925 1 722 8 8 e iſt anerkannt reichhaltig und hochintere Vekegramm⸗ Adreſſe: „Journal Maunheim.““ An der Wie eingetragen unter . 5 Abonnement: 60 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartali Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 ver Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. + 8(N fü 17 12 theil 8 r de raten 5 k U I f 5 11 5 5 Rotationsdruck und Verlag der * Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Geleſenſte und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. Verantworklich: für den nolitiſchen u. allg. „.: Eruſt Müller, für den lokalen und prov. Theil? er. (Mannheimer Volksblatt.) druckeret, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anſtalt (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſcheß „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 35. Abonnements⸗Einladung. — ihm; Der 5 66 „General-Anzeiger (Mannheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokaken Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige uanterhaltende Theil des ee ant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 55 Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten mongtlich nur 60 Pfennig 5 Daurch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2736) 2 Mark 30 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2737) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertious⸗Organ allererſten Ranges. 5 Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amktse und Kreisver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ aller in Mannheim erſcheinenden e r. Expedition und Redaktiou E 6, 2 558 Die Proportionalwahl in Württemberg. Die würltembergiſche Verfaſſungsreform geht in ihrem erſten Stadium, der Proportionalwahl, der Entſcheidung ent⸗ gegen. Die Landtagsfraktionen haben nun das Reſultat ihrer Berathungen der Regierung übergeben. Die Antworten der Parteien haben in der Hauptfrage, Annahme oder Ablehnung des Proportionalſyſtems, Neues nicht gebracht. Nach wie vor ſehen die Mehrheitsparteien, Volkspartei und Centrum, mit zu⸗ ſammen 51 von 92 Abgeordneten, behufs Gemwznung eines Erſatzes für die ausſcheidenden Privilegirten, den, übereinſtim⸗ mend beide Parteien für nothwendig erklären, da Hroportional⸗ verfahren als das gerechteſte und beſte an. Beide treten jedoch gleichzeitig mit erheblichen Abänderungsvorſchlägen für das Ver⸗ fahren ſelbſt auf den Plan. So wünſchen ſie zur Verhinderung einer Verlängerung der Wahlbewegung die Proportionalwahl mit der Bezirkswahl in ein und demſelben Akt zu vereinigen. Es iſt nicht zu leugnen, daß damit einer der übrigens zahl⸗ veichen Gründe gegen den„Proporz“ beſeitigt würde; anderer⸗ ſeits wird die gleichzeitige Vornahme zweier Wahlen in vielen Köpfen verwirrend wirken. Das Centrum ſcheint trotz aller Verbeſſerungsvorſchläge doch das Gefühl zu haben, daß ſchließ⸗ lich die Schattenſeiten immer noch überwiegen werden. Es er⸗ klärt ſich nämlich, falls, wider ſein Erwarten, die Einführung des Proporzes„nicht zu beſeitigenden Schwierigkeiten“ begegnen würde, für die Gewinnung eines Erſatzes auf dem Wege der einfachen Liſtenwahl. Die Volkspartei bleibt dagegen konſe⸗ quenter; ſie lehnt die einfache Liſtenwahl wegen ihrer„notoriſchen Mängel“ entſchieden ab. Bezeichnender Weiſe haben beide Parteien nicht den Verſuch gemacht, ihre ablehnende Haltung gegen die Zuſammenſetzung der Kammer ohne beſonderen Erſatz für die Privilegirten rein nach der Bevölkerungszahl, wie ſie die deutſche Partei anregt, des Näheren zu motiviren. Und doch iſt dies die wichtigſte Frage bei der ganzen ſtrittigen Angelegenheit! Die Stellung der Fraktion der deutſchen Partei war durch die Haltung ihrer Landesverſammlung vor⸗ gezeichnet. Die Fraktion, im Ganzen 13 Abgeordnete, ſieht von einem Erſatz durch den Proporz ab, macht aber ihre endgiltige Abſtimmung über Abnahme oder Ablehnung der ganzen Reform von dem Geſammtbild abhängig, vor Allem von, der Zuſammen⸗ ſetzung der erſten Kammer. Das iſt allch in der That der ſchwierigſte Punkt, die Achillesferſe des ganzen Reformverſuchs. Alle Schwierigkeiten innerhalb der zweiten Kammer verſchwinden gegenüber dem Labvrinthe des Hauſes der Staudesberren. In dieſer Frage wird auch die Freund ſchaft zwiſchen der Volks⸗ partei, die die erſte Kammer möglichſt liberal zu geſtalten ver⸗ ſuchen muß, und dem Centrum, das ſie mit ihren„Geiſter⸗ ſtimmen“ und ihrer ſtockultramontanen Majorität zu konſerviren ſuchen wird, bald auseinandergehen. Während man ſo von den drei Parteien des Landtags Ueberraſchungen nicht er⸗ warten konnte, war man um ſo geſpannter auf die Erklär⸗ ungen der übrigen, nicht in Parteien organiſirten Elemente. Die Hoffnung der demokratiſchen Preſſe, die Privilegirten würden dem Proporz weniger kritiſch gegenüberſtehen, als die deutſche Partei, iſt jetzt vollſtändig zu Waſſer geworden. Die Ritter⸗ bank wie die Prälatenbank, zuſammen 19 Abgeordnete, haben ſich einmüthig auf das Entſchiedenſte gegen einen Verſuch der Proportionalwahl ausgeſprochen. Der Vertreter der freien Vereinigung, der acht Wahlabgeordnete angehören, darunter der Miniſterpräſident, konſtatirte Verſchiedenheit der Anſchauungen, was nicht zum Verwundern iſt, wenn man bedenkt, daß ſich die Vereinigung aus den verſchiedenſten Elementen zuſammen⸗ ſetzt, aus Mitgliedern der früheren Linken wie der früheren rein gouvernementalen Landespartei. Jedenfalls iſt alſo auch von dieſer Seite Widerſpruch gegen den Proporz zu erwarten. Was dann die Sozialdemokratie betrifft, die in der Kammer jetzt noch durch einen Abgeordneten vertreten iſt, ſo ſcheint ſie immer uoch in der Wahl zwiſchen dem vermuthlichen Gewinn einiger Proportionalſitze und der Agitation für ein radikales Einkammerſyſtem hin und her zu ſchwanken. Angeſichts der Verwerfung der Proportionalwahl durch die Nationalliberalen und die Privilegirten, die allein zuſammen eine Zweidrittelmehrheit unmöglich machen, wozu ſie übrigens aus der freien Vereinigung noch mindeſtens—6 Stimmen Zuwachs zu erwarlen haben, wird die Stellungnahme der Re⸗ gierung nicht ſchwer ſein. Sie wird die vom Miniſterpräſt⸗ denten abgegebene Ecrklärung, daß ſie aus den Antworten der Fraktionen das verwerthen wolle, was ſie vor dem Lande ver⸗ antworten könne, in der Richtung verwirklichen, daß Württem⸗ 1105 nicht unnöthiger Weiſe zum Experimentirſtaat gemacht wird. *———— 4 Deutſches Reich. Die Flottenvermehrung in Deutſchland und Frankreich. Maunheim, 26. März. Während die Mehrheit des deutſchen Reichstages ſich in ihrer grenzenloſen Kurzſichtigkeit und Knixigkeit nicht dazu aufſchwingen kann, die von der Reichsregierung geforderten zwei neuen Kreuzer zu bewilligen, obgleich die Lage unſerer Finanzen eine ſehr günſtige iſt, geht man in Frankreich mit dem Plane um, eine ganz gewaltige Verſtärkung der Flotte vorzunehmen. Der Pariſer„Figaro“ meldet: „Marineminiſter Bernard hat durch den oberſten Marinerath eine Vorlage ansarbeiten laſſen, nach der die franzöſiſche Seemacht um 45 große Kriegs⸗ ſchiffe und 175 Torpedoboote und Torpedo⸗ ſäger vermehrt werden ſoll. Die Arbeiten ſollen auf 8 Jahre vertheilt werden. Die Koſten für die neuen, als unerläßlich bezeichneten 220 Gefechtseinheiten werden auf 600,000,000 Fres. veranſchlagt. Das jährliche Marine⸗ budget würde ſich damit auf 200,000,000 erhöhen. Die Vorlage wird dem Parlament demnächſt unterbreitet werden. Es ſteht außer Frage, daß das franzöſiſche Parlament dieſe Neuforderungen bewilligen wird, wenn es ſich auch viel⸗ leicht Anfangs dagegen ſträubt. Zur Erzbiſchofswahl. Karlsruhe, 25. März. In Freiburg wird man augen⸗ ſcheinlich ungeduldig über die verzögerte Erzbiſchofswahl. Der „Freiburger Bote“ bringt heute an der Spitze folgende fett gedruckte Notiz:„Mit dem heutige Tage ſind volle zwei Monate über jene Friſt verſtrichen, binnen der das Freiburger Domkapitel nach kirchlicher Vorſchrift die Wahl eines Erz⸗ biſchofs vornehmen ſollte. Die Wahl kann aber nicht ſtatt⸗ finden, weil die Liſte ohne ausreichenden Grund in Karls⸗ ruhe zurückgehalten wird.“ Vielleicht erfährt man nun von Karlsruhe, welche„ausreichende“ Gründe für die Verzögerung vorliegen. Die Königin von England in Deeutſchland *Berlin, 26. März. Die„World“ ſchreibt:„Wahr⸗ ſcheinlich wird die Königin auf der Rückfahrt von der Rwviera nach England durch Deutſchland reiſen. In dieſem Falle wird ſie eine Woche in Darmſtadt zubringen und dort den Beſuch des deutſchen Kaiſers und der deutſchen Kaiſerin, der Kaiſerin Friedrich, des Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen und anderer hoher Verwaudter erhalten. Der Kaiſerin Friedrich wird die Königin einen flüchtigen Beſuch auf Schloß Kronberg im Taunus abſtatten. Sollte dieſer Plan zur Aus⸗ führung keommen, ſo wird die Königin Donnerſtag, 29. April die Rückreiſe von Darmſtadt über Vliſſingen antreten und am 30, April Abends in Windſor anlaugen.“ geſiunte, ſehr ſympathiſche Mann, der ein Meſſias der Deutſchen (Gelephan⸗Ar, 28 15 Die Konſervativen und die Handwerkervor lage. Im Gegenſatz zur„Kreuzztg.“ erk ärt die agrariſche und zünftleriſche„Deutſche Tageszig.“, daß dle Handwerksorgani⸗ ſations-Vorlage des Bundesraths„gerade das Gegentheil von einem entwicklungsfähigen Keim enthalte.“ Das Blatt betont, es befinde ſich damſt„in voller Uebereinſtimmung mit dem offtziellen Organ der konſervativen Partei, vor Allem aber mit den Anſichten der übergroßen Mehrheit des organiſirten Hand⸗ werks ſelber.“ Ein Opfer der Politik. In Profeſſor Lehmann⸗Hohenberg, deſſen Konkurs⸗ erklärung dieſer Tage die Blätter meldelen, iſt— ſo ſchreibt man dem„Berl. Tagebl.“ aus Schleswig⸗Holſtein— eine bemerkenswerthe Erſcheinung von der politiſchen Bühne ver⸗ ſchwunden. Vor reichlich drei Jahren begann dieſer Mann eine lebhafte Agitation zur Beſeitigung der alten Parteien, zur Bekämpfung des Kapitals und zur Verſöhnung der poli⸗ tiſchen und ſozialen Gegner. Seine phantaſtiſchen Ideen fanden bei einem nicht zu großen Häuflein Anklang, und durch ſeine gewaltigen Geldmittel erlangte Lehmann eine ephemere Bedeutung. Mit ungeheuren Koſten und ſtarkem Aufgebot von Publizität gründete er ein eigenes Organ, den„Generalanzeiger für Schleswig⸗Holſtein“, und ſtiftete in Neumünſter den „Deutſchen Volksbund“, der ein Sammelpunkt aller Deutſchen werden ſollte. Man ſparte keine Mittel, allein der Erfolg blieb aus. Die Millionen des Profeſſors Lehmann wurden verſchlungen; er trennte ſich mehr und mehr von Herrn v. Egidy, deſſen eifrigſter Jünger er Anfangs war. Die Freunde und Anhänger verließen den Profeſſor, der ſein Organ, die jetzigen„Kieler Neueſten Nachrichten“, verkaufen mußte. Sein herrſchaftlicher Wohnſitz„Hohenberg“ in Düſternbrook gelangt demnächſt zur Zwangsverſteigerung. Anläßlich des Hamburger Hafenarbeiterſtreiks machte Profeſſor Lehmann nochmals von ſich reden. Neuerdings hat ihn der Kultusminiſter angeblich wegen der Unterzeichnung des Aufrufs zu Gunſten der Hafen⸗ arbeiter zur Verantwortung ziehen laſſen. Die„Bewetzung“ des Profeſſors Lehmann iſt jedenfalls abgethan. Der ideal⸗ werden und den„Materlalismus unſerer Zeit“ bekämpfen wollte, geht unter, weil er die rauhe, harte Wirklichkeit nicht kannte oder nicht verſtand und weitere Kreiſe nicht für ſeine Ideen zu erwärmen vermochte. Von einer bevorſtehenden Stiftung eines neuen Ordens weiß man in Berliner Offizierskreiſen zu erzählen: Bekanntlich wird den Unteroffizieren und Gemeinen nach einer 9⸗, 15⸗ und 21ejährigen Dienſtzeit eine eiſerne reſp. ſilberne reſp. goldene Dienſtauszeichnung, die ſogenannte„Dienſtſchnalle“ verliehen. Dieſe Dienſtauszeichnung ſoll in Zukunft in Form einer runden Medaille, ähnlich der Erinne⸗ rungsmedaille, verliehen werden. Den d und Gemeinen, welche ſchon im Beſitz der„Schnalle“ ſind, ſoll die neue Medaille ebenfalls durch die Regiments⸗ oder Bezirkskommandos gegen Rück⸗ gabe der„Schnalle“ umgetauſcht werden. Ob auch die Landwehr⸗ Dienſtauszeichnung, die ebenfalls in einer viereckigen„Schnalle“ be⸗ ſteht, in eine Medaille umgewandelt werden wird, iſt nicht bekaunt, Vorausſichtlich dürfte die Entſcheidung des Kaiſers in nicht allzu⸗ langer Zeit erfolgen. Zur Verlobung des däniſchen Thronfolgers. * Die Verlobung des präſumtiven däniſchen Thronfolgers, Prinzen Chriſtian mit der Herzogin Alexandra von Mecklenburg⸗ Schwerin kann zum dritten Male eine mecklenburgiſche Fürſtin auf den däniſchen Thron bringen. Der vorige König Friedrich VII. war als Kronprinz mit einer mecklenburg⸗ſtrelitzſchen Nichte der Königin Luiſe vermählt; aber die kinderloſe Ehe wurde getrennt, bevor er König wurde; er ſelbſt war der Sohn und der Enkel von meckleuburg⸗ ſchweriniſchen Prinzeſſinnen, von denen aber gleichfalls keine Königin geworden war. Den däniſchen Thron getheilt haben die Herzogin Luiſe von Mecklenburg⸗Güſtrow, Gemahlin König Friedrichs IV., des Vetters und Gegners von Karl XII., und vier Gener ien vorher die Herzogin Sophie, Gemahlin König Friedrichs II. und Mutter des aus dem 30jährigen Krieg bekannten Chriſtian IV. Die letzge⸗ nannte war eine geiſtig ſehr begabte und politiſch ſtreitbare Dame; ſie hat als Regentin für ihren Sohn den Aſtronom Tycho de Brahe aus ſeinem Vaterlande verbannen laſſen; die Vorfahren des jetzigen däniſchen Miniſterpräſtdenten von Reedtz⸗Thott ſind mit ihr aus Mecklenburg nach Dänemark gekommen. Ein welfiſches Stückchen. *Ein dem ſchon in geſtr. Nummer gemeldeten Greizer ähnliches Heldenſtückchen eines welfiſchen Paſtors wird von Kl.