* 0. 4 9. 21 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, kurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſhlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 l Geltſenſe und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. der Stadt Maunheim und Umgebung. (407. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. nheimer Journal. Berantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Thektz J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil Mannheimer Volksblatt.) Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Jourugl“, iſt Eigenthum des N Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 64. Den 4. Band des Bismarck⸗Jahrbuchs aus dem wir ſchon geſtern einige Auszüge mitgetheilt haben, entnehmen wir noch mehrere intereſſante Briefe Bismarcks: Aus einem„Varzin, 11. Auguſt 1877“ datirten Briefe an Kaiſer Wilhelm J. ſei folgende bezeichnete Stelle herausge⸗ hoben: Jede geiſtige Arbeit erregt meine Nerven, ſodaß der Schlaf mich flieht. Wollte ich mich ganz enthalten, ſo würde ich mit einigen Neen Collegen auf dem Gebiete innerer Geſetzgebung in unheil⸗ aren Zwieſpalt gerathen. Geſetzentwürfe, die ich der Induſtrie ſchädlich oder unpraktiſch halte, entſtehen in meiner Abweſenheit, und der Kampf dagegen macht mir viel eigene Arbeit; noch mehr das Verlangen, in unſeren Zoll⸗ und Steuergeſetzen und im Eiſen⸗ dahnweſen die Reformen anzubahnen, die ich nothwendig glaube, für die ich aber keinen Beiſtand finde. Ich bin eben unter Ew. Majeſtät Miniſtern, allenfalls mit Friedenthal, der einzige, der vermöge ſeines Beſitzes zugleich zu den„Regirten“ gehört und mit dieſen empfindet, wo und wie die Schuhe drücken, die uns vom grünen Tiſche der Geſetzgebung her angemeſſen werden. Die Miniſter, ihre Räthe, die Mehrzahl der Abgeord⸗ neten ſind gelehrte Leute, ohne Beſitz, ohne Ge⸗ werbe, unbetheiligt an Induſtrie und Handel, außerhalb des praktiſchen Lebens ſtehend; ihre Geſetzentwürfe, überwiegend Juriſtenarbeit, ſtiften oft Unheil, und die Abgeordneten aus dem praktiſchen Leben ſind einmal, den Gelehrten gegenüber, in Landtag und Reichs⸗ tag die Minderheit, und dann treiben ſie leider mehr Politik, als daß ſie ihre materiellen Intereſſen vertreten ſollten. So kommt es denn, daß ein Geſetzentwuͤrf, der die letzteren ſchädigt, wenn er ein⸗ mal von den Miniſtern eingebracht iſt, durch die Mehrheit der Ge⸗ lehrten und Beamten in den Parlamenten leicht durchgebracht, meiſt noch verſchlechtert wird. Verzeihen Ew. Majeſtät dieſe Darlegung der Verhältniſſe, welche mich hier zur Arbeit nöthigen, während die Geſundheit Ruhe verlangt. Die auswärtigen Geſchäfte ſind nicht die aufreibenden,. Sehr intereſſant für Bismarcks Auffaſſung, Vorſicht und Rückſicht iſt der nachſtehende Brief: Berlin, 15. Dezember 1882. Ew. Majeſtät gnädiges Handſchreiben habe ich geſtern Abend 9 und theile vollſtändig die allerhöchſte Ueberzeugung, daß wir ein Recht haben, von Rußland Explicationen über ſeine Feſtungs⸗ oder Bahnbauten zu verlangen und daß es nicht politiſch ſein würde, eine Preß⸗Polemik zwiſchen beiden Ländern darüher ins Werk zu ſetzen. Wenn Graf Hatzfeldt geglaubt hat, darüber Ew. Majeſtät einen Antrag ſtellen zu ſollen, ſo hat er mich oder die Aufforder⸗ ungen, die mir von den höchſten Militärbehörden amtlich zugegangen ſind, nicht richtig verſtanden. Der Kriegsminiſter und Graf Moltke haben ſeit vorigem Sommer(1881) von mir Schritte verlangt um Geld zu militäriſchen Bauten an unſeren Eiſenbahnen flüſſig zu machen, weil die Ruſſen jetzt ſchneller an der Grenze concentriren könnten wie wir. Ich habe es abgelehnt, dieſes Bedürfniß bei Ew. Majeſtät und dem Reichstag zu vertreten, obſchon ich nicht beſtreite, daß es begründet iſt; es iſt aber ein vein militäriſches, und ſo muß die Forderung vom Militär, nicht von der poli⸗ tiſchen Behörde ausgehen. Ich habe aber gerathen, bevor man Ew. Majeſtät bittet, an den Reichstag zu gehen, um Geld für jene Bauten an unſeren Bahnen zu fordern, die öffentliche Meinung bei uns in einer für Rußland ſchonenden Weiſe auf dieſes Geldbedürf⸗ niß vorzubereiten. Das Recht Rußlands, bei ſich zu bauen, iſt eben⸗ 1 unſtreitbar wie das Ew. Majeſtät, Königsberg zu befeſtigen, und ie Preſſe gegen Rußland ins Gefecht zu führen, würde meinen An⸗ chten ganz zuwiderlaufen. Ich hatte mir überhaupz nicht vorge⸗ nommen, Ew. Majeſtät oder dem Parlament gegenüber dieſe, rein militäriſche Frage zu vertreten, da ich zuviel andere Geſchäfte habe und die Sache politiſch gefärbt würde, wenn ich ſie betriebe. Warum Graf Hatzfeld ſie in meinem Namen zur Sprache ge⸗ abe hat, werde ich erſt melden können, wenn ich ihn geſprochen abe. Ungemein intereſſant iſt eine Reihe von Briefen Roons an Bismarck. Gerade der vollkommen vertrauliche Charakter dieſer Meinungsäußerungen gibt ihnen ſoviel Farbe und Werth. Wir drucken ein paar Stellen als Probe ab, gewiſſermaßen als Reizung des Appetits auf das ganze Buch für den Leſer. Die erſte entſtammt einem Briefe Roons an Bismarck vom 8. Juli 1863 und lautet: 7 85 „Neber die Deſertionen im 14. und 54. Regiment urtheile ich anders als Sie. Uebrigens hatte Werther die betreffende Disloca⸗ kHonsveränderung bereits verfügt; es war nichts mehr zu ändern. Schwerin iſt in Stettin geweſen; Moritz[v. Blankenburg] will aber beobachtet haben, er ſei obenhin behandelt worden, d. h. öffentlich. Uebrigens ſagt Oberſt Peterſon, ein ſtreng conſervativer Mann, der gleich uns die Danziger Rede ldes Kronprinzen Friedrich Wilhelm, des nachmaligen Kaiſers Friedrichl perhorreszirt, daß der Kr. Pr. ſeit Danzig liberale Zuckungen nicht mehr gehabt habe und den Conſervativen ſich mehr und mehr genähert habe; auf die Truppen habe er überall den beſten Eindruck gemacht und bei der Bevölkerung, trotz aller Stladt] Vlerordneten] Beſchlüſſe, den freu⸗ digſten Empfang gefunden. Daß die Frlau] Krlon] Prlinzeſſin] Schlulze] Dellitzſch] hier empfangen habe, iſt eine ebenſolche Tendenz⸗ lüge der Demokraten wie die Behauptung, daß der Kr. Pr. überall und traurig empfangen worden ſei. Braß[Redacteur er„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“] ſagt mir, jene Nachricht ſei bereits offieiöbs dementirt worden. Berlin, 25. Auguſt 1868. Anbei überſende ich Ihnen, lieber., Abſchrift einer vom Ober⸗ Präſidenten Seufft an das Staatsminiſterium gerichteten Eingabe. Ob ſelbige bereits offiziell eingegangen iſt, weiß ich nicht. Ich halte es aber für nützlich, daß Sie ſo bald als möglich davon Kenntniß erhalten, um ſo mehr als Eulenburg Ihnen jetzt in die Scherre läuft. Daß Senfft dabei wieder die Thorheit begeht, von ſeinem Abgange zu ſprechen, kann füglich überſehen werden, da die von m angenommene Vorausſetzung nicht zutrifft. Daß der König den atiſtiſchen Congreß nicht eröffnen kann, erſcheint mir außer allem weifel. Eben ſo ſehr bin ich aber auch überzeugt, daß exr Kronprinz ſich dabei nicht in Scene ſetzen darf⸗ Das Natürliche iſt wohl, daß die Rolle dem Miniſter des Innern verbleibe. Samſtag, 6. März 1397. Berlin, 30. 1. 64. Lieber.! Da Sie ja Manteuffels Handſchrift zu leſen vermögen, ſo ſende ich Ihnen das beiliegende Billet s. p. T. zur Durchſicht, mit Aus⸗ nahme des durchgeſtrichenen Eingangsſatzes, der ein militäriſches Detail behandelt. Ich glaube, daß Manteuffel in mancher Beziehung nicht Unrecht hat.— Will der König nicht beſtimmt mit Ihnen oder uns brechen, ſo, glaube ich, wird ſich eine Formel finden laſſen, die ihn befriedigt und die Losſagung Oeſterreichs und die Feindſchaft Englands ver⸗ hindert. Der arme Herr iſt in einer beklagenswerthen Agitation, die ihn zum Bruch mit Ihnen, mit uns führen könnte und damit zur Selbſtvernichtung ſeines Regiments, ja des Königlichen Regiments in Preußen überhaupt. Wenn Sis dies verhindern können, ſo müſſen, ſo werden Sie es ja thun. Er iſt, wie mir ſcheint, in einer gewiſſen Reizbarkeit, der man Rechnung ktragen muß und daher den Anlaß zu verhängnißvol⸗ lem Mouſſiren möglichſt zu entziehen hat. Ich weiß, ich ſage Ihnen nichts Neues, aber es war mir Bedürfniß, Ihnen die Anlage mitzu⸗ theilen, wie wohl ich ihr nicht Wort für Wort adhärire. Ihr v. Roon. Berlin, 9. Februar 64. Anbei das mir geſtern zurückgelaſſene Concept. An den Feld⸗ marſchall habe ich geſtern eindringlich geſchrieben, vertraulich, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß er dem Kron⸗Prinz Mittheilung macht. Ich habe ihm die Folgen ſeiner Unthä⸗ tigkeit und ſeines Augenzukneifens deutlich gemacht und ins Gewiſſen geſchoben. Gott helfe dem alten Herrn! Roon. Berlin, 21./9. 69. Mein lieber und verehrter Freund! Sie haben mir Vieles entgegnet, was ich nicht für controvers halte, und Manches, was Sie um der Conſequenzen willen, ſelbſt nicht aufrecht halten wollen können. Mit Ihnen, deſſen treue König⸗ liche Geſinnung und unabhängige Denkungsweiſe mir gar nicht zwei⸗ felhaft ſein kann, würde ich mich leicht verſtändigen, trotz der in Ihrem Schreiben vom 27. hervortretenden Differgenz. Ganz anders berhält es ſich aber Collegen gegenüber, die von ge⸗ wandten und ſchlauen Geheimräthen, die durch trügeriſche dialektiſche Künſte ſelbſtdem Teufel die Klauen abdisputiren möchten, gegängelt und geführt werden, wohin ſie wollen, und es iſt ganz gleich⸗ giltig, ob dieſer Einfluß in der Beſchränktheit, der Trägheit oder der Unterordnung unter die bureaukratiſche Routine wurzelt.— Sie würden, glaube ich, bei der Berathung qu. nicht ganz gleichmüthig geblieben ſein, wenn Sie, wie ich, wahrgenommen, daß, während der Decernent ungeheuerliche Deduerionen mit behaglicher Breite leiſtet, der eine College Privatbriefe ſchreibt, der andere ſchläft und der dritte auf Kunſtſtücke ſinnt, um zwiſchen den controverſen Meinungen ein Stühlchen zu finden, auf das er ſich ſetzen kann. v. Roon. ** * Zu gleicher Zeit finden wir in dem ſoeben erſchienenen Märzheft der von Richard Fleiſcher herausgegebenen Deutſchen Revue(Stuttgart, Deutſche Verlagsanſtalt) eine Veröffentlichung von Heinr. v. Poſchinger, worin die Beſtrebungen und Verhandlungen, die dem Eintritt Süddeutſchlands in den nord⸗ deutſchen Bund vorausgegangen ſind, in intereſſanter Weiſe be⸗ leuchtet werden. Wir entnehmen derſelben u. a. folgende inte⸗ reſſante Beſprechung des württembergiſchen Kriegsminiſters von Suckow mit Bismarck am 11. Mai 1868 in Berlin. Bismarck ſagte zu Suckow ungefähr folgendes: „Die Wahlen zum Zollparlament, wie ſie nun einmal aus⸗ gefallen ſind, haben gezeigt, daß der Süden vorerſt keine weitere Verbindung mit dem Norden haben will als Zollvertrag und Allianz⸗ vertrag. Der Norden hat keinen Grund, mehr zu verlangen, denn militäriſch iſt die Verbindung mit dem Süden keine Verſtärkung für uns, ſtrategiſch genommen, und politiſch haben wir kein Bedürfniß, uns mit den heterogenen Elementen im Süden zu verſchmelzen, wo man nicht weiß, ob die Partikulariſten oder die Demokraten die ärgeren Feinde Preußens ſind. Wir tragen alle die nationale Eini⸗ gung im Herzen, aber für den rechnenden Politiker kommt zuerſt das Nothwendige und dann das Wünſchenswerthe, alſo zuerſt der Ausbau des Hauſes und dann deſſen Erweiterung. Erreicht Deutſchland ſein nationales Ziel noch im 19. Jahrhundert, ſo erſcheint mir das als etwas Großes, und wäre es in 10 oder gar 5 Jahren, ſo wäre das etwas Außerordentliches, ein un⸗ erhofftes Gnadengeſchenk von Gott. Zuerſt ſollen alſo einmal die Vertreter im Zollparlament ein paar Jahre bei einander geſeſſen haben; dann wird VPexſönlichkeit eingetreten ſein und werden die Süddeutſchen ſehen, daß es ſich nicht um Vergewaltigung handeln kann. Zumal von dieſem Zollparlament iſt nichts Weiteres zu er⸗ warten, und es könnte ſich höchſtens fragen, ob nicht dasſelbe auf⸗ gelöſt werden ſoll, wozu aber jetzt nicht die Zeit iſt. Unſere ganze Sympathie gehört dem ſüddeutſchen Bruder, dem wir jederzeit die Hand reichen wollen, aber zwingen wollen und dürfen wir ihn nicht, dieſelbe zu ergreifen, vielmehr bauen wir 30 Millionen Deutſche unſer Haus erſt aus, dann werden die andern 8 Millionen mit der Zeit verſöhnlich werden, zumal wenn wir ihnen keinen Zwang anthun und ſo ihre Vorurtheile Lügen ſtrafen. Den Nationalliberalen habe ich immer geſagt, daß ich die Sache vom Standpunkt des Jägers be⸗ trachte: wenn ich einen Kirreplatz anlegen will, ſchieße ich nicht gleich die erſte Ricke weg, ſondern warte, bis das Rudel die Fütterung angenommen hat. Die Möglichteit eines Krieges anlangend, ſo iſt der Norddeutſche Bund eine Macht, welche einer jeden gewachſen iſt. Für Süddeutſchland liegt die Sache ſo, welchen Allütrten es ſich wählen will; Oeſtreich kann es nicht ſein, wir hätten nichts dagegen, aber Oeſtreich will entſchieden nicht, und Frankreich wird Süd⸗ deutſchland weniger Schutz gewähren als der Norddeutſche Bund. Thüngen hat zu mir geſagt, Bayern ſei ſchlecht daran, zwiſchen Oeſtreich und Frankreich eingeklemmt, ich habe ihn gefragt, ob er glaube, daß Bayern beſſer daran wäre, zwiſchen Preußen und Frank⸗ reich eingeklemmt.