22 24 Tetegramm⸗Abdreſſe: Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 8 Pfg. * Dopbel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) H 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. 5 heimer Journal. Berantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Theil: J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil! fu Ernſt r den Inſeratentheil: Nard Mpfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt. (Das„Mannheimer eee (Mannheimer Volksblatt.) it Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in E 6, 2 annheim. Nr. 70. Wie eine Enthüllung wirkt ein Artikel, in dem ein katho⸗ liſcher, ſeiner Kirche treu ergebener Prieſter ſeinen Gefühlen über den Wacker'ſchen Terrorismus freien Lauf läßt. Der Artikel iſt in den„Basl. Nachr.“ erſchienen und wir entnehmen ihm folgende Saͤtze: Die fortgeſetzten Angriffe der ultramontanen Preſſe wegen der Hinausſchiebung der Beſetzung des erzbiſchöflichen Stuhles in Freiburg richten ſich zwar im direkten Wortlaut gegen die „Regierung“ oder gegen die Miniſter Nokk und Eiſenlohr, ſie zielen jedoch weit höher hinauf, wie die eingeſtreuten Bemerkungen über den„evangeliſchen Landesbiſchof“, das„proteſtantiſche Haus Zähringen“, über die Jubelfeier des 70. Geburtstages unſeres Großherzogs, für deren Begehung„man den Katholiken durch Verſprechungen das„Hälmle“ durch den Mund gezogen“ zc. beweiſen. Unſer guter Großherzog iſt eine von Natur fried⸗ lich und tolerant geſinnte Perſönlichkeit. Er empfindet ſichtlich das Bedürfniß, am Abend ſeines Lebens die kirchenpolitiſchen Streitigkeiten beigelegt und das badiſche Volk in gemeinſamen nationalen Beſtrebungen geeinigt zu ſehen. Als das größte Hinderniß zur Erreichung dieſes ſeines Zieles erſcheint ihm un⸗ zweifelhaft das demagogiſche Treiben der Kaplanokratie und der von dieſer bedienten ultramontanen Preſſe; er weiß aber auch ebenſo ſicher, daß ein großer Theil von uns(katholiſchen Geiſtlichen) ſich nur mit Widerwillen in das uns aufgenöthigte kirchenpolitiſche Parteigetriebe und ⸗Getreibe fügt und daß wir herzlich froh wären, wenn wir in Freiburg Schutz vor öffent⸗ licher Bloßſtellung, ſtatt Zurückſetzung fänden, falls wir uns auf die Ausübung unſerer geiſtlichen Pflichten und unſerer Seel⸗ ſorge beſchränken. Wenn man in Freiburg bei Wahlen u. dgl. offen Partei nimmt und demgemäß offizielle und offiziöſe Kundgebungen zur Agitation erläßt: was bleibt uns übrig, als zu gehorchen? Es iſt für unſereins nicht rathſam, wider den Stachel zu löcken und zudem iſt uns eine entſchiedene Stellungnahme für unſeren Glauben und zur Abwehr der Irrlehren durch unſer Amt von ſelbſt geboten; was aber nicht geboten werden ſollte, das iſt das perfönliche Eintreten in das öffentliche grundſätzliche und gehäſſige Parteitreiben, und was verſchwinden ſollte, das iſt die demagogiſche, lügneriſche und heuchleriſche Kaplanspreſſe, die allem Hohn ſpricht, was die Religion von einem Katholiken erheiſcht, welche beſonders in den Landgemeinden eine aufrüͤh⸗ reriſche Geſinnung erzeugt, und— was nicht genug beklagt werden kann— jedes Intereſſe an wirklichen religiöſen Er⸗ bauungsſchriften vernichtet. Dieſem demagogiſchen Treiben möchte der Großherzog im Intereſſe eines gedeihlichen Friedens im Lande ein Ende gemacht ſehen, und— er weiß ganz gut, daß es nur der Biſchof iſt, der hier den Hebel wirkſam anſetzen kann. Deshalb iſt es ihm darum zu thun, in Freiburg einen Biſchof zu erhalten, der bei aller Wahrung der kirchlichen Rechte den Kampfhähnen unzweideutig zu erkennen gibt, daß ſie an ihm keinen Rückhalt haben, der uͤber die noch ausſtehenden kirchlichen Forderungen mit der Regierung in friedliche, dienſt⸗ freundſchaftliche Verhandlung tritt, ſtatt dieſelben, wie dies bisher geſchieht, zur Grundlage und zum Ausgangspunkt wüſter ee Preß⸗ und ſonſtiger Agitationen zur Aufhetzung des Volkes zu machen. Sehen Sie, wenn ſo eine Wahl vorbei iſt, ſo ſchaut jeder katholiſche Geiſtliche zuerſt voll Sorge in das Blättel, ob er da nicht denunzirt iſt, weil er nicht die genügende Stimmen⸗ zahl zuſammengeſchunden hat.(Der Verfaſſer trifft hier den Nagel auf den Kopf; vergleiche nur die famoſe Wahlſtatiſtik im„Beobachter“.) Das muß einmal aufhören, und wenn der Biſchof will, ſo hört es auf trotz Wacker. Liberalerſeits meint man wunder wie gern wir agitiren. Bei unreifen, ehrgeizigen und zelotiſchen Kaplänen und einigen ſolchen Pfarrern mag das ja der Fall ſein, die große Mehrzahl von uns aber wäre froh, wenn ſie in Frieden ihres Glaubens leben dürfte. Meint man vielleicht, es gehe uns nicht gegen den Strich, wenn uns Wacker zumuthet, hier für einen Demokraten, dort für einen Antiſemiten zu agitiren und im Geheimen ſogar einen Sozialiſten zu begünſtigen, während wir als Religionslehrer den Unglauben zu bekämpfen haben? Wir werden erleichtert aufathmen, wenn es dem Großherzog gelingt, einem wahrhaft chriſtkatholiſchen Friedensbiſchof auf den erzbiſchöflichen Stuhl in Freiburg zu verhelfen. Was dieſes Mitglied des badiſchen Klerus im letzten Ab⸗ ſatz ſagt, kann in manchen Einzelheiten auch von liberaler Seite mit Beweiſen belegt werden. Wir wollen nun zunächſt ab⸗ warten, was man von der Seite dazu ſagt, die es in erſter Reihe angeht. Ein Seitenſtück zum Alexianerprozeß ſpielt ſich gegenwärtig vor der Strafkammer in Stuttgart ab. Angeklagt ſind unter der Beſchuldigung, den Schultheißen Schlör von Beutelsbach und den Regierungsrath Baun in Ell⸗ wangen, ehemaligen Oberamtmanns in Schorndorf, beleidigt zu haben, Huchhändler Robert Lutz und Redakteur des„Beobachters“ Eugen Binder, beide von Stuttgart. Der„Fall Kuhnle“, mit dem die Anklage in Verbindung ſteht, itt in den Blättern ſchon öfters be⸗ + Freitag, 12. März 1897. handelt worden. Im Jahre 1894 erſchien im Lutz'ſchen Verlag eine Der Nothſchrei eines katholiſchen Pfarrers. Broſchüre, in der der Bauer Wilh. Kuhnle von Beutelsbach ſeine bis zum Jahre 1879 zurückdatirende Leidensgeſchichte erzählte. Kuhnle will von Schlör und deſſen Helfern in der unmenſchlichſten Weiſe mißhandelt worden und ihm ſeine ungerechtfertigte Verbringung in die Irrenanſtalt zu verdanken haben; zugleich wurden noch Beſchul⸗ digungen anderer Art gegen Schlör erhoben. Daraufhin brachte der „Staatsanzeiger“ eine Entgegnung, worauf Kuhnle mit einer neuen Broſchüre„Hie Bauer, hie Staatsanzeiger“ erwiderte. Wegen beider Broſchüren iſt der Verleger Lutz angeklagt, während das Verfahren gegen Kuhnle eingeſtellt wurde, weil er nach dem Urtheil des medi⸗ ziniſchen Sachverſtändigen(Prof. Fürſtner⸗Straßburg) als geiſtig normal nicht anzuſehen iſt. Der„Beobachter“ ſeinerſeits ſteht unter Anklage wegen einer Beſprechung der zweiten Broſchüre. Endlich iſt Lutz noch wegen einer dritten von ihm ſelbſt verfaßten Broſchüre 15 des Schultheißen Schlör in Beutelsbach“ an⸗ geklagt. „Die Geſchichte der Mißhandlungen, die Kuhnle von ſeinen Peinigern angeblich erlitten hat, iſt lang, haarſträubend und kaum glaublich; auch ſeine Schilderungen in der Irrenanſtalt ſind kraſſer Art; es wird im Laufe der Verhandlungen auf dieſe Angaben des Kuhnle, der als Zeuge geladen iſt, zurückzukommen ſein. Die Staats⸗ anwaltſchaft erblickt in den Broſchüren, abgeſehen von zahlreichen Injurien eine Reihe materieller Beleidigungen des Schlör. Es ſind ihm vorgeworfen betrügeriſche Manipulationen, Mißbrauch ſeines Amtes zu eigennützigen Zwecken und Bedrückung mißliebiger Bürger; er habe durch Liſt und falſche Anſchuldigung den Kuhnle ſeines Rechtes beraubt und ihn ſo zum Querulanten gemacht, auch deſſen Verbringung in eine Irrenanſtalt veranlaßt, um ſich ſelbſt gegen ſtrafgerichtliche Verfolgung zu ſchützen. ſittlicher Lebenswandel zum Vorwurf gemacht. Die Klage wegen Beleidigung des Regierungsrathes Baun iſt mehr nebenſächlicher Natur; dieſem ſind eigentliche Vergehen nicht vorgeworfen, er iſt nur als Helfer und Gönner des Schultheißen charakteriſirt worden. Die Verhandlung dürfte mehrere Tage dauern. Insgeſammt ſind 180 Zeugen geladen. ———— Deutſches Reich. »Maunheim, 12. März. Das Hauptintereſſe der poli⸗ tiſchen Kreiſe in Baden beanſprucht jetzt die bevorſtehende Trennung der demokralſſchen Partei von den Freiſinnigen. Seinen Urſprung verdankt der Zwiſt im radikalen Liger Badens bekanntlich der von den Freiſinnigen aufgeworfenen Frage, welche Stellung die Radikalen zu den Antiſemiten ein⸗ nehmen ſollen. Wir haben über dieſe Dinge ſchon wiederholt eingehend berichtet. Die Freiſinnigen ſind des widerſinnigen Spieles gegenüber den Antiſemiten müde, eingedenk des Sprich⸗ worts:„Nur die allergrößten Kälber wählen ihre Metzger ſelber.“ Die Demokraten können dieſer ſelbſimörderiſchen Taktik dagegen noch nicht entſagen und wollen auch ferner ihre jüdiſchen Parteigenoſſen veranlaſſen, für Antiſemiten zu ſtimmen, wenn ſie dadurch das„hehre“ Ziel erreichen, einen Nationalliberalen aus dem Wahlfelde geſchlagen zu haben. Zu dieſem Differenzpunkt in den Anſichten über die einzuſchlagende Taktik iſt jetzt aber noch ein viel weittragenderer Zankapfel dadurch geworfen worden, daß die Freiſinnigen die Schulfrage aufgerollt haben, ein Vor⸗ gehen, das ſeine Spitze unverkennbar gegen das Zentrum richtet. In der am Sonntag in Offenburg ſtattgefundenen Sitzung des engeren und weiteren Ausſchuſſes der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei Badens wurde nämlich von den Freiſinnigen beantragt, den von den radikalen Parteien zu unterſtützenden Kandidaten anderer Parteien auch folgende Frage vorzulegen: „Iſt der Kandidat für Aufrechterhaltung der gemiſchten Schulen?“ Dieſer Antrag, deſſen Wichtigkeit ſofort in die Augen ſpringt, fand Annahme mit 18 gegen 17 Stimmen. Unter der Minorität befanden ſich die demokratiſchen Führer Muſer, Heimburger, Venedey und Delis!e. Die demokra⸗ tiſche Minderheit iſt aber nun nicht geneigt, ſich dieſem Be⸗ ſchluſſe, der einem Abrücken der Radikalen vom Centrum gleich⸗ kommt, zu unterwerfen, vielmehr hat dieſe Abſtimmung das Signal gegeben zur Einleitung der Trennung beider Parteien. Herr Muſer weiß, daß kein Ultramontaner die Frage der Auf⸗ rechterhaltung der gemiſchten Schule bejahen wird, und da er nach wie vor für Wacker Trabantendlenſte leiſten will, mußte er gegen dieſe Frage Stellung nehmen. Das Hauptorgan der badiſchen Demokraten, der Karls⸗ ruher„B..“ bezeichnet den Bericht der„N. B..“ als ein⸗ ſeitig, der mehrere auffaͤllige Unrichtigkeiten enthalte und ins⸗ beſondere den Kernpunkt der Sache falſch darſtelle. Der„B. .“ fährt dann fort: Die Abſtimmung darüber, ob die Schulfrage geſtellt werden ſolle, ergab, daß 18 Delegirte für den Zuſatz, 17 dagegen ſtimm⸗ ten. Die Mehrheit war eine rein zufällige. Ein Theil der Delegirten hatte, da die Verhandlungen ſich ſehr lange aus⸗ dehnten, bereits die Rückreiſe antreten müſſen; die Stimme des Volksvereins Bruchſal, die telegraphiſch im demokratiſchen Sinne abgegeben wurde, konnte nicht als giltig angeſehen werden, da eine perſönliche Vertretung erforderlich iſt, und einer der Dele⸗ girten, der für den Antrag geſtimmt hatte, erklärte ſofort nach der Abſtimmung, ſein Votum wäre verneinend ausgefallen, wenn die Antragſtreller ſich über die Zwecke, die ſie verfolgten, klar ausgeſprochen hätten. 2 Im Weiteren theilt das genannte Blatt mit, daß nächſten Samſtag eine Verſammlung des engeren Ausſchuſfes in Karls⸗ ruhe ſtattfinden ſoll zur Feſtſtellung der Modalitäten, unter denen die Trennung vor ſich gehen wird. Der ultramontane„Bad. Beob.“ zeigt ſich ſehr gut unter⸗ Endlich wird ihm auch un⸗ 218.) richtet über die Offenburger Vorgänge. Er berichtet zunächſt, daß die Stellung der Schulfrage von Herrn Dr. Weill Karls⸗ ruhe veranlaßt wurde und fährt dann fort: Die Geſchichte bekommt einen etwas heiteren Anſtrich, wenn man hinzufügt, daß einer der demokratiſchen Delegirten infolge eines Mißverſtändniſſes mit dem Weill'ſchen Anhange gegen die Demokraten ſtimmte und ſeine Abſtimmung rückgängig machen wollte. Im anderen Fall wäre das Reſullat gerade ein ent⸗ gegengeſetztes geweſen. Die Herren Muſer, Venedey, Delisle, Heimburger find da⸗ raufhin ausgetreten aus dem Ausſchuß. Demnächſt ſoll eine Reorganiſation der deutſchen Volkspartei auf neuer Grundlage durchgeführt werden. Zunächſt denkt man an die Veranſtaltung eines Parteitages. Die Freiſinnigen kommen in Baden kaum in Betracht, wenn man von Mannheim und allenfalls noch von Karlsruhe abſteht. Es ſind eigentlich nur verärgerte Nationalliberale; ihre kultur⸗ kämpferiſche Grundgeſinnung kam im bisherigen Parteiverbande nicht genügend zur Geltung. Jetzt hat endlich die von langer Hand her eingefädelte Intrigue ihren Zweck erreicht und der intellektuelle Urheber iſt am Ziel ſeiner Wünſche angelangt. Wir ſind neugierig, was nun tommen wird. Wir ſind der Anſicht, daß man ſich auf nationalliberaler Seite von den Wirkungen des Bruches im radikalen Lager keine zu großen Hoffnungen machen darf. Der Einfluß der Demo⸗ kraten und Freiſinnigen war ſchon bisher in Baden ein ſehr geringer, und er wird nach der Trennung ein noch viel unbe⸗ deutenderer ſein; vor allen Dingen wird ſich die Demokratie noch mehr als bisher als Hilfstruppe des Zentrums fühlen. Karlsruhe, 11. März. Frhr. v. Stockhorner er⸗ klärt heute in der„Bad. Landpoſt“,„daß er in keiner Weiſe auf den 13. Wahlkreis reflektire“.— Alsbald nach Oſtern wird auch das Centrum eine Berſammlung von Vertrauens⸗ männern aus allen Theilen des Landes abhalten. Wenn nicht unvorhergeſehene Schwierigkeiten hindernd in den Weg treten, ſoll dieſelbe in der erſten Hälfte des Monats Mal ſtattfinden. „Karlsruhe, 11. Maͤrz. Daß Großberzogin Luiſe an der Seite ihres Gemahls und ihres Sohnes bei der Jahrhundert⸗ feier für ihren heimgegangenen kaiſerlichen Vater nicht fehlen ſollte, iſt der begreifliche Wunſch Aller, denen die volle Weihe dieſes Tages am Herzen liegt. Ob ſich dieſer Wunſch erfüllen läßt, wird zunächſt von ärztlicher Entſcheidung abhängen.— Die konſervative„Landpoſt“ tritt in einem von ihrem Redak⸗ teur A. Röder gezeichneten Aufſatz für eine Reform des Wahl⸗ rechts im Sinne einer gegliederten Ständevertretung ein, an⸗ lehnend an eine im Verlag von Mühlbrecht und Puttkammer in Berlin erſchienene Schrift des gleichen Verfaſſers„Ein neues Reichstagswahlrecht“.