l den ene ige n 236 1 e, tl. he Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2786. Abonnement: 80 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mongtlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung iu Mauuheim und Umgegend. Berantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Tgeik: J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theit enſt ller, (Mannheimer Volksblatt.) fil 5 1575 theil * 5 4 Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Anſtalt. (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 61. Zur Jahrhundertfeier Kaiſer Wilhelms I. Nur noch drei Wochen trennen uns von der Jahrhundert⸗ feier der Geburt Kaiſer Wilhelms I. Die Vorbereitungen, welche ringsum im Lande, in Nord und Süd, in Oſt und Weſt ſchon jetzt getroffen und ihren Mittelpunkt in der Ent⸗ hüllung des Denkmals finden werden, das das Volk dem erſten Kaiſer des neuen Deutſchen Reiches auf der Schloßfreiheit in Berlin errichtet, laſſen ſchon jetzt ahnen, wie innig und unmit⸗ telbar an dieſem Tage der Zug dankbaren Gedenkens in der Nation ſich regen wird. Man kann es daran merken, mit wel⸗ chem Unbehagen dieſes friſche Regen patriotiſchen Hoch⸗ gefühls ſchon jetzt von der Socialdemokratie empfunden wird. Ihr Centralorgan ſtößt ins Horn und ſucht ſeinen ohnmächtigen Haß hinter düſteren Warnungen zu verbergen. Mit der Dreiſtig⸗ keit, mit welcher ſein leitender Geiſt das Schlagwort münzte, daß das„Vaterland“ in dem Sinne des Volkes ein kultur⸗ feindlicher Begriff ſei, ſtreut es aus, eine„Orgie der Servilität, des Streberthums, der Rohheit und der Unterdrückungsſucht“ ſtünde bevor, eine neue„Hatz gegen die Sozialdemokratie, gegen die Preßfreiheit und gegen das allgemeine Wahlrecht“. Wenn man ruhigen Blickes die Vorbereitungen überſieht, die im Lande in Gemeinden, Schulen, Vereinen, von den amtlſchen Veranſtal⸗ tungen ganz abgeſehen, in ſtiller Emſigkeit getroffen werden, dann kann in dieſer Expectoration weiter nichts erblickt werden, als der unbehagliche Ausbruch eines beängſtigten böſen Gewiſſens. Der 22. März ſteht dem Volke viel zu hoch, als daß es die reine Erinnerung an ein großes, inhalt⸗ reiches Herrſcherleben mit dem Zweck zu verbinden ge⸗ dächte, mit dieſem Feſte politiſche Abſichten zu verfolgen. In der That je weniger dieſe Wirkung ins Auge gefaßt wird, je mehr alle patriotiſchen Kreiſe unbekümmert darum bleiben, was die Sozialdemokeatie durch ihre Organe ihren Maſſen zuruft, um ſie einzuſchüchtern und aus dem Kreiſe der Feiernden zu reißen, um ſo mehr wird eintreten, was die Leiter der Um⸗ ſturzbewegung befürchten: daß ſie von den faſt zwei Millionen, die in der Aufregung des Wahlkampfes mit dem Stimmzettel ſich auf ihre Seite ſchlugen, an dieſem Tage nicht ein Zehntel behalten. Das Mißbehagen der Sozial⸗ demokratie wird natürlich um ſo größer, als an der ge⸗ ſchloſſenen, erhabenen Erſcheinung des großen Kaiſers die vergifteten Pfeile alles verſagen, die, mit Flittern„hiſtoriſcher Forſchung“ ſich behängend, Leute vom Schlage der Liebknecht und Genoſſen zu verſenden vermögen. Schon bei Lebzeiten hat ſich über Kaiſer Wilhelm I. feſtgefügt das hiſtoriſche Urtheil gebildet, und nur gering ſind die Züge, die ſpäterhin, wenn die Archive ſich öffnen, die geſchichtliche Forſchung dem Charak⸗ terbilde beifügen kann, das ſich tief und unauslöſchlich in die dankbare Seele des Volkes geprägt hat. Die Herrſchergeſtalt, voll erfüllt von der hohen Miſſion des Königsthums, mit dem Adel der Geſinnung, der ſich in ſo vielen, rührenden Zuͤgen ausgeſprochen, mit der Ruhe und Klarheit des Urtheils, der Selbſtloſigkeit und dem wahren Gottvertrauen— wie Fürſt Bismarck im Reichstag hervorhob, als er den Tod des Kaiſers thränenden Auges mittheilte—, der helden⸗ müthigen Tapferkeit, dem nationalen, hochgeſpannten Ehr⸗ gefühl und vor Allem der treuen arbeitſamen Pflicht⸗ erfüllung im Dienſte des Vaterlandes und der Liebe zum Vater⸗ land: das ſind die Eigenſchaften, mit denen das Volk das Bild des großen Kaiſers in ſeinem Herzen bewahrt, den es darum um ſo mehr verehrte und begyff, weil er ſeinen königlichen Beruf darin erkannte, den Glanz der Krone in der Ergänzung durch die geiſtigen Kräfte der Nalion mehren und die erprobten Berather durch ein Band gegenſeitiger Treue ſich zu verbinden. Wenn aber Macht und Glanz des Thrones mit dem aus der Kraft des Volkes emporgeſtiegenen Genie pereint, faſt 30 Jahre die Geſchicke der Nation gelenkt, ſie durch Siege zu einem langen Frieden geführt und in dieſer Friedenszeit jahr⸗ gus, jahrein um des Volkes Liebe geworben, was vermag da eine Bewegung, die nichts aufzuweiſen hat, als daß ſie Alles haßt und verzerrt, was dem Volke ſo hoch und heilig geworden. Aus den Gefühlen allein heraus, die der 22. März wachruft, wird der Tag gefeiert, nur um des Andenkens willen an den großen Kaiſer und nur für dieſes. So wird es ſein und dann wird von ſelbſt kommen, was alle Patrioten erhoffen, daß dieſer Tag einen bleibenden Gewinn zurückläßt an neu erwachendem Empfinden für die Größe und Zukunfisaufgaben des deutſchen Volkes. Zur franzöſiſchen Politik. Der ehemalige Kriegsminiſter Mae Mahons, General du Barail, vermag die ſeines Erachtens peſſimiſtiſche Meinung, daß der türkiſch⸗griechiſche Handel einen Weltkrieg zur Folge gaben könnte, nicht zu theilen. Dennoch will er auf die Frage, die oft aufgeworfen wird, ob Frankreich nöthigenfalls kriegs⸗ bereit wäre, im e 1 in aller Aufrichtigkeit“, ſchreibt er,„daß wir nie⸗ ee ſein dunten, als wir es jetzt ſind. Nichts mangelt in materieller Hinſicht; unſere Magazine und unſere Arſe⸗ zale ſind reichlich ausgeſtattet und die ganze Nation kann auf Kriegs⸗ geſetzt werden. Von dem Geiſte der Truppen hoffe ich, er ſei Mittwoch, 3. März 1897. eeeeeeeeeeeeeeee. aeee— ausgezeichnet. Mich dünkt alſo, daß wir einen Krieg unter den beſt⸗ möglichen, viel beſſern Umſtänden als im Jahre 1870 unternehmen könnten. Nur täuſche man ſich nicht über meine Anſchauungsweiſe. Ich bleibe unverbrüchlich der Meinung treu, die ich ſchon oft aus⸗ gedrückt habe, daß nämlich das ſchöne kaiſerliche Heer von 1870 ausgezeichnet und der jungen republikaniſchen Armee überlegen war, welche nicht mehr beſitzt, was den Kern aller Heere ausmacht: den alten Soldaten von Beruf, der aus Liebhaberei ſeit einer Reihe von Jahren dient. Im Jahre 1870 ſind wir nicht aus Mangel an der nöthigen Vorbereitung bei Beginn des Feldzuges geſchlagen worden, ſondern weil der Feldzugsplan ſich auf Allianzen ſtützte, die uns ab⸗ handen gekommen ſind, weil unſere Truppen im erſten Treffen von der Ueberzahl erdrückt wurden und weil der Oberbefehl in Metz weit hinter ſeiner Aufgabe zurückgeblieben iſt. Heute könnten ſolche Ver⸗ ſtöße nicht mehr vorkommen und würden wir auch nicht dem kläg⸗ lichen Schauſpiel beiwohnen, das wir während des Krieges der Nationalvertheidigung vor Augen gehabt haben, als die militäriſchen Operationen von Advokaten und Ingenieuren geleitet wurden, die bequem und warm in ihren Arbeitskabineten ſaßen. Man behauptet, die großen Heerführer ſtänden gegenwärtig in einem zu vorgerückten Alter. Aber was iſt da zu machen? Daran iſt die jetzige Staats⸗ form ſchuld. Nur unter einer Monarchie können Prinzen von früher Jugend an auf die hohe Stellung vorbereitet werden, die ſie im Mannesalter auszufüllen beſtimmt ſind. Unter einem politiſchen Gleichheitsregime kann man nur langſam und vermöge geleiſteter Dienſte vorrücken. Sogar die Zahl der Bewerber erſchwert die Wahl außerordentlich.“ Wir glauben nicht, daß dieſe Anſichten großen Eindruck machen werden. Im gleichen orleaniſtiſchen Blatte nimmt Georges Thiébaud die Engländer aufs Korn, die er als„Grabugiſtes“(Stören⸗ friede) bezeichnet. Er legt dar, daß nicht Rußland, auch nicht Oeſterreich und noch viel weniger Frankreich oder Deutſchland ein Intereſſe an den Wirren auf Kreta und der aufgeregten Stimmung in Griechenland haben können. Englaud allein würde im Falle eines allgemeinen Krieges Aegypten und Syrien an ſich reißen, ſich Transvaals bemächtigen, die noch zerſtreuten Gebiete vereinigen, die es im dunklen Erdtheil unterjocht hat; es würde wieder die Hand über Madagascar legen, ſeinen Ge⸗ lüſten in Siam und am Mekong Genüge thun; es würde Deutſchland die Handelsplätze auf dem Weltmarkte wieder ab⸗ jagen, in China feſten Fuß faſſen, während Rußlaud ander⸗ weitig beſchäftigt wäre, und endlich aller Welt die Waffen zum Kriege liefern, dem es zuſehen würde. Genau die Anſicht, der jüngſt in den„Hamb. Nachrichten“ Ausdruck gegeben wurde. In der„France“, welche in ruſſiſchem Solde ſtehen ſoll, wird den Griechen vorgehalten, ſie mißbrauchten die Langmuth der Mächte, welche über ihren Eigenſinn füglich erzürnt feien: „Wie, die Griechen ſind nicht zufrieden mit einer Löſung, die Kreta dem Joche der Türken entreißt? Die Autonomie, welche Kreta zugeſichert werden ſoll, genügt ihnen nicht. Sie wollen ganz einſach die Annexion. Deutlicher hätten ſie nicht zeigen können, daß ihnen mehr um eine Gebietserweiterung, als um das Gebiet der Kreter zu thun iſt. Wer vermöchte aber zu ſagen, daß dieſe nicht die Autonomie der Annexion vorziehen, weil ſie keine Luſt haben, die Laſten eines Staates tragen zu helfen, der beſtändig mit Bankerott bedroht zu ſein ſcheint. Und nun mache man einer Lage ein Ende, die nicht ohne Unzukömmlichkeiten in die Länge gezogen werden könnte! Im Grunde handelt es ſich darum, Leute zu retten, die nicht gerettet werden möchten. Das muß raſch geſchehen, da⸗ mit ein Jeder wieder ſeinen Geſchäften nachgehen kann.“ Dieſe verſtändige Auffaſſung gewinut, wie wir beobachten, in der franzöſiſchen Preſſe immer mehr Boden. —— Deutſches Reich. Mannheim, 3. März. Der Zentrumsführer Pfarrer Wacker ſetzt heute in einem zweiten Artikel ſe ne Abrechnung mit dem konſervativen Führer Freiherrn von Stockhorner fort. Er ſagt u..: Sehr am Platze und wohlberechtigt iſt dagegen die Frage, ob der Herr v. Stockhorner im Ernſte glaubt, die Centralleitung der Centrumspartei habe irgend welchen Anlaß oder ſei unter irgend welchem Titel verpflichtet, ihm ein außergewöhnliches Maß von Auf⸗ merkſamkeit zu ſchenken und über einem Auſinnen von ihm, nament⸗ lich einem ſo beſcheidenen, Alles zu vergeſſen und liegen zu laſſen? Er verletzt in gröblicher Weiſe die Wahrheit, wenn er die Sache jetzt ſo hinſtellt, wie wenn er die Wahl Schüler's im Auge gehabt hätte, als er mit ſeinem Anſinnen kam, und auf eine Antwort ge⸗ drängt hätte wegen der Wähler im 2. Reichstagswahlkreiſe. In Wahrheit iſt er nur wegen des konſervativen Mandates im 13. Wahlkreiſe gekommen. Und auf eine möglichſt raſche Entſchei⸗ dung hat er nur deswegen gedrängt, weil die Gefahr einer Mandats⸗ niederlegung des Herrn Grafen Douglas dringend war. Hätte ich ſeinem Anſinnen entſprochen, ſo wäre die Wirkung nicht im., ſon⸗ dern im 13. Reichstagswahlkreiſe bemerkbar geweſen. Sehr wahr⸗ ſcheinlich wäre alsbald die Meldung gekommen, daß auch dort eine Erſatzwahl vorzunehmen ſei. Wacker ſchließt ſeinen Artikel, in welchem die Schläge hageldicht auf Stockhorner niederfallen, mit folgenden Worten: „Gezählt, gewogen, zu leicht befunden.“ * Mannheim, 3. März. Herr von Stockhorner hat be⸗ kanntlich in ſeinem in der„Landpoſt“ veröffentlichten Artikel, den wir geſtern auszugsweiſe wiedergegeben, behauptet, daß Wacker in der Sitzung der ultramontanen Landtagsfraktion das Stockhornerſche Anerbieten gar nicht zur Sprache gebracht habe. Darauf entgegnet jetzt Wacker: Die Fraktionsſitzung befaßte ſich mit den Dingen, welche den außerordentlichen Landtag beſchäftigten reſp. beſchäftigen konnten. Das v. Stockhorner'ſche Anſinnen zu einem Berathungsgegenſtande der Fraktion zu machen, lag nicht die geringſte Veranlaſſung vor, (Gelephon⸗Ar. 218.) Nach Schluß der Fraktionsberathung fragte mich der Herr Abg. v. B.