nſten lle klt Telegramm ⸗Abreſſe: „Jeurnal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2738. Aboennement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlahn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartalf Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 fig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung. E 6, 2 Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgeebung. (107. Jahrgaug. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſte und verbreitelſr Jeitung in Maunheim und Aumgegend. Journa Berantwertkich: für den volitiſchen u. allg. Thetd J..: Eruſt Müller. kür den lokalen und prov. Ernſt Rüller, für den Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Anſtalt.) 8„Mannheimer Journgt⸗ iſt Eigenegum des ka Bürgerhoſpitals.) fümmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 54. PUPU„EE—.. Zentrum und Konſervative in Baden. Die Preßerörterungen über den Ausfall der Reichstags⸗ wWahl im 2. badiſchen Wahlkreiſe wollen nicht zur Ruhe kom⸗ men. Nachdem in den letzten Tagen der Centrumsführer Wacker wiederholt lange Artikel in ſeinem Leibblatt, dem „Bad. Beob.“, veröffentlicht hatte, in denen er Spott und Hohn auf die konſervative Parteileitung herabgoß und u. a. die wenig liebenswürdige Behauptung aufſtellte, daß das Ein⸗ treten der konſervativen Parteileitung für den ultramontanen Kandidaten Schüler der Centrumsſache mehr geſchadet als genützt habe, ergreift jetzt auch der Führer der badiſchen Kon⸗ ſervativen das Wort, um in der„Landpoſt“ einige recht be⸗ merkenswerthe Aufklärungen zu geben, welche beweiſen, daß wir trotz der energiſchen Abwehr, die Wacker den Konſervativen zu Theil werden ließ, mit der Gefahr eines klerikal⸗konſervati⸗ ven Zuſammengehens bei künftigen Wahlen rechnen müſſen. Herr von Stockhorner erklärt, daß eine Reihe von Führern in der Zentrumspartei durchaus für ein ehrliches feſtes Zuſammengehen der Ultramon⸗ tanen und der Konſervativen ſei und daß auch die konſervative Parteileitung ein ſolches Zuſam⸗ mengehen für unbedingtnsthwendig hal te. Es ſcheint ſonach, daß der demokratiſch angehauchte Pfarrer Wacker, der nach wie vor von einem Bündniß mit den Konſervativen nichts wiſſen, ſondern an ſeinen demokratiſch freiſinnigen Wahlfreunden feſthalten will, nicht die ganze Zentrumspartei Badens hinter ſich hat, daß vielmehr eine ſich nach der konſervativen Seite hinneigende St mung im ultramontauen Lager beſteht. Für die liberale Partei heißt es deshalb, auf der Hut zu ſein. Die konſervative Strömung in der badiſchen Zentrumspartei kann bis zu den Landtagswahlen im kommenden Herbſt ſehr leicht eine Stärkung erfahren. Die konſervative Parteileitung ihrer⸗ ſeits ſcheint nach wie vor trotz der Wacker'ſchen Abſage an dem eints Zuſammengehens mit dem Zentrum feſtzu⸗ lten. Im Uebrigen glbt der konfervative Parteiführer nur dem Pfarrer Wacker die Schuld, daß der 2. Wahlkreis von den Nationalliberalen gewonnen wurde, da durch deſſen Verhalten viele konſervative Wähler verſtimmt worden ſeien und infolge⸗ deſſen die Wahl des Zentrumskandidaten unterlaſſen hätten. Im Anſchluß an dieſe Erklärung des konſervativen Partei⸗ führers behauptet die„Bad. Landpoſt“ neuerdings mit Be⸗ ftimmtheit, daß in verſchiedenen Orten konſervative Wähler für Schüler geſtimmt haben. So ſchreibt ſie: Herr Wacker behauptet, es hätte kein Konſervativer für Schüler geſtimmt. Das iſt eine Unwahrheit, die Herr Wacker ebraucht, um ſich vor ſeiuer Partei von dem Vorwurf, die ahl in Donaueſchingen ruinirt zu haben, rein zu waſchen. Wir laffen in dem Punkt nicht mit uns ſpaßen. Es haben allein in St. Georgen— ganz nieder gegriffen— dreißig Konſervative für Schüler geſtimmt, wahrſcheinlich aber waren es 40 bis 50, des weiteren haben in den von uns angeführten Ortſchaften je 10—5,—1 Konſervative für Schüler votirt. Dieſe Stimmen ſind nicht mit Wacker ſcher— Kaltblütigkeit wegzudisputiren, es ſind mühſam erworbene Stimmen, mühſam deswegen, weil der konſervative Wähler nicht ſo viel ſtaatsmänniſches Gleichgewicht ſeiner Empfindungen beſitzt, um Wacker'ſche Brüskirungen zu ertragen und deshalb infolge dieſer viele Konſervative den Herrn Dr. Merz oder überhaupt nicht gewählt haben. Lediglich dieſer Wacker ſchen Brüskirungen hat das Centrum es zu verdanken, daß Schüler nicht gewählt iſt. Dieſe Thatſache ſchafft Herr Wacker nicht aus der Welt und wenn er ſeine gegentheiligen Behauptungen noch ein Mal ſo ſelbſtbewußt vorträgt—, eine Selbſtbewußtheit übrigens, hinter der der Wahlſünder ſeine That ſchauſpieleriſch verſtecken will; der Kenner fieht indeß die hippokratiſchen Züge dieſer Maske ſehr deutlich. Wir empfehlen dieſe Ausführungen der„Landpoſt auch dem„N. M..“ zur geneigten Kenntnißnahme. Mit dem Wackerſchen Zahlenapparat ſcheint es ſomit nicht weit her zu ſein. Jedenfalls hat ſich der Zentrumsführer Wacker auch dieſes Mal, wie ſchon ſo oft, ſtark verrechnet. Das„N. M. .“ wird ſelbſtverſtändlich auch jetzt noch den Wackerſchen An⸗ gaben Glauben ſchenken, denn füͤr ein richtiges Zentrumsgemüth iſt alles Dasjenige, was Pfarrer Wacker ſagt, unantaſtbar. Andere Sterbliche dagegen haben ſchon bisher manchen Behaupt⸗ ungen des Pfarrers Wacker nicht allzu großen Glauben beige⸗ meſſen. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir auch kurz die Be⸗ haupng des„N. M..“ ſtreifen, daß bei der Wahl im 2. Wahlreis für das Zentrum keine Sozial⸗ demokraten geſtimmt hätten. Die liberalen Blätter des 2. Wahlkreiſes haben das Gegentheil erklärt und dieſe Zeitungen ſind uns maßgebender als ultramontane Blätter. Wir geben gern zu, daß vielleicht auch hier und da ein Sozial⸗ demokrat für Merz abgeſtimmt hat, im großen Ganzen ſcheint aber doch das Gros der Stimmen der ſozialdemokratiſchen Wähler, ſoweit dieſe ſich nicht der Wahl enthalten haben, dem Zentrum zugefallen zu ſein. Uebrigens kann das wohl kaum Jemand mit unumſtößlicher Sicherheit kouſtatiren und wenn er mit noch mehr angeblichen Zahlenbeweiſen um ſich wirft, als wie es das Zentrum ſchon thut. Man iſt da mehr auf Ver⸗ muthungen angewieſen. Die„Landpoſt“ geht noch weiter mit Wacker ſcharf ins Gericht. So ſchrelbt ſie: Mittwoch, 24. Februar 1897. „Wie ſchrieb doch der Herr Wacker vor der Wahl? Die paar konſervativen Stimmen im 2. Wahlkreis ſpielen keine Rolle,„wir aber ziehen mit den ſchönſten Ausſichten in den Wahlkampf.“ Nun haben allerdings die„paar Konſervativen“ eine Rolle geſpielt und wenn nur noch 12 mehr abgeſtimmt hätten— die aber zu Hauſe blieben, weil ſie über die Wacker'ſche Anrempelei empört waren— ſo wäre der Wahlkreis gewonnen geweſen. Herr Wacker, der ſchon bei den vorigen Landtagswahlen ſich gründlich verrechnete, hat dies Mal als Stratege vollſtändig bankerott gemacht; er hat die Situation verkannt und wie ein Bramarbas geprahlt. Herr Wacker will das Bündniß mit den Demokraten nicht aufgeben. Das war ſachlich der Standpunkt, durch welchen er zu ſeinem Vor⸗ gehen veranlaßt wurde. Es gibt nämlich für Herrn Wacker in dieſer Sache auch einen perſönlichen Standpunkt, auf den wir noch kommen werden.„Er hat nun einmal die„Sympathie“. Und die demo⸗ kratiſche Preſſe wußte ſehr wohl, was die Uhr geſchlagen hat; ſie hat den Ton, den Herr Wacker angab— ihrer Vergangenheit getreu — feſtgehalten. Von wem anders ſoll der„Landesbole“ die Nach⸗ richt von dem konſervativen Bündnißvertrag und ſeinem„Korb“ er⸗ halten haben, als aus dem Wacker'ſchen Lager? Die Veröffentlichung durch die eigene Preſſe war dieſem offenbar zu ordinär; es wandte ſich daher an die demokratiſche Preſſe und fand ſeine Rechnung. Herr Wacker will von ſeinen demokratiſchen Lieblingen nicht laſſen. Da das Gros der katholiſchen Bevölkerung, und wahrſcheinlich auch das der Centrumsfraktion, keine ſonderliche Liebe für die Freunde der religionsloſen Schule und des Börſenterminſpiels hat, ſo muß um ſo kräftiger auf die Konſervativen gehauen werden; das iſt ein alter Trie. Wenn ein Ertappter ſich herausbeißen will, lenkt er den Ver⸗ dacht auf andere. Nun hat Herr Pfarrer Wacker wieder das Wort. Er wird die Antwort nicht ſchuldig bleiben und gar zu ſanft dürfte ſie gewiß auch nicht ausfallen. —— Deutſches Reich. *Maunheim, 24. Febr. Ein badiſches Blatt brachte geſtern die Nachricht von dem demnächſt zu erwartenden Rück⸗ tritt der badiſchen Miniſter Nokk und Eiſenlohr. Staatsminiſter ſoll an Stelle Nokks Herr v. Brauer werden. Wir haben von dieſer Mittheilung, da ſie uns wenig glaubhaft erſchien, keine Mittheilung genommen. Heute früh liegt denn auch bereits das Dementi vor, welches die Nachricht als jeder Begründung entbehrend bezeichnet. Friedrichsfeld, 22. Februar. Geſtern Nachmittag wurde im Saale des Gaſthauſes„zum goldenen Adler“ hier eine national⸗ liberale Verſammlung abgehalten, welche ſehr zahlreich, auch von Angehörigen anderer Parteien, beſucht war. Auch Herr Geheime Regierungsrath Brecht von Schwetzingen hatte die Berſammlung mit ſeinem Beſuche beehrt. Nach einer kurzen Bewillkommnung der Anweſenden durch Herrn Bürgermeiſter Dehouſt, in deſſen be⸗ währten Händen die Leitung lag, ertheilte derſelbe Herrn Oberin⸗ ſpektor Wolfhard aus Mannheim das Wort, welcher das Haupt⸗ referat übernommen hatte und ſich ſeiner Aufgabe in geradezu groß⸗ artiger, alle hochbefriedigender Weiſe entledigte. Nachdem Redner eingangs ſeines einſtündigen Vortrages die Grüße unſeres z. Zt. in Berlin weilenden Reichstagsabgeordneten Herrn Baſſermann und ſolche der Mannheimer Parteigenoſſen übermittelt hatte, gab er zunächſt einen Ueberblick über die gegenwärtige allgemeine politiſche Lage. Im weiteren Verlauf erging er ſich des Näheren über Sozialpolitik und die Handelsverträge, ſpeziell deren Einfluß auf die Landwirthſchaft berückſichtigend und die diesbezügliche rührige Thätigkeit unſeres Reichstagsabgeordneten lobend hervorhebend. Ferner wurden auch der Terminhandel und die Staffeltarife einer Kritik unterzogen, die Stellungnahme der übrigen Parteien kurz ge⸗ ſtreift und zum Schluſſe der demnächſtigen Säcularfeier unſeres ver⸗ ewigten Heldenkaiſers Wilhelm I. gedacht. Das ſam Schluſſe dieſes durchweg hochintereſſanten und belehrenden Vortrages auf das deutſche Vaterland ausgebrachte Hoch fand ſtürmiſche Aufnahme. Deßgleichen ein fernerer Toaſt, ausgebracht von Herrn Buchhalter Kühn aus Mannheim, welcher unſern allverehrten Landesfürſten, Großherzog Friedrich von Baden feierte unter ſpezieller Berück⸗ ſichtigung der auf Hebung der Landwirthſchaft und der Arbeiter⸗ ſchutzfürforge abzielenden Geſetze und Erlaſſe. Der Verlauf der Verſammlung war der denkbar beſte; ſie wurde durch keinen Miß⸗ ton geſtört und reiht ſich ſo anderen Veranſtaltungen der Partei würdig an. * Berlin, 23. Febr. Mit der Reſtauration im Reichstage, ſo leſen wir in einem Artikel der„Köln. Volksztg.