n nene 62 . Telegramm⸗Abreſſe: „Jesurnal Mannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement. 60 Pig. wonatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich) durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 brs Quartalf Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Manunheim und Umgebung. unheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgegend Verantwortlich: für den nolitiſchen u. allg. Theißt J..: Ernſt Müller. kür den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kar pfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journak“, ißſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 62. Förderung deutſcher Wirthſchafts⸗ intereſſen im Auslande. Der nationalliberale Abgeordnete Dr. Haſſe hat in dieſen Tagen im Reichstage der Regierung die Intereſſen unſerer Exportinduſtrie und unſeres Exporthandels im Auslande warm ans Herz gelegt und damit ein Thema im deutſchen Reichs⸗ parlamente angeſchnitten, das an Wichtigkeit den meiſten dort mit viel größerer Behaglichkeit erörterten Angelegenheiten nicht nachſteht, das aber heute außerhalb der eigentlichen Fachkreiſe nur wenig gerechte Würdigung erfährt. Von vielen guten Deutſchen wird noch gar nicht beachtet, daß unſere Rhederei die zweite der Welt iſt, daß Frankreich hinter Deutſchland und Nordamerika an die vierte Stelle der Exportländer gerückt iſt und daß der deutſche Gewerbefleiß Englands Suprematie auf dem Weltmarkte Schritt für Schritt zurückdrängt. Demnach iſt ja Alles in Ordnung, wird man hier und da einwerfen, und die Regierungen können auch in Zukunft den vortrefflich vorwärts ſtrebenden Handel und Wandel ſich ſelbſt überlaſſen. Eine ſolche Logik haftet ſtark an der Oberfläche der Dinge, denn je mehr wir im Auslande vorwärts kommen, um ſo un⸗ angenehmer wird das natürlich draußen empfunden und um ſo ſchärfer treten die amtlichen Bemühungen der fremden Mächte hervor, durch Zuwendungen aller Art ihre Induſtrie und ihren Handel konkurrenzfähig zu erhalten. Es iſt nament⸗ lich das Gebiet der Intereſſenvertretung und des Kundſchafter⸗ dienſtes im Auslande, das von unſeren Konkurrenten auf dem Weltmarkte weit fleißiger und geſchickter beſtellt iſt und auf dem wir noch nicht viel über die bureaukratiſche Schablone der oguten alten Zeit“ hinausgekommen ſind. Während bei uns der Wagemuth der Exporteure ſeinen Weg in der Regel allein ſuchen muß, findet der Engländer, Belgier, Franzoſe ꝛc. bei den amtlichen Organen ſeines Mutterſtaates in der Flemde ganz weſentliche Unterſtützung und Hilfe. Es iſt ja keine Klage von geſtern oder heute, daß unſer Conſulaisweſen ſich nicht in dem Maße und in dem Sinne weiterentwickelt hat, wie es unſere Wirthſchaftsintereſſen ver⸗ langen. Seit den ſiebziger Jahren haben Frankreich, Belgien, Oeſterreich Ungarn ihr Conſulatsweſen umgeſtaltet. Bei uns herrſcht noch immer das Syſtem der Wahlkonſuln, der aus den betreffenden Orten gewählten Konſuln im Nebenamte, vor. Von den annähernd 700 Konſuſarbehörden, über die wir zur Zeit verfügen, ſind nur etwa 90 Berufskonſuln. In Frankreich haben wir 4, in Oeſterreich⸗Ungarn 3 und in Großbritannien gar 2 ganze Berufskonſuln ſitzen. Nun beachle man, mit welchem Kundſchafternetz England uns überzieht und wie es hierbei von ſeinen Behörden ſachkundig unterſtützt wird. Freilich iſt das engliſche Staatsweſen ſchon ſeit Jahrhunderten von dem Gedanken durchdrungen, daß die folgenreichſten Kämpfe nicht mit Pulver und Blei, ſondern mit Achſe und Rechenſtift auf dem Weltmarkte ausgetragen werden. Und können, das iſt die weitere Frage, ſeldſt unſere Berufsconſuln, bei denen die diplomatiſche und juriſtiſche Schulung in der Regel maß⸗ gebend iſt, für dieſe Wirthſchaftskämpfe geeignete Aufklärungs⸗ Vorpoſten⸗ und Pionierdienſte leiſten? Ihre volkswirthſchaft⸗ lichen Jahresberichte ſind gewiß correet und gut geſchrieben, aber ſie enthalten meiſt nur wenig mehr als das, was unſer⸗ eommerziellen Kreiſe bereits wiſſen. Es fehlt dieſen Berichten weiter jede Continuität. Bringen ſie in dieſem Jahre eine gute Schilderung von neuen induſtriellen Anlagen in ihrem Gebiete, ſo darf man nicht erwarten, im nächſten Jahre die Fortſetzung davon zu finden. Unſere Intereſſenten bleiben alſo hinſichtlich der wichtigen Frage ununterrichtet, ob und wie ſich die Bemühungen der Unternehmer gelohnt haben und welche andere Erfahrungen dabei gemacht worden ſind. Jeder, der das„Handels archiv“ zur Hand nimmt, um die Conſularbe⸗ richte zu ſtudiren, wird alsbald von dem Gedanken beherrſcht, daß hier in der Regel mehr der Zufall als andauernde, ernſte, von volkswirthſchaftlicher Sachkenntniß unterſtützte Arbeit zu walten pflegt. Im beſten Falle wird ein genügender Platzbericht ge⸗ geben; wie es in den übrigen Induſtriecentren ausſieht, wie die Aufnahmefähigkeit und der Geſchmack des Hinterlandes beſchaffen find, das zu ergründen mag den deutſchen Induſtriellen oder — den fremden Conſulaten anheimgegeben bleiben. Die Schuld liegt hier gewiß nicht in den Perſönlichkeiten, die ohne Frage an Gewiſſenhaftigkeit, gutem Willen und Fleiß den Beamten keiner Nation nachſtehen, ſondern in dem Syſtem, das noch zu viel Diplomatie, Juriſteret und Verwaltung und zu wenig praktiſche Erfahrungen, volkswirthſchaftliche Kenntniſſe verlangt. Man ſchätzt das im Auslande inveſtirte deutſche Kapital auf 7 Milliarden, da dürfte es ſich doch wohl mit reichlichen Zinſeszinſen lohnen, wenn wir den Kieis der Berufsconſulate erheblich erweitern, wenn wir ſie mit Conſulatsagenten und wirthſchaftlichen Exploiteuren ausſtatten würden, welche die fremden Gebiete fortdauernd und genau durchforſchten, wenn wir häufiger und ſchneller über die Wirthſchoftsvorgänge und Bedürfniſſe im Auslande unterrichtet würden. Vor Allem aber müßte die Vorbildung zum Conſulatsdienſte mehr den volks⸗ wirthſchaftlichen praktiſchen Anforderungen entſprechen. Auch das vor Kurzem erſchienene empfehleuswertbe Werk von Dr. Die — 5 Donnerſtag, 4. März 1397. tem der nationalen Schutzpolitik nach Außen“(Verlag Guſtav Fiſcher in Jena), verlangt eine Refoim unſerer Conſulate in dem angedeuteten Sinne. Wie lange und wie lebhaft iſt weiter aus den Intereſſen⸗ tenkreiſen ſchon ein deutſches Handelsmuſeum gefordert worden. Jetzt hat wieder die Osnabrücker Handelskammer die Frage angeregt, ob ſie weiter kommt als die Stuttgarter und Magde⸗ burger Vorſchläge, ſteht bei der Paſſivität der Behörden und vieler nationalen Politiker dahin. Im belgiſchen Musse com- mercial legen die belgiſchen Conſuln Alles nieder, was ſie in ihren Gebieten an Beachtenswerthem für den heimathlichen Export geſunden haben: Muſterſammlungen von Erzeugniſſen ihres Gebietes, neue Farbenmuſter, die über den Geſchmack der Bevölkerung Aufſchluß geben, die Produkte der Konkurrenz ꝛc. Schaffen wir ein ähnliches Handelsmuſeum, ſo bieten wir un⸗ ſerer Juduſtrie eine Auskunftscentrale und den angehenden Conſulatsbeamten einen Anſchauungsunterricht, der ſie wirkungs⸗ voll auf ihre künftigen Aufgaben hinweiſen würde. In der neueſten Zeit vollzieht ſich im Uebrigen in der Johannes Wernicke,„Syf Angelegenheit der wirthſchaftlichen Intereſſenvertretung im Aus⸗ lande eine geſchichtlich intereſſante Rückbildung. Bekanntlich ſind aus den Vereinigungen der deutſchen Kaufleute und Indu⸗ ſtriellen in wichtigen Verkehrscentren des Auslandes erſt die Conſulate entſtanden, indem ſolchen Schutzvereinigungen all⸗ mählig eine behördliche Spitze und ſelbſtſtändiger Charakter ver⸗ liehen wurde. Da nun aber die Conſulate heute den Bedürf⸗ uſſſen der Handels⸗ und Gewerbetreibenden daheim und draußen nicht mehr genügen, ſo bilden ſich neue ſelbſtſtändige J tereſſen⸗ vertretungen: die Handelskammern im Auslande. Bis jitzt iſt allerdings das Erreichte im doppelten Sinne noch nicht weit her. Wir beſitzen ſeit dem 12. Januar 1894 eine deutſche Handelskammer in Brüſſel, die nach fachmänniſchem Urtheil unter ihrem Präſidenten Freiherrn E. v. Gienanth und mit dem juriſtiſchen Beirath des Dr. jur. Rahlenbeck Vorteffliches leiſtet und uns uneer Anderem bei der Berathung des bel⸗ giſchen Zollgeſetzes 1895 weſentliche Dienſte geleiſtet hat. Das iſt aber auch Alles, was wir in dieſer Hinſicht haben, und auch dieſes findet leider nicht die nationale Unterſtützung, die es verdient. Englaud und Frank⸗ reich verfügen je über 30 Handelskammern im Auslande, die die Thätigk it ihrer Konſulgte, mit denen ſie Hand in Hand gehen, unterſtützen und ergänzen; die deuiſchen Behörden haben die Entſtehung der Brüſſeler Handelskammer mit platoniſchem Wohlwollen verfolgt. Von einem Zuſammengehen des Brüſ⸗ ſeler Konſuls mit der do tigen Kammer iſt keine Rede, und doch könnte dies für Beide von großem Vortheil ſein. So ſehen wir auf dieſem Felde der nationalen Wirthſchaftspolit k nur die erſten frühlingsartigen Anſätze neuer Vegetation, aber da ja der Boden an ſich nicht unfruchtbar iſt und unſere Handelskörperſchaften ſich fleißig regen, ſo dürfen wir wohl an der Hoffnung feſthalten, daß auch wir demnächſt noch eine ſchöne Ernte erleben. Politiſche Meberſicht. Manubeim, 4 März. »Die Freiheit der Wiſſenſchaft. Aus den in unſerem Blatte bereits erwähnten Schriften des Profeſſors Dr. Bautz an der Akademie zu Münſter theilt der ehemalige Jeſuftenpaler Graf Paul Hoensbroech noch einige Einzel⸗ heiten mit, die ebenfalls auf vielſeitiges Intereſſe rechnen dürfen. Vom Teufel heißt es da: Der Teufel bildet aus geeigneten Stoffen für ſich ſelbſt oder für andere Zwecke Körper, die menſchlichen oder thieriſchen Leibern nach⸗ gebildet ſind, und gibt ihnen durch mechaniſche Kraftanwendung die entſprechenden äußeren Qualitäten... daß der Teufel hier und da in einem wirklich organiſirten Leibe erſcheine, indem er ſich eines menſchlichen Leichnams bemächtigt, wird von den Theologen als möglich zugegeben. Ueber das Fegefeuer werden noch folzende Einzelheiten mitgetheilt: Der gottſeligen Lindmayr ſtarb ihr noch nicht vier Jahre alter Neffe Ignaz und erſchien ihr nach einigen Tagen ganz traurig mit einem ſchlechten Röcklein angethan. Sie betete für ihn und am folgenden Tage trug ihn ſein Schntzengel in den Himmel. Der ehrwürdigen Franziska erſchienen zwei Päpfte und baten nach langem Fegfeuer um Hilfe; ebenſo ein Cardinal⸗Erzbiſchof und ein ſpaniſcher Erzbiſchof. Was Profeſſor Bautz da von den Päpſten und ſonſtigen Kirchenfürſten ſagt, erſcheint uns ganz glaudlich. Im Mittel⸗ alter hat es unter dieſen hohen Würdenträgern verſchiedene ge⸗ geben, deren Lebensführung eine längere Verweiſung ins Feg⸗ feuer recht wohl denkbar erſcheinen läßt. Dagegen wird„die gottſelige Lindmayr“ ſich wohl geirrt haben, wenn ſie annahm, ihr„noch nicht vier Jahre alter“, alſo dreijöhriger, Neffe Ignaz ſei ins Fegfeuer gekommen. Welcher Verbrechen ſich das jugendliche Scheuſal wohl ſchuldig gemacht haben dürfte? Deutſches Reich. *Mannheim, 4. Maͤrz. Ueber den Wortlaut der Rede des Kaiſers auf dem brandenburgiſchen Provinziallandtagsdiner ſind verſchiedene Lesarten im Umlauf. In den„Berl. N..“ lelen wir darüber Jolgendes: (Gelephen⸗Ar. 218.) Die(demokratiſche)„Berliner Zeitung“ ſchreibt: Wie wir von zuſtändiger Seite hören, waren die Worte des Kaiſers(auf dem Feſtmahl des brandenburgiſchen Provinziallandtages) zum Theil weit ſchärfer, als das Wolffſche Telegraphenbureau ſie weiter ver⸗ breitet hat. In Bezug auf die Sozialdemokratie forderte der Kaiſer auf, uns von dieſer Peſt zu befreien, die unſer Volk durchſeucht Wolff ſpricht ſtatt deſſen nur von einer„Krankheit“. Die Sozial⸗ demokratie, ſo erklärte der Kaiſer mit erhobener Stimme, müſſe „ausgerottet werden bis auf den letzten Stumpf.“ Aus dieſer kräftigen Wendung wurde im offiziellen Text ein„muß überwunden werden“.„Ich werde mich freuen“, ſagte der Kaifer, „jedes Mannes Hand in der meinen zu wiſſen, er ſei edel oder unfrei“. Hieraus machten die Redactoren,„ſei er Arbeiter, Fürſt oder Herr“. Schließlich hat der Kaiſer die„braven, tüch⸗ tigen Rathgeber“ des alten Kaiſers nicht als die„Werkzeuge“, ſondern als die„Handlangerſeineserhabenen Wollens“ bezeichnet. Dieſe Verſton erſcheint uns vollſtändig unglaublich. Auch die„Hamb. Nachr.