— — Tetegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der unter 1. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Beingerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Alag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pftz, Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. (Mannheimer Volksblatt.) Berantworklich: kür den volitiſchen u. allg. Theit! J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil! 10 5 8 15 ür den Inſeratentheil: Karb Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpital 9 ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 68. Die neuen Marineforderungen beſchäftigen ſelbſtverſtändlich die politiſchen Kreiſe unſeres Vater⸗ landes in eing hendſter Weiſe. Sehr erfreulich iſt es, daß ſich mehr und mehr die Ueberzeugung im deutſchen Volk Bahn bricht, daß bezüglich der Stärkung unſer Wehrkſaft zur See ein energiſcher Schritt unerläßlich iſt ſchon mit Rückſicht auf die beſtändige ſtarke Zunahme des deutſchen Handels nach über⸗ ſeeiſchen Gebieten. Sehr klar und verſtändlich wird die Noth⸗ wendigkeit der Flottenvermehrung in der Denkſchrift nachge⸗ wieſen, welche von Herr Staatsſekretär Hollmann der Bud⸗ getkommiſſion des Reichstags vorgelegt worden iſt. Wir theilen den weſentlichſten Inhalt dieſer Denkſchrift nach⸗ ſtehend mit: Die Denkſchrift über den Schiffsbeſtand der kaiſerlichen Marine nach dem Flotten⸗Gründungsplan von 1873 und ſeine Erhaltung bringt in beſonderen Tabellen eine Ueberſicht der Aenderungen und Erweiterungen, die ſeitdem vorgenommen worden ſind. Die Er⸗ weiterungen waren der Bau einer größeren Zahl von Torpedo⸗ Hooten und der Bau der Panzerſchiffe 4. Klaſſe, ſowie der einiger (Kreuzer, Aviſos und Spezialſchiffe. Dagegen ſind aus der Flotten⸗ liſte verſchwunden die Monitors, an deren Stelle zum Theil die Panzer⸗ kanonenboote getreten ſind, die ſchwimmenden Batterien, die kleinen Kano⸗ ynenboote u. die Segelbriggs. Die aus dieſen Aenderungen hervorgehende örechnungsmäßige Zuſammenſetzung der Flotte ergibt, daß der wirk⸗ liche Schiffsbeſtand mit den brauchbaren Schiffen erheblich hinter dem erſteren zurückbleibt. Die Erſatzbauten haben alſo nicht Schritt gehalten mit dem Abſterben der Schiffe. Sie ſind derart zurück⸗ geblieben, daß trotz des ſchnelleren Vorgehens in den Etatsjahren 1895/96 und 1896/97 noch eine ganze Reihe von Jahren vergehen muß, ehe ein Beſtand von brauchbaren Schiffen in der Höhe des Flottengründungsplanes vorhanden ſein wird. Der volle Schiffsbe⸗ ſtand in Höhe des Flottengründungsplanes und ſeiner bisherigen Aenderungen iſt aber das Minimum deſſen, was erforderlich iſt, um die ſchon im Jahre 1873 der Marine geſtellten Aufgaben zu erfüllen, denn die äußeren Verhältniſſe haben ſich inzwiſchen nur zu unſern Ungunſten verändert. Deutſchland beſitzt jetzt nur 9 fertige Panzerſchiffe exel. Küſten⸗ panzerſchiffe. Die fünf alten Einſchraubenſchiffe„Friedrich der Große“,„Preußen“,„König Wilhelm“,„Kaiſer“ und„Deutſchland“ ſind aus der Liſte der Panzerſchiffe geſtrichen, weil ſie für die Ver⸗ wendung in der Schlachtlinie wegen ihrer veralteten Bauart und geringen Offenfiv⸗ und Defenſivſtärke unbrauchbar ſind. Die drei letztgenannten Schiffe ſind in die Liſte der Kreuzer erſter (Claſſe übergeführt und können bis zu ihrem glänzlichen Aufbrauch, das heißt vielleicht noch 4 bis 5 Jahre, im auswärtigen Dienſt verwendet werden. Bei den Panzerkreuzern und geſchützten Kreuzern, deren Erſatzbauten am meiſten zurückgeblieben ſind, iſt auch das Mißverhältniß den fremden Marinen gegenüber am größten. Dies fällt um ſo mehr ins Gewicht, als ungeſchützte Kreuzer beute für kriegeriſche Verwendung gar nicht mehr in Frage kommen können, die fünf ungeſchützten Kreuzer der Olga⸗ und Arcona⸗Claſſe alſo auch nicht mehr für den politiſchen Dienſt im Frieden brauchbar ſind. Von den vorhandenen 4 geſchützten Kreuzern ſind 3 im Aus⸗ lande und 1,„Gefion“, iſt in den heimiſchen Gewäſſern. Unzu⸗ reichende militäriſche Vertretung in außereuropäiſchen Gewäſſern iſt ſchon im Frieden bei jeder Gelegenheit auch für außerhalb der Marine ſtehende Perſonen erkennbar. Wie ſehr aber die heimiſche Kriegsflotte unter dem Mangel an leiſtungsfähigen Kreuzern zu leiden hat, iſt weniger bekannt, weil die Ergebniſſe der jährlichen Manöver micht veröffentlicht werden. Dieſe Ergebniſſe können jedoch bei uns zauf dem Gebiete des Aufklärungsdienſtes und Vorpoſtendienſtes, welche beide von den Kreuzern zu verſehen ſind, naturgemäß nur ſehr gering, man kann ſagen lediglich negativ ſein, ſo lange wir, wie bisher, bei den Manövern die alten wenig leiſtungsfähigen Schulſchiffe und andere Schiffe für die fehlenden Kreuzer einſtellen müſſen. Von den fremden Mänövern wiſſen wir dagegen, daß den Panzer⸗ ſchiffsgeſchwadern in England auf jedes Panzerſchiff wenigſtens 2, in Frankreich 1 bis 2, in Italien ebenfalls 1 bis 2 Kreuzer mitge⸗ eben werden. In Anbetracht der engen Verhältniſſe in Oſt⸗ und Rordſee wird es bei uns vorausſichtlich genügen und daher anzu⸗ ſtreben ſein, daß für jedes Panzerſchiff der Schlachtflotte 1 Kreuzer oder Aviſo vorhanden iſt. Dieſe Zahl ließe ſich aus dem aufgefüllten Beſtande des Flottengründungsplanes neben dem auswärtigen Dienſt ellen, aber es iſt dazu vor allem nothwendig, daß die Zahlen des lottengründungsplanes aufgefüllt werden. Mit dem Kreuzer 4. Claſſe G iſt der erſte Schritt gemacht, dieſe Schiffe derart zu bauen, daß ſie in derſelben Weiſe wie die Aviſos ebenfalls für den Aufklärungsdienſt bei der Flotte geeignet ſind. Die übrigen noch vorhandenen Kreuzer 4. Claſſe beſitzen, weil ungeſchützt, geringeren militäriſchen Werth, als der Kreuzer G haben wird, ſind aber bis zu ihrem Aufbrauch noch gut verwendbar im Auslandsdienſt. In der Denkſchrift zum Etat 1889½00 war geſagt, daß die vorhandenen vier Kanonenboote ſpäter ebenfalls durch Kreuzer 4. Claſſe erſetzt werden ſollten. Dieſe Abſicht aufrecht zu erhalten, erſcheint jedoch nicht rathſam. Einmal ſind größere Schiffe nicht erforderlich und andererſeits iſt es auf manchen Stationen, wie z. B. in China und im Kamerun⸗Gebiet, erwünſcht, über Schiffe von geringem Tiefgang zu verfügen. Aus dieſen Gründen iſt in Ausſicht genommen, die Erſatzſchiffe für„Iltis“, „Hyäne“,„Wolf“ und„Habicht“ auch weiter als Kanonenboote zu bauen. Zwei derſelben ſind für 1897/8 gefordert. 5 In eingehender Weiſe beſchäftigt ſich die Denkſchrift ſodann mit dem Beſtand der fremden Marinen und weiſt nach, wie überall das Beſtreben nach Verſtärkung obwalte und Regierung und Volksver⸗ treter in dieſer Hinſicht einträchtig zuſammenwirken. Angeſichts dieſer Verhältniſſe im Auslande ſei es dringend erforderlich, in be⸗ ſchleunigtem Tempo vorzugehen, um die großen Lücken wieder zu ſchließen, welche durch das Zurückbleiben der Erſatzbauten ent⸗ ſtanden ſind. Dem geſtrigen Bericht über die Berathungen der Budget⸗ kommiſſion am Montag tragen wir noch folgendes nach: Admiral Hollmann überreichte zunächſt zur Velvoll⸗ ſtändigung ſeiner Rede eine tabellariſche Ueberſicht über die Marineanſtrengungen der konkurrirenden Mächte und fuhr dann fort: ſeine Denkſchrift, mit welcher er lediglich der Kommiſſion datte gefällia ſein wollen, enthalte ausſchließlich thalſächliches Mittwoch, 10. März 1897. verwaltung möſſe das Recht haben, auch ihre Beurtheilung zu vertreten. Das Schwergewicht liege in der nothwendigen Auf⸗ fiſchung des jetzigen Materials. Wenn es ſo fortgehe, löſe ſich die Marine ganz von ſelbſt auf. Von uferloſen Flotten⸗ plänen könne vielleicht einmal nach etwa 10 Jahren die Rede ſein. Heute handle es ſich nur um die Erhaltung des bisher Ge⸗ ſchaffenen. Bei Uebergang der Verwaltung von Admiral v. Sioſch an General v. Capriv habe der Stand der Marine beinahe dem Plane von 1873 entſprochen. Heute ſei dies nicht mehr der Fall. Vor Allem ſeien die Anforderungen andere als 1873 und leider läge manches Verſäumniß vor, in Folge der Abſtriche, die der Reichstag vorgenommen, die nach und nach wieder gut gemacht werden müßten. Darauf gab er einzelne Zahlen an über die Zunahme der Preiſe für die Schiffe ſelbſt und ihre Ausrüſtung. Der Werth der Armirung habe 1873 einen Werth von 14,3 Mill. Mk. gehabt. Heute koſte die Artillerie derſelben Schiffe 121,3 Mill. Mk. Im Lanfe von 25 Jahren mußten auch die Anſchauungen der maßgebenden Perſonen über die militäriſche Bedeutung der einzelnen Typen wechſeln. Was an Marineer⸗ fahrungen ſonſt in der Welt geſammelt werde, dem müßten auch wir Rechnung tragen. Wandlungen in dem Anſchauen ſeien übrigens nicht große. Nur trete bald dieſes bald jenes Bedürfniß, bald Schlachtſchiffe, bald Torpedoboote in den Vordergrund. Der Staatsſekretär erläuterte dies eingehend an den Kanonenbooten und Kreuzern 4. Klaſſe; der Hentſetzlichen Kraftprobe der Technik“ müſſe die Regierung leider folgen. Aehnlich liege es mit den techniſchen Hilfsmitteln zum Küſtenſchutz. Vor Allem komme es darauf an, ob der Landkrieg glücklich oder unglücklich ausfalle. Das gebe dem Kampf zur See einen ganz ver⸗ ſchiedenen Charakter. Einer Seeſchlacht ſei das Perſonal jedenfalls gewachſen, das Material— je nachdem der Reichstag ſich dazu ſtelle. Der Abg. Dr. Hammacher ging zunächſt auf die finanziellen Schwierigkeiten ein und führte dazu aus:„Allein der Schwierigkeit der Finanzlage ſteht die hohe poljtiſche Be⸗ deutung der Vorlage gegenüber. Wenn es das Intereſſe der Landesvertheidigung verlangt, müſſen die finanziellen Bedenken ſchweigen. Die Ausführungen des Staatsſekretärs machen auf mich den Eindruck der tiefſten Ueberzeugung von dem üblen Stand unſerer Marine. Die Denkſchrift iſt dankenswerth, weil klar, und Niemand hat mehr ein Recht, von„uferloſen“ Plänen der Staatsregierung zu reden. Fraglich iſt, ob die Vergleichung unſerer heutigen Lage mit der von 1872 glücklich iſt. Jedenfalls hat ſich der Reichstag, wenn auch nicht formell, ſo doch thatſächlich auf den Plan von 1873 feſtgelegt.“ Dann wies der Abg. Hammacher die Behauptungen der Abgeordneten Dr. Licber und Richter zurück, welche ſie in Bezug auf die Küſtenvertheidigung gethan und verlas aus älteren Denkſchriften einige Sätze über die offenſive Bedeutung der Flotte. Admiral Hollmann habe Recht, wenn er verlange, daß im Falle einer Blokade unſerer Häfen und Strommündungen die Flotte eine Seeſchlacht ſchlagen müſſe. Die Sachlage von 1871 duͤrfe nicht wieder kehren. Wenn wir uns recht zum Angriff ſtark machen wollen, dann ſolle man die ganze Flotte verkaufen. Zum Schluß ging dann der Redner auf die politiſche Situation ein und ſchilderte in großen Zügen die wirthſchaftliche Ent⸗ wickelung des Reiches und die ſich daraus ergebenden Aufgaben der Marine für den Handel.„Aus denſelben Gründen, aus denen wir das Heer haben und vergrößern und verſtärken müſſen, können wir uns jetzt nicht entziehen, auch der Marine die erforderliche Entwickelung zu ermöglichen, natürlich unter Berückſichtigung der fina ziellen Kräfte des Reiches“. Abge⸗ ordneter Graf Holſtein knüpfte darauf an den herausfordernden Artikel des„Spektator“ an. Die deutſche Flotte müſſe min⸗ deſtens ſo ſtark ſein wie die ruſſiſche. Im europäiſchen Konzert werde das deutſche Wort nur nach der Macht ge⸗ meſſen, die hinter ihr ſtehe. . * *Berlin, 9. März. Die Budgetkommiſſton des Reichs⸗ tags ſetzte die Berathung des Marineetats fort. Staatsſekrelär Hollmann theilt auf eine Anfrage des Abg. Lieber mit, die ſeitens der Marineverwaltung gemachte Aufſtellung ergebe ein Ordinarium von 69½ Millionen Mark bis 1901. Abg. v. Kardorff hält es für nothwendig, daß die Flotte der ruſß⸗ ſiſchen Oſiſerflotte etwas überlegen ſei. Abg. v. Leipziger erklärt, die Konſervativen müßten ihre Entſcheidung jedem ein⸗ zelnen Falle vorbehalten. Abg. Bachem iſt erfreut, daß auch die Konſervativen die Forderungen der Regierung nicht sans phrase bewilligen wollen. Abg. v. Jazdzewski erklärt, die Polen wuͤrden die Forderungen durchaus ſachlich prüfen. Abg. Galler iſt überzeugt, daß unſere Macht auf dem Land⸗ heere beruhe und daß man deshalb eine Flotte nur zu Vertheidigungszwecken brauche. Abgeordneter v. Vollmar warnt vor der Weltpolitik. Abg. Werner erklärt, ſeine Partei werde ſich in erſter Linie von nationalen Geſichtspunkten leiten laſſen. Abg. Hammacher tritt warm für die Flotte ein. Abg. Pachnike hält den Standpunkt derer, die gar nichts bewilligen wollen, für unhaltbar und will die Pflicht der Sparſamkeit mit der Rückſicht auf die Landesvertheidigung ver⸗ Material, das man verſchieden beurtheilen könne und die Marine⸗ (Gelephon⸗Ar. 218.) ————————— binden. Schatzſekretär Graf Poſadowsky betrachtet ſich vollkommen als Organ des Reichskanzlers. Die gegebenen Erläuterungen geben lediglich die Auffaſſung des Staatsſekretärs der Marine wieder. Die vom Reichskanzler abgegebene beſtimmt formulirte Eiklärung enthebe ihn weiteren Ausführungen. Wuünſche ſeitens einzelner Reſſorts könnten nur unter Berück⸗ ſichtigung der vorhandenen Geldmittel Verwirklichung finden. Staatsſekretär Hollmann bemerkt gegenüber dem Abg. Richter, die Schulſchiffe dürften nicht für den politiſchen Dienſt ange⸗ rechnet werden. Die Budgetkoamiſſion des Reichstags beendete nach weiteren langen Ausführungen der Abgeordneten Lieber, Richter, Hammacher und v. Vollmar die Generaldebatte des Marineetats. Morgen ſoll in die