1 enn mne ge en 36 en 21¹ 8* 1 * 1 Telegramm ⸗ Abreſſe: Badiſche Volkszeitung. „Journal Mannheim.“ 0 ſch 5 950 In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736 Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal: Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thelkz ..: Eruſt Müller. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller, für den Inſeratentheif: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaß'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtglt.) (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des katholiſchen e fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 82. Die deutſche Cocarde. Aus den Händen ſeiner hochherzigen Fürſten nimmt das deutſche Heer und mit ihm das ganze deutſche Volk dankbar ein ſolches Feſtgeſchenk entgegen: die ſchwarz⸗weiß⸗rothe Cocarde, die, künftighin ein Abzeichen des geſammten deutſchen Kriegs⸗ heeres, die unter den Fahnen vereinigten Söhne Preußeus, Bayerns, Sachſens, Schwabens, Badens ꝛc. auch äußerlich als das erſcheinen laſſen wird, was ſie, Gott ſei Dank, ſchon ſeit mehr als einem Vierteljahrhundert ſind: die gemeinſame Grund⸗ lage unſerer nationalen Exiſtenz, unſer gemeinſamer Schirm und Schild gegen alle Gefahren, die dem Beſtand des Reichs drohen mögen, unſer gemeinſames Schwert, das, in der Stunde der Entſcheidung von einer Hand machtvoll geführt, vernichtend auf den Gegner niederſauſen wird. Es bedarf keiner weiteren Ausführung, mit welch aufrichtiger Freude und mit welch warmem Dank gegen die erlauchten Spender in den nationalen Kreiſen des Nordens wie des Südens dieſes neue Symbol, ja man darf wohl ſagen, dieſes neue Werk der Einigung als ein bedeutſamer Fortſchritt in der Entwicklung des Reichsgedankens begrüßt werden wird, und man braucht nur anzudeuten, welch trefflichen Eindruck dieſer Entſchluß des Kaiſers und ſeiner hohen Berbündeten vor Allem auch im Auslande machen muß, vor deſſen Augen nun wieder einmal die unerſchütterlichen Grundlagen unſerer Einigkeit, der einmüthige Wille der deut⸗ ſchen Bundesfürſten und ihre unauflöslich zuſammengeſchloſſenen Heere, im hellſten Lichte ſich zeigen. Aber es hieße eine Pflicht verſäumen, wenn in den Kund⸗ gebungen der Freude und des Dankes für dieſe neue Errungen— ſchaft der Name des großen Staatsmannes ungenannt bliebe, an deſſen Werk und in deſſen Geiſt Deutſchlands Fürſten mit ihrer jüngſten That weitergebaut haben. Millionen von Blicken fuchen ohnedies in dieſen Jubeltagen die Einſamkeit des Sachſenwaldes, um in treuem Gedenken an den hohen kaiſer⸗ lichen Herrn auch die geliebte Heldengeſtalt ſeines größten, ſeines treueſten Dieners zu grüßen. Nun finden ſie den alten Helden mit neuem Lorbeer geſchmückt, denn aus der Saat, die Bismarck geſäet, iſt auch dieſe neue hohe Fürſtenthat ent⸗ ſproſſen. Hat ihm die gewählte Vertretung des deutſchen Bolkes nicht gehalten, was er ſich von ihr verſprechen durfte, der einmüthige Wille der deutſchen Fürſten und das einige Heer hat ſich als der Felſengrund erwieſen, auf den ein genialer Baumeiſter den ſtolzen Bau des neuen Deutſchen Reichs ſtellen mochte. Mit größerem Recht als er wird keiner die ſchwarz⸗weiß⸗rothe Cocarde tragen; ſie iſt auch ſein Werk, und aus dem Enſchluß der deutſchen Fürſten, der ſie dem geſammten deutſchen Heere verleiht, weht ein Hauch ſeines Geiſtes: Lieb' Vaterland, magſt ruhig ſein! Der Gedanke, daß das Reich das Höhere iſt, und der einzelne Staat ſich ihm unterzuordnen hat, wird dadurch zum Ausdruck gebracht, daß an der Dienſtmütze die deutſche Kocarde dberhalb der Landeskocarde ſich befindet, während ſie am Helm rechts und die Landeskocarde links getragen wird. Die Centenarfeier in Berlin. Der geſtrige dritte Tag galt dem Bürgerfeſtzuge. Nachdem es in den Morgenſtunden ſcharf geregnet hatte, hellte ſich das Wetter um 8 Uhr auf. Die„Linden“ waren vom Publikum dicht beſetzt. Der Feſtzug, etwa 30,000 Perſonen umfaſſend, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft darſtellten, erſchien gegen 11 Uhr am Brandenburger Thor. Fanfaren verkündigten ſein Herannahen. In dem Augenblicke, als das erſte, in Heroldstracht des Mittelalters gekleidete Muſikkorps unter den Klängen des Hohenfriedberger Marſches durch das Thor ritt, brach die Sonne durch die Wolken und beleuchtete die prächtig ſchimmernden Trachten. Die Spitze des Zuges eröffnete der Feſtleiter mit drei Ordonanzen in der Uniform der Ansbacher Küraſſire. Hinter der Muſtk ritt Commiſſionsrath Renz, von der Menge durch Zurufe begrüßt, auf ſchmuckem Roß die Germania geleitend, der ein Zug Panzerreiter in ſilberſchimmernder Rüſtung mit den hohen⸗ zollernſchen Farben auf dem Helm, die Pferde gleich⸗ falls in ſilbernem Panzerüberwurf, voranritt. Die Germania, Frau Anna v. Strantz⸗Führing, ſaß in einem prachtvoll dekorirten offenen Triumphwagen von Muſchelform. Dahinter titt ein Trupp Hellebardiere in ſilberner Rüſtung. An der Spitze der zweiten Gruppe gingen weißgekleidete Ehrenjungfrauen, benen alte Krieger folgten, meiſt mit dem Eiſernen Kreuze erſter Klaſſe geſchmückt. Hierauf kamen die Kriegervereine: Gegen 8000 Krieger, mit den Kriegsdenkmünzen geſchmückt, marſchirten in geſchloſſener Colonne, gefolgt von dem unifor⸗ mirten Berliner Veteranencorps und den freiwilligen Kriegs⸗ krankenpflegern, darunter auch Frauen. Nunmehr folgten, von einem Trompelercorps in der Uniform der Seydlitzköraſſiere engeführt, die Gewerke und Innungen, darunter die 9 ſcher⸗ Innung beritten, die Schloſſer mit drei in eiſerne Rüſtungen 3 Rittern, ſodann in blumenprangendem Wagen die Bruppe der Gärtner, alle mit wehenden Bannern. Hinter den Mittwoch, 24. März 1897. (Gelephon⸗Ar. 218.) auf deren kornblumengeſchmücktem Fäſſerwagen ein Bläſercorps in der Tracht der Huſſitenkrieger ſaß. Panzerreiter, Lands⸗ knechte, Marketenderwagen und Bauernfuhrwerke ſchloſſen ſich an. Ein prächtiges Bild bot der ſtattliche Aufzug der zahl⸗ reichen Vereine, darunter gemeinnützige, Beamten⸗ und lands⸗ mannſchaftliche Vereine, unter letzteren die Ungarn in National⸗ tracht, die Schützengilden und andere Vereinigungen, eine bunte Schaar Radfahrerelubs mit umwundenen Rädern; ſchließlich ein ſchmucker Zug von Galawagen mit der Berliner Studenten⸗ ſchaft. Um 11⅝ Uhr paſſirte das Ende des Zuges das Brandenburger Thor. Bereits um 10¾ Uhr erſchien die Spitze des Zuges an der Schloßbrücke und ließ aufrücken. Unterdeſſen erſchienen die hier anweſenden italieniſchen und ruſſtſchen Officiere, ſowie viele höheren Militärs. Kurz nach 11 Uhr trat der Kaiſer im hellgrauen Mantel über der Uniform der Gardes du Corps, die Kaiſerin, die Kaiſerin Friedrich die fünf älteſten kaiſerlichen Prinzen, die Souweräne der Bundesſtaaten und die übrigen fürſtlichen Gäſte aus dem Schloß in das Prunkzelt. Unter den Klängen des Preußenmarſches ſetzte ſich der Zug wieder in Bewegung. Der Wagen der Germania hielt vor dem Zelt und mit weit⸗ hin ſchallender Stimme richtete Germania, im Wagen ſtehend, ſchwungvolle Worte an den Kaiſer, die mit einem Hoch auf denſelben endeten. Das Publikum ſtimmte hegeiſtert ein. Alles ſang die Nationalhymne. Darauf erfolgte der Vorbeimarſch der einzelnen Gruppen. Unzahlige Kränze wurden am Fuße des Denkmals niedergelegt. Um 12½ Uhr rollte der letzte Wagen der Studentenſchaft heran. Der Kaiſer befahl das Comité zu ſich, dankte demſelben und theilte mit, daß er beab⸗ ſichtige, ſämmtlichen Veteranen die neue Deukmünze zu verleihen. Der Kaiſer reichte ebenſo wie die Kaiſerin und die Kaiſerin Friedrich den Herren wiederholt die Hand. Berlin, 23. März. Anſchließend an den Bürgerfeſtzug fand in den reichgeſchmückten Prachtſälen des Circus Renz für die Mitglieder des Comités, für die Ehrenjungfrauen und für die Mitglieder der Kriegervereine eine glänzende Feſttafel ſtatt, an der etwa 400 Perſonen theilnahmen. Geheimer Oberregie⸗ rungsrath v. Broich brachte ein jubelnd aufgenommenes Kaiſer⸗ hoch aus. Berlin, 23. März. Weitere Nachrichten über die Jahr⸗ hundertfeier liegen vor aus Rom, wo der Botſchafter von Bülow den Kaiſertoaſt ausbrachte, ferner aus London, wo die Deutſche Turnhalle eine glänzende Feier veranſtaltet hatte. Graf Hatzfeld war durch ſein Unwohlſein an der Theiluahme verhindert. Berlin, 23. März. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ meldet, die Verleihung des Großkreuzes des heſſiſchen Ludwigsordens und des italieniſchen Annunciatenordens an den Reichskanzler Fürſten Hohenlohe. * Naoch einige intereſſante Einzelheiten haben wir unſeren geſtrigen Mittheilungen über den Verlauf der Feſtlichkeiten am Montag nachzutragen. So wird den„Müuch. Neueſt. Nachr.“ berichtet: Die Beflaggung iſt ſehr reich, faſt allgemein. Der aufmerkſame Beobachter, der ſich gerne einmal aus dem Gewühl der inneren Stadt, wo ſich die offiziellen Akte abſpielen, hinausbegibt in die äußeren Theile des Häuſermeeres, kann Manches ſehen, was dem Herzen noch wohler khut, als der ſtrotzende Prunk der Feſtſtraßen. Da ſieht man, daß in den vier⸗ und fünfſtöckigen Häuſern kein Fenſter ohne Lichter iſt. Ja in den Neben⸗ und Seitenſtraßen, wo ſie heute nicht auf den Beifall der ſchauluſtigen Menſchenmaſſen rechnen können und wollen, ſieht man Vorbereitungen zur Illu⸗ mination. Wie oft erblickt man nicht die Bilder des alten Kaiſers, Bismarcks und Moltkes, von den Wänden der Wohnſtube herabge⸗ nommen und mit Kornblumen umrahmt an das Fenſter geſtellt, da⸗ neben einige Lichtlein! Wo man hinblickt, in den beſcheidenſten Krämerladen, in die obſkurſte Kneipe, faſt überall, ein einfaches Ge⸗ dächtniß⸗Arrangement. Man ſieht es gerne und freut ſich über den guten Willen, wenn es auch vor dem künſtleriſchen Empfinden nicht beſtehen kann. Millionen von künſtlichen und natürlichen Kornblumen finden reißenden Abſatz. Wie wohlthuend erſcheint heute der Feſttag nach all den ſchweren Kämpfen der letzten Zeit! Unter den Linden und in der Nähe des Schloſſes war in den Nachmittagsſtunden ein ſo enormer Verkehr, daß man nur ſchrittweiſe vorwärts kam. Hunderttauſende paſſirten an dem hiſtoriſchen Eckfenſter vorbei, deſſen weiße Hülle entfernt iſt. Das Palais trägt keinen Schmuck, nur außen unter dem Fenſter hängt ein Lorbeerkranz mit der Inſchrift: „In tiefſter Verehrung gewidmet von einer deutſchen Frau.“ ** * Bei dem Vorbeimarſch der Truppen am Denkmal ereignete ſich ein kleiner Zwiſchenfall, der auch den ernſten Zügen des Kaiſers ein Lächeln entlockte: dem Paukenſchläger des Pionier⸗ Regiments entglitt gerade vor dem Kalſer der Schlägel; aber der tapfere Mann paukte ruhig mit ſeinen Fäuſten weiter. Der Kaiſer gab ſeinem Stallmeiſter einen Wink; dieſer hob den Schlägel auf, der Muſiker ergriff ihn, ohne im Geringſten aus dem Takt gekommen zu ſein. Von den wenigen über⸗ lebenden Paladinen und Getreuen des alten Kaiſers bemerkte man nur den Generalfeldmarſchall Grafen v. Blumenthal, den Hofmarſchall Grafen Perponcher und den Oberſtſtallmeiſter Rauch. Einer, bei dem wohl Aller Gedanken in dieſen weihe⸗ vollen Stunden weilten, der Altreichskanzler Fürſt Bismarck, fehlte. Wenn in den letzten Tagen vielfach der Unmuth darüber ſich hörbar machte, daß die Enthüllungsfeier vorwiegend einen militäriſchen Charakter trage, ſo erfordert die Gerechtig⸗ keit, anzuerkennen, daß faſt alle Tribunenzuſchauer bis auf verſchwindend kleine Ausnahmen der bürgerlichen Geſellſchaft angehörten und das Bürgerkleid trugen. Noch mehr Tribünen anzubringen, ſcheiterte an der Grenze der Möglichkeit. 4. 