4 Telegramm⸗ 1 „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfg. monuatlick, der Stadt Mannheim und Umgebung. heimer Journ Verantwortlich: für den vpolitiſchen u. allg, Theun J..: Ernſt Her. füir den lokalen und prov. Theul für den Inf raeze r den Inſeratentheil: Kard Apfel. Notationsdruck und Verlag der (Mannheimer Volksblatt.) Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, ur durch die Poſt bez. inel, Poſtauf⸗ 9 Wr. S. Feee 5 e 0(Erſte waeene Die Colsnel-Zelle 20 Pfz. 407. Jahrgang.) Dag„Maunhelmer eeees Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. agege 90fſ 1 E 6, 2 Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 fſlammtlich in Rannheim⸗ Nr. 77. Erſtes Blatt. Die Flottenfrage im deutſchen Reichstag. Im deutſchen Reichstag hat geſtern die zweite Leſung des Marineetats begonnen. Das Haus war äußerſt zahlreich beſetzt. Zirka 270 Abgeordnete hatten ſich eingefunden, eine für den jetzigen Reichstag geradezu unerhörte Zahl. Die Budgetkommiſſton hat bekanntlich die von der Reichsregierung verlangten zwei neuen Kreuzer und den neuen Aviſo geſtrichen, trotzdem Staatsſekretär Hollmann dringend um die Be⸗ willigung dieſer neuen Schiffe bat. In dem von der Noth⸗ wendigkeit einer ſtarken Kriegsflotte überzeugten Theile der Preſſe waren Klagen darüber geführt worden, daß Staats⸗ ſekretär Hollmann in der Budgetkommiſſion ſeitens ſeiner Miniſterkollegen keine Unterſtützung gefunden hatte, namentlich gab man der Verwunderung Ausdruck über die Abweſenheit des Staatsſetretärs des Auswärtigen, Freiherrn von Marſchall, in den Kommiſſionsſitzungen. Dieſe Verſäumniß— wenn es eine ſolche geweſen iſt wurde geſtern nachgeholt, denn in der geſtrigen Sitzung des Reichstages ergriffen außer Herrn Staatsſekretär Hollmann auch der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe und der Staatsſekretär von Marſchall das Wort, um energiſch auf die Nothwendigkeit der Bewilligung wenigſtens der zwei neuen Kreuzer hinzuweiſen. Unſer Landsmann Freiherr von Marſchall behandelte in ſehr geſchickter Weiſe das von dem Zentrum und den Demokratiſch⸗ Freiſinnigen mit Vorliebe gebrauchte Schlagwort von der an⸗ geblichen Inaugurirung einer deutſchen Weltpolitik und wies nach, daß die deutſche Reichsregierung nur inſo⸗ fern Weltpolitik treibe, als ſie ſich verpflichtet fühle, den deutſchen Handel zu ſchützen. Der deutſche Kaufmann und der deutſche Rheder haben Weltintereſſen und nur in dieſem Sinne treibe Deutſchland Weltpolitik. Die ungeheure Entwickelung unſerer Handelsflotte und des deutſchen Exports erheiſchten eine Stärkung der deutſchen Kriegsflotte. Leider werden all' dieſe Vernunftgründe an dem ſtarren„Nein“ der jetzigen Reichstagsmehrheit wirkungslos abprallen, das hat ſchon die geſtrige Sitzung erwieſen, in welcher ſich die zwei Zentrumsredner auf den ablehnenden Standpunkt der Kommiſ⸗ ſion ſtellten. Und das Zentrum gibt ja bedauerlicherweiſe den Ausſchlag. Wir laſſen nunmehr den ausführlichen Bericht über die geſtrige Reichstagsſitzung folgen: Abg. Dr. Lieber(Centr.) berichtet als Referent über die Ver⸗ handlungen in der Kommiſſion und weiſt auf die Gründe der Ab⸗ lehnung hin. Die der Kommiſſion zur Verfügung geſtellten Nach⸗ weiſungen, ſo dankenswerth ihre mühſame Zuſammenſtellung auch wäre, wären doch inhaltlich eine erhebliche Ueberraſchung für die geſammte Kommiſſion geweſen. In wieweit dieſe Nachweiſungen den Charakter einer Denkſchrift trage, laſſe ſich aus den bekannten Mit⸗ theilungen entnehmen, welche am 8. d. M. der Reichskanzler in der Kommiſſion gemacht. Redner verlieſt dieſelben, ſowie die entſprechende Erklärung des Staatsſekretärs v. Poſadowsky. Nach dieſen Erklä⸗ rungen könnte es ſich nicht um eine Denkſchrift oder um eine Anlage zum Etat handeln, ſondern um eine Mittheilung informatoriſchen Charakters.(Reichskanzler Fürft zu Hohenlohe hat inzwiſchen den Saal betreten.) Redner beſpricht den Flottengründungsplan von 1873, in dem auch ſchon die Entwickelung des eigenen Offenſivvermögens anerkannt worden ſei. In der Kommiſſton wurde die Frage lebhaft behandelt, ob die Ausdehnung jenes Offenſivvermögens die Aufgabe unſerer Flotte ſein könnte. Die Frage iſt von der einen Seite ebenſo lebhaft bejaht, als von der anderen verneint worden. Auch muß man ſich fragen, ob es rechtlich zuläſſig iſt, Panzerſchiffe durch Ordre in die Kreuzerklaſſe zu verſetzen, nachdem dieſe Panzerſchiffe doch auf Grund der Beſchlüſſe des Reichstages als ſolche erbaut worden ſind. Redner wendet ſich nunmehr der finanziellen Seite der Sache zu. Der Schwerpunkt liege hierbei in den Forderungen, die für die Zukunft zu ſtellen ſeien. Der Flottenbauplan von 1873 kündigte weitere Forderungen von 130 Millionen Mark an. Aus dieſen ſeien in wenigen Jahren 647 Millionen geworden, welche wir im Laufe der Jahre bewilligt haben. Die weitere Entwickelung drohe ähnlich zu werden. Hierzu kommen die ungeheuren Erhöhungen der fortdauernden Ausgaben des ordentlichen Etats, die nöthig werden und die bis zum Jahre 1901 ſich noch um 20 Millionen Mark ſteigern werden. Die Reichsfinanzreform habe dringend nahe gelegt, wie gefährlich es ſei, auf ſchwankende Mehreinnahmen dauernde Mehrausgaben zu bauen. Die Kommiſſion glaube, der Marineverwaltung trotz der Streichungen noch genug Geld zur Ver⸗ ſügug 5 1577 5 e Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt: Meine Herren! Die Anforderüngen, welche ſeitens der verbündeten Regierungen in dem Ihnen vorgelegten Etatsentwurf für die Ver⸗ ſtärkung unſerer Kriegsflotte geſtellt worden ſind, haben intra et ertra muros zu lebhaften Erörterungen Anlaß gegeben. Dieſem Widerſtreit der Meinungen gegenüber halte ich es für nothwendig, hier noch einmal die allgemeinen Geſichtspunkte feſtzuſtellen, aus welchen ſene Anforderungen für die Marine erhoben worden ſind. Die Erörterung und Begründung im Einzelnen überlaſſe ich den Vertretern der betheiligten Reſſorts. Die Nothwendigkeit einer deutſchen Kriegsflotte darf ich glücklicherweiſe heute als ein Axiom hinſtellen, indem ich hierin der Zuſtimmung der übergroßen Mehrheit dieſes hohen Hauſes vollkommen ſicher bin. Ich bezweifle, daß es noch ernſthafte Politiker geben ſollte, welche die Zeit zurückwünſchen, in der Deutſchland im heutigen Sinne mit Ausnahme der kleinen preußiſchen Marine keine Kriegsflotte beſaß und allerdings auch keine Kriegsſchiffe zu bezahlen brauchte. Die deutſche Flotte iſt das Ergebniß der politiſchen Entwickelung Deutſchlands. Das neue Reich, geſchaffen durch Siege einer unvergleichlichen Armee und urch eine geniale Politik, rückte vermöge des in der Welt er⸗ rungenen Anſehens, vermöge des Schwergewichts der ihm inne⸗ wohnenden Macht gewiſſermaßen von ſelbſt und ohne eigenes weiteres Zuthun dey anderen Großmächten gegenüber in eine e Freitag, 19. März 1397. (Celephen⸗Ar. 218.) Stellung ein, die, einmal erworben, ohne Gefährdung der vitalen In⸗ tereſſen der Nation nicht wieder aufgegeben werden kann.(Bewegung.) Daraus ergibt ſich die Pflicht, eine deutſche Flotte zu ſchaffen, und zwar eine des großen deutſchen Reiches würdige Flotte. Der Satz noblesse oblige“, den ich mit den Worten überſetze„Würde verpflichtet“, gilt auch für die Nationen, und das in dieſem Satz zum Ausdruck ge⸗ langte Prinzip verlangt nicht nur von den Individuen, ſondern auch von den Nationen, die ihm nachleben wollen, die Bereitwilligkeit, zu opfern; indeſſen im Leben der Nationen ſind ideelle und mate⸗ rielle Intereſſen meiſt untrennbar verbunden. Die Entfaltung von Macht und Anſehen iſt eine Vorbedingung, um für die wirthſchaft⸗ liche Entwicklung eines Volkes eine ſichere und ungeſtörte Baſis zu ſchaffen. Weſentlich auch von dieſem Geſichtspunkte aus müſſen die Anforderungen für die Marine beurtheilt werden. Unſere Induſtrie hat ſeit dem Jahre 1870, insbeſondere aber ſeit der Zollgeſetzgebung von 1879, einen außerordentlichen Aufſchwung erfahren, und unſer Waarenexport ſpielt jetzt für das wirthſchaftliche Leben der Nation eine höchſt bedeutſame Rolle. Dieſen Thatſachen müſſen wir Rech⸗ nung tragen, einerſeits, indem wir uns bemühen, die Möglichkeit des Exports auf friedlichem Wege zu ſichern, anderſeits aber auch, indem wir Fürſorge treffen, daß es Niemand als eine leichte Auf⸗ gabe betrachten darf, die freie Fahrt auf unſern Meeren und in unſern Häfen zu ſtören. So folgt auch hieraus die Noth⸗ wendigkeit einer leiſtungsfähigen Flotte.(Sehr richtig! rechts), eine Nothwendigkeit, die noch verſtärkt iſt durch den Erwerb und Gründung unſerer Colonieen. Der Begriff einer leiſtungsfähigen Flotte in dieſem Sinne kann der Natur der Sache nach kein abſolut feſtſtehender ſein; er wird ſich verſchieben mit den Fortſchritten der Technik und mit dem Auswachſen der Kriegsflotten anderer Mächte. Wir können uns der Einſicht nicht verſchließen und ich glaube, daß die Mehrheit von Ihnen dieſe Meinung theilt, daß unſere Flotte heute nicht ſtark genug iſt, um gegebenenfalls die ihr zufallenden Aufgaben zu löſen. Aber man hat Bedenken weſentlich aus finanziellen Gründen gegen das Tempo, in welchem die Verſtärkung der Flotte erfolgen ſoll. Gewiß, meine Herren, die Aufwendungen, welche eine moderne Flotte erfordert, ſind ſehr bedeutend. Ich richte indeſſen an Sie die dringende Bitte, gegenüber den Etatsforder⸗ ungen dieſen Bedenken nicht Raum zu geben. Denn, meine Herren, wir befinden uns in der Nothwendigkeit und werden uns voraus⸗ ſichtlich lange Zeit in der Nothwendigkeit befinden, daß wir jederzeit zu Lande wie zu Waſſer vollkommen gerüſtet ſein müſſen. Dieſem Zwecke können wir uns nicht entziehen.(Zuſtimmung rechts.) Es fragt ſich nun, geht das, was die verbündeten Regierungen heute von Ihnen fordern, über die ſinanziellen Kräfte des Landes hinaus? Haben wir die gebotene Rückſicht auf die Finanzen außeracht zu laſſen? Ich glaube, die heutige Finanzlage, wie ſie ſich nach dem Etatsentwurf darſtellt, berechtigt mich, dieſe Frage zu vereinen.(Zu⸗ ſtimmung rechts.) Es iſt ja das gute Recht des Reichstags, auf Sparſamkeit in der Verwaltung hinzuwirken. Aber ich möchte davor warnen, die Sparſamkeit gegenüber den Anforderungen für die Stärkung der Wehrkraft zu weit zu treiben. Nichts könnte uns im Ernſtfalle koſtſpieliger werden als eine zu ſchwache, unfertige Flotte (Zuſtimmung rechts), die zu nichts da ſein würde, als ſich helden⸗ müthig in den Grund bohren zu laſſen. Wir müſſen eine Flotte haben, die unſere Küſten zu ſchützen im Stande iſt, indem ſie auf hoher See dem Angreifer die Spitze bietet. Das iſt das Ziel, welches wir erſtreben. Je ſchneller wir es erreichen, deſto größer wird das Ge⸗ wicht ſein, welches wir zur dauernden Aufrechterhaltung des Friedens in die Waagſchale zu werfen vermögen.(Beifall rechts und bei den Nationalliberalen.) Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall: Die Forderungen ſelbſt ſind wenig beſtritten. Es handelt ſich um die Geldfrage. Die Noth⸗ wendigkeit einer ſtarken Kriegsflotte beruht auf rein praktiſchen und realen Geſichtspunkten, und nur auf dieſem Boden wird eine frucht⸗ bare Diskuſſion möglich ſein. Der Kampf der Meinungen draußen im Lande läßt es vergeſſen, daß es eine gemeinſame Sache iſt, um die es ſich handelt. Ihre Kommiſſionsbeſchlüſſe haben es nicht überall verſtanden, die goldene Mitielſtraße einzuhalten.(Bewegung). Man hat das Wort„Weltpolitik“ als ein Schreckensgeſpenſt in den Kampf geworfen, aber ich ſage: Bange machen gikt nicht.(Zuſtim⸗ mung und Heiterkeit.) Ob Deutſchland Weltpolitik treibt, hängt davon ab, ob wir Weltintereſſen haben, und dieſe Frage iſt längſt ohne Bundesrath und Reichstag entſchieden worden. Der deutſche Kaufmann, der deutſche Rheder haben Weltintereſſen. In dieſem Sinne müſſen wir Weltpolitik treiben. Wer unſerem politiſchen Leben fern ſteht, muß ſtaunen über den großen Apparat, der pro und contra in Bewegung geſetzt wird. Es handelt ſich doch im weſentlichen nur um Erſatzbauten. Die Denkſchrift iſt vom Reichskanzler in der Budgetkommiſſion in ihrer Bedeutung gekennzeichnet worden. Sie trägt nicht die Genehmigung der Verbündeten Regierungen. Gerade dieſe Denkſchrift entlaſtet die Verbündeten Regierungen von dem Vorwurfe uferloſer Flottenpläne. Seit 1873 haben ſich unſere überſeeiſchen Intereſſen entwickelt. Das Schutzbedürfniß iſt geſtiegen. Ich erinnere an Sa⸗ moa, wo uns nur eine geringe Machtentfaltung möglich war. Dazu komme die ungeheure Entwicklung unſerer Handelsflotte und die Zunahme der Auswanderung. Wir haben heute Alles in Allem nur 15 fertige Kreuzer für den auswärtigen Dienſt, eingerechnet die drei Panzerſchiffe. Wenn der Kommiſſionsbeſchluß angenommen wird, wird eine neue Lücke geriſſen. Der auswärtige Dienſt kann nicht pauſiren. Die Abnutzung der Schiffe, die Entwicklung unſerer über⸗ ſeeiſchen Verhältniſſe machten keinen Halt. Laſſen wir das Werkzeug verroſten, ſo ergeben wir uns der unverantwortlichſten Verſchwen⸗ dung. Die Konkurrenz der deutſchen Induſtrie wird im Auslande immer mehr empfunden. Man ergreift Schutzmaßregeln gegen uns, wie in Nordamerika. Hieraus ergibt ſich die Pflicht, immer neue Länder unſerem Verkehr zu erſchließen. Die Frage des ſteigenden Exportes iſt nicht nur eine wirthſchaftliche, ſondern auch eine ſoziale Frage bei einem Lande von ſo ſchnell ſteigender Bevölkerung. In China hätten diplomatiſche Noten und ſchöne Worte nur geringen Werth. Aber wir haben auch ideale Intereſſen, den Schutz der Miſſion, der eine Ehrenpflicht des deutſchen Volkes iſt.