“ unterziehen die Rede des Kai⸗ ſers einer Beſprechung. Die Stelle bezüglich der„braven tüchtigen Rathgeber“ ignorirt bis jetzt das Hamburger mit dem Fürſten Bismarck in Beziehung ſtehende Organ. Dagegen er⸗ örtert es in längeren Ausführungen die Aufforderung des Kaiſers zur Bekämpfung der Sozialdemokratie. Das Blatt fordert energiſch die Erlaſſung eines neuen Sozia⸗ liſtengeſetzes. Es ſchreibt: „Der Kaiſer hat auf dem letzten Feſtmahle des brandenburgiſchen Provinziallandtages wiederholt zum Kampfe gegen diejenige Partei aufgefordert,„die es wagt, die ſtaatlichen Grundlagen anzugreifen, ſich gegen die Religion zu erheben und ſelbſt nicht vor der Perſon des allerhöchſten Herrn Halt macht“. Wir können leider kaum an⸗ nehmen, daß dieſer abermalige Aufruf mehr Erfolg haben wird, als er ſeinen Vorläufern beſchieden war. Die erſte Bedingung dazu wäre die Initiative der Regierung in Geſtalt der Vorlage eines Spezial⸗ geſetzes gegen die Sozialdemokratie. Es liegt in der Natur der Sache, daß eine Aktion gegen die Umſturzpartei, wie der Kaiſer ſie wünſcht, nur Erfolg haben kann, wenn ſich die Regierung an ihre Spitze ſtellt, wenn die Regierung klar und unzweideutig die Ziele Fezeichugt, die erreicht werden ſollen, und die Mittel angibt, die ſie Kzuwenden entſchloſſen iſt. Wir können nicht auf die Anſicht verzichten, daß es niemals gelingen kann, die Arbeiterzufrieden zu ſtellen, wenigſtens nicht auf die Dauer. Wäre es mit der Rentabilität der Betriebe vereinbar und gewährte man den Arbeitern heute den doppelten Lohn, den ſie bisher erhalten, unter gleichzeitiger Verkürzung der Arbeitszeit, ſo würden ſie ihre Bedürfniſſe binnen Jahresfriſt oder in noch kürzerer Zeit der Art geſteigert haben, daß ſie abermals neue Forderung ſtellten und wenn dieſe nicht erfüllt würden, genau wie jetzt den ſocialiſtiſchen Rädelsführern zuliefen. Wenn man die Socialdemokratie ernſtlich bekämpfen und dabei auf die Mitwirkung der Bevölkerung rechnen will, iſt der Erlaß eines Spezial⸗ geſetzes gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der Umſturzpartei nicht zu umgehen. Ein ſolches Geſetz bietet die ſonſt nicht vorhaudene Möglichkeit, die Organiſation und die ſyſtematiſche Agitation der ſozialdemokratiſchen Partei zu zerſtören, ihr die Mittel zur Rüſtung für den Entſcheidungskampf um die Macht gegen den Staat und Geſellſchaft durch Beſchlagnahme ihrer Kafſen zu entziehen, ihre Vereine und Verſammlungen aufzulöſen, ihre Hetz⸗ blätter zu verbieten und beſonders gefährliche Individuen auszuweiſen. Es hat darüber hinaus aber auch die Wirkung, in der Bevölkerung das verloren a0 Bewußtſein wieder wach zu rufen, daß die ſozialdemokratiſche Bewegung ſtaatsgefährlich und verboten iſt und daß ſich Jeder ſtrafbar macht, der ſie begünſtigt. Der Sozialdemokratie würde auf dieſe Weiſe ein ſehr weſent⸗ licher Theil des Sucecurſes, der ihr gegenwärtig aus nicht ſozialiſtiſchen aber mißvergnügten Elementen der Bevölkerung zuſtrömt, abgeſchnitten und auch unſere ſozialiſtrenden Paſtoren und Profeſſoren müßten ihr ſchädliches Dreinreden in Dinge, von denen ſie nichts verſtehen, aufgeben. Die Sozialdemokratie ſelbſt aber wäre nicht mehr in der Lage, derartige Kraftproben, wie die jüngſt in Hamburg gegen die Arbeitgeber verſuchte, ſo ungenirt wie bisher in Scene zu ſetzen. Wir ſind überzeugt, daß die Sozialdemokratie Nichts ſo ſehr fürchtet als den Erlaß eines neuen Sozialiſtengeſetzes und daß alle ihre Betheuerungen des Gegentheils lediglich darauf hinauslaufen, Staat und Geſellſchaft irre zu führen. Die Furcht iſt ein ſchlechter Rathgeber; wer ſich fürchtet, gehört nicht auf einem verantwortlichen Poſten an der Spitze des Stagtes und der Monarch ſollte auf die fernere Mitwirkung ſolcher„ängſtlichen“ Männer an der Staatsregierung lieber verzichten, wenn er, wie er ſelbſt ſagt, „fechten“ will. Wir glauben nicht, daß durch ein neues Sozialiſtengeſetz das erſtrebte Ziel erreicht wird. Nach unſerer Anſicht könnte der Sozialdemokratie Nichts größeren Nutzen bringen, als ſolch drakoniſche Maßnahmen, wie ſie von den„Hamburger Nachr.“ vorgeſchlagen werden. Nicht eine Unterdrückung, ſondern ein neuer Aufſchwung der Sozialdemokratie würde die Folge eines neuen Sozialiſtengeſetzes ſein. Karlsruhe, 3. März. Die Donaueſchinger Reichs⸗ tagserſatzwahl wirft einen Widerſchein auch in den Faſten⸗ hirtenbrief des Erzbisthumsverweſers Knecht in Freiburg. Der Brief handelt von der Gottesfurcht und entwickelt in einem Paſſus einen Gedanken, der während der Wahl auch in ultramontanen Blättern zum Ausdruck gekommen iſt, nämlich den Vorwurf, daß die Nationalliberalen die Konfeſſtonshetze in die Politik eingeführt hätten. Es iſt in dieſer Beziehung ge⸗ ſagt:„Wenn angeſichts dieſer Zunahme der Gottloſigkeit Männer und Preßorgane, die ſich für Stützen der ſozialen und ſtaatlichen Ordnung ausgeben, in unſeliger Verblendung fort und fort die beiden chriſtlichen Konfeſſtonen gegen einander auf⸗ zuſtacheln ſuchen und die katholiſche Kirche ſowie die kirchen⸗ treuen Katholiken der Verachtung preisgeben und den konfeſ⸗ Ponellen Frieden ſyſtematiſch untergraben, ſo mus zeder einüchts⸗ 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannheim 4 Märzz volle Patriot dieſes Beginnen verwerfen, denn es beſorgt die Geſchäfte des Umſturzes und iſt ein Verrath am Wohle des Palerlandes, ein Frevel gegen Altar und Tbron. Wer es gut meint mit dem Vaterland und der Geſellſchaft, mit Fürſt und Volk, der darf nicht die Fahne des Kulturkan pfes auf rollen, ſondern er muß für Glaube und Gotiesfurcht ein⸗ treten, die religidſe Ueberzeugung achten und die Rechte der Kirche ehren und ſchützen.“ Welche Begriffso wirrung liegt in dieſem b ſchöflichen Meinungserguß! Der Erkennimiß und der Furcht Goltes wird dadurch am Meiſten geſchadet, daß die Religion in den Dienſt einer eigenſüchtigen Politik geſtellt und nur derjenige für gläubig und gotlesfürchtig aner⸗ kaunt wird, der zur ultramontanen Partei hält. Von dem Schaden, der der Rel gion und Frömmigkeit erwächſt, weil ihre Prieſter den politiſchn Kämpf für eine ihrer Haup auf⸗ gaben halten und weil ſie mit denen, die„in eben ſo fr cher, wie tbörichter Weiſe Gott zu leugnen wagen, ſich um Golt ſein Wort und Geſetz ucht kümmern und thalſächlich ein'ben ohne Goit führen“, Wahlbünd ſſe abſchließen, g⸗meinſam er⸗ fochtene Wah ſiege gemei ſchaf lich feien und mit ihnen in Mißachtung der von Gott geſetzten Antoriläten wetteifern, von dieſen Dingen weſß der Hirtenbrief nichts zu ſagen. Ob die Abſchweifung des Biſchofs v. Neko in ſeiner Anſprache an die Gläubigen vom religtöſen auf das polſtiſche Gebiet der Gott⸗ enifremdung, über die er klagt, Ehaft zu thun geeignet iſt, wird man, ſo ſchreiben die„Muuch. Neueſt. Nachr.“, bezweifelu dürfen. Karlsruhe, 4. März. Bei der Berathung der von der badiſchen Rugierung dem löitzten Landtage unterbreiteten Denk⸗ ſchrift über die Umbeldung der directen Steuern in Baden hat die Erſte Kammei erklalt, daß ihr dieſe Frage noch ucht im Sinne der Einfünrung einer zuſätzlchn Ve mögen⸗ ſteuer ſpruch⸗ reif zu ſein ſcheine. Sie hat deßhalb beſchloſſen, an die Regie⸗ rung das Erſuchen zu nichten, daß zunächſt die Räth ichkeit dor Umwandlung der bisherigen direkten Obj ktſteuern in reine Er tragsſteuern in nähere Erwägung gezogen werde. Dieſer An⸗ regung Folge gebend, hat nunmehr das Fina zminiſterium, um eine Unterlage für die gewüuſchien Erörterungen zu gewinnen, in einer Anzahl von Gemeinden die Feſt⸗ ſtellung der Steuercapfta ien des laudwirihſchaftlich be⸗ nutzten Geländes auf Grund von Reinertragsberechnungen für die verſchiedenen Culturarten und Güterelaſſen ang⸗ordnet. Zu dieſem Zweck werden für jede Erhebungsgemeinde Kommiſſionen unter dem Vorſitze des Sieue kommiſſars des Bezirks gebildet, denen als Mitglieder der Landwirthſchaftslehrer des Bezirks, ein landwirihſchaftlicher Sachverſtändiger, der Bürgermeiſter und ein von der Sieuerdirektion beſtimmter weiterer Gemeinde⸗ bürger angeldren. Die für die Vornahme der Ermaitlungen erlaſſene Anleitung ſpließt ſich eng an das Verfahren an, das in Wüͤrttemberg bei der Neukataſtrirung des laudwir ihſchaftl. Geländes auf Grund des Geſeſetzes vom 28. April 1878 eingehalten wurde. Insbeſondere iſt, wie dort, vorgeſchrieben, daß der Berechnung des Rohertrags der Grundſtücke, der Preiſe der Produfte und der Cul urkoſten der Durchſchnitt eines 15jährigen Zeitraums und war für die Jahre 1881 bis 1895 zu Grunde gelegt werd⸗. Für dieſe Reinertragsermittlungen des landwi thſchuft ſchen Ge⸗ ländes in Baden ſind 12 Geme nden ausgewahlt worden, die ſich gleichmäßig über das ganze Land vertheilen; auch wu de dabei der Ve ſchiedenheit der landwirthſchaftlichen Anbauverhält niſſe weitgehende Rechnung getragen. Von dem Ergebniſſe der Pob berechnungen wird die kü ftige Geſt ltung ber badiſche Steuerrefo m weſe tlich beeiunflußt werden, weshulb ihnen mit lebhaftem Jutereſſe entgegen geſehen wird. Berlin, 3. März. Ueber die Ablehnung der volksthüm⸗ Ichen Hochſchulkurſe wid der„Berl. Wiſſenſch. Korreſp.“ aus Gelehrtenkreiſen geſchrieben: Die Ablehnung der volksthümlichen Hochſchulkurſe im Senat der Berliner Univerſität war bei der derzeitigen Zuſammenſetzung deſſelben mit ziemlicher Sicherheit vorauszuſagen. Elne Beeinfluffung des Senats durch äußere Vorgänge der letzten Zeit anzunehmen, wäre durchaus falſch. Die Mehrzahl des aus 12 Mitgliedern be⸗ ſtehenden Senats vertrat die Anſicht, daß der Senat mit dieſen Hoch⸗ ſchulkurſen eine zu hohe Verantwortlichkeit auf ſich nehmen würde, inſofern es doch nicht ausgeſchloſſen wäre, daß in die Vorträge reli⸗ iöſe und politiſche Tendenzen hineingetragen würden, mit denen ich der Senat nicht einverſtanden erklären könnte. Der jetzige Senat iſt in ſeiner Mehrheit daher der Anſicht, daß die Vertreter des Planes einen Freien Verein gründen ſollten, um die Kurſe ins Werk zu ſetzen. Dies könnte freilich jeden Augenblick geſchehen, hätte aber eben eine ganz andere Bedeutung. Das Wichtigſte iſt es, daß die Univerſität als ſolche die Kurſe in die Hand nimmt, und ſo einerſeits für ſich ſelbſt Fühlung mit dem Volke findet, andererſeits die Kurſe vor tendenziöſer Ausbeutung bewahrt. Dies iſt aber ohne den Senat nicht möglich und wird ſicherlich bei einem ſpäteren Senat durch⸗ zuſetzen ſein. Es iſt alſo um der Sache ſelbſt willen eine Vertag⸗ 122 Derlelben erwünſcht.“ * Berlin, 4. März. An der Boörſe berrſcht jetzt große Erregung über den ſogenannten„Fall Munck“. Es handelt iich dabei um einen Vorfall, der ſich am Montag abgeſpiel! hat. Der Thatbeſtand iſt nach dem„Berliner Tageblatt“ folgender: Vor etwa zwei Jahren hat ſich ein früherer Lederhändler aus Poſen, Adolf Munck, hier als Baukier niedergelaſſen. Der Mann hatte angeblich ein nicht unbedeutendes Vermögen hierher gebracht. Der Ruf, der ihm voranging, war indeß im Uebrigen ſo ungünſtig, daß von vornherein zahlreiche Bankfirmen es ablehnten, in Geſchäfts⸗ verbindungen mit ihm zu treten, andere haben ſich inzwiſchen zurück⸗ gezogen. Immerhin betrieb er bis in die neueſte Zeit mit Speku⸗ lationsmaklern u. ſ. w. umfaſſende Geſchäfte. M. weigert ſich nun, die auf 80,000 Mark geſchätzten Differenzen, die er an dieſem Ultimo ſchuldet, zu zahlen. Dagegen hat er von etwa 58,000 M. Differenzen, die er zu erhallen hatte, etwa 28,000 Mark direkt eingezogen und etwa 30,000 Mark durch den Kaſſenverein einziehen laſſen. Auf die Weigerung Ms., die von ihm geſchuldeten Differenzen zu zahlen, werden die Zahlungen, die der Kaſſenverein an M. zu leiſten hätte, ſiſtirt werden. M. ſtützt ſich bei ſeiner Weigerung darauf, daß er nicht in das Termin⸗Regiſter eingetragen iſt. Berlin, 3. März. Ueber die Einrichtung des Lepraheimes das im Kreiſe Memel errichtet wird und zu dem die Pläne bereits fertig geſtellt ſind, ſchreibt die„Berl. Wiſſenſch. Corr.“: Das Lepra⸗ heim wird aus einem Pavillon beſtehen, mit dem nothwendigen Zu⸗ gehör, wie es ſich bei dem heutigen Stande der Wiſſenſchaft als nothwendig herausgeſtellt hat. Dazu gehört vorerſt eine Desinfec⸗ tionsanſtalt, eine Einrichtung für bacteriologiſche Unterſuchungen, ein Wirthſchaftsgebäude u. ſ. w. Der Krankenpavillon iſt für ſechs Patienten eingerſchtet, doch rechnet man damit, nächſtes Jahr einen zweiten Pavillon für weitere ſechs Patienten zu errichten. An dieſe Gebäude wird ſich ein großer Garten anſchließen, damit die Kranken ſich entſprechend beſchäftigen können, was um ſo wichtiger iſt, als das Lepraheim mehr ein Siechen⸗ als Krankenhaus repräſentirt, in dem die Kranken bis an ihr Lebensende verbleiben ſollen. Die Ver⸗ waltung ſoll unter die Leitung einer Diakoniſſin geſtellt werden, für die Krankendienerſtelle hat ſich bereits der Krankenwärter am Berliner Juſtitute für Infectionskrankheiten, Becker, gemeldet, der ſich auf Sumatra infizirt hat und bereits ſeit einer Reihe von Jahren leprös iſt. Die Platzfrage iſt voch nicht definitiw eerledigt, doch dürfte das Heim ſehr wahrſcheinlich nach dem Vorſchlage des Geheimrath Robert Koch an der Oſtſpitze von Memel gegenüber dem Haff er⸗ richtet werden. Trier, 2. März. Die hieſige Schuhmacherinnung hatte auf Grund des Geſetzes über den unlauteren Weltbewerb gegen den Kaufmann W.., den Beſitzer eines Schuhwaarenlagers zu Trier, Kage erhoben. K. hatte auf Bahnhöfen, in Wirthſchaften u. ſ. w. Plakate ausgehängt, auf denen er ſeine Waare als„billiger und beſſer als jede Konkurrenz“ bezeichnete. Die Innung beantragte, dem Ver⸗ klagten die fernere Anwendung dieſer Bezeichnung bei einer Straſe von 300 M. für jeden Fall der Zuwiderhandlung zu unterſagen und ihr die Befugniß zur Veröffentlichung des Urtheils zuzuſprechen. Die Klägerin erbot den Beweis, daß K. weder beſſere Waare noch billiger verkaufe als die übrigen Schuhmacher. Der Vertreter der beklagten Firma machte geltend, daß der beanſtandene Vermerk keine Be⸗ hauptung thatfächlicher Art enthalte, ſondern lediglich ein lobendes Urtheil über die eigenen Waaren, was nach dem Geſetz erlaubt ſei. K. habe das größte Schuhwaarenlager am Platze, das einen Werth von 150,000 Mark beſitze. Bei ſeinen großen Einkäufen, die er baar bezahle, ſei K. thatſächlich in der Lage, beſſer und billiger als die Konkurrenz zu verkaufen. In dieſer Beziehung erbiete er Beweiſe. Das Gericht hielt die letzteren für unerheblich und war der Anſicht, daß hier in der That nur ein lobendes Urtheil über die eigenen Waaren vorliege. Das Urtheil laulete deshab auf koſtenfällige Ab⸗ weifung der Klage. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 4. März 1897,. Aus der Stadtrathsſitung vom 24. Februar 1897. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Wegen Gewährung von Zuſchüſſen zu den Ruhe⸗ und VBerſorgungsgehalten der Hauptlehrer ſoll Bortrag an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Die Drucklegung der proviſoriſchen Jahres⸗Rech⸗ nungsabſchlüſſe der ſtädt. Kaſſen pro 1897 und deren ſchleen an die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes wird be⸗ chloſſen. Wegen Zuweiſung weiterer 3 Unterlehrer an die hieſige Schule erfolgt Vorlage an Großh. Oberſchulrath. Herr Privatmann Lorenz Hausmann hat ſein Amt als Mitglied des Gewerbeſchulraths niedergelegt und wird ihm bei dieſem Anlaß der Dank des Stadtraths für ſeine langjährigen auf⸗ opfernden Dienſte ausgeſprochen. Zu ſeinem Nachfolger würde Herr Mechaniker Andreas König ernannt. Von dem Thätigkeitsbericht der Centralanſtalt für Arbeits⸗ nachweis pro 1896 wird unter Erſtattung des Dankes an den Ausſchuß Kenntniß genommen. Zur Feſtſtellung der Bauflucht in der 6. bezw. 9. Querſtraße war ein Geländeaustauſch mit Kar! Schnepf nöthig, zu welchem Tauſch die Zuſtimmung ertheilt wird. Zur Anbringung einer Telephonleitung von N3,9 nach P 3 wird gegen Entrichtung der üblichen Recognitionsgebühr die Genehmigung ertheilt. Schieferdeckermeiſter Aug. Roth wurde in Folge bezirksamtlicher Aufforderung mit der Unterſuchung der Blitzableiter an verſchiedenen ſtädtiſchen Gebäuden beauftragt. Nach dem Monatsbericht der Krankenhauskommiſſion über die Bevölkerungsverhältniſſe des allgemeinen Krankenhauſes pro Monat Januar iſt folgender Stand zu verzeichnen: Stand am 31. Dezbr.: 2 Pflegl., 231 Kranke, 30 Perſonal, zuſ. 288 Zugang im Jan.: ee 2 387 Zuſammen: 598„ 5⁰0 5„ 680 Abgang im Jan:— 2 2. 821 Verbleiben: 8 50 5„ 329 Abgang durch Tod:—„ 18— 55 3 Verbleibender Stand auf Ende Januar: 2 26¹ 50 313 1 5 1 Es entfallen Verpflegungstage: auf ſtändige Pfleglinge 62, auf Kranke 7840, auf Anſtaltsperſonal 1240, auf Stationswärterinnen 67. Befürwortet werden: 2 Geſuche um Wirthſchafts⸗Con⸗ zeſſion, 2 Geſuche um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein, 26 Geſuche um Befreiung bezw. Zurückſtellung vom Militärdienſt. Nicht befürwortet werden: 8 Geſuche um Befreiung bezw. Zurückſtellung vom Militärdienſte. Verleihung. Der Großherzog hat dem Privatdozenten in der mediziniſchen Fakultät der Univerſität Freiburg Dr. Ernſt Gau pp 1 5 Beuthen den Cyarakter als außerordentlicher Profeſſor ver⸗ iehen. Verſetzung. Expeditionsaſſiſtent Zudwig Geiſert in Eppingen wurde zur Verſehung einer Betriebsaſſiſtentenſtelle nach Karlsruhe verſetzt. Erueunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Privatdozenten an der Univerſität Freiburg Dr. Rudolf Merkel zum etatmäßigen außerordentlichen Profeſſor für franzöſiſches Civil⸗ recht bezw. badiſches Landrecht, für Civi prozeß, ſowie für die Mit⸗ vertretung des deutſchen Civilrechts(bürgerlichen Geſetzbuches) an der genannten Hochſchule ernannt, den Hauptkaſſenverwalter, Rech⸗ nungsrath Ludwig Köchlin, unter Verleihung des Titels„Ober⸗ rechnungsrath“ zum Bureauvorſtehet bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, den Kaſſier Adolf Haas zum Hauptkaſſenver⸗ walter, den Oberbuchhalter Oskar Erhardt zum Kaſſier und den Betriebsſekretär Adolf Baumeiſter zum Oberbuchhalter bei der Eiſenbahnhauptkaſſe, ferner den Bahnverwalter Wilhelm v. Neu⸗ bronn in Radolfzell unter Verleihung des Titels„Rechnungsrath“ und den Betriebsſekrelär Ernſt Siebold zu Reviſoren bei der General⸗ Direktion und den Betriebskontroleur Friedrich Kleinbub in Offenburg zum Bahnverwalter ernannt. Dem Bahnverwalter Fried⸗ rich Kleinbub wurde das Stationsamt Radolfzell übertragen, ferner wurde Stationskontroleur Auguſt Giſele in Konſtanz zum Ageten ernannt und dem Betriebsinſpektor in Offenburg zugetheilt. „Arion“,(Iſenmann'ſcher Männerchor). Der„Arion⸗ hielt vorgeſtern Nachmittag im Caſinoſaale ſein Kindermaskenfeſt ab, das ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Nach Er⸗ öffnung durch ein Muſikſtück hielt der Leiter des Feſtes, Herr Gg. Michel, eine humoriſtiſche Anſprache an die Kleinen, worauf ein Theaterſtück, geſpielt von Kindern einiger Vereinsmitglieder, vorge⸗ tragen wurde. Lebhaften Beifall ernteten die Kleinen für die tadel⸗ loſe Aufführung. Alsdann begann die Polonaiſe, nach deren Been⸗ digung die Kinder beſchenkt wurden. Es folgte noch ein Theaterſtück, ferner Schattenbilder ꝛc. und endigte das ſchöne Kinderfeſt erſt gegen 7 Uhr. Ein reich dotirter Glückshafen war aufgeſtellt und den Klei⸗ nen manchen Spaß bereitete. 'Ueber den Mörder Katz aus Pforzheim, der, wie wir in unſerer geſtrigen Nummer berichtet, bei Meißen in einem Landhaus einen gräßlichen Raubmord verübt hat, weiß der„Bad..“ zu mel⸗ den: Der Hochſtapler hat ſowohl in Karlsruhe wie in anderen badi⸗ ſchen Städten Betrügereien verübt und namentlich als Hotelſchwind⸗ ler einer größeren Anzahl von Wirthen erheblichen Schaden zugefügt. Das Geſchick ereilte ihn ſchließlich in Raſtatt, wo er verhaftet wurde. Von dort brachte man ihn nach Karlsruhe in Unterſuchungshaft, aus der er jedoch entſprang; ſein Verſchwinden geſchah auf unerklärliche Weiſe, wie denn Katz ſich in der Kunſt des Aus⸗ brechens an„Robert und Bertram“ ein Muſter genommen zu haben ſcheint. Von der Schlauheit des Gauners legt noch folgende That⸗ ſache Zeugniß ab. Katz hatte die Dreiſtigkeit, nach ſeiner Flucht an die Karlsruher erklärte, ſeine Verfolgung ſei nutzlos. Er befinde ſich zur Zeit in Paris und werde von Fraukreich aus nach Amerika auswändern, Thatſächlich war der Brief aus Paris abgeſandt worden; es unter⸗ liegt jedoch keinem Zweifel, daß Katz einen„guten Freund“ in Paris beauftragt hatte, das Schreiben von dork abzu⸗ ſchicken. Die Karlsruher Polizeibehörde ließ ſich denn auch nicht täuſchen und nahm an, daß Katz ſich noch in Deutſchland befinde; dieſe Vorausſetzung erwies ſich als richtig. Die Karlsruher Polizei erhielt die Nachricht, daß Katz in vergangener Woche in das Arbeitshaus in Meißen aufgenommen ſei; nach wenigen Tagen wurde ihr jedoch auf gleichem Wege die Mittheilung, daß der Häftling entſprungen ſei. Heute wurde ſodann der Karlsruher Polizei berichtet, daß Katz der muthmaßliche Raubmörder ſei, der an der Pfordt'ſchen Familie das ſchwere Ver⸗ brechen begangen habe. Es unterliegt keinem Zweifel, daß auch zahl⸗ reiche Hoteliers in Baden in Katz einen ebenſo„guten Bekaunten“ wiederfinden werden, wie die Karlsruhe Polizei es gethan hat. Ueber die Verhaftung des Verbrechers wird berichtet, daß Katz ſich von Meißen aus nach Großenhain wandte, wo er bei dem Schloſſer Müller nach Arbeit fragte und ſolche auch erhielt. Bei einer Re⸗ viſion der Herberge wurde er ermittelt und verhaftet. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 5. März. Der ſchwache Hochdruck, welcher von Südweſten her bis nach Süddeutſchland vor⸗ gedrungen iſt, iſt durch einen neuen, tiefen Luftwirbel aus Nord⸗ weſten, der ſeinen Drehpunkt von Nordſchottland bereits nach Hol⸗ land verlegt hat, wieder gänzlich aufgelöſt worden. Obgleich das auch in Süddeutſchland bis anf 747 mm geſunkene Barometer wieder zu ſteigen beginnt, wird der aprilmäßige Witterungscharakter auch am Freitag und Samſtag noch andauern. E 5 2 Gelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung.) Molly war nicht ganz unempfänglich für das Compliment, ob⸗ gleich ſie ſich ſo anſtellte. „Es muß alſo eine Stunde dem ich das Haus verließ. Ich 409 ſein oder vielleicht noch länger, ſeit⸗ habe Jeſſy geſagt, es werde eine Stunde oder mehr dauern, bis ich fertig zum Ausgehen ſei und ich ließ die Thüre geſchloſſen und das Licht brennen, damit ſie glauben ſolle, ich ſei noch immer dort. Wenn ich nur hineinkommen könnte, ohne daß ſie mich ſieht, aber ich fürchte, das wird ſchwer ſein.“ „Kaun ich ihre Aufmerkſamkeit irgendwie ablenken?“ fragte er. „Wir haben noch viel feſtzuſetzen, vor Allem einen Weg für künftige Mittheilungen zwiſchen uns. Wir dürfen für jetzt nicht noch eine zweite Zuſammenkunft wie heute wagen. Aber ſehen Sie, hier ſteht ein umgekehrter leerer Blumenkopf, innen iſt noch ein zweiter, der temlich genau paßt. Alles, was Sie mir mitzutheilen haben, können ie in die beiden Töpfe einſchteben, bei jeder Gelegenheit, die Sie finden und ich werde meine Mittheilungen auch dahin ſtecken. Wenn Sie nicht hierher gelangen können, ſo kann es vielleicht Miß Trevorn.“ „Das 105 ganz gut,“ ſagte ſie beiſtimmend und betrachtete den Blumentopf, welchen Cuſter noch durch ein Zeichen mit weißer Kreide kenntlich machte.„Nun laſſen Sie mich nachdenken. Das Lampen⸗ mmer geht nach der anderen Seite des Hauſes, wenn Jeſſy zu auſe iſt, ſo werde ich ihren Schatten im Fenſter ſehen. Können ie ezwas Sand an's Fenſter werfen, damit ſie hinausſieht oder ouſt ihre Aufmerkſamkeit abziehen und Sie glauben machen, Sie eien der Spion und ihr eine Nachricht zuwerfen, während ich ineinſchlüpfe?“ „Vortrefflich,“ erwiderte er,„Miß Barker, Sie ſind ein Genie, das muß ich ſagen.“ riß aus einem Taſchenbuch ein Stück Papier und ſchrieb Arauf: „Sie iſt noch nicht vorüber gekommen, ſollte ich ſie verfehlt bo⸗ ben 7“ Dieſes faltete er zuſammen, legte einen kleinen Stein hinein und nach haſtiger Verabſchiedung ſchieden ſie mit einem herzlichen Händedruck. Molly wollte nicht nachdenken bis nach Ablauf der gefürchteten nächſten fünf Minuten. Sie kehrte ebenſo geräuſchlos, als ſie gekommen war, an die vordere große Hausthür zurück, welche noch immer nicht verſchloſſen war. Zum Glück befand ſich die Ge⸗ ſellſchaft jetzt im Salon und nicht in der Halle wie gewöhnlich, wegen des Balles, der am anderen Tage ſtattfinden ſollte. Sie wartete, bis ſte ſah, wie Cuſter um die Ecke des Hauſes verſchwand. Nach einer Minute erſchien er wieder, nickte zum Zei⸗ chen, daß Jeſſy im Lampenzimmer war und verſchwand ſogleich wieder. Als ſie das leichte Praſſeln von Sand an den Fenſterſchei⸗ ben bemerkte, ergriff ſie die Klinke und ging hinein. Sie ſtand jetzt zwiſchen der äußereren und der inneren Flügel⸗ thür, deren oberer Theil von Glas war; durch dieſe konnte ſie die Halle leicht überſehen. Beim Kaminfeuer ſaßen Graves und Natalie Hates rauchend. Molly's Herz begann raſcher zu ſchlagen. Doch beide wandten ihr und der Treppe den Rücken zu, konnten ſich aber jeden Augenblick umwenden. Konnte ſie den Raum durch⸗ ſchreiten, ohne gefehen oder gehört zu werden? Sie mußte den Verſuch wagen. Als ſie geräuſchlos hineintrat, konnte ſie hören, wie Frau Vates ein kleines, franzöſiſches Liedchen ſang. während Graves ent⸗ zückt zuhörte. Das war ein vortrefflicher Zufall. Schnell wie ein Gedanke ſchlich ſie ungeſehen die Treppe hinauf und als ſie den Corridor enlang eilte, hörte ſie, wie das Fenſter des Lampenzimmers geöffnet wurde. Das bedeutete, daß ſie keinen Augenblick verlieren dürfe. Mit zitternden Händen nahm ſie Hut und Mantel ab, warf ſte haſtig unter das Bett ſammt dem Revolver und der Laterne und hatte kaum noch Zeit, ſich an ihre Näharbeit zu machen, als an die Thür geklopft wurde⸗ „Herein!“ ſagte ſie mit unſicherer Stimme. Jeſſy blickte herein. Ich dachte, Sie wollen „Oh, ſind Sie da, Miß Barker? ſpazieren gehen.“ „Ich habe mich anders beſonnen, ich bin ſo ermüdet und werde jetzt überhaupt nicht ausgehen.“ „Nicht ausgehen?“ „Nein. Es üt zu ſpät und ich bin todtmüde.“ „Ich glaubte ſicher, Sie ſeſen ausgegangen,“ ſagte Jeſſy arg⸗ wöhuiſch.„Vor einer halben Stunde kam ich und klopfte an, aber Niemand hat mir geantwortet.“ „Ja, ich mußte hinabgehen, Spitzen zu holen.“ „O bitte, zeigen Sie ſie mir.“ 25ch habe ſie nicht bekommen, die Mühe war vergebens, wie ich mir hätte vorher denken können.“ eine Scheere leihen?“ fragte Jeſſy „Können Sie mir vielleicht endlich. Molly brachte den verlangten Artikel herbei und das Mädchen verließ ſchweigend das Zimmer. Sobald Molly wieder allein war, bückte ſie ſich, nahm mit zitternden Händen ihre Stiefel ab, welche vom Thau feucht waren und verbarg ſie im Schrank. Als das Alles eingeſchloſſen war zuſammen mit dem Revolver und der Laterne athmete ſie auf, öffnete die Thür und ging die Hintertreppe hinab nach dem Lampenzimmer, wo ſie, wie ſie erwartet hatte, Jeſſy am offenen Fenſter fand. 85J0 5 15 2* c00 ſte 95 ganz erſtaunter Miene. g den Kopf ſo raſch herein, da Fenſter⸗ rahmen anſtieß. 