⸗Mahner der „Hild. Allg. Ztg.“ berichtet:„Das Verhalten unſeres Ortsgeiſtlichen zur hundertjährigen Gedenkfeier Kaiſer Wilhelms des Großen hat in der Parochie Gr.⸗ und Kl.⸗Mahner große Aufregung und Entrüſtung hervorgerufen und einen häßlichen Mißton in die Feier gebracht. Der Geiſtliche hat ſich nämlich geweigert, das vom hannoverſchen Konſi⸗ ſtorium für den Feſtgottesdienſt angeordnete Gebet zu ſprechen und auch das vorgeſchriebene Feſtgeläute ausführen zu laſſen. Die perſön⸗ lichen Gründe ſeiner Weigerung ſoll er bereits in voriger Woche dem Konſtſtorium mitgetheilt haben. Man iſt in hieſiger Gegend geſpannt, wie dieſe Verweigerung des Gehorſams verlaufen wird. Die Ge⸗ meindemitglieder der beiden gut patriotiſch geſinnten Orte werden wahrſcheinlich ihren Kirchenbeſuch vorläufig ganz einſtellen.“ Eine bittere Enttäuſchung. Das Ausbleiben einer Amneſtie aus Anlaß der Hundertjahrfeier bildete für ungezählte Perſonen einen bitteren Wermuthstropfen in den Freudenbecher der Feſttage. Mit welcher Beſtimmtheit auf einen allgemeinen Gnadenerlaß gerechnet wurde, zeigte in den letzten Wochen jeder Tag, an welchem im Criminalaerichtsaebäude Verurtheilungen in mäkigem * 7 75 . 2. Seike. General Anzeiger. Umfange ausgeſprochen wurden. Da unter eine ſolche Amneſtie nur rechtskräftig gewordene Strafen fallen, ſo erklärten in der letzten Zeit zahlloſe Perſonen, theils aus eigenem Entſchluß, theils auf den Rath ibrer Vertheidiger, ſofort nach geſprochenem Urtheil, auf ein Rechtsmittel verzichten zu wollen; in zahl eichen anderen Fällen wurde ein ſchon eingelegtes Richtsmittel ſchleu nigſt wieder zurückgenommen, um nur ja die Rechiskraft noch vor dem erwarteten Amm ſtieerlaß zu erzielen. Nan zeigt es ſich, daß der Liebe Muͤh' umſonſt war. Die Euläuſchung iſt eine ſehr große. Preußiſcher Partikularismus. Der„Kreuzueitung“, die ihrem preußiſchen Partikularismus am Tage der Hundertjahrfeter für Kaiſer Wilhelm I. in lakt⸗ loſer Weiſe Ausdruck gegeben hatte, antwortet die amtliche Leipziger Zeitung“: „Wir glauben, daß es den Verdienſten Preußens um die Einig⸗ ung Deutſchlands, dem Dank und der Werthſchätzung, welche die übrigen deutſchen Stämme für die hervorragenden Leiſtungen und Eigenſchaften der preußiſchen Vormacht empfinden, keinen Eintrag gethan hätte, wenn dieſe Verdienſte und Eigenſchaften grade an dieſem Tage minder ſtark accentuirt worden wären. Wir glauben ſogar, daß man es dem nationalen Gedanken weſentlich erleichtern würde, da, wo er von nicht zu unterſchätzenden Gegenſtrömungen noch immer ſtark beeinflußt wird, wie z. B. in gewiſſen Theilen von Süddeutſchland und Hannover, feſter Wurzel zu faſſen, wenn man in gewiſſen Keiſen unſeres Nachbarſtaates ſeinen großen Verdienſten das Weitere hinzufügen wollte, preußiſches Weſen noch etwas mehr als bisher zurücktreten zu laſſen und zu verſuchen, mehr und mehr in dem großen deutſchen Geſammtſtaat aufzugehen.“ Ein ſonderbarer Prozeß. Breslau, 26. März. Ein mehr als fonderbarer Proceß ſoll demnächſt vor der Breslauer Strafkammer zum Ausdruck kommen. Gegen den Verleger des dortigen ſocial⸗demokratiſchen Organs„Die Bolkswacht“ iſt von der kgl. Staatsanwaltſchaft Anklage wegen„Be⸗ günſtigung“ erhoben worden. Dieſe Begünſtigung ſoll darin gefunden werden, daß der Verleger die gerichtlichen Geldſtrafen des früheren verantwortlichen Redakteurs der„Volkswacht“ für dieſen bezahlt habe. Nach 8 257 des Strafgeſetzbuches wird wegen Begünſtigung mit Geldſtrafe bis 600 Mark und ev. Gefängniß bis zu einem Jahre beſtraft, wer nach Begehung eines Verbrechens oder Vergehens dem Theilnehmer wiſſentlich Beiſtand leiſtet, um denſelben der Beſtrafung zu entziehen oder um ihm die Vortheile des Verbrechens oder Ver⸗ ehens zu ſichern. Auf die nähere Begründung dieſer ungeheuer⸗ chen Conſtruetion kann man wirklich geſpannt ſein. Irren wir nicht, ſo haben ſich bereits früher Staatsanwälte gefunden, die Gefängniß beantragten, weil der zu verurtheilende Preßſünder doch die Geldſtrafe nicht zu bezahlen haben werde; aber bis zum ſtraf⸗ rochtlichen Begriff der„Begfünſtigung“ auf einer derartigen Grund⸗ lage hat ſich unſeres Wiſſens nach kein Staatsanwalt verſtiegen. Nach einem heute vorliegenden Telegramm hat jedoch das Landgericht die Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt. Noch Einiges aus dem Großſtaat Reuß ä. L. Greiz, 26. März. Innerhalb des großen deutſchen Reiches hat man ſich längſt mit einer Art heiterer Reſignation daran ge⸗ wöhnt, gewiſſe welfiſch⸗particulariſtiſche Zuſtände im kleinen Fürſten⸗ thum Reuß älterer Linie als Curioſitäten anzuſehen, die geeignet Fels den Ernſt des ſonſtigen politiſchen Lebens hinweglächeln zu elfen. Die Bevölkernng des Ländchens, das einen Flächeninhalt von 316 Quadratkilometer hat und bei der letzten Volksfählung eine Einwohnerzahl von 67 468 Perſonen beſaß, iſt durchgehends deutſch⸗ atriotiſch geſinnt, wie ſich das bei allen vaterländiſchen Gelegen⸗ iten zeigt. Die Regierung des Fürſtenthums aber verharrt gegen⸗ über allem, was auf die Bethätigung des Reichsgedankens Bezug hat, in einem finſteren Groll. Der reußiſche Bundesrathbevollmächtigte ſtimmt im Bundesrath, wie man ſagt, ſtets mit Nein. Heinrich XXII., ſouveräner Fürſt Reuß, Graf und Herr von Plauen, Herr zu Greiz, Kranuichfeld, Gera, Schleiz und Lobeſtein u. ſ.., wie ihn der Hof⸗ kalender benennt, liebt den Weg nach Berlin nicht und iſt kurz vor der Jaährhundertfeier zur Wiederherſtellung ſeiner angegriffenen Ge⸗ 77 5 nach Italien gereiſt. Neueſtens meldet nun das„Greizer ageblatt“ einen Vorfall, der, wenn ſich die Sache wirklich ſo ver⸗ hält über die ſeitens der fürſtlichen Landesbehörde ſonſt bewahrte würdige Zurückhaltung“ oder paſſive Negation oder wie man ihr halten ſonſt benennen will, erheblich hinausgegangen wäre. Einem Greizer Einwohner preußiſcher Nationalität, der am Montag mit einer ſchwarz-weißen, alſo preu⸗ ziſchen, Fahne geflaggt habe, ſei dieſe auf Veranlaſſung des fürſtlichen Landrathsamts von der Stadtpolizeibehörde entfernt, und als jener ſich darüber beſchwert habe, ihm vom Regierungsaſſeſſor v. Uslar⸗Gleichen eröffnet worden, daß er die Entfernung der Fahne angeordnet habe, weil das Heraushängen derſelben eine politiſche Demonſtration ſei. Wie es beißt, beabſichtigt Herr Jakobs und eine Anzahl Preußen, wegen des Vorfalls beim preußiſchen Miniſterium Beſchwerde zu führen, und es iſt anzunehmen, daß dasſelbe ſich wegen der Angelegenheit um Aufklärung an die hieſige Regierung wenden wird. Eine Beleidigung der Flagge eines Bundesſtaates im Auslande wird ſtets energiſch geahndet, es muß Genugthuung werden. Ein Fall wie der obige iſt wohl in den nnalen des neuen deutſchen Reiches noch nicht da⸗ eweſen, ſo daß man nicht ſagen kann, ob das Vorgehen des eben Landraths Frhrn. v. Uslar⸗Gleichen von Preußen als Beleidigung ſeiner Fahne angeſehen werden wird, was ſchließlich auch wir bezweifeln, aber ohne jeden Zweifel iſt es jedem Ange⸗ örigen eines anderen Bundesſtaates erlaubt, in ſeinen Farben zu aggen. Wielleicht intereſſirt es manchem Leſer, die ergreifende reußiſche Landeshymne zu hören. Sie lautet: Mannheim, 27. Märze „s lebe hoch das Reußſche Haus Und alle, ſo daraus Fürſten Reuß nennen ſich! bſonderlich Reuß Heinrich, Hurrah! Abſonderlich Reuß Heinrich, Hurrahl Der Lobenſtein führt Und Gberſtorf ziert Zu aller Reußen Luſt!“ Frankreich. Eine Beichte von Charles de Leſſeps vor dem Präſidenten Carnot. Wie es heißt, ſollen im Verlauf des durch die Artonſchen Enthüllungen v ranlaßten gerichtlichen Verfahrens auch Charles de Leſſeps und Baro Coltu, die beiden ſeinerzeit vielgenannten Panama⸗Adminiſtraloren, als Zeugen eitirt werden. Beide leben— um ſich den Anſprüchen des Fiscus auf Zahlung der enormen Gebübren ꝛc. aus den früheren Panama Proz ſſen zu entziehen— im Ausland, und Beide werden vermuthlich ihr Zeugniß verweigern. Gelegentlich der Erörterungen über dieſe Eventualität berichtet der„Gaulois“!: Als die Panama⸗ Kriſis ſchon ausgebſochen war, ließ Charles de Leſſeps den Präſidenten der Republk— es war Carnot— um eiue Au ienz bitten.„Hr. Präſident,“ begann er,„ich bin Repu⸗ blikaner und als Republ kauer komme ich zu Ihnen, um Ihnen zu ſagen, daß die Juſtiz ſich nicht mit Pau ama beſchafligen arf, weil die Rlpublik darunter leiden köunte. In Ihrer abſoluten Rechtſchaͤffenheit haben Sie von einer Menge von Dingen keine Ahnung, und was ich Ihnen zu ſagen habe, wird Sie derart in Erſtaunen ſetzen, daß ich Sie um die Erlaubniß bitte, Sie während meiuner Berichter⸗ ſtattung nicht anzuſehen. Es iſt mir nicht darum zu thun, Schuldige zu retten, aber ich habe die Pflicht, Ihnen zu zeigen, wie ſehr die öff entliche Meinung ſich iert, indem ſie uns züchtigen will. Wir ſind Opfer geweſen, und ich werde es Ihnen beweiſen.“ Dann nahm Csarles de Leſſeps ſeinen Kopf zu ſchen beide Haͤnde und erzählte mit geſenkten Augen dem Präſidenten der Rpublik, welchen Verſuchen die Geſellſchaft ſeit dem Tage ausgeſetzt war, da etwas von der Emiſſion von Loosobligationen verlautet hatte, und in welche Compromiſſe die Verwaltungsräthe hatten willigen müſſen. Er nannte die Namen, alle Namen, und ſchloß nach zwet Stunden, während deren Carnot ihn nicht ein einziges Mal unterbrochen hatte: „Jetzt urtheilen Sie ſelbſt, Herr Pläſident.“ Dieſer ſagte kein Wort, ſondern drückte nur kräftig beide Hände des ſcheiden⸗ den Leſſeps.“ Daß Ca not die Namen der Erpreſſer und der Käuflichen in den Reihen der Parlamentarier und der höheren Staatsdiener genau gekannt habe, iſt bekanntlich ſtets behauptet worden. Madame Leſſ ps beſtätigte einem Redakteur des „Matin“ obige Erzählung, von der ſie folgende Schelderung gibt: Während der ganzen Erzählung blickte mein Schwieger ſohn zum Fenſter hinaus. Er bemerkte nur, als er ſich zurück⸗ zog, daß der Präſident leichenfahl war. Carnot ſagte ihm kein Wort, und Charles Leſſeps verließ ihn, ohne ihm die Hand zu reichen. Die von einigen Blättern geäußerte Erwartung, auch Charles de Leſſeps, welcher weit intereſſantere Geheimn ſſe zu bewahren ſcheint als Arton, werde nun ſprechen, ſcheint ſich nicht bewahrheiten zu ſollen. Madame Ferdinand de Leſſeps erklärte einem Redakteur des„Matin“, Charles L ſſeps werde nicht ſprechen und könne es nicht, da ihm Beweiſe mangelten. Die wichtigſten Beweisſtücke ſeien kängſt auf räthſelhafte Art aus den Akten verſchwunden. Wie wir bereits geſtern gemeldet, iſt wegen des neuen Panamakrachs der boulaugiſtiſche Deputirte Saint⸗Martin verhaftet worden. Eine hübſche Epiſode iſt es, daß St. Martin im Departement Vaucluſe nur auf Veranlaſſung ſeiner Gläubiger gewählt wurde, welche ſo zu ihrem Gelde zu kommen ſuchten. Die Gläubiger belegten nämlich die Diäten, welche St. Martin als Deputirter erhielt, mit Beſchlag. Deutſcher Reichstag. Berlin, 26. März. Dritte Berathung des Etats. Beim Etat des Reichstags wird der Antrag der freiſinnigen Volkspartei auf Diätenzahlung an die Reichstagsmitglieder in namentlicher Abſtimmung mit 179 gegen 49 Stimmen angenommen. Dagegen ſtimmten die Conſervativen, die Reichspartei und neun Nationalliberale. Beim Etat des Auswärtigen Amtes bringt Abg. Bebel(Soz.) die Mißhandlungen von Deutſchen in den Feſtungs⸗ caſematten von Bareelong zur Sprache. Redner verlangt ferner Aufklärung über die n ee Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall erklärt, der eine in Barce⸗ lona gefangen gehaltene Deutſche, Brandt, ſcheine die deutſche Staatsangehörigkeit durch eine zehnjährige Abweſengeit. verloren zu Freude bere et. 772——— haben, der andere, ein gewiſſer Hüffel aus Köln, ſei Deſerteur und auch wegen anderer Vergehen vorbeſtraft. Ein Deſerteur könne im Auslande nicht den gleichen Schutz genießen, wie andere, die ihre Pflichten dem Vaterlande gegenüber erfüllt hätten.