“, haben die Abg. keinen guten Tauſch gemacht gegenüber dem alten Reichstagsgebäude, In der neuen Reſtauration herrſcht im Frühjahr und im Sommer die Temperatur eines Bratofens, im unheimlichen Freilicht wird ge⸗ ſpeiſt, und wem im Schweiße ſeines Angeſichts noch halbwegs wohl dabei bleibt, der wird mindeſtens durch den Anblick des gemalten reulichen Gemüſegartens an der Decke verwirrt. Das intereſſante Leben und Treiben am Buffet hat vollends aufgehört. Jeder ſitzt und ſteht, wie auf einem Präſentirteller, wie man zu ſagen pflegt, weswegen denn auch Niemand den Aufenthalt in der Reſtauration über das nothwendigſte Maaß ausdehnt. Von einer ſeßhaften Stammkundſchaft von Abgeordneten in der Reſtauration, von einer Fraktion Schultze, konnte man in den letzten Jahren nicht mehr reden. Zum Theil iſt die chroniſche Beſchlußunfähigkeit daran ſchuld, zum Theil auch der Mißgriff des Baumeiſters Wallot, welcher die Reſtauration an die Sounenſeite verlegte, anſtatt dem gemüthlichen Halbdunkel der Nord⸗ oder Oſtſeite den Vorzug zu geben. Uebrigens erſtreckt ſich ebenſo wie in dem alten Hauſe auch in dem neuen die Trennung nach Fraktionen auch auf Speiſeſgal, nur die Röcke in der Garderobe hängen einträchtig neben einander. Herr Schultze gibt nun die Reſtauration im Reichstage auf und beſchränkt ſich auf ſeine Wirthsgeſchäfte im Abgeordnetenhauſe und Herrenhauſe. Den Einfluß der Diäten iſt Nienand beſſer zu beurtheilen im Stande als er; er braucht ſich dazu nur ſeine Tafeln am Königs⸗ und Dönhoff⸗ platz auzuſehen, hier ſind die Plätze an den Tafeln leer und dort immer beſetzt, ſelbſt wenn keine„großen Tage“ ſind. *Berlin, 23. Febr. Was hat 135 deutſche Arbeiter⸗ verſicherung im 1. Jahrzehnt ihrer Wirkſamkeit für die Arbeiter geleiſtet? Die Krankenverſicherung trat am 1. Dezember 1884 in Kraft. Die Mitgliederzahl iſt von 3,700,000 im 1. Jahre bis 1894 auf 7,200,000 geſtiegen. Die Geſammtzahl der in dieſer Zeit den Kaſſen auheimfallenden Erkrankungsfälle be⸗ trug 21 Millionen mit 353 Millionen Krankheitstagen. Die Aus⸗ (Celephen⸗Ar. 218.) gaben für Krankheitskoſten ſind von 47 Millionen Mark im 1. Jahr auf 99 Millionen Mark geſtiegen. In der Zeit bis 1894 wurden 757 Millionen Mark zu Gunſten der erkrankten Arbeiter aufge⸗ wendet. Die Unfallverſicherung trat am 1. Oktober 1885 in Kraft. Die Zahl der verſicherungspflichtigen gewerblichen Betriebe ift bis 1894 von 269,000 auf 426,000 geſtiegen, die Durchſchnittszahl der verſicherten Perſonen von 8 Millionen auf 18 Millionen. Insge⸗ ſammt wurden für Verletzte und Getödtete 361,300 Renten bewilligt, die in den 45,600 Todesfällen den 91,900 Hinterbliebenen zu Gute kamen. Die Summe der Entſchädigungen betrug 193 Millionen Mark. Der Prozentſatz der ſchweren, ködtlichen Unfälle hat ſich durch die beſſere Unfallverhütung erheblich verringert. Die Invali⸗ ditäts⸗ und Altersverſicherung beſteht ſeit 1. Januar 1891. Die Ge⸗ ſammtzahl der Invalidenrenten betrug bis 1894 101,544, die der Altersrenten 241,700. Für Invalidenrenten ſind bis Ende 1894 16 Millionen, für Altersrenten 83 Millionen Mark gezahlt worden, Insgeſammt wurde für die Arbeiterverſicherung in dem letzten Jahr⸗ zehnt rund eine Milliarde aufgewendet, wovon 475 Millionen von den Arbeitgebern und 588 Millionen von den Arbeitnehmern aufge⸗ bracht wurden. Berlin, 23. Febr. Der„Nationalzeitung“ wird von ſachverſtändiger Seite geſchrieben: Der Abg. v. Vollmar hat mit der gewöhnlichen ſozialdemokrg⸗ tiſchen Leichtherzigkeit ausgeſprochen, daß„die Verpflegung unſerer Truppen die ſchlechteſte in Europa“ ſei. Nun, die kleine Viktualien⸗ Portion— d. h. die für den Frieden und in der Garniſon ausge⸗ gebene— beſteht aus 750 Gramm Brod, 150 Gramm Fleiſch, 90 Gramm Reis oder 120 Gramm Graupen, 230 Gramm Hülſenfrüchte, 1500 Gramm Kartoffeln und 25 Gramm Salz. Dies iſt eine Bor⸗ pflegung, wie ſie zu Mittag immerhin noch heute der größere Theil unſerer unteren Volksklaſſen nicht bezieht, und da die Menagekoch⸗ einrichtungen, insbeſondere in den neuen Kaſernen, vorzüglich ſind, iſt das Eſſen durchaus wohlſchmeckend. Früh wird den Leuten eine Suppe, Abends aus den Erſparniſſen des Menagefonds eine Portion Kartoffeln, Thee oder eine Suppe gereicht. Wird die Forderung „warmer Abendkoſt“ bewilligt, ſo werden wir gewiß nichts dagegen haben, im Uebrigen aber iſt dieſelbe ſchon theilweiſe erfüllt, und warum es gerade warme Abendkoſt zu ſein braucht, iſt uns nicht klar. Wie viele Menſchen in Deutſchland genießen denn warme Abendkoſt? * Berlin, 23. Febr. Der Etat der Kolonien und der Kolonialverwaltung wurde geſtern vom Reichstag über⸗ raſchend ſchnell erledigt. Alles in einer halben Sitzung— das iſt noch nie dageweſen! Oſtafrika, Weſtafrika, Kamerun nahmen ſonſt je einige Tage in Anſpruch. Der neue Kolonial⸗ director Frhr. v. Richthofen hat aber in ſeiner Art, auf Beſchwerden zu antworten, etwas ſo Sauftes und Gewinnen⸗ des, daß man ihm die Mittel zur Verwaltung der kolonialen Beſitzungen unmöglich verſagen kann, zumal die Kommiſſion bereits an den Regierungsforderungen erhebliche Abſtriche vor⸗ genommen hat.— Die Budgetkommiſſion des Abgeordneten⸗ hauſes hat die Regierungsvorſchläge betr. Aufbeſſerung der Beamtengehälter einer genauen Durchſicht unterwor⸗ fen und eine Reihe der für ohnehin beſſer geſtellte Beamte ver⸗ langten Aufbeſſerungen theils geſtrichen, theils verkürzt. Hier⸗ durch werden Mittel verfügbar, um auch zahlreichen Kategorien von unteren Beamten Zulagen zu gewähren. * Müunchen, 23. Febr. Die angekündigte Theilnahme des Prinzregenten Luitpold an der Berliner Centenarfeier für wei⸗ land Kaiſer Wilhelm I. hat die bayriſche Partikulariſtenpreſſe mit entſchiedenem Unmuth erfüllt; ein gelegentlich aus ſubal⸗ ternen Hofquellen geſpeiſtes Blatt bemerkt verdroſſen, es müſſe dies ſehen, um es zu glauben, wobei natürlich das Jahr 1866 angerufen wird. Die eingeweihteren Kreiſe indeß wiſſen recht gut, daß, abgeſehen von der kurzen Epiſode des genannten Jahres, das verewigte Reichsoberhaupt und der Prinz Luitpold grade immer einander beſonders nahe ſtanden, wie ſie denn auch in dem ſoldatiſchen und ritterlichen Zug ihres Charakters einander ähnelten. Augenzeugen entſinnen ſich noch, wie am 13. Juli 1874 bei der letzten Begegnung zwiſchen dem Kaiſer und dem König Ludwig II. auf dem Münchener Bahnhof im Augenblick der Abfahrt der Kaiſer dem in die magdeburgiſche Artillerieuniform gekleideten Prinzen Luitpold etwas zurief, wo⸗ rauf dieſer die Plattform des Eiſenbahnwaggons erftieg und beide Fürſtlichkeiten einander nochmals umarmten und küßten Die Theilnahme an der Berliner Feier des 22. Mürz wird demnach durchaus den wirklichen Geſinnungen des Prinzregenten entſprechen. Frankreich. Paris, 22. Febr. In den Erörterungen über die Orientpolitik ſpielt angeſichts des deutſchen Blockadevorſchlags auch der Gedanke eines politiſchen Zuſammengehens mit Deutſchland eine Rolle, was natürlich in den chauvi⸗ niſtiſchen Blättern gewaltige Ausbrüche des alten Haſſes und der Revancheluſt zur Folge hat. So ſchreibt der radikale Abg, Henry Maret im„Radikal“: „Wenn unſer Wiedereintritt in das europäiſche Concert das Reſultat haben ſoll, daß wir mit Deutſchland und Rußland ein Trio aufführen, ſo müſſen wir uns nach unſrer früheren Iſolirung zurück⸗ ſehnen. Unſre Regierung thäte mir leid, wenn ſie auf Griechenland ſchießen ließe, aber noch mehr thäte ſie mir leid, wenn ſie irgend etwas im Verein mit Berlin unternähme. So tief ſind wir noch nicht geſunken, daß wir eine ſolche Schmach ertragen könnten. Alles gegen Deutſchland, nichts mit ihm. Eine andere franzöſiſche Politik gibt es nicht.... Iſt der Ruſſe der Feind des Deutſchen, dann iſt er unſer Mann, iſt er ſein Freund, dann hört er auf, es zu ſein. Man verſuche nur nicht, uns mit England bange machen zu wollen! Was man von Englaud zu halten hat, weiß ich; aber ich bin mit England, wenn es gegen Deutſchland iſt, und ich bin gegen England, wenn es mit Deutſchland iſt.... Deutſchland will gegen Griechen⸗ 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 24 Februar! land vorgehen. Das iſt für uns ein Grund, nicht das gleiche zu thun. Frankreich iſt gutmüthig; es läßt ſich ein Miniſterium ge⸗ fallen, das dem Papſte im Innern und dem Zaren im Auslande gehorcht; aber wenn dieſes Miniſterium das Land mit fortreißen wollte, Preußen zu dienen, ſo würden nach einer bekanuten Redensart die Gewehre bei uns von ſelbſt losgehen.“ Ju daſſelbe Horu ſtößt der„Mattn“, wenn er die Re⸗ gierung vor der Verweckelung in einen Seckrieg um Kretes willen mit folgender Begründung warnt:„Bereitet Frankreſch ſich ſeit zwanzig Jahren etwa für duſen Krieg vor? Haben wir wegen dieſes Krieges dem franzöſiſch ruſſiſchen Bündniß zug jubelt? Nein! Uuſer Geſchick wird nicht im Mo gen⸗ lande geſchmiedet; wir haben nach den Vogeſen zu bläcken. Die Rpublik muß im Oxient den Frieden entſchloſſen ver⸗ theidigen, weil ſie daheim kriegsbereſt bleiben muß. Wenn dann doch eines Tages in Europa der Sturm losbricht, ſoll ſie ihre ganze Kraft jenem Werke der unabweudbaren Gerech⸗ tigkeit widmen können das ſie ſeit 26 Jahren erwartet. Dann ſoll das Volk wie ein Mann nach der bedrohten Grenze eilen und in wilden Kämpfen die Vollſtändgkeit des Landesgebiets erringen.“— Dagegen kommt in den Regierungeorganen neuer⸗ dings eine Stmmung zum Ausdrück, aus der ſich ſchließen läßt, daß Herr Hanotaux allen Schreiern zum Totz ein Zuſammengehen mit Rußland und Deutſchland für geboten erachtet und vereinzelt findet dieſe Politik auch Zuſtimmung in der unabhängigen Pieſſe. So führt Georges T ebaud im „Gaulois“ aus, ein wenn auch nur vorübergehendes Einver⸗ nehmen zwiſchen Deutſchland, Rußland und Frankreich köunte von großem Nutzen ſein. Allerdings verwahrt ſich der F eu d Boulangers ſogleich dagegen, als wäre er mit den heutigen unaufrichtigen und untapferen franzöſiſchen Staatsmännern ein⸗ verſtanden, welche ſchon lange verſchämte Anhänger der deutſchen Allianz ſeien und Wilbelm II. über die Alexander III.⸗Brücke den Weg bahnen möchten. Er haͤlt es für ſchmachvoll, von ſe gen Minſtern nach Kiel geſchleppt zu werden, meint jedoch, der Lauf der poliliſchen Dinge könne es mit ſich bringen, daß zwei Nationen, die ſich ihrer Stärke bewußt ſind, auf dem Fuße der Gleichheit über ihre Intereſſen verhandeln und nicht durch Dritte zu ihrem Nachtheile einen Autagonismus aus⸗ beuten laſſen,„deſſen wechſelnde Geſchicke die Weltgeſchichte ver⸗ zeichnet hal“. Ueber die Ereigniſſe im Orient iſt heute Folge des zu melden: Saloniki, 22. Febr. Die türkiſchen Truppentransporte nach den griechiſchen Grenzgebieten nehmen langſam ihren Fortgang, da die vorhandenen Mitkel und Ausrüſtungsgegenſtände eine raſchere Aktion nicht geſtatten. Die Nachrichten aus der Grenzgegend lauten wenig tröſtlich. Die aus Griechenland herüberkommenden Banden zeigen große Kampfesluft und wenn die kurſirenden Gerüchte auf Wahrheit beruhen, befinden ſich unter dieſen Banden auch recognos⸗ eirende griechiſche Ofſiziere und Unteroffiziere. Den türkiſchen Truppen ſehlt es freilich an Vielem. Insbeſondere der Umſtand, daß ſie ihre Angehörigen ohne Mittel, vom Nöthigſten entblößt zurücklaſſen müſſen, läßt ſie nicht vertrauensvoll ins Feld ziehen. Mit den Lieferanten gibt es alle Augenblicke Differenzen, weil die Zahlungen zögernd erfolgen. Es ſind nicht genügend Aerzte und kein geſchultes Sanitätsperſonal vorhanden. Der Mißmuth der türtiſchen Soldaten macht ſich denn auch gegen die chriſtlichen Bewohner der Grenzgebiete Luft und es kommen viele Klagen daher, was die gegenſeitige Er⸗ bitterung nur ſteigert und den Griechen hinreichend Grund gibt, allenthalben zur Revolution aufzureizen. In ihren Augen iſt der Moment gekommen, ſich Süd⸗Albaniens und eines Theiles von Macedonten zu bemächtigen und die Ereigniſſe auf Kreta, das langſame, mit ſcheinbaren Widerſprüchen verknüpfte Vorgehen der Mächte Griechenland gegenüber hat ſie in dieſer Idee nur beſtärkt. Sie rechnen auf Mitwirkung der Serben und der ihnen ſonſt nicht ſo gut geſtunten Bulgaren. Die Griechen würden ſich nicht ſcheuen, in ganz Macedonien den Bürgerkrieg zu entfachen, nur damit der Pforte immer neue Verlegenheiten entſtehen, denen ſte nicht mehr ge⸗ wachſen wäre. Athen, 23. Febr. In Caneaſaki haben die Soldaten die Häuſer geplünderk. Die von dem Gouverneur mit Schießvorrath verſehenen Türken haben Atripopulo angegriffen, ſind aber mit einem Verluſt von ſechs Todten zurückgeſchlagen worden. Ein ehe⸗ maliger Hauptmann des griechiſchen Heeres, Porakas, ſteht an der Spitze von 5000 Kretern eine halbe Stunde von Candia entfernt und hat, wie der Gouverneur den Conſuln meldet, der Stadt das Waſſer abgeſchnitten. Athen, 28. Februar. Die Nachricht von der Beſchießung der biechiſchen Stellung durch die europäiſchen Kriegsſchiffe hat nach hrem Bekanntwerden im Schloſſe und in der Kammer durch den Miniſterpräſidenten Delyannis zahlreiche Kundgebungen hervorge⸗ rufen. Delpyannis erklärte in einer Anſprache an die Volksmenge, daß die Geſtunung der Regierung mit der des Volkes übereinſtimme. Durch die Straßen der Stadt zieht eine große, ſehr erregte Volks⸗ menge. Athen, 28. Febr. Es beſtätigt ſich, daß bei der Beſchießung des Lagers der Aufſtändiſchen bei Canea mehrere der letzteren ge⸗ tödlet wurden. 