— Ueber die bedeutſame militäriſche und politiſche Thätigkeit, welche der ſeit dem 24. März 1870 mit der Leitung des würt⸗ tembergiſchen Kriegsminiſteriums betraute General v. Suckow entfaltete, geben deſſen Tagebuchaufzeichnungen nachſtehende Auf⸗ ſchlüſſe. Am 6. September 1870 trug der König Suckow auf. (delephan At. 218. dem König von Preußen das Großkreuz des württembergiſchen Militärverdienſtordens in das Hauptquartier nach Frankreich zu überbringen. Beim Abſchied am 12. September ſagte der König zu Suckow, er ſolle im Hauptquartier aus dem Herzen ſprechen und dem König Wilhelm ſagen, man ſolle nicht an ſeiner Geſinnung zweifeln, er ſei zu jedem Opfer bereit, und er ſei glücklich, daß Suckow hingehe, einen edleren Charakter hätte er nicht finden können. Suckow übereichte den Orden an König Wilhelm in Meaux am 17. September Vormittags; der König war überaus gnädig und gütig gegen Suckow, rühmte ſeine Mobilmachung als ein Meiſterwerk, auf welches er ſtolz ſein dürfe. Nachher hatte Suckow eine Beſprechung mit Bismarck; letzterer ſagte:„Unſer Grundſatz war und iſt, wie Sie wiſſen, Süddeutſchland keinen Zwang anzuthun und gegen Bundesgenoſſen wäre dies nun vollends unmöglich. Alſo erwarten wir in der deutſchen Sache Ihr freiwilliges Aner⸗ bieten. Um aber dieſelbe anzuregen, ſo viel wir vermögen, haben wir eine Fürſtenzuſammenkunft von Preußen, Bayern und Württemberg in Veriailles vorgeſchlagen, was nun aber durch ein Verhandlungsanerbieten des bayr. Mintſters Bräy gekreuzt worden und worauf Delbrück jetzt nach München ab⸗ gereiſt iſt. Aber die Fürſtenzuſammenkunft bleibt trotzden feſi⸗ gehalten.“ Deutſches Reich. Manuheim, 6. März. In einer Entgegnung auf unfere geſtrigen Bemerkungen über den von der„N. B..“ behaup⸗ teten angeblichen Rückgang der nationalliberalen Partei ſagt das genannte Blatt: „Was der„Generalanzeiger“ über die hleſige demokratiſch⸗ Pen Neih Partei ſagt, iſt nicht richtig. Der Ausfall der näch⸗ ſten Reichstagswahl wird zweifellos darthun, daß die Anhänger⸗ zahl der Volksparteien ſich mit der Zahl der hieſigen National⸗ liberalen zum mindeſten meſſen kann.“ Die„N. B..“ hat, als ſie dieſen Satz niederſchrieb, ſicherlich an das Wahlreſultat der letzten Reichstagswahl ge⸗ dacht, bei welcher der demokratiſch freiſinnige Kandidat Herr Oskar Muſer eine ganz anſehnliche Stimmenzahl in hieſiger Stadt auf ſich vereinigte. Die„N. B..“ vergißt jedoch, daß die Muſerſtimmen nicht ausſchließlich von demokratiſch⸗freiſinnigen Wählern ſtammten, ſondern daß das Zentrum einen ſehr erheb⸗ lichen Bruchtheil ſtellte. War doch ſogar Herr Wacker perſön⸗ lich nach Mannheim gekommen, um in einer im Saalbau ab⸗ gehaltenen Veeſammlung die Ultramontanen zum Eintreten für Herrn Muſer anzufeuern. Ohne die Hilfe des Zentrums hätte Herr Muſer bei Weitem nicht die Stimmenzahl erhalten, die auf ihn gefallen iſt. Ueberdies iſt es nach der jetzt in hieſigen Zentrumskreiſen herrſchenden Stimmung mindeſtens ſehr zweifelhaft, ob bei der nächſtjährigen Reichstagswahl die Ultramontanen wieder von der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten abſehen und für den demokratiſch⸗freifinnigen Bewerber eintreten werden. Es liegt die Möglichkeit einer ganz anderen Parteikonſtellation vor, in welchem Falle die Demokratiſch⸗Freiſinnigen auf die eigene Kraft angewieſen wären. Das Reſultat der Stimmenabgabe ſowohl in Mannheim als auch im ganzen Reichstagswahlkreis dürfte dann ſicherlich ein derartiges ſein, daß die„N. B..“ ein ganz verdutztes Geſicht machen würde und zugeſtehen müßte, daß die Demokratiſch⸗Freiſinnigen thatſächlich die kleinſte Partei in Mannheim ſowie im ganzen Wahlkreiſe ſind. Zur Klärung der Anſichten über die Größenverhältniſſe der einzelnen Parteien in Mannheim wäre ein geſondertes Vorgehen der ÜUltramontanen und der Demo⸗ kratiſch⸗Freiſinnigen nur wünſchenswerth. Darmſtadt, 5. März. Der Vorſtand des heſſiſchen Landes⸗Lehrervereins hat in Verbindung mit Vertretern peu⸗ ſionirter Lehrer an die Großh. Staatsregierung und die Zweite Kammer der Stände im Intereſſe der ausgleichenden Gerech⸗ tigkeit eine eingehend begründete Bittſchrift wegen Regelung der Ruhegehalte der vor dem 1. April 1896 in den Ruheſtand verſetzten heſſiſchen Volksſchullehrer gerichtet. Dieſe Petition gipfelt in der Bitte: Durch Geſetzesbeſtimmung moͤgen die Ruhegehalte der vor dem Jahre 1890 in den Ruheſtand ge⸗ tretenen Lihrer um 33¼ pCt. und der von 1890 bis zum 1. April 1896 penſionirten Lhrer um 25 pCt. bis zum Ma⸗ rimalſatze von 2000 Mark erhöht werden. Die Ruhegehalte derjenigen Lehrer, bei denen dieſe Erhöhung den Satz von 2000 Mark überſteigen würde, mögen nur auf dieſe Hoͤhe er⸗ gänzt werden.— Die Gewährung dieſer Bitte würde der Staatskaſſe zwar nicht unbedeutende Opfer anſinnen, allein dieſes Opfer würde ſich mit jedem Jahre höchſtwahrſcheinlich verringern und in nicht allzuferner Zeit gänzlich wegfallen. Berlin, 5. März. Die Budget⸗Commiſſion be⸗ rieth heute den Marine⸗Etat. Staatsſecretär Hollmann führte aus, es handle ſich bei den Forderungen keineswegs um uferloſe Flottenpläne. Dies ſei lediglich ein Ausdruck, um das Volk gruſelig zu machen. Der Staatsſekretär gab ein Blld über die Entwicklung der Schiffstypen und betonte, daß alle jetzigen Forderungen ſich auf frühere Bewilligungen des Reichs⸗ tags ſtützten. Bei Panzerſchiffen trete die Invalidität ſchon nach 25 Jabreß ein. bei enalüchen ſaaar ichan wit Jabren * 2. Seite. General Anzeiger. Alte Schiffe ſeien im Kampfe das, was bei der Armee veral⸗ tete Wafſen ſind. Deutſchland erwarte, daß ſeine Marine auch für den Kampf auf ghoher See tauglich ſei und ſich nicht nur auf die Küſtenvertheidigung beſchränke. Die geforderten Kreuzer ſeien unentbehrlich. Ohne Kreuzer könne die Flotte nicht in den Kampf gehen; zu jedem Panzerſchiff gehöͤren zwei Kreuzer. Es fehlen noch zehn Kreuzer und fünf Avlſos ſowie zwei Kanonenboote. Außerdem fehlen fuͤuf Panzerſchiffe, zwei Monitors und zwei ſchwimmende Batter en. An Torpedo⸗ fahrzeugen feblen uns ſogar 22. Seit dem Flottengründungs⸗ plan von 1873 ſeien gioße Fortſchritte in Erfindungen gemacht worden. Was hätten nicht Frankreich und Rußland ſeit zehn Jahren für ihre Flotten gethan. Auch die Intereſſen der Deutſchen im Auslande ſeien zu berückſichtigen. Im Etat 1898/99 ſeien die Panzer„Ka ſer“ und„Deutſchland“ zu er⸗ ſetzen. Dr. Lieber(Centr.) fragt, ob Schatzſekretär Poſadowsky von der heute der Kommiſſion zugeſtellten Tabellen⸗Ueberſicht Kenntniß habe und was der Reichskanzler dazu ſage. Die Kommiſſion vertagte ſich hierauf.— Nächſte Berathung wahr⸗ ſcheinlich Dienſtag. Berlin, 5. März. Die Reichstagskommiſſion zur Vor⸗ berathung des Handelsgeſetzbuchs nahm geſtern die Ver⸗ handlungen mit dem dritten Abſchnitt Aktiengeſellſchaften wieder auf. Es werden die§§ 176—179 ohne weſentliche Erörterung erledigt. Zu§ 180, der vom Inhalt des Geſell⸗ ſchaf svertrages handelt, neht der natiodalliberale Antrag Baſſermann⸗Münch⸗Ferber zur Berathung, u. A. die Beſtimmung einzufügen, die Geſellſchaft zu veranlaſſen, Bekannt⸗ machungen neben dem Reichsanze auch in diejenigen Blätter einzurücken, die vom Regiſterrichter, in deſſen Bezirk die Geſellſchaft ihren Sitz bat, zu Veröffentlichungen benutzt werden. Die Abſtimmung ergibt Annahme des§ 180 nach der Regierungevorlage mit einer unerheblichen radaktionellen Aenderung.§ 181—216 werden nach unerheblicher Er⸗ örterung nach der Regierungsvorlage bewilligt. Zu§ 217 wurde ein Antrag Strombock angenommen, wonach bei Zahlungsaufforderungen eine vom Tag nach dem Empfang der Au forderung zu berechnend Nachfriſt von mindeſtens einem Monar gewährt wird.§§ 218—238 werden ebenfalls ange⸗ nommen. Zu§ 238 ſtellie Abg ordneter Gamp den Antlag, daß einſache Mehrheit der Generalverſammlung die Beſetzung des Aurſichtsraths ändern kann, und daß zweitens Mitglieder des Vorſtandes oder Beamte der Geſellſchaft nicht heilnehmen, auch nicht das Summrecht für andere ber der Wahl für den Aufſichtsraſh ausüven dürfen. Von dieſem Antrag werden der ernere Thel abgel hut, der zweite angenommen.§ 240 veraulaßt den Abg. Gamp zu dem Antrag, daß Tantiemen für den Aufſichtsrath nur durch die Generalver ammlung beichloſſen werden. Für die Mitglieder des 1. Aufſichtsraths kann die Bew lli⸗ gung nichifrüher als in derjenigen Gen ralverſammlung erfolgen, mit deren Beendigung die Zein, für welche der erſte Aufſichts⸗ rath gewählt iſt, ab äuft. Fur die Mitgli der eines ſpätern Au ſichtsraihs kann die Beweull gung zum Vorous nicht für einen laäͤngern als den im§ 288 Abſatz 3 bezeichneten Zeit⸗ raum erfolgen.§ 240 will ferner die Tantiemenberechnung dahingehend regeln, daß ſie von dem nach Vornahme ſämmi⸗ licher Abſchreibungen verbleibenden Reingewinn zu berechnen iſt. Abg. Münch Ferber beautrogt, die Tantieme rſt nach Vor⸗ nahm ſämmilicher Abſchreibungen und einer Verzinſung des Ak ienkapitals mit 4 Prozent vom Reingewinn zu beginnen. Sämmilich Anträge werben angenommen und§ 240 mit den⸗ ſeihen geuehmigt. Ungarn. In Ungarn machfeine Beſtechungsaffaire, in welche der Abg. Mo zſanyi, der Staatsſekreiar im Handelsm niſterium, Vörös, ſowie andere Blamte dieſes Miniſteriums verweckelt ſein ſollten, Aufſchen. Es bandelt ſich um die Velpachtung der Eintritt karten bei der Milleniums Ausſtellung, bei der es nicht mit rechten Dingen zugegangen ſeln ſoll. Mit Entruͤſtung weiſen nomentlich de Beamten des Miniſteriums die gegen ſie erhobenen Auſchuldigungen zurück, und es iſt bereits ſtraf⸗ gerichtliche Unte uchung eingelettet, um die Utheber und Ver⸗ breiter jener Gerüchte zur Richen ſchaft zu ziehen. Auch der Abg. Dr. Mor ſanyl ſucht ſich von dem auf ihn gefollenen Verdach zu reinigen; er erläßt eine E klärung, in welcher er ſeinen Antheil an der Verpachtungsaffalre in harmloſer Weiſe darzuſtellen ſucht. Ob mit Erfolg, wird ſich erſt nach der geſichtlichen Unterſuchung feſtſtellen laͤſſen. Vorläufig meldet ein Telegramm, daß Herr Morzſauyi aus dem Klub der liberalen Partei ausgetreten iſt. „„„„F Maunheim, 6 März! Zu den Ereigniſſen im Orient. Rur wenige Tage hat Griechenland noch Zeit, zu überlegen, ob es die waghalſige, leichtfertige Politik, die es bis jetzt betrieben hat, weiter befolgen und dadurch nicht nur über das eigene Land, ſon⸗ dern über ganz Europa eine große Gefahr heraufbeſchwören, oder ob es einem zur Zeit nicht erfüllbaren Traume entſagen, dem Willen der Großmächte ſich fügen und vorerſt im ſtark zerrütteten eigenen Hauſe Ordnung ſchaffen ſoll, ehe es den zweifelhaften Segen ſeiner Herrſchaft weiter ausbreitet. Bis jetzt muß man nach allen Berichten annehmen, daß Griechenland dem übrigen Europa Trotz bieten und auf Kreta ſeine Einverleibungsverſuche weiter betreiben wird. König Georg hat ſich ſehr kriegeriſch geäußert und wird deshalb von manchen Seiten als ein Heros gefeiert. Petersburg, 5. Mörz. Das„Journal de Saint Petersbourg“ ſchreibt: Das ruſſiſche Cabinet ergriff die Initiative, um die Zu⸗ ſtimmung der Cabinette zu den Grundſätzen zu erlangen, daß die Einverleibung Kretas in Griechenland nicht zuzulaſſen und daß Kreta ohne Verletzung des Beſtandes der Türkei eine Autonomie zu gewähren ſei. Nachdem die Mächte zugeſtimmt hatten, wurde der Vorſchlag in Konſtantinopel und Athen mitgetheilt. Die Hoffnung iſt berechtigt, daß Griechenland ſich dem mächtigen Willen des ge⸗ einigten Europas beugt und ſeine Zukunft nicht durch Unklugheiten gefährdet. Rußland, das ſtets für die Intereſſen der chriſtlichen Bevölkerung des Orients eintrat, wird die angedeutete Löſung umſo befriedigter aufnehmen, als dieſe Löſung im Einklange ſteht mit dem Verlangen nach allgemeiner Beruhigung und dem Geiſte der Billigkeit, von dem die kaiſerliche Regierung unabänderlich er⸗ füllt iſt. Petersburg, 5. März. Die„Polit. Correſp.