8 8 n 1 * J —— * eerinne —0 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter r. 5 Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Dobpel⸗RNummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbrtilelfe Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Theik: J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil (Mannheimer Volksblatt.) 9 5 1 r den Inſeratentheil: Kark wfel. Rotatiousdruck und Verlag der 3 9 Dr. H. Haa'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunheimer Typograph. Auſtalt. (Das„Mannheimer Journai“, ſſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 51. Ein Idyll aus dem niederöſterreichiſchen Landtag. „Menſchen untereinander“ heißt der Titel eines der belieb⸗ teſten Romane von Hermann Heiberg. Den Verhandlungen des niederöſterreichiſchen Landtags in Wien könnte man dieſelbe Ueberſchrift geben. Im franzöſiſchen Parlament kommen ja auch gelegentlich einmal arge Skandalſzenen vor und im deut⸗ ſchen Reichstag hat einmal ein Abgeordneter einen Kollegen „frecher Dachs“ genannt. Aber was ſind ſolche Koſeworte gegen die Ausdrücke, welche die Herren vom niederöſterre chiſchen Landtag ſich an den Kopf werfen! Wie geben nachſtehend einen kleinen Ausſchnitt aus den Verhandlungen vom 17. Februar, die den Beweis liefern werden, daß dieſes öſterreichiſche Parla⸗ ment thatſächlich den Record der parlamentariſchen Entartung geſchaffen hat: Abg. Noske: Die ganze Vorlage ſcheint mir unnütz, für den Realbeſitz ſchädlich, für das Baugewerbe nicht förderlich; es iſt ein Geſchenk, welches dem Militärärar gemacht werden ſoll. Offenbar wollte ſich die neue Partei, die ans Ruder kam, der Regierung ge⸗ fällig erweiſen. Es ſollen vielleicht gewiſſe Knopflöcher geſchmückt werden(Großes Geſchrei und Tumult rechts.) Abg. Dr. Geßmann(ſchreiend): Das ſind Anwürfe und Ver⸗ dächtigungen, die wir zurückweiſen. Abg. Lueger: Impertinent! Abg. v. Troll: Ein bezahlter Provocateur. Abg. Strobach(heftig geſtikulirend): Das laſſen wir uns nicht gefallen! Abg. Steiner(in höchſter Wuth): Schuft! Schuft! Schurke! Gauner! Dem Landmarſchall gelingt es nicht, ſich Gehör zu ver⸗ ſchaffen. Abg. Noske(mit erhobener Stimme): Ich habe doch ein Recht, mir meine Gedanken über Ihr Vorgehen zu machen. Abg. Schneider: Alter Spitzbube. Abg. Lueger: Machen Sie lieber Geſchäfte, Herr Verſiche⸗ rungsſekretär. Abg. Noske: Geſchäfte machen Sie heimlich mit der Re⸗ gierung. Abg. Dr. Geßmann(ſchreiend): Sie find ein Schuft und be⸗ gehen Schurkereien. Abg. Steiner: Sie ſind ein Gauner⸗ Abg. Gregorig: Tagdieb! Der Landmarſchall hat inzwiſchen die Sitzung für unter⸗ brochen erklärt, indem er raſchen Schrittes den Sitzungsſaal verläßt. er Graf Kielmansegg verläßt gleichfalls eilig den Im Hauſe wird die Unterbrechung der Sitzung nicht beachtet. Der Tumult und die Beſchimpfungen dauern mik ungeſchwächter Kraft fort. Einige Chriſtlichſoziale, Abg. Strobach an der Spitze, nähern ſich mit erhobenen Armen dem Abg. Noske. Die Großgrund⸗ beſitzer treten dazwiſchen. Abg. Noske(die Beſchwichtigungsverſuche des Abg. Pirko ab⸗ Ich muß doch ſehen, ob der Landmarſchall mich ſchützen wird. Abg. Lueger: Gehn's lieber'Haus! Abg. Noske: Ich will Gerechligkeit vom Präſtdium. 9 Gregorig: Der will uns Moral lehren, es iſt zum Lachen. Abg. Noske(in größter Erregung): Der Landmarſchall findet kein Wort für dieſen Unfug!(Stürmiſche Rufe: Schweigen Sie endlich! Sie ſind ein Lump! Laſſen Sie ſich Ihre Gemeinheiten verſichern.) Abg. Steiner: Kaufts ihm einen Kaftan! Abg. Noske: Mit Ihnen rede ich gar nicht, Sie gehören in eine Schänke! Nach einer Pauſe von etwa 15 Minuten betritt der Land⸗ marſchall wieder den Sitzungsſaal und übernimmt den Vorſitz. Indem ich, ſagt er, die Sitzung wieder aufnehme, muß ich meinem tiefen und ſchmerzlichen Bedauern über den Vorfall Ausdruck geben, der mich genöthigt hat, die Verhandlung zu unterbrechen. Ich möchte an die Herren den dringenden und aus tiefſtem Herzen kommenden —— en Buntes Feuilleton. — Eine luſtige Studentenwette. Ein Leſer der„Köln. Voltsztg.“ erzählt in dieſem Blatte von einer luſtigen Studenten⸗ Wette, die in den achtziger Jahren in Straßburg ausgetragen wurde: „Das römiſche Erbrecht mittels eines Frühſchoppens hinunterſpülend, ſaßen wir, neun Mann hoch, eines ſchönen Montags zwiſchen 12 und 1 Uhr im Luxhof, als ein uns bekannter Mediziner ins Lokal trat, ſich zu uns ſetzte und rief:„Kellner, die Speiſekarte, ich habe Hunger wie ein Wolf!“„Aber nicht ſo, wie mein Muckl da,“ antwortete einer der Anweſenden, der erſt im dritten Semeſter ſtand und ſich, um die Wirkung ſeines Auftretens auf Straßburger akademiſchen oden zu erhöhen, einen mächtigen Bullenbeißer angelegt hatte. Seine Mittel erlaubten ihm das.„Der arme Kerl hat ſeit geſtern Mittag nichts mehr zu freſſen gekriegt,“ ſetzte er noch hinzu.„Hm“, meinte der Mediziner, ein luſtiges und äußerſt geriſſenes Herrchen, indem er uns zublinzelte,„das käme noch darauf an.“„Oho“, machte der Andere,„nur nicht aufſchneiden!“ Ein Wort gab das andere, und ſchließlich kam zwiſchen den Beiden eine Wette zu Stande, wo⸗ nach der Mediziner ſich verpflichtete, jetzt gleich mehr im Eſſen zu leiſten, wie Muckl im Freſſen. Die Auswahl der Gerichte durfte er ſelbſt treffen; aber alles, was für einen Hundemagen nicht paßte, wie Caviar und dergleichen, war ausgeſchloſſen. Wer vorlor, mußte die geſammten Unkoſten einer nachher von der ganzen Corona zu unter⸗ nehmenden Spritzfahrt nach Kehl nebſt Bowle dort bezahlen. Und nun gings los. Zunächſt wurde Muckl ſeines Maulkorbes entledigt, was ihn erſichtlich zu freuen erſchien. Sodann begann der Mediziner die Speiſekarte bedächtig durchzuleſen und beſtellte ein Beefſteak mit gebratenen Kartoffeln; für den Hund natürlich das Gleiche, denn ſo war es ausgemacht. Unterdeſſen war die Sache im Saale bekannt geworden; es hatten ſich noch mehr Bekannte herangeſchlängelt, und es herrſchte allgemeine Spannung. Daß der Medizinmann gewinnen würde, ſetzten wir bei ſeiner Schlauheit voraus; nur waren wir neu⸗ gierig, wie er die Sache anfangen werde. Dem anderen gönnten wir einigen Hereinfall ſchon aus dem Grunde, weil er hochfahrend war. Saa Sonntag, 21. Februar 1397. Wunſch richten, das parlamentariſche Maß einzuhalten. hat nunmehr der Abg. Noske zur Fortſetzung ſeiner Rede. Abg. Noske tadelt es, daß man den Finanzausſchuß in dieſer Angelegenheit umgangen habe. Abg. Lueger: Er ſtänkert ſchon wieder. Abg. Noske: Das ſagt ein Lueger! Ab. Dr. Lueger: Die Oppoſition des Abg. Noske iſt, wie man in Wien ſagt, die eines boshaften Jungen. Abg. Noske fragt den Landmarſchall, ob er das eben von Lueger gebrauchte Wort für parlamentariſch zuläſſig halte. Der Landmarſchall erklärt, es ſei ihm kein Wort aufge⸗ fallen, weshalb er hätte zur Ordnung rufen ſollen. Abg. Noske: Es iſt eine gewiſſe ſchleichende Verdächtigung, die hier im Landtage Sitte zu werden droht.(Lärm rechts.) Seit drei Tagen heißt es einmal:„Es wird gelogen und betrogen“, das zweite Mal:„Es wurde geſtohlen.“ Es wird geziſchelt und ge⸗ tuſchelt und mit geheimnißvoller Miene geſagt, als braver Collega 1 0 man nichts ſagen. Eine ſolche Melhode dürfte nicht geduldet werden. Abg. Gregorig: Sie vertheidigen alle Spitzbuben! Abg. Steiner: Sie ſind ein frecher Burſche! Der Land⸗ marſchall ſollte Sie mit einem Ochſenziemer hinauspeitſchen. Hört. Noske: Nun, Herr Landmarſchall, haben Sie nichts gehört? Abg. Strobach(ſchreiend): Schweigen Sie. Hinaus mit ihm! Abg. Noske(zum Landmarſchall): Das alles haben Sie nicht gehört? Merkwürdig! Abg. Strobach: Schweigen, kecker Burſche! Abg. Dr. Kupka: Ekelhafter Kerl! Noske: Nun, Herr Landmarſchall, Sie hören noch immer nichts? Landmarſchall: Die Herren hören auch nicht alles; es 5—0 5 kein Wunder, wenn auch ich nicht alles höre.(Gelächter inks. Der Ausſchußantrag wurde ſodann angenommen. Die Tagesordnung war damit erſchöpft. Abg, Dr. Lueger ſpricht im Namen ſeiner Partei dem Land⸗ marſchall den Dank aus für die ſeltene Objektivität(Beifall rechts), mit der er den Landtag geleitet. Dr. Lueger dankt auch Bengt Statthalter für das Entgegenkommen, welches er dem Hauſe ewieſen. Mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiſer wurde die Seſſion geſchloſſen. —— Deutſches Reich. »Mannheim, 19. Febr. Die Taktik der konſervativen Parteileitung, welche nach einigem Schwanken im 2. Reichs⸗ tagswahlkteis die Parole„Schüler“ ausgegeben hat, iſt ſchon durch das Wahlergebniß gerichtet. Nun hält aber zum Ueber⸗ fluß noch der Abg. Wacker in dem ihm eigenen präziſen und unmißverſtändlichen Tone Abrechnung mit Herrn v. Stockhorner. Aus dem unerſchöpflichen Füllhoen ſeiner Zeitungsgusſchuitte führt er zunächſt der„Bad. Landpoſt“ die Geſchichte ihres Ge⸗ ſinnungswandels vor Augen, vom erſten gegen Schüler, als den „unter Wocker's Fuchtel ſtehenden“ Mann, Stellung nehmenden, bis zum letzten ihn warm empfehlenden Artikel. Das konſer⸗ vative Organ hatte dabei u. A. behauptet, daß ſein Eintreten für Schüler auf Grund eines Meinungsaustauſches zwiſchen dieſem und Herrn v. Stockhorner erfolgt ſei. Herr Wacker bezeichnet dieſen Meinungsaustauſch als„der Hauptſache nach Schwindel“. „Herr v. Stockhorner“, ſchreibt er,„hat ſich an verſchiedene Herren der Centrumsfraktion herangemacht, nachdem er beim Abg. Wacker nicht die erwünſchte Aufnahme gefunden hatte. Insbeſondere erfreute ſich der Abg. Schüler ſeiner ganz beſonderen Aufmerkſamkeit. Zwiſchen letzterem und dem Abg. Wacker hat aber nicht ein Schatten von Meinungsverſchiedenheiten beſtanden. Es iſt ganz undenkbar, daß Abg. Schüler ſich Herrn v. Stockhorner gegenüber anders ausge⸗ ſprochen hat.“ Sodann rechnet der Centrumsführer den Conſervativen vor, daß in ſämmtlichen proteſtantiſchen Gemeinden des Wahl⸗ Die beiden Beeſſteaks kamen. Hup! Muckl war mit dem ſeinigen fertig, gleich darauf auch mit den Kartoffeln und leckte ſich nun höchſt befriedigt ſein umfangreiches Maul. Der Mediziner aß ſeine Portion langſam auf und beſtellte dann noch ein Beefſteak. Muckl machte wieder hup und blickte erwartungsvoll dem ſich mit dem Teller ent⸗ fernenden Kellner nach. Es mochte ihm wohl ſo vorkommen, als ob ihm irgend welcher Berdienſte halber ein Feſtfreſſen gegeben werden ſolle. Der Student kaute auch ſein zweites Beefſteak ruhig zu Ende und beſtellte dann zum größten Gaudium der Umſtehenden kalt⸗ lächelnd zwei Stücke trockenes Schwarzbrod, wovon er das ſeine ver⸗ gnügt aufknupperte. Muckl beroch das neue Gericht, wandte ſich aber verachtungsvoll davon ab und legte ſich wieder unter den Tiſch,. Auf das ſchöne Eſſen vorher jetzt hundsgemeines Brod, darauf zu reagiren war er weder durch gute Worte noch durch Prügel zu be⸗ wegen. Somit hatte ſein Herr die Wette verloren. Das andere nachher in Kehl mit der Bowle beſorgten wir gründlich. — Eine neune Millionſpeude der Baronin Hirſch. Die Baronin Hirſch ſpendete der Penſiouskaſſe der orientaliſchen Eiſen⸗ bahnen, einer Meldung aus Paris zufolge, zwei Millionen Franes. Die Baronin hat end der zwei Monate, dieſie im Beſitze der Erbſchaft iſt, zwölf Millionen für wohlthätige Zwecke in Frank⸗ reich, England und Oeſterreich verausgabt. — Die Predigt mit Hinderniſſeu. In einem Dorfe der hol⸗ ländiſchen Provinz Drenthe blieb neulich der Herr Pfarrer gerade in einer der ſalbungsvollſten und pathetiſchſten Stellen ſeiner Pre⸗ digt plötzlich ſtecken. Um Zeit zu gewinnen, ließ er, wie die„F..“ meldet, ſeine fromme Herde einen ellenlangen Geſang anſtimmen und ſchickte inzwiſchen den Küſter aus, um die in der Pfarrwohnung vergeſſene Fortſetzung der Erbauungsrede zu holen. Aber kreide⸗ bleich kam der wackere Küſter zurück: Ehrwürden müſſe ſelbſt ſuchen gehen, er könne nichts finden. So verließ denn der Herr Pfarrer ſelbſt die Kirche, während deſſen ſich die Gemeinde den abenteuer⸗ lichſten Vermuthungen hingab. Sehr bald aber war der Herr Pfarrer wieder da, beſtieg die Kanzel von Neuem, und die Predigt nahm ihren Fortgang. Das Wort (Gelephon⸗Ar. 218.) 5 krejſes noch lange nicht ſo viel Stimmen für Schüler abgegeben wurden, als Katholiken in denſelben leben, und faßt das Er⸗ gebniß dieſer Thatſache in folgendes vernichtende Eudurtheil zuſammen: „entweder hat die konſervative Parteileitung eine großartige Komödie aufgeführt; oder ſie hat keinerlei Einfluß auf diejenigen, die ſich zur konſer⸗ vativen Partei zählen; 88 5 es gibt überhaupt keine Konſervativen im zweiten Wahl⸗ reiſe. In keinem Falle kann die Centrumspartei mit ihnen anders als mit Gegnern rechnen, Das hat man übrigens auch ſchon vor dem 28. Januar und 11. Februar gewußt.