lbe 2ll —— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2672. Abonnement: 80 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartali Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung., E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. unheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und vrrbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Berantwortlich: für den volitiſchen u. allg. J..: Eruſt Müller. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kart Apfel. Notatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſches e ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 30. Die Ereigniſſe auf Kreta. Die heute vorliegenden Nachrichten ſcheinen wieder eine ſetwas peſſimiſtiſchere Auffaſſung von der Lage der Dinge recht⸗ fertigen zu wollen. Zur Blsckade griechiſcher Häfen. Aus England erhält das„Berl. Tagebl.“ folgende Mittheilungen über die neueſte Aktion der Mächte, die be⸗ kanntlich auf eine Blokade griechiſcher Häfen hinauszulaufen ſcheint. Nachdem die Flottendemonſtration vor Kaneg nahezu wirkungslos geblieben und nahezu unter den Kanonen der groß⸗ mächtlichen Kriegsſchiffe aktive griechiſche Truppen unter dem Befehl des Oberſt Vaſſos auf Kreta gelandet waren, ſchienen die Mächte anfangs rathlos zu ſein, was weiter geſchehen ſolle. Von mehreren Seiten wurde bereits der Gedanke erwogen, die neu geſchaffene Lage anzuerkennen, die Loslöſung Kretas von der Türkei als eine vollzogene Thatſache anzuerkennen und der Juſel Autonomie unter der Suzeränetät des Sultans zu ge⸗ währen. Auf der anderen Seite waren einige Mächte einer Fortführung der Aktion eventuell durch eine Blokade nicht prinzipiell abgeneigt. Doch wollte keine der Mächte in dieſer Beziehung die Initiative ergreifen. Jusbeſondere hat England ausdrücklich abgelehnt, in dieſer Frage voranzugehen. Da ent⸗ ſchloß ſich Kaiſer Wilhelm perſönlich, die Juitſative für ein noch ſchärferes Vorgehen gegen Griechenland zu ergreifen. Und ſo folgte von deutſcher Seite aus der Blokadevorſchlag, über den bis zur Stunde eine Einigung der Mächte noch nicht er⸗ zielt iſt. Die Motive, welche Kaiſer Wilhelm zu dieſem Vor⸗ antritt bewogen haben, ſind Beſorgniſſe, daß das Vorgehen Griechenlands eine Störung des europäiſchen Friedens im Ge⸗ folge haben werde. Es wird übrigens hier eine Aeußerung er⸗ zählt, welche Kaiſer Wilhelm über die Landung griechiſcher Truppen auf Kreta unter den Kanonen der europäiſchen Flotte gethan haben ſoll. Danach ſoll der Kaiſer geſagt haben, daß Europa ſich bei dieſer Gelegenheit geradezu lächerlich ge⸗ macht habe. Nach den heutigen Depeſchen haben von den Großmächten bis jetzt nur Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn dem Vorſchlag des deutſchen Kaiſers, die griechiſchen Häfen zu bloktren, zu⸗ geſtimmt. Die Blokade⸗Maßnahmen gegen Griechenland wer⸗ den daher wahrſcheinlich nicht zur Ausführung kommen. Eng⸗ land iſt nicht gegen eine Blokade, will aber ſelbſt nicht daran theilnehmen. Italiens Antwort ſteht noch aus; aber es ſcheint ſich einer verneinenden Antwort zuzuneigen. Frankreich will, wie der„Matin“ meldet, zuerſt gütliche Vorſtellungen verſuchen. Nur Rußland, Deutſchland und Oeſter⸗ reich ſind für die Blokade. Die Pariſer Oppoſitionspreſſe tritt immer kräftiger für Griechenland ein. In die Angriffe gegen die franzöſiſche Regierung miſchen ſich Ausfälle gegen Deutſchland. Rochefort ſucht in einem heftigen Artikel darzu⸗ thun, das Eingreifen Deutſchlands in die Kretafrage habe nur bezweckt, Frankreich von Rußland zu trennen. Im Quartier Latin in Paris wird eine große philhelleniſche Agitation ent⸗ faltet. Zwanzig griechiſche Studenten ſind nach Athen abge⸗ reiſt, um in die Armee einzutreten; die Reiſekoſten wurden von ihren reichen Landsleuten gezahlt. Zugleich verſuchen einige franzöfiſche Studenten ein franzöſiſches Freiwilligen⸗Corps, das für Griechenland kämpfen ſoll, zu organiſiren. Ueber die jetzige Stimmung in Frankreich gegenüber dem Blokadevorſchlag erhält die„Irkf. Zig.“ aus Paris folgenden Bericht: Zuerſt herrſchte hier große Freude über das energiſche Eingrei⸗ ſen Deutſchlands. Es wurden ſehr ſchmeichelhafte Aeußerungen über die Perſon und den Charakter des deutſchen Kaiſers laut. In den offiziellen Kreiſen wurde die Freude wohl auch noch durch die Genugthuung darüber verſtärkt, daß Deuiſchland durch ſein Auftre⸗ ten Frankreich der nicht ſehr angenehmen Nothwendigkeit enthoben hatte, ſelbſt die Initiative zu ergreifen, und daß Deutſchland alle Feindſeligkeit der Griechen und ihrer Freunde in 7rda auf ſich genommen hatte, die in dieſem Falle die Initiativ“ her zorrufen muß. Nach der erſten inſtinktiven Bewegung kam die küßle Ueberlegung. In Frankreich ſcheint man gegenwärtig Luſt zu empfinden, gegenüber den Griechen die dankbare Rolle des Freundes zu ſpielen, der durch den Zwang der Verhältniſſe auf die gegneriſche Seite gedrängt worden iſt, der aber auch hier noch darauf hält, daß die gegneriſchen Maßnahmen nicht allzu ſcharf ausfallen. Vor wenigen Tagen noch richtete man in Frankreich die Blicke hilfeſuchend nach Deutſchland und erklärte, nichts unternehmen zu können, ehe man nicht wüßte, was Deutſchland thun werde. Heute, nachdem Deutſchland ſich zu der in Frankreich ſo ſehr gewün chten Aktion entſchloſſen hat, ſcheint man in Frankreich geneigt, ihm in den Arm zu fallen und ihm zu ſagen:„Sei doch nicht ſo hart gegen das arme Griechenland!“ Der„Temps“, der noch vor wenigen Tagen von Lob überfloß über Deutſchlands Orientpolitik, ſpricht heut auf einmal von den„propositions un preu trop rigourenses“, die der deutſche Kaiſer bezüglich Griechenlands gemacht hat, und nach⸗ dem man geſtern in Frankreich geneigt geweſen war, ſich der von Deutſchland vorgeſchlagenen Flotten⸗Demonſtration anzuſchließen, 51 man heute hier nicht übel Luſt zu haben, Deutſchland allein ie Ausführung ſeiner Vorſchläge zu überlaſſen. Der Kaiſer hat in lohaler und gerechtfertigter Entrüſtung über die frivolen griechiſchen Friedensbrecher gehandelt. Auch hörte ich heute erzählen, daß die perſönlichen Beziehungen zwiſchen dem deutſchen Kaiſer und dem König von Griechenland keine beſonders herzlichen ſeien. Der grie⸗ chiſche König habe bei ſeinem letzten Aufenthalte in Paris Aeußer⸗ augen agethan, die über dieſen Vunkt keinen Aveifel laßten. Samſtag, 20. Februar 1897. In England nehmen die Sympathieen für Griechenſand in der öffentlicheu Meinung ebenfalls zu. Die Oppoſition be⸗ ginnt den Partei⸗Apparat gegen den Plan aufzubieten, durch die Flotte einen Zwang gegen die Griechen auszuüben. Daily Chronicle, das Londoner Mundſtück der Griechen und Phil hellenen, tobt wie beſeſſen, es erinnert Salisbury an das ſinkende Anſehen ſeiner ſtarken Regierung und droht, falls zur Vertheidigung der Unverſehrtheit des türkiſchen Reichs ein Schuß aus einem engliſchen Geſchütz auf einen einzigen griechi⸗ ſchen Unterthan falle, werde der Sturm der Volkswuth das jetzige Cabinet hinwegfegen. Gladſtone, der immer mehr zum greiſenhaften Schwätzer wird, bezeichnet in einem Telegramm aus Cannes die Türkei einfach als vogelfrei. Harcourt, Kimberley, die liberalen Führer des Unter⸗ wie des Oberhauſes, erklären in offenen Briefen, der Verſuch, die Kreter zu hindern das türktiſche Joch abzuſchütteln, werde von dem engliſchen Volke verworfen werden. Die Times bemerkt dazu, die Briefe ließen das griechiſche Eingreifen unerwähnt; es ſei doch eine ganz andere Sache, wenn einem Nachbarſtaat, der, wenn ihm Europa nicht ſeine Sicherheit gewährt hätte, keine 6 Monate beſtanden hätte, geſtattet würde, einſeitig gewaltſam eine Inſel wie Kreta einzuſacken. Schon der Gedanke an die Eutfeſſelung der Leidenſchaften in den übrigen Balkanſtaaten ſchließe das aus. Weiter weiſt die Times auf einen Bericht aus Wien hin, der von einer Meinungsverſchiedenheit zwiſchen Rußland und Frankreich über die Auffaſſung des Statuts quo in der Türkei zu reden weiß. Frankreich ſei im Intereſſe ſeiner Finanzleute für einen verbeſſerten, Ruß⸗ land für den heutigen Status quo. Dabei ergebe ſich eine Gelegenheit zu einer neuen Gruppirung, nämlich zu einer An⸗ näherung Frankreichs an England und Oeſterreich und, weil Deutſchland nach der Trennung Frankreichs von Rußland ſtreben müſſe, auch an Deutſchland. Italien bilde ein zweife!⸗ haftes Element. In Rußland begünſtigten perſönliche und Familienrückſichten Griechenlauds, aber Nußland wünſche den Krieg nicht, der durch eine vorzeitige Theilung der Tuͤrkei un⸗ vermeidlich werden würde. Das einzige Rettungsmittel dagegen ſei die Einigkeit der Mächte zur Maßregelung Griechenlands und einer Reformirung der Türkei. Rufſiſche Rüſtungen. Der Korreſpondent der„Times“ in Petersburg meldet „große Rüſtungen Rußlands; ſelbſt die Roihe Kreuz⸗ geſellſchaft bereite die Hoſpitäler zur Aufnahuſe von Kranken und Verwundeten vor, ſo daß es einem ſeiner auf dem Wege nach der Krim krank gewordenen Freunde nicht gelang, Auf⸗ nahme in einem dieſer Hoſpitäler zu finden. Die Urſache der Rüſtungen, ſagt der Korreſpondent, ſei die Furcht vor Eugland und das Mißtrauen in die eugliſche Politik. England habe vierzig Kriegsſchiffe augenblicklich in der Nähe der Dardanellen und Rußland müſſe bereit ſein.“ Auch aus Bukareſt kom⸗ men Meldungen, nach denen ſich Rußland für alle Eventuali⸗ täten rüſtet. Danach iſt die ruffiſche Schwarzmeerflotte nach Konſtantinopel abgedampft; zum Kommandeur der Flotte iſt Großfürſt Alexei Alexandrowitſch ernannt, der ſich unverzüglich nach dem Süͤden begibt. Für den Fall, daß eine größere Ent⸗ faltung der Landmacht nöthig iſt, wird zum nominellen Höchſt⸗ kommandirenden Großfürſt Wladimir Alexandrowitſch ernannt und dieſem als Chef des Stabes General Dragomirow beige⸗ geben. Er jedoch wie auch Alexei ſind aufs Strengſte ange⸗ wieſen, ſchon jetzt unbedingt jeder Anordnung Dragomirows Folge zu leiſten, da man ihnen zwar die Ehre des Oberbefehls luſſen wolle, der wirkliche verantwortliche Führer aber Drago⸗ mirow ſei. Zwiſchen Petersburg und Berlin findet der regſte Depeſchenwechſel ſtatt. Man iſt hier der Ueberzeugung, daß die Angelegenheit mit der Türkei ohne allgemeinen Krieg ab⸗ läuft, falls Deutſchland auf Seiten Rußlands bleibt. Von ſehr zuverläſſiger Seite verlautet, daß Kaiſer Wilhelm nach Petersburg telegraphirt hat, daß er Angeſichts der ernſten Wen⸗ dung, welche die türkiſche Frage nehme, eine perſönliche Ausſprache mit dem Zaren wünſche. Man nimmt hier an, daß der Kaiſer eventuell im März nach Petersburg kommt. Hierher gehört auch folgendes allerdings ſehr der Beſtätig⸗ ung und Aufklärung bedürfendes Telegramm: London, 19. Febr. Einer Meldung des„Standard“ aus Moskau zufolge würde eine entſcheidende Aktion im Hinblick auf die kretenſiſche Frage in wenigen Tagen durch Rußland, unterſtützt von Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn, erfolgen, wenn kein be⸗ friedigendes Einverſtändniß der Mächte zu Stande käme. Anordnungen ſeien getroffen, um zwei(I) deutſche Regi⸗ menter durch den ſüdlichen Theil von Rußland(I1) nach dem Bezirk von Kiew zu ſenden, wo dieſelben mit ruſſiſchen Truppen gemeinſam operiren ſollten. Als vorläufiges Datum zur Ergreifung entſcheidender Maßnahmen ſei der nächſte Samſtaa feſtaeſetzt. (Celephon⸗Ar. 218.) Türkiſche Rüſtungen. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Die ins Werk geſetzten Vorbereitungen für die Indienſtſtellung der Schiffe haben den Zuſtand der vernachläſſigten Flotte völlig aufgedeckt, was in bürgerlichen und militäriſchen Kreiſen tiefe Erregung hervorgerufen hat. Es werden große Koſten und viele Wochen nöthig ſein, um die am beſten erhaltenen vier Schiffe bereit zu ſtellen.— Der Pforte naheſtehende Kreiſe erklären, daß der Abbruch der Beziehungen mit der griechiſchen Geſandtſchaft vorläufig nicht geplant ſei, wodurch die Intervention der Mächte, auf deren Erfolg man hofft, erſchwert wird. Hierzu wird der„Frankf. Ztg.