. m * Telegramm Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag R..30 pro Quartali Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (107. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeituung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Theitz J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. K. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckeret, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 48. Politiſche Ueberſicht. »»Mannheim, 18 Februar. »Vier Tage dauern nun ſchon die Berathungen des Reichstags über den Militäretat, und man kann wirklich nicht behaupten, daß den Intereſſen des Heeres damit gedient wurde, oder dem Anſehen des Reichstags üverhaupt. Die„Nationall. Correſp.“ ergeht ſich darüͤber in folgenden wohl zutreffenden Betrachtungen: Jufolge der fortdauernden Beſchlußunfähigkeit iſt der Reichstag in der wenig angenehmen Lage, die plät⸗ ſchernde Sprachflüſſigkein ſozialdemokratiſcher Dauerredner hilflos über ſich ergehen zu laſſen, obwohl es ſchon in Rückſicht auf die lange Reihe dringender Aufgaben ſehr angebracht wäre, durch einen Schlußantrag dem unwürdigen Schauſpiel ein Ende zu machen. Man köunte auch darüber ſtreiten, ob der Zu⸗ ſtand überhaupt haltbar iſt, daß unter dem Schutz der Im munität ſoziald mokratiſcherſeits wahrheitswidrige Juvection gegen einzelne Perſonen und Heereseinrichtungen im Reichstage vorgebracht und durch die Sitzungsberichte überall ins Land hinausgetragen werden, auch dorthin, wo die ſozialdemokra⸗ tiſchen Blätter, die ſozialdemokratiſche Agitation überhaupt, nicht hinzugelangen vermag, ob ſchließlich der Reichstag denn dazu da iſt, lediglich als Reſonanzboden für die ſozialdemo⸗ kratiſche Verhetzung zu dienen. Indeß was der Abgeordnete Friedberg ſehr zum Verdruß der ſozialdemokratiſchen Führer unlängſt im Reichstage hervongehoben, hat ſich auch bei dieſer Gelegenheit wieder gezeigt. Die„völkerbefreiende, revolutionäre Sozialdemokratie“ und ihr Kampf gegen den Militarismus werden ennuyant. Der Abg. Bebel, der in früheren Jahren ein ſehr beachteter Redner war, und ſelbſt der Abg. v. Voll mar, der als Suceu s ſich diesmal eingefunden, machen keinen Eindruck mehr. Hinter ihren Tiraden zicht eine gähnende Langeweile her— und dieſe wird zur Genüge dafür ſorgen, daß die ſozialdemoksatiſche Spekulation auf die Unterwühlung der Heeresdisciplin vom Reichstag aus wukungslos ble bt. * Die Berliner„Germania“, das Hauptorgan des Zentrums, brachte einen höͤchſt gereizten Artikel gegen die In⸗ terpellation Levetzow uͤber die Handwerksorganſation. Zum Theil trägt zu dieſer Gereiztheit offenbar der Umſtand bei, daß in einer vor wenigen Tagen hier abgehaltenen Zünftler⸗Ver⸗ ſammlung, an der auch konſervative Abgeordnete Theil nahmen, dem Centrum eine kühle Haltung in der Handwerkerfrage vor⸗ geworfen ward; aber auch die augenblicklich im Allgemeiuen zwiſchen den beiden Parteien herrſchende Stimmung kommt zum Ausdruck, wenn das klerikale Blatt ſchreibt: Einen praktiſchen Erfolg kann die Interpellation kaum haben, die Antwort des Herrn Staatsſekretärs v. Bötticher, in viele Worte und ſchöne Verſprechungen eingepackt, kann man ſich ſchon jetzt den⸗ ken, und Neues wird man nicht erfahren. Alſo muß die Vermuthung Platz greifen, daß es den Herren Interpellanten nur darum zu thun iſt, ſich bei den Handwerkern für die nächſten Reichstagswahlen be⸗ ſonders zu empfehlen. Nach dem Bauernfang der Hand⸗ werkerfang!.... Seitdem die Konſervativen der Sozial⸗ reform die kalte Seite zuwenden, werfen ſie ſich ja mit viel Lärm als Vorkämpfer des Handwerks auf. Wer darin etwas Anderes zu ſehen vermag als billigen Stimmenfang, dem wollen wir ſeinen guten Glauben nicht rauben. Die Herren Konſervativen denken an ſich und Niemand anders; da es aber nichts koſtet und doch für die Wahlen ſich lohnt, gaben ſte ſich als die aufrichtigſten Freunde des Handwerks. Den meiſten von ihnen liegt in Wirklich⸗ keit kein Pfifferling am Handwerk. Der„Bruder Bauer“ und der Handwerker ſpielen in ihren Worten eine große Rolle, aber Man⸗ date für den Reichstag oder Landtag überlaſſen ſie ihren Schütz⸗ lingen nicht. Was haben denn die Konſervativen für das Handwerk mehr erreicht, als das Centrum? Die Worte thun's doch wahr⸗ lich nicht. Lange wird dieſe Stimmung wohl nicht anhalten; in Donaueſchingen hat ſie noch ſoeben nicht verhindert, daß die Konſervativen und Klerikalen— allerdings vergeblich— in der Stichwahl zuſammenhielten. Aber als Augenblicks⸗Symptom mögen die zornigen Worte einer Erwähnung werth ſein. Daß man im Centrum nicht frei von Bedenken wegen der Folgen des Zunftzwanges iſt und deßhalb keine allzu große Eile mit ſeiner Einführung hat, ließ ſich uͤbrigens ſchon nach der Ver⸗ öffentlichung des Entwurfs erkennen. * Ueber Deutſch⸗Oſtafrika erhölt die„Straßb. Poſt“ von einem Freunde einige Mittheilungen aus Dar⸗es⸗ Salaam, die gerade jetzt, wo durch die Einſetzung eines neuen Gouverneurs, des Oberſten Liebert, die allgemeine Aufmerkſam⸗ keit auf dieſes zukunftsreiche Land wieder gelenkt worden iſt, von weitergehendem Intereſſe ſind: Wer das deutſch⸗oſtafrikaniſche Niederlaſſungsgebiet lange nicht geſehen hat, iſt erſtaunt über den guten Stand der hieſigen Verhält⸗ nift', Wdo noch vor wenig Jahren Trümmer lagen, findet man wunderhübſche Küſtenſtädte. Vor Allem iſt Dar⸗es⸗Salaam eine Perle, über deren Schönheit Jeder ſtaunt. Das Klima begünſtigt alle Anpflanzungen, und ſo kann ſich Jeder bald einen tropiſchen Garten von märchenhaftem Glanze anlegen. Ein Beiſpiel bietet das durch die nach Deutſchland gelangten Abbildungen wohlbekannte Gouverneurhaus, welches mit einer nach der offenen See zu gelegenen Veranda wie ein Feenpalaſt in einem ſolchen tropiſchen Garten daliegt. Die Deutſchen, die hierher kommen und ſich in die hieſigen Verhält⸗ niſſe fügen lernen, finden viel reichlich lohnende Arbeit. Das Land iſt in einem ſchönen Aufſchwung begriffen; überall herrſcht Friede und rege koloniale Thätigkeit. Das Land bietet viel, nicht nur durch die Kraft des Bodens; Gold und Kohlen ſind gefunden und immer neue Gebiete für lohnende Plantagenarbeit werden aufgethan. Es iſt ein Land, das uns Deutſche zu den ſchönſten Hoffnungen be⸗ Donnerſtag, 18. Februar 1897. rechtigt. Wer hierher kommen will, thut gut, ſich vorher die Suaheliſprache ein wenig anzueignen, denn das Kopflernen würde Manchem hier Mühe machen. Es iſt nämlich gegenwärtig hier ſo unbändig heiß, wie es ſelbſt in der Sommerzeit in unſerer lieben deutſchen Heimath, die ja wohl jetzt in Schnee und Eis vergraben liegt, kaum vorkommt. Seit etwa acht Tagen iſt auch der neue Gouverneur, Oberſt Liebert, nach ſchneller Fahrt hier eingetroffen; ein äußerſt begabter, liebenswürdiger Herr, der hier noch von ſeinem Aufenthalt im Jahre 1890 im beſten Andenken ſteht. Unter einer ſo tüchtigen Kraft muß das Land einer ſchönen Zukunft ent⸗ gegengehen. Deutſches Reich. 155 Mannheim, 17. Febr. Die konſervative„Bad. Land⸗ poſt“ erwirbt ſich das Verdienſt, feſtzuſtellen, daß bei der Reichstagsſtichwahl im 2. badiſchen Wahlkreis thatſächlich Kon⸗ ſervative für das Centrum geſtimmt haben. In einem langen ſchwulſtigen Artikel ſucht die„Landpoſt“ nachzuweiſen, daß die⸗ jenigen Konſervativen, welche im 2. Wahlkreis den liberalen Merz wählten, dies aus Dummheit thaten. Ferner ſagt das Blatt: Der von der Parteileitung ausgegebenen Parole, die Konſerva⸗ tiven ſollen den Kandidaten Schüler wählen, iſt nicht durchgängig Folge geleiſtet worden. Doch wollen wir, um allen Deuteleien ein Ende zu machen, feſtſtellen, daß in Brigach, Stockburg, St. Georgen, Weiler, Ev. Tennenbronn, Langenſchiltach Konſervative beſtimmt Schüler gewählt haben; auch in Hornberg und Triberg haben wahr⸗ ſcheinlich verſchiedene Konſervative für Schüler votirt, doch da dies von uns nicht beſtimmt behauptet werden kann, ſo wollen wir es dahin geſtellt ſein laſſen. Es iſt gut, daß die„Landpoſt“ die Thatſache feſtſtellt, daß Schüler konſervative Stimmen erhalten hat. Wir haben alſo im 2. badiſcheu Wahlkreis das erbauliche Schauſpiel gehabt, daß Ultramontane, Freiſinnige, Demokraten, So zial⸗ demokraten an einem Strange zogen. Wohl bekomm's! Karlsruhe, 17. Febr. Das Großh. Finanzminiſterium hat vor einiger Zeit im Intereſſe der ländlichen Bepölkerung beachtenswerthe Beſtimmungen über die Veräußerung und Verpachtung des landwirthſchaftlichen Grundbe⸗ ſitzes des Domänenärars getroffen. Darnach ſoll der domänenärariſche Beſitz an kleineren Grundſtücken allmählich durch Verkauf abgeſtoßen und die Pachtdauer bei den Pacht⸗ grundſtücken verlängert werden. Der Verkauf wurde im Allgemeinen vorgeſchrieben für alle Stücke im Flächengehalt bis zu 1 ha, die in eigenen Grenzen liegen, d. h. allenthalben von fremdem Eigenthum umgeben ſind, ſowie für den Geſammibeſitz auf einer Gemarkung, ſofern er nicht 5 ha überſteigt. Die Zahlung des Kaufpreiſes ſoll thunlichſt erleichtert werden (durch Gewährung mehrerer Jahresziele, Zulaſſung von Annui⸗ tätszahlung bei größeren Beträgen). Die Pachtdauer wurde für Parzellengüter allgemein auf 12 Jahre, für Hofgüter auf 15—18 Jahre beſtimmt. Neuerlich hat nun der Großh. Ver⸗ waltungshof angeordnet, daß dieſe Grundſätze auch auf die demſelben unterſtehenden Stiftungen, welche landwirthſchaft⸗ lich genutzten Grundbeſitz haben, Anwendung finden ſollen. Hiedurch werden die bisher für den Verkauf von Stiftungs⸗ gütern geltenden Beſtimmungen erheblich ergänzt und erweitert. Dieſe Maßnahmen ſind von nicht zu unterſchätzenden volks⸗ wirthſchaſtlicher Bedeutung. * Darmſtadt, 17. Febr. Der Vorſtand des Nationallibe⸗ ralen Vereins Darmſtadt hat Herrn Otto Wolfskehl durch eine Deputation folgende Zuſchrift überreichen laſſen:„Hoch⸗ geehrter Herr Wolfskehl! Mit tiefem Bedauern hat der Vorſtand unſeres Vereins davon Kenntniß genommen, daß Sie Ihr Landtags⸗ mandat niedergelegt und damit einer Thätigkeit entſagt haben, in der Sie ſeit mehr als zwei Jahrzehnten unſerer Vaterſtadt und unſerem engeren und weiteren Vaterlande ſo ausgezeichnete Dienſte geleiſtet haben. Wir wiſſen die Beweggründe, die Sie dabei geleitet haben, ſehr wohl zu würdigen. Wenn Sie in der nächſten Zeit die Stadt Darmſtadt in der Zweiten Kammer der Stände, in welcher Ihre Er⸗ fahrung, Ihre unermüdliche Thatkraft, Ihre hervorragende Begabung und Sachkenntniß unerſetzlich ſein werden, nicht mehr vertreten können, ſo wiſſen wir doch, daß Ihre Mandatsniederlegung nicht eine Abſage an die nationalliberale Partei bedeutet, und daß Sie mit uns nach wie vor in alter Treue zum Beſten unſeres ſtädtiſchen und ſtaatlichen Gemeinweſens und zur regen Förderung aller öffent⸗ lichen Intereſſen weiter arbeiten und uns Ihr bedeutendes Wiſſen und Können auch künftighin gerne zur Verfügung ſtellen werden. Es drängt uns, Ihnen für Ihre langjährige, arbeits⸗ und ſegens⸗ reiche Thätigkeit als Vertreter der Stadt Darmſtadt in der Zweiten Kammer unſeren innigſten Dank auszuſprechen und dabei der Hoff⸗ nung Ausdruck zu geben, daß es uns vergönnt ſein möge, Sie auch noch der Ihnen liebgewordenen Thätigkeit in der Kammer wieder zurückgegeben zu ſehen. Dieſen Empfindungen und Geſinnungen auch noch mündlich Ausdruck zu verleihen, hat der Vorſtand des Vereins eine Deputation beauftragt, welche die Ehre haben wird, das gegen⸗ wärtige Schreiben Ihnen zu überreichen.“ *München, 17. Febr. Wie ſchon mitgetheilt, wird das Armeecommando über die bayeriſche Armee bei den heurigen großen Manövern der Generaloberſt der Cavallerie, Prinz Leopold, erhalten. Als Generalſtabschef wird, wie in mili⸗ täriſchen Kreiſen verlautet, der Chef des bayeriſchen General⸗ ſtabs, Generalmajor v. Lobenhoffer, fungiren. *München, 17. Febr. Prinz⸗Regent Luitpold von Bayern wird, wie gemeldet wurde, der Hundertjahrfeier am 22. März in Berlin an der Spitze der übrigen deutſchen Bundesfürſten beiwohnen. Die „Münch. N. Nachr.“ erinnern aus dieſem Anlaß an die Fälle, in denen Prinz Luitpold bei Lebzeiten Kaiſer Wilhelms I. mit dieſem in perſönliche Berührung kam: Prinz⸗Regent Luitpold hat nicht nur (Gelephon⸗Ar. N8) —— 5nn...ã an des Heldenkaiſers Seite den glorreichen Krieg 1870%½1 mitge⸗ macht und war in dem Großen Hauptquartier vom 2. Auguſt 1870 bis 5. März 1871(am 4. verabſchiedete er ſich in Verſailles von dem Kaiſer) anweſend, ſondern unſerem Regenten war es bereits 1861 beſchieden, in Vertretung König Max II. den Trauerakten für weiland Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen anzuwohnen und den König Wilhelm zur Thronbeſteigung im Auftrage ſeines königlichen Bruders zu begrüßen. Es iſt wohl nur wenigen mehr bekannt, daß Prinz Luitpold mit gleichen Aufträgen der Krtznung König Wilhelms in Königsberg anwohnte. Eher erinnerlich dürfts ſein, wie der Regent im Auftrage ſeines Königlichen Neffen Ludwig II. am 3. Dezember 1870 den vielbeſprochenen Brief überreichte, der dem König Wilhelm die deutſche Kaiſerwürde anbot, wie er am Z. September 1870 das Eiſerne Kreuz empſing, am 18. Januar 1871 der deutſchen Kaiſerproklamation in Virſailles anwohnte, an des Kaiſers Seite die Truppenparade in Longchamps entgegennahm, um mit ihm ſodann in Paris an der Spitze der Truppen einzumarſchiren. Nach 1870, noch unter Ludwig II., fehlt es nicht an Zuſammen⸗ künften des Prinzen Luitpold mit dem Kaiſer. So gelegentlich der Trauerfeier für die Tante Königin⸗Wittwe Eliſabeth von Preußen, eine Tochter des erſten Bayernkönigs Max Joſef.; ferner bei Begrüßungen zur Durchfahrt in Bayern 1874 und 1875, weiter gelegentlich der Enthüllung des Niederwald⸗Denkmals am Rhein am 28. September 1883 und vor Allem: zum großen Siegeseinzug in Berlin, am 16. Juni 18711 Wenn Bayerns Regent am 22. März 1897 zum Centenarium in Berlin weilen wird, ſo iſt hierbei daran zu erinnern, daß er vor zwanzig Jahren, ebenfalls am 22. März zur Gratulation für den 80. Gesurtstag des Kaiſers, in der Reichshaupt⸗ ſtadt an der Spitze der bayeriſchen Deputationen anweſend war. Wie Prinz Luitpold als Regent ſchon im Juli 1886 den greiſen Kaiſer in dem hieſigen Centralbahnhof empfing, bei ihm im Dezember deſſelben Jahres den Antrittsbeſuch in Berlin als des Königsreichs Bayern Verweſer machte, im darauffolgendem Jahre noch die letzte Zuſammenkunft in Lindau herbeiführte, ſteht noch in naher Er⸗ innerung! Somit bedeutet, von politiſchen und anderen Momenten ganz abgeſehen, die demnächſtige Reiſe unſeres Regenten nach Berlin gewiſſermaßen einen Abſchluß von auch äußeren Ehrungen für Kaiſer Wilhelm., mit dem unſer Regent bereits als Jüngling vor mehr als 50 Jahren perſönlich bekannt war. Berlin, 17. Febr. Die geſtrige Gerichtsverhand⸗ lung gegen die„Deutſche Tageszeitung“ hat mit der Verurtheilung des verantwortlichen Redakteurs und Ver⸗ faſſers der fraglichen Artikel zu zwei Monaten Gefängniß ge⸗ endet. Der Gerichtshof hat ſich der Auffaſſung des Staats⸗ anwalts angeſchloſſen, daß man es bei dieſen Veröffentlichungen des Organs des Bundes der Landwirthe mit„Infamien“ zu thun habe. Ob Herr Mancke von der„Bank⸗ und Handelsztg.