Telegramm⸗ 10 „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal! Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Desuel⸗RNummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: .: Ernſt Müller. kür den lokalen und prov. Theil; (Mannheimer Volksblatt.) 5 187 5 r den Inſeratentheil: Kard Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Wollſchen iſt Eigenthum des katholiſchen „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 76. Donnerſtag, 183. März 1397. (Celephon⸗Ar. 218.) Ein Invaliden⸗ und Veteranen⸗Heim für den Amtsbezirk Mannheim. (Ein Vorſchlag.) Von ſehr geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Veranlaßt durch den hundertſten Geburtstag Kaiſer Wilhelms J. regt ſich in weiteren Kreiſen des deutſchen Volkes das Bedürfniß, bei dieſem Nationalfeſte auch in irgend einer Weiſe der Streiter zu gedenken, welche die Kaiſerkrone und das deutſche Reich erringen halfen. Daher ſtammt der Antrag der Reichsregierung, eine Ruhmeshalle zur Aufnahme der Namen aller Derer zu bauen, welche im Krieg 1870/71 gefallen oder ſchwer verwundet worden ſind; daher auch der Beſchluß der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Stiftung für deutſche Invaliden, im Herzen Deutſchlands ein Invalidenheim zu bauen. Aber beide Vor⸗ ſchlaͤge werden in den weiten Volkskreiſen, namentlich bei den Veteranen und Invaliden, wenig Anklang finden. Jene Vor⸗ lage der Reichsregierung ſcheint auch in der That in der Budget⸗ Kommiſſion begraben werden zu ſollen. Dagegen wird das Invalidenheim ohne Zweifel erbaut werden; darum wollen wir uns mit dieſem hier beſchäftigen. Es ſoll in einer geſunden Gegend gebaut werden und beſtimmt ſein, 100 invalide Veteranen aufzunehmen, ſpäter mehr, wenn für jeden Pflegling 10,000 M. von Menſchenfreunden eingezahlt werden. Ohne Zweifel werden ſich bald 100 arme Teufel finden, welche um Aufnahme in das Heim nachſuchen. Aber wird damit dem Bedürfniß genügt ſein? Und liegt nicht— bei aller Menſchenfreundlichkeit— eine gewiſſe Härte darin, daß dieſe alten Leute aus einer lieb⸗ gewordenen Gegend, aus dem Kreiſe von Verwandten und Freunden, kurz aus all den Beziehungen herausgeriſſen werden ſollen, in denen ſie feſtgewachſen ſind? Ohne Zweifel gibt es jetzt ſchon eine große Zahl von Veteranen, die vereinſamt da⸗ ſtehen, weil ſie entweder Weib und Kind nie beſeſſen oder durch Iden Tod und Wegzug verloren haben, und die Zahl ſolcher Vereinſamten wird ſich von Jahr zu Jahr mehren. Sind ſolche Leute nun ganz oder theilweiſe erwerbsunfähig, ſo ſind ſie ſchlimm daran. Regelmäßige Arbeit finden ſie ſchwer; eine Krankheit von längerer Dauer wirft ſie oft vollſtändig aus ihrer Erwerbsthätigkeit heraus. Dann finden ſie vielleicht in einem Pfründnerhaus oder in unſerm Kreiſe in der Kreis⸗ pflegeanſtalt in Weinheim ein Unterkommen. Nach langem Harren erhalten ſie wohl auch aus dem Reichsinvalidenfonds eine Unterſtützung von 120 M. jährlich, aber erſt, wenn ſie gänzliche Erwerbsunfähigkeit nachweiſen können. Nun kann man ſich das Loos dieſer Armen vorſtellen! Und trotzdem ſind ſie noch mit tauſend Wurzelfaſern an die Scholle gefeſſelt, auf die ſie das Schickſal geworfen hat; ſie haben Verwandte, bei denen ſie zwar keine große Hülfe, aber doch Unterhaltung und Troſt im Leid finden, Nachbarn, Freunde, Kameraden, Häuſer, Straßen und Plätze, wohl auch Denkmäler und Gräber, an denen ihr Herz hängt. Darf man dieſe in eine Centralanſtalt in fremder Gegend, unter fremden Menſchen, mit fremder Lebens⸗ weiſe verbringen? Wäre es nicht menſchlicher und vielleicht auch billiger und zweckmäßiger, ſie möglichſt in der Nähe ihrer Heimath zu verſorgen? Wir halten es für vernünftiger, womöglich in jedem Kreiſe oder Amtsbezirk ein Juvalidenheim von beſcheidenem Umfange zu errichten und möchten wahren Menſchenfreunden und Wohlthätern einen Fingerzeig geben, wie das etwa gemacht werden könnte. Statt irgend einen„geſunden, wald⸗ und waſſerreichen Platz im deutſchen Vaterlande“ auszuſuchen, der 100 Vereinſamte aus dem ganzen Reich aufnehmen ſoll, würden wir einen Acker in der nächſten Umgebung Mannheims kaufen und darauf ein Haus ſtellen, das außer einer Verwalter⸗ Wohnung und einem gemeinſamen Speiſezimmer noch zehn oder zwölf geräumige Stuben enthielte, um 10 oder 12 vereinſamte, ganz oder theilweiſe erwerbsunfähige Veteranen des Amts⸗ bezirks Mannheim aufzunehmen. Jeder von dieſen hätte alle ſeine Einkünfte an Penſion oder Rente irgend welcher Art in die gemeinſame Haushaltung einzuſtellen. Das Fehlende müßte aus den Quellen zugeſchoſſen werden, denen ohnehin die Für⸗ ſorge für dieſe Aermſten obliegt. Außerdem würden die Pfleg⸗ linge wohl auch noch aus dem Garten und dem Ackerland, das zu dem Heim gehört, einen gewiſſen Ertrag an Kartoffeln, Gemüſe und Obſt erarbeiten können. Auch an milden Stif⸗ tungen würde es nicht fehlen. Im Nothfall könnte ein Bazar oder eine Verlooſung als Einnahmequelle dienen. Endlich könnten die rüſtigen Invaliden wohl auch noch durch leichte Handarbeiten im Haus ein Scherflein zur Verbeſſerung ihrer Lage beitragen. Ein geeigneter Verwalter, der mit ſeiner Frau die Haushaltung und Küche zu beſorgen hätte, wäre gewiß unter den Veteranen zu finden. Weiter brauchen wir das Bild nicht auszumalen. Die Vortheile der Deeentraliſation liegen auf der Hand, und was die Koſten betrifft, ſo würde ein ſolches„Kaiſer⸗Wilhem I. Veterauenheim“, wie wir es nennen moͤchten, keine Neubelaſtung für Land, Kreis, Gemeinde, Geſellſchaft und Vereine bedeuten, ſondern nur eine Entlaſtung der ſchon vorhandenen Pfründner⸗Häuſer, Aſyle und Pflege⸗ Anſtalten. Vielleicht fällt die hier gegebene Anregung bei der bevorſtehenden Erinnerungsfeier auf einen fruchtbaren Boden oder es macht Jemand einen praktiſcheren, menſchenfreundlicheren und der Veteranen aus großer Zeit und ihrer dankbaren Ver⸗ ehrer würdigeren Vorſchlag! (Obige Anregung wird gewiß in allen patriotiſchen Herzen einen freudigen Widerhall wecken. Möge der menſchenfreund⸗ liche Einſender mit ſeinem herrlichen Gedanken einen recht fruchtbaren Boden in Mannheim finden. Wir werden das ſchöne Projekt mit aller Kraft und aller Wärme unter⸗ ſtützen. Die Red. d.„.⸗A.“) —— Die bekannte Bäckerei⸗ und Conditorei⸗ Verordnung, welche in den Kreiſen der Betheiligten ſo mannichfache Unzu⸗ friedenheit erregt hat, kam in der geſtrigen Sitzung des deutſchen Reichstags zur Erörterung. Der konſervative Abgeordnete v. Kardorff⸗Man⸗ teuffel hatte einen Antrag auf Abänderung der Bundesraths beſtimmungen über den Betrieb in Bäckereien und Konditoreien geſtellt. „„Abg. Graf Stolberg(konſ.) begründet den Antrag. Man müſſe mit der Praxis gehen und ſich vor ihr bei der Geſetzgebung leiten laſſen. Der Antrag ſolle beſonders die mittleren Betriebe ſchützen. Am beſten wäre die Anfhebung der ganzen Verordnung. Um aber den verbündeten Regierungen entgegenzukommen, bean⸗ tragen wir nur Abänderung und Beſchränkung der Verordnung auf die großen Betriebe. Staatsſeeretär Dr. v. Boetticher: Gegenüber den lebhaften Klagen aus dem Hauſe über die Verordnung und gegenüber den Agitationen in der Preſſe unmittelbar vor und nach ihrem Inkraft⸗ treten habe ich am 25. Sept. v. Is. ein Rundſchreiben an die ver⸗ bündeten Regierungen erlaſſen, worin ich ihnen mit Rückſicht auf dieſe Klagen die Bitte ausgeſprochen habe, mich, wenn möglich, ſchon bis Mitte Januar d. Is. mit Aeußerungen darüber zu verſehen, ob ſich trotz der erſt kurzen Geltungsdauer der Verordnung ſchon jetzt nachtheilige Wirkungen dieſer Beſtimmungen gezeigt haben, worin ſie beſtehen und ob insbeſondere die Klagen über wirthſchaftliche Schädig⸗ ungen und das Schwinden des guten Einvernehmens zwiſchen Meiſter und Geſellen als begründet erſchienen ſeien. Die Berichte liegen jetzt vollſtändig vor, und wenn ich außer Stande bin, über den Eindruck zu berichten, den ſämmtliche Berichte gewähren, ſo liegt das daran, daß deren Inhalt bezüglich der Wirkung der Verordnung ganz außer⸗ ordentlich verſchieden geſtaltet iſt. Darüber ſind Alle einig, daß es kaum möglich iſt, nach ſo kurzer Zeit der Wirkſamkeit ein Urtheil zu fällen; ob eine Aufhebung oder eine weſentliche Abänderung zweck⸗ dienlich iſt. Ein ſicheres Urtheil konnten noch nicht abgeben Preußen, Bayern, das eine nochmalige Enquete vorſchlägt, Württemberg, Heſſen, Braunſchweig, Anhalt undSchwarzburg⸗Sonders⸗ auſen. Schon jetzt haben ſich gegen Aufhebung oder Abänderung, zur Zeit wenigſtens erklärt: Preußen mit der Beſchränkung, daß ſich dieſe ablehnende Haltung auf grundſätzliche Punkte bezieht, Sachſen⸗ Weimar, Reuß j. L. Man wird erſt prüfen müſſen, ob in der That ſchwere Schädigungen durch die Verordnung herbeigeführt ſind. In dieſer Beziehung gehen die Berichte auseinander. Schwere wirth⸗ ſchaftliche Schädigungen ſollen vorgekommen ſein in einzelnen Diſtrikten von Bayern, Mecklenburg⸗Schwerin, Sachſen⸗Weimar, Meiningen, Reuß ä.., Reuß j.., Lippe⸗Detmold, Lübeck und Hamburg. Aber auch hier nur in größeren Städten und zum Theil nur in mittleren und kleineren Betrieben. Der Grund iſt, daß der Meiſter ohne Verſtärkung der Arbeitskräfte nicht im Stande iſt mit der feſtgeſetzten Arbeitszeit auszukommen; daß er aber häufig nicht in der Lage iſt, die Verſtärkung eintreten zu laſſen wegen der ent⸗ ſtehenden Koſten, für die er keinen Erſatz erhält, da der Abſatz der⸗ ſelbe bleibt. In Preußen haben ſich 17 Regierungsbezirke dahin aus⸗ geſprochen, daß ſchwere Schädigungen nicht bemerkbar ſind. In Baden ſind Schwierigkeiten bei der Durchführung der Verordnung ſchließlich nur in Städten mit großem Fremdenverkehr entſtanden. In Sachſen und einer Reihe kleinerer Staaten ſind wirthſchaftliche Schädigungen nicht erkennbar geworden. In einzelnen preußiſchen Regierungsbezirken iſt die Durchführung nicht mit Schwierigkeiten verbunden geweſen. Ueber das Schwindeu des guten Einvernehmens zwiſchen Meiſter und Geſellen liegen einzelne Klagen vor. Das Denunziantenthum ſoll zugenommen haben in größerem Umfange im Reg.⸗Bez. Magde⸗ burg und im Großherzogthum Sachſen. Das Schwinden des guten Einvernehmens iſt bemerkbar geweſen in Bayern, Württemberg, Mecklenburg, Oldenburg, Lübeck, Bremen und Hamburg. In einzelnen Regierungsbezirken ſieht man die Verordnung als eine Errungenſchaft der Sozialdemokratie an(Zurufe der Abgg. v. Kardorff(Rp.) und Singer(Soz.): Iſt ſie ja auch! Heiter⸗ keit!) In anderen ſagt man, der Sozialdemokratie ſei nunmehr ein weſentliches Kampfmittel entzogen worden. Die Gutachten werden gedruckt werden, und wir werden als⸗ dann entſcheiden können, welche Anträge dann etwa an den Bundes⸗ rath gelangen können. Ich perſönlich halte einen Punkt für abänderungsfähig: der bezüglich der Dauer der Arbeitszeit an den Tagen vor den Sonn⸗ und Feſttagen. Darin ſind alle Regierungen einig, daß die kurze Zeit nicht ausreiche, um ein zu⸗ treffendes Bild zuerhalten. Nach der Rede des Staatsſekretärs entſpinnt ſich unter großer Erregung und Unruhe des Hauſes eine größere Geſchäftsordnungs⸗ debatte. Deutſches Reich. * Mannheim, 18. März. Das Gerücht, wonach der Kaiſer beabſichtige, zum A denken an den 100jährigen Geburtstag Kaiſer Wilhelms I. eine Erinner⸗ ungsmedaikle für die Armee und für die Feſttheilnehmer zu ſtiften, findet nach dem Reichsanzeiger Beſtätigung. Hierbei wulnde die Frage erörtert, ob nicht alle alten Krieger, welche die Kriege unter Wi helm I. mitmachten, in erſter Linie dieſer Auszeichnung würdig ſeien. Der„Reſchsanzeiger“ veiſichert, daß der Kaſſer es dringend wünſchte, dieſen Veteranen das Erinnerungszeichen möglichſt in weitem Umfange zu gewähren, daß aber dieſe Abſicht wegen des Mangels an verfügbaren Mitteln aufgegeben wurde. Es ſoll dies dem Kaiſer ſchmerzlich genug geweſen ſein, doch erforderte die Rückſicht auf die vor⸗ handenen Fonds dieſe Beſchränkung. Nur wenn aus eigener Initiative von der Landesvertretung die Bewilligung entſpre⸗ chender Geldmittel in die Wege geleitet werde, könnte dieſem Gedanken näher getreten werden. * Mannheim, 18. März. Wie uns mitgetheilt wird, iſt jetzt, nach dem Erſcheinen der Handwerkervorlage, das„Poli⸗ tiſche Handbuch für nationalliberale Wähler“ ſoweit fertig⸗ geſtellt, daß die Ausgabe desſelben wenige Tage nach der Erledigung des Margarineetats durch das Plenum des Reichs⸗ tags erfolgen kann. Das umfangreiche Buch enthält nicht weniger als 200 Artikel(34 Druckbogen) und wird im Ver⸗ lag von Puttkammer u. Mühlbrecht in Berlin zum Preiſe von 4 Mark ausgegeben. Durch Vorausbeſtellungen iſt übrigens, wie wir hören, die erſte Auflage ſchon nahezu vergriffen. *Berlin, 17. März. Der Kaiſer hat auf das Ent⸗ laſſungsgeſuch des Staatsſekretärs des Reichsmarineamtes, Admiral Hollmann, noch keine Entſcheidung getroffen. Mau nimmt an, daß eine ſolche nicht vor den Abſchluß der zweiten Berathung des Marineetats erfolgt. Für dieſe iſt die zweite Hälfte der Woche vom Donnerſtag bis Sonnabend in Ausſicht genommen. An maßgebender Stelle werden dem Vernehmen nach die Forderungen des Etats, um die es ſich ganz allein handelt, als abſolut unerläßliche Mindeſtforderungen betrachtet. Die augenblickliche Lage iſt daher als ungemindert kritiſch an⸗ zuſehen. Daran ändert auch der Umſtand nichts, daß geſtern Admiral Hollmann an den Berathungen der Budgetkommiſſion aktiv theilgenommen hat. Dem Vernehmen nach legt die Regierung Werth darauf, nicht nur daß die Beamtenbeſoldungs⸗ aufbeſſerung im Reiche im Reichstag zur Berathung gelangt, ſondern auch daß vor Allem die Unfall⸗, Alters⸗ und Invalidi⸗ tätsverſicherungsgeſetze verabſchiedet werden. Die Beſoldungs⸗ aufbeſſerung iſt ſo formulirt, daß ſie geſondert vom Elat er⸗ ledigt werden kann und nichts dem entgegenſteht, auch ohne ſie bis zum 1. April den Etat vorſchriftsmäßig fertig zu ſtellen. Die Regierung hat die Abſicht, den Reichstag