Speziglbergthung des Extrgordinariums eingetreten werden. Deutſches Reich. *Berlin, 9. März. Zwei Stunden berieth geſtern der Reichstag, der außerordentlich ſchwach beſetzt war; zuerſt wurde die Jahres⸗ rechnung für 1895/06 genehmigt, dann kam die Reſolution der Bud⸗ eberd zur Berathung, welche einen Nachtragsetat für ein eſonderes Präſidialgebäude verlangt und Mk. 300 000 als 1. Rate⸗ Es wurden allerlei Wünſche über Parlamentsſtenographen und Wahl⸗ ſtatiſtiken geäußert. Wegen der dürftigen Beſetzung zog der Abg. Richter für heute den freiſinnigen Diätenantrag zurück. Darauf kam man wieder auf das Präſidialgebäude, das Mk. 1,7 Mill. koſten ſoll, worauf Frhr. von Stumm den Antrag ſtellte, die als 1. Rate gefor⸗ derten Mk. 300 000 nur für den Grunderwerb und das Bauprojekt zu bewilligen, nicht als Baurate. Auf den Tiſch des Hauſes lagen Bilder und Riſſe, die fleißig betrachtet wurden. Dann wurde die Reſolution mit dem Antrag des Frhru. von Stumm angenommen, trotz der ſchlechten Beſetzung und über dieſe, die doch beim Etat des Reichstags hätte behandelt werden können, nicht ein Wort verloren, Dann wurden in dritter Leſung die Zwangsverſteigerungsvorlage und die Grundbuchordnung auf den Antrag Baſſermann en bploe endgiltig genehmigt und Petitionen berathen. Auf Antrag des Abg. Dr. Hammacher wurde die Petition, welche die Einreihung der Eiſen⸗ bahntelegraphiſten in die Klaſſe der Subalternbeamten verlangt, der Regierung zur Berückſichtigung überwieſen, ebenfalls verſchiedene Petitionen wegen Rückerſtattung von Getreidezoll. Für morgen muß die Berathung ausgeſetzt werden; am Mittwoch ſteht die Aufhebung des Zollkredits für Mühlenfabrikate zur Berathung. * Dresden, 9. März. Hier hat in recht verſpätetem„An⸗ ſchluß“ an den konſervativen Delegirtentag eine konſervative Verſammlung ſtattgefunden. Graf Herbert Bismarck und Graf Lim burg⸗Stirum erklärten ſich lebhaft für ein neues Ausnahmegeſetz gegen die Sozialdemokratie. Gleichzeitig aber wird in den„Hamb Nachr.“ zu verſtehen gegeben, daß Fürſt Bismarck nicht die Verantwortlichkeit für den in dem genannten Blatte jüngſt erhobenen Vorwurf übernehmen wolle, die jetzige Regierung unterlaſſe aus„Furcht“ vor der Sozialdemokratie ein Vorgehen gegen dieſe mit Ausnahmemaßregeln. Aus Stadt und TLand. Mauunheim, 10. März 1897. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 9. März. Anweſend ſind 113 Mitglieder. Den Vorſitz führt Herr Ober⸗ bürgermeiſter Beck. 0 Punkt der Tagesordnung bildet der ſtabträthliche ntrag au Transferirung der der K 5⸗Schulhäuſer na Die nationalliberalen Stadtverordneten ſtellen folgenden Antrag: „Der Bürgerausſchuß wolle beſchließen, den Stadtrath zu erſuchen, die Frage der Erbauung eines neuen Gewerbeſchul⸗ hauſes und Verwendung des auf dieſe Art verfügbar werdenden Gebäudes als Volksſchulhaus in Erwägung zu ziehen.“ Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß der Stadtrath die Vorlage zurückziehe.(Lebhafter Beifall.) Herſtellung von Straßen in der öſtlichen Stadterweiterung. Der Stadtrath beantragt zu obigem Zwecke die Bewilligung von zuſammen 139,000 Mark. Stadtv. Zeiler beantragt die Genehmigung. Bürgermeiſter Bräunig macht Mittheilung von den in den letzten Monaten Herrn Oberbaurath Lindley von der Stadt Maun⸗ heim noch übertragenen Arbeiten. Stadtr. Vogel und Stadtr. Wachenheim erklären, daß der neue Stadtrath außer der in der letzten Bürgerausſchußſitzung ge⸗ nehmigten Arbeit Herrn Lindley keine Kanaliſation mehr zur Aus⸗ führung übertragen hat. Aufhebung der Allmendgut⸗Liegenſchaft von Liegenſchaften in Käferthal. Wir haben den ſtadträthlichen Antrag ſchon ausführlich mit⸗ getheilt. Stv.⸗V. Fulda beantragt Bewilligung, die diskufſionslos erfolgt. Dierauf wird in die Berathung des ſtädtiſchen Budgets pro 1897 eingetreten. Namens des Stv.⸗V. erſtattet Stv.⸗V. Stockheim das Referat. Redner wirft einen Blick auf die mächtige bauliche und wirthſchaftliche sfabrnt Mannheims. Er theilte u. A. mit, daß der Neubau einer Gasfabrik im Stadttheile jenſeits des Neckars mit einem Koſtenaufwand von 2½ Mill. Mark projektirt ſei. Außerdem ſtünden in Ausſicht die Errichtung einer weiteren Neckarbrücke, die Erbauung einer Feſthalle und die Erſtellung eines neuen Gewerbe⸗ ſchulhauſes. Im Weiteren beſpricht Redner eingehend das Budget von der finanziellen Seite. Im verfloſſenen Jahre hätten ſtatt 45 Pfennig Umlagen 47¾ Pfg. erhoben werden müſſen, wenn man die Reſerven auf derſelben Höhe hätte erhalten wollen, wie ſie am Be⸗ ginne des Vorjahres ſtanden. Die im Budget enthaltene Angabe, daß man im laufenden Jahre mit 40 Pfg. auskommen könnte, wenn man ſämmtliche Reſerven aufzehren wollte, bezweifelt Redner 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Maunheim, 10 März! und ſucht nachzuweſſen, daß man hierzu 4 Pfg. brauche. Der kleine Reſervefonds von 49,900 Mark, welcher durch die Erhebung einer Umlage von 45 Pfg. geſchaffen werde, ſei gewiß bei einem Budget bon mehreren Milllonen nicht zu hoch. Die Aufhebung des Oktrois komme in dieſem Fahre noch nicht in Betracht. Vielleicht könnte man auch einwerfen, daß in verſchiedenen Poſten die Ausgaben etwas zu hoch und die Einnahmen zu niedrig eingeſtellt ſeien. Erwähnt ſei noch, daß Redner Eingangs ſeiner Ausführungen auch der bedeutenden Verſchönerungen gedachte, welche die Stadt in den letzten Jahren erfahren hat. Bezüglich des Lindenhofübergangs be⸗ merkte er, daß derſelbe jetzt, nachdem er ſeiner Vollendung ent⸗ gegengehe, ſich viel beſſer ausnehme als wie man urſprünglich ge⸗ dacht hatte. Sty. Diffens: Der Vorredner hat mit Worten der Aner⸗ kennung gedacht alles deſſen, was in Bezug auf die Verſchönerung und Entwickelung der Stadt Mannheim unter dem früheren national⸗ liberalen Stadtrath geſchehen iſt, welchem dadurch ein wenn auch verſpäteter Dank zu Theil werde. Das Budget des verfloſſenen Jahres hat ſich ſehr glücklich geſtaltet und mit einem Ueberſchuß abgeſchloſſen. Wir waren davon nicht überraſcht, denn wir wußten ja, daß dieſes Budget mit aller Vorſicht und Gewiſſenhaftigkeit auf⸗ geſtellt war, und konnte man deshalb ein anderes Reſultat nicht er⸗ warten. Bezüglich der Feſiſtellung der einzelnen Budgetanſätze ſind in den letzten Jahren weſentliche Fortſchritte gemacht worden in der Richtung, daß ſich dieſe Anſätze mehr und mehr als richtig erweiſen. Auch nach dieſer Richtung hin gebühre der früheren Stadtverwaltung Dank. Das neue Budget ſei nach dem bisherigen Modus aufgeſtellt worden. Wir ſind bereit, dasſelbe anzunehmen. Wir wollen von dem Privilegium, welches ſonſt die Minorität hat, einzelne Para⸗ graphen herauszugreifen, ſie einer Kritik zu unterziehen und ihre Ab⸗ änderung zu beantragen, keinen Gebrauch zu machen, obgleich der Verſuch ſehr nahe liegt. Es iſt ja nichts leichter, als eine Reihe kleiner Poſitionen zu beanſtanden, um ſtundenlang darüber zu debattiren, wie wir das früher geſehen haben. Wir verzichten darauf. Unſere freundliche Haltung zu dem Budget kann die jetzige Mehrheit wohl nicht überraſchen. Dagegen ſind wir überraſcht von der freund⸗ lichen Stellung, welche der Vorredner zu dieſem Budget eingenommen hat. Das letzte Budget ergab, wie ſchon erwähnt, einen ziemlich er⸗ heblichen Ueberſchuß, und da nun das neue Budget nach den gleichen Grundſätzen wie das alte aufgeſtellt wurde, ſo müſſen ſich ebenfalls Ueberſchüſſe ergeben. Man hatte aber früher nicht genug ſcharfe Worte, um dieſes Syſtem zu tadeln, und auch der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes, Herr Stockheim, hat ſich daran bethei⸗ ligt; und nun, nachdem kaum die Wahlen verklungen ſiad, ſtreckt die neue Mehrheit die Rechte aus, um den Steuerzahlern ebenfalls mehr abzunehmen, als wie es unbedingt nothwendig wäre. Ich glaube nicht, zu viel zu ſagen, wenn ich behaupte, daß, wenn eine ſolche Rechnung von unſerer Seite aufgeſtellt würde, Herr Vogel unbedingt dagegen proteſtirte. Herr Stockheim iſt durch ſeine heutige Rede in Widerſpruch gerathen mit ſeinen früheren Abſtimmungen und ich nehme von den Herren Wachenheim und Fulda an, daß ſie bereit ſind und mit Ungeduld den Moment erwarten, um Herrn Stockheim wegen ſeiner Fahnenflucht zur Ordnung zu rufen.(Heiterkett.) Wir unſererſeits wollen uns unſere Freude daran nicht verkümmern laſſen, daß dank der vorſichtigen Aufſtellung des Budgets, dank der vorſich⸗ ligen Finanzverwaltung der früheren Stadtrathsmehrheit wir jetzt in einer ſo außerordentlich günſtigen finanziellen Lage ſind, nicht nöthig zu haben, mit Zittern und Beben an unſere Steuerzahler zu denken, ſondern in dieſem Jahre in der Lage ſind, ihnen die frohe Botſchaft entgegen⸗ zubringen, daß wir den Steuerfuß herabſetzen können. Redner geht nunmehr auf den rechneriſchen Theil ein. Er widerlegt die Be⸗ hauptung des Sty.⸗V. Stockheim, daß zur Beſtreitung der Ausgaben Richt 40% Pfg., ſondern 44 Pfg. nothwendig ſeien und legt klar, daß man im Gegentheil mit 37 Pfg. auskommen könne, wenn man alle Reſerven aufzehren wolle. Die nationalliberale Fraktion bean⸗ trage 42 Pfg, trete alſo auch jetzt noch für Reſerven ein. Die Thatſache, daß die jetzige Mehrheit für 45 Pfg. Umlage eintrete, be⸗ weiſe, daß die jetzige Mehtrheit abſolut nicht ſo unverſöhnlich gegen Ueberſchüſſe ſei, als wie man dies früher annehmen mußte: Die jetzige Mehrheit habe einen gewiſſen Geſchmack an den Ueberſchüſſen gefunden. Die Herren der Mehrheit ſcheinen alſo aus einem Saulus ein Paulus geworden zu ſein! Wir können das, ſo fuhr Redner fort, nur lebhaft begrüßen. Wir freuen uns, daß Sie Miene machen, uns in unſeren Bahnen zu folgen. Durch den Umſtand, daß die jetzige Mehrheit das Oktroi aufheben will, werden wir nur in unſerem Vorhaben, die Herabſetzung der Umlage auf 42 Pfg. zu beantragen, beſtärkt. Wenn die Verhältniſſe noch ſo liegen würden wie früher, würden wir uns wegen der drei Pfennig nicht herumſtreiten, ſondern vielleicht auch für die 45 Pfg. zu haben ſein⸗ Allein durch die Thatſache, daß die Aufhebung des Oktrois herein⸗ gezogen wird, wird unſere Stellung ganz anders. Wir bitten, zu bedenken, daß wir nicht ſchlechthin ſür Ueberſchüſſe ſind. Wir ſind für Ueberſchüſſe mit aller Wärme eingetreten, doch nur mit einer Nuilen Beſchränkung und e eece dieſe Ueberſchüſſe dürfen nur Verwendung finden zu einem ganz De⸗ ſtimmten Zweck. Dieſer Zweck beſtand darin, Rücklagen zu ſchoffen für ſchlimme Zeiten. Wir mußten uns ſagen, daß ſehr leicht Ver⸗ ſchiebungen eintreten könnten, welche die Stadtkaſſe ungünſtig beeinluſſen. Für dieſe Eventualitäten wollten wir Vorſorge treffen, da mit wir nicht nöthig haben würden, in folchen Zeiten eine Erhöhung des Umlagefußes herbeizuführen, welche geeignet iſt, das Pudget der kleineren und mittleren Steuerzahler in Verwirrung zu Pringen oder gar über den Haufen zu werfen. Nur zu dieſem Zweske haben wir die Ueberſchüſſe aufgeſtapelt. Mit der Aufhebunz des Oktrois ändert ſich die Sachlage. Wir wollen keine groß en Reſerven an⸗ ſammeln, welche dieſe für unſere Stadt ſchädliche Maßnahme er⸗ leichtern, Das iſt ein ganz klarer, leicht verſtändlicher Standpunkt, Nicht, daß die neue Mehrheit Ueberſchüſſe machen will, machen wir ihr zum Vorwurf, ſondern daß ſte dieſe Uebereſchüſſe benutzen will, um das Oktroi aufzuheben. Dieſer Umſtand ift es einzig und allein, der uns die Zuſtimmung zu den 45 Pfg. Unlage unmöglich macht. Wir würden uns der größten Inkonſequenz ſchuldig machen, wenn wir die Hand bieten würden zur Aufhebung des Oktrois. Eine ſolche Haltung verbieten uns die Rlickſicht auf die Intereſſen der Stadt, unſere Auffaſſung von der Nützlichkeit des Oktrois ſowie unſere ganze Vergangenheit. Stv.⸗V Stockheim erklärt, daß er bei der vorjährigen Budget⸗ berathung die Herabſetzung des Umlagefußes von 47 Pfg. auf 45 Pfg. für höchſt ungerechtfertigt gehalten, ſpäter aber auch dafür ge⸗ ſtimmt habe, weil er mit ſeiner Anſicht allein geſtanden ſei. Seine heutigen anerkennenden Worte über die erfreuliche Entwicklung und Verſchönerung der Stadt ſollten keine politiſche Seite haben, viel⸗ mehr habe er ſie ganz allgemein gehalten. Der Vorwurf der Fahnen⸗ flucht, den ihm Herr Diffene gemacht, ſei vollſtändig ungerechtfertigt. Er habe früher nicht gegen die Reſervefonds opponirt, ſondern nur gegen die ſeiner Anſicht nach unrichtige Anſetzung der einzelnen Ein⸗ nahme⸗ und Ausgabepoſttionen. Str. Wachenheim erklärt, daß er und ſeine Freunde früher nicht gegen die Reſervefonds geweſen ſeien. Sie hätken nur gegen die doppelten und dreifachen Reſervefonds Front gemacht, welche man dadurch gebildet habe, daß man die Ausgaben zu hoch und die Einnahmen zu nieder anſetzte. Daß die Technik des Budgels immer weiter vorgeſchritten ſei, bilde wohl hauptſächlich ein Verdienſt der früheren Oppoſition, deren Kritik günſtig gewirkt habe. Das dies⸗ jährige Budget ſei noch von dem alten Stadtrath aufgeſtellt und von dem neuen Stadtrath nur überprüft worden. Mit einer Stabilität des Umlagefußes ſei er einverſtanden, müſſe aber darauf hinweiſen, daß unter der früheren Verwaltung dieſe Ste lität nicht vorhanden war. Redner weiſt ſodann nach, daß tharjächlich der Stadt im laufenden Jahre mit 40¾ Pfg. auskommen könnte, die gegentheilige Annahme des Herrn Stockheim beruhe auf einem rechneriſchen Fehler, da Herr Stockheim den jeweiligen Reſervebetrag für die Schuldentilgung nicht mit in Betracht gezogen habe. Herr Diffene begehe auch einen rechneriſchen Fehler, wenn er glaube, daß 87 Pfg. zur Deckung der Umlage genügen bei Aufzehrung aller Reſerven. Redner erklärt noch, daß ſeine Partei für die Aufhebung des Oktrois auf Mehl und Brod eintrete. Den Erſatz für den Verluſt dieſer Einnahmequelle werde die neue Mehrheit ſuchen in der möglichſt ſchleunigen Fertigſtellung produktiver Anlagen, wie des Elektrizitäls⸗ werks und der Neuorganiſation der Trambahn. Wenn die national⸗ liberale Minorität heute 42 Pfg. beantrage, ſo ſei dieſer Antrag ein ſehr durchſichtiges Manöver, um der neuen Mehrheit Verlegenheiten zu bereiten. Stv.