(Frhr. von Buol. D. Red.) ob ich nicht„die Sache vom 13. Reichtagswahlkreiſe“ zur Sprache bringen wolle. Auf meine Frage, was für eine Sache des 13. Wahlkreiſes, gab er zur Antwort, Herr v. Stockhorner werde doch mit mir geſprochen haben. Darauf er⸗ widerte ich ihm, daß die Erledigung folcher Dinge Sache des Cen⸗ tralkomite's ſei; ich darum nicht in der Lage wäre, die Sache zum Gegenſtande einer Fraktionsſitzung zu machen. Zu der Zeit, als dieſe Fraktionsſitzung ſtattfand, traten die „Schmuſereien“ des Herrn v. Stockhorner noch nicht zu Tage. Andernfalls hätte ich die entſprechende Mittheilung gemacht. Ich bin überzeugt davon, daß auch Herr v. B. nach Klarſtellung des Sachverhaltes ſich ohne alle Einſchränkung der einmüthigen Mein⸗ ungsäußerung der Fraktion angeſchloſſen hätte. Was ſonſt noch Pfarrer Wacker in dem Artikel ſagt, iſt minderwichtig. Ueberhaupt beginnt die ganze Geſchichte nach⸗ gerade etwas langſtielig zu werden. Eberbach, 2. März. Die von der nationalliberalen Partei auf Samſtag Abend einberufene Verſammlung, in welcher Herr Geh. Hofratch Dr. Gg. Meyer aus Heidelberg einen Vortrag über:„Die Organiſation des Handwerks“ gehalten hat, war ſehr gut beſucht und fanden die Ausführungen große Anerkennung. Schopfheim, 2. März. Das ſonnige, milde Frühlings⸗ wetter des vorgeſtrigen Sonntogs hatte der Jahresverſammlung der nationalliberalen Partei des 3. badiſchen Reichstagswahl⸗ kreiſes, welche auf Nachmittags halb 3 Uhr in das Gaſthaus zum„Dreikönig“ einberufen war, keinen Abbruch gethan. Von hier und aus wärts hatten ſich zahlreiche Parteifreunde einge⸗ funden. Herr Bürgermeiſter Grether dahier eröffnete die Sitzung mit begrüßenden Worten und dankte namentlich den auswär⸗ tigen Herren für ihr Erſcheinen. Er widmete dann den ver⸗ ſtorbenen Parteigenoſſen Lamey und Friedrich Kiefer einige ehrende Worte, worauf Herr Anwalt Hauger⸗Waldshut das Wort zur Berichterſtattung über die allgemeine polſtiſche Lage erhielt. Herr Hauger ſprach lt.„Markgräfler Tagbl.“ zirka eine Stunde in feſſelnder Weiſe. Die Verſammlung nahm den beſten Verlauf. Berlin, 2. März. Die Vorunterſuchung gegen den Kriminalkommiſſar v. Tauſch iſt ſeit einigen Tagen in der Hauptſache geſchloſſen. Der Oberſtaatsanwalt Dreſcher hat mit der Ausarbeitung der Anklageſchrift den Staatsanwalt Eger betraut, der auch in der mündlichen Verhandlung die Staatsbehörde vertreten dürfte. Dem Oberſtaatsanwalt, der in dem Prozeß Lützow ſelbſt plädirte, ſchien in dieſer Sache geboten, nicht in eigener Perſon gegen v. Tauſch aufzutreten, weil dieſer in Kriminal⸗Angelegenheiten, die irgendwie poli⸗ tiſchen Charakter hatten, als Hilfsbeamter der Staatsanwalt⸗ ſchaft fungirte und bei dieſen Gelegenheiten auch gegen den Oberſtaatsanwalt Dreſcher, von dem er ſich nicht hinlänglich gewürdigt glaubte, ſeine Umtriebe richtete. Man glaubt, daß die Hauptverhandlung gegen v. Tauſch⸗ v. Lützow in der nach Oſtern beginnenden Schwurgerichtsperiode ſtattfinden kann. Die Anklage lautet auf Meineid und Verleitung zur Urkunden⸗ fälſchung bezw. Beihülfe bei ſolcher. Berlin, 2. März. Dem Berichte über das Koſt üm⸗ feſt am Kalſerhofe in Berlin tragen wir noch folgende Einzel⸗ heiten nach: Der Aufführung der alten Tänze folgte der Kaiſer neben ſeiner Gemahlin mit dem geſpannteſten Intereſſe und beſonders war es die zGavotte de Veſtris“ in der ſeine Augen jedes Paar begleiteten. Mit zu Boden geſenkten Blicken nähert ſich der Herr langſam der Dame und macht eine Verbeugung, durch die er bittet, ihm die Ehre anzuthun, beim Tanze ſeine Partnerin zu ſein; die Dame, die Augen geſenkt, dankt für die Einladung durch allmähliche Verbeugung und gewährt die Bitte durch Senken des Fächers mit der rechten Hand. Darauf reicht der Herr der Dame ſeine Hand, in die dieſe die ihrige legt und das Paar tritt zur Gavotte an, die durch ihre bewunderns⸗ würdige Accurateſſe einen großartigen Erfolg erzielte. Beſſer wie vom Saale aus konnte man den Tanz aus der Loge beob⸗ achten, von der aus die kaiſerlichen Prinzen mit vielem Vergnügen zuſahen; ſie mußten zu ihrem Bedauern um 10 Uhr ihre Gemächer aufſuchen. In der Loge befanden ſich auch die Mutter der Kaiſerin, Herzogin Adelheid von Schleswig⸗Holſtein und die Prinzeſſin Fried⸗ rich Karl als Zuſchauerinnen. Als die alten Tänze vorüber waren, erſchien der Kafſer in der Loge und geleitete beide fürſtlichen Damen in den Saal hinab zu ſeiner Gemablin. Zum Schluſſe wollen wir noch die Tracht der Kaiſerin mittheilen, die ein Unterkleid von ſchnee⸗ weißem Atlas trug, über das leicht ein Obergewand herabfiel, das, noch aus dem vorigen Jahrhundert ſtammend, aus ganz feinem Linon beſtand, plainartig mit kleinen ſmaragdſchimmernden Käfer⸗ flügeln beſäet, deren jeder einzelne von einem Goldfaden eingefaßt war. Der Rockſaum zeigte an ſeiner unteren Kante eine reiche Garnitur von gelben ſeidenen Schleifen und Linon⸗ puffen, darüber eine Bordüre von Käferflügeln, überragt von einem in gelber Seide und Gold geſtickten Gewinde von Blättern und Ranken. Der Ueberwurf von goldgelber Faille glich einem ſchmal geſchnittenen Frack und war mit violetter Seide gefüttert. Ueber dem niedrigen, mit einem Brillantſchmuck gezierten Mieder, deſſen Ausſchnitt mit Perlen umſäumt war, bemerkte man ein Chemiſet von kleinen Linonpuffen. Ein zierlicher Ueberärmel von weißem Linon ſiel aus dem glatten Oberärmel. Ueber dem Arm trug die hohe Frau einen reſedafarbigen Crepe de Chine⸗Shawl. Das zu Locken friſirte Haar zierte ein mit Perlen beſetzter Putz aus rother Seide und eine ſich ſeitwärts neigende Straußenfeder. Ein wunderbares Geſchmeide von Brillanten umſchloß den Hals. 5 Berlin, 2. März. Ueber den parlamentariſchen Abend bei v. Bötticher plaudert ein Berichterſtatter der„Voſſ. Ztg.“; ei dem Vizepräſidenten des Staatsminiſteriums Herrn v. Böttichen fand am Freitag Abend eine vielbeſuchte parlamentariſche Abend⸗ geſellſchaft ſtatt. Der Miniſter und ſeine Gemahlin, der die beiden Töchter, eine Nichte und eine Verwandte ihres Schwiegerfohns zur 2. Sefte. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 3 März. Seite ſtanden, empfingen die eintretenden Gäſte in einem Gemach ihrer weit hinten Garten gelegenen Wohnung, welches, mit einem in früheren Jahren gemalten anmuthigen Bildniß der Dame des Hauſes und mit dem größeren Schrödtſchen Portrait des Hausherrn ge⸗ ſchmückt, mit auserleſenen alten Rokokomöbeln aufs Traulichſte und Geſchmackvollſte ausgeſtattet iſt. Von neun Uhr ab füllte ſich die Flucht der angrenzenden Räume mehr und mehr mit Gäſten, unter Denen die Abgeordneten zum Reichstage und die höheren Reichs⸗ und Staatsbeamten die Mehrheit bildeten. Aber auch andere geſellſchaft⸗ liche Kreiſe waren nicht unvertreten. Unter den Miniſtern, oder vielmehr um mehr als eines Hauptes Länge über allen hier Er⸗ ſchienenen ſtrahlte der Staatsſekretär des Auswärtigen Amts, Herr v. Marſchall⸗Bieberſtein, in des Sieges hoher Sicherheit. Wenn man es nicht ſchon gewußt hätte, ſo würde man es ihm vom heiter ruhig blickenden Antlitz ableſen gekonnt haben, daß er ſeit Monaten von Erfolg zu Erfolg geſchritten iſt, ſeine Feinde zu Hauſe glorreich in den Sand geſetzt und in den großen Welthändeln, im europäiſchen Konzert als„Primgeiger“ und Meiſter ſeines Inſtruments mitgewirkt hat. Auch auf Dr. Boſſes Antlitz lag ein Schimmer von heiterer befriedigter Stimmung. Er blickte wie ein Mann, der eine ſchwere Laſt, die ihn lange gedrückt hat, endlich glücklich von ſeinen Schultern abwälzen konnte. Ich irre wohl nicht, wenn ich Grund und Urſache dieſer Stimmung des Miniſters in der Thatſache zu finden glaube, daß es ihm endlich ge⸗ lungen iſt, ſein Schmerzenskind, das Lehrerbeſoldungsgeſetz, glücklich unter Dach und Fach zu bringen.— Auch Herr v. Miquel mit dem noch ganz friſchen, großen Bande des hohen Ordens vom Schwarzen Adler über der Weſte ſchien die Stimmung ſeiner beiden lieben Collegen durchaus zu theilen. Und gewiß, wenn einer vollgemeſſenen Grund hat, mit ſich und— abgeſehen von den unverbeſſerlichen, neuen Geldausgaben verlangenden, neue Steuern perhorrescirenden und bekrittelnden oppoſttionellen Nörglern— mit der Welt zufrieden zu ſein, ſo iſt es dieſer große Finanzkünſtler. Graf Poſadowskys ganz ungeſtutzter langwallender mächtiger Bart ſchien die Gewißheit zu geben, daß der damit geſchmückte Schatzſecretär nicht zum heutigen Koſtümfeſt im Schloſſe befohlen ſei. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 3. März 1897. Der Carneval in Mainz. Mainz, 1. März. Seit einer langen Reihe von Jahren hat Mainz, außer am Tage des Schützenzuges, nicht ſo viele Fremde in ſeinen Mauern geſehen, als heute. Die ankommenden Morgenzlüge aus allen Richtungen waren ebenſo wie die Extrazüge überfüllt und Dampfboote ſowie Fuhrwerke aller Art brachten Neugierige aus der nächſten Umgebung, welche den großen Roſen⸗Montag⸗Zug mitanſehen wollten. Bereits um 10 Uhr bewegte ſich in den Straßen und auf den mit Zuſchauer⸗ tribünen verſehenen Plätzen, welche der Zug paſſiren ſollte, eine dichte Menſchenmenge, die fortwährend zunahm, bis kurz vor 12 Uhr das Zeichen zum Abmarſch des in der Schulſtraße aufgeſtellten Zuges gegeben wurde. Stundenlang mußten zwar die Meiſten auf einem Flecken ausharren, wenn ſie etwas ſehen wollten, allein gewiß hat es Niemand bereut, denn der diesjährige Zug darf ſich getroſt den beſten ſeiner Vorgänger an die Seite ſtellen. Die Zug⸗ orduung war folgende: Laternenanzünder, Herolde und Bannerträger 90 Pferde, der Zugsmarſchall, Fanfarenbläſer, coſtümirte berittene uſikkapelle, ein koloſſaler Rieſen⸗Zoppel⸗Bajaß(Gruppe des Mainzer Carnevalvereins) und auf zwei Wagen der ſein Jubiläum ſeiernde„Struwwelpeter“, deſſen Allen aus der Jugend bekannten Geſchichten figürlich dargeſtellt(Jung⸗Moguntia), Herolde und Würdenträger ritten ſtolz vor der als„Bäcker“ coſtümirten Muſik her, welcher die Gruppe„der Maximal⸗Arbeitstag der Bäcker“ folgte. Der Wagen dieſer Gruppe(Bäcker⸗Innung) zeigte die im Wirthshaus ſitzenden Lehrlinge und Geſellen, während Meiſter, Meiſterin, die Kinder und ſogar der alte Großvater die Arbeit verrichten müſſen, Schutzleute ſehen nach, ob auch die auf der angeſchlagenen Verordnung vorgeſchriebene Stundeneintheilung für Arbeit, Erholung und Ruhe für das Perſonal richtig eingehalten wird. Eine Aufſchrift am Wagen lautete: O Bundesrath, o Bundesrath, Was haben wir verbrochen? Zum Backen bleibt uns keine Zeit, Wir müſſen ja durchlochen! Die ſich anſchließende„Kleppergarde“ mit ihrem General auf dem großen„Schockelgaul“ und den zwei Vorreitern mit den auf Stangen getragenen Plackaten:„Kleppern gehört zum Handwerk“ war in dieſem Jahr ausnahmsweiſe ſtark und gut geſchult.— Ban⸗ nenträger und Herolde, ſowie eine koſtümirte Muſtkkapelle kündeten die Ankunft der„Berliner Au—ſtellung“(Birnbaum⸗Club) an. Der Stiel des bekannten aus der Erde in einer nervigen Fauſt empor⸗ ragenden Hammers war geknickt und die große, mit der Aufſchrift „Ueberſchuß“ verſehene Geldkiſte war vollſändig durchſichtig. Ver⸗ krachte Reſtaurateure, bankerotte Geſchäftsleute, Kellner, Taſchen⸗ diebe, gerupfte Fremde und Poltziſten trieben ſich auf und um dieſem Gruppenwagen herum.—„Die Reſtauration zum Kurfürſtl. Schloß“ (Wolisnarren), welcher Fanfarenbläſer vorausritten, zeigte die Sach⸗ verſtändigen⸗Commiſſion beim Eſſen u. Trinken, während ſie hie und da auch einmal mit einem Fernrohre nach demweitäbſtehenden Schloß ſah. Herolde und ein als Kellner coſtümirtes Muſikcorps zogen die drei Wagen der Mainzer Aktien⸗Brauerei voraus. Der erſte dieſer Wagen zeigte Gambrinus, auf einen Faß thronend und von Pagen ze, ümgeben; der zweite zeigte die Schnellbrauerei im Jahre 2000, wie die verſchiedenen Ingredienzien in einem Keſſel zuſammenlaufen, an welchem gezapft wird, und der dritte zeigte das Biertrinken„einſt“ aus großen Krügen und„jetzt“ aus kleinen Gläschen.