— n⸗ 326 — 2 15 ——— Telegramm ⸗Adreſſe: i i 9 Janna Maune 1 7(Badiſche Volkszeitung.) der Poſtliſte eingetragen unter 9 J Nr. 8. Abonnement: 80 Wfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartalj Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die RNeklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. eimer (107. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amzegend. Journal. Verantwortlich: kür den volitiſchen u allg. Theilz J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theils 0 921 1 ür den Inſeratentheil: Far pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Maunheimer Typograpß. Anſtalt.) 1 (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpita 2 ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) 6, 2 Nr. 30. Die Lage im Orient. Uuber die Lage im Orient ſind heute folgende Depeſchen don Intereſſe: Wien, 20. Maͤrz. Nach Berichten aus Bulgarien machen ſich verſchiedene Anzeichen einer Unruhe bemerklich, die Stoilow im Einklange mit dev Wünſchen Rußlands nur mit einiger Mühe niederhält. Die Ernennung des Generals Nikolajew, des früheren Präſidenten des macedoniſchen Comités, zum Generaladjutanten gilt als Maßregel in dieſem Sinne. Fürſt Ferdinand reiſte vorgeſtern nach Philippopel ab. Athen, 20. März. Die„Akropolis“ fordert die reichen Griechen auf, Geld zu ſpenden, wie Awerow und Antoniades es gethan. Die Oppoſitionsblätter greifen fortwährend die Regierung an, tadeln die mangelhaften Vorbereitungen zum Kriege und die falſche Sparſamkeit. Während die Türkei Waffen, Schießvorräthe und Pferde anſchaffe, habe Griechenland ſehr wenig gethan, ſtatt 100,000 Gewehren nur 60,000 gekauft. Es ſei nothwendig, in Athen Uniformen in größter Zahl an⸗ zufertigen. Augenblicklich würden täglich 600 hergeſtellt, wäh⸗ rend 2000 nöthig ſeien. Die Regierung müſſe ſorgen, daß die noch einzuberufenden Reſerviſten mit Ausrüſtungsſtücken ver⸗ ſehen würden. Nothwendig ſei die Kriegserklärung; Griechenland ſei unfähig, die Mobilmachung ohne Krieg zu ertragen. Die Stimmung iſt hier kriegeriſch begeiſtert und brach bei dem geſtrigen Abmarſch des erſten Regiments in eine groß⸗ artige Kundgebung aus. „Wien, 20. März. So viel bekannt iſt, entſenden Frankreich und Italien je 600 Mann Marine⸗Infanterie, Heſterreich und Rußland eben ſo viel Linientruppen nach Kreta. Canea ſoll durch gemiſchte Truppen aller Mächte unter dem Befehl eines italieniſchen Offiziers beſetzt werden. Die europäi⸗ ſchen Admiräle trafen Vorkehrungen für eine etwaige Blockirung des Hafens von Volo. Die„Neue Fr. Preſſe“ berichtet aus griechiſchen Kreiſen Konſtantinopels eine angebliche Aeußerung des aus Kreta dorthin zurückgekehrten öſterreichiſchen Militär⸗ Attachess Barons Giesl, wonach auf Kreta mindeſtens 40,000 gut bewaffnete chriſtliche Aufſtändiſche vorhanden ſeien, zu deren Viederwerfung man 80,000 europäiſche Soldaten brauche. *Paris, 20. März. Der„Figaro“ behauptet, aus glaub⸗ würdiger Quelle zu wiſſen, daß zwiſchen England und den anderen Mächten eine gewiſſeUneinigkeit wegen der Anwendung von Zwangsmaßregeln gegen Griechen⸗ land entſtanden ſei. Die britiſche Regierung wolle ſich, wie es ſcheint, gegenwärtig mit der Blockade Kretas begründen und ſich der Blockade Griechenlands widerſetzen. Auch gebe ſie den Wunſch kund, mit König Georg in Unterhandlungen über einen Ausgleich zu treten. Darnach ſollen die türkiſchen Truppen Kreta möglichſt bald verlaſſen, worauf das griechiſche Cabinet auch ſeine Truppen zurückriefe. England glaube, eine Abmachung könne dem Ehrgeiz Grlechenlands genügen. Man könne in kurzer Zeit eine Mittheilung des britiſchen Cabinets in dieſem Sinne erwarten. Der Berichterſtatter des„Eclair“ in Belgrad telegraphirt: Nach einem Telegramm aus Salonik habe geſtern an der theſſaliſchen Grenze ein blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen türkiſſchen und griechiſchen Truppen ſtattgefunden. Der „Daily New“ wird aus Lariſſa gemeldet, die Stadt gleiche ein em förmlichen Lager. Sämmtliche Caſernen ſeien voll Soldaten, andere Mannſchaften bringe man in öffentlichen Ge⸗ bäuten unter. Bei der herrſchenden Stimmung werde es wohl ſchwer halten, die 35,000 Mann von der Grenze zurückzu⸗ ziehen, ehe ſie ſich mit den türkiſchen Truppen gemeſſen hätten. Paris, 20. März. Aus einer Uuterredung, die ein Bericht⸗ erſtatter des„Journal“ mit dem griechiſchen Kronprinzen hatte, feien folgende Stellen wiedergegeben:„Europa hat uns wie zum Spiel in die jetzige Lage gedrängt, wo wir unſere Ehre einbüßen müſſen, wenn wir nachgeben. Wir müſſen daher bis zum Ende gehen. Man wollte der kretiſchen Frage die einzig richtige Löſung nicht geben, die wir annehmen konnten. Wir ſind ein Volk, das ſeine Ehre, ſein Leben und ſeine Brüder vertheidigt. Wir waren daher genöthigt, uns auf den Krieg vorzubereiten und gerade Europa hat uns dazu gezwungen unter dem Vorwand, den Frieden beſſer zu ſichern. Wenn die Diplo⸗ maten ſich nicht in der letzten Stunde darauf beſinnen, daß es beſſer wäre, eine andere Entſcheidung zu treffen, wenn ſie den Wunſch Kretas nicht berückſichtigen wollen, das ſeine Anglie⸗ derung an Griechenland verlangt, dann müſſen die Ereigniſſe ihren Lauf haben.“ Der übrige Theil des Geſprächs iſt ebenſo kriegeriſcher Art. Kaueag, 20. März. Die Aufſtändiſchen beobachten eine vorſichtigere Haltung. Eine genaue Umfrage und perſönliche Beſichtigung ergaben die Beſtätigung der früher gemeldeten Greuel, die die Chriſten in der Umgegend gegen die Moha⸗ medaner begangen haben. Im hieſigen Krankenhauſe liegen noch Frauen und Kinder mit Wunden, die ihnen durch blanke Waffen beigebracht wurden. Die aufſtändiſchen Chriſten ver⸗ langen ein Löſegeld für die bei ihnen zurückgehaltenen muſel⸗ maniſchen Kinder. Die Stimmung unter den Muſelmanen iſt verzweifelt. Montag, 22. März 1397. —— Hierapetra(über Sitia), 20. März. Die Lage der Muſelmanen in Hierapetra iſt überaus traurig. Sie ſind auf die ummauerte Stadt beſchränkt. Die Lebensmittel mangeln, und die Waſſerzuleitung iſt von den Griechen abgeſchnitten. In der Stadt ſind nur drei ſchlechte Brunnen, die den Typhus befördern. Die Todten können nicht auf dem Fried⸗ hof vor der Stadt beerdigt werden, da die aufſtändiſchen Chriſten feuern. Mageres Vieh ſucht Futter am Meeresſtrand. Die Chriſtenfamilien, ihre Kirchen und Häuſer in der Stadt blieben unbehelligt. Die Vorſtadt iſt durch italieniſche und engliſche Truppen beſetzt. Die Chriſten kehren dorthin zurück, um zu⸗ rückgelaſſenen Vorrath in die Berge zu führen. Die ihnen hierzu ertheilte Erlaubniß treulos mißbrauchend zündeten die aufſtändiſchen Chriſten türkiſche Häuſer an. Die Mohamedaner erklären, den Zuſtand nicht mehr lange ertragen zu können. Die Befehlshaber der Schiffe„Veſuvio“ und„Camperdown“ verhandeln mit den Griechen wegen Freigebung des Waſſers und Feſtſetzung einer neutralen Zone, wogegen die Griechen die Auslieferung des noch in der Stadt befindlichen chriſtlichen Gutes verlangen. Konſtantinopel, 20. März. Der Höchſteommandirende an der griechiſchen Greuze, Marſchall Edhem Paſcha, hat ſeine Entlaſſung angeboten. Seine Erſetzung durch einen anderen General gilt unmittelbar bevorſtehend. Auch die Demiſſion des armeniſchen Patriarchen wird erwartet. Der⸗ ſelbe hat eine Denkſchrift überreicht, in der die Nichterfüllung der türkiſchen Reformzuſagen punktweiſe aufgeführt wird. *. 1* Von den im Orient herrſchenden Stimmungen gibt der Brief eines in Salonik lebenden Schweizers an die„Neue Zürſcher Ztg.“ Kunde. Man lieſt da: Wir gewärtigen hier mit Spannung der Dinge, die da kommen ſollen. Die Stadt iſt ruhig und ich glaube, daß wir Europäer für Leib oder Leben nichts zu befürchten haben. Ja, wenn die türkiſche Armee als geſchlagen hierher zurückkehren ſollte, dann dürfte es un⸗ gemüthliche Tage abſetzen. Die deutſchen Bahnbeamten, mit denen ich tagtäglich zuſammenkomme, rühmen alle die gute Mannszucht der türkiſchen Soldaten, die hier durchkommen. Von den umlie⸗ genden Dörfern hört man freilich unter der Hand andere Nach⸗ richten. Daß die Soldaten, die außer ſteinharten Galetten(Brod⸗ kuchen) nichts bekommen, oft einen anderen Biſſen ſuchen und nehmen werden, wo ſie ihn finden, iſt nicht zu verwunden. Alles hängt von den Vorgeſetzten ab. Die hieſigen Griechen ſind äußerlich ſehr nie⸗ dergeſchlagen, aber wenn man dann mit ihnen ſpricht, merkt man doch, wie ſehr ſie alle für ihre Nation eingenommen ſind. Hier iſt man allgemein der Anſicht, daß die Griechen elend von den Türken verhauen werden würden, falls es zum Kriege käme. *** * Eine Unterredung mit dem Oberſten Vaſſos. Der kretiſche Berichterſtatter des republikauiſchen Blattes „Italia del Popolo“ hat in den erſten Tagen des März von Kanea aus einen Abſtecher in das Hauptquartier des Oberſten Vaſſos, des Befehlshabers der griechiſchen Truppen auf Kreta, gemacht. Oberſt Vaſſos ſteht mit ſeinen 3000 Mann nicht in Platanfas, ſondern hat ſich vor den Kanonen der europäiſchen Kriegsſchiffe 20 Em landein⸗ wärts, nach Alikianon, in Sicherheit gebracht. Der Oberſt erklärte, daß ſeine Truppen Proviant für 3 bis 4 Monate hätten, dagegen ſei die einheimiſche Bevölkerung dem Mangel ausgeſetzt, weil die Blokade den Getreidehandel unterbinde.„Die Blokade, ich wiederhole es Ihnen, ſchadet den Truppen des Königs von Griechenland nicht, denn wir haben Alles, was wir brauchen. Wohl aber ſchadet ſie der chriſtlichen Bevölkerung der Inſel. Es ſcheint faſt, als ob die Ad⸗ mirale die Inſel durch Hunger bezwingen wollen. Das wäre eine Niederträchtigkeit. Alle Tage finden ſich in meinem Lager Schaaren von Frauen und Kinder ein, die Nahrung erbitten. Ich biete ihnen Geld an. Das aber weiſen ſie zurück und ſagen: Was nützt uns Geld, wenn wir kein Brot dafür kaufen können?“ Auf die Frage, welches denn gegenwärtig die Lage auf der Inſel ſei, antwortete Oberſt Vaſſos:„Ich bin überall Herr, mit Ausnahme der von den Großmächten beſetzten Faben Rich Hier herrſchen ſchon die griechiſchen Geſetze. Wir haben Richter beſtellt, Bürgermeiſter, ein⸗ geſetzt, Sanitätsvorſchriften erlaſſen u. ſ..; auch das griechiſche Geld hat hier ſchon Curs. Im Innern der Inſel befindet ſich kein einziger Türke mehr. Von allen befeſtigen Punkten iſt nur noch Malaa im Gebrige an der Sudabai in kürkiſchen Händen, und auch dieſen werde ich erobern. Darauf können wir die Löſung der krekichen Frage ruhig abwarten.“ Deutſches Reich. « Mannheim, 22. März. Den Gefühlen und Empfin dungen weiter pattiotiſch geſinnter Kreiſe des deutſchen Volkes gibt das nationalliberale„Leipz. Tagebl.“ in folgenden ſehr zutreffenden Wolten Ausdruck: Gerade die in dieſer Zeit ſich unwillkürlich regende Erinnerung an die unerfreuliche Vorgeſchichte des Nationaldenkmals hätte es geboten erſcheinen laſſen ſollen, daß wenigſtens das Feſt ſelbſt, das der Enthüllung des Denkmals gilt, in eine recht volksthümliche orm gekleidet worden wäre. Statt deſſen iſt das Feſt, wenn man o ſagen darf, militariſirt worden. Die Enthüllungsfeier des Denk⸗ mals ſelbſt iſt ſo gut wie ausſchließlich militäriſcher Art, und man muß doch wohl ſagen, daß dadurch das Andenken an einen Herrſcher, der nicht nur Kriegsheld, ſondern auch Friedensfürſt war, nicht völlig erſchöpft iſt. Nun hätte wenigſtens der für den 23. geplante Bürgerfeſtzug eine durchaus freie Form haben müſſen. Auch er aber iſt in militäriſche Formen gebracht worden. Auf ein gegebenes Zeichen ſoll nicht„Hoch“, ſondern„Hurrah“ gerufen werden, ein dem Manne im Bürgerrock fremder Ausdruck der Begeiſterung; der Vorbeimarſch ſoll mit„Augen links“ genommen werden, alſo auch in einer ſpeziſiſch militäriſchen Weiſe, wozu noch kommt, daß bei dieſem„Augen links“ der Blick der Vorbeimarſchirenden von dem Denkmale abgewendet iſt; der Vorbeimarſch ſoll ſerner binnen einer Stunde. einer bei der io arolen Ausdehnung des Zuges ſehr kurzen (Gelephon⸗Ar. 2187 Zeit, vollendet ſein. Alles das ſind, einzeln genommen, Kleinigkeiten, aber ſie verkürzen doch die Freude an dem Huldigungszuge, der für patriotiſche Männer eine monatelange Arbeit bedeutet, Weiter ſchreibt das genannte Blatt: „Weit Wichtigeres, als die Marineforderungen, die doch nur ein Ginzelnes ſind, ſteht auf dem Spiele; es gilt, einen ſtillen, aber ſich mehr und mehr vertiefenden Gegenſatz z wi⸗ ſchen dem Träger der deutſchen Kaiſerkrone undeinem namhaften Theile des Volkes zu beſeitigen. Hier können nur zwei Faktoren helfen: die Rathgeber der Krone, indem ſie den höchſten Herrn offen auf die Stimmung, wie ſie iſt, aufmerk⸗ ſam machen, und der Träger der Krone ſelbſt, indem er die offene Ausſprache nicht verübelk. Bis jetzt iſt noch nicht ein einziger Be⸗ weis 81 geliefert, daß Kaiſer Wilhelm II. offene Ausſprache nicht liebe. Bei den großen Zumuthungen, die er an ſich ſelbſt ſtellt, um das von ihm mit ſo glühender Liebe umfaßte Reich zu einer immer höheren Stufe der Macht und des Glückes zu erheben, muß man vielmehr von ihm vorausſetzen, daß ihm nicht nur die Wahrheit, ſondern auch ihre Verkünder ſtets willkommen ſein. Er wird es alſo auch an geeigneten Mitteln zur Beſeitigung einer bedenklichen Verſtimmung nicht fehlen laſſen, wenn ſeine Rathgeber ihm zeigen, wo der Grund dieſer Verſtimmung liegt und wie erfolgreich ſie von den klugen Gegnern ſeiner Pläne und ſeiner Regierung genährt und ausgebeutet wird.