— Für die Linie Eppingen⸗ Steinsfurth ſollen nach einer Zuſicherung des Miniſters v. Brauer an eine Abordnung die Mittel in das nächſte Budget aufgenommen und die Linie zuerſt nach den jetzt in Bau befind⸗ lichen Linien erſtellt werden. Berlin, 11. März. Die dem Reichstag zugegangene Vorlage über die Errichtung einer Gedenkhalle zu Ehren der im Feldzug 1870/%71 gefallenen und ſchwerverwun⸗ deten Krieger hat, nach den Erörterungen darüber im Lande zu ſchließen, Bedenken hervorgerufen, in Bezug ſowohl auf die künſtleriſche Augeſtaltung dieſes Namensverzeichniſſes, wie auch die Forderung überhaupt. Weil man in Deutſchland zu oft der Lebenden zu wenig gedacht und den Todten Denkmaͤler er⸗ richtet, wird von verſchiedenen Seiten angeregt, lieber in be⸗ ſonderem Maße bedürftiger Wittwen der Gefallenen zu ge⸗ denken, ferner der Wittwen und Waiſen derer, die ſchwer ver⸗ wundet wurden und dem Siechthum erlegen ſind, und der be⸗ dürftigen und arbeitsfahigen Veteranen, die, wie ſich bei den letzten Berathungen des Reichsinvalidenfonds ergeben hat, den Ehrenſold nicht erhalten, weil das Geld nicht ausreicht, oder der Veteranen ſchließlich, die der Ehrenſold noch nicht der Noth enthebt. In parlamentariſchen Kreiſen iſt man gleichfalls der Anſicht, daß vor allen Dingen, ehe man der Todten, deren überall in der Heimath und in Krieger⸗ und Grabdenkmälern bereits ge⸗ dacht iſt, der Lebenden ſich erinnern ſolle, denen das Vaterland eine Ehrenſchuld abzutragen hat,— ſo ſehr auch allſeitig die Ueberzeugung herrſcht, wie ſehr dieſe Vorlage den Zweck hatte, der Dankbarkeit der Nation an die Väter und Brüder, die 1870/71 im blutigen Streit fuͤr die Ehre und Einheit des Vaterlandes geſtritten haben, in warmem Empftinden Rechnung zu tragen. Es wird aber auch, ſo ſchreibt die„.⸗L..“, noch eine zweite Frage aufgeworfen: Hätte es, wo es ſich darum handelte, dem Fühlen und Denken der Nation und ihrer Dank⸗ barkeit für ihre großen Söhne Ausdruck zu geben, im Intereſſe der Sache nicht nahegelegen, vorher eine vertrauliche Fühlung mit den Vertretern des Volkes zu ſuchen, ob und inwieweit ein ſolcher Plan auch wirklich dem Volksempfinden entſpricht, was ſich ja leicht durch Rückfragen in die Heimath feſtſtellen läßt, als kurzer Hand die Volksvertretung plötzlich mit dem Zwang einer vorgefaßten Form der Ehrung vor eine beſtimmte Geldbewilligung zu ſtellen 71 „Berlin, 11. März. Die parlamentariſche Lage iſt offen⸗ bar eine ernſte geworden. Der Staatsſekretär des Marineamts, Admiral Hollmann, iſt entſchloſſen, zurückzutreten, wenn er die Forderungen des Etatsentwurfs für 1897—98 nicht im Weſent⸗ lichen durchzuſetzen vermag; im Centrum aber ſoll man bis jetzt daran feſthalten, von den neu in dieſem Etat verlangten Schiffs⸗ (Celephon⸗Ur. 2. Seite. General⸗ Anzeiget Mafnheim, 12 Mätz. bauten nur das Panzerſchiff erſter Klaſſe, nicht die beiden Kreuzer zu bewilligen. Wenn behaupter wird, Herr Hollmann wolle ſchon die etwaige Streichung derſelben durch die Kom⸗ miſſion zum Anlaß ſeines Rücktritts nebmen, ſo iſt das kaum verſtändlich, da Kommiſſionsbeſchluſſe nches entſche den, zumal bei dem jetzigen Mangel an Zu ammenhaug zwiſchen den Kom⸗ miſſionem tgliedern der einzelnen Fraktionen und dieſen, die in ſo überaus ſchwacher Zahl zur Stelle ſind. Falls Admiral Hollmaun zurücktrate, ſo würde dadurch der Ve zicht auf das Bemühen, mit dem gegenwärtigen Reichstag eine Verſtändigung zu erzielen, bekundet werden, denn Herrn Hollmanns Streben iſt beſtändig auf eine ſolche gerichtet geweſen. Welche weitere Konſequenzen ſich daran knuͤpfen würden, laſſen wir vorläufig dahingeſtellt. Berlin, 11. März. Die Hauptzeugen gegen Tauſch, ſo ſchreibt die„Germania“, verſchwinden allmählich. Den Herren Neumann⸗ Schuhmann, Gingold⸗Stärck iſt jetzt Herr von Metzſch⸗Schilbach ge⸗ folgt. Herr v.., ein ehemaliger fächſiſcher Offizier, ſoll zu den⸗ jenigen Redakteuren gehört haben, welche Herrn v. Tauſch gern Ge⸗ fälligteitsdienſte leiſteten. Er war in der Straffache gegen den Kriminal⸗„Kommiſſar“ vom Unterſuchungsrichter wiederholt ver⸗ nommen worden, weil man annahm, daß Herr v. Metzſch durch den genannten„Kommiſſar“ zu gewiſſen Plänen benutzt worden ſei. Daß gerade die Hauptbelaſtungszeugen gegen Tauſch jetzt Ferſengeld geben, iſt gewiß merkwürdig. Italien. 55 Die königlichen Erlaſſe, mit denen das Miniſterium Rudini am 4. März die Kammer aufgelöſt und die Neu⸗ wahlen auf den 21. März anberaumt hat, waren nicht wie gewöhn⸗ lich von einem Bericht an das Staatsoberhaupt begleitet, der die Beweggründe für die wichtige Entſcheidung enthielt. Statt deſſen erſchien Tags darauf ein gründlich ausgearbeiteter Wahlaufruf der egierung, der nicht nur jene Gründe mittheilt, ſondern auch ein klares und weit angelegtes Regierungsprogramm enthält. Der Meniſterpräſident di Rudini läßt hierin die italieniſchen Wähler Rom, 11. März. wiſſen, daß er ſchon bei der Uebernahme der Regierung vor Jahres⸗ friſt es für ſeine Pflicht gehallen hatte, die Nation ſelbſt zu befragen, da ſein Miniſterium aus der oppoſitionellen Minderheit der da⸗ maligen Kammer hervorging, und daß er den Appell an die Wähler nur verſchoben habe, um zuvor durch die Beilegung des Colonial⸗ kriegs in Erythräa die Möglichkeit einer ruhigen und ungetrübten Beurthetlung zu geben. Wenn nun auch die Bildung einer neuen miniſteriellen Mehrheit dem Miniſterium es geſtatte, mit derſelben Kam⸗ mer noch eine Weile weiter zu regieren, ſo ſei die Ausſchreibung von Neuwahlen doch durch zwei Gründe gerechtfertigt: erſtens ſollte den⸗ jenigen Abgeordneten, die ſich von der früheren Regierung ab⸗ und der neuen zugewandt hatten, Gelegenheit gegeben werden, für ihr Ver⸗ halten die Billigung der Wähler einzuholen, und zweitens ſeien die geſetzgeberiſchen Aufgaben, die das Miniſterium ſich geſtellt habe, dermaßen wichtig, daß es angezeigt erſcheine, ſie den Wählern ſelbſt zur Beurtheilung vorzulegen, bevor man das Parlament damit be⸗ faſſe. Das letztere iſt offenbar der Kernpunkt und das Weſentliche bei der Neuwahl. In anderer Form ſpricht Rudini den Gedanken noch ſchärfer aus, indem er z. B. ſagt: Ich wende mich nicht an die Wähler, damit ſie durch eine neue Kammer meinem Miniſterium die Kraft verleihen, länger an der Macht zu bleiben, ſondern weil ich eme Reihe von ſchwierigen Reformen in unſerm Staatsweſen für nothwendig halte, die auf dem parlamentariſchen Wege nur durch⸗ zuſführen ſind, wenn die Mehrheit der Nation ſelber ſich dafür aus⸗ geſprochen hat. Rudinis Abſicht iſt, daß die neu zu wählende Kammer nieht auf die Perſon eines beſtimmten Miniſterpräſidenten einge⸗ ſchworen, ſondern durch das von den Wählern ertheilte Mandat ver⸗ pflichtet werde, eine beſtimmte geſetzgeberiſche Aufgabe zu löſen. Rudini will nicht genöthigt ſein, mit den Abgeordneten um die Genehmi⸗ ung ſeiner Pläne zu markten und ihre Zuſtimmung durch ſachliche oneeſſionen zu erkaufen; darum fordert er die Wähler geradezu auf, ſie ſollen lieber offene Gegner in die Kammer ſchicken als ſolche Abgeordnete, die weder entſchieden nein ſagen können. Es ſpricht eine vornehme und ehrenhafte Geſinnung aus ſolchen Worten, und wer auch anfänglich nicht mehr begreifen konnte, warum das Mini⸗ ſterium die Auflöſung der Kammer im liefſten Frieden, ohne eine vorherige gegneriſche Kundgebung desſelben beſchloß, der fängt dar⸗ nach an zu verſtehen, daß Rudini von von herkömmlichen Geſichts⸗ punkten der politiſchen Praxis, ſondern von dem hohen Ge⸗ danken ausging, eine gründliche Reinigung der parlamen⸗ tariſchen Welt zu verſuchen. Tief durchdrungen von der traurigen Wahrheit, daß der italieniſche Parlamentarismus von Grund aus verdorben iſt, wendet er ſich an die Nation, damit ſie durch die Neuwahl ihre Vertretung aus dem Sumpf der perſönlichen Intereſſenkämpfe in die reinere Luft der ſelbſtloſen ſach⸗ lichen Arbeit erhebe. Die Aufgabe iſt des Schweißes der Edeln werth; wenn ſie nur auch gelänge! Die ſeit Monaten von der geg⸗ neriſchen Preſſe verbreitete Mär, daß Rudini in den Banden der Radikalen ſtecke und Cavallotti zuliebe die Kammer auflöſen müſſe, wird endlich durch einige bündige Sätze des Wahlaufrufs unbarm⸗ herzig zerſtört; Rudini verlangt einerſeits, daß nur ſolche Volksver⸗ kreter gewählt werden, die die Politik nicht zu Gunſten todelnswerthen Eigennutzes ausbeuten, anverſeits aber ermahnt er auch:„Verweigert entſchieden eure Stimme denjenigen, die nicht der Majeſtät des Vater⸗ landes und ſeiner Grundgeſetze huldigen; in dieſem Punkte dürft ihr keine Vorbehalte, keine Einſchränkungen und keine Hintergedanken dulden!“ Wer nicht ehrlich auf dem Boden dder Verfaſſung ſteht, muß aus der Volksvertretung ausgeſchloſſen bleiben. Was nun das eigentliche Regierungsprogramm angeht, welches Rudini den Wählern zur Beurtheilung vorlegt, ſo muß man geſtehen, daß ſeit langer eit kein ſo klar durchdachtes, breit angelegtes und fruchtbares ausgeſprochen worden iſt. Rudini enthüllt hierbei die Thätigkeiten eines ſchöpferiſchen Staatsmannes, die ihm bisher von —— ̃ ˙ m̃˙].,.....,.. d vielen nicht zugetraut wurden. Die von ihm in klarem Zuſammen⸗ hang ausgeführten Programmpunkte, die er als das Mindeſtmaß deſſen bezeichnet, was die Regierung zu verwirklichen ſich fähig fühle, laſſen ſich in Kürze folgendermaßen zuſammenfaſſen: Aufrechterhaltung des Friedens, deſſen Italien für ſeine wirthſchaftliche Entwicklung bedarf; Erhaltung ſeiner Wehrkraft und ſeiner Großmachtſtellung; Be⸗ hauptung der Beſitzungen am Rothen Meer unter Einſchränkung der Colonialpolitik auf ein den Kräften des Landes entſprechendes Maß; gewiſſenhafte Verwaltung im Innern; Sicherung des Gleichgewichts im Staatshaushalt ohne neue Steuerlaſten, aber Vermehrung des ſteuerbaren Wohlſtandes durch eine fruchtbare Wirthſchafspolitik; Belebung der Erwerbsthätigkeit und insbeſondere Hebung der Land⸗ wirthſchaft; Umgeſtaltung der Provinzial⸗ und Comunalverwaltung im Sinne der Dezentraliſation unter Abänderung des komunalen Wahlrechts zu Gunſten der durch Bildung und Beſitz zu einer ver⸗ ſtändigen Leitung berufenen Elemente, und unter Verhinderung der unberechtigten Einmiſchungen des Parlamentarismus in die Ver⸗ waltung; Bekämpfung der Umſturzbeſtrebungen nicht auf dem Wege der Gewalt, ſondern durch eine humane Sozialpolitik auf finanziellem und wirthſchaftlichem Gebiete; Wiederherſtellung der Moral in Politik und Verwaltung und der unabhängigen Rechtſprechung. In dieſer kurzen Zuſammenfaſſung könnte mancher hiervon als ſchöne Redens⸗ art erſcheinen, aber in der eingehenden Darſtellung des Wahlaufrufs iſt das meiſte bereits durch poſitive Vorſchläge näher erläutert, und die Thätigkeit des Miniſteriums Rudini bürgt für die Ernſthaftigkeit ſeiner Vorſätze. Von manchem darunter wird ſpäter noch eingehender zu reden ſein, aber heute ſchon darf man das Geſammturtheil über das Programm der Regierung in den einfachen Wunſch kleiden, daß es bei den Wählern volles Verſtändniß und Billigung finden möge. Dann können die Waglen vom 21. März einen glücklichen Wende⸗ punkt in der Geſchichte Italiens bedeuten. Aaus Stadt und Cand. Maunheim, 12. März 1897, Zuſtände in der Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Man ſchreibt uns: Von großer Tragweite für einen anſehnlichen Theil unſerer Be⸗ völkerung iſt der Beſchluß, den die Delegirtenverſammlung der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim Tam letzten Samſtag gefaßt hat und über den wir in einer unſerer letzten Nummern in Kürze berichteten. Bei der Tragweite dieſer Beſchlüſſe halten wir uns für verpflichtet, dieſe Angelegenheit unſern Leſern doch näher zu beleuchten. Es wurde die Errichtung eines mit der Kaſſe in Verbindung ſtehenden Am bu⸗ latoriums beſchloſſen, in welchem alle ſich Krankmeldenden, die überhaupt gehen können, in die Behandlung eines oder, wie man jetzt hört, dreier dort ſtationirten Kaſſenärzte ſich zu begeben ge⸗ zwungen ſind. Dieſe wenigen Aerzte ſollen auch,„wenn die Um⸗ ſtände es erlauben oder gebieten,“ die Hausbehandlung bettlägerig Kranker übernehmen. Auch die auswärts wohnenden Mitglieder müſſen auf Befehl des Kaſſenvorſtandes in das Ambula⸗ torium zur ärztlichen Unterſuchung und eventuellen Behand⸗ lung in die Stadt kommen. Durch dieſen Beſchluß werden zunächſt etwa 15,000 unſerer Mitbürger im Erkrank⸗ ungsfalle faſt vollſtändig in die Hände dieſer drei Vertrauensärzte des Kaſſenvorſtaudes gegeben. Denn nach authentiſchen Berechnungen ſind drei Viertel aller ſich Krank⸗ meldenden im Stande, die Sprechſtunde ihres Arztes, d. h. nunmehr des Ambulotoriums, aufzuſuchen, und auch von dem letzten Viertel, den bettlägerig Kranken, kant nunmehr, je nach dem Willen des Kaſſenvorſtandes, ein größerer oder geringerer Theil der gründlichen ärztlichen Behandlung entzogen werden. Denn welche Sorgfalt, die ſo überarbeiteten Vertrauensärzte auf den einzelnen Kranken ver⸗ wenden können, bedarf keiner näheren Erörterung. Wie wir hören, hat ſelbſtverſtändlich die hieſige Geſellſchaft der Aerzte ein⸗ ſtimmig die Betheilignng an dieſer Art von Vertrauens⸗ und Ambulanzpoſten abgelehnt. Es wird hier ein moraliſcher Zwang ſchlimmſter Art guf die Arbeiter ausgeübt, ihr einziges Kapital, ihre Geſundheit, einigen wenigen Aerzten anzuvertrauen. Die Erfahrung hat allenthalben gezeigt, daß es nicht gerade das beſte Material von Aerzten iſt, das ſich zu der Stellung eines ſolchen Vertrauensarztes hergibt. Es wechſeln denn auch ſolche Aerzte, die in einem direkten Abhängigkeitsverhältniß vom Kaſſenvorſtande ſtehen und deſſen Willen auf Gnade und Ungnade übergeben ſind, ihre Stellen häufig und eine Stetigkeit in der Krankenbehandlung iſt ausgeſchloſſen. Viele Kranke, nicht nur weiblichen Geſchlechts, die bisher ohne Scheu den Arzt ihres Vertrauens im Sprechzimmer um Rath gefragt haben, ſcheuen ſich, in einer öffentlichen Ambulanz wildfremden, von auswärts zugezogenen Aerzten ſich anzuver⸗ trauen und manches im Keime noch leicht zu bekämpfende Leiden wird verſchleppt, zum Schaden des Kranken und— der Kaſſe. Die Motive, die den Kaſſenvorſtand zu einer ſo einſchneidenden Beſtimmung