicklein—. Zuſammen 1572 Stück. Tendenz mittelmäzig. Der Geſammtauftrieb der vorigen Woche betrug 2729 Stück. Maunheimer Produkten⸗Markt vom 15. Februar. Weizen pfälz. neu. 17.75—18.— Gerſte rum. Brau 12.——13.50 „norddeutſcher 18.——18.25 Haſer, bad. 12.50—13.50 % küſſ. Azimg 18.——19.—„ kuſſiſcher 13.50-14.50 „ Theodoſta 19.——20.—„ norddeutſcher 18.50— 14.50 „ Saxonska 18.25—18.75„ württemb. Alp 13.75—14.— „ Girka 17.75—18.25 Mais amer.Mixed.75—.— „ Taganurog 17.75—18.50„ Donau—.—.— „ rumäniſcher 18.25—19.25„ La Plata———— „am. Winter neuer 19.25—19.50 Kohlreps, deutſch. 27.——27.25 „ Walla Walla—.———.—[ Bohnen 19.50—.— „Milwaukee—.——.— Wicken 16.50—17.50 „ Californier 19.——19.50 Kleeſamendſch. neu. 90.— 100.— „ La Platg 19.——19.25 7 amerik. 80.——90.— Kernen 17.50—17.75„ Luzerne 80.——95.— Roggen, pfälz. 13.25—13.50„ Provene. 100.—115.— „kuſſiſcher 13.50—13.75„ Eſparſette 24.—— 25.— „norddeutſcher 18.25—13.50 Leinöl mit Faß 37.— Gerſte, hierländ. 15.25—15.50] Nüböl—63.——.— „ Pfälzer 15.50—16.—] Petroleum Faß fr. „ Ungariſche 18.——19.— mit 20% Tara— 20.50—20.80 „ ruſſ. Brauu—.———.— Rohſprit, verſteuert—.. „ Futtergerſte—.———.—[g0er do.—.—.— Weizenmehl WAr. 00 9 255 5 ee e ee Roggenmehl Nr. 0 22.— 1) 19.50 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Februar. News Hork Chicago Mona 35 Weizen Mals Schmalz Caffee[Weizen Mais gecnal November————————————.— Februar 811˙ 287˙]5fL4J——— 730⁵ 217/ 8 90 März 825/8——.— 9——————.— Mat 80¹ 29¼—.* 9 05⁵ 76 74 297.2.— Juli 78 308(—.——.—————.— Auguſt—————.—————— September——————.— 9 10————.— Dezember————.— 9 1⁰——— 22 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Dork, 11. Februar.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Germanie“, am 8. Febr. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. New⸗York, 14. Febr.(Drahtbericht der Compagnie geneérale transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne“, abgefahren am 6. Februar von Havre, iſt heute Morgen 5 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ klan in Mannbeim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11.] 12. 13. 14.15. 16. Bemerkungen, Kouſtangz Hüningen 2,7 3,46 8,40 8,44 8,70 Abds. 6 U. Rehll. 6,46 3,58 8,88 3,87 3,84 N. 6 u. Lauterburg J5,28 5,29 5,68 5,70 5,69 Abds. 6 U. Maxan. J5,88 5,58 5,85 5,99 5,95 2 U. Germersheim„ 35,41 5,30 5,90.-P. 12 Maunheim„ 46,20 6,18 6,52.48 6,50 6,73 Mgs. 7 U. Mlaiunz 3,56 3,36 3,42 8,44 3,44.-P. 12 U. BDüfet:!:;:;; 3,90 3,87 10 U. Kaub. J5,05 4,82 4,794,814,81 2 U. Koblenz„ J5,54 5,20 5,22 10 U. Kölu 6,49 6,06 5,84 5,92 6,18 2 U. Nuhrort 6,84 6,86 5,67 9 U. vom Neckar: Maunheim J6,382 6,41 6,83 6,64 6,666,92 V. 7 U. Heilbroun.. 12,90 8,70 2,98 2,65 8,02 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65 60 Ruſſ. Imperials M.——16.50 20 Fr.⸗Stlicke„ 16.21—17 Dollars in Gold„.20.—10 Gugl. Souvereigus„ 20.39 35 5 255 2 1 214²7 —— beſter Fhürſchließer und n, uſchlaghinderer der Welt! Einzig hydrauliſches Syſtem, nicht mit pneuma⸗ tiſchen Luftpumpen zu verwechſeln! Nichtfunk⸗ tioniren und Zuſchiagen der Thüre gänzlich aus⸗ geſchloſſen. Abſolut geräuſchloſes und ſicheres Schließen. Keine Wartung nöthig! bejährige Garantie! Auf Wunſch 4 Wochen Probe. 