(Beifall rechts.) Bezüglich der kretiſchen Frage ſei er nach dem gegenwärtigen Stande der Dinge nicht in der Lage, Aufklärungen zu geben. Er wiederhole, daß der Reichskanzler bereit ſei, wenn der geeignete Zeitpunkt hierfür 0 ſei, ausführliche Erläuterungen zu der Politik Deutſchlands zu geben. Beim Colonialetat theilt Colonialdirektor Frhr. von Richt⸗ hofen mit, bezüglich der Reklamationen der Gebrüder Denhardt in Südoſtafrika gegenüber der engliſchen Regierung ſei ein Schieds⸗ gericht in Sanſibar in Ausſicht genommen. Die Angelegenheit des Dr. Peters werde am 24. April vor dem Disziplinarhof für Colonieen verhandelt werden. Beim Etat des Reichsamtes des Janern begründet Abg. Schultz⸗ Lupitz(conſ.) einen Antrag auf Errichtung einer landwirthſchaft⸗ lich⸗techniſchen Reichsanſtalt für Bakteriologie und Phytopatho⸗ ogie. Nachdem Staatsſekretär von Bötticher den Grundgedanken des Antrags acceptirt und ſich bereit erklärt hatte zur Unterſuchung über die Wege zur Erreichung dieſes Zieles wird der Antrag zurück⸗ gezogen. Auf eine Anfrage des Abg. Dr. Hahn(b. k..) bemerkt Staats⸗ ſekretär v. Bötticher, eine Beſchleunigung der Verhandlungen mit England, betreffend das Seewegerecht der Fiſchdampfer, ſei ange⸗ ordnet, doch ſcheine eine Verſtändigung bis zum 1. Juli faſt un⸗ möglich. Die Konferenz der Sachverſtändigen habe geäußert, eine einheitliche Durchführung der Waſhingtoner Beſchlüſſe ſei jedenfalls einer differentiellen Behandlung der einzelnen Punkte vorzuziehen. Beim Militäretat theilt der Kriegsminiſter v. Goßler mit, ein Deſſauer Cigarettenfabrikant, Reſerveofftzier vom Train, der im Streit mit einem anhaltiſchen Stallmeiſter über die Güte ſeiner Eigaretten den letzteren mit dem Bierſeidel geſchlagen habe, ſei zu 500 075 Geldſtrafe verurtheilt und aus dem Offtzierſtande entfernt worden. Weiterberathung morgen. Aus Stadt und Land. »»Mannheim, 27. März 1897. Zur Reformſchulfrage. Wir erhalten Folgendes: Hochgeehrter Herr! Der„Generalanzeiger“ vom 25. J. M. brachte einen Artikel zur Reformſchulfrage. Die Schlußworte dieſes Artikels beſtimmen mich, Sie um Aufnahme der beiliegenden Zeilen zu erſuchen, welche meine „Motive“ und die von mir in der Berſammlung des Dieſterweg⸗ vereins vom 18. Februar d. J. vorgetragenen Anſchauungen ent⸗ halten. Mit Hochachtung Ihr ergebenſter Mannheim, 26. März 1897 Prof. Dr. A. Behaghel. Erklärung. Zu dem Vortrage zur Reformſchulfrage, welchen der Vorſitzende des Dieſterwegvereins am 18. Februar d. J. veranlaßte, wurden von Herrn Dr. Meuſer der Direktor und die Lehrer des Gymng⸗ ſiums mit der ausdrücklichen Bemerkung eingeladen, daß ſich an den Vortrag eine Diskuſſion anſchließen werde. Auf Grund dieſer Ein⸗ ladung hielt es der Unterzeichnete als Freund des Reformgymng⸗ ſiums für ſeine Pflicht, in dieſer Verſammlung ſeine Anſicht aus⸗ zuſprechen. Nachdem er ſich mit den Ausführungen von Herrn Realgym⸗ naſtumsdirektor Höhler und voy Herrn Prof. Dr. Bernthſen im allgemeinen einverſtanden erklärt und bemerkt hatte, daß er dem Verein für Schulreform ſeit ſeiner Gründung angehöre, ſprach er die Hoffnung aus, daß auch in Mannheim ein Reformgymnaſtum ins Leben treten werde. Dabei gab er jedoch dem Wunſche Ausdruck, daß dies nur dann geſchehe, wenn die Verhältniſſe günftig lägen. Im Anſchluſſe hieran wies er auf die Nothwendigkeit harmo⸗ niſchen Zuſammenwirkens von Direktor⸗ und Lehrerkollegium und auf die Gefahren hin, welche für das Reformgymnaſtum ein der Auf⸗ gabe nicht gewachſenes Schülermaterial und die hochgeſpannten Er⸗ wartungen verſchiedener Kreiſe bildeten. 55 Er beronte hierauf, der Direktor des Reformgymnaſtums müſfe, da die an dieſer Anſtalt urit dem Anterricht betrauten Lehrer päda⸗ gogiſche Pfadfinder ſeien, die franzöſiſche Sprache, welche neben der deutſchen die Grundlage des Sprachunterrichts im Reformgymna⸗ ſium bilde, vollkommen beherrſchen. Der Unterzeichnete warnte ferner unter Hinweiſung auf die ſeiner Zeit beim Uebergang von der Bürgerſchule zum Realgymna⸗ ſium gemachten Erfahrungen im Intereſſe des Gelingens des Ver⸗ ſuches vor Ueberſtürzung. Er erklärte endlich, daß er für den Fall des Gelingens des Ver⸗ ſuches eine ſegensreiche Rückwirkung auf den Unterricht im humani⸗ ſtiſchen Gymnaſium erwarte. Was ber Unterzeichnete in den letzten Wochen bei der Behand⸗ lung dieſer Frage gehört und geleſen, hat ihn nicht zu der Ueber⸗ zeugung zu bringen vermocht, daß die von ihm in der Verſammlung des Dieſterwegvereins vertretene Anſicht unrichtig und daß ſeine Warnung vor Ueberſtürzung ungerechtfertigt geweſen iſt. Mannheim, 26. März 1897. Prof. Dr. A. Behaghel. „ Ein edler Wohlthäter, der bei beſonderen Anläſſen nie ver⸗ gißt allen bedürſtigen Veterauen eine Freude zu machen, hat aus Anlaß der Kaiſersgeburtstags⸗Gedächkniß⸗Feier, dem Bunde der Ritter des Eiſernen Kreuzes in Deutſchland Mark 1000 für arme Kameraden zur Verfügung geſtellt.— Ebenſo hat eine hieſige Firma aus Anlaß der Friedensfeier der Unterſtützungskaſſe der Ritter des Eiſernen Krenzes im Großherzogthum Baden eine anſehnliche Summe zugeführt und um diserete Verwendung gebeten. Manchem armen Kameraden wird durch dieſe edlen Gaben eine unverhoffte große —...:..——————— * 1* 2 Gelöſte Räthſel. Roman von G. M. Robins, Autoriſirte Ueberſetzung von L. A. H. Nachbruck verbeten.) 640(Fortſetzung.) Da ihr Name unter den Verdächtigen der Pariſer Polizei ſtand, war ſie natürlich auch hier ein Gegenſtand des Verdachts. Niemand mußte etwas Näheres von ihr, aber der Anſchein war gegen ſie. — 90 55 erkannte ſeine eigene Uebereilung, die ihm jetzt lächerlich erſchien. Conrad näherte ſich ihm. „Was wollen wir mit ihm machen?“ fragte er mit leiſer Stimme. „Keiner der Herren findet den Verdacht gegen ihn ſtark genug zu einer Verhaftung.“ „Wenn Sie ihn laufen laſſen“, ſagte Marsden leiſe zu den Richtern,„ſo haben Ste es zu verantworten. Der Mann iſt der Lügner und wußte ſich mit Erfolg herauszuwinden, aber er und bleibt doch ein Anarchiſt, und das werde ich beweiſen!“ hre Mienen 1975 daß ſeine Heftigkeit ſie in ihrem Verdach nur beſtätigte, daß Miß Trevorn einen zu großen Einfluß auf ihn erlangt habe. „Wir haben morgen eine Sitzung im Gerichtsgebäude. Ich glaube, wir können kaum mehr thun, als ihn eitiren zu erſcheinen.“ „Dann werden ſie beide in Fraukreich ſein, und wenn auch die Anzeſchen nur ſchwach ſind, ſo iſt doch die Anklage zu ſtark, als daß man ihn aus den Augen verlieren dürfte“, ſagte Marsden.„Wenn er uns wegen ungeſetzlicher Einkerkerung verklagt, ſo werde ich die Strafe bezahlen.“ „Und wenn wir ihn wirklich bis[morgen behalten, und es wird kein neuer Beweis vorgebracht?“ „Molly wird morgen ihre Ausſage machen können.“ Lieber Oberſt, die Ausſage einer Kammerzoſe in einem Fall wie dieſer!“ „Die Thatſache, daß der Mann ein Agent der franzöſiſchen Regterung iſt, iſt erwieſen“, ſagte Vine ſcharf„und damit iſt ſein ganzes Benehmen von Anfang an beſriedigend aufgeklärt. Er konnte nicht anders handeln bei ſeinen Verdachtsgründen, mochte nun Mars⸗ den unſchuldig oder ſchuldig ſein. Wenn wir dieſen Mann verhaften, wird man uns im ganzen Land auslachen.“ „Wir glauben, Sie kämpfen gegen eine Windmühle“, bemerkte einer der Richter. Mit der Miene höflicher Geduldigkeit blickte Daubrsé nach ſeiner Uhr.„Nun, meine Herren“, ſagte er, indem er ſich dem Tiſch näherte. Sie zögerten. „Hier iſt Herr Macartney, der mich kennt, obgleich wir wenig in Berührung mit einander kamen,“ fuhr er fort.„Sicherlich wird dies genügen in Verbindung mit meinen Papieren. Daß Herr Oberſt Marsden meinen Charakter und meine Beweggründe verkannt hat, war unter dieſen Umſtänden faſt natürlich, aber ich glaube, Jeder⸗ mann muß meine Aufklärung als befriedigend anerkennen. Für eins muß ich um Entſchuldigung bitten, nämlich, daß ich bei Ausführung meiner Aufträge die Gaſtfreundſchaft von Herrn und Fräulein Potter in Anſpruch nahm und ihnen dadurch ſo viel Verdruß verurfacht habe. Ich fühle, daß ich nicht im Stande bin, ihnen meine Dank⸗ barkeit auszudrücken.“ „Laſſen Sie ihn laufen“, murmelte Cuſter Marsden in's Ohr, „damit dieſe Redensarten ein Ende nehmen.“ „Ich habe natürlich nicht die Macht, Herrn Daubrs gegen die Meinung aller dieſer Herren zurückzuhalten“, bemerkte Marsden trocken. „Ich werde natürlich morgen wieder hier ſein, um die Verhand⸗ lung zu hören,“ ſagte Daubré.„Und wenn franzöſtiſche Arnachiſten im Spiel ſind, wie wir ſchon ſeit lange vermuthen, ſo können die Mittheilungen, die ich Ihnen bringen werde, ſehr werthvoll ſein.“ Eine Pauſe trat ein. Er griff nach ſeinem Hut; Niemand hielt ihn auf; er wartete ein wenig mit dem Hut in der Hand und fragte ſich, ob irgend Jemand wohl die Hammerſchläge ſeines Herzens bemerken könne. Während er ſo daſtand, begegnete er Marcelli's Blick welcher wie die Spitze einer nackten Klinge nach ſeinem Herzen gerichtet war. „Ich vermuthe,“ ſagte er leicht hin,„Sie werden genöthigt ſein, meinen Gehilfen feſtzuhalten, da er ſo thöricht war, der Polizei bei Erfüllung ihrer Pflicht Widerſtand zu leiſten. als er hier norgefordert wurde.“ 5 00 XXXIX. In den Händen ſeiner Freunde⸗ Einen Augenblick regte ſich Marcelli's Geſicht; ſeine Augen funkelten, ſchnell aber bezähmte er ſeine Wuth, welche nur von Cuſter's ſcharfem Blick bemerkt worden war. Daubrs ſah nicht nach ihm. Er wußte, was für ihn davon abhing, daß Mareelli zu⸗ rückgehalten wurde. Eine kleine Meinungsverſchiedenheit unter den Richtern ent⸗ ſtand, welche die Aufmerkſamkeit von demzjungen Italiener ablenkte, doch Cuſter's Augen verließen ihn keinen Augenblick. Jeſſie ſtand neben ihm, und einen Augenblick berührte ſeine and die Ihrige, und reichte ihr etwas ſehr Schmales, ein Papier⸗ chnitzel. Cuſter beobachtete ihn ſcharf, aber es wurde kein Blick oder Zeichen mehr zwiſchen ihnen gewechſelt. Miſter Vine erklärte, es ſei kein Verdachtsgrund vorhanden, um eine Verhaftung Daubre's zu rechtfertigen, aber die Polizet müſſe in der Erfüllung ihrer Pflichten geſchützt werden, weßhalb Mareelli bis zum folgenden Tag zurückgehalten werde. Er zeigte nicht die geringſte Bewegung. Daubre wagte einen Blick nach ihm zu werfen, und begegnete einem kühlen zuverſichtlichen Kopfnicken. Cuſter bemerkte, wie die Spann⸗ ung aus Daubrs Zügen verſchwand und ſelbſt Hoffnung in ſeinen Augen aufblitzte. Gine allgemeine Bewegung entſtand; die Richter erhoben ſich, und die Anweſenden begannen die Halle zu verlaſſen, 19 015 ging mit den anderen Dienſtleuten nach der Küchenregion. Cuſter wußte, daß Daubrs vor Verlauf einer Viertelſtunde ſeine Abreiſe nicht be⸗ werkſtelligen konnte, knüpfte ein Geſpräch mit dem Haushofmeiſter an und folgte in Begleitung desſelben Jeſſie nach dem Dienerzimmer. Im Hof ſtänden noch verſchiedene wartende Kutſchen, und die dazu— 7 gehörige Dienerſchaft ſammelte ſich und beſprach eifrig den Vor⸗ gang iu der Halle.“ Ohne zu wiſſen, daß Cuſter ihr folgte, ging Jeſſie auf den Hof hinaus zu den Anderen, und ſogleich trat ein ruhig ausſehender Mann auf ſie zu und ſprach einige Worte. Der Paplerſchnitzel in ihrer Hand wurde ithm raſch zugeſteckt, und ſie ſprachen ohne in der allgemeinen Aufregung und Verwirrung beobachtet zu werden. Cuſter faßte den Arm des Haushofmeiſters. Fortſetzung folgt.) eeeneee den 1* —— + — Mannheim, 27. März. General⸗Anzeiger. 