(Beifall im Centrum.) Als neulich ein deutſches Schiff nach Kreta geſandt wurde, haben wir lebhaften Tadel gefunden wegen der geringen Betheiligung.(Unruhe links.) Aber wir haben an der Aktion theilgenommen zur Erhaltung des euro⸗ päiſchen Friedens. Eine andere Frage iſt aber, ob die Zu⸗ ſtände ſich dort bald beruhigen werden, wo wir hören müſſen, daß die Chriſten wehrloſe Muſelmanen überfielen. Wo ſind dann die Kreuzer, die wir dorthin ſenden könnten? (Beifall.) Es iſt in der Hitze des Streites mancher vergiftete Pfeil abgegeben worden, der beſſer im Köcher geblieben wöre. Ich halte die Beſchlüſſe der Kommiſſion zum Theil für ſchädlich, aber ich lege der Kommiſſion nur ehrenhafte Motive unter.(Beifall.) Möge über allen Berathungen der Reichsgedanke ſchweben! Ich bitte Sie, bewilligen Sie beſonders die neuen Kreuzer.(Beifall.) Staatsſekretär Hollmann: Geſtatten Sie mir, den Stand⸗ punkt der Marineverwaltung darzulegen. Ich muß noch einmal feſtſtellen, daß meine Niederſchrift nur einen informatoriſchen Charakter trägt. Die Erfahrungen mit früheren Denkſchriften er⸗ muthigen in keiner Weiſe, mit einer neuen Denkſchrift zu kommen. Die Regierung und der Reichstag würden ſich ja doch nicht darauf feſtlegen laſſen. Uebrigens hat ſich das Haus Anfang der 80er Jahre mit der Durchführung des Flottenplanes von 1878 ganz einverſtanden erklärt. Ich erinnere ferner daran, was der Reichstag in den folgenden Jahren darüber hinaus bewilligt hat. Der Marine ſind aber neue Aufgaben entſtanden und dieſe bringen neue Forderungen mit ſich. Ich war verblüfft über die Entrüſtung, die meine Nieder⸗ ſchrift erweckt hat. Darin ſind keine uferloſen Flottenpläne ver⸗ wickelt. Beachten Sie die militäriſche Invalidität der Schiffe, den Werth der Schiffe, die erneuert werden ſollen, und ihre Zahl. Die militäriſche Invalidität der Schiffe tritt früher ein als ihre Seeuntüchtigkeit. Nach fünfundzwanzig Jahren iſt ein Kriegsſchiff invalide. Niemand bedauert es mehr als die Marineverwaltung, daß die Schiffe ſo theuer ſind. Aber billiger kann nicht gebaut werden, ohne die Leiſtungsfähigkeit zu beeinträch⸗ tigen. Was endlich die Zahl der Schiffe angeht, ſo habe ich das große Wort ausgeſprochen, daß zu unſerem Küſtenſchutz keine Flotte nöthig iſt. Aber wollen wir die Beſitzerhaltung unſerer heimiſchen Meere, ſo brauchen wir dazu eine Hochſeeflotte. Sonſt müſſen wir uns von unſeren Gewäſſern ſchmählich zurückziehen. Zur Hochſee⸗ flotte gehören natürlich nicht nur Panzer, ſondern auch Kreuzer, Aviſos und Torpedos. Wenn wir bei der geringen Stärke unſerer Flotte anderen Flotten gegenüber nicht das beſte Material haben, können wir nichts ausrichten.(Beifall rechts.) Abg. v. Kardorff(Rp.) erinnert daran, daß der Reichstag in früheren Jahren im Prineip einen großen Theil der bereits ſtcher in Ausſicht ſtehenden Forderungen gutgeheißen habe. Die Frei⸗ ſinnigen ſtehen der Flotte ebenſo gegenüber wie der Bewilligung für die Heeresorganifation in der Conflietszeit.(Unruhe links.) Redner verweiſt auf die Laſten, welche Frankreich für Heer und Flotte trage, obgleich es nicht ſo reich ſei wie Deutſchland. Abg. Müller⸗Fulda(Centr.) erklärt, die Haltung des Cen⸗ trums in der Kommiſſion entſpreche genau der Glatsrede des Abg. Fritzen. Was die Partei für nothwendig halte, habe ſie bewilligt, aber in Bezug auf die Neubauten müſſe im Hinblick auf die früheren Bewilligungen einmal Halt gemacht werden. Für Deutſchland ſei ausſchlaggebend das Landheer. Abg. Werner(Antiſ.) erkennt die Berechtigung der Marine⸗ forderungen an, wünſcht aber ein langſameres Tempo. Die Anti⸗ ſemiten würden eventuell einen Kreuzer bewilligen. Damit ſchließt die Sitzung um 5 Uhr. Nächſte Sitzung morgen 12 Uhr. Tagesordnung: Interpellation der Polen wegen der auf⸗ gelöſten Verſammlungen und Weiterberattung des Marineetats. — Deutſches Reich. Berlin, 18. März. Die Vorbereitungen zur Hundertfahr⸗ feier nehmen einen überaus großartigen Charakter an. Auf dem Feſtplatz an der Schloßfreiheit herrſcht ein reges Treiben. Zu bei⸗ den Seiten des Fürſtenpavillons ſind große Trübünen errichtet, die 2000 Sitzplätze enthalten. Große Podien baut man ferner auf dem Platz vor dem Denkmal und nach der Schloßbrücke; dieſelben wer⸗ den 5000 Perſonen Raum zum Stehen gewähren. Auf der Feſt⸗ ſtraße der Stadt Berlin haben die Jimmerleute ihr Werk beendet; jetzt ſind dort die Gypsformer und Stuckateure thätig.— An dem 35 Meter hohen Obelisken auf der Luſtgartenſeite des Schloſſes wird jetzt das Geiger'ſche Relief angebracht, das die einſtige deutſche Zwietracht darſtellt. Die Denkmäler der beiden Brüder Humboldt, mit denen der damalige Prinz von Preußen und ſeine Gemahlin ſo eng befreundet waren, haben je 2 Flaggenmaſten zu ihren Seiten er⸗ halten. Der Fackelzug der Studenken, zu dem ſich 2300 Theilnehmer gemeldet haben, wird ſich am 23. März um 7¼ Uhr Abends in Be⸗ wegung ſetzen. Welchen Einfluß die auf dem geſchäftl. Verkehr ausübt, zeigt die Thatſache, daß alle Dekorationsſtoffe irgend welcher Art überall vergriffen ſind. Der Fremdenzufluß iſt enorm. Alle Hotels ſind bereits überfüllt und Privatlogis nur zu höheren Preiſen als ſonſt erhältltch.— Für Fenſter, an denen der Bürgerfeſt⸗ zug vorbeigeht, werden bis zu 500 Mk, bezahlt. Berlin, 17. März. Das preußiſche Abgeordneten⸗ haus knüpfte bei der Etatsberathung an den Gehaltspoſten für den Gewerbe⸗ und Handelsminiſter wie gewöhulich eine Reihe von Abſchweifungen auf Alles, was mit dem Neſſort dieſes Miniſters irgendwie zuſammenhängt. Natürlich ſpielte dabei die in Preußen beſonders brennende Frage der Pro⸗ duktenbörſen und des Getreidehandels die Haupttolle. Von agrariſcher wie von liberaler Seite wurden die alten Waffen für und wider das Börſengeſetz ins Feld geführt, ohne daß der geringſte neue Gedanke zum Vorſchein gekommen wäre. Daß das Geſetz einfach wieder aufgehoben werden ſoll, wie die Herren Rickert und Brömel befürworten, wird Niemand im Ernſte fuͤr möglich halten, da Mängel, die der Abhilfe be⸗ durften, unſtreitig vorhanden waren, deren Erneuerung, wenn ein modus vivendi geſchaffen wird, verhindert werden muß. Andererſeits bemühten ſich aber auch die Wortführer der Rechten, einem Ausgleich der gegenüberſtehenden Intereſſen keine allzugroßen Schwierigkeiten zu bereiten, indem ſie anerkannten, daß es auch einen ehrlichen Getreidehandel gebe, und beſtritten, vom Handel im Ganzen je verletzend geſprochen zu haben. Unter dieſen Umſtänden hätte der Miniſter für Handel und Gewerbe leichtes Spiel, wenn er ſich auf einen vermittelnden und verſöhnlichen Stand⸗ punkt ſtellte und das Ergebniß der eingeforderten Berichte über die neuen Formen, in denen ſich der Getreidehandel bewegt, abzuwarten bat. Nachdem das Gehalt des Miniſters ein⸗ ſtimmig bewilligt war, begann die Debatte aufs Neue bei den Gehältern der Börſenkommiſſäre, und da ſie ebenſogut auch noch gelegentlich einer Anzahl weiterer Etatspoſitionen weiter⸗ b ſich erſtaunt an. 2. Seſte. Generul Anzeiger: Mannheim, 19 März! geführt werden kann, ſo wird ſie vorausſichtlich lauern, bis der letzte redeluſtige Abgeordnete ſeine letzte Rede angebracht hat,— ohne daß übrigens die Frage auch nur um Haaresbreite von der Stelle gerückt wäre. Briefe aus Athen von Wolf von Metzſch⸗Schilbach. JAthen, 14. März früh. Soeben erhalte ich von der Mittagstafel im Hotel— wir aßen gerade als dritten Gang, horribile dictu, gebratene Lerchen— fol⸗ gendes Telegramm aus dem blokirten Kandien von einem befreun⸗ deten, dort bei einigem Hammelfleiſch darbenden Kollegen:„Er⸗ bitten Drahtanwort ob Antwort auf ÜUltimatum erfolgt, ob Piräus blokirt, ob Krieg begonnen?“ Das gab dann einer launigen Rückäußerung per Draht einen hübſchen Anlaß und wir lachten hier viel über die Weltabgeſchlof⸗ fenheit unſerer Freunde jenſeits des Kretikon Pelagos. Genau be⸗ trachtet, ſind wir aber hier kaum weſentlich beſſer unterrichtet und ſelbſt in ſolchen Kreiſen, die unterrichtet ſein müßten, weiß man zur Stunde noch nicht, gibts Frieden oder wird Krieg. Und das iſt doch am Ende die große Hauptſache, alles Andere ſteht dahinter weitab in zweiter Linie. Jedenfalls ſo viel iſt Thatſache, die Rüſtungen gehen ſeit dem 8. März ununterbrochen und ungeſchwächt vorwärts, ja man ver⸗ ſicherte mir heute, daß in der verfloſſenen Nacht die Arbeiten im Kriegsminiſterium mit ganz beſonderer Gnergie betrieben worden ſeten und als ich im Laufe des verfloſſenen Tages im„Triton Ar⸗ chigion“ zu Teutſch, im 3. Korpskommando, demjenigen des Kron⸗ Peinzen, meinen Beſuch abſtattete, war auch dort Alles in ſtraffſter Thätigkeit. Ueberall laufen jetzt Reſerviſten mit friſchgefaßten Uni⸗ formen herum, und Gewehre werden ausgetheilt. Auch das Ein⸗ ererziren der Mannſchaften habe ich mir ein wenig angeſehen und einen recht guten Eindruck empfangen, wie auch die aus den Kam⸗ mern kommenden Ausrüſtungsgegenſtände durchweg in tadelloſer Verfaſſung ſich befinden. Nur die Pferde, je mehr ich ihrer an⸗ ſichtig werde, blieben weit, ſehr weit hinter beſchetdenſten Anforder⸗ Angen zurück und wenn man die elenden Katzen hier in der Stadt ſieht, ſo kommt man zu dem Ergebniß, daß anſcheinend in Griechen⸗ land gute Pferde nur ſehr wenig zu finden ſind. Ueber die aus Ungarn eingetroffenen Roſſe habe ich übrigens auch nicht eben ſchmeichelhafte Urtheile gehört. Da wird es alſo wohl bei den be⸗ rittenen Waffen eine nicht kleine Miſere geben. Von der türkiſchen Seite hört man hier aus Conſtantinopeler Briefen, daß auch dort in der Soldateska ein guter Geiſt ſich be⸗ merkbar mache und daß man beſtrebt ſei, bei der„erwünſchten Ge⸗ zu zeigen,„daß es doch nicht ſo leicht ſei, mit der hohen Pforte in der Weiſe umzuſpringen, wie die erblüſternen Nachbarn anzunehmen ſchienen.“ Als Signal zum Kriege wird man die— hier täglich erwartete und immer wieder verſchobene— Abreiſe des Kronprinzen anſehen dürfen. Mich für alle Fälle zu rüſten habe ich einen meiner Athener Bekannten gebeten, Sr. Kgl. Hoheit von meinem Wunſche zu unter⸗ richten, das griechiſche Hauptquartier begleiten zu dürfen. Allem Anſcheine nach wird ſich dieſer Wunſch erfüllen. Und ſo ſttze ich denn hier und weiß zur Stund noch nicht, was die nächſten Tage bringen werden und wann ich endlich dazu kommen kann, nach Paläſtina in das Land des Friedens auf Erden oder nach Theſſalien, auf den Kriegsſchauplatz abzudampfen oder abzureiſen. Ich will die Leſer nicht weiter mit kriegeriſchen Stimmungs⸗ bildern aus den Straßen der Stadt unterhalten und kann doch auch Auf der anderen Seite nicht recht dazu kommen von den ſonſtigen Eindrücken zu ſprechen, die der Reiſende hier empfängt oder viel⸗ mehr empfangen ſollte, wenn er zwiſchen den Trümmern des alten Athen dahinwandert. Gar zu ſehr machen ſich die Ereigniſſe des Tags hier geltend, als daß man eine ſtille Stunde friedlicher Betrachtung und innerlicher Aee in die Herrlichkeiten des alten Hellas finden könnte. Faſt täg ich mache ich nun meinen Spaziergang hinauf auf die Akropolis aber richte ich ſeewärts 6 Blick, ſo fallen mir die Blokadeſchiffe ein und laſſe ich das üge hinab in die Stadt ſchweifen ſo ſehe ich deutlich die Menſchen⸗ maſſen auf dem Verfaſſungsplatze und vor dem Schloſſe auf und nieder wogen und mir iſt, als hörte ich das Zitorufen des Volks und das Gebrüll der raſenden Horde, welche die Tageszeitungen und die Extrablätter ausruft. Da iſt's natürlich vorbei mit dem ſtillen Beſchauen. Nur in der alten Türkenſtadt, die ſich noch in faſt völliger Urſprünglichkeit am Fuße der Akropolis erhalten hat und ein Stück recht unverfälſchten Orients repräſentirt, kann ich mich ein wenig von dem Getriebe losmachen. Gern gehe ich dort in den engen Gäßchen umher und betrachte die ſtille Abgeſchieden⸗ heit dieſes Fleckchens Mittelalter dicht zwiſchen dem älteſten und jüngſten Gliechenland. Da ſteht in der Mittagsſonne müde träumend ein ſtruppiger Eſel, Ziegen drängen ſich an der Häuſer⸗ ſront hin. Auf den platten Dächern der niedrigen Häuſer krocknet die beſcheidene Wäſche, raucht der Hausherr ſeine feife, klatſchen die Weiber über ihre Nachbarinnen, keift eine Mutter hernieder auf den kleinen Tenophon oder Georgios, der ſich die Hoſe zerfetzt, arbeiten beſcheiden Handwerker friedlich an Leder, Tuch und Holz, als gebe es gar keine Mächte, keine Türken, kein Kreta und keine Blokade. Sind das nicht glücklichere Menſchen als wir?