— ſſe. ten: ohner ürgen 00.— er auf und⸗ ürgen 00.— irgen 00 irgen 00.— von bothe⸗ ngen, zenen nung Ilts 8502 bon 4, von ztem F, 9655 Por igur uge ebt, 18⸗ jem 568 ehr⸗ der ſche, ern ſik. 67¹ ake or 041 Unn tus, ger⸗ 357. kirt 0000 1 alt⸗ 32 der⸗ Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2786. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 3 Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Hoppel⸗Rummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. ier J 107. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Geleſeuſte und verbrriteite Jeitung in Maunheim und Amgegend. VBerantwortlich; kütr ben volitiſchen u. allg. Theik J..: Eruſt Müller. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kar pfel. »iotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Erſte Mannheimer Typograpz. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journat, iſt Eigenthum des kalholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) rual. E 6, 2 Nr. 60. Die Rede des Kaiſers auf dem Feſtmahle des brandenburgiſchen Provinziallandtags erfährt eine vielfache Beſprechung durch die Preſſe. Vor Allem werden die zwei Punkte der Rede der Erörterung unterzogen, welche ſich auf die„braven tüchtigen Rathgeber, die die Ehre hatten, die Gedanken Kaiſer Wilhelms I. auszuführen“, ſowie auf die Bekämpfung der Umſturzpartei„mit allen Mitteln, die uns zu Gebote ſtehen, beziehen“. Wir laſſen nachfolgend einige der bedeutungsvollſten Preßäußerungen folgen. Die„Leipziger N. Nachr.“ ſagen: Aber unbewußt arbeitet mit dem ſtarken poetiſchen Drange, der in dem Monarchen lebt, auch jener tief innerliche romantiſche Hang mit, alle Thaten und alles Heldenthum zurückzuführen auf den von Gottes Gnaden mit der Krone begablen. So wird aus dem ſchlichten, ernſthaften und würdigen Mann, deſſen größte That es war, einen Bismarck zu finden und ihm ſein„Niemals“ zuzurufen, der in be⸗ ſcheidener Zurückhaltung dem Fluge der Zeiten folgte, dem zur Größe vor Allem die furchtbare Einſeitigkeit einer dämoniſchen Willens⸗ kraft ſehlte, ſo wird aus dem verehrungswürdigſten und edelherzig⸗ ſten aller Könige der große, weitſchauende Herrſcher, der„ſich Jahre lang auf ſeinen Beruf vorbereitend, die großen Gedanken bereits in ſeinem Haupte fertig trug, die es ihm ermöglichen ſollten, das Reich wieder erſtehen zu laſſen“. Es iſt der Kaiſer der Legende, der hier vor uns tritt, nicht der Kalſer der Geſchichte. Und darum tritt auch ein Bismarck zurück, er wird zu einem der„braven, tüch⸗ tigen Rathgeher, der die Ehre hatte, ſeine Gedanken ausführen zu dürfen“. Kaiſer Wilhelm des Erſten Größe liegt nicht in der Genialität ſeines Geiſtes, in dem vorausſchauenden Blick, in der Energie der Ausführung, ſie liegt in ſeinem ſchlichten, allem un⸗ nützen Prunke abholden und doch innerlich vornehmen Weſen, in ſeinem ſicheren Takte und in der Entſagung, die er ſelbſt in der Verfolgung ſeiner Lieblingsgedanken übke, in der Klarheit ſeines Verſtandes, die ihn feſthalten ließ an ſeinen geiſtesgewaltigen Hel⸗ fern. Kaiſer Wilhelm der Erſte gehörte nicht zu Denen, die neue Gedanken denken und mit ihnen die Welt entzünden, die ſiegend die Menſchen niederzwingen und neue Zeitalter heraufführen, ihm fehlte die Phantaſie, die Leidenſchaftlichkeit, das Dämoniſche, ihm bleibt das Menſchliche, das Ruhmes⸗Schöne, das Königliche. In dem herr⸗ lichen Denkmal, das der größte Menſchenkenner unſerer Zeit, Fürſt Bismarck, dem hohen Freunde ſetzte, fehlt das Beiwort der Größe: Hingebung, Arbeitſamkeit und Pflichttreue— hierin g das Urtheil, das ehreud und wahr der Kanzler dem erſten Kaiſer in das Grab nachrief, In der„Tägl. Rundſchau“ leſen wir u..: Soll ſich denn jene traurigſte Periode des deutſchen politiſchen gebens, da eine ſchier mittelalterliche Reaktion unter der Firma „Kampf gegen den Umſturz“ das ganze geiſtige Leben der Nation antaſtete und endlich unter dem Gelächter des Reichstags in Ohn⸗ macht, aber nach tiefſter Schädigung der ſtaatlichen Aukorität und nach wahren Triumphtagen der Sozialdemokratie zuſammenſank, wiederholen?— Und bringt es wirklich der Liebe, die das deutſche Volk ſeinem Kaiſer Wilhelm., dem Gründer des Reiches, in fo reicher herzlicher Fülle entgegenbringt, auch nur einen Deut zu, wenn man mit dem kaiſerlichen Redner annimmt, daß— wie es in der offiz. Faſſung heißt, bei Tiſche ſprach man noch anders— Bismarck als„braver küchtiger Rathgeber“ die Ehre hatte, die Gedanken Kaiſer Wilhelms I. ausführen zu dürfen? Unter den Millionen Deutſchen, die am 22. März des todten Kaiſers in Liebe und Treue gedenken, wird Keiner ſein, der es mit ſo bewegtem Herzen, in ſo tiefer, lauteſter Verehrung thun wird, wie Fürſt Bismarck, der für ſeinen guten Herrn“ einft das Wort gefunden hat:„Nie hat es einen Menſchen von ſchlichterem, großmüthigerem Charakter gegeben, als Kaiſer Wilhelm“, und deſſen Stimme zu zittern pflegt, wenu er auf ſein Zuſammen⸗ arbeiten mit Kaiſer Wilhelm zu ſprechen kommt. Aber derſelbe 16 hat uns einſt erzählt und ſeine Worte ſind bis jetzt als unbeſtrittene Wahrheit angenommen worden:„Mein alter Herr, Kaiſer Wilhelm., war nicht für deutſch⸗nationale Gedanken erzogen, nicht in dieſen aufgewachſen, aber das angeborene deutſche Gefühl hat ihn nie verlaſſen. Nur allmählich und langſam durfte man ihm den Weg zeigen, den er zu gehen hatte, um zu der Stelle zu Bolt da in der er geſtorben iſt.“ Verlangt der Kaiſer von ſeinem Volk, daß es ſeine Geſichtsauffaſſung ändern ſoll nach kaiſerlichen Wunſche und glaubt er, damit das Bild Kaiſer Wilhelms I. zu erhöhen? Das wäre Beides unmöglich. Gerade das wunderbare, einträchtige Zu⸗ ſammenwirken einer ſittlichen Größe, wie es Kaiſer Wilhelm I. war und einer geiſtigen Größe, wie es Bismarck iſt, gehört zu den ſchönſten, rührendſten Bildern der Weltgeſchichte und ehrt beide Männer. Keinem wird etwas genommen, wenn man die Gaben des Andern be⸗ wundert, und ſo gut in Bismarck neben ſeinem ſtaatsmänniſchen Genie eine wohl disziplinirte, in Gottvertrauen und Pflichttreue wurzelnde ſittliche Kraft gelegen haben muß, um ein ſolcher Diener ein zu können, ebenſo wird man in Kaiſer Wilhelm I. ſtets nicht nur n guten, ſondern auch den geiſtig bedeutenden Herrn ſehen, da er es verſtand, ſich ein ſolches Genie dienſtbar zu machen und in treuer Anhänglichteit bis zum Lebensende zu erhalten. Die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“ bemerkt: Die Rede gab im Hinblick auf die Jahrhundertfeier am 28. März der tiefen Verehrung für die erhabene Perſönlichkeit des erſten Kai⸗ ſers des neuen Deutſchen Reiches aufs Neue Ausdruck, zugleich aber auch der begreiflichen und berechtigten tiefen Entrüſtung über die Sozialdemokratie, die auch bei dieſer Gelegenheit, ähnlich wie bei der 25jährigen Rückkehr der Sedanfeier im verfloſſenen Jahre, Gele⸗ genheit zu einer Kundgebung genommen, welche darauf berechnet war, nicht nur das Fühlen und Denken der Nation aufs Tiefſte zu verletzen, ſondern auch mit einem gewiſſen Raffinement dem perſön⸗ lichen Empfinden des Kaiſers eine Kränkung zuzufügen, die er als beſonders ſchwer und herausfordernd fühlen mußte. Die„Freiſ. Ztg.“ ſagt: Die ſchwunghafte Darſtellung der Verdienſte und Bedeutung Wilhelms I. iſt gewiſſermaßen Einleitung zur Centennarfeier. Die Geſchichte werde aber die Anſchauungsweiſe des Enkels, deſſen ehr⸗ chtsvolle Bewunderung des alten Kaiſers ſeinem Herzen und Sinn alle Ehre mache, nicht in Allem beſtätigen. In der Rede ſpiegle ſich Individualität des Kaiſers genau wieder, Die„Germania“ meint: „Der Exkurs des Kaiſers in die Zeit des Mittelalters kann vor der geſchichtlichen Kritik Stand halten. Auch hat Kalſer Wilhelm J. den Gedanken der Einigung Deutſchlands kaum von Anfang an ge⸗ Dienſtag, 2. März 1397. hegt. Materialismus und Atheismus iſt von oben her verbreitet worden. Im Kampfe für Religion, Ordnung und Sitte wird der Kaiſer das chriſtliche Deutſchland auf ſeiner Seite haben. Der Kampf muß aber auch bei der Schule und den kirchenpolitiſchen Verhält⸗ niſſen Anwendung finden.“(Wozu die Nat.⸗Z. bemerkt: Da haben wirs: die Jahrhundertfeier würde am beſten durch die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes begangen!) Sehr betroffen iſt die Naumann'ſche„Zeit“. Sie ruft „Was geſprochen iſt, iſt geſprochen. Schon rollt es in den Wolken. Die Hunderkjahrfeier Wilhelms I. wird zur Agitation gegen den Umſturz werden. Es wäre beſſer geweſen, wenn wir ſie hätten fried⸗ licher feiern können, mehr unter den Erinnerungen von 1870, als unter denen von 1848. Aber Klagen helfen nichts, es gilt tapfer zu eathüll und Gott zu vertrauen, daß ſich die Flammenzeichen nicht enthüllen.“ aus — Ein Mann der Wiſſenſchaft. Der bekannte ehemalige Jeſuit Graf Hoensbroech bringt in den Preußiſchen Jahrbüchern einen Aufſatz, worin er etwas kaum Glaubliches von der königlich preußiſchen theologiſchen und philoſophiſchen Akademie zu Munſter mittheilt. In dem Ver⸗ zeichniß der Vorleſungen an genannter Akademie wird u. a. auch ein Publikum des Profeſſors Bautz über„ausgewählte Theile aus der dogmatiſchen Lehre von den letzten Dingen“ angezeigt. Zu den letzten Dingen gehört nach der katholiſchen Dogmatik: Gericht, Fegefeuer, Himmel und Hölle. Profeſſor Bautz hat ſich eingehend mit dieſen Dingen beſchäftigt, er hat über dieſelben Monographieen geſchrieben und der Inhalt dieſer Monographieen wird jedenfalls auch den Inhalt ſeiner Vor⸗ leſungen bilden. Graf Hoensbroech macht nun auf dieſen In⸗ halt aufmerkſam. Derſelbe iſt ſo ungeheuerlich, daß wir ihn der Oeffentlichkeit nicht vorenthalten wollen. Man leſe und ſtaune: „Was die wirkliche Dauer des Fegefeuers anbetrifft, ſo beläuft dieſelbe ſich laut der Marina von Eskobar auf 20, 40, 50 Jahre und noch länger. Katharina Emmerich ſpricht von Seelen, die Jahr⸗ hunderte im Fegefeuer zubringen mußten. Laut der Erſcheinung vom Jahre 1870 befand ſich ein achtjähriges Mädchen ſechszehn Jahre im Fegeſeuer.“(Das Fegefeuer, S. 180, 181.) „Bei Franziska vom heiligen Sakrament Gehen und Kommen von armen(d. h. abgeſchiedenen) Seelen. e erſchienen ihr oft feurig, manchmal kohl 1 5 und werfend. Angeſicht einer ſolchen Summe von Thatfachen(11) wird es ſehr wenig ausmachen, wenn ſich die eine oder die andere Begebenheit ſollte kritiſch anfechten laſſen.“(a. a. O. S. 189, 190) „Ein engliſcher Jeſuit, Pater Munford, gibt in ſeinem Buche über das Fegefeuer ein Rechenexempel, welches, ſo naheliegend und handgreiflich richtig es iſt, dennoch überraſchen könnte. enn der Gerechte ſiebenmal am Tage fällt, ſagt Munford, dann werden wir annehmen dürfen, daß der gewöhnliche Chriſt mindeſtens 10 Fehler begeht. Macht im Jahre 3650, in zehn Jahren 36,500, in zwanzig Welch' ein Fegefeuer wird das ſein!(a. a. O. 200. Das Bewußtſein, daß die Hölle uns ſo nahe, daß ihre grau⸗ ſigen Flammen hart unter unſeren drohend lodern, daß ein näherer oder entfernterer Zuſammenhang beſteht zwiſchen dem, das wir an der Oberfläſche beobachten und dem, was die entſetzliche Tiefe birgt; daß es der Hölle Schlote ſind(die Vulkane), die vor unſeren Augen giftig qualmen, daß die Rieſenwogen ihres ewigen Feuermeeres(Erdbeben) aus der Tiefe herauf die Erde, die uns lrägt, in banger Angſt erzittern machen, das Alles dürfte wohl ge⸗ eignet ſein, jenen erſchütternden Eindruck nicht wenig zu verſchärfen. Die Hölle, ſo lautet unſere Theſe, befindet ſich nicht in weit ent⸗ legener Ferne, nicht auf dem Mond oder auf dem Mars, auch ni auf der Sonne, ſie befindet 55 im Inneren unſerer Erde(), wie im Anſchluß an die hl. Schrift Väter und Theologen mit großer Uebereinſtimmung lehren.(Die Hölle, S. 22.) Nachdem Graf Hoensbroech noch eine lange Reihe von Stellen ähnlicher Art angeführt hat, ſchließt er folgendermaßen: Bei der Frage, wie es möglich iſt, daß ſo etwas non einem gebildeten Manne im 19. Jahrhundert geglaubt wird, halte ich mich nicht auf; aber die andere Frage iſt zu ſtellen: Darf ein königlich preußiſcher Univerſitätslehrer diefen wahuwitzigen Aber⸗ glauben in ſeinen Vorleſungen verbreiten, auch wenn der Uni⸗ verſitätslehrer zufällig ultramontaner Theologe iſt 2“ Wir ſelbſt wollen nus jeden Kommentars über dieſe Sache enthalten, Herr Profeſſor Bautz wird es uns aber nicht übel nehmen können, wenn wir ſeine Weisheit mit bedenklichem Kopf⸗ ſchütteln betrachten. Deutſches Reich. »Maunheim, 2. März. In dem Streit Wacker contra von Stockhorner liegen heute zwei bemerkenswerthe Auslaſſungen dieſer beiden politiſchen Parteiführer vor, welche weithin nicht unberechtigtes Aufſehen erregen werden. So ſchreibt zunächſt die„Bad. Landpoſt“ in einem allerdings nicht von Stockhorner unterſchriebenen aber zweifellos von ihm herrührenden Artikel u. A. folgendes: „Im„Badiſchen Beobachter“ veröffentlicht Herr Abg. Wacker ſein Schreiben an die konſervative Parteileitung bezüglich der Wahlen und begleitete die mit Bemerkungen, welche ſichtlich wohlüberlegt ab⸗ gefaßt, aber geeignet, in den Nichteingeweihten eine andere als die richtige Anſchauung über den Sachverhalt zu bewirken. Nicht das Schreiben mit ſeinen theilweiſe zweifelhaften Schlüſſen, ſondern nur obenerwähnte Bemerkungen veranlaſſen uns, den Sachverhalt richtig zu ſtellen. Dieſer iſt folgender: Als Abg. v. Stockhorner erfuhr, daß Herr W. Fiſcher, weil krank, nicht im Landtage erſcheinen könne, frug er Herrn Schüler, ob war ein beſtändiges ihm Herr W. Fiſcher Mittheilungen bezüglich der Reichstagswahl (Geleyhen⸗Ar. 218.) gemacht habe; Herr Schüler erwiderte, Herr W. Fiſcher habe ihm mitgetheilt, daß er Herrn Wacker zu ſich gebeten, Herr Wacker aber vor ſeiner Abreiſe in den Landtag ſich nicht mehr bei ihm eingefunden habe; Herr Schüler möge Herrn Wacker entſprechende Mittheilung machen und Herr Wacker dann für ihn mit Abg. v. Stockhorner unterhandeln; Abg. v. Stockhorner erſuchte nun Herrn Schüler, nach Erledigung ſeines Auftrags ihm mitzutheilen, wann er Herrn Wacker ſprechen könne; andern Tags theilte Herr Schüler Herrn v. Stock⸗ horner mit, daß zur Beſprechung Herr Wacker nach der Landtags⸗ eröffnung bereit ſei. Irgend eine Andeutung, daß Herr Wacker ver⸗ lange, daß v. Stockhorner ihn ſelbſt fragen ſolle, ob er bereit ſei, mit ihm ſich zu beſprechen, iſt Herrn v. Stockhorner ſelbſtredend nicht gemacht worden, ſonſt würde Herr Wacker heute noch„ruhig auf die Anrede warten“. Herr Wacker ſchreibt:„Sofort machte ich den Herrn Kammer⸗ kollegen Mittheilung, welche dem Zentralkomitee angehören—— ſoweit ich Gelegenheit fand, dieſelben zu ſprechen!“ Zufällig wurde wahrgenommen, daß Herr Wacker nicht mit allen im Hauſe an⸗ weſenden Abgeordneten, welche Mitglieder des Zenkralkomitees ſind, zu ſprechen—— ſofort Gelegenheit fand. Endlich ſchreibt Herr Wacker:„Als ich wahrnahm, wie Herr v. Stockhorner ſich an einzelne Herren heranmachte, theilte ich die Sache allgemein allen Fraktionsgenoſſen mit, welche zu treffen und zu ſprechen waren; alle haben einmüthig ohne jegliche Einſchränkung die Antwort gutgeheißen.