25 Athen, 28. Feb. Nach einer Depeſche aus Canea von geſtern Abend begaben ſich die Conſuln Englands, Rußlands und Italiens nach Kadani, wo die Aufſtändiſchen 2,000 Muſelmanen belagern. Gelöſte Rä Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Rachdenck verbsten.) Fortſetzung.) Molly verrichtete ihre Arbeit und ſaß unter den anderen Kammer⸗ mädchen wie ein Weſen von einem anderen Planeten. Sie hörte ihre Geſpräche über die Möglichkeit einer Heiralh zleiſchen Miß Trevorn und Miſter Potter und ſeufzte nur innerlich Lel dem Ge⸗ danken an die Liebe ihrer Herrin zu einem anderen Naun. Sie war nicht beſonders beliebt im Dienerzimmer, ſte erſchien den Anderen mürriſch und nachdenklich und die meiſten von ihnen geſtanden zu, daß Florence eine Herrin ſei, welcher man gern Hingebung widmete. Florence hatte Molln von der Seene auf der Thurmtreppe er⸗ zählt und Molly war nun mehr als je entſchloſſen, auf jede Gefahr hin dem Oberſten Alles anzuvertrauen. Sie ſah, daß die beſtäudige Verfolgung den Mutb von Florence ſo gedrückt hatte, daß ſie faſt uufähig war, ſich aufzuraffen. Sie konnte ſich nicht ſelbſt befreien, ſie mußte gerettet werden, wenn nötbig, gegen ihren Willen. Das waren Mollys Gedanken, als ſie den Brief öffunete. Was ſie Ias, erregte lebhaft ihre Aufmerkſamkeit. „Nur eine Perſon kaun Miß Barker in der jetzigen Kriſis helfen. Dieſe Perſon iſt ſowohl bereit, als im Stande dazu. Gewähren Sie ihr eine Unterredung heute Abend um halb neun Uhr in dem hinterſten der drei unbenützten Palmenhäuſer, man wird Ihnen nicht nachfolgen. Wer nicht wagt, gewinnt nicht! Ein Freund.“ Molly ſtarrte den Brief an. Eeine Falle! Das war ihr erſter Gedanke. Sie waren alſo endlich zu dem Schluß gekommen, daß man ſich ihrer entledigen müſſe, Zeit und Ort waren gleich geeignet dazu. Um dieſe Zeit war Alles im Hauſe beim Diner, und wahrſcheinlich würde ſie Niemand vermiſſen, bis Florence zu Bett ging, zwiſchen elf und zwölf Uhr. In den unbenützten Palmenhäuſern kounte man eine Leiche ſehr gut verſtecken und wochenlang kam Niemand in die Nähe derſelben. Sie hatten keine Freunde, keine Verbündeten irgend einer Art, welche ſie zu einer Unterredung auffordern konnten. Oberſt Mars⸗ 86 Die Aufſtändiſchen lehnten 28 ab, die Belagerung aufzuheben, und feuerten gegen die kleineren türkiſchen Boote. Ein öſterreichiſches Panzerſchiff und drei öſterreichiſche Torpedoboote ſind in Canea ein⸗ getroffen. Während der Beſchteßung durchſchlug eine ruſſiſche Granate die Mauer einer Kirche. Athen, 23. Febr. Wie es heißt, hätte der Miniſter des Aeußern den Geſandten der Mächte erklärt, eine Wiederholung des Vorfalles vor Canea werde Griechenland zum Abbruch der diplomatiſchen Be⸗ diehungen veranlaſſen. Der türkiſche Geſandte hätte ſeiner Zeit der griechiſchen Regierung mit derſelben Maßregel gedroht, indem er die Zurückziehung der griechiſchen Truppen verlangte. Kounſtantinopel, 23. Febr. Die türkiſchen Truppen an der griechiſchen Grenze von Macedonien betragen 6 Diviſionen in der Stärke von 32,000 Mann, mit 12 Regimentern Cavallerie und 24 Batterieen. Die Truppen ſind unter den Befehl Edhen Paſchas ge⸗ ſtellt. Ihnen ſtehen nach zuverläſſigen Angaben aus Athen an der griechiſchen Grenze bisher nur 4000 Mann griechiſche Soldaten gegen⸗ über und die bisher angeordnete Verſtärkung derſelben beziffert ſich auf 5000 Mann, ſodaß in 14 Tagen höchſtens 9000 griechiſche Saldaten an der macedoniſchen Grenze den 6 türkiſchen Diviſionen gegenüber⸗ ſtehen würden, Deutſcher Reichstag. Berlin, 23. Februar. Erſte Berathung des Geſetzentwurfs wegen Verwendung der überſchüſſigen Reichseinnahmen aus dem Etatsjahre 1897/98 zur Schuldentilgung. Staatsſekretär Graf Poſadowsky führt aus: Die Bundes⸗ ſtaaten beharren darauf, mindeſtens innerhalb einer befriſteten Zeit über ein gewiſſes Maß zu den Matrikularbeiträgen nicht herangezogen zu werden. Auch im Intereſſe des Reichs liegt eine feſte Regelung der Reichsftnanzen, die zur Zeit fo undurchſichtig geworden ſind, daß es nur wenigen Auguren vergönnt iſt, in dieſes Syſtem von Abgaben und Rückzahlungen einzudringen. Die Klaufel Frankenſtein ließ das Recht des Reichs, Matrikularbeſträge in zeder Höhe zu erheben, unberührt. Sie wollte dem Reichstag ein ſtarkes Budgetrecht erhalten. Die verbündeten Regierungen meinen, daß ſich dies auch auf klarerem und einfacherem Wege erreichen laſſe. Durch den Entwurf wird für die Bundesſtaaten Klarheit geſchaffen. Die unbegrenzte Ausdehnung der Matrikularbeiträge ſeitens des Reiches ſteht auch nur auf dem Papier. Ein dauerndes Finanzreformgeſetz wird von dem Hauſe noch nicht zu erlangen ſein. Daher werden dem Hauſe jährliche Geſetz⸗ entwürfe vorgelegt werden, um mit der bisherigen Ueberweifungs⸗ politik zu brechen. Man könnte ja ſagen, Reichsſchulden ſeien Landes⸗ ſchulden; ſie könnten jeden Augenblick vertheilt werden. Damit würde aber das ſelbſtändige Leben des Reichs nicht genügend berückſichtigt. Die neuen, immer ſteigenden Ausgaben für die Sozialreform und die Colonialpolitik machen eben eine andere Finanzpolitik nöthig. Abg. Richter(fr. Vp.) bemerkt, der 8 2 ändere den ganzen Charakter der Vorlage. Er ſei eine Variation auf das Thema, daß die Einzelſtaaten nicht mehr Matrikularbeiträge zahlen ſollen, als ſie an Ueberweiſungen heraus bekommen. Abg. v. Leipziger(konſ.) kann in dem 8 2 keine Gefahr er⸗ blicken. Redner beantragt Kommiſſtonsberathung. Abg. Lteber(Centr.) hat gegen die Feſtlegung auf ein Jahr keine Bedenken. Abg. Paaſche(ntl.) tritt für die Vorlage ein. Staatsſekretär Graf Poſadowsky hofft, daß eine Einigung zwiſchen den verbündeten Regierungen und dem Reichstag möglich ſei. wird der Geſetzentwurf der Budgetkommiſſion über⸗ wieſen. Der Geſetzentwurf betreffend die Beſchlagnahme des Arbeits⸗ oder Dienſtlohnes wird nach kurzer Debatte in zweiter Leſung ange⸗ nommen. Es folgt bie zweite Berathung des Etats des Reichsinvaliden⸗ 0 Eine Reihe von Titeln wird gemäß den Commiſſionsanträgen genehmigt. Zu Capital 83, Zuſchuß zum Dispoſttionsfonds, Titel 4, an die Bundesſtagten und Elſaß⸗Lothringen zur Gewährung von Beihilfen an bedürftige Kriegstheilnehmer von 1870/71, befürwortet Abg. Frhr. v. Gültlingen(Rp.) als Referent dey Antrag der Commiſſton, die 1 1 1 Summe von 1,800,000 Mark auf 2,760,000 Mark zu erhöhen. Abg. Müller⸗Fulda(Centr.) ſtimmt dieſem Antrag zu. Abg. v. Leipziger(conſ.) befürwortet eine Reſolution, wo⸗ Se Ziel auf dem Wege des Nachtragsetats erreicht wer⸗ en ſoll. Staatsſekretär Graf Poſadowsky erklärt, gegen die Reſo⸗ lution v. Leipziger würden die verbündelen Regierungen nichts ein⸗ zuwenden haben. Daxan aber ſei gar nicht zu denken, daß alle Kriegs⸗ theilnehmer, die bedürftig und auch würdig ſind, eine Rente erhalten könnten. Im Falle der Annahme der Reſolution werde dem Hauſe ein Nachtragsetat zugehen. Es folgen weitere Bemerkungen des Abg. Grafen Orio la(ntl.), der ſich gegen die Reſolution v. Leipziger erklärt, und des General⸗ lieutenants v. Viebahn. Abg. v. Vollmar(Soc.) bittet um Annahme des Commiſſions⸗ antrages, eventuell wenigſtens der Reſolution v. Leipziger. Nach weiteren Bemerkungen wird eine Reſolution Müller⸗Fulda und Dr. Lieber, wonach durch einen Nachtragsetat alle Berechkigten eine Rente von 120 Mark aus den verfügbaren und den erſparten Mitteln des Fonds bewilligt werden ſollen, angenommen. Eben ſo ſchließlich der Reſt des Etats. Nach einigen perſönlichen Bemerkungen wird die Sitzung um 6 Uhr geſchloſſen. Auf der morgigen Tagesordnung ſtehen: Straſverfolgung des Abg. Dr. Siegel, Etat des Reichseiſenbahnamtes, Petitionen und Etat des Reichsverſicherungsamtes. wahrſcheinlich nicht daran, an Florence zu ſchreiben, ſolange er mit ihr ſprechen konnte. Außerdem kam er dieſen Abend mit ſeiner Schweſter nach Gillesland zu Tiſch, der Brief konnte alſo nicht von ihm ſein. Nur ein Schimmer von Hoffnung durchdrang die Dunkel⸗ heit: Marcelli hatte ſich niemals in den von einer Mauer umgebenen Garten hineingewagt. Die Palmenhäuſer aber lagen innerhalb des⸗ ſelben und es war die einzige Stunde am ganzen Tage dafür feſt⸗ geſetzt, wo ſie abſolut ſicher ſein konnte, daß Daubrs ſte nicht ſehen werde, wenn ſie das Haus verlafſe. Ein Schatten von Möglichkeit war alſo vorhanden, daß ein geheimnißvoller Kämpfer ſich gefunden habe, wo ſie es am wenigſten erwartete. Ein Ertrinkender greift nach einem Strohhalm. Molly war bereit, nach Allem zu greifen, denn dieſes Leben voll Angſt und dieſe ezwungene Unthätigkeit waren ihr unerträglich geworden.„Wenn ſe mich umbringen,“ ſagte ſie entſchloſſen zu ſich ſelbſt,„ſo ſoll mein Tod die ganze Bande der Gerechtigkeit überliefern, dafür werde ich Vorſorge treffen. Ich glaube, ich werde das Wagniß unternehmen und Miß Trevorn kein Wort davon fagen.“ Den ganzen Nachmittag ſchrieb ſie eifrig. Vollkommen gefaßt und kaltblütig vollendete ſie einen genauen Bericht über die ganze Angelegenheit von Anfang bis zu Ende. Jedes Datum, jede That⸗ ſache war mit überraſchender Genauigkeit angegeben, dazu legte ſie ihr Teſtament, das ſie vor einigen Monaten gemacht hatte und ver⸗ ſchloß das Couvert in ihrem Koffer, nachdem ſie es mit der Auf⸗ ſchrift verſehen hatte:„Im Falle meines Todes zu öffnen.“ Dann ſchrieb ſie einen Brief an Florence. „Meine geliebte Herrin! Das beiliegende Schreiben erhielt ich heute Morgen und obgleich ich beinahe davon überzeugt bin, daß es eine Falle iſt, ſo glaube ich doch. daß ich nicht die ge⸗ ringſte Möglichkeit, die ſchwächſte Hoffnung verſcherzen darf und habe mich entſchloſſen, der Aufforderung zu folgen. Im Fall ich um Mitternacht nicht zurückgekehrt bin, ſo werden Sie was Sie zu denken haben und wo man mich zu ſuchen hat. olgen Sie meinem Rath, meine theuerſte Miß Florence; wenn ch ermordet werde, ſo übergeben Sie in jedem Falle Herrn Oberſt Marsden den Bericht, den ich über die Umſtände hinter⸗ laſſe, welche meinen Tod herbeiführen. Er iſt ſtark und tapfer und wird ſich zu ſchützen wiſſen. Ich habe in letzter Zeit mehr⸗ mals gedacht, daß Daubres Gewalt nicht ſo groß ſei, als er 8 1 9 0 f den, die einzige Perſon, die hier in Frage kommen konnte, dachte el. dAus Stadt und Cand. Manunheim, 24. Februar 1897. Patent⸗Liſte badiſcher Erſinder. Angemeldet von: Joſeph Blauk, Heidelberg: Gegenſtrom⸗Kübler.— Heinrich Rupp, 105 f i..: Nadel⸗Ginfädler.— H Dubois, Freiburg i..: Reisſchiene.— Kollmar u. Jordan, Pforzheim: Verfahren zur Her⸗ ſtellung der Glieder von ſog. Schneckengangketten.— Eduard Theiſen, Baden⸗Baden. Anwendung des Verfahrens nach Patent Nr. 78,749 zur Abſorption von Gaſen.— Carl Ramp, Sandhofen b. Mann⸗ heim: Antrieb mit ſchwingenden Trethebeln und durch dieſe be⸗ wegten gezahnten Bogen für Fahrräder und dgl.— Ertheilt an: W. Lorenz, Karlsruhe: Durch ſchraubenförmige Meſſer während der Arbeit fortbewegte Bodenbearbeitungsmaſchine.— J. Geith, Pforz⸗ heim: Tiegelofen mit— Soenker u. Vater, Mannheim: Trockenhorde, insbeſondere für Maccaroni. Nr. 91,499, DODieffentliche Bibiothek im Großh. Schloſſe. Am 20. Febr. fand die Generalverſammlung des Vereins für eine öffentliche Bib⸗ liothek unter dem Vorſitze des Herrn Dr. Diffens ſtatt. Dem Jahresbericht, welcher von dem Schriftführer Herrn Dr. Auguſt Hohenemſer erſtattet wurde, entnehmen wir, daß im verfloſſenen Jahre ein neuer Katalog(der dritte ſeit Beſtehen der Bibliolhetk), zur Ausgabe gelangte; aus demſelben iſt erſichtlich, welch' reiche Fülle von Werken aus faſt allen Bereichen menſchlichen Wiſſens und ſchaffender Geiſtesthätigkeit in der Bibliothek enthalten iſt. Per gehoben wird der populär⸗wiſſenſchaftliche Charakter der Bücher⸗ ſammlung, indem hauptſächlich ſolche Werke angekauft werden, die gemeiyverſtändlich und von dauerndem Werth ſind. Wer Luſt und Freude an gediegener Lectüre findet, kann ohne Mitglied der Bib⸗ liothek zu ſein, ſich im Leſeſaal die gewünſchten Bücher von dem Bibltothekar verabreichen laſſen und daſelbſt ungeſtört leſen. Auf Entleihung der Bücher nach Hauſe haben jedoch nur Mitglieder Anſpruch, Für die zahlreichen Geſchenke von Büchern, welche der Bibliothek auch in dem abgelaufeuen Jahre wieder zugefloſſen ſind, wird verbindlicher Dank geſagt. Der Rechner, Herr Hrch. Schäffer, legt die Jahresrechnung nebſt Prüfungsbeſcheid der Herren Revi⸗ ſoren C. Heckel und W. Därmſtädter, ſowie den Voranſchlag für das laufende Jahr vor. Nach dem ſtatiſtiſchen Bericht des Herrn Bibliothekars M. Oeſer wurde der Leſeſaal im vergangenen Jahre von 2801 Leſern beſucht. Die Zahl der 1896 an Mitglieder ent⸗ liehenen Bände beträgt 2379(nahezu 500 Bände mehr als im Jahre 1895). Der Zuwachs der Bibliothek durch Anſchaffungen und Geſchenke beläuft ſich im vergangenen Jahre auf 522 Bände. Primzahlen. Zu der früheren von Herrn Konrad Geber hier aufgefundenen nakürlichen Anordnung von Primzahlen, begin⸗ nend mit 17 und als Reihe wie die geraden Zahlen 2, 4, 6, 20. bis 17 289 laufenden Zahlen: 17 19 28 29 87 10 47 zc., hat Herr Profeſſor Daus hier eine mit 41 beginnende, gleichlaufende Reihe von Primzahlen: 41„ 43 47 58 f 61 20.