“ — ebenfalls ein agrariſches Organ— es lediglich auf ein Senſationsſtück abgeſehen hatte, als er erzählte, der Zar habe einen Beſuch in Friedrichsruh machen wollen, ſei aber von hoher Seite davon abgebracht worden, oder aber dazu von Leuten veranlaßt worden, welche mit dieſer Erfindung einen Pfeil gegen den„neuen Kurs“ abſchießen wollten, das braucht man nicht als durch die Gerichtsverhandlung entſchieden anzu⸗ ſehen. Feſtgeſtellt iſt in dieſer Bez ehung nur, daß Fürſt Bismarck und ſeine Familie nichts damit zu ſchaffen hatten. Aber nſcht dieſe Fabel von dem beab⸗ ſichtigten und verhinderten Zarenbeſuch war in dem geſtrigen Prozeß die Hauptſache, ſondern ihre Verwerthung in dem Blatte des Bundes der Landwirthe zu der Unterſtellung: die Erfin⸗ dung ſei vom Auswärtigen Amte in die„Bauk⸗ und Handelszig.“ gebracht worden, um ſie auf den Fürſten Bismarck zurückzu⸗ ſühren und ſie ſo dem Kaſſer als einen Bismarck'ſchen Angriff auf ihn darſtellen zu können. Dies war ein Seitenſtück zu dem im Prozeß Leckert⸗Lützow enthüllten Treiben; und daß der⸗ artiger verhetzender, gemeingefährlicher Unfug geahndet wird, iſt nothwendig. »Berlin, 17. Febr. Ahlwardt hat ſich nach ſeiner An⸗ kunft in Bremen über Gieſtemünde nach Berlin begeben. Nach einer Geeſtemünder Zeitung ſoll er erklärt haben,„er ſei als halber Republikaner nach Amerika hinübergegangen, als wüthen⸗ der kehre er zurück.“ »Berlin, 17. Febr. Die vom deutſchen Reich zur Erforſchung der Peſt nach Oſt⸗Indien entſandte Kommiſſion wird im Laufe dieſer Woche die Heimath verlaſſen, um ſich über Brindiſi zunächſt nach Bombay zu begeben. Sie beſteht aus dem Profeſſor der Hygiene Dr. Gaffky zu Gießen als Führer, dem Profeſſor Dr. Pfeiffer vom Inſtitut für Infektionskrankheiten zu Berlin, dem bayriſchen Aſſtſtenz⸗ Arzt erſter Klaſſe Dr. Dieudonns vom kaiſerlichen Geſundheitsamt und dem Privatdozenten Dr. Sticker zu Gießen. Vorbehalten bleibt der Eintritt des Geheimen Medizinal⸗Raths Profeſſor Robert Koch, ſofern derſelbe zeitig genug die im Auftrage der britiſchen Kap⸗ kolonie übernommenen Arbeiten zur Erforſchung der Rinderpeſt ab⸗ ſchließen kann. Berlin, 15. Febr. Die Kommiſſton des Reichstages zur Vor⸗ berathung der Novelle zu den Unfallverſicherungsgeſetzen ſoll, ſo ſchreiben die„Hamb. Nachr.“, bereits einen Beſchluß gefaßt haben, welcher der ganzen Tendenz der Umgeſtaltung unſerer Verſicherungs⸗ geſetze entgegenſtrebt. Wer auch nur einigermaßen in der Lage iſt, Vergleiche zwiſchen den Belaſtungen anzuſtellen, welche den deutſchen und den ausländiſchen Arbeitgebern die Fürſorge für die Arbeiter verurſacht, wird ſich ſagen müſſen, daß das Ausland auf dieſem Ge⸗ biete weit hinter Deutſchland zurückſteht. Es gibt überhaupt keinen Staat, der den Arbeitgebern ſo große Opfer für die Verſicherung der Arbeiter gegen Krankheit, Unfall, Invalidität und Alter auf⸗ erlegt, wie Deutſchland. Bei ſolcher Sachlage iſt es natürlich, daß der Konkurrenzfähigkeit unſeres Gewerbes mit dem ausländiſchen auf dem Weltmarkt ſtete Aufmerkſamkeit zugewendet werden muß, Und es hat ſich dabei gezeigt, daß, wenn die deutſche Induſtrie den Wettbewerb auch künftig erfolgreich führen will, ihr weitere Laſten aus der Arbeiterverſicherung nicht zugemuthet werden dürfen. Die verbündeten Regierungen haben für dieſe Sachlage ein Verſtändniß bewieſen, indem ſie die Novellen zur Unfall⸗ wie zur Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung der ſich daraus ergebenden Konſequenz anzu⸗ paſſen geſucht haben. In der Novelle zu den Unfallverſtcherungs⸗ 2. Selte: General Anzeiger! Maunbeim, 18 Kebruar?: geſetzen finden ſich ja ſo wie ſo noch manche Beſtimmungen, deren materielle Folgen den Arbeitgebern nicht aufgebürdet werden ſollten, edoch ſind das lediglich Einzelheiten, die nicht allzu ſchwer ius ewicht fallen und über die auch wohl noch eine Verſtäadigung möglich wäre. Nunmehr aber hat die Reichstagskommiſſion den Be⸗ ſchluß gefaßt, die Carenzzeit für die Unfallverſicherung von 18 auf 4 Wochen zu ermäßigen und damit eine weſentliche Aenderung be⸗ züglich der Belaſtungsverhältniſſe der Arbeitgeber herbeizuführen verſucht. Es iſt ja zuzugeben, daß ſchon durch die in der Novelle enthaltene Neuerung bezüglich der Unterſtützung an geheilte Unfall⸗ verletzte während der erſten 13 Wochen ein kleiner Schritt nach dieſer Richtung gethan iſt. Wenn man ſich denſelben aber in Rückſicht da⸗ rauf, daß dadurch eine Lücke in der Fürſorge für die Arbeiter aus⸗ gefüllt wird, gefallen laſſen kann, ſo iſt doch ein ſolcher Grund für die Herabminderung der Carrenzzeit ſchlechterdings nicht vorhanden. Fir kranke Unfallverletzte iſt gegenwärtig ſchon in den erſten 18 Wochen geſorgt und der Beſchluß der Reichstagskommiſſion hat keine andere Bedeutung, als einen Theil der Laſt, welche jetzt den Krankenkaſſen obliegt, den Berufsgenoſſenſchaften aufzubürden. Die Arbeitgeber ſollen alſo noch mehr zahlen, als jetzt ſchon. Es iſt wirklich an der Zeit, die Politiker, welche ſich in Arbeiterfreundlich⸗ keit überbieten, daran zu erinnern, daß man die Henne, welche die oldenen Eier legt, nicht abſchlachten ſoll. Sollte das Plenum des Reichstages ſich für den Beſchluß ſeiner Kommiſſion entſcheiden, ſo wird hoffenflich die Novelle zu den Unfallverſicherungsgeſetzen nicht zu Stande kommen. Hamourg, 17. Febr. Das Hamburger ſozialdemokra⸗ tiſche Organ„Echo“ hat eine„Protlamation“ erlaſſen, ein Flugblatt, das überall vertheilt wurde. Darin wud der Ar⸗ beitgeberverband mit den härteſten Ausdrücken belegt, werden ihm die unglaublichſten Vorwürfe gemacht. In erſter Linie kehrt ſich das Flugblatt gegen die gewiß gerechtfertigte Aus⸗ legung der Arbeſtgeber, in dem ganzen Hafenarbeiterſtreik habe es ſich zumeiſt um einen Vorſtoß der Sozialdemokratie gehandelt. Dies wird jetzt aus ſehr leicht begre flichen Gründen beſtritten; als ob die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten nie mit der Streikenden etwas zu thun gehabt hätten! Wozu haben ſich aber dann die Herren v. Elm, Pfanukuch, Molkenbuhr, Legien und Frohme in die Angelegenheit gemengt? Warum ſind ſie nicht nur in den Verſammlungen der Streikenden in Hamburg, ſondern auch in anderen Städten als Redner aufgetreten? Warum haben weiter die ſozialdemokratiſchen Vereine ganz Deutlſchlands Geld geſammelt und hergegeben, warum hat end lich die ſozialdemokratiſche Partei Hamburgs ſich für alle Schulden, die aus dem Streik erwachſen ſind, verpflichtet? Nach der Niederlage ſuchen nun die ſoz aldemokratiſchen Führer alle Schuld von ſich abzuwälzen, während die Verführten jetzt bluten müſſen. Thatſächlich hat die ſozialdemotratiſche Partei auf Koſten unglücklicher Familien ihre Macht erprobt. Zum Schluſſe fordert das erwähnte Flugblatt zu Sammlungen für die Gemaßregelten auf. Es ſoll damit der Glaube erweckt werden, als hätlen die Arbeitgeber nun nach ihrem Siege den barſchen, hartherzigen Herrn herausgekehrt. Das iſt abſolut unwahr. Es gibt keine Gemaßregelte, die Arbeitgeber zeigen im Gegentheil alles mögliche Eutgegenkommen. Wo es nur irgend augeht, werden die alten Leute wieder in Arbeit geſtelli. Die Anſammlung der Güter im Hafen iſt jetzt, wie aus Ham⸗ burg geſchtieben wird, eine geradezu enorme. An den rechlsſei⸗ tigen Quaiſtrecken kann man täglich nahezu 400 beladene Wag⸗ gons abgehen ſihen. Auch der Hafenverkehr jelbſt iſt, be den günſtiger ſich geſtaltenden Eisverhältniſſen, ein ganz anderer geworden. Troßzdem iſt natürlich die Auſtellung aller alten Leute nicht auf einmal durchzuführen. Zugleich hat der Verein Hamburger Ry der aus freien Stücken eine Lohnerhöhung be⸗ will gt. Und da wagt man von.ßiegelungen zu ſprechen! Deutſcher Neichstag. Berlin, 17. Februar. Präſident v. Buol übermittelt dem Hauſe den Dank des Reichskanzlers für die Glückwünſche zu ſeiner goldenen Hochzeit. Weiterberathung des Militäretats: Kap. 35, Militäriſches Er⸗ ziehungs⸗ und Bildungsweſen. Zu Tit. 47, Unterrichtsgelder, befürwortet Dr. Pichler(Etr.) eine Reſolution, wonach der Stenograyhieunterricht in den der militäriſchen Verwaltung unterſtehenden Schulen in dem am meiſten verbreiteten Gabelsberger'ſchen Syſtem ertheilt werden ſoll. Es liegt hierzu ein Antrag Lieber(Ctr.) vor, daß im Falle der Ab⸗ lehnung der Reſolution Pichler die Regierung erſucht werden ſoll, nach Einholung ſachverſtändiger Gutachten ein Syſtem oder eine ganz beſchränkte Anzahl von Syſtemen dem ſtenographiſchen Unter⸗ richt zu Grunde zu legen. Während der Rede des Abg. Dr. Pichler betritt der Abg. Ahlwardt den Saal, ſpricht mit dem Präſidenten und begibt ſich auf ſeinen Piatz.(Große Heiterkeit.) Geue al ajor Boeck: Die Bedeutung der Stenographie für die Armee let auzuerkennen. Es ſoll daher auch ein fakultatſver Unterricht eingeführt werden, wofür 32,000 M. eingeſtellt ſind. Doch beabſichtige die Verwaltung nicht, ſich 15 ein beſtimmtes Syſtem zu entſcheiden. Für die militäriſchen Schulen komme aber hauptſächlich in Betracht, welches Syſtem dem Einzelnen für ſeine ſpätere Civil⸗ ſtellung vortheilhaft ſei, für walddes Syſtem in der Garniſon ein — Gelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſtrte Ueberſetzung von 8. A. H. (orachbruc verbsten,) Fortſetzung.) KIX. Auf der Wendeltreppe, Conrad lenkte ſein Viergeſpann durch zwei oder drei Straßen des Städtchens nach einem Gaſthof. Hier wurden die Pferde gefüt⸗ tert, alle ſtiegen aus und Conrad begab ſich mit Gertrud in das ſe um ſich zu überzeugen, daß das telegraphiſch beſtellte Früh⸗ ück rechtzeitig fertig werde. Dann begab ſich die ganze Geſellſchaft n Gruppen von zweien oder dreien nach dem Münſter, Seit dem Anblick von Florenees weißem Geſicht befand ſich erbert in einem geiſtigen Zuſtand, der nicht zu beſchreiben iſt. Gin Frogliche Verdacht regte ſich in ihm. War es möglich, daß dieſes junge ſchöne Mädchen von den Lehren der Anarchie angeſteckt war? m nächſten Augenblick aber machte er ſich ſelbſt Vorwürfe über ezuen ſo wahnwitzigen Gedanken. „Waxum die Meuſchen nur überhaupt Kathedralen bauten, möchte ich wiſſen?“ fragte Fox. „Frömmigkeit wahrſcheinlſch,“ erwiderte Florence, welche neben ihm ging. Im Schiff der Kirche befanden ſich verſchiedene Menſchen, als die Geſellſchaft eintrat und zu Conrads Verdrutß erlaubte der Küſter vier oder fünf dieſer Freinden, ſich an die Geſellſchaft anzu⸗ ſchließen bei der Beſteigung des Thurmes. „Können wir uns von dieſen Leuten nicht losmachen?“ fragte er ärgerlich ebedauere ſehr,“ ſagte der Küſter höflich,„aber ich bin allein und darf die Leute nicht warten laſſen. Dieſer junge Mann dort hat die letzte Beſichtigung verfehlt und wartet nun ſchon einige Zeit.“ Potter ſah mit ſaurer Miene nach dem jungen Mann, der eine Brille und einen dichten ſchwarzen Bart trug und die Naſe beſtändig in ſeinen Reiſeführer ſteckte. „Es iſt doch luſtig, daß alle dieſe Menſchen ſich uns ankleben,“ murrte guter Lehrer zu haben iſt. Daher muß die Befnimmung dem Trup⸗ penkommandeur überlaſſen bleiben. Nach den geſammelten Erfah⸗ rungen ſoll dann ſpäter endgiltig entſchieden werden. Die Reſo⸗ lution ſei für jetzt abzuweifen. Rickert(Fr. Ver.) hält die Annahme der Reſolution für un⸗ gerecht apr die Stolzeſche Schule. Dr. Lieber(Ctr.) befürwortet ſeinen Antrag. Abg. Stadthagen(Soz.) hält es für unmöglich, daß ſich das Haus für ein beſtimmtes Stenographieſyſtem entſcheide. Abg. Dr. Oſann(natl.) hält die Reſolution für unmöglich und den Antrag Lieber für überflüſſig. Nach weiteren Bemerkungen wird der Antrag Pichler zurückge⸗ zogen und der Antrag Lieber abgelehnt. Eine Reihe von Titeln wird darauf ohne erhebliche Debatte bewilligt. Die Ereigniſſe auf Kreta. Zu den kretiſchen Wirren bringt die„Köln. Zig.“ einen Artikel, der erſichtlich auf das Auswärrige Amt in Berlin zu ück⸗ zuführen iſt und die Siellung der deutſchen Regierung zu den Ere gniſſen auf Kreta kennzeichnet. In dieſem Artikel heißt es ., A. Griechenland tanzt den Mächten geradezu auf der Naſe herum. Die Mächte ſuchen zu beſchwichtigen, reden um des lieben Friedens willen ſüß und ſauer auf das ſtrampelnde enkant terrible ein, aber dieſes weiß nur zu gut, daß ſeine gütigen Magiſter, die Großmächte, ſo lange ſie reden, die Ruthe nicht ſchwingen. Deshalb muß die Haltung der deutſchen Regierung, die an ſich der kretiſchen Frage ziemlich kühl gegenüberſteht, die wärmſte Auerkennung finden. Kaiſer Wilhelm II. hat es, nicht zum erſten Male, in vortrefflicher Weiſe verſtanden, den Anſichten der politiſch mündigen Mehrheit des Volkes maßvollen, aber kräftigen Ausdruck zu geben. Dem entſpricht die Haltung des deutſchen Geſandten in Athen; er ſtellte ſich bei der erſtaunlichen Dreiſtigkeit der Griechen dem ruſ⸗ ſiſchen G ſandten gegenüber, der ſeine Zuflucht zu Vorſtellungen nehmen wollte, auf den Standpunkt, daß es nicht der Würde des deutſchen Reichs entſpreche, einem kleinen bankrotten Staade, der ſich gegen alle Warnungen hartnäckig taub bewieſen habe, immer wieder zuzureden..... Je feſter Griechenland auf Kreta ſich feſtſetzt, um ſo ſchwerer iſt naturgemäß ſeine Hinausbeförderung. Und dieſe Hin⸗ ausbeförderung iſt nothwendig. Ein Zurückweichen vor dem Wil en des frechen Ländchens, ein Aufgeben des von den Mächten gebilligten Grundſatzes der Integrität des kürkiſehen Reiches würde für alle die unruhig gährenden Elemente, über die der Großherr gebietet, das Signal zum offenen Aufſtand ſein. Ferner fällt auch der vom ein⸗ fachſten Anſtandsgefühl eingegebene Grund in die Wagſchale, daß die Mächte, nachdem der Türke von einem kriegeriſchen Vorgehen gegen Griechenland vorläufig im Vertrauen auf die Verſprechungen abgeſehen und Europa auf deſſen Antrag zu ſeinem Anwalt gemacht hat, keinen Mißbrauch mit dem ihnen geſchenkten Vertrauen kreiben und zuletzt doch Griechenland die Beule überlaſſen. Zu dem Capitel der geheimen Gönner der verderblichen griechiſchen Machen⸗ ſchaften würde eine Nachricht der„Frankfurter Zeitung“ einen Beitrag liefern, wenn man deren Richtigkeit an⸗ nehmen könnte, was immerhin fraglich erſcheint. Die Kaiſerin⸗ Wittwe von Rußland ſoll danach an den König Georg von Griechen⸗ land telegraphirt haben:„Erwarte mit Ungeduld Nachrichten von dir in dieſem ſchrecklichen Zuſtande. Von hier aus wird alles gethan, was gethan werden kann, um dir zu helfen. Es iſt ſchrecklich, euren Georg dort zu wiſſen. Vom ganzen Herzen umarmt euch Minny.