“ Zufällig erfahren wir, daß während dieſe Sache ſpielte, eine Fraktionsſitzung des Centrums ſtattfand, daß aber Herr Wacker die Sache gar nicht zur Sprache brachte! Vielleicht wären dort viele Abgeordnete„zu treffen und zu ſprechen geweſen“! Damit wollen wir Herrn Wacker ſeiner ſtaatsmänniſchen Haltung überlaſſen. Der grimme Centrumsführer Pfarrer Wacker ſchreibt dagegen dem konſervativen Führer Freiherrn v. Stockhorner folgenden hübſchen Vers ins Stammbuch: In ſehr bedenklicher Weiſe verletzt Herr von Stockhorner die Wahrheit, wenn er behauptet, es ſei„ein Entgegenkommen“ abgelehnt worden. Was wirklich abgelehnt wurde, iſt etwas weſent⸗ lich Anderes. Ich verweiſe zum Belege einfach auf den Wortlaut der eben veröffentlichten Antwort an Herrn von Stockhorner. Wenn er behauptet, die Wahl im zweiten Reichstagswahlkroſſe habe durch die Aufforderung der„Parkeileitung der Konſervativen“ eine gußergewöhnliche Vedeutung“ erlangt, ſo kann man angeſichts der jämmerlichen Wirkung feiner Aufforderung über ein ſolches Maß von Selbſtgefälligkeit nur ſtaunen. In einem ganz anderen Sinne als Herr von Stockhorner es meint, gibt das Auf⸗ treten der konfervativen Parteileitung der Wahl vom 11. Februar 1897 eine beſondere Bedeutung, Für ſolche Centrumsleute, die neuer⸗ dings etwa in die Verſuchung kamen, die konſervative Parteileitung anders zu taxiren als thatſächlich begründet iſt, war dieſe Wahl⸗ geſchichte eine heilſame Kur. Was hat nun Herr von Stockhorner„feſtgeſtellt?“ Er ſchreibt: „Eine Reihe von Führern in der Centrumspartei iſt durchaus für ein ehrliches, feſtes Zuſammengehen der Centrums⸗ und ber konſer⸗ vativen Partei; die derzeitige konſervative Parteileitung hält ein 55 Zuſammengehen im Intereſſe unſeres Volkes für unbedingt nöthig.“ Was er von einer„Reihe non Führern in der Centrumspartei“ ſagt, iſt in dem Sinne geſprochen, wie er es meint, eine blanke Unwahrheit. Für ein„ehrliches feſtes Zuſammengehen“ mit einer echt konſervativen chriſtlichen Volkspartel ſind ſte. Das bin auch ich. Gerade deßhalb kann aber von einem Zuſammengehen mit den von Herrn von Stockhorner geführten ſog. Konſervativen nicht die Rede ſein. Bei dieſen Konſervativen heißt as: weder„ehrlich“, noch„feſt“. Darin iſt man in den leitenden Kreiſen des Contrums vollſtändig einig. Weder„ehrlich“, noch„feſt“, Das hat gerade Herr v. Stockborner bewieſen, ſeinen Vorgänger von Göler noch übertrumpfend. Sein eigenes Mandat war kaum zu retten, wenn das Centrum ihn nicht unterſtützte. Eine ſolche Unter⸗ ſtützung hatte nur unter dem Geſichtspunkte der Gegnerſchaft zu den Nationalliberalen Sinn und Zweck. Am Tage der Wahl hielt denn auch der mit Centrumshilfe gewählte Herr von Stockhorner eine feurige Rede über die Nothwendigkeit, gegen die nationalliberale Partei Stellung zu nehmen, um ihre Macht zu brechen. Die Centrumswähler von Daxlanden mochten befriedigt denken, daß ſie dem richtigen Manne zum Siege verholfen hatten. Sie ahnten freilich nicht, wie„ehrlich und feſt“ der gleiche Herr von Stock⸗ horner kurz zuvor gehandelt hatte. Er und ſein Anhang hätten gar zu gerne auch das Mosbacher Mandat eingeheimſt. Nach Lage der Dinge wie auch grundſätzlich konnte dort nur von der Unterſtützung einer linksliberalen Kandidatur durch das Centrum die Rede ſein. Für die Konſervativen war keine Ausſicht im Bezirke, ſie verfügten aber über eine kleine Anzahl Stimmen, mit welcher ſie die Entſcheidung beherrſchen konnten. Das Centrum durfte von ihnen erwarten, daß auch ſie ihre Stimme gegen die National⸗ liberalen in die Wagſchale legten. Für letztere handelte es ſich um Rückeroberung einer verlorenen Poſition. Zum allermindeſten mußte man erwarten, daß ſie ſich der Wahl enthielten. Zu letzterem erklärte ſich die Bezirksleitung beren, falls die konſervative Centralleitung ihre Zuſtimmung geben würde. Davon wollte aber Herr von Stock⸗ horner nichts wiſſen. Er gab vielmehr die Parole aus: Stimmab⸗ gabe für den nationalliberalen Kandidaten! Das war wohl„ehrlich und feſt!“ Was mochte ihn zu einem ſolchen Handeln beſtimmen? Er glaubte es 2 5 in Händen zu haben, daß die Nationalliberalen im Bezirk Lahr⸗Land einem Konſervativen zur Wahl verhelfen würden. So hat Herr v. Stockhorner das„ehrliche und feſte Zuſammen⸗ gehen“ gegen die Nationalliberalen praktieirt; Zuſammengehen mit dem Centrum gegen die Nationalliberalen, wenn die Eroberung oder Sicherung eines konfervativen Mandates zu erzielen iſt; Zuſammen⸗ gehen mit dem gleichen Nationalliberalen gegen das Centrum, wenn ein Hoffnungsſchimmer winkt, auf dieſem Wege ein zweites konſer⸗ vatives Mandat zu erhalten. Das Endreſultat dieſes„ehrlichen und feſten Zuſammengehens“ des Herrn v. Stockhorner iſt bekannt. Und wenn die Daxlander Centrumsleute erſt geahnt hätten, was der mit ihrer Hilfe gewählte Herr v. Stockhorner bald nach ſeiner Rede gegen die Nationalliberalen thun würde, um zu beweifen, wie ehrlich und feſt“ das von ihm betonte„Zuſammengehen“ gegen die Nationalliberalen ſeinerſeits gemeint war 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 2 März. 8 Und nun kommt Wacker auf die bekannten Vorgänge bei den Wahlprüfungen bei Beginn der veifloſſenen Landtags⸗ ſeſſion zu ſprechen, um zu beweiſen, daß F eiherr von Stack horner auch hier weder„ehrlich noch feſt“ geweſen ſei. Wacker verrälh hierduſch ſehr deurlich, wohen ſein ganzer Gloll gegen Freiherrn von Siocklorner ſtammt. Er kann es den Konſer⸗ valiven eben nicht vergeſſen, daß ſie bei den Wahlp üfungen im letzten Landtage ihm nicht die Kaſtanſen aus dem Feuer ge⸗ holt, ſondern ſeinen famoſen großen Wahlkaſſtrungsplan da⸗ durch über den Haufen geworfen haben, daß ſie mit den Na⸗ tionalliberalen ſtimmten. Derartige Dinge vergißt Wacker nicht. Er iſt ein ſtarker politiſcher Haſſer, bei dem friedliche politiſche Stimmungen wohl nie zum Durchbruch kommen, trotz ſeines den Frieden auf Erden verkündenden geiſtlichen Gewandes. Am Schluſſe ſeines Artikels macht Pfarrer Wacker noch folgende, wir möchten faſt ſagen boshafte Beme kung: Herr v. Stockhorner hofft und glaubt, daß bei einem Wechſel im Miniſterium ſeine„ſtaatsmänniſche“ Bedeutung mehr als bisher Beachtung finden wird. Je mehr er mit ſolchen Gedanken ſich trägt, deſto mehr muß ihm daran gelegen ſein, nicht als Führer einer mandatsloſen Partef dazuſtehen. Das iſt das„Intereſſe“, in weſchem„die derzeitige konſer⸗ vative Parteileitung ein ſolches Zuſammengehen für unbedingt nöthig erachtet“. Maunheim, 2. März. Dem neuen natſonall berolen Landtagsabgeordueten für den Kreis Sinsheim⸗Eppingen, Herrn Notar Dr. Reichardt von Durlach, war bekanntlich nach ſeiner Wahl von gegneriſcher Seite der Vorwurf gemacht worden, daß er antſſemitiſchen Tendenzen huldige. Mit Rück ſicht hierauf dürfte es von Intereſſe ſein, zu hören, was Herr Dr. Reichardt über ſeinen„Anliſemitismus“ in einer am Sonntag in Eppingen abgehaltenen natſonalliberalen Verſamm lung äußerte. Er ſagte: „Eine zweite und Hauptaufgabe ſei es, den deutſchen Volks⸗ geiſt zu heben. Es hätte ſich in jüngſter Zeit ein antiſemitiſcher Kampfentſponnen, dem er abhold ſei, er wolle keine Einſchränkung der Gleichbe⸗ rechtigung, ſein Kampf ſei nur gegen den Einzelnen, welcher in Lüge, Betrug und Schwindel ſein Geſchäft ſucht, gerichtet, und hierbei werden ihm die beſſeren Iſraeliten an der Seite ſtehen. Wichtig ſei das Zuſammenhalten der Produktioſtände, namentlich der Landwirthe und der Handwerker. Große Aufgaben ſeien noch zu bewälligen.“ Herr Dr. Reichardt verurtheilt alſo entſchieden den Antiſemiſiswus. Berlin, 1. März. Die Novelle zum Invaliditäts⸗ und Alters Verſicherungs⸗Geſetz iſt dem Reichstag zugegangen. Danach ſoll künftig nur die Hälfte der Renten von der die Rente feſiſetzenden Anſtalt getragen und die andere Hälfte auf alle Verſicherungsauſtalten nach Mafßgabe ihres Vermögensbeſtandes am Ende des jeweils abgelaufenen Rechnungsjahres vertheilt werden. Der Bundesrath hat be ſchloſſen, daß die Geſammtheit nicht, wie der Regierungsentwurf wollte, drei Viertel, ſondern nur die Häͤlfte der Verſicherungs⸗ laſten zu übernehmen hat. Eſne zweite weſeutliche Aenderung bezweckt eine höhere Normirung der während der erſten zwanzig Iehre der Beitragsleiſtungen feſtzuſetzenden Invaliden⸗ rente. Nach dieſer Beitragszeit fallen dafür in Folge der geringeren Steigerungsſätze die Juvalidenrenten um ſo niedriger aus. Die Altersrente erfährt gleichfalls eine geringe Erhöhung; ſie ſoll künftig nur aus dem Grundbetrage der Invalidenrente(60, 90, 120, 150 und 180 Mk.) und dem Reichszuſchuß beſtehen. Die Giltig⸗ keitsdauer der Quittungskarte ſoll unbeſchränkt ſein und es ſollen für längere Zeiträume Marken ausgegeben werden. Um die koſtſpielige Aufbewahrung der Quittungskarten abzu⸗ ſchaffen, iſt die Vernichtung der Quittungskarten und die Ueber tragung ihres Juhalts auf Sammelkarten zugelaſſen. Die Doppelmarken für die Selbſtverſicherung ſind fortgefallen; die Senbſtverſicherung ſoll in jeder Lohnklaſſe zuläſſig ſein. Die Wartezeit für die Renten iſt nicht unerheblch gekürzt und für die vorgeſetzliche Zeit der Nachweis über die„vorgeſetzliche Lobnarbeit“ der zu Mißbräuchen geführt hat, ſo gut wie be⸗ ſeitigt. Die Erlangung der Juvalidenrente iſt inſofern auch erleichert, als für die Feſtſtellung der Erwerbsunfähigkeit dem freien Ermeſſen der Verſicherungsanſtalt größerer Spielraum gelaſſen iſt. Die Verſicherungsanſtalten ſind hinſichtlich ihrer Vermoögens verwaltung unter eine ſchärfere Aufſicht geſtellt. Oeſterreich⸗Ungarn. Die Erinnerung an die für Oeſterreich ſo verhängniß⸗ voll, aber ſchließlich zum Segen ausgeſchlagene Zeit von 1866, die nun um ein Penſchenalter hinter uns liegt, wird lebendig durch die Ankündigung eines Werkes von Heinrich Friedjung „Der Kampf um die Voth rrſchaft in Deutſchland 1859 bis Die„Neue Freie Preſſe“ veröffentlicht daraus Briefe des „Beſiegten von Königgrätz“, des am 27. April 1881 ver⸗ ſtorbenen Feldzeugmeiſte's Benedek, die dieſer unglückliche Kriegsmann aus dem Feldlager an ſeine Gattin geſchlieben hat. Aus einem Briefe, den Benedek zehn Tage nach der Schlacht bei Königgräs, am 18. Jul!, geſchrieben, erfährt man, daß Benedek dringend von dem Kriege mit Preußen abgeratben und ſich gegen Uebernahme des Ober⸗ befehls heftig geſträubt habe. Er ſchreibt: Habe geſtern Abends noch einmal alle deine Briefe recht mit dem Herzen geleſen. Danke dir für jedes gute Wort, für jedes erhabene Gefühl, für jede weiche Theilnahme. Haſt dich in den trübſten Stunden, in der Zeit, wo großes Unglück über mich hereingebrochen, bewährt. Du ſiehſt, ich laſſe dir volle Gerechtigkeit wider⸗ ahren, und daß ich dies in ſo hohem Maße kann, iſt mir ein wohlthuender Troſt. Nur möcht' ich dich bitten, lege an andere keinen zu ſtrengen Maßſtab an, können nicht alle auf der Höhe deiner Geſinnung ſtehen, kannſt auch nicht verlangen, daß die Welt mich und meine Lage, vom Moment, der Uebernahme des Kommandos der Nordarmee, auch nur annähernd richtig beurtheile. Als man mir dies Kommando gegen alle meine motivirten Vor⸗ ſtellungen aufgedrungen hat, hab' ich's in einer Konferenz laut und ungeſchminkt ausgeſprochen, daß wir ya banque ſpielen, daß ich dem Kaiſer meine bürgerliche und militäriſche Ehre völlig zum Opfer bringe und nur wünſche, daß er es nicht bereuen möge, mir dies C¹ommando übertragen zu haben. Habe wörtlich geſagt, daß ich für den deutſchen Kriegsſchauplatz ein Eſel bin, während ich in Italien vielleicht von Nutzen ſein könnte. Nach allem bisher Geſchehenen bleibt mir,— im Einklang mit meiner Geſinnung, Herz, Charakter und unbedingter Ergebenheit für meinen armen ſchwer geprüften Kaiſer— nichts anderes übrig, als mit Beſcheiden⸗ heit und Seelenruhe das Verdammungsurtheil der ſchriftſtelleriſchen und der redenden Welt ſchweigend hinzunehmen. Will Niemandeu anklagen, will mich gar nicht wertheidigen, will nichts ſchreiben, will nichts reden zu meiner Entſchuldigung und Rechtfertigung; nur meinem Kaiſer werde ich, wenn ich noch dazu komme, und er es wünſcht, alles, alles ſagen, was ich weiß und glaube. Bin mit mir, mit meinem Gewiſ⸗ ſen und mit meinem Herrgott im Reinen, bin ein recht Gott erge⸗ bener Soldat. Man iſt es dem armen verkannten Benedek faſt wie eine Ehreurettung ſchuldig, wenn man dieſem Briefe eine weitere Verbreitung gibt. Amerika. » Der Führer der braftlianiſchen ſog.„Fanatiker“, Antonio Conſeilheiro, von dem ſchon wiederholt die Rede geweſen iſt, nennt ſich den„Abgeſandten Gottes“, Er beſitzt angeblich ſchon 9000 Anhäuger, mit denen er im Staate Bahia raubt und mordet. Er droht, baldigſt auf Bahig ſelbſt zu ziehen. Vor einigen Jahren ſoll Conſeilheiro der Held eines furchtbaren Dramaß geweſen fein. Seine Mutter habe ihn fortwährend gegen ſeine Frau aufgehetzt, Er ſolle ſie nur bewachen, dann würde er den Beweſs für ihre Un⸗ treue erhalten. Conſeilheiro habe dies gethan, und als er Nachts einen Mann aus ſeinem Hauſe treten ſah, habe er ihn niedergeſchoſſen. Darauf habe er ſeine Frau ermordet, ohne ſie nur zu Worte kommen zu laſſen. Als er den Leichnam des angeblichen Ehebrechers näher unterſuchte, habe er gefunden, daß er ſeine eigene Mutter getödtet hatte. Dieſe habe Männerkleider angelegt gehabt, um ihre Schwieger⸗ tochter in Verdacht zu bringen. Conſeſtheiro flüchtete in die Wälder, wo er mehrere Jahre als Einſiedler lebte. Während der Zeit kam ihm der Gedanke, er ſei ein Heiliger und beſtimmt, die Welt zu regeneriren. 1893 begann er ſeine Propaganda und erbaute eine kleine Kapelle, der er den Namen„Notre Dame de Conception“ beilegte. Sobald ſein Anhang größer wurde, begann er das Räuber⸗ handwerk, dem er gegenwärtig obliegt. Jetzt hat die Regierung 110 mit acht Geſchützen gegen den neuen Heiligen aus⸗ geſandt. Aus Stadt und CLand. Maunuheim, 2. März 1897. In Audienz e wurde vom Großherzog geſtern u, a. der Konſul der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Herr Gold⸗ finger von Mannheim. Zur Feier des 100jährigen Geburtstags Kaiſer Wilhelms. hat laut Erlaß des Großh. Oberſchulraths am Dienſtag, 28. März, in allen Schulen des Landes eine Schulfeier ſtattzufinden. Der Unterricht fällt am 22. und 23. März in allen Schulen aus. Von Seiten des Oberkirchenraths iſt bezüglich der kirchlichen Feier, welche vorausſichtlich am 21. März zu halten iſt, eine Verfügung noch nicht ergangen. 