“ bringt von hier folgende Meldung: Der Beſtand der ruſſiſchen Artillerie wird um 69 Batterieen mit 552 Geſchützen leichten Kalibers erhöht werden. Die neuen Batterieen werden unter die neuerrichteten fünf Artillerie⸗ brigaden, ſowie unter die bereits beſtehenden Brigaden, und zwar je zwei Batterieen für jede Brigade vertheilt werden. Gleichzeitig wurde die Vermehrung der Zahl der FJeſtungsartillerie⸗Bataillone und die Errichtung eines Belagerungsparks im Kaukaſus verfügt. Athen, 5. März. Heute Nacht hielt der Miniſterrath eine lange Sitzung ab, die bis 1 Uhr Morgens dauerte. Gerüchtweiſe verlautet, es ſeien wichtige Entſcheidungen getroffen worden, unter anderem Maßregeln für die der griechiſchen Flotte an der macedonſchen Küſte zugedachte Thätigkeit. Der Schutz der Städte werde der Gendarmerte und den Depot⸗Bataillo⸗ nen übertragen. Athen, 5. März. Obgleich eine Verminderung der Er⸗ regung fühlbar, ſo iſt dochkeine Ausſichtauf Nachgeben, da die innere Politik die Regierung weiter treibt. Kopenhagen, 5. März. Gegenüber dem von der„Berlingske Tidende“ nach Athen entſandten Berichterſtatter hat König Georg ſich in folgender Weiſe ausgeſprochen: Die griechiſche Nation ver⸗ möge die aufreibende Erregung, welche die ununterbrochenen Revo⸗ lutionen auf Kreta hervorriefen, nicht zu ertragen. Die griechiſchen Finanzen ſeien außer Stande, die kretiſchen Flüchtlinge, deren Grie⸗ chenlaud gegenwärtig 17,000 beherberge, zu unterhalten. Nichts ge⸗ deihe in Griechenland, ſo lange dieſe Frage nicht endgiltig gelöſt ſei. Autonomie ſei für Kreta undenkbar, weil die Kreter ſolche ver⸗ werfen würden. Eine Zurückberufung der griechiſchen Truppen von Kreta würde das Signal zu neuen, größern Metzeleien in wegen des ungeheuren Fauatismus bei der muſelmamſchen B. kkerung, die ſich von ſechs Großmächten unterſtützt ſehe. Die Großmächte ließen auf die chriſtlichen Kreter, die ſich nur gegen den türkiſchen Angriff vertheidigten, ſchießen. Deutlich ſei es erwieſen, daß die Schiffe der Mächte dieſen Angriff unterſtützten; denn die Schiffe der Mächte hätten die ſiegreichen Kreter, die für ihre Freiheit und für das Kreuz kämpften, in dem Augenblick beſchoſſen, als die Türken ſich zurückziehen mußten. Aufruf der Athener Studenten. Die Athener Studenten haben an die Studenten der deutſchen Univerſitäten folgenden Aufruf gerichtet: „Liebe Kollegen! Die Studentenſchaft der Univerſität Athen ſendet der hochherzigen Jugend der Univerſitäten der alten und der neuen Welt ihren kollegtmalen Gruß und ruft ihre moraliſche Unter⸗ ſtützung und Sympathie an für einen Kampf, der gewiß bereits warmes Intereſſe bei ihr erweckt hat. Es mag wohl zuweilen die Fremdherrſchaft auch entgegen dem nationalen Bewuͤßtſein aus Gründen der öffentlichen Ordnung und um des Wohles der Geſell⸗ ſchaft willen gerechtfertigt ſein: für die Weiterexiſtenz der türkiſchen Herrſchaft gibt es keine Rechtfertigung. Die Vereitelung ſeitens der Mohamedaner der unter der Garantie der Großmächte gewährten annähernd menſchenwürdigen Verwaltung hat Euxropa jede Berechti⸗ gung benommen, die Erhaltung der Türkenherrſchaft weiter zu dulden. Griechenland aber würde jede Exiſtenzberechtigung einbüßen und ewige Schande auf ſich laden, wollte es nach den langjährigen Erfahrungen und angeſichls der Geſchichte diesmal ſeine Brüder im Stiche laſſen und die ihm angebotene Vereinigung mit Kreta aus⸗ ſchlagen. Ueber den vermeintlichen egoiſtiſchen Staatsintereſſen der Groß⸗ mächte ſteht die unſchätzbare Weltmacht der öffentlichen Meinung und an dieſe wenden wir uns in der Zuverſicht, daß ſie ihre Stimme erheben wird, nicht mehr für Kreta und den Hellenismus, ſondern für die Grundrechte der heutigen Civiliſation und im In⸗ tereſſe der Geſchichte unſerer Zeit. Wir wenden uns in erſter Linie an die Univerſitalsjugend der alten und neuen Welt, die ſtets an der Spitze jeder edlen Bewegung geſtanden hat, und mit der wir uns verbrüdert fühlen durch die engen Bande gemeinſamen Strebens nach Wahrheit und Wiſſenſchaft, nach Freiheit und Ehre, nach Ge⸗ rechtigkeit und Humanität. Wir wenden uns an Euch, deutſche Kollegen, die Ihr ja die Größe Eurer Heimath demſelben Nationalbewußtſein, um das wir noch kämpfen, demſelben Streben nach Gerechtigkeit, Ehre, Wahrheit und Freiheit, durch das ſich Euer Volk ſtets ausgezeichnet, ver⸗ danken, im Namen dieſer heiligen Gefühle, die Euch beſeelen, und jür die Euch die Welt hochſchätzt. es Guere Bäter in haben; möchtet Ih wahre Gefühl und Gewiſſen jeder großet und edlen Nation an den Tag legen. laubliche Thatfache, daß am riegsſchiffe mit Bomben Exiſtenz kämpfen, Ende des 19. Jahrhunderts chriſtliche und Melinit auf Chriſten, auf wehrloſe Weiber geſchoſſen, um dem Sultan die Unterjochung zu erleichtern— im Namen der Kultur und des Völkerfriedens. Athen, den 11./3. Febr. 1892. Im Namen der Studenten der Univerſität Athen: Der Akademiſche Verein.“ Aus Stadt und Tand. Mannheim, 6. März 1897, Hofbericht. Der Großherzog eupfing geſtern Vormittag den Geheimerath Dr. Buchenberger zum Vortrag. Um 111 Uhr traf der Großfürſt Nikoſaus Michailowitſch von Rußland ein. Der Groß⸗ herzog hatte ſie bahnhof begeben, wo auch die Prinzen waren, ſowie der kaiſerlich ruſſiſche Legationsſekretär von Eichler. Die Beſſerung in dem Befinden der Frau Großherzogin iſt eine ſtetige und die Sehkraft des operirten Auges im Zunehmen, Wie verlautet, handelte es ſich nicht um eine Staroperation ein⸗ fachſter Art, ſondern um einen etwas ſchwierigeren Eingriff, der auch die Anwendung von Chloroform nöthig machte. *Zur höheren Töchterſchulen⸗Frage. Der„N B..“ iſt geſtern folgende Berichtigung zugegangen: Verehrliche Redaktion der Neuen Badiſchen Landeszeitung er⸗ 107 Ihres geſchätzten Blattes enthaltene Mittheilung über die tigung, die heute in der Stadtraths⸗Sitzung dem Collegium zur Kenntniß gebracht wurde: 1. Es iſt unrichtig, daß der Oberbürgermeiſter den in der Sitz ung des Stadtraths vom 24. Februar er, gefaßten Beſchluß, einse neue böhere Töchterſchule einzurichten und zwar ohne Ueber⸗ nahme des geſammten derzeit vorhandenen Per⸗ ſonales, beantragt hat. Vielmehr wurde lediglich über die früheren Verhandlungen referirt, um eine Diskuſſion über alle ob⸗ ſchwebenden Fragen im neugebildeten Stadtrathe herbeizuführen. 2. Richtig iſt, daß der entſchiedene Antrag zur Faſſung des er⸗ wähnten Beſchuſſes von den Angehörigen zweier verſchiedener Frak⸗ tionen im Stadtrathe geſtellt wurde. 3. Bemerkt ſei ferner, daß in der Sitzung des Stadtraths vom 26. November 1891 unter dem Vorſitze des Oberbürgermeiſters ein⸗ ſtimmig beſchloſſen wurde, eine ſtädtiſche höhere Mädchenſchule mit ſchule zu gründen. 4. Die Frage, ob die Schule mit dem gleichen Lehrerſtande übernommen werden ſoll, wurde unterm 3. November 1892 der Unterrichtskommiſſion überwieſen, welche am 26. November 1892 unter Vorſitz des Unterzeichneten die Frage bejahte. des Oberbürgermeiſters wurde dieſer Vorſchlag vom Stadtrathe in der Sitzung vom 1. Dezember 1892 einſtimmig angenommen. Der Oberbürgermeiſter. (Um einer ſehr leicht möglichen ſpäteren Legentenbildung vorzu beugen, theilen wir mit, daß der Antrag, das jetzige Lehrerperſong der höheren Mädchenſchule nicht mit auf die Stadt zu übernehmen, aus der Mitte der demokratiſch⸗freiſinnigen Stadt⸗ räthe geſtellt worde niſt. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) Die Feſtſchrift zur Centennarfeier Kaiſer Wilhelm., welche von unſerem Parteifreunde, Herrn Oberinſpektor Wolf⸗ hard verfaßt worden iſt, findet in weiten Kreiſen großen Anklang. Ihre edle ſchöne Sprache und ihre Gedankentiefe ſichern ihr einen hervorragenden Platz in der reichen Litteratur, welche durch die Centennarfeier entſteht. Vom Großherzog von Baden hat Herr Wolfhard auf das unſerem Landesfürſten überfandte Exemplar der Feſtſchrift ein Dankſchreiben erhalten. Viele hervorragende Schulmänner übermittelten Herrn Wolfhard nungsſchreiben. *Aus der Haudelskammer. Die Aufnahme von Kohlen und Koks in den preußiſchen am 1. April in Kraft tretenden Robſtofftarif und der durch Zeitungsnotizen bekannt gewordene Anſchluß der ſüddeutſchen Bahnverwaltungen an dieſen Tarif iſt ge⸗ eignet, den Kohlenumſchlag unſeres Platzes, namentlich den Handel mit Siebprodukten zu gefährden und damit auch die betheiligt Rheinſchifffahrt zu benachtheiligen. Alsbald nach Bekanntwerde des Auſchluſſes der ſüddeutſchen Bahnen iſt die Handelskammer mi den Betheiligten ins Benehmen getreten, um die Schwere der drohen⸗ den Schädigung Mannheims feſtzuſtellen und die Intereſſenten zu Vorſchlägen betr. die Abwehr dieſer Gefahr zu veranlaſſen. Die Intereſſenten haben in einer Verſammlung, welcher Vertreter der Handelskammer beiwohnten, beſchloſſen, ſich mit einer eingehend be⸗ gründeten Eingabe an die Handelskammer zu wenden und dieſe gebeten, dahin zu wirken, daß die Kohlentarife ab Mannheim ſoweit ermäßigt werden, um unſerem Platze den Wettbewerb gegen den direkten Eiſenbahnbezug ab Zeche auch ferner zu ermöglichen. Sofort nach Empfang dieſer Eingabe hat die Handelskammer unter nachdrück⸗ licher Befürwortung derſelben ſich an die Großh. Generaldirektion gewendet und zur Abhilfe vorgeſchlagen, bei der rachtberechnung Gelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung.) „Du biſt vollkommen unverbeſſerlich,“ ſagte Nataliens Gatte ruhig,„ich wünſchte ſehr, Frau Admiralin, Ste würden Sie nicht noch ermuthigen, Sie machen Sie noch ſchlimmer, als ſie ſonſt ſein würde, Geh zu Beilt, Natalie!“ Ich gebe gleich. Ihre Geſundheit, Frau Admiralin, gute Nacht! Jech werde den Schlaf der Ungerechten ſchlafen. Ja, ich geſtehe es, jch bin blind für meine Vorzüge und bli.„für die Fehler Anderer, wie Sie, Frau Admiralin. Gute Nacht. gege ſchon, Ben, Du brauchſt mich nicht zu ſchieben.“ Der einzige Gedanke Herberts während der Fahrt war der Wunſch, daß er an irgend einem einſamen Ort anhalten und Daubre vom Wagen werfen könnte. Es wäre ſo leicht zu machen und der Ausweg ſo einfach. In ſchweigendem Brüten führ er weiter, ohne guf das Geſpräch zwiſchen Daubré und Fränzchen zu achten. Plötzlich ſcheute das Pferd und eine Geſtalk erſchien unter den Bäumen. „Wer zum Teufel ſind Sie 9“ rief Herbert. Entſchuldigen Sie,“ erwiderte eins höfliche Stimme aus dem Dunkel,„können Sie mir ſagen, ob ich auf dem richtigen Weg nach Elbridge bin?“ „Elbridge? Was wollen Sie dort um dieſe Zeit in der Nacht,“ fragte Herbert ärgerlich. O, ich glaube, das iſt der Herr Oberſt ſelbſt,“ vief die Stimme, zentfchüldigen Sie, daß ich ſo ſpät komme, ich heiße White. Er grüßte milftäriſch“, „White!“ rief Herbert,„endlich! Wo bleiben Sie denn? Wir erwarten Sie ſchon ſeit einer Woche und jetzt kommen Sie um Mitternacht.“ „Ja, Herr, meine Frau befand ſich beſſer und ſo machte ich mich heute auf den Weg. Aber ich dachte nicht, daß die Reiſe ſo lange dauern werde und dann habe ich mich auf dem Weg vom Bahnhofe her auch noch verirrt. Entſchuldigen Sis, Herr Oberſt!⸗ 45) Schadet nichts,“ erwiderte Herbert,„ſteigen Sie auf, ſetzen Sie ſich neben dieſen Herrn. Fränzchen, es iſt der alte White, von dem ich Dir oft erzählte.“ „Freut mich, Sie zu ſehen,“ erwiderte Fränzchen,„ich hoffe, mit Ihrem Rheumatismus geht es beſſer. Aber Sie tragen den Arm in der Binde?“ „Ich danke, gnädiges Fräulein, ich bin Invalide. Aber wenn dieſer Herr mir die Hand keichen will, ſo werde ich wohl hinauf⸗ klettern können. Sehr verbunden, mein Herr! Das iſt doch nicht Ihr Herr Bruder 2“ „Nein, White, nein, mein Bruder ſtarb im letzten Winter.“ „O Himmel, davon habe ich nichts gehört.“ Daubrs hatte anfangs befürchtet, daß das ein koller Streich von Marcelli ſei und beruhigte ſich jetzt. Cuſter ſpielte ſeine Rolle ſo vortrefflich und wurde dabei von Bruder und Schweſter ſo gut un⸗ terſtützt, daß er keinen Verdacht hegte. Cuſter dachte ebenſo wie der Oberſt, wie leicht es wäre, die ganze Schwierigkeit zu heben, Sollte es wirklich verboten ſein, einen Menſchen, der auf Mord ſinnt, zu ermorden? Doch der Oberſt würde nicht zuſtimmen, er mußte warten. Er fühlte aber nach dem Handgriff ſeines kleinen Spielzeuges in der Taſche, und wünſchte ſehr, daß Daubre noch während der Fahrt einen Vorwand liefern möchte, ihn zu lynchen. Aber das geſchah nicht. Daubre hatte nur den Zweck, zu ver⸗ hindern, daß dem Oberſten unterwegs irgend eine Nachricht zuge⸗ bracht werde. Dieſer Mann, der auf der Straße wartete, konnte . nicht wohl ein Bote ſein? Das widerſprach aller Wahrſchein⸗ lichkeit. Er hatte von Jeſſie gehört, daß ſeit drei Tagen weder Molly, noch ihre Herrin irgend welche Briefe abgeſandt hatten, daß Molly nur einen einzigen erhalten hatte, welcher von London kam, daß Molly heute Abend anderen Sinnes geworden und nicht ausge⸗ gangen war, und daraus ſchloß er, daß Florence endlich den Muth verloren habe und daß am nächſten Morgen die Papiere unter⸗ ſchrieben werden würden. Er hoffte darauf. Er war feſt entſchloſſen, ſchießen, wenn ſein Vorhaben fehl ſchlage, ihm, das Geld zu erhalten. Der Widerſtand von Florence war viel hartnäckiger, als er erwartet hatte, und erbitterte ihn ſehr. So groß war ſein Groll, daß er zum erſten Mal in ſeinem Leben die den Oberſten zu er⸗ aber viel lieber wäre es Möglichkeit vor ſich ſah, daß der Zorn ihn weiter führen könnte, als die Klugheit erlaubte. oder Florenee. Der Wagen hielt an der Thür von Elbridge. Fränzchens alte Amme erwartete ſie und ihre Miene wurde etwas ſauer, als ſie White erblickte. Doch ſagte ſie, ſein Zimmer ſei bereit und etwas kaltes Fleiſch ſei vorräthig. Daubre wurde, wie er erwartet hatte, kurz verabſchiedet. Kaum hatte ſich die Thür geſchloſſen, als Cuſter ſeine Hand auf den Arm des Oberſten legte. „Ein Wort, Herr Oberſt!“ Herbert ſchloß die Thür des Speiſezimmers.