75 —— 3 Telegramm⸗Adxeſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2786. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. lheimer (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgegend. bournal. Berantwortlich: 5 für den volitiſchen u. allg. Thelt; J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theils Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer se (Mannheimer Volksblatt.) iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 92. ———————————— Unſer Reichstagsabgeordneter über die Handwerkervorlage. Die Rede unſeres Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſer⸗ mann bei der erſten Berathung der Handwerkervorlage im Reichstage, in welcher er den Standpunkt der nationalliberalen Partei gegenüber dieſem Geſetzentwurf ſowie der Handwerker⸗ 17 5 überhaupt ſkizzirte, wird von den Zeitungen, auch viel⸗ ach denjenigen der Gegenparteien, als eine hervorragende Arbeit bezeichnet, welche tiefe Sachkenntniß und eingehendes Studium der ganzen Materie bekundet. Herr Baſſermann hat auch bei dieſer Gelegenheit gezeigt, daß er der richtige Mann am rich⸗ tigen Platze iſt. Von den vielen Preßſtimmen über die Rede unſeres verehrten Reichstagsabgeordneten heben wir nur die⸗ jenige der„Köln. Ztg.“ hervor, in der es heißt: Die Quinteſſenz der verhandelten Materie fand ſich unſeres Erachtens in einer ganz vortrefflichen Rede des Abg. Baſſermann. Ganz beſonders gilt dies von ſeiner Stellungnahme bezüglich der Handwerkerkammern und der durchgreifenden Verbeſſerung im Lehrlingsweſen, und ſeine Aeußerungen waren nicht die Ausdiftelungen eines ſozialpoli⸗ tiſchen Stubengelehrten, ſondern auf die langjährigen Er⸗ fahrungen eines Praktikers im deutſchen Gewerbeleben geſtützt. Die Rede verdient von Jedem, der ſich für die wichtige Sache intereſſirt und ein richtiges Verſtändniß für das Maß ge⸗ winnen will, welches durch die Natur der Dinge dem Ein⸗ wirken des Staates dabei geſetzt iſt, aufmerkſam geleſen zu werden. Für die ſchwachen Seiten der Vorlage hat Herr Baſſermann ein offenes Auge, und der ihm nachfolgende Redner aus der freiſinnigen Volkspartei, Herr Schneider, unterſchied ſich darin von ſeinem nationalliberalen Vorgänger, daß er faſt nur ſchwache Seiten und überflüſſige oder ſchäd⸗ liche Beſtimmungen ſowie Reminiscenzen an das Berlepſch'ſche Operat in dem umgemodelten Entwurf zu erblicken ver⸗ mochte. Bei der großen Bedeutung der Handwerkervorlage geben wir nachſtehend die Darlegungen unſeres Reichstagsabgeordneten ausführlich wieder. Herr Baſſermann führte aus: Baſſermann(nl.): Meine politiſchen Freunde erkennen bei dieſer Vorlage, wie ſchon bei frühern Gelegenheiten, die Noth⸗ wendigkeit und Mützlichkeit einer Organiſation für das Handwerk an. Wir haben bei der im Dezember v. J. eingebrachten Vorlage über die Errichtung von Handwerkerkammern dieſen Geſichtspunkt betont und darauf hingewiefen, daß auch bei dieſen ein obligatoriſcher Charakter feſtzuſtellen iſt, d. h. die Nothwendigkeit der Beitritts⸗ und Beitragspflicht für alle Handwerker, die zu dem Bezirke der betreffenden Handwerkerkammer gehören. Wir gingen von der An⸗ ſchauung aus, daß durch die Vereinsbildung, durch freiwillige Leiſt⸗ ungen auf dem Gebiete des Vereinsweſens die Aufgaben nicht durch⸗ weg erfüllt werden können, die erfüllt werden müſſen, daß dies namentlich gilt für das Lehrlingsweſen, daß für dasſelbe eine wangsorganiſation, wie ſie in der Form einer Handwerkerkammer ch insbeſondere darſtellt, eine durchaus wünſchenswerthe Einricht⸗ ung iſt. Wir haben unſern Standpunkt dahin präciſtrt, daß wir eine Verbindung der Handwerkervertretung mit der Handelskammer als wünſchenswerth nicht erachten können, daß vielmehr die Handwerker⸗ vertretung als ſolche in den Handwerkerkammern als eine reine, nicht mit einer Handelsvertretung gemiſchte zu geſtalten iſt, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil bei ſolchen gemiſchten Vertretungen die Handwerker zweifellos nicht in der Weiſe zu Worte kommen, wie das als wunſchenswerth angeſehen werden muß. An der Vorlage vom Dezember 1895 haben wir zwei Punkte beanſtaudet, erſtens daß ſie in ſehr weitem Umfange eine verſchiedenartige Geſtaltung für Deutſchland zuließ; in der gegenwärtigen Vorlage iſt der Vorwurf nicht vollſtändig beſeitigt, indem im§ 103 o0 geſagt iſt, daß ſolchen Corporationen Rechte und Pflichten einer Handwerkerkammer nur dann übertragen werden dürfen, wenn ihre Mitglieder, ſoweit ſie mit 5 Vertretung der Intereſſen des Handwerks betraut find, aus ahlen von Handwerkern des Kammerbezirks hervorgegangen ſind. Es dürfte aber bei einer Commiſſionsverhandlung zu erwägen ſein, oh dieſe Ausnahmebeſtimmungen nicht vollſtändig zu beſeitigen ſind. Wir können an der jetzigen Vorlage auch anerkennen, daß die früher emachten Ausſtellungen bezüglich des Wahlrechts zur Handwerker⸗ ammer zum größten Theile beſeitigt ſind und eine ſachgemäße Regelung an deren Stelle getreten iſt. Wir begrüßen es insbe⸗ ſondere, daß für die Wahlen zur Handwerkerkammer auch den freien Gewerbevereinen ein Wahlrecht ausdrücklich eingeräumt iſt und daß auch ſachverſtändige Perſonen, die dem Handwerker⸗ und Gewerbeſtand nicht mehr angehören oder überhaupt nicht ange⸗ hört haben, zu einem Fünftel des Beſtandes gewählt werden können. Auch das ift gut, daß man frühere Handwerker, Freunde des Handwerks aus anderen Gewerbebranchen zuläßt und ihr Urtheil in dieſer Weiſe nutzbar macht. Der zweite Vorwurf War der, daß in jener Vorlage den Handwerkerkammern Selbſtver⸗ waltungsbefugniſſe nicht eingeräumt waren, ſondern daß im Weſent⸗ lichen die Kammern ſich dort lediglich als conſultirende, begutach⸗ tende Organe darſtellten. Jetzt ſind den Kammern Selbſtverwal⸗ tungsbefugniſſe in großem Umfange eingeräumt, insbeſonder bezügl. der Regelung des Lehrlingsweſens und der Ueberwachung des Voll⸗ zugs der Vorſchriften, die für das Lehrlingsweſen gegeben worden ſind. Dadurch werden die Handwerker insbefondere auch in der Rich⸗ tung ermächtigt, vorzugehen, daß ſie auf die Einrichtung von Fach⸗ ſchulen hinwirken und nun das ganze gewerbliche Ausbildungsweſen zu fördern ſich zu ihrer Hauptaufgabe machen werden. Die Noth⸗ wendigkeit einer Organiſation des Handwerks dürfte ſich auch in dieſen letzten Wochen gezeigt haben, wo wir mit der Berathung eines Handelsgeſetzbuches beſchäftig häftigt ſind, und bemerkt haben, in wie wei⸗ tem Umfang ſich die Handelskammern geäußert haben und wie ſehr ſie durch ſtramme Organiſation in der Lage waren, auf die Ent⸗ ſchließungen ſowohl in den Vorberathungsſtadien des Geſetzes als auch während der Berathung in der Com Je möchte wünſchen, daß bei der Errichtung der Haudwer! rka die Besirke nicht zu aros geariſten werden und eine intenſivere! Samſtag, 3. April 1397. theiligung ermöglicht wird. Auch die freien Gewerbevereine haben ſich ja mit der Errichtung obligatoriſcher Handwerkerkammern durch⸗ weg einverſtanden erklärt. Das iſt noch auf dem letzten Gewerbe⸗ vereinstage in Stuttgart geſchehen. Wir halten die Einführung der Handwerkerkammern für ſo weſentlich, daß wir dringend den Wunſch haben, daß in dieſer Richtung aus der Commiſſion eine Einigung hervor⸗ geht. Was die Zwangsinnungen anlangt, ſo begrüßen wir es, daß die Berlepſchen Entwürfe gefallen ſind. Sie wären gar nicht durchführ⸗ bar, weder für das flache Land noch für die kleinen Städte mangels des nöthigen Handwerkermaterials zur Bildung leiſtungsfähiger In⸗ nungen, weil ſie gar keine Rückſicht nehmen auf den Widerſpruch der betreffenden Handwerker und weil ſie endlich ohne jede Berück⸗ ſichtigung aufgeſtellt waren der ganzen, provinziell doch ſehr ver⸗ ſchiedenen Entwicklung. Wir ſind nicht der Anſicht und hegen auch nicht den Glauben, den man beinahe als einen Wunderglauben be⸗ zeichnen kann in der heutigen Zeit, daß durch eine Organiſation an und für ſich große wirthſchaftliche Schäden ohne Weiteres beſeitigt werden können. Der Niedergang des Handwerks hängt doch in erſter Linie nicht mit dem Mangel der Organiſation zuſammen, ſondern mit ſtarken wirthſchaftlichen Verſchiebungen, die eingetreten ſind durch die Maſchinen und Fabriken.(Sehr richtig! links.) Es haben darüber auch die jüngſten Erhebungen des Vereins für So⸗ zialpolitik hinreichenden Aufſchluß gegeben. Redner hebt die Karls⸗ ruher Enquete⸗Ergebniſſe hervor, um daran den Geſichtspunkt anzu⸗ knüpfen, daß man ſolchen wirthſchaftlichen Verſchiebungen ſelbſtver⸗ ſtändlich auch durch eine Organiſation des Handwerks nicht wird begegnen können, ſondern daß die Remedur, ſoweit ſolche über⸗ haupt möglich iſt, doch auf einem ganz anderen Gebiet liegt, nämlich auf dem, daß man thunlichſt die ganze Betriebsform des Großunternehmers der Fabrik nachzuahmen ſucht, d. h. auf dem Gebiet des Genoſſenſchaftsweſens die Schaffung von produk⸗ tiven Verkaufsgenoſſenſchaften, von Verkaufshallen, Kreditgenoſſen⸗ ſchaften und namentlich, was im Süden jetzt ſehr lebhaft in die Er⸗ ſcheinung getreten iſt, auch des Zuſammenſchluſſes der einzelnen Handwerker, um endlich den Mißbräuchen im Submiſſtonsweſen ent⸗ gegenzutreten und die Unterbindung zu beſeitigen. Soweit alſo wirth⸗ ſchaftliche Verſchiebungen durch die Natur der Dinge, durch das Eintreten anderer Betriebsformen, durch die Macht großkapitali⸗ ſtiſcher Betriebe bedingt ſind, wird man durch die Organiſation nicht helfen; wohl aber kann ſie nützlich werden, indem ſie die einzelnen Berufsgenoſſenſchaften auf die Mittel und Wege hinweiſt, auf denen ſolche Schäden zu beſeitigen ſind, daß ſie den Zuſammenſchluß der Handwerksgenoſſen auf dem Gebiet der Genoſſenſchaft fördert. Die Vorſchläge über die Zwangsinnungen ſind im jetzigen Entwurf zwar durchaus andere geworden; auf der andern Seite aber geben ſie doch noch zu großen Bedenken Veranlaſſung. In den Kreiſen meiner Fraktionsgenoſſen liegen gegen die Zwangsinnung, die durch Mehr⸗ heitsbeſchluß gebildet werden ſoll, ganz erhebliche Bedenken vor, ſodaß wir unſere Stellungnahme dieſem Theil des Entwurfs gegen⸗ über vollſtändig vorbehalten müſſen. Wenn man überhaupt einmal das Zwangsprinzip als ſolches zuläßt bei der Errichtung der Handwerkerkammern, dann iſt es eine Prinzipienfrage nicht mehr, ob man auch im Unterbau die Zwangsbildung ſtatuirt, ſondern es iſt eine Zweckmäßigkeitsfrage, ob das Zwangsbildungsprinzip auch auf den Unterbau anzuwenden iſt. Ich kann nicht an⸗ erkennen, daß, wenn die Zwangsinnung Geſetz werden ſollte, damit das Prinzip der Gewerbefreiheit angetaſtet iſt. Die Vorliebe für Zwangsinnungen iſt, ſoweit ſie vorhanden, eine weſentlich nord⸗ deutſche Erſcheinung. Der Süden verhält ſich ablehnend und iſt für das bewährte Syſtem der freien Innungen oder der Gewerbevereine. Man hat geſagt, in letztern ſei eine Maſſe Leute von andern Berufs⸗ arten. Dieſer Auffaſſung trete ich entgegen, auch auf Grund perſön⸗ licher Erfahrungen, die ich in regelmäßiger Betheiligung an den deutſchen Gewerbevereinstagen ſeit Jahren gemacht habe. Der Ver⸗ band hat 505 Vereine mit 78,000 Mitgliedern. Es liegt in der Natur der Sache, daß an den großen Vereinstagen, wo Hinreiſe und Auf⸗ enthalt mit erheblichen Koſten verknüpft ſind, ſich oft Nichthand⸗ werker betheiligen, aber das Gros der Vereinsgenoſſen beſteht aus Handwerkern. Die freie Innungsbildung hat zur Folge, daß gerade die Gewerbevereine ſich entwickeln. Im Jahresbericht des Mann⸗ heimer Vereins iſt eine ganze Reihe von Innungen aufgezählt. Dem ſüddeutſchen Standtpunkt trägt die Vorlage Rechnung und ich zweifle nicht, daß bei der Intelligenz unſeres Handwerkerſtandes dort eine rege Betheiligung bei der Wahl ſtattfinden wird, ſodaß wir bei der Innungsbildung auch thatſächlich einen Majoritätswillen bei der Wahl erkennen werden. Auch die Ueberlaſſung der Innungsbildung an das diseretionäre Ermeſſen der Landescentralbehörde entſpricht dem ſüddeutſchen Standpunkt. Mit Unrecht hat man die Leiſt⸗ ungen unſerer Gewerbevereine abfällig kritiſirt. Redner ſchildert die Verdienſte und Erfolge dieſer Vereinsthätigkeit. Auch ich bin für den Fall der Organiſation des Handwerks, für Geſellen⸗Ausſchüſſe. Gegen das Bedenken, ſie ſeien unter Umſtänden eine neue ſozial⸗ demokratiſche Organiſation, muß man doch ſagen: Wenn man die Handwerker organiſirt, dann wird für ſolche Einzeleinrichtungen, bei denen der Geſelle mit ſeiner Kaſſe betheiligt iſt, bei denen er Beiträge zu leiſten hat, oder bei denen über ſein Wohl und Wehe in anderer Weiſe entſchieden wird, der Geſelle im Geſellen⸗Ausſchuß ein Wort mitreden müſſen. Das iſt ſchließlich ein allgemeiner Geſichtspunkt, wie weit man überhaupt durch ſolche Organiſation die Sozialdemokratie fördert. Wenn man in die Zwangsinnung die ſämmtlichen ſelbſtſtändigen Meiſter einbezieht, einerlei, ob ſie Geſellen oder Lehrlinge ausbilden, bezw. in ihren Betrieben haben, ſo werden wir in den großen Städten zweifellos eine ganze Reihe von ſozialdemokratiſchen Innungen bekommen und es wird alſo zu erwägen ſein, ob nicht bei der Innungsbildung die Heranziehung der Meiſter auf diejenigen zu beſchränken iſt, die Lehrlinge und Geſellen halten. Was die Koſtenfrage betrifft, ſo iſt keine Frage, daß die Handwerker durch die ſoziale Geſetzgebung zum Theil ſtark belaſtet ſind, daß ſie leiden unter ſteigenden Löhnen und unter ſtarkem Perſonalwechſel. Man könnte fragen, ob die neuen Laſten nicht bedenklich ſind. Allerdings iſt in der Vorlage geſagt, daß die Aemter Ehrenämter ſind. Allein auf der anderen Seite ſoll auch wieder Erſatz der Auslagen und Enſchädigung für Zeitverſäumniß erfolgen. Im Lehrlingsweſen haben wir das Beſtehen von Miß⸗ ſtänden zugegeben. Wir begrüßen es, daß der Lehrlingszüchterei ent⸗ gegengetreten wird. Hier müſſen gewiſſe diseretionäre Befugniſſe den Verwaltungsbehörden zur Einſchränkung der Lehrlingszahl ge⸗ währt werden. Dr. Hitze hat audet, daß das Recht der Aus⸗ bildung der Lel ge Perſonen e und die Geſellenprüfung beſtanden haben, ſel geübt haben. oder die fünf Jahre ein Ich ſollte meinen, daß die , wenn mau auch mit (delephon⸗Ar. 2180 doch für die Beurtheilung, ob Jemand etwas gelernt hat, die Prüfung nicht allein ausſchlaggebend ſein. Wenn man die Befugniß, Lehrlinge zu halten, zu ſehr einſchränkt, dann wird man das ganze Gebiet der jugendlichen Arbeiter erweitern. Der Entwnrf ſucht in dieſer Richtung auch Remedur zu ſchaffen. Allein auf der anderen Seite iſt ſchließlich auch wieder die Lücke gegeben in dem Geſetz. Denn, wenn es heißt, daß zu vorübergehenden Dienſtleiſtungen auch jüngere Perſonen angeſtellt werden können, ſo liegt die Gefahr der Umgehung zweifellos vor. Was das ganze Gebiet des Lehrlingsweſens anlangt, ſo iſt mir doch nach den Aeußerungen vieler Handwerker meines engern Vaterlandes und meiner Vaterſtadt das eine wiederholt klargelegt wor⸗ den, daß ein großer Theil der Mißſtände darauf zurückzuführen iſt, daß heute den Handwerkern ein viel mangelhafteres Material als Lehrlinge zugeht als früher und namentlich die Söhne von Handwerkern in weitem Umfange durchaus nicht geneigt ſind, ſich wieder dem Hand⸗ werk zuzuwenden.