3. Sefte. *Prüfung der Rechtskandidaten. Von den 91 in Karls⸗ ruhe zur Prüfung angemeldeten Rechtskandidaten waren 83 er⸗ ſchienen; 69 befinden ſich z. Z. noch in der mündlichen Prüfung. Vom Groſtherzogpaar in Berlin. Während die Groß⸗ herzogin von Baden mit Rückſicht auf die erſt kürzlich beſtandene Operation einer ganzen Reihe von Feſtlichkeiten fern bleiben mußte und u. a. auch der Enthüllungsfeier ſtill von einem Fenſter des Schloſſes zuſah, hat der Großherzog alle Strapazen der drei Feſttage durchgemacht und glücklich überſtanden, ein hocherfreulicher Beweis für die völlige Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Zwiſchen den einzelnen Feſtacten empfing der Großherzog in gewohnter Weiſe eine 8 Zahl von Offizieren und anderen Perſönlichkeiten, die ſich ei ihm gemeldet hatten. Die Abreiſe des Großherzogspaares von Berlin nach Karlruhe iſt geſtern erfolgt. * Aus der Handelskammer. In dem jüngſt veröffentlichten Jahresbericht der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft iſt darauf hingedeutet, daß 25 Jahre ſeit der Neugeſtaltung dieſes für den Handel und Verkehr unſeres Platzes ſo bedeutſamen Inſtituts verfloſſen ſind. Die Handelskammer hat hiermit Veranlaſſung ge⸗ nommen, die Verwaltung zu den in dem verfloſſenen Vierteljahr⸗ hundert erzielten Erfolgen aufs Wärmſte zu beglückwünſchen, Erfolge, deren hoher Werth für das wirthſchaftliche Leben unſerer Stadt feſtſteht, auch wenn die Erinnerungsfeier nur ganz in der Stille begangen wurde. Ibhren Glückwünſchen hat die Handelskammer den Ausdruck der zuverſichtlichen Hoffnung hinzugefügt, daß es der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft gelingen werde, auch in Zukunft den hohen Rang zu behaupten, den ſie ſich in der kaufmänniſchen Welt errungen hat und dem erzielten Fortſchritt weitere Fortſchritte folgen zu laſſen. * Die Conſtituirung des Geſammt⸗Vorſtandes der Mann⸗ heimer Börſe fand am 25. ds. Mts ſtatt. Gewählt wurde zum Vorſitzenden Herr Bankdirektor W. Zeiler, zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Herr Emil Hirſch, zugleich wurde beſtimmt, daß für die Folge dieſe Chargen jeweils zwiſchen den Vorſtänden der Effecken⸗ und Producten⸗Börſe alljährlich wechſeln ſollen. Die Börſe tagt unter der von Großh. Miniſterium des Innern am 30. Dezb. 1896 genehmigten Börſenordnung, betrachtet ſich als Rechtsnach⸗ folgerin der früheren Börſe und tritt in alle Pflichten und Rechte derſelben ein. Die Beiträge werden in der ſeitherigen Weiſe er⸗ hoben. Zum Caſſterer wurde der bisherige Caſſier der alten Börſe, Herr Bankdirektor Groſch, wiedergewählt. Der kaufmäuniſche Verein hat ſoeben den neuen Lehrbe⸗ richt ſeiner Handelsſchule ausgegeben. Da die Mehrzahl der Schüler an Oſtern eintritt, ſo wurde der Beginn und Schluß des Schul⸗ jahres auf dieſen Zeitpunkt verlegt, weshalb der Bericht diesmal drei Semeſter— Herbſt 1895 bis Oſtern 1897— umfaßt. In dieſer Periode hat die Schule, die ſeit einem Jahr unter der tech⸗ niſchen Leitung des Herrn Prof. Wittmann vom Großh. Gym⸗ naſium ſteht, abermals einen großen Schritt vorwärts gethan in ihrer Entwicklung. Immer mehr wächſt die Zahl der Theilnehmer, immer neue Kurſe müſſen gegründet werden. Der Lehrkörper iſt infolgedeſſen abermals durch mehrere Kräfte ergänzt worden. Das freundliche Entgegenkommen vieler Prinzipale ermöglichte die Ein⸗ richtung von 4 Tagesklaſſen, die ihren Unterricht Mittwochs und Samſtags von ½2—½ 4 Uhr erhalten. Die beſonders günſtigen Erfolge, die gerade in dieſen Klaſſen erzielt wurden, berechtigen den Vorſtand zu der Hoffnung, daß ſein Appell an die Lehrherren nicht vergeblich und die Vermehrung dieſer Tagesklaſſen auch im neuen Schuljahr wieder möglich ſein werde. Eine ihrer Bedeutung ent⸗ ſprechende beſondere Aufmerkſamkeit wurde der Stenographie zugewandt. Um den Anforderungen, die man an einen modernen Schulbetrieb ſtellt, in jeder Weiſe gerecht zu werden, find eine Lehr⸗ mittelſammlung und eine Lehrer bibliothek gegründet worden. Nachdem jetzt die Handelsſchulklaſſen in feſtem Gefüge ſind, werden die Leitung der Anſtalt und der Vorſtand des Vereins ihr Hauptaugenmerk auf eine fruchtbringende Ausgeſtaltung der fremdſprachlichen Kurſe für freiwillige Theilnehmer richten, um ſo die Schule dem ihr geſteckten Ziele immer näher zu führen: Sie ſoll die beſte Quelle für die Ausbildung unſerer angehenden Kaufleute werden. In der freireligiöſen Gemeinde findet am kommenden Sonntag, anſchließend an einen Vortrag des Herrn Prediger Schneider über den„Religionsunterricht in der Schule“, eine Prüfung der diesjährigen Confirmanden ſtatt, deren Zahl 86 beträgt. Es dürfte, ſo ſchreibt man uns, Vielen, namentlich den Eltern und Erziehern, von Intereſſe ſein, zu erfahren, wie vielſeitig der freireligiöſe Unterricht ausgeſtattet iſt, weßhalb wir auf dieſe Veranſtaltung, die in der Aula der Friedrichsſchule ſtattfindet, ſpeziell aufmerkfſam machen wollen. * Saalbau⸗Spezialitätentheater. Das gegenwärtige Enſemble des Saalbau⸗Spezialitätentheaters beſteht faſt ausſchließlich aus ganz hervorragenden Künſtlern, welche ſozuſagen Autoritäten in ihrem ache ſind. Eines der beliebteſten Mitglieder iſt der Thierſtimmen⸗ mitator Pauly, ein Liebling des Mannheimer Publikums. Für denſelben findet heute Samſtag Abend eine Benefizvorſtellung ſtatt, die ſicherlich ein volles Haus bringen wird. Für morgen Sonntag ſind zwei Vorſtellungen angeſetzt. Auswärts wohnende Freunde eines feinen Spezialitätentheaters machen wir namentlich auf die Nach⸗ aufmerkſam, die zu halben Eintrittspreiſen vor ich geht. * Gander's Schreib⸗Methode. In den nächſten Tagen er⸗ öffnen die Herren Gebr. Gander wieder neue Schönſchreibkurſe.— Die Erkenntniß der Wichtigkeit und Bedeutung einer bequemleſer⸗ lichen und in männlich⸗feſten Schriftzügen gehaltenen Handſchrift in unſerer correſpondenzreichen Zeit bricht ſich allmählich immer weiter Bahn; davon giebt das anerkennenswerthe Streben der Herren —....... ͤ——————— Buntes Feuilleton. Welche Bäume am längſten Früchte tragen. Von allen ägt der Birnbaum wohl am längſten, nämlich während Früchte und es iſt durchaus keine Seltenheit, jährigen Bäumen eine reichliche Ernte erzielt in ein ungleich längeres Leben als z. B. r 100 bis 150 Jahre Früchte tragen. Der höher als der Apfelbaum und gleicht mit Der Muskatnuß⸗ Aepflegt wird, ungefähr 60 Jahre lang Früchte, man drei Mal des Jahres erntet. In dem in der Krim ſteht ein Wallnußbaum, der beglaubigt Jahre alt ſein und jährlich noch 80,000 bis 100,000 N. Orangenbäume ſind ungefähr 50 bis 80 Jahre äu Feigenbäume tragen ebenfalls ſehr lange Früchte. 5 einige in Lambeth⸗Palace, dem Wohnſitze terbury in London und in Deanery Garden 410 gepflanzt wurden und die noch immer re ſich leiſten können. Ein außerordentlich ſtelt der Inſtitutsvorſteher Dr. Goldmann in 90 Mark, und zwar dafür, daß er den Sohn rs Schaeffle in Mülhauſen i. Elſ. durch das xamen durchgebracht hat. Ob der junge ch beſtanden hätte, wenn ſein Papa nicht lre? t. Der berühmte Diplomat Fürſt Talleyrand werthe Geiſtesgegenwart für geiſtvolle, ſchlag⸗ er ohne Anſehen von Perſon und Rang zu er noch Biſchof von Autun war, ſtellte ihn r Edelmann, der Graf von Flahault, folgen⸗ „Herr Biſchof, man hat mir hinterbracht, daß ft, in der man ſo gütig war, mir Geiſt nach⸗ eil behauptet haben.“„Da ſind Sie falſch Herr Graf,“ entgegnete Talleyrand ebenſo ge⸗ ldig,„ich war nie in einer Geſellſchaft, in geiſtreich erklärt hätte und habe auch nie das 40 Apfelbäu Birnbaum —— derz. Der Baron Gouſſelard ſitzt im Reſtaurant. beſtellte Platte Crevetten(Krabben) und eine tadieschen ſervirt worden, als ein Nachbar, der tenkreis zählte, zu ihm trat. ich ſehe, mein lieber Gouſſelard, ſind Sie ein getten? 5 deshalb beſtellte ich ſis. Was mich bei meinen Gander das beſte Zeugniß, welche nach eigener Schreibmethode Unterricht ertheilen und deren Erfolge weithin im Veutſchen Reiche, ja ſelbſt über die Grenzen desſelben hinaus verbreitet ſind. Die Gander'ſche Lehrweiſe iſt ſehr einfach und leicht verſtändlich, ſo daß es auf Seite des Lernenden nur etwas Willenskraft bedarf, ſeine urſprünglich ſchlechte Handſchrift zu einer ſchönen umzugeſtalten. *Ausſtellung der Arbeitsſchule von Frau E. Bitterich. Wir verfehlen nicht, unſere geehrten Leſer auf die Ausſtellung der Arbeitsſchule von Frau E. Bitterich aufmerkſam zu machen. Die ausgeſtellten Arbeiten ziugen von Fleiß und Geſchmack. Da die jungen Mädchen nicht nur in einfachen, praktiſchen Nähereien, ſondern auch in kunſtvollen Stickereien unterrichtet werden, können wir dieſe Schule den geehrten Eltern auf's Beſte empfehlen. Ausflug nach Viernheim. Die nähere Umgebung unſerer Stadt bietet wenig Gelegenheit zu lohnenden Spaziergängen. Wir wollen daher nicht verſäumen, unſere Leſer auf eine gegenwärtig recht intereſſante und auch ganz abwechslungsreiche Tour aufmerkſam zu machen. Wir erreichen auf der nunmehr mit einem guten Fußgänger⸗ weg verſehenen Waldhofſtraße unſern neuerworbenen Vorort und ſchlagen von dort aus den Weg nach den Schießſtänden ein. Wer längere Zeit nicht mehr in jene Gegend gekommen iſt, wird über⸗ raſcht ſein über die ſtattliche Zahl hübſcher Häuſer und Häuschen, die in kurzer Zeit dort gleichſam aus der Erde gewachſen ſind. Auch eine große Eiſengießerei iſt gegen Käferthal zu gebaut worden, wäh⸗ rend am Waldſaum ein großer Gebäudekomplex im Entſtehen begriffen iſt, der zu Arbeiterwohnungen beſtimmt ſein ſoll. Von den Schieß⸗ ſtänden aus gelangen wir auf ſchmalem Fußpfade ſchräg durch den Wald gehend zum ſtädtiſchen Waſſerwerk, deſſen Beſuch jedem Mann⸗ heimer angelegentlichſt empfohlen werden kann, winden uns dann, den Brunnenanlagen folgend nördlich bis zum hochſtämmigen For⸗ lenwald, von wo uns wiederum der ſchmale, aber deutlich erkennbare Fußweg nordweſtlich durch den Hain in ca. 20 Minuten an den Waldſaum führt. Dort erblicken wir das freundliche Dorf Viern⸗ heim; in einer Viertelſtunde können wir es erreichen und uns dort erfriſchen, um dann mit der Nebenbahn wieder nach der Stadt zu⸗ rückzukehren(35 Pfg.) Dieſe Tour iſt beſonders im Frühjahr zu empfehlen. *Unter dem Verdachte des Meineids wurde dieſer Woche der ledige Taglöhner Helmninger von Neckarau— begangen in der bekannten Neujahrsnachtgeſchichte Winkler und Fleck— verhaftet. *Feuer in Sandhofen. Der hieſige Thurmwächter bemerkte geſtern Abend gegen 10 Uhr in der Gegend von Sandhofen ein größeres Schadenfeuer. »Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 28. März. Der von Schottland nach Südſkandinavien gewanderte Luftwirbel zieht weiter oſtwärts und wird unterwegs immer mehr abgeflacht. Der neue Hochdruck aus dem Südweſten Guropas hat ſich nicht nur über ganz Frankreich ausgebreitet, ſondern gewinnt auch in Süd⸗ und Mittel⸗ deutſchland mehr und mehr Terrain. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag, abgeſehen von kurzen und lokalen Störungen, wo etwa Frühnebel aufſteigen, trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter bei fortgeſetzt milder Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8S 52288 —— 2——5 8= 8— 15 — 8—— 8 Datum Zeit 85 8 8 8 25— 2 8 85 angen 8 8 8 mm R 8 8 3888 26. März Morg. 70758,8 + 8,4 WSW e 26.„ Mittg. 28½756,6 14,4 S 2 28 Abds. 950751,5+ 18,8 S 27. Morg. 758751,7 + 12,0 WSW2 * 2 00 Temperatur den 26. März— 4,6 iefſte 5 vom 26/27. März + 9,5 Aus dem Grofherfogthum. Weinheim, 25. März. Geſtern Vormittag gerieth lt.„Weinh. Anz.“ der Steinhauer Luigi Sala zu Steinklingen mit dem Auf⸗ ſeher Giovanni Mazzucho daſelbſt während der Arbeit in Work⸗ wechſel und verſetzte demſelben alsbald 8 Stiche in Unterleib, Bruſt und Hals. Lebensgefährlich verletzt wurde Mazzucho vom Platze getragen. Der Thäter iſt flüchtig. Wie nachträglich gemeldet wird, iſt Luigi Sala in Heppenheim verhaftet worden. § Neckarbiſchofsheim, 24. März. Geſtern fand hier Schluß und Prüfung des hieſigen Winterkurſes der Haushaltungsſchule ſtatt. Die Schule war von 20 Schülerinnen beſucht, von denen 16 den verſchiedenſten Theilen unſerer engeren Heimath angehörten und 4 Nichtbadener waren. Die Prüfung war ſehr gut beſucht; Seitens der Großh. Regierung wohnte ihr Herr Oberamtmann Keim in Sinsheim an, als Vertreter des Kreiſes Herr Dr. Blum von Heidelberg. Bürgermeiſter Neuwirth begrüßte die Anweſenden und gab in längerer Ausführung ein Bild des verfloſſenen Kurſes, zugleich Zweck und Ziel der Schule zeigend. Zum Schluſſe ſprach noch Herr Pfarrer Gräbener, anknüpfend an die Bedeutung Kaiſer Wilhelm., beherzigenswerthe Worte an die Schülerinnen. Die Prüfung ſowohl als die Ausſtellung der Handarbeiten fanden all⸗ ſeitige Anerkennung und zeigten wiederum, daß Lehrerinnen und Lehrer vollauf ihre Pflicht gethan und ſchöne Reſultate erzielten. ...!.!.!.!.:. ⁵————————————————————.