— Das Verhältniß zwiſchen Volk und Herrſcherhaus iſt hier ein ganz einzigartiges. Im Grunde ihres Herzens ſind 90 Prozent aller Hellenen Demokraten und von den Männern der Intelligenz kann man wohl kühnlich ſagen, daß ein guter Theil der Anſicht iſt, der König ſei ſo im Grunde ein Uſuryakor, deſſen Stellung ſie ſelbſt oder dieſer und jener Verwandter und Freund von der ihnen zu⸗ kommenden Präſidentenſtelle verdrängt. Auch ſonſt ſpricht man vom Hofe hier gar nicht in der Weiſe wie das in deutſchen Landen üblich iſt, wo es Viele gibt, die ſich nicht wohl vorſtellen können, daß eine tönigliche Equipage ſchlecht geſchirrt, ein königliches Prinzeſſin geſchmacklos ſein könne. Hier in Athen kritiſirk man munter darauf los und wenn man ſtill den Urtheilen lauſcht und ſich fragt, ja, was ſoll denn der König eigentlich thun, um es auch nur einem guten Theil ſeines Volkes und vor Allem den Athenern Recht zu machen, dann kommt man beim allerbeſten Willen zu keinem Ergebniß. Zeit hat der König die rechte Haltung getroffen, doch auch Zur nur deßhalb, weil die Tagesfragen alle miteinander vergeſſen ſind und nur die eine geblieben iſt, die Kretafrage. Aus Stadt und Land. Manunheim, 19. März 1897. Betrachtungen zur Budgetberathung im Bürgerausſchuß. III. In der Budgetberathung wurde auch das Märchen wieder er⸗ zählt, daß der Verband nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter ein Kind der Nationalliberalen ſei und deren Geſchäfte bei den ſtädtiſchen Wahlen beſorgt habe. Dieſe Kampfesart gleicht unſeren Gegnern wie ein Ei dem andern. Bei der letzten Wahlbewegung haben wir wiederholt an die Gegner die Aufforderung gerichtet, die Beweiſe für ihre vollſtändig aus der Luft gegriffene Behauptung zu er⸗ bringen, daß die nationalliberale Partei Einfluß gehabt habe auf die Abfaſſung des Programms und die Aufſtellung der Kandidaten⸗ liſte des Verbandes nichtſozialdemokratiſcher Arbeitervereine. Dieſe ſtrikte Aufforderung wurde mit einem verlegenen Schweigen beant⸗ wortet, während man ſonſt gerade damals ſehr redſelig war. Wir nahmen an, daß„Schweigen auch eine Antwort ſei“ und zwar das Eingeſtändniß der Unmöglichkeit, ſeine Behauptungen beweiſen zu können. In der Budgetberathung ſcheuten ſich nun die Herren Wachenheim und Dreesbach nicht, abermals die Legende von der Vaterſchaſt der Nationalliberalen gegenüber dem Verbande vor⸗ zutragen, ja Erſterer ging ſogar ſoweit, einen Widerſpruch der natio⸗ nalliberalen Partei bezüglich ihrer Haltung zur Oktroifrage daraus konſtruiren zu wollen, daß der Verband in ſeinem Programm die Aufhebung der Verbrauchsſteuer auf Mehl und Brod forderte. Herr Wachenheim wurde aber gründlich wider⸗ legt durch den nationalliberalen Stadtverordneten Herrn Emil Mayer, der klipp und klar erklärte, daß die nationalliberale Partei ſowohl mit der Aufſtellung des Wahlaufrufs als auch mit der Nominirung der Kandidatenliſte des Verbands nicht das Ge⸗ ringſte zu thun gehabt. Der Verband ſei von der nationalliberalen Partei nur unterſtützt worden, weil er auf ſeine Fahne die Be⸗ kämpfung der Sozialdemokratie geſchrieben hat, Derartige Beſtreb⸗ ungen werde die nationalliberale Partei jederzeit eifrig und uneigen⸗ nützig unterſtützen. Dieſe Erklärungen wurden beſtätigt durch die Ausführungen des Zentrumsführers König. Daraufhin ſchwiegen Herr Dreesbach und Herr Wachenheim. Wir werden ja ſehen, ob dieſe Herren ſo viel Gerechtigkeitsſinn haben, von einer Wiederauf⸗ wärmung der Mär nunmehr für alle Zukunft Abſtand zu nehmen ⸗ Was den allgemeinen Eindruck anbelangt, welchen die Budget⸗ debatten auf die hieſige Bürgerſchaft gemacht haben, ſo iſt derſelbe ſür die jetzige Mehrheit ein keineswegs erfreulicher. Schon jetzt beginnt man in der Bürgerſchaft einzufſehen, daß man doch eigentlich einen ſchlechten Tauſch gemacht hat, als die Mehrzahl der Wähler an die Stelle der früheren nationalliberalen Mehrheit eine ſich aus mehreren Parteien rekrutirende Majorität ſetzte, deren einzelne Theile bei der Budgetberathung einen wahren Wettlauf veranſtalteten in der Vorbringung von Wünſchen und der Stellung von Anträgen. Wenn alle bei den Etatsdebatten geltend gemachten Forderungen vom Stadtrath erfüllt werden wollten unter gleichzeitiger Abſchaffung des Oktrois, dann würden wir in den nächſten Jahren einen Steuerzettel bekommen, der unſeren Mittelſtand ganz einfach zu Grunde richten müßte. Sollte das Oktroi auch fernerhin beſtehen bleiben, dann würde es wohl möglich ſein, manchen geäußerten Wünſchen gerecht zu werden, deren Erfüllung ſonſt mit Rückſicht auf die finanziellen Verhältniſſe unterbleiben oder ver⸗ tagt werden muß. Nach unſerer Anſtcht verdient nicht blos der Ar⸗ beiterſtand Berückſichtigung, ſondern der Mittelſtand hat auch ein Recht, zu beanſpruchen, daß auf ſeine Wünſche Bedacht genommen wird. Dies geſchieht aber nicht, wenn die Aufhebung des Oktrois erfolgt, die gerade den Mittelſtand auf das Allerſchwerſte ſchädigt. Herr Stadtrath Herſchel hat in der Budgetdebatte mit Recht be⸗ merkt, daß der Aufhebung des Oktrois ſehr bald der Katzenjammer folgen werde. Nun könnte es ja der nationalliberalen Partei nur recht ſein, wenn ein ſolcher Katzenjammer bald erfolgen würde, der un⸗ zweifelhaft der jetzigen Rathhausmehrheit ein ſchnelles Ende berei⸗ tete; allein den Schaden haben doch immer unſere Stadt und die Bürger zu tragen. Die nationalliberale Partei hat aber von jeher das Parteintereſſe erſt in die zweite Linie geſtellt, und das Haupt⸗ Reitpferd fehlerhaft, ein Oellakai tölpelhaft und die Toilette einer Jewicht auf das Wohlergehen der Allgemeinheit, mögen nun die 7CC.. ͤÄK Stadt Mannheim oder das engere und weitere Vaterland in Be⸗ tracht kommen, gelegt. Sie wird dieſem Prinzip treu bleiben auch gegenüber der Oktroifrage und warnt deßhalb die neue Mehrheit im Intereſſe unſeres Mittelſtandes eindringlich vor der Abſchaffung dieſer wichtigen Ginnahmequelle der Stadt. Pezirksrathsſihung vom 18. März 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Ludw. Fuchs, F 2, 10, des Adolf Mertler, Gontardplatz 8, des Ludw. Vogt, Bellenſtraße 45, der Karl Beckenba ch Ehefrau, Wallſtadtſtraße 7, des Friedrich Reichert, Mittelſtraße 13, des Jakob Säman n, 3, 2/, des Wilhelm Mechler im Induſtriehafengebiet, des Chr. Schmitt, Schwetz.⸗Str. 160, und der Konrad chrank Wittwe, L 18, 28. Vertagt wurden die gleichen Geſuche des Fritz Bachmann, L 10, 8, und des Johann Duffrin, Viehhof⸗ und Schwetz.⸗Str. 2, während die Geſuche des Heinrich Hocker und Martin Roll, beide in Neckarau, abgelehnt wurden. Genehmigt werden folgende Geſuche zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaften ohne Branntweinſchank: des Hermann Martin von K 8, 4 nach J 4a, 12, des Anton Layer von 8 2, 21 nach Viehhofſtraße 1, des Chriſtoph Vogelmann von F 6, 12 nach Gontard⸗ und Bahnhofplatz, des Johann Scheid von F 7, 16 nach 6, 12 und der Gottfried Mohrig Wwe. in Neckarau von Haus Nr. 742 nach Haus Nr. XTa. Abgelehnt wurde das gleiche Geſuch des Joh. Georg Striehl in Neckarau von Haus Nr. 12 nach Haus Nr. 371la. Genehmigt wurde das Geſuch der Karl Friedr. Falkenſtein Wwe. um Erlaubniß zum Ausſchank von Brannkwein in ihrer Schankwirthſchaft Rheinhäuſerplatz 4,—8, während die gleichen Geſuche des Wendelin Geyer. Waldhofſtr. 202, des Heinrich Größle, kH 9, 7, des Stefan Rieger, K 8, 4 und des Martii Fuchs, G 7, 19 nicht genehmigt wurden. Genehmigt werden ferner: die Erhöhung der Beiträge zur Ge⸗ meindekrankenverſicherung Wallſtadt; die Abänderung des Ge⸗ bührentarifs für die Altripper Rheinfähre; die Vergrößerung der Eiſengießerei des Fabrikanten Karl Flink und das Geſuch des Friedrich Gmmert um Grlaubniß zum Kleinverkauf von Brannt⸗ wein in 8 3, 14. Feſtgeſetzt wurde die Jahl der Mitglieder für die Neuwahlen Neckarhauſen, Sandhofen und zum Bürgerausſchuß in Ilvesheim. Begutachtet wurde das Geſuch der Pfarrer Herrmann⸗ Jungfrauen⸗Ausſteuerſtiftung. Ernannt wurden die Farrenſchau⸗Commiſſionsmitglieder und die Sachverſtändigen zur Abſchätzung der Flurbeſchädigungen. Der Entſchädigungsanſpruch nach Antrag genehmigt wurde hin⸗ ſichtlich des Anſpruchs des Balth. Keilbach in Ilvesheim an die Ortsviehverſtcherungs⸗Anſtalt daſelbſt für eine getödtete Kuh. Verbeſchieden wurde die Abhör der Rechnung der Gemeinde⸗ Krankenverſicherung Feudenheim und Wallſtadt, ſowie die Rechnung der Realſchule Ladenburg für 1895. Hofbericht. Geſtern Vormittag nach 11 Uhr traf die Königin von Württemberg aus Freiburg in Karlsruhe ein. Dieſelbe wurde von dem Großherzog am Bahnhof begrüßt und zum Großherzoglichen Schloß geleitet, wo die Großherzogin Ihre Majeſtät empfing und in das Abſteigequartier führte. Die Königin nahm bei den Höchſten Herrſchaften das Frühſtück ein und verweilte bis gegen 2 Uhr bei der Großherzogin. Der Großherzog gab das Geleite zum Bahnhof, von wo dieſelbe die Reiſe nach Stuktgart fortſetzte. Die Prinzeſſin Wilhelm kam geſtern gegen 1 Uhr in Karlsruhe an, begleitet von dem Prinzen Max, welcher ſeiner Mutter bis Appenweier entgegen⸗ ereiſt war. Der Großherzog empfing die Prinzefſin am Weſſen ahnhof und geleitete dieſelbe zum Palais des Prinzen, in deſſen Befinden die eingetretene Beſſerung anhält. Der Großherzog und die Großherzogin werden heute Abend die Reiſe nach Berlin an⸗ treten, ſo daß die Ankunft der Höchſten Herrſchaften dort Samſtag früh erfolgen kann. Der Erbgroſtherzog, welcher z. Zt. von Coblenz aus Inſpek⸗ tionsreiſen iu die rheiniſchen Städte unternimmt, um die Regimenter ſeines Armeekorps zu beſichtigen, findet überall ſeitens der bürger⸗ lichen Kreiſe Beweiſe ſympathiſcher Geſinnung. In Bonn, wo Se, Königl. Hoheit am letzten Sonnkag weilte, wurden ihm in früher Morgenſtunde zwei Ständchen dargebracht, eines von der J e Kapelle, das andere vom dortigen Männergeſangverein. r Erb⸗ großherzog zeigte ſich ſehr erfreut über dieſe Aufmerkſamkeit und er⸗ innerte an ſeine alten Beziehungen zu Bonn, wo er einen Theil ſeiner Studienzeit verlebt hat. Die Neuwahl des Vorſtaudes der hieſigen Produkten⸗ börſe fand geſtern Mittag unter zahlreicher Theilnahme ſtatt. Die meiſten hervorragenden Getreidefſirmen von hier und Ludwigshafen erſchienen zur Wahl. Die Zahl der Abſtimmenden betrug 66. Gewählt wurden die vorgeſchlagenen Herren, deren Namen wir bereits in der geſtrigen Nummer veröffenklicht haben. * Zweite Plenarſitzung der Handelskammer 1897. 1. Bei der Berathung des Etats der Reichspoſt und Telegraphenverwaltung hatte die Budgetkommiſſion eine Reſolution Dr. Lingens ange⸗ nommen, die Annahme und Beſtellung von gewöhn⸗ lichen Packeten an den Sonn⸗ und Feiertagen, ausgenommen die Zeit vom 18. bis 30. Dezember, auf Eilſendungen zu beſchränken. Die Handels⸗ kammer, die von Herrn Staatsſekretär des Reichspoſtamts gur Begutachtung der Reſolution aufgefordert war, ſtellte feſt, daß zwar vom Standpunkte des Großhandels gegen eine ſolche Beſchränkung des Poſtpäckereidienſtes wenig einzuwenden ſei, daß ſie aber viele Zweige des Detailgeſchäfts erheblich benachtheiligen würde; Gelöſte Räthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachbruck verboten.) (Fortſetzung.) Milde Verwirrung herrſchte, Die von der Panik ergriffene Menge hakte die wahre Bedeutung deſſen begriffen, was ſie erſt für ein Erdbeben hiell. Die Kathedrale war in die Luft geſprengt. Hun⸗ derte eilten fort nach der brennenden Kirche. Auch auf der Tri⸗ büne herrſchten Klagen und Verwirrung. Man verwünſchte die Anarchiſten. Nur um Florence trat ein tlefes Schweigen ein. Alle blickten ränzchen war in das Zelt geeilt und brachte ein Glas Wein, das Molly ſogleich ihrer Herkin reichte. Florence ver⸗ ſuchte gehorſam, zu trinken, während Molly ſich bittend an Marsden wandte. „Führen Sie ſie ſogleich in das Haus“ bat ſle, Marsden näherte ſich der bleichen Königin der Schönheit. Kom⸗ men Sie,“ ſagte er und machte eine Bewegung, ihre Hand in ſeinen Arm zu legen. Aber wieder ſchrie ſie laut auf:„Fort fort! Kommen Sie mir nicht nahe, Daubreé wird Sie tödten! Laſſen Sie mich allein erben.“ K Florence, ich bitte Sie, beruhigen Sie ſich. Wenn Sie wirk⸗ lich Daubrs beſchuldigen wollen, ſo müſſen Sie durchaus ſich ſelbſt beherrſchen, aber die Leute werden Sie für wahnſinnig halten und Na nichts glauben. Kommen Sie ruhig mit mir in's Haus zurück.“ Mit ernſten Blicken, die ihm zu Herzen gingen, ſah ſie ihn an, dann aber ließ ſie ſich ruhig fortführen. „Achten Sie auf Daubrs,“ flüſterte Mars den Conrad zu.„Er darf nicht fort, was auch geſchehen mag!“ Conrad ſah ihn erſtaunt an, und blickte ſich fuchend um. Daubre ſtand auf einem Sluhl in der Nähe mit gleichgültiger Miene, und ſah durch ein Operuglas nach der brennenden Kathebrale. Karlchen en eee den ee e eee ee f di e der. „Halloh, Daubre, alter Knabe! Miß Trevorn hat ſich ſehr frel über Sie ausgeſprochen.“ „Ja, wirklich,“ erwiderte Daubré, indem er von dem Stuhl herabſtieg und gleichmüthig ſein Glas einſteckte, Conrad trat einige Schritte näher. „Iſt ſie wahnſinnig?“ fragte Graves ängſtlich. „Wahnſinnig? O nein. Ich glaube nicht, aber äußerſt unklug,“ erwiderte Daubre, indem er ſeine ſilberne Cigarrenbüchſe öffnete und eine Cigarette auswählte. „Was, aber es war doch nichts wahr von dem Unſinn, von den Bomben die ſie bezahlt habe, um die Kathedrale in die Luft zu ſprengen?“ „Es iſt mehr daran, als man gern glauben würde,“ erwiderte Daubrs, indem er ſeine Cigarette anzündete. „Wie, aber wirklich?“ „Aber ich weiß leider mehr, als für die Gemüthsruhe gut iſt,“ erwiderte Daubré. Dann warf er das erloſchene Zündholz weg und ſetzte den Fuß darauf. XXXV. Gefangen. Conrad ſtand balb betäubt inmitten der unruhigen Menge und des erregten Stimmengewirrs. Bänke wurden umgeworfen, Flaggen heruntergeriſſen, die Maſſe ſchwankte hin und her und begann ſich zu zerſtreuen. Die eingeladenen Gäſte wechſelten fragende Blicke miteinander. Ein dumpfes Gebrüll erhob ſich unter dem Volk, wie es Conrad Potter nie zuvor unter den Leuten ſeiner Heimath gehört hatte. Es war das Gebrüll einer zornigen Volksmenge. Sie begann zu be⸗ greiſen, daß verbrecheriſche Hände ihr Münſter in Brand geſteckt hatten und verlangten nach Rache. Wenn Daubrés Herz raſcher ſchlug bei dem Gedanken, wie fein Schickſal wäre in den Häuden dieſer Leute, wenn ſie ihn kennen würden, verſtand er doch, dies ſorgſam zu verbergen, Ein Strom von Fragen verfolgte Conrad, während er auf Daubrs zutrat, der mit vollkommenſter Unbefangenheit noch auf derſelben Stelle ſtand, wo Graves ihn verlaſſen hatte, und ruhig rauchte. „Ste werden einſehen,“ ſagte Conrad kurz,„daß die Anklage, welche Miß Trevern ſoeben gegen Die auszotvrochen hat, widerlegt werden muß; daß Sſe ein Anarchſſt ſeien, klingt wirklich über⸗ raſchend, aber dort drüben bei Yeominſter liegt eine ſchreckliche That⸗ ſache und irgend Jemand muß ſie verſchuldet haben.