228 n 9r N, 8 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736 (Badiſche Volkszeitung.) ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. 2736. 9 Abonnement: 6 60 Pfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, d durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitelſtt Jeilung in Manuheim und Amgezend. Berantwortlich: fär den volitiſchen ſi allg. Phell: J..: Ernſt Müller für den kokalen und vrov. Tbeil Eruſt M er, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Nolatiousdruck und Berlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ Fruckersi, (Erſte Maunheimer Typograph. Auſtalt.) Das„Mannhein Journgl“, 775 oliſchen Bürgerhoſpitalt.) ſümmtlich in Mannheim. 33 (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Poppel⸗Nummern 5 Pfg. 2 Nr. 55. Errichtung einer Lungenheilanſtalt. Der Ausſchuß der Verſicherungsanſtalt Ba⸗ den tagte geſtern in Karlsruhe zur Berathung über den Antrag des Vorſtands betreffend die Errichtung einer Lungen⸗ heilanſtalt in Marzell. Es waren ca. 30 Vertreter der Arbeitgeber und Arbeiter, ſowie die Herren Miniſterialdirektor Dr. Schenkel und Miniſterialrath Heil als Vertreter der Großh. Regierung erſchienen. Der Vorſtand der Verſicherungsanſtalt, Geh. Regierungsrath Raſina, erläuterte das Projekt auf Grund des den Ausſchußmit⸗ gliedern zugeſtellten ärztlichen Gutachtens und der Seitens des Archi⸗ tekten Schweickhardt ausgefertigten Pläne und Koſtenberechnung und wies hinſichtlich der Bedürfnißfrage auf den gedruckten Bericht hin, in welchem die Nothwendigkeit einer ſolchen Anſtalt eingehend begründet wird. Auch in finanzieller Hinſicht ſtehen der Errichtung einer Lungenheilanſtalt keine Bedenken entgegen, da das Kapital Ende 1896 auf 16 Millionen angewachſen ſei. Was die innere Einrichtung der Anſtalt betrifft, ſo war ſie ur⸗ ſprünglich zur Aufnahme von 60 männlichen und 40 weiblichen Kran⸗ ken beſtimmt. Indeſſen habe die Großh. Regierung gegen eine ge⸗ miſchte Anſtalt ſchwere Bedenken geäußert, ja ſogar den ſtaatlichen Zuſchuß von der Errichtung einer nur für Männer dienenden An⸗ ſtalt abhängig gemacht. 35 Obermedizinalrath Dr. Arnſperger befürwortet vom medizi⸗ niſchen Standpunkt aus die Errichtung einer nur für Männer be⸗ ſtimmten Auſtalt. Hofſtetter⸗Mannheim glaubt, daß die Ziffer von 600 Kranken, die alljährlich in der Anſtalt Aufnahme finden ſollen, zu hoch ge⸗ griffen ſei, weil in dieſem Fall der einzelne Kranke nur 2 Monate zur Kur in der Anſtalt verweilen könne. Die Ausſchußmitglieder Freudenberg, Haas(St. Georgen) und Ritzhaupt(Heidelberg) pflichten der Regierung bei und wün⸗ ſchen zunächſt nur eine Anſtalt für männliche Kranke. Dr. Thoma iſt zwar aus Gründen der Gerechtigkeit auch für die Aufnahme von weiblichen Kranken in der Anſtalt; allein im Intereſſe der Sache ſelbſt und angeſichts der Haltung der Regierung hat 5 gegen das von der Regierung verlangte Projekt nichts einzu⸗ wenden. Ein Vertreter der Arbeiter namens Goldſchagg iſt unter den obwaltenden Umſtänden auch für die Errichtung einer Anſtalt für männliche Kranke; doch bitte er, ſpäter auch die Errichtung einer ſolchen für weibliche Kranke beſtimmt in Ausſicht zu nehmen. Geh. Regierungsrath Raſina vertheidigt wiederholt ſeinen Antrag auf die Errichtung von 60 Betten für männliche und 40 Betten für weibliche Kranke, da die Zahl der Verſicherten ein ähn⸗ liches Verhältniß aufweiſe. 5 Einſtimmig war man in der Verſammlung der Anſicht daß auch für weibliche Lungenkranke etwas geſchehen müſſe, was vorerſt durch Verbringung derfelben in Privatanſtalten erreicht werden könne. Später könne man auch an die Erſtellung einer beſonderen Anſtalt für weibliche Kranke gehen. Hierauf wurde folgender Antrag nahezu einſtimmig angenommen: 1. Es iſt eine Lungenheilanſtalt zu erbauen a. für 100 männ⸗ liche Kranke, b. an dem erwählten Platze oder Marzell. 2. Die vorliegenden Pläne und Koſtenüberſchläge werden im Allgemeinen genehmigt, der Vorſtand aber zu etwa nothwendig»ſich erweiſenden Aenderungen ermächtigt. 3. Dem Vorſtand wird zu Bau und Ein⸗ richtung eine Summe von 888,000 M. zur Verfügung geſtellt, vor⸗ behaltlich der Genehmigung Großh. Miniſteriums des Innern. 4. Der Vorſtand wird beauftragt, die aus Staatsmitteln bereitgeſtellte Summe von 50,000 M. von Großh. Regierung in Anſpruch zu nehmen zur theilweiſen Deckung der in Ziffer 3 angeſetzten Summe. 5. Ferner wird der Vorſtand beauftragt, in Anbetrucht des großen Bau⸗ und Betriebs⸗Aufwandes, der etwaigen Begünſtigung der Krankenkaſſen durch Abnahme von Arzt⸗ und Arzneikoſten und der erheblichen Giſenbahnfahrtkoſten, deren Ermäßigung ſtaatlicherſeits verweigert worden iſt, einen jährlichen Staatsbeitrag zu den Be⸗ triebskoſten zu erbitten. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Herr Meyer Pforzheim, der die Verhandlungen mit großer Umſicht leitete, dankte l. Bad. L. zum Schluß den Vectretern der Großh. Regierung für die wohlwollende Haltung, die ſie in dieſer Frage bewieſen, dem Geh. Regierungsrath Raſina für ſeine verdienſtvolle Thätigkeit um das Zuſtandekommen der gemeinnützigen Anſtalt, ſowie fämmtlichen Arbeitgebern und Arbeitern für den einmüthigen Beſchluß. Nachmittags vereinigten ſich die Theilnehmer zu einem Eſſen im Pfauen, das unter heiteren und ernſten Toaſten einen ſehr animirten Verlauf nahm. Politiſche Ueberſicht. 5„Mauuheim, 25 Februar. »Zu den Schlagworten, wit denen eine Stärkung unſerer Wehrkraft zur See bekämpft wird, gehört auch die Behauptung, daß unſere Flotte nur die Auf⸗ gabe habe, im Kriegsfalle die heimiſche Küſte zu ſchütze n. Wie alle Schlagworte beſteht auch dieſes Wort eine eingehendere Prüfung nicht. Verſteht man darunter, daß es lediglich darauf ankommt, ein Vordringen feindlicher Streit⸗ käfte an und in die Küſtenſtriche zu hindern, ſo iſt darauf, ſo lange wir im Landkriege ſiegreich ſind, nicht allzuviel Gewicht zu legen. Zu größeren Landungen wird es dem Gegner an den nöthigen Kräften fehlen und ſollte er gleichwohl unter Schwächung ſeiner Operationsarmee ſtärkere Streitkräfte an die Küſte werfen, ſo würden ſie eben nach dem Moltkeſchen Recept ſehr bald wieder ins Waſſer geworfen ſein. Sonſt mag hier und dort eine Küſtenbefeſtigung zerſtört oder ſonſt etwas Schaden angerichtet werden, auf den Ausgang eines Krieges eber haben ſolche Kriegsſchäden nicht entſcheidenden Einfluß.“ Sanz andere Aufgaben aber eröffnen ſich, wenn der Landkrieg ſich mit wechſelndem Erfolge länger hinzieht. Unſere langge⸗ den Kdnkursverwalter leiſten. Wechſel des Gemeinſchuldners ausgerüſteten Gläubiger doloſe Hinter⸗ Donnerſtag, 25. Februar 1897. — geſtreckten Oſtſee-Proobinzen laſſen ſich ohne Beherrſchung der See und volle Aufrechterhaltung der Seeverbindung ſchwerlich auf die Dauer mit Erfolg vertheidigen. Aber auch abgeſehen davon kann die Aufrechterhaltung unſerer Seeverbindungen für den weiteren Verlauf und Ausgang eines Krieges von entſcheidender Bedeutung ſein; ſie iſt jedenfalls füͤr die wirthſchaftliche Weiterentwickelung Deutſchlands nach einem großem Kriege, für die Erhaltlung ſeiner Stellung auf dem Weltmarkte und ſeines Nat onalwohlſtandes von größtem Werthe, ja ganz unentbehrlich. Das müßte doch jeder objectiv Urtheilende begreifen kͤnnen, daß von dem Augen⸗ blicke an, wo unſere Küſten blockirt werden, wir auch unſere Grenzen nach der See hin verloren haben. Wenn der Ver⸗ gleich mit Frankreichs Kriegsflotte durch den Hinweis auf den Beſitz ſeiner ausgedehnten Küſte zurückgewieſen zu werden pflegt, ſo unterliegt es keinem Zweifel, daß die ſtarke Entwickelung der franzöſiſchen Kriegsflotte allein weder durch ſeine Colonial⸗ politik, noch durch die Abſicht bedengt iſt, eine feindliche Lan⸗ dung oder die kriegeriſche Bedrohung des einen oder anderen Küſtenplatzeß zu verhindern, ſondern daß mit ihr der Zweck verfolgt wird, auch in Kriegszeiten den franzöſiſchen Küſten den Verkehr und ihre Seeverbendung zu ecrhalten. Stellt ſich der Küſtenſchutz nicht die Aufgabe, den Seeverkehr der Küſte gegen feindliche Störung zu ſichern, ſo verſagt er gerade in dem für Krieg und Fri den wichtigſten Punkte. Dieſer Auf⸗ gabe, dem Küſtenſchutz im weiteren und allein wahren Sinne, kann die deutſche Flotte nur dann gerecht werden, wenn ſie auch die nöthige Stärke zu einer kräſtigen Offenſive beſitzt. Wir haben unſere Rheingreuzen wirkſam bei Wörth und Metz vertheidigt, unſere Flotte muß in der Lage ſein, unſere See⸗ greuzen ebenſo und ebenſo wirkſam zu vertheidigen. Deutſches Reich. »Maunheim, 24. Feir. Die Leilung der ſo zialdemo⸗ krariſchen Partei Badens erläßt an die Genoſſen im Lande einen Aufruf, in welchem ſie im Hinblick auf die im Herbſte ſtattfindenden Wahlen ſchon jetzt aufgefordert werden, alsbald mit der Aufſtellung von Kandldaten vorzugehen, um dieſelben der zu Oſtern in Offenburg ſtatfindenden Landesver⸗ ſammlung zur Beſtätigung zu unterbreiten. ſich überall da, wo es irgend angängig und ſelbſt dann, wenn kein direkter Erfolg zu erwarten iſt, an der Wahl zum badiſchen Laudtag ſelbſtſtäudig betheiligen. *Mauuheim, 25. Febr. Die Nachricht von bevorſtehenden Veränderungen in der Zuſammenſetzung der badiſchen Regierung wird nunmehr auch von dem„Bad. Tagbl.“, welches dieſe Mittheilung zuerſt gebracht hatte, als„der Begründung ent⸗ behrend“ dementirt. Das Blatt ſetzt hinzu, daß es nach den von ihm eingezogenen Informationen mit aller Beſtimmtheit erklären kann, daß kein Grund vorliegt, den Rücktritt des Herrn Staatsminiſters Dr. Nokk oder des Präſidenten des Großh. Miniſteriums des Junern, Geheimrath Eiſenlohr, zu erwarten. 88 Mannheim, 25. Febr. Zur Ausſchußfitzung des deutſchen Handelstages in Berlin. Veranlaßk durch den Antrag der Handelskammer Metz hatte der Handelstag an ſeine Mitglieder die Fragen gerichtet: 1) ob es hier üblich ſei, im Kon⸗ kursfalle die Ausbringung des offenen Arreſtes auch auf bereits be⸗ ſtehende Wechſelforderungen auszudehnen; 2) ob eine ſolche Praxis Anſtoß erregt habe dergeſtalt, daß eine Durchbrechung des Grund⸗ ſatzes des offenen Arreſtes an dieſer Stelle mit Hilfe einer Abände⸗ rung der Konkursordnung anzuſtreben wäre; 3) oder ob man der Anſchauung zuneige, daß die Einſchaltung einer ſolchen Ausnahme⸗ beſtimmung zu doloſen Hinterziehungen des Gemeinſchuldners Ver⸗ anlaſſung geben könnte. Die Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim hat darauf ſeſtgeſtellt, daß es ſich um folgenden Fall handelt, der durch die Fragſtellung nicht genau getroffen wird: Ein Kauf⸗ mann gibt ſeinem Gläubiger einen auf ſeinen Schuldner gezogenen nicht geceptirten Wechſel in Zahlung; bevor das Accept eingeholt wird, verfällt der Ausſteller in Konkurs und die Frage iſt, ob der Bezogene den Wechſel nach Gröffnung des Konkurſes ohne Gefahr arreſtiren einlöſen darf. Aus dem ausführlichen Gutachten der Handelskammer theilen wir auszugsweiſe Folgendes mit:„Nach der deutſchen Rechtſprechung umfaßt der offene Arreſt von vornherein auch ſolche Schuldverhältniſſe, die zum Gegenſtand eines Wechſel⸗ verkehrs gemacht worden fſtnd. Zu 2: Die hieſigen Gerichte verfah⸗ ren lediglich hiernach und dieſes Verfahren hat bisher keinen Anſtoß erregt. Nach der deutſchen Rechtsauffaſſung iſt eben die bloße Hin⸗ gabe der nicht acceptirten Tratte ohne Eiufluß auf das Schuldver⸗ hältniß zwiſchen dem Wechſelausſteller und dem Bezogenen; Letzterer ſchuldet daher auch nach Begebung des Wechſels, ſolange er dieſen nicht acceptirt hat, nicht dem Remittenten, ſondern dem Ausſteller und mit der Gröffnung des Konkurſes der Maſſe und darf nur an Der Autrag erſtrebt eine Abänderung des geltenden deutſchen Rechtes durch Einführung des in der franzö⸗ ſiſchen Rechtſprechung anerkannten Satzes, daß die Begebung des Wechſels eine Zeſſion der dem Ausſteller gegen den Bezogenen zu⸗ ſtehenden Forderung darſtellt. Dies würde zu einer Reihe mißlicher kaſuiſtiſcher Schwierigkeiten führen, die beſonders dunn hervortreten, wenn der ſpätere Gemeinſchuldner zwei Wechſel auf dieſelbe Forde⸗ rung gezogen hat oder die bezogene Forderung vor Einlöſung des Wechſels untergeht. Die Abſicht des Antrags wäre auch durch eine Abänderung der Konkursordnung allein nicht zu erreichen, ſondern ſetzt eine fundamentale Aenderung der deutſchen Rechtſprechung voraus, welche dieſen Satz nicht anerkennt. Die Handelskammer hat deßhalb empfoblen, es bei dem geltenden Recht zu belaſſen. Zu 3 hat die Handelskammer die Befürchtung ausgeſprochen, daß die von dem Antrage beabſichtigte Bevorzugung der mit einem Die Partei ſoll (Aelephen⸗Ar. 218.) ziehungen allerdings zu erleichtern geeignet ſei, weil, während gegen⸗ wärtig der Gemeinſchuldner zu ſolchen unlauteren Zwecken der Mitwirkung des Remittenten und des Acceptanten bedarf, künftig nur noch ein Zuſammenwirken des Gemeinſchuldners mit dem zu begünſtigenden Gläubiger erforderlich ſein würde.“ *Heidelberg, 24. Febr. Die militärpflichtigen Griechen und Serben, die an der bieſigen Hochſchule ſtudirten, ſind nach ihrer Heimath abgerufen worden, haben der Ordre jedoch bis jetzt nur theilweiſe Folge geleiſtet. Die Bulgaren warten mit Sehnſucht auf den gleichen Ruf. „Karlsruhe, 25. Febr. Die„Badiſche Landeszeſtung“ erklärt, daß ihr Verleger, Herr Otto Reuß, ſchon vor acht Tagen den Auftrag an ſeinen hieſigen Anwalt geſchickt hat, gegen die„Bad. Landpoſt“ mit Klage vorzugehen, zunächſt wegen Beleidigung, und wenn das Vorhandenſein der ſubjek⸗ tiven Erfo derniſſe feſtgeſtellt werden kann, auch wegen unlau⸗ teren Wettberbs.