Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Dn;der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 6. Abonnement: 60 Bfſg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal: Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 80 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung⸗ aunh ein der Stadt Mannheim und Umgebung. ek (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Theiir J..: Ernſt Müller. für den lokalen und vrov. Theil! Ernſt Müller, für den D Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journgl“, ift Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 H 8, 2 Nr. 34. Die innere Lage. Nachdem nunmehr die Centenarfeierlichkeiten vorüber ſind, treten die großen Fragen der inneren Politik in Verbindung mit der Ablehnung der zwei Kreuzer wieder in den Vorder⸗ grund. Einer uns aus Berlin zugehenden Korreſpondenz ent⸗ nehmen wir folgende Mittheilungen: „Auf der konſervativen Seite wird lebhaft der Satz ver⸗ fochten, daß entweder die Reichsregierung oder der Reichstag gehen müſſe, nachdem der verantwortliche Leiter der Reichspolitik erklärt habe, die Verantwortung für die Geſchäfte nicht länger tragen zu können, wenn die von ihm als Mindeſtmaß bezeich⸗ neten Forderungen nicht bewilligt würden. Nach der Meinung anderer Parlamentarier, die mit den Regierungskreiſen vielleicht engere Fühlung haben, als die Herren vom„Buud der Landwirthe“, wären die Beſorgniſſe einer allgemeinen oder Kanzlerkriſis übertrieben und würden gefliſſentllich von ſolchen Politikern in Umlauf geſetzt, die für ihre Pläne gerne„Männer der großen Mittel“ an der Spitze des Reiches ſähen. Fürſt Hohenlohe habe bis jetzt mit keinem Wort über die 2 Kreuzer⸗Bauraten im Reichstag die Vertrauens⸗ frage geſtellt, ſondern nur erklärt, die geforderten Mittel ſeien nothwendig. Ob er bei der dritten Leſung die Verlrauensfrage ſtellen werde, ſei abzuwarten. Bis dahin könne man aber höch⸗ ſtens von dem eventuellen Rücktritt des Marineſtaatsſekretärs Hollmann ſprechen, der ſchon nach dem ablehnenden Be⸗ ſchluſſe der Budgetkommiſſion um ſeine Entlaſſung eingekommen ſei und dieſen Schritt vorausſichtlich nach dem definitiven Ent⸗ ſcheid des Reichstags wiederholen werde; vorausſichtlich werde aber auch dann der Kaiſer dasſelbe nicht bewilligen, ſchon um nicht einen parlamentariſchen Präcedenzfall zu ſchaffen. Die Kriſis ſei alſo im Weſentlichen abgeſchloſſen. Im Reichsmarineamt herrſcht nichtsdeſtoweniger nach einem Berichterſtatter lebhafte Unruhe, denn dort wird verſichert, über das Abſchiedsgeſuch des Staatsſekretärs ſei noch gar keine Ent⸗ ſcheidung getroffen. Heute erſchien Hollmann im Reichstag und hatte eine längere Verhandlung mit dem Referenten des Bud⸗ getausſchuſſes für den Marine⸗Etat Dr. Lieber. Aus dieſen und anderen Umſtänden wird vielfach geſchloſſen, daß„hinter den Couliſſen“ eine Verſtändigung geplant werde. —— Deutſches Reich. Aus dem Lager der Antiſemiten. e Mannheim, 26. März. Die Antiſemiten hielten dieſer Tage hier eine Vereinsverſammlung ab, über welche der„Bad. Vo ksb.“ einen kurzen Bericht bringt. Zunächſt wird in dem Bericht beklagt, daß die Verſammlung„weniger gut beſucht war als ſonſt.“ Weiter geht aus dem Referat hervor, daß die Antiſemiten bei den nächſten Landtagswahlen drei Wahlbezirke angreifen wollen. Die„N. B. Ldsztg,“ glaubt, daß dieſe drei Wahlkreiſe Heidelberg⸗Land, Lörrach⸗Land und Schopf⸗ heim⸗Säckingen ſind, welche bis jetzt nationalliberale Vertreter haben. Auch über die Perſon des Reichstagskandidaten für den Reichstagswahlkreis Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen iſt bereils ein definitiver Beſchluß gefaßt worden. Leider verſchweigt das Hei⸗ delberger Antiſemitenblatt den Namen desjenigen Herrn, dem das„Glück“ zu Theil wird, den antiſemiliſchen Durchfallskan⸗ didaten ſpielen zu dürfen. Daß ein Antiſemit von unſerem Wahlkreiſe nicht in den Reichstag geſandt wird, ſteht für Jeder⸗ mann feſt, der die Verhältniſſe in unſerem Wahlkreiſe kennt. Die Früchte einer antiſemitiſchen Kandidatur werden einzig und allein den Sozialdemokraten in den Schooß fallen. Die Auf⸗ ſtellung eines antiſemitiſchen Kandidaten bedeutet die direkte Förderung der Wahl des Herrn Dreesbach. Wenn es den Antiſemiten lieber iſt, einen Sozialdemokraten in den Reichstag ziehen zu ſehen, anſtatt eines nationalgeſinnten Mannes, dann mögen ſie nur ihre bisherige Wühlarbeit in unſerem Wahlkreiſe fortſetzen. Die„Volksſtimme“ wird ihnen ſpäter den Dank ſchon abſtatten. Wir gehen wohl nicht fehl in der Annahme, daß der Auserwählte der Antiſemiten Herr Konſul Köſter in Heidelberg iſt. Die Einführung der deutſchen Cocarde in Baden. „Karlsruhe, 25. März. Die Entſchließung des Großherzogs vom 22. März, welche die deutſche Cocarde bei den badiſchen Truppen einführt, lautet wörtltch:„Um dem heutigen Tage, als dem 100⸗ jährigen Geburtstage des hochſeligen Kaiſers Wilhelm, eine beſondere Weihe zu geben, haben Wir Uns, im Einverſtändniß mit Sr. Maje⸗ ſtät, dem deutſchen Kaiſer, König von Preußen, gnädigſt bewogen gefunden, zu beſtimmen, daß die Offiziere, Sanitätsofficiere, Beamten und Manuſchaften Unſeres Truppencontingents fortan neben der 1 badiſchen Landescocarde die deutſche anlegen. Letztete tritt bei den Officieren u. ſ. w. an die Stelle der bisher neben der Landescocarde eden preußiſchen Cocarde.“ Die Form dieſer landesgerrlichen 4 nordnung iſt ſtaatsrechtlich bemerkenswerth; ſie enthält die feier⸗ liche Verkündigung der Einwilligung der badiſchen Regierung u dem Erlaß des Kaiſers, die erforderlich war, weil die ung eine Abänderung der preußiſch⸗ badiſchen Militär⸗Con⸗ vention vom 25. Novmber 1870 in ſich ſchließt. Darin iſt nämlich vereinbart, daß die Angehörigen des badiſchen Contingents, vorbehaltlich einer künftigen anderweiten Beſtimmung über eine ein⸗ heitliche Helmzier, das badiſche Wappen und bis zur Einführung einer allgemeinen Bundescocarde die Landescocarde, die Offiziere .. w. daneben die preußiſche Cocarde zu tragen haben. Dieſe Beſtimmung konnte ſelbſtverſtändlich nur unter Zuſtimmung beider Stleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Raunheim und Amgegend. Freitag, 26. März 1397. deutſchen Landen hat die Einführung der deutſchen Cocarde freu⸗ digere Zuſtimmung gefunden, als bei der badiſchen Bevölkerung; ſie entſpricht durchaus dem hier beſonders lebendigen Bewußtſein nationaler Zuſammengehörigkeit der zum deutſchen Reiche ver⸗ einigten Bundesſtaaten, deren Truppen von nun an die ſchwarz⸗weiß⸗rothe Cocarde als Wahrzeichen des alle umſchlingenden Bandes der EGinheit und des gemeinſamen Vaterlandes tragen werden. Dem hochherzigen Wunſche zur Kräftigung des Reichsgedankens, wie er in einer nationalen Heeres⸗Einheit vorzugsweiſe ſeine Verkörperung findet, nach Möglichkeit beizutragen, iſt ſeinerzeit der opferfreudige Entfchluß des Großherzogs zur Militärkonvention entſprungen; ſie ſollte die Gründung einer deutſchen Armee anbahnen. Ihr brachte der Landesherr den Ver⸗ zicht auf die fernere Ausübung ſeiner Rechte als Contingents⸗ und Kriegsherr dar, indem er dieſe bis zur Verwirklichung jenes Zieles an den König von Preußen als Bundesfeldherrn übertrug. Es kann daher in Baden nur Genugthuung hervorrufen, wenn in dieſer Beziehung jetzt durch die Einführung der gemeinſamen Cocarde ein erheblicher Schritt nach vorwärts geſchah. Daß daneben von allen Angehörigen der badiſchen Truppentheile einſchließlich der Offiziere künftig nur die Landescocarde getragen wird und an die Stelle des bisherigen preußiſchen Feldzeichens beim badiſchen Train⸗Bataillon Nr. 14 ein rothgelbes tritt, iſt hierlands als Akt bundesfreundlicher Geſinnung des Kaiſers dankbar begrüßt worden, wie denn überhaupt die jetzt getroffene Maßnahme in überaus glücklicher Weiſe bei nam⸗ hafter Förderung des Reichsgedankens zugleich ohne Beeinträchtigung fachlicher Intereſſen den Einzelftaaten weitgehende Rückſicht trägt. Nachdem nunmehr die Bildung von zwei weitern Infanterie⸗Regi⸗ mentern auf 1. April angeordnet worden iſt, wird von da ab das badiſche Contingent aus 9 Infanterie⸗, 3 Kavallerie⸗, 2 Feldartillerie⸗ Regimentern, 1 Fußartillerie⸗Regiment und je einem Pionier⸗ und Train⸗Bataillon beſtehen. Ein Handſchreiben der Großherzogin von Baden. Berlin, 25. März. Im Abdlerſaale des Palais Kaiſer Wilhelms des Großen fand heute die Feier des 25jährigen Be⸗ ſtehens der Kaiſerin Auguſta⸗Stiftung in Char⸗ lottenburg ſtatt. Anweſend waren die Kaiſerin, die Kaiſerin Friedrich, die Großherzogin von Baden, Herr Kultusminiſter Dr. Boſſe, der Kurgtor der Anſtalt, General v. Strubberg, u. g. m. Die Zöglinge, das Lehrperſonal, ſowie zahlreiche ehemalige Zöglinge der Anſtalt ſaßen zu beiden Seiten des Altars. Der ehemalige Anſtaltsgeiſtliche, Schliep, gedachte in ergreifender Rede des Wirkens der Kaſſerin Auguſta. Bei der Forlſetzung der Feier ſprach die Kaiſerin den wärmſten Dank allen ehemaligen Lehrern, Kuratoren und ſämmtlichen Perſonen aus, die der Stiftung Intereſſe entgegengebracht hätten. Die Kaiſerin ſchloß mit einem Dankes wort an die Groß⸗ herzogin von Baden, die ſich durch ihren Geſund⸗ heitszuſtand nicht habe abhalten laſſen, der Feier beizuwohnen. General v. Strubberg verlas darauf den Feſtbericht und gab eine Ueberſicht über das Wirken des Vereins. Nach ſeinem Vortrag und Entgegennahme einer koſtbaren Adreſſ ehemaliger Zöglinge nahmen die fürſtlichen Damen Vorſtellungen eutgegen. In einem längeren Haudſchreiben an v. Strubberg theilte die Kaiſerin mit, daß ſie eine Gedeuktafel für die An⸗ ſtaltskapelle geſtiftet habe. Die Großherzogin von Baden ſandte an General v. Strubberg ein Handſchreiben folgenden Wortlautes: „An der erhebenden Feier dieſes Tages durch die Güte Ihrer Majeſtät der Kaiſerin theilnehmen zu dürfen, erfüllt mein Herz mit tiefer Dankbarkeit und dieſe Dankbar⸗ keit ſoll durch die ſchmerzliche Wehmuth nicht beeinträchiigt werden, welche das Andenken meiner in Gott ruhenden Mutter in tief bewegender Weiſe wachgerufen. Die heutige Stunde iſt eine Feierſtunde in des Wortes volſter Be⸗ deutung. In der freudigen Ueberzeugung, daß Gottes Segen die Kaiſerin Auguſta begleitet hat und begleiten wird, dieſe Anſtalt, die dem Herzen meiner Mutter ſo nahe ſtand, nunmehr im Sinne der hohen Stifterin von Ihrer Mafeſtät der Kaiſerin ſo ſicher geleitet und geſchützt zu ſehen, iſt mir ein Troſt und eine freudige Gewißheit. Ich möchte den heutigen Tag dazu wählen, das Marmorbildniß meiner Mutter zum bleibenden Andenken an dieſe weihevolle Stunde ſtiften zu dürfen, und erbitte von Ihrer Majeſtät der Kaiſerin dieſe Erinnerungsgabe für die Anſtalt entgegennehmen zu wollen. Sie ſoll ein Zeichen unauslöſchlicher Dankbarkeit ſein im Andenken an Diejenige, die heute im Geiſte in ihrer Mitte ſchwebte.(gez.) Luiſe.“ Nachleſe zum Feſte. Berlin, 25. März. Der Kaiſer ſoll ſich, wie nachträglich noch berichtet wird, in überaus warmer Weiſe über den Bürgerfeſtzug ausgeſprochen haben. Beim Empfange der drei Herren vom Vor⸗ ſtande äußerte der Kaiſer:„Theilen Sie der Bürgerſchaft mit, daß ich hochentzückt bin über das Geſehene. Der Zug hat auf mich einen Eindruck gemacht, den ich nie vergeſſen werde; auf eine der⸗ artig wundervolle Kundgebung der Berliner Bürgerſchaft war ich nicht vorbereitet. Danken Sie derſelben in meinem Namen!“ * Der Prinzregent Luitpold von Bayern bei Reinhold Begas. Der Prinzregent Lnitpold, bei dem Kunſt⸗ ſinn eine ſchöne Familientradition iſt, ließ ſich geſtern Nachmittag bei dem Schöpfer des Nationaldenkmals anmelden und erſchien gegen fünf Uhr in der Werkſtatt des Meiſters, von einem Adjutanten be⸗ gleitet. Er beſichtigte mit großem Intereſſe die dort vereinigten Werke des Künſtlers, namentlich die Gruppen Kain und Abel, den in Marmor ausgeführten, entzückenden„Elektriſchen Funken“, Pan und Piuche. Venus und Amor ſowie andere Bildwerke unſeres (Aelephen⸗Ar. 218.) Meiſters. Im Laufe der Unterhaltung überreichte der Prinzregent Herrn Profeſſor Begas den St. Michaels, Orden 2. Klaſſe. 