„Nun können Sig vor meiner Schweſier ohne Scheu ſprechen,“ ſagte er. Euſter hatte ſich mit erſtaunlicher Geſchwindigkeit ſeiner Binde entledigt, den Strohhut abgenommen und blickte unſchlüſſig Fränzehen an, Aber die Worte des Oberſten waren nicht mißzuverſtehen und er hatte keinen Augenblick zu verlieren. Er ſprach: „Vor Allem, Herr Oberſt, muß ich ihm nachfolgen, ich habs Ihnen viel zu ſagen, Sie müſſen meine Rückkunft erwarten, aber im dunklen Zimmer, damit man glaubt, Sie ſeien zu Beti gegangen, Alles hängt davon ab, daß Sie ganz arglos erſcheinen, Wenn Fräulein Marsden gütigſt entſchuldigt, möchte ich meinen Rock wechſeln. Ns danke ſehr,“ fuhr er fort, als Fränzchen ihm behilf⸗ lich war. Nun dieſen alten ſchwarzen Bart, er iſt gut genug in einer dunklen Nacht, ich kann mich nicht damit aufhalten, dieſe Fa meinen Koffer zu packen, ich muß gleich hinaus zur interthür. „Kann ich Sie nicht begleiten?“ fragte Herbert in großer Auf⸗ regung, als ſie durch die Küche eilten. „Beſſer nicht, ich muß ſeten, ohne geſehen zu werden. Eine Verhaftung iſt noch nicht noch etwas kompromittiren. Ich bitte, erwarten Sie meine Rückkehr und laſſen Sie mich ſogleich ein, ich darf nicht klopfen. Seien Sie bereit, dieſe Thür zu öffnen, ſobald ich komme.“ Während er ſprach, wurde an die Vorderthütre geklopft. „Das iſt Daubré, or kommt urück, um ſich zu verſichern, was vorgeht. Das dachte ich mir,“ ſagte er mit einem kurzen Lachen, „Jetzt hat er ſeinen Vorſprung verloren und iſt in meiner Hand. Hängen Sie meinen Strohhut in der Halle auf!“ Gortſetzung folgt.) Er wußte nicht, wen er mehr haßte, Herbert Möchrek 8. ung Pefffehen in dem gerechlen Kampfe, indem Iß Euch an die Spitze der exleuchteten öffentlichen Meinung ſtellt, wig e Jahren des FJahrhunderts gethan * zum Empfang des hohen Beſuches nach dem Haupt⸗ Wilhelm und Karl anweſend ſuche ich ergebenſt, mit Bezug auf eine in Nr. 106 und eine in Nr. hieſige Töchterſchule um gefällige Aufnahme nachſtehender Berich⸗ Vorſchule unter Verſchmelzung der jetzt beſtehenden höheren Töchter⸗ Auf Vortrag 7 werthvolle Anerken⸗ Möchtet Ihr Guere Stimme erheben zum Proteſt gegen die un⸗ die um ihre 1* f N * möglich. Unſer Freund muß ſich vorher* 5 e ooeeriea„ EGSSrerrterrrre ededcrgSeeegeerrernececrcereeee 4-—4. 7 —————————— ů n 35——12— N e. 2 ie un⸗⸗ ſtliche ihre ultan des der 97. den Ff der Broß⸗ aupt⸗ eſend e. ogin men, ein⸗ der iſt er⸗ Nr. die rich⸗ zur Sitzt eins er= er⸗ die ob⸗ er⸗ frak⸗ vom ein⸗ mit ex⸗ nde der 892 rag in 4 i + den Zechen. Mannheim, 6. März. Geueral Anzeiger. 3. Selte. für Sendungen ab Mannheim die mittlere Entfernung vom Rußr⸗ kohlengebiet nach Mannheim einzurechnen, ſodaß die Tarifermäßigung dem hieſigen Umſchlag in ähnlichem Maße zu Statten kommt wie GEventuell wurde die Entſendung eines Regierungs⸗ kommiſſars zwecks Berathung über die zur Abwendung der drohen⸗ den Gefahr geeigneten Schritte erbeten. Abhaltung einer Aufnahme⸗Prüfung für Poſtgehülfen. Für den Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe wird Samſtag den 3. April wieder eine Prüfung mit ſolchen jungen Leuten Labgehalten. werden, welche als Poſtgehülfen in den Poſt⸗ dienſt einzutreten wünſchen. Zu den Prüfungen zugelaſſen werden Bewerber, welche das 16. Lebensjahr vollendet haben und Zeugniſſe über eine gute Schulbildung aufzuweiſen vermögen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind ſpäteſtens bis zum 1. April durch Vermittelung derjenigen Poſtämter, in deren Bezirk der Wohnort der Bewerber liegt, an die hieſige Ober⸗Poſtdirektion einzureichen Den Eingaben müſſen die erforderlichen Papiere ber⸗ gefügt ſein; die Bedingungen für die Annahme von Poſtgehülfen können bei jedem Poſtamte erfragt werden. Die Prüfung erſtreckt ſich auf die deutſche und franzöſiſche Sprache, die Geographie und die gewöhnlichen Rechnungsarten. Junge Leute, welche die Berech⸗ tigung zum einjährigfreiwilligen Dienſt im Heere erlangt haben, werden in der Regel ohne Prüfung angenommen. Der Eintritt der befundenen Bewerber in den Poſtdienſt kann ſofort erfolgen. * Eine glänzende Rechtfertigung haben die Herren Stadtrath Fritz Hirſchhorn und Ingenieur Eiſenlohr in der geſtrigen Sitzung des Stadtraths erhalten. Es geht uns hierüber durch das Bürgermeiſteramt folgender amtliche Bericht zu: Die in der Preſſe in den letzten Tagen vielfach erörterte Angelegenheit, die Benützung von ſtädtiſchem Planmaterial durch Herrn Stadtrath Hirſchhorn betreffend, war in heutiger Stadt⸗ rathsſitzung Gegenſtand eingehender Beſprechung. Auf Grund aktenmäßiger Feſtſtellung mußte allſeitig anerkannt werden, daß es ſich im vorliegenden Falle durchaus nicht um ſtädtiſche Pläne handelt, deren Geheimhaltung beſchloſſen oder auch nur im In⸗ tereſſe der Stadtgemeinde geboten geweſen wäre. Es hat ſich daher auch weder Herr Ingenieur Eiſenlohr durch Abgabe eines Planes noch Herr Stadtrath Hirſchhorn durch Beſprechung des Planes irgend eines Vertrauensbruches ſchuldig gemacht. Dieſe Mittheilung des offiziellen Stadtrathsberichtes enthebt uns wohl jeder weiteren Bemerkung. *Die Wiederholung des Melauchthon⸗Feſtſpiels fand geſtern Abend im Saalbau ſtatt und hatte ſich zu derſelben ein ſo zahlreiches Publikum eingefunden, daß Saal und Gallerie dicht be⸗ ſetzt waren. Das Feſtſpiel und namentlich die trefflich geſtellten lebenden Bilder fanden geſtern Abend, wie das erſte Mal, ſtürmiſchen Beifall; das Programm war geſtern durch Einſchaltung zweier wei⸗ terer Bilder„Melanchthon und Nauſea“ und„Melanchthon und die deutſchen proteſt. Fürſten und Vertreter der Städte“, bereichert wor⸗ den und fanden auch dieſe Bilder beifällige Anerkennung. Herr Dr. Kaiſer bewies ſich auch geſtern wieder als der treffliche Rezitator, als welcher er uns ſchon lange bekannt iſt; der Künſtler verſtand e8, die einzelnen Perſonen der Handlung ſo geſchickt auseinander zu halten, daß die Zuhörer einen richttgen Begriff von dem umfangreichen Feſt⸗ ſpiel, das ſelbſtverſtändlich bedeutend gekürzt werden mußte, er⸗ hielten. Nicht unerwähnt wollen wir die ausgezeichneten Leiſtungen des„Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik“ laſſen, welcher unter Melſter Hänleins Leitung weſentlich zum Gelingen des Feſt⸗ ſpieles beitrug. Das Prächtigſte aber ſind die lebenden Bilder, welche ſo ausgezeichnet geſtellt find, daß den Arrangeuren derſelben auch an dieſer Stelle der Dank ausgeſprochen ſein ſoll. Es dürfte ſich vielleicht empfehlen, das Feſtſpiel noch einmal, dann aber mög⸗ lichſt an einem Sonntag, aufführen zu laſſen, an einem ſtarken Be⸗ ſuch der Vorſtellung dürfte kaum zu zweifeln ſein. Nachklünge zur Melanchthonfeier lautet das Thema, über welches Hr. Prediger Schneider morgen Sonntag in der Frei⸗ religiöſen Gemeinde ſprechen wird. Es iſt zwar in den letzten Wochen gar viel über Melanchthon geſchrieben und geredet worden, aber gerade darum wird ein Urtheil aus freireligiöſem Munde über den Mann, der eine ſo nachhaltige Einwirkung auf die Entwickelung deutſchen Geiſteslebens ausgeübt hat, von beſonderem Intereſſe ſein. Der Vortrag findet in der Aula der Friedrichsſchule, 10 Uhr Vormittags, ſtatt und Jedermann hat freien Zutritt. “Speztalitäten⸗Theater. Im Saalbau beginnen heute Abend wieder die Vorſtellungen des Spezialitäten⸗Theaters. Es iſt Herrn Weibel gelungen, ein ganz auserleſenes Perſonal zu engagiren, unter welchem ſich hervorragende Kräfte befinden, ſo daß die Vor⸗ ſtellungen bald wieder einen Anziehungspunkt für unſer Publikum bilden werden. Das neue Künſtlerperſonal ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: Herr Bernhard Leitner(der moderne Herkules, das under des Jahrhunderts), Fräulein Clara Schönheim(Walzer⸗ und Operettenſängerin), Troupe Felicitas(pParterre⸗Akroba⸗ e een: 0. Buntes Feuilleton. — Die„myſteriöſe Perſönlichkeit“. Der ſ. Zt. aus Karls⸗ ruhe entſprungene angebliche Kaufmann Katz von Pforzheim iſt allem Anſcheine nach nicht der Verbrecher, der den Raubmord in der Familie des Lehrers Pfordt in Meißen begangen gat. Nach einer aus Dresden übermittelten Nachricht hat Katz einen vollſtän⸗ digen Alibibeweis erbracht; er ſoll ſich zur Zeit des Mordes bereits nicht mehr in Meißen befunden haben. Wie es ſcheint, wird die Mordaffaire noch eine ſenſationelle Wendung nehmen. Bei ihrer Vernehmung haben ſich nämlich die Kinder Pfordt's in ſo ſtarke Widerſprüche verwickelt, daß man annimmt, es handle ſich überhaupt um keine Raubmordaffaire. Eine Reihe von Anzeichen ſprechen dafür, daß Pfordt, der, wie bereits gemeldet, ein Sonderling war, verſucht hat, ſeine 17jährige Tochter und ſeinen 18jährigen Sohn umzubringen und die Kinder in der Nothwehr die tödtlichen Ver⸗ letzungen beigebracht haben. Verdacht erregt es, daß das weniger verletzte Kind erſt um 9 Uhr Hilfe herbeiholte. während der Mord zwiſchen 4 und 5 Uhr früh ausgeführt worden ſein ſollte. Die Kinder bezeichneten ferner auf das Beſtimmteſte ein Fenſter, durch welches der Raubmörder in die Wohnung eingeſtiegen ſein ſollte; indeſſen auf den Fenſterrahmen und dem Fenſterbrette fand ſich bvöllig unberührter Staub vor. Sollte jedoch trotzdem ein Raubmord vorliegen, ſo würde jedenfalls der wirkliche Thäter, da man in Katz den Mörder ergriffen zu haben glaubte, zwei Tage Zeit gewonnen haben und dadurch ſeine Verfolgung ungemein erſchwert ſein. — Spiritismus und Liebe. Vor Jahresfriſt tauchte in Berlin ein Schwede auf, ein junger hübſcher Mann von etwa 24 Jahren. Mit ſeinen blauen und ſchwärmeriſch in die Ferne gerichteten Augen hatte er es ſehr bald verſchiedenen„für die heilige Sache“ be⸗ geiſterten Damen angethan. Sein ſemmelblonder Ke Feleuchtete bei allen feierlichen Gelegenheiten aus einem Chorus von Veſtalinnen hervor, die ſeine förmliche Leibwache bildeten. Der junge Mann war bald als äußerſt brauchbares Medium bekannt. Er ſtand ſogar im Rufe, Hellſeher zu ſein, und in Bezug auf Helligkeit ſcheint er allerdings ein erprobter Meiſter geweſen zu ſein. Denn ſeit etwa vier Wochen iſt der Schwede aus Berlin plötzlich wie verſchwunden und mit ihm die Tochter eines hieſigen Fabrikanlen, eine etwa 25jährige excentriſche Dame. Als die Kunde von dem„unſichtbar gewordenen Schweden“ die Zirkel durchlief, erinnerten ſich eine große Anzahl Damen und Herren, daß er in der Gile ſeiner Abreiſe wohl ver⸗ geſſen hatte, ihnen kleinere und auch größere gepumpte Beträge giurückzuzahlen. — Das Urtheil in dem Mordprozeß gegen die Hebamme Schmidt aus Lehe, welches auf Todesſtrafe lautete, haben wir be⸗ reits gemeldet; wir tragen nur noch den Schluß der Verhandlung nach, der eine ſo ſenſationelle Wendung enthielt: Erſter Staats⸗ anwalt Kitz machte unter lautloſer Stille der Anweſenden die Mit⸗ theilung, daß die Staatsanwaltſchaft heute Morgen einen Brief der ugeklagten erhalten habe, worin dieſe erklärt, daß ſie ein Geſtänd⸗ niß ablegen wolle, daß ſie aber bitte, vorher ihre Angehörigen aus dem Saale zu entfernen. Nachdem feſtgeſtellt worden, daß von den Angehörigen Niemand im Saale anweſend war, brachte der Staats⸗ anwalt den Brief der Angeklagten zur Verleſung. In dem Briefe ten), Take Oſadaſan(japaniſcher Treppenlauf im Handſtand), Miß Ale gandrine und Lucie(graziöſe Leiſtungen am Doppel⸗ trapez), Paul Stanley(Geſangshumoriſt), Miß Elvira Veranda (wunderbare Evolutionen als Dompteuſe mit dreſſirten Tauben) und Mr. Pauly(Vogel⸗ und Thierſtimmen⸗Imitator). * Die Trausferirung der Turnhallen in K 5 nach dem freien Platze in U 2, welche der Stadtrath dem Bürgerausſchuß vorgeſchlagen hat, findet in der Bürgerſchaft ſtarken Widerſpruch⸗ Man kann dieſen Beſchluß einfach nicht begreifen. Wie wir hören, iſt die begründete Ausſicht vorhanden, daß die ſtadträthliche Vorlage vom Bürgerausſchuß rundweg abgelehnt wird, wenn der Stadtrath es vorher nicht für das Gerathenſte hält, die Vorlage wieder zurück⸗ zuziehen. * Todesfall. Geſtern iſt in Heidelberg, wohin er vor einiger Zeit verzogen war, Herr Privatmann Adolf Hirt im 54. Lebens⸗ jahre geſtorben. Der Verblichene war lange Jahre Mitglied des hieſigen Stadtraths und entwickelte namentlich als Mitglied der Theaterkommiſſion ſowie als Vorſitzender der Sparkaſſen⸗ Kommiſſion eine emſige erſprießliche Thätigkeit. Herr Adolf Hirt zählte zu den tüchtigſten und opferfreudigſten Mitgliedern der nationalliberalen Partei, die ſeinen frühen Tod ſchmerzlich empfindet. Ein ſchlichter, pflichteifriger und thätiger Bürger, ein liebenswürdiger Menſch mit wohlwollender menſchenfreundlicher Geſinnung und von tadelloſem Rufe: ſo ſteht der Verblichene im Geiſte vor uns. Seine zahlreichen Freunde werden ihm ein treues Gedenken bewahren. * Brand. In einem Arbeitsraum der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik in Neckarau brach heute Nacht halb 2 Uhr ein Brand aus, welcher aber durch die Fabrikfeuerwehr alsbald ge⸗ löſcht werden konnte. Der angerichtete Schaden beträgt wenige tauſend Mark. Eine Betriebsſtörung findet nicht ſtatt. „Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 7. März. Gleich ſeinem Vorgänger wandert auch der jüngſte ziemlich tiefe Luftwirbel von Irland aus mit ſeinem Drehpunkt oſtwärts nach Dänemark und Südſchweden weiter, wobei jedoch der von Spanien nordoſtwärts vorgedrungene Hochdruck abermals zurückgedrängt worden iſt. Für Sonntag und Montag iſt fortgeſetzt größtentheils bewölktes und auch zu vereinzelten kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dein Großherzogthum. * Heidelberg, 5. März. Von gut unterrichteter Seite wird dem „Pf..