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Im Hin⸗ blick auf die nahende Faſch⸗ ingszeit ſehen wir uns ver anlaßt, Nackhſtehendes be⸗ kannt zu oeben: 1. Oeffeutliche Auf⸗ züge ſind nur nach vorher eingeholter Erlaubniß der Polizeibehörde geſtattet(§68 .⸗St.⸗G.⸗B.) 2. Maskeubettelei auf den Straßen, in Wirth ſchaften und Kaufläden iſt unterſagt und wied auf Grund des§ 361“.⸗St.⸗ .⸗B. beſtraft. 3. Beläſtigungen der Paſſanten, insbeſondere der Frauensperſonen, haben zu unterbleiben. 4. Unanſtändige Masken werden von der Straße und den öffentlichen Plätzen unnachſich lich ent⸗ fernt. 5. Die Verübung ruhe⸗ ſtörenden Lärms mit Trompeten, Schalmeien ꝛe am Sonntag, 28. Februar ds. Js., Vormittags in der Nähe der Kirchen iſt während der Kirchenſtunden (—11 Uhrpunterſagt und zleht Beſtrafung auf Grund des§ 3601.⸗St.⸗G.⸗B. nach ſich. 29186 Mannheim, 15. Febr. 189 7. Großh. Bezirksamt. v. Grimm. Konhursuerſahren. Das Konkursver⸗ fahren über das Ver⸗ mögen des Zimmer⸗ manns Conrad Alleſpach betr. Zu einer 10% igen Abſchlags⸗ verkheilung ſind Mk. 3090,20 verfügbar. Laut dem bei Großh. Amts⸗ gerichte deponirten Verzeichniß ſind dabei 29190 Mk. 30901.99 unbevorrechtete Forderungsbeträge zu berückſichtt⸗ en Mannheim, 15. 1895 1897. Georg Fiſcher, Konkursberwalter. Hekauntmachung. Herſtellung von Straßen im Riedfeld betreſſend. No. 3208. Der Stadtralh hat, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, die Her⸗ 005 folgender Straßen im iedfeld: 1. II. Querſtraße 4 zwiſchen 1 8 und Riedfeld⸗ raße, 2. III. Querſtraße Mittelſtraße und Riedfeld⸗ ſtraße, 3. III. Juerſtraße 4 zwiſchen Riedfeldſtraße und Wald⸗ hofſtraße, ſowie den 9 der An⸗ enzer zur Tragung der erſtellungskoſten nach Maß⸗ 158 der vom Bürgerausſchuß n Gemäßheit des Ortsſtraßen⸗ geſetzes reſp. der Vollzugsver⸗ ördnung hierzu aufgeſtellten„all⸗ Paband Grundſätze“ und nach kaßgabe des Voranſchlags und der äufgeſtellten Liſte der bei⸗ tagspflichtigen Grundbeſſtzer be⸗ ſchloſſen. 29118 Es werden daher die in den 98 8 und 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890, die delun er der Anſtößer bei Her⸗ ſtellung von Ortsſtraßen be⸗ treffend“ vorgeſchriebenen Vor⸗ arbeiten, nämlich: 8. die detaillirten Ueberſchläge des Aufwandes zu beſſen Beſtreitung die Gründbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſo⸗ wie die Liſte der beitrags⸗ flichtigen Grundbeſitzer, b. der Straßenplan, aus wel⸗ ee en Grund⸗ ücke zu erſehen find, während 14 Tagen, vom 15. bruar l. J. ab, im Rathhauſe „Stock, Zimmer No. 17/8 zur Einſicht öſſeutlich aufgelegt. Dies bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenut⸗ niß, daß etwalge Einwendungen während der gleichen Friſt von 14 Tagen beim Stadtrath gel⸗ tend zu machen ſind. Mannheim, 5. Februar 1897. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Bürgerſchulgelz. No. 616. Diejenigen Zahlungs⸗ 5 welche das für die eit vom 23 Januar bis 28. ril 1897 verfallene Bürger⸗ ulgeld noch nicht entrichtet aben, werden erſucht, ſolches nen 8 Tagen bei Vermeidung der vorgeſchriebenen Mahnung anher zu bezahlen. 29003 ktaunheim, 18. Februar 1897. ie Stadtkaſſe: Handelsregiſter. Nr. 7493 Zum 891 regiſter wurde ei ragen: 1. Zu.⸗Z. 412 Geſ. Reg. Bd. VI. Firma:„Rudolf Haas & Sohn“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Ha tze in Karlsruhe. efrau des Kaufmanns Eduard Hgas, Erbrecht in Karlsruhe, ſowie dem Kaufmann Johann Storz in Mannheim iſt Procurgertheilt. 2. 10.⸗Z. 700 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Chr. Keſſel⸗ heim“ in Mannheim. Die Firn iſt erloſchen. 29088/5 3. Zu.⸗Z. 721 Firm.⸗Reg. Bd. 105 Firma:„Frlebr. Keſſel⸗ heim“ in Mannheim. Inhaber iſt Friedrich Keſſelheim, Kauf⸗ mann in Mannheim. 4. Zu.⸗Z. 722 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Franz Wey⸗ mann“ in Mannheim. Inhaber iſt Franz Weymann, Kaufmann in Mannheim. Der zwiſchen dieſem und Barbara Schlegel von Ladenburg unterm 15 No⸗ vember 1877 errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt, daß jeder Theil von ſeinem Vermögen 20 M in die eheliche Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Ver⸗ mögen als Sondergut don der Gemeinſchaftausgeſchloſſen wird 5. Zu.⸗Z. 218 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„A. Watzl& Cie.“ in Männheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Zum Liquidator iſt der Geſell⸗ ſchafter Karl Kircher, Architekt in Mannheim beſtellt. 6. Zu O⸗3. 353 Geſ.⸗Reg. Bd., VII. Firma:„Superbe Fahrrad⸗Werk Karl Kircher& Co.“ in Mannheim. Comman⸗ ditgeſellſchaft. Perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter iſt Karl Kircher, Architekt in Mannheim. 7. Zu.⸗3. 565 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firmä:„M. Reutlinger & Co,“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Haupt⸗ ſitze in Karlsruhe. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Zweigniederlaſſung da⸗ hier erlöſchen. Das Geſchäft dahier iſt von Sali Lion, Kauf⸗ mann hier und Moritz Reut⸗ linger, Kaufmann in Karlsruhe übernommen worden und wird von dieſen unter der Firma: „M. Reutlinger& Cie.“ weiter⸗ geführt. 8. Zu.⸗Z. 354 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Iirma:„M. Reut⸗ linger& Cie.“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Sali Lion, Kaufmann Mannheim und Moritz Reutlinger, Kaufmann in Karlsruhe. Die Geſellſchaft hat am 1. Nopember 1896 begonnen. Der zwiſchen dem Geſellſchafter Sali Lion und Fanny Reut⸗ linger von Karlstuhe unterm 5. Oktober 1880 errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt, daß jeder Theil 100 M. in die Güterge⸗ meinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen wird. Mannheim, 18 Februar 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaſer. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Buchdruckers Theob. Wendling, früher in Mannheim, betreff. Zu einer 15%igen Abſchlags⸗ vertheilung ſind Mk. 4960.36 verfüghar. Nach dem, bei Großh. Amts⸗ gerichte Mannheim niedergeleg⸗ ten Verzeichniß ſind dabei Mk. 450.17 bevorrechtete 30067.90 unbevorrechtete Forderungsbeträge zu berück⸗ ſichtigen 29189 Georg Fiſcher, Konkurs⸗Verwalter. Holzlieferung. Gr. Rheinbau⸗JInſpektion Maunheim vergibt die freie Lieferung zum Flußbaumagazin dahier von ca. 17 abm forſenen Ründ⸗ und Kauthölzer und ca. 485 qm tannenen Borde und Dielen. 29192 Angebote ſind bis zum Sub⸗ miſſionstermine, Mittwoch, den 24. Februar 1897, Vormit⸗ tags 9 uhr auf unſerm In⸗ ſpections⸗Bureau M 7 No. 24 einzureichen, bis zu welcher Zeit die Bedingungen, Vergebungs⸗ verzeichniß und Angeboksformu⸗ lar zur Einſicht aufliegen. Dle Zuſchlagsfriſt beträgt zehn Tage. Dung⸗Perſteigerung. Donuerſtag, 25. Febr. d.., Vormſttags 10 uhr wal An wir auf unſerem Bu⸗ reau im ſtädtiſchen Bauhofe, U2 No. 5 das Düngerergebuiß von 97 Pferden vom 1. März bis inel. 4. April d J. in Wochen⸗ abtheilungen. 29165 Maunheim, 15. Februar 1897. Städtiſche Abfuhr⸗Anſtalt: Die Verwaltung. Freiwillige Verſteigerung. Am Mittwoch, 17. Febr. 1897, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G 4, 5 hier im Auftrag des Herrn S. Traub, Inhaber der Firma S Gerber Wiw., hier: Eine Parthie Confirmanden: und Damen⸗ ſtiefel, Kinderſtiefel, Leder⸗ und Zeugſchuhe gegen Baarzahlung Iffentlich verſteigern. 29217 Maufheim, 15. Februgr 1897, Werlang, Gerichtsvollzieher, E 4, 7. Hlavier-Unterrieht ertheilt ein junges Mädchen Anfängern billigſt. 28977 in perer, und Margarethe geb. Näh. Schwetzingerſtr. 90, 8. St, In iugs⸗Herfeigerung. Mittwoch, 17. Febr. d. Js,, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier: 2 vollſtändige Betten, ein Waſchkommode u. 2 Nachttiſche Marmorplatten, 2 Kanapee, ei opgle Tiſche mit onier, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 chkommode, zwei Spiegel, 4 Bilder, 3 Stühle, 1 Nipptiſch, 1 Geſchirrſchrauk, ein Regulator, fünf paar Vorhänge nit Gallerien, 2 Vorlagen, zwei Teppiche, 1 Handtuchgeſtell, ein Cigarrenſtänder, 1 Palme, eine Vaſe, 1 Linoleumläufer, 1 Kom⸗ mode, 1 Vertikow gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege Iffentlich verſteigern. 29195 Maunheim, 15. Febr. 1897. Freimäller, Gerichtsvollzieher. Jwangguerſteigerung. Mittwoch, 17. Febr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 dahier: 29180 1 Ztr. Leim, 1 Faß Thran, 2 Sack Gerſte, 4½ Mille Cigarren, 2 Faß Salatöl, o Kiſtchen Ofen⸗ wichſe, 1 Faß Copallack, 1 Faß Bleiweiß, 50 Liter Politur, 1 Korbkrug Ofenlack, 55 Meter Chepiot, 12 Paar Unterhoſen, 64 Meter Futter, 2 Stück ſelei⸗ derſtoff 83 Meter, 2 Stück Cöper⸗ futter 115 Meter, 4 Stück Batiſt⸗ futter 245 Meter, 1 vollſtändiges Bett, 1 Chiffonler, 1 Waſchkoin⸗ mode mit Marmorplgtte, 2 Di⸗ van, 1 Kommode, 1 Schreibtiſch, 1 Sekretär, 1 Nähtiſch, 1 Spiegel, 1 Polſterſtuhl, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Tiſch, 2 Rohr⸗ ſtühle, 20 neue Wirthsſtühle und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern, Manühelm, 16. Februgr 1897, Gbner, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Herſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Mittwoch, 17. Feor, d.., Nachmittags 2 uhr im Pfandlokal g 4, 5 hier: 1Kommode, 1 Nachtſchränkchen, 1 Spiegel, 1 Bild, 1 Billard gegen Baarzahlung öfſentlich veßſteigert. 