3—A 17 705 nichts,“ ſtotterte ſie.„Ich glaubte dort, einen Räuber zu „ zAn Jbrer Stelle möchte ich nicht in einen ſolchen Zug nach ihm ſehen,“ ſagte Molly. Sie blickte hinaus und Waee das Mädchen ein Stück Papier, das um einen Stein gebunden war, in der Hand hielt. „Ich ſehe keinen Räuber,“ bemerkte ſte. „Nein, er iſt davon gegangen,“ erwiderte der Enttäuſchung, worüber Molly lachte. 1 5 5 12 15 hier haben?“ abet ſiel ihr auf, daß das Papier, das Jeſſy in der Hand hielt blau war und nicht weiß, wie das, welches 10 aſdhe den bate „Er iſt davongegangen, ohne auf Antwort zu warten,“ dachte ſie mit Befriedigung.„Wenn er ein Räuber iſt,“ ſagte ſie laut,„ſo⸗ kann er Sie leicht erſchießen, wenn Sie am offenen Fenſter ſtehen. Gortſetzung folgt.) —— um von Miß Clayton einige Jeſſy in einem Ton fragte ſie ironiſch. Polizeibehörde einen Brief zu richten, in welchem er geererereeree eeeeee e eeneeee eeee 1 N die nat 288 67 50 21 20 13 zuf 67. in, ng der 0 p er⸗ N l⸗ it⸗ An r⸗ * dee 7 Wenddedc 4. ir. Generat Anzeiger. 8. Selte: Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. ——— 8— 2 2 8. 5 2 385 8 8 8 — 2 datun] Zeit des emer S5 228 8 8 9 SSS mm&2 S 8. März Morg. 75074/5 3,0 S 6 3.„ Mittg. 239%740,4 ½4 SSW̃S 3,0 3.„ Abds. 950744,8 2,8 SSW6G(( 4.„ Morg. 750746,7 +3,0 SSWͤ 5 Liepte Temperatur den 3. März + 10,0 iefſte 2 vom 3/4. März + 2,.0 —————ů Eine Faſtnachts⸗Geſchichte aus Mannheim. Die beiden Organe der neuen Rathhausmehrheit, die demo⸗ kratiſch⸗freiſinnige„N. B..“ und die ſozialiſtiſche„Volksſtimme“ haben noch nicht genug an der erſten Blamage, die ſie ſich in dem ſogenannten Fall Hirſchhorn geholt haben, ſondern ſie wollen ſich partout noch weiter lächerlich machen. So bringt geſtern die„N. B..“, das Blatt mit der„koloſſalen Denkarbeite, die aber gewöhn⸗ liche Sterbliche auch mit Benützung eines Vergrößerungsglaſes nicht zu finden vermögen, folgende geradezu ſenſationelle Nachricht: Herr Hirſchhorn behauptet, daß der„Plan“ jederzeit zur Ver⸗ fügung an„Jedermann“ ſtand u. ſ. w. Wir müſſen dies ein⸗ fach bezweifeln. Es handelt ſich überdies um die neuen Pläne des Induſtriehafens. Dieſe haben noch kaum den Stadtrath paſſirt, noch haben ſie die Genehmigung der vorgeſetzten Behörde, das iſt die Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, ge⸗ funden. Zu der Hergabe dieſer in zwei großen Kapfeln befind⸗ lichen Pläne hat Herr H. einen ſtädtiſchen Beamten veranlaßt. Wir werden unſeren Leſern nachweiſen, welch' haarſträubenden Blödſinn die„N. B..“ mit dieſer Notiz verzapft. Pläne in Kapſeln exiſtiren überhaupt nicht. Was exiſtirt, iſt ein autographirter Plan, beſtimmt für alle Inter⸗ eſſenten, der ohne vorherige ſtadträthliche Genehmigung vom Tiefbauamt abgegeben werden muß, weil dies im Intereſſe der Geländeverwerthung liegt. Mannheim baut doch ſeinen Induſtrie⸗ hafen nicht, um ihn in eine Kapſel einzuſchließen. Wir können der „N. B..“ noch die ſie gewiß ſehr intereſſirende Mittheilung machen, daß ein demokratiſcher Stadtrath ſchon vor Wochen ſich den gleichen autographirten Plan, den ſpäter Herr Hirſchhorn in der nationalliberalen Verſammlung auf dem Waldhof benutzte, und der ſich nach Anſicht der„N. B..“ in einer Kapſel befinden ſoll, auf dem Tiefbauamt hat einhändigen laſſen. Auf Wunſch ſteht der Name dieſes demokratiſchen Stadtraths zur Verfügung. Damit wird auch die geſtrige Bemerkung der„Volksſtimme“ hinfällig, daß Herr Oberingenieur Eiſenlohr den Plan nur ſeinen national⸗ liberalen Freunden zur Verfügung geſtellt habe. Wenn die„Volksſtimme“ und nach ihr auch die„N. B..“ die Benützung des in Rede ſtehenden Planes durch Herrn Stadtrath Hirſchhorn in Verbindung bringen mit der vor einiger Zeit vom Stadtrath erlaſſenen Verfügung, daß die ſtädtiſchen Akten nur unter gewiſſen Bedingungen eingeſehen werden können, ſo hat man es hier geradezu mit einem Phantaſiegebilde zu thun. Die beiden Blätter ſollten doch wiſſen, daß Akten nichtöffentliche Schriftſtücke ſind, wag man von einem autographirten, zur Verbreitung in Intereſſenten⸗ kreiſen beſtimmten Plan abſolut nicht ſagen kann. Doch nun kommt das Allertollſte: der berüchtigte angebliche Transport des Planes durch einen ſtädtiſchen Beamten. Voll tiefer Entrüſtung fragt die„Volksſtimme“: „Seit wann gehört es zu den Pflichten der ſtädtiſchen Be⸗ dienſteten, die doch aus dem allgemeinen Steuerſäckel beſoldet werden, Botengänge für die nakionalliberale Partei zu ver⸗ richten?“ Alſo auf Koſten der Steuerzahler foll Herr Hirſchhorn den Transport des Planes auf den Waldhof bewerkſtelligt haben! Da wird es wohl um den großen Reſervefond von 300,000 M. geſchehen ſein, welchen die neue Stadtverwaltung dadurch bildet, daß ſie den Steuerzahlern in dieſem Jahre mehr Geld abnimmt, als wie es nothwendig wäre. Doch Scherz bei Seite. Wir wollen der„Volksſtimme“ und der„N. B..⸗Ztg.“ zu ihrer Beruhigung den wahren Sachverhalt mittheilen. Den autographirten Plan hat Herr Stadtrath Hirſchhorn eigenhändig auf den Wal d⸗ Buntes Feuilleton. — Unter dem Verdacht, vier Giftmorde und zwei Giftmord⸗ verſuche ausgeführt zu haben, hat ſich die 40jährige Hebamme Johanna Schmidt vor den Geſchworenen in Verden zu verantworten. Vor einem Jahre heirathete ſie zum dritten mal: den Fuhrmann Schmidt in Lehe. Der Schwiegervater, Rentner Schmidt, wohnte bei dem Paare, es kam aber oft zu Zwiſtigkeiten. Am 9. Mai ſetzte ihm die Schwiegertocher eine Bierfuppe und Bratkartoffeln vor, die wider⸗ lich ſchmeckten und nach deren Genuß ſich ſtarker Durchfall einſtellte. Am folgenden Tage ſollte er Kaffee trinken, der einen ſcharfen brennenden Geſchmack hatte. Schmidt goß den Kaffee in eine Flaſche und ließ ihn von dem Apotheker unterſuchen: Er enthielt große Mengen Queckſilberchlorid(Sublimat). Die Anklage nimmt nun an, daß die Angeklagte in beiden Fällen den Verſuch gemacht habe, ihren Schwiegervater zu vergiften. Bei der Unterſuchung ſtellte ſich heraus, daß ihre beiden erſten Männer unter eigenthümlichen Umſtänden plötzlich verſchieden waren. Mit ihrem erſten Manne, dem Schuh⸗ macher Kraſteyck, war die Angeklagte ſeit 1878 verheirathet. Beide Eheleute konnten ſich nicht vertragen und Krafteyck ließ bald nach der Hochzeit ſeine Frau in Lehe zurück und ging zu ſeinen Eltern nach Schleſien. 1891, nach dem Tode der Mukter des Angeklagten, ſchien zwiſchen den Ehegatten eine Verſöhnung eingelreten zu ſein, und die Angeklagte reiſte im Auguſt zu ihrem Manne.“ Drei Tage trafen Landleute in der Nähe von Liegnitz die Angeklagte achts an der Landſtraße ſitzen und neben ihr die Leiche ihres Mannes. Sie gab ay, daß dieſer, während ſie auf dem Heimweg begriffen waren, in Gebüſch gegangen ſei und dort plötzlich Krämpfe bekommen habe. Er habe ſich am Kopfe blutig geſchlagen und ſei bald darauf geſtorben. Beim Abſuchen der betreffenden Stelle fand man einen Revolver vor. Die Angeklagte äüßerte ſich, daß ihr Maunn dann wohl Selbſtmord begangen haben müſſe. Die damals eingeleitete Unterſuchung verlief reſultatlos. Die An⸗ klagebehörde hat nunmehr auch wegen dieſes Falles Anklage wegen vollbrachten Mordes erhoben. Sie nimmt an, daß die Angeklagte die grauſige That begangen habe, um ihren zweiten Mann, den Kapellmeiſter Eckard in Osnabrück, heirathen zu können. Aber auch dieſer iſt nach kurzer Ehe plötzlich an den Folgen einer Karbolſäure⸗ Vergiftung geſtorben. Die Angeklagte gibt zwar an, daß ihr Mann ch vergriffen und ſtatt Hofmannstropfen Karbolſäure genommen habe. Es liegt aber auch hier der Verbacht nahe, daß auch ihr — 19 5 Mann eines gewaltſamen Todes geſtorben ſei. Wegen dieſes lles hat in Folge mangelnder Beweiſe keine Anklage erhoben werden können. Außerdem iſt die eigene Mutter der Angeklagten 1891 unter eigenthümlichen Umſtänden plötzlich geſtorben und wäh⸗ rend ihres Aufenthaltes in Osnabrück— in der zweiten Ehe— hof getragen, dagegen hat ſich ein ſtädtiſcher Meßgehilfe, der auf dem Holtzmann'ſchen Baubureau auf dem Wald⸗ hofe etwas zu thun hatte, aus eigenem Antriebe erboten, einen Pappendeckel mitzunehmen, auf dem der von Herrn Hirſchhorn hinausgetragene Plan aufgeheftet wurde. Um Alles zu ſagen, ſei noch mit⸗ getheilt, daß der betreffende ſtädtiſche Meßgehilfe auch—6 Wanzen zum Aufheften des Planes auf den Waldhof getragen hat. Herr Stadtrath Hirſchhorn hat dieſes freundliche Anerbieten des Meßge⸗ hilfen natürlich dankend angenommen. Das iſt die ſchwere Miſſe⸗ 1 05 die ſich unſer verehrter Parteifreund hat zu Schulden kommen aſſen. Es entſteht nun die ernſte Frage: Hat ein ſtädtiſcher Beamter das Recht, gelegentlich einen kleinen Pappendeckel mit auf den Wald⸗ hof zu nehmen, ohne dazu vorher die Erlaubniß der Redaktionen der „N. B..“ und der„Volksſtimme“ eingeholt zu haben. Wie wir hören, hat der Stadtrath beſchloſſen, über dieſe wichtige Frage Rechtsgutachten zu erheben. U. a. ſoll der große Denker der„N. B..“ um ſeine Anſicht gefragt werden. Geht die Meinung dieſer rechtlichen Gutachten dahin, daß ſich der betreffende ſtädtiſche Meßgehilfe ſowie Herr Stadtrath Hirſchhorn durch den Transport des Pappendeckels auf den Waldhof einer ſchweren Verfehlung gegen die Grundſätze des Rechts ſowie der Moral haben zu Schulden kommen laſſen, will der Stadt⸗ rath beſchließen, die beiden Miſſethäter zur täglichen Lektüre der „N. B..“ und der„Volksſtimme“ auf ein Jahr zu verurtheilen⸗ Cognac ſoll nicht geſtellt werden. Es ſteht aber zu erwarten, daß die beiden Sünder gegen dieſe ihnen eventuell drohende drakoniſche Strafe im Intereſſe ihrer Geſundheit Rekurs erheben werden. —— Aus dem Großherzogthum. ◻ Feudenheim, 4. März. Geſtern Abend hielt in den Räumen des Gaſthauſes zum Ochſen der Geſangverein„Deutſche Einheit“ ſeinen diesjährigen Maskenball mit Preisvertheilung ab. Es waren zum Theil ſehr ſchöne Masken, ſo z. B. ein Ritter aus der Zeit des 30jährigen Krieges, zwei Koſtüme aus der Zeit Ludwigs XIV., zwei Tyrolerinnen, 2 Italienerinnen und Andere vertreten. Der Beſuch war ein ſo ſtarker, daß die Räumlichkeiten bis auf den letzten Platz beſetzt waren. Küche und Keller des Herrn Ochſenwirths Brecht ließen nichts zu wünſchen übrig und ſei ihm an dieſer Stelle öffent⸗ lich Dank geſagt. Infolge der ſehr fidelen Stimmung trennte man ſich erſt in früher Morgenſtunde. Der Geſangverein„Deutſche Ein⸗ heit“ darf mit Befriedigung auf einen ſehr ſchön verlebten Abend zurückblicken. A. Ladenburg, 4. März. Bei der geſtern ſtattgefundenen Bürger⸗ ausſchußwahl, der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten ſiegten die Sozial⸗ demokraten. *Heidelberg, 3. März. Der Verein gegen Mißbrauch alkohol⸗ haltiger Getränke hat kürzlich eine Wirthſchaft eröffnet in der Bienen⸗ ſtraße dahier, wo nur Limonade, Naturwaſſer, Kaffee und Speiſen verabreicht werden ſollen. Wie man wahrnimmt, hat das Unter⸗ nehmen Ausſicht auf Erfolg. Auch die Stadtverwaltung widmet den Beſtrebungen genannten Vereins ihre Fürſorge und ſtellte im ſtädtiſchen Voranſchlag eine Unterſtützung von jährlich 150 Mark in Ausſicht. OHeidelberg, 3. März. In der heute abgehaltenen General⸗ verſammlung des hieſigen Frauen⸗Vereins wurde konſtatirt, daß die ſegensreiche Thätigkeit des Vereins ſich im verfloſſenen Jahre in den gleichen Rahmen bewegt hat, wie bisher. Der Beirath Dr. Blum machte u. A. Mittheilung über die Verſuche des Frauenvereins, mit den Fabrikarbeiterinnen Fühlung zu gewinnen. Eine zu dieſem Zwecke eingeſetzte Kommiſſion von Damen hat Sprechſtunden abge⸗ halten, in denen Fabrikarbeiterinnen ihre Anliegen vorbringen konnten. Zuerſt kamen faſt ausſchließlich ſolche, die irrthümlich meinten, dort Unterſtützung erhalten zu können. Als dann in den betreffenden Kreiſen der eigentliche Zweck der Einrichtung bekannt geworden war, blieben die Arbeiterinnen nicht ganz aus, es ſtellte ſich vielmehr ein zunächſt allerdings nur ſchwacher Verkehr ein. Die Wünſche der Arbeiterinnen gingen hauptfächlich auf Erlernung des Kochens und des Bügelns und ſollen thunlichſt erfüllt werden. Bemerkt ſei ferner, daß die vom Verein eingerichtete Wärmeſtube mit Kaffeeausſchank ſtarken Zuſpruch gefunden hat. Auf Verlangen mußten dort ſpäter auch einfachſte Speiſen, wie Kartoffelſalat ꝛc., abgegeben werden. Die Arbeitsſchule ſoll eine weitere Klaſſe erhalten, in der Unterricht im Zeichnen, Malen, Holzbrand u. ſ. w. ertheilt werden wird. Weinheim, 3. März, Vorgeſtern Nacht wurde laut„Weinh. Tagbl.