(Recht ſo! Das Treiben der„Bad. Land⸗ poſt“ wirkt in der letzten Zeit geradezu abſtoßend.) *Müuchen, 24. Februar. Der Prinz⸗Regent hat an das Geſammtſtaatsminiſterium folgenden, die Feier des 22. März be⸗ treffenden Erlaß gerichtet: „Mit Befriedigung habe Ich wahrgenommen, wie von zahl⸗ reichen Gemeinden, Vereinen und Komites in Bayern die Be⸗ gehung einer würdigen Gedenkfeier des hundertjährigen Geburts⸗ tages Seiner Majeſtät des hochſeligen Kaiſers Wilhelm., Königs von Preußen, beſchloſſen wurde und umfaſſende Vor⸗ bereitungen hiefür getroffen wurden. Da es Mein Wunſch iſt, daß zur Erhöhung dieſer FJeier auch die ſtaatlichen und kirchlichen Behörden, wie die Armee an derſelben theilnehmen, finde Ich Mich zu folgenden Anordnungen veranlaßt: Bei den am Sonntag, 21. März, ſtattfindenden Gottes⸗ dienſten iſt auf die Bedeutung der Feſtfeier des folgenden Tags in geeigneter Weiſe aufmerkſam zu machen. Am 22. März ſind die Staatsgebäude zu beflaggen, ferner ſind in den öffentlichen Schulen und Lehranſtalten unter Frei⸗ gabe des Unterrichts für dieſen Tag Feierlichkeiten zu veran⸗ anſtalten. Seitens des Militärs haben Tagreveille, Garniſonsparaden und Feſtlichkeiten in den Ofſtzierskaſinos ſtattzufinden, die mili⸗ täriſchen Gebäude ſind zu beflaggen. Zum Vollzuge dieſer Meiner Anordnungen ſind die welterey Einleitungen zu treffen. München, den 22. Februar 1897. gez.: Luitpold, Prinz von Bayern.“ Berlin, 24. Febr. Zur Frage der Freien Vereinigungen der Produktenhändler ſchreiben die„Berl. Pol. Nachr.“: Wie der Herr Handelsminiſter bei der erſten Leſung des Staats⸗ haushaltsetats im Abgeordnetenhauſe mitgetheilt hat, ſind an der Hand beſtimmter Anhaltspunkte rechtlicher und techniſcher Natur be⸗ hufs Herbeiführung einer Stellungnahme der Regierung zu den freien Vereinigungen der Produktenhändler nach dem Vorbilde derjenigen im Feenpalaſte gutachtliche Aeußerungen der betreffenden Börſen⸗ organe und der Staatskommiſſare eingefordert worden. Dieſe Er⸗ hebungen ſind noch nicht vollſtändig zum Abſchluß gelangt. Insbe⸗ ſondere ſteht noch eine Aeußerung von hier aus, auf welche bei der Bedeutung gerade der Berliner freien Vereinigung der Produkten⸗ händler für die Beſchlußnahme eutſcheidendes Gewicht zu legen iſt. Allein in dieſem Umſtande liegt die Erklärung dafür, daß ſeitens der Regierung bisher Beſchlüſſe in der Sache nicht gefaßt ſind. Oeſterreich⸗Ungarn. *Wien, 24. Febr.„Wie es in Oeſterreich zugeht“, ſo kann man folgenden Bericht betiteln, den wir im Wlener „Fremdenblatt“ finden: „Es war an einem Sommertage des vorigen Jahres. In dem Städtchen Kimpolung in Galizien war das Kind eines Gerichts⸗ funktionärs geſtorben und ſollte auf dem Kirchhofe der Griechiſch⸗ Orthodoxen zur ewigen Ruhe beſtattet werden. Langſam bewegte ſich der Leichenzug durch die Gaſſen, als ein Wagen daherkam, den der jüdiſche Kaufmann Karl Wagner lenkte. Ruhig wollte Wagner an den Leidtragenden vorüberfahren. Da unterbrach der funktioni⸗ rende griechiſchrorthodoxe Pfarrer Dobuſch ſein Leſen aus dem Gvangelium und rief dem Kaufmann zu:„Du Jud', Du Gauner! Du willſt da vorüber fahren! Da mußt Du über mich fahren!“ Wagner wandte ſich dem Pfarrer zu und ſagte:„Sie! Sagen Sie zu mir doch nicht Du! Das werden Sie berenen!“ Der Pfarrer erſtattete einige Tage darauf gegen Wagner die Straf⸗ anzeige und dieſer wurde vom Kreisgerichte in Suczawa wegen Religionsſtörung zu vierzehn Tagen Arreſts verurtheilt, weil er durch ſein unanſtändiges Benehmen die Religionsübung einer ſtaat⸗ lich anerkannten Kirche geſtört habe. Gleichzeitig konſtatirt das Ur⸗ theil der erſten Inſtanz in ſeinen Gründen, daß der„Pfarrer den Wagner nicht in geziemender Weiſe wegen des Verſuches, vorbeizu⸗ fahren, zur Rede geſtellt hat.“ Gegen dieſes Urtheil meldele Wagner die Nichtigkeitsbeſchwerde an, über welche geſtern vor dem Kaſſa⸗ tionshofe verhandelt wurde. Der Nichligkeitsbeſchwerde wurde ſtatt⸗ gegeben, das Urtheil der erſten Inſtanz aufgehoben und Karl Wagner freigeſprochen. In der Begründung hief es: Der Kaſſationshof konnte kein Faktum finden, in dem eine Beleidigung einer geſetzlich anerkannten Kirche erblickt werden könnte. Der Angeklagte hat die⸗ beleidigende Provokation des Pfarrers, welche ſein Gefühl in hohem Maße alteriren mußte, lediglich abgewehrt. Er hat ſich ſomit nicht gegen die Kirche, ſondern gegen den Pfarrer gewendet. Frankreich. Paris, 23. Febr. Den Münch. N. N. wird von hier ge⸗ ſchrieben:„Herr Barthou, Sie haben die Elſäſſer Frauen machen!“ So ſprach der Sozialdemokrat Jules Guesde mit ſtrafender Entrüſtung; und ein Schauer des Entſetzens rieſelte durch die De⸗ putirtenkammer. Der angeklaate Miniſter des Junern felgar cee 2. Seſke. General⸗ Anzeiger. Tanttgeim, 25 Feortwr! überraſcht, daß er wie eine Zwiebel auf dſe Flfäſſerinnen gewirkt haben ſollte Er beſtritt dies. Er wollte nicht zugeben, daß ſchöne Augen um ihn Thränen vergoſſen hätten. Und als Augenzeuge des Vorfalls, um den es ſich handelte, muß ich ihm Recht 1 5 Ich war dabei, als Bueb und Bebel, die auf franzöſiſchem Geviet, jenſeits des Markircher Vogeſenpaſſes, eine Wählerverſammlung abhalten wollten, auf Befehl des Herrn Barthou ausgewieſen wurden. Es war am 6. Sepiember 1896. Ich ſehe noch den Unterpräfekten von Saint⸗Dis mit ſeinem Chapeau elaque im Hundewetter da droben auf der Paßhöhe ſtehen und den beiden Reichstagsabgeordneten, die mit einigen Hundert Begleitern und Begleiterlunen angekommen waren, je ein Papier überreichen, bei deſſen Leſung die Geſichter der Herren ſichtlich länger wurden. Bueb und Bebel zogen ſich zurück guf's deutſche Gebiet und ließen, um ſich vom Schrecken zu erholen, über die Grenze eine Flaſche Rothwein kommen, bei der ſie aber auch nicht froh wurden.„Der Rothwein ſei gerade ſo ſchlecht, wie die Republik,“ meinte Bueb und ſpukte in den Chauſſeegraben. Unter⸗ deſſen ließen die franzöſiſchen Grenzwächter die ganze Wählerſchaar nebſt weiblicher Begleitung über die Grenze. Die Leutchen machten verblüffte Geſichter, geweint hat aber keins. War auch kein Grund dazu. Jules Guesde behauptet zwar, die franzöſiſchen Gendarmen gälten auf die Elſäſſer eingehauen; doch das iſt wiederum nicht wahr. Franzöſiſche und deutſche Behörden, die auf fünf Schritt einander gegenüber ſtanden, wetteiferten in höflicher Langmuth. Die Franzoſen ließen die Elſäffer nach dem Wirthshaus gehen, ſich ſtärken und eine Epiſtel anhören, die Bebel in der Eile mit Bleiſtift hin⸗ gekritzelt hatte. Die deutſchen Gendarmen lachten unterdeß in ihre blonden Bärte hinein, als ſie ſahen, daß die Reichsländer, die heim⸗ lich ihren an der Grenze erwarteten franzöſiſchen Freunden blau⸗ weiß rothe Blumenſträuße mitgebracht hatten, nicht wußten, was ſie mit dieſen Liebeszeichen, die ſie auf der Grenze aus den Taſchen zogen, anfangen ſollten. Denn von drüben war Niemand weiter gekommen, als der Unterpräfekt mit ſeinen Gendarmen, und dieſen konnten ſie die Bouquets doch nicht überreichen. Das war eben das Putzigſte an der Geſchichte, und dadurch b. umt die Juterpellation, die der franzöſiſche Sozialiſtenführer Guesde gleich am 7. September dem Kammerpräſidenten angekündigt und nach beinahe halbjähriger Vertagung nun endlich an den Mausn gebracht hat, erſt ihren eigent⸗ lichen Charakter: Die franzöſiſchen Sozialdemokraten hatten den deulſchen Genoſſen verſprochen, ihnen entgegenzuziehen und üver die Grenze hin die Bruderhand zu reichen.„Proletarier aller Länder veremigt Euch!“ Beſonders wollten Gursde und Chauvin kommen. Aber als Bueb und Bebel beim Rolhſpahn auf die brüderlichen Helfer warteten, kraf ſie die zwelle Eutläuſchung. Der Bürger⸗ meiſter des franzöſiſchen Grenzdorfes Wiſſembach ließ fie noch einmal an den Grenzſtein bitten und gab ihuen einen eben eingehoffenen Brief von Guesde und Chauvin, worin die Schreiber ihre herzliche Sympalhie für die d ulſchen Genoſſen be⸗ theuerten, zugleich aber tief bedauerlen, daß ſie durch unvorherge⸗ ſehene Umſtände ſchlechterdings verhindert W 0 wären, zum Rendezvous zu kommen. Die zunvpehergeſehenen Umſtände“ lagen in dem Ruſſenrxummel, der bei der Ankündigung des Zarenbeſuches in Paris ausgebrochen war und die Arbpeiter ſowobl, als die Bürger Frankreichs fortriß. Die Sozialiſtenführer fürchteten ſich mißliebig zu machen, wenn ſie ſich mit den Deutſchen einließen. Saubere Brüder! Und nun, nachdem ſie ihre Genoſſen im Stich gelaſſen, krak hlen ſie in der Kammer den Miniſter an, der einfach nur dafür geſolgt hat, daß dieſe Genoſſen nicht über die Gren; kamen! Die Hauptſchuld an der Blamage der deutſchen Sozial⸗ demokratie trug Guesde ſelber. Gerade deshalb fühlt er das Bedürfniß, den Minſſter anzuklagen und ſich wie zalend vor Zorn zu geberden, um in den Augen ſeiner Partei die Schuld von ſich abzuwälzen. Die Sozialdemokraten der Kammer tobten iusgeſammt wie die Beſeſſenen. Seit Ihhren war es im Pa ais Bourbon nicht ſo toll zugegangen, wie ellern; und das will Blel heißen. Sozialiſten und Miniſterielle miſſen einander den Schimopf der„Vaterlandsloſigkeit“ an die Köpfe, und der Arbeiter⸗ führer Deville ging ſo weit, daß er dem Miniſter vorwarf, daß ſein, Barthous, Bruder aus dem Heere deſertirt ſei. Hauptſächlich aber ſtritten ſich die Herren um Buebs und Bebels Patriotismus. Der Miniſter behaupkete, die beiden Herren ſeien ſo gute deutſche Pa⸗ triolen, wie man nur wüunſchen könnte, daß Guesde und Geuoſſen franzöſiſche wären. Bei einem Kriege würden ſie als Vorkämpfer für's deutſche Vaterland ſtreiten. Das war vielleicht ein Bischen viel geſagt. Hingegen erklärte Guesde, die beiden Reichskagsabgeordneten wären die⸗ wahren Proteſtler, die echten Franzoſenfreunde, Vorkämpfer für die Wiedervereinigung Elſaß⸗Lothringens mit Frankreich, und Bebel ſei wegen dieſer ſeiner muthigen Ueberzeugung„in Ketten weggeſchleppt worden“. Uns dünkt guch dies ein wenig übertrieben. Wären aber Bueb und Bebel wirk⸗ lich ſo, wie Guesde ſie ſchildert, ſo hätte dieſer doppelt unrecht ge⸗ habt, ſeine Meinung nicht zu bethätigen, als der Zax im Anzuge und Frankreich für jede Revancheregung beſonders empfänglich war. Das hätte ihn und die deutſchen Genoſſen damals ja gerade populär machen können. Eitel Poſſenreißerei! Die Juterpeuntion über den mißlungenen Streich von Bueb und Bebel war nichts Anderes als ein neuer ſozialdemokratiſcher Bubenſtreich. Deutſcher Reichstag. Berlin, 24. Februar. Die Genehmigung der Straſverfolgung gegen den Abg. Dr. Sigl k..) wegen Veleidigung wird auf Autrag der Geſchäftsordnungs⸗ ommiſſion nicht ertheilt, Das Haus beginnt die zweite Berathung des Gtats des Reich s⸗ eiſenbahnamtes mit dem Titel: Gehalt des Präſidenten, Dazu liegt ein Antrag Pachnicke(fr. Ver.) vor auf Verein⸗ ſachung des Tarijſyſtems im Perſonenverkehr unter thunlichſter Er⸗ mätzigung der Tariſſätze, ferner auf Vereinfachung des Gepäcktarifes unter Aufhebung des Freigepäcks. Auf eine Aufrage des Abg. Dr. Hammacher(tl.) erklärt der Präſident des amtes Schu 125 der deutſche An⸗L. Lenel, trag bezüglich der Jollabfertigung an der Grenze ſei auf der Pariſer Conferenz mit 5 gegen 4 Stimmen abgelehnt worden. Bezüglich des Exportes nach Rußland habe die preußiſche GEiſenbahnverwaltung auf Anregung des Reichseiſenbahnamtes beſtimmt, daß der Güter⸗ tarif im gebrochenen Verkehr, d. h. vorläuftg nur bis zur Grenz⸗ ſtation ebenſo niedrig wie für den diresten Verkehr bis zur betr. ruſſiſchen Station bemeſſen werde, Abg. Dr. Pachnike(freif, Ver,) begründet ſeinen Autrag. Die Finanzlage ſei derzeit eine ſolche, daß Reformen möglich ſeien. Präſident Schulz erklärt, die Frage ſei im Reichseiſenbahnamt wiederholt erörtert worden. Eine Ermäßigung im Güterverkehr ſei dringend nöthig, über eine Ermäßigung im Perſonenverkehr ſeien die Meinungen aber getheilt. In den letzten Jahren ſeien mehrfache Verbilligungen vorgenommen worden. Weitere Ermäßigungen ein⸗ zuführen, beſtehe augenblicklich kein Bedürfniß. Die Beſeitigung der Buntſcheckigkeit der Tarife ſei äußerſt ſchwierig. Abg. Stolle(Soc.) beklagt die vielfache Unſicherheit im Eiſen⸗ bahnbetrieb. 5 Präſident Schulz weiſt dem Abgeordneten Stolle gegenüber auf die großen Summen hin, die für Sicherheitsvorrichtungen, Ver⸗ mehrung des Materials und Verbeſſerung der Beſoldung des Per⸗ ſonals verwendet worden ſind. Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.) erklärt den alljährlich im Herbſt eintretenden Wagenmangel durch das Zuſammentreffen der Kohlen⸗ transporte mit der Kartoffel⸗ und Rübenernte. Abg. Röſicke(b. k..) beantragt einen Zuſatz zum Antrag Pachnicke, daß unter Berückſichtigung der durch die Gütertarife der Nachbarländer geſchaffenen Konkurrenz eine Reform der Gütertarife erfolgen ſolle, die ſich den Selbſtkoſten der Bahnen mehr als bisher nähern und eine allgemeine Förderung des wirthſchaftlichen Lebens fäſſte zu führen geeignet ſeien. Die erſte Wagenklaſſe ſei über⸗ üſſig. Abg. Graf Stolberg(conſ.) meint, es würden ſicherlich noch mehr Klagen geäußert, wenn wir Privatbahnen hätten. bg. Fiſchbeſck(fr. Vp.) befürwortet die Einführung der Kilo⸗ Meterheſt Präſident Schulz ſagt die von Röſicke geforderte Statiſtik zu. Darauf werden die Anträge Pachnicke und Röſicke angenommen. Der Titel Präſident und der Reſt des Etats werden bewilligt. Es folgt der Etat der Verwaltung der Reichseiſenbahnen. Referent Pachnicke(fr. Ver.) berichtet über die Beſchlüſſe der Commiſſion. Geheimrath Wackerzapp exwidert auf das Verlangen des Abg. Bueb(Soz.) nach Einführung der Kilometerhefte, daß dieſe nur der begüterten Klaſſe zugute kommen und den Kontroldienſt ſehr er⸗ ſchweren. Darauf vertagt ſich das Haus. Abg. Schmidt⸗Elberfeld(ſr. Erbauung eines weiſen. Der Antrag wird angenommen, Morgen Initiativanträge. Schluß 5 Uhr 30 Min. —— Aus Sladt und Tand. Maunheim, 25. Februar 1897. Der Frauenverein Mannheim (Schluß.) Abtheilnng I— Armenunterſtützung. Vorſitzende Fräu⸗ lein Eliſe Gärtner, Beirath Herr Stadtöfarrer Joſeph Bauer., Im Frühjahr 1896 hatte die Abtheilung einen ſchweren Verluſt zu beklagen durch den Tod der Frau Joſephine Deibel, einer her⸗ vorragend für die Werke der Barmherzigkeit veranlagten edlen Frau, bei welcher ſich ein zielbewußtes Denken mit dem für Armuth und Leiden warm empfindenden Herzen verband. Ein treues Andenken iſt ihr, der Stellvertreterin der Vorſitzenden, geſichert. An dieſen Platz wählte der Vorſtand Frau Margarethe Düringer Wtwe. und Frln. Ming Kopfer trat nun in das Kollegium ein. Die Mitgliederzahl iſt leider von 390 auf 378 im Lauf des vergangenen Jahres zurückgegangen. An Einnahmen ſind verzeichnet M. 12,018 (22,747) worunter M. 3,400(11,708) an Zuwendungen, die Ausga⸗ ben belaufen ſich guf M. 11,970(22,735). Der Vermögensſtand an angelegten Kapitalien, deſſen Zinſen die Abtheilung einzig zur Un⸗ terſtützung von kranken Bedürfligen verwenden darf, iſt dem vor⸗ jährigen mit M. 34,468 gleich geblieben. Turch die Fürſorge der Abthei⸗ lung IVwurde 28 unbemittelten Mädchen Unterricht im Weißnähen und Bügeln ertheilt und 22 kränklichen Kindern konnte die Wohlthat einer von meiſt vorzüglichem Erfolg begleiteten vierwöchentlichen Salz⸗ badekur in der Anſtalt Siloah in Rappenau gewährt werden. Wir ſehen auch dieſe Abtheilung friſch am Werk im Jahr 1896, nach Kräften bemüht, der Noth und Krankheit zu ſteuern. Leider über⸗ ſteigt die Zahl der Hülfe Verlangenden ſtets die zu Gebot ſtehenden Miktel und es iſt darum dieſe Abtheilung, welche zur Zeit aus die⸗ ſem Grund nur den erkrankten, nicht aber den geſunden Armen ihre 0 zuwenden kann, dem Woghlwollen der Menſchenfreunde ganz eſonders zu empfehlen. Abtheilung— Unterrichtsweſen. Vorſitzende Frau Stadt⸗ pfarrer Hitzig, Beirath Herr Stadtpfarrer Hitzig. Dieſe Abthei⸗ lung hat kein eigenes Rechnungsweſen und beſteht nur aus einer Anzahl Vorſtands⸗ und Hülfsdamen, welche, einer Aufforderung der Stadtbehörde gern entſprechend, die Handarbeitsſtunden der Mäd⸗ chenſchulen beſuchen und dadurch anregend auf die Schülerinnen und unterſtützend für die Lehrenden wirken. Der Beſuchsdienſt erſtreckt ſich ebenſo auf die Koch⸗ und Haushaltungskurſe, an welchs letzteren 94 Mädchen Theil nahmen, während die Flickkurſe von 89 Perſonen benützt worden ſind. Abtheilung PI.— Volksküche. Beiräthe: die Vp.) beantragt, die Frage der Präſidialgebäudes der Budgetkommiſfion zu über⸗ Vorſitzende Frau Fabrikant erren Privatmann Ph. Bender und e Fr. Rippert. Augenleiden zum Rücktritt gezwungenen Herrn Schloßverwalters Klauſer getreten, welcher als Beirath und treuer Freund ſeit der Eröffnung im Jahre 1889 der Volksküchenverwaltung angehört hat, Mit aufrichtigem Bedauern ſah der Vorſtaͤnd den unermüdlich thätigen Mann aus ſeinem Wirkungskreis ſcheiden und wird ihm und ſeinen erſprießlichen Dienſten ein dankbares Andenken bewahren. Daz Rechnungsweſen welches bis zum 1. Januar Herr Bankbuckhhalter Pauly freundlicherweiſe überwachte, hat nun Herr Rippert übernommen und ſich dadurch die Abtheilung VI zu großer Erkennt⸗ lichkeit verpflichtet. In der Volksküche iſt ein Vorſtand mit einer Anzahl Hülfsdamen thätig, denen zuſammen die Ueberwachung der Speiſenbereitung und Ausgabe obliegt. der Koſt und die liebenswürdige Art der Verabreichung führen der Volksküche immer mehr Beſucher zu und allgemein iſt das günſtige Urtheil über diefe menſchenfreundliche Anſtalt. Einen ſehr erwünſchten Beweis der Anerkennung des Nutzens der Volksküche gibt der Stadtrath, welcher ſeit vorigem Jahr derſelben einen Zuſchuß von Mk. 2000 jährlich gewährt und in dem neu⸗ erſtellten Anbau an das Allgemelne Krankenhaus der Volksküche eigens für dieſelbe beſtimmte Räume erſtellen läßt, die allen An⸗ forderungen entſprechen. Im Mongt Mai d. J. werden wohl die neuen Lokalitäten dem Vorſtand der Abtheilung übergeben werden können. Sie enthalten neben einer vortrefflich angelegten Küche und de Juc!gwendigen Dienſtzimmern helle, behagliche Speiſeſäle, getrennt für d e beiden Geſchlechter, und dürfen den beſten Einrichtungen ähnlicher Art an die Seite geſtellt werden. Im Jahr 1896 wurden in der Volks⸗ küche abgegeben: Portionen Brod 8741 zu 3 Pf., Suppen zu 10 Pf. 2855, Port. Gemüs und Fleiſch 2007 zu 25 Pfg., ferner halbe, aus Suppe, Gemüs und Fleiſch beſtehende Portionen, zu 15 Pfg.— 71,306 und endlich Vollportionen, Suppe, Gemlüs und Fleiſch, 19,258 zu 30 Pfg., Durch die Einführung der halben Portionen iſt zwar die Zahl der andern zurückgegangen, da ſehr Viele ſich an einer halben Portion genügen laſſen, dagegen hat aber die Zahl der Letzteren um 30,881 zugenommen, ſo daß die Abgabe von Eſſensportionen ſich im Jahre 1896 um 16,72“ gegen das Jahr 1895 vermehrt hat, Wenn auch der materielle Nutzen dadurch nicht ſo bedeutend war wie bei aus⸗ ſchließlicher Verabreichung von Vollportionen, ſo ſieht dafür der Vorſtand ſeine Bemühungen durch einen erheblich geſtiegenen Zuſpruch auf das Erfreulichſte gelohnt. Von dem wiederholten Anſuchen des Vorſtandes, an Stelle von Geldunterſtützungen den um ein Almoſen Bittenden eine Suppen⸗ oder Halbportionenmarke, ſomit eine An⸗ weiſung auf die Volksküche zu verabreichen, wurde vielfach Gebrauch gemacht. Die Marken ſind jeweils von 11½ bis 12½ an der Kaſſe zu erhalten. Die Einnahme der Volksküche belief ſich im Jahr 1896 auf M. 21,361(17,069) und die Ausgabe auf M. 20,560(16,544). Die tägliche Zahl der Befucher wechſelt zwiſchen 250 und 360, eine 1a0 Anzahl von Eſſen oder Suppen wurde auch über die Straße geholt. Die Geſchichte des Vereins hat aus dem abgelaufenen Jahr Wenig aber Erfreuliches zu verzeichnen. Am 26. Februar fand die ſatzungsmäßige Mitgiederverſammlung ſtatt. Die Pflegeſchweſtern und das Dienſtperſonal der Volksküche konnten, Dank der gütigen Geſtattung ſeitens der Verwaltung des Allgemeinen Krankenhauſes und einer Sammlung unter Freunden, auch diesmal wieder das Weihnachtsfeſt im Verein mit den Wärterinnen und Wärtern des Krankenhauſes in erhebender Weiſe feiern. Am Tag der Einweihung des Kriegerdenkmals, dem 27. September, wurde einer Abordaung des Vorſtandes die Freude zu Theil, der Großherzogin und der Erb⸗ großherzogin im Schloß hier die Verſicherung ſteter dankbarer An⸗ hänglichkeit ausſprechen zu dürfen und die Beſtätigung fortgeſetzten Wohlwollens ſeiner hohen Beſchützerin entgegennehmen zu können, wie ſich dieſe freundliche Geſinnung auch in den Antworten der Zürſtin auf die Glückwunſchtelegramme an Neujahr und zum Geburts⸗ feſt ausſprach. Aus der SFtadtrathsſitzung vom 18. Februar 1897. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Material für die Erhebung von vergleichbaren Offerten für die Errichtung eines Elektrizitätswerkes der Stadt Maunheim ſoll einer Commiſſion von drei Sachverſtändigen zur Begutachtung vorgelegt werden. Es wurden Vorträge an den Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigt und Referenten beſtellt in Sachen: 1. Aufnahme von Lehrerſtellen in den Stgatsvoranſchlag, 2, Dienſtvertrag des Amtsrevidenten Hermann Bopp und 8, Her⸗ ſtellung von Straßen im Riedfeld. Zur Feier des 100jährigen Geburtstages des verewigken Kaiſer Wilhelm 1. werden die Grundzüge des Programms feſtgelegt, wornach am Sonntag, 21. März, Abends ein Feſtbankett im großen Saalbauſaale, Montag, 22. März Vormittags Gor oder nach der Parade) ein Gedächtnißakt am Kaiſerdenkmal, Mittags eventuell ein Feſteſſen und Abends eine Feſtvorſtellung im Hoftheater, überdies noch Sonntag Nachmittags öffentliches Konzert am Waſſerthurm ſtattfinden ſoll. Vom Kriegsminiſterium wird mitgetheilt, daß ſich der ſtadträth⸗ liche Antrag auf Verſtärkung der hieſigen Garniſon bei Umformung der IV. Bataillone nicht hat berückſichtigen laſſen. Die deutſche Gasbahngeſellſchaft pricht dem Stadtrathe für das Entgegenkommen in der Theilung der Koſten für die voriges Jahr dahier ſtattgefundenen Verſuchsfahrten mit Gasmotoren⸗ wagen ſeinen Dank aus. Es wird beſchloſſen, das Ortsſtatut vom Dezember 1892„Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betr.“ wonach die Arbeilszeit in den Contoren der Fäbriken, der Banken und des Großhandels ꝛc. auf 10—12 Uhr Vormittags beſchränkt iſt, auf den Stadtheil Käferthal⸗Waldhof ausgedehnt werden ſoll. Herr Privatmann Lorenz Hausmann hat mitgetheilt, daß er aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt als Mitglied der Fried⸗ hofeommiſſion niederlegen müſſe, wovon der Stadtrath uute — Gelöſte RNätßhſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) Conrad lehnte es nicht nur entſchieden ab, ſie zu bewundern, ſondern erklärte auch, er finde ſie langweilig. Er hatte erfolgreich manövrirt, um Fränzchen bei dem Ausflug nach Meominſter auf dem Verdeck der Kutſche neben ſich zu bringen und das Benehmen der Beiden war nach Gertruds Meinung ſehr lächerlich geweſen. hatte das Geſpann faſt drei Meilen weit gelenkt, während onrad laut ſeine Bewunderung ausſprach und dann batten ſie auf dem ganzen Heimweg halblaut mit einander geſprochen. Gertrud begann zu fürchten, Conrad werde einen dummen Streich machen und Fränzchen heirathen. In einer Beziehung war es vielleicht nicht ſo ſchlimm, denn ſie glaubte, Miß Marsden leichter beherrſchen zu können, als eine ältere und reichere Schwägerimn. Weunn ſie nur des Oberſten ſicher geweſen wäre, ſo hätte ſte ſich auch ſo weit herabgelaſſen, um Fräyzchen erträglich zu N Das Reiten ohne Sattel ging vorüber und dann kam Conrad mit einem muthigen Pferd aus dem Stalle, um das Springen zu üben. Jagdpferd über Schranken und Zäune 87 Wie ein Vogel flog das die ganze Rennbahn entlang, bis zuletzt der Reiter mit einem Lächeln verzeihlichen Stolzes bei der Stelle, wo Fränzchen ſaß, ab⸗ ſtieg. Ein Diener ergriff die Zügel und Conrad näherte ſich dem Mädchen, das etwas vereinzelt ſaß. Sie ſah ihm lächelnd entgegen. „Nun?“ fragte Conrad. „Sie werden mit Leichtigkeit gewinnen.“ „Ich werde Alles gewinnen, wenn Sie mein— was Sie mir verſprachen— in Ihrer Taſche haben. Haben Sie es?“ Sie ſchüttelte den Kopf.„Nein.“ „Nein?“ widerholte er gekränkt.„O, Fränzchen!“ Potter!“ „Mein Name iſt Marsden, Miſter erwiderte er etwas beſtürzt,„ich wollte nicht das ſagen—“ „Eutſchuldigen Sie“, „Sie müſſen künftig vorſichtiger ſein.“ „Es kann leicht geſchehen, daß man das ausſpricht, woran man immer denkt.“ „Wer wird im Rennen ohne Sattel Sieger ſein?“ Fränzchen. „Der junge Lieutenant Joyce, glaube ich, er reitet nicht ſo ſchnell als der Oberſt, aber er iſt 15 Jahre jünger, ich glaube, er wird gewinnen.“ „Der Oberſt wird im Fechten Sieger ſein.“ „Ohne Zweifel und wahrſcheinlich auch im Schießen, aber Daubre wird ihm hier den Sieg ſtreitig machen.“ „Sie ſcheinen von Herrn Daubre nicht entzückt zu ſein“, be⸗ merkte Fränzchen ſchalkhaft. „O nein, er hat etwas an ſich, was ich nicht erklären kann, was mich aber gegen ihn aufbringt.“ „Vielleicht ſeine gute Manieren,“ bemerkte Fränzchen. „Gute Manjeren? O, Fränz— Miß Marsden, Sie wollen reizen.“ „Das ſcheint nicht viel Mühe zu erfordern.“ Er ließ ſich mit finſterer Miene auf einen Stuhl neben ihr nieder.„Es iſt, wie ich ſagte,“ murrte er,„alle dieſe modiſchen Idioten haben Ihnen den 0 verdreht, ich wünſchte nur, es wäre nicht Daubre geweſen, das iſt der Widerlichſte von Allen.“ „Verſtehe ich recht, daß Sie ſagten, habe mir den Kopf verdreht?“ „Es ſieht ſo aus.“ „Vielleicht würden Sie die Güte haben, Ihre Meinung ſich gründet,“ ſagte Fränzchen zitternder Stimme, „Sie haben Ihr Verſprechen gebrochen.“ „Welches Verſprechen?“ „Sie ſagten, Sie wollten mir ein Stück roſafarbiges Band geben, um es morgen an meiner Mütze zu tragen, aber ich glaube, es iſt nicht genug für mich und Daubrs vorhanden und— wenn 10 7 0 ſo wäre, ſo würde mir nichts daran liegen, es mit ihm zu eilen.“ „Mit ihm“ Mit irgend Jemand, wer es auch ſei, Fränzchen.“ Sie öffnete ihre kleine Hand, auf welcher ein roſa Band ſicht⸗ bar wurde und hielt ſie ihm etwas entgegen fragte mich mein Herr, Herr Daubré mir zu ſagen, worauf mit hoher Würde, aber „Es iſt nur für einen genug,“ entgegnete ſie langſam,„und— und— ich habe es für Sie gebracht. Aber ich wünſchte, Ihre Be⸗ nehmen gegen mich wäre weniger rauh.“ XXIII. Florenge's Ultimatum. 5 Molly betrachtete beluſtigt dieſe kleine Seene; obgleich ſie die Worte nicht hören konnte, war doch die Haltung des Herrn ſprechend genug. Dann wandte ſie ihre Blicke wieder zu Florence, der bleichen, lieblichen Florence, welche allein unter den anderen Zuſchauern ſaß. Bald ertönte die Theeglocke vom Thurm, die Gäſte erhoben ſich und begannen, dem Hauſe zuzugehen. Fränzchen und Conrad waren immer beiſammen und ſchienen ihre Umgebung nicht zu bemerken, Frau Pates hatte nach der Scheibe geſchoſſen und ihr letzter Schuß hatte wirklich nicht mehr als zwei Fuß vom Ziel entfernt einge⸗ ſchlagen. Ihre ſchrille Stimme erreichte ſogar Molly's fernen Standpunkt. 8 Daubrs verließ den Schießſtand ebenſo zögernd. Sorgfältig legte er ſeine kleine Waffe in das Etui und polirte ſie mit einem Skück Leinwand. „Beim Zeus, Sie verſtehen zu ſchießen,“ ſagte einer der jungen Herren, der in der Hand eine Karte, Herzdrei, hielt, in welcher Daubré mit drei Schüſſen die drei Herzen herausgeſchoſſen hatte, „Wo haben Sie das gelernt?“ „DO, als ich noch ein Knabe war. Ich beſuchte die Schule in Deutſchland, dort muß man ſchießen können. Aber dieſen Spaß verſtehen Viele, das iſt keine Seltenheit.“ ſ„Iſt ein Kunſtgriff dabei?“ fragte der Oberſt, der hinter ihm and. „Das ſollten Sie wiſſen,“ erwiderte Daubre,„Sie werden das auch verſtehen.“ 0 gewiß.