“ mitgetheilt, daß die kürzlich verſtorbene Frau Oßwald Wittwe, ihr werthvolles Haus in der Kaiſerſtraße dahier teſtamen⸗ tariſch den Niederbronner Schweſtern zu Eigenthum vermacht hat. *Walldorf, 4. März. In Folge eines äußerſt heftigen Stur⸗ mes fiel geſtern Mittag eine Schutzhütte beim Kalkofen des G. Reinhardt hier ein. Drei Kinder der Karl Herzog Wittwe, welche unter der Hütte Schutz gegen das Unwetter ſuchten, wurden ver⸗ ſchüttet und konnten nur mit großer Mühe hervorgeholt werden. Das eine der Kinder trug keine beſonderen Verletzungen davon, während das andere einen Bein⸗ und das dritte einen Armbruch erlitt. [ Baden⸗Baden, 5. März. Die Winterſaiſon in Baden⸗Baden neigt ſich ihrem Ende zu; denn wenn ofſtziell die Sommerſaiſon auch erſt mit dem 1. Mai beginnt, ſo wird doch bei günſtiger Witterung der Fremdenverkehr ſchon im April ein recht lebhafter. Der März ſteht aber noch ganz unter dem Zeichen der großen Winter⸗Coneerte, denen Baden⸗Baden ſeinen Ruf als Muſikſtadt verdankt. Der März bringt diesmal zwei große Abonnements⸗Concerte im Theater unter Mitwirkung hervorragender Soliſten(am 12. und 26.), ein Feſt⸗ concert anläßlich des hundertſten Geburtstages Kaiſer Wilhelms I. (22. März) und eine Symphonie⸗Concert(19. März). Vorträge werden am 6. ſowie am 30. im Converſationshaus gehalten. Er⸗ gänzt wird dieſes Monatsprogramm durch die täglichen Concerte des Cur⸗Orcheſters und die regelmäßigen Schauſpiel⸗ und Opern⸗ Vorſtellungen des Karlsruher Hoftheaters. Pfälziſch⸗Helſiſeche Machrichten. * Speyer, 5. März. Das Schöffengericht verurtheilte geſtern den Kaufmann E. Hirſchmann dahier wegen Beleidigung des hieſigen Kaufmanns Auguſt zu 10 M. Hirſchmann war vom Rent⸗ amte beauftragt, den„Ausverkauf“ Auguſts zu kontrolliren, ob man es nicht mit einem verſteckten Wanderlager zu thun habe und hatte ſich dabei zu beleidigenden Ausdrücken hinreißen laſſen. Das Gericht billigte ihm mildernde Umſtände zu, da er in Wahrung berechtigter Intereſſen gehandelt habe.(Geſetz gegen den unlauteren Wett⸗ bewerb. Rweibrücken, 5. März. In einem Kalkſteinbruch bei Hinz⸗ weiler wollte dieſer Tage ein Steinbrecher ſein Sprengpulverſäckchen ausſchütten, um eine Patrone zum Steinſprengen zu machen. Durch das Schütteln ſprang ein Kern Pulver in das in der Nähe hängende Grubenlicht und entzündete ſämmtliches Pulver, welches mit fürchterlicher Gewalt explodirte, den Arbeiter und einen dabei⸗ ſtehenden Knecht zu Boden warf und im Geſicht und an den Händen derart beſchädigte, daß die Haut in Fetzen herabhing und ſchwarz verbrannt war. Auch auf der Bruſt und an den Beinen ſind Beide gibt ſie an, daß ſie durch aufrichtige Reue zu dem Entſchluß gekom⸗ men fei, die volle Wahrheit zu ſagen. Sie ſagt Folgendes aus: Sie habe am 15. Auguſt 1891 ihren erſten Ehemann Kraftezyk in der Nähe von Liegnitz durch einen Revolverſchuß ermordet. Ueber den Mordverſuch in Lehe befragt, gibt ſie an, daß ſie den Plan, ihren Schwiegervater Schmidt zu vergiften, etwa 14 Tage vor dem 9. Mai gefaßt habe. Weil der Schwiegervater ungünſtig über ſie in Lehe geſprochen und ſte ungerecht behandelt habe, habe ſie verſucht, ihren Mann zu bewegen, mit ihr aus dem Hauſe fortzuziehen. Da ihr Mann dazu nicht zu bewegen geweſen wäre, habe ſie geſagt, ſie wolle aus dem Hauſe heraus oder ſonſt ein Ende machen. Sie habe dann am 9. Mai in die Bierſuppe Sublimat gethan. Dadurch, daß ihr Schwiegervater die Suppe wieder ausgebrochen habe, ſei er ge⸗ rettet worden. Sie habe dann am folgenden Tage in den Kaffee Sublimat gethan. Darüber befragt, wie ſie ſich das Sublimat ver⸗ ſchafft habe, gibt ſie an, ſie habe es in Osnabrück, wo ein Arzt es nach einer Entbindung angewandt hätte, weggenommen; es ſeien drei Stücke geweſen, jedes etwa ein Gramm ſchwer. — Eine Leideusſchweſter des kleinen, von ſeinen Rabeneltern zu Tode gemarterten Pierre Gregoire aus dem Fauboucg Mont⸗ martre in Paris iſt die achtjährige Charlotte Deconinck in Gent, das jüngſte Töchterlein aus zweiter Ehe ihrer von ihrem Manne ge⸗ trennt lebenden Mutter. Ein Schreiben ohne Unterſchrift ſetzte dieſer Tage die Polizeibehörde von Gent in Kenntniß, daß die kleine Char⸗ lotte, die Nachbarſchaft wiſſe nicht wie, verſchwunden ſei. Am Dienſtag Vormittag fand ſich ein Polizeikommiſſar im Hauſe der Mutter ein und fragte nach dem Verbleiben des Kindes. Anfangs weigerte ſich die Frau, das Kind zu zeigen, ſchließlich führte ſie doch den Kommiſſar in ein abgelegenes Zimmer, bei deſſen Betreten ſich ein ſeltſamer Anblick bot. In der Ecke des Zimmers ſtand ein Weidenkorb, worin ſich ein mehr thier⸗ als menſchenähnliches Weſen bewegte. Wie ein Aſſe ſaß es zuſammengekauert da, mit unförm⸗ lichen, verbogenen Beinen, gekrümmtem, verwachſenem Rücken, den Kopf zwiſchen die Schultern geſteckt, als ob ſein Gewicht zu ſchwer ſei. Ein paar Lumpen umhüllten einen entſetzlich ſchmutzigen Kör⸗ per von äußerſter Magerkeit. Die Füße zeigten an verſchiedenen Stellen Brandwunden. Es war die kleine Charlotte. Auf das Geheiß des Kommiſſars, das Kind in eine Decke zu hüllen und ihm zu folgen, weigerte ſich das Weib, das ſich die Mutter des Kin⸗ des nannte, ſtandhaft und verfuchte ſogar aber vergeblich Widerſtand zu leiſten, als der Beamte kurz entſchloſſen das Kind ſelbſt in ſeine Arme nahm und davontrug. Im Krankenhauſe, wo das unglückliche Weſen ſofort ſorgſamer und liebevoller Pflege übergeben wurde, ge⸗ lang es, ihm nach vielen Zureden einige Worte zu eutlocken, die über ſein Schickſal Aufſchluß gaben. Der nackte Weidenkorb war ſeit Jahren ſein Lager bei Tag und Nacht. Höchſtens durfte es noch unter dem Tiſche ſich aufhalten, um die Brotkrumen aufzuleſen, die ihm die Mutter als kümmerliche ahrung zuwarf. Die Brandwun⸗ den waren ihm zur Strafe für Verunreinigungen mit einem heißen Eiſen beigebracht worden. Stehen und Gehen hatte es überhaupt nicht gelernt, ſondern nur kauern und kriechen. Während das ver⸗ krüppelte Kind, das man trotz ſeiner Schwäche am Leben zu erhalten hofft, der Gegenſtand liebevollſter Aufmerkſamkeit geworden iſt, kennt die Wuth der Bevölkerung gegen die Mutter kaum Grenzen. ſtark verbrannt. Man hofft jedoch der„Iw. Itg.“ zufolge, daß die Verletzten am Leben erhalten werden können, ſowie daß das Augen⸗ licht gerettet wird. *Lampertheim, 5. März. Die Zellſtofffabrik Waldhof hat, um ihren großen Bedarf an Waſſer zu decken, an hieſige Gemeinde das Anſuchen geſtellt, ihr ſolches aus der hieſigen Gemarkung zu über⸗ laſſen und zu dieſem Zwecke bereits vor einiger Zeit Bohrungen nach Waſſer vornehmen laſſen. Als Aequivalent für eine etwaige Ge⸗ nehmigung hat die Fabrik den beiden hieſigen Kleinkinderſchulen je 10,000 Mk. zugeſagt. Die Gemeindebehörde, die durch Entziehung des Waſſers eine etwaige Entwerthung des Bodens befürchtet, ließ ein techniſches Gutachten ausarbeiten, das gegenwärtig an maßgeben⸗ der Stelle vorliegt. * Worms, 3. März. Geſtern iſt hier unter zahlreicher Be⸗ theiligung von Archäologen und Muſeumsdirectoren durch Dr. Koehl ein neu entdecktes Gräberfeld der ſpätrömiſchen Zeit aufgedeckt worden. Die Necropole befindet ſich beim„Bollwerk“, auf einem dem Reichstagsabgeordneten Frhrn. v. Heyl gehörigen Felde, wo in einer Tiefe von etwa zwei Metern zahlreiche Gräber vorgefunden worden ſind. Mehrere Steinſarkophage geben von hervorragenden Todten Kenntniß, doch ſind dieſelben zumeiſt ſchon iy früherer(fränkiſcher) Zeit ſchon geöffnet und ihrer Koſtbarkeiten beraubt worden. Andere Todte waren in Holzſärgen beſtattet und zur beſſeren Conſervirung mit Gips übergoſſen worden. In Gräbern der letzteren Art fanden ſich die Skelette der Todten vorzüglich erhalten und mit einigen prächtigen Glasgefäßen und ſpätrömiſchen Kupfermünzen ausgeſtattet. Andere Todte waren verbrannt und ihre Aſche in Urnen begeſetzt worden. Die in dieſen Brandgräbern zutage geförderten Thonge⸗ fäße zeigen zum Theil merkwürdige nur der Rheingegend eigene Zierweſen und beſtehen theils aus ſchwarzgebrannter Erde, theils aus terra sigillata. Die Ausgrabungen boten den Eingeladenen ein be⸗ lehrendes Bild der im 3. und 4. Jahrhundert nach Chriſtus ühlichen Todtenbeſtattungsweiſen. Tagesneuigkeiten. — Köln, 5. März. Einer hieſigen Blättermeldung zufolge wurde unter dem dringenden Verdacht, einen Muſiker durch fortge⸗ ſetztes Eingeben von Gift beſeitigt zu haben, deſſen 48jährige Frau, ſowie ein Bautechniker, der in letzter Zeit mit der verhafteten Frau Beziehungen unterhalten hatte, verhaftet. Der Muſiker iſt ver⸗ gangenen Samſtag geſtorben. — Berlin, 5. März. Einem ſchändlichen Verbrechen iſt das noch nicht 14 Jahre alte Schulmädchen Gertrud Ziemann aus der Oderbergerſtr. 18 zum Opfer gefallen. Das Mädchen, die Tochter eines Arbeiters, verbrachte im Jahre 1894 die großen Schulferien mit ſeiner Mutter bei Verwandten in Straduhn bei Schönlanke. Im folgenden Jahre erkrankte das Kind, und die Aerzte der Frauen⸗ klinik in der Artillerieſtraße in die die Eltern das Kind brachten, er⸗ kannten gleich, daß mit ihm etwas Ungehöriges 511 ſein mußte. Die Mutter wollte die Sache nicht anzeigen, weil es ſich um einen Verwandten handelte, den jetzt 30 Jahre alten Theodor Teske, der in Straduhn bei ſeinem Bruder in der Landwirthſchaft thätig war. Das Kind wurde in der Frauenklinik operirt und anſcheinend geheilt, Anfangs vorigen Monats brach jedoch die Krankheit wieder aus. Der Vater brachte das Mädchen, nachdem die Mutter im Januar geſtorben war, wieder in die Frauenklinik, nahm es aber nach vier Tagen wieder zu ſich, nachdem die Aerzte erklärt hatten, daß ſelbſt eine Operation nicht zu retten vermöchte. Am Dienſtag iſt das Kind an einem Krebsleiden und Waſſerſucht geſtorben. Die Leiche war bereits eingeſargt, wurde aber geſtern Abend von der Staatsanwaltſchaft aus dem Sarge heraus beſchlagnahmt. Die Be⸗ erdigung wurde bis zur Feſtſtellung der Todesurſache durch gerichts⸗ ärztliche Oeffnung der Leiche inhibirt. Unterdeſſen war bereits wegen des Verbrechens Anzeige gemacht worden. Am Montag vergangener Woche erſchien daher der Staatsanwalt mit einem Gerichtsſchreiber am Krankenbett des Kindes, um über den Tharbeſtand ein Protokoll aufzunehmen, nachdem der Gerichtsphyſikus Dr. Straßmann am Tage vorher die Kranke darauf unterſucht hatte, ob ein Verbrechen an ihr vorgenommen worden ſei. Nach den letzten Ausſagen des Mädchens hatte dieſes ſich an einem heißen Tage des Jahres 1894 bei dem Berwandten in Stadtulm im Pferdeſtall auf ein Bett gelegt. Hier fand es ſein Vetter, der genannte Theodor Teske, und verübte an ihm das Verbrechen. 8 — Berlin, 5. März. Ein furchtbarer Unglücksfall ereignete ſich auf dem Gelände der Gewerbeausſtellung im Treptower Park. Bei den Abbruchsarbeiten am Waſſerthurm, am ehemaligen Hauptreſtau⸗ rant von Adlon u. Dreſſel, gerieth das Eiſengerippe des Thurmes plötzlich ins Wanken, der Thurm ſtürzte ein und riß zehn Arbeiter, die auf ſeiner Plattform beſchäftigt waren, in die Tiefe. Von den Arbeitern ſtürzten vier in das Waſſer des neuen Sees und blieben unverletzt, ſechs dagegen ſtelen auf den Boden auf. Zwei Perſonen waren auf der Stelle todt, vier erlitten erhebliche Verletzungen. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. In der morgigen Aufführung von Rich. Wagners„Götter⸗ dämmerung“ wird ſtatt des erkrankten Herrn Knapp Herr Groß aus Straßburg den Gunther ſingen.— Herr Groß, der kürzlich zweimat als Perin in Donna Diana aushalf, hat den Gunther im vorigen Jahre in Bayreuth geſungen. Die aufgeregte Nachbarſchaft würde ſie lynchen, wenn die Polizeibe⸗ hörde, die die Frau wiederholt ſchon verhört, aber noch nicht in Haft genommen hat, nicht Tag und Nacht die Wohnung bewachte. — Der italieniſchen Poſtverwaltung iſt ſchon wieder einmal ein Sack mit Geldbriefen geſtohlen worden. Der Diebſtahl wurde in Meſtre ausgeführt, der feſtländiſchen Station von Venedig. Die Briefe, 400 an der Zahl, kamen von Turin und Mailand. Sie waren nach dem nördlichen Venetien und nach Oeſterreich beſtimmt. Von den Dieben, denen etwa eine halbe Million Lire in die Hände ge⸗ fallen iſt, hat man noch keine Spur. Man vermuthet, daß es die⸗ ſelben ſind, die vergangenen Herbſt in einem Mailänder Poſtamt einen Sack Geldbriefe ſtahlen. — Zur Heirathsgeſchichte des jungen Vanderbilt wird der „Magdeb. Ztg.