7* — llig 340 nd ind in rn, che ————-»— F 5 92898990 8 Telegramm⸗ „Journal Mannheim.“ Ider Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfa. mouatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 prs Quartal! Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Maun! der Stadt Maunheim und Umgebung. ſeimer (107. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. Verantwortlich: für den noliiſchen u. allg. Theil: J..: Ernuſt Müller. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Panen e Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaß'ſchen Buch⸗ Iruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgk“, iſt Eigenthum des katholiſchen Mannheimer Volksblatt.) ee, Stleſenſtr und verbreilelſte Zeilung in Maunheim und Amgegend 6, 2 kunmig in Jaange Nr. 57. Samſtag, 27. Februar 1897.(Celephen⸗Ar. 218.) ————————— e— Wrece⸗ 8 Was Ahlwardt in Amerika machte. Berlin, 24. Febr. Ahlwardt iſt, wie ſchon kurz erwähnt, geſtern zum erſten Male nach ſeiner Rückkehr aus Amerika in der„Tonhalle“ in einer Volksverſammlung wieder„aufgetreten“. Die„L. N..“ berichten darüber: Das Publikum zum großen Theil aus Studenten und aus Neugierigen beſtehend, verhielt ſich zuerſt noch ziemlich ruhig, als es aber merkte, daß Ahlwardt lediglich die alten abgedroſchenen Phraſen vorbrachte und den Mangel an Neuem durch die Erzählung Räubergeſchichten über ſeine Amerikareiſe zu verdecken uchte, ſchlug die Stimmung der etwa tauſend Perſonen zählenden Menge, von denen das Eintrittsgeld von 30 Pfg. erhoben worden war, merkbar um, und in theils höhnenden, theils humoriſtiſchen Zwiſchenrufen machte ſich die Enttäuſchung der Mehrzahl der Be⸗ ſucher Luft. Beim Eintritt wurde der Vertreter von Friedeberg⸗ Arnswalde mit dem üblichen Hoch⸗ und Beifallsrufen begrüßt, was ihn lebhaft zu erfreuen ſchien. Er brachte dies auch ſofort zum Ausdruck, indem er einleitend bemerkte:„Mit erheblicher Beſorgniß bin ich hierher gegangen. Die Art und Weiſe, wie faſt die geſammte Preſſe des In⸗ und Auslandes über mich hergefallen iſt, der Empfang ſeitens der Angehörigen der freiſinnigen und der nationalliberalen Partei im Reichstage ließ mich auf den Gedanken kommen, daß die größere Zahl des deutſchen Volkes durch dieſe Dinge zu meinen Un⸗ gunſten geſtimmt ſein würde. Ihr Empfang, den ich unter keinen Umſtänden erwartet hatte, veweiſt mir, daß das Intereſſe an der antiſemitiſchen Sache noch nicht erloſchen iſt.“ Der Redner ſuchte dann ſeinen Weggang nach Amerika damit zu begründen, daß die antiſemitiſche Bewegung in Deutſchland ſich in nutzloſen Kämpfen 1 habe, während in Amerika ein günſtiger Boden für ſeine gitation vorhanden war. Er habe in Amerika ein Volk gefunden, ſo jämmerlich von Juden geknechtet, daß die Knechtſchaft hier dagegen nichts bedeute. Urſprünglich ſei das nicht ſo geweſen. Heute ſeien alle Läden auf dem Broadway in Judenhänden, und in der dritten und vierten Avenue wimmele es von Juden, da könne überhaupt Niemand wohnen.(Heiterkeit.) Der Jude Stern, bekannt durch den Kifſinger Kurſaalprozeß, beſitzt dort Läden wie Werthheim und Lubaſch hier. Kurz vor ſeiner Abreiſe habe ſich ein Vrauerſyndikat unter Rothſchilds Führung gebildet, ſo daß die Juden auch hier die Führung hätten. Die Millionäre Aſtor, Rockefeller u. A. ſeien ſämmtlich Juden, Vanderbilt ſei der einzige Nichtjude, aber ſein Schwiegerſohn ſei natürlich ſchon ein Jude.(Heiterkeit.) Er heiße Belmont, früher Schöneberg, und werde wahrſcheinlich noch früher Schmuhl geheißen haben.(Stürmiſche Heiterkeit.) Auch die Preſſe ſei ein Schacherobjekt; die in deutſcher Sprache erſcheinende ſei ganz, die in engliſcher Sprache erſcheinende zu dreipiertel in Juden⸗ händen. Und die größten Helfer des Judenthums ſeien die Deutſchen.(Sehr richtig!) Mein Kampf in Amerika, fuhr der Redner fort, iſt furchtbar geweſen, ganz anders als hier, wo man man mich höchſtens als unzurechnungsfähig erklärte(Sehr richtig! Stürmiſche Heiterkeit, Unruhe), oder mich abſchüttelte von den Rock⸗ ſchößen, an die ich mich gehangen hatte. Aber ich trage nichts nach. Meine erſte Verſammlung in Coopers Union gab mir ſchon einen Vorgeſchmack. Ich hatte noch nicht zehn Minuten geredet und das Wort Jude noch gar nicht ausgeſprochen, da warf ein Jude ſchon dreimal mit faulen Eiern nach mir.(Stürmiſche Heiterkeit.) Er warf natürlich immer daneben!(Stürmiſche Heiterkeit und Zwiſchen⸗ ruſe.) Ich benutzte die Gelegenheit zu ſagen:„Der Mann hier, welcher mich mit Eiern wirft, erſpart mir, zu ſagen, was ein Jude ift. Solche Gemeinheit würde ein Arier nie begehen, und wenn er es thut, ſo trifft er wenigſtens nicht daneben.(Stürm. Heiterkeit.) Sehen Sie, das ſind die amerikaniſchen Judenflinten.“(Stürmiſcher Beifall und anhaltende Heiterkeit.) Ich habe ſofort den anſtändigen Theil der Verſammlung auf meiner Seite gehabt, und er hat mich nicht mehr verlaſſen, ſondern mir geholfen, Amerika antiſemitiſch zu machen. Ich habe 8 Clubs in Brooklyn, 3 in Hoboken, 1 in Jer⸗ ſey⸗City, 1 in Baltimore, 3 in Chicago, 1 in Kanſas⸗City und 2 antiſemitiſche Zeitungen gegründet, den„Antiſemit“ und die„Gen⸗ til⸗News“. Ferner iſt eine American antisemity Party gegründet worden. Außerdem iſt die antiſemitiſche Bewegung nach den Samoa⸗ und Gilbert⸗Inſeln verpflanzt worden, wo antiſemitiſche Vereine gegründet worden ſind.(Beifall und Heiterkeit. Zuruf: Es iſt ja Alles da! Großes Gelächter) Nächſtens wird die Be⸗ wegung auch in China entfacht werden.(Erneute Heiterkeit.) Sie werden nun fragen, warum ich ſo lange ausblieb, warum ich meine wichtigſten Pflichten vernachläſſigte. Das hat folgenden Grund: In Hoboken hatten ſich—400 Juden zuſammengethan, um mich zu er⸗ morden.(Stürmiſche Heiterkeit! Rufe: Aber nu nee! Du ahnſt es nicht! Erneute ſchallende Heiterkeit!) Zu dieſem Zweck hatten ſie ſich in den Häuſern einer Straße verſteckt, um auf einen Pfiff hervorzuſtürzen und mich zu überfallen. So kam es auch. Ich ging mit dem Einberufer der Verſammlung die Straße entlang, und da ſtürzten dieſe Juden mit langen eiſernen Stangen, Revolvern und Meſſern auf uns zu. Ich erhielt einen Schlag auf den Hinterkopf, und meinem Begleiter wurde ein Backenknochen zertrümmert und ein Auge zerſtört.(Zurufe: Kaum glaublich! Hört! Hört! Na! Na! 7c.) Ich drehte mich ruhig um und holte reſolut meinen Revolver hervor, Vor einem Mann mit einem Revolver ſpritzte das ganze Judengeſindel auseinander.(Große Heiterkeit.) Ich wurde aller⸗ dings ſofort verhaftet wegen unbefugten Tragens von Waffen und blieb eine halbe Stunde im Gefängniß, bis ein Freund Bürgſchaft leiſtete. Später wurde ich auch zu 10 Dollars verurtheilt, die ich aber nicht zu bezahlen brauchte: Ich meinerſeits klagte die Juden an wegen Mordverſuchs und ſchwerer Körperverletzung. Es wurden echs Juden verhaftet und dann Zengen vernommen. Da ergab ſich olgendes intereſſante Moment: Ein Zeuge, der an der Synagoge wohnt, ſagte unter ſeinem Eide aus, daß er in der Nacht nach dieſen Vorgängen eine Rotte Juden in die Synagoge habe gehen ſehen. Dieſe hätten dort die ganze Nacht hindurch mit Stangen nach einem Hute geſchlagen. Es war mein Hut, welchen ſie auf der Straße aufgeleſen hatten!(Endloſe Heiterkeit.) Die Verhandlungen bei dem Prozeſſe haben ſich drei bis vier Jahre hingezogen, ſo daß ich nicht fort konnte, wenn ich nicht meinen Bürgſchaftſteller tzen laſſen oder meine Ehre verlieren wollte.(Beifall.) Ich habe Amerika ſchwere Entbehrungen gehabt. Ich ſaß bis über die Phren in Schulden und bin ohne größere Mittel wieder hier ange⸗ langt.(Zwiſchenrufe!) Nach Allem aber kann ich ſagen: Ich habe im Amerika den Antiſemitismus dauernd begründet und einige Er⸗ tolge erzielt.(Beifall.) Nachdem Redner noch erwähnt hatte, daß angeregt ſei, demnächſt in Antwerpen oder Wien einen Antiſemiten⸗ kongreß zu veranſtalten, trat eine kürzere Pauſe ein. Ahlwardt nahm ſodann wiederum das Wort, um ſich über ſeine Pläue näher auszu⸗ ſſen. Bei der antiſemitiſchen Partei ſei gegenwärtig die Intereſſen⸗ wirthſchaft in den Vordergrund, der Kampf gegen das Judenthum dagegen in den Hintergrund gedrängt. Seine Freunde meinten, ſeine Kraft wäre hier nothwendig, und er ſei deshalb entſchloſſen, die amerikaniſche Bewegung von hier aus zu leiten und hier zu bleiben, eventuell bis zum Untergange. Es gebe nur einen Grundſatz: Die Juden ſind unſer Unglück. Wer die Juden bekämpft, iſt unſer Freund, wer ihnen beiſteht, unſer Feind. Das iſt das ganze anti⸗ ſemitiſche Programm: Vernichtung des Judenthums— auf geſetz⸗ lichem Wege und Feſtlegung alles Deſſen, was uns Noth thut,(Beifall.) Das Judenthum müſſe auch ſchon aus wiſſenſchaftlichen— ethnographiſchen— Gründen beſeitigt werden. Ich könnte das beweiſen.(Zuruf: Man los! Heiterkeit.) Ahlwardt fortfahrend: Alſo auf beſonderen Wunſch will ich es vor⸗ tragen, und ich bitte namentlich die anweſenden Herren Studenten aufzupaſſen, ob ich nicht Recht habe.(Heiterkeit.) Zwiſchen zwei Racen, und wenn ſie ſich noch ſo nahe ſtehen, gibt es immer noch eine Zwiſchenrace, z. B. zwiſchen Wolf und Fuchs, zwei doch nahe verwandten Racen, ſteht noch eine dritte, der Schakal; zwiſchen Pferd und Eſel ſteht das Maulthier. Zwiſchen Affen und Menſchen, auch zwei nahe verwandten Racen(Heiterkeit) ſteht— ſteht— (Stürmiſche Heiterkeit)— eigentlich keine Zwiſchenrace, und doch iſt ſie da.(Erneute Heiterkeit.) Und wie beim Zwittergeſchlecht der Maulthiere eine Fortpflanzung unmöglich iſt, ſo iſt ſie überall da erſchwert, wo die Race nicht rein bleibt, ſondern ſich mit niedriger ſtehenden Racen vermiſcht. Man blicke in die Statiſtik. Bei menſch⸗ lichen Ehen beträgt die Fruchtbarkeitsziffer 4¾40 pEt., bei menſchlich⸗ jüdiſchen dagegen nur ca. 1¾0 pEt.(Andauernde Heiterkeit. Zu⸗ ruf:„Na! Na! Ick kenne eenen Juden, der hat zwölfe!“ Gelächter.) Redner ſtellt dann noch unter forkwährender Heiterkeit der Zuhörer Vergleiche zwiſchen Juden und Affen an und kommt dann zu dem Schluß, daß die Juden auf Grund von anthropologiſchen Forſchungen offenbar vom Orang⸗Utan abſtammten— was die Verſammlung mit Beifallklatſchen und Hochrufen auf den Redner ad notam nimmt. Schließlich bemerkt er: Jede Race, die ſich nicht rein erhalte, gehe reltungslos zu Grunde. Deshalb ſei es Pflicht, die minderwerthige Race der Juden zu bekämpfen. unſchädlich zu machen. Dieſen Kampf erſchwert man mir auf jede Weiſe. Was iſt denn nun in Wirklichkeit an mir auszuſetzen?(Stürmiſche Heiterkeit.) Kämpfe ich denn nicht ideal?(Gelächter), opfere ich nieht Alles?(Erneutes Gelächter und Zwiſchenrufe.) Doch ich tröſte mich mit den Worten des Dichters: Die ſchlechteſten Früchte ſind es nicht, an denen die Weſpen nagen!(Lebhafter Beifall.) Die Nachwelt wird mir ein gerechter Richter ſein.(Beifall. Rufe: Au! Au! Hört! Heiterkeit.) Dann theilte Ahlwardt mit, daß er für ſeine Vorträge unmittelbar kein Honorar beziehe, ſondern daß die neue antiſemitiſche Bereinigung ihn und ſeine Familie erhalte,(Bravo!)„Thun Sie dann etwas auf den Teller!“ bat er und ſchalt zum Schluſſe noch auf die krumm⸗ naſigen, krummbeinigen Zeitungsſchreiber. Um 11½ Uhr etwa war die Vorführung zu Ende. —— Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 27. Februar; * Unter der Ueberſchrift„Bismarckiſches“ bringen die„Leipz. N..“ Mittheilungen über„Friebrichs⸗ ruher Auffaſſungen“, denen wir Folgendes entnehmen: Was zunächſt die brennende Tagesfrage, Kreta, betrifft, ſo glaube ich nach dem, was ich gehört habe, nicht, daß Fürſt Bismarck durch den bisherigen Verlauf der Dinge zum Verzicht auf ſeine Anſicht beſtimmt worden iſt, wonach es nicht Sache Deutſch⸗ lands iſt, in Orientfragen als führende Macht die Initiative zu ergreifen, ſondern daß es dies anderen näher betheiligten Mächten überlaſſen und ſich nach deren Verhalten einrichten kann. Deutſchland hat zwiſchen ſich und den Orient⸗ Brandſtätten immer die Schutzmauer dritler Staaten; es kann ſehr gut abwarten, wie die Löſchverſuche ver⸗ laufen. Auf dieſe günſtige Poſition wird Deutſchland nur verzichten dürfen, wenn es durch zwingende Gründe dazu genöthigt wird. Solche ſind bisher nicht erkennbar. Es genügt für das deutſche Intereſſe vollkommen, daß wir uns in Ueber⸗ einſtimmung mit den übrigen Großmächten halten, und falls zwiſchen dieſen ein Diſſens eintritt, uns entweder neutral ver⸗ halten oder für diejenige Gruppe Partei ergreifen, zu der Ruß⸗ land gehört. Bei dieſer Sachlage iſt es nicht recht verſtändlich, wie Deutſchland dazu kommen ſollte, in der Behandlung der kretiſchen Frage durch von ihm ausgehenden Vorſchlage die Initiative zu ergreifen und ſeinen Standpunkt durch feierliche Manifeſtatiouen wiederholt feſtzulegen. Letzteres kann ſeine Unbequemlich keiten haben. Es iſt möglich, daß die anderen Mächte es in ihrem Intereſſe finden, entweder ſofort oder im Verlaufe der Dinge eine Haltung ein⸗ zunehmen, welche dem declarirten Standpunkte Deutſchlands nicht entſpricht.— Dadurch würde Deutſchland in die unan⸗ genehme Lage gebracht, ſeinen Standpunkt entweder Preis zu geben, oder ſeiner Seits in„splendid isolation“ zu gerathen. Aehnlichen Gefahren iſt der deutſche Vorſchlag zur Blokade des Piräus unterworfen, jedenfalls aber der, daß Deutſchland das Odium ſeiner Ablehnung zu tragen hat. Wozu ſollen wir uns derartigen Situationen ausſetzen? In den„Berliner N..