— Die nächſte Gruppe war die„Erſte Mainzer Galoppſchnellverſohlerei“(Gemüth⸗ lichkeit). Mit ſcheppen Abſätzen und verlorenen Sohlen kamen Kunden aus allen Sländen, jeden Alters und von beiden Geſchlechtern eeeeeee. e an und verließen nach wenigen Augenblicken friſch„verſohls“ das Atelier, in welchem es von rothhaarigen Schuſterbuben wimmelte. Jetzt kam der Wind aus Norddeutſchland. Einer ſchwarz⸗weiß⸗ roth⸗weiß coſtümirten Pfiffikusmuſtk folgte die„Heſſiſch⸗Preußiſche und Preußiſch⸗Heſſiſche Zudwigsbahn“(Turngeſellſchaft). Der mit den preußiſchen und heſſiſchen Wappen gezierken Maſchine„Heine“ ſchloß ſich ein Wagen an, auf welchem die neue Direetion vergeblich bemüht war, einem heſſiſchen Beamten die preußiſche Dienſtmütze aufzuſtülpen. In ſehr dürftigen Verhältniſſen zog dann auf einem Leiterwagen ein Beamter aus Pommern nach Mainz ein, während der nach Berlin verſetzte„Ludwigsbahner“ einen großen Möbelwa⸗ gen zum Transport ſeines Mobiliars bedurfte.— Als Gegenſtück folgte„Der unwiderrufliche, endgültige Abzug der Oeſterreicher“(Mainzer Carnevalverein). Erſt marſchirte die „Zwockel⸗Muſik“, dann folgte der„Generalſtab“ zu Pferd und in der auf einem Wagen errichteten Schützenhalle feierten Mannſchaften aller Regimenter bei Geſang und Tanz Abſchied von ihren„Madeln“, von welchen mehrere augenſcheinlich einem freudigen Greigniß ent⸗ gegenſehen.— Die„alte Bocksgäſſer“ hatten als Gruppe„Die moderne Dichtkunſt“ ganz treffend karrikirt. Auf einem geflügelten Schwein ſtatt auf dem Pegaſus ritt der Verfaſſer von ſchlüpfrigen Gedichten, welche ſich nur noch für Bänkelſänger und Kokorten eignen und einige ihm gleichgeſinnte Kritiker belobhudeln ihn in den Blättern. Es folgten dann Banner⸗ und Würdenträger, ſowie ein als Wickelkinder koſtümirtes Muſikkorps in einem großen Kinderwagen, welchen ſich die„Jugend⸗Gruppe“(Mainzer Turn⸗ und Fechtklub) anſchloß. Alle Stadien der ſchönen, goldenen Jugendzeit vom Baby bis zum Militärpflichtigen wurden vorgeführt und dazwiſchen ſchritten einige ſigürlich dargeſtellte Titelbilder aus der Zeitſchrift „Die Jugend“.— Das„verſchleierte Bild zu Sais“ geißelte in recht draſtiſcher Weiſe die bekannte Vorhanggeſchichte vor dem Bilde „Adam und Eva“ im hieſigen Muſenm. Die„höheren Töchter“ ſehen gar zu gern, trotz Verbot, hinter den grünen Vorhang, halten ſich aber die Augen zu und ſehen durch die Finger. Auch eine Probe von Schreyers Copie⸗Tinte war hinten an dem Gruppenwagen angebracht. Ausge⸗ führt wurde die Gruppe vom Mainzer Radfahrerverein 1895. Der Kunſt⸗ gewerbeſchülerverein zeigte in einer auf Herolde und koſtümirte Muſik folgenden Gruppe„die moderne Kunſtpflege“. Sehr richtig zeigte ſich hier, daß, trotzdem Maler und Bildhauer in langen Locken, Sammtjacken, Baretts und Glacehandſchuhen arbeiten, doch nur Ueberſpanntes, wenig von wahrer Kunſt Zeugendes herauskommt.— „O theurer Schwan aus Frankfurt am Maan“ nannte der„Lieder⸗ zweig“ ſeine ſehr originelle Gruppe. Sie zeigte die von dem Hotelier im„Schwan“ eingereichte Rechnung im Betrage von 17,000 Mark für Verpflegung des Kaiſers. Die Stadtverordneten ſind entrüſtet und wollen nicht zahlen, zumal noch Kellner, Portier, Zimmermädchen und Hausburſche die Hand aufhalten. Mehrere Advokaten ſind an⸗ weſend, um die Angelegenheit zu regeln. Es folgen Bannerträger des Prinzen und coſtümirte Muſik, ſo⸗ wie die Eingemeindung von Koſtheim, Kaſtel, Guſtavsburg, Wies⸗ baden, Frankfurt ꝛc.(Cäeilig.) Moguntia auf der einen Rheinſeite zieht mit ſtarken Seilen die über dem Waſſer befinolichen Einwohner an, wogegen ſich dieſe ſträuben. Ein Fort iſt weit hinausgeſchoben und ein Genie⸗Offtzier mißt und nivellirt an einem Ausgleich. Hinter der Moguntia ſteht ein Theil des Stadtrathes, welcher auch den Transrhenanen winkt. Eis und Schnee kam jetzt ſo ſtark, daß ſelbſt die Sonne an dieſer Stelle des Zuges zugefroren war. „Nanſen's Nordpolfahrt“ ſtellte die„Einigkeſt“ dar. Alles iſt weiß und kalt, ſogar der an der„Fram“ baumelnde Luftballon„Andree“, Zitternd vor Kälte ſitzt Einer oben im Maſtkorb und ſucht mit dem Fernrohr vergeblich den Nordpol, während einige ſeiner Gefährten auf Hundeſchlitten Jagdbeute heimbringen. Eisbären umgeben den Wagen. Damit war der humoriſtiſche Theil des Zuges erſchöpft und es folgten nun die Prunkwagen zwiſchen Muſikkapellen, Würdenträgern, Herolden, Fanfarenbläſern und dergleichen. Der erſte Prunkwagen in Form eines großen Drachen hatte der Vice⸗König Li⸗Hung⸗Tſchang, ein ächtes pfiffiges Mongolengeſicht, mit ſeinem Gefolge aus dem himmliſchen Reiche beſtiegen. Zwiſchen dieſem und dem zweiten Prunkwagen in Muſchelform mit Prinz, Prinzeſſin und ihren Hof⸗ ſtaaten, marſchirte die Prinzengarde, welche ſich auch diesmal wieder ſehr tapfer beim Einnehmen ganzer Flaſchenbatterien gezeigt hatte. Vermehrt war die Garde diesmal um ein gar ſchmuckes Jägerkorps. Beide närriſche Fürſtlichkeiten denen die Menge zujubelke, wurden nicht müde, ihre lieben Unterthanen huldvollſt zu begrüßen. Dann endlich folgte der Prunkwagen der indiſchen Geſandtſchaft(Comite des Carnevalvereins) auf Elephantenköpfen ruhend und dieſem ſchloß ſich der Troß des Prinzen, ſowie die Laternenauslöſcher an. Welcher von den drei Prunkwagen der ſchönſte war, läßt ſich ſchwer ſagen. Sie ſtrotzten alle drei von Gold, Sammt, Seide und ſonſtigen Koſt⸗ barkeiten und waren Meiſterwerke der Dekorations⸗ und Modellir⸗ kunſt. Der ganze Zug, welcher eine Länge von faſt einer halben Stunde Wegs einnahm, enthielt 25 Gruppenwagen, über 300 Reiter und etwa 1000 Mitwirkende zu Fuß. In den Straßen entwickelte ſich nach dem Zug ein ächtes rhei⸗ niſches Carnevalstreiben, welches ſeinen Höhepunkt am Lager der Prinzengarde und in den Budenreihen des Meßplatzes erreichte. Zu dem Abends in der Stadthalle abgehaltenen großen Mas⸗ kenball waren wohl an 7000 Perſonen erſchienen. (Reueſter Mainzer Anzeiger). Die Maunheimer Hafeuaulagen. In einem„Aus der Welt der Technik“ überſchriebenen großen Aufſatze der„Köln. Ztg.“ iſt über die Mannheimer Hafenanlagen geſagt:„Um welche Ziffern es ſich beim Petroleumverbrauch in Deutſchland handelt, läßt ſchon der Umſtand errathen, daß in den Petroleumlagern des Zentralgü⸗ terbahnhofs Mühlau an der Einmündung des Neckars in den Rhein 15 Mill. Liter Petroleum der Firma Mannheimer Petroleumimport P. Poth, 24 Mill. Lit. der deutſch⸗amerik. Petroleumgeſellſchaft und 2 Millionen Liter von H. Rieth 1—. in Antwerpen Lagerraum e. haben. Die letztgenannte Firma vertreſbt nur ruſſiſches, die beiden übrigen dagegen amerikaniſches Petroleum. Mühlau⸗Mannheim iſt mit ſeinen neuen Bahnhofs⸗ und Hafen⸗Anlagen eine nach jeder Richtung techniſch vollendete Schöpfung. Die Mannheimer Hafen⸗ Anlagen umfaſſen zur Zeit eine Waſſerfläche von 219 Hektar mit 19,800 Meter Verladeufer, davon 8415 Meter mit Quaimauern und 18,155 Meter mit Eiſenbahnverbin⸗ dung. Im Hafengebiet liegen 95 Kilometer Geleiſe mit 436 Weichen, 9 Dampf⸗ und 5 elektriſchen Schiebebühnen; ferner ſind 4 Eiſenbahn⸗ und 2 Straßendrehbrücken vorhanden. Zum Be⸗ wegen der Laſten ſind an den Ufern über 60 Dampf⸗ und elek⸗ triſche Krähne, 1 ſchwimmender Dampfkrahn und 2 durch Dampf, 1 durch Gas und 3 durch Elektrizität angetriebene Getreideele⸗ vatoren aufgeſtellt, darunter ein fahrbarer. Die Dammpfkrahnen des Preßkohlenwerkes von Franz Haniel u. Cie. im Mannheimer Hafen arbeiten mit Selbſtgreifern von der Duisburger Maſchinen⸗ fabrik J Jäger, welche die Kohlen ſelbſt aus dem Schiffe holen, ſodaß das läſtige Einſchaufeln wegfällt. Die vier Preſſen in dieſer 1893 errichteten Muſteranſtalt leiſten 30 bis 32 Doppelwagen zu 10, Tonnen in 12 Stunden; erbaut ſind ſie nach dem Syſtem Couſſinol von der Maſchinenfabrik Schüchtermann und Kremer in Dortmund. Das Werk lagert ſtändig eine Million Zentner Kohlen und beſchäftigt 6 große Rheindampfer, ſowie etwa 50 Schleppkähne, darunter ſolche von über 1500 t Ladefähigkeit. Mit ven beſten Ein⸗ richtungen der Neuzeit iſt auch der an der neuen Quai⸗Anlage er⸗ richtete große Siloſpeicher der badiſchen Staatseiſenbahn ausgerüſtet, der insgeſammt 250 000 Sack Getreide faßt und deſſen überaus reich⸗ haltige Maſchineneinrichtung durch Elektromotoren von 2/ bis 20 (insgeſammt 300) Pferdeſtärken betrieben wird. Den Strom liefert die elektriſche Licht⸗ und Kraftzentrale für den Hafen“. 25jähriges Dienſtjubiläum. Der Maurermeiſter Häußer der Deutſchen Steinzeugwaarenfabrik für Canaliſation und Chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld feierte geſtern ſein 25jähriges Dienſt⸗ jubiläum. Dem Jubilar wurde in Anerkennung ſeiner treu geleiſteten Dienſte von dem Aufſichtsrath und der Direktion genannter Geſell⸗ ſchaft eine goldene Uhr nebſt Kette, ſowie ein Geldgeſchenk unter Anſprache überreicht. In der kürzlich ſtattgehabten Ziehung der Großen Kieler Ausſtellungslotterie ſielen die auptgewinne drei Handwerksmeiſtern zu; der erſte von Mk. 50 000 1190 Itzehoe, der Zweite von Mk. 20 000 nach Steele in Weſtfalen, der Dritte von Mk. 10 000 nach Halle (Saale). Unmittelbar an die Beendigung dieſer Geldlotterie ſchloß ſich die Loosausgabe der ebenfalls mit bedeutenden baaren Geldge⸗ winnen reich ausgeſtatteten Metzer Dombau⸗Geld⸗Lotterie an, deren Ziehung am 18. März ihren Anfang nimmt. Dieſelbe enthält Haupt⸗ gewinne von Mark 50 000, Mark 20 000, Mark 10000, Mark 5000 u. ſ.., im Ganzen 6261 Geldgewinne, die ohne jeden Abzug in Baar zur Auszahlung gelangen. Da die Metzer Dombau⸗Lotterie ſich einer ganz beſonderen Vorliebe des ſpielenden Publikums zu erfreuen hat, ſo wurde die geſammte Loosausgabe ſehr raſch von den Loosgeſchäften aufgenommen, und es entfaltete ſich dann ein ſo reger Abſatz, daß es in der That jedem, der dieſe Gewinngelegenheit zu benutzen gedenkt, dringend anzurathen iſt, ſich ohne Verzug ein Loas zu ſichern. Das Loos koſtet 3 Mark 30 Pfg. und iſt in allen Looshandlungen jetzt noch zu haben. Man wende ſich auch direkt an die Verwaltung der Dombau⸗Geld⸗Lotterie in Metz. Der Beſtellung ſind 20 Pfg. für Porto und Liſte anzufügen. »Der Plauet Veuus glänzt gegenwärtig in hellem Licht am Abendhimmel und lenkt dadurch die Aufmerkſamkeit auf ſich. Am 16. Februar hat dieſer Planet ſeine größte öſtliche Entfernung von der Sonne erreicht und nähert ſich ihr jetzt wieder für den Anblick von der Erde aus. Dabei kommt er in Wirklichkeit der Erde näher und ſein ſcheinbarer Durchmeſſer wird größer, dementſprechend wächſt auch ſein Glanz. Dieſe Zunahme dauert bis zum 28. März, an welchem Tage die Venus ihre größte Helligkeit erreichen wird. Be⸗ trachtet man den Stern, wie er ſich gegenwärtig darſtellt, mit einem kleinen Fernrohr, ſo erkennt man ſogleich, daß ſeine Geſtalt derjenige des Mondes im erſten Viertel gleicht, d. h. er iſt zur Hälfte er⸗ leuchtet. Von Tag zu Tag wird dieſer leuchtende Theil ſchmäler und Mitte März ſieht man die Venus als Sichel, die groß, aber ziemſich ſchmal iſt. Von da ab nimmt der ſcheinhare Durchmeſſer derſelben bis Mitte April wieder ab und gleichzeitig wird die Sichel immer ſchmäler und die Helligkeit, die der Planet für das bloße Auge zeigt, immer geringer, bis er in den Strahlen der untergehen⸗ den Sonne verſchwindet. Die Entfernung der Venus von der Erde beträgt am 1. März 12 Millionen Meilen, am 21. März 9 Millionen, am 21. April 6 Millionen und nimmt dann langſam wieder zu. Der Monat März bringt nur einen kritiſchen Tag und zwar zweiter Ordnung, welcher merkwürdiger Weiſe auf Aſchermittwoch fällt, demnach ſich für Manchen zu einem kritiſchen Tag erſter Güte auswachſen dürfte. Des weiteren ſoll der März nach Falb das milde Gepräge des Winters nicht verleugnen; im Gegenſatze zum Monat Februar werde der März ein trockener Monat werden. Der 100jährige Kalender verzeichnet folgendes: Vom 1. bis 20. ſehr ver⸗ änderlich; vom 21. bis 31. ſchön; Morgens Reif. Die Witterungs⸗ und Bauernregel beſagen: Wenn der Wiedehopf ſein Hut⸗Hut⸗Hut hören läßt, ſo bleibt es gutes Wetter.