(Sehr richtig!) Viele Meiſter ſind heute überhaupt nicht in der Lage, Lehrlinge in ihrem Fach vollſtäudig ausbilden zu können, weil ſie ſelbſt zu Theilarbeitern in der Fabrik geworden ſind. Daher wird man die Beſtrebungen einzelner Bundesſtaaten, namentlich der badiſchen Regierung, durchaus anerkennen müſſen, in anderer Weiſe Vorſorge zu treffen, namentlich hinzuwirken auf die Errichtung von Lehrlingswerkſtätten. Man wird auch das weitere Vorgehen durchaus billigen müſſen, daß heute dort ſchon einzelnen Lehrmeiſtern von Staats wegen Zuſchüſſe zu einer richtigen Lehrlingsprüfung gewährt werden. Der Wiedereinführung des Meiſtertitels kann ich eine erhebliche Bedeutung nicht beimeſſen. Das Publikum wird ſich bei Einkäufen an die halten, die gute Waare liefern. Wir ſind alſo bereit, eine vernünftige Berufsorganiſation des Handwerks zu finden und in dieſer Beziehung in der Commiſſion in eingehende Berathung zu treten. Wir können aber in keiner Weiſe das Heil für das Handwerk in der Rückkehr zu mittelalterlichen Zuſtänden erkennen, begrüßen es in Folge deſſen, daß die Berlepſchen Ent⸗ würfe gefallen ſind und geben der Hoffnung Ausdruck, daß mit dieſen Entwürfen auch der Befähigungsnachweis begraben ſein mag. Wir werden in der Commiſſton die Vorlage prüfen und ich hoffe, daß wir unter allen Umſtänden zu einer Einigung bezüglich der Gewerbekammern und der Ordnung des Lehrliugsweſens gelangen. (Beifall bei den Nationalliberalen.) —— Deutſches Reich. Glückwunſchtelegramm an den Fürſten Bismarck. *Mannheim, 2. April. Aus Heidelberg wird berichtet: Seitens des Stadtraths iſt dem Altreichskanzler Fürſt Bismarck nachſtehendes Telegramm zugegangen: „Die Stadt Heidelberg fendet ihrem großen Ehrenbürger, deſſen Denkmal, von Donndorfs Meiſterhand geſchaffen, heute dahier feierlich enthüllt wurde, in dankbarer Erinnerung an ſeine unſterblichen Verdienſte um das Vaterland zum heukigen 82. Geburtstage die innigſten Glück⸗ und Segenswünſche.“ Und Mannheim? Der Roon der Marine. Mannheim, 3. April. Entſetzen herrſcht in den Spalten der demokratiſch freiſinnigen und ultramontanen Blätter über die Ausſicht, daß der zur Vertretung des vorläufig beurlaubten Staatsſekretärs der Marine Herrn Hollmann beauftragte Kontreadmiral Tirpitz zum definitiven Leiter des Marine⸗ amts auserſehen iſt, da der Abgang Hollmanns als ſich er gelten kann. Tirpitz wird als der Vertreter der ſchärfſten Tonart in der Frage der VBermehrung der deutſchen Marine bezeichnet und gilt als der „Roon“ derſelben, welcher wahrſcheinlich ſelbſt vor einem Kon⸗ flikt mit dem Reichstag nicht zurückſchrecken werde, wenn dieſer die Mittel zur Verſtärkung unſerer Wehrkraft zur See ver⸗ weigere. Dem„Hann. Cour.“ wird hierzu von ſeinem Berliner Mitarbeiter u. A. geſchrieben: Man kann nunmehr die ſogannte Marinekriſe als beendet anſehen. Aber der Ausgang, den ſie genommen hat, iſt ein ganz anderer, als er gemeiniglich erwartet war. Dieſer Ausgang iſt derartig, daß es uns plötzlich wie Schuppen von den Augen fällt. Die Marinekriſe war nicht begründet in den Vorgängen im Parlament— dieſe gaben nur die Kuliſſe ab—, und die bisher in weiteſten Kreiſen getheilte Annahme, daß zwiſchen dem oberſten Kriegsherrn und dem Thef der Marineverwaltung keine Meinungsverſchiedenheiten obwalten, muß jetzt ein wenig einge⸗ ſchränkt werden. Jedenfalls bedeutet die bevorſtehende Ernen⸗ nung des Kontreadmirals Tirpitz zum Staatsſekretär des Reichs⸗ marineamts einen völligen Syſtemwechſel. 35 Tirpitz gilt als der tüchtigſte Marineoffizier, den wir aben. Enthüllung des Bismarckdenkmals in Heidelberg. OHeidelberg, 2. April. Unſer geſtern enthülltes Bismarck⸗ Denkmal gefällt allgemein. Man rühmt den Ausdruck in dem Geſicht der Marmorfigur. Geh. Hofrath Mey er, der als Schrift⸗ führer des Reichstags den Fürſten Bismarck oft aus der Nähe be⸗ trachtet hat, erklärte auf dem Feſtbanket, gerade dieſen Ausdruck habe ſein Geſicht gezeigt, wenn Bismarck zu einer wichtigen Action im Reichstag erſchienen ſei. Wie außerordentlich anziehend die äußere Perſönlichkeit Bismarcks auf den Künſtler wirkt, davon legte der Sohn des Verfertigers der Büſte, Herr Donndorf jr., in einer prächtigen Rede beim Feſleſſen Zeugniß ab, als er für das ſeinem abweſenden Vater gewidmete Hoch ſeinen Dank ausſprach. Sehr wirkungsvoll war auch die Rede, mit der Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens das Denkmal im Namen der Stadt übernahm. Von den Reden auf dem Feſtbankett am Abend zeichnete ſich durch kräf⸗ tige Pointirung, feſten Gedankenſchritt und präziſen Ausdruck die⸗ jenige des Geh. Hofraths Erdmannsdövffer aus, die dem Für⸗ ſten Bismarck ſelbſt gewidmet war. Ein Bismarckhoch und Biſchof Haffner in Mainz. Mainz, 2. April. Bei dem Feſteſſen zur Feier des Uebergaugs der heſſiſchen Ludwigsbahn in preußiſch⸗heſſiſche Verwaltung brachte Herr Geh. Kommerzienrath C. St. Michel anlätzlich des Geburtstages des Fürſten Bismarck auch ein . 4 General⸗ Anzeiger: Maunheim, 3 April: zen Altreichs kanzler aus, in das die Anweſenden ſich Sitzen erhebend einſtimmten. Unter den Anweſenden ich l.„Fikft. Ztg.“ der preußiſche Miniſter von Spieien, die heſſiſchen Miniſter Finger und Weber ꝛc. Einer kedoch blieb ſitzen— Herr Dr. Paulus Haffner, der Biſchof von Mainz! Einiges aus dem Geburtstagshauſe in Fried⸗ richs ruh. Hamburg, 3. April. Die„Hamb. Nachr.“ bringen über den Verlauf des Geburtstag des Fürſten Bismarck im Hauſe des Altreichskanzlers in Friebrichsruh folgende intereſſante Details: Im zweiten Erdgeſchoßzimmer war wieder wie früher der runde Mitteltiſch zur Aufnahme der beſ'Lidenen Geſchenke der Familienglieder des Fürſten auserſehen, Außerdem barg das Zimmer eine kleinere Anzahl von Blumenaufſätzen, vorzugs⸗ weiſe Körbe mit La France⸗Roſen, auch ein größeres Stuͤck, das durch die Originalität ſeiner Compoſiton die Blicke des Eintretenden ſofort auf ſich zog. Es iſt ein mit einem Korn⸗ blumenkranz umrahmter Wappenſchild, das auf einer aus Lanzen gebildeten Staffelei ruht. Die Lanzenſchafte ſind mit blauem Sammet bekleidet und mit Schleifen in den preußiſchen und deutſchen Farben, zugleich mit der ſchwarz weiß rothen Cocarde geſchmückt. Die Mitte des Wappenſchildes trägt ein loſe zuſammengeſtelltes Bouquet von Callablüthen und gelben Roſen und Mimoſen. Ferner ſahen wir dort eine„Fürſt Bismarck“ benannte Brigg, der Takelage mit dunkelrothen Nelken und Stechpalme umrandet war, während der Rumpf, aus dem rothe Erdorchideen und Tulpen hervorſprießen, aus weißen Camelien beſtand. Künſtleriſch ausgeſtattete Adreſſen in ſchöner Umhüllung ſenden dem Fürſten nicht nur Städte oder Provinzialvertret⸗ ungen oder größere Vereine, ſondern auch einzelne Perſonen und Privatvereinigungen treuer Bismarckverehrer lieben dieſes Mittel ihrer Treue und Anhänglichkeit einen würdigen Aus⸗ druck zu geben. Fürſt Bismarck verließ kurz nach ſechs Uhr ſeine Privatgemächer und begab ſich direkt in die Zimmer des Erdgeſchoſſes, in denen die Geburtstagsgeſchenke aller Art aufgeſtellt waren. Er trug bequeme ſchwarze Civilkleidung und weiße Halsbinde. Der Fürſt behielt den Schlapphut auf dem Kopfe, um ſich vor der aus den offenen Zimmer⸗ thüren hereindringenden Zugluft zu bewahren und ſtützte ſich auf einen derben Stock. Seine Haltung war aufrecht, wie früher, und hat durch die letzte Erkrankung nicht im Geringſten etwas von ihrer bisherigen Gradheit eingebüßt, Der Fürſt ließ ſich an der einen Langſeite des Hauptgeburtstagstiſches im erſten Parterrezimmer nieder und ließ ſich das eine und andere Geſchenk zur näheren Be⸗ ſichtigung von ſeinem Sohne Herbert reichen. Der Fürſt, gut aufgelegt, hatte für jeden Gegenſtand ein paar Worte, die ſein lebhaftes Intereſſe bezeugten, und als ihm Graf Herbert aus dem Nebenzimmer ein paar große Salzfäſſer holte, mit dem Bemerken, daß es Geſchenke ſeiner Schwiegertochter Marguerite ſeien, erging ſich der Fürſt in behaglichem Vortrag über die Nütz⸗ lichkeit ſolcher geräumigen Behälter, die ihren Inhalt nicht gleich auf's Tiſchtuch verſchütteten, wie die„modernen Dinger“ die über⸗ laufen, ſobald man nur mit einem Meſſer oder ſonſtigem Gegenſtand hineinlangt. Bald darauf ſagte der Fürſt:„Na, nun will ich zu den Kindern gehen und erhob ſich, um in das anſtoßende Gemach zu wandern, wo die Geſchenke der Familienmitglieder aufgeſtellt waren. Nachdem er auch hier Alles mit eingehendem Intereſſe geprüft hatte und ſich mittlerweile die ganze Familie Bismarck⸗Rantzau in Feſttags⸗Ge⸗ wändern um das Oberhaupt geſchaart hatte, begab man ſich in den Speiſeſaal, wo im engſten Familienkreife das Mittagsmahl in fröh⸗ lichſter Stimmung eingenommen wurde. Den Trinkſpruch auf den Jubilar hielt Graf Herbert. Die Feſttafel trug als einzigen Schmuck die Kaiſerkrone aus Kornblumen, die von einem Altonger Ehepaar geſpendet worden iſt. Nach der Tafel verweilte der Fürſt noch längere Zeit im Wohnzimmer neben dem Speiſeſaal, die eingelaufenen Telsgramme und Glückwunſchſchreiben durchfehend. Aus dem Orient. Einige Räubergeſchichten aus Giechenland, Athen, 1. April. Die„Akropolis“ theilt völlig eryſthaft mit, daß achtzehn inaktive Offtziere des deutſchen Heeres den Entſchluß efaßt hätten, mit ihren Roſſen und ihrer ganzen Ausrüſtung als reiwillige nach Griechenland zu kommen. Für den Fall, daß die Poltzei() ihnen Hinderniſſe in den Weg legte, wären ſie entſchloſſen, im Reichstage() Dinge zur Sprache zu bringen, welche der Regier⸗ ung Schweigen auferlegen würben.(Bei der Erbitzung der Gemüther ndet vielleicht auch dieſe Räubergeſchichte Glauben. Red) Das⸗ ſelbe Blatt berichtet ferner mit Genugthuung, daß der Redaktion zahlreich in überſchwänglichen Worten verfaßte Briefe von Deutſchen zugegangen ſeien. Es fehle auch nicht an Gedichten, welche die Ver⸗ Hlel zu veröffentlichen bitten, allein dazu ſeien ſie meiſt zu lang. ezeichnend für die Erregung, in der ſich das Volk in Folge der anßergewöhnlichen Ereigniſſe befindet, ſind folgende Geſchichtchen, die mit Eifer verbreitet werden. Zwei türkiſche Soldaten drangen in eine griechiſche Kirche, um ſie zu berauben. Da ſtürzt plötzlich der eine von ihnen todt zu Boden. Der andere meint, daß der Tod ſeines Kameraden durch den EGinfluß der Heiligenbilder verurſacht worden ſei, zieht voll Wuth das Schwert und ſucht die Bilder zu zerſtören. Da 1 auch er, vom Schlage getroffen, halb entſeelt nieder. Am andern Morgen bemerkt der Compagniechef, daß die beſden Soldaten fehlen und man entdeckt ſie ſchließlich in der Kirche.„Haben Euch dies die verfluchten Griechen angethan?“ wird der noch lebende, vom Schlage gerührte Tempelſchänder gefragt. Der ſchüttelt das Haupt, auf die Heiligenbilder weiſend:„Die ſind es geweſen.“ Ein anderes Wunder geſchah in einem kleinen Bauernhauſe auf dem Lande. Ein junges Mädchen war allein in der Stube, als ſich plötzlich die Thür aufthut und eine hoheitsvolle Erſcheinung, einen Heiligenſchein um das Haupt, eintritt.„Thut Buße“, ſagte Chriſtus, denn er war es ſelbſt,„geht in Euch; denn das Ende der Welt iſt nahe.“ Darauf verſchwand die Geſtalt. Auf das Tiefſte erſchüttert, ſtürzte das junge Mädchen zu ihrer Mutter und erzählte ihr das ſelt⸗ ſame Geſchehniß. Beide eilten in das immer hemmen aber, auf das höchſte betroffen, den chritt. Die den Heiligenbildern angewieſene Ecke des Zimmers ſtand in hellen Flammen. Sobald ſie aber ihre Stimmen erhoben, erloſch der Brand. Unbeſchreiblich iſt die Wirkung dieſes wunder⸗ baren Ereigniſſes in dem Dorfe. Man faſtet und betet, tiefe Zer⸗ knirſchung hat ſich eines jeden bemächtigt, und wer ſeinen leßten Willen noch nicht aufgeſetzt hat, eilt, es zu thun.