— 2 en 899 eeeeeeseesse 1 2 — . em as . 213 NL —. Telegramyp Adreſſe: if i enenene e Volkszeitung S der Poſtliſt getragen unter F. 0 5 Abounement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pig. monatlich, zurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartalz Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pftg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeule und verbreilelſte Zeilung in Maunheim und Amgegend. 85 6 Ernſt M für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der + Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Berantwortlich: für den volitiſchen. allg. Theicz J..: Ernſt Müller. für den lokalen und vrov. Theil üller, (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen E 6, 2 Bürgerhoſpitalz.) Nr. 47. —— Zur Handwerkervorlage. Ueber die Stimmung, die zur Zeit in Bundesraths⸗ kreiſen über die Vorlage einer Zwangsorgani⸗ ſation des Handwerks herrſcht, erhält die„Neue Berl. Korr.“ eine Juformation, nach welcher der Entwurf einer Organiſation des Handwerks, wie er von der dazu eingeſetzten Subkommiſſion des Bundesrathes ausgearbeitet iſt, wenig Aus⸗ ſicht auf Annahme haben ſoll, habe ſich doch in den letzten Wochen die Stimmung in dieſer Köͤrperſchaft betreffs der preußiſchen(Berlepſchen) Vorlage ganz weſentlich zu deren Gunſten geändert. Wenn Anfangs nicht allein verſchiedene ſüddeutſche, ſondern auch einige norddeutſche Regierungen dem Berlepſchen Entwurf ſich entgegenſtellten, ſo ſei dieſer Wider⸗ ſtand mit der Zeit einer mehr oder weniger warmen Unter⸗ ſtützung gewichen. Ein Hauptbedenken, das gegen die Zwangs⸗ innung erhoben wurde, lag darin, daß man de Empfindung haite, die neue Innung ſolle den Boden der Gewerbefreiheit verlaſſen und der Einzelne in der Ausdehnung des Betriebes oder der Ausübung auch anderer Betriebe behindert werden, mit einem Wort, daß die neue Organiſation nur die erſte Etappe zur Einfuͤhrung des allgemeinen Brfähigungs⸗ nachweiſes werden ſolle. Nachträglich ſoll man je⸗ doch im Schooß verſchiedener Regierungen zu der Ueberzeugung gekommen ſein, daß gerade der Befähi⸗ gungsnachweis durch die neue Organiſation völlig über⸗ flüſſig werden würde. Es werde daher eigentlich nur noch gegen die Bezeichnung„Zwangsinnung“ Widerſpruch erhoben und zwar nicht allein, weil ſie das Weſen der Sache nicht treffe, ſondern auch, weil ſie geeignet ſei, Vorurtheilen Vorſchub zu leiſten, die ſich der Innungsbewegung hinderlich erweiſen müßten. Man habe ſich indeſſen, wie verſichert wird, davon überzeugt, daß der Name„Zwangsinnung“ nur gewählt ſei, um die Innungen der Handweiker von den ſogenannten „Freien Iinungen“ anderer Gewerbetreibenden zu unterſcheiden. Allerdings ſeien Zwang und F ei entſchiedene Gegenſätze, aber nicht das ſei das Charakteriſtiſche der neuen Beſtimmungen, daß die Handwerker alle gezwungen werden können oder ſolſen, in die Junungen einzutreten, ſondern daß dem einzelnen Ge⸗ werbe in der Innung eine Vertretung mit Selbſiverwaltung gewährt werden ſolle, der alle Glieder ohne Weiteres ducch Ergreifung des betieffenden Handwerks angehören. Es wird dabei darauf hingewüſen, daß es ganz ähnlich bei den Berufs⸗ genoſſe ſchaften und Krankenkaſſen ſei, denen man darum keines⸗ wegs den Zwang an den Kopf geſchrieben habe, obwabl auch ihnen freie Anſtalten dieſer Art gegenüberſtänden. Ein weiteres Bede ken, das anfänglich von mehreren Regierungen gegen den Berlepſchen Entwurf erhoben wurde, lag darin, daß ſich die Sozialdemokratie der Innungen bemächtigen und ſie für ihre Zwecke ausnutzen köndte. Hierüber ſeien von verſchiedenen Regierungen Erhebungen ans eſtellt, die die Grundſoſigkeit einer ſolchen Befürchtung ergeben habe. Es habe ſich vielmehr heraus⸗ geſtellt, daß gerade aus ſolchen Elementen der Innungen im Laufe der Jahre beſonders tüchtige und eifrige Mitglieder er⸗ wachſen ſind. Seien ſie einmal in den neuen Kreis eingetreten und arbeiteten ſie auf praktiſchem Boden mit den anderen Hand⸗ werksgenoſſen zuſammen, dann ſähen die ſozialdemokratiſchen Mitglieder ſehr bald das Jirthümliche und Undurchführbare der früher von ihnen vertretenen Auſchauungen ein, erkennten ſchnell die Bedeutung des Junungsweſens und würden oftmals zu deſſen kräftigſten Stützen. Es habe daher in Bundesraths kreiſen neuerdings die Auffaſſung Boden gewonnen, daß der Handwerkerſtand, wenn er durch eine umfaſſende Organiſation zuſammengehalten wird, nicht allein durch eigene Kraft wieder eine Hebung und Förderung des Gewerbes herbeiführen, ſon⸗ dern ſich auch als ein feſtes Bollwerk gegen daß weitere Vor⸗ dringen der Sozialdemokratie bewähren wird. Wir geben dieſe Nachricht nur zur Information unſerer Leſer wieder. Inwieweit dieſe Mütheilungen von einem Umſchlag der Stimmung im Bundesrath zu Gu ſten des unſprünglichen Entwurfs einer Handwerkerorganiſation, der namentlich von Handwerkern Süddeutſchlands lebhaft bekämpft wurde, richtig iſt, müſſen wir ſelbſtverſtändlich dahingeſtellt ſein laſſen. Deutſches Reich. Mannheim, 17. Febr. Unter der'berſchrift„Dr Merz thaiſächtich nicht gewählt“ veröff mlicht Herr Pfarrer Wacker im„Bad. Beob.“ einen längeren Artikel über die amt liche Ermittelung des Wahlreſultates im 2. badiſchen Wahl⸗ kreis, der in der Behaupiung gipfelt, daß formell zwar Dr. Merz, thatſächlich aber der ultramontane Schüler gewählt ſei, indem erſterer nur 10,258, Schüler dasegen 10,259 Stemmen erhalten hibe. Wacker bebauptet, daß 8 Schüler⸗Wahlzetiel zu Unrecht für ungiltig erklärt worden ſeien, während man Merz 5 Stimmen zu viel zugeſchrieben habe. Die Sache klingt ſehr unwahrſcheinlich und man wird eine offi ielle Darſtellung der Sachloge erwarten müͤſſen, ehe man ein Urtheil fällt. Vorerſt glauben wir nicht, daß Unrichtigkeiten bei der amtlichen Er⸗ mittelung des Wahlreſultates vorgekommen ſind. Die Wahl⸗ kommiſſion wird Wittwoch, 17. Februar 1897. ſich zweifellos ganz genau an die geſetzlichen Beſtimmungen gehalten haben, unbekümmert darum, daß dieſelben zufällig Herrn Wacker nicht in ſeinen Wahlkram paſſen. »Engen, 17. Febr. Der nationalliberale„Höhgauer Erzähler“ deklagt in ſeiner Wahlbetrachtung, daß die national⸗ liberale Parteileitung nicht, wie dies ſeitens des Zentrums ge⸗ ſchehen iſt, gewandte Redner in den Bezirk Engen geſchickt, ſondern ein diesbezügliches Erſuchen abſchlägig beſchieden hat. Der Zentrumsmann Schüler habe haupt ächlich aus dieſem Grunde in dem Bezirk Engen mehr Stimmen erhalten als wie Merz. Sodann fährt das Blatt fort: „Mit welchen Hinderniſſen die Liberalen mitunter zu kämpfen haben, ſei hier durch einige Epiſoden aus dem Wahlkampf illuſtrirt. Eine Gemeinde hatte gerade heftige Differenzen mit dem Forſt⸗ beamten wegen Holzabfuhr. Die Forſtei that den Willen der Ge⸗ meinde nicht und darum erklärten die Leute: So, jetzt wählen wir auch nicht liberal, jetzt wählen wir'Leid den Schüler! Welcher politiſchen Geſinnung der betreffende Forſtbeamte iſt, wiſſen wir nicht, bekannt iſt uns aber, daß ſich der Herr, ſeit er hier iſt, nie am politiſchen Leben betheiligt hat, ja beide Male nicht einmal zur Wahl ging— gauz egal, die Liberalen müſſen's büßen, wenn der Großh. Oberförſter den Wunſch einer Gemeinde nicht erfüllt oder nicht erfüllen kann. In einem andern Ort waren vor 1½ Jahren mehrere Bauern wegen Uebertretung des Reichsviehſeuchengeſetzes vom Großh. Bezirksamt mit Geldftrafen geahndet worden. Ein Geiſtlicher hat ſich nicht geſcheut, auf öffentlicher Verſammlung vor den Wählern des betreffenden Ortes die Erinnerung an jene Beſtrafung aufzufriſchen und ſie zu agitatoriſchen Zwecken gegen die— Liberalen auszubeuten! So trſtt man von jener Seite für die Autorität des Staates ein! Umgekehrt„hörte“ die„Freie Stimme“, eine Gemeinde habe es für eine Pflicht gehalten ſich dankbar zu zeigen für die 18,000 Mk. Staatszuſchuß, die ſie für ihre Waſſerleitung bekommen und wolle nun liberal wählen.„Nein liebe am Hohen⸗ ſtoffel“— ſchrieb da gleich die„Freie Stimme“—„dafür braucht ihr nicht liberal zu wählen, ſo gerecht iſt die badiſche Regierung, daß ſie bei ihren Unterſtützungen nicht auf liberale Wahlen ſieht“ u. ſ. w. Solchen Agitationsmitteln begegnete man auf Schritt und Tritt: geſchieht von der Regierung, von irgend einer Behörde oder einem mißliebigen Beamten etwas, was den Leuten nicht gefällt, flux iſt's das liberale Regiment, ſind's die böſen Liberalen, die's gemacht haben und die es bei den Wahlen büßen ſollen,— macht die Regier⸗ ung irgendwo Freude, dann het's die brave und gerechte Regierung gethan, die in der„Freien Stimme“ dann plötzlich„ſo gerecht iſt, daß ſie vor Euch noch mehr Hochachtung hat, wenn Ihr nicht nach Menſchenrückſichten wählt, ſondern nach Eurer Ueberzeugung“, die daan aber ſelbſtredend nicht liberal ſein darf! *München, 16. Febr. Beim erſten Bekanntwerden der Nach⸗ richt, daß in dieſem Herbſte bayeriſche Truppen gemeinſam mit preußiſchen manövriren würden, ergingen ſich faſt alle elericalen und auch einige liberale Zeitungen Bayerns in Befürchtungen und in Muthmaßungen darüber, ob derartige Anordnungen dem Kaiſer auf Grund der Bündnißverträge überhaupt zuſtänden. Die bloße That⸗ ſache, daß in Elſaß⸗Lothringen bayeriſche Truppen alljährlich mit andern deutſchen Contingenten manövriren, hätte auf den richtigen Weg verweiſen können. Seitdem nun aber in aller Form bekannt wurde, daß die ſtaatsrechtliche Grundlage der diesjährigen Kaiſer⸗ manöver eine freie Vereinbarung zwiſchen den oberſten Kriegsherren Preußens und Bayerns bildet, iſt die urſprüngliche Stimmung in das gerade Gegentheil umgeſchlagen, und nicht ohne Stolz wird die Ziffer von 100,000 Soldaten und 18,000 Pferden genannt, die zur größten jemals auf deutſchem Boden vorgekommenen Friedensübung zuſammen gezogen werden ſollen. Haben doch in frühern Jahrhun⸗ derten ſelbſt die in Deutſchland operirenden Kriegsheere nur ſelten eine derartige Stärke erreicht. Schon vor einigen Jahren ſoll ein⸗ mal eine ähnliche Uebung des ganzen bayeriſchen Heeres gegen Württemberger und Badenſer geplant geweſen ſein. Die kleinen Mißſtimmungen, die ſich bei den Kaiſermanövern von 1891 hinſicht⸗ lich des Gebrauches der Kaiſerſtandarte ergeben hatten, fallen dies⸗ mal, da es ſich nicht bloß um bayeriſche, ſondern auch um preußiſche Truppen handelt, vollſtändig weg. Bekanntlich iſt das dem Kaiſer verfaſſungsmäßig zuſtehende Recht einer Inſpek⸗ tion der bairiſchen Truppen urſprünglich durch den Kronprinzen und ſpätern Kaiſer Friedrich, dann durch den Feldmarſchall Grafen Blu⸗ menthal und ſeit 1892 durch einen Sohn des bairiſchen Regenten, den Prinzen Leopold ausgeübt worden, dem als Inhaber der 4. Armee⸗Inſpeection nicht bloß die Beſichtigung der beiden bairiſchen Armeecorps, ſondern auch des 3. und 4. preußiſchen obliegt. Bloß ein einziges Mal im Jahre 1891 hat der deutſche Kaiſer ſelbſt bai⸗ riſchen Manövern und zwar in der nächften Umgebung Münchens beigewohnt. Das diesmal Würzburg das Hauptquartier ſein und daß im dortigen prächtigen Reſidenzſchloß, der Geburtsſtätte des bairiſchen Prinzregenten, beide Fürſten wohnen werden, unterliegt keinem Zweifel, während als Manövergelände die Gegenden nördlich des Mains zwiſchen Würzburg und Fulda in Ausſicht genommen zu ſein ſcheinen. Als Führer der fünf Diviſionen des geſammten bai⸗ riſchen Heeres gilt der jetzt 5ljährige Generaloberſt(mit dem Range eines Feldmarſchalls) Prinz Leopold, alſo der mit einer Tochter des Kaiſers von Oeſterreich vermählte zweite Sohn des Regenten, der ſich während des deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges als Batteriechef im Rückzugsgefechte von Villepion ganz hervor⸗ ragend ausgezeichnet hat. Das erſte der beiden bayriſchen Armee⸗ corps wird vom Prinzen Arnulf, dem 45jährigen dritten Sohne des Regenten, und das zweite vom 62jährigen General v. Kylander be⸗ fehligt, der, aus der Cavallerie hervorgegangen, ſeine ſchnellen Be⸗ förderungen einer langjährigen Zugehörigkeit zum Generalſtabe ver⸗ dankt und auch ſchon Militärbevollmächtigter in Berlin geweſen iſt. Der Cavallerie⸗Diviſion wird der 51jährige Inſpeeteur der bayriſchen Cavallerie Frhr. v. Könitz vorſtehen, der ebenſo wie die vorher ge⸗ nannten Heerführer nicht bloß an dem 1870er Kriege, ſondern auch ſchon an dem von 1866 theilgenommen hat. Als Berufsmilitärs werden außer den ſchon erwähnten Prinzen des Wittelsbachſchen Königshauſes auch noch ein Neffe(Prinz Alfons) und verſchiedene Enkel des Regenten zu den Manövern ausrücken. Der Führer der zwei preußiſchen Armeecorps wird wahrſcheinlich General oon Wittich werden, von dem man ſich erzählt, daß er in Ausſicht ge⸗ nommen ſei, im Kriegsfalle eventl. eine Armee zu führen. Berlin, 17. Febr. Der Kampf um die Einigung des geſammten Freiſinns tobt weiter. In einem freiſinnigen Bezirks⸗ vereine fprach am Freitag Dr. Hermes, der getreue Schild⸗ ſämmtlich in Mannheim. (Celephon⸗Ar. 218.) knappe Eugen Richters, und mußte ſich zu dem tieftraurigen Geſtändniſſe bequemen, daß die Freiſinnigen leider das Bürger⸗ thum jetzt nicht mehr hinter ſich hätten. Aus der Erörterung, die dem Vortrage folgte, heben wir nachſtehende bezeichnende Kleinigkeiten hervor: Stadtv. Rechtsanw. Friedemann erklärte ſich gegen die Diktatur des Parteivorſtandes. Der Niedergang der Freiſiunigen Partei ſei„beiſpiellos in der Geſchichte.