5 Verkauf von Bauplätzen. Herr Generalkonſul Karl Reis verkaufte ſeine Bauplätze in der Rheindammſtraße Nr. 28, 25, 27, 29, 31 und 33 und in der Holzhofſtraße Nr. 6, 8, 10, 12, 14, 16 und 18, zufſammen ca. 5300 Quadratmeter zum Preis von M. 138,200 an die Firma Gebrüder Mayer, Cigarren⸗ fabrik hier. Die Abſchlüſſe erfolgten durch Herrn Agent J. Zilles, N5, 11 b. *Zur Ableitung der Fäkalien in den Rhein. Einer Ein⸗ ladung des Gr. Bürgermeiſters Pfützer⸗Viernheim folgend, fanden ſich vor wenigen Tagen die Vertreter der umliegenden Orte Mann⸗ heims im Nebenzimmer„zum Pflug“ in Mannheim zu einer Be⸗ ſprechung zuſammen. Es handelte ſich darum, gegen das Projekt der Stadt Mannheim, die Fäkalien der Stadt in den Rhein zu leiten, Stellung zu nehmen. Die von dem Einberufer vorgelegten Eingaben an die betr Behörden fanden die Zuſtimmung der Erſchienenen. Die Eingaben ſtützen ſich im Weſentlichen darauf, daß durch die geplante Ableitung der Fäkalien in den Rhein der Landwirthſchaft ein hoher Dungwerth entzogen wird, der nicht durch künſtlichen Dünger erſetzt werden kann. Die Landwirthſchaft erleidet dadurch empfindliche Ver⸗ luſte, die ſich bald fühlbar machen würden, indem das Feld verarmen, die Bodenpreiſe ſinken, der Wohlſtand der Landbevölkerung bald immer mehr ſich vermindern würde. Da die Bodenerzeugniſſe der umliegenden Orte Mannheims zum größten Theil dieſer Stadt zuge⸗ führt werden, ſo müßte dieſe auch die Fäkalien der Landwirthſchaft zuwenden. * Eine wichtige Tagesuachricht kommt aus Konſtanz. Die „Konſt. Nachr., melden nämlich„hochoffizibs“:„Wie wir aus zu⸗ verläſſiger Quelle vernehmen, hat die geſammte Bodenſeeflotte den Befehl erhalten, ſich zur Abfahrt in die griechiſchen Gewäſſer bereit zu halten, um an der Löſung der orientaliſchen Frage: Blokade des Piräus u. ſ. w. theilzunehmen. Dieſe Einmüthigkeſt der Mächte iſt nur auf das Freudigſte zu begrüßen Die Schiffe werden gegenwärtig in kriegstüchligen Zuſtand geſetzt und die Geſchütze ausgebeſſert. Es herrſcht unter den wackeren Mannſchaften eine begeiſtert kriegeriſche Stimmung. Vorausfichtlich wird ein Schweizer Kapitän den Ober⸗ befehl übernehmen Vor der Abfahrt ſoll ein größeres Manöver: eine Probeblokade der Inſel Reichenau ſtattfinden. Welchen Weg die Flotte einſchlagen will, darüber ſind dbie berſchiedenen Bodenſeeufer⸗ Mächte noch nicht einig, vermuthlich wohl über den—„Reinfall“.— Damit iſt die kretiſche Frage in ein ſehr kretiſches Stadium getreten, deſſen Klärung vor dem Aſchermittwoch nicht zu erwarten ſein dürfte, Kaunheimer Pferde⸗Verſicherungs⸗Kaſſe. Am ver⸗ floſſenen Feeitag fand im Gaſthauſe„Zum Zähringer Hof“ dahier die jährliche Generalverſammlung obigen gemeinnützigen Vereins für das abgelaufene Verſicherungsjahr 1896 ſtatt. Nachdem der Herr Vorſitzende die erſchienenen Vereinsmitglieder freundlich be⸗ grüßt, wurde ſofort in die Tagesordnung eingetreten. Der erſte Gegenſtand betraf die Rechnungsablage. Aus dem hierüber vom Vorſitzenden erſtatteten Bericht entnehmen wir Folgendes; 1) Die Zahl der Vereinsmitglieder betrug 88; 2) die Zahl der verſicherten Pferde 877; 3) das Verſicherungskapital derſelben 251,800.; 4) die Zahl der entſchädigten Pferde 16: 5) die hierfür gezahlte Entſchädigung 5579 Mark; 6) das Betriebsjahr ſchließt mit einem Ueberſchuß von 2235 Mark ab; 7) das Rein⸗ vermögen hat ſich durch dieſen Zuwachs auf 16,243 Mark erhöht; 8) ſeit dem Beſtehen des Vereins(April 1888) ſind im Ganzen 394 Pferde entſchädigt und dafür 133,341 Mark gezahlt worden. Hierauf wurde dem Vorſtande und dem Vereinskaſſier ſeitens der anweſenden Mitglieder die ſtatutengemäß vorgeſchriebene Entlaſtung ertheilt. Der zweite Punkt der Tagesordnung, die Erneuerungswahl von 4 Vorſtandsmitgliedern betreffend, erledigte ſich dahin, daß die austretenden Herren Johann Ueberrhein und Jakob Ayrer wieder⸗ und für Herrn Jakob Gräff Herr Karl Kloos neugewählt wurde, An Stelle des von hier verzogenen Herrn Ferd. Gruber tritt Herr Kaufmann Auguſt Kuntz neu in den Vorſtand ein. Die Gewählten erklärten ſich zur Annahme der ihnen übertragenen Aemter bereit. Der Geſammtvor⸗ ſtand beſteht nunmehr aus den Herren; Louis Bender, Kaſſter, Johann Ueberrhein, Friedrich Wolff, Karl Wickenhäuſer, Jakob Ayrer jr. Augufft Kuntz, Karl Kloos; als Vereinsarzt e J. Weiß; Rechner und Schriftführer iſt Herr Ludwig eneckg. 8*Saalbau⸗Maskenball. Die Preiſe, welche auf dem heute Abend ſtattfindenden Saalbau⸗Maskenball an die drei ſchönſten Masken zur Vertheilung gelangen, ſind im Schaufenſter des Herrn Friſeurs Ott am Strohmarkt ausgeſtellt. * Die Geſellſchaft„Apollo“ hielt am Sonntag Abend in ihrem Vereinslokal eine hunjoriſtiſche Damenſitzung ab, welche ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches ſeitens der Mitglieder mit ihren Damen zu erfreuen hatte. Die Stimmung war eine äußerſt fidele, denn Witz und Humor führten während des ganzen Abends das Scepter. Die Herren Brenner, Hanemann, Wigand und andere boten auf dem Gebiete des Humors ganz hervorragende Leiſt⸗ ungen und ſo war es kein Wunder, daß in der Mitternachtsſtunde erſt die Anweſenden ſich zum Aufbruch rüſteten. Man trennte ſich 90b dem Bewußtſein, einen heiteren Abend im„Apollo“ verlebt zu aben. „Zitherklub. Am vergangenen Samſtag Abend veranſtaltete der Maunheimer Zither Klub in ſeinem Lokal zum Walſfiſch einen karnevaliſtiſchen Herrenabend mit gemeinſchaftlichem Nachteſſen, welcher, überaus zahlreich beſucht, in der Ale Weiſe verlief. Das Programm war von großer Reichhaltigkeit. Ganz beſonders gefielen die Gedichte in Pfälzer Mundart, vorgetragen von Herrn Ferd. Wolf, der damit einen durchſchlagenden Erfolg erzielte. Von nicht geringerer Wirkung war das von dem Vereinsmitglied Herrn Friedr. Reichert in humorvoller Weiſe abgefaßte und nach einer altbekannten Melodie abgeſungene Gedicht, welches Begebenheiten des Klubs behandelte und große Heiterkeit hervorrief. Reicher Veifall lohnte den Verfaſſer. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß Herr Gerh. Sieber, wie jedesmal, in Küche und Keller Ausgezeichnetes leiſtete. Der Zither⸗Klub hat ſeinen Mitgliedern aufs Neue wieder einen an⸗ genehmen Abend bereitet, was auch von den Anweſenden mehrmals ausgeſprochen wurde. »Maunheimer Ruderklub. Die Rothweiß⸗Bekappten zollten vergangenen Samstag Prinz Carneval ihren diesjährigen Tribut durch Abhaltung eines carnevaliſtiſchen Klubabends, welcher in ge⸗ lungenſter Weiſe verlief. Die Löwenhalle des„Großen Mayerhofs“ war in echt carnevaliſtiſcher Weiſe decorirt. Die meiſten der ſo zahl⸗ reich erſchienenen Mitglieder und Gäſte des Klubs, daß die Halle ſich als viel d klein erwies, hatten ſich koſtümirt, die Nichtkoſtümir⸗ ten trugen närriſche Kopfbedeckung. Eine große Anzahl origineller Masken waren vertreten und machten den Preisrichtern ihr Amt zu keinem leichten. Wir bemerkten unter Anderen zwei echte Gaisbub'n(in echtem naturgetreuem. Koſtüm), Bewohner des dunklen Erdtheils, bärtige Gigerl in den Klubfarben, Babys, reiſende Engländer, Metzger und Bäcker, die wohlſchmeckende Würſt⸗ 1866“, welches demnächſt im Cottaſchen Werlage erſcheinen ſoll 1EE.... ͤͤKeTTb eeeeeeeeeeeee Gelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) Alles war ſtill, das Lampenzimmer war dunkel und Jeſſu war verſchwunden. Alle Diener des großen Hausweſens waren entweder oben oder mit dem Diner beſchäftigt; wenn ſie ein wenig Glück hatte, ſo konnte ſie ungeſehen die Haupttreppe hinab und durch die vordere Thüre hinauskommen. Sie hatte wie gewöhnlich unhörbare Schuhe an und ging lang⸗ ſam die hell erleuchtete Treppe hinab. Wieder horchte ſie, kein Laut war zu vernehmen. Jeſſy war augenſcheinlich mit ihrer wichtigen Nachricht davongegangen; Molly lächelte bei dem Geda en. In dieſem Augenblick öffnete ſich die Thür des Vorzimmers vor dem Speiſeſaal und eine ganze Prozeſſion von Dienern, welche Silber⸗ zeug und Geſchirre zu dem Aufzug trugen, kam heraus. Durch magiſche Gewalt verſchwand das Alles, neue Schüſſeln kamen herauf, der Zug bildete ſich wieder, kehrte ins Vorzimmer zurück und Thüre und Aufzug ſchloſſen ſich. Jetzt war Alles ſicher, aber Molly wartete noch eine Minute, dann ſtieg ſie raſch und geräuſchlos in die Halle hinab, öffnete die Hausthür und trat in den dunkeln Garten hinaus. Raſch ging ſie über den Raſen und hielt hinter einem Gebüſch. Von dort aus blickte ſie ſich nach allen Seiten um, tief im Weſten 4 die Mondſichel. Ein ſaufter Wind voll Wohlgeruch fächelte ie Bäume, der Himmel zeigte eine wundervolle, durchſichtige Purpur⸗ röthe von unermeßlicher Tiefe. Es war eine wundervolle Nacht; nach einer halben Stunde mußte der Mond untergehen und dann tiefe Dunkelheit folgen. Kein Laut unterbrach die tiefe Stille, geräuſchlos ging ſte über den Raſen und ſchlich im Schatten der Bäume hin und erreichte die große Pforte des Parkes. Wieder lauſchte ſie lange Zeit, ob nicht Schritte auf der Straße hörbar waren, aber augenſcheinlich wartete Niemand dort. Doch plötzlich vernahm ſie leichte Schritte, ſie hielt den Athem 41¹9 1 an, Jemand kam von links heran von dem hinteren Eingange des auſes. 0 Es war Mareelli, der letzte Strahl des untergehenden Mondes erleuchtete ſein Geſicht, er trat an die große Gartenpforte hinaus, er ſchien unſchlüſſig zu ſein. Molly konnte jeden Gedanken verfolgen, der ihm durch den Sinn ging. Wenn er ihr in der Nußbaumallee auflauern wollte, ſo mußte er entweder einen Umweg von einer Meile machen oder dreiſt durch den Garten vor dem Hauſe gehen. Er entſchloß ſich zu Letzterem. Er wagte es nicht, die Gartenpforte zu öffnen und ſchließen, ſondern kletterte hinüber. Molly glaubte, er müſſe das Klopfen ihres Herzens hören. Er blickte ſich ſcharf um. Wie froh war ſie, daß ſie ſich ſo tief verborgen hatte, ſie wurde nicht bemerkt. Marcelli eilte weiter auf dem Rande des Graſes hin und nun folgte ihm Molly in einiger Eutfernung. Sobaid ſie aber ſah, daß er durch die Zaunpforte auf die Wieſe hinausging, wandte ſie ſich zur Seite mit wildem Entzücken und ging furchtlos nach den alten Gewächshäuſern. Dieſe waren in der Zeit des alten Herrn mit tropiſchen Pflanzen gefüllt geweſen, Courad aber hatte größere Palmenhäuſer gebaut und die alten Gewächshäuſer wurden nur noch für Saatpflanzen be⸗ nützt, und waren jetzt ganz leer. Sie ſtanden in einer kleinen Boden⸗ ſenkung und waren daher vom Haus aus nicht zu ſehen. Molly ging geräuſchlos den ſchmalen Fußpfad hinab, ſie wußte nicht, wen ſie dort finden werde, war jetzt aber doch ziemlich feſt überzeugt, daß es kein Söldling von Daubrs ſein werde. Das Be⸗ nehmen von Jeſſy und Mareelli paßte nicht dazu. Dennoch ging ſie mit äußerſter Vorſicht. Als ſie das Haus ſelbſt erreichte, blieb ſie ſtehen und horchte angeſtrengt, Nichts war zu hören. Die tiefe Stille der Nacht lag auf der ganzen Gegend. Dort unten am Wege ſchimmerte ein Licht aus dem Hauſe eines der Gärtner, Endlich ſtreckte ſie langſam die Hand aus und verſuchte vor⸗ ſichtig, die Thür zu öffnen. Sie gab geräuſchlos nach. Warme feuchte Luft kam heraus und ein Geruch nach Erde und Blumen, aber nichts regte ſich. Sie trat ein und zeigte einen Augen⸗ blick ihre ganze Geſtalt, dann zog ſie ſich wieder zurück und wartete außen, Einen Augenblick darauf erblickte ſie innen einen Mann und vernahm ein ſchwaches Flüſtern. „Miß Barker?“ chen genannt„Regniſſib⸗Würſtchen“, ſowie Bretzeln aus der welt⸗ 72CCCCCCCc—„TTT Sie antworkete raſch und leſſe„Halt oder ſch ſchieße, ſch bin bewaffnet. Wer ſind Sie?“ „James Cuſter, Ihnen zu dienen,“ antwortete der Fremde leiſe, dann ſprang er zurück, denn Molly hatte ihren Mantel geöffnet und der Schein einer kleinen Laterne fiel auf ſein Geſicht. „Beim Zeus,“ ſagte er,„das nenne ich gut vorbereitet.“ Er blickte ſie mit feſter Bewunderung an, während ſie einen Revolver auf ihn gerichtet hielt. Ihr bleiches, entſchloſſenes Geſicht, ihe elegantes, niedliches, ſchwarzes Kleid, ihre ganze Erſchejnung ſchien er mit Entzücken zu betrachten. „Die Hände in die Höhe!“ rief ſie; Er gehorchte ſogleich. „Sind Sie bewaffnet?“ 5 „Ja, ich bin bewaffnet,“ erwiderte er heiter.„Aber wenn Sie mich die Hände herabnehmen laſſen, ſo werde ich die Piſtole hier auf dieſen Tiſch legen. Ich bitte, Sie, vertrauen Sie mir, ich 185 Sie nicht erſchießen, ich möchte gerne ruhig mit Ihnen prechen. „Sind Sie ein Abgeſandter von Jemand?“ „Nein, ich rudere mein eigenes Boot“, erwiderte er langſam, „ich möchte nur eine Frage ſtellen. Wollen Sie nicht hineinkommen, damit ich die Thüre ſchließen kann? Dort können wir nicht be⸗ lauſcht werden, es iſt Niemand als ich, ich will einen heiligen Eid darauf ſchwören.“ „Cuſter?“ ſagte ſie nachdenklich,„der Name iſt mir unbekannt.“ „Vielleicht haben Sie ihn doch ſchon gehört,“ ſagte er,„er ge⸗ hört einem der bekannteſten Detectivs.“ Eine Angſt ergriff das erſchrockene Mädchen; wäre es hell ge⸗ weſen, ſo hätte er ihr bleiches Geſicht ſehen können. 5 „Ein Detectiv? Mein Gott!“ flüſterte ſie. Ihre Kniee zit⸗ terten.„Was kann ein Detectiv von mir wollen?“ fragte ſie laut, „es muß ein Irrthum ſein, Sie haben Ihren Brief an die falſche Adreſſe geſandt. Ich bin Kammerzofe im Dienſte einer jungen Dame von guter Familie.“ „Einer reizenden jungen Dame,“ beſtätigte er,„und eben von ihr möchte ich mit Ihnen ſprechen.“ „Sparen Sie ſich die Mühe, es war unſinnig von mir, hierher zu kommen. Ueber meine Herrin habe ich Ihnen nichts zu ſagen, Ich wünſche Ihnen einen guten Abend.“ Gortſetzung folgt.) r ee 18 en did e e * 2 Mannheim, 2. März. General Anzeiger. 3. Sekke⸗ berühmten Bäckerei Muddag feilboten und auch einen vieſigen Abſatz erzielten. Auch die Numeero⸗Narren waren zahlreich erſchienen und trugen durch ihr luſtiges Treiben viel zu dem Gelingen des Abends hei, Gegen Mitternacht erfolgte der Beſuch des Vizekönigs Li Hung Schang und hielt derſelbe mit ſeinem zahlreichen Gefolge unter dem Geläute ſämmtlicher Glocken der Löwenhalle ſeinen feierlichen Einzug. Se. Hoheit dankte in huldvollſter Weiſe und überreichte mit einer mit köſtlichem Humor gewürzten Anſprache dem Präſidenten des Abends den Lechim⸗Orden mit Brillanten. Der Nummeero⸗Klub konnte daraufhin nicht umhin, Li Hung Schang zu ſeinem Ehrenmitgliede zu ernennen. Kurz vor Beginn des Abends liefen eine Anzahl Telegramme ein, ſo auch ein ſolches von dem kurz vor Beginn des Abends von einer Nordreiſe zurückgekehrten L. Reffefp. Der gumoriſtiſchmuſikaliſche Theil lag in den Händen der Herren Groß, Ficks und Gobier, welche ihrer Aufgabe derart gerecht wurden, daß die Zuhörer aus dem Lachen nicht herauskamen. Nach erfolgter Preisverkheilung begann das Mitternachteſſen, zu welchem die Kapelle Hammel die Tafelmuſik ſtellte, welche in vorzüglicher Weiſe ausgeführt wurde. Vom Mainzer Karneval. Aus Mainz wird unterm 28. Febr. geſchrieben: Von dem denkbar ſchönſten Wetter begünſtigt hat das Karnevalsleben bei allgemeiner Betheiligung der ganzen Bevölkerung geſtern mit dem feſtlichen Einzug des Prinzen Karneval ſeinen Anfang genommen. Das Prinzenpaar kam unter lebhaften Böller⸗ ſchüſſen per Dampfſchiff hier an, von dem närriſchen Miniſterium und einer vieltauſendköpfigen Menge an dem Ufer mit lebhaften jubelnden Zurufen empfangen. Während die hohen Herrſchaften und ihr Gefolge mittelſt eleganter Equipagen nach dem Theater fuhren, zogen von der 8 Seite der Stadt durch das Gauthor in defektem Anzug die Rekruten der Prinzengarde ein und marſchirten gleichfalls nach dem Theater, wo durch den neuernannten General ſtattfand und Karneval den Huldigungseid leiſteten. Inzwiſchen hatten ſich auf dem Theaterplatz und den umliegenden Straßen das Narrenvolk zu vielen Tauſenden angeſammelt und brachte den auf dem Balkon des Theaters befindlichen hohen Herrſchaften laute Ovationen. Am Abend fand ein ſchier endloſer Fackelzug ſtatt, welcher neben dem Prinzenpaar und dem General der Prinzengarde auch den Spitzen der Militär⸗ und Eivilbehörden die üblichen Ehren bezeugte. Der heutige Vormittag gehörte wie immer der Prinzengarde, die ihr Tagewerk damik begann, daß ſie durch eine ſehr laute Reveille ſchon zwiſchen 5 und 6 Uhr die ganze Bevölkerung aus dem Schlaf aufweckte. Schon um 8 Uhr begannen die Auf⸗ und Abmärſche der Garde vor den höchſten Herrſchaften und große Parade vor dem inzwiſchen mit großem Gefolge angekommenen Kaiſers von China Li⸗Hung⸗Tſchang. Unter ſtändig wachſendem Fremdenandrang begann alsdann am Nachmittag die närriſche Nach⸗ ahmung des Hochheimer Marktes in der„Stadthalle“, bet welchem ſich alsbald ein ſolches Gedräng entwickelte, daß jede Zirkulation unmöglich war. Wirths⸗ und Gaſthäuſer ſind überfüllt, in letzteren ind für den morigen Zugtag ſchon ſeit verfloſſener Woche alle Zimmer belegt.