veranlaßt baben, ſind nach offtzieller Angabe Erſpar⸗ nißrückſichten. Es wird auf das Beiſpiel einiger weniger deutſchen Städte hingewieſen, wie Chemnitz und Pforzheim, welche die Einrichtung durchgeführt haben. Die wenigen Städte mit dem denkbar ſchlechteſten Syſtem, an dem man lernen könnte, wie man es nicht machen ſoll, haben dem Vorſtande der hieſigen Kaſſe zum Vorbild gedient. Der Zweck dieſer„Erſparniß“ iſt nicht allein Aufhebung der Karenzzeit, Verlängerung des Krankengeldes, ſondern vor Allem die Einführung der Familienverſicherung, wozu zuerſt der Reſervefond auf die geſetzliche Höhe gebracht werden ſoll. Mit Einführung der Familienverſicherung würden Leben und Geſundheit von 30—40,000 unſerer Mitbürger, Männer, Frauen und Kinder, im Erkrankungsfalle in die Hände der wenigen„Vertrauensärzte“ der Kaſſe gelegt. Bis jetzt ſind Frauen und Kinder der Arbeiter in den verſchiedenen Medizinalverbänden, nämlich dem der katboliſchen Vereine, dem Neuen Medizinalverein und dem da ſehr wohl gefühlt; Medizinalverband, und haben ſich ſie hatten insbeſondere die Möglichkeit, unt v ſämmtlichen hieſigen Aerzten den Arzt ihres Vertrauens zu wählen. Dieſe Verbände alle wären in ihrer Exiſtenz auf's Ernſtlichſte ge⸗ fährdet, wenn ihnen die Ortskrankenkaſſe die verſicherten Familien entzöge. Ein größerer Rückſchritt, als vom Syſtem der freien Arzt⸗ wahl zu dem einer öffentlichen Zwangsambulanz, läßt ſich kaum denken. Die Ortskrankenkaſſe hat umſo weniger Grund, auf Koſten der verſicherten kranken Arbeiter und zum Schaden von deren Geſund⸗ heit Erſparungen zu machen, als ihre Bilanzen in den letzten Jahren mit ganz bedeutenden Ueberſchüſſen abgeſchloſſen haben. Die gewünſchten Erſparungen ließen ſich unter ziffermäßigem Nachweis auf ganz anderem Wege, ohne Schaden für die ertrankten Mitglieder erzielen. In zahlreichen deutſchen Städten, darunter in vielen Großſtädten, iſt die freie Aerztewahl zum Segen der Kranken und der Kaſſe durchgeführt. Hier in Mannheim allein haben 27 Kaſſen ihren Mitgliedern die Wohlthaten dieſes Syſtems zu Theil werden laſſen, ohne finanziellen Nachtheil zu erleiden; jährlich gliedern ſich dieſer Zahl neue Verbände an. Es iſt— von der Dienſtboten⸗ und wenigen kleinen Fabrikkaſſen abgeſehen— nur die Ortskrankenkaſſe 1, welche ſtarr an einem Syſtem feſthält, das bei Einführung des Krankenverſicherungsgeſetzes durch eine Verkennung der thatſächlichen Verhältniſſe überhaupt nur aufkommen konnte. Die Einwände gegen das Syſtem der freien Aerztewahl ver⸗ ſtummen mehr und mehr und unaufhörlich dehnt ſich dasſelbe in Deutſchland aus. Nur einige Kaſſenvorſtände wollen ſich im Streben, ihren Machtbereich zu erhalten oder auszudehnen, die Gewalt über Mitglieder und Aerzte, die mit dem Kaſſenarztſyſtem unausbleiblich verbunden iſt, nicht entziehen laſſen. Zu welchen ſchlimmen Folgen für die Mitglieder der Kaſſe die Ausbildung und Uebertreibung des „Kaſſenarztſyſtems“ führen kann, hat das jetzige Vorgehen des Kaſſen⸗ vorſtandes gezeigt. Wir bedauern, daß die Delegirtenverſammlung dem Antrage des Vorſtandes, den zu prüfen ſie bei der Kürze der Zeit freilich ſchwer im Stande war, ihre Zuſtimmung gegeben hat, ohne ſich über die Tragweite der gefaßten Beſchlüſſe klar zu ſein. Wir wünſchen, daß die unheilvollen Folgen dieſer Schöpfung des derzeitigen Kaſſenvorſtandes recht bald der hieſigen Bevölkerung die Augen darüber öffnen, wie man hier in Mannheim durch Maß⸗ regelung einer vorgeſchrittenen, denkenden Bevölkerung, durch Fehler über Jehler die Wohlthaten unſerer ſozialen Geſetzgebung in ihr ſtriktes Gegentheil verkehrt hat. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 11. März. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet gegen 6 Uhr die Sitzung. An⸗ weſend ſind 77 Mitglieder. 10 Eintritt in die Tagesordnung führt Herr Oberbürgermeiſter eck aus: Er— der Vorſitzende— müſſe nachträglich einen Irrthum, der ihm geſtern bedauerlicherweiſe unterlaufen ſei, corrigiren: Bei Be⸗ ginn der Discuſſion über 8 28(Schule) habe Redner dem Herrn Stv. Kuhn das Wort ertheilt und dieſer habe dann in ſehr warmen Worten den Wunſch der Lehrerſchaft, Zuſchüſſe zu den Penſionen und Verſorgungsgehalten bewilligt zu erhalten, befürwortet. Nach den erſten einleitenden Sätzen ſei er, der Vorſitzende, durch Anſprache von anderer Seite, durch Anmeldung neuer Redner ꝛc. abgelenkt worden und mitten in dem ſtarken Geräuſche durch das zahlreiche Weggehen von Mitgliedern des Collegiums und bei der ſchlechten Akuſtik habe er einen Moment den Redner nicht mehr ſprechen hören. Er habe ſich deßhalb erhoben und kurz erwidert und dadurch Herrn Sto. Kuhn mitten in ſeiner Begründung unterbrochen. Niemand habe ihn ſofort auf dieſen Jir⸗ thum aufmerkſam gemacht, ſonſt hätte er den Fehler augenblicklich gut machen können; erſt nach Schluß der Sitzung ſei ihm Mittheilung emacht worden. Er, der Vorſitzende, bedaure dieſen Irrthum ſach⸗ ich und perſönlich. In ſachlicher Beziehung wäre es ihm erwünſcht geweſen, wenn über eine Frage, die zwar vom Stadtrath in aus⸗ giebige Behandlung genommen worden ſei, der Bürgerausſchuß durch eine ſo warme und eingehende Empfehlung, wie ſie uns durch Hrn. Stv. Kuhn in Ausſicht geſtanden habe, vorbereitet worden wäre, Und perſönlich bedaure Redner es um ſo mehr, als Hr. Sty. Kuhn in den Jahren, in denen das Collegium die Ehre habe, ihn als Mitglied zu beſitzen, in der zurückhaltendſten Weiſe von der Rede⸗ freiheit und ſeiner warmen Beredtſamkeit Gebrauch gemacht habe. Sty. Kuhn erwidert, daß er durch die Erklärung des Ober⸗ bürgermeiſters vollſtändig befriedigt ſei. Er habe ſich allerdings behufs Begründung ſeines Antrages mit einem reichhaltigen Material verſehen gehabt und die ganze Materie eingehend ſtudirt. Er werde für heute auf die Begründung verzichten, bei der Berathung der zu erwaxtenden Vorlage aber darauf zurückkommen. Str. Herſchel kommt zurück auf die Bemängelung des Sto. Reinhard, daß das Gaswerk die Lieferung der Röhren nicht zur Submiſſton ausſchreibe und weiſt nach, daß das Gaswerk die Röhren bis jetzt immer billiger erhalten habe, als andere Städte, welche ſub⸗ miltiren ließen. Nach einer kurzen Erwiderung des Sto. Rein⸗ hard wird die Berathung des Budgets fortgeſetzt. Bei 8 29,„Auf die Polizei“ führt Stv. Schindele aus, daß ſchon bei der vorjährigen Budgetberathung darüber geklagt wurde, daß Mittags zwiſchen 11—12 Uhr die ſämmtlichen Schutzleute zum Rapport zuſammengerufen und hierdurch die Stadt von jedem poli⸗ zeilichen Schutz für eine längere Zeit entblößt werde, Die Bettler, Stromer und Diebe hätten von dieſem Mißſtand ſehr gute Kenntniß und benützten ihn zur Ausübung ihres Handwerks. Redner fragt den Stadtrath, ob er ſeit der vorigen Budgetberathung Maßnahmen ge⸗ troffen habe, um den gerügten Mißſtand abzuſtellen. Weiter fragt Redner den Stadtrath, ob er Kenntniß habe von den in letzter Zeit in hieſiger Stadt vorgekommenen ſchweren Einbruchsdiebſtählen. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß die vom Stv. Schindele vorgebrachte Klage berechtigt ſei. Der Stadtrath ſei ſchon einmal vorſtellig geworden in dieſer Angelegenheit und werde die Sache nochmals in Erwägung ziehen. Was die Einbrüche in der letzten r Geköſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Wenn er alſo Sie erſchießt, Herr Oberſt, ſo erreicht er den doppelten Zweck, daß er den ſtärkſten Zwang auf ſie gausübt und daß er ſich von einem gefährlichen Feind befreit. Daraus folgt, Herr Oberſt, daß er richtig zielen wird.“ „Meinetwegen,“ bemerkte Marsden ruhig,„wenn er eine Ge⸗ legenheit findet!“ „Wir können ihm das Ziel verderben“ ſagte Cuſter.„Er kann nicht auf Sie zielen, wenn Sie nicht, ſowie ich geſtern Abend be⸗ merkte, vor ſeiner Feuerlinie ſtehen. Auf jeden Fall, glaube ich, ſollte ich hier ſein. Ich werde an Macartney und nach Paäris tele⸗ graphiren und Verſchiedenes in Bewegung ſetzen.“ „Was beabſichtigen Sie zu unternehmen?“ „Ich will Daubre den Strick ſich ſelbſt um den Hals legen laſſen. Wenn Sie erlauben, telegraphire ich ſofort an Macartney; ich glaube, er würde gern unentgeltlich kommen, denn wenn wir Beide dieſer Geſchichte auf den Grund kommen, ſo werden wir berühmt da⸗ durch werden, aber weder Marcelli, noch Daubre dürften jetzt einen Augenblick ohne Aufſicht gelaſſen werden.“ „Laſſen Sie Macartney ſogleich kommen,“ erwiderte Marsden, ohne Rückſicht auf die Koſten, die Sache muß um jeden Preis durch⸗ geführt werden.“ Cuſter blictte begeiſtert auf.„Merkwürdig,“ rief er,„daß ich durch einen Auftrag, den Sie mir damals ertheilten, dieſen Anarchiſten auf die Spur gebracht wurde.“ „Noch etwas!“ bemerkte Marsden mit ernſter Miene.„Wird durch die Ueberwachung von Daubre und Marcelli auch die perfön⸗ liche Sicherheit von Miß Florence ſicher geſtellt? Wenn wirklich eine geheime Geſellſchaft beſteht, ſo kann es gefährlich ſein zu 300 jede Vorſichtsmaßregel treffen, aber für jetzt iſt nichts weiter zu thun, als zu warten.“ 5 „Könnten wir nicht Daubrs verhaften wegen ſeiner Drohungen mit Mord?“ „Wir haben kein einziges geſchriebenes Beweismittel gegen ihn und durch Voreiligkeit kann alles verdorben werden. Wir müſſen warten und nichts übereilen.“ „Sie haben Recht!“ bemerkte Marsden zögernd. „Und nun das Telegramm an Macartney. Es geht nicht an, daß Sie damit im Telegraphenbureau erſcheinen, es muß ſonſt Jemand gehen. Ich muß anderswo ſein und ein Diener könnte angehalten werden. Aber Ihr Fräulein Schweſter könnte das be⸗ ſorgen. Sie ſollte in dem Jagdwagen zur Station fahren und nicht zu Fuß gehen.“ „Gut, das werde ich anordnen.“ „Und ich werde inzwiſchen dafür ſorgen, daß Marcelli nicht nachfolgt. Ich habe nun noch die eine Schwierigkeit, wie ich das Haus durchforſchen kann, in welchem Marcelli wohnt.“ „Das ſoll morgen geſchehen,“ ſagte Marsden lachend.„Morgen wird das Haus gründlich ausgebeſſert werden.“ „Gut, wenn Alles nach Wunſch geht, ſo wird Niemand Verdacht haben und wir können'was Intereſſantes finden. Und nun muß ich noch vor Tagesanbrun) einen Brief an Miß Molly ſchreiben, nach Gillesland hinübergehen, den Brief in einen Blumentopf ſtecken und dann zurückkommen. Ich bin ein langſamer Briefſchreiber, viel⸗ leicht tbunten Sie das für mich thun.“ XXXI. Conrad Potter's Idylle, Einer der beſten Schläfer im vereinigten Königreich war Conrad Potter; jedenfalls in Folge ſeines brillanten Gefundheitszuſtandes ⸗ Aber die Nacht vor dem Tournier verbrachte er ruhelos. Mit den Armen unter dem Kopf lag er auf ſeinem Kiſſen, und blickte durch das offene Fenſter hinaus in die Mondnacht. Fränzchen war ſeine Braut! Das Entzücken verſcheuchte den Schlaf. Er, der ſo manche reiche Braut hätte gewinnen können, befand ſich im ſiebenten Himmel, weil dieſer kleine Sprößling des warten.“ „Das miiſſen wir riskiren. Dieſe Leut e . 232 e machen auch viele leere i „ leeres Haus und Herz nicht mehr verödet ſeim, Mädchen, welches ihn liebte— ja liebte, werde hier die Herrin ſein, Mit ſtrahlenden Augen machte er Pläne für die Zukunft. Er erhob ſich und trat an das Fenſter, um den Lauten des frühen Morgenlebens zu lauſchen. Während deſſen ſchlich ECuſter durch den Garten, die Nußbaum⸗Allee hinab und kehrte nach Elbridge zurück. Conrad ſtand früh auf, da ihn der Schlaf floh. Um acht Uhr plünderte er die Gewächshäuſer und ſandte einen berittenen Reit⸗ knecht mit einem Bouquet, das in Covent⸗Garden zehn Goldſtücke gekoſtet hätte. Darauf ging er an Gertruds Thür und klopfte. Die Wirthin des Hauſes war ſchon bereit, die Pflichten, die ihr an dieſem Tage bevorſtanden, zu erfüllen. Sie ſah ermüdet und übernächtigt aus, und nach dem erſten Blick auf ihren Bruder, wußte ſie ſchon, was er zu ſagen, gekommen war. Sie entließ ihr Mädchen kurz und wandte ſich zu ihm. „Es bleibt alſo dabei“, ſagte ſie kalt und grollend. „Du weißt, was ich Dir ſagen will, wie mir ſcheint. mich auch nicht bemüht, es zu verbergen, nachdem ich mich einmal entſchloſſen hatte. Gratulire mir, Schwefter! Du haſt mich nicht übel erſchreckt vor einigen Wochen, als Du mir ſagteſt, Du ſeiſt überzeugt, ſie wolle nichts von mir wiſſen. Gott ſei Dank! Jetzt iſt Alles in Ordnung.“ „Was ſoll ich Gertrud brach in ein bitteres Gelächter aus. „daß Du ein blinder Narr biſt, willft Du mir ja das ſtrahlende junge Ich habe ſagen“, rief ſie, nicht glauben, Du biſt ja jetzt im Paradieſe, aber ſpäter wirſt Du Dich daran erinnern, daß ich Dich gewarnt habe.“ Seine Miene wurde muthlos, und in ſeinen ehrlichen Augen ſprach ſich Schmerz aus. Er hatte bisher noch nicht an die weltliche Selbſtſucht ſeiner Schweſter geglaubt, bis er kam, um ihr ſein Glück mitzutheilen. Dich bitten, Deine Anſpielungen deutlicher zu erklären, Gertr Du glaubſt nicht an die Dauer meines Glückes; welche Gründe; Du dafür?“ Sie lachtt, 4 Hauſes Elbridge ihm lächelnd das Jawort gegeben hatte. Wieder ee ein 77 ortſetzung folgt.) 4 „Ich glaube“, ſagte er mit einem etwas beſtimmten Weſen, das er ihr gegenüber früber noch nicht angenommen hatte,„ich mu daſt 7 — — P —.. ͤͤKTT0 ⁵V ˙„ 0 ——8— PDDrrrrrrrree —72———ů— Ier ieene FPFFFFPP ²˙⁰˙˙m. ˙ ⁵uwil... Xrr ſich mte v e ge⸗ ilien Arzt⸗ kaum oſten und⸗ ihren igem ukten r in der aben zu rlich der edie bei lung ver⸗ e in ben, über blich gen des ſſen⸗ lung der hat, ſein. des zung ſtaß⸗ hler in An⸗ iſter der Be⸗ Stv. rten nen rtet. nde, euer ſche ums ient ben iner Fir⸗ lich ung ach⸗ ſcht lus⸗ lrch rn. äre. uhn als ꝛde⸗ her⸗ ngs rtal rde 8U 5to. zur ren ub⸗ N* aß de, um li⸗ er, liß en ge⸗ igt eit * — — Manndeim, 12. März. General Anzeiger. 3. Seite. Zeit anbelange, ſo erhalte der Stadtrath hierüber keine amtliche Kenntniß. Stv. Süßkind verwahrt ſich dagegen, daß die Bettler in Zu⸗ ſammenhang gebracht werden mit Stromern und Dieben. Die Dieb⸗ ſtähle würden übrigens gewöhnlich des Nachts verübt und zwar ſeien dieſe Diebe nicht Leute, welche Mittags betteln gehen, ſondern die während des Tages mit Zwicker als Gigerf einherſtolziren. (Heiterkeit.) „Stv. Schindele entgegnet, daß die Ausführungen des Stv. Süßkind Fachkenntniß verrathen im Erkennen derartiger Leute, die ſich mit ſolchen Dingen abgeben. Was ſeine Bitte an den Stadt⸗ rath anbelange, ſo ſei dieſelbe wohl berechtigt in Anbetracht des Um⸗ ſtandes, daß die Stadt 140,000 M. für die Polizei verausgabe. Stadtv.