“(Großer Lärm.)— Dr. Rubinſtein, der konſtatirte:„Es gibt kein deutſches Bürgerthum mehr“, plädirte für ein Bündniß mit den Sozialdemokraten,„um die Reaktion aufs Haupt zu ſchlagen“. — Auch Barbier Stößel wollte„die Bundesgenoſſen von links“ aunehmen. Redakteur Nikolai vom„Berliner Tageblatt“ warf der„Freifinnigen Zeitung“ unter großer Unruhe Citaten⸗ fälſchung vor.— Das langt ſchon! Berlin, 15. Febr. Die Generalverſammlung des Bundes der Landwirthe trat heute Mittag im Cireus Buſch unter Anweſen⸗ heit von 4⸗ bis 5000 Mitgliedern zuſammen. Der Vorſitzende Ab⸗ geordneter v. Plötz eröffnete ſie mit einer Anſprache, in der er unter anderm folgendes ausführte:„Den einen ſehr großen Vor⸗ theil haben wir bereits errungen, daß überall jetzt der vorhandene ſchwere Nothſtand der Landwirthſchaft anerkannt wird, und daß die Regierungen bemüht ſind, Mittel und Wege zu finden, die dieſen Nothſtand abſchwächen, womöglich beſeitigen können. Von aller⸗ höchſter Stelle haben wir klar und deutlich gehört, daß unſer aller⸗ höchſter Herr und Kaiſer helfen will und helfen wird.(Beifall.) Das iſt uns ſo unendlich viel mehr werth, als die Erklärungen der Vertreter der Regierungen, die auch die Bereitwilligkeit erklären, zu helfen, aber leider trotzdem nichts weſentliches gethan haben, um dieſe Verſprechungen einzulöſen. Wir leben aber Gott ſei Dank in einem monarchiſchen Staate, und die Macht Sr. Maj. des Kaiſers ſowie ſeiner hohen Bundesgenoſſen ſteht noch ſo feſt und unerſchütterlich da, daß dieſer auf das Wohl des Vaterlandes gerichtete Wille zur Geltung kommen wird und muß. Das iſt unſere Ueberzeugung, das iſt unſere felſenfeſte aen(Lebhafter Beifall.) Was iſt denn geſchehen, ſeitdem dies Kaiſerwort geſprochen wurde, daß der Landwirthſchaft geholfen werden müſſe? So gut wie nichts. Der Bund hat ſeine Pflicht gethan, daß er aufklärend gewirkt hat. Wir hören jetzt nicht mehr, wie vor einem Jahre, von den Miniſter⸗ tiſchen Worte wie: Deutſchland muß ein Induſtrieſtaat werden, die Agrarier wollen Brodwucher treiben, ihre Agitation in Betreff der Ge⸗ treidepreiſe iſt gemeingefährlich. Die Zeiten ſind Gott ſei Dank vorbei! Man weiß, daß die geſammten Mittelſtände ſich heute dagegen aufbäumen würden. Nun ſollte man in Regierungskreiſen auch noch einen Schritt weiter gehen und nicht durch ſeine Organe, durch die gleisneriſche offiziöſe Preſſe, fortwährend die Meinung verbreiten und fördern laſſen, daß der Bund unloyal und demagogiſch wirke. Wir werden mit dieſen Feinden, mit dieſer Preſſe ſchon fertig werden, aber es wirkt verwirrend im Lande, wenn die Regierung ihre beſten und thatkräftigſten Stützen ſo verunglimpfen läßt. Wir wollen keine ein⸗ ſeitige Intereſſenpolitik treiben, wir verlangen nur eine Wirthſchafts⸗ politik, die dem geſammten Vaterlande zum Segen gereicht u. ſ..“ Der ſtellvertretende Direetor des Bundes, Rechtsanwalt Suchs⸗ land, erſtattete den Geſchäftsbericht, nach welchem der Bund 184,264 Mitglieder zählt. Die Ausgaben betrugen 1896 490,350 Mk., die Einnahmen 492,800 Mk. Für 1896 ſind noch über 30,000 Mk. Beiträge rückſtändig. Im Hauſe des Bundes in Bexrlin ſind im Jahre durchſchnittlich 84 Beamte beſchäftigt. Die Verfamm⸗ lung ertheilte dem Caſſenführer Entlaſtung, Ruhland ſprach ſodann über die Bedeutung des Börſengeſetzes für die Landwirthſchaft und über die letzten Vorgänge an der Börſe. Eine Reſolution Hahn wurde einſtimmig angenommen, wodurch die Regierung erſucht wird, dem in Kraft befindlichen Börſengeſetz volle Geltung zu verſchaffen, ebenſo eine Reſolution Röſicke, die Regierung zu erfuchen, für Grenz⸗ ſperre gegen die Vieheinfuhr zu ſorgen. Um 5 Uhr wurde die Sitz⸗ ung v. Plötz mit Dank und Aufforderung zur Wahlagitation ge⸗ ſchloſſen. — Deutſcher Reichstag. Berlin, 16. Februar. Die Berathung des Militäretats wird fortgeſetzt. Die zu Capitel 19„Höhere Truppenbefehlshaber“ vorliegende Reſolution des Abgeordneten v. Vollmar(Soz.), wonach Foura⸗ gerationen künftig nur für dienſtlich nothwendige und jedenfalls thatſächlich vorhandene Pferde geliefert werden, wird auf Antrag des Berichterſtatters der Budgetkommiſſion überwieſen. Bei Titel„Militärärzte“ wünſcht Abg. Fritzen(Etr.) eine Verbeſſerung der Stellung der Aerzte. Das Sanitätscorps ſei der Stolz des deutſchen Heeres und verdiene Berückſichtigung in vollſtem Maße. Kriegsminiſter v. Goßler erkennt die Richtigkeit der Aus⸗ ſtellungen des Vorredners an und verſpricht wohlwollende Berück⸗ ſichtigung. Abg. Weiß(fr. Vp.) hält eine Vermehrung der Militärmuſiker wegen des Wettbewerbs mit den Civilmuſtkern für gefährlich und kommt auf die Königsberger Börſengartengeſchichte zurück. Abg. Dr. Lieber(Etr⸗ erklärt, ſeine Partei habe die Mehr⸗ forderung für die Muſiker der neuen Regimenter bewilligt, um dieſe nicht minderwerthig erſcheinen zu laſſen. Berichterſtatter v. Podbielski(konſ.) theilt mit, die Kom⸗ miſſion trete einmüthig für die Einführung des warmen Abend⸗ brotes ein. Staatsſekretär Dr. Graf v. Pofadowsky: Die Frage des warmen Abendbrotes iſt zwar zuerſt bei der Berathung der Tabak⸗ fabrikatſteuer angeregt worden. Trotz des Verſchwindens der Fabri⸗ katſteuer ſteht die Regierung der Frage wohlwollend gegenüber und wird derſelben im Gtat 1898/99 näher treten. Generalmajor v. Gemmingen theilt mit, die Verwaltung habe mit den Militärlieferungen durch die Gerbervereinigungen gute Erfahrungen gemacht. Bei Capitel Garniſonverwaltung und Servisweſen bringen ein⸗ zelne Abgeordnete Wünſche vor. Berichterſtatter v. Podbielski(conſ.) theilt mit, daß die Commiſſion angeregt hat, zur Verminderung der Manöverkoſten die Mitnahme von Equipagen, Privatdienern und Hunden Seitens der Offiziere einzuſchränken. Abg. Nadbyl(Centr.) bringt Beſchwerden über Flurſchäden zur Sprache, ſowie über ungenügende Entſchädigungen, 2. Sekte. General Anzeiger. Nach weiteren kurzen Bemerkungen einer Reihe von Rednern aus allen Parteien des Hauſes ſowie des Kriegsminiſters über Ver⸗ pflegungsgelder u. ſ. w. wünſcht Abg. Röſicke(b. k. P) die Ein⸗ führung von Schutzbeſtimmungen für die Arbeiter in den militäriſchen Betrieben. Kriegsminiſter v. Goßler hat hiergegen keine grundſätzlichen Bedenken. Eiue weitere Reihe von Capiteln wird angenommen, Zu Capiteln 84, Reiſekoſten, wird ein Antrag v. Vollmar Soz.) wegen Beſchränkung der Reiſediäten für Offiziere an die udgetkommiſſion überwieſen. Generalmajor vGemmingen ſagt eine Unterſuchung zu. Abg. Aichbichler(Centr.) klagt ebenfalls über Manöver⸗ ſchäden. Abg. Dr. Bachem(Centr.) weiſt insbeſondere auf die ſtarke Belaſtung der Eifel mit Manövern hin. Kriegsminiſter v. Goß ler erwidert, die Rheingegend ſei für die Abhaltung von größeren Truppenübbungen beſonders geeignet. Die Eifel habe übrigens auch manche Vortheile von den Manövern. Abg. v. Podbielski(conſ.) befürwortet eine Reſolution auf Erhöhung der Vorſpannvergütungsſätze. Dieſelbe wird angenommen. Darauf vertagt das Haus die Weiterberathung auf morgen 4 Uhr. Auf der Tasesordnung und die Interpellation v. L ſation des Handwerks. Die Ereigniſſe auf Kreta. Um ein weiteres Vorgehen Geiechenlants auf Kreta mit Gewalt zu verhindern, haben geſtern die G oßmächte gemeinſam die Haupiſtadt der Juſel Canea beſetzt. Die Beſetzung Caneas durch eine Trupoenabtheilung, die aus der Bemannung der Geſchnader der Großmächte zuſammengeſetzt iſt, verlief ganz muſterhaft unter Leitung des italien ſchen Admirals, als rang⸗ älteſten Offiſtiers. Die neugierige mohamedaniſche Bevölkerung drängte ſich maſſenhaft hinzu und nahm das Vorgehen der Großmächte beifällig auf. Nur ein kleiner Bruchtheil verbiſſener Fanatker ſchien ungebalten zu ſein. Die Landung der griechiſchen Truppen erfolgte faſt gleichzeing bei Platania, 9 Kilometer weſtlich von Kanea, durch 4 Sch ff:. Nach der „Da ly News“ waren 300 Freiwillige, 800 Kiſten Schieß⸗ bedarf und 8 Geſchütze bei der Halbinſel Akrotiri gelandet, um einen Angriff auf Canea zu unterſtützen. Die Londoner„Times“ erklärt, die Mächte könnten, falls die Einigung ernſtlich ſei, Landungen aus Griechenland nicht dulden. Allen, denen der Weltf iede am Herzen liege, muͤſſ das Eingreifen der Mächte als das verſtändige Vorgehen prak⸗ tiſcher Staatsmä ner erſcheinen. Die Londoner„Morning Poſt“ bemerkt; Wenn das Vorgehen früher erfolgt wäre, wäre manches Unheil, auch der E bruch Grieche lands ver⸗ hüͤtet worden. England ſei mit Allem einv rſtanden, was Fraukreich, Dutſ land, Oeſterr ich und Italien'nehm ſei, ſolange dieſe Mächte einig ſeien, bleibe es weinig wahrſcheinlich, daß Rußland ſich ausſchli ße. Die Trupp nabtheilung, welche Kanea beſetzte, beſteht aus 100 Ruſſen, 100 Franzoſen, 100 Engländern, 100 Italienern und 50 Oeſterreichern. Eine zweite Abtheilung in gleicher Stäßke und gleicher Zuſammenſetzung unter dem Befehl eines franzöſiſchen Offiziers hält ſich bereit zum Ausſchiffen. Die franzöſiſche, engliſche, ruſſiſche, italieniſche und öͤſterreichiſche Fahne ſind auf den Wällen der Stadt aufgepflanzt. Deutſche Matroſen konnten an der Oceupation nicht Th.il nehmen, da das deutſche Kriegsſchiff„Kaiſerin Auguſta“, welches vor weni gen Tagen nach Kreta abkommandirt wurde, geſtern erſt in Gibraltar angekommen iſt, um von dort nach der Ueber⸗ nahme genügender Kohlen nach Malta weiter zu dampfen. Schwiergkeit macht die Frage, was mit Kreta geſcheben ſoll, da die Mächte, wie man hier hört, es ſchwerlich für die Türkei zurückerobern wollen, noch daran denken, es den Griechen zu übergeben. Man ſpricht von einer Neutral'ſirung der J ſel, von einem europäſſchen Reichsland unter der formellen Ober⸗ hoheit des Sultaus und dergleichen. —— Ein gerichtliches Nachſpiel zum Zarenbeſuch. Der von uns in unſerer vo geſirigen Nummer auge⸗ kändigſe und in ſeinen Glundlagen ſkizzirte politiſche Senſa⸗ tons Prozeß, wilcher das Auswärtige Amt in Berlin gegen der verantwortlichen Nedakleur der„Deulſchen Tag szeitung“, Arthur Wagner, wegen Be eidigung ongeſtlengt hal, fand geſtern vor dem Werliver Landgerſcht ſtatt. Der Augeklagte bekennt ſich als Verfaſſer der unter Anklage geſtellten Artikel und erklärt, er habe keine Kenntniß davon, auf weiche Quelle der Artikel der Bank⸗ und Handelszeitung zurückzu⸗ führen ſei. Ihm ſei bekannt, daß dieſe Zeitung als bismarckfreund⸗ lich, aber auch als nicht verläßlich gelte, ferner, daß nach Erſcheinen des Arkikels der Bauk⸗ und Haudelszeitung Preßſtimmen laut ge⸗ worden ſeien, die da meinten, daß jener Artikel nicht von bismarck⸗ e ſtehen ferner die Convertirungsvorlage evetzow und Genoſſen über die Organi⸗ Mannheim, 17 Febrnar; freundlſcher Sette aüsgegangen ſeſ, daß man vielmehr der Bank⸗ und Handelszeitung ein Kuckucksei ins Neſt gelegt habe. Dieſer Anſicht ſei auch er geweſen, da er nicht gewußt habe, daß der ganze Arlikel der freien Phautaſie des Redakteurs Manke entſprungen ſei. Er ſei überzeugt geweſen, daß eine Beſuchsabſicht bei dem Zaren be⸗ ſtand, und er habe in dem erſten Artikel nur ausdrücken wollen, daß eine dem Reichskanzler nachgeordnete Stelle dieſe Beſuchsabſicht ver⸗ eitelt habe; kemeswegs habe er ausdrücken wollen, daß dieſe Stelle der Bank⸗ und Handelszeitung das Kuckucksei ins Neſt gelegt habe, um ſo weniger, als er erfahren habe, daß man im Auswärtigen Amte über den Artikel der Bank⸗ und Handelszeitung ſehr erſtaunt geweſen ſei. Den Herrn, von dem er dies erfahren, wolle er vorläufig nicht nennen. Jedenfalls hätte er die in ſeinen Artikeln angeſtellten Conjecturen nicht gemacht, wenn er gewußt hätte, daß der Artikel der Bank⸗ und Handelszeitung nur eigene Anſchauungen des Redakteurs Manke ausdrückte. In dem zweiken Artikel habe er den Ausdruck„Bismarckhetze“ auch nur in Bezug auf die Verhinderung des Zarenbeſuches gebraucht und betonen zu müſſen geglaubt, daß der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe ſelbſt jener Hetze fernſtehe. Er beſtreite den beleidigenden Charakter der Artikel, denn er habe mit keinem Worte behaupten wollen, daß das Auswärtige Amt ſich dazu hergegeben, einen falſchen Artikel in die Bank⸗ und Handelszeitung zu laneiren. Der Ausdruck„Manöver“ ſei angewandt worden mit Rückſicht auf die aufgetauchte Anſicht, daß Fürſt Bismarck ſeine Ent⸗ hüllungen in den Hamburger Nachrichten nur veröffentlicht habe, um für die Vereitelung des Zarenbeſuchs Vergeltung zu nehmen. Der Vorſitzende verweiſt darauf, daß der Angeklagte in ſeinem eingereichten Schriftſatze andere Erklärungen abgegeben habe. Der Angeklagte bittet um die Erlaubniß, eine Bezugnahme auf dieſen Schriftſatz ablehnen zu dürfen. Der Vorſitzende bemerkt, daß ihm beim Leſen des Schriftſatzes ſoſort ein Widerſpruch aufgefallen ſei. Die Ladung des Staatsſekretärs Frhru. v. Marſchall ſei auf Antrag des Angeklagten erfolgt, das Beweisthema ſei aber das Gegentheil von dem, was der Augeklagte