0 Telegramm⸗Adreſſe: „Jsurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Geleſeuſte und verbreiteſte Zeitung in Mannheim und Aumgegend. Verantworklich: für den volitiſchen u allg. Thelle J..: Ernſt Müller. für den lokalen und vrov. Thells (Mannheimer Volksblatt.) Reide für ben dynteraegel 8 ür den Inſeratentheil: Karl Apfel. 9 Rotationsdruck und Verlag der 1 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtglt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Elaenthum des kalholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich'n Mannheim. E 6, 2 Nr. 83. Abe unements⸗ Einladun 9. Der „General„4 mnzeiger“ (Mannheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſeuſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte ſinden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗ Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt gufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 5 Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2786) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2787) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions Orgau allererſten Ranges. Der„ kündigungsblatt und beſitzt die aller General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ höch ſte Abon⸗ erſcheinenden 6, 25 in Mannheim Expedition und Redaktion E nentenzahl Blätter. Ueber die Centenarfeſtlichkeiten in Berlin liegen heute noch folgende intereſſante Mittheilungen vor: Der Kaiſer empfing Dienſtag Abend, nachdem der Fackelzug der Berliner Sudentenſchaft vor dem Schloß angekommen war, eine Deputation der Studenten aller Berliner Hoch⸗ ſchulen. Die Herren wurden in den Vorſaal des Ritterſaals ge⸗ ührt, wo ſie der Herr Hofmarſchall Graf Eulenburg mit den orten begrüßte:„Meine Herren, Sie ſind etwas zu früh gekommen,“ worauf einer der Studenten erwiderte:„Wir haben Sr. Majeſtät eine Ueberraſchung bereiten wollen.“ Dann wurde die Deputation in den Ritterſaol geleitet, in dem die Fürſtlichkeiten verſammelt waren. Der Kaiſer war noch von ſeinen Gäſten in Anſpruch ge⸗ nommen.— Inzwiſchen begrüßte die Kaiſerin die Deputation und a Jeden nach Namen und Studium. Dann begrüßte der aiſer jeden Einzelnen herzlich und wendete ſich zu der ganzen Abordnung mit den Worten: „Meine Herren, Ich danke Ihnen herzlich für die Ueber⸗ raſchung, die Sie mir bereitet haben. Sorgen Sie dafür, daß das, was der alte Herr Ihnen geſagt hat, ſtets treu bewahrt werde. Sorgen Sie vor Allem auch dafür, daß im Volk nicht ſoviel genörgelt werde, wie es jetzt leider ſo viel der Fall iſt.“ Dann nahm der Sprecher der Deputation, Studioſus Ding⸗ linger, das Wort zu folgender Anſprache: 05 „Ew. kaiſerlichen und königlichen Majeſtäten dürfen wir im Auftrage der geſammten Berliner Studentenſchaft den unterthänigſten Dank ausſprechen für die Erlaubniß, Ew. Majeſtät als den Schirm⸗ herrn unſeres geliebten Vaterlandes, als dem Erben Kaiſer Wilhelms des Großen unſere Huldigung in alter Studentenweiſe darzubringen. Meiſt Angehörige der Reſchshauptſtadt war es uns vergönnt, das 9 5 Antlitz unſeres geliebten Heldenkaiſers im Leben zu ſchauen. ls Deutſchland in den Märztagen des Jahres 1888 ſeinen Kaiſer ur letzten Ruhe geleitete, erfüllte das Herz der Knaben in der um den Dahingeſchiedenen der Wunſch und Wille, feſtzu⸗ halten an des Kaiſers Vermächtniß, treu zu ſein im Kleinen und im Großen, und heute, da weit über die deutſchen Gauen hinaus das Gedächtniß des Heldenkaiſers gefeiert wird, heute hält es den Jüngling nicht zurück, das, was der Knabe gewollt, durch ein Ge⸗ 55 zu bekräftigen. Uns aber iſt es vergönnt, Ew. Majeſtät gegenüber froh und frei den Schwur der Studentenſchaft zu er⸗ neuern, daß wir unſere Kraft, und wenn es gilt, unſer Leben ein⸗ ſetzen wollen für unſer geliebtes Vaterland, daß wir alle Zeit feſt und treu ſtehen wollen zu Kaiſer und Reich.“ Der Kaiſer erwiderte darauf: „Ich danke Ihnen für das, was Sie mir da verſichert haben. Ich wünſche nur, daß Sie das, was Sie verſprochen, auch ſpäter erfüllen, und daß Sie ſtets zu ihrem Kaiſer halten.“ „Im Namen meiner Kommilitonen“, ſo bekräftigte darauf der Sprecher der Studentenſchaft,„verſpreche ich Ew. Majeſtät, daß wir die Wünſche Ew. Majeſtät ſtets erfüllen.“ Donnerſtag, 25. März 1897. Deutſches Reich. *Karlsruhe, 25. März. Zur Fürſorgekaſſe für Ge⸗ meinde⸗ und Körperſchaftsbeamte haben ſich lt. Karlsr. Ztg. bis jetzt, abgeſehen von den kraft Geſetzes zum Beitritt ver⸗ pflichteten Rathſchreibern, nur etwa 100 Gemeinde⸗ und Sparkaſſen⸗ beamte als freiwillige Mitglieder angemeldet, während nach den ſeiner Zeit gemachten Erhebüngen bei mehr als 400 Rathſchreibern, Bürgermeiſtern, Gemeinderechnern, ſonſtigen Gemeindebeamten und Sparkaſſenbeamten die Vorausſetzungen für die freiwillige Mitglied⸗ ſchaft gegeben wären. Wenn auch in vielen Fällen die perſönlichen Verhältniſſe eine Sicherung von Ruhegehalt und Hinterbliebenenver⸗ ſorgung nicht erheiſchen mögen, ſo ſcheinen doch auch zahlreiche Be⸗ amte der gedachten Art über die Frage, ob ſie von dem Beitritts⸗ recht Gebrauch machen wollen, noch nicht ſchlüſſig geworden zu ſein, ein anderer Theil derſelben, namentlich Rathſchreiber, haben mög⸗ licherweiſe zu dem von ihnen gewünſchten Beitritt die erforderliche Zuſtimmung der Gemeindeverſammlung noch nicht erlangen können. Demgegenüber dürfte es angebracht ſein, die Betheiligten darauf aufmerkſam zu machen, daß mit dem 1. April d. J. die Friſt ab⸗ läuft, innerhalb deren der Eintritt in die Fürſorgekaſſe mit Wirkung vom 1. Januar 1897 erfolgen und die Anxrechnung der vor letzterem Tage liegenden Dienſtzeit beantragt werden kann. Anmeldungen der freiwilligen Mitgliedſchaft, welche am 1. April oder nachher beim Verwaltungsrath einlaufen, werden auch, wenn eine Beanſtandung nicht erfolgt, erſt vom Tage des Eingangs an wirkſam, die Anrechnung vorgeſetzlicher Dienſtzeit mit dem ermäßig⸗ ten Beitragsſatz von 2 bezw. 2 ½ Prozent des Einkommenanſchlags iſt unmöglich und es können daher Verſorgungsanſprüche, von dem Fall abgeſehen, daß die Dienſtunfähigkeit oder der Tod die Folge einer in Ausübung des Dienſtes oder aus Veranlaſſung desſelben eingetretenen Krankheit, Verwundung oder ſonſtigen Beſchädigung iſt, erſt nach Ablauf der nächſten zehn Jahre geltend gemacht werden. Behufs Wahrung der Friſt zur Anmeldung als freiwilliges Mitglied mit Wirkung vom 1. Januar d. J. und zur Einrechnung vorgeſetzlicher Dienſtzeit genügt es übrigens, daß der betreffende Beamte vor dem 1. April d. J. eine bezügliche Erklärung bei dem Verwaltungsrath der Fürſorgeklaſſe für Gemeindebeamte einreicht; es iſt nicht erforderlich, daß die übrigen Nachweiſe, namentlich die etwa erforderliche Zuſtimmung der Gemeindevertretung, gleichzeitig mit vorgelegt werden. Der Verwaltungsrath theilt die Anmeldung dann dem Bezirksamt mit dem Erſuchen um Erhebung und Zuſen⸗ dung der nöthigen Nachweiſe und Belege und um Feſtſetzung der Einkommensanſchläge mit, um hierauf, je nachdem durch die ſtatt⸗ findenden Ermittelungen die Vorausſetzungen für die freiwillige Mitgliedſchaft nachgewieſen werden oder nicht, den Eintrag in's Kataſter anzuordnen oder die Beanſtandung aufrecht zu erhalten. Lörrach, 24. März. Der ſozialdemokratiſche Verein „Vorwärts“ hat ſich aufgetöſt. Sein ſeitheriger Führer, Herr Landtagsabgeordneter Stegmüller, iſt nach Angabe des„Volks⸗ freund“ zum Antiſemiten„eutartet“. *München, 25. März. Die hieſige Gemeindevertretung ſowie die Bürgerſchaft haben beſchloſſen, dem morgen Vor⸗ mittag von Berlin wieder hier eintreffenden Prinzregenten von Bayern einen großartigen Empfang zu bereiten. Berlin, 24. März. Mit einem tragbaren militäriſchen Fahr⸗ rad ſind Verſuche angeſtellt worden, die zur Herſtellung eines der⸗ artigen brauchbaren Kriegsrades geführt haben. Dieſes tragbare Fahrrad iſt der Münchener„Allgem. Ztg.“ zufolge ein 16,5 Kilo⸗ gramm wiegendes Zweirad, das ſich zufammenlegen und mittels eines Riemens, ähnlich wie der Torniſter, auf dem Rücken befeſtigen läßt, nur 68 Centimeter hohe Räder hat, in einer halben Minute zuſammengelegt und in ebenſo viel Zeit wieder fahrbar geſtellt werden kann. Der Mann kann, ohne das Fahrrad zu verlaſſen, zwiſchen beiden Rädern ſtehend ſeine Feuerwaffe gebrauchen. Die bisher angeſtellten Verſuche haben die beſten Ergebniſſe geliefert; auch glaubt man, ohne Gefährdung der Sicherheit eine Einſchränk⸗ ung des Gewichts anſtreben zu können. * Berlin, 25. März. Sehr beherzigenswerthe Betrach⸗ tungen ſtellt die freiſiunige„Voſſ. Zeſtung“ an, indem ſie reibt: ſch Bei den rauſchenden Feſten dieſer Tage iſt zweier Männer öffentlich bisher nicht gedacht worden, auf die ſich doch die Blicke von Millionen guter Deutſcher bei jeder nationalen Feier unwill⸗ kürlich richten. Mit dem Fürſten Bismarck hat die Linke manche Lanze gebrochen. Aber an einem Tage, an dem man die wieder⸗ gewonnene Einigkeit der deutſchen Stämme und die Errichtung des Kaiſerthrones preiſt, iſt uns der Einſiedler von Friedrichsruh nicht der Widerſacher auf manchem Gebiet der inneren Politik, ſondern der Meiſter der Diplomatie, der Werkführer am Bau der deutſchen Einheit. Seiner hätte amtlich gedacht werden dürfen, nicht nur weil er unvergänglichen Antheil an den geſchichtlichen Großthaten der deutſchen Nation hat, ſondern auch, weil das Bild des erſten Kai⸗ ſers nicht vollſtändig und getreu iſt, wenn es die enge Beziehung zu dem erſten Kanzler überhaupt nicht andeutet. Nicht minder be⸗ fremdlich müßte erſcheinen, wenn des Kaiſers Friedrich in den öffentlichen Kundgebungen vergeſſen würde. Hat er doch als Feldherr wie als Staatsmann bedeutenden Autheil an den Erfolgen, die zu dem Glanz dieſer Feſte berechtigen!... Unter dieſen Um⸗ ſtänden hätte es die Feſtgenoſſen wie das ganze Volk nicht unliebſam berührt, wenn bei der Enthüllung des Denkmals für den erſten Kaiſer, an dem Tage, deſſen nationale Bedeutung durch den Befehl über die Anlegung der deutſchen Cocarde gekennzeichnet iſt, auch der Sohn und Schwertträger des erſten Kaiſers einen Platz in den amt⸗ lichen Kundgebungen gefunden hätte, er, dem auch im Süden des deutſchen Vaterlandes freudig alle Herzen entgegenſchlugen. Kaiſer Friedrich hat manchen Gegner auf der Rechten, Fürſt Bismarck auf der Linken gehabt; aber bei nationalen Feſten gehören ſie zum Ganzen, und, meinen wir, nicht nur nach der Empfindung ihrer Be⸗ wunderer, ſondern auch ihrer Verkleinerer. *Berlin, 25. März. Mehrere Begnadigungen aus An⸗ laß der Centenarfeier ſind jetzt bekaunt geworden. So wurde dem früheren Zeremonienmeiſter v. Kotze, der wegen ſeines Zweikampfes mit dem Freiherrn v. Schrader bekanytlich zu zwei Jahren Feſtungshaft verurtheilt worden war, von der er neun Monate auf der Feſtung Glatz verbüßt hat, der Reſt ſeiner Strafe vom Kaiſer erlaſſeu. Herr v. Kotze iſt bereits nach Berlin zurückgekehrt. Ferner wurden der Trausport⸗ direktor Winkler aus Dresden und der Bahnhofsinſpektor Götzle aus Löbau, der wegen des Unfalls, der am 12. Sep⸗ tember vorigen Jahres dem kaiſerlichen Extrazuge auf dem Bahnhofe zu Löban zuſtieß, und den ſie verſchuldet haben ſollen, zu Gefängnißſtrafen verurtheilt worden ſind, begnadigt. Ju dieſen Fällen handelte es ſich um Angelegenheiten, die den Kaiſer gewiſſermaßen perſönlich berührten. Weiter wird die Begnadigung des Gerichtsaſſeſſors Borchart aus Königsberg i. Pr. gemeldet. Herr Borchart war bekanntlich wegen des Duells mit dem Premierlieutenant Seidenſticker, das aus An⸗ laß des Börſenmaskenballes ſtattfand und einen blutigen Ver⸗ lauf genommen hatte, zu zwei Jahren Feſtung verurtheilt worden. Oeſterreich⸗Ungarn. Wir haben ſchon früher mitgetheilt, daß ſden diesjährigen Manövern bei Totis auch Kaiſer Wilhelm als Gaſt des öſterreichiſchen Kaiſers beiwohnen werde. Das Wiener„Salon⸗ blatt“ beſtätigt jetzt dieſe Meldung und fügt hinzu, daß noch drei andere Souveräne, die Könige von Sachſen, Rumänien und Serbien, bei den Manövern anweſend ſein werden. Nach Beendigung derſelben wird ſich Kaiſer Wilhelm mit dem Kaiſer Franz Joſeph auf zwei oder drei Tage nach Budapeſt begeben. Sowohl von Seiten des Hofes als der Stadt Budapeſt und der ungariſchen Ariſtokratie werden die größten Vorbereitungen für dieſen Aufenthalt des deutſchen Kaiſers— den erſten Be⸗ ſuch, den er der ungariſchen Haupt⸗ und Reſtdenzſtadt abſtattet — getroffen werden. Dieſe Tage werden, wie verlautet, be⸗ ſondere Feſtlichkeiten bringen; ſie ſollen, wie es in dem Blakte heißt, dem Souverän des großen verbündeten Nachbarreiches die mächtig aufblühende ungariſche Königsſtadt im glänzendſten Lichte zeigen. Nach dem Budapeſter Beſuche wird ſich der deutſche Kaiſer, als Gaſt des Erzherzogs Friedrich, auf einige Tage zu den Jagden nach Bellye begeben. Frankreich. *Paris, 24. Maͤrz. Eine neue Auflage des Panamaſkandals ſteht Frankreich bevor. Es ſollen im Artonhandel zwölf Parlamentarier, nämlich zehn Abgeordnete und zwei Senatoren, belaſtet ſein, deren Auslieferung am näch⸗ ſten Sonnabend werde verlangt werden. Einzelne Pariſer Blätter meinen, es werde kaum zum Prozeſſe kommen, da die wichtigſten Zeugen, Charles Leſſeps und Cotu, jede Ausſage verweigern würden. Die Blätter geſtehen aber auch zu, daß Arton gegenwärtig das Parlament und die Regierung in der Hand hat. Durch ſeine dem Unterſuchungsrichter gemachten Geſtändniſſe und mitgetheilten Beweisſtücke ſind nicht bloß mehrere Abgeordnete und Senatoren bedroht, ſondern