“ Daubrs ſtreifte mit ſeinem Finger die Aſche ab, „Verlangen Sie im Ernſt von mir Aufklärung, Herr Potter? Das wunderk mich, aber ich will Sie natürlich befriedigen. Ich hoſſe nur, daß Sie noch einen Augenblick überlegen; ich war 5 Gaſt und möchte nicht, daß Sie durch mich Unannehmlichkeiten erfahren.“ 2Ich verſtehe nicht, was Sie meinen,“ bemerkte Conrad kurz. Daubreé maß ihn mit einem Blick verächllicher Herablaſſung, der empörend war. „Wollen Sie nicht lieber die Sache ruhen laſſen, bis ſie nach London kommt? Das würde Ihnen den Skandal erſparen. Sie werden doch nicht beabſichtigen, die Gerechtigkeit zu täuſchen, indem Sie ihr zur Flucht verhelfen?“ „Sie ſprechen in Räthſeln, mein Herr.“ „Nun ſehen Sie“, erwiderte Daubre mit einem herablafſenden Schlag auf den Arm des Andern.„Sie und Ihr Fräulein 1 waren ſo gütig gegen mich, als ich wünſchen konnte, Können Sie glauben, daß ich Sie dafür mit Undank lohnen wollte? Schon aus dieſem Grunde allein 90 ich geſchwiegen, und Sie ſehen,“ ſagte er, indem er mit dem Kopf nach Heominſter zu nickte,„was daraus folgte. Wollen Sie aber wirklich, daß Alles an den Tag kommt, ſo werde ich Ihnen mit Vergnügen Alles ſagen, was ich weiß, aber dazu konnte ich mich nicht entſchließen, ohne Sie zuvor zu warnen, „Mein Herr“ erwiderte Conrad mit ſtark geröthetem Geſicht, „nur aus dem Grunde würde ich wünſchen, eine Unterredung zu vermeiden, wenn Sie im Beſitz von Thalſachen wären, welche Miß Trevorn belaſten könnten, aber da dies unglaublich iſt, wird es beſſer ſein, wir verlieren weiter keine Zeit mit unnützen Worten, „Gut“, erwiderte Daubrs mit ſaufter Nachgiebigkeit,„wenn Sie es ſo haben wollen— aber Sie werden mir ſpäter die Gerechtigkeit widerfahren laſſen, ſich daran zu erinnern, daß ich es nicht wünſchte. Während er ſprach, war Molly leiſe hinter Conrad getreten, berührte ſeinen Arm und reichte ihm einen Papierſchnitzel; er kam von Marsden, welcher ſchrieb:„Kommen Sie ſogleich zu mir, Mann, welcher Molly folgt, wird Daubrs bewachen; er iſt ein Detectiv. Ich muß Sie ſogleich ſprechen, ehe die Leute gehen.“ (Jortſetzung folgt.) — 1 FEee EUU SODDDeeneerdeeagG — NC/ nen=e Ser e ee Sne e eneleee Männbeim, 19. Mörz. Gelietal⸗ Anzeiger. 3. Seite. ſie hat deßhalb an den Herrn Staalsſekretär des Neichs⸗ poſtamts die Bitte gerichtek, mit Rückſicht auf die In⸗ tereſſen des Detailhandels der Reſolution keine Folge zu geben, ſondern den Päckereidienſt an Sonn⸗ und Feiertagen im gegen⸗ wärtigen Umfang beizubehalten, zumal da vorausſichtlich die Sonn⸗ tagsruhe das Perſonal, das zum Zweck der Abferligung der Werth⸗ und Eilſendungen doch anweſend ſein muß, dadurch nicht beein⸗ trächtigen dürfte. 2. Die Handelskammer nahm den Bericht der Verkehrskommifſton über den Sommerfahrplanentwur f entgegen. Hervorzuheben iſt als ein Erfolg langjähriger Bemühungen der Handelskammer— dieſe gehen bis in das Jahr 1879 zurück— die Einrichtung einer Morgenverbindung nach Stutt⸗ gart. Der neue Zug verläßt Mannheim früh 6db als Perſonenzug und trifft, auf der württembergiſchen Strecke ab Bretten als Schnellzug geführt, gee in Stuttgart ein. Eine Verkürzung der läſtig langen Aufenthalte iun Heidelberg iſt trotz der Um⸗ und Neubauten auf dem dortigen Bahnhof leider immer noch nicht zu erkennen. Auch iſt leider die Rheinthalbahn, trotzdem daß das zweite Geleiſe jetzt auf der ganzen Strecke fertig iſt, dem Perſonenverkehr ab Mannheim noch nicht in dem erwünſchten Maße dienſtbar gemacht. Ferner fehlt auch diesmal der ſchon öfter von der Handelskammer als dringend wünſchens⸗ werth bezeichnete Frühſchnellzug nach Baſel. Endlich ſind eine Reihe mangelhafter, anſcheinend leicht zu verbeſſernder Ver⸗ bindungen Mannheims, z. B. über Karlsruhe nach Metz, über Baſel nach der Oſtſchweiz(Zürich), über Würzburg nach Nürnberg u. ſ. f. zur Sprache gekommen und die entſprechenden Verbeſſerungen angeregt worden.(Schluß folgt.) »Der ſtärkſte kritiſche Tag dieſes Jahres war nach Falb der geſtrige Tag und der Wetterprophet ſcheint diesmal Recht Jobrs zu haben denn wir hatten geſtern das erſte Gewitter in dieſem ahre. Vom 22. ab, iſt krockenes Wetter zu ewarten, das nur um den 25. eine kurze Unterbrechung erlelden dürfte. Das Rigi⸗Relief, ein Kunſtwerk erſten Ranges mit automa⸗ tiſchem Betrieb, iſt von Sonntag, 21. März ab täglich in dem oberen Saale der Gambrinushalle U 1, 2 ausgeſtellt. Näheres ſiehe Annonece und Plakate. *Der erſte Nietzſche⸗Vortrag, welcher geſtern Abend im Caſinofaale durch Herrn Dr. Horneffer⸗Straßburg gehalten wurde, war zahlreich beſucht. Es würde ſelbſtverſtändlich dem Rahmen einer Zeitung nicht entſprechen, wollten wir ausführlich auf das Thema eingehen, welches Herr Dr. Horneffer geſtern Abend be⸗ handelte. Wir müſſen uns darauf beſchränken, mit kurzen Strichen anzudeuten, was der Vortragende den Hörern ſagte. Herr Dr. Horneffer zog zunächſt Parallelen zwiſchen der Philoſophie eines Kant und Schopenhauer und derjenigen Nietzſches, die ganz neue Bahnen wandelt. Kant und Schopenhauer wandten ſich nur gegen die chriſt⸗ liche Gotteslehre, aber nicht gegen die chriſtliche Moral, Nietzſche dagegen greift auch dieſe an. Nicht nur anders Denken, als wie es das Ehriſtenhum predigt, ſondern auch anderes Wollen und Handeln fordert Nietzſches Philoſophie. Was„gut“ und„böſe“ weiß nach Nietzſche noch kein Menſch. Mit dieſer Skizzirung der Nietzſcheſchen Philoſophie ſchloß Herr Dr. Horneffer ſeinen geſtrigen Vortrag. Der nächſte kommenden Donnerſtag ſtattfindende Vortrag ſoll eine Kritik der Nietzſche'ſchen Lehren enthalten. Mit der geſpannteſten Aufmerkſamkeit verfolgte die Zuhörerſchaft den hochintereſſanten Vortrag, welcher ſich namentlich auch dadurch auszeichnete, daß er in eine äußerſt populäre und für Jedermann verſtändliche Form gekleidet war. Sicherlich erwarten die geſtrigen Hörer den nächſten Vortrag mit großer Spaunung. Im Kaiſer⸗Pauorama, D 2, la, haben wir in dieſer Woche Gelegenheit eine Kaiſerparade vom Tempelhofer⸗Feld in Augenſchein zu nehmen. Dieſelbe übt auf Jung und Alt, Hoch und Niedrig, eine beſondere Anziehungskraft aus. Wir beobachten den Aufmarſch der Truppen und die Ankunft der Kaiſerl. Majeſtäten auf dem Paradefelde, das Defiliren fämmtlicher Truppen u. ſ. w. und ſehen zum Schluß den Kaiſer an der Spitze ſeines Regiments in Berlin be Es iſt die dieswöchige Ausſtellung als hochintereſſant zu ezeichnen. „Arion“(Iſenmann'ſcher Männerchor). Die dieſer Tage ſtattgehabte alljährliche Hauptverſammlung hatte ſich eiues guten Beſuches zu erfreuen. Nach Erſtattung des Jahresberichts durch den Vorſitzenden, erfolgte der Bericht des Kaſſiers, dem zu ent⸗ nehmen iſt, daß auch im verfloſſenen Vereinsjahr die finanziellen Verhältniſfe als günſtig zu bezeichnen ſind und daß ſich die Mit⸗ liederzahl weſentlich erhöht hat. In den Vorſtand wurden ein⸗ immig wiedergewählt: Dr. Keßler, prakt. Arzt, 1. Vorſitzender, Gg. Schreiner, 2. Vorſitzender, Carl Rück, Kaſſier, H. Knapp, Dekonom, Ph. Groß, F. Schwaninger, Beiſitzer, Alois Meg, Privatier, Vertreter der Paffivität. Neu gewählt wurden: C. Vetterhöfer und Jul. Klein, Schriftführer, H. Eichenherr, Beiſitzer. Die ausgeſchiedenen Vorſtandsmitglieder lehnten eine Wiederwahl aus Gründen anderweitiger ab. In die Ballotagekommiffion wurden gewählt: Jean Rinklöff, Fritz Gg. Metz, H. Langenbach, F. Derſchum und ul. Knapp. * Der Kriegerverein Maunnheim hielt am 13. März ſeine 17. ordentliche Generalverſammlung ab. Aus den Jahresberichten des Kaſſiers und Schriftführers war zu erſehen, daß auch das ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr ein für den Verein günſtiges war. Der —————.. Buntes Feuilleton. — Für Kahlköpfe. Eine„frohe Botſchaft“ wird der„Voſſ. Ztg.“ aus Paris übermittelt: der Baeillus derKahlköpfigkeit iſt ent⸗ deckt! Daß der Haarſchwund im Gefolge einer eigenthümlichen Er⸗ krankung der Kopfhaut, des Schmer⸗ oder Talgfluſſes(Seborrhöe), auftritt, weiß die Heilkunde ſchon lange. Dem Pariſer Sonderarzt für Hautkrankheiten Dr. Sabourand aber war es vorbehalten, den Nachweis zu führen, daß die übermäßige Talgabſonderung und das Ausfallen der Haare durch ein Kleinlebeweſen verurſacht ſind. Er ſchabte den Hauttalg mit einem Gläschen ab, löſte das Fett mit Aether auf, behandelte den Rückſtand mits den gewöhnlichen Färbe⸗ mitteln und erkannte, daß er ſich faſt ausſchließlich aus einem S⸗förmig geſchlängelten feinen Bacillus zuſammenſetzte. Dieſen 8⸗Bacillus fand Dr. Sabourand jedoch nicht bloß im Talg der Kopfhaut, ſondern auch in dem des Geſichts, namentlich der Stirne und Naſe. Er konnte ihn nach einigen Verſuchen züchten und ſeine Wirkung auf Thiere beobachten. Kaninchen und Katzen erwieſen ſich als empfindlich für den Kraukheitserreger, der raſch an ihrem Fell ausgedehnte Kahlheit verurfachte, ſelbſt wenn er nur in geringer Menge unter ihre Haut eingeſpritzt wurde. Die Beobachtung der Lebensweiſe der S⸗Bacillus ergab, daß er in die Haarbälge eindringt, jedoch immer in deren vor⸗ derem Drittel bleibt und ſich niemals in die Tiefe ſchiebt. Er ver⸗ mehrt ſich raſch, und jeve Colonie von 16 bis 20 umgibt ſich mit einer Art horniger Kapſel. Dieſe häufen ſich an, bis ſie den Haar⸗ balg füllen und verſtopfen, das Haar erdrücken und die Wände der Drüſe reizen. Wahrſcheinlich ſondern ſie auch ein Toxin, einen Ba⸗ eillen⸗Giftſtoff ab, der bis an den Grund der Haar⸗ und Talgdrüſe ſickert und ihre Erkrankung verurſacht. Die verſtärkte Fettausſcheidung iſt die Antwort der Talgdrüſen auf den Reiz. Die Haardrüſe bringt immer dünnere, immer ſchwächlichere und kfarbſtoffärmere Farbe hervor, die bald nicht mehr den Propf von Bacillenkapſeln durch⸗ dringen können, im Haarbalg bleiben und verkümmern. Zuletzt ſtirbt die Drüſe ab, und das Verwüſtungswerk des Bacillus iſt beendet. Der günſtigſte Nährboden des Schmarotzers iſt die behaarte Kopfhaut. Doch dringt er, wie geſagt, auch in die Talgdrüſen außerhalb dieſes Gebietes ein und bringt die Miteſſer, ſowie das eigenthümlich ſpiegelnde fettige Ausſehen der Stirnhaut hervor, das man häuſig als Begleiterſcheinung der Kahlheit antrifft. Dr. Sabourand, der der „Geſellſchaft für Hautkrankheitslehre“ von ſeiner Entdeckung Mit⸗ theilung machte und ſeine Präparate, ſowie die kahl gemachten Ver⸗ ſuchsthiere zeigte, knüpfte an ſeinen Vortrag den Ausdruck der Hoffnung, daß nunmehr die Verhütung der Kahlköpfigkeit leicht und ſicher gelingen werde. Er glaubt nämlich auch ein Mittel gefunden zu haben, das den 8⸗Bacillus tödtet, wenn man ihn durch vorherige Auflöſung der ihn einhüllenden Talg⸗ und Hornſchichten der Ein⸗ wirkung des Heilſtoffes zugänglich gemacht hat, doch will er über ſein Antiſeptikum noch nichts ſagen, ehe er weitere Verſuche damit ange⸗ ſtellt hat. Hoffen wir das Beſte! — Der Verlobungsring der Frau Meiſterin. Iſt die Nicht⸗ annahme eines von der Frau Meiſterin angebotenen Verlobungs⸗ einges der Grund zu einer ſofortigen Entlaſſung eines Arbeiters? Dieſer ſeltene Fall beſchäftiate vor einigen Tagen das Gewerbe⸗ Kriegerverein hat 51 Neuaufnahmen zu verzeſchnen und zählt jetzt 348 Mitglieder, darunter 87 Reſerve⸗ und Landwehroffiziere. Das bei der Sparkaſſe angelegte Baarvermögen hat um 360 Mk. zu⸗ genommen und beträgt 2923 Mk. 75 Pf. An Sterbegeldern und Unterſtützungen wurden 605 Mk. ausbezahlt. Zum erſten Vorſtand wurde Herr Pr.⸗Lt. d. L. Dr. Seiler in geheimer Wahl einſtimmig wiedergewählt; desgleichen wurden per Acelamation die Verwaltungs⸗ rathsmitglieder Herr Pr.⸗Lt. d. L. Hitze und Herr Pr.⸗Lt. d. L. Offenbächer wiedergewählt. Aus der geheimen Wahl gingen die bisherigen Vorſtandsmitglieder Wolfhard und Groß aufs Neue hervor, während die Kameraden Hofſchauſpieler Kökert, Kögel, Birnbräuer und Haag neu in den Vorſtand gewählt wurden. Als Punkt 4 ſtand Statutenänderung auf der Tagesordnung. Der 1. Vorſtand, Herr Rechtsanwalt Dr. Seiler, hatte ſich der mühe⸗ vollen Aufgabe unterzogen, neue Statuten zu entwerfen. Dieſelben wurden einſtimmig angenommen und werden nach Drucklegung den Mitgliedern überſandt werden. *Pflanzt Obſt! Im März beginnt das Pflanzen von Obſt⸗ bäumen. Auf die Anlage von Spalierobſt wird noch viel zu wenig Werth gelegt. Die beliebte Redensart:„Das Geld liegk auf der Straße“ kann man mit größerer Berechtigung abändern in:„Das Geld klebt an den Wänden“. Es iſt thatſächlich, welch unerwartet hohe Erträge auch nur eine mit Obſt bepflanzte Hauswand faſt Jahr für Jahr liefert. Das Obſt wird auch viel ſchöner, größer und werthvoller als an freiſtehenden Bäumen und die Beſchäftigung mit dieſen Spalieren iſt eine angenehme und intereſſante. Für Aepfel⸗ ſpaliere wähle man nordöſtlich, öſtlich oder ſüdöſtlich gelegene Wände, Birnen wollen eine Lage nach Südoſten, Süden und Südweſten. Selbſt die Nordſeiten kann man mit Obſt ausnutzen und zwar durch Anpflanzung von Glaskirſchen und Halbweichſeln, insbefondere der großen langen Lothkirſche(Schattenmorelle). Am meiſten Wärme bedürfen dagegen Aprikoſen und Pfirſiche, die den Ausguck nach Süden beanſpruchen. Namentlich auf dem Lande ſollte man die Spalierobſt⸗ kultur mehr betreiben. Ein kleiner Ort hat 50 Gehöfte: an den Hauswänden jedes Gehöftes finden zehn Spalierbäume Platz; jeder Baum gibt einen durchſchnittlichen jährlichen Reinertrag von 2 M. Es wird alſo in dieſem einen Orte auf ſonſt unbenutztem Raume ein jährlicher Nutzen von 1000 M. erzielt, und der ganze Ort macht einen freundlichen, lieblichen Eindruck. Wollten wir überall in Deutſchland unſere leerſtehenden, kahlen Wände ſchmücken, ſo würden viele Millionen Mark erworben, während wir dieſe jetzt für feines Tafelobſt dem Auslande gönnen, Folgende Geſchichte erzählt das„Mzr. Tagebl.