behaupte. Auf wiederholten Vorhalt des Vorſitzenden bleibt der Angeklagte dabei, in ſeinen Artikeln nicht die beleidigende Abſicht verfolgt zu haben, die die Anklagebehörde herausleſe. Sein Gedankengang ſei der geweſen: es ſtehen ſich Bis⸗ marckianer und Anti⸗Bismarckianer gegenüber; die letzteren hatten ein großes Intereſſe daran, daß man in der Wilhelmſtraße zu dem Glauben käme, der Artikel der Bank⸗ und Handelszeitung ſtamme aus Friedrichsruh. Grade deßhalb habe er den Staatsſeerektär von Marſchall laden laſſen, um zu beweiſen, daß dieſer in der That ge⸗ täuſcht worden ſei und wirklich geglaubt habe, der Artikel ſtamme aus Friedrichsruh. Aus demſelben Grunde habe er den Wirkl. Le⸗ gationsrath Hamann laden laſſen. Vorſ.: Wollen Sie denn behaupten, daß Frhr. v. Marſchall den Beſuch des Zaren in Friedrichsruh verhinderk habe? Angekl.: Ich bin überzeugt, daß er oder eine andere Stelle im Auswärtigen Amte dies gethan hat. Erſter Zeuge iſt Staatsſecretär Frhr. v. Marſchall: Was ich weiß, iſt kolgendes. Einen oder zwei Tage vor dem Erſcheinen des Artikels in der Bank⸗ und Handels⸗Zeitung kam der Referent in Preßſachen, Herr Dr Hamann, zu mir und ſagte mir, in Jour⸗ naliſtenkreiſen werde erzähll, der Zar habe die Abſicht gehabt, dem Fürſten Bismarck von Breslau aus einen Beſuch abzuſtatten, dieſer Beſuch ſei aber vereitelt worden. Ich ſagte ihm, ich wüßte von der ganzen Sache gar nichts. Ich fragte den Herrn Reichskanzler da⸗ nach, aber auch er hatte kein Wort von der angeblichen Thatſache vernommen. Ich bat Herrn Dr. Hamann in dieſem Sinne den ihn befragenden Journaliſten Auskunft zu geben. Am 8. November, als ich in einer Staatsmini⸗ ſterialſitzung war, bekam ich eine Mittheilung des Dr. Hamann, worin geſagt wurde, daß die Bank⸗ und Handels⸗Zeitung den be⸗ regten Artitel bringen werde. Ich ſagte dem Herrn Reichskanzler, daß es nothwendig werde, ſo ſchnell als möglich ein Dementi zu veröffentlichen, da ſonſt wieder Preßtreibereien zu erwarten ſeien, Fürſt Hohenlohe war damit einverſtanden, da auch an höchſter Stelle von der Beſuchsabſicht nichts betkannt war, und ſo erſchien die Berichtigung im Reichs⸗Anzeiger. Der Artikel der Deutſchen Tageszeitung iſt in hohem Grade beleidigend für das Auswärtige Amt; denn er vertritt wieder das Märchen von den im Auswär⸗ tigen Amt ſitzenden Hintermännern, die aus ſicherm Verſteck die Journaliſten inſtruiren und inſpiriren. Der Arklikel enthält den Vorwurf, daß wir den Artikel in die Bank⸗ und Handels⸗Zeitung laneirt haben, um an höchſter Stelle den Eindruck zu erwecken, als ſei von Friedrichsruh aus ein Angriff auf die höchſte Stelle beabſichtigt. Herr Dr. Hamann hat mir geſagt, der Redakteur der Bank⸗ und Handels⸗Ztg. deute an, daß der Artitel aus Friedrichsruh ſtamme. Ich habe gar keinen Werth darauf gelegt; denn ich weiß, wie oft man fälſchlich von mir behauptet, daß irgend ein Artikel von mir herrühre. Der Artikel der Deutſchen Tages⸗Ztg. enthält gegen das Auswärtige Amt die Inſamie, daß wir fälſchlich eine Noliz in die Preſſe laneirten, um Friedrichsruh anzuſchwärzen. Vorſ.: Halten Ew. Excellenz den Eindruck, daß der Artikel in der Bants nnd Handels⸗Zig. vom Fürſten Bismarck herrühre? Zeuge: Ich habe mir ein beſtimmtes Urtheil darüber nicht gebildet. ch kannte die Bank⸗ und Handels⸗Ztg. nicht und fragte deshalb Herrn Dr. Hamann, was das für ein Blatt ſei. Da erhielt ich eine Auskunft, die ich hier lieber nicht wiedergeben möchte. Ich hielt es auch nicht für un⸗ möglich, daß fälſchlich das Gerücht verbreitet wurde, der Artikel ſtamme aus Friedrichsruh, um ihn pikanter zu machen. Der zweite Zeuge Wirkl. Legatiousrath Dr. Hamann bekundet: Zu ihm ſeien vier oder fünf Herren von der Preſſe gekommen, um Auskunſt zu erhalten, ob das Gerücht wahr ſei, daß der Zar beab⸗ ſichligt habe, in Friedrichsruh einen Beſuch abzuſtatten, dieſer Beſuch aber in Breßlau vereitelt worden ſei. Er habe nichts davon gewußt, habe dann aber feſtgeſtellt, daß auch dem Staatsſekretär Freiherrn v. Marſchall und dem Reichskanzler nichts davon bekannt ſei. Am 8. November Miltags ſei der Redakteur Fink von der„Poſt“ zu ihm gekommen und habe ihm geſagt, die Sache werde nun ernſt, ein Abendblatt werde an jenem Abend einen Aufſehen erregenden Artikel — üher jene angebliche Beſuchsabſicht bringen. Er habe dann Hert Fink gebeten, ihm Näheres mitzutheilen, und Nachmittags etwa un 1 3 Uhr ſei dieſer zurückgekommen und habe ihm einen Fahnenabzug 8 des Artikels der Bank⸗ und Handels⸗Zeitung überbracht, den er ſich verſchafft hatte, um bei der Wichtigkeit des Artikels noch 1 an demſelben Abend in der Journgledtevue der„Poſt“ darauf 11 zurückkommen zu können. Herr Fink habe bei ſeiner Unterredung mit dem Redacteur Manke von dieſem gehört, daß die Hamburger d Nachrichten den Artikel übernehmen würden und der Artikel ſeinen li Urſprung in Friedrichsruh habe. Jedenfalls habe Herr Fink den ſe Gindruck gehabt, der Artikel habe eine autoritative Quelle. Hr. Fink 0 habe bei der Uebernahme des Artikel in die Journal⸗Revue der „Poſt“ verſchiedene Stellen desſelben nur durch Puncte ausgedvackt, 8 weil ſie ihm zu gefährlich ſchienen. Der Zeuge erwähnt noch, daß, 0 als das erſte Gerücht von dem angeblich vereitelten Zarenbeſuch auf⸗ 1 tauchte, auch der Geh. Commiſſtonsrath Pindter mit ihm darüber f geſprochen und betont habe, es ſei doch merkwürdig, daß Dr. Liman, der Vertreter der Leipziger Neueſten Nachrichten, der acht Tage vor⸗ her in Friedrichsruh geweſen, auch ſchon die in jenem Gerücht auf⸗ geſtellte Behauptung verbreitet habe. Auf weiteres Befragen erklärt der Zeuge, daß nach ſeiner Anſicht der Artikel der Bank⸗ und Handels⸗ ztg. in ſehr geſchickter Weiſe von einem bismarckfreundlichen Ver⸗ faſſer ausgegangen ſei. Zeuge Redakteur Manke von der Bank- und Handelszeitung gibt zu, daß er zu ſeinem Artikel weder Informationen aus Fried⸗ richsruh, noch ſonſt von einer autoritativen Stelle erhalten habe. Er habe ihn geſchrieben, nachdem das Gerücht von dem beabſichtigten und vereitelten Zarenbeſuch in Friedrichsruh in den verſchiedenſten Blättern aufgetaucht war. Er habe den Artikel für den Fürſten Bismarck geſchrieben, nicht aber gegen ihn. Die Gerüchte von dem vereitelten Zarenbeſuch ſeien ſchon längere Zeit vor ſeinem Arlikel im Schwunge geweſen. Zeuge Dr. Hamann beſtreitet dies. Es könne ſich höchſtens um ein Gerücht handeln, daß der Zar dem Fürſten Bismarck einen Beſuch abſtatten wollte. Was den Artikel der Bank⸗ und Handels⸗ Zeilung intereſſant machte, war die Behauptung, daß der Zaren⸗ Beſuch von Breslau aus vereitelt worden ſei. Zeuge Staatsſecretär v. Marſchall: Der Zeuge Manke ſuche auf offtzibſe Blätter zu ſchieben, was er allein begangen habe. Die Behauptung, daß der Zarenbeſuch vereitelt worden ſei, dieſe ganz erfundene und falſche Nachricht ſei zuerſt von der Bank⸗ und Handels⸗Ztg. gebracht worden. Zeuge Dr. Limann, Vertreter der Leipziger Neueſt. Nachrichten, bekundet: Herr Manke habe ihm am 3. November telephoniſch mit⸗ getheilt, daß in der Bank⸗ und Handelnzeitung am Abend ein ſehr intereſſanter Artikel über die Zarenreiſe ſtehen werde. Da er Wdrag gerade nach Friedrichsruh reiſen wollte, habe er ſich einen Abdru des Artikels erbeten, und beim Durchleſen desfelben ſofort alles als heilloſe Combination erkannt, als eine Kundgebung, die in bismarck⸗ freundlichem Sinne abgefaßt war, aber eine ſehr ungeſchickte Form hatte. Während des Frühſtücks in Friedrichsruh ſei dann die„Poſt“ eingetroffen und Graf Rautzau las darin den Inhalt des Arlikels der Bank⸗ und Handelszeitung und ſagte zu dem Fürſten:„Sieh mal Vater, was das für ein Blödſinn iſt.“ Die Ankwort des Für⸗ ſten lautete:„Das iſt ja heller Unſinn!“ Der Zeuge hat dann erklärt, daß auch er den ganzen Artikel für eine Combination ge⸗ halten habe, aber doch auch ſchon Gerüchte über eine Abſicht des Zaren zum Beſuche in Friedrichsruh gehört zabe. Der Fürſt habe darauf nicht weiter geantwortet als:„So!?“ Dies geſchah in ſo diplomatiſcher Weiſe, daß er ſich nicht orientiren konnte. Der An⸗ geklagte erhielt eine Gefängnißftrafe von 2Monaten, Aus Stadt und CLand. Maunteim, 17. Februar 1897, Zur Augenkrankheit der Frau Groſtherzogin.„ Karls⸗ ruhe, 16. Febr. Die Augenoperatlon, welcher ſich unſere Landes⸗ fürſtin mit einer bewunderungswürdigen Ruhe und Feſtigkeit unter⸗ zog, war, wie Ihr Berichterſtatter in Grfahrung bringen konnte, bis nach ihrem glücklichen Gelingen auch für Perſonen, welche dem groß⸗ herzoglichen Hofe ſehr nahe ſtehen, ein Geheimuſß. Die Operation ſand, wie dies durch frühere Meldung bekannt iſt, am vorletzten Montag ſtatt. Am Samſtag zuvor wohnte die Großherzogin in Begleit⸗ ung des Großherzogs der Aufführung„Iphigenie auf Tauris“ im Hoftheater an. Im Laufe des an zages, alſo am Sonntag, empfing die Frau Großherzogin den ſten a. D. Stiefbold, mit dem ſie verſchiedene Angelegenheit die das Ludwig⸗Wilhelm⸗ — Krankenheim betrafen, beſprach, und den züſtrug, ihr die dies⸗ bezüglichen Schriftſtücke am Montag Voriurtag zür Unterſchrift vorzulegen. Abends nahm die Großherzogin mit dem Großherzog das Abendmahl, das von Prälat Doll gereicht wärde. In der Frühe des Montag hatten zwei Tapezierer im Schloſſe zu erſcheinen, und das Zimmer, in dem die Operation vorgenommen wurde, dun⸗ kelgrün auszuſchlagen; dieſe beiden Leute mußten im Schloſſe verbleiben, bis die Operalion beendet war, wohl deßwegen, damit nicht unvollſtändige und beunruhigende Mittheilungen vor Beendigung des ärztlichen Eingreifens in das Publikum gebracht würden. Um 9 Uhr erledigte die Frau Groß⸗ herzogin die ihr von Herrn Stiefbold vorgelegten ſchriftlichen Sachen und um ½10 Uhr unkerzog ſie ſich, ohne daß Jemand, wenige Per⸗ ſonen ausgenommen, davon eine Ahnung hatte, der Operation. Dieſelbe wurde mit Hilfe von Cocain vorgenommen; ſie war aber derart ſchmerzhaft, daß ſich die Aerzte entſchließen mußten, ein ſtärkeres ſchmerzſtillendes Miltel anzuwenden. Die Operation nahm, wie dies ja bekannt, einen vollſtändig glücklichen Verlauf und wird auch keine Folgen hinterlaſſen. Die Nachrichten über das Befinden der Krouprinzeffin von Schweden und Norwegen ſind in den letzten Wochen ſehr befriedigend. Während des erſten Theiles des Aufenthalts in Rom war das Wetter ungünſtig, ſo daß die Kronprinzeſſin nicht ſo biel Gelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. Nachbruc verbsten,) (Fortſetzung.) Während Conrad noch ſprach, erſchien Gertrud an der Haus⸗ thür mit Fränzchen an der einen und Floreuee an der anderen Seite. Bei dieſem Anblick wurde Daubre von Conrad, ſowohl wie von vergeſſen. Als Daubrs erſchien und nach dem hinteren itz neben Fränzchen verwieſen wurde, war Conrad faſt außer ſich vor Wuth. Herbert aber dachte froh daran, daß er ſeiner leinen Schweſter alles mitgetheilt halte, daß ſte den Charakter des Mannes an ſeiner Seite kannte und daß ſie darauf aufmerkſam ſein werde, 90 5 necht etwas verlauten laſſe, was zu ſeiner Ueberführung dienen Rute. Florenece bemerkte wenig von dem, was um ſie her vorging. Die me Laudſchaft, der lachende Himmel, der Sonnenglanz rührten e nicht und milderten nicht den Kampf in ih em Herzen. Am Abend vorher halte Daubre ſein Ultimatum erklärt. Wenn ſie nicht die Uebertragung zwiſchen— heute— Montag— und dem Tage des Tourniers— Donnerſtag— unterzeichnet habe, ſo werde dem Oberſt Marsden ein Unglück zuſtoßen. Das war die Wabl, vor die man ſie geſtellt hatte. Sie hatte andere Beding⸗ ungen angeboten 1000 Pfund baar aber ſie wurden zurückgewieſen und jetzt fand ſie ſich genöthigt, ihre Lage genau ab⸗ zuwägen, Die Unterzeichnung dieſer Papiere war die Unterzeichnung ihres Todesurtheils, davon war ſie überzeugt. Sie war auch überzeugt davon, daß man zu dem Schluß gekommen war, ihr Daſein werde ſaſtenod und daß man ſie jedenfalls nicht lange am Leben bleiben aſſen werde. In all ibrer Hoffnungsloſigkeit ſah ſie nur zwei leuchtende Punkte. Der eine war das Daſein Mollys und ſie zweifelte nicht Darau, daß dieſe ein wirklicher Schutz für ſie war. Ihr plötzlicher Tod konnte veranlaßt werden, ohne viel Verdacht zu erregen, aber wenn Molly nicht zuvor beſeitigt wurde, ſo mußte man mit ihr zechnen. Der zweite Troſt war, daß Daubre's fortgefetztes Drängen 3⁰00 nich Unterz ichnung der Paplere ſie errathen ließ, daß ein Druück irgend welcher Art auf ihn wirkte. Sein Weſen war äußerlich ſo ruhig und gleichmüthig wie immer, aber in letzter Zeit waren ſeine Reden roher und giftiger als gewöhnlich und ließen ſeine innere Er⸗ regung erkennen. Bis zu den letzten Wochen war er ſtets darauf be⸗ dacht geweſen, daß ihre Kelte ſich ihr ſo wenig als möglich fühlbar machen ſollte, der jetzige Wechſel in ſeinem Weſen aber ließ auch einen Wechſel in ſeinen Umſtänden vermuthen. Weun dieſe Vermuthung richtig war, wenn die Sache ſich der Kriſis näherte, wenn er wirklich entſchloſſen war, den größeren Theil ihres Vermögens an ſich zu ziehen und davon zu gehen,— konnten da nicht einige Tage des Zögerus von ihrer Seite eine Wendung zu ihren Gunſten herbeiführen. Sicherlich koayte er einen ſtarken, thätigen Mann wie Oberſt Marsden nicht ſo leicht beſeitigen. Aber andererſeits lebte Oberſt Marsden in Sicherheit. Er hatte keine Idee, wie Florence glaubte, daß irgend etwas vorging oder gar, daß ihm Gefahr drohe. Wie oft ging er allein über das einſame Moor. Wie leicht war es für Duubre und ſeine bezahlten Helfer, ihm einen Hinterhalt zu legen und ſie wagte nicht, ihn zu warnen. Sie ſaß auf dem Bockſitz, ihr Rücken war ihm zugewendet, doch fühlte ſie in jedem Nerv ſeine Anweſenheit, da er mit Gertrud gerade hinter ihr ſaß und ſeine wachſamen Augen waren ſcharf auf ſte ge⸗ richtet. Keine Wendung ihres Kopfes, keine Bewegung ihres Armes oder ihrer Schulter entging ihm. Conrads vier Apfelſchimmel eilten im prächtigen Lauf dahin⸗ Nicht weit hinter Gragſord begegneten ſie dem Poſtboten vom Bahn⸗ hof und nahmen ihm die Morgenzeitungen ab. „RNun, theilen Sie uns die Londoner Morgennachrichten mit!