ſehr viele dem ſchlimmſten Verdachte preisgegeben. Der Plan, das Miniſterium zu ſtürzen, um der Strafverfolgung der Panamabeſtochenen vorzubeugen oder ſie doch wenigſtens auf⸗ zuſchieben, flößt jetzt Bedenken ein. Die Abgeordneten, die das Miniſterium niederſtimmten, würden alle als Panamiten oder als deren Anhänger und Mitſchuldige verdächtigt, ange⸗ klagt, in der öffentlichen Meinung herabgeſetzt und moraliſch vernichtet werden. Jedenfalls wäre die Theilnahme an ſolcher Niederſtimmung eine ſchlechte Note für die bevorſtehenden Wahlen und könnte von den Nebeubuhlern ſchlimm ausgebeutet werden. Es heißt nun, die Regierung wolle bei ihren An⸗ trägen auf Ermächtigung zur Strafverfolgung haupfſächlich die Rabikalen aufs Korn nehmen, deren Beſtechung oder Befrik⸗ digung Arton übernommen hatte, während der Baron Reinach die Opportuniſten zu bearbeiten hatte, die ſich vornehmer dünken als die Radikalen. Jedenfalls herrſcht eine gedrückte Stimmung bei vielen Abgeordueten, alle ſind ganz erboſt auf Arton, der bekanntlich gegenwärtig eine ihm wegen Betrugs zudiktirte Gefängnißſtrafe verbüßt. Italien. * Rom, 23. März. Aus einer Reihe von Wahlkreiſen wird über ernſte Unruhen berichtet. In Sizilien kam es mehr⸗ fach zu Schießereien, wobei viele Perſonen verwundet wurden. Eben ſo fand in Bajano bei Neapel zwiſchen den Parteien ein ſörmliches Feuergefecht ſtatt, wobei Anhänger der beſiegten Partei im Landhauſe blockirt wurden. Die Belagerten er⸗ ſchoſſen einen der Belagerer und verwundeten eine Anzahl Anderer ſchwer. In Civitavecchia wurden die Wahlagenten des Kandidaten Silli von der wüthenden Meuge furchtbar miß⸗ handelt. Ein Großwähler wurde eine halbe Stunde lang an den Füßen durch den Straßenkoth geſchleppt und mit Knütteln und Meſſerſtichen bearbeitet. Es war ein Wunder, daß die Carabinieri den Aermſten ſchließlich durch Liſt noch lebend in Sicherheit zu bringen vermochten. Die Erregung der Bevölke⸗ rung in Civitavecchia iſt nach den hier eingetroffenen Tel⸗⸗ grammen noch im Steigen begriffen. Es werden noch größere Exceſſe befürchtet. Serbien. Der Name des Exkönigs Milan wirb wieder einmal in unſaubere Intriguen verwickelt, die darauf h⸗ ausgehen, ſich in den Beſitz der Regentſchaft zu ſetzen, ez habe der Plau beſtanden, den jungen König wegen„zerrüttet e 2. Seſte. General⸗ Anzeiger! MNannheim, 25 März! Nerven“ ins Ausland zu expediren; der Arzt des Königs, Jowanowitſch, habe hierfür ſeine Mitwirkung zugeſichert und ſei natürlich ſofort vom Hofe entfernt und als Militärarzt Aungeſtellt worden. Auch unter den Beamten ſeien zablreiche Verändern gen vorgenommen; der junge König ſtütze ſich feſt auf Sſtmitch, der zu einer energiſchen Bekämpfung der Ju⸗ triguen Milans entſchloſſen ſei. r Reichstag. Deutſch Berlin, 24. März. Der Antrag Winterer, das gegen den Abg. Dr. Semonis ſchwebende Privatklageverfahren einzuſtellen, wird debattelos ange⸗ nommen. Es folgt die zweite Berathung des Etats, GEtat für die Ver⸗ waltung der ieen Marine, Ordinarium. Auf eine Anfrage des Abg. Herbert(Soz.) über das Unglück auf der„Brandenburg“ bemerkt Direktor im Reichsmarineamt Büchſel, die Schuldigen ſeien gefunden und beſtraft; was die außer den Reparaturen entſtandenen Koſten anlange, ſo ſchwebe noch das Verfahren. Eine Reihe von Titeln wird angenommen. Abg. Lingens(Cent.) verlangt eine Capelle für die katho⸗ liſchen Seeleute in Wilhelmshaven. Direktor im Reichsmarineamt Berels ſagt die Einſtellung eines entſprechenden Poſtens in den nächſtjährigen Etat zu. Abg. Richter(fr. Vp.) bemängelt die beabſichtigte Verwen⸗ dung der Marinetruppen. Abg. Metzger(Soc) bringt einzelne Beſchwerden betreffend die Arbeiterverhältniſſe auf der Werft in Wilhelmshaven vor. Direktor im Reichsmarineamt, Contreadmiral Büchſel führt aus, die Werfl⸗Direktion habe ſich zweifellos im Rahmen der Geſetz⸗ gebung gehalten. Eine Unterſuchung über die einzelnen Beſchwerde⸗ Punkte ſolle eingeleitet werden. Allerdings habe ein Zimmermann auf der Werft für die Strikenden geſammelt und der Werftdirektor ihn mit vollem Recht entlaſſen(Unruhe links), denn der Mann habe das geſammelte Geld für ſich verbraucht.(Heiterkeit) Den Vor⸗ wurf einer ſchlechten und unwürdigen Behandlung der Arbeiter durch der Wilhelmshavener Werft weiſt Redner entſchieden Urück. Abg. Vielhaben(Antiſ.) bringt die Angelegenheit des Werft⸗ arbeiters Lorenzen zur Sprache, der wegen ſeines Abfalles von den Sozialdemokraten terroriſirt worden iſt. Stagatsſekretär Hollmann betont, Lorenzen ſei auf der Werft Kiel ſelbſt nach Möglichkeit geſchützt worden. Der Fall des Zimmer⸗ manns in Wilhelmshaven, der für den Hamburger Ausſtand ſam⸗ melte, ſolle nochmals unterſucht werden. Hierüber entſpinnt ſich eine längere Debatte, an der ſich die Abgeordneten Auer(Soz.), Werner(Antiſ.), Kontreadmiral Büchſel, die Abgeordneten Vielhaben(Antiſ.), Röfſicke (b. k..) und Frhr. v. Stumm(Rp.) betheiligen. Staatsſekretär Hollmann führt aus, die Marineverwaltung ſtehe ganz auf dem Standpunkte der preußiſchen Regierung. Ein Arbeiter, der ſich an der ſozialdemokratiſchen Agitation betheilige, welche geeignet iſt, den Arbeiter mit der Arbeitsleitung zu verhetzen, werde entlaſſen. Die Verwaltung ſei anderſeits auch nicht zu milde gegen die Sozialdemokraten wie der Abgeordnete Frhr, v. Stumm ade habe. Nach längerer weiterer Debatte wird der Reſt des Marineetats angenommen, ferner die kleineren rückſtändigen Titel des Hauptetats, ebenſo das Gtatsgeſetz. Nächſte Sitzung Freitag: Interpellation Cegielski. Schluß 6 Uhr, — Dritte Berathung des Etats und Briefe aus Athen. Bon Wolf von Metzſch⸗Schilbach. 8 Athen, 17. März. Mit Blut und Eiſen haben wir Deutſche uns Einheit und Größe errungen. Dem jungen Griechenland iſt es in den letzten Jahren im Weſentlichen mit billigen Worten und etlichem Säbelgeraſſel gelungen, ſich zu vergrößern und ſeine Intereſſen zu betreiben. Das„Zito ho polemos“, es lebe der Krieg, würde weniger herz⸗ haft von den Lippen kommen, wenn man ſich voll bewußt wäre, welch maßloſes Elend auch im Gefolge des glücklichſten Krieges über das Land kommt.— Wir haben in einem letzten Berichte von einem friedlichen Sonn⸗ tag erzählen können, inzwiſchen ſind wieder drei Tage ins Land ge⸗ angen und dieſe haben uns Kriegsgeſchrei mehr als zuviel gebracht. Va trat vorerſt die Kammer zuſammen und beſchloß, daß weiter gerüſtet werden ſolle.— Die Einzelheiten hat ja der Telegraph längſt gemeldet, denn mühſam hinkt die Poſt von hier aus hinten⸗ drein, haben wir doch vom Montag bis Freitag weder über Brindiſt noch über Konſtantinopel Briefbeförderung. Welch kriegeriſche Stimmung die Kammerbeſchlüſſe in Athen 557 davon kann ſich der bedächtigere Deutſche nur ſchwer eine Vorſtellung machen. Ich war ſelbſt auf nicht ganz legitime Weiſe in die Diplomatenloge der Kammer gelangt und habe von hier aus der denkwürdigen Sitzung beigewohnt. Drinnen im Parla⸗ ment ſelbſt gings auffallend ruhig zu. Man gewann den Eindruck, daß Jeder ſchon im Voraus wußte, wie Alles ſich abſpielen würde. Selbſt der alte Delyannis, der ſonſt leicht erregten Gemüths iſt, ſaß rubig auf ſeinem höchſt primitiven Miniſterſeſſel und machte den Eindruck, als ginge ihn die ganze Geſchichte eigentlich gar nichts an, nur wenn er gelegentlich die Augen langſam aufſchlug, kounte man ſich überzeugen, daß er nicht ſchlief. Die ganze Sitzung, in der ſo gewichtige Beſchlüſſe, wie die Mobiliſirung des ſtehenden Heeres gemeine Mobiliſſrung des Landes!), die Einbehaltung der Reſerven und die Bildung einer Fremdenlegion, gefaßt wurden, verlief äußerſt normal. Dem, der nicht, wie ich, Neues zu beobachten Gelegenheit fand, mußte ſie ſelbſt langweilig vorkommen. Um ſo bunter gings draußen auf den Straßen zu. Ich habe die Volksſcenen ſchon geſchildert die ſich hier täglich ja faſt ſtündlich wiederholen und von dem wahren Indianerg heul ſchon geſprochen, daß die Zeitungsjungen hier mit ihren Extrablättern der„Aſti“, „Akropolis“ und„Ephinnois“ vorführen. Man gewöhnt ſich ſchließlich 155 daran wie das Klappern der Räder den Müller im Schlaf nicht mehr ſtört. Geſtern nun zogen die Freiwilligenkorps mit Fahnen, Zitorufen begleitet von lauten Beifallklatſchen der Menge durch die Straßen der Stadt vor das Königsſchloß. Dieſer Zug war inſofern höchſt intereſſant, als er ſich darſtellte wie eine unproviſirte Koſtumparade aller der Inſelgriechen der in Bulgarien, Theſſalien und Kleinaſten lebenden Hellenen. Da ſah man die abenteuerlichſten Geſtalten und prächtige Typen in bunteſtem Gemiſch, meiſt geſundheitſtrotzenden, wildblickende, kräftige Geſellen, von denen man ſich, werden ſie gut geführt und bewaffnet wohl viel verſprechen kann. Inzwiſchen gehe ich faſt täglich in das Korpskommando des III. Korps, wo ich den Kronprinzen und Hadſipetros ſeinen perſönlichen Adjutanten treffe. Mich intereſſirt natürlich aufs Lebhafteſte die Frage, wann rücken die letzten Stäbe hinaus ins Feld. Immer aber gibts noch hinhaltende Antworten. Man iſt ſich eben klar darüber, daß wenn erſt der Kronprinz nach Theſſalien kommt, dort die Ge⸗ wehre von ſelbſt losgehen. Das beſtätigen auch alle die Reiſenden, die jetzt täglich von Lariſſa und Trikalla hier ankommen. „Daß man aus Friedensliebe zögert loszuſchlagen, glaube ich nicht, auch ſtrategiſche Erwägungen ſind es nicht, welche bis zur Stunde die Säbel in der Scheide zurückhalten. Mir ſcheint ſehr ſtark, daß es an den drei Dingen fehlt die Friedrich der Große als zum Kriegführen unbedingt nöthig hingeſtellt hat, nämlich 1. Geld, 2. Geld und 3. Geld. Am beſten und hinlänglichſten mit dieſen nervus rerum für den bevorſtehenden Krieg ſind hier entſchieden die eng⸗ liſchen und amerikaniſchen— Berichterſtatter verſehen. Doch, be⸗ trachten wir die Sache ſo ernſt, wie ſie iſt. Es bleibt kein Geheim⸗ niß, daß die Mittel, welche die Regierung aufwendet, nicht zum kleinſten Theil aus den Kaſſen zahlreicher Griechen im Auslande fließen. Dieſe Leute geben alle ihr Geld, weil ſie den Krieg mit der Türkei wünſchen, von ihm ſich die völlige Befreiung des Hellenen⸗ thums vom Türkenjoche erhoffend. Alle Jene aber beginnen zu fürch⸗ ten, daß jegliche Opfer, die ſie bringen wieder umſonſt ſein werden, wenn nicht endlich losgeſchlagen wird. „Der Worte ſind genug gewechſelt, Laßt uns nun endlich Thaten ſeh'!“ ſo etwa denken dieſe Archimillionäre und halten vorſichtig noch ihre Talente zurück. Man kann dies als eine Friedensgewähr anſehen wenn man will, oder auch nicht, wenn man ſich darüber klar ge⸗ worden, daß in der ganzen Angelegenheit Griechenland ein Hazard⸗ ſpiel getrieben hat und treibt. Vielleicht ſchlägt der alte Delyannis jetzt gerade deßhalb los, um die in Ausſicht ſtehenden Quellen zu erſchließen. Wieder mit großem Halloh rückte geſtern das 7. Infanterie⸗ Regiment ab und auf dem Wege von hier zum Piräus drängen ſich die Wagen, welche Kriegsmaterial an den Hafen zur Verladung bringen. Man erwartet nun ſtündlich auch noch den Abmarſch des letzten Infanterie⸗Regiments an die Grenze. Ob man es wagen wird, die Hauptſtadt ganz von Truppen zu entblößen? Eben erzählt man mie, des Kgl. Prinzen Reiſegepäck ſei auf zwei großen Wagen vor Tau und Tag verladen und fortgeſchafft worden. Doch, man thut hier gut, überhaupt nichts zu glauben und nur ſeinen Augen zu trauen. Aus Sladt und TLand. »»Maunheim, 24. März 1897. Zur Reformſchulfrage. Man ſchreibt uns: Es iſt ganz natürlich, daß es den Beſtreb⸗ ungen der Schulreform, die ſich ſchneller als man hoffen konnte, immer weitere Gebiete zu erwerben weiß, auch an Gegnern nicht fehlt, welche die Reform überhaupt bekämpfen und nur im Alther⸗ gebrachten das Heil erblicken oder die geſunden Grundſätze, auf denen die Reformſchule ſich aufgebaut, zwar anerkennen, aber die ganze Einrichtung einer ſolchen Schule als mit ſo vielen und großen Schwierigkeiten verbunden hinſtellen, daß ein harmloſes Gemüth vor Schrecken an der Verwirklichung des Planes verzweifeln könnte. Nur ganz ausgezeichnete Lehrer, ſagt man, ſeien imſtande der Reformſchule in ihrer Methode und ihren Zielen zu genügen, ver⸗ geſſen aber dabei zu erwähnen, daß bereits in eiuer ganzen Reihe von Städten Reformſchulen beſtehen, welche eben auch wie alle andern Schulen des deutſchen Reichs Schüler und Lehrer der ver⸗ ſchiedenſten Qualifikation umfaſſen. Die Reformſchule will keine Wunderſchule ſein, in der nur eine potenziert feine Lehrmethode zum Ziele führen kann und nur Muſterſchüler nach Fleiß und Talent unterrichtet und gebildet werden ſollen, einer ſolchen Schule müßte gleich von vornherein alle Lebensfähigkeit abgeſprochen werden, ſie rechnet vielmehr wie jede andere Schulgattung mit der nüchternen Wirklichkeit, mit den Verhältniſſen, wie ſie einmal das menſchliche Leben bietet. Die Reformſchule übernimmt alle Lehrfächer, welche im Gym⸗ naſium und Realgymnaſium vertreten ſind, und erlaubt ſich nur, dieſelben nach ihren Grundſätzen in anderer Reihenfolge zu betreiben. Die drei unterſten Klaſſen ſtimmen genau mit den entſprechenden drei Klaſſen der Realſchulen überein, wie ſie heute in faſt allen Städten und Städtchen unſeres Landes beſtehen. Anders geartet als bisher iſt nur der lateiniſche und griechiſche Anfangsunterricht, weil derſelbe mit reiferen Schülern betrieben werden muß. Es gibt aber bereits für dieſen Zweck eine ganze Reihe von Lehrbüchern, deren Führung ſich der Lehrer getroſt anvertrauen kaun.