— Märzeuſtaub bringt Gras und Laub.— Märzenſchnee thut den Früchten weh.— So viel Ne⸗ bel im März ſteigen, ſo viel Wetter im Sommer ſich zeigen.— März nicht zu trocken und nicht zu naß, füllt den Bauern Kiſten und Faß. Das Melauchthon⸗Feſtſpiel wird Freitag, den 5. März, Abends 7½ Uhr, im Saalbau in Mannheim wiederholt werden. Das Programm iſt durch zwei weitere lebende Bilder(Melanchthon und Nauſig, Melanchthon und die deutſchen Fürſten) erweitert worden. Das Kaiſer⸗Panorama D 2, 13 bietet in dieſer Woche feſ⸗ ſelnde Aufnahmen aus dem Neger⸗Königreich Dahome und macht uns mit dem Leben und Treiben dieſes noch Menſchenopfer bringen⸗ den Stammes vollſtändig vertraut. Es wird Jedermann auf das Angelegentlichſte gerathen, die dieswöchentliche Ausſtellung nicht zu verſäumen. rr..... ͤͤvbcbcßcbpcßGPbGpbPPpPbPGbPbPbPbPbPPPbTPTTTTPTf E 2 Gelöſte Räthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. Nachdruck verbeten.) (Fortſetzung.) „Halt!“ rief Cuſter lebhaft,„Sie verſtehen mich nicht. Wenn Sie Ihrer Herrin helfen wollen, ſo hören Sie mich. Soviel ich ge⸗ ſehen habe, ſind Sie ihr außerordentlich ergeben.“ Sie ſprechen, als wenn wir uns ſchon früher getroffen hätten, das it nicht der Fall.“ „Entſchuldigen Sie, ich habe ſowohl Miß Trevorn als auch Sie ſchon früher geſprochen. Auch hatte ich die Ehre, Sie Beide zu überwachen an jenem Abend, als Sie heimlich zur Kioche gingen.“ Er ſah, wie ſie zuſammenfuhr.„Ja, ich habe mich oft an jenen Abend erinnert, es ſchien ſo leicht, nur ein Paar Damen zu über⸗ wachen, aber dreimal an jenem Abend ſind Sie mir beinahe ent⸗ wiſcht.“ Sie zitterte, aber vor Zorn und nicht vor Furcht. „Und warum haben Sie uns nachgeſpürt?“ 10„Nun, ſobald ich Ihnen das geſagt haben werde, wiſſen Sie Alles. „Ich weiß, wer das Alles veranlaßt hat,“ ziſchte ſie.„Er hat den anderen Spion weggeſchickt, damit wir glauben ſollen, unbe⸗ obachtet zu ſein, während Sie wie eine Viper uns auflauerten und heute hat er mich wieder überliſtet und ich Närrin kam hierher. Wie lange haben Sie Auftrag, mich hier aufzuhalten?“ fragte ſie, faſt gußer ſich vor Wuth. „Sie befinden ſich ganz und gar im Irrthum,“ erwiderte der Ueine Mann ruhig,„der arme Daubre iſt nicht mit Ihnen zu ver⸗ gleichen. Er iſt nicht ſo ſchlau, als Sie glauben und er würde auch nicht wagen, mich für ſeine ſchmutzige Sache in Anſpruch zu nehmen. Und nun, wenn Sie mich nicht für einen ehrlichen Mann halten wollen, ſo wünſche ich Ihnen einen guten Abend und gehe dieſen Augenblick davon, ſo ſehr ich Sie auch ſprechen möchte, ich din weit entfernt, Sie zurückhalten zu wollen, ich ſage Ihnen, ick, bin FIhr Freund und möchte Ihnen helfen, kann man aufrichtiger ſprechen?“ 420 de „Aber warum glauben Sie, daß wir Hilfe nöthig haben?“ ſtotterte Molly. „Weil ich waiß, daß Daubrs, der größte ungehangene Schurke, von Miß Trevorn Geld erpreßt. Ich kenne Daubrs wohl und kenne auch Miß Trevorn ſchon ſeit lange, aber da iſt auch noch ein Anderer, über den ich nicht im Klaren bin und dieſen betrifft die Frage, die ich an Sie richten möchte. Ich werde offen mit Ihnen ſprechen in vollem Vertrauen. Alſo, um es kurz zu ſagen, ich möchte nur wiſſen, ob Oberſt Marsden ein Freund oder ein Feind von Miß Trevorn iſt.“ „Ah,“ ſagte ſie trotzig,„das möchten Sie wiſſen? Nun, ich werde Ihnen ſagen, wie Sie es erfahren können, gehen Sie und fragen Sie ihn.“ „Das habe ich bereits gethan.“ Sie blickte ihn erſtaunt an und richtete den Schein ihrer kleinen Laterne auf ſein Geſicht. Er erwiderte ihren Blick mit freundlicher Offenheit. „Nun, hören Sie noch,“ fuhr er fort,„Oberſt Marsden hat mich damit beauftragt, Ihre Herrin zu beobachten. Natürlich habe ich ſehr bald bemerkt, daß Daubre von ihr Geld erpreßte und ebenſo bald war ich auch entſchloſſen, was auch kommen möge, nicht 1 irgend Jemand zu arbeiten, der Miß Trevorn feindlich iſt un vor 4 Tagen telegraphirte mir der Oberſt, ich möchte hierherkommen und deshalb kam ich. Ich beſuchte neulich das Münſter mit der ganzen Geſellſchaft, habe mich aber dem Oberſten nicht zu erkennen gegeben. Das Einzige, warum ich ihm mißtraue, iſt ſeine große Verſchloſſenheit; er will mir nicht ſagen, wonach er zielt. Ich kann nicht wiſſen, ob er auf Miß Trevorn's Sefte ſteht und ſo lange ich das nicht weiß, werde ich in der Sache nichts weiter thun. Nun wiſſen Sie Alles!“ „Das klingt ja ſehr wahrſcheinlich, nicht wahr?“ ſagte ſte mit großer Bitterkeit.„Und Sie erwarten, daß ich das Alles glaube? Detektive ſind immer auf der Seite, welche am beſten bezahlt, nicht wahr? Und Sie haben auch ein ſehr zartes Gewiſſen, vielleicht aber glauben Sie, daß meine Herrin beſſer bezahlen kann als der Oberſt. Iſt das nicht der Grund?“ Cuſter ſetzte langſam ſeinen Hut auf, er war mehr verletzt als jemals in ſeinem Leben.„Guten Abend, Miß Barker“, ſagte er mit unſicherer Stimme.„Ich bleibe bei meiner Meinung, daß Sie eine merkwürdig kluage Dame ſind. aber Sie ünd doch nicht ſo klua, als ich vorausſetzte. Sie kennen nicht den Unterſchied zwiſchen einem ehrlichen Mann und einem Schurken.“ XXVI. Die neuen Verbündeten, Einige Augenblicke wartete Molly in peinlicher Unſchlüſſigkeit. „O, wenn ich nur ſicher ſein könnte, daß Sie die Wahrheit ſprechen“, brach ſie endlich aus,„ob ich Ihnen trauen kann.“ „Weun Sie den Muth haben, mir zu trauen, ſo werden Sie es nicht bereuen“, erwiderte er,„ſehen Sie mich an, ſehe ich aus wie ein Schurke?“ Seine Stimme war voll Gefühl, er war ſelbſt erſtaunt darüber, wieviel ihm an der guten Meinung des Mädchens lag. Etwas in ſeiner Stimme ſprach mehr für ihn als ſeine Worte. „Gut“, ſagte ſie endlich,„ich will Ibnen vertrauen.“ 5 „Brap geſprochen“, ſagte er heiter,„und nun wollen wir von dem Oberſt reden.“ unſer einziger Freund auf der Welt.“ 9 1 „Und darum iſt ſein Leben in Gefahr. Ich glaube, das könnte, wenn der Himmel uns geneigt iſt, abgewandt werden, wenn Sie es nur ehrlich meinen.“ Auf ſeine dringenden Fragen theilte ſie ihm kurz den Stand der Sache mit. „Ich kann Ihnen nicht den Anfang mittheilen, das iſt eine zu lange Geſchichte“, ſagte ſie,„aber wenn Sie wiſſen, wer Daubrs iſt, wie Sie ſagen, ſo wiſſen Sie auch, was es heißt, in ſeiner Gewalt zu ſein.“ „Wenn ich auch jetzt noch nicht genau weiß, wer er iſt, ſo kenne ich doch die Bande, zu der er gehört. Sie können nicht viel machen, wenn ſie gebörig überwacht werden. Nun kann ich an's Werk gehen und ich glaube, ich werde morgen Herrn Daubrs jedenfalls ſein Spiel verderben. Für jetzt iſt das Wichtigſte, daß Sie in das Haus zurückkommen, daß dieſes Jeſſy nicht weiß, daß Sie ausgegangen waren. Können wir das zu Stande bringen?“ „Wie lange iſt es, daß ich herauskam?“ fragte Molly. „Unſer Geſpräch hat 40 Minuten gedauert, erwiderte er, ich kann es kaum glauben, die Zeit verging ſo raſch.“ (Tortlekung falat! 5 e. ö en iſt g˖ſfan mn NAnn erre d d eeeeeeee eeeeereeeeeeeeeren Er„ 2öĩ⁊ 8 8 „Mannbeim, 3. März. General Anzeitzer. Der große Maskenball in den Sälen des Saalbaues galt dem Abſchied der Familie Carneval, die geſtern durch die Prinzeſſin nebſt dem Thronerben im Wickelkiſſen und ihr Gefolge vertreten war. Zahlreich und in einigen recht hübſchen Coſtümen waren die Anhänger und Freundinnen der prinzlichen Familie erſchienen und huldigten in ausgelaſſener Freude den Genüſſen des Ballfeſtes. An der erſten Frangaiſe im großen Saale mögen wohl 200 Paare theil⸗ genommen haben. Die fämmtlichen Räumlichkeiten waren wieder auf das Prächtigſte dekorirt. Während des ganzen Abends herrſchte eine äußerſt gehobene Stimmung. In zwei Sälen ertönten prickelnde Tanzweiſen. Die Preisvertheilun hatte folgendes Ergebniß: J. Preis:„Polin“, 2. Preis:„Hänſel und Gretel“, 3. Preis:„Oſter⸗ 14 Vom Maunheimer Carneval iſt, ſoweit er ſich geſtern auf der Straße äußerte, wenig zu erzählen. Wohl waren trotz der un⸗ günſtigen Witterung die Hauptſtraßen der Stadt ſehr belebt und die bunte Mepge, welche bis in die ſpäten Abendſtunden hin⸗ und de mochte ſich auf viele Tauſende belaufen. Ueber die Mas⸗ en, die ſich in den Straßen zeigten, wollen wir lieber, ſchweigen, wenigſtens ſoweit die Erwachſenen in Betracht kommen. Die Kin⸗ dermasken zeichneten ſich faſt ausnahmslos durch Sauberkeit und guten Geſchmack aus. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Februar erhielken Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 26 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 615 Perſonen, zuſammen 641 Perſonen, mithin 115 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 756 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, ge. Central⸗Anſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1, 17, Telephon 818. Im Monat Januar und Februar konnten durch die Anſtalt 3476 Vermittlungsgeſuche(v. J. 2593) befriedigt werden und zwar 1288 von Arbeitgebern und 2288 von Arbeitnehmer. Von Letzteren waren 1756 männlichen und 482 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stellen gingen 226 Perſonen. *Drahtſeilbahn auf den Belchen. In der Umgebung des Belchen trägt man ſich mit dem Gedanken der Ausführung einer Bahnlinie von Stauffen bis an den Fuß des Belchen, verbunden mit einer Drahtſeilbahn auf den Belchen. Die Fahrzeit mit der Drahtſeilbahn ſoll höchſtens 10 Minuten dauern. Die Geſammtkoſten ſind auf etwa 800,000 M. veranſchlagt. Das ſeit einigen Tagen durch die kieſige Stadt gehende Gerücht, wonach in Speyer der Knecht des ertrunkenen Pferde⸗ metzgers Stephan verhaftet worden ſein ſoll, iſt, wie man uns miltheilt, vollſtändig unbegründet. Man hat bis jetzt weder den Knecht, noch das Fuhrwerk aufgefunden. Selbſtmord. Geſtern Vormittag erſtach ſich mit einem Küchenmeſſer in ihrer Wohnung J 8, 12 die junge Gattin des in der Cementfabrik beſchäftigten Küfers Adam Maldinger. Die That ſoll in der Verzweiflung über den Tod ihres Kindes geſchehen ein. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Kaufmanns J. Lehlbach. Konkursverwalter Kaufmann Frdr. Bühler hier; Prüfungstermin 30. April. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 4. März. Von dem neuen Luftwirbel in Nordweſten hat ſich ein Theil nach Südoſten gewandt und ſeinen Drehpunkt nach Oberſchwaben und Oberbayern verlegt, der andere Theil wandert oſtwärts weiter. Hinter dem Luft⸗ wirbel folgt wieder hoher Druck, weshalb bei uns nordweſtliche Winde eingetreten find und die Temperatur erheblich abgekühlt haben. Für Donnerſtag und Freitag ſteht zwar noch mehrfach bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. — „ S 2 38 5 Datum Zeit 8 3 88 388 5 S 0 8 5 mm&2 2. März Morg. 750746,2 2,2 N 2 Mittg. 2d751,1 46,4 NRW'̃ 4 125 9.