“ noch aus Konſtantinopel unterm 18. d. M. geſchrieben: Seit geſtern iſt beim Sultan ein großer Umſchwung eingetreten, was ſehr begründete Be⸗ denken einflößt. War Abdul Hamid noch vorgeſtern gegen jede kriegeriſche Aktion, ſo iſt heute das gerade Gegentheil der Fall. Ich erfahre über den geſtrigen Kriegsrath authentiſch, daß der Sultan ſeine Zuſtimmung dazu ertheilt hat, daß ſofort vier Panzerſchiffe und zehn Torpedoboote auf Kriegs⸗ fuß geſtellt werden. Der Marineminiſter iſt verpflichtet, dieſe Aufgabe innerhalb ſechs Tagen mit einem Koſtenaufwande von 500,000 Pfund auszuführen. Die hierzu nöthigen Summen wies der Sultan thells aus ſeiner Privatſchatulle an, theils ſollen ſie der Dette Publique entliehen werden. Was die be⸗ reits ertheilte Mobiliſations⸗Ordre in Macedonien anbelangt, ſo wurde zum Oberkommandanten der ſechs auf Kriegsfuß zu ſtellenden Diviſtonen Marſchall Edhem Paſcha ernannt, dem⸗ ſelben wird Omar Paſcha beigegeben. In dieſen ſechs Divi⸗ ſionen ſind inbegriffen zwei geſtern einberufene Redifdiviſtonen, die unter das Kommando des Diviſtionsgenerals Hairi Paſcha geſtellt werden. Die Stimmung in Serbien und Bulgarien. Aus Belgrad, 19. Februar wird gemeldet: Die Ein⸗ berufung der Reſerven ſtellt die Regierung lediglich als eine „Vorſichtsmaßregel“ hin, die keine Augriffszwecke im Auge habe, ſondern ausſchließlich der Möglichkeit Rechnung tragen ſolle, daß die kretiſchen Wirren auf das Feſtland übergreifen köunten. In Serbien würde nach allgemeiner Ueberzeugung die jetzige Zurückhaltung aufhören, falls entweder Kreia an Griechenland fallen oder von Bulgarien aus ein Einbruch in Macedonien erfolgen würde. Die öffentliche Meinung in Serbin würde in beiden Fällen hochgradig erregt werden und die Regierung zwingen, ihrerſeits vorzugehen und in Macedonien gleichfalls einzurücken. Einſtweilen aber hält man hier an der Ueber⸗ zeugung feſt, daß die Großmächte mit dieſer ihnen bekanuten Stimmung rechnen und demgemäß die Einverleibung Kretas in Griechenland dauernd verhindern werden. Zu dieſem Ver⸗ trauen tragen zudem die hier vorliegenden Nachrichten bei, daß umfoͤſſende Vorbereitungen tuͤrkiſcherſeits an der theſſaliſchen Grenze getroffen werden, die genügen dürften, dem eiwa von Griechenland aus ins Werk zu ſetzenden Aufſtande ein baldiges Eude zu machen. Die Lage auf Kreta ſelbſt iſt ziemlich unverändert. Der griechiſche Oberbefehlshaber auf Kreta, Oberſt Vaſſos, hat Geſchütze nach der Halbiuſel Akrotiri, öſtlich von Canea, geſchafft und beſchloſſen, das Fort Bukulis zu nehmen, um ſeine Flanke zu decken. Von der Türkei iſt Karatheodori Paſcha zum Generalgouverneur von Kreta er⸗ nannt worden und hat die Beſtätigung der Mächte erhalten. Ein Bericht der Londoner„Times“ aus Kreta meldet nach einer türkiſchen Quelle die Ermordung von 102 Menſchen, meiſt Weibern und Kindern, in dem mohamedaniſchen Dorfe Selino. Zahlreiche Familien ſeien noch von den Chriſten ein⸗ geſchloſſen. Die Admiräle beſchloſſen darauf, ein Panzerſchiff mit dem ruſſiſchen, engliſchen und italieniſchen Conſul nach Selino abgehen zu laſſen, um die erwähnten Fauilien zu be⸗ freien. Nach Athener Meldungen wurde das griechiſche Panzer⸗ ſchiff„Hydra“, welches Lebensmittel nach dem griechiſchen Lager auf Kreta bringen wollte, durch zwei europäiſche Torpedoboole angehalten. Aeußerungen der Preſſe. Aus London wird der„Münch. Allg. Ztg.“ von angeblich ſehr gut unterrichteter Seite geſchrieben: Man hat auf die dringenden Vorſtellungen des griechiſchen Ca⸗ binets, daß die hochgehende nationale Aufregung in Hellas eine militäriſche Bethätigung griechiſcherſeits durchaus nothwendig er⸗ ſcheinen laſſe, von Seiten der Großmächte, wenn auch nur zögernd, dem Verlangen der Regierung König Georgs in dieſer Richtung nachgegeben. Allerdings hat man nochmals die ernſtliche Mahnung an das Miniſterium Delijannis hinzugefügt, ſich unter keinen Um⸗ ſtänden zu irgendwelchen weiteren kriegeriſchen Maßregeln gegen die Türkei fortreißen zu laſſen. Für den Fall, daß die griechiſche Re⸗ gierung die ihr hiermit vorgeſchriebene Linie innehält, iſt ihr eine gewiſſe Sicherheit für ihre feſtländiſchen Grenzen der Türkei gegen⸗ über von den Großmächten zugeſtanden worden. Die Großmächte haben in Konſtantinopel bereits deutlich zu verſtehen gegeben, daß ſte ein kriegeriſches Vorgehen der Türkei an der theſſaliſchen, mace⸗ doniſchen oder an der Grenze von Epirus gegen Griechenland ebenſo wenig dulden würden, wie andrerſeits ein offenſives Vorgehen Grie⸗ chenlands gegen die Türkei. Die Türkei ſowohl wie Griechenland haben die weiteren Beſchlüſſe der Großmächte über die Zukunft eben abzuwarten. Ein wohlunterrichteter deutſcher Politiker erklärte mir 2. Seſte. General Anzeig Maunheim, 20 Febrnar! dieſer Tage: Die deutſche Regierung ſteht heute auf demſelben Standpunkt, welchen Fürſt Bismarck als Vorſitzender des Berlinee Tongreſſes der Türkei gegenüber einnahm Bismarck erwiderte dia⸗ mals im Verlauf einer der Sitzungen des Congreſſes auf die We⸗ ſchwerde des türkiſchen Bevollmächtigten, daß man die Integrität des türkifchen Reichs dauernd untergrabe: der Congreß ſei nicht zu⸗ ſammenberufen, um die Inkegrität des türkiſchen Reichs, ſontſern um den Frieden Europas zu erhalten.„Sobald der Friede Eurobas“ uhr mein Gewährsmaun wirklich fort—„ein Außerachtlaſſeſn der ntegrität der Türkei von Seiten der Großmächte gebieteriſeh for⸗ dern ſollte, wird ſich eben die Türkei, beziehungswelſe der Pullan, in ſein Schickſal zu fügen haben. Wir Deutſchen wünſchſen und brauchen zuerſt den europäiſchen Frieden, und zwar ſo lacige, wie nur irgend möglich und erſt, wenn der Friede geſichert, kozumt für uns die Integrität des türkiſchen Reiches in Bekracht“ Faſt die geſammte Preſſe des Auslandes lobt die Haltung der deutſchen Regierung, nur die ſonſt ſehr deutſchfrzundlichen und deshalb beachtenswerihen„Basler Nachrichten“ machen piervon eine Ausnahme. Sie ſchreiben in einem längeren Arl kel: Die Erklärung der deutſchen Regierung, es ſei nach der Ant⸗ wort Griechenlands, daß es Kreta beſetzen werde, der Würde Deutſchlands nicht entſprechend, weitere diplomatiſſche Schritte zu thun, ſondern es werde im Verein mit den übrigen Mächten jeden feindſeligen Akt Griechenlands verhindern und zur Wiederherſtellung der Orduung mitwirken, iſt unſerer Anſicht nach von unnöthiger Härte. Die Folge davon war, daß die Berliner„Nationalzeitung“, die ihre Feder gern dem Auswärtigen Amt leiht, in einer Reihe von Artikeln biel härter gegen das arme Griechenland auftrat, als dies ſich zu dieſer Stunde gegenüber einem Volksſtaaum ſchickt, der in edler Begeiſterung ſeinen von unverbeſſerlicher Barbarei bedrängten Brüdern zu Hilfe eilte und nichts Auderes thut, als die Deutſchen des Jahres 1848 gethan, da ſie unter hochlodeender Begeiſterung unter dem patriotiſchen Geſange„Schleswig Holſtein ſtammverwandt“ ihren mit fremder Einverleibung bedrohten Brüdern ihre militäriſche Unterſtützung brachten. Als in den Zwanziger Jahren dieſes Jahrhunderts deutſche Männer an der Seite der auſſtändiſchen Griechen heldenmüthig gegen die Türken fochten, wurden ſie von ihren eigenen Landsleuten hoch ge⸗ feiert. Deutſche und Engländer ſtritten für die Freiheit Griechen⸗ lands, ihre Dichter ſangen Griechenlieder. Die Deutſchen lebten da⸗ mals noch unter dem Abſolutismus, eine Preſſe in heutiger Bedeut⸗ ung des Wortes beſaßen ſie nicht. Da bildete ſich eine von gouver⸗ nementalen Einflüſſen unabhängige öffentliche Meinung und ſie war, wie die Geſchichte jener Zeiten lehrt, durchaus nicht machtlos. Konnte ſie auch ihre Ziele nicht unmittelbar erreichen, ſo wurde ſie um ſo ſlärker, je mehr Widerſtand ſie von oben her erfuhr, und ſchließ⸗ lich hat ſie immer den Sieg errungen. Der Junker Bismarck wurde ſo zum Einiger Deutſchlands. Heute gibt es im neuen Deutſchen Reich keine Cenſur mehr, die Preſſe iſt von ihren ſchwerſten Feſſeln erlöſt. Sie ſollte, ohne ihre Ueberzeugung und die Intereſſen ihrer Partei aufzugeben, an die öffeutliche Meinung ſich anlehnen; doch ieht ein nicht unbeträchtlicher Theil ſeiner Preſſe bei aller Selbſt⸗ Kandigteit in inneren Augelegenheiten es vor, ſich nebenher in den Schatten kühler gouvernementaler Deckungsart zu ſtellen. So erſchwert ſie die Bildung einer öffentlichen Meinung. In der auswärtigen Politik, ſpeciell von dieſer reden wir hier, iſt in England die Preſſe das Splachrohr der öffentlichen Meinung. So iſt es recht. In Deutſchland läßt die freiwillig gouvernementale Preſſe die öffent⸗ liche Meinung in auswärtigen Fragen nicht aufkommen. Da leſen wir in der Wiener„N. Fr. Preſſe“:„Das offiziell ausgeſprochene Wort Deutſchlands, daß es ſeiner Würde nicht mehr entſpreche, mit Griechenland noch weiter diplomatiſch zu verhandeln, iſt darum ſo bezeichnend für die momentane Lage, weil ſich darin die Auffaſſung zu äußern ſcheint, es ſei zur Ehrenfrage für die Mächte geworden, ob ſie zulaſſen wollen, daß das kleine Griechenland ihres gememſamen Willens ſpotte.“ Wir können uns nicht helfen: dieſe Auffaſſung, die als obe⸗ zeichnend für die momentane Lage“ bezeichnet wird, iſt weit entfernt, uns zu gefallen oder gar zu imponieren, on mehreren Seiten wird aus Paris gemeldet, daß Hano⸗ taux, von mehreren Abgeordneten privatin über ſeine Politik befragt, die Erklärung abgegeben, er habe Rußland vorgeſchlagen, den Sultan zur Abtretung Kretas an Griechenland zu bewegen. Den Sultan ſolle, falls er einwillige, nachher der status quo vertrags⸗ mäßig garantiert werden. Trötz aller Bemühungen ſei aber Zar Nikolaus für den Vorſchlag noch nicht zu gewinnen geweſen; Hano⸗ taux gebe jedoch die Hoffnung nicht auf, die St. Petersburger Re⸗ gierung noch umzuſtimmen, da ihm ſonſt die Lage ſehr bedrohlich erſcheinen müſſe. Deutſches Reich. Kerlsruhe, 19. Febr. Die Thatſache, daß Profeſſor Herkſer, der den bekonnten Hambu gei Aufruf unterſchrü ben haf, auf Veranlaſſung einer Breslauer Behörde der hieſtgen Polizei ſeine Perſonalien angeben mußte, erklärt ſich dacuch, doß in Pr ußen alle Diejeuigen verfolgt werden, welche vor Veranſtaltung einer öff nilichen Sammlung nicht die ausdrück liche Genebmigung der zuſtändigen Pol zeibehörde einholen. Da die Sammlung für; die Homburger Stre kenden nicht vom preußiſchen Miniſt rum des Junern allgemein genehmigt war, hätien die Uunterzeichner daher zunächſt bet den einzelnen Ver⸗ woliungskehörden die Genehmtgung der Kollekte nachſuchen müſſen. Auf dieſen ſtreng oumalen Staudpunkt ſtellte ſich die Brslauer Behörde und will daher gegen die U lerzeichner die ſ. Zt. Profeſſor Herkſer ſcharf augeg iffen naben, müſſen dieſes Vorgehen der pleuß ſchen Behörden aufs Schäufſte mß⸗ billigen. Schönwald, 19. Febr. Auf welche Art und Weiſe der hieſige Pfarrer die Agitation zur Reichslagswahl betrieb, zeigt folgendes: Ein Bürger von hier, welcher jedes Jahr eine Fahrt nach Einſiedeln macht, hatte zum größten Erſtaunen des geiſtlichen Herrn den liberalen Wahlaufruf mitunterſchrieben. Um den„Ungetreuen“ noch rechtzeitig zur Umkehr bringen zu können, begab ſich der Herr Pfarrer in das Haus desſelben. Die Frau des„Abtrünnigen“ wurde nun ernſtlich in's Gebet genommen, mit dem Hinweis, ſie müſſe alles thun, um denſelven wieder auf den rechten Weg zu bringen, denn denken Sie:„Was würde die Muttesgottes in Einſtedeln für ein Geſicht machen, wenn Ihr Mann dieſes Jahr kommt und hat Merz und nicht Schüler gewählt!“ Hoffentlich hat der Mann doch nach ſeiner Ueberzeugung gewählt.(Echo vom Wald.) *Worms, 19. Febr. Die von mehreien Seiten aufge ſtellte Behauptung, daß Herr Oito Wolfskehl in Darmſtad! nur wegen ſeiner israelitiſchen Religion nicht in der natiogal⸗ liberalen Fraktion des Londtags die Meh heit als Kandida für den Poſten des erſten Kammerpläſidenſen erhalten habe, wird von der„Wo mſ. Zig.“ als unrichtig bezeichnet. Das Blatt ſchreibt u..: Hätte die nationalliberale Partei in der Zweiten Kammer noch die Mehrheit, ſo wäre Herr Wolfskehl glatt zum erſten Präſidenten gewählt worden. Da ſie aber dieſe Mehrheit Dank der demokratiſch⸗ antiſemitiſch⸗ultramontanen Wahlbrüderſchaft nicht mehr hat, muß te ſie mit dieſem Cartell unterhandeln. Dieſe Unterhandlungen konnten doch nur von der Vorausſetzung ausgehen, daß alle Parteien völlig einverſtanden ſein muüßten, oder wollte die Demo⸗ kratie den weit ſtärkeren Bruder Antiſemitismus etwa nach der Wahlſchlacht ſchmählich verlaſſen? Das Weſen der Unterhandlung bringt es auch mit ſich, daß kein Theil mit einem einzigen Candidaten auftreten kann. Berlin, 19. Februar. In der Budgetkommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes theilte zu der Frage des Bernſteinwonopols Min'ſter Frhr. v. Hammerſtein mit, daß gegen Geh. Kommerzienrath Becker eine Unterſuchung wegen verleumderiſcher Beleidꝛgung und gegen Unvekannt eine Unterſuchung eingeleitet ſei. Das Reſultat werde dem Land tage miigetheilt werden. Es ſtelle ſich aber ſchon ſo viel her⸗ aus, daß die Beamten als ſchuldlos hervorgehen würden. Die Verträge mit Stantien und Becker ſeien gekündigt, würden aber im Intereſſe des Fiaskus, der Aibeiter, der Bernſtein⸗ händler und der Fabrikanten bis 1. Januar 1898 fortgeſetzt werden.— Entgegen den erfolgten Richtigſtellungen behauptet die„Schleſ. Zig.“ auch jetzt noch, daß der Kaiſer auf dem Feſteſſen beim Finanzmunſter wiederholt das Wort„Kartell“ gebraucht habe, und zwar in dem Zuſammenhange, daß er einem nationalliberalen Führer gegenüber ſich ſcharf gegen ein Mit⸗ machen der Nationalliberalen bei dem Plan einer Vereinigung aller Lib ralen ausgeſpiochen habe. Berlin, 19. Febr. Der Uebermuth der Agrarier nimmt einen Umfang an, der doch endlich unſerer Regierung die Au⸗ gen öffnen und ſie verau laſſen müßte, mit größter Entſchieden⸗ heit dagegen Front zu machen. Die amtliche Correſponden; des Bundes der Landwirthe verſteigt ſich zu folgenden Sätzen: „Seine ihm lieb gewordene Scholle, das Erbtheil ſeiner Väter, das er 1813 und 1870 mit ſeinem Blute gegen die Fran⸗ zoſen geſchützt, har der Landwirth wi derum zu verthe digen, aber gegen einen noch gefährlichern Feind, als es die fränkiſchen Schaaren waren. Er ſchießt nicht mit „blauen Bohnen“, dieſer Gegner, aber weit ſicherer trifft das blaue Siegel des Gerichtsvollziehers. Er tödtet auch den Beſiegten nicht mit kaltem Stahl, ſondern er läßt ihn am weißen Stabe hinauswandern ins Elend; ſeine Waffe iſt die„trockene Guillo ine“ des Hungers.“ Die R dereien des„Vaters Plötz“, der ſich nicht ſcheute, in ſeiner jüngſten Eröffnungsrede einen vollen, ſcha feu Gegenſatz zwiſchen dem Willen und den Verſprechungen des Kaſſers und den Thaten der kaiſerlichen Regierung zu behaupien, und zu erk ären, daß ſeit dem Kaiſerwort„ſo gul wie nichts“ zeſa ehen ſei, um der Landwirthſchaft zu helfen, haben unſeres Erachteus läugſt die Grenze des Zuläſſigen über ſchritten. Sie werden aber noch übertroffen dulch die Worte des Freiherrn v. Manteuffel, der in der Veleinigung der Sieuer und Wirihſchaftsreformet zwar den preußiſchen Lanow rthſchafts⸗ in niſter, ſicherlich nicht zu deſſen Bebagen, auf den Schild hob, daun aber fortiuhr:„Aber der Schwerpunkt liegt nicht in Preußen, ſondern im deuiſchen Reiche, und dort haben gewich⸗ lige Factoren ſich vereinigt, um jedes Aufkommen der Hülfe der Laudwertbſchaft zu erſticken.