⸗B. Fulda bringt die Frage der Uebernahme der Polizei auf die Stadt zur Sprache. Oberhürgermeiſter Beck entgegnet, daß ſich die badiſchen Ober⸗ bürgermeiſter einſtimmig gegen die Uebernahme der Polizei auf die Stadt ausgeſprochen haben. Bei 8 30„Auf die Geſundheitspflege“ wünſcht Stadtv. Koſch die Aufſtellung des Rheinfreibades an dem Sporen. Außerdem will er ein Freibad im Neckar, ſowie ein Brauſebad auf dem Lindenhof haben. Stv. Anſelm regt die Zahlung eines Averſums an die Bademeiſter der Brauſebäder an. Stv. Ficks theilt dem Stadtrath mit, daß ihm der Beſitzer eines Rheinbades erklärt habe, er ſei bereit, ſein Bad der Stadt zu verkaufen. Redner fragt, ob der Stadtrath Kenntniß von dieſer Verkaufsabſicht habe. Was das Neckarbad anbelangt, ſo ſei es rathſam, ein ſolches Bad nicht im Neckar, ſondern im Floßhafen zu erſtellen. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß der Stadtrath Kenntniß habe von der Abſicht des Herrn Stammel, ſein Bad zu verkaufen, jedoch beſtehe vorerſt keine große Geneigtheit im Stadtrathe, auf die Offerte einzugehen und zwar erſtens wegen des hohen Preiſes, welchen Herr Stammel ver⸗ lange und zweitens deßhalb, weil das Bad kein Freibad, ſondern ein Zellenbad ſei. Es könne ſich ſomit höchſtens um den Kauf des Platzes des Bades handeln. Uebrigens beſtünden die Verhandlungen mit Herrn Stammel noch fort. Stadtv. Baſſermann pflichtet den Ausführungen des Stadtverordneten Koch, hinſichtlich der Errichtung eines Freibades an den Sporen, bei, vielleicht ſei die Ausfüllung der Sporen empfehlenswerth. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß die Frage der Ausfüllung des Sporen den Stadtrath ſchon mehrfach beſchäftigt habe, jedoch ſeien die Bedingungen, welche die Rheinbauinſpektion ſtelle, ſo horrend, daß der Stadtrath das Projekt hat fallen laſſen. Die Ausfüllung der Sporen würde mindeſtens 100,000 Mark koſten, ohne daß die Stadt jedoch ein Eigenthumsrecht erhalte. Stv. Schreiber regt die Erſtellung eines Piſſoirs auf den Planken an und zwar in einem leicht ſichtbaren uſtande. Ober⸗ bürgermeiſter Beck entgegnet, daß er durchaus Herrn Schreiber beipflichte. Nach ſeiner Anſicht müßten die Bedürfniß⸗Anſtalten möglichſt frei ſtehen, damit ſie Jedermann ſehe, ja er wäre ſogar noch dafür, eine rothe Fahne auf dieſe Anſtalten zu ſtecken.(Bravo bei den Sozialdemokraten!) Stv. Traub will auch die Errichtung 1758 Bedürfnißanſtalten auf dem Lindenhof ſowie auf dem Meß⸗ platze. Stv. Keßler beklagt, daß das Dirnenquartier in der Münz⸗ ſtraße noch nicht aufgehoben worden iſt, trotzdem die andere Seite der Straße vollſtändig verbaut wurde. Stv. Boſſert unterſtützt dieſe Ausführungen; der jetzige Zuſtand ſei unhaltbar. Bürger⸗ meiſter Martin erklärt, daß der Stadtrath der Anſicht ſei, die Sache gar nicht anzurühren, ſondern ihre Erledigung dem Bezirks⸗ amt zu überlaſſen, da andernfalls Letzteres der Stadt die Verpflicht⸗ ung auferlege, für eine anderweitige Unterbringung der Dirnen zu ſorgen. Uebrigens hatten die Unternehmer, welche ſeinerzeit die 85 in der Münzſtraße gebaut, ja Kenntniß von dem Vorhanden⸗ ein des Quartiers gehabt. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß von den Stadtverord⸗ neten der dritten Wählerklaſſe der Antrag eingebracht worden ſei, den Budgetanſatz von 8000 Mark für die Speiſung von Kindern Unbemittelter Eltern in den Schulen auf 13,000 Mark zu erhöhen. Sty. Schneider rollt die Frage der Errichtung einer Irren⸗ anſtalt in der Stadt Mannheim, ſowie einer ſtädtiſchen Pfründner⸗ anſtalt auf. Auch wünſcht er eine Vereinigung des Stiftungsweſens mit dem Armenweſen. Oberbürgermeiſter Beck hält die Errichtung einer Irrenanſtalt in Mannheim für nicht opportun. Die Irren⸗ fürſorge ſei Sache des Staats und es liege nicht im Intereſſe der Stadt,dem Staat dieſe Ausgaben abzunehmen. Dagegen ſei er mit der beſſeren Irrenfürſorge einverſtanden und auch nicht abgeneigt, einer vermehrten Ausgabe hiefür durch die Stadt das Wort zu reden. Die Vereinigung des Stiftungsweſens mit dem Armenweſen ſei eine Lieb⸗ lingsidee von ihm, die er ſchon ſeit zwei Jahren eingehend verfolge. Bei 8 32, Auf die Armen und Krankenpflege, macht Stv. Dr. Stehberger eingehende intereſſante Mittheilungen über die ver⸗ ſchiedenen Verſuche, welche die Krankenanſtalt unternommen hat, um das Krankentransportweſen zu verbeſſern. Es hätten aber bis jetzt alle Verſuche kein befriedigendes Reſultat ergeben. Die Verwaltung des Krankenhauſes behalte die Frage beſtändig im Auge und werde alle Erfindungen auf dieſem Gebiete prüfen. Stv. Keiſtler führt aus, es ſeien ihm Beſchwerden übermittelt worden, daß die Krankenanſtalt bei der Vergebung der Arbeiten den Turnus unter den Handwerkern nicht einhalte. Stadtr. Groß und Str. idürſe g treten dieſen Ausführungen entgegen und weiſen dieſe Vorwürfe als unberechtigt zurück. Stadtr. Groß fordert den Sto. Keiſtler auf ins Krankenhaus zu kommen und die Bücher anzuſehen, er werde ſich dann überzeugen von der Unrichtigkeit ſeiner Behauptungen. Stv. Bensheimer führt aus, es ſeien in Sitzung ſeiner Fraktion Klagen darüber laut geworden, daß das Krankenhaus Lieferungen außer Submiſſton vergebe. Str. Freytag entgegnet in ausführlicher Weiſe und weiſt nach, daß auch die Klagen des Sty. Bensheimer jeder Begründung entbehren. Str. Hirſchhorn weiſt auf die ſegensreiche Thätigkeit hin, welche die zwei Reſpicienten des Krankenhauſes, die Stadträthe Groß und Freytag, entfalten, die Buntes Feuilleton. — Die Wacht am Rhein— auf Kreta!! Von einem Ober⸗ ſchleſier, der Marineſoldat auf der„Kaiſerin Auguſta“ iſt, ſtammt ein Brief aus Kanea vom 27. Februar, welcher der„Kattow. Z1g.“ zur Verfügung geſtellt wird:„Am Sonntag wurden 50 Mann von uns ans Land gebracht, alle kriegsmäßig ausgerüſtet. Die hier an⸗ Deutſchen ſind gröztentheils Schleſier. Die Schiffe ſetzten ruppen ans Land und beſetzten die Stadt, die Nattonalflaggen wurden auf die Baſtion gepflanzt. Am Sonntag Nachmittag wurde auch unſere Flagge daſelbſt gehißt, während wir auf Befehl unſeres Leutnants die„Wacht am Rhein“ fangen. Als das Lied verklungen war, da krachte von unſerem Schiff ein Schuß und bald war das Bombardement auf das griechiſche Lager im vollen Gange.. — Von einer ſeyr romanhaft klingenden Erſchleichung einer Millionenerbſchaft durch Kindesunterſchiebung berichten Wiener Blätter. Am 11. Februar ſtarb in Abbazia der Rentier Franz Walcher, Sohn eines veichen Fabrikanten und Kupferſchmiedes in Wien. In ſeinem 1898 errichteten Teſtamente hatte er zum Uni⸗ verſalerben ſeines Vermögens, das in zwei großen Wiener Häuſern und einem Baarvermögen von weit über 1 Mill. Gulden beſtand, ſeinen unehelichen Sohn Heinrich, der damals etwa fünf Jahre alt war, eingeſetzt: außerdem vermachte er der Mutter des Knaben, Barbara Hörl, hunderttauſend Gulden. Seine Angehörigen hatte er nur mit kleinen Legaten bedacht. Barbara Hörl erklärte natürlich, für ſich und ihren Sohn die Millionenerbſchaft anzutreten. Da ging der Wiener Polizei eine annonyme Anzeige zu, daß der Knabe e weder der Sohn der Hörl noch des Verſtorbenen Franz alcher, ſondern ein untergeſchobeues fremdes Kind ſei. Die An⸗ zeige erwies ſich als richtig. Barbara Hörl war 24 Jahre alt und mit einem Eiſenbahnbeamten verheirathet, als ſie mit dem damals 19jährigen Franz Walcher hinter dem Rücken ihres Mannes ein Ver⸗ bältniß anknüpfte, das ſich vom Jahre 1872 bis in das Jahr 1888 fortſpann. In dieſem Jahre erfuhr Hörl, daß ihn ſeine Frau hinter⸗ ehe, und ließ ſich von ihr ſcheiden. Barbara Hörl zog nun zu Franz Walcher und lebte mit ihm wie in ehelicher Gemeinſchaft. Im Jahre 1892 verbrachte ſie den Sommer allein in Steiermarck, und brachte bei ihrer Rückkehr von dort einen Knaben mit, den ſie dem kranken Geliebten als ſein Söhnchen ausgab. Nunmehr iſt aber feſtgeſtellt, daß dieſer Knabe das Kind einer armen Handelsarbeiterin Joſefa Aklenar it die üch damals in drückender Noth beſand und die das viele viele Stunden opferfreudig und ohne jedes Entgelt dem Dienſte des Krankenhauſes widmen. Dieſen beiden Männern gebühre für dieſe Thätigkeit öffentlicher Dank. Stv.⸗V. Stockheim ſchließt ſich den Ausführungen des Vorredners im Allgemeinen an. Von mehreren Stadtverordneten wurden Klagen geführt über einzelne Mißſtände in der Kinderſchule in N 6, 9. Bürgermeiſter Mart in ſagt die eingehende Prüfung der Beſchwerden zu. Stv. Anſelm führt aus, daß es den ganz armen Leuten un⸗ möglich gemacht ſei, ihre Kinder mit in die Ferienkolonien zu ſchicken, da doppelte Kleidung und doppeltes Schuhwerk von den Kindern verlangt werden, Bedingungen, die nicht alle Eltern erfüllen können. Stv. Paul entgegnet, daß der Verein mit den vorhandenen Mitleln rechnen müſſe und die Eltern nicht von jeder Verpflichtung entbinden könne. Uebrigens ſeien in das Komitee für Ferienkolonien mehrere Damen eingetreten, welche gerade dafür ſorgen, daß die Kinder der ganz armen Eltern an der Wohlthat der Ferienkolonien mit theil⸗ nehmen können. Stv. Rödel wünſcht, daß die Verabreichung von Milch und Weck an die Kinder unbemittelter Eltern nicht erſt vom Dezember an erfolgen ſolle, ſondern beginne, ſobald es kalt werde. Weiter tritt Redner dafür ein, daß der ſtädtiſche Zuſchuß zu den Ferienkolonien erhöht wird. Stv. Koch ſchließt ſich den Ausfüh⸗ rungen des Vorredners an. Auch wünſcht er, daß man Gelegenheit bieten möge, an den Ferienkolonien gegen Bezahlung ſich zu bethei⸗ ligen. Stv. Paul erwidert, daß die letztere Anregung nichts Neues ſei. Der Verein für Ferienkolonien habe die Frage ſchon früher in bejahendem Sinne erledigt, jedoch hätten im Ganzen nur zwei Kinder gegen Bezahlung theilgenommen. Wenn übrigens neuerdings Be⸗ dürfniſſe nach obiger Richtung ſich geltend machen, ſei das Komitee des Vereins gewiß bereit, die Frage wieder in Erwägung zu ziehen. Stv.⸗V. Stockheim iſt nicht gegen die Mehrausgabe für die Speiſung armer Kinder ſowie für die Ferienkolonien, nur möchte er bitten, keine beſtimmten Zahlen zu beantragen. Stv. Glaſer er⸗ klärt Namens ſeiner Parteifreunde, daß dieſelben der Anregung auf Erhöhung des Betrags für die Speiſung unbemittelter Kinder ſowie desjenigen für die Ferienkolonien zuſtimmen. Bürgermeiſter Martin und Oberbürgermeiſter Beck erklären ſich ſachlich mit den beiden Anregungen einverſtanden. Bei§ 82, Auf Einrichtungen zum Schutze und zur Verſicherung gegen Feuersgefahr bringt Stv. Bensheimer Klagen über unſer Feuerlöſchweſen vor. Er beantragt die Einſetzung einer gemiſchten Kommiſſion zur Prüfung der Angelegenheit. Stv.⸗v. Stockheim fragt an, welche Schritte der Stadtrath in der Frage der Verbeſſerung unſeres Feuerlöſchweſens bis jetzt gethan habe. Bürgermeiſter Martin erklärt, daß die Feuerwehrkom⸗ miſſion beſchloſſen habe, dem Stadtrath vorzuſchlagen, die Berufs⸗ feuerwehr für die Nacht um je 4, alſo zufſammen um 8 Mann, zu erhöhen, welche ſpeziell in der Bedienung der großen mechaniſchen Schiebleiter unterrichtet und mit derſelben beauftragt werden ſollen. Die Koſten werden ſich auf jährlich 5000 M. belaufen. Stadtver⸗ ordneter Bouquet beſpricht eingehend die Thätigkeit der Feuer⸗ wehr und tritt den Angriffen entgegen, welche in der letzten Zeit gegen die Feuerwehr gerichtet worden ſind. Bei dem Jörger'ſchen Brande habe ſich das Publikum, das aus den beſſeren Kaffeehäuſern kam, in einer Weiſe benommen, für die er keinen parlamentariſchen Ausdruck habe. Redner fühlt ſich verpflichtet, die Feuerwehrleute in Schutz zu nehmen. Bei dem letzten Brande ſeien 3 Feuerwehrmänner ver⸗ unglückt. Als Dank dafür, daß dieſe Leute ihre Geſundheit und ihr Leben ohne jedes Entgelt in den Dienſt der Allgemeinheit ſtellen, werden ihnen in den Zeitungen die ungerechtfertigſten Vorwürfe gemacht. Redner erklärt noch, daß er die Abſicht habe, von der Feuerwehr zurückzutreten, nachdem er derſelben 30 Jahre lang angehört habe. Er ſei aber ſelbſtverſtändlich gern bereit, an der Verbeſſerung des euerlöſchweſens mitzuwirken, und er werde ſich freuen, noch vor einem Abgang mit dazu beizutragen, allzu ängſtlichen Gemüthern eine größere Beruhigung vor der Feuersgefahr zu verſchaffen. Stv. Friedel tritt dafür ein, das Gehalt der Berufsfeuer⸗ wehr pro Mann und pro Monat 5 Mark aufzubeſſern. Stv. Kaufmann erachtet die Ermäßigung des Preiſes der Feuermeldeſchlüſſel für erforderlich. Um 9 Uhr wird ein Vertagungsantrag geſtellt, jedoch abgelehnt. Bei§ 34,„Auf Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft“ liegt eine Reſolution der Stadtverordneten Aulbach, Bouquet u. ſ. w. vor, in welcher um die Errichtung eines neuen Gewerbeſchulgebäudes erſucht wird. Stvo. Bouquet begründet eingehend den Antrag; er macht auf die jetzigen unzureichenden räumlichen Verhältniſſe der Gewerbe⸗ ſchule aufmerkſam; wenn demnächft der Beſuch der Gewerbeſchule zu einem obligatoriſchen gemacht werde, würden die Verhältniſſe noch viel unhaltbarer. Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß er mit der Ausarbeitung einer Denkſchrift über die Verhältniſſe der hieſigen Gewerbeſchule beſchäftigt ſei, in der er auch Vorſchläge machen werde behufs Aus⸗ bau der jetzigen Gewerbeſchule, deren Prüfungsbefunde ſehr gute ſeien, in Fachſchulen. Es ſei eine unbeſtreitbare Thatſache, daß auf die hieſige trefflich geleitete Gewerbeſchule viel zu wenig Auf⸗ merkſamkeit gerichtet worden ſei und er betrachte es für eine ſeiner erſten Amtspflichten, eine Hebung der Gewerbeſchule herbeizuführen. Aber nicht nur für den inneren Ausbau der Gewerbeſchule werde er beſorgt ſein, ſondern auch für die Schaffung eines neuen Ge⸗ bäudes. Die Ausbildung des Handwerkers ſei heute eine hochbedeut⸗ ſame Frage, auch für unſere Stadt, deren Wohl auf dem Gedeihen des Mittelſtandes weſentlich mit beruhe. Stv. König tritt der An⸗ ſicht des Oberbürgerm. Beck bei, daß die Gewerbeſchule zu Fachſchulen ausgebildet werden müſſe, nur möchte er bitten, dieſen Gedanken recht bald auszuführen. Stv. Aulbach tritt ebenfalls ganz ent⸗ ſchieden für die Ausbildung der Gewerbſchule ein, deren gute Früchte nicht nur den Handwerkern, ſondern auch dem Arbeiter⸗ ſtande und den Fabrikanten zu Gute kommen. An der Debatte be⸗ theiligen ſich noch die Stadtverordneten Keiſtler, Rödel, Diffene, Leonhard, Bougquet, Stv.