„ Abds. 920758,1 80 N 3 5 Morg. 750741,5 +3, S 6 öchſte Temperatur den 2. März + 8,0 6 iefſte vom 2/3. März + 20 6 Aus dem Großherfegtlhum. Raſtatt, 21. Febr. Schon vor einiger Zeit ging durch die Blätter die Nachricht, daß Herr Bürgermeiſter Stigler hier ſein Amt niederlegen wolle. Dieſe Kunde beſtätigt ſich jetzt durch ein Aus⸗ ſchreiben des hieſigen Stadtrathes. Derſelde macht bekannt, daß Herr Stigler wegen vorgerückten Alters und ſtändiger Unpäßlichkeit der 43 Jahre alte Bäcker Karl Benz von Sandhofen zu einer Geld⸗ Jſteinmacher Hermann Gerteis von Fleurier(Schweiz) zur Laſt. 8. Selfez. von ſeinem Amte zurücktretken wolfe. Damit ſtehen wir vor der Wahl Boden. Gerteis hatte während deſſen einen mächtigen armsdicke eines neuen Bürgermeiſters. Triberg, 25. Febr. Pater Fridolin, der mit mehreren ſeiner damaligen Kollegen im vorigen Herbſt hier eine katholiſche Miſſion abhielt, iſt vor nicht allzu langer Zeit zum altkatholiſchen Glauben übergetreten. Er hat ſich gleich nachher verheirathet und iſt gegen⸗ wärtig altkatholiſcher Pfarrer in der Schweiz. Pater Fridolin er⸗ freute ſich anläßlich der Miſſion eines ſehr ſtarken Zuſpruchs im Beichtſtuhl; auch äußerte er zu einigen Beichtkindern, man ſolle für ihn beten, er habe etwas Schweres vor. Wfälziſch Hefſiſche Nachrichten. Frankenthal, 2. März. Der Kernmacher Bender von Ludwigs⸗ hafen, welcher das Gericht betreffs Zeugengebühr beſchwindelte, wurde geſtern vom hieſigen Schöffengericht wegen Betrugs zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt und ſofort in Unterfuchungshaft abge⸗ führt. Es gilt dieſes als warnendes Beiſpiel für Zeugen. Frankeuthal, 2. März. In ſelbſtmörderiſcher Abſicht ſprang geſtern Nachmittag ein etwa 18jähriges Mädchen in der Nähe unſerer Stadt in den Kanal. Dem Fabrikarbeiter Heinrich Dieter, welcher gerade an betr. Stelle verweilte, gelang es nur mit Mühe, die Selbſtmörderin wieder dem naſſen Elemente zu entreißen. Der Dank, welcher dem Retter von Seiten der Mutter des Mädchens gezollt wurde, ſoll wenig der That entſprechend geweſen ſein. Speyer, 2. März. Geſtern Nachmittag 5 Uhr fand hier eine Stadtrathsſitzung ſtatt, in welcher ein Schreiben des bisherigen Herrn Bürgermeiſters Dr. Weltz verleſen wurde, in dem es u. a. heißt: „Zu meinem lebhaften Bedauern ſehe ich mich genöthigt, das mir anvertraute ehrenvolle Amt des Bürgermeiſters der Kreishauptſtadt Speyer niederzulegen. Mein ſchon ſeit längerer Zeit nicht mehr befriedigender Geſundheitszuſtand geſtattet es mir nicht mehr, den Pflichten meines Amtes ſo nachzukommen, wie ich es gewohnt bin und im Intereſſe der Stadt für nothwendig erachte.“ In der auf⸗ geworfenen Frage der eventuellen Anſtellung eines Berufsbürger⸗ meiſters erklärte der Stadtrath in ſeiner großen Mehrzahl, daß die Zeit zu einem ſolchen Schritte noch nicht gekommen ſei und entſchied ſich ſchließlich einſtimmig für die Beibehaltung des bisherigen Wahl⸗ modus eines Bürgermeiſters aus der Reihe der Bürger. D Viernheim, 3. März. Ein hieſiger Krämer, der ſeiner ori⸗ ginellen Einfälle halber ſchon viel von ſich reden machte, ſucht durch folgende Annonce die Hausfrauen von Einkäufen in Mannheim ab⸗ zubringen:„Wenn die Frau billig kaufen will, und deshalb nach Mannheim macht, entſtehen gewöhnlich folgende Unkoſten: Fahrkarte nach Mannheim 55 Pfg., daſelbſt 2 Glas Bier 20 Pfg., 1 Wurſten⸗ brot 25 Pfg., einen halben Tag Verſäumniß 60 Pfg. Die Unkoſten betragen nur 1 Mk. 60 Pfg. Der Henkkorb iſt aber noch leer. Be⸗ deutend beſſer thut diejenige, die ſich ihren Henkkorb bei K. W. füllen läßt, was gut für obige Unkoſten geſchehen kann.“ Nun zählt unſer Merkurjünger eine Reihe von Artikel auf, mit denen er für die Un⸗ koſten den Henkkorb zu füllen gedenkt. Ob die hieſige Srationsver⸗ waltung bereits einen merklichen Rückgang im Billetverkauf zu ver⸗ zeichnen hat, entzieht ſich unferer Kenntniß.— Einem dringenden Bedürfniß iſt abgeholfen worden. Viernheim iſt ſeit kurzem mit der Herausgabe eines zweiten Blattes, den„Viernheimer Nachrichten“ beglückt worden. Wird das einen geiſtigen Aufſchwung geben! Gerichtszeitung. Mannheim, 2. März.(Strafkammer II.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Die Brüder Georg und Franz Vetterolf, 18 und 15 Jahre alt, Taglöhner von Neckarau mißhandelten am 17. Jan, ds. Is. auf der Ortsſtraße daſelbſt den Taglöhner Jakob Schaffner mit Meſſern u. A. in brutaler Weiſe, ſodaß Schaffner mehrere Wochen verdienſtunfähig wurde. Jeder der Raufbolde erhielt vom Schöffen⸗ gericht 4 Monate Gefängniß. Georg Vetterolf legte Berufung ein, wurde aber damit aagewieſen. 2) Der 47 Jahre alte Schreiner Johann Baptiſt Hirſch von Mühlhauſen, der ein ihm gepfändetes Rind verkauft hatte, war vom Schöffengericht zu 2 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Die Be⸗ rufung Hirſchs blieb ohne Erfolg. 3) Wegen unerlaubter Ausſpielung(einer Armſpange) wurde ſtrafe von 3 M. verurtheilt. 4) Eine ſchwere Körperverletzung lag dem 42 Jahre alten Back⸗ Am 24. Januar brieten der Angeklagte, der damals auf der Schäfer'ſchen Ziegelei in Relaishaus beſchäftigt war, mit anderen Kollegen, dem Sachſen Paul Müller, den Bayern Altmann und Becker einen Hund, den ſie vorher geſotten hatten. Ueber die Zube⸗ reitungsart des Bratens entſtand bei den Theilnehmern des delikaten en die ſchon vorher Bier und Schnaps in anſehnlichen uantitäten hinuntergegoſſen hatten und während der Braten auf dem Ferit ſchmorte, noch eine Literflaſche Fuſel kreiſen ließen, Streit, Berteis, dem die Sache überhaupt zu lange dauerte, nahm einen Schlegel aus der Pfanne und legte ihn auf das glühende Ofenrohr, ſodaß ein entſetzlicher Geſtank ſich entwickelte. Das verſchärfte die Tonart des Streites, Becker gerieth an Müller und warf ihn zu rr ĩàöũw1W ẽͥÄ'ſͤ ͤ ͤẘ'L—— 777FCCCCCCCCCCbGCCſCCTſTſT0äꝙä—0b0ꝗ000000õã0ã Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Robert Koch. Prof. Robert Koch hat der deutſchen Regierung einen ausführlichen Bericht über die neue von ihm gefundene pro⸗ phylaktiſche Serumbehandlung gegen die Rinderpeſt eingeſandt. Nach⸗ dem es Prof. Koch gelungen zu ſein ſcheint, die ihm geſtellte Auf⸗ gabe unerwartet ſchnell zu löſen, dürfte der berühmte Forſcher nicht mehr lange in Südafrika verbleiben, ſondern ſich bald nach Bombay begeben, wo ſeiner bereits eine andere Miſſion harrt: die Ueber⸗ nahme der Leitung der wiſſenſchaftlichen Expedition, welche die Peſt ſtudiren wird. Nach Berliner Blättern bleibt der Eintritt Kochs in die vom D. Reich zur Erforſchung der Peſt nach Oſtindien entſandte Kommiſſion davon abhängig, ob er zeitig genug die Arbeiten zur Erforſchung der Ninderpeſt abſchließen kann. Die deutſche Kom⸗ miſſion wird im Laufe dieſer Woche die Heimath verlaſſen, um ſich über Brindiſt nach Bombah zu begeben. Sie beſteht zunächſt aus dem Profeſſor der Hbr ez Gaffky zu Gießen als Führer, dem Prof. Pfeifer vom Inſtituk für Infektionskrankheiten zu Berlin, dem bayer. Aſſiſtenzarzt 1. Kl. Dieudonne vom kaiſ. Geſundheitsamt und dem Privatdozenten Sticker zu Gießen. Ein neues Portrait Schillers iſt in Geſtalt einer in der Hohen Karlsſchule gefertigten Silhouette entdeckt worden Sie war in der Sammlung von Silhuetten von Lehrern und Schülern aus der Karlsſchule und der Eeole des Demoiselles enthalten. Das Profil Schillers iſt ſo ſcharf gegeben, daß ſein Bild auf den erſten Blick zu erkennen iſt. Die ganze Sammlung, etwa 335 Stücke, iſt im Beſitze des Oberbauraths Frhrn. v. Seeger, eines Urenkels des Intendanten der Hohen Karlsſchule, des Generallieutenants FIrhrn. 5. Seeger. Die Silhouette, das jüngſte Bild Schillers, wird eine ſehr werthvolle Bereicherung der Schillerbildniſſe in Marbach bilden! der letzteren Sammlung iſt ſte zugedacht. Der junge Schiller iſt dargeſtellt in der Uniform der Karlsſchuler; ſeinen Hinterkopf ziert der vorgeſchriebene Zopf. Dieſe neue Silhouette Schillers erinnert an ein anderes ſolches Bild des Dichters, das ebenfalls dem Inten⸗ danten der Karlsſchule, Oberſt v. Seeger, gehörte und nun im Beſitz der k. öffentlichen Bibliothek in Stuttgart ſich befindet. Daſſelbe iſt abgebildet im 1. Bande der vortrefflichen Sammlung der Briefe Schillers, die Fritz Jonas herausgegeben hat, und ebenſo in der prüchtigen Schillerbiographie von J. Wychgram. Auch dieſe Sil⸗ 9 55 ſtellt Schiller als Karlsſchüler mit dem obligaten Zopf dar. ine 3. Silhpuette, ebenfalls Schiller als Karlsſchüler, beſitzt Schillers Enkel, Frhr. v. Gleichen⸗Rußwurm in Weimar. Abbildungen davon ſinden ſich bei Wychgram und ſchon bei Boas, Schillers Jugend⸗ jahre. Dieſes letzterwähnte Bild 909 bisher als das älteſte er⸗ haltene Bild Schillers, aus dem Nachlaß ſeiner Schweſter Chriſto⸗ phine ſtammend. Das neueſte Bild wird nun als das jüngſte Bild Schillers“ bezeichnet. Wir hätten alſo damit ein Bild gewonnen, das noch früheren Datums iſt. Das iſt ſehr erfreulich, denn Schiller war ja 7 Jahre, von 1773 bis 1780, Karlsſchüler, und innerhalb o langer Zeit verändert ſich ein jugendliches Geſicht doch ziemlich bact Auch dadurch gewinnt das Bild an Bedeutung, daß wir ge⸗ rade aus der früheſten Zeit des Dichters nur ſehr wenige, ja aus ſeiner eigentlichen Knabenzeit gar keine Bilder beſitzen; denn das bekannte Lorcher Bild von 1768 iſt ja neueren Urſprungs und alſo unmöglich hiſtoriſch treu. Es wäre daher ſehr zu wünſchen, daß noch andere derartige Bilder an's Tageslicht gebracht würden. Immerhin mag wohl noch das eine und andere bei den Nachkommen früherer Karlsſchüler und Schulkameraden des Dichters, vielleicht ihnen ſelbſt unbekannt, im Verborgenen ruhen; die Kunſt des Sil⸗ houettenſchneidens war ja damals eine allgemein verbreitete und eübte. „Die jüngſte Phaſe des Jubiläumsſchwindels unſerer Zeit umfaßt bekanntlich die Gedächtnißfeiern mit gänzlich unbekannter chronologiſcher Unterlage, Das Beiſpiel von Mainz, das aus dieſem geheimwiſſenſchaftlichen Grunde eine neue Gutenbergfeier für das Jahr 1900 rüſtet, findet auch in Italien gelehrige Nachahmung. Die Stadt Cividale del Friuli, das alte„Forum Juliik, in der Provinz Udine, trifft ſchon jetzt Vorbereituugen zu einer würdigen Gedächt⸗ nißfeier des 1100jährigen Todestages ihres größten Sohnes, des Geſchichtsſchreibers der Langobarden Paul Diaconus. Todesjahr und Tag des liebenswürdigen und literariſch einflußreichen Autors ſind zwar nirgends überliefert; allein warum ſollte er nicht vielleicht in der That im Herbſt 799 ſein? Es kommt hinzu, daß die, Ehronologie die ſchwache Seite ſeiner eigenen hiſtoriſchen Arbeit war, ſo daß es geradezu als zarte Rückſicht erſcheint, den Gedenktag eines ſolchen Mannes zu Feſtzwecken vollkommen willkürlich anzu⸗ ſetzen. Das Feſteomite, an deſſen Spitze der Bürgermeiſter R. Mor⸗ gante ſteht und dem Gelehrte und andere Männer aus der Stadt ſelbſt, ſowie aus der Provinzialhauptſtadt Udine, aus Padug, Bologna, Piſa, Florenz, Rom de. angehören, hat ein Latein. Rundſchreiben an die Gelehrten aller Länder erlaſſen, in dem ſie zu einer Zuſammenkunft im September 1899 nach Cividale einge⸗ laden werden. Dieſe ſoll zu mündlichem und ſchriftlichem Austauſch von Anſichten und Forſchungsergebniſſen, betreffend das Leben und die Werke des großen Hiſtorikers, Gelegenheit geben. Neuere Schriften jeder Art, gedruckt oder ungedruckt, die Paulus Digconus und ſeine Zeit behandeln, werden von dem Comité mit Dank ent⸗ gegengenommen. Nicht minder dankbar werden ohne Zweiſel die Gaſtwirthe von Cividale ſein, wenn der„Austauſch von Anſichten“ über ihren großen Lundsmann ſich recht lebendig geſtaltet. In⸗ zwiſchen empfehlen wir den Magiſtraten deutſcher Kleinſtädte die Lectüre von Wattenbachs„Deutſchlands Geſchichtsquellen im Mittel⸗ alter?; ſie werden darin eine Menge noch ungefeierter Jubiläen von Geſchichtsſchreibern des 5. bis 13. Jahrhunderts mit und ohne beſtimmtes Datum verzeichnet finden“.