“ Ja, er ſcheute ſich nicht zu e klären, daß„die Forderungen der Landwirthſchaft bezüglich der Margarine⸗Geſetzg bung in wirklich ſchnöder Weiſe abge⸗ wieſen worden ſind“. Wir begnügen uns, ſo ſchreibt die„Köln. Zig.“, mit dieſer Blumenleſe. Deutſcher Reichstag. Berlin, 19. Februar. Vor Eintritt in die Tagesordnung bemerkt Präſident v. Buolt Der Abg. Ahlwardt hat in ſeiner perſönlichen Bemerkung am Schluſſe der geſtrigen Sitzung geſagt:„Ich habe einen Vergleich zwiſchen einer gewiſſen Thierklaſſe und beſtimmten Bewohnern des deutſchen Reiches angeſtellt. Wenn ich dieſes Ungeziefer beleidigt haben ſollte, ſo will ich mich bei dieſer Thierklaſſe entſchuldigen.“ Hierfür rufe ich den Abg. Ahlwardt wiederholt auf das Nachdrück⸗ drücklichſte zur Ordnung.(Beifall.) Das Haus ſetzt ſodann die Berathung des Antrages Auer, ben betreffend die Einführung des Achtſtundentages, fort. Hierzu liegt eine Reihe von Abänderungsanträgen vor. Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.) bemerkt, er werde für den Even⸗ die Frage der tualantrag Hitze ſtimmen, der eine Enquete über Arbeitszeit fordert und wonach überall da auf dem Wege der Ver⸗ ordnung eingeſchritten werden ſoll, wo in dem Betriebe eine Gefähr⸗ dung der Geſundheit vorliegt. Abgeordneten Bebel. Abg. Frhr. v. Heyl(ntl.) erklärt, ſeine Partei werde geſchloſſen für den Eventualantrag ſtimmen. Abg. Förſter(d. Rfp.) befürwortet den Prinzipalantrag Hitze, der die Einführung einer Normalarbeitswoche von höchſtens 68 Redner polemiſirt ſodann gegen den Stunden für die Fabriken fordert, und beantragt ſeinerzeit hierzu einen Zuſatz, den Antrag auf das Verkehrsweſen auszudehnen. Abg. Hitze(Etr.) bekämpft dieſen Zuſatzantrag. Abg. Galler(d. Vp.) erklärt, ſeine Partei könne zunächſt noch nicht für den Antrag ſlimmen. Mog. Röſicke(b. k..) zieht einen von ihm geſtellten Abän⸗ derungsantrag zu dem Gventualantrag Hitze zurück. Es folgen weitere Bemerkungen der Abgg. Frhr. v. Stu m m (Rp), Legien(Soz.), Hitze(Centr.) und ein Schlußwort bes Abg. Fiſcher(Soz.) Nach einer perſönlichen Bemerkung des Abg. Frhru. v. Hert⸗ ling(Centrum) wird unter Ablehnung der übrigen Anträge der Eventualantrag Hitze angenommen. Für denſelben ſtimmten das Centrum, die Nationalliberalen, die Reichspartei, die Sozialdemo⸗ kraten, die Mehrheit der Freiſinnigen, die Antiſemiten und die Eonſervativen. Es folgt die erſte Berathung des Gefetzentwurfes betreffend den Verkehr mit Butter, Käſe, Sch malz und deren Erſatzmitteln, eingebracht vom Abg. Grafen Hompeſch(Centr.) und Genoſſen, in Verbindung mit einem Geſetzentwurf, eingebracht von den Abgg. v. Kardorff(Rp.), Liebermann v. Sonnenberg(d. Rfp.) und Frhrn. v. Manteuffel(conſ.) nebſt Genoſſen.(Staatsſekretär v. Bötticher und Landwirthſchaftsminiſter Frelherr v. Hammerſtein haben das Haus betreten.) Abg. Rettiich(eonſ.) befürwortet den Geſetzentwurf und be⸗ antragt ſeine Ueberweiſung an eine Commiſſion von 21 Mitgliedern, Staatsſekretär von Bötticher: Im Prinzip beſteht zwiſchen den Anſchauungen der Regierungen und denen des Vorredners Ueber⸗ einſtimmung, denn die Regierung iſt einer Verbeſſerung des beſtehen⸗ den Geſetzes nicht entgegen. Das Reichsgeſundheitsamt iſt mit weiteren Unterſuchungen über ein Erkenntnißmittel beauftragt. Das Phenolythalin hat ſich nicht bewährt. Wir haben jetzt ein neues Mittel gefunden, deſſen Name nicht zu behalten iſt. Das heißt Dimethylamidogzobenzol.(Heiterkeit.) Die Beſtimmungen können dem Bundesrath überlaſſen bleiben. Bezüglich der getrennten Ver⸗ kaufsräume bittet Redner, die ſchematiſche Behandlung der Städte und des platten Landes fallen zu laſſen. An dieſe Erläuterungen des Staatsſekretärs ſchließt ſich eine kurze Debatte, in der ſich ſämmtliche Redner mit einer Commiſſtons⸗ berathung einverſtanden erklären. Abg. Plötz leonſ.) bemerkt, er begrüße die Regierungserklärung. Beide Geſetzentwürfe, der konſervative und der gleichlautende des Centrums, werden einer Kommiſſion von 21 Mitgliedern über⸗ wieſen. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr. Etat des allgemeinen Penſions⸗ fonds und der Reichsinvalidenfonds. Aus Stadt und Land. Maunheim, 20, Februar 1897, Vezirksrathsſitzung vom 18. Februar 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schaukwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Heinr. Jaun, Mittelſtraße 112, des Friedr. Molz, Schwetz.⸗Str. 83, des Philipp Körner, Gontardſtraße 17 und des Michael Ballweber, Seckenheimer⸗Straße 172. Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſiehender Schantwirthſchaftsberechtigungen ohne Braunt⸗ weinſchank: des Joſef Diederich von K 5, 12 nach H 7, 23 und der Chriſtian Lächele Ehefrau von J 9, 38 a nach 8 1,2. Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Friedr. Göhringer um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein in ſeiner Schank⸗ wirthſchaft, 2. Querſtraße 9. 2 Genehmigt wurden ferner: die Errichtung einer Schlächterei durch Edmund Hofmann in Neckarau und die Abänderung des Statuts der Krankenkaſſe für die Fabrik iriſcher Oefen Eſch u. Cie⸗ in Neckarau. Nach Autrag der Geſuchsſteller feſtgeſtellt wurde die Miethzins⸗ entſchädigung für die Hauptlehrer in Feudenheim. Feſtgeſetzt wurde die Zahl der Mitglieder für die Neuwahlen zum Bürgerausſchuß in Schriesheim. JIu Sachen des Ortsarmenverbands Mannheim gegen die Orts⸗ krankenkaſſe Neckarau, betr. Erſatz von Verpflegungskoſten, wurde die Beklagte verurtheilt, des Auirufs och nachträgclich inſtreiſe.'liſt ſolche Blätte⸗ iee eeeeeeeeeeeeee. — elöſſe Nälhſel. Roman von G. M. Robins, Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. achdruck verbsten.) (Fortſetzung.) Es war ja möglich, daß Florenee durch Sozialismus oder durch eine mädchenhafte Laune in Beziehungen zu Nihiliſten oder Anar⸗ chiſten gekommen ſein konnte und daß Daubre, der in demſelben Hotel wohnte, als gewiſſenloſer Menſch, der er unzweifelhaft war, Dies irgendwie erfahren haben konnte und es ihm gelungen war, daburch ihre mädchenhafte Unerfahrenheit zu benützen, um ſie durch Schrecken einzuſchüchtern. Aber die Antwort, die ſie ihm gegeben hatte, überzeugte Herbert von dem Irrthum einer ſolchen Ver⸗ muthung. Sie war ſicher keine Anarchiſtin; die Löſung dieſes Räth⸗ ſels mußte noch ferger geſucht werden, aver er zweifelte nicht mehr daran, ſie zu ſinden. Dieſe wenigen Augenblicke in dem dunklen und engen Thuem, allen menſchlichen Blicken verborgen, hatten ihn überzeunt, daß Florence ihn liebte und in dieſer Ueberzeugung fühlte er ſich unüber windlich. Er wollte ſie jetzt der Oohut von Frau Clayton im Schiffe der Kirche überlaſſen und dann ſchnell zu der Geſellſchaft oben zurück⸗ kehren, um der Vermuthung keinen Raum zu laſſen, daß er ſo lauge in ihrer Geſellſchaft geweſen ſei, Sie ſummte ihm ſogleich bei 15 einem Blick ſiegreichen Vertrauens eilte er haſtig die Treppe Mmauf. Nachdem er ein Viertel der Höhe erſtiegen hatte, glaubte er Schritte von oben zu vernehmen. In der Meinung, daß es Daubré ſei, ging er ſo geräuſchlos als möglich weiter. In der Dunkelheit war es unmöglich, einen Schrilt weit vor ſich zu ſehen. Er ging langſam hinauf und bei einer Wendung ſah er plötzlich Jemand vor ſich, mii dem Rücken an die Außenwand gelehnt. Es war zu duünkel, um zu erkennen, wer es waär, aber die Geſtalt hielt ein Taſchentuch vor das Geſicht. Der Oberſt blieb ſtehen.„Wer iſt da 7“ „Ich,“ ſagte eine dumpfe Stimme.„Wollen Sie binauf 2“ „Ja!“ erwiderte Herbert, 88) Vor ihm ſtand der junge Mann mit dem Reiſehandbuch gerade vor einer Fenſteröffnung. „Sind Sie verletzt?“ fragte der Oberſt. „Naſenbluten, nichts weiter. Das iſt ärgerlich, nicht wahr? Es kommt immer ſo plötzlich.“ „Kann ich etwas für Sie thun?“ „Nein, ich danke. Ich gehe hinab in die friſche Luft, aber ich blieb ein wenig ſtehen, um an dieſer Oeffnung Athem zu holen. Können Sie mir ſagen, mein Herr, warum man ſolche Oeffuungen machte wie ein Schlüſſelloch?“ „Darüber kann ich Sie nicht aufklören,“ erwiderte der Oberſt. In dieſem Augenblicke hörte er andere Schritte, die herabkamen und unmittelbar darauf das Rauſchen eines Damenkleides. „Wer iſt da?“ rief Herbert,„warten Sie, Sie können nicht vorüber.“ „O, Sie ſind es, Herr Oberſt,“ rief Gertrud,„können Sie mir ſagen, wo Miß Trevorn iſt?“ „Ja, ſie iſt auf halbem Wege ohnmächtig geworden, ich half ihr hinab und habe ſie bei Frau Clayton gelaſſen.“ „O, ich danke Ihnen. Gehen Sie wieder hinauf?“ „Ja, ich bin unterwegs.“ „Dann biite kommen Sie raſch, ich werde vorangehen; ſie ſind alle auf dem Kranz, Herr Daubre hat ſich verletzt und man beeilt ſich, ihn herauszubringen, ehe die große Glocke ertönt, was in fünf Minuten geſchehen wird.“ „Ich komme, ſo ſchnell ich kann,“ erwiderte er ſogleich. Mit einiger Schwierigkeit drängte er ſich an dem jungen Menſchen vorüber und eilte Gertrud nach. Während er hinaufſtieg, ſchlug ein leiſes Geräuſch an ſein Ohr wie Metall, das auf Stein fällt. Er glaubte, er habe ſeiu Meſſer oder etwas Kleingeld verloren und blieb einen Augenblick ſtehen, um ſich zu überzeugen, daß ihm nichts fehlte. Da das Geräuſch ſehr unbedeutend war, ging er ſo raſch als möglich weiter und nach einer Minute ſtand er oben im Tages⸗ licht auf der Gallerie, Dort waren nur Conrad, Graves, Daubre und der rothköpfige kleine Maun zugegen. Die Uebrigen waren unter Führung des Küſters zum Thurmdach hinaufgegangen. Unter dem Balkenwerk mit den mächtigen Glocken ſaß Daubre, unterſtützt von Graves. „Was iſt geſchehen?“ fragte der Oberſt. „Er ſcheint die Hüfte verrenkt zu haben und kann nicht ſtehen,“ ſagte Conxad mit verdrießlicher Stimme.„Die Herren machten muthwillige Sprünge und wetteten, ſie könnten hoch genug ſpringen, um den Klöppel dieſer Glocke zu erreichen. Daubrs ſprang und kam ſeitwärts auf den Fuß herab und verrenkte ſich.“ „Das hat nichts zu bedeuten,“ ſagte Daubrs,„in einer halben Stunde wird Alles wieder gut ſein, weun der Schmerz vorüber iſt, Vielleicht könnte ich jetzt ſtehen auf Deine Schülter geſtützt, Graves.“ „In einer halben Minute beginnt das Geläute,“ ſagte der Küſter.„Ich rathe Ihnen, den Herrn hinaus zu bringen, wenn er nicht gehen kann, denn das Getöſe werden Sie ſehr unaugenehm inden.“ „Es iſt gut, ich werde gehen,“ ſagte Daubré, aber der Oberſt widerſprach. „Faſſen Sie die Füße an, Graves,“ ſagte er, indem er Daubre's ſchlanke Geſtalt mit Leichtigkeit aufhob und ſie wollten eben durch die enge Thür hinausgehen, als eine der großen Glocken ſich langſam erhob. Der Küſter umſaßte Herbert's Arm. „Zu ſpät, Sie müſſen warten, die Glocke würde Sie treffen.“ Mit lautem Getöſe begann die Glocke zu läuten, die Luft zitterte und der ſchwere Thurm ſchwankte unter ihnen und dann erhob ſich auch der große Peter, der Rieſe des Glockenſyſtems. Ein Gebrüll wie Kauonendonner erfüllte den Ort. Ketten und Balken krachten und ächzten und der mächtige Hammer erhob ſich zwölf Mal mit jenem lauten Getöſe, das an ruhigen Tagen weit über das Land gehört wurde, das aber hier in dieſem engen Raum wie ein Kampf der Elemente erdröhnte. Jemand faßte von hinten den Arm des Oberſten, und als er ſich umwandte, ſah er Fränzchen neben ſich. Sie zog ihn hinaus und ſchrie ihm ins Ohr; „Wohin iſt der Spion gegangen?“ „Welcher Spion?“ rief Herbert verwundert. „Der dunkle Mann mit dem falſchen Bart!“ rief ſie,„Ich ſtand draußen neben ihm und ſah einen rothen Faden hinter ſeinem Ohr. Ich glaube, es iſt derſelbe Menſch, der an der Ruine malte. Er blickte ſie an, die ganze Situgtion wurde ihm klar. Er war dem jungen Manne unten auf der Wendeltreppe begegnet, welcher hinabging, um zu hören, was zwiſchen Herbert und Florenes vorgina Gortſetzung folgt.) Te n ar. rol: am leich des digt zen.“ rück⸗ „be⸗ liegt wen⸗ der Ver⸗ Fähr⸗ den oſſen itze, 63 erzu üchſt bäm mn m Abg. ert⸗ der das mo⸗ die den teln, in bgg. hrn. cher das be⸗ ern. chen ber⸗ hen⸗ mit Das ues eißt nen Ber⸗ idte zine ns⸗ ing. nde ber⸗ ns⸗ ieb n, ipp * 4 zur nt⸗ ind nk⸗ rei deß i e n8⸗ len 8 * 223 Mannbeim, 20. Februar. General⸗Anzeiger. 