“ beſtätigte Herbert ruhig und ging weiter. „Daubrs ſchloß ſeinen Piſtolenkaſten mit einem Blick, der wenig chriſtliche Gefühle ausdrückte. An der Zaunpforte, die von dem Felde herein führte, blieb er ſtehen und als Miß Trevorn hereinkam, hielt er ſie an. Molly betrachtete ſie von ferne mit eiferſüchtigen Augen, Sie hätte eine Welt darum gegeben, zu hören, was vorgehe. Sie ſah, wie Florence ſtehen blieb und ihn voll anſah. ortſetzung ſolgt.) Die vorzügliche Herſtellung Letzterer iſt an Stelle des lelder dürch ein ſchweres ers der at. zen ſen do o en a N nnns - Mannheim, 25. Februar. Geueral Anzeiger. S. Sette. Merkennung der hervorragenden Verdienſte des Ausſcheidenden Kenntniß nimmt. Zu Mitgliedern der Friedhofeommiſſion werden ernannt Herr Stadtverordneter Architekt Karl Schweikart und Herr Stadtverordneter Prediger Georg Schneider. ur Abhaltung von Proben der bei den Aufführungen der XIII. Tonkünſtlerverſammlung des deutſchen Muſikvereins dahier mitwirkenden Künſtler und Sänger wird der Aula⸗Saal der Oberrealſchule zur Verfügung geſtellt. Nachdem Seine Königl. Hoheit der Großherzog geruht haben, die zur Aufſtellung im Schloßhof beſtimmten, von Herrn Prof. Eberlein in Berlin modellirten 2 Brunnengruppen zur Aus⸗ führung zu genehmigen, ſoll mit dem genannten Künſtler ein Vertrag S* über Fertigung der Gruppen einſchließlich Stellung des Materials abgeſchloſſen werden. Der Entwurf dieſes Vertrags wird genehmigt. Zum Schluß werden noch 24 Geſuche um Befreiung, Zurück⸗ ſtellung und Entlaſſung vom Militärdienſt, 12 Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb von Wirthſchaften, 4 Geſuche um Zahlungsfriſt und Nachlaß von Schulgeld erledigt. * . Sitzung vom 19. Jebruar. Die Transferirung der Turnhalle vom Schulhof K 5 auf den freien Platz bei der Friedrichsſchule U 2 wird nach vorausgegangener Beſichtigung des letzteren Platzes und nach wiederholter eingehender Berathung genehmigt, da die Be⸗ ſchaffung weiterer Turn⸗Räume für die Schüler der Friedrichsſchule und der R 2⸗Schule dringend nothwendig iſt. Die vom Hochbauamt gefertigte Skizze für Erſtellung einer Trinkhalle im Schloßgarten(an der Rampe der Lindenhof⸗ Ueberführung) an Stelle der zu beſeitigenden Milchkur⸗Anſtalt des J. B. Wettmer wird gutgeheißen und das Hochbauamt zur Aus⸗ arbeitung des Projektes und Koſtenvoranſchlags beauftragt. Die Umlageforderungszettel im Stadttheil Käferthal⸗ Waldhof ſollen durch die dort ſtationirten Gemeindebedienſteten, eie in der Altſtadt, wie bisher, durch Schutzleute zugeſtellt werden. Die Betreibung privatrechtlicher und nicht auf einem voll⸗ zugsreifen Regiſter berühenden öffentlich rechtlichen Forderungen der Stadtkaſſe bekreffend, werden von dem bisherigen Verfahren ab⸗ weichende Vorſchriften gegeben. Bei Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen wird die Verbeſcheidung des Projektes wegen Höherlegung der heſſi⸗ ſchen Ludwigsbahn Neckarvorſtadt⸗Waldhof in Er⸗ innerung gebracht. Der gleichen Behörde wird die Auffaſſung des Stadtraths in Betreff der Vertheilung des Koſtenaufwandes für ver⸗ ſchiedene Bauwerke am Induſtriehafen zwiſchen Stadt und Staat kundgegeben. Mitgetheilt wird, daß die unlängſt den Staatsbehörden unter⸗ breiteten Erweiterungsvorſchläge für das Induſtrie⸗ hafenprojekt(Einfügung zweier Stichkanäle u..) von der ſtaat⸗ lichen Hafenkommiſſion in befürwortendem Sinne begutachtet worden ſind, ſodaß die Genehmigung der zuſtändigen oberen Staatsbehörden in nächſter Zeit zu erwarten ſein dürfte. Bezüglich des Neubaues von Kaſernen in Mannheim wird die Mittheiluug des Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſermann zur Kenntniß gebracht, wornach die Entwurfsrate vom Reichstag in II. Leſung genehmigt wurde. Auf Grund der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 8. Februar 1897 beſchließt der Stadtrath, auf eine Wiedereinziehung des im Verkehr mit Staats⸗und CSommunalbehörden erwachſenen Portos grundſätzlich zu verzichten. Ein Dankſchreiben des Vorſtands der freireligiöſen Ge⸗ meinde für Ueberlaſſung der Aula in der Friedrichsſchule zur Abhaltung ſonntägiger Veranſtaltungen wird zur Kenntniß gebracht. Die Herren Felix Rudolf Robert und Dr. Auguſt Baſſermann haben der Stadtgemeinde ein Oelbild ihres 7 Ur⸗ großvaters des vormaligen Oberbürgermeiſters Reinhard weiſe überlaſſen, wofür den Spendern der verbindlichſte Dank ausge⸗ ſprochen wird. Das Geſuch des Metzgers und Wirths Joſeph Ruppert in Waldhof um Anbringung einer Straßenlaterne an ſeinem Wohnhaus an der Rheinſtraße wird abgelehnt. Die Lieferung von 2056 hm Korkiſolirplatten zum Bau des Kühlhauſes des neuen Schlachthofes wird der Firma Grünzweig und Hartmann in Ludwigshafen übertragen. Die Lieferung der Fenſterbeſchläge ſammt Anſchlagen und die Anfertigung der eiſernen Kellerfenſter am Erweiterungs⸗ bau des allgemeinen Krankenhauſes wird den Schloſſermeiſtern Joſeph Vath, Phil. Buß und Jakob Lay übertragen. Das Baugeſuch des Heinrich Lehr im Stadttheil Käferthal— Errichtung eines Wohnhauſes an der änßeren Querſtraße— wird nicht beanſtandet. Jahresbericht der badiſchen Fabrikinſpektion. 5 1 Der Jahresbericht der badiſchen Fabrikinſpektion iſt uns heute früh zugegangen. Wir haben es hier wieder mit einem umfaſſenden, nach vielen Richtungen hin recht intereſſanten Werke zu thun. Nach dem Berichte iſt die von einigen badiſchen Frauenvereinen den Arbeiterinnen gebotene Gelegenheit, bei ihnen Klagen über ihr Arbeitsverhältniß vorzubringen, bis jetzt noch kaum benutzt worden. 2 Buntes Feuilleton. — Wie der alte Herodot über die Vorgänge auf Kreta ſchreiben würde. Die Wiener„Reichswehr“ hat als Berichterſtatter auf den kretiſchen Kriegsſchauplatz keinen Geringern entſendet, als den Vater aller Geſchichtſchreibung, den alten Herodot. Sein erſter Bericht beginnt alſo, und ſeine Freunde werden merken, daß er im Laufe der Jahrtauſende von ſeinen behaglichen Erzählungskunſt wenig oder nichts eingebüßt hat, in folgender Weiſe: Athen, Olym⸗ piade 668.„Zur Zeit aber, als das Frühjahr begann, da begannen auch auf des Minos und Idomeneus Inſel, auf dem Eilande Kreta jene Vorgänge, welche dort zu einer guͤten, alten und heiligen Sitte geworden ſind und über welche weder einen Hellenen noch einen Barbaren mehr Verwunderung ergreift. Die beiden Völker, welche das ausgebreitete Inſelland bewohnen, zogen aus wider einander, und es waren bei den beiden Parteien Leicht⸗ und Schwerbewaffnete. Jene aber, welche ſich die Hellenen nennen, erklärten, ſie wollten die Freiheit für die Inſel erkämpfen und jene hinwiederum, welche dem Befehle des Großherrn in Byzantium unterthan waren, behaupteten, ſie müßten ſich dagegen wehren. Und ſo begannen ſie ſich gegenſeitig zu erſchlagen. Da aber begab es ſich, daß die Bürger der Stadt Pallas Athene ſehr aufgebracht wurden. Denn auch ſie wollten etwas davon kriegen, wenn es auf der Inſel Idomeneus ettzas zu holen gäbe. Sie zogen alſo auf die Agora von Athen und Jcrlangten von dem Archon, den ihnen der König zum Satrapen gletzt hatte, er ſolle die Triremen ausrüſten laſſen, um nach Kreta zu ſegeln. Der Archon aber war damals Delyannis, des Delyannis Sohn. Dieſer hatte ſich daran gewöhnt, ſich täglich von ſeinen Sklaven zurufen zu laſſen:„Herr, gedenke der griechiſchen Staatsſchulden.“ Da begab ſich Delyannis, des Delyannis Sohn, zum König Georgios, einem Sohne des Königs der nördlichen Barbaren, und Frat zu ihm: „Gebieter, es gehört ſich doch nicht, daß die Türken, welche den Kretern ſchon ſo viel Uebles gethan haben, keine Strafe für das, was ſie gethan, erleiden. Darum magſt Du wohl jetzt ausführen, was die Bürger von Dir verlangen.“ König Georgios aber, welcher war der Sohn eines Königs der nördlichen Barbarei, ſeufzte und ſprach: „Gedenke der griechiſchen Staatsſchulden.“ Delyannis aber, des De⸗ ſyannis Sohn, zuckte wohl ein wenig zuſammen; dann aber blinzelte er hinüber in die Gegend, wo ein Land lag, das dem Kreditos Lyon⸗ natos ein Conto für die proviſoriſche Regierung in Kreta bewilligt hatte. Da wurde des Königs Gemüth froher, und ſeine Sorgen wegen der Talente wurden geringer. Und ſo begab es ſich daß die Hellenen beſchloſſen, eine Flotte auszurüſten. Und ſie ließen ſechs kleine Schiffe im Hafen von Piräus verſammeln und nannten dies eine Flotte und ſchrieen ſehr vor Freude, als ſie das Geſchwader ſahen. Und ich wundere mich darüber, denn mir iſt von früher her wohl bekannt, daß die Athener allein dereinſt gegen die Perſer 180 Fahrzeuge aus⸗ gerüſtet hatten, ehe ſte bei Salamis ſie vernichteten. Den Oberbefehl aber übernahm Georgios, des Georgios Sohn, und er ſtach, nachdem er den Göttern geopfert hatte, muthig in die See.— Als aber der Lebhafte Klagen werden von der Fabrikinſpektion darüber ge⸗ führt, daß in den Orten, in denen die Polizei nicht von Staatswegen verwaltet wird, eine mangelhafte Thätigkeit der Ortspolizeibehörden ſtattfindet. Ueber den Verkehr der Arbeitgeber mit der In⸗ ſpektion ſagt der Bericht: Die Arbeikgeber ſind mit nur wenigen Ausnahmen den Anfor⸗ derungen, welche die Fabrikinſpektion im Intereſſe der Arbeiter an ſie ſtellen mußte, bereitwillig nachgekommen. Sie haben uns nach dieſer Richtung in der Erfüllung unſerer Aufgabe in einer Weiſe unterſtützt, die wir dankbar anerkennen. Nur wenn es ſich um Ein⸗ richtungen handelt, welche den im§ 120a Abſ. 2 der Gewerbeord⸗ nung vorgeſchriebenen ausreichenden Luftwechſel betreffen, wird unſeren Anträgen in einzelnen Fällen ein hartnäckiger Widerſtand entgegengeſetzt, auch wenn die entſtehenden Koſten im Verhältniſſe zu dem Werthe der Produktionen und der ganzen Anlage nur ge ringfügig ſind. Einige dieſer Fälle, in denen behördliche Auflagen beantragt ſind, befinden ſich noch in der Schwebe. Auch wenn es ſich z. B. um mechaniſch betriebene einfache Einrichtungen zur Sicherſtellung eines beſcheiden bemeſſenen Luftwechſels handelt, die um 600 Mk. bis 700 Mk. zu erſtellen ſind, ſetzen vereinzelt große Has aan Alles in Bewegung, um von der Auflage befreit zu werden. as ganze Verfahren wird dann für die Behörden ſelbſtverſtändlich ſehr mühevoll. Eine weſentliche Unterſtützung liegt aber für die Ueberwindung dieſer Schwierigkeiten darin, daß auf die große La von Arbeitgebern hingewieſen werden kann, welche die gleichen Ein⸗ richtungen auf Grund einer mündlichen Erörterung und unter Um⸗ ſtänden nachfolgender ſchriftlicher Erläuterung, oder welche ſie völlig aus eigenem Antriebe hergeſtellt haben. Von Arbeitgebern wird manchmal darauf hingewieſen, daß die Arbeiter ſich jetzt häufiger in ihren perſönlichen Angelegenheiten an ſie wendeten, als dies früher der Fall geweſen ſei. Dies iſt ein er⸗ freuliches und beide Theile ehrendes Zeichen gegenſeitigen Vertrauens Wenn früher Anzeigen eines ſolchen Vertrauens nicht in der gleichen Weiſe zu Tage traten, ſo mag daran unter anderem auch die den Arbeitern bekannte, damals gereizte Stimmung mancher Arbeitgeber gegenüber der ſich ſtärker entwickelnden Arbeiterbewegung mit ihren da und dort ſich zeigenden Ausſchreitungen ſchuld ſein. In den Ruheſtand verſetzt hat der Wieltn den Ober⸗ regierungsrath Theodor Kilian bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues unter Verleihung des Ritterkreuzes I. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. Sein Nachfolger wurde der Bezirksſteuerinſpektor Robert Ritter in Thiengen mit dem Titel„Regierungsrath“. * Ein herzlich gehaltenes Daukſchreiben hat Herr Ludwig Levy hier im Aufkrag des Großherzogs vom Großh. Eivil⸗ kabinet erhalten für die Ueberſendung ſeiner in pfälziſcher Mundart gehaltenen Gedichte an den Landesherrn. »Schneebeobachtungen. Der in der Höhe liegende Schnee hat in Folge des meiſt ſonnigen Wetters, das in der Woche vom 14. bis 20. Februar geherrſcht hat, faſt überall langſam abgenommen. Am Morgen des 20. Februar ſind gelegen: beim Feldberger⸗Hof 95, in Titiſee 11. in Höchenſchwand 14, in Bernau 15, in Gersbach 10, in Todtnauberg 40, in St. Märgen 12, in Kniebis 40, in Breitenbronn 10, in Herrenwies 10, in Kaltenbronn 20 Centimeter. Die Beobach⸗ tungsſtellen in Furtwangen und Heubronn ſind im Laufe der Woche ſchneefrei geworden. „Ein ganzes Bündel von Wüunſchen hat der„Gemeinnützige Verein der Neckarvorſtadt“ in einer Denkſchrift an den Stadtrath und den Bürgerausſchuß niedergelegt. Wir erwähnen daraus nur: Erſtelluug einer zweiten Neckarbrücke am Jungbuſch, Verbreiterung der Querſtraßen, Aenderung der Bauordnung für die Neckarvor⸗ ſtadt, Kanaliſation der Langſtraße, Waldhofſtraße und mehrerer Querſtraßen, Planlegung der Lange Röttern und der Spelzengärten, Erſtellung eines Freibades im Neckar, Erhöhung des Druckes des Gaſes, Verbeſſerung der Straßenbeleuchtung, Errichtung von An⸗ lagen auf dem Platz vor der Hildaſchule, ſowie am Eingang der Mittelſtraße im unteren Stadttheil, Erſtellung einer weiteren Halte⸗ ſtelle der Riedbahn am unteren Ende der Neckarvorſtadt, Fortfüh⸗ rung des Trambahngeleiſes durch die Mittelſtraße. * Wiederholung des Melauchthoufeſtſpiels. Die allgemeine Anerkennung, die das Melanchthonfeſtſpiel am 21. ds. gefunden, und die Nothwendigkeit, bei dem außergewöhnlich ſtarken Andrang des Publikums Hunderte, darunter auch ſolche, die ſchon Karten hatten, zurückweiſen zu müſſen, hat das Komitee veranlaßt, eine zweite Vor⸗ leſung mit lebenden Bildern am Freitag den 5. März, Abends 8 Uhr zu veranſtalten. Es geſchieht dies nur, um einem vielſeitigen Wunſch zu entſprechen und das Werk Albrecht Thoma's weiteren Kreiſen zu⸗ gänglich zu machen. Die erſtmalige Erhebung eines ſo beſcheidenen Eintrittsgeldes von 20 Pfg. war nur dadurch möglich, daß von den Komiteemitgliedern unter der Hand ein Deckungsfond geſammelt worden war. Derſelbe iſt durch die ſehr beträchtlichen Koſten bis auf Weniges aufgebraucht. Wir können daher eine zweite Auf⸗ führung der lebenden Bilder, zu denen noch zwei weitere Gruppen hinzukommen ſollen, nur bei Erhebung eines höheren Ein⸗ trittsgeldes wagen. Doch hat man auch dieſes Mal bei der Feſtſetzung der Eintrittspreiſe darauf Bedacht genommen, möglichſt Vielen die Betheiligung zu ermöglichen. Die reſervirten Sitzplätze im unteren Saal und in den Vorderreihen der Gallerie ſollen zu 1 Mark, die nichtreſervirten Sitzplätze zu 50 Pfg. und die Stehplätze zu 20 Pfg. vergeben werden. Es kann nur unter der Vorausſetzung ——.. cccc/ 7 ˙˖7ç̃”———————————PTPPGT(bGGG(((—TWTT—————————————wwww Großherr in Byzantium durch Eilboten, die auf langen Drähten zu ihm gelangten, erfahren hatte, was geſchehen war, wurde er ſehr un⸗ ruhig in ſeinem Gemüthe. Und er beſchloß, nicht nur ſeine Ephoren zu befragen, ſondern ſich auch an das Orakel zu wenden. Dieſes wird genannt Botſchafterkonferenz in Byzantium und ſoll, wie ich höre und von Vielen erfahren habe, ein großes und mächtiges Orakel ſein. Nachdem alles dieſes ſich ſo zugetragen hatte, da ließen die Hellenen eine erkleckliche Menge Fußvolks landen und gaben ihm zum Befehlshaber zum Vaſſos, des Vaſſos Sohn. Dieſer nun ließ dem Volke, das ihm auf der Inſel zuſtrömte, verkünden, er wolle es be⸗ freien. Seinen Leuten aber ſagte er, wie mir von Vielen erzählt wurde, folgendes: Sie mögen von dem kretiſchen Kleinvieh ab⸗ ſchlachten, ſoviel ein jeder nur wolle, denn es ſei beſſer, daß das Heer ſich im Beſitz deſſelben befinde, als irgend Jemand anderer. Sie beſchloſſen daraufhin, dies zu thun, zündeten Feuer an und griffen zu dem Kleinvieh. Und ich wundere mich darüber uicht. Dennoch zweifle ich, ob die Götter ihnen verleihen werden, ohne Schaden nach Hellas zurückzukehren, denn die Pytyia zu Byzantium hatte endlich doch deutlich geſprochen, und von den Triremen der Fremden, die vor der Inſel lagen, waren viele Hopliten gelandet worden“. — Das Verhör eines Mörders. Man berichtet der„Frkf. Ztg.