“ wurde neulich geſagt, die Legende von dem geplanten Zarenbeſuche in Friedrichsruh beruhe auf mißverſtandenen oder entſtellten Aeußerungen der warmen Sympathie, die die Kaiſerin von Rußland wie der geſammte Darmſtädter Hof und mit ihm die meiſten anderen deutſchen Höfe für den Fürſten Bismarck empfänden. Nach Andeutungen meines Gewährsmannes muß ich dieſe Auffaſſung als begründet anſehen und es für möͤglich halten, daß die Idee eines Beſuches des Fürſten Bismarck in Friedrichsruh in ruſſiſchen Hofkreiſen, vielleicht in Folge der Initiative der Kaiſerin, thatſächlich urgirt worden iſt und daß guch der Zar ſich dem Vorhaben nicht unſympathiſch gegenübergeſtellt hat. Wenn die Sache nicht zur Ausführung gekommen iſt, ſo kann dies eben ſo gut an äußeren Umſtänden und Zufälligkeiten gelegen haben wie daran, daß vorfichtige höͤfiſche Sondirungen Mangel an bereitwilliger Zuſtimmung ergeben haben, was in ſolchen Fällen natürlich zum ſofortigen Fallenlaſſen des Projekts vollkommen ausreicht. Man hat Anlaß zu der Annahme, daß Fürſt Bismarck, wenn Gerüchte über den möglicherweiſe bevor⸗ ſtehenden Beſuch des Zarenpgares in Friedrichsruh zu ihm gedrungen ſein ſollten, nicht ohne inneres Widerſtreben an die Beuuruhigung gedacht hätte, die für ihn daraus entſtanden wäre, und daß er erleichtert aufgeathmet haben würbe, wenn er dan erfahren hätte, daß der Beſuch unterblieb. Deutſches Reich. „Mannheim, 26. Febr. Unter dem Titel„Eine neue Partei in Sicht“ weiß ein Berliner nationalliberales Blatt zu melden: Die antiſemitiſchen Fuͤhrer fühlen ſeit Jahr und Tag, wie immer mehr und mehr der Boden unter ihren Füßen ſchwindet—— ſie müſſen ſich ein anderes Feld ihrer Thätigkeit ausſuchen: der„Bund der Landwirthe“ bietet es ihnen. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, da verſchrieen die Antiſemiten den Bund als„Bund der Bauernfänger“. Und heute? Heule überbieten ſie ſich geradezu in Lobhudeleien auf den Bund und Herrn von Ploetz und der Antiſemſten Oberſter, Herr Liebermann v. Sonnenberg, ſtellte auf der letzten General⸗ verſammlung des Bundes der Landwirthe dieſem das wohl⸗ wollende Zeugniß aus, daß er(Liebermann) durchaus zufrieden ſei mit dem Antiſemitismus des Bundes! Es iſt wohl kaum zufällig, daß Herr Liebermann v. Sonnenberg einige Wochen vor dieſer Generalverſammlung Oſtpreußen bereiſte und Stim⸗ mung machte für eine künftige Waffenbrüderſchaft der Konſer⸗ vativen und Antiſemften. Und dieſe Agitalionsreiſe ſcheint gute Frucht getragen zu haben, ſonſt wuͤrde ſich der maßvoll geſinnte Herr v. d. Gröben kaum von dem Vorſitz des Bundes in Oſtpreußen zurückziehen. Offenbar geht das Ziel der Antiſemiten dahin, eine Fuſion des Bundes mit den antiſemitiſchen Partelen herbeizuführen, um aus dieſer Ver⸗ ſchmelzung eine neue Partei, die„Deutſch⸗Partei“, zu bilden. Als Vater dieſes Gedankens wird von vertrauens⸗ würbiger Seite Herr Liebermann von Sonneuberg bezeichnet, der ſich mit Herrn v. Ploetz in die Führung dieſer neuen Partei, deren Organiſationspläne bereits fertig ſein ſollen, gar zu gern theilen möchte. Ob es dem Anti⸗ ſewitenhäuptling nun gelingt, Herrn v. Ploetz und deſſen Hinter⸗ mannen gänzlich zur Losſagung von den Konſervatſven zu be⸗ wegen, ſteht noch dahin. Jedenfalls iſt die Wühlerei des Herrn Llebermann von Sonnenberg eine der Haupturſachen der ſtillen Kämpfe innerhalb der konſervativen Partei gegen die unklaren und katilinariſchen Strömungen des„Bundes der Landwirthe“. Wie groß indeß das bereits gewonnene Terrain der Autiſemiten zur Bildung der geplanten Deutſch Partei ſein muß, geht aus dem Rücktritt des Herrn v. d. Gröben genugſam hervor⸗ Seine Stellung wird durch die antiſemitiſche Wühlerei unter⸗ minirt. Man wird abwarten müſſen, inwieweit ſich dieſe in⸗ te eſſanten Mittheilungen beſtätigen. 8 Freiburg, 25. Febr. Die„Breisg. Zeitung“ ſchreibt: Das Erzbiſchöfliche Kapitelsvikariat hat ſich infolge von Klagen über Mängel und Mißbräuche, die bei den ſogen. Pilgerzügen nach Maria Einſiedeln ſich eingeſchlichen haben, zur Feſtſetzung von Beſtimmungen veranlaßt geſehen. Es wurde beſonders ge⸗ tadelt, daß Laien die Führung und Leitung ſolcher Züge über⸗ nehmen, ohne ſich vorher mit dem Stift Einſtedeln in Verbin⸗ dung zu ſetzen, ſowie daß die Regelung des finanziellen Theiles zu wünſchen uͤbrig laſſe. Ferner führe das allzu ſtarke Zuſam⸗ meuſtrömen von Pilgern neben andern Mißſtänden auch Ueber⸗ füllung der Nachtquartiere herbei, welche ſelbſt für die Sitt⸗ lichkeit befürchten laſſe. Berlin, 25. Febr. In der Reichstagskommiſſton für das Handelsgeſetzbuch wurde heute§ 73 diskutirt, welcher von der„Konkurrenzklauſel“ handelt(Vereinbarung zwiſchen Prin⸗ zipal und Handlungsgehilfen, durch welche dieſer fär die Zeit nach der Beendigung des Dienſtverhältniſſes in ſeiner gewerb⸗ lichen Thätigkeit beſchränkt wird.) Nach langer Debatte wurde die Regierungsvorlage mit einem Zuſatz angenommen, wonach die Zeitbeſchränkung auf drei Jahre normirt iſt.— Ein ſchwerer Juſtizirrthum wird der„Bresl. Ztg.“ aus Oſtpreußen gemel⸗ det. In Dungen, Kreis Oſterode, verſtarb der Beſitzer Schareina, nachdem er dem Geiſtlichen gebeichtet, daß er an einem Schulmädchen vor über 20 Jahren einen Luſtmord be⸗ gangen habe, wegen deſſen der damalige Ortslehrer zu 15 Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde, die er auch verbüßt hat. Berliu, 26. Jebr. Die Civilliſte Georgs von Griechenland. Es dürfte nicht allgemein bekannt ſein, daß England, Frankreich und Rußland jährlich 4000 Eſtrl, zur Eivilliſte des Königs von Griechen⸗ land beitragen. Dieſe Zahlung iſt ſeit 1863, wo die Civilliſte des Königs feſtgeſetzt wurde, erfolgt.— Staatsſekretär Dr. v. Stephan hat ſich einer Operation unterziehen müſſen. Ende Januar ſtellte ſich eine Entzündung am rechten Fuße ein. Die Entzündung wurde ſo bedenklich, daß am Montag zu einer Amputation der vierten Zehe geſchritten werden mußte, die von Geheimrath Bergmann aus eſhnt wurde. Dem Patienten iſt nach der Allg. Schonuna auterleak.ach der ⸗Nordd. Aag. Zig. noch kaüge Delkke. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27 Febrnar: Die Ereigniſſe auf Hreta. 5 Petersburg, 26. Febr. Ein Gerücht will wiſſen, der König von Griechenland habe am Tage nach dem Vombarde⸗ ment hierher telegraphiit— die einen ſagen an den Zaſen, die andeten an die Kaſſerin Mutler—, ihm bleibe nichts übrig, als abzuda ken, wenn die Mächte Kreta wieder den Griechen fortnehmen ſollten. Da ſich Rapland durch dieſes Telegramm in ſeinen den Mächten betreffs Kretas gleich darauf gemachten Vorſchlägen in keiner Weiſe beirren ließ, hält man es nicht für ausgeſchloſſen, daß Köuig Georg wirklich zu Gunſten ſeines Sobnes, des Krouprinzen, abdanken werde. Athen, 26. Febr. Die„Polit. Correſp.“ meldet von hier: Die Vertreter der Mächte erwiderten die Reklamation Griechenlands in Betreff der Beſchießung ſcharf dahin, daß die Verantwortlichkeit hierfür, wie für alle künftigen Even⸗ tualitaten ausſchließlich das in ſeiner bisherigen Haltung ver⸗ harrende Griechenland treffe⸗. Athen, 26. Fibr. Geſtern und heute fanden Miniſter⸗ berathungen ſtalt über die Amwort und das Verhalten, die Griechenland einer etwaigen Note der Großmächte entgegen zu ſetzen habe. Die Griechen nehmen an, daß Europa die Auto nomie Kretas unter der Oberhoheit des Sultans, die Beſetzung der Inſel durch Oeſterreich und die Räumung von den griech. Truppen verlangen werde. Der Köuig hat jedoch wie⸗ derholt erklärt, daß er niemals feine Truppen abberufen werde. Die Blätter bringen die Kundmachung der Geſchwaderchefs an die kreliſche Bevölkerung, in welcher die Niederlegung der Waffen und Folgſamkeit als das ſchnellſte Mittel zur endgilligen Erledigung der Frage bezeichnet wird. Der bisherige Verkehr der griechiſchen Truppen und der griechiſchen Flotte, der durch griechiſche Dampfer ſtattfand, iſt von den europäiſchen Geſchwadern verboten wo den. Ein engliſches Schiff vermittelt ihn jetzt. Ebenſo iſt die Landung von Lebensmitteln und Kriegsbedarf unterſagt. Man fürchtet daher bier, daß die heute abgehende Abtheilung des Rothen Kreuzes nicht landen darf. Das Regierungsblatt erklärt, die Gerüchte über eine Miniſterkriſis ſeien ganz unbe⸗ gründet. Am Donnerſtag fuhren italieniſche Studenten als Freiwillige nach der Inſel ab. Die Griechen durch⸗ zogen infolge deſſen mit Hochrufen auf Italien die Straßen. Der Eindruck, den die Beſchießung des Lagers der Aufſtändi⸗ ſchen durch die Geſchwader hier henvorrief, war tief. Die Blätter bringen daruͤber ausführliche Artikel und Bilder. Die atheniſche Kaufmannſchaft fordert dazu auf, den deutſchen Handel mit Griechenland zu boykottiren. Deutſcher Reichstag. Berlin, 26. Februar, Dei der Fortſetzung der Berathung des Etats der Reichseiſenbahnen bedauert Abg. Bueb(Soz.) das Wider⸗ ſtreben der Verwaltung gegen die Einführung der Kilometerhefte und bemängelt, daß beim Perſonentrausport im Reichsland mehrſach wie in Preußen hergerichtete Viehwagen benützt würden. Nach weiteren Bemerkungen des Abg. Bueb(Soz.) bemerkt Miniſter Thielen: Nachdem der Abg. Bueb die zahlenmäßigen Angaben der Eiſenbahnverwaltung als Redensarten bezeichnet hat, habe ich keinen Anlaß, mich auf eine weitere Antwort einzulaſſen. Auf Anregung des Abg. Dr. Hammacher(natl.) bemerkt Ge⸗ heimrath Wackerzapp, daß die älteren Eiſenbahnbetriebsſekretäre auf beſondere Veranlaſſung unter beſonders erleichterten Be⸗ ſtimmungen für den Poſten der Eiſenbahnſekretäre zugelaſſen wurden. Die meiſten haben die Prüfung beſtanden; einige allerdings auch nach wiederholter Zulaſſung nicht. Die nun auch trotzdem noch zu be⸗ fördern, iſt nicht möglich. 1 Bueb(Soz.) erklärt, er habe den Miniſter mit dem Aus⸗ druck„Redeusarten“ nicht beleidigen wollen. m Verlauf der weiteren Debatte, an der ſich eine ganze Reihe von Rednern betheiligt, bemerkt Geheimrath Wackerzapp, die Verwaltung beabſichtige, die Stellung der Eiſen ba hnbe⸗ triebsſeeretäre allmählich ganz fallen zu laſſen. Miniſter Thielen führt bezügeich ber Eiſenbahntelegraphiſten auß, daß die Gehaltsverhältniſſe derſelben wiederholt aufgebeſſert worden ſeien, und daß ſich die Eiſenbahntelegraphiſten bedeutend beſſer ſtellen, als die Privalbahnbeamten. Abg. Werner(Antiſ.) tritt für die Lokomotivpfübrer ein. Eiſenbahnminiſter Thielen bemerkt, er müſſe entſchieden be⸗ ſtreiten, daß die Perſonalunion der preußiſchen und reichsländiſchen Eiſenbahnverwaltung irgendwie einen Nachtheil für die reichsländiſchen Bahnbeamten gehabt habe. Im Gegentheil habe das Vorbild der preußiſchen Verwaltung für die reichsländiſchen Eiſenbahnbeamten die beſten Erfolge gebracht. Die Locomotivführer hätten ja noch Nebeneinnahmen aus der Kohlenerſparniß und den Kilometergeldern. Redner ſteht übrigens dieſem ehrenwerthen Stande ſehr wohlwollend gegenüber. Er ſelbſt fahre ſehr gerne auf der Lokomotive und nehme guten Rath von den Lokomotivführern an. Im weiteren Verlaufe der Debatte weiſt Abg. Frhr. v. Stumm (Rp.) darauf hiy, daß die reichsländiſche Bahnverwaltung im Reichs⸗ lande ſehr beliebt ſei. Seenüber dem Abg. Bueb betont Abg. Aubr. v. Seal(ntl.), I der Hedelbee Straße nicht ſehr gut bewährt haben. daß in Süddentſchland die Achtung vor dem preußiſchen Beamtenthum ſehr groß ſei. Abg. Graf Oriola(natl.) ſchließt ſich dem Vorredner an und ſagt, Süddeutſchland erkenne an, daß Preußen ſtets gerecht und loyal die Rechte ſeiner Bundesgenoſſen geachtet habe. Abg. v. Vollmar(Soe.) beſtreitet dem Vorredner das Recht, im Namen von Süddeutſchland zu ſprechen. In Bayern halte man 1 das preußiſcheBeamtenthum ſo weit als möglich vom zeibe. Bei den außerordentlichen Ausgaben beantragt die Kommiſſion, den Poſten von 1 000 000 Mk. für eine Bahn von Buſendorf nach Dillingen als erſte Rate zu ſtreichen. Eiſenbahnmin. Thielen tritt für die Bewilligung des Poſtens ein und theilt mit, daß die Dillinger Hütte ihren Zuſchuß zum Bau dieſer Strecke auf 100 000 Mk. erhöht habe. Die Bahn ſei wichtig aus praktiſchen, wirthſchaftlichen und militäriſchen Gründen. iſtons Lieber(Centr.) beantragt Zurückweiſung an die Kom⸗ miſſion. Abg. Hammacher(natl.) ſtimmt dem Antrag Lieber zu. Die Poſition wird an die Commiſſion zurückverwieſen und der Reſt des Etats der Reichseiſenbahnverwaltung genehmigt. 