(M. A..) Das Urbild von Goethes Mignon ſoll entdeckt worden ſein. Die Preuß. Jahrb. ſchreiben: Im März 1764 erhielt ein italieniſcher Kunſtreiter, Namens Caratta, von den ſtädtiſchen Behörden Göt⸗ tingens die Erlaubniß, den ſchauluſtigen Bürgern die halsbrecheriſchen Leiſtungen ſeiner Bande vorzuführen. Beſondere Anziehungskraft übte ein kleines Mädchen aus, das knapp 11 Jahre zählte. Eine Art Duldermiene, die ſtändig auf dem zarten Antlitz lag, weckte tieferes Intereſſe; die vorſelnie Zurückhaltung, die das Kind im Gegenſatz zu den andern komödiantenhaft aufdringlichen Mitgliedern Prügel herbeigeholt und ließ dieſen etwa ſechsmal auf den Kop; des am Boden Liegenden herabſauſen. Mit zertrümmertem Schäde wurde Müller ins Krankenhaus geliefert, wo er bis heute ſich k fand. Wochenlang hatte er in Lebensgefahr geſchwebt. Gerte empfand über ſeine ſchreckliche That nicht die geringſte Reue un zeigte auch heute keine Bewegung über die Vorgänge jenes Som tagnachmittags. Das Urtheil— 1 Jahr 3 Monate Gefängniß— ließ ihn gänzlich unberührt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 2. Sept. Ein ſchweres Verbrechen iſt in detl Morge⸗ ſtunden des Sonnabend in einer Villa in der Nähe von Meiße verübt worden. Der dort wohnende Lehrer Pfordt wurde ermordet ſeine Tochter Dora ſchwer, ein jüngerer Sohn weniger erhebli⸗ verletzt. Die Berliner Kriminalpolizei iſt zur Feſtnahme des Mörder⸗ requirirt worden. Ueber den Thatbeſtand liegt folgende Meldun, vor: Der 65jährige Lehrer Pfordt bewohnte mit ſeiner 16jährigen Tochter Dora und ſeinem 12jährigen Sohne Julius in Dörſchen bei Meißen ein Landhaus, das etwas vereinſamt in einem Haine am Elbufer liegt. Pfordt, der allgemein für ſehr reich gilt, lebte mit ſeinen Kindern allein ohne jede Diener⸗ ſchaft. Man kannte ihn als einen Sonderling, der in aller Frühe aufſtand und im Winter mit unbedecktem Kopfe umherging. Das Landhaus am Poetenweg hat ein Erdgeſchoß und ein Stockwerk. Der Geldſchrank ſtand oben, während die Familie unten wohnte und ſchlief. Am Sonnabend Morgen um 9 Uhr kam der kleine Julius Pfordt zu einem Polizeibeamten gelaufen und theilte ihm mit, daß ſein Vater und ſeine Schweſter in der Woh⸗ nung ermordet worden ſeien. Julius ſelbſt hatte drei Schläge be⸗ kommen, einen über den Kopf und zwei ins Geſicht. Die Polizei be⸗ gab ſich ſofort an den Thatort. Das Erſte, was ihr dabei in die Hände fiel, war ein Taſchentuch mit dem Zeichen A.., das der Mörder hinterlaſſen hatte. Der alte Pfordt lag todt in der Küche, die Tochter ſchwer verletzt in der Wohnſtube. Die Unterſuchung der Oertlichkeit und die Ausſagen des Knaben ergaben folgenden Thatbeſtand. Zwiſchen 4 und 5 Uhr am Sonnabend Morgen, nach⸗ dem die Familie Pfordt, den Gepflogenheiten des Sonderlings ent⸗ ſprechend, das Bett bereits verlaſſen hatte, kam der Einbrecher durch den Garten an das Landhaus heran, kletterte am Balkon hoch, ſchob eine Fenſterlade auf und ſtieg ſchließlich, nachdem er das Fenſter er⸗ brochen hatte, in die Wohnung ein. Den alten Pfordt ſchlug er mit einem wuchtigen Hiebe nieder und verſetzte ihm dann noch zwei Schläge mit einem Meißel über den Kopf, ſo daß ihm die rechte Schädeldecke zertrümmert wurde, und ſchlug ihm das linke Auge aus und zwei Finger von der rechten Hand weg. Nachdem das erſte Opfer gefallen war, wandte ſich der Mörder dem zweiten zu. Dora Pfordt erhielt zwei Schläge über den Kopf, die ſie des Bewußtſeins beraubten. Der Mörder hat ſie wahrſcheinlich für todt gehalten, ebenſo den Julius Pfordt, nachdem er auch ihn mit drei Schlägen zu Boden geſtreckt hatte. Merkwürdigerweiſe hat dann der Mörder augenſcheinlich das Haus in großer Haſt ver⸗ laſſen. Denn er hat dem alten Pfordt eine Taſche, in der ſich das Portemonnaje und die Schlüſſel befanden, förmlich von der Hoſe abgeriſſen und hat außer dem Portemonnaie mit einem unbekannken Inhalt und dem Schlüſſel zum Geldſchrank nichts mitgenommen. Irgend welche Hilferufe hat Niemand gehört. Da⸗ gegen wollen Seute von der Elbe aus einen Mann mit einem Stemm⸗ eiſen geſehen und ſpäter auch bemerkt haben, wie Jemand vom Balkon der Pfordtſchen Villa herabkletterte und an die Elbe kam, um ſich die Hände zu waſchen. Der muthmaßliche Thäter iſt ein Mann, der drei Tage vorher in Meißen als Landſtreicher aufgegriffen und im ſtädtiſchen Arbeitshaus untergebracht worden war. Dieſer Land⸗ ſtreicher führte zwar Papiere auf den Namen Karl Otto Heß aus Lauban mit ſich,, Polizeiinſpektor Schultze hatte jedoch bereits feſt⸗ Pſorzh daß er identiſch iſt mit dem Kaufmann Adolf Emil Katz aus Pforzheim, der in Karlsruhe entſprungen war. Der Häftling ent⸗ ſprang am Freitag Abend auch aus dem Arbeitshauſe in Meißen und war ſeitdem verſchwunden. Er hat ſich wahrſcheinlich bis zur Ausführung der That ganz in der Nähe verſteckt gehalten. Geſtern Nachmittag wurde nach Meißen telegraphiſch gemeldet, daß man dey muthmaßlichen Mörder in Großenhain ergriſfen habe. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr Eugen'Albert, welcher gegenwärtig behufs der Ein⸗ ſtudirung ſeiner Oper„Gernot“ hier weilt, wird dem Wunſche vieler Kunſtfreuude nachkommen, indem er am 19. März im Caſino⸗Saal einen Clavier⸗Abend veranſtalten wird. Darmſtadt, 1. März. Kammerſänger Bär verabſchiedet ſich dieſe Woche in einem von ihm veranſtalketen Konzert von dem hie⸗ ſigen Theaterpublikum. Nach 17jähriger Thätigkeit an der hieſigen Bühne war er genöthigt, wegen Zurückgang ſeiner Stimme ſeine Entlaſſung aus dem Hoftheaterverbande zu nehmen. Bär ſoll jetzt wieder in den vollen Beſitz ſeiner Stimmmittel gelangt ſein. München, 1. März. Die Univerſität Freiburg i. B. hatte als Nachſolger des nach Heidelberg berufenen Nationalökonomen Prof. Max Weber die HH. Sombart in Breslau, C. J. Fuchs in Greifs⸗ — ſo raunte die geſchäftigte Fama weiter— hat es von weiß woher geraubt und zu dem unwürdigen Gauklerleben gezwungen. Man droht ihm den Prozeß zu machen oder die kleine Gefangene kurzer Hand zu entreißen: da verſchwindet Caratta plötzlich und Petronella mit ihm. Noch im Jahre 1764 laſſen 5 Göttinger Studenten ein poetiſches Heftchen erſcheinen, das den abſonderlichen Titel führt „Gedichte auf eine junge Virtuoſin in der Kunſt, die Biegſamkeit und Behendigkeit ihrer Glieder zu zeigen.“ Petronella iſt vom erſten bis zum letzten Blatt die Heldin, kraus durchrankt ſich Wahrheit mit Dichtung, viel Raiſonnement und Sentimentalität iſt beigemiſcht, aber die Grundzüge der Geſtalt wie des Vorfalls laſſen ſich danach unſchwer herausſchälen. Natürlich erſcheint den Dichtern die Heldin ihrer Lieder als„der Schöpfung Kind“, als die„Zierde ihres Alters“, einer Roſenknoſpe vergleichbar. Der Hin dieſer Sammlung iſt Daniel Schiebeler, der als Studenk im Jahre 1765 von der Leine an die Pleiße überſiedelte, und Michaelis des⸗ ſelben Jahres kam auch der junge Goethe nach Leipzig. Bald wurde er mit dem gleichſtrebenden Göttinger, den ein ee litterariſcher Duft umgab, bekannt und vertraut, las mit Intereſſe deſſen Romanzen und wurde von Schiebelers Dichtungen mannigfach angeregt. Ge⸗ wiß ward unter dieſen, wenn es zum gegenſeitigen Austauſch der jugendlichen Poeſien kam, der Petronella⸗Cyklus nicht vergeſſen; und weſſen Theilnahme hätte von dieſem Stoffe eher und mehr an⸗ geregt werden können, als die des jungen Goethe, in dem damals ſchon frühe Keime der Wertherſtimmung ſchlummerten!„Danach dürfen wir jetzt mit Beſtimmtheit ausſprechen, daß einer der Keime des„Wilhelm Meiſter“ die Geſtalt der Schieberler'ſchen Petronella war, aus der ſich Mignon entfaltete.“ Vom Limes. Vor Kurzem iſt das vierte Heft der von der Reichslimeskommiſſion herausgegebenen Beſchreibung der oberger⸗ maniſch⸗rätiſchen Grenzlinie erſchienen,(Der obergermaniſch⸗rätiſche Limes. Herausgegeben im Auftrage der Reichslimeskommiſſton von Sarwey und Hetkner. Heidelberg, bei Peters.) Die kartonnirten Poln geben eine ausführliche Darſtellung der einzelnen Limeskaſtelle, Von einer beſtimmten Reihenfolge iſt abgeſehen, da man auf der anzen, langen Strecke gleichzeitig gearbeitet hat und der eine treckenkommiſſär früher als der andere fertig geworden iſt. Dieſe Hefte ſollen das Material für die auf ſieben Bände berechnete Dar⸗ ſtellung des Limes und ſeiner Kaſtelle geben. In den ſieben Bänden des Hauptwerks werden die eigentlichen Sachverſtändigen das Wort haben, während dieſe Hefte die von den Streckenkommiſſaren mehr oder weniger Laien und Lokalforſcher— aufgenommenen Aus⸗ mit genauen Zeichnungen bringen. So ergänzen ſich okalforſchung und gelehrte Arbeit in vortrefflicher Weiſe. In einem Dorf am rechten Jordanufer zwiſchen Sald und Kerak iſt nach Mittheilungen türkiſcher Blätter ein Moſaikfußboden von 10 m Länge und 5 m Breite entdeckt worden, der anſcheinend zu einer Kapelle des fünften Jahrhunderts gehört hat. Das Moſaik ſtellt eine Karte des Gebiets zwiſchen dem Lihanon und der ägypti⸗ ſchen Grenze dar. Die Stadt Jeruſalem hat eine unverhältnißmäßige Größe, ihre einzelnen Straßen ſind deutlich angegeben. Im todten Meer ſieht man rieſige Fiſche, faſt ſo lang, wie der ganze Jordan. der Bande auszeichnete, gab ſpannende Räthſel auf. Petronella, ſo hieß die holde Kleine, iſt ein Sproß vornehmer Abkunft, und Caratta Hebron fehlt auf der Karte, 4. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 3. März⸗ wald und Walther Lotz in München in Vorſchlag gebracht. Die badiſche Regierung berief in erſter Linie Profeſſor Lotz. Es iſt indeß den vereinten Bemühungen von Fakultät und Senat beim kgl. Cultus⸗ miniſterium gelungen, die hieſige Univerſität vor dem drohenden Ver⸗ luſte zu bewahren. Se. kgl. H. der Prinz⸗Regent hat ſoeben die Er⸗ nennung des Prof. Lotz zum Ordinarius vollzogen. Der Bafſiſt Johannes Elmblad, Regiſſeur am Breslauer Stadttheater und bekannt durch ſeine Mitwirkung in Bayreuth, hat dalte Ruf als Intendant der königlichen Oper in Stockholm er⸗ alten. Profeſſor Michael Bernays beſaß eine der größten Privat⸗ Bibliotheken Deutſchlands; dieſelbe mag etwa 30,000 Bände zählen. Vielleicht gelingt es, die Bücherſammlung für ein öffentliches Juſtitut zu retten und einen Einzelverkauf zu vermeiden. Der verſtorbene Gelehrte hat es ſich übrigens in ſeiner Jugend nicht träumen laſſen, daß er einſt ſo werthvolle Schätze ſein eigen nennen wurde, denn er ſelbſt erzählte nicht ſelten, daß das Schickſal ihm früher wenig hold 18 ſei und er„bis zum 27. Lebensjahre gehungert“ habe. as Enugagement des Herrn Joſeph Kainz für das Wiener Burgtheater kam den Berliner Bühnen als Ueberraſchung. Mehr als eine Direktion trug ſich mit dem Gedanken, an Kainz mit einem Engagements⸗Anerbieten heranzutreten, aber man durfte ſich Zeit laſſen. Wußte man doch, daß er bis Ende der Dr. Brahm'ſchen Pachtzeit, alſo bis 1. Juli 1899, an das„Deutſche Theater“ gefeſſelt iſt. Ueberraſcht war eigentlich auch Kainz, den am Sonntag Beſuch und Antrag des Direktors Dr. Burkhardt unvorbereitet fanden. Was Kainz mehr noch reizte als die glänzende Gage iſt das Zugeſtändniß, daß er nur ſechszig Mal in den neun Monaten ſeiner jährlichen Verpflichtung zu ſpielen braucht. In Berlin ſpielt Kainz gut dreimal ſo oft. Wien. Dr. Emil Bloch, der Demonſtrationen mit Röntgen⸗ ſtrahlen veranſtaltet, hat dieſer Tage an der Mumie einer jungen Aegypterin die den modernen Fälſchungen gegenüber bisweilen er⸗ wünſchte Echtheitsprobe vorgenommen. Er hat die Mumie, die ſich im Beſitz des bekannten Sammlers Graf befindet, mit X⸗Strahlen photographirt und der Redaction der„N. Fr. Pr.“ das Bild gezeigt. „Man ſieht“, ſo ſchreibt das Blatt,„daß die Strahlen die große Menge von Leinwand, welche feſt um den Körper gewickelt iſt, durch⸗ drungen haben, und erblickt ſcharf und deutlich nur das Knochenge⸗ rüſt, während der Kopf verſchwommen auf die Platte gekommen iſt. Der zarte Bau der Rippen zeigt, daß in der Mumie der Körper eines etwa 16jährigen Mädchens ſteckt, einzelne dunkle Punkte zwi⸗ ſchen den Rippen deuten wohl die Amulette an, welche die Aegypter ihren Todten auf die Bruſt legten.“ Wien, 28. Febr. Der M. A. Z. wird gemeldet, daß eingrei⸗ —555 Umbauten im Innenraum des neuen Burgtheaters bevorſtehen. 8 iſt nicht unmöglich, daß unmittelbar nach den Oſter⸗Ferien das Haus geſchloſſen wird und die Vorſtellungen bis Anfang Juni ein paarmal die Woche in der Oper oder ſonſt in einem gemietheten anderen Schauſpielhauſe(Carl⸗Theater oder vom Juni ab im Deutſchen Volkstheater) ſtattfinden. Die Entſcheidung über den Zeit⸗ punkt des Beginns der Umbauten(die ſonſt ſpäteſtens während der Ferien beſorgt werden) liegt beim Miniſter des Innern, Badeni, als oberſten Vewalter des Staol⸗Erweiterungsfonds. Der„berüchtigte Zola“. Folgende hübſche Annonce finden wir in den„Petites Affiches“ eines franzöſiſchen Blattes:„Herr Zola, Weinhändler in Nantes, hat die Ehre, ſeiner Kundſchaft mit⸗ zutheilen, daß er mit dem berüchtigten Romanſchreiber E. Zola in keiner Weiſe verwandt iſt.