“ * Mannheim, 22. März. Eine für ganz Deutſchland be⸗ zeichnende Erſcheinung wird aus buchhändleriſchen Kreiſen mit⸗ getheilt. Verſchiedene der kleinen Feſtſchriften, Lebensbeſchreib⸗ ungen u. dergl. finden einen überraſchend großen, nach vielen Hunderttauſenden von Exemplaren zählenden Abſatz. Es iſt dies doch ein zweifelloſes Zeichen dafür, daß das Andenken Wilhelms I. tiefer im Volke wurzelt und die Feſttage doch nicht einfach dem Grundſatze unterliegen, daß ein genußſuͤchtiges Volk eben die Feſte feiert, wie ſie fallen, gleichgültig wie ſie heißen mögen. * Berlin, 21. März. Wenn die Engländer darüber ſpotten, daß Deutſchland geringen Eifer an den Tag lege, Truppen⸗ nachſchübe nach Kreta gehen zu laſſen, ſo iſt doch nicht über⸗ flüſſig, aufmerkſam darauf zu machen, daß für keine Macht die Baſis der ganzen Aclion ſo weit entfernt iſt, wie für Deutſch⸗ land, und daß Deutſchlands Flagze im Aegäiſchen Meer nicht militäriſches, als ein völkerrechtliches Wahrzeichen ſein ſoll. * Berlin, 21. März. Die Reichstagskommiſſton für das Handelsgeſetzbuch ſetzte heute die Berathung fort und nahm zuerſt folgenden Antrag des nationalliberalen Abg. Baſſermann an:§ 74 Abſatz 1 zu faſſen wie folgt: Gibt der Prinzipal durch vertragswidriges BVerhalten dem Handlungsgehilfen Grund, das Dienſtverhältniß gemäß den Vorſchriften der§§ 69, 70 aufzulöſen, ſo kann er aus einer Vereinbarung der im§ 78 bezeichneten Art Anſprüche nicht geltend machen. Kündigt der Prinzipal das Dienſtverhältniß, ohne daß ein von ihm nicht verſchuldeter erheblicher Anlaß vorliegt, ſo kann er Anſprüche aus der Vereinbarung nur geltend machen, wenn dem Handlungsgehilfen für die Zeit der Beſchränkung das zuletzt von ihm bezogene Gehalt fortbezahlt wird. Ferner wurde folgender wichtige Antrag des Abg. Baſſermann angenommen: Als§ 133 f. folgende Beſtimmung anzunehmen: Eine Bereinbarung zwiſchen dem Gewerbe⸗Unternehmer und einer der im§133 à, erwähnten Perſonen, durch welche dieſer für die Zeit nach der Beendigung des Dienſtverhältniſſes in ſeiuer gewerblichen Thätigkeit beſchränkt wird, iſt für dieſelbe nur inſoweit verbindlich, als die Beſchräukung nach Zeit, Ort und Gegenſtand nicht die Grenzen überſchreitet, durch welch⸗ eine unbillige Erſchwerung des Fortkommens ausgeſchloſſen wird. Die Vereinbarung iſt nichtig, wenn der Handlungsge⸗ hulfe zur Zeit des Abſchluſſes minderjährig iſt. Letztere Be⸗ ſtimmung iſt für den zaßlloſen Angeſtellten in Gewerbe und Induſtrie, wie Chemiker und Werkmeiſter ſehr weſentlich, da ſte die Schutzbeſtimmungen gegen den Mißbrauch der Konkur⸗ renzklauſel auch auf dieſe Betriebsbeamten ausdehnt. Es wurde ferner ein Antrag Singer angenommen, wonach die Beſtimmungen über die Handlungsgehilfen ſchon am 1. Jau. 1898 in Kraft treten. Ferner wurde eine Reſolution Singer angenommen, wonach für Streitigkeiten zwiſchen Prinzipalen und Handlungsgehilfen und Lehrlinge kaufmänniſche Schiedsge⸗ richte errichtet werden ſollen. Die weiteren Beſtimmungen bis einſchließlich derer über die Handlungs⸗Agenten wurden darauf nach den Beſchlüſſen der erſten Leſung erledigt. » Berlin, 22. März. Unſere Marine hat, woran jetzt wieder einmal erinnert ſein mag, einen Iſtbeſtand von 11 Panzerſchiffen I. bis III. Klaſſe; davon ſind aber 2 noch im Bau begriffen und die 4 der„Sachſen“⸗Klaſſe, ſowie die „Oldenburg“ bereits dermaßen veraltet, daß die modernen fremden Schlachtſchiffe ihnen ſowohl an Schnelligkeit wie an Gefechtsſtärke weit äberlegen ſind; gleichwohl werden dieſe allen Panzer auch bei Bewilligung der in der Denkſchrift vorgeſehenen Neubauten noch eine ganze Reihe von Jahren aushalten müſſen. Ferner ſind vorhauden 8 Panzerſchufe IV. Klaſſe— kleine, aber tüchtige Küſtenvertheidiger—, ſowie 13 jetzt völlig ver⸗ altete Panzerkanonenboote. An gepanzerten oder geſchützten Kreuzern der I. bis III. beſitzen wir 7 fertige, wobei jedoch die drei langſamen und unmodernen alten Panzerſchiffe„König Wilhelm“,„Kaiſer“ und„Deutſchland“ mitgezählt ſind; außer⸗ dem ſind 5 geſchützte Kreuzer und ein Panzerkreuzer im Bau begriffen, die mit den vorhandenen zuſammen aber längſt nicht einmgl zur Erfüllung des Aufklärungs⸗ und Sicherungsdienſtes 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mülngeim, 282 wrurz⸗ bei der Schlachffloſte ausreichen werden, von den Erforderniſſen des überſeeiſchen Pienſtes gar nicht zu reden. Weiter beſitzt unſere Flotte noch eine Anzahl von Holzſchiffen, die für einen Kampf gegen geſchützte oder gepanzerte Schiffe, an denen die fremden Mauinen ſo reich ſind, natürlich überhaupt nicht n Be tracht kommen: 2 Kanonenboote, 5 aſte Kreuzerecolvetten, 9 Kreuzer IV. Klaſſe(die jetzigen überſeeiſchen Staatiousſchiffe) und 6 Aviſos. Endlich ſind noch 10 Torpedo⸗Dipiſonsboote und 81 To p dobooten vorhanden. Eſſen, 21. März. Geheimralh Krupp hak zum G⸗⸗ denken Kaiſer Wilhelms, deſſen Vertrauen ſeinem Vater Muth und Zuverſicht verllehen, die urſprünglichen beſcheidenen An⸗ fänge der Gußſtahlfabrik zu unerwarteter Höhe zu enwickeln, für alte und inpalide Arbeiter und zum Ausbau der Invaliden⸗ kolonie Altenhof eine Mill on Mark geſtiftet. Dortmund, 21. März. Ein Bürger, der nicht genannt ſein will, ſchenkt der Stadt zum Andenken an die Jahrhundert⸗ feier ein Bismarck⸗Denkmal. Die diesjährige Sitzung des Badiſchen Eiſenbahnraths dieſe Woche in Karlsruhe ſtatt. Wir entnehmen dem amtlichen erichte folgende Einzelheiten: Großh. Staatseiſenbahnen, Herr Geh.⸗ Rath W. Giſenlohr, eröffnete die Sitzung, begrüßt die Verſamm⸗ lung und theilt mit, daß Herr Freiherr v. Bodman und Herr Heilig aus dem Eiſenbahnrath ausgeſchieden und an ihre Stelle getreten ſind: Herr Freiherr Göler von Ravensbur g und Herr Kommerzienrath Reiß. Den erſten Gegenſtand der Tagesordnung bildet die Mit⸗ theilung der Generaldirektion über die Neuausgabe des Verzeichniſſes der Ausnahmetarife. Dieſes Verzeichniß iſt neu ausgegeben worden, weil die Ausgabe von 1892 durch neun Nachträge unüberſichtlich geworden war. Bei dieſem Anlaß macht die Generaldirektion Mittheilung über folgende Punkte: Die Einführung von Ausnahmefrachtſätzen für rohe Steine pon Gberbach und Neckar emünd nach Mannheim mußte mit Rück⸗ 1916 auf die entgegenſtehenden, bedeutenden Intereſſen der Neckar⸗ chifffahrt abgelehnt werden, 2, Die Einführung eines Tarifs für die Ausfuhr von Getreide, Hülſenfrüchten, Oelſgat und Mühlenerzeugniſſen wurde dadurch zu einer Nothwendigkeit, daß die preußiſchen Staatsbahnen in Ver⸗ bindung mit den Reichseiſenbahnen entſchloſſen waren, Frachtſätze für Guſtavsburg, Mainz und Frankfurt a. M. auf den linksrheiniſchen Bahnwegen einzuführen, die niederer waren als die beſtehenden Sätze ab Mannheim. Der Eiſenbahnrath nimmt dies zur Kenntniß und wünſch, daß die Getreidfrachtſätze für Baſel nach wie vor auf den Verkehr mit weiterliegenden ſchweizeriſchen Stationen beſchränkt bleiben möchte, da das Intereſſe der badiſchen Mühleninduſtrie gegen 1 dieſer Frachtſätze auf den Ortsverkehr von Baſel preche. 3. Auf 1. April l. J. wird im Bereich der preußiſchen Staats⸗ bahnen eine bedeutende Frachtermäßigung für Steinkohlen, Stein⸗ kohlenaſche, Steinkohlenkokes, Steinkohlenkokesaſche, Steinkohlenbritets, Braunkohlen, Braunkohlenkokes, Braunkohlenbrikets, Gaskokes, Holz des Spezialtarif III, Holzkohlen, Torf und Torfkohlen durch Ge⸗ währung der Einheitsſätze des ſogenannten Rohſtofftarifs eintreten. Dieſer Tarif iſt auf Entfernungen bis 20 km den Sätzen des Spezial⸗ tarifs III gleich. Bei 21 bis 36 km bringt er Ermäßigungen von 1 bis 5 Pf. für 100 kg, von 87 bis 97 km beträgt die Ermäßigung 6 bis 9 Pf., von 98 bis 350 km 5 Pf., von 350 km an für jedes Kilometer Mehrentfernung 0,08 Pf. mehr, alſo bei 400 km 9 977755 bei 500 km 17 Pf., bei 600 Km 25 Pf., bei 700 km 33 Pf. u. ſ. w. Die badiſche Eiſenbahnverwaltung glaubte, ſich dieſem Vorgehen mii Rückſicht auf die Intereſſen der Steinkohlenkonſumenten und Stein⸗ kohlenhänder, wie auch der Rheinſchifffahrt und des Umſchlags in den Rheinhäfen für Steinkohlen anſchließen und die Maßnahmen auch für Braunkohlen, Torf und Torfkohlen annehmen zu ſollen, obwohl hierdurch ein Einnahmeausfall von etwa einer halben Million Mark entſtehen wird. Dagegen wurde davon Abſtand genommen, auch das Holz des Spezialtarifs III und die Holzkohle an der Frachtermäßigung een zu laſſen, weil hierzu kein innerer Grund vorliegt, viel⸗ mehr befürchtet werden muß, daß durch eine Verbilligung der Holz⸗ frachten die alten Klagen der ſüddeutſchen Sägewerkbeſitzer über die Wettbewerbung der Zellſtofffabriken beim Einkauf der ſchwächeren Stammhölzer wieder neue Nahrung bekommen würden, Herr Baum theilt mit, daß der Kohlenhandel in Mannheim durch das Vorgehen der preußiſchen Staatsbahnen ſehr beunruhigt ſei, weil er befürchte, daß infolge des ſtaffelförmigen Aufbaues des Rohſtofftariſs der direlte Eiſenbahnbezug ab den Zechen auf Koſten des Mannheimer Umſchlags erheblich zunehmen werde. Die Handels⸗ kammer in Mannheim habe deßhalb dringend gebeten, dieſe Verhält⸗ niſſe zu berückſichtigen und den Umſchlag in Mannheim tarifariſch nicht ungünſtiger zu ſtellen, als den direkten Bahnbezug ab Zeche. Er befürworte dieſe Bitte lebhaft. Die Generaldirektion bemerkt, kohlenverſaudt ab Mannheim zu treffenden Maßnahmen auch auf die übrigen badiſchen Rheinumſchlagsplätze übertragen würden; im Uebrigen würden die Wünſche der Mannheimer Handelskammer ein⸗ gehend geprüft werden. Den zweiten Gegenſtand der Tagesordnung, den Antrag des Herrn Ernſt Auguſt Freiherrn v. Göler auf eilgutm äßige Beförderung friſchen Gemüſes zu den einfachen Frachtgutſätzen begründet der Herr Antragſteller, indem er die Wichtigkeit des Gemüſebaues, namentlich für die kleinen Grund⸗ beſitzer, betont und darauf hinweiſt, daß das friſche Gemüſe wegen Der Generaldireltor der daß alle für den Stein⸗ D Leichtverderblichkeit faſt ausnahmslos eine raſche Beförderung erfordere, aber in Folge ſeines im Allgemeinen nſederen Preiſes die hohe Eilgutfracht nicht ertragen könne. Die Generaldirek⸗ tion erwidert, daß die deutſchen Eiſenbahnen Bedenken tragen müßten, das friſche Gemüſe eilgutmäßig zu den einfachen Fracht⸗ gutſätzen zu befördern. Dagegen werde z. Zt. von den deutſchen Eiſenbahnverwaltungen erwogen, ob den Münſchen nicht durch Gin⸗ richtung einer ermäßigten Eilgutklaſſe für leichtverderbliche Nahr⸗ ungsmittel(Milch, Brod, Fiſche, friſches Fleiſch, Wild, Butter, Gier, friſches Obſt, friſches Gemüſe, Bier und Wein) Rechnung getragen werden könne; vorausſichtlich werde in der nächſten Sitzung des Eiſenbahnraths weitere Mittheilung gemacht werden können. Der Eiſenbahnrath iſt damit einverſtanden, daß die weitere Behandlung der Angelegenheit bis dahin vertagt werde. Als dritter Gegenſtand der Tagesordnung folgte die Mittheilung der Generaldirektion über die Ergebniſſe des Verkehrs mit Kilometerheften. Die hierbei ge⸗ gebenen Ausführungen wurden bereits veröffentlicht. Aus der hieran ſich anſchließenden Diskuſſion iſt zunächſt der von verſchiedenen Seiten hervorgetretene Wunſch zu erwähnen, es möchte eine Ein⸗ richtung getroffen werden, daß in einem Kilometerheft nicht abge⸗ fahrene Kilometer⸗Reſte in ein neues Heft übertragen werden könnten. Von Seiten der Generaldtrektion wird erwidert, daß dieſer Gegen⸗ ſtand den Eiſenbahnrath ſchon früher beſchäftigt habe, daß aber, ſo gerne auch die Verwaltung zu einem Entgegenkommen bereit ſei, doch ganz erhebliche Bedenken entgegenſtünden. In erſter Reihe würde die Ausfertigung eines Kilometerheftes am Schalter, wenn Reſtkilometer übertragen werden müßten, verzögert und ſomit die ganze Schalterabfertigung verlangſamt, was beſonders bei lebhaftem Verkehr von den Reifenden zweifelsohne recht unangenehm empfun⸗ den würde. Sodann biete die Anrechnung der