(bis 41 1681 gehend) gefunden.(Primzahlen ſind ſolche Zahlen, welche nur durch J und ſich ſelbſt theilbar ſind.) Es iſt nun fraglich, ob die bis 17 dazwiſchen liegenden Reihen der Primzahlen 1, 2, 3, 5, 7, 11, 13 unter ein ähnliches Geſetz fallen; dann wäre, wiewohl immer einige Stellen der Reihen ineinander greifen, doch die Möglichkeit geboten, eine ſeit Jahrhunderten vergeblich geſuchte Geſetzesmäßigkeit der Primzahlen feſtzuſtellen. 1 Ueber die Melanchthonfeier, welche am letzten Sonntag im Saalbau ſtattfand, wird uns noch geſchrieben: Auf Anregung des Evangeliſchen Bundes und unter Beihilfe opferwilliger Freunde halten, die alle Theilnehmer mit dauernder Befriedigung erfüllen wird. Es ſollten die Hauptſtellen aus dem Melanchthonfeſtſpiel von Profeſſor A. Thoma in Karlsruhe reeitirt und einzelne Seenen des⸗ ſelben durch lebende Bilder anſchaulich gemacht werden. Der Plan wurde in außerordentlich trefflicher Weiſe und unter ungetheiltem Beifall zur Durchführung gebracht. Herr Hofſchauſpieler Dr. Kaiſer entledigte ſich ſeiner Aufgabe als Reeitator, welche viel Kraft und Geſchick erforderte, in einer vollkommen zweckentſprechenden Weiſe und fand dafür auch bei den Zuhörern die wohlverdiente An⸗ weſentlich in ſeinen Händen lag, während die Entwürfe dazu haupt⸗ ſächlich dem feinſinnigen Verſtändniß des Herrn Kaufmanns Staelin entſtammten, gelangen vortrefflich und waren von onen, als die Zuſammenſtellung der Farben. Die Geſänge, welche hier und dort vom Dichter des Feſtſpiels verlangt waren, wurden vom klaſſiſchen Kirchenchor unter der bewährten Leitung des Hrn.Muſtkdirektors Hänlein in oft bewährter Tüchtigkeit vorgetragen. Auch für das Publikum waren allgemeine Gefänge vorgeſehen, welche denn auch majeftätiſch durch den weiten Raum dahinbrauften. Die Feſtverſammlung war in der Begrüßungsanſprache des Herrn Dekan Ruckhaber in den Gang der Feſtſpielhandlung eingeweiht worden, während am Schluß der Dank für die Mitwirkenden von Herrn Stadtpfarrer Ahles und im beſondern für Herrn Dr. Kaiſer von Herrn Stadtvikar Raupp ausgeſprochen wurde. Die Betheili⸗ gung war eine ganz außerordentliche. Hunderte mußten wieder un⸗ verrichteter Dinge umkehren, da zur Vermeidung von Gefahren die Zugänge zum Saalbau abgeſperrt werden mußten. Hoffentlich iſt es möglich, den Familienabend zu wiederholen, damit Niemand unbe⸗ friedigt bleibe. Der gewaltige Zudrang war ein erfreulicher Beweis dafür, daß in unſerem Volke das Verſtändniß für religiöſe Dinge und die Theilnahme an den großen Gedanken unſerer evangeliſchen Kirche noch nicht exloſchen ſind. Wir ſind überzeugt, daß auch dieſe Melanchtongedächtnißfeier, die vorher auch ſchon für die Schule und im Gottesdienſt abgehalten worden war, das ihre zur Vertiefung der großen Idee des Chriſtenthums in dem Herzen der Gemeinde beigetragen haben wird. *Stenotachygraphie. Letzten Samſtag hielt der Stenotachy⸗ graphen⸗Verein eine Abendunterhaltung ab. Von den beinahe allzu zahlreichen Vorträgen heben wir hervor die 3 Luſtſpiele:„Eckenſteher Nante“,„Der Triumphſtuhl“ und„Ein Dene die von uns gläuben machen will. Stellen Sie ſie auf die Probe. Viel⸗ leicht ſind dies die letzten Worte einer Sterbenden an Sie, die ich ſo viele Jahre geliebt habe. Wenn es ſo ſein muß, ſo leben Sie wohl, Sie werden wiſſen, daß ich bei dem Verſuch ſtarb, Hilfe für Sie zu ſchaffen; es mag tollkühn ſein, aber ich bin entſchloſſen zu dem Wageſtück. Ich werde alle möglichen Vor⸗ ſichtsmaßregeln treffen. Wenn zufällig dieſes Papier früher in Ihre Hände kommt, als ich erwarte, ſo ſagen Sie kein Wort darüber, daß Sie mich nicht im Hauſe gefunden haben. Im Leben oder Tod ihre treue Dienerin Molly Barker.“ Sie legte dieſen Brief, ſowie den von Cuſter erhaltenen in ein Couvert und ſtegelte es mit Florence's Siegel. Dann legte ſie es bei Seite und ging hinaus, um aus dem Fenſter zu ſehen. Auf der Wieſe im Garten vor dem beinahe vollendeten Pavillon übten ſich die Herren zum Tounier. Es war eine zahlreiche Gruppe; die Ge⸗ ſaülſcha t war heute durch drei oder vier Herren vermehrt worden und a 1 Mitbewerber aus der Nachbarſchaft waren gleichfalls ver⸗ ammelt. Molly ſtand am Fenſter und blickte aufmerkſam hinab. Ste ritten ohne Sättel und die donnernden Hufſchläge waren weithin örbar. Sie ſah, wie der Oberſt ſein eigenes Reitpferd ritt, ſie ſah Daubrs mit ſeinem Revolver beſchäftigt beim Scheibenſchießen, ſie konnte auch ſehen, wie ſorgenvoll Florence's Augen ihn beobachteten. Gertrud bewegte ſich eifrig in der Gruppe mit gemiſchten Ge⸗ fühlen. Sie war von den Abſichten des Oberſten nicht mehr ſo über⸗ zeugt, wie vor 14 Tagen. Sein Weſen war ſonderbar und veränder⸗ lich. Er ſchien gern zu kommen, ſprach häufig und heiter, aber oſt mußte ſie bemerken, daß ei nicht darauf achtete, was ſie ſagte. Sie konnte den Grund dafür nicht erkennen. Ihr erſter Gedanke war Florence Trevorn, aber ſie konnte nichts bemerken, was dieſe Ge⸗ danken beſtätigen konnte. Sie ſprachen ſelten und ſchienen eher ein⸗ ander zu vermeiden. Auch Florence erſchien ihr ſeltſam, ſie war ſehr verändert, ſeit Gertrud ſie zuletzt geſehen hatte, und war ſo ſchön wie immer, aber nicht intereſſant. (Fortſetzung folgt. —— wurde am vergangenen Sonntag Abend eine Melanchthonfeier abge⸗ erkennung. Die lebenden Bilder, deren künſtleriſche Aufftellung auch Wirkung, ſowohl in Bezug auf die Gruppirung der Per⸗ Feeeereerereereer ee 4 4 4 —— — *FF r eeeenenereree —. ͤ ˙— ⁵˙! ²ÜbAÄ̃ ̃--w·w-— —— 8 7 Malinbeim, 24. Februar. Geueral Anzeiger. 8. Selte. Mitgliedern„des Vereins aufs Beſte zum Vortrag gebracht würden. Die Regie führte der Vorſitzende Herr O. Leuſer in muſtergül⸗ tiger Weiſe. Es würde zu viel Raum wegnehmen, wollten wir auf alle die einzelnen Nummern näher eingehen. Erſt lange nach Mit⸗ dernacht trennten ſich die Theilnehmor. *Nochmals die Thätigkeit der Freiſinn⸗Demokratie auf dem Rathhauſe. Die„N. B..“ ſetzt ihre Gepflogenheit, die ihr unbequemen Thatſachen als Unwahrheiten zu bezeichnen, fort. Das Blatt muß das Gedächtniß ſeiner Leſer ſehr niedrig einſchätzen, wenn es glaubt, bei dieſer unſchönen Methode auf die Rechnung zu kommen. Wir ſtellen heute nochmals folgende unumſtößliche That⸗ ſachen feſt: 1) Im Jahre 1897 könnte die Stadt mit einem Umlagefuß von 40½ Pfg. auskommen(ſiehe ſtädtiſchen Voranſchlag). Die nichtnationalliberale Mehrheit des Stadtraths beſchloß die Erhebung einer Umlage von 45 Pfg.(ſiehe ſtädtiſchen Voranſchlag), ſomit werden 8) im Jahre 1897 durch Beſchluß der nichtnationalliberalen Mehrheit des Stadtraths 4¾ Pfg. mehr erhoben als noth⸗ wendig iſt. 4) Die Demokraten und Freiſinnigen haben vor der Wahl be⸗ hauptet, daß es zu einer geordneten Finanzwirthſchaft gehört, den Steuerzahlern jedes Jahr nur ſo viel aus der Taſche zu nehmen, als wie es zur Ausgleichung der Einnahmen und Ausgaben erforderlich iſt(ſiehe die Wahlartikel der„N. B..“) 5) Die Demokraten und Freiſinnigen haben der nationalliberalen Stadtverwaltung einen ſchweren Vorwurf daraus gemacht, daß ſie beſtrebt war, mäßige Reſerven anzuſammeln(ſtehe Wahlartikel der„N. B..“). 6) Die Demokraten und Freiſinnigen haben jetzt dafür geſtimmt, daß die koloſſale Summe von 300,000 M. dieſes Jahr als Reſerven zurückgeſtellt wird(ſiehe ſtädt. Voranſchlag). 7) Die Demokraten und Freiſinnigen haben vor der Wahl er⸗ klärt, daß Reſerven produktiver ſeien, wenn man ſie in den 0 der Steuerzahler laſſe(ſiehe Wahlartikel der„N. 8) Die Demokraten und Freiſinnigen haben dafür geſtimmt, daß man die Reſerven nicht in den Taſchen der Steuerzahler läßt(ſiehe ſtädt. Voranſchlag). Wir beſchränken uns auf die Regiſtrirung obiger Thatſachen und überlaſſen es dem geſchätzten Leſer, ſeine Schlüſſe zu ziehen⸗ Wir ſind geſpannt darauf, ob die Skrupelloſigkeit der„N. B..“ ſoweit gehen wird, dieſe Thatſachen abzuleugnen. Bezüglich der Kanaliſationfrage erklärt die„N. B..“, daß die Freiſinn⸗Demokraten am nächſten Freitag dazu ihre Stellung ein⸗ nehmen und begründen werden. Wir ſind ſehr geſpannt darauf. Noch viel mehr Werth legen wir aber darauf, daß am nächſten Freitag in öffentlicher Bürgerausſchußſitzung der Kanalbau⸗Sachver⸗ ſtändige der„N. B..“ nachweiſt, wie„ſchlecht und theuer“ die unter dem nationalliberalen Stadtrath gebauten Kanäle ſind. Wenn die Freiſinn⸗Demokraten nur einen Funken politiſcher Ehrlichkeit in ſich haben, müſſen ſie jetzt den Beweis für ihre Behauptungen er⸗ bringen, andernfalls haben ſie einen Wahlſchwindel der allergröbſten Art getrieben. Wir wiſſen ſehr wohl, daß gerade die von demokratiſch⸗freiſinniger Seite er⸗ hobenen Vorwürfe, die Kanaliſation ſei„theuer und ſchlecht“, der nationalliberalen Partei unter den Kreiſen der Hausbeſitzer manchen Wähler abſpenſtig gemacht. Deshalb legen wir den aller⸗ größten Werth auf die Klarlegung djeſer Angelegen⸗ heit, umſomehr, als ſonſt die Gefahr beſteht, daß die gleichen nach unſerer Anſicht vollſtändig erfundenen Behauptungen bei künftigen Wahlen wieder auftauchen. Alſo, wir laſſen Sie nicht los, verehrter Kanalbau⸗Sachverſtändiger von der „N. B..“ Erſt wollen wir abwarten, ob Sie Ihr Gebahren recht⸗ fertigen, ehe wir zur näheren Kennzeichnung Ihres nach unſerem Dafürhalten ganz unverantwortlichen Vorgehens ſchreiten, Und da⸗ mit vorläufig Gott befohlen! In einigen Tagen ſprechen wir uns wieder. Sammlung für Rudolph Falb. Ferner ſind bei uns eingegangen: Transport. Mk. 506.12. Von Ungenannt 2 „ der Hauſirerin auf dem Dienſtboten⸗ u. Geſellenball des 2er⸗Club geſammelt„ 20.—, Summa Mk. 528.12. Weitere Beiträge nimmt ſtets gerne entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. »Nationalliberaſer Berein. Heute Mittwoch Abend findet auf dem Waldhofe im Saale des Herrn Eduard Ritz, Lucienberg, eine Verſammlung der nationalliberalen Partei ſtatt. Die Abfahrt erfolgt nicht, wie es in den zur Verſendung gelangten Zirkularen heißt, um 8 Uhr 12 Min. vom Hauptbahnhof, ſondern um 8 Uhr 15 Min. von dem Bahnhof der Neckarvorſtadt, was wir zu beachten bitten, da der erſtere Zug am Lucienberg nicht hält. Franzöſelei in Baden. Wir erhalten aus Bühlerthal folgende Zuſchrift: Der Notiz„Franzöſelei in Baden“, welche Sie in Ihrem geſchätzten Blatte vom 20. d. M. bringen, muß ich ganz energiſch entgegentreten und erſuche ich Sie, dieſen Artikel zu wider⸗ rufen. Mein Gaſthof trägt die Anſchrift„Zum badiſchen Hof“. Gur Bekräftigung ſeiner Erklärung ſendek uns Herr Zink eine Anſichtskarte, welche ſeine Mittheilung beſtätigt.) Daß der betr. Annoneenſchreiber ſagt:„zu ſenden an E 999 Hötel de la Cour de Fade“, ſind meine Sachen nicht.(Den Einſender des erſten Artikels wird es ſicherlich nur freuen, zu leſen, daß ſeine Entrüſtung grund⸗ los war und das Gaſthaus des Herrn Jof. Zink einen gutdeutſchen Namen führt. Die Red. des Maunh. Gen.⸗Anz.) Ertrunken. Am Montag begab ſich der Pferdemetzger Frdr, Stephan von hier mit ſeinem Fuhrwerk und in Begleitung ſeines Knechts geſchäftlich aufe Land. Geſtern Abend traf nun bei dem hieſigen Bezirksamt von Rheindürkheim eine Depeſche ein, in welcher mitgetheilt wurde, daß daſelbſt ein Mann im Rheine geländet worden ſei, welcher dem Pferdemetzger Stephan in Mannheim ähnlich ſehe. Die Verwandten des Vermißten ſind daraufhin ſofort nach Rheindürkheim abgereiſt. Stephan wurde mit ſeinem Fuhrwerk und ſeinem Knecht am Montag Nacht gegen 11 Uhr in Oppau geſehen. Von da fehlt jede weitere Kenntniß. Man vermuthet nun, daß das Fuhrwerk ſammt ſeinen zwei Inſaſſen in der Nähe der Oppauer Fähre in der Dunkelheit in den Rhein gerathen und dort in den Wellen verſunken iſt. Ob dieſe Annahme zutrifft oder ob eine an⸗ dere Verſton Glauben verdient, welche die Möglichkeit eines Ver⸗ brechens in Betracht zieht, muß noch dahingeſtellt bleiben. *Wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz wurde heute Vormittag der in der Schwetzingerſtraße wohnhafte Metzger Auguſt Greiner vom hieſigen Schöffengericht zu 150 Mark Geld⸗ ſtrafe eventuell 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. Greiner hatte ein Schwein geſchlachtet, welches die Rothlaufkrankheit hatte. Der An⸗ geklagte war bereits 7 Tage in Unterfuchungshaft. „Unglücksfall. Ein hieſiger Privatmann hatte geſtern dsa Unglück mit ſeinem Velociped zu ſtürzen, wodurch er ſich einen Bein⸗ bruch zuzog. Muthmaftliches Wetter am Donnerſtag, 25. Februar. Für Donnerſtag und Freitag iſt morgens theilweiſe nebliges, tagsüber trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. der meteorologiſchen Station Mannheim. 