⸗V. Fulda glaubt ebenfalls, daß die Herabſetzung des Umlagefußes nur deshalb beantragt werde, um der jetzigen Rath⸗ hausmehrheit Verlegenheiten zu bereiten. Er erſucht die national⸗ liberale Minoriſät, eingehende Kritik an dem Budget zu üben, wenn dies möglich ſei. Der Nachweis, daß man im laufenden Jahre mit 37½% Pfg. Umlage auskommen könne, ſei nicht geliefert worden. Stv. Keßler erklärt, daß die ſozialdemokratiſche Fraktion für die Umlage von 45 Pfg. ſtimme. Seine Parteigenoſſen ſeien ent⸗ ſchieden für die Aufhebung des ganzen Oktrois und gerne bereit, einige Pfennige Umlage mebr zu bezahlen, um die Verbrauchsſteuer zu Falle zu bringen. Der Forderung der ſozialdemokratiſchen Stadt⸗ verordneten auf Erhöhung der Löhne der ſtädtiſchen Arbeiter ſei dürch Einſtellung eines Poſtens von 15,000 M. in das Budget Rech⸗ nung getragen worden. Seine Parteifreunde nehmen dieſen Poſten als Abſchlagszahlung an. Im Weiteren wünſcht Redner die weitere Einſchränkung des kombinirten Schulunterrichts. Er beklagt, daß die jüngeren Lehrer von hier nach auswärts verſetzt und dafür ältere Hauptlehrer von auswärts nach Mannheim gekommen. Stv. Diffene verwahrt ſich entſchieden gegen Aeußerungen des Sty. Wachenheim, welcher von durchſichtigen Gründen u. ſ. w. ſprach, Ausdrücke, die parlamentariſch ungewöhnlich ſind. Die Herabſetzung der Umlage um 2 Pfg. im vorigen Jahre ſei erfolgt, weil man bei der Prüfung des Budgets geſunden habe, daß ein Poſten von 80,000 Mark mehr als zuläſſig in die Ruückſtände einge⸗ ſtellt worden waren. Dieſe 80,000 Mark fielen uns ſozuſagen in den Schooß und wir benützten ſie infolgedeſſen zur Herabfetzung des Umlagefußes. Herr Wachenheim ſprach von der Stabilität des Umlagefußes. Dieſe Stabilität ſteht für uns erſt in zweiter Linie. In erſter Linie ſteht die Aufrechterhaltung des Oktrois. Gerade in der jetzigen Zeit, in welcher der Konkurrenzkampf auf dem indu⸗ ſtriellen Gebiete jeder Stadt gebietet, alle ihre Hilfsquellen zur Hilfe zu nehmen, müſſen wir uns hüten, eine ſo wichtige Einnahme⸗ quelle zu beſeitigen, als wie es das Oktroi iſt. Wir hoffen, durch die Herabſetzung des Umlagefußes die Gefahr der Aufhebung des Oktrois zu vermindern. Bei früheren Budgetberathungen ſeien von der damaligen Minorität viele unrichtige Reden gehalten worden, Dieſes Beiſpiel wolle die heutige nationalliberale Minorität nicht nachahmen. Daß die Nationalliberalen jedoch heute nur die Zu⸗ ſchauer ſpielen wollten, davon ſei keine Rede. Man wolle nur nicht Gleiches mit Gleichem vergelten. Die nationalliberalen Stadtver⸗ ordneten werden ſtets ihre Schuldigkeit thun, wie ſie es bisher ge⸗ 92 0 haben, ob ſie nun in der Majorität oder in der Minorität ſind. Stadtr. Vogel erklärt, daß im vorigen Jahre der Stadtv.⸗V. urſprünglich dafür war, die in Rede ſtehenden 80,000 Mark als Reſerven aufzuſtapeln. Redner behauptet, daß er und ſeine Fr⸗unde auch früher nicht gegen Reſerven geweſen ſeien. Stadtv. Mayer: Herr Vogel habe über die Bewegung des Umlagefußes in den letzten Jahren geſprochen, aber vergeſſen, zu ſagen, daß die bedeutende Erhöhung des Umlagefußes in dem Jahre 1890 erfolgen mußte, weil unter dem demokratiſchen Stadtrath ſo Vieles verſäumt worden war. Redner bedauert lebhaft, daß die gegneriſche Seite den nationalliberalen Stadtverordneten immer unlautere Motive unterſchiebe. So habe Herr Fulda geäußert, daß die Nationalliberalen ſich Waſſer auf ihre Mühle ſchaffen wollen, Die Nationalliberalen brauchen kein Waſſer auf ihre Mühle, vor allen Dingen kein trübes Waſſer, denn ihre Mühle geht ganz gut. Wenn Herr Fulda weiter den Nationalliberalen eine eingehende Prüfung des Budgets anempfehle, ſo müſſe er entgegnen, daß das Budget ſtets eingehend und genau geprüft worden ſei, Hr. Wachenheim habe ſelbſt geſagt, daß das vorliegende Budget noch von dem früheren nationalliberalen Stadtrath gemacht worden ſei. Die Anerkennung der Thätigkeit der früheren Stadtverwaltung ſei zu begrüßen. Dadurch, daß die jetzige Verwaltung in den Bahnen der früheren Mehrheit wandele, erkläre ſie die Wirkſamkeit der Letzteren für ſegensreich,⸗ Mannheim ſtehe jetzt vor dem großen Unternehmen der Errichtung eines Induſtriehaſens und habe das Beſtreben, neue Induſtrielle nach unſerer Stadt zu ziehen, für ſolche Etabliſſements mache aber eine Umlage von 3 Pfg. ſehr viel aus und es ſei ſehr leicht möglich, daß wegen der Höhe des Steuerfußes manche Induſtrielle ihre Etab⸗ liſſements an einem andern Platz errichten. Es wird nicht nur für die Stadt ſelbſt von Nachtheil ſein, wenn wir das Oktroi aufheben, ſondern auch für die Arbeiter ſelbſt, da ſich für ſie dadurch die Arbeitsgelegenheit vermindert. Wir ſtehen heute vollſtändig auf dem von uns in den früheren Jahren eingenommenen Standpunkt. In der ſtadträthlichen Vorlage wird geſagt, daß man mit 40% Pfg. aus kommen könnte; wir bewilligen aber 42 Pfg. und beweiſen da⸗ mit, daß wir nach wie vor Bereithaltung von Reſerven für richtig erachten. Wann uns nachgewieſen würde, daß die 45 Pfg. Umlage nothwendig ſind, um die Stabilität des Umlagefußes zu ſichern, dann wären wir gewiß bereit, für denſelben zu ſtimmen. Und wenn heute die Mehrheit erklärt, daß ſie gegen die Abſchaffung des Oktrois iſt, ſind wir jetzt noch bereit, die 45 Pfg. zu acceptiren. Aber wir wollen unſererſeits nicht die Hand dazu bieten, Reſervefonds anzuſammeln, welche die Aufhebung des Oktrois erleichtern. Wir wollen mit unſerem heutigen Votum die Bürgerſchaft bewahren vor den ſchweren Opfern, welche der Fortfall der Verbrauchsſteuer ihr auferlegen wird. Ver⸗ ſprechen Sie, das Oktroi beſtehen zu laſſen und wir treten mit Vergnügen für eine Umlage von 45 Pfg. ein. Str. Dreesbach führt aus, daß der Antrag auf Herabſetzun des Umlagefußes ſeitens der Nationalliberalen nur deshalb erfolgt um der jetzigen Mehrheit Verlegenheiten zu bereiten. Er habe ſic niemals unbedingt gegen die Anſammlung von Reſerven ausge ſprochen. Wenn nachgewieſen werde, daß man mit 42 Pfg. ausz komme, ohne die Reſerve angreifen zu müſſen, ſo ſtimme er gern für die Ermäßigung, ſonſt aber nicht. Die Aufhebung des Oktrois werde, theilweiſe wenigſtens, unbedingt erfolgen, das könne er heute ſchon ſagen, Redner glaubt nicht, daß ein Induſtrieller deshalb nicht nach Maunheim kommen werde, weil infolge der Abſchaffung des Oktrois einige Pfennig Umlagen mehr erhoben werden. Str. Herſchel theilt die Gründe mit, aus welchen im Stadt⸗ rath die Nationalliberalen gegen die 45 Pfg. geſtimmt. Es ſeien das dieſelben Gründe, welche bereits heute von den Herren Diffens und Mayer dargelegt wurden, obgleich die nationalliberalen Stadt⸗ rathsmitglieder keine Gelegenheit hatten, ſich vorher mit ihren Parteifreunden in Verbindung zu ſetzen. Wenn heute die Vorlage auf 42 Pfg. herabgeſetzt werde und ſpäter die Aufhebung des Oktrois erfolge, müſſe im nächſten Jahr der Umlagefuß auf 50 Pfg. hinaufgeſetzt werden. Wir hoffen, die Gefahr der Aufhebung des Oktrois durch die Herabſetzung des Umlagefußes zu vermindern Wenn Sie heute verſprechen, das Oktroi beſtehen zu laſſen, bin ich gerne bereit, für 45, ja ſogar für 42 Pfg. zu ſtimmen, Redner be⸗ trachtet die Oktrois für eine Schwärmerei; man trage durch die⸗ ſelben Millionen und Millionen geradezu in den Rhein. Herr Stadtrath Herſchel fordert alle Diejenigen, welche die Gefahr der Abſchaffung des Oktrois mildern wollen, auf, für die Herabſetzung der Umlage auf 42 Pfg. zu ſtimmen. Sto. Bensheimer behauptet, daß die frühere demokratiſche Stadtverwaltung Vieles gethan habe und Manches hätte nachholen 75 die vorhergegangene nationalliberale Verwaltung ver⸗ umt habe. Sty. Kuhn beſpricht in längeren Ausführungen die Haltung der früheren demokratiſchen Mehrheit in der Oktroifrage, ieder⸗ holt ſeien hervorragende demokratiſche Männer entſchieden für die Beibehaltung des Oktrois eingetreten. Die Wähler der dritte Klaſſe hätten allerdings ein geringeres Intereſſe an der Ermäßigun des Umlagefußes, da ſie nur etwas mehr wie 5 pCt. der direk⸗ ten Steuern aufbringen. Für den Mittelſtand, welcher di Wähler der zweiten Klaſſe bilde ſowie für die Wähler der erſte Klaſſe bedeute dagegen die Erhöhung des Umlagefußes durch Oktro eine ſehr ſtarke Belaſtung. Den nationalliberalen Stadtverordnet könne eine Inkonſequenz bezüglich ihrer heutigen Haltung und der jenigen in früheren Jahren nicht vorgeworfen werden. Dagegen haben die Mitglieder der jetzigen Mehrheit ihren früher eingenom⸗ menen Standpunkt ſehr raſch geändert. Die nationalliberale Stadt⸗ verwaltung mußte den Steuerfuß erhöhen, da große Arbeiten unter⸗ nommen wurden; ſte trat aber ſofort die rückläufige Bewegung an, als ſie die Wahrnehmung machte, daß die Verhältniſſe dies recht⸗ fertigen. Die Anhänger der jetzigen Mehrheit dagegen haben den Gelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) „Macartuey brachte einen Haufen Photographieen mit, Augen⸗ blicksbilder und ſagte, ich ſolle ſie durchſehen. Dabei erzählte er mir eine Geſchichte, welche die Leute in London in Schrecken jagen wird. Es exiſtirt ſetzt in England eine große Abtheilung von einer mäch⸗ tigen, wohl organiſtrten Geſellſchaft von Anarchiſten. Dieſe Men⸗ ſchen, hauptſächlich Franzoſen, benützen England als eine Art Ver⸗ ſuchsfeld, weil die polizeiliche Aufſicht in Frankreich ſeit einiger Zeit ſo ſtreng iſt, daß es unmöglich oder ſehr ſchwierig iſt, Sprengſtoffe einzuſchmuggeln. Sie erinnern ſich an die berühmte Bombe, welche das Cafe Carnot im letzten Januar zerſtört hat. Nun, alle franzö⸗ ſiſchen Deteetive ſind nicht im Stande, zu erklären, wie dieſe Bombe 1 8 Frankreich gebracht worden iſt. Aber es ſcheint faſt ſicher, daß e hier in Eugland durch 5 Genoſſenſchaft fabrizirt worden iſt, hre Speztalität iſt die Anfertigung von Bomben mit Uhrwerk, deren kploſton faſt auf die Minute vorher beſtimmt werden kann und welche harmlos umhergetragen werden können, bis dieſe Stunde kommt. Man hielt es für ſtcher, daß die fragliche Bombe außer⸗ halb Frankreichs angefertigt und durch einen Agenten der Geſell⸗ ſchaft eingeſchmuggelt worden iſt. Aber alle Verſuche eine Spur auf⸗ üftnden, waren vergebens. Nach den Splittern der Bombe, die man ſand, vermuthete man, daß ſie in Italien angefertigt worden ſei, aber wer ſie brachte und auf welchem Weg, konnte Niemand ſagen. Dieſe Exploſton und die Unterfuchungen, welche darauf folgten, machten, daß eine ganze Wolke von Anarchiſten zu uns herüber kam und Macartney beſchloß, von Anfang an ſeine Augen 1 zu be⸗ Beſtändig wax er unterwegs und bewachte dieſe Ausländer, is ich ihn auslachte wegen ſeiner vergeblichen Mühe. Er photo⸗ raphirte alle Perſonen, mit denen ſie ſprachen und trug ein ganzes hotographiealbum von ihnen mit ſich herum. Vor 14 Tagen kam er nach Newcheſter auf der Spur von zweien von ihnen, am nächſten Tag war in der Stadt Alles in Angſt wegen Bomben, ich glaube, g 7. Aden drei Bone Neen e 1 els! 48) 7 an verſchiedenen Stellen auf dem Bahnhof gefunden. Es waren echte Bomben, aber, da ſie an Stellen waren, wo ſie keinen Schaden thun konnten, glaubten die Leute bald, ſie ſeien nur zum Scherze dort ab⸗ gelegt worden. Macartney beſtätigte dieſe Anſicht, denn es liegt im Intereſſe der Polizei, die Zeitungsberichterſtatter zu täuſchen, er wußte aber ſehr wohl, daß dieſe Bomben für die Kirche von New⸗ cheſter beſtimmt waren.“ „Für die Kirche?“ „Ja! Dieſe Anarchiſten haben es noch mehr auf die Religion als auf die Regierung abgeſehen. Man ſagt, ſie haben geſchworen, jede Kirche in ganz England und Europa in die Luft zu ſprengen, ſo daß der nächſten Generation kein Aberglauben mehr gelehrt wer⸗ den könne. Macartney war ihnen auf der Spur und augenſchein⸗ lich iſt er jetzt verſchiedenen der Bande bekannt und als ſie merkten, daß ſie beobachtet werden, legten ſie ihre Dinge nieder, wo ſie viel⸗ leicht nicht ſo bald gefunden werden können und riſſen aus. Durch einen geringfügigen Zufall wurden ſie ſchon am nächſten Tage ge⸗ funden; ich meine die Bomben, aber Macartney's Vögel waren ver⸗ wunden. 55 Nun, er war ſehr ärgerlich darüber, und dieſen Morgen kam er zu mir, um mich zu fragen, ob ich ihm helfen könne. Er hatte eine ganze Hand voll Photographieen und wollte wiſſen, ob ich irgend eine derſelben erkenne, Die allererſte, die er mir zeigte, war der Burſche, den ich in Clevegardens einſtecken ließ, weil er dort ſich umhertrieb.“ blickte auf; er dachte an Daubre's Unterhaltung auf dem Weg gach Meominſter und an Florence's entrüſtetes Leugnen. „Was weiter?