1 Bei der Beſichtigung des Deukmals blieb der Großherzog von Baden in andächtiger Nührung eine längere Zeit am Denkmal ſtehen. * 5 Der Inhalt von dreihundert Poſtſäcken mit Lorbeerblättern, die ein Trieſter Verehrer des alten Kaiſers für die via triumphalis ge⸗ ſtiftet hatte, bedeckt ſeit einigen Tagen in einer dicken Schicht den Raſen vor dem Denkmal der Kaiſerin Auguſta am Opernplatz. Der würzige Duft der Blätter drang bis zum Denkmal des Alten Fritz. Bei den Schauluſtigen am Sonntag waren ſie als Andenken ſehr begehrt und manche Hand, deren Träger oder Trägerin ſonſt nach Ruhm zu ſtreben nicht gewohnt, ſtreckte ſich nach dieſem Lorbeer aus. Die Schutzleute, die auch dieſen Platz dicht beſetzt hielten, ſchienen Auftrag zu haben, nichts zu ſehen, nur wenn ein beſonders Ruhmgieriger gleich en gros Abnehmer werden wollte, erfolgte ein Dazwiſchentreten. So kam es, daß ſchon am Sonntag gegen Abend die Hände ſich ziemlich weit ausſtrecken mußten, um noch ein Blättchen zu erreichen. ** * Der erſte Schritt des Kaiſers am Montag galt der Grabſtätte ſeiner Großeltern im Mauſoleum zu Charlottenburg. Auf der prächtig geſchmückten Berliner Straße bis in den Thier⸗ garten hinein bildeten die Krieger⸗, Schützen⸗, Turn⸗, Sport⸗ ꝛc. Vereine und die Innungen mit Fahnen, Bannern und Emblemen Spalier. Dicht vor dem Schloſſe hatten die Schulkinder Aufſtellung genommen. Eine brauſende Welle von ſtürmiſchen Hurrahs und Hochrufen, die ſich immer näher heranwälzte, verkündete das Heran⸗ nahen des Kaiſerpaares. Fünf Minuten vor 9 Uhr fuhr der kaiſer⸗ liche Wagen vor dem Mauſoleum vor. Das Kaiſerpaar begab ſich ſofort nach der Gruft und legte einen großen Lorbeerkranz mit weißer Moiréſchleife auf den Sarg Kaiſer Wilhelms I. nieder. Dann kniete das Kaiſerpaar am Sarge nieder und verharrte einige Zeit im ſtillen Gebet. Nach dieſer Andacht in der Gruft begaben der Kaiſer und die Kaiſerin ſich nach der Halle über der Gruft und beſichtigten die unzähligen Kränze, die hier niedergelegt waren. hn Minuten nach 9 Uhr fuhr der kaiſerliche Wagen wieder ab und rollte unter den erneuten Ovationen der Menge wieder nach Berlin. Vor dem königlichen Palais machte das Kaiſerpaar Halt, um auch das Sterbe⸗ zimmer des Kaiſers Wilhelm I. zu ſtiller Andacht aufzuſuchen. Im Empfangsſalon harren ſeiner ſchon der Großherzog und die Groß⸗ herzogin von Baden. Mit dieſen begibt ſich das Kaiſerpaar durch das Arbeitskabinet nach dem Sterbezimmer, deſſen Thür heute geöffnet iſt. Auf dem Tiſche ſteht ein ſchlichter Kornblumenſtrauß. Wohl zehn Minuten verweilten die hohen Herrſchaften an dieſer geheiligten Stätte, um dann in das Schloß zuͤrückzukehren. (Weitere Nachrichten über die Centenarfeier ſiehe 4. Seite.) Die hochpatriotiſche Rede, welche der zukünftige König von Bayern, Prinz Ludwig auf dem Feſtbankelt der Reſerve⸗ und Landwehroffiziere in München hielt, hat folgenden Wortlaut: Meine Herren! Wir ſind hier verſammelt, um des Centena⸗ rium der Geburt des höchſtſeligen Kaiſers Wilhelm I. zu feiern. Meine Aufgabe iſt es hier nicht, die Feſtrede zu halten, ſondern es obliegt mir, nach guter bayeriſcher Sitte auf Se. kgl. Hoheit den Prinz⸗Regenten den Toaſt auszubringen. Das wird mich aber nicht abhalten, einige Worte an Sie, meine Herren zu richten. Sie wiſſen Alle, welch' ſchwere Jugend, welch' ſchweres Mannesalter und welch' glänzendes hohes Alter Se. Maj. der höchſtſelige Kaiſer gehabt hat. Sie wiſſen, daß er noch in vorgerückten Le hren, als er bereits die Regierung angetreten, und ſchon als Prinz⸗Regent Kämpfe über Kämpfe zu beſtehen hatte, daß ihm ſcheinbar kein Erfolg werden ſollte. Die vielen ſchweren Jahre der Prüfung waren für ihn vom Heil. Er lernte in dieſen Decennien den klaren Blick über die Welt gewinnen, er lernte genau wägen die Machtmittel, über die er zu verfügen hatte, er lernte vor allem Menſchenkenntniß. Und dieſe Menſchenkenntniß hat es ihm möglich gemacht, eine große Zahl hervorragender Männer um ſich zu ſchaaren und dieſe an den rechten Platz zu ſtellen. Von all den nern will ich nur die hervorragendſten drei nennen, das Dreigeſtirn Bis⸗ marck, Moltke und Roon. Mit dieſen Männern, durch dieſe Männer erlangte Se. Majeſtät einen Erfolg nach dem andern. Aber Se. Majeſtät hatte noch andere Eigenſchaften, die nur diejenigen kannten, die die Ehre hatten, mit ihm perſönlich in Berührung zu treten, Eigenſchaften, die vielfach beitrugen, das, was er geſchaff en, zu kräf⸗ tigen und zu ſtärken. Durch Umſtände, die nicht in meiner Gewalt lagen, war es mir erſt möglich, in ſeinen letzten Lebensjahren in nähere Beziehungen zu Sr. Majeſtät zu treten, Ich glaube mich nicht zu irren, daß ich perſönlich Sr. Majeſtät dem Kalſer lieb ge⸗ worden bin. Ich habe Se. Majeſtät in den verſchiedenſten Lagen geſehen; ich habe ihn geſehen bei feierlichen Gelegen⸗ heiten, ich habe ihn geſehen in engeren Familienkreiſe: überall war er derſelbe wohlwollende, liebenswürdige, ruhige und zu⸗ vorkommende Mann, ich möchte ſagen, ein beſcheidener Mann, Und wenn man das ſieht, was dieſer hohe Herr geſchaffen hat, auf welchen Glanz, auf welche Höhe er Deutſchland gebracht hat, ſo macht das einen doppelten Eindruck, dieſer Mann erſcheint doppelt groß. Denken Sie nur: Er war es, der Preußen, überhaupt das Haus Hohenzollern auf eine früher nie erreichte Höhe gebracht hat. Er war es, der dem neuen Deutſchen Reich, obwohl es an Umfang viel kleiner iſt als das hl. römiſche Reich deutſcher Nation, einen Glanz und eine Macht verlieh, die das hl. römiſche Reich ſeit Jahrhunderten ntbehrte. Es gehört mit zu den ſchönſten Er⸗ rungenſchaften der deutſchen Geſchichte, ſo viele Staaten deren Völker derſelben Sprache und desſelben Stammes ſind, im Reiche vereint zu haben. Wenn Sie bedenken, daß andere Staaten vielfach entfremdet ſind und die in demſelben befindlicheu Deutſchen jetzt einen ſchweren Kampf ums Daſein führen, ſo wird Ihnen die Macht und die Herrlichkeit derjenigen, die ſich im Reiche befinden, doppelt hoch vorkommen. Se. kgl. Hoheit der Prinzregent kannte die 2. Seite. General⸗Anzeiger: Mannheim, 24 Mürz⸗ Eigenſchaften des höchſtfeligen Kaiſers gut. War es ihm ja ver⸗ gönnt, während des glorreichen Jahres 1870/71 als bayeriſcher Be⸗ vollmächtigter die ganze Zeit über in der Nähe Sr. Majeſtät zu weilen. Er liebte und ſchätzte dieſe Eigenſchaften. Se. kgl. Hoheit der Prinz⸗Regent iſt eben jetzt auf der Reiſe uach Berlin. Er unter⸗ nimmt dieſe Reiſe, um ſeine gutdeutſche Geſinnung zu zeigen, um den Kaiſer Wilhelm 1. bei ſeiner Centenarſeier zu ehren, um dabei zu ſein, wenn das Denkmal, das ihm das ganze Reich errichtet, er⸗ öffnet wird. Meine Herren! Se. kgl. Hoheit der Prinz⸗Regent, der treue und Bundesgenoſſe dreier deutſcher Kaiſer, lebe hoch!! Deutſches Reich. »Mannheim, 23. März. Herr F. Goebel in Heidel⸗ berg, der Generalſekretär der antiſem tiſchen Partei in Baden, ſendet uns auf Grund des§ 11 des Preßgeſetzes eine Berich⸗ tigung, in welcher er ſeine Behauptung aufrecht e hält, daß in der letzthin in Schwetzingen ſtattgefundenen nit onalliberalen Verſammlung Herr Verwalter Bluck vom Waldhof geſagt habe, der Großherzog von Baden ſei der Repräſentant der nationalliberalen Pariei, an deren Spitze er ſtehe. Da der Vertreter unſeres Battes während der Rede des Herrn Bluck die Verſammlung auf einige Auge blicke verlaſſen hatte, kann er auf Grund eigener Erf hrung nicht mittheuſen, ob Herr Bluck Recht hat oder Herr Goebel. So viel ſcheint uns aber feſtzu⸗ ſtehen, daß die Wo te des Herrn Bloͤck hicht den Sinn haben ſollten, den Herr Goebel aus ihnen herausgeleſen hat. Und damit können wir wodl die Sache, durch welche das Gleich⸗ gewicht Eucopas ſicherlich nicht erſchüttert wud, auf ſich be⸗ ruhen laſſen. Karlsruhe, 23. März. Das Armeeverordnungsblatt veröffentlicht die vorläufigen Beſtimmungen, den Etat für 1897/98 betreffend, wonach die vierten Bataillone in Fortfall kommen, 16 Infanteri⸗Brigadeſtäbe, 33 Infanterie⸗Regiments⸗ ſtäbe und 66 Jufanteriebataillone errichtet werden. Ferner werden die Meldereiter⸗Detachements in Detachements Jäger zu Pferde umgewandelt. Von den neuen Bata llonen werden garniſoniren: Das 1. Bal, des 8. Bad. Inf.⸗Rgts. Nr. 169 vorläufig in Karlsruhe, dauernd in Lahr, des 2. Bataillon desſelben Rgts. vorläufig in Raſtatt, dauernd in Lahr. Das 1. Bataillon des 9. Bad. Inf.⸗Rgts. Nr. 170 vorläufig in Kehl, dauernd in Offenburg, das 2. Bataillon desſelben Rgts. vorläufig in Mülhaujen i. Eiſ., dauernd in Offenburg. England. Ein bezeichnendes Streiflicht auf die in der engliſchen Freiwilligen⸗Armee herrſchenden Zu⸗ ſtände, in deren 200000 Mann, wenn man den Engländern glauben will, die Blüthe der Mannheit des Landes als der beſte Schutzwall gegen äußere und innere Feinde vereinigt ſteht, wirft die im Parla⸗ mente zur Sprache gelangte Auflöſung des fünften Bataillons der Scharfſchützen von Lanark⸗Shire. Der Vertreter der betreffenden ſchottiſchen Grafſchaft erhob, wie der„Köln..⸗Ztg.“ aus London geſchrieben wird, Einſprache gegen dieſe beleidigende Verfügung des Kriegsminiſters und verlangte deren Widerruf oder Begründung. Von der Regierung wurde ihm nahegelegt, von ſeiner Forderung im Intereſſe ſeiner Klienten und der Freiwilligen⸗Armee abzulaſſen, er beſtand aber darauf, und es fiel dem Kriegsminiſter nicht ſchwer, ſeine Verfügung zu rechtfertigen. Als das Bataillon behufs Inſpektion durch den vom Kriegsminiſter beſtimmten Oberſten zur Parade aus⸗ rückte, erſchienen einige der freiwilligen Vaterlands⸗Vertheidiger in zerriſſenen Waffenröcken, einer ſelbſt in Pantoffeln und das ganze Bataillon mit verroſteten Gewehren und in einem ſo verwahrloſten Aufzuge, daß es wie ein Pasquill auf den Militärſtand ausſah. Die Leute konnten mit Mühe im Schritt marſchiren und jede Schwenkung, die ſie auszuführen hatten, brachte ſie iu die unauflösbarſte Ver⸗ wirrung. Die Offiziere, drei Gaſtwirthe, ein Bleigießer, ein Bau⸗ meiſter und einige Vettern„Schuſter und Handſchuhmacher“, von denen keiner beim Militär gedient hatte, wußten kein Kommando zu ertheilen, riefen ihre Mannſchaften mit den Taufnamen an und be⸗ fahlen Jim und Jack und Tom und Bob, ſich rechts oder links zu drehen. Die Mannſchaften ſprachen familiär mit ihren Offizieren, und die Hauptſache bei jeder Waffenrüſtung waren die„Erfriſchungen“, welche von drei Gaſtwirthen geliefert wurden. Die Mittel zur Be⸗ ſtreitung der Koſten verſchaffte ſich das Bataillon Scharfſchützen durch den Verkauf der vom Kriegsminiſterium zu Schießübungen gelieferten ſcharfen Patronen, welches Geſchäft von dem Herrn Oberſten des Bataillons beſorgt wurde, der Partien von 18000 Patronen für den Export verkaufte und doch regelmäßig die vom Kriegsminiſterium verlangte Erklärung unterzeichnete, daß die Patronen für Schieß⸗ übungen vom Batalllon verwendet worden ſeien.(„Das geſchieht bei allen Bataillonen! Alle verkaufen Patronen! Jeder weiß es!“ rief Einer unter allgemeiner beifälliger Heiterkeit.) ie blinden Patronen wurden beim Ein⸗ und Ausmarſch„zum Spaß“ in der Stadt ver⸗ ſchoſſen. Von einem anderen Gebrauch der Waffe hatten die Scharf⸗ ſchützen keine Ahnung und von Mannszucht beſtand nicht die ge⸗ ringſte Spur. Die Auflöſung des Bataillons war unter dieſen Um⸗ ſtänden gerechtfertigt, erklärte das Haus. Es handelt ſich ja doch nur um 500 Mann; es bleiben noch genug Freiwillge übrig. Aus Stadt und Cand. „Manuheim, 24. März 1897. Die Centenarfeier in Mannheim. Am geſtrigen dritten Tage fanden in den hieſigen Schulen Feſt⸗ akte ſtatt. Wir laſſen nachſtehend die uns hierüber zugehenden Berichte folgen: Volksſchule. Da bei der überaus großen Schülerzahl der Volksſchule hier eine gemeinſchaftliche Feier für alle Schüler undenkbar iſt, ſo fanden ſolche in den Vormittagsſtunden in den einzelnen Schulhäuſern ſtatt. Der hohen und für die heranwachſende Jugend eindrucksvollen Be⸗ deutung der Feier entſprachen wie die umfaſſenden Vorbereitungen, ſo auch der Verlauf derſelben. Beſonders würdig, ja geradezu er⸗ hebend darf jene der Mädchenabtheilung in der A ula der Luiſenſchüle, welcher wir beizuwohnen Gelegenheit hatten, be⸗ zeichnet werden. Die dortige Aula iſt wie akkuſtiſch, ſo auch deko⸗ rativ für ſolche Zwecke trefflich geeignet; geſtern war der Vorder⸗ grund durch Fahnen, Büſten und die Hand des Kunſtgärtners ſinnig geſchmückt und das magiſche Halbdunkel durch Lichterglanz erhellt. Die Durchführung des trefflich gewählten und umfangreichen Pro⸗ gramms war faſt ausſchließlich den Händen des Herrn Hauptlehrers Hoffner anvertraut, welcher ſich ſeiner Aufgabe mit ebenſo liebe⸗ voller Hingabe als Geſchick entledigte. Nachdem durch Chor und Deklamation die Feier eröffnet war, entrollte Herr Hoffner in einer der kindlichen Faſſungskraft entſprechenden längeren Anſprache ein gedrängtes Lebensbild des Heldenkaiſers. Unter den folgenden Num⸗ mern verdient namentlich die Vorführung eines Feſtſpiels von Rackwitz durch ſechs Schülerinnen der 7. Klaſſe rühmende Erwäh⸗ nung. Bei der Wiedergabe desſelben, das ſich namentlich durch eine edle und blühende Sprache auszeichnet, dokumentirten namentlich die Schülerinnen Ulrich(Muſe der Poeſie), Baumeiſter(Muſe der Geſchichte) und Burger(Germania) überraſchende deklamatoriſche Begabung und brauſender Beifall lohnte die in der That vorzüglichen Leiſtungen derſelben. Dasſelbe iſt von einem mit zarteſtem Empfin⸗ den vorgetragenen Solo der ſchon genannten Ulrich(die Kaiſer⸗ blume) zu erwähnen. Außer ein⸗ und mehrſtimmigen Chorgeſängen wurde die Feier noch durch ein Duett, gelungene Zithervorträge und exakte vierhändige Klavierſtücke weſentlich verſchönert. Leitern und Schülern ſei hiermit unſere beſondere Anerkennung und