noch über Oſtern hinaus bis in den Mai hinein tagen zu laſſen; man bezweifelt aber im Reichstag nach den Erfahrungen, die man bisher mit den kurzen Vertagungen gemacht hat, das ſich nach den Oſter⸗ ferien auf längere Zeit ein beſchlußfaͤhiges Haus zuſammen⸗ halten wird. * Berlin, 17. März. Der geſtrigen Sitzung der Budget⸗ kommiſſion, über die wir ſchon kurz berichtet, tragen wir noch folgende intereſſante Details nach: Der Abg. Dr. Lieber hatte ſeine Mußeſtunden dazu benutzt, bei jeder Einzelforderung rechnungsmäßig nachzuweiſen, um wieviel Prozente diesmal mehr verlangt würden, als im verfloſſenen Jahr, um die dies⸗ maligen Forderungen als möglichſt hoch erſcheinen zu laſſen. Dieſe zu einem ſo belangloſen Zweck verſchwendete Mühe war nur unter dem Geſichtspunkt verſtändlich, daß er ſich offenbar verpflichtet fühlte, die Streichung der beiden Kreuzer und des Aviſos nachträglich noch durch den Anſchein einer beſonders ſachgemäßen Prüfung des Marineetats zu legitimiren. Der Refrain aller dieſer prozentmäßigen Berechnungen war indeß der immer wiederkehrende Antrag, die Forderungen zu bewil⸗ ligen, weil ſie eben gerechtfertigt waren. Eine längere Debatte entſpann ſich um die Vermehrung des Beſatzungsetats der Hochſeepanzer. Bisher wurden ſie durch Seeſoldaten beſetzt; in Zukunft ſollen Mannſchaften der Matroſen-Divpiſionen an deren Stelle kommen. Es handelte ſich um die Verſchiebung und den Erſatz von 312 Mann. Zuerſt fühlte ſich der Abgeordnete Richter durch die Verſetzung der Seeſoldaten vom Bord ans Land auf das Schwerſte beklemmt. Wenn ſie auch zum Schutz der Küſtenbefeſtigungen erfolge, ſo deduzirte er, ſei dies eine Vermehrung der geſetzlich feſtgelegten Präſenzſtärke des Landheeres. Das Landheer ſei aber ſtark ge⸗ nug, um auch den Küſtenſchutz zu beſorgen, daher beantrage er Abſetzung der Forderungen. Bei dieſer Forderung handelt es ſich aber lediglich darum, jedem Schiff während der ganzen Dienſtzeit der Mannſchaften eine beſtimmte Beſatzung zuzuweiſen, die auf dem Schiffe ausgebildet wird, die auch an Bord voll⸗ werthig bleibt. Das iſt nur bei den Matroſen der Fall, welche drei Jahre hindurch mit dem Dienſt an Bord vertraut gemacht werden, während die Marineinfanterie vorher ein Jahr zu Lande ausgebildet und mit dem Dienſt an Bord minder vertraut wird. Dieſe und andere Gründe führte die Marineverwaltung vor, Ueberdies hatte der Reichstag bereits früher ſeine Zuſtimmung dazu gegeben, daß die Marineiufanterie die Vertheidigung der Küſtenforts übernehme. Dr. Lieber fühlte ſich aus durchſichtigen Gründen beſonders für den Küſtenſchutz verpflichtet, beantragte deshalb hier Bewilligung und ſprach ſich ſomit auch für eine neue Kompagnie Marine Artillerie aus. Rußland. *Petersburg, 17. März. Kaiſer Wilhelm hatte aus Anlaß des Unglücksfalles auf dem ruſſiſchen Panzerſchiff„Siſſoi Welikij“ eine Beileidsdepeſche an den Generaladmiral Großfürſt Alexei geſandt, auf welche derſelbe dem„Regierungsboten“ zufolge durch folgendes 2. Selte. Generul⸗ Anzeiger. — Mannhelm, is Prürz:- Telegramm dankte:„Die ruſſiſche Marine iſt tief gerührt von der Theilnahme, welche Gw. Majeſtät derſelben in Ihrem und dem Namen der deutſchen Flotte bei dem furchtbären Unfall an Bord des„Siſſoi Welikij“ bezeugt haben. Ich biite Ew. Mäjeſtät zu geruhen, den Ausdruck des lebhafteſten und ehrerbietigſten Dankes anzunehmen““ Auch der franzöſiſche Marineminiſter, Admiral Besnard, hatte aus dem⸗ ſelben Anlaß eine Beileidsbepeſche geſandt, auf welche der Verweſer des ruſſiſchen Marineminiſteriums Admiral Tyrtow, Folgendes er⸗ widert hat:„Die Angehörigen der ruſſiſchen Marine, welche durch den ſchrecklichen Unfall an Bord des„Siſſoi Welikij“ auf das Schwerſte heimgeſucht worden ſind, bitten Ew. Erellenz den Ausdruck hoher Erkenntlichkeit für die ſo herzliche Bezeugung von Mitgefühl und Sympathie voſt Seiten der Angehörigen der franzöſiſchen Marine entgegenzunehmen und den Offizieren und Mannſchaften der franzö⸗ ſiſchen Marine mittheilen zu wollen. Aus Stadt und CLand. »Maunheim, 18. März 1897. Betrachtungen zur Budgetberathung im Bürgerausſchuß. 1 Angeſichts der vielen Wandlungen, welche ſich in den Anſichten der Demokraten und Zreiſinnigen vollzogen haben, ſeitdem ſie aus einer Minoritätspartei eine Majoritätspartei geworden ſind, muß konſtatirt werden, daß die nationalliberale Partei ihren Auſchauungen unentwegt treu geblieben iſt. Wie wir ſchon in einem früheren Ar⸗ tikel geſagt, ſind die Nationalliberalen nach wie vor für Reſerven, nur dürfen dieſelben nicht zur Aufhebung einer ſo guten und wenig brückenden Steuerquelle, wie das Oktroi iſt, dienen. Wenn die Natio⸗ nalliberalen die Herabſetzung des Umlagefußes von 45 auf 42 Pfg. beantragten und damit eine Schwächung der Reſerven herbeiftühren wollten, ſo war dies eine Waffe, um eine nach Anſicht der National⸗ liberalen für die Stadt äußerſt ſchädliche Maßnahme zu verhin⸗ dern. Die nationalliberalen Stadtverordneten ließen ſich von der Anſicht leiten, daß bei der Ermäßigung des Umlagefußes auf 42 Pfennig die Abſchaffung des Oktrois im nächſten Jahre das Hinauf⸗ ſchnellen des Umlagefußes auf zirka 30 Pfg. zur Folge gehabt und die jetzige Mehrheit es angeſichts dieſer großen Be⸗ laſtung vielleicht doch nicht gewagt haben würde, dem Mittelſtand dieſes ſchwereOpferaufzubürden. Das Profekt der Abſchaffung des Oktrois wäre dann eventuell ge⸗ fallen, zum Segen unſerer Stadt. Die nationalliberalen Stadtverordneten hätten ſich gewiſſermaßen als Mitſchuldige an der ſchädlichen Maßregel der Be⸗ ſeitigung des Oktrois anſehen müſſen, wenn ſie nicht den von ihnen eingeſchlagenen Weg beſchrit⸗ ten haben würden. Aber auch bei einer Umlage von 42 Pfg. würde die Stadtkaſſe nicht von Reſerven entblößt worden ſein. Bei 42 Pfg. Umlagen wären an Reſerven noch geblieben: 1) der Betriebsfond in Höhe von 100,000 Mark, welcher früher gar nicht exiſtirt hat, 2) die Re⸗ ſerven der früheren Jahre im Betrage von etwa 65,000 Mark, ab⸗ geſehen von den im neuen Budget enthaltenen ſtillen Reſerven, welche wir auf mindeſtens 125,000 Mark veranſchlagen, da das 1897er Budget in der gleichen Weiſe aufgeſtellt worden iſt wie der 1896er Etat, der einen Ueberſchuß von 163,000 Mark(ſiehe Seite 8 des Budgets für 1897) lieferte. Die Reſerven bei 42 Pfg. Umlagen be⸗ tragen ſomit vorausſichtlich mindeſtens immer noch 300,000 Mark (einſchließlich des Betriebsfonds). In den Budgetdebatten wurde von den jetzigen Mehrheitspar⸗ teien ein großes Aufhebens gemacht von der Stabilität des Umlage⸗ fußes. Dieſe Stabilität iſt ſicherlich recht ſchön; wenn wir aber zu wählen haben zwiſchen einer vorübergehenden Durchbrechung der Stabilität und der Aufhebung des Oktrois, ſo entſcheiden wir uns für die Erſtere, denn die Stabilität des Umlagefußes kanv immer wieder hergeſtellt werden, während die Wiedereinführung des Oktrois, wenn es einmal gefallen iſt, ſehr ſchwer ſein dürfte. Uebrigens wollen wir noch darauf aufmerkſam machen, daß, wenn die nationalliberale Stadtverwaltung in den Jahren 1892, 93 und 94 keine Reſerven angeſammelt hätte, wie es geſchehen wäre, wenn man damals den Anträgen der freiſinnig⸗demokratiſch⸗ſozialdemokratiſchen Minorität Folge gegeben hätte, die heutige Rathhausmehrheit den von ihr vor⸗ geſchlagenen Umlagefuß von 45 Pfg. nicht hätte feſtſetzen können, ſondern auf mindeſtens 48 Pfg. gehen müßte. Die Früchte der ſegensreichen, vorſichtigen Finanzpolitik der nationalliberalen Stadt⸗ verwaltung fallen ſomit ſchon heute der Bürgerſchaft in den Schbooß. Noch verſchiedene andere Dinge haben wir in den Bubget⸗ bebatten vermißt. Da war vor den Wahlen ſowohl in der„N. B. .“ als auch in dem demokratiſch⸗freiſinnigen Wahlflugblatt zu leſen, daß der Verwaltungsaufwand ein zu großer ſei, und zwar dreimal ſo groß wie in anderen Städten. Ei + warum hat man denn jetzt im Bürgerausſchuß dieſen Vorwurf nicht wiederholt, da doch in dem 1897er Budget der Ver⸗ waltungsaufwand noch größer iſt wie im Gtat von 1896. Wos ſind denn die Beweiſe für die Behauptungen geblieben? Hat man auch hier geflunkert? Gerade über die Ausgaben für die Verwaltung iſt man ſtillſchweigend hinweggegangen. Wie eine Satyre nimmt ſich die Haltung aus, die Herr Stadt⸗ verordneten⸗Vorſteher Fulda bei der Poſition„Feſtlichkeiten“ ein⸗ genommen hat. Derſelbe Herr Fulda, welcher die Herausgabe eines Fremdenführers anregte, um den Fremdenverkehr unſerer Stadt zu heben, ſtimmt eine halbe Stunde ſpäter gegen die geforderten 20,000 Mark für die Abhaltung von Feſtlichkeiten in Mannheim und will nur 18,000 Mark bewilligen, wovon vorausſichtlich allein 7000 Mark auf das Tonkünſtlerfeſt entfallen, während weitere 3000 Mark ſchon durch die Einverleibung von Käferthal u. ſ. w. verausgabt worden ſind. Es bleiben alſo dem Stadtrath im Ganzen noch 2000 Mark für die anderen Feſtlichkeiten des ganzen Jahres übrig. Welche Sprünge unſere Stadt mit dieſen 2000 Mark machen kann, dürfte Jedem einleuchten. Widerſpruchsvoller als es in dieſem Falle der demokratiſche Führer Fulda gethan, kann man ſich kaum verhalten. Was will denn Herr Fulda mit ſeinem Fremdenführer machen, wenn er nicht einmal im Stande iſt, für Feſte die kleine Summe von 20,000 Mark zu bewilligen bei einem Ausgabeetat von zirka 4 Millionen Mark. Der Fremdenverkehr in Mannheim kann doch nur durch größere Feſte gehoben werden. Wegen der demokratiſch⸗ freiſinnigen Wahlverſammlungen kommt gewiß kein Menſch nach Mannheim. Unſere Geſchäftsleute können aus der Ablehnung der von dem Stadtrath für Feſtlichkeiten geforderten 20,000 M. erſehen, wie engherzig die jetzige Rathhausmehrheit iſt. Wem würden denn eigentlich die 20,000 M. zu Gute gekommen ſein? Doch nur den Geſchäftsleuten und zwar mit Zins und Zinſeszins, denn Feſte bringen immer Geld. Wir verweiſen nur auf die Einweihung des Kriegerdenkmals. Hofbericht. Die fortlaufenden Nachrichten über das Befinden des Prinzen Wilhelm haben die Prinzeſſin Wilhelm veranlaßt, den Aufenthalt in Mentone, welcher noch flir einige Zeit in Ausſicht ge⸗ nommen war, jetzt ſchon abzuſchließen. Ernenuung. Poſtpraktikant Erwin Keim aus Mannheim wurde zum Poſtſekretär ernannt, *Zur Centenarfeier. Wir werden von mehreren Seiten er⸗ ſucht, die Schließung der Geſchäfte am nächſten Montag, wenigſtens in den Nachmittagsſtunden anzuregen, damtt der Feſttag ein allge⸗ meiner werde. Auch möchten wir darauf hinweiſen, daß an dieſem Tage die hieſigen wohlhabenden Bürger auch der Kriegsveteranen gedenken ſollten. Jeder Arbeitgeber ſollte es als Ehrenpflicht be⸗ trachten, an dem 100. Geburtstage Kaiſer Wilhelm 1. etwa bei ihm beſchäftigten Kriegsveteranen zum ehrenden Gedächtniß an den Hel⸗ denkaiſer mit einem kleinen Geldgeſchenk zu erfreuen. Das Feſtprogramm zur Ceutenarfeier iſt nunmehr feſt⸗ geſtellt und gelangt in dem Inſeratentheile unſerer heutigen Nummer zum Abdruck. Die hieſige Einwohnerſchaft wird erſucht, am Montag die Häuſer zu beflaggen. Schneebeobachtungen. In der verfloſſenen Woche hat es in der Höhe öfters geſchneit, ſo daß die Schneehöhen faſt überall zugenommen haben, am meiſten am Feldberg, wo jetzt mehr Schnee liegt, als im ganzen bisherigen Winter. Die geplaute Zwaugsambulauz der Ortskrankenkaſſe I. Das eigenartige Vorhaben der hieſigen Ortskrankenkaſſe I, die ihren nahezu 20,000 verſicherten Mitgliedern zwangsweiſe Behandlung in einem ſog. Ambulatorium aufoktroiren will, hat in der hieſigen Be⸗ völkerung und in der Preſſe aller Parteirichtungen einſtimmige Ver⸗ urtheilung erfahren. Dieſe Maßregel ſtellt ſich aber jetzt noch viel ungeheuerlicher dar, als ſie zuerſt erſchienen iſt. Sie will etwas ſchaffen, waß noch unter den almoſenähnlichen Wohlthaten ſteht, welche den der öffentlichen Armenpflege Anheimgefallenen geboten wird, die wenigſtens die vier einheimiſchen Stadtärzte, je nach ihrer Wahl, in deren Sprechzimmer aufſuchen können. Und doch ſoll die Gewährung ärztlicher Hilfe nach dem Reichsgeſetz den Verſicherten gegenüber nicht als eine Wohlthat, ſondern als ein ihnen zuſtehendes Recht aufgefaßt werden. In dieſem polykliniſchen Maſſenbetrieb iſt der Arzt mehr Polizeibeamter, denn Vertrauensmann ſeines Klienten; der Kranke ſteht heute dem, morgen jenem mediziniſchen Kaſſenbeamten gegenüber. Durch den halb ſpitalartigen, halb bureaukratiſch⸗kaſſenmäßigen Charakter wird ein großer Theil der Kranken abgeſchreckt werden, die Ambulanz aufzuſuchen. In unzäh⸗ ligen Fällen werden die Arbeiter und ihre Familien lieber für ihr Geld den einheimiſchen Arzt ihres Vertrauens aufſuchen, als das Opfer eines bazarmäßigen Ambulanzbetriebs werden wollen. Dieſe Doppelbelaſtung der verſicherten Arbeiter ſcheint der Kaſſen⸗ vorſtand bei ſeinen, auch in vielen anderen Beziehungen grundfalſchen Kalkulationen gar nicht in Rechnung gezogen zu haben. Und welche Aerzte werden dort ihres Amtes walten? Das Mannheimer Kaſſen⸗ publikum hat wahrlich traurige Erfahrungen genug mit dieſen, von auswärts beigeholten ärztlichen Qutſiders gemacht, die ſich aus in⸗ nern und äußern Gründen jeweils nur ganz kurze Zeit hier halten konnten. Denn es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß Aerzte, die durch ihr Können und ihren Charakter eine Zukunft vor ſich haben, ſich in ihrem ärztlichen Handeln und in ihrer— Exiſtenz nicht von der Laune eines Kaſſenvorſtandes abhängig machen, mit deſſen Ver⸗ ſchwinden ſie auf die Straße geſetzt ſein können, während ihnen andrer⸗ ſeits jeder berufliche und geſellſchaftliche Verkehr mit ihren hieſigen Kollegen vollſtändig und für immer abgeſchnitten iſt.