“ in dem Hauſe des Herrn Dr. Karrillon ein Einbruch ver⸗ ſucht. Durch die Polizei⸗Patrouille konnte der Dieb ſein Vorhaben nicht ausführen und ſuchte das Weite. *Meiſſenheim, 3. März. In einer Wirthſchaft gerieth der 55 Jahre alte verheirathete Gerber Georg Ruder mit ſeinem Bruder⸗ ſohn, dem 20 Jahre alten Meſſinggießer Friedrich Ruder von hier, in Wortwechſel, welcher in Thätlichkeiten überging und ſich auf der Straße ſortſetzte. Hiebei verſetzte der junge Ruder dem Georg Ruder mit einer Latte mehrere Schläge auf den Kopf, ſo daß dieſer zu Boden ſtürzte. Als ſich der Geſchlagene wieder erhob und weiter ging, kam es nochmals zu einem Zufammenſtoß zwiſchen Beiden, ſtarb im Wochenbett eine Frau Rogge, die die Angeklagte als Heb⸗ amme behandelte, plötzlich an Queckſilbervergiftung. Beide Todes⸗ fälle ſind unaufgeklärt geblieben. Es ſind im Ganzen 67 Zeugen geladen. Die Angeklagte erklärt, daß ſie nicht ſchuldig ſei. Bei der Beweisaufnahme handelt es ſich vor allem um die Feſtſtellung, woher das Sublimat in dem unterſuchten Kaffee ſtammt. Die An⸗ geklagte erklärt Sublimat aus ihrem Beruf zu kennen, ſie dürfte es aber nicht ſelbſt anwenden. Der alte Schmidt, den die Angeklagte in ſittlicher Beziehung zu verdächtigen ſucht, gibt an, er habe Sub⸗ limat nie geſehen. Eine große Rolle ſpielt bei dem Zeugenverhör ein Brief, den die Tochter der Angeklagten im Hausflür gefunden hat. Sie habe ſich gleich gedacht, daß es der Brief ſei, den wenige Stunden vorher ein Briefträger an die Adreſſe des alten Schmidt abgegeben habe. Der alte Schmidt würde ihn wohl verloren haben. Der Brief lautet:„Lieber Joſeph! Hier ſchicke ich Dir die zwei Mark zurück, denn ich kann Dir kein rothes Pulver mehr ſchicken, da ich daſſelbe wiederholt gebraucht habe und ſtets Verdruß hatte. Ich will nicht meine Kundſchaft verlieren und womöglich in's Zuchthaus kommen. Wenn meine Freundin vorſichtiger geweſen wäre, hätte ſie keine Un⸗ gelegenheiten gehabt. Hat Ihre Freundin ſchon das letzte Pulver verbraucht? Sie ſoll nur vorſichtig ſein. Ich habe an Sie ge⸗ ſchrieben, damit Einer vom Andern nichts weiß. Ihre Freundin Auguſte.“ Unter dem rothen Pulver iſt Sublimatpulver zu verſtehen. Der alte Joſeph Schmidt erklärt, von einem ſolchen Briefe nichts zu wiſſen, er könne weder ſchreiben noch leſen. Der Briefträger des Bezirks, in dem die Schmidtſche Wohnung liegt, will noch wiſſen, daß er Monate lang gerade in der fraglichen Zeit keinen Brief an Schmidt beſtellt habe. Die Verhandlungen dauerten 3 Tage. Die Angeklagte Hebamme Schmidt wurde des Mordes und Mordverſuchs ſchuldig befunden und zum Tode verurtheilt. Am Schluſſe der Verhandlungen räumte die Angeklagte die ihr zur Laſt gelegten beiden Mordthaten ein. — Ueber Majeſtätsbeleidigungen bei den Kalmücken ſchreibt die„Berl. Wiſſenſch. Corr.“: Die Kalmücken, ein der mongoliſchen Raſſe angehöriger Völkerſtamm, der theils unter chineſiſcher, theils unter ruſſiſcher Oberhoheit ſteht, haben eigenthümliche Anſchauungen über Fürſtenehre, und es könnte faſt als Ironie aufgefaßt werden, wäre es nicht Naivität eines noch auf ziemlich niedriger Culturſtufe ſtehenden Naturvolkes, daß die Kalmücken die Begriffe Fürſtenehre und Zopf identifiziren. Denn nach dem Geſetzbuch der Kalmücken iſt es ein den Fürſten beleidigendes ſträfliches Verbrechen, ſich bei einer Balgerei gegenſeitig beim Zopf zu zerren, denn der ge⸗ bört dem Fürſten und iſt ein Zeichen der Unterthänigkeit. Sich am„Zopf“ vergreifen, heißt ſich an der Ehre des Fürſten ver⸗ reifen. 5 5 Eine erſchütternde Familientragödie. In die Irrenanſtalt wobei der junge Ruder abermals mit einem Lattenſtück auf ſeinen Onkel einſchlug, demſelben ſodann mit einem Meſſer mehrere Stiche in den Rücken verſetzte, ſo daß der Getroffene bewußtlos zuſammen⸗ ſtürzte. Der alte Ruder ſoll ſieben Stiche im Rücken, am Schulter⸗ blatt und an der Hüfte davongetragen haben und ſollen die Ver⸗ letzungen ſehr ſchwere und lebensgefährliche ſein. Der junge Ruder wurde verhaftet. Wfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 3. März. Auf gewaltſame Weiſe machte geſtern Abend der der Eiſenbahnſtation Heidelberg zugetheilte Hilfs⸗ ſchaffner Haushamer ſeinem Leben eine Ende. Genannter legte ſich nämlich auf die Eiſenbahnſchienen unter dem Viadukt und ließ ſich von dem badiſchen Schnellzuge 11.48 Uhr überfahren. Ein ſchreck⸗ licher Anblick bot ſich den alsbald an die Stelle dieſes grauenhaften Vorfalls geeilten Bahnbeamten. Der Kopf und ein Arm waren vom Rumpfe vollſtändig getrennt. Es iſt nicht bekannt, welche Motive dieſem Selbſtmord zu Grunde liegen. Ludwigshafen, 2. März. Nach dem Polizeibericht drangen geſtern Mittag zwiſchen 12 und 1 Uhr 7 Fabrikarbeiter aus Mutter⸗ ſtadt in die Johann Benckiſer'ſche Fabrik, aus der ſie in der Frühe wegen Trunkenheit plötzlich entlaſſen wurden, verübten allerlei Un⸗ fug, ließen die Maſchinen laufen und ſetzten ihrer Entfernung Wider⸗ ſtand entgegen. Die Schutzmannſchaft mußte ſchließlich einſchreiten, Die Exzedenten werden ſich nun wegen Hausfriedensbruch, Wider⸗ ſtand, Unfug, Sachbeſchädigung u. ſ. w. zu verantworten haben. *Haardt, 2. März. Geſtern ließen hier die Erben von Herrn Fried. Wilh. Müller, 150 Stück 1898er ſeloſtgezogene Weißweine aus den beſſeren und beſten Lagen des mittleren und unteren Haardtge⸗ birges verſteigern. Die Verſteigerung war gut beſucht: von den 44 ausgebotenen Weinen wurden 38 abgegeben. Die für 1000 Liter erzielten Preiſe ſind folgende: Edesheimer, 500, 505 M; Hain⸗ felder 580; Weyherer 620, 615, 610, 605; St. Martiner 600; Diedes⸗ felder 620, 610; Leinadter 630, 635; Diedesfelder 630, 685, 610, 605; Haardter 680, 705, 810; Gimmeldinger 730, 680, 755; Haardter 700, 735; Gimmeldinger 735, 840, 810; Letſtadter 720, 715; Haardter Letten 760, 740; Hüttbaum 740; Mandelring 770; Ungſteiner 800, 850; Herxheimer 1000, 900, 870; Ruppertsberger 920, 900, 880 M. *Speier, 3. März. In einem aus Newyork vom 12. Februar uns zugekommenen Privatbriefe wird über die dortigen Verhältniſſe wie folgt geſchrieben:„Wir haben hier ganz furchtbaren Schnee und große Arbeitsloſigkeit. Allein hier in Newyork ſind zur Zeit 12,000 Familienväter und 30,000 unverheirathete junge Männer ohne Stellung. Es iſt furchtbares Elend hier. Raub, Mord, Ueberfall, Einbruch, das iſt das neueſte jeden Tag. Möge von Auswander⸗ ungsluſtigen dies beherzigt werden. RMeuhofen, 3. März. Durch die Ortsſchelle ließ die Zucker⸗ Fabrik Frankenthal den Landwirthen für den Zentner der heuer zu pflanzenden Zuckerrüben 90 Pfg. offeriren. Am verfloſſenen Sonn⸗ tag traten nun 35—40 hieſige Intereſſenten zur Berathung über das gemachte Angebot zuſammen. Man fand daſſelbe zu niedrig, erach⸗ tete den Rübenbau hierfür als durchaus unrentabel und einigte ſich einſtimmig dahin, unter dieſen Umſtänden vom Anbau von Zuckerrüben für das laufende Jahr abzuſehen. »Freiusheim, 3. März. Im hieſigen Bahnhofe glitt der 50⸗ jährige Kohlenarbeiter Georg Dieter auf den durch den Regen naß gewordenen Schienen aus und fiel ſo unglücklich auf den Hinter⸗ kopf, daß er nur als Leiche von der Stelle gebracht werden konnte⸗ Kaiſerslautern, 3. März. In geſtriger Strafkammerſitzung wurde u. a. verhandelt gegen Ludwig Vongerichten, geb. 1857 in Mörzenheim bei Landau. Angeklagter, der früher Poſtbeamter und zuletzt als Schreibgehilfe in Frankenthal thätig war, iſt, uachdem er ſein Vermögen von etwa 25,000 Mk. verlebt hatte, ſoweit gekommen, daß er von Bettel und Schwindel lebt. Wegen Betrugs dreimal 1 erhält Vongerichten 9 Monate Gefängniß und Ehrverluſt auf 3 Jahre. 5 TLampenhain, 3. März. Am 1. d. M. ſchlug der 28 Jahre alte Peter Saier von hier, ein arbeitsſcheuer Menſch, ſeine alte Mutter mit einem Stock und verletzte ſie derartig am Kopfe, daß ſie ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Auch bedrohte er ſeine Mutter noch mit Erſtechen. Der rohe Menſch wurde von der Gen⸗ darmerie verhaftet und in das Gefängniß abgeliefert. Lampertheim, 3. März. Der Fuhrmann Heinrich Mehlmann von Pfiffligheim, welcher geſtern Abend mit ſeinem Fuhrwerk von Waldhof nach Pfiffligheim zurückfuhr, ließ unterwegs zwei Hand⸗ werksburſchen mitfahren. Zwiſchen Kirſchgartshäuſer Hof und Lampertheim ſtieg M. vom Wagen um auszulreten. Der eine Hand⸗ werksburſche ſtieg ebenfalls herab und packte den Mehlmann an. Mehlmann wehrte ſich, nun ſtieg der andere Handwerksburſche vom Wagen und ſtieß den Fuhrmann in einen dort befindlichen tiefen Graben. Der bis zum Hals im Waſſer ſtehende M. ſchrie um Hilfe, drei zufällig deſſelben Weges fahrende Lampertheimer Landwirthe zogen den ganz durchnäßten M. aus dem Waſſer, während die bei⸗ den Strolche das Weite ſuchten. Dieſelben hatten es, nach eigener Angabe des Mehlmann, offenbar auf einen Raub abgeſehen. Beusheim, 3. März. Mit dem Abſtich des 1896er Weines iſt man nunmehr zu Ende. Eigner, Wirthe und Weinhändler haben ein übereinſtimmendes Urtheil bezüglich der vortrefflichen Entwick⸗ lung des Jahrganges. Die billigen Preiſe, zu 20 und 25 Pfg. der Schoppen, verſchwinden allmählich und läßt man ſich nunmehr 30 Pfennig für dieſes Maß bezahlen. Darmſtadt, 1. März. Der Soldat Weygandt, welcher vor einiger Zeit zwiſchen hier und Eberſtadt in der Nähe der Schlaugen⸗ ſchneiſe ein Mädchen aus Eberſtadt tödtete und der ſich dann in der Unterſuchungshaft als Naturdichter aufſpielte und ſo die Vermuthung wachrief, es könnte vielleicht in ſeinem Oberſtübchen nicht ganz in Ordnung ſein, iſt von Heppenheim wießder zurückgeliefert worden. 7 PPVUUww!!!!!!!. e. in Budapeſt wurde eine Frau eingeliefert, der alle Qualen beſchieden waren, die die Sage von der unglücklichen Niobe berichtet. Als Wittwe eines Hausbeſitzers durfte die Unglückliche ſich vor wenigen Jahren noch ihrer vier Kinder erfreuen. Im Jahre 1898 ſtarb der älteſte Sohn an der Cholera. Der zweite, ein leichtſinniger Burſche, erſchoß ſich kurz darauf, um nicht lernen zu müſſen. Ein dritter Sohn fälſchte, kaum 17 Jahre alt, Wechſel auf den Namen ſeiner Mutter und iſt ſeither verſchollen. So blieb der beklagenswerthen Frau als letzte Hoffnung die einzige Tochter, ein blühend ſchönes Mädchen. Sie wurde das Opfer eines Elenden und verbarg ihre Schmach in einem kleinen Provinzſtädtchen. Vor Kurzem brachte man der unglücklichen Mutter die Nachricht, ihr Kind liege in Gyoma auf dem Sterbebette. Die gebrochene Frau reiſte nach dem Städt⸗ chen und fand nur noch die Leiche ihres Kindes. Dem Verhängniß blieb nichts mehr zu thun übrig. Sie hat Alles verloren, was ſie geliebt, und nun erbarmte ſich ihrer das Schickſal. Wie es einſt das Urbild im Mythos fühllos⸗gemacht, ſo nahm es jetzt der modernen Niobe die Fähigkeit, ihr Unglück zu erfaſſen. Die Nacht des Wahn⸗ ſinns legte ihre Schwingen um ſie— die einzige Wohlthat, welche dieſe unglücklichſte aller Mütter auf Erden noch erfahren konnte. — Eiu ſchnöde unterbrochenes Hochzeitsfeſt in einem hollän⸗ diſchen Städtchen gibt holländiſchen und belgiſchen Blättern Anlaß zu allerhand ſpöttiſchen und kritiſchen Bemerkungen. Und doch iſt die Sache, um die es ſich handelt, tieftraurig. Man höre: Kurz vor einer angeſagten Civillrauung erſcheint bei dem ungeduldig harren⸗ den Standesbeamten der Bräutigam in Frack und Lack und ver⸗ kündigt feierlich, daß die Hochzeit nicht ſtattfinden könne, weil er — der Bräutigam— ſoeben ſeine Braut in dem höchſten Stadium eines tollen— Rauſches angetroffen habe. Ein Liebesrauſch aber war es nicht! Nach dieſer Erklärung verläßt der aus allen Liebes⸗ himmeln geworfene Bräutigam den ſtaunenden Beamten mit der beruhigenden Verſicherung:„In zwei Monaten werde ich wieder kommen, aber mit einer anderen Braut!“ — Der kommende Mann. Fanny: Ich bin ſchrecklich nervös Karl beabſichtigt, heute Nachmittag bei Papa um meine Hand an⸗ zuhalten.— Anna: Fürchteſt Du, Dein Vater wird ſeine Einwil⸗ ligung nicht geben?— Fanny: Nein, Vater iſt ja damit einver⸗ ſtanden.— Anna: Nun, weshalb biſt Du denn nervös?— Fanny: Ich fürchte, Karl wird nicht kommen! — Das Nächſtliegende. Der Schauſpieler Mimerl ſpielt am liebſten den Valentin im„Fauſt“, weil er da wenigſtens in der Sterbeſcene vor den Souffleurkaſten zu liegen kommt. — Der bayriſche Dorſpfarrer in Verlegenheit. Woas hilft's, wann i hiatzt gegen d' Völlerei predig'? Soag i wogs vom kriegt d' ganze Gemeind! Durſcht und loaft in's Wirths⸗ au 4. Seſte. General⸗ Anzeiger. cnmverm, K. rurN Tr war dortgim geſandt wörden, bamit man ihn auf ſeinen Geiſtes⸗ zuſtand unterſuche. Das Gutachten ſoll dahin ausgefallen ſein, daß von einer Unzurechnungsſähigkeit bei ihm keine Rede ſein könne. offentlich kommt die Unterſuchung nunmehr in Fluß und wird dem kenſchen, vor deſſen Thüre ein beſonderer Poſten zur Bewachung aufgeſtellt worden iſt, bald die richtige Strafe, damit der ſchwer durch ihn beleidigten Menſchheit ihr Recht widerfährt. Stimmen aus dem Publikum. Zur Erbauung einer Turuhalle auf dem freien Platze V2 Als vor einigen Wochen von anderer Seite in dieſem Blatte eine in ſachlichſter Weiſe gehaltene und nur auf Thatſachen ſich ſtützende„Einfendung“ gegen obiges Projekt erſchienen war, glaubten wir die Angelegenheit ſo gut wie erledigt. Dieſe Frage, ob man einen vor wenſgen Jahren neu angelegten freien Platz im Innern der Stadt wieder verbauen ſolle oder nicht, erſchien in ihrer Beant⸗ wortung ſo einfach und einer weiteren Beſprechung ſo wenig be⸗ dürftig, als wenn heute im Stadtrathe etwa der Vorſchlag gemacht würde, ob man den Paradeplatz und die Planken ihrer Anlagen be⸗ rauben und mit Kaſernen oder— Turnhallen verſehen ſolle. Die Quadrate R, 8, 1 und U ſind ſo dicht bevölkert und zum Theil mit ſo wenig erwünſchten Etabliſſements verſehen(Gummifabrik, Allge⸗ meines Krankenhaus, Bauhof.), daß das einzige freie Plätzchen da⸗ ſelbſt, wo Lunge und Augen ſich nothdürftig er⸗ friſchen können, nicht auch noch verbaut werden ſollte. Bei Er⸗ kichtung der ſchönen Friedrichsſchule wurde der freie Platz doch jedenfalls in der beſtimmten Abſicht geſchaffen, den Kindern der Schule und denen der Umgebung in ihrer Freizeit einen Ort geſunder Erholung zu bieten und natürlich auch um dem mächtigen Bau zur Zierde zu gereichen. Wer aber damals maßgebend war, muß heute in verſtärktem Maße zutreffend erſcheinen.