„Viel ehrliche Arbeit“ muß die Loſung auch der Reformſchule ſein. Daß man trotz des ſpäteren Anfangs des Lateinunterrichts das bisherige Ziel der Realgymnaſten erreichen kann, dafür hat das Realgymnaſium in Altona längſt den Beweis geltefert, daß aber auch die beiden Tertien der Reformſchule mit den entſprechenden Klaſſen der Gymnaſien ſich meſſen können, das hat das Frankfurter Goethe⸗Gymnaſium gezeigt, wie ein Schulmann aus Hannover auf Grund eines Beſuches an dieſer Anſtalt mittheilt. Er ſagt:„Auf der jetzigen Stufe des Unterrichts hat man völlig erreicht, was man wollte. Wie die ſchriftlichen Arbeiten und die mündlichen rLeiſtungen er⸗ gaben, ſind die Schüler nach zweijährigem Betrieb des La⸗ teiniſchen, dem ein dreijähriger Unterricht im Franzöſiſchen vorangegangen war und vorgearbeitet hatte, durchaus auf den Stand⸗ punkt gelangt, den die Obertertia nach dem allgemeinen Gymnaſtal⸗ lehrplan einnehmen ſoll.“ Dieſe Erfahrungen werden auch durch die Beobachtungen des Direktors des Karlsrüher Reformgynmnaſinms vollauf beſtätigt. Derſelbe hat an den drei Frankfurter Reform⸗ ſchulen: dem Göthe⸗Gymnaſium, der Wöhlerſchule und der Muſter⸗ ſchule drei Untertertien und vier Obertertien beſucht und keinerlei Ausnahmsverhältniſſe gefunden. Dieſe ſieben Klaſſen führt er in ſeinem Bericht an den Karlsruher Stadtrath aus, ſeien durchaus verſchieden geweſen in Bezug auf die Gewandtheit und Rührigkeit ihrer Lehrer als auch in Bezug auf die Regſamkeit und Begabung ihrer Schüler. Die Schüler der Frankfurter Reform⸗Obertertien hätten dieſelbe Stufe des Wiſſens und Könnens erreicht, wie ihre Kameraden, die nach dem alten Lehrplan den lateiniſchen Unter⸗ richt in Sexta begonnen haben. Dieſelbe Erfahrung wird man hoffentlich auch ſ. 35 mit dem griechiſchen Unterricht machen. Und wenn man an der Reformſchule einen Geſang Homer weniger leſen ſollte? Sind denn die Zielleiſtungen der oberſten Klaſſen der ver⸗ ſchiedenen Gymnaſien und der Schüler innerhalb der oberſten Klaſſen vom erſten bis zum letzten überall auf gleicher Höhe? Gibt es über⸗ haupt einen untrüglichen Maßſtab für die Leiſtungen der Abitu⸗ rienten? Es dürfte dem hieſigen Stadtrath, in deſſen Händen die Entſcheidung über die Erricht ung einer Reformſchule liegt, nicht ſchwer ſein, die erwähnten gegneriſchen Behauptungen in ihrer Halt⸗ loſigkeit zu erkennen und nach ihren Motiven zu würdigen. Aus der Stadtrathsſthung vom 17. März 1897. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Berechnung der Umlagebeträge kann nach Ge⸗ nehmigung des Voranſchlags durch die Staatsaufſichtsbehörde nun⸗ 10 erfolgen; ebenſo alsdann die Zuſtellung der Umlageforderungs⸗ zettel. Wegen Aufhebung der Almendguteigenſchaft des in das Induſtriehafengebiet fallenden Geländes wird Großh. Bezirksamt Vorlage erſtattet. Einem Antrag der Lehrer auf Verlegung des Fortbildungs⸗ unterrichts in Käferthal vom Sonntag auf einen Wochenkag glaubte der Stadtrath mit Rückſicht auf die Landwirthſchaft treibende Bevölkerung Käferthals nicht entſprechen zu können, bis ein dies⸗ bezüglicher Antrag aus dieſen Kreiſen ſelbſt geſtellt wird. Der in Waldhof für Schulzwecke gemiethete Saal wird der Stadtgemeinde von dem neuen Eigenthümer des betreffenden Hauſes weiter überlaſſen. „Die Einſprachen der Gemeinden Neckarau, Schwetzingen, Brühl, Friedrichsfelb und Edingen gegen das Projekt der Fäkalien⸗ ableitung in den Rhein im Intereſſe des billigeren Bezugs von Latrine hält der Stadtrath nicht für berechtigt, wird jedoch darauf Bedacht nehmen, daß den Bedürfniſſen der Nachbargemeinden in dieſer Hinſicht noch in möglichſt weitgehendem Maße Rechnung getragen wird. Vom Großh. Miniſterium des Innern wird mitge⸗ theilt, daß zur Herſtellung der Mittelſtraße ſowie zur Herſtellung von Holzpflaſter vor dem Realgymnaſium und der Gewerbeſchule die Verwendung von Anlehensmitteln genehmigt wird. Wegen Aufnahme von Kohlen und Koks in den preuß. Rohſtofftarif und des Beitritts von Baden zu dieſem Tarif ſchließt ſich der Stadtrath den von den hieſigen Intereſſenten und der Handelskammer an Großh. Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen gerichteten Vorſtellungen an. Die in Folge der Projekkänderung im Induſtriehafen er⸗ wachſenden Arbeiten werden der Bäuunternehmung Ph. Holz⸗ mann u. Co. übertragen. Mit dem Bau des Induſtriehafens wurde am Mitt⸗ woch, 17. März, durch Aufnahme der Baggerarbeiten begonnen. Die für die ſtädtiſchen Bauämter gemietheten Geſchäftsräume ſind mit Rückſicht auf die am 1. Oktober d, J. ſtattfindende Vereinigung der Aemter im ſtädtiſchen Neubau R 5 auf Ende September d. J. zu kündigen. Die Beſchaffung eines Bildes der Stadt Mannheim aus der Vogelſchau wird als wünſchenswerth erachtet und 810 der hierzu erforderlichen Schritte die Ermächtigung ertheilt. Eine Spezialkommiſſion wird beauftragt, mit dem Vorſtande der Großh. Rheinbauinſpektion über die Frage zu verhandeln, ob und an welcher Stelle ein ſtädtiſches Freibad im Neckar 10. finden könnte, ſowie von welchem Umfange dasſelbe ſein ürfte. Eine Einladung des Militärvereins Mannheim zur Betheiligung an ſeiner am 20. ds. Mts. ſtattfindenden Kaiſer⸗Ge⸗ denkſeier wird zur Kenntniß gebracht. Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein überſendet ſeinen Jahresbericht pro 1896, wofür der Dank ausgeſprochen wird. Für die Folge ſollen jedes Jahr der öfſentlichen Bib⸗ liothek die Druckſachen der ſtädtiſchen Verwaltungsſtellen, Bür⸗ gerausſchußvorlagen, Voranſchlag, Rechenſchaftsbericht, Verwaltungs⸗ bericht ꝛc. in je einem Exemplar überwieſen werden. Bei dem Vorſtande des Mannheimer Alterthums⸗ vereins iſt Anfrage zu halten, ob derfelbe in der Lage und ge⸗ willt ſer, die Gypsmodelle des Löwen und des Genins nicht die all Gelöſte Räthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachbruck serbsten.) (Fortſetzung.) „Große Geldſummen, fuhr Daubrs fort, wurden von Miß Trevorn aufs Neue den Anarchiſten zugewendet; ich war genöthigt, ihr dar⸗ über Vorwürfe zu machen, aber das war nutzlos, und ich war ge⸗ nöthigt, ſie zu überwachen. Da die Dame, welche ihr Leben meiner Nachſicht verdankte, ſo verrätheriſch war, ſo mußte ſie mit ihren eigenen Waffen bekämpft werden. Ich mußte ſie überwachen laſſen. „Nur zwei Dinge in der Ausſage des Herrn Oberſten waren ganz unwahr: daß ich jemals Geld von Miß Trevorn erpreßt habe, und daß mein Gehilfe an dem Tage, als wir Yeominſter beſuchten, anweſend geweſen ſei, Doch davon ſpäter. „Ich geſtehe ein, daß ich Miß Trevorn ſagte, wenn ſte noch ſerner den Anarchiſten Geld geben und dadurch den Eid, den ſie geſchworen, brechen werde, ſo werde ich ſie angeben, aber ſie war der Macht ihrer Schönheit ſo ſicher, daß ſie mir trotzte. Aus dieſem Grund kam ich hierher. Ich wagte nicht, ſie ſich ſelbſt zu über⸗ laſſen, und ich glaube, ich hätte Unheil verhüten können, wenn nicht der Oberſt geweſen wäre, aber die Gegenwart dieſes Herrn und ein Autheil an der Sache bringen mich zu dem peinlichſten und er⸗ Fagnllchen Punkt in dieſem Fall. Angeſichts der Anſtellung des wohlbekannten Deteetiv Cuſter— angeſichts ſeines Rufes in der Gegend— wo er jedoch, wie ich höre, faſt Fremder iſt, wage ich nicht, an ſeine Mitſchuld zu glauben, und doch iſt die Luft ſo voll von Verdacht, daß ich geſtehen muß, auch nicht ganz frei davon zu ſein. „Wenn eine Bombe in den Thurm der Kathedrale von Meo⸗ minſter gelegt worden iſt am Tage unſeres Beſuchs— eine That⸗ ſache, von welcher der Herr Oberſt vielmehr zu wiſſen ſcheint, als ich— ſo habe ich zu bemerken, daß der Herr Oberſt und Miß Trevern faſt eine halbe Stunde allein auf der Thurmtreppe zuge⸗ bracht haben, und daß ſie die Perſonen ſind, auf welche der Ver⸗ dacht notürlicher Meiſe kallen muß 620 „Zu welchem Zweck hält der Herr Oberſt Exploſivſtoffe in dem verfallenen Hauſe bei der Kirche? Es wäre ſeltſam, wenn er nicht wüßte, daß ſie dort ſind, denn mein Detectiv fand ſie dort vor mehr als 14 Tagen. 8 „Blindheit iſt eine gewöbnliche Eigenſchaft, wie wir wiſſen, wenn es ſich um das Vermögen einer jungen Dame handelt. Es wird alſo ſchwieriger ſein, wenn oir annehmen, daß der beſagte Herr nur blind und nicht ſchuldig iſt. „Der Umſtand, daß er den Detectiv Cuſter angenommen hat, ſpricht zu ſeinen Gunſten, aber es iſt auch zu bedenken, daß er da⸗ mals, als er dies that, von den Einzelheiten des Falles nichts wußte und möglicher Weiſe ſeitdem dies als Unbedachtſamkeit be⸗ reut hat. „Noch einen unbedeutenden Punkt muß ech berühren. Der Check, den ich einkaſſiert habe, und der gegen mich erwähnt wurde, war ein Check zu Gunſten von Miß Trevorn ſelbſt. Ich trug ihn auf die Bank, um ihr die Mühe zu erſparen und brachte ihr dafür, wie ſie wünſchte, 20 Pfund in Gold und den Reſt in Banknoten. Wenn Sie ſie befragen wollen, wird ſie dies beſtätigen. Sie werden 7 daß zwar vielleicht einige meiner Angaben beſtritten, aber eine als falſch erwieſen werden kann, und ſo überlaſſe ich die Sache mit leichtem Herzen Ihnen, meine Herren. Ich bin überzeugt, daß Sie nach kurzer Ueberlegung finden werden, wie auch Herr Potter bereits gefunden hat, daß eine Verhaftung in meinem Fall gar nicht in Frage kommen kann.“ IXXXVIII. Vor Gericht. Schweigen herrſchte— ein eigenthümliches verlegenes Schweigen, als Daubrs ſich niederſetzte. Endlich erhob Conrad Potter ſein ehr⸗ liches Geſicht und ſagte mit vor Zorn zitternder Stimme:„Sind Sie im Stande, Miß Trevorn, ſich zu erheben und dies alles zu widerlegen?“ Florence blickte auf, ihr Geſicht war ſo voll von Schmerz und Kummer, daß Marsden es nicht anſehen konnte. Langſam erhob ſie ſich 1 legte beide Hände auf die Lehne eines vor ihr ſtehenden Stuhles. „Zuerſt,“ ſagte ſie mit ſchwankender Stimme,„muß ich ſagen, daß die eine Behauptung wahr iſt; ich habe die Bombe, welche das am hieſigen Kriegerdenkmal in einſtweilige Verwahrung zu nehmen, CCCCCCTCTTVTVTVTVTVTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTVT Café Carnot zerſtörte, nach Paris gebracht.“ Ihre Stimme hatte einen eigenthümlichen, klaren Klang. Ein Murmeln des Erſtaunens erhob ſich, und Marsden ſprang auf. „Es iſt wirklich wahr,“ fagte ſie.„Ich bin bei vollem Verſtand. Man wird mich verurtheilen— vielleicht— zur Zwangsarbeit— oder zum Tode— aber— aber——“ Eine lange peinliche Pauſe folgte; ihre Augen waren weit aufgeriſſen, ihr Geſicht aſchfahl, und ſie athmete heftig.„Aber—“ rief ſie noch einmal, und dann ſiel ſie ohumächtig in Marsden's Arme. Molly verlor ihre Selbſtbeherrſchung keinen Augenblick. „O Herr!“ rief ſte dem Oberſten zu,„Sie haben ſte getödtet. Ich ſagte Ihnen, daß es ſo kommen werde, einer ſolchen Spannung iſt ſie heute nicht gewachſen.“ lorence's Betäubung war dem Tode ſchrecklich ähnlich. Zum Glück fand ſich unter den Anweſenden ein Arzt. Sie wurde mit großer Sorgfalt aufgehoben und hinaufgetragen, begleitet von Molly und Gertrud. Daubrs blieb Steger. „Ich würde Ihnen das erſpart haben, wenn ich gekonnt hätte,“ ſagte er mit Ernſt zu Gertrud, als ſie wieder erſchien. „Sie ſind ſehr gütig,“ erwiderte ſie mit gebrochener Stimme. Dann ging ſie zu ihrem Bruder und berichtete ihm, der Doctor ſei der Meinung, daß Florence noch mehrere Stunden lang nicht er⸗ wachen, beim Erwachen aber wahrſcheinlich in ein Delirium verfallen werde. Er ſagt, es ſeien alle Symptome einer Gehirnentzündung vorhanden,“ ſchloß ſie verzagt. Was war zu machen? Die Friedensrichter ſahen einander an. Der Tag ſchien m zum Abend wurde aufgegeben, denn alle fühlten ſich beim Anbli der zerſtörten Kathedrale von Schrecken bedrückt. 3 Marsden kam langſam und unſicher die Treppe herab. Die Dinge hatten einen ganz anderen Verlauf genommen, als er er⸗ wartet hatte, ſo daß er rathlos war. So lange Florence in Be⸗ ſinnungsloſigkeit lag und Molly trotz dringender Aufforderungen ſich abfolut weigerte, ihre Herrin zu verlaſſen, konnte die Verhandlung an dieſem Tage nicht fortgeſetzt werden. Molly's Ausſagen, welchen Cuſter klopfenden Herzens entgegenſah, mußten aufgeſchoben werden, Was aber ſollte inzwiſchen mit Daubrs geſchehen? (Fortſetzung folgt.) einem Trauerſpiel ſchließen zu wollen. Jeder Gedanke an den 3 — Je⸗ un⸗ 98. in imt 8⸗ tag nde es⸗ ird den ihl, n⸗ 195 den ing ge⸗ ing ule 18. rif ind en⸗ ge⸗ je⸗ Mannheim, 25. März. General⸗ Anzelger. 