— Unter den Tauſenden von deutſchen Krankenkaſſen iſt nur in 3— ſage drer— Städten eine ſolche Zwangsambulanz im Gange; Mannheim hat den Ruhm, als vierte und jedenfalls letzte dieſes Inſtltut, nur noch in. weſentlich verſchlechterter Form, in ſeine Mauern zu bekommen. Das Vorgehen des Kaſſenvorſtandes iſt umſo unerhörter, als die hieſige Kaſſe weit unter dem Durchſchnitte fämmtlicher deutſchen Kranken⸗ kaſſen an Arzt⸗Honoraren ausgibt, trotzdem Mann⸗ heim, was Lohnverhältniſſe der Arbeiter und bedingungen der Aerzte betrifft, als theure Stadt gilt, und als die Kaſſe in den letzten Jahren bedeutende Ueberſchüſſe erzielt hat. Und zu ſolch waghalſtgen Experimenten von ganz ephemerem Charakter Tauſende von Mark auszugeben, die von den Arbeitern direkt und indirekt aufgebrachten Gelder der Kaſſe zu verſchwenden, iſt ein Vorgehen, deſſen Verantwortlichkeit dem Vorſtand kaum zum Bewußtſein gekommen zu ſein ſcheint. Hier ſteht das Wohl von einem Dritttheil unſerer Bevölkerung dem despotiſchen Willen weniger Männer gegenüber, die ſich demokratiſch nennen,— die aber— in einer gänzlich unpolitiſchen Sache, die von ihnen ſonſt ſo ſehr geſchmähten„Reaktionäre“ weit in Schatten ſtellen. Nur ein ganz kleiner Theil des Kaſſenvorſtandes iſt ja bekanntlich treibende Kraft dieſes unglücklichen Planes. Dieſe wenigen Männer werden ja perſönlich keinen großen Nachtheil von der Sache haben! Sie werden, wie viele Kaſſenvorſtände vor ihnen, wieder in der Ver⸗ ſenkung verſchwinden, aus welcher ſie zum Schaden derer aufge⸗ taucht ſind, deren Wohl ſie im Auge haben ſollten. Aber ihre Schöpfung wird ein trauriges, wenn auch raſch wieder verſchwun⸗ denes Denkmal ihrer„Regierungszeit“ ſein. Die überſtürzte Eile, mit der die Herren ein kaft accompli ſchaffen wollen, ſollte den ent⸗ ſcheidenden Inſtanzen(Generalverſammlung und Aufſichtsbehörde) die Mahnung nahelegen, rechtzeitig ein Unheil zu verhüten. Eine öffentliche Verſammlung der Mitglieder der Orts⸗ krankenkaſſe J findet nüchſten Sonntag Vormittag von halb 11 Uhr ab in dem Saale der Wirthſchaft„Zum goldenen Karpfen“ ſtatt, um entſchiedenen Proteſt zu erheben gegen die in der letzten General⸗ verſammlung beſchloſſene Grrichtung eines Ambula⸗ toriums. Die Verſammlung wird zweifellos ſehr zahlreich beſucht werden. Es gibt doch ſonderbare Känze auf dieſer Welt! Aus Hinterweidenthal wird nämlich dem„P..“ berichtet: Hier bildet ſich ein Verein, in dem nur Männer über 70 Jahre Mitglieder werden können. Der Hauptzweck des Vereins iſt, die Muſtk bei der Beerdigung eines Mitgliedes zu ſtellen. *Beſitzwechſel. Verkauft wurde die Villa mit Garten Tula⸗ ſtraße Nr. 5, dem Baugeſchäft Herren Gebr. Hoffmann gehörig, an Herrn Rentner J. Gutmann hier. Der Abſchluß erfolgte durch Herrn Agent J. Zilles, N 5, 11b. “ Beſitzwechſel. Verkauft wurden die Bauplätze Nr. 16, 18 und 20 der Rheinhäuſerſtraße im Maße von 1149,70 Quadratmeter ſür 34,491 Mark durch die Herren Pb. Fuchs& Prieſter an Herrn Baumeiſter Gg. Weber hier, und das Anweſen Amerikanerſtraße Nr. 3 für 25,000 Mark durch Herrn Fabrikant Carl Flink an Herrn Küfermeiſter Carl Bopp hier. Beide Abſchlüſſe erfolgten durch Herrn Agent Grnſt Weiner, O0 1, 17. Nietzſche⸗Bortrag. Heute Abend iſt der erſte Nietzſche⸗Vortrag des Dr. Horneffer im Caſino⸗Saal, 8 Uhr. » Maunheimer Alterthumsverein.(Unliebſam verſpätet Die Red.) In der am 8. März abgehaltenen Monatsverſammlung des Vereins hielt Herr Carl Chriſt von Heidelberg vor den zahl⸗ reich verſammelten Mitgliedern einen Vortrag über die Befeſtig⸗ ungs⸗ und Belagerungskunſt des Mittelalters. Aus⸗ zugehen ſei von den auf Berghöhen angelegten Ringwällen, die in prähiſtoriſche Zeit zurückreichten. Aus dieſen ſeien die Burgen her⸗ vorgegangen, deren Vorhandenſein bei den Deutſchen ſchon von denm griechiſchen Schriftſteller Plolemaeus bezeugt werde. Wurde eine ſolche Burg erweitert, ſo habe ſich die Vorburg(kaubourg) gebildet.“ Wenn ſich bei dieſen Ringwällen und Hochburgen(eastra) kaum ein Einfluß der Römer nachweiſen laſſe, ſei es anders bei den ö Dieſe burgen, die wie die castella der Römer rechteckig geweſen, hätten ſehr häufig den Kern einer Stadtanlage gebildet, die ſich im Schutze der Tiefburg entwickelt habe. Für die mittelalterliche Burg gebe es kein Normalſchema. Sie ſei nach den Erforderniſſen des zu befeſtigenden Punktes verſchieden geſtaltet worden; doch ließen ſich die Haupttheile des Burgbäues überall erkennen: der Bergfried, der den Berg friedet(ſchützt), die Zingel(eingulum) oder Mantelmauer, die die Befeſtigung umſchließe, die Schildmauer, die gegen den Bergrücken hin ein beſonders ſtarker Schutz geweſen ſei. Die verſchiedene Form der Mauerthürme, die bald viereckig, bald rund waren, erkläre ſich meiſt aus der Beſchaffenheit des Baumaterials. Um die Burg herum lief der Graben, der bei den Hochburgen meiſt waſſerlos geweſen ſei. Auch Söller(solarjum, ſonniger Platz, Altan), Wehrgänge, Pechnaſen, Sprachhüſer, Thore wurden ihrer Bedeutung und Anlage nach erklärt, Eine beſondere Art der Befeſtigung waren die Landwehren; die größeren zogen ſich rings um das befeſtigte Ge⸗ biet in weitem Umkreis, verſtärkt durch Wartthürme, die kleineren dienten als Grenz⸗ und Paßſperren. Was die Maurertechnik anlangt, ſo könne dieſe kein Kriterium für das Alter einer Mauer ab⸗ geben, da man z. B. die Buckelquadern der Hohenſtaufenzeit auch bei den ſpäteſten mittelalterlichen Burgen im 16. Jahrhundert noch angewendet finde. Die Einführung der Feuerwaffen habe auch das Befeſtigungsſyſtem von Grund aus geändert, da man nun alles auf die Weite berechnen mußte. So ſei das baſtionirte Syſtem entſtanden, das den Schwerpunkt in die Außenwerke legte. Deutſche waren es, die im 15. und 16. Jahrhundert dieſes Syſtem begründet wie der Straßburger Baumeiſter Speckle, Vauban habe es weiter ausge⸗ bildet und die guten deutſchen Namen durch franzöſiſche erſetzt. Die Weiterbildung ſei das heutige neupreußifche Syſtem, das um die ent⸗ feſtigte eigentliche Stadt einen dichten Kranz von Baſtionen(Forts) in weitem Umkreis herumlegt. Nach den verſchiedenen Befeſtigungsſyſtemen — Gelöſte Räthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachdruck verbeten.) ortſetzung.) XXXIV. Zweitapfere Ritter. Daubrs bedauerte ſpäterhin, daß er an dieſem Tage nicht den F Weg verfolgt hatte, um ſich in den Beſitz von Florence's Vermögen zu ſetzen. 0 Hätte er wirklich den Oberſten erſchoſſen, wie es ſeine Abſicht geweſen war, ſo hätte Florenee ſogleich allen Widerſtand aufgegeben, ähr Muth und ihre Widerſtandskraft wäre unterdrückt worden, und ſie würde jeden Preis, den er verlangt hätte, gegeben haben, um nur Molly's Leben zu retten. Nebenbei hätte er auch den wichtigſten Zeugen gegen ſich ſelbſt beſeitigt. Er wußte nicht, wie Florence's Widerſtandskraft der Erſchlaf⸗ fung nahe war. Ihr Aufkreten an dieſem Morgen hatte ihn ge⸗ läuſcht und ihn auch zugleich gereizt. Er wünſchte, ſie zu demüthigen, und das beſte Mittel dazu erſchien ihm, ſie als Königin der Schön⸗ eit zu krönen. Er vermuthete mit Recht, daß er ihr keine grau⸗ amexe Beſchämung zufügen konnte, als indem er ihren Namen vor er Offentlichkeit mit dem ſeinigen verbinden würde. Er war kalt⸗ blütiger und zuverſichtlicher als jemals. Marsden dagegen befand ſich in einer großen Aufregung, aber es war nicht eine belebende, nicht eine entnervende Aufregung. Als er die Piſtolen ergriff, während ſeine Hand noch die Berührung der Geliebten empfand, verſtärkte ſich dieſes Gefühl hundertfach, er fühlte, daß er unüberwindlich ſei. Daubrs ſchoß mit kalter Präeiſion aber erbert mit brillanter Ueberlegenheit. Es ſchien, als ob er nur die and zu erheben und kaum zu zielen brauchte, um die Kugel durch das Ziel zu jagen. Beim Anblick der glückſtrahlenden Zuverſicht Marsden's empfand Daubreé zum erſten 1 5 ſeinem 15 e 5 nſicherheit, welche der Furcht vorhergeht. ing etwas vor, wa 0 e Gind Sttſen ai kehl, das ſchien der Anfang vom Ende zu ſein. Er ſchoß langfamer, aber der Er⸗ folg beſſerte ſich nicht, und der laute Zuruf für den glücklichen Kämpfer brachte ihn noch mehr aus der Faſſung. Marsden hielt ſich ganz nahe an Daubre's Ellbogen. Jede ſeiner Bewegungen ſchien berechnet zu ſein, Daubrs ruhig und unauffällig daran zu er⸗ innern, daß Marsden auf der Hut war. Er mußte gewarnt worden ſein, aber wie? Nun, was lag daran? Der entſcheidende Augenblick war nahe. Er hatte verſcherzt, was er vielleicht am meiſten erhofft hatte, das Recht, Florence wider ihren Willen zu krönen. Aber das war immer⸗ bin nur Nebenſache. Er lachte ſpöttiſch über das Beifallsgeſchrei, das Marsden's Sieg hervorrief, Gertrud Potter biß die Zähne zu⸗ ber um die Thränen der Enttäuſchung zurückzuhalten. Er war er Sieger, wie ſie vorausgeſehen hatte, und wäre Florenee nicht geweſen, wäre ſie ſelbſt Königin der Schönheit geworden. Der Ge⸗ danke drängte ſich ihr plötzlich auf, daß ihre eigenen Pläne ge⸗ ſördert worden wären, wenn Sie ihrem Bruder gegenüber weniger eigenſüchtig geweſen wäre und ſeiner Liebesbewerbung um Fränzchen freien Lauf gelaſſen hätte, anſtatt Florende nach Gillesland einzu⸗ laden, um ihm Fränzchen abſpenſtig zu machen. Jetzt war es zu ſpät. Unter Trompeten⸗Fanfare proklamirte der Herolo Oberſt Marsden als Sieger. Sein Pferd wurde von einem Pagen in feſtlicher Kleidung rings um die Arena geführt, während er mit dem Hute in der Hand den des Volkes entgegennahm. Unter den Klängen der Muſik, dem Wehen der Flaggen und Taſchentücher hielt das Pferd vor dem großen Pavillon. Der Sieger ſtieg ab und trat vor einen leeren Thron, der mit einem Baldachin mit Roſen und Bändern geſchmückt war. Inmitten einer leichten Verwirrung führte Conrad Florence von ihrem Platz herab, um auf dem Thron ſich niederzulaſſen. Eine neue Fanfare ertönte und der Herold rief mit lauter Stimme Florenee Trevorn zur Königin der Schönheit aus. Eine Page brachte die goldene Tiara auf einem Sammetkiſſen. Marsden ergriff das glitzernde Schmuckſtück, trat ihr einen Schritt näher und flüſterte„Geliebte“, indem er die Krone ihr anf das dunkle Haupt ſetzte. Ein weißes Pferd wurde herbeigeführt. Die neue Königin ſtieg auf, und Marsden ergriff mit bloßem Haupte die Zügel und führte es rings um die Arena. Es war ein Triumphzug. Von zwölf kleinen tzüßſchen Mädchen wurden Blumen auf den Weg geſtreut. Als ſie die Runde gemacht häkten, erwartete ſie ein Triumphbogen. Schnell wurde eine Gruppe gebildet, und ein Photograph nahm ſte auf, Jetzt verſtummte endlich der laute Beifallsruf und die Muſik, lorence hatte ihren Platz wieder eingenommen und empfing die uldigungen der Mitkämpfer. Eine Stille trat ein, und mit Spannung folgte die Menge der Feier.— Da plötzlich ertönte ein brüllender Donner, ein zweiter folgte, dann ein dritter, und der Boden erzitterte. „Erdbeben, ein Erdbeben“! ſchrieen erſchreckt die Frauen, und Hoeminſ flohen querfeldein. Die Zurückbleibenden blickten nach deminſter, von wo der Donner ertönte. Im erſten Augenblick ſah man nur eine ſchwarze Wand, wo die von der Sonne beſchienenen Mauern geſtanden hatten. Dann erhob ſich langſam eine dichte Maſſe von ſchwarzem Rauch, welche ſich vaſch nach oben ausdehnte, und aus der ſich feurige Zungen erhoben. Marsden's erſter Ge⸗ danke war Florence, und er wandte ſich nach ihr um, um ſie zu beruhigen. Als ſeine Blicke auf ſie ſielen, wurde er von Furcht erfaßt, ſie hatte ſich erhoben, ihr Geſicht war bleich und ihre großen Augen weit taufgeriſſen. Der Anblick war ſchrecklich. In dieſem Augenblick war ſie wahnſinnig.— Sie ſchrie mit ſchriller Stimme: „Dies haben ſie gethan; ſie haben den Dom zerſtört, und ich habe ihnen geholfen!“ „Florence, beruhige Dich,“ ſagte Marsden und wollte ihre e Exiſtenz⸗ 1 15 Hand ergreifen. 30 ſtſeß 10 zurück. ˖ c0 „Fort!“ ſchrie ſie mit unvermutheter Heftigkeit,„fort! ſage ich. Sehet Daubrs! Rührt ihn nicht an. 87 d eine Bombe bot ſich und wird Euch tödten! Was habe ich geſagt! Habe ich nicht geſagt, ich wolle allein zu Grunde gehen, und Niemand mit mir in's Verderben ziehen! Aber man wollte nicht hören, und jetzt haben ſie es gethan. Feuer! Feuer! Der Rauch ſteigt zum Himmel, und mit meinem Gelde wurde die Bombe bezahlt, die das Unglück angerichtet hat!“ Sie verſtummte plötzlich. Ein Mädchen hatte die ſchlanke Geſtalt der Unglücklichen in die Arme geſchloſſen. Es war Mollg, deren Anblick Marsden etwas beruhigte. Cortſetzung folgt.) ——— 17 17 17 18 rer⸗ igen den 1— den h in. Das ſige ken⸗ inn⸗ enz⸗ die hat. rem tern den, zum von llen die onſt Nur nde den Sie Ber⸗ ſge⸗ ihre un⸗ zile, ent⸗ ede) ts⸗ Uhr att, val⸗ a⸗ ücht Aus tet; hre die Ha⸗ rig, irch und für vrn aße geſtaltet werden mußte. — Mannheim, 18. März. Senetal Auzeigertr. 3n Sekte. habe ſich auch die Belagerungsweiſe gerichtet, die im frühen Mittel⸗ alter noch ganz nach römiſcher Weiſe ausgeführt, ſpäter kunſtvoller Sehr intereſſant war auch die Ueberſicht über die Bewaffnung und das Geſchützweſen des ſpäteren Mittel⸗ alters. Es iſt unmöglich, hier auf die in großer Fülle gebotenen Einzelh iten einzugehen; aber beſonderer Dank ſei dem Vortragenden auch an dieſer Stelle noch geſpendet für die große Zahl ſprachge⸗ ſchichtlicher Bemerkungen, die er ſeinen inhaltreichen Ausführungen eingeſtreut hat. Herr Major Seubert gab am Abend ſelbſt dem Dank der Verſammlung in trefflichem Trinkſpruch Ausdruck. * Freunde des Velociped⸗Sports, an welchen bekanntlich in Funſerer Stadt kein Mangel iſt, möchten wir auf die gegenwärtig im Specialitätentheater des Saalbaues gaſtirende akrobatiſche Kunſt⸗ radfahrertruppe Derington ganz beſonders hinweiſen. Dieſe Truppe bildet unſtreitig den Hauptanziehungspunkt des gegenwärti⸗ gen Enſembles, ſind doch deren Leiſtungen im Kunſtfahren das Vol⸗ lendetſte, was wir bis jetzt auf dieſem Gebiet hier zu ſehen bekamen; namentlich die Produktionen auf dem Einrad, wie ſie uns durch zwei Mitglieder der Truppe vorgeführt werden, ſind geradezu phä⸗ nomenal. Wir können deßhalb allen Sportsfreunden den Beſuch dieſer Vorſtellungen nur empfehlen. * Schwerer Diebſtahl. Der 26jährige Einwohner K. in Lampertheim wurde kürzlich eines ſchweren Diebſtahls ver⸗ dächtig verhaftet. Er ſoll Anfangs Februar in einer Stallung der Amerikaniſchen Petroleumgeſellſchaft in Mannheim eine Geldtaſche mit 400 M. Inhalt entwendet haben. K. war früher bei der er⸗ wähnten Firma bedienſtet und hatte genaue Kennmiß der dortigen Räumlichkeiten. Jedenfalls wartete er an einem Abende die Rückkehr der mit dem Verkauf betrauten Fuhrknechte ab und nahm in einem unbewachten Augenblicke die abgehängte Geldtaſche an ſich. Dieſelbe wurde ſammt dem Inhalte ſpäter von den Hausbewohnern des K. in einem Strohhaufen verſteckt aufgefunden. Unbegreiflicherweiſe unterließen die Finder eine Anzeige bei der Polizei, legten vielmehr die Taſche in das Verſteck zurück, aus welchem ſie K. der die Ent⸗ deckung ſofort gemerkt hatte, fortſchaffte. Ein hieſiger Einwohner, der von dem Diebſtahl bei der Mannheimer Firma Kenntniß hatte, benachrichtete dieſe von dem inzwiſchen dahier bekannt gewordenen Funde, worauf die Verhaftung des K. dieſer Tage durch zwei Mann⸗ heimer Kriminalſchutzleute erfolgte. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 19. März. Der Luft⸗ wirbel im Nordweſten Europas weicht unter der Zunahme des Hochdrucks in Rußland langſam weſtwärts zurück und iſt in Irland und Schottland ſchon bedeutend abgeflacht. Da die föhnige Luft⸗ ſtrömung bei uns noch andauert, während der ruſſiſche Hochdruck noch keine direkte Wirkung auf die Witterung in Süddeutſchland auszuüben vermag, ſo iſt für Freitag und Samſtag zwar zeitweilig e aber in der Hauptſache noch immer trockenes Wetter zu erwarten. 1125 der meteorologiſchen Station Rnannter Weiſe ausnutzte. ſeiner annheim. 32 55 8 5 328 8 8 5 Datum Zeit 8 885 2 8 865 5 3 8— A S mm& 85 85 3—.. 17. März Morg. 750751,7 7,4 S 2 17.„ Mittg. 28751,414,6 S 2 5 17.„ Abds. 9751,6-10,6 S 2 18.„ Morg. 75 adftus SSW 2 Luchle Temperatur den 17. März 15,0 8 tefſte 15 vom 17/18. März + 10,0 Aus dem Grofßherzogthum. Sandhofen, 13. März. Der Fabrikarbeiter Aug. Leinen⸗ kämper, wohnhaft in Sandhofen, welcher ſich als echter Sozial⸗ demokrat ausgab, verſchiedene Mal als Delegirter geſchickt wurde, verſchwand, nachdem er bei faſt allen Wirthen, Schuſter, Schneider, Rrämer gehörig Schulden gemacht hatte. Leinenkämper wußte ſich durch falſche Vorſpiegelungen Kredit zu verſchaffen, den er in ge⸗ *Schwetzingen, 15. März. Bei der heutigen Bürgerausſchuß⸗ wahl 3. Klaſſe ſiegten die Sozialdemokraten mit ca. 215 Stimmen. Die nationalliberale Liſte erhielt ea. 165 Stimmen. *Doſſenheim, 16. März. Der verheirathete Küfer Bernhard Ridinger war im Hof der Brauerei Merkel mit dem Pichen von urchtbarem Knall zerſprang und dem Bedauernswerthen ſchwere 10 Bierfäſſern beſchäftigt, als plötzlich eines derſelben unter Arm und ein Bein erletzungen am Kopf zufügte und einen entzwei ſchlug. 2 Karlöruhe, 16. März. Dem Beiſpiele in anderen größeren Städten folgend hat ſich auch hier eine Anzahl Perſonen, Männer der verſchiedenſten Geſellſchaftsklaſſen und Berufsarten angehörend, zuſammengefunden, um eine Genoſſenſchaft zu bilden, die ſich die Aufgabe ſtellt, geſunde und billige Wohnungen zu ſchaffen. Die Ge⸗ noſſenſchaft will dadurch den in letzter Zeit vielfach vorgekommenen Miethsſteigerungen, welche die Kreiſe minder bemittekter Einwohner ſchwer treffen, entgegenwirken, und ſie glaubt dies zu können durch den Bau zur Vermiethung beſtimmter Häuſer, in denen Wohnungen zu entſprechend niederen Miethen hergerichtet werden ſollen. Auf heute Abend hatte das proviſoriſche Comite der geplanten Genoſſen⸗ ſchaft ins„Reichhallentheater“ eine öffentliche Mietheroerſammlung einberufen, um in derſelben über die Ziele und Zwecke der Gründung —ä— ̃ſ— ̃ ñ— ̃ ñꝛñ—. ͤ ͤ——— Buntes Feuilleton. — Der unheilvolle Opal. Es war einmal ein Mann, der war beim Würfelſpiel gerade an der Reihe; er ſchüttelte den Becher, warf und verlor.„Kein Wunder,“ ſagte ein Zuſchauer,„Sie tragen ja einen Opal, da können Sie freilich kein Glück haben.“ Das gab unſerem Manne zu denken. Vier Tage ſpäter glitt er beim Abſteigen von der Pferdebahn aus und verſtauchte ſich den Fuß. Das gab den Ausſchlag. Er ſchenkte die Nadel mit dem Opal einem Freunde, von dem er wußte, daß er ſich weder aus der Zahl 13, noch aus ſchwarzen Katern etwas machte. Als aber dieſer Freund an der Börſe eines Tages eine große Summe verlor, wurde auch er bedenklich. Er machte 552 nicht mehr viel aus der Nadel, und als bald darauf einer 0 reunde das„Feuer“ der Nadel bewunderte, überraſchte er ihn durch ſeine Freigebigkeit.„Nehmen Sie ſie nur, wenn ſte 2 gefällt.“ Der junge Mann überhäufte ihn mit Dankfagungen. er Wohlthäter aber erwartete ſchuldbewußt den Fluch der böſen That. Er brauchte nicht lange zu warten. Schon in der nächſten Woche wurde der Beſchenkte krank und fehlte vier Tage lang im Geſchäft. Der„edle Spender“ fühlte ſein Gewiſſen be⸗ ſchwert und erzählte dem jungen Manne, was für ein böſer Aberglaube an der Opalnadel hafte. Nach einiger Ueber⸗ legung beſchloß dann der gute Junge, die Nadel einer jungen Dame zu verehren. Kaum war der Opal in anderen Beſitz übergegangen, als er auch ſchon raſche und gründliche Arbeit leiſtete. Die Dame hatte ihn nämlich erſt ſeit zwei Tagen getragen, als fie eines Abends beim Verſuch, das Gas anzuzünden, eine Gardine in Flammen ſetzte und bei dem weiteren Verſuche, das Feuer zu erſticken, ſich Brand⸗ wunden an beiden Händen zuzog. Dem jungen Manne, der ihr die Nadel geſchenkt, ſchlug das Gewiſſen nun ebenfalls, und die Reihe, eine Rechtfertigungsrede zu halten, war jetzt an ihm. Zum Glück war die Rede nicht lang.„Vielleicht war der Opal daran ſchuld,“ ſagte er.„Der Opal ſoll ja Unglück bringen. Ich glaubte es nur nicht, weil ich nicht abergläubiſch bin.“„Ich will das ſchreckliche Ding keinen Tag länger tragen!“ lautete die Antwort. Und ſie trug es auch nicht. Sie gab die Nadel ihrem Bruder, der ſich über den Aberglauben, daß ein kleiner Stein einen böſen oder guten Einfluß ausüben könne, ſehr luſtig machte. Als er aber einmal verreiſte, ſprang der Zug aus den Schienen. Der Zweifler wurde aus dem agen geſchleudert und war von der Stunde an bekehrt. Weiter⸗ geben wollte er das Ding aber nicht, er beſchloß, es zu verkaufen, und er betrat zu dieſem Zwecke den Laden eines Juweliers,„Was können Sie mir wohl für dieſen Opal geben?“ Der Juwelier ſah Nüfſchluß zu geben und aus den Kreiſen der Intereſſenten Vorſchläge und Urtheile über die bereits entworfenen Statuten entgegenzunehmen. Die auf 8 Uhr angeſetzte Verſammlung, welche äußerſt zahlreich be⸗ ſucht war, ein Beweis wie ſehr dieſe Beſtrebungen bei der hieſigen Einwohnerſchaft Anklang finden, ſprach ſich einmüthig für die Gründung eines„Miether⸗ und Bauverein Karlsruhe“ aus, genehmigte die grundlegenden Beſtimmungen der Statuten und beſchloß die end⸗ giltige Conſtituirung des Vereins in einer in der nächſten Woche an⸗ zuſetzenden Mitgliederverſammlung. Wfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. T Ludwigshafen, 17. März. Das etwa zzjährige Söhnchen des Formers Gberhard wurde heute Vormittag auf der Munden⸗ heimer Straße in der Nähe des Viadukts von einem elektriſchen Motorwagen der Straßenbahn nach Mundenheim überfahren und dermaßen zugerichtet, daß das Leben desſelben nur nach wenigen Stunden bemeſſen ſein dürfte. Der Kleine wollte die Straße über⸗ ſchreiten, ſprang zwiſchen zwei Fuhrwerken hindurch gerade auf den ihm entgegenkommenden Motorwagen, den er nicht beachtet hatte, obwohl der Führer das Läuteſignal gegeben. * Oggersheim, 16. März. Die feierliche Grundſteinlegung der neuen proteſtantiſchen Kirche fand hier unter großer Betheili⸗ gung ſtatt. Frankenthal, 17. März. Die Strafkammer verurtheilte den 48 Jahre alten Bahnwart Peter Brenner von Flomersheim zu 2 Monatrn Gefängniß. Durch die Schuld des Angeklagten war am 14. Dezember v. J. am Flomersheimer Uebergang das Fuhrwerk des Landwirths Friedrich Magin von Eppſtein von dem Ludwigs⸗ hafener Schnellzug überfahren und zertrümmert worden. Magin er⸗ hielt ſchwere Verletzungen, an denen er bald darauf ſtarb. Gerichtszeitung. Maunheim, 13. März.(Strafkammer II.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herren Stagtsanwälte Sebold und Morath. 1) Der 33 Jahre alte Rathſchreiber Heinrich Karl Michael Stahl von Heidelberg, zuletzt in Rauenberg ſtand wegen Unter⸗ ſchlagung, Betrug und Urkundenfälſchung unter Anklage. Stahl, der früher Lehrer geweſen, hatte ſeine Stelle in Rauenberg im Jahre 1894 mit Schulden angetreten. Da ſein Einkommen ſich nur auf —700 Mark belief, gerieth er bald in finanzielle Nöthen, aus denen er ſich durch Unredlichkeiten helfen wollte. In der Zeit vom Mai 1895 bis 1896 behielt er die Summe von M. 308.35 für ſich, die er an Gebühren für den Gemeinderath und den Ortsdiener einge⸗ nommen hatte. In derſelben Zeit erhob er von einer Anzahl Orts⸗ bürger durch Forderungszettel für angeblich aber nicht thatſächlich erfolgte Einträge zum Pfandbuch Gebühren im Betrage von 24 M. 49 Pfennig. Weiter hat er in etwa 30 Fällen Beurkundungen von Einträgen ins Grund⸗ und Pfandbuch durch den Bürgermeiſter beſtätigen laſſen, die nicht gemacht waren und in einem Falle einen ſolchen angeblichen Eintrag ſogar durch den Geſammtgemeinderath beurkunden laſſen. Am 7. Oktober vereinnahmte er auf der Sparkaſſe in Wiesloch 2607 Mark 45 Pfg. zur Auszahlung an die Gläubiger des Landwirths Joſef Bergmeier I. Mit dieſem Gelde flüchtete er über Straßburg nach Paris und vergeudete dort in 5 Tagen Alles bis auf den letzten Heller. Diners zu 40 Fres. Beſuch der theuerſten Concerte und Theater und ſonſtiges Amuſement, zum Ueberfluß Spielverluſte waren die Urſache der galoppirenden Schwindſucht ſeiner Börſe. Er war ſo abgebrannt ſchließlich, daß er nicht einmal ſeine Hotelrechnung be⸗ zahlen konnte und ſeinem Vater ſchreiben mußte, er ſolle ihm Geld ſchicken, damit er heimreiſen und ſich ſtellen könne. Er gab heute an, Schulden wären ihm über den Kopf gewachſen, zumal ſein Ein⸗ kommen nur—600 Mk. betragen habe. Seine That reue ihn und er bitte um ein mildes Urtheil. Das Gericht gelangte zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 2 Jahren, abzüglich 2 Monate der Unterſuchungs⸗ haft. Verth. Rechtsanwalt Dr. Moufang. 2) Wegen Zerſchneidens einer dem Wirth Adam Sachs in Wall⸗ ſtadt gehörigen Fahne war der Maurer Joſef Merkel vom Schöffengericht zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Wochen verurtheilt worden. Zufolge ſeiner Berufung wurde heute die Strafe auf 4 Tage ermäßigt. 3) Nur einer Reihe glücklicher Umſtände hatte es der Wirth Michael Stutz in Weinheim zu verdanken, daß er mit dem Leben davonkam. Ueber dem Feierabendbieten war er am 21. Dezember v. J. mit einer Anzahl Burſchen in Zwiſt gerathen. Hinausge⸗ worfen, erbrach die Rotte die Thür und warf ſich auf den Wirth. Dabei erhielt Stutz einen Meſſerſtich, der durch Rippenfell und Herzbeutel drang und ſtarke innere Blutung hervorrief. Vier Tage lang ſchwebte der Mann, der Niemanden gereizt hatte, in äußerſter Lebensgefahr. Das Schöffengericht verurtheilte die Burſchen zu kürzeren und längeren Gefängnißſtrafen, darunter den 19 Jahre alten Taglöhner Friedrich Wilh. Klump, der den Meſſerſtich geführt, zu 3 Jahren 2 Monaten Gefängniß, den Heizer Pet. Buff zu 4 Wochen Gefängniß. Beide legten Berufung ein. Die Strafe Klumps wurde auf 1 Jahr 5 Monate, jene Buffs auf 2 Wochen herabgeſetzt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. König und Rechtsan⸗ walt Dr. Ebertsheim. WTagesneuigkeiten. — München, 14. März. Die in Paris lebende Wittwe des verſtorbenen Bankiers Moriz von Hirſch⸗Gereuth hat für München eine Wohlthätigkeits⸗Stiftung mit einem Kapital von 1,200,000 Mark zur Unterſtützung von verheiratheten und ledigen Wöchnerinnen und Rekonvaleszenten gemacht. — Eſſen a. d. Ruhr, 17. März. Nach einer Meldung der „Rhein. Weſtf. Ztg.“ wurde bei der Exploſion auf der Zeche„Pluto“ 8 Bergleute getödtet. Die Exploſton entſtand nach amtlicher Feſt⸗ ſtellung in Folge einer Kohlenſtaubs⸗Entzündung, die durch einen unbefugt angegebenen Schuß des Schießmeiſters hervorgerufen wurde, ſich das Ding an und ſagte bedächtig:„Das iſt kein Opal, das iſt nur ein— Katzenauge.“ — Der Selbſtmord eines jungen Theologen erregt in allgemeine Theilnahme. Der als Privatlehrer thätige Predigtamts⸗Candidat., deſſen gut ſituirte Mutter und Verwandte in Berlin leben lein älterer Bruder iſt angeſtellter Prediger) hat ſich in ſeiner Wohnung erſchoſſen, nachdem er noch am Abend vorher in ſcheinbar harmloſeſter Stimmung mit Freunden ſpät zuſammen ge⸗ weſen. Einige Briefe an Angehörige und Freunde beweiſen, daß der 26jährige, äußerſt begabte und allgemein beliebte junge Mann die That bei klarem Verſtande ausgeführt hat. In einem Briefe ſchreibt er u..:„Es iſt jetzt gerade ein Jahr her, daß ich das Staatsexamen beſtanden habe. Beide theologiſche Prüfungen habe ich abgelegt, ſo ſchnell es unter den heutigen Verhältniſſen möglich iſt. Bei einer Vorſtellung bei dem hochwürdigſten Conſiſtorium, erfuhr ich, daß ich im Juni vorigen Jahres noch 350 Vorderleute hatte, eine Anſtellung alſo in den nächſten Jahren nicht zu erwarten iſt. Dieſe Ausſichtsloſigkeit treibt mich zum Wahnſinn, dem ich dur meine That vorbeugen will.“ Sodann erwähnt der Unglückliche, daß er ſich um mehrere Lehrer⸗ und Erzieherſtellen beworben habe, aber ablehnend beſchieden worden ſei. Zuletzt habe er ſich um eine Stelle als Civilerzieher beim königlichen Kadettencorps beworben, wozu er ſich in ſeiner militäriſchen Charge als Vicefeldwebel der Reſerve und Ofſiciersaſpirant beſonders veranlaßt ſah. Als er auch von dort eine abſagende Antwort erhielt, ſtand ſein Entſchluß des Selbſt⸗ mordes feſt. — Ein Speiſezettel aus dem 12. Jahrhundert gehört zu den Seltenheiten. Denn bevor das erſte deutſche Kochbuch um das Jahr 1490 in Bamberg gedruckt wurde, ſind nur einzelne Notizen über die zur Zeit üblichen Speiſen erhalten, wie z. B. das Menu des Domprobſtes von Baſel aus dem Jahre 1190. Ein Speiſezettel aber der Auguſtiner Chorherren auf dem Petersberge bei Halle an der Saale aus demſelben Jahrhundert verbreitet ſich über die Mit⸗ tags⸗ und zum Theil auch die Abendgerüchte der ganzen Woche in der Faſtenzeit und gibt uns Manches zu rathen auf. Er lautet nach dem„Leipz. Tagbl.