— Nach unſerer Meinung iſt es übrigens gar nicht ſchwierig, auch für die verlangte Turnballe einen geeigne⸗ ien Raum zu gewinuen, denn die Stadt beſitzt in unmittelbarer Nähe der betr. Schule Eigenthum genug, das längſt in zweckmäßigerer Weiſe Verwendung hätte finden können. Man ſehe ſich doch das alte, ſchiefe Gemäuer und die Baracken, worin ſich die Maſchinen der Abfuhranſtalt befinden, an, ob ſie noch werth ſind, den untern, jetzt in lebhafter Bauentwicklung befindlichen Stadt⸗ —75 noch länger zu ſchänden, man überlege ſich, ob der ganze große auhof, der ſeinen Anwohnern und den benachbarten Quadraten tagtäglich ſeine Kloaken⸗, Müll⸗ und Todtenwagen vor Augen führt, heute als Bauplatz nicht beſſer zu verwerthen wäre und der Fuhrpark nicht zweckmäßiger außerhalb der Stadt auf billigerem Gelͤnde untergebracht würde.— Wir hoffen zuverſichtlich, daß eine weiſe und gerechte Stadtverwaltung dieſen Ausführungen ſich nicht verſchließen wird und für die kurze Zeit, die dem Bauhof in ſeiner jetzigen Beſtimmung noch gewährt ſein mag, ſich lieber anderweit mit einem proviſoriſchen Gebäude für die Turnſtunden behilft, bis nach Entfernung der Baraken am Bauhof der Platz für eine Turn⸗ halle ſich von ſelber finden wird. Tlieater, Kunſt unnd WMiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Der Vertrag des Herrn Hoftapellmeiſter E. N. v. Rezuieek iſt bis 31. Auguſt 1899 Perfekt geworden. Herr Eugen d' Albert, welcher von ſeiner kuſſiſchen Kunſtreiſe zurückgekehrt iſt und ſeinen Wohnſitz in Heidel⸗ berg genommen, hat mit den Solo⸗Mitgliedern das Studium ſeiner Oper„Gernot“ begonnen. Frau Sorger, die Herren Krug, Kromer und Döring. Die Partie der„Waltrudis“ wird von Frau d' Albert geſungen werden. — Herr Kammerſänger Knapp ſtudirt gegenwärtig den„Wanderer“ in„Siegfried“, Freiburg, 3. März. Herr Geheimerath Kries hat ſeine Be⸗ rufung nach Berlin an die Stelle des T Dubois⸗Reymond, wie voraus⸗ zuſehen war, abgelehnt. Ein Autograph Mitterwurzers. Einer ihm perſönlich unbe⸗ kannten Dame, welche Mitterwurzer gelegentlich ſeines Münchener Gaſtſpiels um ein Autograph erſuchen ließ, ſchrieb dieſer auf ein Albumblatt den für den Künſtler höchſt charakteriſtiſchen Satz:„Die Begabung zur Schauſpielerei ſitzt im Herzen— nicht im Kopf.“ Im Verein„Berliner Preſſe“ las am Montag Abend Joſeph Kainz einige Szenen aus Byrons Tragödie„Sardanapal“. Seit längerer Zeit ſchon war es in literariſchen Kreiſen bekannt, daß Herr Kainz den Byronſchen„Sardanapal“'s Deutſche übertragen und für die deutſche Bühne bearbeitet habe. Montag Abend bekam man nun zum erſten Male etwas von der Ueberſetzung zu hören. Die Ueberſetzung klingt außerordentlich modern, ohne daß die Fülle prächtiger Bilder Byrous darunter litte. Aus Berlin wird uns geſchrieben: Die Ablehnung der volks⸗ ükhümlichen Hochſchulkurſe im Senat der Berliner Univerſität war bei der derzeitigen Zuſammenſetzung desſelben mit ziemlicher Sicherheit. vorauszuſagen. Eine Beeinfluſſung des Senats durch äußere Vor⸗ —575 der letzteren Zeit anzunthmen, wäre durchaus falſch. Die ehrzahl des aus 12 Mitgliedern beſtehenden Senates vertrat die Abſicht, daß der Senat mit dieſen Hochſchulkurſen eine zu hohe Ver⸗ antwortlichkeit auf ſich nehmen würde, inſoferne es doch nicht aus⸗ e n wäre, daß in die Vorträge religiöſe und politiſche Ten⸗ enzen hineingetragen würden, mit denen ſich der Senat nichi ein⸗ verſtanden erklären könnte. Der jitzige Senat iſt in ſeiner Mehrheit daher der Anſicht, daß die Vertreter des Planes einen freien Verein ründen ſollten, um die Kurſe ins Werk zu ſetzen. Dies könnte Been jeden Augenblick geſchehen, hätte aber eben eine ganz andere edeutung. Das Wichtigſte iſt es, daß die Univerſität als ſolche die Kurſe in die Hand nimmt und ſo einerſeits für ſich ſelbſt Fühlung mit dem Volke findet, andererſeits die Kurſe vor tendentiöſer Aus⸗ beutung bewahrt. Dies iſt aber ohne den Senat nicht möglich und wird ſicherlich bei einem ſpäteren Senat durchzuſetzen ſein. Es iſt alſo um der Sache ſelbſt Willen eine Vertagung derſelben erwünſcht. Die Petition die in Angelegenheit der volksthümlichen Hochſchulkurſe dem Senat überreicht wurde, hatten von 88 Ordinarien 52 unter⸗ ſchrieben; viele derjenigen welche nicht unterſchrieben hatten, fehlten nur zufälligerweiſe und ſind jedenfalls nicht Gegner der Kurſe. Auch 49 Extraordinarien und 101 Privatdozenten ſind für die volksthüm⸗ Uchen Hochſchulkurſe. Dieſelben ſind alſo nur der zufälligen Zu⸗ ſammenſetzung des Senats zum Opfer gefallen und dem nächſten Senat wird es vorbehalten bleiben, das Verſäumte nachzuholen. Daß das Miniſterium aber alsdann dem jungen Unternehmen, das ſich die Aufgabe ſtellt, bildend und veredelnd auf die großen Maſſen zu wirken, ſeine Unterſtützung verſagen wird, iſt nicht anzunehmen. Im Berliner Theater geht heute als Novität„Hairan“ von Adolf Wilbrandt in Szene. Unter„Hairan“ haben wir uns den Stifter der chriſtlichen Kirche zu denken. Die Schickſale des Heilands werden in dieſem neuen Werke Wilbrandts zum erſten Male auf die moderne Bühne gebracht. Die Figuren des neuen Teſtaments, die ſich um Chriſtus gruppiren, ſind— ſelbſtverſtändlich unter an⸗ deren, als den bibliſchen Namen— in die Verhandlung verwebt. Man pflegt zu ſagen, daß dramatſche Stoffe manchmal in der Luft ljegen. Gerhart Hanptmann arbeitet gegenwärtig an einem Drama, das die Leidensgeſchichte des Heilands zum Gegenſtande hat. Adolf Wilbrandt behandelt in„Hairan“ den gleichen Stoff. Die Titel⸗ rolle in„Hairan“ wird auf ausdrücklichen Wunſch des Dichters Otto Sommerſtorff darſtellen. Neben„Hairan“ tritt hauptſächlich Lyſilla, in welcher die bibliſche Magdalena verkörpert erſcheint, in den Vordergrund der Haudlung. Lyſilla wird von Tereſina Geßner geſpielt. Adolf Wilbrandt iſt leider durch Krankheit verhindert, nach Berlin zu kommen, um der Premieére ſeines Stückes anzuwohnen, da er in Italien von einer plötzlichen Krankheit ergriffen wurde, die ſeine ſchlennige Heimreiſe nöthig machte. Der Dichter befindet ſich jetzt übrigens außer Gefahr und verfolgt vom Krankenlager aus mit regem Intereſſe die Berichte, welche Intendant Praſch über den Verlauf der Proben zu„Hairan“ an ihn gelangen läßt. Wien, 3. März. Die Premiere der„Verſunkenen Glocke“ wurde wegen Unpäßlichkeit mehrerer Mitwirkender auf Freitag verſchoben. Das Burgtheater wird während des Sommers theilweiſe im Innen⸗ raum umgebaut, um günſtigere Akuſtik und beſſeren Ranglogenaus⸗ blick zu erzielen. Die Hoftheater⸗Intendanz beabſichtigt, künftighin bei den Opernverträgen ſtatt des Gagenfixum blos Spielhonorare zu fixiren, um dem Ueberhandnehmen des muthwilligen Abſagens zu ſteuern. Deswegen herrſcht tiefe Verſtimmung unter dem Opern⸗ ängerperſonal. „Das Tſchaperl“, ein Wiener Stück von Hermann Bahr, wurde im Carl⸗Theater in Wien zum erſten Mal aufgeführt. Das Sujet bildet eine Satire auf jene Männer die eben nur Männer Beſchäftigt ſind darin Frl. Heindl, ihrer berſſhmten Frauen ſind. eSs werden allgemeſn bekannte Künſtler und Künſtlerinnen vorgeführt. Das überaus pikante Stück erregte förmlich Senſation, die noch dadurch erhöht wurde, daß der König Milan der Vorſtellung beiwohnte, auf deſſen Loge ſich die Blicke des ganzen Hauſes richteten, als im Stück von dem galanten König von Mazedonien die Rede war, der ſchöne Frauen zu Soupers ein⸗ ladet. Nach allen Akiſchlüſſen ertönte lebhafter Beifall. Der Autor wurde vielmal geruſen. Der Neufundländer. Das Palais Royal⸗Theater gab dieſer Tage zum erſten Male„Le Terre⸗Neuve“, Luſtſpiel in den Akten von A. Biſſon und Hennequin. Damit hat Biſſon, der Verfaſſer der„Surprises du Divorce“ nach mehreren Halberfolgen und Miß⸗ erfolgen wieder einmal ins Schwarze getroffen, denn der„Neufund⸗ länder“ iſt mit durchſchlagendem Erfolge geſpielt worden. Freilich iſt auch hier die Erfindung etwas gezwungen und die Heiterkeit nicht immer natürlich genug, aber die Situationen ſind klar und die Rollen dankbar. Biſſon macht in dem Stücke auch einen Anlauf zur politiſchen Satyre, bleibt aber in dem alten Witze ſtecken, daß der ſittenſtrenge Volksvertreter, der am Schluſſe Ackerbauminiſter wird, im Geheimen ein Lebemann iſt. Frau Duſe— für die Kreteuſer. Wie die Blätter Genuas melden, hat Frau Eleonora Duſe zugeſagt, an einer muſtkaliſchen Soiree im Carlo Felice⸗Theater dafelbſt zu Gunſten der kretenſiſchen Inſurgenten mitzuwirken. ——— Aeueſte Machrichten und Telegramme. Koblenz, 3. März. Heute Morgen gegen halb 7 Uhr wurde hier ein kurzer heftiger Erdſtoß verſpürt. Wie der„Kobl. Ztg.“ aus Vallendar gemeldet wird, wurde dort die Erderſchütterung um 8 Uhr 21 Min. verſpürt. Der Erdſtoß hatte die Richtung von Südoſt nach Nordweſt. Wien, 3. März. Die türkiſchen Truppen im Lim⸗Gebiet werden zum großen Theil nach der ſüdlichen Grenze verſchoben, wo nach der„Polit. Correſp.“ am 8. März 40 Bataillone Infanterie, 16 Feldbatterieen, 24 Schwadronen Cavallerie und 6000 Baſchibozucks zuſammengezogen ſein ſollen, während die griechiſchen Truppen bei Arta unter Befehl des Kronprinzen Konſtantin, ſelbſt unter Beizieh⸗ ung der letzten Reſerveklaſſen, höchſtens 20,000 Mann betragen könnten. *Paris, 3. März. Der frühere Miniſter Jules Roche führt in einem vom„Figaro“ gedruckten Aufſatz aus, daß der Haupt⸗ gedanke des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Bündniſſes, Herſtellung des diplo⸗ matiſchen Gleichgewichts in Europa, durch militäriſche Maßregeln allein nicht durchgeführt werden kann; ohne eine Verknüpfung der wirthſchaftlichen Intereſſen beider Staaten werde es nie möglich, die Vorherrſchaft eines Staates zu brechen, dem es, wenn die Ver⸗ hältniſſe ſo bleiben wie jetzt, gelingen müſſe, ſeine Mitbewerber aus dem Felde zu ſchlagen. Jules Roche meint damit Deutſchland. Mailaud, 3. März. Die„Perſeveranza“ iſt zu der Erklärung ermächtigt, daß Italien unter allen Umſtänden eine Beſetzung Kretas im Auftrag Guropas ablehnen würde. Italien hat bisher keinerlei derartiges Anerbieten erhalten. * London, 3. März. Atheniſche Berichte ſämmtlicher Blätter beſtätigen die Annahme, de.ß Griechenland die Forderungen der Mächte ablehnen werde. * London, 8. März. Die„Times“ meldet aus Athen von geſtern: Die Truppenſendungen nach Theſſalien dauern fort. Es verlautet, daß der Kronprinz ſich nächſte Woche zur Uebernahme des Oberbefehls über die Truppen dorthin begeben wird. London, 3. März. Der„Standard“ meldet aus Kanea: Der ganze für die Neubildung der Gendarmerie aufgeſtellte Plan iſt als geſcheitert zu betrachten. S6mmtliche für die neu eingerich⸗ tete Gendarmerie angeworbenen Chriſten ſind mit Ausnahme von zweien auf der Stelle zu den Aufſtändiſchen übergegangen.(Es mag da ein ſchöner Abhub der Völker in dieſer kretiſchen„Gendarmerie“ zuſammengeſtrömt ſein. Die Red.) Londou, 3. März. In der vergangenen Nacht hat ein ſchwerer Südweſtſturm an der Süd⸗ und Weſtküſte, beſonders bei Dover, Portsmouth, Holyhead und Poole großen Schaden angerichtet. Rettungsboote ſind ausgelaufen, um Schiffen, die bei Jarmouth und bei der Inſel Wight geſcheitert ſind, zu Hilfe zu kommen. Athen, 3. März. Da das„Ultimatum“ erſt Nachts bekannt geworden, bringen die Blätter erſt heute Morgen nur theilweiſe Ar⸗ tikel darüber. Das Regierungsblatt„Proia“ meldet nur die That⸗ ſache und fügt hinzu, es ſei unbekannt, ob auch an der Türkei ein gleiches Ultimatum gerichtet worden ſei.„Aſty“ ſagt, der alte griechiſche Geiſt werde wieder erſtehen.„Nea Ephimeris“ behauptet, es ſei der Regierung unmöglich nachzugeben; ſie müſſe die bekannten Volkswünſche durchführen.„Kairoi“ räth, einen Volkskrieg unter des Königs Führung zu entfachen; in Macedonien und Epirus müſſe der Aufſtaud ausbrechen und mit griechiſchen Waffen ausgerüſtet werden. Das Aufgebot aller, vom Knaben bis zum Greiſe, ſei jetzt nothwendig.