4 5 folgt die Berathung des Etats des Reichsverſicherungs⸗ mtes. Abg, Lieber(Etr.) als Berichterſtatter, beſpricht die von der Commiſſion beantragte Reſolution, wonach im nächſtjährigen Etat beim Reichsverſicherungsamt ein Theil der renumerirten richterlichen Beamten durch etatsmäßig angeſtellte Richter erſetzt werden ſoll. Redner bemerkt ſchließlich noch einmal das Fernbleiben des Präſi⸗ denten des Reichsverſicherungsamtes aus dem Reichstag. Abg. Brühning(Soz.) beklagt die Ausdehnung des Verſtcher⸗ ungszwanges auf einzelne Zweige der Hausinduſtrie, wird aber vom Präſtdenten zur Sache gerufen. Abg. Graf Kanitz(conſ.) will ebenfalls Wünſche bezüglich der Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung vorbringen und wird auch vom Präſidenten zur Sache gerufen. Auf eine Anregung des Abg. Röſicke(b. k..) erklärt Staats⸗ ſekretär v. Bötticher, ein Muſeum für Unfallverhütung würde größere Koſten verurſachen, als zur Zeit verantwortet werden könnten. Von Colliſionen zwiſchen ihm und dem Präſidenten des Reichsverſicher⸗ ungsamtes, Bödicker, ſei nicht die Rede, er weiſe es namentlich weit von ſich, daß etwa unfreundliche perſönliche Bezieh⸗ ungen beſtänden. Aber auch in dienſtlicher Hinſicht könne man nicht von Colliſtonen ſprechen, Die Selbſtſtändigmachung des Reichs⸗ verſicherungsamtes biete unüberwindliche Schwierigkeiten. Werde der Präſident des Reichsverſtcherungsamtes Staatsſecretär, ſo ſei er abſetzbar. Da er aber zugleich der oberſte Richter in Verſicherungs⸗ ſachen ſei, würde bei ſeiner etwaigen Abſetzung das Vertrauen in die Rechtſprechung verloren gehen. Der Etat des Reichsverſicherungsamtes ſowie die Reſolution der Commiſſion werden ſchließlich angenommen. Die Geſetzentwürfe betreffend Beſchlagnahme des Dienſteinkom⸗ mens und betreffend die Convertirung der Reichsanleihe werden ohne Debatte definitiv angenommen. Der Geſetzentwurf betreffend die Zwangsverſteigerung gelangt 51 zur Annahme, desgleichen der Entwurf emer Grundbuch⸗ ordnung. Darauf vertagt ſich das Haus bis zum 8. März. Die Tages⸗ ordnung für die nächſte Sitzung iſt noch unbeſtimmt. Aus Sladt und Land. Maunheim, 27. Februar 1897. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 26. Febr. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet um ¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 104 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Vorſitzende dem verſtorbenen Bürgerausſchußmitgliede Friedr. Köbe veinen Nachruf. Sodann wird in die Tagesordnung eingetreten. Verlängerung der Verwendungsfriſten für Credite aus Aulehens⸗ bezw. Grundſtocksmitteln. Stv.⸗V. Stockheim empfiehlt die Annahme der ſtadträthlichen Vorlage, die nur eine formelle Bedeutung hat. Eine Diskuſſion ent⸗ ſpinnt ſich nicht. Der Antrag wird acceptirt. Herſtellung von Holzpflaſter um das Schulgebände im Quadrate R 2. Stv.⸗V. Zeiler tritt für den Antrag ein, jedoch hält er die vorgeſchlagene Verwendungsfriſt von 3 Jahren für etwas hoch. Stv. Peter führt aus, daß ſich die bei der Herſtellung von Gehwegen verwendeten Zementplättchen nicht bewährt haben und daß infolgedeſſen ſolche nicht mehr in Benutzung kommen ſollen. Stv. Heberer verlieſt einen Zeitungsartikel, der ſich ungünſtig über die 1 N des Holzpflaſters ausſpricht. Stv.⸗B. Hartmann wiederholt ſeine ſchon in der letzten Bür⸗ gerausſchußſitzung gemachte Bemerkung, daß man das Holzpflaſter nicht als das Pflaſter der Zukunft betrachten dürfe. Was die Geh⸗ wegfrage anbelange, ſo möchte er ſich den Ausführungen des Stv. Peler anſchließen. Die Verwendung der gerippten Zemenkplättchen ſei namentlich bei ſchmalen Gehwehen nicht empfehlenswerth. Auch müſſe man berückſichtigen, daß durch die Benutzung der nur von auswärts zu beziehenden Plättchen die hieſigen Geſchäftsleute ge⸗ ſchädigt würden. Man ſolle mehr das gewöhnliche Zementpflaſter in Berückſichtigung ziehen oder noch beſſer das Stampf⸗Asphalt ver⸗ wenden, welches ſehr zweckmäßig ſei. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß der Stadtrath ſich noch nicht ſchlüſſig gemacht habe über das bei der Herſtellung von Geh⸗ wegen in Zukunft zu benützende Material, jedoch glaube er, daß ſich der Stadtrath auch für den Asphalt entſcheiden werde. Redner gibt zu, daß ſich die Zementplättchen in der Breiten Straße, ſowie in An der weiteren Diskufſſon becheiligen ſich Stv. Diffene, Sty, Peter, Str. Dreesbach, Stv. Bensheimer, Stv. Schneider, Str. Herſchel, Stv.⸗V. Fulda und Tiefbauinſpektor Kaſten, welch letzterer darauf hinweiſt, daß die Zementplättchen, die er im großen Ganzen nicht vertheidigen wolle, fich im Schloßgarten ſehr gut bewährt hätten. Stadtv. Baſſermann betont demgegenüber, daß in der Breiten Straße die Zementplättchen thatſächlich ſich nicht im Geringſten bewährt haben. Der ſtadträthliche Antrag wird angenommen mit dem Wunſch, daß als Gehwegbelag keine Jeheniplätichen Verwendung finden. Herſtellung von Straßen im Riedfeld. Die vom Stadtrath verlangte Summe beträgt M. 368,000. Sty.⸗V. Stockheim beantragt die Genehmigung der Vorlage, da die Herſtellung von Straßen im Riedfeld ein Bedürfniß ſei. Sto. Martin: In der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes hat Stv. Süßkind geſagt, ich hätte mein Haus in gewinnſüchtiger Abſicht anſtreichen laſſen, um von der Stadt mehr herauszuſchlagen. Ich weiſe dieſe Unterſtellung als unwahr zurück. Nachdem mein Nachbar Burkhard ſein Haus angeſtrichen hatte, ſah das meinige ſo ſchlecht aus, daß ich ſeitens der Paſſanten ſtets Gloſſen und faulen Witzen ausgeſetzt war. Ich war infolge deſſen gezwungen, mein Haus anſtreichen zu laſſen, das übrigens im Jahre 1880 den letzten Anſtrich erhalten hat. Stv. Süßkind Behauptung aufrecht. Bürgermeiſter Bräunig theilt mit Bezug hierauf folgendes mit: Die ſtadträthliche Kommiſſion war vor der letzten Bürgeraus⸗ ſchußſitzung nochmals überm Neckar, um mit den Angrenzern zu ver⸗ handeln. Herr Martin ſagte uns, daß er ſein Haus zu dem früheren Angebot hergebe, wenn der Stadtrath ihm ebenſo billige Arbeits⸗ kräfte zum Neubau ſeines Hauſes verſchaffen könne, als wie ſtie ihm früher bei dem vor Jahren gemachten Angebot zur Verfügung ſtanden. Herr Martin habe geltend gemacht, daß in den letzten Jahren die Koſten für Neubauten geſtiegen ſeien und daß er in⸗ folgedeſſen auch jetzt für das abzubrechende Haus mehr verlangen müſſe.(Sehr richtig!) Aus dieſem Grunde müſſe er ſeine frühere Forderung erhöhen. Stv Anſelm tritt für die Vorlage ein, einige Wünſche an ſie knüpft. der Langſtraße. Bürgermeiſter Bräunig gibt noch einige Erläuterungen zu der Vorlage, insbeſondere begründete er den Standpunkt des Stadt⸗ raths, daß die Durchführung des ganzen Projektes nur dann erfolgen ſolle, wenn die Angrenzer für das abzutretende Gelände den urſprünglich geſtellten Preis von 10 Mk.(in einem Falle 15 Mk.) per qm nicht erhöhen. Was die Langſtraße anbelange, ſo werde eine Vorlage hierüber in einer der nächſten Sitzungen des Bürgeraus⸗ ſchuſſes zur Berathung kommen. Hierbei ſpricht Redner zugleich den Wunſch aus, daß bei neu zu errichtenden Straßen, die Grundeigen⸗ thümer der Stadt keine ſo großen Schwierigkeiten mehr in den We legen möchten, wie dies bisher der Fall geweſen ſei. Die Stad werde anderufalls in die Nothwendigkeit verfetzt, in Zukunft die Er⸗ ſtellung von neuen Straßen erſt dann in Angriff zu nehmen, wenn die Angrenzer ſich vertragsmäßig zur Tragung der entſprechenden Koſten verpflichſen. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und wird der ſtadträthliche An⸗ trag einſtimmig angenommen. Die Aufnahme von Lehrerſtellen in den Vorauſchlag. Der Stadtrath ſchlägt die Errichtung von acht weiteren Haupt⸗ lehrerſtellen an der hieſigen Volksſchule vor. Die Stadtverordneten der freiſinnigen Partei beantragen dagegen, die Erſtellung nicht von acht, ſondern von 23 Hauptlehrerſtellen. Dieſen Antrag begründet Stv. Rödel, welcher darauf hinweiſt, daß eine ſtarke Vermehrung der Lehrkräfte demnächſt nothwendig ſei und daß man dann nicht mehr die geſetzlich erforderliche Anzahl von Hauptlehrerſtellen habe. Um dies zu vermeiden, ſei es ſchon jetzt erforderlich, die nöthigen Maßnahmen zu ergreifen. Stv.⸗V. Pfeifle erklärt im Namen des Sto.⸗V., daß dem vom Vorredner geäußerten Wunſche eine gewiſſe Berechtigung nicht abzu⸗ ſprechen ſei, und daß der Stv.⸗V. empfehle, die heutige Vorlage e um den vom Stv. Rödel begründeten Wunſch zu erfüllen. Str. Dreesbach erklärt, daß man den von freiſinniger Seite heute geſtellten Antrag nicht ſo ohne Weiteres annehmen könne, Redner iſt mit der Tendenz des Antrags einverſtanden, bittet aber, ihn für heute zurück zu ziehen, und dem Stadtrath den Wunſch zum Ausdruck zu bringen, daß nicht 8, ſondern 23 neue Hauptlehrerſtellen hält ſeine in der vorigen Sitzung geäußerte indem er zugleich noch Vor Allem fordert er die Herſtellung errichtet werden ſollen. Warum habe denn Stv. Rödel nicht in der Schulkommiſſion ſeinen Antrag geſtellt? Man müſſe doch auch dem Stadtrath die Gelegenheit geben, zu der Frage der Anſtellung von 23 weiteren Hauptlehrer⸗ ſtellen Stellung zu nehmen. Er empfehle die Annahme des heutigen Antrags des Stadtrathes unter dem Ausdruck des Wunſches, daß der Skadtrath dem Verlangen der Freiſinnigen Rechnung trage. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß ſeine Anſicht ſich mit der vom Stadtr. Dreesbach dargelegten Anſchauung decke. Hiermit ſchließt der Diskuſſion und wird die ſtadträthliche Vor⸗ lage einſtimmig angenommen, Gewährung von Wohnnugsgeld⸗Zuſchüſſen au die Gewerbe⸗ lehrer und Reallehrer. Die Gewerbelehrer und Reallehrer ſollen nach dem Antrag des Stadtraths jährlich einen Wohnungszuſchuß von 300 Mark er⸗ alten. Oberbürgermeiſter Beck: Bezüglich dieſer Vorlage möchte Redner— allerdings ſpreche er hier nicht im Namen des Stadt⸗ rathes— hier betonen, daß nach ſeinem Dafürhalten dieſe Vorlage nur eine beſcheidene Etappe auf dem Wege zu einer gründlichen Beſſerung unſerer Mittelſchulverhältniſſe bilde. Man habe vor Jahren eine Reform für die Volksſchule dadurch angebahnt, daß man in dem Beſtreben, die beſten Volksſchullehrer des Landes hier⸗ her zu ziehen, zu den ſtaatlich feſtgeſtellten Gehalten der Volksſchule 7.——— Gelöſte Rätßhſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von 8. A. H. (Nachbruc verbsten.) (Fortſetzung.) „Und wenn ich den Oberſten warne, daß Sie ihn tödten wollen?“ „So würde ich Molly tödten, die einzige 158 die Sie haben, um irgend eine Ihrer Behauptungen zu beweiſen.“ Sie ſchwieg. „Ueberlegen Sie ſich die Sache nochmals, Sie haben keine Mög⸗ lichkeit, heute Abend den Oberſten zu warnen, ohne mein Wiſſen. Ich werde darüber wachen, daß Sie keine Nach icht abſenden. Neh⸗ men Sie ſich in Acht, Sie haben über mich g o. et, weil dieſe un⸗ gebildeten Landbewohner, die Potters, mich nicot auffordern, länger zu bleiben. In Wirklichkeit könnte mich keine Macht der Erde, ſon⸗ dern nur mein eigenes Jutereſſe, 24 Stunden in dieſem Hauſe zurück⸗ halten. Man lebt wie im Kloſter und deshalb iſt es meine Abſicht, den Ort zu verlaſſen, ſobald mein Zweck erfüllt iſt. Ihr Spott aber war übel angebracht und ich werde ihn nie vergeſſen. Erinnern Sie ſich, daß ich von guter Familie bin.“ „Gott erbarme ſich über Ihre armen Verwandten,“ ſagte ſie mit eiſiger Ruhe. 55 rauchte ſchweigend weiter. Dann warf er ſeine Cigarre weg und fragte: Aſo abgemacht? Wir haben einander alſo nichts mehr zu agen?“ „RNein, derte ſie 39) weder heute noch an irgend einem ſpäteren Tag!“ erwie⸗ ſtandhaft.„Ich habe endlich gewählt!“ XXIV. Ein Wagniß. Wenige Stunden ſpäter trat Florence bleich und müde in ihr Schlafzimmer und ließ ſich auf einen Lehnſtuhl nieder. Molly legte einen prachtvollen, ſeidenen Schlafrock auf das Bett, goß etwas deißes Waſſer und Parfum in ein Becken, ſtellte es neben Florence und begann, ihren Kopf zu baden. Endlich, als Florence ihre geſchloſſenen Augen mit einem Seuf⸗ zer der Erleichterung öffnete, bemerkte Molly: „Sobald ich hörte, daß er bald nach dem Tournier abreiſt, war ich überzeugt, er würde wieder drängen. Was ſagten Sie ihm?“ Florence ſchauerte. „O Molly!“ ſtöhnte ſie,„ich fühle mich ſo krank, ich weiß nicht, was ich thun ſoll; ich habe mich geweigert, zu unterſchreiben. Ich könnte— kann— darf es nicht thun! Ich würde damit meine Seele Preis geben. Aber was wird er thun? Ich muß Ihnen ſa⸗ gen, was er geſagt hat. O, ich kann es nicht mehr ertragen, ich werde Morphium nehmen und einſchlafen, um nie wieder zu er⸗ wachen.“ das werden Sie nicht thun, denn ich habe das Morphium bei Seite gebracht. Ich bin froh, was auch kommen möge, daß Sie ſich geweigert haben, zu unterſchreiben. Aber wie blieb es, Miß Florenee, was drohte er? Sagen Sie mir, was er ſagte.