“ aus New⸗York geſchrieben: Die New⸗Porker „Millionärgeſellſchaft“ iſt um eine„Senſation“ reicher. Man wird ſich noch ves Aufſehens erinnern, das die fortwährenden Hinderniſſe hervorriefen, die ſich der Heirath des jungen Cornelius Vanderbilt mit Grace Wilſon entgegenſtellten, da die Eltern des Bräutigams ſich ganz entſchieden weigerten, ihre Einwilligung zu ertheilen. Man weiß, daß dieſer Widerſtand bis zum offenen Kampf zwiſchen Vater und Sohn ging, und daß ſich ſogar das Schickſal ſelbſt auf die Seite des Vaters ſtellte, indem es den jungen Mann angeſichts des bereits feſtgeſetzten Hochzeitstages, ja faſt angeſichts der ſchon angezündeten Hochzeitskerzen, auf ein ſchmerzliches Krankenlager warf. Und ſo ging es von Kataftrophe zu Kataſtrophe, deren erſchütterndſte und furchtbarſte wohl die Scene zwiſchen Vater und Sohn geweſen ſein muß, bei welcher der Erſtere, als er ſeinen letzten Verſuch, den eigenen Willen an Stelle desjenigen des Sohnes zu ſetzen, ſcheitern ſah, vom Schlag getroffen zuſammenbrach. Dann kam die des jungen Paares, ohne Gruß und Segen vom elterlichen Hauſe des Bräutigams, ſeine ſtille Flitterwochen in Saratoga, und ſeine mehr einem Zug in die Verbannung als einen Hochzeitsausflug gleichende Reiſe nach Europa. Ueber das Verhalten der Eltern des jungen Vanderbilt würde man heute noch im Unklaren ſein, wenn nicht in den letzten Wochen aus den Kreiſen der„Oberen Vierhundert“ erſt ſchwache An⸗ deutungen, dann aber ganz beſtimmte Hinweiſe gekommen wären, die die Sache auf eine Reihe anonymer Briefe zurückführen, die in ge⸗ häſſiger Verleumdung das Menſchenmöglich'te geleiſtet haben. Seit einigen Tagen liegt die Sache in der Hand der Detektives, und es heißt, daß der Bankier Robert Wilſon, der Vater der jungen Frau Cornelius Vanderbilt jun., erklärt habe, daß er es ſich eine oder zwei von den zehn Millionen, auf die er geſchätzt wird, koſten laſſen wolle, den anonymen Briefſchreiber an's Tageslicht zu bringen. Das Papier, das zu den ſchändlichen Briefen in allen Fällen verwendet iſt, ſtammt aus zwei der gewählteſten New⸗Yorker Klubs. Man munkelt in den betreffenden Kreiſen ſchon ganz ungenirt von einer Frau, die auf's Aeußerſte enttäuſcht und empört darüber geweſen wäre, daß nicht ſte, ſondern die glücklichere Grace Wilſon die Gattin des jungen Vander⸗ bilt geworden ſei, und nun aus Rache ſtatt zum meuchleriſchen Dolch zur meuchleriſchen Feder gegriffen hätte. Jetzt heißt es abwarten, auf welcher Seite für die Detektives der größte Gewinn liegen wird; bringt das Vertuſchen mehr ein als das Aufdecken, ſo wird natürli kein Menſch den Namen der eiferſüchtigen Schreiberin erfahren. 4. Selte. Der don Frau Seubert im Vereln mit Perrn NbTger für nächſten Dienſtag feſtgeſetzte Liederabend erfreut ſich bereits allge⸗ meinen Intereſſes, wie ſolches bei der hohen Künſtlerſchaft, beſon⸗ ders auf dem Gebiet des Liedes, der beiden Künſtler wohl erwartet werden durfte. Das vorliegende Programm iſt aber auch dazu an⸗ gethan, den höchſten Anforderungen zu genügen,— eine beſſere Aus⸗ wahl Lieder in folgerichtigſter Zuſammenſtellung haben wir ſelten geſehen, Herr Robert Kahn, der liebenswürdige Tonkünſtler, hat die Begleitung der Lieder übernommen und wie dieſer Künſtler die⸗ ſelbe in ausgezeichneter Weiſe durchführt, iſt wohlbekannt. Fräulein Klara Faißt aus Karlsruhe, die uns vom vorigen Jahr als ſehr gute Ptaniſtin bekannt iſt, wird mit einigen Klavierſtücken die Zu⸗ hörer erfreuen. Herr Karl Schlatter von hier trat dieſer Tage erfolgreich hei den Hauptprüfungen des Leipziger Konſervatoriums als Orgel⸗ ſoliſt auf. Die„Leipz. N..“ ſchreiben darüber Folgendes: Die dritte mit Soloſpiel und Sologeſang ſich beſchäftigende Haupt⸗ prüfung leitete Herr Karl Schlatter aus Mannheim mit der -moll-Sonate für Orgel von A. G. Ritter ein. Das von modernen Kunſtanſchauungen erfüllte Werk des um Orgelſpiel und Orgel⸗ litteratur für alle Zeit hochverdienten Magdeburger Meiſters fand durch ihn eine ſehr beachtenswerthe, feſſelnde Wiedergabe; nament⸗ lich die bedeutenden Anforderungen, die hier an die Manualfertig⸗ keit geſtellt werden, ließ er faſt nirgends unerfüllt; durch wirkſame Klangmiſchungen und feurigen, geiſtbelebten Vortrag erzielte die Leiſtung erhöhten Eindruck. Eruſt Kraus. Wir haben fchon einmal über die Triumphe be⸗ richtet, die Kraus in Amerika feiert. Einem Berichte von drüben über ſeine Leiſtung als„Siegfried“ entnehmen wir Folgendes:„Ernſt Kraus war der Held des Abends. Sein„Siegfried“ war eine in jeder Beziehung ganz brillante Leiſtung, die alle Darſtellungen dieſer Rolle, die wir hier(in Boſton) geſehen haben, auch von den bedeu⸗ tendſten europäiſchen Koryphäen, weit übertraf. Herr Kraus hat mit dieſer Rolle alle Erwartungen übertroffen, Er wurde denn auch mit einem wahren Sturm von Beifall überſchüttet. Von den ande⸗ den Mitgliedern der Damroſch⸗Co. hat beſonders Frau Lilli Leh⸗ mann die ehrendſten Erfolge. „Mutter Erde“, das neueſte Schauſpiel Max Halbe's iſt von Direktor Burkhardt für das Wiener Hofburgtheater zur Aufführung angenommen worden. In Berlin wird das Stück in Bälde am Deutſchen Theater zur Aufführung kommen. Deutſche Muſterbühne. Der Plan der„Allgemeinen deutſchen Bühnengeſellſchaft“, eine deutſche Muſterbühne zu errichten, gewinnt an Ausſichten. Großherzog Karl von Weimar hat dem Vorhaben lebhafte Theilnahme enigegengebracht und iſt der Geſellſchaft als Mitglied beigetreten. Nunmehr iſt Eiſenach zum Sitz derfelben be⸗ ftiimmt worden. Berlin, 4. März. Im Berliner Theater fand Wilbrandts neues Drama„Hairan“ Beifall, welcher vornehmlich dem effektvollen Spiel Sommerſtorffs in der Titelrolle zu verdanken war. Aus Berliu ſchreibt man uns: Hofrath Profeſſor von Kries in Freiburg hat, wie wir bereits meldeten, den Ruf als Nachfolger des 1 du Bois Reymond abgelehnt. Das Kultusminiſterium iſt den Wünſchen des Profeſſors v. Kries bezüglich eventueller Veränderungen im Berliner phyſiologiſchen Inſtituk in der weitgehendſten Weiſe entgegen gekommen; es ſcheint daher, daß der Freiburger Phyſtologe, deſſen Conſtitution bekanntlich keine be⸗ Aaben ſtarke iſt, ſich geſcheut hat, den immerhin nicht unbeträcht⸗ ichen körperlichen Anſtrengungen ſich auszuſetzen, die mit dem Ber⸗ liner Lehrſtuhle für ihn verbunden geweſen wären. Hofrath von Kries war bekannklich in zweiter Linie von der m diziniſchen Fakultät vorgeſchlagen, da auch er jetzt wider Erwarten abgelehnt hat, iſt mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß das Miniſterium den be⸗ kannlen Berliner Phyſtologen, Profeſſor Herrmann Munk, der als Drilter von der Fakültät vorgeſchlagen wurde, auf den Lehr⸗ ſtuhl du Bois berufen wird. Es würde dies nicht allein in den Gelehrtenkreiſen, in denen man Munk ſals einen unſerer verdiente⸗ ſten Phyſiologen ſchätzt, mit Genugthuung begrüßt werden, ſondern guch in den ſtudentiſchen Kreiſen, in denen Munk, der ein ausge⸗ zelchneter Lehrer iſt, ſich großer Beliebtheit erfreut. Die immer wieder auftauchenden Gerüchte, das Miniſterium beabſichtige dem Berliner Pygieniker Profeſſor Rubner den Lehrſtuhl zu übertra⸗ en, entbehren, wie wir glauben, mit Beſtimmtheit verſichern zu hnlhen. jeber Begründung. Engagement der 1 1 Nordieg,, New⸗Nork, 2. März. Geſtern hak Herr Damroſch mit Frau Nordiea einen Vertrag abge⸗ ſchloſſen, nach welchem ſie in„Siegfried“,„Triſtau und Iſolde“ und Lohengrin“ fingen ſoll. In„Lohengrin“ wird ſie gleichzeitig mit Lilli Lehnigun auftreten, —— Aeueſte Nachrichten und Celtgramme. Die neuen Forderungen für die Marine. Berlin, 5. März, Wie die„Freiſ. Ztg.“ mittbeilt, ſind in der in der Budget⸗ kbommiſſion heute mitgelheilten Denkſchrift für die drei ngch⸗ ſolgenden Elatsjahre 1898 99, 1899 1900, 1900/1901 neue Schiffs⸗ bhauten angemeldet, die einen Koſtenaufwand von M. 182,888,000 ergeiſchen, ſodaß zuzüglich der noch für 1897 98 geforderten Schiffs⸗ hauten und der gus den Vorjahren überkommeiſen Reſtforderungen ſich ein Aufwand für Schiffsneubauten von Mk. 328,371.000 ergibt und die Etatsforderungen der Marine allein für Schiffs⸗ bauten ſich belaufen würden für 1897/8 auf Mk. 62,165,000, für 1898,99 auf M. 59,070,000, für 1899/1900 auf M. 56,240,000, für 1900 4901 auf M. 60,510,000. Weitere Neuforderungen von 190/1902 ab werden vorbehalten; doch übertragen ſich ſchon aus den Neuforderungen der Vorjahre M. 55,012,000 auf das Eigtsjahr 190½90 und M. 35,574,000 auf die nachfolgenden Jahre. Gegen⸗ wärtig ſind ſchon im Neubau begriffen: 2 Panzerſchiffe 1, Kl,, 1 Kreuzer 1. Kl., 5 Kreuzer 2. Kl., 1 Kreuzer 4. Kl., 1 Torpedo⸗ diviſion. Mittels dieſer Summen ſollen an Neubauten noch weiter in Angriff genommen werden; 1897/98 nach dem Glat 1 Panzerſchiff 20 Millionen Mark) 1. Kl., 2 Kreuzer 2. Kl. a M. 10,180,000, 1 Aviſo à M..240,000, 2 Kanonenboote à M. 1,326,000, 1 Torpedo⸗ diviſion von 9 Schiffen M. 4,452,000; 1898/99: 2 Panzerſchiffe 1. Kl. à M. 20 Millionen, 2 Kreuzer 1. Kl. a M. 14 Millionen, 1 Kanonen⸗ boot, 1 Torpedodipiſion; 1899/1900: 1 Panzerſchiff 1. Kl. 4 M. 20 Millionen, 2 Kreuzer 1. Kl. 3 M. 14 Millionen, 1 Aviſo, 1 Torpedo⸗ diviſion; 1900/1901: 1 Panzerſchiff 1. Kl. a M. 20 Millionen, 2 Kreuzer 1. Kl. à M. 14 Millionen, 1 Aviſo, 1 Torpedodiviſion, Außerdem iſt in den Tabellen angegeben, daß auch alsdann noch fehlen würden: 5 Kreuzer, 2 Aviſos, 2 ſchwimmende Batterien, 2 Monuitors. Dazu würden dann noch kommen die Erſatzbauten für die bis dahin wiederum noch in Abgang gebrachten 5 Panzerſchiffe der Sgchſenklaſſe und der„Oldenburg“. Bezeichnend war 1 Frkf. Zig., daß der Schatzſekvetär, der doch bei Forderungen von Hunderten von Millionen g Pein Wörtchen mitzüſprechen hat, in der vertheilten Derkſchri? iſg neugierig während der Verhandlungen blätterte, wie die Mi“ lieder der Kom⸗ miſſion. Auf die direkte Anfrage des Abg. Lieber, ob er vorher von dieſen Plänen Kenntniß gehabt habe, hüllte ſich ber Schagſekvetär in Schweigen. Straßtburg, 5. März. Zur Abwehr der Maul⸗ und Klauen⸗ euche iſt durch eine Verorduung des Miniſteriums der Landwirth⸗ ſchaft beſtimmt worden, daß Schlachtviehmärkte bis auf We ſteres nur abgehalten werden dürfen, wenn das eingetriebene Vieh ohne jede Ausnahme nicht wieder abgetrieben, ſondern in dem öffentlichen General⸗ Anzeiger. e geſchlachter wird. Die Verordnung Fiff aw in Kraft. *Berlin, 5. März. Das parlamentariſche Feſt, das geſtern Abend der.4871 lex veranſtaltet hatte, ver⸗ einigte die hier anweſenden Mitglieder des Reichstags, des Ab⸗ geordnetenhaufes und des Herrenhauſes mit den Spitzen der Reichs⸗ ämter und denhefs, ſowie den hervorragendſten vortragenden Räthen der preußiſchen Miniſterien, höhern Offizieren des Heeres, der Marine und der Schutztruppe und verſchiedenen Vertretern der Preſſe zu lebhaftem Gedankenaustauſch. Schon bald nach ½9 Uhr ſtellten ſich die erſten Gäſte ein und erſt gegen Mitternacht begannen ſich die im heilſten Glanze elektriſchen Lichtes ſtrahlenden Feſtſäle des Reichskanzlerpalaſtes zu leeren. Für die Mehrzahl der Gäſte war das Leubachſche Bild des Fürſten Bismarck neu, das als Geſchenk des deutſchen Kaiſers in dem erſten großen Empfangs⸗ ſgal aufgehängt iſt, das aber von vielen Säſten nicht gerade als eine Meiſterleiſtung des berühmten Münchener Künſtlers angeſehen wurde. In dem anſtoßenden Saale war die große und aus⸗ gezeichnete Marmorbüſte des regierenden Kaiſers von Reinhold Begas aufgeſtellt, die dem Fürſten zu ſeiner goldenen Hochzeit ge⸗ ſchenkt worden iſt, Hier und in dem anſtoßenden gewaltigen Kon⸗ greßſgale entfaltete ſich bald ein Geſellſchaftsleben von ſolcher Man⸗ nigfaltigkeit und Angeregtheit, daß aufs Neue bewieſen wurde, welch großes Bedürfniß derartige Herrenabende für die Mit⸗ glieder unſerer Parlamente ſind. Vom Reichstag waren aller⸗ dings ſchwerlich mehr als 50 bis 60 Herren vorhanden, vorzugs⸗ weiſe Mitglieder der Budget⸗, der Handelsgeſetzbuchs⸗ und der Unfallverſicherungs⸗Kommiſſion; die große Mehrheit des Reichstags hat die plötzlichen Faſtnachtsferien zu einem Ab⸗ ſtecher in die Heimath benutzt. Um ſo zahlreicher war der preußiſche Landtag und vor Allem der Bundesrath vertreten, Kreta und Griechenland, König Georg und die Großmächte hörte man hier und dort in den Gruppen lebhaft erörtern. Beſonders ein⸗ gehend wurde die Frage der Erhöhung der Beamtenbeſoldaugen im Reich und in Preüßen beſprochen; allſeitig gab ſich das Vertrauen kund, daß für Preußen jetzt die größten Schwierigkeiten gehoben ſeien und daß ein Werk, das dort vollendet wurde, unmöglich gleich⸗ zeitig im Reichstag ſcheitern könne. Auch über die Militärſtraf⸗ prozeßordnung wurde mehrfach geredet, und es war auffallend, daß, während bisher die Ausſichten eines baldigen Zuſtande⸗ kommens nicht grabe hoch eingeſchätzt wurden, jetzt in unterrichteten