„Akropolis“ erklärt, die Zurückberufung der Truppen aus Kreta ſei unmöglich, weil ihr Bleiben dort die einzige Ge⸗ währ gegen Blutvergießen ſei. Sie hätten bereits Tauſende von Türken vor dem ſicheren Tode gerettet. Die Aufforderung der Großmächte übergäbe Kreta dem Meſſer und der Anarchie. Die Kreter müßten durch Aushalten Europa zwingen, ihrem Willen nach⸗ zugeben, und Europa ſei ohne Mittel, den Widerſtand der Inſel zu brechen. Die Stadt iſt bis jetzt ruhig. *Athen, 3. März. Die Note, welche geſtern der griechiſchen Regierung durch die Legationsſekretäre der Mächte überreicht wurde, hat folgenden Wortlaut: Auf Befehl meiner Regierung bringe ich zur Kenntniß Ew. Excellenz, daß die Großmächte beabſichtigen, die Verhaltungslinie feſtzuſtellen, welche beſtimmt iſt, einer Lage ein Ende zu machen, der vorzubeugen nicht von ihnen abhing, deren Verlängerung aber danach angethan ſein würde, den Frieden Europas zu geſährden. Die Mächte haben ſich über die beiden folgenden Punkte geeinigt: Erſtens, Kreta kann unter den gegenwärtigen Um⸗ ſtänden auf keinen Fall von Griechenland einverleibt werden. Zweitens, angeſichts der durch die Türkei herbeigeführten Ver⸗ zögerung in der Einführung der mit ihr vereinbarten Reformen ſind die Mächte entſchloſſen, unter völliger Aufrechterhaltung der Jutegrität des ollomaniſchen Reiches Kreta mit einem voll⸗ ſtändig durchgeführten Selbſtverwaltungsſyſtem auszuſtalten, welches beſtimmt iſt, der Inſel eine beſondere Regierung und der hohen Suzeränetät des Sultans zu ſichern. Die Verwirklichung dieſer Abſichten wird nach Anſicht der Mächte nur zu erreichen ſein durch die Zurückziehung der griechiſchen Schiffe und Truppen aus Kreta. Die Mächte erwarten zuverſichtlich von der Weisheit der griechiſchen Regierung die Entſchließung, daß ſie nicht auf einem den Beſchlüſſen der Mächte zuwiderlaufenden Wege verharren werde. Die Geſandten verhehlen nicht, daß ihre Weiſungen ihnen vorſchreiben, der griechiſchen Regierungen im voraus mitzutheilen, daß im Falle einer Weigerung die Mächte unwiderruflich entſchloſſen ſind, vor keinem Zwangsmittel zurückzuſchrecken, wenn nach Ablauf einer Friſt von ſechs Tagen die Zurückberufung der griechiſchen Truppen und Schiffe aus Kreta nicht erfolgt iſt. Cauea, 3. März. Geſtern Vormittag forderten die Geſchwader⸗ chefs den Kommandanten der griechiſchen Flotte auf, ſich mit dem Oberſt Vaſſos über die Freilaſſung der türkiſchen Gefangenen zu ver⸗ ſtändigen. Der Kommandant erwiderte, da die Großmächte Selino unter ihren Schutz genommen hätten, gehe dieſe Frage Griechenland nichts mehr an. Nichts deſto weniger haben ſich der Kommandant und der griechiſche Vizekonſul auf ausdrücklichen Befehl des Königs Georg heute nach Selino begeben. Canea, 3. März. Alte türkiſche Saptiehs, die ſeit Monaten unbezahlt ſind, meuterten gegen ihre Offiziere und weigerten ſich, den Befehl des italieniſchen Platzeommandanten, ihre Waffen abzu⸗ liefern, zu befolgen. Darauf wurden von allen europäiſchen Lan⸗ dungscorps je zwanzig Mann herbeigezogen, die im Laufſchritt an⸗ rückten. Da eine abermalige Aufforderung, ſich zu ergeben, erfolglos war, gingen die Truppen vor. Aus dem Fenſter des Konaks, wo die Saptiehs untergebracht waren, fielen Schüſſe. Ruſſiſche und italieniſche Matroſen gaben Salven ab, worauf die Saptiehs endlich die Waffen ſtreckten. Verwundet wurde ein italieniſcher Marineſoldat und vier Saptiehs. Der Chef der Saptiehs Oberſt Suleiman Bey iſt todt. Nach türkiſchen Angaben iſt er durch ruſſiſche oder ita⸗ lieniſche Kugeln gefallen; mehr wahrſcheinlich iſt, daß er durch die eigenen Saptiehs erſchoſſen wurde, als er in den Palaſt hineinging, um ſie zur Uebergabe aufzufordern. Suleiman war Arnaut, anſcheinend ein tüchtiger Beamter. Drei Rädelsführer würden auf das engliſche Schiff„Barfleur“ gebracht, andere in das Gefängniß. Soeben rücken die deutſchen Matroſen unter dem Commando des Capitän⸗Lieutenants Boch wieder in ihr Quar⸗ tier in der Nähe des Konaks. Die Italiener halten den Platz noch beſetzt. In einem Zimmer des Konaks liegt die Leiche des Oberſten, auch liegen dort die Verwundeten. Auf Chriſten und Muſelmanen hat das energifche und rückſichtsloſe Vorgehen der europäiſchen Truppen ungeheuren Eindruck gemacht. Die Straßen ſind leer, alle Häuſer geſchloſſen. * Canea, 3. März. Nach beſtimmten Gerüchten haben die eng⸗ liſchen, franzöſiſchen und ruſſiſchen Matroſen nicht auf die meuternden Gendarmen geſchoſſen. Letztere haben außer auf den tödtlich ver⸗ wundeten Suleiman Bey auch auf ihren vorläufigen Befehlshaber, den engliſchen Major Gor, ſowie auf italieuiſche und montenegriniſche Offiziere gefeuert. Alle Streifwachen der europäiſchen Beſatzungen wurden verſtärkt. Die Mörder des Suleiman Bey wurden an Vord des engliſchen Kriegsſchiffes„Barfleur“ gebracht. 8 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Auzeigers.“) Mainz, 4. März. Biſchof Dr. Hafner hat einen Hirtenbrief erloaſſen, worin er dringend den Anſchluß an das Centrum und die Betheiligung an politiſchen Wahben empfiehlt. * Athen, 4. März.(Privattl.) Der Metropolit von Athen bat an denjenigen in Petersburg ein Telegramm gerich⸗ tet, worin er die Segenswänſche der ruſſiſchen Kirche für die kretenſiſchen Brüder erfleht. In einem anderen Telegramm an den Erzbiſchof von Kanterbury bittet er, zu Gunſten der unter⸗ drückten k etiſchen Brüder zu wirken. * Athen, 4. März. Geſtern Abend durchzogen Mani⸗ feſtanten die Straßen mit Fahnen, auf denen geſchrieben ſtand: Hoch die Vereinigung Kretas mit Griechenland. *Wäfhington, 4. März. Das Repräͤſentantenbaus hat das Einwanderungsgeſetz mit 193 gegen 37 Stimmen ange⸗ nommen. Dadurch iſt dem Veto des Präſidenten entgegen⸗ gearbeitet. Pommerſche Hypotheken⸗Aktien⸗Bank. In der am 2. März er, abgehaltenen ordentlichen Generalverſammlung wurde der Ab⸗ ſchluß pro 1896 genehmigt, der Direktion und dem Kuratorium Decharge ertheilt und die ſofort zahlbare Dividende auf 7 pEt. feſt⸗ geſetzt. Daneben wurden dem außerordentlichen Reſervefonds 68 447 M. und dem Beamten⸗Penſions⸗ und Unterſtützungsfonds 120 000 M. überwieſen. Die nach dem Turnus ausſcheidenden Mit⸗ glieder des Kuratoriums wurden wieder⸗ und an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Kuratoriums⸗Mitgliedes von Heſſe⸗Heſſenburg Fürſt zu Putbus neu gewählt. Die vorgeſchlagenen Statuten⸗Aenderungen, ſowie die ſonſtigen Anträge der Verwaltung wurden genehmigt⸗ Die Bilanz pro 1896 befindet ſich im Inſeratentheile heu⸗ tigen Zeitung. Manuheimer Effektenbörſe vom 3. März. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 428., Badiſche Brauerei Vorzug 133.75 G. 184.50 ., Schwetzinger Brauerei Stamm 95., Bauerei Storch 127.75., Oggersheimer Spinnerei 38.50., Pfälziſche Fahrräder 143 bz. u. B. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 3. März. Beſſere politiſche Nachrichten gaben der Börſe anfangs einen Schein von Leben. Ungeachtet der etwas freundlicher gewordenen politiſchen Situgtion vermochte ſich jedoch auf keinem Gebiete lebhafterer Verkehr zu enkwickeln. Die Spekulation bleibt zurückhaltend; das Geſchäft war ſpäter ſehr ſtill und fanden nur ganz minimale Preisſchwankungen ſtatt.— Privat⸗Disconto 2½ pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom 3. März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 365ſ%, Diskonto⸗Kommandit 204.50, Berliner Handelsgeſellſchaſt 162, Darmſtädter Bank 155.60, Deutſche Bank 197.40, Banque Ottomane 102.50, Lombarden 77¾8, Meridional⸗ aktien 126, Prince Henri 96.30, Schuckert Glektr. 276.50, Gotthard⸗ Aktien 167.30, Sehweizer Central 140.60, Schweizer Nordoſt 184.20, Schweizer Union 94.10, Jura⸗Simplon 95.30, 5proz. Italiener 89.20. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 3. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauſt per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—— Schmalvieh J.—, II.„ III.—.— Farren I.—, II.—. 50 Kälber J. 180, II. 125, III. 120. 341 Schweine I. 114, II. 106, — Luxuspſerde— Arbeitspſerde———.— Milchkühe——— — Ferkel——.— Schafe——.— Lämmer—.— Ziege—.— — Zicklein—. Zuſammen 391 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 4. März. Stroh per Ztr. M. 995 eu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., ohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 tohl Spingt per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 8 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stuck 15 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 14 Pf., Birnen per Pfund 16 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M. Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan pet Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00 M. Reh per Pfd. 0,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (iung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 8,00., geſchlachtet per Pfd. 70 Pf. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar/ Möärz. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28. 1. 2. 3. 4. Bemerkungen. Konſtaunnzgz 8,28 8,25 Hüningen 2,14 2,112,19 2,17 Abds. 6 N. KNehll!!!!.. 2,93 2,89 2,83 2,80 2,82 N. 6 U. Lauterburg„ 44,04 38,94 8,88 3,93 Abds. 6 U. Maxau 44,32 4,25 4,18 4,15 4,19 2 U. Germersheim„„ 4,08 3,96 3,98.P. 12 U Maunheim 4,89 4,28 4,19 4,10 4,05 4,11 Mgs. 7 U. Mainz J2,21 2,15 2,18 2,10 2,08.-P. 12 N. Dingen 2,60.57 2,52 2,51 10 N. Kaub J3,10 8,05 2,99 2,95 2,92 2 U. Kobleuz 0 2 0 0 3,4⁴ 3,87 3,29 3,28 10 U. Köln. J4,14 4,04 8,91 8,75 8,65 2 U. Nuhrort 4,23 3,98 38,783,56 9 U. vom Neckar: Maunheimm„J4,48 4,86 4,27 4,204,15 4,18 V. 7 U. Heilbroun 1 1,49 1,48 1,48 1,481,17 V. 7 U. —— 3 0 ſind Bleichſucht und Blutarmuth gan heiten, die einer erfolgreichen Bekämpfung oft einen hartnäckigen Widerſtand entgegenſetzen. Eine vernünftige Ernährungsweiſe bietet die günſtigſten Ausſichkten auf Heilung dieſer Uebel. Als fachſte, natürlichſte und am leichteſten zu verdauende Nahrungsmittel wird mit vollem Rechte die Kuhmilch empfohlen. Dieſelbe wird jedoch nicht von jedem Organismus mit der gleichen Leichtigkeit aufgenommen. Ihren hauptſächlichſten Nährgehalt, das Eiweiß, in einer mit den verſchiedenſten Flüſſigkeiten und Nahrungsmitteln kombinirbaren darzuſtellen, ift das Verdienſt der Höchſte! Farbwerke in Höchſt am Main— Fabrikanten des rühmlichſt be⸗ kannten Migränin.— Dieſes vorzügliche Eiweißpräparat,„Nutroſe genannt, hat eine weit größere Nährkraft als das Fleiſch und i in Probeſchachteln(a 100 Gr.) zum Preiſe von M..— durch alle Apotheken, ſowie Droguen⸗ und Colontalwaarenhandlungen zu be⸗ ziehen, ee as ein⸗ 7285 9 —. 717..!————1w.... ̃ ˙—Ac. — 2 General⸗Anzeiger. 2 Amts und Kreis⸗Perk d n *Ne SNUA S 8. 8 t E * 1 I . 1 Iwungs⸗Perleigerung. 11** 10 Friſche Hadi che egenne Ialsst ch ſiſch f aulsele Gekanntmachung. gee en wird ſeit lezten Jreitag Abend Scch ellſiſ 90, Sohifffahr 48-AsSeCranz-Gesellschaft Die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. (62) Nr. 109021. Wir bringen diermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in der Gemeinde Reichartshauſen(Amt Sinsheim) die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ gebrochen iſt. 30884 Mannheim, 1. März 1897 Großh. Bezirksamt: Schaefer. Pekauntmachung. (82) No. 112521. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in Schifferſtadt, Bezirks⸗ amt Speyer, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, den 3. März 1897. Be irksamt: ſchaefer. 30388 Skkauntmachung. Hagelſtatiſtik betr. (82) No. 11085J. Die Bürger⸗ meiſterämter des Bezirks werden an die Berichterſtattung gemäß unſerer Generalverfügung vom 16. März 1876 No. 8829— Amtsblatt No. 208 pro 1876— etinnert. 30385 Mannheim, den 1. März 1897. Großh. Bezirksamt: Pnſterer. Vermögensabſonderung Nr. 9840. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts III hier vom 24. ebruar 1897 wurde die Ehe⸗ rau des Kaufmanns Hans Geyer in Mannheim, Bertha geb. Weiß, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim. 1. März 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh⸗ Amtsgerichts. Miſſel. Lieferung non Schulmitteln für die Armen⸗Kommiſſion Mannheim. No. 6488. Zur Abgabe an arme Schüler der hieſigen er⸗ weiterten Volksſchule und der Volksſchulen in den Stadttheilen Käferthal und Waldhof bedarf die Armen⸗Kommiſſion für das Schuljahr 1897/8 folgende Lehr⸗ mittel, deren Lieferung hiermit zur Submiſſion ausgeſchrieben wird;—30889 1. Hefte verſchiedener Sorten im Geſammtanſchlage von für die hieſ. Schulen M. 1309.50 30896 „ Käferthal„ 15.50 Waldhof„ 37.— 2. Jeichen⸗ u. Schreib⸗ Materiglien, als Schie⸗ fertafeln, Griffel, Fe⸗ derhalter, Schrelb⸗ federn, Bleiſtifte, Reißzeuge, Reißbret⸗ ter, Zeichen⸗ und Schreibpapiere im Geſammtanſchlage pon für die hieſ. Schulen„1025.10 „ Käferthal.90 Waldhof 711. 