29216 Malünheim, 16. Februar 1897. WMerlaug, Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Montag, den 22. u. Dienſtag, den 28. Febrnar er., jeweils Nachmittags 2 uhr beginnend, werde ich im Pfand⸗ lokale q 4, 5 hier nachſtehende Fahrniſſe gegen Baarzahlung Iffentlich verſteigern: Feinere Möbel, als; 1 Bitf⸗ fet, 1 Kangpee, 1 Conſolſpiegel, 2 Ziertiſchchen mit Marmor⸗ plakten, Schemel mit Seidenbe⸗ ſ0 1 Nähtiſchchen, 1 Spiegel⸗ chrank, Leuchter und Gasluſtre, Bildertafeln, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte und Spiegel⸗ muglaf, 2Nachttiſchchen mit Mar⸗ morplatten, 1 Weißzeugſchrank, 1 Regulgteur, Vorhänge, Tep⸗ piche, 1 Nachtſtuhl, 1 Bett mit Pferdehgarmatratze 1 Bett itt Seegrasmatratze, Tiſche, Stühle, verſchiedene Gold⸗ und Silber⸗ ſachen, Bicher und Zeitſchriften, Büſten, Vaſen, Figüren, Nipp⸗ ſachen, Zinnteller, Glas⸗ und Porzellaſgeſchirr, Weißzeug, Da⸗ men⸗ und Herrenkleider, chine⸗ ſiſche Verzierungen u. Sonſtiges. Die Verſtelgerung ſindet beſtimmt ſtatt. 29148 Maunheim, 15. Februar 1897. Noppev, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Arbeits⸗Hergebung. Die Arbeiten zu dem um⸗ bau des Rathhauſes in Wall⸗ ſtapt ſollen öſſentlich vergeben werden. 29075 Dleſelben ſind veranſchlagt: 1. Mauxer⸗ u Verputz⸗ arbeiten zu 3261½4 M. „Zimmerarbeiten zu 477,50„ „Schreinerarbeiten zu 799,00„ Schloſſerarbeiten zu 471,60„ züncherarbeften zu 562,50„ Pläne und Bedingungen liegen auf dem Bürgerneiſteramt in Wallſtadt auf, 5 Die nach Prozenten zu ſtel⸗ lende Augebote ſind bis längſtens Dienſtag, den 23. Fehruar, Nachmittags 3 uhr mit der Aufſchrift„Angebote auf Banarbelten“ verſehen poſt⸗ frei bel dem Bürgermeiſteramt in Wallſtadt einzukeichen. Heachagee 14 Tage. Mannheim, 18. Februar 1897. Georg Scholl meier, Architekt. erelnigte, Verwaltung iſraelitiſchen Kranken⸗Unter⸗ ſtützungs⸗Bereine. Durch Herrn Michael Landeker in Ludwigshaſen erhielten wir zufolge letztwilliger Verfügung des ſelig verſtorbenen Herrn Joſeph Neuberger zum eh⸗ kenden Andenken deſſelben die hochherzige Gabe von Dreihundert Mark, wofür wir hiermit unſern innig⸗ ſten Dank 29128 Decken, 2 8 4. 5. Mannhelm, 14. Februar 1897. Der Vorſtand. Foff pensyſv. Potroleum in 5 Liter⸗tanſten, frei in's Haus, G. Dolleſchall, 17 5 ſtraße 1921. Telephon Nr. 857. Beſtellungen werden unfrankirt durch die Stadtpoſt befördert. 0900 Damen finden liebevolle Auf⸗ nahme u. ſtr. Diskretion bei Frau Schmiedel, Hebamme, kreis⸗Verkün Turn⸗Verein. 25 Gegründet 982— 1846. Die Uebungs⸗ gabende ſinb wie folgt feſtgeſetzt: Turnhalle U2 (Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen!) Freitag: Riegenturnen und Samſtag; Riegenturnen.“) ) Nur für Juͤgendturner. Turuhalle in K 8. Mittwoch; Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils pou 8 bis 10 Uhr. Die Vereinsabende findeſt in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, I 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch dle Zeitung bekaunt gemacht. 