“ rief er. „Nun, ich ſagte ihm, was ich wußte, Er ſagte, er wiſſe nichts Beſtimmtes gegen den Burſchen, außer, daß er unter einem falſchen Namen lebe und daß er ihn mit Anarchiſten habe ſprechen hören. Zum Glück aber hatten wir eine Adreſſe von ihm; aber wie wir erwarteten, war er von dort ausgerückt. Die Wohnungsvermietherin war eine anſtändige alte Frau, welche augenſcheinlich über ihren Miether nichts Näheres wüßte. Ste ſagte, ſie habe keine Idee. wohin er gegangen ſei, aber er habe verſprochen, eine Adreſſe einzu⸗ ſenden, an welche einlaufende Briefe ihm nachgeſandt werden ſollen. ch hielt es für wahrſcheinlicher, daß er ſelbſt nach ſeinen Briefen ommen werde, und nachdem ich den Ort etwa vier Tage beovachtet VVVV Mie dhie ih weiß ich bier dieſen Ort verlaſſe, üm zum Oberſten zu gehen, ſo habe ich dies ſpäter vielleicht zu bereuen. Dieſer Burſche iſt ein wichtiger Faktor in Miß Florence's Fall, und ich werde lieber noch einen oder zwei Tage zugeben, um zu ſehen, was daraus wird. Ich wartete älſo, und gkeich am nächſten Tage, als ich in der Thür ftand und mit der alten Frau ſprach, die mir es ſeien keine Briefe für ihn ange⸗ kommen und er werde wahrſcheinlich nun auch ſeine Adreſſe nicht ſenden, da kam der Briefträger und brachte ihr einen Brief; ſie las ihn und ſteckte ihn in die Taſche.“ „Das iſt wohl nicht von meinem Freunde?“ fragte ich. „O nein,“ ſagte ſie,„er iſt von meiner verheſratheten Tochter.“ „Das ſagte ſte ſo unbefangen, daß ich ihr beinahe geglaubt hätte, wenn ich nicht geſehen hätte, daß der Poſtſtempel von Crag⸗ ford war. Nun wußte ich, daß die gute Seele mir mißtraute; ſie glaubte wohl, ich ſei ein Gläubiger von Marcelli, das ſcheint näm⸗ lich ſein richtiger Name zu ſein, ſie aber kannte ihn als Peters Ich ſprach noch einige Minuten mit ihr und ging dann direkt nach dem Weſtbahnhof und kam mit dem Schnellzug ſo ſchnell als möglich hierher. Zwei Tage lang beobachtete ich das Poſtamt und endlich am zweiten Tage in der Dämmerung kam Mareelli, erhielt einen Brief und ging. Ich wollte ihm nach nach Peominſter, aber in der Stadt iſt er mir entwiſcht, Die Straßzen d ſo ſchlecht beleuchtet und ich kenne das Neſt noch nicht. Ich war wüthend und wußte nicht, was ich thun ſollte. Indeſſen war ich doch überzeugt, daß man es auf die Kathedrale abgeſehen hatte, denn, ſehen Sie, Daubres Aufenthalt hier auf dem Landhaus von Gillesland bietet ihm eine ſo bequeme Gelegenheit. Ich trieb mich in der Gegend umher als ein Vergnügungsreiſender und dabei hatte ich Glück, denn etwa um 11 Uhr kam er mit einem Rock über dem Arm, unter welchem eine Bombe leicht verborgen werden konnte, Kaum eine halbe Stunde darauf kam Ihre ganze Geſellſchaft, und nun ſah ich, daß Daubre einen feinen Plan ausgeheckt hatte. Jetzt handelte es ſich darum, dieſe Beiden zu verhindern, auch nur ein Wort mit einander zu wechſeln. Ich kann Ihnen ſagen, das war nicht leicht, aber es ge⸗ lang mir. Ich verſuchte auch, Sie auf mich aufmerkſam zu machen, damit Sie mich ſpäter erkennen würden, aber das war vergebens. ch hätte es nochmals verſucht— aber, die Wahrheit zu ſagen, Herr und ich wußte nicht, was ich von Ihnen zu halten hatte,“ (Fortſetzung folgt,) berſt—, ich traute Ihnen nicht. Sie haben mir nichts vertraut — — —— eeeee + deſ nD˖fnmenne rrn r Mannbeim, 10. Meärz. General⸗ Anzeiger. 7 3. Sekle. Porgeſchlagenen Steuerfuß ſtets hartnäckig bekämpft, bis zu dem Zeilpunkt, wo ſie merkten, daß ſie ans Ruder kommen würden. Vor zwei Jahren habe ſich die nationalliberale Mehrheit gegen die Herab⸗ ſetzung des Steuerfußes geſträubt, weil dunkle Punkte am wirth⸗ aftlichen ſtanden, wie z. B. der Antrag Kanitz, der imetallismus u. l. w. Hätten die damaligen Befürchtungen ſich erfüllt, fſo würde eine ſchwere Schädigung der hieſigen Induſtrie eingetreten ſein und dadurch wäre auch die Stadtkaſſe geſchädigt worden. Dieſe Befürchtungen hätten ſich glücklicherweiſe nicht erfüllt. Die Anhänger der jetzigen Mehrheit haben in den früheren Jahren ihre Stellung immer politiſch zuzu⸗ ſchneiden verſtanden. Wir haben in dieſer Beziehung von den Demokraten und Freiſinnigen gelernt. Redner weiſt darauf hin, daß die größten Wirthſchaftspolitiker dafür eintreten, die indirekten Steuern möglichſt auszubauen und die direkten Steuern zu be⸗ e Herr Fulda hat im vorigen Jahre bei der Berathung er Schlachtgebühren gefagt, daß wir in Mannheim höhere Fleiſch⸗ preiſe haben als wie in anderen Städten, wo Oktroi auf Fleiſch be⸗ ſteht, während Mannheim eine ſolche Verbrauchsſteuer nicht hat. Hiermit hat Herr Fulda zugeſtanden, daß das Oktroi nicht preis⸗ bildend iſt. Stadtv. Diffens tritt der Behauptung des Stadtrath Vogel entgegen, daß ſeine heutigen Darlegungen mit ſeinen früheren Aus⸗ führungen in Widerſpruch ſtünden. Früher habe das Moment der Aufhebung des Oktrois nicht mitgeſpielt, während daſſelbe jetzt hereingeworfen wurde. Es ſei deßhalb ſelbſtverſtändlich, daß in Folge dieſes neuen Moments das Schlußreſultat ein anderes ſein müſſe als wie früher. Stadtr. Wachenheim behauptet, daß Here Reichstagsabge⸗ ordneter Baſſermann ſich vor drei Jahren ihm gegenüber ebenfalls für die Aufhebung des Oktrois auf Mehl und Brod ausgeſprochen habe. Die nationalliberale Partei ſei bei den Wahlen für die Liſte des Verbands nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter eingetreten, der auf ſeine Fahne die Aufhebung des Oktrois auf Mehl und Brod ge⸗ ſchrieben habe. Redner behauptet, daß die nationalliberale Partei Einfluß auf das Programm des Verbands nichtſozialdemokratiſcher Vereine gehubt habe. Stv. Koch theilt mit, daß die Bäckerinnung ſich bereit erklärt habe, nach der Aufhebung des Oktrois die Brodpreiſe herabzuſetzen. (Rufe: Auf wie lange 2) Sty. Mayer erklärt ganz entſchieden, daß die nationalliberale Partei bei den Wahlen ſowohl auf die Zuſammenſetzung der Liſte des Verbands der nichtſozialdemokratiſchen Vereine als auch auf das Programm deſſelben nicht den geringſten Einfluß gehabt habe. Die nationalliberale Partei habe den Verband unterſtützt, um die Sozialdemokratie zu bekämpfen und ſie werde auch in Zukunft Alle unterſtützen, die ſich gegen die Sozialdemokratie wenden. Stadtv. Kuhn bemerkt, daß er nicht genau wiſſe, wie Herr Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann über die Oktroifrage denke. Herr Baſſermann ſei nicht hier und habe deßhalb für das heutige Vorgehen keine Verantwortung zu tragen. Die Fraktion gehe geſchloſſen vor und trage für ihre Haltung die Verantwortung. Stv. König führt aus, daß er authentiſch mittheilen könne, daß die nationalliberale Partei auf die Zuſammenſtellung der Liſte des Verbands nichtſozialdemokratiſcher Vereine keinen Einfluß gehabt habe. Weiter bemerkt Redner, daß er ſtets die Anſicht vertreten habe, daß die frühere nationalliberale Stadtverwaltung Gutes ge⸗ wirkt habe und er habe auch ſtets betont, daß man Geld brauche, wenn man etwas Ordentliches ſchaffen wolle. Aus dieſem Grunde möchte er bitten, auch dem jetzigen Stadtrathe die Mittel zu ge⸗ währen, um leiſtungsfähig ſein zu können. Styv. Süßkind polemiſirt noch gegen die nationalliberalen Stadtverordneten. Hiermit ſchließt die Generaldebatte und die Sitzung wird auf morgen vertagt. * * Zur geſtrigen Budgetberathung im Bürger⸗ ausſchuß. Zirka 4 Stunden tobte geſtern die Generaldebatte über das ſtädtiſche Budget und in den meiſten Reden zitterte noch die Erregung des Wahlkampfes vor einigen Monaten nach. Die natſonalliberale Fraktion nahm einen ſehr klaren und feſten Standpunkt ein, der namenllich durch Herrn Geheimen Kommerzienrath Diffens in ſehr gewandter Weiſe vertreten wurde, geſchickt ſekundirt von den Herren Stadtrath Herſchel, Stadtverordneter Kuhn und Stadtverordneter Mayer. Dieſer Standpunkt läßt ſich kurz dahin fixiren:„Wir Nationalliberalen ſind nach wie vor für Reſervefonds und haben unſere frühere Anſicht nicht geändert, Wir würden auch heute für 45 Pfg. ſtimmen und von dem Antrag der Herabſetzung des Umlagefußes abſehen, wenn wir die Verſicherung erhalten, daß das neue Stadtregiment von der Ab⸗ ſchaffung des Oktrois Abſtand nimmt. Die nationalliberale Fraktion iſt feſt überzeugt, daß der Wegfall —— Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Emil Rittershaus. Aus Barmen kommt die traurige Nach⸗ richt, daß Emil Rittershaus, der bekannte Lyriker, nach längerem Leiden geſtorben iſt. Emil Ritterhaus gehörte zu der älteren Generation deutſcher Lyriker, genauer zu dem Wüpperthaler Dichterkreis, aus dem auch Freiligrath,hervorgegangen iſt, gehörte zu der Schule der ſanges⸗ frohen Idealiſten,die dem Wahren und Guten allzeit die ſchöne Form zu leihen beſtrebt waren. In ſeinen zahlreichen Gedichtſammlungen, von denen die meiſten viele Auflagen erleben durften, finden ſich wirkliche echte Perlen deutſcher Lyrik, und Gedichte von ihm, wie:„Dich ſuchen meines Geiſtes Gedanken“,„Die Sonntagspuppe“ und eine große Zahl von Rhein⸗ und Weinliedern ſind in alle guten deutſchen Gedichtfammlungen übergegangen. Eine warme, kerndeutſche Em⸗ pfindung verband Rittershaus mit kräftiger, ſtets in den Bildern vor⸗ nehmer Phantaſie und einem ſeltenen Formtalent. Im Gegenſatz zu ſeinem bedeutenderen Freunde Freiligrath, der ungemein langſam produzirte, bereitete ihm Reim und Rhythmus nie die geringſte Schwierigkeit. So gehören denn ſeine meiſt raſch hingeworfenen Gelegenheitsdichtungen mit zu den ſchönſten Gaben ſeiner Muſe und Dichtungen, wie der Prolog zu Beethoven's„Missa solemnis“ wird ihm ſo leicht keine Neuerer nachmachen. Schlicht und wahr konnte er zum Herzen ſprechen und das echt deutſche Haus, die deutſche amilie, ſind wohl von keinem Andern in ſo vielen und ſchönen iedern gefeiert worden. Als Menſch war der durch ſeine Vorträge in faſt allen deutſchen Städten perſönlich wohlbekannte und hochge⸗ ſchätzte Dichter einer der liebenswürdigſten und amüſanteſten Geſell⸗ ſchafter. Von wahrhaft unerſchöpflichem Humor, fprudelnder Laune und voller köſtlicher Anekdoten konnte er bei einer Flaſche guten Weines eine ganze Geſellſchaft bis zur ſpäten Stunde zuſammenhalten, und die blitzenden blauen Augen ſprachen ſo lebhaft, wie der Mund, dem kein Dialekt des Vaterlandes fremd war. Rittershaus war keiner jener öden Poeten, bei denen Alles und Alles, Frühling, Lenz und Liebe, erſt die kühlen Regionen der Reflexion paſſirt hat, ehe es ſich zur Dichtung geſtaltet; was er beſang, das liebte er mit ſeinem fröhlichen, rheiniſchen Herzen. Und darum berühren ſeine meiſten Dichtungen ſo friſch und unmittelbar als Gelegenheitsdichtungen im beſten, im Goethe'ſchen Siune. An den großen Thaten des Jahres 70 nahm Ritterhaus kräftigen poetiſchen Antheil. Kein künftliches Feuer, ſondern die ehrliche Gluth leidenſchaftlicher Vaterlandsliebe loht aus 1 Geſängen, die ſich denen Freiligrath's wohl an die Seite ſtellen ürfen. Vor wenigen Jahren verlor Rittershaus ſeine Gattin, eine der lieblichſten Frauenerſcheinungen, die je im Hauſe eines deutſchen Dichters ihre Gäſte bewirtheten, ſchön und anmuthig an Leib und Seele und das Muſter einer liebenden Frau. Seit der Zeit kränkelte der Dichter; allmählich entwickelte ſich ein ſchweres Herzleiden, für das er vergeblich an den Quellen Nauheims Heilung ſuchte. Zuletzt war ihm das Gehen unmöglich, und ſeltener und ſeltener blitzte die Lebensfreude aus kleinen Dichtungen. Jetzt hat ihn, 68 Jahre alt, der barmherzige Tod von ſeinen Leiden erlöſt.— Emil Rittershaus iſt geboren am 3. April 1834 in Barmen als Sohn eines Fabrikanten und hat dort im Wupperthal als Kaufmann ſein ganzes Leben zu⸗ gebracht. Er veröffentlichte:„Gedichte“(Elberfeld 56. 