8* die Infanterie hatte Revüe paſſirt. Die Blaujacken nahten, da verließ Prinz Heinrich ſchnellen Schrittes das Purpurzelt, um ſich an die Spitze der Marinetruppen zu ſetzen. Aber das ſollte nicht geſchehen. Noch ehe der Prinz die Truppen erreicht hatte, kam der Admiral v. Knorr dem Prinzen nachgeſtürzt, zupfte ihn am Aermel und flüſterte ihm haſtig einige Worte zu, worauf Prinz Heinrich mit erſtauntem Blick ſeinen Weg, vom Tribünenpub⸗ likum bejubelt, zurück zum Kaiſerzelt zu nehmen gezwungen war⸗ * * Bei dem Herannahen der Radfahrer klaſchten die kleinen Prinzen Augnſt Wilhelm und Joachim jubelnd Beifall und ſchlugen zu der Marſchweiſe lebhaft den Takt. Der Großherzog von Baden hatte an dieſem Ausbruch kindlicher Begeiſterung ſeine helle Freude, und lachend klopfte er dem kleinſten Prinzen auf die Schulter, Etwas vom Reichstage⸗ »Berlin, 26. März. Der Reichstag trägt wieder das alte Gepräge. Die Bäuke ſind ſo leer wie in den ſchlechteſten Tagen. Was zum Schluß der vergangenen Woche nach Berlin geeilt, um die Schiffe zu ſtreichen, iſt wieder nach Hauſe ge⸗ fahren, um in der bisherigen erbaulichen Weiſe weiter der Pflicht als Volksvertreter obzulſiegen. Und das nennt ſich deutſche Volksvertreter! Reichstagskommiſſion für das deutſche Handels⸗ geſetzbuch. Berlin, 25. März. Die Reichstagskommiſſion für das Handelsgeſetzbuch ſetzte heute die zweite Leſung fort bei den Beſtimmungen über die Handelsmäkler. Es lag dazu ein Antrag des nationalliberalen Abg. Baſſermann vor, welcher die Rechte und Pflichten eines Handelsmäklers auch auf die Immobilienmäkler ausgedehnt wiſſen will. Der Staatsſekrelär des Reichsjuſtizamts Dr. Nieberding legt dar, daß dieſe Be⸗ ſtimmung gegen die Grundſätze des Bürgerlichen Geſetzbuches verſtoßen würde. Die Kommiſſion ſtimmte nun für die Bei⸗ behaltung der Regierungsvorlage. Zu§ 203 beantragte Abg. Gamp, die nach§ 200 und 202 verpflichteten Perſonen erſt nach Ablauf von„fünf Jahren“, ſtatt drei Jahren, von den der Geſellſchaft zuſtehenden Anſprüchen zu befreſen. Der Antrag findet die Billigung der Kommiſſion.§ 2838, welcher von der Wahl des Auſſichtsrathes handelt, gibt Veraulaſſung, einen An⸗ trag Lenzmann zu erörtern, welcher die Streichung des in erſter Leſung beſtimmten Abſatzes 5 verlangt. Nach demſelben ſollen Mitglieder des Vorſtandes und Beamte der Geſellſchaft an der Wahl des Aufſichtsrathes nicht theilnehmen. Der An⸗ trag findet eine Majorität nicht. Zu§ 240, welcher von den Tantiemen des Auffichtsrathes handelt, ſtellte der Abg. Baſſer⸗ mann den Antrag, Abſatz 3 zu ſtreichen. Nach eingehenden Er⸗ örterungen beſchließt die Kommiſſion demenlſprechend; im Uebrigen behält die Beſtimmung die in der erſten Leſung er⸗ haltene Faſſung. Bei§ 243 wird dem Antrag Baſſermann ge⸗ mäß die Regierungsfaſſung wieder hergeſtellt. Der Abg. Watten⸗ dorf(Ctr.) wünſcht zum§ 250, weſcher von der Hinterlegung der Aktien handelt, dem Abſatz 1 hinzuzufügen: In dieſem Falle genügt auch die Hinterlegung bei einem Notar. Der Ay⸗ trag wird genehmigt. Der gleiche Antragſteller wünſcht, daß jedem Aktlonär die in der Generalverſammlung gefaßten Be⸗ ſchlüſſe ſchriftlich mitgetheilt werden, ſofern der Aktionär eine Aktie hinterlegt. Abg. Gamp beantragt, daß ſolches per ein⸗ geſchriebenen Brief beſtätigt werde. Die Kommiſſion iſt damit einverſtanden. Zu§ 251, welcher vom Protokoll handelt, wünſcht Abg. Baſſermann die Streichung der Worte„es ſoll außerdem von dem Vorſitzenden der Generalverſammlung unter⸗ zeichnet werden.“ Die nächſte Sitzung der Kommiſſion findet am Freitag ſtatt. Normann⸗Schumann taucht wieder auf. Berlin, 26. März. Wie einer hieſigen Zeitung aus Kreta berichtet wird, iſt der bis zur Verhaftung des Polizei⸗ kommiſſars v. Tauſch hier als Journaliſt und Geheimpoliziſt thätig geweſene Normann, alias Schumann, Wallgreen, Dr. Mundt u. ſ.., im griechiſchen Hauptquartier zuLariſſa aufgetaucht. Er ſoll bei einem Verſuch, das türkiſche Lager in Augenſchein zu nehmen, von den Türken durchgeprügelt und dann freigelaſſen worden ſein. Bekanntlich ſuchte die Staats⸗ anwaltſchaft dieſen Herrn ſehr angelegentlich als Zeugen und eventuell Anzuklagenden. Griechenland liefert allerdings nicht aus, wohl aber die Türkei, zu deren Gebiet die Mächte Krela noch rechnen. Die Schmerzen der Sozialdemokratie. » Berlin, 25. März. Sehr viel Schmerzen und Kopf⸗ zerbrechen haben die Feſttage dem„Vorwärts“ bereitet. Er hat, vertrauend auf die Gedankenloſigkeit und Unwiſſenheit ſeiner Leſer, allerhand„geſchichtlichen“ Notizenkram gegen den alten Kaiſer Wilhelm zuſammengetragen. Aber er hat doch nicht verhindern können, daß auch die Arbeiter ſich an dem Feſte betheiligt haben, und zwar nicht nur paſſiv. Und grol⸗ lend und ſchmollend ſucht das Blatt über die Thatſache hinweg⸗ zugleiten, indem es verſichert, daß die Feler„programmmäßig“ verlaufen ſei. Von den Feſtlichkeiten, welche die Parteileitung veranſtaltet hatte, um die Arbeiterſchaft von der Betheiligung an dem Kaiſerfeſte abzuhalten, ſcheint nicht einmal dies aeſaat 5 2. Seite. General⸗ Auzeiger Nannbeim, 26 März! werden zu können. Denn das Centralorgan bat„Mißgriffe“ zu rügen, die am Samſtag uülbend bei der„Märzdichter feier“ vorgekommen ſind. Man hat„Prinz Eugen der edle Ritter“ und— man höre!— Heines„Grenadiere“ zum Vortrag ge⸗ bracht, und unwirſch beme kt dazu das Centralongan:„Die ftebernde Kaiſertreue dieſes braven patriotiſchen Kriegers(in dem Heineſchen Liede) wird für eine Märzdichterfeier moderuer Arbeiter dadurch noch nicht genießbar, daß Robert Schumann eine wunderſame Muſik dazu geſchrieken hat.“ Revolutionär können die Lieder allerdings nicht genannt werden. Aber dem „Vorwärts“ dürfte nicht entgangen ſein, daß auch bei den modernſten Arbeitern der Geſchmack an den Dichtungen ziel⸗ bewußter Parteibarden merklich im Abnehmen begriffen iſt. Poetiſche Begrüßungen des Fürſten Bismarck. Friedrichsruhe, 20. März. Zum 22. März ſind dem Fürſten Bismarck über 1400 Telegramme mit cirka 45,000 Wörtern zugegangen; daueben iſt eine große Zahl von Briefen in Friedrichsrub eingelaufen. Aus den poetiſchen Begrüßungen areifen die„Hamb. Nachr.“ folgende drei heraus: (Aus Berlin.) Was Du ihm warſt, ihm war's bewußt, Er trug es ſtill in ſeiner Bruſt Der alte Kaiſer! Geziert mit eignem Heldenthum Litt gern er Deinen Weltenruhm Ein Fürſt, ein Weiſer. Käm' er vom Himmel heut herab, Stieg' er empor aus ſeinem Grab, Sein treues Auge Es ſuchte Dich.— 0 (Aus Hannover.) Er ſprach das Wörtchen„Niemals“ Deſſ' Feſt wir heut begehn, Das ſoll wie Flammenzeichen In deutſchen Herzen ſtehn. Niemals ſoll Treue wanken Dem Reich nicht und dem Thron, Niemals der Dank erkalten, Dir, Deutſchlands größtem Sohn. Mich dünkt, der Feſtesjubel, Der Glocke tönend Wort, Die ziehn, in Höhen ſchwellend, Zum Sachſenwalde fort. Umbrauſen aus den Lüften Des Kanzlers Hochgeſtalt: Dort rauſcht es ans den Eichen, Es klingt aus Buſch und Wald: „Niemals!“ 0 0 (Aus Bonn.) Jetzt, wo Alldeutſchland ſich rüſtet, den feſtlichen Tag zu begehn, elcher mit Wehmuth und Stolz, Trauer und Woun' uns erfüllt, Möchten Unzählige gerne die treueſten der Wünſche Dir ſenden, Dir, der das Kaiſerreich ſchuf, Auſehn und Ruhm uns gewann, Laß drum gefallen Dir heute den Wunſch aus begeiſtertem Herzen: Lang' noch erhalte Dich Gott, ſchütze Dich, Liebling des Volks. Die Centenarfeier in Reuß ä. L. Greiz, 23. März. Die Stadt iſt außergewöhnlich reich be⸗ Nagee das Kaiſer Wilhelm⸗, das Krieger⸗ und Bismarck⸗Denkmal nd ſchön geſchmückt. Geſtern Abend fand ein Zapfenſtreich mit Fackelzug verſchiedener patriotiſcher Vereine und Schüler des Gym⸗ Jeſtſeler ſowie Illumination ſtatt. Heute Abend folgt eine große eſtfeier. Auf das Geſuch des hieſigen Kriegervereines um Veran⸗ altung eines Feſtgottesdienſtes iſt vom fürſtlichen Konſtſtorium gar eine Antwort zugegangen. Die fürſtlichen und Staatsgebäude, das Reſidenzſchloß, das obere Schloß(Regierungs⸗ und Kammerſitz), das Landgericht, das fürſtliche Lehrerſemmar, das fürſtliche Marſtallge⸗ bäude haben nicht geflaggtl! Kein fürſtlicher oder Staatsbe⸗ amter betheiligte ſich an der Feier,„Kühl bis au's Herz hinan“ iſt heute die Regierung geblieben. Der Tod der Großherzogin von Weimar. Weimar, 25. März. In der plötzlich am Abend des 28. März in Weſmar verſtorbenen Großherzogin Wilhelmine Marie Sophie, einer oraniſchen Prinzeſſin, hat nicht nur das Großherzog⸗ thum Sachſen eine allſorgende und allhilfreiche Landesmutter ver⸗ loren, deren Name ſich unvergeßlich mit den Schulen, den Hoſpitälern und wohlthätigen Anſtalten des Landes verknüpfen wird: das ganze deutſche Volk betrauert in ihr eine ſeiner ausgezeichnetſten Fürſt⸗ innen. Menſchlich gütige Tugenden verbanden ſich in ihr mit hohem Sinn und großen Gedanken. Rathend und fördernd ſtand ſte in allen künſtleriſchen Angelegenheiten und Bemühungen, Weimar auf der Höhe ſeines klaſſiſchen Ruhms zu erhalten, dem Großherzoge zur Seite. Unausgeſetzt erfuhren das Theater, das Muſeum, die Kunſtſchule ihre warme Theilnahme, ihre dauernde Unterſtützung. Die Umwandlung der Stadt Weimar in den letzten vierzig Jahren aus einer kleinen, winkligen alten Stadt zu einer modernen Reſidenz, der Schmuck der Plätze mit den Denkmälern Karl Auguſts, Wielands, Goethes und Schillers, die Errichtung des Muſeums und des Sophien⸗Krankenhauſes, einer Muſteranſtalt, ſind ihrer Anregung, ihrer Beihilfe mit zu verdanken. Als Erbin des Goetheſchen Hauſes und Nachlaſſes hat ſie ſich um Deutſchland und die Welt ein und fielen Hauſes, die ſo lange verſchloſſenen, Allen zugänglich gemacht und damit ein Heiligthum der Kultur geſchaffen. Die Ausgabe der Goetheſchen Werke, Tagebücher und Brieſe, die unter ihrer Aegide begonnen wurde und ihren Namen an der Spitze trägt, die Errichtung des Goethe⸗Schiller⸗Archivs ſind die beiden Denkmäler, die das An⸗ denken dieſer ſeltenen hochbegabten Frau dauernd weithin über die Grenzen des Vaterlandes hinaus erhalten werden. Leuchtend wird auch die Spur ihrer Erdentage durch eine ferne Zukunft ſchimmern. Wer die betagte, dreiundſtebzigjährige Fürſtin im Juni des ver⸗ gangeneu Jahres mit außerordentlicher Friſche, in Würde und An⸗ muth, die ergreifende Feier der Eröffnung des neu erbauten Goethe⸗ Schiller⸗Archivs, geiſtvoll und beredt, ſo vielen hervorragenden Männern gegenüber, vollziehen ſah, wird ihre Erſcheinung und ihr Weſen in Verehrung in ſeinem Gedächtniß für immer bewahren. Der Verluſt ihres einzigen Sohnes, des im Herbſt 1894 verſtorbenen Erbgroßherzogs, und ein langjähriger Typhusanfall, der ſie ſelbſt im Herbſt 1895 heimſuchte, hatten wohl ihre Kräfte erſchöpft. Aber in jenen Junitagen ſchien ſie ihre frühere Lebendigkeit und Antheil⸗ nahme wieder gewonnen zu haben und noch eine von Jahren vor ſich zu ſehen. Nun hat unerwartet ihr Tod die nationale Erinnerungs⸗ feier, die auch in ihrem, unſerm alten Kaiſer bewundernd zuge⸗ wandten Herzen ein freudiges Echo fand, in einem melancholiſchen Akkord ausklingen laſſen. Türkei. Anker hochl! Von dem Auslaufen des mittlerweile glücklich mit der Torpedoflotille in den Dardanellen vereinigten türkiſchen Ge⸗ ſchwaders gibt der Konſtantinopeler Vertreter der„Neuen Freien Pleſſe“ noch einige Einzelheiten unterm 21. März: Vorgeſtern Abend verließ die erſte Diviſion der türkiſchen Es⸗ cadre unter Commando des Vice⸗Admirals Haſſan Remy Paſcha das Goldene Horn. Von früh Morgens angefangen waren beide Ufer, die alte und neue Brücke von vielen Tauſenden von Neugierigen beſetzt. Auf den Brücken lagerten beſonders zahlreiche türkiſche Frauen. Um halb 5 Uhr begann das Wunder. Niemand hätte gedacht, daß dieſe halbverfaulte, halbverroſtete Flotte ſich noch in Bewegung ſetzen werde, und nun kann man ſagen:„Sie bewegt ſich doch!