Reſtkilometer in dem neuen Heft an ſich Schwierigkeiten und könne leicht zu Irrungen verſchiedener Art Anlaß geben. Ferner komme in Frage, wie groß überhaupt der zu übertragende Reſt ſein dürfe; erſtrebe man eine ſolche Uebertragung nur auf wenige Kilometer, ſo ſeien weitergehende WMünſche unausoleiblich— laſſe man aber eine größere Anzahl von Kilomelern zu, ſo ſtünden prinzipielle Bedenken entgegen, da eben damit dem Reiſenden zur Verwendung der 1000 Kilometer ein längerer, als der tarifmäßig feſtgeſetzte Hettraum von einem Jahre zugeſtanden würde. Endlich bleibe zu beachten, daß auch die Kon⸗ trole, die bei der großen Anzahl der eingehenden Hefte ohnehin ſchon ſchwierig ſei und die Arbeitskraft mehrerer Beamten bean⸗ ſpruche, noch weiter erſchwert würde. Die zu befürchtenden Nach⸗ theile ſtünden alſo zu dem geringen Werth der Reſtkilometer in keinem angemeſſenen Verhältniß, und es ſei deßhalb auch Wunſch der Verwaltung, es bei der derzeitigen Einrichtung zu belaſſen, zu⸗ mal das Bedürfniß nach Uebertragung von Reſtkilometern zweifellos ein geringeres geworden ſei, ſeitdem man in weitgehender Weiſe zugelaſſen habe, ſolche durch Eintragung von Theilſtrecken aufzu⸗ brauchen. Indeſſen werde die Angelegenheit nochmals eingehend geprüft werden. Auf eine weitere Anregung hin theilt die Generaldirektion mit, daß die infolge mit den Kilometerheften gewährte Taxermäßigung ſich beſonders bei den Schnellzügen bemerkbar mache, da eben die Inhaber der für alle Züge giltigen Kilometerhefte auch für kurze Strecken, wenn irgend angängig, ſolche Züge benützten. Die da⸗ durch entſtandenen Schwierigkeiten hätten ſchon die Nothwendigkeit ergehen, gewiſſe Schnellzüge doppelt zu führen. Im Zuſammenhang damit ſtehe auch der Wunſch, in allen Schnellzuͤgen auch die III. Wagenllaſſe zu führen. Dies ſei eben bei der ſchon jetzt ſtarken Belaſtung und der hohen Geſchwindigkeit der dem internationalen Verkehr dienenden Schnellzüge bei uns ebenſo wenig möglich wie bei den übrigen großen Bahnen Deutſchlands, und wenn hiervon die württembergiſchen Staatsbahnen eine Ausnahme bildeten, ſo liege dies eben in weſentlich anderen Verkehrsverhältniſſen in Wuürttemberg. Als pierter Gegenſtand ſtand auf der Tagesordnung der Fahr⸗ plan für den Sommer 1897. Derſelbe wird nach den einzelnen Bahnſtrecken beſprochen: Herr L. A Baum begrüßt die Einlegung eines Frühzugs von Mannheim nach Stuttgart, wünſcht die Herſtellung eines Anſchluſſes von Schnellzug 41 nach Zürich und beklagt den langen Aufenthalt des Zugs 8 in Heidelberg. tie Genekaldtrektion antwortet, daß Zug 41 künftig in Baſel Anſchluß nach Zürich erhalte, ſowie daß der Aufenthalt des Schnellzugs 8 in Heidelberg durch die Abfertigung der Doppelzüge 8 a. und 3 nothwendig ſei. Die Generaldirektion muß im allgemeinen erklären, daß die Durchführung der im vorliegenden Fahrplanentwurf vorgeſehenen Zugsvermehrungen bereits die höchſten Auforderungen an das vor⸗ handene Material— einſchließlich der im laufenden Jahr noch zu⸗ gehenden Maſchinen und Wagen— und Perſonal ſtellen wird, ſowie daß die Verwirklichung der in der heutigen Verhandlung beantragten zahlreichen neuen Züge ſchon wegen Mangel an Material— von ſtnanziellen und anderen Erwägungen ganz abgeſehen— nicht möglich iſt, Aus Stadt und Land. Mauuheim, 22. März 1997, Die Centenarfeier in Mannheim. Schmuck der Stadt. In äußerſt reichem Flaggenſchmuck prangt die Stadt, ein Beweis, daß Mannheim's Bürgerſchaft mit vollem Herzen theilnimmt an der 100jährigen Erinnerungsfeier der Geburt Kaiſer Wilhelms I. Tauſende pilgerten während des geſtrigen Nachmittags nach dem Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal im Schloßhofe, das eine einfache, aber würdige dem ſchlichten Sinn des großen Kaiſers entſprechende Aus⸗ ſchmückung erfahren hat. Rechts und links ziehen ſich, beginnend von der Schloßwache, mächtige Fahnenmaſten in einem Halbkreis um das Monument, unter einander verbunden durch doppel eihige ——— Guirlanden, die in der Mitte mit Tuch in den badiſchen und deutſchen Farben drapirte Roſetten tragen. Luſtig flattern von den Maſten die Flaggen aller deutſchen Staaten im friſchem Märzwinde, die hehre Reitergeſtalt grüßend. Dicht um das 5 en ſich niedliche Poſtaments, drapirt mit ſchwarz⸗ tothem Fahnentuch. Guirlanden ſchlängeln ſich von Poſtament zu Poſtament, auf denen ſehr it weißen Roſen Kronen aus grünenLorbeerblättern und geſchmi ruhen. Das Denkmal ſelbſt iſt gründlich Der Kriegerverein beging ſeine Centenarfeier am Samſtag Abend in den Sälen des Ballhauſes durch eine Unterhaltung mit nachfolgendem Vall. Sehr zahlreich hatten ſich die Mitglieder des Vereins mit ihren Ange⸗ hörigen eingefunden. Auch eine Anzahl aktiver Offtziere wohnten dem Feſte bei, das nach jeder Richtung als eine ſchöne Gedenkfeier an unſeren großen Kaiſer bezeichnet werden kann. Der erſte Theil des Abends trug einen ernſten Charakter. Patriotiſche Weiſen, geſpielt von der Kapelle Petermann, eröffneten das Programm, Hierauf feierte Herr Peters in ſchwungvollen Worten unſeren jetzigen Kaiſer Wilhelm II., ſowie unſeren Großherzog, ſchließend mit einem Hoch auf dieſe beiden Monarchen, an das ſich der allge⸗ meine Geſang der Nationalhymne ſchloß. Herr Hofſchauſpieler Stury trug hierauf einen poeſtevollen von Herrn Bernhard Weber verfaßten Prolog vaterländiſchen Inhalts vor und erzielte mit demſelben eine große Wirkung, die ſich u. a. auch kundgab in der Begeiſterung, mit welcher die Feſttheilnehmer das Lied„Deutſch⸗ land, Deutſchland über Alles“ ſangen. Sodann ergriff der rührige Vorſitzende des Vereins, Herr Dr. Seiler, das Wort, um in einer bedeutſamen Feſtrede dem Helden des Tages Kaiſer Wilhelm I. zu huldigen. Die Ausführungen des Herrn Dr. Seiler weckten lauten Widerhall in Aller Herzen, berührken ſie doch die Volksſeele an ihren empfindſamſten Saiken. Erhebend klangen am Schluſſe der Feſtrede die mächtigen Akkorde des ergreifenden Chorals„Großer Gott wir loben Dich“ und Jedermann trug in ſich das Bewußtſein, einige weihevolle Augenblicke verlebt zu haben. Herr Hofſchauſpieler Stury erfreute alsdann die Zuhörer mit einer Deklamation der Bernhard Weber'ſchen Dichtung„In Verſailles 1871“, die mit einer Apotheoſe endete, darſtellend die Kaiſerkrönung in Verſailles, Erfreulicherweiſe edachte man auch des großen Paladinen des Heldenkaiſers, unſeres Bismarck, des Mitbegründers des deutſchen Reiches und zwar fiel Herrn Hauptlehrer Bernhard Weber dieſe dankbare Aufgabe zu, der er ſich in glänzender Weiſe entledigte.„Die Wacht am Rhein“ folgte dieſem zündenden Trinkſpruch. Nochmals betrat der unermüd⸗ liche Herr Hofſchauſpieler Stury das Podium, um einige patriotiſche Gedichte des Herrn Dr. Seiler zu rezitiren. Hiermit ſchloß der erſte Theil des Programms. Der weite Theil deſſelben war dem Humor gewidmet und beſtand aus Baritonſolis des Herrn Hugo Voiſin, Tenorſolis des Herrn Hofopernfänger Krug, Couplels des Herrn Hofſchauſpielers Fender und deſſen Gemahlin, dem Vortrag einiger Dialektdichtungen durch Hofſchauſpielerin Frl. Toni Kaden, ſowie zum Schluß der Aufführung des einaktigen Sing⸗ ſpiels„Mein Trompeter für immer“ von Th. Hauptner durch die Herren Hofſchauſpieler Fender und Kökert ſowie Frau Fender. Daß dieſe ſämmtlichen Darbietungen Muſterleiſtungen waren, braucht wohl nicht erſt geſagt zu werden, denn dafür bürgen die Namen der betreffenden Damen und Herren, welche ihre Kräfte und ihr Können in ſo uneigennütziger bereitwilliger Weiſe in den Dienſt dieſes patriotiſchen Feſtes ſtellten. Herr Dr. Seiler gab nur den Ge⸗ fühlen aller Anweſenden Ausdruck, als er am Schluſſe der Unter⸗ haltung den Mitwirkenden den herzlichſten Dank ausſprach. Gegen 12 Uhr hatte die Unterhaltung ihr Ende erreicht und jetzt begann zur Freude der Jugend der für dieſe ſchönſte Theil des Feſtes: der Tanz. Militärverein. Zum hundertjährigen Geburtstag Kaiſer Wilhelms I. veran⸗ ſtaltete der Verein am Samſtag Abend im Saale des Stadtparks eine Gedenkfeier, welche ſich eines überaus zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte; außer den Mitgliedern und ihren Angehörigen hatten ſich auf Einladung des Vereinsvorſtandes eine größere Zahl Ehren⸗ gäſte zu der patriotiſchen Veranſtaltung eingefunden. Nach einem Muſikſtück, vorgetragen durch die Kapelle Anton⸗Wohlgelegen begrüßte der Vorſitzende, Herr Prof. Mathy, die Anweſenden in einer herzlichen Anſprache. Herr Hofſchauſpieler Weger ſprach in ſchwungvoller Weiſe einen Prolog, worauf die Geſangsgbtheilung des Militärvereins unter Leitung des Herrn Hauptlehrers L. Weber das Lied„Wilhelm der Siegreiche“ vortrug. Es folgte nunmehr die Feſtrede des Herrn Prof. Mathy, welcher in großen Zügen ein Lebensbild des verewigten Kaiſers entwarf. Das Feſtſpiel„Kaiſer Wilhelm der Große“, dargeſtellt durch Vereinsmitglieder, war ſehr gut einſtudirt und fand lebhaften Beifall. Herr J. Kuhn brachte in begeiſterter und begeiſternder Weiſe einen Trinkſpruch auf Kaiſer Wilhelm II. aus, während Herr Prof. Caſpari auf Großherzog Friedrich und Großherzogin Luiſe toaſtete. Herr Bureauaſſiſtent Hechler feierte in beredten Worten das Vaterland und Herr Prof. A. Baumann Armee und Marine, während Herr Muſtka⸗ lienhändler Th. Sohlr einen Trinkſpruch auf die Ehrenmitglieder des Vereins und die Ehrengäſte des Abends ausbrachte. Namens des Oſſtziercorps dankte Herr Major von Friedrichs für die freundliche Einladung ſeitens des Vereins und ſprach den Wunſch aus, daß der Militärverein in unverbrüchlicher Treue zu Fürſt und Vaterland blühen und gedeihen möge. Sein Hoch galt dem Militkärverein. Als letzter Redner toaſtete Herr Bezirksthierarzt Ulm auf die Frauen. Es folgten ſodann noch in bunter Reihe eine ganze Anzahl künſtleriſcher Genüſſe. Der treffliche Komiker des Vereins, Herr Gg. Michel, erntete durch den Vortrag zweier komiſcher Piecen ſtürmiſchen Beifall. Die Tochter des Landgerichts⸗ dieners Meſſerſchmidt trug in ganz ausgezeichneter Weiſe ein patriotiſches Gedicht vor, während die Herren W. Müller, Schwander und Schwendemann ein Terzett„Das deutſche Kleeblatt“ ſangen und ſodann die Herren W. Müller und Schwander ein humoriſtiſches Duett„Civil und Militär“ zum Vortrag brachten. Die Geſangsabtheilung des Vereins ſang mehrere Lieder, während die Kapelle Anton den muſikaliſchen Theil des Abends ausfüllte.— Herr Prof, Mathy machte noch Miktheilung De * 15 55 Gelöſte Räthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachbrus veebsten.) (Jortſetzung.) Eine kleine Anzahl von anderen Gäſten war aus freundſchaft⸗ lichem Intereſſe geblieben. Die verſchiedenen Perſonen, welche an der Sache betheiligt waren, ſaßen nahe dem Tiſch. Marcelli leiſtete dem Poliziſten heftigen Widerſtand, der ihn hereinführte und hatte ſogar ein großes Meſſer gezogen, welches jetzt auf dem Tiſch vor Conrad lag. Daubrs blickte von dem Meſſer nach Mareelli mit drohendem Blick. Die Geſtalten einiger Poliziſten aus der Nachbarſchaft gaben der Gruppe ein offizielles Auſehen, auf welche die alten Bilder an der Wand erſtaunt herab blickten. Gertrud ſtand todtenbleich nahe bei ihrem Bruder. Die Straſe für ihre Selbſtſucht wurde ſchwerer und ſchwerer, und Marsden bedauerte ſie aufrichſig. Sie hatte in ihrer unbedachten Vorliebe für Pates blindlings jeden aufgenommen, den ſie einführten, ſelbſt Daubre, welchen Natalie niemals zuvor geſehen zu haben geſtand. Florenee ſaß ruhig an Marsden's Seite. Sie war jetzt ganz gefaßt, nach einem Geſpräch von zehn Minuten mit ihm, während ihr Kopf auf ſeiner Schulter geruht und ſein Arm ſie umfaßt hatte. Ihre augenblickliche Faſſungsloſigkeit war vorübergegangen; ſie wußte, daß ſie alle ihre Kräfte nöthig hatte, um Daubrs zu beſiegen. So tragiſch und ſo ſchön war ihr Ausſehen, daß Daubre zornig dargn dachte, welchen Eindruck ſie auf die Richter machen würde. Auf ihren Eintritt folgte eine kurze Pauſe, und nachdem ſte Platz genommen hatte, erhob ſich Conrad Potter, klopfte auf den Tiſch und begann langſam und zögernd zu ſprechen: Ein ſchreckliches Ereigniß hat ſtattgefunden. Das Münſter, der Stolz des Landes, iſt durch eine Exploſton zerſtört worden, das Werk Berworfener, welche ſich Anarchiſten neunen. Wir alle wiſſen, daß ſogleich nach der Exploſion Miß Trevorn, ein Gaſt dieſes Hauſes, einige ſeltſame Reden ausgeſtoßen hat. Sie beſchuldigte die Anarchiſten des Verbrechens; erwähnte Herrn Daubrs als Urheber des Verbrechens und klagte ſich ſelhſt au, die Verſchwßrer wit Geld 58) einfach für ein Produkt von überſpannken Nerven, aber bei weiterem Befragen hat Miß Trevorn, welche ſich von ihrer Aufregung jetzt vollkommen erholt hat, wiederholt beſtätigt, daß ihre Worte wahr ſeien, daß Herr Daubrs nicht nur ein Anarchiſt, ſondern ſogar ein Leiter derſelben ſei, daß er zweifellos die Zerſtörung der Kathedrale geplant habe und verhaftet werden müſſe. Als Friedensrichker bin ich berechtigt, einen Verhaftsbefehl gegen Jedermann zu erlaſſen, der auf triftigen Verdacht angeklagt wird, rploſionsſtoffe zu beſitzen oder Drohungen mit Mord ausſpricht, wie es Herr Daubré gleich⸗ falls gethan hat; aber die ganze Anklage erſcheint mir ſo unge⸗ heuerlich, daß ich die Meinung meiner Kollegen über die Verdachts⸗ gründe hören möchte. Herr Daubrs iſt mein Gaſt, obgleich ich nicht ſagen kann, daß er mein perſönlicher Freund ſei. Wenn er irgend wie die Elenden unterſtützt hat, welche unſer Münſter zerſtört haben, ſo muß er ſogleich verhaftet werden, aber ich bin es ihm ſchuldig, alle Vorſicht darauf zu richten, daß er nicht durch eine Verhaftung auf falſchen Verdacht hin beläſtigt werde.