84 Selte. nachdem der Stadtgemeinde ſelbſt zur Zeit ein geeigneter Raum nicht zur Verfügung ſteht. Gegen das Geſuch des Fabrikanten D. Meyer⸗Picard um Erlaubniß zur Erbauungeines Aſtöckigen Wohnhauſes an der Gcke der Roſengarten⸗ und Lameyſtraße wird ein Einwand nicht erhoben. Gleichzeitig wird auf Grund dieſer Baupläne die am 15. Juni 1896 ſtattgefundene Verſteigerung des Bau⸗ platzes genehmigt. Den Zuſchlag erhielt hiernach Baumeiſter Peter Löb um 54 M. 75 Pfg. pro lm, welcher den Platz inzwiſchen an D. Meyer⸗Picard verkauſte. Die Lieferung und Aufſtellung der Dampfkoch⸗ apparate für den II. Erweiterungsbau des Allgemeinen Kranken⸗ hauſes(Volksküche) wird der Firma F. Widmann u. Sohn hier übertragen um den Preis von 3875 M. Die Aufſtellung von 2 Gaslaternen beim Krieger⸗ denkmal ſowie die Herſtellung einer Anlage auf dem Denkmalsplatz wird genehmigt. Das Tiefbauamt erhält den Auftrag, die Augartenſtra ß e, ſoweit an derſelben Bauten errrichtet ſind, herzuſtellen. Die Langſtraße ſoll zwiſchen der 10. und 14. Querſtraße alsbald hergeſtellt werden. Das Tiefbauamt erhält Auftrag, den Koſtenvoranſchlag ſowie das Verzeichniß der von den Angrenzern zu tragenden Koſten zu fertigen und vorzulegen. Ein Antrag einer Anzahl Angrenzer der ſog. Keller⸗ ſtraße in der Neckarvorſtadt auf Verhandlung mit den ſämmt⸗ lichen Betheiligten wegen Plaulegung und Herſtellung dieſer Straße wird abgelehnt. Waiſenrichter Joachim Wolfgang in Käferthal hat aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt niedergelegt. Es wird daher die Stelle zur Wiederbeſetzung ausgeſchrieben. Dem Geſuch des Guſtav Lenhart um Erlaubniß zur Gr⸗ richtung eines Pfandleih⸗Vermittelungs⸗Ge⸗ 5 ſchäfts wird die Zuſtimmung verſagt. Einem Autrag auf Ergänzung der Schlachthaus⸗ Ordnung hinſichtlich Anwendung der Schlundzange bei der nach iſrael. Ritus geſchächten Thieren und hinſichtlich der Anwendung der Schußuaske bei Tödtung des übrigen großen Schlachtviehes wird die Znſtimmung ertheilt. Herr Karl Friedrich Letloile hat ſein Amt als A djutant der freiwilligen Feuerwehr und als Rechner der Corpskaſſe niedergergelegt. Für den Reſt der Dienſtzeit— 10. November 1897— wurde Herr Rudolf Graab ernannt, wo⸗ mit ſich der Stadtrath einverſtanden erklärt. Auf Antrag der Feuerwehrkommiſſion genehmigt der Stadtrath: 1) Die Verſtärkung der Berufsfeuerwehr für die Nachtzeit um 8 Mann, von denen jeweils 4 Mann von Abends 8 Uhr bis Morgens 6 oder 7 Uhr im Dienſt ſein müſſen. 2) Die Anſchaffung einer 2rädrigen mechani⸗ ſchen Schiebleiter von 16 m Höhe, welche ausſchließlich von der neu eingeſtellten Nachtwache zu bedienen iſt. 3) Die Anſchaffung der nöthigen Bertſtellen, Uniformen und Ausrüſtungsgegenſtände. Hierzu iſt Genehmigung des Bürgerausſchuſſes einzuholen. Zu Mitglieder des Maimarkt⸗Comites werden ernaunt die Herren: Bürgermeiſters Martin, Stadträthe Freytag, Groß, Dutten⸗ höfer, Geiß, Metzgermeiſter Daniel Groß, Direktor Julius Fuchs, Gutsverwalter A. Frank in Kirſchgartshäuſerhof, Oekonom E. Diez in Straßenheimer Hof und Privatier H. J. Frank in Dürkheim. An Stelle der früheren Stadträhte Rittmüller und Gruber wer⸗ den die Herren Stadträthe Herrmann und Pfanz zur Ernennung als Schätzer bei Seuchenverluſten dem Großh. Be⸗ zirksamt in Vorſchlag gebracht. Die am 24. Februar und 4. März 1897 im Gemeindewald Käferthal ſtattgefundenen Holzverſteigerungen, welche einen Erlös von 13403 Mk. 50 ergaben, werden genehmigt. Nach dem Monatsbericht der Krankenhauskommiſſion über die Bevölkerungsverhältniſſe des allgemeinen Krankenhauſes pro Monat Jebruar iſt folgender Stand zu verzeichnen: Stand Ende Januar: 2 Pflegl., 261 Kranke, 50 Perſonal, zuf. 313 Zugang im Febr.:— 2 341„ 2 55„ 343 Zuſammen: 2 808 52 75„ 858 Abgang im Febr.: 373„ 1 2 2. 35—4 Verbleiben: 2 + 522 Abgang durch TTod:—„ 44— 75 5 Verbleibender Stand 5 auf Ende Februar:„ 2 51 282 Zum Schluß wurden noch erledigt: 1⁴ pfandgerichtliche Schätz⸗ ungen von Liegenſchaften und 15 Gebändeeinſchätzungen(Feſtſetzung des Kaufwerths.) Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Amtmann Dr. Karl von Grimm in Mannheim dem Miniſterium des Innern als Hilfsarbeiter beigegeben, den Amtmann Rudolf Merhart von Bernegg in Raſtatt in gleicher Eigenſchaft nach Mannheim verſetzt und den Miniſterialſekretär Dr. Peter Gülich unter Ernennung zum Amtmann dem Bezirksamt Raſtatt als Be⸗ amten beigegeben. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Bezirksbauinſpektor Auguſt Braun in Achern auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte unter Verleihung des Tikels Baurath in den Ruheſtand verſetzt; Buchhalter Adolf Baumann in Baden wurde bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit ebenfalls in den Ruheſtand verſetzt. Stationsverwalter Auguſt Gersbach in Heitersheim wurde unter Ernennung zum Buntes Feuilleton. — Reecept für einen engliſchen Familienroman. Die Halb⸗ monatſchrift„Aus fremden Zungen“(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗ anſtalt) entnimmt dem„London Journal“ folgendes Roman⸗Recept: Nimm ein kleines, weißes, von prächtigen Kaſtanienbäumen be⸗ ſchattetes Landhaus und laß es„in einem friedlichen Thale im Schatten der großen alten Cheviot⸗Hils niſten“. In dieſes Landhaus ſetze die Wittwe Perkins, oder Lee, oder Osgood, oder Palmer— irgend eine davon— und ihre Tochter Mary oder Ruth,— wenn die Letztere, ſo hat ſie den„trauten alten bibliſchen Namen, den ihr Vater ſo ſehr liebte“. Ferner nimm einen Sommermiether in der Perſon eines jungen Künſtlers, der„das Thal durchſtreift auf der Suche nach Mokiven für ſeine Bilder“. Es muß ſorgfältig darauf geſehen werden, daß ein großer ſonnen⸗ verbrannter Künſtler mit breiten Schultern und braunen Bart aus⸗ geſucht wird. Sein Vorname muß Lionel, Gerard oder Re⸗ ginald ſein. Sein Familiename kann Beresford, Ravenshoe oder Arundel lauten. Dieſe Beſtandttheile läßt man drei Wochen lang in einer heißen Auguſtſonne langſam ſchmoren. Am Ende dieſer Zeit wird der Künſtler braun ſein, den Berechnungen entſprechend, welche die Wittwe gemacht hat, als ſie ihn als Miether aufnahm. Jetzt ſetze als Würze etwas Kummer und Leid hinzu. Laß Ruth auf dem Tiſche des Malers einen Brief mit einer feinen weiblichen Handſchrift finden. Laß ihr Auge auf die Worte:„Mein ge⸗ liebter Lionel!“ fallen und laß ſie dann den Brief entrüſtet hinwerfen und hinausgehen,„die Hand feſt auf ihr klopfendes Herz gepreßt, hinaus— hinaus in die einſame Nacht.“ Sei vorſichtig, und laß Mary oder Ruth hinausgehen— hinaus die einſame Nacht— ohne daß ſie noch mehr von Lionels, Gerards oder Reginalds Brief lieſt. Dadurch würde ſich auf einmal „VaAlles erfreulich auftlären und außerdem würden alle Traditionen um⸗ geſtoßen werden, welche romantiſche junge Mädchen ſeit unvordenk⸗ lichen Zeiten beherrſcht haben. 5 Die dieſem Vorfall folgenden Wochen können mit Herzeleid aus⸗ gefüllt werden, und das Gericht kann während dieſer Zeit kühl ge⸗ ſtellt werden, bis ſich eine dünne Kruſte an ſeiner Oberfläche bildet. Gegen Ende des Sommers, gerade als die Wittwe mit ſchmerzlichem Bedauern ſich Gedanken darüber zu machen beginnt, daß ihr Miether im Begriff iſt, fortzugehen, und daß ſie ihre Tochter wieder ein Jahr lang zu Haufe haben wird, mache man das Ganze fertig indem man die Schweſter des Geliebten, Grace, hineinthut, welche den Brief geſchrieben hat. Betriebsſekretär zur Centralverwaltung und Expeditionsaſſiſtent Heinrich Junker in Mannheim nach Eppingen verſetzt. Werkſtätte⸗ vorſteher Hermann Oeſterlein in Konſtanz wurde nach Karlsruhe verſetzt und Werkmeiſter Willibald Locherer in Baſel zum Werk⸗ ſtättevorſteher in Konſtanz ernannt. * Da das bisherige 4. Bataillon des hieſigeun Greuadier⸗ Regiments gemäß den am 1. April d. J. in Kraft tretenden Neu⸗ formationen zur Bildung des 8. badiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 169 verwendet wird, werden zahlreiche Offiziere von hier verſetzt und zwar erhalten in dieſem neuen Regiment folgende bisherige Offiziere des hieſigen Grenadier⸗Regiments Plazirungen: Komp.⸗Chef, Hauptmann Rahm, Prem.⸗Lt. Richelot, Prem.⸗Lieut. Frhr. Schilling v. Cannſtatt, Sek.⸗Lieut. Olaff, Sek.⸗Lieut. Frhr. v. Forſtner, Sek.⸗Lieut. Peyer, Sek.⸗Lieut. Otte, Sek.⸗ Lieut. Thilo. *Beim hieſigen Greuadierregiment ſind außer den vorſtehen⸗ den Verſetzungen noch folgende Veränderungen eingetreten. Von der Stellung als Bataillons⸗Kommandeur wurde entbunden Major Friedrichs unter Verleihung des Charakters als Oberſtlt.— Frhr. v. Ompteda, Hauptmann und Komp.⸗Chef wurde dem Regiment, unter Beförderung zum überzähligen Major, aggregirt und Hauptmann v. Merkatz zum Komp.⸗Chef ernannt. * Schneebeobachtungen. Die milde Witterung der letzten Woche hat den in der Höhe liegenden Schnee von deu meiſten Beo⸗ bachtungsſtellen zum Verſchwinden gebracht; nur beim Feldberger Hof ſind noch 130, in Todtnauberg 30, in St. Märgen 10, in Kniebis 25 und in Kaltenbronn 20 em am Morgen des 20.(Samſtag) gelegen. Zu der Angelegenheit der Ortskrankenkaſſe 1 geht uns folgende offizielle Erklärung zu: Gegenüber verſchiedenen Aeuße⸗ rungen, welche in der Mitgliederverſammlung der Ortskrankenkaſſe 1 am letzten Sonntag ſeitens einiger Vorſtandsmitglieder über die Ge⸗ ſellſchaft der Aerzte Mannheims gefallen ſind, ſehen wir uns zu folgender Erklärung veranlaßt: Von unſerer Geſellſchaft ſind 15 Mitglieder bei der Ortskrankenkaſſe 1 als Kaſſenärzte thätig. Erſt in dem Momente, als hinter dem Rücken der Kaſſenärzte der Vor⸗ ſtand der Ortskrankenkaſſe auswärts durch öffentliche Ausſchreibungen Vertrauens⸗ und Ambulanzärzte ſuchte und die Geſellſchaft hiervon durch briefliche Anfragen von auswärts Kenntniß erhielt, wurde Letztere veranlaßt, mit den Vorgängen innerhalb der Kaſſe ſich überhaupt zu beſchäftigen. In einer ſehr zahlreich beſuchten Sitzung vom 24. v. Monats faßte die Geſellſchaft einſtimmig die Beſchlüſſe, welche dem Vorſtande der Ortskrankenkaſſe T mitgetheilt und von ihm veröffentlicht wurde. Die Aerzte waren ſich dabei bewußt, daß ſie nicht nut im Intereſſe ihrer bei der Ortskrankenkaſſe 1 thätigen Mitglieder und des ärztlichen Standes, ſondern vor Allem im In⸗ tereſſe der erkrankten Kaſſenmitglieder handelten, wenn ſie ſich gegen die Errichtung einer derartigen Ambulanz ſchroff ablehnend ver⸗ hielten. Weitere offizielle Verhandlungen mit der Ortskrankenkaſſe I. haben überhaupt nicht ſtattgefunden. Nur in einigen privaten Be⸗ ſprechungen zwiſchen Mitgliedern unſerer Krankenkaſſenkommiſſion und Mitgliedern des Kaſſenvorſtandes wurde auf die Vortheile hin⸗ gewieſen, welche die freie Arztwahl für alle Betheiligten biete. Aber es wurde nie verſucht, der Ortskrankenkaſſe 1 irgend ein Syſtem des ärztlichen Dienſtes aufzunöthigen. Was die Bezahlung der hieſigen Kaſſenärzte der Ortskrankenkaſſe J. anlangt, ſo beträgt dieſelbe pro Krankheitsfall bis zur Dauer von 20 Wochen zwei Mark und wird die Einzelleiſtung der Spezialärzte mit je einer Mark honorirt, Sätze, welche keinenfalls höher ſind, als die Durchſchnittsſätze in ganz Deutſchland. Nach offiziellen Angaben hat die Ortskrankenkaſſe 1 bei einer Geſammtausgabe von 349,778 M. 36 Pfg. für ärztliche Behandlung(hierbei iſt auch die Bezahlung für Behandlung der auswärts wohnenden Mitglieder durch aus⸗ wärtige Aerzte mit einem ſehr beträchtlichen Antheil inbegriffen) 43,716 M. 90 Pfg. ausgegeben, während der Verwaltungsaufwand die Summe von 38,345 M. 82 Pfg. erforderte. Der Vorſtand der Geſellſchaft der Aerzte: Dr. Lindmann. Dr. Heuck, Dr. Peitavy. (Da müſſen ja merkwürdige Zuſtände in der Ortskrankenkaſſe, in der demokratiſche Wortführer die Hauptrolle ſpielen, herrſchen, wenn die Verwaltungskoſten faſt genau ſo viel betragen als wie die Aerztehonorare. Die Red. d. General⸗Anz.) * Ehrung eines Mannheimers. Wir leſen in den„Münch. Neueſt. Nachr.“ vom 2. d. Mts.:„Unſerm verehrten Mitbürger Herrn Theodor Stützel, Großhändler und Handelsrichter dahier, der auf gemeinnützigem und populär⸗wiſſenſchaftlichem Gebiete eine rege Thätigkeit entfaltet, wurde von dem Prinz⸗Regenten der Titel eines Kommerzienrathes verliehen. Wir bringen dieſe Notiz gerne zum Abdruck, weil genannter als Sohn des früheren Tapeziers und jetzigen Privatmanns Joſeph Stützel einer Alt⸗Mannheimer Familie ent⸗ ſtammt und zahlreiche ehemalige Schulkameraden ſowie Jugendfreunde hier wohnen hat. Unſere aufrichtigen Glückwünſche dem Gefeierten, welcher bei raſtloſem Fleiß, unterſtützt und gehoben durch beſondere Tüchtigkeit im Verein mit vielſeitiger Bildung während ſeines nun zwanzigjährigen Wirkens in München aus ſich ſelbſt heraus das ge⸗ worden iſt, worauf er mit Stolz blicken darf. * Gewerbe⸗ und Juduſtrieverein. Heute— Donnerſtag— Abends um 9 Uhr, hält Herr Maſchineningenieur Mattenklott, II. Beamter der Großh. Landesgewerbehalle in Karlsruhe im Ver⸗ einslokal(Kaſino, R 1, 1) einen Vortrag über„Neues auf dem Ge⸗ biete der Beleuchtung“(mit Experimenten), worauf die Vereinsmit⸗ glieder aufmerkſam gemacht werden. * Die Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten im Kaufhaus⸗ thurmſaal iſt bis einſchließlich Sonntag, den 28. März l.., täg⸗ lich von 11 Uhr Vor⸗ bis 4 Uhr Nachmittags geöffnet. * Die hieſige Gewerbeſchule veranſtaltete zur Feier des 100. Geburtstags des Kaiſers Wilhelm J. ebenfalls einen Feſtakt, der in der mit Blattpflanzen hübſch geſchmückten Turnhalle der Louiſen⸗ ſchule vor ſich ging. Das Programm war folgendes:„Finnländiſcher Uebergieße das Gericht mit einer Ausſöhnung und richte es an bevor es Zeit hat, zu verkühlen. — Der Berliner Witz hat ſich ſelbſtverſtändlich die Centenar⸗ feier mit ihrem bewegten Treiben nicht entgehen laſſen, um üppig ins Kraut zu ſchießen. Hier einige Proben: So wandte ſich ein Trupp Schauluſtiger, der, in einer Seiten⸗ gaſſe von der Ausſperrung ereilt, weder vor⸗ noch rückwärts kounte, an die Schutzleute mit dem Erſuchen,„ihnen doch die Flucht in die Oeffentlichkeit“ zu geſtatten. Andere von einem ähnlichen Miß⸗ geſchick Betroffene fragten gehorſamſt an,„ob hier die Bokade von Kreta geprobt werde.“ Im Hinblick auf einen guirlandengeſchmückten Pferdebahnwagen meinte ein nicht gerade wähleriſcher Kalauerfabrikant,„es ſei ſchön, daß die bekannte Rückſichtsloſigkeit der Pferdebahn wenigſtens in dieſen Tagen nicht unverblümt hervortrete.“ Ein dicker Herr, der ſich reichlich mit Mundvorrath verſehen hatte und auch nicht unterließ, von Zeit zu Zeit einen gehörigen Zug aus einer Weinflaſche zu thun, bemerkte gemüthlich,„er ſei gegen das Drängeln, ſo ſchluckoeſſive komme man am beſten vorwärts.