“ Muſik erſcholl, Jubelrufe und Händeklatſchen ertönten, als zuerſt der reichbeflaggte Dreimafter„Meſhudje“, das Comman⸗ dantenſchiff, die geöffneten Brücken langſam paſſirte. Dieſes Schiff war übrigens das einzige, das den Namen eines Kriegsſchiffes ver⸗ dient. Es hat neuntauſend Tonnen Gehalt, iſt in England erbaut, und an Bord ſollen ſich fünfzehn Geſchütze befinden. Dem Dampfer „Meſhudje“ folgte der kleinere„Hamidij“ anfangs ganz flott, plötz⸗ lich aber ſtockte er, fing ſich zu drehen an und drohte ſtatt durch die Oeffnung der Brücke direkt in die angeſammelten Menſchen⸗ maſſen hineinzufahren. Schnell kamen dem unbeholfenen Kaſten zwei Remorqueurs zu Hilfe und ſchoben ihn zurecht. Im Publikum ent⸗ ſtanden indeſſen Angſt und Schreien. Hunderte begannen zu laufen übereinander. In Galata ſah man das Reunen der Leute, ſchloß ſofort alle Geſchäfte, und viele flüchteten nach Pera hinauf. Dort wiederholte ſich dieſelbe gräßliche Verwirrung. Bald hieß es allgemein, die Ottoman⸗Bank werde wieder geſtürmt und es gebe ein Gemetzel. Es dauerte einige Zeit, bis reitende Poliziſten das Publikum aufklärten und beruhigten. In Stambul, wo ich meinen Standplatz hatte, verfolgte man unterdeſſen ruhig die Ab⸗ fahrt der anderen Schiffe. Es folgten noch„Azizij“(6400 Tonnen) mit angeblich zehn Geſchützen; das gleich große Schiff„Osmanie“ und das nur 2000 Tonnen haltende„Nedſchime Schefket“, außer⸗ dem vier Torpedoboote. Aus Skadt und Fand. Maunbeim, 26. März 1897, Das Projekt der Einleitung der Mannheimer Fäkalien in den Rhein bildete geſtern in der heſſiſchen Kammer den Gegenſtand einer Inter⸗ pellation des Avg. Reinhart⸗Worms. Die„Wormſer Zeitung“ berichtet hierüber: Interpellant fragt, ob Gr. Regierung bereits Schritte gethan habe und welche; ob Gr. Regierung bereit ſei, Einſpruch gegen das Mannheimer Projekt zu erheben, ob ein Gutachten des Reichsgeſund⸗ heitsamtes ihrerſeits veranlaßt ſei. Staatsminiſter Finger beantwortet die Frage dahin: die im Jahre 1890 bekannt gewordene Abſicht der Stadt Mannheim, eine Schwemmkanaliſation herzuſtellen, habe zu Anfang des vorigen Jahres Großh. Regierung Veranlaſſung gegeben, behufs Auskunfts⸗ ertheilung über die geplaute Anlage, insbeſondere auch darüber, ob auch die Einleitung der Abwaſſer in die ſtädtiſchen Kanäle in Aus⸗ ſicht genommen ſei, mit dem Gr. Bad. Staatsminiſterium ins Be⸗ nehmen zu treten. In dem bezüglichen Schreiben war auch auf die erhebliche Bedeutung der fraglichen Angelegenheit für die unterhalb liegenden heſſiſchen Gemeinden insbeſondere darauf hingewieſen worden, wie die Einführung der Fäkalien einer Stadt von der Größe Mannnheims in den Neckar oder Rhein für die Stadt Worms, welche dem Rhein ihr Trinkwaſſer entnehme, ſowie für die heſſiſchen Ufer⸗ gemeinden verhängnißvolle Folgen haben könnte. In der hierauf er⸗ theilten Antwort ſei Seitens der Gr. Bad. Regierung bemerkt wor⸗ den, wie das Canaliſationsunternehmen die Abführung der Meteor⸗ waſſer, die Haushaltungswaſſer und ſo weiler in den Rhein unter Ausſchluß der Fäkalien beabſichtigt ſei. Die geſammte Anlage ſei in einer Weiſe proßjektirt, die ſpäter eventuell auch die Aufnahme der Fäkalien ermögliche. Zur Zeit ſtehe indeß eine derartige Erweiterung der Frage nicht in Ausſicht. Nachdem die Angelegenheit lange Zeit geruht, habe die Stadt Mannheim im vorigen Jahre ſich zur Einleitung der Fäkalien entſchloſſen und ſei die Offenlegung des Projektes erfolgt. Hier⸗ eeeeeee Ee gegen ſei ſeitens der Stadt Worms bei der zuſtändigen badiſchen Regierung Einſpruch erhoben worden und auch ſeitens der Großherzoglichen Regierung ſei unter Bezugnahme auf die früheren Verhandlungen und angeſichts der zu gewärtigenden Schädigungen, der unterhalb Mannheim liegenden heſſiſchen Gemeinden das Gleiche geſchehen, und dabei der Auffaſſung Ausdruck gegeben worden, wie es ſich zur Beſeitigung der vorhandenen Meinungsverſchiedenheiten empfehle, zunächſt eine Prüf⸗ ung des Projektes vom hygieniſchen Standpunkte aus, event. durch das Reichsgeſundheitsamt, eintreten zu laſſen. Man wird vorerſt das Ergebniß dieſer Verhandlungen abzuwarten haben. Was die Stellung der Regierung im weiteren Verlaufe der Angelegenheit be⸗ treffe, ſo werde dieſelbe die Sache mit Aufmerkſamkeit verfolgen und gegebenen Falles Bedacht darauf nehmen, etwaige Schädigun⸗ gen der unteren heſſiſchen Rheinufergemeinden fernzuhalten. Abgeordneter Reinhart begründet ſeine Interpellation in trefflicher Weiſe. Er weiſt auf die Schädigungen der Einführung der Fäkalien der Stadt Mannheim, insbeſondere für die Waſſer⸗ leitung der Stadt Worms hin und erſucht dringend Großh. Regier⸗ ung, zur Frage Stellung zu nehmen, damit die bevorſtehenden Schä⸗ digungen hintangehalten würde.— Staatsminiſter Finger ſagt als ſeine eigene Meinung: Die Frage iſt eine viel behandelte, aber auch eine viel beſtrittene, vielleicht ſtehen noch viel ſchlimmere Ein⸗ führungen bevor, als diejenigen der Fäkalien in den Rhein. In Köln iſt man ſchon lange daran, eine ſolche Ableitung der Fäkalien vorzunehmen. Es iſt noch nicht dazu gekommen, weil die preußiſche Regierung zu dieſer Frage noch keine beſtimmte Stellung genommen hat. Auch in Mainz trage man ſich mit dem gleichen Gedanken und ſei eine Kommiſſion von Sachverſtändigen zuſammen geſetzt, um dieſe Frage zu prüfen. Augenblicklich müſſe die Arbeit der Kom⸗ miſſion ruhen, weil noch ändere Fragen in dieſer Fäkalſache zur Erledigung ſtehen. Stgatsminiſter Finger ſagzt nochmals die größt⸗ möglichſte Unterſtützung der Stadt Worms zu. „Maria Verkündigung, kehren die Schwalben wiederum', heißt es im Volksmund. Dieſes Jahr ſind ſie etwas früher einge⸗ troffen, denn bereits ſeit einigen Tagen wurden einzelne wahrge⸗ nommen. * Der neugegründete nat.⸗lib. Bezirksverein Waldhof hielt am Mittwoch Abend im Lokale des Herrn Fanz zu Ehren des 100jähr. Geburtstages des hochſeligen Kaiſers Wilhelm I. eine Feſtverſammlung ab, welche auf alle zahlreich verſammelten Theil⸗ nehmer einen erhebenden Eindruck hinterließ. In dem mit Fahnen und Büſten geſchmackvoll dekorirten Saale ſchilderte Herr Ph. Wolf⸗ hard aus Mannheim in einſtündigem glänzenden Vortrage das vergangene Jahrhundert an der Hand des Lebens unſeres verſtorbe⸗ nen Heldenkaiſers. Er ließ ſeinen Vortrag verſöhnend ausklingen, indem er die Ideale Kaiſer Wilhelms auch als die Ideale unſeres Volkes hinſtellte, welche heißen: Gottesfurcht, Beſcheidenheit und Treue im Beruf und Leben. Der Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf unſer geeinigtes gemeinſames Vaterland. 0 Bluck toaſtete in markigen Worten auf unſeren allverehrten roßherzog. Herr Wolfhard verlas ein ergreifendes Gedicht eines alten 48ers, Herrn Konrad Krez, eines Deutſchamerikaners, welches in der Mittwochsnummer des General⸗Anzeigers enthalten war. Er gedachte mit herzlichen Worten der Deutſchen im Auslande, und for⸗ derte die Verſammlung auf, ein kräftiges Hoch auf unſere Brüder in der Ferne auszubringen. Der Vorſitzende, Herr Chemiker Dr. Otto Klein, ſchloß die Verſammlung mit einem Hoch auf unſeren ver⸗ ehrten Reichstagstagsabgeordneten Herrn Baſſermann. Die Aufnahme dieſer Aufforderung zeigte, eine wie große Verehrung und Hochachtung unſer Abgeordneker auch auf dem Waldhof genießt. Die erhebende Feier endigte mit der Abſendung eines Begrüßungstele⸗ gramms an Herrn Baſſermann. *Verein Kaiſerliche Marine. Am letzten Samſtag feierte der Verein Kaiſerliche Marine in ſeinem Lokale„Zum Sport“ den 100. Geburtstag des hochſeligen Kaiſers Wilhelm 1. Nachdem der geſchäftliche Theil erledigt, wurde von dem Vorſitzenden mit herz⸗ lichen Worten auf den Zweck der heutigen Verſammlung hinge⸗ wieſen. Hierauf entrollte Herr L. in zündender Rede ein getreues Bild des hochſeligen Kaifers Wilhelm. Kamerad 1955 feierte in echt militäriſcher Weiſe und mit beredten orten Kaiſer Wilhelm II. Der Vorſitzende Kamerad Kippen⸗ han gedachte in Worten echter deutſcher Art allverehrten Landesfürſten Großherzogs Friedrich. Der rinkſpruch des Kameraden Brand auf Armee und Marine, des Herrn Koo p⸗ mann auf den Prinzen Heinrich wurden begeiſtert anfgenommen. Herr Oſterhaus gedachte in kurzen, aber innigen Worten des Fürſten Bismarck. Der 2. Vorſitzende, 155 Engel, brachte ein „Hipp, Hipp, Hurrah!“ dem früheren 1. Vorſttzenden, Herrn Walter Nieten. Die Zwiſchenpauſen wurden durch Muſik und Vorträge ausgefüllt. Der Vorſitzende gab noch bekannt, daß der Verein an aktiven und paſſiven Mitgliedern letzter Tage die Zahl 100 erreicht habe. Das hundertſte Mitglied ſei Herr Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann. Mit einem Hoch auf den Verein, ausgebracht von Kamerad Dagobert von Malachowsky, wurde die liche Feier beendet. Am Montag den 22. März betheiligten ſich eine An⸗ zahl Kameraden an den Feierlichkeiten am Kaiſer⸗ und Kriegerdenk⸗ mal und legten daſelbſt Namens des Vereins Kränze nieder. Der Maunheimer Ruder⸗Club verſendet an ſeine Mit⸗ glieder folgendes Zirkular: Mit Gegenwärtigen theilen wir Ihnen mit, daß gemäß Beſchluß der geſtrigen Verſammlung unſere jeweils Mittwochs und Samſtags Abends ſtattfindenden Aſe ſowie die Sonntags Mittags ſtattfindenden Zuſammenkünfte von Samſtag den 27. er. ab in unſerem Bootshauſe abgehalten werden und laden wir Sie zu deren Beſuch ganz ergebenſt ein. Gleichzeitig theilen Ihnen mit, daß die offizielle Eröffnung der diesjährigen Ruder⸗Saiſon Sonntag, 28. März erfolgt. Da die Lage und die Umgebung unſeres Bootshauſes eine ſehr ſchöne iſt, ſo dürfen wir ruhig behaupten, daß der Aufenthalt an unſerem Bootshaus auch für Sie ein ſehr angenehmer ſein wird und Sie in jeder Beziehung Ihre Anforderungen erfüllt ſehen Eii im Dergang ii Verdienſt erworben. Sie hat die Schätze des Goethe⸗ Neeeeeee * 10 7 5 Gelöſte Näthſel. Roman von G. M. Robins. Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. (Nachbruck verboken,) 63)(Fortſetzung.) Dieſelbe Frage ſchien auch die Richter zu beſchäftigen. Hätte Oberſt Marsden eine Ahnung davon gehabt, von welcher Art die Gewalt war, welche Daubrs über Florence beſaß, ſo hätte er ihn eher entkommen laſſen, als ſich auf eine Verhandlung ein⸗ zulaſſen ohne genügend vorbereitete Beweiſe. Nicht in einem 5 Punkt vermochte Marsden erfolgreich gegen Daubrs aufzu⸗ reten. ätte Daubrs von der abgebrochenen Verlobung von Florenee eine Ahnung gehabt, und davon, daß der Held derſelben in de wohnte, ſo würde er niemals zugegeben haben, daß ſein Opfer dorthin gehe. Hätte Marsden die ſchreckliche Drohung von Seiten des Elenden gekannt, welche über Florence's Haupt ſchwebte, ſo würde er mit unendlich mehr Vorſichl vorgegangen ſein. Die ganze Sache war ihm jetzt klar, die große Schlauheit und Grauſamkeit des Menſchen, die Uubefangenheit, mit der ſich das argloſe Mädchen in die Falle begeben hatte, die man ihr geſtellt hatte! Kounte er etzt wünſchen, daß die Verhandlung fortgeſetzt werde? Konnte er ſcher ſein, daß er im Stande ſein werde, ihre Unſchuld zu beweiſen, Rachdem ſie ſelbſt bekannt hatte, eine Bombe nach Frankreich einge⸗ ſchmuggelt und den Anarchiſten Geld geliefert zu haben. Er dachte daran, wie ihr Nance in allen Zeitungen genannt werden würde. Welche Beweiſe außer der Ausſage von Florence und Molly hatte er gegen Daubrs, außer der Thatſache, daß er unter Anarchiſten geſehen worden war? Aber auch das war werthlos, und wurde durch den Paß von Daubré aufgeklärt. Kleinmüthig dachte er daran, daß auch in dem Fall, wenn der Wahrſpruch zu Gunſten einer Verlobten ausfallen ſollte, die ganze Welt dieſe ſchreckliche eſchichte erfahren werde. Er war rathlos; alle Blicke wandten ſich zu, als er eintrat. „Miß Trevorn iſt viel zu ſchwach, um allein gelaſſen zu werden“, ſagte er auf einen fragenden Blick des Vorſitzenden.