“ Jn einem weiteren Artikel rechnet Wacker aus, daß von den Katholiten im 2. Wahlkreis 58,29% für Schüler und 41,71% für Merz geſtimmt haben. Ferner beſtreitet er die Richtigkeit der Behauptung der konſervativen„Bad. Landpoſt“, daß ein Theil der Kouſervativen für Schüler geſtimmt hätte. Wacker ſchließt ſeinen Artikel mit folgenden liebenswürdigen Worlen: In Wirklichkeit hat die Haltung der„Bad. Landpoſt“ den Aus⸗ ſichten des Centrums nur geſchadet. Auf der einen Seite konnte ihre Geſammthaltung weder Vertrauen noch auch Achtung erwecken und ſo unmöglich dazu beitragen, der Kandidatur Schüler Stimmen zu⸗ führen. Auf der anderen Seite hat das Blatt auf Koſten der Cen⸗ trumsausſichten dadurch Mißtrauen erweckt, daß es fälſchlicher Weiſe den Glauben erweckte, es hätten zwiſchen der beiderſeitigen Partei⸗ leitung beſtimmte Abmachungen ſtattgefunden. Daran hat Niemand von der Centrumsparter gedacht. Und wenn Jemand in Verſuchung gekommen iſt, die neueſte Aktion der„Bad. Landpoſt“ anders zu kaxiren und aufzunehmen, als ſie es in Wirklichkeit verdiente, dann kann er gründlich geheilt werden, wenn er auf Grund des Zahlen⸗ materials ſich davon überzeugt, wie maſſenhaft die„1500—2000 evangeliſche Konſervativen“ der v. Stockhorner'ſchen Parole folgend zur Unterſtützung der Kandidatur Schüler an die Wahlurne eilten. Ob ſich die konſervative Parteileitung auch jetzt noch dem Zentrum wie eine verſtoßene Geliebte an den Hals wirft? * Maunheim, 20. Februar. Zu der Behauplung des Pfarrers Wacker, daß thatſächlich nicht Merz, ſondern Schüler 4 5* 8 1„ gewählt ſei, bemerkt der„Höhg. Erz.“: „Wie ſich die Sache herausſtellte, wenn man daran ginge, von liberaler Seite Centrumszettel zu prüfen, hat Herr Wacker wohl nicht überlegt, man kann es aber unſchwer vorausſehen, wenn man überdenkt, wie da und dort mit Wein und Bier und Schwartenmagen Schülerſtimmung gemacht wurde. Darnach ſcheint es ſehr nett bei der Wahl zugegangen zu ſein. „Berlin, 20. Febr. Ein Redakteur des„Berl. Tagbl.“ hatte mi einem angeſſhenen Geiechen eine längere Unt rredung. Der Interwiewer fragte: „Was würden Sie dazu ſagen, wenn die Großmächte nun der Türkei gegen Griechenland freie Hand laſſen würden?“ „Das würde uns das Liebſte geweſen ſein. Wir fürchten die Türken nicht. Wenn ſie auch wirklich, wie es heißt, 80,000 Mann an der theſſaliſchen Grenze gegen uns mobil machen. Auch wir können eine ebenſo große Armee aufſtellen. Außerdem ſtehen wir nicht allein da. Serbien und Bulgarien werden ſofort ebenfalls in Macedonien eindringen. Sodann ſind wir Herren zur See und werden den Nachſchub von türkiſchen Reſerven aus Aſien hindern. Schließlich wird die ganze griechiſche Bevölkerung des türkiſchen Reiches, die ſehr zahlreich iſt, wo es geht, ſich erheben und die Türken im Rücken bedrohen.“ Berlin, 18. Febr. Man ſchreibt uns: Das Lehrer⸗ beſoldungsgeſetz in ſeiner gegen das Vorjahr etwas ver⸗ beſſerten Geſtalt iſt endlich heute im Herrenhauſe zur Annahme gelangt; die preußiſchen Volksſchullehrer werden alſo endlich vom 1. April an in den Genuß der Gehaltsaufbeſſerung ge⸗ langen, mit der man ihnen nun ſchon bald zwanzig Jahre den Mund wäſſerig gemacht hat. Dagegen ſtimmten wiederum, — Unterm Hammer iſt die Kirche zum heiligen Herzen Maria in Detroit in Michigan. Die Kirche iſt eine der prächtigſten im Staate und hat eine gewiſſe Berühmtheit erlangt durch die Perſön⸗ lichkeit ihres Seelſorgers, des Pfarrers Dominik ae der vor einem Jahrzehnt ſich von der katholiſchen Diözeſe losſagte und eine mächtige Gemeinde um ſich ſammelte. Die Kirche iſt 230,000 Dollars werth, aber die Gemeinde iſt ſtark verſchuldet, ſodaß ihr von den Gläubigern mehrmals mit Verſteigerung der Kirche gedroht wurde, Am 4. März ſoll nun die Verſteigerung wirklich ſtattfinden, d. h. wenn die Gläubiger bis zum feſtgeſetzten Termin nicht befriedigt ſind. — Alles Geſchäft. Buchhalter:„Soll ich der Firma Junge Uu. Müller günſtigere Conditionen einräumen, wenn der junge Herr Müller Ihr Schwiegerſohn geworden?“— Prinzipal:„Im Gegen⸗ theil, mein Lieber! Wir müſſen trachten, die zwanzigtauſend Mark Mitgift, die er bekommt, nach und nach wieder heraus zu ſchlagen.“ — Ein Zeit⸗Fratz.„Fritzchen, haſt Du auch Deine Schular⸗ beiten gemacht?“—„Ja!“—„Alle?“—„Aber natürlich!“— „Auch recht ſorgfältig?“—„Ach, Mama, Du machſt mich ja ganz nervös mit dem vielen Fragen!“ — Nobel. Er:„Zwei Flaſchen von dem Himbeerſaft ſcheinen verdorben zu ſein!“— Sie:„Ach, das trifft ſich ſehr gut; dann habe ich doch etwas für die Gouvernante zum Trinken!“ — Eine gute Freundin. Bräutigam:„Nun, mein Liebchen, wem ſchicken wir denn eigentlich unſere Verlobungsanzeige zuerſt?“ — Braut:„Meiner Freundin Paula— die ärgert ſich am meiſten.“ — Modern.„.. Laſſen Sie ſich wirklich, Herr Direktor, nach ſo langer Ehezeit von Ihrer Frau ſcheiden?“—„Ja! Wir haben jetzt ſo viel geſchafft, daß Jedes für ſich allein gemüthlich leben kann!“ — Kleines Mißverſtändniß.„.. Und was wünſcheſt Du Dir, Mama, zu Weihnachten??—„Ich wünſche mir ſechs artige Kinder!“—„Ach, wie hübſch, Mama, dann ſind wir gergde ein Dutzend!“ 20 4. Selte. Sene Anzeiger. Mannheim, 21 Feßriar. wie ihm Voljahre, unter Führung des Kölner Oberbürger⸗ meiſteis Dr. Becker, die Vertreter der Städte, meiſt ebenfalls Bürgermeſter. Wie gerechtfer igt auch die von dieſer Seite an der Vo lage gübte Krink ſein mag, ſo dürfte das ab⸗ lehnende Verhalten der ſtadliſchen Verteter in der Endab⸗ ſtimmung doch von Mauchen nicht verſtander und von gemiſſer Sſite zu Wahlzwecken kräftig aus ebentet—erden. Gegen ein Geſetz ſtimmen, weil es zwar einen Foriſchritt enthalt, aber nicht weit genug geht, nicht allen Wür ſchen gerecht wird, gehörte bis er zur Taktik extremer Parteien und galt für politiſch un⸗ weiſe; es wäre nicht erfreſ lich, wenn ſich dieſe Taktik auch in den Kleiſen ſonſt maßvoller Politiker einbürgerte, Aus Stadt und FJand. *Mauuheim, 21. Februar 1897, Aus der Stadfrathsfihung vom 12. Jebruar 1897. (Mitgerbeit vom Bürgermeiſteramt.) Die Fenſter zum Erweiterungsbau des Allgem. Krankenhauſes ſollen in Eichenholz ausgeführt werden. Die Herſtellung derſelben wird auf Grund der Sub⸗ miſſion vergeben wie folgt: Loos J. Erdgeſchoß an Fr. Bixner um M. 2947.14 „ II. I. Obergeſchoß an Joſ. Ebert 5 2172.80 I.. 5„ Karl Zeyer„„ 2252.20 IV. 8. 10„ Heinrich Seitz„„ 1125.55 V. Treppenhaus„ N. Zapf 1 716.70 5 5 Die Bauarbeiten für die Doppelturnhalle K 6 werden vergeben wie folgt: 1. Sleinhauerarbeiten an E. Kröckel, Kaiſerslautern um M. 1511,09 2. Treppenlieferung„ Ginthum, Eberbach„„ 507.50 3. Zimmerarbeiten„ A. Fallexr Wiw. hier„„ 1112.50 4. Schreinerarbeiten„ G. Krauß„„„ 5. Glaſerarbeiten„ L. Weißer„ 335880 6. Bleiverglaſung h ehnaunn F. Verputzarbeiten„ F. Klein„„ 8. Schloſſerarbeiten„ J. Gerber„ 9. Spenglerarbeiten„ M. Kronauer„„„ 2088.— 10. Tüncher⸗ u. Malerarb. on Joſ. Braun„„„ 3498.15 Die Vorträge an den Bürgereousſchuß über die Herſtellung von Straßen und Kayälen in der öſtlichen Stadterwei⸗ terung, die Herſtellung von Holzpflaſter um das Schuſhaus R 2, die Bwilligung von Wohnungsgeldzuſchüſſen an die Gewerbe⸗ u. Real⸗ lehrer werden genehmigt. Die Kapitalſchuld der Gemeinde Käferhal bei der Rheiniſchen Hypolhekenbank hier ſoll zur Heimzahlung gekündigt werden. Zur Legung eines Kabels vom Gebäude der Rheiniſchen Creditbank nach dem Maſchinenraum des Theaters wird die Genehmigung ertheilt. Die Verwaltungen des Diakoniſſenhauſes, des iſfraelitiſchen Kraukenbauſes und des Militärlazareths haben beim Bezirksamt den Antrag auf Sperrung des Wagenverkehrs in der Akademleſtraße zwiſchen F 5½7—f 57 geſtellt. Dieſer Maß⸗ regel hat der Stadtrath ſeine Zuſtimmung verfagt. Das Baugeſuch der Firma Carl Flink(Erweiterung der Eſſeugießerei durch Erxichtung weiterer Shedbauten an der Wallſtadt⸗ und Amerikanerſraße) wird zur Genehmigung befürwortet. Der mit Großh. Bahnbau⸗Inſpeklor abgeſchloſſene Vertrag über Geſtattung der Ginleitung einer Kabelleitung in die verlängerte Jungbuſchſtraße von der elektriſchen Ceutrale bis zur Güterhalleuſtraße wird genehmigt. Das Tiefbauamt wird beauftragt, die Rheinhänferſtraße von der Trafiteurſtraße bis zur Kleinfeldſtraße, ſowie die Klein⸗ feldſtraße von der Schwetzingerſtraße bis zur Rheinhäuſerſtraße herſtellen zu laſſen. Das Geſuch des Wilhelm Kaiſer, 10. Querſtraße 10, um Entſchädigung wegen(augeblich infolge der Kanalifation) au ſeinem Hauſe eutſtandener Riſſe reſp. Sprünge wird wiederholl abſchläglich verbeſchieden. Das Baugeſuch der Firma Eugen und Hermann erbſt, Errichtung eines aſtöckigen Fabrikgebäudes am langen ölterweg neben G. C. Zimmer und F. Wiedmann u. Sohn, wird mit eiuigen Vorbehalten bezüglich der künftigen Straßenanlage als unbeauſtandet erklärt. Die Lieferung von Straßenbaumaterial wird vergeben wie folgt: I. Granitrandſteine; an E, Caſtellazi in Schonach 8000 lfd. Mtr. a M..90, an Johann Müller in Seebach 1000 Ifd. Mtr. à M. 6, an Jof. Barbolrni in Oberflockenbach 1000 fd. M. 6, an Huber u. Klein in Achern 500[fd. Meter à M. 6. II. Pflaſterſteine: an Granitwerk Melibokus in Zwingen⸗ berg 200 Cbm. Grauit à M. 41.50, an Hugo Bell in Kuſel 900 Cbm. Welaphyr à M. 27.50, an C. Ewers in Kirchheimbolanden 900 Cbm. Melaphyr a M. 27.50, an J. P. Rouſſele Wittwe in Klein⸗Steinheim 800 Com. Anameſyt à M. 29.50. Die Herſtellung der eiſernen Einfriedigung um die Aulagen des Platzes K 6 wird den Schloſſermeiſtern Carl Zucker jr. und Jacob Lay zu annähernd gleichen Theilen um 8 Mk. 80 Pfg. pro lidm. übertragen. 8 Herr Stadtrath Herrmann wird an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Herrn Bürgermeiſters Schmitt zum Mirglied der Friedhofcommiſſion ernannt. Die von der Schätzungskommiſſion vorgenommenen pfandge⸗ richtlichen Schätzungen von Liegenſchaften(16 Stück) wer⸗ den genehmigt. Zum Schluß werden noch erledigt: 6Wiuthſchafts⸗ Conceſſions Geſuche; 2 Geſuche um Zurückſlellung von Militärbienſt; 2 Schulgeld⸗Nachlaß⸗Geſuche und Umlage⸗Ausſtands⸗Geſuche. Aus der vom Slaudesamt vorgelegten Statiſtik vom Jahre 1896 werden folgende Mittheilungen entnommen: Geburten 3,584, darunter 3,279 eheliche und 305 uneheliche, 41 Zwillingspaare und 2 Drillingspaare. Eheſchließungen 1,095. Religion der Brautleute: Beide katholiſch 847, beide evangeliſch 359, katholiſch und evangeliſch gemiſcht 358, beide ifrae⸗ litiſch 34, ſonſtige 2; Eheſcheidungen wurden 22 vorgeimerkt. Die größte Altersdifferenz iſt Bräutigam 60 Jahre, Braut 16 Jabre, Bräutigam 20 Jahre, Braut 51 Jahre.— älteſte Bräutigam iſt 60 Jahre alt, die älteſte Braut iſt 51¼e Jahr alt. 320 maſſte Bräutigam iſt 20s Jahre alt, die jüngete Lraut 16¼ ahre alt. Sterbefälle 1,781.— Todtgeburten 111.— Der älteſte Mayn war 96¼1, die älteſte Frau 101½ Jahre alt. Bergleichung mit früheren Jahren: Jahr Gebucten Cheſchlüſſe Sterbefälle Todtgeburten 1894 8185 966 1858 116 1894 84¹ 998 1869 108 1896 5584 1095 1781 111 Nach dem Berichte der Armenkommiſflon wurden im Monat Januar ds. Js. folgende Unterſtütungen verabreicht: Wochengelder an 190 Perſonen M. 1809.— Mietbzinſe 2„„ 1817.— Geſchenke 71 2„ 780.— Einm. Unterſtützung„ 36 75„ 196.— Pflegegelder für arme Kinder in Familien„ 98.5 Ir Anſtalten„ 1056.82 rod an 358 Perſonen 5902 Kilo Suppe 0 10 24448 Portionen 318 Verſchiedene Kleidungsſtücke. Im Monat Januar 1897 wurden von der amtlichen Lebens⸗ mittel Unterſuchungsanſtalt Herren Dr. Biſſinger u. Henking 146 Unterſuchungen ausgeführt, wovon 80 Proben beanſtandet worden ſind. Der karifmäßige Werth der Unerfüchüngen berechnet ſich auf 910 Mk. Die der Stadtkaſſe zukommenden Unterſuchungs⸗ gebübren für die beanſtandeten Proben betragen 275 Mk. Die von Gr. Bezirksamt ausgeſprochenen Strafen, weſche der Stadikaſſe zu⸗ fließen, betrugen 186 Mk. Der Metzgerburſche Peter Kropp wurde von Großh. Schöffengericht am 29 Januar 1897 wegen Wurſt⸗ 11(Kartoffelmehlzuſatz) zu einer Geldſtrafe von 20 Mark ver⸗ urtheilt. Der Erbgroßherzoglichen Hofhaltung ſind in Koblenz wegen der Wohnungsfrage Schwierigkeiten entſtanden, da die Räum⸗ lichkeiten des Generalkommandos für das zahlreiche Gefolge und die Dienerſchaft, etwa 35—40 Perſonen, nicht ausreichen. Schon jetzt werden deshalb in der Stadt Wohnungen für einen Theil derſelben gemiethet. Die verheiratheten Diener bringen ihre Familien mit. 