8. Aufl. des Oktrois eine große Schädigung unſerer Stadt bedeutet. Sie hofft, durch Herabſetzung der Reſervefonds die Gefahr der Aufhebung des Oktrois zu beſeitigen und deshalb tritt ſie für die Ermäßigung der Umlage ein“. Wir meinen, daß dieſer feſtumgrenzte Standpunkt irgend eine Deutelei nicht zu läßt und daß er von Jedermaun begriffen werden muß. Es iſt uns deshalb unverſtändlich, wie Herr Stadtrath Wachenheim und auch andere Redner der jetzigen Mehrheit von durchſichtigen Mauövern, unlauteren Motiven u. dergl. ſprechen konnten. Unwillkürlich muß man da an das Sprichwort denken: Man ſucht Niemand hinter dem Ofen, wenn man nicht ſelbſt dahinter zu ſitzen pflegt. Die neue Mehrheit hatte es in ihrer Hand, die nationalliberale Minderheit zur Genehmigung der 45 Pfennig zu beſtimmen: Sie brouchte nur ganz einfach zu verſichern, daß ſie von der Aufhebung des Oktrois abſehen will. Die Redner der demokratiſch⸗freiſinnig⸗ſozialdemokratiſchen Mehrheit gaben ſich alle Mühe, nachzuweiſen, daß ihr jetziger Standpunkt mit ihrem früheren Verhalten ſich in Einklaug befinde. Sie traten für die Nothwendigkeit der Reſerven ein, die von nationalliberaler Seite abſolut nicht beſtritten wurde. Sehr ehrenvoll iſt es für die Nationallliberalen, daß die Redner der jetzigen Mehrheit zur Bekräftigung ihrer Ausführungen mehrmals Stellen aus Reden zitirten, die bei früheren Budget⸗ berathungen von Mitgliedern der damaligen nationalliberalen Mehrheit gehalten worden ſind. Es iſt dies ein Beweis, wie wichtig und unanfechtbar der damals von den nationalliberalen Stadtverordneten eingenommene Standpunkt war, obgleich letztere ſeiner Zeit wegen dieſer Haltung unausgeſetzt die heftigſten Angriffe von derſelben Seite erdulden mußten, welche ihnen heute dieſe große Genugthuung bereitet. Zum Schluß noch eine perſönliche Bemerkung. Herr Stadt⸗ rath Oreesbach ſprach mit Bezug auf den Generalanzeiger von einer demagogiſchen Kampfesweiſe gegen die jetzige Mehr⸗ heit. Z nächſt ſei bemerkt, daß kein großer Heldenmuth dazu gehört, Jemanden in öffentlicher Bürgerausſchußſitzung anzu⸗ greifen, der ſich nicht vertheidigen kann. Zweitens nimmt ſich das Wort„demagogiſch“ beſonders ſchön in dem Munde des Füh ers einer Partei aus, die hauptſächlich von der Demagogie lebt. Das für heute. »Die Direktion der Main⸗Neckar⸗Bahn gibt bekannt, daß der Zug 61(Bensheim ab.08 Vorm.) vom 15. März l. J. an mit 3. Wagenklaſſe an Werktagen bis Mannheim(an.28 Vorm.) und Heidelberg(an.27 Vorm. verkehrt. „Rothe⸗Kreuz⸗Geld⸗Lotterie. Die Lotteriekommiſſion der J. badiſchen Rothen⸗Kreuz⸗Geld⸗Lotterie hat ſeit einiger Zeit mit der Ausgabe ihrer Looſe(das Stück 1 Mark) begonnen und finden dieſe Looſe jetzt ſchon bei den Frauen⸗Vereinen, Männerhilfs⸗, Militär⸗ und ſonſtigen Waffen⸗Vereinen recht gute Aufnahme, denn ſowohl der gute Zweck(Verwundete⸗ und Krankenpflege im Kriege und Frieden), als auch die Ausſicht auf einen Geldgewinn bei dem gün⸗ ſtigen Gewinnplan und dem billigen Loospreis(1 Stück 1 Mark, 11 Stück 10 Mark), dürften Jedermann zu lebhafter Betheiligung an dem wohlthätigen und gewinnbringenden Unternehmen veranlaſ⸗ ſen. Die Ziehung iſt auf 2. Juni d. J. feſtgeſetzt. Looſe ſind in allen Orten durch mit Plakate bezeichneten Verkaufsſtellen zu beziehen. Den General⸗Lobsvertrieb beſorgt Herr Franz Pecher, Hoflieferant in Karlsruhe. * Der Weſangverein Frohſiun hielt am Samſtag einen Masken⸗ ball im Badner Hof ab. Es herrſchte ein reges Leben und Treiben. Dem Ballkomite ſiel es, da zahlreiche ſchöne Maskenpaare vorhanden waren, ſehr ſchwer für die erſte Polonaiſe die Auswahl zu treffen. Ein Paar prachtvolle Pfauen hatten ſchließlich die Ehre an der Spitze der über 100 Paar zählenden Polonaiſe zu marſchiren. Stürmiſchen Applaus fand der von Herrn Tanzlehrer Stoll einſtudierte Hand⸗ werker⸗Tanz aus der Poſſe„Die Maſchinenbauer“, welcher während der Pauſe von 8 Paaren aufgeführt wurde. Die Ballmuſtk ſtelle die Capelle Petermann. * Mordverſuch. Als geſtern früh der verheirathete Akkordant Georg Böhmer ſein Haus in G8 verlaſſen wollte, feuerte der verheirathete Taglöhner Jakob Köhler von Mundenheim einen Revolverſchuß auf ihn ab. Die Kugel traf Böhmer in der Gegend des Bruſtbeins, drang jedoch glücklicherweiſe nicht in den Körper ein, ſondern blieb zwiſchen Hemd und Weſte ſtecken. Infolge des Schreckens ſank Böhmer unmittelbar nach dem Schuß zuſammen, ſodaß man urſprünglich glaubte, er ſei tödtlich getroffen, eine Befürchtung, die ſich erfreulicherweiſe als unbegründeterwies. K. war früher bei B. beſchäftigt, mußte aber vor einigen Wochen infolge Krankheit zu Hauſe bleiben. ———..ää ꝛl—.öͤ——...—.—...—.—.—..—..——— Breslau 91),„Neue Gedichte“,„Am Rhein und beim Wein“(3. Aufl. 93),„Buch der Leidenſchaft“(4. Aufl. 89),„Aus den Sommer⸗ tagen“(4. Aufl. 89),„In Bruderliebe und Brudertreue“ und eine Anthologie:„Spruchperlen heiterer Lebenskunſt“. Von ſeinen Töchtern iſt eine an den bekannten Bildhauer Profeſſor Schaper in Berlin verheirathet,(F..⸗A.) Noch einmal das Urbild der Mignon. Zu den neulich mit⸗ getheilten Forſchungen Dr. Richard Roſenbaums über das Urbild von Goethes Mignon, das er in dem Göttinger Gauklerkinde Pe⸗ tronella entdeckt haben will, nimmt jetzt auch Prof. Hermann Grimm das Wort. In einem Aufſfatze des ſoeben erſchienenen Märzheftes der Deutſchen Rundſch. zollt er den Entdeckungen und Vermuthungen Dr. Roſenbaums zwar volle Anerkennung, betont dann aber nach⸗ drücklich, daß damit doch nur das Urbild für die Einzelfigur der Mignon, nicht aber die Quelle der für den Roman charakteriſtiſchen Handlung gewonnen ſei. Der Inhalt von„Wilhelm Meiſter“ führt er aus, beſteht darin, daß der Sohn einer reichen Patrizierfamilie innerhalb einer Geſellſchaft von Schauſpielern ſich ſo wohl fühlt, daß er ihr Mitglied wird und ihre Erlebniſſe theilt. Dieſes Sichverlieren eines gebildeten, vornehmen jungen Mannes unter Leute, die zu Ende des vorigen Jahrhunderts auf der unterſten Stufe der bürgerlichen Geſellſchaft ſtanden, und die Zuneigung zwiſchen Wilhelm und dem geheimnißvollen Mädchen, deſſen körperliche und geiſtige Reife in außerordentlicher Weiſe unſere Fantaſie berühren, bilden das Hauptintereſſe, das ſchöpferiſche Grundmotiv des Romans. Und dieſes hat Goethe, wie Hermann Grimm gefunden zu haben glaubt, nicht aus einem äußeren Erlebniß, ſondern aus der Lektüre gewonnen. Unter den Novellen des Cervantes, die Goethe, wie aus ſeinen Tagebüchern nachweisbar, geleſen hat, iſt eine auch bei uns noch deshalb am meiſten bekannt, weil ſie die Grundlage des Textbuches der Oper „Prezioſa“ bildet. Dieſe Novelle heißt„La Gitanella“ oder„Das Zigeunermädchen“, und ihr Grundmotiv bildet, ganz wie in Goethes „Wilhelm Meiſter“, das Herabſteigen eines jungen Mannes, hier natürlich eines Spaniers, von guter Familie zum Zuſammenleben mit einer Bande von Zigeunern, deren Schickſale er eine Zeit lang theilt. Die Hauptperſon aber iſt Prezioſa, vornehmer Leute Kind, das, von den Zigeunern entführt, Philinens und Mignons Geſtalten in ſich vereinigt. Von leidenſchaftlicher Anhänglichkeit an dieſes entzückende Mädchen getrieben, folgt der junge Edelmann ihr und ibrer Geſellſchaft nach. Seine reichen Mittel erlauben ihm, ganz Zigeuner zu ſein, ohne der Mitſchuldige eines ihrer Vergehen zu werden. Sie verehren ihn und geſtehen ihm eine gewiſſe Herrſchaft in ihrer Mitte zu. Prezioſa aber, indem ſie bei der freieſten Sprache ihre keuſche Zurückhaltung bewahrt, die ſich in ihrem Tanze zumal, wie bei Mignon, in bezaubernder Weiſe zeigt, dringt mit ſolcher Gewalt in unſere Phantaſie ein, daß wir hinter Allem, was Cervantes ſie thun und ſagen läßt, in uns bei Weitem mehr ſehen und empfinden, als die Worte des Dichters enthalten.— Erweiſt ſich dieſe geiſtreiche Kombination als ſtichhaltig, ſo wäre nun zu dem perſönlichen Urbild der Mignongeſtalt, das vielleicht oder wahr⸗ ſcheinlich den erſten Anſtoß zu Goethes Roman gegeben hat, auch die Als Köhler vorgeſtern ſich wieder zur Arbeit einſtellte, fand er den Platz beſetzt. Böhmer vertröſtete ihn auf ſpäter, da er ſeinen neuen Arbeiter nicht entlaſſen könne. Aus Rache hierüber ſcheint Köhker die That begangen zu haben. Der Thäter iſt flüchtig. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 11. März. Der neue Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean dringt weiter oſt⸗ und ſüdwärts vor. Der Hochdruck über dem Norden Rußlands breitet ſich auch dort ſüdwärts aus, weshalb die Depreſſion an der unteren Donau aufgelöſt worden iſt. Ein neuer Luftwirbel aus Nordweſten wandert von Schottland nordoſtwärts weiter. Für Donnerſtag und Freitag ſteht zwar noch mehrfach trübes, aber in der Hauptſache trockenes Wetter in Ausſicht. e e der meteorologiſchen Station aunheim. —— S8. 2. „ — 2 2 2 32 8 Datum Zeit 8 8 8 3 58 388 ue S S 8 aigen nS mm 9. März Morg. 7˙0759,4 2,1 SSE 2 8 Mittg. 2˙760,0 +4,8 SSE 2 8 Abds. 920760,00 8,4 SSé 2 10.„ Morg. 78757,6 +8,1 8S2 02 öchſte Temperatur den 9. März + 5,2 0 ieffte 75 vom 9/10. März + 2,4 ONeckarbiſchofsheim, 9. März. Dieſer Tage ging durch eine Anzahl bad. Blätter die Notiz, daß ſich eine bedeutende Bahngeſell⸗ ſchaft bereit erklärt habe, vom hieſigen Bahnhof aus eine elekkriſche Bahn nach der Stadt zu bauen. Wir können nun mittheilen, daß die elektr. Bahngeſellſchaft ſich leider am Aſchermittwoch aufgelöst hat, weil der Waibſtadter Fabrikant dieſes„Ulks“ beim Prinzen Karneval um ein Patent nachgeſucht haben ſoll. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 9. März. Ueber den von uns kurz berichteten Raub⸗ mord an dem Pfandleiher Zeidler liegen heute folgende Ein⸗ zelheiten vor. Der Mörder verſchaffte ſich Eingang unter dem Vor⸗ wande, etwas verſetzen zu wollen. Auf irgend eine Weiſe veranlaßte er den Pfandleiher, in die Küche an das Fenſter zu gehen, folgte ihm und verſetzte ihm, als er am Fenſter ſtand, mit dem mitgebrachten und verborgen gehaltenen Mordwerkzeuge unverſehens den tödtlichen Hieb auf den Hinterkopf, der dem Manne den Schädel ſpaltete und ihn zu Boden ſtreckte, ſo daß er hintenüber mit dem Kopfe nach dem Fußende des Bettes und mit den Füßen nach dem Fenſter zu fiel. Von dieſem wuchtigen Hiebe rühren die Blutſpritzer am Fenſter und an der Wand über dem Sopha her. Als Zeidler am Boden lag, verſetzte ihm der Mörder noch zwei Schläge über den Kopf, die ihm bis zur Stirn reichende Wunden beibrachten. Nun eilte der Mörder, nachdem er ſein Schlagwerkzeug wieder eingeſteckt hatte, in das Ge⸗ ſchäftszimmer, ſchnitt die Gardinenſchnur, die er wohl ſchon vorher geſehen hatte, ab, legte dem Opfer die Schlinge um den Hals und band ſie am Bettpfoſten feſt, damit der Niedergeſchlagene, wenn er etwa nicht tödtlich getroffen ſein und verſuchen ſollte, ſich anfzuraffen, den Erſtickungstod finde. In großer Eile, darauf deuten die Beſude⸗ lungen, im Geſchäftszimmer hin, raffte er dann das Geld zuſammen und entfernte ſich eiligſt mit der Beute, da er jeden Augenblick ge⸗ wärlig ſein mußte, von einem Kunden des Pfandleihers überraſcht zu werden. Einen Kampf mit ſeinem Opfer, einem ſchlanken, ſchwäch⸗ lichen Manne, hat er jedenfalls nicht zu beſtehen gehabt. Die Er⸗ mittelungen haben ergeben, daß er ungeſehen entkommen iſt, obwohl er mit Blut ſtark beſudelt ſein mußte. Vermuthlich aber hat man den Mörder unmittelbar vor der Ausführung ſeines blutigen Werkes geſehen, und das giebt einen Anhalt zur Feſtſtellung der Perſon des Mörders und ſeiner Ermittelung und Feſtnahme. Nicht lange vor der Zeit, zu der der Mord nach den Feſtſtellungen ausgeführt ſein muß— die Leute wiſſen die Stunde nicht ſo genau— kam nämlich ein Mann, wie die Bekanntmachung des Polizeipräſidiums ihn be⸗ ſchreibt, in den Kellerladen des Kohlen⸗ und Vorkoſthändlers Meißner im Mordhauſe und kaufte ſich eine ſaure Gurke. Während er die Gurke im Laden zum Theil verzehrte, erkundigte er ſich unauffällig nach den Verhältniſſen des Pfandleihers Zeidler, und Frau Meißner und deren Sohn gaben ihm arglos Auskunft, ſo gut ſie konnten. Als er die Gurke noch nicht ganz verzehrt hatte, verließ er den Laden und ging, wie fich ſpäter ergeben hat, in das Haus hinein und die Treppe hinauf. Eine Spur ſeiner Anweſenheit hat dieſer Mann auch in einem kleinem Stück ſeiner Gurke hinterlaſſen, das man auf dem Treppenflur des erſten Stockes dicht an der Treppe gefunden hat. Die Vermuthuug, daß die beſchriebene Perſon der Mörder ſei, erhält eine ſtarke Stütze auch durch die Zeitgrenzen, innerhalb deren die That ausgeführt ſein muß. Was nun den Beweggrund betrifft, ſo liegt es ja am nächſten, an einen beabſichtigten Raubmord zu denken. Es kann indeß auch ein anderes Motiv in Betracht kommen, ſo daß der Mörder nach Erreichung ſeines Hauptzweckes nur gelegentlich ——— Quelle der Idee ausfindig gemacht, von deren Lauf ſich Goethe bei der Geſtaltung der Fabel hat leiten laſſen. Ueber Albert Lortzing, deſſen Opern mit ihren zu Herzen dringenden Melodien und ihrem unverſieglichen Humor auch heute noch ihrer vollen Wirkung auf alle unbefangenen Hörer ſicher ſind, haben Angehörige der Familie neuerdings Nachforſchungen angeſtellt, die u. A. ergeben haben, daß Lortzing nicht, wie bis jetzt allgemein angenommen worden iſt, 1803, ſondern 1801 geboren wurde. Im Taufregiſter der Berliner St. Petrikirche iſt wörtlich folgende Ein⸗ tragung verzeichnet:„Geboren am 23. Oktober 1801 Nachmittags 5 Uhr, getauft den 29. November 1801 im Hauſe. Vater: Johann Gottlob Lortzing, Lederhändler; Mutter: Frau Charlotte Sophie Seideln; Kind: Guſtav Alberth. Pathen: Madame Lortzing, Fried. Lortzing, Madame Lortzing, Herr Barbjie, Buchhändler, Ma⸗ dame Lagarde, Herr Ferdinand Schmidt, Graveur.“ Die Trauung der Eltern hatte 1799 in der Domkirche ſtattgefunden. Die Familie ſtammt aus Thüringen. Lortzings Großvater, Johann Heinrich, war aus Dreißigacker bei Meiningen nach Berlin übergeſiedelt und hatte hier in der Breiten Straße Nr. 12 eine Lederhandlung errichtet, die ſpäter auf ſeinen Sohn, den Vater des Komponiſten, überging. Dieſer gab etwa im Jahre 1812 das Geſchäft auf und verließ mit ſeiner Familte Berlin, um ſich der Schauſpielkunſt zu widmen. Er folgte hierin dem Beiſpiele eines jüngeren Bruders, des im Tauf⸗ regiſter als Pathe genannten Friedrich, der etwa um dieſelbe Zeit am Weimarer Hoftheater als Schauſpieler angeſtellt wurde und bei der erſten Weimarer Aufführung von Goethes Feſtſpiel„Des Epimenides Erwachen“ am 30. Januar 1816 mitwirkte. So wurde Albert Lortzing ſchon ſeit ſeiner Knabenzeit auf der Bühne heimiſch. Ueber die Gefahren der X⸗Strahlen ſagt Prof. Dr. Moriz Benedikt in der„Wiener Mediziniſchen Wochenſchrift“:„Einige Zu⸗ fälle bei der Verwendung der X⸗Strahlen haben eine unverdiente Oeffentlichkeit erlangt. Es iſt vorgekommen, daß ein Ingenieur, der die Güte der zahlreichen von ihm konſtruirten Röhren an ſeiner 9 erprobte, eine Hautentzündung bekam, und einmal ſollen die kopfhaare einer Verſuchsperſon ausgefallen ſein. Erſteres iſt in der That zu befürchten, wenn Jemand der Einwirkung der geladenen Lampen wochen⸗ und ſtundenlang ausgeſetzt iſt. Es ſind aber dabei die Röntgen⸗Strahlen gewiß unſchuldig; wirkſam iſt vielmehr die Spannungselektrizität des Glaſes, welche ein empfindliches Prickeln auf der Haut erzeugt. Da jetzt die Lampen durch eine Vorrichtung fortwährend entladen werden, ſo iſt dieſe Gefahr auch bei der rück⸗ ſichtsloſeſten Expoſition beſeitigt. Was das Ausfallen der Haare betrifft, ſo iſt höchſtens bei ſehr langen und gehäuften Sitzungen eine Wirkung zu erwarten; wenn dies einmal raſch geſchah, lag gewiß ein Zuſtand des Haarbodens vor, auf dem die Haare bald von ſelbſt zu haften aufgehört hätten. Mehr als von mir und meinem Sohne wurde wohl nirgends ärztlich geröntgent, und wir haben nie einen Unfall erlebt. Ich habe mich ſelbſt bis fünf Viertelſtunden an einer behaarten Stelle zum Behufe der Photographie ausgeſetzt, ohne daß einem meiner Haare„ein Haar gekrümmt“ wurde. Das Verfahren fabr ſeiner Verwendung an Kranken nicht die mindeſte Ge⸗ ahr in ſich.“ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. März. auch noch geraubt hätte, Man denkt da, ohne daß ſich nach dieſer Richtung etwas Beſtimmtes ſagen läßt, daß Zeidler am 4. d. M. noch pon einem Mädchen einen Brief erhielt, das ihn heirathen und ver⸗ anlaſſen wollte, ein Geſchäft in der Müllerſtraße aufzumachen, in einen Hoffnungen aber jedenfalls getäuſcht worden iſt, Es iſt ferner ekannt, daß früher einmal eine Frau, die ſich von ihrem Manne Wollte ſcheiden laſſen, um Zeidler zu heirgthen, dieſem Rache ge⸗ ſchworen hat, weil ſie eine Abweiſung erfuhr, Dann weiß man auch, daß Zeidler vor Kurzem einen Diebſtahl, von dem er durch eine Landsmännin Kenntniß erhalten hatte, zur Anzeige gebracht hat, ſo daß auch das geſtohlene Gut, der Inhalt eines Schaukaſtens(Uhren .) wieder herbeigeſchafft werden konnte. Man könnte hiernach daran denken, daß der Mordbube in der Hauptſache ein Werkzeug zur Be⸗ friedigung von Rachſucht wäre. — Warſchau, 9. März. Wie aus Warſchau gemeldet wird, wurden in der Bezirksſtadt Dzidna und auf der Beſitzung Bielany zwölf Perſonen von wüthenden Wölfen gebiſſen. In Sumielßki wurden ebenfalls zahlreiche Bauern und Pferde von wuthtollen Wölfen überfallen und arg zugerichtet. In Penzu haben Beſtien, die in Folge des meterhohen Schnees ſich in ihrem Bereiche nicht Nahrung zu verſchaffen vermochten und daher ihre Schlupfwinkel meilenweit verließen, achtundzwanzig Perſonen gebiſſen. Theater, Bunſt unnd Wiflenlchaft. Liederabend. Der geſtrige Liederabend, den Frau Seubert und Herr Rüdigeer veranſtalteten, war eine der vornehmſten und genußreichſten Konzertveranſtaltungen dieſer Saiſon. Frau Seuberts vollendete Geſangskunſt, in der ſich edle Schönheit der ſtimmlichen Mittel mit einem tiefempfundenen Vortrag verbinden, iſt bekannt und mit Recht immer wieder bewundert. Auch Herr Rüdiger zeigte ſſich geſtern auf einer Höhe des Liedervortrags, welche die wärmſte Anerkennung verdient. Beiden liegt die Gattung des innig empfundenen Liedes beſonders günſtig. Beide gingen ganz in ihrer Kunſt auf, ſuchten ihre Aufgaben bis in die feinen Details zu ergründen und reproduzierten Alles aus dem innerſten durchgeiſtigten Mitempfinden heraus, ohne jedes Prunken mit äußerlichen Effekten. Und in den Duetten, wie ſchmiegten ſich dieſe beiden Stimmen mit ſicherer Anpaſſungsfähig⸗ keit, mit fein berechneter Wirkung einander an! Für die Klavierbegleitung hatte ſich ihnen ein Künſtler zur Verfügung geſtellt, deſſen feinſinnige Poeſievolle und ſtilgerechte Art den höchſten Anforderungen an vol⸗ lendetes Accompagnement entſprach, Robert Kahn, der auch als Komponiſt mit einigen ſeiner feinempfundenen Lieder, namentlich aber mit zwei Duetten, der ſtimmungsvollen„Waldeinſamkeit“, und dem zartduftigen„Elfenlied“ einen bedeutſamen Erfolg erzielte. Das keizende Elfenlied mußte Da capo geſungen werden. Die übrigen Vorträge, die das abwechslungsreiche Programm aufwies, waren alle mit viel Geſchick und Geſchmack gewählk, es waren lauter Werke vornehmſter Stilgattung, und manch werthvolles Lied war darunter, dem man ſeltener auf den Programmen begegnet. Eine Einzel⸗ beſprechung müſſen wir uns bei der Fülle des Gebotenen leider verſagen. 55 die fünf Brahmsſchen Volkslieder konute man Frau Seubert eſonders daukbar ſein, ebenſo Herrn Rüdiger füͤr die zuletzt ge⸗ 5 Lieder von Hugo Wolf, die von geiſtreichem, feſſeln⸗ em Humor erfüllt ſind. Auch Frau Seubert ſchloß humoriſtiſch; ſte hatte an den Schluß ihrer letzten Ldergruppe, in der ſie un⸗ ihr Beſtes gab, das köſtlich vorgetragene Lied von der guten eit, die„Alte“ von Mozart geſetzt. In der Mitte des Programms anden einige kleine Klavierſachen, mit deren geſchmackvollen Vor⸗ rag Frl. Clara Faißt, eine junge, hier beſtens akkredirte Pia⸗ niſtin, ſich den lebhaften Beifall des in ſtattlicher Anzahl erſchiene⸗ nen Publikums erwarb. Dr. W. Couſervatorium für Muſik. Donnerſtag, 11. März, Abends 6 Uhr findet in den Räumen des Conſervatoriums eine Uebungs⸗ Aufführung ſtatt, zu der Eltern und Angehörige der Schüler und Schüleriunen freundlichſt eingeladen ſind. VIII. Muſikaliſche Akademie. Herr Muſikdirektor W. Bopp hat ſeine für die am 16. d. M. ſtattfindende VIII. Akademie, zuge⸗ agte pianiſtiſche Mitwirkung wegen anderweitiger Inanſpruchnahme ſeiner zurückgezogen. An ſeiner Stelle hat Herrn Muſikdirektor ich. Bärtich die Freundlichkeit gehabt, den Klavierpart in Bee⸗ thoven's Tripel Konzert zu üvernehmen. Darmſtadt, 8. März. Die Primadonna der Darmſtädter Oper, 55 5 Henny Borchers, Tochter des verſtorbenen Frankſurter pern⸗Mitgliedes Georg Heine, debutirte vor einigen Tagen am Stadttheater in Breslau in der Titelrolle von Wagners„Walklre“ und als Leonore in„Fidelio“ mit günſtigem Erfolge, der zum Engagement führte. Humperdinck hat vor längerer Zeit einen Muſiker, Arnold Heilbut mit Namen, in die muſikaliſche Welt eingeführt. Einige ſeiner Liedeompoſitionen, welche Humperdinck vorgelegen, haben dem⸗ ſelben ſo gut gefallen, daß er ihn ſogleich einigen ihm bekannten Verlagshandlungen empfahl. Die erſte Reihe von Heilbut's Liedern wird nun demnächſt in einem Karlsruher Verlage erſcheinen. Hier in Mannheim werden zwei derſelben, wie Herr Heilbut uns mit⸗ theilt, bei erſter Gelegenheit durch Frl. Heindl und Herrn Krug öffentlich zum Vortrage gelangen. Eine unbeſtimmte Kompoſition Richard Wagners. Die letzte Nummer des„Leipziger Muſikaliſchen Wochenblattes“ bringt eine bisher unbekannte Klavier⸗Kompoſition Richard Wagners. Die⸗ 5 iſt im Jahre 1861 in Paris entſtanden,„Aukunft bei den chwarzen Schwänen“ betitelt und trägt die Widmung:„Seiner edlen Wirthin Frau Gräfin Pourtalès zur Erinnerung von Richard Wagner“. Gräfin Pourtales war die Gemahlin des preußiſchen Ge⸗ ſandten in Paris, Grafen Pourtales, mit deſſen Familie Wagner freundſchaftliche Beziehungen unterhielt. Richard Wagner's Bühnenwerke. Die Bayreuther Blätter eben auch heuer wieder eine Statiſttk der Aufführungen Wagner'⸗ cher Bühnenwerke. Dieſelbe umfaßt die Zeit vom 1. Juli 1895 bis 80. Juni 1896 und 86 Städte. Die meiſten Aufführungen(308) hat während dieſes Zeitraums„Lohengrin“ erlebt, nach ihm kommen „Taunhäuſer“ mit 248,„Der fliegende Holländer“ mit 136,„Die Walküre“ mit 84,„Die Meiſterſinger“ mit 81,„Siegfried“ mit 50, „Gölterdämmerung“ mit 49,„Triſtan und Iſolde“ mit 39,„Rhein⸗ jold“ mit 34,„Rienzi“ mit 32 und„Die Feen“ mit 2 Aufführungen. on den Städten ſteht Berlin mit 79 Wagner⸗Abenden obenan, dann kommen(54), München(54), Frankfurt a. M.(48), Dresden(44), Breslau(42), Wien(37), Köln(87) und Leipzig(28). Berlin, 8. März. Ernſt Kraus, der jetzt in Amerika ſo große Triumphe feiert, hat auch hier und zwar geſtern einen großen Erfolg gehabt. Seine Gattin, die bekannte frühere Schauſpielerin Grete Hofmann hat ihn mit einem Jungen beſchenkt, deſſen Stimmproben ſchon jetzt das Beſte für die Zukunft erwarten laſſen. ildenbruchs„Kaiſer Heinrich“ geht am Mittwoch im Berliner Theater bereits zum 35. Male in Scene. Ein junger italieniſcher Arzt, Ginſeppe Sanarelli, ſoll den Bacillus des gelben Fiebers entdeckt haben. Er hat feine Beobacht⸗ ungen in dem Lazareth auf der Inſel Flores(wo er ſelbſt von der Krankheit befallen wurde) und in Rio de Janeiro gemacht und dabei an 2000 Thiere, Kaninchen, Ziegen, Schafe, Affen und Pferde geimpft. 55 einer Serumbehandlung ſind eingeleitet. Es heißt, die braſtliauiſche Regierung hat für den Fall, daß die Serumbehandlung vyn Erfolg ſein ſollte, einen Preis von Mk. 600 000 ausgeſetzt. Uieneſe Aagtigten und Ltlegraumt. Die Ereigniſſe im Orient. Berlin, 9. März. Die Antwort Griechenlands, von der übrigens nicht genau bekannt iſt, ob und wann ſte hier überreicht worden iſt, befriedigt trotz der beſcheidenen Form nach dem überein⸗ ſtimmenden Urtheil diplomatiſcher Perſönlichkeiten, wie das voraus⸗ zuſeden war, die an der Sommation betheiligten Mächte nicht. Lautet ſte doch in der Hauptſache: Autonomie für Kreta und Zurück⸗ ziehung der griechiſchen Truppen, ablehnend, und die nicht ohne eine 18 Ironie kundgegebene Bereitwilligkeit, die griechiſchen Schiffe vor Kreta zurückzuziehen, will wenig beweiſen, da den Griechen gewiß bekaunt war, daß die Wegführung dieſer Schiffe der erſte und leichteſte Akt der geplanten Zwangsmaßregeln ſein würde. Ob es nun zu den kommen wird, die die Admirale einſtimmig verein⸗ art haben, bleibt umſomehr abzuwarten, als bis jetzt nur bekannt iſt, daß Deutſchland, Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn dieſe Verein⸗ barung gutgeheißen haben. Man kann allerdings auch Zwangsmaß⸗ reaeln anwenden. die nicht alln webe thun und keine aronen Konſeauenen nach ſich ziehen und neben denen einzelne Mächte, dem offeubaren Wunſche Griechenlands entſprechend, noch weiter verhandeln. Was geſchehen wird, ſteht im Augenblick jedenfalls noch nicht feſt und iſt Gegenſtand lebhaften Meinungsaustauſches. Dabei wird namentlich ſehr viel von Rußland abhängen, das ja die Sommation vorgeſchlagen hat, die nun von ſo geringer Wirkung geblieben iſt. Für den Fall, daß es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Griechen und Türken kommen ſollte, hält man an unterrichteter Stelle für ſicher, daß Serbien und Bulgarien nicht beabſichtigen, Griechenland zu unterſtützen. Immer dringender mahnen Blätter verſchiedener Richtung die deutſche Politik zur Zurückhaltung. Paris, 9. März. Meldungen aus Athen zufolge begegnen die Mobiliſirung und Kriegsrüſtungen in Griechenland ſehr ernſten Schwierigkeiten. Die nach der theſſaliſchen Grenze gefandten Re⸗ gimenter ſind auf ſehr geringem Beſtande, da die Reſerviſten der Einberufung nicht Folge geleiſtet haben, Auch fehlt es an Ofſtzieren, Es iſt möglich, daß man ſich gezwungen ſehen wird, wenn nöthig, zum Aufgebot des Landſturms zu ſchreiten. Athen, 10. März.(Pelv.⸗Tel.) Italieniſche Freiwillige ſind in große Anzahl hier eingetroffen. Athen, 10. März.(Privattelegr.) Geſtern wurde um Herak⸗ leion herum heftig gekämpft. Die Türken hatten einen Verluſt von 5 Todten und 25 Verwundeten. Die Verluſte der Chriſten ſind unbekannt, „Kandia, 9. März. So ben trifft die Nachricht ein, daß die Inſurgenten in Folge des Ablaufs des Ultimatums gegen die Stadt Kandia marſchiren. Die türkiſchen Truppen ſind ausgerückt. An drei verſchiedenen Punkten wird gegenwärtig blutig gekämpft; in Phinikla, andertyalb Stunden, in Ajos walaff os, oreiviertel Stunden und Telamos, eine Stunde von hier. Die drei Punkte liegen innerhalb der vom Kapitän des eugliſchen Kriegsſch ffes„Trafalgar“ als unter der europäiſchen Prolektion ſtehend b zeichn ten Zone. Bukareſt, 9. März. In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen wird 75 Gerücht von einer Abdankung des Königs von Griechenland ver⸗ reitet. London, 9. März. In unterrichteten Kreiſen verlautet, daß England inſofern mit den Mächten eins iſt, daß Griechenlands Ant⸗ wort ungenügend iſt und die Anwendung von Zwangsmaßregeln als nöthig erachtet wird. Beſchleunigte Verhandlungen mit den Mächten ſind im Gaug. Der griechiſche Geſchäftsträger übermittelte heute Nachmittag dem auswärtigen Amte den telegraphiſch gemeldeten Kompromißvorſchlag. Berlin, 9. März, Prof, Robert Koch hat einen neuen Er⸗ folg bei der Bekämpfung der Rinderpeſt in Südafrika. In einem Bericht vom 10. Februar an den Landwirthſchaftsminiſter der Kap⸗ Kolonte war er bereits in der Lage, die Ergebniſſe ſeiner Impfungs⸗ Methode anzugeben. Es iſt ihm gelungen, mit Hilfe des Serum eine gewiſſe Immunität zu erzeugen. Wien, 9. März. Bei den heutigen Wahlen aus der fünften Curie wurden iu ſämmtlichen neun Wahlkreiſen von Nieder⸗Oeſter⸗ reich Chriſtlichſoziale gewählt. In ſämmtlichen fünf Wahlkreiſen von Wien errangen die Antiſemiten einen unerwarteten Sieg gegen die Sozialdemokraten Reumann, Dr. Adler, Schuhmeier, Skaret und Nemee. Auch Bernerſtorfer unterlag in der Wiener Neuſtadt. Die Wahlen verliefen ohne beſondere Zwiſchenfälle. Die Antiſemiten jubeln. In Oſtſchleſien wurde ein Sozialdemokrat gewählt, ebenſo in der Stichwahl in Olmütz und Mähriſch⸗Schöneberg. Auch in Brünn iſt die Wahl eines Sozialdemokraten in der Stichwahl ſicher. ** * (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) Brüſſel, 10. März. Eine Grubenkataſtrophe ereignele ſich in Couchant du Fleun als die Bergleute nach Beendigung der Schicht zu Tag juhren, wobei das Seil riß und ſämmt⸗ liche Juſaſſen in die Tiefe ſtürzten. 