“ aus Paris vom 21..: Wie ein Kapitel aus Zola's„Terre“, um deretwillen der Autor ſo heftige Vorwürfe mitanhören mußte, weil er angeblich den Charakter des franzöſiſchen Bauers gefliſſent⸗ lich mit den ſchwärzeſten Farben gemalt und ſomit ein antipatrio⸗ tiſches Werk geſchrieben habe, leſen ſich die Verhandlungen gegen den alten Bauer Vordeau, der, von den Geſchworenen von Chartres wegen Ermordung ſeiner Großnichte zum Tode verurtheilt wurde. Das Verhör dieſes Scheuſals, eines zufammengeſchrumpften Greiſes mit boshaften, hinterliſtigen Augen, der ſich in einer blauen Blouſe dem Schwurgerichte vorſtellte und noch die gleichen Holzſchuhe, wie am Tage des Verbrechens trug, geſtaltete ſich überaus dramatiſch. „Sie gelten als rachſüchtig, geizig, gehäſſig und verlottert“, ſagte der Vorſitzende.„In Avron, dem Dorfe, das Sie bewohnen, erklärt man, Sie ſeien mit allen nur erdenklichen Laſtern behaftet.“ „Mit allen Laſtern?“ krächzte der Greis.„Was habe ich denn den Leuten Böſes gethan?“ „Sie warfen Ihrer kranken Mutter verſchimmelte Brodkruſten als ausſchließliche Nahrung zu; Sie haben Ihre Frau derartig miß⸗ handelt, daß Sie ihr den Aufenthalt in Ihrem Hauſe unmöglich machten. Aber über Alles verabſcheuten Sie Ihren Neffen Ladmi⸗ rault, weil Sie ihm Ihrer Anſicht zu Folge einen Theil Ihrer Län⸗ dereien zu billig abgelaſſen hatten. Daher hegten Sie einen unver⸗ ſöhnlichen Haß gegen ihn und alle die Seinigen. Sie beſchloſſen, eines ſeiner Kinder zu tödten.“ „Ja, Herr Präſident!“ „Warum haben Sie ſich nicht an dem Vater ſelbſt gerächt!“ „Er war ſtärker, als ich. Wenn ich mich an ihm vergriffen hätte, würde er mich windelweich geſchlagen haben.“ einer ftatken Weißeſiſgung auf enen gand mäßigen Heberſchuß ge⸗ hofft werden, und wir glauben annehmen zu dürfen, daß das bereit⸗ willige Entgegenkommen des Comites und der in hohem Grad an⸗ geſtrengten Mitwirkenden auf einen dankbaren Boden fallen wird. * Das Kaiſer⸗Pauvrama(D 2, 19) führt ſeine Beſucher in dieſer Woche durch das maleriſche Savoyen mit einer Beſteigung des Mont⸗Blanc. Dieſer Zyklus bietet ganz beſonders herrliche Landſchaftsſcenerien von der idylliſchen Einfachheit ſchlichter Ge⸗ birgsdörfer und lieblicher Thäler bis zu der bezaubernden Romantik der Hochgebirgsnatur. Der Mont⸗Blane mit ſeinen Eisfeldern. Graten und Gletſchern tritt hier plaſtiſch vor unſer Auge. Die Bilder zeichnen ſich durch ungemeine Klarheit und Genauigkeit bis in die kleinſten Details aus und können wir daher Jedermann den Beſuch des Panoramas empfehlen. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 26. Febr. Bei fort⸗ geſetzt milder Temperatur iſt für Freikag und Samſtag zwar mehr⸗ ſach bewölktes, aber trockenes und auch zeitweilig aufheiterndes Wetter zu erwarten. eeeeeee der meteorologiſchen Station aunheim. ———— 82 8 2 35 2 8 2 Ze S8 8 3 Datum Zeit 8 6 S 88 888 8 88 S 28 8 ng 8— 5 mm G& U 24. Febr. Morg. 770, +6.2 SSG 2 24.„ Mittg. 2770,3+10,0 ſtill 24.„ Abds.%770,8 +7½2 ſtill 5 Morg. 7769,7 78,6 N 2 —10 Temperatur den 24. Februar + 10,0 75 vom 24/25. Februar + 3,8“ Aus dem Großherfogthum. * Schwetzingen, 28. Febr. Der Kontroleur der hieſigen Spar⸗ kaſſe, Rechtsagent A. Horix, iſt nach Verübung zahlreicher Unter⸗ ſchlagungen ſtüchtig geworden. Heidelberg, 24. Jeb. Herr Verlagsbuchhändler Arnold Hivt, Beſitzer der Verlagsbuchhandlung Ferdinand Hirt u. Sohn in Leipzig, hat der Univerſttät eine Stiftung von 15,000 Mark zukommen laſſen zur Förderung wiſſenſchaftlicher Arbeiten und des akademiſchen Studiums an unſerer Hochſchule, aus welcher junge Gelehrte bei ihrer wiſſenſchaftlichen Forſchung und Studirende chriſtlichen Be⸗ kenntniſſes durch Studien⸗Beihülfe unterſtützt werden ſollen. Die Verwaltung der Stiftung, die den Namen Arnold⸗Hirt⸗Stiftung trägt, hat das Großherzogliche Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Bruchſal, 24. Febr. Die Bürgermeiſterwahl hatte folgendes Ergebniß. Von 86 Skimmberechtigten ſielen 81 Stimmen auf den Oberbürgermeiſter Dr. Gauthier; eine war ungiltig, eine unbe⸗ ſchrieben. Drei Mitglieder waren durch Krankheit am Erſcheinen verhindert. Das Centrum trat noch im letzten Augenblicke für Dr. Gauthier ein, der ſomit in glänzender Weiſe wieder gewählt worden iſt. „Karlsruhe, 24. Febr. Profeſſor Michael Bernays, der bekannte Literaturhiſtoriker und Goetheforſcher, iſt ſchwer erkrankt. *Freiburg, 24. Jebr. Seit 8 Tagen verſchwand ein hieſiger Studenk unter Umſtänden, die l.„Breisg. Ztg.“ nach den bisherigen Erhebungen und Nachforſchungen ſeitens ſeiner Freunde und der Behörde zu der Befürchtung Veranlaſſung geben, daß demſelben auf einem ſeiner nächtlichen Spaziergänge in Berg und Wald, die er öfter zu machen pflegte, etwas Schlimmes zugeſtoßen ſei, oder daß er gar ſich ſelbſt etwas angethan habe. Konſtanz, 24. Febr. Das in Sigmaringen verſchwundene Poſt⸗ kiſtchen mit 40,000 Mark gab Veranlaſſung zu einem tragikomiſchen Vorfall. Am Freitag früh erſtattete ein Bahnarbeiter aus Scheer die Anzeige, die mit ihm verwandte Frau des Fiſchers K. in Scheer habe ihm Folgendes anvertraut: Ihr Mann habe in Gemeinſchaft mit dem Bäcker K. von Scheer das in Sigmaringen verlorene Kiſtchen mit 40,000 Mark in der Donau aufgefunden. Die Zwei hätten bereits einen 500 Markſchein am Backofen getrocknet und ihr gezeigt. Sie wollten ſich jedoch trotz Zuredens nicht dazu entſchließen, das Geld abzuliefern. Ihm(dem Anzeiger) habe Fiſcher K. auf Vorhalt ebenfalls eingeſtanden, daß er mit dem Bäcker K. das Kiſtchen ge⸗ funden habe. Zum Beweiſe dafür habe er ihm auch einen 500 Mark⸗ ſchein zuſammengelegt gezeigt. Das Sigmaringer Poſtamt ſetzte ſo⸗ fort die Oberpoſtdirektion in Konſtanz telegraphiſch in Kenntniß, und ſchon mit dem 2½ Uhr Zug traf ein 5 Poftbeamter ein, um unter Beiziehung des Stadtſchultheißenamts und eines Landjägers Unterſuchung anzuſtellen. Die Sache klärte ſich aber dahin auf, daß Her in K. und Bäcker K. nur einen ſchlechten Witz gemacht hatten,. er in Rede ſtehende 500 Markſchein wurde zur Stelle gebracht und entpuppte ſich als ein gewöhnlicher Vepierſchein. Wfälziſch⸗ Hefſiſche NMachrichten. TLudwigshafen, 28. Febr. Als Diſtriktsräthe für die Periode 1897—99 wählte der Stadtrath heute: Commercienrath Dr. Brunck, „Es war Ihnen gleichgiltig, welches der Kinder Ladmirault's ſie Sie hatten keine beſondere Wahl getroffen?“ „Nein!“ „Den 9. November haben Sie die kleine Elemence Ladmirault auf dem Heimwege aus der Schule abgepaßt; Sie erhoben mit bei⸗ den Händen Ihren ſchweren Stock und ſchlugen ſie nieder. Das Kind ftel; indeſſen war es noch nicht ganz todt „In der That, Herr Präſident! Sie zuckte noch. Darauf ver⸗ ſetzte ſch ihr einen zweiten Schlag mit meiner Krücke und ſtieg ihr auf den Leib.“ „Ein armes Kind von 12 Jahren!“ „Mein Gott! Mit 15 Jahren wäre ſie genau ſo, wie die An⸗ deren, geworden.“ Nach Verkündigung des Todtesurtheils fragte der Präſident; „Haben Sie noch etwas zu ſagen?“ 5 ich bin jetzt vollkommen zufrieden,“ erwiderte der Ver⸗ recher. — Eine Hochzeit per Fahrrad. Aus London, 22. Februar, wird berichtet: Eine Hochzeit per Fahrrad hat jetzt auch hier ſtatt⸗ gefunden. Geſtern Nachmittag erſchien vor der franzöſiſchen katho⸗ liſchen Kirche in Leiceſter Square ein eleganter Hochzeitszug auf ahrrädern: die Braut, im weißen ſeidenen Kleide mit Schleier und rangeblüthen, und der Bräutigam, mit Frack und Cylinderhut, radelten auf einer zweiſitzigen Maſchine voran. Dann kam das ganze Gefolge, mit friſchen Blumen geſchmückt, hinterher geradelt. Vor der Kirche hatte ſich ein zahlreiches internationales Publikum, meiſtens franzöſiſche und italieniſche Schauſpieler und Artiſten, Kol⸗ legen des Brautpaares, eingefunden, und die verſtärkte Polizei hatte große Mühe, dem Hochzeitszuge den Weg zu bahnen. Es ging Alles gut von Statten und beim Verlaſſen der Kirche wurden die Neuvermählten nach ſüdländiſchem Brauche mit Reis beworfen, der Fruchtbarkeit bedesten ſoll. JIn telephoniſche Verbindung mit dem Erdinnern will ein Profeſſor der Phyſik in Mexiko treten. Er iſt freilich nicht der Erſte, der dieſe Abſicht kundgibt, da ſchon vor ihm in dieſer Hinſicht allerlei Vorſchläge gemacht worden ſind. Um nun die telephoniſche Vebindung herzuſtellen, will er in die Rohre tiefer arteſiſcher Brunnen und in tiefe Gebirgsſpalten verſenkte Metall⸗ platten mit einer Telephonleitung verbinden. Der Zweck der Anlage ſoll der ſein, die durch das Kochen und Brodeln in den Eingeweiden der Erde entſtehenden normalen Geräuſche kennen zu lernen, um eventuelle Erdbeben und vulkaniſche Erderſchütterungen aus 1 ſtarken oder anormalen Geräuſchen vorherſagen zu unen. — Der Börſenhumor hat ſich der griechiſchen Frage in einer neuen Variante angenommen. Man müſſe ſich nunmehr— ſo hieß es an der Berliner Börſer auf Grund der neueſten Nachrichten aus Kreta— griechiſche Papiere kaufen, denn die Griechen hätten endlich wieder einmal— etwas orgeſchoſſen bekommen. 4. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Februar. Johannes Gicher II., Vankdſrektor F. Faweln, Bäckermeſſter Ludw. Gelbert, Rechtsanwalt Hecht, Baumeiſter Frz. Babene Oberinge⸗ nieur Jolas, Hoflieferant Joos, Hch. Kinzel, Bürgermeiſter Krafft, Baumeiſter M. Kraus II., Auguſt Lauterborn, Commercienrath 8. Zederle, Ackerer Joh. Lehmann II., Betriebsingenteur Inzenburger, Kaufmann S. Nekter, Phil, Schüle, Heinrich Stauffer II. Ackerer, Buchdruckereibeſitzer Jul. Waldkirch.— An mehreren Straßen und 100005 der Stadt kommen nun 6 Bedürfnißhäuschen, zum Theil mit loſet⸗Einrichtung und mit einem Koſtenaufwand von eg. 88,000 M. zur Ausführung. Ludwigshafen, 24. Febr. Wie neuerdings nach der„Pfälz. Poſt“ hier verlautet, gewinnt die Idee der Errichtung eines Clektri⸗ zitätswerkes für die hieſige Stadt nunmehr greifbare Geſtalt. So ſoll vor wenigen Tagen der Elektrotechniker H. Miller aus München, der Erbauer des Kaiſerslauterer Elektrizitatswerkes, im hieſigen Bauausſchuß einen informirenden Vortrag über die beſprochene Frage gehalten und ſich der Bauausſchußs wärmſtens für die Sache erklärt haben. Schon in der allernächſten Zeit ſollen weitere Er⸗ hebungen ſtattfinden. Es dürfte ſich ſonach der Stadtrath ſchon bald mit der Frage zu beſchäftigen haben. Homburg, 24. Febr. In dem Waldſchlag„Dunkel Loch“, orſtamt Carlsberg, ereignete ſich ein ſchreckliches Unglück. Ein 18 ahre altes Mädchen war mit Holzſammeln beſchäftigt und machte ſich an einem gefällten Baumſtamme zu ſchaffen. Derſelbe gerieth ins Rollen und erfaßte die Unglückliche derart, daß er auf dieſelbe zu liegen kam. Die beklagenswerthe Perſon iſt in dieſer ſchrecklichen Lage bald darauf ihren Leiden erlegen. Tleater, Kuniſt unnd Miſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. „Der Bettelſtudent.