“ Florence ſagte ihr Alles mit haſtigen Worten. Molly überlegte das Alles noch während Florenee ſprach. Daubrs hatte alle Vor⸗ ſorge getroffen. Dann mußte entweder Daubres Spion die Straßen und Wege zwiſchen Gillesland uud Elbridge während des ganzen Abends bewachen, ſo daß ſie auch innerhalb des Gartens ſich nicht frei bewegen konnte, oder der Brief war nur eine Liſt, um ſie gegen ihren Willen zurückzuhalten und davon abzuhalten, irgend eine Bot⸗ ſchaft abzuſenden. Die letztere Annahme erſchien als die wahrſcheinlichſte. Aber Mollys Entſchluß, zu gehen, befeſtigte ſich noch mehr. Wenn es eine Falle war, ſo ſollten ihre Feinde finden, daß ſie nicht ſo leicht zu⸗ rückzuhalten war. Und wenn ſie überzeugt war, daß ſie in eine Falle gelockt worden ſei, ſo wollte ſie ohne Zeitverluſt nach Elbridge gehen. Einen Brief durch die Poſt zu ſenden, wäre ganz nutzlos geweſen, wie ſie wußte. Daubré hatte eine der Zimmermädchen in ſeinem Sold, und daher wurde der Poſtbeutel immer ihm zur Durchſicht ebracht. Gedanken gingen ihr durch ihren Sinn. Wie wäre es, wenn ſie Florence veranlaſſen würde, ein Brieſchen zu ſchreiben und es einem der Dienſtmädchen zu geben, um es während des Abends dem Oberſt Marsden zu überreichen? Aber nach weiterer Ueberlegung verwarf ſie dies. Sie war daß Daubre ſeinen Rivalen keinen Augenblick aus den Augen laſſen werde, bis er das Haus wieder verlaſſe. Sie ſelbſt wurde bewacht durch das hübſche, junge Zimmermädchen, das von Daubre beſtochen wurde, weil der Brief⸗ träger ihr Bräutigam war. Es war natürlich ganz leicht für ihn, dem einfältigen Mädchen einzureden, daß der Oberft beabſichtigte, die Zuneigung der reichen Erbin zu gewinnen und daß Molly au des Oberſten Seite ſtehe und daß daher ihr Briefwechſel überwach werden müſſe. Einige Küſſe und einige Goldſtücke hatten augenſchein⸗ lich Feſſie zu ſeiner treuen Verbündeten gemacht und ſomit war es unmöglich, ein Brieſchen ungeſehen in das Zimmer zu ſchmuggeln, wo er ſich zum Diner umkleiden werde. Hätke Molly errathen, daß ränzchen eben ſoviel von der Sache wußte als ihr Bruder, ſo hätte ſe leicht ſich Fränzchens Vermittelung bedienen können; aber, da ſie ſie für ganz unwiſſend hielt, ſo wollte ſie nicht die Gefahr laufen, denn ſie wußte wohl, daß Daubre ſeine Drohungen, ſie zu tödten, ausführen werde, ſobald er Grund zu glauben habe, daß ſie dem Oberſten eine Warnung zugeſandt habe. „Gut,“ ſagte ſie,„ich bin nur froh, daß Sie Stand gehalten haben. Ich fürchtete ſehr, Sie werden nachgeben.“ „Ich hätte auch nachgegeben ohne den einen Grund. Eben, als ich mit Daubré ging blickte ich auf und begegnete Oberſt Marsdens Blicken, der auf dem Raſen ſtand. Es warf mir einen ſolchen Blick u, ich kann ihn nicht vergeſſen. Ein Verſprechen der Hilfe, eine Ver⸗ 0 der Freundſchaft. Ich kann jetzt noch nicht einſehen, wie er uns helfen könnte. Es iſt zu ſpät! Ich weiß nur, wenn ich da⸗ mals im Anfang anſtatt mich vom Schrecken überwältigen zu laſſen und Alles zu glauben, was Daubrs ſagte und anſtatt meine Ver⸗ lobung aufzuheben, Oberſt Marsden vertrant und ihm Alles geſagt hätte, ſo würde er mir damals haben helfen könnnen, aber das habe ich verſäumt und jetzt iſt es zu ſpät. Ich bin müde und geſchlagen, ich wünſchte beinahe, das Ende möchte kommen; ich bin wie gebun⸗ den, kann weder Hand noch Fuß rühren ohne ihn oder Sie, meine einzigen in der Welt, zu gefährden.“ Sie legte ihren Kopf an Mollys Bruſt. 5 „Miß Florence,“ fagte Molly nach kurzer Pauſe,„hören Sie mich an. Die Sache iſt abgemacht, Daubre wird den Oberſten ſicher morgen erſchießen, wenn der Oberſt nicht gewarnt wird. Das muß alſo geſchehen; zwiſchen dieſem Augenblick und dem Tournier muß es geſchehen ſein. Ich habe eine ſchwache, 1 Hoffnung, es möchte.“ thun zu können, aber ſie iſt ſo ſchwach, daß ich kaum davon ſprechen (Fortſetzung folgt,) 5 N ereee. ↄLb(0cC 3 ige, ſes ger zen. ein len ein ten rte des us⸗ er⸗ ren ts⸗ ing ten in⸗ zen ere och ing dt⸗ jen pet — 8 —fuĩ——— rünngeim,.. Februar. General Anzeiger. 3. Sekte. ſehr namhafte Zuſchüſſe aus der Stadtkaſſe hinzufügte⸗ Die ſegens⸗ reiche Wirkung dieſer Maßnahme ſei nicht 11 Perkeunen Dieſen gleichen Schritt müſſe man thun, wenn man unſere Mittelſchulen 10 den höchſtmbglichen Stand heben wolle. Die Beſoldungen der Fehrer an den Mittelſchulen dahier ſeien unzweifelhaft unzureichend für die hieſtgen theueren Jebensverhältniſſe. Dränge dieſer Um⸗ ſtand ſchon allein zu der gleichen Maßregel, wie bei der Voltsſchule, ſe komme hinzu noch ein weiteres Motiv: Unſere Realmittelſchulen ſtehen weder bei der Schulbehörde noch in den Profeſſorenkreiſen in gleichem Range mit den ihnen doch eigentlich prinzipiell gleichſtehenden zumaniſtiſchen Gymnaſien. Heute noch ſtehe in der Werthſchätzung eines jeden Philologen das humanſſtiſche Gymnaſium am höchſten, das Realgymnaſium in 2. und die Realſchule in 3. Stelle. Ein Philologe werde ſich niemals einen Augenblick beſinnen, eine Stelle am humaniſtiſchen Gymnaſium als die bevorzugtere der an den Pealmittelſchulen vorzuziehen. Es müſſe daher ein beſonderer Anreiz geſchaffen werden, um die beſten Lehrkräfte an die Realmittel⸗ ſchulen heranzuziehen. Das werde geſchaffen durch beſondere Zulagen welche die Stadt den an ihren Realmittelſchulen angeſtellten Profeſſoren verleiht und wodurch ſie zugleich eine Forderung der Billigkeit und Gerechtigkeit erfülle. Habe man dadurch den Stand der ftädtiſchen Realmittelſchulen gehoben— und das hofft Redner zuverſichtlich— dann habe man der Bildungsanſtalt genützt, wo unſer beſſerer Mittelſtand, wo unſere Gewerbetreibenden und unſere Kaufleute ihren Unterricht erhalten, dann habe man ein Feld gut beſtellt, auf dem für unſere ganze ſtrebſame Bürgerſchaft eins ſegens⸗ volle Frucht durch beſſere Bildung der Jugend heranreifen werde. Stv. Kuhn bittet, doch auch den Reallehrern der höheren Töch⸗ terſchule den Wohnungszuſchuß von 300 Mk. jährlich zu bewilligen. Stv. Dr. Ge rard unterſtützt dieſe Anregung. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß der Stadtrath die Sache in Erwägung ziehen werde. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und wird der ſtadträthliche An⸗ trag angenommen. Dienſtvertrag des Amtsrevidenten Hermann Bopp. Nach kurzer Befürwortung durch Stv.⸗V. Stockheim wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Herſtellung von Kauälen in den projektirten neuen Straßen der öſtlichen Stadterweiterung. Die ſtadträthliche Vorlage verlangt hiefür 435,000 Mark. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß von den Stadtv. Fulda und Genoſſen ein Amendemeut dahingehend eingebracht worden ſei, die heutige Vorlage erſt dann zur Ausführung zu bringen, wenn die Stadt ein eigenes Sielbauamt beſitzt, und dieſes die Bauleitung übernehmen kann, während in dem ſtadträthlichen Vorſchlage be⸗ antragt wird, die Arbeiten unter Leitung des Herrn Oberbauraths Lindley⸗Frankfurt a/M. ausführen zu laſſen. Stv.⸗V. Fulda begründet ſein Amendement. Es ſei zweifellos, daß Herr Lindley in ſeinem Fache ein ganz hervorragender Mann iſt. Wenn er hier in dieſem Saale in ſeiner klaren, eindringlichen Weife ſpreche, befriedige er ſtets Alle. Niemand hier im Saale ver⸗ möge in gleich autorikativer Weiſe eine von Herrn Lindley abwei⸗ chende Anſicht zu vertreten. Die Stadt ſei vollſtändig auf die Auto⸗ rität eines einzelnen Mannes angewieſen, und dies ſei unter allen Umſtänden von Uebel. Die Vorarbeiten zur Errichtung eines eigenen ſtädtiſchen Sielbauamtes ſeien bereits getroffen, und er halte es deß⸗ halb für zweckmäßig, mit der Ausführung der heutigen Vorlage ſo lange zuzuwarten, bis das neue Amt beſteht. Die Stadt habe noch ganz außerordentlich große Ausgaben für Kanalbauten zu machen und daher allen Grund, behutſam vorzugehen. Man könne große Summen erſparen, wenn mit dem heutigen Syſtem gebrochen werde. Stv.⸗V. Stockheim erklärt, daß die Mehrheit des Stv.⸗V. empfehle, die heutigen Arbeiten nach Herrn Lindley zur Ausführung zu übertragen mit der Maßgabe, daß dies die letzten Arbeiten ſeien, die man unter ſeiner Leitung ausführen laſſe. Sto. Prieſter: Gegen die Ausführung der heute vorgeſchla⸗ genen Kanäle habe er nichts einzuwenden. In techniſcher Hinſicht bedauere er die Abweichungen des Lindley'ſchen Projekts von den Birklöſchen Vorſchlägen. Bezüglich der Bauleitung ſtehe er auf demſelben Standpunkt, den er gelegentlich der Genehmigung der Mittel zur Errichtung des Stammſtels auf der Kuhweide geltend gemacht habe. Damals habe er ziemlich allein geſtanden. Seine Freunde hätten die damalige Vorlage bewilligt mit dem Wunſche, daß dies die letzte Herrn Lindley zu übertragende Arbeit ſei. Trotz⸗ dem ſehe die heutige Vorlage Herrn Lindley als Oberbauleiter vor. Redner iſt unter allen Umſtänden dagegen, Herrn Lindley die Leitung des Baues zu übertragen. Ich kann es nicht unterlaſſen, auf die Artikel im hieſigen„Generalanzeiger“ zurückzukommen, in welchen unſerer Seite der Vorwurf gemachk wird, die Kanäle als theuer und ſchlecht bezeichnet zu haben. Ich möchte Verwahrung dagegen ein⸗ legen. Weder von mir noch von einem meiner Freunde iſt ein der⸗ artiges Wort gefallen.(Wir werden auf dieſe Sache zurückkommen. Red. d..) Er habe ausdrücklich anerkannt, daß er die Kanäle für gut halte, daß er ſie aber nicht für beſſer halte als diejenigen anderer Städte, wie Mainz, Köln, trotzdem ſie 20—30 pCt. theurer ſeien als die letzteren. Hervorgerufen ſei dieſer Mehraufwand hauptſächlich durch das unwirthſchaftliche Bauſyſtem und den theuren Verwaltungsapparat. Die ſeltene Anweſenheit des verantwortlichen Leiters der Kanalbau⸗ ten, Herrn Lindley, und die Unſicherheit ſeiner Stellvertreter, haben große Mißſtände zur Folge gehabt. Redner ſucht dies durch Anführung eines Beiſpieles zu beweiſen. Redner wiederholt ſeine ſchon früher gemachte Behauptung, daß es nicht gelingen werde, einen tüchtigen Ingenieur für das Sielbauamt zu finden, der ſich unter Herrn Lindley ſtelle. Im Weiteren zweifelt Redner die wiſſenſchaftliche Autorität Lindley!s an. Er ſei der Anſicht, daß Lindley mehr durch ſeine Dialektik überzeugend wirke, als durch wiſſenſchaftliche Darlegungen. Auch dieſe Behauptung ſucht er unter Anführung von Beiſpielen, welche ſich auf Begutachtung hieſiger Projekte beziehen, zu beweiſen. Stv. Ladenburg: Unſere alten Kanäle ſind unter dem früher in Deutſchland geltenden Stichwort„Billig und ſchlecht“ ge⸗ baut worden. Jetzt müſſen wir dieſe alten Kanäle wieder hinaus⸗ werfen. Vor einigen Jahren iſt man dann zu dem ganz richtigen Grundfatz übergegangen, daß bei einem ſo wichtigen Unternehmen wie die Kanaliſation ſie bildet, das Beſte das Billigſte iſt. Wir danken es dem früheren Stadtrath, daß es ihm gelungen iſt, einen ſo tüchtigen Mann wie Herrn Lindley zur Ausführung der Kanali⸗ ſation zu gewinnen. Jedermann in Mannheim muß ſagen, daß die eteee— vor 50 Jahren. Am 28. Febr. 1897 ſind 50 Jahre ſeit der fürchterlichen Brand⸗ kataſtrophe verfloſſen, die das am 10. Okt. 1808 eröffnete Karlsruher Hoftheater in Aſche legte. Wir ſtellen im Folgenden einige intereſ⸗ fante zeitgenöſſiſche Berichte zuſammen. Eine Zeitungskorreſpondenz aus Karlsruhe, 28. Febr. 1847, beſagte:„Unſer Hoftheater iſt ganz und gar abgebrannt, ſowohl das Theaterhaus ſelbſt als das vordere Gebäude(ingang) und das Nebengebäude ſind ein Opfer der Flammen geworden. Zum Glück hatte das Spiel„Der arteſiſche Brunnen“ noch nicht begon⸗ nen und nur Parterre und Galerieen waren beſetzt, als plötzlich gegen halb 6 Uhr— wie man ſagt durch eine zerbrochene Gasröhre ver⸗ anlaßt— das Feuer mit ſolcher Schnelligkeit um ſich griff, daß lei⸗ er nicht ohne Menſchenopfer das Theater ſich wieder entleeren konnte. Ich habe von etwa 5 Perſonen gehört, die um das Leben gekommen ſind(die Zahl belief ſich in Wirklichkeit auf 62 und die der Verwundeten auf 203), jedoch kann ich Ihnen zur Zeit noch nichts Näheres darüber berichten, indem noch viele Perſonen ver⸗ mißt werden———“ Ueber die Entſtehung des Brandes wurde dem„Schw. Merkur“ geſchrieben:„So viel iſt jedenfalls ſicher, daß das Feuer in der Markgräfl. Loge durch einen an ſich unbedeutenden Zufall ſeinen Anfang genommen, auch mögen jene Recht haben, welche meinen, daß das innen ganz von Holz gebaute Theater ohne Gasbeleuchtung noch ſtehen würde. 5 Unmittelbar nach Entſtehung des Feuers wurde der große Hahnen an der Gasleitung abgeſperrt, um das weitere Zuſtrömen des Gaſes zu vermeiden. Dieſe gutgemeinte Maßregel wirkte ent⸗ ſetzlich verderblich: In einem Augenblicke erloſchen die Hunderte von Flammen, die bisher das Theater in allen Räumen erleuchtet hatten. Im Innern des Saales gab zwar die lodernde Flamme helle genug, aber in den Gängen, auf den Treppen und Böden, hinter den unter ſeiner Leſtung gebauten Kanäle glänzend ſind. Wir ſind aber erſt am Anfang des großen Werkes. Ich bin der Anſicht, daß es für die Stadt am Beſten iſt, wenn Herr Lindley die ganze Kanali⸗ ſation durchführt. Wenn wir jetzt vielleicht Hunderttauſend Mark dadurch ſparen, daß wir Herrn Lindley keine Kanäle mehr bauen laſſen, ſo können uns dieſe Kanäle ſehr theuer zu ſtehen kommen. Warum hat denn Herr Prieſter ſeine Kritik an Herrn Lindley nicht vorgebracht, als dieſer in der letzten Sitzung anweſend war. Da hat er ſich wohl gehütet, denn er wußte, daß ihm die Antwort nicht aus⸗ bleiben würde. Redner bittet, den ſtadträthlichen Antrag anzu⸗ 19 unter Ablehnung des Amendements des Stadtverordneten ulda. Stv. Prieſter: Herr Ladenburg hat gefragt, warum ich meine Ausführungen gegen Hrn. Lindley nicht in deſſen Anweſenheit gemacht habe. Jetzt weiß ich, aus welcher Gegend die Artikel im „Generalanzeiger“ kommen. Mir war es in der vorigen Sitzung nicht bekannt, daß Herr Lindley anweſend ſein werde. Auch war ich wegen dringender Geſchäfte genöthigt, an dem betreſſenden Tage nach Karlsruhe zu reiſen. Stv. Ladenburg erklärt, daß er mit dem Artikel im „Generalanzeiger“ nicht das Geringſte zu thun, ſie weder geſchrieben noch inſpirirt habe.