— zum Schluß noch eine andere charakteriſtiſche Epiſode. Ein Landmann befindet ſich mit ſeinen beiden Kindern auf dem Felde bei der Arbeit, als eine herrliche Frau an ſie herantritt und ſie mit gar ſanfter Stimme um ein Stücklein Brot angeht. Obgleich ſich im Beutel des Landmannes gerade ſoviel Brot befand den Hunger der Familie zu ſtillen, reichte er ihn dennoch der Bittenden hin:„So nehmt nur.“ Dieſe aber nahm nichts und ſagte blos:„Ich bin die Jungfrau Maria, fürchtet Guch nicht. Kreta wird Euch zutheil werden.“ Noch immer— ſo berichtet der Erzähler dieſer Geſchichte— ſteht die Familie unter dem mächtigen Eindruck dieſer wunderbar bedeutungsſchweren Be⸗ gebenheit! Deutſcher Reichstag. Berliu, 2. April. Abg. Liebermann v. Sonnenberg(d. Rfp.) begründet ſeinen Antrag auf Wiedereinführung der konfeſſio⸗ nellen Eidesformel bei gerichtlicher Vereidigung. Redner behauptet, viele Chriſten bedrücke es, vor einem jüdiſchen Richter einen Eid leiſten zu ſollen. Je mehr die Meineide zunehmen, um ſo mehr müſſe der Eid religiös und ſeierlich geſtaltet werden. Deßhalb ſei die konfeſſionelle Eidesformel erforderlich. Abg. Bogtherr(Soz.) ſpricht ſich gegen den Antrag aus. Der Werth der konfeſſionellen Eidesſormel ſei in letzter Zeit genügend gekennzeichnet worden durch den Prozeß Hammerſtein und durch das Se des Criminalcommiſſars v. Tauſch in dem Prozeß Leckert⸗ ützow. Abg. Lieber(ECtr.) erklärt, die antiſemitiſche Seite des An⸗ trages ſcheide völlig für das Centrum aus. Letzteres unterſtütze den Antrag mit Vorbehalt bezüglich aller einzelnen Beſtimmungen. Vor Allem thue noth, die Verminderung der Zahl der Eide. Wenn, wie es vorgekommen, wegen einer Polizeiſtundenübertretung ein Dutzend Meineide geſchworen werden, ſo verrathe dies einen Krebsſchaden. Abg. Lenzmann(fr. Vp.) legt dar, der Antrag wolle nur die Juden treffen.(Zuruf von antiſemitiſcher Seite:„Verleumdung!“ Lärm.) Ich glaube nicht nöthig zu haben, mich gegen eine derarkige Flegelei zu verwahren.(Unruhe.) Präſident v. Buol erklärt den Ausdruck Verleumdung für höchſt ungehörig. Abg. Lenzmann fortfahrend: Der Antrag ſtört den religiöſen Frieden. Wenn Leute wie v. Tauſch ihrem Eide hinzufügen:„durch Jeſum Chriſtum zur ewigen Seligkeit!“, ſo iſt das geradezu ekelhaft. Die Meineide haben nicht zugenommen, ſondern ſie ſind weniger ge⸗ worden, weil man mit dem Verlangen des Eides vorſichtiger ge⸗ worden iſt. Der Antrag iſt lediglich ein antiſemitiſches Agitations⸗ mittel, das der Reichstag hoffentlich nicht unterſtützen wird. Abg. Graf Bernſtorff(Rp.) befürwortet den Antrag ſowie die Beſchräunkung der Eidesanwendung. Die Reichspartei ſehe gleichfalls von einer etwaigen antiſemitiſchen Tendenz des An⸗ trages ab. 9 Präſtdent v. Buol tadelt nachträglich den vom Abgeordneten Lenzmann gebrauchten Ausdruck„Flegelei“. Abg. Oſann(ntl.) erklärt: Die Nationalliberalen ſtimmen gegen den Antrag, denn ſie halten es durchaus nicht für wünſchens⸗ werth, die Spaltung der Confeſſionen durch eine Reihe verſchieden⸗ artiger confeſſioneller Eidesformeln zu vergrößern. Dann hat der Antrag aber auch, wenngleich verhüllt, eine Tendenz, welche die Nationalliberalen mißbilligen. Abg. Schall(eonſ.): Die Conſervativen ſtimmen für den An⸗ trag. Der antiſemitiſche Beigeſchmack desſelben kommt nicht von ſeinen Freunden, ſondern von der Gegenſeite. Abg. Rickert(fr. Ver.) wird mit ſeiner Partei den Antrag rundweg ablehnen, weil die antiſemitiſche Tendenz desſelben un⸗ zweifelhaft klar ſei. An der weiteren Debatte betheiligten ſich die Abgeordneten Lütgenau(Soc.), Schall(econſ.). Liebermann v. Sonnen⸗ berg(d. Rfp.) und Dr. Lieber(Centr.). Letzterer betont, daß ſchon Windthorſt die confeſſionelle Eidesformel verlangt habe. Sodann folgt eine Reihe theilweiſe erregter perſönlicher Bemerk⸗ ungen. f Abg. Liebermann v. Sonnenberg(d. Rfp.) behauptet, Lenzmann habe einmal geſagt, er hätte Richter gegenüber geäußert, in Antiſemitismus hätten eigentlich die Freiſinnigen machen müſſen. Abg. Lenzmann(fr. Bp.) beſtreitet letztere Aeußerung, ebenſo Abg. Richter(fr. Bp.), welcher feſtſtellt, daß weder Lenz⸗ mann noch ſonſt ein Mitglied der freiſinnigen Volkspartei eine der⸗ artige Aeußerung zu ihm gethan habe. Der Antrag wird ſchließlich angenommen. ſtimmt unter anderen auch Prinz Hohenlohe Der Centrumsantrag auf völlige Aufhebung des Jeſuitengeſetzes wird zuſammen mit den gleichlautenden Anträgen Graf Limburg⸗Stirum und Rickert(fr. Ver.) be⸗ Gegen denſelben rathen, wonach lediglich 5 2 des Jeſuitengeſetzes aufgehoben werden ſoll, welcher die Reichsbehörden ermächtigt, die Jeſuiten auszuweiſen oder ihnen einen beſtimmten Wohnſitz aufzugeben. Die Debatte wird kurz erledigt. An die erſte Leſung wird ſofort die zweite angeſchloſſen, worauf der Centrumsantrag und die beiden genannten Anträge angenommen werden, letztere mit großer Mehrheit. Es folgt die zweite Berathung der von Kardorff und Genoſſen ſowie Hompeſch und Genoſſen eingebrachten gleichlautenden Margarine⸗Geſetzentwürfe. 88—3 werden ohne erhebliche Debatte angenommen. Ein Vertagungsantrag wird abgelehnt. Zu 8 4 hatte die Commiſſion die Beſtimmung geſtrichen, wo⸗ nach in Städten von mehr als 5000 Einwohner getrennte Verkaufs⸗ räume für Butter und Margarine gehalten werden müſſen. ſt Ein Antrag Plötz verlangt die Wiederherſtellung dieſer Be⸗ immung. Abg. v. Plötz leonſ.) begründet ſeinen Antrag und bemerkt im Verlaufe der Debatte, die Conſervativen würden im übrigen den Commiſſionsbeſchlüſſen beiſtimmen. Gegen den Antrag Plötz ſprechen die Abgeordneten Fritzen (Centr.), Rees(Centr.), Galler(d. Vp.), Kruſe(natl. Dermes (fr. Vp.), Wurm(Soz.) und Bachem(Centr.), welcher aber betont, daß die Mehrheit des Centrums aus fachlichen Gründen für den Antrag ſtimmen werde. Staatsſekretär v. Bötticher legt ſeine Bedenken gegen den Antrag dar. Der Staatsſekretär glaubt, daß die verbündetken Re⸗ gierungen das Geſetz nicht ſcheitern laſſen würden, wenn der Antrag angenommen werde. Mit ſeiner Ablehnung würde man allerdings dem Bundesrath eine größere Freude machen. Es folgen noch Bemerkungen der Abg. Müller⸗Fulda(Ctr.), Graf Kanitz(konſ.) und Rettich(konf.) In namenklicher Abſtimmung ſtimmen für den Antrag 100, gegen ihn 86 Abgeordnete. Das Haus iſt alſo beſchlußunfähig. Dagegen ſtimmen die Linke, die Nationalliberalen mit wenigen Aus⸗ nahmen und einige Mitglieder des Centrums. Nächſte Sitzung morgen 12 Uhr. Tagesordnung: Rechnungs⸗ ſachen und Wahlprüfungen, dritte Leſung des Jeſuitenantrags und Weiterberathung des Margarinegeſetzes. Schluß 6½ Uhr. —— Aus Stadt und Land. »Mauuheim, 8. April 1897. Aus der Stadtrathsſitgung vom 26. März 1897. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Verband nichtſozialdemokratiſcher Arbei⸗ tervereine erließ an den Stadtrath eine Einladung zu ſeiner am 28. d. M. ſtatifindenden Generalverſammlung. Mit Bezug auf einen in der Bürgerausſchußſitzung vom 26. wegen Verbeſſerung des Gehweges zwiſchen der 15. und 16. Querſtraße berichtet das Tiefbauamt, daß der gerügte betr. Gelände ſich noch im Privatbeſitze befinde. Auf Beginn des neuen Schuljahres ſind zwei Stellen für Handarbeitslehrerinnen zu beſetzen, welche zur Bewerbung ausgeſchrieben werden ſollen. Das Rektorat der Volksſchule wird ermächtigt, die Turnhalle der Hildaſchule ein Klavier anzuſchaffen, wofſt Mittel im Voranſchlag vorgeſehen ſind. für r die kombinirten dritten und vierten Klaſſen im nächſten Schuljahr an drei Wochentagen von 8 bis 12 Uhr und an den übrigen drei Wochentagen von 2 bis 5 Uhr Unterricht erhalten; dieſem Antrage wurde zugeſtimmt. Auf weiteren Antrag des Rektorats ernennt der Joſt, für den Stadttheil Waldhof Herrn Haupklehrer Pfeffer. Einige Schäden an den Gehwegen am Luiſenring anlangend, auf welche in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes von einer Seite aufmerkſam gemacht wurde, berichtet das Tiefhauamt, daß ſolche durch Senkungen des Untergrundes bei einzelnen Baum⸗ gruben veranlaßt ſeien. Derartige Senkungen ſeien jedoch unausbleiblich, da der in den Baumgruben eingebrachte Humus⸗ Boden, beſonders bei jungen Bäumen wan Zeit zu Zeit gelockert und begoſſen werden müſſe. Bei dem beſtehenden Cementplattenbelag ſei es jedoch möglich, die Schäden wieder leicht auszubeſſern, auch ſei es durch dieſen Belag ausgeſchloſſen, daß ein größerer Umkreis um die Baumgrube der Beſchädigung unterworfen werde. Die Angelegenheit der Errichtung eines zweiten Gas⸗ werkes wird dem Verwaltungsrathe der Gas⸗ und Waſferwerke zur Prüfung und Antragſtellung überwieſen, Die Skaatsgenehmigung zu dem Projekt über An⸗ lage von Stichkanälen im IAnduſtr iſt ein⸗ getroffen. Von Erbauung eines Schulhauſes auf dem Lin⸗ denhof ſoll vorerſt auf Antrag der Schulkommiſſion noch abge⸗ ſehen werden, da ein genügendes Bedürfniß hierzu nicht nach⸗ gewieſen iſt. Die Beſtrebungen des Vereins für Kinderpflege 911 0 Bewilligung eines ſtädtiſchen Beitrags von 500 Mark unterſtützt. Es beſteht die Abſicht, eine Kollektivausſtellung deutſcher Städte auf der Weltausſtellung in Paris im Jahre 1900 zu veranſtalten. 5 Der Stadtrath ſteht dieſem Projekt ſympathiſch gegenüber und hat im Falle des Zuſtandekommens eine Betheiligung der Stadtgemeinde Mannheim bereits zugeſagt. Die hürgerliche Tante. Novelle von Doris Freiin v, Spättgen. Rachdrug verbsten, 2(Fortſetzung.) Graf Nehren ſchien ſichtlich amüſtrt. „Nuſ ich dachte zufällig an Edelgard. Sie iſt ganz beſonders ae Jeder Maun könnte ſich gratultren zu ſolch“ einer Frau!“ agte Hebwig gedankenvoll. 8 17155 ja— nicht übel. Weiß Gott, Frauchen, der Archim muß Poine ki ſonſt geräth er am Ende gar auf die ſchiefe Ebene. Und eine kleine Freundin ſcheint mir wirklich ganz geeignet, ſein Herz u entflammen. Die Sache ſollte arrangirt werden,“ meinte Graf üdi gedehnt, während er ſinnend auf ſeinen Teller ſah.„Apropos, Hede, ſte iſt doch heute Abend auf dem Maskepballe?“ „Natürlich, im Koſtüm der Königin Luiſe; entzückend wird Edel⸗ gard ausſehen. Aber ich fürchte, mein Nichtkommen macht ſte ſehr unglücklich. Ghe Du kamſt, ſchrieb ich ihr zwei Zeilen, daß ich auf 33 ſchöne Feſt verzichten müſſe,“ gab Frau Hedwig ſeufzend zur rwiderung. Seltſamerweiſe ſagte der junge Ehemann jetzt kein Wort mehr barüber, ſondern war aufgeſprungen und promenirte etwas erregt durch das Speiſezimmer. Einige Male nickte er wie innerlich befriedigt vor ſich hin, jetzt aber 5 5 er laut auf und ſchlug ſich in faſt ausgelaſſener Luſtigkeit auf die Kniee. Die junge Frau, welche ihr krankes Köpfchen wieder aufgeſtützt hatte, fuhr erſchreckt empor und rief: „Aber, Rudi, was iſt denn ſo lächerlich?“ „Hahaha, Hede, die Geſchichte iſt kapital— rein zum berſten.“ „Was denn— biſt Du verrückt, Mann 2“ ich habe eine Idee, über die ich mich ausſchütten könnte. ahaha!“ 8 Immer befremdeter ſchaute die junge Frau in das jetzt von hellen Thränen überſtrömte Angeſicht des Galten. „Kannſt Du ſchweigen, Hedchen?“ Nun, ich hoffe doch, Dir ſchon genügende Proben meiner Dis⸗ kretion gegeben au baben, Rudi.“ „Ja doch— hier handelt es ſich nur um einen Scherz— eimnen Pagenſtreich, beileibe nichts Ernſtes, Hede. Komm hinein in Dein Boudoir, dort will ich Dir Alles mittheilen. Die Sache verſpricht ein Gaudium. Man nennt mich im Regiment nicht umſonſt Rudi, den Luſtigen. Dieſer neueſte Genieſtreich foll mir alle Ehre machen.