⸗V. Löwenhaupt und Str. Barber. Aus dieſer Debatte geht hervor, daß die Ini⸗ Kind an die Hörl für 50 Gulden fortgab. Anfangs leugnete die örl, gab aber zu, daß die Kindesannahme im Einverſtändniß mit Walcher erfolgt ſei. Seit Sonnabend befindet ſich Frau Hörl in Unterſuchungshaft. — Liebesdrama. Aus Agram wird geſchrieben: Der Wittwer Luka Tſchubrilo in Radutſch(Kroatien) verliebte ſich in ſeine hübſche Nachbarin Marija Tſchubrilo. Dieſe ſcheint Anfangs ſeine Liebe erwidert zu haben, plötzlich jedoch wollte ſie von ihrem Nachbar nichts mehr wiſſen. Nun ſann Luka auf Rache und faßte einen teufliſchen Plan. Er verbarg ſich dieſer Tage in der Nähe des Dorfbrunnens und wartete, im Gebüſche verborgen, ab, bis Mariſa um Waſſer kam. Als ſie ſich über den Rand des offenen Eiſterne⸗ brunnens neigte, ſprang Luka aus dem Hinterhalt, faßte die Ahnungsloſe an den Füßen und ſtürzte ſie kopfüber in den fünf Meter tiefen Schacht. Das arme Weib hatte noch die Kraft, ſich im Brunnen umzuwenden und um Hilfe zu rufen, weshalb Luta ſür in den Brunnen nachſprang. Ein Nachbarin hatte die ſchreckliche Szene geſehen und rief Leute herbei. Unterdeſſen entſpann ſich im Waſſer unten ein Kampf auf Leben und Tod. Die Kämpfenden hörten die herbeieilenden Leute, Luka ließ von ſeinem Opfer ab, kletterte zum Brunnen heraus uad entlief in den nahen Wald. Marſſa wurde noch lebend aus dem Brunnen gezogen, erlangte das Bewußtſein wieder und erzählte den ganzen Hergang; bald darauf aber erlag ſie den ſchrecklichen Verletzungenn. Den Mörder fand man im Walde— an einem Baume hängend. — Auf hoher See verhungert. Ein Paſſagier des Dampfers „Prinz Willem.“ der Linie Amſterdam⸗Weſtindien macht folgende entſetzliche Mittheilungen. Ein paar Tage bevor wir die Azoren paſſirten, ſahen wir das Wrack einer Barke treiben. Der große Maſt ſtand noch, die Raen, der Beſanmaſt und die Verſchanzung waren weggeſchlagen, aber in der großen Want wehte ein Lappen. Dies kam uns verdächtig vor. Der erſte Offizier und ich ließen uns zu der Barke hinrudern. Der Anblick, der ſich uns dot. war grauſen⸗ erregend. In der Kajüte, die theilweiſe zertrümmert war, lagen drei bis auf die Knochen abgemagerte Leichen, von denen eine noch unbe⸗ ſchädigt war. Dieſer Mann war höchſtens einen Tag todt. Ein Hund, der kein Pfund Fleiſch mehr auf den Rippen hatte, lebte noch und kroch winſelnd von einer der Leichen herunter. Wir ſenkten die drei Leichen mit allen Ehren ins Meer und nahmen den Hund mit. Aus den Schiffspapieren war erſichtlich, daß es die Barke„Ulf“ aus Grimsby war, welche am 18. November mit einer Ladung Hols den tiative zu dem Antrage auf den hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ Verein zurückzuführen iſt. 5 Stadtv. Vögele beſpricht das hieſige Gewerbegericht, er be⸗ mängelt die vielen Vergleichsſitzungen, ſowie die e e weiſung des Stadtv. Süßkind als Vertreter eines Klägers. ürger⸗ meiſter Martin erwidert, daß er die Vergleichsſitzungen ausſchließ⸗ lich im Intereſſe der Arbeiter und einer ſchnelleren Erledigung der Prozeſſe abhalte; wenn die Beiſitzer des Gewerbegerichts eine Einſchränkung der Vergleichsſitzungen wünſchen, habe er gar nichts dagegen; er beſitze nicht das geringſte Intereſſe daran die Prozeſſe abzumurkſen, wie der Vorredner ſich aus⸗ gedrückt habe. Was die Nichtzulaſſung des Stadtverordneten Süßkind als geſchäftsmäßigen Vertreter von Klägern vor dem Ge⸗ werbegericht anbelange, ſo ſtehe er noch heute auf dem Standpunkt, daß der damalige Beſchluß des Gewerbegerichts richtig geweſen iſt. Sto. Stern vertritt die Anſicht, daß die Rechtsanſchauung des Herrn Bürgermeiſters Martin die richtige iſt. Um 11 Uhr ſchließt die Diskuſſion und wird die Berathung auf morgen Nachmittag 5 Uhr vertagt. Das Befinden des Prinzen Wilhelm von Babeu, das zu Beſorgniſſen Veranlaſſung gab, hatte ſich geſtern weſentlich gebeſſerkz die vorletzte Nacht war eine gute. * Feuerlöſchweſen. Das Kommando der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr hat eine ſehr nachahmenswerthe Anordnung getroffen. Bei allen größeren Bränden der jüngſten Vergangenheit hat es ſich zur Evidenz erwieſen, daß die große Schiebleiter bei weitem das wichtigſte Geräthe einer ſtädtiſchen Feuerwehr iſt. Wiewohl nun die Compagnien des hieſigen Corps in je 5 Abtheilungen(Arbeiter, Retter, Pompiers, Steiger und Hydrantenmannſchaft) mit getrennten Funk⸗ tionen gegliedert ſind, ſo wird doch im Laufe der nächſten Wochen die geſammte Mannſchaft mit der Handhabung der großen Schieb⸗ leiter gründlich vertraut gemacht. Jeder einzelne Feuerwehrmann wird darnach im Stande ſein, mit Hilfe dieſes Geräthes ſeinen durch Feuersnoth bedrängten Mitmenſchen raſche Rettung zu bringen, und man wird in dringenden Fällen nicht genöthigt ſein, die Ankunft der auf die große Leiter ſpeeiell eingeübten Mannſchaft abzuwarten. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 8. Woche vom 21. Februar bis 27. Februar 1897. An Todesurſachen für die 35 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 2 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 4 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 23 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 5 Falle gewaltfamer Tod. Beſitzwechſel. Herr Hrch. Schlupp kaufte von Herrn Bau⸗ meiſter Martin Mayer das Haus Tatterſallſtraße 37. Salvator⸗Ausſchank. In der„Goldenen Gerſte“ beginnt morgen der Ausſchand von echtem Zacherl⸗Salvator, Näheres ſiehe Inſerat. *Maunheim⸗Ludwigshafener Verein zur Erbauung eines Krematoriums. Die Konſtituirung dieſes Vereins iſt in der am Dienſtag ſtattgefundenen Verſammlung unter zahlreicher Betheiligung der bisherigen Antheilzeichner erfolgt. Der Vorſitzende des Vereins für Feuerbeſtattung, Herr Rob. Henking, gab zunächſt einen kurzen Bericht über den Stand der Angelegenheit, wonach bereits ein Kapital von etwas über Mk. 20 000 zuſammengebracht und Aus⸗ ſicht vorhanden iſt, dasſelbe wohl ſucceſſive auf Mk. 30 000 zu bringen. Auch hofft man, daß— ſobald letzterwähntes Ziel erreicht iſt— von der Stadt ein gewiſſer Zuſchuß zu erhalten ſein wird. Die darauf⸗ folgende Berathung der Statuten ergab einige Abänderungen des vorgelegten Entwurfs, welcher in modiftzirter Form ſchließlſch ein⸗ ſtimmig angenommen wurde. Aus den Beſtimmungen dieſer Statuten iſt hauptſächlich erwähnenswerth, daß die bezahlten Beiträge zuzüglich der angewachſenen Zinſen und abzüglich der entſtandenen Koſten an die Mitglieder zurückbezahlt werden müſſen, falls die Erbauung des Krematoriums nicht bis längſtens 31. Dezember 1905 ermöglicht wird, andernfalls aber aus den Betriebsüberſchüſſen ſuceeſive getilgt werden ſollen. Der Vorſtand ſoll aus 9 Herren beſtehen, wovon mindeſtens 5 dem Vorſtand des bereits beſtehenden Vereins für Feuerbeſtattung angehören müſſen. Nach einer weiteren Beſtimmun ſind alle Ausgaben und Verträge, welche ſich auf die Erſtellung des Krematoriums ſelbſt beziehen, von der Generalverſammlung zu ge⸗ nehmigen. Bei der zum Schluß vorgenommenen Vorſtandswahl wurden aus der Mitte des Vorſtands des Vereins für Feuerbeſtattung die Herren Rob. Henking, Johann Forrer, G. A. Karch, Wilhelm Mayer⸗Dinkel und Otto Wüſt, ferner aus der Mitte der ſonſtigen Mitglieder die Herren Dr. med. Benſinger Dr. Wilh. Giulini, Felix Müller ee ee und Rich, Sauerbeck durch Acclamation gewählt. Zum Schluß machte der Vorſitzende noch auf den am Samſtag(13. dſs.), Abends 8 UÜhr, in der Aula der Friedrichsſchule(U 2) ſtattfindenden öffentlichen Vortrag des Herrn Stadtrath Fleſch aus Frankfurt über das Thema:„Beſtattungsweſen und die unbemittelten Klaſſen“ auf⸗ merkſam, für welchen wohl auf einen recht zahlreichen Beſuch zu rechnen ſein dürfte. Eine für Sportskreiſe iutereſſaute Beleidigungsklage fand geſtern vor der hieſigen Strafkammer ſtatt. Bei einem im Auguſt v. J. in Weinheim abgehaltenen Straßenrennen wurde dem als Erſter angekommenen Rennfahrer dch Edelmann aus Mann⸗ heim der Vorwurf gemacht, er habe ſich propoſttionswidrig durch einen Schrittmacher führen laſſen und ihm deshalb den Preis nicht gegeben, obwohl er ehrenwörtlich verſicherte, ſich nicht eines Pace⸗ makers bedient zu haben. Als nun ſpäter am 18. Sept. v. J. auf dem Sportsplatz Mannheim ein Wettfahren ſtattfand, ließ das Preis⸗ gericht, darunter Babbeſitzer Franz Heiſel⸗Weinheim und Kaufmann Hans Eichelsdörfer⸗Mannheim, den gemeldeten Edelmann mit Rückſicht auf das Weinheimer Vorkommniß nur unter Proteſt fahren. afen von Penſagola mit Beſtimmung nach London verlaſſen hatte. m 25. Dezember wurden während eines Orkans 9 Mann über Bord geſpült. Die Barke trieb 6 Wochen lang hilflos auf dem Meere umher, ohne ein befreundetes Schiff anzutreffen. Der Hund ver⸗ 8 zwei Tage ſpäter, nachdem wir ihn in gute Pflege genommen atlen. — Neues Wort.„Nicht wahr, Frau Pelzhuber, Ihre Tochter hält nächſtens Hochzeit?“—„O, wo denken Sie hin, die iſt ſchon längſt Flitterwöchnerin!“ — Hilfsbereit. Herr(zu ſeiner Gattin, welche in Folge eines plötzlichen Schwindelanfalles erbleicht):„Was iſt Dir denn, liebes Kind?“— Frau(ſich erholend):„Ach, liebes Männchen, ich wußte im Augenblick gar nicht mehr, wo ich bin.“— Herr:„Aber, liebes Herz, da hätteft Du mich doch nur zu fragen brauchen!“ — Ein ſtilvolles Wort. Dame:„Ich möchte gern einen Kokosläufer kaufen, er muß aber zu meinen Rokokomöbeln paſſen.“ — Berkäufer:„Ich werde Ihnen ſogleich einen Rokokokokosläufer zeigen.“ — Aus der Volksſchule. Lehrerin(die mit den Kindern einer der niederen Klaſſen den Sündenfall durchgenommen hat):„Alſo was that Eva?“— Schülerin:„Eva eßte den Apfel.“— Lehrerin: „Aber aß— Kind!“— Schülerin(unſicher):„Eva eßte den Apfel.“ — Lehrerin:„Kind, aß!“— Schülerin:„Eva, das Aas, eßte den Apfel!“ — Ultimatum. Alte Jungfer:„Ich ſchwöre es, heute gehe ich zum letzten Male auf einen Ball, dann probire ich es mit Annonciren.“ — Selbſtbewußt. Sie: Was, Sie, der Liebling der Damen⸗ welt, Sie wollen nie heirathen, Warum denn nicht?— Er: Ja, ſehen Sie, die Geſchichte verhält ſich ſo: Ein Mädchen, das mich zum Mann bekäme, würde natürlich ſehr eingebildet werden— und eine eingebildete Frau wäre mir ein Greuel! — O dieſe Kinder! Frau(zu ihrem Manne, als ihre Mutter ſich verabſchieden will): Nicht wahr, Franz Du bringſt meine Mutter bis um die nächſte Ecke?— Der kleine Karl: Gewiß, das thut der Papa gern.— Schwiegermutter: So, weißt Du das ſo genau, Karlchen?— Karl: Na ja, der Papa hat ſchon oft zur Mama ge⸗ ſagt, er hätte Dich ſchon längſt gern einmal um die Ecke gebracht! — Zeitgemäß. Junge Dame(nach der Verlobung mit einem Endlich hat mein Hers den bewaffneten Frieden ge⸗ funden 1 9 1 1 9 2. Seite. General⸗Anzeiger. Manußhefim, 12. Prärz⸗ Als Grund gaben ſie mündlich und Eſchelsdörfer außerdem ſchriftlich an, Edelmann habe ſein in Weinbeim gegebenes Ehrenwort nicht ehalten. Auf die Privatklage Edelmanns hin wurden Heiſel und ichelsdörfer vom Schöfſengericht zu je 25 Mk. Gelsdſtrafe verur⸗ theilt. Sie legten Berufung ein und erzielten geſtern ihre Frei⸗ ſprechung; dem Privatkläger wurden die Koſten beider Inſtauzen auferlegt Das Gericht billigte ihnen den Schutz des 8 193 R. St. G. B. (Wahrnehmung berechtigter Intereſſen) zu, *Ein Kaminbraud entſtand geſtern Mittag in dem Hauſe U6, 12, welcher von der Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. Geländet wurde heute früh die Leiche des ſeit 27. v. Mts. vermißten 18 Jahre alten Realſchülers Max Herbſt von hier. Geländet,. Etwa eine Viertelſtunde unterhalb der Oppauer ähre wurde geſtern das Pferd und der Wagen des ertrunkenen Pferdemetzgers Friedrich Stephan geländet. Von dem Knechte hat man bis jetzt immer noch keine Spur. Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 18. März. Die Hauptmaſſe des neueſten Luftwirbels wandert gleich allen ſeinen Vor⸗ gängen von Schottland gegen Südſkandinavien weiter, doch haben ſich einzelne Theile losgelöſt und wandern in ſüdöſtlicher Richtung gegen Galizien und Südungarn weiter. Der Hochdruck im Südweſten Europas hat wieder etwas zugenommen, aber der erwähnte Vorüber⸗ gang der abgelöſten Theilwirbel wird auch am Samſtag und Sonntag das Wetter noch immer etwas aprilmäßig geſtalten. Witterungsbeobatung der meteorologiſchen Station Maunheim. 25— 5 S— 8 2 2 888 8 5 8 2* Datum Zeit 8 8 2 3 + 8 5 838 Wemerk⸗ 28 22 8 2288 ungen Ss 828 mmf8z S 8 11. März Morg, 70/7600—.3 ſtill 11.„ Mittg.%%759,4 8,8 SSW 2 15 u.„ ſubds.