(Wir können dieſer Erklärung des Herrn Laden⸗ burg nur beifügen, daß ſie Wort für Wort den Thatſachen entſpricht. (Die Red. des Generalanz.) „„Stv. Schreiber hält das jetzige Syſtem für zu theuer, man müſſe deshalb mit demſelben brechen und dafür ſorgen, daß die ferneren Kanaliſationsarbeiten von einem ſtädtiſchen Sielbauamt projektirt und ausgeführt werden ſollen. Auch bei Herrn Lindley ſei man vor Ueberraſchungen nicht geſchützt. Sty. Peter führt aus, daß der Bau von Kanälen gar keine ſo ſchwierige Arbeit ſei. Wo ſchlechter Boden ſei, müſſe man tiefer graben, wo guter Boden vorhanden iſt, brauche man nicht ſo tief zu gehen. Die Befürchtung des Herrn Ladenburg, daß wir ſchlechte Kanäle bekommen könnten, wenn Herr Lindley ſte nicht mehr baue, ſei unbegründet. Die Garantie, welche Herr Lindley für gute Kanäle biete, ſei nur eine wörtliche Garantie; die thatſächliche Garantie liege ganz wo anders; nämlich bei den Geſchäftsleuten, welche die Kanäle bauen und für deren Güte mit ihrem Vermögen garantiren. Stv. Hartmann iſt ebenfalls damit einverſtanden, daß die Stadt ein eigenes Sielbauamt errichte, jedoch tritt er dafür ein, daß die heute bewilligten Kanäle noch von Herrn Lindley ausgeführt werden. Wenn heute ein Ingenieur als Leiter des neuen Sielbau⸗ amts nach Mannheim komme, ſo könne man demſelben unmöglich zumuthen, ſofort Kanäle zu bauen. Derſelbe müſſe doch erſt die Mannheimer Boden⸗ und Waſſerverhältniſſe kennen lernen. Daß in Zukunft mit Herrn Lindley als Bauleiter gebrochen wird, damit iſt Redner einverſtanden, nur wünſcht er, daß Herr Lindley auch fernerhin von der Stadt als Oberbegutachker der von dem ſtädtiſchen Sielbauamt anszuarbeitenden Pläne heran ge⸗ zogen wird. So lange man die Mitwirkung eines ſolchen tüchtigen Mannes haben könne, ſolle man ſie benützen. Wenn man die Ausführung der heute zu bewilligenden Kanäle ſo lange hinaus⸗ ſchiebe, bis ſie vom ſtädtiſchen Sielbauamt ausgeführt werden können, ſchädige man die Intereſſen der Stadt. Redner erklärt ſodann gegen⸗ über den Ausführungen des Stv. Prieſter, daß Herr Lindley auf dem Kanaliſationsgebiete ein ganz bedeutender Mann ſei, nicht in der Dialektik, ſondern auch wiſſenſchaftlich. Das Syſtem Lindley, wenn es auch heute vielfach angefochten wird, habe ſich Fuet zu einem Normalſyſtem für ganz Deutſchland herausge⸗ bildet, Str. Wachenheim theilt mit, daß er ſchon im Stadtrathe gegen die ſtadträthliche Vorlage geſtimmt habe. Als im Juli v. J. es ſich um die Herſtellung des Stammſieles handelte, wurde die Ar⸗ beit Herrn Lindley übertragen, mit der beſtimmten Zuſicherung, daß dies die letzte Arbeit ſei, welche man Herrn Lindley ausführen laſſe. Jetzt kommt man abermals mit einer Vorlage, welche Herr Lindley als Bauleiter vorſieht und ſagt wieder, daß dieſes die letzte Arbeit ſei, die Herr Lindley zur Ausführung bekomme. Jetzt iſt es die richtige Zeit, mit Herrn Lindley zu brechen, oder es kann in abſeh⸗ barer Zeit nicht geſchehen. Die Kanäle müſſen von jetzt an durch ein eigenes Sielbauamt ausgeführt werden. Bürgermeiſter Bräunig: Im Stadtrathe waren ebenfalls zwei Meinungen vorhanden. Eine kleine Minderheit wollte mit der Aus⸗ führung der Kanäle zuwarten, bis wir ein eigenes Sielbauamt haben, die überwiegende Mehrheit ſprach ſich aber dahin aus, dieſe Arbeiten nochmals Herrn Lindley zu übertragen. Die Errichtung eines Siel⸗ bauamts iſt beſchloſſene Sache. Ehe aber ein tüchtiger Ingenieur ſeine Thätigkeit in Mannheim anzutreten vermag, können noch viele Monate vergehen, denn der Betreffende muß doch erſt kündigen und ſeine Kündigungszeit aushalten. Einen Mann, der ſofort eintreten kann, den wollen wir gar nicht haben, denn das würde jedenfalls nicht Derjenige ſein, den wir ſuchen und brauchen. Redner weiſt dann darauf hin, daß es im Intereſſe der Förderung der Bauthä⸗ tigkeit unbedingt erforderlich iſt, daß die Känäle möglichſt bald aus⸗ geführt werden. Auch liege es im Intereſſe der Stadt, die heutige günſtige Konjunktur für den Verkauf von Bauplätzen auszunutzen. Unſere Kanaliſation, ſoweit ſie bis jetzt ausgeführt iſt, iſt nach jeder Richtung hin eine kadelloſe, es iſt ein Werk, auf das die Stadt⸗ gemeinde Mannheim ſtolz ſein kann und welches gerade mit Rück⸗ ſicht auf ſeine Ausführung ein ganz ausgezeichnetes iſt. Stv.⸗V. Fulda glaubt im Gegenſatz zu Herrn Bürgermeiſter Bräunig, daß eine nennenswerthe Verſchleppung nicht eintreten werde, wenn die Ausführung der heute zu bewilligenden Arbeiten bis zur Errichtung des ſtädtiſchen Sielbauamts verſchoben wird. Str. Barber erklärt, daß die bis jetzt ausge⸗ führten Kanaliſationsarbeiten tadellos ſeien, für eine Verſchiebung der Ausführungen der heute in Rede ſtehenden Kanäle iſt Redner nicht. Stv. v. Harder hält das Amendement nicht für logiſch richtig. Entweder müſſe man heute die ſtadträthliche Vorlage annehmen oder ablehen. Stv.⸗V. Stockheim erklärt, daß es ihm contre coeur gehe, Hrn. Lindley die heutigen Kanaliſationsarbeiten nicht zu übertragen. Str. Herſchel: Die Frage der Organiſation des Sielbauamts habe den Stadtrath ſchon in mindeſtens 3 Sitzungen beſchäftigt. Die Anſicht des Stadtraths geht dahin, ſich unabhängig von Herrn laſſen. Was die Behaupkung anbelange, daß die Vetriebskoſten unſerer Kanaliſation bedeutend höher als in anderen Städten ſeien, ſo müſſe er entgegnen, daß es hier hauptſächlich auf die Gruppirung der Zahlen ankomme, welche eine ſehr verſchiedene ſein könne. ſei z. B. auch ſeinerzeit verbreitet worden, daß die Verwaltungs⸗ ſpeſen in Mannheim viel höher als anderwärts ſeien. Dieſe Behaup⸗ tung iſt abſolut unrichtig. Ich könnte Ihnen von derſelben Stadt, von der geſagt wurde, daß die Verwaltungsſpeſen geringer ſeien, nachweiſen, daß die Sache ganz anders liegt. Stv. Prieſter bemerkt, daß ein Normalſyſtem Lindley nicht exiſtire. Es ſei das alte deutſche Schwemmſyſtem, welches er zur Durchführung bringe. Redner iſt damit einverſtanden, daß Herr Lindley bei der Ausführung der heutigen Kanäle bei wichtigen Din⸗ gen zu Rathe gezogen werde. Oberbürgermeiſter Beck iſt erfreut von dem Ergebniß der heu⸗ tigen Debatte, welche drei wichtige Reſultate gezeitigt habe: 1) die widerſpruchsloſe e unſere Kanäle ſind gut, mehr wollen wir nicht; 2) die Feſtſtellung, daß Herr Lindley auch in aller Hinkunft als Berather beibehalten werden ſoll, iſt ebenfalls widerſpruchslos erfolgt; 3) Iſt Herr Prieſter damit einverſtanden, daß Herr Lindley bei der Aus⸗ führung der heute zu bewilligenden Kanäle als Oberberather beige⸗ zogen werden ſoll. In unwichtigen Fragen wird Herr Lindley ſelbſt nicht befragt ſein wollen. Redner weiſt ſodann in überzeugender Weiſe nach, wie nothwendig es iſt, Herrn Lindley die jetzigen Arbeiten nochmals zu übertragen. Daß die Konſtituirung des Sielbauamts nicht früher erfolgt ſei, ſei auf die ſtädtiſchen Wahlen und die andere Zuſammenſetzung des Stadtraths zurückzuführen. Die übrige Diskuſſion bietet keine weſentlichen Momente mehr⸗ Es betheiligten ſich an ihr noch Str. Vogel und Stv. Stern gegen und Str. Dreesbach für die ſtadträthliche Vorlage. St.⸗V. ſein 2 a erklärt, für die ſtadträthliche Vorlage zu ſtimmen, wenn ein Amendement falle. Die Vorlage des Stadtraths wurde mit e Mehrheit angenommen. Das Amendement Fulda wurde ab⸗ gelehnt. Rickgang der Frequenz des Viehhofs. In der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung machte nach Erledigung der Tagesordnung auf eine Interpollation über den in der letzten Zeit ſich bemerkbar machenden Rückgang der Frequenz des ſtädtiſchen Viehhofs Herr Oberbürgermeiſter Beck die Mittheilung, daß zwiſchen den Regier⸗ ungen von Baden, Württemberg und Elſaß⸗Lothringen ein von letzterem Lande angeregtes Abkommen getroffen worden ſei, nach welchem bis zum 15. März in dieſen drei Ländern der hauſirmäßige Einkauf von Vieh auf dem Land durch Händler verboten iſt. Dieſe Maßregel iſt ergriffen wor⸗ den, um der ſich immer mehr ausbreitenden Maul⸗ und Klauenfeuche entgegenzutreten. Der Stadtrath habe beſchloſſen, beim Großh. Miniſterium dabin vorſtellig zu werden, daß im Intereſſe einer ge⸗ nügenden Fleiſchverſorgung wenigſtens denjenigen Händlern der hauſirmäßige Einkauf von Vieh auf dem Lande geſtattet wird, welche nachweiſen, daß ſie das angekaufte Vieh direkt auf den mit reichen Desinfektionsanlagen verſehenen Mannheimer Viehhof bringen laſſen. Redner beklagte es noch, daß dem Abkommen in Baden ſehr ſtreng Folge gegeben wurde, in Württemberg dagegen nicht. Infolgedeſſen ſei es den Viehhändlern möglich, in Württemberg Vieh aufzukaufen, in Baden aber nicht. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 6. Woche vom 7. Februar bis 18. Februar 1897. An Todesurſachen für die 22 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettfteber(Puerperalſieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 11 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. *Kueippverein. Dieſer Tage fand die Generalverſammlung ſtatt, welche gut beſucht war. Nach dem Kaſſenbericht betrug der der Ueberſchuß der Kaſſe 487 M. Die Wahl der Vorſtands⸗ bezw. Ausſchußmitglieder hatte zur Folge, daß der frühere Vorſtand zum Theil wieder⸗ und die Herren Hermannsdörfer, Krämer und Bertram neugewählt wurden. *'Wie wird der Sommer werden? Der bekannte Meteoro⸗ loge Habenicht aus Gotha ſagt:„Durch die ſeit November anhal⸗ tende ſtrenge Kälte im hohen Norden unſeres Erdtheils dürften ſich in den angrenzenden arktiſchen Meeren große Eismaſſen gebildet haben, die im Verein mit dem hohen Grundwaſſerſtand häufige und ſpäte Kälte⸗Rückſchläge bis nach Mitteleuropa bewirken können. Die diesjährigen Verhältniſſe des atlantiſchen Weſteiſes ſind jedoch einer Frühjahrs⸗Oſtluft⸗ und Trockenzeit günſtig. Wenn, wie es allen An⸗ ſchein hat, bei Neufundland viel Eis erſcheint, ſo haben wir wieder eineu naßkalten Sommer zu erwarten.“ * Der Eiſenbahnunfall au der Station Curve bei Bieb⸗ rich, welchen am Pfingſtmontag des vorigen Jahres ein von einem nach Wiesbaden unternommenen Ausfluge zurückkehrenden Mann⸗ heimer Namens Auguſt Hölderich erlitt, beſchäftigt noch gegenwärtig das kgl. Landgericht Frankfurt. Wie wir unſeren Leſern ſ. Zt. mit⸗ theilten, wurde der Verunglückte während der Fahrt von der Platt⸗ form des Wagens geſchleudert und ſo ſchwer verletzt, daß man ihn anfänglich für todt hielt, er hat jedoch dabei nur ſeinen rechten Vor⸗ derarm verloren. Der Verunglückte hat nun gegen den preußiſchen Eiſenbahnſiskus eine Entſchädigungsklage angeſtrengt und haben daher dieſer Tage ſowohl in Mannheim wie in Mainz Zeugenvernehmungen ſtattgefunden. Die Bahnverwaltung ſucht nachzuweiſen, daß Hölderich noch im Wagen ſelbſt hätte Platz finden können, während der Ver⸗ unglückte behauptet, daß neben ihm noch zwei Damen, ein Herr in Civil und ein Unteroffizier gezwungen geweſen ſeien, auf diefer Fahrt mit einem Stehplatz auf der Plattform des Wagens vorlieb zu nehmen. Die Augenzeugen des Unfalls haben nach Verlaſſen des Zuges ihre Wahrnehmungen auch anderen Mitreiſenden mitgetheilt, es wurde aber verſäumt, ſie namentlich feſtzuſtellen. Im Intereſſe des Bedauernswerthen, welcher nunmehr völlig arbeitsunfähig und dabei mittellos iſt, werden die betreffenden Augenzeugen durch dieſe Zeilen gebeten, ihre Namen nebſt Adreſſen an Herrn H. Wilhelmi, Margarethenſtraße 11 in Mainz gefl. mitzutheilen, um in dieſer Sache gelegentlich vernommen werden zu können. Lindley zu machen, dieſen aber die ferneren Projekte begutachten zu Kuliſſen war ägyptiſche Finſterniß, und durch dieſe ſollte ſich die in Schrecken geſetzte Menge hindurchdrängen. So ſtürzten die Leute übereinander weg, die Kräftigeren ſuchten ſich zu retten, die Schwächeren und Unbeholfeneren verunglückten. Doch fehlte es auch nicht an rührenden Zügen der Aufopferung. Zwei Brüder waren zuſammen im Parterre; der ältere zog den jüngeren mit ſich heraus, doch als er aus dem Menſchenknäuel ſich glücklich ins Freie hinaus⸗ gedrückt hatte, vermißte er den kleinen Bruder, der ſich bisher hart an ihn gehalten hatte; er ſtürzte ſchreiend zurück und beide kamen nicht wieder. Ein Soldat, der auf der oberſten Galerie Wache ſtand, wollte ſich retten, lehnte ſein Gewehr, das ihn gehindert hätte, an die Wand und war bereits an einer Säule bis zur nächſten Galerie herabgeklettert, da fiel es dem jungen Mann ein, daß ein Soldat ſein Gewehr nicht laſſen ſolle; er kletterte nochmals hinauf, holte das Gewehr, trat mit demſelben die Reiſe nochmals an und rettete ſich und ſein Gewehr auch wirklich. Bei einem Theaterbrande iſt es ge⸗ wöhnlich die Bühne, wo das Feuer ausgeht; hier waren es die Ga⸗ lerien, und ſo konnten ſich viele Menſchen über das Orcheſter weg durch die noch nicht brennende Bühne retten. Mehrere Schauſpieler und Sänger leiſteten hierbei die größte Hülfe.“ 8 Ein anderer Bericht erzählt:„Prinz Fried rich(unſer jetziger Großherzog) arbeitete auf der Unglücksſtätte mit dem größten Eifer und unermüdlichſter Anſtrengung. Höchſtdieſelben— ſo ſchreibt ein Referent— waren ganz durchnäßt, achteten deſſen je⸗ doch nicht, während manches Herrchen, das Gläschen am Auge, nur zum Zuſehen oder Befehlen ſich geſchaffen fühlte. Ebenſo nahmen Ihre Großh. Hoheiten, die Herren Markgrafen thätigen Antheil an den Löſchungsverſuchen. Ein Bürger G..an beorderte den Mark⸗ grafen Wilhelm, ohne denſelben zu kennen, an ſeiner Spritze mitzu⸗ arbeiten, und erſt als ein Offizier S. Großh. Hoheit abzulöſen ſich anbot, der Herr Markgraf aber erklärte, er ſei von dem Bürger E. an dieſen Poſten kommandirt und werde ihn deshalb nicht verlaſſen, erkannte E. mit Schrecken ſeinen Irrthum, wurde aber von S. Großh. Hoheit auf die freundlichſte und anerkennendſte Weiſe be⸗ ruhigt.