(Ja, die Mainzer! Red. d..⸗A.) Einen mächtigen Bären hat ſich wieder einmal die ſozial⸗ demokratiſche„Volksſtimme“ aufbinden laſſen. Selbftverſtändlich druckte die„N. B..“ den hellen Unſinn ſofort mit umſo größerem Behagen nach, weil er ſeine Spitze gegen ein hochverdientes und an⸗ geſehenes Mitglied der nationalliberalen Partei, Herrn Fritz Hirſchhorn richtet, welcher die hohe Ehre hat, von dem Blatte am Strohmarkt mit ganz beſonderem Haſſe bedacht zu werden. Die beiden ehrenwerthen Blätter brachten die Schauermär, daß in der letzten nationalliberalen Verſammlung auf dem Waldhof Herr Stadtrath Fritz Hirſchhorn die neueſten Pläne über den Induſtriehafen,„welche ihm zu dieſem Zwecke von Herrn Oberingenieur Eiſenlohr zur Verfügung geſtellt worden wären“, zur Beſichtigung ausgeſtellt habe. Die„Volksſtimme“ fügte hinzu: „Dieſe Pläne ſollen aber vorläufig geheim gehalten werden und jeder Stadtrath iſt verpflichtet, darüber vollſtändiges Stillſchweigen zu beobachten, um nicht dem Baulandſpekulantenthum durch vorzeitige Bekanntgabe der Pläne die Möglichkeit zu bieten, durch eine wüſte Preistreiberei die Intereſſen der Stadt und der Allgemeinheit zu ſchädigen. Wer ſich dieſer Verpflichtung entzieht und das Siegel der Verſchwiegenheit bricht, hat ſich alſo eines groben Vertrauens⸗ mißbrauchs ſchuldig gemacht.“ Soweit die beiden Blätter. Das ſind ja ganz ſchreckliche Geſchichten. Vertrauensbruch! Brr! Schauerlich! Doch beruhige Dich, lieber Leſer, und bedenke, daß wir mitten in der Faſtnacht leben. Und warum ſollen die „Volksſtimme“ und die„N. B..“ nicht auch einmal die Narren⸗ kappe auffetzen? In Wirklichkeit liegt die Sache ganz anders, wie aus der Berichtigung hervorgeht, die Herr Stadtrath Hirſchhorn noch geſtern Abend den beiden Blättern zugeſandt hat. Die Be⸗ richtigung lautet: Auf Grund des§ 11 des Preßgeſetzes erſuche ich Sie fol⸗ gende Berichtigung aufnehmen zu wollen: Die Nummer Ihres Blattes enthält unter der Spitzmarke„Indiskretionen“ die Behauptung, als ſei durch die Benützung eines vom Tief⸗ bauamt mir überlaſſenen Planes des Induſtriehafens ein grober Vertrauensmißbrauch begangen worden. Zur Richtigſtellung der Thatſache theile ich Ihnen mit, daß der betreffende Plan Buntes Feuilleton. —Kriegsminiſter v. Goßler ging kürzlich folgendes anonyme Gedicht zu: ihre Inſpektion ſie dem Prinzen Hochverehrter Kriegsminiſter! Lange wächſt ſchon das Geflüſter Laut und immer lauter an: „Stellt die Frauen gleich dem Mann“. Sagt, was kann auf dieſer Erden Eine Frau noch Alles werden? Aerztin, Paſtor und Notar, Lehrer, Supernumerar, Poſtbeamter, Commiſſär, Und noch vieles Andre mehr; Ganz dem Manne kommt ſte gleich Freilich nicht im Deutſchen Reich, Sondern in Amerika, Denn man iſt viel klüger da. Nachgeahmt hat es bereits In der alten Welt die Schweiz,. Da nun, wie doch allbekannt, Preußen das gelobte Land Iſt für alles Militär, Bitten Excellenz wir ſehr, Doch die Frage zu erwägen, Ob denn nicht ein großer Segen Würde ſein fürs Vaterland Weiblicher Soldatenſtand? Wenn in jeder Garniſon Wär' ein„Damenbataillon“, Würde doch ſo peu à peu Stark vergrößert die Armee— Doch Sie müßten ſich bequemen, Etwas Rückſicht auch zu nehmen: Nämlich daß die Uniform e und feſch ſei ganz enorm. erner ſei im Frauenheer Säbel, Lanze und Gewehr Nicht ſo ſchwer für Damenhand, 59 7 und recht elegant! ann darf auch der Unteroff'zier Micht ſo grob und frech ſein hier „Schönſtes Fräulein!“ ſoll er ſagen: „Dürft' ich die Bemerkung wagen, wechſel einen Stich in den Arm und dann ſofort einen ſolchen in einem der nächſten Nachbarörter von Dorfmark mit ihrem Dienſt⸗ zur Verfügung von Jedermann, der Intereſſe daran zeigt, jeder⸗ zeit ſtand und ſteht, ſomit auch die in dem Artikel angeführte Behauptung,„dieſepläne ſollten vorerſt geheim gehalten werden und jeder Stadtrath iſt verpflichtet, darüber vollſtändiges Still⸗ ſchweigen zu beobachten“, unrichtig iſt. DemBauſpekulantenthum iſt durch die Kenntniß dieſer Pläne in keiner Weiſe Vorſchub geleiſtet, indem das betreffende Gelände meiſt ſtädtiſches oder ſtaatliches Eigenthum iſt und ſoweit Privateigenthum davon berührt iſt, daſſelbe längſt im Wege des Expropriationsverfah⸗ rens der Stadt geſichert iſt. Herr Ingenieur Eiſenlohr hatte als ich ihn um die Ueberlaſſung eines Abzuges des autogra⸗ phirten Planes bat, einer größeren Anzahl Intereſ⸗ ſenten ſolchen längſt überlaſſen, da es im Inte⸗ reſſe der Stadt liegt, daß das Projekt in möglichſt weiten Kreiſen bekannt wird. Das iſt alſo der ſchreckliche Vertrauensbruch. Jämmerlicher kann man ſich nicht blamiren, als wie es hier wieder die NB und die„Volksſtimme“ gethan haben in ihrem Uebereifer, den ſie ſtets entwickeln, wenn ſie glauben, einem Anhänger der national⸗ liberalen Partei etwas anhängen zu können. Uebrigens ſteht die tiefe ſittliche Entrüſtung, welche die„Volksſtimme“ heuchelt, doch kaum einem Blatte an, welches zu einer Partei gehört, deren Preſſe zum größten Theil von Indiskretionen lebt. Die Sozialdemokraten haben auch an Herrn Oberbürgermeiſter Beck in dieſer Sache eine Inter⸗ pellation gerichtet, welche nur dazu beitragen kann, ihre Blamage voll zu machen. * Vermifßßtt wird ſeit letzten Freitag der 13½jährige Sohn des Herrn Architekten Ph. Herbſt hier. Die tiefbeſorgten Eltern haben eine Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt für Denjenigen, welcher über den Verbleib des Knaben Auskunft geben kann. Näheres ſiehe Annonce. Geländet. Die am 26. v. Mts. im Rheine bei Worms ge⸗ ländete Leiche wurde als diejenige des ſeit 3. Januar l. J. von Mannheim aus vermißten Juſtizaktuars Karl Bundſchuh, 21 Jahre alt, zuletzt in Mannheim wohnhaft geweſen, von den Ange⸗ hörigen anerkannt. Derſelbe war an dem erwähnten 3. Jan. Abends nach 8 Uhr unter Zurücklaſſung von Ueberzieher und Hut aus einer Wirthſchaft der Neckarvorſtadt weggegangen und ſeitdem ver⸗ ſchwunden. Es liegt außer Zweifel, daß derſelbe damals in der Dunkelheit in den Neckar oder Floßhafen geſtürzt und ertrunken iſt. Konkurſe in Baden. Schönau. Ueber das Vermögen des Fabrikanten B. Gaſſenſchmidt; Konkursverwalter Kaufmann Leo⸗ pold Steiger in Schönau; Prüfungstermin Samstag, 27. März.— Meßkirch. Ueber das Vermögen des Wirthſchaftspächters Anton Schwenk auf Woreniwey. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 3. März. Von Weſten her iſt in Irland ein neuer, ziemlich tiefer Luftwirbel einge⸗ troſſen, deſſen Drehpunkt zwar in öſtlicher Richtung gegen Däne⸗ mark weiter zieht, der aber auch in ganz Deutſchland das Baro⸗ meter zu beträchtlichem Fallen gebracht hat. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt bei vorherrſchenden weſtlichen Winden bewölktes, und auch zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. ee der meteorslogiſchen Station kaunuheim. ———— 2 2 2 38 8 2 5 Ze. 3 88 8 Datum] Zeit 8—5 8 8 8— 88 3 8 mm& Ss 1. März Morg. 70750,7.6,8 S 4 1.„ Mittg. 2˙6748,612,6 S 4 123 Abds. 959749,3].5,6 NW'̃ 2 23 Morg. 78/746,2 2,2 N 2 öchſte Temperatur den 1. März + 12,6 iefſte 5 vom 1/2. März + 2,0 0 Aus dem Grofheriogthum. *Schpwetzingen, 1. März. Privatnachrichten des„Schw. Thl.“ zufolge befindet ſich der flüchtige Rechtsagent Horix in der hinteren Landesgegend(Tauberbiſchofsheim ꝛc.), irrt dort planlos umher und ſcheint ſeine Verhaftung abzuwarten. Die Veruntreuungen von Konkurs⸗ und Privatgeldern ſollen ſich auf etwa 7000 M. belaufen. Der finanzielle Verluſt wäre alſo nicht ſo hoch; nur iſt zu bedauern, daß eine einzige Familie mit 4000 M. betroffen wird. Handſchuhsheim, 1. März. Heute nach Mitternacht wurde l.„H. Ztg.“ hier ein junger Mann, Georg Wacke r aus Wieblingen, von dem Maurer Johann Wagner hier erſtochen. Der Ermordete hatte ſeine hier wohnende Braut beſucht, mit der er ſich nächſten Dienſtag verehelichen wollte. Der Thäter, ein Wittwer, der bereits gefänglich eingezogen iſt, verſetzte ſeinem Opfer nach einigem Wort⸗ Daß die Füßchen zart und klein Müßten viel mehr auswärts ſein.“ Doch nun kommt der Haupteffeet: Da man lange ſchon entdeckt, Daß ein gutes Beiſpiel mehr Fördert, als die beſte Lehr', Finden wir es nöthig ſehr, Daß zum jetzigen Militär Das Verhältniß möglichſt frei, Freundſchaftlich und innig ſei. Drum ſei jede Woche mal Allgemeiner großer Ball, Wo ſich Frau ſowohl wie Mann Tüchtig amüſtren kann.— Bitte Euer Excellenz, Fällen Sie doch die Sentenz, Daß man, weil's doch gar nicht ſchwer, Möge ſchaffen ſolch ein Heer! Wenn es erſt wird fertig ſein, Treten wir Zwei ſchleunigſt ein, Werden reiten, ſchießen, tanzen.— „Zwei fidele Großſtadtpflanzen.“ — Folgendes heitere Hiſtörchen, welches vor kurzer Zeit auf dem Dorfmarker Bahnhofe ſich zugetragen haben ſoll, zeigt, wie ein Theil unſerer ländlichen Bevölkerung über gewiſſe Einrichtungen der Eiſenbahn denkt. Kommt da neulich eine ehrſame Bauersfrau aus mädchen zur Station gepilgert, um„ok mal mit de Iſenbahn to föhren un in de Stadt intoköpen“. Kurz vorm Bahnhofe bleibt das Mädchen aus irgend einem Grunde zurück, und die Frau geht vor⸗ aus, um Fahrkarten zu löſen, da der Zug bald einlaufen muß. Die Karten ſind gelöſt, der Zug fährt ein; aber wer nicht kommt, iſt unſer wackeres vorſichtiges Mädchen. Die Zrau denkt, da das Mädchen nicht erſcheint, bis zum nächſten Zuge zu warten, weil ohne daſſelbe der Reiſezweck ganz verfehlt ſein würde, und der Zug muß ohne unſere beiden Reiſenden abdampfen. Kaum iſt derſelbe außer Ge⸗ ſichtsweite, ſo ſieht die Frau ihr Mädchen von Weitem ganz ärger⸗ lich herankommen. Auf die Frage, wo es ſo lange geſteckt habe, er⸗ widerte das Mädchen mit finſtert Geſichte:„Do an'n Weg bin ick bläb'n, wo de Pahl mit dat Brett ſteiht, wo„Halt“ anſchrew'n is. Als de Iſenbahn kööm, da hew' ick ümmer„Halt! Halt!“ ropen; aber ſe hett gar nich hört und hett mi drietzt ſtahn laten.“ — JIu 10 Miuuten ein Greis geworden. Augenzeugen er⸗ zählen folgenden Fall, der ſich mit dem 25jährigen ungariſchen die Bruff, welch letzterer den od ſoſort herber führte. Der Ge⸗ ſtochene brach nach einigen Schritten, die er noch machen konnte, leblos zuſammen. Heidelberg, 1. März. In der hieſigen Studentenſchaft berei⸗ tet wan für die Feier des 50jährigen Doctorjubiläums des Herrn Geh. Raths Kund Fiſcher Exc., das dieſer am 19. März begeht, eine Ovation vor, die ihm in ſeiner letzten Vorleſung dieſes Semeſters dargebracht werden ſoll. Am ſchwarzen Brett der Univer⸗ ſität befindet ſich folgender Anſchlag: Commilitonen! Am 19. März vollenden ſich 50 Jahre, ſeit der große Lehrer der Philoſophie an unſerer Univerſität, Se. Exc. Wirkl. Geh. Rath Prof. Dr. Kuno Fiſcher, den erſten Grad ſeiner bedeutſamen wiſſen⸗ ſchaftlichen Stellung, den Titel eines Doctors der Philoſophie, ſich erwarb. Commilitonen! Dieſer Tag darf nicht ungefeiert bleiben, darf nicht vorübergehen, ohne daß wir unſerm allverehrten Meiſter ein Zeichen unſerer Dankbarkeit unbegrenzte Hochſchätzung geben. An dem Tage, an dem er in dieſem Semeſter von uns ſcheidet, wollen wir unſern Dank u. unſeren Glückwunſch ihm im feſtlich geſchmückten Hörſaale freudig entgegenbringen. Dankbare Schüler und Verehrer haben ſich zu dieſem Zwecke vereinigt und bitten alle Commilitonen, die in Wiſſen und Erkenntuiß von Sr. Excellenz gefördert wurden, ſich anzuſchließen. J..: M. Pfeiffer, cang. phil. Karlsruhe, 2. März. Die feierliche Beiſetzung des Herrn Profeſſor Dr. Michael Bernays fand Samſtag um 11 Uhr Vormit⸗ tags auf dein neuen Friedhofe ſtatt. Seine Großherzogliche Hoheit Prinz Karl von Baden, Seine Excellenz Staatsminiſter Dr. Nokk, Oberbürgermeiſter Schuetzler und zahlreiche Profeſſoren der Techni⸗ ſchen Hocſchule wohnten der Feier bei. In der Friedhofkapelle vollzog Herr Kadettenpfarrer Ramin die Einſegnung. Als Vertreter der Univerſität Leipzig war Herr Profeſſor Wilkowsky erſchienen. Die Univerſität München, an welcher der Verblichene eine ſo ſegens⸗ reiche Wirkſamkeit entfaltete, hatte Herrn Profeſſor Munker, einen ehemaligen Schüler Bernays, entſandt, der in ſchöner Rede die dankbare Erinnerung zum Ausdruck brachte, die dem verehrten 1 55 von ehemaligen Schülern und Kollegen ſtets bewahrt werden wird. QKarlsruhe. 2. März. Der ſtädtiſche Umlagefuß für 1897 wurde auf 33 Pfg. feſtgeſetzt.(Glückliches Karlsruhe. Wir in Mannheim werden 45 Pfg. bezahlen müſſen. Dank unſerem neuen radikal⸗ſozialiſtiſchen Stadtregiment. Die Rd. d..) Pforsheim, 1. März. In der Nacht vom 25./26. v. Mts., abends ½11 Uhr, hat der ledige, 29 Jahre alte Goldarbeiter Jakob Schroth von Salmbach, bisher hier wohnhaft, zwei e Marge durch das Fenſter auf ſeine Geliebte, die 19 Jahre alte Margaretha Pfrommer, Tochter des Polizeidieners Pfrommer in Schömberg, als dieſelbe in ihrem elterlichen Hauſe am Tiſche bei der Arbeit ſaß, ab⸗ gegeben. Ein Schuß traf das Mädchen in die Schläfe; die Kugel konnte bis jetzt noch nicht entfernt werden. Die Verletzte ſchwebt in Lebensgefahr. Als Urſache der That wird angegeben, daß die Eltern der Verletzten eine eheliche Verbindung mit Schroth nicht zugaben. Schroth wurde am Samſtag durch die Schutzmannſchaft hier ver⸗ haftet. Pf. Beob.) Pfälziſch⸗Hefſiſche Rachrichten. Mitte Speier, 1. März. Vergangene Nacht wurde in der Nähe des ittelſtegs im Streite der 20 Jahre alte Zementarbeiter Hahn von hier von dem 18 Jahre alten Tagner Sommer mit eineim Meſſer geſtochen. Da die Lunge verletzt iſt, iſt der Zuſtand des Hahn ein hoffnungsloſer. Sommer wurde verhaftet. Neuſtadt, 1. März. Die 18 Jahre alte Dienſtmagd Barbara Jäger aus Lachen hatte voriges Jahr kurz vor und nach Weih⸗ nachten ſich auf 15 Plätzen verdingt, und zwar in ebenſo vielen Orten der Vorderpfalz, in der beſtimmken Abſicht, nirgends den Dienſt anzutreten, nur um das„Draufgeld“ zu erſchwindeln, welches ihr in 14 Fällen mit Beträgen von 2 bis 10 M. gelang. Die Jäger erhielt 3 Monate Gefängniß. Viernheim, 1. März. Das Projekt der Erbauung der Bahn Weinheim.