wohlver⸗ dienter Dank ausgeſprochen. Erfreulich iſt zu konſtatiren, daß die Theilnahme der Eltern, die an den patriotiſchen Schulfeiern in erfreu⸗ lichem Wachſen begriffen iſt, hier ſehr zahlreich war. Die Oberrealſchule hielt ihren Feſtakt Vormittags 10 Uhr in der Aula des Schulhauſes ab. Eine Feſtrede und ein Feſtſpiel bildeten die Hauptnummern des Programms, durch drei⸗ und vierſtimmige Chöre ſinngemäß ein⸗ geleitet und verbunden. In dreiviertelſtündiger Rede entwarf Herr Direktor Conradi ein anſchauliches Lebensbild des erſten deutſchen Kaiſers. Ein ſorgfältig einſtudirtes und recht flott geſprochenes Feſtſpiel„Wilhelm der Große“ von Dr. H. Drees führte eine ſtattliche Anzahl munterer Deklamatoren und angehender Darſteller auf das Podium; zur Erhöhung der Stimmung und als oillkom⸗ mene Abwechslung erklangen zwiſchen den einzelnen Bildern die hellen friſchen Stimmen der unterſten Klaſſen unter der umſichtigen und bewährten Leitung des Geſangslehrers Herrn Mack. Mit dem Schlußgeſang„Nun danket alle Gott“ endete die ſchöne Feier, Groſth. Realgymnaſium. Das Gr. Realgymnaſium hielt geſtern Nachmittag eine Schul⸗ feier zur hundertſten Wiederkehr des Geburtstages S. M. Wilhelms des Großen in der ſchönen Aula des Oberrealſchulgebäudes ab. Nach einem prächtigen Eröffnungsliede:„Dankgebet— nieder⸗ ländiſches Volkslied—“ für gemiſchten Chor, das vortrefflich unter der Direktion des beſtens bekannten Herrn Reallehrers Kabus exekutirt wurde, hielt Herr Direktor Höhler in ungemein an⸗ ſprechender und anziehender Weiſe die Feſtrede, in welcher er das Lebensbild des großen Heldenkaiſers von der Wiege bis zum Grabe in großen Zügen ſchilderte. Einleitend und ausgehend vom Früh⸗ lingsanfange wußte er in herzerhebender Darſtellung die Zuhörer durch die Folge der Zeiten zu führen, um im Geiſte mit denſelben im Mauſoleum in Charlottenburg zu weilen, wo Redner in äußerſt geiſtreicher Weiſe der dort ruhenden großen Todten gedachte; auch vergaß er nicht, die Paladine des großen Kaiſers ehrend zu feiern. Mit einem wirkungsvollen Appell an die Schüler, allzeit dem Gründer des einigen deutſchen Reiches den Tribut der Verehrung, Liebe und Treue zu zollen, allzeit opferwillig dem Vaterlande zu dienen, ſchloß Redner ſeine vorzügliche Anſprache. Die zu Herzen gehende Rede erntete den reichſten, wohlverdienten Beifall. An⸗ ſchließend an dieſelbe wurde das„Heil Dir im Siegerkranz“ ge⸗ ſungen, worauf ein Vortrag„Die Schlacht“ aus dem Heldenlied„Sedan“ von Wildenbruch folgte, vorgetragen von dem Oberprimaner Pfeiffer. Ein dreiſtimmiger Knabenchor„Die Kaiſerglocke“ war die folgende Nummer, worauf Oberprimaner Brandt„Die Nacht von Don⸗ chery“ vortrug. Eine angenehme Abwechſelung bietender Vortrag für Violine und Klavier, Réverie v. Vieuxtemps, boten der Unter⸗ primaner Brecht(Violin) und Böhmer(Klavier); beide Vor⸗ tragende, letzterer begleitete auch ausgezeichnet die Geſänge, ſpielten mit Ausdruck und großer Technik und fanden allſeitigen, wohlver⸗ dienten Beifall. Eine hierauffolgende Deklamation des Unter⸗ primaners Friſch„Der Königsritt“— alle Deklamationen bildeten zufſammen ein dramatiſches Ganze— erntete ebenfalls großen App⸗ laus der Anweſenden. Ein gemiſchter Chor—„Torgauer Marſch“— mit wohlbekannter Melodie, bildete den Schluß der erhebenden Feier, zu welcher der tadelloſe Vortrag der ſehr umfangreichen Dekla⸗ mationen und die exakte, vorzüglich einſtudierten Geſänge weſentlich beitrugen, die ungetheiltes Lob der ſehr zahlreichen Anweſenden ernteten. Das Realgymnaſium kann auf eine ebenſo ſolenne, als nachhaltigen Eindruck machende Feier zurückblicken, die ihm alle Ehre macht. Großh. G Die Feier, welche das Gr Theaterſaal veranſtaltete, wurde wungvr vorgetragenen Chor: Gebet an das Vaterland. Hieran ſchloſſen ſich Deklamakionen, das Andenken des Kaiſers feiernd, die von dem Oberprimaner Löffler, den Unterprimanern Gropengießer und Baſſermann und dem Oberſek der Spannhake wir⸗ kungsvoll vorgetragen wur! Ne er der Unterklaſſen den Torgauer Marſch ge f. Caſpari das Podium und hielt die F her Gedanke des Redners, zum Gegenſtand ſeiner? ung der vielfachen und folgenreichen Beziehung zewigten Kaiſer und unſerm Heimathla en zu erte, wie der ſech⸗ zehnjährige Jüngling bei Mannheim i u ging zum erſten⸗ male gegen den Feind, wie er 1849 in trüber Zeit die badiſche Auf⸗ ſtandsbewegung niederwarf, wie die verwandtſchaftlichen Bande zwiſchen ihm und unſerm Fürſtenhaus geknüpft wurden, und wie die Einigung Deutſchlands weſentlich durch den rückhaltsloſen Anſchluß von Badens Großherzog an die Politik König Wilhelms ermöglicht wurde. Zum Schluß ſeiner Rede hob Prof. Caſpari, anknüpfend an die Worte, mit denen Fürſt Bismarck vor dem Reichstag den dahin⸗ gegangenen Kaiſer charakteriſirte, die Tugenden des unvergeßlichen Herrſchers hervor, durch die er beſonders der Jugend ſtets ein leuchtendes Vorbild bleiben wird: die Tapferkeit, das Pflichtbewußtſein und die Vaterlandsliebe. Reicher Beifall lohnte die zündenden Worte des Redners. Den zweiten Theil der Feier bildete„Germanias Rheinwacht“ von H. Müller. In einer Reihe von Chören, verbunden durch Deklamationen, entrollen ſich uns Bilder aus dem großen Kriege. Das Werk, das an die Ausdauer der jugendlichen Sängerſchaar nicht geringe Anforderungen ſtellt, wurde in beifallswürdiger Weiſe zu Gehör gebracht. Namentlich der ſchwierige Schlußchor war von großer Wirkung. Aber auch die Deklamatoren Bauer und Haug aus U II, Hänlein und Sauerbeck aus O0 UI. Sperling, Schindele, Friſch aus 0 II und Ries aus U 1, der die Solis ſang, verdienen volle Anerkennung, Der Choral„Nun danket alle Gott“, von allen An⸗ weſenden geſungen, beendete die erhebende Feier. Die Groſth. Höhere Mädchenſchule hielt geſtern zu Ehren Kaiſer Wilhelms I. eine Gedächtnißfeier ganz für ſich, ruhig, ernſt und würdig. Direktor Walleſer brachte nach einer kürzeren Anſprache ein Hoch aus auf Kaiſer und Großherzog. Sodann ſchilderte Profeſſor Schilling in markigen Worten die Bedeutung Wilhelms I. Was in dem Leben des Helden beſonders wichtig geweſen iſt ſowohl für ihn perfönlich wie für die vaterlän⸗ diſche Geſchichte, das ſtellte der Redner zuerſt dar. Sodann zeigte er, welchen Eigenſchaften insbeſondere der Kaiſer ſeine Erfolge, ſeinen Ruhm verdankte: ſeine Größe war ſeine Weisheit. Schließlich erin⸗ nerte er daran, daß wir an Wilhelm J. unter anderen gerade auch ſolche Tugenden bewundern müfſſen, die wir als Zierden des weib⸗ lichen Geſchlechtes preiſen: die Beſcheidenheit, den emſigen Fleiß, die wahre Gottesfurcht. Dieſe Ausführungen waren klar und wahr; ſie haben ebenſogut Eindruck gemacht auf die Herzen der Kinder, wie ſie der Lehrerſchaft aus dem Herzen geſprochen waren. Elf Schülerinnen, große und kleine, fügten hierauf zu dem Guten„den Glanz und den Schimmer“. Die Büſte Wilhelms des Wetiſen ſtand im Saale; die Mädchen traten als verkörperte Blumen heran, hielten poetiſche Anſprachen und legten Sträuße nieder: Schneeglöckchen und Veilchen, Roſen und Erika, Maiglöckchen und Vergißmeinnicht und zuletzt brachte die„Eiche“ einen Kranz von Eichenlaub. Helltönende Lieder verliehen der Feier vollends die rechte Weihe. Möge das Feſt den Kindern eine ſchöne Erinnerung bleiben für ihr ganzes Leben.— Den Schluß der Centenarfeſtlichkeiten bildeten die Abends ſtatt⸗ findenden militäriſchen Feſtlichkeiten der verſchiedenen Bataillone des hieſigen Grenadierregiments. um. 123 mafium am Dienſtag im eröffnet durch einen ſchwungvoll * Der Groſtherzog hat den Regierungshaumeiſter Johann Gugler in Konſtanz unter Verleihung des Titels„Maſchinenin⸗ ſpektor“ zum Maſchineningenieur der Main⸗Neckar⸗Bahn ernaunt und dem Briefträger Michael Deger in Offenburg die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem Kaiſer verliehenen Königlich Preußiſchen Allgemeinen Ehrenzeichens ertheilt. * In den Ruheſtand veiſetzt wurde auf ſein Anſuchen der Oberamtsrichter Ludwig Kugler in Eppingen unter Verleihung Ritterkreuzes I. Klaſſe mit Eichenlaub vom Zähringer Löwen⸗ rden. Verleihung der Erinnerungsmedaille an die Veterauen von 1870%71. Der Kaiſer hat Angeſichts der patriotiſchen Be⸗ wegung, die allerorts im Lande durch die Feier des 100jährigen Geburtstages des großen Kaiſers, insbeſondere unter den alten ſeiner Führung einſt unterſtellten Kriegern hervorgetreten iſt, befohlen, daß auch den Veteranen der Feldzüge von 1864, 1866 und 1870%1 die von ihm geſtiftete Erinnerungsmedalle verliehen werde. Die Koſten der Herſtellung der Medaille will der Kaiſer aus eigenen Mitteln beſtreiten. Hochintereſſante Ausſtellungs⸗Vorträge finden heute Mitt⸗ woch und morgen Donnerſtag, von Abends 8 Uhr an, im Stadtpark⸗ ſaale ſtatt. Die Vorträge erfolgen mit Hilfe elektriſcher Rieſen⸗ Pracht⸗Tableaux in der enormen Größe von 30 Quadratmetern und werden arrangirt von der aſtronomiſchen Geſellſchaft. Für heute Mittwoch Abend iſt folgendes Programm vorgeſehen: 1) Mae der Unendlichkeit, 2) Die Kinder der Sonne, 3) Auf dem Mars, 4) Eine Nacht auf dem Saturn, 5) Fremde Welten, 6) Fridtjof Nan⸗ ſens Nordpolfahrt. Die Vorträge erregen überall das größte In⸗ tereſſe. Die Zeitungen fällen die günſtigſten Urtheile. »Vorträge über Friedrich Nietzſche. Am Donnerſtag, 25. März, und Montag, 29. März, findet der 2. und 3. Nietzſche⸗Vortrag des Dr. Horneffer ſtatt:„Der Uebermenſch“ und„Die Um⸗ BBrrrrrrn Gelöſte Räthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachdruck verbsten.) 61)(Fortſetzung.) Tiefe Stille herrſchte, während die Richter das Papier be⸗ ſichtigten Es war zweifellos richtig und erbat den Beiſtand und Schutz aller Behörden für Daubre in der Erfüllung ſeiner Pflicht, gewiſſe Verbrecher auszurotten und der Gerechtigkeit zu überliefern. Unter den angegebenen Namen war auch der von Florence Trevorn. Die Senſation bei den Perſonen, welche dieſe Worte laſen, ſchien ſich allen Anweſenden mitzutheilen. Blicke aller Art— zweifelnde, fragende, feindſelige— wurden auf Florence gerichtet. Erſtaunen und Zorn machte den Oberſten ſprachlos; Cuſter's Geſicht ſagte ihm zu deutlich, welchen Triumpf der Gegner ausgeſpielt hatte. „Angeſichts dieſes Papiers,“ ſagte der alte Mr. Vine mit zit⸗ ternder Stimme zu Conrad,„wird es ſchwer ſein, Mr. Daubre zu verhaften. Es wirft ein neues Licht auf die Sache, ein ganz neues Licht. Dürfen wir Sie um weitere Mittheilungen bitten, mein Herr?“ fragte er zu Daubrs gewendet. „Gewiß,“ erwiderte der junge Mann.„Oberſt Marsden iſt in ſeinem Bericht über die Sache bis zum Beginn in Mentone zurück⸗ egangen, Sie werden mir deßhalb erlauben, daſſelbe zu thun und hnen mitzutheilen, daß ich im Jauuar dieſes Jahres von der Re⸗ gierung nach Mentone geſandt worden bin, um Miß Trevorn zu welche ſich der franzöſiſchen Polizei verdächtig gemacht atte.“ „O Herbert,“ flüſterte Florence mit erſtickter Stimme,„was wird er noch ſagen?“ „Huſch!“ rief er beſchwichtigend. „Miß Trevorn's große Schönheit und einnehmendes Weſen hat mich aber vollſtändig entwaffnet. Ich ſtellte ihr viele Fragen, um ihre Anſichten keunnen zu lernen, falls ſie wirklich eine Anarchiſtin wäre, aber ſie erſchien mir damals in jeder Beziehung als daſſelbe, was ſie Ihnen, meine Herren, ohne Zweifel auch erſcheint; ein hoch⸗ ſchönes, engliſches und unſchuldiges Mädchen. Eine Frau layton, ihre Begleiterin, war augenſcheinlich ganz unfähig zu iegend einer Verſchwörung. Ich berichtete: Der Verdacht ſei ohne Zweffel falſch angebracht und wurde demzufolge abberufen und mit einem Auftrag nach Laon geſandt, welcher mich nach einigen Tagen nach Paris führte. Hier fand ich die Polizei in e Man glaubte, daß ein Anſchlag in großem Maaßſtabe im Werke ſei. Ich war noch neu im Dienſt; mein Geſicht war noch nicht bekannt, und deßhalb wurde ich für einen höchſt gefährlichen Auftrag auserwählt,— näm⸗ lich mich mit einer kleinen Gruppe von Anarchiſten zu verbinden und dann an ihren Sitzungen theilzunehmen.“ Sein ſcharfes Auge ſuchte und fand Marcelli. Der junge Burſche war roth vor Aufregung; Daubrsé aber lächelte ein wenig und fuhr fort:„Gerade, als wir verſammelt waren, eben, als ich ihre innerſten Geheimniſſe hören ſollte, wurde an die Thüre geklopft. Ich blickte auf und glaubte zu träumen, denn auf der Schwelle dieſes Schlupf⸗ winkels erblickte ich in ſcharfem Contraſt zu den düſteren Verbrecher⸗ geſichtern und unreinen Kleidern der hier vertretenen wilden Beſtien, Miß Trevorn in ihrem ganzen Liebreiz, wie Sie ſie jetzt hier ſehen. Sie ſehen alle ungläubig aus. Wenn Sie meinen Worten, den Worten eines Fremden, nicht glauben wollen, ſo werden Sie viel⸗ leicht ihr ſelbſt glauben. Fragen Sie ſie!