“ wie folgt? Sonntag. Mittags: Man⸗ delſuppe. Karpfen. Treugbeiß(). Erbsgemüſe und Stockfiſch. Abends: Bierſuppe. Stockfiſch oder Lachs. Gebratener Aal. Grütz⸗ gemüſe. Siedhonig oder Feigen. Mohnmilch(2) oder alte Weiber (). Montag. Grützſuppe, Ruſtige(geröſtete(2) geräucherte(2) 18 mit Sauerkraut. Karpfen in der Brühe. Rübengemüſe mit achs. Dienſtag. Bierſuppe. Bratheringe mit kalten Erbſen. Aal. Krautgemüſe. Stockfiſch. Mittwoch. Ruſtige Heringe als dieſer in Bergerloch, durch das Geröll geſchüttet wird, die darin feſt ſitzenden Steine auflockern wollte. Die Bergung der Leichen er⸗ folgte ſofort. Der Betrieb wird in keiner Weiſe geſtört. — Dortmund, 17. März. Wie die„Dortmunder Ztg.“ meldet, hat heute auf dem Wilhelmsſchachte der Zeche Pluto eine Explo⸗ ſion ſchlagender Wetter ſtattgefunden, wobei ſteben Bergleute ge⸗ tödtet wurden. Tlheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die luſtigen Weiber von Windſor. Auch die zweite Gaſtrolle der Frau Luiſe Geller⸗Wolter war von Erfolg begleitet. Frau Geller entſaltete als Frau Reich die Kraft und die Schönheit ihrer Altſtimme, wenn auch dieſe Art von Rollen ihrer Individualität wenig zuzuſagen ſcheint, die ſie Aünffaſſung auf das ernſte, dramatiſche Gebiet hinweiſt. Ihre ganze Auffaſſung war in Spiel und Geſang etwas zu ſchwer fuͤr eine ſolche muntere Luſtſpielparthie, aber die Art, wie ſie ſich mit dieſer ihr offenbar etwas ungewohnten Rolle, unterſtützt durch muſikaliſche Sicherheit und geſchmackvollen Vortrag, abfand, verdiente Anerken⸗ nung. Die Frau Fluth iſt eine der verhältnißmäßig erfreulichſten Leiſtungen, die wir hier von Frl. Hohenleitner geſehen haben. Sie beherrſcht dieſe dankbare Rolle und bringt ein genügendes Maß luſtigen Temperaments und pikanter Munterkeit für diefelbe mit. Dieſe Vorzüge aber werden leider ſehr beeinträchtigt durch die Mängel ihrer Tonbildung und ihrer Ausſprache. Frl. Hübſch's Anna ließ anerkennenswerthe Fortſchritte bemerken. Die Herren Knapp und Marx boten die bekannten vortrefflichen Leiſtungen als Fluth und Fallſtaff. Dr. W. Herr Rüdiger ſang am Dienſtag in Mainz den Mime im „Siegfried“ und bot nach der Fr. Ztg.„damit eine Leiſtung, die in jeder Weiſe als hervorragend bezeichnet werden muß.“ Berlin, 16. März. Der zwiſchen dem Beſitzer des„Deutſchen Theaters“, Herrn Adolf'Arronge, und Herrn Dr. Otto Brahm ur⸗ ſprünglich nur auf fünf Jahre geſchloſſene Pachtvertrag iſt unter denſelben Bedingungen auf weitere fünf Jahre verlängert worden; Direktor Brahm iſt nunmehr Pächter des„Deutſchen Theaters“ bis zum 4. Juli 1904. Robert Miſch, der Verfaſſer des„Nachruhm“, hat, wie das „Berl. Tagebl.“ mitgetheilt, vor einiger Zeit der Redaktion desſelben einen Roman eingereicht. Es lag ein Brief bei, welcher den Redacteur erſuchte, die Annahme des Romans bis zu einem beſtimmten Tage zu bewirken. Dem Briefe war folgende Anweiſung beigefügt.„An die Bank für Handel und Induſtrie, Berlin, Schinkelplatz. Erſuche, dem Ueberbringer 200 Mk.(Zweihundert Mark) meines Guthabens für mich auszuzahlen, deren Empfang ich unter dem heutigen Datum hiermit quittire.“(Name des Autors.) Zugleich ſchrieb der Autor in dem noch im Original vorliegenden Begleitbriefe, daß er ſeinen Dank nach definitiver Annahme noch weiter bethätigen werde. Der Adreſ⸗ ſat begnügte ſich, dieſer Zumuthung damit zu entgegnen, daß er dem Schriftſteller Roman und Anweiſung umgehend zurückſandte. Im Theater a. d. Wien erlebte am Sonnabend die neue Operette von Johann Strauß„Die Göttin der Vernunft“ ihre erſte Aufführung und errang, wie in Wien nicht anders zu erwarten, einen ſtürmiſchen Erfolg. Ob dieſer Erfolg der Novität auch in anderen Städten treu bleiben wird, iſt damit freilich noch nicht geſagt. Tragen doch die letzten Werke des Wiener Walzer⸗Königs, auch der ſeiner Zeit ſehr über Gebühr gelobte„Waldmeiſter“, ſchon bedenklich greiſenhafte Züge, und es bedarf ſchon einer beſonders großen Doſis von Nachſicht reſp. von— Lokalpatriotismus, um darüber beide Augen, oder beſſer: Ohren zudrücken zu können. Aus Salzburg kommt eine intereſſante Verlobungsnachricht: Hofrath Pollini, der Direktor der vereinigten Hamburger Thegter, 5 9 mit Frau Bianca Bianchi(die bekanntlich in Salzburg lebt) verlobt. „Kaiſer Heinrich“ von Wildenbruch. (Schluß.) Der Charakter des jungen Heinrich zeigt noch in höherem Maße eine originelle Ausgeſtaltung als der Heinrſchs IV. In der geſchicht⸗ lichen Ueberlieferung fand Wildenbruch für Heinrich V. nur einige wenige allgemeine Charakterzüge. Der geſchichtliche Heinrich V. iſt willensſtark, herrſchſüchtig und finſter. Er iſt der Gegner ſeines Vaters aus ſelbſtſüchtiger Berechnung. Bei Wildenbruch iſt dieſe Gegnerſchaft in intereſſanter pſychologiſcher Entwicklung aus dem ungeheuren Gegenſatz der beiden Chaxaktere, des Vaters und des Sohnes, hergeleitet. Erſt in ſeinen letzten Tagen kommt Heinrich IV. zu der Erkenntniß, daß er für den Kampf mit dem römiſchen Papft zu viel Herz, zu viel Vertrauen und Gefühl mitgebracht hat— ſchon als Jüngling ſpricht ſein Sohn Heinrich V. dieſe Erkenntniß aus, zu der ihn ſeine ſcharfe und kühle, faſt lauernde Beobachtung geführt hat:„Mein Vater iſt dem großen Rechenmeiſter in Rom unterlegen, weil er ein Gewächs in ſeinem Leibe hat, einen Schwamm— wenn's zum Rechnen gegangen iſt, hat ihm der Schwamm das Exempel verwiſcht, und unterdeſſen hatte der Andere glatte, runde Zahlen.“ Dieſen Schwamm, den alle Deutſchen im Leibe haben, in ſeinem eigenen Herzen bis auf den letzten Reſt auszurotten, allen Gefühls⸗ ballaſt über Bord zu werfen, das iſt das Streben ſeiner Jugend, der als Loſung der Gedanke vorſchwebt:„Wer am wenigſten Ballaſt mit ſich ſchleppt, der iſt der Stärkſte“. Dieſer herrſchſüchtige Jüng⸗ ling mit den ſtechenden Katzenaugen, mit dem„Altenmannsgeſicht“, vor dem es ſeiner Umgebung graut, dieſer kalte ſarkaſtiſche Egoiſt, deſſen Sarkasmus ſich bis zur Brutalität auswächſt, hat ſich das Ziel geſetzt, den großen Rechenmeiſter mit deſſen eigenen Waffen zu bekämpfen: Liſt gegen Liſt, Rechenkunſt gegen Rechenkunſt. Als Erzbiſchof Ruthard ihn als päpſtlicher Legat ohne viel Um⸗ ſtände von ſeinem Eide lö wofür dann nur Papft Paſchalis die Gewiſſensbiſſe zu ertragen hat— da offenbart — mit Zwiebeln. Hanfſuppe(?) oder Stricke(). Karpfen. Grützge⸗ müſe. Stör oder ſonſtige Fiſche. Donnerſtag. Grützſuppe. Bratheringe mit kalten Erbſen. Aal in der Würze. Rübengemüſe. Lachs mit Zwiebeln. Freitag. Ruſtige Heringe mit Zwiebeln. Erbsſuppe. Karpfen in der Würze. Stockftſch mit Krautgemüſe⸗ Sonnabend. Bierſuppe. Bratheringe mit Erbſen. Lachs in der Brühe. Grützgemüſe. Feigen. Siedheringe oder ſonſtige Speiſefiſche. — Großartiger Spitzbubenſtreich. Aus Rheims, den 12. März, berichtet man der„Poſt“ über einen großartigen Spitzbubenſtreich Folgendes: Ein ſehr gut gekleidetes Individuum ſtellte ſich bei dem Rentier Hiſſen vor und ſchlug ihm den Ankauf eines Grundſtückes vor. Der Rentier verlangte Bedenkzeit, worauf ſich der Fremde mit dem Verſprechen, wiederkommen zu wollen, empfahl. Jüngſt ſtellte ſich derſelbe Mann richtig wieder im Hauſe Huſſon's ein und begann über das betreffende Grundſtück in Verhandlung zu treten. Im Laufe dieſer Beſprechung wechſelte der Ganner ein Köfferchen mit Papier⸗ ſchnitzeln gegen ein gleiches Huſſon gehöriges aus, das 220,000 Franes enthielt. Huſſon bemerkte den Diebſtahl erſt nach der Entfernung des Fremden, auf den die Polizei bis jetzt vergeblich fahndet. — Eheſcheidung des früheren amerikaniſchen Präſidenten Cleveland. Amerikaniſche Blätter melden, daß Mr. Cleveland und ſeine Gattin übereingekommen ſind, ſich ſcheiden zu laſſen. Seit einem halben Jahre lebten die beiden Gatten im Weißen Hauſe in vollſtändig getrennten Appartements. Mme. Cleveland führt Klage darüber, daß ſie ihr Gatte geſchlagen und über die Parquetts ge⸗ ſchleift habe, und hat dieſe Klage in Gegenwart ihrer Mutter und der Herren Lomorent und Eggleton zu Papier gebracht. MWährend des abgelaufenen Jahres hat Mme. Cleveland auf das Entſchie⸗ denſte abgelehnt, bei den offtziellen Empfängen im Weißen Hauſe zu erſcheinen. — Gefährliche Liebeserklärungen. Die verliebten jungen Herren hatten es nicht immer ſo bequem wie heutzutage. In einer kürzlich erſchienenen Schrift eines Orientaliſten wird die Liebeser⸗ klärung bei den alten Babyloniern geſchildert, Bekanntlich bedienten ſich die Babylonier für ihre Schriftwerke vorwiegend des Ziegelſteines⸗ So wurden auch die Liebesbriefe auf Ziegelſtein geſchrieben. Wenn nun ein liebeglühender Jüngling ſeiner Angebeteten einen ſolchen ſteinernen Herzenserguß geſandt hatte, hielt er ſich einige Tage in angemeſſener Entfernung von dem Gegenſtand ſeiner Gefühle, aus Furcht, daß ihm im Falle einer ungnädigen Aufnahme der von ihm abgefandte Stein als unzweideutige Antwort an den Kopf geworfen werden könnte. 4. Selte. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 18. März!) ſich ihm plötzlich das Geheimniß der Macht und Herrſchkunſt Roms, und die ganze Weltordnung erſcheint ihm als Hohn und Spott: „Alles— ein ungeheurer Betrug! Gott, Himmel, Hölle— Geſpenſter im leeren Nichts— und wirklich im Weltall nur Eines: ich ſelbſt! Es gibt einen Gott aber er will nur, was ich will. Es gibt eine Hölle, aber wenn ich ſte verſchließe, iſt ſte nicht da! Ein Rechen⸗ Fempel alles, vom großen Rechenmeiſter angeſchrieben an der großen Tafel, um ſtörrige Buben zu lenken! Wer's am beſten auswendig lernt, ſitzt zu oberſt auf der Bant! Du, alter Vater, haſt hinter die Tafel geguckt, aber Du biſt zu ſpät dahinter gekommen— das war Dein Anglück; und Du haſt geplaudert, das war Dein Fehler! Wie ich an Dir lerne! Wer's glaubt, wird am Halfter geführt, wer's nicht glaubt, führt die Zügel ſelbſt! Aber nur nichts merken laſſen! Wie die Sinne mir hell werden! Wie der Wille mir wächſt! Wie ich ihn auspreſſe auf den letzten Tropfen, den dummen deutſchen Schwamm!“ Er beſorgt das Auspreſſen des dummen deutſchen Schwammes bei ſich aufs gründlichſte, aber es bleiben doch immer noch einige Tropfen des Gefühls zurück. Denn er fällt aus der Rolle, wenn er im Kloſter am Rhein vor der Leiche ſeines Vaters zuſammenbricht, oder wenn er am Schluß des Stückes vor ſeines Vaters Sarg von ſeinem Kaiſerthron niederſinkt, da er keine Gewalt mehr in ſich fühlt, zu richten über Kaiſer Heinrichs Herz und über Kaiſer Heinrichs Weib. Der Dichter will damit jedenfalls den Zuſammenbruch der brutalen, verſtandesmäßigen Welkanſchauung Heinrichs V. bezeichnen und dieſer Weltanſchauung damit Unrecht geben, aber dieſer Zu⸗ ſammenbruch erfolgt ſo unvorbereitet und ſchneidet ſo unerwartet alles Weitere ab, daß dadurch ein eigentlicher Abſchluß weder in der Charakterentwicklung noch in der Fortführung der hiſtoriſchen Handlung erreicht iſt. Bei dem Dreiſtändeſpiel im zweiten Akt, einer unhiſtoriſchen und wenig geſchmackvollen Komödie, und bei den Maßregeln Kaiſer Heinrichs gegen Bauern und Edle kommt der Entſchluß des jungen Heinrich zur Reife, ſeinen Vater zu ſtürzen und die Ehre und den Glanz des deutſchen Königsthrons widerher⸗ zuſtellen. Da das nun ſo dargeſtellt iſt, als ob Heinrich V. erſt durch dieſe Szenen zu der Erkenntniß von der Nothwendigkeit ſeiner Empörung gekommen iſt, ſo muß man ſich mit Recht wundern, daß dieſer hochbegabte, ſcharfbeobachlende Jüngling das Alles nicht ſchon früher und ohne fremde Einwirkung gemerkt haben ſoll. Der Dichter hat ihm, wie bereits in der Vorbeſprechung geſagt wurde, etwas von Richard III., etwas Unmenſch und Uebermenſch gegeben, aber von keinem genug, um ihn zu einer imponirenden Größe er⸗ heben zu können. Das ſtolze Selbſtbewußtſein und die grauſame Brutalität, mit der er ausgeſtattet iſt, verläßt ihn zuweilen nach den ſtolzeſten Momenten. Man braucht dabei nur an die eigen⸗ kthümlich berührende Höllenangſtſzene im zweiten Akt zu erinnern. Hinter dieſen beiden Hauptcharakteren des Stücks, die zwar nicht immer konſequent, aber ſehr intereſſant durchgeführt ſind und den Schauſpielern ſehr dankbare Aufgaben darbieten, treten alle andern Figuren weit zurück. Einige von ihnen ſind mit knappen Strichen ſcharf gezeichnet, ſo Ruthard, die aufſtändiſchen Adeligen und die ekſtatiſchen Kreuzfahrer, andere aber, wie Praxedis, unklar und ſchwankend. Die Figur Konrads ſoll einen ſcharfen Kontraſt zu ſeinem Bruder Heinrich V. abgeben, Konrad hat von ſeinem Vater das Uebermaß von Herz und Gefühl geerbt, das Heinrich., ſeinem jüngeren Bruder, verloren gegangen iſt, der als ein Kind des Haſſes geboren wurde. So wird Konrad, der Bruder des Ichmenſchen 0 zum religiöſen Schwärmer, dem Welt und Krone nichts gilt. Ueber die Charakteriſirungskunſt in dieſen beiden Dramen, von denen das erſte dem zweiten an künſtleriſchem Werth und an thea⸗ traliſcher Wirkung entſchieden überlegen iſt, iſt die Meiſterſchaft Wildenbruchs im kheatraliſchen Aufbau zu ſtellen. Mag man dabei an Meyerbeer erinnern, Thatſache iſt, daß Wildenbruchs Seenen⸗ führung, die Entwicklung ſeiner Maſſenſzenen hervorragendes tech⸗ niſches Geſchick verräth. Nur an wenigen Stellen treten unnöthige Längen ein, z. B. im zweiten Akt bei der ſonſt charakteriſtiſch durch⸗ geführten Scene des Reitersknechts. Die Häufung ſtarker Effekte, deren ſich Wildenbruch zur Erhöhung der Bühnenwirkung, in Wahr⸗ heit der Nervenſpannung des Publikums, bedient, iſt ihm mehrfach vorge⸗ worfen worden. Die rohe Behandlung der Praxedis durch Heinrich V. im erſten, dritten und fünften Akt gehört dazu, ſie wirkt um ſo pein⸗ licher, weil ſie, zum mindeſten im dritten und fünften Akt, enkbehrlich iſt. Jedenfalls hat Wildenbruch in dieſer Doppeltragödie, die durch kgiſerlichen Beifall in ſo hervorragender Weiſe ausgezeichnet worden iſt, ein Werk geſchaffen, das des ſtarken Bühnenerfolges werth war, den es gefunden hat. Und es iſt Sache einer gerechten Beurtheilung, neben den Schwächen, die ſich der Dichtung nachweiſen laſſen, neben den Bedenken, zu denen ſie Anlaß giebt, auch ihre Vorzüge hervor⸗ zuheben. Allerdings wird der Erfolg dieſes Werks mehr der Theater⸗ geſchichte als der Hütteraturgeſchichte angehören, aber das iſt ſicher, daß ſeit Jahren über unſere Bühnen kein anderes Werk gegangen iſt, das in ſo feſſelnder und packender Behandlung einen koloſſalen hiſtoriſchen Stoff bühnenwirkſam darzuſtellen verſtanden hat. Dr. W. Titeratur. Auf Anregung Sr. Majeſtät des Kaiſers erſchien ſoeben: Uuſer Heldenkaiſer. Feſtſchrift zum hundertjährigen Geburtstage Kaiſer Wilhelms des Großen von Dr. Wilhelm Oncken, Geh. Hofrath und ordentl. Univerſitätsprofeſſor zu Gießen. Herausgegeben von dem Komitee für die Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtnißkirche zum Beſten des Baufonds. Umfang 280 Seiten— 25 Vollbilder, 209 Textbilder und Initialen, 37 bisher noch nicht veröffentlichte Briefe, 25 Faeſimiles. — Preis in elegantem Prachtband 5 Mark.