—Viernheim—Lampertheim—Worms rückt, wie wir hören, ſeiner Verwirklichung näher. Der Bahnbau iſt eine natür⸗ liche Fortſetzung der Linie Fürth⸗Weinheim, die den Zweck hat, den Verkehr aus dem heſſiſchen Odenwalde dem heſſiſchen Gebiet zu er⸗ halten, während er bis jetzt mehr wie je durch die Linie Fürth⸗ Weinheim nach Baden bezw. Mannheim geleitet wurde. Für Viern⸗ heim mit über 7000 Seelen iſt dieſer Bahnbau mit Freuden zu be⸗ grüßen, da der Ort dadurch mit dem Nhein und der Main⸗Neckar⸗ Bahn in direkte Verbindung kommt. Es macht ſich dies bereils fühlbar, indem von Intereſſenten ſchon Nachfrage nach Grundſtücken zur Errichtung von Fabrik-Etabliſſements in dieſer Gemeinde ſtatt⸗ fanden. Paſſendes billiges Gelände und Arbeitskräfte ſind zur Ge⸗ nüge vorhanden, wodurch man zur Annahme berechtigt iſt, daß in abſehbarer Zeit Viernheim zu einem großen Fabrikplatze ſich auf⸗ ſchwingen dürfte. Da die Koſten des Bahnbaues verhältnißmäßig geringe ſind, ſo iſt ſicher anzunehmen, daß mit der Ausführung des Projektes in Bälde begonnen wird. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuhein. Für die geſtrige Kindervorſtellung war die„Pu pp enfee“ eine ſehr glückliche Wahl, denn das kleine Publikum amüſtrte ſich vortrefflich dabei und klaſchte lebhaften Beifall. Das darauf fol⸗ gende Bubenſtück„Max und Moritz“ erregte natürlich andau⸗ ernde und ſich ſteigernde Heiterkeit bei den Kindern, wozu das luſtige Zuſammenſpiel der Damen Heſſe⸗Berg und Kaden das Meifle beitrug. Die Vorſtellung war ſehr gut beſucht. Fraukfurt a.., 28. Febr. Bei der geſtrigen Erſtau ührung von Ibſens„Wildente“ ließ nach den beiden erſten Akten die An⸗ ——........ ᷣ—àj—— dem Wege nach dem nahegelegenen Zigrad begriffen, um dort einer Hochzeit beizuwohnen. Das Dorf iſt über den Berg in zwei Stunden zu erreichen, während der Weg durch den Ei enbahntunnel be⸗ deutend kürzer iſt. Popa horchte, das Ohr auf die Schienen legend, und da er nicht das leiſeſte Geräuſch vernahm, faßte er Muth und nahm durch den Tunnel ſeinen Weg. Er war etwa zehn Minuten in dem finſteren Tunnel gegangen, als er zu ſeinem Entſetzen das Geräuſch eines nahenden Zuges deutlich zu hören glaubte. Dieſes Geräuſch wurde immer ſtärker, und es ſchien dem Unglücklichen, als wäre die todtbringende Lokomotive ſchon in ſeiner Nähe. Er lief nun, was er konnte, und als er in ſeiner großen Angſt wieder einmal um ſich blickte, ſah er ſich ſchon von der Lokomotive des her⸗ anbrauſenden Zuges bedroht. Mit der äußerſten Kraftanſtrengung gings nun vorwärts, aber von Sekunde zu Sekunde mußte er wahr⸗ nehmen, wie die Entfernung zwiſchen ihm und dem Zuge immer ſchneller abnahm. In der entſetzlichen Todesangſt erreichte er zu ſeinem Glück das Ende des Tunnels in dem Augenblick, als der Zug an ihm vorbeibrauſte. Erſchöpft ſtürzte Popa nieder und konnte erſt nach einſtündiger Erholung ſeinen Weg nach Zigrad fortſetzen, Im Muntyanſchen Hochzeitshauſe angelangt, wurde er von ihm ſonſt wohlbekannten Gäſten nicht erkannt. Das Haar Popas war grau geworden wie das eines 70jährigen Greiſes. —„Schwere Jungen“, ſo meldet das„Meller Kreisblatt“ in eigener Sache, ſtatteten in voriger Nacht unſerer Redaktion einen Beſuch ab, haben ſich dabei aber in doppelter Beziehung„ge⸗ ſchnitten“. Wie e Blutſpuren beweiſen, muß ſich einer der Spitzbuben beim Eindrücken der Fenſterſcheibe die Hand ſtark verletzt haben; in einer mit Dietrich geöffneten Schublade fanden ſich etwa 1 Mark kleine Münze vor und außer Briefmarken für einige Mark, einem Stempel, einem alten Jacket ſowie einem kleinen Schlüſſel konnten ſie nichts Nennenswerthes erlangen. Am meiſten beklagen wir noch den Verluſt unſerer ſchönen, altbewährten Rebaktions⸗ ſcheere, welche den Einbrechern zum Opfer fiel und die wir überaus ſchmerzlich vermiſſen. Eine faſt volle Kiſte Zigarren ließen die Diebe merkwürdiger Weiſe unberührt. —,Eine gute Mutter..::„ Na, was machen 105 Kinder?“—.:„Ich danke, Alles wohl! Nur der kleine Paul hat uns viel Sorge gemacht— er hätte ſich nämlich beinahe mit Arſenik vergiftet.Wiſſen Sie, ich kann dem füßen Jungen nun einmal nichts abſchlagen!“ Berrathen. Ausgeher(der die zur Auswahl beſtellten Kinderkleidchen wieder einpackt):„Gnädiger Frau hat keines der ich neue Auswahl bringen?“— Die kleine Bertha: Bauerſohn Mitru Popa aus Teregopa ereignet hat: Popa war auf Kleidchen konvenirt— ſoll „O, wir brauchen nichts mehr— ich bin ja ſchon photographirt!“ 4. Sefte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. März. dheilnahme der Zuſchauer nach, bei den weteren drei Akken prote⸗ ſtirte ein Theil des Publikums ziſchend gegen den Beifall. Dieſen verdiente im Allgemeinen die Darſtellung, wenngleich Bauer als Hialmar Ekdal übertrieb, wodurch die ernſteſten Szenen Heiterkeit erzlelten. Wiesbaden, 25. Februar. Ober⸗Garderoben⸗Inſpektor Raupp vom hieſigen köntiglichen Theater weilt ſeit etwa acht Tagen in Berlm, um an hiſtoriſchen Bildern im dortigen königlichen Schloſſe Koſtüm⸗ ſtudien für die hieſige Anfführung des„Burggrafen“ zu machen. Herr Ober⸗Maſchinen⸗Inſpektor Schick hat für die ſzeniſche Einrichtung dieſes Schauſpiels und die Dekorationen in der Burg zu Nürnberg und im dortigen germaniſchen Muſeum die erſten Vorſtudien gemacht; emeinſchaftlich mit dem Jutendanten v. Hülſen wellte er ſodann noch Berlin und Wien wegen Ausarbeitung der Scenerie für die ge⸗ fammten hieſigen Feſtſpiele. Im Ganzen ſind zwölf Aufführungen in Ausſicht genommen. Frau Lili Lehmann wird ihre amerikaniſche Reiſe abkürzen, um bei den hieſtgen Feſtſpielen mitzuwirken. Berlin, 28 Febr. Ludwig Fuldas vieraktiges Märchendrama „Der Sohn des Khalifen“ fand geſtern im Deutſchen Theater eine warme Aufnahme, ſo daß der Dichter nach jedesmaligem Fallen des Vorhangs wiederholt vor dem Publikum erſcheinen mußte. Adolf Wilhelmj, der junge Violinvirtuos, der ſeinem berübmten Vater Auguſt Wilhelmj alle Ehre zu machen begiunt, hat vor Kurzem in einem Wohlthätigkeits⸗Concert in Berlin mit ſeinen glänzenden Borträgen lebhaften Beifall und warme Anerkennung in der Preſſe efunden. Die„Königskinder“ von Ernſt Rosmer, mit der Muſik von Engelbert Humperdinck, hatten bei ihrer erſten Aufführung in Bre⸗ men am 26. Februar einen außergewöhnlichen, enthuſiaſtiſchen Er⸗ ſolg. Das Haus war ausverkauft, der Beifall enorm, Zum Schluß erfolgten zahlloſe Hervorrufe. Direktor Senger dankte im Namen des Dichters und des Komponiſten. Die Rollen des„Königsſohnes“ und der„Gänſemagd“ wurden von Herrn Remond und Frl. Brünner aus München dargeſtellt. Wien, 1. März. Es wird beſtätigt, daß der Schauſpieler Kainz vom Berliner„Deutſchen Theater“ als Nachfolger Mitterwurzer's an's Burgtheater engagirt wurde. Aeueſte Nachrichten und Felegramme. Speyer, 1. März. Mit Stimmeneinheit wurde in der heu⸗ tigen Stadtrathsſitzung beſchloſſen, von den Wahl eines Bürger⸗ meiſters abzuſehen. *Serliu, 1. März. In Folge des von den Blättern viel be⸗ ſprochenen Falles des Banquiers Adolph Munk, der den von ihm iu Differenzſpiel gewonnenen Betrag von dem Berliner Kaſſenver⸗ ein einzog, dagegen die Zahlung der von ihm verlorenen Summe unter Erhebung des Differenzeinwandes verweigerte, beruft der Ber⸗ liner Kaſſenverein auf Mittwoch eine Jutereſſentenverſammlung ein, in welcher die Bildung eines internationalen Schutzverbandes der Börſen gegen den Spieleinwand, die allgemeine Form der handels⸗ rechtlichen Lieferung ſowie die Errichtung eines Differenzſcontros erörtert werden ſollen. Berlin, 1. März. Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall iſt heute Mittag vom Kaiſer zum Vortrag empfangen worden. Berliu, 1. März. Staatsſekretär Dr. v. Stephan iſt ſoweit wieder hergeſtellt, daß er von dem Verbande befreit werden konnte Er muß jedoch zur Schonung ſeines Fußes noch einige Tage das Bett hüten. « Berlin, 1. Mälz. Die Meldung der„Frankf. Zi7g.“ aus Berlin, in den Berathungen über die Miliſärſtralprozeß⸗ ordnung ſei am Freilag eine Pauſe für mehreſe Wochen ein⸗ getreten, erklärt die„Noudd. Allg. Ztg.“ für unrichtig. Die Berathungen werden ganz wie bisher fortgeſetzt. Hamburg, 1. Marz. Der Verein der Importeure von engliſchei Kohle hat an bie Kohlenſchau⸗rleute ein Schreiben ge⸗ richtet in dem ihnen mitgetheilt wird, daß vom 2. März ab nur deutſche Arbeiter zur Arbeit zugelaſſen werden, die einen Schein unterſchreiben, durch den ſie ſich verpflichten, mit den Arbeitern die die Arbeit nicht nlederpelegt hallen, in Ruhe und Flieden arbeſten zu wollen, und eine 14tägige Kündigungefriſt anzuerkennen. Die Kohlenarbeiter hielten nun geſteen eine ge— ab, deren Ergebniß nicht bekannt gewor en iſt. Prag, 1. März. Auf dem Franciseiſchachte, der Dur Bodenbacher Bahn gehörig, erfolgte ein Schwimmſand⸗Eiubtruch. Näheres fehlt noch. Paris, 1. März. Wie dem„Figaro“ aus London gemeldet wird, umfaſſen die der Türkei gemachten Reformvorſchläge der Mächte folgende fünf Punkte: 1. Die Ernennung des Großvezirs erfolgt unter der Zuſtimmung der Mächte; 2. Der Finanzminiſter muß ein Guropäer ſein; 3. Den Poſten des Juſtizminiſters muß ebenſalls ein Europäer erhalten; 4. Ein internationgler Ausſchuß iſt zur Ueberwachung der verſchiedenen Verwaltungen einzuſetzen; 5. eine große Anleihe wird unter Gewährleiſtung der Mächte unter der Bedingung einer genauen und ſofertigen Durchführung der Reformen zugeſtanden. Paris, 1. März. Die„Agence Ruſſe“ telegraphirt hieſtgen Blättern, daß einer Nachricht der„Ruſſiſchen Vörſen⸗ zeitung“ zufolge die großen ruſſiſchen Kaiſermanöver in der Umgegend von Bialyſtock im Bezirk Warſchau ſtaltfinden ſollen, und daß die Kaiſer von Deutſchland und Osſterreich, ſowie der Präſident der franzöſiſchen Republik ihnen deiwohnen werden. Konſtautinopel, 27. Febr. In Kailar, 20 Kilometer Unterhalb der Station Sorowitik der Bahn Salonik⸗Monaſtir, ſoll das Haupfquartier und das Lager der Truppen errichtet werden. Naich Adrianopel ſind bis heute 62, nach Salonik 70 Wagen mit Geſchützen, Gewehren und Scheßvorrath abge⸗ gangen. Von Muradli wurden geſtern vier, heute 5 Milftär⸗ zuge mit 1400 Mann und 200 Pferden nach Salogik abge laſſen. Von morgen ab bis auf Weiteres wird der Perſonen⸗ verkehr auf der Eiſenbabn von Dedeagatſch nach Solonik mit Ausnahme von zwei durchgehenden Zügen in der Woche einge⸗ ſtellt. Die Redif Dipiſton von Ueskueb bleibt in ihrem Bereiche zuſammeng⸗zogen. Die von Kleinaſien kommenden Redif⸗ Bataillone werden auf dem Wege vielfach von Mohamedanern verpflegt. Kouſtantinopel, 1. März. Die Vertheflung von Mau⸗ ſergewehren an die Mannſchaften im Bereiche des II. Corps iſt eingeſtellt worden. Vorläufig erhielt jede Compagnie 30 Gewehre zu Inſtruckionszwecken. Die zur Abſendung nach der griechſſchen Grenze beſtimmten vier Cavallerie⸗Regimenter des III. Corps können wegen Pferdemangels nicht abgehen. * Atheu, 1. März. Die Vrtreter der Mächte ſetzten ſich ins Einvernehmen über den Wor laut der der griechiſchen Regierung zu überreichenden Note und unterbreiteten dieſen auf telegraphiſchem Wege ihre Regierungen, um deren Genehmigung zu erhalten und um eine Uebereinſtimmung herzuſtellen zw ſchen dleſen Wortlaut und demjenigen der Nole, die der Pforte berreicht werden ſoll. Beide Noten werden am gleichen Tage der Türkei und Griechentand überreicht werden. * Athen, 1. März. Zur Vertheidigung des Friedens⸗ bruchs führen gebildete Griechenkreiſe folgenden Gedaukengang aus: Europa riet Griechenland im Sommer 1896 eine Ein⸗ miſchung in Kreta ab, verſprach aber die Herſtellung geordneter Zuſtände. Die Einführung von Reformen wurde aber theils verzögert, theils gar nicht bethätigt. Die Moslems begingen ein Gemetzel, um einen Verluſt ihrer Herrſchaft zu verhindern. Jetzt ſei es Eriechenlands Ehrenrecht und Ehrenpflicht, den Cyriſten zu helfen. Es hat den Anſpruch auf Beſitz erworben durch die Aufnahme der fflüchtlinge ſeit dreißig Jahren, die ihm große Geldopfer verurſachte. Ohne eine militäriſche Be⸗ ſetzung ſei keine Ruhe für Europa zu erwarten. Wenn Griechen⸗ land zum Abzuge gezwungen werde, würde ein Brand in Mace⸗ donien mit unabſehbaren Folgen angefacht werden. Die dort aufgeſtellten türkiſchen Truppen würden bei einem Aufſtand nicht die Grenze überſchreiten koͤnnen; außerdem würden Bulgarien und Serbien ſicher Krieg gegen die Türken beginnen. Europa würde alſo ſelbſt verantwortlich, wenn es Griechenland zwänge, Kreta zu laſſen. Die Unterſchätzung der türkiſchen Machtin Macedonien iſt hier allgemein, und mit einem Aufſtand dort wird als mit einem ſicheren Mittel gerechnet. Die Rüſtungen werden eifrig fort⸗ geſetzt. Mehrere Bataillone erhielten Befehl, ſich marſchbereit zu machen. Die Diplomaten ſind der Anſicht, die Entſcheidung für den Weltfrieden liege darin, ob die türkiſche Mobil⸗ machung und Truppenzuſammenziehung ſchnell und ſtark genug von Staften gehe. * Kanea, 1. März. Die griechiſchen Kriegsſchiffe ſind auf das Ultimatum der Admirale hin abgefahren. Die Suda⸗ ſtraße bewachen die fremden Truppen. Die türkiſche Feſtung Stavros bei Kandauos zerſtörten die Güſiechen. Der Pöbel Schru iſt erregt. Es werden Ausſchreitungen be⸗ fürchtet. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) *Saloniki, 2. Malz. Der Höͤchſtkommandirende der lürkiſchen Truppen iſt hier eingetroffen. * Athen, 2. März. Nach amllicher Meldung iſt Cantano, wo 3000 Peuhamedaner eingeſchloſſen waren, genommen worden. Die ganze Beſatzung iſt in die Hände der Chriſten g fallen. Maunheimer Handelsblatt. dDeutſche Steinzeugwaarenfabrik für Canaliſation und Chemiſche Juduſtrie in Friedrichsfeld(Baden). Der Aufſichts⸗ rath hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen für das Geſchäſtsjahr 1896 bei reichlichen Abſchreibungen, die Vertheilung von 8 5% Divi⸗ dende gegen 6% in 1895 der einzuberufenden General⸗Verſammlung vorzuſchlagen. „Maunheimer Effektenbörſe vom 1. März. An der heutigen Börſe notirten: Aktien⸗Geſellſchaft für chemiſche Induſtrie 122., Weſteregeln Alkali 176.50., Zellſtofffabrik Waldhof 229., Zuckerfabrik Waghäuſel 59.50., Schwetzinger Brauerei 95 G. 95.50., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 128 G. 123.50., Pfälzer Fahrräder 143 bz.(. ½ pCl.) Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 1. März. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 101.30 1— 1 Bad. Obilg. Mart ee, 4 4 886 102.80 63 316 6.„ 1 98790 5 4„ 108.0 W%½%„„ 100 100. b⸗ 98.05 bß 37 0„„ 6 75 3 4 5.100 Looſe 148. 5„„ Communal] 99. G Bayer. Obligatlonen 1005 Städte⸗Anlehen. 3.4 13 K b dae Miee, e e, 5 8 ſche elhe 0 2 4½ Sudwigshafen M. 102. 5 97.50 G 305 1 97 50 3 Manußeimer Obl. 1888 100.50 5 94.80 G 31¹5 70 17 8 101. G 87 75„ 1895 101.25 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. L Co. 102. 4 Pfalz. Gubte. Met Rert) 10 10 4% Speberer giegelwerke⸗ 06.40 „ 101.30 53 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 3½„ convertirte 100.75 55 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101. G 4¹ Zellſtoöfabrit Waldhof 104.20 b; Aktien. Banken. Brauerei A Freibur 125.25 G Badiſche Bant 115.50 f Audcle 105 08 0 Gewerbebank Speher 50% 128. Mannheimer Aktienbrauerei 165. B Landauer Volksbank 80% Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 129.50 B Se e 9 Brauerei Siuner, Grünwintel 250.— Pfalziſche Bank 17. eee e bfälz. Hyp.⸗Bank 169.80„ Schwetzingen 95 50 8 ſtheiniſche Ereditbant 187.25 G„ Sonne Weltz Speyer 140.80 6 Rhein. Hyp.⸗Bank 170.50 G 1 Ferder 80 n 15 1880 8 erger, Worms Giſendahnen. Wordiſer Brauhaus v. Oertge 188. Pfätziſche Ludwigsbahn 248. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 125. „ Maxbahn 158. G Transport „ Nordbahn 187.— 8 und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. Gutjahr⸗Axtien 104.— .⸗G. f. chem. Juduſtrie 122. 8 Ae d n dcat. Badiſche Anilin⸗ u. Soda 426. 8 Bad. Frilck⸗ 11 Mitverſich 980 0 Cheul. Fabrit Woldenberg 160. Dad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 600. G Nae u. Schötenſact 56. 8 Tontinenkale Verſicherung 480. debein Zen funen 15 Maunheimer Verſicherung 605. 55 Westeregel a e n1 17940 8 Hberrhein. Verſ Geſenſchaft 20. 3 ee ee eeen e Würkt. Transportverſich. 820.— 8 Zellſtofffabrit Waldhof 229.— Induſtrie. Hugenalſen Waghäuſel 59.50 0 Emaillirfabrik Klrrweiler 126.50 U Zuckerraffinerie Mannheim 118. B Emalllirwerke Maitammer 188.— G Ettlinger 1250 1 Hüttenheimer Spinnere 5 Brauereſen. Karlsruher Maſchinenbau 165 53 Bab. Brauerei Stamm 774⁵ Karlsr. Nähmf. Hald u. Reu 200. G 2 5 Vorzugs⸗A. 188.50 bz Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 187. Binger Aktlenbierbrauerei 127. bz Mannheimer Lagerhaus 118. G Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— bz Oggersheimer Spinnerei 34. Elchbaum⸗Brauerei 168.75 G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 143 93 Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 G Vortl.⸗Cementwk. Heidelberg 177. G Verein Speyerer Ziegelwerke 87 G Maunheimer Bieh⸗ und Pferdemarkt am 1. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 24 Ochſen I. Qual. 136, II. Qual. 130. 617 Schmalvieh I. 124, II. 100, III. 76. 25 Farren I. 108, lI. 100, 173 Kälber I. 140, II. 130, III. 120. 620 Schweine I. 114, II. 106. — Luxuspferde 113 Arbeitspferde 1000—100.— Milchkühe———. — Ferkel——.— Schafe——.— Lämmer—.— Ziege—.— — Zicklein—. Zuſammen 1572 Stlick. Tendenz ſchleppend; nicht ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2639 Stück. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 1. März 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Das neue Börſengefetz, welches am 1. Januar 1897 in Kraft ge⸗ treten iſt und in der Hauptſache das Verbot des börſenmäßigen Terminhandels im Getreide betrifft, ließ anfangs bei unſerer Börſe keine Störung vorausſetzen, weil börſenmäßige Termingeſchäfte bei uns ſlets verboten waren. Das Geſetz enthält indeſſen weitere Be⸗ ſtimmungen, wovon einige ſich mit unſerem Markt nicht in Einklang bringen ließen. Der Ausſchuß hat ſich deßhalb veranlaßt um Auf⸗ hebung dieſen Beſtimmungen bei der Königl. Regierung vorſtellig zu werden und in der Zwiſchenzeit öffentliche Pretsnotirungen zu unterlaſſen. In dankenswerther Weiſe hat nunmehr die Regierung den Wünſchen der Landesproduktenbörſe entſprochen, ſo daß der Fortbeſtand derſelben geſichert iſt und regelmäßige Notirungen wie⸗ der ſtattfinden können. Im Getreidegeſchäft iſt es recht ruhig, Ver⸗ kehr ſchwach. Der allgemeinen Lage nach dürfte zwar die Tendenz etwas zuverſichtlicher ſein, da Argentinien bis jetzt faſt gar nichts exportirte und die ſichtbaren Vorräthe in Amerika ſtark äbnehmen, auch Rußland nur ſpärlich Offerte macht. Die ſüddeutſchen Märkte zeigten ſchwachen Verkehr. Preiſe etwas abgeſchwächt, Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stutkgart, je nach Qualität und Lieferzeik! Weizen württemb. 17.—, bayer. 17.5017.80, Ulka 18.7519, Saxonska 18.75—19, rumän. 18.75—19.50, Ameri⸗ kaner 19.—19.50, Walla⸗Walla 19.25, niederbayer.—.—, Laplata —, Redwinter—., Northern—.—, Milwauke—.—, Califor⸗ nier—.—, Theodoſia—.—, Dulut—.—, Kernen oberländ. 18.—18.25, Jand——, Dinkel gering 10, 50. gut 12, Noggen württemb.—.—, ruſſ. 14.—14.50, rumän. 14.50, Amerikaner—.—, Gerſte pfälzer 17.50, nördlinger——, ungar.—.—, Norddeutſche —.—, Hafer württemb 18.—14, ruſſ. 15.25—15.90, Amerikaner —.—, Alb—.— Land—, Mais Mixed.50—.65, weißer amerik.—.—, Laplata geſund 10., beſchädigt.40—.60 Mehl⸗ preiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. O: 30.—.50, Nr. 1: 27.50—28.50, Nr. 2: 26.——27, Nr. 3: 24.50 25.50, Nr. 4: 21.50 bis 22.50, Suppengries 31.—. Kleie mit Sack.20 M. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1. März. New⸗Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee W Mais Schmalz Nar⸗ 2 20%½ ai 0⁰2 29¹—.—.10 2— 1 Juli 79⁰ 31 2—— 5— 85 Auguſt————— September 76%— 9 16 281%.80 November——————————.——— Dezember————.20 Januar———— 925—* 8 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 23. Februar. Schiffer ev. Kap. Schlff Kommt von Ladung Eir. Hafenbezirk III. Willemſen 4JAniſterdam 3 Amſterbam Stückgüter 3900 Oimken Potsdam Ruhrort Kohlen 7600 Böcking bDadenia 7 15 Stückgüter 5640 Goch Kaiſerin Friedrich 25 Kohlen 15159 Bell J A. Biser Jagſtfeld Steinſalh 2602 Hafenbezirk J. Vartenberg Nieberrhein 20 Dulsburg Kohlen 28600 Schauenburg Unſer Fritz Ruhrort 5 10700 Joras G. Kannengieſer 30. 5 5 10000 Klöckner Karl Theodor Antkwerpen Salpeter 16400 Fiſcher Helene 1 Welzen 28534 Langmann Hermann Duis burg Kohlen 70⁰⁰ Hafenbezirk„I. Hauck D. Blüm 4 Rigönnheim] Backſteine 520 Schmitt Anna Plentersbach Steine 19⁰⁰ Schmitt Schmitt Hirſchhorn 0 2892 Kuſſel Karolina Eberbach 85 2000 Heldenreſch Suſanna.⸗Steinach 5 2400 Oeiger Bruderliebe 17 1 170⁰⁰ Borkeuther Kaiſer Wilhelm Hirſchhorn 5 1880 Bock Prinz W. v. H..⸗Steinach 15 1980 5 Kätchen Hirſchhorn 15 2526 Dreſen Fürſt v. Bismarck Dulsburg Kohlen 18058 Jötten Karolinchen 7 75 8550 Küpperz Der j. Heinrich Rußrort 0 860⁰ Hafenbezirk VII. Schmitt Vabette Gberbach Steine 2200 Schneider Borwärts Ne'hauſen 5 1890 Schmitt Jungfrau Hirſchhoru 4 1500 Knobel Magdaleng N⸗Gemünd 7 1780 Scheib Hoffnung Hirſchhorn 55 1580 Rieſenacker Ferdinand Brühl Backſteine 500 Grieshaber Henriette Ludwigsh. 1 764 Hört ohanna Altrip 70 140 Jakob„Baumann 5 00 14700 Vom 24. Februar: Hafenbezirk III. Lenting Mereator Notterdam Stückgitter 2800 Weis barth W. Egan 9 1 3450 Anſtat Anna Biebrich Cement 82⁰⁰ Locht W. Egan 10 Notterdam Stückgüter 3150 Anſtatt FKarolinchen Weiſenau Cement 6296 Vom 25. Februar: Hafenbezirk III. Melſter Badenia 6 Ruührort Stückgüter 8000 Banspach Sberbach Jagſtſeld Steinſalz 5760 Kumpf Marie Hellbronn 1 2000 Glermann Ferbiuaud Jagſtfeld 75 1786 leberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Trave“, welcher am 16. Febr. von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 26. Februar, Morgens 9 Uhr wohlbehalten in New⸗Pork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling für's Großherzogthum Baden coneeſſtonirter Generalagent Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Poſt⸗Dampfer„Phönicia“ der Hamburg⸗Amerikan. Packetfahrt⸗ iſt am 28. Februar wohlbehalten in New⸗Nork ange⸗ ommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Februar/ März. er in Mannheim alleiniger, es Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25.J 26.J 27. 28.] 1. 2. Bemerkungen Kouſtaunz Hüningen 2,24 2,14 2,11 Abds. 6 U. Kehl. 3,04 3,00 2,93 2,89 2,83 N. 6 U. Lauterburg 4,26 4,15 4,04 3,94 Abds. 6 U. Maxan 44,50 4,88 4,32 4,25 4,18 2 U. Germersheim 4,48 4,30 4,03.-P. 12 U Maunheim 44,67 4,52 4,39 4,28 4,19 4,10 Mgs. 7 U. Mainz„„ 22,80 2,26 2,21 2,15 2,13.-P. 12 U. Bingen„ 2,71 2,60.57 10 U. Kaulb J3,25 3,18 3,10 3,05 2,99 2 N Koblenz J6,68 3,60 3,44 3,37 10 U. Kölnn J4,35 4,21 4,14 4,04 8,81 2 U. Ruhrort 4,28 8,98 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,76 4,61 4,48 4,86 4,27 4,20 B. 7 K. Heilbronn„ 1,62 1,58 1,49 1,48 B. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65—.60 Ruſſ. Imperials M.——10.50 20 Fr.⸗Stllcke„ 16.28—19 Dollars in Golb 15—1 Engl. Souvereigns 20.40 87 Geſchäftliches. „Bei Begiun des Frühjahrs machen wir Garkenfreunde, be⸗ ſonders auch Obſtfreunde aufmerkfam auf die vortreffliche, illuſtrirte Wochenſchrift„Der praktiſche Rathgeber im Obſt⸗ und Gartenbau.“ Das Abonnement koſtet vierteljährlich nur eine Mk.— Man lernt dieſelbe am beſten durch eine Probenummer kennen, die von der Berlagsbuchhandlung Trowitzſch u. Sohn in Frankfurt a. 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Beichhaltiges Lager von Havans-Importen Bremer und Hamburger Fabrikaten. 23⁴¹˙5 7 „err l * 2 — 6— ———— ———2— —— r — r N N General⸗Anzeiger. A A0 Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1897 betr. No. 2714J1II Die Muſterung der 6 ves Aushebungsbezirks Maunheim ſindet am;.,., II., 12., 13., 15., 16., 17., 18., 20., 24., 26., 27., 29., 30., 31. März und., 2. und 3. April d. JS., jeweils Vor⸗ mittags ½8 Uuhr beginnend, im Gaſthaus zum„Badener Fof⸗ Lit.& 6 No, 3 dahier ſtatt. 29800 Es haben zu erſcheinen: 1. Am Montag, den 8. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus der Stadt Mannheim, deren Familtenname mit den Buchſtaben A bis mit F anfängt, 1 alle Rückſtändigen aus früheren Jahrgängen aus dem ganzen ezirk. 2. Am Dienſtag, den 9. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben bis mit K anfängt. 3. Am Mittwoch, den 10. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben L. bis mit R anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1875, 1876 und 1877 aus der Gemeinde Ilvesheim. 4. Am Donnerſtag, den 11. März d. IJs. die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben 8 bis mit anfängt. 5. Am Freitag, den 12. März d. Is. de Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, desen Familienname mit den Buchſtaben K bis mit E anfängt. 6. Am Samſtag, den 13. März d Is. zie Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Maunheim, deren Famllienname mit den Buchſtaben G bis mit H anfängt. 7. Am Montag, den 15. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, deren Famflienname mit den Buchſtaben L. bis mit M anfängt, ſowie die 1 der Jahrgänge 1875, 1876 und 1877 aus den Gemeinden San hofen und Schaarhof. 8. Am Dienſtag, den 16. März d. Is. die des Jahrgangs 1878s aus der Stadt Mannheim, deren Famt tenname mit den Buchſtaben N bis mit 8 anfängt. 9. Am Mittwoch, den 17. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben T bis mit L anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1875, 1876 u. 1877 aus der Gemeinde Wallſtabdt. 10. Am Douuerſtag, den 18. März d. Is. die Pflichtigen der Jahrgänge 1875, 18786 und 1877 aus dem Stadktheil Käferthal⸗Waldhof. 11. Am Samſtag, den 20. März d. Is. ge Pflichtigen der Jahr ange 1875, 1876 und 1877 aus den Ge⸗ meinden Lädenburg, Neckarhauſen und Schriesheim. 12. Am Mittwoch, den 24. Marz d. Is. die Pflichtigen der Jahrgänge 1878, 1876 und 1877 aus der Ge⸗ meinde Neckarau. 18. Am Freitag, den 26. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben A bis mit D anfängt. 14. Am Samſtag, den 27. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Maunheim, hah deren Famflienname mik den Buchſtaben N bis mit& anfängt. ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1875, 1876 und 1877 aus der Gemeinde Feudenheim 5 15. Am Montag, den 29. März d. Is. dle Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Familtenname mif den Buchſtaben K bis mit K aufängt. 16. Am Dienſtag, den 30. März d. Is. die Pflichtigen des Jaulp ben 1877 aus der Stabt Mannheim, deren Familienname mik den Buchſtaben I. bis mit anfängt. 17. Am Mittwoch, den 31. März d. Is die Pflichtigen des Jabe ben 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Famitienname mil den Buchſtaben bis mit anfängt. 18. Am Donnerſtag, den 1. April d. Js. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannzeim, deren Famflienname mik den Buchſtaben W bis mit E anfängt. Am e den 2. April d. Is., rm. 8 Uhr 7 die Verbeſcheibung der n eingekommenen teklamationsgeſuche ſtatt und haben die Betheiligten an dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen. 85 Am Samſtag, den 8. April d. Is., Vorm. 8 Uhr begiunt die Looſung der Pflichtigea des Jahrgaugs 1877, ſowie der Pflichtigen älterer 0 änge, ſoweit ſolche ohne ihr Ver⸗ ſchulden noch nicht gelooſt haben. 5 Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Looſüngstermin überlaſſen. Für dle Nichterſchlenenen wird durch ein Mitglied der Erſatz⸗ kommiſſion gelooſt werden. Jeder Militärpflichtige, gleichviel ob er ſich im., 2, oder 8. Militärpflichtſahre befindet, darf ſich im Muſterungstermin iwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein be⸗ onderes N auf die Auswahl der Waffengattung oder des ruppen⸗(Marine⸗ f erwächſt. Durch die freiwillige Meld⸗ ung berzichten die Milltärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung und gelängen in erſter Linie zur Aushebung. te Pflichtigen haben zur Muſterung in reinlichem und nüchternen Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermine perhindert iſt, hat ein r Zeugniß einzureichen. Dasſelbe iſt, wenn der auszuſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſter⸗ amtlich zu beglaubigen. welche in den Terminen vor den Erſatzbe⸗ hörben nicht pünktlich erſcheinen, können, ſofern ſie nicht dadurch ugleich eine härkede Strafe verwirkt haben, mit Geld bis zu 30 oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen von den Erſatzbehörden die Vortheile der Looſung entzogen werden. 0 26“.⸗O). 8 Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dlenſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort 15 enſt eingeſtellt werden. Dſe Pflichtigen der Jahrgänge 18786 und 1875 ſowie früherer Jahrgänge habeß ihre Looſungsſcheine mitzubringen. * e Bürgerneiſterämter werden beaufkragt, dieſe Verfügung in ihren Gemeinden ortsüblich wlederholt bekannt zu machen. Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Orts im Muſterungstermine zu erſcheinen. Manuheim, den 23. Februar 1897. Größh. Bezirksamt: Schaefer. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 3. März d. Js., Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (860) Nr. 0458. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in dem Kreis Bens⸗ heim die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche vollſtändig erloſchen iſt. Mannheim, 1. März 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. 8024⁴4 5 5 Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ (80) Nr. 10287 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß im Amtsbezirk Speyer die Maul⸗ und Klauenſeuche wieder vollſtändig erloſchen iſt. Mannheim, 1. März 1897. 9 90 Bezirksamt: chaefer. 8024⁵ Em ſchönes Bett billig zu vick, U n vart 80154 Mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 ier: 30235 hier: 1 Schreibtiſch, 2 Kanapee, 1 Divan, 1 Vertikow und 1ovalen Tiſch gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. März 1857. FTreimüller, Gerichtsvollzieher. Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 21. Februar bis 27. Februar 1897 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer von 150 Liter = 16,25 Normalkerzen. Fortwährend Briefe abzu⸗ ſchreiben. ſtgeſchr. Offert. mit Preisang O. K. Nr. 30177 dition b. Blatte“ Fahndun Nr. 8179. Am 24. dſs. Mts. wurde im Floßhafen, Gemarkung Sandhofen eine unbekannte männliche Leiche geländet. Nach dem Verweſungsgrade mag die⸗ ſelbe—6 Wochen im Waſſer gelegen haben. 