“ Er ſchwieg einen Augenblick. Admiral Pelham ſprach mit einem ſcharfen Blick auf den gleichmüthigen Daubré und die geängſtigte, weinende Florence: „Miß Trevorn wird aufgerufen werden zu antworten, wenn Sie zu Ende ſind. Fahren Sie fort, mein Herr.“ „Sie trug einen ſchwarzen Beutel in der Hand. Ich errieth wohl, was er enthielt. Einen Augenblick ſtand ſie ſtill und ihre Augen waren voll Erſtaunen auf mich gerichtet, dann blickte ſie die Geſichter der Männer an, mit denen ſie ſich verbunden hatte, ich ſah, es war ein kritiſcher Augenblick. Ich ſprang auf.„Sie glaubte, ich ſei geſtorben“, ſagte ich zu den Anweſenden.„Sie iſt erſtaunt, mich hier zu finden.“ Ich kann mich kaum erinnern, wie es mir gelang, aber ich überredete ſie, einzuwilligen, daß ich ſie nach Hauſe begleite. Natürlich wagte ich nichts dagegen einzuwenden, daß ſie die Bombe in Beſitz nahm, welche ſie gebracht hatte, aber innerhalb einer halben Stunde machte ich Anzeige. Dieſe Bombe, meine Herren, hat am folgenden Tage das Café Carnot zerſtört und mehr als vierzig Menſchenleben vernichtet.“ Die kurze Pauſe, die dieſer Ansſage folgte, war voll Senſation. Entſetzte Augen richteten ſich von allen Seiten auf Florence, Daubre hatte ein Taſchentuch herausgezogen und fuhr damit leicht über ſeine Stirn; das war das einzige Zeichen von Aufregung bei ihm. Niemand konnte errathen, welch' verzweifeltes Spiel er ſpielte und wie er zwiſchen zwei Feuern ſtand, den Anſchuldigungen ſeiner Ankläger hier und dem Haß von Mareelli und ſeinen Genoſſen dort. Cuſter, welcher jede Einzelheit des Dramas beobachtete, hätte viel darum gegeben, zu wiſſen, wie viel von Daubres Ausſagen Marcelli neu war. Nach kurzer Pauſe fuhr er fort: „Am nächſten Morgen, d. h. am Morgen nach der Exploſton, beſuchte ich Miß Trevorn; ich fand ſie ganz überwältigt in einem körperlichen und geiſtigen Zuſtande, der dem heutigen ſehr glich. Sie war ſo entſetzt über die Folgen ihrer eigenen Handlung, daß ich für ihr Leben und ihren Verſtand fürchtete. Und nun, meine Herren, komme ich mit Beſchämung zu meiner eigenen Pflichtverletzung, einem Fehler, den ich, wie es ſcheint, büßen muß.— Ich war hingeriſſen von Miß Trevorns Schönheit. Ihre Reue und ihre Thränen rührten mich ſo ſehr, daß ich in der That verſprach, ſie nicht anzugeben, unter der Bedingung, daß ſte einen feierlichen Eid leiſtete, ſich nicht mehr mit Anarchiſten oder Bomben einzulaſſen. So ſchön war und iſt ſie noch, und ſo ſehr wird dadurch die Charakterſtärke eines Mannes überwältigt. Sie werden ſich, meine Herren, wie Sie ſie heute gekrönt geſehen haben, nicht darüber wundern, daß ich nach⸗ ſichtig gegen ſte war, ſo jung— ſo begeiſtert— ſie war mißleitet worden— ſie hatte eine ſo ſchreckliche Lelkton erhalten! Ich war ſicher, daß ſie ſich in Zukunft der Verſchwörung fern halten würde, kurz geſagt, ich liebte ſie, wußte aber nichts von Herrn Oberſt Mars⸗ den und ſeinen Anſprüchen. Ich wünſchte ſie zu heirathen; ich wirkte und ſorgte für ihre ſichere Abreiſe von Frankreich. Darin, mein“ Herren, liegt meine einzige Abweichung vom ſteinigen Pfade de⸗ Ehre. Wenn dadurch Ihr Glaube an meine Wahrheitsliebe er⸗ ſchüttert wird, ſo kann ich mich nicht beklagen. Im Frühjahr hörts⸗ ich zu meinem Erſtaunen, daß ſie ein Haus in London gemiethet hatte, das einer Frau Pyne gehörte, einer Dame, welche der Bekanntſchaft mit Anarchiſten ſo ſehr verdächtig war, daß ſie für gut gefunden hatte, das Land zu verlaſſen. In mir erwachte der Ver⸗ dacht, daß unfere Uebereinkunft nicht gehalten wurde, und zum Theil mit der Abſicht, das zu erforſchen, kam ich herüber. Bald entdeckte ich, daß das nur zu wahr war.“ ortſetzung folgt.) —— N — * vo U —5 1 Mannheim, 24. März. General Anzeiger. — Sele? werkthung aller Werthe“. Für beide Vorträge werden Karten zu 3., für einen zu 2 M. ausgegeben in der Hermann' ſchen Buch⸗ gandlung, O 3, 6. *Die Caſino⸗Geſellſchaft veranſtaltete am Samſtag Abend in ihren Geſellſchaftsräumen eine muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunter⸗ haltung unter Mitwirkung der Hofopernſängerin Fräulein Hübſch und des Herrn Muſikdirektors Bärtich. Gröffnet wurde der Abend durch die„Norma“⸗Ouverture ſeitens einer Abtheilung der Grenadierkapelle. Hierauf ſang Frl. Hübſch mit künſtleriſchem Vortrag eine Arie aus der Oper„Das Glöckchen des Eremiten“. Das Perron'ſche Luſtſpiel„Ich und meine Schwiegermutter“, dar⸗ geſtellt durch die Ddamen Graf, Eichler und Hetzler, ſowie Herrn Voiſin zeugte von guter Einſtudirung und verſtändniß⸗ vollem Spiel der Mitwirkenden, welche durch reichen Beifall belohnt wurden. Zwei Muſikſtücke der Kapelle erzielten ſolchen Beifall, daß eine Zugabe erfolgen mußte, das Gleiche war der Fall bei weiteren Liedervorträgen der Frl. Hübſch; ſtürmiſcher Beifall wurde der liebenswürdigen Künſtlerin zu Theil. Der Violiniſt, Herr Königl. Kammermuſiker Rud. Bärkich ſpielte eine Fantaſie aus der Oper „Bajazzi“ von Leoncavallo mit bekannter Meiſterſchaft. Die Kla⸗ vierbegleitung lag in den Händen ſeines Bruders, Herrn Richard Bärtich. Den Schluß der Unterhaltung bildete die Aufführung des Offenbach'ſchen Singſpiels„Fritzchen u. Lieschen“ durch die Damen Murjahn u. Jacobi. Die jungen Künſtlerinnen ſangen und ſpielten recht hübſch, ſodaß der ihnen geſpendete Beifall als wohlverdient bezeichnet werden kann. Ein Tanz folgte der genuß⸗ reichen Unterhaltung. *Ein 184S8er in Amerika geſtorben. Wie die„New⸗Porker Skaatszeitung“ meldet, iſt Konrad Krez, der deutſche Freſheits⸗ kämpfer aus dem Jahre 1848 und 1849, der General aus dem ame⸗ rikaniſchen Bürgerkriege und weithin bekannte deutſch⸗ amerikaniſche Dichter, am 9. ds. zu Milwaukee geſtorben. Konrad Krez, am 27. April 1828 zu Landau in der Rheinpfalz geboren, beſuchte die Schule ſeiner Vaterſtand, denn das Gymnaſtum zu Speyer und ſtudierte zu Heidelberg Jurisprudenz. Dort wurde er bald ein eifriger Burſchenſchaftler. Im Frühjahr 1848 betheiligte er ſich im Corps des Generals von der Tann am Schleswig⸗Holſteiniſchen Kriege. Im Jahre 1849 wurde Krez wegen ſeiner Theilnahme an der badiſch⸗pfälziſchen Erhebung in contumaciam zum Tode verurtheilt. Eine Zeit lang lebte er als politiſcher Flüchtling in der Schweiz und Frankreich und im Winter 1850 kam er nach New⸗Nork. Im Hauſe des Advokaten Stemmler fand er bald freundliche Aufnahme und heirathete im Jahre 1852 deſſen einzige Tochter Adolphine. Im Jahre 1854 ſiedelte Krez nach Sheboygan, Wisc., über, wo er zunächſt als Advokat praktizierte. Da er ſehr rege an dem poli⸗ liſchen Leben jener Zeit theilnahm, ſo wurde er bald(als Demokrat) von ſeinen Mitbürgern zu verſchiedenen Aemtern berufen. Er bekleidete das Amt eines Staatsanwalts, als er im Sommer 1862 das 27. Wisconſiner Freiwilligen⸗Regiment anwarb, zu deſſen Oberſten er durch Gouverneur Salomon ernannt wurde. Er diente mit ſeinem Regimente unter Kimball bei der Belagerung von Vicksburg, machte die Feldzüge unter Steele in Arkanſas mit und befehligte die 3. Brigade der 3. Diviſion des 13. Armee⸗Corps in dem Feldzuge gegen Mobile, unter Cauby. Wegen der dort geleiſteten Dienſte wurde er vom Präſident Lincoln zum Brigade⸗General ernannt, dann wurde er an den Rio Grande nach Texas beordert und hier nach Beendigung des Krieges ausgemuſtert. Nach dem Kriege nahm Krez ſeine Thätigkeit als Advokat in Sheboygan wieder auf und entfaltete eine eifrige politiſche Thätigkeit. Nachdem Cleveland Präſtdent geworden, betraute er Krez mit dem wichtigen und einträglichen Amte als Zoll⸗Kollektor im Hafen von Milwaukee. Inmitten dieſes bewegten Lebens hat Konrad Krez Muße und Stimmung zu bemerkenswerthen Dichtungen gefunden. Ge⸗ ſammelte Gedichte von ihm erſchienen unter den Titeln:„Dornen und Roſen von den Vogefen“,„Geſangbuch“,„Aus Wisconfin“. Den größten Erfolg hatte das ergreifende, oft komponierte Lied, 555 15 ſeinem Vaterlande gewidmet hat und das wie folgt autet: Kein Baum gehört mir von Deinen Wäldern, Mein war kein Halm auf Deinen Roggenfeldern, Und ſchutzlos haſt Du mich hinausgetrieben, Weil ich in meiner Jugend nicht verſtand Dich weniger und mehr mich ſelbſt zu lieben, Und dennoch lieb ich Dich, mein Vaterland! Wo iſt ein Herz, in dem nicht dauernd bliebe Der ſüße Traum der erſten Jugendliebe? Und heiliger als Liebe war das Feuer, Das einſt für Dich in meiner Bruſt gebrannt; Nie war die Braut dem Bräutigam ſo theuer, Wie Du mir warſt, geliebtes Vaterland! Hat es auch Manna nicht auf Dich geregnet, Hat doch Dein Himmel reichlich Dich geſegnet. Ich ſah die Wunder ſüdlicherer Zonen, Seit ich zuletzt auf Deinem Boden ſtand; Doch ſchöner iſt als Palmen und Citronen Der Apfelbaum in meinem Vaterland. Land meiner Väter! länger nicht das meine, So heilig iſt kein Boden, wie der Deine. Nie wird Dein Bild aus meiner Seele ſchwinden, Und knüpfte Dich kein lebend Band, Es würden mich die Todten an Dich binden, Die Deine Erde deckt, mein Vaterland! O würden jene, die zu Hauſe blieben, Wie Deine Fortgewanderten Dich lieben, ————— 5 Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Der verſchwundene„Geift“. Einen heiteren Vorfall aus dem Leben des neulich verſtorbenen Lexikographen Prof. Daniel Sanders weiß der„Fr. Ztg.“ ein Mitarbeiter zu berichten, der mit dem Ge⸗ lehrten lange Jahre in vertrautem freundſchaftlichem Verkehr ge⸗ ſtanden und die Anekdote aus ſeinem Munde ſelbſt wiederholt hat erzählen hören. Es war zu Anfang der ſechziger Jahre. Sander's roßes„Wörterbuch der deutſchen Sprache mit Belegen von Luther bis zur Gegenwart“, das in Lieferungen erſchien, war bis zum Buchſtaben G vorgeſchritten. Der Verleger, Wigand in Leipzig, wolle den Druck möglichſt beſchleunigt wiſſen und lag dem Verfaſſer deshalb unaufhörlich um recht ſchnelle Ueberſendung des Manu⸗ ſtriptes an, ſo daß Sanders, ihn zu befriedigen, ſich genöthigt ſah, faſt Tag für Tag einen kleineren oder größeren Theil ſeiner Nieder⸗ ſchrift abgehen zu laſſen. In den Frühſtunden des Tages pflegte 155 unterwerfen und es dann eiligſt auf die Poſt zu geben. Mit ieſem Vorſatze ging er auch eines ſchönen Dezembermorgens an die ge⸗ wohnte Arbeit, als er plötzlich, zu ſeinem nicht geringen Schrecken be⸗ merkte, daß in ſeinen Papieren ein ganzer Bogen fehlte: der Artilel „Geiſt“, Alles Suchen erweiſt ſich als vergeblich. Jedes Buch wird durch⸗ blättert, jede Schublade durchſtöbert, jeder Winkel durchſpäht— nirgends eine Spur von dem Vermißten! Solange Sanders an ſeinem Werke ſchrieb, war ihm Aehnliches nicht begegnet; denn an alle ſeine Haus⸗ genoſſen hatte er das ſtrenge Verbot ergehen laſſen, jemals auch nur den kleinſten Fetzen Papier aus ſeinem Zimmer zu entfernen, und namentlich den dienenden Geiſtern, die in ſeiner Stube zu ſchaffen hatten, war die größte Vorſicht eingeſchärft. Nun mußte der Eine oder der Andere doch zu wenig heilige Scheu vor des Herrn Doctors Blättern gehabt haben, denn daß die Studirſtube das Vermißte nicht mehr barg, unterlag nach ihrer zweimaligen ſorgfältigen Durch⸗ Iſuchung keinem Zweifel mehr. Verdächtig aber, höchſt verdächtig, den„Geiſt“ verzettelt zu haben, war eine damals gerade im Hauſe beſchäftigte, ſonſt wohl bewährte Waſchfrau, Studieren mit Namen. Sie wird einem ſcharfen Verhör unterworfen und beſchwört denn auch in ihrem treuherzigen mecklenburgiſchen Dialekt:„dat ſe goar keen anner Pappier as blos beſchrewen tom Füer⸗ anmoaken(Einheizen) nahmen har, un dat künnt doch unmäglich weſt ſin“; ſonſt aber beruft ſie ſich unter Thränen auf das, was auch an ihrer berühmteren, von Chamiſſo beſungenen Berufsgenoſſin zu preiſen war:„ein hohes Alter und ein rein Gewiſſen“... Bei Frau Studieren war kein Erſatz für den verloren gegangenen„Geiſt“ aufzutreiben, und ſo mußte Sanders, dem die unſelige„Große Wäſche“ noch ſchlimmer faſt als einſt in Loſchwitz dem Dichter des „Don Carlos“ mitgeſpielt hatte, wohl oder übel darangehen, den —8 er das am Abend vorher Fertiggeſtellte noch einer letzten Durchſicht Bald würdeſt Du zu einem Reiche werden, Und Deine Kinder gingen Hand in Hand Und machten Dich zum größten Land auf Erdem Wie Du das beſte biſt, o Vaterland! *Verhaftung der„ſpauiſchen Schwindler.