—— Handlungen leitet, iſt der Wunſch, den unter des Lebens Mißgeſchick Leidenden Linderung zu verſchaffen. Ich habe 200 000 Franes Renten und ich opfere ſie dem Wohle der Enterbten dieſer Welt. Vier Franes für zehn Crevetten, das iſt zwar etwas theuer, aber ich denke an die geplagten Fiſcherfrauen, die Sommer wie Winter bis zu den Hüften im Waſſer herumwaten müſſen. Dabei ſind ſie faſt alle mit einer großen Familie geſegnet. Was würde aus ihnen werden, wenn ihre Arbeit nicht durch edeldenkende Abnehmer geſchätzt würde? Nachbar: Sie haben Recht, man muß ſich aufopfern. Weinkellner: Welchen Wein belieben der Herr Baron? Baron: Bringen Sie mir eine Portion Flunder und eine Flaſche Chateau Margaux. Weinkellner: 76er? Baron: Wie gewöhnlich. Nachbar(lächelnd): Zwanzig Franes die Flaſche. Baron: Die Weinbauern ſind durch die Phylloxera ſchwer heimgeſucht worden!.... Da iſt es Pflicht ihnen hilfreiche Hand zu leiſten... Von dem gewöhnlichen Wein trinkt Jedermann, darum wird er auch leicht abgeſetzt, bei den beſſeren Sorten iſt das nicht der Fall. Das iſt's, weshalb ich mit dem Elend der Weinbauern be⸗ ſonderes Mitleid fühle, die ein edles Gewächs pflanzen. Kellner: Und was belieben Euer Gnaden nach dem Flunder? Baron: Rebhuhn mit Trüffeln.. aber bitte eines, das mit der Schlinge gefangen wurde. Das Blei verdirbt das kleine Feder⸗ wild; die Schußſtelle behält immer etwas Beigeſchmack. Vor Allem aber muß man auch die armen Wilddiebe leben laſſen, die nicht die Mittel haben, ſich eine Jagdkarte zu löſen. Dieſe braven Burſchen haufen in elenden Löcher oder in den dürftigſten Hütten, die ganzen Nächte müſſen ſie herumſchleichen, um die Wildplätze aufzuſuchen und ihre Schlingen ausſtellen zu können. Es iſt nicht mehr als billig, dafür zu ſorgen, daß ſie bei dieſer beſchwerlichen Arbeit auch ihre Rechnung finden. Nachbar: Was für ein gutes Herz Sie haben, Baron! Baron(beſcheiden): Wie Sie ſehen, mein Vermögen iſt das Jedermanns.(Nach Aurelien Scholl). — Der Gipfel der Elegauz. Die Pariſer Blätter ſchreiben jetzt zwei fürſtlichen Perſonen Deutſchlands den Gipfel der Eleganz, d. h. des Kleider⸗ und perſönlichen Aufwandes zu. Der Fürſt von Thurn und Tapis ſoll täglich mindeſtens einen neuen Anzug anlegen und an Haudſchuhen, an Hüten, Schuhen u. ſ. w. das Menſchen⸗ mögliche verbrauchen. Unter den Frauen ſoll die Prinzeſſin Luiſe von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha die erſte Stelle einnehmen. Sie iſt nur für einen Monat nach Cannes gekommen, hat aber ihre Wagen und Pferde mitgebracht. Sie bewohnt die Hälfte des Erdgeſchoſſes eines der größten Gaſthöfe der Stadt. Ein Zimmer iſt ausſchließlich für thre 120 Hüte beſtimmt. Zwei andere Zimmer enthalten die zwei⸗ Baden, 25. März. Der prakt. Arzt Dr. Emil Schmidt von hier, der im vergangenen Winter in Piſa, wo er zur Kur weilte, die ſtorben iſt, hat der Stadt zur Gründung eines Kinderſpitals die Summe von 150000 M. vermacht. Eppingen, 24. März. Der 15jährige Dienſtknecht Breitſch aus Berwangen und der 14jährige Sohn des Pächters Bindele im Streichenberger Hof legten Sprengpulver, das ſte ſich aus eineut verſchloſſenen Raume eines in der Nähe liegenden Steinbruchs angeeignet hatten, auf einen Tiſch und zündeten es an. Sofort ge⸗ riethen durch die Exploſion die Kleider der unvorſichtigen jungen Leute in Brand. Da ſie noch vom Pulver in der Taſche hatken, erfolgte eine neue Erploſion. Breitſch wurde ſchwer verwundet, ſo daß er in das hieſige Spital verbracht werden mußte, wo er geſtern Morgen ſtarb. Binkele liegt, gleichfalls ſchwer verwundet, im elter⸗ lichen Hauſe und dürfte ſchwerlich davonkommen. Wfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. Speier, 26. März. Ein Fabrikant von Mannheim kaufte ein an der Rheinſtraße hier gelegenes Grundſtück von 5½ Morgen zur Bimsſandſteinfabrik. *Eiſeunberg, 27. März. Hier wurde der Erdgräber Johann Mayer wegen Wilddieberei und Mordverſuchs verhaftet. Mayer war, mit einem Gewehr bewaffnet, einige Tage vorher von einem Schlaghüter geſtellt worden, gab aber gleich einen Schuß auf jenen ab und entſprang. Der Gendarmerie gelang es, den Wilderer und ebenſo den ihn begleitenden Zimmermann Philipp Matheis von Eiſen⸗ berg zu verhaften. Worms, 27. März. Am Schluſſe ihres diesjährigen Curſus iſt die Maſchinentechniſche Fachſchule zu Worms wieder wie früher in der angenehmen Lage, tüchtige Obermüller, Techniker, Werkmeiſter, Konſtrukteure ꝛc. den Herren Betriebs⸗Inhabern koſtenlos nachzu. weiſen und gibt ſich der Hoffnung hin, daß auch die diesjährigen Beſucher nicht minder als die früheren in ihrem ſpäteren znr vollſten Zufriedenheit ihrer Chefs konditioniren werden, da bekannt⸗ lich bereits viele in den bedeutendſten Etabliſſements Deutſchlands und des Auslandes thätig ſind. Der diesjährige Beſuch der Anſtalt iſt der ſtärkſte ſeit ihrem Beſtehen und ſind für den kommenden Curſus diesbezüglich die beſten Ausſichten vorhanden, gewiß das beredteſte Zeugniß für die vorzügliche Leitung und Erfolge de Schule. Durch den ſtets wachſenden Andrang mußten die Lokali⸗ täten wiederholt bedeutend vergrößert, die Lehrkräfte und Lehrmittel entſprechend vermehrt und letztere den neueſten Fortſchritten ange paßt werden, worüber der ſpäter folgende Jahresbericht Ausführ. licheres bringen und die Namen der dabei mitgewirkten titl. Fach leute und Intereſſenten dankend erwähnen wird. Geſchäftliches. *Einen nicht kleinen Fortſchritt für die Mauuheittter Induſtrie kann man es nennen, wie die hieſigenFahrradfabrike; ruhig und mit Erfolg arbeiten, um ihre Räder unter das Publikun zu bringeu. So haben z. B. die Cyklop Fahrradwerke Max Stern⸗Ellreich in ihrem Hauſe D 1, 1zur Ausſtellung ihrer Räder einen Velo⸗Salon eingerichtet. Einem jeden Intereſſenten iſt es zu empfehlen, dieſes Ausſtellungslokal, das in ſeiner Ausſtattune durch die beſtrenommirte Hofmöbelfabrik M. Reutlin ger& Comp großartig genannt werden darf, zu beſuchen. Die ebenfalls ſehr ſchön arrangirte Gärtnerarbeit lag in den Händen des Herrn M. Ras⸗ muſſen und bietet das Ganze in ſeinem eleganten harmontſchen Uebereinſtimmen einen überraſchenden Eindruck. Auf die Fabrikat, der Cyklop Fahrradwerke näher einzugehen würde zu weik führe und wollen wir deshalb nur auf ein im Schaufenſter ausgeſtelltes Damenrad aufmerkſam machen, wie auch auf ein, von dem techniſcher Leiter Herrn Stern⸗Ellreich jr. der mehrere Jahre in einer der größten Fahrradfabriken Amexrikas thätig geweſen, konſtruirtes Rad, das, um dieſem eine größere Stabilität zu verleihen, ſtatt der einfachen Verbindungsſtangen durch eine kreisförmige Vorder⸗ mit Hinterrad verbindet und ſo dem Rade nicht nur eine größere Halt⸗ barkeit und Tragkraft, ſondern auch zugleich eine ane Gleganz giebt.— Das Rad iſt von Fachleuten geprobt und konnte ihm auch der verdiente Beifall nicht verſagt werden.— Einen ſehr impoſanten Eindruck macht der Velo⸗Salon zumal Abends bei elektriſcher Be⸗ leuchtung durch die ſchöne Ausſtattung der ausgeſtellten Räder mit Glühlämpchen und wollen wir die bekannte Firma Frankl und Kirchner, denen die Lieferung des Lichtes übertragen iſt, nicht unerwähnt laſſen. Tagesenuigkeiten. — Augsburg, 26. März. Heute Nochmittag ſtürzte in der Schießgrabenſtraße ein Kanal ein. Zwei Arbeiter, die in einer Tiefe von 3 Metern darin arbetteten, wurden von den einſtürzenden Erd⸗ maſſen verſchüttet und waren ſofort todt. — Köln, 27. März. Die in einem hieſigen Hotel infolge Ein⸗ athmen von Leuchtgas verſtorbene Dame wurde als die ſeit vorigem Monat verheirathete Ehefrau des Fabrikanten Apfelbaum ans Berlin rekognoszirt. Der Ehemann iſt noch nicht e er hatte zur Centenarfeier ſeine Gattin hierher beordert. ehrere Tage hatte das Paar fröhlich verlebt. Angeblich hat Apfelbaum Abends die Gasleitung geöffnet, ohne die Flammen anzuzünden. Die eifrigſt geführte Unterſuchung wird klarſtellen, ob ein Unglücks⸗ fall oder Selbſftmord vorliegt. Eine ſpätere Meldung beſagt: Nun⸗ mehr iſt auch der Berliner Fabrikant Apfelbaum geſtorben, ohne daß eine Vernehmung erfolgen konnte. Die Behörde ſtellt über den Fall umfaſſende Erhebungen an. Die Begleiterin Apfelbaum's ſtand bis zum 1. März d. J. in Dienſten des Barons v. Oppenheim in Köln. „„„„SFFöößoßh000T0T0T0T0TPGT0TGT0TGTPTGTfTſTTfTbTTſTfTſTTTTTTTVTſTſTſTTTTſTTTTTTTſTkh*... hundert Anzüge der Prinzeſſin, von denen einer immer den anderen an Pracht und Koſtſpieligkeit übertrifft. Es waren achtzig große Koffer erforderlich, um all dieſen Kleiderprunk mitzubringen. Wohl⸗ verſtanden iſt die hohe Dame auf der Retſe, ſo daß man nicht ohne einiges Gruſeln an ihren Kleidervorrath denken kann, den ſie zu Hauſe aufgeſpeichert haben muß. — Warnm ſie ihn nicht wollte. Die Prinzeſſin Maud von England, jetzige Prinzeſſin Karl von Dänemark, war einſt Spaſſes halber dritter Claſſe gefahren. Natürlich war ihre Governeß mit, die ſich aber beſcheiden im Hintergrunde hielt, während die Prin⸗ zeſſin ſich ſofort mit ihren Coupégenoſſen ins Geſpräch einließ, einer dicken Pächtersfrau, einem Braugehilfen und einem Candidaten. Der Candidat ſtarrte wie entzückt in die Augen der Prinzeſſin, die ihm durch ihr quirliges Weſen, ihren treffenden Witz, ihr helles von Herzen kommendes Lachen, ſo ganz, aber ſo ganz anders vorkam, als alle die Anderen, die er bisher geſehen. Und als ſie auch ihn ins Geſpräch zog und ihm ihre leuchtenden Blicke zuwarf, da wurde ihm warm um's Herz, und er thaute auf und wurde auch ein Anderer, aber ein ganz Anderer, als er bisher geweſen, ſo daß, als Miß Maud Anſtaften traf, in Killarganey den Zug zu verlaſſen, er den Muth fand, ihre Hände zu faſſen und ſie zu fragen:„Wo kann ich Sie ſehen?“ Ein luſtiges Lachen und— die Coupethür flog ihm vor der Naſe zu, und der Zug ſetzte ſich wieder in Bewegung. Am nächſten Sonntag aber— wer kommt nach Killarganey?— Er.— Er, der Candidat um ſich im Pfarrhaus nach der Dame zu erkun⸗ digen, die er auf der Eiſenbahn kennen gelernt und— im Pfarr⸗ haus iſt die erſte Perſon, die ihm entgegentritt— Miß Maud. Vor Schreck läßt ſie beinahe den Eierkorb fallen; dann ſagte ſie ihm energiſch ihre Meinung. Sie will nichts von ihm wiſſen, nein, nein und nein, und wenn er nicht geht, und wenn er wieder kommt, dann geht ſie ſelber wiedet zurück nach London. Ja, das thut ſie, alſo Und das„alſo“ wirkt. Er geht. Von ſeinem Dorfe aus aber ſchreibt er ihr. Nur eines möchte er wiſſen, warum ſie ihn nicht wolle. Nun, das warum ſoll er bald erfahren; denn einige Wochen ſpäter erhält er ein Bild.„H. R. H. Prinzeß Maud“ ſteht darunter. Geſchrieben aber ſteht:„Das hier iſt das„Warum“. Glück aber hat das Zu⸗ ſammentreffen dem jungen Manne doch gebracht; denn er hat als Protegs der Prinzeſſin Carriere gemacht in der geiſtlichen Hierarchie durch— die Eiſenbahn. — In ihrem Klavier begraben zu werden, war der letzte Wunſch einer jüngſt in Louisville, Kentuky, verſtorbenen Mufik⸗ lehrerin. Dieſer nicht gerade gewöhnliche Wunſch der Sterbenden wurde auch getreulich ausgeführt und die Todte in ihrem weißaus⸗ geſchlagenen Klavier, ſtatt in einem Sarge, begraben. Ein Realiſt. A,„Sie glauben nicht an Ahnungen?“— B.„Nee— aber an M. 5 4. Seſte General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. März⸗ Das Schwurgericht beendete heute u 9 gegen den früheren Polizei⸗ Brüſſel, ferner gegen den Gasarbeiter Reſtiaux und den Kohlenhe dler Dehos, welche der Ermozung Baronin Herry, ſywie des Diebſtahls und der Hehſeref beichuldig waren. Courioſs und Reſtigux wurden zum Tode verurthelll, Deyos freigeſprochen.(Den Inhalf des Prozeſſes haben wir bereits vor einigen Tagen ausführlich mitgelheillt. Die Red. d..