“ Manch Einem, deſſen ſchwankender Gang ſeinen Zuſtand verrieth, wurde der gute Rath gegeben,„wenn er pivatim illuminirt habe, auf die Beſichtigung der öffentlichen Illumination zu verzichten.“ Im Erker einer Wohnung in der Charlottenſtraße hatte, wäh⸗ rend der Hausherr die Illuminationskerzen anſteckte, eine Gardine Feuer gefangen, das aber ſofort erſticktwurde. Um dem Rauch Abzug zu gewähren, ward das Fenſter geöffnet, und die untenſtehende Menge konnte mit anhören, wie die geſtrenge Gattin ihrem unvorſichtigen Herrn Gemahl recht derb den Text las.„Nette Centenargardinen⸗ predigt!“ rief ein halbwüchſiger Burſche zum Fenſter hinauf und verſcheuchte damit die Streitenden. Einem etwas knauſerigen jungen Mann, der ſeiner hübſchen Begleiterin, trotz ihrer mehrmaligen Bitte, keine„Kaiſerblume“ kaufen wollte, ſchallte die Bemerkung entgegen:„Der macht's wie der Reichstag; hat ſo'ne ſchöne Flotte und will ihr nicht ein paar Kreuzer bewilligen!“ Die Unfallſtationen hatten bekanntlich außergewöhnliche Maß⸗ regeln getroffen, um bei etwaigen Unglücksfällen, die bei dem großen Menſchenandrang zu den Schauſtellungen der Centenarfeier eintreten konnten, ſofort hilfreiche Haud zu leiſten. So hatten denn auch heute im Thiergarten zwei Sanitätswachen Aufſtellung genommen. Dieſe ſchlachtfeldmäßige Erſcheinung entlockte einem der Zuſchauer, einem richtigen„Berliner Jungen“, die Bemerkung:„Ganz wie 1870.“ — Fürſten als Handwerker. Es iſt eine bekannte Thatſache, daß die könialichen Vrinzen des Jauſes Hobenzollern in der Jugend Reitermarſch“(vorgetr. von den Herren Gewerbelehrern Rotzinger u. Hahn),„Danket dem Herrn(Chorlied). Hierauf folgten nach⸗ ſtehende Deklamationen:„Mit Gott“ v. Kletke,„Der Oberrhein“ v. Sr. M. Kaiſer Wilhelm.,„6. Straßburg“ v. Markard,„Das deutſche Reich“ v. Weddingen,„Kaiſer von Deutſchland“ v. Elze, „Ein Kaiſerwort“ v. K. Heker,„Jubelgeſang zum 22. März“ v. Geißel. Sodann hielt Herr Rektor Herth eine ſeſſelnde Gedächtnißrede in der ein Lebensbild des Kaiſers Wilhelm I. in großen Umriſſen zeichnete. Der hübſch geſungene Chor„Für Kaiſer und Reich“ von Liebe ſchloß die patriotiſche Feier, die gewiß in manches jugend⸗ liche Herz einen guten Samen geſtreut hat, der ſpäter reiche Früchte bringen wird. Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Tabaksmagazin K 1, 18 an die Firma Eiſig⸗Wertheimer hier für 52,000 Mark.(Vermittelt durch Agent Mayer⸗Kaufmann). Eine Spengler⸗ und Inſtallateur⸗Verſammlung fand am Dienſtag im„Wilden Mann“ dahier ſtatt, in welcher nach einem längeren Referate des Kollegen Barber und nach einer ſich hieran ſchließenden eingehenden Debatte beſchloſſen wurde, vom 1. April an den 10ſtündigen Arbeitstag in allen Werkſtätten einzuführen. Ueber den 2. Punkt der Tagesordnung„Werkſtattordnung“, entſpann ſich gleichfalls eine größere Diskuſſion. Es wurde beſchloſſen, die Sache einer Kommiſſion von 6 Mitgliedern unter Zuziehung von Arbeiter⸗Vertretern zum Ausarbeiten einer Vorlage für die nächſte Verſammlung zu überweiſen. Sodann wurden noch die inneren An⸗ legenheiten erledigt und ſchloß darauf der Vorſitzende, Herr Spenglermeiſter Leonhardt die Verſammlung mit dem Hinweiſe, daß es ihn freue, daß die Vereinigung nach jeder Richtung hin Fortſchritte gezeigt habe und das Wort„freie Vereinigung“ voll und ganz zum Ausdruck komme. »Der erſte der wiſſeuſchaftlichen Vorträge, welche ſeitens der Berliner aſtronomiſchen Geſellſchaft gegenwärtig hier veranſtaltet werden, fand geſtern Abend im Stadtparkfaale ſtatt und hatte ſich zu demſelben ein zahlreiches Publikum eingefunden. Der erſte Theil des Vortrags behandelte die Entſtehungsgeſchichte der Erde, ſodann beſprach der Redner die anderen Planeten, wobei er ſich hauptſächlich mit dem Mars des Näheren befaßte, unter Zugrundelegung der Schiaparalli'ſchen Marskarte; ferner Saturn und Jupiter, die Kometen, die Plejaden und ſchließlich die verſchiedenen Nebelbildungen. Die Ausführungen des Redners, wurden unterſtützt durch Vorführung einer großen Anzahl elektriſcher Rieſen⸗Pracht⸗Tableaux. Der zweite Theil des Vortrags behandelte Fridtjof Nanſens Nordpolfahrt, welche gleichfalls durch eine Anzahl farbiger Lichtbilder, die angeblich theil⸗ weiſe von Nanſen ſelbſt herſtammen ſollen, illuſtrirt wurde. Heute Abend findet im gleichen Lokale der zweite und letzte Vortrag ſtatt. — Nach unſerer Anſicht ſteht die Höhe des Eintrittspreiſes in keinem Verhältniß zu dem Gebotenen. *Garteubauverein„Flora“. In der vorgeſtern Abend im „Badner Hof“ ſtattgehabten Vereinsverſammlung hielt Herr St. JIſenmann einen Vortrag über„Die Schmetterlinge und ihre Beziehungen zu den Pflanzen“. Redner führte aus, daß die Schmet⸗ terlinge in inniger Beziehung zur Pflanzenwelt ſtehen, dort, wo keine Blumen und Pflanzen vorhanden, fehlen auch die Schmetterlinge, von denen man bis jetzt etwa 22,000 Arten kenne. Herr Iſenmann beſprach ſodann in ſehr eingehender Weiſe den Entwicklungsgang der Schmetterlinge und verweille namentlich bei den Raupen; er ſchilderte hauptſächlich die gefräßigſte aller Raupen, die Nonne, welche ganze Wälder verwüſtet; ein großer Feind der Raupen ſeien die Zugvögel, von denen die Schwalben aber leider immer weniger würden, was unleugbar auf die ſtarke Drahtüberſpannung der Städte zurückzuführen ſein dürfte. Die Vermehrung der Schmetterlinge ſei eine ganz coloſſale, ſo bringe es beiſpielsweiſe der bekannte Kohl⸗ weißling in einem Sommer auf drei Generationen, doch gegen eine zu ſtarke Vermehrung ſchreite die Natur oft dadurch hilfreich ein, daß die Raupen durch eine Art Cholera vernichtet werden. Zum Schluſſe ſeines intereſſanten und lehrreichen Vortrags erklärte Herr Iſenmann noch die Zucht der Seidenraupe, welche bekanntlich früher bei uns eingeführt war. Reicher Beifall lohnte den Redner und der Vorſitzende, Herr Gg. Fiſcher, ſprach demſelben den Dank der Verſammlung aus; zugleich theilte derſelbe mit, daß die Herren Louis Hirſch und G. W. Neuer nunmehr 25 Jahre dem Garten⸗ bauverein Flora als Mitglieder angehören; beide Herren erhalten aus dieſem Anlaß das vom Verein geſtiftete Ghrengeſchenk, beſtehend aus einer prachtvollen Palme. Herr Neuer dankte mit kurzen Wor⸗ ten und bringt auf das fernere Wachſen, Blühen und Gedeihen des Vereins ein Hoch aus. Herr Fiſcher gibt ſodann noch bekannt, daß die letzte Vereinsverſammlung für dieſen Winter mit Verthei⸗ lung der Stecklungspflanzen am 27. April ſtattfindet und folgte hierauf die jeweilige Blumen⸗ und Pflanzenverlooſung als Schluß der Verſammlung. Eine eungliſche Schwiundlergeſellſchaft, die ſich unter dem Namen„The English Company“ gebildet hat, verſucht deutſche Gaſt⸗ wirthe zu prellen. Sie verſendet das Preisverzeichniß eines angeblich rieſigen Fahrradlagers mit der Bitte, dieſe Liſte im Gaſtlokal aus⸗ zulegen. Für dieſe Gefälligkeit wird dem Wirth ein Loos einer Fahrradlokterie frei beigefügt. Bald darauf erhält der Wirth durch Eilbrief die Mittheilung, daß er Gewinner eines vorzüglichen Fahr⸗ rades geworden ſei und als Vergütung für die Verpackung ſchnell 10 Mk. überſenden ſolle. Hat der Glückliche dieſen Wunſch der „English Compauy“ erfüllt, dann iſt die Sache erledigt; auf das koſt⸗ bare Fahrrad kann er bis zum jüngſten Tage warten. Da es nicht unmöglich iſt, daß mit Beginn der bevorſtehenden Frühjahrsſaiſon dieſes Schwindelmanöver auch bei hieſtgen Gaſthofbeſitzern verſucht wird, ſei ſo vor der Euglish Company hierdurch gewarnt. * Unglücksfall. Am 24. ds. 900 5 5 Uhr verunglückte der verwittwete Taglöhner Richard Göbel in der Getreidehalle der Großh. Staatseiſenbahn am Rheinvorland auf der Mühlau da⸗ durch, daß er auf eine bis jetzt unaufgeklärte Weiſe die rechte Hand 22E ĩ?]A 000G0000 T0dTTTꝙPT0T0T0pTGTGT0T0TGTGTbTGTGTõ⸗0!! ein freigewähltes Handwerk erlernen. Aber auch andere gekrönte Häupter gehören berufsmäßig der einen oder anderen Profeſſion an. So iſt die Königin Amslie von Portugal eine gelernte Putzmacherin und hat im Königsſchloſſe zu Liſſabon eine beſondere Werk⸗ ſtatt eingerichtet, oder vielmehr ein„Atelier“, wo die Fürſtin ſich der kunſtgerechten Herſtellung von Damenhüten hingibt.— Der Kaiſer von Rußland hält die Feldbeſtellung für die vornehmſte männliche Arbeit. Nicht nur, daß der Zar bedeutende landwirth⸗ ſchaftliche Kenntniſſe beſitzt, er verſteht es ſogar zu pflügen, zu mähen, zu ſäen und— Kühe zu melken.— Kaiſer Wilhelm iſt ein gelernter Buchdrucker und ſoll großes Geſchick in der Ausübung dieſes Hand⸗ werkes erworben haben. Kaiſer Friedrich war ein fleißiger und ge⸗ wandter Buchbinderlehrling. Prinz Friedrich Leopold hat lange Jahre hindurch in ſeiner Schloſſerwerkſtatt im königlichen Schloſſe eifrig ſeiner Profeſſion obgelegen und manches kunſtgerechte Stück geſchmiedet, gehämmert und gefeilt. König Humbert von Italien iſt ein geübter Schuhmacher und handhabt Leiſten und Ahle zur Her⸗ ſtellung neuen Schuhwerks wie zu Flickarbeit. König Oskar ſteht ſeinen Mann als Holzhauer und Baumfäller, während der Herzog von Pork ein ebenſo tüchtiger Seiler wie ein guter Seemann iſt. — Ein merkwürdiges Liebesſpiel iſt bei den Indianern Nord⸗ amerikas ſehr verbreitet. Sind mehrere Jünglinge in ein und das⸗ ſelbe Mädchen verliebt, ohne jedoch zu wiſſen, welchem von ihnen ſich die Neigung der Holden zuwendet, ſo ſchreiten ſie, um ihre Ge⸗ fühle zu erkunden, zu folgender Probe: In der erſten Abenddäm⸗ merung ſchleichen ſie zu dem Zelt der Angebeteten und lagern ſich im Umkreiſe hinter Büſchen verſteckt. Sobald das Mädchen vor der Thür erſcheint, ſpringt einer von ihnen auf ſie zu und ſucht ſie zu greifen. Iſt es der, dem auch ihre Gefühle gelten, ſo läßt ſie ſich willig von ihm davontragen; im anderen Falle erhält er einen Backen⸗ ſtreich und damit den Korb. Das Spiel wiederholt ſich nun mit dem Zweiten und dem Folgenden, bis die Maid an den Rechten oder beſſer der Rechte an ſie gekommen iſt. Dieſer kann dann beim Vater um ſie anhalten und führt ſie, wenn er genug Ponies für ſte zu zahlen vermag, als Gattin heim. Die Abgewieſenen nehmen ſich ihr Schickſal nicht weiter zu Herzen. Eiferſucht iſt dem Indianer fremd. Die Liebe gilt ihm überhaupt für ein unmännliches Gefühl, das man am beſten mit Stillſchweigen übergeht, Auch iſt die Frau im ſeinen Augen ein ſo untergeordnetes Weſen, daß ihn ihre Nei⸗ gung oder Abneigung durchaus nicht aus ſeiner klaſſiſchen Ruhe auf⸗ ſtören kann. — Die neue Toilette.„Nun, was fagte Erna zu Deinem neuen Koſtüms“—„O, ſte zeigte ſich doch verhältnißmäßig ſehr gefaßt!“ 4 5 4. Seite. General⸗Anzeiger. Manuheim, 25. Mätkz. dieſelbe zum Theil brachte, wodurch um. mittelſt Droſchke in Göbel wurde enten uin den Trausmifſionsr! zerdrückt und g das Allg. Kranke Muthmaßli ganzen atlantiſ den Golf von den Luftwirbel i Italien und dem zurückweichen muß. wölktes, und auch Wetter zu erwarten. Aus deint Großherzogtllum. Karlsruhe, 24. März. Eine wichtige Bekanntmachung, die Entſchädigung für auf poltzeiliche Anordnung getödteten und an Milzbrand gefallene Thiere, ſowie die! etzung der Umlagen zum Erſatz der Entſchäd gen betr., erläßt heute das Miniſterium des 5 5 Nach dieſe anntmachung betrug der auf Grund des eſetzes vom 18. März 1894 der großherzoglichen Staatskaſſe zu er⸗ ſetzende Aufwand an Eutſchädigungen einſchließlich der Hebgebühren und ſonſtigen Verwaltungskoſten im Jahre 1896; 1. Für getödtete Pferde 560 Mark. Für dieſen Betrag bietet der bei der letzten Ab⸗ kechnung feſigeſtellte Ueberſchuß von 3042 Mk. 55 Pfg. Deckung. Es wird deshalb die Erhebung gemäߧ 11 Abſatz 2 des genannten Geſetzes die Erhebung von Beikrägen für Pferde und Thiere des Pferdegeſchlechts für das Jahr 1897 ausgeſetzt. 2. Für getödtetes und gefallenes Rindvieh 35 741 M. 20 Pf. Hiervon ab der Um⸗ lageüberſchuß vom Jahre 1896 1617 M. 10 Pf., verbleiben reſtlich 54124 M. 10 Pf., zu deren Deckung von den Rindviehbeſitzern im Jahre 1897 bei einem Rindviehbeſtande von 660 401 Stück für jedes tück Rindvieh 6 Pfennige zu entrichten ſind. Pfälziſch-⸗Hefſiſchſe Machrichten. Ludwigshafen, 24. März. Unter dem Verdacht der Brand⸗ ſtiftung wurde heute Nacht der 55 Jahre alte Tagner Joſef Froſch, wohnhaft Rohrlachſtraße 24, 4. Stock, verhaftet. Der Verhaftete, der im Januar abhin nach Verbüßung einer längeren Freiheitsſtrafe erſt aus dem Gefängniß entlaſſen wurde, iſt verdächtig, ſein Bett ange⸗ ſene zu haben, nicht etwa, um ſelbſt eines Feuertodes zu ſterben, ick über ſüdoſtwärts ondern um einen Brand zu verurſachen. Nach der That flüchtete er n den Keller, wo er feſtgenommen wurde. Froſch läugnet die Brand⸗ ſtiſtung entſchieden, dürfte jedoch nach dem Thatbeſtand überführt 195 Das Feuer, das rechtzeitig bemerkt wurde, konnte von den achbarsleuten gelöſcht werden, ohne daß es größeren Schaden ver⸗ Urſacht hatte. Ludwigshafen, 24. März. Raſch tritt der Tod den Men⸗ ſchen an! Der Wirth zum„bayeriſchen Hiefel“, Weydemeyer, (früher im„Storchen“ in Mannheim), wurde heute Miltag plötzlich aus dem Leben gerufen, wie es heißt, überraſchte ihn ein Hirn⸗ ſchlag. Weydemcyer weilte kurz vorher noch unter ſeinen Gäſten. *Oggersheim, 24. März. Außer den bereits vorgekommenen beiden Tobesfällen an Genickſtarre iſt kein weiterer hinzugekommen. Das dritte an der Epidemie erkrankte Kind befindet ſich außer Lebensgefahr. Gerichjtszeitung. Maunheim, 23. März.(Strafkammer.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Morath. 