“— Außer dieſen Brandanekdoten konnte die damalige Preſſe eine große Menge von Beiſpielen aufopfernden Muthes und kühner Todesverachtung bei den Löſch⸗ und Rettungsarbeiten bekannt geben. Am Nachmittag des 4. März fand die Beerdigung der bel dem Brande Berunglückten ſtatt. Es war ein wahrhaft ergreifender Trauerzug. Schon vor 4 Uhr wurden alle Läden und Geſchäfte in der Haupt⸗ und den Nebenſtraßen Um halb 5 Uhr ging der faſt unabſehbare Zug vom Rathhaus ab, wo die Ver⸗ wandten der unglücklichen Opfer und die zahlreichen Theilnehmer an der Trauerfeierlichkeit ſich verſammelt hatten. Sofort bewegte ſich der Zug ernſt und feierlich über den Marktplatz durch die Lange⸗ und Waldhornſtraße nach dem Friedhofe. Voran gingen die Geiſt⸗ lichen des evangeliſchen, katholiſchen und ifraelitiſchen Bekenntniſſes; ihnen folgten die Verwandten der Verunglückten, die Mitglieder der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden und des Synagogenxaths, die Mitglieder des Sängerbunds und die Innungen mit ihren Fahnen; an dieſe ſchloſſen ſich die zahlreichen übrigen Einwohner und die Militärabtheilungen der drei Waffengattungen an. Eine außer⸗ ordentliche Menſchenmenge hatte ſich auf beiden Seiten bis auf den Friedhof aufgeſtellt und begleitete lautlos, vom tiefſten Schmerz ergriffen mit thränenvollen Augen den ſchweren Gang zum Grabe. Acht Särge mit den Reſten der Verunglückten ſtanden vor der Friedhofkapelle und wurden unter Begleitung des Zugs zu den beiden Gräbern gebracht, welche ſie fortan gemeinſchaftlich um⸗ ſchließen werden. Die einfachen, herzlichen Worte des Trauer⸗ redners, des evangeliſchen Dekans Sachs, das ſchöne, gottvertrauende Gebet des katholiſchen Geiſtlichen, des Dekan Gaß, und ſeine würde⸗ volle rührende Einſegnung, ſowie endlich das erhebende Gebet des iſraelitiſchen Geiſtlichen machten einen erſchütternden Eindruck auf die zahlreiche umſtehende Menge. Kein Auge blieb thränenleer, und lautes Weinen unterbrach zum öfteren die Geiſtlichen, als ſie nach dem einzelnen Bekenntniß die Namen der Verunglückten nannten,“ 1 ee 7 1 ee e 8 Seidlen- 2. Selte. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 27. Februar. Uunglücksfall. Geſtern Mittag wurde auf ber Bellenſtraeß. Nach der„Lega Lombarda wird in Mafland ein kalho⸗Lahmeyer T pt, Zellſtoff Waldhof/ peEt.— Pripat⸗Disconto vor der Elternwohnung das 5 Jahre alte Töchterchen des Tag⸗liſches Konſervatorium und ein katholiſches Muſik⸗ 2% pEt. löhners Georg Halter, Bellenſtraße 12 wohnend, von einem aeee überfahren und an Bruſt und Kopf ziemlich ſchwer verletzt. Muthmafliches Wetter am Sonntag den 28. Febr. Der eſtrigen Ankündigung gemäß iſt der neue Luftwirbel an der Nord⸗ üſte Schottlands bereits im Abzug nach öſtlicher Richtung begriffen und über der mittleren Oſtſee angelangt. Ein neuer Hochdruck aus dem Weſten folgt ihm auf dem Fuße. Da in Mittel⸗ und Südeuropa der Hochdruck anhält, ſo iſt für Sonntag und Montag bei fortgeſetzt iemlich milder Temperatur noch immer trockenes und auch zeitweilig eiters Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. »Freiburg, 26. Febr. Verunglückt iſt das 22 Jahre alte Dienſtmädchen Diberger aus Hutneck(Württemberg). Beim Lackiren eines Fußbodens hat das Mädchen jedenfalls die Petroleumlampe umgeworfen, wodurch die Kleider in Brand geriethen. Das Mädchen ſprang mit den brennenden Kleidern auf die Straße und dort wurde das Baae von Paſſanten gelöſcht. Schwer verletzt wurde das Mädchen in die Klinik verbracht, wo es ſeinen Verletzungen erlag. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 0 kaunheim. Datum Zeit 988 88 8 8 565 332 5— 8 S8 8 Aum 8 4 828 8888 26. Jebr. Morg. 7˙0763,5 48,.1 S 2 20.„ Mittg. 2V768,5 +15,4 S 2 26.„ Abds. 980/763,7 410,6 S 2 27,„ Morg. 7ĩ 1980 +4.9 SSW 2 öchſte Temperatur den 26. Februar + 15,5 6 iefſte 5 vom 26,27. Februar + 4,5 5 Theater, Runſt und WMilſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Manuheim. Neu einſtudiert. Der arteſiſche Brunnen. Die alte fünfzigjährige Zauberpoſſe„Der arteſiſche Brunnen“, die bei den Mannheimern wegen den vorzüglichen Leiſtungen von Ditt und Pichler in guten Angedenken ſteht, präſentirte ſich geſtern in einer Neubearbeitung des Herrn Hermann Waldeck, die von dem anſpruchsloſeren Teil des geduldig über drei Stunden ausharrenden Publikums beifällig aufgenommen wurde. Eine kritiſche Beleuchtung dieſes Faſchingsproduktes können wir uns füglich er⸗ ſparen. Für ähnliche Gelegenheiten aber wäre ein kräftiger Roth⸗ ſtift auzuempfehlen, der die vielen ermüdenden Längen zum Vortheil des Ganzen beſeitigte, der ferner die geſanglichen Darbietungen der Schauſpieler auf das Mindeſtmaß reduzierte, der überhaupt in dem muſikaliſchen Theile gehörig aufräumte, auf welchen man geſtern die Ueberſchrift des zweiken Aktes anwenden konnte:„In öder Steppe.“ Inwieweit das Publikum durch die Kalauerkomik von geſtern ſeine jedenfalls hochgeſpannten Erwartungen erfüllt ſah, mag dahingeſtellt bleiben. Am ächteſten wirkten mit ihrem unverfälſchten Mannheimer Dialekt Frau Delank als Barbara und Herr Weger als Unter⸗ offtzier. Sie waren die einzigen, die in der Lokalpoſſe die Lokal⸗ mundart ſprachen. Die Darſteller des Grübelein und des Balthaſar beherrſchen als Norddeutſche den wohllauttriefenden Mannheimer Dialekt natürlich nicht, daher blieben dieſe Rollen ohne die lokale Färbung. Herr Löſch wußte aber trotzdem aus ſeinem Balthaſar eine vorzügliche, mitunter lebhafte Hefterkeit erweckende Figur zu machen, während Herr Fender dem Grübeleinsnicht allzuviel Ko⸗ mik mitzugeben wußie. Frl. Kaden als luſtiger Erdgeiſt hatte ſehr hübſche Momente, die äber nur dem ſchauſpieleriſchen Teil dieſer Rolle angehörten. 2 Dr. W. Der„unbekannte“, Schillerbrief, der von den„M. N..⸗ und ebenſo von der„N. Bad. Landes⸗Ztg.“ abgedruckt wurde, iſt jener bei Jonas Schillerbriefe 1,77—79 längſt gedruckte Brief Schillers an ſeine Schweſter Chriſtophine vom 6. Nov. 1782, der mindeſtens alle Jahre einmal„neu e und„zum erſten Mal“ veröffentlicht wird. Es exiſtiren nämlich Faeſimiles des im Schillerhauſe dn Weimar befindlichen Originals, und dieſe weitver⸗ breiteten Faeſimiles werden alle Augenblicke wieder mit dem Ori⸗ ginal verwechſelt d. h. für das Original gehalten. Einem Verliner Autographenfammler iſt der faeſimilirte Brief bereits gegen 40mal als echter Original⸗Schillerbrief zum 5 angeboten worden. Dies 85 hat jedenfalls auch der gelehrte Gewährsmann der„M. N..“ vor ſich gehabt. 5 Stuttgart. Ueber Nachkommen Melanchthons“ hatte ſich jüngſt der württembergiſche Staatsanzeiger geäußert und darauf hinge⸗ wieſen, daß eine ganze Reihe angeſehener ſchwäbiſcher Familien (Moſer, Hauff, Mohl, Klaiber, Schmidlin, Hofacker, Camerer, Zeller) die Margarethe Schwarzerd, Melanchthons Schweſter, zur gemein⸗ ſamen Ahnfrau hat. Weniger bekannt iſt, daß es noch eine ziem⸗ liche Anzahl direkter Nachkommen des Magiſters Philippus in Deutſchland gibt, wenn ſie auch nicht den Namen Melanchthon führen, und gegenwärtig ein ſolcher Nachkomme Melanchthons in Stuttgart lebt: der Oberſt Eduard v. Enckevort, Kommandeur des Dragonerregiments König Nr. 26. 5 Aus München theilt der„Bayer. Kurier“ mit, daß der Bari⸗ toniſt Kammerſänger Brucks ſich mit der geſchiedenen Gemahlin des Grafen Lariſch, bekanntlich einer Tochter des Herzogs Lndwig, verloben wird. Müunſter in Weſtphalen, 23. Febr. Dem Reeitator Mücke wurde von der hieſigen Poltzei die Vorleſung von„Fritzchen“ aus Suder⸗ mann's„Morituri“ verboten. Berlin, 25. Febr. Die durchgreifende Neuordnung der Werke in der Nationalgalerie wird ſo gefördert, daß die Wiederer⸗ öffnung der neu ausgeſtatteten Räume des Erdgeſchoſſes zur Hun⸗ dertjahrfeier erfolgen kann. Gegenwärtig iſt auch noch der Skulp⸗ kurenſgal und die Querhalle geſchloſſen. Unter den vorausſichtlichen Nachfolgern Mitterwurzers am Hofburgſchauſpiel werden außer Bonn und Kainz noch Adalbert Matkowsky genannt und Herr Paul Barthels vom Frankfurter Stadt⸗ thegter. Eelbſtverſtändlich trägt jeder Mime, wie Napoleons Grena⸗ diere den Marſchallſtab im Torniſter teugen, das Nachfolgerpatent der Schminckſchatulle und wartet auf einen Wink aus der„Hof⸗ urg“. Nenbat hat ſoeben ein Bildniß von Björnſon waendet und damit ſeine Gallerie berühmter Zeitgenoſſen um ein kedeutendes Stück vermehrt. Der Dichter iſt in Lebensgröße, von der Seite ge⸗ Aete⸗ dargeſtellt, ein Pelz umhüllt die mächtigen Scheltern, die inke iſt kräftig in die Hüfte geſtützt, die Rechte ſpielt mit dem Augenglas. Das buſchige Haupt iſt unbedeckt.— Weiter iſt Lenbach mit einem großen Repräſentationsbild für den neuen Juſtizpalaſt be⸗ ſchäftigt, das den Kan in voller Gala darſtellt; der Malex liegt hier noch im Kampf mit dem unmaleriſchen Plan der baye⸗ riſchen Uniform. Daneben ſteht in dem Atelier ein Bismarck⸗Porträt. Der Fürſt ruht tief im Lehnſtuhl zurück, das Auge blickt ruhiger, als man es ſonſt bei dem Lenbachſchen Bismarck gewohnt iſt. — 08 Duſe iſt vollſtändig hergeſtellt in Sturla bei Genua ein⸗ korps, letzteres unter dem Namen„Städtiſches Muſikkorps des heil. Ambroſius“, errichtet werden. Konſervatorium und Muſikkorps werden ausſchließlich kirchlichen Zwecken dienen. CThriſtiauia. Nach einer Meldung des„Morgenbladet“ hatte Nanſen König Oskar um die Erlaubniß gebeten, eine von ihm neu entdeckte Halbinſel Sibiriens auf den Namen König Oskars taufen zu dürfen. Der König gad ſeine Einwilligung, falls die ruſſiſchen Behörden zuſtimmen werden. Dieſe Zuſtimmung iſt nunmehr er⸗ folgt. Die Errichtung einer Profeſſur für Nanſen an der Univer⸗ ſität Chriſtignia iſt vom Storthing einſtimmig ohne Debatte bewilligt worden. Aeueſie Aachrichten und Telegramme. Ein Trinkſpruch des Kaiſers. Berlin, 26. Febr. Das heutige Diner des Provinzialland⸗ tages von Brandenburg, dem der Kaiſer beiwohnte, verlief glänzend. Der Kaiſer beantworteke den Toaſt des Oberpräſidenten mit einem Trinkſpruch auf die Mark Brandenburg. Er wies auf das vergeb⸗ liche Streben des deutſchen Volkes nach Einigung hin, die in alten Zeiten nur Kaiſer Barbaroſſa gelungen ſei. Seitdem verſtel das Vaterland, bis die Vorſehung in Wilhelm dem Großen ein Inſtrument geſchaffen, das nach ernſtem Werdegang die Einigung herbeigeführt habe. Das Andenken Wil⸗ helms des Großen ermahne zur Erfüllung der großen Aufgabe, namentlich der Aufgabe im Kampfe gegen den Umſturz mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln. Die Partei, die es wage, die ſtaatlichen Grundlagen anzugreifen, die ſich gegen die Religion erhebe, ſelbſt nicht vor der Perſon des allerhöchſten Herrn Halt mache, müſſe überwunden werden. Der Kampf könne nur gelingen, wenn wir des großen Kaiſers gedenken, dem wir das Deutſche Reich verdanken, neben dem mancher tüchtiger Rathgeber war, die aber alle Werkzeuge ſeines erhabenen Willens waren. Deſſen eingedenk werden wir im Kampfe nicht nachlaſſen, um das Land von der Krankheit zu befreien, die nicht nur das Volk durchſeucht, ſondern auch das Familienleben, vor allem aber das Heiligſte, was wir Deutſche kennen, die Stellung der Frgu zu er⸗ ſchüttern trachtet. Ueber den großen Brand, welcher in Frankfurt das Wronker'ſche Waarenhaus einäſcherte, tragen wir nach dem„Frkf..“ noch folgende Details nach: Die im Geſchäfte gerade anweſenden Käufer konnten uoch knapp den Aus⸗ gang nach der Straße erreichen, ebenſo ein Theil der Verkäuferinnen, während ein anderer Theil, durch das plötzliche Feuer kopflos ge⸗ macht, unter theilweiſer Preisangabe ihrer Habſeligkeiten, den Rückzug durch die Souterrain⸗Räume antraten. Die Hitze war in der Um⸗ gebung ſo groß, daß das hölzerne Firmenſchild eines Papiergeſchäftes in dem dem Wronker'ſchen Hauſe gegenüberliegenden„Türken⸗ ſchuß“ zu brennen anfing und alle Scheiben ſprangen. Die Markthalle mußte ſofort geſchloſſen werden und alle umliegenden Eeſchäfte und Läden ſchloſſen ihre Lokale und ließen die Rol⸗ läden nieder. Zum Theil räumte man ſogar die Läden aus. Das Feuer entſtand genau ſo, wie wir es bereits geſtern angegeben haben. Ein Monteur der Inſtallatationsfirma Heß, Namens Rüb⸗ ſamen, fing gegen 12 Uhr mit den Bogenlampen im Erker an der aſengaſſe an. Direkt unter der Lampe befand ſich ein großes Makartbouquet. Es iſt nun wie feſtſteht, beim Auswechſeln und Probiren der Kohlenſtifte, wie das immer geſchieht, ein glühendes Kohlentheilchen herabgefallen, das trotz der vorgeſchriebenen und vor⸗ handenen ſogenannten Aſchenbecher ſeinen Weg neben hinaus fand und das Makartbouquet entzündete. Rübſamen wurde verhaftet. That⸗ ſache iſt, daß der Monteur mit dem Rufe„Feuer! Feuer! der Erker brennt!