3 Leichen find bis jitzt heraufgebſacht worden. Manunheimer Handelsblatt. Pfälziſche Bank. In der geſtern ſtattgefundenen Aufſichts⸗ rathsſitzung wurde die Bilanz pro 1896 vorgelegt, die mit einem Reingewinn von M. 2314961.14 abſchließt. Der Gewinn des Jahres 1895 betrug M. 1 273 807.26, es wurde ſomit pro 1896 ein Mehrgewinn von M. 1041 153.88 erzielt. Der Aufſichtsrath be⸗ ſchloß, der auf 10. April d. Is. anberaumten Generalverſammlung die Vertheilung von 7½ pEt. Dividende(gegen 7 pCt. im Vorjahre) vorzuſchlagen, M. 228 339.67 zu Rückſtellungen zu verwenden und M. 182 696.39 auf neue Rechnung vorzutragen. Die Geſammtum⸗ ſätze betrugen 3412 Millionen gegen 1852 Millionen pro 1895. „ Mliuaunheimer Eſſektenborſe vom 9. März. An der heutigen Börſe notirten: Aktien⸗Geſ. für chemiſche Induſtrie 121., Anilin⸗ Aktien 427., Brauerei Eichbaum 168 à 168.75 bz., Brauerei Sinner 246 G. 248., Brauerei Werger 86., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 122.75 bz., Lagerhaus 118., Pfälzer Fahrräder 142., 148 B. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 9. März. bligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 101.30 G in. 8—5 4 Bad. Oblſg. Marr i 5 103.80 53 M„„„„„ 80 5 3%„ 5 103.10 G 5½ 5„„ 1904 100. bz 4„.4100 Loof 98.05 6 3„„ Communal 99. ooſe 148. 0 1 4 Bayer. Obligattouen 102.60 G Stadte⸗Aulehen. %% ee ee rlsruher v. J. % Reichsanleihe 191 0 77 Sudwigshafen M. 105 1 61 pe 75 94 0 5 101.90 ö 3% reuß. CTonſols 10½% ½ Manfiheimer Obl. 1888 100.50 4%„„ 1888 101. G 0„ 1895 101.26 8 GEiſenbahn⸗Aulehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½% Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.75 G 4 Pfälz. Eudw. Max Nord) 102.10 5 4½ Speyerer Ziegelwerke 103.40 63 „ 5 101.30 bz 4½ Verein Chem. Fabrlken 102 50 G 3½„ convertirte 100.75 6 4½ Wagh. Zucterfabrik 101. G 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.20 bz Aktien. Vanken. Brauerei 18 Feſdelh 5 kleinlein, Heidelberg Badiſche Bank 115.— 8 Ludwigshafener Brauerei 288. 0 128. b5 Mannhelmer 8 andauer Volksban 70 falzbrau. v. Geiſel u. Mohr 29. Maunheimer Bank 136. G Se e Grünwinkel 246. G 15— 55 7 05 4 9 iſche Ban 70 C 1 Schwartz, Speyer. fälz. Oyp.⸗Bank 162. G Schwetzingen 94. 1 5 8 5 8 Sdee 0 8 ein. Hyp.⸗Ban.— 4„Storch, E 55 Eiſenbahnen. Worllſer e 187.75 5 Pfälziſche Zudwigsbahn 248.— 68 Pfälz. Preßh. u. Spritfſabr. 125.— G „ Mapbahn 158.— G Trausport „ Nordbahn 137.— G und Berſicherung. Chemiſche Induſtrie, ee 19 12270 5 .⸗G. f. chem. Induſtrie 11. Pin Ne a u. eſchiga:⸗ Badiſche Anilin⸗ u. Soda 427.— G Bad. Rück⸗ u. Mil erſich. 280. G Chem. Fabrit Goldenberg 160.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſfecuranz 600. 185 u. Sbatenack 5 5 Continenkale Herſicherang 230. G erein chem. Fabrſten Mannheimer Verſicherung 605.— 53 Verein D. Oelfabrieen 7 5 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 235. b3 Weſteregein Alkal.— 8 Württ. Transportwerſich. 820. B 25 orzu 7. ellftofffabrit Waldhef 229.— K Jnduſtrie. Zackeeſehelk Waghänſel 58. 8 Emaillirfabrit Kirrweiler 126.50 B Juckerrafſinerie Mannheim 115. 8 Maikammer— 5 82 8 ttlinger Spiunerei 20. Brauereien ante 5 Karlsruher Maſchinenban f 78.10 53 Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 200.— Sab. Beeuered Borzuge, 14428 0 Naunh. Gume u Asbeffabr. 150.—8 Binger Aktienbierbraueret 127. 8 Mannheimer Lagerhaus 118. B Durkacher Hof vorm. Hagen 160.— b Oggersheimer Spinnerei 5 38 50 N5 Eichbaum⸗Brauerei 5 199 2 5 au den 2. ortl.⸗Cementwk. Heidelber 3 Elefantenbräu Rühl, Worms eberer en 87— G Frankfurter Mittagsvoörſe vom 9. März. Gegen die ſtarken Käufe, die von der Spekulation im geſlrigen Abendverkehr vorge⸗ nommen worden waren, zeigte ſich heute Realiſationsluſt, ſo daß die Courſe auf faſt allen Gebieten etwas unter geſtern Abend ein⸗ ſetzten. Weiterhin war das Geſchäft ſehr ruhig und„abwarten“ die Loſung. Die Courſe bröckelten meiſt noch etwas ab, in zweiter Stunde war die Teudenz durch beſſere Preismeldungen von den weſtlichen Börſen beeinflußt, jedoch wieder etwas feſter. Von In⸗ duſtrie⸗Aktien konnten Kohlen⸗Werthe erheblicher anziehen, während Eiſen⸗Aktien ſpäter ſchwächere Haltung bekundeten.— Privat⸗Dis⸗ eonto 8 pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 9. März, Abds. 6¼ Uhr. Oieſterreich. Kredit 301½ Diskonto⸗Kommandit 201.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 158.90, Nationalbank für Deutſchland 144.10, Darniſtädter Bank 154, Deutſche Bank 195, Mitteldeutſche Credit⸗ bank 117, Banque Ottomane 100.50, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 292 /, Lombarden 76⅛, Ung. Goldrente 103.60, Ottom. Zoll⸗ Oblig. 85.50, Eproz. Mexikaner 98.60, Türk. Looſe 28.90, Allgem. Elektr.⸗Aktien 255.80, Gelſenkirchen 162.40, Harpener 172.30, Laurg 157.40, Gotthard⸗Aktien 164.60, Schweizer Central 187.60, Schwei⸗ zer Nordoſt 181.60, Schweizer Union 92,20, Jura⸗Simplon 93.50, Sproz. Italiener 88.30. Amerik. Produkteu⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. März. New⸗Hork Chieago Monat Weizen Mais ecnan Caffee Weizen Mais eenah Marz 72½% 295¼—.——— 2 5——.— Mai 55000 8 76(75% 24%¼.15 Juli 709— 31—.——.———.——.— Auguſt——.——85 0 Seßtember 765%—.— 8 80 70³%4 27——* November————.— + e ee— Dezember—————.80——.— Jauuar SII V———2— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 3. März. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenbezirk III. Stüber Hollandia Rotterdam] Stückgüter 1250 Gutjahr Vereinigung 20 Autwerpen Getreide 21900 Breuchel Handel u. Schifff. Hochfeld Kohlen 11950 Borgards T. Schürmann 8 Ruhrort 5 5000 Schmitt Brüggemann Jagſtfeld Steinſalz 2954 Hornemann Guſtav Ruhrort Kohlen 2¹400 Ebert Geſchwtſterliebe Porz Roheiſen 500⁰ Salm Dr. Falk Antwerpen Stückgüte 15872 Weisbarth Noſa Straßpurg— 800 Vom 4. März: Hafenbezirk III. Düngen Scheme 7 Rührort Kohlen 2 0 Balls A. Roſiny Duisburg Mehr 800 Mellinghoff Fr. Gr. v. Baden] RMuührort Kobleu 13500 Biesgen k. Stinnes 48 5 75 16800 Neinmuth Nieverzagt Jagſtfeld Steinſalz 2002 Zimmermann Thilo 75 7 2400 Sch eidler Anna Kath. Rotterdam Getrelde 6358 v. Sicten G. Kannengieſer 5 Nuhrort Kohlen 2120 Schönau Nynbeurtvaart 6 5 Amſterdam Stückgüter 10600 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 8. März.(Drahtbericht der Compagnie génsrale transatlantique). Schnelldampfer„La Bretagne“, abgefahren am 27. Februar von Havre, iſt heute Abend 10 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. 8 2885 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. 6. 7. 8. 9. 10. Bemerkungen. Kouſtanz Hüningen J2,15 2,18 2,02 1,99 Abds. 6 U. Kehlln N. 6 U. Lauterburg. J3,95 3,93 3,09 3,88 3,86 Abds. 6 U. Maxaun 44,22 4,20 4,16 4,13 4,10 2*. Germersheim„„ 44,04 3,94 3,92.-P. 12 U Maunheim 44,19 4,20 4,164,10 4,03 3,88 Mgs. 7 U. Mainz J2,06 2,08 2,07 2,02 1,98.-P. 12 U. S 2,56 2,57 2,45 10 U. Kaubß. VJ22,96 3,02 8,032,97 2,85 2 U. Kobleunz 3,28 3,50 8,55 8,47 10 N. Köln 3J33,65 8,783,923,96.98 2 U. Nubrot 3,59 8,68 3,70 9 U. vom Neckar: Maunheim J4,26 4,31 4,25 4,21 4,12 4,06 V. 7 N. Heilbronn„ 1,491,481,42 1,88 1,85 V. 7 U. Beld⸗Sorten. Dukaten M..65 80 Ruff. Imperials M.——16.80 20 Fr.⸗Stücke Dollars in Golb„.20.—18 Engl. Souvereigus„ 20.40—87 ———— Höchste 8 2J Auszeichnungen: Auskeichnungen: Münchenl888, Karlsruhe 1891 Oöln 1888 Ohloago 1898. ie. Hof-Moôbelfabrił, Hunstsiraste. oοE⁶ LA D˙ 3 godiegonon flolæ- und Holstor-Moboln. SD DFECOHNTIONHHH S 7 % Hei.g Nuusuttd ————ç— Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Meorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, D 4. 6½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) F Z. K Uh's Nußt⸗Extracthaarfarbe, amtl. atteſt. gift⸗ frei und unſchädlich, färbt graue und röthe echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe ſchäd⸗ iche Nachahmung zurück. Ez. Kuhn, Kronenparf, N In Maunheim in Pärfümerie, Droguen⸗ und Friſeur⸗Geſchäften und in den Apotheken. Engros⸗Lager: Otto Hess, 16. „Königl. Meißener Figuren bei Lonis Franz, Paradeplatz, Mannheim. Handetfausende wertlen eggeuaſe durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einkger Sicherheit Erfolge zu erztelen. Ein berufener Fuͤhrer iſt die älteſte Annonden⸗Expedi⸗ tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, B 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſte mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung Man verfäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. — — 1SAFTRN neeeenn aee 5. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 10. Maͤrz. Handels No. 11148. Zu.⸗ der Aktlengeſellſe Hypothekenbank N Die außerordentliche verſammlung vom 4. März 1897 at die Erhöhung des Geund⸗ apitals um 5,000,400 M.— Fünf Million vierhundert Mark — durch Ausgabe weiterer 4167 Stück auf Inhaber lautender Aktien im Nennwerthe von 1200 M. beſchloſſen und beſtimmt, daß die Ausgabe nicht unter dem Kourſe von 130% zuzüglich weiterer 5% für Unkoſten er⸗ folgen dürfe. 30905 Mannheim, den 9. März 1897. Großh. Amtsgericht III: Mittermaier. Qeffenkliche Znſtellnng. Die Eliſe geb. Englert, Ehe⸗ Feu von Philipp Bücklein 1 Worms, ſie cherin⸗ daſelbf Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Hillebrand in Mainz, klagt gegen ihren geuannten Ehe⸗ mann Philipp Bücklein, Eiſen⸗ dreher, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ 1 Beklagten, wegen bös⸗ ichen Verlaſſens, mit dem An⸗ trage auf Cheſcheidung: Es ge⸗ alle dem Gerichte, die zwiſchen en Parteien zu Mannheim am 81. Dezember 1885 geſchloſſene Ehe zu ſcheiden und den Be⸗ Nubent zu den Koſten zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits por die zweite Civilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Mainz auf den 15. Juni 1697, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage belannt gemacht. 30914 Mainz, den 8. März 1897. olf, Gerichtsſchreiber des Großherzog⸗ lichen Landgerichts. Belanntmachung. Aus der Seligmann Julie und Leopold Ladenburg⸗ ſchen Stiftung und ihren Zuſtiftungen ſind pro 1897 und am 2. Januar 1898 Stif⸗ tungspreiſe im Geſammtbe⸗ trage von M. 5707.16 ver⸗ fügbar und zwar auf den 10. und 11. Mai und 15. Juni je M. 685 72, auf den 21. Juni M. 900, auf den 3. Juli und 19. September je M. 500, auf den 9. Dezember 1897 M. 1400 und guf den 2. Januar 1898 M. 350. Dieſe Preiſe werden in ganzen oder in Theilbeträgen ſolchen bedürftigen Familjen oder ledigen männlichen oder weib⸗ lichen Perſonen ohne Unterſchied der Religion verliehen, welche 1597 theim durch Aunverſchuldetes un⸗ h glück ins Elend gerathen find und mindeſtens ſechs Jahre laug ununterbrochen in Mannheim gewohnt haben. Dagegen können Perſonen, welche dauernd aus öffent⸗ lichen Kaſſen Unterſtützung be⸗ jehen, keine Berückſichtigung nden. Faai a der Preisverthei⸗ lung von M. 900 am 21. Juni 1897 lritt außer den oben ge⸗ nannten Beſtimmungen die wei⸗ tere hinzu, daß ſolche Bewerber, welche dem Kaufmannsſtande angehören, in erſter Linie berück⸗ ſichſigt werden ſollen. Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter Anſchluß etwaiger Zeugniſſe binnen 14 Tagen ei der unterzeichneten Stelle eingereicht werden. Mannheim, 28. Februar 1897. Die eee eck. 30192 Lemp. Stkauntmachung. Einführung von Ochſenmärkten mit Prä⸗ mifrung betr. 1. Vom 15. März ds. Is. ab udet bis auf Weiteres an jedem Markttag für Groß⸗Schlachtvieh eine Prämiirung der beſten ſum Verkaufe aufgeſtellten chſen ſtatt 2. Sämmtliche Ochſen, welche an dem betr. Markttage auf dem Markte ſind, müſſen eine Stunde vor Beginn des Marktes in den vom Märktmeiſter anzuweiſenden Ständen aufgeſtellt ſein. 3. Die Prämiirung iſt um 9 Uhr bei Beginn des Marktes beendigt. 4 Mark vertheilt. Die prämiirten Thlere werden kenntlich gemacht. Mannheim, 4. März 1897. bindermeiſters „Vorläufig werden 5 N ttage 10 Prämie 11 Am — 15 —————— Steigerungs autündigung. Am 30900 dels⸗ Donnerſtag, 18. März d.., Nachm wird im Gef Unterzeich hier d dem Na 3 Uhr ftszimmer des Lit. 5 1, 8 da⸗ lung wegen aus des ledigen Buch⸗ Maäarx Lehn von hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert, wobel der Zu⸗ ſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft, Das Wohnhaus Litera J 4, 12b neu J 4a, 7, neben Hermann Lacroix Eheleute und Friedrich Gottlieb Ries Eheleute nebſt Seiten⸗ und Hintergebäude und liegenſchaftlicher Zugehör, geſchätzt zu 39,000 Mk. „Die Steigerungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des Unterzeichneten elngeſehen werden. Mannheim, 9. März 1897. Gr. Notar: Hexrrmann, I. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Kaufmann Her⸗ mann Schmitt dahier die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft am Freitag, den 2. April d.., Nachmittags 2 Uhr im hiefigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgültige Zuſchläg erfolgt, wenn der Schäß⸗ Ungspreis oder mehr geboten wird. 60726 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus Schwetzingerſtraße No, 28 5 her No. 22) hier mit Kaufladen, Seitenbau, Ouerbau und allem liegenſchaftlichen Zubehör, neben Helnrich Lang ünd Nicolaus Stahl, geſchätzt zu M. 80,000.