““ Millöckers„Bettelſtudent“ hatte geſtern vor einem ſonntäglich ſtark beſetzten Hauſe einen hübſchen Erfolg. Man amüſirte ſich vor⸗ krefflich und erfreute ſich an den gefälligen Melodieen dieſer unter⸗ haltenden Operetlte. So war der Zweck des Abends vollkommen erreicht. Was der Darſtellung an operettenhafter Luſtigkeit mitunter mangelte, und was dem Dialog, in dem der Soufleur das große Wort führte, an Schlagfertigkeit und Verſtändlichkeit abging, wurde durch auſprechende geſangliche Leiſtungen erſetzt. Frau Seubert, Frl. Cfurgay, Frl. Hübſch, Herr Erl und Herr Rüdiger halfen nach beſten Kräften zum Gelingen der von Herrn Gaule geleiteten Aufführung mit. Als Hauptvertreter der Komik zeichneten ſich Herr Feuder und Herr Hildebrandt aus. Frau Seubert theilt uns mit, daß der von ihr und Herrn Rüdtger beabſichtigte Liederabend wegen Verlegung des Akademie⸗ konzerts bereits am 9. März ſtattfindet. Lamoureuz und Weingariner in Leipzig. Wie man weiß⸗ dirigirten jüngſt Lamoureux und Weingartner gleichzeitig in Leipzig. Zu einem Austauſche von Höflichkeiten zwiſchen beiden war es vor⸗ her ſchon gekommen, über eine feſtliche Begegnung der beiden hervor⸗ ragenden Dirigenten nach ihren Konzerten im Hotel Hauffe wiro u. a, berichtet: Charles La oureux, dem wir Deutſchen zu beſonderem Dauke verpflichtet ſind, weil er es ſeit Jahren mit unerſchütterlichem Muthe gewagt hat, inmitten des Sturmes des Pariſer Chauvinismus der deutſchen Kunſt zu Ehren zu verhelfen und ſo ihre Fahne als Friedensfahne zwiſchen beiden Völkern aufzurichten, ſieht man ſeine 62 Jahre nicht an. Wie immer bei echten Künſtlernaturen die hehre Kunſt zum Quell ewiger Jugend im Herzen wird, ſo riß der liebens⸗ würdige, joviale Herr mit ſeinem freundlichen Antlitz durch ſeine Lebendigkeit und ſeine geiſtvolle Unterhaltung alles mit ſich ſort. zartſtunigſter Weiſe huldigte der jüngere Künſtler Hofkapellmeiſter Weingartner ſeinem berühmten rther Kollegen durch einen zünden⸗ den Toaſt, in welchem er die Verdienſte Charles Lamoureux' pries, insbeſondere deſſen Verdienſte um die deutſche Kunſt, die ſein Herz deu Herzen aller deutſchen Künſtler und Kunſtfreunde näher bringen mußten. Dieſe Worte fanden aufrichtigen, begeiſterten Widerhall. Mit herzgewinnender Liebenswürdigkeit dankte Mr. Lamoureux für dieſe Ehrung, mit dem ganzen Feuer franzöſiſcher Beredſamkeit. Die Auszeiehnung, welche ihm ſoeben widerfahren ſei, habe ihn tief ergriffen; aber er ſchätze ſich beſonders glücklich, dem heutigen Kon⸗ zert beigewohnt, die ausgezeichnete Kapelle gehört, und ihren Meiſter bewundert zu haben. Mit nochmaligem Ausdrucke rückhaltloſeſten Daukes ſchloß er ſeine zündende Auſprache, die alles geradezu elek⸗ triſirte. Fortan war es aus mit der Ruhe des franzöſiſchen Meiſters; die zahlreichen und anmuthigen Jüngerinnen der Kunſt, welche die Tafel zierten, begannen nunmehr einen Sturmlauf auf den liebens⸗ würdigen Gaſt. Tinte und Feder wurden ihm aufgezwungen und mit Ergebung in ſein Schickſal ſchmiedete der galante Franzoſe um die mitternächtige Stunde Autographen und Stammbuchblätter. Als Mr. Lamoureux ſeinem Schickſal ſo unerbittlich erlegen war, kam Hofkapellmeiſter Weingartner an die Reihe. Auch auf ihn wurde mit dem großen Tintenfaß der Angriff eröffnet. Er ſchrieb den Anfangstakt ſeiner ſymphoniſchen Dichtung„König Lear“ der Leip⸗ ziger Damenwelt ins Stammbuch. Hofrath Profeſſor v. Kries, der zum Nachfolger des verſtor⸗ benen Geheimrath du Bois auserſehene neue Director des Berliner phyſiologiſchen Juſtituts, deſſen definitive Berufung unmittelbar be⸗ pvorſteht, iſt am Sonnabend in Berlin eingetroffen, um das hieſige phyſiologiſche 9 5 zu beſichtigen. Wie die„Berl. Wiſſ. Corr.“ erfährt, hat v. Kries die Annahme der Berufung von einer Reorga⸗ niſation des Viviſectoriums abhängig gemacht, da er, wie es heißt, die Abſicht hat, ſich viviſeetoriſch zu beſchäftigen und oie derzeitige Einrichtung dieſer Abtheilung im hleſigen Inſtilut, ſeinen Anſprüchen und für die von ihm beabſichtigten Arbeiten nicht genügt. Wiesbadener Hoftheater. In den diesjährigen Feſtſpielauf⸗ üh ungen in der zweiten Hälfte des Mai wird des Kölner Dichters oſeph Lauff hiſtoriſches Drama„Der Burggraf“ das 15 bilden, für welches auch der Kaiſer ſich ſehr interefſirt. Die Deko⸗ rationen dazu werden gegenwärtig in dem Atelier der Herren Kautsty und Rotonarga in Wien nach Handzeichnungen des Kaiſers angefertigt. Der Beſuch des Kaiſerlichen Paares in Wiesbaden wird wahrſcheinlich acht Tage dauern. Shakeſpeares„Sommernachts⸗ traum“ kommt in einer neuen Bühnenbearbeitung unſeres Intendan⸗ ten zur Aufführung. Das Stück wird eine alles bisher Dageweſene übertreffende Ausſtattung erhalten. Die neue Bühnenbearbeitung wird mit einer großen Bankettſcene beginnen, und mit einer groß⸗ artigen Schluß⸗Apotheoſe wird die poetiſche Wirkung ihren Höhe⸗ punkt erreichen. Zwei Wagner'ſche Opern„Siegfried“ und„Triſtan und Iſolde“ werdeu in völliger Neueinrichtung im neuen Hauſe zum erſten Male in Scene gehen. Während Kapellmeiſter Rebicek den„Siegfried' dirigirt, wird„Triſtan und Iſolde“ von Hofrath Schuch geleitet werden. Der„Barbier von Sevilla“ wird im Stile deß ſpauiſchen Rocoeo eine neue glänzende Ausſtattung bekommen und in den Feſtſpielen ebenfalls von Herrn Schuch dirigirt werden. Fräulein Wedekind wird darin die Roſine ſingen. Aus Eiſenach wird dem„Hann. Cour.“ unterm 21. Februar geſchrieben: Nachdem der Großherzog von Weimar der Allgemeinen deutſchen Bühnengeſellſchaft als Mitglied beigetreten, iſt deren Plan, in Eiſenach eine deutſche Muſterbühne zu errichten, der Verwirklich⸗ ung bedeutend näher gerückt. Eiſenach iſt bereits als Sitz der Ge⸗ ſellſchaſt beſtimmt, und wird daſelbſt ſchon in nächſter Woche die erſte Berathung des Geſammtvorſtandes unter günſtigen Ausſichten auch bezüglich der Finanzfrage in Röhrings Hotel ſtattfinden. Den Glauzpunkt der Leipziger Kunſtausſtelluug 1897 wird, den„L. N..“ zufolge, Max Klingers michelangeleskes Werk „Ehriſtus im Olymp“ bilden, an dem der Künſtler ſeit ſechs Jahren geſchaffen hat. Schon hie und da iſt eine Kunde von dem wunder⸗ baren Werke laut geworden, in Leipzigs Kunſthalle ſoll es zum erſten Male an die Oeffentlichkeit kommen. Der Vorwurf allein verräth eine ungewöhulich gedankentiefe Schöpfung, von der Ausführung rühmen Kenner, daß es wohl die beſte Arbeit ſei, die je aus Klin⸗ 5 Meiſterhand hervorgegangen. Es iſt eine Vermählung der alerei mit der Plaſtik, in einer Großartigkeit durchgeführt, die Die Dimenſionen des Werkes ſind nur einem Klinger möglich iſt. rieſenhafte. „Die verſunkene Glocke“ von Gerhart Hauptmann, deren Buch⸗ ausgabe eben in der 17. bis 20. Auflage erſcheint, geht am Donnerſtag im„Deutſchen Theater“ vereits zum fünſzigſten Male in Scene.— Die Erſtaufführung der„Verſunkenen Grocke' findet im Wiener Burg⸗ theater nun wahrſcheinlich am 3. März ſtatt, Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Die Ereigniſſe auf Hreta. Maunheim, 28. Febr. Die heutigen Telegramme laſſen die Jage als weſentlich gefahrloſer erſcheinen. Es iſt beſtimmte Ausſicht vorhanden, daß eine Einigung der Mächte über das zukünftige Schickſal der Inſel Kreta erzielt wird. Wien, 24. 10 Nachdem die Parlamente Deutſchlands, Eng⸗ lands und Frankreichs trotz der philhelleniſchen Oppoſition der von dem Miniſter in der kretiſchen Frage befolgten Politik zugeſtimmt haben, gilt die Annahme der öſtelreichiſchen Vorſchläge als ſehr aus⸗ ſichtsvoll. Das Weſentlichſte darin iſt, daß die Mächte ſich grund⸗ ſätzlich gleichzeitig für den Fortbeſtand der Souveränekäk des Sultans und für die Durchführung der Selbſtverwaltung Kretas ausſprechen. Auf Grund der ihm gewährten Bürgſchaft hätte ſo⸗ dann der Sultan Kreta zunächſt den Mächten zu über⸗ tragen, wozu er angeblich bereit iſt. Alsdann hatten die Mächte zu dem beſonderen Zweck die Selbſtverwaltung in Kreta ein⸗ zurichten. Die Entfernung der griechiſchen Truppen von der nun⸗ mehr europäiſchen Inſel iſt nöthigenfalls mit Gewalt durchzu⸗ führen. Bis zu einem Ultimatum in Athen iſt Goluchowskis Vor⸗ ſchlag, über deſſen Einzelheiten er in den letzten Tagen mit den hieſigen Botſchaftern lebhaft unterhandelte, allem Anſchein nach noch nicht gelangt. Vorgeſtern beſuchte Goluchowski den noch nicht völlig hergeſtellten deutſchen Botſchafter Grafen Philipp Eulenburg, geſtern Abend empfing er den engliſchen Botſchafter. Wien, 24. Febr. Die Verhandlungen der Mächte über die kretiſche Frage dauern fort. Nebſt den von Oeſterreich gemachten Vorſchlägen ſind im Weſentlichen gleichartige Anträge von Rußland geſtellt worden. Die letzteren bilden jetzt die formelle Grundlage der Verhandlungen und haben gute Ausſicht, allgemein angenommen zu werden. Da die Mächte in den Grundſätzen übereinſtimmen, was auch durch das Bombardement ſchon ſeine praktiſche Bethätig⸗ ung fand, ſo handelt es ſich nur mehr um den beſtimmteren Ausbau der Vorſchläge. Deutſchland wird jedenfalls allen Maßregeln zu⸗ ſtimmen, über welche die anderen Mächte ſich einigen. Man glaubt hier, daß Griechenland, nachdem der Sultan die Pazifikation und Organiſation der Inſel den Mächten übertragen haben wird, ſeine Truppen zurückziehen wird, obwohl deren Austreibung aus den Ge⸗ birgen des Innern und ein dadurch veranlaßtes internationales Vor⸗ gehen Schwierigkeit bieten würde, zumal da kein einzelner Staat gern eine Vollmacht dazu übernehnen dürfte. Anderſeits aber gibt es doch ſcharſfe Zwangsmaßregeln genug, um Griechenland dem Willen Europas zu unterwerfen. Wien, 25. Febr.(Privattl.) Die Königin von Griechenland, welche Ehrenadmiral der ruſſiſchen Flotte iſt, ſoll dieſe Würde nie⸗ dergelegt haben, da ſie keinen Rang in einer Flotte begleiten könne, welche ihre Kanonen auf griechiſche Unterthanen und rechtgläubige Chriſten richtet. Paris, 24. Febr. Nach der Angabe der„Agence Nationale“ haben die Mohamedaner das Regierungsgebäude in Canea in Brand geſteckt, weil der Gouverneur ſich weigerte, ihnen Waffen und Muuition zu geben. Canea breune noch an verſchiedenen anderen Orten. Die Schiffe der Mächte hätten ſofort Marineabtheilungen ausgeſchickt, um zu löſchen. Man hoffe des Feuers Herr zu werden. Das Regierungsgebäude ſei ganz abgebrannt, die Aufiegung der lürkiſchen Bevonerung babe ihren Höbepunkt erreicht. London, 25. Febr.(Privatt,.) Wie die„Times“ aus Caneg meldet, verurſacht die bedrohliche Lage der Muhamedaner in Can⸗ tano den Konſuln dauernde Beſorgniſſe. 3 Kriegsſchiffe, welche in den letzten Tagen von Canea abgegangen ſad, überbrachten den Führern der Belagerer von Cantano ein Schreiben, in welchem un⸗ behelligter Abzug für die Muhamedaner verlangt wird. Die Mel⸗ dung von der Niedermetzelung von 1147 Muhamedanern iſt voll⸗ ſtändig unbegründet. London, 25. Febr.(Privattl.) Lord Salisbury hatte geſtern eine lange Unterredung mit den Botſchaftern. London, 25. Febr.(Priw.⸗Tel.) Der erſte Lord der Admiralität, Göſchen, hielt eine Rede, in welcher er die Beſchießung des Lagers der Aufſtändiſchen bei Canea als den einzig möglichen Schritt eines ferneren Vorrückens der Aufſtändiſchen be⸗ zeichnete. Athen, 25. Febr.(Privatt.) Nach amtlichen Angaben betrugen die Verluſte der Türken in den letzten Kämpfen 600 Todte, Verwun⸗ dete und Vermißte, ſowie 104 Gefangene. Oberſt Vaſſos war per⸗ ſöulich dem Feuer ausgeſetzt. In ſeiner unmittelbaren Nähe wurde ein Offlzier getödtet. Athen, 24. Febr. Nach einer Depeſche aus Canea ſtürzte bei dem Brande des Regierungsgebändes der Geldſchrank des Gouver⸗ neurs herab und wurde zertrümmert. Türkiſche Offiziere und Sol⸗ daten beabſichtigten, die 7000 Pfund an ſich zu nehmen, welche der Geldſchrank entbielt. Die europiſchen Offiziere erhoben hiergegen Einſpruch. Von türkiſcher Seite wurden die fremden Seeleute des Diebſtahls bezichtigt. Eine Unterſuchung ergab indeſſen, daß dieſe Anſchuldigung völlig unbegründet war. Um die Muſelmanen fern zu halten, waren die fremden Seeleute gezwungen, von der Waffe Gebrauch zu machen. Der Vorfall bätte beinahe zu einem Kampf zwiſchen Türken und Europäern geführt. Während des Brandes wurde ein italieniſcher Matroſe ſchwer verletzt. In Haleppa haben 5 8 von Soldaten und Muſelmanen auf die Chriſten ſtattge⸗ unden. Canea, 24. Febr. Die Admiräle der fremden Kriegsſchiffe haben den griechiſchen Geſchwaderchef aufgefordert, mit ihnen gemeinſchaft⸗ lich die Oertlichkeit der vorgeſtrigen Beſchließung zu beſuchen, um die Wirkung der Beſchießung ſeſtzuſtellen und für die Pflege der Ver⸗ wundeten zu ſorgen, falls welche vorhanden ſeien; was ſie, ſo lange kein Zeugniß von unparteiiſcher Seite vorliege, bezweifelten. Der griechiſche Geſchwaderchef lehnte den Vorſchlag ab, da er infolge der durch die Beſchießung hervorgerufenen Erregung nicht für die Sicher⸗ heit der Admirale bürgen könne. Cauea, 24. Febr. Seit dem 22. iſt kein weiterer Angriff erfolgt. Die Lage iu der Umgegend der Stadt iſt viel ruhiger geworden. Die europäiſchen Fahrzeuge haben ſich längs der Küſte vertheilt. Kounſtautinopel, 24. Febr. Botſchaftern zugegangene Depeſchen melden, daß die Einigkeit der Mächte reetablirt ſei. Die Ueber⸗ reichung der endgiltigen Forderungen der Mächte an Griechenland ſoll morgen erfolgen. Berlin, 24. Febr. Wie der„Nationalzeitung“ berichtet wird, ſind ſeitens des Handelsminiſteriums mit zwei Mitgliedern der früheren Produktenbörſe, welche gleichzeitig Mitglieder des Aelteſten⸗ kollegiums ſind, Verhandlungen angeknüpft, welche die Produlten⸗ börſe betreffen. Heute fanden darauf bezügliche Beſprechungen ſtatt. Die beiden Mitglieder erklärten, vorerſt von den Aelteſtenkollegium Verhaltungsmaßregeln in dieſer Angelegenheit einholen zu müſſen. Berlin, 24. Febr. Gegenüber einer Meldung der„Börſen⸗ Zeitung“, der Reichskanzler habe ſich geſprächsweiſe nicht ablehnend gegen die Gewährung von Diäten an die Reichstagsabgeordneten geäußert, erklärt die„Nordd. Allg. Ztg.“, nach ihren Informationen ſei Seitens des Reichskanzlers über die Diätenfrage in neuerer Zeit überhaupt keine beſtimmte Meinungsäußerung erfolgt. „ Londeu, 24. Febr. In Transvaal iſt eine große Verfaſſungs⸗ Kriſis ausgebrochen, weil der höchſte Gerichtshof auf dem Rechte beſteht, die Beſchlüſſe des Volksrathes zu beſtätigen, um feſtſtellen zu können, ob ſie ſich etwa im Gegenſatze zur Verfaſſun befinden. Der Volks⸗ rath beräth jetzt über einen Geſetzenlwurf, nach welchem die giichter einen neuen Eid dahin ablegen ſollen, daß ſie die Beſchlüſſe des Volks⸗ rathes als Gefetz annehmen. In der heutigen Sitzung des Volks⸗ rathes trat der Präſident in ernſteſter Weiſe zu Gunſten der Annahme dieſer Vorlage ein, und führte aus, Rhodes habe ſeit Jahren ver⸗ ſucht, die Republik zu untergraben, und ſei nur durch die Beſchlüſſe des Volksrathes gehemmt worden. Wofern die Souveränetät der Republik nicht aufrecht erhalten werde, würde die Londoner Con⸗ vention durchbrochen werden und ein Krieg könnte dann folgen. Die Richter haben eine Erklärung abgegeben, in der ſie auf Vertagung der Berathung dringen und ihre Unterſtützung zu einer gütlichen Einigung anbieten. Newyort, 24. Febr. Die Stimmung gegen Spanien wird wegen der Hiurichtung des amerikaniſchen Bürgers Dr. Ruiz ge⸗ reizter. Das Senatskomitee für auswärtige Angelegenheiten verlangt einſtimmig die Freilaſſung Julio Sanguillys. Weitere Beſchlüſſe ſind in Vorbereitung. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Haag, 28. Febr. Der Kolonialminiſter wurde auf dem Wege⸗ in's Miniſterium angefallen. Der Attentäter wurde verhaftet. Wien, 25. Febr. Der rutheniſche Journaliſt Demeter Vervum wurde wegen ruſſophiler Umtriebe verhaftet. 