“ in den Laden ſtürzte. In dieſem Augenblicke haften die Flammen ſchon den ganzen Erker ergriffen, deſſen leicht brennbarer Inhalt dem Brande mit blitzartiger Geſchwindigkeit eine ſolche Ausdehnung ver⸗ ſchaffte, daß an ein Erſticken des Feuers nicht mehr zu denken war. Ein Ladenmädchen, das durchaus noch ſeine Garderobe in Sicherheit bringen wollte, hat ſich bei dem erfolgloſen Wagniß die Haare ver⸗ ſengt und kehrte unverrichteter Dinge wieder um. Die zu den ge⸗ retteten Perſonen gehörende bejahrte Wittwe Gaſtwirth Greim war, als die pneumatiſche Leiter ſich in ihr Fenſter hinein⸗ ſenkte, in Ohnmacht gefallen und lag regungslos auf dem Boden. Während die Frau an den Fenſtern des Manſardſtocks ſichtbar geworden war, hatte ſich unten auf der Straße eine erregte Scene inmitten des verfammelten Publikums abgeſpielt. Die Tochter der Frau Greim, welche gleichfalls an die Brandſtelle geeilt war, flehte die Feuerwehrleute und Jeden, der ihr in den Weg kam, an, doch ihre Mutter herunter zu holen. Zur größeren Vorſicht war der Frau vor dem Hinabtragen noch eine Leine um den Leib ge⸗ ſchlungen worden, welche oben feſtgehalten worden war. Brandwunden hat die Frau nicht erlitten. Geſtern Abend wurden im Schutt die Reſte der Wronker'ſchen Tageskaſſe gefunden. Das Geld war in einem buntſchillernden Metallumpen zuſammen⸗ geſchmolzen, an welchem man deutlich Silber, Gold und Kupfer unter⸗ ſcheiden kann. Zur Zeit dauert der Brand im Innern an einzelnen Stellen noch fort und ſind es beſonders Handſchuhwaaren, welche die Gluth bewahrt haben. Die innere Treppe des Geſchäfts raumes, welche alle Etagen verbindet und welche aus Eiſen gebaut iſt, hat dem Feuer getrotzt. Der letzte Kunde, welcher gerade bei Ausbruch an der Kaſſe III. zahlte, war ein Graf Marcella aus Jugenheim. Derſelbe kaufte für M. 77 Waaren, und dieſem Umſtand iſt es zu danken, daß ein Theil der Kaſſe III gerettet werden konnte. In dem Moment nämlich, wo der Caſſier die Kaſſe aufſchloß, erſcholl der Ruf„Feuer.“ Der Caſſier ſteckte das vorhandene Geld bis auf wenige Banknoteu in die Taſche und rannte damit zum Nothausgang, wo ſich das Per⸗ ſonal und einiges Publikum bereits drängte. Der Geſammtſchaden wird auf eirca M. 800,000 tazxirt, wovon die Firma Wronker mit etwa M. 550,000 participirt. Alle Betroffenen ſind verſichert. * (cprivat ⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Candia, 27. Februar. Vom Gouverneur bewaffnete Türken kamen zu einem Zuſammenſtoß mit Chriſten, letztere erlitten ſchwere Verluſte. Die Befehlshaber der Schiffe erhoben gegen die Verletzung des Waffenſtillſtands Einſpruch. *Kounſtautinopel, 27. Febr. Die Sendungen von Ge⸗ ſchützen und Munition nach Adrianopel dauern fort. Es ſollen die Rekruten von 1897 vorzeitig eingeſtellt werden. Paris, 27. Febr. Der„Gaulois“ läßt ſich aus London be⸗ richten: Infolge der energiſchen Haltung Rußlands habe der König von Griechenland erklärt, daß er die Bedingungen der Mächte annehmen wolle. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. Febr. An der heutigen Börſe notirten: Verein chemiſcher 146.50., Mannheimer Lagerhaus 118., Pfälzer Nähmaſchinen und Fahrräder 142 G. Fraukfurter Mittagsvorſe vom 26. Febrügr. Die feſte Grund⸗ tendenz der Börſe kam weniger im Verkehr in Banken und Fonds, die man als den für alle politiſchen Erwägungen an⸗ ſehen kann, als in einer Beſſerung von Bahnen und Bergwerks⸗ Aktien zum Ausdruck. Das Geſchäft war nicht ſehr belebk. In⸗ Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 26. Febr., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 807, Diskonto⸗Kommandit 205.20, Nationak⸗ bank für Deutſchland 145, Berliner Handelsgeſellſchaft 168.40, Darmſtädter Bank 157, Deutſche Bank 198.20, Banque Ottomane 108.70, Länderbank 200¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 298¾8, Lom⸗ barden 76¼, Lübeck⸗Büchen 163.50, 4proz. Griechen 26.20, Gproz. Mexikaner 88, Allgem. Elektr.⸗Aktien 253, Schückert Elektr. 278, Alkali Weſteregeln 174.90, Hibernia 175.50, Laura 163.10, Bochumer 155.70, Concordia 234, Gotthard⸗Aktien 168.80, Schweizer Central 141, Schweizer Nordoſt 135.10, Schweizer Union 94.80, Jurg⸗ Simplon 96.10, 5proz. Italiener 89.80. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 26. Februar. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—— Schmalvieh J.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—, 257 Kälber I. 140, II. 135, III. 130. 831 Schweine I. 114, II. 106, — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———. 387 Ferkel—14,— Schaſe——.— Lämmer—.— Ziege—.— — Zicklein—. Zuſammen 1425 Stück. Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Februar. Schiffer ev. Kap. Schlff Kommt von Ladung Ctr. Hafenbezirk III. Ruhrorz 26 Rotterdam Getrelde 15472 Geller Gebr. Fendel 11 700 4 8⁴⁴⁰ Hauck 0 Friedensfürſt Jagſtfeld Steinſalz 30¹0 Schrür 22 Eliſe Ruhrort Kohlen 16100 Rüttgers Helgoland 15 7 17480 Löslen 45 Kaſton 72 55 20400 Zens 5 L. Marianne Amſterdam Getreide 24492 Schbnau Rynbeurtvaart 12 5 Stückgüter 17660 Graßhoff Rheinländer Ruhrort Kohlen 7980 Vom 20. Februar: Hafenbezirk III. Seifried W. Egan 8 Rotterdam Stückgüter 4590 Engler Schmftt Heilbronn Steinſalg 2276 Urmetzer Die Hoffnung Notterdam Roheiſen 18213 Schneide Gundermann Jag ſtfeld Steinſalz 101⁰0 Zimmermang Adelmann 77 15 2906 V. Beckum Allemania Rotterdam Stückgüter 678⁰ Selbert Zuiſe Heilbronn Steinſalz 2856 Hammersdosf Margarethe 15 Schleuen 282⁴ Neuer Johanna 77 Sleinſalz 270³ Kinzleß Friebrich 65 3886 Vom 22. Februar: Hafenbezirk III. Diel Marie Sophie RNotterdam Stückgüter 10170 Koeverden Marie Adele 5 5 14680 Rempf Badenia 5 Ruhrort 72 3700 Stumpf Eliſe Jagſtfeld Steinſalz 4684 Poppelire Pietronella Rokterdam Stückgüter 14626 Müßzig K Maier Jagſtfeld Steinſalz 3402 Dries Vater Rhein Biebrich Cement 8680 Nalbach Gebr. Will 2 Duisburg Raheiſen 8000 Weller Barbara Ruhrort Kohlen 15700 Holler 3 Brüder Hellbronn Steinſalz 22⁴0 Hell Hendrikus Rotterdam Stückgüter 258.0 Schmitt M. b. Gemmingen] Jellbronn 5 9700 Seeger Guſtel Nuhrort Kohlen 18800 Joniſſen TNollt Timere Antwerpen] Saat 9088 och Meißner Hellbronn Schienen 2550 Gilles Katharina Antwerpen Biertreber 27610 Dahmen Fr. Erneſtine Ruhrort Kohlen 20¹100 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. werpen). Poſtdampfer„Noordland“, am 13. Febr. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 255. 26. 27. Bemerkungen. Kouſtanz Hüningen 2,24 Abds. 6 U. Kehl J3,28 3,22 3,14 3,04 3,00 N. 6 U. Lauterburgg 44,61 4,55 4,39 4,26 4,15 Abds. 6 U Maxau„ 44.82 4,72 4,61 4,50.38 2 U. Germersheim.„(4,80 4,67 4,56 4,43 4,30.-P. 12 U Maunheim 5,18 5,00 4,83 4,67 4,52 4,39 Mgs. 7 U. Maiuz 2,68 2,52 2,4 2,0 2,26.-P. 12 U. „„„„„ 36,15 8,00.89 2,71 10 K. Kaub. 33,76 3,53 3,38 3,25 3,18 2. Koblenz 44,18 3,94 3,68 3,60 10 U. Kölun 44,84 4,65 4,47 4,35 4,21 2 K. Ruhrort J4,85 4,82 4,58 9 M. vom Neckar: Maunheim J5,25 5,08 4,91 4,764,614,48 B. 7 U. Heilbronn 11.89 1,76 1,69 1,62 1,58 V. 7 U. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. Februar. New⸗Nork Chicago Monaz wehen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schmalz Denir! Tebruas 905⁰0 2575ö,⁊k—— 78˙6 881⁰.— März 8057%8———.—.10——.— Mai 798 29%—.—.16 74 287/.10 Juli 7978 39% ̃—.——.—————.— Auguſt————————.— Seßtember—5—— 915—— eee Dezember——(—.— 9 20— Ein Extract aus der Kuhmilch, dieſem natürlichſten und geſündeſten Nahrungsmittel, in der Form eines leicht löslichen Pulvers iſt die von den Höchſter Farbwerken in Höchſt am Main— Fabrikanten des rühmlichſt bekannten Migränin — hergeſtellte Nutroſe,. Ueberall da, wo die peinlichſte Schonung eines geſchwächten Verdauungsapparates geboten iſt, iſt die Verwen⸗ dung der Nutroſe, die das Fleiſch an Nährkraft weit übertriſſt, angezeigt. Löslichkeit in allen möglichen Flüſſigkeiten, wie Milch, Cacao, Kaffee u. ſ.., leichte Verdaulichkeit, Billigkeit ſind ihre Netw⸗Vork, 25. Febr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant:⸗ 0 unbeſtrittenen Vorzüge.— Nutroſe, dieſes vorzügliche Eiweißpräparat, das in Bezug auf leichte Verdaulichkeit, Nährkraft und Billigkeit das Fleiſch weit übertrifft, iſt in Probeſchachteln(à 100 Gr.) zum Preiße von M..— durch alle Apotheken, ſowie Droguen⸗ und Colonial⸗ waarenhandlungen zu beziehen. 29992 ſſcbeddur e dedesdperſch zu billigſten Preiſen bei Ad. Sexauer, D 2, 6. Gebrüdder Löwenhaupt, Kaufnaus. Permanente 5 Verlobungs⸗, Hochzeits-, Fest- u. Gelegenheitsgeschenke, Vereinen und Kegel- Gesellschaften ganz besonders empfohlen. Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stſckereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. Allein⸗Verkauf bei 171 Martin Decker, Maunheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. 2 getroffen, um ihre künſtleriſche Tournee durch Italten anzurreten. eigenen Fabriken. amaste un bis Mk. 18.65 p. Met. und Seiden Brocate— ab meinen duſtrieaktien lagen feſt, Eleltrieität Schuckert ſtiegen etwa 4 pet., Seiden-Damasie Seiden-Foulards bebruckt ſowie Schwarze, weisse u. farbige flenneberg-Seidle v. 60 Pfa. bis Mk. 18.05 p. Met.— glatt geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte ete.(ca. 240 verſch. Qual. u. 200 verſch. Farben, Deſſins ete.) 29887 v. Mk..35—.65 Ball-Seide Seiden-Bastkleider p. Robe„„13.80—68.50 „5 Pig.—.85 v. 78 PIg.—16.56 Seiden-Grenadines„ Mk..35— ll.65 Seiden-Bengalines„„.95—.60 per Meter. Seideu⸗armürss, Monopols, Oristalliques, Molre antique, Duchesse, Princesse, Mosgowvite, Mardellines, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahucuſtoffe ꝛc. ꝛc. porto, und ſteuerfrei ins Hauß.— Muſtet und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 1 Seiden-Fabriken G. Henneberg, Zürich(I.& K. Hofllofranb »„—— ien „„cee — EFerrrre ——rennnse — Atiasae „„ 1 FPRrrr — 8 — 5 — * SS8= 5 General⸗Anzeiger. Srkauntmachung. Straßenſperre betr. (57) No. 102781JI. Wir bringen Fbiermit zur öffentlichen Kenntniß, Jaß behufs Vornahme der Reno⸗ —— — ee⸗ pationsarbeiten an den Fagaden des ofi Schloſſes gegen den Karl⸗Phillppsplatz die Ahſperr⸗ ung deß nordweſtlichen Durch⸗ angs in den Schloßgarten(beim Gymnaftum vom 1. k. Mis. an bis ut eiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitrauſms iſt die Benutzung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ammten Verkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäß 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 26. Februar 1897. Großh. Bezirksamt: Frech. Stkanntmachung. (57) Nr. 17,689II. Wir dringen zur öffentlichen Kennt⸗ miß, daß die allgemeine Melde⸗ ſtelle(Paßbüreau) am Dien ſtag, den 2. h ſien Pleibts oſſen 8 annheim, 26. Febr. 1897. Größh. Bezirksamt: Frech. Hekanntmachung. Die der Beiträge für die land⸗ und forſtwirthſchaft⸗ liche Unfallverſicher⸗ ung für das Jahr 1896, Hier die Ahdeneng, der etr. Die Bür⸗ Umlageregiſter (57) No. 102091. germeiſterämter und Stabhalter⸗ tien des Landbezirks erhalten mit nächſter Poſt die vom Ge⸗ noſſenſchaftsvorſtand genehmig⸗ ten Kataſter zur Auflegung im Rathhauſe und zum weiteren Verfahren gemäß 88 22 und 28 der Verordnung vom 17 Auguſt 1889 Geſetzes⸗ u. Verordnungsblatt Seite 187) und Ziſſer 10 und 11 der Anleitung für die Abſchätz⸗ ungskommiſſion. 30050 Mannheim, 10 1897. r 25. Großh. Bezirksamt: Lacher. Hekauntmachung. Die Beförderung von Auswanderern durch die Auswanderungs⸗ unternehmer Gund⸗ lach& Bärenklau in Maännheim betr. (57) No. 101701. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die den Auswanderungs⸗ unternehmerncundlach K Bären⸗ klau dabler ertheilte zur Vermittelung des Trans⸗ portes von Auswanderern dahin ausgedehnt worden iſt, daß ſie guch in Verbindung mit den Schiffserpedienten W. Raydt u. Cie. in Antwerpen ausgeübt werden darf. Mannheim, 25. Februar 1897. Bezirksamt: chaefer. 30049 Bekauntmachung. Nr. 3122. Die Ehefrau des Dernhard Biſchofk, Luiſe Wilhelmine geb. Bodenhöfer in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ber⸗ mögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hie⸗ rüber iſt auf 30046 Dienſtag, den 6. April 1897, Vormittags 9 Uuhr heſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öͤffentlicht. Mannheim, 25. Fehruar 1897, Gerichtsſchreiber Großherzogl. Landgerichts Hotrtann. Hekauntmachung. No. 2922. Die Ehefrau des Schneiders Karl Seebold, Katha⸗ Ana geb. Windiſch in Mannheim, aen 36, hat gegen Mren heinann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren 0 ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermö⸗ gen von demjenigen ihres Ehe⸗ Mannes 5 Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf 29940 5 155 1897, Vormitta Uhr deſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ Iſſentlicht. Mannheim, 26. Februar 1897. eeee Großh. andgerichts: Hoffmann. Stkauntmachung. Nr. 2857. Die Ehefrau des Neiſenden Karl Zengler, Katharina geb. ace in Mann⸗ eim wurde durch Urtheil der iwilkammer U des Großh. Land⸗ erichts 1 vom 17. Jebruar 1897 für berechtigt er⸗ t, 5 Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. es wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ 1 30020 ian gen 22. Februar 1897. 8 bherzohn, Landgerich roßherzogl. Landgerichts. 8 Dr. Nampp. — 30053.,R Jah No. 7944. Abends gegen s Uhr, iſt ein un⸗ bekauntet Mann von einem der zwiſchen hier und Ludwigshafen furſirenden Ueberfahrtsboote in e lehein geſprungen und ertrunken. Signalement: 26—27 Jahre alt, 1,60—65 m groß, rundes volles Geſicht, Schnurrbart. Kleibung: Dunkelbrauner Sack⸗ anzug, brauner weicher elhünt erſuche um Mittheilung etwaiger Anhaltspunkte zür Feſt⸗ ſtellung der Petſöntichkelt des Selbſtmörders und um Nach⸗ richt im Falle der Ländung der Leiche. 