“ Er ſetzte ſich, und Herr Vine, ſeine Kollege zur Linken, ſtimmte durch würdiges Kopfnicken bei. „Mr. Potter hat unſere Anſicht richtig ausgeſprochen“, ſagte er. „Wir können Herrn Daubrsé nicht dazu veranlaſſen, eine einzelne Frage zu beantworten, aber wie ich höre, hat er ſich ſelbſt dazu er⸗ boten, eine Thatſache, welche zu ſeinen Gunſten ſpricht. Wir hoffen, daß die Anklagen gegen ihn unbegründet ſind und müſſen jetzt Miß Trevorn bitten, wenn ſie dieſelben aufrecht erhalten will, uns ihre Gründe vorzutragen.“ Naeen Marsden erhob ſich mit einem kampfluſtigen Ausdruck in en Augen. „Als zukünftiger Gatte von Miß Trevorn“, ſagte er deutlich und unter allgemeiner Senſation,„werde ich mir erlauben, für ſie zu ſprechen. Nach meiner Ausſage wird ſie alle Fragen beantworten, die man ihr ſtellen wird.“ Die Richter blickten ſie und Daubrs fragend an, welcher ſich höflich verbeugte. Man ſagte dem Oberſten, er möge fortfahren, nachdem er beeidigt worden war. „Ich war mit Florence Trevorn im letzten Winter in Mentone bekannt“, ſagte er.„Ich muß das erwähnen, damit Sie die Situation verſtehen können. Wir wohnten mehrere Wochen in demſelben Hotel. An dem Toge, an dem ich abrefſto, fam Herr Daubrs an. Etwa 10 Dieſe Verlobüng hat Miß Trevorn zwei Tage darauf durch einen Brief abgebrochen, deſſen Wortlaut mir unbegreiflich war, da für den Bruch kein Grund angegeben war. Im letzten April wurde mir Miß Trevorn's Adreſſe in London anonym zugeſandt. Ich machte zweimal den Verſuch, ſie zu ſprechen, aber vergebens. Doch kam ich auf den Gedanken, daß ſie unter dem Zwange irgend einer bös⸗ willigen Perſon ſtehe; da ich nicht wußte, wie ich ihr helfen ſollte, nahm ich einen Detectiv an, Herrn Euſter, der hier anweſend iſt und Alles beſtätigen wird, was ich Ihnen mitzutheilen habe.“ Daubrs ſchlug ſeine ſchläfrigen Augen erſtaunt auf, er war alſo ſchon in London„beſchattet“ worden. zJaſt das erſte, was Cuſter ermittelte, war, daß Miß Trevorn's Haus Tag und Nacht pon einem Spion beobhachtet wurde, welcher heute auch anweſend iſt, und wie ich höre, Marcelli heißt, Mein Detectiv erhielt zu dieſem Haus in der Verkleidung als ein älterer Geiſtlicher Zutritt, und hatkte mit Miß Trevorn kaum 5 Minuten ge⸗ ſprochen, als Herr Daubrs erſchien. So ſchlau er auch iſt, ſo wurde ſein Verdacht durch den alten Geiſtlichen doch nicht erweckt, Bald darauf kam Miß Trevorn hierher auf Beſuch, und Herr Daubrs, welcher Herrn und Fräulein Potter ganz unbekannt war, verſchaffte ſich eine Einladung vermittelſt einer oberflächlichen Bekanntſchaft mit Herrn Charles Graves, der uns vielleicht ſogleich ſagen wird, was er von ihm weiß. Bisher hatten Cuſter und ich Herrn Daubre nur als einen Abenteurer betrachtet, der einen geheimen Einfluß auf Miß Trevorn erlangt hatte und dieſen als Erpreſſung anwandte. Am Tage, ehe er hierher kam, kaſſirte er auf der Bank einen Check von Fräulein Trevorn über 200 Pfund ein. Jetzt aber wurde das Complott verwickelter; durch einen Detectiv Macartney, welcher heute zugegen iſt, wurde Mareelli als Mitglied einer notoriſchen Bande J. von Anarchiſten erkannt, welche nach der Zerſtörung des Cafs Cornet aus Frankreich entflohen waren. Nun, meine Herren, dieſer Menſch wurde in der Umgegend von Elbridge von meiner Schweſter und Miß Trevorn geſehen. Er war auch in der Kathedrale in Meominſter an dem Tage, als wir einen Ausflug dahin machten. Er wurde in ſeiner etwas ungeſchickten Verkleidung von meiner Schweſter und dem Detectiv Cuſter erkannt, und hatte heute Nacht nach Mitternacht mit Herrn Daubre eine geheime Zufammenkunft bei einer Ruine auf meinem Gut, Fortſetzung folgt.) * enrernee c r 1„%% ee r oeo teee ereerreee e — ſchen iſten „die ſich tuch. enen oſen des Sehr nge⸗ nten feier heil ſen, mm. eren zend ge⸗ ieler hard ielte b in tſch⸗ vige iner zu iten hren rede wir lige 119 ard eyſe eiſe eres n 5 eee e 5 . 4 berhau von Shakeſpeares Dramen aus dem Jahre 1623. Es Melänheim, 22. März. General Anzeiger. 8. Seite. von einem eingelaufenen Telegramm, wonach am Samſtag Mittag auf den Schlachtfeldern bei Metz die Kaiſereiche gepflanzt worden ſei und dankte ſchließlich allen denen, welche dazu beigetragen haben, den Abend zu einem ſo genußreichen zu geſtalten.— Die ganze Feier verlief in der ſchönſten und erhebendſten Weiſe und fand erſt in den Morgenſtunden des Sonntag ihren Abſchluß. Die Feſtgottesdieuſte, welche geſtern Vormittag in den hieſigen Kirchen ſtattfanden, waren ſehr zahlreich beſucht, ſodaß die großen Gotteshäuſer die Gläubigen kaum zu faffen vermochten. Oeffentliche Konzerte. Es war ein glücklicher Gedanke, zur Populariſirung der Centennarfeier auf geſtern Nachmittag öffentliche Konzerte am Waſſerthurm feſtzuſetzen. Eine unzählige Menſchenmenge wogte trotz des regneriſchen Wetters um den ſchönen Platz, auf dem abwechſelnd die Grenadierkapelle und die Kapelle Petermann patriotiſche Weiſen ſpielten. Glockengelänte und Böllerſchüſſe verkündeten Abends von 6 Uhr an das Nahen des eigentlichen Feſt⸗ tages. Feierlich ſchwangen ſich die Töne der Kirchenglocken über die Stadt, zu einem harmoniſchen Zuſammenſpiel ſich vereinigend, das tiefergreifend in ſeiner weihevollen Harmonie war, 5 Der Zapfeuſtreich, welchen die Grenadierkapelle um 7¾ Uhr, beginnend von der Schloß⸗ wache, blies, wurde begleitet von einer unzähligen feſtlich geſtimmten Menſchenmenge. Feſtbankett im Saalbau. Zahlreich hatten ſich Mannheims Patrioten und Patriotinnen zu dem geſtern Abend im großen Saalbauſaale ſtattgefundenen, von der Stadt veranſtalteten Feſtbankett eingefunden. Der Saal war herrlich geſchmückt. Auf dem Podium erhob ſich im Hintergrunde unter einem Baldachin, der von einem Hain von grünen Blatt⸗ pflanzen umgeben war, die Koloſſalbüſte welland Kaiſer Wilhelms., geſchmückt mit einem goldenen Lorbeerkranz, rechts und links flankirt von den kleineren Büſten Kaiſer Wilhelms II. und des Großherzogs von Baden. Auf dem Vorbau des Podiums hatte man auf beiden Seiten mächtige Opferſchalen aufgeſtellt, die mit buntfarbigen elek⸗ triſchen Glühlichtern durchleuchtete Markartbouquets trugen. Die zwei Seitenfronten ſowie die Vorderſeite des Saales zeigten zweireihige Draperien von Tuch in der Kornblumenfarbe. Guirlanden aus Tannen⸗ reiſig, geziert mit weißen Roſen, ſchlängelten ſich in allen Windungen durch den Saal, ein geſchmackvolles Ganzes bildend. Unter der Mitte des Plafonds des Saales erſtrahlte eine aus Tannenreis erſtellte Kaiſerkrone in elektriſchem Lichte, welches von zahlloſen bunten Glühlichtern ausging. In kühnen Bogen ſchwangen ſich von der Krone Guirlanden nach allen Richtungen. Prachtvoll wirkte der⸗ an der linken Längsſeite in halber Höhe errichtete Kornblumenkranz, welcher ebenfalls elektriſch in bunten Farben leuchtete. Wappen, Wimpel, Fahnen und Kränze vervollſtändigten die impoſante Aus⸗ ſchmückung des Saales, welche ein wahres Meiſterwerk der Dekora⸗ tionskunſt bildete und wieder die Meiſterhand unſeres Hochbau⸗ Juſpektors Herrn Uhlmann zeigte. Unter den Anweſenden be⸗ merkten wir die Spitzen der ſtaatlichen Behörden, zahlreiche Mitglieder des Stadtraths und das geſammte aktive Offtzierkorps. Nachdem die Grenadier⸗Kapelle zwei Piegen geſpielt hatte, ergriff Herr Oberbürgermeiſter Beck das Wort zur Begrüßung der An⸗ weſenden. Vor 10 Jahren, ſo führte der Redner in ſeiner blumen⸗ reichen Sprache aus, ſtrahlte Mannheim zur Feier des 90. Geburtstages Kaiſer Wilhelms J. in herrlichſtem Feſtesglanz. Welche Veränderung innerhab eines Dezenniums. Dem ehrwürdigen Kaiſer Wilhelm folgte ſchon binnen weniger Wochen ſein ritterlicher Sohn in das kühle Grab. Jetzt lenkt der Enkel Kaiſer Wilhelm I. die Geſchicke des Reiches. Deute gekte es zu feiern das Andenken an den Helden⸗ käiſer, der den Traum der Einigung Deutſchlands verwirklichte. In dieſem Sinne heiße er die Erſchienenen, welche ſich aus allen Schichten der Bevölkerung rekrutirten, herzlich willkommen.(Beifall.) Herr Ernſt beſtieg hierauf das Podium, um in ſchwungvoller Weiſe folgenden ergreifenden, von Herrn Hauptlehrer anſpach gedichteten Prolog vorzutragen: Wir ſteh'n im Geiſte heut' an einer Wiege Und rufen uns zurück vergang'ne Zeiten; Der preußiſchen Luiſe edle Züge Seh'n wir an unſerm Aug' vorübergleiten. Das Kindlein lächelt. Träumt es ſchon vom Siege, Der es erwartet in der Zukunft Weiten? Dann ſtand nur ihm der Himmel klar und oßfen, Denn rings um es erſtorben war das Hoffen, Er waren damals böſe, dunkle Tage; Der Stern von Deutſchland war im Untergehen, Zum Himmel ſtieg die bange, bittre Klage: Kann Niemand denn dem Unheil widerſtehen? Wer es verſchuldete, war keine Frage, Entgliedert waren wir und ſchwach zu ſehen, So warf ſich auf das alte Reich, das kranke, In Jugendmuth der raubgewohnte Franke. Das Ungkück zog ſtets weiter ſeine Kreiſe, Als ſich Napoleon den Thron errungen, Zu deſfen Ruhme und zu deſſen Preiſe Das hohe Lied der Lieder ward gefungen; Dem Aktila, der nach der Franken Weiſe Die Geißel ſeines Hohnes noch geſchwungen, Als Deutſchlands Volk und Fürſten ſich ihm beugten Und ihre Ohnmacht jammervoll bezeugten. Buntes Feuilleton. „— Ein allgemeines deutſches Sportfeſt zur Erinnerung an Kaifer Wilhelm I. wird, da die Jahreszeit verbietet, es mit der Hundertjahrfeier zuſammenzulegen, am 19., 20. und 21. Juni in Berlin veranſtaltet werden. Eine Anzahl Männer, den verſchie⸗ denſten Sportgebieten angehörend, hat ſich zuſammengefunden und die Frage in mehrfachen Vorbeſprechungen erörtert. Das Geliugen des Feſtes iſt bereits als geſichert anzuſehen und eine einheitliche, kraftpolle Manifeſtation des deutſchen Sports zu erwarten. Herzog Ernſt Günther zu Schleswig⸗Holſtein hat das Ehrenpräſtdium des geſammten Feſtes übernommen. Für das Feſt ſelbſt ſollen folgende Grundſätze gelten: Zunächſt iſt beabſichtigt, die Geſchichte des deutſchen Sports und ſeine Entwickelung in dieſem Jahrhundert in einer Feſtſchrift niederzulegen. Dann iſt die Errichtung eines Denk⸗ mals geplant, das dem Andenken Kaiſer Wilhelms I. gewidmet iſt. Jeder deutſche Sport⸗Verein foll dazu aus ſeiner Heimath einen Stein einſenden, auf dem ſein Name als Inſchrift eingemeißelt iſt, und dieſe Steine werden dann zu einem Denkmal zuſammengetragen werden. Das Feſt zerfänt in drei Gruppen, und zwar iſt für jede Gruppe ein Tag reſervirt, ſo daß ſich alſo am 19. Juni der Waſſer⸗ ſport, am 20. der athletiſche und Landſport und am 21. Juni der equeſtriſche Sport abſpielen würde. An die verſchiedenen Vereine ſind von Seiten des vorläufigen Gruppen⸗Comites Cireulare ver⸗ ſendet worden, in denen ſie anzugeben gebeten werden, ob der Verein einen Denkſtein einſenden wird, und bejahenden Falles auch mitzutheilen, walche Maße derſelbe haben und aus welchem Material 55 1 e, 0 15 7 findet abermals eine Verſammlung verſchiedenen S i i alaſt⸗ Na Gue 4 Uhr, ſtatt en Sportsvereine im Palaſt⸗Hotel, Ein ſehr koſtbares Andenken an Kaiſer Withelm J. be⸗ ſitzt die Königliche Bibliothek zu Berlin; es iſt einer der erkeſene Schätze der großen„Bücherkommode“. Von dieſer Reliquie erzählt Dr. Eduard Engel in ſeinem kürzlich erſchienenen Buche„William Sbakeſpeare“(Verlag von J. Bädeker, Leipzig): Das ſeltenſte Buch der Königlichen Bibliothek zu Berlin iſt ein Exemplar der erſten gibt überhaupt nur vier Exemplare von dieſer erſten Geſammtaus⸗ gabe, die ſieben Jahre nach Shakeſpeares Tode von deſſen früheren Theaterkameraden Henninges und Londell herausgegeben wurde. Von dieſem unſchätzbaren Werk hatte Kaiſer Wilhelm I. 1858 ein emplar erworben oder es