2—*— 8 2 S 8282 S8 2 8. 88 8 8 Datum Zeit 88 8 5 5 888 8 8 S8 S S mm& 8 S 23. Febr. Morg. 70769,7 1,1 SSwW 2 28.„ Mutg. 26½70,1 8,0 S88 28.„ Abds..½770, 78,5 ſtill 24. Morg. 752770, 4,0 SSc 2 * 5 Temperatur den 23. Februar 8,7 iefſte 5 vom 23/½4. Februar +. 5,9 Aus dem Großherzogthum. 2 Heddesheim, 22. Febr. Auf geftern Abend verauſtaltete der hieſige Männergeſangverein für ſeine Mitglieder und deren Ange⸗ hörige eine Abendunterhaltung mit Wüf bgtiche besra en Auffüh⸗ rungen. Die einzelnen Nummern des reichen Programms wurden in tadelloſer Weiſe ausgeführt, und verdienen die mitwirkenden Herren alles Lob. Die Räumlichkeiten im„Badiſchen Hof“ waren bis zum letzten Platz beſetzt. Speiſen und Getränke des Gaſtgebers Herrn Zettel ließen nichts zu wünſchen übrig. Dem rüſtig vorſchreiten⸗ den Verein ein kräftiges Wachſen, Blühen und Gedeihen! OHeidelberg, 20. ebr. Unſere Stadt wird in dieſem Jahre eine beträchtliche Anleihe aufzunehmen haben. Ueber eine halbe Million Mark Ausgaben ſind ſchon à conto derſelben bewilligt, ſodann muß auch in dieſem Jahre die erſte Rate für Verlegung der wurde.— In ſportlicher einen für den Mannheimer Cemenkwerke mit 330,000 Mark gezahſt werden. Nach der Meinung des Stadtraths ſoll nun gleich eine Üüber das Bedürfniß der Augen⸗ blicks hinausgehende größere Summe aufgenommen werden, um die Anlehensmanſpulation mit einem Male abzumachen. Wahrſcheinlich alſo wird es ein Anlehen von 1½ Millionen oder— wenn das 1890er 4prozentige Anlehen zugleich convertirt wird, ein ſolches von 2½ Millionen werden. Das Hauptanlehen der Stadt datirt von 1894 und beträgt 4 Millionen zu 3½ Prozent. An Zinſen und Amortiſation hat die Stadt ſchon jetzt jährlich eg. 326,000 Mark aufzubringen, dieſe Summe wird alſo noch erheblich ſteigen. Die Umlage bleibt heuer auf dem alten Fuß von 41 Pfg., was insbe⸗ ſondere einer erheblichen Mehrablieferung des Gaswerks zu ver⸗ danken iſt. Da die Steuerkapitalien in erfreulicher Weiſe zunehmen, läßt ſie ſich vielleicht auf dieſem Stand erhalten. Eine Erhöhung, obgleich ſie nicht überraſchend käme, würde von der Bürgerſchaft nicht gerne geſehen werden. Wfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. Mainz, 23. Febr. Eine aufregende Scene ſpielte ſich geſtern während der Fremdenſitzung in der Halle ab. Ein Ehepaar aus Frankfurt ſaß auf der Gallerie und Mann und Frau waren bald an⸗ geſäuſelt. Der Letzteren wurde es übel und begab ſich dieſelbe wankenden Schrittes auf den Abort im Souterrain und ſchloß ſich in einen Abtheil ein. Zuerſt hörte man jammerndes Stöhnen, das aber bald verſtummte. Als nach langer Zeit die Frau nicht zum Vorſchein kam, wurde Herr Polizeiwachtmeiſter Oepferberg herbeigerufen, da man vermuthete, die Dame ſei eines plötzlichen Todes verſtorben oder ſie habe Selbſtmord verübt. Da die von innen verriegelte Thür nicht geöffnet, werden konnte, mußte der Wachtmeiſter überſteigen, wobei en ach nicht allein die Uniform zerriß, ſondern ſich auch durch eineu ſpooſtehenden Nagel, eine große Fleiſchwuude am Arme zuzog. Er fand die Frau zwiſchen der Thüre und dem Sitz regungslos am Boden liegen. Sofort angeſtellte Wiederbelebungsverſuche hatten einen überraſchenden Erfolg. Kaum gab ſie das erſte Lebenszeichen durch einen ſchwachen Laut von ſich, als ſie auch ein über das andere Mal St. Ulrich anrief und damit gar nicht fertig werden wollte. Noch rathlos, wer das ſein könnte, erfuhr man durch das Geſpräch zweier Herren, daß der Ehemann auf der Galerie ſäße und wie ein Murmelthier ſchlafe. Geweckt, konnte dieſer ſich zuerſt gar nicht darauf beſinnen, wo er ſei und daß er erpee ſeine Frau bei ſich hatte. Schließlich führte man ihn zu ſeiner Frau und nachdem beide im Stadthallegarten eine Zeit lang friſche Luft gekneipt hatten, be⸗ gaben ſie ſich wieder in die Stadthalle und— tranken ruhig weiter. „Die Raas hot uns Geld genug gekoſt, mer wer'n doch jetzt die Sitzung net im Stich loſſe“, ſagte der Mann zu ſeinem Tiſchnachbar, Tagesneuigkeiten. — Berlin, 23. Febr. Ein großer Brillantendiebſtahl iſt in dem uwelengeſchäft von Luckwaldt, Leipzigerſtraße 103 verübt worden. ie Diebe, denen das verhangene Schaufenſter zu Gute kam, haben ſich durch eine ebenſo ſchwierige, wie kühne Arbeit Zutritt in den mit Schätzen gefüllten Laden verſchafft. Obgleich im Laden Tag und Nacht Lichk brennt, und außerdem bis Morgens 5 Uhr ein Wächter das Haus bewacht, hat Niemand die Spitzbuben bemerkt. Jedenfalls handelt es ſich um gewerbsmäßige Verbrecher. Es werden nur die allerbeſten Brillanten vermißt, die einen Werth von etwa 100 000 M. haben ſollen. povt. Die diesjährige General⸗Verſammlung des Manunheimer Rudervereins„Amieitia““ fand am Mittwoch, den 10. Februar ſtatt und erfreute ſich eines ſehr ſtarken Beſuchs. Der zur Verleſung gebrachte Jahresbericht, der auf ein günſtig verlaufenes Vereinsjahr zurückblicken läßt, gibt Zeugniß von der geſunden Weiterentwickelun des Vereins und zeigt, daß letzterer ſeinen ſſer doſleh und geſell⸗ ſchaftlichen Aufgaben auch im abgelaufenen Jahre vollſtändig gerecht inſicht hat die„Amicitia“ dieſes Jahr latz ſehr bemerkenswerthen Schritt vor⸗ wärts gethan, indem ſie mit einer Vierer⸗Mannſchaft ſich in Mainz, Frankfurt, Mannheim und Heilbronn an den erſtklaſfſigen Rennen betheiligke, und wenn es ihr bei dieſem erſtjährigen Verſuche auch nicht gelang, ſie greich zu werden, ſo kann der Verein doch die erfreuliche Thatſache regiſtriren, ſich überhaupt einmal an die erſten Mann⸗ ſchafken Deutſchlands herangewagt zu haben. die„Amicitia“ dabei erlitten, ſind ohne Zweifel weit ehrenvoller als Die Niederlagen, die manch anderer Lorbeer in minderwerthigeren Rennen; vom ſport⸗ lichen Standpunkte aus muß ganz beſonders anerkannt werden, daß die betreffende Mannſchaft kroz geringer Ausſicht auf Siege bei allen gemeldeten Reunen auch wirklich ſtartete, wodurch manche jener intereſſeloſen Einzelfahrten vermieden blieb. Ihr„Walk⸗ over“ auf der Heilbronner Regatta in dem„Großen Vierer⸗Rennen“ um den Wanderpreis, den ſie zu vertheidigen und wozu ſich trotzdem keine Konkurrenz gemeldet hatte, mag der betreffenden Mannſchaft aber als Troſt und als Beweis dafür gelten, daß keiner der übrigen nach Heilbronn gemeldeten Vereine dieſes Jahr eine ihr ebenbürtige Vierer⸗Mannſchaft auf das Waſſer gebracht hatte. Die andere Senior⸗Mannſchaft dagegen, welche die zweiten Senior⸗ Rennen vertreten, war dreimal ſiegreich, eben ſo oft die Junior⸗ Mannſchaft; letztere bot ſo vorzügliche Leiſtungen, daß ſie auch zur Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Richard Wagner und Hedwig Niemauns„Marianne“. In dieſen Tagen, da der Todestag des großen Bayreuther Meiſters ſich wieder jährte, kommt uns, ſo ſchreibt man dem B.., die Er⸗ innerung an eine hübſche kleine Begebenheit wieder in den Sinn, die zwiſchen Richard Wagner und Hedwig Niemann einſt goldene Fäden intimen Kunſtverſtändniſſes geknüpft hat. Gelegentlich eines Bay⸗ reuther Feſtſpiels, zu dem die kleine Frau ihren reckenhaften Gatten begleitet hatte, fragte Wagner ſte danach, ob ſie die Marianne in Goethes Geſchwiſtern gern ſpiele. Ein tiefes Erröthen und ein ſtockendes:„Ich ſpiele die Marianne überhaupt nicht, Meiſter“ war die verlegene Antwort, die Wagner ſeinerſeits mit einem ſtarken Ausdruck der Verwundernng und einem unverkennbaren Vorwurf er⸗ wiederte. Nachdem Hedwig Niemann nach Berlin zurückgekehrt war, machte ſie ſich natürlich ſofort eifrigſt an das Studium der Marianne, Anfangs mehr Wagners vorwurfsvollen Blick als Goethe im Herzen. Aber am Ende wurde der Blick vergeſſen; Goethe gewann immer mehr Raum, und die kleine große Künſtlerin ein neues Lorbeerreis für ihre Ruhmeskränze. Die Marianne war ein Erfolg ohne Gleichen geworden und wer dieſe Geſtalt von Hedwig Niemann je geſehen, hat ſie nie wieder vergeſſen. Nun hegte auch der Bayreuther Meiſter den leicht begreiflichen Wunſch, ſich von den Wirkungen ſeines vor⸗ wurfsvollen Fingerzeiges zu überzeugen; aber wie es ſo geht, es kam nicht dazu. Da hatte Frau Coſima den liebenswürdigen Gedanken, ihren Gatten zur Feier ſeines Geburtstages am 22. Mai mit der Marianne Hedwig Niemanns in dem kleinen Hoftheater in Bayreuth zu überraſchen. Mitte Januar 1893 ſchrieb ſie von Palermo aus an Frau Niemann und theilte ihr, eigentlich nur in zarten Andeutungen, den Herzenswunſch Meiſter Richards mit. Frau Hedwig errieth ſo⸗ fort und ging aufs Freudigſte auf den Vorſchlag ein. Dem Meiſter eine Freude bereiten zu ſollen, erfüllte ſie mit ſtolzer Genugthuung. Sie begann die Wochen bis zum 22. Mai zu zählen. Aber wie anders ſollte alles kommen! Goethes Geſchwiſter wurden an jenem Tage in Bayreuth nicht geſpielt. Tief in Trauer gehüllt lag das kleine Hof⸗ theater, lag das Feſtſpielhaus, lag Villa Wahnfried da— Richard Wagner war aus dem Leben geſchieden. Profeſſor Karl Weierſtraß, mit welchem die mathematiſche Wiſſenſchaft ihren Heros verloren hat, war trotz allen Ruhmes von einer außerordentlichen Beſcheidenheit. Noch im höchſten Alter galt er als Mittelpunkt der mathemathiſchen Welt, oft kamen große Ge⸗ lehrte des Auslandes nach Berlin zu dem alleinigen Zweck, mit Weierſtraß tagelang mathemathiſche Gedanken auszutauſchen. Zu ſeinen Bewundereru zählte auch der König von Schweden, der von 155 die Mathematik beſonders gefördert hat. Auf einem Feſte beim rüheren braſilianiſchen Geſandten zog einſt Graf Moltke Weierſtraß n ein Geſpräch über die höchſten Fragen der Mathemathik; die Un⸗ terhaltung feſſelte die beiden Denker dermaßen, daß ſie alles um ſich her vergaßen und erſt aufſtanden, als das Feſt zu Ende ging. Ein echter deutſcher Gelehrter, hat Weierſtraß keine großen irdiſchen Gü⸗ ter erworben, und eine Hauptſorge war ihm daher die Sicherſtellung der ihn überlebenden Schweſter, die ſeinem Hausſtand vorſtand; für ſte beſtimmte er das Honorar ſeiner geſammelten Werke, die jetzt im Erſcheinen begriffen ſind. Intereſſant und bemerkenswerth iſt, daß Weierſtraß noch im vorigen Jahre, als 81jähriger, eine verloren ge⸗ gangene Arbeit aus den fünfziger Jahren rekonſtruirt und vollftän⸗ dig zu den bereits veröffentlichten Abhandlungen ſeiner Werke gelie⸗ fert hat. Von dieſen ſind zwei Bände erſchienen; der dritte iſt ſo weit, daß er in abſehbarer Zeit ausgegeben werden kann; er wird die erſte Abtheilung, die„Abhandlungen“, zum Abſchluß bringen. Von der zweiten Abtkheilung, den„Vorleſungen“, ſind die Vorträge über die Fabelſchen Funktionen, die von der mathematiſcheu Welt mit beſonderer Spannung erwartet werden, am weiteſten im Druck vorgeſchritten. Weierſtraß hat bei dieſer Herausgabe noch eine außerordentliche Thätigkeit entfaltet und konnte ſich nie genug thun. Der Abſchluß der geſammelten Werke des Meiſters iſt unter der Aegide der Akademie der Wiſſenſchaften geſichert. Das Grab Walthers von der Vogelweide. Aus Würz⸗ burg ſchreibt man der„Frankf. Ztg.