'Ernennung. Hauptamtsaſſiſtent Karl Hurſt bei der Zoll⸗ abfertigungsſtelle a. B. Baſel wurde in gleicher Eigenſchaft zur Zoll⸗ abfertigungsſtelle a. B. Schaffhauſen verſetzt und Buchhalter Viktor Lint beim Hauptſteueramt Baden zum Hauptamtsaſſiſtenten bei der Zollabfertigungsſtelle a. B. Baſel ernannt. Erueunung. Dem Deutſchen Reichs⸗ und Preußiſchen Staats⸗ anzeiger entnehmen wir, daß zum Mitgliede des neugegründeten Verſicherungsbeirat hs, welcher die preußiſchen Miniſterien des Junern, der Landwirthſchaft und des Handels in verſicherungs⸗ techniſchen Fragen berathen ſoll, u. A. der Direktor der Allgemeinen Verſorgungs⸗Auſtalt in Karlsruhe Herr Geheimer Hofrath Clauß ernannt worden iſt. Gedächtniſtfeier für Kaiſer Wilhelm I. Das Präſidium des badiſchen Militärvereinsverbandes regt bei den Militärvereinen die würdige Begehung des hunderljährigen Geburtstages Kaiſer Wil⸗ helms J. an. Der Bedeutung des Tages entſprechend, hat die Feier einen ernſten Charakter zu tragen. * Zur Frage der Errichtung eines Landgerichts in Heidel⸗ berg. In juriſtiſchen Kreiſen iſt die Anſicht verbreitet, die For⸗ derung zur Errichtung eines Landgerichts in Heidelberg werde in das neue badiſche Budget wieder aufgenommen werden, ſo wird wenigſtens dem„Schw. Merk.“ geſchrieben. Eine Coloſſal⸗Büſte Kaiſer Wilhelms., welche für den Nationalliberalen Verein in Ludwigshaſen beſtimmt iſt, wurde von Herrn Bildbauer Korwan hier angeſertigt und iſt gegenwärtig in deſſen Schaufenſter ausgeſtellt. Dase Burean des neugewühlten Ausſchuſſes der Aerzte wurde wie folgt gebildet: Medizinalrath Dr. Dreßler in Karlsruhe, Obmann. Bezirksarzt Brauch in Kehl, Schriftführer. Dr. Lindmann in Mannheim, Rechner. Landung eines Ballons. Der am Vonnerſrag in Straß⸗ burg aufgelaſſene bemannte Ballon iſt bei Waibſtadt geländet. Die „Waibſladter Zeitung“ ſchreibt hierüber: Am weſtlichen Himmel erſchien am Donnerſtag Nachmittag nach 4 Uhr ein Lufktballon, welcher langſam über die Stadt hinweg und gegen Adersbach zu ſichtt ſchwindelerregende Fahrt fortzuſetzen ſchien. Allein es war er⸗ ichtlich, daß ſich die zwei in der Gondel befindlichen Perſonen be⸗ mühten, hier zu landen, weshalb ſie auch Seile und Strickleiter herauswarfen und herabriefen, ihre Worte aber nicht verſtanden wurden. Den Luftſchiffern gelang es im Walde zu lauden, zwiſchen zwei hohen Bäumen blieb die Gondel hängen. Die Leute zogen dann die Gondel mit dem Ballon von den Baumen herunter und befreiten die Juſaſſen von ihrer peinlichen Situation. Als der Ballon über Waibſtadt fuhr, befand er ſich in einer Höhe von 250 Meter. Pfälziſh-⸗Heſliſche Machjriazten. Pirmaſeus, 18. Febr. Unter dem Verdachte eines begangenen Mordes wurden geſtern Nachmutag laut„P. Auz.“ drei Zigeuner gefeſſelt ins hieſige Amtsgerichtsgefängniß eingeliefert. Heppenheim, 18. Febr. Der Lullmörder Weygand welcher zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in die hieſige Anſtalt ver⸗ bracht worden war, iſt heute als geiſtig normal entlaſſen und unter militäriſcher Eskorte in das Milikär⸗Gefängniß nach Darmſtadt ab⸗ geführt worden, Er hat nunmehr ſeiner Verürtheilung entgegen zu ſehen. Theater, Kunſt und uiſreulchhaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 21. Febr. bis 2. März Sonntag, 21.: (A) Zum erſten Male:„Das Heimchen am Herd“, Montag, 22.:(B) „Rengiſſance.“ Dienſtag, 23.: VII. Akadeimte⸗Conecert. Mittwoch, 24.(A)„Der Bettelnudent“. Donnerſtag, 25.:(B)„König Hein⸗ lich.“ Freitag, 26.:(4) Neu einſtudirt:„Der arteſiſche Brunnen“. Sonntag, 28.: Nachm. ½3 Uhr(Aufgeh. Abonnem.):„Peuſion Schöller“, Abends 7 Uhr:(B)„Das Heimchen am Herd“. Mon lag, 1. Marz: Vormittags ½ 11 Ubor(Aufgeh. Abonn., Vorrecht): Fuſtnachts⸗Vorſtellung:„Max und Moritz“ und„Die Puppenfee“; Abends 7 Uhr:(4)„Die Maſchinenbauer“. Dienſtag,.: Nachm. 155 Uhr:„Charley's Tante“; Abends 7 Uhr:(B)„Der arteſiſche runnen“ Spielplau des Großh. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 21. Febr bis 28. Febr. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sountag, 21.: Zum erſten Male:„Ter Meineidbauer“, Dienſtag, 23.:„Fierabras“. Donnerſtag, 25.:„Der Meineidbauer“. Freitag, 26.„Das goldene Kreuz“.„Coppelia“. Samſtag, 27.:„Die Reiſe nach China“. Sonntag, 28.:„Robert und Bertram“.— b) Im Thealer in Baden. Mittwoch, 24.:„Die Reiſe nach China“,. Welche Garautieſumme verlaugt das Motti'ſche Ehepaar für einen Concert⸗Abend? Dieſer Betrag iſt ſelbſt für kleinere Slädte nicht gering. Seit einiger Zeit wurde in Speyer ein Concert des Generalmuſikdirektors Moltl aus Karlsruhe und ſeiner Gaͤttin augekundigt und die in der Stadt umhergebenden Suübfkrip⸗ tionsbögen waren bereits mit zahlreichen Unterſchriften bedeckt. Heute ſchreibt nun die„Sp..“„Leider muſſen wir mittheilen, daß das beabſichtigte Concert in dieſer Saiſon nucht ſtattfinden kann. Herr Molil hatte nur noch die Tage.,. und 28. März frei, welche erſtere Tage der Faſtnachtszeit nicht paſſen und letzterer Tag dem Joachim⸗viebling⸗Concert zu nabe liegt. Außerdem wäre die end⸗ giltig verlaugte Garautie von 800 Mark für hier zu hoch geweſen und gelang es Herrn Nimtz nach perſönlicher Rückſprache mit Herrn Mottl nicht, dieſe herabzumindern, da ſeine Zeit zu ſehr in Anſpruch genommen ſei“ Gerhart Hauptmann weilt zur Zeit in Korfu, um daſelbſt die letzte Feile an ſein neueſtes Werk„Chriſtus“ zu legen,. Aeueſle Nachrichten und Telegrammt. (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.“) Die Ereigniſſe auf Kreta. Athen, 20. Febr. Die„Nationalliga“ hat an den König und den Miniſterpräſidenten ein Schreiben gerichtet, in welchem erklärt wird, weun Europa die vollendele Thatſache der Vereinigung Kretas mit Griechenland umſtoßen wolle, würde die Liga bereit ſein, mit Hilfe der Machrmittel, über welche ſi⸗ in den noch unter der Fremdberrſchaft ſtehenden Provinzen ver⸗ füg⸗, eine allgemeine Erhebung des Griechenthams zur Verthei⸗ digung der Ex ſteniberechtigung ins Leben zu kufen. Rethymo, 20. Febr. Die Tülken fahren in der Plünderung der Häuſer der Chriſten fort. Eine Ausſchiffung von Truppenabiheilungen ſeitens der Mächte iſt nicht erfoigt. Die Nonſuln haben die Eniſendung von Schiffen verlangt. »Wien, 20. Febr. Das„Neue Wiener Tageblatt“ er⸗ blackt in der keineswegs defintiven engliſchen Ablehnung des Blokadevorſchlages nur eine Momentphaſe von nicht zu unter⸗ ſchätzender Bedeutung. Erfolgt keine Einigung über ein gemein⸗ ſames Vorgehen gegen Griechenkand, dann dürfte die Pforte in der eigenen Wahrung ihrer Rechte und Intereſſen gegen Griechenland unmögſich gehindert werden. Die ſtärkſten euro⸗ päiſchen Intereſſen heiſchen eine Verhinderung dieſer Even⸗ tualität. Wien, 20. Febr. Die„Neue Freie Preſſe“ ſchreibt: Falls Lord Salisbury vor den philhelleniſchen Stiömungen in England wiche, er ſeine Weltpolitik zur Majoritätspolitik herab⸗ drücke, er den Cont nental⸗Mächten die Gefahren zeigen würde, welche ſie bei Rechnung auf Englands U terſtützung bedrohen. Der in dem europiſchen Councert eingetretene Augenblicksriß wird veikleiſtert werden, weil das geme nſame Friedensbedürf⸗ niß und die Reform⸗Aktion in Kouſtantinopel die Mächte noth⸗ wendig zuſammenführe. Der Sultan köunte den Mächten keinen Glauben ſchenken und keinen Einfluß auf die inneren Angele⸗ geuheiten in der Türkei gönnen, wenn ihre ſonderbare Einig⸗ keit den Verluſt einer Provinz für ihn bedeuten würde. Auch ein Oeſterreiſch Ungarn gibt es keine griechenfeindliche Strömungen, aber der in Europa maſſenhaft aufgehäufte Zündſtoff laſſe keine Sentimentalität zu, ſondern dränge zu einer Politik äußerſter Porſicht. Cauea, 20. Febr. Siſtia iſt von 60 ilaljeniſchen und 30 franzöſiſchen ſowie 10 engliſchen Marinemannſchaften be⸗ etzt worden. Zwiſchen den Mubamedanern und Chriſten, welche den Schiedsſpruch der Mächſe für alle Streuigkeiten an⸗ zunehmen erk ärt baben, ſind Geiſeln ausgeranuſcht worden. London, 20. Febr. Eine öffentliche Verſammlung zu Gunſten der Vereitigung Kretas mit Gri chenland wurde Nachts unter dem Vorſitz des Parlamentsmitgliedes Beyee hier abge⸗ halten. Viele Pa lawentsmitglieder, der griechiſche Geſchäfts⸗ zäzer und die Mitglieder der griechiſchen Co onte wohnten der Verſammlung bei. *Alheu, 19. Febr. Der Verkuſt der Türken bei der Einnabme des Fort Vukolis beträgt 100 Todte und Verwundete, 250 Gefang ne. Kouſtautinopel, 20. Febr. Auch Karatheodori-Paſcha hat ſeine Brufung zum Generalgouverneur von Kreta abgelehnt. Berlin, 20. F br. Der Kr uzer„Kaiſerin Auguſta“ iſt am 19. d. Me. von Malta nach Cauea in See gegungen. —— Berlin, 20. Febr. Der küͤrzlich in einem hieſigen Hotel verkaftete Schwindler in Offi ie sunform heißt thaſſächlich Geong Prager. Er ſtammt aus Rybnik, Bezirk Oppeln. Er hieit ſich zuletzt unter dem Namen Buchholz in London auf und führte ſo adreſſirte Briefe mit ſich, wodurch der Irrthum eutſtand. Breslau, 20. Feör. Geſtern früh ſchlug in der Karſten⸗ Zentrumgrube infolge Unvo ſichtigkeit eines Maſchinenwärters die Eiufahrtſchaale, auf weicher ſich 27 Mann befanden, ſo ſtark auf die Schachtſohle auf, daß 14 Mann mehr oder wenger ſchwer verletzt wurden. Die Verletzten wurden im Kuappſchaftslazareth aufger ommen. Dortmund, 20. Febr. Heute fand in Buckau ein Lokallermin in Sachen des Wiederaufnahmeverfahrens im Meineidsprozeß wider Schröder und Genoſſen ſtatt. In der Verhandlung, welche Landgerichtsrath Jerufalem leitete, wurden mehrere neue Ziugen veinommen. Es batte ſich eine große Volksmenge eingefunden. Auch ein Gendarmerieaufgebot war zu! Stelle. * Magdeburg, 20. Febe. Der ſogenannte Ausſtand hie, ſiger Haſeuacbener iſt bedeutungslos, da reichlich Erſatz vor⸗ handen iſt zumal die Schifffahrt ruht. Erfurt, 20. Febr. Heute früh 5 Uhr ſtießen auf dem hieſigen Guterbahnhofe 2 Güterzüge zuſammen. 3 Wagen ent⸗ gleiſten. iulich den iſt ging. Hof, 20. Febr. Der bayeriſche Landslagsabgeordnete Krippner iſt heute Nacht geſtonben. Paris, 20. Febr. Der vorgeſtern aufgeſtiegen' Regiſtrir⸗ ballon erreichte eine Höhe von 10.,000 Melern. Die niedrigſt verzeichnete Teimperatur betrug 60 Glad. Der Ballon iſt voll⸗ ſtänd g zerſlört. Counſtautinopel 20. Febr. Die Ennahmen der kürki⸗ ſchen Tabak Neegie⸗Geſellſchaſt betrugen im Mongt Japuar 1897 14.992,000 Peſetas gegen 16,800,000 Pejetas der gleichen Periode des Vorfohres. *Waſhiugton, 19. Febr. Wie nunmehr bekannt wird, iſt im Seuate der Autrag, die Berathung des engliſch⸗ amerikauiſchen Schiedsgerichtsvertrages zu verſchieben, gbgelehnt worden. Daraaf vertagte ſich das Haus ohne weilcre Stellung⸗ nah me. Deutſcher Reichstag. Berlin, 20. Februar. Fortſetzung der zweiten Berathung des Etats über den allge⸗ meinen Peuſionsfonds. Hierzu liegt ein Antrag Aub und Gen. vor betreffend Herabminderung eines Theils der Offizierspenſionen. Abg. VBebel(Sozialiſt) beſchwert ſich über die Zunahme des Penſionsfonds und den moraliſchen Zwang, der auf die Offtziers ausgeübt wird um ſie zum Abſchieduehmen zu zwingen. Abg. Galler(deutſche Volkspartei) befürwortet den Antrag Aub. Der Penſtonsfond, den das Volk bezahlen müffe, ſei lawinen⸗ baft angewachſen. Der Antrag Aub ſei übrigens eine wörtliche Ab⸗ ſchrift des Zentrumsantrags in der bayriſchen Kammer. Kriegsminiſter v. Goßler: Die Beſetzung höherer Ofſtzier⸗ ſtellen iſt verfaſſungsmäßig feſtgefetzt. Von einer Konvenkion zwiſchen Preußen und Württemberg von einem Drucke Preußens auf Württemberg und ebenſo von einem preußiſchen Partikn⸗ larismus iſt keine Rede. Freiherr Schott von Schottenſteſn: Ein Appell an den Partikularismus der württembergiſchen Ofäziere würde zwecklos ſein. Die Schwierigkeiten, die wir etwa in der württembergiſchen Kammer erwarten ſollen, warte ich ab. 4*ÿ⅛i v. OBiebahr widerſpricht dem Abgeordneten aller. Abg. Dr. Lieber betont, ſeiner Zeit in der Budgetkommiſſion das Anwachſen des Penſtonsfonds angeregt zu haben. Der Reichs⸗ tag beſitze die konſtitutlonellen Mittel, einem Uebermaß der Penſto⸗ —— entgegenzutreten, ohue das Kommando des Kaiſers anzu⸗ treten. Abg. Bebel: Ob der oberſte Kriegsherr die Anträge des Reichstags beachten will, iſt ſeine Sache. Wenn aber der e ſeine Würde wahren will, wird er Mittel finden, ſeiner Anſich Geltung zu verſchaffen. Der Abg. Lieber habe den Eindruck nicht verwiſchen können, daß er gouvernementaler ſei als Prinz Ludwig von Bayern, der in der bayriſchen Kammer dem betreffenden Antrag ſympathiſch gegenüberſtand. ſcbenstoffrsde Zargocg8gfeeporſcſ zu billigſten Preiſen bei 27856 Ad. Sexauer, D 2, 6. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66989 Meorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, L 4. 