“0757ů +40 2 12. Morg. 7% 1 +8,8 SE 3 7 05 Temperatur den 11. März + 9,a⸗ iefſte 5 vom 11¼12. März + 2,0 Alus dem oroßherzogtlum. Weinheim, 11. März. Die Fortſetzung der Nebenbahn Weinheim—Fürth bis Reichelsheim iſt der Verwirklichung einen Schritt näher gerückt. Bisher ſtand derſelben hauptſächlich der Widerſpruch der zwiſchen Reichelsheim und Lindenfels gelegenen Gemeinde Gumpen im Wege. Letztere wurde jedoch kürzlich vom Oberen Verwaltungsgericht ſchuldig erkannt, in geſetzlicher Weiſe zu dem Bahnbau beizutragen. Nunmehr wird es erforderlich ſein, die Quote feſtzuſtellen, welche für die 1 maßgebend iſt. 2 Karlsruhe, 10. März. Einen Akt ung laublicher Roh⸗ heit und Brutalität beging am 23. Dezbr. Nachts /½ 12 Uhr der Joſeph Heinzler aus Bruchhauſen. Er befand ſich auf der Landſtraße von Muggenſturm nach Oberweier und traf da, am Wegrande liegend und ſchlafend, den Taglöhner Strickfaden aus Waldprechtsweier. Anſtatt nun dieſen Mann, der der Gefahr des Erfrierens ausgeſetzt war, zu wecken und ihn zu beſtimmen nach Hauſe zu gehen, beſchloß Heinzler an dem wehrlos daliegenden ſeine Wuth darüber, daß er an dem 23. Dezbr. vom Schöffengericht Raſtatt wegen Körperverletzung mit 2 Monaten Gefängniß beſtraft worden war, auszulaſſen. Er hieb zuerſt mit ſeinem Spazierſtock, dann mit einem Baumſtickel, den er aus der Erde geriſſen hatte, ſo lange auf Strickfaden ein, als es ſeine Kräfte erlaubten, und ging dann ſeiner Wege weiter, ohne ſich um den ſchwer Verletzten aus vielen Wunden Blutenden zu kümmern. Glücklicher Weiſe kam Strickfaden nach einigen Stunden zu ſich und hatte noch ſo viel Kraft, ſich in ſeinen Heimathsort zu ſchleppen, wo ihm ſofort ärztliche Hilfe zu Theil wurde, unter der er nach ein paar Wochen wieder genaß. Heute hatte Heinzler ſich wegen ſeiner rohen That vor der Strafkammer zu verantworten; dieſelbe verurtheilte ihn zu 1 Jahr Gefängniß. Offenburg, 10, März. Die ſtädtiſchen Umlagen ſollen, wie vorauszuſehen war, eine nicht unbelrächtliche Erhöhung erfahren, nämlich von 44 auf 58 Pfg. Waldkirch, 10. März. In einer ſehr gefährlichen Lage be⸗ fand ſich kürzlich ein altes Ehepaar in Oberbiederbach. Zu ihm kamen zwei junge Scheerenſchleifer, um Arbeit nachſüchend. Die Frau übergab eine Scheere zum ſchleifen mit dem Anfügen, daß ſie Hiefür nicht mehr als 10 Pfg. bezahle. Als nun die Burſchen kurz darauf die Scheere wieder brachten, verlangten ſte 30 Pfg. und drangen, als die Frau ſich weigerte, dies zu bezahlen, unter Schimpfen und Schreien auf die alten Leute mit offenem Meſſer ein, ſie mit Todtſtechen bedrohend. Glücklicherweiſe kam ein Nachbar, durch das Geſchrei aufmerkſam gemacht, mit noch einem andern Manne zur Hilfe herbei, wokauf die röhen Geſellen das Haus verließen, aber auf der Straße ſofort auf die beiden Männer mit offenem Meſſer losgingen, ſo daß dieſe ſich genöthigt ſahen, ſich mit einer Miſtgabel und einem Rübeiſen die Strolche vom Leibe zu halten, Erſt als einer der Schleifer verletzt war, machten ſie ſich aus dem Staube. Lörrach, 10. März. Bei der geſtrigen Bürgerausſchußwahl der dritten Klaſſe, bei welcher 16 Stadtverordnete zu wählen waren, ſiegte die von der freiſtunigen Partei aufgeſtellte 18 mit 815 71—5 über die Sozialdemokraten, welche nur 187 Stimmen ent⸗ elten. Wfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 10. März. Als Verweſer für die hieſige Volksſchule wurden heute vom Stadtrath gewählt: Lehrer Benedikt Hetterich in Hauenſtein, Anna Weitzel in Herpheim a.., Bertha Tillmann in Edenkoben und Anna Bohl in Edesheim; als Schutzleute: Pius Pahl, Gendarm in Ludwigshafen, Jakob Chriſt⸗ mann, Gendarm in Otterberg und Karl Gravius, Gendarm in Mut⸗ terſtadt. Auf eine Anregung des Vereins zum Schutze für Handel und Gewerbe wird die Sonntagsruhe auf dem Hemshof und Frie⸗ ſenheim dahin feſtgeſetzt, daß für die Folge alle Geſchäfte, mit Aus⸗ nahme der Metzger, Bäcker, Viktualien⸗ und Spezereihändler von 8 Vor⸗ und 11—2 Uhr Nachmittags offen halten dürfen,— Is Schiedsrichter der Bäcker⸗Innung wird Privatier Ph. Schüle vom Stadtrath auf Vorſchlag der Innung ernannt, Geſchäftliches. Eine ſehr hübſche Ausſtellung voy Neuheiten eleganter, engl. und Sonnenſchirme, hat die Firma F. Imbach, Schirm⸗ ſabrik N 2, 8 Kunſtſtraße, in ihren Schaufenſtern arangirt, worauf wir die verehrlichen Damen ganz beſonders aufmerkſam machen, Tagesitenigneiten. — Berlin, 11. März. Die Einbrecher im Luckwaldtſchen Ju⸗ welengeſchäft, Leipzigerſtraße, die, wie bekannt, für 40000 M. Ju⸗ welen ſtahlen, ſind in Hamburg verhaftet worden. Es handelt ſich um den Arbeiter Schmidt und den Tiſchlergeſellen Hertel, die beide 1175 mehrfach mit Zuchthaus vorbeſtraft ſind. Ihre Feſinahme er⸗ olgte, nachdem einer derſelben auf einer Karre für 225 M. in Hamburg in der Admiralitätsſtraße geſtohlene Cigarren fortfahren wollte. Nach ihrer Verhaftung geſtanden Beide eim, den großen Ju⸗ welendiebſtahl in Berlin begangen zu haben, indem ſie ſich in das — einſchließen ließen und dann die Decke durchbrachen und mittelſt es Strickes ſich in die beleuchteten Geſchäftsräume herunterließen. — Lemberg, 10. März. Mit Dreſchflegeln und Senſen über⸗ ſtelen am Sonntag etwa 500 Bauern die Bewohner des Städtchens Spola im Gouvernement Kiew. Zahlreiche Häuſer von reichen Bürgern wurden zerſtört. Dle Plünderungen nahmen große Aus⸗ debnung an. Das Haus eines Handelsmannes wurde dem Erdboden gleich gemacht. In anderen Häuſern wurde Geld geſtohlen. Viele Perſonen erlitten erhebliche Verletzungen. Auf telegraphiſche Requi⸗ tion wurde von Kiew Militär abgeſandt, Die ruſſiſche Regierung t den Blättern unterſagt, über dieſe Ruheſtörung etwas zu berichten. Theater, Kunſt und Wiſfenfchaft. In Landau wird am Sonntag das hieſige Hoftheater⸗Enſemble „Charleys Tante“ zur Aufführung bringen Aus Gotha wird gemeldet: Marie Barkany, welche als Magda, geſtern als bezähmte Widerſpenſtige und als Schulreiterin imGothaer Hoftheater gaſtirte, erhielt das goldene Verdienſtkreuz für Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Künſtlerin wurde an beiden Abenden vom zahl⸗ reich anweſenden Hofe und Publikum gefeiert. Theodor Reichmann gaſtirt gegenwärtig im Röniglichen Opern⸗ hauſe zu Berlin mit großartigem Erfolge, Ueber Reichmann's Gaſt⸗ ſpiel als Nelusko ſchreiht der„Berl. Lok⸗Anz.“:„Das Kaiſerpaar wohnte der Vorſtellung bei und zeichnete beſonders den Gaſt, Herrn Reichmann, durch Applaus lebhaft aus. Allgemein fiel es auf, daß der Kaiſer, welcher zum erſtenmale im Opernhauſe in Admirals⸗ uniform erſchienen war, während der Vorſtellung mit einem goldenen Bleiſtift Skizzen auf Papierblätter, die er aus der Bruſttaſche ſeiner Uniform herausnahm, zeichnete, dieſelben der Kaiſerin zeigte, die ſich dann höchlichſt darüber zu amüſiren ſchien. Lndwig Barnay hat ſein Auftreten als Gaſt im Breslauer Stadttheater abſagen müſſen,„Der Künſtler hat der Direktion mitgetheilt, es ſei ſeine Abſicht geweſen, mit den Gaſtrollen in Breslau, wo er ſtets ſo freundlich aufgenommen worden ſei, für immer von der Bühne Abſchied zu nehmen. Sein Geſundheitszu⸗ ſtand habe ihn inzwiſchen genöthigt, einen Gaſtſpielvertrag mit Ham⸗ burg, deſſen Erfüllung bereits angekündigt war, zu verſchieben; er hoffe aber, in der nächſten Saiſon noch einmal nach Breslau kom⸗ men zu können.“ Wie aus Marburg berichtet wird, iſt Prof. Georg v. Below von der Akademie zu Münſter auf den Marburger Lehrſtuhl für neuere Geſchichte, der durch Albert Naudés Tod erledigt iſt, berufen worden. George Ohnet ſoll verhaftet und in Unterſuchungshaft gebracht worden ſein! Das amerikaniſche Blatt, welche dieſe wunderliche und beſtätigungsbedürftige Nachricht mittheilt, ſchreibt darüber weiter: Trotz ſeiner republikaniſchen Inſtitutionen iſt Frankreich immer noch das Land der willkürlichen Verhaftungen, der geheimen Verhöre und der längeren Unterſuchungshaft Verdächtiger. Das jüngſte Opfer dieſer mittelalterlichen Rechtspflege iſt George Ohnet, der berühmte Novelliſt. Als der Dichter am Freitag Morgen in der Avenue Trodaine gemüthlich ſeinen Kaffee ſchlürfte, erſchien plötzlich ein Agent de Police und theilte ihm höflich mit, daß ein Fiaker vor der Thür wartete, um ihn abzuführen. Vergeblich fragte Ohnet nach dem Grund ſeiner Verhaftung, Der Beamte verweigerte aber jede weitere Auseinanderſetzung. Die beiden fuhren nun nach dem Ge⸗ fängniß, wo George Ohnet vor den„Juge'Inſtruktion“ geführt wurde. Was nun zwiſchen dem Richter und Ohnet verhandelt wurde, darüber ſchwebt ein Dunkel, aber der Angeklagte wurde in Haft be⸗ halten. Ohnet iſt in einem Prozeß mit dem Richter Deval ver⸗ wickelt.— Bleibt abzuwarten, was an dieſen Nachrichten etwa richtig iſt. —— Arueſte Aachrichten und Celegramme. Karlsruhe, 10. März. Wie es heißt, iſt dieſer Tage die Kandidatenliſte für den erzbiſchöflichen Stuhl von Karlsruhe nach Freiburg zurückgegangen. Von den vom Domkapitel vorgeſchlagenen Herren ſeien ſämmtliche bis auf zwei, als nicht genehm, geſtrichen worden. *Mainz, 11. März. Heute Nachmittag 1 Uhr ſtarb nach ſchwerem Leiden der ehemaligte Stadtbaumeiſter und jetziger Geh. Baurath in Mainz Herr Baurath Eduard Kreyßig. Berlin, 11. März. In der Behandlung der kretiſchen Frage durch die Großmächte iſt jetzt ein Stillſtand eingetreten, bis Handtaux und die franzöſiſche Kammer geſprochen haben werden; denn mit Rückſicht auf die Situation in Paris beobachten auch Italien und England noch eine gewiſſe Reſerve. Fällt in Paris die Entſcheidung für Zwangsmaßregeln, ſo dürften dieſe dann ſehr ſchnell ins Werk geſetzt werden. Berliu, 11. März. Die„Frkft. Ztg.“ ſchreibt Herr Dr, Lieber, der mächtigſte Mann im Reichstage, der unter der Laſt der Arbeit und der Verantwortlichkeit erkrankt war, iſt wieder geneſen. Die Budgetkommiſſion des Reichslages wird daher morgen zur Ent⸗ ſcheidung über die Schiffsbauten kommen. Dieſe Entſcheidung der Kommiſſion braucht aber nicht als endgiltig angeſehen zu werden, die Abſtimmung im Plenum kann anders lauten. Es wird ſtark an einem Kompromiß gearbeitet. Zürich, 11. März. Eine von 1200 Angeſtellten der Nordoſt⸗ bahn beſuchte Verſammlung ſchloß heute Abend, nach einem Referat von Sourbeck, des Sekretärs der Eiſenbahnangeſtellten, mit allen gegen 4 Stimmen, heute Nacht den Streik zu beginnen. Der Bundes⸗ rath hielt heute eine Sitzung ab und telegraphirte an die Nordoſtbahn, ſofort eine Verwaltungsrathſitzung einzuberufen, was auf telegraphiſchem Wege bereits geſchehen iſt. Das Eiſenbahnde⸗ partement erſuchte Sourbeck, gleichfalls telegraphiſch, vom Streik ab⸗ zumahnen, doch vergeblich.(Frankf. Ztg.) Paris, 11. März. Eine Entrevue der Königin von England mit dem Präſidenten der Republik fand heute Nachmittags im Bahn⸗ hof von Noiſy⸗le⸗See bei Paris ſtatt. Die Königin erwartete den Präſidenten in ihrem Salonwagen. Als Präſident Faure eintrat, blieb die Königin ſitzen und ſtreckte ihm ihre Hand entgegen, die Faure mit tiefer Verbeugung küßte. Die Königin deutete auf einen Fauteuil, in dem Faure Platz nahm. Faure ſprach ſechs Minuten mit der Königin, theils franzöſiſch, theils engliſch. Dann traten die Prinzeſſinnen von Battenberg und von Schleswig⸗Holſtein ein, Faure ſtand auf und begrüßte die Prinzeſſinnen. Nach weiteren 4 Minuten verließ Faure den Salonwagen. Die Königin ſtand mühſam auf, wobei ſie ſich auf die Arme des Fauteuils ſtützte. Faure beſtieg ſeinen Salonwagen und erwartete auf deſſen Plattform entblößten Hauptes die Abfahrt des königlichen Zuges. Als der Zug abfuhr, trat die Königin an's Fenſter und erwiderte durch dreimäliges Kopf⸗ nicken die Grüße des Präſidenten, Paris, 11. März. Der Kolonialminiſter erhielt ein Telegramm des Generals Gallieni, das die Abſetzung der Königin von Mada⸗ gascar anzeigt. Der General gibt als Gründe die verſtärkte Feind⸗ ſeligkeit der adeligen Kaſte und die Agitation der Bandenführer an, die ſich des Namens der Königin bedienten, um die Bevölterung auf⸗ zuwiegeln. Ein eingeborener General wurde als Gouverneur in Tananarivo eingeſetzt und in den zum Palaſt gehörigen Gebäuden wurden franzöſtſche Schulen inſtallirt, Die Königin wurde mit Familie und Dienerſchaft durch ein Krliegsſchiff nach der Inſel Reunion geſchafft. London, 11. März. Aus Tanger wird gemeldet, daß vor Fez 180 Arbeiter bei dem Einſturz eines Theiles der Stadtmauern ums Leben gekommen ſein ſollen. Athen, 10. März. Die Reſerviſten ſtrömen maſſenbaft in die Hauptſtadt, Beſonders pittoresk iſt der Anblick der Hirten und Landleute mit ihren Mänteln aus weißer Wolle und den hohen Stäben in den Händen. Wohlhabendere ſitzen in Wagen, die auf der ſchönen Kephyſiaſtraße dem Anmuſterungsorte zurollen. Auf allen Geſichtern iſt Freudigkeit und Zuverſicht zu leſen. Es werden ſehr viele Pferde, Maulthiere und Wagen von ihren Beſitzern der Regierung zum Transport von Kriegsmaterial zur Verfü⸗ gung geſtellt. Athen ſcheint in ein Heerlager verwandelt zu ſein. Außer den befeſtigten Plätzen bei den Meteorenklöſtern in Theſſalien N wird beſonders Arta(im Weſten, hart an der Grenze von Epiras) beſetzt werden. Dorthin foll ſich auch der Kronprinz mit dem Generalkommando begeben. Die Frauen und Kinder ſind von Arta nach Miſſolonghi und Agrinion geſchafft worden, während die Männer mit dem Militär an den Befeſtigungen arbeiten. Es fehlt jedoch an Kavallerie, Nahrungsmitteln und warmen Mänteln. Die Regierung hat die Ausfuhr von Hülſen⸗ früchten, Thieren aller Art und überhaupt von Gegen⸗ ſtänden verboten, die im Fall einer Blokade dem Lande nothwendig ſein könnten. Die Ausſicht guf eine Blokade beunruhigt die hieſige Kaufmannſchaft, die dadurch ruinirt würde, auf das Höchſte. Denn ſchon jetzt liegt der Handel ganz darnieder, jedermann klagt bitter. Beſonders leiden natürlich die hieſigen deutſchen Kaufleute, bei denen Einkäufe zu machen jetzt faſt wie ein ſchweres Verbrechen gilt. Niemand begreift hier, warum gerade Deutſchland, das am wenigſten an der keetiſchen Frage betheiligt iſt, am ſchärfſten gegen Griechenland vorgeht. In erſter Reihe leiden hierunter die in Griechen⸗ 95 Deutſchen, von denen ſchon mehrere Familien abge⸗ reiſt ſind. Salonik, 8. März. Die Eiſenbahnlinie Salonik⸗Dedeagatſch, der Truppenbeförderung wohl große Dienſte, indeffen reſchen weder Material noch Perſonal für die Transporte aus und es müſſen außer⸗ ordentliche Anſtrengungen gemacht werden, um den Anforderungen der Regierung gerecht zu werden. Bis geſtern wurden auf dieſer Linie ungefähr 40 Züge Gu je 20 Waggons) mit Truppen, Pferden und Geſchützen befördert und die Truppen wurden ſofort nach der griechiſchen Grenze weiter dirigirt. Ein Bataillon Infanterie, ſowie Munitien und Proviant gingen nach Polygoros auf der Halbinſel Kaſſandra ab. Die Beſatzung des Forts am großen Kap Kara Burnu und See⸗Minen gegen einen etwaigen Angriff der Griechen geſichert werden, doch wird in Fachkreiſen bezweifelt, daß dieſes Fort in der Lage ſei, den Golf von Salonik genügend zu beſchützen und mehr als je macht ſich der Mangel an türkiſchen Kriegsſchiffen bemerkbar, Im Hafen von Salonik befindet ſich nur ein hölzerner Rad⸗Aviſo mit ſchwacher Armirung und zwei Torpedoboote, ſo daß es den griechiſchen Schiffen freiſteht, den Transport türkiſcher Truppen in türkiſchen Gewäſſern unmöglich zu machen. In den letzten drei Tagen gingen drei Bataillone Infanterie zur See nach Katerina hinüber und dieſe Transporte könnten, im Falle Griechenland die Feindſeligkeiten eröffuet, fortgeſetzt werden.— Die Requirirung von Pferden für den Train und namentlich für die Artillerie wird eifrigſt fortgeſetzt.