“ rief Gertrud. Er entſprach mit Vergnügen dieſem Verlaugen, denn ſeit dem von Fränzchen erhaltenen Wink fühlte er ſich ſehr unbehaglich, wenn er mit Miß Potter in nahe Berührung kam. „Was für Neuigkeiten?“ fragte er,„vornehme Heirathen? Die Kämpfe im Oſten oder Dynamilexpploſionen in London?“ „Eine Dynamitexploſion in Loudon?“ riefen verſchiedene Stimmen. „Ja, in Mayfair, vor der Hausthür eines Privathauſes.“ „Die Hausthür eines Privathauſes explodirt⸗?“ rief Natalie, „wie kam das!?“ „Es war eine Bombe daran“, begann ir Mann, „Laſſen Sie die armen Leute auf dem Rückſitz auch etwas hören“, ſagte Daubrées ſanfte Stimme.„Was hat die Bombe für Schaden gethan?“ „O, ſehr wenig, das wird immer übertrieben“, ſagte der Oberſt verächtlich.„Vor Allem war ſie an die unrechte Hausthür gelegt worden.“ „Wirklich, die Brutalität dieſer Anarchiſten kommt nur ihrer Unſinnigkeit gleich“, ſagte Conrad lebhaft.„Für wenn war das Ding beſtimmt?“ „Für den Richter Gregory, der zwei Häuſer weiter wohnt. Sie erinnern ſich, er hat im letzten Monat dieſe fünf Unmenſchen ver⸗ at welche das Georgen⸗Hoſpital total in die Luft ſprengen wollten?“ „Nun“, ſagte der Oberſt, indem er das Papier auf ſeine Knies fallen ließ.„die Tage der Anarchiſten ſind zu Ende in England.“ Daubrs lachte. „Glauben Sie wirklich?“ ſagte er,„nun, England iſt voll von Anarchiſten, jedes Land hat uns ſeinen Abſchaum zugeſandt und wir haben keine Furcht und keine Polizei. Nichts kann ſie abhalten, alle öffentlichen Gebäude zugleich in die Luft zu ſprengen.“ 4 jetzt waren ihre Verſuche erfolglos“, ſagle der Oberſt trocken. „Sie werden ſich beſſern“, bemerkte Daubrs lächelnd. „Ja, aber die Polizei—“ „Die Polizei?“ erwiderte Daubrs,„was kann ſie machen gegen mächtige reiche geheime Verbindungen?“ „Sie ſcheinen viel davon zu wiſſen“, Blick der Bewunderung. Daubre lachte.„Ich habe viel in Paris gelebt“, erwiderte er, „und dort ſind dieſe Sachen das Tagesgeſpräch.“ „Ich verſtehe nur nicht“, rief Conrad,„woher dieſe verdammten Anarchiſten das Geld erhalten!“ Er hatte ſeine Frage direkt an Florence gerichtet. Der Oberſt ſah ihr Geſicht von der Seite her und bemerkte, daß nicht nur ihre Wangen, ſondern auch ihre Lippen ganz weiß geworden waren. Fortſetzung folgt.) ——— bemerkte Fox mit einem 7 . 3„ * 5 r eeee nd ee eeee e — r onee dee. eere eere. eeeer 0 eanee EA 2. ES= er⸗ b18 oß⸗ on ten it⸗ ag. d, mi⸗ 8⸗ 9 1 en, * im hL de as p⸗ ſen er⸗ ür d n, 1* Bande, die Stadtfarbe Brettens. Mainbeim, 17. Februar. General enzeiger. A. See. in freier Luft ſich ergehen konnte, als es für ihr Befinden gewünſcht war. Nun aber iſt ſeit etwa drei Wochen auhaltend ſchönes Früh⸗ lingswetter, welches ſehr günſtig auf die Geſundheit Ihrer Königl. Hoheit wirkt. * Melauchthon⸗Tag in Bretten. Aus Vretten, 186. Febr., wird geſchrieben: Ein herrlicher Tag iſt angebrochen nach der langen, trübſeligen Witterung, um das 400jährige Geburtsfeſt des gefeierten Sohnes unſerer Stadt, Philipp Melanchthon, und daß Feſt der Grundſteinlegung des Melanchthon⸗Gedächtnißhauſes auch äußer⸗ lich zu verſchönern. Das ſaubere Städtchen Bretten prangt im ſchönſten Feſttagskleide. Kein Haus ohne Fahnenſchmuck, die meiſten aber noch mit Kränzen, Melauchthon⸗Bildern, Teppichen und Lam⸗ pions geziert. Alle Einwohner, groß und klein, geben den in Schaaren herbeigezogenen Fremden ihren freundlichen Gruß, es herrſcht eine herzliche Feſtſtimmung in der ganzen VBevölkerung. Um 9 Uhr heute Morgen zog(t.„B. Preſſe“ die geſammte proteſtan⸗ liſche Schuljugend unter Führung ihrer Lehrer zum Feſtgottes⸗ dienſt, jede Schülerin und jeder Schüler, bis zu den älteren Bürgerſchülern, trug ein Melanchthon⸗Medaillon an blauweißem Um halb 11 Uhr wurde im Rath⸗ hauſe die Sitzung des Ausſchuſſes des Vereins zur Errichtung des Melanchthonhauſes von Herrn Dekan und Stadtpfarrer Specht von Bretten eröffnet. Aus dem Berichte entnehmen wir, daß das Ergebniß der Sammlung zum Melanchthon⸗Haus bereits 27,000 M. überſchritten hat. Herr Dr. Stockmann, Präſident des Konſiſto⸗ riums in Wiesbaden, meldete 700 M. an, Herr Dr. Wielandt, Präſident des evangeliſchen Oberkirchenraths, meldete für Herrn Staatsminiſter a. D. Dr. Turban(von Bretten gebürtig) einen Beitrag an, Herr Profeſſor A. Thoma, Verfaſſer des Melanchthon⸗Feſtſpiels, übergab 300 M. als Ergebniß der Por⸗ ſtellungen im Seminar in Karlsruhe. Um 11 Uhr fand der Feſt⸗ gottesdienſt ſtatt, worauf ſich der Feſtzug vom Melanchthon⸗Denkmal aus nach dem Feſtplatz in Bewegüng ſetzte. Die feierliche Grund⸗ ſteinlegung zum Melauchthon⸗Haufe wurde eingeleitet mit dem Geſang: „Das iſt der Tag des Herrn“, worauf Herr Prof. Dr. Nik. Mäller die Feſtrede hielt. Nach Verleſung der Urkunde thaten die Gäſte die üblichen Hammerſchläge. Mit dem Geſange:„Eine feſte Burg iſt unſer Gott“ ſchloß die lſtündige Feier. Bei dem Feſteſſen brachte Kögler auf den Großherzog einen begeiſtert aufgenommenen Toaſt aus. Gleichzeitig ging an Seine Könitliche Hoheit ein Huldigungs⸗ telegramm ab. Herr Präſident Dr. Wielandt⸗Karlsruhe weihte ſein Glas in gedankenreicher Rede dem Andenken Melauchthons und Herr Profeſſor Wolf feierte den Kaifer. Um 4 Uhr begann in der dichtgefüllten Turnhalle die Aufführung des Thoma'ſchen Melanch⸗ thon⸗Feſtſpiels. Der Vorſtaud der Maunheimer Börſe hielt geſtern eine Sitzung ab, in der er, wie erwartet, beſchloß, der Handelskammer als der vorgeſetzten Behörde der Börſe die Frage zur Entſcheidung zu unterbreiten, ob der§ 20 des Börſenſtakuts für die Auflöſung er Börſe maßgebend iſt oder nicht. Die Handelskammer wird be⸗ reits in den nächſten Tagen die Angelegenheit in Berathung ziehen. „Nationalliberaler Verein Maunheim. Der Bezirksverein Unterſtadt I hält heute Mittwoch, 17. Februar, Abends ½9 Uhr im„Goldenen Karpfen“, F 3, 13(Nebenzimmer im Hafe vechts) eine Gereral⸗Verſammlung ab mit der Tagesordnung: Vorſtands⸗ wahl und Vereinsangelegenheiten. Die Nomanbibliothek des Maunheimer General⸗Anzeigers liegt heute zum letzten Male unſerem Blatte dei und laden wir nochmals zu recht zahlreichem Abonnement ein. Diejenigen unſerer Leſer, welche noch nicht Abonnenten der Romanbiblioth k find, bitten wir, den auf der 4. Seite befindlichen Beſtellzettel abzuſchneiden und ihn unſerer Expedition zufenden zu wollen. Sammlung für Rudolph Falb. Ferner ſind bei uns eingegangen: Transport. Mk. 488.37. Von L. P. 1.—. Aus einer Kranzkaſſe 5.65. Summa M. 50002. Weitere Beiträge nimmt ſtets gerne entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. *Der Singverein hielt am verfloſſenen Samſtag im Badner Hof ſeinen diesjährigen Maskenball ab, welcher ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Sind doch die ſonſtigen Vergnügungen des„Singvereins“ ſtets gern beſuchte, ſo iſt es um ſo mehr der Maskenball, der immer eine große Anziehungskraft ausübt, da all⸗ jährlich etwas Neues, Ueberraſchendes geboten wird. Nach der ſehr zahlreich begangenen Polonaiſe, bei welcher viele hübſche Damen⸗, wie auch Herrenmasken vertreten waren, trat eine„Italiener⸗Truppe“, aus vier Herren und zwei Damen beſtehend, auf, welche die allen Mannheimern vom vorjährigen Schützenfeſte wohlbekannte„Jambol⸗ Melodie, mit Lokalverſen gewürzt, unter kräftiger Mitwirkung und großem Beifall des geſammten Auditoriums zum Beſten gab. So⸗ dann gelangte nach einigen weiteren Tänzen ein von Herrn Tanz⸗ lehrer Kühnle einſtudirter„Schnittertanz“ von acht Paaren zur Aufführung, der dermaßen Anklang fand, daß er da capo gegeben werden mußte. So wechſelte Tanz mit Ueberraſchungen ab und hielten die Anwefenden bis zu den frühen Morgenſtunden aus. Strenge aber wohlberdiente Strafe. Ein Spezereihändler in Köln bezog von einer Groß⸗Firma die bekannte Suppenwürze Maggi, ſowohl in kleinen Fläſchchen zum direkten Weiterverkauf als in großen Flaſchen, um die leeren Originalfläſchchen der Kunden nachzufüllen. Im Oktober v. J. kam nun dieſer Spezereihändler auf die Idee, ein minderwerthiges Konkurrenz⸗Produkt in die mit der Firma und der Schutzmarke„Maggi“ verſehenen Originalfläſchchen 2 nachzufüllen und demfelben ſo mit der wiſſentlich unwahren Angabe, es ſei die Suppenwürze Maggi, Abſatz zu verſchaffen. Das Gericht verurtheilte den Händler deshalb zu Mk. 150— Geldſtrafe und zur Tragung ſämmtlicher Koſten. Außerdem ſoll das Urtheil auf deſſen Koſten im Reichs⸗Anzeiger publizirt werden. * Ein Zink⸗Ritter. Viel Schauluſtige lockt der ſeit einigen Tagen auf dem Louſenring in dem Vorgarten eines Hauſes in J 8 aufgeſtellte aus Zink angefertigte veritable„Ritter“ mit Schwert und Lanze an. Die Figur ſtammt aus der Werkſlätte der weithin bekannten„Erſten Rheiniſchen Zinkornamenten⸗FJabrik Fiſcher u. Sohler, vormals Jul. Zeh u. Co. dahier. Die äußerſt ſaubere und gefällige Arbeit ſtellt dieſer Firma ein ſehr günſtiges Zeugnis aus. Intereſſe dürfte es haben zu erfahren, daß ganz die gleiche Ritterſigur, aber in Kupfer ge⸗ trieben, von der genannten Firma nach Würzvurg geliefert worden iſt, wo ſie einen ſtattlichen Neubau kröven ſoll. Ueberhaupt kann mit Befriedigung konſtatirt werden, daß das in Rede ſtehende Etab⸗ liſſement nicht blos hier, ſondern im ganzen deutſchen Reiche einen großen Kundenkreis beſitzt und daß ſeine Fabrikate bei Bauten, An⸗ lagen u. ſ. w. immer mehr Verwendung finden. Hierdurch trägt die Firma ihr Theil dazu bei, den Ruhm der Mannheimer Induſtrie auswärts zu verkünden. e Schwerer Uuglücksfall. Geſtern Nachmittag verunglückte in der hieſigen Cementfabrik der verheirathete Cementarbeiter Franz EGgenlauf 1. Querſtr. 2 dadurch, daß er beim Ausbrechen von gebrannten Cementſteinen in einem Ringofen von einer größeren Maſſe glühender Cementſteine überſchüttet wurde, ſo daß er an den Beinen ſtarke Brandwunden erhielt. Nach Aulegung eines Noth⸗ verbandes wurde der Berunglückte nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht. * Vom Eiſenbahnzug getödtet. Heute Nacht wurde auf der Station Rheinau der ledige Bahnarbeiter Johann VBöhn von Ofters⸗ heim von einem Güterzug überfatzren und getödtet. »Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 18. Februar. Ueber ganz Mitteleuropa liegt nun hoher Druck, der in Norddeutſch⸗ land vor Echleswig und Oldenburg bis nach Schleſien ſein Maxi⸗ mum mit nahezu 780 mm Barometerſtand hat. In Nordfkandinavien zeigt ſich ein neuer Luftwirbel, der aber gegen den genannten Hoch⸗ drück vorerſt nicht aufzufommen vermag, weßhalb ſich das trockene und größtentheils heitere Wetter bei mäßigem Froſt auch am Don⸗ nerſtag und Freitag noch fortſetzen wird. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. TTTCTCTTTT 8 2 8 8 2 3 8 8 8 3. 8 Datum Zeit 8 8 3 8 2 8 8 2 8 e 3 9 S mm&„ 16. Febr. Morg. 7˙/769,—.0 N 3 16.„ Mittg. 20J789,1 2,8 N 2 16.„ Abds. 950769,2]—4,0 N 2 17.