6/. Spezialität: Feine gediegene Schuhwagren, Alleinverkauf von Otte Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) Der Rangirer Schultuer wurde getödlet. Der Mate⸗ —— 8 in ab⸗ rde, en. ſaß lrf⸗ th⸗ nen ele⸗ lig⸗ uch en, iſſe itik ind it⸗ ete ir⸗ e⸗ or eß + 1= b⸗ re i . Manniheim, 21. Februar' General⸗Anzeiger. 8. Selte. Iis den Tagen der Beſthergreifung von Slſaß⸗Lothringen. Die Erinnerungsfeier an den deutſch⸗franzöſiſchen Feldzug vom Jahre 1870/71 hat im Vorjahre eine Menge von Fedein in Bewegung geſetzt, um die mehr oder minder intereſſanten Erlebn ſſe einzelner Kriegstheilnehmer zur Kenntniß weiterer Kreiſe zu bringen und damit das Blld jener weltgeſchichtlichen Begebenheiten in dankenswerther Weiſe zu ergänzen. Vornehm⸗ lich waren es natürlich die kriegeriſchen Thaten unſerer wackeren deutſchen Truppen auf franzöſiſchem Boden, zu denen von dem Einen oder Anderen Einzelzüge geliefert wurden, um die nur Wenige bisher gewußt; allein auch das von den Beamten in den occupirten reichsländiſchen Gegenden Erlebte und deren Wahrnehmungen auf bis dahin fremder Erde hatte ſeine be⸗ merkenswerthen Momente. Den Aufzeichnungen eines Forſt⸗ beamten, der kurz nach geſchloſſenem Präliminarfrieden in Mül⸗ hauſen im Oberelſaß ſtationirt wurde, entnehmen wir über die von ihm damals gewonnenen Eindrücke und ſeine über Land und Leute gemachten Beobachtungen Folgendes: Iſt ſchon die Natur faſt im ganzen Oberelſaß, namentlich in der weſtlichen Hälfte eine durch burggekrönte Berge und Felſen, durch Schluchten und Thäler des impo anten Vogeſen⸗ gebirges hiſtoriſch und landſchaftlich anziehende, ſo feſſelt ander⸗ ſeits auch die Bevölkerung unſere Aufmerkſamkeit durch Sitten und Gebräuche, welche in Vielem daran erinnern, daß dieſes Volk ein echtes Reis vom deutſchen Stamme iſt. Schon der Habitus der Elſäſſer, die blonden Haare und blauen Augen, denen wir hier ſo häufig begegnen, deuten trotz alles Widerſtrebens der Inhaber auf deutſchen Urſprung. Aber vor Allem iſt es die Splache des Volkes, welche ſo ziemlich in allen Theilen des Landes noch heutzutage die deutſche iſt und zwar in Geſtalt jenes allemanniſchen Dialekis, wie Hebel ihn in ſeinen Gedichten zum Ausdruck bringt. Für den Nord⸗ deutſchen war es anfänglich nicht leicht, dieſe jenſeits des Mains kaum gekannte Mundart zu verſtehen. Das Elſäſſer Dütſch beſitzt zudem eine große Reihe von Worten und Benennungen, für die ſich erſt nach längerem Aufenthalte im Lande das Ver⸗ ſtändniß findet, um ſie richtig ins Deutſche uͤbertragen zu kön⸗ nen. Beiſpie sweiſe ſagt der Elſäſſer Zein für Korb, Ripſer für Streichhölzer, Plunder für Wäſche, Papeier für Papier, Rahnen für rothe Ruben, Schmutz für Fett, Geſchmack für Geruch, Verheet für Zerbrochen und dergleichen mehr. Im All⸗ gemeinen liegt in dem oberelſäſſiſchen Provinzialdialekt nichts Melodiſches, indeſſen heimelt er uns doch an, weil er eben deutſch iſt. Auch die von den Elſfäſſerinnen vielfach beibehal⸗ tene Volkstracht hat eine unverkennbare Aehnlichkeit mit jener des nahen Schwarzwalds. Sie beſteht, wie bekannt, vornehm⸗ lich in einer rieſigen breiten Seidenbandſchleife, welche gehörig geſtärkt ſo am Hinterhaupt befeſtigt wird, daß der ganze Kopf⸗ putz e nem weit ausgebreiteten Schmetterlingsflügelpaar gleicht. 22 ſonſtige Coſtüm hat einen faſt durchweg ſtädtiſchen Zu⸗ chnitt. Franzöſiſchen Urſprungs ſcheint die Gewohnheit der El⸗ ſäſſer ſelbſt in den unterſten Volksklaſſen ausſchließlich Weiß brod zu genießen. Mit förmlichem Abſcheu erfüllte ſie daher die Vorliebe der eingewanderten Deutſchen für das verachtete Schwarzbrod. In den erſten Tagen der Occupation, während deren es ungemein ſchwer hielt, ſich das gewohnte Roggenbrod zu verſchaff n, konnte man daher bei der Nachfrage nach ſolchem aus dem Munde von Elſäſſern hören, Roggenbrod ſei hier zu Lande nur als Schweinefutter bekannt. Selbſt ſpäter noch, als ſich in den Städten die meiſten Bäcker ſchon dazu bequemt hatten, für die Ali⸗Deutſchen ſpeziell ſchwarzes Brod—„Schwaben⸗ brod“ wie ſie es nannten— zu backen, äußerte eine darob ſich verwundernde Bauersfrau einmal,„die Cholera in Deutſchland müſſe doch von dem ſchlechten Brod herrühren“. Zu den unentbehrlichſten Genußmitteln im Elſaß gehört der Wein. Ohne dieſen glaubt man überhaupt nicht arbeiten zu können. Weder Geſinde noch Tagelöhner vergeſſen die Lieferung von Wein ſich vor der Arbeit auszubedingen. Selbſt die Rheinländer, welche nach dem Elſaß kamen, waren über die Leiſtungsfähigkeit des Volktes im Weinteinken erſtaunt. Der Bierbedarf im Elſaß war im Vergleich zum Weinkonſum nur ein ſehr geringer. Doch ſollte ſich das bald ändern. Mittelmäßige, ja ſchlechte Weinj hre, die hohe Beſteuerung der früher ſo billig geweſenen franzöſiſchen Weine, die Nachfrage ſeitens der eingewanderten Deuſſchen nach gutem Bier, der größere Import desſelben aus Deutſchland, Alles zuſammen hatte zur Folge, daß man ſich mehr und mehr dem deutſchen Nationalgetränk zuwandte und elſäſſiſche Brauereien bald ihren guten Verdienſt fanden. Abgeſehen vom bevorzugten Genuß des Weißbrodes und des Weines lebt der Elſäſſer übrigens ſehr einfach und von einer aparten Landeskuͤche kann kaum die Rede ſein. Luxuriöſer wie die Tafel der Eingeſeſſenen pflegt hie und da ihre häusliche Einrichtung zu ſein. Den meiſten Comfort pflegt man dabei wie auch in Frankreich gern im Schlafziamer zu entfalten, wo die mitunter fabelhaft großen Bettſtätten nicht ſelten auf das Prunkvollſte ausgeſtattet ſind. Der Aufenthalt in dem Occupationsgebiet hatte für die dahin beorderten Beamten wenig Angenehm, da ſie eigentlich ganz auf ſich ſelbſt angewieſen waren und von der einhei⸗ m ſchen Bevölkerung wie Peſtkranke gemieden wurden. Selbſt als die Eiuverleibung von Eſſaß Loihringen in das deutſche Reich längſt ausgeſplochen war, konnte man oft genug noch das à bas la Prusse hinter ſich herrufen hören oder andere offenherzige Kundgebungen des Vo kshaſſes gewärtigen. Die Gaſſenjugend genirte ſich ſogar ganz und gar nicht ſelbſt Militärperſonen mit dem„Spitz“— ſo nannte man allgemein die Pickelhabe— aus der Entſernung zu verhöhnen. Stellen⸗ weiſe äußerte ſich der Deutſchenhaß auch wohl in humoriſtiſcher Weiſe. So liebten es z. B. ergrimmte E ſäſſer in Mülhauſen und Baſel, wohin ſich viele reiche Familien des Landes zurück⸗ gezogen hatten, die verhaßte Pickelhaube, die Kriegstrophäe eines heimgekehrten Francttreurs, als Blumenampel an den Fenſtern zu verwenden, was ſich gar nicht ſo übel, ja recht modern und zeitgemäß ausnahm. Die Beſatzung von Mülhauſen, deſſen Fabrikbevölkerung ohnehin viele unfügſame Elemente unter ſich barg, beſtand da⸗ mals aus einem Poſen'ſchen oder oberſchleſiſchen Regiment. Das Deutſch der ſtrammen Krieger war deshalb nicht weit her und viel geläufiger den Meiſten Polnſch. Wäre dem nicht ſo geweſen, dann hätten die Soldaten ſchwerlich Alles, was ſie im Vorbeigehen zu hören bekamen, immer ſo kalt an ſich herunter laufen laſſen. Dennoch kam es einige Male zu recht unliebſamen Auftritten und blutigen Szenen. An einem Maiabend war der Verfaſſer dieſer Zeilen unter Anderem Zeuge eines Vorgangs, der ihm beinahe ſelbſt gefährlich geworden wäre. Auf eine Patrouille war aus einem Fenſter herab mit Steinen geworfen worden. Noch ehe die Mannſchaft aber Kehrt gemacht und eruirt hatte, aus welchem Hauſe der Wurf gekommen, war der Thäter geflüchtet und ſchnellen Laufs in einer Seitenſtraße verſchwunden. Daraufhin begann eine wilde Jagd der Soldaten nach dem Attentäter durch den ganzen Stadttheil. Als ich von einem abendlichen Beſuch bei dem damaligen Oberförſter L. heimkehrte und mit meiner Frau eben in die Rue des alpes, wo unſere Wohnung lag, einbiegen wollte, vernahmen wir das Geſchrei der Häſcher und mehrere Schüſſe. Wir ſuchten deshalb ſo ſchnell wie möglich die Hausthür zu gewinnen und unſere Zimmer zu erreichen. Dann trat ich ans Fenſter, um mich bei dem Patrouillen⸗ führer nach der Urſache des Tumults zu erkundigen. Kaum aber hatte ich dieſen angeredet, da ſchallte es herauf:„Wollen Sie wohl das Fenſter ſchließen, ſonſt laſſe ich Feuer geben!“ Gleich darauf fiel wieder ein Schuß und ein lauter Aufſchrei ließ uns vermuthen, daß er ſein Ziel nicht verfehlt hatte. Wie das in ſolchen Fällen jedoch zu gehen pflegt, hatte, wie bald konſtatirt werden konnte, ein Unſchuldiger den Frevel mit dem Leben büßen müſſen. Von da ab vermied man es ſorglicher, die deutſchen Beſatzungstruppen zu reizen. In Sturm und Brandung. Neueſte Fortſchritte des Rettungsweſens zur See. Von Fr. Regensburg. Nachdruck auch im Einzelnen verboten.) Wenn der Sturm um die Häuſer heult und den Regen gegen die Fenſter peitſcht, dann freut ſich der Binnenländer des behaglichen, ſicheren Heims. Man denkt nicht daran, daß im gleichen Augenblick vielleicht deſſelben Sturmes Wuth an den Küſten Schiffe entmaſtet und ſteuerlos in die Brandung wirft. Aber man braucht nur die Namen„Elbe“,„Iltis“ und„Sa⸗ lier“ zu nennen, um die lebhafte Erinnerung an Scenen furcht⸗ barſter Nolh in Sturm und Brandung in jedem fühlenden Menſchen wachzurufen. Ungeachtet aller Fortſchritte der Schiffstechnik iſt leider kaum zu hoffen, daß Schiffsunfälle jemals ganz verhütet oder nur weſentlich ſeltener werden können; um ſo wichtiger iſt deßwegen die ſtete Vervollkommnung des Rettungsweſens zur See, das merkwürdigerweiſe noch nicht viel älter als hundert Jahre iſt. 1785 wurde zu Boſton die erſte Geſellſchaft ge⸗ gründet, welche die Errichtung von Rettungsſtationen an der Küſte in's Auge faßte, und in Deutſchland eutſtand die erſte Rettungsgeſellſchaft 1860 in Emden, die ſich 1865 mit den inzwiſchen in anderen Küſtenſtädten entſtandenen Vereinen zu der ſo überaus ſegensreich wirkenden„Deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ vereinigt hat. In der Gegenwart iſt man eifrigſt bemüht, dieſem Ge⸗ biete der humanitären Beſtrebungen alle Erfahrungen, die ge⸗ macht werden, und alle Fort ſchritte der Technik zugute kommen zu laſſen, und gerade die jüngſte Zeit hat mancherlei Verbeſſer⸗ ungen im Retungsweſen zur See gebracht. Alle Maßregeln zur Rettung Schiffbrüchiger laſſen ſich naturgemäß in zwei Klaſſen theiten, nämlich in ſolche, die an der Küſte vorbereitet werden, ſei es, um Schiffsunfälle überhaupt zu verhüten, ſei es, um im Falle des Scheiterns eines Schiffes die Paſſagiere und Mannſchaften zu retten, und dann in ſolche, zu deren Ausführung eigene Geräthe an Bord der Schiffe ſelbſt mitge⸗ fuͤhrt werden. Jene vorbeugenden Maßnahmen an der Küſte ſind von höchſter Wichtigkeit, weil dort ja faſt alle Unfälle ſich ereignen, während ſie auf offener See, mit Ausnahmen von Zuſammen⸗ ſtößen, äußerſt ſelten ſind. Zu ihnen gehört in erſter Linie die Sicherung der Schifffahrt durch Leuchtthürme, Seezeichen und Lootſenweſen. In dieſer Hinſicht iſt an Deutſchlands Küſten durch Anzündung neuer Leuchtfeuer, Verbeſſerung der beſtehenden oder Vergrößerung ihrer Seeweite, Vervollſtäudigung der Betonnung u. ſ. w. Vieles geſchehen. Wohl die bedeut⸗ ſamſte Maßnahme dieſer Art war die am 1. April 1889 be⸗ gonnene Duſchführung einer einheitlichen Bezeichnung der Fahr⸗ waſſer und Untiefen in ſämmtlichen deutſchen Küſteugewäſſern. Für die Leuchtthürme wurde vielfach auch das weilhin lenchtende elektriſche Bogenlicht zur Anwendung gebracht, deſfen Ueberlegenheit bei heiterem Himmel und mittlerer Duichſichtig⸗ keit der Luft unbeſtritten iſt, doch ſcheint es in der Durch⸗ dringung dichten Nebels merkwürdigerweiſe hinter dem Oel⸗ und Gaslicht zurückzuſtehen. Trotz ſeiner ungeheuren Licht⸗ ſtärke dürfte es ſich deßwegen doch zur Verwendung auf Leucht⸗ thürmen weniger empfehlen. Sehr wichtig iſt die telegraphiſche oder telephoniſche Ver⸗ bindung aller Wachtſtationen, Leuchtthürme und Leuchtſchiffe des Küſtengebiets mit dem Drahtnetz des Landes, die bei uns und in Frankreich längſt nach Möglichkeit durchgeführt wurde, während England in dieſer Beziehung zurückgeblieben war. In einer Verſammlung der engliſchen Handelskammern wies der Vertreter von Plymouth mit ſcharfen Worten auf dieſe Unter⸗ laſſungsfünde hin und erklärte, von den etwa 700 Menſchen⸗ leben, die jährlich an der Küſte Großbritanniens verloren gehen, würde zweiffellos eine bedeutende Anzahl gerettet werden, wenn man unverzüglich die Kunde von den in Noth befind⸗ lichen Schiffen verbreiten und Hilfe herbeirufen köunte. Es iſt wohl anzunehmen, daß inzwiſchen bereits Schritte gethan wurden, um jene Einrichtung durchzuführen. Die den Küſten mitunter weit vorgelagerten Untiefen und Sandbänke ſind, ſoweit ſie keine Leuchtthürme tragen, durch verankerte Bojen bezeichnet, die, bei