vielleicht bei Gelegenheit der Vermäh⸗ lung des Kronprinzen in England von der Königin Viktoria als Ge⸗ ſchenk erhalten. Dieſes Exemplax überwies er am 26. Jaunar 1859, alſo noch als Prinz⸗Regenk, der Königlichen Bibliothek, Es iſt eines der beſterhaltenen Exemplaree in herrlichem Einband. Sein werth⸗ vollſter Schmuck beſteht in Shakeſpeares Bildniß, dem einzigen un⸗ sweifelhaft echten, einer Wiedergabe des Stiches von Martin Droes⸗ Doch endlich, endlich fand ſich Deutſchländ wieder; Es war gefallen, aber nicht geſunke; Es klangen Arndts und Körners friſche Lieder, Und in den Herzen glomm der Freiheit Funken; Im Kampfesmuth erhob ſich hoch und nieder. Die ſtolzen Franken, immer ſiegestrunken, Sie ſahen dort bei Leipzig ſich vernichtet; Ihr Abgott war geſchlagen und gerichtet. Und dennoch mußte Waterloo noch kommen, Sankt Helena ihn an den Felſen ſchmieden, Bis zu Europas allgemeinem Frommen 9 Es ſchließlich kam zu einem matten Frieden, Der uns nicht gab, was man uns einſt genommen, Und nicht vereinigte, was ſich geſchieden. Doch war der Zeit viel Gutes auch entſproſſen, Das Blut der Völker nicht umſonſt gefloſſen. Er, deſſen Wiegenfeſt wir heut' begehen, War unterdeß zum Jüngling aufgeblühet. Er hatte Preußens größte Schmach geſehen, Das junge Herz von Schmerz und Scham durchglühet. Wenn er gedacht an Deutſchlands Auferſtehen, So war die Hoffnung damals noch verfrühet. Was nicht dem Jüngling, nicht dem Mann gelungen, Hat machtvoll erſt der Heldengreis errungen. Man hatte nichts gelernt und nichts vergeſſen, Dem Volke das Verſproch'ne nicht gehalten. Der Drang nach Freiheit galt jetzt als vermeſſen, Und rückwärts rückwärts ſtrebte man zum alten Entriſſen wurde, was man kaum beſeſſen, Und was zum Heile ſollte ſich geſtalten. Der Bundesrath ließ alle Welt es wiſſen, Wie ſchmählich Deutſchland innerlich zerriſſen. Vorbei, vorbei! Wir ſehen uns geeinet Vom Fels zum Meere, eines Volkes Glieder, Und was das kühnſte Hoffen nicht gemeinet, Das ſtrömte ſegensvoll auf uns hernieder. Und nirgends mehr wird unſ're Macht verneinet, Wir haben die verlor'nen Länder wieder, Das Deutſche Reich iſt wieder uns erſtanden, Das ſchönſte, herrlichſte von allen Landen. Der Gründer dieſes Reichs iſt heimgegangen Und ruhet jetzt bei ſeinen großen Ahnen. Doch ſollte es vor einem Feind uns bangen, So wird ſein Bild ermuthigend uns mahnen, Wie Einigkeit das Höchſte läßt erlangen, Wenn Recht und Kraft dabei die Wege bahnen, Wilhelm's des Großen edles Angedenken Muß unſern Blick mit Dank auf Bismarck lenken. Die vereinigten hieſigen Männergeſangvereine trugen alsdann unter der Leitung des Herrn Muſiklehrers Mack den C. Iſenmann⸗ 'ſchen Chor„Deutſcher Gruß“ vor. Die nun folgende Gedächtnißrede hielt Herr Stadtſchulrath Sickinger, welcher ein feſſelndes Bild entwarf von dem Leben und Wirken Kaiſer Wilhelms J. als Herrſcher, Heerführer und Menſch. „Gott ſchütze und ſegne den Kaiſer und ſein Haus, Gott ſchütze und ſegne unſer liebes deutſches Vaterland!“ Mit dieſen Worten ſchloß Herr Dr. Sickinger ſeine zirka ½ſtündigen Ausführungen, an die ſich Muſikkapelle geſpielte„Deutſche Kaiſer⸗Ouverture“ von ecke oß. Den Toaſt auf Kaiſer und Sroßherzog brachte Herr Schloſſer⸗ meiſter König aus, währeno Herr Kanfmann Stadtrath Roſs das deutſche Vaterland feierte und in ſeiner Anſprache unter dem lauten Beifall erklärte, daß das heutige Feſt eine nationale Feier ſei, die mit Parteien nichts zu tbun habe. Die Anſprache des Herrn Roſs machte einen überwältigenden Eindruck, und wahrhaft begeiſtert ſtimmte die Feſtverſammlung in den allgemeinen Geſang der„Wacht am Rhein“ ein. Herr Oberbürgermeiſter Beck machte hierauf den von der Ver⸗ ſammlung mit ſtürmiſchem Beifall begrüßten Vorſchlag, folgende Telegramme abzuſenden: An Seine Majeſtät den Kaiſer in Berlin! Mit Alldeutſchland feiern heute Mannheims vaterlandsbegeiſterte Bürger in feſtlicher Verſammlung die hundertjährige Wiederkehr des Geburtstages des unſterblichen Schöpfers des deutſchen Reiches und ſeine unvergäng⸗ lichen Ruhmesthaten. Gott erhalte unſerem Volke die ſtolze Er⸗ rungenſchaft jener großen Zeit: Kaiſer und Reich! Dieſem Wunſche gab innigen Ausdruck die Feſtverſammlung in dem ſoeben mit ſtürmiſchem Jubel aufgenommenen Rufe: Hoch lebe Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. Im Namen der Feſtverſammlung: Beck, Ober⸗ bürgermeiſter. An Seine Kgl. Hoheit Großherzog Friedrich von Baden, zur Zeit in Berlin. Eine große Verſammlung patriotiſch geſinnter Bürger der Hauptſtadt Mannheim feiert am heutigen Vorabende be⸗ geiſterungsvoll die hundertjährige Wiederkehr des denkwürdigen Tages, an welchem dem deutſchen Volke der Schöpfer ſeiner neuen Einig⸗ keit und Größe geboren wurde. Die Verſammlung gedenkt hier⸗ bei auch unſeres allgeliebten Landesfürſten, Allerhöchſtwelcher dem hochſeligen Heldenkaiſer ſtets in allen Lebenslagen ein treuer Freund war und deshalb an den gewaltigen Er⸗ folgen des Verewigten ein hervorragendes Verdienſt beſttzt. Es ſei den verfammelten Feſtgenoſſen vergönnt, den Gefühlen dieſer eeee—— hout, offenbar nach einem Oelgemälde. Das Exemplar liegt in einem der Schaukäſten der Königlichen Bibliothek unter Glas. — Die Bedeutung des aurüchigen Ausdruckes„Nafſauer“ kennt wohl Jeder, aber nicht Jeder auch ſeine Entſtehung. Daß das Land Naſſau mit im Spiele iſt, läßt ſich von vornherein vermuthen und ſo iſt es auch. Das frühere Herzogthum Naſſau, jetzt ein Theil der Provinz Heſſen⸗Naſſau, beſaß keine Univerſität; die zum Stu⸗ dium Berechtigten ſahen ſich daher genöthigt, eine Hochſchule in fremdem Lande zu beſuchen. Nun hatten im Anfang und um die Mitte dieſes Jahrhunderts die Studenten nur dann Ausſicht, im Lande eine Staatsſtellung zu erlangen, wenn von ihnen in Erfüllung eines für alle Mal geäußerten Wunſches des Landesherrn die Uni⸗ verſität Göttingen beſucht worden war. Die naſſauiſchen Fürſten waren indeß von jeher ſehr auf den Wohlſtand und das Wohlergehen ihrer Landeskinder bedacht. Gern und freudig unterſtützten ſie jeden Emporſtrebenden, dem es an Mitteln gebrach, ſich allein auszubil⸗ den. So war denn auch in Göttingen ein von der naſſauiſchen Regierung unterhaltener freier Mittagstiſch für ſolche naſſauiſche Stuͤdenten eingerichtetet, denen die Verhältniſſe nicht geſtatteten, aus eigener Taſche zu leben. Dieſen„Freitiſch“ benutzten jedoch bei günſtiger Gelegenheit auch ſolche Studenten, die nicht aus Naſſau ſtammten, und dieſe wurden dann von ihren Kommilitonen ſcherz⸗ weiſe„Naſſauer“ genannt, weil ſie an dem naſſauiſchen Freitiſch „genaſſauert“ hatten. Die erſten„Naſſauer“ waren alſo alles An⸗ dere, nur keine— Naſſauer. — Mädchen als Stierkämpfer. Wir leſen im„Hamb. Corr.“; Ju Barcelona hat der Stierkampf, dieſes Hauptvergnügen der panier, ein ganz anderes Ausſehen als in den meiſten übrigen Städten des Königreichs, denn hier iſt die Heimath des weiblichen Stierfechters, hier ſtößt er unter dem bewunderndeu Jubel der Maſſen dem Stier den Stahl in die Seite und empfängt den Dant im Beifall der Menge. Die weiblichen Stierfechter rekrutiren ſich aus den Fabriken Barcelonas, es ſind Mädchen mit geſchmeidigem Körper, von zartem Bau, mit hübſchen Geſichtern und Formen. Als Fabrik⸗ arbeiterinnen ſind ſie Sklaven, die kaum ihren täglichen Unterhalt verdienen, als Stierkämpferinnen ſind ſie die Götzen des Volkes, das ſte anbetet, das ihnen Blumen und Gold in den Schooß wirft. Im Glück und Glanz fließen ihre Tage dahin. Ihr Coſtüm iſt daſſelbe wie das ihrer männlichen Collegen, und ſie ſitzen auch nach Art der Männer zu Pferde. Der Anblick des Blutes des getroffenen Stiers erhöht nur ihr Feuer, und ſie fühlten ſich glücklich, glücklich in einer Scene, die der deutſchen Jungfrau das Bewußtſein rauben würde. Die Pferde, die die Mädchen reiten, ſind ganz erbärmlich ſchlecht; man ſagt aber, daß Frauen in dieſer Beziehung noch tollkühner ſind, als das ſtärkere Geſchlecht, und den Gäulen bei weitem mehr zu⸗ muthen als die Männer. In jedem anderen Lande würden Thier⸗ ſchutzvereine für die armen Pferde eintreten, in Spanien iſt daran aber nicht zu denken. Die Scenen in der Arena ſind oft ſchauderhaft, TStünde ürtrtr AusFrncr ct Ferkechenſ Faß ſie nrer dent filtmiſchen Jubel, der ſoeben durch das auf Ew. Königl. Hoheit ausgebrachte Hoch entfeſſelt worden, Ew. Königl. Hoheit die ehrfurchtsvolkſte Ver⸗ ſicherung innigſter Verehrung und unverbrüchlicher Treue erneuern, zugleich aber auch die hohe Freude über die glückliche Geneſung unferer hochverehrten Landesmutter zu dem Ehrentage Allerhöchſt Ihres ungeßlichen Vaters kundgeben. Im Namen der Feſtver⸗ ſammlung: Beck, Oberbürgermeiſter. Es folgte ſodann der Geſang des Chores„Gruß ans Badner Land“ von Hugo Jüngſt durch die vereinigten Männergeſangvereine, der eine gewaltige Wirkung erzielte. Als nächſter Redner beſtieg Herr Dr. Adolf Clemm das Rednerpult, um einen Trinkſpruchgauf den Fürſten Bismarck auszu⸗ Jbringen, der brauſenden Jubel fand und mit hinreißender, in wie⸗ derholten ſtürmiſchen Beiſallsbezeugungen zum Ausdruck kommender Begeiſterung aufgenommen wurde. Die Muſik ſpielte alsdann die zwei hiſtoriſchen Stücke„Hie guet Brandenburg“ und„Kreuzritter⸗Fanfare“. Den Trinkſpruch brachte Herr Landgerichtsrath Könige aus, der ſein Hoch dem Heere und der Marine als dem Hort und Beſchützer der deutſchen Einheit weihte. Herr Oberſtlieutenant von Schirach dankt als älteſter der anweſenden aktiven Offiziere für die dem Heere und der Marine gewidmeten Worte des Vorredners. Er wies darauf hin, daß die Arbeit der deutſchen Armee der Erhaltung des Friedens diene und damit der Hebung der nationalen Wohlfahrt, wovon ja der mäch⸗ tige Aufſchwung Mannheims ein beredtes Zeugniß ablege. Mann⸗ heims Bürgerſchaft und die hieſige Garniſon häkten immer in einem guten Einvernehmen mit einander gelebt. Er(Redner) geſtatte ſich als uniformirter Mitbürger ein Hoch auf die Stadt Mannheim und ſeine Bürgerſchaft auszubringen.(Stürmiſcher Beifall). Als Schlußchorlied trugen ſodann die vereinigten Männergefang⸗ vereine unter Muſikbegleitung den Abt'ſchen„Siegesgeſang der Deutſchen“ in wirkungsvoller Weiſe vor. Mit dem von der Muſikkapelle geſpielten Hohenzollernmarſch erreichte die patriotiſche Feier gegen 12 Uhr Nachts ihr Ende. Heute früh gegen 7 Uhr ertönte der muſikaliſche Weckruf der Greuadierkapelle durch die Straßen der Stadt. Trotz der frühen Morgenſtunde hatte Fauch dieſes militäriſch⸗muſtkaliſche Schauſpiel ein zahlreiches Pub⸗ likum angezogen. 4 Das Wetter iſt leider heute kein günſtiges. Graue Wolken bedecken den Himmel und es hat nicht den geringſten Anſchein, daß die Sonne Luſt hat, den dichten vor ihr gelagerte Dunſtſchleier zu zerreißen. *Wegen der Centeunarfeier ſind von heute Nachmittag 1 Uhr ab die ſämmtlichen Bureaus der Dr. H. Haasſchen Druckerei und des„General⸗Anzeigers“ geſchloſſen. * Die bekaunte Haupteollecte des Herrn Carl Götz, Leder⸗ handlung Karlsruhe, erhielt in der III. Metzer Dombaugeldlotterie den I. Haupttreffer mit M. 50,000,(verkauft von der Buchhandlung G. Delffs⸗Pforzheim), den IV. Haupttreffer mit M. 5000, ſowie mehr als 100 Gewinne von M. 500 abwärts mit ſofortiger Auszahlung.„Möge dieſes Glück allerſeits ſeinen Segen bringen.