„ Morg. 78769,0—2,8 N 3 Höchſte Temperatur den 16. Februar + 3,0 Tiefſte 5 vom 16,/17. Februar— 3,2“ Auns Nein Großgheriogthum. Kärlsrunhe, 17. Jebr. Die Schulreform der Praxis macht laugſam aber ſicher Forkſchritte. In Hamburg iſt das Schulweſen überwiegend in der Form der Privatſchule organiſirt und verſpricht deshalb eine Anpaſſung an neue Formen, ſobald dieſe ſich erſt be⸗ währt und ſtaatliche Anerkennung gefunden haben. Darum iſt es von beſonderem Werthe, daß von Oſtern dieſes Jahres ab das Realgym⸗ naſium des Johanneums in Hamburg auf Antrag ſeines Direktors Prof. Tendering im Sinne der Beſtrebungen des Vereins für Schul⸗ reform gleichfalls in eine Reformanſtalt verwandelt wird, und zwar im weſentlichen nach Altonger Lehrplan. In Kiel wurde auch eine Reformſchule eingerichtet, und zwar nachdem der dortige Oberbürger⸗ meiſter ſelber die Anregung dazu gegeben. Die zu Oſtern 1892 neu begründete Reformfchule zu Fraukfurt beginnt nächſte Oſtern den Kurſus der Unterſekunda und damit den griech. Unterricht: noch 4 Jahre alſo werden die erſten Abiturienten dieſer Schule die prak⸗ tiſche Probe auf den Werth des gemeinſamen, bis Tertia lateinloſen Unterbaues abzulegen haben!, * Karlsruhe, 16. Febr. Erſchoſſen hat ſich in ſeinem Dienſt⸗ zimmer mit ſeinem Gewehre der 22 Jahre alte Schreiber der 2. Kompagnie des Leibgrenadier⸗Regiments, Karl Endres. Demſelben bau einer Turnhalle auf dieſen freien Platze bedroht. ſwären Veruntreuungen und Unterſchlagungen zutr Laſt gelegt worden, indem er für Soldaten beſtimmte Werthſendungen nicht abgeliefert und für ſich verwandt haben ſollte. Kürz vor dem Verhör griff er zur Waffe. Die Kugel drang von der rechten Seite des Unterleibs in den Oberkörper und kam durch die linke Schulterplatte wieder her⸗ vor, durchſchlug die Decke des Zimmers und blieb in einem Spind des oberen Stockwerks ſtecken. Wfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. »St. Jugbert, 14. Febr. Ein zu Wagen von Holz kommender junger Mann aus Riegelsberg hörte im Walde aus einem Tannen⸗ dickicht ein Röcheln. Er näherte ſich und ſah an einer Buche einen jungen Mann mit Bergmannskleidung hängen. Da der Körper noch Leben zeigte, der junge Mann aber kein Meſſer bei ſich hatte, eilte er zum Wagen zurück, entnahm dieſem ein Beil, erkletterte die Buche und zerhieb den Strick. Der Körper ftel zur Erde, wo er ſich um⸗ herwälzte. Der beherzte junge Mann kletterte eilends vom Baum und löſte den Strick vom Halſe des ſich noch immer Umherwälzen⸗ den. Dann bekam er jedoch Angſt, ſetzte ſich auf ſeinen Wagen und fuhr, wie vom Böſen verfolgt, nach Riegelsberg, wo er den Vorfall auf dem Bürgermeiſtereiamte meldete. Der Bürgermeiſter begab ſich ſofort an Ort und Stelle, fand auch die Spuren des Vorganges, den Lebensüberdrüſſigen aber nicht mehr. Derſelbe hatte ſich unter Mit⸗ nahme des zerhauenen Strickes entfernt. Die Selbſtmordgedanken werden ihm wohl vergangen ſein. [ Mainz, 16. Febr. Ein gräßliches Verbrechen wurde hier entdeckt. Ein Dienſtmädchen hängte ihr neugeborenes Kind in dem Schornſtein auf, wo es vollſtändig verkohlt aufgefunden wurde. Stimmen aus dem Publimum. Zur Evbauung einer Turuhalle auf dem freien Platze U 2. Der jüngſte Bericht über die Verhandlungen des hiefigen Stadt⸗ raths brachte den Anwohnern des Friedrich⸗Schulhaus⸗Platzes U 2 die überraſchende, aber keineswegs erfreuliche Nachricht, daß be⸗ ſchloſſen worden ſei, auf dem genannten freien Platze eine Turn⸗ halle zu erbauen und daß von den Herren Stadtverordneten hierzu die Bewilligung eines Betrages von M. 10,000 verlangt werden ſoll. Dieſer Beſchluß kann ſowohl im allgemeinen Intereſſe, wie im be⸗ ſonderen Intereſſe des durch den projektirten Neubau betroffenen Stadttheils der Unterſtadt nur die ſchwerwiegendſten Bedenken er⸗ regen. Zunächſt iſt zu berückſichtigen, daß große und im raſchen Aufblühen begriffene Städte, in welchen ſich eine große Einwohner⸗ zahl auf verhältnißmäßig kleinen Raum zuſammendrängt— und zu dieſen Städten gehört auch Mannheim—, naturgemäß aus Rück⸗ ſichten auf die Geſundheit und die Annehmlichkeit der Bewohner sruſtlich darnach ſtreben, ſoviel wie möglich ſich freie, mit Bäumen angelegte Plätze zu ſchafſen und zu erhallen. Von dieſem ſehr ver⸗ nünftigen und richtigen Geſichtspunkte ausgehend wurde, da Mann⸗ heim für ſeine jetzige Bevölkerungszahl verhältnißmäßig nur ſehr wenige mit Bäumen angelegte Plätze im Innern der Stadt beſitzt, auch im Jahre 1890 bei dem Neubau der Friedrichs⸗Schule, welche eine der größten Zierden unſerer Stadt bildet, Bedacht darauf ge⸗ nommen, vor derſelben einen freien Platz zu gewinnen, welcher dann mit Bäumen angelegt wurde, die jetzt gerade ſoweit bereits erſtarkt ſind, daß ſie Schatten zu geben beginnen. Es war dies um ſo zweck⸗ mäßiger und erfreulicher, als dieſer ſchön angelegte freie Platz nicht nur zur Verſchönerung der ganzen unteren Stadtgegend beiträgt, ſondern auch für die Schulkinder eine Wohlthat iſt, die ſich auf die⸗ ſem Platze während der Schulpaufen im Freien ergehen und auch ſonſt denſelben vielfach benutzen. Allein nicht nur die Schulkinder machen von dem ſchönen freien Platze Gebrauch, er dient auch den Erwachſenen zur Erholung und man kann vielfach beobachten, daß umwohnende Frauen mit ihren kleinen Kindern den Platz benützen, um aus der Enge der Häuſer, die keine Vorgärten beſttzen, in's Freie zu gelangen. Dies Alles iſt nun durch den projectirten Neu⸗ Es liegt zu einem ſolchen aber auch keinerlei zwingende Nothwendigkeit vor, Es wird in K 5 ohnehin eine neue große Turnhalle gebaut. Wenn ſich nun die Turnhalle der Friedrichsſchule als nicht aus⸗ reichend erweiſen follte, ſo könnten ja einzelne Klaſſen die neue Turnhalle in K 5 benützen. Man kann mit Grund nicht einwenden, dies ſei zu weit, gehen doch die Zöglinge einer feineren höheren Mädchenſchenſchule von L etwa 9 Quadrate weit auf den Turnplatz des Gymnaſiums. Bei der Bauart von Maunheim kann man überhaupt von weiten Entfernungen innerhalb der Stadt nicht ſprechen und das einfache Bequemlichkeits⸗Prinzip kann doch nicht zur Schädigung des ganzen unteren Stadttheils angewendet werden! Der letztere iſt überhaupt gewiſſermaßen das Stiefkind. In der Oberſtadt werden fortwährend Verbeſſerungen und Verſchönerungen geſchaffen, die Unterſtadt wird gleichſam als Rumpelkammer behandelt, dieſelbe iſt mit dem unſchönen Bauhof mit ſeinen ſchiefen Mauern bedacht, man hat eine Desinfſeltions⸗ Anſtalt, ein Sargmagazin und andere ſehr wenig erfreuliche Dinge dorthin verlegt und nun ſoll ihr auch noch der einzige ſchöne freie Platz genommen, mindeſtens verkümmert werden. Es iſt dies um ſo ungerechter, als gerade um das Friedrich⸗Schulhaus herum eine große Zahl ſchöner Häuſer neu erſtanden ſind. Es wäre deßhalb ſehr wuͤnſchenswerth, daß das Projekt des Neubaues einer Turngalle auf dem freien Platz der Friedrich⸗Schule einer nochmaligen Prüfung unterzogen und von demſelben im Intereſſe des hierdurch ſehr ge⸗ ſchädigten Staditheils abgegangen würde. — B tttttʃʃ.t᷑ʃ“᷑ʃIT— — — — —— Buntes Feuilletoen. — Eine Triglav⸗Sage. Die„Münch. N..“ ſchreiben: Der Triglav iſt, wie alle intereſſanten Gebirgsgruppen, von einer Menge Sagen und Märchen umſponnen. Wer kennt nicht Baumbachs „Zlatorog“? H. Oßwald erzählt ein reizendes Märchen aus dem Triglav⸗Gebiete, das wir, ohne den Sinn zu verwiſchen, im Auszuge nacherzählen. In den alten Zeiten lebte im Gebiete des Triglav ein frommer, weiſer Einſtedler, deſſen Ruf weit über die Grenzen ſeiner Heimath drang. Ein Fürſt im hohen Norden hörte vom weiſen Manne und machte ſich auf, zu erfragen, wie man ſeine Unterthanen glücklich machen könne. Mondelang mußte er reiten, bis er zu den dunklen Wäldern Krains kam. Dem Ziele nahe, war er ganz in den Gedanken verſunken, wie er die weiſen Lehren des frommen Mannes nutzen wolle; dabei achtete er zu wenig des Weges und doerlor, immer tiefer in den Wald kommend, den Pfad. Schon brach die Nacht herein und der Fürſt hatte den rechten Pfad noch nicht ge⸗ funden. Unheimlich tönte an ſein Ohr das Geſchrei und Gekreiſch der Nachtvögel und von weiter Ferne her drang es, wie das Ge⸗ brumm des Bären. Längſt ſchon mußte er, mit dem Schwerte durch das wilde Geſtrüppe ſich den Weg bahnend, ſein Pferd am Zügel führen. Da er große Ermüdung ſpürte, band er ſein Pferd an einen Baun und warf ſich ermattet in's weiche Moos. Schon wollte ſich der Schlaf auf ſeine Lider ſenken, da hörte der Fürſt eine Stimme in der Nähe, die leiſe, ſüß und verlockend eine wundervolle Melodie ſang. Der Prinz richtete ſich auf, horchte und ſpähte in die dunkle Nacht und gewahrte auf einer Waldwieſe ſchlanke, geſchmeidige Ge⸗ ſtalten in langen, weißen, wie aus Mondſchein und Nebel gewobenen Gewändern, mit herabwallenden langen Haaren, einen Reigen auſ⸗ Dazu ſang eines dieſer lieblichen Weſen ſo hinreißend ſchön, aß der Prinz ſterben zu müſſen glaubte, als der Geſang verklang. Jeder Slave aber weiß, daß dieſe Lichtgeſtalten die Vilen ſind. Als Gott einſt auf die Erde kam und Adam nach der Zahl ſeiner Kinder agte, ſchämte ſich Adam der Menge und nannte nur die Hälfte einer Töchter. Erzürnt verwandelte Gott die verleugneten Töchter dams in Vilen. Ihr Geſang iſt aber ſo ſchön und bezaubernd, daß eder, der ihn einmal gehört, von einer mächtigen unſtillbaren ehnſucht ergriffen wird, die ſein Haar bleicht und ihm jede Lebens⸗ luſt raubt. Der Prinz verbrachte ruhelos die Nacht und beſtieg, als der Morgen dämmerte, wie im Traume ſein Roß. Er ließ es gehen, wohin es wollte. Plötzlich aber waren Roß und Reiter in einem mit Geſträuch überwucherten Abgrund verſchwunden. Lange mochte der Purſt in tiefer Betäubung gelegen ſein und als er wieder zu ſich am, war es Nacht. Da trat der Mond aus einer Wolke hervor und der Prinz ſah, daß er nicht mehr im Abgrund lag, und daß ein Roß unweit von ihm graſte. Es nahte ſich eine Geſtalt, in r er jene Vita erkannte, deren Geſang ihn ſo entzückt hatte, und er ſchloß ſeine Augen, um die reizende Erſcheinung nicht noch tiefer in ſein Herz zu ſchließen. Da fühlte er ſein Haupt empor und ihre Lippen berührten wie ein Hauch ſeine Stirne. Nun unte er nicht länger widerſtehen, leidenſchaftlich zog er die liebliche Erſcheinung an ſich und bedeckte ihr Antklitz mit glühenden Küſſen. Da geſchah es, daß ſich eine Haarlocke der Vila mit ſeiner goldenen Halskette verwickelte. Vergeblich mühte er ſich, das Haar von der goldenen Feſſel zu befreien, vergeblich wandte auch ſie ihre Künſte an, das Haar frei zu machen— es gelang nicht. Raſch entſchloſſen zog der Prinz ſein Schwert und ehe noch der Vila angſtvoller War⸗ nungsſchrei erſcholl, war das Haar durchſchnitten. Er ahnte nicht, daß er mit dieſer That auch den Lebensfaden des hehren Weſens vernichtete; er wußte ja nicht, daß der Vilen Lebenskraft in ihren Haaren liege und der Verluſt eines einzigen den Tod nach ſich zöge. UÜmſonſt war ſein Schmerz, ſeine Verzweiflung. Noch ein letzter wehmüthiger Blick der ſterbenden Vila kraf ihn— dann herrſchte düſtere, dunkle Nacht ringsum und ferner Donner verkündete das Herannahen eines Gewitters. Wohl nicht Zufall, ſondern die Rache ihrer Schweſtern, die niemals die Liebe zu einem ſchwachen Men⸗ ſchenkinde dulden, hatte den Tod herbeigeführt. Der lebensfrohe Prinz, der voll ſchöner Hoffnungen und guter Vorſätze ausgezogen war, kehrte als gebrochener Mann zurück. Ihm allein konnte der weiſe Einſiedler von Triglav keinen Troſt ſpenden. Und da der Tod das kranke Herz des Jünglings noch früher heilte, ehe er zur Regie⸗ rung kam, ſo iſt auch das Rezept des weiſen Mannes verloren ge⸗ gangen, wie man ein Reich ſo glücklich machen könne, daß es keine Unzufriedenen gäbe. — Ein hübſcher Beitrag zum Hexenglauben wird der„Köln. Ztg.“ aus Heſſen mitgetheilt. Bei dem Förſter in G. war eine Kuh, ein Prachtexemplar ihrer Art, von Neuem milchgebend geworden. Und doch, das wohlgenährte, durchaus geſunde, immer hungrige und Unmengen des beſten Heus verſchlingende Thier ſpendete ſeiner ſorg⸗ ſamen Wärterin auch nicht einen Tropfen Milch. Selbſt die älteſten und viehkundigſten Leute wußten dafür keine Erklärung.„Da kann der Doktor in B.(der Thierarzt) auch nicht helſen,“ ſagte die ge⸗ treue, erfahrene Magd,„denn, ſoviel kann jedes Kind ſehen, der Kuh hat es Jemand angethan, ſie iſt verhext.“ Das ließ ſich hören, nur ſprach Niemand eine Vermuthung aus, wer wohl die Hexe ſei, die das Unheil angerichtet. Aber es iſt nichts ſo fein geſponnen, es kommt doch endlich an die Sonnen— vierbeinige Kreaturen, des Grünrocks fünf junge Hühnerhunde, die mil der Milchſpenderin unter einem Dache untergebracht waren, verriethen ſich einige Tage ſpäter als die Hexenmeiſter. Pflichtſchuldig legte ſich die gehörnte Amme nieder, ſobald die kleinen Unholde, ſtets der Melkerin zuvor⸗ kommend, erſchienen, und bot ihnen das nährende Euter da, bis auch der letzte Tropfen Milch ausgeſogen war. Ebenſo ſchnell und ge⸗ räuſchlos, wie ſie gekommen, verſchwanden ſodann die Gelabten wieder. Der alten„Diana“ und ihren vielverſprechenden Spröß⸗ lingen iſt die Ausübung der unheimlichen Kunſt gar trefflich be⸗ kommen. Der biedere Forſtmann jedoch ſchüttelte bedenklich den Kopf darüber, daß Dianas Nachkommenſchaft ſchon ſo früh„auf falſcher Fährte“ betroffen wurde. — Unangenehmes Reifeabenteuer. Aus Bocholt meldet man: Als kürzlich Mittags der Zug von hier nach Weſel abgehen ſollte, kam im letzten Augenblick noch ein Viehhändler herangelaufen, riß eine Thür auf und ſtürzte in ein nur von einer Perſon beſetztes Coupe, die Thür hinter ſich zuſchlagend. Hierbei klemmte ſich deſſen Rock ſo feſt, daß der Mann ſich kaum zu bewegen vermochte. Der andere Inſaſſe des Coupé's, dem die gut geſpickte Geldkatze, welche der Händler umgeſchnallt um ſich trug, in die Augen ſtach, benutzte die hilfloſe Lage, und als auf der nächſten Station der Zug anhielt, trat er, von jenem erſucht, ihm zu helfen, daß er los komme, an den Händler heran, neſtelte an deſſen Kleidern herum und— ſchnallte ihm die Geldkatze ab, mit der er durch die entgegengeſetzte Thür das Weite ſuchte. Der Händler riß ſich, ſeinen Rock im Stich laſſend, los und jagte hinter dem Dieb, der indeß ſchon einen Vorſprung hatte, dahin. Beamte, welche den Mann in dieſem Aufzug ſahen, vermutheten in dem Händler einen Uebelthäter und hielten ihn feſt. Als endlich ſich die Sache aufgeklärt und