“ In ganz Deutſch⸗ land wie übrigens auch in anderen europäiſchen Ländern kennt man die Mannſchaften jener ſpaniſchen Schwindlerbande, die unter dem Vorgeben der Hebung eines vergrabenen Kriegsſchatzes von Denen, die nicht alle werden, einige Hundert Mark Reiſegeld herauszuſchwindeln ſuchen. Die Schwindelbriefe werden gewöhnlich von einem angeblichen General Don Carlos Espinoſa de los Mon⸗ teros unterzeichnet, der wegen eines politiſchen Verbrechens im Ge⸗ fängniß ſitzt. Die Schatzheberin iſt die Tochter des Generals, der es aber an Reiſegeld fehlt. Der Schatz ſelber ſoll angeblich in der Nähe des Wohnortes des Briefempfängers vergraben ſein. Von dieſem verlangt man die Einſendung des Fahrgeldes, wofür ihm der dritte Theil des Schatzes, einige Hundertkauſend Mark, verſprochen werden. Geht er auf dieſen Leim und ſchickt das Reiſegeld, ſo läßt natürlich der General Don Carlos Espinoſa de los Monteros nichts mehr von ſich hören, geſchweige denn, daß ſich die Schatzheberin blicken ließe. Die ſpaniſche Polizei macht ſchon ſeit Langem auf dieſe Schwindler Jagd, aber immer vergeblich, da ſie alle Augen⸗ blicke ihren Wohnort verändern und mit ſo viel Zwiſchenträgern arbeiten, daß man die wirklich Schuldigen niemals erwiſchen konnte, ſondern immer nur ihre Werkzeuge, denen nichts nachzuweiſen war. Jetzt endlich wurden die Häupter der Bande in ihrer Wohnung in der Calle de Urgel zu Barcelona abgefaßt. Sie i5 e d Vigo Vidal und Manuel Roca, beide aus Valladolid. an ſand in den Wohnungen der Gauner(denn ſie hatten zwei verſchiedene Wohnungen) ein ganzes Archiv von Adreſſen, Stadtplänen und der⸗ gleichen Handwerkszeug zu ihrem Schwindel. Auch hielten ſie ge⸗ naue Buchführung, aus der erhellt, daß ſie allein in dieſem Jahre ſchon 14 000 Peſatas verdient hatten. * Zimmerbrand. Im Hotel Kaltwaſſer brach geſtern ein kleiner Zimmerbrand aus. Der Schaden beträgt 70—80 Mark. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 25. März. Der neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean wandert von Irland und Schottland in nordnordöſtlicher Richtung gegen Finnland weiter, hinterläßt aber über England noch eine Depreſſion, welche, da der Hochdruck über Spanien ſich auch über Italien ausgebreitet hat, bei uͤns föhnige Winde und milde Temperatur hervorruft. Für Donnerſtag und Freitag iſt nur zeitweilig bewölktes und faſt ausnahmslos trockenes Frühlingswetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 88 828 8 8 32 85 3 8.— 2— 8 Datum Zeit 8 3 38 3853 38 Vemerk⸗ 83 S SS sungen VA mm—— 28. März Morg. 7ſ753,6½ 12,3 S 4 23.„ Mittg. 280754,7. 17,0 NNWö2 28.„ Abds. 959 756,5 12,2'̃2 24.„ Morg. 75755,9 ++ 8,2 S 3 öchſte Temperatur den 23. März 17,5“ iefſte vom 283/24. März + 7,3 90 Aus dem Großherzogthum. Sandhofen, 23. März. Auch in unſerer Gemeinde wurde die Centenar⸗Feier prächtig begangen. In dem ſchön dekorirten Saale zur„Neichspoſt“ fand ein Feſtbankett ſtatt, welches der evan⸗ geliſche Arbeiterverein durch Geſangsvorträge verſchönte. Die Feſt⸗ rede hielt Herr Pfarrer Kleng. Deklamationen der Damen Eli⸗ ſabetha Schmelzer, Gaa und Anna Wehe vervollſtändigten in ſinni⸗ ger Weiſe das Programm. Allen Mitwirkenden an dieſer erheben⸗ den Feier, namenklich aber auch dem unermüdlichen Dirigenten Reinmuth, gebührt der herzlichſte Dank. Friedrichsfeld, 22. März. Zum hundertjährigen Geburts⸗ tag Kaiſer Wilhelms J. veranſtaltete die Gemeinde einen Fackelzug mit darauf folgendem Feſtbankett. Es waren hierzu fämmtliche Vereine Friedrichsfelds eingeladen. Das Feſtbankett fand in den Lokalitäten zum Adler ſtatt. Das ganze Feſt nahm einen wirklich ſchönen, von echt deutſchem Patriotismus und tiefer Verehrung für den hochſeligen Heldenkaiſer durchwehten Verlauf. Insbeſondere war es die freiwillige Feuerwehr der Deutſchen Steinzeugwgaren⸗ fabrik, welche einen ſtattlichen Anblick bot. Dieſelbe ſtellte ſich im Fabrikhofe auf und ſchloß ſich in wohlgeordneten Reihen dem Zuge in der Nähe des Rathhauſes an. Zum Schluß warf die Feuerwehr ihre Fackeln auf freiem Felde zuſammen und ſang ſo im Kreiſe, das Verlöſchen derſelben abwartend, noch einige gut gewählte patriotiſche Lieder. Nachdem im Saale zum Adler der letzte Platz beſetzt war, begab ſich die freiwillige Feuerwehr unter den Klängen der wohl⸗ beſetzten Kapelle Häusler in die Lokalitäten von Herrn Fr. Metz, wo die Geſellſchaft den Reſt des Feſtes in der fröhlichſten Weiſe be⸗ endete. Herrn Bürgermeiſter Dehouſt ſowohl wie auch dem Vor⸗ ſtande der freiwilligen Feuerwehr gebührt der herzlichſte Dank für die Veranſtaltung des Feſtes. [Großſachſen, 24. März. In den ſinniggeſchmückten Räum⸗ lichkeiten des Gaſthauſes zur„goldenen Krone“ wurde bei äußerſt abhandengekommenen Artikel zu ſchreiben. Mancher Schweißtropfen mag an dem Tag gefloſſen ſein, denn langen Aufſchub durfte die Sendung nicht erleiden und doch mußten die vielen, vielen Beleg⸗ ſtellen aus Hunderten von zerſtreuten Zettelchen mühſam zuſammen⸗ geſucht werden. Da zeigte ſich wieder einmal, wie eiſern der Fleiß, wie gewaltig die Willenskraft war, die in dieſem Manne lebten: vor Abend noch hatten ſie im Bunde mit einem ansgezeichneten Ge⸗ dächtniß den aller Wahrſcheinlichkeit nach tückiſch vom Feuerherd durch den Rauchfang entflohenen„Geiſt“ durch mächtige Beſchwör⸗ ung aufs Blatt gebannt: das Verlorene war erſetzt! Nun brach auch wieder der alte gute Humor durch, der Sanders bei all ſeiner anſtrengenden Arbeit nicht verließ, und als nach einiger Zeit die Lieferung G des Wörterbuches aus Leipzig eintraf, da überſandte ſie der Verfaſſer ſeinem Bruder mit folgenden heiteren Verſen: „Studieren bringet um den Geiſt, Wie Volkes Stimme ſpricht, Doch fehlt's mir, wie dies Heft beweiſt, Darum an Geiſt doch nicht: Denn nenn' ich erſt den rechten Mann, Der ſtets den Geiſt erſetzen kann!. „Mozarts“ Wiegeulied. Ueber das bekannte Lied:„Schlafe, mein Prinzchen, ſchlafe!“—„Mozarts Wiegenlied“— hatte der Muſikforſcher Dr. Max Friedländer ſchon vor 4 Jahren eine ein⸗ gehende Unterſuchung veröffentlicht, in der ex nachzuweiſen ſuchte, daß dieſe Kompoſition, die erſt 37 Jahre nach Mozarts Tode in dem Anhang von Niſſens Mozarts⸗Biograſte in die Oeffentlichkeit kam, nicht von Mozart ſei und aus innern wie äußern Gründen nicht von ihm ſein könne. Trotz ſeiner faſt überzeugenden Beweisgründe wurde die Meinung Friedländers angefochten, und zwar mit ſolchem Eifer, als ob Mozart von ſeiner Größe etwas verliere, wenn man ihm dies unbedeutende Liedchen abſprechen wolle. Friedländer wies ſo⸗ gar in der Kompoſition muſikaliſche Schnitzer nach, Verſtöße gegen gute Deklamation und muſikaliſche Grammatik, wie ſie bei Mozart undenkbar ſind. Zu allem Weitern kommt aber noch, daß Niſſen ſelbſt in einem Schreiben an J. A. Andre, dem er die„Abſchrift einer Abſchrift“ ſchickte, nur ſagen konnte: hieſige(das heißt Salz⸗ burger) Kenner hielten es für Mozartiſch, obwohl Mozarts Schweſter Marianne ſich nicht beſinnen konnte, je davon gewußt zu haben. Für Mozarts Autorſchaft ſprach nichts, als eine willkürliche Annahme, gegen eine ſolche aber mancherlei Umſtände, auf die wir hier nicht zu⸗ rückkommen wollen. Und wir brauchen dies jetzt um ſo weniger, als Frſed⸗ länder neuerdings ermittelt hat, wer der wirkliche Komponiſt des Wiegenliedes iſt. In einem auf der Hamburger Stadtbibliothek be⸗ findlichen Sammelband fand er einen alten, wie es ſcheint äußerſt ſelten gewordenen Muſikdruck mit der Ueberſchrift„Wiegenlied von Gotter, in Muſik geſetzt von Flies.“ Dieſe Kompoſition iſt nach Jählteichem Befuch ein Feſftßankett zur Gentenarfeler bebanflaltet. Das Programm beſtand aus Toaſten, Geſangsvorträgen und Muſik⸗ piegen der Kapelle Gallion aus Mannheim. Der Verlauf der Feier war ein ſehr ſchöner und wird allen Theilnehmern in ſtetiger Er⸗ innerung bleiben. Küche und Keller des Wirths, Herrn Ernſt, boten wieder Vorzügliches. Wfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. S Ludwigshafen, 23. März. Der Seitens der Bahn der Stadt geſchenkte Monumentalbrunnen von der Landesausſtellun in Nürnberg iſt nun in ſeiner Aufſtellung ſoweit vorgeſchritten, da die Einweihung im Mai vorgenommen werden kann. Ein Deputa⸗ tion, beſtehend aus den Herren Bürgermeiſter Krafft, Dr. Grün⸗ zweig und Aug. Lauterborn wird am nächſten Sonntag in München vom Prinzregenten in Audienz empfangen, um die Ein⸗ ladung zu der Feierlichkeit perſönlich anzubringen. Vorausſichtlich wird ein Mitglied des Königshauſes zu der Feier hierherkommen, ob der Prinzregent ſelbſt erſcheint, iſt zweifelhaft. “Aus Dackeuheim, 22. März, wird geſchrieben:„Auch eine Centenarſeier!“ Es geht doch nichts über die Beſorgtheit mancher Leute, Andere vor Anſtrengungen und Arbeiten zu bewahren, Riß geſtern Abend beim Feſtgeläute der Klöppel der großen Gemeinde⸗ glocke und wollte daher heute Morgen beim Feſtgeläute die Gemeinde⸗ verwaltung die danebenhängende Glocke, welche Eigenthum der Katholiken iſt, benützen. Doch Gemach! Der hieſige katholiſche Geiſt⸗ liche, der offenbar glaubte, der Glöckner könne ſich beim Läuten einen Schnupfen zuziehen, erſchien auf dem Thurme und verbot das weitere Benützen der Glocke.— Erinnert ſtark an den Erlaß des Biſchofs von Regensburg. Hoch der Patriotismus! * Landau, 28. März. Der zweite Haupttreffer der Landauer Kirchenbau⸗Lotterie im Betrage von M. 10,000 fiel dem Kirchenbau⸗ Verein ſelbſt zu. Ein Gewinn von M. 5000 fiel nach Hauenſtein 1 55 dort arbeitenden Manne, Namens Johann Immel aus Erlen⸗ ach, zu. * ſtirchheimbolanden, 23. März. Seit heute früh ½7 Uhr ſteht die Beckmannſche Wagenfabrik in Flammen. Der eifrigen Thätigkeit der hieſigen Feuerwehr iſt es gelungen, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken und die angrenzenden Gebäude vor der drohenden Gefahr zu bewahren. Ueber die Urſache des Brandes iſt bis zur Stunde nichts bekannt.(Pfälz. Preſſe.) Darmſtadt, 23. März. Der Möbelfabrikant Ludwig Alter iſt nun auch zum Hoflieferant des Kaſſers von Rußland ernannt worden. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen plötzlicher Erkrankung der Frau Seubert kann die für heute angekündigte Vor⸗ ſtellung nicht ſtattfinden. Dafür gelangt„Pagliacei und„Die Puppen⸗ fee“ zur Aufführung. Anfang 7 Uhr. Die Direktion des Couſervatoriums bittet uns um Ver⸗ öffentlichung folgender Erklärung, die von der Direktion und dem Lehrerkollegium der Anſtalt unterm Geſtrigen an den hieſigen Stadt⸗ rath gerichtet wurde:„An den verhrlichen Stadtrath der Hauptſtadt Mannheim. Wir haben mit lebhaften Bedauern Kenntniß genommen von den abfälligen Aeußerungen, welche einzelne Herren Redner über die Leiſtungen des Conſervatoriums in der öffentlichen Sitzung des Bürgerausſchuſſes am 12. März d. J. vorgetragen haben. Nach unſerer Ueberzeugung iſt das über die Anſtalt gefällte Urtheil nicht berechtigt und den thatſächlichen Verhältniſſen nicht entſprechend. Wir ſind uns vollkommen bewußt, unſere Pflicht als Lehrer und Leiter der Anſtalt nach allen Seiten hin auf das gewiſſenhafteſte erfüllt und das erreicht zu haben, was man nach Gerechtigkeit von uns und dem unſerer Führung anvertrauten Inſtitut verlangen konnte. Verehrlichem Stadtrath beehren wir uns dieſe unſere Ueber⸗ zeugung hiermit zum Ausdruck zu bringen. Hochachtungsvollſt. Die Direktion: i..: W. Bopp. Das Lehrerkollegium: Hans Schuſter, Ferd. Langer, A. Overbeck, A. Hänlein, Ida Auer⸗Herbeck, P. Skieffel, Ferd. Sprenger, Fritz Werner, Carl Müller.“ Eine außerordentliche Akademie des Hoftheaterorcheſters ſindet, wie wir hören, am Sonntag den 28. März ſtatt und zwar als Matinse Vormittags 11 Uhr im Hoftheaterſaake. Als Soliſten werden mitwirken: Herr Eugen'Albert und ſeine Gattin Hermine 'Albert. Das Programm dieſes Konzerts iſt ſehr intereſſant. Es enthält folgende NRummern: 1. aus Humperdinck's„Königskindern“: Vorſpiel zum 2. Akt(„Helafeſt“) und zum 3. Akt(„Spielmanns letzter Geſang“.„Verdorben—Geſtorben“). 2. Beethoven Klavierkonzert -dur. 3. Arie der Eglantine aus Eurvanthe von K. W. v. Weher. 4. Soloſtücke für Klavier. 5. Lieder. 6, Liſzt Les Préludes, ſinf. Dichtung. Eugen'Albert hat am Montag ſeinen Beethoven⸗Klavier⸗ abend, mit dem er hier vergangenen Freitag ſo großen künſtleriſchen Erfolg hatte, in München wiederholt.'Albert begeiſterte natürlich auch das Münchener Publikum durch ſein phänomenales Beethoven⸗ ſpiel. Die„Allg. Ztg.“ ſchreibt:„Wir dürfen d' Albert ſo ziemlich auf eine und dieſelbe Stufe mit Haus v. Bülow ſtellen, ſowohl in Anſehung ſeiner ſouveränen, an dieſem Abend als faſt unfehlbar erſchienenen Technik, als an Kraft u. Objektivität der Interpretation. Nur überragte Bülow den jüngeren Meiſter— denn ein Meiſter des Clavierſpiels und insbeſondere Beethovenſpiels iſt'Albert ohne Zweifel— an Wärme des Temperaments, was ſich namentlich im Ausdruck der Cantilene offenharte. Dafür zeigt d Albert einen Sinn für Schönbeit und Charakteriſtik des Claviertones im Allgemeinen, welcher Bülow niemals eigen war.