“ * Ortskraukenkaſſe Maunheim 1. Am Sonntag Morgen fand in der Reſtauration Faſel eine allgemeine Mitgliederver⸗ ſammlung der Ortskrankenkaffe Mannheim J. ſtatt, welche zu dem Zweck einberufen war, um Stellung zu nehmen gegen den Beſchluß der letzten Generalverſammlung dieſer Kaſſe, betreffend die Errich⸗ tung eines Ambulatoriums in hieſiger Stadt. Der Beſuch der Ver⸗ ſammlung war ein ſo zahlreicher, daß das große Lokal die Erſchienenen nicht zu faſſen vermochte. Der Verlauf der Verſamm⸗ lung war oftmals ein ſehr ſtürmiſcher und legte Zeugniß dafür ah, daß der Vorſtand der Ortskrankenkaſſe I. beſſer gethan hätte, dieſe Frage überhaupt nicht anzuſchueiden; die anweſenden Mitglieder des Vorſtandes der Kaſſe bekamen dies auch ſehr deutlich zu fühlen⸗ denn die Ausfälle der meiſten Redner richteten ſich hauptſächlich gegen dieſe; es wurde ihnen vorgeworfen, daß ſie die Interefſen ſowohl der Mitglieder wie der Kaſſe in keiner Weiſe gewahrt hätten. Man war allgemein der Anſicht, daß das Prinzip der freien Aerztewahl durchgeführt werden müſſe und wies in dieſer Hinſicht auf die Ortskrankenkaſſe Frankfurt hin, wo dies ſchon kängſt durchgeführt ſei und was in Frankfurt möglich ſei, könnte auch in Mannheim möglich gemacht werden, wenn man den guten Willen dazu beſitze. Herr Schmelz verurtheilte das Vorgehen der Ortskrankenkaſſe in heftigen Worten und namentlich das Gebahren des ſozialdemokratiſchen Vorſtandsmitgliedes Fritz, welcher als ſolcher anders handle, wie als Vorſitzender des Medizinal⸗Verbandes. Hier müſſe man mit Sabor ſagen; Das laſſe tief blicken. Mit der Errichtung des Ambula⸗ toriums wolle man die Aermſten der Armen treffen; aber es be⸗ deute auch gleichzeitig den Ruin der Kaſſe. Herr Breitling führte aus, daß ein Ambulatorium für die hieſige Stadt überhaupt nicht genüge, ſondern man müſſe deren drei errichten. Ein anderer Redner, welcher ſich vor mehreren Jahren als ſchwerkrank auf dem in Chemnitz beſtehenden Ambulatorium meldete, wurde dort ein⸗ 56 abgewieſen; er begab ſich hierauf auf ſeine eigenen Koſten in die ehandlung eines anderen Arztes und dieſer ſetzte die ſofortige Auf⸗ nahme des Patienten in ein Krankenhaus durch. Redner warnt ganz entſchieden davor, eine ſolche Anſtalt in hieſtger Stadt zu errichten, denn es ſei nichts weiter als ein menſchliches Schlachthaus. ſodaß der Menſch von Gefühl ſich mit Abſchen abwendet. Sofort den Stier zu tödten, gilt für unſchicklich, es müffen eine Menge Scheinattaken, geſchicktes Ausweichen ꝛc. vorgegangen ſein. Will die Kämpferin genug ſein laſſen des grauſamen Spiels, ſo ſucht ſie die linke Flanke des Thieres zu gewinnen, richtet hoch auf die Fuß⸗ ſpitzen und vergräbt ihr Echwert dicht hinter dem Schulterblatt tief in den Nacken des Thieres. Wenn ſie gezielt hat, ift das Herz durchbohrt und der Stier iſt todt. Die Matadorin, der dieſes Kunſt⸗ ſtück beim erſten Male gelingt, erhält einen Regen von Juwelen, Münzen und Blumen aus allen Theilen der Arena. — Beglückwünſchungen beim Nieſen. Der gelehrte Ariſtoteles glaubte deren Grund in der religiöſen Verehrung des Kopfes, als des vornehmſten Körpertheils, zu finden. Nach einer andern hielt Prometheus dem ce ſch d Menſchen einen Sonnenſtr unter die Naſe, das Leben gab ſich durch Nieſen kund, Prometheus rief in ſeiner Sprache prosit, und der erfreute Menſch vererbte dieſen Glückwunſch auf ſeine Nachkommen. Nach Ueberlieferung der Rab⸗ biner führte Gott nach der Schöpfung das Geſetz ein, daß der Menſch im Leben nur einmal, und zwar kurz vor ſeinem Tode nieſen ſolle. Der ebenſo ſchlaue, wie fromme Patriarch Jacob bat um eine andere Todesart, wurde erhört, nieſte und ſtarb nicht. Nach dieſer Ab⸗ weichung vom alten Brauch rief man ſo oſt Jemand nieſte:„Wohl bekomme es!“ Bei den alten Griechen war das gebräuchliche Kom⸗ pliment:„Lebe!“ oder„Jupiter hilf“, bei den Römern:„Salve!“ Die Quäcker ſind die einzigen unter allen bekannten Erdbewohnern, welche dieſe Gewohnheit nicht befolgen. Sonſt findet man den Glück⸗ wunſch in allen Weltheilen. Nieſt der König von Monomotaza, ſo freut ſich die ganze Stadt mit Beten und Rufen. Nieſt der Kazike von Gnachoja, ſo neigten ſich die Wa vor ihm und baten die Sonne, ihren Fürſten zu ſchützen. Bald miſchte ſich der Aberglaube mit ein: Wer morgens beim Aufſtehen nieſte, befürchtete einen Unfall, in den Stunden von Mittag bis Mitternacht war es gut und Glück verkündend, in den übrigen wieder Unglück verheißend.— Noch jetzt heißt„eine Sache benieſen“ ſopiel wie deren Wahrheit bekräftigen. Einer Dame zu ſagen,„daß die Liebesgötter bei ihrer Geburt ge⸗ nieſt“ hätten, war eine feine Schmeichelei bei den griechiſchen und römiſchen Dichtern. Als Penelope ihren Freiern den Korb gab und die Götter um Ulyſſes Rückkehr anflehte, nieſte Telemach ſo Jff daß das ganze Gemach davon erſchüttert und Penelope dadurch hoff⸗ nungsvoll geſtimmt wurde. Als Henephon ſeine Armee zu einem gefährlichen Entſchluß aufforderte, nieſte ein Soldat heftig, worauf das erfreute Heer den Göttern Dankopfer brachte. Wenn auch in unſerer nüchternen Zeit vielfach das Beglückwünſchen beim Nieſen nicht mehr als anſtändig gilt, ſo wollen wir doch die uralte Sitte nicht verachten. Denn das Nieſen iſt meiſtens ein Zeichen kräftiger Gefundheit und wird in mancher ſchweren Krankheit als eine glücſk⸗ liche Kriſis angeſehen. Alſo„Hatzi!“—„Proſit!“ 1 75 8 . Selte. General⸗Aunzeiger. — Manuheim, 22. März! Nach etwa zweiſtündiger Debatte würde folgende Reſolution mit großer Mehrheit angenommen:„Die heute tagende Mitglieder⸗Ver⸗ ſammlung der Ortskrankenkaſſe Mannheim I. erblickt in dem Be⸗ ſchluß der letzen außerordentlichen Gene al⸗Verſammlung, in welcher die Einführung des Ambulatorſums beſchloſſen wurde, eine ſchwere Schädigung der Mitgl„ſowie den Ruin der Kaſſe; zugleich ſordert die Verſammlung eine nochmalige Behandlung dieſes Be⸗ ſchluſſes in der nächſten Generalvperſammlung und fordert die Dele⸗ girten auf, dahin zu wirken, daß dieſer Beſchluß aufgehoben werde.“ — Nach 1 Ubr wurde die Verſammlung geſchloſſen. Geländet wurde heute früh im Rheinhafen eine unbekann te männliche Leiche. Selbſtmord. Vorgeſtern Abend ſprang ein von ſeiner Frau getrennt lebender Taglöhner, Namens Heinrich Orter, von der Friedrichsbrücke in den Neckar und iſt ertrunken. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 23. März. Der Drehpunkt des letzten Luftwirbels mit 740 mm iſt von Nordſchottland nach Oſtpreußen und Littauen gewandert. Ein neuer Luftwirbel iſt von Nordweſten her an den nördlichen Küſten Irlands und Schott⸗ kands eingetroffen und wird gleichfalls nach der untern Oſtſee weiter wandern, da über Spanien und Südfrankreich der Hochdruck auf 770 mm geſtiegen iſt. Bei vorherrſchend weſtlichen Wänden und ziemlich rauher Temperatur iſt für Dienſtag und Mittwoch größten⸗ theils bewölktes, aber nur zu wenig oder keinen Niederſchlägen ge⸗ neigtes Welter in Ausſicht zu nehmen. Auns dein broghherfjogthum. „Schriesheim, 19. März. In jüngſter Zeit machte die Nach⸗ richt durch verſchiedene Blätler die Runde, daß der altrenomirte Gaſthof„Zum deutſchen Kaiſer“ dahier von ſeinem bisherigen Eigenthümer und Leiter, Herrn Franz Carqué, durch Kauf in andere Hände übergegangen ſei, Aus ganz zuverläſſiger Quelle ſind wir in der Lage, die berichtigende Mittheilung zu machen, daß die ſeiner Zeit ſchwebenden, aber jetzt ganz abgebrochenen Unter⸗ handlungen zu keinem Kaufabſchluß geführt haben und der Gaſthof „zum deutſchen Kaiſer“ Gigentbum des Herrn Carqus geblieben iſt, welcher das auch in weiteren Kreiſen bekannte blühende Geſchäft in bisheriger Weiſe weiter betreiben wird, Wfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 20. März. Die Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik gibt ihren Arbeitern bekannt, daß am Montag aus Anlaß des hündertjährigen Geburtstages des ſeligen Kaiſers Wilhelm.,des eifrigen Förderers von Induſtrie und Handel, jedem Arbeiter der doppelte Arbeitslohn ausgezahlt wird. Theater, Kunſt und Wiflenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Der Prophet. Man mag an Meyerbeer und ſeinem„Prophet“ vom Stand⸗ punkt moderner Muſik und des modernen Geſchmacks vieles oder ſogar das Meiſte als überwunden anſehen— es ſind doch gewiſſe Stücke in dem„Prophet“ von bleibendem Werth und vielleicht auch von bleibender Wirkung, Dazu gehören namentlich die Szenen des vierten und fünften Akls, in denen ſich die weiblichen Hauptrollen zu tragiſcher Größe und hoher dramatiſcher Gewalt erheben. In dieſen Szenen ſtellt nun Meyerbeer allerdings an die Darſtellerinnen der Fides und der Bertha die höchſten und ſchwierigſten Anforder⸗ ungen. Man war auf die Fides der Fran Geller⸗Wolten ſehr geſpannt und hegte— offenbar wegen der beiden vorausgegangenen erfolgreichen Gaſtſpiele— vielleicht etwas zu hoch geſteigerte Er⸗ wartungen von der Wiedergabe dieſer Rolle. Frau Gellers Fides befeſtigte inſofern das frühere günſtige Urtheil über die Ausdrucks⸗ fähigkeit und Kraft ihrer Altſtimme, als ſich dieſe Vorzüge auch geſtern wieder deutlich zeigten. Außerdem war wieder ihr verſtänd⸗ nißvolles Spiel und ihre muſtkaliſche Sicherheit zu beobachten. Aber ihre Fides lehrte auch, daß Frau Geller bei all ihrer dramatiſchen Geſtaltungsgabe leider für derartige umfangreiche Partien nicht die erforberliche Höhe mitbringt. Wenigſtens klangen geſtern faſt ſämmt⸗ liche Töne, die ſie in der höheren Lage zu ſingen hatte, unſchön und 1 Das iſt doppelt zu bedauern, weil ihre Stimme in der kieſen und mittleren Lage als ausgeſprochene Altſtimme ſo edel und ehaltvoll klingt. Frl. Heindl war den Anſprüchen, welche die Rolle der Bertha ſtellt, mit Ausnahme einiger beſonders exponirter dramatiſcher Accente, gewachſen und hatte ſehr ſchöne, gelungene Momente. Als Johann von Leyden gaſtirte Herr Adolf Baſſer⸗ mann vom Darmſtädter Hoftheater. Dies Gaſtſpiel fand wohl jedenfalls nur ſtatt, um das Auftreten der Frau Geller als Fides zu ermöglichen, da Herr Krug die Rolle des Johann noch nicht ſtudirt zu haben ſcheint. Herr Baſſermann fand in dieſer Rolle, die eine große Kraft und Ausdauer der ſtimmlichen Mittel verlangt, Rendiſe Aufnahme beim Publikum, das der von Herrn von eznicek geleiteten Aufführung großes Intereſſe und reichen Beifall entgegenbrachte. Dr. W Frl. Touy Cauſtatt, die in Wiesbadener muſikaliſchen Kreiſen ochgeſchätzte und auch in Mannheim beſtens akkreditirte Concert⸗ ängerin trat dieſer Tage in einem Künſtler⸗Concert in Wiesbaden mit großem Erfolg auf. Die Wiesbadener Blätter ſind alle des höchſten Lobes voll über die ganz ausgezeichneten Leiſtungen Frl. Canſtatts. Das„Wiesbadener Tageblatt“ nennt dieſelbe eine„mit Recht ſchnell beliebt gewordene Sängerin“, die Bruchs Arie aus „Achilleus“ und eine Reihe reizender Lieder mit dem gewohnten ſchönen Erfolge geſungen habe. Der„Rhein. Kurier“ bemerkt: „Von den beiden Geſangsſoltſten verdiente Frl. Canſtatt zuerſt ge⸗ nannt zu werden. Ihre ſympathiſche, trefflich gebildete Mezzo⸗ opranſtimme, die intelligente geſchmackvolle Art ihres Vortrags 05 wohlverdientermaßen die beifälligſte Aufnahme.“ Karlsruhe, 21. März. Das Befinden des Karlsruher General⸗ intendanten Dr. A. Bürklin hat ſich in Egypten weſentlich gebeſſert, wenn auch noch nicht alle katarrhaliſchen Erſcheinungen gehoben find. Dr. A. Bürklin hat in Aſſnan Aufenthalt genommen. Für Reinhold Begas veranſtalten ſeine Freunde und Schüler ein Feſt am 24. d. Mts. Als der Kaiſer durch den Oberregiſſeur Grube hiervon erfuhr, äußerte er: Das iſt recht, daß Sie Begas feiern, er iſt ja doch unſer Michel Angelo.“ Eugelbert Humper dinck, der der Redaktion der„Frankf. Ztg.“ durch ſechs Jahre als Opernreferent angehört hat, verläßt dieſer Tage Frankfurt, um nach Boppard a. Rh. zu überſtedeln und dort in Ru e ſeinem künſtleriſchen Schaffen zu leben. E. Coloune iſt vom Berliner Philharmoniſchen Orcheſter ein⸗ geladen worden, im April wieder ein Conzert in Berlin zu dirigiren; der berühmte Dirigent hat dieſe Einladung angenommen. ——— Aeueſte Aachrichten und Telegraume. (privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) ſund Wien, 21. März. Die Stichwahlen werden am 22. hier ſtatt⸗ nden. Wien, 20. März. Bei den Städtewahlen in Steiermark würden 1 Liberaler, 6 Kandidaten der deutſchen Volkspartei und 1 Deutſch⸗ Nationaler gewählt, bei den Städtewahlen in Tirol 1 Deutſch⸗Liberaler, 2 Italieniſch⸗Liberale und 2 Deutſch⸗Konſerva⸗ tive. Nach dem Ergebniß der Städtewahlen in Vorarlberg iſt Stichwahl zwiſchen den Deutſch⸗JFortſchrittlichen und Chriſtlich⸗ Socialen erforderlich. Bern, 21. März. Heute früh iſt ein Theil des hieſigen Per⸗ ſonenbahnhofes(fämmtliche Warteſäle und Reſtaurattouslokalitäten) verbrannt. Die Urſache des Brandes iſt bis jetzt nicht ermittelt. Der Schaden beträgt annähernd eine halbe Million Fr. Der Bahn⸗ verkehr iſt nicht geſtört. * Vern, 21. März. Eine große Feuersbrunſt zerſtörte heute früh einen großen Teil des erſt vor einigen Jahren erbauten hieſ. Perſonen⸗ bahnbofs. Alle Warteſäle und Wirtſchaftsräumlichkeiten wurden zerſtört. Der Schaden iſt ſehr groß. Die Urſache des Brandes iſt noch nicht ermittelt. Der Bahnverkehr iſt nicht unterbrochen. Rom, 22. März. Geſtern fanden die Neuwahlen zur italien. Kammer ſtatt. Gewählt ſind bisher 161 Miniſterielle, 30 Mitglieder der konſtitutionellen Oppoſition, 9 Radikale, 11 Sozialiſten. 18 Stichwahlen ſind erforderlich. Unter den Gewählten befinden ſich Rudini und 4 andere Miniſter. Konſtantinopel, 21. März. Reutermeldung, 6 Panzerſchiffe, 1 Torpedoboot und 1 Torpedozäger ſind geſtern Nachmittag nach Gallipoli in See gegangen. Die am Qui verſammelte Menſchenmenge ſowie die Mannſchaft der Schiffe brachen wiederholt in Hochrufe auf den Sultan aus. 5 * Konſtautinopel, 20. März. Fünf ruſſiſche und zwei öſterreichiſche Marineoffiſiere der hieſigen Sationare wur den Abends, als ſie nach Pera hinausritten, im Stadttheil Tophane vom tülkſchen Pöbel überfallen und ko enten ſich nach er⸗ littenen, theilweiſe ſchweren Verletzungen nur mit größter Mühe reiten. Hunderte von Menſchen, darunter muham daniſche Frauen, ſammelten ſich an und riefen den die fremden Offiziere atlaklreuden Türken zu:„Tödtet ſie!