1) Bei gegenſeitigen Ueberfällen in der Nacht vom erſten zum zweiten Weihnachtsfeiertag v. J. hieben und ſtachen auf einander der 28 Jahre alte Taglöhner Georg Peter Bär, der 30 Jahre alte Gerber Heinrich Müller, der 27 Jahre alte Georg Pfläſterer und ein gewiſſer Krieger aus Weinheim. Das Schöffengericht verurtheilte den Hauptbetheiligten Krieger zu 6, Bär zu 4, Pfläſterer . Monaten Gefängniß und Müller zu einer Haſtſtrafe von 4 ochen. Krieger beruhigte ſich bei ſeiner Strafe, die Anderen legten Berufung ein. Heute wurde die Strafe Bärs auf 2 Monate, zeue Pfläſlerers auf 4 Wochen herabgeſetzt, Müller freigeſprochen. Ver⸗ theidiger:.⸗A. Dr. Pfälzer und.⸗A. Dr. König. 2) Die 18 Jahre alte Dienſtmagd Anna genannt Eliſabetha Blank von Lampertheim treibt ſich im Lande umher und verdingt ſich da und dort, lediglich um ihre Dienſtherrſchaften zu beſteh en oder mit Kleidungsſtücken, die ſie ſich von ihnen geliehen, auf⸗ und davonzugehen. Wegen ſolcher in Heddesheim, Leutershauſen und WMorms verübter Skreiche und wegen eines Betrugsfalls— ſie bewog den Milchhändler Bertich in Neckarau ihr Koſt und Logis im Werthe von 8 Mk. zu kreditiren— erhielt die mehrfach Vorbeſtrafte heute 8 Mongte 8 Wochen Gefängniß. 8) Wegen Körperverletzung hatte das Schöffengericht den Schloſſer Georg Kreß von Neckarau zu 13 Tagen Gefängniß verurtheilt, Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß hatte den Erfolg, daß die Straſe in 30 Mk. Geldſtrafe event. 6 Tage Gefängniß umgewandelt wurde, Verth. Rechtsanwalt Dr. Katz. 4) Wegen unerlaubter Ausſpielung erging gegen den 32 Jahre alten Taglöhner Friedrich Schäfer von Sandhofen eine Geldſtraſe von 5 Mk. 8) Der Taglöhner Friedrich Bollmann verunglückte am 1. Februar ds. Is. in eigenthümlicher Weiſe. Als er auf dem Bocke eines zweiſpännigen Latrinenwagens ſitzend die Ueberfahrt der kgl. prenß, und und Grßh. heſſ. Staatsbahnen bei Käferthal paſſtrte, fiel die nicht genügend befeſtigte Barriereſtange von oben herab und da der Wagen in Bewegung war wurde B. zwiſchen Barriereſtange und Latrineſaß arg gequetſcht. Er war 14 Tage krank und ſpürt heute noch Schmerzen. Der Hilfsweichenwärter Heinrich Wode aus Biblis, der damals Dienſt und unterlaſſen hatte, den Sicherungshaken der Barriere einzuhängen, ſtand heute wegen fahrläſſiger Körperverletz⸗ ung vor der Strafkammer. Das Urtheil lautete auf 25 Mark Geld⸗ afe, 6) Der 51 Jahre alte Spengler Peter Kratzert von Wein⸗ helm, der an minderjährigen Weſen unzüchtige Handlungen vorge⸗ nommen, wurde zu 1½ Jaähren Gefängniß verurtheilt und ihm die Ehrenxrechte guf 3 Jahre aberkannt. 7) Der in wiederholten Tagungen wegen allerlei Schwindeleien verurtheilte 25 Jahre alte Taglöhner Adam Schröder ſtand heute wegen weiterer erſt nachträglich zu Tage getretenen Betrügereien, zum Theil begangen unter Zuhilfenahme einer Urkundenfälſchung unter Anklage. Das heutige Urtheil gegen ihn lautete auf eine Weſammtſtrafe von 1 Jahr 10 Mongte Gefängniß. Tlleater, Kunſt und Wlifleuſchaft. Theater⸗Nachricht. Die geehrten B⸗Abonnenten werden höfl. erſucht die Eintrütskarten zu der am Sonntag den 28. März zu Gunſten des Peuſions⸗Fonds ſtattfindenden Vorſtellung„Donna Diana“ an der Tageskaſſe in Empfang nehmen zu wollen. Hof⸗ theater⸗Intendanz. Ju der aufferordentlichen Akademie am Sonntag Vormittag wird Herr Eugen'Albert außer dem-dur-Klavierconcert von Beethoven die Tauſig'ſchen Zigeunerweiſen ſpielen. Seine Gattin Frau Hermine'Albert, die als vorzügliche Sängerin bekannt iſt, Wird eine Arie der Eglantine aus Webers„Euryanthe“ und ſodann folgende Lieder ihres Gatten ſingen:„Ich kann dich nicht lieben und darf dich nicht haſſen“;„Ich poche an deine Thüre“;„Weißt du es noch“; 5 Droſſel ſprach der Fink.“ Für das Coneert gibt ſich ein großes Intereſſe kund. Heidelberg 28. März. Prof. Dr. Butſchl wurde zum korre⸗ ndirenden Mitglied der Akademie der Wiſſenſchaften gewählt. eh.⸗Rat Czeruy wurde anläßlich der Centenarfeier zum General⸗ Arzt II. Kl. à J. s. des Sanitätskorps ernannt. Kirchen⸗Concert. Bezüglich der Aufführung der Johannes⸗ ſſion von Heinrich Schütz hat ſich die irrthümliche Meinung ver⸗ itet, das Werk ſei ſchon zweimal von dem Verein aufgeführt Worden. Demgegenüber möge folgendes zur Aufklärung dienen. Wie ſpäter Bach, hat Schütz nach den Worten der 4 Evangelien 4Paſſionen komponirt. Profeſſor Riedel in Leipzig ſtellte nun in den 7der Jahren aus dieſen 4 Paſſionen die wirkungsvollſten Chöre und Recitative zu einer einzigen Paſſion zuſammen. Dieſe Be⸗ arbeitung führte der Verein 1879 in der Concordienkirche erſtmals auf und wiederholte ſie 1889 in der Schloßkirche. Die diesmalige Aufführung jedoch ſchließt ſich an die Bearbeitung von Arnold Mendelsfohn, Kirchenmuſikdirektor in Darmſtadt, an und iſt lediglich die nach der Leidenserzählung des Evangeliſten Johannes komponirte aſſion. Während jene Riedel⸗Schütz⸗Paſſion vielleicht wirkungs⸗ der Einheitlichkeft und Stilreinheit. Freilich mag das moderne Ohr die Recitative des Evangeliſten zu einförmig finden, es iſt dies eben der aus dem Pfalmodiren der Prieſter hervorgegangenen Recitativ⸗ ſtil in ſeinen erſten Anfängen. Dagegen ſind die Chöre durch⸗ gehends von dramatiſcher Lebendigkeit und werden darum auch heute noch, trotz ihres 300j zen Alters, ihre Wirkung nicht verfehlen.— Ddie Aufführung der tzſchen Paſſion wird umrahmt ſein von Kompoſitionen Joh. Seb. Bachs. Präludium und Fuge werden das Concert einleiten; ein kräftig klingender füufſtimmiger Chor aus der Motette„Jeſu meine Freude“, deſſen Tept die Freude über die Auf⸗ erſtehung Chriſti ausdrückt, wird es nach der in düſterer Charfrei⸗ tagsſtimmung ausklingenden Paſſion wirkungsvoll abſchließen. Für Beſucher des Concerts dürfte es ſich empfehlen, ſich eines Text⸗ büchleins zu bedienen. Dieſelben ſind in den hieſigen Muſikalien⸗ handlungen und am Eingang der Kirche an der Kaſſe für 20 Pfg. zu haben. Kaiſerslautern, 24. März. Der Cäcilienverein bringt am Sonntag den 28. März, Nachmittags ½5 Uhr im großen Frucht⸗ hallſaale das Oratorium„Judas Maccabaeus“ von G. F. Haendel unter Mitwirkung eines vollbefetzten Chors und eines entſprechend ſtarken Orcheſters zur Aufführung. Als Soliſten ſind gewonnen: Fräulein Emma Hiller, K. Kammerſängerin aus Stuttgart (Sopran). Fräulein Helena Hieſer, K. Kammerſängerin aus Stuttgart(Alt). Herr Nikolas Doerter, Concertſänger aus Mainz(Tenor). Herr Adolf Müller, Concertſänger aus Frank⸗ furt(Baß.) Die Leitung liegt in den Händen des Herrn Muſik⸗ direktors Franz Keßel. Mit Rückſicht darauf, daß das Oratorium Judas Maccabaeus ſelten zu Gehör gebracht wird und zu der be⸗ vorſtehenden Aufführung Soliſten beigezogen werden, welche überall durchſchlagende Erfolge erzielen, wollen wir nicht verſäumen, unſere Leſer auf das beſagte Concert hinzuweiſen. Die Aufführung wird ſo frühzeitig ihr Ende erreichen, daß auswärtige Coneertbeſucher die Abendzüge nach allen Richtungen benützen können. Würzburg. Der Senior des akademiſchen Senats und der philoſophiſchen Facultät der Univerſttät Würzburg, Geheimer Rath Profeſſor v. Wegele, hat am 22. ds. Mls. ſein fünfzigjähriges Doctorjubiläum gefeiert. f Am 1. Mai d. Is. wird er auf eine vierzigjährige Lehrthätigkeit an der Würzburger Hochſchule zurück⸗ bliclen können. Auton Seidl in Bayreuth. New⸗Porker Blätter berichten, daß Anton Seidl im nächſten Sommer in Bayreuth den„Parſifal“ dirigiren wird. Wahr iſt, daß Anton Seidl eine dahin lautende An⸗ frage von Coſima Wagner erhalten hat, aber abgeſchloſſen iſt der Kontrakt noch nicht, da Seidl bis Anfang Juli in London beſchäftigt iſt und an den Proben zum„Parſifal“, die ſchon im Juni abgehalten werden, nicht Theil nehmen könnte, wenn es ihm nicht gelingt, ſich von ſeinen Londoner Verpflichtungen frei zu machen. Im Mainzer Stadttheater fand am 18. März, die erſte Wieder⸗ holung des Ballets„Der Berggeiſt“ von Andreas Mohr ſtatt. Die ſämmtklichen Mainzer Zeitungen ſind des Lobes voll über die gelungene Aufführung, unter der perſönlichen Leitung des Komponiſten. Herr Mohr, der mit anerkennenswerther Umſicht ſeines Dirigentenamtes waltete, wurde vom Publikum empfangen und verſchiedene Male auf die Bühne gerufen. Faſt ſämmtliche Nummern wurden applaudirt; das Theater war ausverkauft. Eugelbert Humperdiunck hat an den Frankfurter Intendanten Herrn Emil Claar von Boppard a. Rh. aus nachfolgendes Schreiben gerichtet:„Bei meinem Weggang von Frankfurt empfinde ich das lebhafte Bedürfniß, Ihnen, hochverehrter Herr Intendaut, meine freudige Genugthuung über die ſceniſch und muſikaliſch ſo vorzüglich gelungene Wiedergabe der„Königskinder“ im Frankfurter Opern⸗ hauſe auszuſprechen und Sie zu bitten, den Ausdruck meines wärmſten Dankes Allen dabei Betheiligten für ihre ausgezeichneten künſtleriſchen Leiſtungen gütigſt zu übermitteln.“ Breslan, 22. März. Der kommandirende General des 4. Armee⸗ korps, Erbprinz Bernhard von Sachſen⸗Meiningen iſt zum Ehren⸗ doktor der hieſigen philoſophiſchen Fakultät ernannt worden, Aeneſle Aachrichten und Felegramme. » Berlin, 24 März. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge ertheilte der Prinzregent von Bayern allen durch die Verleihung der Erinne⸗ rungsmedaille an die Hundertjahrfeier ausgezeichneten bayeriſchen gebührenfreie Bewilligung zur Annahme und zum ragen. *Berlin, 24. März. Bei einem heute früh in einem Hauſe der Friedrichsgracht ausgebrochenen Brande iſt der Uhrmacher Henck⸗ mann und ſeine Ehefrau von der Feuerwehr erſtickt aufgefunden worden. Selbſtmord iſt nicht ausgeſchloſſen. » Berlin, 24. März. Die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt: Im Laufe des Abends trat hier mit großer Beſtimmtheit in politiſchen und journaliſtiſchen Kreiſen die Nachricht auf, daß der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe ein Abſchiedsgeſuch eingereicht habe. Aus Wien wurde telephonirt, daß dort die gleiche Nachricht an amtlicher Stelle bekannt ſei. Uns iſt auf eine Anfrage an einer Stelle, die wohl unterrichtet ſein müßte, verſichert worden, daß dort von dieſer Nach⸗ richt abſolut nichts bekannt ſei. *Berlin, 24. März. Esz gibt lt.„Frft. Ztg.“ Perſonen, die glauben, daß die Ablehnung der beiden Kreuzer von dem Moment an ihren kritiſchen Charakter verloren habe, ſeitdem feſtſtand, daß ihr Bau doch ſoſort begonnen wird, ſodaß alſo eine Verzögerung in der Fertigſtellung dieſer Schiffe, falls der Reichstag ſpäter die Mittel dafür bewilligt, nicht eintreten würde. Krupp wird beide Schiffe auf der Germaniawerft auf eigene Rechnung und Gefahr bauen, natürlich in der Erwartung, daß das Reich ſie ſpäter über⸗ nimmt. Sollte das aber nicht der Fall ſein und der Reichstag überhaupt keine Kreuzer mehr bewilligen, ſo würden ſich für zwei gute Schiffe des neueſten Typus gewiß Käufer finden. China und Japan haben Bedarf und eine leiſtungsfähige Weltfirma wird gutes Kriegsmaterial in der heutigen Zeit immer los. * Hamburg, 24. März. Die„Hamburger Nachrichten“ ver⸗ öffentlichen nachſtehendes Dankſchreiben des Fürſten Bismarck:„Am 22. März habe ich in Anknüpfung an den Geburtstag des ver⸗ ewigten Kaiſers aus allen Theilen Deutſchlands ſo viele ehrenvolle Begrüßungen erhalten, daß ich leider nicht im Stande bin, eine jede einzeln zu beantworten. Ich bitte deshalb alle, die meiner in dieſen ruhmreichen Tagen ſo wohlwollend gedacht haben, meinen herzlichen Dank freundlichſt entgegenzunehmen“. Wien, 24. März. Nach einer Zuſammenſtellung der Abend⸗ blätter wurden bisher gewählt: Deutſche Fortſchrittspartei 50, ver⸗ faſſungstreuer Großgrundbeſitz 22, deutſche Volkspartei 28, Deutſch⸗ nationale von der Richtung Schönerers 4, Deutſchelerikale 42, Chriſt⸗ lichſoeiale 28, Mittelpartei der Großgrundbeſitzer 3, Feudale 19, Sozialpolitiker 1, Regierungspartei 59, polniſche Volkspartei 3, Sto⸗ jalewskipartei 6, gemäßigte Ruthenen 6, radieale Ruthenen 5, Rumänen 6, Jungezechen 1, agrariſche Czechen 1, elerikale Czechen 1, Slovenen 16, Kroaten 11, Serben 2, liberale Italiener 14, cleri⸗ kale Italiener 5, Socialdemokraten 14. *Paris, 24. März. Der„Matin“ berichtet, es ſei heute ſicher, daß eine Anzahl Anträge auf Verhaftung gegen Mitglieder der Kammer und des Senats geſtellt werden würden. Dieſe Anträge, ſo ſchließt der„Matin“, aus einem vor mehreren Jahren einge⸗ tretenen analogen Falle, würden einer Kommiſſion von zehn Mit⸗ gliedern überwieſen werden, die von dem Bureau der Kammer und des Senats ernannt ſeien. Von anderer Seite wird angekündigt, mehrere Abgeordnete beabſichtigen, von der Regierung die Veröffent⸗ lichung der Namen zu fordern, ſobald die von Arton beſtochenen Parlamentarier unter die Anklage geſtellt ſeien. Das„Journal des Debats“ meldet, Arton ſei heute Vormittag zwei Senatoren gegen⸗ übergeſtellt worden. Paris, 24. März. Die kürzlich hier unternommenen Verſuche zum Abſchluß einer neuen ruſſiſchen Anleihe verliefen erfolg⸗ los, da der franzöſiſche Markt für neue Ruſſenwerthe weniger auf⸗ nahmefähig iſt und der größte Theil der letzten Juli⸗Anleihe noch im Portefeuille der Unternehmer liegt. Der ruſſiſche Finanzminiſter klopfte darauf in London und Berlin an, um baldigſt 15 Millionen Pfund Sterling anzubringen. Davon ſollen vier Millionen London zufallen, doch nicht durch die gewöhnlichen Canäle öffentlich auf⸗ gelegt werden. Der Reſt entfällt auf Berlin. Die Verhandlungen ſind angeblich ſchon weit gediehen, da der Vertrag über die