— Zahlreiche Griechen, tür⸗ Türken herrſcht eine zuverſichtliche Stimmung, indeſſen iſt der Handel ganz ins Stocken gerathen und man erwartet ſehnlichſt eine Klärung der Verhältniſſe. Das Bairamfeſt iſt ohne ernſten Zwiſchen⸗ 1 N Man hatte Konflikte zwiſchen Griechen und Türken efürchtet. Bombay, 11. März. Nach amtlicher Feſtſtellung ſind ſeit dem Ausbruch der Peſt hier 9023 Erkrankungen und 7546 Todes⸗ fälle vorgekommen. Die Geſammtſterblichkeit betrug in Bombay in der letzten Woche 1326 gegen 1484 in der Vorwoche. In der Prä⸗ ſidentſchaft ſind bis zum 8. März 14,856 Erkrankungen und 12,204 Todesfälle vorgekommen. 8 3 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Cronberg, 12. März. Dem Komitee für die Errichtung eines Kaiſer Friedrich⸗Denkmals in Cronberg, ſind der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe, Fürſt Bismarck, die Präſidenten des Reichstags und des Abgeordnetenhauſes, der Vicepräſident des Herrenhauſes, faſt ſämmtliche Miniſter, ſowie eine große Anzahl Parlamentarier und angeſehene Perſönlichkeiten aus allen Theilen des Reiches bei⸗ getreten. Suda, 12. März. Bei den Unterhandlungen, welche die ita⸗ lieniſchen, franzöſiſchen und engliſchen Admirale mit den Führern der Aufſtändiſchen auf Akrotori führen, ſchienen die Aufſtändi⸗ ſchen, obwohl ſie ſich entſchloſſen zeigten, die kürkiſche Herrſchaft ab⸗ zuſchütteln, gern die Autonomie Kretas annehmen zu wollen, Die Admirale ſandten, als ſie erfuhren, daß die Aufſtändiſchen Ver⸗ wundete hatten, denſelben ärztliche Hilfe. Pokohama, 12. März. Das Repräſentantenhaus nahm das Geſetz betreffend die Einführung der Goldwährung an. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 11. März. Die Wiener Börſe hatte ſich heute der feſten Tendenz aller anderen Börfen angeſchloſſen, und weſentlich höhere Courſe geſandt. Die Haltung der hieſigen wie der Berliner Börſe entſprach aber trotzdem anfangs nicht dem von Wien angeſchlagenen feſten Tone. Nachdem ſich Verkehr wie Coursvariationen während der erſten Stunde in engen Grenzen gehalten hatten, wurde das Geſchäft ſpäter lebhafter und die Courſe zogen, im Einklang mit höheren Londoner Coursmeldungen, faſt allgemein erheblich an.— Privat⸗Disconto 2¼ pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom 11. März, Abds. 6 ¼ Uhr. Oeſterreich, Kredit 302¼, Diskonto⸗Kommandit 202.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 160.20, Deutſche Bank 196.60, Länderbank 196½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 294¼ ͤ Lombarden 76%, Türken D 18.50, Eproz. Mepikaner 94.20, Zproz. do. 25.60, Türk. Looſe 29, Schuckert Elektr. 276.80, Alkali Weſteregeln 175.70, Banque Ottomäns 101.70, 3proz. Portugieſen 23.85, Harpener 170.80, Alpine⸗Aktien 68.80, Nade d chweizer Central 139,90, Schweizer Nordoſt 130.20, weizer Union 91.90, Ju i 0 Sproz. Italiener 88.70, eeee Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat Mürz. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.8. 9. 10. 11.] 12. Bemerkungen. Konſtaunss 5,15 Hüningen„ 2,02 1,99 1,971,07 Abds. 6 llll 28 2,78 2,67 2,62 2,61 N. 6 U. Lauterburg, 3,09 3,88 3,86 3,80 3,79 Abds. 6 U Maxaun„„4,16 4,134,10 4,04 4,05 2 U. Germersheim 3,94 3,92 3,85 8,82.-P. 12 U Maunheim„ 44,164,10 4,03 3,98 3,914,02 Mgs. 7 U. Mainz J2,07 2,02 1,98 1,84 1,78.-P. 12 U Bingen J42,56 2,57 2,45 2,37 2,33 10 U. Kaubß 9608 2,97 2,85 2,75 2,72 2 U. Koblenz J6,50 3,55 3,47 3,86 3,32 10 U. Köln„V J392 3,96 8,98 8,80 3,78 2 U. Ruhrort„59 8,68 3,70 8,61 8,47 9 U. vom Neckar: Maunheim 44,25 4,21 4,12 4,06 4,00 4,14] B. 7 n. Heilbroun. I1,421,88 1,85 1,811,59 V. 7 N. Dulat W Juperial 2 Ukaten.65— uſſ. Imperlals„——16.80 r. a„——16. 5— eee ee eeeee ee t a. M. Dieses von Aerzten warm empfohlene, aus frischer EKuhmileh gewonnene vorzügliche Eiweilsspräparat, das in Bezug auf leichte Verdaulichkeit, Nährkraft und Billigkeit das Fleisch weit Übertrigt, ist Kindern 2ur Kxäftigung, ebenso auch Begonvalescenten und Bleich- süohtigen ganz besonders zu empfehlen, In Probe- schachtein(à 120 Gr.) zum Preise von Mk..— durch alle Kpotheken, sowie Droguen- und Colonialwaaren- Handlungen au bezichen. 29994 abgepaßt und am Stück Linoleum! 5 in grosser Auswahl Ad. Sexauer D 2, 6. P. Kesselheim, Mannheim D 1, 7/8. Planken. D 1, 78. Reichhaltiges Lager von Havana-Importen die als ſtrategiſche Linie eine ſo große Rolle ſpielen ſollte, leiſtet bei Bremer und Hamburger Fabrikaten. 28778 wurde verſtärkt und es ſoll dasſelbe durch Verſenkung von Torpedos kiſche Unterthanen, ſind nach Griechenland hinüber und werden zu⸗ meiſt von dem macedoniſchen Comitee angeworben.— Unter den „ r. Fc % eeernre 12 ee heder ußer⸗ n der Linie und der owie inſel urnu edos chert der mehr kbar. mit ſchen ſchen drei nach Falle für tür⸗ zu⸗ den der eine chen⸗ irken ſeit des⸗ y in Brä⸗ 204 7 ung izler tags iſes, rier bei⸗ ita⸗ rern ndi⸗ ab⸗ len, Ber⸗ das 2 — N 5. Seſte. General⸗Anzeiger Mannheim, 12. Mürz. fl Albeigen Pebauntmachung. Die Werkmeiſterprü⸗ fung für den hoch⸗ bautechniſchen Dienſt betr. (69) No. 126751. Der Beginn der nächſten Werkmeiſterprüfung für den hochbautechniſchen Dienſt iſt auf 81091 Montag, 26. April d.., feſtgeſetzt. Bie Geſuche um Zulaſſung zur Prüfung ſind ſpäteſtens bis 20. März d. Is. mit den nach 8 4 Abſ. 2 und 3 der Landes⸗ herrlichen Verordnung vom 8. Dezember 1883(Geſ.⸗ und.⸗ O ⸗Blatt 1884, No. I. S. 1) er⸗ forderlichen Belegen beim Be⸗ zirksamt zur weiteren Vorlage einzureichen. Dabei wird darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß für den Nach⸗ weis der praktiſchen Ansbildung der Kandidaten allgemein ge⸗ haltene Zeugniſſe nicht genügen, in denſelben vielmehr genau an⸗ e in welcher Weiſe die Beſchäftigung in den einzelnen Stellen erfolgte. Mannheim, 10. N Großh. Bezirksamt: Dr. Mays Behauntmachnng, Die„Viehverſicherungs⸗ geſellſchaft.⸗G. zu Plau /M.“ betr. (70) No. 19,741 II. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß der Viehverſicherungsgeſellſchaft .⸗G. zu Plau 1½.“ mit Wirk⸗ ung vom 1. März d. Is. ab durch Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 18. d. Mts. No. 5043 der Geſchäftsbetrieb im Großherzogthum Baden auf Grund des§8 134d Polizei⸗Str.⸗ Geſ.⸗B. mit der Maßgabe unter⸗ agt worden iſt, daß nach dieſem ermin von der Geſellſchaft weder neue Verträge im Groß⸗ ene abgeſchloſſen, noch eſtehende Verträge verlängert werden dürfeu. 31090 Mannheim, den 9. März 1897. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Heffentliche Juſtellung einer Alage. No. 10496. Der Kaufmann Peter Pfiſterer zu Schriesheim Prozeß ⸗Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kah hier— klagt gegen den Heinrich genannt Herz Marx, früher zu Schries⸗ heim, auf Grund der Behaupt⸗ ung, daß Beklagter dem Kläger aus Waarenkauf vom Jahre 1876 noch reſtlich 21 M 79 f. nebſt 5% Zins vom Klagzuſtell⸗ ungstage än ſchulde, mit dem Ankrage, auf koſtenfällige Ver⸗ urtheilung des Beklagten durch vorläufig vollſtreckbares Urtheil zur Zahlung von 21 M. 79 Pf. nebſt 5% Zins vom Klagzuſtell⸗ ungstage an. 31054 er Kläger ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Groß⸗ Fan Ah. dime Mann⸗ eim, Abth. 9. Zimmer No. 7, auf Donnerſtag, 29. Aprit 1997, Vormſttags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Lerſaluge wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. Mannheim, 8. März 1897. „Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Ladung. No. I18309. Der am 28. No⸗ vember 1889 in Heilbronn ge⸗ borene Kaufmann Chriſtian Otto Vöttiner, zuletzt wohn⸗ haft in Mannheim, z. Zt. unbe⸗ — kannt wo, wird beſchuldigt, er als beurlaubter Erſatzreſervi ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. Uebertretung gen 8 360 Zif—3.⸗Stk.⸗G.⸗B. erſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amisgerichts Abth. 6— hierſelbſt auf Mittwoch, den 12. Mai 1897, Bormittags 3½ uhr vor das Gr. hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 8 Str.⸗P.⸗Ordg, von dem Kgl. Bezirkskommando Mannheim 2lgeſtellten Erklärung vom 16. Dezember 1896 verurtheilt werden. annheim 11. März 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Walz. 91055 WVerſteigerung. Wegen anderweitiger Bethei⸗ ligung verſteigere ich im Auf⸗ trage am 30665 Montag, den 15. ds. Mts., Vorm, 10 uhr aufangend, Kleine Wallſtadtſtraße 82, eine vollſtändige Schloſſereieinrichtung, beſtehend aus: 1 Eiſenſcheere mit Stanze, 1 kleineren Stanze, 2 Blechſcheeren, 1 Rundſcheere, 1 Blechwalze, 1 Biegmaſchine, 1 Abkantbock, 1 Richtplatte, 2 Amboſe, 1 Blasbalg,! Schmied⸗ eſſe, 5 Schraubſtöcke mit Werk⸗ bank, 1 Säulenbohrmaſchine für Hand⸗ u. Kraftbetrieb, 1 Bohr⸗ ketſche, 1 Schleifſtein, 1 Parthie Feilen, Drehſtähle, Spiralboh⸗ rer und ſonſtige Werkzeuge, wozu ich Steigliebhaber einlade Carl Friedrich Stützel, Auctionator, F 6, 20. Sulller⸗Kehrlinge geſucht. 30874 Jacob Schweiier, 8 4, 22. Amks⸗ und Kreis⸗Verkü 5 re Sroſh Ladiſche Slaals⸗ Eiſeubahnen. Herſtellung eines unterirdiſchen Durch⸗ gangs im Bahnhof Schwetzingen. Die Arbeiten zu obiger Bau⸗ ausführung ſollen vergeben werden, und zwar: Loss I. Erd⸗, Maurer⸗, Stein⸗ hauerarbeit, ſowie Abdichten der Tunneloberfläche, um⸗ faßt: 30940 2) die Beſeitigung von rund 1470 Cbm. Fundament⸗ aushub; 5) die Herſtellung von rund 430 Cbm. Maäuerwerk in d Mörtel; 0) das Liefern und Verſetzen von rund 35 Cbm. Sand⸗ ſtein⸗ und 30 Cbm. Gra⸗ nitquadern; d) Bodenbelag, Wandver⸗ kleidung und Abdichtung. Loos II. Eiſenwerk, umfaßt: Das Liefern und Montiren von rund 28500 g. Schmiede⸗ und Gußeiſen. Pläne, Bedingnißheft u. ſ. w. liegen auf dem diesſeitigen tech⸗ niſchen Büreau auf, welches auch Angebotsmuſter und, ſoweit der Vorrath reicht, Zeichnungen und Gewichtsberechnungen ab⸗ gibt. 30940 Angebote, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſind bis längſtens Donnerſtag, 25. März l. Js., Vormittags 9 uhr hei mir einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung ſtattfindet. Huſchlagefriſt: drei Wochen. Heidelberg, den 9. März 1897. Der Gr. Bahnbauinſpektor ll. Fahrnif⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der Fräu⸗ lein Johanna Gernändt werden in P 6 No. 1: 31042 Dienſtag, den 16. März a.., Vorm. 9 Uhr und Nachm. ½3 Uhr und folgenden Tag, wenn er⸗ forderlich, der Erbtheilung wegen gegen baaxe Zahlung verſtel ert: Verſchiedene Hausgeräthe, Por⸗ zellangeſchirr, Frauenkleidung, Leib⸗, Tiſch⸗ u. Bettweißzeug, Bettung, 1 Roßhaarmatratze, Spiegel, 1 Sopha, Tiſche, Stühle, 1 Commode, 1 Chiffonier, ein Secretär, Schränke, wobei ein großer Schrank aus älterer Zeit; gegen 11 uhr Etwas Gold und Silber, ein Adelsdiplom auf Pergament mit Siegel und 1 Taſelklavier. A. Gros, Waiſenrichter. Husiklest. 3 Ohorprobe in der Aula der Oberrealſchule am: Freitag, den 22. dfs., Abends für Tenor 9 Uhr, für Baß 8¼ Uhr. Militär-Verein Maunheim. Sonntag, 14. März 1897, Abends 7 Uhr im Lokale bei Kamerad Faſel, Fg, 18½0½ Außerordeutliche General⸗Herſammlung. Feierliche Ausgabe der Ver⸗ bandszeichen an die neu aufge⸗ nommenen Mitglieder. Muſikaliſch⸗ und deklama⸗ toriſche Vorträge(Muſik Ka⸗ pelle Anton, Wohlgelegen). Zu zahlreichem Beſuche labet kameradſchaftlichſt ein 31105 Der Vorſtand. Verein Kaiſerl. Mariue MANNHEIM. Samſtag, 18. März 1897, Abends 8½ uhr Vereins⸗Verſammlung im Lokal„zum Sport“, D 3, 8. Die Kameraden werden er⸗ ſucht zahlreich und pünktlich zu erſcheinen. 31031 Per Vorstand. NB. Ehemalige Angehörige, ſowie Freunde der Marine ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Heute friſch: 31012 Schellfische Cabliau Schollen Prima Salm Mk..— per Pfund Rheiuſalm leb. Hechte, Soles Austern jg. Tauben, Hahnen Poularden, Capaunen Welſche Ig. Suppenhühner von Mk..40 an Rennthier Braten 70 u. 80 Pfg. Ragout 40 Pfg. Birkhahnen ꝛe. J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. 5 Telephon 299. Eine ſtaatlich geprüfte Lehr erin ertheilt Unterricht in der franz., engl. u. ſpau.Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern Bekanntmachung. Zur Fortſetzung der Budg tbergthung wird Tag⸗ fahrt auf: 31104 Freitag, den 12. März 1897, Nachmittags 5 Uhr in den großen Rathhausſaal hier anberaumt, wovon die Herren Mitglieder des verehrlichen Bürgeraus ſchuſſes mit Einladung zur Theilnahme in Kenntniß geſetzt werden. Mannheim, den 11. März 1897. Der Oberbürgermeiſler: alis0he Schifffanrts-Assecranz-Cesellschaft in Mannheim. Au unſere Herren Attiouaire! Wir beehren uns, Sie zu der am Dienſtag, 30. März d.., Vormittags 11½ Uhr im Sitzungsſaal unſeres Geſellſchaftshauſes, B 2, 8 ſtattfindenden Ordentlichen General⸗Verſaumlung hierdurch ergebenſt einzuladen. Tages-Ordnung: 1. Geſchäfts⸗Bericht des Vorſtandes; 2. Bericht des Aufſichtsrathes über die von ihm feſtge⸗ ſtellte Jahresrechnung und Vortrag des Berichts der Reviſtons⸗Commiſſion; 8. ung der Bilanz und Beſchlußfaſſung über die Vertheilung des Gewinnes für das Geſchäfts⸗ jahr 1896; Entlaſtung des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes; Wahl von drei Mitgliedern des Aufſichtsrathes, an Stelle der ſtatutenmäßig ausſcheidenden, jedoch wieder wählbaren Herren Dr. Giuliui, L. Hirſch, Commerzienrath Wilh. Landfried, laut 8 19 der Statuten; ferner Wahl von zwei Reviſoren und einem Stellvertreter, an Stelle der ſtatutenmäßig ausſcheidenden, jedoch wieder wählbaren Herren A. Imhof, S. Nöther als Reviſoren und Herrn Th. Sauerbeck als Stellvertreter, laut§ 34 der Statuten. Betreffs der Legitimation zur Theilnahme an det Ge⸗ neral⸗Verſammlung verweiſen wir auf§ 28 und folgende der Statuten. Mannheim, den 1 März 1897. Der Aufſichtsrath: K. Diffené. TbIZ. A goldenen Cerstg, J, 13. SEulbctor⸗Feſt! Alleiniger des welt⸗ berühmten Müuchner Jacherl⸗Hrän⸗ Jaluators. Samſtag, 13., Sountag, 14. und Montag, 15. arz unter Mitwirkung der Kapelle Schwörer. (Leitung: Concertmeiſter Jean Becker.) Beginn des feierlichen Anstich Samstag Abend 6 Uhr; wozu alle durſtigen Seelen und Feinſchmecker der Großſtadt Maunheim und Ufn⸗ gebung ergebenſt einladet 5 31085 L. Scheurich. Mache beſonders nochmals darauf aufmerkſam, daß dies das echte„Salvator“ iſt, welches allein mit der Schutzmarke ver⸗ ſehen iſt, und ſonſt keine Brauerei berechtigt iſt, das ihrige Salvator zu nennen. 13 IB. Dazu gibt es Nürnberger Bockwürſtchen mit deli⸗ katem Champagnerkrant(4 Stück 35 Pfg.) Abgabe auch in Flaſchen. 