“ Paula Szalit, die 10jährige Klaviervirtuoſin, iſt z. Zt. in Hei⸗ delberg bei ihrem berühmten Lehrer Eugen d Albert. Die kleine Künſtlerin tritt bekanntlich am kommenden Samſtag im Concert des 2— Friedländers Verſicherung keine andere, als die unter dem Namen Mozarts veröffentlichte: ſie ſtimmt mit 1 Lesart im Weſent⸗ lichen überein, auch in den als unmozartiſch erkannten Verſtößen, nur daß außer einer geringen Abweichung betreffs eines Tons im Anfang des Liedes die Textſilben eine andere Vertheilung auf die Noten aufweiſen. Nach einer weiteren Unterſuchung über die Schick⸗ ſale des Wiegenliedes kommt Friedländer zu dem Schluß: Flies hatte Gotters Wiegenlied kurz nach ſeinem Erſcheinen im Jahre 1795 oder 1796(alſo mehrere Jahre nach Mozarts Tod) komponirt und veröffentlicht. Seine Melodie hat ſchnell eine gewiſſe Be⸗ liebtheit gewonnen und wurde mehrfach abgeſchrieben, zum Theil wohl auch mit kleinen Veränderungen. Eine Abſchrift der Fliesſchen Kompoſition iſt dann nach Salzburg gekommen(oder vielleicht nach Wien), und da die anmuthige Melodie an Mozarts Art exinnerte, wurde ſie von„Kennern“ ohne genügende Prüfung für ein Werk des Meiſters erklärt und von Niſſen in ſeiner 1828 erſchienenen Mozart⸗ Biograſie mitgetheilt. Man wird ſich nunmehr entſchließen müſſen, dies kleine Wiegenlied aus den Mozartſchen Werken zu ſtreichen. Mozarts Größe wird dies ſicher nicht vermindern. Der Erfolg im Theater. Ueber die Unberechenbarkeit des Theater⸗Erfolgs plaudert Ferdinand Groß im Wiener Fremdenblatt: „Man enthüllt nichts überraſchend Neues, wenn man die oft feſt⸗ geſtellte Thatſache verzeichnet, daß das Theater⸗Publikum etwas Unberechenbares iſt— nicht nur, was ſein Verhältniß zu den Be⸗ mühungen der Dramatiker um der Zuhörerſchaft Erſchütterung oder Erheiterung betrifft, ſondern auch in der Gänze ſeiner Neigungen. Damit darf man ſich das verwunderliche Moment erklären, daß der Erfolg eines Stückes im Voraus ſo ſchwer zu beſtimmen iſt. In Fachkreiſen gilt eine Novität für verloren, wenn die in ihr beſchäf⸗ kigten Darſteller ein glänzendes Ergebniß prophezeien. Die Schau⸗ ſpieler können alſo kein Stück beurtheilen— die Dichter aber auch nicht, denn ſonſt würden ſie Arbeiten, die ihnen ſelber mißlingen, eben als mißlungen erkennen und nicht aufführen laſſen— die Direktoren am wenigſten, denn es gehört zu den um faſt jeden Bühnenleiter gewobenen Legenden, daß er die Stücke, die ihm volle Häuſer gebracht haben, gar nicht aufführen wollte oder ihnen ein Durchfall prognoſtizirte, während die Stücke, von denen er ſich angeblich goldene Berge verſprach, die durchgefallenſten von Allen ſind. In einem ſchlicht bürgerlichen Gehirn taucht nun die Frage auf:„Wer verſteht ſich eigentlich auf Theaterſtücke?“ Das Publikum am allerwenigſten— wie wenigſtens die Fachleute behaupten, die neun Durchfälle unter zehn auf Mangel an Verſtändniß beim Audi⸗ torium ſchieben. Es ſcheint, daß überhaupt Niemand die Wirkungs⸗ fähigkeit eines Stückes beurtheilen kann, ehe es vor die Rampe gekommen iſt. In dramatiſchen Angelegenheiten gibt es alſo keine Sachverſtändigen, die man befragen kann!“ 7 ſt, 1 44 di( d 2 9 1 20 . 1 1 9 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. März! olgendes:„Mit einem ganz außergewöhnlich großen Erfolg iſt die 3 Wiener Publikum getreten. Man eee Vereins auf; einer Wiener Kritik entnehmen wir uck Ojährige Paula Szalit vor das? würde vergeblich nach Worten ſucher man zum 2 bringen, in her Weiſe dieſes 2 verblüfft Der Wunderkind“ wäre hier durchaus nicht am Platze. Ein W ſſt ein ſolches ſtets nur infolge ſeiner techniſchen Leiſt Paula Szalit jedoch treten die vorhandenen, ganz bedeutenden tech⸗ niſchen Leiſtungen in den Hintergrund. Bei dieſem Kind iſt eine Auffaſſung, ein Verſtändniß für das Vorzutragende vorhanden, wie es eben nur gottbegnadete Weſen beſitzen können. Paula Szalit iſt keine Künſtlerin, ſie iſt ein Genie, wenn dieſer Ausdruck genug ſagen kann. Sie eröffnete ihr Programm mit Mozart's-moll Klavier⸗ Quartett, wobei ihr die Mitglieder des Hofopernorcheſters, die Herren Albert Bachrich, Anton Ruzlezka und Franz Schmidt aſſiſtirten. Die drei Männer ſlanden ganz in der Macht ihrer jugendlichen Part⸗ nerin, und dieſe iſt auch eine tüchtige Führerin, das hat ſie gezeigt, als im Rondo eine kleine Verſchiebung eintrat, aus der ſie mit ganz unglaublicher Geſchicklichkeit heraushalf. Wenn dieſes Kind, frei von materiellen Sorgen, nur ſeiner Kunſt lebend erzogen, und nicht etwa nur zum Verdienen angehalten wird, dann wird der Name Paula Szalit bald in allen Landen bekannt ſein.“ Wie wir erfahren, kon⸗ zertirt die kleine Paula nur in wenigen Städten; ſie reiſt in Beglei⸗ kung von Bruder und Schweſter und wird nunmehr nur ihren Stu⸗ dien obliegen.“ Eine kaiſerliche Auszeichuung iſt dem Königlichen Hofſchau⸗ ſpieler Georg Molenar zu Theil geworden. Nach einer Probe von „Willehalm“ überreichte der Kaiſer dem Künſtler das von Dr. W. Oncken verfaßte Werk„Unſer Heldenkaiſer“ in prachtvollem Einband mit einer eigenhändigen, mit Bleiſtift niedergeſchriebenen Widmung. Berlin, 22. März. Im königlichen Opernhauſe wird die erſte ganz öffentliche Aufführung des Feſtſpiels„Willebalm“ von Ernſt v. Wildenbruch, am Donnerſtag, 25. März in Form ei er Matins, Mittags 1 Uhr, ſtattifinden. Der Kaiſer hat genehmigt, daß dieſe Vorſtellung zum Beſten des Frauenvereins„Mildwida“, welcher ſich die Unterſtützung hilfsbedürftiger Muſiker⸗Wittwen und⸗Waiſen zur Aufgabe macht, gegeben wird. Oberregiſſeur Lobe hat ſchon vor einigen Wochen die General⸗ direktion der Königl. Hoftheater zu Dresden davon verſtändigt, daß er mit Rückſicht auf ſeine angegriffene Geſundheit davon abſehen müſſe um Verlängerung ſeines im November d. J. ablaufenden Engagementsver⸗ trages nachzuſuchen. Die Königl. Generaldirektion hat den Grund als ſtichhaltig anerkennen müſſen und den derzeitigen Oberregiſſenr des Stadttheaters in Köln, Herrn Ernſt Lewinger, zunächſt auf die Dauer von 8 Jahren als Regiſſeur für das Kgl. Hofſchauſpiel ver⸗ pflichtet. Die erſte plattdeutſche Oper iſt dieſer Tage mit großem Er⸗ folge am Schweriner Hoftheater in Scene gegangen. Die„M. Nachr.“ ſchreiben darüber: Die einaktige komiſche Oper„Du dröggſt de Pann weg“, nach dem gleichbetilten Gedicht aus Reuters„Läuſchen an Riemels“(2 Theil) eingerichtet und komponirt von Conrad Schröder, wohl die erſte Oper mit plattdeutſchem Text erzielte einen dedeutenden Erfolg. Die Idee des Komponiſten dieſen Stoff auf die Bühne zu bringen und muſikaliſch zu bearbeiten, war eine glückliche and iſt von ihm in origineller und höchſt gelungener Weiſe zur Auf⸗ führung gebracht worden. Der Marquis von Lorue, der Schwiegerſohn der Königin von England, hat eine neue Oper„Diarmid“ vollendet, deren Muſik von geim ſcholtiſchen Komponiſten Hamiſh'Cunn herrührt. Die Oper dehandelt einen ähnlichen Vorwurf, wie„Triſtan und Iſolde“ und iſt auch im Text wie in der Kompoſition im Wagnerſchen Style ge⸗ zalten. In New⸗Pork verſtarb, 74 Jahre alt, Achilles Errani, einer der beliebteſten italieniſchen Tenorſänger, der ſich ſpäter dem Ge⸗ angsunterricht widmete und eine ganze Reihe berühmter Vokal⸗ ünſtlerinnen, darunter Minnie Hauck, Marie van Zandt, Emma Abbot u. ſ. w. ausbildete. Tagesneuigkeiten. — Reichenberg in Böhmen, 23. März. Der Raubmörder Joſeph Kögler wurde heute früh vom Prager Scharfrichter gehenkt. Mit frechem eyniſchem Lächeln betrat Kögler den Richtplatz im Hofe des Kriegsgerichtsgebäudes und rief beim Anblick des Galgens: „Ah, da kommt der Auguſt dran.“ Als die Henkersknechte des Amtes bdereits walteten, rief Kögler:„Grüß Gott alle mitemander, hoch ebe der Trommelwirbel.“ Eine Minute ſpäter war die Hinrichtung Dollzogen. eeeneeeemeeeee Geſchäftliches. « BVerſicherung gegen Diebſtähle. Wenn man täglich in den von den erſchreckend ſich mehrenden Diebſtählen und inbrüchen lieſt, ſo drängt ſich immer von Neuem die Frage auf, vie kann man ſich ſichern gegen Schaden und Verluſt des Eigen⸗ ums 2 Es iſt daher von beſonderem Intereſſe für uns auf die in Montags⸗Nummer dieſer Zeitung gegebene Anzeige des Niederlän⸗ diſchen Lloyd zu Amſterdam(gegründet 1853 mit ca. 7 Millionen Mark), Abtheilung für Verſicherung gegen Einbruchsdiebſtahl hin⸗ veiſen zu können. Mobilar, Invenkar, Waaren, Effekten nund Geld⸗ verthe mit geringen Koſten gegen Schaden und Verluſt durch Ein⸗ bruchsdiebſtahl ſicher zu ſtellen, heißt einem wirklichen Bedürfniß abzuhelfen. Jeder würde es für eine große Unterlaſſungsſünde, venn nicht Thorheit halten, Gebäude, Mobiliar und Waaren nicht zegen Feuersgefahr geſichert zu haben, und doch ſind Einbruchs⸗ diebſtähle mindeſtens ebenſo zahlreich und häufig als Feuersbrünſte. Die kleine Prämienauslage ſteht wirklich in keinem Verhältniß zu den Vortheilen, den dieſe alte, vorzüglich fundirte Geſellſchaft dem Verſicherungsnehmer bietet; der Privatmann iſt nicht mehr ge⸗ zwungen, Werthpapiere anderweitig zu deponiren, auch der Geſchäfts⸗ mann, Fabrikant, Juwelier ꝛc. iſt der theuern Beauſſichtigung durch eigenen Wächter überhoben. Die General⸗Agentur befindet ſich in Dänden der Herren Gebr. Haymann, L 7, 4, Telephon Nr. 672. Neneſte Aachrichten und Celegramme. Die Centenarfeier in Berlin. *Berliu, 28. Febr. Ueber die geſtrige Feſtvorſtellung im Hof⸗ thegter iſt noch folgendes nachträglich zu melden: Das Haus war prachtvoll geſchmückt und feenhaft beleuchtet. Gegen 8¼ Uhr ent⸗ ſteht eine lebhafte Bewegung; in der mittleren Proſceniumsloge und in der kleinen Loge nach der Bühne zu, die ſeit dem Tode des alten Kaiſers nicht mehr benutzt worden iſt, erſcheinen unerwartet die fünf älteſten Söhne des Kaiſers, die vier älteſten in der Uniform der Lientenanis des erſten Garderegiments zu Fuß mit dem orange⸗ farbenen Bande des Schwarzen Adlerordens, während der fünfte, Prinz Oskar, der noch nicht das zehnte Lebensjahr erreicht hat, ſich mit einem weißen Matroſen⸗Knabenanzug begnügen muß. Ds iſt eine helle Freude, dieſe jungen, friſchen und blühenden Prinzen zu beobachten, wie ſie ſich in natürlicher Unge⸗ zwungenhbeit benehmen. Der Kronprinz iſt der bei weitem ernſteſte und gemeſſenſte, während Prinz Eitel Fritz anſcheinend der lebhaf⸗ tekte und unermüdlich iſt, ſeinen Gouverneur, der hinter ihm ſitzt, mit kurzen Fragen um Auskunft anzugehen. Endlich um ½9 Uhr könt das dreimalige Klopfen des Stabes des General⸗Intendanten Grafen Hochberg; alles erhebt ſich und blickt zur Hofloge. Zu⸗ nächſt tritt die Kaiſerin, ſtrahlend in jugendlicher Anmuth, zur Logen⸗ brüſtung und begrüßt mit tiefem Verneigen die Gäſte. Ihr zur Seite der Prinzregent von Baiern, der ganz außerordentlich friſch und wohl ausſieht und ſich auch im Laufe des Abends lebhaft und ſehr angeregt mit ſeinen beiden Nachbarinnen unterhält; dann erſcheint der Kaiſer im rothen Galarock der Gardes du Corps, der ihn trefflich kleidet, die Prinzeſſin Friedrich Leopold führend und gleichfalls die Anweſenden durch tiefes Verneigen be⸗ grüßend, endlich der König von Sachſen, der ſich von ſe Krankheit leidlich erholt hat, mit der Grbgroßherzogin von Baden und dahinter die große Anzahl der Fürſtlichkeiten. Kaum hatten die Herrſchaften ihre Sitze eingenommen, ſo begann das Wildenbruchſche Feſtſpiel Willehalm, das bis über halb 12 Uhr dauerte. Es war mit dem ganzen Glanz der königlichen Bühne ausgeſtattet, die beſten Kräfte waren zur Mitwirkung zugezogen, aber es muß leider ge⸗ ſagt werden, daß der Dichter ſich nach der Anſicht faſt aller Theilnehmer völlig vergriffen hatte und daß der keltene Fall eintrat, daß nach der Pauſe des zweiten Aktes bereits ein Theil des Parketts leer wurde, und daß nach dem dritten Acte höchſtens noch die Hälfte der Parkettgäſte das Ende erwartete. Schade, denn die Auſtrengnegen, die für das Gelingen gemacht worden, waren in der t großartig, namentlich in den Decorationen, und des Hof theaters würdig. In einem Bericht der„Frkf. Zig.“ heißt es: Man ſoll mit einer patriotiſchen Gelegenheitsdichtung nicht ſtrenge in's Gericht gehen, aber ehrlich geſtanden, dieſe Wildenbruch'ſche iſt zu ſtark. Das iſt zu viel Legende! Bisn arck als Baſſiſt auf der Bühne mit nackten Armen und zottig umhüllten Beinen, das iſt mehr wie Legende. Berlin, 23. März. Bei ſchönem Wetter fand heute abend der Fackelzug der Studenten ſtatt. In den Straßen wogte eine dicht⸗ gedrängte Volksmenge. Gegen ½8 Uhr ertönten vom Brandenburger Thor Fanfaren und leuchtender Feuerſchein verkündete das Nahen des Zuges. Die Spitze des Zuges bildeten berittene Chargirte ver⸗ ſchiedener Korps, dann folgten blumengeſchmückte Wagen mit Char⸗ girten, von Fackelträgern begleitet. Hierauf folgten die Fackeln ragenden Studenten. Bei der Kommandantur angelangt, machte der Zug Halt. Die Muſikkorps ſpielten:„Deutſchland über alles!