Kreiſen die Ueberzeugung ausgeſprochen wurde, daß nach dem günſtigen Verlauf der erſten Leſung in den Bundesrathsausſchüſſen eine baldige Vorlage des Entwurfs an den Reichstag in befriedig⸗ ender Faſſung mit Sicherheit zu erwarten ſei. Aber neben dieſen politiſchen Geſprächsſtoffen, zu denen auch die Agrarier und Bime⸗ talliſten die ihrigen beizutragen nicht verfehlten, kamen auch 1 ſchaft und Künſte, die bevorſtehende Gedächtnißfeier Kaſſer Wil⸗ gelms., die in Ausſicht genommenen Fürſt Hohenlohe ſorgte mit ſeinen Söhnen und den Herren der Reichskanzlei unermüdlich dafür, daß die Gäſte ſich zu Hauſe fühl⸗ ten, und gab dabei zahlreichen Abgeordneten erwünſchte Gelegenheit, ihre Wünſche und Anſchauungen vorzutragen. Hamburg, 5. März. Wie der„Hamb. Börſenhalle“ gemeldet wird, i der bei Newquay geſunkene Dampfer der zur Reeder von Robert M. Sloman& Cie gebörende Dampfer„Syragkus“, Die geſammte Beſatzung von 30 Mann ſammt Capitän iſt mit dem Schiffe zu Grunde gegangen. Bremen, 5. März. Der Kaiſer traf, von Wilhelmshaven kommend, in Begleitung des Prinzen Heinrich um 3 Uhr Nach⸗ mitlags auf dem hieſigen Bahnhof ein und begab ſich zu Wagen nach dem Rathskeller. Die Bevölkerung bereitete dem Katſer einen herzlichen Willkomm. Paris, 5. März. Gerüchtweiſe wird hier mitgetheilt, der griechiſche Geſandte in Konſtantinopel habe die Zurückziehung der türkiſchen Truppen von der griechiſchen Grenze verlangt. Die Türkei habe geantwortet, Griechenland ſolle erſt ſeine Truppen von der Grenze zurückziehen. Rom, 5. März. Das heute veröffentlichte Wahlprogramm des italieniſchen Miniſterpräſidenten di Rudini erörtert zunächſt die Afrikafrage und weiſt die glänzliche Unterwerfung Abeſſiniens ebenſo wie die völlige Aufgabe der Kolonie Erythraeg zurück und empfiehlt Fibdante des nicht zu großen und leicht zu vertheidigenden Beſitzes. ie alieniſche Regierung müſſe wählen zwiſchen einer Ausdehnungs⸗ und Sammlungspolitik und zwiſchen einer Militär⸗ und Wirthſchafts⸗ politik, Belreffs der auswartigen Politik führt die Erklärung aus; Die blutigen Ereigniſſe im Orfent mahnen Itglien, alle Kräfte auf⸗ zuſparen für den Augenblick, wo die Probleme ſich löſen müſſen, welche ganz Europa beſchäftigen und wovon die Größe und die Zu⸗ kunft des Vaterlandes abhängen kann. Ohne Begehrlichkeit und Ehrgeiz iſt die Regierung überzeugt, daß nur die Einigkeit der Mächte der eiviliſirten Welt den Krieg erſparen kann, deſſen Grenzen und Folgen unabſehbar ſind. Die Reglerung ſetzt ihre Bemühungen fort, jeden Anlaß zu Meinungsverſchiedenheiten zu beſeitigen, die den Frieden ſtören könnten. Sie wünſcht, daß keine ehrgeizige oder hoch⸗ herzige Ungeduld den von den Mächten ſorgſam bewachten und von den Böltern dringend gewünſchten Frieden ſtöre. Die Kundgebung erklärt weiter, die ſinanzielle und die wirthſchaftliche Lage ſeien in günſtiger Entwicklung begriffen. Die Neuordnung des Notenumlaufes werde bald zur vollendeien Thatſache; das Gleichgewicht des Haus⸗ haltes ſei erreicht. Der dringend nöthige wirthſchaſtliche und finan⸗ zielle Aufſchwung erfordere eine beſonnene, friedliche auswärtige und Afrita⸗Polilik ohne Abenteuer, Vergeudungen und Thorheiten. Das Programm beſpricht ferner die Reſormen zür Hebung der Produktion, die Verwaltungsreform und beſonder. die Einführüng eines verbef⸗ ſerten Wahlverſghrens bei den Wahlen zu den Verwaltungskörpern. Er betont ſchließlich die Pflicht der Regierung, die Schutzeinricht⸗ ungen gegen Alfersnoth, Krantheiten und Unfälle der Arbeiter zu fördern. Pretorig, 5. März. Geſtern iſt das neue Geſetz, betreffend die Befuguiſſe des aherſten Gerichtshofes, veröffentlicht worden, Auf Anuordnung des Präſidenten Krüger iſt an den Hauptrichter Kotze, ſowie an die anderen Mitglieder ein Schreihen erlaſſen worden, in welchem dieſe zu einer Aeußerung darüber gufgefordert werden, ob ſie gewillt ſind, ſich dem Geſetze zu unterwerfen und nicht das Recht für ſich in Anſpruch zu nehmen, das Geſetz zu beſtätigen. Einer bejahenden Antwort werde bis zum 17. d. M. entgegengeſehen. ** (Privat ⸗ Telegramme des„Genueral⸗ Auzeigers.“ Athen, 6, März. Die griechiſche Flotte iſt in 4 Geſchwader getheilt worden. Paris, 6. März. In einem geſtern Abend gehaltenen Vor⸗ trag über die Erforſchung des Nigergebiets, pries Lieut. Hours die Verdienſte des deutſchen Afrikaforſchers Bart h, der ein wahrer Bürger der Menſchheit geweſen ſei und deſſen Name man in den von ihin durchzogenen Ländern nur anzurufen brauche, um alsbald Schutz zu genießen. London, 6. März. Hier fand eine ſtark beſuchte öffentliche Verſammlung ſtatt, in welcher gegen die Verwendung der engliſchen Flotte gegen die Kreter Einſpruch erhoben wurde. An derſelben nahmen ein früherer Miniſter und eine Anzahl Parlamentsmitglie⸗ der Theil. Der griechſſche Geſchäftsträger dankte für den begeiſterten Empfang und theilte mit, daß er den von der Verſammlung ange⸗ nommenen Proteſt an König Georg telegraphieren werde. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. März. Heute notirten: Weſteregeln⸗Aktien 176., Badiſche Brauerei 188.75 G. Muſeumsbauten nicht zu kurz. 134.25., Brauerei Eichbaum 167.50 G. 168., Brauerei Sinner Mannheim, 6. März! . Pfälziſche Faßrräder I4250. I1 B, Mannheime Gummifabrik wurden zu 186.75 umgeſetzt, ſchließlich noch eine Kleinigkeit Nla 187, zu welchem Kurſe aber noch ziemlich viel Ma⸗ terial am Markte war, Frankfurter Mittagsbörſe vom 3. März. Auch heute lag genug vor, um der Börſe ein ſehr mattes Ausſehen zu geben. Von Wien und Berlin trafen beträchtlich niedrigere Courſe ein und auch unſer Platz und ſeine Kundſchaft waren heute verkaufsluſtig. Man eröffnete auf allen Gebieten mit erheblicheren Rückgängen gegen geſtern Abend und ging im Laufe des Verkehrs auf überwiegendes Angebot bei ſehr geringer Kaufneigung noch weiter zurück. Die Nachbörſe war etwas feſter, doch wurde die Tendenz ſpäter wieder ſchwach. Viele Induſtriewerthe erlitten prozentweiſe Coursabſchläge⸗ Fahrrad Kleyer waren 7½ 2½ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 5. März, Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich, Kredit 297¼ Diskonto⸗Kommandik 198.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 157.40, Darmſtädter Bank 152, Deutſche Band 191.40, Dresdener Bank 152.50, Länderbank 192½, Banque Otto⸗ mane 98.90, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 805, Wiener Bankverein 218½, Oeſterr.⸗Ung, Staatsbahn 288, Lombarben 75, Türken D 17.50, aproz. Griechen 23.40, öproz. Mexikaner 93, Zproz. do. 25.20, Türk⸗ Looſe 28.40, Schuckert Elektr. 270, Alkali Weſteregeln 174.80, Har⸗ pener 168.90, La Veloce 110.90, Gotthard⸗Aktien 168.70, Schweizer Central 188, Schweizer Nordoſt 180.60, Schweizer Union 92, Jura⸗Simplon 93.60, 5proz. Italiener 87.60. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 5. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual.—— Schmalvieh J.„III.—. 182 Kälber I. 140, I. 130, III. 120. 305 — Luxuspferde— Arbeitspferde—-— 421 Ferkel—13.— Schafe——.— Lämmer—.— Ziege—.— — Zicklein—. Zuſanimen 358 Stück. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. März, — Farren I.—, II. — Milchkühe——— New⸗Jort Chicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März 2850— ̃——— Mai 825⁰ 30——.— 8 90 765%/ 255%8.20 Jult 80jẽ 831+—.—„„„—— Auguſt———.———————— September 77⁰⁸ 88——.— 8 95 72— 27——.— Novembey————— 1——— Dezember—.————„—— 8— Januar———— 5— 5—5 2 2 Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Februar. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenbezirk VI. Hartmann Cba'gönnheim] Backſteine 700 Hauck D. Blüm 4 lkrip 1 520 Gruber Chriſtina Speyer 155 7¹⁰ Hermann Vater Rhein 12 75 800 Eiſengrein Friedrike-Gemünd Steine 170⁰ Keßler Georg 5 1115 Krieger Suſanng'hauſen 7 2690 Dewald Sophie.⸗Gemliünd 7 2000 Beldermann Juiſe Heilbronn Bretter 1500 Käufer Sophie Ruhrort Kohlen 7850 Hafenbezirk plI. Borreuther Kaiſer Wilhelm-⸗Häuſerhof Steine 1880 Schmitt Eliſe Eberbach 7 2400 Hellmann Ludwig 4.⸗Steinach 2500 Nleſenacker F. daund Brühl 1 309 Jakob 6„Baumann 3 Altrih 1. 600 Hört Johanua 1 1 640 5 Gebr. Marx 4 77 10 540 Hornig 550 1 5 500 Demmer T Schſürmann 11 Rußrort Kohlen 92200 Mund Ruhrort 16 85 15 15440 Bock Katharing Hirſchhorn Steine 1670 Eiſenhut G. Kannengieſer 9] Ruhrort Kohlen 14278 Boßlex Eliſabeth Gberbach Steine 2200 Floßholz:—— ebm augekommen, 1520 cbm abgegaugen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 3. März.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant⸗ werpen). Poſtdampfer„Friesland“, am 20. Febr. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Buüreau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. 115 New⸗Hork, 27. Februgr.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 17, Febr, ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen, Konſtaunz J,28 325 8½28 Hüningen. 2,11 2,19 2,172,20 2,15 Abds. 6 U. Kehl„„J22,83 2,80 2,82 2,81 2,82 N. 6 U. Lauterburg. 3,94 3,88 8,98 3,95 3,95 Abds. 6 U, Dirr 4,18 4,15 4,19 4,19 4,22 2 U. Germersheim 44,03 3,96 3,98 4,03 4,04.-P. 12 U Manuheim„ 4,19 4,10 4,05 4,11 4,19 4,20 Mgs. 7 U. Mains 10 2,08 2,04 2,06.-P. 12 U Bingen.57 2,52 2,51 2,50 10 U. Kaubd. 499 2,95 2,92 2,94 2,96 2 U. Koblennz J3,87 3,29 3,28 8,21 3,28 10 U. Iͤ( 6,75 3,65 3,65 3,65 2 U. Ruhrort 3J3,98 3,73 3,56 3,44 3,40 9 U. vom Neckar: Maunheim„„ 4,27 4,20 4,15 4,18 4,26 4,81 BV. 7. Heilbroun„„„ ,48 1,48 1,171,47 1½49 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65—.60 Ruſſ. Imperlals M.——16.50 20 Fr.⸗Stlicke„— 16.24 Dollars in Gold„.20.—16 Engl. Souvereigus„ 20.40—87 abgepaßt und im Stück in grosser Auswahl bei 27856 Ad. Sexauer D 2, 6. Unoleum ein Gefundheits⸗ und Kraftbier mit ſehr 5 Röhrle 8 Porter hohem Malzertraetgehalt. 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Die mit unſerer Verfügung vom 18. Nov. B. Is., No. 539601(Amtsblatt No. 320) angeordnete verſchärfte veterinärpolizeiliche Aufſicht über die von Händlern zum Zwecke des Verkaufs aufgeſellten Rind⸗ viehſtücke und Schweine wird bis auf Weiteres auf das aus nicht badiſchen Gemeinden eingeführte Haudelsvieh be⸗ ſchränkt. 30602 Die Bürgermeiſterämter werden angewieſen, dieſe Verfügung ortsüblich bekannt zu geben und den in ihren Gemeinden wohn⸗ enden Viehhändlern beſonders zu eröffnen. Mannheim, 1. März 1897. Gole Bezirksgmt: chaefer. Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (64) No. 116031. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Uiß, daß in Kirchheim(Amt Heidelberg); die Maul⸗ und Klauenſeuche ceen iſt, und für dieſe Gemeinde die Maßregeln der 88 57 Abſ. 1, 58 Abſ. 5 und 59 der bad. Ver⸗ ordnung vom 19. Dezember 1895, die Abwehr und Unterdrückung von Viehſeuchen betr. in Kraft 9eſ wurden. 30600 aunheim, 5. März 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Kouhursverfahren. No. 7017. Das Konkursver⸗ jahren über das Vermögen des Landwirths Georg Fenzel[I. in Sandhofen wurde nach voll⸗ Bgechen Schlußvertheilung durch Zeſchluß Großh. Amtsgerichts hierſelbſt vom 12. ds. Mks. auf⸗ gehoben. annheim, 18. Februgr 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Mohr. Vergebung Kanaliſationsarbeiten. Die zur neuen Entwäſſerungs⸗ anlage und zur Beſeitigung der alten Kanäle im inneren Schloß⸗ 05 zu Mannheim erforderlichen lrbeiten ſollen im Wege ſchrift⸗ Angebotes vergeben wer⸗ en. Die Pläne, Koſtenüberſchläge und Accordbedingungen ſind in unſerem Geſchäftszimmer (Schloß, linker Flügel) während der üblichen Geſchäftsſtunden ſint Anſicht aufgelegt. Daſelbſt ind auch die Angebotsformulare erhältlich. 1 1715 Submiſſionseröffnung nde Donnerſtag, den 18. März, Vormittags 9 uhr ſtatt 30601 Mannheim, 4. März 1897. Gr. Bezirksban⸗Jnſpection. Wekanntmachung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Tagesordnung für pie Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes, welche am Dienſtag, 9. März d. Is., Nachmittags 3 uhr beginnt, nunmehr definitin 55 Glaet worden iſt und folgende en enthält: 1. Transferirung der Turn⸗ alle von K s nach dem freien latze Lit. U 2. 2. Herſtellung von Straßen in der öſtlichen Stadterweiterung. 3. Aufhebung der Almendgut⸗ Eigenſchaft der Liegen chaften in den Gewannen„Ochſenpferch, Rheinwieſe und Gemeinewalde“ ſowie Umwandlung des Almend⸗ genuſſes in Geldreſten. 4. Voranſchläge über die Ein⸗ nahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen pro 1897. Mannheim, 4. März 1897. Stadtrath: eck. 30558 30373 Winterer. Hekauulm ichung. No. 99521. Die Firma Benz & Cie. Rheiniſche Gasmotoren⸗ britk dahter, beabſichtigt auf 0 Grundſtück Wafpap araßt 0. 46260 in Maunheim eine ie ee zu errichten. Wir bringen dies zur n⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ F etwalgecinwendungen ei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe 1 binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ Mbringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle Richt auf privatrechtlichen Titeln deruhenden Einwendungen als perfäumt gelten. 