klarem Wetter gut ſichtbar, bei Nebel und in der Dunkelheit natürlich nicht wahrgenommen werden können. Neuerdings hat man daher automatiſche Sig⸗ nalbojen konſtruirt, die th ils ſelbſtthätig ſtarke Töne hervor⸗ bringen, theils auf ibrer Spitze bei Nacht eine weithin ſicht⸗ bare Flamme erſcheinen laſſen. Sie ſind von beſonderer Wich⸗ tigkeit an ſolchen Stellen, wo die Errichtung feſter Leuchtfeuer aus örtlichen Rückſichten nicht durchführbar iſt. Die beſten Leuchtbojen liefert bis jetzt die deutſche Firma Pintſch; die beſten Heulbojen konſtruirte der Amerikaner Courtenah. Der Ton der Heulbojen iſt mehrere Seemeilen weit vernehmbar. Die Leuchtbojen werden mit Fett⸗ oder als die des(zudem erheblich theureren) Steinkohlenleuchtgaſes. Der Bojenkörper dient als Gasbehälter und trägt oben den über den Waſſerſpiegel hervorragenden laternenartigen Leucht⸗ apparat, der bei Tage als gewöhnliche optiſche Boje dient. In dieſem Apparat wird bei Eintritt von Nebel oder Abend⸗ dunkel die Olgasflamme angezündet, die von einem Fresnel⸗ ſchen Linſenſyſtem umgeben iſt. Ein Regulator, den das Gas vor dem Austritt durchſtrömt, ſichert die gleichmäßige Leuchtkraft. Es können auch Kombinationen von Heul⸗ und Leuchtbojen verwendet werden. Bekanntlich wird das Rettungsweſen an den Kuͤſten von Privatgeſellſchaften ausgeübt, deren Zweigvereine die einzelnen Rettungsſtationen mit den nötigen Apparaten beaufſichtigen. Unter den letzteren ſind die wichtigſten die Rettungsboote, bei deren Konſtruktion man den Hauptwerth auf geringes Gewicht (ſie werden deswegen wohl aus Aluminium gebaut), ſowie Selbſtentleerungs⸗ und Selbſtaufrichtungsfähigkeit legt. Die hervorragendſte Neuerung auf dieſem Gebiet iſt in Einführung von Dampfrettungsbooten mit hydrauliſcher Propulſton(Tur⸗ binen), deren Stabilität als eine ganz erſtaunliche gerühmt wird. Beſonders ſchwierig und gefahrvoll iſt für die Rettungs⸗ boote immer das Anlegen an dem geſtrandeten Schiff. Kann man wegen ſtarken Wogenganges überhaupt nicht unmittelbar bei jenem anlegen, dann ſucht man dem Schiff wenigſtens ſo nahe zu kommen, daß eine Leine hinüber geworfen werden kann, um die Bemannung daran nach dem Boote zu ziehen. Das Cordes'ſche Handgewehr dient in ſolchen Fällen dazu, die Leine nach dem Schiff hinüber zu ſchießen. Nicht ſelten aber ſind Sturm und Brandung ſo gewaltig, daß man mit dem Rettungsboot überhaupt nicht auslaufen kann. Alsdann ſucht man, falls das Wrack nicht über 400 bis 500 Meter vom Ufer entfernt iſt, mittels eines Mörſers oder einer Rakete (letztere werden jetzt faſt ausſchließlich benutzt) den Schiff⸗ brüchigen eine Leine zuzuſenden, um auf dieſe Weiſe eine Ver⸗ bindung mit dem Lande herzuſtellen. Das weitere Verfahren darf wohl als unſeren Leſern bekannt vorausgeſetzt werden. Auch Drachen aus Leinwand, die über ein Holzgeſtell ge⸗ zogen iſt, wurden ſchon in Vorſchlag gebracht, um eine der⸗ artige Kommunikation herzuſtellen. Viele Sch ffe haben gleich⸗ falls Raketen oder andere Vorrichtungen zum Schleudern von Leinen an Bord, da es natürlich leichter iſt, eine ſolche vom Schiff an die Küſte zu werfen, als umgekehrt. Wir kommen nun zu den Rettungsgeräthen überhaupt, die jedes Schiff, in erſter Linie die großen Paſſagierdampfer, für den Fall der Noth in genügender Anzahl an Bord führen ſollen. Zunächſt kommen die Rettungsboote in Betracht. Beim Untergang der„Elbe“ konnte man die an den ſoge⸗ nannten Davits hängenden Boote nicht raſch genug aus den Lagern in das Waſſer bringen, da ihre Seile voͤllig vereiſt waren. Man hat nun veiſch edene Vorſchläge gemacht, um dieſem Uebelſtande für die Folge abzuhelfen; beiſpielsweiſe konſtruirte der Holländer De Vos eine Vorrichtung, die es ermöglichen ſoll, ein Boot durch einen einzigen Mann binnen kürzeſter Friſt klar zu machen, wenn auch die Seile ſteif ge⸗ froren ſind. Da aber an Bord nicht genügend Platz iſt, um für eine große Anzahl Menſchen hinreichend viele Boote unter⸗ zubringen, ſo hat man zuſammenlegbare Boote hergeſtellt, die äußerſt wenig Platz ennehmen und binnen wenigen Secunden ausgeſpannt werden können, ebenſo zuſammenlegbare Rettungs⸗ flöße. Beachtenswerth erſcheint der Vorſchlag des Kapftäns Wraa in Altona, die erhöhten Kommandobrücken, die von Bord zu Bord laufen, angemeſſen zu verbreilern und aus einem unteren feſten und einem oberen beweglichen Theile herzuſtellen. Letzterer bildet ein ſeefähig gebautes und mit Rudern, Segeln u. ſ. w. verſehenes Floß, ruht wagerecht auf dem Uunterbau und iſt durch ein Eiſengeſtänge mit Hebel⸗ und Kurbelvorrichtung ſo feſt mit ihm verbunden, daß es ſich ſelbſt bei ſchwerem Seegang nicht rühren kann. Im Nothfall läßt es ſich aber binnen wenigen Minuten von der Unterlage löſen; ſein eines beliebiges Ende wird ſoweit geſenkt, daß es mit der Außenkante des Oberdecks gleichkommt, um dem Waſſerſpiegel möglichſt nahe gebracht zu werden. Hierauf gleitet es mit entſprechend zu regelnder Geſchwindigkeit zu Waſſer, wohin ihm eine genügend breite Pfſorte in der Verſchanzung den Weg öffnet. Schwimmgürtel, Schwimmweſten und dergleichen ſind natürlich ſtets vorhanden und doch nur von zweifelhaftem Werth, weil, zumal bei nächtlichen Kataſtrophen, die Mehrzahl der Paſſagiere ſtets den Kopf verliert und gar nicht daran denkt, ſie anzuziehen. Die deutſchen Kriegsſch ffe führen Nacht⸗ reitungsbojen mit ſich, beſonders für den Fall, daß ein Mann in's Meer fällt. Sobald der Ruf„Mann über Bord!“ er⸗ ſchallt, läßt der bei der Boje aufgeſtellte Poſten dieſe durch einen Druck auf einen Knopf in's Waſſer fallen. Gleichzeitig entzündet ſich die Leuchtmaſſe, welche in einem am oberen Ende des Apparates angebrachten Kaſten ſich befindet, und zeigt ſowohl dem Verunglückten wie dem vom Schiffe ausgeſetzten Boot den Weg zur Boje. Dieſes Licht brennt jedoch nicht lange genug und wird zudem von dem Verunglückten, wenn er haſtig nach der Boje greift, um ſich daran zu klammern, leicht unter Waſſer gezogen. Einen weſentlichen Fortſchritt ſtellt die vom Korvetten⸗ kapitän a. D. Meller in Kiel erfundene elektriſch beleuchtete Rettungsboje dar, bei welcher der Lichtträger nicht mit der übrigen Boje feſt verbunden, ſondern inmitten des als Ver⸗ ſteiſung des Bojenringes dienenden Metallkreuzes in einem Ge⸗ lenk aufgehängt iſt. Der Apparat beſteht aus einer ſenkrecht im Waſſer ſchwimmenden Stange mit Laterne; der unten ange⸗ brachte Schwimmer nimmt einen Akkumulator auf, von dem Leitungsdrähte durch die hohle Stange zu der über Waſſer bleibenden Laterne, die von einem Fähnchen überragt wird, gehen. Die Stange umgibt ein mächtiger Rettungsgürtel, und durch Anbringung eines Cardini'ſchen Gelenkes iſt dem Uebel⸗ ſtande vorgebeugt, daß durch das Greifen der Verunglüͤckten nach dem Gürtel und durch Zerren daran das obere Stangen⸗ ende nebſt der Laterne unter Waſſer geräth. Ferner iſt zwiſchen Gürtel und Stauge ein Ringnetz derartig eingeſpannt, daß man darin wie in einem Korbe ſitzen kann. Der Apparat läßt ſich oben an der Schiffswand beiklappen und beanſprucht daun ſehr wenig Raum. Sind mehrere Bojen angebracht, ſo können ſie alle gleichzeitig auf elektriſchem Wege durch Drücken eines Knopfes zu Waſſer gelaſſen werden; jede vermag zwölf und mehr Menſchen zu tragen. Die Akkumulatorenbatterie reicht bei ſechs Kerzen Lichtſtärke für 24 Stunden aus; da aber Olgas geſpeiſt, deſſen Leuchtkraft drei⸗ bis viermal größer iſt Handausſchalter vorgeſehen ſind ſo kann iede Lampe im Notk ee 4. Seſte General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Febrnar: fall zwei bis drei Nächte brennen. Der Apparat wurde wieder⸗ holt praktiſch erprobt und hat ſich b ſtens bewährt, ſo daß ſeine allgemeine Einführung auf Perſonendampfern zu befürwob ten iſt Nocht unerwähnt laſſen wollen wir den von Alexander Freiherrn von der Ropp erfundenen automatiſchen Rettungs⸗ opparat, den Brandt'ſchen Re tungsring„Labeca“ und die ver⸗ ſchiedenen Vorrichtungen zum Oelen der See, das ſich als in ganz wunderbarer Weiſe wogenbeſchwichtigend erwieſen hat. Aber auch damt kann unſeſe Ueberſicht über die Neuerungen und Erfindungen, welche alle zur Rettung aus Seenoth zu dienen beſtaumt ſind, noch keinen Anſpluch auf Vollſtändigkeit machen; immerhin dürfte das Geſagte ſchon hinreichen, um dar⸗ zuthun, daß man auch auf dieſem Gebiete nicht müßig iſt. Aus Mitterwurzers Leben weiß ein Freund des„N. W..“ zu berichten: Es war im Herbſt 1866, als in meine Wohnung in Graz ein elwa 22jähriger Mann von hoher ſchlauker Geſtalt kom. Er hatte hohe Stiine, mihr kluge als beherrſchende Augen und ein Organ, das ſich zwar tief, aber brüchig auhörte. Beim Ein⸗ tritt übergab er mit eine Karte etwa folgenden Juhalis: „Eingedenk des angenehmen Zuſammenſeins in Prag ſtelle ich Ihnen in om Ueberbringer meinen ungerathenen Sohn vor, dem ich in Oeſterreich daſſelbe Glück wünſche, als es mir, dem geborenen Osſterreicher, im Auslande zu Theil ge worden ſt. Seien Sie ſtreug mit ihm, aber doch auch nach ſichtig, und machen Sie, daß ich bald Freudiges über ihn hore.“ Der ſo Empfohlene war Friedrich Witterwurzer, welcher in Graz von dem damaligen Direklor Keribig engagirt worden war. Ich fragte:„Für welche Partien?“ Der junge Schau⸗ ſpieler erwiderte:„Für Helden!“ Ich entgeaueie darauf, daß mir hiezu ſein Organ wenig gerignet erſcheine, worauf ei replieſrie;„Nun, dann will ich deutlicher ſein: Ich will Alles ſpielen...“ Und ich muß vorgreifend bemerken: er ſpülte wirklich Alles: den Tell, den Hämlet, den Wallen⸗ ſtein und Alles, was gut und theuer war, und auch Solches, was ihn innerlich gewiß gar nicht berührte. Aber er war temperamentvoll und hatte den Kem des Eigenen. Kurz darauf, im Jahle 1868, erhielt Wetterwurzer den Antrag, im alten Burgthenter zu gaſt ren, und zwar wählte er als erſte Rolle den— Hamlet! Ich wedertieth ihm, dieſe Gſt olle u wahlen, nicht nur weil es eine ſeiner minder guſen war, ſougern weil er mit dem Andenken an J ſeph Wagner zu känpfen hatte, deſſen Wedergabe des Da euprenzen ja hier ols M ſter gilt. Da antwortete er mi wieder mit ſeinem gewohnien Durch! und ging nicht davon ab, mich zu perſua⸗ diren, dieſel Vorſtellung b izuwohnen.„Diesmal“, ſagte er zu mir,„werden Sſe Ihr Fiasco erleben.“ Indeß mipgluckte iem der Verſuch ſo, daß er nach den ab eſpilten diei Rollen wieden nach Graz z nücktehte. Er nole— ſagte er damals— lieber in Gl z dee Erſte, als in Wien der Zweile oder Dritie ſein. Nun, dies wa ue ne Beſchöuigung; ellein Laube bepielt ihn m Auge und ſpäter, nach Jahren— wie viel halte ſich in wiſ ben geändert— als ich Laube weder b gegnete, ſgie er zu mir:„Si, flagen gar nicht, was aus Ihtem Mitterwulzer gewosten iſt? Das iſt ein gewaltiger Schauſpieler geworden,'mmer temperamentvoll und mmer der bibltſche Acher, immer andetis als die Anderen... Nicht jede Zeichnung gelingt hw, manche Farben müſſen noch anders gewähllt werden, aber er verſpricht Großes— und ich meine, das iſt einmal ein Verſprechender, der auch bält!“ Man weiß, daß Mitterwurzer in den letzten Jahren zeit⸗ weilig von der Furcht vor einem plötzlichen To e in Folge von Henſchlag angewandet war. Qualender aber war ihm noa, die manchmal auftaudſend Anat vor dem Wahnſinn. Er glaubie ſich„eiblch belauet“. Richtig war ja auch, daß er oft ſebr reibarer Natur chien, daß beſte Laune und unbegreiſ⸗ liche Verſt mmung, Hamot und Melnckolie bei ihm neben⸗ einander wohnten. Gleichmäßiget, ſonniger wurde'r aber, ſeitdem er im Burgtheater ſeßhaft ward und das Publikum ibm zujubelte, wie nur je einem ſeiner großen Lieblinge. Nun, um jene Zeſt, Aufang der Siebziger Jabſe, von der ich eben e zählt habe, war es, daß Deiterwurzer's Vater, der zu den eſſten und gefeiertſten Wagner Sängern aehörte, nach Döbling in die Prioat⸗Heilanſtalt überführt wurde. Ich begegnete Mitter⸗ wurzer ſpäter einmal au Scholtentkor und fragte ihn, woher er komme. Er ſogte:„Aus Döbeing von meinem Pap.“ Der unglückl che Mann war bekan tlich aus Schmerz üben den Verluſt ſeiner Summe iirſinnig aenorden, und Müiterwurzer elzähſte mir nun, wie er beim Anblick des wahnſiunigen Vatere plötz ich zu weinen begonnen habe, und wie dieſer ihn plötzlich kraftig am A me faßte, ans Fenſter führte und zum klaren Nachth mmel hinausweiſend, mit voller Seimne das Lied an den Abendſtern aus dem„Tannhauſet“ ſang Whlend er dies erzählte, ſtanden ibn wieder die Thränen in den Augen und er ſagte:„Ich fürchte, auch ich werde einmal ſo enden wie mein Vater!