“: Im Hiſtoriſchen Verein theilte Herr Oberbibliothekar Dr. Kerler die Ergebniſſe mit, zu denen er bei ſeinen Nachforſchungen über das Grab Walthers von der Vogelweide gekommen iſt. Der Minneſängrr iſt bekanntlich im hie⸗ ſigen Neumünſter beigeſetzt, doch wurden als Begräbnißort bisher verſchiedene Stellen des Stifts, der Kreuzgang, der Grashof, das ſogenannte Lufamgärtchen angegeben. Nach Dr. Kerler's Unter⸗ ſuchungen iſt der Kreuzgang der Grabort des Dichters. Hier ſtand noch vor ungefähr 60 Jahren Walther's Leichenſtein, der jetzt leider verſchwunden iſt. Ein Herr erwähnte in der Debatte, daß er ſich des Steines noch ſehr gut entfinne, denn er habe auf ihm in ſeiner Jugend oft„Schuſſer“ geſpielt. Der Grabſtein hatte vier Ver⸗ tiefungen, in denen an jedem Morgen, dem letzten Wunſche des Sängers entſprechend, den Vögeln Speiſe und Trank gereicht werden ſollte. Dieſe Scene ftellt auch das Denkmal dar, das dem Dichter in einer ziemlich abgelegenen Niſche des Neumünſters in den S0er Jahren vom Hiſtoriſchen Verein für Unterfranken errichtet wurde. Jetzt ſoll der größte deutſche Minneſänger ein würdigeres Denkmal auf dem freigelegten Platz zwiſchen dem Dom und Neumünſter er⸗ halten. Ein Theil eines Seitenſchiffes im Straßburger Münſter iſt gegenwärtig durch Seile abgeſperrt. In dem abgeſperrten Theile gähnt eine tiefe Grube dem Beſucher entgegen. Dort läßt Dombau⸗ meiſter Arntz durch Nachgrabungen feſtſtellen, in welcher Tiefe die Fundamente der Säulen des Hochſchiffes hergeſtellt ſind. Die Arbeiten ſind ſchon bis zu einer Tiefe von 4,50 Meter gelangt, ohne daß man die Erdſchicht erreicht hat, auf welcher die Säulen funda⸗ mentirt ſind. Man hat dagegen intereſſante Funde gemacht, unter anderm ſind zahlreiche Backſteine, welche das Sigillum der achten römiſchen Legion tragen, verſchiedene zerbrochene römiſche Lampen und Ueberreſte von Fundamenten eines Baues vorgefunden worden, welcher ſich früher an der Stelle, wo ſich das Münſter befindet, erhoben hat. Karl Morre, ein geborener Kärntner, iſt, wie wir bereits geſtern mittheilten, nach längeren Leiden 65jährig in Graz geſtorben. Er war Beamter, hernach Landtags⸗ und Reichsraths⸗Abgeordneter geweſen und in die politiſche Laufbahn, wenn wir nicht irren, nur durch ſein dramatiſches Fürwort zu Gunſten der armen Einleger, in dem allerorten bekannten„Nullerl“ geführt. Was er ſonſt an Poſſen und Volksſtücken ſchrieb,(„Regimentsarzt“,„Familie Schneck“,„Der Glückſelige“,„Frau Räthin“ ꝛc.) war beſſer gemeint, als gerathen, Als Privatmann war Morre ein Urbild der Gemüthlichkeit, ein Geſellſchafter voll Mutterwitz und Schnurren. Eng befreundet mit Roſegger, der ihm in ſeinen„Guten Kameraden“ ein liebevolles, treues Bildniß gewidmet hat:„Von den Ideen, die Morre täglich im Geſpräch verſchwendete, könnte ein Dutzend Librettenſchreiber leben.“ Den Landarmen und den Dorfkindern kam er mit beſon⸗ derem Antheil entgegen. Auf die Würde des Schullehrers hielt er große Stücke; ſein Mann war demgemäß der greiſe Gebirgs⸗Schulmeiſter, der bei einem unerwarketen Beſuch Kaiſer Joſephs in Anweſenheit der Schulkinder wohl das Käppchen lüftete, doch den Unterricht unbeirrt fortſetzte und erſt beim Abſchied des Kaiſers dieſen auf den Flur begleitete, wo er vor dem Fürſten mit den Worten auf die Knie fiel:„Majeſtät, ich bitte um Gnade, daß ich die Ehrerbietung, die ich dem allergnädigſten Herrn ſchuldig bin, drinnen nicht geleiſtet habe. Allein ich bin das meinem Anſehen als Lehrer ſchuldig. Wenn die Kinder ſehen, daß ich, und wär das ſelbſt vor dem Kaiſer, ein demüthiger Knecht bin, dann iſt ein großer Theil meines Auſehens weg. Ich bitte um Verzeihung.“ Kaiſer Joſephs tröſtliche Erwiedexung lautete:„Lieber Freund, ich verſtehe Sie. Ihre Würde als Lehrer iſt vor den Kindern ſo groß, wie die Meine als Kaiſer vor den Unterthanen“. Was ſonſt noch, Ernſtes und Launiges, von dem braven Volksmann Morre zu be⸗ richten ſein mag, wird gewiß kein Anderer beſſer und williger zu erzählen wiſſen, als Roſegger. Am beſten im Vorwort zu einer Auswahl von Morre's Schriften. Wiener Claque. In einer Theaterplauderei des„W. Fredbl.“ finden wir folgende hübſche Stelle: Es war bei der letzten Pre⸗ miere des Theaters in der Joſefſtadt. Man gab zum erſtenmale „Die Ladenmamſell“. Das Stück geſiel wirklich, wie ein zukünftiges Kaſſenſtück; nichtsdeſtoweniger wollte der beſorgte Claquechef ein Uebriges thun, namentlich für den zweiten Akt. So ſah man denn während dieſes Aktes einen Billeteur auf zwei im Hauſe heimiſche Herren zugehen, die auf der erſten Gallerie ſaßen. Der Diener übergab den beiden Herren einen zuſammengefalteten Zettel, auf dem die Worte ſtanden: Zettel weitergebent!! Nach II. Akt lange applaudiren!! Die Empfänger des Zettels, der die Kampfparole für die Claque des Abends enthielt und ſelbſtverſtändlich nur für die auf dieſelbe Eingeſchworenen beſtimmt war, gaben ihn thatſächlich weiter. Doch — wie es kam weiß man heute noch nicht— der Zettel kam auch ins Publikum! Ein einziger Mann von der Claque hatte ſich offenbar geirrt und den Zettel an ſeinen Nebenmann gegeben, ohne in der Hitze des Gefechtes ſich zu überzeugen, ob der Nachbar ein Ein⸗ eſchworener iſt oder nicht. Das betreffende Mitglied des wirklichen Publikums nahm aber den Zettel aus Spaß ernſt, und ließ nun die Klatſchloſung thatſächlich zirkuliren. Und als es zum Schluß des zweiten Aktes kam, da handelte die ganze erſte Gallerie im Sinne der Parole, die da lautete:„Nach zweiten Akt lange applaudiren.“ Einem Beſucher des Parterres währte aber der Enthuſiasmus der erſten Gallerie gar zu lange und ſo ſchrie er hinauf:„Warum hört Ihr denn noch immer nicht auf,'s iſt ja ſchon genug!“ Da beugte ſich ein behäbiger Joſefſtädter(ein„Drei Hackl“⸗Stammgaſt) über die Brüſtung herab und rief lachend zurück:„Aber wir müſſen ja lang applaudiren: auf unſern Zettel is's ſo'ſtanden!“ Und dabei hielt er das Papier hoch in die Höhe 4. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 24. Februar! Vertretung der dritten Sentor⸗Rennen befimmt würde, wobet ſie zweimal mit Erfolg ſtartete. Je einen weiteren Sieg errangen die zweite ee ue und der Senior⸗Skuller, Herr Willy Bopp. Die tege der„Amieitia“ haben mit dieſem Jahre die ſtattliche Zahl 63 erreicht. Die Ausbildung ſämmtlicher Rennmannſchaften lag wieder in den bewährten Händen des Herrn Heinrich Apfel. Der Bootspark wurde durch eimen neuen Renn⸗Vierer aus dem Bootswerft ron J. H. Clasper in London vergrößert und beſteht nun aus 1 Achter, 1 Sechſer, 6 Vierern, 1 Zweier, 1 Skiff und 1 Privatfkiff, welche Boote alle ſich in vorzüglichem Zuſtande befſin den; ein weiteres Vierer⸗Gig iſt den Bootsbauern Deichmann und Ritſchie in Rotterdam in Auftrag gegeben. Der erſtattete Kaſſenbe richt iſt ein guter; trotz beträchtlicher Abſchreibungen am Material weiſt das Vereinsvermögen, Dank der Opferwilligkeit der Mitglied⸗ ſchaft, eine weitere Zunahme auf Auch die Mitgliederzahl hat weiter zugenommen und beſteht am Schluſſe des Jahres aus 75 aktiven und 182 unterſtützenden Mitgliedern. Der Pflege der Ge⸗ ſelligkeit wurde wieder beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet. Auch während der todten Saiſon waren die Vereins⸗Abende im Lokale, die ſich durch Vorträge heiterer und ernſterer Natur Seitens einiger Mitglieder und Gäſte oft zu wirklich geuußreichen geſtalteten, durch⸗ ehends ſtark beſucht. Ebenſo fand das Fußballſpiel(Rugby), das ieſes Jahr gepflegt wurde, allgemeinen Anklang; dasſelbe führte die Mitglieder nach Schluß der Ruderſaiſon an den Sonntag Nach⸗ mittagen zuſammen und war ganz beſonders geeignet, den geſunden ſportlichen Geiſt und die kameradſchaftlichen Beziehungen unter der Mitgliedſchaft zu erhalten und zu befeſtigen. Tljeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Adolf Sonnen! thal wird bei ſeinem Gaulſpiel, welches in der Woche nach Oſtern ſtattfindet, in dem von ihm ſelbſt für die deutſche Bühne überſetzten und bearbeiteten Schauſpiel„Der Marquis von Villemer“ auftreten.— Dann wird der Künſtler die bereits im vergangenen Jahre dargeſtellte Rolle des„Nathan“ wiederholen, und endlich als Advokat Hinlio Scarli in dem italieniſchen Schauſpiel„Tristi amori“ von H. Giacoſa ſein Gaſtſpiel beſchießen. Herr Hofkapellmeiſter v. Rezuicek hat folgendes Schreiben an uns gerichtet, um deſſen Veröffentlichung er uns bittet:„Seit einiger Zeit gehen in hieſiger Stadt Gerüchte, wonach ich geſonnen ſein ſoll, meine hieſige Stellung aufzugeben und einen Dirigenten⸗ poſten in Frankfurt a. M. anzunehmen. Indem ich hiermit kon⸗ daß dieſe Ausſtreuung eine jeder faktiſchen Grundlage ent⸗ ehrende tendenziöſe Lüge iſt und mir die gerichtliche Verfolgung des Urhebers vorbehalte, bitte ich Sie, der forklgeſetzten Myſtiftzirung des Publikums durch Veröffentlichung diefer Zeilen in Ihrem ge⸗ ſchätzten Blatte ein Ende zu bereiten.“ Das Maunheimer Hoftheater in Laudau. Die Mannheimer führten am Sonntag in Landau„Renaiſſanee“ mit vielem Erfolg auf, WDa das dortige Urtheil vielleicht intereſſiren wird, ſo geben wir nachſtehend erniges aus der Beſprechung des Land. Anz. wieder: „Renaiſſance“ iſt wirklich das beſte Luſtſpiel nicht nur Schönthans und Coppel Ellfelds, ſondern das beſte der neueren Zeit überhaupt; der Berliner Geſchmack hat diesmal nicht getäuſcht und man begreift nach der ausgezeichneten geſtrigen Aufführung durch die Mannheimer, daß auch der Kaiſer ſeine helle Freude an dem eingenartigen Stück gehabt hat. Geſpielt wurde von allen ſehr gut, die Koſtüme waxren ſtilvoll und prächtig und auch die Ausſtattung konnte man ſich gefallen laſſen. Die Marcheſa ſpielte Frln. Liſſl mit ebenſoviel Vor⸗ nehmheit und Würde als Schwung und Feuer; in dem königlichen Gewand im letzten Akt als Braut ſah ſie ſehr ſchön aus. Frln. Kaden hat ſich als Vittorino ſelbſt übertroffen; das war ein prächtiger Burſche, voller Keckheit und Thatendurſt, ein liebender Sohn und kunſtbegeiſterter Jüngling; ihr friſches Spiel trug ihr einen drei⸗ maligen Hervorruf ein. Sehr gut und charakteriſtiſch ſpielte Herr Kökert den da Feltre, Herr Fender war als Bentivoglio in Er⸗ und Spiel eigenartig, ohne Uebertreibung; der Biedermann, er hell in das Leben ſchaut, trotz ſeiner Kutte Herr Tietſch paßte für die Rolle des Magiſters beſonders gut, auch als er ſchließlich des trocknen Tones ſatt wurde; beſondere Anerkennung verdient ſeine dem Magiſter der Tertia Ehre machende Deklamation lateiniſcher Diſticha. Frau de Lank war gut als Schließerin Iſotta, Frau Heſſe⸗Berg reizend als Coletta, Frln. Wittels koſtbar als Modell Mirra— ſo kam ein genußreicher Abend zu Stande. Herr Hofoperuſänger Döring ſang am Sonntag aushilfs⸗ weiſe in Stuttgart mit Erfolg den König im„Lohengrin“. Der Schw. M. äußert ſich über ihn folgendermaßen: Hr. Döring, eine ünſtige Bühnenerſcheinung, verfügt über ein Baßorgan von mehr beller als dunkler Klangfarbe, das indeß nach der Tiefe ziemlich aus⸗ 50 würde, wenn es in ſeinen Regiſtern beſſer ausgeglichen wäre. er dramatiſche Ausdruck iſt belebt, die Textausſprache ſogar vecht gut, leider aber durch die liſpelnde Wiedergabe der S⸗Laute beein⸗ krächtigt. In der Darſtellung ließ der Künſtler die Geſtalt des Königs in impoſanter Weiſe hervortreten. onſervatorium für Mufik. Donnerſtag, den 25. d.., Abends 6 Uhr findet in den Räumen des Conſervatoriums eine Uebungs⸗Aufführung ſtatt, zu welcher die Eltern und Ange⸗ hörigen der Schüler und Schülerinnen freundlichſt eingeladen ſind. Wegen Vorbereitung von R. Wagner's„Götterdämmerung“ die für 9. März angeſetzte VIII. Akademie erſt am 16. März Akt. Berichtigung. In unſerer geſtrigen Beſprechung des Lieder⸗ abends im Wagner⸗Verein iſt ein ſiunſtörender Satzfehler ſtehen geblieben. Es muß heißen: poetiſche Beſeelung und nicht poetiſche „Leſeübung“. Verein für klaſſiſche Kirchenmufik. Das diesjährige Vereinstonzert findet in der 2. hälfte des Monats März in der Konkordienkirche ſtatt, wobei die vollſtändige Johannes⸗Paſſion non Heinrich Schutz(1585—1672),(dem Vorläufer von Joh. Seb. Bach), zur Aufführung gelangt. JIu Karleruhe wurde am Sonntag Anzengrubers„Meineid⸗ bhauer“ gegeben, wobei Frl. Mailhac die Vroni ſpielte. Man chreibt darüber: Das Hauptintereſſe der Hörerſchaft concentrirte ch auf die Vroni unſerer Brünnhilde, Iſolde und Dido Fräulein ailhac, die von dem energiſchen, tapferen Mädchen, ein kempera⸗ mentvolles naturwüchſiges Bild gab, das um ſo mehr Anerkennung perdiente und fand, als unſere dramatiſche Sängerin eben doch nicht über das volle Colorit der dramatiſchen Sprache verfügt, Fräulein Mailgae wurde ſchon nach dem erſten Akt wiederholt gerufen, Das Stück war von Direktor Hanke lebensvoll inſzenirt. Wiesbadeu, 20. Februar. Die Erſtaufführung von„Saſcha“ Schwank in drei Akten von Paul Hirſchberger, im Reſidenztheater hatte einen durchſchlagenden Erfolg. Der anweſende Autor wurde oftmals gerufen. Wiesdadener Feſtſpiele. Auch in dieſem Jahre werden Feſt⸗ im Königl. Thealer zu Wiesbaden ſtattfinden, und zwar wer⸗ en dieſelben vorausſichtlich in der zweiten Hälſte des Monats Mai ihren Anfang nehmen. Die Feſtſpiele, zu denen auch das Erſcheinen des Kaiſers wieder in ſicherer Ausſicht ſteht, ſollen, die vorigjährigen noch an Glanz übertreffen. Das Deurſche Theater in München ſteht nach dem„Berl. .⸗A.