“ Daß Rußland Griechenlaud nicht helfen will, iſt klar zutage getreten. Wir halten deshalb das Telegramm vorläufig für eine Ente griechiſcher Abſtammung; unter allen Umſtänden aber iſt es nicht für die griechiſche Oeffentlichkeit beſtimmt geweſen, die ihm eine ganze falſche Auslegung gibt. Es wird ja freilich— worauf wir nie Werth legten— biel von Vamenpolitik am ruſſiſchen Hofe geklatſcht und geſavelt, aber es wäre doch unerhört, daß ein Mitglied der Zarenfamike ſich in einen ſolchen ausgeſprochenen Gegenſatz zum Willen des Zaren und ſeiner Berather ſetzte. Die heute früh vorliegenden Depeſchen melden folgendes: Das griechiſche Operationscoſps unter dem Befehl des Oberſten Vaſſos verharrt einige Stundz von Kanea in un⸗ — 15 Fe 7* thätiger Haltung. Griechenland ſchifmnweitere Truppen aus, Zur Zeit liegen in den kretiſchen Gewaͤſſern 9 eugliſche, 6 italieniſche, 6 ruſſiſche, 4 franzöſiſche, 3 öſterreichiſche, zuſam⸗ men 28 Kriegsſch ffe der eurcpäiſchen Mächte. Die geſammte Beſatzung wird auf mehr als 11,000 Mann berechnet. Die Truppen an dr griechiſch⸗türkiſchen Grenze werden durch fünf Batalllone verſtärkt. Der Div ſionsgeneral Omar Nuſchad, der bisher Commandant der 6, Redifdiviſion von Pandermo war, iſt zum Oberbefehlshaber der Truppen an der Grenze ernannt. Das Flottenkommando bei Kreta wurde zwiſchen den Rangä teſten derart geiheilt, daß der franzöſiſche Admiral vor Retimo und Kanea kommandirt, Rußland vor Sitia und Eng⸗ land vor Kandia. Aus Palermo wild telegraphirt, daß da⸗ ſelbſt ein von Algier kommendes ruſſi ches Torperogeſchwader engetroffen iſt, das, nachdem es Kohlen aufgefüllt hat, die Raiſe nach dem Piräeus fortſetzte. An der griechiſchen Grenze ſind ſechs türkiſche Diviſionen mobil gemacht worden. Mar⸗ ſchall Edhem Paſcha in zum Generaliſſimus ernannt worden. — Diohbriefe gegen den Sultan waren an deu Moſcheen an⸗ geſchlagen. kung gerichtet war.„Gertrud wird bei dieſem Gedränge nicht im Stande ſein, uns ſo ſtreng in Pärchen einzutheilen. Ich bin der Geſellſchaft des Hern Dauvre nachgerade überdrüſſig.“ Sein Herz ſchlug freudig. „Würden Sie vielleicht ſogar mit meiner Geſellſchaft fürlieb nehmen zur Veränderung.“ „Ja, ſogar mit der Ihrigen und es wäre wirklich eine Verän⸗ derung. Seit Ihre Gäſte kamen, habe ich nicht mehr mit Ihnen ſprechen können.“ „Das iſt nicht meine Schuld,“ ſagte er, „O nein, das weiß ich,“ erwiderte ſie ſanft, denn die Wahrheit zu ſagen, hatte Fränzchen in letzter Zeit öfter Gelegenheit, ſich über Gertruds Tyrannei zu beklagen. Sie gingen mit einander, während Oberſt Marsden, der Florence noch immer in der Gewalt des glücklichen Fox ſah, allein nachfolgte und Gertrud und Alles vergaß über die Frage, die ihn quälte. Wenn es wahr wäre, daß dieſe Florence, dieſes Mädchen mit dem füßen, freundlichen Geſicht, dieſen Mörderbanden Hilfe leiſtete mit ihrem Geld, würde er ſie dann noch lieben und retten wollen? Er zitterte bei dieſer Frage, ohne den Muth zu haben, ſie zu beantworten. Zu Herberts Verdruß hielt ſich einer der Fremden, ein närriſch ausſehender, kleiner, rothhaariger Mann mit gebücktem Rücken und ſchwarzen Handſchuhen immer ganz nahe hinter ihnen und brach zu⸗ weilen in ein ganz helles Gelächter aus, was Herbert noch mehr auf⸗ brachte. In ſteifer Haltung ſchritt er weiter und bemerkte vor ſich dey kurzſichtigen jungen Mann mit dem Reiſehandbuch, für deſſen ungeſchickte Figur ein plötzliches Mitleid in ihm erwachte. „Sie ſcheinen ſich für dieſen Bau ſehr zu intereſſiren.“ Der nervöſe Fremde fuhr zuſammen und erröthete tief. „Ungeheuer,“ murmelte er. „Ja, das iſt wunderbar,“ ſagte der Oberſt, der ſich wirklich für Architektur intereſſirte, jetzt aber nur ſprach, um ſeine Gedanken zu zerſtreuen.„Aber das Schönſte in dieſer Kathedrale iſt meiner Anſicht nach etwas ganz Modernes, die Glasmalerei in dieſem enſter.“ 8 Er blieb einen Augenblick vor der Farbenpracht der majeſtäti⸗ ſchen Erzengel ſtehen, welche hell von der Sonne beſchienen wurden. „Auf mein Wort! Das nennen Sie Engel?“ ſagte Graves Aus Stadt und Tand. Maunheim, 18. Februar 1897. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Privatdozenten an der Univerſität Hekdelberg Dr. med. Karl Kaiſer den Charakter als außerordeutlichen Profeſſor verliehen, den außer⸗ ordentlichen Profeſſor der Mineralogie und Geologie an der tech⸗ niſchen Hochſchule in Karlsruhe Dr. Karl Futterer zum ordent⸗ lichen Profeſſor dieſer Fächer ernannt; dem Ober⸗Poſtkaſſenkaſſierer Max Wielandt in Karlsruhe und dem Poſtſchaffner Max Racke in Mannheim die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen der ihnen von dem Kaiſer verliehenen Auszeichnungen, und zwar für den Kgl. Preuß. Rothen Adler⸗Orden 4. Klaſſe bezw. für das Königl. Preuß. Allgemeine Ehrenzeichen, ertheilt; ferner wurde Expedituraſſiſtent Emil Winterhalter bei der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe zum Sekretariats⸗Aſſiſtenten bei der Staatsanwaltſchaft Konſtanz und Aktuar Wilbelm Föhrenbach bei der Staatsanwalt⸗ ſchaft Mannheim zum Expedituraſſiſtenten bei der Staatsanwalt⸗ ſchaft Karlsruhe ernannt; Expeditionsaſſiſtent Emil Siegele in Pforzheim wurde zur Verſehung einer Betriebsaſſiſtenten⸗Stelle nach Heidelberg und Expeditionsaſſiſtent Guſtapy Feißkohl in Heidelberg zur Centralve waltung verſetzt. Erueunung. Der Großherzog von Heſſen hat den Bezirks⸗ Ingenieur bei der früheren Heſſiſchen Ludwigsvahn, Herr Wilhelm Ampt, Neckarvorſtadt, zum Eiſenbahn⸗Direktor mit dem Range eines Regierungsrathes und zum Vorſtand der neu zu bildenden Bau⸗ und Betriebs⸗Inſpektion Mannheim ernannt. Bei der Melauchthonfeier in Bretten lief folgendes Tele⸗ gramm vom Großherzog von Baden ein: An den Herrn Vorſtand des Melanchthon⸗Vereins Herrn Dekan Eicht: Als Vorſtand des Melanchthon⸗Vereins haben Sie mich im Namen der Feſtverſammlung ſehr freundlich begrüßt. Ich danke allen Feſttheilnehmern an der Grundſteinlegung des Melanchthon⸗ Hauſes für ihre mir ſehr werthe Kundgebung. Ich erwiedere dieſelbe mit dem Wunſch, daß die Gründung dieſes Gedächtnißhauſes dazu beubragen moge, die geiſtige Arbeit in unſerer evangeliſchen Kirche auf der feſten Grundlage eines unerſchütterlichen Glaubens immer mehr zu fördern, und dadurch die Ziele unſerer Reformatoren um ſo ſicherer zu erreichen. Frredrich, Großherzog. ilitäriſche Hilfe bei Hochwaſſergefahr. Der Kaiſer hat die Generalkommandos angewieſen, die Piomier⸗Bataillone bereit zu halten und ſich mit den Oberpräſidenten in Verbindung zu ſetzen, um bei etwa eintretenden Hochwaſſergefahren ſofort Hilfe zu leiſten, An den Garniſonsorten der Pionier⸗Bataillone ſind zur Beförderung der betreffenden Commandos bis auf Weiteres Sonderzüge bereit zu halten, die bei Eintritt einer Gefahr unverzüglich nach den gefährdeten Orten abzulaſſen ſind. »Die WMiuſikkapellen der am 1. April zu formirenden neuen Infanterie⸗Regimenter ollen in der Weiſe gebildet werden, daß jedes alte Infanterie⸗Regiment 7 oder 8 von ſeiner Kapelle abaibt, die den neuen Regimentern überwieſen werden. Sache der alten Kapellen iſt es dann, ſich durch Engagement neuer Hoboiſten wieder zu vervollſtändigen. Jedes neue Regunent erhält auf dieſe Art von Beginn an eine faſt ausreichende Zahl von geübten Muſikern. Badiſche Jubiläumsſtiftung. Bekanntlich wurde von den Handelskammern des Landes dem Großherzog eine beträchtliche Spende anläßlich ſeines 70. Geburtstages als Ehrengabe von Ba⸗ dens Handel, Induſtrie und Schifffahrt überreicht. Dieſer Fonds ſoll zur Errichtung von Rekonvaleszentenheimen für dem Handels⸗ ſtande Angehörige verwendet werden. läumsſtiftung vollſtändig unabhangig zu machen und für die Zu⸗ kunft weiter ausgeſtalten zu können, wird in einer Denkſchrift em⸗ pfohlen, einen Verein zu gründen, der ſich über das ganze Großher⸗ zogthum erſtreckt. Die Mitglieder hätten für den genannten Zweck durch Jahresbeiträge, Sammlungen ꝛc. zu wirken. Schueebeobachtungen. In den beiden Tagen der Woche vom 6. bis 18. Februar hat es in den höheren Lagen geſchneit, ergibiger aber nur im nördlichen Schwarzwald und im Odenwald. Gegen Ende der Woche hat der Schnee mit dem Eintreten milderer Witter⸗ ung wieder etwas abgenommen; ganz abgeſchmolzen iſt er nur an den Beobachtungsſtellen in Dürrheim, Heiligenberg, Bonndorf, Tiefen⸗ bronn, Krautheim, Elſenz und Buchen. Am Morgen des 13.(Sams⸗ tag) ſind noch gelegen: in Furtwagen 2, beim Feldberger⸗Hof 85, in Titiſee 19, in Höchenſchwand 30, in Bernau 28, in Gersbach 35, in Todinauberg 55, in Heubronn 12, in St. Märgen 18, in Kniebis 55, in Breitenbronn 20, in Herrenwies 24, in Kaltenbronn 88, in Strümpfelbronn 5 em. „Die Bautfirma Gerusheim& Wachenheim theilt durch Eircular mit, daß ſie unterm 15. d. M. Herrn Ludwig Marx in Gemeinſchaft mit ihren langjährigen Mitarbeitern den Herren Karl Graf und Hermann Gellert Procura in der Weiſe ertheilt hat, daß zur rechtsverbindlichen Zeichuung der Firma die Unterſchrift des Herrn Ludwig Marx in Verbindung mit derjenigen eines der beiden letztgenannten Herren erforderlich iſt. Zur Regulirung des Oberrhelns. Ende 1895 haben ſich Bayern, Baden und Elſaß⸗Lothringen darüber verſtändigt, daß der badiſche Oberbaudirektor Honſell in Karlsruhe mit der Ausarbeitung eines Entwurfs zur Regulirung des zur Zeit den Bedürfniſſen der Großſchifffahrt bei niederen Waſſerſtänden nicht mehr entſprechenden Fahrwaſſers auf der Rheinſtrecke von Sondernheim bis Straßburg betraut werde. Die Arbeit iſt nunmehr vollendet und mit Text und Plänen zur Prüfung durch die drei betheiligten Regierungen ver⸗ vielfältigt worden. Danach würde durch Einbau von Buhnen (Ouerbauten) und zum Theil auch von Leitwerken(Parallelwerken innerhalb des breiteren, durch die Rheinkorrektion hergeſtellten Hoch⸗ waſſerbettes ein engeres Niederwaſſerbett geſchaffen worden, das auch bei geringeren Waſſerſtänden der Großſchifffahrt dauernd einen Fahrraum von hinlänglicher Breite— bis hinauf zur Murgmündun 92 Mir., von da bis Straßburg 88 Mtr.— in einer Diefe von S p Meter bietet. Der Koſtenaufwand für die Ausführung des ganzen —— „Nicht gerade, erwiderte Fränzchen, an welche die letzte Bemer⸗ Stimme gerade hmter ſhnen,„ſie ſehen aus, als ob ſie ſeit 14 Tagen nicht gefüttert worden wären. Sagen Sie, Küſter, womit füttern Sie Ihre Engel hier in Peominſter? Wir haben ja jetzt nicht Faſtenzeit, warum geben Sie den armen Kerls nicht etwas Ordent⸗ liches zu eſſen.?“ „Das würde ihre elegante Erſcheinung beeinträchtigen, Herr,“ ſagte der witzige Küſter. „Elegante Erſcheinung?“ ſagte Natalie,„davon ſehe ich nichts, ich habe nie im Leben ſolche dicke Taillen geſehen.“ Das ſagte ſie zwar halblaut, aber Jedermann hörte es und der rothbärtige, kleine Mann brach in ſein lautes Lachen aus. Wüthend wandte ſich der Oberſt ihm zu: Erinnern Sie ſich gefälligſt, daß Sie in der Kirche ſind!“ Der kleine Mann fiel zuſammen und ſchlich beifeite. Sie waren jetzt am Fuße der Thurmtreppe und einige lehnten es ab, hinaufzu⸗ ſteigen. Andere aber entſchloſſen ſich ſofort dazu, da die Ausſicht vom Thurm wundervoll war. Der Thurm ſtand mitten in der Kathe⸗ drale, viereckig, maſſiv und niedrig. Sie ſtiegen hinauf in folgender Ordnung: Graves, Frau Pates, Gertrud; dann folge Daubrs, welchen Gerkrud begünſtigte, um ihre Mißbilligung für das Benehmen ihres Bruders gegen ihn zu zeigen. Darauf folgte Pates, Miß Pelham, Fränzchen, Conrad, dann der junge Mann, mit dem Reiſehandbuch, der rolhbärtige Mann, zwet junge Damen, darauf wieder Fox, und endlich Herbert. Sie ſtiegen hinauf in der engen Wendeltreppe. Zuweilen ſtolperte Jemand über eine ausgetretene Stufe. Dann kam ein ſchmales enſter, das Licht und Luft für einen Augenblick einließ, und Herbert onnte die ſchlanke Geſtalt des Mädchens vor ſich erkennen, vald aber herrſchte wieder Dunkelheit. Nerven waren ſchre lich angeſpannt, ſte erkannte die Schritte auf den Steinen hinter ſich, ſie war voll Furcht, Sehnſucht und wilden Gedanken, welche ihr Herz brechen wollten. Dazu kam die Hitze und die ſchwindeler⸗ regende Drehung auf der Wendeltreppe und das Alles überwältigte ſie endlich. Mühſam ſtrebte ſie nach oben, bis plötzlich weitere Be⸗ wegung unmöglich wurde. Die Stufen verſchwammen vor ihren Augen, ſie grif nach der mittleren Säule und hoffte die Schwä zu überwinden, aber vergebens. Alles vor ihr verſchwand wie einem Nebel und ſie ſchien in unergründliches Dunkel hinabzuſinken, (Fortſetzung folgt.) ——— 1 Um nun aber dieſe Jubi⸗ . * 2 n 11 es enll „„„FFFFFTTTCCTTTTTTWTTCCC——:. ̃—ͤe. ̃——.⏑,⏑—ßÜß;ð rr ⸗ ſer zere ech⸗ nt⸗ rer N 5 9= * 3 EE — Maunßeim, 18. Februar. General Anzeiger. B. Seite. Planes iſt auf etwa 10½½ Millionen Mark berechnet, wovon 3,300,000 M. auf die badiſch⸗bayeriſche, 7,200,000 M. gauf die badiſch⸗elſäſſiſche Stromſtrecke entfallen. Für die erſte Anlage der Niederwaſſerrinne ſind neun Jahre, für den weiteren Ausbau fünf ahre in Ausſicht genommen, ſodaß das ganze Unternehmen in 14 ahren vollſtändig durchgeführt ſein würde. Zunächſt wird nun der lan von den Regierungen der drei Uferſtaaken einer eingehenden Prüfung unterzogen werden; alsdann müſſen wohl weitere Verhand⸗ lungen darüber ſtattfinden, ob die den Zwecken der Großſchifffahrt dienende Rheinregulirung bis hinauf nach Straßburg auf der Grund⸗ lage des Honſellſchen Vorſchlages auszuführen ſei und wie ſich die einzelnen Staaten an dem Bau und dem Koſtenaufwand zu be⸗ theiligen hätten. Bis zur Fertigſtellung des ganzen Werkes wird 55 unter allen Umſtänden noch eine längere Reihe von Jahren vergehen. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Lndwig Schmitt und Friedrich Schmitt, Mannbeim: Laterne mit paraboliſchem oder ähnlich geſtaltetem Reflektor für Fahrräder u. dgl.— Albert Scholl, Mannheim: Dampfwaſſerableiter mit Ausdehnungskörper und elaſtiſch geſtütztem Ventil; Zuſ. z. Patent 85,939.— Alphons Mauſer, Schramberg: Hutbürſte.— Carl Reuther, i. F. Bopp u. Reuther, Mannheim: Formmaſchine.— Carl Länge, Mannheim: Grubenwaſſerhallung mit ſtufenweiſe angeordneten Saugbehältern.— Ertheilt an: E. Theiſen, Baden⸗ Baden: Verdampf⸗ und Deſtillirverfahren mit mehrfacher Wärme⸗ ausnutzung. Nr. 91,318.