man ſich gemeinſam an die Verfolgung des Diebes machen wollte, war von dieſem und der Geldkatze nichts mehr zu ſehen. — In Monte Carlo hat ein Ruſſe in der vergangenen Woche die Spielbank um die hübſche Summe von einer Million Francs er⸗ leichtert. Er hat auch Verſtand genug, ſich mit ſeinem Gewinn zu⸗ frieden zu geben und fich nach Nizza zurückzuziehen. Aber er konnte das Spielen nicht laſſen, gerieth in Nizza in Privatſpielerkreiſe und verlor ſchließlich den größten Theil der Million wieder im Baccarat, dann kehrte er mit dem Reſt der Summe nach Monte Carlo zurück, wo er auch das letzte verſpielte und ſich gar bald„saus le sou“ ſah, nachdem er auch noch ſeine Juwelen verpfändet und den Erlös ver⸗ loren hatte. Nun wendete er ſich mit der gewöhnlichen Bitte um „Reiſegeld“ an die Direktion des Kaſino und verlangte 10,000 Fres. Damit hatte er aber wenig Glück. Er habe in Monte Carlo 1 Million gewonnen, ſagte man ihm, und ſie anderwärts verſpielt. Man wollte ihm aber fünſhundert Franes zur Rückkehr nach Rußland geben. Und dabei blieb es auch und der verfloſſene„Millionär“ mußte ausgebeutelt heimreiſen. Ein Landsmann hat vor einiger Zeit ſeine Sache beſſer gemacht. Dieſer hatte zwei Millionen Fraues an den Trente et Quarante-Tiſchen des Kaſino gewonnen. Eine Million legte er ſich kluger Weiſe davon für„Regentage“ zurück, indem er das Geld ſchleunigſt an ſeinen Bankier in Petersburg ſandte, Mit der zweiten Million begab er ſich— nicht etwa ins Kaſino zurück, ſondern auf eine Reiſe um die Welt und iſt ſeitdem nicht wieder in Monte Carlo geſehen worden. Der Direktion ſoll er aber zum Ab⸗ ſchied lachend geſagt haben, er würde ſicher wiederkommen und dem Kaſino Revanche geben, wenn nach zwei Jahren noch etwas von dem„Reiſeſtipendſum“ übrig wäre. — 18 Millionen geerbt— und wahnſinnig geworden. Aus Genua wird gemeldet: Korporal A. G. von der königl. Marine der dem Kriegſchiſſe„Sardegna“ zugetheilt iſt, wurde am Sonntag zu ſeinem Vorgeſetzten, dem Admiral Grafen Candiani, berufen, der ihm im Aufltrage des amerikaniſchen Conſuls mittheilte, daß ſein Onkel in Amerika geſtorben ſei und ihn zum Univerſalerben ſeines Vermögens von 18 Millionen Lire eingeſetzt habe. Obwohl der Ad⸗ miral dieſe Summe nicht auf einmal, ſondern ſchrittweiſe erwähnte, wurde der Arme doch vor Freude wahnſinnig und mußte ſogleich ins Spital geſchafft werden. eeeeene beneeeeeeren, 4 Seſte. Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Februar: Tlleater, Runſt und mlilleufdjaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Die gaktige Oper Das Heimchen am Herd“ von Karl Goldmark, welche Sonntag, den 21. Februar zum erſten Male in Szene geht, iſt von Herrn Direktor Auer, Herrn Maler Remler dekorativ vollſtändig neu ausgeſtattet. Die muſikaliſche Abendunterhaltung des Muſikvereins am geſtrigen Abend im Saalbau war inſofern von einer gewiſſen Be⸗ deutung als ſie gute klaſſiſche Muſik zu einem mäßigen Preiſe bot und den Concertbeſuchern nicht den Zwang auferlegte, in Reih und Glied dieſe Genüſſe anzuhören, ſondern es, ihnen ermöglichte, in gemüthlicher Weiſe bei einem Glaſe Bier die Erholung nach des Tages Müh und Arbeit mit dem Kunſtgenuß zu ver⸗ binden. In Frankfurt iſt man noch einen Schritt weiter gegangen und hat ſolche populäre Concerte mit echten Künſtlern als Soliſten an Sonn⸗ tag Nachmittagen zum Preis von 50—860 Pfennig eingerichtet, aller⸗ dings mit erheblichen Zuſchüſſen eines Vereins. Möchte daher dieſer geſtern gemachte Anfang weilere Fortſetzung erfahren. Zu beſon⸗ derem Dank ſind wir den beiden Soliſten verpflichtet, welche ſich in den Dienſt dieſer guten Sache ſtellten. Es hieße Eulen nach Athen tragen, wenn wir die ſtilvollen Vorträge unſerer hochgeſchätz⸗ ten Frau Seubert⸗Hauſen zergliedern wollten. Das„Erkennen“ von Löwe war geradezu ein Meiſterſtück. Die Stimme klang ſo friſch und ſchön, daß der Abgang von unſerer Hofbühne nur doppelt zu bedauern iſt. Auch Herr Muſikdirektor Weidt erntete reichen Beifall durch den Vortrag der Löwe'ſchen Balladen und Schubert'ſchen Lieder. Be⸗ ſonders hat uns die Zugabe„Die Uhr“ von Löwe gefallen. Das Ständchen von Schubert ſang der Damenchor ſehr fein nüaueirt, auch die von Langer bearbeiteten Chöre machten ihre Wirkung. Das Schönſte waren aber unſtreitig die 2 Chöre von Loewe, von denen der Chor„In der Marienkirche“ geradezu eine Perle genannt werden muß und wiederholt werden mußte. Die gemiſchten Chöre kamen ſehr ſchön zum Vortrag und die Vermehrung der Männerſtimmen iſt dem Thor des Muſik⸗ vereins ſehr zu Statten gekommen. Auch die diskrete, Klavierbegleitung der Herren Hofkapellmeiſter anger und Kahn wollen wir nicht unerwähnt laſſen. Die Grenadierkapelle ſpielte zwiſchen den Geſängen Schubert'ſche Juſtrumental⸗Compoſitionen, von denen die von Felix Mottl inſtru⸗ im itirte.-moll-Fantaſie am meiſten anſprach. Es war ein gemüth⸗ li ger Abend mit guter Muſik, die zwei Componiſten Schubert und Loewe eignen ſich allerdings auch beſonders gut. Geheime Rath Prof. Dr. Rhode hat einen Ruf an die Univerſität Straßburg erhalten, aber bereits in der vorigen Woche abgelehnt. Von der philoſophiſchen Facultät wurde an ihn eine Deputation, beſtehend aus den Herren Wirkl. Geh. Rath Profeſſor Dr. Kuno Fiſcher, Excellenz, Prof. Dr. W. Braune, z. Z. Dekan der philoſophiſchen Fakultät, und Hofrath Dr. Schöll, abgeordnet, die ihm den Dank und die Glückwünſche der Facultät ausgelprochen hat. Auch wir begrüßen es mit freudigem Danke, daß dieſer geiſt⸗ reiche und auregende Lehrer unſerer Univerſität erhalten bleibt, Herr Gerhäuſer wird Ende März zweimal an der Müuchener ofoper auftreten und zwar als„Walther Stolzing“ in den„Meiſter⸗ ngern“ und als„Joſe“ in„Carmen“. Die Muſterbühne in Eiſenach. Das„Berliner Tageblatt“ erhält aus Leipzig folgende Mittheilung: Die Nachricht in Ihrem geſchätzten Blatte über das Eiſenacher Schauſpielhaus iſt geeignet, irrige Vorſtellungen zu erwecken und es iſt deshalb wohl angezeigt 5 erklären, daß der Beſchluß der fünf oder ſechs Eiſenacher Herren, olksſchauſpiele zu veranſtalten, aber von dem Bau einer Muſter⸗ bühne abzuſehen, mit der Allgemeinen Deutſchen Bühnengeſellſchaft gar nichts zu ſchiffen hat. Es kann nicht wohl Jemand elwas auf⸗ geben, was ein Anderer zu thun beabſichtigt! Der Vorſchlag, Volks⸗ ſchauſpiele in Eiſenach aufzuführen, geht auf Herrn Friedrich Schön aus Worms zurück, der ſeiner Zeit, als die bauliche Anlage der Maſterbühne in Eiſenach berathen wurde, auf Beranlaſſung des be⸗ kreffenden Architekten den Berathungen zugezogen worden iſt. Sein Gedanke fand in dem neuen Komite, das ſich mit dem zur Errichtung eines Schauſpielhauſes in Eiſenach vor ein einhalb Jahren zufam⸗ men getretenen nicht deckt, wohl deshalb beſonderen Auklang, weil et Verwürklichung vorhandener überſchüſſiger Kraft zur Veran⸗ ſtaltung von Dilettanten⸗Vorſtellungen Gelegenheit zu erneuter Be⸗ thätigung gibt. Mit den Abſichten der Allgemeinen Deutſchen Bühnengeſellſchaft hänge der im Entſtehen begriffene lokale Lieb⸗ habertheater⸗Verein in keiner Weiſe zuſammen und iſt für deſſen Eutſchließungen in jeder Hinſicht belanglos. Die Literaturacchiv⸗Geſellſchaft in Berlin, die es ſich zur Aufgabe gemacht hat, Nachläſſe von Gelehrten und Dichtern zu er⸗ werben und zu ordnen, hielt am 14. Februar ihre diesjährige Ge⸗ neralverſammlung ab. Aus dem Berichte des Schriftführers ent⸗ nehmen wir, daß das Literaturarchiv bereits über 11,000 Briefe und etwa 500 größere Manuſcripte beſitzt. 1896 wurde u. a. der Nachlaß der Helmine v. Chezy erworben, wobei ſich der ganze aus⸗ gedehnte Brieſwechſel dieſer intereſſanten Frau befindet, welcher eine werthvolle Fundgrube für die romantiſche Periode unſrer Lite⸗ ratur bilbet Den Vorſtand der Geſellſchaft bilden Geheimrath Weinhold und Profeſſor Mommſen als Vorſitzende, Oberbibliothekar Dr. Meisner als Schriftführer, Bankier Alex, Meyer⸗Cohn als Schatzmeiſter und Geheimrath Dilthey, Schulinſpektor Dr. Jonas, Profeſſor Erich Schmidt, Geheimrath Wattenbach und Legations⸗ ralh v. Wildenbruch als Beiſitzer.— Die Mittheilungen, welche die Geſellſchaft für ihre Mitglieder herausgibt, enthalten u. a. Briefe, Gedichte und Eriunerungen von Arndt, Böckh, Boie, Henriette Herz, Humboldt, Schleiermacher und Voß. Altenbgurg, 13 Febr. In dem alten Schloſſe zu Löbichan bei Ronneberg, welches dem Legatiousrath Herrn v. Tämpling gehört, iſt in den Räumen, welche einſt Theodor Körner bewohnt hat, ein Körner⸗Muſeum eingerichtet worden, welches eine Menge Seltenheiten und Kuuſtſchätze aufbewahrt. Zunächſt ſind es viele Bilder, Schrift⸗ ücke und andere Gegenſtände, welche auf Theodor Körner Bezug aben, deſſen Pathin die verwittwete Herzogin Dorothea von Kurland und Sagan, Tochter des preußiſchen Mazjors Reichsgrafen Friedrich von Medun, früher Beſitzerin von Löbichau war. Aber auch Er⸗ innerungszeichen von anderen berühmten Perſönlichkeiten, wie Goethe, Schiller, Blücher, Talleyrand, aus neuerer Zeit Moltke, Bismarck Und vielen Anderen, ſind vorhanden, ferner eine reichhaltige Münzen⸗ ſammlung und ſouſtige Merkwürdigkeiten und Seltenheiten aller Art. Die Herzogin Dorotheg wax es, welche von Zeit zu Zeit mit ihrem Hofſtaat hier weilend, über Löbichau und ſeine ganze Umgebung Leben Uund Liebreiz verbreitete, und mit der reizenden Umgeſtaltung des Schloſſes hier auch die Sammlung von Kunſtſchätzen begaun. Ihr Erbe wurde der Herzog von Acerenza. Wien, 15. Febr. Die gerichtliche Obduktion der Leiche Friedrich Soeeοοοοοοο οο οο 88 Boeeſtellzettel — guf die — 3Noman⸗Bibliothek. Uunterzeichneter beſtellt hiermit die Roman-Bibliothek vom heutigen Tage an. Unterſchrift (mit Wohnungsangabe.) 8 ————**44„„„%%%%„„„„„„„„„„ Sesosseeoessssesess eSee eeeeeeeeeee Mitterwurzers ergab als unmittelbare Todesurfache übermäßtgen Gebrauch von chlorſaurem Kali, welches der Verſtorbene zur Linder⸗ ung ſeines Leidens genommen hat, Die Worte„als unmittelbare Todesurſache“ dürften zu betonen ſein. Sie laſſen durchblicken, daß Mitterwurzer, ohnehin ſchwer leidend, durch einen— wie man bis auf Weiteres annehmen muß— lediglich unvorſichtigen Zuvielge⸗ brauch von Kali eblorieum ſeinem erſchütterten Organismus den letzten Stoß verſetzt hat Das genannte Mittel wird gegen Affek⸗ lionen des Halſes und Kehlkopfes, wie ſie wohl im Gefolge der Jufluenza auftreten, zum Gurgeln angewandt. Es iſt bekannk, daß chlorſaures Kali, heruntergeſchluckt, die innere Organe heftig an⸗ greifen kann. Das traurigſte Beiſpiel hat eben Friedrich Mitter⸗ wurzer geliefert.— Mitterwurzers Leiche wurde nach der Trauer⸗ feier am Montag nach Gotha übergeführt, um im dortigen Crema⸗ torium, dem letzten Wunſche des Verſtorbenen entſprechend, verbrannt zu werden. Tagesneuigkeiten. — Lübeck, 16. Febr. Der zur Lübecker Rhederei W. Minlos gehörende Dampfer„Felix“ iſt im Eiſe unweit Pakerort leſtländiſche Küſt) geſunken. Die Mannſchaft in geborgen. — Dresden, 16. Febr. Der Dachſtuhl der hieſigen Kreuzkirche ſteht in Flammen. Der Brand iſt in dem Thurmhauſe ausge⸗ brochen. Trotz angeſtrengter Thätigkeit der Feuerwehr wüthet das Feuer in der Kreuzkirche fort. Das Dach iſt zuſammengeſtürzt. Kurz vorher hatle ſich der Thürmer nach einſtündiger Lebensgefahr durch Herabklettern am Blitzableiter gerettet. Die Entſtehungsur⸗ ſiſtn des Feuers iſt noch nicht bekannt. Man vermuthet Brand⸗ ſtiftung. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Die goldene Hochzeit des Reichskanßlers. Berlin, 16. Febr. Der Kaiſer richtete an den Reichskanzler Fürſten Hohenlohe folgendes Glückwunſchſchreiben: Zum heutgen Tage, wo es Ihnen vergönnt iſt, mit Ihrer Gemahlin das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit zu begehen, ſpreche ich Ihnen meine innigſten Glück⸗ und Segenswünſche aus. Möge Gott Sie an der Seite Ihrer Gattin noch eine lange Reihe von Jahren ungetrübten Glückes in gleicher Rüſtig⸗ keit und Friſche erleben laſſen, in der Sie heute den Schmuck der goldenen Myrte tragen! Zur Grinnerung an den heutigen Feld⸗s verleihe ich Ihnen beifolgende Ehejubiläumsmedallle in old. Indem ich Sie auch bei dieſem Anlaß meiner vollkom⸗ menen Dankbarkeit verſichere für Ihre Treue und iag womit Sie Ihre hervorragenden Kräfte in den Dienſt des deutſchen Vaterlandes geſtellt haben und die Bürde Ihrer gegen⸗ wärtig ſo verantwortüngsvollen Aemter tragen, verbleibe ich Ihr wohlgeneigter Wilhelm. Berliu, 16 Febr. Die kirchliche Einſ gnung des Reichs⸗ kanzlerpaares fand heute Vormittag 11 Uhr im Maruo ſaale des Kanzlerpalais ſtatt. Cardinal Kopp bielt eine Anſprache über das altleſtamentariſche Wort:„Das 50. Jahr ſollſt Du feiern.“ Sodann eelebrirte der Cardinal eine Miſſe mit Maſikbegleitung. Hierauf erſchien das Kaiſerpaar zur Beglück wünſchung. Das Herienhaus überſandte ein Blumengirange⸗ mint mit den Karten der Mitglieder des Präſidiums. Der erſte Vicepräſident Fihr, v. Manteuffel ſprach beim Emplange die Glückwünſche des Hauſes aus. Das Abgeordnetenhaus übergab ein von Vertretern aller Parteien gewidmeles Blumen⸗ arrangement mit den Karlen der drei Präſidenten. Präſident v. Köller drückte die Gefuͤhle des Hauſes aus. Der Reichslag vertagte ſeine Sitzung nach 3 Uhr, worauf das Präſidium und zahlreiche Mitglieder des Hauſes ſich zur Beglückwünſchung in das Reſchskanz erpalais begaben. Berliu, 16. Febr. Die„Nordb. Allg. Ztg.