“ Polizei war anweſend, blieb aber indifferent. Der ruſſiſche Bolſchafter Nelidow ver⸗ langte noch Abends die Einleitung der ſtrengſten Unter⸗ ſuchung. Petersburg, 21. März. Zur Feier des 100. Geburtstages Kaiſer Wilhelms des Großen hatte die hieſige deutſche Kolonie geſtern Abend eine Feſtlichkeit veranſtaltet, an der das Perſonal der deutſchen Botſchaft, der bayriſchen Geſandtſchaft und des deutſchen Konſulats ſowie zahl⸗ reiche Mitglieder der Kolonie ſich betheiligten. Nach der Feſtrede auf Kaiſer Wilhelm den Großen wurden zahlreiche Trinkſprüche ausgebracht. und patriotiſche Lieder geſungen. Madrid, 22. März. Nach Meldungen aus Manila fand in der Povinz Manila ein blutiges Treffen ſtatt. Die Tuppen nahmen die St llungen de Aufſtändiſchen, welche 300 Todte und zahlr iche Verwundete hatien. Die Regierungs⸗ trupp zählte 20 Todte, Meuſis(Tenneſee), 29. März. Der Miſſiſſippi iſt aus ſeinen Ufern getreten. An einigen tellen erſtreckt ſich die Ueberſchwem⸗ mung über ein Gebiet von 40 Meilen. Der Schaden iſt außer⸗ ordentlich groß. 50 Perſonen ſind ertrunken. 5000 Flüchtlinge be⸗ finden ſich in Menſis und Syersburg. Das Wetterbureau hat War⸗ nungen erlaſſen, wonach ein beträchtliches Steigen des Waſſers für die nächſten Tage erwartet wird. Die Centenarfeier in Berlin. „Berliu, 21 März. Das Armee. Verordnungsblatt ver⸗ öffentlich einen Aufruf des Kaiſers„An mein Heer“, worin es heißt: „Beſondere Weihe will Ich dem Jubeltage dadurch geben, daß Mein Heer von nun an auch die Farben des gemeinfamen Valerlandes anlegt, die Wahrzeichen der errungenen Einheit. Die deutſche Kokarde, die nach einmüthigem Beſchluß der hohen Bundesgenoſſen in dieſer Stunde ihren Truppen ebenfalls ver⸗ liehen wird, ſoll ihm für alle Zeiten eine ſichtbare Mahnung ſein, einzuſtehen für Deutſchlands Ruhm und Größe, es zu ſchirmen mit Blut und Leben. Dankerfüllt und voll Zuver⸗ ſicht ruht heute Mein Blick auf Meinem Heere, denn Ich weiß von ihm, dem die fürſorgende Liebe des großen Kaiſers von ſeinen Jugendjahren bis zum letzten Augen⸗ blick ſeines go ſtgeſegneten Greiſenalters gewidmet war, dem er den Geiſt der Zucht, des Gehorſams und der Treue, welcher allein zu großen Thaten befähigt, als koöſtliches Eube hinterlaſſen hat, daß es ſeines hohen Berufes immerdar eingedenk ſein und jede Aufgabe, die ihm anvertraut wird, erfüllen wird. Ihm beſtimme Ich deßhalb an erſter Stelle ein Denkzeichen, welches ich zur Erinnerung an den heutigen Tag geſtiftet habe. Möge jeder, der gewürdigt iſt, das Bild des erhabenen Kaiſers auf ſeiner Bruſt zu tragen, ihm nacheifern in ſeiner Vaterlandsliebe und hingebender Pflichterfüllung, Gefahren ſiegreich beſtehen, weſche ihm nach dem Willen Gottes in dem Wandel der Zeiten beſcheeden ſein ſollten. Berlin, 21. März. Das Armee⸗Verordnungsblatt ver⸗ öffentlicht eine Cabinettsordre betr. die Ausgabe von mili⸗ täriſchen Schriftſtücken Kaiſer Wilhelms, da er während ſeines langen gottbegnadigten Lebens mit nie raſtender Sorge und Liebe über das Wohl der Armee gerecht und für die Ver⸗ vollkommnung der Heereseinrichtungen ſeine ganze Kraft ein⸗ ſetzte. Der Kaiſer will die reichen in den Schriften nieder⸗ gelegten Erfahrungen der Armee nicht länger voreuthalten und beſchloß, die wichtigeren Urkunden über das militäriſche Wirken des großen Kaiſers der Oeffentlichkeit zu übergeben zum Vor⸗ bild des Heeres für die erhabenſte Pflichttreue und eine Mah⸗ nung an die Offtziere, mit ganzer Kraft für das Wohl des Heeres und damit des Vaterlandes zu wirken.— Das„Armee⸗ verordnungsblatt“ veröffentlicht weitere Guadenbeweiſe für ver⸗ ſchiedene Truppentheile. Berlin, 21. März. Der Feſtakt in der Univerſität begann um 12 Uhr mit einem Orgelvorſpiel, bei deſſen Klängen die Profeſſoren in Amtstracht die Aula betraten, an ihrer Spitze der Rektor Pro⸗ feſſor Brunner. An das Orgelſpiel ſchloß ſich ein vierſtimmiger Chor:„Wach auf deutſches Land!“ Als die letzten Akkorde ver⸗ klungen, beſtieg der Rektor die prachtvoll dekorirte Rednertribüne, welche die Büſten der drei Kaiſer, hochſtämmige Lorbeerbäume, Palmen und blühende Topfgewächſe umgaben. Hinter der Tribüne war das rot und goldgeſtickte Univerſitätsbanner entfaltet. Der Rektor ſchil⸗ derte das Leben und Wirken des Heldenkaiſers und ſchloß mit der Aufforderung, an der Treue feſtzuhalten und in dem Glauben an des Vaterlandes Zukunft das Vermächtnis des Verewigten zu erfüllen in ſteter, ernſter Arbeit. Nach dem Gefange der erſten beiden Verſe der Kaiſer⸗Hymne ſchloß die Feier mit einem Orgel⸗Nachſpiel, — Der Feier wohnte der Kultusminiſter Dr. Boſſe bei. Berlin, 20. März. Das Armee⸗Verordnungsblatt veröffentl⸗ licht vorläufige Beſtimmungeu den Etat 1897/98 betreffend, wonach die 4. Bataillone in Fortfall kommen und 16 Infanterie⸗Brigadeſtäbe, 33 Infanterie⸗Regimentsſtäbe ſowie 66 Infanterie⸗Bataillonsſtäbe errichtet werden. Ferner werden die Meldereiter⸗Detachements in Delachements der Jäger zu Pferde umgewandelt. Berlin, 21. März. Heute früh 81 Uhr traf der Prinzregent von Bayern hier ein und wurde vom Kaiſer am Bahnhof empfangen. Berlin, 21. März. Bei der Ueberführung der Fahnen vom Potsdamer Bahnhofe nach dem Palais Wilhelms J. ſammelte ſich eine vielköpfige Menge an. Um 11½ Uhr rückte eine Compagnie des Kaiſer Alexander⸗Garderegiments mit klingendem Spiele an, bald darauf die Leibgensdarmerte. Gegen 12½ Uhr traf der Kaiſer ein in einer Galakutſche, escordirt von einer Escadron des II. Garde⸗Ulaneuregumentes. Auf dem Bahnhofe wurde der Kaiſer von dem Präſentirmarſch begrüßt. Der Kaiſer, in Generalsuniform, ſtieg nunmehr zu Pferde und befahl den Anmarſch der im Em⸗ pfangsſalon befindlichen, mit Lorbeer geſchmückten Fahnen und Standarten der Leibregimenter und der deutſchen Regimenter, deren Chef der alte Kaiſer geweſen iſt. Der Kaiſer ſtellte ſich an die Spitze der Fahnencompagnie und führte unter nicht endenwollendem, die Muſik übertönenden Jubel der Menge, die Fahnen und Stan⸗ darten die Königgrätzer Straße entlang durch das prächtig geſchmückte Brandenburger Thor auf dem Mittelwege der Linden nach dem Palais Wilhelms., wo die Kaiſerin und die Prinzen am Fenſter ſtanden und eine Compagnie des II. Garderegimentes und eine Escadron der Gardeküraſſire mit den Fahnen und Standarten des Gardecorps Aufſtellung genommen hatken. Unter den Klängen des Präſentir⸗ Marſches wurden die Fahnen und Standarten in die Zimmer ge⸗ bracht, wo ſie zur Zeit des alten Kaiſers zu ſtehen pflegten. Der Kaiſer verblieb/ Stunde im Palais und ritt dann an der Spitze der Compagnie des Alexander⸗Regimentes nach dem Schloß. *Berlin, 21. März. Heute Mittag fand zu Ehren des 100 jähr. Geburtstages Kaiſer Wilhelms des Großen eine Feier im Feſtſaale des Rathhauſes ſtatt. Nach dem Vortrage der Weber'ſchen Jubelouverture und dem Geſange des 106. Pfalms hielt der Oberbürgermeiſter eine Anſprache, in welcher er die Schlichtheit des alten Kaiſers und das Beſtreben, ein Vater ſeines Volkes zu ſein, hervorhob. Die Fürſorge — für ſeine Unterthanen lebe in ſeinem Enkel fort. Oberbürger⸗ meiſter brachte ein begeiſtert gufgenommenes Ka h aus. Der Stadtverordnete Gerſtenberg hielt die die Menſch⸗ lichkeit, Gerechtigkeit und das Pflichtgefühl de aiſers. Was er erreichte, war nicht Zufall, es war ernſte mül bett. Der heu⸗ tige Tag ſei ein Ar ungstag für die D Die dem alten Katſer entgegengebrach be werde auf ſeinen Enkel übergehen. Nach 'rtrage eines Liedes und des Wagner'ſchen Kaiſermarſches ſchloß ie Feier. Berlin, 21. März. Das Armee⸗Verordnungsblatt veröffentlicht eine kaiſerliche Urkunde betr. die Stiftung einer Medaille zur Erinnerung an Wilhelm den Großen. Die Medaille iſt aus Bronce von eroberten Geſchützen und zeigt auf der Vorderſeite das Bruſtbild Wilhelm des Großen, nebſt der Inſchrift,„Wilhelm der Große, Deutſcher Kaiſer, König von Preußen.“ Auf der Rückſeite die Inſchrift:„Zum Andenken an den 100. Geburtstag des großen Kaiſers Wilhelm 1. 1797— 22. März— 1897“, darunter auf Lorbeeren und einem Eichenzweige ruhend die Kaiſerkrone, den Reichsapfel und das Reichsſchwert. Die Medaille iſt an orangefarbenem Band zu tragen und wird nur zum Andenken an den 22. März 1897 verliekon. Ueber die Auswahl der Verleihungen ſind weitere Beſtimmungen vorbehalten. * Berlin, 21. März. Der Reichstag feierte heute den 100ſten Ge⸗ burtstag des Hochſeeligen Kaiſer Wilhelm des Großen in der reichge⸗ ſchmückten Kuppelhalle in glänzender Verſammlung. Die einzige An⸗ ſprache hielt Präſident von Buol: Vor 100 Jahren wurde dem edlen Fürſtenpaare in Berlin ein Prinz geboren, der ſchon als Knabe das deutſche Reich verſinken ſah, dem es nach Gottes Ratſchluß beſchieden war, als greiſer Herrſcher es wieder aufzurichten. Es wäre vermeſſen, die Leiſtungen und Verdienſte des Verewigten ſchildern zu wollen; er wolle ſich beſchränken, hier den Gefühlen für ſeine Verehrung und Dankbarkeit lauteſten Ausdruck zu geben und demnächſt den Entſchluß kundzugeben, an der Löſung der Aufgaben, welche Kaiſer Wilhelm I. als Vermächtnis hinterlaſſen, nach Kräften in nie wankender Treue gegen Kaiſer und Reich, in unerſchütterlicher Hingabe an deſſen Nach⸗ folger und unſern geliebten Kaiſer mitzuwirken. Das Vermächtnis er⸗ blicke er darin, daß der Kaiſer der Deputation des Reichstages im Jahre 1870 erklärte, er folge dem Wunſche der Nation, indem er darin einen Ruf der Vorſehung erblicke, und in der Katſerproklamation vom 18. Januar 1871, wo er betonte:„Uns aber und unſern Nachfolgern an der Kaiſerkrone wolle Gott verleihen, allezeit Mehrer des deutſchen Reiches zu ſein, nicht in kriegeriſcher Eroberung, ſondern an den Gütern und Gaben des Friedens, auf dem Gebiete nationaler Wohl⸗ fahrt, Freiheit und Geſittung.“ In dieſem Sinne rufe ich: Das deutſche Reich wachſe, blühe und gedeihe. Kaiſer und Reich, ſie leben hoch, hoch, hoch! * Berlin, 21. März. Der Himmel iſt bedeckt, nur vereinzekt blickt die Sonne hindurch. Auf den Straßen herrſcht reges Treiben. Der Feſtſchmuck iſt vollendet. Die Straßenbahnwagen tragen Guirlanden. Ueberall herrſcht die Kornblume vor, die Liehlingsblume des hochſeligen Kaiſers. Jedermann trägt ſie im Knopfloch. In den Kirchen fanden Vormittags Feſtgottesdienſte ſtatt. Ein beſonders erhebendes Bild bot die Garniſonkirche, wo die Fahnen und Standarten der hieſigen Garniſon am Altar aufgeſtellt waren. Pfarrer Gocus hob hervor, daß der Kaiſer nicht durch äußere Glücksumſtände, ſondern durch ſeine edlen Charakter⸗ eigenſchaften der mächtigſte Herrſcher des Jahrhunderts geworden ſei. In der Kaiſer Wilhelm Gedächtniskirche verſammelte ſich das Kaiſer⸗ paar, Kaiſerin Friedrich, die Prinzen und Prinzeſſinnen, die fürſtlichen Gäſte, die deutſchen Bundesfürſten und die Bürgermeiſter der 3 Hanſe⸗ ſtädte. Ein Orgelſpiel und ein ergreifender Chorgeſang erfüllte das herrliche Gotteshaus. Hofprediger Faber hielt eine weihevolle Gedenk⸗ rede auf Wilhelm den Großen, deſſen Sinn wir am beſten treffen, wenn wir über ihn die Gnade Gottes preiſen. Orgelklang ſchloß die Feier, * München, 21. März. Das Verordnungsblatt des kgl. bayriſchen Kriegsminiſteriums veröffentlicht nachſtehenden Armeebefehl: 5 München, den 20. März 1897. Im Namen Sr. M. des Königs! Die in ganz Deutſchland ſtattfindende Gedenkfeer des 23. März lenkt den Blick zurück auf die große Zeit, in welcher die hehre Geſtalt des Hochſeeligen Kaiſers Wilhelm., Königs von Preußen, die Wehr⸗ kraft von Nord und Süd auf die Schlachtfelder führte, auf deren blut⸗ getränkten Boden dem idealen Gedanken der Einigung Deutſchlands die Bahn zu lebensvoller Wirklichkeit erkämpft wurde. Unauslöſchlich wird in der Armee die Erinnerung an den glor⸗ reichen Führer, den Begründer des deutſchen Reiches fortleben für alle Zeiten. Um dieſem ehrenden Gedächtnis an den für ganz Deutſchland bedeutſamen Gedenktage beſonderen Ausdruck zu geben und zugleich das in opfervollen Kämpfen begründete Gefühl der Zuſammengehörig⸗ keit aller deutſcheu Contingente auch nach außen zu kennzeichnen, be⸗ ſtimme Ich, daß die Armee außer der bayeriſchen auch die deutſche Kokarde anlege, die auch Meine Hohen Verbündeten nach gemeinſamen Beſchluß Ihren Truppen verleihen werden. 5 gez. Luitpold, Prinz v. Bayern gez. Frh. v. Aſch. Des Königreiches Bayern Verweſer⸗ Mannheimer Marktbericht vom 22. März. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 12 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfo. 15 Pf., Birnen per Pfund 20 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (lung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) ger Stlig 0,00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datu m: vom Rhein: 17. 18.19. 20. 21.) 22. Bemevkuligen. Kouſtanz„J3,15 Hüningen 245 Abds. 6 U. teh!l! J2,88 2,79 2,88 2,98 8,87 N. 6 U. Lauterburg 4,20 4,10 4,18 4,47 Abds. 6 U. Maxau. 44,88 4,81 4,9 4,56 4,90 2 U. Germersheim 44,30 4,16 4,18.-P. 12 U Maunheim„4,74 4,47 4,39 4,50 4,715,00 Mgs. 7 U. Mainz„„„ 2,34 2,142,04 2,07 2,16.-P. 12 U. Biugen„142.83 2,67 2,56 10 U. Kaub J3,81 3,12 2,99 3,00 2 UN. Koblenz 3,79 3,60 3,41 10 U. Köln„44,28 4,10 3,88 3,86 4,10 2 U. Nuhrort 3,86 3,91 9 U. vom Neckar: Maunheim„ J4,09 4,62 4ů,52 4,62 4,86 V. 7 U. Heilbroun 1I1,99 1,891,94 1,98 1,84 V. 7 U. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichte wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, D A. 6/½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herze& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) abgepaßt und am Stück 110 Gum bei in grosser Auswanl Adl. Sexauer D 2, 6. 7TCCCC0( — 4 1 173 18 t r⸗ 1⸗ 5 s drr ** 5 Nantzeim, 22. März⸗ ——— ulmachung. Den Vollzug der Ge⸗ werbeordnung betr. (80) Nr. 14152 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß nach 8 35, letzter Abſatz, der Gewerbeördnung in der durch das Reichsgeſetz vom 6. Auguſt 1896 geänderten Faſſung und 8. 59 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 4. Dezember 1896(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 447) Perſonen, welche den Handel mit Drogen und chemiſchen Präparaten, welche zu Heil⸗ wecken dienen, treiben wollen, ei Eröffnung ihres Gewerbe⸗ betriebs außer an die Ortspolizei⸗ behörde, auch hierher hiervon Unzeige zu machen haben. 31898 Maunßeim, 17. März 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Bekauntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 147051. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ ſetzes vom 13. Februar 1875 5 Art. II 8 6 des Reichs⸗ geſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit inem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt bder höchſten Preiſe des Kalen⸗ ger monates, welcher der Leiſt⸗ ing vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maßgeben⸗ den Hauptmarktort, erfolgt, Lerden die für den Amtsbezirk Mannheim maßgebenden Bergütungsſätze für den Monat Februar l. J. hiermit ur öffentlichen Kenntniß ge⸗ racht: 31888 „Hafer pro 100 Kilo 14 M. 24Pf 9„„ 10 1 10 5 8 Mannheim, 48. Mäiz 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Konkursverfahren. No, 10618. In dem Konkurſe über das Vermögen der Eliſe Wältuer Wittwe, Inhaberin zer Firma„Sch. Wältner⸗ BSohn“ hier iſt Termin zur Ab⸗ zahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung zon Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß vor Großh. Amtsgericht III hier, 3. Stoc, immer No. 18, beſtimmt auf Dienſtag, 13. April 1897, Vormittags 9 Uhr. Maunheim, 20. März 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh, Amtsgerichts: Niſſel. Aonkurgverfahren. Nr. 12815. In dem Konkurſe zwer das Vermögen des Kauf⸗ Kmanns Wenzel Wojnke, Inhaber er Firma Engltiſche Serges⸗ Manufactur W. Wojnke“ ung der nachträglich ängemel⸗ zeten Forderungen vor Großh. Amtsgericht III hier, 3. Stock, Zimmer Nr. 18, beſtimmt auf Freitag, den 7. Mai 1897, Vormittags 9½ Uhr. Mannheim, 20. März 1897. Der. er Großherzog. Amtsgerichts: iſſel. 31907 Bekauntmachung. No. 4461. Die Ehefrau des Wirthes Joſef Hippler, Anna eb. Gann in Mannheim, P 4,11, at gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen vdon dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf 31917 Dienſtag, den 27. April 1897, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Keuntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Manuheim, 19. März 1897. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Landgerichts: A. Jung. Zwangs⸗Berſteigerung. Dieuſtag, den 23. März 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im hieſigen Verſteige⸗ rungslocal 4,5: 1 Jagdwagen, 1 Wagen, 1 Landauer, 4 Rou⸗ leauxſtangen, 2 Gallerten, 1 Spaten, 2 Züber, 1 Gas motor, 1 Verticow und ſonſt Verſchie⸗ denes mehr gegen Bäarzahlun im Vollſtrecküngswege ea 3189 kdannheim, 22. März 1897. Danquard, Gerichtsvollzieher in Maunheim. Poſkkarten ber 100jähr. Geburtstags⸗ Feier Sr. Majeſtät weiland Kaiſer Wilhelm I. im verſchiedener, feinſter Aus⸗ Weverg bei Parthien und für iederberkäufer mit erheblichem Nabatt, empfiehlt 31925 Louis Klaiber, Friedrichsring. Klavier-Unterricht ertheilt ein junges Mädchen Anfängern billigſt. 28977 in Mannheim iſt Termin zur Prü⸗ Amks⸗ 1 II. Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden der Stefan Münch Wittwe und Erben die nachverzeichneten Liegen⸗ ſchaften am Montag, den 5. April, Nachmittags 2 uhr, im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird. 31881 Beſchreibung der Liegenſchaſten. 1. Das 2ſtöckige Wohnhaus Schwetz⸗ ingerſtraße Nr. 121 mit Hofraite im Maße von eg. 208 qm und allem liegenſchaftlichen Zubehör tax. t 2. Bauplatz Nr.8 der Viehhofſtraße dahier im Maße v. ca. 190 qm nebenHeinrich Schwarz u. F. C. Bender, tax. per qm 25 M. 3. Bauplatz, Lager⸗ buch⸗Nr. 59a hier in den Almenten im Maße von ca 372 qm neben ſelbſt Rupert, Kleſel u. F. C. Bender, tax. per qm 20 M. 4. Bauplatz, Lager⸗ buch⸗Nr. 59b hier in den Almenten im Maße von ca. 330 qm neben ſelbſt, Philipp Fiſcher u. Stadtgemeinde, tax⸗ per qm 20 M.„ 6600 Summa M. 38.790 Die Steigerungs⸗Beding⸗ ungen können bei Unterzeichne⸗ tem eingeſehen werden. Mannheim, 17. März 1897. Großh. Notar: Eſchbach. Verſteigerung. Im 11 0 der Erben wird aus dem Nachlaß des f Buch⸗ binders Max Lehn hier in J 4, 12 b parterre öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 31697 20.000 „.750 „.440 Nachmittags 2 Uhr; 1 Pappſcheere, 1 Schneidema⸗ ſchine, 1 Kreisſcheere(für rund und oval), 1 Ritzmaſchine, Ar⸗ beitstiſche, verſchiedenes Buch⸗ binderwerkzeug, verſchiedene Pa⸗ 1 Schreibwagreuma⸗ terialien, Pappendeckel, Modelle, Aushängkaſten, Ladeneinrichtung, Leitern, Schild und Verſchiedenes. Mannheim, 18. März 1897. Karl Becker, B 2, 5; Waiſenrichter. 8. Leonh. D 25, 2 Mannheim. Sperial-Beiten- und Ausstattungs-Geschäft 85 empfiehl. 80724½ Braut-& Kinder- Ausstattungen unter Garantie 10 vorzüglicher Ausführuug zu billigen Preisen. Streng reelle Bediennng. Wallmann; D 2, Hausmacher- und Bielefelder Leine Halbleine Elsäss. Damast Satin Pelz-Pique piqus Madapolam „ Cretonne Braut- und Kinder- Ausstaftungen empfiehlt 28027 zu den billigſten Preiſen. Friedrich Bühler D 2, 10. Erdäpfel (Topinambur) werden, ſoweit eben, der Etr. zu Mk..—, ab ieſige Bahuſtation. 31909 Mannheim-Käferthal. Carl Sinner. Frische Schellſiſche r Pfd. 25 Pfg. ehpflehle Georg Teleph. 559. 7* 70 7* 77 abge⸗ Dietz, Frische Tafel- Lebende Rhein- Zander, Bärsche Bachforellen eingetroſſen. 31939 Alfred Hrabewski. D 2, 1. Teleph. 488, Donnerſtag, 25. März d.., 31938 g. Markt. 9 4 Schellfische Wir beabſichtigen das von unſerer Cogesproduction vom 1. April 1897 biß 1. April 1898 noch freiblebende Quantum von 700 Tonnen im Submiſſionswege zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot 5 0 mit der Aufſchrift:„Offerte auf Gas⸗Coges“ verſehen, bis ſpäteſtens den 29. März 1897 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind, einzureichen. Mannheim, den 18. März 1897. Direetion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke, Ver Haus⸗Verſteigerung. Montag, den 29, März 1897, Nachmittags 2 3 Uhr, zu Ludwigshafen am Mhein im Gaſt⸗ Hhaus zum Feinberg von Ehriſtian Schloſſer nlaſſen die Kinder und Erben von Herrn Bernhard Weingart das nachbeſchriebene häusliche Anweſen abtheilungs⸗ halber auf Termin in Eigenthum verſteigern, nämlich: Stenergemeinde Indwigshafen am Rhein: Plan No. 410; 4 Ar 10 gqm Fläche mit einem darauf ſtehenden dreiſtöckigen Wohnhaus, zweiſtöckigen Seitenbau, drei⸗ ſtöckigem Magazin, Waſchkilche und Hofraum, gelegen zu Ludwigshafen am Rhein an der Oggersheimerſtraße 70 Haus Nr. 2— neben Georg Henkel und Conditor König. In dieſem Anweſen befinden ſich zwei ſchöne Läden und ein großer Weinkeller. NIß. Beim Zuſchlag ſind vom Steigpreis 10,000 Mark baar anzubezahlen. 31149 Ludwigshafen a. Rh., den 5. März 1897. L. Wenner, kgl. Notar. 31709 Versteigerung Fl u· Wei Naschen-Weinen Montag, den 5. April 1897, Vormittags 12 Uhr, läßt Fritz Eckel, Weingutsbeſitzer in Deidesheim, 76140 Flaschen Wein der Jahrgänge 1386, 1839,1890, 1692, 1093 u. 1894 aus den beſſeren und beſten Lagen von Deidesheim, Forſt und Rup⸗ pertsberg zu den Tarpreiſen von ca. 90 Pfennig bis M. 12.— ro Ftaſche, im Sagle des Gaſthofes zum„bayeriſchen Hof“ in Deivdesheim in Parthien von 500, 300, 200 und 100 Flaſchen öffentlich verſteigern. 30727 Verfſteigerungsliſten zu Dienſten. Probetage: 23., und 24. März, ſowie 5. April 1897 im Verſteigerungslokale. Gernsheim& Wachenheim Bankgeschäft D 1 No. 9. Jennhen, Feleph. No. g. An- u. Verkauf sowie Umtausch von Werthpapieren. Solideste Ausfährung aller Börsenaufträge. Discontirung und Ineasse von Wechseln. 15 Abgabe von Cheeks und Acereditiven auf alle euro- Päischen und überseeischen Hauptplätze. Eröffnung laufend. Rechnungen u. Annahme verzins- licher Einlagen auf prowisionsfreiem Check-Conto. Hostenfreie Controlle von verloosbaren Effecten. 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IJ, Nachmittags 3 Uhr, im Börſenſaale E 6, 1 ſtatt, wozu die Aktionäre hierdurch eingeladen werden. DTages-Ordoͤnung. 1. Vorlage des Geſchäftsberichts und der Bilanz 2. Verwendung des Reingewinnus. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Auf⸗ ſichtsrathes 4. Erneuerungswahl des Aufſichtsrathes.(§ 8 der Statuten.) Die Aktionäre, welche an der Generalverſamm⸗ lung Theil nehmen wollen, haben die Eintrittskgrten ſpäteſtens bis Dienſtag, den 23. März in den üb⸗ lichen Bureauſtunden, gegen Vorzeigung der Aktien, bei der Firma Jac. Hirſch& Söhne dahier in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 25. Februar 1897. 29966 Der Aufſſichts rath: Emil Hirseh. Anläßlich der Centenarfeier bringen wir eine Jubilaums-Marke in Verkehr und ſind dieſelben à 3 Pfennig guf unſerem Burean 4, II, ſowie in unſeren Berkaufsſtellen erhältlich. 31984 Hochachtend: Stadtbriefverkehr Mannheim. Häussler, Oehs& Oo. Geeeeeeeeeesee OSanlbau Mannheim. Heute Montag 4 Vorſtellung im großen Saal. 3 95 Dienſtag keine Vorſtellung. 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Für die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte ünſeres unver⸗ geßlichen Gatten und Vaters, ſprechen wir dem hoch⸗ klöblichen Militärverein für ſeine ehrenvolle Leichenbe⸗ gleitung, ſowie dem Geſangverein Eintracht für den rhebenden Grabgeſang und Blumenſpenden, ferner allen Freunden und Bekannten unſeren tlefgefühlteſten Dank aus. 31906 Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Johanna Schreyer nebſt Bindtru. 2 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mitthei⸗ lung, daß unſer geliebtes Kind 31918 TIITA. im Alter von 4 Monaten plötzlich durch en wurde. Um ſtille Theilnahme bitten Friedrich Lotterhos und Fran. Mannheim, 21. März 1897. (Statt jeder beſonderen uns heute fial den Tod entriſſ Tante und Großtante zu wollen. 7 Bilden Mann.“ Todes⸗Anzeige. Theilnehmenden Freunden und Verwandten bringen wir nur auf dleſem Wege zur Keuntniß, daß heute Nacht um 2 Uhr unſere bFräulein Maria Johanna Glaser nach kurzem ſchweren Leiden im Alter von 81 Jahren ſanft verſchieden iſt. Wir bitien um ſtilles Beileid. Maunheim, den 21. März 1897. Im Sinne der Verſtorbenen bitten wir von Blumenſpenden abſehen liebe Schwägerin, 31905 Im Namen der trauernden Hinterbliebhenen Dr. Carl Glaser, Egl. Commerzienrath. Genetäl-Auzeiger. Verein für Klassisehe Krehenmusik. Freitag, den 26, März 1897, Abends Dräcis ½8 Uhr SONGERRT in der Concordienkirche. Johannes-Passion r Seli, SRer umndl Orgel von Heinrich Schütz (585.—1672) in der Bearbeitung von A. Mendelssohn mit Einfügung J. S. Bach'scher vierstimmiger Choräle a capella Mitwirkende Solisten: Ohristus Hexr Georg Keller, Concertsänger, Ludwigshafen. Mannheim, 2 Mäͤͤrz. Ein gut erhaltener Confir⸗ mandenanzug bill. zu verk. Zu 25 Mittwoch, den 24. Maürz Stadtpark Boennerzfz g. den 28. 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