— J. Leh, Bruchſal: Befeſtigung von Ringelſpielpferden an der Plattform. Nr. 91,281. *Lederaufſchlag. Durch das Verbot der Einfuhr von Pro⸗ venienzen aus indiſchen Häfen iſt die Lederfabrikation in ganz er⸗ heblicher Weiſe getroffen, da ein großer Theil der zu Oberleder ver⸗ arbeiteten Häute aus Indien eingeführt wird. In Folge deſſen ſind die Preiſe der einzelnen Lederſorten um 30—40 Pf. das Pfund ge⸗ ſtiegen. Dieſer Preisaufſchlag dehnt ſich ſelbſtverſtändlich auch auf die fertigen Leder aus. Aus Anlaß des 30jährigen Arbeitsjubiläums des Ma⸗ gaziniers Johann Schöchlin, von dem wir dieſer Tage berich⸗ teten, veranſtaltete die Möbelhandlung Moritz Dreifus am Dienſtag Abend eine kleine Feierlichkeit in ihren Geſchäftsräumen, ebenſo be⸗ ſchenkte ſie den Jubilar mit einer anſehnlichen Geldſpende. * Große Vorſicht iſt augenblicklich bei der Annahme von Thalerſtücken geboten. Es ſind nämlich in den letzten Wochen große Mengen neuerer ruſſiſcher Silberrubel, die unſeren Thalern ſehr ähnlich ſehen, zum Zwecke der Täuſchung iu die an Rußland ſtoßen⸗ den deutſchen Grenzbezirke eingebracht und dort in betrügeriſcher Abſicht derartig verbreitet worden, daß ſie bereits ihren Weg in das Innere des Landes nehmen. Da der Werth eines Silberrubels augenblicklich.17 Mk. beträgt, ſo würde Jedem, der ein ſolches Geldſtück fälſchlich für einen Thaler annimmt, ein Verluſt von 88 Pfg. entſtehen. Jutereſſaute Scenerien der Mittelmeerreiſe der Kaiſer⸗ lichen Majeſtäten ſind in dieſer Woche im Kaiſer⸗Panorama aus⸗ geſtellt. Vom Bahnhof Friedrichsſtraße in Berlin führt man uns über Straßburg, Luzern und Mailand nach Genua, von wo wir an Bord der Kaiſeryacht Hohenzollern an der italieniſchen Küſte entlang bis Neapel fahren. Hier machen wir länger Raſt, um die Schönheiten dieſer Stadt kennen zu lernen und einen Ausflug bis zum Gip⸗ fel des Veſuv zum rauchenden Krater zu unternehmen. Dann reiſen wir nach Pompeji, beobachten hier das geſchäftige Hin und Her bei den Ausgrabungsarbeiten, ſowie die intereſſanten Fundobjeete im dortigen Muſeum, ſetzen dann unſere Reiſe fort nach Palermo, von hier nach Syrakus, Toarmino und Meſſina. Nach kürzerem oder längerem Aufenthalte an jedem Orte geht es weiter durch das adria⸗ tiſche Meer nach Venedig, woſelbſt wir mit der Kaiſerfamilie die Hohenzollern verlaſſen und nun über Wien, das Kaiſerliche Luſt⸗ ſchloß Belvedere, nach dem neuen Palais in Potsdam zurückkehren. *Vortrag. Wie wichtig und für die ganze ſpätere Lebensſtel⸗ lung eines jungen Menſchen der Beſuch einer Schule iſt, bedarf wohl keiner näheren Beweisführung. Es iſt daher hiervon auch eine logiſche Conſequenz, daß ſich die Eltern, bezw. die Bürger einer Stadt, um die Ausgeſtaltung des Schulweſens kümmern müſſen. Durch verſpätete Klagen und Lamentationen wird nichts Beſſeres bewirkt. Es iſt ſehr dankbar anzuerkennen, daß Herr Realgymna⸗ ſiums⸗Direktor Höhler von hier ſeine bewährte Kraft durch den bekannten Dieſterwegverein in den Dienſt der Allgemeinheit ſtellt und klärend und belehrend wirkt. Wir machen daher nochmals auf den heute Abend halbe9 Uhr anfangenden Vortrag des gen. Fete über das„Reformgymnaſium“ in der Aula der riedrichſchule(UJ2) aufmerkſam. Der Zutritt iſt Jedermann unentgeltlich geſtattet, auch Damen haben Zutritt; diejenigen Da⸗ men, welche als Mütter oder Erzieherinnen die Freuden und Leiden des Schulbeſuches der Jugend kennen, dürften vor Allem dem in Rede ſtehenden Vortrag inſonderheit ein großes Intereſſe entgegen⸗ bringen. Hiermit ſei der Beſuch des Vortrags nochmals beſtens empfohlen. * Gartenbauverein„Flora“. Im Badner Hof hielt vorgeſtern Abend Herr Dr. P. W. Hoffmann von Ludwigshafen auf Veran⸗ laſſung des vorgenannten Vereins einen ſehr intereſſanten, mit chemiſchen Demonſtrationen durchflochtenen Vortrag über„die Farben⸗ pracht der Blumen“. Der Farbſtoff der Blumen, ſo führte der Redner Buntes Feuilleton. — Reichskanzler Fürſt Hohenlohe zu Hauſe. Am goldenen Hochzeitstage des Reichskanzlerpaares, ſchreibt die Berliner„Poſt“, dürfen wir auch vom häuslichen Leben dieſer Zwei etwas erzählen. Der Fürſt hat eine poetiſche Ader, hat in ſeiner Jugend Mancherlei gedichtet und auch Einzelnes in Zeitſchriften veröffentlicht. Seinem viel umfaſſenden Geiſte ſtehen auch die Wiſſenſchaften und Künſte nahe, deren private und ſtaatliche Pflege ihm ſtets ein Herzeusbe⸗ dürfniß war. Der großen Mildthätigkeit der Frau Fürſtin wollen wir nur mit einem Worte gedenken, da ſie ſelbſt nie darüber ſpricht. Sie iſt eine große Freundin der Thiere und nimmt ein reges In⸗ tereſſe an den Vereinen gegen deren Quälerei. Eine Freundin der Natur, iſt ſie eine vorzügliche Bergſteigerin und eine ebenſo gute Jägerin, wie die Geweihansſtellung beweiſt. Ihre ganze Liebe gilt aber dem Fürſten; ſie überwacht ſein Tagewerk. Früh um 7 Uhr ſteht der Reichskanzler pünktlich auf, nimmt etwas Thee und Cakes zu ſich und lieſt in den zahlreichen Zeitungen, die auf dem Tiſche zu ſeiner Verfügung liegen. Bis gegen 10 Uhr arbeitet er allein, empfängt dann Beſuche, nimmt Vorträge entgegen und ertheilt Audienzen bis halb 1 Uhr. Dann findet im Kreiſe der Familie das rühſtück ſtatt: der Kanzler ißt wenig und begnügt ſich mit einem las Rothwein. Nach der Mahlzeit geht er etwas auf und ab und raucht dabei eine Zigarette. Von Neuem rufen ihn die Geſchäfte ins Arbeitszimmer, wo er bis 5 Uhr verweilt; dann unternimmt er einen Spaziergang im Garten und dehnt ihn wohl auch bis zu den Alleen des Thiergartens aus. Um 7 Uhr ſetzt man ſich zur Tafel; der Fürſt liebt ſpäter Eearte zu ſpielen, oder mit den Seinen liebens⸗ würdig zu plaudern. Um hatb 10 Uhr zieht ſich der Reichskanzler zurück und arbeitet noch eine Stunde, ehe ex ſein Lager aufſucht. Sein Schlaf iſt kräftig und geſund, und was das für einen ange⸗ Achtziger ſagen will, iſt bekannt. Als erſter Diener von aiſer und Reich verweilt der Reichskanzler den größten Theil des gae in Berlin; mit beſonderer Vorliebe verweilt in der freien eit das fürſtliche Paar in Auſſee, wo es in ſeiner, einem großen auernhaufe gleichenden, behaglich eingerichteten Villa die ländliche Ruhe mit doppeltem Verſtändniß genießt. Wenn wir noch einmal der heimgegangenen Brüder des Reichskanzlers gedenken, ſo geſchieht es, um das außerordentlich zarte Verhältniß anzudeuten, das zwiſchen ihnen allen beſtand. Wenn dem Fürſten ſie ſämmtlich genommen ſind, ſo iſt ihm dafür ein alter Freund geblieben, Fürſt Bismarck, der ihm ſeit Alters Freundſchaft und Hochachtung zollt. — Eine aufgeregte Verſammlung. Aus Paris wird der „Magd. Zeitung“ gemeldet: Der Vortrag, den Chailley⸗Bert dieſer Tage unter dem Vorſitze von Anatole Leroy⸗Beaulien in der Rue Serpente halten ſollte, wurde durch die gewohnten Lärmmacher, denen ſich diesmal Frauen beigeſellt hatten, ſo geſtört, daß die Ver⸗ ſammlung aufgelöſt werden mußte. Der Redner, welcher unter ſei⸗ nem Schwiegervater Paul Bert längere Zeit Verwaltungsbeamter im äußerſten Oſten geweſen, hatte vor Kurzem in der Preſſe die Auswanderung junger Franzöſinnen nach den überſeeiſchen Beſitzungen empfohlen, wo ſie nützliche Beſchäftigung und Gelegenheit finden würden, ſich zu verheirathen. Als er nun ſein Thema von der„ſo⸗ aus, ſei nichts anderes als Kohle und Waſſer, welchem ſich etwas Stickſtoff beimenge. Der Duft und der Farbſtoff ſeien nur in ganz geringer Menge in den Blumen vorhanden. Herr Dr. Hoffmann er⸗ läuterte alsdann die einzelnen Farbſtoffe, welche aus den Pflanzen gewonnen werden, wie Lackmus, Indigo und Krapp, und führte des Weiteren aus, daß es dem Menſchengeiſte gelungen ſei, dieſe Farb⸗ ſtoffe heute alle auf künſtlichem Wege in den chemiſchen Fabriken herzuſtellen. Die trefflichen Ausführungen des Redners, ſowie die intereſſanten chemiſchen Experimente, welche derſelbe vorführte, in⸗ tereſſirten das Publikum in hohem Grade und wurde Herrn Dr. Hoffmann am Schluſſe ſeines Vortrags lebhafter Beifall gezollt.— Der Vorſitzende, Herr Gg. Fiſcher, ſprach dem Redner den Dank für ſeinen Vortrag aus und brachte ein Schreiben des Geh. Cabinets der Frau Großherzogin zur Verleſung, wonach dieſelbe dem Vor⸗ ſtande des Gartenbauvereins eine Schrift überſandte, welche ſich mit der Aufzucht junger Eichen als Zimmerſchmuck befaßt. Der Vorſtand hat dieſer dankenswerthen Anregung unſerer Landesfürſtin alsbald Folge gegeben und ließ geſtern Abend an ſämmtliche anweſende Mitglieder je einen Topf mit eingelegten keimfähigen Eicheln ab⸗ geben, welche nunmehr durch die Mitglieder aufgezogen und im Herbſt zur Beſichtigung eingefordert werden ſollen. Herr Velten gab ſodann noch die nöthigen fachmänniſchen Rathſchläge für die Aufzucht der jungen Eichen, mit welchen man im Schloſſe zu Baden gute Reſultate erzielt und welche ſich als ein wunderſchöner Zimmer⸗ ſchmuck eignen ſollen. Den Schluß der Verſammlung bildete wie üblich eine große Pflanzen⸗ und Blumenverlooſung an die anweſen⸗ den Mitglieder. Militärverein Maunheim. Die Abtheilung 8 des Vereins, (Lindenhof) hielt am vergangenen Samſtag Abend im Saale des Herrn Baumeiſter einen karnevaliſtiſchen Familtenabend ab, welcher recht gut beſucht war. Muſik⸗ und humoriſtiſche Vorträge des Kameraden Mantel und der Herren Kopp, Hollenbach und Genoſſen, welche die Anweſenden in die heiterſte Stimmung ver⸗ ſetzten, wechſelten bis 12 Uhr ab, nachdem trat der erſehnte Tanz in ſein Recht, welcher die Feſttheilnahme bis zum frühen Morgen bei⸗ ſammen hielt. Das ganze Arrangement des Abends lag in den Händen des Abtheilungsführers Herrn Kamerad J. Gerſtner, der es verſtanden hat, ſeiner Abtheilung dieſe ſchönen Stunden zu be⸗ reiten. Erwähnt ſei noch, daß Küche und Keller des Herrn Bau⸗ meiſter Vorzügliches leiſteten. *Zur Oktroifrage. Die demokratiſche Fraktion des hieſigen Bürgerausſchuſſes hat dem Stadtrath folgende Anträge unter⸗ breitet: J. Prinzipal⸗Antrag. Vom 1. Januar 1898 ab wird eine (Oetroi) in der Gemeinde Mannheim nicht mehr er⸗ oben. II. 1) Eventual⸗Antrag(im Falle der Ablehnung von J) Vom 1. Januar 1898 ab wird eine Verzehrſteuer(Oktroi) in der Gemeinde Mannheim nur mehr von Bier und Wein erhoben. 2) Eventual⸗Antrag(im Falle der Ablehnung von 1 und II). Vom 1. Januar 1898 ab wird eine Verzehrſteuer (Oktroi) in der Gemeinde Mannheim nur mehr von Bier, Wein, Wildpret, Geflügel, Fiſchen und Krebſen erhoben. Von der Fraktion der Niederſtbeſteuerten iſt dagegen folgender Antrag eingegangen: „Vom 1. Januar 1898 ab wird eine Verzehrſteuer(Oktroi) in der Gemeinde Mannheim nicht mehr erhoben.“ Heute in Erörterungen über die Zweckmäßigkeit des Oktrois ein⸗ zutreten, wäre zwecklos und verfrüht. Wir verzichten deshalb vorerſt darauf. Unſere Leſer kennen unſeren Standpunkt. Sie wiſſen, daß wir entſchiedene Anhänger des Oktrois ſind. Es wird ſich ja ſpäter genügend Gelegenheit bieten, auf die Sache zurückzukommen. Was uns an dem demokratiſchen Vorſchlag ganz beſonders intereſſirt, iſt, daß mit dem Prinzipal⸗Antrag zugeſtanden wird, daß die demo⸗ kratiſche Partei bei den letzten ſtädtiſchen Wahlen die Aufhebung des Geſammtoktrois den Wählern verſprochen hat. Als wir dieſe auch von Herrn Dreesbach ſowie von Herrn Vogel in öffentlicher Bürgerausſchußſitzung bekundete Thatſache feſtnagelten, kam der „Mannh. Anz.“ und warf uns Verleumdung vor, indem er zugleich in unverfrorener Weiſe behauptete, die Demokraten hätten nicht die Aufhebung des Geſammtoktrois verſprochen. Der obige Antrag der demokratiſchen Fraktion ſtraft den„Mannh. Anzeiger“ vollſtändig Lügen, denn die Demokraten würden ſicherlich nicht einen der⸗ artigen Antrag ſtellen, wenn ſie nicht fürchten müßten, über nichtgehaltene Wahlverſprechungen zur Rede geſtellt zu werden. Sie werden allerdings auch jetzt dieſem Schickſal nicht entgehen. Auf dem Rathhaus haben ſich in der letzten Zeit ſo manche intereſſanten Dinge zugetragen, welche in der nächſten Zeit zweifellos großen Staub aufwirbeln werden. Iſt es doch die Schuld der Demokraten und Sozialdemotraten, daß der ſtädtiſche Umlage⸗ ſuß für 1897 auf 45 Pfennig(wie im Vorjahr) feſtgeſetzt wurde, während man ſehr gut mit 42 Pfennig auskommen könnte. Un⸗ willkürlich erinnern wir uns da an die Reden der Demo⸗ kraten und Sozialdemokraten in früheren Jahren, in denen ſie gegen die Nationalliberalen das gröbſte Geſchütz auffuhren, weil dieſe angeblich zu viel Steuern erhoben. Und dann die von boshaften Angriffen ſtrotzenden Artikel des„Mannheimer An⸗ zeiger“, der ſtets von„Ueberſchußwirthſchaft“ faſelte, von dem „Gelde, das beſſer in den Taſchen der Steuerzahler bleibe“ u. ſ. w. Nun, wir haben ja den Faszikel des„Mannheimer An⸗ zeiger“. Es wird uns unbändiges Vergnügen machen, dieſe Artikel zu vergleichen mit dem jetzigen Vorgehen der Soztaldemokratie und Demokraten, welche ſich anſchicken, Ueberſchußwirthſchaft im Großen zu treiben. Auch ſonſt ſind noch ſo manche intereſſante Dinge paſſirt, welche auf's Grellſte den Widerſpruch beleuchten zwiſchen dem Verhalten der Demokraten vor den Wahlen und mach den Wahlen. Wir brauchen da ja blos an die Kanalifationsfrage und Herrn Lindley zu erinnern. Wo bleibt denn jetzt der große Siel⸗ bau⸗Sachverſtändige des„Mannheimer Anzeigers“? Iſt ſeine Weisheit zu Ende? Warum hat er denn ſeine Sprüche über die an⸗ gebliche Mangelhaftigkeit und Koſtſpieligkeit unſeres Kanalweſens nicht in der letzten Bürgerausſchußſitzung Herrn Lindley ins Geſicht geſagt? Hat er keinen Muth gehabt? Doch genug damit für heute · Später mehr. * Der Fall Brüſewitz im Reichstag. Wir haben in dem Berichte über die Reichstagsverhandlungen bereits kurz die Aeuße⸗ rung des preußiſchen Kriegsminiſters über den Fall Brüſewitz mit⸗ getheilt. Nunmehr liegt der ſtenographiſche Wortlaut der Erklärun⸗ gen des Kriegsminiſters vor. Bei der Wichtigkeit der Sache wollen wir denſelben vollinhaltlich zum Abdruck bringen: Lieutenant von Brüſewitz iſt beſtraft worden wegen Todtſchlags und wegen rechts⸗ widrigen Gebrauchs der Dienſtwaffe mit Dienſtentlaſſung und 8 Jahren 20 Tagen Gefängniß. Der Zuſatz von 20 Tagen Gefängniß iſt hinzu gekommen wegen eines militäriſchen Vergehens, welches hier das hohe Haus nicht intereſſiren wird. Die rechtlichen Gründe, welche dieſem Urtheil zu Grunde liegen, ſind die folgenden: „Die That(Tödtung eines Menſchen) iſt vorſätzlich begangen, was dadurch bewieſen, daß der Stich mit großer Gewalt auf die Mitte des Körpers gerichtet war. Der Thäter— als Offizier— konnte darüber nicht im Zweifel ſein, daß der Stich den Tod des Geſtoche⸗ nen herbeiführen konnte, daß er ihn ſogar wahrſcheinlich herbeiführen mußte. Die unmittelbar nach der That an den Zeugen von Jung⸗ Stilling gerichteten Worte, Siepmann ſei zur Skrecke gebracht, be⸗ weiſen, daß der Thäter mit dem Erfolg einverſtanden geweſen iſt, daß dieſer Erfolg dem Vorſatz entſprach und ſich mit ihm deckte. Dagegen hielt das Kriegsgericht nicht für erwieſen, daß die Tödtung mit Ueberlegung ausgeführt worden ſei und zwar aus folgenden Gründen: von Brüſewitz war an jenem Abend zweifellos nicht nüchtern. Wäre er nüchtern gewefen, ſo würde er reechtzeitig das Lokal verlaſſen haben, als er die gefährliche Nachbarſchaft be⸗ kam, er würde auch im Lokal nicht in laute Klagen über ſeine ver⸗ lorene Ehre ausgebrochen ſein. Als er Siegmann im Eingang zum Lokal plötzlich und überraſchend anſichtig wurde und ihn verfolgte, blieb wohl Zeit, einen Entſchluß zu faſſen und vorſätzlich zu handeln, aber nicht zu reiflicher Ueberlegung. Das Kriegsgericht hat mildernde Umſtände angenommen und für thatſächlich vegründet erachtet, weil das flegelhafte und beleidigende Verhalten des p. Siepmann an einem öffentlichen Ort vor vielen Zeugen, die Weigerung, um 551 ung und die Aeußerung„keine Antwort iſt auch eine Antwort“, wohl geeignet waren, den Zorn des Angeſchuldigten hervorzurufen, anderer⸗ ſeits der Angeſchuldigte, obwohl kdurch geiſtige Getränke erregt, dem Siepmann keinerlei Anlaß zu deſſen Provokation gegeben hat.“ Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 19. Febr. Der geſtern in Nordſkandinavien aufgetretene Luftwirbel hat eine be⸗ deutende Vertiefung erfahren und ſucht ſich energiſch nach Süden auszubreiten, weßhalb das abgeſchwächte Maximum des Hochdrucks über Deutſchland von Oldenburg und Hannover nach der Pfalz ge⸗ drängt wurde und wahrſcheinlich noch weiter ſüd⸗ bezw. ſüdweſtwärts ſich zurückziehen muß. Für Freitag iſt zunehmende Trübung, in der Hauptſache aber noch trockenes, für Samſtag größtentheils bewölktes und auch wieder zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 17. Febr. In der Frage der Errichtung eines Rheinhafens hat ſich die ſtädtiſche Rheinhafenkommiſſion für ein kom⸗ binirtes Projekt, beſtehend aus den Projekten der Herren Oberin⸗ genieur Becker und Delisle und der Generaldirektion entſchieden. Die Detailpläne zu dieſem kombinirten Projekt werden derzeit angefertigt. Der Stadtrath hat ſich in dieſer Angelegenheit noch nicht entſchieden. Zizenhauſen(Amt Stockach), 15. Febr. Der 20jährige Arbeiter J. Meichelbeck wurde unmittelbar beim Ort von 2 unbe⸗ kannten Männern überfallen, zu Boden geworfen und ſeiner Baarſchaft beraubt. Um das Schreien zu verhüten, haben die beiden Gutedel — zialen Rolle der Coloniſirung“ ausführen wollte, entſtand ſogleich Tumult; die Manifeſtantinnen kreiſchten unter Leitung der Frau des Abg. Cautant, Präſidentin der weiblichen Syndicate an der Pariſer Arbeitsbörſe, durcheinander:„So ſchweigen Sie doch, Frauenräuber, Mädchenmörder, Sklavenhändler! Hinaus mit Ihnen nach den Co⸗ lonien! Und nehmen Sie die Töchter der Bourgeois mit!“ Der Vorſitzende Leroy⸗Beaulien ſuchte die Ruhe wieder herzuſtellen und ſagte etwas von der„Seele der Zuhörer“.„Nieder mit der Seele! Es gibt keine Seele mehr!“ ſchrieen die Anarchiſten, und der Damen⸗ chor ſang wüthend im Tact nach der bekannten Lampionsarie „Marchand de femmes, voleurs femmes!“ bis die Polizei einſchritt und das Gas abgedreht wurde. — Ein zweiter Fall Chimay. Der„Voſſ. Ztg.“ wird aus Brüſſel, 14. Februar, geſchrieben: Vor der dritten Kammer des Brüſſeler Civil⸗Gerichtshofes ſpielte ſich geſtern eine Aufſehen er⸗ regende pikante Verhandlung ab. Der Prinz Alfons von Cbimay, ein Vetter des kürzlich viel genannten geſchiedenen Prinzen von Chimay, hatte auch eine Geldheirath gemacht und ein ſehr reiches junges Mädchen, Fräulein Lejeune, geheirathet. Doch die Prinzeſſin fand mehr Gefallen an dem Bedienten ihres dem Sporte huldigen⸗ den Mannes als am Prinzen. Als der Prinz dahinter kam, daß ſeine junge Gattin mit dem Bedienten Joſſon auf vertrauteſtem Fuße ſtand, warf er ihn hinaus, aber die Prinzeſſin zog es vor, ihrem Geliebten zu folgen. Der Prinz ließ ſich ſcheiden, und die Prinzeſſin heirathete den Diener Joſſon; ſie ließ ſich in Taintegnier bei Tournai ein Schloß bauen und weilte oft mit ihrem neuen Gatten am Comerſee. Das geſchah im Jahre 1885, aber nach fünf Jahren harte Frau Joſſon ihren zweiten Mann auch ſatt; ſie ging, ſo erzählte der Vertreter des Ehemannes Joſſon, Advokat Bara, mit deſſen Sekretär durch und machte ſeit⸗ dem mit dem Sekretär Reiſen durch Italien, Algier und Frankreich. Nach zweijähriger Abweſenheit erſchien ſie wieder in Brüſſel, aber nur, um ihrem Manne zu erklären, daß ſie für jede fernere eheliche Gemeinſchaft mit ihm danke; ja, ſie ließ ſogar den Flügel ihres Schloſſes bei Tournai, den Joſſon bewohnt hatte, niederreißen. Joſſon verlangt nunmehr die Scheidung. Der Vertreter ſeiner Frau, Advokat Woeſte, erklärte dem Gerichtshof, daß Frau Joſſon dabei beharre, nicht mehr mit ihrem Manne zuſammen zu leben. Der Gerichtshof ſprach die Zuläſſigkeit der Scheidung aus und forderte den Kläger auf, die vorgebrachten Thatſachen zu beweiſen. Sieben Zeugen ſind vorgeladen worden. Die fürſtlich Chimay'ſche Familie hat mit ihren Geldheirathen kein Glück gehabt. Die Chimay'ſchen Scheidungsgeſchichten und ihre Folgen ſind beredte Sittenbilder aus den belgiſchen Adelskreiſen. — Mord im Eiſenbahncoupé. London, 13. Febr. In einem Coupeé zweiter Klaſſe des um 8 Uhr 25 Minuten in der Waterloo⸗ Station hier ankommenden Zuges der London und Süd⸗Weſtern Eiſenbahn iſt vorgeſtern Abend eine Dame, die 33jährige Gaſthofs⸗ Haushälterin Eliſabeth Camp, ermordet vorgefunden worden. Sie lag mit einer Wunde im Kopf unter einer der Bänke, ihr zerbrochener Schirm und Blutflecken auf der anderen Seite des Coupes zeugten dafür, daß ein Kampf mit dem Mörder ſtattgefunden haben muß. — rrLrrrr—̃ͤ—Kl—— Londons wohnen, auf Beſuch geweſen und traf Vorbereitungen zu ihrer bevorſtehenden Verheirathung. Ihr Bräutigam erwartete ſie Abends in London zur beſtimmten Zeit an der Waterloo⸗Station. Nachdem er eine Zeit lang vergebens gewartet hatte, bemerkte er, daß der erwartete Zug ſchon eingelaufen ſei und daß unter dem Publikum und den Bahnbeamten eine große Grregung beſtand. Als⸗ bald erfuhr er, daß eine Dame im Zuge ermordet gefunden und die Leiche in ein Hoſpital gebracht worden ſei. Daſelbſt erkannte er die Leiche ſeiner Braut. Die Polizei und Bahnbeamte ſuchten ſofort und die ganze Nacht hindurch die Bahnſtrecke ab, um etwaige ver⸗ dächtige Spuren zu finden. Man fand nahe am Bahnkörper nach langem Suchen einen ſchweren Mörſer⸗Stößel, wie ihn die Apotheker gebrauchen. Derſelbe war mit Blut befleckt und Haare klebten daran, welche mit denen der Leiche identiſch ſind. Das iſt bis jetzt die einzige Spur, die zur Entdeckung des Mörders führen kann. Da das wenige Geld und die Werthſachen, welche die Ermordete bei ſich hatte, fehlen und ſonſt keine Spuren der Vergewaltigung vorhanden ſind, liegt ein Raubmord vor. — Die Beichte eines Millionärs. Man ſchreibt aus Lon⸗ don, 11. Februar: Der engliſche Millionär, Mr. Hooley, der in letzter Zeit viel von ſich reden gemacht hat, hat einem Mitarbeiter des„Today“ mitgetheilt,„wie man Millionär wird“, und dieſer Herr das werthvolle Geheimniß nicht für ſich behalten, ſondern als echter Journaliſt gleich weiter geplaudert. Die Sache iſt einfacher, als ſich die meiſten denken:„Der Weg, wie ich mein Geld gemacht habe, bietet nichts beſonders Wunderbares,“ ſprach der Millionär. „Mein Einkommen in Nottingham war nie unter 20,000 Pfund Sterling pro Jahr. Ich habe dafür aber auch täglich meine 16 Stunden geſchanzt und nie verſucht, zu gleicher Zeit zu trinken, zu rauchen und zu arbeiten. Das geht nicht. Dann halte ich immer darauf, um 10 Uhr ins Bett zu gehen— was ſpät genug iſt, wenn man früh und friſch wieder an die Arbeit will. Ich ſtehe immer gern früh auf und gewinne dann Andern einen kleinen Vorſprun ab. Das iſt das ganze Geheimniß. Dann habe ich mich immer au große Dinge eingelaſſen. Halbwegs auf der Leiter hat man zu viele Rivalen; iſt man aber einmal ganz oben, dann hat man das Feld ſo ziemlich für ſich. Es gibt heute genug, die bereit ſind, ein Ge⸗ ſchäft zu machen, wenn es ſich um einige Tauſend Pfund handelt; ſpricht man ihnen aber von halben Millionen, dann bekommen ſie Angſt. Der Durchſchnittscitymann von heut zu Tage iſt etwas zu pomadig. Zum Geldmachen gehört mehr Willenskraft und Selbſt⸗ aufopferung, als Glück und Gehirn.“— Jetzt kann man's nachmachen. — Ein amerikauiſcher Ball. Aus New⸗York, I1. Februar, wird berichtet: Der geſtrige Koſtumeball der Mrs. Bradley Martin war das größte geſellſchaftliche Ereigniß dieſes Winters. Von 1000 geladenen Gäſten waren 800 erſchienen. Die Geſammtkoſten des Feſtes werden auf 400,000 Dollars geſchätzt, wovon die Hälfte auf die Ausgaben für Koftüme anzurechnen ſein dürfte. Mr. Martin ſelbſt ſoll 50,000 Dollars aufgewandt haben. Den Höhepunkt er⸗ reichte die Feſtlichkeit, als jedes Paar vor der Gaſtgeberin Mrs. Bradley⸗Martin, die als„Königin“ figurirte, vorbeiging und nieder⸗ kniete! So geſchehen einige Jahre nach dem hunderkjährigen Be⸗ Eliſabeth Camp war an jenem Tage bei Verwandten, die außerhalb ſtehen der großen Republik! rtt ihrem Spfer den Mund mit Straßenkot zugeſtopft. Als Thäter wurden in der gleichen Nacht die beiden 18jähr. Fabrikarbeiter Franz Bader von Schnerkingen(Amt Meßkirch) und Wilhelm Nägelé von Pfullendorf ausfindig gemacht und ins Amtsgefängniß Stockach ver⸗ bracht. Das geſtohlene Geld wurde in einer Jauchepumpe verſteckt gufgefunden. * Lahr, 15. Febr. Der Poſthilfsbote Klaſterer von Dinglingen, welcher die Straßenbahn Dinglingen⸗Lahr benützte, wollte in der Nähe ſeiner Wobnung vom Zuge abſpringen. Dabei blieb Klaſterer mit den Beinkleſdern am Wagen häugen; en wurde eine Strecke weit eſchleiſt und erlitt neben ſehr bedeutenden Hautabſchürfungen an⸗ cheinend auch innere Verletzungen. Wfälziſchh⸗Heſliſche Machrichten. * Schifferſtadt, 15. Febr. Die Familie des Herrn Eiſenbahn⸗ einnebmers Ed. Fiſcher(aus Landau) wurde durch einen bedauerlichen Unglücksfall, der ſich in dem Bahnhofe der Station Schifferſtadt er⸗ eignete, ſchwer heingeſucht. Herr Einnehmer Fiſcher, der außer Ein⸗ nehmereidienſt auch abwechſelnd Verwaltungsdienſt verſah, hatte geſtern Mittag von dem Verwaltungsbureau kommend, das Bahngeleiſe, auf welchem die Züge von und nach Speyer aus⸗ und einfahren, über⸗ ſchritten, um ſich auf den mittleren Bahnſteig zu begeben. Von hier aus gab er dem von Ludwigshafen kommenden Güterzug 642 das Zeichen, daß er durchfahren könne. Die Ausfahrtsrichtung des vor⸗ erwähnten Güterzügs überſehend, wollte er auf dem Hinweg wieder zurückkehren und hatte darüber aber offenbar vergeſſen, daß um dieſen Zeitpunkt auch die Maſchine des Speyerer Zuges von der Drehſcheibe zurückkommen müſſe, denn in demſelben Momente wurde er von der genannten Maſchine erfaßt und zu Boden geſchleudert, daß er unter dieſelbe zu liegen kam, und ihm ein Bein zweimal, ober⸗ halb des Knöchels und unterhalb des Geſäßes, abgefahren wurde. Obermoſchel, 14. Febr. In einer der letzten Nächte wurde in Overnheim a. Gl. ein ällerer Mann von einem jungen Burſchen im Alter von 18 Jahren todt geſchlagen. Der Verſtorbene, welcher Bahnangeſtellter und in Odernheim ſtationirt war, war in der frag⸗ lichen Nacht in der Wirthſchaft von Schmitt daſelbſt, welche er in ſtark angetrunkenem Zuſtaude verließ, und ſollte infolge deſſen von zwei jungen Leuten nach Hauſe gebracht werden. Weigand, welcher wegen älterer Differenzen mit dem Verſtorbenen dieſe Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen wollte, warf ihn in den durch Odernheim führenden Bach und ſchlug ihn mit einem Knüppel todt. Beide Burſchen wurden verhaftet. Gerichtszeitung. Mannheim, 6. Februar.(Strafkammer II.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh⸗ tagtsbehörde: Herr Stgatsagwalt Morath. 1) Wegen fahrläſſigen Meineids hatte ſich im erſten Falle der 17 Jahre alte Fabrikarbeiter Albert Rößling zu verantworten. Der Eigarrenmacher Jakob Scholt von Laudenbach war auf Zahlung von Alimenten für ein uneheliches Kind der Anng Maria Rüth verklagt worden. In dieſem Rechtsſtreit ſtellte der Beklägte die Behauptung auf, Rößling habe ihm mitgetheilt, daß ein gewiſſer Adam Overt ſich ihm gegenüber intimen Umganges mit der Rüth gerühmt habe. Rößling wurde als Zeuge geladen, ſtellte aber am 5, Oktober v. Is. vor dem Amtsgericht Weinheim auf ſeinen Eid hin in Abrede, dem Schott etwas derartiges von Obert erzählt zu haben. Da andere Burſchen bezeugten, daß Rößling in der That dem Schott die fragliche Mittheilung gemacht, ſo wurde gegen Rößling das Strafverfahren wegen Meineids eingeleitet. Der An⸗ geklagte behauptete heute, er habe dem Schott nur erzählt, Obert habe verſucht, mit dem Mädchen ein Verhältniß anzuknüpfen, mehr nicht, außerdem ſei er bei dieſer Gelegenheit ſtark betrunken ge⸗ weſen. Das Urtheil lautete auf 3 Mongte Gefängniß, welche durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Vertheidiger: Rechtsan⸗ walt Strauß. 2) Der Makler Wendelin Kraichgauer in Schwetzingen war vom dortigen Schöffengerichte wegen Beleidigung und Ruheſtörung zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Heuke lag gegen dieſes Erleuntniß ſowohl die Berufung Kraichgauers als jene der Großh. Stgatsauwaltſchaft vor. Kraichgauer war am 16. September v. J. mit dem mit Hopfenwiegen beſchäftigten ſtädtiſchen Waagmeiſter Heinrich Schweickert in Streit gerathen und hatte dieſem zugerufen: „Was willſt denn Du? Du biſt der Allerſchönſte, Du haſt noch mehr als 50 Waagſcheine gefälſcht, ich beweis dies, ich geh aufs Bezirksamt und zeig Dich an. Heute gelang es Kraichgauer, dem Waagmeiſter in der That verſchiedene Inkorrektheiten nachzuweiſen. Der Hopfenhändler Kropf in München, der durch den Sohn Kraichgauers eine Partie Hopfen hatte kaufen und verwiegen laſſen, hatte brieflich um Waagſcheine mit höherem Gewicht erſucht, er habe die Säcke alle nachwiegen laſſen und der Waag⸗ meiſter könne ſich auf ihn verlaſſen. Schweickert ſtellte darauf dem Kropf ohne weiteres Scheine mit höherem Gewicht aus, indem er ſich ganz auf die Angaben des Händlers verließ, der, wie Kraich⸗ auer ſen. heute geltend macht, nur unreelle Abſichten dabei ver⸗ olgtle. Er konnte mit den alten und den neuen Waagſcheinen mit höherem Gewicht andere geringere Hopfen als Schwetzinger Curs⸗ gang unterſchieben und an den Mann bringen. Der Waagmeiſter mußte ſeine freilich unbeabſichtigte Beleidigung an dieſer Schiebung einräumen, beſtritt aver, was Kreichgauer jun. behauptete, dafür 50 Mark erhalten zu haben. Unter dieſen Umſtänden mußte Kraichgauer en. freigeſprochen werden. Die Sache dürfte aber noch ein Nachſpiel aben, an welchem auch der Münchener Händler und Kraichgauer jun. wenig Freude haben werden. Verth. Rechtsanwalt Dr. Loeb. Geſchüäftlicqes. Weinreſtauraut Rheingau. Der hier in weiten Kreiſen beſt⸗ bekannte, rührige Reſtaurateur und Beſitzer„Zum Rheingau“, Herr Auguſt Gräſſer, hat ſein Weinreſtaurant einer gründlichen Reno⸗ virung unterzogen. Die Ausführung iſt ſehr geſchmackvoll und dinterläßt auf jeden Beſucher den günſtigſten Eindruck. Da Herr Gräſſer ſtets darauf bedacht iſt, ſeinen Gäſten nicht nur in reinen Weinen, ſondern auch in der Küche immer das Beſte zu bieten, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ſein Lokal zu einem der beſtfrequentirten am bieſigen Platze zählt. Es unterliegt daher keinem Zweifel, daß Herr Gräſſer wie ſeither ſtets bemüht ſein wird, ſeine Gäſte in jeder Hinſicht zufrieden zu ſtellen. WTlleater, Kunſt und Miſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Im Theater fand geſtern Abend ſtatt des angekündigten „Waffenſchmied“ wegen Unpäßlichkeit des Herrn Rüdiger, eine Aufführung der Oper„Das Glöckchen des Eremiten“ in der bekannten — 1 1155 ſtatt. Vortragsabend des Herrn Karl Blankenſtein. Herr Karl Blankenſtein, unſer früherer Heldendarſteller, der ſich hier immer noch ſympathiſchſten Angedenkens erfreut, war geſtern von Berlin aus hier erſchienen, um Dichtungen eines unter dem Pfeudonym Robert Leinz ſchreibenden Mannheimer Freundes einem rößeren Publikum vorzutragen. Der doppelte Zweck ſpurde erreicht: 1 5 Blankenſtein