⸗A.) — Temesvar, 25. März. In der Gemeinde Zſebliye iſt der Verdacht aufgetaucht, daß dort Giftmorde ſtattgefunden haben, ähn⸗ lich denen, über die am 16. d. M. in Hodmezoe⸗Vaſarhely die Ge⸗ vichtsverhandlung begonnen hat. In Zſeblye wurde die Exhumirung einer Leiche angeordnet. Der dortige Friedhof wird bis auf Weiteres aufs Schärfſte bewacht. — ſſel, 20. earz 45 Sitzungen den Prozeß ffizſer Courtois aus der KTleater, Kunſt und Miſſenſchaft. Theater⸗Notiz Die Intendanz theilt mit: Das Sonnenthal⸗ Haſtſpiel iſt nun definitiv auf Dienſtag, 20., Donnerſtag, 22, und Freitag, 23. April feſtgeſetzt. Ueber den neueinſtudirten Heinrich VI,(zweiter Theil) von Shakeſpeare werden wir wegen des Kirchenkonzerts erſt nach der zweiten Aufführung berichten. Für den erkrankten Herrn Bauer ſpielte geſtern Herr Löſch die Rolle des Herzogs von Norfolk. Konzert des Vereins für klaſſiſche Kirch umuſik. Es war ein vorklaſſiſches Werk, deſſen Bekanntſchaft der Kirchenchor ſeinem Publikum geſtern vermittelte, die Johannespaſſion von Hrch. Schütz(1585—1672). Heinrich Schütz, der in der Geſchichte der Kirchenmuſik als Vorläufer Bachs und in der Geſchichte des welt⸗ lichen Geſangs als Komponiſt der erſten deutſchen Oper eine wich⸗ tige Stelle einnimmt, hat mehrere oratoriſche Werke von Bedeutung geſchrieben: Die Auferſtehung des Herrn, die„Sieben Worte“ und die vier Paſſtionen nach den vier Evangelien. Eine eklektiſche Be⸗ arbeitung dieſer vier, dem Jahr 1665 entſtammenden Schützſchen Paſſionen von Prof. Riedel hatte der Verein für klaſſ. Kirchenmuſik bereits früher zu Gehör gebracht. Geſtern kam in ſtilreiner Einfach⸗ heit die Johannespaſſion in der A. Mendelsſohnſchen Ausgabe zur Aufführung. Dieſes Werk vereinigt drei verſchiedenartige kompoſi⸗ toriſche Elementezu einem wirkungsvollen Ganzen: Reeitattoſolis des er⸗ ählenden Evangeliſten und der von ihm eingeführten Perſonen der ae⸗ ferner kurze Chorſätze, die in den Fortgang der rzählung eingreifen, und ſchließlich Choräle, in denen die gläubige Menge Antheil an den Ereigniſſen der Paſſion nimmt, Ebenſo wie in den älteſten Opernwerken das Reeitatip vorherrſcht und nur ſelten eine arioſe Cantilene aufkommen läßt, ſo hat auch in der Schütz⸗ ſchen Paſſion das Recitativ, das man ſich hier aus dem pfalmo⸗ direnden Sprechgeſang der Prieſter entſtanden zu denken hat, die Oberhand, es erhebt ſich an einigen, aber nur wenigen Stellen zu ruhiger Melodiebildung. Das Intereſſanteſte an dem ganzen Werke ſind die kurzen Chorſätze, unter denen ſich einige von überraſchender dramatiſcher Geſtaltungskraft befinden, z. B. gleich am Aufang der Chor:„Jeſum von Nazareth“, dann ſpäter„Nicht dieſen, ſondern Barrabam“,„Kreuzige ihn, kreuzige ihn“,„Wir haben ein Geſetze“ u. ſ..; daueben ſtehen allerdings auch weniger charak⸗ teriſtiſche wie:„Sei gegrüßt lieber Judenkönig“ oder„Schreibe nicht: Der Juden König“ u. ſ.., wo auf eine müſikaliſche Charakteriſtik der Kriegsknechte bezw. der Hohenprieſter kaum Bezug genommen iſt. Dieſe den pfalmodierenden Vortrag wirkungsvoll unterbrechenden Chorſätze ſind auch deshalb wichtig, weil ſie die erſten derartigen Verſuche innerhalb des Oratorienſtils bedeuten. Solche in die Hand⸗ lung direkt eingreifenden Chorſätze waren für ihre Zeit etwas Neues, was man dem Vorgehen von Heinrich Schütz verdankte. Der von errn Muſikdirektor Hänlein vortrefflich vorbereitete Vereinschor 195 dieſe Chorſätze und die ſchönen Choräle, ſowie zum Abſchluß des Konzerts den Schlußchor und Choral aus der Motette„Jeſu meine Freude“ von J. S. Ba ch mit ſehr ſchönem Gelingen. Die beiden wichtigſten Solis: Jeſus und der Evangeliſt waren durch die Herren Georg Keller und Rüdiger beſtens vertreten. Sie brachten ihre ſchwierigen Reeitatipparthien zu ſchöner Geltung, Herr Keller den Jeſus mit ernſtem, würdevollem Vortrag, Herr Rüdiger den Evangeliſten mit einfacher, inniger Empfindung. Unter den übrigen Solopar⸗ tien wäre für die ziemlich umfangreiche und anſpruchsvolle Partie des Pilatus die Beſetzung durch einen berufsmäßigen Sänger er⸗ wünſcht geweſen; der geſtrige Vertreter überraſchte allerdings durch einen neuen Beweis ſeiner Vielſeitigkeit und ſeiner ſonſt auf an⸗ derem Gebiete bewährten Sicherheit. err Muſikdirektor Hänlein, der ſich mit der Einſtudirung und Leitung des intereſſanten Werkes wieder ein großes Verdienſt um das muſikaliſche Leben unſerer Stadt erworben hat, ſpielte zu Anfang des Konzerts mit gewohnter Meiſterſchaft des J. S. Bach⸗ ſche.moll-Präludium und Fuge für Orgel. Dr, W. Spielplan des Großh. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 28. März bis mit 4. April. a) Im Hofthegter Karls⸗ ruhe:„Der Wildſchütz“. Dienſtag, 80.„Der Abend“. Don⸗ nerſtag, 1. April:„Die Hermannsſchlacht“. Freitag,.:„Mar⸗ garethe“, Samſtag,.:„Robert und Bertram“. Sonntag,.: „Triſtan und Iſolde“.— b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 31. März:„Der Wildſchütz“. Ueber die neugefundene Bronzeſtatne des Poſeidon, von der es zuerſt hieß, ſie ſei berufen, die berühmte Erzſtatue von Delphi in den Schatten, zu ſtellen, wird jetzt berichtet: Leider bewahrheitet ſich dieſe überſchwängliche Nachricht nur theilweiſe. Bei H. Vaſſilios an der Bucht von Livadoſtro am innerſten Winkel des korinthiſchen Meerbuſens, alſo da etwa, wo Kreuſis angeſetzt wird, fand ein Fiſcher die Trümmer einer Erzfignr von etwas über halber Lebensgröße. Es war, nach der Inſchrift auf der Baſis zu ſchließen, wohl die Statue eines Poſeidon; gut erhalten iſt nur der bärtige Kopf, der roße Aehnlichteit mit dem bärtigen Bronzekopf von der Akropolis bat und offenbar in das 6. Jahrhundert v. Chr. gehört. Seine Arbeit iſt ſorgfältig, Leider iſt der ganze Reſt der Stakue, der nackte Körper des aufrecht ſtehenden Gottes, elend zertrümmert und durch Roſt ſo zerſtört, daß es vielleicht nie, ſicher nicht ohne große Mühe gelingen wwird, ihn einigermaßen zuſammenzufügen. So bleibt vor allem der Kopf als erfreuliche Vermehrung der noch immer geringen Zahl bre⸗ alterthümlicher Bronzewerke beachtenswerth. Wilhelm Grüning, der vorzügliche Heldentenoriſt am Ham⸗ burger Stadttheater, der auch in Bayreuth ſeit einer Reihe von Ja nen glänzende Erfolge errungen hat, iſt auch für die diesjährigen ühnenfeſtſpiele zur Vertretung hervorragender Partien berufen worden und wird dort außer als„Siegfried“ und als„Parſifal“, welche Partien er dort bereits mit großer Wirkung geſungen hat, diesmal auch als„Siegmund“ in der„Walküre“ auftreten. 5 „Unter dem Zeichen des Kreuzes“, das heroiſch⸗religiöſe Drama zwilſon Barretts,, das in allen engliſchen Städten mit größtem Erfolge aufgeführt wurde, will Pollinſ aus Hamvurg pdurch Eine eigene Geſellſchaft in allen größeren Städten Deutſchlands und Deſterreichs aufführen laſſen. Die glänzende Ausſtattung ſoll die⸗ ſelbe ſein, die bei den Londoner Aufführüngen verwendet wurde, Aeneſſe Nachrichten und Lelegremme. Berlin, 26. März. Der Commandant des deutſchen Kreuzers „Kaiſerin Auguſta“ meldet: Die Schiffe der Großmächte feuerten auf ein Signal des italieniſchen Admirals von 3 Uhr 15 Minuten Nachmittags 10 Minuten lang auf das Blockhaus. und die Stellungen der Aufſtändiſchen bei Malaxa. Das Blockhaus wurde geräumt, die laggen auf den griechiſchen Stellungen niedergegolt. Ein italieniſches 10 ab den erſten, das deutſche gab 18 Schfüſſe ab. Weimar, 26. März. Der Großherzog hat dem Fürſten Bismarck für ſein Beileidstelegramm ankäßlich des Todes der Großberzogin gedankt als„dem kreueſten Freund ſeines Hauſes.“ Geſtern eingegangen. Wern, 26. März. Der Plan der Grwerbung und des Betriebes von Eiſenbahnen durch den Staat betrifft die Jura⸗ Simplon⸗, Ceutrale, Nordou⸗, Wohlen⸗ Bremgarten⸗ Vereinigte Schweizer⸗ und Hotthard⸗Bahn. Der Eigenthumsübergang erfolgt jeweilig zu den maßgebenden Lerminen. Der Bund beſchafft die Mittel durch Ausgabe von Rententitelu oder Obligationen. Mit dem Uebergang erlöſchen ſämmtliche Konzeſſionsbeſtimmungen. Die Verwaltung der künftigen Bundesbahnen bildet eine beſondere Abtheilung der Bundesverwaltung. Der Entwurf ſieht die Erwerbung durch konzeſſionsmäßigen Rückkauf vor. Von einem Enteignungsſyſtem könne zur Zeit keine Rede ſein. Der Rückkaufsbeſchluß durch die Räte ſoll einem faeultativen Re⸗ ferendum unterſtellt werden. Für die nächſten Termine iſt als Ent⸗ ſchädigung der 25fache Wert des aus dem geſamten Ueberſchuß der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben zu berechnenden Rein⸗ ertrags zu bezahlen. Die Rückkaufsentſchädigungen ſind berechnet auf I. Mai 1903, bezw. 1909, für die Jura⸗Simplonbahn 288, für Nordoſtbahn 244, für Centralbahn 177, für Vereinigte Schweizer⸗ bahnen 81, für Gotthardbahn 172 Millionen, für Wohlen⸗Brem⸗ gartenbahn 208 000 Franken, zuſammen 964 Millionen. * Paris, 26. März. Der„Frkf. Ztg.“ wird telegraphirt: Wie ich höre, wird der Geſetzentwurf betreffend eine vollſtändige Umge⸗ ſtaltung der Kriegsflotte bereits morgen dem Parlamente zugehen. Der oberſte Marinerath hat dieſe durchgreifende Umformung be⸗ ſchloſſen, weil er ſie mit Rückſicht auf die Anforderungen der aus⸗ wärtigen Politik Frankreichs für nöthig erachtet. Der„Matin“ wird morgen folgende Einzelheiten über die franzöſiſche Marinevorlage veröffentlichen: 226 neue Kampfeinheiten ſollen gebaut werden. Dafür wird ein Kredit von 800 Mill. Fres. verlangt, der in jähr⸗ lichen Raten bis zum Jahre 1904 bewilligt werden ſoll. Sobald die Marinevorlage vom Parlament votirt iſt, wird die Erbauung von 21 Kreuzern und Torpedojägern begonnen. * Pa is, 26. März. Gegen Ende der Kammerſitzung ging in den Couloirs das Gerücht, der Unterſuchungsrichter Le Poittevin wolle ſeine Demiſſion geben. Dieſes Gerücht wurde bisher nicht offiziell beſtätigt. Der„Soir“ will wiſſen, daß zwiſchen der Regier⸗ ung und dem Unterſuchungsrichter ernſte Meinungsverſchiedenheiten beſtehen, insbeſondere han le es ſich um den in die Panama⸗Affaire verwickelten Namen eines hervorragenden verſtorbenen Politikers. Hohe Eiaflüſſe hätten eingegriffen, um deſſen Andenken zu ſchützen. Saint Mortimn iſt nicht verhaftet worden, wie es urſprünglich hieß, ſondern er hat ſich ſeiner Feſtnahme durch die Flucht entzogen. London, 26. März. Wie verlautet, wäre das Einvernehmen der europäiſchen Mächte wieder einmal nothdürftig geflickt! Die Mächte würden Griechenland und die Türkei zur Zurückziehung der Truppen von der theſſgliſchen Grenze auffordern und zunächſt nur einen thatſächlich gefährlichen Fall des griechiſchen Widerſtrebens mit dem Zwangsſchritt einer Blockade des Hafens von Volo beant⸗ worten, der England„zuſtimmend aber nicht aktiv“ beitreten würde. * Canea, 26. März. Die Aufſtändiſchen zündeten die Häußer der Muſelmanen im Dorfe Perivoglia an. Heute Vormittag kam es zu einem Scharmützel zwiſchen den Aufſtändiſchen und den Muſelmanen. *Canea, 26. März. Von der 60 Mann ſtarken Beſatzung des Forts Malaxa wurden 54 getötet. Das Fort wurde durch ein Ge⸗ ſchoß der internatjonalen Flotte zerſtört. Eine 120 Mann ſtarke Compagnie ruſſiſcher Scharfſchützen wurde gelandet. 100 eng⸗ liſche Seeleute und die Highlander liegen in derſelben Caſerne wie die Franzoſen. * Kauea, 26. März. Die franzöſiſchen Seeſoldaten in Sitia waren durch Mangel an Lebensmitteln und Brennholz genöthigt, mit den Aufſtändiſchen zu unterhandeln. Sie werden von dieſen verſorgt, unter der Bedingung, daß ſie nichts an die Mohamedaner abtreten. Das öſterreichiſche Torpedoboot„Elſter“ wurde heute bei Kiſſamo von den Aufſtändiſchen beſchoſſen; es erwiderte das Feuer aus ſeinen Schnellfeuergeſchützen. Das Blockhaus Keratidi(öſtlich von Malaxa) iſt in der letzten Nacht geräumt worden und in den 5 der Aufſtändiſchen. Das Gewehrfeuer dauert ſeit heute ſrüh fort. * Athen, 28. März. Ueber die Abreiſe des Kronprinzen zur Armee, zu deſſen Oberbefehlshaber er ernannt worden, liegen heute ſich widerſprechende Nachrichten vor. Während es in einem Theile der Telegramme heißt, der Kronprinz ſei heute früh in aller Stille abgereiſt, um Demounſtrationen zu vermeiden, wird in anderen De⸗ peſchen berichtet, daß die Abreiſe des Kronprinzen noch um einige Tage verſchoben worden ſei. Die Furcht, daß irgend eine Großmacht in eigennütziger Abſicht von Kreta Beſitz ergreifen könnte, iſt hier allgemein. Rußland wird deßhalb beſonders lebhaft angegriffen. Die Erbitterung gegen Rußland iſt ſo ſtark, daß die Blätter das große Geldgeſchenk des Zaren für die kretiſchen Flüchtlinge als„Judas⸗ lohn“ bezeichnen und deſſen Annahme für unmöglich erklären, —* waren ſchon über 400 Beileidstelegramme (Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) Berlin, 27. März. Der Großherzog von Baden iſt heute früh 5 Uhr abgereiſt. * Kouſtauntinopel, 27. März. Das türkiſche Geſchwader liegt in der Boſida⸗Bucht, wo vorläufig Uebungen ſtattfinden. * Konſtauntinopel, 27. März. Die Nachricht, daß ſich deurſche und ruſſiſche Offtziere bei der an der griechiſchen Grenze