“ Nach Jahren ereignete ſich einmal Folgendes: Es war im Deutſchen Tgeater in Budapeſt und Mitterwurzer ſollte als Kean aufſreten. In Folge eines Feſtes, war das Haus nicht ganz gut beſucht. Kean hatte im eiſten Act ſehr elegant und ſpeodelnd mitien in die Solo cene zu treten. Statt deſſen oͤffnete Mitterwurzer die Thüre und blieb ſtehen, ſtarr, we eine Statue... S cunde v ſtrich auf Secunde, ſede immer perulicker, bis ſich endlich ein Schauſpieler, es war Herr Lieb⸗ hardt, jetzt Mitgleb des Deutſchen Volkstheaters— ermannte und die Frage improviſirte:„Ach, Sie bier, Herr Kean?“ Das weckle Mitterwurzer, aber es weckte nicht Kean. El h ſpelte und baſteie die Seenen des erſten Acies, faſt ohne Rackſicht auf die Milſpieler, zu Eude; er geberdete ſich wie ein verlgener Deputant, der nicht mehr kann als auswendig Gelerntes herwerkeln. Der Vorhang ſiel. Todtenſtille im Publikum, Erſtaunen bei den Vertretern der Kritik. Und ir dem Galderobezimmer fand ihn dann ein Beſucher noch im Frack, beim Schminktiſch, den Kopf in die Häude vergraben, dann rief er:„Sagen Sie mir, bin ich denn wirklich gar nichts? Kein Menſch kommt ins Thealer, wenn ich ſpiele.“ Als ihm der ſchwache Beſuch erklart wurde, hell en ſich ſeine Züge auf, und als ein rechter Kean, trat er im zweiten Aei auf und ſo blieb er bis zum Schluß des Stücckes. Zu anderen Maolen hingegen, was für ein ſeltſam maͤch ger, in phantaſt ſchen Lichtern ſpielender Humor! So, wenn er von ſeinen Erlebniſſen in Amerlka ſprach, zum Bei⸗ ſpiel wie er in die Mormonenſtadt kam, um einem Pferderen⸗ nen beizuwohnen. Er will zu Fuß zum Rennen binausgehen, wird aber unterwegs von einem zweirädrigen Karren eingeholt, in dem zwei Herren mit grauen Cylindern ſitzen, die ihn auf ſeinen Wunſch ohne weiteres mitnehmen. Am Rennplatze wird Halt gewacht.„Was bin ich ſchuldig“, fragt er. —-Nichis“, lautet die Antwort,„dies iſt der Gerichts. karren, mit dem Sie gefahren.“—„Der Ge..— „Ja wobl, Sir, der Gerichtskarren, wir baben ſoeben einen armen Sünder hinausgefährt.“—„Hinaus?“—„Ja, zum Galgen.“—„Um Gotteswillen, ſind Sie der Henker?“— „Nein, Sir, ich bin der Gefangenhausdirektor, der Scharfrichter iſt deſer andere Herr da.“— Und da er eniſetzt vom Karren ſpringt, hält man ihn für einen Verbrecher, der ſoeben aus dem Gefängniß entlaſſen worden, Alles weicht ibm aus, und en ſchreitet durch das dichteſte Ged änge unberührt bs an die Schrunken der R nubahn, denn auf beiden Seiten zieht fich Alles nach Möglichkeit vor ihm zurück.... Nur ein Mann nähert ſich ihm, ein Mormoneyp ediger, der dem ſcheinbaren Ve brecher ſalbungsvoll Buße predigt— und bei dieſem Mann wohnt er dann 14 Tage, lernt die Grundſätze der mormoni ſchen Religion kennen und werd in den eſſten der zwölf mo⸗ moniſchen Hmmel eing führt... Zom Schluß noch eine fü ſein ſchauſpi leriſches Scheffen bezeichnende Auekdote: E nes A ends ſpielte er— es war in jenen vorerwähnten jungen Tagen— in Graz den Prinzen in„Emilia Galotti“ und mit eini em Befremden beme kte der Reſſeur ßei ihm ein Nuauce, für die ihm jede Erklärung feulte: Mittermurzer hatte den rech en Arm au die Bruſt gelehnt und mit einer gewiſſen Regel⸗ mäßigkeit hob und ſenkte er von Zeit zu Zeit die Hand, o ne daß den feſt an die Rippen gedrückte Arm ſich beweat hätt“. „Um Got eswillen“, uft ihm der Regeſſeur nach dem Act⸗ ſchluß entgegen.„was machſt du denn, Mitterwurzer? Haſt du dir am A m weh gethan?“ „Nin wa um 2“ „Ja, was machſt du denn immer mit der rechten Hind?“ „Abe, das iſt doch ſehr einfach, mein Lieber. Ich ſtelle mir einen Prinzen vor, der dieſe Gewoh heit hat. J der Menſch haͤt ſeine Gewohnheit..“ Neue Streichinſtrumente. In Dresden hat kürzlich eine Kammermuſik⸗Aufführ⸗ ung ſtattgefunden, welche durch die dabei verwendeten Ton werkzeuge beſondere Erwähnung verdient. Es ſind die nach Du. Alfred Stelz ers Syſtem gebauten Streichinſtrument (Violine, Braiſche, Cello) und die vim Geßaunten erfundenen Violotta und Cellone; erſtere eine Armge ge, ie eine Oec ave tiefer ſtehend als die Violine im Vi linſchlüſſels notirt und be ſtimmt iſt, nach Tonumfang und Kla gfarbe die Lücke zweſchen Viola und Cello auszufüllen, letz ere ein eine Qu ert tiefer als das Cello ſtehendes Jnſtrument, welch s im Bereich des Kam meiſtils den Coutrabaß erſetzen und gleich alls in neues Aus drucksmittel in die Kammermuſik(Quintet Sexteit zꝛc) bringen ſoll. Stelzner beſſtzt danach das Quartet mit Violine, Br tſche, Violotia und Cello und macht es durch das die Teuorſtemm repräſentirende dritte Tonwe kzeug dem Vocalquartet adägqual. Alle eine Bogeninſtrumente ſind nach einem wiffenſchaftlich be aründeten Syſtem conſttuſt, im Gegenſas zu den bekannten J hrumenten, deren Bau nach Prineipien geſchiest, die ſet Strad vart auf E pirle berust. Nach püyſtkaliſch mathemaſiſche Geſetzen ſt der Reſong zkö sper der Inſtrumeste neugeſtelte!, ſied die Curven der Umrißform el pliſch, die Decke un Boden ve bindenden Klötze purabollch hergerichtet, die Zangen (Seiteum ände) eiwes erhöht und gekrümmt und bei den Schall löchrrn deir Ausſchnitt der umgebogenen Euden verlängert worden. Dadurch hat der Körper Formen erhalten, welche die Bewegung der Schallwellen in ſeinem Luftraume auf die vor theila fteſte Wriſe regulſren, alſo die moͤg ichſt günſtigen Re⸗ ſonanzverhältuiff' ſchaffen, den Ton an Klaft, Fülle und Trag fäh gkeit erhöhen. Wie die Dresd er Aufführung unzw felhaft ergeben hat, beſitzen, die Sielzuerſchen Inſtrumente ein Maß von Stärke, Rundung und Farbe des Tous bei vollkommen leichter Anſprache, wie ſolches bei den bisherigen Bo zeninſtru menten und vor Allem bei ſo jungen, wie es di Stelznerſchei ind, im Durchſchnitt nicht vo handen iſt. Bezüglich der Be dürfnißfraſe muß freilich betont werden, daß die clafſ ſche Qua ett⸗Literatur, insbeſondere die Be thovenſche, de ſo aus ſchl eßlich geiſtig re nen und tiefen Zwecken dieuſtbar iſt, eine Vergrößerung der Tonſtä ke und Fanbe nicht nothig ha. Da⸗ gegen werden die Eigenſchaften der neun Inſtrumente der Kammerm ſik mi Clavier, deſſen Tragkraft ſelbſt Meiſter wie Schumann im Verhälſniß zu den Streich nſtrumenten(nament lich in der Sonate) nicht immer in rich ige Rechnung g ſtellt haben, und überhaupt der neueren, oft mit Klaugwirkungen ſpiculirenden Production, wie den modernen Orcheſtern von Vortheil ſein, od ohl ſie die Neigung mancher lebeuder Ton⸗ ſetzer zu orcheſtraler Fuͤlle des Satzes noch begünſtigen werden Von den neuerfundenen Juſtrumenien erſcheint die Zukunſt der Violotta, namentlich auch für Concert⸗ und Oper!Orcheſter, als die geſichertere gegenüber dem Cellone, deſſen Natur und Ausdrucksverm ögen in den in der Dresdener Aufführung ge ſpielten, ſpeeiell für dieſe Jnſtrumente S elzners nach einem Preisausſchreiben entſtandenen Sextetten von Arnold Krug und Eo. Behm(von denen erſteres die weitaus gehaltvollere und m Satz gediegenere Compoſition war) allerdings nicht in dem Maße heraustrat, daß man ein definitives Uriheil ab zeben kann. Die Aufführung geſchah durch das verſtärkte Rappoldi⸗ Quarttet vor einem Höre kreis zahlreicher Fachleute, in Anweſen heit Sr. Maje ät des Kö igs, des Prinzen Georg und der Bri zeſſin Mathilde. Durch beſondere Kraft und Schönheit fiel das Inſtrument des Prim eigens auf, das glech den an⸗ deren im Lauſe der Zeit unbedingt auch an Reife und Nobleſſe des Tons gewinnen muß. Ein Mozariſches Quastett klang in der Beſetzung mit dieſen Inſtrumenten vorteefflich. Die Aufnahme der Veranſtaltung bei den Hörern war eine ſeht freundliche. Herr Dr Stelzner iſt, wie zuletzt bemerkt ſet, ei fachlich gebildeter Muſiker, der lange Studien in Naturwifſen⸗ ſchaften und Mechanik gemacht und ſeiner Erfindung ſchon große materielle Opfer gebracht hat. Der Werth ſeiner Ju⸗ ſtrumente richtfertigt den Wunſch, daß die letzten wie die gei⸗ ſtigen Anſtrengungen nunmehr belohnt werden. Wie bei feder ſtarken Umwälzung, wird es freilich auch bei dieſer noch einige Welte baben. Aber ſovlel ſteht feſt, daß hier den Ausübenden gute Inſtrumente geboten und den Compouiſten, die ſich ihrer bedienten, durch die Neuheit bezw. Veränderung der Ausdrucks mittel eine gewiſſe Unbefangenheit, weil Unabhängigkeit von gioßen Vorbildern wiedergeg ben wird. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Eine ergötzliche Geſchichte kommt aus Chicago. Der Chicago Herald hat bei den berühmteſten Sängern und Sängerinnen eine wunfeage gehalten, ob Wagner⸗Singen die Stimme ruinirt, ja oder nein?“ fragten eingeſchrieben hatten. Sie ſchrieb:„Ich habe die Erfahrung gemacht, daß häufiges Wagner⸗ ſingen meine Stimme angreift und auf die Dauer auch zerſtören würde.“ Nun kam das Album zur Nordica. Dieſe las die Zeilen ihrer Vorgängerin, griff reſolut zur Feder und ſchrieb:„Ich habe die Erfahrung gemacht, daß häufiges Wagnerſingen thatfächlich die Stimme aller Jener angreift und auf die Dauer zerſtören würde, die es eben nicht verſtehen, Wagner zu ſingen und es darum lieber gufgeben ſollten.“— Seit jenem Tage iſt die Melba krank,. Efterariſches. Wie überaus wichtig eine rationell durchgeführte Geſundheitspflege der Dienſtboten auch für die Herrſchaft iſt, zeigt uns ein ſehr beachtenswerther Aufſatz des bekaunten Familienblattes„Das Buch für Alle“ von Theo Seelmann. Es herrſchen in dieſer Richtung ja unleugbar noch große Miß⸗ ſtände, was ſchon deßhalb zu beklagen iſt, weil bei der engen Lebensgemein⸗ ſchaft zwiſchen Herrſchaft und Bedienſteten eine Uebertragung von Krankheits⸗ ſtoffen von dieſen 05 jene ſehr leicht ſtattfinden kann. Die ungenügende Berückſichtigung, welche unſere Hausfrauen dieſem hygieniſchen Erforderniſſe widmen, dürfte ein Hauptgrund für den noch ſehr mangelhaften Reinlichkeits⸗ ſinn der meiſten Dienſtmädchen ſein und wir empfehlen deßhalb den das ganze einſchlägige Thema erſchöpfend behandelnden Artikel dringend der Auf⸗ merkſamkeit unſerer Hausfrauen; ſie werden Vieles darin finden, was ihuen in der Behandlung ihrer Untergebenen von dauerndem Nutzen ſein kann. Kaiſer Wilhelm 1. 1797—1888. Von Dr. Gottlob Egelhaaf, Rektor am Karlsgymnaſium in Stuttgart. Dritte Auflage mit Portrakt, Preis geh. Mk.—, geb Mk..50. Verlag von Carl Krabbe in Stuttgart. Inhalt? Der Prinz Wilhelm 1797 bis 1840.— Der Prinz von Preußen 1840 bis 1861.— König Wilhelm 1861 bis 1871.— Kalſer Wilhelm 1871 bis 1888. Das Bild unſeres Heldenkaiſers— es braucht nur treu und klar gezeichnet zu ſein, um groß und herrlich zu erſcheinen; ſchlicht und ein⸗ fach wird uns hier der Mann vorgeführt, tief und eingehend das Wirken des Fürſten uns geſchildert! Gewiß iſt gerade dies Kalſerbuch dazu angethan. tief einzuwurzeln in dem deutſchen Volk und vor Allem die deukſche Jugend dieſen deutſchen Kaiſer verſtehen und nie vergeſſen zu lehren. Die wohlfeile Geſammtausgabe von Georg Ebers' geſammelten Werken(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt) bietet mit den Lieferungen 98 bis 105 den 25. Band dar, der die„Geſchichte meines Lebeus“ umfaßt, jene anziehenden Aufzeichnungen, welche die Entwicklung des berühmten Dichters und Gelehrten von der Kindheit bis zum Beginn des Mannesalters ſchildern. Mit dieſem Bande iſt der urſprüngliche Plan ausgeführt, inzwiſchen aber hat Georg Ebers noch eine Reihe neuer Werke geſchaffen, und die Be⸗ zeichnung„Geſamtausgabe“ wäre nicht zutreffend, wenn nicht auch ſuche hinzugefügt würden. Hierzu nun hat ſich der Verlag auf Er⸗ ſuchen zahlreicher Abonnenten entſchloſſen, und in weiteren dreißig Lieferungen werden nunmehr die neueſten Schöpfungen des Dichters dargeboten. An den Roman„leopatra“, der ſich den berühmten ägyptiſchen Kulturbildern anſchließt, reihen ſich die drei feſſelnden Romane aus der deutſchen Vergangenheit:„Im Schmievefener“, „Im blauen Hecht“, und„Rarbara Blomberg“, und hierzu geſellt ſich noch das ſchalkhafte Märchen„Die Unerſetzlichen“, das ernſte Wahrheit mit launigem Humor verkündet. In Ausſtattung, Umfang und Erſcheinungsweiſe entſpricht dieſe Fortſetzung durchaus den früheren Lieferungen. Bei dieſem Anlaß ſei darauf hingewieſen, daß Georg Ebers' geſammelte Werke auch jetzt noch in 1835 Liefe⸗ rungen à 60 Pfennig nach und nach durch jede Buchhandlung bezogen werden können. Verſicherungsweſen. Der Lebensverſicherungsvertrag. Die„Köln, Ztg.