“ aus dem Odenwald:„Geld oder Leben!“ Mit dieſen Worten vertrat jüngſt ein Individuum in des Odenwaldes tiefſten Gründen einem in nächt⸗ licher Stunde heimkehrenden Arzt aus F. den Weg. Der Bedrohte zog es vor, einen Theil ſeiner Lebenskraft vorerſt in eine wuchtige Tracht Prügel auf den Körper des Wegelagerers umzufetzen. Der wackere Doktor forcht ſich nit, geht ſeines Weges Schritt für Schritt und erreicht glücklich ſeine Behaufung. Dort angekommen, meldet das Dienſtperſonal, daß im Sprechzimmer ein über heftige Schmerzen klagender Mann, der unſchuldig in eine Schlägerei verwickelt worden ſei, der ärztlichen Hilfe harre. O, welch Erſtaunen! Ohne aber über das Abenteuer ein Wort zu verlieren, foll der Arzt an ſeinem Mit⸗ kämpfer, der ihm noch kurz vorher ſo„gewaltig“ gegenüberſtand, Samariterdienſt verſehen, ihn verbunden haben und nun auch noch weiterhin behandeln. *Einſturz einer Mauer. Am 17. d.., Abends kurz vor 6 Uhr ſtürzte am Neubau Rheindammſtraße Nr. 47 eine etwa 5 m lange Mauer ein, wobei einem Arbeiter ein Stein auf den Rücken fiel, daß derſelbe arbeitsunfähig wurde. *Zimmerbraud. Geſtern Abend zwiſchen 5 bis halb 6 Uhr ein kleiner Zimmerbrand aus bei Wirth Schmitt am Meß⸗ pfatz. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. S 3 3 88. 3 38 S 8 S 8 Datum] Zeit 8 8 3 8 8 888 Bemerk⸗ 8 28 0 825 5 8 8 ungen E—.— 2 ree mm& 8— 18, März Morg. 70 752,0 + 11 SSW 2 1. Mittg. 2J%7488.12 SW 4 18.„ Abds. 9⸗0758,9 4 11 WNWS ö 19.„ Morg. 75/754,9 +11 S2 Höchſte Temperatur den 18. März + 12,0 Tiefſte 35 vom 18/19. März + 6,5 Aus dem Großherzogthum. *Ladenburg, 15. März. Der„Tauberbote“ erhält von hier folgende Zuſchrift: In der heutigen Nummer Ihres Blattes ſteht von Endingen, daß Baden jetzt keinen Scharfrichter mehr habe. Das iſt nicht richtig; der verſtorbene Hirtler in Endingen war nur 1. Ge⸗ hilfe bei Hinrichtungen, während der eigentliche Scharfrichter Müller hier wohnt und ſich geſund und wohl befindet. Nur klagt er über „Arbeitsloſigkeit“. *Schwetzingen, 18. März. Geradezu lebensgefährlich war das Umſteigen auf dem hieſigen Bahnhof von einem Zug in den andern. Dieſem Mißſtand wird in nächſter Zeit abgeholfen durch den Bau eines unterirdiſchen Durchgangs. Die Erd⸗, Maurer⸗, Steinhauer⸗ arbeiten, ſowie die Eiſenarbeiten ſind bereits ausgeſchrieben und werden Angebote bis 25. März l.., vormittags 9 Uhr, beim Gr. Bahninſpektor II Heidelberg enkgegengenommen, wo auch Pläne, Be⸗ dingungen u. ſ. w. eingeſeheu werden können, bezw. zu haben ſind. Karlsruhe, 18. März. Heute ſtarben hier zwei verdiente weithin im Lande bekannte frühere Offiziere, Generalmajor Stölzel im 75. Lebensjahre, früher Commandant der badiſchen Gendarmerie, und Major Leopold Frhr. v. Adelsheim, großherzoglicher Kammer⸗ herr, Inhaber des Karl Friedrich⸗Militärverdienſtordens, im Alter von 59 Jahren. * Pforzheim, 17. März. Der große Unfug mit Sachbe⸗ ſchädigung, verübt von grünen Jungen, kaum der Schule entlaſſenen Goldſchmiedslehrlingen aus Mühlacker, Enzberg, Oeſchelbronn und Wiernsheim, war kürzlich Gegenſtand der Verhandlung vor dem hieſigen Schöffengericht. Ein Theil der Angeklagten war beſchuldigt, faſt gewerbsmäßig in den zwiſchen hier und Mühlacker verkehrenden Arbeiterzügen die Fenſterriemen zerſchnitten zu haben, ein anderer Theil hat die Schürhaken und Kohlenſchaufeln zu den Fenſtern hinaus⸗ geworfen, wieder andere haben die Oefen unſinnig mit Holz oder Kohley geſüllt, ſo daß ſie vor Hitze faſt verſprangen, einem anderen wurde zur Laſt gelegt, daß er Nägel in die Sitzbänke ſchlug und einer prellte die Bahnverwaltung um das Fahrgeld, indem er ſich unter die Sitzbänke legte und ſich vor dem kontrollirenden Schaffner ver⸗ ſteckte. Es waren umfangreiche Erhebungen nothwendig, um alle die Thäter ausfindig zu machen, wenn auch ſicher angenommen werden darf, daß nicht alle Schuldigen gefaßt werden konnten. Das Schöffen⸗ gericht ſprach, lt.„M. Anz.“, gegen zwei der Angeklagten Gefängniß⸗ ſtrafen von je 3 Wochen aus; zwei andere erhielten wegen groben Unfugs je 5 M. Geldſtrafe, während die übrigen wegen mangelnder Beweiſe freigeſprochen werden mußten. *Baden⸗Baden, 16. März. Mr. W. K. Vanderbilt, der ameri⸗ kaniſche Kröſus, der ſich im vorigen Jahre in Frankreich einen großen Rennſtall gründete, ſoll nach der„Sportwelt“ beabſichtigen, nach dem Muſter des Monſ. R. Lebaudy, ſich in größerem Maße an den in Oeſterreich⸗Ungarn und auch in Deutſchland zu be⸗ eiligen. Mfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Kaiſerslantern, 17. März. Vermißt werden ſeit Montag Nachmittag die 14 Jahre alte Marie Heny und ihr 7 Jahre altes Schweſterchen Margaretha, Kinder des Maurers Joh. Henn, Krimm⸗ ſtraße 3. Die Kinder entfernten ſich aus dem elterlichen Haus unter Mitnahme einiger Strohdecken, die ſie verkaufen wollten. Trotz allem Nachforſchen ſind die Kinder bis heute nicht gefunden worden und wären die Eltern für etwaige Mittheilungen ſehr dankbar. Spopt. Superbe⸗Fahrräder. Es wird uns mitgetheilt, daß Herr Otto Chriſtianſen in Mannheim ein ſehr guter Rennfahrer, auch 1897 auf den Fahrrädern der Superbe⸗Fahrradwerke hier ſtarten wird, auf welchen Chr. ſchon 1896 recht viele und haupt⸗ ſächlich erſte Preiſe errang. Herr Chr. geht dieſer Tage nach München, um ſich unter Aufficht eines erprobten Trainers einem Trainung zu unterziehen. Chr. verſpricht ſich gute Er⸗ olge. London, 15. März. Der Gerichtshof des Lord Oberrichters hat ein Erkenntniß erlaffen, das in ganz England Aufſehen erregt: es erklärt die Thätigkeit des Buchmachers auf den Wettrennen für ſtrafbar. Der Buchmacher Dick Dunn war von einem Mitgliede der Anti⸗Spiel⸗Liga angezeigt worden, weil er am 4. Juli vorigen Jahres auf dem Hurſt⸗Park⸗Rennen ſein Gewerbe in der Weiſe aus⸗ geübt hatte, daß er auf dem erſten Zuſchauerplatze umherging und die Leute durch Ausrufen zum Wetten einlud. Wer einen Betrag einzahlte, erhielt eine Karte mit dem Namen des Pferdes darauf und bekam dann ein Anrecht auf den Gewinn, wenn das betreffende Pferd ſiegte. So iſt die allgemein übliche Praxts, und dieſe wurde bisher nicht als geſetzwidrig betrachtet. Eine Wett⸗Akte vom Jahre 1853 verbietet, daß Inhaber eines Hauſes, Comptoirs, Zimmers oder anderen Platzes dieſelben zum geſchäftsmäßigen Wetten benutzen. Durch dieſe Akte wurden die damals maſſenhaft vorhandenen und ſchädlichen Welthäuſer aufgehoben; gegen das Wetten bei den Pferde⸗ rennen richtete ſie ſich augenſcheinlich nicht. Erſt eine viel ſpätere Gerichts⸗Entſcheidung ſtellte feſt, daß jeder Buchmacher, der auf einem Rennen einen Stand errichtet, ſich auf einen Stuhl oder eine Kiſte ſtellt oder auch nur einen Schirm in die Erde ſteckt, Inhaber eines „Platzes“ im Sinne der Akte vom Jahre 1853 wird und damit gegen dieſelbe verſtößt. Seitdem haben die Buchmacher ihr Gewerbe rein im Umherziehen betrieben, indem ſie zwiſchen den Zuſchauern des Rennens umhergingen. Das neue Erkenntniß beſtimmk nun, daß der ganze Zuſchauerplatz, auf welchem der Buchmacher umhergeht, als der verbotene Ort anzuſehen iſt, und jeder Buchmacher, der ſich künftig auf demſelben zeigt, verfällt der Geld⸗ oder Gefängnißſtrafe. Die Anti⸗Spiel⸗Liga, die dieſes Erkenntniß, wogegen es keine Berufung — ͤ——jxxxxxxxxxxxxxx gericht in Berlin. Der Schuhmachergeſelle Otto Eiſenſtein war im Oktober v. J. bei der Schuhmachermeiſterswittwe Klara Koch in Arbeit getreten. Der Arbeiter mußte der Wittwe wohl ſo gut ge⸗ fallen haben, daß ſie ſich in ihn verliebte, was ſich E. während der harten Winterszeit auch ruhig gefallen ließ. Als jedoch die liebes⸗ luſtige Wittwe ihre Zärtlichkeitsbeweiſe nicht mehr nur auf hervor⸗ rageud gut geſchmierte Brödchen und große Fleiſchportionen be⸗ ſchränkte, ſondern deutlich mit der Sprache herausrückte und ihn durch ein güldenes Ringlein abſolut zu ihrem erklärten Verlobten und zukünftigen Meiſter machen wollte— da ging es dem Geſellen doch über die Hutſchnur. Es erfaßte ihn ein Grauen, und wie einſt der egyptiſche Joſef, ſo ließ auch er den Mantel im Stich und er⸗ klärte, wohl als Geſelle weiter arbeiten zu wollen, aber nicht die Meiſterin zu heirathen. Die heirathsluſtige Wittwe war ob dieſes unerwarteten Korbes erſt verblüfft, dann höchſt unglücklich, als aber ihre Thränen und ihr Seufzen gar nichts nützten, gerieth ſie in Wuth und ließ den ſpröden Herzallerliebſten durch zwei andere ihrer Ge⸗ ſellen ohne Weiteres auf die Straße werfen. Aber auch damit war der hartherzige Günſtling nicht einverſtanden. Er ſtrengte beim Ge⸗ werbegericht Klage wegen unberechtigter Entlaſſung an und verlaugte für die ausgemachte, aber nicht innegehaltene Kündigungsfriſt eine Entſchädigung von 36 Mark. Die Wittwe, welche auf dem Termine den ehemals ſo Heißgeliebten kaum eines Blickes würdigte, erklärte, daß ſie den Kläger nur deshalb in Arbeit behalten hätte, weil ſie glaubte, er würde ſie heirathen. Da dies nicht eintraf und er ſie übrigens durch die Zurückweiſung des Verlobungsringes ſchwer be⸗ leidigt habe, glaubte ſie ſich zu der ſofortigen Eutlaſſung berechtigt. Der Gerichtshof konnte dieſer Anſicht nicht beipflichten, ſondern er⸗ achtete die Gründe, welche die Beklagte vorbrachte, als private und nicht geſchäftliche und verurtheilte ſie zu der eingeklagten Geldbuße von 36 Mark. 5 — Kleine Urſachen, große Wirkungen. Wie oft haben kleine Urſachen den Anſtoß zu großen Entdeckungen gegeben! Das Zucken der zu einer Krankenſuppe beſtimmten Froſchſchenkel gab die erſte Anregung zur Entdeckung der galvaniſchen Glektrizität, die uns eine unentbehrliche Kraftquelle geworden iſt. Der Abdruck einiger feiner Feilſtriche auf den abgelöſten Blättern des in einer galvaniſchen Jelle reduzirten Kupfers hatte die Erfindung der Galvanoplaſtik zur Folge, einer Kunſt, die während ihres noch nicht 60jährigen Beſtehens viele Millionen in Umſatz gebracht hat. Ein Waſchzettel war dazu beſtimmt, den Erfinder des Steindrucks auf den rechten Weg zu führen! Sennfelder, der Erfinder der Lithographie, erzählt über den Zufall, der bei ſeiner Entdeckung geſpielt hat:„Ich hatte eben eine Steinplatte ſauber abgeſchliffen, um ſie nachher wieder mit Aetz⸗ grund zu überziehen und darauf aneine Uebungen im Verkehrtſchreiben fortzuſetzen, als meine Mutter von mir einen Waſchzettel geſchrieben haben wollte. Die Wäſcherin wartete ſchon auf die Wäſche; es fand ſich aber nicht gleich ein Stückchen Papier bei der Hand. Mein eigener Vorrath war durch Probedruck zufällig eben zu Ende ge⸗ gangen, und auch die gewöhnliche Schreibtinte war eingetrocknet. Ich ſchrieb den Wäſchezetlel einſtweilen mit meiner vorräthigen, aus Wachs, Seife und Kienruß beſtehenden Steintinte auf die abge⸗ ſchlitfene Steinplatte bin, um ihn. wenn friſches Pavier geholt ſein würde, wieder abzuſchreiben. Als ich nachher dieſe Schrift vom Stein wieder abwiſchen wollte, kam mir auf einmal der Gedanke, was denn aus ſo einer mit dieſer Wachstinte auf Stein geſchriebenen Schrift werden würde, wenn ich die Platte mit Scheidewaſſer ätzte, und ob ſie ſich nicht vielleicht nach Art der Buchdruckerlettern oder Holzſchnitte einſchwärzen und abdrucken ließe.“ Es war ein ſtren logiſcher Gedankengang, der eines echten Experimentators. Und da der Verſuch auch zum Ziele führte, beweiſt die hohe Blüthe der von Sennfelder entdeckten Kunſt. — Ueber die Nützlichkeit der Hofnarren haben ſich ver⸗ ſchiedene Hiſtoriker den Kopf zerbrochen. Die neuere Zeit hat die Inſtitution hinweggefegt als einen Ueberreſt alter Zeiten. Hofnarren gab es ſchon im Alterthum. Bei Feſten und Schmaufereien waren, wie wir aus Kenophous„Gaſtmahl“ erfahren, die Luſtigmacher be⸗ reits unentbehrlich; und im Mittelalter bildete ſich die Narrenſchaft zu einem förmlichen ſtändigen Hofamt aus. Wie kam man nun auf die Idee, zu Feſtmahlen ſich Spaßmacher zu laden? Im Alterthum, ſcheint es, hat man ſich durch ihre Späſſe bei Tafel die Zeit ver⸗ treiben wollen. An den mittelalterlichen Höfen erhielten die Narren bekanntlich eine noch weit wichtigere Bedeutung: nämlich die Thor⸗ heiten und Gebrechen ihrer Zeit und ihrer Umgebungen auf's Frei⸗ müthigſte und Unbarmherzigſte zu verſpotten, durch ihre witzigen und beißenden Ausfälle die Hofgeſellſchaft ungeſtraft zu geißeln. Das war eine erzieheriſche Inſtitution, und manche Ungerechtigkeit eines Mächtigen wurde durch das Narrenlachen verhindert. Vielleicht aber hat der berühmte Arzt Hufeland Recht, der behauptete, daß die Spaßmacher urſprünglich nur eine diätetiſche Einrichtung ge⸗ weſen wären. Durch ihre Scherze ſollten ſie die Tafelgenoſſen zum Lachen bringen, denn, ſagte er:„Lachen iſt die geſundeſte Erregung, eines der wirkſamſten Verdauungsmittel, das ich kenne, und die Ge⸗ wohnheit unſerer Vorfahren, es bei Tiſch durch Spaßmacher und Narren zu erregen, war auf medieiniſchen Principien begründet, — Thräuen ſind nicht mehr zeitgemüßſ. Es unterliegt keinem Zweifel— die Thränen ſind aus der Mode gekommen. In den erſten Jahrzehnten unſeres Jahrhunderts muß das Weinen ſehr volks⸗ thümlich geweſen ſein, ſofern die Romane aus jener Zeit die Wahr⸗ heit vermelden. So mußte z. B. jedes wohlgebildeke Mädchen in Thränen zerfließen, wenn ſie eine Liebeserklärung empfing.,„Weine nicht, holdeſte aller Frauen!