“ Die Stüͤdenten fielen ein und ſo tönte ein kräftiger Männergeſang durch die Nacht. Der Zug ſetzte ſich dann wieder nach dem Schloſſe zu in Bewegung, von deſſen Feſtern das Kaiſerpaar, die Prinzen und Fürſtlichkeiten ſich den Zug anſahen. Als der Zug am Schloſſe angelangt war, empfing der Kaiſer eine Deputation der Studenten. Während der Zug das Schloß paſſirte, erſchollen brauſende Hurrah⸗ rufe. Alsdann paſſirte der Zug das Nationaldenkmal und begab ſich nach Moabit, wo die Fackeln zuſammengeworfen wurden. Am Zuge nahmen 2000 Studenten Theil. » Berlin, 28. März. Die Frau Großherzogin von Baden war mit Rückſicht auf ihr Augenleiden gezwungen, dem Zelt der beiden Kaiſerinnen und der Fürſtlichkeit bei der Enthüllungs⸗ feier fern zu bleiben. Sie nahm dafür hinter einem geſchloſſenen Fenſter im erſten Stockwerke des königlichen Schloſſes Platz und ihr leiſtete die Prinzeſſin Friedrich Karl Geſellſchaft. Als aber die Denkmalshülle ftel, da wurde ſchnell das Fenſter geöffnet, und man ſah, wie die hohe Frau vortretend dem Erzbild ihres kaiſerlichen Vaters lebhaft zuwinkte, wie ſie dann in tiefer Ergriffenheit die Prinzeſſin Friedrich Karl umarmte und küßte und wie ſie zu weinen begann. Wer dieſe kleine Scene zu beobachten Gelegenheit hatte, wurde dadurch ſelbſt aufs Tiefſte ergriffen. An der Gala⸗Vorſtellung in der Königlichen Oper nahmen mit Rückſicht auf ihr Befinden weder der Großherzog noch die Großherzogin von Baden theil. Berliu, 24. März. Nach einer Privatmeldung aus Fried⸗ richsruh iſt das Befinden des Fürſten Bismarck infolge der rauhen Witterung nicht beſonders gut. Dr. Schweninger iſt heute dort eingetroffen. Berlin, 24. März. Die Freiſinnige Volkspartei wird nach einem Beſchluß des Zentralausſchuſſes im September in Nürnberg ihren Parteitag abhalten. * Hamburg, 23. März. Die neue Kohlenarbeiter⸗Bewegung iſt nicht zu unterſchätzen. Alle zwölf Sektionen des Hafenarbeiter⸗Ver⸗ bandes kündigen Verſammlungen an, die Schauerleute und Ewer⸗ führer für heute, die Speicherarbeiter, Maſchiniſten, Stadtkaiarbeiter, Kohlenarbeiter, Schiffsmakler, Getreidearbeiter, Schiffsreiniger und Keſſelreiniger für morgen, die Baggerer und Amerikaquai⸗Arbeiter für Donnerſtag. Ueberall iſt die Tagesordnung: Stellungnahme zur Ausſperrung der Kohlen⸗Akkordarbeiter. Nach Feſtſtellung des Re⸗ ſultats der Einzelſektionen findet eine Geſammtverſammlung be⸗ treffend Generalſtreik ſtatt. Die Senatskommiſſion, die die Angelegen⸗ heit abermals ernſtlich beſchäftigt, hielt heute eine Extraſitzung ab. *Weimar, 23. März. Heute Abend gegen 8 Uhr iſt die Groß⸗ herzogin von Sachſen⸗Weimar plötzlich einem Schlagfluß erlegen. (Die verſtorbene Großherzogin Marie Sophie Luiſe war eine Prin⸗ zeſſin der Niederlande. Geboren 8. April 1824, erfolgte die Ver⸗ mählung der Prinzeſſin mit dem damaligen Erbgroßherzog Karl Alexander von Sachſen⸗Weimar am 8. Oktober 1842 im Haag.) *Schwetz, 28. März. Polniſchen Blättern zufolge hat der Oberpräſident von Weſtpreußen v. Goßler angeordnet, daß Wähler⸗ verſammlungen wegen Gebrauchs der polniſchen Sprache nicht mehr aufgelöſt werden. *Gelſenkirchen, 28. März. Auf Zeche„Graf Bismarck 2“ fand heute Mittag eine Exploſion ſchlagender Wetter ſtatt. Acht Bergleute wurden ſchwer verletzt. Einer iſt bereits geſtorben. „Wien, 23. März. Bei der heutigen Stichwahl in Trautenau wurde der Schönerianer Wolf, Redakteur der„Oſtd. Rundſchau“, gegen den Hofrath Hallwich mit 19 Stimmen Majorität gewählt. In Gablonz ſiegte der Liberale Bendel gegen den Sozialdemokraten, in Auſſig der Liberale Profeſſor Pferſche gegen den Deutſchnationalen Pacher, Redakteur der„Deutſchen Ztg.“ Bei der Stichwahl in Bregenz wurde der Deutſchliberale Drexel gewählt. Der ſteier⸗ märkiſche Großgrundbeſitz wählte vier Liberale. Prag, 23. März. Die zweite Tochter des Prinzen Alois Lichtenſtein, Prinzeſſin Henriette, wird übermorgen in der Benedik⸗ tinerinnenkirche in Prag das feierliche Ordensgelöbniß in die Hände des Cardinals Schönborn ablegen. * Rom, 23. März. Hier eingelaufenen Nachrichten zufolge ſetzen die kretiſchen Aufſtändiſchen ihre Feindſeligkeiten gegen die türkiſchen Vorpoſten fort. Die Zuſtände auf der Inſel ſeien jammervoll, überall herrſche Noth, Elend und Krankheit. Die Admirale ſeien beſorgt, weil ſie nicht wiſſen, wie die Beſatzungstruppen von der Anſteckungsgefahr zu ſchützen ſeien. „Capfſtadt, 23. März. Wie die„Times“ meldet, wurde in allen Hauptorten des Landes der Kaiſer Wilhelms⸗Tag durch größere Feſtlichkeiten gefeiert. — 5— (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) »Petersburg, 24. März. Heute Mittag iſt ein Waggon voy Geſchenken für den Kaiſer von China abgegangen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 23. März. Heute notirten: Rheiniſche Hypothekenbank⸗Aktien(exel. Bezugsrecht) 166.25., Mannheimer Verſicherung 600 G. 605., Mannheimer Gummi⸗ fabrik 136 G 136.50., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt wur⸗ den zu 122.75 umgeſetzt. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 283. März. Nach einer zwei⸗ tägigen Unterbrechung war die Phyſiognomie der Börſe doch völlig unverändert. Der Verkehr entbehrte der Anregung, das Geſchäft zeigte große Luſtloſigkeit, die Spekulation blieb unthätig. Man er⸗ öfſnete daher auch hier auf etwas herabgeſetztem Preisſtand, der ſich im Laufe des völlig belangloſen Geſchäftsverkehrs annähernd behaupten konnte. Geld war heute ſtärker gefragt, der Privat⸗Dis⸗ konto zog auf den Satz der Reichsbank an.— Privat⸗Disconto 8½ pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 28. März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 302¾, Diskonto⸗Kommandit 203, Berliner Handelsgeſellſchaſt 160.80, Darmſtädter Bank 155.20, Banque Otto⸗ mane 101.80, Lombarden 74, Lübeck⸗Büchen 162,10, 3proz. Mexi⸗ kaner 25.50, Türk. Looſe 29, Schuckert Elektr. 274, Harpener 173.50, Hiberniga 174.70, Golthard⸗Aktien 164.10, Schweizer Central 137.40, Schweizer Nordoſt 180.20, Schweizer Union 92, Jura⸗Simplon 92.70, 5proz. Italiener 89.30. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 23. März. NeW YorE Chicago 77 11 We Monat 1 b6n Mals Schma Caffee Welzen Mais Schmatz 80———.————.——— 17„ 0%—.— 820 780½% 245%.20 EN———.— J3JFFP—— ̃ e, e, 88 60% 281 442 N—————— Dezember—————— 48——.— Kanna⸗ e.—*rr.40 1——— Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 28. März. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Babiſche Obligat, 4 Mhein. Hyp.⸗B. unk. 1897 100.—5 4 Bad. Oblig ark 4 5 5„ 1902 103.10 4 1 6 M. 98.90 bz 3½„„„ 100f 100. .100 Aapfe 3½„„„ Communal 99.— G 4 Vaber. Obligationen Städte⸗Aulehen. 955 55 3½ f i. B. 101.— G „, eanke 3 Ka iher v. J. 189 97. b „FF 4½ Ludwigshafen M. 102. 55 3 10 75 5 1 1* 102. 0 b 7 152 10 5 30 15 101.90 bz 10tf 8 ½% Manüheimer Obl. 1888 490.50 G 97.80 G 81⁰„ 1888 101.— G „ 37½„ 1895 101.25 5 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen ktr. W. Lahmeyer u. Co. 102.75 G 4 Pfälz.(Sudw. Max Nord) 102.10 elwerke 108.40 bz 3¼„ 5 5 101.30 03 n. Fabriken 102 50 G 3½„ konbertirt. 00.78 53 fabrit 101. G Waldhof 104,20 5z Aktien. Banuken. Brauerei Ganter, Freibur 128.— Badiſche Bank 115.— Gewerbebank Speyer 50%́ͤB 128. bz Landauer Volksbank 80% E—— br Mannheimer Bank 136. G„Grünwinkel 248. G Oberrhein. Bank 124.15 bz 5 0 dl Heidelberg 188.50 G Pfälziſche Bank 139.40 G 50 Schwartz, Speyer 115. 5 Pfälz. Hyp.⸗Bank 162.50 G„ Schwetzingen 93 90 bz Rheiniſche Creditbank 130.25 G„ Sonne Weltz Spever 140.80 bz Rhein. Hyp.⸗Bank 166.25 G Storch, Sick„ 1 17 Werger, Worms 50 Eiſenbahnen. Wornſer Brauhaus v. Oertge 137.50 Pfätziſche Lubwigsbahn 248.— G Pfälz. Preßh. 1. Spritfabr. 125.— G „ Maxbahn 158.— G Trausport „ Nordbahn 187.— G und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. 183.50 8 9 0 122.75 öz .⸗G. f. chem. Indu 122.50 G ffah Badiſche Anili 427.— rſich. 280.— G Shem. Jc 5205 8 ad. S ecuranz 600.— G ofmann 36. Sontiiientkale Hher 2 zerein chem. Fe 147.50 G Verſich ng 005.—8 100. 5 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 280. bz Weſtereseln Utal Forug 107. 5 Württ Transportverſich 820. B Zellſtofffabrit Waldhof 229.— G Induſtrie. Zuckerfabrit Waghäuſel 58. B Emaillirfabrik Kirrweiler 126.50 B Zuckerraffinerie Mannheim 114.50 B Emaillirwerke Malkammer 157.50 B Ettlinger Spinnerei 1 120. 17 3 Hüttenheimer Spinner 98. Branereien. Karlsruher Maſchlnenbau 168 bj Bad. Brauerei Stamm 78.10 5f Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 200.— G 77 5 Vorzugs⸗A. 134.25 G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 136.— Binger Aktlenbierbrauerei 127. B Mannheimer Lagerhaus 119. bz Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— bz Oggersheimer Spinnerei 8 38.50 B Eichbaum⸗Brauerei 169.25 b3 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 148— bz Elefantenbräu Rühl, Worms 112.— bz Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 178.50 G Verein Speyerer Ziegelwerke 87— Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat Mürz. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24. Bemerkungen. Kouſtanz 38,28 Hüningen„ 2,45 Abds. 6 U. Kehll 2,83 2,98 3,37 3,32 8,19 N. 6 U. Lauterburg„ 4,18 4,47 4,68 Abds. 6 U. Maxaun„44,39 4,56 4,90 5,04 4,82 2 U. Germersheim„44,18 4,92 4,80.-P. 12 U Mannheim 4,89 4,50 4,71 5,00 5,114,92 Mgs. 7 U. Maiuz»„J2,04 2,07 2,16 2,32 2,55.-P. 12 U. Bingen 2,56 2,57 10 U. Kaub 2,99 3,00 9711 3,303,52 2 U. Koblenz 3,41 3,65 3,74 3,82 10 U. Köln 3,88 8,86 4,10 4,16 4,26 2 U. Nuhrort 8,718,86 3,92 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,52 4,62 4,86 5,03 5,07 4,98. 7 Heilbroun 1,94 1,98 1,84 1,801,75 V. 7 U. Höchste Auszelehnungen: Münchenls888, Oöln 1889. Höchste Auszeichnungen: Karleruhe 1891. Onloago 1898. 1 18 eullinger Hof-Hobelfabribt, Hunslsirassg. EHOSSES LAFH von godlogonon Holz- und Folslor- Iloboln. SDeS DECOHNTIVOHEH SD ege Sflaseedet ebabel, gataubi- 5858 PAPAPr 12 abgepaßt und am Stück in grosser Auswahl 27858 Ad. Sexauer D 2, 6. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Georg Hartmann, größtes Schuhwaareuhaus, E K. 6/½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. 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Zu haben in den meiſten Colonialwaaren⸗, Droguen⸗ und Seifen⸗ geſchäften. 82029 4* Die Kuhmilch als Nahrungs⸗ 5 hat ſich gerade in den letzten Jahren wieder den ihr mittel gebührenden erſten Rang den Nährmitteln er⸗ obert; ſie wird von den mediceiniſchen Autoritäten ebenſo als Genuß⸗ mitlel für Geſunde, wie für Reconvalescenten, Bleichſüchtige unt Scrophuloſe als Heilmittel empfohlen. damit verbundenen Gefahr der Anſteckung durch die in ihr enthaltenen Krankheitskeime; viele Perſonen haben ſogar einen unüberwindlichen Widerwillen gegen dieſe natürlichſte aller Nährmittel. Um ſo dankens⸗ werther iſt es, daß die Höchſter Farbwerke in Höchſt am Main— Fabrikanten des rühmlichſt bekannten Migräunin— in der Nutroſe ein Präperat hergeſtellt haben, das den Eiweißgehalt friſcher Kuhmilch Form eines Pulvers enthält, welches vermöge ſeiner leichten chkelt in Bouillon, Milch, Kaffee und Cacao genoſſen oder mit Gries, Reis und anderen mehlhaltigen Nahrungsmitteln verkocht werden kann und ſo die erwünſchte Abwechſelung ermöglicht.— Nutroſe iſt in Probeſchachteln(a 100 Gr.) zum Preiſe , ſowie alle Droguen⸗ und Colonial⸗ 29898 von Mk..— durch die Apotheke wagrenhandlungen zu beziehen. Der fortdauernde Genuß friſcher Milch wirkt jedoch leicht ermüdend, ganz abgeſehen von den T N Serrer 1821 Gr n er 1 8— — S SScd SSGSSaeesS FSSSES 125 * * hier gegen Baarzahlung ge »Mannheim, 24. März. General⸗Anzeiger⸗ ichung. No. 24487. Wir bringen hiermit zur chen Kennt⸗ Riß, daß die allgemeine Melde⸗ ſtelle(Paßbüreauſ am Donners⸗ taß⸗ den 25. d. Mts. Nach⸗ mittags geſchloſſen bleibt. 3207s Mannhelm, 23. März 1897. SGroßh. Bezirksamt. Arbeitsvergebung. Die Zimmerarheiten(Repara⸗ turen) für das ſtädt. Freibad im Rhein ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, den 27. März d.., VBorm. 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ teichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden. 31808 Lieferungsverzeichniſſe können gehſz Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren ebendaſelbſt in Empfang denommen werden. Mannheim, 18. März 1897, Hochbauamt: Uhlmaun. Arbeitsvergebung. Die Schloſſerarbeiten, Gas⸗ und Waſſerleitungsarbeiten, ſowie die Tüncherarbeiten und die Lie⸗ ferung und Verlegung von Fuß⸗ boden⸗ und Wandlinoleum zu dem II. Erweiterungsbau des Allgemeinen Krankenhauſes ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ hots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ Ae und mit entſprechender Uſſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, den 27. März d.., VBorm. 