30184 Signalement. Alter: mittleres Lebensalter, 160—65 Meter groß, kräftige Statur, ſchwarzbraune Haare, leicht gelockt, am Vorderkopf ausgefallen. Kleidung. Wollenes, roth⸗ und blau ge⸗ würfeltes Hemd, graue wollene Unterhoſen, braune wollene Socken, dunklen geſtreiften Tuch⸗ anzug und ungeſohlte Zugſtiefel. Ich bitte um Mittheilung etwaiger Anhaltspunkte über die Perſönlichkeit des Verlebten. Mannheim, 26. Februar 1897. Großh. Staatsanwalt: Morath. Fahndung. Entwendet wurden: Vom 29. 1110 bis 2. Febr. am Rheinvorland ein 105 m langes, 13 mim dickes, 18geflech⸗ tiges Drahtſeil. Vom 12.—19. Febr. in H 3, 11 ein Geldbetrag von 6 Mark. Am 13. Febr. in 8 6, 9 eine ſchwarze Pfautaube. Am 15. Febr. in H 12, 1 eine Arbeiterblouſe. Vom 16,/17. Febr. in H 5, 1 ein dreifachiges, ſchwarzledernes Portemonnaie mit 21—23 Mark Am 20. Febr. in J 9, 1 ein getragener, rothbrauner Ueber⸗ zieher mit Sammtkragen und ein paar wollene Handſchuhe mit Lederbeſatz. Am 21. Febr. in Schwetzinger⸗ ſtraße 188 ein ſchwarzledernes Portemonngie mit 5 Mk. 7 Pfg. Am 21. Febr. gauf dem Wald⸗ hof ein gewöhnlicher Kaſtenſchub⸗ karren. Am 21. Febr. in 8 1, 1 ein 0 er Zanellaſchirm mit gel⸗ em Rohrſtock und Gemshorn⸗ gliff. Am 21. Febr. in R 2, 6 eine mit weißen Steinchen beſetzte, längliche, goldene Broche. Am 21. Febr. in Langeſtr. 74 ein 5 Monate alter, gelb und weiß gefleckter ſchottiſcher Schäfer⸗ hund, auf den Namen„Nero“ hörend. Am 23. Febr. in Tatterſall⸗ ſtraße 18 ein hochgelber Kanarien⸗ ahn. Am 24. Febr. in G 5, 5 ein Kalbskopf. Am 24. Febr, auf der Gallerie im Hoftheater ein dreifachiges, ſchwarzledernes Portemonnaie mit 10 Mark, Vom 24.½5. Febr. in P 2, 5 eine Sturmlaterne und eine eiſerne Schaufel mit Stiel. Am 25. Febr. in Mittelſtraße 84 eine Sturmlaterne. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 30135 Mannheim, 28. Februar 1897. Kaiſer, Polltzei⸗Com miſſär. Helanntmachung. Aus der Seligmaun Julie und Leopold Ladenburg' ſchen Stiftung und ihren Zuſtiftungen ſind pro 1897 und am 2. Januar 1898 Stif⸗ tungspreiſe im Geſammtbe⸗ trage von M. 5707.16 ver⸗ fügvar und zwar auf den 10. und 11. Mai und 15. Juni je M. 685.72, auf den 21. Juni M. 900, auf den 3. Juli und 19. September je M. 500, auf den 9. Dezember 1897 M. 1400 und auf den 2. Januar 1898 M. 350. Dieſe Preiſe werden in ganzen oder in Theilbeträgen ſolchen bedürftigen Familien oder ledigen männlichen oder weib⸗ lichen Perſonen ohne Unterſch'ed der Religion verliehen, welche durch Uunverſchuldetes Un⸗ glück ins Elend gerathen ſind und mindeſtens ſechs ahre laug ununterbrochen in Mannheim gewohnt haben. Dagegen können Perſonen, welche Dauernd aus öffent⸗ lichen Kaſſen Unterſtützung be⸗ iehen, keine Berückſichtigung nden. Hinſichtlich der Preisverthei⸗ lung von M. 900 am 21. Jüni 1897 tritt außer den oben ge⸗ nannten Beſtimmungen die wei⸗ tere hinzu, daß ſolche Bewerber, welche dem Kaufmannsſtande angehören, in erſter Linie berück⸗ ſichiigt werden ſollen. Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter Anſchluß etwaiger Zeugniſſe binnen 14 Tagen ei der unterzeichneten Skelle werden. Manuheim, 28. Februgr 1897. Die Stiftungscoſnmiſſion. Beck. 30192 Lemp. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 4. März d.., Nachmittags 3 Uhr werde ich im Hauſe A 1. 9 dahier: 30209 4 leere Weinſäſſer je 3500 Liter haltend, 2 leere Weinfäſſer je 1700 Liter haltend, 2 leere Weinfäſſer je 900 Liter haltend im Vollſtrecfungswege gegen Baarzahlung öffentlichverſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, den 2. März 1897. Gbner, Gerichtsvollzieher⸗ FToung man desires bake Lessons by English man or 9 5% Kekauntmachung. Die Aufſtellung des Lager⸗ buchs für die Stadtgemeinde Mannheim, SGemarküngstheil dieſſeits des Neckars, gemäß landesherrlicher Verordnung vom 11. September 1883 hat am 8. Februar dſs. Is. begonnen und wird auch in den folgen⸗ den Tagen jeweils von Morgens 9 Uhr an bis zur Beendigung des Geſchäfts 10 dem Bureau des Grund⸗ und Pfandbuch⸗ führers Mannheim Lit. B 4, 4 fortgeſetzt. Dieſenigen Eigenthümer von Liegenſchaften, zu deren Gunſten Gründdienſtbarkeiten beſtehen, werden aufgefordert, dieſe uuter Anführung der Rechtsurkunden dem Lagerbuchsbeamten, Groß⸗ herzoglichem Bezirksgeometer Leipf, in der Tagfahrt zu be⸗ Neuie 30242 Mannheim, 1. März 1897. Bürgermeiſteramt. räunig.· Lemp. Helauntmachung. Die Stadtgemeinde Mann⸗ heim läßt am 30160 Dounerſtag, 4. März l. Is., VBormittags 9 Uhr aus dem Stadtwalde Käferthal 27 Ster forlen Stockholz 2185„„ Prügelholz 108700 Stück Normalwellen 400„ Neiſigwellen 200 Stangen(Gerüſt⸗ und 1 edde dn ferner einige Klötze und Pfoſten digen Baarzahlung an den Meiſt⸗ iétenden öffentlich verſteigern. Es wird bemerkt, daß Vormittag zunächſt die? ausgeboten werden. Mannheim, 27. Februar 1897. Bürgermeiſteramt: Bräuuig. Lemp. Bekanntmachung. Das Kataſter der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Unfallver⸗ pro 1896 liegt vom ienſtag, 2. März l. Is., VBorm. 9 Uhr an während 2 Wochen beim Secretartat für Arbeiterverſicher⸗ ung— Kaufhaus(Allgemeine Meldeſtelle Schalter 5)— inner⸗ halb der Geſchäftsſtunden(Vorm. —12 Uhr und Nachm.—5 Uhr) zur Einficht auf. Während dieſer Zeit und weiterer 4 Wochen kann gegen dasſelbe von den Betheiligten bei dem unterzeichneten Bürger⸗ meiſteramt ſchriftlich oder münd⸗ lich Einſpruch erhoben werden, welcher letztere ſedoch nur darauf füätes werden darf, daß der Internehmer ins Kataſter nicht aufgenommen, oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde oder daß die Abſchätzung der Arbeits⸗ tage hinſichtlich desEinſprechenden eine unrichtige ſei. 30134 Mannheim, 24. Februar 1897. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Schemenauer. Jwangg⸗Herſteigerung. Mittwoch, 3. März ds. Is., Nachmiftags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 30289 527 Meter Cheviot zu Damen⸗ kleider, 300 Meter Vorhangſtoff, 100 Meter Futter, 5 Pferde⸗ teppiche, 16 Wolldecken, 55 Meter engl. Leder, 40 Meter graue Leinwand, 150 Meter Barchent, 44 Meter Herrenkleiderſtoff, 30 am ellen Meter Wollſtoff, 88 Meter eee e 110 Meter Flanell, 14 wollene Beitdecken, 12 Stück e(Plüſch), 12 Stück abgepaßte Damen⸗ kleider, 285 Meter Matraßen⸗ drill, 154 Pfd. Rauchtabak, 25 Pfd. Teigwaaxen, 1 Faß Leinöl, 2 Itr. Pantiermehl, 2 Sack Erbſen, 1 Ztr. Johannis⸗ brod, 1600 Cigarren, 1 8 Copallack, 1 Faß Bleiweiß, 50 Liter Politur, 1 Krug Ofenlack, 1 Faß und 1 Kübel Speiſefett, 25 Plaſchen Cognac, 1 5 mit 90 Liter Cognge, 1 üffet, 1 Conſol mit Spiegel, 1 zwei⸗ thüriger Kleiderſchrank, 20 neue Wirthsſtühle und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich berſteigern. Maunnheim, 2. März 1897. buer, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Freimillige Herſteigerung. Mittwoch, 3. März d. Js Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 45 dahier: 30228 1 Kauapee und fonſt 5 Berſchiedenes im Auftrage des Herrn Franz Müller hier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. März 1897. buer, Gerichts vollzieher. 7 S— — und Kreis⸗Verkündigungsblakt. Urtskranken Mannheim I. Wir beehren uns hiermit die Herren W er am Samſtag, 6. März 1897, Abends ½j9 Uhr im hinteren Parterres Lokal der „Gambrinus⸗Halle“ U f ſtattfindenden 5 Außerordentlichen Stueral⸗Herſammlnng ergebenſt einzulaben. Tagesordnung: 1. Statutenändecung. 2. Verſchiedenes. Die Herren Vertreter werden um recht zahlreiche Betheiligung erſucht. Der Vorſtand: Friedrich Hofſtaetter, Vorſitzender. Musikſest. Chorprobe in der Aula der Ober- RBealschule 30225 am Freitag, den 5. März, Abends 8 Uhr: für Tenor 8 Uhr; für Baß 9 Uhr. Turn⸗Verein Mannheim. Seine 7. März Turufahrt nach Ladenburg⸗ chriesheim Weinheim. ahrt 11 Vormittags A b Hauptbahnhof(Fahrpreisermäßi⸗ gung). Verſammlung 11%0 Vor⸗ mittags am Haupthnendoß Zahlreiche Betheiligung und pünktliches Erſcheinen erwartet 30354 Der Turnwart. Casino. Dienſtag Abends 9 Uhr im 8948 Lceal. Stolze' ſcher Skenographen verein. Mittwoch, den 3. März, Abends 9 uhr in unſerem Lokal„Stadt Augs⸗ burg“ M 4, 10 Maupt-Nersammlung, wozn wir unſere 7 1 glieder freundlichſt einladen. 30180 Der Vorſtand. Die am 1. April er. fälligen Coupons unserer Pfandbriefe werden be- reits vom 15. Märs Ore ab an unserer Kasse in Berlin und an den bekannten Zahlstellen eingelöst. 60181 Pommersohe Hypotheken- Actien-Bank. 67808 Große Sendung Schellfiſche Cabliau Merlaus, Zauder Nheinhechte 8 oles, Schollen leb. Aale Salm pr. Ufd. M..— Winterrheinſalm Sprotten, Bücklinge ger. Aal, Lachs ete. J. Knab, Aa Breikeſtr. Fluss- u. Seefische größ te Auswahl. DUÜrrobst. Melauge 40, 60 und 80 Pfg. Bordeaux Pflaumen Mirabellen, Rheineclanden Apricoſen, Dampfäpfel Zwetſchen von 30 Pf. pr. Pfo, au. Ph. Gund. en Planken. Zwangs⸗Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Mittwoch, den 3. März 1897, Mittags 2 uhr im Pfandlokal hier Q 4, 5: 1 Anricht, 1 Tellerbrett aus Eichenholz, 1 Thee⸗Service und Verſchiedenes gegen Baarzahlung öſſentlich verſteigerk. 302280 Maunheim, 1. März 1897. „Werlaug, Gerichtsvollzieher, E 4, 7. Ffanzbsisch. Eine Dame, welche lauge Jahre in Fraukreich grlebt, ertheilt Eonverſatious⸗ Unterricht bei mäßigem Honorar. 29569 lady, Off, unt, K. 2. Nr, 30041 8 Jon die Exved, ds. Bl. Näheres im Verlgo. HDans ſa familſe'un pasteur habitant une localité au bord du lac Léman et à une petite distance de Vevey, on recev- ralt un ou deux jeunes Mes- sleurs désireux de se perfec- tionner dans la langus frangaise. Vie de famille. Sadresser à la eurs de St. Saphorin préës Vevey. Suisse, ouchez Monsieur Simon;, professsur, Karlsruhe. 30187 Sämmtl. Rechen⸗ u. ſchriftl. Arbeiten werden prompt und billigſt beſorgt, 29716 Näheres in der Expedition. Welch edeld Meſiſch würde einer jg. Frau 50 k. leihen? ., fa, 36 Hauptpoſt⸗ lagernd. 3021¹5 15,000 Mark auf eine 2. Hypotheke aufzunehmen geſucht. Kasse im Alter von 85 Jahren 7 nach kurzem Leiden, verſehen Anzeige. GSott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere unver⸗ geßliche Mutter und Großmutter 7 MI28 Therese EIsishans geb. Ott Monaten S in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Mannheim, den 1. März 1897. Die trauernden Maunheim, 2. Wkürz. 4 EEE üh 3 Uhr menten, 30220 mit den hl. Sterb Hiuterblieb 55 — 7 2 Todes⸗Anzeige. 9 Verwandten und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere liebe, unvergeßliche Gattin und Mutter, Frau Christina Mutschler, geb. Achenbach nach ſchwerem Leiden zu ſich zu nehmen. 53 75 80 30255 Um ſtille Theilnahme bitten 3 Die trauernden Hiuterbliebenen. Mannheim, 28. Februar 1897. Die Beerdigung ſindet Mittwoch, den 3. März 1897, 0 Vormittags 11 Uhr vom hieſigen Friedhofe aus ſtatt, 1 Rechenſchaftsbericht. Orchester-Verein Freitag, den 5. März, Abends ½9 Uhr General⸗Verſammlung Tages-Ordnung: E Vorſtandswahl und verſchledene Vereinsangelegenheiten. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 302386 Der Vorſtand. Ich habe mich hier als 30204 AaZ2t niedergelaſſen. Meine Wohnung befindet ſich Sprechſtunden: an Wochentagen von—9 u.—4 Uhr an Sonntagen von 11—1 Uhr. Dr. H. Ladenburger. Kunststrasse. Gemüſe⸗ u. Ohſt. Conserven— NHur neue Ernte— Conkurronzpreisg. Ernst Dangmann, N 3, 12, 30251 Denn Fermisst wird ſeit letzten Freitag Abend 5 Uhr der 13½ jährige Ober⸗ realſchüler Max Herbst, Sohn des Herrn Ph. Herbſt, Architekt hier: 302⁴¹ Signalement: Schlank, ca. 1,50 groß, dunkel⸗ braunes Haar und Augen. Kleidung: Normalhemd, weißer Stehkragen mit blau u. welßer Atlaskravatte, ſchmalge⸗ ſtreifte kurze Beinkleider, dunkel⸗ wollene Strümpfe, Schnürſtiefel, Mantel mit kurzer Pellerine und II Futter, ſchwarze Mütze mit Goldlitze. 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Die Geltung der orts⸗ und bezirkspolizeilichen Vorſchriften im Stadttheil Käferthal⸗Wald⸗ hof betreffend. Mit Zuſtimmung des Stadtraths Mannheim und ung des Großherzoglichen Herrn Landeskommiſſärs wird hierdurch beſtimmt, was folgt: 29311 8 1 Nachſtehende ortspolizetliche Vorſchriften für die Stadt Mann⸗ gelm treten im Stadttheil Käferthal⸗Waldhof in Kraft: 1. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr, das polizeiliche Melde⸗ weſen, vom 2. October 1887, Sammlung S. 1. 2. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Feſtſetzung der Po⸗ S. 8. lizeiſtunde, vom 81. Dezember 1865, Sammlung S. 8. 3. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. das Mitbringen von Zunden in öffentliche Lokale, vom 4, Auguſt 1885, Sammlung S. 8. 4. Die ortspolizeiliche Vorſchrift beir, die Sicherung von Auf⸗ zugsvorrichtungen, vom 23. November 1885, Sammlung S. 8. 5. Die orkspolfzeiliche Vorſchrift betr. die Ordnung für die ſtädtiſche Badeanſtalt, vom 3. Juni 1874, Sammlung S. 10. 6. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Aufſtellung und den Betrieb der Badeanſtalten im Rhein und Neckar, vom 27. October 1869 mit Zuſatz vom 14. November 1893, Sammlung S. 10 7. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. den Betrieb der Volks⸗ brauſebäder in Mannheim, vom 11. Juni 1891, Sammlung S. 13. 8. Die oxrtspoltzeiliche Vorſchrift betr, die Einrichtung und Neinhaltung der Bierpreſſtonen, vom 14. Juli 1887, nebſt Aus⸗ führungsbeſtinmungen vom 29 October 1887 und Zuſaßzbeſtim⸗ mung und Abänderung vom 3. März 1893, Sammlüng S. 25. 9. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. den Verkehr mit Milch, vom 16. Dezember is84, Sammlung S. 28. 10. Die ortspolizeiliche Vorſchriſt betr. den Schutz der Waſſer⸗ leitungen des ſtädtiſchen Waſſerwerks Mannheim, vom 29. Juli 1895, Sammlung S. 37. 11. Die Hausentwäſſerungsordnung(ortspol. Vorſ den Anſchluß der bebauten Grundſtücke an die öffentlich der Stadt Mannheim) vom 11. Juli 1892, Sonderabdr 12. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betx. die Vorſichtsmaß⸗ 17 80 bei Gaseinrichtungen, vom 13. November 1877, Samm⸗ ung S. 45. 9 Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Bebauung der ädtiſchen Bauplätze am Friedrichs ring und gegenüber(nördlich) er neuen Realſchule, vom 28. Ootober 1893, Sammlung S. 60. 14. Die ortspoltzeiliche Vorſchrift betr. den Betrieb der Pferde⸗ eiſenbahn, vom 3. April 1878 und 24. Januar 1889, nebſt Zuſatz vom 18. April 1892, Sammlung S. 92. 5 15. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. den Schutz der öffent⸗ lichen Anlagen, vom 6. Auguſt 1890, Sammlung S. 98. 16. Die Schloßgartenorbnung vom 27. April 1887, Samm⸗ lung S. 97. 17. Dle ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Teraſſe des Waſſer⸗ thurms, vom 11. Auguſt 1890, Sammluug S. 98. 18. Die ortspollzelliche Vorſchrift betr. das Schwemmen der Pferde im Neckar, vom 1. Auguſt 1881, Sammlung S. 98. 19. Die Fährordnung für den Betrieb der beiden von der Stadtgemeinde Maunheim unterhalb der Neckarbrücke errichteten Nachenüberfahrten über den Neckar, vom 3. März⸗1895, Samm⸗ lung S. 90 20. Die Meßordnung vom 22. Juli 1395, Sammlung S. 101. 21 Die Ordnung für den Weihnachtsmarkl. vom 22. Dezember 1871, Sammlung S. 104, 22. Die Wochenmarktordnung, vom 8. Auguſt 1877, nebſt Abänderungen und Ergänzungen vom 24. September und 22. Dezember 1888, vom 4. Dezember 1889, vom 25, Dezember 1890, — Mürz 1895 und vom 25. Februar 1896, Sammlung 25, Die ortspolizeiliche betr. den Handel mit Brod, vom 5. Dezember 1874, Sammlung S. 114. 