— Verlag von Schall u. Grund, Berlin W. Die Feſtſchrift iſt der eigenſten Anregung des Kaiſers und Königs entſprungen und ein Denkmal der begeiſterten Verehrung, die Er ſeinem unvergeßlichen Großvater, Kaiſer Wilhelm dem Großen widmet. Der Kaiſer hat den Verfaſſer und den Illu⸗ ſtrator dieſes Werkes ausgewählt und von Beiden ſich wiederholt über den Fortgang ihrer Arbeit eingehenden Bericht erſtatten laſſen. Der Kaiſer hat ſelbſt drei Beiträge für die Feſtſchrift gegeben: das Geleitwort, einen Brief(Seite 183) und das„dem Andenken Kaiſer Wilhelms des Großen“ gewidmete und von Seiner Majeſtät eigen⸗ händig gezeichnete Gedenkblatt. Von Ihm ſelbſt rühren mittelbar oder unmittelbar die werthvollſten Beiträge zum Text und zu den Abbildungen her und Ihm ausſchließlich gebührt der Dank der Nation für die hochherzige Entſchließung, kraft deren dem Verfaſſer aus dem königlichen Hausarchiv in Gerlin eine reiche Sammlung von merkwürdigen Briefen zur Veröffentlichung übergeben worden iſt, welche König Wilhelm im Jahre 1870/1 an Königin Auguſta ge⸗ richtet hat. Dieſe Briefe geben eine wahre Enthüllung über das Verhältniß, das zwiſchen dieſem König und dieſer Königin beſtanden hat und liefern neue herrliche Beiträge zu dem Charakterbild des ebelſten und liebenswertheſten aller Monarchen. Der Text des Ver⸗ faſſers gibt in 10 Kapiteln ein allſeitiges Bild der Geſchichte und Perſönlichkeit Wilhelms des Großen. Es beruht auf jahrelangem Studium aller gedruckten Quellen und iſt bereichert worden durch eine Fülle von Einzelzügen, welche dem Verfaſſer theils von Aller⸗ höchſter Stelle, theils von Gewährsmännern aus der nächſten Um⸗ gebung des großen Kaiſers zur Verfügung geſtellt worden ſind. Die von 055 Prof. Röſe mit ee Meiſterſchaft geleitete Illuſtra⸗ tion ſtellt mit Nachbildungen und Abbildungen aller Art eine voll⸗ ſtändige Bildergallerie zur Lebens⸗ und Zeitgeſchichte des großen Kaiſers dar, während die geiſtvoll erdachten und ſchwungvoll ge⸗ zeichneten Initialen dem Leſer für jeden Abſchnitt die richtige Stimmung geben. Das von der Verlagshandlung glänzend ausge⸗ ſtattete Werk iſt eine Zierde für jeden Familientiſch und zu dem un⸗ glaublich billigen Preiſe von 5 Mark auch dem minder Bemittelten zugänglich. Aeueſte Machrichten und Telegramme. Berlin, 17. März. Die„Nordd. Allg, Ztg.“ ſchreibt: Wie in parlamentariſchen Kreiſen verlautet und auch von anderer Seite beſtätigt wird, iſt das von dem Stagtsſekretär Hollmann ein⸗ Entlaſſungsgeſuch an allerhöchſter Stelle nicht angenommen worden. Berlin, 17. März. Die Budgetkommiſſion des Reichstages bewilligte in ihrer heutigen Sitzung eine Reihe von Kapiteln des Ausgaben⸗ und Einnahmen⸗Etats, darunter die Forderungen für die Vervollſtändigung der deutſchen Eiſenbahnen, die Matrikularbeiträge, außerordentlichen Deckungsmittel der Etatsgeſetzgebung und das An⸗ leihegeſetz. Nächſte Sitzung am 30. März. ſoldungsnachtragsetats. Berlin, 17. März. Wie die„Kreuzztg.“ aus guter Quelle erfährt, ſteht die Ernennung des Staatsminiſters v. Köller zum Ober⸗ präſidenten von Schleswig⸗Holſtein unmittelbar bevor. Hamburg, 17. März. Das Beharren der Importeure eng⸗ liſcher Steinkohlen betr. Unterſchreibung des verlangten Reverſes von Seiten der Schauerleute droht, einen neuen allgemeinen Hafenſtreik herbeizuführen. Der Vorſitzende des Verbandes, Schauermann, ſtellte heute Senator Oswald. dem Vorſitzenden der bekannten Senatskom⸗ miſſion, vor, den Importeurverein zu veranlaſſen, den betr. Beſchluß aufzuheben, weil die Hafenarbeiter aller Sectionen ſich ſolidariſch erklären und entſchloſſen ſind, nöthigenfalls abermals einen General⸗ ſtreik zu beginnen. Köln, 17. März. In dem heutigen Preßprozeß gegen den Chefredacteur der Kölniſchen Volkszeitung Dr. Cardauns wegen Be⸗ leidigung der Staatsanwaltſchaft zu Berlin und Potsdam durch einen das Duell Kotze⸗Schrader beſprechenden Artikel, worin kritiſirt war daß man Herrn von Kotze nicht gleich nach dem tödtlichen Aus⸗ gang des Duells verhaftet habe, beantragt der Staatsanwalt eine Geldſtrafe von 200 Mk. eventuell 3 Wochen Gefängniß und Publi⸗ kation des Urtheils in mehreren Zeitungen. Das Urtheil wird in 8 Tagen verkündet. Wien, 17. März. Am heutigen Wahltage verlor die deutſch⸗ liberale Partei, ſoweit bisher Wahlreſultate bekannt ſind, 11 Man⸗ date, in Oberöſterreich drei an die Klerikalen in Böhmen, zwei Mandate an Deutſchnationale uud ein Mandat an Chriſtlichſoziale, dagegen eroberten ſie den Prachatitzer Bezirk in Kärnthen und in Schleſien verloren ſie ein Mandat an Deutſchnationale. In Salz burg iſt Stichwahl nothwendig. Auch in St. Johann kommt der bisherige Deutſchliberale gar nicht in Betracht. Hervorzuheben iſt, daß Schönerer in Eger mit 236 von 370 Stimmen gewählt wurde. Der Sozialdemokrat Adler blieb bei der Stichwahl in Reichenberg in der Minorität der Deutſchliberale Menger ſtel in ſeinem bis⸗ 15 Wahlbezirke Jägerndorf durch, wurde jedoch in Neutitſchein gewählt. Bern, 17. März. Der Bundesrath nahm einſtimmig die Vorlage betreffend die Verſtaatlichung und den Betrieb der ſchweizeriſchen Bahnen an. London, 17. März. Nach dem Krkegsberichterſtatter des „Daily Telegraph“ auf der griechiſchen Seite ſtehen an der Grenze griechiſche und türkiſche Vorpoſten einander auf 40 Schritte gegen⸗ über, unterhalten vielfach ein gemüthliches Verhältniß und tauſchen Grüße und Tabak aus. Bei den Griechen kehrt die beſſere Zucht ein. London, 17. März. Von Konſtantinopel wird telegraphiſch gemeldet, daß der Generaldirektor der anatoliſchen Bahnen vor wenigen Tagen vom Palaſt aus erſucht wurde, zum Zweck der Ausrüſtung der heiligen Karawane der Regierung umgehend einen Vorſchuß von 600,000 Mk. zu gewähren, wofür als Sicherheit ein zweimonatlicher Wechſel auf die Zollverwaltung angeboten wurde. Der Generaldirektor ſtreckte nach Berathung mit dem deutſchen Botſchafter, der die Leiſtung des Vorſchuſſes empfahl, das Geld vor, angeblich ohne den Verwaltungsrath zu befragen. Athen, 17. März. Oberſt Vaſſos hat die Verlegung des griechiſchen Lagers auf Kreta nach dem dortigen Sphakia angeord⸗ net. Dieſe Beſtimmung beweiſt, daß Griechenland es ablehnt, ſeine Truppen von Kreta zurückzuziehen. Oberſt Vaſſos gedenkt, das neue Lager zu befeſtigen und wird die Ereigniſſe abwarten. Die griechiſche Armee in Theſſalien iſt in zwei Dibiſionen getheilt, deren Ober⸗ befehlshaber der Kronprinz iſt. Prinz Nikolas befindet ſich im vor⸗ derſten Treffen. Seine Anweſenheit ruft große Begeiſterung hervor. Die griechiſchen Streitkräfte in Epirus ſind den türkiſchen überlegen, die ſich eiligſt verſtärken. In der türkiſchen Stadt Janing ſoll große Verwirrung herrſchen. Alle Geſchäfte mit Ausnahme der Eßwaaren⸗ handlungen ſeien geſchloſſen. *Athen, 17. März. Nachrichten, die aus Theſſalien zurück⸗ kehrende Reiſende überbringen, ſtimmen darin überein, daß die Er⸗ regung der türkiſchen und griechiſchen Truppen recht bedeutend ſei, daß kleinere Zwiſchenfälle jedoch bis jetzt ohne ernſte Folgen blieben. So ließen die Türken einen engliſchen Zeitungsberichterſtatter und einige griechiſche Offtziere, die irrthümlich die Grenze überſchritten hatten, nach wenigen Stunden frei. Die Frage, ob und wann der Kronprinz nach Theſſalien abreiſt, wird lebhaft erörtert und es wer⸗ den Vorbereitungen getroffen, daß er ſofort abreiſen kann. Doch wird angenommen, daß die Abreiſe erſt erfolgt, wenn die Blockade des Piräus unmittelbar bevorſteht. Hier wird vielfach der Gedanke ausgeſprochen, die Großmächte würden ſich mit der Abſchließung Kretas begnügen. Einige Blätter dagegen ſagen voraus, daß die Blockade nicht nur den Piräus, ſondern auch den Meerbuſen von Korinth, Volo und Arta treffen werde. Das Miniſterium beräth angeblich eine innere Anleihe von 40 Millionen und eine Kürzung der Beamtengehälter um zehn Prozent. Athen, 17. März. Faſt 1000 Griechen und Bulgaren aus Oſtrumelien ſind hier angekommen, der Mehrzahl nach frühere Soldaten. Sie zogen, mit Muſik an der Spitze, in geſchloſſenen Reihen zum königlichen Schloſſe, wo eine große Volkskundgebung ſtattfand. „Kaudia, 17. März. Geſtern fanden Gefechte in der Umgebung von Kandiag ſtatt, bei denen die Truppen mit Kanonen verſehen und auf jeder Seite angeblich über zehntauſend Mann betheiligt waren. Man rechnet auf türkiſcher Seite über 50 Tote und Verwundete, bei den Aufſtändiſchen mehr als 100 Tote. Die Nachricht von einer friedlichen Blockade Kretas durch die Großmächte hat hier einiger⸗ maßen verblüfft, da man ſich hier von einer ſolchen Maßregel auch türkiſcherſeits wenig verſpricht, ſondern im Gegentheil anzunehmen geneigt iſt, daß das Elend in den Städten dadurch nur größer werde. Konſtantinopel, 17. März. Die Nachricht von dem Vor⸗ gehen der Mächte gegen Griechenland, wegen deren Zuſtandekommen hier Beſorgniß geherrſcht hatte, hat in Pildiz⸗Kiosk große Freude hervorgerufen. Wie verlautet, beabſichtigt die Pforte eine Dankes⸗ kundgebung an die Mächte. Kairo, 17. Märzt. Darfur und Kordofan ſollen in unange⸗ taſtetem Beſitz des Mahdi bleiben. Hier geht das Gerücht, England würde der Türkei im Falle eines Krieges mit Griechenland die ägyptiſchen Truppen zur Verfügung ſtellen. Newyork, 17. März. Der Schiedsgerichtsvertrag findet baldige Annahme, da das Senatskomite heute beſchloß, in die ſo⸗ fortige Erledigung im Plenum zu bringen. Es wurden Zuſfätze an⸗ genommen, nach denen alle Streitfragen zuerſt dem Sengt vorgelegt werden ſollen. Ferner wurde der König von Schweden als Unpar⸗ teiiſcher und der Bundesrichter als Schiedsrichter wurden abgelehnt, ** (Privat⸗ Telegramme des„Genueral Anzeigers.“) * Berlin, 18. März. Die Margarinekommiſſion des Reichstages hielt in 2. Leſung alle Beſchlüſſe der 1. Leſung aufrecht und beſchloß auf Antrag des Abg. Bachem(Centr.), dem§ 3, betr. Margarineerkennungsmittel, einen neuen Abſatz anzufügen, welcher verbietet, ausländiſche Margarine ohne dieſe Erkennungsmittel in Verkehr zu bringen. Berlin, 18. März. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Candia vom 17..: Ein bei Kap Rhodia Nachts mit Waffen und Munition gelandeter griechiſcher Segler wurde heute durch das Kriegsſchiff „Lebenjeo“ in den Grund geſchoſſen, weil die Inſurgenten auf 2 zur Viſition entſendete Boote des„Lebenico“ von den Bergabhängen feuerten, ſo daß die Boote zugcgogen werden mußten. München⸗Gladbach, 18. März. Zur Erinnerung an Kaiſer Wilbelm I. ſtifteten die Großinduſtriellen Gebrüder Paul und Emil Schatt in Rheidt 50,000 Mark als Grundſtock einer Unterſtützungs⸗ kaſſe ihrer Arbeiter. *Sevilla, 18. März. In einer benachbarten kleinen Stadt wurden die Bäckerläden geplündert. Es gelang jedoch den Be⸗ hörden, die Ordnung wieder herzuſtellen. Letzteren erboten ſich von der Regierung Mittel zur Unterſtützung der Nothleidenden. London, 18. März. Der Poſtdampfer„Paris“ nach Sout⸗ hampton beſtimmt, iſt geſtrandet. Canea, 17. März. Die Admirale proklamiren die Bedin⸗ gungen der Autonomie Kretas unter der Suzeränität des Sultans. Canen, 18. März. Oberſt Vaſſos hat ſich in Spakia eine große Menge Lebensmittel aufgehäuft. In ſeinem Verhalten läßt nichts darauf ſchließen, daß er Kreta räumen will. Canea, 18. März. Mehrere Kaufleute auf Herakleion werden Berathung des Be⸗ Läden bei den diplomatiſchen Vertreter der Mächte einreichen. Athen, 18. März, In verſchiedenen Orten erbieten ſich die Albaneſen zur Bildung von Freiwilligen⸗Corps. Athen, 18. März. Mik Kreta iſt ein Nachrichten⸗Uebermittel⸗ ungsſyſtem mittelſt optiſchem Telegraphen eingerichtet. Griechenland iſt über eine eventuelle Blockade der griechiſchen Häfen noch keine Nachricht zugegangen. Wie verlautet foll die Unab gkeitsfahne aus dem Jahre 1821, die damals auf dem Pelagon zt wurde, dem Regiment„Kronprinz“ vor deſſen Marſch nach alien über⸗ geben worden ſein. 0 Montevideo, 18. März. Die Beſtrebungen, den Frieden zu ſichern, ſind gänzlich fehlgeſchlagen. Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Bank. Dem uns zugekommenen Geſchäftsbericht enk⸗ nehmen wir Folgendes: Der im vorigen Jahre zu kräftiger Ent⸗ wicklung gelangte allgemeine Geſchäftsverkehr hatte bei ſteigenden Preiſen der meiſten Handelsartikel naturgemäß geſteigerte Anſprüche an den Geldmarkt zur Folge. Hierzu kam noch in der letzten Jahreshälfte ein unvorhergeſehener ſtarker Goldexport nach Amerika. Solchen Verhältniſſen gegenüber konnte auch die Geſchäftsthätigkeit des Inſtituts im vorigen Jahre fich zu einer kräftigeren und lohnen⸗ deren als in dem vorhergegangenen Jahre geſtalten, was in den erheblich beſſeren Erträgniſſen und vermehrten Umſätzen zum Aus⸗ druck kommt. Der Reingewinn der Bank im Berichtsjahre über⸗ ſteigt, nachdem dem Perſonal⸗Unterſtützungsfonds die Summe von M. 5000 überwieſen wurde, den des Jahres 1895 um M. 208 800 und war der Mehrgewinn hauptſächlich den beſſeren Erträgniſſen aus dem Discontogeſchäft zu danken. Hierdurch iſt es geſtattet, der Generalverſammlung die Auszahlung einer Dividende pro 1896 von 5½ pCEt. oder M. 16¼ für die Aktie, in Vorſchlag zu bringen. heſſe zu verzeichnen, insbeſondere in der Abtheilung für die Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren. Maunheimer Effektenbörſe vom 17. März. Heute notirten Aktien⸗Geſellſchaft für chemiſche Induſtrie 122.50., Hofmann& Schötenſack 66 G. 37., Pfälzer Fahrräder 143 bz. Frankfurter Mittagsbörſe vom 17. März. Gffektenmarkt Zurückhaltung. An ausgeſprochen flau, vielmehr zeigte ſich auf ermäßigtem Preisniveau Kaufluſt, ſo daß ſich der hauptſächlich durch Wiener und Peſter Abgaben verurſachte Coursdruck in engen Grenzen hielt. Nachdem bei Schluß des ofſiziellen Geſchäfts Deckungskäufe befeſtigend ge⸗ wirkt hatten, war man in der Nachbörſe neuerdings ſchwächer.— Privat⸗Disconto 3½ pCt. gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—. Schmalvieh J. II.„ III.—.— Farren 1.—, II. 62. Kälber I. 150, II. 145, III. 140. 235 Schweine I. 112, II. 100. — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———, Ferkel——.— Schafe——.— Lämmer—.— Ziege—.—, — Zicklein—. Zuſammen 297 Stück. Frankfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 17. März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 302¼, Diskonto⸗Kommandit 202.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 160.50, Deutſche Bank 196.50, Dresdener Bank 152.20, Banque Ottomane 101.50, Länderbank 194½, Staatsbahn 294½, Lombarden 757¼, Zproz. Schuckert Elektr. 271.50, Bochumer 154, hard⸗Aktien 164.40, Schweizer Central 137.80, Schweizer Nordoſt 88 055 Schweizer Union 92, Jura⸗Simplon 94.40, Sproz. Italiener 80. Mannheimer Marktbericht vom 18. März. Stroh per Ztr, M..50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 8 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 12 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., FJeldſalat per Portion 20 Pf. Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 15 Pf., Birnen per Pfund 18 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche 167 Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stü Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 155 Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (lung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(Cebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 70 Pf. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. März. New⸗Hort Chicag — Mexikaner atß 91285 Caffee Weizen Mais Senb 80%8 Weizen Mais enen 295%— 8 45 —.— März 15 ul Auguſt September November Dezember Januar —.— 24% —— 74% —— — —.—— 8 58 8 60 ——— 9 60 Waſſerſtandsnachrichten vom Pegelſtationen vom Rhein: 13. 14. Konſtanz Hüningen Kehnßnß;; Lauterburg 70%8 27— —.— ——— Monat März. Datum: 15. 16. 17. 18. 8,12 2,18 2,91 4,88 Bemerkungen. 2,40 2,70 4,04 .29 8,01 4,46 .88 U. N. 8 u. 4,.20 2,98 Mauntzeimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 17. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ — Bevölkerung in Herakleſon und gegen die Plünderung Seſſtche 5 Auch in den übrigen Geſchäftszweigen ſind erfreuliche Fortſchritte unſerem herrſchte auch heute die ſchon ſo kange anhaltende Von der Spekulation wurde ſehr geringe Neigung zum Eingehen neuer Unternehmungen bekundet, das Publikum blieb faſt ganz unthätig. Die Tendenz des Geſchäfts war nicht gerade Deſterr.⸗Ung. 25.20, Alluminium 138.75, Gott⸗ 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., N 2„„„„ Maxau Germersheim Maunheim Mainz Bingen, Kaub Koblenz Kölun Nuhrort vom Neckar: Maunheim Heilbroun 27856 Lnaleum Ueber eine neue Art der Er⸗ f haben ſich ſchon des öfteren chemiſche Autoritäten nährung ausgeſprochen und die Anſicht vertreten, es müßte die Zeit kommen, in der man im Stande ſein werde, in der kleinſten Quantität die intenſivſte Nährkraft zu konzentriren. Der zu dieſem — 7 führende Weg iſt mit Erfolg beſchritten worden von den Höchſter arbwerken in Höchſt am Main, Fabrikanten des rühmlichſt bekannten Migränin. In der von derſelben hergeſtellten Nutroſe iſt das Caſein⸗ der Eiweißſtoff der friſchen Kuhmilch in die Form eines Pulvers ge⸗ bracht worden, das ebenſo in Bouillon, Milch, Cacao und Kaffee wie in mehlhaltigen Nahrungsſtoffen leicht löslich iſt, Dieſes vorzügliche Eiweißpräparat, das in Bezug auf leichte Verdaulichkeit, Nährkraft und Billigkeit das Fleiſch weit übertrifft, iſt in Probeſchachteln, 4,24 4,10 2,81 4,38 2 U. 4,44 4,80 5,4 4,74 2,40 2,34.-P. 12 U. 2,80.8 8,39 8,81 3,75 8,79 4,12 4,28 8,68 3,86 4,50 4,25 2,85 4,64 4,49 4,98 2,04 2,47 2,98 5,48 8,92 3,61 4,51 2,78 2„„ 3,818,91 E36*„„„„%%„„„%„%„„„„ „«s——„„„„ 4,09 1,99 5,25 2,20 4,24 1,68 4,40 5,20 3,05 2,72 4,62 V. 7 U. V. 7 U. abgepaßt und am Stück pel in grosser Auswahl Proteſterklärungen gegen die Ausſchreitungen der muhamedaniſchen ( 100 Gr.) zum Preiſe von Mk..— durch alle Apotheken ſomig Droguen⸗ und Colonialwaarenhandlungen zu beziehen. 290% ge 22 N. 12 . —— Seeereee 0 0 1 klicher h die nittel⸗ nland keine fahne burde, über⸗ en zu — enk⸗ Ent⸗ nden rüche etzten erika. igkeit hnen⸗ den Aus⸗ über⸗ von 8 800 ziſſen attet, 1896 ngen. hritte ſrung irten im& erem tende gung blieb rade veau zeſter ydem ge⸗ b.— Es acht⸗ 100. We Uhr. liner Zank Ung. .20, Jolt⸗ edoſt ener Ztr, 4,00 Pf. ſohl lerie per iben Fdas die allgemeine Meldeſtelle —— General⸗Auzeiger! 5. Seite⸗ * Mannhelm, 18. Mätz. Amks⸗ und Kreis- Y igungsbkakl. Beka (76) 23,0691J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, (Paßbureau) am Freitag, den 19. d. Mts., Nachmittags geſchloſſen iſt. 31582 Mannheim, 17. März 1897. Großh. Bezirksamt: Frech. Gensoſſenſchaftsregiſter. No. 12121. Zu.⸗Z. 21 des Genoſſenſchaftsregiſters, Land⸗ wirthſchaftlicher Conſumverein und Abſatzverein Ladenburg ein⸗ getragene Genoſſenſchaft mit un⸗ beſchränkter Haftpflicht in Laden⸗ burg. 31613 Au Stelle des aus dem Vor⸗ ſtande ausgeſchiedenen Georg Blaeß in Ladeuburg wurde durch die Generalverſammlung vom 7. März 1897 Franz Nilſon in Ladenburg als Vorſtandsmit⸗ glied gewählt. Mannheim, 15. März 1897. e Amtsgericht III: Mittermaier. Sekauntmachung. Gerichtsvollzieher Adolf ttter wurde zum Amts⸗ gericht Mannheim verſetzt und hat den Dienſt des 5. Diſtrikts heute angetreten. 31556 Mannheim, 15. März 1897. Gr. Amtsgericht I. Gießler. Bonkurgverfahren. Nr. 12152. In dem Konkurſe über das Vermögen des Friſeurs Ludwig Feuerſtein in Neckarau iſt Termin zur Verhandlung über den vom Gemeinſchuldner ge⸗ machten zweiten Aean 8ver⸗ e vor Großh. mtsgericht 1. hier II. Stock Ztmmer 5 beſtimmt auf 31622 Mittwoch, 7. Appil 1897, Vormittags 9 Uhr. ſcannheim, 15. März 1897. Großherzogliches Amtsgericht I. der Gerichtsſchreiber' Riſſel. Konkursverfahren. Nr. 12376. In dem Konkurſe über das Vermögen des Eugen Schwab, Inhaber der Firma ulius Schwäb& Co. in Mann⸗ eim, iſt Termin zur Prüfung er nachträglich angemeldeten Forderung vor Großh. Amts⸗ 1 III hier, 3. Stock, Zimmer Nr. 18, beſtimmt auf Freitag, den 7. Mai 1897, Borm. 9 Uhr. Mannheim, 15. März 1897. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Miſſel. 31614 Zwaugs⸗Verſteigernug. Freitag, den 19. März 1897, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 i 31603 ahier: 1 Bett, 1 Plüſchgarnitur, 1 Chiffonier, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 Kommode, 1 ovaler Tiſch, ein Nähtiſch, ein Pfeilerſchrank, 1 viereckiger Tiſch, 1 Kleiderſchrank, 2 Nachttiſche, 1 Kinderwagen, 1 Kanapee, ö neue Anzüge und ſonſt noch ver⸗ ſchiedene andere Gegenſtände Baarzahlung im Voll⸗ kreckungswege öffentlich ver⸗ 1 1 Mannheim, 18. März 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher, A 8, 8. Iwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 19. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokale 4 5 hier öffentlich im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baar⸗ zalne 8 31597 Velveiped(Dürkopp 96), Kanapee, 1 Chiffonier, 1 Kom⸗ Geiichtsvollzecher, 0 1, 18. J. Gernaudt werden in F6, 1 Vormittags 9 uhr: matraze, Spiegel, Tiſche, 11 wobei Waiſenrichter Gr. Rheinbau⸗Inſpection Mann⸗ ſtöcken im Geſammtgewicht von Angebots. arbeiten“ bis auf unſerem Vureau einzurelchen, Bekanntmachung. Nachmittags 1 Uhr ffentlich verſteigern als: Hohenſachſen, 16. März 1897. 0ſaus 1 Sopha, 2 Seſſel, 4 Stühle, bot für angenommen Die umzuwandelnden verzinſt. ſorgen. Die Depotſcheine beſtehen bleiben. wird. zu beantragen. den muß. Bekanntmächung. Unſere Niederleger benachrichtigen wir, daß laut Bekanntmachung des Herrn Reichskanzlers vom 12. d. Mts. den Inhabern der 4% Deutſchen Reichsan⸗ leihe deren Umwandlung in 3½% Reichsanleihe mit der Wirkung angeboten wird, daß dieſes Ange⸗ gilt, weun nicht bis zum 8. April d. Is. eine gegentheilige Er⸗ klärung abgegeben wird. Schuldverſchreibungen wer⸗ den noch bis zum 30. September 1897 mit 4 Prozent Eine weilere Herabſetzung des Zinsfußes der umgewandelten Schuldverſchreibungen findet vor dem 1. April 1905 nicht ſtatt. Laut 1 b unſrer Niederlegungsbedingungen wer⸗ den wir die angebotene Konvertirung rechtzeitig be⸗ können unverändert Eines Antrages an das unterzeichnete Komtor bedarf es nur in dem Falle, wenn die Umwand⸗ lung in 3½% Schuldverſchreibungen nicht gewünſcht Den Inbabern von Schuldverſchreibungen der 407 Deutſchen Reichsanleihe ſteht geſetzlich das Recht zu, ſtatt der Abſtempelung ihrer Stücke die koſtenfteie Ein⸗ tragung eines dem Nennwerthe der eingereichten Schuld⸗ verſchreibungen gleichen, vom 1. Oktober 1897 ab zu 3½0% verzinslichen Betrages in das Reichsſchuldbuch Diejenigen unſrer Niederleger, welche von dieſem Rechte Gebrauch machen wollen, fordern wir auf, ihre Anträge ungeſäumt, aber ſpäteſtens bis zum S. April d. Is., unter Beifügung der quittirten Depotſcheine bei uns einzureichen, da dann mit der Abſtempelung der Stücke auf 3½% vorgegangen wer⸗ 31511 Berlin, den 15. März 1897. Komtor der Reichshauptbauk für Werthpapiere. Strahl. erkünd I — * Mannheim, 16. März 1897. Die Direetion. 7— Ng 5 5 7 5 Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Nechnung per 31. Dezember 1896. Haben. ———————— 4 + An Gehalte, Druckkoſten, Bücher, Zeitungen, Be⸗ ger Gewinnvortra iger Rech leuchtung, Heizung ꝛe.. 65,298 90 5 Zinſen⸗Gewinn aus vorig 2 5 FSVVVVVVVVVVVc( 22,92 41„ ProviſtonsGewinn 126,024 09 „ Reingewinn 397,641 77„ Effecten⸗Gewinn 5 102,797 42 —„ Eingang früher abgeſchriebener Forderungen„ M. 4,076.39 — Verluſte 1579 3,56060 785,885 08 785,898 0 2 Aetiva. Bilanz am 31. Dezember 1896. Passiva. ———— 2—————— Baarbeſtand und Nei 22 90 1 1 8 Skamm⸗Vermögen in Actien 4,000,00— ifiT Geſegliche Nückſſellung 2„ 88,888 berlhpl ſe Beſondere Rückſtellung 140,000— Werth piere, pclteh% Uebernommene Bürgſchaften 976,588 26 Werthpapiere, beliehene 5 5„ Angenommene Wechſel 2,700,143 50 Conſortialbetteiligungen 0 54,369 10 Schulden: Sa I 120 000— a. Laufende Rechnungennn[795,470 18 Sie VVVVCCC 5,289 72 b. Checkrechnungen 33%ͤ ͥ] ́ Vorerhobene Zinſen 8 9 8,481 70 55 Rechuungen 7,18,½770 88 Weend 1450— Re ernommene Bürgſchaften 976,588 26 Gewinn⸗ und Verluſt⸗RNechnung: e. Bankguthaben„„dee e eemfnenfnsn Vertheilung des Reingewinns M. 397,641.77 I. Dividende von 4% M. 160,000—— Tantismen an Auf⸗ ſichtsrath und Di⸗ rection, ſowie Grati⸗ 9 fication an die Be⸗ 9 amten 0% 62,778.08 3% als Super⸗Di⸗ dende 5.„ 120,000.— Zuweiſung der or⸗ dentlichen Reſerve„ 1,667.— Zuweiſüng der be⸗ ſonderen Reſerve.„ 20,000.— Zuweiſung dem Del⸗ eredere⸗Conto„ 15,000.— Abſchreibung auf Ge⸗ ſchäfts ⸗Einricht⸗ ungs⸗Conto 5,18979 Vortrag auf neue rebuuns„ 13,006.92.98——7 11I11,880 52 14111,630 82 4 81282 Verein für Klass, Kirchenmusik. Heute Donnerſtag Abend 7/ Uhr Haupt- Probe in der Concordienkirche Musikverein. Donnerſtag Abend 8 uhr Mesammt- Probe Helotipedißſen⸗Verein Manunheim. Freitag, 19. März 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Große Herſteigerung. Wegen Aufgabe des eigenen Hausſtandes werden 31566 Dienſtag, den 23. und Mitt⸗ woch, den 24. März, Nachmittags halb 3 Uhr in Iß 6 No. 24 8. Stock, gegen baare Zahlung verſchiedene gut erhaltenne Möbel, 1 Küchenein⸗ richtung, 1 feine Saloneinricht⸗ ung und Sonſtiges verſteigert: Dienſtags. Verſchiedenes Küchengeſchirr, Glas, Porzellan, etwas Meißner, Einmachgläſer, Steinhäfen, einige Bügeleiſen, 1 roße Badewanne, 1 faſt neues Sitz⸗ und Fußbad, 3 Waſchgar⸗ nituren, verſchiedene Beſen, 1 Bleiſchrupfer, 1 Fußputzer, 1alte Wanduhr, Geſtelle, Eckbretter, Bilder, Spiegel, Teppiche, Vor⸗ hänge, ee 2Lino⸗ leumläufer, Bügelböcke u. Bügel⸗ bretter, 1 Doppelleiter, Rouleaux, 2 Flaſchengeſtelle, 2 Lampen, Ofenrohre N. Mittwoch. 1 vollſtändiges Bett mit Roßhaarmatratze, 1 Bettlade mit Roſt und Bettung, 7 Paar Wollvorhänge, 1 Com⸗ mode, 2 Waſchtiſche, einer mit Marmorplatte, Schränke, Stühle, 1 faſt neues Nähtiſchchen, Gas⸗ lüſtre, 1 Nachttiſchchen, 1 großes Sopha mit 2 Seſſel, 1 Vorplatz⸗ conſol mit Spiegel, 1 Ampel, 1 ſchöner ötheiliger Küchenſchrank, nüßbaum imitirt, 1Beſenſchrank, 1 Speiſeſchrank, alles zuſammen⸗ paſſend, 1 Küchengeſtell, 1 An⸗ richte. 