ſtationirten Truppen und daß ſich deutſche Offiziere auf dem türkiſchen Geſchwader befinden, iſt unbegründet. „Canea, 27. März. Eine Abordnung der vornehmſten Beys erſuchte den Kommandirenden der internationalen Truppen, ihr Eigenthum in der Umgegend von Caneg bewachen zu laſſen. Das ort Periwalia iſt vollkommen zerſtört. Der Kampf um das Dorf tevrokuro dauert fort. *Athen, 27. März. Die Beſchießung des Forts Malaxa hat eine ſehr ſchmerzliche Exregung hervorgerufen. Die Abendblätter proteſtiren mit Unwillen gegen dieſe Thatſache. Kretiſche Delegirte veröffentlichen in engliſcher Sprache eine Broſchüre, in welcher ſie Proteſt einlegen gegen die Autonomie Kretas. So lange eine leben⸗ dige Seele auf der Inſel exiſtire, werde man die Vereinigung mit Griechenland anſtreben. Die Mächte könnten das griechiſche Natio⸗ nalgefühl des kretenſiſchen Volkes nicht auslöſchen. Die Broſchüre wurde ſämmtlichen Geſandtſchafteu übermittelt. * Waſyhiungton, 27. März. Das Repräſentantenhaus hat alle Abänderungsanträge der Kommiſſion zur Tarifbill angenommen. Maunheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 26. März. An der heu⸗ tigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum 169.75 G. 170 B. notirt und Hofmann& Schötenſack⸗Aktien zu 38 pet. umgeſetzt, zu welchem Kurſe dieſelben geſucht blieben. Oberrheiniſche Bank⸗Aktien notirten exeluſtve Bezugsrecht 123 G. 124 B. Fraukfurter Mittagsvorſe vom 26. März. Die heutige Börſe zeigte auf allen Gebieten ſchwächere Haltung. Man eröffnete zu etwas niedrigeren Courſen und ging im Laufe des Verkehrs noch weiter zurück, ohne daß ſich jedoch in irgend einer Geſchäftsbranche drängendes Angebot bemerkbar machte. Von Induſtrie⸗Aktien haben Elettrieität Schuckert und Lahmeyer Coursbeſſerungen zu verzeichnen, wohingegen Brauerei Binding, Fahrrad Kleyer, Badiſche Anilin und Allgemeine Elektrieität nicht unbeträchtliche Rückgänge aufzu⸗ weiſen hatten.— Privat⸗Disconto 3½ pCt. Fraukſurter Eſſetten⸗Speietät vom 26. März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 303%, Diskonto⸗Kommandit 202, Berliner Handelsgeſellſchaſt 159.80, Darmſtädter Bank 152, Deutſche Bank 195.10, Dresdener Bank 151.40, Banque Ottomane 101, Wiener Bankverein 216, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 2935, Lombarden 73˙˙, Mittelmeer 94.30, Schuckert Elektr. 276.80, Harpener 172.10, Gotk⸗ gard⸗Aktien 162,70, Schweizer Central 136.80, Schweizer Nordoſt 127,40, Schweizer Union 90, Jura⸗Simplon 87.50, 5proz. Ita⸗ liener 89.10. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 26. März. Gs waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen 1. Qual.—, II. Qual.—-—— Schmalvieh J. II.„ III.—.— Farren I.—, II.—. 219 Kälber J. 140, II. 135, III. 130. 644 Schweine I. 114, II. 100. — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe——— 316 Ferkel 11—15.— Schafe——.— Lämmer—.— Ziege—.— — Zicklein—. Zuſammen 1179 Stück. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 26. März. Obligationen Staatspapieve. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 101.80 G Mhein.„B. unk, 1897 100.— 1 Dab. Böllg. Mart 104.30 0 b. Opp. uut 1200 09 89 5f 4%„„ 1886 102.80 63 9%„ 75 5 M. 98.90 55 3½,„ 106.10 G 8½„„„„% d. 5 55 2 98.05 bz 5„„ Communal 99.— G 4„ T. 100 Looſe 148. G 95 Baher. Opligationen 102.60 G Städte⸗Aulehen. 108.40 G 8˙ Freiburg l. 101.— 8 „ 98.30 bz eunnß en 4 Deutſche dleichsanleihe 104. G 7175 Neeeee M 1200 185 5 15 3—8 17 77 103.90 78 102. 53 * 97,50 G 31%5 1 25 101.90 53 3½ Preuß. Conſols 101.— 8 3½ Manühelmer Obl. 1888 460.45 8 3%„„ 104.4 8 310„ 1888 101. G 6 7 97.60 G 3 5„ 1895 101.25 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.75 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 102.10 5 4½ Speyerer Zlegelwerke 108.40 bf 3%„ 8 101.30 bö 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 9½,„ konvertirte 100.75 55 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101. 8 4 Zelltenfubrit Waldhof 104.20 53 Frelb 128.— 8 Brauerei Ganter, Freiburg— Panken. 5 Kleinleln, Heidelderg 146.— 65 Badiſche Bant 115.— 0 Ludwigsbafener Brauere! 288. Gewerbebank Speyer 50% 128. 5z Mannheimer Aktienbrauerei 165. Landauer Volksbank 80% K—— Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 129.50 8 Mannheimer Bank 186.— G Brauerei Sinner, Jrünwinkel 248. Oberrhein. Bank 128.— 25 Schroebl Heidelberg 138.50 G Pfälziſche Bank 139.40 G„ Schwartz, Speher 115. Pfälz. OHyp.⸗Bank 162.— 0„ Schwetzingen 88.— 8 Rheiniſche Creditbank 185.50 bz 55 Sonne Weltz Speyer 140.80 6 MRhein. Hyp.⸗Bank.— 15 ö Sierch aen 5 1 7— ; erger, Worms 5 Eiſenbahnen⸗ Wormſer Brauhaus b. fabnde Pfalziſche udwigsbahn 240.— bfeälg. Presb. u. Spritfabr. „ Mapbahn 188.— G Transport „ Nordbahn 187.— und Verſicherung. tiſche Induſtrig. Gutjahr⸗Aktien 139.7 8 Kben ſch J 1 Manng. Dampfſchleppſchiff, 122,18 8 .⸗G. f, chem. Induſtrie 122.50 G Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt Badiſche Anilin⸗ u. Soda 427.— G Bad. Rilck⸗ u. Mitverſich. 280.— G Chem. Fabrik Goldenberg 160.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 600.— ofmann u. Schttenſack 88.— bz Tontinentale Berſicherung 480.— 8 Verein chem, Fabriken 147.50 G Mannheimer Verſicherung 605.— bz Verein D. Oelfabriken 100. B Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaß;280. 5: Weſteregeln Alkal. Wa 7 WMürtt. Transportverſich⸗ 820.— 2 3 orzug 7. 9 Zellſtofffabrit Waldhof 229.— G Induſtrie. Zuckerfabrik Waghäuſel 59. B Emalllirfabrit Kirrweiler 126.50 8 Zuckerraffinerie Mannheim 114.50 5 Emalllirwerke Maikamme“ 187.50 8 Ettlinger Spinnerei 5 188. 1 üttenheimer Spinner Brauereien. i maſcaiemen 5 8 ˖ Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren 12 Bad. Brauerei Stamm 78.10 5 u. Asbeſtfabr. 188.— 53 5 1 Vorzugs⸗A. 134.25 117.50 G Binger Aktienbierbrauerei 127.— Mannheimer La b 38 50 Fichbaden Senneen een 110— Ffte Aher u. Jahertberf. 1 e ene, e Feidelberg. 1480 8 Glefantenbräu übl, Werm Verein Speyerer Ziegelwerke 87— Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. März. New⸗Dork Chieago Nengz meten Male Schmat Gaſſe Melen Mals egual / Na 213 30——.— 8³ 72˙⁰ 24̃3.22 11 e eeeee— Aidbede e ee 85 69% 26%—4 November————.——————.——. Dezember————.— 8 40——2— Januar—.— 8 40— Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Trave“, welcher am 16. März von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 25. März, Mittags 2 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. 5 15 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim für's eſbderdg Baden conceſſionirter Generalggent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mürz. egelſtationen Datum: Atein 22. 23. 24. 25. 26.] 27. Bemerkungen. Kouſtanz 5.28 üningen Abds. 6 U. 3,82 3,19 8,27 8,27 8,28 N. 6 U. Lauterburg 4,68 Abds. 6 U Maxan„ J5,04.82 4,85 4,80 4,81 2 U, Germersheim 44,92 4,80.-P. 12 U Maunheim„„ 35,00 5,11 4,92 4,88 4,80 4,78 Mgs. 7 U. Mainzz„ 12,32 2,55 2,55 2,42 2,84.-P, 12 U. Bingen 10 U. Kaub.. J3,30 ,52 3,58 8,89 8,27 2 U. Koblenz„ 3,74 3,82 10 U Köln. 4,16 4,26 4,88 4,22 4,08 2 U. Nuhrort„J3,86,92 9 U. vom Neckar: Mannheim J5,03 5,07 4,98 7 U. Heilbrounn. Permanente Ausstellun Hochzeits⸗, Fest- u. Gelegenfß Vereinen und Kegel- Gesellschaften gang, Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorte Georg Hartm größtes Schuhwagrenhaus, Spezialität: Feine gediegene Schuhwgartz Otto Herz& Cie. in Frankfurt g. M. Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmasd können nicht allein die ſchönſten und feinſten loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern d zur Anfertigung von Stiſckereten jeglicher Art rung. Allein⸗Verkauf bei in Martin Decker, Mannheſ vis--vis dem Theater⸗Eing Linoleum abgepaßt un 3 in grosser Ad. Sexf bei ———— 5 8— Follard-Seide 5s pn. — bis Mk..85 p. 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Es iſt Stallſperre verfügt und über den Ort Lützel⸗ ſachſen die Maßregel des§ 55 der Verordnung vom 29. Dezbr. 1895 verhängt worden. Erfor⸗ derniß thierärztlicher Zeugniſſe füh alle aus dem Ort auszu⸗ ührende Klauenthiere. Zuwider⸗ handlungen müßten auſsſirengſte beſtraft werden. Mannheim, 25. März 1897. Großh. Bezirksamt: 32371 belauntmachung. rath dahier beantragt die Ab⸗ Schaefer. (85) No. 152141. Der Stadt⸗ änderung der durch Bezirksraths⸗ beſcheid dom 27. April 1893 feſt⸗ geſetzten Flucht für die ſüdlich dom Hauptbähnhof projeclirte Parallelſtraße; dieſe ſoll ſtatt 15 m Breite eine ſolche von 12 m erhalten, auch 15 der zwiſchen dem Bahnhofgebiet, der Linden⸗ hof⸗ und der Eichelsheimerſtraße vorgeſehene freie Platz in Weg⸗ fall kommen. Die neue Straßenflucht iſt durch an Ort und Stelle ausge⸗ ſteckte Pfähle und Profile ſowie durch Aufnahme eines geome⸗ kriſchen Planes anſchaulich ge⸗ macht. Der Plan liegt während 14 Tagen auf dem Rathhauſe dahier zu Jedermanns Einſicht offen und ſind etwaige Ein⸗ wendungen gegen die Abänderung der Stkaßen⸗ und Bauflucht innerhalb dieſer Friſt bei Aus⸗ 10 beim Stadtrath ahier oder beim Bezirksamt geltend zu machen. 32372 Mannheim, 24. März 1897. Großh Bezirksamt: Stkauntmachung. No. 4729. Die Ehefrau des Schloſſermeiſters Johaun Georg Daniel Lutz, Roſalie geb Würth in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Be⸗ gehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ üher iſt auf Mittwoch, den 12. Mai 1397, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 32340 Dies wird zur Keunntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. Mannheim, 24. März 1897. erichtsſchreiberet Großherzogl. Landgerichts, Dr. Kampp. Sttaßeuwartsdienſt. Die Kreiswegwartsſtelle auf Diſtrikt No. 17 mit dem Wohn⸗ ſitz unter Benützung der Dienſt⸗ wohnung in Käferthal und einem Jahreslohn von 600 M. ſoll neu beſetzt werden. Die Bewerber haben ſich bis längſtens am 11. Ayril d. Is. bei Straßenmeiſter Seigel in Mannheim, Y 3, 19, zu melden und ihrer Bewerbung ein ge⸗ meinderäthliches Leumundszeug⸗ niß, ärztliches Geſundteeltsgttet und etwaige Militärpapiere (Civilverſorgungsſchein, Militär⸗ 1 paß, Führungsatteſt) beizufügen. ärz 1897. Heidelberg, 24. f Gr. Waſſer⸗ u. Siraßenban⸗ Inſpection. 32283 Außzholz⸗Verſteigerung. Montag, 29. März 1897, Vormittags 10 uhr werden folgende Hölzer am Schießhausweg lagernd, an Ort und Stelle ſelbſt öffentlich meiſt⸗ bietend verſteigert und zwar: 3 Kaſtanienſtämme mit ea. 1 cbm. 10 Rüſterſtämme mit ca 3,4 cbm. 2 Weidenſtämme mit eg. 5,6 ebm. 1 Ahornſtamm mit eg. 1,10 obm. Mannheim, 24. März 1897. Die Cultur⸗Commiſſton: Sekanulmachung. Mitglieder der Far⸗ renſchankommiſſton betr. (85) Nr. 155751. In heutiger Bezirksrathsſitzung wurde als Mitglied der Bezirks⸗Farren⸗ ſchaukommiſſton für den ausge⸗ ſchiedenen Herrn Ferdinand Gru⸗ ber in Mannheim Herr eiſter Urban von Schriesheim ernannt. 32368 Mannheim, 18. März 1897. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Bekanntmachung. Das Auffinden eines Handkariens betr. Mis urde am Neckarvorlaud bei der Friedrichsbrücke ein zweiräd driger, roth angeſtrichener Metz⸗ gerkarren aufgefunden, welcher in dem Hofe des Hauſes H 12, 1 hier aufbewahrt wird. Falls ſich der Eigenthümer nieht binnen acht Tagen dahier meldet, wird die Veränßerung des Karrens erfolgen. 32388 eim, 28. März 1897. ßh. Bezirksamt: v. Grimm. Bekanntmachung. Nr. 4726. Die Ehefrau des Händlers Karl Weper, Fran⸗ zskta geborene Scharbach in Mannheim, hat gegen ihren Chemann bei diesſeitigem Land gerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, 10 für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hie⸗ rüber iſt guf 323380 Mittwoch, den 12. Mai 1897, Vormittags 9 uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntniſnahme der Gläubiger veröffenllicht. Mannheim 24 März 1897. 5 Gerichtsſchreiber Großherzögl, Landgerichts Dr. Kampp. dugeereigermg. tag, 1 April d. Js., Bekauutmachung. No. 4679. Die Ehefrau des Schloſſers Herntann Häffner, Mäarle geb. Herkſe in Männheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Beßehren einge⸗ keicht, ſie für berechtigt zu kr⸗ Flären, ihr Ber nögen von dem⸗ enigen ihres Chemannes abzu⸗ ondern. 6 1 1 Termin zur Verhandlung hler⸗ Aber iſt 0 32339 Dienſtag, den 4. Mai 1897, Bormittags 9 uhr beſtimmt. 