8 30362 Speeialität in Corsetten Deutſche, Brüſſeler u. Pariſer Facons. Anerkaunt elegant und gut ſitzend. Stets große Auswahl in allen Preislagen. Friedrich Bühler, D 2. 10, Theaterſtraße. 31106 Katholiſche Gemeinde. Laurentiuskirche. Neckarvorſtadt). Freitag, den 12. März, Abends? Uhr Faſtenandacht mit Segen In der Synagoge. Freltag, den 12. März, Abends 6¼ Uhr. Samſtag, den 18. März, Morſens 0% Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrffterklärung. Abends? Uhr 5 M. An den Wochentagen Mogen 7 Uhr. Abends 57¼ Uhr. Dankſagung. Von einem nicht genannt ſein 4 uſt ern + 9 u m MEr wollenden Gönuer unſeres Ver⸗ Rothfleiſchigen eins 9035 uns wiederum — 5 Mk. 100.— zu, wofür wir hier⸗ Salm mit den aufrichtigſten Dank ab⸗ ſtatten. 30963 Der Vorſtand des Vereins Knabenhort. 2 Mark per Pfund ohne Zugabe Sdentile 50 Pfg. Silberfelchen Rheinsalm Lebende SgSuferzander „. Hechte Tafelzander Zauder Leb. Hechte, Karpfen Tafel Schellfiſche morgen eintreffend. Alfred Hrabowski, 5 2. Teleph. 488. U. S. W. 31119 IIo l. Brathlickinge Matjes-lläringe Malta-Kartoffel. und Nachhilfe in der Muſtk. Zu erfr. in d⸗Exped d. Bl. 28671 1 Ul. bund, Plauten. N Führwerks⸗ Berufs⸗ Genoſſenſchaft Fektion 32 Baden und die Bayer. Pfalz. Die verehrlichen Mitglieder der Sektion werden hiermit zu der am Sonukag, 21. März 1897, Aachmitlags ½¼3 Ahr im„Gaſthof zum Weißen Löwen“ in Karlsruhe, Kaiſerſtraße 21, ſtattfin⸗ denden Ordeutlichen Sektions⸗Verſammlung höflichſt eingeladen. 30985 Tagesordnung. 1. Vorleſung des Protokolls der Sektions⸗Verſamm⸗ lung vom 19. April 1896 2. Verwaltungs⸗Bericht des Sektionsvorſtandes über das Rechnungsjahr 1896. 3. Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung und Antrag auf Entlaſtung des Vorſtandes. 4. Feſtſtellung und Geneh⸗ migung des Etats pro 1897. 5. Neuwahl der zwei ſtatu⸗ tenmäßig ausſcheidenden Mitglieder des Sektions⸗ Vorſtandes und deren Erſatzmänner auf die Amtsdauer bis 1. Okto⸗ ber 1899. 6. Erſatzwahl eines 957 mannes für das Vor⸗ ſtandsmitglied A. Stein⸗ beißer in Karlsruhe, 7. Wahl der Vertrauens⸗ männer und deren Stell⸗ vertreter für die Dauer bis 1. Oktober 1900. 8. Wahl der Rechnungs⸗ prüfungs ⸗Commiſſion pro 1897. 9. Beſtimmung der öffent⸗ lichen Blätter, in denen die Bekanntmachungen des Sektionsvorſtandes erfolgen ſollen, 10. Allgemeines und Berath⸗ ung reſp. Beſchlußfaſſung über etwaige Anträge der Mitglieder. Mannheim, 1. März 1897. Der Sektions⸗Vorſtand: Friedr. Ries Vorſitzender. Cafẽ der beſten Qualitäten aus di⸗ rectem Bezug, roh u. tüglich friſch gebraunt, von M..20 an pr. Pf. I. Amerikaner Schinken 3 50 Pfg. pr. Pfd. Göttinger, Salami, Frank⸗ furter Bratwürſte ꝛc. ꝛc. empfiehlt 31120 J. W. Hoffmann, vormals Adolf Lecd, EI, 6 Breite Straße E 1, 6, Grosse Ostsee- Muscheln eingetroffen, 31117 Alfred Hrabowshi. Teleph- 488. Worms, 11. März 1897. Die Beerdigung findet Freitag, den 12. März, Nachm. 4 Uhr vom Prauerhause Mainzerstrasse 17 aus statt. digungsblatt. Dlenstag, den 1 1 1897, Abends präcis 7 Uhr im Conoert-Saale des Grossh. Hoftheaters VIII. Musikal. Akademie. Zum Cedächtniss des Todestages L. V. Besthovens. Unter gefl. Mitwirkung der Kammersängerin Fr, II. Seubert, der Hofopernsüngerin Frl. A. Heindi, der Hofopernsänger Herren H. Krug und&. Düring, der Herren Musik ir. W. Bärtleh, Concertmstr. II. Schüster, Kammermusikus K. Ründinger und der Mitglieder des Hoftheater Singehors, 1. Marsch und Chor aus„Die Ruinen von Athen“. 2.„Tremate, empi trematel. Terzett für Sopran, Tenor u. Bass.(Zum 1 Male.) 3. Fripel,Concert für Glavier, Violine und Cello.(Zum 1. Male,) 4. IX, Symphonie mit Schlusschor, Sümmtliche Karten müssen abgegeben werden, Hauptprobe zur VIII Akademie Dienstag, den 16. März, Vormittags 10 Uhr: Sperrsitz im Saal Mk..50 nur bei K. Ferd. Heckel, Hofmusſkallenhandlg.; Stehplatz im Saal Mk..50; Stehplats 3. d. Gallerie Mk..50 sowie in der Musikalien⸗ handlung von Th. Sohler und Abends an der Kasse, 80927 Proteſtantenverein. Freitag, den 12. März, Abends 8 Uhr im Caſino Vortrag von Herrn Pfarrer Steudel(Württ.) über: „Der chriſtl. Glaube 115 Lichte der modernen Wiſſenſchaft.“ utritt frei für Jedermann. 30802 Mer Vorsta d. ——7 — 8— Krieger-MVerein Samſtag, den 18. März d. Js., Abendg 110 uhr findet im Nebenzimmer des Durlacher Hof(P 5) die dies jährigs ordenlliche Generalverſammlung ſtatt. Tagesordnung. 1. Rechenſchaftsbericht des Caſſiers. 8 2. zahresbericht b450 Schriftführers über die Thötigkeit dez Vereins. 8. Vorſtands⸗ und Verwaltungsrathswahl, 1 w techt zablraches G 10 5 m recht reiches Erſcheinen bitte Der Vorſtand. eiler. Miauheimer Parsgeſeiſchaff. Sonntag, den 14. März, Nachm.—6 uhr ERRT des Clavier⸗, Geſaugs⸗ und Deklamations⸗Humoriſten errn O. Lamborg aus Wien. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei, Die für die Saiſon 1897/98 gelöſten Abonnementskarlen be⸗ rechtigen zum freien Eintritt. 31057 Der Vorstand Verein für Fener⸗Beſtattung Mannheim-Ludwigshafen. Samſtag, den 13. März, Abends 8 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule(U2) EingangRingſtraß! Oeffentlicher Vortrag des Herrn Stadtrath Fleſch aus Fraukfurt a/ M über das Thema: „bellattungsweſen und die unbemiltellen Klaſſen.“ Jedermann, welcher für unſere Beſtrebungen intereſſirt iſt zum Beſuch freundlichſt eingeladen. 3102% Der Vorstand. Danksagung. Anlässlich des Hinscheidens unserer unvergesslichen 31109 aohanna Waltzz sind uns ungemein viele Tröstungen, so- wie Zeichen der Liebe für die theure Entschlafene zugekommen, Wir sprechen hierfür unsern innigsten Dank aus. Die Ainkerbliebenen. — Todes-Anzeige. Verwandten und Freunden die traurige Mittheilung, dass unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Frau Adelheid Kaufmann Wwe.! von Hannheim gestern Nacht nach langem, schwerem Leiden sanft ver- schieden ist. Im Namen der Hinterbliebenen Simon Kaufmann. 310615 General⸗Anzeiger⸗ 12. Mürzz ist ist Die hervorragenden diãtetischen Eigen- schaften des Cacao werden standig mehr geschätzt. Thee ist er nicht nur ein stimulirendes Getrank, sondern auch ein Nährmittelund hat den grossen Vortheil, keine nach- theilige Wirkung zu hinterlassen. Deshalb guter Cacao, allgemein im Gebrauch. Van Houten's Verfahren macht deren Cacao besonders wohlschmeckend, leicht verdaulich und bringt das köstliche Aroma zur höchsten Entwicklung. Er nervenstärkendes underfrischendes, nahr- haftes Getränk. Ein Vergleich mit anderen Cacao's wird Jeden von der Vorzüglich- keit des Van Houten's Cacao überzeugep Im Gegensatz zu Kaffee und van Houten's Cacao, als anerkannt ein excellent fleischerzeugendes, 681e —— kratl eirath. Beſ. e. flottgeh., f. Geſchäfts⸗ hauſes in reiz. Stadt Badens w. bald. Heir., Dreißiger, vorzügl. Char.⸗Eig., gut. Fam,, gut ſitu⸗ irt, bietet derſ. Gewähr für ſol., gut bürgerl. Ehe. J. D. tadell. Nufes mit ca. Mk. 30,000 Ver⸗ mögen, das ev. ſicher geſtellt wird, bitte Briefe u. W. S. 931 an Haaſenſtein& Bogler, .G. Fraukfurt a. M. 3099g Bikte gefl. mich in meinem Erwerbe im Flicknähen(Hand⸗ arbeit), pro Tag 70 Pfg. gütigſt unterf lützen zu wollen; gleich⸗ zeitig mit dem Bemerken ange⸗ geben, daß an Theatertagen ich nur bis 6 Uhr Ahends arbeite, weil ich auch Zettel im Vorraume des Theaters verkaufe. 30894 Lina Neudecker, So Züf bevorſtehenden Bausais on bringe ich meine 31051 Prima Dappelfalzuiegel naturfarbig roth und getheert ſowie Maſchinenſteine in em⸗ vfehlende Erinnerung. E. Metzner Frankenthal. Pferde werden in Penſion genommen, pro Mouat 75 Mark. Pferde werden zum Reiten und Ein⸗ 8 angenommen; auch wird as Scheeren und Schweiſſchnei⸗ den ſchnellſtens beſorgt. 80711 . ScRudt, Gereiter u. Lohnkutſcherei, , I. IanIU]/ naeu, gebraucht, Verkauf— Vermiet- ung bei 29785 .Dongcker, l, 4 Für Herren empfehle prima Kalbledere Stieſel, nur ſelbſtgemacht⸗ Schäfte von Mk..50 an, von anderem gutem Leder von 6 Mk. an. Damen⸗ u. Kinderſtiefel. 24211 V. 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In unſerer, Anſtalt finden gegenwärtig von früh Morgens bis Abends 200 Kinder bis zu 6 Jahren, ohne Rückſicht auf Konfeſſton, Aufnahme und Verpflegung.— Ihre geiſtige Entwicl lung, körperliche Pflege und Erziehung ruht in den Händen von Hewahrten Kindergärtnerinnen. 31034 Die Jahresausgaben belaufen ſich jetzt auf rund Mk. 6000.—, deren Aufbringung durch Mitgliederbeiträge, durch Aumending von J01 0 und Vermächtn iſſen bisher ermöglicht wurde. ifolge des ſteten Wachſens der Bevölkerung treten nun aber naturgemäß immer größere Anforderungen an uns heran, und um dieſen auch fernerhin genügen zu können, wenden wir uns an alle unſere hochherzigen Mitbürger mit der dringendſten Ditte uns durch Beitritt 185 Vereins⸗ mitglied oder durch Zuwendung eines jährlichen Beitrages zu unterſtützen. Die Mitgliedſchaft wird durch Zahlung eines jährlichen Veitrages von wenigſtens Mk..— erworben, doch werden auch geringere Beiträge dankend entgegengenomm en. Es iſt eine heilige Pflicht der Gebildeten und Beſitzen⸗ den, für die Kinder der Armten zu ſorgen, und wie köunte dies beſſer geſchehen, als HZurch Unterſtützung einer An⸗ ſtalt, die ſich die edle Aufgabe geſtellt hat, die armen Kleinen vor den Geſahven der Straße, vor dem körper⸗ lichen und geiſtigen Verderben durch Noth, Verkümmer⸗ ung und Verrohung zu bewahren, die ſich angelegen ſein läßt, in die jungen Seelen den Keim des Guten zu legen, dauernd zu pflegen und ihnen die Tage der Kindheit froh und fveudig zu geſtalten! r hoffen, daß Alle uns in dieſem Liebeswerk bei⸗ ſtehen Möge jeder Geber in dem Bewußtſein, an dieſer dankbaren ſoeialen Aufgabe mitzuhelfen, den ſchönſten Lohn finden. Die unterzeichneten Vorſtandsmitglieder, insbeſondere unſer Kaſſier Herr WIn. Schreiber, B I, I, ſind gerne bereit Beitrittserkl ärungen entgegenzunehmen. Der Vorſtand: 1. Dr. Lindmann, Medieinal⸗ 85 Hirſch, Louis. rath, Vorſitzender. 9. Lenel, Victor, Commerzien⸗ 2 Futtenhöfer,., Schrifl⸗ rath. führer. 10. Siebmann, Jacob. 3. Schreiber, Wu., Kaſſier. 11. Loss, Franz. 4. Bohringer, Otto. 15 Maper⸗Dinkel, Wi. 5. Darmſtädter, Julius. 13. Weber, Leodegar. 6. Dröll, Fr. 14. Wellenreuther, J. 7. Emrich, Jaeob. Manunheimer Park'-Geſellſchaft. Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt mit Donnerſtag, den 1. April 1897, au welchem Tag die alten Karten ihr Giltigkeit verlieren. trittspreiſe ſind: 1. Abonnenten-Karten. Die Ein⸗ a, Eine Einzelkarte M. 12. Die zweite Karte M..— b. Für Familien: Die dritte Karie„.— Die erſte Karte„ 12.— Joede weitere Karte 55 Die Aktionäre haben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferung des D Oividendenſchei nes pro 1897 Anſpeuch: bei 1 Aktie auf 1 bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten bei 3 Aktien au funbe Hränkte Zahl Abonnentenk arten] Familie. Soweit ein Aktionär mehr Famili en⸗Abonnenten⸗Karten uim mt als er kraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritie und wierte Karte U. ſ. w. die für die ſonſtigen Abonnenten feſtgeſetzten Breiſe zu zahlen. Als zur Fa⸗ milie gehörig werden betrachtet: Der FJamilienvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverheiratheten Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen.(Dienſtboten jedoch nur als Begleitung der H oder als Begleitung der Kinder.) Penſiondre nur inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. F Fremden-Karten: Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf Namen lautend, zum Preife von 3 Mark nehmen. 21 onären ſieht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine ig zu geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Be⸗ echſeung gibt Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, die Anmieldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Erledigung uumög! in wird. Für Neu⸗ Abonnenten haben die Karten ſofortige Gi tig 80751 Der Vo. anhd. für ih rer geſuücht. Offert. unt.„R. W. 50“ Poſtlagernd Maunhein er erb. 25143 1. Bad. Hof⸗ u. Aalionaltgegter in Maunheim. Freitag, den 12. März 1897. 65. Vorstellung im Abennement A. Zum erſten Male: Kaiser Heinrich. Tragödie in 5 Akten von Ernſt von Wildenbruch. In Seene geſetzt vom Intendanten. Kaiſer Heinrich IV. von Deutſchland Herr Porth. Herr Weger. Heinrich ſeine Söhne Herr Kaiſer. Papſt Paschalis Herr Jacobi. Ruthart, Erzbiſchof von Mainz Herr Neumaꝛ in. Johann Kardinal-Biſchof von Tuötulum Herr Leo, Biſchof von Oſtig 5 Herr& Graf Diephold von Sde Herr Er Graf Berengar von Sulzbach, Herr Köke Graf Dermann von Winzenburg, Herr Löſch. Graf Dietrich von Kaltenburg,— 8 derr Kromer. Markgraf Werner, 2Herr Eichrodt. Graf Friedrich von e 5 Herr Moſer II. Craf Fr Albert Herr Hildebrandt. Graf Frangipani, Herr Stury. Graf Mer 5 dalteniſce Große Herr Lobertz. Der Schultheiß, Herr Bauer. Erſter Hanee von Regensburg. 9 5 Welde. weiter Rathmann, err Schödl. Se Rathmann,) von Regensburg Goden Graf micho, 2 Herr Godeck. Der Prieſter Gottſchalk,) Kreuzfabrer Rere Tietſch. Egino, der Hausnarr Lobburg's Herr Fender. Herr Jacobi. Ein Reitersknecht des Gr afen v. Beichlingen Herr Brentano. Ein Bauer von Abach Präxedis, Gemahlin Kaiſer Heinrich's IV. aus deſſen zweiter Ehe Die Oberin,) eines Nonnenkloſters Die Pförtnerin,) am Rhein Eine Bauernfrau aus Abach Ail Liſſl. Frl. v. Rothenberg rau De Lank. Frl. Wittels. Eine Bettlerin FCCV 85 Heſſe⸗Berg. Ein Bettler 8 Hr. Langhammer. Erſte Nonne JJFFFFCCT Frl⸗ Wagner. Zweite Nonne J Frl. Diſchinger. Ein Mädchen Kl. Knittel. Bürger und Bürgerinnen von Negensburg. Nonnen. Bauern und Bäuerinnen von Abach. Kreuzfahrer. Bürger und Bür⸗ gerinnen von Rom. Kleriker von St. Peter in Rom. Bürger und, Burgerinmen, vdon Speier. tſch Bettler und Bettlerinnen. Edle. Der ttſche Reiſige. ientiner Alpen, ob derhalb Ein Frauenkloſter 5. Im Dom J 93 2 15 Regensbr 4. Akt: Im Stk. Peter zu Speyer. 10 1555 u Rhein Kaſſeneröffnung 6 uhr. Aufaug'7 Uhr. Ende 10 Uhr⸗ Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. gute Pflege zu nehmen. Näh, im Verlag. 18808 Gewöhnliche Preiſe⸗ Ruhrkohlen Hol2 Alle Sorten 27692 empfiehlt z1 Tagespreiſ en. 1150 ſien liefern in uur prima Qualitäten zu billigſten Tagespreiſen frei an's oder in's Haus 27457 Nedden& Reichert Compisir D 8, 6. Feruſprecher 856. 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