“ ſchreibt: 825 der kürzlich erörterten Frage der zweckmäßigen Abfaſſung eives ebensverſicherungsvertrages gehen uns aus Mannheim die Ver⸗ tragsformulare der dort im März vorigen Jahres neu errichteten Deutſchen Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft„Atbas“ zu, die ganz er⸗ hebliche Aender ngen des bisher üblichen Vertragsſchemas enthalten. Namentlich findet ſich in den Vertragsbeſtimmungen die Beſtimmung, daß die Geſellſchaft die Auszahlung des verſicherten Kapitals, aus keinerlei Gründen beanſtanden kann, wenn der Vertrag ein volles Jahr in Kraft geweſen iſt und, wie ſelbſtverſtändlich, die Verſicherungsbeiträge vertragsmäßig bezahlt worden ſind. Aller⸗ dings wird dazu der Vorbehalt gemacht, daß keine beſonderen Ver⸗ eiubarungen getroffen worden ſind. Immerhin wird dieſer Vorbe⸗ 590 deutlich gekennzeichnet ſein müſſen und der Aufmerkſamkeit des erſicherungsnehmers nicht entgehen können, wenn er einigermaßen die gebotene Sorgfalt auf den Vertragsabſchluß verwendet. Der Verſicherungsvertrag ſieht nur 10 beſtimmte Angaben mit dem Zu⸗ ſatz vor, daß die gemachten Angaben und die dem ee e zu machenden Mitkheilungen zur Grundlage des Vertrags gemacht werden ſollen. Dieſe Erklärungen werden jedoch nicht als ein Vor⸗ behalt im Sinne der Aufechtbarkeit betrachtet werden können. Die letztere iſt alſo dem allgemeinen Verſicherungsplane nach uneinge⸗ ſchränkt, ſobald die Verſicherung ein Jahr beſtanden hat. Den Schwerpunkt ſcheint die Geſellſchaft in die eignen Ermittlungen des Arztes, in das Geſundheitsexamen zu legen Es iſt anzunehmen, daß dieſe Neuerung, die die Verſicherung zuverläſſiger zu machen ge⸗ eignet iſt, der Anſtalt die Anwerbungen erleichtern wird. Wie ſie ſich bewährt, muß abgewartet werden. Wenn man indeß die Volsverſicher⸗ ung als Vergleich heranzieht, wo Erleichterungen für den Ab⸗ ſchluß von Verſicherungen gegeben find, wird man von der Maßregel einen befriedigenden Erfolg erwarten können. Immerhin haben die Aetionäre für die erſten fünf Geſchäftsjahre 110 jede Gewinnvertheilung verzichtet und außerdem 450,000 M zu Einrichtungszwecken der Geſell⸗ ſchaft zur Verfüguag geſtellt. Das Actienkapital derſelben beträgt 10 Millionen Mark mit 25e, Einzahlung. Für den Reſt ſind die erſten Zeichner bezw ihre Rechtsnachfolger haftbar. Dem Aufſichts⸗ rath gehören hauptſächlich Vorſtandsmitglieder einer Reihe ange⸗ ſehener Banken, darunter auch der A. Schaaffhauſenſche Bankverein in Berlin, an. Das Unternehmen beruht alſo auf einer zuverläſſigen Grundlage.' ſogenannte Riſico⸗Verſicherung. Das iſt ungefähr das Gegentheil der Verſicherung mit ſteigender Dividende, nämlich eine Verſicherung mit von Jahrzehnt zu Jahrzehnt ſteigendem Beitragsſatz, ſodaß alſo in jüngeren Jahren die Verſicherung billiger iſt als in älteren. So zahlt z. B. eine 35jährige Perſon fſtr eine Verſicherungsſumme von 10,000 M. für die nächſten zehn Jahre einen jährlichen Beitrag von 154., während für die gewöhnliche Todesfallverſicherung gegen lebenslängliche Prämienzahlung der jährliche Betrag von 259 M. zu zahlen ſein würde, d. h die Prämie für die Riſtcoverſtcherung iſt nur ¼ ſo groß, als die billigſte gewöhnliche Todesfallverſicherung. Dennoch gewährt die Riſtcoverſicherung denſelben Schutz wie die theurere Levensverſicherung, und nur für den Fall, daß die Prämien⸗ zahlung eingeſtellt wird, iſt ſie inſofern ungünſtiger, als die bei allen anderen Vertragsſormen vorgeſehenen Entſchädigungen(bei⸗ tragsfreie Verträge u. ſ. w) nicht gewährt und überhaupt keinerlet Abgangsentſchädigungen bewilligt werden können, aus dem einfachen Grunde, weil die Prämienrücklage für die Riſicoverſicherung zum Haupttheil in den Händen des 1 ſich befindet und ihm alſo von der Geſellſchaft, welche für ſeine Verſicherung faſt nur die für die allfährliche Auszahlung det Todesfälle erforderlichen Prä⸗ mienzahlungen erhalten hat, nicht zurückgegeben werden kann. Jeden⸗ falls hat man es hier mit einer ſehr bemerkenswerthen Neuerung im deutſchen Lebensverſicherungsweſen zu thun, die die Beachtung aller Verſicherungsfreunde verdient. — „„ Nuß ⸗Extracthgarfarbe, amtl. atteſt. giſt⸗ Fz. Kuhn 8 frei 1 1150 ädlich, färbt graue und rot —.— echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe ſchad⸗ liche Nachahmung zurück. F. Kuhn, ronenparf., Nülrnber In Mannheim in Parfümerie, Droguen⸗ und den Apotbeken. Eugros⸗Laaer: Otto Uess. Die Antworten wurden von den Künſtlern direct in ein Album geſchrieben, ſo daß jeder ſehen konnte, was die vorher Be⸗ Madame Melba war eine der Letzten,“ u den Neuerungen, die es einführt, zählt auch die Ke 1 cago eine oder ein Bes⸗ tzlen. zner⸗ ören eilen habe die irde, ieber der rther Theo Miß⸗ nein⸗ heits⸗ zende rniſſe keits⸗ das Auf⸗ hnen n. — aaf, tratt, gart. uußen helm und ein⸗ des than. gend Iten den ichte elche der eſem hat Be⸗ auch Er⸗ zißig 'lers nten uden er erzu das ung, jaus eſen, iefe⸗ lung jen⸗ bei⸗ rlet hen jum ihm raͤ⸗ hen⸗ ller — 4 5. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Februar. Ortspolizeiliche Vorſchrift für die Ztadt Manuheim Die Geltung der orts⸗ und bezirkspolizeilichen Vorſchriften im Stadttheil Käferthal⸗Wald⸗ 2 hof betreffend. Mit Zuſtimmung des Stadtraths Mannheim und Genehmig⸗ ung des Großherzoglichen Herrn Landeskommiſſärs wird hierdurch beſtimmt, was folgk: 2981¹ 9 1. Nachſtehende ortspolizeiliche Vorſchriften für die Stadt Mann⸗ heim treten im Stadttheil Käferthal⸗Waldhof in Kraft: 1. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. das polizeiliche Melde⸗ weſen, vom 2. October 1887, Sammlung S. 1. 2. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Feſtſetzung der Po⸗ Ülzeiſtunde, vom 31. Dezember 1805, Sammlung S. 8. 8. Die ortspolizeiliche Vorſchriſt betr. das Mitbringen von in öffentliche Lokale, von 4. Au, uſt 1885, Sammlung 8. 4. Die ortspoltzeiliche Vorſchelft betr. die Sicherung von Auf⸗ zugsvorrichtungen, dom 23. November 1885, Sammlung S. 8 5. Die orkspolizeiliche Vorſchrift betr. die Ordnung für die ſtädtiſche Badeauſtalk, vom 3. Junt 1874, Sammlung S. 10. 6. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Aufſtellung und den Betrieb der Badeanſtalten im Rhein und Neckar, vom 27. October 1869 mit Zuſatz vom 14. November 1893, Sammlung S. 10 7. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. den Betrieb der Volks⸗ brauſebäder in Mannheim, vom 11. Juni 1891, Sammlung S. 18. 8. Die ortspolizelliche Vorſchrift betr. die Einrichtung und Reinhaltung der Bierpreſſionen, vom 14. Juli 1887, nebſt Aus⸗ führungsbeſtimmungen vom 29 October 1887 und Zuſatzbeſtim⸗ mung und Abänderung vom 3. März 1893, Sammlung S. 25. 9. Die ortspolizeilſche Vorſchrift betr. den Verkehr mit Milch, vom 16. Dezember 1884, Sammlung S. 28. 10. Die ortspolizeiliche Vorſchriſt betr. den Shuntz den Waſſer⸗ leitungen des ſtädtiſchen Waſſerwerks Maunheim, vom 29. Jull 1695, Sammlung S. 37. 5 11. Die Hausentwäſſerungsordnung(ortspol. Vorſchrift über den Anſchluß der bebauten Grundſtilcke an die öſſentlichen Kanäle der Stadt Mannheim) vom 11. Juli 1892, Sonderabdruck. 12. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Vorſichtsmaß⸗ — 70 bei Gaseinrichtungen, vom 18. November 1877, Samm⸗ ung S. 45. 185 Die ſplae un Vorſchrift betr, die Bebauung der ädtiſchen Bauplätze am Friedrichsring und gegenüber(nördlich) er neuen Realſchüle, vom 28. October 1993, Sammlung S. 60. 14. Die ortspoltzeiliche Vorſchrift betr. den Betrieb der Pferde⸗ eiſenbahn, vom 3 April 1878 und 24. Januar 1889, nebſt Zuſatz vom 15. April 1892, Sammlung S. 92. 15, Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. den Schutz der öffent⸗ lichen Anlagen, vom 6. Auguſt 1890, Sammlung S. 95. 5 Die Schloßgartenordnung vom 27. April 1887, Samm⸗ un 92 9775 Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Teraſſe des Waſſer⸗ thurms, vom 11. Auguſt 1890, Sammluug S. 98. 18. Die ortspolkzeiliche Vorſchrift betk. das Schwemmen der Pferde im Neckar, vom 1. Auguſt 1881, Sammlung, S. 98. 19. Die Fährordnung für den Betrieb der beiden von der Stadtgemeinde Mannheim unterhalb der Neckgrbrücke errichteten über den Neckar, vom 3. März 1895, Samm⸗ ung S. 90 970. Die Meßordnung vom 22. Juli 1895, Sammlung S. 101. 21. Die Ordnung für den Weihnachtsmarkt. vom 22. Dezeinber 1871, Sammlung S. 104, 22. Die Wochenmarktordnung, vom 8. Auguſt 1877, nebſt Abänderungen und Ergänzungen vom 24. Seßtember und 22. Dezember 1888, vom 4. Dezember 1889, vom 25. Dezember 1890, 26. März 1895 und vom 25. Februar 1896, Sammlung 105. 23. Die ortspollzeillche 1 1 betr. den Handel mit Brod, vom 5. Bezember 1874, Sammlung S. 114. 24. Die Verbrauchsſteuerordnüng, als ortspolizeiliche Vor⸗ chrift, uuterm 10. Januar 1894 für vollziehbar erklärt, Samm⸗ ng S 115. 25. Die Dienſtmannsordnung, vom 12. Juni 1886, Samm⸗ lung S. 123. 26. ee, vom 27. October 18901, Samm⸗ ung S 126. Bezüglich des Preiſes für die Fahrten 18 dem ſeltherigen Stadtgebiet und dem Stadttheil Käferthal⸗Waldhof verbleibt es bei der bisherigen Tarifbeſtimmung und l1 Z. 5 des Tarifs. 27. Die örtspolizeiliche Vorſchrift betr. den Omnibusbetrieb in der Stadt Mannheim, vom 21. April 1892, Sammlung S. 140. 28. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. das Vermiethen von Nachen, vom 14. Auguſt 1891, Sammlung S. 143. 29 Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. das Vermiethen von Schlafſtellen, vom 28. November 1874, Sammlung S. 151. 30. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die welkliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage, vom 12. Oktober 1896, Nr. 282 des General⸗ anzeigers von 1896. 9 2. Nachſtehende ortspolizeiliche Vorſchriften für die Stadt Mann⸗ int Stadttheil Käferthal⸗Waldhof nieht in raft. 1. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr, die Beleuchtung der Treppen, Fluren und Höfe bewohnter Gebäude, vom 21. April 1892, Sammlung S. 9. 2 Die Schlachthausordnung, vom 13. März 1879 nebſt Er⸗ gänzung und Abänderung vom 11. Mar 1882, vom 8. Februar 1884, und 25. Oktober 1889, Sammlung S. 14. 3. Die ortspollzeiliche Vorſchrift bekr. dle Fleiſchbeſchau und den Verkauf von Fleiſch auf den Fleiſch⸗ und Freibänken, vom 20. Juni 1887, nebſt Ergänzung vom 7. Dezember 1889 und 11. Auguſt 1890. Sammlung S. 22(ogl. unten.) 4. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Verhütung von Unglücksfällen bei Entleerung der Dunggruben, vom 9. April 1875, Sammlung S. 30. 5. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Herſtellung der Abtritt⸗ und Dunggruben, Abfuhr des Inhalts derſelben und der vom 16. März 1881, nebſt Abänderung und rgäuzung vom 7. Juni 1888, vom 30. Auguſt 1889 und vom 14. Auguſt 1892, Sammlung S. 30. 6. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Entleerung der Abtritte, Dunggruben und Pfuhllöcher, vom 30. April 1878 nebſt Ergänzung vom u6. März 1885, Sammlung S. 34. 7. Die Lelchen⸗, Begräbniß; und Fried ver chriſt⸗ lichen Bekenntulſſe, vom 30. Dezember 1877 nebſt Abänderung vom 16. Dezember 1890, Sammlung S. 39. 8. Die Leichen⸗, Begräbniß⸗ und e für die Argelitiſche Gemeinde, vom 24. September 1884, nebſt Abänderung vom 22. September 1892, Sonderabdruck. 1. 9. Die Feuerlöſchordnung vom 6. November 1895, Samm⸗ ng S. 51. „ 10. Die ortspollzellſche Vorſchrlft betr, die Handhabung der öfſentlichen Feuermeldeapparate, vom 24. September 1890, Samm⸗ lung S. ög. 11. Die Bauorpnung nebſt Anhang vom 9. April 1892 und W 0 und Abänderung vom 1. September 1894, Sonder⸗ ruck. 12. Die Straßenpollzeiordnung, vom 14. Mat 1890, nebſt ihren Abänderungen und Ergänzungen, Sammlung S. 61. 18. Die Gehwegordnung, vom 3. Dezember 1889, Samm⸗ lung S. 87. 14. Die ortspollzeilſche Vorſchrift betr, die Kaminfegertaxen, dom 15. März 1888, nebſt Zuſatz vom 25. Juli 1898, Sammlung S. 150(Bgl. unter 8 4 3..) Unberührt bleiben die veztrkspolſzeilichen Vorſchriften für den Amtsbezirk einſchließlich der Stadt Maunheim, nämlich: 1. Oie bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. den Schutz der in entgeltliche Privatpflege gegebenen Kinder unter 7 Jahren, vom 2 Dezembei 1882, Saͤmmlung S. 158. 5 2. Die bezirkspoltzeiliche Vorſchrift betr. die Schutzmaßregeln bezüͤglich der Eisbahnen, vont 28. Febrnar 1876, Sammlung S. 155. 8. Die bezirkspoltzeiliche Vorſchrift betr die poltizeiliche Auf⸗ t über die Hunde, vom 3. April 1878, nebſt Abänderung vom „April 1889, Sammlung S. 135. 8 . Die Feldpolizelorbnung vom 10. März 1884, nebſt Ab⸗ änderung voln 27 September 1894 und Dienſtweiſung für den ldhüter, Sammlung S. 156. 5. Die bezirkspoltzelliche Vorſchrift betr. die Bekämpfung der Aleeſeide vom 13. Junt 1876, Sammlung S. 170. 8. Dile bezirkspoltzeiliche Borſchrift betr, die Vertilgung der Feldinzuſe, vom 3. April 1878, Sammlung S. 170, und Kr eis⸗ 7. Die bezirkspoltzellſche Vorſchrift betr. die Straßenpolizel, vom 8. November 1882, Sammlung S. 171. 