3. Sekke. Verbeſteden wurde die Abhör der Rechnung der Stadtgemeinde Ladenburg fur 1894, der Ortsrechnung von Schaarhof für 1895 und der Rechnung der Gemeindekrankenverſicherung Ilves⸗ heim für 1895. *Die Monumentalbrunnen im Schloßhof. Wie wir erfahren, werden die von Profeſſor Gberlein in Berlin, dem Schöpfer unſeres Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals, entworfenen Modelle, der aus der Stadt⸗ rath Herſchel⸗Stiftung im hieſigen Schloßhofe zu errichtenden Monu⸗ mentalbrunnen, darſtellend: einerſeits das Aufſteigen des Nibelungen⸗ horts(in ſymboliſcher Beziehung zum Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal) und andererſeits den Segen des Rheinſtromes, dieſer Tage nach Karls⸗ ruhe geſandt, um im Gartenſaale des Großh. Schloſſes daſelbſt Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog zur Begutachtung präſentirt zu wer⸗ den. Hochdieſelben haben ſich erfreulicherweiſe über dieſe Modelle ſehr befriedigt ausgeſprochen und wird nunmehr dem genialen Künſt⸗ ler der definitive Auſtrag zur Anfertigung der Kunſtwerke, die nach dem übereinſtimmenden Urtheil der hieſigen Kunſtfreunde, gewiß eine Zierde des in Zukunft mit gärtneriſchen Anlagen verſehenen Schloß⸗ hofes bilden dürften, ertheilt werden. Die Straßburger Rheinſchifffahrtsgeſellſchaft m. b. H. in Straßburg hat in Mannheim eine Flliale errichtet, deren Direktion Herrn Emil Kaufmann hier übertragen iſt. Die Ge⸗ ſellſchaft betreibt den Dienſt Rotterdam⸗Straßburg, Köln⸗Straßburg, Mannheim⸗Straßburg und viee versa für alleinige Rechnung und in Verbindung mit der Badiſchen Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiff⸗ fahrt und Seetransport den Verkehr Antwerpen⸗Straßburg und vice versa. Wie aus den Cirkularen erſichtlich iſt, wird noch im Laufe des Jahres ein ſpeziell für den Oberrhein konſtruirter Raddampfer in Dienſt geſtellt, wodurch die Schleppgelegenheit für die Schifffahrt auf dem Oberrhein eine vortheilhafte Vermehrung erfährt. Melauchthonfeſtſpiel. Gegen die ziemlich weit verbreitete Meinung, das Melanchthonfeſtſpiel werde noch einmal zum Vortrag kommen, kann der Einſender dieſer Zeilen mit Beſtimmtheit ver⸗ ſichern, daß dies nicht der Fall iſt. Wohl aber wäre es erwünſcht, wenn, günſtiger Eindruck des Werkes vorausgeſetzt, aus der Verſamm⸗ lung die Anregung zu einer ſpäteren dramatiſchen Aufführung erfolgte. Zur Oktroifrage. Auf unſeren vorgeſtrigen Artikel bringt die„N. B..“ folgende Entgegnung: „Zur Oktroifrage verbreitet der hieſtge„Generalanzeiger“ wieder allerlei Unwahrheiten. Demgegenüber wollen wir heute nur konſtatiren, daß die Demokraten nicht bei den letzten Stadtverordnetenwahlen, ſondern bei denjenigen im Herbſte 1898 die Abſchaffung des geſammten Oktrois in Ausſicht ſtellten. Bei den letzten ſtädtiſchen Wahlen konnte dies deßhalb nicht ge⸗ ſchehen, weil die Demokraten gemeinſam mit den Freiſinnigen in den Wahlkampf eintraten und letztere von der Beſeitigung des Bieroktrois nichts wiſſen wollten. In dem gemeinſamen Wahlaufruf beſchränkte man ſich deßhalb darauf, die Aufhebung des Oktrois auf nothwendige Lebensmittel in Ausſicht zu nehmen. Die demokratiſche Fraktion entſpricht alſo mit ihrem Oktroi⸗ Antrag der im Jahre 1893 gegebenen Zuſage ihrer Partei.“ Wir ſind an die Methode der„N. B..“, unbequeme Thatſachen damit abzuthun, daß man ſie einfach als Unwahrheiten bezeichnet, gewöhnt, ſo daß uns der Vorwurf des Blattes, daß wir allerlei Unwahrheiten verbreitet hätten, nicht ſonderlich aufregen kann. Die„N. B..“ fühlt ſelbſt, daß ſie in eine arge Sackgaſſe ge⸗ rathen iſt durch den Antrag der demokratiſchen Rathhausfraktion auf Aufhebung des ganzen Oktrois. Doch das Blatt weiß ſich zu helfen. Es behauptet frank und frei, daß man mit dieſem Vorſchlag den im Jahre 1893 gemachten Wahlverſprechungen und nicht denjenigen von 1896 nachkommen wolle. Wer lacht da nicht? Die„N. B..“ er⸗ klärt, die Demokraten hätten die Aufhebung des geſammten Oktrois nicht verſprochen, Herr Vogel ſagte im Bürgerausſchuß das gerade Gegentheil. Wer gibt nun der Wahrheit die Ehre? Die„N. B..“ oder Herr Vogel? Die Antwort kann nicht zweifelhaft ſein, denn Herr Vogel iſt ſicherlich maßgeben⸗ der als die„N. B..“, da er zu den Größen der demokratiſchen Partei zählt. Wir vermeiden abſichtlich das Wort„Führer“, um nicht die„N. B..“ in die unangenehme Lage zu verſetzen, wieder konſtatiren zu müſſen, daß die demokratiſche Partei„keine Hammel⸗ heerde“ ſei. Uebrigens ſollte man doch annehmen, daß eine Partei⸗ welche im Jahre 1893 für die Aufhebung des Geſammtoktrois ein⸗ tritt, dieſen Standpunkt auch 3 Jahre ſpäter bei den Wahlen ein⸗ nimmt. Die„N. B..“ behauptet das Gegentheil, jedoch glaubt ſie in dieſer Beziehung wohl ſelbſt nicht was ſie ſchreibt. Unſere Meinnng von der demokratiſchen Partei iſt da denn doch eine beſſere als wie ſie die„N. B..“ zu haben ſcheint. Auf unſere Bemerk⸗ ungen über die Höhe des Umlagefußes geht die„N. B..“ nicht ein. Sie weiß warum, denn ſie würde ſich der Gefahr ausſetzen, daß ihr demokratiſcher Theil mit ihrem freiſinnigen Theil in die ——...—.. ͤhv———..—— Buntes Feuilleton. — Vom Prinzen Georg, dem jugendlichen Befehlshaber der nach Kreta enifandten griechiſchen Flotille, erzählt ein Kopenhagener Mitarbeiter des„Berl. Lok.⸗Anz.“? Zwiſchen dem Prinzen Georg Und ſeinem ruſſiſchen Vetter„Nicks“, wie der Kaiſer Nikolaus im engen Familienkreiſe in Fredensborg und Bernſtorff genannt wurde, beſtand immer ein ſehr intimes Verhältniß. Schon als ganz junge Leute hatten ſie dieſe innige Freundſchaft geſchloſſen, und ſeit Prinz Georg das Leben ſeines Vetters in Japan gerettet hat— bei wel⸗ cher Gelegenheit ihm wiederum ſeine außerordentliche phyſiſche Stärke zu Gute 20— fühlt der Zar ſich von der größten Dankbarkeit gegen ſeinen Freund und Lebensretter erfüllt. Vorigen Sommer noch traf der Zar mit ſeinem Onkel, dem Könige von Griechenland, und dem Prinzen Georg in Bernſtorff zufammen. Man erzählt ſich hier eine Menge Anekdoten, die von der Beliebtheit, deren der Prinz ſich erfreut, Zeugniß ablegen. In Athen iſt der Prinz übrigens ebenſo populär wie in Kopenhagen. Als vor einigen Jahren tumultuariſche Demonſtrationen in den Straßen Athens veranſtaltet wurden, ver⸗ ließ der König mit ſeinem Sohne Georg das Schloß, um die Volks⸗ menge zu beruhigen. Auf dem Schloßplatz traf der König eine lär⸗ mende Menge, die ihm mit drohenden Geberden entgegenkam. Der König fragte, was das Volk eigentlich begehre: im ſelben Augenblick näherte ſich ein großer, ſtarker Menſch dem Könige und ſchrie ihn frech an. Da verſetzte ihm Prinz Georg eine gewaltige Ohrfeige, und dieſes 1 0 e Benehmen des jungen Mannes wirkte auf die Menge ſo verb ſfend, daß ſie zu lärmen aufhörte und einige der Tumultuanten der Aufforderung des Königs folgten, ſich mit ihm in das Schloß zu begeben, um ihm ihre Wünſche vorzutragen. — Die Wanderzeichen der Zigeuner gehören vielleicht zu den merkwürdigſten Eigenthümlichkeiten dieſes Wandervolks. Man er⸗ zählt der„Tägl. Rundſch.“ darüber: Um ſich mit den anderen auf der Wanderſchaft begriffenen Sippen und Stammesgenoſſen zu ver⸗ ſtändigen, haben die Zigeuner eine merkwürdige Zeichenſprache er⸗ funden. Jeder Stamm hat ein beſonderes Abzeichen, dem nun noch Nle ſeiner Mitglieder ein eigenes Merkmal hinzufügen kann. Dieſe zteren Abzeichen werden den Zigeunern vom Wojwoden der Truppe verliehen und entſprechen— unſern Orden, denn nur den Würdig⸗ ſten werden ſie zuertheilt. Die Sprache der Wanderzeichen iſt un⸗ verwickelt. Zu ihrer Herſtellung bedient man ſich aller mög⸗ ichen alten Lappen, Steine und Aeſte, die wieder mit Nähſtichen, Einſchnitten, Strohumwicklung u. ſ. w. verziert werden. Die Näh⸗ iche dienen beſonders zur Angabe der Zeit. Die chriſtlichen Zigenner theilen das Jahr in vier Theile und beginnen jedes Viertel mit dem einen der drei großen Feſte und dem St. Michaelstag. Gezählt werden nur die Sonntage, alſo: der dritte Sonntag nach Weihnachten der vierte Sonntag nach Oſtern. der erſte nach Pfing⸗ Haare geräth. Wie wir hören, ſoll nämlich die freiſinnige Partei bezüglich der Höhe des Umlagefußes die Anſicht der Nationallibe⸗ ralen theilen. Für heute wollen wir damit ſchließen, Uns genügt vorerſt dieſer eine Schuß. Die übrige Munition wollen wir noch unberührt laſſen. * Maunheimer Dieſterweg⸗Verein. Wie bereits kurz er⸗ wähnt, fand am Donnerſtag Abend in der Aula der Friedrichsſchule auf Veranlaſſung des„Dieſterwegvereins“ ein Vortrag des Herrn Realgymnaſiumsdirektors Höhler über„das Reformgymna⸗ ſium“ ſtatt, zu welchem ſich ein ſehr zahlreiches Publikum einge⸗ funden hatte. Nicht allein die Mitglieder des Vereins, ſondern auch Lehrer der hieſigen Mittelſchulen ſowie Mitglieder des Stadtraths waren anweſend, um die Ausführungen des als praktiſchen Schul⸗ mannes bekannten Redners über eine Frage zu hören, welche für unſere Stadt bald zu einer brennenden werden dürfte. Der päda⸗ gogiſche Kampf, welcher gegenwärtig um die Schule ſtattfinde, ſo führte Redner aus, drehe ſich nicht um die Volks⸗ und Hochſchule, ſondern um die Mittelſchule; den veränderten Bedürfniſſen, welche die heutige Zeitrichtung an die Schule ſtelle, müſſe dieſe gerecht werden. Wir ſtünden in einer Zeit, wo große Umwandlungen auf dem Schulgebiete bevorſtehen. Die Erziehung der Jugend zum Deutſchthum ſei hier die erſte Forderung; aber der Widerſtreit der Meinungen hinſichtlich der einzelnen Lehrfächer habe verſchiedene Streitfragen gezeitigt; alles Alte und alles Fremde laſſe ſich aber aus der Schule nicht entfernen. Es ſei deßhalb bei Einführung der Reformſchule kein Bruch⸗ mit dem Alten zu fürchten, von dem man das Gute und Bewährte feſthalten wolle, aber andererſeits verlange die Neuzeit eine Reform und Anpaſſung der Schule an die Gegenwart. In Deutſchland ſei bereits eine Reformſchule vorhanden, welche auf eine zwanzigjährige Wirkſamkeit zurückblicke, nämlich das Reform⸗Realgymnaſium in Altong. Die Leiſtungen dieſer Anſtalt hätten ſich trefflich bewährt; aber die Reform unſerer Schule in dieſem Sinn ſei nichts Neues, ſie laſſe ſich ſchon auf Comenius zurückführen. Redner erläutert nunmehr den ganzen Aufbau einer derartigen Anſtalt. Da wir ſchon in früheren Nummern dieſes Blattes den Aufbau des Reformgym⸗ naſiums eingehend erläutert haben, ſo können wir wohl heute über dieſen Punkt hinweggehen. Man unterſcheide in dieſer Hinſicht zwiſchen zwei Syſtemen, dem Altonger⸗(Reform⸗Realgymnaſium) u. dem Frank⸗ furter Syſtem(Reformgymnaſium). In Baden exiſtiren bis jetzt 3 ſolcher Anſtalten in Ettenheim, Lahr und Karlsruhe. Führe unſere Stadt eine ſolche Anſtalt ein, ſo könne es ſich nur um das Frank⸗ furter Syſtem handeln.— Wohlverdienter Beifall wurde dem Redner am Schluſſe ſeiner Ausführungen zu Theil.— Der Vorſitzende des Dieſterweg⸗Vereins, Herr Dr. Meuſer, ſprach dem Vortragenden den Dank der Verſammlung für ſeine klaren Ausführungen aus und ſtellte das Thema nunmehr zur Diskuſſion, an welcher ſich verſchiedene Herren und auch eine Dame betheiligten. Herr Profeſſor Dr. Bernthſen erklärt ſich mit den Ausführungen des Redners voll⸗ ſtändig einverſtanden und ſpricht den Wunſch aus, daß die hieſige Stadtgemeinde bald eine derartige Anſtalt errichten möge.— Herr Prof. Dr. Behaghel bekennt ſich gleichfalls als Freund der Re⸗ formbeſtrebungen, weiſt jedoch die Angriffe gegen das Gymnaſium ganz entſchieden zurück. In den letzten Jahren ſeien ſo viel Ver⸗ beſſerungen an den Gymnaſien eingeführt worden, daß es ungerecht wäre, dies verſchweigen zu wollen. Er wünſche gleichfalls die Ein⸗ führung einer ſolchen Anſtalt, müſſe aber gleichzeitig vor allzu großer Ueberſtürzung in der Sache warnen.— Herr Direktor Hoehler be⸗ richtet über ſeine Erfahrungen bei Einführung des Realgymnaſiums in Ettenheim.— Herr Dr. Bernthſen bringt einen Antrag ein, die Verſammlung möge ſich damit einverſtanden erklären, daß an den hieſigen Stadtrath die dringende Bitte gerichtet werden ſolle, daß er eine derartige Anſtalt in hieſiger Stadt bald ins Leben rufen möge.— Frl. Schmidt, Lehrerin an der höheren Mädchenſchule, regt den Gedanken der Errichtung eines Mädchengymnaſiums an, welches ſich an die hier beſtehende höhere Mädchenſchule angliedern ſolle.— Herr Stadtrath Hirſchhorn führt aus, daß die Frage des Reformgymnaſtums im Stadtrath ſchon mehr⸗ fach berathen worden ſei, doch wolle man zuerſt die Reſultate von Karlsruhe in dieſer Sache abwarten; auch die finanzielle Seite der Frage müſſe der Stadtrath in Erwägung ziehen. Was die höhere Mädchenſchule betreffe, ſo wolle der Stadtrath dieſe An⸗ ſtalt in eigene Verwaltung nehmen und dann könnten auch dort die alten Sprachen als Lehrgegenſtand aufgenommen werden. Es freue ihn, konſtatiren zu können, daß die Frage der Reformſchule vom Dieſterweg⸗Verein, alſo von einem Verein, dem nur Lehrer ange⸗ hören, angeſchnitten worden ſei. Der Vorſitzende, Herr Dr. Meuſer, brachte hierauf den Antrag Bernthſen zur Abſtim⸗ mung, welcher einſtimmig angenommen wurde, worauf die Verſamm⸗ lung gegen 11 Uhr geſchloſſen wurde. Franzöſelei in Baden. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Verehrl. Redaktion! Wie Sie aus beiliegendem Inſerat erſehen, befindet ſich in Bühlerthal i/ Baden eine Wirthſchaft mit der Firma „Hotel de la Cour de Bade“. Was doch nicht in Deutſchlands Gauen Alles paſſiren kann!„Hotel de la Cour de Bade“ in deutſchem Orte, welche Schmach für unſere ſchöne, deutſche Sprache! Welche Demüthigung vor unſeren weſtlichen Nachbarn! Da lob ich mir mein„Mannem“, da heißt es gut deutſch„Badner Hof“. Bitten um Veröffentlichnng: Mehrere Mannheimer von ächtem deutſchem Schrot und Korn.(Die Entrüſtung der Einſender iſt ſicherlich ſehr berechtigt. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) »Unglücksfall. Ams19. Febr. l. Is. Nachmittags halb 4 Uhr verunglückte der verheirathelte Eiſengießer Franz Schmitt, wohnhaft auf dem Atzelhof, in der Fabrik des Wilhelm Baſier dadurch, daß ihm beim Herauslaſſen von glühendem Eiſenguß letzterer über den linken Fuß ſtrömte, wodurch der Unterſchenkel und Fuß ſtarke Brandwunden erbalten hat. Derſelbe wurde in das Kranken⸗ haus Käferthal verbracht. *Leiche geländet. Am 19. Febr. Nachmittags 2 Uhr wurde im Floßhafen bei dem Waldhof eine ungefähr 38 Jahre alte männ⸗ liche Leiche geländet. Dieſelbe wurde auf den Friedhof Mannheim verbracht. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 21. Febr. Der über Mitteleuropa liegende Hochdruck hat ſeit geſtern eine weitere Ver⸗ ſtärkung erfahren, ſo daß der nordiſche Luftwirbel weiter nordwärts zurück gedrängt und ein neuer, nordweſtlich von Großbritannien aufgetretener Luftwirbel zum Abzug in nördlicher Richtung gezwun⸗ gen wurde. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag fortgeſetzt morgens nebliges, tagsüber heiteres Wetter bei verhältnißmäßig milder Temperatar in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorslogiſchen Station Mannheim. 83 35 S8 2 2 de 8 Sen j 5 8 88 28 eme Datum Zeit 8 8 88 8 8 88 8 ungen 8S*8288 88885 mm& 8 2 19. Febr. Morg. 7767,8—8,5 ſtill 5 19. Mittg. 20766,4 47,4 S2 19.„ Abds. 950766,3 1,6 ſtill 20.„ Morg. 730765,1—2,4 ſtill Nebel öchſte Temperatur den 19. Februar + 8,4 iefſte 5 vom 19,20. Februar— 2,6 Aus dem Grofherzogthum. Neckarau, 20. Febr. Bei der geſtern vorgenommenen Bürger⸗ ausſchußwahl der 2. Klaſſe ſiegte die vereinigte Liſte der National⸗ liberalen und des Centrums. OHeidelberg, 18. Febr. In der geſtrigen Generalverſammlung der Wahlberechtigten zur Handelskammer wurde u. A. mitgetheilk, daß die Frage der Verlegung der Zollhalle aus dem Marſtallgebäude und des Ausbaus der Halle zu einer Univerſitätsbibliothek ſchwebe. Die Handelskammer hat ſich ſowohl dem Hauptſteueramt als auch in einer beſonderen Denkſchrift dem Miniſterium gegenüber ſehr energiſch für die Erbaunng einer neuen allen Bedürfniſſen ge⸗ recht werdenden Zollhalle in der Nähe des Bahnhofs ausgeſprochen. Eine ſolche Halle ſei ein dringendes Bedürfniß, auch ganz abgeſehen von der Frage, wozu die jetzige Halle verwendet werden ſolle. Der alten Zollhalle, jenem prächtigen aus Buckelquadern gefügten Bau, iſt ſomit noch eine große Zukunft zugedacht. Bedenken erregt aller⸗ dings ihre Lage dicht am Neckar. Schon mehrmals iſt im Lauf der Jahrhunderte das Hochwaſſer des Neckars an der Nordſeite des Gebäudes hinaufgeſtiegen, ſelbſt bis über Mäunerhöhe. Der Ge⸗ danke, daß die Bücherſchätze der Ruperto⸗Carolo einmal hinter einer ſo vom Waſſer beſpülten Mauer liegen könnten, iſt etwas beängſtigend. Aber vielleicht iſt es möglich, völlige Wafſerſicherheit des Innern herzuſtellen. 6Karlsruhe, 18. Febr. Heute ſtand vor der hieſigen Straf⸗ kammer der Blechnermeiſter und frühere Stadtverordnete Ludwig Bergmann von hier, um ſich wegen Urkundenfälſchung, Betrngs uud Unterſchlagung zu verantworten. Bergmann war viele Jahre Kaſſier des hieſigen Ortsvereins des Gewerkvereins der deutſchen Klempner und Metallarbeiter und hatte als ſolcher die Centralkaſſe des genannten Gewerkvereins in den Jahren 1892—96 um deu Geld⸗ betrag von etwa 1400 Mark betrogen. Der Angeklagte, der in ge⸗ ſchäftliche Calamitäten gerathen war, war der Hoffnung, ſich durch das Geld der Gewerkvereinler helfen zu können. Er hatte, um ſich verſchiedene Beträge, die nach und nach die Höhe der vorgenannten Summe erreichten, zu verſchaffen, in die Krankenſcheine eine längere Krankheitsdauer eingeſchrieben, Krankenſcheine über Mitglieder, die gar nicht krank waren, ausgeſtellt und von einem Mitglied, das aus dem Gewerkverein ausgeſchloſſen worden war, davon aber keine Kenntniß erhalten hatte, über zwei Jahre die Wochenbeiträge erhoben. Um ſeine Betrügereien ausführen zu können, hatte auf den von ihm ausgeſtellten Krankenſcheinen die Namen des Vorſtandes der hieſigen Kaſſe, der Aerzte und des Controleurs, ſowie die nöthige Mitgliedunterſchrift gefälſcht. Dieſe Scheine ſchickte er mit den mo⸗ natlichen Abrechnungen an die Centralſtelle und erhielt dafür das Geld ausbezahlt. Durch einen Zufall wurde die Sache eutdeckt und Bergmann, der alsbald geſtändig war, verhaftet. Die Strafkammer verurtheilte ihn unter Anrechnung von 3 Monaten Unterſuchungs⸗ haft zu 1 Jahr 9 Monaten Gefängniß und 3 Jahren Ehrverluſt. 8e Karlsruhe, 19. Febr. Eine tiefgehende Erregung unter der hieſigen Einwohnerſchaft riefen die heute bekannt werdenden Details über einen in der letzten Nacht unternommenen Mord⸗ und Selbſtmord⸗Verſuch hervor. Der in der Belfortſtraße dahier wohnhafte Cementeur Raupp hatte auf ſeine 36 Jahre alte Ehs⸗ frau mehrere Schüſſe aus einem Revolver abgegeben, um dieſelbe zu tödten, und dann ſich durch einen Schuß in den Hals das Leben zu nehmen verſucht. Die Ehefrau Raupp wurde durch einen der gegen ſie abgefeuerten Schüſſe in die Schläfe getroffen und nicht unerheb⸗ lich verletzt. Es gelang ihr aber trotzdem, die Flucht zu ergreifen. ſten u. ſ. w. In jedem Jahresviertel beginnt die Zahl von Neuem. Will nun ein Stamm die Freunde wiſſen laſſen, wo er z. B. am Mitt⸗ woch nach dem fünften Sonntag nach Pfingſten ſein werde, ſo wird ein Fetzen Zeug der eingeſchlagenen Richtung nach an einen Baum ge⸗ hängt und mit rother Wolle mit fünf langen Nähſtichen(den fünf Sonntagen) verziert. Durch den fünften Längsſtrich gehen drei Quer⸗ ſtriche, welche die Wochentage anzeigen ſollen. Neben dieſen allge⸗ meinen Wanderzeichen hat der Zigeuner noch eine vollſtändige Tele⸗ graphie, durch die er ſeine anderen Sippen benachrichtigt; ſauber iſt ſie allerdings nicht. Sind die Wanderzeichen z. B. mit Kuhdünger berieben, ſo heißt das: Wir werden wegen Diebſtahls verfolgt, hütet euch vor der Behörde. Der am Wanderzeichen befeſtigte Fliederzweig meldet die Krankheit eines Mitgliedes, je mehr„Aeuglein“ d. h. Knospen er hat, deſto ſchwerer iſt das Leiden. Um zu ſagen, wer erkrankt iſt, wird das perſönliche Kennzeichen an den Zweig geheftet. Hat der Kranke ſelber kein Abzeichen, ſo nimmt man das ſeines nächſten Verwandten und bindet es zwei⸗, drei⸗ oder viermal, je nach dem Grad der Verwandtſchaft, neben einander. Einen Arm⸗ oder Beinbruch meldet man durch Einknicken der Fliederzweige, bei erſterem ſind die Zweige loſe verbunde. Bei einem Todesfall werden halb⸗ verkohlte Fliederzweige, mit Strohhalmen überwunden, dem Wander⸗ zeichen zugefügt. Birkenzweige melden, daß einer der ſchlauen Spitz⸗ buben vom Arm der Gerechtigkeit erreicht wurde; Familienvermehrung zeigt man durch Weidenzweige an, bei einem Knaben umwickelt man den Aſt mit einem rothen, bei einem Mädchen mit weißem Wollfaden. Leder⸗ und Fellſtücke bitten die nächſte Zuſammenkunft beſchlennigen zu wollen. Ihren Ort beſtimmt man, wie ſolgt:„Jede Stadt wird durch ein viereckiges, jedes Dorf, durch ein rundes Loch bezeichnet. Drei viereckige und zwei runde Löcher hintereinander ſagen alſo: im zweiten Dorf nach der dritten Stadt von hier aus. Schweineborſten melden großes Glück. Hundehaare mahnen dagegen, die Richtung der Reiſe zu ändern. Glasſcherben am Wanderzeichen künden den Verluſt eines Thieres. Alle dieſe Zeichen werden an Kreuzwegen oder alleinſtehenden Bäumen angebracht. Anders die mit Kogle gezeich⸗ ueten, ſte ſinden ſich meiſt an den Häuſerwänden und haben allerhand Bedeutung. Ein Kreuz zeigt, daß hier nichts zu holen iſt, ein Kreis weiſt auf Geſchenke, ein Doppelkreis auf Mildthätigkeit hin. Ein Dreieck ſagt: hier kann man mit Kartenlegen Geld verdienen u. ſ. w. Der Kohlenzeichen bedienen ſich hauptſächlich die wahrſagenden Zigeunerinnen. Aus den Merkmalen, welche ihre Vorgängerinnen zurückgelaſſen, erkennen ſie ganz genau, mit welchen Prophezeiungen den Leuten im Ort gedient iſt und richten ſich danach. An Schlauheit hat es dieſen modernen Nomaden noch nie gefehlt. — Gemüthliches aus dem ſchweizeriſchen Militärleben be⸗ richtet die„N. Z. Ztg.“: Der Name Niklaus wird mundartlich meiſt„Nicklaus“ ausgeſprochen; in vielen Gegenden wird aber ein t eingeſchmuggelt und Nitklaus geſprochen, ſo im Frickthal, während ——— 5—— KHKc——8c8c——— man anderwärts, wie im Kanton Bern, nur den Namen„Klaus“ kennt. Dieſe mundartliche Ausſprache gab Anlaß zu einer köſtlichen Scene im Kaſernenhof von Aarau. Es wurde da ein biederer Füſi⸗ lier bei Aufnahme des Kompagnie⸗GEtats einer Kompagnie aus dem Frickthal gefragt, wie ſein Taufname heiße.„Nitklaus“ iſt die Ant⸗ wort. Der Offizier, ein Berner, dem offenbar der Name Niklaus weder mit noch ohne e bekannt war, ſondern nur ſein„Klaus“, fragt noch einmal und erhält wiederum die gleiche Antwort:„Nit⸗ klaus.“ Nun wird der Frager wild und bricht los:„So, Dir weit mi foppe; i han ech nit gfroget, wie Dir nit heißet, ſondern wie Dir heißet. 24 Stunden Arreſt, dä Ma ſich bſinne cha, wie⸗n⸗er heißt, wenn er nit Klaus heißt.“ Der Mann wird abgeführt und in der Stammkontrole nachgeſehen, wie er, der nit Klaus heißt, eigentlich getauft ſei, und da fand ſich eingetragen:„Amsker, Nick⸗ laus von Kaiſten.“ — Verſchiedener Sinn. Junge Frau(der Mama ihr Leid klagend):„Denk' Dir nur Heinrich hat mir neulich ein neues Kleid verſprochen, und jetzt will er es beſtreiten.“— Der Gatte: „Im Gegentheil, ich will es nicht beſtreiten!“ — Eiu praktiſcher Hausvater. Richter:„Sie ſind angeklagt, Ihrer Frau ein blaues Auge geſchlagen zu haben.“— Angeklagter: Ja, das habe ich gethan, aber ich ſah mich dazu verpflichtet.“— Richter:„Wieſo?“— Angeklagter:„Ja, ſehen Sie, meine Frau klatſcht fortwährend überall herum und läßt zu Hauſe Alles drünter und drüber gehen; wenn ſie aber ein blaues Auge hat, dann ſchämt ſie ſich auszugehen, bleibt zu Hauſe und beforgt die Wirthſchaft.“ — Praktiſch. Mutter:„Es iſt ja wahr, Dein Bräutigam iſt ſchon alt; aber dafür iſt er ſehr reich. Hoffentlich haſt Du ihm nicht gefagt, daß Du ihn nicht leiden kannſt?“— Tochter:„Wozu denn? Dazu hab' ich ja nach der Hochzeit Zeit genug!“ — Prägnauter Stil.(Aus einem Roman.)„Faſt gleichzeitig trat der Tod und der Doktor ein.“ — Gut prophezeit. Kartenlegerin:„Es wird ein Tag kommen, an dem jeder Mann den Hut vor Ihnen abnehmen wird, wenn Sie vorbeikommen!“— Herr:„Wann wird denn das ſein?“— Karten⸗ legerin:„Das darf ich Ihuen nicht ſagen!“— Herr:„Da iſt noch ein Thaler— den gebe ich Ihnen, wenn Sie's mir ſagen.“— Karten⸗ legerin:„Nun denn— am Tage Ihres Begräbniſſes“. EeGuter Aufaug. Bewerber:„Fräulein Klärchen wollen Sie die Meine werden?“ Fräulein:„Kämpfen Sie mit Mama!“ „— Bosghaft. Aeltliche Kokette:„Mein Herr, Sie ſcheinen mich nicht mehr für Jung zu halten 2“ Herr:„Gewiß, gewiß— ſind Ihnen doch kürzlich noch die Zähne nachgewachſen.“ — Neuer Talismau.„Warum tragen Sie Monoele?“ Lieutenant:„Stottere ſonſt bei — Schwur. Cohn(zu ſeiner Braut);: durchs Waſſer gehen, Rebeckchen!“ eigentlich'n Aujenſprache!“ „Für Sie würde ſch 4. Seite. General Anzeiger. Maufherm, 20. Feürnar.— Dee Verwundung, welche Raupp ſich beſgebracht hal, ſcheint nicht ſo ſchwer zu ſein. Der Thäter wurde verhaftet. Wunesnenigkeiten. — Berlin, 19. Febr. Am Dienſtag Abend wurden hier im Hohenzollerumuſeum durch Erbiechen eines Glasſchrankes etwa 50 goldene Ringe, Hutnadeln und andere Schmuckfachen geſtohlen. — Berlin, 19, Febr. Der Profeſſor der Matheuatil, Weyer⸗ ſtraß, iſt heute Nachmittag geſtorben. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Donnerſtag, den 4. März wird die Altiſtin Frau Geller⸗Wolter als Gaſt auf Engagement auſtreten. Die Künſtlerin iſt gegenwärtig derart mit Konzerten in Auſpruch genommen, daß mehrere Gaſtrollen ſich vor⸗ läufig nicht ermöglichen laſſen. Da in der fraglichen Zeit die Pro⸗ ben zur„Götterdämmerung“ abgehalten werden müſſen, wurde für das Auftreten der Frau Geller⸗Wolter eine Wiederbolung des „Troubadour“ im Abonnement B in Ausſicht genommen. Die „Götterdämmerung“ von Richard Wagner ſoll Sonnkag, den 7. März mil Frau Ende⸗Andrieſen als„Brünhilde“ in Szene gehen. Die muſikaliſche Leitung des Werkes liegt in den Händen des Herrn Hofkapellmeiſters von Rezuicek. Theater⸗Nachricht. Den verehrlichen A⸗Abonnenten bleibt das Vorrecht zu der am Ffaſtnachtmontag ſtattfindenden Vorſtellung„Max und Moritz“ und„Die Puppenfee“(Vorm. ½11 Uhr) bis Samſtag, den 27. Februar, Nachmittags 5 Uhr gewahrt. Vormerkungen werden von Montag, den 22. ds. Mts, von Vormittags 10 Uhr ab an der Tageskaſſe entgegen genommen. Lieder⸗Abend. In der muſikaliſchen Veranſtaltung des Richard Wagnervereins am nächſten Montag werden, wie das Prog amm zeigl, vorherrſchend Lieder von Hugo Wolf zum Vortrag gelangen. Wolf der lange Zeit, trotz ſeines Melodienreichthums und der Un⸗ mittelbarkeit ſeiner Empfindung beim größeren Publikum unbeachtet blieb, ſcheint nun allgemeiner zur Anerkennung zu gelangen; denn auch in Wien findet am gleichen Tage ein Hugo Wolf⸗Abend ſtatt und in Berlin, München und Stuttgart ſind ſolche für die nächſte 9 5 angeſetzt. Herr Gerhäuſer wird Lieder aus dem„Spaniſchen iederbuch“ und die neueſten Kompoſitionen Wolf's nach Gedichten von Reinik ſingen, während Fräulein Schoenfild„Alte Weiſen“ von Gotifried Keller und vier Goethe'ſche Gedichte gewählt hat. oe Maunheimer Kunſtvereinu. Eine farbenprächtige Blumen⸗ welt ſieht man ſeit Kurzem in der Ausſtellung des Kunſtvereins ent⸗ faltet. Sophie Ley, die hier ſchon bekannte treffliche Landſchafts⸗ und Stillleben⸗Malerin, ſtellt hier eine größere Kollekiion von Blumenſtücken aus, die im beſten Sinne des Wortes moderne Kunſt ſind, Wie erfreut ſich das Auge an dieſer ſicheren energievollen, modernen Technik, wie wohlthuend iſt es, alle Töne richtig gemiſcht, klax aufgetragen und in einer einheitlichen Stimmung zu ſehen, die nicht durch braune Grundierung oder nachträgliche braune Ueber⸗ malungen und Lafuren künſtlich erzwungen worden iſt. Sophie Ley vertritt mit Frau Hormuth⸗Kallmorgen jene moderne Blumenmalerei, die beſonders in Karlsruhe Schule machte