7 17 9 121 Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 24. Febr. Heute notirten Waghäusler Zuckerfabrik 60., Badiſche Brauerei Vorzugs⸗Aktien 133.50 bz., Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder 140.75 bz. Courszettel der Maungeimer Effekteubörſe vom 24. Februar. bligationen. Pfandbriefe, Staatspapiere, 4 Badiſche Obligat. 101.80 G in. Hpp. 5 4 Bad. Oblig. Marr e e e ee ee ee „„1988 102.80 6z 3%„„ N 98.90 b % 108.40 0%½% kobt 0, +. 100 Looſe 10 00 3½„„„ Communal 99.— G 4 Vayer. Obligatlonen 102.75 G Städte⸗Anlehen. 2 5 10 3½ Freiburg i. B. 14 1 f 3 Karlsruher v. J. 1896 4 e 2 104.— 31 8 ruh 81. 3% enſch 1080 6 25 Sudwigshafen M. 4 7 6 7 100 8 30½ 155* 104.4 5 975 Mannheimer Obl. 1 7 97.80 G 30).„ 1805 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 5 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co, 4. Pfälz. Gudw. Max Nord) 102.10 B 4½ Speyerer Ziegelwerke 3½„ 0 101.80 b3 4½ Verein Chem. Fabriken %½„ converlirte 100.75 bz 4½ Wagh. fabri 4½ Zellſtofffabrit Waldhof Aktien. Banken Brauerei A 5 Kleinlein, Heidelber Babiſche Baut 115.50 G Lubtbigshafener Brauerel 5 Gewerbebank Speyer 50% E 128.— G Mannheimer Aktienbrauerei Landauer Voltsbank 80% E 55 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr Mannheimer Bank 186. G Brauerel Siuner, Grünwinkel Oberrheln. Bank 128.50 5z 5 Schroedl Heidelberg Pfälziſche Bank Pfäls. Hyp.⸗Bank Rheiniſche Creditbank Rhein, Hyp.⸗Bank Eiſenbahnen. 138. Schwartz, Speyer * + 160. G 55 Schwetzingen 137.50 G 5 Sonne Weltz Speyer 170.50 G„. Storch, Sick„ 77 erger, Worms Wormſer Braühaußs v. Oertge Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Pfälziſche Ludwigsbahn 248.— G „ Maxbahn 158.— G Transport „ Nordbahn 187.— G und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie, Gutjahr⸗Attien A⸗, f. chen. Judunrte. 12g 50 Aben Seſchſe: 2 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 426. B Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 280. 6 Chem. Fabrit Goldenberg 160. G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 600. Fofmaun u. Schötenſack 95. Continentale Verſicherung 430. merein chem ffabrken 145.— G Manunheimer Verſicherung 605. bß erein D. Oelfabriken 100. B ne eee 285. 5 n 91 8 75 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft„bz Weſteregeln Alkal. Stamm 175. G Württ. Transportverſich. 820. 77 167 Vorzug 107. bz 3 Zellſtofffabrik Waldhof 229. Induſtrie. 9 6 9 Zuckerfabrik Waghäuſel 60.— B Emajfllirfabrit Kireweiler 126.50 8 Zuckerraffinerie Mannheim 115. 8 Emaillirwerke Mafkammer 188.— 0 Ettlinger Spinnerei 25—* i Hüttenheimer Spinnerei. Brauereien. Farlzraher Maſchinenbau 165 bz Bad. Brauerei Stamm 77.75 G Karlsr. Nähmf. Haſd u. Reu 200. 8 27 Vorzugs⸗A. 183.50 bz Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 167. 5 Binger Aktienbierbrauerei 127. 97 S Lagerhaus 8 5 5 Durlacher Hof vorm. Hagen 160, bz ggersheimer Spinnerei i 55 168 75 G5 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 140.75 8; Eich 1 Fal 5 Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 177. Verein Speyerer Ziegelwerke 87 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 24 Februar, Die eingetretene Beſſerung der politiſchen Lage wurde durch die Bilanz der öſter⸗ reichiſchen Creditanſtalt vollſtändig paralyſirt. Weniger die Divi⸗ dende, die faſt von keiner Seite höher als 18 fl. erwartet worden war, als die Einzelheiten des Abſchluſſes, veranlaßte die Speku⸗ lation zu größeren Abgaben in Ereditaktien. Das Geſchäft war auch beinahe nur in dieſem einen Papier ziemlich belebt, ſonſt herrſchte Stille und Verödung. Die Courſe waren faſt allgemein ziemlich unverändert.— Privat⸗Disconto 2½—2¾ pEt. Frautſurter Eſſekten⸗Spcietät vom 24. Febr., Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 304⅜, Diskonto⸗Kommaändit 205.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 162.50, Dresdener Bank 156.20, Banque Okto⸗ mane 103.20, Oeſterr.⸗Ung. Staagtsbahn 296, Lombarden 76%, Lübeck⸗Büchen 160.80, 3proz. Portugieſen 24.10, 6proz. Mexikaner 94.50, 4proz. Griechen 26, Türk. Looſe 30, Allgem. Elektr.⸗Aktien 251, Schuckert Elektr. 269.20, Aſchersleben 145.40, Laura 160.70, Alpine⸗Aktien 69.80, Golthard⸗Aktien 165.70, Schweizer Central 138.40, Schweizer Nordoſt 182, Schweizer Unjon 98.,70, Jurg⸗ Simplon 94.80, 5proz. Italiener 89.20. Maunheimer Marktbericht vom 25. Febr. Stroßd per Zkr. M. 1,50, Bon per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 14 Pf., Birnen per Pfund 16 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pftrſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd, 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf, Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M. Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan 155 Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn Cung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 8,00., geſchlachtet per Pfd. 70 Pf. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Poſt⸗Dampfer„Pruſſia“ der Hamburg⸗Amerikan. Packetfahrk⸗ iſt am 23. Februar wohlbehalten in New⸗York ange⸗ ommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.J 21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen. Kouſtannz Hüningen. 22,69 2,66 2,57 2,49 2,40 Abds. 6 U. Kehll! J3,44 3,834 3,28 3,22 3,14 N. 6 U. Lauterburg 44.84 4,67 4,61 4,55 4,39 Abds. 6 U Maxan. J5,14 4,95 4,82 4,72 4,61 2 U. Germersheim 4,80 4,67 4,56.-P. 12 U Maunheim 55,88 5,48 5,18 5,00 4,83 4,67 Mgs. 7 U. Mainz„J3,30 2,94 2,68 2,52 2,42.-P. 12 U. Bingeen 3,44 3,15 3,00.89 10 U. o 5 4,58 4,10 3,76 3,58 3,38 2 Kobhnn 4,40 4,18 3,94 10 U. Köln„J5,50 5,14 4,84 4,65 4,47 2 U. Ruhrort 5,18 4,85 4,82 4,58 9 U. vom Neckar: Maunheim. J5,99 5,57 5,25 5,08 4,914,76 BV. 7 U. Heilbroun. 2,08 1,92 1,89 1,76 1,69 V. 7 U. Dukaten 1. M.——165 20 Fr⸗Stücke„.26 19 Doſthe l ee, e Engl. Souvereigns„ 20.39—5 Mödelstoffeste, 2urilescgssgt2te Potieceg zu billigſten Preiſen bei 27856 Ad. Sexauer, D 2, 6. — — 2 nn * — ——— —2— ——7ͤ —2— 1 e 7%%—„ — 12 en ien ar. 0 bz 0 b5 55 0 —* SSSSS 1 — SSSS SUSSSFgödsabgebe N F. F A SSSSSFGSgHeees srgese 88 5 8 te 1 2* 8* 2 nepre General⸗Anzeiger. Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1897 betr. 54) No. 27141I1 Die Muſterung der Wan, des Aushebungsbezirks Mannheim findet am;.,., 10., 1I., 12., 13., 15., 16., 17., 18., 20., 24., 26., 27., 29., 30., 31. März und., 2. und 3. April d. Js., jeweils Vor⸗ mittags ½8 Uhr beginnend, im Gaſthaus zum„Badener Hof“ Sit.& 6 No, à dahier ſtatt. 29800 Es haben zu erſcheinen: 1. Am Montag, den 8. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben& bis mit E anfängt, 0 alle Rückſtändigen aus früheren Jahrgängen aus dem ganzen Bezirk. 2. Am Dienſtag, den 9. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus der Stadt Mannheim, deren Famſlienname mit den Buchſtaben bis mit K anfängt. 3. Am Mittwoch den 10. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben L bis mit 1& anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1875, 1876 und 1877 aus der Gemeinde Ilvesheim. 4 Am Donuuerſtag, den 11. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus der Stadt Mannhei deren Familienname mit den Buchſtaben 8 bis mit 2 anfängt. 5. Am die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mitk den Buchſtaben K bis mit F aufängt. 6. Am Samſtag, den 13. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, deren Famflienname mit den Buchſtaben E bis mit K anfängt. 7. Am Montag, den 15. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Maunheim, deren Familienname mit den Buchſtaben L. bis mit M anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1875, 1876 und 1877 aus den Gemeinden Saudhofen und Schaarhof. 5 8. Am Dienſtag, den 16. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben Nbis mit s anfängt. 9. Am Mittwoch, den 7. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, deren Famflienname mit den Buchſtaben T bis mit Z anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1875, 1876 u. 1877 aus der Gemeinde Wallſtadt. 2 10. Am Donunerſtag, den 18. März d. Is. die Pflichtigen der Jahrgänge 1875, 1876 und 1877 aus dem Stadktheil Käferthal⸗Waldhof. 11. Am Samſtag, den 20. März d. Is. die Pflichtigen der Jahrgänge 1875, 1876 und 1877 aus den Ge⸗ meinden Lädenburg, Neckarhauſen und Schriesheim. 12. Am Mittwoch, den 24. Mörz d. Is. A iengen der Jahrgänge 1875, 1876 und 1877 aus der Ge⸗ meinde Neckarau. 13. Am Freitag, den 26. März d. Js. die Pflicheigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Familtenname mik den Buchſtaben K bis mit D anfängt. 14 Am Samſtag, den 27. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Maunheim, deren Familienname mit den Buchſtaben E bis mit G anfängt. ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1875, 1876 und 1877 aus der Gemeinde Feudenheim. 5 15. Am Montag. den 29. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben U bis mit I anfängt. 16 Am Dienſtag, den 30. März d. Ia. die Pflicht'gen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben IL. bis mit R anfängt. 17. Am Mittwoch, den 31. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Maunheim, deren Familienname mit den Buchſtaben 8 bis mit Tanufängt, 18. Am Donnerſtag, den 1. April d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben bis mit L anfängt. Am Freitag, den 2. April d. Is., Vorm 8 Uhr die Verbeſcheidung der haben die gen d odet eklamationsgeſuche ſtatt und ha dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen. Am Samſtag, den 3. April d. Js., Vorm, 8 Uhr degiunt die Looſung der Pflichtigea des Jahrgangs 1877, ſowie der Pflichtigen ällerer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Ver⸗ ſchulden noch nicht gelooft ha en. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Looſüngstermin überlaſſen. Fülr die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatz⸗ kommiſſion elen werden. Jeder Milſtärpflichtige, gleichviel ob er ſich im., 2, oder 8. Militärpflichtjahre befindet, darf ſich im Muſterungstermin freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein be⸗ ſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattung oder des Truppen(Marine⸗) Theils erwächſt. Durch die freiwillige Meld⸗ ung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung und gelängen in erſter Linie zur Aushebung. Die Pflichtigen haben zur Muſterung in reinlichem und nüchternen Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermine verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugniß einzureichen. Dasſelbe iſt, wenn der auszuſtellende Arzt nicht Staatsarztiſt, bürgermeiſter⸗ amtlich zu beglaubigen. 8 Milttärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbe⸗ hörden nicht pünktlich erſcheinen, können, ſofern ſie nicht dadurch zugleich eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geld bis zu 30 Mk. oder Haft bis zu 8 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen von den Erſatzbehörden die Vortheile der Looſung entzogen werden.(8 267.⸗O). 8 Wer 15 der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflicht 1177 behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort zum Bienſt eingeſtellt werden. 85 Die Pflichtigen der Jahrgänge 1876 und 1875 ſowie früherer Jahrgänge haben ihre Looſüngsſcheine mitzubringen. 5 Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dieſe Verfügung in ihren Genieinden ortsüblich wiederholt bekännt zu machen. Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Orts im Muſterungstermine zu erſcheinen. Mannheim, den 28. Febrügr 1857. Bezirksamk: chaeſer. Arenn⸗ und Stahumholz⸗Derſſeigerung. Es ſollen auf dem Gemeindehauſe zu Lampertheim aus den Diſtricten Kroatenſchlag, ſente Benzengarten und Unter⸗ wildbahn, jedesmal von frühe 9 Uhr an, verſteigert werden: Donnerstag, den A, März I. J. 814 Rm. fief. Scheiter, 412 klef. Knüppel, 16 340 kief. Wellen u. 602 kief. Stöcke. Freitag, den 5. u. Samstag, den 6. März I. J. 909 Stück Kiefernſtämme, mit 510 obm., hierbei ca. 35 Stück niß, daß in Eppelheim die Maul⸗ m. und Klauenſeuche erloſchen iſt, und die bad. Verordnung vom 19. De⸗ Freitag, den 12. März d. Is. feute betr., außer Kraft geſetzt wurden. Kiefer, Kaufmann in Kärlsruhe und Eiſ nbahnen. Ant 1. März 1897 wird ein Nachtrag 1 zum Tarif 1 Abth. B vom 1. März 1896 für den Güter⸗ verkehr zwiſchen Oeſterreich⸗Un⸗ garn einerſeits, Deutſchland, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden andererſeits aus⸗ gegeben. Der Nachtr ͤ Aenderungen bezw. Ergänzung der allgemeinen Tarifvorſchriften, der Güterklaſſiſtkation, des Neben⸗ gebührentarifs und des alpha⸗ betiſchen Inhaltsverzeichniſſes zur Güterklaffifikation und kann von unſerem Gütertarlfbureau ſowie den Dienſtſtellen käuflich bezogen werden. 29888 Karlsruhe, 20. Februar 1897. Generaldirektion. Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (55) No. 95121. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Maßregeln des 8 58 der 1895, die Abwehr und Interdrückung von Viehſeuchen Maunheim, 22. e 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. 29900 Vom 1. März ab wird an Sonn⸗ und geſetzlichen Feier⸗ tagen der Schalterdienſt bei dem Poſtamt 2— Kaiſerring 4 bis 6.— für die Zeit von—7 Nachmittags in Wegfall kommen. 29882 Der Schalter wird daher an den bezeichneten Tagen nurnoch von 7 bezw.—9 Vormittags und—6 Nachmittags fur den Poſtverkehr offen gehalten wer⸗ den. Mannheim 2, 28. Febr. 1897. Kaiſerliches Bahnpoſtämt Nr. 27. BnBebelhör. Verſteigerung. Der dem Unterländer Kirchen⸗ fond gehörige Acker in der vierten Sandgewann.⸗B. Nr. 680 im Maaße von 35 a 76 qm wird am Freitag, 26. Februar 1897, Nachmittags 3 Uuhr, in der diesſeitigen Kanzlei Lit. L 10 Fr. 11 zuckigenthum öffentlich verſteigert. Die Verkaufsbedingungen kön⸗ nen in der Zwiſchenzeit während der Geſchäftsſtunden eingeſehen werden. 