“ Fröhlich lachend zog er die noch immer verwundert dreinſchauende Gattin mit ſich fort. —. In einem der eleganten Häuſer der.. ſtraße zu Berlin be⸗ wohnen die beiden Amerikanerinnen Miſſes Mary und Kate Amerſon die ganze, aus W zwölf Zimmern beſtehende erſte Etage, die, dem Reichthume der Ausländerinnen entſprechend, neben dem außer⸗ ordentlichen Luxus auch mit großem Kunſtſinn eingerichtet war. All⸗ jährlich waren zwar vom Mai bis Ende Oktober die Jalouſien der Emerſonſchen Wohnung feſtgeſchloſſen, denn in dieſer Zeit gingen die beiden 50⸗ und 58jährſgen Damen mit der geſammten Dienerſchaft auf Reiſen; allein mit den erſten Schneeflocken, die über Preußens Reichshauptſiadt hernieder wirbelten, zogen die Amerikanerinnen auch wieder ein, und von da ab pulſirte ein auffallend reges Leben im Hauſe der K. ſtraße. Faſt allabendlich zeigte die erleuchtete Fenſterreihe, daß die Emerſons Gäſte bewirtheten, und wer den beiden ſtattlichen, ein wenig zum Embonpoint neigenden Frauengeſtalten mit ihren von Lebensfreude, Humor und Menſchenfreundlichkeit erſtrahlenden Ge⸗ ſichtern je begeguet war, der konnte wohl begreifen, daß ſie am Daſein noch ungetrübtes Vergnügen fanden und es ſich, dank der ihnen im reichlichſten Maße zu Gebote ſtehenden Miltel, auch ange⸗ nehm zu machen verſtanden. Mr. Emerſon, der Vater war lange Jahre als Geſandter in einer kleinen ſüddeutſchen Reſidenz thätig geweſen, ſo daß ſeine in deutſchen ee und Sitten aufgewachſenen Töchter auch nach ſeinem Tode keine Luſt mehr verſpürten, nach Amerika zurückzukehren, ſondern Berlin als ihr bleibendes Domizil erwählten. Es war anzunehmen, daß die Damen in ihrer Jugend hübſch ſein mochten; beſonders Kate, die jüngere, hatte noch heute auffallend ſchöne, ſprechende braune Augen und einen ſtets lächelnden kleinen Mund; ebenſo wie heute mochten ſie ſich auch vor 25 Jahren mit feinſter Eleganz und peinlichſter Akkurateſſe gekleidet haben. Um ſo näher lag daher die Frage, weshalb keine der Schweſtern ge⸗ heirathet hatte. Die Amerkkanerinnen waren nämlich ausgeſprochene Männer⸗ feindinnen, und außer einigen grauhaarigen ſüne een Freunden des ſeligen Papas, ſetzte ſich der große Kreis ihrer Be nur aus Damen zuſammen. mmer wußten ſie etwas noch nie Dageweſenes für ihre Gäſte ausſtellung im feſtlich geſchmückten, nach der Rückſeite des Hauſes gelegenen, eirunden Tanzſaale, bald ein Panorama, welches den Be⸗ Niagarafalles und des Nellowſtone⸗Parks in reizenden Bildern vor Augen führte. kreiſe einige wundervolle Arien vor, wie man ſie in der Dresdener Hofoper oder in der Skala zu Mailand durch großen Koſtenaufwand aum beſſer zu hören bekam. nerinnen eigentlich nur darauf an, ſich ihre Gäſte auszudenken. Es war natürlich ſchon vielfach, ſogar von ſehr hochgeſtellten Männern verſucht worden, die feſte Phalaux dieſer ſeltfamen, faſt klöſterlichen Klauſur zu durchbrechen, zu erlangen. Vergebens! beide Schweſtern auf die jeunesse dorée der Hauptſtadt herab. Nicht, daß ſie in beſonders ſtrenger Altjungferukrilik die Schwächen Neues und Anxegendes für des lieben Nächſten. Sie ſetzten nür eine Art eigenſinnigen Stolzes darein, den, wie ſie ſcherzend meinten, alles beſtegenden Herren der Schöpfung einmal eine verrammelte Thür zu zeigen. Nur ein einziger junger Mann hatte Zutritt bei den Gmerſons war Graf Rudi Nehren, Hedwigs heiterer, lebensluſtiger Gemahl, der als Miß Marys Pathenkind ſchon als winziges Jüngelchen auf dem Smyrnateppich des Emerſonſchen Salons geſpielt und feitdem als der Liebling der Schweſtern bezeichnet wurde. (Fortſetzung folgt.) Februar d. J. von einem Stadtverordneten ausgeſprochenen Wunſche Uebelſtand ſich nicht auf eine öffentliche Straße beziehe, indem das Das Rektorat der Volksſchule beantragte Genehmigung, daß die Stadtrath zu Oberlehrern: für den Stadttheil Käferthal Herrn annten einzig zu erſinnen; bald mitten im ſtrengen Winter eine exquiſite Blumen⸗ 1 ſchauern das Leben und Treiben in New⸗Nork, die Wunder des Oder eine fremde Diva kam und ſang dem exkluſiven Damen⸗ Da der Dollar abfolut keine Rolle ſpielte, kam es den Amerika⸗ um Zutritt bei den Emerſons Mit unüberwindlichen Vorurtheile blickten und Fehler der männlichen Jugend auf die Wagſchale warfen, keines⸗ wegs; dazu kümmerten ſie ſieh viel zu wenig um das Wohl und Wehe und erfreute ſich deren ungetheilter Freundſchaft und Sympathie: das ————— den ſen e i⸗ er eeee, — Hentt Lippel wieder volles Lob. e Mannheim. 3. April. General Anzeiger. 8. Selte. Auf Antrag der Haushaltskommiſſion werden verbeſchieden: 8 Geſuche um Nachlaß von Schulgelo der Oberrealſchule; 2 Geſuche um Nachlaß von Schulgeld des Realgymnaſiums; 1 Geſuch um Nachlaß von Schulgeld der Gewerbeſchule; 1 Geſuch um Ausſtand zur Zahlung von Bürgerſchulgeld; 2 Geſuche um Ausſtand zur Zahlung von Umlagen; 4 Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb von Schankwirthſchaften; 3 Geſuche um Erlaubniß zur Transferirung von Wirthſchafts⸗ Lonzeſſionen. Zum Stellvertreter des Bürgermeiſters als Ge⸗ meinderichter und Schiedsmann zur Erledigung der diesbezüglichen Geſchäfte von Käferthal⸗Waldhof wird Herr Skadtrath Herrmann in Käferthal ernannt. Herr Stadtrath Pfanz wird zum Mitglied der Ab⸗ ſchätzungs⸗Kommiſſion für die landwirthſchaft⸗ liche Berufsgenoſſenſchaft ernannt. Als Sachverſtändige zur Abſchätzung von Hagelſchäden werden die Herren Stadtrath Herrmann, Gärtner Jacob Wellen⸗ reuther und Stadtgärtner Lippel ernannt. Zur Herſtellung des Fundaments zum Neu bau des Herrn Martin Köhler an der Ecke der Roſengarten⸗ und Tullaſtraße iſt die Abgrabung der Tullaſtraße auf eine Breite von 8 m nöthig, wozu der Stadtrath die Genehmigung ertheilt. Der Taglohn derweiblichen Kultur⸗Arbeiterinnen im Käferthaler Wald wird von 1 M. 50 Pf. auf 1 M. 60 Pf., derjenige des Aufſehers von 2 M. auf 2 M. 40 Pf. erhöht. Bei der um 20. März ſtattgehabten Holzverſteigerung in Käferthal wurden für 65 Stämme, 11800 Wellen, 17 Ster Scheitholz, 951 Ster Prügelholz zuſ. 5271 M. erlöst. Die Verſteigerung wird genehmigt. Das vom Hochbauamt gefertigte Projekt einer Trinkhalle im Schloßgarten an der Rampe der Auffahrt zur Lindenhof⸗ überführung im Koſtenvoranſchlag von 18 500 M. wird genehmigt, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes Gegen die von der Zellſtofffabrik Waldhof beabſich⸗ tigten Kanalherſtellungen behufs Entwäſſer ung der Arbeiter⸗ 5 nungen bei ihrem Etabliſſement werden keine Einwendungen erhoben. Dem von der Trambahndirektion vorgelegten Som⸗ Rerfahrplan pro 1897 wird die Zuſtimmung ertheilt. Die Turnhalle K 5 ſoll nunmehr auf dem Marerial⸗ Sagerplatz am Neckarvorland bezufs Unterbringung der Meßbuden transferirt werden. Dem Antrag des Agenten J. Zilles auf Verſteigerung des ſtädtiſchen Bauplatzes Tatterſallſtraße No. 45 ſoll vor⸗ erſt nicht ſtattgegeben werden. Auf dem freien Platze bei der Hildaſchnle(ſogen. Schul⸗ wieſe) ſoll eine kleine gärtneriſche Anlage hergeſtellt wer⸗ den. Die Koſten betragen 1100., und erhält das Tiefbauamt Auftrag zur ſofortigen Ausführung. Folgende Baugeſuche werden genehmigt, reſp. zur Genehmigung empfohlen: 1. Karl Friedr. Müller II. Käferthal: Neubau eines Wohnhauſes an der Wormſer⸗Straße zu Käferthal. 2. Georg Waibel hier: Erbauung von Aerſtöckigen Wohnhäuſern auf den Grundſtücken Meerfeldſtraße 34 und 36. 3. Johann Freund II. Käferthal: Erbauung eines Wohnhauſes an der äußeren Wingertsſtraße in Käferthal. Zugleich wird beſchloſſen, die weſtliche Flucht der Wingerts⸗ ſtraße in Plan zu legen. Der Riedweg und der Speckweg ſollen nach vorheri⸗ ger Vornahme gewiſſer Verbeſſerungsarbeiten durch die Stadtgemeinde im Koſtenvoranſchlag von 3800 Mk, in die Unterhaltungsfürſorge des Kreiſes Mannheim übergehen, womit ſich der Stadtrath einverſtanden erklärt. Zum Schluß werden noch 22 pfandgerichtliche Schätz⸗ ungen und 3 Einſchätzungen von Neubauten zur Brandkaſſe(Feſt⸗ ſetzung des Kaufwerthes) erledigt. * Sofort nach ihrerfRückkehr von Berlin nach Karlsruhe hat die Frau Großherzogin ihre unermüdliche Thätigkeit in dem Be⸗ der verſchiedenen Hilſsanſtalten und Schulen, die unter ihrem rotektorat ſtehen, wieder aufgenommen. Die Sehkraft des operirten Auges hat ſich ſchon ſo weit gebeſſert, daß die hohe Frau ſich völlig ſrei und ohne Hilfe bei dieſen Beſuchen bewegen kann. Mit hübſchen Aulagen wird gegenwärtig die Umgebung des Kriegerdenkmals am Rheinthor verſehen. Das Arrangement iſt ein recht geſchmackvolles und ſpendet dem Können unſeres Stadtgärtners Rechts und links flankiren das nkmal zwei neue Gaskandelaber mit Auerbrennern, ſo daß das Denkmal ſich auch Abends in ſeiner ganzen Schönheit präſentirt. Ein kritiſcher Tag 2. Ordnung war der geſtrige 2. April. ſte dis hat wieder Necht behalten, denn die geſtrige Witterung war ir die Frühlingszeit unter aller Kritik. Heute ſrüh tanzten ſogar wieder Schneeflocken zur Erde, und die Dächer der Häuſer zeigten ſich in einem weißen Gewande. Ob es bald beſſer wird? Ziemlich beträchtliche Schneefälle werden neuerdings vom Schwarzwalde und vom Odenwalde gemeldet. Die Maunheimer Maimarkt⸗Lotterie, die ſchon Manchem einen hübſchen Oſterhas beſcheert hat, iſt für Baden, Heſſen und Pfalz, auch in den Reg.⸗Bez. Wiesbaden und Caſſel genehmigt. Ueberall dahin finden die Looſe Abſatz und tragen auf ihre Art dazu Buntes Fenilleton. — Ueber Haarfarbe und Haarfärbung verbreitet ſich Dr. Paul Richter(Berlin) in einem Artikel der„Dermatologiſchen Zeit⸗ ſchrift“, der allen denen, die mit Bekümmerniß die erſten ſilbernen Fädchen in ihrem ſonſt noch üppigen Haupthaar auftreten ſehen, eine gewiſſe Beruhigung gewähren wird. Dem frühzeitigen Ergrauen der Haare ſtand die Heilkunde bisher machtlos gegenüber, freilich hielt ſte es lange Zeit auch ſozuſagen unter ihrer Würde, ſolchen Aeußerlichkeiten rein kosmetiſcher Natur Zeit und Mühe zu widmen. Sie überließ das Haarfärben beſonderen Künſtlern, und dieſe be⸗ nutzten Haarfärbemittel, die wohl den erwünſchten Erfolg hatten, aber faſt ausnahmslos ſchädliche, zum Theil in ihrer Anwendung geſetzlich verbotene Mittel enthielten. Wodurch wird denn überhaupt das Haupthaar grau? Für das Ergrauen der Haare kennt man wei Gründe. Der erſte beſteht in ſtarken, oft plötzlichen nervöſen inflüſſen auf den ganzen Organismus; die hierbei eintretende Ver⸗ änderung beruht auf einer Anſammlung erheblicher Mengen von Luftbläschen in der Rinde des Haares: dadurch wird das Haar un⸗ durchſichtig, wirft das Licht zurück und erſcheint nun weiß; der na⸗ türliche Farbſtoff des Haares iſt dabei ganz unverändert geblieben Und kann durch Flüſſigkeiten, welche der Haarrinde die Lufkbläschen entziehen, wieder ſichtbar gemacht werden. Der andere Grund des Ergrauens der Haare iſt in dem allmählichen Verſchwinden des natürlichen Farbſtoffs zu ſuchen. In dieſem Falle läßt ſich der Farbſtoff nur künſtlich dem Haar wieder zuführen. Die Chemie hat uns nun Haarfärbemittel die haltbar und unſchädlich ſind. Im Jahre 1889 entdeckte r. Ernſt Erdmann in Halle a. S. ein Verfahren zum Färben von Haaren und Federn, das patentirt wurde und ſeit 1895 auch zum Färben des lebenden Menſchenhaares dient. Das Mittel ſelbſt wird Unter dem Namen Aureöl von der Firma J. F. Schwarzloſe Söhne, Berlin, Markgrafenſtraße 29 in den Handel gebracht. Das Haar muß vor dem Färben mit warmer Soda⸗ oder Seifenlöſung entfettet hezw. gereinigt werden. Nach Verlauf von—3 Stunden iſt das Haar dunkelbraun gefärbt, und die Farbe kann ſelbſt durch Waſchen mit Soda⸗ und Seifenlöſung nicht mehr entfernt werden. Wer die dunkler wünſcht, muß die Färbung wiederholen. Für hellere öne gibt es eine andere 1 Die Farbe erhält ſich mehrere Monate; aber da an der Wurzel ungefärbtes Haar nachwächſt, ſo muß nach ungefähr vier Wochen die Färbung wiederholt werden, was auch nothwendig iſt, um den natürlichen Glanz der Farbe zu erhalten. Die Farbe iſt vollſtändig unſchädlich; ſelbſt bei Kaninchen, innerlich gegeben, ruft ſie keine Vergiftungserſcheinungen hervor und verzögert bei Ausſchlägen nicht die Heilung. — Eine Dynamitpatrone in der Schule. Im Orte Kaſten bei Rohrbach(Oeſterreich) kam es dieſer Tage in der Schule zu einer Schreckensſzene. Die Tochter eines Maurermeiſters hatte in die Schule eine Dynamitpatrone mitgebracht und ſtocherte an der⸗ ſelben mit einer Häckelnadel herum. Plötzlich explodirte die Patrone, vwaodurch das ganze Schulzimmer in Nauch gehüllt wurde und das bei, das Intereſſe an dem althergebrachten Mannheimer Maimarkt wach zu erhalten. Im vorigen Jahre fiel der Viererzug nach Speyer, wo ein Mädchen die glückliche Gewinnerin war. Wir verweiſen auf das Juſerat. Eine Ausſtellung für Geſundheits⸗ und Kraukeupflege in Leipzig veranſtaltet der Verein für Geſundheitspflege Leipzig⸗ Plagwitz in der Zeit vom 16. bis 30. Mai d. J. Die Ausſtellung ſoll umfaſſen: Gegenſtände für die naturgemäße Geſundheits⸗ und Krankenpflege; Samariterweſen; Turnen und Bewegungsſpiele; Sport; Kinderernährung, Pflege und Erziehung; Handarbeitsunter⸗ richt; Nahrungsmittel u. ſ.., ſowie die einſchlägige Literatur. Die zugehörige Zeitungsliteratur ſoll in einer Kollektiv⸗Ausſtellung ver⸗ treten ſein, deren Arrangement der Verein ſelbſt übernimmt und für welche keine Platzmiethe erhoben wird. Die Prämiirung findet am Eröffnungstage, den 16. Mai, ſtatt. Die mit der Ausſtellung ver⸗ bundene Verlooſung, welche bereits miniſterielle Genehmigung er⸗ halten hat, findet Montag den 31. Mai ſtatt. Es kommen nur Aus⸗ ſtellungsgegenſtände zur Verlooſung. Die ſchon jetzt eingegangenen zahlreichen Anmeldungen von Ausſtellern laſſen ein umfaſſendes und lückenloſes Geſammtbild erwarten. Wir machen alle intereſſirten Geſchäftsleute und Fabrikanten darauf aufmerkſam, daß die Anmel⸗ dung zur Beſchickung der Ausſtellung bis zum 15. April beim Vor⸗ ſitzenden Richard Scherling, Leipzig⸗Plagwitz, Gleisſtr. 