und durch Schmeltz, Tiefe und Wärme des Colorirts bald auch auswärts entſchiedene Erfolge errang. Man betrachte z. B. auf den jetzt hier ausgeſtellten Bildern von Sophie Ley nur die geradezu unerſchöpflichen Variationen der rothen Töne, die trotz der feinſten Abſtufungen doch in hellſtrahlen⸗ der Pracht vor Augen geführt werden, den Schmelz, die Tiefe und Wärme der violetten und die duftige Zartheit der weißen und gelben Farben und man wird ſchon daraus erfahren, welchen Reichthum dieſe moderne Coloriſtik zu entfalten vermag. All die Roſen, Päo⸗ nien, Anemonen, Iris, Weinblätter, Gräſer und Farrenkräuter er⸗ üllen die Ausſtellung des Kunſtvereins mit freudigen Farben und riſchem wohlthuendem Leben. Die Aufführung von Sudermann's„Morituri“ in Karlsruhe gehen ſeit einigen Tagen wieder Nachrichten durch verſchiedene Zeitungen. Die„Bad. Preſſe“ erklärt dengegenüber: Daß an maß⸗ gebender Stelle ſelbſt niemals Bedenken gegen eine Aufführung beſtanden haben und dieſe letztere f. Zt. nur einem militäriſcherſeits geäußerten Wunſche entſprechend, bis auf Weiteres unterſagt wurde Es beſtehe, nach wie vor die feſte Abſicht,„Morituri“ über kurz oder lang am hieſigen Hoftheater herauszubringen. Der Generalinteudant Herr Dr. Bürklin, welcher ſ. Zt. die Aufführung des Sudermann'⸗ ſchen Werkes in Ausſicht genommen, weilt augenblicklich in Luxor in Oberegypten, von wo er ſich nach Aſſuan(der ſüdlichſten Stadt des eigentlichen Egypten, bei den letzten Nilkatarakten) zu begeben ge⸗ denkt, um dorl einige Wochen zu bleiben. Albert Gorter, der zweite Kapellmeiſter am Großh. Hoftheater zu Karlsruhe, Dichter und Komponiſt der Oper„Der Schatz des Rampſinit“, hat ſich dieſer Tage mit Fräulein Hela Norik aus Neu⸗ ſtabt, einer jungen Schauſpielerin, die unlängſt in Mannheim und Heidelberg mit Erfolg gaſtirte, vermählt. Herr Theodor Pfeiffer aus Baden⸗Baden wird in ſeinem hieſigen Matinee am 21. März zu Gunſten des Bülow⸗Denkmals in Hamburg u. A. die Brahms'ſche.moll-Sonate op. 5 ſpielen, mit der er dieſer Tage in Baden großen Erfolg hatte. Wir leſen darüber im„Badener Badeblatt“: Der Reichthum der oft ſich ein⸗ ſchmeichelden Melodik, die Schönheit vieler Gedanken, gibt der Brahms'ſchen Sonate einen hohen Werth, und wenn die muſikaliſche 1170 ſich nicht ſo kunſtvoll und feſtgefügt zeigt, wie in den ſpäteren ubeiten von Brahms, ſo entſchädigt dafür der noch nicht von der Reflexion angekräntelte freie Flug der Phantaſie. Seeliſche und landſchaftliche Stimuungen, die er ſehr lebendig zu charakteriſtren welß, vereinigt er zu einer ſchönen Harmonie der Töne, und beſon⸗ ders das Andaute mit ſeiner Tonſchönheit und feinen Stimmungs⸗ Malerei entſchied am vorgeſtrigen Kammermuſikabend den Erfolg des Werkes, er brachte Herrn Pfeiffer eine zweimalige Beifallsbe⸗ eugung ein. Daß die Sonate trotz ihrer Vorzüge und ihrer Wirk⸗ ge ſo ſelten gehört wird, liegt an der, man möchte ſagen rück⸗ chtsloſen Häufung von Schwierigkeiten für den Spieler. So viel uns bekaunt, haben bisher nur Bülow und'Albert die Brahms'ſche .moll-Sonate auf ihrem Repertoir gehabt. Herr Pfeiffer durfte ſich im Bewußtſein ſeiner außerordentlich großen Technik an die Wledergabe des Werkes wagen, und er bot in der That eine ausge⸗ pianiſtiſche Leiſtung, nicht nur hinſichtlich der Virtuoſttät emnes Spiels, ſondern auch in der Klarheit der Auffaſſung und der Energie und Lebendigkeit des Ausdrucks. Mit feinem Gefühl, das jeder Einzelheit der Compoſition gerecht wurde, und entſchiedener Geſtaltungskraft brachte er die Sonate zu voller Wirkung. Das Andante war in dem eindrucksvollen, ſeeliſch belebten Vorlräge eine Meiſterleiſtung für ſich. Herr Pfeiffer wurde nach jedem Satze ap⸗ plaubirt und am Schluſſe ſeiner ganz vorzüglichen Vorführung mit anhaltenden Beiſallsbezeugungen ausgezeichnet, ſowie durch Ueber⸗ reichung eines Lorbeerkranzes geehrt. Im Dresdener Hoftheater wurde am 17. d. M. eine einaktige Oper„Haſchiſch“ von Rittmeiſter v. Cheltus(Siegfried Berger) auf⸗ geführt. Das Werk trägt ſtreng Wagneriſchen Triſtanſtil. Die Werkung war tief und das orientaliſche Localeolorit reizend. Der König ünd eine zahlreiche hohe Geſellſchaft aus Berlin wohnten der intereſſanten Aufführng bei In Königsberg errang Hauptmanns„Verſunkene Glocke“ bei der genlrigen Aufführung im Sladllheater einen ſebr ſtarken Erfolg. Die Dourſtellung war vortrefflich. 5 Die dreigktige Oper„Die Breut don Jypern“ bon Kourad zu Putlitz, Muſik don Guſtav Kulen kampff, Ling kürzlich am Schweriner Hofthegtee zum erſten Male mit ſchönem Erfolg in Szeue. Auch bei den Wiederholungen war die Wirkung eine gleiche, ſodaß das Werk bald en Weg zuf andere Büſhnen finden dürfte“ e — ̃˙6?r In Leipzig hatte das erſte Konzert der Berliner königlichen Kapelle, das einen Beethoven⸗Abend darſtellte, unter Weingartner einen glänzenden Erfolg. Profeſſor der ein Violinkonzert ſpielte, und der Dirigent wurden viele Male gerufen. Auch das zweite Konzert, das in einem akuſtiſch ungünſtigen Saale ſtattfinden mußte, hatte großen Erfolg. Nach ſeinem„König Sear“ wurde Weingartner fünfmal gerufen. In Meiningen wurde das Drama„Maria von Schottland“ von Björuſtjerne⸗Björnſon zum erſten Male aufgeführt. Das Werk bildel gewiſſermaßen ein Vorſpiel zu Schiller's„Maria Stuart“; es ſchildert mit dichteriſcher Feinheit nach geſchichtlichen Quellen ihr Ver⸗ hältniß zu Rizio, der ihre Gnade mißverſteht und ſich zu einer wahn⸗ witzigen Liebeserklärung hinreißen läßt, wodurch er zuerſt ehre Heiterkeit und dann ihren Schmerz hervorruft. Sodann führt das Drama die folgenden blutigen Ereigniſſe vor, die gezwungene Heirath Maria's mit dem Mörder Bothwell und die Flucht der Königin nach England. Die Aufführung nahm einen glänzenden Verlauf, Arueſte Aachrichten und Ttlegramme. Die Ereigniſſe auf Kreta. Berlin, 19. Febr. Das deutſche Schiff„Kaiſerin Auguſta“ iſt geſtern Abend in Malta angekommen und hat ſogleich nach Kohlen⸗ übernahme ſeine Reiſe nach Canea fortgeſetzt. Paris, 19. Febr. Die Studentengruppen, mit vielen fremden Elementen untermiſcht, thaten ſich zu einer impoſanten Manifeſtation für Griechenland zuſammen, Die Polizei zerſtreute in mehreren An⸗ griffen die Manuifeſtanten. Es wurden 120 Verhaftungen vorgenom⸗ men, Nur diejenigen Verhafteten wurden in Haft behalten, bei denen man Revolver oder Dolche gefunden hatte. Ihre Zahl beträgt zehn. Die verhafteten Ausländer ſollen ausgewieſen werden. Zwei Schutz⸗ leute wurden durch Meſſerſtiche verwundet. Paris, 19. Febr. Im Quartier Latin herrſchte heute Abends eine große Erregung. Etwa 1500 Studenten zogen in dichter Maſſe den Boulevard Saint Michel herunter, rufend und ſingend: „Couspues les Tures, conspuez Hanotaux, vive la Crete!“ Mani⸗ feſtauten wollten vor die griechiſche Geſandtſchaſt ziehen, aber alle zum rechten Ufer der Seine führenden Straßen und Brücken waren von der Polizei abgeſperrt. Zur Stunde ziehen die Manifeſtanten mit großem Lärm im Quartier Latin herum. Die Polizei läßt ſie gewähren. Lyou, 20. Febr. 1500 Studenten veranſtalteten eine Kund⸗ gebung zu Gunſten Griechenlands. Rom, 18. Febr, in eine Sackgaſſe gerathen. Ein türkiſch⸗griechiſcher Krieg ſei unver⸗ meidlich und Italien werde die Zerſchmetterung Griechenlands nicht zulaſſen können. London, 20. Febr.(Privatl.) Eine öffentliche Verſammlung zu Gunſten der Vereinigung Kretas mit Griechenland wurde geſtern Derſelben wohnten zahlreiche Parlamentsmitglie⸗ er bei. London, 18. Febr. Einer Athener Meldung zufolge telegraphirte der König von Griechenland an den Zaren, er proteſtire gegen den Druck der Mächte auf Griechenland. Che er nachgebe, werde er den Krieg gegen die Türkei erklären und ſelbſt die Armee führen gegen den Erbſeind. Kopenhagen, 19. Febr. König Georg hat ſeinem Vater tele⸗ graphiet, er werde ſein Ziel bis zum Aeußerſten verfolgen und ſich durch die Drohungen der Großmächte nicht abhalten laſſen, Kreta einzuverleiben. Caneg, 19. Febr. Die Chriſten ſchloſſen die Türken und Soldaten in Alikianu ein. Kretiſche Freiwillige ſind zur Befreiung der Türken ausgezogen. Die Aufſtändiſchen benachrichtigten die Tonſuln, die Stadt von Akrotiri aus anzugreifen. Der italieniſche Vizegdmiral drohte, eventuell die Stellung der Aufſtändiſchen zu be⸗ ſchießen. Bis jetzt herrſcht Ruhe. Kauea, 20. Febr.(Privattelegr.) Geſtern Nachmittag haben die„Hydria“ und„Alpheios“ die Anker gelichtet, um in Milos Kohlen an Bord zu nehmen. Der„Peneus“ hat Befehl erhalten, nach Rhetymo und Kauea zu gehen. Athen, 20. Febr.(Privattelegr.) Die Reſerven der Jahrgänge 1890 und 1892 wurden einberufen. Athen, 20. Febr.(Privatl.) Die Truppen des Oberſten Waſſos haben das Fort Akubolis genommen. 11 griechiſche Solda⸗ ten wurden getödtel, ein Lieutenant ſchwer verwundet. Von den Türken wurden gegen 11 Mann getödtet und verwundet, 250 Mann gefangen genommen. Konſtautinopel, 19. Febr. Die kretiſche Frage iſt in einen wichtigen Abſchnitt eingetreten durch die Erklärung des engliſchen Premierminiſters Lord Salisbury, daß die britiſche Regierung, bevor eine Aktion gegen Griechenland unternommen werde, die An⸗ ſichten der anderen Mächte betreſſend die zukünftige Verfaſſung Kre⸗ tas zu wiſſen wünſche, da bei der gegenwärtigen Lage das im vorigen Jahre geſchloſſene Arrangement nicht angemeſſen ſei. Lord Salisburh ſpricht ſich zu Gunſten der Autonomie Kretas nach Ana⸗ logie von Samos aus. Italien ſteht in dieſer Frage auf demſelben Standpunkt wie England. Bevor vieſe Angelegenheit geregelt iſt, dürfte daher nichts gegen Griechenhand unternommen werden. * Karlsruhe, 19. Febr. Gegen die Wahl im 2. Wahlkreis hat dem„Volksfreund“ zufolge das ſozialdemokrariſche Wableomite Proteſt an den Reichstag erhoben. Nun kann's Herrn Wacker gar nicht mehr fehlen. Karleruhe, 19. Jebr. Der Landesausſchuß der natio⸗ nalliberalen Parts tritt am Sonntag, 7. März, Vormittags 11½ Uhr, bier zuſammen. Berlin, 19. Jebr. Die geſtern in Gegenwart des Kaiſers und der Botſchafter Frankreichs und Rußlands ausgeführten wiſſen⸗ ſchaftlichen Luftfahrken verllefen folgendermaßen: Der Militär⸗ ballon„Condor“ mit Dr. Soring und Premierlieutenant v. Kehler erreichte eine Höhe von.700 Metern und landete Abends bei Schneidemühl. Der Regißteirballon„Cirrus“ platzte gleich beim Aufſtieg. Der dafür ausg erüſtete militäriſche Regiſtrirballon ging bei Seeren, Kreis Oſtſtern berg(Reg.⸗Bez. Frankfurt a..) nieder. Ein weiterer Militärballuun mit Dr. Berſon erreichte 4600 Meter Höhe und landete Abends 6 Uhr bei Nakel. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.“) Berlin, 20. Felsr. Die Morgenblätter m lden aus Magde⸗ burg: Die Hafenarbeiter legten geſtern Nachmittag die Arbeit nieder; dieſelben fortern höhere Löhne. Hamburg, 20. Febr. Die Polizei überraſchte Nachts die langgeſuchten auſcheinend internationalen Einbrecher. In dem ent⸗ deckten Verſteck wur den viele Werthſachen u. a. auch Oelgemälde gefunden. Graz, 20. Fiebr. In Botzen und Umgebung wurde geſtern ein heftiges 4 Sel unden währendes Erdbeben verſpürt. Maunmheimer Handelsblatt. Maunkheimer Effektenbörſe vom 19. Febr. Von der heu⸗ tigen Börſe ift ein äußerſt ſtiller Geſchäftsgang zu berichten. Um⸗ eſetzt wurden Mannheimer Gummifabrik⸗Aktien zu 136.50, welche o offerirt bleyben. Sonſt notirten: Mannheimer Bank 135.50., Gutjahr-Akticeen 134 B. 4 Die offiziöſe„Italie“ erklärt, die Mächte ſeien Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 19. Februar. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. Badiſche Obligat. 101.80 G 4 Rhbein. Hyp.⸗B. unk. 1897 100.— 6; 4 Bad. Bblsg. Mart 103. 0 4 85„„ 1902 108.10 4„„ 1880 102.80 05 8%„ M. 98.90 65 3½„ 103.45 b5 3%„„„ 1904 100.— 55 „ 98.05 bß 51„„„ Communal 99. „ T. 100 Looſe 148. 4 Bayer. Ovligationen 102.75& Städte⸗Anlehen. 1„ 15 480 f 3½ Freiburg i. B. 101. 50 6 Karlsruher v. J. 1896 1. 4, eilg, degenebe 10% Setee W. ſ. 102, 5 11 3½ 5 101.90 b3 4, Preuß. Conſol 905 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.50 32 1 31 15„ 1888 101. G 311 5 e 101.5 8 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elettr W. Lahmeyer u. Co. 102.75 4. Pfälz. Eudw. Max Norb) 102.10 4½ Speyerer Ziegelwerke 103.40 bz 3˙„ 15 5 101.30 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 3½%„ convertirte 100.75 bi 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101. G 8 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.20 bz Aktien. Brauerei Ganter, Freibur 8 Banken.„ Kleinlein; 143. 8 Babiſche Baut 115.50 G Ludwigshafener Brauerei 288. G Gewerbebank Speyer 50% 128.— G Mannheimer Altieubrauerei 165. B Landauer Voltsbank 80¾WK 5 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr Maunheimer Bank 135.50 G Brauerel Sluner, Grünwinkel Oberrhein. Bank 128.50 bf 7 Schroedl Heidelberg Pfälziſche Bant 188. G„ Schwartz, Speyer Pfälz. Hyp.⸗Bank 160.— G 75 Schwetzingen Rheiniſche Creditbank 187.25 Soune Weltz Speyer Rhein. Hyv.⸗Bank Eiſenvbahnen. 170.— b5 5 3. Storch, Sick„ 5 Werger, Worms Wormſer Brauhaus v. Oertge Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. fälziſche Zudwigs bahn 248.— G 5 Maxbahn 8 158.— G Trausport „ Nordbahn 167.— G und Verſicherung. emiſche Induſtrie, Gutjahr⸗Aktien 0 5 ſch 3 f Mannh. Dampfſchleppſchlff. .-G. f. chen Induſtrie 128.50 Köln, Rhein⸗ uU. Seeſchiffſahrt Badiſche Aujlin⸗ u. Soda 426. 5 Bad. Rück⸗ u. Mitberſich. Chem. Fabrit Goldenberg 160. G Bad. Schifffahrt⸗ euranz Hefmaun u. Schötenſack 50.. 