1 Sgloneinrichtung, beſtehend halbſeide mit Gobelins, 1 Pfei⸗ lerſchrank, 4 Bücherſchrank, 1 f] Tiſch mit hochfeiner Tiſchdecke, Damaſtvorhänge, 1 Smyrna⸗ teppich, 16armiger Candelaber, 1 ſchwarze Säule und Anderes. Hierzu ladet ergebenſt ein J. P. Irſchlinger, Taxator u, Alekſongtor, G 3, 4. Die Möbel können Montag, den 22. März zwiſchen ½3 und ½5 Uhr Nachmittags angeſehen werden. Ein Kind(Mädchen) mit einer Vergütung zu adoßtiren geſucht. Offerten ünter A. G. an Rud. faſt neu, 1 Buffet, 16 Bände Brockhaus Converſ.⸗Lexicon, 2 mode, 1 ovaler 9 10 Maännheim, 18. März 1897. Fahrniß⸗Berſteigerung. Aus dem Nachlaß der Fräul. ferner verſteigert: Freitag, den 19. März, Einige Hausgeräthe, 1 meſſ. Mörſer, Bettung, Roßhaar⸗ 1 Commode, Schränke, 1 gr. Garderobeſchrank ꝛc. A. Gros. 31595 Eiſenarbeiten. heim vergibt die Lieferung von 10 Stück ſchmiedeiſernen Plakat⸗ etwa 850 Klg. für den Hafen in Mannheim im Wege ſchriſtlichen ſind ſchriftlich und verſchloſſen mit Aufſchrift„G10 105 Mittwoch, 24. März l. Is., Vormittags 9 Uhr wo die bieferungsbedingungen zur Einſicht aufliegen. Die hieſige Gemeinde läßt am Mittwoch, 24. März 1697, im hieſigen Gemeindewald fol⸗ Aeant Hölzer an Ort u. Stelle 36 Eichenſtämme und 10 Stangen ꝛc. Bürgermeiſteramt A. B. Reibold, 81504 Monickendamer Brat⸗ hücklinge, Winterrhein⸗ ſulm, Holl. Auſtern, Hummer, Forellen See⸗ Jungen, Turbot, Hehte, Karpfeu, Schelfſche, Cabljan, Zander. Waldſchnepfen junge diesjährige Hahuen und Euten franzöſiſche Ponlarden und Welſchhahuen. 31631 ffledl, Waggand, Fluß⸗ und Seeſtſche größte Auswahl 31635 Holl. Bratbückinge heute friſch eintreffend. Dürrobſt gemiſcht von 40 bis 80 Pf. p. Pfd. Bordeaux⸗Pflaumen. Zwetſchen ohne Stein. Dampfäpfel pr. Pfd. 50 Pf. Apricoſen, Birnen, Mirabellen, Reineclauden, Brunnellen franz. u. ital. Ph. Gund, iasben Sanitäts Bie re! Culm bacher Export-Bier (Aetien⸗Brauerei) Engl. Porter Engl. Ale empfiehlt 31638 Alfred HMrabowski. D 25, 1. Teleph. 488. Hollagender Angel-Schelfsche (große) 31686 Ernst Dangmann Kunſtſtraße, N 3, 12. Frische Schellſiſche per Pfd. 25 Pfg. empfiehlt Georg Dietz, Teleph. 559. a. Markt. Schellfische Matjes-Häringe Malta-Kartoffeln Suppen⸗ u. Gemüſeundeln Mnaccaroni Dürro 5 emiſchtes 31637 31639 wurde die Verlooſung von Pfandbriefen und Communalobligakiouen der Rheinischen Hypothekenbank in annheim. Bei der heute vor Gr. Notar Friedrich Wörner hier vorgenommenen Verlooſung von 3¼% igen Pfand⸗ briefen der Serien XXXIII bis einſchließlich XXXIX, 41, 42, 46 bis einſchließlich 62 und von 3½%%öigen Communalobligationen der Serien III und IV Endziffer 54 gezogen. früher verlooſt ſind). wie bei den gezogenen umzutauſchen. Es ſind hiernach aus den obigen Serien, ohne Unterſchied der Litera, alle diejenigen Pfandbriefe und Communalobligationen zur Heimzahlung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 2 Stellen mit der Zahl 54 auslaufen, alſo No. 54, 154, 254 u. ſ. w, 1054, 1154 u. ſ. w.(ſoweit nicht einzelne Stücke ſchon Die Künd'gung erfolgt bei den gezogenen Pfand⸗ briefen der Serien 46 bis mit 60 auf den 1. Juli 1897, bei den gezogenen Pfandbriefen der Serien XXXIIII bis mit XXXIX, 41, 42, 61 und 62, ſo⸗ Communalobligationen Serien III und IV auf den 1. Oktober 1897; mit dieſen Tagen endet die couponmäßige Verzinſung der gezogenen Stücke. Wir ſind bis zu den genannten Verfallterminen bereit, die gezogenen Pfandbriefe in 31½% ige bis 1904 unkündbare neue Stuͤcke al pari der Das Verzeichniß der aus früheren Verlooſungen noch rückſtändigen Pfandbriefe iſt bei uns und allen Pfandbriefverkaufſtellen erhältlich. Maunheim, den 15. März 1897. Die Direktion. 31615 Die Firma D. Neuschaefer Ludwigshafen a. Rh. empfiehlt ihre anerkannt vor⸗ züglichen 31586 Frücht- U. Welnessige in plomblerten Korbflaſchen A 5 Liter mit Schutzmarke: Man achte auf die Firma und Schutzmarke! Heirath. Wittwer, epangeliſch, mit 8 erwachſenen Kindern, in gut ſituirten Verhältniſſen lebend, wünſcht mit einer Dame(Perſon in dienender Stellung u, Wittwe nicht ausgeſchloſſen) mit etwas Vermögen, behufs Verehelichung in Verbinzung zu treten. tichten Unter No, 31896 an die Expedition dſs. Blattes. wird zugeſichert. zu verkaufen. Moſſe, Andwigshafen am Rſſein. 31609 J. H. Kern, 0 2, l. Seckenheimerſtr. 38. Ernſtgemeinte Oſſerten ſind zu Anonyme Offerten werden nicht 95 berückſichtigt. Strengſte Diskretion Ein großer Hofhund billig 312465 Für MHausbesitzer! Um ein patent. Gerüſt photo⸗ graphiren laſſen zu können, ſuche ich ein Haus zum Anſtreichen. Das Gerüſt wird unentgeltlich geſtellt. Offert. unt. Nr. 81623 Mlaunheimer Banl. Wir machen hiermit bekannt, daß in der geſtrigen Generalverſammlung die Dividende für das Jahr 1896 auf 7 pCt. feſtgeſetzt worden iſt. Es gelangen demnach die Dividendenſcheine Serie J No. 3 II u. IIl No 3 IV No. 79 und 75 mit M. 35.— „„ von heute ab an unſerer Kaſſe zur Einlöͤſung. Mannheim, 16. März 1897. 31640 Die Direktion. 7 Stangenſpargel Kernbohnen Bruchſpargel] Carotten Franzöſ. Erbſen Gemiſchte Gemüſe Schnittbohnen Champignons Wachsbohnen Trüffeln Prinzeßbohnen ꝛ0.., Compotfrüchte in gtoſer Azuiſl Gute Qualitäten. Ermäßigte Preiſe. Preisverzeichniß zu Dienſten. Herm. Hauer, 0 2, 9. Telephon 526. 1896er. Conhserven Eugros⸗Lager: 31632 5 Euangel. proteſt. Gemeinde. Concordienkirche. Donnerſtag, 18. März, Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Walther. Laurentinskirche. (Neckarvorſtadt). 18. März, Nachmittags von 3 Uhr an Beichtgelegenheit. 75 en an die Expedition d. Blattes. Josef Olivier. Josef Oliviex. Todes⸗A reunden und Bekannten machen wir hiermit die traurige Mittheikung, daß unſere liebe, gute Frau, Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante Pran Anna Olivier geb. Held beute früh 4½ Uhr ſanft verſchieden iſt. Die trauernden Hinterbliebenen: Geor Heinrich Olivier. Eugen Ehlers. 6 Uhr Roſeukranz. 3 Elise Ehlers geb. Olivier. Friedrich Olivier. Mannheim, 17. März 1897. 5 Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 18. d. Mts., Nachmittags 5 Uhr, vom Sterbehauſe G 2, 6 ſtatt. 1 Das Seelenamt findet am Samſtag, den 20, d. Mts., Vormittags 9½ Uhr, in der unteren Pfarrkirche ſtatt. (Dies ſta it jeder beſonderen Auzeige.) ige. Olvier. 2 4 8 1 2 6. Seite. Geueral-Anzeiger. Programm Feier des hundertjährigen Geburtstages des hochſeligen Kaisers Wilhelm 1 A. Sountag, 21, März. Vormittags 10 Uhr Feſtgottesdienſt in der Jeſuiten⸗ Trinitatis⸗ und Schloßkirche. Nachmittags—5 Uhr Doppelkonzert auf dem Platz am Waſſerthurm(bei günſtiger Witterung). Abends 6 Uhr Glockengeläute und Böllerſchießen. 7¾ Uhr Muſikaliſcher Zapfenſtreich, von der Schloß⸗ wache ausgehend. „ 8½ Uhr Feſtbankett im großen Saale des Saal⸗ baues(mit Gedächtnißrede, Toaſten, Muſik⸗ und Geſangsvorträgen). B. Montag, 22. März. Morgens? Uhr: Wecken der Kapelle des Grenadier⸗ Regiments. Vormittags 10 Uhr: Gedächtuißakt am Kaiſerdenkmal. 1. Marſch(Militärkapelle). 2.„Deutſcher Eichenwald“ v. Iſenmann.(Vor⸗ lrag der vereinigten Männergeſangvereine.) 3. Weiheſpruch. 4. Allgemeiner Geſang Deutſchland, Deutſchland über alles“— Böllerſchießen und Glocken⸗ eläute. 5. Präsentiermarſch— Niederlegung des Kranzes ſeitens des Regiments. 6.„Dankgebet“, Altniederländiſches Volkslied v. Kremſer.(Vortrag der vereinigten Männer⸗ gefangvereine mit Orcheſterbegleitung)— unterdeſſen 7. Niederlegung der Kränze ſeitens der Depu⸗ tationen, Vereine und Schulen. 1 8. Schlußmarſch(Militärkapelle). Vormittags 11¼ Uhr Parade des Grenadier⸗Regments auf dem Karl Theodor⸗Platze. Nachmittags 1½ Uhr Feſteſſen im Stadtparkſaale. Abends 6½ Uhr Feſtvorſtellung im Gr. Hof⸗ und National⸗ theater. Kaiſer⸗Marſch von R. Wagner. „Fidelio“, Oper von L. von Beethoven. C. Dienſtag, 23. März. Vormittags Feſtlichkeiten in den verſchiedenen Schulan⸗ ſtalten. Abends Feſtlichkeiten der einzelnen Bataillone des Grenadier⸗ Regiments. Indem wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen, beehren wir uns, die verehrliche Einwohnerſchaft zu den Feſtlichkeiten ergebenſt einzuladen. Mannheim, 15. März 1897. 31560 Die Festoommission des Stadtraths Beck. Diebold. Einladung. Zur Vervollſtändigung der feſtlichen Veranſtalt⸗ ungen aus Anlaß des 100jährigen Geburts⸗ tages des hochſeligen Kaiſers Wilhelm I. erſuchen wir die verehrliche Einwohunerſchaft ergebenſt, am Sonntag, 21. und Montag, 22. März er., die Häuſer gefl. PerlagSenm zu wollen. Mannheim, 15. März 1897. Feſtkommiſſion des Stadtraths: Beck. 31561 Diebold. eeesssesse Einladung. Anläfflich des 100jährigen Geburtstages des hochſeligen Kniſers Wilhelm T. findet am Montag, 22. März cr., Aachmittags 1¼ Ahr im Saale des Stadtparkes ein Festessen ſtatt, wozu die hieſige Einwohnerſchaft ergebenſt eingeladen wird. Der Preis des trockenen Couverts beträgt Mk..50. Anmeldungen hiezu wollen bis ſpäteſtens Freitag, den 19. d. Mts. vollzogen werden, da andern⸗ falls ein Platz nicht mehr ſicher geſtellt werden kann. Einzeichnungsliſten liegen im Stadtparke und im Rathhauſe 2. Stock, Zimmer No. 20 auf. Die Feſtkommiſſion des Stadtraths: Beck. 30860 Diebold. — 5 5 „Hefiner Bössen-Letng anerkannt bestunterrichtetes und ältestes Börsen- und Handels-Fachblatt Deutschlands, 5 Zugleich politische Zeitung nationalliberaler Richtung, 155 12mal in der Woche erscheinend, ladet zum Abonnement auf das 2. OQuartal 1897 ein. 31533% Probenummern werden auf Wunsch für die Dauer von 8 Tagen gern gewährt, jedoch nur direct von de Expedition Berlin., Kronenstrasse 37. 5 Nietzſche⸗Vorträge Abends 8 Uhr: 1. Donnerſtag, den 18. März: NMietzsche der Philosoph und Prophet. 2. Donnerſtag, den 25. März: Der ULebermensch. 3. Montag, den 29. März: die Umwerthung aller Werthe, Karten à 2 Mk., Abonnement 4 Mk., in der Buchhandlung von J. Hermaun, O 3, 6. Sananosandannnaas KHrieger- Ferein. Samſtag, den 20. März dſs. Is., Abends ½9 Uhr im Ballhaus Gedenkfeier zum 100jährigen Geburtstage Kaiſer Wilhelm!. unter gütiger Mitwirkung: der kaiſerlich⸗ ruſſiſchen Opernſängerin Frau Fender, der Hofſchauſpielerinnen Fräul. Kaden u. Fräul. Lifſſl, des Herrn Hofppernfängers Keug, der Herren Hofſchauſpieler Fender, Köckert u. Stury, ſowie des Herrn Hugo Voiſin. Das Programm wird noch bekannt gegeben. Einladungen für Fremde können Freitag Abend von ½9—½11 Uhr im Vereinslokal zur„Stadt Lück“ in Empfang genommen werden. Mannheim, den 17. März 1897. Der Vorſtand. Seiler. Harmonie⸗Geſellſchaft. Samſtag, den 20. März 1897, Abends 8 Uhr Abend⸗Anterhaltung mit darauffolgendem Tanz, wozu die verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladet 31408 31248 Aannes * 31620 Der Vorstand. Die Einzeichnungsliſte zum Abendeſſen liegt bis Frei⸗ tag Abend 8 Uhr beim Hausmeiſter auf, woſelbſt auch die Tiſchkarten alsbald in Empfang genommen werden können Liederhalle. Sountag, 21. März 1897, Abends 6 Uhr Familien-Abend im Saale der Liedertafel, wozu höflichſt einladet 31219 Der Vorstand. NIB. Bier vout Faß. 9 Der Centenar ⸗Feier wegen wird das auf Sonntag, den 21. März d. J. in Ausſicht genommene Kaffee⸗Krünzchen bis anf Weittres verſchoben. 31410 Der Vorstand. Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim. Die in der Generalverſammlung vom 16. d. Mts, beſchloſſene Dividende per 1896 mit M..— für volleinbezahlte und mit M..— für nicht vollein⸗ bezahlte Autheilſcheine kann vom 20. d. Mts. ab bei der Mannheimer Bank erhoben werden.— Da für die nicht volleinbezahlten Antheilſcheine keine Couponsbogen mehr vorhanden ſind, erfolgt die Auszahlung der Dividende von M..— nur gegen Quittung und Vorzeigung des betreffenden Antheilſcheines. 31580 Der Aunfſichtsrath: S. Nöther, Vorſitzender. — 9 ⸗— Fröbel'ſcher Kindergarten B 5. 17%O18 im Hauſe d. Herrn Hofphot. Lill, nebſt dem Raſeuſpielplatz im Schloßgarten. Anmeldungen von—6 jähr. Kindern wer⸗ den heute Donnerſtag, 18. März, Freitag, 19. März und Samſtag, 20. März je Nachmittags von —5 Uhr entgegengenommen. 31576 Ernestine Ettlinger. Nied erländiſche Dampfſchiff⸗Nhederei. Cügliche Perſonen⸗ u. Güterbefärderung. Wir bringen hiermit zur gefl. Kenntniß, daß die Abfahrt unſerer Dampf⸗ boote von heute an Täglich 2¼ Uhr Nachm. eeeeee Don hier ſtattfindet. Mannheim, 18. März 1897. Die Haupt⸗Agentur der Niederl. Dampfſchiff⸗Rhederei. Roland Küpper& Co. „Hötel Vietoria San nnes des Dr. Horneffer im Cafuo⸗Sal. J * II. Platz 1 Mk. SSGSossssssse Saalbau— Mannheim. Töglich große Specialitäten- Vorstellung. 5 I. Platz 2 Mk., II. Platz 1,50 Mk., III. Platz 1 Mk., Gallerie 50 Pfg. 31600 Im Vorverkauf: Zeitungskiosk, Friſeur Ott, Eigar⸗ renhandlung Kremer, Kaufhaus: 1. Platz.50 Mk., bie habe hadts Pflegum, Fir Conſtnanden evangel. und Rathol. J gsang- und Sebefbücherm teſten Einbänden zu billigſten Preifen. vergoldet. A. Löwenhaupt Sönne Nachf. V. Fahlbusch 31581 r . Traut 28286 nur eigenem Urtheil. Metall-Putz-Glanz mor ist das beste Metall-Putzmittel, greift die Metalle nicht an. eberallzuhapen in Dosen à 10 u. 20 Pfg. Man verlante nur„Amor“. 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Herr Jacobi. Cardinal von Wincheſter, Großoheim des Königs„% ĩ Richard Plantagenet, Herzog von Vork, Vetter Graf Salisbury,) von Pork's Partei Graf Warwik, ſein Sohn,) Herzog von Suffolk, Herzog von Sommerſet, Lord Clifford, Deſſen Sohn, Lord Stafford, Herr Ernſt. 0 Herr Bauer. (weiße Roſe) 8585 Porth. 759555 Weger. von des Königs Herr Lobertz. Parxtei Herr Neumann. (rothe Roſe) Herr Kökert. Herr Hildebrandt. John Cade, Herr Löſch. Georg Bevis, Aufſtändiſche aus Herr Kaiſer. John Holland, London und der Graf⸗ Herr Fender. Dick, der Meßzger, ſchaft Kent Herr Eichrodt. Smith, der Weber, Herr Langhammer. Herr Streußel. Ein Schreiber VVNVV Frl e John Hume, 3 Herr Godeck. Eaſte Gauner.. 9 Iacobi 1 rſter 3 1 4„Herr Moſer 1 in ele de Saer Ein Page des Königs 2 Frl. Diſch in er. Ein Page Gloſters„Frl. Faulhaber. Erſter Bürger Herr Welde. 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