„Aber“, erwiderte Vine,„ohne Zweifel können Sie ſelbſt uns Aufklärung über ihr er⸗ ſtaunliches Geſtändniß geben und uns ſagen—“ An dem verlegenen Schweigen des Oberſten ſah Daubrs trium⸗ phirend, daß er nichts darüber wußte. „Es ſcheint am beſten, die genaue Wahrheit zu ſagen“, begann Marsden endlich.„Ich war nicht vorbereitet auf dieſes Geſtändniß von Miß Trevorn; ich bin der Meinung, daß ſie in einem Wahn befangen iſt, und daß ihre Ausſage der Beſtätigung bedarf, ehe wir ſie glauben können. Jedenfalls liegt ſte jetzt oben zwiſchen Tod und Leben, und wir können auch ihre Pflegerin nicht von ihr abrufen; ich muß darum bitten, daß keine weitere Beweisaufnahme ſtattfindet, bis wir darauf vorbereitet ſind.“ „Oberſt Marsden ſcheint ſeinen Geſchmack an amtlichen Unter⸗ ſuchungen verloren zu haben“, bemerkte er ſpöttiſch. Jemand legte die Hand auf den Arm des Oberſten; es war Euſter; ſte gingen mit einander zur Seite. „Sie 19 dies nicht ſagen ſollen!“ „Was 20 „Daß Sie glauben, Miß Trevorn wiſſe nicht, was ſie ſpricht. Ich bin überzeugt, daß ſie dieſe Bombe nach Paris getragen hat, ebenſo aber auch, daß ſie keine Ahnung davon hatte, aber wir brauchen Beweiſe. Macartney, mein Kamerad, glaubt, ich habe dieſes Mal, den Schurken am falſchen Ende erwiſcht. Er erkaunte Daubrs als franzöſiſchen Polizeiſpion, ſobald er ihn ſah, und meint natürlich, daß dadurch erklärt wird, daß man Marcelli im Verkehr mit Anarchiſten geſehen habe. Er glaubte, wir haben einen falſchen Schritt gethan.“ „Und was meinen Sie?“ „Ich fürchte, es iſt ſo. Ich dachte, wir könnten ihn vielleicht überrumpeln, aber man kann den Teufel uicht ſchlafend finden. Er 15 5 überrumpelt. Wollen Sie meinen Rath in der Sache hören?“ „Gewiß.“ „Mein Rath iſt— laſſen Sie ihn laufen. Ich werde ihm nachſpüren und ihn nicht aus den Augen laſſen, aber wenn ich nicht ſebr irre, ſo werden noch Andere hinter ihm her ſein. Sehen Sie einmal Mareelli an!“ Marsden blickte hinüber. Die Augen des jungen Italiener's funkelten; ſonſt aber erſchien er ganz gefaßt und ruhig. Er ſah aus, wie ein Meuſch, deſſen Zweifel eudlich gehoben ſind und der nun weiß, was er zu thun hat. Der Nichter fragte Marcell ob er Daubreés Angaben über ihn ſelbſt anerkenne, und er bejahte dies. Daubrs athmete auf. Nun wurde Mareelli gefragt, ob er einige Anarchiſten mit Namen nennen könne, mit welchen Miß Trevorn verbündet ſet. Er erwiderte, er könne ſte Alle nennen, aber als man ihn dazu auf⸗ forderte, lachte er. „Nicht hier“, erwiderte er,„ich bin nicht verpflichtet, hier zu ſprechen. Ich werde zur rechten Zeit meine Ausſagen machen, wenn ich einen Vertheidiger habe. aubrs hätte ihm gerne dafür ſchmeichelnd auf den Rücken geklopft. „Was wir wiſſen, iſt Eigenthum der Regierung“, bemerkte Daubrs höflich.„Sie hat das erſte Recht darauf, wird aber ohne Zweifel Ihnen allen Beiſtand leiſten, um den Urheber des heutigen Verbrechen's zu ermitteln. Inzwiſchen möchte ich mir die Frage erlauben, ob ich nach Anſicht dieſer Herren irgend wie meine Pflicht überſchritten habe. In dem bedauernswerthen Fall von Miß Trevorn ihrem eigenen Geſtändniß gegenüber, werden Sie wohl ſchwerlich finden, daß ich zu ſtreng verfahren ſei. Ich ſage Ihnen offen, meine Herren, es liegt mir daran, bald zu gehen. Meine Zeit gehört Frankreich, und der Bericht dieſes Verbrechen's ſollte ſogleich dem Chef meines Departements telegraphirt werden. Mein Gehülfe und ich ſollten jetzt auf dem Schauplatz der Exploſion ſein, um von der dortigen Polizei alle Einzelheiten zu erfahren, und nebenbei geſagt, möchte ich auch bemerken, daß Niemand hier ſicher ſein kann, daß die Kathedrale wirklich in die Luft geſprengt worden iſt. Miß Trevorns wilde Aeußerungen darüber ſind vielleicht nur der Aus⸗ druck eines ſchuldbewußten Gewiſſens. Vielleicht iſt eine Gasexploſton auf der Straße der wirkliche Urſprung des Unfalls. Ich werde den Herren verbunden ſein, wenn ſie das Alles in Berathung ziehen und mir das Ergebniß derſelben übermitteln wollen.“ Die Herren ver⸗ brachten einige Augenblicke in ernſter Unterredung. Daubrs ſprach einige Worte zu Miſter Potter. Cuſter befand ſich in großer Unſchlüſſigkeit. Er war nie ſo vollſtändig überrumpelt worden, wie an dieſem Nachmittag. Er ſah, daß faſt Jedermann im Zimmer der Meinung war, der Oberſt habe einen großen Mißgriff gemacht. Niemand zweifelte einen Augenblick an ſeinem guten Glauben, aber die Meiſten meinten, er werde ſich in oder durch Miß Trevorn täuſchen laſſen. Gortſetzung folgt.) ö N. 1 N hneeeen eereeeee RKa Wrnne rrereeeeeee ereeeeeeen eeeeereeeeeeeee Er R iennreeeerreenreene eroe eeeee * aee nn n ——.. NMoaernngnree eeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee * 7 0 Mannbeim 26. März. General⸗Anzeiger. 3. Skrtle. Jähre werden wir auch dieſes Jahr die Abgabe von Speiſen und Getränken an unſere Mitglieder und deren Angehörigen in eigene Rechnung übernehmen und da dies, wie uns das vergangene Jahr bewies, einen nicht zu unterſchätzenden Zuſchuß zu unſerer Glubkaſſe abwarf, ſo richten wir hiermit an Sie, auch aus dieſem Grunde die Bitte unferer jeweiligen Zuſammenkünfte in dieſem Jahre recht oft durch ihre Anweſenheit zu beehren. Sammlung für Rudolph Falb. Ferner ſind bei uns eingegangen: Tranöport Mk. 565.12. Von G. K. 5 Summa Mk. 570.12. Weitere Beiträge nimmt ſtets gerne entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“ »Nietzſche⸗Vortrag. Geſtern Abend fand der zweite Vortrag des Herrn Dr. Horneffer aus Straßburg über Nietzſches Philoſophie ſtatt. Derſelbe war noch ſtärker beſucht als die erſte Vorleſung, ſo⸗ daß der Caſinoſaal faſt kein unbeſetztes Plätzchen aufzuweiſen hatte. Wer den erſten Vortrag beſucht hatte, den konnte dies nicht Wunder nehmen, und wer geſtern im Caſinoſaal war, kommt zum dritten und letzten Vortrag am nächſten Montag erſt recht wieder. Wir glauben nicht zu viel zu ſagen, wenn wir behaupten, daß die Nietzſche⸗Vor⸗ träge in der langen Reihe der zahlloſen Vorleſungen in dieſem Winterhalbjahr mit die erſte Stelle einnehmen. Hr. DrHorneffer ſprach ca. 1¼ Stunden. Sein Thema war Nietzſche's „Uebermenſch“. Auch heute verzichten wir darauf näher auf die philoſophiſchen Probleme einzugeben, die Herr Dr. Horneffer uns an der Hand von Nietzſche's Philoſophie vor Augen führte. Nur kurz markiren wollen wir die intereſſanten und alle Zuhörer aufs Höchſte feſſelnden Darlegungen. Schopenhauer's Philoſophie baute den Lehr⸗ ſatz auf: Die ganze Welt iſt der Wille. Nietzſche acceptirte dieſen Lehrſatz und vervollſtändigte ihn, indem er ſagt: Die Welt iſt der Wille zur Macht. Die Welt iſt ein großes Kämpfen und Ringen um die Macht. Das Eine verſchlingt das Andere, die Thiere freſſen die Pflanzen, und die Menſchen vertilgen Alles. Nietzſche leugnet das Daſein eines Gottes und eines Jenſeits. Er baut ſein Philo⸗ ſophie auf der Darwinſchen Entwickelungslehre auf, nach der ſich das eine Weſen immer aus ſich heraus zu einem etwas Höheren bildet. Das höchſte Ergebniß dieſer Entwickelungsgeſchichte iſt jetzt der Menſch. Warum, ſo frage Nietzſche, ſoll jetzt dieſe Entwicke⸗ lungsgeſchichte ſtehen bleiben und zum Abſchluß gelangt ſein? Warum ſoll ſich nicht aus dem Menſchen ein Uebermenſch entwickeln, alſo ein noch höheres Weſen als es der Menſch ſelbſt iſt? Die Frage, ob der heutige Europäer auf dem Wege iſt zur Entwickelung zu einem höheren Weſen, verneint Nietzſche. Er verlangt eine Um⸗ werthung aller jetzigen Werthe; neue Werthe ſollen auf neue Tafeln geſchrieben werden. Dieſe Umwerthung aller Werthe wird das Thema des dritten Vortrags bilden. * Vortrag. Im Lokala des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins hielt geſtern Abend Herr Ingenieur Mattenklott aus Karls⸗ ruhe einen über„Neues auf dem Gebiete der Beleuchtung.“ Einleitend führte Redner aus, daß von Zeit zu Zeit oft die Frage aufgeworfen werde, was wohl geſchehen würde, wenn die in der Erde lagernden Leucht⸗ und Brennſtoffe einmal aufgezehrt ſein würden. In dieſer Beziehung ſeien wir aber wohl noch auf Jahr⸗ hunderte hingus verſorgt. Anderes ſei es, wenn durch die Speku⸗ lation die Brenn⸗ und Leuchtſtoffe unverhältnißmäßig vertheuert würden, wie vor einiger Zeit das Petroleum, dann dürfte es wohl an der J115 ſein, die Beleuchtungsfrage etwas näher ins Auge zu faſſen. Redner ſchildert nunmehr die Beleuchtungsſtoffe in ihrer chemiſchen Zuſammenſetzung und ſagt, daß es bis jetzt nicht an Ver⸗ ſuchen gefehlt habe, das Leuchtgas durch Aufbefſerung mit anderen Stoffen leuchtungsfähiger zu machen und dies habe auch zu ganz überraſchenden Reſultaten geführt; man nenne dies die Carborirung des Gaſes. Hier ſei vor Allem das Acithylen⸗Gas zu erwähnen, das ein ganz ansgezeichnetes Licht liefere und ſich ſehr billig ſtelle. Redner führte der Verſammlung ein derartiges Licht vor, welches eine ganz intenſtve Helle ausſtrahlte; ſodann ging er zu dem Auer' ſchen Gasglühlicht über. Auch der Spiritus werde durch Auer'ſche Slühſtrümpfe zum hellleuchtenden Lichte gebracht. Der Glascylinder könne aber bei Glühlichtern nicht entbehrt werden. Nunmehr ſei es aber der Amberger Gasmaſchinenfabrik gelungen, ſogenanntes Luft⸗ gas herzuſtellen, wodurch es möglich, einzelſtehende Gebäude durch Gas zu erleuchten, ohne daß dieſelben an das Rohrnetz einer Gas⸗ fabrik angeſchloſſenzu ſein brauchen. Herr Mattenklott führte einen derartigen Apparat, wodurch man das Gas ſelbſt herſtellen kann, den Anweſenden im Betriebe vor und erläuterte denſelben eingehend. Die Herſtellung des Gaſes ſei allerdings etwas theurer als das ge⸗ wöhnliche Leuchtgas, doch müßten die Vortheile, welche ein derartiger Apparat dort biete, wo keine Gasfabrik vorhanden ſei, auch in Be⸗ tracht gezogen werden, und komme das Licht immerhin billiger zu ſtehen als die elektriſche Beleuchtung. Redner erntete für ſeine in⸗ ſtruktiven Ausführungen lebhaften Beifall. Am Schluſſe ſeines Vor⸗ trags gab Herr Mattenklott den anweſenden Handwerksmeiſtern, welche haupkſächlich der Beleuchtungsbranche angehörten, auf ver⸗ ſchiedene an ihn gerichtete Anfragen noch in der bereitwilligſten Weiſe Auskunft. Leiche agnoszirt. In dem am Dienſtag Morgen im hieſigen Rheinhafen geländeten Leichnam wurde der 35 Jahre alte verhei⸗ rathete Taglöhner Jakob Bappert aus Ludwigshafen erkannt. * Selbſtmordverſuch. Geſtern Vormittag zwiſchen 9 und halb 10 Uhr ſprang die ledige Fabrikarbeiterin Katharina Leied in ſelbſtmörderiſcher Abſicht bei der oberen Neckarfähre in den Neckar, wurde jedoch von einem Schiffer wieder hergusgezogen und ins Allg. Krankenhaus verbracht. „ Buntes Feuilleton. — Eln eigenartiger Todesfall, der wohl auch die medieiniſche Welt noch beſchäftigen wird, hat ſich in der Nacht zum Dienſtag in Berlin zugetragen. Der 33 Jahre alte Schloſſer Reymund Schlüter, der bei ſeinen Eltern in der Ackerſtraße Nr. 59 wohnte, litt ſeit einem Jahre an einer Schlafſucht. Die Krankheit ſteigerte ſich nach und nach zu einem ſo hohen Grade, daß der Mann beim Eſſen oder während einer Unterhaltung oder auch, wenn er Karten ſpielte, oft plötzlich einſchlief und wiederholt auch dabei umftel. So war es ihm in der vorigen Woche allein zweimal ergangen, wo er am Biertiſch einſchlief und erſt nach geraumer 155 wieder aufwachte. Montag Nachmittag hatte Schlüter bis 6 Uhr gearbeitet. Um halb 1 Uhr ſchlief er plötzlich ein und ſank vom Stuhle. Als man ihn, wie es ſonſt auch geſchehen war, aufheben und wieder auf den Stuhl ſetzen wollte, ſah man, daß er todt war. Die Urſache des Todes konnnte vorläufig nicht feſtgeſtellt werden. — Die Reichshauptſtadt muß ſich öfter von ihrem nächſten Nachbarn manuch Kompliment an den Kopf werfen laſſen. Nachdem Lichlenberg die freundnachbarlichen Beziehungen gekündigt, glaubt auch der Amtsvorſteher von Rummelsburg⸗Boxhagen ein Uebriges thun zu müſſen. Als bei einer dortigen Gemeinderathsſitzung eine beſſere Berückſichtigung der Nachtwächter im Etat verlangt wurde, da entfuhr dem Gehege ſeiner Zähne das unheilſchwangere Wort: Man habe bald eine Berliner Stadtverordneten⸗Verſammlung vor ich.