8. Lehrbücher, als Fi⸗ beln, Leſebücher., ., 8. Theil, Reli⸗ ee her, Rea⸗ ienbuch, Leitfaden für Rechenunterricht, Literaturkunde ꝛc., im Geſammtan⸗ ſchlage von rdie hieſ Schulen„ 1161.70 „ Käferthal 62.28 „ Waldhof„ 111.60 Zuſammen M. 3747.58 Die näheren Lieferungsbeding⸗ ungen, nebſt einer Muſtercollec⸗ tion ſämmtlicher zu liefernden Lehrmittel können auf dem Bu⸗ teau der Armen⸗Kommiſſion— Zimmer No. 4— eingeſehen werden. Gleichzeitig machen wir auf die Bekanntmachung des Rekto⸗ rats der Volksſchulen hier vom 30. Januar 1897 aufmerkſam, wonach Muſterliniaturen für ade Jur heſte aufß ge⸗ angenden Schreibhefte auf dem Sekretariate des Rektorats abge⸗ geben werden. Bewerbungen wollen bis Freitag, den 12. März 1897, Vormittags U1 uhr 1 unterfertigter Stelle einge⸗ keicht werden. Mannheim, den 3. März 1897. Armen⸗Kommiſſion. Martin. Köbel. Bauplatz⸗Verſteigerung. Das dem UnterländerKirchen⸗ fond gehörige Grundſtück No. 5375 von 2053 qm. im Lindenhofgebiet begrenzt von der Lindenhofſtraße, der Windeck⸗ und Bellenſtraße, ſowie Oeconom C. F. Geber wird am Moutag, den 8. März 1897, Nachmittags 3 uhr in der Collecturkanzlei La. L 10, II, eingetheilt in 8 ſchickliche Bauplätze, zu Eigen⸗ thum öffentlich verſteigert. Plan und Bedingungen können während der Zwiſchenzeit einge⸗ ſehen werden. 30000 Mannheim, 1. März 1897. Evangelische Colleotur. Wer ertheilt gründlichen Hallenischen Unkerkiaht? Of. sub A. 30269 g. d. Exped. mit Angebot ſtreckungswege gegen Baarzahl⸗ ung: 30424 1 Muſterkoffer, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Kommode. Mannheim, 4. März 1897. M ——55 aas, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Zwangsverſteigerung. Am Freitag, 5. März 1397, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q4½ 5 hier: 1 Grabſtein, 1 Kleſder⸗ ſchrank, 2 Kommoden, 1 Nacht⸗ tiſch und 2 Stühle gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 30380 Manüheim, den 3. März 1897. Schneider, Gerichtsvollzieher, Schwetzingerſtr. 20. Eichläume⸗Perfeigerung Am 30868 Samſtag, den 6. d. Mto., Vormittags 10 Uhr läßt die hieſige Gemeinde 9 Stück Eichſtämme von außerhalb des Gemeindewaldes, auf dem hie⸗ ſigen Rathhauſe loosweiſe an den Meiſtbletenden verſteigern, wozu Steigliebhaber hiermit ein⸗ geladen werden. 30863 Neckarau, den 1. März 1897. Bürgermeiſteramt: Orth Taſſel-trütigtrung. Am 30407 Mittags 1d uhr, verſteigern wir auf hieſigem Rathhaus einen fetten Faſſel, 11 0 Liebhaber eingeladen wer⸗ en. Schwetzingen, 2. März 1897. Bürgermeiſteramt. CO. eee Reichert. Pommersche Hypotheken-Aotien-Bank zu Berlin. Bilanz vom 31. Dezember 1896 Activa: Cassenbestand M. 1471124.31 Eigene Effecten (Consols ete.)„ 11383441.40 Wechselbe- Staned 56646.68 Guthaben bei Bankhäusern„ 1040592.58 Diverse Debi- 394602.46 toren 2 Anlage im Hy- 8⁴0 poth.-Geschätt„ 144105819.23 Bankgebd.- Neubau„ 1576477.59 M. 159978704.25 Passiva: Actien-Capital M. 10200000.— Reterren 43,6%„ 4 4ʃ5 566.17 Pfandbrief-Um- lauf„ 141259000.— Amoritisat.- Fonds 125323.75 Vorausbezahlte Hypotheken- Zinsen Restanten von verloosten u. gekünd. Pfand- briefen per J. Juli 1896 gekünd. Pfand- 55811.84 12198.85 55 briefe 0 749278.87 Coupons-Re-. Stänten 156696.25 Pfandbrief-Cou- pons p..(l. 97„ 907091.— Pfandbrief- Zinsen per 1. April 1897„ 605787.75 Dividend.-Re- stanten„ 1872.— Dirid. per 1896(7% aul 10 200 000.)„ 114 000.— Tantiemen„ 122361.98 Diverse Credi. tren 273715.79 Beamten-Pen- sions u Unterst.- Fonde„ 350000— M. 159978704.20 Meine rühmlichſt bekannten, tieftou⸗ renreichen Kana⸗ rien⸗Edelroller ver⸗ ſende unter Garan⸗ tie für Werth und lebende Ankunft für M. 8, 10, 12,15, 20 p. St. geg. Nachnahme. Ernſt Kühnel, Copitz(Elbe), vielf hoch⸗ rämiirt. Täglicher Eingang einſter Dankſchreiben. 20426 Damen beſſerer u. mittlerer Stände mit entſprechendem Vermögen, ſuchen 30319 eamte u. tüchtige Geſchäftsleute unter ſtrengſter Discretion. 30398 Conceſſionirtes Heirathsver⸗ mittelungs⸗Bureau S 3, 10, parterre rechts. Fortwährend Brieſe abzu⸗ ſchreiben. Selbſtgeſchr. Offert. mit Preisangabe pro Seite unt. C. K. Nr. 30177 an die Expe⸗ dition d. Blattes. 30178 legenheit 15 Eine ſtaatlich geprüfte Lehr⸗ erin ertheilt Unterricht in der franz., engl. u ſpau. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern und Nachhilfe in der Muſik. Zu erfr. in d. Exped d. Bl. 28871 N Häckel⸗ und Strickarbeiten werden jederzeit angenommen. 80392 H 2, 9, 2. St. lks. Gutes Hundefutter wird abgegeben. 30988 Löwenkeller. Freitag, den 5. März d. Js., paſſende Parthieen. Günſtige Ge⸗ W 5 Uhr der 13½ fäczrige Ober⸗ realſchüler Mar Herbst, Sohn des Herrin Ph. Herbſt, Architekt hier 30241 Signalſement: Schlank, ca. 1,)4 groß, dunkel⸗ braunes Haar uld Augen. Kleidung: Normalhemd, weißer Stehkra um mit blau u. weißer Atlaskremm atte, ſchmalge⸗ ſtreifte kurze Beiſh klesder, dunkel⸗ blaue Weſte und Jagmet, ſchwarz⸗ wollene Strümpff, Schnürſtieſel, Mantel mit kurz pe Wellerine und 1 Futter, ſchwa e Mütze mit Golbdlitze. Wer über dee Verbleib des Vermißten Auslluuiſt gibt, d. h. deſſen Wiederb zibleingung ver⸗ anlaßt, wird eincezſelohnung von Einhundept Mark zugeſichert, —— Hent erin ueteehe Mandarine hdaunen 2— 225 (Sesetzlich gsahiltzt) das Pfund mA. 2,85, natürliche Daunen wie alledh ländiſchen, Farantirt neuunstubfrei, in Farbe ähnlich den Eide rdaunen, anerkanut Tüllkrare g und haltbas, 3 bis 4 Pfund(endgen zum Arogen 0 beſbett. Tauſende von Anerke u zungsſchreiben, deene koſtenfrei. Verſand gegen Nachnahme nur aſſein von der erſten Bettfeiernfabrik mit electriſchem Betriebe Gustav Iiustig, Berlin., Prinzy'nſtvaße 46. eeeeeeeeeeeeee 20117 Keine Hasisfrau versäume, einen Vezsuch azu machen mit eee J. eulestes u. bestes, IEdemittei der Welt. Besser, dauer- hafter u. billigoh als Leim, dabei ohne dessea ustigen Geruch. Zugleicib boster Er- satz t Kitt. Freig nus 50 Pfg pro Fl.(75.) boi: Jacob Harter, Colonialzu. N 3, 15. Incob Liehtent fakier u. A. Löwenbhaupt Kmne, Nachf. V. Fahlbusch. 28796 die da kautfſehen daß ihre Kinder beim ſſl Nach WMafe⸗unter⸗ richt in ſtrenge Zucht u. Ordnung gelgngen, wollen 0h efl. wenden nach Kaiſerring 05 1 Treppe. Es iſt das beſonder s ür jüngere, elwas leicht eanfa Gchller Gute Empfehlungen ſtehen zur Seite. ei Mwkunft wird gerne ertheilt. 13438 Arbeits markt der Oentral-Nzacktalt für Arbeltsnachwels je mlicher Art. § 1, 15. Mannbheng J 1, 15. Telephon 918. Stelle ſinden, Mäunnliches Perſo nal. Bäcker Buchbind er, Mürſten⸗ macher, Holz⸗ Mete Al⸗, Giiſen⸗ u. Gummidreher, Friſerzre, Czärtner, Eiſengteßer, Forner, Kern⸗ macher, Glaſer, en Gipſer, Küfer für Keilen⸗ u. Holz⸗ arbeit, Maurer, Sa ufer für Ge⸗ 10 15 weſtlaJung⸗ oſſer, Hufbeſchlaß⸗ ung⸗, 5 u. Wuoſec mcd, Schnei⸗ der, gr. u. kl. Stücke, ruf Woche, Bau⸗ Möbhel⸗ u. Mol pellſchreiner, Stuhlmgcher, Sägefr, Schuh⸗ macher, Steinhauer,(Spengler f. Bau⸗ und Ladenarbent, Tapezier, Wagner, Zimmerma n. Lehrlin e. 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Teleph. 324. 30476 Seoeeesesesseeesee Feinsten engliſchen, mageren Speck zum Braten und Kochen empfiehlt 28699 Albert Imhoff (Jakob Imhoff,) % dcete Ulg. PelepRhem 7SS. Seeeeeeeeeee Heute und morgen treffen große Sendungen friſcher Schellſiſche ein bei 30414 Heorg Dietz, Teleph. 559. a. Markt. Welch edler Herr oder Dame leiht einer beſſeren Wwe. 100 MX. N Abzahlung. Briefe unter W. 6632b an Haa⸗ ſeuſtein& Vogler, A. ⸗., hier, E 5, 1 U. 2. 30428 Eine alleinſtehende Frau wünſcht ein beſſeres Kind in gute Pflege zu nehmen. Mannheim. Unſere diesjährige ordentliche Generalberſaumlung findet am 5 29511 Montag, 8. März l. Js., Abends 9 Uhr in unſerem Vereinslokal(Kaſino R I, 1) mit folgender Tages⸗ ordnung ſtatt: 1. Bericht über die Thätigbeit des Vereins im Jahre 1806. 2. Rechnungsablage.. 3. Genehmigung des Porar ſchlags für das Jahr 1897. 4. Wahl für 3 ſtatutengemäß ausſcheidende Vorſtandsmit⸗ glieder. 5. Wahl der Rechnungsrevi⸗ ſoren. Wir laden unſere verehrl. Mitglieder hierzu geziemend ein. Mannheim, 20. Februar 1897. Der Vorſtand. MHannheim. Donnerſtag, 4. März a.., Abends 3½ uhr im Saalbau-Saale Recilation des Herrn Emil Milan, Frankfurt a. M. „Inge“, eine Nordſee⸗Erinnerung von Reinh. Fuchs. „Die Brück' am Tay“, Ballade von Theod. Fontane. „Der gute, alte Onkel“, Erzähl⸗ ung von Heinrich Seidel. Für Nichtmitglicber ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ Handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buch⸗ baben in Ludwigshafen zu aben. 30138 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 3¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vor⸗ leſungen ausgeſchloſſen. Der Borſtand. Musikverein. Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe 30804 für Tenor nud Ba in der Aula des Gymnaſtiums. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. ernttez, J föb r 8. Theatralische Abend Anterhaltung, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren Ange⸗ hörigen geziemend einladen. Einführungen ſind nicht geſtattet. 30391 Der Vorstand. Velocipediſten⸗Nerein Maunheim. Freitag, 5. März 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 500 6 Der Vorſtaud. e 5 81 Teuerhestattung Commissar: 28838 J. B. Morano, R 4, 6. la. Reſtkaufſchillinge u. II. Hypotheken ſind zu vergeben. 30353 Näheres im Verlag. Eine zweite Hypotheke mit 108600 M. auf ein gut rent. Eckhaus ſofort geſucht. Offerten unter 30371 au die Expedition d. Blattes. 15,000 Mark auf eine 2. Hypotheke aufzunehmen geſucht. Offerten unter No 30211 an die Expedition dſs, Blattes. Sämmtl. Rechen⸗ u. ſchriftl. Arbeiten werden prompt und billigſt beſorgt. 29716 Näh. im Verlag. 18808 Näheres in der Expedition. in Mannheim. An unſere Herren Attionaire! Wir beehren uns, Sie zu der am Dienſtag, 30. März d.., Vormittags 11½ Uhr im Sitzungsſaal unſeres Geſellſchaftshauſes, B A, 8 ſtattſindenden Ordentlichen General⸗Verſammlung hierdurch ergebenſt einzuladen. Tages-Ordnung: „Geſchäfts⸗Bericht des Vorſtandes; „Bericht des Aufſichtsrathes über die von ihm ſeſtge⸗ ſtellte Jahresrechnung und Vortrag des Berichts der Reviſions⸗Commiſſion; 15 ung der Bilanz und Beſchlußfaſſung über 15 180 e des Gewinnes für das Geſchäfts⸗ jahr 7 Entlaſtung des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes; Wahl von drei Mitgliedern des Aufſichtsrathes, an Stelle der ſtatutenmäßig ausſcheidenden, jedoch wieder wählbaren Herren Dr. Giuliui, L. Hirſch, Commerzienrath Wilh. Laudfried, laut§ 19 der Statuten; ferner Wahl von zwei Reviſoren und einem Stellvertreter, an Stelle der ſtatutenmäßig ausſcheidenden, jedoch wieder wählbaren Herren A. Imhof, S. Nöther als Reviſoren und Herrn 80362 Th. Sauerbeck als Stellvertreter, laut 8 34 der Statuten. Betreffs der Legitimation zur Theilnahme an der Ge⸗ neral⸗Verſammlung verweiſen wir auf§ 28 und folgende der Statuten. Mannheim, den 1. März 1897. Der Aufſichtsrath K. iffené. Seicdenhandlung A. Kuhn D 3, 1 Spezialität Seidenbänder aller Art Größtes Lager darin am Platze! Stets billige Reſte in Seidenband, in Seiden⸗ und Sammetſtoffen. 2982 Ich habe mich hier als 30204 Arat niedergelaſſen. Meine Wohnung befindet ſich Sprechſtunden: au Wochentagen von—9 b.—4 uhr an Sountagen von 11—1 uhr. Dr. H. Ladenburger. Wohne nunmehr: L. 2, 12. Pract. Arzt J. Angermeyer. Spezialarzt für Hydrotherapie und Phyſikal⸗diätet, Heilmethode. 30400 SPrechgzeit: Vormittags:—10 Uhr Nachmittags:—4 Uhr(ausgenommen Mittwochs u. Samſtags) Comptoir und Wohnung befinden ſich 28944 J8, 1 Loulsenring J 8, 1. Jean Hoefer, Kohlenhandlung. Lodes-Auneigt. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unſer vielgeliebter Gatte, Vater, Bruder und Onkel Herr Georg Hirschel, Privatier, plötzlich an einem Herzſchlage in München am 1. März ſanft iſt. Um ſtille Theilnahme bittend Elise Hirschel gah. Dangmann. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Die Beerdigung findet Freitag, 5. März, 4 Uhr, von der Heidelberger Friedhofkapelle aus ſtatt. 30406 Heidelberg, den 3. März 1897. Statt jeder besonderen Anzeige. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die traurige Mittheil⸗ ung, daß unſer liebes Kind 30411 Heinriehn nach kurzem Leiden heute Nachmittag ½1 Uhr ſanft ver⸗ ſchieden iſt. A. Hallstein und Frau. Mannheim, den 3. März 1897. Die Beerdigung findet Freitag Nachm. 2 Uhr ſtatt, Ebangel. proteſl. GemeindeG. Concordienkirche. Donnerſtag, 4. März, Abends 6 Udr Perdigt. Herr Stadtvikar Waltber. General⸗Anzeiger. — 5 HR. Meisezahl, Mannheim Fläabrib Hauptbureau und Fahrbahn diregct an der Fabnkstaton. Telephonruf 1079. 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Die Beliebt⸗ heit, deren ſie ſich bis heute in allen Kreiſen des deutſchen Volkes erfreut, und der von Jahr zu Jahr ſteigende Conſum ſind die beſten Beweiſe für ihre Güte und Vorzüglichkeit. Aber auch nichts wurde unterlaſſen, die Seife noch fortwährend zu verbeſſern und den Ruf als die„peste der Wolk“ zu recht⸗ fertigen. Ihr Fettgehalt wurde erhöht, ihr Parfüm verfeinert und gemildert, ſo daß Doerings Heife mit der Lule mit den theuerſten und hochfeinſten Seifen des Auslandes wetteifern, ja ſie noch in vieler Hinſicht übertreffen konnte. Aber nicht genng! Gegenwärtig iſt dem ſeitherigen Fabrikationsrezepte noch ein Zuſatz werthvoller In⸗ gredienzen beigefügt worden, der die Seife uoch werth⸗ voller, noch nützlicher macht, und ihren Einfluß auf die Erhaltung der Friſche und Schönheit der Haut bedentend vermehrt. 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