“— Und wenn ſchon? Das würde ihn wahrſcheinlich doch nicht hindern, Waſſer in den Wein zu gießen. Walter Damroſchs Deutſche Oper in den Vereinigten Staaten hat ihre Thäligkeit Ende Januar in Philadelphia beendet, um im Februar in Boſton, Cineinnati und St. Louis Vorſtellungen geben und Anfang März im Metropolitan Opera 8 in New⸗ . die diesjährige Saiſon zu ſchließen. Von dem deutſchen ünſtlerperſonal war der Heldentenor Herr Ernſt Kraus der erklärte Liebling des amerikaniſchen Publikums. — Aeueſit Nachtichten und Celegramme. Die Ereigniſſe im Orient. Maunheim, 3. März. Die ſechs Großmächte haben durch ihre Verlieter in Konſtantinopel und Athen geſtern ihre Vo ſchläge und Forderungen in Bezug auf Kreta in förmlicher Wiiſe der Pforte und der griechiſchen Regierung unterbreitet. Die Form cheint an beiden Stellen nicht dieſelbe geweſen zu ſein. Während in Konſtantinopel eine Koll ktiv Note— ge⸗ wiſſermaßen der ſtäͤn kſte Ausd euck der Elnigkeit der Mächte— überreicht worden iſt, ſoll die Miteheilung in Athen in iden⸗ tiſchen Nolen erſolgt ſein. In der Sache ſelbſt kommt es wohl auf eins heraus. Der Zuſtimmung der Pforte zu der von den Mächten vorg ſchlagenen Löſung ſcheint man ſicher zu ſein und die Entſche dung darüber, ob nun in der Augelegenheit Kretas eine Beruhigung eintreten kann, dürfte daher in erſter Reihe von Griechenland abhängen. Daß die Mächte, nachdem ſie dei griechiſchen Regierung eine Friſt von ſechs Tagen geſtellt haben, in der ſie ihre Truppen und Schiffe aus Kieta beziehungsweiſe aus den kretiſchen Gewäſſern zurückziehen muß, im Falle der Ablehnung dieſer Forderungen zu Zwangsemaßregeln gegen ſchreiten werden, unterliezt wohl keinem Zweifel me. Paris, 2. März. Dem„Eclair“ wird aus Canea be⸗ richtet, 2000 Muſelmanen, de in dem Fort zum Rothen Kreuz eingeſchloſſen waren, bei Selino niedergemacht worden ſeien. Man hege Befürchtungen für das Schickſal von 6000 anderen türkiſchen Soldaten. Unter der muſelmaniſchen Bevölkerung herrſche eine große Erbitterung gegen die Mächte. Die Ab⸗ theilungen der Martineſoldaten von den verſchiede en europäiſchen Kriegsſch ffen ſollen abermass verſtärkt wo den ſein. Athen, 2. März. Wie der„Siaudard“ berſchtet, wurde die geſammie Garniſon von Janina, der Haupiſtadt von Türkiſch⸗Eptrus, in einer Stärke von 3000 Mann an die Grenze abgeſchickt. Auf dem Wege zur Grenze hätten nun die Tuppen mehrere chriſtliche Dörfer geplündert. Die Redifs in den Bezirken Valona und Argyrokaſtron weigerten ſich, der Einberufung Folge zu leiſten. Der ruſſiſche Kouſul von Ja nina wurde zweimal dulch türkiſche Soldaten beleidigt und ſein Sohn auf der Straße beläſtigt. Auf ſeinen mehrfach erhobenen Proteſt erfolgte keine Berückſichtgung. An der Grenze ſind Waffen unter die griechiſche Bevölkerung vertheilt worden. Athen, 2. März. Die Vertreter der ſechs Mächten haben heute Nachmettag eine identiſche Note übergeben, welche einesthels die Erklärung enthält, daß die Inſel Kreta zu einem vollſtändig autonomen Staatsweſen unter der Suzeränität des Su tans konſtituirt wird, anderſeits die Forde⸗ rung, daß die griechiſchen Schiffe und Truppen binnen ſechs Tagen das Gebiet, bezw. die Terrilorialgewaſſer von Kreta zu räumen haben. Athen, 3. Marz.(Privattl.) Die fremden Admirale haben dem griechiſchen Geſchwaderchef mitgetheilt, daß Selino unter den Schutz der Mächte geſtellt ſei und jedes Vorgeben griechiſcherſeits zu unterbleiben habe. Alhen, 3. März.(P vart.) Die Regferung wird zwei Kriegsſchff entſenden, auf welche die Muhamedanuer von Kau⸗ dano eingeſchifft werden ſollen. Konſtantinopel, 2. März. Der Doyen des diplomatiſchen Corps überreichte ſoeben der Pforte die Kollektivnote der Mächte. Die Ueberreichung der Kollektiv Note an die griechiſche Regierung erfolgt beſtimmt morgen in Athen, da der Sultan in der Zwi chenzeit antworten ſoll. Konſtantinopel, 8. März.(Priwatt.) Auf ein itallen. Schiff wurden geſtern, als es die Dardanellen paſſirte, 5 blinde und 2 ſcharfe Schüſſe abgegeben. Der Maſtbaum des Scheffes wurde beſchädigt. Der Kommandant der Dardanellen hat ſich entſchuldigt. Die italieniſche Botſchaft hat wegen dieſes Vor⸗ falles reklamirt. *Canea, 2. März. Die Floſtenbefehlshaber haben be⸗ ſchloſſen, Selino und Candano unter den Schutz der Mächte zu ſtellen. Vier Schiffe ſind dahin abgegangen. Oberſt Vaſſos wurde aufgefordert, allen türkiſchen Familien freien Abzug zu geſtalten. Candia, 2. März. Ein türkiſcher Transportdampfer landete ſoeben die geretteten Familien aus Sitia und Hiera⸗ petra mit 1600 Seelen. Der Aublick ſo vielen Elends iſt unbeſchreiblich. Ein zweiter Transport wird morgen erwartet. Hungersnoch und Krankheiten werden dadurch vermehrt; die Blattern ſind bereits ausgebrochen. *Salonik, 28. Febr. Mit immer größerer Haſt werden Truppen nach der griechiſchen Grenze geſendet. Die Eiſenbah⸗ nen müſſen den Güterverkehr einſtellen, um den an ſie geſtell⸗ ten Auforderungen gerecht zu werden. Namentlich ſind es die Beamten der orientaliſchen Eiſenbahnen, die Erſtaunliches leiſten. Mit den Juſpekiloren Steiner und Hochgraßl an der Sptitze ſind dieſe Beamten Tag und Nacht im Dienſt und die Beför⸗ derung der zahlreichen Militärzüge vollzieht ſich in einer Ord⸗ nung und Ruhe, die Jedermann Achtung vor den deut⸗ ſchen Beamten hier abringt. Auch die Truppen verhalten ſich ruhig und es iſt bisher zu keinerlei unangenehmen Zwiſchenfällen gekommen. Man kann intereſſante Studien an ihnen machen. Da ſieht man Albaneſen, Arnauten, Aſiaten verſchiedener Stämme, Araber u. A..; man ſieht zahme und wilde, man möchte ſagen thicriſche Geſichter, doch alle hält die Disziplin im Bann und da die größten Transporte Salonik Nachts paſſiren, die Truppen außerdem die Stadt gar nicht be⸗ rühren, ſo ſieht die Bevölkerung wenig von dieſem kriegeriſchen Treiben. Die bis heute in die Provinz geworfenen Strett⸗ kräfte belaufen ſich auf ungefähr 35,000 Mann, ſodaß heute an der Grenze bereits 40—45,000 Mann ſtehen, abgeſehen von den durch die Reſerven verſtärkten Garniſonen der Provinz. Treffen alle angeſagten 72 Bataillone(jedes Bataillon zu 600—700 Mann) via Dedeagatſch mit der ſtrategiſchen Bahn ein, ſo wird ſich die Truppenzahl einſchli ßlich des 3. Korps auf unge⸗ fähr 120,000 Mann Infanterie, 40—45 Eskad onen Kavollerie und ungefähr 55—60 Batterie Artillerie belaufen. Soviel ſich hier beurtheilen läßt, faſſen die Türken die Lage ernſter auf und ſcheinen einen Krieg mit Griecheuland für unvermeldlich zu halten. Berlin, 2. März. Im Abgeordnetenhaufe beantwortete Handelsminſter Brefeld die Interpellation des Abgeordneten Feliſch betreffend die Organiſation des Handwerks dahin, die Handwerker müßten Genoſſenſchaftsverbände gründen, die mit der Berliner Centralgenoſfenſchaftskaſſe in Verbindung zu treten hätten, um ſo die materielle Lage des Handwerks zu heben. Die preußiſche Regierung betrachte die Zwangsinnungen als nöthig, um das Handwerk aus ſeiner Lethargie zu erwecken. Der Organiſationsentwurf gelange ſicher bis zum 15. März an den Reichstag. Er beruhe auf dem früheren preußiſchen Entwurf. Der Befähigungsnachweis ſolle nur da gefordert werden, wo das öffentliche Intereſſe ihn erfordere. Er köune vieleicht auf das Bauhandwerk ausgedehnt werden. Hamburg, 2. März. Die deutſche Dampfſchiff Rhederei der Kingſinlinie unterbreitete dem Reichstag ein umfaſſendes zweites Promemoria belreffs des eingegangenen Geſ tzentwurfs bezüglich Gewährung von Mk. 1½ Mill. Subvent on behufs Erweiterung des oſtaſiatiſchen Poſtdampferverkehrs des Nord⸗ deutſchen Lloyd und erklärt ſich bereit, falls der Geſetzentwurf abgelehnt werde, ihrerſeits ohne Subvention den regelmäßigen Ch naverkehr einzuhalten und dabei im Intereſſe Weſtdeutſch⸗ lands ſich zu verpflichten, allwöchentlich Rotlerdam ausgehend und rüͤckkeh end anzulaufen. „Hamburg, 2. März. Die Differenz mit den Kohlenarbeitern iſt durch Vermiktelung des Senators Oswalds dahin erledigt worden, daß die Arbeiter bis zur Erledigung der Verhandlungen der Senal⸗ kommiſſion und zwar längſtens für vier Wochen, den verlangten Revers unterzeichnen, dabei jedoch das Verſprechen, mit den Streik⸗ brechern Frieden zu halten, fortgelaſſen wird. Die Arbeit wird heute aufgenommen. Die Kommiſſionsverhandlungen dürflen zur Gewährung der meiſten Forderungen der Arbeiter führen. Madrid, 2. März. Dem„Imparcial“ zufolge verlangte Ge⸗ neral Polavieja für die Philippinen Verſtärkungen in der Höhe von 20,000 Mann. Die Regierung antwortete, es ſei unmöglich, dieſem Wunſche nachzukommen, weil hier Gefahr drohe von Seiten der Kar⸗ liſten, deren Erhebung nahe bevorſtehe.— Es geht das Gerücht, General Weyler ſei abberufen. London, 2. März. Ein Bericht der„Times“ aus Athen er⸗ klärt, ein Nachgeben Griechenlands ſei einſtweilen undenkbar, da die Leitung nicht mehr in den Händen des Königs oder der Regierung, ſondern in denen einer wilderregten Demokratie ſei, die ein Ulti⸗ matum der Mächte mit einem Gegenultimatum beantworten wolle, das einen europäiſchen Krieg in Ausſicht ſtelle. —* (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.“) Berlin, 3. März. Die Keſſelſchmiede der Borſig'ſchen Maſchinenbauauſtalt in Moabit iſt heute Nacht völlig nieder⸗ gebrannt. Die Entſtehungsurſache iſt unbekonnt. Inſterburg, 3. Mänz. In dem Georgenburger Forſte wurden unter aufgethauten Schneemaſſen 3 mäunliche und 2 weibliche Leichen aufgefunden. Vermuthlich hat man es hier mit Opfern des letzten Schneeſturmes zu thun. *Boſton, 3. März. Der frühere Gouverneur von Maſſachuſetts, John Lang, nahm den Marinepoſten bei Mac Kinley an. Manuheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 2. März. Die Tendenz der Börſe war heute ſchwächer und gingen die Courſe im Laufe des Verkehrs auf den meiſten Gebieten noch weiter zurück. Auch die matten Courſe vom Londoner Mienenmarkte, ſowie der Reichsbank⸗ ausweis, der für Ende Februar eine ungewöhnlich große Anſpan⸗ nung aufweiſt, trugen dazu bei, die ſchon vorhandene Verſtimmung noch weiter zu nähren. Beſonders ſtarke Rückgänge erfuhren die leitenden Banken. Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien blieben ſchwach behauptet; von ſonſtigen Induſtrie⸗Aktien Fahrrad Kleyer 1 pEt., Badiſche Anilin ca. 2 pct. höher. Elektricikäts⸗Aktien gaben einen Theil ihrer geſtrigen Coursgewinne dagegen wie d Disconto 2½ pCt, gegen wieder her.— Privat 1325 Nr. 64, S. 1408 Nr. Oeſterreich. Kredit 304¼, Diskonto⸗Kommandit 204.30, National⸗ bank für Deutſchland 144.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 162.30, Darmſtädter Bank 156, Deutſche Bank 198, Banque Ottomane 101.90,, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 296¼, Lombarden 77¼, Zproz. Mepikaner 25.80, Allgem. Elektr.⸗Aktten 257.50, Schuckert Glekts, 277, Harpener 174.90, Hibernia 175.50, Concordia 227, Gotthard⸗ Aktien 167, Schweizer Central 139.50, Schweizer Nordoſt 133.60, Schweizer Union 98.90, Jura⸗Simplon 95, Hproz. Italiener 89.20. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. März. New⸗Nork Chicago 0 Weizen Mais ecnan Caffee weten Mais ſecnat März 927 0 29——.————.— 5—— Mat 81½[29%.10 74% 23— 3 95 Juli 79 31——.——.——————.— Auguſt 8—————.———————.— Septemben 77— 316E66%—.— 9165 71 260—.— November 4———————————.—.— Dezember——— 920—5———.— Januar— 1—— 9 20(——ͤ— 2 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar /März. Pegelſtationen Datum: We Rhein: 26./ 27. 28.] 1. 2. 3. Bemerkungen, Konſtanz 8,28 Hüningen 2 0„ 2,24 2,14 2,11 271¹19 Abds. 6 1 NCCC 1J8,00 2,93 2,89 2,83 2,80 N. 6 U. Lauterbuergg„ J4,15 4,04 3,94 8,88 Abds. 6 U. Maxau„ 44,38 4,32 4,25 4,18 4,15 2 U. Germersheim 4,30 4,03 3,96.-P. 12 U Maunheim„ 44,52 4,39 4,28 4,19 4,10 4,05 Mgs. 7 U. Mainz 8 2,262,21 2,15 2,13 2,10 FeE 12 N. Biungen„22,71 2,60.57 2,52 1 RaiHC 1J3,18 8,10 8,05 2,99 2,95 2 U. Koblenz„. J3,60 3,44 3,37 3,29 10 U. Köln„„„I4, 214,14 4,04 3,91 3,75 2 N⸗ Ruhrort 4,28 3,98 3,78 9 U. vom Neckar: Maunheim 44,61 4,48 4,86 4,27 4,20 4,15 V. 7 U. Heilbronn„1,581,49 1,48 1,48 1,43 V. 7 U. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 1. März.