letzte Anleihe eine neue Anleihe nur bis zum 1. April 1897 ausſchließt. voller und mehr auf den Effekt bedacht iſt, ſo hat dieſe den Vorzug Es dürfte eine neue Emiſſion ſehr bald zu erwarten ſein. —— * Amſterdam, 24. März. Die verſtorbene Großherzogin von Sachſen⸗Weimar war die nächſte Erbberechtigte des holländiſchen Throus nach der Königin Wilhelmine; nunmehr ift es der Erbprinz Wilhelm Ernſt. Der Hof legt auf drei Monate Trauer an. Konſtantinopel, 24. März. Bei dem Gemetzel in Tokat am 19. d. M. wurden über 100 Armenier getödtet. Der Gouver⸗ neur von Tokat, der dortige Gensdarmeriekommandant und ein Polizeikommiſſar wurden in Unterſuchungshaft genommen. * Konſtautinopel, 24. März. Nach Mittheilungen türkiſcher Blätter werden auch die letzten 44 kleinaſtatiſchen Redifbataillone des 2. Armeekorps von Adrianopel zu Uebungszwecken einberufen. * Athen, 24. März. Dem„Daily Chroniele“ wird von hier gemeldet, daß der ruſſiſche Geſandte Onu der Königin von Griechen⸗ land ein Handſchreiben des Kaiſers von Rußland und den Betrag von 50000 Rubeln für die in Griechenland befindlichen kretiſchen Flüchtlinge überreicht habe. Athen, 24. März. Die griechiſche Regierung beſchloß, an die Mächte eine Note zu richten, worin gegen die Blockade Kretas pro⸗ teſtirt und die Verantwortung für die Folgen, welche die Blokade⸗ maßregel haben könnte, abgelehnt wird. *Petersburg, 24. März. Die„Petersburgskija Wjedomoſtj“ ſprechen anläßlich der Hundertjahrfeier über die hohe Kulturaufgabe, die ſich Deutſchland geſtellt, über den vollſtändig neuen Faktor, den es den europäiſchen Staaten eingeimpft habe. Dieſer Faktor ſei das Werk des Friedens, dem Deutſchland eine größere Stabilität gegeben, indem es die ſchwachen Stagten zu einem ſtarken Ganzen vereinigte. Jetzt ſei Deutſchland mächtig, benutzte aber die Macht zu ſeinem Wohle und demjenigen ganz Europas. Wie Deutſchland mit ruhigem Selbſtbewußtſein die franzöſtſch⸗ruſſiſche Annäherung begrüßte, worin es eine mächtige Garantie des Friedens ſo gezieme Rußland, in voller Aufrichtigkeit auf Deutſchlands Macht zu blicken und Deutſchlands Frende mitzufühlen. der jetzige Glanz Deutſchlands ſie nicht verdunkele, ſondern die all⸗ gemeine Solidarität beider Mächte mit Deutſchland nur noch ſtärker hervorhebe. Newyork, 24. März. Der Newyork Herald“ meldet einen großen Sieg der Inſurgenten bei Santiago de Kubg. ** * (Pribat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) „Serlin, 25. März. Die Morgenblätter melden aus Canea. Der öſterreichiſche Kreuzer„Satellit“ brachte am 24. ds. in die Sudabai einen griechiſchen Dampfer mit 60 Freiwilligen und ein griechiſches Segelboot mit Proviant und Munikion ein. Der„Sa⸗ tellit“ hatte die beiden Schiffe an der Weſtküſte Kretas gekapert. „Rom, 25. März. Nach einer Schätzung der„Agenee Stefani“ dürfte das Ergebniß der Wahlen einſchließlich der Stichwahlen fol⸗ gendes ſein: 332 Miniſterielle, 149 Oppoſitionelle. Das Ergebniß von 27 Wahlen iſt noch ungewiß. Mailaud, 25. März. In der Unterſuchung gegen Marilla. den Filialdirektor der Bank„di Napoli“ wegen Unterſchlagung ſoll auch Criſpi vernommen worden ſein. Konſtautinopel, 25. März. Geſtern fand eine außerordent⸗ liche Miniſterrathsſitzung ſtatt. Der Miniſter des Aeußern ſtattete allen Botſchaftern einen Beſuch ab. „Konſtantinopel, 25. März. Bis jetzt ſind im Ganzen 65 Redifsbataillons nach Saloniki befördert worden. Canea, 25. März. Da die Beſatzung des Blockhaufes von Malaxa an Waſſermangel leidet, wurde in der letzten Nacht ein er⸗ neuter Verſuch gemacht, dieſes Fort mit Lebensmitteln zu verſehen, Aufſtändiſchen, welche einen Angriff auf Kiſſamo vorbereiten, ging geſtern ſeitens des Geſchwaderchefs eine ähnliche Warnung zu, wie den Kretenſern bei Malaxa. Ein öſterreichiſches Kriegsſchiff kaperte einen griechiſchen Dampfer und ein griechiſches Segelſchiff, welche den Verſuch machten, die Blockade zu durchbrechen. Petersburg, 25. März. Im Auftrage des Präſidenten der Antipeſt⸗Kommiſſion, des Prinzen von Oldenburg, fertigte das Inſtitut für experimentale Medizin, die erſte Parthie des Peſt⸗Heil ſerums an, wovon der größte Theil nach Bombay, der Reſt an ver⸗ ſchiedene Quarantaineanſtalten geht. Maunheimer Effektenbörſe vom 24. März. An der heu⸗ tigen Börſe notirten: Hofmann und Schötenſack 87., Brauerei Eichbaum 169 G. 170 B. Schwetzinger Ritterbräu 87 G. 88., exeluſtve Bezugsrecht, Gutjahr⸗Aktien 133., Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrt 122.75., Mannheimer Verſtcherung 605 bz., Lager⸗ haus⸗Aktien 117.50 G. 118.50 B. „Fraukfurter Mittagsbörſe vom 24. März. Größere Deckungs⸗ käufe wurden an heutiger Börſe vorgenommen, Die Nähe des Ul⸗ timo trug dazu bei, das Deckungsbedürfniß ſchärfer hervortreten zu laſſen. Hierzu kommt, daß wir vor der Detachirung des Dividenden⸗ Coupons gerade der Hauptbanken ſtehen. Die Spekulation aller Plätze wandte ſich deshalb hauptſächlich dieſen Aktien zu, von wel⸗ chen beſonders Oeſterr. Eredit, Disconto⸗Commandit und Darm⸗ ſtädter größere Coursbeſſerungen erzielen konnten. Von Induſtrie⸗ Aktien waren Allgemeine Eleltrieität ca. 1 pt., Elektrieität Schuckert 15 1 5 höher, ſonſt wenig Aenderungen.— Privat⸗Disconto 3/ Px. Frankfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 24. März, Abds. 6¼ Uhr. DOieſterreich. Kredit 305, Diskonto⸗Kommandit 203.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 161, Nationalbank für Deutſchland 140.70, Darmſtädter Bank 156.50, Deutſche Bank 196.80, Dresdener Bank 153, Banque Ottomane 102, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 296¼, Prince Henri 95, Türk. Looſe 29.10, Schuckert Elektr. 275, Harpener 174.30, Laura 157.50, Gotthard⸗Aklien 164.40, Schweizer Central 187.50, Schweizer Nordoſt 130.80, Schweizer Union 92.20, Jurg⸗ Simplon 92.80, 5proz. Italiener 89.80, Mannheimer Marktbericht vom 25. März. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 8 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 12 Pf. Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per 8 10 Pf., Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 f. urken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd,. 15 Pf., Birnen per Pfund 20 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfö. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stlck 0,00., Reh per Pfd. 0,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn Gic 250 1 35., 2 7 per Stück 0,00., Ente per Stück 2,5„Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 9,00 Di., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Aeeee Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Mär Schiffer eb. Kap. Schiff f ee Ladung 0 Hafenbezirk III. Anſtatt Anna Biebrich Cement Bretzel Ludwig Notterbam Getrelde Kumpf Karl Heilbronn Steinſalz Goch Kaiſerin Friedrich Rußhrort Kohlen Reinarz Ave Marſa Rotterdam Stückgüten Weis bartb Nynbeurtvagart 15 Amſterdam 5 Schönmaters Pletrouella Rotterdam 75 2 8292055 Afra 50 Getreide oſer ebrüder agſtfeld Steinſa Ruffler Fiſchhaber 0 0 15 5 de Krey W. Egan 11„Rotterdam Stückgüter Hafenbezirk F. Nipken R. Karcher s Duüisburg Kohlen Witthaus Kath. Juiſe 1„ 25 Wefels Auguſte Nuhrort* Hafenbezirk VII. Wiſchmann Karl Nuhrort Kohlen Hollenberg T Schülrmann 12 15 Albert Magdaleng Hirſchhorn Stein Heibenreich Suſanna* 9 Rußland und Frankreich ſeien ſo mächtig, daß — NSRGSeese Nrerrn reerr 1 2 ne — en die in 1 ni“ ol⸗ niß oll nt. elt 655 Oh er⸗ en ng il iff. jer as il r⸗ u⸗ rei er⸗ 1 1. zu * ö el⸗ papiere pi Mannheim, 25. März. Generai⸗unzeiger. 5. Seite. 4 0— 8 4 Frühjahrs⸗Kontrol⸗Herſaumlungen 1897 im Landwehr⸗Bezirk Manuheim, Bezirk des Hauptmelde⸗ amts Maunheim. 32014 Dleſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrolbezirks ſtehenden, im Amtsbezirk Mannheim wohuenden Dispoſitions⸗ Arlaubern, Reſerviſten, Landwehrleuten 1. Aufgebots, den zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften und den Erſatz⸗Reſerviſten(geübten und nicht geübten) wie folgt abgehalten: In Maunheim im Zeughansſaal für die in der Stadt Mannheim(mit Ausnahme der Vororte Käferthal und Waldhof) wohnenden Mannſchaften und zwar: 5 1. Infanterie, ausgenommen die Zahlmeiſteraſpiranten, Lazarethgehülſen, Kranken⸗ kräger, Krankenwärter, Militärbäcker, Büchſenmachergehülfen, Oeko⸗ nomie⸗Handwerker und Ardeitsſolbaten. Donnerſtag, den 1. April 1897, Vormittags 9 Uhr, die Jahres⸗ Haſſen i8gs und 1895, ſowie fämmtliche zur Dispoſition der Erſatz⸗ Behörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen(1894—1896). Honnerſtag, den 1. April 1997, Vormittags 11 Uhr, die Jahres⸗ klaſſe 1894. Donnerſtag, den 1. April 1 e 3 Uhr, die Jahres⸗ laſſe 1898. Freitag, den 2 April 1897, Vormittags 9 Uhr die Jahresklaſſe 1892. Freitag, den 2. April 1897, Vormittags 11 Uhr die Ja hresklaſſe 1891. reitag, den 2. April 1897, Nachmittags Uhr die Jahresklaſſe 1890. Samſtag, den 8. April 1897, Vormittags9 Uhr die Jahresklaſſe 1889. Samſtag, den 8. Aprfl 1897, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1888. Samſtag, den 8. April 1897,Nachmittagses Uhr die Jahresklaſſe 1887. Montag, den 5. April 1897, Vormittags 9 Uhr die Jahresklaſſe 1886. Montag, den 5. April 1897, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1885. Montag, den 5. April 1897, Nachmittags 3 Uhr die Jahresklaſſe 1884. 2. Jäger, tavallerie(ausgenommen diejenigen Kavalle⸗ riſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) und die Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffer⸗Truppen. Dienſtag, den 6. April Vormittags 9 Uhr die Jahresklaſſen 884—1889. Dienſtag, den 6. April 1897, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1890—1895. 3, FNeldartillerie. Dienſtag, den 6. April 1897, 0 3 Uhr die Jahresklaſſen 1884—1889. Mittwoch, den 7. April 9 Uhr die Jahresklaſſen 1890—1895. 4. Train leinſchließlich diejenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind), Krankenträger, Mi⸗ litärbäcker und das Veterinär⸗Perſongl. Mittwoch, den 7. April 1897, Vormitlags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1884—1889. Mittwoch, den 7. April 1897, Nachmittags 3 Uhr die Jahreß⸗ klaſſen 1890—1895. 5. Fußartillerie und Pioniere. Donnerſtag, den 8. April 1897, Vormſttags 9 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen 1884.—1895. 6. Garde, Marine und Sanitäts⸗Perſoual(Lazareth⸗ gehülfen, Krankenwärter ꝛc.) Donnerſtag, den 8, April 1897, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen 1884—1895. 7. Oekonomie⸗Handwerker, Arbeitsſoldaten, Zahl⸗ meiſter⸗Aſpiranten und Büchſenmachergehülfen. Donnerſtag, den 8. April 1897, Nachmittags 3 Uhr, ſämmtliche Jahresklaſſen 1884—1895. 8. Erſatz⸗Reſerviſten aller Waffen: Freitag, den 9. April 1897, Vormittags 9 Uhr die ahresklaſſe 1884 u 1885(1864 u. 1805 geborene). Freitag, den 9. April 1897, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1886(1866 geborene). Freitag, den 9. April 1897, Nachmittags 3 Uhr die Jahresklaſſe 1887(1867 geborene). Samſtag, den 10. April 1897, Vormittags 9 Uhr die Jahresklaſſe 1888(1868 geborene). Samſtag, den 10. April 1897, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1889(1889 geboreſte). Samſtag, den 10. April 1897, Nachmittags 3 Uhr die Jahresklaſſe 1890(1870 geborene). Montag, den 12. April 1897, Vormittags 9 Uhr die Jahresklaſſe 1891(1871 geborene). Montag, den 12. April 1897, Vorſnuttags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1892(1872 geborene). 8 Montag, den 12. April 1897, Nachmittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1898(1878 geborenie). 5 Dienſtag, den 13. April 1897, Vormittags 9 Uhr die Jahresklaſſe 1894(1874 geborene). 5 Dienſtag, den 18. April 1897, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſen 1895 u. 1896(1875 u. 1876 geborene). In Neckarqu auf dem 1 für die Gemeinde etkarau. 4. Mittwoch, den 21. April 1897, Vormiktags 880 Uhr ſämmt⸗ liche gediente Mannſchaften der Juſanterie(ausſchließlich 19 05 Reſerbe und den zur Bispoſition der Erſatz⸗Behörden e 2. den 21. April 1897, Vormittags 1030 Uhr ſämmt⸗ liche gediente Mannſchaften der übrigen Waffen und den zur Dispoſitlon der Erſatz⸗Behörden Entlaſſenen(ausſchließlich In⸗ fanterie und Erſatz⸗Reſerve) 15 3. Mittwoch, den 21. April 1897, Nachmitttags 2 Uhr ſämmt⸗ liche Erſatz⸗Reſerviſten Im Vorort Käferthal auf dem Marktplatze. 1. Donnerſtag, den 22. April 1897, 9 Uhr ſämmt⸗ liche gebiente Mannſchaften der Infanterie(aus chließlich Erſatz⸗ Reſerve und den zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden ntlaſſenen) der Vororte Käferthal und Waldhof. 5 2. Donnerſtag, den 22. April 1897, Vormittags 11 Uhr ſämmt⸗ liche gediente Männſchaften der Infanterie geanee Erſatz⸗ Reſerve und den zur Dispoſttiou der Erſatz⸗Behörden Entlaſſenen) der Gemeinden Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Feuden⸗ heim und Wallſtadt. 5 3. Donnerſtag, den 22. April 1897, Nachmittags 2 Uhr ſämmt⸗ liche gediente Maunſchaſten der übrigen Waffen und den zur Dispoſitlon der Erſätz⸗Behörden Entlaſſenen(ausſchlie lich In⸗ fanterie und Erſatz⸗Reſerve) der Pororte Käſerthal und Waldhof. 4. Freitag, den 28. April 1897, Vormittags 9 Uhr ſämguliche gediente Maunſchaften der übrigen Waſſen und den zur Dispo⸗ ſition der Erſatz⸗Behörden Entlaſſenen(ausſchließlich Jufauterie und Erſatz⸗Reſerbe) der Gemeinden Sandhofen, Schaarhof, Kirſch⸗ Zartshaulſen, Feudenheim und Wallſtadt. 