“ unmittelbar vor dem Krach. Es handelt ſich um die Forde⸗ rung des Decorationsmalers S. im Betrage von 53,000 M. Da trotz aller e dieſer verhältnißmäßig geringe Betrag nicht gufgebracht werden konnte und ſich der Vertreter des S. auf keiner⸗ lei Verhandlungen einläßt, dürfte dieſer Tage ſchon die längſt be⸗ fürchtete Kataſtrophe eintreten. Berlin, 21. Febr. Die Deputation für die ſtädtiſchen Kranken⸗ anſtalten und die öffentliche Geſundheitspflege hat die Anwendung in den ſtädtiſchen Krankenanſtalten einzuführen oſſen. Siebente muſikaliſche Akademie. Auch das geſtrige Konzert war wieder ein ſchöner Erfolg für den Dirigenten und ſein Orcheſter; der Kunſtgenuß, den es dem Publikum perſchaffte, wurde nur leider dureh die unerträgliche Hitze im Saal beeinträchtigt. Mit Mozarts O⸗du⸗Sinfonie, der man, haupt⸗ ächlich wohl wegen der gewaltigen Majeſtät des Finales, den Namen upiter⸗Sinſonie gegeben hat, wurde das Konzert in glücklichſter eiſe eröffnet. Alle die oft hervorgehobenen und immer wieder mit Recht bewundernden Schöuheiten dieſes Werkes kamen geſtern bei ſtilgemäßer Wiedergabe zu ſchöner Geltung. Die ernſte Schönbeit des zweiten Satzes und der grandioſe, in ſeiner kontrapunktiſchen Kunſt bewundernswerthe Aufbau des Finales machten den tiefſten Eindruck. Auch in die Mendelsſohniſche Hebriden⸗ Ouverture hatte ſich Herr von Reznicek mit liebevoller Sorgfalt vertieft und er brachte die romantiſche Stimmung dieſes Werkes mit allen ſeinen ſchönen Details zu ſehr beifallswürdigem Ausdruck, Den Schluß machte Berlioz mit zwei in ihrer Art grundverſchiedenen Stücken aus der„Damnation de Faust“, dem duftig graeiöbſen Sylphentanz und dem mächtig ein⸗ herſchreitenden ungariſchen Marſch. Auch dieſen beiden Stücken muß man ſorgfältige Vorbereitung und wohlgelungene Wiedergabe nachrühmen.— Der Soliſt des Abends war der Pianiſt Frederie Lamoud der ſich im Lauf weniger Jahre unter die bedeutendſten Klaviervirtuoſen der Jetztzeit emporgeſchwungen hat. Er ſpielte unter großem Beifall das herrlichſte aller Klavier⸗Konzerte, das Beethovenſche Es-dur-Konzert, das ihn als ernſten, ſeine hohe Anf⸗ gabe geiſtig tief erfaſſenden Künſtler und als Virtuoſen von hoch⸗ entwickelter Technik und kräftiger Ausdauer zeigte. Auch in ſeinen Soloſtücken:-moll-Nokturne von Chopin und Tarantelle„Veneaia o Napoli“ von Liszt zeichnete er ſich aus und erwarb ſich die lebhafteſte Anerkennung des Auditoriums. Dr. W. Aeueſte Nachrichten und Felegramme. Die Ereigniſſe auf Kreta. Wien, 25. Febr. Nach dem„Peſter Lloyd“ lautete die Ant⸗ wort Rußlands auf den deutſchen Blockadevorſchlag, ſowie für jeden energiſchen Druck auf Griechenland zuſtimmend.— Die Aeußerungen des Königs Georg zu dem ruſſiſchen Vertreter in Athen, die noch ſchärfer gelautet haben ſollen, als das Blatt„Aſty“ verkündigte, finden im„Fremdenblatt“ folgende Abfertigung: Bei aller Sympathie für die Perſon des Königs könne man ſich durch ſeine Anſchauungen unmöglich angenehm berührt finden. Alle Mächte haben für Kreta gewirkt, doch ſei dabei allerdings den griechiſchen Wünſchen nach Gebietserweiterungen der Platz erſt hinter den Anforderungen der Humanität angewieſen worden. Die Unbeſonnenheit Griechenlands ſei um ſo ſchärfer zu beurtheilen, als die Griechen, von ihren Freun⸗ den eindringlich gewarnt, ſehr wohl wiſſen konnten, daß keine Macht von Antipathie gegen ſie geleitet würde und keine mit den türkiſchen Zuſtänden ſympathiſirt. “Wien, 23. Febr. Das„Neue Tageblatt“ bezeichnet die Er⸗ klärung des Staatsſeeretärs des auswärtigen Frhrn, v. Marſchall im Reichstag, daß man der Humanität am beſten durch kräftiges Eintreten für den Frieden diente, als ein deutſches Kraftwort und der beſten deutſchen Tradition und der höchſten Sittlichkeit ent⸗ ſprechend. Paris, 23. Jebr. Geſtern Abend wurde durch Studenten im Tivolt Vauxhall die angekündigte Volksverſammlung zugunſten Griechenlands abgehalten. Mehrere ſocialiſtiſche Abgeordnete hielten Anſprachen. Eine Tagesordnung wurde angenommen, welche gegen jede Einmiſchung der Mächte auf Kreta Einſpruch erhebt. London, 28. Febr. Die Nachrichten aus Kreta tragen übrigens zur Abkühlung mancher Philhellenen erheblich bei. Ein Bericht der „Times“ beſtätigt die Niedermetzelung der Bewohner neun moha⸗ medaniſcher Dörfer um Sitia; 1147 Menſchen, Männer, Weiber und Kinder, ſeien unter dem Bruch des verheißenen freien Geleites von Chriſten gemordet worden. Belgrad, 23. Febr. Uebereinſtimmend wird aus Macedonien gemeldet, die Umſturzbewegung werde dort ausſchließlich von griechi⸗ ſchen Agenten geſchürt, die Serben und Bulgaren ſtänden ihr völlig fern. Die Königin⸗Mutter Natalie verſprach diesmal feierlich, ſich jedweder Einmiſchung in Politik zu enthalten. Diesmal verdient ihr Verſprechen Glauben, da ſte dem jetzigen Miniſterpräſtbenten Simitſch ſtets ein unbedingtes Vertrauen entgegenbrachte. Simitſch iſt aus Wien zurückgekehrt. Kouſtautinopel, 23. Febr. Den Botſchaftern wurde von der Pforte mitgetheilt, daß von den kretiſchen Aufſtändiſchen zwei Com⸗ pagnieen türkiſcher Truppen bei Vukolis aufgerieben wurden, von denen nur ein Offizier und 60 Mann entkommen ſeien. Die Auf⸗ ſtändiſchen hätten außerdem eine Anzahl Türken eingeſchloſſen. Ein Verſuch der kommandirenden europäiſchen Offiziere, dieſer Ab⸗ theilung freien Abzug zu verſchaffen, blieb bisher erfolglos. Konſtantinopel, 23. Febr. Das Kriegsminiſterium zeigte der Eiſenbahndirektion der Linie Dedeagatz⸗Salonik an, daß in kurzer Zeit ein Transport von 64 kleinaſiatiſchen Redifbataillonen mit Pferden und Schießvorrath ab Dedeagatz erfolgen werde. Athen, 23. Febr.(Privattelegr.) Im Konſularkorps von Canea ſoll der Plan der Landung eines gemiſchten Detache⸗ ments in Polaerchora und Candano, da die Türken von Chriſten eingeſchloſſen ſind, vorherrſchen. An der Nordweſt⸗ küſte von Kreta kreuzt ein Torpedoboot, welches jede Aus⸗ ſchiffung von Lebensmitteln verhindert. Das griechiſche Lager iſt noch für mehrere Tage mit Proviant verſehen. Athen, 23. Februar.(Priv.⸗Telegr.) Deputirten⸗ kammer. Seitens der Mehrheit wurde ein Antrag einge⸗ bracht, welcher gegen die Beſchieß ung der Aufſtändi⸗ ſchen durch die Kriegsſchiffe der Mächte Einſpruch erhebt und die Regierung auffordert, bei der Politik des Handelns zu ver⸗ harren. Miniſterpräſident Delyannis erklärt, der Antrag bedeute ein Mißtrauensvotum für die Regierung. Auch erklärt er es nicht für des Hauſes würdig, zweckloſe Proteſt⸗ erklärungen abzugeben. Ein Mitglied der Oppoſition be⸗ antragte hierauf, die Kammer möge den Schmerz des Griechenthums gegenüͤber den Zwangsmaßnahmen Europas zum Ausdruck bringen. Delyannis ſtellte hierauf die Vertrauens⸗ frage. Hierauf wurde ein das Vertrauen zur Regierung aus⸗ drückender Antrag mit 115 gegen 1 Stimme angenommen. Konſtantinopel, 23. Febr.(Priv.⸗Tel.) Nach türkiſchen Angaben wurden 17 Linien⸗ und Redifsdiviſionen mit 280 Bataillonen und 222,000 Mann mobil gemacht und auf der weſtlichen Balkanhalbinſel vertheilt. An der griechiſchen Grenze ſollen bereits 50,000 Mann ſtehen. Die Mobilmachung nimmt einen befriedigenden Fortgang. »Berlin, 28. Febr. Die Heilung des Furunkels bei dem Kaiſer nimmt einen durchaus normalen Verlauf. Der Kai⸗ ſer kann mit dem rechten Bein bereits wieder auftreten. * Berlin, 28. Jebr. Die Centrumsfraction des Reichs⸗ tags brachte den Antrag auf Aufhebung des Jeſuitenge⸗ ſetzes wieder ein. Mannheimer Handelsblatt. Der Aufſichtsrath der Badiſchen Schifffahrts⸗Aſſecuranz⸗ Geſellſchaft in Maunheim hat beſchloſſen der Generalverſamm⸗ lung die Vertheilung einer Dividende von 15 pCt.— wie im Vor⸗ jahre— für das Geſchäftsjahr 1896 vorzuſchlagen. Deutſche Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft„Atlas“ in Lud⸗ wigshafen a. Ry. In der am 20. Februar ſtattgehabten Sitzung des Aufſtchtsratbs wurde die Bilanz mit Gewinn und Verluſtrech⸗ nung vorgelegt und die Berufung der Generalverſammlung auf den 20. März beſchloſſen. In Paragraph 56 der Statuten iſt bekannt⸗ lich vorgeſehen, daß die Vertheilung eines Gewinnes in den erſten fünf Geſchäftsjahren nicht ſtattfindet. Der Aufſichtsrath nahm mit Befriedigung davon Kenntniß, daß die Organiſation der Geſellſchaft und namentlich die Konzeſſtonirung in den deutſchen Staaten erheb⸗ liche Fortſchritte gemacht hat. Auch waren erfreuliche Anfangs⸗ erfolge 75 dem Gebiet der praktiſchen Erwerbung von Verſiche⸗ rungen zu konſtatiren. Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Febr. Heute notirten: Brauerei Schroedl 183., Brauerei Ritter Schwetzingen 95.50 bz. ., Oertge 188., Emaillirwerke Kirrweiler 126.50 8. Gummi⸗ fabrik 187., Pfälzer Nähmaſchinen 140.25 bz. G. Frankfurter Mittagsvorſe vom 28. Februar. Auch die heu⸗ tige Börſe verlief wieder in ſehr feſter Haltung. An allen Börſen fanden anſehnliche Deckungskäufe ſtatt, wodürch ſich die Tendenz, nachdem man hereits mit höheren Eröffnungscourfen eingeſetzt hatte, im Laufe des Verkehrs noch weiter befeſtigen konnte. Die Beſſerun erſtreckte ſich ziemlich gleichmäßig auf alle Verkehrsgebiete, 9000 blieben Banken und Bahnen bevorzugt, Renten ſtill, Bergwerks⸗ aktien ziemlich vernachläſfigt. Induſtrieaktien hielten ſich feſt, Fahrrad Kleyer, Allgemeine und Elektrieität Lahmeyer haben größerg Coursſteigerung zu verzeichnen.— Privat⸗Disconto 2½ pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom 28. Febr., Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 805½, Diskonto⸗Kommäandit 204.60, National⸗ bank für Deutſchland 148.90, Berliner Handelsgeſellſchaſt 162.60, Darmſtädter Bank 156.80, Deutſche Bank 195.80, Dresdener Bank 156.30 Banque Ottomane 102.70, Länderbank 199¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 296, Lombarden 76¾, Prinee Henri 93.80, Ung. Gold⸗ rente 103.50, Oeſterr. Goldrente 104.40, 4 proz. Port. Tabak 94.20, Aproz. Griechen 25.50, 6proz Mexikaner 84, Aſchersleben 146.10, Alpine⸗Aktien 69.60, Concordia 225.30, La Veloce 117.20, Gotthard⸗ Aktien 165.40, Schweizer Central 138.60, Schweizer Nordoſt 182.20. Schweizer Union 93.50, Jura⸗Simplon 94.80, 5proz. Italiener 88.90, Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Februar, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat, 101.80 G 85 Bb. 2 15 10280 ö—F— 5 115 30 M. 93.90 5 3* 198.40 0 3„„„„„„ „ K. 100 Sooſe 8½„„„ Communal 29.— G 30 Bayer. Obligationen 103 20 0 Städte⸗Aulehen. 2„ 7. 5 8 25 3 deüſche Reichsanlelze. 104.70 6 4% Sadtelgebafen M. * 41 97.80 0 2 3 7 3¹ 5 8 101.90 e 3 Mauuhelmer Oßl. 2888 10050 0 50„„„„ 0125)8 Eiſenbahn⸗Aulehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Sahmeher u. Co. 102.75 4. Pfälz.(udw. Max Nord) 102.10 B 4½ Speyerer Ziegelwerke 108.40 6z 3%„ 1„ 101.80 b3 4½ Bereln Chem. Fabriken 102 50 G %½ cpubertirte 100.75 b6 4½ Wagh. Zuckerfabrk 101. 8 4¹—7 Sellſtofffabrit Waldhof 104.20 53 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Februar, Schiffer en. Kap. eaf Kommt von Saduug Etr. Hafenbezirk VI. Schmitz Einigreit.-Gemib 170⁰ Maler Großh. Friedr,*— Krieger Suſanna Gberbach 4 Kumpf Agathe Doſſenheim 750 2899 Kuſſel Käroling Eberbach 8200 Claus John Toceril Ruhrort Kohlen Schmiti Noſte Köln Melaſſe 0 Albert Vorſehung 854 hoen Steine 200 Schmit; BVabette berbach 1800 Ramps Conzad Ruhrork Kohlen Hafenbezirk VII. 75 1 5 8 Ruührort Kohlen 4 8 u n. Gſſengreld.Bieuch Sicäus 1600 Gbötz riedrich 7 1 12 Bock udwig 0 0 Waſſerſtandsnachrichten 80 Monat Febrnur. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 19. 20.] 21.] 22. 23. 24. Bemerkungen. Kouſtan .„ 280 2,69 2,66 2 22 aads enn. Kehll J6,57 8,44 8,34 8, „ J5½22 4,84 4,67 4,61 4,55 Abds. 6 U. Maxzau J5,40 5,14 4,95 4,82.72 2 1 1 Germersheim„„ J5,55 4,80 4,67.-P. 11 Mannheim„ J6,88 5,88 5,48 5,18 5,00 4,83 Mgs. in 3,55 8,30 2,94 2,68 2,52.-P. 12 H. 10 U ingen 0. 5.. 5 Kaub.. 4480 4,88 4,10 8,70 6,56 2 U. Koblenz J5,00 4,40 4,18 8,94 10 U. Köln„„ J5,76 5,50 5,14 4,84 4,85 2 U. Ruhrort 5,18 4,85 4,82 9 U. vom Neckar;: Maunheim„ J6,48 5,99 5,57 5,25 5,08 4,91 B. 1 1 Heilbrounn„„ 2,18 2,03 1,92 1,89 1½76 B. 5 Mannheim, 23. Febr. Nach Peilung vom 22. Februar 1897 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei kl. 1 5 egels in wa A e km- Stein. 15 2 ſtiefe in om Straßbürg 55 Straßburg⸗Lauterburg 155,5 2⁵8 ⸗ 187, 0 had. Maxau Lauterburg⸗Maxau 1 115 80 Idshafe 199,40 bad. axau Maxau⸗Leopoldshafen 1e e 1 770 er 208,8%0 bad. axau eeeeee 21%0 baher. 488 880 eld⸗Sorten. Dukaten MN. 15 Ruſſ. Imperlals M.——16.30 20 Fr.⸗Stilcke v„ 16.21—17 Dollars in Gold„.20.—19 Engl. Souverelgus„ 20.39—85 Höechste Auszeichnungen: Karisruhe 1891. Chicago 1898. enee E Aaf. Habel fabril, Nunotstrasss. 6OSSES LAsEH von godiogonon Hola- und Folstor-Môboln. SS DECOUHRATIUOAHHH. iage ONeleed.