“ meldet über die heulige Feier im Reichskanzlerpalais: Der Füiſt⸗ biſchof führte in ſeiner Auſprache aus, daß alle bürgeſlichen Tugenden nichts ſind ohne Treue gegen die göttliche Ordnung, Bei der heiligen Handlung umſchlang der Peclat mit ſeiner Stola die beiden Hände des Jubelpaares und ertheilte demſelben ſeinen Segen. Die Muſik ſpielte einen Pſalm, zum Schluß die Motette:„Bis hierher hat mich Gott gebracht.“ Als die Auweſenden den Saal verlicßen, in welchem die heilige Handlung ſtaͤttgefunden hatte, war ſoeben das Kaiſerpaar vor⸗ gefahren. Alle Theilnehmer nahmen Aufſtellung. Dem Jubel⸗ paar wurden zahlloſe prachtvolle Geſchenke aus dem In⸗ und Ausland dargebracht. Der Kaiſer ſcheukte ſeine Büſte in Marmor. Berlin, 16. Febr. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Zur heutigen goldenen Hochzeitsfeier wurde der Fürſtin Hohen⸗ lohe, welche den Bemühungen zur Errichtung von Heim⸗ ſtätten für Lungenkranke ein lekhaftes Intereſſe zu⸗ wel det, von einer Anzahl Damen eine Geldſumme überteicht, die für derarlige Zwecke zur freien Verfügung der Fürſtin ſtehen ſoll. Berlin, 16: Febr. Im Laufe des Tazes traf bei dem Reichskanzler Fürſten Hohenlohe ein ſehr freundliches Glückwunſchtelegramm des Fürſten Bismarck zur goldenen Hochzeit ein. Die Unruhen auf Hreta. Athen, 16. Febr. Auf die vom franzöſiſchen Geſandten über⸗ reichte Kollektivverbalnote erwiederte die griechiſche Regierung, ihr Eiunſchreiten in Kreta ſei durch die Metzeleien gerechtfertigt Die Regierung ſei entſchloſſen, die Truppenſendungen fortzuſetzen, um die Ordnung wieder herzuſtellen. Die Erregung in der Stadt iſt ſehr groß. Die Jahresklaſſen 1872 78 der Reſerven ſind einberufen. Die Kammer wird von der Bevölkerung umlagert, welche Nachrichten er⸗ wartet. Geſtern Nacht ſind zwei Dampfer mit Freiſchärlern nach Neeta abgegangen. Die Aufſtändiſchen ſind in drei Abtheilungen getheilt, die von den aus der griechiſchen Armee ausgetretenen Offizieren befehligt werden. Athen, 16. Febr. Die Landung des griechiſchen Expeditions⸗ korps geſchah in der Bai von Kolymbari. Die Kriegsſchiffe„Hydra“ und„Miaukis“ unterſtützten die Landung. Das Expeditionskorps, welches auf Cauea vorrückte, wurde von 2000 bewaffneten Kretern mit Begeiſterung empfangen. Atheu, 16. Febr. Nach einer Meldung aus Kreta von beute wu de das Folt Ag i do den gricchiſche Truppen an⸗ gegriffen und geno nmen. 400 Türken, darunter 100 Soldaten wuürden gfangen genommen. Athen, 16. Febr. Die Landung des griechiſchen Expedi⸗ nonskolps geſchah in der Boy von Colimbary Dieglicchiſa en Schiffe„Hydra“ und„Miaulis“ unterſtützten die Landung Das Expediion⸗forps, das auf Kanea vo rückt wurde bei der Laudung von 2000 bewaffueten Klelern mit Begeiſterung empfangen. Athen, 17. Febr.(Privat⸗Telear.) Admiral Canavaro machte dem Kommaudauten der griechiſchen Truppen Waſſos iun Naumen de vereinigten Geſchader Mittheilung von der zaudung der Truppen auf Kreta, indem er gleichzeitig au⸗ empfahl, von jedem Angriff auf die Feſtungen abzuſehen. W ſſos lebnſe eine Autwort bierauf ab. Kauea, 17. Febr.(Peiv ⸗Tel.) Die beiden türk ſchen Mitglieder det Gendarme ie⸗Conmiſſion baben ſich geflächtet. Die Kanea, 17. Febr. Verſuch, die griechiſchen Truppen auf Akroliri zum Rückzug zu be⸗ wegen, iſt fehlgeſchlagen. Der General antwortete, er handle auf Befehl der griechiſchen Regierung, der laute, den Platz zu beſetzen, Die Ruhe iſt fortdauernd. Mit'ag 12 Uhr den Fürſten und die Fürſtin Hohenlohe, ſeine Glückwünſche zur coldenen Hochzeit darzubringen. Hamburg, 15. Febr. Die Stadtverordneten⸗Verſamn lung von Altoua lehute einſtimmig das Geſuch des Margarine um mandats ab, da Verfehlungen vor 25 Jahren nichlig ſeien. Budapeſt, 16. Febr. 1200 Pferden und 450 Maulthieren abzech oſſen. *Petersburg, 16. Febr. der Ruhe Europis geleiſtet habe, indem er durch ſeinen Beſuch bei den Boilſchaftern den Beweis beſchleunigte, daß die Mächte einig ſind. ſene Nachrichten beſagen, daß der geſtern abgehaltene außerordent⸗ liche Miniſterrath die Einberufung von 50,000 Mann Reſerven und Redifs der Marine, ſowie die Indienſtſtellung der ganzen Flotte beſchloſſen hat. 5 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Althen, 16. Febr. Zwei Jahrgänge Marine Reſerve wurden einberufen. ſchiffen und 20 Torpedobooten, welchen ſich auch die Stationsſchiffen im Mittelmeer anſchließen ſollen. einen außerordentlichen Kredit von 500,000 Pfund. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 16. Febr. An der hen⸗ tigen Börſe wurden Gutjahr⸗Aklien zu 133.50 und Pfälziſche Näh⸗ maſchinen⸗ und Fahrradfabrik zu 139.75 umgeſetzt. Sonſt notirten; Chemiſche Induſtrie⸗Aktien 123.50., Weſteregeln Alkali 172., Badiſche Brauerei Stamm 78.25., Brauerei Eichbaum 169.25., Elefantenbräu 112.50 G. 113 B. Frankturter Mittagsvorſe vom 16. Februar. Die feſte und energiſche Sprache, welche die Diplomatie der europäiſchen Groß⸗ mächte, wohl unzweifelhaft auf die Initiative Deutſchlands, Griechen⸗ land gegenüber eingeſchlagen, hat bereits am Schluſſe der geſtrigen Mittagsbörſe weitere Befeſtigung verurſacht. Nachdem auch der letzte Abendverkehr feſt verlaufen war, konnten ſich die Courſe an heutiger Börſe von ihrem letztwöchigen Rückgang noch weiter er⸗ holen. Am Montanmarkte ſind beſonders große Coursbeſſerungen zu verzeichnen.— Privat⸗Disconto 8 pCt. bank für Deutſchland 144.80, Berliner Handelsgeſellſchaſt 162.60, Darmſtädter Bank 157, Dresdener Bank 157.80, Mitteldeutſche Creditbank 117, Banque Ottomane 103.20, Länderbank 204, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 298¼, Lombarden 77½, Heſſ. Ludwigsbahn 118.80, Lübeck⸗Blichen 160.30, Aproz. Serb. Goldrente 68.50, Türk. Looſe 30,60, Schuckert Elektr. 269.80, Harpener 177.50, Laurg 164.50, Hotthard⸗Aktien 165.50, Schweizer Central 138.80, Schweizer, Nordoſt 182.90, Schweizer Union 93.70, Jura⸗Simplon 95.10, öproz. Italiener 89.80. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Februar. New⸗Hork Ghieago Monat wenen Mais Schmalz Caffee Welzen Mais Schmalz Nobember CFFFC 5—— Februar 20/ 28%——2——— 78 21 382 März 81⁰———.— 9—————.— Maf 79 29..— 9085 74— 23½.95 Juli 771ꝓ 280—“ç—————.— Auguſt—————.————— September—————— 9 10————.— Dezember——— 14—.— 9 10———— 22 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14.] 15.] 16. 17. Bemerkungen. Konuſtanz Hüningen J3,46 8,40 8,44 8,70 3,50 Abds. 6 U. Kehl J3,58 3,88 3,87 3,84 4,12 N. 6 U. Lauterburg. 65,29 5,68 5,70 5,69 5,80 Abds. 6 U. Maxau„ J5,58 5,85 5,99 5,95 6,12. Germersheim J5,30 5,905,92.-P. 12 U Maunheim„6,18 6,52 6,48 6,50 6,78 6,79 Mgs. 7 U. Mainz„ J8,36 3,42 8,44 3,44 3,56.-P. 12 U Bingen 96,90 3,87 3,90 10 U. Kaubbz. 4J44,82 4,79 4,814,81 4,90 2 U. Koblenz„ J5,20 5,22 5,25 10 U. Köln 46,06 5,84 5,92 6,18 6,17 2 U. Ruhrort„J6,36 5,67 6,18 9 U. vom Neckar: Maunheim J6,41 6,88 6,34 6,66 6,92 6,91] B. 7 U. Heilbroun.„ J3,70 2,98 2,65 8,02 8,70 V. 7 U. 95 Imperials M 16.50 k..65 600 Ruff. rig—16. 20 crSine 5 16.21 17 Dollars in Gold.20.—10 Eugl. Souvereigus„ 20.39 36 Höchste Hochste Auszeichnungen: Muncheni888. Göln 1889. Auszelchnungen: Karlsruhe 1891. Ohlcago 1898. Gnue G Hof.Mobel fabrig, Hunststrasse. 650SSES LAOERH von godlisgenon Holæ- und Folstor. Nlöbeln. SSS DECORNTVONMEA. %% faitẽ. Sfustuitduu,“— Ale Nuß ⸗Extracthgarfarbe, amtl. atteſt. gift⸗ frei und Unſchädlich, färbt graue und rothe Haare echt und danernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe ſchäd⸗ liche Nachahmung zurück. Ez. Kuhn, Kronenparf, Nürnberg. In Maunheim in Parfümerie, Droguen⸗ und Friſeur⸗Geſchäften und in den Apotheken. 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Kredit 307J¼ Diskonto⸗Kommaändit 206.50, National⸗ N 1 1 5 0 J rden heier iegs⸗ iffen agte hen⸗ igen der an igen Ahr, nal⸗ 560, .⸗ 80, doſe 50, izer 10, zen. S8S 5 the Ad⸗ 1915 Mannheim, 17. Februar General⸗Anzeiger. v. Sette: und f Heln faun ſmachun g. Auf frechterhaltung der Ordnung während der Faſchingszeit betreff. Nr. 1399611. Im Hin blick auf die nahende Faſch⸗ ingszeit ſehen wir uns ver anlaß, Nackſtehendes be⸗ kannt zu geben: 1. Oeffentliche Auf züge ſind nur nach vorhen eingeholter Erlaubniß der Polizeibehördegeſtattet(§68 P. StG B) 2. Maskeubettelei auf den Straßen, in Wirth ſchaften und Kaufläßen iſt unterſagt und wied auf Grund des§ 361“.⸗St. .⸗B. beſtraft 3. Beläſtigungen der Paſſanten, insbeſondere der Fraue Sperſonen, haben zu Unterbſeiben. 4. Uu anſtändige Masken werden von der Straß und den öffentlichen Plätzen unnachſich lich ent⸗ fernt. 5. Die Verübung ruhe ſtörenden Lärms mit Trompeten, Schalmeien ꝛe am Sonntag, 28. Februan ds. Is. Vormittags in der Nähe der Kirchen iſt während der Kircheuſtunde— (—11 Uhr) unterſagt und zieht Beſtrafung aaf Grun des§ 3601.⸗St.⸗G.⸗B nach ſich. 29186 Mannheim, 15. Febr. 1897 Großh. Bezirksamt. v. Grimm. brkauntmachung. Es wird darauf aufmerkſa: gemacht, daß längſtens bis 1180 14. Februar 1887 das dritte Sechstel der direkten Steuern (Grund⸗ und Hauſerſteuer, Be⸗ ſölſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen bfindlich en Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be treibung zur Folge, wofür die ſeſtgeſetzten Gebühren zu ent⸗ richten ſind. Diejenigen Steuerpflichtigen welchen etwa noch keine For⸗ derungszettel zugeſtellt werden konnten, wollen ſich bei der be treffenden Steuereinnehmerei melden 29087 Ma inheim, 12. Februar 1897. Großh Finanzamt: Wilctens. n unt M. wohnhaft Webe 9. 2 1856 zu Franke ithal, hat f Vornamellein Sally U! ngeän ſo daß derſelbe nunmehr: „Sally Weil“ heißt. 29805 Mannheim. 13. Februar 1897. Großh. Amtsgericht 4. Müller. Groſh. Badiſcht Slaals⸗ Eiſenbahnen. Die Arbeiten zur Herſtellung von 2 eiſernen Bahnſteighallen aus theils vorhandenem, theils neuem Material, auf Station Neckargemünd ſollen öffentlich vergeben werden. ben ſind veranſchlagt: 80 und Maurerarbeiten 1896 M. 2. Eiſenkonſtruktion mit Wellenblechbedach⸗ Unng zůü 5164 M. 3. Blechnerarbeiten zu 443 M. 5 Anſtreicherarbeiten zu 445 M. ee e e 2552 M inn 6. 17 u. Verſetzen von Perronrand⸗ ſteinen zu 1588 M. Pläne und Bevdingungen liegen auf meiner Kanzlei zur Einſicht auf, daſelbſt werden Arbeits⸗ verzeichuiſſe zum Einſetzen der ebernahmspreiſe abgegeben. Hnug. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Angebote ſind bis längſtens 28887 Samſtag, 20. Februar d.., Vormittags 10 uhr mit der Aufſchrift„Angebot auf Bahnſteighallen Neckargemünd“ verſehen, poſtfrei bei mir einzu⸗ reichen. 28887 Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Deidelberg, 9 Februar 1897. Der Großherzogl. Bahnbau⸗ Inſpektor I. Dung⸗Herſtcigrrung- Donuerſtag, 25. Febr. d. J. Vormittags 10 uhr verſteigern wir auf unſerem Bu⸗ treau im ſtädtiſchen Bauhofe, D2 No. 5 das D n von 97 Pferden vom März dis incl. 4. April d I. in Wochen abtheilungen. 29165 Maunheim, 15. Februar 1897. Städtiſche Abfuhr⸗Anſtalt: Die Berwaltun⸗ il uig. E uge emeind⸗ von Käfertha Die ung betreffend. 54551l. Durch Beſchluf dtraths Mannheim vom welcher die Staats ung erhalten hat, iſt immt weden die Ve 8 Nr. des S 1889, wonach rſonen, welche debezirk der Stadt nhei inen Wohnſitz oder gdewe bl liche e upebgie auf! Straßen, ntlichen 2 Bretze in von Haus zu Hau und anderes Backw ſowie Zündhölzer und Gypsfiguren und Galanteriewaaren verkaufen wollen von der Befugniß des § 42b der Gewerbeordnung Ge brauch gemacht wird(Mitſch Zuſammenſtellung der orks und bezirkspolizeilichen Vorſchriften für die Stadt und den Bezirk Mannheim nach dem Stande vom 1. Juni 5 Seite 113), auf den Käferthal⸗ werde. n wir zur öſſent⸗ 29370 0 cheim, 23. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: gez. v. Grimm. Beſchluß. No. 4698. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung wird zur allge⸗ meinen Kenntniß hiermit ver⸗ öffentlicht. Manuheim. 9. Februar 1897. Bürc germeiſteramt: 7 Bränuig. Lemp. gHefanufmacheing. No 5299. Die Stadtgemeinde iheim läßt am 29309 iſtag, 20. Februar 1897, Vormittags 11i Uhr im Rathhauſe zu Käferthal einen fetten Rinderfaſſel gegen Baar⸗ 15 ig verſteigern, wozu Steig iebhaber eingeladen werden. Maunheini, 12. Februar 1897. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Vergebung von pfaſter⸗ u. Straßenbau⸗ 4— Arbeiten. Nr. 544. Die im Rechnungs⸗ jahr 1897 vorkommenden Pfla⸗ ſter⸗ und Straßenbauarbeiten ſollen im Submiſſionswege ver zeben werden. Angebote, welche nach Einzel⸗ vreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 20. Februar 1897, Vormittags 10 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reſchen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsfsermulare gegen Erſtattung der Vervielfältig⸗ ungskoſten in Empfang genom⸗ men werden 1910 5 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genaunntem Termin beizuwohnen. 