“ rief der Anbeter, auf das Knie ſinkend. Uud nach vielen weſteren Thränen überwindet die ſchamhafte Maid ihre Gefühle hinlänglich, um zu geſtehen, daß er ihr keineswegs 915 gültig ſei. Dann weinte ſie noch im ſtillen Kämmerlein, am 1 der Mutter, der Schweſtern und der Freundinnen, um noch am Altar und bei Antritt der Hochzeitsreiſe die Schleuſen zu öffnen.— Das iſt jetzt anders geworden, die moderne Frau hat entdeckt, daß das Weinen eigentlich häßlich iſt, und daß mit Lächeln mehr erreicht wer⸗ den kann als mit Thränen. Böſe Zweifler behaupten ſogar, daß es zwar recht rührend ſei, von Thränen zu leſen, daß aber nur die Frau, die das Weinen heuchelt, es fertig bringt, dabei gut auszuſehen. Sie muß zu rechter Zeit die Thränen verſiegen laſſen, wenn ſie nicht ge⸗ ſchwollene Augen oder gar— ein rothes Näslein bekommen will. Aber das ſind nur Anſchauungen gefühlloſer Peſſimiſten. 7 105 7 Len A HN 4. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 19. März. mehr gibt, herbeiführte, hat einen Sieg gewonnen, und ſte. wird dafür ſorgen, daß jeder Buchmacher, der ſich künftig auf dem Nennen eigt, in Strafe genommen wird Es bleibt nun die Frage offen, ob die Buchmacher nicht doch ein Mittel finden, das Geſetz zu umgehen. erner darf man darauf geſpannt ſein, welche Wirkung das neue anent auf den engliſchen Rennſport ausüben wird, da z. B. Ueinere Rennen allein von dem Gelde exiſtiren, welches das Wetten einbringt. SFammluung für Rudolph Falb. Ferner ſind bei uns eingegangen: Transport Von.⸗K.⸗G.„G..“ h. B. Mk. 561.12. L Summa„ Mk. 562.12. Weitere Beiträge nimmt ſtets gerne entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“ Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Neu einſtudirt: Heiurich VI. (Erſter Theil) von Shakeſpeare, ̃ Mit Heinrich VI. wurde geſtern in vorzüglich gelungener Weiſe der Königsdramen⸗Cyklus weitergeführt. In dieſem Stück voll Leidenſchaft und Intriguen, voll Blutvergießen und Bürgerkrieg, übt Shakeſpeare eine ungleich ſtärkere dramatiſche Wirkung aus als in den vorausgegangenen Hiſtorien. Es enthält eine Fülle inte⸗ reſſanter Charaktere und eine fortgeſetzte Reihe leidenſchaftlich er⸗ regter Szenen, bietet alſo den Darſtellern und der Regie eine Menge ſchwieriger, aber großentheils auch lohnender Aufgaben. Die geſtrige Aufführung gab einen ſehr ſchönen Beweis von der Leiſtungs⸗ fähigkeit unſeres Schauſpiels, und wenn ſich in der Reihe vortrefflicher Darbietungen hie und da Unſicherheiten geltend machten, ſo iſt zu bedenken, daß dieſes Stück in kürzeſter Zeit nach der alle Kräfte anſtrengenden Wildenbruch⸗Novität„Kalfer Heinrich“ herauskommen mußte und herausgekommen iſt. Unter der großen Zahl der Mitwirkenden verdient an erſter Stelle Frl. Liſſl genannt zu werden, die nach ihrer Praxedis mit der Margarethe einen zweiten überraſchend glücklich gelungenen Schritt ins Gebiet der Tragödie gethan hat. Sie gab die herrſchfüchtige, willensſtarke und intrigante Königin mit glühendem Temperament And mit einer Energie und Ausdauer, die bis zur letzten Steigerung mit außerordentlicher Wirkung Stand hielt. Ihre Gegnerin Eleonore von Gloſter war durch Frl. v. Rothenb erg in vorzüglicher Weiſe vertreten. Der ſchwache, frömmelnde König, der ſeine Krone als eine ſchwere Laſt trägt, iſt für Herrn Sturys Naturell eine höchſt unbequeme Rolle, u. ſo iſt nicht zu verwundern, daß er ihr nicht in jeder Hinſicht gerecht wurde; aber ſeine Darſtellung zeigte, mit welcher Selbſtverleugnung erſich in dieſe ſchwierige Charakterrolle hineingelebt hatte. Im übrigen gab es geſtern eine ſtaakliche Reihe vorzüglicher Leiſt⸗ ungen, auf deren Einzelwürdigung aus räumlichen Gründen verzichtet werden muß. Die Herren Tietſch, Jacobi und Löſſch thaten ſich darunter beſonders hervor. Der Regie des Herrn Intendan⸗ ten gebührt diesmal beſondere Anerkennung, denn ſie hat mit der Neueinſtudirung dieſes in jeder Beziehung anſpruchsvollen Stücks eine ſchwierige Arbeit mit vorzüglichem Gelingen vollbracht. Den vielen Enſembleſzenen iſt Lebendigkeit und Abwechslung nachzurüh⸗ men, insbeſondere den Volksſzenen der Aufſtändiſchen, aber auch den großen Staatsaktionen, die mit allem vorhandenen Aufwand vor ſich gingen. Das Publikum folgte der Aufführung mit großem Intereſſe und drückte ſeine dankbare Anerkennung für den mühevoll, Aber erfolgreich vorbereiteten Abend durch reichlichen r. W. „Phübarmoniſcher Verein. Für das Concert, welches der Philharmoniſche Verein am Samſtag, den 27. ds. im Hoftheater⸗ Concertſaale veranſtaltet, iſt außer der 10jährigen Pianiſtin Paula Szalit noch Fräulein Selma Kurz von der Frankfurter Oper gewonnen. In der„Berl. Allg. Muſik⸗Ztg.“ leſen wir über die Lieblingsſchülerin Eugen'Alberts:„Die kleine Klavierkünſtlerin Paulg Szalit ſah zu ihrem zweiten Concert den Bechſtein⸗Saal vollſtändig gefüllt, und ſtürmiſcher Applaus begleitete die erſtaun⸗ lichen Leiſtungen des reizenden, wunderbar begabten Kindes. Sie ſpielte, begleitet von einem kleinen Orcheſter, unter Leitung ihres jetzigen Meiſters Gugen'Albert das.moll-Concert von Mozart in wahrhaft entzückend ſtylgemäßer Weiſe, den erſten und drikten Satz mit ſo richtigem Verſtandniß, techniſch ſo unfehlbar und mit ſo herzigem, friſchen Ausdruck, daß die Zuhörer völlig verblüfft vor ſolch vollendetem Vortrag waren. Im weiteren Verlauf des Konzertes ſteigerte ſich das Erſtaunen des Publikums von Nummer zu Nummer, als die kleine Virtuoſin das Es-moll Präludium aus dem„Wohltemp. Klavier“ und eine Bourrée von Bach nicht nur techniſch vollendet, ſondern auch mit vollkommen künſtleriſcher Be⸗ 5 des Inhaltes und des Tones geſpielt hatte, brach ein wahrer turm des Beifalls los, der ſich nach dem CO-moll Rondo von Chopin und dem Rondo gapriccioso von Mendelsſohn wiederholte, ſo daß die kleine Virtuoſin ſchließlich noch eine Mazurka von Chopin und Bach's Cis:moll Präludium und Fuge zugab. Das Kind ſpielte, wie das erſte, ſo auch ſein zweites Konzert, vom Anfang bis zum Ende auswendig.“ Die kleine Künſtlerin, die in Begleitung ihres Bruders und ihrer Schweſter reiſt, wird dem Vernehmen nach nur in dieſer Saiſon in einer kleinen Anzahl Konzerte auftreten, um ſich dann lediglich dem Studium zu widmen. Die Aufführung der Johaunes⸗Paſſton von Heinrich Schütz ſeitens des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik am Freitag den 26. d M. in der Conecordienkirche wird für das hieſige Muſikleben, das in dieſem Winter ſchon mauches hervorragende geboten hat, von beſonderem Intereſſe ſein. Wenn ſeitens des Muſikvereins für den Charfreitag die Aufführung der Matthäus⸗Paſſion von J. Seb. Bach in ſorg⸗ ſamſter Weiſe vorbereitet wird, darf die einige Wochen vorher ſtatt⸗ findende Aufführung der Schützſchen Johannes⸗Paſſion immerhin auch ein Intereſſe in muſtkliebenden Kreiſen beanſpruchen. Beide Werke und beide Aufführungen ſind ſich keineswegs entgegen, ſondern ſtehen vielmehr in ſo engen geſchichtlichen Beziehungen zueinander, daß deren Nebeneinanderſtellung einerſeits die Größe eiges Seb. Bach erſt recht beweiſen, andrerſeits aber auch erkennen laſſen wird, in welchen Fußſtapfen Seb. Bach ſein Schaffen aufgebaut und weiter⸗ hat. Die Leidensgeſchichte Chriſti nach den Worten der 4 vangeliſten in Tönen auszudrücken, hat eine umfangreiche diesbezügl,. Muſiklitteratur hervorgerüfen. Der wunderbar dramatiſche Stoff des Leidens Chriſti— das höchſte Drama der Weltgeſchichte— brachte dies ganz von ſelbſt mit ſich; liegt in ihm doch auch die Wurzel des eiſtlichen Schauſpiels des Mittelalters, deſſen Ausläufer die heutigen Pafſtonsſpiele ſind. In der älteſten Forn, der Pafſton, der un⸗ mittelbar aus dem gregorianiſchen Recitativgeſang hervorgegangenen ſogenannten Choralpaſſion, liegt dieſer Urſprung klar zu Tage; mit aller Strenge wurde dort der einfache, gleichförmige Recitalivſtil feſtgehalten, die Reden Chriſti und der übrigen Perſonen wurden von Prieſtern im Lektionston vorgetragen, ebenſo die verbindende Erzählung des Gvangeliſten, die Menge(turba) wurde von einem Chor ohne Begleitung geſungen. Für die Fortentwicklung dieſes aufänglich primitiven Muſikſtils waren hervorragende Männer, wie Vittoria, Soriano, Orlando di Lasso und Andere, thätig, auptſächlich aber der Deutſche Heinrich Schütz, der im 186. ahrhundert fowohl in Bezug auf Ausbildung der muſikaliſchen eklamation, wie durch die Kunſt der Huärmonie freiere und muſika⸗ liſch reichere Formen zu ſchaffen wußte und damit für die damalige eit epochemachend wurde. Dieſer Epoche iſt Seb. Bach gefolgt, ein Geniis bat das Schütz'ſche Vorbild weit überflügelt und hat durch höcſſte kontrapunktiſche Kunſt einen erweiterten Paſſionsſtil eſchaffen, der wohl überhaupt nie mehr übertroffen werden wird. ie beiden deutſchen Meiſter Schütz und Bach ſind daher gleichſam die Grundpfeiler in der langen Geſchichte der Paſſions⸗Muſiken ge⸗ morden. Ihre Werke verdienen darum für alle Zeiten einander zu werden. Daß dieſes da und dort geſchehen un, iſt als ein geoßes Verdienſt der Firma Breitkopf und Härtel in Leipzig zu danken. Sie war es, die die allerwärts zerſtreuten, meiſt nur in Bibliotheken aufbewahrten Schütz'ſchen Compoſitionen geſammelt und nach Phil, Spitta's ſorgſamer Zuſammenſtellung Und pietätvoller Redigirung zum 300jährigen Gebultstag von Schütz (4885) in 16 Prachtbänden als werthvolle Geſammtausgabe heraus⸗ egeben hat. Seitdem hat auch die Würdigung und Aufführung chütz'ſcher Werke aller Art— als vorbildliche Werke für Seb. Bach und ſeine Zeitgenoſſen— in Deutſchland bedeutend zuge⸗ nommen. Die Ausführung des Helmholtz⸗Denkmals, das im Vor⸗ garten der Berliner Univerſität zur Aufſtellung gelangen ſoll, iſt Herrn Profeſſor Ernſt Herter übertragen worden; an dem aus⸗ geſtellten Modell ſollen jedoch noch einige kleine Aenderungen vor⸗ genommen werden. Helmholtz ſtützt ſich bei dem Herter'ſchen Ent⸗ wurf mit der linken Hand auf eine hermengeſchmückte antike Säule, der Talar, in dem der Gelehrte dargeſtellt, iſt vorne auf der Bruſt geöffnet. Der einfache viereckige Sockel iſt rechts und links mit Reliefbildern geziert. Das Relief rechts zeigt Helmholtz im Arbeits⸗ zimmer; er ſitzt in einem Lehnſtuhl und blickt gedankenvoll auf den Augenſpiegel, den er in der linken Hand hält. Auf dem Relief der linken Seite demonſtrirt der berühmte Gelehrte, an einem Tiſche ſtehend, auf dem eine Anzahl von Stimmgabeln ſich befindet, dem Kreis ſeiner Mitarbeiter die Tongeſetze. Der Herter'ſche Entwurf zeichnet ſich zweifellos durch große Porkrätähnlichkeit aus, was aber nicht verhindert, daß die etwas trockene Auffaſſung des Entwurfes, die dem Weſen des berühmten Gelehrten durchaus nicht entſprochen hat, ſtörend wirkt. Man war allgemein der Anſicht, daß der Ent⸗ wurf des Bildhauers Janenſch, vom künſtleriſchen Staudpunkte betrachtet, der werthvollſte ſei. Wildeubruchs„Kaiſer Heinrich“ iſt, wie aus Milwankee ge⸗ ſchrieben wird, dort mit ſo großem Erfolge gegeben worden, daß am Tage nach der Erſtaufführung das Haus für drei Wiederholungen ausverkauft wurde. Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 18. März. Die„Frkft. Ztg.