27301. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein bellebe man ſchrlftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Maunheimer Liedertafel Dienſtag, 16. Februar, Abends ½9 Uhr 29140 Prxoabe. Maunheimer Schach⸗Club. Wegen wichtiger Beſchlußfaſſ⸗ 29191 ung wird auf Dannerſtag, den 18. c. um zahlreichen Beſuch gebeten. Der Vorſtand. * 7 7* 0 Kneipp-Verein. Heute Dieuſtag, Kkeine Perſammlung. Nechſten„ oiss Dienſtag, den 23. Februar, Abends 9 Uhr im Lokal„Prinz Max“ H 3, 8: Ordentliche Geueral⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Bericht des Schriftflührers über das abgelaufene Vey⸗ einsjahr, 2. Rechnungsablage. 3. Erneuerungs⸗ bezw. Er⸗ gänzungswahl des Aus⸗ ſchuſſes. 4. Diverſes. Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Casino. Dienſtag Abends 9 Uhr IIK 8943 Loecaàal. 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Abend-Unterhaltung zur Erinnerung an den hundertjährigen Geburtstag von Framg Schubert geboren 31. Januar 1797, f 18. November 1828, und Serl TLeewe geboren 30. November 1796, f 20. April 1869 unter Mitwirkung der Solisten Frau Kammersüngerin Helene Seubert-Hausen(Alt), Herrn Musikdirek- tor Carl Weit von Heidel berg(Bass), und der Kapeile des Grenadier-Regiments Kaiser Wühelm. Direktion: Herr Hofkapellmeister Langer. b Klavierbegleitung: Herr Hefkapellmeister Langer und Herr Julius Kahn. Karten für Plätze 5 reservirten Tischen sind gegen Kufzahlung von Mie 1 0 Platz und Rückgabe der intrittskarte in der Auel alienhandlung von Theodor Sohler zu haben. 28615 Hatritekarken, à M. 150 und Karten für reservirte Plätze à M..50 sind in den hiesigen Musikalienband- lungen erhältlich. OcccCcTcc „Anngernee Mannheim. Samſtag, den 27. Februar 1897, Abends 7 3 Uhr, findet in den Lokalitäten der Kaiſershütte unſer diesjähriger 29155 Masken-Ball ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freund⸗ lichſt einladen. 29155 Vorſchläge für Einzuführende können an den Probeabenden(Dienſtags und Freitags) und außer⸗ dem bei unſerem Caſſier Herrn Peter Metz gemacht 29155⁵ Der Vorſtand. Kaufmännische Oesellschaft„Merour“ 7 9 Mannheim. Kreisverein im Verbande beutſcher Handlungsgehülfeu, Leipzig. Sountag, den 21. Februar, Abeuds 6 Uhr in den vereinigten Sälen des Wadner Hofes Masken-Ball. Hierzu laden wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder nebſt'amillenangehörigen, ſowie Freunde Unſerer Ge ſellſch haft höflichſt ein. Vorſchläge für Einzuführende wollen einge⸗ reicht werden und zwar bei unſerem Schriftführer en Herm. Og drichsfelderſtraße 6, bei m 1. V nden Herrn Karl Leitzig, 5, 9, ſowie in unſerem Lokal„Golder 48 18. Sch iß der Kartenausgabe!? M den 17. Februar. 28514 hue Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet⸗ Der Vorstand. werden. O Empfehle mein nae Lager in Kuaiiennt mit Bonbons, Kopfbedeckungen u. Scherzartikel⸗ Einlagen. Franz Modes Mannheim, Paradeplatz. RKrr Dl. 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