“— In Lichterfelde wurde das Verlangen eines Handwerker⸗ lehrlings, der eine Berliner Handwerkerſchule beſuchte ünd deshalb von der dortigen Fortbildungsſchule wegbleiben wollte, abgelehnt. — Es wär' ſo ſchön geweſen, aber es hat nicht ſollen ſein. Nämlich das Debut der Prinzeſſin Chimay und ihres galanten Zigeuners Rigo in Berlin. Wie ſeltſamerweiſe erſt auf dem Um⸗ wege über Peſt gemeldet wird, hat nämlich die Berliner Polizei das Auftreten der Prinzeſſin Chimay und ihres Rigo Janeſt ver⸗ boten. Dieſes Verbot iſt ſehr intereſſant motivirt. Es heißt darin, daß„ein wohlthätiger Zweck nicht in Verbindung gebracht werden dürfe mit einer moraliſchen Motiven entſpringenden, auf Reklame und Aufſehen berechneten Handlung.“— Wie von anderer Seite berichtet wird, erklärte der Zigeuner Rigo, das Engagement im Berliner Wintergarten nicht einhalten zu wollen und ein Pönale zu zahlen, weil die Familie der Prinzeſſin Chimay ſich deren Auftreten widerſetzte.— Nun, die Berliner werden ſich zu tröſten wiſſen. — Eine Liebesgeſchichte wird aus Liſſa(Poſen) gemeldet: In bie 17jährige Tochter des Schaukelbeſitzers Poſer waren der 18jährige Tiſchlerlehrling Emil Theloke und deſſen Freund, der Deſtillateur⸗ lehrlng Alfred Greulich, verliebt. Da keiner von Heiden zurück⸗ 7 Hnglücklicher Mürz. Von ſeiſſem Fußrwerk geſtürzt iſt geſtern Vormittag der verh. Landwirth Adam Oeſt von Käferthal in detr Nähe der Wirthſchaft zum„Tivoli“. Demſelben gingen 2 Räder über Bruſt und Leib, ſodaß er ſchwere Verletzungen davontrug. Muthmaßliches Wetter, am Samſtag, den 27. März. Der neue Hochdruck, welcher geſtern in Nordſchottland mit 785 wm ein⸗ getroffen war, iſt inzwiſchen wieder nicht unerheblich abgeflacht worden und wandert nach Mittelſkandinavien weiter. Von Süd⸗ weſten her hat der Hochdruck wieder eine Verſtärkung erfahren und dringt neuerdings über Südfrankreich nach Süddeutſchland vor. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag nur zeitweilig bewölktes und faßt ausnahmslos trockenes Wetter bei ziemlich milder Tempe⸗ ratur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mauunheim. —— 1-— 8— 2„ S S 28— Datum] Zeit S 3 8 38 Vemerk⸗ 8 8 SSS 258 ungen . S — 833 885 mm. 2 25. März Morg. 7˙0757,2 + 9,8 WSW'2 25.„ Mittg. 20757,1412,4 WSW'2 25.„ Abds. 9758,1+½ 10,6 WSW3Z3 26.„ Morg. 750758,8 + 8,4 WSW' 2 Höchſte Temperatur den 25. März 13,3 Tiefſte 7 vom 25/26. März 7,6 Aus dem Grofherjogthum. „Schriesheim, 26. März. Bei den Bürgerausſchuß⸗ wahlen ſiegten in der dritten Klaſſe die Sozialiſten, in der zweiten Klaſſe die Nationalliberalen und in der erſten Klaſſe die Antiſemiten. Friedrichsfeld, 25. März. In Nr. 82 d. Bl. beſpricht ein Artikel„gez. 8 Friedrichsfeld, 22. März“ die hieſtge Jahrhundert⸗ 55 Kaifer Wilhelms., der zwar von Patristismus angehaucht cheint, gleichwohl aber einer Richtigſtellung bedarf, namentlich be⸗ züglich des Feſtbanketts im Adlerſaale. Für ſämmtliche, am Fackel⸗ zug theilnehmenden Vereine waren nämlich in genanntem Lokal hin⸗ reichend Plätze reſervirt, auch für die Feuerwehr der deutſchen Stein⸗ zeugwaarenfabrik, was wohl von allen am Bankett Betheiligten gerne konſtatirt werden dürfte. Die Feuerwehr erſchien jedoch, ob mit oder ohne Abſicht, beim Bankett zu ſpät, daß man bereits allgemein der Anſicht war, dieſelbe wolle ſich überhaupt nicht daran betheiligen und in Folge deſſen wurden von dem übrigen Publikum einzelne dieſer reſervirten Plätze belegt. Trotzdem war noch genügend Platz vorhanden, was am beſten der Umſtand beweiſt, daß nach dem ſehr ſpäten Erſcheinen der Feuerwehr faſt alle noch im Saale ſelbſt Platz fanden mit Ausnahme der Chargirten, für welche überdies nochſin dem unmittelbar an den' Saal anſtoßenden Nebenzimmer gedeckte Tiſche frei waren. Die Feuerwehr ging jedoch nach kurzer Anweſen⸗ heit wieder weg, um ihr, allem Anſcheiue nach ſchon vorher projek⸗ tirtes Bankett für ſich in einem andern Lokale abzuhalten mit einer eigens von Ludwigshafen beſtellten Kapelle, während zum Feſtbankett im Adler von der Gemeindebehörde, welche die ganze Feſtfeier in der wohlwollendſten Abſicht arrangirt hatte, die Kapelle Gallion aus Mannheim engagirt war. Der erwähnte Artikel macht der Gemeinde⸗ behörde, als der Veranſtalterin des Feſtes, indirekt den Vorwurf, als habe ſie nicht für genügend Plätze geſorgt, was den Thatſachen nicht entſpricht und deßhalb verzichtet Herr Bürgermeiſter Dehouſt auch gerne auf den geheuchelten Dank des Artikelſchreibers. Dies zur Richtigſtellung. *Heidelberg, 24. März. In St. Ilgen hat in der Nacht von Sonntag auf Montag zwiſchen dortigen Burſchen eine Schlägerei ſtattgefunden, wobei der 22 Jahre alte Cigarrenmacher Flick derart mit einem Holzſcheit auf den Kopf getroffen wurde, daß er ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Auch zwiſchen Doſſenheimer und Ladenburger Burſchen ſoll eine Schlägerei vorgekommen ſein. Ferner hat am Montag Abend in Wieblingen ebenfalls eine Schlägerei ſtattgefunden, wobei ein Burſche durch einen Meſſerſtich verletzt wurde. J Weinheim, 25. März. Frühlingsanfang brachte uns herr⸗ liches Wetter, gleichſam als wollte er den hundertjährigen Geburts⸗ tag unſeres unvergeßlichen Kaiſers mitverherrlichen helfen, ließ er über Nacht unſere Mandelbäume ſich in ihre herrlichen, weithin⸗ leuchtenden weißen Blüthen ſchmücken. Die Pfirſichblüthen ſind jetzt auch am aufbrechen und bald wird unſere ſchöne Bergſtraße in reichem Frühlingsſchmucke erglänzen, für jeden Naturfreund ein herz⸗ erquickendes Bild! Weinheim, 25. März. Eine nette Ueberraſchung wurde der Frau eines hieſigen Wirths zu Theil, als ſie ſich vorgeſtern Abend zur Ruhe begeben wollte. In ihrem Bette hatte es ſich ſchon Je⸗ mand bequem gemacht, nämlich eine angetrunkene Frau aus der Nachbarſchaft, und dürfte wohl anzunehmen ſein, daß dieſelbe nicht gerade ſanft Morphens Armen entriſſen worden iſt. dee Karlsruhe, 25. März. Der vor kurzer Zeit ins Leben ge⸗ rufene„Miether⸗ und Bau⸗Verein“ hat ſich in unſerer Stadt der größten Sympathien von Seiten der Miether zu erfreuen, und ſeit einer Woche eine bedeutende Mitgliederzahl erreicht. Heute fand im Reichshallentheater die konſtituirende Verſammlung ſtatk, der mehrere hundert Perſonen beiwohnten. Der Antrag auf Gründung des Vereins wurde ohne Debatte einſtimmig angenommen. Darnach erfolgte die Beſchlußfaſſung über die Statuten. Dieſelben wurden treten wollte, beſchloſſen ſie, durch das Loos eine Entſcheidung herbei⸗ zuführen. In Gegenwart des Mädchens zog Theloke das mit„Nein“ bezeichnete Loos, worauf er ſich in Begleitung des Bruders der Poſer entfernte. Auf dem Neuen Ringe verabſchiedete er ſich von ihm und bat ihn, die Bertha zu grüßen und ihr ein herzliches Lebewohl zu ſagen. Dann ging er nach Hauſe, ſchrieb einen Brief an ſeine Mutter und ließ ſich Abends gegen 11 Uhr von einem Eiſenbahnzug über⸗ fahren. Er wurde bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelt. — Von dem Schickſal eines Hauptgewinnes wird aus Frau⸗ lantern berichtet. Der Schiffer Peter Ney daſelbſt hat 40000 Mk. (Hauptgewinn) mit Nr. 18427 der Pirmaſenſer Kirchenbau⸗Lotterie gewonnen, aber bis jetzt hat der Gewinn ihm noch nicht ausgehändigt werden können, weil Ney das betreffende Loos nicht vorweiſen kann. Als derſelbe aus der Gewinnliſte erſah, daß die große Summe auf ſeine Nummer gefallen war, hatte er nichts Eiligeres zu thun, als das Loos mit ſeiner Adreſſe in ein einfaches Briefeouvert zu ſtecken und in Saarbrücken, wo er gerade mit einem Schiff gekommen war, in einen Briefkaſten zu werfen, nachdem er den Brief an das die Ge⸗ winne auszahlende Bankhaus Schuler in München adreſſirt und drei 10 Pfennig⸗Freimarken aufgeklebt hatte, in dem Glauben der Brief werde nun eingeſchrieben. Auf wiederholte Anfragen hat das Bank⸗ haus erwidert, bis jetzt ſei bei ihm beſagter Brief nicht eingegangen, und es ſei daher wahrſcheinlich, daß derſelbe verloren gegangen ſei. Auch die Poſt in Saarbrücken weiß von dem Briefe nichts. Der Schiffer har nun die ganze Sache einem Straßburger Advokaten über⸗ geben. Von Bedeutung iſt hierbei die Thatſache daß der Lotterie⸗ verkäufer, bei welchem N. das Loos kaufte, letzteren beſtimmt wieder erkannt hat. — Sie werden nicht alle— die Dummen nämlich. In der Korneliusſtraße in München wohnt ein Mädchen, welches Zweifel an der Treue ihres Geliebten hatte. Um nun einen Blick in die Zu⸗ kunft werfen zu können, um zu erfahren, wie ſich künftig ihr Schick⸗ ſal geſtalte befolgte ſie den Rath einer Freundin, nahm einen ge⸗ weihten Chering, riß ſich ein Haar aus und befeſtigte den Ring daran. Darauf mußte ſie den Ring, am Haar haltend, in ein Waſſerglas halten, dabei aber die Hand nicht im 0 55 r he⸗ wegen. Wenn ſich der Ring nun von ſelbſt bewegt, ſo daß er im Glaſe anſchlägt, dann wird es bald Hochzeit geben; bleibt er aber ruhig, dann heirathet der Geliebte eine Andere. Trotzdem das Mädchen den Ring ſtundenlang in das Glas hielt, bewegte ſich der⸗ ſelbe nicht im Geringſten, außer ſie brachte die Hand in Bewegung. Nun ſtand es für ſie feſt, daß ihr Bräutigam eine Andere liebe. In der Verzweiflung machte ſie einen Selbſtmordverſuch, indem ſte ſich die Pulsadern aufſchnitt. Sie wurde jedoch noch rechtzeitig ver⸗ bunden lieot sber an einem gefährlichen Nervenſteber darnieder. nach kürſer Perathung mit einigen nicht weſenklichen Aenderungen ebenfalls einſtimmig gutgeheißen. Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf die Wahl des aus 18 Mitgliedern beſtehenden Aufſichtsraths. Auch dieſe Angelegenheit fand ihre befriedigende Erledigung. Der Verſammlung hatte ein Pertreter des Gr. Bezirksamts angewohnt. * Ettlingen, 25. März. Bei dem Lokalzug entgleiſten die beiden Vorderräder der Maſchine. Der Maſchinenführer hatte ſo viel Geiſtesgegenwart, die Maſchine ſofort zum Halten zu bringen, ſo daß die Sache noch gut ablief. Die Mitreiſenden mußten ausſteigen und zu Fuß den Weg in die Stadt antreten. Im Verkehr iſt keine weitere Störung eingetreten. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Neuſtadt, 24. März. Geſtern wurde vom Oberſten bayer. Gerichtshofe das Urtheil geſprochen in der Erbſchaftsklage der Ver⸗ wandten der in Neuſtadt a. H. verlebten Wittwe Sauter. Das kgl. Landgericht Frankenthal entſchied ſeinerzeit auf die Anfechtung des Teſtaments der Frau Sauter durch die Verwandten, daß die Stadtgemeinde Univerſal⸗Erbin ſei, den Verwandten hin⸗ gegen das baare Geld und Ausſtände zufalle. Dieſes Urtheil wurde auch vom Oberlandesgericht Zweibrücken auf eingelegte Appellation Seitens der Verwandten beſtätigt. Letztere legten Reviſion in München ein und waren in geſtriger Verhandlung vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Franz Troll, die Stadtgemeinde durch Herrn Fuſtizrath Roſenberger⸗Zweibrücken. Das Gericht hat die Reviſton als unbegründet abgewieſen und die Reviſtonskläger in die Koſten verurtheilt. * Dürkheim, 25. März. Das Dürkheimer Muſeum erhielt als Geſchenk ein intereſſantes Fundſtück. Dasſelbe beſteht in der Schaufel eines Elenthieres, die beim Baggern im Rhein bei Gernsheim ge⸗ funden wurde. Dieſelbe hat von der Roſe bis zur Spitze eine Länge von 60 Ctm., die Breite von dem einen bis zum andern Ende be⸗ trägt 40 Etm. Der Durchmeſſer der Roſe mißt 8 Etm,, die Schaufel⸗ breite 20 Ctm. Das Gewicht ſelbſt iſt gut erhalten und nicht petrie fizirt, ſodaß demnach das Alter des betreffenden Exemplares kaum mehr als ein Jahrtauſend betragen wird. In Urkunden Otto des Großen und Konrad II. des Saliers(1025) wird der Ela oder Schela ausdrücklich erwähnt. Ebenſo werden bei der bekannten Jagd im Nibelungenliede„Elch“ und„Scholch“ als Jagdthiere des Rheinthales genannt. Die Vermuthung, daß die einſtigen Elen⸗ thiere bei uns nur in der Rheinebene gelebt haben dürften, be⸗ ſtätigt der obige Fund. Weder im Haardtgebirge noch im Odene⸗ wald fanden ſich bisher Schaufeln des Elenthieres vor. * Lambsheim, 24. März. Heute Morgen brach in dem Anweſen des Feldſchützen Flick Feuer aus, das in kurzer Zeit Scheuer und Stall einäſcherte. *Grüuſtadt, 24. März. Der 16 Jahre alte Zimmermanns⸗ lehrling Chriſtian Urſchel von Steinwenden hat ſich auf dem Speicher ſeiner elterlichen Behauſung erhängt. Urſchel hat einem Arbeits⸗ kollegen, dem 15jährigen Auguſt Remmling drei Meſſerſtiche verſetzt, 100 nach ärztlichem Befund möglicherweiſe den Tod zur Folge haben nnen. * Heppenheim a.., 24. März. Heute Nacht verſtarb Medizinalrath Dr. Wittich, 2. Arzt an der Großh. Irrenanſtalt. An dreißig Jahre wirkte er an genannter Anſtalt, ſich ganz ſeinem Be⸗ rufe widmend und verzichtend auf allen geſellſchaftlichen Umgang. Aber er war die letzte Zuflucht aller ſchwer Leidenden in der ganzen Umgegend. Ohne jedes Entgeld gab er Armen und Reichen ärzt⸗ lichen Rath und meiſt mit Erfolg. *Auerbach, 24. März. Die Angelegenheit des myſteriöſen Ver⸗ ſchwindens des 18jährigen Töchterchens von Herrn Kunſt⸗ und Handelsgärtner Henkel in Auerbach iſt bis heute noch vollſtändig unaufgeklärt. Fortwährend und beſonders im Laufe des geſtrigen und heutigen Tages eourſirten die ſchauerlichſten Gerüchte, welche jedoch jeder Begründung entbehren. Gerichtszeitung. Mannheim, 24. März.(Strafkammer.) Vorſttzender Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Gr. Staatsbe⸗ hörde: Herr I. Staatsanwalt Geiler. 1) Das 24 Jahre alte Dienſtmädchen Anna Pauline Witte⸗ mann von Möckmühl, nahm bei Gelegenheit des letzten Faſtnachts⸗ balles im„Badner Hof“ der Kellnerin Mina Ries ein Cgep im Werthe von 12 Mark weg. Die viel vorbeſtrafte Diebin wurde zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. 2) Wegen Kuppelei wurden der 48 Jahre alte Diener Heinrich Kabey und ſeine 47 Jahre alte Frau Cbarlotte von hier zu je 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Die Angeklagten hatten den un⸗ züchtigen Verkehr etner bei ihnen logirenden Kellnerin geduldet. 3) Obwohl das halbjährige Trambahnsbonnement des 48 Jahre alten Agenten Moſes Bodenheimer dahier ſchon am 4. Jan. ds. Is. abgelaufen war, behauptete er am 31. desſelben Monats, als er wieder Trambahn fuhr und ihm ein Schaffner eine Fahrkarte zu 15 Pfg. verkaufen wollte, er ſei abonnirt. Als ſpäter der Tram⸗ bahnkontrolleur Weiß den Wagen beſtieg, ſprang er mit auffälltger Eile ab. Da ſchon zwei Vorſtrafen wegen Betrugs, von 5 Monaten und 4 Wochen gegen ihn vorlagen, ſo mußte auf eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 3 Monaten gegen ihn erkannt werden. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Loeb. Tagesneuigkeiten. „— Berlin, 25. März. Vergiftet und erſtickt haben ſich heute früh der 49 Jahre alte Uhrmacher und Goldpolirer Richard Henk⸗ mann und ſeine 38 Jahre alte Ehefrau Ottilie, geborene Gißberg⸗ Henkmann und Frau hatten Gift genommen und dann unter ihren Betten Feuer angelegt, um den Erſtickungstod zu finden, wenn das Gift nicht wirken ſollte. Nahrungsſorgen ſind das Motiv der That⸗ — Wien, 25. März. Der Tiroler Maler Simon wurde, wie aus Bregenz mitgetheilt wird, in der Ortſchaft Innerfratte er⸗ „— Das Einmaleins der Geſelligkeit. Mit ſich allein ſein iſt entweder die beſte oder die ſchlechteſte Geſelligkeit.— Zu Zweien iſt die Geſelligkeit nach bibliſcher Ueberlieferung einfach paradleſiſch; nur dürfen keine— Aepfelbäume in der Nähe ſein.— Bei Dreien iſt immer einer überflüſſig, außer als dritter Mann beim Skat,.— Bei Vieren kommt es darauf an, was und wieviel ſie— trinken. Denn daß vier Deutſche zuſammen auf dem Trockenen ſitzen ſollten, wäre unerhört.— Fünf bilden die äußerſte Grenze der Geſelligkeit und mindeſtens zwölf verſchiedene Meinungen.— Bei Sechs hört die Geſelligkeit auf und— die Geſellſchaft fängt an.— Bei der böſen Siebenzahl hört überhaupt die Gemüthlichkeit auf. Manchmal aber erſt ſehr— früh. — Galauterie auf— Banknoten. Die Ungarn ſtehen im Ruf, galante Leute zu ſein. Dieſe nationale Eigenſchaft ſcheint ſelbſt in einem ſo nüchternen Amt zu gedeihen, wie die Verwaltung einer Staatsbank zweifelsohne eines iſt. Der Gouverneur der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Staatsbank, Guſtav Kautz, hat jetzt Zeugniß abgelegt für ſeine Galanterie. Die neueſten Tauſendguldennoten des ungariſchen Staates werden nämlich, wie man der„Frankf. Ztg.“ ſchreibt, in Zukunft ihre glücklichen Beſitzer noch freundlicher anlachen als zuvor, Wird doch eine der beiden in den Ecken angebrachten Genien die 10 der„Nachtigall der Nation“, der Frau Luiſe Blaha, zeigen. Luiſe Blaha iſt die geniale Soubrette des Budapeſter Volkstheaters, die ſeit einem Vierteljahrhundert mit einer in der That unvergleich⸗ lichen Künſtlerſchaft die Geſtalten des ungariſchen Volksſtücks ver⸗ körpert. Sie iſt an Huldigungen bis zum verwegenſten Superlativ gewöhnt, aber die neueſte dürfte für ſie doch eine Ueberraſchung ſein. Solche Ehrungen ſind bis jetzt nur gekrönten Häuptern zu Theil ge⸗ worden. Doch dürfte Frau Blaha ſchmerzlich bedauern, daß ſie nicht auch das Verfügungsrecht über ihre alsdann im Lande um⸗ laufenden„Porträts“ haben wird. In einem Punkte aber darf die vielgeliebte Künſtlerin in Zukunft vollſtändig beruhigt ſein: die eiferſüchtigſte Gattin wird nichts dagegen einzuwenden haben, wenn ihr der Gatte auch noch ſo viele von den neuen Blaha⸗Bildern in's Haus bringen wird. — Eine neue Hochzeitsmode. Zu einer ganz„faſhionablen“ Hochzeit gehören jetzt in England auch Brieftauben. Einige vor der Hochzeit werden ſolche Thiere bei den Freunden und Ver⸗ wandten des Brautpaares untergebracht, damit ſie den Weg zu dieſen heimfinden. Kurz vor der Trauung kommen ſte in die Stadt, wo a erfolgt, an und werden nach dem Wechſeln die Trauringe aufgelaſſen, nachdem man unterhalb ihrer Flügel kleine zierliche, mit weißſeidenem Bande zuſammengehaltene Päckchen befeſtigt hat, welche die Vermählungsanzeige enthalten, die auf ſolchem Wege am ſchnellſten in die Hände der Anverwandten und Freunde gelangt. 4. Seſte. 88 General⸗ Anzeiger. Mannßelm, 28. Märzs mordet und in einer Grube liegend aufgefunden. Wie bekannt wurde, ſind bereits mehrere Perſonen, welche im Verdachte ſtehen, mit dieſem Morde in einem Zuſammenhange zu ſtehen, verhaftet worden. Tlleater, Kunſt und Miſſenſchaft. Zur außerordentlichen Akademie des Hoftheaterorcheſters am nächſten Sonntag Vormittag bleibt den Abonnenten das Vor⸗ kecht bis Freitag Avend gewahrt. Die Preiſe der Plätze ſind ab⸗ ſichtlich niederer gehalten, um auch den weniger Bemittelten den Beſuch dieſes intereſſanten Concertes möglich zu machen. Sperrſitze im Saal zu M..50 und Gallerie zu M..50 ſind nur in der Hof⸗ mufikalienhandlung von K. Ferd. Heckel, Stehplatz im Saal M. 2 und Gallerie M. 1 ebendaſelbſt, ſowie in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler und an der Kaſſe zu haben. Zur Tonkünſtler⸗Berſammlung. Nach längeren Verhand⸗ kungen iſt es dem geſchäftsführenden Ausſchuſſe erfreulicher Weiſe elungen, für eine der Kammermuſik⸗Aufführungen das Quartett Rofs zu gewinnen. Die Mitwirkung der ſeit Jahren rühmlichſt bekannten Wiener Künſtler dürfte nicht wenig dazu beitragen, dem diesjährigen Muſikfeſte eine beſondere Anziehungskraft zu verleihen. Ueber Fel. Selma Kurz, die z. Zt. an der Frankfurter Oper Erfolge erzielt, leſen wir auläßlich ihres Auftretens in einem Con⸗ certe in der„Wiener Preſſe“:„Fräulein Selma Kurz befindet ſich im Beſitze eines ganz ſeltenen Stimmmaterials von edelſtem Klang und die Ausbildung ihres Organes iſt glücklicherweiſe einem Lehrer zugefallen, der mit ſo koſtbarem Pfande zu wuchern weiß. Fräul. Kurz faszinirte durch einen Mezzoſopran, wie er an Metallgehalt in forte und Tragfähigkeit im leiſeſten piano ſeit ſehr langer Zeit nicht gehört worden iſt.— Fräulein Kuürz iſt bekanntlich zur Mit⸗ wirkung in dem morgen Abend ſtattfindenden Concert des Philhar⸗ moniſchen Vereins gewonnen. München, 24. März. Das Ballet und das Orcheſter des deutſchen Theaters werden Ende dieſes Monats entlaſſen. Am 11. April wird das Theater geſchloſſen und am 18. April wird es unter der Direktion Drach aufs Neue eröffnet. Drach will ſeine Theater⸗ ührung auf litterariſche Grundlage ſtellen und ein gutes Euſemble ringen. Die Frage wird nur ſein, ob die Koſten, die auf dem anzen Unternehmen laſten, durch den Beſuch gedeckt werden können. s kommen ja jetzt die ungünſtigen Theatermonate. Theaternachrichten. Nach der Aufführung von„Willehalm“ beſchied der Kaiſer Ernſt v. Wildenbruch, Hummel, Roſa Poppe, Amanda Lindner, Matkowsky und Oberregiſſeur Grube in ſeine Loge, um ihnen Dank und Anerkennung auszuſprechen. Der Kaiſer übereichte dem Dichter den Rothen Adlerorden 3. Klaſſe mit der Schleife und Krone und ernannte den Komponiſten zum königlichen Muſikdirektor, Herr Grube wurde durch den Rothen Adlerorden 4. Klaſſe ausgezeichnet, und die witwirkenden Künſtler erhielten die neu⸗ geſtiftete Erinnerungsmedaille. Angelo Neumaun theilt dem„B..“ in einem Briefe mit, er ſei im Begriff, die Briefe Richard Wagners an ihn ſowie damit im Zuſammenhange die Geſchichte des Richard Wagner⸗Theaters heraus⸗ zugeben. Das niederländiſche Dankgebet, das bei der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals in Berlin(auch bei der Feier am Maun⸗ heimer Kaiſerdenkmal) geſpielt wurde, hat auf dieſe Weiſe auch eine Jubiläumsehre erhalten. Es iſt vom Jahre 1597. Damals herrſchte in den befreiten Provinzen große Freude über die fortwährenden Siege des tüchtigen Feldherrn, des Statthalters Prinz Moritz, und die Generalſtaaten ſchrieben einen allgemeinen Danktag aus, wobei das Lied geſungen wurde. Der Text; Wilt beden Nu treten Voor God den Heere u. ſ. w. iſt in Bezug auf Echtheit unanfechtbar. Da die Weiſe, die mit Hei wiider dan wild bezeichnet wird, uns indeß durch Adrianns Valerius in deſſen werthvollem Gedenok-Clanck vom Jahre 1626 überliefert, fragt es ſich, ob ſie nicht in der Bearbeitung des niederländiſchen Muſikers eine gleiche Verhallhornung erlitten hat wie die des Wilhelmus van Nassouwen, die zweifellos nicht mehr dieſelbe iſt wie zur Geuſenzeit. Marie Geiſtinger beabſichtigt, wie aus Wien gemeldet wird, wieder die Bühne zu betreten, der ſie ſeit mehr als einem Jahrzehnt entſagt hat. Sie ſoll für eine amerikaniſche Gaſtſpielreiſe ver⸗ pflichtet ſein. Der bekannte Hypnotiſenr Karl Hauſen iſt nach dem„Berl. Tagebl.