ſtellte ſich wieder einmal dein hieſigen Publikum vor, das mit Intereſſe ſeine künſtleriſche Entwickelung verfolgt, und er vermochte bei dieſem Publikum Intereſſe zu wecken für die dichteriſchen Gaben eines Mitbürgers. Herr Blankenſtein widmete der Löſung ſeiner Aufgabe ſein ganzes Können, ſein ganzes Selbſt, das ſich mit dem Feuer edler Begeiſterung erfüllte. Der Dichter hätte ſich keinen beſſeren„Apoſtel“ wählen können, denn dieſer hatte, wie es in einem der Gedichte heißt, fürwahr das Zeug dazu, den feſten Glauben an die vor⸗ 9 Poeſie, Macht der Rede, das Feuer und die edle uh! Am beſten gelangen ibm die größer angelegten Dichtungen der dritten Gruppe des geſtrigen Programms. Sein kräftiges, modulationsfähiges Organ verband ſich mit einer reich detaillirten, ausdrucksvollen Vortragsweiſe und mit eindringendem geiſtigen Er⸗ — 78 zu einer CGeſammtwirkung, die wohl des reichlich geſpendeten eifalls würdig war. Zweierlei ſiel allerdings dabei hie und da auf; Zunächſt das an einigen Stellen zu beobachtende Verzicht⸗ leiſten auf vermittelnde Uebergänge in der Deklamation oder, anders geſagt, der häuftge Verzicht auf eine Ausgleichung der verſchiedenen Regiſter, ſowie ferner das Beſtreben, möglichſt ſcharf zu nuaneiren, womöglich mit jedem einzelnen Worte die Wirkung bervorzurufen, wodurch mauchmal msbeſondere bei einigen Gedichten der beiden erſten Gruppen die keeitatoriſche Wiedergabe etwas gekünſtelt und überladen wurde. SGeueral: Anzeiger. Daneben aber hörten wir andere imter dieſen Dichtungen ausge⸗ zeichnet und mit ſicherſtem Gelingen vorgetragen. Die Leinzſchen Dichtungen die bei Brockhoff u. Schwalbe hier im Druck er⸗ ſchienen ſind und nach dieſer Ausgabe vor einiger Zeit in dieſem Blatte kurz beſprochen wurden, verrathen eine ſehr bemerkenswerthe poetiſche Begabung. Ein näheres Eingehen auf dieſelben iſt an dieſer Stelle leider unmöglich, denn ſie ſind reich an inhaltsſchweren Gedanken, au vielen Stellen auch zu ernſten Widerſprüchen herausfordernd, ſo daß ſich nur eine ſehr genaue und detaillirte Beſprechung mit ihnen abfinden kann. Die Reflexion überwiegt in ihnen, ſie gibt ſich meiſt in einer Form, die ſich von Goethes phylo⸗ ſophiſchen Gedichten hat beeinfluſſen laſſen. Die vorwiegende Reflexion in ſeinen Gedichten ührt den Dichter mitunter zu geſuch⸗ ten Seltſamkeiten in ſeiner ſtark mit Vergleichen arbeitenden Sprache und andererſeits zu Gedankenfolgen etwas eigenthümlicher Art, wo⸗ für das Gedicht„Kraft“ beſonders charakterlſtiſch iſt. In ſeiner Stimmungslyrik iſt Leinz durchaus modern. Man leſe nur ſein vor⸗ züglich gelungenes Stimmungsbild„Sommernachmittag“ das Herr Blankenſtein geſtern auch ſehr wirkungsvoll vortrug. Es iſt viel innerlich Erlebtes in dieſen Gedichten, viel von Kampf um eine ſelbſtgeſchaffene Lebensanſchauung, viel von Sorgen und Zweifeln und von kräftigem Selbſtbewußtſein, das ſich zu ſtählen ſucht im Schmiedefeuer des Lebens. Auch patriotiſche Saiten weiß Leinz an⸗ zuſchlagen, und ſo ſchloß der geſtrige Abend wirkungsvoll ab mit dem warm empfundenen Gedichk„zum Untergang des Ilkis.“ Dr W. Lieder⸗Abend. In dem nächſten Montag ſtattfindenden Lieder⸗ abend des Wagnervereins wird Herr Muſtkdirektor W. Bopp hier die Klavierbegleitung übernehmen. Das Programm, welches nur drei Namen aufweiſt(Cornelius, Liszt, Hugo Wolf) verſpricht einen ſeltenen muſikaliſchen Genuß. Den Kartenverkauf hat die Hof⸗ muſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel übernommen. Felig Weingartuer wird ſeinen Vortrag über die„Symphonie nach Beethoven“ am 26. März in München wederholen. Aus München wird geſchrieben: Profeſſor Franz Stuck hat ſich mit Frau Mary Lintpaintner, der jungen Wittwe des rühmlich bekannten Chirurgen, Dr. Lintpaintner, verlobt. Wer Stuck's Frauenbildniſſe kennt, dem werden die Züge der nunmehrigen Braut des Künſtlers, welche auf Grund ihrer Schönheit und ihres Eſprits eine hervorragende Rolle im hieſigen Geſellſchaftsleben ſpielt, mehr als einmal begegnet ſein. Die Vermählung ſoll ſchon im Laufe der nächſten Wochen ſtattfinden. Das Köuigliche Schloßt in Berlin wird am 22. März einen vornehmen künſtleriſchen Schmuck aufweiſen, der vielleicht ein dauern⸗ der werden wird. Ain Eoſanderſchen Portal werden gegenüber dem Nationaldenkmal die ſieben großen, bisher freien Flächen durch Re⸗ liefdarſtellungen ausgefüllt, deren Ausführung dem Prof. Otto Leſ⸗ ſing anvertraut iſt. Am 22. März werden ſie zunächſt in Gips⸗ form vorhanden ſein. In Brauuſchweig gelangte am 14. Februar Wildenbruch's ⸗Kaiſer Heinrich“ zur erſten Auffährung und erzielte in vorzüglichſter Darſtellung einen großartigen Erfolg. Das vollſtändig ausverkaufte Haus folgke mit größter Spannung den ſzeniſchen Vorgängen und drei⸗ und viermaliger Hervorruf nach jedem Aklſchluſſe belohnte die Darſteller für ihre Leiſtungen. Der Beifall war faſt noch größer als bei der im November i Erſtaufführung von„König Heinrich“, welches Werk bereits acht Mal vor ſtets vollen Häuſern zur Darſtellung gelangte. Im Hamburger Stadttheater ging dieſer Tage Berhart Haupt⸗ mann's Märchendrama„Die verſunkene Glocke“ zum erſtenmale in Szene; der Erfolg des Werkes war ſehr ſtark, nach dem über⸗ wältigenden vierten Akt ſogar außerordentlich. Die Poetiſche Grund⸗ ſtimmung des Stückes und ſeine große Symbolik nahm die Zuſchauer gefangen. Die Darſtellung des Märchendramas wirkte übrigens mehr durch das ſtimmungsvolle Enſemble und die Inſzenirung, als durch die Leiſtungen der Darſteller ſelbſt, die nicht überall die Inten⸗ tionen des Dichters erreichten. Wien, 17. Febr. Der Pfarrer der Auguſtinerkirche, Dörfel will Strafanzeige erſtatten, weil ihm verſichert worden ſei. Mitterwurzer werde in Gotha begraben und nicht verbrannt werden, ſonſt hätte er nicht die Einſegnung vorgenommen. Die für Freitag anberaumten Seeleumeſſen wurden abgeſetzt. Aeueſtie Nachrichten und Celegramme. Die Ereigniſſe auf Kreta. Berlin, 17. Febr. Die Beſuche, die der Kaiſer in den Vor⸗ mittagsſtunden dem Reichskanzler, dann dem öſterreichiſchen und engliſchen Botſchafter auch heute wieder abgeſtatket hat, laſſen deut⸗ lich das lebhafte und thatkräftige Intereſſe erkennen, das der Kaiſer für die augenblicklich wichtigſte Frage der europäiſchen Politik hat, und den auch ſchon im Auslande anerkannten Eifer, mit dem er der Sache des europäiſchen Friedens ſich widmet. Es hat auch nach den letzten Nachrichten den Anſchein, als ob Griechenland wirklich vor dem unzweideutigen Willen der Mächte nicht zurückweichen, ſondern es auf die Anwendung von Gewalt ankommen laſſen wolle. Die Situation ſieht dadurch wieder etwas kritiſcher aus. Canuea, 18. Februar.(Privattelegramm.) Eine gemiſchte Truppenabtheilung bewacht das griechiſche Konſulat. Der griechiſche Konſul übermittelte den anderen Konſuln und den Geſchwaderchefs die Proklamation des Oberſten Waſſos. * Athen, 18. Febr.(Privattelegramm.) Mehrere Offiziere ſind nach Kreta geſandt worden, um freiwillige Batterieen zu er⸗ richten, Ein Bataillon erhielt Beſehl, ſich zur Einſchiffung nach Kreta bereit zu halten. Berlin, 17. Febr. Nach Meldung parlamentariſcher Bericht⸗ erſtatter hielt Stagtsſekretär Graf Poſadowsky bei der heutigen Be⸗ rathung der Beſoldungsaufbeſſerungen in der Budgetkommſſion des Reichstages eine Rede, worin er ausführte, die Finanzlage des Reiches geſtaltete ſich recht günſtig. Die Vorlage entſpreche der Re⸗ ſolution des Reichstages. An der Aufbeſſerung partizipire die Poſt mit etwa 7, das Heer mit etwa 10 Millionen. Für die Unterbe⸗ amten müſſe allerdings noch viel geſchehen. Eine Vorlage, welche alle Beamten befriedige, ſei unmöglich. Der Petitionsſturm war ein ungeheuerlicher. Ihm gingen anonyme Schriften und Schmähartikel zu, die nach der Form von höheren Beamten ausgegangen ſeien. Derartiges ſei empörend und fördere ſchwerlich die Sache der Petenten. Doch dürfe dies der weit überwiegende unſchuldige Theil der Be⸗ amten nicht büßen. *Wien, 17. Februar. Im niederöſterreichiſchen Landtage gab es heute ſchlimme Skandalſcenen. Der liberale Abgeordnete Noske hielt eine heftige Rede gegen die Antiſemiten, die dann auf ihn eindrangen, unter ihnen Lueger und Strobach. Noske, der ſich des beſondern Haſſes der Antiſemiten erfreut und ſelbſt auch kein Blatt vor den Mund nimmt, wäre wahrſcheinlich geprügelt worden, wenn nicht der kräftige Großgrundbeſitzer Pirko ihn geſchützt hätte. Der Landmarſchall Baron Gudenus, unfähig, des Tobens Herr zu werden, lief davon, ohne daß die mit wüthen⸗ den Schimpfworten Streitenden es merklen. Einige Zeit ſpäter wurde die Sitzung wieder aufgenommen. Heute Abend wird der Landtag geſchloſſen. Leipzig, 17. Febr. Der Commereienrath Ernſt Mey hat dem „Leipziger Tageblatt“ zufolge dem Verband deutſcher Handlungs⸗ 7 für das geplante Geneſungsheim die Summe von 10,000 Mark geſpendet. Loudon, 17. Febr. Nach einer bei Lloyds eingegangenen Depeſche aus St. Vincent(Kapnordiſche Inſeln) iſt das deutſche Schiff„Baltimore“ von London nach Newyork mit Ballaſt beladen unterwegs leck geſprungen und am 24. v. Mts. untergegangen. Alle an Bord befindlichen Perſonen ſind vermuthlich verloren, ausge⸗ nommen der Seemann Guſtav Chriſtianſen, den der portugieſiſche Schooner„Alljece“ am 26. v. Mis, aufnahm. * + (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) Serlin, 18. Febr. Der„Vorwärts“ meldet: In der Unter⸗ ſuchungsſache widek Tauſch hatle Reichstagsabgeordneter Bebel geſtern ein zweiſtündiges Verhör. »Kaſſel, 18. Febr. Dem Lokomotivführer Fiſcher aus Bebra, der auf der Maſchine ſich zu weil hinausbeugte, wurde von einem vorbeifahrenden Zug der Kopf zerſchmeltert, was augenblicklich den Tod herbeiführte. Manaßeim, 18. Teßrſtar“ Brüſſel, 18. Febr. Der Schnellzug Oſtende⸗Baſel ſtieß itt einem Laſtzug zuſammen, wobei mehrere Perſonen verletzt wurden, Manuheimer Handelsblatt. Deutſche Vereinsbank. ſitzung des Aufſichtsrathes legte die Direktion die Bilanz pro 1898 vor, welche nach reichlichen Rückſtellungen einen Reingewinn von M. 1 665 278.37(im Vorjahre M. 1 808 674.76) ausweiſt. Es wurde beſchloſſen, der auf den 4. März d. Is. einberufenen Generalver⸗ ſammlung, neben den üblichen Dotirungen, die Vertheilung einer Dividende von 5½ pt.= M. 338 per Aktie(im Vorjahre 6 pt. M. 36) in Vorſchlag zu bringen. Auf neue Rechnung würden demnach rund M. 80 000(im Vorjahre M. 64 000) zum Vortrag kommen. Maunheimer Effektenbörſe vom 17. Febr. Heute wurden Gutjahr⸗Aktien zu 184 pCt.(. ½ pCt.) und Pfälziſche Fahrrad⸗ Aktien zu 140(+ ½ pEt.) umgeſetzt. Sonſt notirten: Weſteregeln G.(4. 1½ pCt.), Badiſche Brauerei Stamm 77.75 G. 78.25 B. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 17. Februar, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 101.80 G in. Hyp.⸗ 897 5 1 Bad. Oblig. Mart i 5 1170 11 8⁰ 106 45 92 3104 10 5 5. 98.90 öz 5 05 3„ 1904 100.— bz „.100 Sooſe 1 8„„„ Communal 99. G 3 Bayer. Opligatlonen 102.75 G Städte⸗Anlehen. 108.0 ½ Freiburg l. B 101. G 5 98.30 bz 15 Freiburg 1. B. 8 Deultſche Reichsanleihe 104. 85 ae 1896 1 75 95 1 10740 4 102. 4 Preuß Conſols 104. 0 5192 101.90 b5 1 5 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.50 G 3%„ 104. 8 315„ 1888 101. * 31½ 5„ 1895 101.25 5 Eiſenbahn⸗Aulehen. Induſtrie⸗Obligationen 85 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.75 8 4 Pfälz.(Zudw. Mag Nord) 102.10 B ½ Speyerer Ziegekwerke 103.40 53 8 101.80 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 3½ A„ convertirte 100.75 55 4½ Wagh. Zucterfäbrit 101. G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.20 bf Aktien. 2 Banken. Brauerei Ganter, Freiburg 125.25 G 17 5 Kleinlein, Heidelberg 143. Badiſche Bank 115.50 G Judwigshafener Aer 238. G Gewerbebank Speyer 80%0 128.— G Mannheimer Aktienbrauerei 165. Landauer Volksbank 80% E—— Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 129.50 r 15 57 Brauerei Sinner, Grünwinkel 1 8 berrhein. Ban 28.50 bf Schroedl Heidelberg—8 Pfälziſche Bank 138. G„Schwartz, Speyer 115. Pfälz. Hyp.⸗Bank 160.— G 0 Schwetzingen 95 50 bz Aheiniſche Creditbank 186.75 G„ Sonne Weltz Speyer 140.80 bg Rhein. Hyp.⸗Bank 170.— 63 5 8. 12 Werger, Worm Eiſenbahnen. Morniter Praldän v. Bertge Jeg. Pfälziſche Zudwigsbahn 248.— Pfälz. Preßh. 1. Spritfabr. 128.— 6 „ Maxbahn 158. Transport 5 Nordbahn 187.— G und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. 5 5. 3 .⸗G. f. chem. Induſtrie 128.50 B Kbln. Mpein⸗ u. Serſchſffatt 8 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 426. 0 Bad. Ril':⸗ u. Mitverſich. 280. G Chem. Fabrik Goldenberg 160. G Bad. Schiffahrt⸗Affecuranz 600. B Hofmaumn 8u. Schötenſack 95. B Continentale Verſicherung 430. G —9 5215 0 ſabrien 129 88 Mannheimer Berficherung 605.— 90 11 Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 285. 5z Weſteregeln Alkal. 7 197 5 Württ. Transportverſich. 820.— ellſtofffabrit Waldhof 229.— B Induſtrie. Zugerſihele Waghäuſel 60.50 G Emaillirſabrit Kirrweiler 127. 5 Zuckerraffinerie Mannheim 115. Emaillirwerke Maikammer 188.— G Ettlinger Spinnerei 101 4 Hüttenheimer Spinnere Branereien. Lane e Maſchinenbau 165 53 Bad. Brauerei Stamm 4 1 ann ee 1555 2 15 Vorzugs⸗A. 133.75 Mannh. Gum. u. 35. Binger Aktienbierbrallerel 127. 53 Mannheimer Lagerhaus 118.50 55 Durlacher Hof vorm. Hagen 160. b3 Oggersheimer Spinnere! 84. 5 Eichbaum⸗Brauerei 169.25 B Pfclh Nähm. u. Fahrräderf. 140 8 Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 G Portl.⸗Cementwt, Heidelberg 188.50 0 1 87 Verein Speyerer Ziegelwerke Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom 17. Febr., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 807, Diskonto⸗Kommandit 206.20, National⸗ bank für Deutſchland 144.70, Berliner Handelsgeſellſchaſt 162.50, Darmſtädter Bank 157, Deutſche Bank 196.10, Dresdener Bauk 156.70, Banque Ottomane 108.20, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 298, Lombarden 77½, Meridionalaktien 126.50, 6proz. Mexikauer 87.05, Türk. Lvoſe 30.80, Schuckert Elektr. 269.70, Laurg 165.20, Bochumer 159, Oberſchl. Eiſen 130, Alpine⸗Aktien 70.50, Golthard⸗uktien 165.70, Schweizer Central 189.30, Schweizer Nordoſt 133, Schweizer Union 93.90, Jura⸗Simplon 95.20, 5proz. Italiener 89.40. Mannheimer Marktbericht vom 18. Febr. Stroß per Ztr. M. 1,50, Heu per Itr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 300 per ZItr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf. Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf;, Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 16 Pf., Pflaumen 97 Pfund 00 Pf., Zwetſehgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück .00., geſchlachtet per Pfd. 70 Pf. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Februar,. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen. Kouſtanszz 3,½4 Hüningen 3,40 8,44 3,70 3,50 8·09 Abds. 6 U. Kehl J3,88 3,87 3,84 4,12 8,8 N. 6 U. Lanterburg.. J5,88 5,70 5,69 5,80 5,98 Abds. 6 U. Maxau J5,85 5,99 5,95 6,12 6,21 2 U. Germersheim 5,90 5,92 6,12.