— „Achtzigtauſend Mark. Die Steigernugsbedingungen können inzwiſchen bei Unterzeich⸗ netem eingeſehen werden. Mannheim, den 1. März 1897. Der Großh. Notar;: Eſchbach. Imanga⸗Herſteigerung. Freitag, den 12. März 1697, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahter gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlt 50515 ſteigern: 1 Sekretär, 1 Vertikow, 8 Sopha, 1 Waſchkommode, 1 Re⸗ gulator, 2 Kommode, 1 Chiffo⸗ nier, 2 runde Tiſche, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Etagere, 1 Rohrſtuhl, Bilder, Spiegel und ſonſt ver⸗ ſchiedene andere Gegenſtände. Mannheim, den 8. März 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher, A 8, 8. Jwangsverſteigerung. Donnerſtag, 11. März 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal q 4, 5 ter 30918 1 Pianino, 1 Plüſchgarnitur, 1 Vertikow, 1 eaſe unt Chiffoniers, verſch. Sopha und Seſſel, 3 Kommoden, 1 Waſch⸗ kommode und 1 Nachttiſch mit Marmorplatten, 2 Schreibtiſche, verſch. andere Tiſche, 2 Spiegel und 50 Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffenilſch verſteigern. Mannheim, 9. März 1897. Gerichtsvolzieher. Jwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 11. März 1897, Nachm. 2 uUhr gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 5 30902 1 zweirädriger Karren, zwel Oleanderbäume, 1 Vertikov, 2 Kleiderſchränke ꝛſce. Mannheim, 10. März 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Fahrniß Verſteigerung. Freitag, den 12. d.., Morgens 9 Uhr n. Nach⸗ mittags 2 Uhr werden im Auftrag in F 1, 8 folgende Gegenſtände gegen Baar⸗ zafang verſteigert al? Verſchledene Silbergegenſtände, 1 Stand⸗ und 1 Wanduhr, Bil⸗ der, Spiegel, eine vollſtändige Kücheneinrichtung, worunter eine ößere Pakthte Kupfergeſchirr, Tafel⸗ und Tiſchtücher, Bettilber⸗ lige und Leintücher, große und klelue Vorhänge, Herren⸗ und rauenkleider, 2 Bettladen mit Roſt und Roßhaarmatratzen, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, N mit Seſſel, 1 Kom⸗ chrank, 1 Ausziehtiſch, Bücherſchräuk⸗ en, 1 Büffetſch 1 Näh⸗ iſſch, 1 Marmortiſe Ihle, 1 Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof:Putzleiter, Galleriefenſter u. ſouſt Der Direckor: Verſchiedenes. 30888 Fuchs. 80588 Aberle. Hekauntmachung. Nr. 4656. Der Rechtsagent und Sparkaſſenkontroleuf Auguſt Baaön zuletzt hier, iſt nach 0 114800 ungen flüchtig gegangen. e Perſone, welche 59 5 als Rechtsagenten mit Vertretung ihrer Inkereſſen beauftragt hatten, aber ficht in Beſitz abzuſiefernder Gelder gelaugt ſind, werden auf⸗ deim unterzeichneten richt oder dem nächſten Geu⸗ darmeriekommando Anzeige zu erſtatten. 30875 Schwetzingen, 7. März 1897. Gr. Amtsgericht: Der mit Führung der Vorunter⸗ ſuchung beauftragte Richter: D. A. Hofmann⸗ Pferde⸗Perſteigerung. Wir verſteigern am — 15. März ds. Js., urm. 10 Uhr auf dem Viehhofe ein aus⸗ zemustertes schweres 5 pferd öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung. 60793 77 den 8. März 1887. Städt. Abfuhranſtalt: Die VBerwaltung. Stäct. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 24. Februar bis 6. März 1897 bei einem ſtündlichen Verbrauch Aner Flamme von 150 Liter =16,25 Normalkerzen,, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 5* 122 1 kRannimachung. Die Gemeinde Schriesheim a, Fünk. verſteigert inihrem Rath⸗ hauſe am 30804 Dienſtag, 16. März 1897, Vorm. 9 Uhr anfangend, folgende Hölzer aus dem hieſigen Gemeindewald. 585 Eichſtämme von 0,30 bis 4,62 Um. 6 Buchenſtämme von 0,73 bis 1,09 Fm. 9 Forlenſtämme von 1,20 bis 2,71 FTm. 9Ahornſtämme von 0,20 bis 1,160 m. 15 Fichtenſtämme von 0,20 bis 0,30 Em 25 Kirſchbaumſtämme von 0,30 bis 1,18 Fm. 12 Birkenſtämme von 0,20 is 0,86 Fm. 8 Erlenſtämme von 0,40 bis bis 2,16 Fm. 225 lerchene und ſichtene Nutzholzſtangen. 419 eichene und 703 birkene Wagnerſtangen. Nummern und Abthellungen ſind am Rathhaus erſichtlich ge⸗ macht. Das Waldhutperſonal zeigt auf Verlangen die Hölzer vor. Gegen Bezahlung ſtehen Auszüge aus den forſteil. Auf⸗ nahmsliſten zur Verfügung. Dankſagung. Die Kleinkinderſchule N 6, 9 erhielt von dem ver⸗ ehrlichen Vorſtand der Darleih⸗ kaſſe beim Jahresabſchluß 1896 30776 2 ein Geſchenk von 300 Mark überwieſen, für welches den ver⸗ bindtichſten Dank ausſpricht Der Vorſtand. Musikverein.; Donnerſtag Abend 9 Uhr Probhbe für Teuor und Ba in der Aula des Gymnaſtums. Philharmoniſcher Verein Freitag, den 12. März 1897, Abends 8½ uhr im Prüfungsſaale des Schul⸗ hauſes, K 2. General⸗erſaumlung. Tages⸗Ordnung: Nelwark awuh euwahl u. Ergänzungswa des Vorſtändes. günzung Der Vorstand. Krankenkasse des Kaufm. Vereins Maunheim. Eingeſchriebene Hilfskaſſe. Donnerſtag, 25. März 1897, Abends 3½ Uuhr im Lokale des„Kaufmänniſchen Verelns.“ Ordentliche General⸗Verſammlung. Tages⸗Orduung: 1. Rechnungsablage. 2. Bericht der Reviſoren. 3. Neuwahl des Vorſtandes und der Revlſoren. 30910 Mannheim, den 9. März 1897. Der Vorstand. 0 ufmännseze/ WVereln Mannheim. Donnerſtag, 25. März 1897, im Anſchluß an die General⸗ Verſammlung der Krankenkaſſe Vereins⸗Berſammlung. N I. Wahl der Rechnüngsrevi⸗ ren. 30911 II. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. Mannheilm, den 9. März 1897. WDer VNorstand. eeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeee Mh. Fecht-Club. Fechtabende Wiitte Trurnhalle L. 1, ſo Einführungen geſtattet. Mrein für jüdische Geschichie Lilterafur. Donnerſtag, den 11. d. Mts., Abends präcis 3¼ uhr im Casino-Saal(K 1,). Vortrag des Herrn Dr. H. Hildesheimer aus Berlin über Sir Moses Montefiore, wozu wir 190 verehrl. Mit⸗ lieder freundlichſt einladen. 0704 Der Vorstand. Gäſte ſind willkommen 1737 Große getten 12 M. Oberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mit exeinigten neuen Federn bei Guſtav Luſtig, Berlins., Prüſzen draße 46. Preisliſte koſtenfre. Viele Anuerkeunungsſchreiben.„ 25116 und Kreis⸗Verkündigung r S 5 Wir benöthigen für unſere Pumpftation im Käfer⸗ thaler Walde circa 600,000 Kilo gewaſchene und ge⸗ ſiebte Rutzrkohlen, lieferbar vom Mai bis Oktober, und laden Luſttragende ein, ihr Offert mit entſprechender Auf⸗ 29987 ſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dounerſtag, den 11. März 1897, Vormittags 11 Uhr auf unſerem Neeee K 7, 2 einzureichen, wo⸗ ſelbſt ſolche in Anweſen öffnet werden. heit etwa erſchienener Bieter ge⸗ Die näheren Bedingungen liegen bei unterfertigter Stelle zur Einſicht offen. Mannheim, den 24. Febr uar 1897. Direction der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. * 2 2 2 7 2 Evangelischer Diaconissen-Verein. Unſere verehrlichen Mitglieder werden hiermit zu unſerer Miittwoch, den 17. März dſs. Is., Nachmittags 3 uhr in Unſerer hieſigen Anſtalt F 7, 27½/9 ſtattfindenden ordentlichen Geueral⸗Derſammlung freundlichſt eingeladen. 30892 Die Gegenſtände der den e 1. Die Erſtattung der ölbnomiſchen ochenſchaftsberlchte und des ärztlichen Berichts für das Jahr 1896. 2. Die in Mannheim, 9. März 1897. der Entlaſtung an den Vorſtand. Der Vorſtand. Verstei gerung von — Flaschen-Weinen Montag, den 5. April 1897, Vormittags 12 uhr, läßt Fritz Eekel, Weingutsbeſitzer in Deidesheim, 76140 Flaschen Wein der Jahrgänge 1886, 1899,1890, 1892, 1898 u. 1694 aus den beſſeren und beſten Lagen von Deidesheim, Forſt und up⸗ pertsber zu den Taxpreiſen von ca. 90 Pfeunig bis M. 12.— ro Ftaſche, im Saale des Gaſthofes zum l Hof! n Deidesheim in Parthien von 500, 300, 20 Flaſchen öfſentlich verſteigern. Verſteigerungsliſten zu Dienſten. 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Lehrling für meine mech Werkſtätte Bezahlung geſucht. Georg Schmidt, gegen 30497 FJahrraphandlung, 3, 11 Erklärung. Der in der Wſnandeg „Schnupftabak“ gohen Hrnu. Dl⸗ rektor Auet erhobene Bezicht, derſelbe übernehme für private Veſteller künſtleriſche Aufträge, welche er im Theateratelier mit Material des ſeiner 1 unterſtehenden Neſſorts währen der üblichen Arbeitszeit aus⸗ führe, berüht, wie ich mich über⸗ zeugt habe, auf falſcher Infor⸗ makion. Ich bedaure, durch un⸗ richtige Mittheilungen irre ge⸗ führt, jenen ungekechten Ver⸗ dacht gegen Herrn Direktor Auer ausgeſprochen zu haben und nehme die in dem Bezicht liegende unter dem Ausdruck des Bedauerns zurück. 80878 Mannheim, den 8. März 1897. Georg Appel. Groſe getten 2 MI. mit rothem Julet und gereinigten neuen Federn,(PDber⸗ bett, Unterbett und zwelkiſſen). In beſſerer Ausführung. Mk. 15,.— desgleichen 1½' ſchläfrig.. desgleichen L⸗ſchläfrig.„ W,— Berſ. zollfr. b. freler Verpack. geß. Nachn Rückſendung od Umtauſch geſlattet. 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Mürz tr., Aachmittags 1½ Ahr im Saale des Stadtparkes ein Festessen ſtatt, wozu die hieſige Einwohnerſchaft ergebenſt eingelgden wird, Der Preis des trockenen Converts beträgt Mk..50. Anmeldungen hiezu wollen bis ſpäteſtens Freitag, den 19. d. Mts. vollzogen werden, da andern⸗ falls ein Platz nicht mehr ſicher geſtellt werden kann. Einzeichnungsliſten liegen im Stadtparke und im Rathhauſe 2. Stock, Zimmer No, 20 auf. Die Feſtkommiſſion des Stadtraths; Beck. 4 30860 Diebold. Seeeeeeeee Bekanntmachung. Zur Fortſetzung der Berathung des Gemeinde⸗ voranſchlags pro 1897 wurde Tagfahrt auf Mittwoch, den 10. März 1897, Nachmittags 3 Uhr in den Rathhausſaal anberaumt, wovon die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes zur gefl. Theilnahme an der Verſammlung benachrichtigt werden. 80897 Mannheim, den 9. März 1897. Jer Gberbürgermeiſter: Beck. Krieger-HVerein Samſtag, den 13. März d. Is., Abends ½9 uhr findet im Nebenzimmer des Durlacher Hof(P 5) die diesjährige ordeulliche Generalperſaumlung ſtatt. 30999 Tagesordnung. 1. Rechenſchaftsbericht des Caſſiers. 2. Fahresbericht des Schriftführers über die Thätigkeit des Vereins. 3. Vorſtands⸗ und Verwaltungsrathswahl. 4. Statutenänderung. Um recht zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Seiler. Perein ehemal. bad. Leipragoner⸗ Nächſten Samſtag, am 13. März 1897, Abends Punkt 8 Uhr in der„Stadt Lück“ Generalverſammlung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Neuwahl des Vorſtandes. 3. Ergänzung und Abänderung der Statuten pünkkliches ünd zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Borſtand. wozu um recht 30656 Todes-Anzeige. In tiefstem Schmerse theilen wir Freunden und Bekannten mit, dass unsere heissgeliebte Tochter, Schwester, Nichte und Base Hallanna UUdli häeute im Alter von nahezu 19 Jahren nach kurzem Krankenlager unerwartet verschieden ist. Im Namen der Hinterbliebenen Fr. Waltz, Landgerichtsrath. Beerdigung vom Trauerhause C 1, 7, Don- nerstag, den 11. März 1897, Nachmittags 4 Unr. 30917 5 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlichster Theilnahme an- lässlich des Ablebens unseres unvergesslichen Vaters Herrn Adolf Hirt sprechen wir hiermit unseren tiefgefühlten Dank aus. Familie Adolf Hirt. Wilhelm Milek u. Frau geb. Hirt. 30918 Heidelberg. Mannheim. 6. Sefte. General⸗Anzeiger⸗ Mannßeſm, 10. Mör. Inven hat begonnen. sind im Preis bedeutend ermässigt. 400 Stihek und einzelne Roben— Frühjiahrsstoffe, 100—115 em breit, in vorzüglichen Qualitäten 95 Pfg., Mk. 1. 25,.40 ſträherer Preis.75—.50). Ganzwollene Lawn-Tennis-Stoffe 65 Pf. d. Mtr. Ganzseidene Foulards NB. Muster können Diene I 9955 Sonnabend Ziehung Netzer Dombau-Geldlogse! Mk. 30 Pfg. 302¹0 -n— 200,000 Mark, 6261 Geldgewinne, Haupffrefer 50,000, 20.000, 10,000 Mark u. s. v. 1 005 E à 5 Mk. 30 Pfg. Porfo u. Liste 20 Pfg. extra) sind noch zu beziehen durck die Aa In Mannheim zu haben bei: Moritz Herzberger, Lotterie- u. 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Aleſſandro Stradella. Romantiſche Oper in drei Akten von Friedrich. Mufßik von Flotow.— Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Aleſſandro Stradella 5„Herr Abel a. G. Baſſi, ein reicher Venetianer Herr Starke. Leonore, ſein Mündel f Frl. Cfurgay. Malvolio,) 5 Herr Marx. Barbarino,) Banditen. Herr Rüdiger. Schüler Stradella's. Masken. Diener. Römiſche Land⸗ leute. Patrizier. Pilger zc. Ort der Handlung: Im 1. Ate Venedig, im 2. und 3. Akte Gegend bei Rom, Stradella's Geburtsort. Im 1. Akt: „Harlekinade“, getanzt von den Damen des Ballets. Hierauf: Wiener Walzer. Ballet in s Bildern von L. Frappart und J. Gaul. Muſik zu⸗ ſammengeſtellt von Joſef Bayer. von der Bälletmeiſterin Fekulein Luiſe Dänike. Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. 1. Bild: Am Spittelberg.(Vorſtadt von Wien.) 2. Bild: Im(Vergnügungslokal von Alt⸗Wien.) : Int Prater. Kaſſeneröſfnung ½7 Uhr. Auſang 7 Uhr. Ende 10 Uuhr⸗ Nach der Oper findet eine größere Pauſe ſtatt. „ Leroße getten 11/ ere g Sberbett u. 2 Kiſſen) mit Barchent roth, bunt oder roſa 95 ſtreift u. Bberbet ereinigten Federr erbett à m l. 180 m br Mit guten Halbdaunen 18— 25 Mk. Mit feinen Daunen 28— 86 Mk. BVerſand geg. Nachn. Verpack. gra⸗ tis. e koſtenfrei. Umtauſch geſtattet. 5 diere Sohmidt a 00., Köln u. Rn, 55— 21998 Shnie ilt gründli Franzö⸗ „En 90 und Spanif 7 Nachhilfe an Schüler. Honorar 1103 29508 H. V. Chffsmar, f ,12¼ li. Eine ſtaatlich geprüfte Lehr⸗ erin ertheilt Unterricht in der franz., engl. U. ſpan.S vache, ſowie in allen deutſchen Fächern und eachbufg, in der Aſik. Zu erfr. in d. Exped d. Bl. 28671 Neben fkinden Sie in dem unterzeichneten Spezial- Geschäfte stets eine sehr gute Auswahl fräbere Welche, um das Lager eurant zu erhalten, abgegeben werden, laut Lerzeichniss im Lerkaufslokal. Naccten Has van Derblin 0 1, 2. O 1, 2. Zur Feststellung des Bedarfes Höhe u. Um- fang der betr. Raume erforderlich. 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