(Drahtbericht der Compagnie génsrale transatlantique). Schnelldampfer„La Gasgogne“, abgefahren am 20. Februar von Havre, iſt heute Morgen 7 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ klan in Mannheim, R 4. 7, Geld⸗Sorten. Dukaten M..65 60 Ruſſ. Imperials M.——16.50 20 Fr.⸗Stücke„ 18.28 19 Dollars in Gold.20.—18 Engl. Souvereigus„ 20.40—37 Verlooſungen. 5 Augsburger 7 Gulden⸗Looſe. Bei der Gewinnziehung ge⸗ wannen: fl. 6000 Serie 397 Nr. 8, fl. 500 S. 1487 Nr. 38 und 38, fl. 150 S. 502 Nr. 89, S. 853 Nr. 51, S. 1193 Nr. 62, S. 1325 Nr. 66 und 90, fl. 100 S. 397 Nr. 11 und 88, S. 654 Nr. 99, S. 796 Nr. 57, S. 1071 Nr. 47, S. 1133 Nr. 69, S. 1193 Nr. 73, S. 1487 Nr. 5, S. 1907 Nr. 78, S. 1921 Nr. 60 fl. 50 S. 338 Nr. 58, S. 376 Nr. 50 und 95, S. 617 Nr. 33 und 64, S. 654 Nr. 59 und 70, S. 767 Nr. 32 und 96, S. 796 Nr. 60, 81 und 88, S. 842 Nr. 41, S. 853 Nr. 54 und 58, S. 1071 Nr. 29, S. 1198 Nr. 86, S. 39 und 70, S. 1487 Nr. 94, S. 1907 Nr. 55.(Ohne Gewähr). 7 7 2 7 7 + Höchste Auszeichnungen: Karlsruhe 1891. Ohloago 1898. 5858 2 .enue 6 HoffHobelfabrik, Nunstsinasss f oοsES LAeEIH von godllegonen Nolæ-. und Holstor- Moboeln. S HFECORHATIONEH. — QudeoahvaA. garaede, rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr Mödedstoff Reste, 2urückgesetztePortisken zu billigſten Preiſen bei 27856 Ad. Sexauer, D 2, 6. 9 Nuß ⸗Extracthaarfarbe, amtl. atteſt. gift⸗ Fz. 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Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſte in& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoneen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. — Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff- Nähmasehine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tade loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich rung. 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Später einge⸗ keichte Geſuche können keine Be⸗ rückſichtigung mehr finden, falls nicht die Veranlaſſung zur Reklamation erſt nach Beendig⸗ ung des Muſterungsgeſchäfts eniſtanden iſt. 30287 Entſchuldigung mit Mangel an der nöthigen Belehrung oder mit der Annahme, der betreffende Pflichtige werde nicht hinlänglich befunden werden und dergleichen vermögen die Verſpätung nicht zu rechtfertigen. Mannheim, den 2. März 1897. Der Civilvorſitzende ber Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim: Schaefer. Konkursve fahren. No. 10,182. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns J. Lehl⸗ bach in Mannheim wird 5 Vormittag 11 Uhr das Konkurs⸗ perfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naunt: Kaufmann Friedrich Büh⸗ ler in Maunheim. Konkursforderungen ſind bis um 21. April 1897 bei dem erichte anzumelden und wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprüche machen wöllen, wruche ihre An⸗ prüche mit dem dafür verlang⸗ ten Vorrechte bis zum genannten Termine entweder ſchriftlich ein⸗ 55 oder der Gerichtsſchrei⸗ erei zu Protokoll ſ geben unter Beifügung der urkundlichen Be⸗ weisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. ugleich wird zur Beſchſuß⸗ aſſung über die Wahl eines efinitlven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ chuſſes Und eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände äuf Freitag, den 26, März 1897, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfüng der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, den 30. April 1897, Vormittags 9g uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III, 3. Stock, Zimmer No. 18, Termin anberaumt. Allen Perſonen, weſche eine zur d onkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu berabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ Nucche de auferlegt, von dem ſonders darauf hinzuweiſen, 05 3 eſitze der Sache und von den 0 für welche ſie aus r Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 21. April 1897 Anzeige zu machen. Mannheim, 2. März 1897. Großherzogl. Amtsgericht II. Der Gerichtsſchreiber: Miſſel. Bekannſmachung. Mit Bezug auf die Einladung vom 12. v. Mts. No. 5789 bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß auf die Tagesordnung für die Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes vom Dienſtag, den v. März 1897 noch folgende Gegenſtände geſetzt worden ſind: 1. Transferirung der bisherigen Turnhalle der K 5 Schulhäuſer nach dem freien Platz Lit. U 2. 2, Die Herſtellung von Straßen in der öſtlichen Stadterweiter⸗ ung. 9 Aufhebung der Allmendgut⸗ Eigenſchaft der Liegenſchaften in den Gewannen, Ochſenpferch“, Rheinwieſe“ und„Gemeine Welde“ ſowie Umwandlung des Allmendgenuſſes in Geldrenten betreffend. 30280 Mannheim, den 2. März 1897. Stadtrath: 30299 Winterer. Zwangg⸗Herſleigerung. Donnerſtag, 4. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4,5 ier gegen Baarzahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich ver⸗ eigern: 30300 2 Fahrräder, faſt neu und tadellos erhalten, 1 Pianino, 1 Schreibtiſch, 1 Divan, Kleider⸗ ſchräuke, Kommoden, 1 Plüſch⸗ arnitur, Vertikow, Bildertafeln, Spiegel, Tiſche, Stühle, Näh⸗ tiſchchen, Nähmaſchine, 1 Büffet, 1Küchenſchrank, 16Bände Mayers Converſationslexikon, 1 Braek, 1 aß Oel, 1 Ständer Fett und onſtiges. Mannheim, den 8. März 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Ireiwillige Verſteigerung. Im Auftrage der Fr. Röde⸗ wald hier werde ich 30295 Donnerſtag, 4. März d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 1 Sopha mit 4 Polſterſeſſel und Schemel, 1 Schrank, 9 Stühle und Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. eeen 3. März 1897. Amtks- und Krei I. Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden der Wittwe und den Erben des Wirths Stefan Müuch von hier die nachver⸗ zeichneten Liegenſchaften am Mittwoch, 17. März d.., Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der oder mehr ge⸗ boten wir! Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. Das zweiſtöckige Wohnhaus Schweß⸗ ingerſtraße No. 121 mit Hofraithe, im Maaße von ca. 20s qm und allem liegenſchaftlichen Zubehör, taxirt zu 20,000 M. 2. Bauplatz No 3 der Viehhofſtraße dahier im Maaße von ca. 190 qm neben Heinrich Schwarz und F. C Bender, taxirt zu M. 25 per am 3. Bauplatz Lager⸗ buch No. öga hier, in den Almenten, im Maaße von ca. 322 qm neben ſelbſt, Rupert Kleſel u. F. C. Bender, taxirt per qm zu 20 M.= 7,40 M. 4. Bauplatz Lager⸗ buch No. 59b hier in den Almenten, im Maaße von ca. 830 qm neben ſelbſt, Philipp Fiſcher und Stadtge⸗ meinde, per qm taxirt zu 20 M. 4,750 M. 6,600 M. Summa 38,790 M. Die Steigerungs⸗Bedingungen können bei Unterzeichnetem ein⸗ geſhzen werden. 29653 Mannheim, 15. Februar 1897. Der Großh. Notar: Eſchbach. Iwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 5. März 1897, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 30292 Kanapees, Kleiderkäſten, Kom⸗ mode, Nachttiſche, Waſchkommode, 1 Schreibpult, 1 Regulator, Bilder, 1 Stemmmaſchine, eine Kreisſäge, 4 Hobelbänke, 1 Ab⸗ richtmaſchine, 1 Hobelmaſchine, ca. 2 Zentner Schellack, in kleineren Quantums, ca. 1 Ztr. Seegras, 260 Stück Sprung⸗ federn, 1 Leiter und ſonſt noch verſchiedene andere Gegenſtände. Mannheim, 1. März 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher, A 3, 8. Bitte. Der Hausvater der Arbeiter⸗ kolonie Ankenbuck theilt uns mit, daß daſelbſt der Vorrath an Jop⸗ pen, Hoſen, Schuhen, Stiefeln, wollenen Hemden, wollenen Socken und warmem Unterzeug beinahe vollſtändig aufgebraucht ſei; ganz beſonders niache ſich der Mangel an Hoſen, wollenen Hemden und Schuhen fühlbar. Mit Rückſicht auf das naßkalte, rauhe Wetter und in Aubetracht deſſen, daß die jetzt eintreffenden Koloniſten durchweg nur mit leichten, ſehr mangelhaften Klei⸗ dern verſehen ſind, wäre es deß⸗ halb dringend wünſchenswerth, wenn wir bald wieder in den Beſitz von warmen Kletdungs⸗ ſtücken gelangen würden. An die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins ergeht daher auch jetzt wieder die angelegentlichſte Bitte. ae der erwähnten Kleidungsſtücke zu veranſtalten wobei insbeſondere auf wärmer, dem rauhen Klima des Anken⸗ buck mehr entſprechende Kleid⸗ ungsſtücke abzuheben wäre. Da der Winter vor der Thüre ſteht, um welche Zeit unſere Anſtalt am ſtärkſten beſucht und daher der Aufwand ein wären auch Geldgaben ſehr er⸗ wünſcht. Die geſammelten Kleid⸗ ungsſtücke wollen an Haus⸗ valer Wernigk in Ankeubuck — Station Klengen bei Fracht⸗ gut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ Sendungen— gef. e werden. Auch die Central⸗ Sammelſtelle zu Karlsruhe, So⸗ phienſtr. 25 nimmt zu de50 Zeit und das ganze Jahr über Kleid⸗ ungsſtücke u. ſ..entgegen und veranlaßt deren Weiterbeförder⸗ ung. 19359 Geldgaben bitten wir aus⸗ ſchließlich unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ Sophienſtraße No. 25 güligſt zukommen laſſen zu wollen. Karlsruhe im Oktober 1896. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. Bitte. Eine große Anzahl von Conſir⸗ manden kann ſich nicht aus eigenen Mitteln ihre Coufir⸗ mationskleidung beſchaffen. Wir richten daher an unſere ev. Ge⸗ meindeglieder die herzliche Bitte, uns zu dieſem Zwecke Gaben freundlichſt zukommen zu laſſen. Greiner, R 1, 18. 29352 Nuckhaber, R 3, 3. Hitzig, G 4, 5. Ahles, Q7, 28. Simon, Dammſtr. 40. v. Schöpffer, Werderſtr. 7. Eine ſtaatlich geprüfte Lehr⸗ erin ertheilt Unterricht in der franz., engl. u ſpau. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern und Nachhilfe in der Muſik. Zu erfr. in.Exped d. Bl 28671 opper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. rößerer iſt, g Maunheim. Sonutag, 7. März nach Ladlenburg- ASchriesheim weinheim. ahrt 1156 Vormittags Hauptbahnhof(Fahrpreisermäßi⸗ gung). Verſammlung 11%ᷣ Vor⸗ mittags am Hauptbahnhof. Zahlreiche Betheiligung und pünktliches Erſcheinen erwartet 30254 Der Turnwart. 5 Turn⸗Verein. Gegründet 1846. Die Uebungs⸗ abende ſinb wie folgt feſtgeſetzt: Turnhalle U 2 —(Friedrichsſchule) Montag Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen) Freitag: Riegenturnen und Samſtag: Riegenturnen.“) ) Nur für Jugendturner. Turunhalle in K 8. Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, I 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27601 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Mannheim. Donnerſtag, 4. März a.., Abends 3½ uhr im Saalbaussaale 2 + Recitalion des Herrn Hmil Milan, „Frankfurt a. M. „Inge“, eine Nordſee⸗Erinnerung von Reinh. Fuchs. „Die Brück' am Tay“, Ballade von Theod. Fontane. „Der gute, alte Onkel“, Erzähl⸗ ung von Heinrich Seidel. Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ Handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buch⸗ handlung in Ludwigshafen zu haben. 30133 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Nlemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vor⸗ leſungen Der Vorſtand. Mannheim. Eltern und Vormünder, welche adel ind, ihre Söhne und ündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu eben, wollen ſich zur unent⸗ geldlichen 80 ber einer Lehr⸗ ſtelle unſerer Vermittlung be⸗ dienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehr⸗ lingen erfahrungsgemäßcgelegen⸗ heikzu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bleten. 27217 Der Vorſtaud. Nerein für Klass. Kirchenmusik. Heute Mittwoch ½8 Uhr Geſammt⸗Probe. Musikverein. Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe 30304 für Tenor nud Baß in der Aula des Gymnaſiums. Stolze' ſcher Stenographen perein. Mittwoch, den 3. März, Abends 9 uhr in unſerem Lokal„Stadt Augs⸗ burg“ M 4 aupt- Vorsammlung, wozn wir unſere verehrten Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. 30180 Der Vorſtand. 5000 Mark gegen Sicherheit zu Bauunter⸗ niehmen zu leihen geſucht. Gefl. Offerten unt. 29708 an die Exped dſs. Plattes. Mk. 20,000.— geſucht auf 2. 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