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen. Ebendaſelbſtliegen Zeichnungen und Bedingungen zur Anſicht auf und können Angebotsformu⸗ lare gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten erhoben werden. 31809 Der Eröffnung der Angebote, welche zu dem angegebenen Zeit⸗ punkt ſtattfindet, können die Be⸗ theiligten oder deren Beauftragte beiwohnen. Mannheim, 18. März 1897. Hochbauamt: Uhlmann. Heu⸗Lieferung. Auf dem Submifftonswege ver⸗ geben wir ganz oder gethellt ea 1000 CEtr. Blaukleehen u. ea. 300 Ctr. prima Wieſenhen lieferbar ſofort, franeo Compoſt⸗ rik. 31696 Als Gewicht wird unſerer Fabrikwaage zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter find mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, 29. März l. Is., Vormittags 11 Uhr. auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe, U 2, 5, franco einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenten erfolgt. 31696 Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsört iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß auch kleinere Quantitäten Berückſich⸗ tigung finden. Mannheim, 17. März 1897. Städtiſche Abfuhranſtalt: Die Verwaltung⸗ Hekaunt t bos) Städt. Gaswerk Hannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 14. März bis 20. März 1897 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter = 16,25 Normalkerzen. Verſteigerung von Comptoir⸗ u. Zeichnen⸗ Burkan⸗Einrichtung. Nächſten Samſtag, den 27. März, Nachmittags 2 uhr, werden wegen Räumung fol⸗ gende Gegenſtände in der früh⸗ eren Waggonfabrik Ludwigs⸗ hafen gegen ſofortige Zahlung verſteigert: 8 Pulte, Tiſche, Schränke, Waſchtiſche, Stühle u. ſon⸗ ſtige Comptoir⸗ u. Zeichnen⸗ Buüreau⸗uütenſtlien. Die Gegenſtände können Sam⸗ ſtag Vormittag von 9 bis 12½ Uhr, angeſehen werden. 32099 Ludwigshafen g. Rh., den 23. März 1897. Haſemann, kgl. Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Donnerſtag, 25. März er., Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 verſteigern: 82 1 Pianino, Vertikow, Schreib⸗ fiſch, Divan, 1 Plüſchgarntur, Tiſche, Stühle, Nähmaſchinen, acht⸗ und Nähtiſchchen, Waſch⸗ mmoden, K rſchränke, Spie⸗ gBilder, Uhren, Kommoden, 16 Beinde Mayers Converſations⸗ kerikon 1 Braek, 1 Büffet, 1 Fichenſechrank, 1 Faß Qel, 1 Ständer Fett, 12 m Stoff und Sonſtiges. Mannheim, 8. März 1897. Amts⸗ und Kr ei empfehle ich mein veichhaltiges Lager in 30616 zu billigsten festen Preisen. Gg. Karcher, Bug binderei und Schreibwaatenhaudlung G 3, 20. G 3, von den einfachſten bis feinſten Einbänden 5 Verkündigungs apnpneimer udergesellschaft Samſtag, 3. April, Abends 8¼ Uhr Saale des Reſtaurant „Scheffeleck“, M 3, 9 im N 0 Herrenabend 8 woözu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. Näheres durch Rundſchreiben. Einführungen ſind geſtattet. 32026 Der Vorſtand. 0 u Ce 18 9 Zu Neme Generalvertreter: Hirseh& Kleemann, Wiesbaden Grossherzoglich Sächsische Hoflieferanten. 8 rel Schnge 10 C Arztlich empfohlen- In allen Preislagen. Flasche Mk..90 bis Mk..—. Cognae zuekerfrei Fl. Hk..—. Wein destillat. Bevorzugte Marke für Reconvaleszenten und Zucker- Krauke. Laut amtl. Analys. frz. Cognac gleich. Alleinige Verkaufsstellen: Ph. Gund, Hoflieferant, D 2, 9; 616 Johann Schreiber und dessen Verkaufsstellen: Breitestrasse T I, 6, Baumschulgärten L 12, 7a— Jung. buschstrasse H 8, 39 und G 4, 10— Neckarstadttheil 2ZA 1, 1— Schwetzingerstrasse 18b. Zur Konſirmation. Ehriſtliche Werke zur Erbauung u. Belehrung, Gesangbücher, religiöſe Bilder u. Sprüche, Teptkarten u. dergl. empftehlt 31481 Christian Sillib, guchhaudlung 2, 15,(Spez.: Chriſtl. Litteratur u. Kunſt). 2, 16. Alle Sorten Rührkohlen und Holz empfiehlt zu billigſten Tagespreiſen. 27692 J. Gtohe,(2 f Jwangg-Perſteigxrung. fennthler Freitag, den 26. März 1897, zurt wie Reh Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 Aeulen und dahier Hagge e e im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 0 Rücken ſteigern: 32118 N 5 1 1515 9 959 e Schnepfen, 1 kleines Schränkchen, 1 Nacht⸗ g 77 diſch, b Stühſe 4 Liſche, 5 Kle⸗ Birkwild, Schnerhühner, derkaſten, Bilder, Spiegel, 1 Küchenſchrank, 1 Waſchkommode mit Spiegelaufſatz, 1 Kleider⸗ oularden, Capaunen 7er Enten, Hahnen, tänder und ſonſt verſchledene Gane 5 Lauben, 9 22. März 1897. 5 Suppenhühner von M..40 an 32122 Ia. Salm M..—, Rheinſalm, Forellen, Hechte, Zander, Cabliau, Schellfiſche Bratbücklinge Otzd. Mk..—. J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Maifische Friſche Schellfiſche Cabliau, Backſchollen Rothzungen Karpfen 80 Pfg. per Pfd. 32119 Gerichtsvollzieher. Gibt es einen reichen, edlen Menſchen, dem es Frende machen würde, mit eingreifendem Bei ſtand vas Lebeusglück vortreff⸗ licher Menſchen in der Stille begründen zu kön⸗ neun? Offerten erbeten unter G. 1489 au Nudolf Moſſe, Maunheim 32103 Schöne Messina-Orangen ſehr ſüß) Eter Schuitt jetzt. b Alfred MHrabowsbi. eorg Dietz D 2, 1. Teleph. 488. a/ Markt. aee er“ Friedrichs ſegener ovnzaee Fedenen heinsalm 32121 Soles, Turbots Leb. Hechte, Karpfen Zunder, Aal. Gartenſaund in 5 Sorten empftehlt billigz⸗ Johann Felix Kremer, Plauken. Nopper, Gerichtsvollzieher,.4, 14. Ph. bund, anzen. F I, 9. 82098 Nietzsche-Vorträge des Dr. Horneffer im Casino-Saal Abends 8 Uhr: Donnerstag, den 26. März: Der Uebermeuſch. Montag, den 29. März: Die Umwerthung aller Werthe. Karten à 2., für beide Abende zuſammen 3 M. in der Buchhandlung»on J. Hermann, D 3, 6. Ferein für Klassische Kirchenmusik. Freitag, den 26. März 1897, Abends präeis ½8 Uhr SONCERRNT in der Concordienkirche. 31885 Johannes-Passion tAr Sell, SRer und Orgel von Heinrich Schütz (1585—1672) in der Bearbeitung von A. Mendelssohn mit Einfügung J. S. Bach'scher vierstimmiger Choräle a capella Mitwirkende Solisten: Ohristus Herr Georg Keller, Concertsänger, Ludwigshafen, Ewungelist Herr H. Rüdiger, Hofopernsänger. Pilatus Petrus Eine Magd Ein Knecht Zum Beginn des Concertes: 31880 Praeludium und Fuge für Orgel in-moll von J. 8. Bach(Herr Musikdirektor à. Hänlein). Zum Beschluss: Schlusschor und Choral aus der Motette:„Jesu, meine Freude“ für fünfstimmigen Chor aà capella von J. S. Bach. Dirigent: Herr Musikdirektor&. Hänlein. Eintrittspreis für Nichtmitglieder des Vereins Mk..50.— Eintrittskarten(Texte zu 20 Pfg.) sind in den biesigen Musi- kalienhandlungen, sowie an der Kasse am Eingang der Kirche zu haben. Heſſen⸗Darmſtädter, die geneigt ſind, einer gemüthlichen(nicht politiſchen) Vereinigung von Landsleuten beizutreten, werden höfl. gebeten, ihre Adreſſe unter„Heſſen⸗Darmſtädter“ in der Expedition dſs. Blattes abzugeben. 32088 Das Provisorium i. V. Dr. S. SSessöosssssses 3 Saalbau Mannheim. 3 Täglich große 91128 5 8 Specialitäten⸗Vorſtellung Sesesssbdeesssses 3 im großen Saal. Panoraula, 9 2. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 31831 Von Sonntag, den 21. bis incl. Sonnabend, den 27. März Eine Wanderung durch Wien. Kinder bis 12 Jahre 20 Pfg werden von Vereinsmitgliedern gesungen. Eintritt 30 Pfg. Deutsche Accumulatoren-Gesellschaft Gebr. Körner, Mannheim, N 3, 14 kabriziren patentirte Special-Kccumulatoren. ür für electr. Glocken- und ärztllche-, Experimentir- Signalanlagen Scblafrinmer-, Tiappen- Laboratorums-Zuscke. Flur- und Reparatur und Ladung aller 25357 Aceumulatoren-Systeme. Eſulpagen-Beleuohtung. Grosses Lager in Glühlampen. Comptoir und Wohnung befinden ſich J7, 20 louisenring 7, 20 C. J. Freund, Kohlenbandlung. Telephouanſchluß Nr. 377. 32067 Evangeliſches Nertinshaus, K 2, 10. Mittwoch Abend 8/. Uhr Paſſionsgottesdienſt(Jeſus vor Kaiphas). Herr Paſtor Steffann. Janrentfuskirche Neckarvorſfadt). Miktwoch, 24. März, Nachmittags von 3 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends 6 Uhr Roſenkranz. Donnerſtag, 25. März. Morgens von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe 210 Uh Predigt und Amt. ½8 Uhr Kreuzwegandacht, danach Verſamm⸗ lung der chriſtl. Mütterbruderſchaft. Freitag, Abend 7 Uhr Krenzweggndacht. blatt. Wir das von unſerer Coacsproductton vor. 1. April 1897 bis 1. April 1888s noch freibleibende Quantum von 700 Tonnen im Submiſſionswege zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot portofrei mit der Aufſchrift:„Offerte auf Gas⸗Coaes“ verſehen, bis ſpäteſtens den 29. März 1897 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren find, einzureichen. Mannheim, den 18. März 1897. 31709 Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Submission. Längs der Waſſergewinnungsanlage im Käferthaler 21 Schieberſchächte mit einem Koſtenporanſchlag von auszuführen. 32107 Die nöthigen Cementrohre und Schachtdeckel werden an der betreffenden Bauſtelle zur Verfügung geſtellt, Zeichnung, Angebotsformulare und Bedingungen liegen auß unſekem techniſchen Bureau K 7, 1 zur Einſicht offen. Angebote ſind mit entſprechender Aufſchrift bis zum 6. April 1897, Vormittags 11 Uhr auf unſerem Verwaltungsbureau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchlenener Bieter geöffnet werden. Mannheim, den 23. März 1897. Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Wir bringen hierdurch zur öſſentlichen Kenntnſß, daß die af 1. Appil J. Zs. fällig werdenden Zinsſcheine unſerer 4½ 0% Obligationen außer an unſerer Kaſſe(in den Stunden von 9 bis 12 Uhr Vorm. und 3 bis 5 Uhr Nachm.) und bei Herren Grunelius& Co. in Frankfurt a. M. noch an nachfolgenden Zahlſtellen eingelöſt werden: bei der Oberrheinischen Bank Mannheim, Heidelberg, Strassburg u. Depositenkasse Ludwigshafen a. Rh. bei Herrn B. M. Strupp in Gotha, Meiningen, Hildburghausen, Ruhla und Salzungen. Frankfurt a.., 16. März 1897. Eloktriztäts-Actlengesellschaft vorm. W. Lahmeßfer& Co. Pfdlzische Bank Ludwigshafen a. Rh. Die Herren Actionäre werden zu der am Samſtag, den 10. April 1897, Vormittags ½12 Uhr im Sitzungsſaale des Bankgebaͤudes in Ludwigshafen a. Rh. ſtattfindenden ordenklichen General⸗Verſammlung wald ſind Mk. 1800 32 32074 hiermit ergebenſt eingeladen. 31386 Tagesordnung: 1. Vorlage des Geſchaͤftsberichtes fuͤr 1896 und Berichterſtatlung. 2. Ertheilung der Enklaſtung. 3. Verwendung des Reingewinnes. 4. Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern. An dieſe ordentliche Generalverſammlung an⸗ ſchließend findet eine außerordentl. Generalverſammlung ſtatt mit folgender Tagesordnung: Aenderung der Statuten und Erhoͤhung des Actiencap'tals. Nach§ 24 der Statuten haben diejenigen Actionäre, welche ſich an der Generalverſammlung betheiligen wollen, ihre Aetien nebſt einem doppelten Verzeichniſſe derſelben und außerdem, wenn ſte nicht perſönlich er⸗ ſcheinen, die Vollmacht oder ſonſtige Legitimationsur⸗ kunde eines Vertreters ſpäteſtens vier Tage vor dem Verſammlungstage bei dem Vorſtande zu deponiren oder die anderweitige Depoſition auf eine dem Auf⸗ ſichtsrathe genügende Art zu erweiſen. Im Verhältniß zu der Geſellſchaft werden nur diejenigen als Eigenthümer der auf Namen lautenden Actien angeſehen, die als ſolche im Actienbuche ver⸗ zeichnet ſind.(§ 6 der Statuten.) Ludwigshafen a. Rh., den 10. März 1897. Der Aufſichtsrath: Dr. Carl Clemm,, Vorſitzender. Für die Hausfrauen! Ein kleiner Zuſatz von 3200⁰³ Suppenwürze genügt, um ſo⸗ Jfort eine vorzügliche Suppe machen. Iſt in Original⸗ chen von 8 Pf. an zu ha ͤ lacob Harter. Hypotheken— Kapitalien 8 7 0 werden unter günſtigen Beding⸗ 8 0 ungen vermittelt. 81470 Näheres 8 6, 9, 3. Stock rechts. 0 Militärverein Maunhelm. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 32114 Joſeph Melchior Eiermann welcher 1864—1866 im 5. Linien⸗Infanterie⸗Regiment gedient hat, iſt am 23. März 1897 geſtorben⸗ Die Beerdigung findet Bonnerſtag, den 25. Mrz 1897, Nachmittags 5 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes aus ſtatt. Sammlung des Vereins ½5 Uhr bei Herrn Kamerad one, 1. Querſtraße. eiligung am letzten Ehrengeleite dieſes ameräden erwartet. Vorstand. 8. Selte, 7 rge 97 Für ir Confi 5 6 and reichhalti 41 tiges 9 +—— 05—— Befang⸗ aaaaele en d 44 31258 Fe-⸗Uul 825 2 ligeige 85 Preiſen I i 0 5 u. Natie bis z 0 und 2 7 ten und 3577 feinſten Ei Iel fenee 1 5 5 8 55 zahl wird Einbänden z— 181 7 W 7 gratis pgrauf billigſter— gen geſtatlet. 8 4 5 Fr. 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