“ ſchreibt: Wie die Sache im Reichstage zur Zeit ſteht, erſcheinen weitere Bewilligungen im Marineetat, als ſie die Budgetkommiſſion beſchloſſen hat, wenig waheſcheinlich. Es wurde geſtern ſchon erzählt, daß Frhr. v. Stumm Aeußerungen des Kaiſers kolportirte, w onach die Ablehnung der Schiffeeinen großen Kladderadatſch zur Folge haben werde und daß das geſammte Miniſterium dabei in die Luft fliegen müſſe. Es iſt nicht leicht zu konſtatiren, was an ſolchen Aeußerungen ernſt und wahr iſt, Nachdem ſie aber einmal ihren Weg in die Preſſe gefunden haben, laſſen ſie ſich nicht mehr ignoriren. Es hieß heute, Frhr. v. Stumm wolle die Zeitungsnotizen über ſeine Mittheilungen durch eine Erklärung im Reichstage desavouiren. Er hat das aber nicht gethan und wird das nicht thun, dagegen wird glaubwürdig erzählt, daß die angeb⸗ liche Aeußerung nicht, wie man annehmen müßte, den Charakter einer dunklen Drohung gehabt habe, ſondern daß es ſich um ein Geſpräch handelt, in dem der Kaiſer zu erkennen gab, daß er dem Centrum ſeine jetzige Stellung nicht vergeſſen werde, und weiter aus⸗ führte, daß der Rücktritt Hollmanns keinen Sinn hätte, ſondern daß, wenn überhaupt aus einer Ablehnung derartige Konſequenzen zu ziehen wären, der Reichskanzler gehen müßtke. Gut unterrichtete Perſonen wollen gerade heute nicht glauben, daß dieſe Konſequenz eintreten werde. Es gingen aber dunkle Andeutungen im Reichstage um, wonach die Regierung die Verant⸗ wortung für die Ablehnung der Schiffe im Intereſſe der Sicherheit des Vaterlandes nicht glaube tragen zu können und daß man ſich daher an gewiſſer Stelle mit Erwägungen befaſſe, die ihre Analogie im preußiſchen Militärkonflikt hätten. Berlin, 19. März. In Reichstagskreiſen wird, wie die„Poſt“ ſchreibt, ein Plan erörtert, der dahin geht, die zwei Millionen Mk., die für die Gedenkhalle der gefallenen und ſchwer verwundeten Krieger gefordert worden ſind, falls die Budgetkommiſſion dieſe zu dem genannten Zwecke zu bewilligen ſich nicht entſchließen ſollte, zur Prägung einer Gedenkmünze zur Verfügung zu ſtellen, die allen am 22. März 1897 lebenden Veteranen aus dem Kriege 1870/71 zur Erinnerung an den 100jährigen Geburtstag des Kaiſers Wilhelm J. verliehen werden ſoll. Berlin, 18. März. Dem heutigen Feſtkonzert in den Börſen⸗ ſälen anläßlich der Hundertjahrfeier, das von den Aelteſten der Kaufmannſchaft zum Beſten des Invalidenfonds veranſtaltet wurde, wohnten der Kaiſer, die Kaiſerin, Prinz Heinrich, das Prinzenpaar Albrecht mit ſeinen drei Söhnen und viele Fürſtlichkeiten bei. Der Kaiſer trug die Uniform der Leibgardehuſaren. Das auserleſene Programm wurde von den Chören der Liedertafel, der philharmo⸗ niſchen Geſellſchaft und der Hochſchulen, drei Orcheſtern und her⸗ vorragenden Solokräften der Hofoper ausgeführt. Die Fürſtlich⸗ keiten verblieben bis zum Schluß. Die Außenfront des Börſen⸗ gebäudes war glänzend illuminirt. Hamburg, 18. März. Der Verein der Kohlenimporteure be⸗ ſchloß, auf dem Beitritt der Schauerleute zur Unterſtützungs⸗Spar⸗ kaſſe zu beſtehen und nur Unterzeichner des Reverſes anzuſtellen. In beſagte Sparkaſſe ſoll jeder Kohlenarbeiter täglich 50 Pf. vom Ver⸗ dienſt einlegen, bis jeder Mk. 150 eingezahlt hat. Der Betrag iſt nur erhebbar, wenn die Arbeiter die ſtipulirte ſechswöchige Kündig⸗ ung einhalten. Ein Theil der beſchäftigten Schauerleute legte die Arbeit nieder. Eine Verſammlung der Schauerleute findet morgen ſtatt. Paris, 18. März. Der franzöſiſche Poſtdampfer Ville Saint Nazere“ ſcheiterte am 8. März bei Kap Hatteras. Von den 80 Perſonen der Mannſchaft und den Reiſenden wurden nur vier gerettet. Vier Boote ſind ſogleich geborſten, drei mit Schiffbrüchigen beſetzte gingen verloren. Das achte Boot mit 35 Perſonen wurde 7 Tage umhergetrieben, ohne daß die Schiff⸗ brüchigen Nahrung gehabt hätten. 31 ſtarben oder wurden wahn⸗ ſinnig. Die Dampfer⸗Compagnie in Havre beſtätigt dieſe Nachricht, ohne Zahlen anzugeben. Die vier Ueberlebenden waren, als ſie ge⸗ rettet wurden, ſo ſchwach, daß ſie unfähig waren, die vier todten Inſaſſen über Bord zu werfen. *Kauea, 18. März. Die Blokade Kretas wird Sonntag Vormittag beginnen. Die hierauf bezüglichen Erklärungen wurden heute in Athen und Konſtantinopel abgegeben. Salonik, 18. März. Seit vier Tagen kommen fortwährend Truppen an, die an die Grenze befördert werden. Das Gerücht von einer Mobilmachung der Reſerven Serbiens beunruhigt die hieſigen militäriſchen Kreiſe. * (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.“) Kopenhagen, 19. März. Prinz Carl und Prinz Waldemar wohnten geſtern wiſſenſchaftlichen Experimenten mit Pikrinſäure bei. Hierbei explodirte der Säuxekolben, wodurch der Experimenteur und beide Prinzen von der Säure im Geſicht etwas verletzt wurden. Alle ſind jedoch außer Gefahr. London, 19. März. Der neue Viermaſter„Lord Dufferin“ iſt auf der Reiſe von Montevideo nach New⸗York mit 30 Mann Be⸗ ſatzung untergegangen. London, 19. März. Nach einer Meldung des Reuter'ſchen Bureaus aus Montevideo hat geſtern zwiſchen den Revolutio⸗ uären und den Regierungstruppen ein größeres Gefecht ſtattgefunden, in welchem gegen 1000 Mann getödtet und verwundet worden ſein ſollen. Der Ausgang des Kampfes iſt unbekannt, Cauea, 14. März. Die europäiſchen Truppen auf Kreta ſollen in folgender Weiſe vertheilt werden: die Deutſchen in der Sudabai, die Engländer in Candig, die Ruſſen in Retimo. Nach Canea kommen von jeder Natjon 300 Mann mit Ausnahme der Franzoſen, die nur 200 Mann entſenden, obwohl ſie dort die fran⸗ zöſiſche Miſſion und die Chriſten zu ſchützen haben, die ſich unter den Schutz Frankreichs geſtellt. Cauea, 19. März. Die Proklamation der Admirale an die kretiſche Bevölkerung wird erſt morgen früh veröffentlicht werden, da hinter dem Paſſus vor der Suzeränität des Sultans folgende Aenderung eingeſchoben werden ſoll. Wohlverſtanden ſollen die Kreter vor jeder Koutrolle der hohen Pforte in ihren inneren Angelegen⸗ heiten befreit ſein. Mannheimer Handelsblatt. Mauußeimer Effektenbörſe vom 18. März. An der heu⸗ tigen Börſe notirten: Hofmann und Schötenſack 36., Emaillir⸗ werke Maikammer 188 B. Mannheimer Gummifabrik 136 G. 137., Pfälziſche Fahrräder 142.75 G. 143 B. Frantturter Mitiagsborſe vom 18. März. In ungeſchwächter Weiſe machte ſich auch wieder die ſchon ſo lange anhaltende Ge⸗ ſchäftsſtagngtion geltend. Die Tendenz des Verkehrs war jedoch eine beſſere als in den erſten Tagen dieſer Woche. Am Spekula⸗ tionsmarkte eröffneten die Courſe im Einklang mit befeſtigten Wiener Preismeldungen bereits weſentlich über ihrem geſtrigen Niveau und konnten ſich während des Verlaufs der offiziellen Börſenzeit noch etwas erhöhen. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien haben Accumulatoren, Fahrrad Kleyer und Allgemeine Gkektrieität einige Courseinbuße erlitten.— Privat⸗Disconto 30—3½ pCCt. Fraukfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 18. März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 304, Diskonto⸗Kommandit 208.60, Berliner Handelsgeſellſchaſt 161.10, Darmſtädter Bank 155.40, Deutſche Bank 197.30, Dresdener Bank 152.80, Banque Ottomane 102, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 294, Lombarden 75¾,́ Ungar. Kronenrente 99.70, Türk. Looſe 29.50, Schuckert Glektr. 272.60, Harpener 174.80, Bochumer 154, Nordd. Lloyd 108.80, Gotthard⸗Aktien 164.40, Schweizer Central 187.70, Schweizer Nordoſt 161.10, Schweizer Union 92.10, Jura⸗Simplon 94.20, 5proz. Italiener 89.20. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 18. März. Obligationen. 85 Staatspapiere. Pfandbrieſe. abiſche Obligat. 101.80 G.— 4 Bad, Oblig. Marr eee ee eee e 40940 65 e 102.80 63 30½„„ M. 9990 55 %%„ 9900 f1 8101„„„ 1904 100.— 53 .05—5 4„.100 Sooſe 1 8½„„„ Communal 99.— G 15 Bayer. Obligationen 102.60 G Stãdte⸗Aulehen. 8 4080 6 0 Freierrzer. 16 10.—6 105 1„ 3 arlsruher v. J. 1 bz 3,% deiſche deicsanleihe 108 J dndwigstaben N. 125 3 9„ 77 103.90 G 4 102. b3z 4 Preuß Conſols 8 Bile 0 103.90 5 108. 9½ Manibeimer Ohl. 18s 00.50 0 77 5 3½ 15„ 1888 101.— 5 5 31½ 10„ 1895 101.25 B Eiſenbahn⸗Aulehen, Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.75 G 4 Pfälz,(Zudw. Max Nord) 102.10 5 4½ Speyerer 245 108.40 b 9½„ 1 1 101.80 ba 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 3½„ convertlirte 100.75 55 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101.— G 47⁰3 Zellſto abrir Waldhof 104.20 b3 8 85 115 rauerei Ganter, Freibur, 8 Banken. Kleinlein, Heidelberg 148.— 6z Badiſche Bank 115.— 8 Ludwigshafener Brauerei 288.— G Gewerbebank Speyer 50%8 8 128.— 53 imer Aktienbrauerei 166. 3 Landauer Volksbank 800% K—— 7 0 7 v. Geiſel u. Mohr 129.50 Mannheimer Bank 186.— G Brauerei Sinner, Grünwinkel 248. Oberrhein. Bank 124.15 bf Schroebl Heldelberg 138.50 Pfälziſche Bank 4189.20 G„ Schwarz, Speyer 115. Pfäls. Hyp.⸗Bank 162.50 G Schwetzingen 94.— 8 heiniſche Creditbank 4186.25 G„ Sonne Weltz Speyer 140.80 bg Rhein. Oyp.⸗Bank 562⁸„ Z. Storch, Sick„ 180 8 Werger, Worms 50 morie Nralfger, Leete 1 0 Pfalziſche Sudwigsbahn f248.— Pfälz. Preßb. u. Spritfabr. 128— „ Maxbahn 158.— G Transport „ Nordbahn 187.— G und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. Gutjahr⸗Aktien 168.50 8 N 5 le iff⸗ 122.75 B .⸗G. f. chem. Juduſtrie 122.50 0 e aher—— Chend Fabrelt Golbenben 160— Daz. Nice u. Nitwerſch. 80.— 0 Chem. Fabrik Goldenberg 160.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 600.— G ofmann u. Schötenſack 88.— G Continentkale Berſicherung 480.— G 5 Fe Mannheimer Verſicherung 605.— bz Wehee Alel ne 18.—8 e, 5 1 Vorzug 107.— 55 Wörtt. Transportverſich. ellſtofffabrit Waldhof 229.— G Induſtrie. uckerfabrik Waghäuſel 58.— Emaillfrfabrit Kirrweiler 126.50 U uckerraffinerie Mannheim 114.50 Emaillirwerke Maikammer 138.— Sie Üttenhelmer Spinner 0 Brauereien. Karker er Maſchinenbau 165— b Bab. Brauerei Stamm 78.10 53 Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 200.— 0 2 72 Vorzugg⸗A. 184.25 W Mannh. Gum.⸗ u. As beſtfabr. 136.— G Binger Aktlenblerbrauerei 127.— 8 Mannhelmer Lagerhaus 118. Durlacher 25 vorm. Hagen 160.— bz O Spinnerei 38.50 N. Eichbaum⸗Brauerei 169.25 bf 1 Iz. Nähm. u. Fahrräderf. 148.— 2 Elefantenbräu Rühl, Worms 112.— b5f Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 1178.80 G. Verein Speyerer Ziegelwerke 87 Amerik. Probukten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. März. New⸗ Jork Chicago Wanz Weizen Mais en, Gaffee weten Mals eGun Märs r Maf 80˙% 60/% L+— 840 74½ 24%.A70 Juli 785—0 317½4 ⁴—.———————.— Auguſt Nanddes*. ee— 2 September 76— 836sͤæ yY—— 858 70%ỹ,'387½.47 November————————— 5—.— Dezember———.—— 9 85⁵—————.— Janugr r—.— 9 55— 8 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mgunheimer Hafen⸗Verkehr vom 11. März. Schiffer eb. Rap. Schiff Kommt von Ladung Cte. Hafenbezirk III. Schneldler Chriſtina Rotterdam Seſer 5995 Schepper Mainz 20 Antwerpen tückgüter 9870 Möhlen Heilbronn Ruhrort Kohlen 25650 Waibel Rheinberg 5 4850 Kumpf Hoffnung Jagſtfeld Steinſalz 240⁰ Vom 12. März: Hafenbezirk III. Podoſta Mainz 1 Antwerpen Stitckgliter 1529 Heggen W. Ggan 4 Rotterdam 0 55 0 Poß Eldorado 75 Getreibe 45⁰ Waibel E. Seelig Steinſalz 5286 Faiſes Anfterdam 1 mſterdam Stückgüter 4956 Vom 18. März: Hafenbezirk.I. Loh SGertrud Duisbu Kohlen 19186 Bock Prinz W. v. H..⸗Gemünd Steine 1980 Sbller Marſe Boxthal 22 43505 Schwaß E. pi Mörs Speyer Backſtelne 1670 Komp Weſtfalen Ruhrort Kohlen 14584 Hlnkelbeln Magdalena Mundenheim Backſteine 600 Hornig Gebr. Marx 1 Altrip 80⁰ Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14.] 15. 16. 17. 18. 19. Bemerkungen. Kouſtanz 33 3,12 3,15 5 2,29 2,18 Abds. 6 U. ehll„ J2,98 3,012,91 2,88 2,79 N. 6 U. Lauterburg⸗ 4,46 4,33 4,20 4,10 Abds. 6 N. Maxaunu„4J44,504,64 4,51 4,88 4,81 2 U. Germersheim 4,49 4,44 4,30 4,16.P, 12 U Manuheim 44,25 4,98 5,04 4,74 4,47 4,39 Mgs. 7 U. Manz„J42,85 2,04 2,40 2,84 2,14.-P. 12 U. Biugeen 2,47 2,80.88 2,67 10 U. 2,98 3,39 3,31 3,12 2 U. Kobleuns 8,48 3,75 3,79 3,60 10 U. Köln.„„I3,918,92 4,12 4,28 4,10 2 U. Ruhrort 3,818,63 3,868,91 9 U, vom Neckar: Maunheim„44,40 5,20 5,25 4,09 4,82 4,52 V. 7 U. Heilbronn 33,05 2,72 2,20 1,99 1,89 V. 7 U. Mannheim, 16. März. Nach Peilung vom 15. März 189 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 5 bei 5 l. 5 Rheinſtrecke egels in waſſer⸗ 8 in.-Sten. en tiefe f. Straßbürg Straßburg⸗Lauterburg 155,45 2⁵0 2¹⁰ Lauterburg⸗Maxau 183,0 bad. Maxau 1,50 bayer. 465 230 Maxau⸗Leopoldshafen 195,40 bad. Maxau 18,%0 bayer. 17 5 9220 Leopoldshafen⸗Speyer 206,800 bad. axau 24, 00 bqyer. 405 280 Geld⸗Sorten. Dukaten M..85—.60 Ruſſ. Imperial M.—16.50 20 Fr.⸗Stücke„ 16.25 21 Dollars in Gol„.20.—16 Eugl. Souvereigus„ 20.89 35 9Nuß⸗Extracthaarfarbe, amtl. atteſt. gift⸗ Fz. Kuhnn 8 frei und Anſchplig färbt graue und 19 0 Haare echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe ſchaͤd⸗ liche Nachahmung zurück, EFz. Kuhm, Kronenparf, Rürnberg. In Mannheim in Pärfümerie, Droguen⸗ und Friſeur⸗Geſchäften und un den Apothelen. Engros⸗Lager: Otio Mess, 1 1* — Senr oee neennensnen.eeede e 1 aooo ennee eeerereree re.ereres TCCC SSS SN SS SSSNeE General-Anzeiger 5. Seile. Mannheim, 19. März. Bekannt (76) Nr. 139971. ma chung. Den Verkehr mit Nahrungs⸗ mitteln betreffend. Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der im Monat Februar l. Js. von diesſeitiger Stelle wegen Feilhaltens verfälſchter insbeſondere gewäſſerter Milch zum dritten und öfteren Male beſtraften Gewerbetreibenden zur öffentlichen Kenntniß. Die in Klammern beigeſetzten Ziffern bezeichnen die Anzahl der ee die Genannten ausgeſprochenen Beſtrafungen: SDpDa n goe annheim, 13. März 1897. Baſſauer, Philipp in Mannheim(9) „Brecht, Jakob in Mannheim(3) Bettſchgen, Gottfried in Mundenheim(3) Freund, Chriſtian in Mannheim⸗Käferthal(4) Ganninger, Johann in Heddesheim(86) „Hofmann, Martin in Männheim⸗Käferthal(8) Kölmel, Auguſt in Eppelheim(7) „Schenzel, Heinrich in Plankſtadt(3) Wühler, Johann I, Ehefrau in Feudenheim(), Großh. Bezirksamt: Schaefer. 81541 Hekanntmachung. Den Vertrieb der Maimarktlooſe an Sonn⸗ u. Feſttagen betreffend. (77) Nr. 2215811. Wir geben bekannt, daß auf Anſuchen des landwirthſchaftlichen Bezirksver⸗ eins Mannheim u. des badiſchen Rennvereins das Feildieten u. Berkaufen der Looſe der dies⸗ jährigen Mannheimer Mai⸗ marktlotterie an den Sonn⸗ und Feſttagen von 11 uhr Vormittags an, auf öffent⸗ lichen Plätzen und Straßen, ſowie in den Wirthshäuſern innerhalb des diesſeitigen Amts⸗ beziks im Umherziehen gemäß 554 Gewerbe⸗Ordnung ge⸗ ltattet iſt. 3171 Mannheim, 17. März 1897. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Großh. Badiſche Slaats⸗ Kiſenbahnen. Zu dem Neubau eines Bahn⸗ meiſterdienſt-⸗Wohngebäudes im Rheinhafen hier, ſollen die Grab⸗, Maurer⸗, Steinhauer⸗Neckar⸗ thal⸗ oder Mainſteine), Verputz⸗ Zimmer⸗, Schreiner⸗, Glaſer⸗ Schloſſer⸗, Blechner⸗ und An⸗ ſtreicher⸗Arbeiten im Wege der ſtffentlichen Verdingung im Gin⸗ zelnen oder im Ganzen ver⸗ geben werden. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzel⸗ preiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeich⸗ neten, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur be aufliegen, auf Verlangen abge⸗ geben, 31677 Zeichnungen und Bedingungen werden nach auswärts nicht verſandt. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 29. 10., VBormittags 10 Uhr ſtattfin⸗ denden Verdingungstagfahrt ein⸗ zurei hen. Für den achene bleibt eine Friſt von 3 Wochen vorbehalten. ſannheim, 17. März 1897. Bahnbauinſpektor. Kiegenſchaftsverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am 29608 ittwoch, 24. März d. Is., Nachmittags 3 uhr im hieſigen Rathhaus die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft desBuch⸗ Druückereibeſiers Theobald Wendling von hier, z. Zt. an unbekanntem Orte abweſend, öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt. wenn der Schätzungspreis er⸗ reicht wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsgedinge können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Lirgenſchaft. Das dreiſtöckige Wohn⸗ haus dahſer Lit, O 3 Nr. 5 mit Seitenbauten, Querbau und aller liegenſchaftlichen Zugehör, Schätzungspreis N. 180,000. Maſinheim, 19. Februar 1897. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Woerner. Verſteigerung. Segen Geſchäftsaufgabe läßt Herr Carl Friedr. Geber, degnom, Lindenhofſtraße 70 bis 74 dahier, 31511 Dienſtag, ven 28. März d.., BVormittags ½10 Uhr durch Unterzeichneten geg baare Zahlung verſteigern: 4 Pferde 3 Kühe 1 Nind 4 Rollen 3 Bordwagen 1 Pfuhlwagen FJuhr⸗ und Chaiſengeſchlur, Pflüge, Eggen, Häckſelſnaſchine, 1 Obſtmühle, 1 Kelter, 1 Rüben⸗ müghle, Ketten und altes Eiſen, A. Gros, Waiſenrichter. Bekanntmachung. Die hieſige Gemeinde läßt am Mittwoch, 24. März 1897, Nachmittags 1 uhr im hieſigen Gemeindewald fol⸗ 1. Hölzer an Ort u. Stelle ffentlich verſteigern als: 36 Eichenſtämme und 10 Stangen ꝛc. Hohenſachſen, 16. März 1897. Würgermeiſteramt J. V. Reibold. 91504 Für Herren empfehle prima Kalbledere Stiefel, nur ſelbſtgemacht⸗ Schäfte von Mk..50 an, von anderem gutem Leder von 6 Mk. en. Damen⸗ u. Kinderſtiefel, 4% V. Mohr, Q 3, 10. Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der 7 Wenzel, Schuhmacher⸗Wittwe Luiſe geb. Baumeiſter verſteigere ich der Theilung wegen im Hauſe L 14, 8 parterre öffentlich gegen Baarzahlung kommenden Dienſtag, den 23. März 1897 Morgens ½9 Uhr und Mittags 2 Uhr, Polirt in Nußbaum 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 zweithür. Kleider⸗ ſchrank, 2 Comode, 1 runder Tiſch, 1 rothes Plüche⸗Canape mit 6 Stühlen, 2 Chiffonier, 1 Comodeſeeretair, 2 compleite Betten m. halbfranz. Bettſtellen, Roßhaarmatratzen, 1 Waſch⸗ tiſch mit Marmorplatte, 1 Nacht⸗ 5 tiſch mit Marmorplatte und 1 Nachttiſch ohne Marmorplatte, 1 Leibſtuhl, 1 Canapé, 1 Zuleg⸗ tiſch,z1 Schreibtiſch,! Eisſchränk⸗ chen, 1 Badewanne, Küchen⸗ wozu freundlichſt einladet möbel, 1 Speiſeſchränkchen, 9170g Der Vorſtand. 0 e 8 2 leiderſtänder Gaskochherdchen, 7 1 chineſ. Theeſervice für 6 achsenver ein Perſonen, 3 Regulatoren, Gas⸗ Mannheim. lampen, Vorhänge, Spiegel, Bilder, verſchiedenes Weißzeug, Küchengeſchirr und ſonſtiger Hausrath. 31710 Sollte die Berſteigerung an bieſem Tage nicht zu Ende ge⸗ führt werden können, wird ſolche darauffolgenden Tages Mittwoch Morgens)9 Uhr fortgeſetzt. Mannheim, 19. März 1897. Jrauz Becker, Waiſenrichter. Verſteigerung. Im Auftrag der Erben wird aus dem Nachlaß des Buch⸗ binders Max Lehn hier in J 4, 12 b parterre öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 3169 Donnerſtag, 25. März d.., Nachmittags 2 Uhr;: 1 Pappſcheere, 1 Schueidema⸗ ſchine, 1 Kreisſcheere(für rund und oval), 1 Ritzmaſchine, Ar⸗ beitstiſche, verſchiedenes Buch⸗ binderwerkzeug, verſchiedene Pa⸗ piervorräthe, Schreibwagrenma⸗ terialien, Pappendeckel, Modelle, Aushängkaſten, Ladeneinichtung, Leitern, Schild und Verſchiedenesg Mannheim, 18. März 1897. Karl Becker, B 2, 5, Waiſenrichter. Große Perſteigerung. Wegen Aufgabe des eigenen Hausſtandes werden 31566 ienſtag, den 23. und Mitt⸗ woch, den 24. März, Nachmittags halb 3 Uhr in B 6 No. 24 8. Stock, gegen baare Zahlung verſchiedene gut erhaltene Möbel, 1 Küchenein⸗ richtung, 1 feine Saloneinricht⸗ 150 unb Sonſtiges verſtelgert: jenſtags. Verſchiedenes Küchengeſchirr, Glas, Porzellan, etwas Meißner, Einmachgläſer, Steinhäfen, einige 4 1 große Badewamie, 1 faſt neues Sitz⸗ und Fußbad, 8 Waſchgar⸗ Pleſchr A 1 Bleiſchrupfer, 1 Fußputzer, 1 alte Wanduhr, Geſtelle, Gibrrtze, Bilder, Splegel, Teppiche, Vor⸗ Fnet einige Fahnen, 2 Lino⸗ eumläufer, Bügelböcke u. Bügel⸗ bretter, 1 Doppelleiter, Rouleaux, 2 Flaſchengeſtelle, 2 Lampen, Ofellrohre ꝛc. Mittwoch. 1 vollſtändiges Bett mit Roßhaarmatratze, 1 Bettlade mit! 5 und Betltung, 7 Paar Wollvor b58 n Cont⸗ mode, 2 Waſchtiſche, einer mit Marmorplatte, Schränke, Stühle, 1 faſt neues Nähtiſchchen, Gas⸗ lüſtre, 1 Nachttiſchchen, 1 großes So 1 mit 2 Seſſel, 1 Vorplatz⸗ ol mit Spiegel, 1 Ampel, 1 eon ſchöner stheiliger Kü rauk, nüßbaum mitlrt, 1Beſenſchrank, 1 Speiſeſchrank, alles zuſammen⸗ paſſend, 1 Küchengeſtell, 1 An⸗ richte. 1 Saloneinrichtung, 195 5 aus e 4 Sti 175 halbſelde mit Gobelins, 1 Pfei⸗ lepſchrank, 1 Bücherſchrank, 1 01 Tiſch mit hochfeiner Tiſchdecke, Damaſtvorhänge, 1 Smyrna⸗ teppich, 1 garmiger Candelaber, Heersu Säule und Anderes. erzu ladet ergebenſt ein J. P. Jyſchlinger, Taxatör u. Auctionator, 8 3, 4. Die Möbel können Montag. den 22. März zwiſchen ½3 un ½5 Uhr Nachmittags angeſehen werden. Klavler-Unterrieht ertheilt ein junges Mädchen Anfängern billigſt. 28977 Näh. Schwetzingerſtr. 90, 3. St Eine alleinſtehende Frau wünſcht ein beſſeres Kind in gute Pflege zu nehmen. Näh, im Verlag. 18808 Dienstag, den 23. März, und Kreis Berkündigungsbkalt. anmhener Aedertafel Freitag, den 19. März, Abends ½0 uhr z1707 Hauptprobe mh Orchester ber verbündeten Vereine in unſerem Geſellſchaftshauſe. Sing-Verein. Freitag, den 19. März 1896, Abends ½9 Uhr Haupt- Probe zur Centenar⸗Feier im Lokale der Liedertafel und bitten um vollzähliges Er⸗ ſcheinen. 31702 Der Vorstand. Maunheiner Turnerbund Germania. Samſtag, 20. März a.., Abends ½9 Uhr im Lokal„Wilder Mann⸗ Kneipe, Unſeren Mitgliedern u. Lands⸗ leuten hierdurch zur Kenntniß, daß ſich unſer Vereinslokal von heute ab im Lokal zum alten Bahnhof, Kaiſerring 28 be⸗ ſindet. 31718 Sountag, den 21. März, Abeunds 3 Uhr Zuſammenkunft im Lokal zum alten Bahnhyf. Landsleute ſind herzlich will⸗ kommen. Der Vorſtaud. Gartenbauverein Flora Mannheim. Abends ½9 Uhr im„Badner Hof“ Vereins⸗Berſammlung, in welcher unſer Vorſtandsmit⸗ Gied, Herr Stephan Iſemann die Güte haben wird, einen Vortrag * halten über: „Die Schmetterliuge und ihre Beziehungen zu den flanzen.“ Nach demſelben Blumen⸗ u. Pflanzenverlooſung, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit dem Bemerken zu recht zahlreichem Beſuche höflichſt ein⸗ laden, daß nach Beginn des Vor⸗ trags keine Karten mehr ausge⸗ geben werden, die zur Theil⸗ Rahme an der Walee berechtigen. 5 Der Vorſtaud. Arb.-Tortb.-Verein R 3, 14. Sahnne den 20. dfs. Mts., bends 9 uhr Geſammt⸗Chor⸗Probe. Nach der Probe findet Abrech⸗ nung der Sänger⸗Kaſſe, ferner Beſprechung wegen Stiſtungsfeſt ſowie Beſuch auswärtiger Vereine ſtatt, und bitten wir die Herren Säuger um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen. 31708 Der Vorſtand. Selbſtgeſchlagenes Mohnöl von einheimiſchem Mohn, von kräftigem Geſchmacke, größtem FJettgehalt, empftehlt Louis Klaiber, Friedrichsring. 29055 AZur bevorſſehenden Bausais on bringe ich meine 3105⁵¹ Prima Danpetieee naturfarbig roth und getheert, ſowie Maſchinenſteine in em⸗ pfehlende Erinnerung. E. Metzner Frankenthal, Holz⸗Herſteigerung. Aus 1 Ae werden am Freitag, den 26. ds. Mts., Bormittags 9 Uhr, auf dem Rathauſe dahier; 4 forlene Stämme, 12563 Stück forlene Wellen u. 140 Ster forlenes Prügelholz öffentlich verſteigert. Sandhofen, 18. März 1897. Das Bürgermeiſteramt Herbel. 31699 gegenüber d.„Wilden Mann.“ Das Realgymnaſſum Maunheim begeht die hundertſte Wiederkehr des Geburtstages 8. M. des hochseligen Kaisers Wilhelm]. durch eine Schulfeier am Dienſtag, 23. März, nach⸗ mittags 3 Uhr in der Aula der Oberrealſchule. Der Unterzeichnete beehrt ſich hierzu die ſtaatlichen u. Behörden, die Eltern und Angehörigen der Schüler, ſowie die Freunde der Anſtalt und der Jugend⸗ bildung geziemend einzuladen. Mannheim, 18. März 1897. 5 Der eee Direktor öhler. BVekanntmachung. Nr. 1830. Die Anmeldung derjenigen Kinder, welche an Oſtern dieſes Jahres in die Bürger⸗ und Töchterſchule ein⸗ treten ſollen, findet in der Zeit vom 8. bis 20. März(. IJ., jeweils nachmittags guf dem diesſeitigen Geſchäftszimmer, Fried⸗ richſchule U 2, ſtatt. Auch diejenigen Kinder ſind in der feſt⸗ geſetzten Zeit anzumelden, welche von einer Klaſſe der Volks⸗ ſchule in eine ſolche der Bürger⸗ und Töchterſchüle übertreten ſollen. 390334 Gemäß 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 18. Mai 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen 55 nommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1390 bis einſchließlich 30. Far 1891 geboren ſind. Für auswärts geborene aber der Impfſchein und Geburtsſchein bei der Anmeldung vorzulegen. 10 Das jährliche Schulgeld beträgt, ſofern nicht Befreiung von demſelben erwirkt wird, für jedes Kind 28 Mark. Mannheim, den 3. März 1897. Das Rektorat der Volksſchulen: Dr. Siekinger. Oftskrankenkasse Mannnheim!. Sonntag, den 21. März 1897, Vormittags 10½ Uhr im Lokal Faſel, F 3, 18½„Goldener Karpfen“ Algemeine Mitglieder-Versammlung. e e eed 2 Die Vorgänge bei der letzten außerordentl. General⸗Verſamm⸗ lung der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 betr. die Einführung der Ambulanz. 31692 Es iſt Pflicht eines jeden Mitgliedes im eigenen Intereſſe zu erſcheinen. 5 Der Einberufer. Submiſſion auf Gas⸗Coacs. Wir das von unſerer Cogesproduetion vom 1. April 1897 bis 1. April 1898 noch freibleibende Quantum von 700 Tonnen im Submiſſionswege zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot portofrei mit der Aufſchrift;„Offerte auf Gas⸗Coacs“ verſehen, bis ſpäteſtens den 5 85 29. März 197 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind, einzureichen. Maännheim, den 18. März 1897. 31709 Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Schellfische Cabliau Schollen, Zander Hechte, Aale Prima Salm Mk. 2 per Pfund Rheinſalm, Seezungen Bratbückinge utz. Mk. 1. 31732 Geflügel u. Wild J. Kunab, Meſeg Telephon 299. 8218 Flußzander Cabliau, Schellſiſche, Sktezungen, Turbot Winterſalm, Torellen Hummer Aſtrachaner Caviar frauzöſ. Paularden Eaten, Welſche u. Straube, Nà, 1, Ecke Morgen eintreffend: NUNM er Lebende Bachforellen Primarothſchnittigen Salm 2 Mark per Pfund Lebende Hechte Lebende Karpfen Lebende Aale Tafel⸗Zander Frische Karpfen 80 Pfg. per Pfd. 31725 Afred Hrabowski. D 2, I. Teleph, 488. Düsseldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 und 50 7 31728 Alleinverkauf für Mannheim Cheodox Straube, N 3,, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“. Fluß⸗ und Seeſtſche größte Auswahl 31731 Holl. 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März 1897, Abends 8½ Uhr in den Sälen des Ballhauſes unter gütiger Mitwirkung: der kaiferlich⸗ ruſſiſchen Opernſängerin Frau Fender, der eeen ee Fräulein Toni Kaden und Lueie 31718 des Herrn Hofopernſäugers Krug, der Herren Hofſchauſpieler Fender, Köckert u. Sturhy, ſowie des Herrn Hugo Voiſin. Fest- Ordnung. I. Abtheilung: Feee Feſtouverture, (Kapelle Petermann.) Trinkſpruch 5 aiſer u. 1 Allgemeines Lied:„Heil Dir im Siegerkran.“ Prolog. Bernh. Weber, (Herr Stury.) Allgemeines Lied:„Deutſchland Deutſchland über alles.“ eſtrede. Ügemeines Lied:„Großer Gott wir loben Dich.“ In Verſailles 1871. (Herr Stury.) Trinkſpruch auf Fürſt Bismarck. Allgemeines Lied:„Die Wacht am Rhein.“ Vorkräge.(Hr, Sturh.) Baritonſoli.(Hr. Voiſin.) II. Abtheilung: Erinnerung an 1870/71. Vortrag.(Fräulein Lißfl.) Tenorſoli,(Herr Krug.) Vortrag.(Frau Fender.) Dialect⸗Dichtungen.(Fräulein Kaden.) Muſikſtücke. Mein Trompeter für immer, Singſpiel in 1 Act von Th. Hauptner. 25 9 von Herrn und Frau Fender und Herrn ert. Henrion. Bernh. Weber, Löwe. Seidenglanz, III. Abtheilung: Fest-Ball. Einladungskarten für Fremde können am Freitag Abend zwiſchen ½9 und ½11 Uhr im Vereinslokal zur „Stadt Lück“ in Empfang genommen werden, Der Vorſtand. Seiler. Verein Kaiſ. Marine Mannheim. Samſtag, den 20. März, Abends 8½ Uhr im Lokgle zum Sport, D 3, 3 Festbankett zum I0Olährigen Geburtstage S. M. Kaiser Whelm. Sämmitliche Mitglieder ſind hierzu kameradſchaftlich ein⸗ geladen. 31705 Der Vorſtaud. 0 4 Ireiwillige Jeuerwehr. Die Feier des 100 jährigen Geburts⸗ 9 des hochſeligen Kaiſers Wilhelm I. 50 ekr. Die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr werden en eingeladen, ſich zur Theilnahme an 3172⁴ Feier am 31719 Moutag, 22. März, Vormittags ½10 Uhr auf dem Paradeplatz(Raufhausſeite) punktiich einzu⸗ finden. Maudſeen 18. März 1897. Der Verwaltungsrath: W. Bouquet. Hahrrad⸗Handlung u. 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