29814 Mannheim, 22. Februar 1897. Evangeliſche Follectur. Bekaunimachnng. (55) Nr. 92271. Unter Bezug⸗ nahme auf unſere Bekanntmach⸗ ung vom 4. Maͤrz 1895 Nr. 7973 (Amtsverkündigungsblatt Nr. 65) bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß die Eröffnung des Landesbades im laufenden Jahre auf 15. März feſtgeſetzt iſt. Mannbeim, 21. Februar 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Handelsregiſter. No. 8800. In das Geſell⸗ ſchaftsregiſter Bd. VII. O. Z. 359 wurde eingetragen: „Süddeutſche Schwemmſtein⸗ Induſtrie, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ Dieſe Geſellſchaſt mit beſchränk⸗ ter Haftung, welche ihren Haupt⸗ ſitz in Karlsruhe ünd eine Zweig⸗ niederlaſſung in Mannheim hat, iſt ertichtet durch den in notari⸗ eller Form abgeſchloſſenen Ge⸗ ſellſchaftsvertrag voin 18. Februar 1897 Gegenſtand des Unternehmens iſt An⸗ und Verkauf von Schwemmſteingruben, Fabrika⸗ tion und Verkauf von Schwemm⸗ ſteinen, nebenbei auch An⸗ und Verkauf von in das Baufach einſchlagenden Artikeln. Das Stammkapital der Ge ſellſchaft beträgt 25,000 Mk.— fünfundzwanzigtauſend Mark.— Die Geſellſchaft beſtellt einen oder mehrere Geſchäftsführer; im Falle der Beſtellung mehrerer Geſchäftsführer iſt jeder derſelben befugt, für ſich allein die Geſell⸗ ſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Zu Geſchäftsführern der Ge⸗ ſellſchaft ſind beſtellt: Friedrich Otto Streiber, Kaufmann in Mannheim. 29902 Mannheim, 24. Februar 1897. Großh. Amtsgericht 8: Mittermaier. Bekanntmachung. Zur Verſammlung des Bür⸗ ae wurde Tagfahrt au 29598 Freitag, 26. Februar 1897, Nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tagesordnung verzeichnet folgende Gegenſtände: 1 Verlängerung von Verwen⸗ dungsfriſten für Kredite aus Anlehens⸗ bezw. Grundſtocks⸗ mitteln. 2 5 2. Herſtellung von Holzpflaſter um das Schulgebäude im Quad⸗ rate R 2.. 3. Herſtellung von Kanälen in den projectirten neuen Straßen der öſtlichen Stadterweiterung. 4. Herſtellung von Straßen im Riedfeld. 5. Die Aufnahme von Lehrer⸗ ſtellen in den Staatsvoranſchlag. 6. Die Gewährung von Woh⸗ nungsgeld⸗Zuſchüſſen an die Gewerbelehrer und Reallehrer. 7. Dienſtvertrag des Amts⸗ revivdenten Hermann Bopp. 8. Verbeſcheidung der ſtädti⸗ ſchen Rechnungen für das Jahr 1894. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. Mannheim, 18. Februar 1897. Der Stadtrath. Winterer. Bekauntmachung. No 36564. Aus Anlaß der fortwährend in großer Zahl ein⸗ laufenden Geſuche um Wiſch ſafz ung bei der Stadtgemeinde als Diener, Straßenkehrer, Straßen⸗ arbeiter und dergleichen machen wir darauf aufmerkſam, daß alle derartigen Stellen beſetzt und viele Geſuchſteller in den Warte⸗ Schnittklö 2 bis 6 obm., 9 Fichtenſtämme und 20 Fichten⸗ liſten bereits eingetragen ſind, — 0 deshalb die bezüͤglichen Geſuche ampertheim, am 22. Februar 1897. S ee eder Siadt Großherzogliche Oberförſterei Lampertheim. Das en Grünewald. eck. 25247 PPFPTPVPVVPVVCC J25 Mark Zelohunng 1 Mineralb Füunnen ſichere ich demjenigen, der mir eingeführter allererſten Ranges, ſucht mit einer ſoliden Firma, welche den Alleinverkauf ſeines Mineralwaſſers über⸗ nehmen würde, in Verbindung zu treten. Geft. Off. sub, A. Nr. 29748 an die Exped. ds. Bl. erbeten. die Frau anzeigt, welche am 4. Februar Nachmittags einen Spie⸗ gel bei mir abgeholt hat. 29851 Bekauntmachung. Die Schreiner⸗ und Verputz⸗ arbeiten zum II. Erweiterungs⸗ bau des allgemeinen Kranken⸗ hauſes ſollen in einem oder mehreren Looſen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben. werden. 29601 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Montag, den 1. März d.., VBormittags 11 uhr bei unterſertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Arbeits⸗Verzeichniſſe können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren ebendaſelbſt in Em⸗ pfang genommen und die Pläne e werden Mannheim, 20. Februar 1897. Hochbauamt: UÜhlmann. Fahrniß⸗erſteigerang. Mit amisgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſteigere ich im Hauſe Jga No. 5, 2. Stock 29914 Freitag, 26. Febrnar d. J. Nachmittags 3 Uhr öffenklich gegen Baarzahlung: 1 Canapee, 1 Commode, ein runder Tiſch, 1 Nachttiſch, ein Seſſel, 3 Röhrſeſſel, 1 Paar Vor⸗ hänge, Glas u. Porzellan und ſonſtigen Hausrath. Jacob Daun, Waiſenrichter. Iwaugs⸗Herſteigerung. Freitag, 26. Februar d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5: 7 Stück Baumwollflane duf 712 Meter, 243 Meter Buxkin, 60 Meter Ueberzieherſtoff, 10,90 Meter Cheviot im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 29890 Mannheim, 25. Februar 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 26. dſs. Mts., verſteigere ich öffentlich gegen Baarzählung im Vollſtreckungs⸗ weg: 29910 1. um 2 Uhr Nachm. im Pfandlokal G 4, 5 1 Pianino, 1 Waſchtiſch, 1 Nachtiſch, 5 Hartmetallſchriften, 1 rother Granitfels. 2. um 8 Uhr Nachm. im Hauſe L 10,3 1 Büfſet mit Preſſſon, Luft⸗ keſſel, Pumpe und Leitung, 1 Gläſerſchrank, 7 große Wikths⸗ tiſche, 2 runde Tiſche, 67 Stühle, 1 Wirthſchaftsherd, 2 fünfarmige und 2 zweiarmige Gaslüſtre, 5 Kleiderhalter. Letztere aee beſtimmt. Mannheim, 25. Februar 1895. Maas, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Zuangs⸗Herſteigerung. Freitag, 26. Februar 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im le 24,½5 1. Stemmmaſchine, 1 Kreis⸗ ſäge, 4 Hobelbänke, 1 Abricht⸗ mäſchine, 1 Hobelmaſchine und Sonſtiges gegen bege Apnt im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. be 1897. otter, Gerichtsvollzieher, A 3, 8. Ireiwillige Berſeigernug. Freitag den 26. 1 tachm, 2 u werde ich im Pfandlokal 4,5 hier im Auftrage: 1 ueuen Eisſchrank und 1 Nachttiſchchen gegen Baarzahlung öffentlich vekſteigern. 29904 Mannheim, 25. Februar 1897. Moſter, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Heute u. morgen großeSendungen ganz friſche Schellſiſche per Yfd. 25 Pfg. 29822 Georg Dietz, F. Zirer, 8 2, II. Teleph. 559. a. Markt. ckannfmachung- EEEFE Sroßß. Jediſche Naalz⸗ Cabliau, Schellſiſche Skezungen, Turbot Lu mer Zander, Forellen Winterſalm holländ. Auſtern geräuch. Rheinlachs Aflrachaner Caviar. Straube, N 3, I, Ecke gegenüber D. 2Wilden Mann. Düsseldorfer Sanf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 und 50 Pfg. 29922 Alleinverkauf für Mannheim Thesdor Straube, N 3,, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Prima Ulmer Stoekfiseh Tafel- Schellfische Cabliau Backſchollen heute eintreffend. 29917 Afred MHrabowski. Teleph. 488. Friſche Schell fiſche Malta⸗Kartoffeln feine Mehle Dürrobst Apfelſchnitz, Dampfäpfel californ. Birnen türk. 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Tappenbeck. „DieKkaiſer⸗Wilhelmsland⸗ Expedition.“ Die Mitglieder mit Ange⸗ hörigen, ſowie Freunde der koloniglen Beſtrebungen ſind höfl. eingeladen. 29862 Der Vorstand. NB. Nach dem Vortrag gemeinſames Abendeſſen An⸗ meldungen bis 6 Uhr Abends am 25. Februar im Geſchäfts⸗ zimmer der Handelskammer erbeten. Uftskrankenkasse der Dienstboten ete. Mannheim. Wekanntmachung. „Nachdem am 28. d. Mis. die General⸗Verſammlung obiger Kaſſe durch Wahl der Vertreter, fowohl ſeitens der Kaſſenmit glieder, als der Arbeitgeber, nen gebildet wurde, werden die er⸗ gebildet wurde, werden die er⸗ kreter behufs Vornahme der Wag der Vorſtandsmitglieder auf: Dienſtag, 9. März l Irs in das hintere Nebeuzimmer der Jechtſchule Lit. G A, 15 hiermit geziemend eingeladen. Die von den Vertretern der Kaſſenmitglieder vorzuneh⸗ mende Wahl von vier Vor⸗ ſtandsmitgliedern findet am bezeichneten Tag u. Ort Abends von—½9 Uhr und die von den Vertrekern der Arbeitgeber vorzunehmende Wahl von 2Vor⸗ ſtandsmitgliedern ebenfalls am bezeichneten Tag u. Ort, Abends von—½10 Uuhr ſtatt. 29905 Die Wahl iſt geheim und wird durch Stimmzetkel in der Weiſe vorgenommen, daß jeder Stimm⸗ berechtigte ſoviel Namen auf einen Stimmzettel ſchreibt, wie Mitglieder zu wählen ſind. Gewählt ſind diejenigen, auf welche die meiſten Stimmen gefallen ſind. Stimmen, welche auf nicht Wählbare fallen, oder den Ge⸗ wählten nicht deutlich bezeichnen, werden nicht mitgezählt. Unter Denjenigen, welche eine gleiche Stimmenzahl erhalten, eutſcheidet das Loos, welches von dem die Wahl leitenden gezogen wird. Die Liſten, welche die zu Vor⸗ ſtandsmitgliedern Wählbaren enthalten, liegen bis zum Wahl⸗ termin im Kaſſenlokal N g, 18a zur Einſicht der Wahlberechtigten auf. Der Vorſtand: Dettweiler. Kempf. 72 Musik-Verein. Donuerſtag Abend 9 Uhr Probe flür Tenor und Baß in der Aula des Gymnaſiums. Verein Kaiſerl. 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Febrnar, Abends 7 Uhr in der beim Hausmeiſter aufliegenden Liſte einzutragen und die Tiſchkarten alsbald in Empfang zu nehmen. Ohne Tiſchkarten können Plätze beim Eſſen nicht belegt werden. Am Montag werden Karten nicht mehr ver⸗ abfolgt. 29786 Die Gallerie wird um 7 Uhr geöffnet. Nichtmit⸗ gliedern iſt der Zutritt zur Gallerie ſtreugftens unterſagt. Der Vorſtand Mannheimer Liedertafel. Samstag, den 27. Februar, Abends ½8 Uhr Humoristische Abend-Unkerhaltung mit Tanz im Saalbau. Sonntag, den 28. Februar, Abends 6 Uhr Carnevalistische Sonntags⸗Schluß⸗Probe für Herren im Geſellſchaftshauſe. Fastnacht-Dienstag, den 2. März, Nachm. 3 Uhr Kinder-Masken-Fest in den Lokalitäten des Stadtparkes. Nach Beendigung des Kinder-Maskenfestes Tamilien⸗Abend mit Tan. Näheres durch Rundſchreiben. 29526 Der Vorstand. Sängerbund. Samstag, den 275 Februar 4897, Abends 8 Uhr Carnevaliſtiſcher Damenabend!! mit Tanz in den Lokalitäten des Ballhauſes. Näheres durch Rundſchreiben. Sing⸗ Verein„Juvenia“. Sonntag den 28. Febr., Abends 7 Uhr (Faſtnacht⸗Sonntag), im oberen Saale der „Gambrinushalle Muasken⸗Kränzchen wozu ſchl einladet Der Borſtand. 5 eſchläge für Einzuführende(jedoch nur 05 be 13 Maa 5 können bei Herrn Paul, 4. Querſtraße 1, 57 1 9 55 155 N. Löwenkeeller ö, 30 3l Heute Donnerſtag, den 25. Februar Carnevaliſtiſcher Happen-Abens Aater Abalmgem Ger Renesten Sarmewal-Lleder 29494 Der Vorstand. wozu freundlichſt einlabet 29802 Jean Loos. WTSIIIZ. Das Faſtuacht⸗Montag⸗Eſſen findet in üblicher Weiſe im Holl. Hof ſtatt. Ihre Hoheiten Prinz und Prinzeſſin Car⸗ neval werden bei dem Feſtmahl präſidiren. Baldige Anmeldungen höflichſt erbeten. Holländiſcher Hof. Rud. Seidel. maskenleih⸗Anfalt z D. Freitag, 29701 4, 1 Fruchtmarkt E4,1. 9 0 Unſere Canzlei befindet ſich vom 1. März ab im Hauſe La. L 2, 12, parterre. Rechtsanwälte „Bassermann und Dr. Moekel. Geſellſcaft Caſino Mannhein. Ordentliche General⸗Jerſammlung am Freitag, den 26. Februar 1897, Abends ½9 Uhr I11 TLiokal. Tages-Ordnung: Jahresbericht und Rechnungsablage pro 1896 2. Voranſchlag für das Jahr 3. Wahl der Rechnungs⸗ Prüfungs⸗Kommiſſion. 4. Ernen exungswahl des Vorſtandes. Die verehrlichen Mitglieder werden unter Hinweis auf Art, 31 u. f. der Satzungen freundl ichſt eingeladen. 29112 Mannheim, den 12. Februar 1897, Der Vorſtaud. Mittags 4 ubr Kinder-Maskenkränzchen. Einführungen ſind nicht geſtattet. IIII Sonntag, 28. Februar, Montag, 1. März, Abends 8 Uhr Carnevalist. Abendunterhaltung mit Tanz. Näheres durch Rundſchreiber Der Vorstand. Irbeiter-Torth.-VJerein, I 3, fl. Samſtag, den 27. Februar l.., Abends 8 Uhr Herren-Abend, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder geziemend einladen. Einführungen ſind nicht geſtgttet, 28897 Der Vorstand. Casino-Saal. Dienstag, den 9. März, Abends 29510 ½8 Uhr Liederabend Frau H. Seubert-Hausen, Grossh. Kammer- Sängerin, Herr»VWAn/ Hofopernsänger. Billete à M.—, M. u. M..— in der Musikalien- handlung von Th. Sdhler. 29916 Tanz, Inſtitut J. Schröder. Faſtnacht⸗Dienſtag, den 2. März, Abends 7 uhr Masken-Kränzchen in den Lokalitäten des Schwarzen Lamms, wozu die verehrten Damen und Herren höflichſt ein⸗ ladet D. O. 9 Karten für Einzuführende können jeweils Montags und Donnerſtags in obigem Lokal in Empfang ge⸗ nom nen werden. 29915 ſabohcenneebien bae ſadeeſ Doris Rosenwies „Schandflecken.“ Sensationelle Geschichten und Enthüllungen. Complett in 6 Heften à 50 Pfg. Juhalts⸗ Berzeichniß: Einleitung, eine alte Geſchichte, Ehrenhaft, Der Hausherr, ein Todesfall, Ehrengericht, Human., II., III. Die Vergiftung wegen der Tochter, Glück e, elne zweite Cheſcheidung, Der Gutsherr, Sein Freund, eine Kindtaufe, Juris⸗ prudenee, Saubere Geſchäfte, Gründungen, Auffichtsrath, Ent⸗ ſchiedene Forderun g. Heft—3 erſcheint Anfangs, —6 Ende März. Zu beziehen 29908 alle ieeeeeee Wein⸗ Re en Sa b 8 4, 15. Zur neuen Jeſthalle. 8 4, 5. Morgen Freitag 287. rosses Schlachffest. Eoncert der Hauskapelle. Fcene ene Geſchüfts⸗Verlegung. 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Louis, der Dauphin,) 8 Herr Kökert. Prinzeß rd) ſeine Kinder Fel. Wittels. Herzog von Orleans,) 5 Herr Porth. Herdog von Bourbon,) ſeine Vettern 1 5 Eeuft 5 von Frankreich Herr Eichrodt, Brandpré,) 1 H daiſer. Lefer, 15 franzöſiſche Edle 9252 Weher Alice, Hoffräulein Katharinaass.Frau De Lank. Ein Page König Karl's 8 2 Frl. Diſchinger. Frau Hurtig, Wirthin z wilden Schweinskopf Frau Judobt Eugliſche uſd franzöſiſche Edle, Ritter, Krleger, Gefolge, Diener⸗ 5 ſchaft, Volk ꝛe. Der Schauplatz: Im erſten Aufzuge London, in den übrigen das nördliche Frankreich. Zeit: 1414—1420. Kaſſeneröffunng 7 uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 uhr, Zwiſchen dem dritten und vierten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, 29. Febr. 60. Vorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Der artesische Brunnen. Zauberpoſſe mit Geſang und Tanz in 3 Abtheilungen und 4 kten, von J. F. Mand ünd Guſtav Räder. Neu bearbeitet und lokaliſirt von Hormann Waldeck, Muſik von mehreren Componiſten. 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