30019 Mannheim, 25. Februar 1897. Großh. Staatsanwalt. Mühling. Freiwillige Gerichtsbarkeit. Verſchollenheitsstrfahren. Andbeſcheid. Nr. 3838. Der am 23. Januar 1844 in Ladenburg geborene und zuletzt inColumbus wohnhafteSchloſſer Peter Kreiter wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts IX hierſelbſt vom heutigen gemäß „S. 119 für verſchollen erklärt. 29936 Mannheim, 23. Februar 1897. Gerichtsſchreiber Gr.Amtsgerichts Kaufmann. Iwangs⸗Perſteigerung. Montag, den 1. März d.., Vormittags 11 nyr werde ich im Hofraum des Hauſes K 2 No. 4 im Vollſtreckungs⸗ wege 30054 ein Quautum Kohlen, ferner Nachmittags 2 uhr im Pfandlokal 4, 5: Schränke, Tiſche, Bodenteppich, Vorhänge mit Gallerien, Ver⸗ tikoy, Spiegel, Bilder, Etageur, Diuan, Bfe Waſchkommoden Divan, Pfeilerſchränkchen, Näh⸗ maſchine gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Februar 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher,& 4, 5. Holzverſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mannheim verſteigert aus dem Domänenwald„Käſerthaler⸗ wald“ Abth. 4, am Montag, den 1. März l.., Vormit⸗ tags 9 uhr auf dem Rathhaus in Käferthal folgende Dürrhölzer mit Borgfriſt: 140 Ster forlene Prügel 2. Cl.(No. 304—341) u. 4050 forlene Wellen(No. 259—306). ndung. Am 21. d. Mts., bſtmörderiſcher Abſicht in den 29988 4 Pulzlrauen wollen ſich ſofort bei uns melden. 30081 Herm. Schmoller& Cie. Amls und Kreis⸗Verkündigung Jwangs⸗Herſteigerung. Montag, den 1. März 1897, 2 Uhr Nachmittags, werde ich im Pfandlokal& 4, 8 1 Ovaltiſch, Kommoden, neue Bettladen, Waſchkommoden und Nachttiſche mit Marmor, Chif⸗ foniere, Nähmaſchinen, Spiegel, verſchiedene Herrenkleider und Wäſche, Stöcke, Schirme, ſeidene und andere Taſchentücher, 2 Meſſingleuchter, Gläſer, Schreib⸗ und Raäuchütenſilien, Friſirzeug, Halsbinden und Cravatten, Schränke, 1 Kanapee, 1 Laden⸗ theke mit Marmortiſch, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Hackklotz, 1 goldene Damenuhr, 1 Armband, 150 Fenſterleder, 1 Opernglas, 1 Zugpferd, 180 Pfd. Schweinefett und noch Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahl⸗ arg öffentlich verſteigern. 30071 Mannheim, 27. Februar 1897. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Arbeitsvergebung. Wir beabſichtigen die nachbe⸗ zeichneten Bauarbeiten zum Um⸗ bau des evangel. Pfarrhauſes G 4 No 2 im Submiſſionsweg in Accord zu geben. Die Arbeiten ſind veranſchlagt wie folgt: 20086 Grabarbeiten 127 M. Maurerarbeiten 6303 M. Steinhauerarbeiten 1577 Mz Verputzarbeiten 2419 M. Zimmerarbeiten 2323 M. Schreinerarbeiten 2850 M. Glaſerarbeiten 586 M. Schloſſerarbeiten 1232 M. Blechnerarbeiten 1043 M. Eiſenlieferung 948 M. Schieferdeckerarbeiten 1194 M. Tüncherarbeiten 814 M. Tapezierarbeiten 485 M. Bon den Plänen, Koſtenbe⸗ rechnungen und Bedingungen — welche von Mittwoch, den 3. März im Pfarrhaus G 4 No. 2, Parterrezimmer kinks, aufgelegt ſind— iſt Einſicht zu nehmen uud ſind die nach Prozenten des Voranſchlags zu ſtellenden Offer⸗ ten bis ſpäteſtens zum 9. März D.., Nachmittags 4 Uhr an den Kirchengemeinderath einzu⸗ liefern. Vom Mittwoch an wird im Hauſe ſelbſt, deſſen Räume zu⸗ änglich find, jede dienliche Aus⸗ Unft e werden. 230036 Mannheim, 25. Februar 1897. Ev. Kirchen⸗Gemeinde⸗Rath: Ruckhaber. bemüse- U. Obst⸗ Conſerven nur neue Ernte. Beste Fabrikate. A leue Malta-Kartoffel Jeden Donnerſtag 30083 Holländer Augel⸗ Schellſiſche. Erust Dangmann Kunſtſtraße, N 3, 12. Hypotheken-Harlehen 4 3˙% 4 bis 4% empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 26497 Ernst Weiner, C I1, 17. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. ptoteſt. Gemeinde. Sunntag, den 28. Februar 1897. Trinitatiskirche. Morgens 8˙½ Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Ruckhaber. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Dekan Concordienkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Chriſtenlehre. Herr Stadtvikar Raupp. 1* Herr Kirchenrath Greiner. Abends 6 Uhr Nachmittags 2 U Mifſionsvortrag. Herr Miſſionär Frohnmayer. Collecte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Hofheinz. Friedenskirche. Morgens halb 9 Uhr Predigt. Stadtpfarrer von Schöpffer. err Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb 10½ Uhr Predigt. Herr Vikar Proß. Stadtmiſſion. Evangeliſches Pereinshans, K 2, 10. Sonntag, Vormittags 11 Uhr Sonutagsſchule. Herr Paſtor Steffann. mittags 3 Uhr Predigt. Nach Montag Abends 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins (Auslegung der Offenbarung St. Johannis). Herr Paſtor Steffann. Dienſtag, Abends ½9 Uhr im Männer⸗ und Jüng⸗ lingsverein: Diskuſſionsabend über das Thema:„Der Chriſt und die weltlichen Vergnügen.“ Mittwoch, Abends s Uhr Paſſions⸗ gottesdienſt. Herr Paſter Steſſann. Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. Sonnta 9 tag, Abends 8 Jedermann 0 freundl Abends 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Uhr Bibelſtunde. chſt eingeladen. Frei⸗ Mäßzigkeitsverein„Blaues Kreuz“ Herberge zur Heimath. U 3, 12. Abends 8 Uhr 4. Bibelſtunde. edermann iſt freundlichſt eingeladen. Taurentiuskirche(Neckarvorſtadt). Samſtag, 27. Nachmittags von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends Rofſenkranz. n 28. Fel cegentheit, 7 Uhr Frühmeſſe. bes Hirtenbriefes. Februar 16 Ühr den 28. Februar. Morgens von 6 Uhr an Beicht⸗ ½9 Uhr Singmeſſe mit Vorleſung 9 4½10 Uhr Vorleſung des Hirtenbriefes u. Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Besper. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 28. Februar, um 10 Uhr Gottesdienſt. (vorm. Hofmaunn). Fastnachtsenntag und Fastnachtdienstag kommt bei unſeren ſämmtlichen Kunden hochfeiner Eichbaum⸗Mlärzen⸗Bocl aZura Ausschank. Hochachtungsvoll Hranerkigeſellſchaft„Eichbaum“ 30088(vorm. Hofmann). F 3,13%, boldener Karpfen F J, I3. Sonntag, den 23. Jebruar und Dienſtag, den 2 März Morgens von 11 bis 1 Uhr: Frühschoppen-Concert. Nachmittags von 3 Uhr ab: Oeffentliceher Festball. Hochfeines Wockbier ohne Preisaufſchlag. Eintritt zum Concert frei, wozu einladet 30057 J. Fasel. Mauainz. Das Faſtuacht Montag⸗Eſſen findet in üblicher Weiſe im Moll. Hof ſtatt. Ihre Hoheiten Prinz und Prinzeſſin Car⸗ neval werden bei dem Feſtmahl präſidiren. Baldige Anmeldungen höflichſt erbeten. Holländiſcher Hof. RBud. Seidel. Nemüse- undoObst- Conservn ermäßigte Preiſe. 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Die Prioritäts⸗Actien nehmen an dem Erträgniß des Betriebsjahres 1896/1897 vom 2. 1897 ab theil. Rachdem die Eintragung dieſes Beſchluſſes in das Handelsregiſter erfolgt iſt, werden dieſe 500 Prioritätg⸗ Aetien den Beſitzern der Stamm⸗Actien in der Weiſe zur Verfügung geſtellt, daß auf je 3 Stück a M. 200 M. 600 Stamm⸗Aetien 1 Stück— M. 1000 Prioritäts⸗Actie unter nachſtehenden Bedingungen bezogen werden kann. 1. Das Bezugsrecht iſt in der Zeit vom 23. Februar bis zum 23. März 1897 bei dem Bankhauſe W. H. Jadenburg& Söhue in Maunheim geltend zu machen. Bei der Anmeldung ſind die Stamm⸗Aetien zur Abſtempelung vorzulegen, ferner doppelt ausgefertigte Zeichnungsſcheine einzureichen und die Einzahlung des Nominalbetrages auf die entfallenden Prioritits⸗ Actien von 100% zuzüglich Schlußnotenſtem⸗ pel= M. 1000.20 Pf. für jede Actie zu leiſten. „Auf Zahlungen, die nach dem 1. März 1897 erfolgen, ſind von dieſen Tage ab 6% Zinſen p. a. zu ver⸗ güten. „Kebec die Einzahlungen werden von dem genaunten Bankhauſe Quittungen ausgeſtellt, gegen welche die Prioritäts⸗Aktien nach Fertigſtellung ausgehändigt werden. Schwetzingen, den 20. Februar 1897. Der Aufſichtsrath: Die Direction: Jacob Liebmann. A. Bachmayer ppa. Weseh. Vorſitzender. 29622 N * „Die im Jahre is22 von dem edlen Menſchenfreunde Eruſt Wilhelm Aruoldi begründete, auf Gegenſeitigzeit und Heſſentlichteil beruhende Cebensbetſihetuugsbunk.g. — —— mn Gotha—— 8 ladet hiermit zum Beitritt ein. Sie darf für ſich geltend machen, daß ſie, getreu den Abſichten ihres Gründers,„als Eigentum Aller, welche[ ſich ihr zum Beſten der Ihrigen anſchlie ſen, auch Allen ohne Ausnahme zum Antzen gereichlt. Sie ſtrebt nach größter Gerechtigkeit und Villig⸗ ſieik. Ihre Geſchäftserſolge ſind ſtetig ſehr günſtig. Sie hat allezeit dem vernünftigen Fortſchritt gehuldigt. Insbeſondere ſtchert die neue, vom 18. Januar iggs ab geltende Bankverfaffung den Bank⸗ teilhabern alle mit dem Weſen des Lebensver ſicherungsvertrages vereinbarlichen Vorteile. Die BVanr iſt wie die älteſte, ſo auch die größle E deutſche Jebensverſicherungs⸗Anſtalt. 2 Verſich⸗Beſtand 1. Jebr. 1897 712½ Mitonen M. SGeſchäfts fonds„ 222 7 85 Dividende der Verſicherken im Jahre 1897: je nach dem Alter der Berſicherung 30 bis 134% der Jahves⸗Rormalpuckurie. Die Berwaltungskoſten haben ſtets uner oder wenig über 54d der Ein⸗ 5 nahmen betragen. 2 7 Dl. Krauth sr. Vebernahme completter Aussfattungen. Grosses Lager in Glühlampen: Wir ſuchen zum ſofortigen Gintritt 30082 6 tüchtige Herkünferinnen für uuſere Abtheilung: Küchengeräthe und Haus⸗ haltungsgegenſtände, 10 tüchtige Verküuferinnen für unſere Abtheilung: Gardinen, Teppiche u. Putz⸗ Artikel. Herm. Sohmoller& Co. lanin o neu, gebraucht, Verkauf— Vermiet- ung bei 29785 Tieferschüttert .Donecker, f, 4 Todes-Auzeig von dem heute Nacht unerwartet schnell erfolgten Hinscheiden unserer innigst geliebten, theuren Mutter, Grossmutter, Schwieger⸗ mutter, Schwester, Tante und Schwägerin Frau Bertha Kaufmann WWOe. Wir bitten um stille Theilnahme. Mannheim, Zürich, 27. Februar 1897. 29832 EDDDDURRDrrrrrr Möbelfabrik, Eberbach a. N. 23216 Polster- und Kastenmöbel, ee eee, ee, eeee, ee, ieee, ee,. 6. machen wir hiermit die traurige Mittheilung geb. Keller. 90085 Die trauernden Hinterhliebenen. Maunheimer Tiederlafel Sams ta g, den 27. Februar, Abends ½8 Uhr Humoristische Abend-Unferhattung mit Tanz im Saalbau. Sonntag, den 28. Februar, Abends 6 Uhr Curnevalistische Sonntags⸗Schluß⸗Probe für Herreu im Geſellſchaftshauſt. Fastnacht-Dienstag, den 2. März, Machm. 3 Uhr Kinder-Masken-Fest in den Lokalitäten des Stadtparkes. Rach Beendigung des Kinder-Maskenfestes Familien⸗Abend mit Canz. Näheres durch Rundſchreiben. 29526 Der Vorstand. Hängerbund. Samstag, den 27. februar I897, Abends 8 Uhr Carnevgliftiſcher Damenabend mit Tanz in den Lokalitäten des Ballhauſes. Näheres durch Rundſchreiben. 29494 Der Vorstand. Faufmänniscne Cesellschaff „Merkur kreisverein im Verbande Deutſch. Handlungsgeh. zu Lelpzig. Sonmtag, den 28. Februar, Abends 7 Uhr in den Lokalitäen der„Goldenen Gerſte, T 1,13 185 kaflinirter. humoriſtiſcher FJamilienabend mit darauf folgendam Tauz wozu wir unſere verehrl. Damen, Mitglieder, ſowie Freunde der Geſellſchaft höfl. einladen. 29926 Zahlreichemm Beſuche ſieht entgegen 2 Der Vorſtand. Arbeiter-Forth.-Perein, R 3. I4. Samſtag, den 27. Februar l.., Abends 8 Uhr Herreun-Abend, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder geziemend einladen. Einführungen ſind nicht geſtattet. 29897 Der Vorstand. Maunheimer Parkgeſellchaft. Sountag, den 28. Februar, Nachm.—6 uhr SGSONGRRT der Kapelle Petermann. Direelion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 29945 Der Vorstand. Baclmner Hef. Faſtnacht⸗Sonntag, den 28. Februar Oeffentlicher Jeſthall. Anfang Nachmittags 3 Uhr. Faſtnacht⸗Dienſtag, den 2. März d. Is. Masken- Ball. Anfang Abends s Uhr. 30017 Wozu höflichſt einladet. General⸗Anzeiger. Mittwoch, den 3. Härz wieder Morgens non 8 bis 12 und Mittags die mit meiner Firma plombirt ſind, zum Verkaufe gebracht. Gebrüder Alsberg jun., Mampein, O 3, Sonntag, Montag und Dienstag Verkauf großer Poßſen Herren⸗, Damen⸗ u. Kindertonferlion Läuferstoffe, Teppiche, Gardinen Kleiderstoffe d pielſach für nitzt ein Drittel der frührren Preiſt. Wein-Essige Haas ſind garautirt vein und werden in allen beſſeren Geſchäften in Korbflaſchen à 5 und 10 Liter, J. Louis Haas, Mannheim Wein⸗Eſſig⸗, Tafelſeuf und Conſerven⸗Kabriß. Das titl. Publikum wird gebeten, auf meine Firma geſl. zu achten, da in letzter Zeit Ver⸗ ſuche gemacht werden, an Stelle meiner Fabrikate minderwerthige Nachahmungen einzuführen. 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Nothenberg. Ida, z Frl. Diſchiuger. Franziska,) deren Töchter Arl. 50 8 llfred Klapprotch. 5 Hrir Stury. Ernſt Kißling, Maler, Affred's Freund. Herr Weger. Fritz Bernharog Herr Godeck, Joſeſine Krüger, Schriftſtellerin„Frau De Lank Schöller, ehemaliger Muſikdirektor 2 1252 Herr Tielſch. Amalie Pfeifer, ſeine Schwägerin Frau Jacobi. E23ꝙ9..„ 6„ Friederike, ihre Tochter 0 Frau Heſſe⸗Berg. Eugen Rümpel 8 Herr Löſch. Gröber, Major a. D. Herr Eichrodt. Jeau, ein Zahlkellnern 8„Herr Lobertz. Kellner. 8 8„Herr Steltzner. Erſter) Gaſt 5 Hr. Langhammer. Zweiter) 8 5 Herr Schilling. Ein Blumenmädchen 1 Frl. Finke. 8 Kellner. Gäſte. Die Haudlung 9 im erſten und zweiten Akt in Berlin, der ritte auf dem Gute Klapproth's. C. Hillebrand Wwe. 111 II Nur mit List 11! 9 9 0 gelang es uns, den berühmten Zigeuner-Primas Blasiwinsky mit ſeiner Kapelle auf ſeiner Weltreiſe vom Hemshof nach dem Lindenhof im Suez⸗Kanal zu erhaſchen. 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