5 part. zu er⸗ folgen hat, von welchem auch die bezüglichen Druckſachen ſowie nähere Auskunft zu erhalten ſind. Dieſterwogverein. Vor überfülltem Saale recitirte geſtern Abend in der Aula der Friedrichsſchule, Herr Hofſchauſpieler Stury die F. W. Weber'ſche Erzählung„Goliath“. Der Reeitator verſtand es, die Zuhörer durch meiſterhaften Vortrag der ſchwungvoll ge⸗ ſchriebenen Epiſoden der Dichtung zu feſſeln, welche bis jetzt noch wenig bekannt iſt und einen Einblick gewährte in das dichteriſche Schaffen eines Autors, deſſen Werke bis jetzt im großen Ganzen noch nicht Gemeingut des deutſchen Volkes geworden ſind. Mit Spannung folgten die Anweſenden dem Verlaufe der Handlung und zollten am Schluſſe dem Vortragenden reichen wohlverdienten Beifall. Aber auch dem unermüdlichen Vorſtande des Dieſterweg⸗Vereins ſei der Dank für ſeine verſchiedenen Veranſtaltungen im Laufe des Winters ausgeſprochen, wodurch dem Publikum Gelegenheit geboten wurde, geiſtige Anregung zu empfangen, was um ſo dankenswerther zu begrüßen iſt, als die Vorträge des Dieſterwegvereins nicht nur ſteh Mitgliedern, fondern Allen, die ſich dafür intereſſiren, offen ehen. Kaufmänniſcher Verein. Vorgeſtern Abend fanden mit einem Probeſchreiben der Stenographiekurſe die öffentlichen Prüf⸗ ungen der Handelsſchule ihren Abſchluß. Für dieſelben zeigte ſich reges Intereſſe, es waren nicht nur verſchiedene Prinzipale der betr. Schüler ſondern auch mehrere Stadträthe anweſend. Alle ſprachen ſich dem Vorſtand gegenüber ſehr anerkennend über die Methode des Unterrichts und die Leiſtungen der Schüler aus. Kom⸗ menden Sonntag, den 4.., findet eine Schlußfeier im Turnſaal des Schulhauſes L 1 ſtatt. Hierzu ladet der Vorſtand lt. Inſerat die Prinzipale, Eltern, Vormünder der Schüler ſowie Intereſſenten ein. »Der Kirchenuchor der Lutherkirche wird morgen Sonntag (Judica) beim Gottesdienſte folgende Chöre zum Vortrage bringen: 1. Hymne von Ed. Rhode, 2. Konfirmationslied von J. G. Frech. *Das Specialitäten⸗Theater im Saalbau bietet auch mit den neuen Kräften wieder vorzügliche Leiſtungen. Die in electriſcher Farbenpracht ſich aufbauende Blumenpyramide Miſter Elliots und die Balancekunſtſtücke am elektriſchen Apparat finden allſeitigen Beifall, wie auch die Vorträge des Geſangshumoriſten Herrn Menzel und die Gewandtheit der Parterre⸗Akrobaten⸗Familie Trapnell. Sehr gut ſind auch die mimiſchen Darſtellungen berühmter Perſonen durch Herrn Räuſchle. Wir werden die Darbietungen des neuen Enſembles in einer der nächſten Nummern eingehender beſprechen. Morgen Sonntag finden zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar eine Nachmittags 4 Uhr und die andere Abends um 8 Uhr. Wegen Diebſtahls von Eiſenbahngütern auf dem Maun⸗ heimer Bahnhof ſind abermals Verhaftungen in Plankſtadt, ſowie in Oftersheim, Friedrichsfeld und Neckarhauſen erfolgt, nachdem bereits vor einigen Tagen zwei in Plankſtadt wohnende Männer und ein Arbeiter in Mannheim feſtgenommen worden waren. Hausſuchungen wurden in verſchiedenen benachbarten Orten vor⸗ feen a Die Sache erregt großes Aufſehen. Nähere Details ehlen noch. *Ueberfahren. Geſtern Nachmittag wurde auf der verlängerten Rheinſtraße der 5 Jahre alte Sohn des Hafenaufſehers Valentin Volkert hier von einem zweiſpännigen Laſtfuhrwerk überfahren. Derſelbe erhielt dadurch am linken Oberſchenkel ſtarke Verletzungen und wurde in das Diakoniſſenhaus verbracht. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 4. April. Im Süd⸗ weſten Europas hat der Hochdruck plötzlich wieder zugenommen, weßhalb der Drehpunkt des letzten Luftwirbels genöthigt wird, vom Aermelkanal aus nordoſtwärts in der Richtung nach Norwegen ab⸗ zuziehen. Auch in Süddeutſchland iſt das Barometer raſch wieder geſtiegen. Für Sonntag und Montag ſteht demgemäß trockenes und 1115 1 heiteres Wetter bei etwas milderer Temperatur in usſicht. Aus dem Grofherzogthum. Weinheim, 2. April. Geſtern fand die Gensdarmerie in der Nähe des Sulzbacher Hofes die Leiche des 35 Jahre alten ganze Haus erzitterte. Als ſich der Rauch verzogen hatte, bemerkte man erſt, daß der Lehrer ohnmächtig am Boden lag und dem Kinde drei Finger der rechten Hand abgeriſſen worden waren. Die anderen Schulkinder kamen mit dem bloßen Schrecken davon. — Die Furcht, lebendig begraben zu werden, graſſirt nach einem Briefe aus Paris an die in New⸗York erſcheinenden„Medical News“ gegenwärtig allenthalben in Frankreich; man kann kaum eine franzöſiſche Zeitung in die Hand nehmen, ohne die Beweiſe für das Vorhandenſein einer ſolchen Epidemie darin zu ſinden. Sir Henry Thompſon hat ſchon früher geſagt, daß in jeder Gene⸗ ration einmal die Angſt vor dem Lebendigbegrabenwerden wie eine Welle über das Volk hin geht. In Frankreich gibt es auch jetzt nicht wenige Aerzte, die keinen Anſtand nehmen, zu dieſer Auf⸗ regung des Publikums dadurch beizutragen, daß ſie ſich über dieſe Frage interviewen laſſen und von der dadurch für ſie entſtehenden Reklame ihren Nutzen ziehen. Das intereſſanteſte Ereigniß, delches durch dieſen Zuſtand gezeitigt worden iſt, iſt eine Aeußerung von Brouardel, dem Senior der medieiniſchen Facultät in Paris und Lehrer der gerichtlichen Mediein daſelbſt. Dieſer ſprach ſich dahin aus, daß ſich in der geſammten medieiniſchen und ſonſtigen Literatur nach ſorgfältiger Nachforſchung nur ein einziger Fall fände, wo ein Lebendigbegrabenwerden durchaus authentiſch verbürgt wäre, und daß es auch nur ſehr wenige Fälle gäbe, bei denen ein ſolches als zweifelhaft, aber möglichſt angenommen werden könnte. Intereſſant iſt ferner die Bemerkung des Pariſer Korreſpondenten, daß ebenſo eine Epidemiologie von Wahnvorſtellungen beſtehe, wie eine ſolche von Krankheiten, und daß es ferner wahrſcheinlich ſei, daß ſich dieſe neue Angſt⸗Epidemie wie in nächſter Zeit von Frankreich nach Amerika hinüber verpflanzen werde. — Die Unternehmungen des Königs Leopold. Aus Brüſſel wird der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet: Es iſt bereits vor einiger Zeit be⸗ richtet worden, daß König Leopold ſeine herrliche Domäne in den Ardennen ſammt Schloß und Park an ein Konſortium engliſcher Kapitaliſten vermiethet hat. Dieſes Konſortium hat die Domäne zu einem Sommeraufenthalt für ſehr reiche Leute, die dort allen„noblen Paſſionen“ huldigen können, umgeſtaltet. Der König hat ſich kon⸗ traktlich verpflichtet, nahe bei dem königlichen Schloſſe ein zweites Schloß zu erbauen und beide Schlöſſer durch eine 50 Meter lange Glasgallerie zu verbinden. Das alte Schloß enthält nur Speiſeſäle, Spielſäle, Verſammlungsſäle, Feſtſäle u. ſ.., in denen auch natür⸗ lich ein Spielchen gemacht werden kann. Das zweite, neuerbaute Schloß, das im Juli d. J. eröffnet werden ſoll, enthält über 100 Zimmer mit Ankleidezimmern und allem Zubehör. Der König macht bei dieſem Unternehmen, wofür er ſich außer der hohen Pacht einen Gewinnantheil geſichert hat, ein ganz vortreffliches Geſchäft. Daß aber derartige Unternehmungen nicht das Anſehen der Dynaſtie heben, ſteht außer allem Zweifel. — Ein mißlungener Mädcheuraub wird aus Palermo ge⸗ meldet. In einer der letzten Nächte erſchienen fünf junge Leute vor dem Hauſe der angeſehenen und ſehr reichen Familie Romano; drei drangen in die Wohnung ein, während die beiden Anderen, mit den Zahlreiche Amtsrichters Johann Ernſt Heinrich Buß aus Haibach(Heſſen.) Aus eiuem hinkerlaſſenen Briefe geht hervor, daß ſich der Unglück⸗ liche in Folge eines Nervenleidens freiwillig den Tod gegeben hat, und zwar ſchoß er ſich mit einem Revolver in die rechte Schläfe, was den Tod augenblicklich herbeigeführt haben muß.(Weinh..) Badeu⸗Baden, 2. April. In der geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde die vorgeſtern begonnene Berathung des ſtädtiſchen Voranſchlages für 1897 fortgeführt und der Antrag des Stadtrathes auf Erhebung einer Umlage von 40 Pfg. angenommen. Bei der Poſition Mittelſchulen machte der Vorſitzende, Oberbürger⸗ meiſter Gönner, die Mittheilung, daß der Stadtrath vor Kurzem beſchloſſen habe, daß die hieſige Realmittelſchule mit Realprogym⸗ naſium in eine Oberrealſchule mit Realgymnaſium ausgebaut werden ſoll. Es ſolle darüber nach gepflogenen Verhandlungen mit dem Großh. Oberſchulrath dem Buͤrgerausſchuß ſpäter eine beſondere Vorlage zugehen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 82 5 88 388 2 8 e 82 8 — 8 823 8 Datum[ Zeit 8 8 8 8 8 865 88 2 S&2 mm& 85 8. April Morg. 750787,1 42,8 W92855 2.„ Mittg. 22748,6 45,6'̃ 5 2.„ Abds. 95748,80 1,9 WNW4 1 3.„ Morg. 750749,3 42,9 S den 1. April + 9,8 Höchſte Temperatur Tieff iefſte vom 2,3. April 0,0 Pfälziſchh⸗Heſſiſche Nachrichten. Speyer, 2. April. Die Parade des zweiten Armeekorps vor dem Kaiſer und Prinz⸗Regenten als Abſchluß der diesjährigen Di⸗ viſionsmanöver wird, dem Vernehmen nach, am 2. September auf dem Hochplateau zwiſchen Weſtheim und Biebelried ſtattfinden. Kirchheimbolanden, 1. April. Ein ſeltener Trauerfall iſt in Walshauſen vorgekommen. Am Montag ſtarb die 70jährige Ehe⸗ frau des 73jährigen Ackerers Daniel Veith; letzterer kleidete noch ſeine Frau zur letzten Ruhe an, legte ſich hierauf wegen Unwohlſeins zu Bett und war am Dienſtag ebenfalls zur ewigen Ruhe eingegangen. 901 Beerdigung der beiden Verſtorbenen hat heute ſtatk⸗ gefunden. »Pirmaſens, 1. April. Aus Brüſſel bringen die Blätter nach⸗ ſtehende Meldung:„Seit dem 16. vor. Mts. iſt hier ein aus Bayern ſtammender deutſcher Kaufmann, Herr Bartel, der in glänzenden Verhältniſſen lebte und einer ſehr angeſehenen Familie angehört, ſpurlos verſchwunden. Nach genauer Feſtſtellung ſeiner Ver⸗ hältniſſe haben die Polizeibehörden für dieſes Verſchwinden nur den einzigen Grund annehmen zu können geglaubt, daß der Berſchwun⸗ dene nämlich das Opfer eines Verbrechens geworden ſei, das zu ermitteln jetzt die Behörden ſich angelegen ſein laſſen.“ Der Ver⸗ mißte iſt nach dem„P..⸗A.“ ein Sohn unferer Stadt, Herr Karl Bartel, Sohn des Rentners Louis Bartel. Mainz, 1. April. Auf den Höhen des Taunus liegt heute Morgen ſehr viel Schnee; die Witterung iſt für die ſchon vielfach blühenden Aprikoſenbäume von großem Nachtheil, Tagesordnung es Großh. Schwurgerichts Mannheim äür das II. Quartal 1897. Montag, 5. April. Vormittags 9 Uhr: 1) Dienſtknecht Johann Georg Friedel Neckarwimmersbach, wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem ode. Vormittags 10 Uhr: 2) Maurer Joſef Buſch von Eppelheim, wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode. Nachmittags 3½ Uhr: 3) Johann Jakob Wagner von Hand⸗ ſchuhsheim, wegen Todtſchlags. Dienſtag, 6. April. „Vormittags 8 Uhr: 4) Alfons Munz von Mögglingen, zuletzt Giſenbahn⸗Expeditionsgehülfe in Meckesheim, wegen Verbrechens bezw. Vergehens gegen 88 350, 351, 242 St.⸗G.⸗B. Vormittags 10 Uhr: 5) Kaufmann Karl Wilhelm Rerſemann von Buchen, wegen Beihülfe zur Unterſchlagung im Amte. Nachmittags 4 Uhr: 6) Wirth Mathias Botz von Sandhauſen, wegen Meineids. Mittwoch, 7. April. Vormittags ½9 Uhr: 7) Jakob Köhler von Weingarten, wegen Mordverſuchs. Nachmittags ½5 Uhr: 8) Johann Bardelang von Kirchardt, wegen Nothzuchts. Revolvern in der Fauſt, vor der Thüre Wache hielten. Kurz darauf trugen die Eindringlinge ein Mädchen aus dem Hauſe, das fürchter⸗ lich ſchrie und ſich ſchließlich ill die Erde warf. Die Räuber wollten das Mädchen mit Getbab! au einem in der Nähe ſtehenden Wagen ſchleppen. Aber auf das Geſchrei war eine alte Frau her⸗ beigeeilt, die gleichfalls zu ſchreien begann, bis die Räuber, durch den Lärm erſchreckt, die Flucht ergriffen. Die Räuber wurden je⸗ doch bald darauf verhaftet, und es ſtellte ſich heraus, daß ſie von dem jungen Hausbeſitzer Morello den Auftrag erhalten hatten, die 16jährige Tochter des Herrn Romano, die Morello zu ſeiner Frau machen wollte, zu rauben und zu entführen. Die Räuber, die das junge Mädchen nicht kannten, hatten in der Dunkelheit die erſte beſte Frauensperſon ergriffen, und dieſe Dame war die— Amme des jüngſten Sprößlings der Familie Romano.— Schade, daß Signor Morello um ſeine Ueberraſchung gekommen iſt! .Das„Kind Gottes“. Gegenwärtig erregt in Arragonien ein frühreifes Kind von neun Jahren, das dort unter dem Namen „Rinno de Dios“(das Kind Gottes) bekannt iſt, allgemeines Auf⸗ ſehen. Es geht von Ort zu Ort und hält feurige Lobreden auf den Thronprätendenten und die von ihm vertretene politiſche Bewegung, Der„Heraldo“ verſichert allen Ernſtes, es handle ſich um ein Wunder⸗ kind, da ſeine Reden mit denen mancher karliſtiſcher Parlamentarier wetteifern können und auf die Bevölkerung großen Eindruck machen. Das Kind iſt der Sohn eines Italieners und einer Andaluſierin und hält ſeine politiſchen Predigten für Geld. Ein Impreſario hat ſich ſeiner als eines würdigen Ausbeutungsobjektes„angenommen“, Den karliſtiſchen Führern iſt die Sache ſehr fatal, da ſie fürchten, daß man an ihrem Ernſt zweifeln könne; aber ſie können nichts gegen den Unfug machen, da die arragoneſiſche Bevölkerung geradezu mit Fanatismus an dem„Kinde Gottes“ hängt. — Die Töchter Albions und der Alkohol. Wie das„Britiſh Medical Journal“ mittheilt, haben die vornehmen Damen Londons jüngſt eine neue Quelle ausfindig gemacht, ihrem Hange, geiſtige Ge⸗ tränke zu ſich zu nehmen, genügen zu können. Bekanntlich waren es zuletzt die Konditoreien, die die Londoner Damenwelt mit Vorliebe aufſuchte, nicht um Süßigkeiten zu genießen, ſondern um ſich feine Liqueure und Cognaecs in erheblichen Mengen zu„genehmigen“, was ſtie regelmäßig zwiſchen ihren Beſuchen der einzelnen Läden und auf Spaziergängen thaten. Seitdem dies durch eine Eingabe der Mäßig⸗ keitsvereine bekannt geworden iſt, ergießt ſich der Hauptſtrom der trinkluſtigen Londonerinnen in die Apotheken, wo ſie unter dem harm⸗ loſen Namen von„Pfefferminzextrakt“,„Lebensſtärker“ Schnaps fordern und erhalten. Verſchiedene Londoner Apotheker haben aus dieſem Grunde ſchon beſondere Hinterſtübchen eingerichtet, wo ſich die Damen an Tiſchen niederlaſſen können. Aber auch die männ⸗ lichen Trinker Londons haben bereits dieſe Quelle ausgefunden. So wird von einem Manne berichtet, an dem jetzt Delirium tremens feſtgeſtellt worden iſt, obwohl er nie einen Fuß in eine Kneipe geſetzt hat, der aber, wie er zugeſtand, ein häufiger Beſucher der Apo⸗ theken iſt! eeeeeeeeeeeee gcte. General⸗Anzeiger. Maünbeim, 3. April“ Der Raubmord im Eiſenbahnkoupee. Zu dem von uns bereits