“ am Dienſtag in Allona im Alter von 64 Jahren geſtorben in bitterer Armuth, die in den letzten Monaten ſeine Freunde zu milden Sammlungen veranlaßte. Wien, 24. März. Der Umbau des Burgtheaters wird einen Aufwand von 150,000—200,000 Gulden erfordern. Außerdem ſind die Gagen und der Entgang der Einnahmen in Anſchlag zu bringen, ſo daß im Ganzen das Unternehmen mindeſtens 350,000 bis 400,000 Gulden koſten wird. Die Schauſpieler dürften(wie 1881/2 beim Umbau des alten Burgtheaters) nach dem Brand des Ringtheaters wochenlang ganz müßig bleiben. Heiurich Pudor's Schickſale. Heinrich Pudor, der ſeiner Zeit durch allerlei Sonderbarkeiten aufzufallen ſuchte, u. A. ſeineun Doktortitel ablegte und ſeinen Namen in„Scham“ überſetzte, iſt jetzt in London gelandet, wo er als Mitglied eines Orcheſters das Pioloneell ſpielt. Urſprünglich(gleich ſeinem Vater) Direktor und Inhaber des königl. Konſervatoriums in Dresden, hat er durch ſeine Verſuche als Reformator, Schriftſteller, Komponiſt, Maler und Bilbdhauer ſein ganzes Vermögen zugeſetzt. Geſchäftlicdjes. Die Wahl der Erziehungs⸗Auſtalt für die Ausbildung eines Knaben iſt von außerordentlicher Tragweite und darum wollen wir es nicht unterlaſſen, Eltern und Vormünder auf die ganz den Forderungen der Neuzeit entſprechend eingerichtete und zweck⸗ mäßig geleitete Bärmann'ſche Gewerbe⸗ und Handelsſchule in Dürk⸗ heim a.., welche analog den Kgl. bayr. Realſchulen organiſirt iſt, aufmerktſam zu machen. Schul⸗ u. Penſionatsgebäude liegen in präch⸗ tiger Landſchaft außerhalb der Stadt, ſodaß von allen Seiten frei und ungehindert Zuft und Licht in die ſchönen Räume eindringen können. Daraus erklärt ſich, neben der ausgezeichneten Verpflegung, der außerordentlich günſtige Geſundheitszuſtand bei den Peuſtonären, unter denen ſich ſogar ſchwächliche in kurzer Zeit bemerkenswerth gut entwickelt haben. Da im gut geleiteten Penſionate die indivi⸗ duelle Behandlung der Zöglinge Prinzip iſt, ſind die Erziehungs⸗ reſultate ſeit Jahren die denkbar beſten. Ganz beſonders ſei auch darauf hingewleſen, daß die guten Reſultate bei der Einjährig⸗Frei⸗ willigen Prüfung und bei den Realſchulabſolutorien beweiſen, auf welcher 428 Stufe die Unterrichtserfolge ſtehen. Gleichwohl gilt als oberſter Grundſatz die Zöglinge nicht nur für Prüfungen, ſon⸗ dern insbeſondere für das Leben vorzubereiten. Viele tüchtige junge Männer ſind ſchon aus der Anſtalt hervorgegangen, die, trefflich aus⸗ gebildet an Geiſt und Charakter, ſich angeſehene Lebensſtellungen errungen haben. Sowohl der Leiter des Penſionats als derjenige der Schule waren vor ihrem Eintritte in die Anſtalt längere Zeit im Staatsdienſte thätig. Die„Drais““⸗Fahrradwerke, Mannheim⸗Waldhof, Geſ. m. beſchr. H. haben ſoeben den neuen Catalog ihrer Fahr⸗ räder(Modelle 87) zur Verſendung gebracht. Das reich illuſtrirte, hübſch ausgeſtattete Heft geſtattet einen Einblick über die großartigen Einrichtungen und die eminente Leiſtungsfähigkeit dieſes neugegrün⸗ deten Fahrradwerkes. * Die J. Hochſtetter, Teppich⸗Geſchäft hier, bittet uns, um irriger Auffaſſung vorzubeugen, kundzugeben, daß ſie mit der Teppich⸗Verſteigerung, die von Unbekannt und in annouymer Weiſe 8, Zt. hier ſtatifindet, in gar keiner Weiſe in Beziehung ſteht, port. Buchmacher in Eugland. In den verſchiedenſten Blättern Waxen in den letzten Tagen Mittheilungen über ein Verbot der Buchmacher in England enthalten. Dieſe Nachrichten entſprechen nicht ganz den Thatſachen. In Wahrheit liegt die Sache ſo, wie folgende Notiz der„A. Sp.⸗Z.“ beſagt: In England iſt die Sport⸗ welt in großer Aufregung wegen einer Entſcheidung des Londoner Appellgerichtshoſes. Die Anti⸗Gambling⸗League hatte im vergangenen 155 gegen den Buchmacher Dunn eine Klage wegen verbotenen ttens auf dem Rennplatz in Kempton Park angeſtrengt, war aber von dem zuſtändigen Polizeigerichte damit abgewieſen worden. Sie appellirte nun an die obengenannte hohe Gerichtsbehörde, und dieſe entſchied, daß das freiſprechende Urtheil aufzuheben und der all von dem erſten Gerichte nochmals zu prüfen ſei. Dieſe Ent⸗ cheidung hat nun vielfache Befürchtungen in Bezug auf das Wetten bei den Rennen hervorgerufen, aber auch zur Folge gehabt, daß eine parlamentariſche Aktion eingeleitet wird, welche das beſtehende Wettgeſetz abändern und eine Regelung des Wett⸗Geſchäftes herbei⸗ führen ſoll. — Aeueſie Aachrichten und Celegramme. Berlin, 24. März. Die von griechiſcher Seite verbreitete Nach⸗ richt, daß die türkiſche Operationsarmee gegen Griechenland von deutſchen Offizieren befehligt werde, iſt vollſtändig erfunden. Die in der Türkei als Juſtruktoren wirkenden deutſchen Offiziere befinden ſich nach wie vor in Konſtantinopel und werden niemals irgendwie im Felde Ver⸗ wendung finden. »Berlin, 24. März. Ueber die Maifeier veröffentlicht der geſchäftsführende Ausſchuß der ſozialdemokratiſchen Partei einen ſchwulſtigen Aufruf. Die nachdrücklichſte Form des Proteſtes ſei das Ruhenlaſſen der Arbeit. Jeder organiſirte Arbeit habe deshalb die Pflicht, da, wo die Möglichkeit vorhanden iſt, das heißt, wo es ohne nachtheilige Folgen geſchehen kann, die Arbeit am 1. Mai ruhen zu laſſen und demgemäß unter ſeinen Claſſengenoſſen für die Maifeier zu werben. Wo es lokale Verhältniſſe geſtatteten, hätten die Parteigenoſſen, denen die Möglichkeit geboten iſt, Arbeitsruhe eintreten zu laſſen, am Morgen des 1. Mai Verſammlungen abzu⸗ halten mit dem Thema:„Die Bedeutung des 1. Mai.“ Berlin, 26. März. Ueber den Gang der Verhandlungen des Reichstags über den Marineetat und ihre Rückwirkung auf die Leit⸗ ung des Reichsmarineamtes gehen Meldungen durch die Blätter, welche nicht zutreffend ſind. Sicherem Vernehmen nach ſteht die end⸗ gültige kaiſerliche Entſcheidung aus. Das Eatlaſſungsgeſuch des Staalsſekretärs des Reichsmarineamles Admiral Hollmann iſt noch nicht zurückgezogen, ſondern liegt noch immer im Civilkabinet.— Auf das Telegramm, des anläßlich der Jahrhundertfeier von den im Weſtminſter⸗Hotel mit ihren Damen vereinigten Milgliedern der nationalliberalen Fraktionen des Reichstags und Abgeordnetenhauſes dem Fürſten Bismarck nach Friedrichsruh überſandt wurde, iſt an demſelben Abend folgendes Antworttelegramm eingelaufen: Herrn v. Eynern, Berlin, Weſtminſter⸗Hotel. Ich bitte den Herren Mitgliedern Ihrer befreundeten Fraktion und Ihren Damen für Ihre ehrenvolle Begrüßung meinen verbind⸗ lichſten Dank auszuſprechen. von Bismarck. Berlin, 25. März. Die vielgenannte Einigkeit der Mächte ſcheint nun wieder für einige Zeit dadurch hergeſtellt zu ſein, daß England ohne Bedingung auch der Blokade griechiſcher Häfen zu⸗ ſtimmmt. Wann dieſe Blokade ausgeführt werden wird, ſteht jeden⸗ falls noch nicht feſt. „Be lliu, 25. März. Die hieſigen„Neueſten Nachr.“ ſind in der Lage, über das Befinden Bismarcks mitzutheilen, daß ein ſtärkerer Anfall gaſtriſch⸗nervöſer Verſtimmung den Fürſten ſeit einigen Tagen länger als ſonſt an das Bett fſeſſelt und Schonung im Verkehr empfiehlt. Dieſer Zuſtand iſt nach ärztlicher Anſicht nicht bedrohlich. * Torgau, 25. März. Bei der Reichstagserſatzwahl in Torgau⸗ Liebenwerda erhielt Buſſenius(Rp.) 5225, Knoercke(fr. Vp.) 5476 und Müller(Soz.) 1807 Stummen. Die Ergebniſſe aus 32 Ort⸗ ſchaften ſtehen noch aus. BVern, 25. März. Die Bundesverſammlung wählte im vierten Wahlgang an Stelle des zurückgetſetenen Oberſt Frey den Regier⸗ ungsrath Dr. Breuner aus Baſel, radical, mit 96 Stimmen zum Bundesrath. Der liberale Regierungsrath Speiſer aus Baſel erhielt 81 Stimmen. Sodaun wurde im zweiten Wahlgange der Seeretär des Juſtizdepartements Dr. Weber mit 95 Stimmin zum Bundes⸗ richter gewählt gegen den Nationalrath Bühler aus Chur, der 76 Slimmen erhielt. * Paris, 25. März. Dem„Temps“ wird aus London gemeldet, die kretiſche Frage ſcheine in ein neues Stadium zu treten, in⸗ folge der zwiſchen den Mächten über die Bedingungen der Auto⸗ nomie und den Gouverneur gepflogenen Vorverhandlungen ſei man dahin gelaugt, unmittelbare Beziehungen mit Griechenland anzu⸗ knüpfen, und es ſei Ausſicht vorhanden, daß die kretiſche Frage binnen Kurzem eine friedliche Löſung ſinden werde. Dem„Matin“ wird aus Sitia gemeldet, daß daſelbſt dreihundert franzöſiſche Marine⸗Infanleriſten angekommen ſeien, hundert ſeien ſofort nach Spinalonga abgegangen, um dieſen Punkt zu beſetzen. Die Lage ſei kritiſch, die Stadt werde von den Aufſländiſchen blockirt, die einen Kilometer vor den Thoren ſtäuden; das„Chriſtenthum“ der braven Kreter liefere als lebendige Beiſpiele für ſeine Qualität ein dreizehnjähriges Mädchen, dem beide Ohren abeſchnitten waren, und ein achtjähriges Kind, das am Unterleib ſchwer verletzt war; auch andere Frauen und Ktnder waren verwundet.— Aus Avignon wird gemeldet, daß der ehemalige Abgeordnete St. Martin(für Vaue luſe, ſpäter boulangiſtiſcher Abgeordneter für Paris) infolge Euthüllungen Artons verhaftet worden iſt. Der„Maltin“ berichtet aus zuverläſſiger Quelle, der Anklageakt in der Panama⸗Angelegen⸗ heit ſei urſprünglich gegen elf Abgeordnete gerichtet geweſen, jetzt ſchwebe ein Strafverfahren nur noch gegen acht, da gegen drei keine direkten Beweiſe vorgelegen hätten.— Aus Algier wird dem„Journal des Debats“ berichtet, der Geſundheitszuſtand des ruſſiſchen Thron⸗ folgers habe ſich ſehr verſchlechtert. Am Sonntag werde Großfürſt Nikolaus dort ankommen. Rom, 25. März. Jetzt nach den Wahlen erſt wird bekannt, daß der Unterſuchungsrichter im Prozeß Favilla zu Bologna noch vor dem Wahltag einen Vorladungsbeſehl gegen Criſpi erlaſſen hat, da ſich Verdachtsmomente gegen Ertſpi als Mitſchuldigen bei den bekannten Bankveruntreuungen ergeben haben. Kanea, 25. März. Die Admirale und Kommandanten der fremden Geſchwader haben an die gelandeten Truppen der euro⸗ päiſchen Großmächte einen Tagesbeſehl gerichtet, in dem ſie dieſe bewillkommnen und ermahnen, der Bevölkerung Kretas, die ſie im Auftrage der Mächte vor den Greueln des Bürgerkrieges zu be⸗ ſchützen und zu retten berufen ſeien, durch ihr Betragen ein gutes Beiſpiel zu geben. Der Tagesbeſehl ſchließt mit den Worten: Es handelt ſich um eine ſchwierige, oft peinliche Aufgabe, aber wir zählen auf Euch im Intereſſe der Menſchlichkeit und der Ehre un⸗ ſerer Flaggen, Athen, 25. März. Die Abreiſe des Kronprinzen nach Theſſalien wird angeblich ſicher Samſtag oder Sonntag erfolgen. Die Oppoſitionsblätter tadeln heftig, daß der Kronprinz nicht längſt an der Grenze weilt, und faſſen dies als Beweis dafür auf, daß die Regierung nicht gewillt ſei, Krieg zu führen. Bis jetzt iſt weder eine ausführliche Ordre de Bataille noch die Stellenbeſetzung in den größeren Truppenkörpern bekannt gegeben worden. Newyork, 25. März. Mo Kinley offerirte dem früheren Ge⸗ ſandten White den Berliner Geſandtenpoſten. Beſchießung des Forts Malaxa. Kauea, 24. März. Heute früh 6 Uhr erfolgte ein entſchiede⸗ ger Angriff der Aufftändiſchen auf das 25 Malaxa, indem ſte ein Geſchützfeuer eröffneten. Mehrere Schüſſe ſchlugen auf dem Dach des Fortis ein, das alsbald aufgegeben wurde. Die Garniſon zog ſich gegen Suda zurück. Morgens 8 Uhr feuerten türkiſche Kriegs⸗ ſchiffe in der Sudabat, um den Rückzug der Garniſon zu decken. Die Aufſtändiſchen blieben den Muhamedanern auf den Ferſen bis zum Dorfe Tricalaria, das ſie in Brand ſteckten. Die Garniſon von Malaxa erlitt ſchwere Verluſte. Inzwiſchen war eine Abtheil⸗ ung türkiſcher Truppen mit einem Lebensmitteltrausport ohne Kenntniß der Räumung des Forts gegen das Dorf Verokura vorgerückt. Sie ſtießen auf die Aufſtändiſchen und es entſpann ſich ein heißer Kampf. Am Nachmittag 3 Uhr zündeten die Inſurgenten abermals eine Anzahl Häuſer in Tricalaria an. Um 3% feuerten die europäliſchen Kriegsſchiffe etwa 10 Minuten auf die Aufſtändigen. Trotzdem die Granaten in Menge einſchlugen, behaupteten die Aufſtändiſchen das Terrain bei dem Blockhauſe, das ſie um 3 Uhr 55 Min. räumten und an⸗ zündeten. Eine neue türkiſche Truppenabtheilung verſuchte die An⸗ höhen von Nerokuru zu gewinnen; ſie wurden von den Aufſtändiſchen von Akrotiri angegſiffen. Letztere griffen auch den türkiſchen Truppenkordon bei Haleppa an, wurden jedoch durch Zebirgs⸗ artillerie am Höherrücken verhindert. Abends um 6 Uhr dauerte der Kampf noch fort. Die von den Aufſtändigen abgeſchoſſenen gingen bis in die Nähe von Haleppa und Mortevardia nieder. *Kauea, 25. März. ſeitens der europäiſchen Kriegsſchiffe dauerte 20 Minuten. Di⸗ Schiffe aller Mächte gaben 123 Schüſſe ab. Das Fort iſt in Brand geſchoſſen. Die Kämpfe auf den Höhen bei der Sudabay dauerr fort, ebenſo auf Akrotiri. Die Chriſten tödteten bei der Erſtürmung Malaxas 80 Mann. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Athen, 28. März. 30 Deputirte hielten geſtern eine befon⸗ dere Verſammlung ab und beauftragten 4 Deputirte, ſich zum Miniſterpräſidenten Dolyannis zu begeben, um Aufklärung über die Lage zu verlangen. Dolyannis erklärte, die Regierung verharre auf dem eingeſchlagenen Wege. Eine Anzahl Blätter ſprechen ſich heftig aus gegen die Löſung der Frage durch die Er⸗ richtung eines Fürſtenthums unter dem Prinzen Georg. Letzterer erklärte auf eine Anfrage bezüglich der Annahme des Fürſtenthums, er würde thun, was der König und die Nation befehlen. Sgaloniki, 26. März. Die türkiſche Truppenlinie von adrig⸗ tiſchen bis zum ägäiſchen Meer iſt nunmehr geſchloſſen. Die in Theſſalien anſäſſigen kürkiſchen Konſuln verlaſſen Theſſalien. A Maunheimer Effektenbörſe vom 25. März. Heute notirten Hofmann& Schötenſack 38., Brauerei Eichbaum 169.25 G. 170., Schwetzinger Ritterbräu 88., Mannheimer Gummifabrik 136 bz. Frankfurter Mittagsbörſe vom 25. März. Auch die heutige Börſe verlief in feſter Haltung. Die Nähe des Ultimo und der leichte Geldſtand rufen fortgeſetzte Deckungskäufe hervor, von welchen, wie ſchon geſtern, hauptſächlich die Aktien der leitenden Bank⸗ anſtalten zu proſitiren vermochten. Der Montanmarkt entbehrte der Anregung, Kohlenaktien ſtellten ſich bei geringen Umſätzen in Nach⸗ wirkung des letzten ſehr günſtigen Harpener Ausweiſes etwas feſter. Von Caſſa⸗Induſtrieaktien gewannen Allgemeine Elektricität, Biele⸗ felder Maſchinenfabrik und Maſchinenfabrik Gritzner je 1 pCt., Deutſche Verlagsanſtalt gaben hingegen 2½¼ pCt. nach.— Privat⸗ Disconto 3⅜ pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom 25. März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 305 ¼ Diskonto⸗Kommandit 203.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 161.30, Darmſtädter Bank 152.50, Banque Otto⸗ mane 102.20, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 296⅛, Lombarden 74¼, Zproz. Mexikaner 25.50, Türk. Looſe 29.20, Schuckert Elektr. 275.70, Gotthard⸗Aktien 163.90, Schweizer Central 136.60, Schweizer Nordoſt 129.10, Schweizer Union 91.50, Jura⸗Simplon 90.90, 5proz. Ita⸗ liener 89.90, Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuuheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. März, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung* Hafenbezirk V. Bojanowsky R. Karcher 14 Duisburg Kohlen 3000 Suf⸗ Auna Marie Rotterdam Mais 7— elff St. Maria Duisburg Kohlen Gerlach Marle 1 0— 22 Hafenbezirk VI. Hermann Bater Rhein Speyer Steine 800 Schmilt Einigkeit.⸗Gemünd 2 170⁰ Schmitt Jungfrau Hirſchhorn 1800 Schueider Vorwärts'hauſen 1 1892 Hafenbezirk VII. Stoffels Prinz Friedr. Karl Duisburg Kohlen 5 90¹0 vStockum Prinz W. v. P. 7 77 214650 Schmitt Vabette Gberbach Steine 22⁰ Eiſengrein Friedrike-Gemilnd 5 55 1700 Dandermann Katharina Speger 0 5 6¹⁰ Vom 20. März: 9 Hafenbezirk III. Müßig Vollquarts Jagſtfelb Steinſalz 3000 Ebling Katharina Straßburg Stückgüter 414 b. Beckum Allemania Notterdam 1 20ʃ8 Markus Johanua Ruhrort Kohlen 14200 Stamm T Schürmann 15 0 7 11800 Hufen G. Kannengieſer 18 22600 Seid Adolf Jagſtfeld Slelnfalz 2809 Meiſter Badenia 6 Ruhrort Stückgüter 7480 MReberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Dork, 14. März.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, And⸗ werpen). Poſtdampfer„Southwark“, am 13. März von Antwerper adgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Heroltk in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Poſt⸗Dampfer„Palatia“ der Hamburg⸗Amerikan. Packekfahrd iſt am 25. März wohlbehalten in New⸗Vork ange ommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.] 21.) 22. 23. 24. 25. Bemerkungen Kouſtanz: 8,28 Hüningen Abds. 6 U. Kehll J22,98 3,87 8,32 3,19 8,27 N. 6 U. Lauterburg 44,47.68 Abds. 6 U. Magau„„ 44,56 4,90 5,04 4,82 4,85 2 U. Germersheim 4,92 4,80.-P. 12 U Maunheim 44,0 4,71 5,00 5,114,92 4,88 Mgs. 7 U⸗ Mainz 2,07 2,16 2,32 2,55 2,55.-P. 12 U. Bingeen 2,57 10 U. Kauöbb.„ 363,00 3,118,30 8,52 8,58 2 U. Koblennz 3,65 3,74 3,82 10 U. Köln J3,86 4,10 4,164,26 4,33 2 U. Ruhrort 3,71 3,86 3,92 9 vom Neckar: Manuheim 4,62 4,86 5,03 5,07 4,98 4,92 V. f 4. Heilbrounn 1,98 1,84 1,801,75 1,68 V. J U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65 60 Ruſſ. Imperkals M.—.16.30 20 Fr.⸗Stllcke„ 10.28 19 Dollarz in Gold„.20.—16 Engl. Souverelgns„20.87 88 Nialil gleiclgillig FeeriAKIAeeeeeleeeee ——— N. * ist es Welche Marke Cacao man trinkt! ⏑ Q ⏑ ‚— ο ο ο ο⏑— Nur ein reiner Cacao, bei dem das natürliche Fett auf das geeignete Verhältniß reduzirt iſt, und in welchem die wichtigen Beſtandtheile mehr löslich und zuträglich gemacht, der Geſchmack und das Aroma bis zum höchſten Grade entwickelt ſind, bewährt ſich als ein erfriſchendes, leicht verdauliches und nahrhaftes Getränk Van Houtens Cacao besitzt diese Eigenschaften in besonders hohem Maase und ist desshalb für alle Familien ein sehr empfehlenswerthes Genuss- und —— ANahrungsmittel. Van Houtens Cacao ist wegen seiner Nährkraft und Verdaulichkeit billiger und zuträglicber als Kaff und Thee, ohne deren schädliche Wirkung zurück- Zulassen. 21334 N0 Gardinen, Stores, fouleaux ete. neue Auswahl, empfiehlt 27855 Ad. 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Gabeln gez. dis Lin Erzincteur mit Füllung,] Erneuekungen der Abonnements 8 von Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr. Gs i 5 12 der eibe an 1 Hezimalwaage mit Gzwichten. d5. den Skadtpark Herr Eugen doch ganz gewiß nicht gerechtfertigt, die Arbeitszeit für ein, zwei, drei Paar ausreichend, auch einzelne Stäcke. „ 51 85 auf 152 5 2 Leikern, verſchledene Parthien Bauer imHauſe Stöck& Fiſcher, Frbor in der heißen Sommerszeit, wo in den 5 5 )V˙)%%%%%%%% ᷣͤ R. C% balene Oa']Thüren und Brüſtungen, eichenes ene nee ingelöſten Mit⸗ 1 erſcht no 70 5 n, ö 5 855 Peafdüs 90 e Orbeh a lang, 5/4 ber g bn licge Pesel de Anſe be deh de le l zur öffentlichen Verſteigerung, wozu Liebhaber hoͤflichſt 5 2 55 ſtark, 2 Hobelbäuke und Hobel, gsquittungen liegen bereit bei 8 571 415 1015 eichene Parquettaſeln, altes Eiſen Herrn F. Blume, II B Ib. i 9 55 Der Beauftragte: Usikfestl. E bente dbeeeeweensibee Keaee ee A. Bes 15 acn ann,— owie Arbeiterinnen an ihre Arbeitgeber er 8 Waiſenrichter. 38* dringende Wunſch geäußert, dieſem Uebelſtande der osSSe e een e 98 Chor-Probe abzuhelfen und die Arbeitszeit, wie in den meiſten S b G 8⸗C 8 Verſteigerung in der Aula der Oberrealſchule Ae beleſſe von 7 125 21 15— 5 1 Ml ton dl 1 ouc es Reichsgerſchts, Natghauſes, 1 am Freitag, 26.., Abends Abends zu belaſſen, zumal die meiſten Arbeiter ihr Wir beabſichtigen d Slegesdenkmals, und Mendel⸗ non Compfoir⸗ u. Zeichnen⸗ für Tenor 9 Uhr, für Baß 8/ Uhr. VLomieil in den umliegenden Ortſchaften haben 15 April 1897 1 e ne ee Winter bergecher 1 lacdee.„nrenn⸗Einrichtunn. 2 und ueterdeſer ſchen in keiheſter Snde aef 700 Tonnen en 1 nene Papierſcheere und Nächſten Samſtag, den 27. 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April 1897, BVormittags 11 Uhr 15 auf unſerem Verwaltungsbureau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenhelt etwa erſchienener Bieter geöſfnet w Mannheim, den 28. März 1897. Kealt Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Aufruf für den Verein für Kinderpflege hier. Die Entwicklung unſeres Volkskindergartens it ſei ee 555 11 f. 1 7 5 ee e e n unſerer Anſtalt finden gegenwärtig von früh Mo bis Abends 200 Kinder bis zu 6 Aobe ohne beeſch auß Konfeſſion, Anfnahme und Verpflegung.— Ibre geiſtige Entwicklung, körperliche Pflege und Erziehung ruhtin den Händen von bewährten Kindergärtnerinnen. 31034 Die ee belaufen ſich jetzt auf rund Mk. 6000.— deren Aufbringung durch Mitgliederbeiträge, durch Zuwendung von Geſchenken und Vermächtniſſen bisher ermöglicht wurde. Infolge des ſteten Wachſens der Bevölkerung treten nun aber naturgemäß immer größere Anſorderungen an uns heran und um dieſen auch fernerhin genügen zu können, wenden wir „„3 8 I Athfer 0 zahlreiches Erſcheinen bittet 6 uns an alle unſere hochherzigen Mitbürger mit der dringendſten Bitte, uns durch Beitritt als Bereins mitglied oder durch Zuwendung eines jährlichen Beitrages 0 016 10 ialiedſchaft wird d Die Mitgliedſchaft wird durch Zahlung eines jährli Beitrages von wenigſtens Mk..— bem doch 7 Der Vorſtand.(General⸗Anzeige 1 zart wie Reh 0 3858 0 1 mit dem Unterhaltungsblatt„Alt Heidelberg“(Perkeon) Kenlen und Cemüse-Oonserven Verkündigungsblatt für 15 Amtsbezirke. le 5 Rücken 2 ittbol Das„Heidelberger Tageblatt“ erſcheint täglich, außer Hiſett No. 17 mit dem Wohn⸗ f„ junge Schnittbohnen Montags und hat unter allen in Heidelberg erſcheinenden e B Schnepfen, ver 4 ean 519 155 116 5 wohnung in Käferthal und einem; 2 8 2 per fund⸗ Pfg. nachweisli ie gri onne Jahreslohn von 600 M. ſoll neu irkwild, Schnethühner, junge Er bſen Tägli 15 e 155 999 Ba Geiler. 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Georg, nachmals Herzog von Clarence, 1 Herr Weger. Richard, nachmals Herzog von Gloſter,[ Herr Kaiſer. Edmund, Graf von Rutland, Frl. Faulhaber. Gaßg von Sommerſet, von König Herr Lobertz. Graf von Northumberland, Heinrichs Partei Herr Eichrodt. Lord Clifford(rothe Roſe) err Kökert. Ferzog von Norfolk,) von des Herzog Herr Bauer. Graf von Warwick, von Pork's Partei Herr Porth. Lord Haſings, U(weiße Roſe) Ferr Hildebrandt. Lady Elffabeth Grey, nachmals Gemahlin Eduard des Vierten 5 Liſſl. Lord Rivers, ihr Bruder 8 Herr Steltzner. Der junge Graf Heinrich von Richmond, deich ee Tomanek Der Commandant des Towers Herr Jacobi. Aae Lehrmeiſter 55„Herr Fander Erſter 1 err Fender. 85 Wildhilter 8 Langhammer. in Bote Mork's, 2 8 Herr Tietſch. Ein Soldat Ritter, Pagen, Krieger, Matroſen, Volk, Dienerſchaft zc. Schauplatz: England. Zeit: 1460—1471. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende 10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt.“ Gewöhnliche Preiſe. Sonntag, den 28. 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Pilatus Petrus Eine Magd Ein Knecht Zum Beginn des Concertes: 31880 Praelndium und Fuge für Orgel in-moll von J. S. Bach(Herr Musikdirektor A. Hänlein). Zum Beschluss: Schlusschor und Choral aus der Motette:„Jesu, meine Freude“ für fünfstimmigen Chor a capella von J. S. Bach. werden von Vereinsmitgliedern gesungen, Dirigent: Herr Musikdirektor A. Hänlein. Eintrittspreis für Nichtmitglieder des Vereins Mk..50.— Eintrittskarten(Texte zu 20 Plg.) sind in den hiesigen Musi- sowie an der Kasse am Eingang der Kirche zu haben. Hittwock, 31. Hrz 1857, Abds. 8 Dhr Casino-Saal Rexitation Fr. Stoltze'scher Gedichte in Frankfurter Mundäart. ezitator: Regisseur A. Stroheeker aus Frankfurt a. M. Eintrittskarten à M..— in der Musikalienhandlung von 32253 Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 28. März Kein Goneert. 32258 Der Vorstand. 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