30572 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des Stadtraths ter zur Einſicht offen. Manunheim, 23. Februgr 1897. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Mays. No. 7178. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen enntniß. Mannheim, den 2. März 1897. Bürgermeiſteramt: räunig, Lemp. Eine alleinſtehende Frau wünſcht ein beſſeres Kind in dute Pflege zu nehmen. Näb, im Verlag, 18808 Igerun Erbtheilung wegen ver⸗ ich aus dem Nachlaſſe Dick, Verding⸗ frau, im Hauſe T 2, 6 30487 Moutag, 8. März ds. Is, Nachmittags 2 Uhr öfſentlich gegen Baarzahlung: Küchen⸗Geſchirr, Weißzeug, Frauenkleidung, Bilder Spfegel und ſonſtigen kleinen Hausrath; ſerner 5 ger. Betten, 2 Nacht⸗ tiſche, 1 Cänapee, 1 zweithüriger Schrank, 1 einth. Schrank, ein 8 Küchenſchrank, 1 Anrichte, Stühle, Tiſche de. ꝛc. 30487 Jacob Daun, Waiſenrichter. Bauplah⸗Perſteigerung. Das dem Unterländer Kirchen⸗ fond gehörige Grundſtück No. 5375 von 2053 qm. im. Lindenhofgebiet begrenzt von der Lindenhofſtraße, der Windeck⸗ und Bellenſtraße, ſowie Oeconom C. F. Geber wird am Montag, den 3. März 1897, Nachmittags 3 uhr in der Collecturkanzlei La. L 10, I1I, eingetheilt in 8 ſchickliche Bauplätze, zu Eigen⸗ thum öfſentlich verſteigert. Plan und Bedingungen können während der Zwiſchenzeit einge⸗ ſehen werden. 30433 Mannheim, 1. März 1897. Evangelische Colleetur. Zwangsverſteigerung. Montag, den 8. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5: Ovaltiſche, Kommoden, Kana⸗ pees, Waſchkommoden, Spiegel, Schränke, Chiffoniere, Nacht⸗ tiſche,] Weißzeugſchrank, Spie⸗ gelſchränke 2 Secretäre, Baſen, Bilder, 3 Polſterſtühle. 1 Paar weiße Vorhänge, 1 Nähtiſch, 1 Muſikwerk, 1 Gasmotor, 1 La⸗ dentheke mit Marmortiſch, 1 Eisſchrank, 1 Hackklotz, 1 Velo⸗ eiped, 1 Vertikow, 1 Regulateur, 1 aufgerüſtetes Bett im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 6. März 1897. Hibſchenberger, 30596 Gerichtsvollzieher. Freimillige Verſteigerung. Montag, 8. März d. Is,, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Auftrage des J. Kreiner: 7 Mill Gigarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 30591 Mannheim, 5. März 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zmangs⸗Perleigerung. Montag, den 8. März d.., achm,. 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege: Waſchkommoden, Eis⸗ und Kleiderſchränke, Deeimal⸗ und Tafelwaagen, Kommoden, Kana⸗ pee,, Bilder, Chiffonier, Tiſche, Bodenteppich, Vorhänge, Verki⸗ kow, Spiegel, Etagere, Nacht⸗ tiſche, Häug⸗ und Stehlampe, Divan, Pfleilercommode, Näh⸗ maſchine, Fauteuil und Sopha gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 30590 Mannheim, 5. März 1897, FJutterer, Gerichtsvollzieher, 4, 5. Matratzen dünger⸗ Verſteigerung. Am Dienſtag, 9. dſs. Mts., Bormittags 11 uhr wird in der hieſigen Marſtall⸗ kaſerne der Matratzendunger aus den Stallungen der 4. Es⸗ kadron, öffentlich e e 4. Mäkz 1897. Eskadronu. 30533 2. Bad. Drag.⸗Regt. No. 21. Gemüſe⸗ Conſerven junge Erbſen per 2 Pfd.⸗Dofe von 70 Pfg. an Schnittbohnen per 2 Pfd.⸗Doſe 45 Pfg., Wachsbohnen, Prinzeßbohnen Carotten, Tomaten Spargel Malta-Kartoffeln feine Käse Orangen ete. empfiehlt 30624 1 J. H. Kern, C 2, 9 eeee Statt jeder beſonderen Anzeige. 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Samiſtag Nachmittag 3 Uhr Probe 9516 für Sopran und Alt. Sonntag Vormittag 11 uhr Geſammtprobe in der Aula des Gymnaſiums. Süngerbund. Heute Samstag Abend D Uhr 8— 30560 Probe. Arb.-Tortb.-Vereln R 3, 14. Heumteg, den 7. März l.., bends 8 uhr Theatralische Abend Anterhaltung, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren Ange⸗ hörigen geziemend einladen. Einführungen ſind nicht geſtattet. 30391 Der Vorstand Dresdener Apbetitwürstchen Delicatesse. Gervais-Kaese Süssrahm⸗Tafel- Butter Pumpernickel Frkft. Bratwürste stets frisch Pomm. Sänsebrust im Ausschnitt. Spaniscbe und Messina Blutorangen, 5030 Efnst Dangmann, Kunſtſtraße N 3, 12. Nur über Sonntag: Prima Kalbfleiſch per Pfd. 5 Pfg. bei 30606 Baum, G 5, 5. la. Reffkaufſchillinge U. II. Hypotheken ſind zu vergeben. 30355 Näheres im Verlag. Eine zweite Hypotheke mit 10800 M. auf ein gut rent. Eckhaus ſofort geſucht. Offerten unter Chiffre 30371 an die Expedition d. Blattes. Häckel⸗ und Strickarbeſten werden jederzeit angenommen. 30892 H 7, 9, 2. St. lks. 5 2 Renn thier zart wie Reh. Vorderſchlegel — 15 Magunt 40 wie. Schneehühuer, Zirkwild Poulardeu, Capaunen Welsche, Tauhen, Hahnen Huppenhühner„ Fluß⸗ u. Seefiſche. -Verkündigungsblat Verſammlung 1230 Vor⸗ Todes-Anzeige. Heute Nacht verschied unerwartet an Herzlähmung, im Altér Fon 54 Jahren, unser innigstgeliebter Vater Schwiegervater, Grossvater, Bruder und Onkel 30619 Herr Adolf Hirt Privatmann Wovon wif tieferschüttert Nachricht geben. Heidelberg, den 5, März 1897, Ida Milek, ged. fun, Adolf Hirt, Hermann Hirt, Wilhelm Hirt. Rudolf Hirt, Wilhelm Milek. Die Beerdigung findet In Mannhelm, Sonntag, den 7. März, Nachmittags 4 Uhr, vom Hause Litera N 6, 5 aus statt. Fſde Acken eeca ſür Aheinſchifffahrt und Fertrunsport Mannheim. Scolesteèe anenyrae Badeise pour la navigation zur Ie Rhin et les transports maritimes Anvers. Suddeutsche Bank D 6 Nr. 4 MHANNHEII D s r. 4. Telephon Nr. 250. Eräffnung on laufenden Rechnungen mit und ohne Oreditgewährung. Provisionsfreie Check Rechnungen und Annahme der Ae Wertl Aufb nnalme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ WwWwahrung in zur Verwaltung in Die Inhaber unſerer laut Beſchluß der außerordent⸗ lichen Generalverſammlung vom 28. November 1895 aus⸗ Vermiethung ven Tresortuchern unter Selbst-]gegebenen neuen Actien, Serie 4, werden hiermit aufge⸗ verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. 1 die 4. und letzte Einzahlung von a ee ven Korbennferdde en 25%½— Mk. 250 für jede Actie auf den 30589 1. April 1897 heimer und allen auswärtigen Börsen, Discontirung und Binzug von Wechseln auf währenden den üblichen Geſchäftsſtunden an den Caſſen der Geſellſchaft in Mannheim oder Antwerpen dag In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Oheelks und Acereditiven auf alle leiſten. Gleichzeitig mit der Zahlung ſind, behufs Qu Handels- und Verkehrsplätze. Einzug Jon Coupons, Dividendenscheinen und vexrloosten Effekten. 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April. —— NüN Erlaß des Reichskanzleramts hat die Schule ſet 1874 2 8 5 2 2 2 das Recht, Heugniſſe über die wiſſenſchaftliche Befähigung 8 22 8 328 ihrer S üler zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt auszuſtellen. E— 8¹ S———— . 2 2—— 6„ 8 2 1 7 2 Nächste Woche Zieh 38 888 ächste Woche Ziehung ———— der 80120 eee ee eebe, e, e, eee, ee eee Meher Donbau⸗ Geln ⸗Lolkerit. Gewinne Mk. 50,000, 20,000, 10,000, 5000 u. f. w. Loose à M..30 ſind zu haben bei Moritz Herzberger, Maunheim, E 3, I7. PFPFCCCCCCCTTCTTTPTPTCTTbTbTbTbTbTbTbb Deutsche Accumulatoren-Geseflschaft Gebr. Körner, Mannheim, N 3, 14 fabrizren patentirte Spedial-Accumulatoren —5 I. Krauth sr. Möbelfabrik, Eberbach a. N. 23216 Polster- und Kastenmöbel, Voberahme oomplotter Aussfaftungen. —... ä ln..., Wꝛ Gemüſe u. Obſt. Conssrven— Nur neue Ernte— Cankurenzpresse. me mr Ernst Dangmann, N 3, 12, ſeleotr. 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Der Walküren⸗ felſen. Zweiter Aufzug: Vor Gunthers Halle. Dritter Aufzug: 1. Waldige Gegend am Rhein. 2. Gunther's Halle. Nach dem erſten Aufzuge findet eine Pauſe von 25 Minuten, nach dem zweiten eine ſolche von 20 Minuten ſtatt. Tapetens? Um mit meinen Lagerbeständen zu räumen, ge- wWähre auf bisherige Preise 30559 % Rebett. A. Wihler, vorm. Ahorn, M2, 6. im Hof. M2, 6. 1 [Wohne von heute an Y 3, 8, 29844 2. Stock. Frau Zuchtriegel, Damenſchueiderin. Jahrhundert⸗ Feier. Nen! Neu! Geſ. geſchützt 69958 Bildniß Kaiſer Wilheln's J. auf durchſichtigem Celluloid in allen Farben Stiick 25 Pfennig. Groſſiſten, Händler, Vereine, Schulen de. bedeutender Ra⸗ batt. Muſter freo, gegen Einſ. v. 25 Pfg. in Briefmarken. Nur zu 00 von 30604 Schnitzler& Co., Erefeld, Fabrik von Reklame⸗Artikeln. Nannpelmer, MaitrfeuerAnzünder ſind für jede Haushaltung das billigſte, und beſte Feueranmach⸗ mittel. 30554 Vorräthig in jedem Colonial⸗ waarengeſchäfte u. bei Ermel, IR, 4. MEk. 500.— zu 5% b. einmal. 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Dezember 1896) 5407 59 „ R Reichsmark⸗Wechſel⸗ Conto 5165051081„Deleredere⸗Conto(Guthaben desſelben Herm AInn er 5 118 0 ⸗Wechſel⸗Conto 18848960 23 per 31. Dezember 1896) 450 000— „ Conto⸗Corrent⸗Conto(Debitoren inel.„Conto⸗Corrent⸗Conto(Eingezahlte f Hpiedrich Rudolf Schlegel Nachfolger laufender Tratten) Depoſiten und Creditoren in lau⸗ 4e davon gedeckt M. 20 556 448.11 fender Rechnung) 5650208825 ungedeckt„ 5710426.76„Aeeeptations⸗Conto(Laufende Tratten) 145380% 15 5 uthaben bei aus⸗„Aval⸗Conto 32937 75 wärtigen Banquiers[„Dipidenden⸗Conto(Unerhobene Divi⸗ E25 9a. Zunuleim 2, Od. Gostri) M. 1305896.84 denden von 1892 bis 1895) 5376——. für geleiſtete Avale„ 1432937.75 29005 706 46„ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto(Gewinn) 1 665278 37 3 Feleph. 956. Kifchenstidgge. Teleph 956. eende 12 3974 262 28 80 55 5 ꝶ2’ñꝛ—— ii 5 See **** 8 38 E Commandite⸗Capit. Gontdd 4800090— 357 91 Hanene 1— 1897 Neuheiten „Immobilien⸗Conto(Bankgebäude) 500 000— 43 der deutschen, franz. u. engl. „Immobilien⸗Conto[ 398000 71 Tap 8 ten- In du 5 ie 50000 T7 ö 50006 74 0& 2 böflichst auzuzeigen. 30420 — 8 5 Aeltere Jahrgünge bedeutend ermässigt. Soll. iwiül- nud Perinf⸗Conte pro 31. Hezember 1896. Haben. —————— r +. An Unkoſten⸗Conto Für Saldo⸗Vortrag aus 1895(Gewinn⸗ 9 5 8 6401% 58 8³ Dοοοοοο οο ο οο οοοοο Zeitungen, Reiſeſpeſen, Geſchäfts⸗„ Coupons⸗ und Sorten⸗ Conto(Gewinn) 15 59191 bücher, Comptoir⸗ Utenffiien, Beleucht⸗„ Reichsmark⸗Wechſel⸗Zinſen⸗Conto ung, Heizung ꝛc. ꝛc.) 392 350 48 GZinserträgniß) 269 241 25 15 „ Steuern⸗Conto Staats⸗ u. Communal⸗„ Fremde⸗Wechſel⸗ Conto(Zins⸗ u. Cours⸗ II- II ſteuern 94 88034 gewinn) 67813 486 „ Conto⸗Corrent⸗„Zinſen⸗ Conto.(In lau⸗„ Conto⸗Corrent⸗ Zinſen⸗ Conto(Conto⸗ Rechnung und auf Baar⸗Depo⸗ ee und Belehnungs⸗Zinſen) 738 418 04 65 ſiten vergütete Zinſen) 232 833 25 15 ropiſtons⸗Conto(Proviſion aus dem dee oaſee ldeſende Rech⸗ 0 Gunenenege 48 880 56 Wir beehren uns mitzuthei en, 15 wir heute 3 nung vergütete Proviſton 2 9124 66, Commandit⸗Capital⸗Zinſen⸗ Conto 9901— 5 „ Abſchreibung für Dubioe 1111 87[„ Effecten⸗Conto(Zins⸗ u. 191 636 97 unſer Verkaufsmagazin in L 9 8 „ Bilanz⸗Conto(Gewinn⸗Saldo)), 16685 278 177 2. Onſortial⸗Conts(Gewinn)—2 2 eröffnet haben. 30850 2805 52 87—.—— 2 Hochachtungsvoll 2 Machdruck wird———— D 18⸗ F̃ 0 ſſche Bereinsbanf enee eneeeen rais⸗Fahrradwerke eutſche Vereinsban Jeder Derſuc führt In der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende G. m. b. H. für das Geſchäftsjahr 1808 auf 30581 9 M im, den 6. März 1897. 5½ Ct. Mark 33.— per Aetie, daueend gro der Grſparuiß fel leen welche gegen Einlieferung des auf der Rückſeite entweder Casglühlichtstrümpfe ſofort; um Aufſetzen—— Firmenſtempel oder dem Namen des Einreichers verſehenen Dividendenſcheines Nr. 24 von heute ab ausbezahl 985 allerbeſtes Fabrikat, abgebraunt und e e für jeden in F 0 1 m. 5 9 Confumenten ſofort in Gebrauch zu nehmen; unübertroffene an unſerer Caſſe, Vormittags von] Leuchtkraft und Haltbarkeit garantirt, oſſerirt 3 69 Pfennige in Baſel, Berlin, Weuf, Leipzis, Maunheim, Garls- 5re Stüer 2 Sutend 5 Mlark fränc) gegen Nachnahme ruhe, Conſtanz, Freiburg, Heidelberg), Mün⸗—3 N Hen, Sinttgart(Jefloronn, Ulm Reullingeng, 2 1 W 33—5 Pforzheim und Wiesbaden bei den bekannten Weriin—3 Stelen. Berliner Gasglühlicht-Industrie. Frankfurt a.., den 4. März 1897. NB. Für den en gros- verkauf tüchtige Agenten gesucht. 25236 ſind garautirt rein und werden in allen beſſeren Ge 1 in Korbflaſchen àa 5 und 10 ate die mit meiner Firma plombirt ſind, zum Verkaufe ge racht lxectlon der Deutschen Vefelnsbank. SHypotheſten.Darlehen gaſſer ene ennee eeeeJ. Louis Haas, Mannheim a 8% 4 bis 40 Soiſer Es Manoran. Wein⸗Eſſig⸗, Tafelſenf und Conſerven⸗Jabril. * U 2 2 5 empftehlt der Bertreter letedener größerer beb 10 Dieſe Woche: Beſichtigung der Das titl. Publikum wird gebeten, auf meine Firma gefl. zu achten, da in letzter fien Ner Louis Jeselsohn, +L 13, 1 555 Oce an-Dam 5 fer ſuche gemacht werden, an Stelle meiner Fabrikate minderwekthige Nachahmungen einzufüßhren. in guter Geſchäftslage zu taufen von Kurhaven mit Einblick in die reizende Salons, Man Hell Nl E 5 80 in 33 Ein Haus geſucht. Oſſert. unk.„R. W. 50“ Eiuſchiffung der Auswanderer und Abfahrt der Oceandampfer. poſtlagernd Mannheim erb, 30143 Eintritt 30 Pfg. Kinder bis 12 Jahre 20 Pfg.