8 Continentale Verſicherung Berein chem. Rabriten 144.50 G Mannheimer VBerſicherung Berein D. Oelfabriken 100. B Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft Weſteregeln Alkal. 9 11 Württ. Transportverſich. N 1 orzug 1. bz ellſtofffabrit Waldhof 229.— B Induſtrie. Zuckerfabrik Waghäuſel 60.50 G Emaillirfabrit Kirrweiler Zuckerraffinerie Mannheim 115.— Emaillirwerte Maitammer Ettlinger Spinnerel Hüttenheimer Spinnerei Brauereien. Karlsruher Maſchinenbau Bad. Brauerei Stamm 77.15 G Karlör. Nähmf. Hald u. Reu Vorzugs⸗A. 188.75 G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 127. bz Maunheimer Lagerhaus 160.— bz Oggersheimer Splunerei 169.25 B Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 112.50 G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg Berein Speyerer Ziegelwerke Frankfurter Mittagsbörſe vom 19. Februar. Daß ganze Intereſſe der Börſe, alles Denken der Spekulation wendet ſich im Augenblicke der politiſchen Tagesfrage zu. Von Wien kamen ſehr makte Courſe, auch die deutſchen Börſen waren abgabeluſtig und zwar ſtanden dem ſich von Tag zu Tage vergrößernden Angebot nur ſehr geringe Kaufluſt und Aufnahmefähigkeit gegenüber. Die Börſe war erregt. Je nach der Beurtheilung der im Laufe des Geſchäfts eintreffenden politiſchen Meldungen fanden ne Schwankungen ſtatt, Geld war etwas theuerer, der Fondsmarkt durchaus matt. Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien waren erheblich ab⸗ eſchwächt. Induſtrie⸗Aktien zeigten ſchwache Haltung, größere Rückgänge haben namentlich Hagener Accumulatoren, Fahrrad Kleyer, Bad. Anilin, Allgemeine und Elektrieität Schuckerk, ſowie Maſchinenfabrik Gritzner aufzuweiſen.— Privat⸗Disconto 5,pEt, Frankfurter Effekten⸗Societät vom 19. Febr., Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 304⅜, Diskonto⸗Kommandit 203.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 161, Darmſtädter Bank 155.90, Deutſche Bank 194, Dresdener Bank 154.80, Banque Ottomane 101.70, Länder⸗ bank 197¾, Oeſterr.-Ung. Staatsbahn 294½, Lombarden 75 7 Oeſterr. Mairente 85.60, Türken 0 18.55, Aproz. Serb. Goldrente 68.30, Schuckert Glektr. 268.70, Alkali Weſteregeln 178.30, Gelſen⸗ kirchen 165, Harpener 178.70, Laura 161.50, Bochumer 155, Gott⸗ hard⸗Aktien 164.80, Schweizer Central 137.80, Schweizer Nordoſt 181.30, Schweizer linion 92.90, Jura⸗Simplon 94.30, Sproz. Ita⸗ liener 88.50. Mauuheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 19. Februar. ES waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen. Qual,—, II. Qual.—— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—, 181 Kälber I. 180, II. 125, III. 120. 585 Schweine I. 114, II. 106. — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———. 874 Ferkel—12, 10 Schaſe 20—.— Lämmer—.— Ziege— — Zicklein—. Zuſammen 1150 Stück. Waſſerſtaudsnachrichten vom Mougt Februar. Pegelſtationen Datum: 1 75 Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm, Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefantenbräu Rühl, Worms vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20.]Bemerkungen. Konſtauzgz 5 7 1 3,70 3,50 3,09 2,92 2,80 Abds. 6 U. Kehll!.84 ½12 8,98 8,½74 3,57 N. 6 U. Lauterburg„ J5,69 5,80 5,98 5,60 5,½2 Abds. 6 U. Maxan. J5,96 6,12 6,21 5,78 5,0 2 u. Germersheim„ 35,90 5,92 6,12 6,06 5,55.-P. 12 Mannheim„ 66,50 6,73 6,79 6,70 6,38 5,88 Mgs. 7 U, Mainz„„ J3,44 3,56 8,66 8,68 8,55.-P. 12 U. Bingen J6,87 3,90 8,99 4,02.98 10 U. Kaubb.. 44,81 4,90 5,02 4,99 4,90 2 U. Koblenz J5,22 5,25 5,21 5,16 5,00 10 U. KöluVn I46,18 6,17 6,01 5,94 5,76 2 U. Nuhrort J5,67 6,18 6,08 9 U. vom Neckar: Maunheim 6,66 6,92 6,91 6,81 6,48 5,99 a Heilbroun ,02 6,70 2,60 2,35 2,18 V. 7 U. Geld⸗Sorten. „.65 60 Ruſſ. Imperials M.——16.50 20 freStüge 10 16.21 17 Dollars in Golb„.20.—15 Engl. Souvereigns„ 20.9—86 ſſcobelstofresg,2urdegesatetePortegen zu billigſten Preiſen bei 27856 Ad. Sexaner, D 2, 6. Auf der bis jetzt unübertroffenen 6K Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung geſertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stſckereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. Allein⸗Verkauf bei 17137 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 Vis--vis dem Theater⸗Eingang. Seidel porto⸗ und ſteuerfrei an Private direkt! ius Haus! Schwarze, weisse u. farbige„Henneberg-Seide“ von 60 Pig. bis Mk. 18 65 per Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins de⸗ Durchschnlttl. ea. zwei Millionen metres. Seiden⸗Armüres, Monopofs, Christalliques, N0 Grisaille, Comtesse, Rhadames, Luxor, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahneuſtoffe ꝛc. ꝛc porto⸗ unb ſteuerfrei ins Haus.— Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 19ʃ88 Seiden-Fabriken G. Henneberg, Zürich(K. 8 K. 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Die Bürger⸗ meiſterämter des Bezirks werden unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 28.Oktober 1896 No. 492351 neuerdings darauf aufmerkſam gemacht, daß Quittungskarten, welche bereits 1891, 1892 oder 1893 ausgeſtellt worden ſind und ſich noch im Gebrauch oder wenigſtens in den Regiſtraturen der Einzugs⸗ ſtellen der Gemeindebehörden oder der Arbeitgeber befinden, zu erheben und an den Vorſtand der Verſicherungsanſtalt Baden einzuſenden ſind. Mannheim, 17. Februar 1897. Großh. Bezirksamt: Lacher. Hekanntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 86211. Unter Hin⸗ weiſung auf 8 9 des Reichsge⸗ keh vom 18 Februar 1875 ezw. Art. II 8 8 des Reichs⸗ eſetzes vom 21. Juni 1887, 570 Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalen⸗ der monates, welcher der Leiſt⸗ ung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maßgeben⸗ den Hauptmarktoxt, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Mannheim maßgebenden Vergütungsſätze für den Monat Jannar J. J. hiermit r öffentlichen Kenntniß ge⸗ 29556 racht: 27382 .Hafer pro 100 Kilo 14 M. 80 Pf . Heu„„„ 6% 90„ 8, Stroh„ 8 Mannhelm, 16. ebiuar 1897 Großh. Bezirksamt: Schaefer. Hekanntmachung. Nr. 2512. Die Ehefrau des Agenten Ludwig Ohusmann, Anna geb. Stollhof in Mann⸗ heim, Schwetzingerſtraße, wurde durch Urtheil der Civilkammer des Großh. Landgerichts Mannheim vom 9. ffebruar 1897 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 29506 Dies wird zur Kenntnißnahme 75 Gläubiger andurch veröffent⸗ icht. Maunheim, 15. Februar 1897. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Hoffmann. Sekaunkmachung. Die Eröffnung des Hauptobſtbaukurſes detr. Mithoher Genehmigung Großh. Miniſteriums des Innern wird dieſes Jahr der thebretiſche und raktiſche Hauptkurs für Obſtbau n der Zeit vom 29. März bis 8. Mai ünd 19. Jult bis 4. Sep⸗ tember abgehaltefi. In denſelben werden junge Leute von 15—20 Jahren, welche einen guten Leumund und die für das Verſtändniß des Unter⸗ kichts erforderlichen befitzen, aufgenommen. Die Schü⸗ ler erhalten Koſt und Wohnung in der Anſtalt gegen eine täg⸗ liche Vergütung von 1,40.; 0 können dieſe Koſten ſolchen chülern, welche ſich durch Fleiß und geordnetes Betragen aus⸗ zeichnen, theilweiſe oder ganz nachgelaſſen werden; entfernter wohnende Schiller erhalten die Reiſekoſten erſetzt, Anmeldungen ſind unter Bei⸗ lage eines Schul-und geumunds⸗ zeugniſſes und eines Nachweiſes, wer die Koſten für die Verpflegung des Schülers übernimmt, und wenn auf Vergüuſtigung An⸗ ſpruch erhoben ſwird, eines Ver⸗ mögenszeugniſſes, ſpäteſtens bis zum 20. März d. J. bei dem unterzeichneten Vorſtand ſchrift⸗ 29258 uguſtenberg(Poſt Grötzingen bei Durlach), 10. Febr. 1897. Großh. Obitbauſchule: C. ach. * Einladung. No. 5789. Die Herren Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes werden auf 29572 Dienſtag, den 9. März l.., Nachmittags d Unr in den großen Räthhausſaal zur Berathung und Beſchlußfaſſung in nachſtehendem Betreffe einge⸗ laden. Tagesordunng: Voranſchläge über die Ein⸗ nahmen und Ausgaben der ſtädt. 1895 für das Rechnungslahr 7 Mannheim, 12. Februar 1897. er Stadtrath: Beck. AEdelmann. Bekanntmachung. No. 5789. Die Boranſchläge über die Einnahmen und Aus⸗ abe der ſtädt. Kaſſen für das ahr 1897 liegen währends Tagen in hieſigen Rathhauſe 1 Skock Zimmer No. 5 zur Einſicht aller Betheiligten auf. 29571 Mannheim, 12. Februar 1897. Der Stadtrath: Amts⸗ und Tahruiß⸗Jerſteigerung. Bekauntmachung. Die Eingemeind⸗ ung von Käferthal betkefſend. Nr. 5455I1I. Durch Beſchluß des Stadtraths Mannheim vom 8. ds. Mts., welcher die Stgats⸗ genehmigung erhalten hat, iſt beſtimmt worden, daß die Ver⸗ fügung vom 14. Dezember 1888, 18. Februar 1889, wonach bezüglich ſolcher Perſonen, welche in dem Gemeindebezirk der Stadt Mannheim einen Wohnſitz oder eine gewerbliche ee beſitzen und welche innerhal des Gemeindebezirks auf öffent⸗ lichen Wegen, Straßen, Plätzen und anderen öfſentlichen Orten, oder ohne vorgängtge Beſtellung von Haus zu Haus Bretzeln und anderes Backwerk, ſowie Zündhölzer und Gypsfiguren und Galanteriewaaren verkaufen wollen, von der Befugniß des § 42b der Gewerbeordnung Ge⸗ brauch gemacht wird(Mitſch, Zuſammenſtellung der orts⸗ und bezirkspolizeilichen Vorſchriften für die Stadt und den Bezirk Mannheim nach dem Stande vom 1. Juni 1896, Seite 113), auf den Stadttheil Käferthal⸗ Waldhof ausgedehnt werde. Dies bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 29310 Mannheim, 28. 1897. Großh. Bezirksamt: gez. v. Grimm, Beſchlufßz. No. 4698. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung wird zur allge⸗ meinen Kenntniß hiermit ver⸗ öffentlicht. Mauunheim. 9. Februar 1897. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Holz⸗Herſteigerung. Am Donnerſtag 25. Februar, Vormittags 10 uUhr werden ca. 50 Ster Pappeln⸗ Scheitholz, und ca. 10 Haufen Abholz am Friedhofweg lagernd, an Ort und Stelle bffentlch und meiſtbietend verſteigert. 29405 Mannheim, 18. Februar 1897. Enltur⸗Commiſſion: Bräunig. Holzuerſteigerung. Mittwoch, 24. Februar 1897, wird nachſtehend verzeichnetes Breunholz, an Ort und Stelle ſelbſt öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigert und zwar: 29497 Vormittags 9½ Uhr: 9 Stück Nußbäume, mit ca. 3 Cbm. an der Käferthalerſtraße. Zuſammenkunft bel Wohlge⸗ legen. Vormittags 10½ uhr: 26 Stück Kirſchenbäume und 3 Pappelnſtämme mit ca.7 Cbm, an der Straße von Käferthal uch dem Waldhof Zuſammenkunft bei dem alten Sandloch am Riedweg. ee 19. Februar 1897. Cultur⸗Commiſſion: Brännig; Hekauntmachung. Herſtellung von Straßen im Riedfeld betreffend. No. 3208. Der Stadtrath hat, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgeräusſchuſſes, die Her⸗ ſtellung folgender Straßen im Neiedfeld; 1. II. Querſtraße 4 zwiſchen Mittelſtraße und Riedfeld⸗ ſtraße, 2, III. Juerſtraße& zwiſchen Mittelſtraße und Riedfeld⸗ ſttaßf; 5 8, III. Querſtraße 4 zwiſchen Riedſeldſtraße und Wald⸗ hofſtraße, ſowie den Beizug der An⸗ greunzer zur Tragung der Herſtellungskoſten nach Maß⸗ abe der vom Bürgerausſchuß in Gemäßheit des Ortsſtraßen⸗ geſetzes keſp. der Vollzugsver⸗ ördnung hlerzu aufgeſtellten„all⸗ gemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Vorauſchlags und der äufgeſtellten Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Grundbeſſtzer be⸗ ſchloſſen. 2911 Es werden daher die in den 88 3 und 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890,„die Leiſtüngen der Anſtößer bei Her⸗ ſtellung von Ortsſtraßen be⸗ treffend“ vorgeſchriebenen Vor⸗ arbeiten, nämlich: a. die detaillirten Ueberſchläge des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſo⸗ wie die Liſte der beitrags⸗ flichtigen Grundoeſitzer, b. der Straßenpla.t, s wel⸗ chem die einſchlägig n Grund⸗ ſtücke zu erſehen ſind, während 14 Tagen, vom t56. Februar l, J. ab, im Rathhauſe 2. Stock, Zimmer No. 17¼8 zur Einſicht öfſentlich aufgelegt. Dies bringen wir mit dent Anfügen zur öffentlichen Keunt⸗ nitz, daß etwaige Eiuwendungen während der gleichen Friſt von 14 Tagen beim Stadtrath gel⸗ tend zu machen ſind. Mannheim, 5. Februar 1897. Stadtrath: Bränunig. Lemp. „Aceructpachlüug, Am Mittwoch, den 24. Nebruar, Vormittags 11 uhr wird an Ort und Stelle der ſtädtiſche Acker in der 78. Sand⸗ ewann Lgb. No. 1602a im Maaße von 2 Ar 85 gqit. auf ſechsjährigen Zeitbeſtand inöffent⸗ licher Verſteigerung verpachtet. Maunheim, 19 Februar 1897, Cultur⸗Commiſſion: Beck. 99581 Edelmann. Brännig. 8 Ch aufſatz, 2 Nachttiſchche Im Auftrage der Erben der 7Frau Helene Hahn Wöve. hier verſteigere ich im Hauſe 0 7, 19. 2. Stock, öffentlichgegen Baar⸗ zahlung: 29575 Dienſtag, 23. und Mittwoch, 24. Febrnar d.., jeweils Nachmittags ½3 Uhr: Das ganze Klchengeſchirr, Gläſer, Porzellan, 1 feines Eß⸗ ſervice, 12theilig, Bilder, Vor⸗ hänge, Teppiche, Spiegel. dar⸗ unter 1 Spiegel mit geſchliffe⸗ nem Glaſe und Goldrahme, Nippfachen und ſonſtigen kleinen Hausrath. Ferner: 1 Garnitur roth Peluch, gepreßt, beſtehend aus 1 Sopha, 2 Fauteuils, 4 Halbfauteuils, 1 grünes Peluche⸗ Sopha mit 6 Seſſeln, 1 Roll⸗ ſtuhl, 1 Divan, 5 gerllſtete Bet⸗ ten, 2 Waſchtiſche mit Marmor platten, 8 Nachttiſche, 2 Chiffo⸗ niers, 1 Brandſchrank, 1 zweith. Schrank 1 einth. Schrank, 1 Commode, Tiſche, Stühle, 2 Pfeilerſchränke, 1 Damenſchreib⸗ tiſch ſchwarz, mit Meſſingbeſchläg, 1 Silberſchrank, ſchwarz, 1 ovaler Tiſch, ſchwarz, i runder Aus⸗ ziehtiſch, 1 Buffet mit Marmor⸗ platte, 1 Pendule mit 2 Vafen, ſchwarz Marmor ꝛc. ꝛc. 29575 Maunheim, 19. Februar 1897. Jacob Dann, Waiſenrichter. Heſſeutliche Herſteigerung Montag, 22. Febrpar 1897, Vormittags 10 uUhr verſteigert der Unterzeichnete aus der Konkursmaſſe des G. F Mlüller in Schriesheim an Ort und Stelle im Auſtrag des Konkursverwalters C. L. Stenz in Ladenburg 5 Allerlei Möĩbel, Betten u. Weißzeng öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 16. Februar 1897. Deißler, 29474 Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Berſteigerung. Montag, 22. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im 1 Schreibtiſch, 7 Pfandſcheine, 1 Broſche, 1 Nähmaſchine, 1 Blumentritt, 14 Zimmerpflanzen, 1Ring, 1 Vorſtecknadel, 1Gummt⸗ gürtel, 1 Paar Schuhſchäfte, 1 Kommode, 1 Waſchtiſch und 1 Waſchkommode gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigern. 29559 Mafinheim, 19. Februar 1897. FJutterer, Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Montag, den 22. u. Dienſtag, den 23. Jebrnar er.„ jeweils Nachmittags L uhr beginnend, werde ich im Pfand⸗ lokale 4, 5 hier nachſtehende Fahrniſſe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 85 Feinere Möbel, als: 1 Büf⸗ fet, 1 Kangpee, 1 Conſolſpiegel, 2 Ziertiſchcheu mit Marmor⸗ plakten, Schemel mit Seidenbe⸗ ug, 1 Nähtiſchchen, 1 Spiegel⸗ ſchtant, Leuchter und Gasluſtre, Bildertafeln, 1 Waſchkommode gel⸗ mit Marmorplatte und Spieg 7 118 morplatten, 1 W 1. Regulateur, Vorhänge piche, 1 Nachtſtuhl, 1 Bett mit Pferdehaarmatratze, 1 Bett mit Seegrasmatratze, Tiſche, Stühle, verſchiedene Gold⸗ und Silber⸗ ſachen, Bücher und Zeitſchriften, Bilſten, Vaſen, Figüren, Nipp⸗ ſachen, Zinnteller, Glas⸗ und Porzellangeſchirr, Weißzeug, Da⸗ men⸗ und Herrenkleider, chine⸗ ſiſche Verzierungen u. Sonſtiges. Vie Verſteigerung ſindet beſtimmt ſtatt. 29148 Maunheim, 15. Februar 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Jwangsverſteigerung. Montag, 22. Februar 1897, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4 8: Schränke, Kommoden, 1 Tiſch, ein 1 5 ie 0 und 1 Bivan im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich vebſteigern. 29575 Mannhelm, 20. Febr. 1897, Hibſcheuberger, Gerichtsvollzieher. Stammholz⸗Perſteigerung Aus dem hieſ. Gemeindewalde, Diſt. 11„Birunwald“, Schlag No. 15, werden am 29550 Mittwoch, den 24. dſs. Mts., Vormittags 9 Uhr im hieſigen Rathhauſe 17 240 eichene Stämme darunter bis zu 1,13 Feſtmeter Inbalt, mit Borgfriſt bis 1. Oktober J. J. öffentlich verſtei⸗ gert. Weinheim, 18. Februar 1897. Gemeinderath Bechtold. Reinhard. Wöchnerinnenaſpl. Zum ehrenden Andenken an theure Dahingeſchiedene erhiel⸗ ten wir von einer bewährten Wohlthäterin auch in dieſen Jaähre ein Geſchenk non 100 Muli LK. Für dieſe reiche Gabe ſpricht wä bmſten Dank aus. Mannheim, 19. Februar 1897, 29538 Der Vorſtand. Tücht Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ u Kindermädchen werden gleich u. 1. April geſ u. empfohl. 29577 Frau Schulze. N 4. 21 kreis⸗Verkündigung USZBr ttttʃB—än 5 Holzuerſteigerung. Mittwoch, den 24. und Donunerſtag, den 25. Febr. 1897, jedesmal von 9 Uhr Vor⸗ mittags an, werden auf dem Nathhauſe zu Viernheim ver⸗ ſteigert; Stämme: 35 St Fichte mit 10,67 obm u. 49 St. Fiefer mit 5,28 obm; Derbſtangen: 1 St. Fichte mit 0,08 obm; ſo⸗ dann Scheiter Rm: 212,5 Buche, 126 Eiche, 1095,4Kiefer, 1 Linde; Knüppel Rm; 112,1 Buche, 36,1 Eiche, 445,1 Kiefer; Reiſig Wellen: 7480 Buche, 1520 Eiche, 10780 Kiefer; Stöcke Rm: 7,1 Buche, 8 Eiche, 356 Kiefer. Am erſten Verſteigerungstag kommen die Stämme, das Stangenholz und die Scheiter zum Ausgebot, am zweiten Tag das übrige Brennholz. Die Fichtenſtämme liegen auf dem Viehtrieb, die Kiefernſtämmchen(entrindet) im Diſtr. Winterskiſte an der Hirſch⸗ ſchneiſe Das Buchen⸗ u. Eichen⸗ Brennholz ſitzt auf den Abtriebs⸗ flächen in den Diſtr. Seeſchlag, Bürſtädter Schlag u. Freie Heide, das Kiefern⸗Breunholz Gumeiſt Dürrholz) in verſchied. Diſtrikten der Forſtwarteien Viernheim II und Heide. 29441 Viernheim, 16. Februar 1897. Großh, Heſſ. Oberförſterei Viernheim. Hein. Kiegenſchaftso rſteigerung. Behufs Aufhebung der Ge⸗ meinſchaft laſſen die Erben des Bierhrauers Georg Bühler von hier die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft am 29336 Montag, 22. Februar 1897, Nachmittags 3 uhr öffentlich zu Elgenthum ver⸗ ſteigern, wobei für jedes Gebot eine achttägige Genehmigungs⸗ friſt vorbehalken bleibt. Beſchreibung der Liegenſchaft: Lgb. Nr. 235 Plan 2. 10 Ar 68 qm. Hofraite im Ortsetter an der Hauptſtraße neben Johann Georg Zahn und Wilhelm Raufelder, vornen Hauptſtraße neben Lauergaſſe, mit Feuerverſicherungsbuch Nr. 382. Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Wirthſchaftseinrichtung, Gaſthaus zum Zähringer Hof, gewölbtem Keller und zwei⸗ 95 Einfahrtsüberbau, mit gewölbtem Keller, rechtsſeitig ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Schweinſtällen und gewölbtem Keller, linksſeitig ein zweiſtöckiger Seiteubau mit Wohnung, Waſch⸗ und Backhaus, Stall u. Schopf, ſowie eins einſtöckige Scheuer mit Stall. (-In dem Seitenbau ſteht der Wittwe des Georg dan le ein Wohnungsrecht zu, deſſen Umfang aus den Steigerüngsbedingungen zu erſehen iſt.) Anſchlag Mk. 50,000 Fünfzigtauſend Mark. Seckenheim, 15. Februar 1897. Bürgermeiſtéramt: Seitz. Sauer. Bitte. Eine große Anſe von Confir⸗ manden kann ſich nicht aus eigenen Mitteln ihre Confir⸗ mattonskleidung beſchaffen. Wir richten daher an unfere ev. Ge⸗ meindeglieder die herzliche Bitte, uns zu dieſem Zwecke Gaben freundlichſt zukommen zu laſſen. Greiner, K 1, 13. 29552 Muckhaber, R 3, 8. Hitzig, G 4, 5. Ahles, Q 7, 26. Simon, Dammſtr,. 40. v. Schöpffer, Werderſtr. 7. Arbeitsmarkt der Oentral- Anstalt fülr Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Maunheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle ſinden. Männliches Perſonal, Buchbinder, Bürſtenmacher, Eigarrenmacher, Holz⸗, Metall⸗, 3Eiſen⸗ und Gummidreher, Eifen⸗ hobler, Frlſeure, Gärtner, Eiſen⸗ gießer, Former, Kernmacher, Glaſer, Rahmenmacher, Guß⸗ putzer, Kamiunfeger, Kübler(Pack⸗ faß⸗), Küfer für Keller⸗ und Holz⸗ arbelt, Metzger, Sattler für Reiſe⸗ artikel, Bauſchloſſer, Schmled, Hufbeſchlag⸗, Jung⸗, und Feuer⸗ chmied, Bau⸗, Möbel⸗ u. Modell⸗ ſchreiner, Stuhlmacher, Schuh⸗ macher, Spengler für Bau⸗ und Ladenarbeit, Tapezier für Möbel, Wagner. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Buchdrucker, Bürſtenmacher, Condftor, Dreher, Friſeur, Glaſer, Kaufmann, Kell⸗ ner, Lackirer, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuh⸗ macher, Schreiner, Spengler, Tapezier. Weibl Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl kochen, Hausarb., Spülmädchen für Wirthſchaft, Reſtauratſons⸗ und Herrſchaftsköchin, Fabrikarbeiterin Kindermädchen, Kellnerin, Lauf⸗ mädchen, Monatsfrauen, Ver⸗ kleberin, Sortirerin. Stelle ſuchen. Männliches Perſonal. Bäcker, Hotel⸗Kellner, Koch, Maler, Anſtreicher, Müller, Ma⸗ ſchiniſt, Heizer, Zimmermann. Lehrlinge füy Electrotechniker, Mechaniker. 29478 Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureaudiener, Ein⸗ kaſſterer, Fabrikarbeiter, Portier. Weibl. Perſonal. Schenkammen, Wäſcherin. Arbeits⸗Hergebung. Die Arbeiten zu dem Um⸗ bau des Rathhauſes in Wall⸗ ſtadt ſollen öſſentlich vergeben werden. 29075 Dieſelben ſind veranſchlagt: Maurer⸗ u Verputz⸗ arbeiten zu 3231,4 M. Zimmerarbeiten zu 477,50„ Schreinerarbeiten zu 799,00„ Schloſſerarbeiten zu 471,60„ Tüncherarbeiten zu 562,50„ Pläne und Bedingungen liegen auf dem Bürgermeiſteramt in Wallſtadt auf. Die nach Prozenten zu ſtel⸗ lende Augebote ſind bis längſtens Dienſtag, den 23. Februar, Nachmittags 3 Uhr mit der Aufſchrift„Angebote auf Bauarbeiten“ verſehen poſt⸗ frei bei dem Bürgermeiſteramt in Wallſtadt einzukeichen. Zuſchlagfriſt 14 Tage. Mannheim, 18. Februar 1897. Georg Schollmeier, Architekt. Gemüſe⸗Conſerven junge Erbſen Schnittbohnen per 2 Pfd.⸗Doſe 45 Pfg., Prinzessbohnen Brech⸗ u. Wachsbohnen Carotten, Tomaten Spargel Champignons eingemachte Fruchte in Doſen u. Gläſern Malta⸗Kartoffeln Olivenöl n ½¼ u. ½ Flaſchen. 11¹ — S Kieler-Sprotten Fleckheringe, Anchovis Hummer in Doſen Caviar feine Käse ete. empfiehlt 29589 J. H. Kern,( 2, 1l. Prima rothschnittigen Salm pr. Pfd. 2 Mark ohne Zugabe. Tafel⸗Zander lebende Bayeriſche Spiegel⸗Karpfen Rhein⸗Hechte eingetroffen 295835 Alfred Nrabowski. D 2, I. Teleph. 488. Täglich friſch: Renn⸗ thier RNücken u. Keulen Nagont 40 Pfg. Vorderſchlegel 70 Pfg. Wildenten, Birkwild Hchneehühner Brat⸗ u. Fettgänſe Enten, Hahnen, Tauben, Poularden, Capaunen Welſche, Suppeuhühner, Aluß⸗ u. Steſiſche; Austern, Hammer. J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Friſche Schellſiſche Kioler Süssbloklinge 5 Stück 20 Pfg. empfiehlt 29584 Georg Dietz, Teleph. 559. a, Markt. Gorgonzola- Kaese in ff. 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Grohé, Gutsbeſitzer und Bürgermeiſter in Hambach und zwar Montags: 200 Fuder g4er Weißwein in der Preislage von M. 360—520, und Dienſtags: 260 Fuder 9ber Weiß wein in der Preislage von M. 450—1000, theils eigenes Wachsthum und theils aus ſelbſtgekelterten Frauben der beſſeren Lagen des oberen und mittleren Haardtgebirges ver⸗ ſteigern. Probetaget 16. Februar im Hauſe des Verſtei⸗ gerers in Hambach und am 26. Februar, ſowie an den Verſtei⸗ gerungstagen im gelben Saale des Saalbaues zu Neuſtadt a. Häardt. Fr. Cuny, k. Notar. Erziehungsanstalt von Dr. Plähn. Iealschuleauwaldkirchlhr. (Badischer Schwarzwald). 28878 oo Pensionäre, 13 Lehrer.— Aufnahme vom 9, Jahr an. Sorgfälti beim Arbei⸗ ten. uf sittliche Erziehung und gleichmkssige Entwieckelung von KHörper und Geist wird das Hauptaugenmerk gerichtet, Anfang des Sommersemesters; 27. 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Herr Stadtpfarrer Ahles. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadlpfarrer Pitig Concordienkirche. Morgens halb 9˙, Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig, Colleete, Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Firt Stadtvikar Walther. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner Collecte, Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Colleete. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. err Stadtpfarrer Simon. Abends 5 Uhr Predigt. err Stadtpfarrer Simon. Melanchtons Leben. Collecte. Friedenskirche. Morgens halb 9 Uhr Predigt, Herr Stablpfarrer von Schöpffer. Collecte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Hofheinz. Colleete. Dinkoniſſenhauskapelle. Morgens halb 10%½ Uhr Predigt. Herr Vikar Proß, Netkarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Stadtmiſſion. Eyaugkliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag, Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags 3 Uhtr Predigt. Herr Paſtor Steffann. Montag, Abends 3½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins, — Monatsverſammlung. Herr Stadtvikar Hoffheinz. Dienſtag, Abends 8½ Uhr, Bibelſtunde der Jugendabtheilung des Jüng⸗ Ungsvereins. Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b, Freitag, Abends 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Jedermafin iſt freundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der Hiſchüfl. Melhodiſlen⸗Semtinde, U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt, Nachmittags Uhr Predigt. Jedermann iſt ſreunblichft 5 5 Laurentinskirche(Neckaxvorſtadt). Samſfag, 20. Februat Nachmittags von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends 1156 Uhr Roſenkranz. Sonktag, den 21. Februar, Morgens vou s Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe ½9 Uhr Singmeſſe mit Predieg, ½10 Uhr Prebigk und Amt 2 Uhr Chriſteniehre, ½ ſihr Vesper. Dann Audacht ver chriſtl. Mütterbruderſchaft. Altkatholiſche Gemeinde. Nürnberg. Jitaptehline gratis. 1740 Sonntag, den 21. Februgr, um 10 Uhr Gottesdienſt, 14 de e 6. Seite Deneral⸗Anzeiger. Manuuheimer Liedertafel. 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Mitglieder freund⸗ lichſt einladen. 2915⁵ Vorſchläge für Einzuführende können an den g. Probeabenden(Dienſtags und Freitags) und außer⸗ dem bei unſerem Caſſier Herrn Peter Metz 188 Der Vorſta 15 Sing⸗ Verein„Jupenia“. Sountag, den 28. Febr., Abends 7 Uhr undeh; Sonntag), im oberen Saale der „Gambrinushalle Masken⸗Kränzchen wozu höfl. einladet Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende(jedoch nur 10 beſchränktem„Maaße) können bei Herrn Paul, 4. Querſtraße 1, gemacht 29535 15 6080lIschaff, Mercur“ Mannheim. Kreisvereiſl im Verbande deutſcher Handlungsgehülfen, Leipzig. Sonntag, den 21. Februar, Abends 6 Uhr in den vereinigten Sälen des Wadner Hofes Masken-Ball. Hierzu laden wir unfere verehrlichen Mit⸗ glieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Freunde Geſell chaft höflichſt ein. Vorf für Einzuführende wollen einge⸗ reicht wer Herrn Herm. Ochel, Friedrichsfelderſtraße 6, bei unſerem 1. Vorſitzenden Herrn Karl Leit 19. 5, 9, ſowie in unſerem Lokal„Goldene Ge + 5, 13. 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Ort: Ein Dorf in England.— Zeit: Anfang des 19. Jahrhunderis. Sämmtliche Dekorationen ſind neu, entworfen vom techn, Direktor Herrn Auer und ausgeführt von Herrn Hoftheatermaler Remler⸗ Maſchinerie und Beleüchtung: Herr Auer⸗ Kaſſeneröffnung 6 uhr. Anfang ½7 uhr. Ende 9 Uhr. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Preiſe. Montag, 22. Februar. 60. Vorſtellung im Abonnement B. HKenaissance. Luſtſpiel in 3 Akten von Franz von Schönthan und Franz Koppel⸗Ellfeld. Anfang 7 uhr. cabtnt