— QlaubevafedA- Saa ———————————————————ßii—wCr i ſſſbeſsioff Res c AcSese rtPorſceß zu billigſten Preiſen bei 2785 Ad. 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Is., jeweils von 9 Uhr Vormittags bis 3 Uhr Nachmittags hält das 2. Badiſche Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wil⸗ helm 1 No. 110 jeweils von 9Uhr Vormittags bis 3 Uhr Nachſimittags in dem Gelände zwiſchen Karlſtern⸗Viernheim Neuſchloß 12i a ⸗Karlſtern Schießübungen mit ſcharfen Pa⸗ tronen ab. Das Betreten dieſes Geländes iſt während dieſen Tagen mit Lebensgefahr verbunden und wird 5 verboten. ie Straßen und Wege, welche in oder durch das gefährdete Gelände werden an den enannten Tagen von morgens 11 bis nach beendigtem Schießen urch Poſten abgeſperrt werden. Den Weiſungen der Poſten iſt unter allen Umſtänden Folge zu eben und werden Zuwiderhand⸗ 5 mit Strafe belegt. Mannheim, 23. Februar 1997. Großh. Bezirksamt: Frech. Fahndung. No. 7361. Am 19. d. Mts. wurde im Audedaen hei Mann⸗ eim eine ünbekaunnte mäunliche eiche geländet. Dieſelbe hat nur kurze Zeit etwa—2 Tage, im Waſſer ge⸗ legen. Signalement: Alter: etwa 60 Jahre, Größe: 165 m, Geſtalt: unterſetzt und ziemlich korpulent, Haare: grau, Dorn Glatze, Schnurrbart: grau, Geſicht: rund, Mund und Naſe: gewöhnlich. n gelbliche Flanell⸗ Unterjacke, blau⸗, roth⸗ u. weiß⸗ karrirtes Baumwollhemd, ge⸗ ſtrickte d Unterhoſen, braun engliſchlederne gute Hoſe, blau⸗ glauer geſtrickterWamms braun⸗ .graukarrirtes Halstuch, Schnür⸗ ſchuhe(genagelt), rothes Taſchen⸗ mit gelben Nandſtreifen. 8 bitte um Mittheilung etwaiger Anhaltspunkte über die Perſönlichkeit des Verlebten. Mannheim, 22. Februar 1897 Gr. Stgatsanwalt: Mühling. Fahndung. No. 7205. In dſr Nacht vom 14.—15, d. Mis. wurde äuf der Landſtraße Mannheim⸗Neckarau beim Kilometerſtein 48 in der Nähe der Dörflinger'ſchen Achſen⸗ fabrik ein wilder enen etwa 1,50 m über dem Boden abgebrochen und außerdem eine Anzahl Baumbänder aufge⸗ ſchuitten. Der Thäter iſt bis jetzt unbe⸗ kannt. 29764 Ich bitte nach demſelben zu fahnden und aale Anhalts⸗ punkte anher anzuze 110 Mannheim, 20. Fe ruar 1897. Gr. Staatsanwalt: Mühling. Hrkauntmachung. Nr. 2511. Die Ehefrau des David Wagner, Katharina geb. Gmelin von Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 9. Februar 1897 für bekechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 29768 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ oflentlicht. kannheim, 15. Februar 1897. Gerichtsſchrelberei Großh. Landgerichts: Dr. Kempp. Verſteigerung von Obſtbünmen u. Frucht⸗ ſtrüuchern. No. 694. Am — 29759 Samſtag, 27. Febrnar l.., Vobmittags 10 uhr werden in dem ehemals Hart⸗ mannſſchen Garten in der un⸗ teren Mühlau, in der Nähe des Floßhafens, folgende Obſtbäume Und Fruchtſträucher öffentlich und meiſthietend verſteigert? 29570 12 Stück ſtarke Apfel⸗Hoch⸗ ſtämme 10 Stück ſtarke Birnen⸗Hoch⸗ tämme 5 Stück ſtarke Kirſchen⸗Hoch⸗ ſtämme Stück ſtarke Zwetſchgen⸗ Hochſtämme 10 Stilck ſtarke Apfel⸗Pyra miden 89 Stück ſtarke Birnen⸗Py⸗ ramiden 28 Stück ſtarke Apricoſen⸗ Spalier 5 2 Stück ſtarke Pfirſich⸗ Spalter 581 Stück ſtarke Johannis⸗ beerſträucher in rothen u. ſchwarzen Sorten 77 Stück e 8 — eg. 100 Stück Himbeerenſträucher 300 Stück Erdbeerenſträucher „ 100 Stück edle Reben. uſammenkunft auf der Wald⸗ ütemanngraben. Wegen vorheriger Beſichtigung wollen ſich die Reflectanten an ung wenden. Mannheim, 19. Februar 1897. dech auãmt: aſten. Eine alleinſtehende Frau wünſcht ein beſſeres Kind in Verſteigerung. Der dem Unterländer Kirchen⸗ fond gehörige Acker in der vierten Sandgewann.⸗B. Nr. 680 im Maaße von 35 a 76 qm wird am Freitag, 26. Februar 1897, Nachmittags 3 Uhr, in der diesſeitigen Kauzlei Lit. L 10 Nr 11 zucigenthum öffentlich verſteigert. Die Verkaufsbedingungen kön⸗ nen in der Zwiſchenzeit während der Geſchäftsſtunden eingeſehen werden. 29814 Mannheim, 22. Februar 1897. Evangeliſche Collectur. Heffentliche Berſteigerung Donnerſtag, 25. Februar, Vormittags 11 uhr werde ich in der Lagerhalle der Mannheimer Lagerhausgeſell⸗ ſchaft am Rheinhafen hier, im Auftrage des Herrn Rechtsan⸗ walts Dr. Mannheim in Köln auf Rechnung eines ſäumigen gemäß Art. 343.⸗ 5 29659 1 Waggon— 54 Fäſſer Vaſe⸗ lin⸗Creme— Netto 9128 Klg ferner: 1 Waggon— 48 Fäſſer Vaſe⸗ lin⸗Creme— Neito 8465 Klg nach aufliegendem Muſter gegen ſofortige Bäarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Februar 1897. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Kreiwillige Verſteigerung. Donnerſtag, 25. Febr. 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale hier im Auftrage des Hrn. G. Gütt⸗ mann in Fraukfurt a/M. fol⸗ gende Fahrniſſe gegen Baarzahl⸗ Ung verſteigern. 29810 1 Sopha, 4 Rohrſtühle, 1 Nachttiſch u. 1 Waſchſchrauk. Mannheim, 24. Februar 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Zwangsbverſteigeruug. Donnerſtag, den 25. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale N 4, 5 hier gegen aarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 29811 1 Pianino, 1 Schreibtiſch, 1 Divan, Kleiderſchränke, Kommo⸗ den, 1 Plüſchgarnitur, 1 Verti⸗ kow, Bildertafeln, Spiegel, Tiſche, 1 Nähtiſchchen, Stühle, 1 Näh⸗ maſchine, 16 Bände Mayers Con⸗ verſationslexikon, 1 Braek, 1 Faß Oel, 1 Ständer Fert, 1 Büffet, 1 Küchenſchrank, 2 Uhren, 2 Crueiſire Unter Glasglocke und Sonſtiges. Mannheim, 24. Februar 1897. Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Iwangs⸗Herſteigerung. Freitag, 26. Februar 1897, Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal G 45 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 29820 1 Bett, 2 Kommode, 1 Kanapee, 1 Vertikowz 1 Sonntagsanzug, 1 Nachttiſch, 1 zweithüriger Kaſten, 3 Rohrſtühle, 1 Tiſch, 1 Papierſchneidmaſchine und ſonſt weeen andere Gegenſtände. Mannheim, 24. Februar 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher, A 3, 8. Arbeits markt der Oentral-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1,15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818, Stelle ſinden. Mänuliches Perſonal. Buchbinder, Schriftſetzer, Ci⸗ garrenmacher, Holz⸗, Stein⸗, Netall⸗ Eiſen⸗ u. Gümmidreher, Eiſenhobler, Friſeure, Gärtner, Glare Former, Kernmacher, Glaſer, Rahmenmacher,, Guß⸗ putzer, Kaminfeger, Kübler(Pack⸗ faß⸗), Küfer für Reller⸗ und Holz⸗ arbeit, Rohrleger, Sattler, Bau⸗ und Maſchinenſchloſſer, Schmied, Kute Jung⸗, Feuer⸗, Kupfer⸗ u. Keſſelſchmied, Bau⸗ Möbel⸗ u. Modellſchreiner, Stuhl⸗ macher, Schuhmacher, Spengler für Bau⸗ u. 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Der Hausvgter der Arbeiter⸗ kolonie Ankenbuck theilt uns mit, daß 89 der ee 855 992 pen, Hoſen, uhen, Stiefeln, wollenen Hede wollenen Socken und warmem Unterzeug beinahe vollſtändig aufgebraucht elz Man beſonders mache ſich er Mangel an Hoſen, wollenen emden und Schuhen fühlbar. Mit Rückſicht auf das naßkalte, rauhe Wetter und in Anbetracht 1 805 daß die jetzt eintreffenden Koloniſten durchweg nur mit leichten, ſehr mangelhaften Flei⸗ dern verſehen ſind, wäre es deß⸗ halb dringend wünſchenswerth, wenn wir bald wieder in den Beſitz von warmen Kleidungs⸗ 1 885 gelangen würden. An ie Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins ergeht daher auch jetzt wieder die angelegentlichſte Bitte, Sammlungen der erwähnten Kleidungsſtücke zu veranſtalten wobei insbeſondere auf wärmer, dem— 5 Klima des Anken⸗ buck mehr bzuheben wi Kleid⸗ abzuheben wäre. Da der Winter vor der Thüre ſteht, um welche Zeit unſere Anſtalt am ſtärkſten beſucht und daher der Aufwand ein größerer iſt, wären auch Geldgaben ſehr er⸗ wünſcht. Die geſammelten Kleid⸗ ungsſtücke wollen an Haus⸗ vater Wernigt in Ankenbuck — Station ſtlengen bei 69455 gut⸗ und Poſt bet Poſt⸗ Sendungen— 9 werden. ie entral⸗ Sammelſtelle zu Karlsruhe, So⸗ phienſtr. 25 nimmt zu 1257 Zeit und das ganze Jahr über Kleid⸗ ungsſtücke u. ſ. w. entgegen und veränlaßt deren Weiterbeförder⸗ 15 19359 eldgaben bitten wir aus⸗ ſchließlich unſerem Vereinskaſſter, Herrn Revident Zeuck in Karls⸗ ruhe, Sophienſtraße No. 25 gütigſt zukommen laſſen zu wollen Karksruße im Oktober 1896. Der Ausſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkolonien in Paden. Eleg. gutſitz. Coſtüme, 77 v. 6 Mark fertigt an „ oll, Damenſchneiderin, 23, 15. 28862 Zeichuungen für Patent u. Musterschutz werden ſauber und ſachgemäße angefertigt. 8890 F. Hauok, Serenbeimerſtr. 19a. CCCCCC. Eeht ponsyIv. Petroleum in ö Liter⸗Kannen, frei in's Haus, G. Dolleſchall, Schwetzinger⸗ ſtraße 1921. Telephon Nr. 857. Beſtellungen werden unfrankirt durch die Stadtpoſt befördert. 20900 Todes-Anzeig Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mittheilung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Frau Pauline Biundo Me. 8 geborene Kaiser heute nach längerem Leiden, im Alter von 80 Jahren, zu Sich zu Februar 1897. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Biundo-Haas. Kranzspenden möchten auf Wunsch der Entschlafenen unterbleiben (Dies statt jeder besonderen Anzeige.) N 1 rrcocc 25 11 Todes-Auzeige. 5 Freunden und Bekannten die traurige Mit theikung, daß unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Schweſter und Schwägerin Touiſe Haag 1 geb. Sigmund im Alter von 49 Jahren, nach langem Leiden heute früh 7 Uhr ſanft dem Herrn entſchlafen iſt. Mannheim, 22. Februar 1897. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christian Haage. Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag 5 Uhr vom Trauerhauſe Li 5 udenhoſſtr. 14 aus ſtatt. 29692 sten Dank. Danlsagung. Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Theilnahme an dem Aherben Verluste, welcher uns be- trolfen, sagen wir unsern innig⸗ Familien Netz Rau. 29750 eleotr. Glooken- und Signalanlagen Schlafzimmer-, Troppon- flur- und Eguipagen-Beleuchtung. Deutsche Accumulaforen-Cesellse Gebr. Körner, Mannheim, N 3, 14 Special-Accumulatoren kll fal für ärttilche-, Experimentix⸗ Laboratoriums-ZWocke. Reparatur und Ladun 2535 Aceumulatoren-Systeme. Grosses Lager in GMlühlampen, billig: MDel. Wegen Aufgabe des Lagers verkaufe ich ausnahmsweiſe 28971 1 feines compl. Schlafzimmer, hell u. dunkel, div. Speiſezimmer⸗Möbel als Büffet ꝛc. Möbelſchreintrei N. Baumann,( 3,7, 33 1 A K Mannheim, 24. Februm̃— 8. Seite. General· Angeiger. 8 45 Nationalliberaler Verein 88 ſiu Techl-Uuh ieg den fen Flanedssseh, Mannheim. Mittwoch, 24. Februar 1897, Abends 8 Uhr im Sagle des Herrn Eduard Ritz, Lucieuberg auf dem Waldhofe Versammlung. Die Mitglieder und Freunde des Vereins werden hierzu höflichſt eingeladen. 29623 Chemiſche Geſelsſchaft zu Heidelberg. IV. Sitzung Freitag, den 26. Februar, Abends 7 Uhr e. t. im großen Hörſagle des chemiſchen Unniverſitäts⸗ Laboratoriums. Vortrag des Herrn Prof. Dr. Elbs aus Vießen: „Ueber die Beziehungen der Elektrechemie zur organischen Chemie,“ Auch Nichtmitgliedern iſt der Zutritt unentgeldlich geſtattet. 29746 Harmonie-Geseltschafl Moutag, den 1. März, Abends 8 Uhr Nasfen- Fnl. Eintrittskarten für ſolche Geſellſchafts⸗ mitglieder, welche maskirt erſcheinen wollen, 55 ſowie für eingeladene Nichtmitglieder, welch' letztere überhaupt nur maskirt erſcheinen dürfen, ſind Samftag, den 27. und Sonntag. den 28. Februar 1897, von 12 bis 1 Uhr Mittags vom Sekretär im Lokal(Billardſaal) in Empfang zu nehmen. Anmeldungen zum gemeinſchaftlichen Abendeſſen ſind ſpäteſtens bis Sountag, den 28. Februar, Abends 7 Uhr in der beim Hausmeiſter aufliegenden Liſte einzutragen a⸗ und die Tiſchkarten alsbald in Empfang zu nehmen. Ohne Tiſchkarten können Plätze beim Eſſen nicht belegt werden. Am Montag werden Karten uicht mehr ver⸗ abfolgt. 29736 Die Gallerie wird um 7 Uhr geöffnet. Nichtmit⸗ gliedern iſt der Zutritt zur Gallerie ſtreugftens unterſagt. Der Vorſtand. Schützen-Geſellſchaft. Nonnerfiag, 25. Febrnar 1897 ½ HKappen⸗Abend im Zähringer Hof(D. Frey) bwozu wir ſämmtliche Mitglieder freund⸗ lichſt einladen. 29738 Der Vorſtand. Maunheimer Turnerbund„Cermania“ Jonnerſtag, 4. März a.., Abends präcis ½9 Uhr im Lokal„Wilder Maun“ Ordentliche aupt- Aessammlang Näheres durch Rundſchreiben. Der Turnrath. d8 303, owenfelter bö 30fl Morgen Donnerſtag, den 25. Februar Carnevaliſtiſcher Kappen-Abend Mater bslIngen. Ger neuesten wozu freundlichſt einladet SrmevalLledter 29802 Jean Loos. CFR General-Agent gesucht. 8 Eine gut eingeführte 315 u. 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