8. Die Betriebsordnung für die Dampfſtraßenbahn Mannheim⸗ Feu s heim, vom 2. April 1884, nebſt Zuſätzen vom 20. November 1884, vom 4. Junt 18ss, vom 18. April 1889 und Abänderung vom 8 März 1892, Sammlung 171. 9. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. den Betrieb der Neben⸗ bahn Maunheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg, vom 25. Mai 188s8, Sammlung S. 176. 10, Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. Eiſenbahnüberfghrten über öffentliche Wege, vom 28. October 1889, Sammlung S. 177. 11. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. die Eisfiſcherei, vom 19. Januar 1891, Sammlung S. 178. 12. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. die Förderung der 78. Krebszucht, vom 18. Juli 1893, Sammlung S. 1 8 4 Nachſtehende bezirkspolizeilſche Vorſchriften für den Amtsbe ⸗ zirk, ansſchließlich der Stadt Maunheim, werden als ortsvolizei⸗ liche Vorſchriften für die Stadt Mannheim mit auf den Stadttheil Käferthal⸗Waldhof beſchränkter Geltung erklärt: „1 Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkelt, vom 14. October 1891, Sammlung S. 181. 2. Die noch in Geltung befindlichen Beſtimmungen der bezirkspoltzeilichen Vorſchrift betr. die Reinigung der Straßen und Abfuhr des Kehrichts vom 3. April 1873, Saminlung S. 187. 8. Die bezirkspoltzeiliche Vorſchrift betr. die Kaminfegertaxe für die Landorte, vom 15. März 1888, Sammlung S. 190. 4. Die Schweinfaſſelordnung für den Landbezirk Mannheim vom 29. März 1884, Sammlung S. 192. 5 Nachſtehende bezirkspolizeiliche Vorſchriften für den Amtsbe⸗ zirk ausſchließlich der Stadt Mannheim treten für den Stadttheil Käferthal⸗Walbhof außer Kraft. 1. Die Nachtwache⸗Ordnung vom 4. Juni 1873, Sammlung S. 179. 2. Die Feuerlöſchordnung vom 8. Juni 1878, Sammlung S. 187. Die ortspolizeiliche Vorſchrlft für die Gemeinde Käferthal, betr. die Handhabung der Fleiſchbeſchau, vom 10. S als ortspolizeiliche Vorſchrift für die Sammlung S. 194, wir Dezember 1879, Stadt Maunheim mit auf den Stadttheil Käferthal⸗Waldhof be⸗ ſchränkter Geltung erklärt. 8 7. Außer Kraft trelen die nachſtehenden ortspolizeilichen Vor⸗ ſchriften für die Gemeinde Käferthal: .ᷣ. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Einrichtung und Reinhaltung der Biekpreſſionen, vom 21. März 1890, Sammlung S. 196(, öben 8 1 Ziff. 10). 2. Die ortspolizelliche Vorſchrift betr. die Feſtſetzung der Po⸗ lizeiſtunde, vom 9. November 1864, Sammlung S. 200(ſ. oben 8 1 Ziff, 2) 55 Die ortspollzeillche Vorſchrift betr. ben Handel mit Brod, vom 6. Oktober 1873 19 obhen Die o iche Vorſchri weſen in Käferthal, vom 12. Jult 1894, Sammlung 4. Die ortspolizei 1 Ziff. 24). t betr. das polizeiliche Melde⸗ S. 200. Die in dieſer Vorſchrift Giff. 4) enthaltene Anördnung bleiht ohne Weiteres auf Grund des§ 9 der Verorduung Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern vom 8. Mai 1883,.⸗Bl. 1888 S. 123, in Geltung. Maäunheim, den 23. Januar 1897. Großh. Bezirksamt: gez. von Grimm. Beſ chluß. No, 4697. Vorſtehende Bekanntmachung wird zur allgemeinen Kenntniß hiermit veröffentlicht. ürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Bekaunkmachung. No. 2660. Die Ehefrau des Georg Klotz, Regina geb. Wippel in Maunheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſerkigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Ter min zur Verhaudlung hler⸗ über iſt auf Dienſtag, den 28. März 1897, Wormittags 9 Uhr beſtimmt. 29594 Dies wird zur der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Maunheim, 19. Februar 1897. Gerichtsſchreiber Gr.Landgerichts. A. Jung. Holzuerſteigerung. Mittwoch, 24. Februar 1897, wird nachſtehend verzeichnetes Breunholz, an Ort und Stelle ſelbſt öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigert und zwar: 29497 Vormitiags 9½ uhr: 9 Stück Nußbäume, mit ca. 3 Cbm. an der Käferthalerſtraße. Verkündigu Zuſammenkunft bei Wohlge⸗ legen. Vormittags 10% Uuhr: 26 Stück Kirſchenbäume und 3 Pappelnſtämme mit ca. 7 Cbim. an der Straße von Käferthal uch dem Waldhof Zuſammenkunft bei dem alten Sandloch am Rlebweg. Maunheim, 19. Februar 1897. Cultur⸗Commiſſion: Bräuuig. Belauntmachung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 29598 Freitag, 26. Februar 1897, Nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tagesordnung verzeichnet folgende Gegenſtände: 1 Verlängerung von Verwen⸗ dungsfriſten für Kredite aus Anlehens⸗ bezw. Grundſtocks⸗ mitteln. 2. Herſtellung von Holzpflaſter um das Schulgebäude im Quad⸗ rate R 2, 3. Herſtellung von Kanälen in den projectirten neuen Straßen der öſtlichen Stadterweiterung. 4. Herſtellung von Straßen im Riedfeld. 5. Die Aufnahme von Lehrer⸗ ſtellen in den Stgatsvoranſchlag. 6. Die Gewährung von Woh⸗ nungsgeld Zuſchüſſen an die Gewerbelehrer und Reallehrer 7. Dienſtvertrag des Amts⸗ revidenten Hermann Bopp. 8. Verbeſcheidung der ſtädti⸗ ſchen Rechnungen für das Jahr 1894. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. Mannheim, 18. Februar 1897. Der Stadtrath. Beck. Winterer. Vekanntmachung. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt aus dem Stadtwalde in Käferthal auf dem Rathhauſe in Käferthal am 29599 Mittwoch, 24. Jebruar 1897, von Vormittags 9 Uhr ab ca. 230 Ster forlen Scheltholz 2860 Ster forlen Prügelholz 40 Ster forlen Stockholz. 98000 forlene Wellen(Normal⸗ wellen) öffentlich gegen Baar⸗ erſteigern. Die Steigerüngsbedingungen llegen auf dem Rathhaus zu Käferthal(Gemeindeſekretariat) zur Einſicht oſfen. Mannheim, 19. Februar 1897. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Gutes Pian ino ee verkguüfen 29021 8, 13, parterre. Ackeruetpachtung. Am 29511 Mittwoch, den 24. Februar, Vormittags 11 uhr wird an Ort ünd Stelle der ſtädtiſche Acker in der 73. Sand⸗ ewann Lgb. No. 1602a im Maaße von 2 Ar 85 qm. auf ſechsjährigen Zeitbeſtand in öffent⸗ licher Verſteigerung verpachtet. kannheim, 19. Februar 1897. Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Verſteigerung von Obſtbäumen u. Frucht⸗ ſträuchern. No. 693. Am Samſtag, 27. Jebruar l.., Vormittags 10 uhr werden in dem ehemals Hart⸗ mann'ſchen Garten in der un⸗ teren Mühlau, in der Nähe des Floßhafens, folgende Obſtbäu me Und Fruchtſträucher öffentlich und meiſtbietend verſteigert: 29570 12 Stück ſtarke Apfel⸗Hoch⸗ ſtämme 10 Stück ſtarke Birnen⸗Hoch⸗ ſtämme 5 Stück ſtarke Kirſchen⸗Hoch⸗ ſtämme 37 Stück ſtarke Zwetſchgen⸗ Hochſtämme 18 Stück ſtarke Apfel⸗Pyra miden 39 Stück ſtarke Birnen⸗Py⸗ ramiden 23 Stück ſtarke Aprieoſen⸗ Spalier 5 2 Stück ſtarke Pftrfich⸗ Spalier 581 Stück ſtarke Johannis⸗ beerſträucher in rothen u. ſchwarzen Sorten 77 Stück Stachelbeerſträucher ca. 100 Stück Himbeerenſträucher „ 300 Stück Erdberrenſräucher „ 100 Stück edle Reben. Zuſammenkunft auf der Wald⸗ hofſtraße an der Brücke über den Gutemanngraben, Wegen vorheriger Beſichtigung wollen ſich die Reflectanten an uns wenden, Mannheim, 19. Februar 1897. Tiefbauamt: Kaſten. Reparaturen an Figuren, Por⸗ zellan, Nippez ꝛe. Jede Figur wird wie neu hergeſtellt. 29590 Forwan, 0, 14. ——̃—— Bekaunimechung. Ote Schreiner⸗ und 12 urbeiten zum II. Erweiterung bau des allgemeinen Kranken⸗ hauſes ſollen in einem oder mehreren Looſen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 29601 Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Allfſchrift verſehen, bis längſtens Montag, den 3. März d.., Vormittags 11 uhr bei unterfertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Arbeits⸗ Verzeichniſſe können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren ebendaſelbſtin Empfang geuommen und die Pläue ein ſehen werden. 5 29601 Mannbeim, 20. Februar 1897. Hochbauamt: Uhlmann. Heirath! Wittwer, Rechtspractikant mit guter Praxis und drei ſchulpflich⸗ tigen Mädchen, möchte wieder heirathen. Offerten mit genauen Verhältniſſen u. Bild(bei der Poſt eingeſchrieben) unter H. an Heß'ſche Annoncen⸗Expedition, Darmſtadt. 29422 Diseret. Ehrenſache. Anonym ausgeſchloſſen. 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Die Fachzeitſchrift„Das Rheinschiff“ hehlen offtzielles Organ der Weſt⸗ deutſchen Binnenſchifffahrts ⸗Berufsgenoſſenſchaft, iſt jedem Schiffsbeſitzer, den Herren Rhedern, Spediteuren und Schiffern, den Tit mit der Schifſfahrt in Bezſezung dehenden Verſicherungs⸗ und Transport⸗Geſellſchaften, ſowie überhaupt für das mit der Schiſfahrt des Rheins und ſeinen Nebenflüſſen in Beziehung und Verbindung ſtehende Publikum ein unen behrliches Fachblatt geworden. „Das Kheinschiff“ iſt nunmehr an allen Strömen von ganz Weſtdeutſchland verbreitet und haben deßhalb einſch * beſten Erfolg. Zu zahlreichem Abonnement adet ergebenſt ein: Verlag der Fachzeitschrift᷑„Das Rheinschiff“ in Mannheim, E 6, 2. Banenoesesesdessesessssdes Sanesessesgeseedens 2 Flüſſen und Kanälen lägige Inserate Aas dgos AAABAEn 8 befindet ſich von heute an Mein Comptoir dd end Apeit f. S 3, G6b, 1 Creppe hoch. Aeeb Siiſch jr. 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Sobald der Behälter gefüllt und die Reinigung des beſſere Paltdaunen d. d., Parquetbodens erfolgen ſoll, wird durch eine kleine Drehung nach kechts das Ventil v aufged e 13256 1 n nat 0 entil b aufgedreht,—Bon dieſen Daunen genügen und das Lerpentin uimmt ſeinen Lauf von ſelbſt, das Ventil iſt daun ſo zu reguliren, als man 3 bis4 Pfund zum großen Oberbett die Flüſſigkeit zum Reinigen des Parquetbodens für ußthig(mehr oder weniger) erachtet; will man] Verpackung frei. Preisl. u. Proben die Arbeit unterbrechen, ſo iſt das Ventil durch eine Drehung nach links zu ſchlleßen und der Aus⸗ dralis. Wlde Auettnnnngkide lauf wird ſofort verhindertr. 8 98 5 die Bürſte Kaend u iſt, 15 ja 1 5 durch den Auslauf bewirkt wird, ſo iſt der Ausguß kropfenweiſe genügend, um einen Parquetboden gründlich reinigen zu kö i 72 durch dieſe Vorrichtung ſede unnütze Verſchwendung, 1 5 übermaſger ech an FEür Herren aufgehoben und gut 70 Prozenk Terpentin gegenüber dem heutigen Verfahren erſpart. empfehle prima Kaloleder⸗ each Gebrauch der Bürſte iſt es zweckmäßig, wenn das übrige Terpentin in dem Behälter] Stiefel, nur ſelbſigemachte bei verſchloſſenem Veutil verbleibt, ſedoch für die Bürſte ſelbſt gut, wenn dieſelbe hie und da aus⸗ Schäfte von Mk..50 an von geſchaltet und gereinigt wird, um die längere Erhaltung derſelben zu bezwecken; es iſt deßhalb die anderem gutem Leder von g Mi, Porrichtung angebracht daß dieſelbe einZ und ausgeſchaltet werden kaun und iſt auch jederzeit durch an. Damen⸗ u. Kinderſtieſel, eine neue öhne jede Abäuderung zu erſetzen. 24211 V. Mohr, Q8, 10. ſtheinische Gasmotoren- Fabrik Mannheim. „Motor Benz ſfit Gühiohmündang stehender u, lisgender Coustruetion für das, und Petroleum-Ligroin 3500 Motore mit 16000 Pferdekräften abgeliefert. Im Interesse elnes jeden Käufers liegt es, unsere Prespecte 7 kommen zu lassen, 125736 Dieſe Erfindung, die aus langjähriger Praxis in der Behandlung von Parquetböden durch 225 einen Fachmann ausgeärbeitet wurde, ergibt folgende Reſultate: 8 Parg den durch die daraufſehen daß 1) 20 pCt. Terpentin-Exsparhiss gegenüber dem heutigen Verfahren beim tenn ihre Kinder beim Reinigen 5 iene 9 5 A 2) Erleichterte Arbeit in der Handhabung derselb nüber der richt in ſtrenge e ee Arbeit. 8 en gegenüber der a0 75 5 ne 3) Erferdert bedeutend weniger Arbeitszeit and iſt einer Feuersgefahr, gelangen, wollen ſich gefl. wenden gegenüber dem loſen, ſeitherigen Aufſchütlen des Tekpentins, durch den Flüſſigzellstehälter vorgeheugl ach Raſfersiag 3, 1 Treppe. Bei—zmaligem Bürſten einiger Parquetböden bezahlt ſich Bieſer Gegenſtand ſchon durch] Es iſt das beſonders ſ See die große Erſparniß an Terpentin. 8 Gute Guehbengen chüler ute Empfehlungen ſtehen zur Drospecte gratis And framee. Seite. 1 5 atlu wird gerne ertheilt. 8 13488 Verkaufsstellen rur Mannheim: 29578 Luginslaud, Joſ., Parquetbodengeſchäft, M 4. 12.———̃ Röth, Joh,„5 Kl. Wallſtadtſtr. 17. Böhm. Fellfedern Behn, Jcau, Ban⸗ und Möbelſchreinerei, L 4. 17. Jerſandhaus Schwarzuwälder Zwiebackfabrik ee In Milingen(Schwarzwald.) 9685 5 gegen Nachnahme jedes Quantum Billige und reelle Bezugsquelle Jedermann verlange Preisliſte, Snr garantirt neuer, voppeltgereinigter, 1 Hfür feinſte Zwiebacke. ſie koſtet nichts. zse Mannpeimer beschäftspücheikabok J.8 NMicht nur Margarine, ſondern auch Kokosnußbutter und alle andern Fettſurrogate Schutzmarke. ſind ausgeſchloſſen, und ſind wir bereit, 000 Mark Demjenigen auszubezahlen, 5 Wia deee wene 5 58 27 7 8 155 Pfund Nk..75, weiſt böhm. 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