2 0 5. Freitag, den 26. April 1897, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Erſatz⸗Reſerviſten der Vororte Käferthal und Waldhof; 6. Freitag, den 28. April 1897 Nachmittags 2 Uhr ſämmt⸗ liche Ekſatz⸗Reſerviſten der Gemeinden Sandhofen, Schaarhof, Klrſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. In Ladenburg auf dem Schulhofe für die Gemeinden Ladenburg, Schriesheim, Neckarhauſen und Ilvesheim. 1. Samiſtag; den 24, April 1897, Vormittags 9 Uhr ſämink⸗ liche 1 00 Maunſchaſten der Jufanterie(gusſchließlich 00 Neſerbe und den zur Oispoſition der Erſaz⸗Behörden Entlaſſenen). 2, Sanmſtag, den 24. April 1897, Vormittags 11 Uhr ſämmt⸗ liche gediente Mannſchaflen der übrigen Wafſen und den Zur Dispofllion der Erſaß⸗Behörden Entlaſſenen(ausſchließlich In⸗ Aänterie und Erſaß⸗Reſerve). 3. Samſtag, den 24. April 1897, Nachmittags 3 Uhr ſämmt⸗ kliche Erſatz⸗Reſerviſten, 5 80 5 95 75 Die Mannſchaften haben ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ ktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und daß Erſcheinen zu htigen Köntrol⸗Verſammlung haben die geſetzlichen Folge einer 1 Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommaudo Maunheim. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kommandos Mann⸗ Jhelm 9 05 den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme Stadt Mannheim) hiermit zur Kenutniß gebracht, mit der ügung, dieſelbe den Maunſchaften der Gemeinden durch Aus⸗ (ſchellen, Anſchlagen am Nathhauſe, Fabriken und größeren Ela⸗ büſſements mindeſtens 6 mal in geeigneten Zwiſchenräumen be⸗ faunt zu geben. und Dei u Atterung ämter für ollen die bezügl. Bürgermeiſter⸗ 05 el ſcherſtellung eines gedeckten Raumes Sorge tragen. Mannheim, den 20. März 1897. Großh. Bezirksamt: chaefer. Sekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kennkniß, daß die ſtädtiſche Brückenwaage auf dem Jung⸗ buſch wegen Vornahme von Reparaturen auf einige Tage außer Betrieb geſetzt iſt. 32185 Mannheim, 28. März 1897. Bürgermeiſteramt: räunig. Lemp. Autzholz⸗Verſteigerung. Moutag, 29. März 1897, Vormittags 10 Uhr werden folgeunde Hölzer am e e an Ort und Stelle ſelbſt öffentlich meiſt⸗ bietend verſteigert und zwar: 3 Kaſtanienſtämme mit ca. 10bm. 10 Rüſterſtämme mit ca 3,4 cbm. 2 Weidenſtämme mit ca. 5,6 bm. 1 Ahornſtamm mit ca. 1,10 obm. Mannheim, 24. März 1897. Die CEultur⸗Commiſſion: Bräunig. 32175 Zahlungs⸗Aufforderung. Diejenigen Zahlungspflichtigen, welche an uns Rückſtände aus Holzkauf ſchulden, werden hier⸗ mit erſucht, bei Vermeidung der vorgeſchriebenen Mahnung inner⸗ halb 8 Tagen Zahlung zu leiſten. Mannheim, 24. März 1897. Die Stadtkaſſe: Möderer. 32204 Belanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Betheiligten, daß auf dem Rathhaus in Käferthal am Montag, den 29., Diens⸗ tag, den 30., Mittwoch, den 31. März und Donnerſtag, den 1. April, Nachmittags von 2 bis 5 Uhr die Loos⸗ zettel über das aus dem Stadtwald in Käferthal ver⸗ kaufte 2 gegen ſofor⸗ tige Entrichtung des Steiger⸗ ungspreiſes in Empfang ge⸗ nommen werden können. Gleichzeitig werden in obigen Terminen Auszahlungen der Erlöſe aus verkauftem Buürger⸗ ganſan bewirkt. 32205 Mannheim, 23. März 1897. ie Stadtkaſſe: Röderer. Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich im Hauſe 2 7, 25(Hof) öffent⸗ lich egan Baarzahlung: 32178 Freitag, 26. März dſs. Is., Nachmittags 3 uhr: Ein Extincteur mit Füllung, 1 Dezimalwaage mit Gewichten, 2 Leitern, verſchledene Parthien Brennholz, 1 Parthie Fenſter, Thüren und Brüſtungen, eichenes e 50 em lang, 5/4 om ſtark, 2 Hobelbänke und Hobel, eichene Parquettaſeln, altes Eiſen und Verſchiedenes. gaeob Daun, Waiſenrichter. Jwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 26, dſs. Mts., Nachmittags? Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 hier öffentlich im Voll⸗ ſtreckungswege gegen ag0 ung: 911 Flaſchen Weißwein, (Eitesbacher, Brauneberger, Nier⸗ ſteiner, Nehantet eſoſſ Rildes⸗ eimer, Erbacher Kloſtergarten, Liebfrauenmilch ꝛc.), ferner ein Kleiderſchrank, 1 Sopha, 1 runder Tiſch, 1 Pianino, 2 Büffet, ein Divan, 6 Stühle, 1 Spiegel, 3 Hartmetallſchriften, 16 Bände Brockhaus Lexicon, 1 Granitfels. Mannheim, 25. März 1897. ſias, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Iwangsverſteigerung. Fveitag, 26. März 189 7, Vormfttags 10 uhr werde ich im Rathhaus in Neckarau: 32214 1 Sodawaſſerhäuschen, ein Tafelklavier, zwei Chiffonier, 1 Kommode, 1 Waſchtiſch, 1 Sopha, 16 Bände Meyers Converſations⸗ Lerikon, ca. 6400 Stück Uhren⸗ ketten und ſonſt Berſchiedenes egen Bgarzahlung im Voll⸗ ſteeckungswege öffentlich ver⸗ 5 Manunheim, 28. März 1897. Zirkel, Gerichtsvollzieher. Hohzverfleigerung. Am Donnerſtag. 1. Appil 1807, läßt die Gemeinde Hems⸗ bach a. d. B. dle nachſtehenden Hölzer im Gemeindewald meiſt⸗ Petend verſteigern: 32201 422 Gichenſtämme, worunter etwa 30 Stück von 1,00 bis 2 ebm. Inhalt. 2 Buchen. 37 Sonſtige Stämme. 227 Staugen. 15 cbm. Stockholz. Sammelplatz Vormittags 8 Uhr am Fuße des Mühlberg⸗ weg es. ung. 5 Müller. Jlalieniſchen Auterricht ertheilt junger Mann gegen kleine Entſchädigung event⸗ auch in Tauſch gegen engl. Converſation. Zu eifr. in der Exped. osss Handarbeiten aller Art werden fortwährend angenom⸗ men bei billigſter Berechnung, ebendaſelbſt iſt auch ein ganz neuer ſchwarzer Gehroek zu ver⸗ kguſen. 32172 Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 20, April 1897 mitzutheilen. .MIkeichter8 53 Zempfiehlt ſein reichhaltiges 2 Lager in 28ttümpfen und Critotwaaten gvom eringſten bis zumß 2 5 95 Genre 08 88ports- und Theater-; in großer 8. 4 Tricots Auswaßl. 5Zum Ausverkauf zurück⸗ ** 8 1 4 8724 „, geſetzt: Keinderstrümpfe 8⸗ 17 von 10 Pf. an, 5558 8 Sooken und Damen- Strümpfe. 1 8 Kinder-Kleidchen 0 von 1 Mk. an, 2 Trioot-Tailten ff. 08 . Knaben-Anzüge 8 von 3 Mk. an, 15 von Handschuhe Pf. an. — N 828 Schellfiſche Cabliau NMLScœeTonA Gemüſenudeln feine Mehle Dürrobst Mirabellen, Reineelanden californ. Birnen Apfelſchnitz, Dampfäpfel Brünellen, Apricoſen Bordeaur⸗Pflaumen Pflaumen, ohne Stein türk. Zwetſchen gemischtes Obst empfiehlt 32220 J. H. Kern, 0 2, ll. 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Ne Riegenturnen“) Freitag: Riegenturnen und Samſtag: Riegenturnen.“) ) Nur für Jugendturner. Turuhaſſe in& 5. Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, T 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27301 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu e aud werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Arb.-Fortb.-Verein ER 3, 14. Wir laden unſere Mitglieder zu dem im Gewerbe⸗ und In⸗ duſtrie⸗Bereinslokal, Kaſino, R I, 1, am 32174 Donnerſtag, den 25. März, Abends 9 Uhr ſtattfindenden Vortrag des Herrn Ingenieurs Mattenklott über: Neues auf dem Gebiete der Beleuchtung ahl ein Wir erſuchen um zahlreiche Betheiligung. Der Vorſtand. Ser Club Freitag, den 26. März 1897, Abends 9 uhr im Lokal Ordentliche Generalverſammlung mit ſolgender Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsablage. 3. Vorſtandswahl. Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung werden die ver⸗ ehrlichen Mitglieder gebeten, zahlreich zu erſcheinen. Mannheim, 4. März 1897. 30509 Der Vorſtand. Dienſtag, 30. März a.., Abends 8½ Uhr im Theater-Saale des Herrn Geheimrath Dr. W. H. Mie aus München über: „Die Mode in der Kunſt.“ Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ Handlung K. Ferd. Heckel, in der uſikalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buch⸗ handlung in Lubwigshafen zu aben. 31969 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 3½¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Nlemand Zutritt. lefüngen ausgeſchloſſen. Der Vörſtand. Heirath. Herr, Vierziger, Chriſt, geſund, gebildet, fl ſolidem 1110 ge⸗ müthlichem Charakter, ſtattliche Ailee ſacht veiche Frau, um ſich ſelbſtſtändig reſp. unab⸗ hängig machen zu können. Da men, auch Wittwen, gleichviel wie alt, wenn nur geſund und gutherzig, werden geheten, ſich vertrauensvoll an mich zu wen⸗ den, ſo ſie 1 5 glücklich ver⸗ heirathen wollen. Hirengl Dis⸗ kretion zugeſichert. Gefl. Offerten beliebe män ünter K. 32138 an die Expedition d. Bl. zu richten. 700 Mk. als 2. Hypotheke auf ein neu erbautes Haus zu leihen geſucht. Off. u. No, 31296 an die Expedition. la. Reſtkaufſchillinge u. II. Hypotheken ſind zu vergeben. 30856 Nöheres im Verlag. k. 0,0%0 gegen gute Sicherheit ſofort in ſeihen eſucht. Offerten unt. Nr. 31792 ün die Exped. ds. Bl. KRitten Glas, Weſcllen A,. wird beſtens beſorgt: 29346 —— Offerten unter Nr. 32150 an E I, 4 Laden E I, 4. Vortra 5 1 Kinder ſind vom Beſuche der Vor⸗ att. Große Nerſteigerun Jelſteigetung. „Donnerſtag, 25. März, Freitag, 26. März, Samſtag, 27. März, Montag, 29. März und folgende Tage, jeweils 9 Uhr Vormittags und 2 Uhr Nachmittags anfangend, kommen im Eckladen F 3, 1 eine große Parthie Teppiche! Teppiche! Teppiche! 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Herren aller Geſellſchaftskreiſe belieben ſich— gegen utes Einkommen— bei unſerem Hauptagenten, 5 H 2, 18, zu melden. 7 ſtertaſchtspole Auſorderuh zur Herausgabe des bereits bezahlten Mauuſeripts. 32190 e ee Todes-Anzeige. Freunden und Bekaunten die ſchmerzliche Miltheil⸗ ung, daß unſer innigſtgeliebter Gatte und Vater, Sohn, Brüder, Schmiegeſoßtt Schwager und Onkel Carl Heinrich geſtern Nachmittag s Uhr nach langem ſchwerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. 32217 Die irauernden Hinterbliehenen. Die Beerdigung fiudet Freitag, den 26. März, Nachmittags 5½ uhr vom Trauerhauſe, Thoräckek⸗ 5 ſtraße No. 5 aus ſtatt. (Dies ſtalt jeder beſonderen Anzeige.) Todes-Anzeige. Statt beſonderer Anzelge, Verwandten, Freunden und HBekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer lieber Sohn, Bruder und Onkel Ludwig Mai geſtern früh ½4 Uhr, nach furzem ſchwerem Leiden, im Alter von 28 Jahren ſanft entſchlafen iſt. 55 WDie trauernden Hinterbliebenen- 2 Die Beerdigung findet Freitag, 26. ds,, Nachm, ½5 Ühr, pom Trauerhauſe 5, 13 aus ſtatt. Mannheim, 25. März 1897. 932212 dab Hracdne Taa edemafgr dal Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 32195 Eligius Warth in Schwetzingen iſt am 24, d. M. im Alter von 56 Jahren— Beerdigung findet Freitag, als am 26. dſs. Mts., Nach⸗ mitege 2 Uhr ſtatt. Wir erſuchen um zahlreiche Betheiligung bei dem letzten Ehrengeleite dieſes braven Regiments⸗Kameraden, welcher die Feldzüge 1866, 1870½1 mitgemacht hat. Abfahrt am Freitag Mittag 12 Uhr 12 Minuten, Der Vorſtand. Gemeinde. Predigt. Herr Stadtvikar Raupp 6. Seite. General⸗Anzeiger⸗ Mannßzeim, 25. März. Geschw. 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Billets sind in der Musikalienhandlung von Th. Sohler, bei unserem Vorstandsmitgliede Herrn Jacob Klein 2, 4½5) und Abends an der Kasse zu haben. Reservirter Platz im Saale M..—, nicht reservirter Plats M..—. Reservirter Platz auf der Gallerie M..—, nicht reservirter Platz M.—. 31660 Mannheimer Liedertafel. Samſtag, 27. März, Abends 3 Uhr Abendunterhaltung mit Tanz im Saale unſeres Geſellſchaftshauſes 31747 wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familien⸗Ange⸗ hörigen freundlichſt einladen. Der Vorstand. Wunderbar zuweichen, iſt das Riviera- Veilchen. zarfum aus der Fabrik von Ad. Arras, O 2, 22. S. Cohn, CI, 8, Treppe. Maassgeschäft für feine Herren-Bekleidung. Prima Stoffe in allen Preislagen. 29665 Garantie für eleganten Sitz. und ſtärker als Veilchen, ohne von dem natürlichen Duft ab⸗ 27213 Sypotheken .84% 4 bis 40 empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 26009 Louis Jeselsohn, L. 13, 17. Gr. Bad. Hof⸗ u. Aalioualthegter in Mannheim. Donnerſtag, den 25. März 1897. 71. Verstellung im Abonnement B. König Heinrich der Hechſte. Erſter Theil.) Hiſtorie in 5 Akten von Shakeſpeare, bearbeitet von Dingelſtedt. Regie: Der Intendaut. König Heinrich der VI. Margarethe von Anjou, ſeine Gemahlin Eduard, Prinz von Wales, beider Söhnlein Herzog von Gloſter, Oheim des Königs, Pro⸗ tektor des 5 Eleonore, deſſen emahlin Cardinal von Wincheſter, Königs 3n Richard Plautagenet, Herzog von Vork, Vetter e Herr Stury. Frl. Liſſl. Kl. Tomanek. Herr Tietſch. el v. Rotdenberg Herr Jacobi. Herr Ernſt. 0 Herr Bauer. (weiße Roſe) Here Porth. Herr Weger. Herr Lobertz. Herr Neumann. Herr Kökert. Herr Hildebrandt. Herr Löſch. Herr Kaiſer. Herr Fender. Herr Eichrodt. Herr Großoheim des des Königs 5VV Graf Saltsbury,) von VNork's Partei Graf Warwif, ſein Sohn,) Herzog von Suffolk, Herzog von Sommerſet, Lord Clifford, Deſſen Sohn, Lord Stafford, John Cade, eorg Bevis, Aufſtändiſche aus John Holland, London und der Graf⸗ Dick, der Metzger, ſchaft Kent Smith, der Weber, von des Königs Partei (rothe Roſe) Eiu Schreiber Herr Strübel. Ein Lehrjunge John Hume Herr Godeck. Fohr 70 5 ſie Burke,) Gauner Frau Jacobi. rſter). gyze 5 Herr Moſer II. weiter J Mörder J in Pageß Herr Starke I. Ein Page des Königs Frl. Diſchinger. Ein Page Gloſters Frl. Faulhaber. Erſter Bürger Herr Welde. Zweiter e Herr Rupli. Edle, Ritter, Geiſtliche, Krieger, Pagen, Volk. Schauplatz: England. Zeit: 1445—1455. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Aufang 7 uhr. Ende 10 uhr zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, 26. März. 70. Vorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Köonig Heinrich der Hechſte. (Zweiter Theil.) 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