10 Dies wird zifr Kenntnißnahme der Gläubiger veröfſentlicht. Mannheim, 24. März 1897, Gerichtsſchreider Großherzogl. chr Landgerichts: Dr. Kampp. Donnerf Vorm. 10 U perſteigern wiß auf unſerem Bureau un e Bauhofe, U 2 No. 5 das Dünggerergebniß von 8 Pferden voit 5. April bis inel. 2. Mai.(Is. in Wochen⸗ abtheilungen. 32257 Püiſtever. Bräunig. 32175 in gekaunkmachung. Die Ernennung der] Wir bringen hiermit zur (885) No. 24,1721 Am 15..9 Kenntniß der Betheiligten, daß auf dem Rathhaus in Käferthal am Montag, den 29., Diens⸗ tag, den 30., Mittwoch, den 31. März und Donnerſtag, den 1. April l.., und zwar jewells Vormittags von 8 bis 12 Uhr, ſowie außerdem am Samſtag, 3. April l.., Nachmittags von 2 bisbuhr die Looszettel über das aus dem Stadtwald in Käferthal verkaufte Breunholz gegen ſofortige Entrichtung des Steiger⸗ ungspreiſes in Empfang ge⸗ nommen werden können. Gleichzeitig werden in obigen Terminen Auszahlungen der Erlöſe aus verkauftem Bürger⸗ gabholz bewirkt. 32205 Mannheim, 23. März 1897. Die Stadtkaſſe: Röderer. Frelwillige Verſtrigerung. Montag, 29. März d. Is., Nachim, 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage: Schränke, Kom⸗ moden, Tiſche, Nachttiſche mit Marmorplatten, Kanapees, Klei⸗ dergeſtelle und Halter, Spiegel, Bilder, 1 dreiarmiger Gaslüſtre, Holzkaſten, Handtuch⸗ und Schwammhalter, Vorhänge mit Gallerien und Stangen, Ofen⸗ ſchirm, Lampen, 1 Kaffeemaſchine für 10 Perſonen, Holz⸗ u. Leder⸗ koffer, 1 Oſengeſtell mit Zuhehör, 2 Oefen, Bettladen mit Zubehör, Blümeaux, Kiſſen, Unker⸗ und Deckbetten, Stühle und Hocker, 1 Waſchmange, 1 Sodawaſſer⸗ maſchine, Krüge, Töpfe, Kaffee⸗ röſter, Blechbehälter, Pfannen, 1Jagdgeſtell, Weinkühler, 1 Leiter, 1 Ultgelofen mit 9 Eiſen, Mü⸗ ſckenſchränke, Trichter, Hahnen, verſchiedene Faß und Faßlager, 1 Hackklotz, 1 Badkübel:Stän⸗ der, 1 Eisſchrank und Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 32374 Maunheim, 25. März 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zwangs⸗Perſteigerung. Montag, den 20. März d.., Nachmittags 2 Uhr ſwende ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 goldene Broſche, 2 ſilberne Leuchter 1 Band Touſſaint⸗Langenſcheidiſche engliſche Briefe Kommoden, Tafelklavler, Polſtergarnitur, Schreibtiſch, Ovaltiſch, Ameri⸗ kanerſtuhl, Silberſchrank, Stand⸗ uhr, Spiegel 1 Liedertafelaktie, Chiffonier, Kanapee, Tiſch, Bil⸗ der, 1 Regulateur, 1 Dienſtboten⸗ bett, 1 Taſchenuhr, Pfeilerſchränſ⸗ chen, Servirtiſch und 1 Spiegel⸗ ſchrank gegen Bagrzahlung öf⸗ ſentlich verſteigern. 32378 Mannheim, 28. März 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Bekauntmachung. ſeächſten 5 Montag, den 29. März 1897, Vormittggs 9 uhr anfaugend, läßt die Gemeinde Sulzbach gus ihrem diesjährigen Diebſchlage⸗ Schlag No. 17, an Ort und Stelle ſolgende 82095 öfſentlich verſteigern: 88 Eichenſtämme, 10 Birkenſtämme und 12 Wagnerſtangen. Sulzbach, den 24. März 1897. Bürgermelſteramt; annheim, 25. März 18978 Städt. Alsfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. * Hartmann. Fonkursverfahren. 3 Sommerſpraſſen Nr. 12717. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen desſKaufmanns Wilhelm Maas in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters auf Dienſtag, 18. April 1897, Vormittags 9 Uhr vor dem Großh. Amtsgericht Abth. III Zimmer 18 hierſelbſt beſtimmt. 32327 Mannheim, 25. März 1897. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Mohr. Gerichtliche Verſteigerung. Montag, den 12. April 1897, Nachmittags 2 Uhr zu Oppan in der Wirthſchaft zum Karpfen, bei Gries, werden durch den ſeinerzeitigen Amtsverweſer, des eligeer hiezu beauftragten kgl. bayer. Notars Juſtizrath Machwirth in Frankenthal der abſoluten Noth wendigkeit halber außer verſchie⸗ denen Güterſtücken, Oppauer Banner auch in Eigenthum ver⸗ 825 ſteigert: 397 71 Aren 45 qm Acker im Kalt⸗ horſt, Bann von Mannheim— davon die längsgetheilte Hälfte gegen Süden, gehend vom Krebs. graben bis an den gegen Norden porüberziehenden Weg. Eigenthümer der zu verſtei⸗ genden Immoblilien iſt der ent⸗ mündigte Ackerer Georg Gries III., welcher den in Oppau woh⸗ nenden Ackerer Heinrich Schmitt IV. zum Vormunde und den daſelbſt wohnhaften Ackerer Jo⸗ hannes Sauvage VII. zum Ne⸗ benvormunde hat. Frankenthal, 27. März 1897. Der dermalige Amtsverweſer des kgl. Notars Juſtizrath Machwirth: Lehmann. Iwangs⸗Perſteigerung. Montaß 29. März d. Js. achm. 2 uéhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5: Kanapee's, Ovaltiſche, Kom⸗ moden, Waſchkommoden und Nachttiſche mit und ohne Mar⸗ mor, Chiffoniere, 1 Weiß⸗ zeugſchrank, Pfeilerkommoden, Schränke, 1 Ladentheke mit Mar⸗ mor, 1 Eisſchrank, 1 Hackklotz, 150 Stück Fenſterleder, 2 Näh⸗ maſchinen, 12 Dutz. Kämme, 1 Schreihtiſch, 1 Vertikop, 1 Secre⸗ tär, 1 Regulateur, 1 vollſt. Bett, 10 Holzſpaltmaſchinen(patentirt), 1 Drehbank mit Zuübehör, 1 Vogelkäfig mit 4 Kangrienvögel im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. =Maünheim, 27. März 1697. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Jerandd,Veautstetein läßt Montag, den 29. März, VBormittags 11 Uhr auf der Fohlenweide eine Partie Hölzer in mehreren Looſen öffentlich gegen Bgar⸗ zahlung verſteigern. 32307 Die Direktion. Musik-Verein. Sonntag, 28. März 1897, MWegen Akademie keine Probe Nächſte Geſaumtprobe Mittwoch, 31. März 1897, Abends 8 uhr. 32354 Zer Olub. Sountag Nachm. 5 Uhr Vesper. 21978 Melles Bier vom Faß. Süngerbund. Hente Samſtag Abend 9 uhr Probe. Arb.-Tortb.-Verein R 3, 14. e den 27. d. Mts., Abends 9 Uhr Geſammtchor⸗ Probe, zugleich wichtige Be⸗ ſprechung, Um pünktlichesErſcheinen bittet 32367 Der VBorſtand. SSSeeeeee Die glückliche Gehurt eines geſunden 32316 0 MHMädchens 90 zeigen hiermit an 0 lacob Klein& Frau 0 Clementine geb. Herz. SSccgsee Uamenlos glücklich machtein zarter, weißer, roſiger Teint ſowie ein Geſicht ohne und Hautun⸗ reinigkeiten, daher gebrauche man: Bergmann's Dilienmilch-Seife von Bergmann& Co. in Madebeul-Dresden (Schutzmarke: Zwei Bergmänner) à Stllck 50 Pfennig in der: Mohren⸗Aoptyeke, Einhorn⸗ Apotheke, Stern⸗ Apotheke, Moritz Dettinger Nachf. und azosz7 Ph. Volk, 8, G. 8 Hunde Scheeren, f8 J. B. Kaiser, b ö, ½½. Kranuke Hunde werden in Pflege genommen. Nunde Waschen. eis⸗2 92880 OLeuis Butrhardt, A 8, 5. Maaictnog aqun Consulat Hannheim Samſtag, den 27. März 1896, Abends 8 Uhr im„Hotel National“ Zur Jeier des 10jährigen Veſtehens Fest-Commers wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder hiermit höflichſt einladen. 32390 Der Vorstand. Zur Theilnahme an dieſem Feſtcommers der„Allge⸗ meinen Radfahrer⸗Union“ laden wir hiermit unſere verehrl. Mitglieder ergebenſt ein. Radfahrer⸗Verein Mannheim. Der Vorstand. Erziehungsanstalt von Dr. Plähn. RealschulezuWaldhirch.Br. (Badischer Schwarzwald). 28878 90 Pensionäre, 13 Lehrer.— Aufnahme vom 9. Jahr an. orgfältige Beaufsichtigun beim Arbei⸗ en, Kuf sittliche Brziehung, und gleichmässige Entwiekelung von KRörper Pund Geist wird das Hauptaugenmerk gerichtet. Anfang des Sommersemesters: 27. April. Durch Erlaß des Reichskanzleramts hat die Schule ſeit 1874 as Recht, Zeugniſſe über die wiſſenſchaftliche Beſähigung hrer Schüler zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt auszuſtellen. 8 Zu den Confirmationen empfehle mein reichhaltiges Lager in Geſang⸗ u. Gebetbüchern von den einfachſten bis zu den eleganteſten Einbänden zu billigen Preiſen. 26487 Namen werden gratis darauf vergoldet. Heinrieh Futterer Schwetzingerstrasse Nr. 101. Wer sein Had lieb hat pbenlitze das 81472 J. Mannheimer Wolocipad-Relntgungs- Asat 88 Aufhewahrungsort für Fahrräder 39 98 Sgue umfu queeuuoqy Hagazin. 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Morgens halb 10 Uhr Predigt. der⸗ Stadlpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Herr Stadlpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Predigt. Herr Vikar Proß. 155, Stadtmiſſian. Fuvangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herr Paſtor Steſſann. Abends 3i½ Uhr 10 Männer⸗ und Jünglingsverein: Npedeg von Herrn e — Stadtvikar Hofheinz. Montag Abend 8¼ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins. Monatsverſammlung. Herr Stadtvikar Hofheinz. Dienſtag Abend 8½ Uhr Bibelſtünde der Jugendabtheſlung des Jünglingsvereins. Mittwach Abend S Paſſtonsgottesdlenſt.(Ehriſtus vor Kaiphas). Herr Paſtor ann. Kinderſchule, Traitteurſtr. 19. Sonntag Abend 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Frei⸗ tag Abend 8½¼ Uhr allgemeine Bibeſſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Mäßigkeitsverein„Blaues Kreuz“ 91 8 125 en ee 5, 12,. reitag Aben r 9. Bibelſtunde. iſ Knoll von cee. d ee Katholiſche Gemeinde. „Laurentinskirche. Neckarvorſtadt. Samſtag, den 27. März. Nachmittags von 3 Uhr an öſterliche Beicht. Abends 6 Uhr Roſenkranz. Sonntag, den 28. März. Morgens von 6 Uhr an öſterliche Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre ½3 Uhr Vesper. Abends 7 Uhr Faſten⸗ predigt mit Andacht und Segen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 28. März, um 10 Uhr Gottesdienſt. „Freirenigithſe Gemeinde. Sonntag, den 28. März, Vormittags 10 Uhr, in der Aula der ee ee 15(uneng des errn Prediger Schneider über das Themg:„Der Anterricht 15 der Schule.“ e Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vonſtand. Todes⸗Anzeige. SGott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere innig⸗ geliebte Mutter, Großmütter und eeee 19 Philippina Apfel Wwe. gnach kurzem Krankenlager zu ſich zu rufen, u um ſtille Theilnahme Familie Karl Apfel, Glaſermeiſter, Emil Apfel, Schreinermeiſter. 11 9 Otto Apfel, Synagogendiener. „ Rudolf Apfel Wwe. Die findet Sonntag, den 28. d. Mts., Nachmittags 4% Uhr vom Trauerhauſe F 7, 1 aus ſtatt. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Dankſagung. Fuür die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bet dem Verluſte unſeres lieben Bruders, Schwagers und Onkels Ludwig Mai 9 ſagen herzlichen Dank 32229 5 Wie trauernden MHinterbliebenen. Rudolf Moſſe, Frankfurt a M. 7 Jos. Kohler, Mechaniker, N 4, 6. 6. Seite⸗ Genetal⸗Anzeiger: Eine Wille an die Cabakinduſtriellen. „Unter den Tabakarbeitern, ſowie Tabak⸗ arbeiterinnen in den Rohtabakhandlungen Mann⸗ heims, hört man jedes Frühjahr die große Klage, daß ihre Arbeitszeit in den Sommermonaten, um eine Stunde verlängert wird und zwar von Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr. Es iſt doch ganz gewiß nicht gerechtfertigt, die Arbeitszeit gerade in der heißen Sommerszeit, wo in den Tabakmagazinen ſo furchtbarer ſcharfer Tabaks⸗ geruch herrſcht, noch um eine Stunde zu verlängern, umſomehr der Arbeitslohn der gleiche iſt, wie der A zur Winterszeit. 32298 Es wird daher von Seiten der Tabakarbeiter ſowie Arbeiterinnen an ihre Arbeitgeber der boingende Wunſch geäußert, dieſem Uebelſtande abzuhelfen und die Arbeitszeit, wie in den meiſten anderen Fabriken, von 7 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends zu belaſſen, zumal die meiſten Arbeiter ihr Domicil in den umliegenden Ortſchaften haben und infolgedeſſen ſchon in früheſter Stunde von zu Hauſe aufbrechen müſſen. 2 Annasannensesedees dddddse AAaness Veſocſped- Cſub ffannheim. Mittwoch, den 7. April, Abends ½9 Uhr, im Lokal zum „Alpenjäger“, U 5, 16: General⸗Verſammlung. Tagesordnunge 1. Bericht des Vorſtandes. 2. Kaſſenablage. 32377 8. Neuwahl des Geſammt⸗Vorſtandes. 4. Verſchiedenes. Anträge ſind bis zum 5. April ſchriftlich an den Vorſtand elnzureichen. Um zahlreiche, pünktliche Betheiligung bittet Der Vorstand. IB. Mitgliederverſammlung iſt auf Dien ſtag, den 6. April feſtgeſetzt. Oito Janschn& 0, Dampfsägewerk, Mannheim. Telephon 186. 32389 Bauholz und ſämmtliche Sägewaaren nach Liſte geſchnitten. Tannen, KHlefern- un d HartholzE, EISOSSHOIZ. elwerk. Kistenfabrik. Otto Ehmüller Marmor-Waaren-Fabrik Wallstadtstr. 10 MANMNHEIMN Wallstadtstr.(0. Vom 15. April neue Fabrik, a 7, 25. Fabrikation: n Marmor, Granit, syenit u. Schiefer. Marmor- Wandverkleidungen (schöner und haltbarer als alle anderen Materialien). 32242 Treppenanlagen, Hausflurbelage, Fenster- bänke, franz. Cheminçes etc. für Bauzwecke. Waschtischaufsätze, Nachttisch- sowie sämmtliche Platten für Möbel-, techn.- u. gewerbl. Zwecke, in allen Marmorarten. Friseur-Einrichtungen u. Badebassins. Reparaturen sämmtlicher ins Fach einschlag. Artikel. Pelephon 744. Telephon 744. 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