24. Die Verbrauchsſteuerordnüng, als ortspolizetliche Vor⸗ ſchrift, unterm 10. Januar 1894 für vollziehbar erklärt, Samm⸗ Hing S. 115. 25. Die Dienſtmannsordnung, vom 12. Junt 1886, Samm⸗ ung S. 128. 26. Die Droſchkenordnung, vom 27. October 1891, Samm⸗ lung S 126. Bezüglich des Preiſes für die Fahrten zwiſchen dem ſeitherigen Staptgeblet und dem Stadttheil Käferthal⸗Waldhof verbleibt es bei der bisherigen Tarifbeſtimmung und II. Z. 5 bes Tarifs. 27. Die örtspolizeiliche Vorſ Heilt betr. den Omnibusbetrieb in der Stadt Mannheim, vom 21, April 1892, Sammlung S. 140. 28. Die ortspoltzeiliche Vorſchrift betr. das Vermiethen von Nachen, vom 14. Auguſt 1891, Sammlung S. 148. 29. Die ortspoltzelliche Vorſchrift betr, das Vermiethen von Schlafſtellen, vom 28. November 1874, Sammlung S. 181. 30. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die welkliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage, vom 12. Oktober 1896, Nr. 282 des General⸗ anzeigers von 1896. 8 2. Nachſtehende ortspolizeiliche Vorſchriften für die Stadt Maun⸗ im Stadttheil Käferthal⸗Waldhof nioht in vraft. 1. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Beleuchtung der Treppen, Fluren und Höfe bewohnter Gebäude, vom 21. Apill 1892, Samn g S. 9. 2 Die Schle gänzung und Abäl 1884, und 25 Usordnung, vom 13. März 1879 nebſt Er⸗ ig vom 11. Mai 1882, vom 8. Februar Sammlung S. 14. 3, Ote ortspoltzeiliche Vorſchrift betk. die Fleiſchbeſchau und den Verkauf von Fleiſch auf den Fleiſch⸗ und Freibänken, vom 20. Juni 1887, nebſt Ergänzung vom 7. Dezember 1889 und 11. Auguſt 1890. Sammlung S. 22(ogl. unten 8.) 4. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Verhütung von Unglücksfällen bei Entleerung der Dunggruben, vom 9. April 1878, Sammlung S. 30. 5. Die ortspolizeiliche Vorſchrift belr, die Herſtellung der Abtritt⸗ und Dunggrüben, Abfuhr des Inhalts derfelben und der Ashaltungsabfälle vom 16. März 1881, nebſt Abänderung und rgänzung vom 7. Juni 1888, vom 30. Auguüſt 1889 und vom 14. Auguſt 1892, Sammlung S. 30. 6. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Eutleerung der Abtritte, Dunggruben ihllöcher, vom 30. April 1878 nebſt Ergänzung vom 6. März 1885, Samikung S. 34. 7. Dte Leichen⸗, Begräbniß⸗ und Friedhofordnung der chriſt⸗ lichen Bekenntniſſe, vont 30. Dezember 1877 nebſt Abänderung vom 16. Dezember 1890, Sammlung S. 39. 5 8. Die chen⸗, Begräbniß⸗ und Friedhofsordnung für die raelitiſche Gen vom 22. Sep 9. Die Feue jung S. 51. 10. Die ortspol zeiliche Vorſchrift betr. die Handhabung der öffentlichen Feuermeldeapparate, vom 24. September 1890, Samm⸗ lüng S. 58. 1. Die Bauorduung nebſt Anhang nom 9. April 1892 und 0bben und Abänderung vom 1. September 1893, Sonder⸗ abbruck. 12. Die Straßenpolizeiordnung, vom 14. Mai 1890, nebſt ihren Abänderungen und C gänzungen, Sammlung S. 61. 18. Die Gehwegordnung, vom 3. Dezember 1889, Samm⸗ ung S. 87. 14. Die ortspolizeiliche Vorſchrift beir. die Kaminfegertapen, vom 15. März 1s8ss, nebſt Zuſatz vom 25. Juli 1898, Sammlung S. 150(Vgl. unter 8 4 3..) 2— Unberührt bleiben die bezir Amtsbezirk einſchließlich d neinde, vom 24. September 1884, nebſt Abänderung 1892, Sonderabdruck. ſchordnung vom 6. November 1895, Samm⸗ polizeilichen Vorſchriften für den dt Mannheim, nämlich: 1. Die bezirkspolizeiliche rift betr. den Schutz der in eukgeltliche Privatpflege gegebenen Kinder unter 7 Jahren, vom 2, Dezember 1882, Sammlung S. 153. 2. Die polizeiliche Vorſchrift betr. die Schutzmaßregeln bezüglich der Eisbahnen, vom 28 Februar 1876, Sammlung S. 155. 3, Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. die polizeiliche Auf⸗ ſicht über die Hunde, vom 3. April 187g, nebſt Abänderung vom 18. April 1889, Sammlung S. 155. 4. Die Feldpolizeiordnung vom 10, März 1884, nebſt Ab⸗ änderung vom 27. September 1894 und Dienſtweiſung für den Feldhüter, Sam S. 156. 5. Di 3)e Borſchrift betr. die Bekämpfung der 1876, Sammlung S. 170. 6. Die bezirkspolizeiliche Borſchrift beir, die Vertilgung der Feldmäuſe, vom 3. April 1878, Sammlung S. 170 7. Die bezirkspolizeilſche Vorſchriſt betr. die Straßenpolizei, vom 8. November i882, Sammlung S. 171. 8. Die Betriebsordnung für die Be upfftraßenbahn Maunheim⸗ FJeudenheim, vom 2. April 1884, nebſt Zuſätzen vom 20. November öst, vom 4. Juni 1886, pom 18. April issg und Abänderung vom 3, März 1892, Sammilung 171. 9. Die bezirkspolkzeiliche Vorſchrift betr. den Betrieh der Neben⸗ bahn Maunheim: Weinheim ⸗Heidelberg, vom 25. Mai 1888, Sammlung S. 176. —2— 10 ie 5, Die bezirkspoliz Kleeſeide, vom 18. Ju Ausbruchs eines Brandes und Alarmirung der Feuerwehr bewirkt 10. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. Eiſenbahnnderfahrten über öffentliche Wege vom 28. October 1889, Sammlung S. 177. 11. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. die Eisfiſcherei, bom 19. Januar 1891, Sammlung S, 178. 12. Die bezirkspoltzeiliche Vorſchrift beir, die Förderung der Krebszucht, vom 13. Juli 1898, S. 178. 5 bezirkspolizeilſche Vorſchriften für den Amtsbe⸗ zirk, ausſchließlich der Stadt Mannheim, werden als ortspolkzel⸗ liche Vorſchriften für die Stadt Mannheim mit auf den Stadttheil Käferthal⸗Waldhof beſchränkter Geltung erklärt: 1 Die bezirkspolfzeiliche Vorſchrift betr. die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkelt, vom 14. Ockober 1891, Sammlung S. 181. 2 Die noch in Geltung befindlichen Beſtimmungen der bezirkspolizeilichen Vorſchrift betr. die Reinigung der Straßen und Abfuhr des Ke vom 3. April 1873, Sammlung S. 187. 8. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift betr. die Kaminfegertaxe für die Landorte, vom 15. März 1888, Sammlung S. 190. 4. Die Schweinfaſſelordnung für den Landbezirf Mannheim vom 29. März 1884, Sammlung S. 192. 8 5. Nachſtehende bezick polize ſiche Vorſchriften für den Amtsbe⸗ 11 ausſchlteßlich der Stadt Mannheim treten für den Stadttheil Käferthal⸗Walbhof außer Kraft. 85 55 Die Nachtwache⸗Ordnung vom 4. Juni 1873, Sammlung 2. Die Feuerlöſchordnung vom s. Juni 1878, Sammlung S. 187. 6 Die orts Vorſchrift für die Gemeinde Käferthal, betr. die Handhabung der Fleiſchbeſchau, vom 10. Dezemher 1879, Sammlung S. 194, wird als ortspolizeiliche Vorſchrift für die Stadt Maunheim mit auf den Stadktheil Käferthal⸗Waldhof be⸗ ſchränkter Geltung erklärt. 155 Außer Kraft treten die nachſtehenden ortspolizellichen Vor⸗ ſchriften für die Gemeinde Käferthal: 1. Die ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Einrichtung und Reinhaltung der Bierpreſſionen, vom 21. März 1890, Sammlung S. 196 95 oben 8 1 Ziff. 1 8 2 Bie ortspolizeili he Vorſchrift betr. die Feſtſetzung der Po⸗ 31 8 vom 9. November 1864, Sammlung S. 200(f, oben 8 1 Ziff.). 5 3. Dis ortspolizeiliche Vorſchrift betr. ben Handel mit Brod, vom 6. Oktober 1878(firhen oben 8 1 Ziff. 24). 4. Die ortspolizeiliche Vorſchrift beir. das polizeiliche Melde⸗ weſen in Käferthal, vom 12. Juli 1894, Sammlung S. 200. Die in dieſer Vorſchrift(Ziff. 5 enthaltene Anördnung bleiht ohne Weiteres auf Grund des 8 9 der Verordnung Großh. Mini⸗ 27 des Innern vom 8. Mai 1888,.⸗Bl. 1888 S. 188, in eltung. Männheim, den 28. Januar 1897. Großh. Bezirksamt; gez. von Grimm. Beſchluß. No. 4697. Vorſtehende Bekanntmachung wird zur allgemeinen Kenntniß hiermit veröffentlicht. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Bekanntmachung. Nr. 27578. Da trotz unſerer früheren Bekauntmachungen, wonach die erſt kürzlich verbeſſerte und erweiterte ſtädtiſche Feuer⸗ meldeanlage ihrem Zwecke in jeder Hinſicht nur dann vo und auz entſprechen kann, wenn möglie ſt zahlreiche Perſonen im eſitze von Feuermelderſchlüſſeln ſind, is jetzt erſt 1745 Schlüſſel abgegeben wurden, während ſich in hieſiger Stadt 8841 Häuſer beſinden, ſo erlauben wir uns die 0 hiefigen Einwohner ſeder affung ſolcher Schlüſſel wiederholt und dringend aufzu⸗ ordern. Es ſollte in jedem Hauſe ein Feuermelderſchlüſſel vorhanden Und deraxt aufbewahrt ſein, daß er bei einem etwaigen Brand⸗ falle für Jedermann leicht zugänglich iſt. Die Schlüſſel ſind auf dem ſtädtiſchen Feuermeldebureau im Kaufhaus zum Preiſe von 50 Pfg. pro Stück erhältlich. SGleichzeitig bringen wir nachſtehend die ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift über Händhabung der öffentlichen Feuermelder vom 24. Sepfember 1890 in Erinnerung, da deren Beſtimmungen vielfach in Vergeſſenheit gerathen zu ſein ſcheinen. Dieſelbe lautet: 8 1. „Daurch die in der Stadt Mannhelm angebrachten ögentlichen ſoll eine möglichſt raſche Bekanntgabe des werden. Daneben iſt auch die Möglichkeit geboten, in dringenden Fällen polizeiliche Hülfe herbeizurufen. 2 Die Handhabung des in den roth lackirten Käſtchen ange⸗ brachten Meldeapparats iſt nur nach Oeffnung der Thüre mittelſt eines beſonders conſtruirten Schlüſſels möglich. 5 Der Schlüſſel wird au die Mitglieder der Feuerwehr, die Schutzmannſchaft und an Perſonen ausgegeben, welche in un⸗ mittelbarer Nähe der Befeſtigungsorte der Meldungsapparate wohnen. Außerdem iſt Jedermann freigeſtellt, ſich auf ſeine Koſten auf der Centralſtelle im Kaufhaus(frühere Polizeihauptwache) einen ſolchen Schlüſſel zu kaufen. „Jeder Schlüſſel iſt mit einer in ein Verzeichniß der Central⸗ ſtelle einzutragenden Nummer verſehen.. 5 Die Inhaber der Schlüſſel haften für etwaigen Mißbrauch erſelben. 5 5 „Verluſt des Schlüſſels iſt ſofort auf der Centralſtelle anzu⸗ zeigen. 8 3 Um eine Feuermeldung abzugeben, öffuet man die Thüre des Apparats mit dem Schlüſſel durch eine halbe Umdrehung 12 rechts. Alsbann dreht man die im obern Theile des Appara angebrachte Kurbel bei Polizeiruf— einmal bei Kleinfſeuer— zweimal bei Großfener— dreimal iu der Pfeilrichtung nach rechts im Kreis herum. Nach der erſten Kurbelumdrehung erſcheint in der über der Kurbel efindlichen der Büchſtabe„Pe, nach der zweiten der Buchſtabe„K“ und nach der drikten der Buchſtabe„“. Die nun loszulaſſende Kurhek geht langſam wieder zurück, in derſelben Reihenfolge ver⸗ ſchwinden dieſe Inſchriften und es kommt das weiße Feld im Fenſterausſchnitt wieder zum Vorſchein. 20613 Ein ſchnelles Zurüchpringen r Kurbel bedeutet, daß die volle Umdrehung der Kurbel nicht vollendet war und muß die⸗ ſelbe wiederholt werden. Kurze Zeit nach Zurücklaufen der Kurbel ertönt eine im Innern des Apparats angebrachte Glocke zum Zeichen, daß die Meldung auf der Centralſtelle verſtanden iſt. „Sollte das Glockenſignal nicht ertönen, was der Fall iſt, wenn gleichzeitig ein anderer Apparat Meldung macht, ſo wartet man Kinige und gibt die Meldung nochmals in derſelben Weiſe ab. 8 4. 5 „Sobald das Glockenſignal ertönt iſt, muß die Thüre ge⸗ ſchloſſen werden. Der Schlüiſel bleibt ſtecken und kann nur mittels eines beſonderen Auslöſeſchlüſſels, welchen die Feuerwehr und die Schutzmannſchaft mit ſich führt, entfernt werden. Der Schlüſſel gelaugt nach ſeiner Auslöſung an den Inhaber zurück. 9. Zum Feuermelden iſt nur derjenige berechtigt, der die Braupſtelle genan angeben kaun. Zur Meldung ſoll möglichſt ein in der Nähe der Brandſtelle befindlicher Apparat benützt werden. Wenn jedoch von einer vom Brandplatze entfernteren Stelle das Feuer gemeldet wird, ſo hat der Melder bei dem Feuer⸗ melder ſtehen zu bleiben, bis die Feuerwache oder die Feuer⸗ wehr bezw. die Schutzmannſchaft eingetrofſen iſt, oder, falls er hieran uubedingt verhindert iſt, die Brandſtelle auf die im Kaſten des Melders befindliche Tafel zu ſchreiben. 6 Die Polizei kaun nur in ganz beſondereu Ausnahmefällen gerufen werden, bei großen Auflaufen, ſchweren Verhrechen und Unglücksfällen, jede Anrufung der Polizei aus geringfügigen oder nicht dringenden Gründen iſt ſtrafbar. 985 Kleinfeuer wird gemeldet bei Schornſtein⸗, Zimmer⸗, Kammer⸗, Fußboden⸗, Aſchengruben⸗, Düngergruben⸗, Balken⸗ lagen⸗ oder Kellerbrand. 5 Großfener wird gemeldet in allen anderen Fällen, in welchen das Feuer bereits eine größere Ausdehnung erlangt hat, brſonders bei Feuer in Treppenhäuſern, Lagerräumen und Kellern, in welchen Spirituoſen oder andere leicht entzündliche und brenn⸗ bare Stoffe lagern oder verarbeitet werden, endlich bei Feuer auch kleiuſter Ausdehnung im Großih. Hoftheater. apparats berührt werden. Ohne dringenden Frund darf der Melder nicht in Betrieb geſetzt werden. 5 Das Probiren mit dem Schlüſſel und jede unbefugte Aenderung und Beſchädigung des Meldeapparats und der Ju⸗ leitungsdrähte iſt verboten. 8 8. „Wegen vorfſtzlicher oder fahrläſſiger Störung des Betriebs der Anlage, ſowie wegen Beſchädigung oder Zerſtörung derſelben tritt Beſträfung nach§ 317, 318, 304 Reichsſtrafgeſetzbuch ein. Muthwillige oder böswillige Alarmirung der Polizei oder der Feuerweht wird gemäß 8 360i1.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geldſtrafe bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Beſondere Anweiſung für die Behandlung und Benuützung der Privat⸗ Feuermelde⸗Apparate. Außer der für die öffentlichen Feuermelde⸗Apparate erlaſſenen Anweiſung gelten für die Privat⸗Feuerm elder nachfolgende Be⸗ ſtimmungen: 8 1. Die Reviſion der Anlage und Apparate in Bezug auf deren Zuſtand und die Art der Benützung erfolgt durch ſtädtiſche Be⸗ auftragte, welchen der Zutritt in die Privatgebäude und das Probiren der Apparate während der Tagesſtunden jeweils un⸗ weigerlich zu geſtatten iſt. 8 2. Alle etwaigen für den Inhaber erkennbaren Beſchädigungen oder Störungen des Jeuermelders oder der Leitung ſind unber⸗ züglich auf der Centralſtation(unter dem Kaufhauskhurm) anzu⸗ zeigen. 8 8. „ Durch bauliche Veränderungen oder Neubauten bedingte oder ſonſt Verlegungen der Privatmelder und der innerhalb der betr. Grundſtücke beſindlichen Leitungen, ſowie nöthige Repara⸗ turen an denſelben müſſen ſtets ohne Verzug auf Koſten der Be⸗ ſitzer vorgenommen, dürfen aber nur durch die vom Stadtrathe dazu ermächtigten Sachverſtändigen ausgeführt werden. Diesbezügliche Anträge können ſchriftlich beim Stadtrath oder mündlich auf der Centralſtation augebracht werden. 8 4. Mißbräuchliche Benützung der Anlage kann den entſchädig⸗ ungsloſen Ausſchluß von der ſerneren Mitbenützung der Anlage zur Folge haben. 8 5. Endlich bemerken wir bei dieſem daß die Be⸗ amten des ſtädtiſchen Feuermeldeburean angewieſen find, jeden Jutereſſenten auf Wuuſch in der Handhabung der ſtädtiſchen Feuermelder perſönlich und mündlich zu unterweiſen. Mannheim, den 14. Oktober 1898. Bürgermeiſteramt: Martin. Lemp 2 — Kalſer⸗Wz Panorama, 92 f. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. Von Sonntag, 28. Februar bis incl. Samſtag, 6. März: Negerstaat Dahome.(Weſt⸗Afrika.) Eintritt 30 Pfg. Kinder bis 12 Jahre 20 Pfg · S 2, 2. an⸗ u. Möbelſchreinerei 8, 2. 2 Einem verehrl, Publikum die ergebene Anzeige, daß ich neben meiner Bau⸗ und Möbelſchreinerei eln Bilder- u. Spisgeleinrahmungsgeschäft mit Maſchinenbetrieb errichtet habe. 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