28935 Mannhein, 10. Febr. 1897. Tiefbauamt Kaſten. Befanntmachung. Berkauf eines Pappelſtammes. Am Saumiſtag, 20. Febr. 1897, Vormittags ½11 Uhr wird auf dem Bureau der un fertiglen Stelle P 6, 20, ein 105 Ncheſn geländeter Iſtamm im beiläuftgen Maßgehalte von 1, Feſtmeter an den Meiſt bletenden öffeutlich verſteiger Der Stamm liegt auf dem Rheinvorland in unmittelbarer Nähe des Standortes der Militär⸗ ſchwimmſchule. 29254 Maunheim, 15. Februar 1897. Tiefbauamt: Kaſten. Geſucht zum ſoſortigen Eintritt zwei durchaus tüchtige akademiſch gebildete Architekten, gewandt in zeichneriſcher Dar⸗ ſtellung und flott und zuver⸗ läſſig im Aufſtellen von Koſten⸗ anſchlägen Meldungen mit Zeugnißabſchriften, Lebenslauf, Angabe der Ge hältsforderung und des Dienſtantrittes ſind bis längſtens 22. Februar d J. an das unterzeichnete Amt ein⸗ zureichen. 29242 Mannheim, 5. Februar 1897. Städtiſches Hochbauam⸗ Uhlmann. Wicſen Verpachtung. Das Großherzogl. Domänen⸗ amt Mannheim wird 29037 Freitag, 19. Februar d.., VBormittags 9 Uhr 1,8890 ha Käswieſen in 7 Loo⸗ ſen und 22 ha der Herzogenried⸗ wieſen in 44 Looſen à 50 ar im Badner Hof zu Maunheim(8 6,3) Verpac chtung Wal dhof aue San einer öffenklichen auf 12 Jahre ausſetzen. Bei vor⸗ handener Nachfrage kann die Verpac htung auch auf die übrigen 47 Looſe der Herzogenriedwieſen à 50 ar ausgedehnt werden. Stält. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 7. Februar bis 18. FJe rtar 1897 bei einem ſti ünd 11 Verbrauch einer Flamme t 150 Liter =15,50 Normalkerzen. deee eeeeeeEgzrba Ll H No 618. Diejenigen Zahlungs⸗ Alichtt gen, welche das für die Zeit vom 28. Januar bis 28. April 1897 verfallene Bürger⸗ ſchulgeld 1 noch ab be en, binnen der vor en Mah ynung anher zu 29008 Mannheim, 12 Fe ebruar 1897. Die Röderer. Iwangs⸗ Verſtt igerun Ug. Freitag, 19. Februar 1897, Nachmittags 2 Uhr ede ich im Pfandlokal Q 4,5 Stadtkaſſe: ier gegen ingswege öffentlic Baarzahlung im ver⸗ ein 2 Vertikow, 1 Pfeil 955 kommode, 1 bvaler dalch Betten, ie Plüß chgarnitur, Trumeaurx, Kommode, 1 Silber⸗ zaſchkommode, 1 Uhr, iſch, 1 Nähmaf chine ch, 1 Bicherſchrant, gel, Bilder, ein Fahrrad, 16 baar Mannshoſen, 4 Herren u. 3 Knabenanzüge, 1 Fahrrad und ſonſt noch verſchiedene andere Gegenſtände. Mannheim, 15. Februar 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher, A 8, 8. Kochſchule für Frauen Kanuapees, n Der nächſte Anterrie der Kochſchule K 2 wird an eg 1. März ds. JIs. eröffnet werden. 28158 Aumeldungen hierzu werden bis einſchließlich 19. Februar er., letwells Dienſtags und Freitags Abends von—9 Uhr in der Koc chſchule e de Mannheim, 1. Februar 1897. bas Comiteé. Turn⸗Verein Mannheim. Samiſtag, 20. Februar 1897, Abends 9 uhr im Lokal„Rother Löwen“ iosgs pragrammmässige Kneipe, wozu freundlichſt einladet 20815 Der Vorſtand. Mannheim. Nächſten Donnerſtag, d. 18. februar, Abends 9 Uhr im Vereinslokal(Kaſino, R 1, 1) Vortrag über: „Maſchinenarbeit im Klein⸗ Gewerbe“ v. Herrn Regierungsbaumeiſter O. Waltz, hier. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder hierzu freundl. ein. Mannheim, 15. Februar 1897 29275 Der Husik-Verein. Donnerſtag Abend 8 Uhr Gesammt-Probe. Mathäus vaſſion. in der Aula des Gymnaſtums. en PhitharmontſterVerein Vorschule). terrichtsſtunden be⸗ ginnen Sonntag, den 21. Februar und finden jer veils Son Pulß Nachunttags—31 im Prüfungsſaale des S hauſes R 2 ſtatt. 29282 Aumeldungen neuer Multglieder nimmt Herr Hofm. Gp. Bärtich, B 7, 9 Und Herr Th. Sohler, O 2, 1 entgegen. Der Vorſtand. Die DammHeiE (Abtheilung für Stellen⸗ Vermittelung.) Geehrlen Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Vermitte⸗ lung auch bei Veſezung von Lehrlings⸗Vakanzen. 27262 Der Vorſtande. Hemüsg-Conserpen! junge Schnittbohnen per 1 Pfund⸗ Doſe 30 Pfg., per 2 Pfund⸗Doſe 45 Pfg., junge Erbſeu per 1 Pfund⸗Doſe 35 Pfg., per 2 Pfund⸗Doſe 60 Pfg. Prinzeßbo nen ſeinſte junge El bſen, Karotten Stungenſpargel und Brechſpargel zc. Preisselbeeren per Pfd. 48 Pfg., ausgewogen bei ganzen Eimer ca. 25 Pfd. per Pfd. 40 Pfg * (ſehr ſüß) stück 5 Pfg., per Dtzd. 55 Pfg. BIutorangen empfiehlt 29317 beorg Dietz, per S üreis⸗ 2 Artheil. 9 Sochen des Phöbns Guttmaun, Kaufmann in Mann heim, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dr. Roſeufeld in Mann heim, Klägers Berufungsbeklagten gegen die Firma Gebrüder Als⸗ berg jr. in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler in Mannheim, Bek agte⸗Beruf⸗ ungsklägerin, wegen unlauteren Wettbewerbs erkennt die 2. Civilkammer's Großh. e zu Mannheim unter Mitwirkung folgender Richter: 1. des Gr. Landgerichtsdirektors Dr. Cadenbach, 2. des Gr. Landgerichtsraths Exter, 3. des Gr. Landgerichtsraths Dr. Schick für Recht: Auf die Berufung der Beklagten gegen das Uuntheil des Gr. Antserichs Mannheim vom 30. Oktober 1896 wird dieſes Urtheil zu Abſatz 1 und 3 dahin abgeändert: Die Beklagte wird verurtheilt, in öffentlichen Bekanntmachungen unrichtige Angaben des Juhalts, der von ihr unter der Bezeichnung„Bettſatin“ zum Preiſe von 32 Pfg. bis 36 Pfg. per Meter zum Kaufe angebotene Katunſtoff ſei Satinſtoff, bei Ver⸗ meiden einer Geldſtrafe von 20 Mk. für jeden Fall der Zuwiderhandlung zu unterlaſſen. Im übrigen wird das Urtheil beſtätigt. Von den Koſten des Rechtsſtreits hat der Kläger /, die Beklagte/ zu tragen. 29272 V. R. W. Mannheim, den 3. Februar 1897. Die Gerichtsſch eiberel Gr. Landge richts: Hoffmaun. Artheil. In Sachen des Kaufmanns Phöbus Guttmann in Manpheim, 8S 1, 9, Klägers, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld gegen die Firma Gebr. Alsberg jr. in Mannheim, O 3,1, Beklagte, Prozeßbevollmächtigter: Rechisanwalt Dr. Köhler, wegen unlauteren Wettbewerbs hat das Großh. Amtsgericht in Mannheim auf die mündſiche Verhandlung vom 30. Oktober 1896 durch den Dienſtoerweſer Rfr. Dr. Pauther für Recht erkannt: 29271 1. Die Firma Gebr. Alsberg jr. in Maunheim, O 3, 1 wird verurtheilt, unrichtige Angaben dahin, ſie verkaufe Satinſtoff um den Preis von 32—36 Pfg. per Meter, während ſie für dieſen Preis gewöhnlichen Cattunſtoff veikauft, bei Vermeiden einer Geldſtrafe von 20 Mk. für jeden Fall der Zuwiderhandlung zu unterlaſſen. 2. Die einſtweilige Verfügung vom 16. September 1896 wird aufgehoben. Die Beklagte hat die Koſten des Rechtsſtreits zu tragen. 3. Das Urtheil wird für vorläuftg vollſtreckbar ſerklärt, jedoch wird der Beklagten nachgelaſſen, durch Hintertegung von 100 Mark die Vollſtreckung abzu⸗ wenden. 4. Dem Kläger wird die Befugniß zugeſprochen, den verfügenden Theil dieſes Urtheils innerhalb zweier Wochen nach Eiuntritt der Rechtskraft auf Koſten der Beklagten je einmal im Generalanzeiger 0 der Neuen Badiſchen Landeszeitung öffentlich bekannt zu machen. Mannheim, 11. November 1896. Gerichtsſchreiber e 5 Amtsgerichts: Stalf. Malta⸗artoſfeln. Hochf. Tafel⸗ Matjes⸗Häringe eingeiroffen. 29314 Alfred Hrabowsbi, Goth. Salami und Fervelazwurſt Fraukfurter Bratwürſte Nüruberg. Ochſenmaulſalat ſtets friſch vorräthig Bismarck-Häringe Russ. Sardinen Marin. Häringe D 2, 1. Teleph. 488. 0 F eee Maltakartofel Rahm- d, Münsterkäse 5 Sissrahm- Jafelbutter Grosse Maronen Caviar Blutorangen ſchönſte Waare empfiehlt 29306 LE. löe M42 Telnste Sect-Marken: Xtrafein (Cbampagner Curbe) Kaiserblume Blaue Marke von 21ʃ88 Gebrüder Hoehl in Geisenbheim „ager., K. L al. U. K. umän, Hofieſerauten. Schaumweln. Kellerei. Vertreter: Gervais-Käse Cheſter, Gorgonzola Tilſiter, Roquefort Trüffel⸗ u. Sardellen Leberwurſt 29807 Corned beefl. Ausschn. Aſtrachau⸗Caviar Sprott an, Bücklinge, Lachs Bis marck ck Häringe Neue Blut Oraugen. llerm. Hauer 02 9. Suche wöchentlich 12—15 Pfo. friſche Laudbutter. Offerte unter Nr. 29291 erbitte 0 1, 1 Lansbein. Teleph. 559. g. Markt. an die Expedition d. Bl. zerkündigungsblakt. 5 Bekanntmachung. Anmeldungen zur Grubenentleerung betr⸗ Nathſtehend erlauben wir uns, den Wortlaut der 8—4 der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 16. März 1881, die Entleerung der Abtritt⸗ und Dunggruben ꝛe. betr., in Grinnerun ig zu bringen. Die Enkleerung der Abtrit sgruben in der Stadt Mannhein: und die Abfuhr des Inhaltes derſelben darf nur mit Maſchine und Apparaten nach dem ſog. Talard'ſchen Syſtem ſtattfind Vorbehalten ſind jedoch die nach 3.—12 zuläſſigen Ausz nahmen. 8 2. Die Entle erung und Abfuhr wird durch die hierfür eing⸗ chtete ſtädtiſche A lbfuhranſtalt Die Gruben müſſ en mindeſtens jährlich einmal und unte allen Umſtänden dann entleert werden, wenn ſie bis zu/ ihres Rauminhalts angefüllt ſind. 27574 8 4. Die Hausbeſitzer, reſp. deren Stellvertreter, haben letzteren Falls behufs Vornahme der Eutleerung Anzeige zu erſtatten, worauf ſolche innerhalb der nächſten 6 Tage zu erfolgen hat. Wird die Gefahr des Ueberlaufens ecbe tet, ſo hat die Ent⸗ leerung am nächſten Werktage zu geſchel Die Anzeige iſt ſchriftlich oder mündlich, letzteren Falls durch Einzeichnung des Namens in das Anmelde verzeichniß entweder auf dem Burean der Abfuhranſtalt oder auf der jeweiligen Polizeiwachtſtube des betr. Stadtbezirks zu erſtatten. Auf Grund dieſer Vorſchrift und aus Anlaß verſchiedener, in letzter Zeit vorgekommener Verwechſelungen und dergl., habeſt wir folgendens beſ umt: 1) Telephoniſche Anzeig en zur Gruben eutleerung werden von heute ab von der Abfuhr auſtalt uur daun entgegengenommen, wenn auſier dem Namen des Hauseigenthümers auch gleichzeitig der Name des Aumeldenden genannt wird. 2) Anmeldungen zur ſofortigen Entleerung können, wie bisher überh upt nicht telephoniſch, ſondern unr ſehriftlich oder mündlich in der oben in 4 Abſ. 3 bezeichueten Weiſe eutgegengenommetz werden. den 13. Januar 1897. erwaltungsrath der ſtädt. Abfuhrauſtalt. Martin. Deutsche Aecumulatoren-Pesellschaft Gebr. Körner, Mannheim, M 3, 4 fabriziren patentirte 2 Special-Accumulatoren für für electr. Glocken- und äratllche-, Experimentir⸗ Signalanlagen 1 2 5 9. Saſlatzinmer-, Tröppen. Laboratonums-Zueck Flur- und Reparatur und Ladung aller 25857 Egulpagen-Beleuchtung. Aceumulstoren-Systeme, Grosses Lager in Glüählampen. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Donuerſte den 13. Februar, Mittags 12 uUhr im Sitzungsfaale er Rheiniſchen Creditbank 27906 Ofdentliche Ceneralversammlung. Tagesorduung: 1. Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtandes nebſt Bilanz und dem des Aufſichtsraths. 2. Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichtsrath und Vorſtand. 8. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. Mannheim, den 28. Januar 1897. Der Vorstand. Holünder Augel. Düssoldorfer Senf Sgelhiche aasſfe e heute Abend. und 50 Pf 29316 Einst Dangmann Alleinverkauf für Mannheim Kunſtſtraße, 2 3, 12. Theodor Juaobe, N 3, l, gegenüber 970 55 ilden Mann.“ Juulſagalg Für die vielen Beweiſe aufrichtigſter Theilnahme an dem uns betroffenen Verluſte unſerer lieben Mutter, Schwiegermutter und Schwägerin Frau Suſauna Rohrer Wwe. ſagen wir Allen unſern innigſten Dank⸗ 29265 ü Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: C. Rohrer, Schloſſermeiſter. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mitthel⸗ lung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern lieben, unvergeßlichen Sohn, Bruder, Neffe u. Schwager Peter Metz, Gärtner nach kurzem aber ſchweren Leiden, im Alter von 22 Jahren, zu ſich in die Ewigkeit zu rufen. Die trauernden Hinterbliebenen: Georg Metz nebſt Kindern. Die Beerdigung findet Donnerſtag Nachmittag ½2 Uhr, vom Trauerhauſe K 9, 14 aus ſtatt, Mannheim, den 16 1897. 29298 es⸗ Au Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Nach„daß unſere liebe Mutter, Schweſter, Großmutter, Schwieg germutter und Tante Rosalia Bechtold WwWòWe. im Alter von 62½ Jahren nach längerem Krankenlager heute BVormittag 9 Uhr ſauft eutſchlaſen iſt. 29260 Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dounerſtag Nachmittags 2 Uuhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Mauuheim, den 16. Febrnar 1897. — Dies statt besonderer Anzeige. 1 48 9 49 — e 6. Seite 85 Sonntag, den 21. Februar, Abends 7½½ Uhr im„Saalbau: Ev. Jamilienabend Zur 400jährigen Geburtsfeier Philipp Melauchthous unter Mitwirkung des Vereins für klaſſiſche Kir cheumuſik, geleitet von Herrn Muſikdirector Hänlein. Vorleſung von Thoma's Melauchthon⸗Feſtſpiel, Aufſtellung lebender Bilder, Vortrag Aſtimmiger Chöre. Eintrittsgeld beliebig, doch nicht unter 20 Senhe 129715 ſind an der Kaſſe zu haben. Kaſſeneröff fnung 65 r. 262 SchützenGeſellſchaft. Jounerſlag, 18. Februar 1896 Geſellſchafto⸗Abend 25 im„Eichbaum“, 2. Stock, wozu wir ſämmtliche Miiglieder freundlichſt einladen. 29286 Der Vorstand. Atilkt⸗ Torkölſdungs⸗Jerein Maunheim. Samſtag, den 20. Feornar l. J. ſindet in dem Saale des Caſino, R 1 No. 1 unſer dies⸗ 7 5 jähriger 28193 N asken-Ball verehrlicher Nitglieder okal eaneils Abends Februar I. J. ſtatt. Wir Unſere ihre Vorſchläge im V von 8 Uhr ab bis f. an welche m ge die V te definitiv ge⸗ ſchloſſen wird bei dem Schriftflhrer abg zu wollen. 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