geſtern gemeldeten Raubmord im Nacht⸗ zuge Genf⸗Bern liegen heute ſoch folgende Details vor: „Als die Wagenthüre des Supplementswagens, der die nach Zürich, St. Gallen, Buchs ꝛc. gehenden Poftſendungen enthielt, ſich nicht öffnete, gingen die den Zug erwartenden Poftbedienſteten in den Wagen hinein, wo ſie zu ihrem Schrecken den Poſtkondukteur, einen Männ von 30 Jahren, erſchoſſen und 20 Poſtſäcke aufgeſchnitten fanden. Nach der Obduktion wurde der Schuß ganz in der Nähe des Geſtchts abgegeben. Nach der Richtung zu ſchließen, die das fließende Blut nahm, wurde der Kondukteur ſehr wahrſcheinlich im Schlafe. Er hatte von Lauſanne bis Bern nichts mehr zu thun, und ſo läßt es ſich erklären, daß er einſchlief. Er war ganz allein im Wagen und wollte dienſtlich bis Zürich fahren, wo er ſtationirt iſt. Die innere Einrichtung des Poſtwagens muß der Raubmörder gekannt haben; er konnte nur mittelſt eines Wagen⸗ ſchlüſſels oder eines anderen Inſtrumentes, deſſen er ſich zum Oeffnen des Wagens bedtente, in den Wagen gelangen. Daß der Kondukteur die Wagenthüre offen ließ, iſt bei der gegenwärtigen Jahreszeit nicht anzunehmen. Der Thäter hatte es nur auf baares Geld ab⸗ geſehen; ein kleines Kiſtchen, das goldene Kettchen enthielt, ließ er ſammt Kettchen aufgeriſſen liegen, ebenſo 20 Stück öſterreichiſche Hundertgulden⸗Obligationen. Wahrſcheinlich hat er befürchtet, dieſe Sachen könnten ihn verrathen. Ein Betrag von 200 Fr., ferner eine ältere Uhr wurde geraubt; auch hatte der Kondukteur keine Baarſchaft mehr bei ſich. Es iſt nicht anzunehmen, daß der ſolide Mann die Tour Zürich⸗Genf⸗Zürich machte ohne baares Taſchen⸗ geld. Mit den Poſteinrichtungen ſcheint der Mörder nicht genauer bekannt geweſen zu ſein, ſonſt hätte er wiſſen müſſen, daß die Poſt⸗ ſäcke kleine Säcke mit den eigentlichen Werthſendungen bergen. Hinter dem Supplement⸗Poſtwagen fuhr der Hauptpoſtwagen mit zwei Beamten und einem Kondukteur; dieſe haben vom ganzen Vorfall nichts bemerkt. In Chexbres, der dritten Station nach Lauſanne, hatte der Pofſtkondukteur noch gelebt; er hatte noch den Ladſchein für Bern ausgefertigt. Der Leichnam zeigte außer der Schußwunde an der linken Schläfe unter dem Jochbein keinerlei Verletzungen; ein Kampf zwiſchen dem Mörder und ſeinem Opfer hat ſonach nicht ſtattgefunden. Im blauen Werktagsgewand, bor⸗ dirte Pantoffeln an den Füßen lag der Todte in der Leichenhalle, wo ich ihn ſah, das Geſicht wachsbleich, Kinn und Wangen mit geronnemem Blute bedeckt, die linke Augenbraue vom Schuß leicht verſengt. Der aus dem Dorfe Rafz(Kanton Zürich) ſtammende Kondukteur, Namens Angſt, ſtand ſeit 1891 im Dienſt der eid⸗ genöſſiſchen Poſt; er war ein tüchtiger Angeſtellter, verheirathet und ſeit Kurzem Vater eines Kindes. Der Mord erregt in der ganzen Schweiz Auffehen, die Berner Blätter kündigten ihn heute durch Extrablätter an. Alle Stationsvorſteher von Lauſanne bis Bern würden aufgefordert, auf der Bahnlinie nachzuforſchen, ob man vielleicht Spuren geraubter Poſtſachen finde. Heute Abend traf der Schwager des Getödteten in Bern ein. Die polizeilichen Nachforſch⸗ ungen ſind in vollem Gange. Tagesneuigkeiten. — Breslau, 2. April. Geſtern Nachmittag fuhr der Beſitzer der Borſig'ſchen Werke, Alfred v. Borſig, der Chefchemiker Mazurke ſowie vier weitere Mann in die Hedwigs⸗Wunſch⸗Grube ein, um die brandigen Wetter zu unterſuchen. Sämmtliche Perſonen fanden ihren Tod, wahrſcheinlich infolge einer plötzlichen Exploſion der Wetter. Eine ſpätere Meldung berichtet: Die Exploſion erfolgte auf dem Redensblick⸗Flötz im Tiefbau der Grube. Bis Mittag war durch Aufführung eines Sperrdammes jede weitere Gefahr befeitigt. Nach⸗ mittags 3 Uhr unternahm Arnold v. Borſig mit ſeinen Begleitern die Einfahrt, um die Wetter zu unterfuchen, da erfolgte eine zweite Exploſton und ein Durchbruch des Dammes. Alle Eingefahrenen ſind kodt. Berginſpektor Scholler verſuchte wiederholt mit Rettungs⸗ mannſchaften bis zur Unglücksſtätte vorzudringen, wurde aber ohn⸗ mächtig zu Tage gefördert. Der vorhandene Rettungsapparat funk⸗ tionirte nicht. Erſt dem Berginſpektor Kirſchnick von der Nachbar⸗ grube gelang es, mit ſeinem Rettungsapparat bis zu den Verun⸗ glückten vorzudringen. Abends 10 Uhr wurden deren ſtark ver⸗ brannte Leichen geborgen. — Gelſenkirchen, 2. April. Bei den Koaksöfen der Zeche „Alma“ ſtürzte am Vormittag das Schutzdach ein. 37 Arbeiter wurden unter den Trümmern begraben. Aufſeher Röder wurde getödtet, 7 Arbeiter ſind ſchwer und viele leicht verletzt. Theater, Kunſt und Wiffenſchaft. Berichtigung. In unſerem geſtrigen Theaterbericht Ende des zweiten Abſatzes) muß es heißen. formales Prineip nicht „formulares, Prineip. Theater⸗Notizen. Die Intendanz theilt mit: Das einaktige Drama „Vergangenheit“ von Stormeneck gelangt erſtmals am Freitag, 9. April, hier zur Darſtellung.— Als g. Volksvorſtellung wird am Dienſtag den 6. April Lortzing's„Zar und Zunmermann“ zur Auſ⸗ führung gelangen. Spielplan des Großh. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 3. bis mit 12. April. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Samſtag,.:„Robert und Bertram“. Sonntag,.:„Triſtan und Iſolde“. Dienſtag,.:„Djamileh“,„Coppelia“. Donnerſtag,.: „Undine“. Freitag,.: Zum erſten Male:„Der Abend“. Samſtag, 10,„Die Hermannsſchlacht“. Sonntag, 11.:„Die Legende von der heiligen Eliſabeth“.— b) Im Theater in Baden: Mittwoch, .; Zum erſten Male:„Der Abend“. Fraukfurt, 2. April couf kindeſte Aufführung der Oper„Der Pfeifer von Haardt“ vonge find eer ſoll am 15. April ſtattfinden. rankfurter Stadttheater. Mitte des Monats Mai wird im rankfurter Opernhauſe eine cyeliſche Aufführung von Richard agner's„Ring des Nibelungen“ ſtattfinden und zwar ſo, daß die ganze Tekralogie innerhalb ſechs Tagen zur Aufführung gelangt. Die Daten ſind folgendermaßen in Ausſicht genommen worden; Am 15. Mai„Rheingold“, am 16. Mai„Walküre“, am 18. Mai„Siegfried“, am 20. Mai„Götterdämmerung“. Dieſe Vorſtellungen werden unter Zugrundelegung der urſprünglichen Partituren Wagner's, demnach ohne jeden Strich gegeben werden Und iſt deßhalb die Anfangszeit derſelben, mit Ausnahme von„Rhein⸗ gold“, auf ſechs Uhr feſtgeſetzt worden. Eugen d' Alberts Oper„Der Rubin“ iſt vom Hoftheater in Kaſſel angenommen worden und wird bereits im Mai zur Aufführ⸗ ung gelangen. Die Proben haben bereits begonnen. Bayreuth, 1. April. Für die diesjährigen Bühnenfeſtſpiele (19. Juli bis 19. Auguſt) ſind als Tenoriſten für die Hauptrollen ſolgende Kräfte gewonnen: Kämmerſänger Heinrich Vogl⸗München, Kammerſänger Erneſt von Dyck⸗Wien, Hofopernſänger Wilhelm Grüning⸗Hannover und Alois Burgſtaller⸗Bayreuth. Die übrige Rollenbeſetzung wird in den nächſten Tagen bekannt gegeben. „Jerrara“, das vieraktige Schauſpiel des Prinzen Georg von Preußen, das uuter dem Pſeudonym G. Conrad am Stadttheater in Düſſeldorf ſeine Premiere erlebte, hat einen ſtarken Erfolg errungen. Im Mittelpunkt der Handlung ſtehen Taſſo und Prinzeſſin Leonore. Gegen Taſſo intriguirt der Rath des Herzogs Montecatino, der die Prinzeſſtn für ſich gewinnen will. Er bringt den Dichter in das oſpital der heiligen Anna, wo er ihn als Wahnſinnigen gefangen alten läßt. Von erſchütternder Wirkung war die Epiſode, in der ein wirklicher Wahnſinniger, deſſen Gattin Montecatino einſt verführt, den Staatsmann ängſtigt und aus dem Hoſpital treibt die Auf⸗ n war trefflich, der fürſtliche Dichter wohnte der Premiere nicht bei. Der Verein„Freie Bühne“ in Berlin gibt nach langer Pauſe wieder ein Lebenszeichen von ſich. Seit faſt zwei Jahren hatte er keine Vorſtellungen mehr veranſtaltet. Seine letzte Kund⸗ — gebung fand im Mai 1895 ſtatt, als er„Die Mütter“ von Georg Hirſchfeld aufs Theater brachte. Seitdein hatten Rechtsſtreitigkeiten mit der Polizeibehörde und Schwierigkeiten theatertechniſcher Art ſeine Thätigkeit gelähmt und durch gleichſtrebende Vereinigungen war ihm manche Aufgabe abgenommen worden. Jetzt theilt der Vorſtand(Dr. Paul Schlenther, Rechtsanwalt Jonas und Verlags⸗ buchhändler S. Fiſcher) in einem Rundſchreiben an ſeine„Mit⸗ glieder und die es werden wollen“ mit, daß der Verein am Palm⸗ ſonntag wiederum eine Matinse zu veranſtalten beabſichtigte, bei der außer einer kleinen Scene„Am Ende“ von Marie v. Gbner⸗ Eſchenbach ein dreiaktiges Schauſpiel„Gretes Glück“ zur Darſtellung kommen ſoll. Das letzgenannte Werk iſt die dramatiſche Erſtlings⸗ arbeit der bekannten Wiener Romanſchriftſtellerin GEmil Marriot (Frl. Emilie Mataja). Die Vorſtellung wird im Deutſchen Theater ſtatlfinden. Unter den mitwirkenden Künſtlern finden wir die Namen Rudolf Rittner, Hermann Müller, Elſe Lehmann, Marie Meyer und Luiſe v. Pöllnitz. Der Prozeß gegen den Hofrath Zeller, Komponiſten der Operette„Der Oberſteiger“, würde vorgeſtern in Wien beendigt. Den Geſchworenen wurden zwei Schuldfragen wegen zweier Mein⸗ eide vorgelegt. Die erſte Frage wegen Ablegens des Meineids, wodurch ſich Zeller 21,000 Gulden in Werthpapieren aneignen wollte, wurde mit 11 gegen 1 Stimme bejaht, die zweite Schuldfrage mit 9 gegen 3 Stimmen verneint. Der Gerichtshof verhängte über Zeller das geringſte geſetzlich zuläſſige Strafmaß: ein Jahr ſchweren Kerkers. In der Verhandlung wurde ein Gutachten der Gerichts⸗ ärzte verleſen, wonach Zeller an einem unheilbaren Rückenmarks⸗ leiden todtkrank darniederliegt. Johannes Brahms. Wie aus Wien gemeldet wird, iſt in dem Befinden von Johannes Brahms, der ſeit einiger Zeit ſchwer erkrankt iſt, eine ſo ſchlimme Wendung eingetreten, daß das Schlimmſte zu befürchten iſt. Utueſſt Nachrichten und Telegraume. Miniſterkriſe in Oeſterreich. Wien, 2. April. Das geſammte Miniſterium Badeni hat ſeine Entlaſſung gegeben, weil die Verhandlungen wegen Bildung einer parlamentariſchen Mehrheit unter Heranziehung der fortſchrittlichen Fractionen geſcheitert ſind. Man erwartet, daß Graf Badeni wieder mit der Cabmetsbildung beauftragt wird. Wien, 2. April. Die Deutſchliberalen und die Großgrund⸗ beſitzer ſind ebenfalls entſchloſſen, in die Oppoſition zu treten, und man hofft, daß alsdann ſogar die Chriſtlichſoeialen Niederöſterreichs ſich von den übrigen Deutſchen nicht ausſchließen könnten. Ander⸗ ſeits wird jedoch befürchtet, daß Dr. Lueger ſich vom Grafen Badeni durch den Wiener Bürgermeiſterpoſten gewinnen läßt, zumal ſich die Chriſtlichſocialen mit der katholiſchen Volkspartei verbündeten. Auf dem rechten Flügel der Deutſchliberalen möchte man den guten Willen Badenis nicht bezweifeln, doch meint man, er habe den Fehler begangen, den Jungcezechen in der Sprachenfrage zu viel zu ver⸗ ſprechen und ſich mit den Chriſtlichſozialen einzulaſſen, anſtatt feſte Mehrheit unter gleichmäßiger Vertheilung der Unzufriedenheit wie Graf Taaffe zu regieren. Für den Ausgleich mit Ungarn ſei ihm die Mehrheit ohnehin ſicher. Die Jungezechen könnten mit den Cleri⸗ kalen nicht eine dauernde Mehrheik bilden, wenn ſie nicht den Boden daheim verlieren wollen. Wien, 2. April. Die Verſprechungen Badenis an die Jung⸗ czechen bezüglich der Sprachenverordnung veranlaßten zunächſt die Miniſter Gleispach, Glanz, Gautſch und mit beſonderer Entſchieden⸗ heit auch den Landesvertheidigungsminiſter Grafen Welfersheimb, dem Grafen Badeni ihre Portefeuilles zur Verfügung zu ſtellen, wo⸗ rauf das Entlaſſungsgeſuch des Geſammtminiſteriums folgte. *Schwetz, 2. April. Bei der Reichstagserſatzwahl erhielten nach den bis heute Mittag eingegangenen Meldungen v. Saß⸗ Jaworski(Pole) 7800 und Holtz⸗Parlien(Reichsp.) 6800 Stimmen. Die Wahl des erſteren iſt ſicher.(Das Zentrum hat ſomit glücklich den Polen das bisher in deutſchem Beſitz befindliche Mandak in die Hände geſpielt. Traurig. Die Red. d..) Wien, 2. April. Nach einer Meldung der„Neuen Freien Preſſe“ wird Kaiſer Wilhelm in der zweiten Hälfte des April hier eintreffen und der Frühjahrsparade am 22. April beiwohnen. *Wien, 2. April. Nach einer Mittheilung der„Polit. Corr.“ iſt man in ruſſiſchen Regierungskreiſen über das wiederholte A b⸗ ſchwenken Englands von ſeinen Zuſagen ſehr ungehalten, hofft aber mit den übrigen Mächten das Ziel zu erreichen, wenn auch langſamer, als es bei einer größeren Loyalität Englands möglich geweſen wäre. Vor Allem ſei der widerrechtlichen Anweſen⸗ heit der griechiſchen Truppen auf Kreta ein Ende zu ſetzen. Der Vorſchlag, daß die ktürkiſchen Truppen früher abziehen ſollten als die griechiſchen, ſei durchaus zurückzuweiſen. Wien, 2. April. Der Zuſtand Johannes Brahms iſt hoff⸗ nungslos. Brahms ſoll ſich im Vorjahre auf der Reiſe nach Frank⸗ furt zum Leichenbegängniß der Clara Schumann die Gelbſucht ge⸗ holt haben. Budapeſt, 2. April. Der bekannte ungariſche Sportsmann, der Herrenreiter Baron Otto Dewitz, wurde wegen mehrfacher Un⸗ korrektheiten disqualiſtzirt. Paris, 2. A. April. Der„Figaro“ meldet aus London, in diplomatiſchen Kreiſen befürchte man, daß Griechenland die Streit⸗ frage überſtürzen wolle. Dieſer Eindruck werde durch Privat⸗ depeſchen beſtätigt. Das allgemeine Gefühl gehe dahin, das der Ausbruch des griechiſch⸗türkiſchen Krieges vor der Thür ſteh e. Aus Corfu meldet der„New⸗Mork Herald“ daß die chriſtlichen und iſraelitiſchen Einwohner von Preweſa die Stadt aus Furcht vor dem Ausbruch des Krieges eiligſt verlaſſen hätten. Paris, 2. April. Der„Moniteur de la Flotte“ berichtet, es ſei beſchloſſene Sache, daß die Flotte vermehrt werden ſolle um 220 neue Einheiten, nämlich um 6 Panzerſchiffe, 22 Kreuzer, 7 Kanonen⸗ boote, 35 Torpedojäger, 150 weitere Torpedoboote für den Schutz der Küſten. Bau und Koſten(80 Millionen Franken) ſollten auf acht Jahre vertheilt werden. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Kronberg, 3. März. Die Stadtverordneten bewilligten de⸗ battelos die unentgeltliche Abtretung des Geländes für die Errich⸗ tung des Kaiſer ene Das Gelände hat einen Werth von 116,000 Mark. Friedrichsruhe, 8. April. Ueber 1000 Poſtpackete ſind beim Fürſten Bismarck als Geburtstagsgeſchenke eingetroffen. Berlin, 3. April. Die Morgenblätter melden: Der Kaiſer verſammelte am 22. März die Generaladjutanten Kaiſer Wilhelms J. in dem Sterbezimmer deſſelben und verlieh ihnen mit einer Anſprache das Recht, auf den Achſelſchnüren das Namenszeichen Kaiſer Wilhelms I. zu führen. Seine Majeſtät theilte hierbei mit, er habe die Anordnung getroffen, daß er ſelbſt und der jeweilige echte Erbe der Krone Preußens zum ewigen Andenken und zur lebendigen, aneifernden Erinnerung an die glorreiche Regierungszeit Kaiſer Wilhelms I. deſſen Namenszug mit den Schnüren der Generaladjutanten tragen ſollen. Newyork, 3. April. Durch Hochwaſſer des Miſſiſſippi ſind 3000 Familien zwiſchen Mieapolis u. St. Paul obdachlos geworden. In der Niederung von St. Paul ſtehen 200 Häuſer unter Waſſer. Stündlich werden weitere Häuſer von den Fluthen erreicht. Das Niederland von St. Paul iſt vollſtändig überſchwemmt. Da⸗ ſelbſt wird das Hochwaſſer in ſechs Tagen den höchſten Stand er⸗ reichen. Der Miſſiſſippi iſt bis 29 Fuß geſtiegen. Das Rettungs⸗ werk iſt überall lebhaft im Gange. Maunheimer Handelsblatt. Pfälziſche Bank Ludwigshafen a. Rh. Dem uns nunmehr im Druck vorliegenden Geſchäftsberichte pro 1896 entnehmen wir fol⸗ gendes. Die anhaltend gute Beſchäftigung der Induſtrie und die Lebhaftigkeit auf allen Verkehrsgebieten war auch für die Thätigkeit der Bank von günſtigem Erfolg begleitet, ſo daß die Umſätze eine ganz anſehnliche Steigerung erfuhren, wozu namentlich auch die be⸗ deutende Erweiterung des Kundenkreiſes beigetragen hat. Die guten Erwartungen, welche die Bank an die Uebernahme der Deutſchen Unionbank in Mannheim und Frankfurt knüpfte, haben ſich erfüllt, da beide Plätze recht erfolgreich gearbeitet haben, was auch bei den übrigen Filiglen und Commanditen der Fall war. Die Bank wen⸗ det ihre größte Aufmerkſamkeit der Pflege eines ſoliden Contocorrent⸗ geſchäftes zu und erweitert durch Vermehrung der Niederlaſſungen den Umfang des Geſammtgeſchäfts immer mehr. Auf dieſe Weiſe findet das ſchrittweiſe erhöhte Aktienkapital ſtets lohnende Verwen⸗ 19 + dung und ermöglicht der Bank, den Aktionären eine angemeſſene Renke zu bieten. So iſt ſie auch jetzt in der Lage, trotz des erhöh⸗ ten Aktienkapitals und trotz bedeutender Rückſtellungen, auf die wir noch zurückkommen werden, für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende von 7½ pCt. gegen 7 pctt. im Vorjahre zu vertheilen. Aufangs Oktober 1896 hat die Bank eine Filiale in Speyer, dem Regierungsſitze der Pfalz, errichtet und im laufenden Geſchäftsjahre eine fſolche in Landau(Pfalz) eröffnet, nachdem ſte an letzterem Platze die Bankhäuſer Hermann Menner und Karl Weyland mit Aktiven und Paſſiven und den größten Theil der Kundſchaft der in Liquidation getretenen Bankfirma Müller u. Weyland übernommen hat. Die Bank übernahm im Jahre 1896 mit anderen Conſorten: M 1914 000.— 4½ pCt. Wormſer Stadtanleihe; M. 1000 000.— Ludwigshafener Anleihe und M. 1000 000.— Völklinger Gemeinde⸗ obligationen, die bei Schluß des Berichtes faſt ganz untergebracht waren, Ferner bewirkte die Bank, theilweiſe in Gemeinſchaft mit ihrer Berliner Commandite, die Einführung und Subſeription der Actien der Deutſchen Steingutfabrik vorm. Gebr. Hubbe; der Ma⸗ ſchinenfabrik Durlach vorm. Gritzner; Süddeutſchen Lederwerke St. Ingbert; Wormſer Brauhauſes vorm. Oertge; Pfalzbrauerei vorm. Geiſel& Mohr; Deſſauer Brauerei zum Feldſchlößchen, ſowie der Obligationen bezw. Pfandbriefe der Bank für induſtrielle Unter⸗ nehmungen und der Ungariſchen Landes⸗Central⸗Sparkaſſa, und er⸗ zielte damit ebenfalls günſtige Reſultate. Der Geſammtumſatz be⸗ ziffert ſich auf M. 3412 Millionen gegen 1852 Millionen in 1895 und 1805 Millionen in 1894. Der Bruttogewinn beträgt M. 2918 007.62 gegen M. 1 689 790.75 in 1895 und der Nettogewinn beträgt M. 2314 961.14 gegen M. 1 278 807.26 in 1895. Aus dem Reinge⸗ winn wird eine 7½ /ige Dividende— gegen 7% in 1895— ver⸗ theilt, M. 130 000 werden der Spezialreſerve und M. 50 000 dem Delerederefonds zugewieſen, M. 48 339.67 für Abſchreibungen ver⸗ wendet und neben verſchiedenen Zuwendungen M. 132 696.39 auf neue Rechnung vorgetragen. Die Bilanz balaneirt in Activen und Paſſiven mit M. 67 248 171.92. Die Activen beſtehen aus M. 11 770 582.02 Caſſa, Coupons, Sorten, Wechſel, Deviſen und Guthaben auf Reichsbank ⸗ Notenbank ⸗ Giro⸗Conto e. M. 7 207 478.17 Effecten⸗ und: Conſortialconto, M. 48 235 502.24 Debitoren in lauf. Rechnung inel. Tratten⸗ und Avaldebitoren wo⸗ von über 15 Millionen gegen Sicherheit in Effecten und Waaren M. 2 289 870.36 Lon mandft ihanligungen, Hypotheken und Ceſſio⸗ nen, M. 2 744 794.13 diverſe Aktiva. Die Paſſiven ſetzen ſich zuſammen aus M. 23 725 242.64 Aktien⸗ kapital und Reſerven, M. 28 192 519.70 Tratten, M. 8 782 519.20 Spar⸗ und Depoſiten⸗Einlagen, M. 14 968 009.99 Creditoren in laufender Rechnung und Check⸗Conto, M. 1 684 880.39 Dividende pro 1896 ꝛc. und Vortrag äuf neue Rechnung. Im Hinblick auf die aus vorſtehendem Berichte hervorgehende weſent⸗ liche Geſchäftserweiterung und auf die mit der Errichtung der ili enhängende Uebernahme eines neuen großen Filiale Landau zuſammenhäng eeeee Kundenkreiſes beſchloß der Aufſichtsrath die Erhöhung des Aktienkapitals vorzuſchlagen. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 2. beigel iahen 19 0 5 wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht zu Mark: 1 Qual. 155 ieh J.., III.—.— Farren I.—, II. 770 Milber J. 150, II. 145, III. 140. 314 Schweine I. 112, II. 100, — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchklüühe——— 424 Ferkel 12—16. 2 Schaſe 24.—— Lämmer— 1. Ziege 14.—. 4 Zicklein 3. Zuſammen 923 Stück. ellſtofffabrik Waldhof. In der geſtrigen Sitzung des Auf; ſechtssals 11 5 die Bilanz für das Geſchäftszahr 1896 980 Vor lage. Dieſelbe weist ein Bruttoerträgniß von Mk. 2 148 316. 115 wovon Mk. 876 869.49 zu Abſchreibungen und Rücklagen verwende werden, ſo daß ſolche eine Geſammthöhe von Mk. 9 442 er⸗ reichen. Es wird die Vertheilung einer Dividende von Mk. 150.— pro Aotie vorgeſchlagen. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. April New⸗Hork Chieago 55 Welien Mals Schmalz Caſfee Welzen Mals eanah — 30˙⁷—.———————.— Aeal A, 0e%—.— 77 70% 475 Juli 76—%½—————2 1—5 . 4— dit—— 750%½%½ 44 November—————————— 55—— Dezember———— 7 5 2 85 885 Februar—— 18 55 E 5 Orten. 2 Dukaten M..65 60 Ruſſ. Imperlals Fe, 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28 19 Dollars in Gold 4.— Engl. Souvereigns„ 20.87—88 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in 18 5 möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Georg ee e rößtes Schuhwaarenhaus, E A. GK. Spezialität: 1 55 gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff- Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadek⸗ loſer gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien rung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Wer einen guten u. preiswerthen Tiſchwein wünſcht, Wer für Feſtlichkeiten auf feine Flaſchenweine refleetirt, Wer einen ſtärkenden Süd⸗ oder Medizinalwein gebraucht, Wer nicht weiß wo man einen reinen Rothwein bekommt, Wer nach einer directen Bezugsquelle erſter n Wer ſich für ächlen Cognac und feine Liqueure intereſſirt, der wende ſich verkrauensvoll an die altrenommirte Firma C. Th. Schlatter, Verkaufslokal O 3. 2. Telephon Nr. 690. (Ausführliche Preisliſten ſtehen gerne zu Dienſten). 32652 Gardinen, Stores, Rouleaux etc. neue Auswahl, empfiehlt 27856 Ad. Sexauer, D 2, 6. Seid. bis Mk. 68.50 p. Stoff z. compl. Robe.— Tuſſors und Shantungs Seiden-Damaste Seiden-Foulards bedruckt . ag Seiden-Bastkleider p. Robe„„ 13.80—68.50 ſowie Soharze, wWeisse u. farbige Henneberg-Seide v. 60 Pfg. bis Wrt. 18.65 p. Met.— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte ete.(ca. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.) v. 75 Pig.—18.68 v. 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Die Verhütung von Waldbränden betr. (92) Nr. 26527 1IJ. Gemaß § 368 Ziffer 8 des.⸗St.⸗G.⸗B. und 8 23 Ziffer 2 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuchs wird hiermtt ver⸗ fügt, daß für die Zeit bis 1 Oktober d. Js. bei anhaltender Trockenheit das Rauchen in den Waldungen der Gemark⸗ ungen Maunheim, Stadt⸗ theil Käſerthal, Sandhofen, Schaarhof u. Wallſtadt ver⸗ boten iſt. 32832 Zuwiderhandelnde werden— vorbehaltlich etwalger ſtrafrecht⸗ licher Verfolgung wegen fahr⸗ läſſiger Brandſtiftung— polizei⸗ lich mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 32832 Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt, dies in ihren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und das Polizeis und Forſtſchutzperſonal mit entſprechender Weiſung zu verſehen. Mannbeim, 30. März 1897. Gro zh. Bezirksamt: v. Grimm. Belkanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (Jo) No. 16843J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in der Gemeinde Hand⸗ ſchuhsheim(Amtsbezirk Heidel⸗ berg) die Maul⸗ und Klauen⸗ 928 0 ausgebrochen iſt und für ieſen Ort die 88 57 und 58 der Verordnung vom 19. Dezbr. 1895 in Kraft geſetzt worden ſind. 32944 Mannheim, 1. April 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Handelsregiſter. No. 14901. Zu.⸗Z. 304 Geſ⸗Reg. Band VII. Firma: 9 ellſtofffabrik Waldhof“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: 32817 ie dem Georg Lint ertheilte Prokura iſt erloſchen. Rudolf Conrad Haas, Her⸗ mann Clemm und Heinkich Bigge, ſämmtliche in Maſnheim, ſind als Prokuriſten beſtellt in der Weiſe, daß jeder derſelben emeinſchaftlich mit einem Vor⸗ tandsmitgliede oder einem weiteren Prokuriſten zur Ver⸗ tretung und Firmenzeichnung be⸗ rechtigt iſt. kannheim, 1. 2 1897. Großh. Amtsgericht 8. Mittermaier. Handelsregiſter. No. 14900. Zu.⸗Z. 298 e Bd. VII. Firma: Mannheimer Dampfſchlepp⸗ + a wn Geſellſchaft“ inMann⸗ eim wurde heute eingetragen: Die dem Oscar Kürner in Mannheim ertheilte Prokura iſt erloſchen. Chriſtian Dannecker in Mannheim iſt als Kollektiv⸗ Brokuriſt beſtellt und berechtigt, die Firma der Geſellſchaft ge⸗ meinſchaftlich mit einem andern Prokuriſten zu zeichnen. 32818 Mannheim, L. April 1897. Gr. Amtsgericht 3: Mittermaier. Bekanntmachung. Bei der am 1. d. Mts. durch die Gemeindevertretung vorge⸗ nommenen Ergänzungswahl der Gemeindevertretung wurden die Herren Samuel Roſenberg, Kaufmann und Wilhelm Mayer⸗Dinkel, Kaufmann 32917 bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl der Gemeinde⸗ vertretung, 1. Januar 1902, ge⸗ wählt. 15 wir dieſes Wahl⸗ ergebniß zur Kenntniß der ver⸗ ehflichen Gemeindemitglieder bringen, theilen wir zugleich mit, daß die Wahlacten von heute an, drei Tage auf unſerer Kanz⸗ lei, F 2, 14, Vormittags von 10 bis 12 Uhr, zur Einſicht offen liegen, und etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen acht Tagen beim Synagogentath oder beim Gr. Bezirksamt dahier mündlich zu Protokoll, oder ſchriftlich unter Weosmier Bezeichnuug der eweismittel anzubringen ſind. Mannheim, den 2 April 1897 Der Synagogenrath: Simon Bensheim. Iwangs⸗Nerlleigerung. Montag, 5. April ds. Is,, Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: Betten, Kauapee, Pfeiler⸗ chränkchen, Chiffonier, Secretär, zommoden, Tiſche, Bücher⸗ Bae, Schreibtiſch, Nähma⸗ ne, Regulateur, Nähtiſch, Ovaltiſch, 1 großer Zeichentiſch, Kleiderſchrank, Hobelbänke, Aus⸗ iehtiſch, Bodenteppich, Vor⸗ ge, Vertikov, Spiegel, Bilder, tagere Nachttiſche, Lampen, ivan, Waſch⸗ kommoden, Polſtergarnitur, eine Liederkranzaktie, 2 goldene Ringe u. 1 Taſchenuhr gegen Baar⸗ Ahung öfſentlich verſteigern. kannheim, den 2. April 1867. Tutterer, 32968 Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. 8 Hunde Scheeren. 3 8 J. B. Kaiser, l 5, 7½. Kraunke Hunde werden in Pflege genommen. Hunde Waschen. 3 81955 Acnog squncz II. Hans Perfleigernng. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am Freitag, den 23. April d.., Nachmittags 3 uhr im hieſigen Rathhaus die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft des Buchdruckereibeſitzers Theo⸗ bald Weudling von hier, z. Zt. an unbekanntem Orte abweſend, einer zweiten Verſteigerung ausgeſetzt und dem Höchſtgebot endgiltig zugeſchlagen, auch wenn ſolches den Schätzungspreis nicht erreicht: Das dreiſtöckige Woht:⸗ haus dahier Lit. CZ Nr. 7 mit Seitenbauten, Querbau und aller liegenſchaftlichen Zugehör, geſchätzt zu Mark 130,000.—. Mannheim, 25. März 1897. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar Woerner. 32915 II. Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ 0 1 fügung werden der Stefan Münch Wittwe und Erben die nachverzeichneten Liegen⸗ ſchaften am Montag, den 5. April, Nachmittags 2 Uhr, im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird. 31881 Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. Das 2ſtöckige Wohnhaus Schwetz⸗ ingerſtraße Nr. 121 mit Hofraite im Maße von ca. 208 qm und allem liegenſchaftlichen Zubehör tax. 2. Bauplaͤtz Nr.3 der Viehhofſtraße dahier im Maße v. ca. 190 qm nebenHeinrich Schwarz u. F C. Bender, tax. per qm 25 M. 1 3. Bauplatz, Lager⸗ buch⸗Nr. 59a hier in den Almenten im Maße von ca 372 qm neben ſelbſt Rupert, Kleſel u. F. C. Bender, tax. per qm 20 M. 67 4. Bauplatz, Lager⸗ buch⸗Nr. 59b hier in den Almentenim Maße von ca. 330 qm neben ſelbſt, Philipp Fiſcher u. Stadtgemeinde, tax. M. 20.000 .750 .440 per qm 20 M.„.600 Summd M. 38.790 Die Steigerungs⸗Beding⸗ ungen können bei Unterzeichne⸗ tem eingeſehen weroen. Vorlänfge Verfteigerungs⸗Anzeige Demnächſt kommen circa 16—1800 Stück hoch⸗ und niederſtämmige Zier⸗ und Gart enpflauzen, Zwergobſtbäume ꝛc zur öffentl. Verſteigerung, worauf ich mir erlaube aufmerkſam zu machen. Ausführliche Annonce folgt. J. P. Irſchlinger, Auctionator, O 3, 4. 33819 Holzverſteigerung. Das in den Abtheilungen J. 6, 8 und 10 der evang. Kirchen⸗ waldungen Gemarkung Sand⸗ hofen abgearbeitete Gehölz, be⸗ ſtehend in: 32840 320 Ster forl. Prügelholz u. ea. 10000 Stück forl. Wellen wird am: Dienſtag, den 6. April d. Is. Morgens 9 Uhr, im Rathhauſe zu Sandhofen mit Borgfriſt bis Martini d. J8. loosweiſe öffentlich ver⸗ ſteigert. Nähere Anskunft ertheilt Waldhüter Valentin Wernz in Sandhofen. Maunnheim, 1. April 1897. Evaugeliſche Collectur. Zwangsverſteigerung. Montag, den 5. April 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: Kanapees, Waſchkommoden u. Nachttiſche mit u ohne Marmor, Salontiſche, Spiegel, Kommoden, Nähmaſchinen, Schränke, ein Gasmotor, 1 Beloeiped(Faiſer⸗ rad) Chiffonier, 1 Spiegelſchrank, 2 Schreibtiſche mit Aüfſatz, ein Vertikop, 1 Secretär, i Regu⸗ lateur, 1 aufgerüſt. Bett, eine Speckſchneidmaſchine, 2 Bilder, 1 Divan im an e e gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſeg1 32961 Die Verſteigerung des Veloci⸗ peds findet beſtimmit ſtatt. Mannheim, den 3. April 1897. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Montag, 5. April d. Is. Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 im Auftrag des E. Haag gegen Baarzahlung: 32964 2 nußbaumholzene Bettladen mit Roſt und ein Nachttiſch öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. April 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Jung, nett., ſchw., A. wünſcht briefl. Mitthelung d. Namens. dunkelblond. Verehterin, g2988 Südweſdenlſcher Eiſen⸗ bahnverbaud. Zum Gütertarifheft Nr. 8, badiſch⸗pfälziſcher Verkehr, iſt mit Giltigkeit vom 1. April d. Is. der Nachtrag III ausge⸗ geben worden. Derſelbe enthält Entfernungen und Frachtſätze für die neu auf⸗ genommene Station Rings⸗ heim der Badiſchen Staats⸗ bahnen, einen neuen Ausnahme⸗ tarif für die Beförderung von Kohlen u. ſ. w. ſowie Ergänz⸗ ungen verſchiedener anderer Ausnahmetarife und der Be⸗ ſtimmungen, die Abfertigung von Güterſendungen im Ver⸗ kehr mit Stationen der Badiſchen Nebenbahnen betreffend. Die auf Seite 6 vorgeſehene Er⸗ gänzung des Ausnahmetarifs Nr. 19 bezüglich des Artikels Holzkohlen u. Holzkohlenbrikets tritt vorerſt nicht in Kraft. Ferner treten am 1. April d. Js. im Main⸗Neckarbahn⸗Ba⸗ diſchen Güterverkehr— Tarifheft Nr. 6— folgende Aenderungen ein: 1. Der Ausnahmetarif Nr. 3 (Rohſtofftarif) wird für die im Tarifheft„Theil II“ des jüdweſtdeutſchen Verbands unter Ziffer 1 bis 6 auf⸗ geführten Artikel auf den Verkehr zwiſchen Baſel, Bad. Bahn einerſeits und den ſämmtlichen Stationen der Main⸗Neckarbahn— mit Ausnahme der Station Friedrichsfeld— ſowie der Groß. Heſſiſchen Neben⸗ bahnen 0 gedehnt. 2. Für die Artikel Gaskoks, wenn von Gasanſtalten verſandt, ſowie Torf und Torfkohle auch gepreßt fin⸗ den im Verkehr zwiſchen ſämmtlichen Stationen der Badiſchen Staatseiſenbah⸗ nen und der ſüddeutſchen Nebenbahnen einerſeits und den Stationen der Main⸗ Neckarbahn ſowie der Großh. Heſſiſchen Nebenbahnen an⸗ dererſeits die Beſtimmungen und Frachtſätze des Aus⸗ nahmetarifes Nr. 3(Roh⸗ ſtofftarif) Anwendung. Nähere Auskunft ertheilen unſere Güterabfertigungsſtellen ſowie unſer Gütertarifbüreau. Karlsruhe, 30. März 1897. Generaldirektion der Großth. Badiſchen Stgatseiſenbahnen als geſchäftsführende Verwaltung. 32811 Großh. Vadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit t vom 1. April l. J. iſt zum chen Vizinal⸗ und Lokalbahn⸗Schnitttarif vom 1. Juli 1895 der III. Nachtrag erſchienen. Derſelbe iſt durch unſere Güterſtellen unentgeltlich zu be⸗ ziehen. 32914 Karlsruhe, den 31. März 1897. Geueraldirektion. Großh. Ladiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. April J. J. iſt zum Mannheim ꝛc.⸗ Württembergiſchen Gütertarif vom 1. Juni 1890 der VI. Nach⸗ trag erſchienen. Derſelbe ent⸗ hält ermäßigte Frachtſätze für Steinkohlen u. ſ. w. von Mann⸗ heim Bad. Bahn nach Württem⸗ berg ſowie für Gaskokes, ferner für Puddel⸗ u. Schweißſchlaken von Waſſeralfingen nach Mann⸗ heim Bad. Bahn. Der Nach⸗ trag wird von der Gr. Güter⸗ verwaltung Mannheim unent⸗ geltlich abgegeben. 32828 Karlsruhe, 31. März 189f. Generaldirektion. Main⸗Rekar⸗Bahs. Am Mittwoch, den 14. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Bahnhof Ladenburg der alte Güterſchuppen daſelbſt auf Abbruch, an den Meiſtbietenden, öffentlich verſteigert. Die Be⸗ dingungen können inzwiſchen auf dem Stationsbureau in Ladenburg und auf dem Bahn⸗ meiſterbureau in Friedrichsfeld eingeſehen werden. Friedrichsfeld, 1. April 1897. Der Bahnmeiſter Fiſcher. 32820 Mannheimer Alterthuns ⸗Herein. Montag, den 5. April, Abends punkt 7 uhr im Rotel National (Eingang durch den Hof) Mitgliederverſammlung mit Bericht über die Thätigkeit des Vereins, Rechnungsablage und Vorſtandswahl, um halb 8 uhr: Vortrag des Herrn Major Seubert über Rothenburg ob. d Tauber. Um halb 9 uhr: Gemtinſames Abendeſſen (das Gedeck zu 2 Mk.) Die verehrlichen Mitglieder nebſt Angehörigen beehren wir uns zu zahlreichem Erſcheinen einzuladen. Wer am Abendeſſen theilnehmen will— eine zahl⸗ reiche Betheiligung auch von Damen iſt geſicherk— wird ge⸗ beten, die Zahl der Gedecke ſpäteſtens am Samſtag bei Hrn. Major Seubert anzumelden. Auch Nichtmitglieder ſind beſtens willkommen. 82936 andererſeits aus⸗ Der Vorſtand. kündigungsblakt. Die betreffenden ————————— 5 Submission. der Waſſergewinnungsanlage im Käferthalerwald ſind te mit einem Koſtenvorauſchlag von Mk. 1800 32107 öthigen Cementrohre und Schachtdeckel werden an der Baäuſtelle zur Verfügung geſtellt. „Zeichnung, Angebotsformulare und Bedingungen liegen auf unſerem techniſchen Bureau K 7, 1 zur Einſicht offen. Angebote ſind mit entſprechender Aufſchrift bis zum 6. April 1897, Vormittags 11 Uhr auf unſerem Verwaltungsbureau K 7, 2 lre ſolche in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter geöffnet werden. Mannheim, den 28. März 1897. Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. einzureichen, woſelbſt Wir beehren uns, zu der Vollmacht vertreten zu laſſen. den 21. April bei der Frankfurt a/M., furt a., Heilbronn ee Zur bereit. Verein Chemiſcher Ja briken in zaunheim Ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre des Vereins Chemiſcher Fabriken in Mannheim auf: Sonnabend, den 24. April, Vormittags 10½ Uhr in unſerem Geſchäftshauſe(Lit. B 1, 6) hier ergebeuſt einzuladen. Die Gegenſtände der Tagesorduung ſind: Die in 8 11 der Statuten näher bezeichnetent Gegenſtände. Die Beſitzer auf Namen eingeſchriebener Aktien, welche ver⸗ hindert ſind, in dieſer Verſammlung perſönlich zu erſcheinen, wer⸗ den erſucht, ſich durch einen ſtimmberechtigten Aktionär, mittelſt Die Beſitzer von auf Inhaber lautenden Aktien werden gemäß 8 15 der Statuten erſucht, die Aktien ſpäteſtens bis Mittwoch Direktion der Geſellſchaft oder bei einer der nachſtehend bezeichneten Stellen: Banuk für Haudel und Induſtrie in Darmſtadt, Filiale der Bank für Handel und Induſtrie in Fraukfurter Filiale der Deutſchen Bank in Frank⸗ Oberrheiniſche Bank in Mannheim, Württembergiſche Vereiusbank in Stuttgart, Filiale der Württembergiſchen Vereinsbank in zu hinterlegen und dagegen eine Eintrittskarte zur Generalver⸗ in Empfang zu nehmen. ermeidung von Zeitverſäumniß iſt wieder die Ein⸗ richtung getroffen, daß von ſo Uhr an im Lokale die Anmeldung der Aktionäre entgegengenommen wird. Die Bilanz per 31. Dezember 1896 nebſt Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung, ſowie der Geſchäftsbericht liegen vom 3. April an auf dem Büreau der Direktion zur Einſicht der Herren Aktionäre 32885 Mannheim, den 1. April 1897. Der Aufsichtsrath: Dr. Adolf Clemm, Vorſitzender. Musikverein. Sonntag Vormittag 11 uhr Geſammt⸗Probe in der Aula des Gymnaſiums. Velscipediſten⸗Verein Maunheim. Sountag, den 4. April 1397 Ausfahrt nach Mainz zum Beſuch des großen Prunk⸗ ſaal⸗Feſtes des Velociped⸗Clubs Abfah Iheam Bah Hoßpl Abfahrt ½7 Uhram Bahnhofplatz. Um laählreſce Betheiligung bittet. 32957 Der Fahrwart. Arb.-Fortb.-Verein B 3, 14. Samſtag, den 3. d.., Abends 9 Uhr Gesang- Probe für 1. und 2. Baß. Um pünktliches Erſcheinen bittet 32958 Der Vorſtand. 7 MHannheim. Abtheilung Handelsschule Sonntag, den 4. April findet präcis 11 Uhr im Turnſaal des L 1 Schul⸗ hauſes eine 32888 U 2 Schluss-Feier ſtatt, wozu wir die verehrl, Prin⸗ zipalität, ferner Eltern und Vor⸗ münder der Schüler, ſowie In⸗ tereſſenten höfl. einladen. Der Vorſtand. Kösener S. C. Ballhaus Mannheim. §. C. Abend mit Musik Samstag, 10 AprIl 1897, Abends 8. h. c. t.% Süngerbund. Heute Samstag Abend Uhr 32965 Rheinsalm Maifische D 2, 9, U. ſ. w. Ph. Gund. Plauken. Damenhüte werden geſchmack⸗ 32974 J. Bischoff, Civilingenieur, Mannheim aNe brſorgt 32916 Patents, Sebrauchsmuster⸗ und Markenschutz. Math in elektriſchen Ange⸗ legenheiten. D* Preiselbeeren Zwetſchgen(in Eſſig u. Zucker) Obſt⸗Gelce u. Marmelade Eſſiggurken bomüse-Oonserven (in Büchſen) Junge Erbſen u. Carotten Prinzeßbohnen Schnittbohnen Vrechbohnen Stangenſpargeln Brechſpargeln C hampIRgnOnS J 5 J Trüchte-Conserven (in Büchſen) pPTieosen Birnen Erbbeeren Melange Mirabellen Reineclauden Hirschen Ffirsiche Stachelbeeren empfiehlt 32889 Carl Fr. Bauer, K 1, 8, d. d. Neckarbrücke. Mannhelmer, UlitrfeuerAgzünder ſind für jede Haushaltung das billigſte, und beſte Feueranmach⸗ mitt el. 32946 Vorräthig in jedem Colonial⸗ . 8 äfte u. bei Ermel, * — Cerwais-Kagse Sto. Südftüchte. Tafelliqueure TChampagner Schaumweine (v. M..— pr. 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Hiermit verbunden: Große Verlvofung von Pferden, Rind⸗ vieh, Schweinen, Gold⸗ und Silberpreiſen, Maſchinen und Ge⸗ räthen für Haus⸗ und Landwirthſchaft unter Ausgabe von 100,000 Looſen à Mk..—. Ziehung am 5. Mai 1897. 22 Hauptgewinne mit 28 Pferden darunter 1 Viererzug im Werthe von Mk. 7000 2 große Silberpreiſe 32 Hauptgewinne, je eine Kuh oder ein Rind 11 Schweine 538 div. Gegenſtände Jennheszz Feleph. No. 8l. Uebernehmer von Looſen wollen ſich an den Kaſſier, Herrn Johs. Peters, A 2, 4 dahier wenden.— Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. 32868 Mannheim, im Januar 1897. Laudwirkhſch. Fezirlo⸗Jertin. Badiſcher Keunverein. Moscato MAsti spumante natürlicher italieniſcher Ichaumwein vorzüglich und ſehr bekömmlich. Per Flaſche Mk..—. Bei Abnahme von 6, Flaſchen Rabatt. Niederlage bei 82975 J. H. Kern, C 2, II. SGGGessosssssssesss Saalbau Mannheim. Heute Samſtag große Specinlitäten⸗Vorſtellung m grossen Saal. 32977 Auftreten deb Geſaumt⸗Perſouals. 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Loosversandt auch gegen Briefmarken. 32805 Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach: Keine Kahl⸗ Köpfe mehr!Laal! ein Thal vor der Wartburg. w eiter Aufzug: Auf der 5 5 Wartburg. Dritter Aufzug: T Thal vor der Wartburg. Zeit; Nach verſchiedenen Verſuchen iſt es mir gelungen, ein 4 0 4 75 t II M. Im Anfang des 13. Jahrhunderts. Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute. Edelfrauen⸗ 5 Aeltere und jüngere Pilger. Najaden. Nymphen. Bachantinnen. Schauplatz der Handlungz — itt* 5 u 70 255 1 1 daa Un⸗ Mastochs 5 er Pid. zu 50 Pfg⸗ erer Kaſſeneröffn. ½6 Uhr. Anfang 6 Uhr. Ende nach ½10 uhr. ſchätlichreit für die Kopfhaut die Schuppen vollſtändig entfernt ausgehauen 32896 Nach dem 1. und 2. Akt findet eine Pauſe von 20 Minuten ſiatt. und den Haarwuchs derart fördert, daß ſogar bei Kahlköp⸗—— In, Eu per Pfund 60 ſigen der noch 5 zu dicken Haaren in der—bei Ludwig Baum, G 5, Große Preife. urſprünglichen Farbe wieder erſtar—— Nach 10—15⸗wöchentl. Gebrauch großarkiger Erfolg 12288 Montag, 5. April 1897. 74. Borſtellung im Abonnement l. Preis p. 800 ſchchen nebſt Ge⸗ ee 1 8 Wohne von heute an 2 25 85 König Richard der Dritte auswärts M..50 franco. agen überal 2. S 8 ii—55 4 teſte liegen vor von den Weingand, Fritz, Kirſchenfaut u. A. 30174 Hiſtorie in 5 Akten von Shakeſpeare bearbeitet von Dingelſtedt Erüur aup alleiniger Fabritant: F. Schwefekert, Stntkgart, Wilhelmsplatßz 4. Frau Zuchtriegel, Damenſchneiderin. Anfaua 2 Uhr —