-P. 12 U Mannheim 6,52.48 6,50 6,78 6,79 6,70 Mgs. 7 U. Mainz J3,42 3,44 3,44 3,56 3,66.-P. 12 U. ügenn 8,87 3,90 8,99 10 U. Kaub. J44,79 4,81 4,81 4,90 5,02 2 U. Kohlenn 5,22 5,25 5,21 10 U. Köln J5,84 5,92 6,18 6,17 6,01 2 U. Nuhrort 5,67 6,186,08 9 U. vom Neckar: Maunheim J6,83 6,64 6,66 6,92 6,916,81] BV. 7 U. Heilbronn..98 2,65.02 3,70 2,60 VB. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65 60 Ruſſ. Imperlals M.——16.50 20 Fr.⸗Stlcke„ 16.21 17 Dollars in Gold„.20,—18 Eugl. Souvereigus„ 20.89—35 Mödelstoff keste, 2ulckgesetztePoctiäken zu billigſten Preiſen bei 27856 Ad. Sexauer, D 2, 6, — Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorken bei 66988 Meorg Hartmann, erößtes Schuhwaarenhaus, N K. 3/7. Speziallläl: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie, in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) In der geſtern ſtattgehabten Plenar⸗ 1 —— ——— e SSSSe SSecggrsgessese S SS SSsergeeen sggese ——— 2. S S1 8 er dauert. Die Schonzeit für Krebſe dauert noch bis zum 1. Inni. 29390 Marnbeln, 18. Februn SGeferal-Aüzeiger. che Amgeigen Bekannlmachung. Den Vollzug des Fiſcherei⸗ geſetzes betr 646) No. 8465I. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 der Fiſchereiordnung geben wir hier⸗ mit bekannt, daß am 1. März die Schonzeit für Aeſchen und i be⸗ ginnt und bis zum 30. April Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ausſchließlich der drei erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchützten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feil⸗ halten und den Verkauf von Fi⸗ ſchen ſolcher Art in Geſchäften und Reſtaurationen, worauf wir Roch beſonders hinweiſen. ei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaaß für Aeſchen 28 om, für Regenbogenforellen 20 om und für Krebſe 8 em. Mannheim, 15. Februar 1897. Großh. Bezirksamt: Lacher. Hekaunimachnug. Die Ernennung von Vertrauensmän⸗ nern für die Inva⸗ liditäts⸗ und Alters⸗ verſicherung betr. (48) No. 79921. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß von der Verſicherungs⸗ anſtalt Baden in Karlsrühe Herr Wilhelm Striehl, Fabrik⸗ arbeiter in Sandhofen, zum Vertrauensmann der Arbeitneh⸗ mer für den Bezirk der Gemeinde Sanodhofen ernannt worden iſt. Mannheim, 13. Februar 1897. Größh. Bezirksamt: Lacher. Handelsregiſter. No. 7554 Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen zu .⸗Z. 332 des Gef.⸗Reg. Band VII., Firma:„Verein deutſcher Oelfabriken“ in Mannheim mit Zweigniederlaſſungen ineEßlingen /N., Hattersheim bei Frank⸗ fürt a/e., Mauer bei Heidelberg, Obertürkheim bei Stuttgart und Hamburg. Karl Joſef Kloſtermann iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und iſt deſſen Vertretungsbefug⸗ niß erloſchen. 29387 Mannheim, 17. Fehruar 1897. Großh. Amtsgericht 3: Mittermaier. Konhursverfahren. Nr. 7542. In dem Konkurſe über das Vermögen des Buch⸗ druckereibeſitzers H. Lauer in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von ean A daß Schluß⸗ verzeichniß und zur Beſchluß⸗ faſſung der Gläubiger über die nicht derwerthbaren Vermögens⸗ ſtücke vor Großh, Amtsgerſcht 1 hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 5 beſtimmt auf: 209385 Donnerſtag, 11. März 1397, Vormittags 11 uhr. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Miſſel. Vergebung von Bauarbeiten. Nr. 628. Die nachſtehenden Arbeiten zum Neubau eines Dienſtgebäudes für Großh. Rheinbau⸗Inſpektion in Mannheim, ſollen im Wege ſchriftlichen Angebots vergeben werden. 29369 Schreinerarbeiten, Parquetböden, Terrazzoböden, Glaſekarbeiten, Schloſſerarbeiten, Tüncherarbeiten, Naee—5— Inſtallationsarbeiten(Cloſet⸗ anlage und Waſſerleitung), teferung der Holzrollläden. Pläne, Maſſenberechnungen u. Uebernahmsbedingungen liegen in unſern Geſchäftszimmern (Schloß, linker Flügel) während der üblichen Geſchäftsſtunden zur auf; ebendaſelbſt ſind auch die Angebotsformulare er⸗ hältlich. Die Submiſſionseröffuung fin⸗ det Montag, den 1. März ds. JIs. Vormittags 9 Uhr ſtatt. Maunheim, 16. Febr. 1897. Großh. Bezirksbauinſpertion: J..: Lang. Kleie⸗Verkauf. Die vom 1. April 1897 bis 81, März 1898 bei dem Unter⸗ 29391 zeichneten Propiantamte aus der Vermahlung entſtehende Weizen und Roggen⸗Kleie ſoll in öffentlicher Ausvietung am 29399 Donuerſtag, 4. März 1897, Vorm 10 Uhr in unſerem Geſchäftslolale an er Schwarzwaldſtraße— wo⸗ ſelbſt auch die Jedingungen zur Einſicht und Unterſchrift aus⸗ liegen— zur ſucceſſiven Ab⸗ nahme gelangen. Proviautamt Straßburg he. Junger Mann wünſcht engl. onverſationsſtunden, am ſebſten von einem Engländer. Gefl. Offerten m. Preisangabe er No. 29281 an die Exve⸗ Amks⸗ Fekauntmachung. Die Eingemeind⸗ ung von Käferthal betkeffend. Nr. 5455Il. Durch Beſchluß des Stadtraths Mannheim vom 8. ds. Mts., welcher die Staats⸗ genehmigung erhalten hat, iſt beſtimmt worden, daß die Ver⸗ fügung vom 14. Dezember 1888, 18. Februar 1889, wonach bezüglich ſolcher Perſonen, welche in dem Gemeindebezirk der Stadt Mannheim einen Wohnſitz oder eine gewerbliche Niederlaſſung beſitzen und welche innerhalb des Gemeindebezirks auf öffent⸗ lichen Wegen, Straßen, Plätzen und anderen öffentlichen Orten, oder ohne vorgängige Beſtellung von Haus zu Haus Bretzeln und anderes Baäckwerk, ſowie Zündhölzer und Gypsfiguren und Galanteriewaaren verkaufen wollen von der Befugniß des § 42b der Gewerbeordnung Ge⸗ brauch gemacht wird(Mitſch, Zuſammenſtellung der orts⸗ und bezirkspolizeilichen Vorſchriften für die Stadt und den Bezirk Mannheim nach dem Stande vom 1. Juni 1896, Seite 118), auf den Stadttheil Käferthal⸗ Waldhof ausgedehnt werde. Dies bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 29370 Mannheim, 23. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: gez. v. Grimm. Beſchluß. No. 4698. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung wird zur allge⸗ meinen Kenntniß hiermit ver⸗ öffeutlicht. Mannheim, 9. Februar 1897. Bürgermeiſteramt: räuuig. Lemp. Holz⸗Perſteigerung. Am Donnerſtag 25. Febrnar, Vormittags 10 Uhr werden ca. 50 Ster Pappeln⸗ Scheitholz, und ca. 10 Haufen Abholz am Friedhofweg lagernd, an Ort und Stelle öffentlich und meiſtbietend verſteigert. 29405 Mannheim, 18. Februar 1897. Enltur⸗Commiſſion: Bräunig. Bekauntmachung. No. 5299. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 29309 Samſtag, 20. Febrnar 1897, Vormittags 11 uhr im Rathhauſe zu Käferthal einen fetten Rinderfaſſel gegen Baar⸗ zahlung verſteigern, wozu Steig⸗ liebhaber eingeladen werden. Mannheim, 12. Februar 1897. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Belanntmachung. Verkauf eines Pappelſtammes. Am Samſtag, 20. Febr. 1897, Vormittags ½11 Uhr wird auf dem Bureau der unter⸗ fertigten Stelle F 6, 20, ein im Rhein geländeter Pappelſtamm im beiläufigen age von 1½ Feſtmeter an den Meiſt⸗ bietenden öffentlich verſteigert. Der Stamm liegt auf dem Rheinvorland in unmittelbarer Nähe des Standortes der Militär⸗ ſchwimmſchule. 29254 Mannheim, 15. Februar 1897. Tiefbauamt: Kaſten. Geſucht zum ſofortigen Eintritt zwei durchaus tüchtige akademiſch gebildete Architekten, gewandt in zeichneriſcher Dar⸗ ſtellung und flott und zuver⸗ läſſig im Aufſtellen von Koſten⸗ anſchlägen Meldungen mit Zeugnißabſchriften, Lebenslauf, ngabe der Gehaltsforderung und des Dienſtantrittes ſind bis längſtens 22. Februar d J. an das unterzeichnete Amt ein⸗ zureichen. 29242 Mannheim, 5. Februar 1897. Städtiſches Hochbauamt. Uhlmann. Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird aus der Konkurs⸗ maſſe des Theobald Wendling, Buchdruckers von hier, z. Zt. anunbekannten Orten abweſend, die nachverzeichnete Liegenſchaft am 28298 Freitag, 19. Februar 1897, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird, Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Anweſen Litera H 7, 17a Louiſenring, ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller u. Dach⸗ zimmern, Seitenbauten mit Kellern, Querbau, Waſchküche, neben Heinrich Schneider Ehe⸗ ſrau, K. H. Proß Wetwe und Wilhelm Starker, geſchätzt zu 45000 M. Die Steigerungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des Unterzeichneten D 1, 3 dahier eingeſehen werden. 28298 Mannheim, 2. Februgr 1897. Gr. Notar: Herrmann. Haus⸗ und Vermögens⸗ Verwaltungen werden prompt u reell beſorgt. Offerten unter Nr. 2905; an die Exvedition ds. Bl. utes Hundefutter abzu⸗ 28651 und ihren Abänderungen und Ergänzungen, Zammlung S. 61. 5 Kreis⸗Ver Bekanntmachung. Orlspolizeiliche orſchrift für die Stadt Mannheim Die Geltung der orts⸗ und bezirkspoltzeilichen Vorſchriften im Stadttheil Käferthal⸗Wald⸗ 5 hof betreffend. Mit Zuſtimmung des Stadtraths Manuheim und Genehmig⸗ ung des Großherzoglichen Herrn Landeskommiſſärs wird hierdurch beſtimmt, was folgk: 29311 8 1. Nachſtehende ortspoltzeiliche Vorſchriften für die Stadt Mann⸗ heim treten im Stadttheil Käferthal⸗Waldhof in Kraft: 1. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. das polizeiliche Melde⸗ weſen, vom 2. October is87, Sammlung S. 1. 2. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Feſtſetzung der Po⸗ lizeiſtunde, vom 31. Dezember 1865, Sammlung S. 8. . Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. das Mitbringen von 8 in öffentliche Lokale, vom 4. Auguſt 1885, Sammlung 4. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Sicherung von Auf⸗ zugsvorrichtungen, dom 28. Nopember 1885, Sammlung S. 8. 5. Die ortspolzzeiliche Vorſchrift betr. die Ordnung für die ſtädtiſche Badeanſtalt, vom 3. Juni 1874, Sammlung S. 10. 6. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Aufſtellung und den Betrieb der Badeanſtalten im Rhein und Neckar, vom 27. October 1869 mit Zuſatz vom 14. November 1893, Sammlung S. 10 7. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. den Betrieb der Volks⸗ brauſebäder in Maünheim, vom 11. Juni 1891, Sammlung S. 13. 8. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Einrichtung und Reinhaltung der Bierpreſſtonen, vom 14. Juli 1887, nebſt Aus⸗ führungsbeſtimmungen vom 29 October 1887 und Zuſatzbeſtim⸗ mung und Abänderung vom 3. März 1893, Sammlüng S. 25. 9, Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. den Verkehr mit Milch, vom 16. Dezember 1884, Sammlung S. 28. „10. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. den Schutz der Waſſer⸗ leitungen des ſtädtiſchen Waſſerwerks Mannheim, vom 29. Juli 1895, Sammlung S. 37. 11. Die Hausentwäſſerungsordnung(ortspol. Vorſchrift über den Anſchluß der bebauten Grundſtücke an die öffentlichen Kanäle er Stadt Mannheim) vom 11. Juli 1892, Sonderabdruck. 12. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betx. die Vorſichtsmaß⸗ regeln bei Gaseinrichtungen, vom 18. November 1877, Samm⸗ lung S. 45. 13, Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Bebauung der ſtädtiſchen Bauplätze am Friedrichsring und gegenüber(nördlich) der neuen Realſchule, vom 28. Oetober 1893, Sammlung S. 60. 14. Die ortspoltzeiliche Vorſchrift betr. den Betrieb der Pferde⸗ eiſenbahn, vom 3 April 1878 und 24. Januar 1889, nebſt Zuſatz vom 13. April 1892, Sammlung S. 92. 15, Die ortspoltzeiliche Vorſchrift betr. den Schutz der öffent⸗ lichen Aulagen, vom 6. Auguſt 1890, Sammlung S. 95. 16. Die Schloßgartenordnung vom 27. April 1887, Samm⸗ lung S. 97. 17. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Teraſſe des Waſſer⸗ thurms, vom 11. Auguſt 1890, Sammluug S. 98. 18. Die ortspolkzeiliche Vorſchrift betr. das Schwemmen der Pferde im Neckar, vom 1. Auguſt 1881, Sammlung S. 98. 19. Die Fährordnung für den Betrieb der beiden von der Stadtgemeinde Mannheim unterhalb der Neckarbrücke errichteten Nachenüberfahrten über den Neckar, vom 3. März 1895, Samm⸗ lung S. 90 20. Die Meßordnung vom 22. Juli 1895, Sammlung S. 101. 21. Die Ordnung für den Weihnachtsmarkt. vom 22. Oezember 1871, Sammlung S. 104, 22. Die Wochenmarktordnung, vom 8. Auguſt 1877. nebſt Abänderungen und Ergänzungen vom 24. September und 22. Dezember 1888, vom 4. Dezember 1889, vom 25. Dezember 1890, vom 26. März 1895 und vom 25. Februar 1896, Sammlung S. 105,. 28. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. den Handel mit Brod, vom 5. Dezember 1874, Sammlung S. 114. 24. Die Verbrauchsſteuerordnüng, als ortspolizeiliche Vor⸗ 171 05 unterm 10. Januar 1894 für vollziehbar erklärt, Samm⸗ ung S. 115, 25. Die Dienſtmannsordnung, vom 12. Juni 1886, Samm⸗ ung S. 128. 26. Die Droſchkenordnung, vom 27. Oectober 1891, Samm⸗ lung S 128. Bezüglich des Preiſes für die Fahrten zwiſchen dem ſeitherigen Stadtgebiet und dem Stadttheil Käferthal⸗Waldhof verbleibt es bei der bisherigen Tarifbeſtimmung und II. Z. 5 des Tarifs. 27. Die örtspolizeiliche betr. den Omnibusbetrieb in der Stadt Mannheim, vom 21. April 1892, Sammlung S. 140. 28. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. das Vermiethen von Nachen, vom 14. Auguſt i891, Sammlung S. 143. 29 Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. das Vermiethen von Schlaſſtellen, vom 28. November 1874, Sammlung S. 151. 30, Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage, vom 12. Oktober 1896, Nr. 282 des General⸗ anzeigers von 1896. 3 2 Nachſtehende ortspolizeiliche Vorſchriften für die Stadt Mann⸗ im Stadttheil Käferthal⸗Waldtzof uicht in raft. 1. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Beleuchtung der Treppen, Fluren und Höfe bewohnter Gebäude, vom 21. April 1892, Sammlung S. 9. 2 Die Schlachthausordnung, vom 13. März 1879 nebſt Er⸗ gänzung und Abänderung vom 11. Mar 1882, vom 8. Februar 1884, und 25. Oktober 1889 Saminlung S. 14. ., Die ortspoltzeiliche Vorſchrift betr, die Fleiſchbeſchau und den Verkauf von Fleiſch auf den Fleiſch⸗ und Freibänken, vom 20, Juni 1887, nebſt Ergänzung vom 7. Dezember 1889 und 11. Auguſt 1890, Sammlung S. 22(Ugl. unten 8.) 4 Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Verhütung von Unglücksfällen bei Entleerung der Dunggruben, vom 9. April 1876, Sammlung S. 30, 5. Die ortspolizeiliche Vorſchrift beir, die Herſtellung der Abtritt⸗ und Dunggrüben, Abfuhr des Inhalts derfelben und der Haushaltungsabfälle vom 16. März 1881, nebſt Abänderung und Ergänzung vom 7. Juni 1888, vom 30. Auguſt 1889 und vom 14. Auguſt 1892, Faſemiung S. 30. 6. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Entleerung der Abtritte, Dunggruben und Pfuhllöcher, vom 30. April 1878 nebſt Ergänzung vom 6. März 1885, Sammlung S. 34. 7. Die Leichen⸗, Begräbniß: und Friedhofordnung der chriſt⸗ lichen Bekenntnſſſe, vom 30. Dezember 1877 nebſt Abänderung vom 16. Dezember 1890, Sammkung S. 39. 8. Die Leichen⸗ Begräbniß⸗ und Friedhofsordnung für die iſraelitiſche Gemeinde, vom 34. September 1884, nebſt Ahänderung vom 22. September 1892, Sonderabdruck. Feuerlöſchordnung vom 6. November 1895, Samm⸗ ung S. 51. 10. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Handhabung der eapparate, vom 24. September 1890, Samm⸗ ung S. 58, 11. Die Bauordnung nebſt Anhang vom 9. April 1892 und Aae und Abänderung vom 1. September 1894, Sonder⸗ abdruck. 12. Die Straßenpolizeiordnung, vom 14. Mai 1890, nebſt 18. 155 Gehwegordnung, vom 3. Dezember 1889, Samm⸗ ung S. 87. 14. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Kaminfegertaxen, vom 15. März 1888, nebſt Zuſatz vom 25. Juli 1893, Sammlung S. 150(Bgl. unter§8 4 3..) „„„„ Unberührt bleiben die bezirkspolizeilichen Vorſchriften für den Amtsbezirk einſchließlich der Stayt Mannheim, nämlich: 1. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. den Schutz der in entgeltliche Privatpflege gegebenen Kinder unter 7 Jahren, vom 2. Hezember 1882, Sammlung S. 153. 2. Die bezirkspollzeiliche Vorſchrift beir. die Schutzmaßregeln bezüglich der Eisbahnen, vom 28. Februar 1876, Sammlüng S. 155. 3. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. die polizeiliche Auf⸗ ſicht über die Hunde, vom 3. April 1878, nebſt Abänderung vom 13, April 1889, Sammlung S. 155. 4. Die Feldpolizelordnung vom 10. März 1884, nebſt Ab⸗ änderung vom 27. September 1894 und Dienſtweiſung für den Feldhüter, Sammlung S. 166. 5. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift beir, die Bekämpfung der Kleeſeide, vom 18. Juni 1876, Sammlung S. 170. ., Die bezirkspolizeiliche Borſchrift 1 5 die Vertilgung der Feldmäuſe, wom 3. Apkil 1873, Sammlung S. 170 7. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. die Straßenpolizei, vom 8. November l8s2, Sammlung S. 171. tion dſs. Blattes erb, 29232 geben. Hytel Markgraf Wilhelm, kündigungsb Sammlung S. 178. über öffentliche Wege, bom 12. Die bezirkspolizeiliche iche Vorſchriften für die Sammlung S. 181. 2. Die noch in Geltung Käferthal⸗Walbhof außer Kraft. S. Sammlung S. 194, Stadt Mannheim mit auf den ſchränkter Geltung erklärt. Reinhaltung der Biekpreſſionen, S. 196(., oben§8 1 Ziff. 10). Iiff, 3. Die ortspolizeiliche 9 1 weſen in Käferthal, vom 12. ohne Weiteres auf Grund des 8 ſteriums des Innern vom 8. Geltung. Kenntniß hiermit veröffentlicht. 1884, vom 4. Juni 1886, vom vom 3. März 1892, Sammlung 171. 9. Die bezirkspoltzeiliche Vorſchrift betr. den Betrieb der Neben⸗ bahn Mannheim⸗Weinheim ⸗Heidelberg, vom 23. Mai 1888, 10. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. Eiſenbahnüberfahrten 28. Octoher 1889, Sammlung S. 177. 11. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. die Eisſiſcherej, vom 19. Januar 1891, Sammlung S. 178. Krebszucht, vom 13. Juli 1803, Sammlung 8 4 1 8— 8 4. Nachſtehende bezirkspolizeilſche Vorſchriften für den Amtsbe⸗ zirk, ausſchließlich der Stadt Mannheim, werden als ortspolizei⸗ che Stadt Mannheim mit auf den Stadttheil Käferthal⸗Waldhof befchränkter Geltung erklärt: ., Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit, vom 14. October 1891, bezirkspolizeilichen Vorſchrift betr. die Reinigung der Straßen und Abfuhr des Kehrichts, vom 3. April 1873, Sammlung S. 187. „. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. die Kaminfegertaxe für die Landorte, vom 15, März 1888, Sammlung S. 190. 4. Die Schweinfaſſelordnung für den Landbezirk Mannheim vom 29. März 1884, Sammlung S. 192. 2 Nachſtehende bezirkspolizeiliche Vorſchriften für den Amtsbe⸗ zirk ausſchließlich der Stadt Mannheim treten für den Stadttheil 1. Die Nachtwache⸗Ordnung vom 4. Juni 1878, Sammlung 179. 2. Die Feuerlöſchordnung vom s. Juni 1878, Sammlung S. 187. 6 Die ortspolizeiliche Vorſchrift für die Gemeinde Käferthal, betr. die Handhabung der Fleiſchbeſchau, vom 10. Dezember 1879, wird als ortspolizeiliche Vorſchrift für die 85 8 7. „Außer Kraft treten die nachſtehenden ortspolizeilichen Vor⸗ ſchriften für die Gemeinde Käferthal: 1. Die ortspoltzeiliche Vorſchrift betr. 2. Die ortspolizefliche Vorſchrift betr. die lizeiſtunde, vom 9. November 1864, Sammlung S. 200(ſ. oben Qie iche Vorſchrift betr. ben Handel mit Brod, vom 6. Oktober 1875(ſirhen oben 8 1 Ziff 4. Die ortspolizeiliche Vorſchrift bekr. das pollzeiliche Melde⸗ an Kafert öm 12. Juli 1894, Sammlung S Die in dieſer Vorſchrift(Ziff. 4) enthaltene Mai 1883,.⸗Bl. 1888 S. 128, in Männheim, den 23. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: gez. von Grimm, Beſchluß. No, 4697. Vorſtehende Bekanntmachung wird Bürgermeiſteramt: Bräunig. 8. Vorſchrift betr die Förderung der S. 178. befindlichen Beſtimmungen der Stadttheil Käferthal⸗Waldhof be⸗ die Einrichtung und vom 21. März 1890, Sammlung Feſtſetzung der Po⸗ Ziff. 24). S. 200. Anördnung bleibt 9 der Verordnung Großh. Mink⸗ zur allgemeinen Lemp. Nonkurs-Verkauf. Die zu der Konkursmaſſe der L. Frey Wwe. hier gehörigen und noch vorrg Regenſchirme(ca. 280 Stück) ſollen durch den Unterzeichneten en bloe verkauft werden und ſehe ich gefälligen Offerten entgegen. Der Konkursverwalter: Friedrich Bühler. thigen Sonnen⸗ und 29380 Dung⸗Verſteigerung. ee 25. Febr. d.., Vormittags 10 uhr verſteigern wir auf unſerem Bu⸗ reau im ſtädtiſchen Bauhofe, U2 No. 5 das Düngerergebniß von 97 Pferden vom 1. März bis incl. 4. April d. J. in Wochen⸗ abtheilungen. 29165 Maunheim, 15. Februar 1897, Städtiſche Abfuhr⸗Anſtalt: Die Berwaltung. T 4, 10. Schluß der Verfteigerung Freitag, den 19. Februar, Bormittags ½ 10 uhr. 4 gerüſtete Betten, 1 nußb. Bettläde, 3 einth. Schränke, 3 Tifche, 1 Küchenſchrank, Anrichte zc. 2c. 2 gute Ständer mit Kraut und Bohnen, ca. 10% gute Kar⸗ toffeln. 29859 1 ſilb, uhr, 1 Broche, 1Ring. A. Gros, Waiſenrichter. Ackerverſteigerung. Das kirchenärariſche Grund⸗ ſtück.⸗B. No. 1063 von 14 3 14 qm, bei den Brechlöchern im Niederfeld, Gemarkung Neckarau, wird am 29698 Samſtag, 20. Februar 1897, Nachmittags ½3 Uhr in Rathhauſe zu Neckarau öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Die näheren Bedingungen liegen in der diesſeitigen Kanzlei während der Geſchäftsſtunden zur Einſicht auf. Maunheim, 16, Februar 1897. Evangeliſche Collectur. Lirgeuſchaftsv rſteigerung. Behufs Aufhebung der Ge⸗ meinſchaft laſſen die Erben des Bierbrauers Georg Bühler von hier die nachbeſchriebene Liegen⸗ .105 am 29336 Mountag, 22. Februar 1397, Nachmittags 3 uhr öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigern, wobei für jedes Gebot eine achttägige Genehmigungs⸗ friſt vorbehalten bleibt. Beſchreibung der Liegenſchaft: Dab. Nr. 235 Plan 2. 10 Ar 68 qm. Hofraite im Ortsetter an der Hauptſtraße neben Johann Georg Zahn und Wilhelm Raufelder, vornen Hauptſtraße neben Lauergaſſe, mit Feuerverſicherungsbuch Nr. 382. Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Wirthſchaftseinrichtung, Gaſthaus zum Zägringer Hof, gewölbtem Keller und zwei⸗ ſtöckigen Einfahrtsüberbau, mit gewölbtem Keller, rechtsſeitig ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Schweinſtällen und gewölbtem Keller, linksſeitig ein zweiſtöckiger Seitenbau mit Wohnüng, Waſch⸗ und Backhaus, Stall u. Schopf, ſowie eine einſtöckige Scheuer mit Stall. (In dem Seitenbau ſteht der Wittwe des Georg ſenl ein Wohnungsrecht zu, deſſen Umfang aus den Steigerüngsbedingungen zu erſehen iſt.) Anſchlag Mk. 50,000 Jünfzigtauſend Mark. Seckenheim, 15. Februar 1897. Bürgermeiſteramt: Seitz. Sauer. Zwangs⸗Verſteigerung. Am Kachtaft den 19. Febr., achmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokal G 4,5 29402 Grabſtein u. 1 Kommode gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 17. Februar 1897. Schneider, Gerichtsvollzieher, Schwetzingerſtr. 20. Zwangs⸗Herſteigerung. Freitag, den 19. Februar, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4,5 hier öffentlich im ungswege gegen Baarzahlung: 1 e und 1 h⸗ maſchine. 29888 Mannheim,„ 1897. Maa Gerichtsvollzieher. 14,000 Mart auf erſte Hypo⸗ theke geſucht; auf Verlangen ½% oder ½ jährliche Zinszahlung. Offerten unter No, 29140 an 8. Die Betriebsordnung für die Dampfſtraßenbahn Mannheim⸗ Feudenheim, vom 2. April 1884, nebſt Zuſätzen vom 20, November Arbeita⸗Hergebung. Die Arbeiten zu dem um⸗ bau des Rathhauſes in Wall⸗ ſtadt ſollen öffentlich vergeben werden. 29075 Dieſelben ſind veranſchlagt: 1. Maurer⸗ u Verputz⸗ arbeiten zu 3231,24 M. 2. Zimmerarbeiten zu 477,50„ 3. Schreinerarbeiten zu 799,00„ „Schloſſerarbeiten zu 471/60„ 5. Tüncherarbeiten zu 562,50„ Pläne und Bedingungen liegen auf dem Bürgerneiſteramt in Wallſtadt auf, Die nach Prozenten zu ſtel⸗ lende Augebote ſind bis längſteng Dienſtag, den 23. Februar, Nachmittags 3 uhr mit der Aufſchrift„Angebote auf Bauarbeiten“ verſehen poſt⸗ frei bei dem Bürgermeiſteramt in Wallſtadt einzukeichen. Zuſchlagfriſt 14 Tage, Mannheim, 18. Februar 1897. Georg Schollmeier, Architekt, Feine Damen⸗Maskentoſtume zu April 1889 Und Wanderung Turn⸗Verein Mannheim. Samiſtag, 20. Februar 1897, Abeuds 9 Uhr im Lokal„Rother Löwen“ Glosss programmmässige Dnelpe, wozu freundlichſt einladet 29915 Der Vorſtaud. Mannheim. Nächſten Donnerſtag, d. 18. Februar, Abends 9 Uhr im Vereinslokal(Kaſino, K 1, 1) 7 Vortrag Über: „Maſchinenarbeit im Klein⸗ Gewerbe“ v. Herrn Regierungsbaumeiſter DO. Waltz, hier. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder hierzu freundl. ein. Mannheim, 15. Februar 1897. 29275 Der Borſtand. Musik-Verein. Donnerſtag Abend 8 uhr Gesammt-Probe. Mathäuspaſſion. in der Aula des Gymnaſiums. Werein Mannbeim. Eltern und Vormünder, welche eſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unent⸗ geldlichen Beſorgung einer Lehr⸗ ſtelle unſerer 1 n e⸗ dienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehr⸗ lingen erfahrungsgemäßchelegen⸗ heitzu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. 27217 Der Vorſtand. Freitag, 19. Febr. 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 28912 Der Vorſtand. ieeeeeeeeeeeee Heirath. 20888 die Bekanntſchaft eines jg., hübſchen Fräuleins, behufs ſpät. Heirath. Photograph. erwünſcht, nicht Bedingung. Off. vertrauensvoll Haupf⸗ poſtl. unt,„Glück auf“ erb. 2 Bitte. Eine große Anzahl von Conſir⸗ eigenen Mitteln ihre Confir⸗ mationskleidung beſchaffen. Wir richten daher an unſere ey. Ge⸗ meindeglieder die herzliche Bitte uns zu dieſem Zwecke Gaben freundlichſt zukommen zu laſſen. Greiner, R 1, 18. 29852 Ruckhaber, R 3, 8. 2 7, 26. Simon, Dammſtr. 40. v. Schöpffer, Werderſtr. 7. Zur Ballsaison wird Tanzunterricht zu jeder Tageszeit ertheilt und Walzer oder Franeaise in—3 Stunden gelehrt. 28312 Junger Mann wünſcht manden kann ſich nicht aus J. Kühnle, A 3, 7½, Keine Hausfrau versäume, einen Versuch zu machen mit Neuestes u, bestes Klebemſttel der Welt. nesser, dauer- hafter u. billiger als Leim, dabei ohne dessen lastigen Geruch. Zugleich bester Hr- satz k Kitt. Preis nur 50 Pfg. pro Fl.(75.) bel: Jaeob Harter, Colonfalw., N 3, 15. Jacob Liehtenthäler u. 4. Löwenhaupt sSöhne, Nachf,. V. 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Februar, Abends 8 ühr, findel im scheffeleek, M 3, 9, die diesjährige ordeutliche General⸗Verſammlung ſtattt. 28877 1 e ee „Vorſtandswahl. 3. 3. Verſchiedeneß. Mitglieder werden hierzu freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Tagesordnung: Die verehrl. Naufmänmische OeseflschaftMercur“ Mannheim. Kreisverein im Verbande deutſcher Handlungsgehülſeu, Leipzig. Sonntag, den 21. Febrnuar, Abends 6 Uhr in den vereinigten Sälen des Waaner Hofes Masken-Ball. Hierzu laden wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Freunde nſerer Geſellſchaft höflichſt ein. Vorſchläge für Einzuführende wollen fühber reicht werden und zwar bei unſerem Schriftf üher Herrn Herm. Ochel, Friedrichsfelderſtraße 6, bei Unſerem 1. Vorſitzenden Herrn Karl Seite IT 5, 9, ſowie in unſerem Lökal„Goldene G T 5, 16. Schluß der Karkenausgabe M den 17. Februar. Ohne Kapte iſt der Zutritt nicht geſtattet⸗ 5 orstand. VOS-Fahrräder. Vorzügliche Construction.— Elegante Ausstattung. 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Hlſtorie in 5 Akten von Shakeſpeare, bearbeitet von Dingelſtedt. Regie: Der Intendant. König Heinrich der Fünfte 5 2 Herzog von Gloſter,) eine ueder Herzog von Clarente,) ſeine Brüder Fer 18 von Exeter, ſein Oheim Erzbiſchof von Canterbury 5 0 2 Sir Thomas Erpingham, Anführer Iluellen Made Herr Stury. Frl. Becker. Frau Heſſe⸗Berg. Herr Meunzan Herr Bauer. Herr Tietſch. Herr Fender. Heer iſtol, Fähndrich[Se Herr Godeck. Bardolph, Korporal Herr Hildebrandt⸗ Willtams, Soldat 28 Perr Löſch. Bates, Soldat Herr Voigt. Sir John Fallſtaſſ's Page 5 5„Frl. Kaden. Karl der Sechſte, Koͤnig von Herr Jacobi. Frankreich 5 5 Frl. v. Rothenberg. Herr Kökert. Frl. Wittels. Herr Porth. Herr Ernſt. Herr Eichrodt. Herr Kaiſer. Jſabella, 5 8 Duls, der Dauphin,) n, end Prinzeß Katharſna, J ſeine Kinde Herzog von Orleans,) Vet ezog von Boucpon,) eiue Velsru:; Der Großconnetable von Frankreich 8 Grandpre, franzöſiſche Edle Lefer, Herr Weger. Alice 8 Katharina's 0 Frau De Lanuk. Ein Päge, König Karl's Frl. 1 Frau Jacobi. Diener⸗ Frau Hürtig, Wirthi iu z. wild en S Schweinskopf Engliſche und fran zöͤſiſche Edle, Nitter, Krieger, Gefolge, ſchaft, Volk de. Der Schauplatz: Im erſten Aufzuge London, in den übrigen das nördliche Frankreich. Zeit: 14141420. Anfang 7 uhr. Ende 10 uhr. Zwiſchen dem dritten u. vierten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt Gewöhnliche Preiſe. Freitag, 19. Februar. 59. Vorſtellung im Aböunnement 18. Der Erbförster. Trauerſpiel in fünf Aufzügen von Olto Ludwig. Aufaug 7 Uhr. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Moritz———8 u. 2 Uremier Aüder nit gel ſind, deßhalb unzerbrechlich. Hierfür F. Mayer, Velo- Fraucharbeſtss0ſlg dos Ffabeeeinsf Unterricht im kunſtgewerblichen Zeichnen. Anfang März d beginnt an der Frauenarbeitsſchule ein 2monatlicher Kurs im Aunſtgewerblichen Muſterzeichnen und Entwerfen für Frauen und Mädchen, unter Leitung eines be⸗ währten Fachmannes. Anmeldungen nimmt von heute an die erſte Lehrerin, Fräul. E. May, während der Se Schulſiundeni in unſerm Schuülhaus, M3, 1 e woſelbſt weitere Auskunft ertheilt wird. Neatinheim, den 17. Februar 1897. 29360 Der Vorstand der Abtheilung Il, Frauenarbeitsschule. Brauerei Hochſchwen ſber. Morgen Freitag, Schlachtfeſt. Samſtag den 20., Sonntag, den 21. u. Montag, 22. Febr., Snnlatorfest. Näheres Blätter(Samſtagausgabe.) 29396 Elſishaus. „Zum Rodenſteiner.“ Heute Donnerſtag Schlachtfest. Hierzu ladet höflichſt ein Hch. Gutmann. Gemüse-U. Ponserven— Rur neue Ernte— te bepegess, Ernst Dangmann, N 3. 12, RKumststrasse. 29414 Telephon 324. Seiddlenhandlung A. Kunn. D 3, I. Spezialität Seidenbänder aller Art Größtes Lager darin am Platze! Stets billige Reſte in Seidenband, in Seiden⸗ und Sammetſt offen. 29826 Sbnle, Thür⸗ u. Firmenſchilder in feinſter Ausführung. 5 9889 A. Jander, Gravier- und Ziselier-Anstalt. Flanken, He Hüsſen ete, önfsehfeden das Beste ſind Hahn's Spitzwegerich⸗Bruſt⸗Saft à Glas 40 und g0 Pfg. und Spitzwegerich⸗Bruſt⸗Bonbdvns? 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